Hi, habe ein Problem bei einer Transistorschaltung. Mein Ziel ist es, an einem 8 Ohm Widerstand eine Amplitude von ca. 3,5 Volt zu haben. Meine Eingansspannungsquelle liefert auch 3,5 Volt, darf aber nicht sehr belastet werden. Zu diesem Zweck habe ich mir eine einfache Kollektorschaltung entworfen, um eine Stromverstärkung zu bekommen. Mein Arbeitspunkteinstellung: Uce=6V, Ic=500mA Wenn ich meinen Entwurf mit LT Spice simuliere, wird meine Ausgangsspannung abgeschnitten und ich bekomme immer nur einen kleinen Teil meiner negativen Halbwelle zusehen. Schaltungsaufbau und Messung von Ua und Ib sind im Anhang. Kann mir einer einen Tipp geben, woher mein Problem kommt? Habe ich grundsätzlich was bei der Dimensionierung von Transistorschaltungen nicht verstanden? Danke!
Hans S. schrieb: > Wenn ich meinen Entwurf mit LT Spice simuliere, wird meine > Ausgangsspannung abgeschnitten Ab welcher Spannung Ube kann ein Transistor erst leiten? Ein Tipp: miss mal vor dem Kondensator, und nimm die Eingangsspannung und das Diagramm mit auf. Dann siehst du es schnell. > Mein Ziel ist es, an einem 8 Ohm Widerstand eine Amplitude von ca. 3,5 > Volt zu haben. Meine Eingansspannungsquelle liefert auch 3,5 Volt Du müsstet im "einfachsten Fall" also die Basis des Transistors so "vorspannen", dass er mit einem Eingangssignal von 0V gerade "noch nicht" leitet. Das versuchst du mit dem R1 und dem R2. Aber die von dir vorgesehenen R1 und R2 sind da viiieeel zu hochohmig. > Habe ich grundsätzlich was bei der Dimensionierung von > Transistorschaltungen nicht verstanden? Eigentlich nicht, du bist aber schon in der Simulation in ganz falchen Bereichen unterwegs. Probiers da mal mit deutlich niederohmigeren Widerständen... Und hinterher muss dir klar sein, dass in der Realität der Q1 und der R3 recht warm werden.
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Emitterwiderstand 12 Ohm und Lastwiderstand von 8 Ohm: Das ist auch kein günstiges Verhältnis. Bis Du sicher, dass Du keine Gegentakt-Endstufe benutzen willst?
Hi, schonmal danke für den Beitrag. Es funktioniert jetzt. Habe die Spannung Ube durch verändern des Widerstandsverhältnisses der beiden Basiswiderstände "hochgelegt". Zitat von Lothar Miller: Das versuchst du mit dem R1 und dem R2. Aber die von dir vorgesehenen R1 und R2 sind da viiieeel zu hochohmig. Ist es nicht eigentlich egal, ob die Widerstände sehr hochohmig sind? Es kommt doch nur auf das Verhältnis an? Zitat von SonicHazard: Emitterwiderstand 12 Ohm und Lastwiderstand von 8 Ohm: Das ist auch kein günstiges Verhältnis. Bis Du sicher, dass Du keine Gegentakt-Endstufe benutzen willst? Was heißt kein gutes Verhältnis? Nimmst du hier Bezug auf die Verlustleistung? Ich habe erstmal nicht vor diese Schaltung aufzubauen. Ich möchste erstmal nur, um ein tieferes Verständnis zu bekommen, verschiedene Varianten in der Simulation mit LT-Spice testen.
Hans S. schrieb: > Ist es nicht eigentlich egal, ob die Widerstände sehr hochohmig sind? > Es kommt doch nur auf das Verhältnis an? Nein. Ein Transistor ist ein stromgesteuertes Bauteil. Wenn der BasisSTROM zu klein ist, dann kann das Widerstnadsverhältnis noch so passen, aber der Strom reicht nicht zum "Aufsteuern" des Transistors. > Ich habe erstmal nicht vor diese Schaltung aufzubauen. Gut. Das wäre rausgeworfenes Geld. > Ich möchste erstmal nur, um ein tieferes Verständnis zu bekommen, > verschiedene Varianten in der Simulation mit LT-Spice testen. Du kannst dir auch in LTSpice die Verlustleistung der Bauteile ausrechnen lassen.
Lothar M. schrieb: > Du kannst dir auch in LTSpice die Verlustleistung der Bauteile > ausrechnen lassen. Prima: mit <ALT> + Linke Maustaste aufs Bauteil
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