Hallo Leute, ich wollte mir ein Digitales Multimeter zulegen. Bin mir aber nicht sicher, welches. Hatte folgendes ins Auge gefasst: http://de.benning.de/de/corporate/produkte-dienstleistungen/pruef-und-messtechnik/digital-multimeter/benning-mm-11.html Gibt es zwischen Benning und Fluke Qualitätsunterschiede? Vielleicht hat ja jemand sogar das Messgerät von Benning und kann ein paar Erfahrungen schreiben. Gruß Markus
Benning ist ganz ordentlich hatte auch mit dem MM11 geliebäugelt hab dann nen Gossen Metrawatt X-tra genommen, da es unter anderem die Zugänge verschließt wenn man von Spannung auf Strommessung umschaltet, es eine Ladebüchse besitzt, sowie normale 2*AA AKKUS (Enneloops) benötigt, DK Prüfsiegel. Ist auch etwas genauer aber das braucht man nicht unbedingt. .....und ein paar andere Sachen. Mit Benning Stromzangen bin ich zufrieden gute Verarbeitung. Als Fluke wäre das 87V äquivalent, allerdings keine Ladebuchse kein Daten loggen, kein RDT, keine verschlossenen Messbüchsen und kostet das selbe wie das Xtra. Wenn es dir die 200€ mehr Wert sind nimm Xtra, ansonsten reicht auch das Benning, vor allem ist da der USB Infrarot Dongle mit dabei. Gibt lustige Test Videos bei DAVE JONES www.eevblog.com. Falls du das Benning nimmst, stell bitte mal Bilder vom Innenleben rein, würde mich interessieren vor allem Sicherung, Aufbau und Verarbeitung.
Die Frage welches Multimeter kannst du nur selber beantworten. Für Heim und Technik muss man keine 200 Euro hinlegen. Natürlich sind Fluke und Co robust verarbeitet und taugen für gewerblichen Einsatz lange Jahre. Aber auch für knapp unter 100 Euro bekommst du brauchbares und zum Teil genaueres als Fluke aber halt nicht so edel und haltbar verarbeitet.Für seltenen Einsatz mit einfachen Messaufgaben reicht auch ein 30-40 Euro Teil.
Der Andere schrieb: > Wohl eher welche wo das Marketing unverschämter lügt. ... das lässt sich doch überprüfen...0,1% Widerstände reichen und Spannungsreferenzen gibt es auch die mit 0,05% im Datenblatt spezifiziert sind und real wohl genauer sind denn die 0,05% sind ja maximal mögliche Toleranzen. Ja , das verändert sich auch , aber auch für die teuren gilt das Kalibrierzertifikat nicht für ewig un drei Tage. So eine gewerbliche Kalibrierung kostet ja manchmal soviel wie die Hardware...
herbert schrieb: > ... das lässt sich doch überprüfen...0,1% Widerstände reichen und > Spannungsreferenzen gibt es auch die mit 0,05% im Datenblatt > spezifiziert sind und real wohl genauer sind denn die 0,05% sind ja > maximal mögliche Toleranzen. Das heisst, du hast das also überprüft und hast deutlich preiswertere Geräte gefunden, die genauer sind als das Fluke Beispiel. Und wenn wir dann aber schon von einer Allgemeinheit sprechen (die Geräte sind genauer), dann reicht es nicht ein Gerät zu messen, sondern du musst eine Anzahl Geräte messen, denn dass dein eines Gerät genauer ist könnte Zufall sein. Bei den Markengeräten wird meist ein realistischer Fehler angegeben, bei den Fernost Dingern schreibt die Marketingabteilung oft nur den Fehler des Wandlers und/oder den Fehler des Spannungsteilers rein, der dann aber gerne einen 5 mal schlechteren Tk hat und auch viel mehr altert.
Also momentan habe ich das Benning MM2 und bin damit soweit zufrieden. Gibt es denn qualitätsunterschiede zwischen Fluke und Benning. Wenn ich das MM11 kaufe lade ich Bilder hoch ;) Finde es sehr interessant das Gerät an den Rechner zu schließen.
Markus schrieb: > Gibt es denn qualitätsunterschiede zwischen Fluke und Benning. Sind beides teure Markengeräte. Da machst du nichts falsch wenn du soviel Geld ausgeben willst.
Der Andere schrieb: > Bei den Markengeräten wird meist ein realistischer Fehler angegeben, bei > den Fernost Dingern schreibt die Marketingabteilung oft nur den Fehler > des Wandlers und/oder den Fehler des Spannungsteilers rein, der dann > aber gerne einen 5 mal schlechteren Tk hat und auch viel mehr altert. Die welche ich überprüft habe waren meistens innerhalb der Prospekt Daten oder sogar etwas besser. Du müsstest wissen, dass diese Angaben nur für ein Jahr gelten. Bei den teuren wird das nicht anders sein oder? Man muss halt regelmäßig sein Equipment überprüfen und sich Notizen machen. Ich zweifle nicht an der guten Verarbeitung von Fluke, aber eine Grundgenauigkeit von 2% ist einfach selbst für das günstigste aus deren Serie nicht mehr Zeitgemäss. Das liegt halt auch daran ,dass das Konzept nicht mehr das jüngste ist. Mein 25 jahre altes Metex liegt immer noch innerhalb seiner Spezifikation. Kalibriert habe ich es noch nie, weil mir der zerlege Aufwand zu groß ist. In modernen DMM´s ist es luftiger und man kommt leichter an die Spindeltrimmer. Das UT61E ist teilweise besser ebenso ein Conrad Produkt das gerade im Keller liegt ...VC irgendwas...
herbert schrieb: > In modernen DMM´s ist es luftiger und man kommt leichter an die > Spindeltrimmer. "Moderne DMM´s" haben keine Spindeltrimmer, sondern werden per Programm kalibriert. Damit dürfte wohl auch die Drift deutlich kleiner sein. Theoretisch könnte die Kalibrierung sogar voll- automatisch ablaufen, was sie zumindest theoretisch deutlich billiger machen sollte.
Harald W. schrieb: > "Moderne DMM´s" haben keine Spindeltrimmer, sondern werden per > Programm kalibriert. Richtig,du solltest das aber noch präziser formulieren denn es fehlt der Hinweis auf die gehobene Preisklasse. Wie viele es gibt die 400,600 oder mehr Euronen für ein DMM hinlegen und wo dann dein Hinweis zur Realität wird, weiß ich nicht. Bei DMM um die 100 Euronen die auch "modern" sind muß man tatsächlich noch am Spindeltrimmer drehen... Bei 1x im Jahr ist mir das aber auch wurscht.
Harald W. schrieb: > Theoretisch könnte die Kalibrierung sogar voll- > automatisch ablaufen, was sie zumindest theoretisch deutlich > billiger machen sollte. Aber nur für das Kalibrierlabor. Auf der Rechnung merkt man das eher weniger. Frag mal bei Keysight an, was die Kalibrierung eines 34401A, 34450A oder 34461A kostet.
Zu den besten Handmultimetern gehört das Fluke 187 bzw. 189. Werden leider nicht mehr hergestellt, sind auf dem Gebrauchtmarkt aber noch zu haben. Das 287 bzw 289 kann da leider nicht mehr mithalten (Stromfresser, lange Startzeit).
Will auch mein altes DMM (Metex/Voltcraft M-3650) in den Ruhestand schicken. Insbesondere möchte ich mich bei der Genauigkeit verbessern, somit wäre eine Grundgenauigkeit >=0,05% eigentlich meine harte Anforderung. Brauchbar und gut bzgl. Preis/Leistung scheint das Brymen BM867S zu sein. Bei den Markenprodukten wäre ein Keysight U1241B schon preislich wirklich an meiner Schmerzgrenze (250 EUR) und scheint rein von den technischen Daten eher schlechter zu sein als das Brymen. Das og. Fluke 187 / 189 sieht von den Daten gut aus, aber auch die Gebrauchtpreise sind nicht ohne. Gibt es noch andere Vorschläge? (UNI-T und Peaktech scheidet aus)
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Hallo Leute, auch ich suche ein (Einsteiger-)Multimeter und habe ein Gebrauchtangebot für ein ISO-TECH IDM71 und ein IDM73. Über diese Marke bzw. von diesen Modellen habe ich bisher nichts gelesen. Das habe ich gefunden: http://at.rs-online.com/web/p/multimeter-software/6974045/ Hat jemand von euch Erfahrung damit, oder kann etwas dazu sagen? Danke, Thomas
herbert schrieb: > Die Frage welches Multimeter kannst du nur selber beantworten. Für Heim > und Technik muss man keine 200 Euro hinlegen. Natürlich sind Fluke und > Co robust verarbeitet und taugen für gewerblichen Einsatz lange Jahre. Inzwischen bekommt man ein einfaches Fluke für 60€, für 100€ dürften die meisten Wünsche mit dem 17B+ erfüllt sein, nur TRMS fehlt dann leider noch. Dafür bekommt man schon einen Frequenzzähler und alle sinnvollen Funktionen die man sich bei einem Multimeter wünschen kann in guter Qualität. Einschliesslich Fluke-Durchgangsprüfer, da habe ich bisher noch keinen besseren erlebt, das war für mich auch einer der Hauptgründe, mindestens ein Fluke zu haben. Einziger Kritikpunkt bzgl Qualität den ich bei Reviews zu den günstigen von Fluke die ich gesehen habe; Schrauben gehen direkt ins Plastik. Überraschung; das ist bei meinem 87V nicht anders und für den Preis tatsächlich etwas mager, hatte aber zugegeben noch keine Probleme damit.
mein Preis/Leistungs Favorit ist das Brymen 257s. Bietet alle Funktionen die man braucht, incl. true RMS, gute Grundgenauigkeit und eine Verarbeitung, die Fluke kaum nachsteht. Hab mir selber das 867s gekauft aber letztendlich hätte ich die zusätzlichen Funktionen und Genauigkeit nicht wirklich gebraucht
Hallo zusammen, kennt jemand eine günstige Bezugsquelle für Brymen-Geräte, vorzugsweise in Deutschland? TME hat sein Hauptlager in Polen und hat recht hohe Versandkosten. Grüße, Andreas
Mir ist nur TME oder eBay bekannt. Allerdings finde ich die Versandkosten (7 EUR) in Relation zum Gerätepreis OK.
In Deutschland gibts Brymen bei www.welectron.com. Ich habe dort bestellt, als der Shop gerade am Entstehen war. Abwicklung etc. war alles sehr gut und zuvorkommend. Hab gerade nochmal rein geschaut, und ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, warum ich nur das BM257 und nicht das BM235 empfehle. Das BM257 hat anscheinend zusätzlich Max/Min, Peak und Bargraph. Wer das nicht braucht, kann sich wohl die 20€ sparen und bekommt stattdessen die schönere Displaybeleuchtung. Ich selbst hab auch gar nicht das BM867 sondern das BM829 genommen, da das auch Temperaturmessung mit Thermolement hat. Dass das beim 876 fehlt, ist echt doof. Die größeren Geräte sind übrigens echte Brummer, hier mal zum Vergleich das BM829 neben Tastatur, DVD-Hülle und Raspberry Pie 1. Die Geräte mit zwei Zeilen sind glaube ich alle so groß. Ein Kollege von mir hat das BM257 mitbestellt, das ist sehr schön kompakt im Vergleich.
Brymen werden von der Verarbeitung her auf Fluke Nivau gehandelt. Da werde ich demnächst auch noch zuschlagen, da mein über 20Jahre altes Metex M-3650 anfängt Kontaktprobleme im 2V Bereich zu haben. Ich habe zwar noch ein UT61E das recht genau ist aber Multimeter die funktionieren,davon sollte man besser zwei haben wenn nicht drei. Welectron ist günstiger als TME. Achja,bei der suche nach den billigsten Teilen ist echt Vorsicht geboten. Ich habe dieser Tage mal nach Polaroid Sonnenbrillen gesucht und bin auf einige Fake Webseiten gelandet. Da kann man ADIDAS Brillen für 12 Euro bestellen die normal ziemlich teuer sind ebenso welche anderer Top Marken. Was man dann bekommt wenn man bezahlt hat kann nur Schrott sein und die Kohle ist auch futsch weil in China. Das selbe auch bei Duftwässer Namhafter Hersteller wie Aqua die selva oder Silvestre. Nachgepanschtes Zeug welches die wenige Kohle nicht wert ist. Klar suche ich auch immer nach günstigen Anbietern von zb. Messgeräten aber man muß die Augen schon offen halten weil Geschenke gibt es nirgends.
Ich habe mein BM867s auch dort bestellt: https://www.welectron.com/Brymen-BM867s-Multimeter Bin sehr zufrieden, laut eigener Aussage ist der Händler eng mit Brymen in Kontakt. Kann Herberts Bedenken da nicht nachvollziehen. Mein Gerät hat eine aktuelle Seriennummer und kommt in einer gepolsterten Brymen Tasche mit den hochwertigen Silikon-Testleitungen (aufschraubbare Bananenstecker). Besonders die hohe Auflösung gefällt mir beim BM867 gut. Das mit der Größe stimmt schon, aber unhandlich find ichs jetzt nicht. Für unterwegs und zur Temperaturmessung hole ich mir vielleicht noch ein BM235 oder 257.
Chris schrieb: > Bin sehr zufrieden, laut eigener Aussage ist der Händler eng mit Brymen > in Kontakt. Kann Herberts Bedenken da nicht nachvollziehen. Meine Bedenken beziehen sich nicht auf Welecton sondern ich wollte auf die Risiken hinweisen welche auf den "geiz ist geil freak" neuerdings haufenweise lauern. Hatte eine Fakeseite, die hatte den Namen "Bayern" im Firmennamen eingebaut aber ansonsten jede Menge Schreibfehler im Programm. China lässt grüßen und dein Geld ist weg wennst da was bestellst.Aber super Preise fast geschenkt und alles Marke...
Markus schrieb: > Gibt es zwischen Benning und Fluke Qualitätsunterschiede? Nach meiner Einschätzung klebt Benning seinen Namen auf Chinaprodukte und erfüllt eher die Anforderungen des Elektrikers denn die des Elektronikers. Fluke sehe ich da deutlich positiver. Markus M. schrieb: > Insbesondere möchte ich mich bei der Genauigkeit verbessern, somit wäre > eine Grundgenauigkeit >=0,05% eigentlich meine harte Anforderung. Träum weiter oder nimm deutlich vierstellige Euro in die Hand. herbert schrieb: > China lässt grüßen und dein Geld ist weg wennst da was > bestellst.Aber super Preise fast geschenkt und alles Marke... Quark, in China kauft man über Aliexpress, da ist zumindest die Lieferung abgesichert. Gewährleistung / Garantie kann man natürlich weitestgehend vergessen, die Versandkosten stehen dem im Wege.
Manfred schrieb: > Markus M. schrieb: >> Insbesondere möchte ich mich bei der Genauigkeit verbessern, somit wäre >> eine Grundgenauigkeit >=0,05% eigentlich meine harte Anforderung. > > Träum weiter oder nimm deutlich vierstellige Euro in die Hand. Mein BM867s hat eine Grundgenauigkeit von +-0,03%. Das BM869s ist sogar mit 0,02% angegeben. Datenblatt: https://www.welectron.com/mediafiles/datasheets/brymen/BM860s-catalog.pdf Für vierstellige Beträge gibt es bereits sehr gute Tischmultimeter mit noch besseren Specs...
Markus schrieb: > Hallo Leute, > > ich wollte mir ein Digitales Multimeter zulegen. > Bin mir aber nicht sicher, welches. Weiter unter im Faden kann man lesen, dass Du schon ein Benning MM-2 besitzt. Da es sich ja offensichtlich nicht um Dein erstes Multimeter handelt, solltest Du in der Lage sein, eine Reihe von Kriterien anzugeben, die Dir wichtig sind. Dann lichtet sich der Multimeter-Wald und Du kannst auch mit der folgenden Liste etwas anfangen: http://www.eevblog.com/forum/testgear/multimeter-spreadsheet/
Reichelt hat das UT61D momentan stark verbilligt. http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-61D/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4058&ARTICLE=97150&OFFSET=16& Habe mir mal eines bestellt. Für 44 Tacken bekomme ich nicht am Markt nichts besseres und laut EEVBlog Dave kann man gar nicht genug DMM besitzen. ;)
Lanzette schrieb: > laut EEVBlog Dave kann man gar nicht genug DMM besitzen. Genau, das ist so ähnlich wie der Trend zum Zweitbuch. Bei beiden hat man irgendwann das Problem, das man dann ein Spezialregal zur Aufbewahrung solcher lebenswichtigen Gegenstände braucht. Siehe auch Aufruf der Bundesregierung: "Denk daran, schaff Vorrat an." :-)
Lanzette schrieb: > Reichelt hat das UT61D momentan stark verbilligt. > > ... > > Habe mir mal eines bestellt. Für 44 Tacken bekomme ich nicht am Markt > nichts besseres und laut EEVBlog Dave kann man gar nicht genug DMM > besitzen. ;) Ha, unfreiwillige Komik: Doppelte Verneinung! Du bekommst also überall was besseres und das stimmt wohl ;-) Old-Papa
Manfred schrieb: > Quark, in China kauft man über Aliexpress, da ist zumindest die > Lieferung abgesichert. Gewährleistung / Garantie kann man natürlich > weitestgehend vergessen, die Versandkosten stehen dem im Wege. Du bringst zwei Dinge durcheinander. Dein Alienexpress hat sicher nichts mit den auf deutsch gestylten chinesischen (oder welcher anderen Ursprungs) Fakeseiten zu tun. Und nur auf diese bezieht sich mein Hinweis. Mußt nicht glauben, dass jede Fakeseite sofort zu sehen ist. Klar an den Superpreisen schon ,aber da hört das Hirn ja oft auf zu denken...
Lanzette schrieb: > Reichelt hat das UT61D momentan stark verbilligt. > Habe mir mal eines bestellt. Für 44 Tacken bekomme ich nicht am Markt > nichts besseres und laut EEVBlog Dave kann man gar nicht genug DMM > besitzen. Die UNI-T Geräte haben wenig bis keine Eingangsschutzschaltungen. Das angegebene CAT Rating ist sogar einfach falsch! Siehe: Beitrag "Multimeter von Uni-T von EEVBlog total zerissen, aber was taugt dann noch der TÜV?" Beim UT61D sieht's vermutlich nicht besser aus als beim großen Bruder UT61E, wenn nicht noch schlechter. An höhere Spannungen, geschweige denn Netzspannung, würde ich mich mit einem solchen Gerät nicht wagen. Das Brymen BM235 gibts bereits ab 79€, und das hat eine ordentliche Einstufung CAT II 1000V, CAT III 600V, CAT IV 300V AC/DC! Dazu eine bessere Grundgenauigkeit von 0,3%, beleuchtetes Display, ordentliche Messleitungen usw.
Hi >Die UNI-T Geräte haben wenig bis keine Eingangsschutzschaltungen. Das >angegebene CAT Rating ist sogar einfach falsch! >Siehe: Beitrag "Multimeter von Uni-T von EEVBlog total zerissen, aber was >taugt dann noch der TÜV?" >Beim UT61D sieht's vermutlich nicht besser aus als beim großen Bruder >UT61E, wenn nicht noch schlechter. An höhere Spannungen, geschweige denn >Netzspannung, würde ich mich mit einem solchen Gerät nicht wagen. Aus Beitrag "Multimeter von Uni-T von EEVBlog total zerissen, aber was taugt dann noch der TÜV?" : >Wesentlich bemängelt wurde aber auch beim UT-61E die fehlende Sicherheit. >(keine MOV Protection, minderwertige Sicherungen aus Glas usw.) Die Austattung des UT61D von Reichelt sieht so aus: mA-Bereich: F1, 1 A 600 V, flink 6,35 x 31,8 mm, Keramiksicherung 10 A-Bereich: F2, 10 A 600 V, flink 10 x 38 mm, Keramiksicherung Reden wir vom gleichen Gerät? MfG Spess
spess53 schrieb: > Reden wir vom gleichen Gerät? Deutsche UNI-Ts haben anscheinend Keramik- statt Glassicherungen, trotzdem wenig MOVs zum Überspannungsschutz etc. Steht alles in dem Beitrag. Hier ein Bild-Vergleich: UNI-T UT61 (deutsches Modell): http://www.eevblog.com/forum/blog/eevblog-712-uni-t-ut71e-multimeter-(why-uni-t-meters-suck)/msg604582/#msg604582 Brymen BM235: https://www.flickr.com/photos/eevblog/sets/72157664100975342/with/24781245266/ Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Ein BM235 bietet für wenig Aufpreis die höhere CAT Messklasse, bessere Genauigkeit und Verarbeitung usw...
Chrs schrieb: > Deutsche UNI-Ts haben anscheinend Keramik- statt Glassicherungen, > trotzdem wenig MOVs zum Überspannungsschutz etc. Steht alles in dem > Beitrag. Die UNI-T Geräte mit "CE" haben in der Tat andere bessere Sicherungen verbaut.Geräte die man sich in China besorgt weil billiger haben diese Sicherungen nicht. Geizproblem! Im übrigen traue ich diesen amerikanischen Blogs nicht über den Weg. Diese you-tube Videos kann man teilweise in der Pfeife rauchen wenn einem davon nicht übel wird. Bei technischen Geräten insbesondere Messgeräte gibt es aus china immer zwei Versionen.Die bessere für Europa und die schlechtere für den Rest der Welt und Dierektimporte.
In dieser Preisklasse (~400€) sind das Fluke 87V und das Gossen Metrahit Tech die zuverlässigsten Geräte. Oder MUSS das so einen Datenlogger und PC-Schnittstelle haben?
herbert schrieb: > Im übrigen traue ich diesen > amerikanischen Blogs nicht über den Weg. Diese you-tube Videos kann man > teilweise in der Pfeife rauchen Nunja, damit erübrigt sich wohl eine angenehme Diskussion. Nochmal langsam: Die oben verlinkten Bilder sind von einem UT61E, "bessere" deutsche Version, von Reichelt (Bemerkung am Rande: das "CE"-Zeichen tragen übrigens auch die "schlechten" UNI-T Geräte). Ob einem UNI-T Multimeter für den tagtäglichen Gebrauch nun vertraut, muss jeder für sich entscheiden. Mir ist jedenfalls schleierhaft, warum das Gerät hier so verteidigt wird, wenn es für 25 EUR mehr etwas anständiges gibt (Stichwort "Geizproblem").
Chris F. schrieb: > In dieser Preisklasse (~400€) sind So teuer kauft man nur wenn man als gewerblicher die Teile auch absetzen kann...Für "nur" Hobby zu teuer,da bekommt man mindestens zwei wenn nicht drei nicht schlechte von Brymen zb.
herbert schrieb: > Chris F. schrieb: >> In dieser Preisklasse (~400€) sind > > So teuer kauft man nur wenn man als gewerblicher die Teile auch absetzen > kann...Für "nur" Hobby zu teuer,da bekommt man mindestens zwei wenn > nicht drei nicht schlechte von Brymen zb. Nö, man kauft sowas auch als Amateur, wenn man verrückt genug ist für gute Technik auch gutes Geld hinzulegen. Mein Fluke 8845a war noch etwas teurer ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Nö, man kauft sowas auch als Amateur, wenn man verrückt genug ist für > gute Technik auch gutes Geld hinzulegen. Mein Fluke 8845a war noch etwas > teurer ;-) Naja, nachdem ein DMM meistens zwei zu wenig ist, sehe ich das auch von der praktischen Seite. Ein paar "billige " für 150 Euro das Stück wirst du sicher rumliegen haben... ich habe leider keine Ahnung was mir damals vor weit über zwanzig Jahren mein erst DMM ein Metex M-3650 gekostet hat.Das habe ich über Beziehungen bei "C" erstanden. Es geht immer noch, aber der 2 Volt Bereich hat Kontaktprobleme und spinnt manchmal. Ich muß mal reinschauen aber da ist mehr drinnen als die heutigen mit ihrem "Hühnerfutter" zu zeigen haben.
Für den privaten Bereich kann man sich meiner Meinung nach auch nach gebrauchten Geräten umschauen, ich habe hier eines von LEM/Norma (Normameter MP12) welches auch als Grundig DM62 oder auch als Siemens B1021 verkauft wurde, für die alltägliche Bastelei ausreichend, gut ich habe es mit abgerissenen Batterieclip geschenkt bekommen, die Preise die am Gebrauchtmarkt damit erzielt werden würde ich für so ein altes Gerät wahrscheinlich auch nicht bezahlen, aber man findet zum Beispiel öfters Geräte von Gossen aus der Metrahit Reihe für um die 100€ Und diesen Geräten vertraue ich mehr als denen von UNI-T
Sni T. schrieb: > Einziger Kritikpunkt bzgl Qualität den ich bei Reviews zu den günstigen > von Fluke die ich gesehen habe; Schrauben gehen direkt ins Plastik. > Überraschung; das ist bei meinem 87V nicht anders und für den Preis > tatsächlich etwas mager, hatte aber zugegeben noch keine Probleme damit. Das kann Dir aber auch völlig egal sein, denn auf das 87V solltest Du lifetime warranty haben. /regards
Andreas H. schrieb: > Das kann Dir aber auch völlig egal sein, denn auf das 87V solltest Du > lifetime warranty haben. > > /regards Denglisch vom Feinsten. Ich glaube, ich muss auch noch ein bisschen meine Future shapen.
Chris schrieb: > Ob einem UNI-T Multimeter für den tagtäglichen Gebrauch nun vertraut, > muss jeder für sich entscheiden. Mir ist jedenfalls schleierhaft, warum > das Gerät hier so verteidigt wird, wenn es für 25 EUR mehr etwas > anständiges gibt (Stichwort "Geizproblem"). Ach Leute, was habt ihr nur wieder für Angst vor dem bisschen möglichen Kurzschluss an Haussteckdosen. Ich habe in meiner alten Tätigkeit an ganz anderen Kabeln unter Spannung gearbeitet (Arm dicke Kabel), ebenso an Kabelverteilern mit 300 A trägen NH-Sicherungen (wohlgemerkt unter Spannung). Wen wollt ihr denn nun mit eurem albernen Steckdosen-Kurzschlussstrom erschrecken?! Abgesehen davon, Fluke habe ich bereits, Metex auch mehrere. Mir gefällt die PC-Anbindung des Uni-T. Brymen gefällt mir auch. Ich habe aber demnächst andere Ausgaben, die mir weh tun, also muss gespart werden. Bei Brymen würde ich eher mehr ausgeben, das muss also warten. Das Uni-T ist so wie im Angebot in seiner Preisklasse ein wahres Schnäppchen. Ich kenne kein DMM mit den Eigenschaften zu Preis. Und ja, auch ich kenne ich die YouTube Videos vom UT61-E usw. zur Genüge. Na und? Nix ist perfekt. Wer viel an Netzspannung misst kauft sich eben eines dieser typischen Elektriker-Marken-DMM von Benning, Beha Amprobe usw. Die haben nur leider meistens deutlich schlechtere Eigenschaften als das Uni-T (das Kleingedruckte studieren) oder sie kosten ein "Vermögen" wie die Gossen Metrawatt. Den ein- oder anderen wird das Reichelt Angebot möglicherweise auch interessieren und der Rest darf sein überflüssiges Geld gerne Fluke hinterherwerfen. Das wird Dave garantiert erfreuen.
Sorry für die Verschreiber. Nach einer 9h Schicht ist die Luft raus. Die doppelte Verneinung war ebenfalls ein Lapsus. Das Touchpad am Lenovo macht öfter mal beim Schreiben ungewollt einen Cursorsprung irgendwohin im Text und nicht immer geht das gut aus und man übersieht leicht etwas trotz Korrektur. Es nervt ein wenig. Ich müsste das Pad besser abschalten solange die Maus aktiv ist. Keine Ahnung ob das geht ohne im Gerätemanager etwas zu deaktivieren.
herbert schrieb: > ich habe leider keine Ahnung was mir damals > vor weit über zwanzig Jahren mein erst DMM ein Metex M-3650 gekostet Ich habe hier ein "Metex-4640A", das hat irgendwann Anfang der 90er etwa 250DM bei ELV gekostet. 20k counts war damals richtig gut. Das Teil läuft immer noch!
Ich habe so den Eindruck das hier einige Leute zu viel Geld haben. Wir sind hier im Amateurbereich und nicht im Kalibrierlabor. Für private Bastelprojekte ist ein DMM im Bereich von ca. 100€ mehr als ausreichend. Oftmals muß ich die Spannung nicht auf's mV genau wissen. Vielmehr sind in der täglichen Praxis Größenordnungen wichtig. Wenn ich z.B einen Spannungsteiler 1:2 gebaut habe, dann muß ich nur wissen das dieses auch wirklich eingehalten wird. Eine einfache Überschlagsrechnung zeigt, wo von wir hier reden. Nehmen wir mal an das Messgerät hat eine Genauigkeit von 1%, dann bedeutet dies bei 5V +/-50mV. Dies bedeutet, wenn die reale Spannung genau 5V beträgt, dann kann der Messwert 5,05V oder 4,95V (Grenzwerte) betragen. Das sind Abweichungen, die bei normalen Elektronikprojekten keine Rolle spielen. Die meisten DMM sind meist besser als 1%. Bei Conrad gibt es schon ein DMM für unter 30€ (0,5%Grundgenauigkeit). Für den Anfang ist dies im Amateurbereich mehr als ausreichend. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo wir mit Analogvielfachmessern gemessen haben - Genauigkeit bei guten Geräten zw. 2..2,5%, und die Geräte die wir damit abgeglichen haben, haben auch funktioniert wie sie sollten. Ich persönlich habe mir vor einigen Jahren ein Voltcraft VC870 gegönnt (Preis ca. 190€ - mußte ich der Regierung schon klar machen). Daneben habe ich noch 2 Multimeter aus dem Baumarkt (deutlich unter 100€). Mit diesem Equipment konnte ich bisher alle Messaufgaben lösen Fazit: Für normales Basteln reicht ein Multimeter in einer Preisklasse von 100-200€ bei weitem aus und es muß auch nicht unbedingt ein "Markengerät" sein. Wenn man zuviel Geld hat dann dieses lieber in 2 Geräte investieren. Zeno
Zeno schrieb: > Für private Bastelprojekte ist ein DMM im Bereich von ca. 100€ mehr als > ausreichend. Da stimme ich zu, dafür bekommt man bei Brymen, Extech oder Fluke und anderen auch Geräte die recht ordentlich gesichert sind. Zeno schrieb: > Bei Conrad gibt es schon ein > DMM für unter 30€ (0,5%Grundgenauigkeit). Für den Anfang ist dies im > Amateurbereich mehr als ausreichend. Das kommt auf das Gerät an. Wenn sich ein Amateur ein Gerät kauft, welches seine Klassifizierung nicht einhält und keine vernünftigen Schutzmassnahmen hat, dann ist es eben doch nicht ausreichend. Die 30€-Klasse ist eher etwas für Leute die genau wissen, dass sie mit dem angeblichen 1000V CAT-III-Gerät besser nichts oberhalb von 40V oder 250mA messen. Für Messaufbauten wo es einfacher ist mehrere Messungen parallel durchzuführen und keine Genauigkeit notwendig ist, nehme ich auch solche Billiggeräte dazu. Wenn Du das so siehst, kannst Du Dir auch ein paar 7€-Gerät holen und nur so benutzen, dass es ungefährlich ist oder weitere Schutzmassnahmen ergreifen. Ist jetzt die Frage ob der Anfänger das erkennt und versteht. Daher würde ich da eher Extech 505, Fluke 15B+ o.ä. im 80€-Bereich empfehlen. Von den Dingern kommt noch unverletzt weg, auch wenn sie total falsch bedient wurden.
@Chris Also ich hatte noch nie Probleme , wenn ich mit einem Billiggerät Spannungen über 40V und Ströme >250mA gemessen habe. Das Problem ist oftmals nicht das Gerät selbst sondern das Zubehör (Messstrippen, Klemmen etc.). Ich schrieb es ja schon das wir früher mit analogen Vielfachmessern also solchen mit Drehspulmesswerken gemessen haben und die hatten i.d.R. 1,5% bei Gleichstrom und 2,5% bei Wechselstrom. Und dann mV im 10V Bereich ablesen - vergiß es. Man konnte schätzen >0,5V oder <0,5V. Im 100mV Bereich war die kleinste Skaleneinheit 2mV. Trotz dieser Einschränkungen konnte man gut damit arbeiten, weil es oftmals eben nicht auf den Absolutwert, sondern auf die die Stimmigkeit der Spannungen in einer Schaltung zueinander. Ich weine den analogen Teilen nun nicht hinterher und bin schon froh, daß es jetzt bezahlbare DMM gibt. In diesem Sinne sind die meisten DMM im Amateurbereich durchaus benutzbar, genau genug und auch ausreichend sicher. Wer in Netzschaltungen hantiert bekommt eher einen Stromschlag in der Schaltung selbst als am DMM - und wer mit Netzspannung arbeitet sollte schon wissen was er tut. Ich rede hier nicht von der Industrie da gibt es ganz andere Anforderungen auch sicherheitstechnisch. Zeno
Hallo, ich bin der Meinung einfache MM reichen für die meisten Hobbyanwendungen. Natürlich muss es nicht das günstigste von eBay für 3€ sein. Aber für 20€ bekommt man schon was brauchbares mit dem man sich mit Vorsicht auch an Netzspannung trauen kann. Aber am sichersten ist bei hohen Spannungen immer noch alles anschließen, dann ein schalten und messen und nichts anlangen. Mit selbstgebauten Spannungsteiler kann man dann auch ein paar kV messen. Wenn man aufpasst dann passiert da auch nichts. Und ja jetzt kommen sicher gleich die Kritiker... Gruß Jonas
Jonas G. schrieb: > ich bin der Meinung einfache MM reichen für die meisten > Hobbyanwendungen. Jein, wenn man Ladegeräte für Li-Akkus bauen will, sollte man schon ein Multimeter benutzen, das genauer als 1% messen kann.
Natürlich soll sich jeder selber heraussuchen was ihm passt. Ich sage ja nur, dass ich nicht guten Gewissens ein Gerät empfehlen kann bei dem die Messkategorie ein Fantasiewert ist.
Also ich hab mal alle Multimeter zusammengetragen, die in meinem Fundus so verfügbar waren. Dazu habe ich dann noch ein altes Taschenuhrenvoltmeter (Dreheiseninstrument, ist von meinem Opa und müßte noch Vorkriegsware sein). Alle Messgeräte habe ich parallel geschalten und ans Labornetzteil angeschlossen. Die Spannung habe ich an dem Digitalpanelmeter des Netzteils einmal auf 5,00V und dann noch auf 15,00V eingestellt. Wenn ich die Anzeige des Netzteiles als Referenz nehme, dann ist die maximale Abweichung 0,05% bei 5V und 0,5% bei 15V. Nehme ich den Wert des Metrawatt (wurde mir vom Arbeitgeber gestellt, gilt allgemein als recht solide und hat mittlerweile 25 Servicejahre auf dem Buckel) als Referenz, dann verbessern sich sich Abweichungen sogar noch 0,02%/0,4%. Schaut man dazu noch auf das Taschenuhrenvoltmeter, dann sieht man das dieses auch nicht so schlecht mißt. Die Werte würde ich in der Praxis als 5V und 15V interpretieren. Fazit alle DMM sind für die Bastelpraxis bestens geeignet. Die Abweichungen der Multimeter zur Referenz bzw. untereinander liegen durchweg unter 1% und da kann man auch (@Harald) Ladegeräte für Li-Akkus bauen. Kurze Liste der Geräte (v.l.n.r, untere Reihe zuerst): Mastech MS2115B (Preis bei Pollin 55€, Genauigkeit lt. Herst. 0,8%) Metrawatt M2032 (Genauigkeit lt. Herst. 0,1%) Unitec 45645 (ich meine Preis unter 50DM ist schon einige Jahre her) Voltcraft VC870 (Preis bei Conrad 230€, Genauigkeit lt. Herst. 0,1%) Taschenuhrenvoltmeter (denke mal so um 2..2,5%) M-940 (Baumarktgerät, brauchte mal unterwegs schnell was zum Messen, meine unter 20DM - ja ist auch schon ne Weile her) Zeno
Naja, die Genauigkeit ist aber ja in der Regel das kleinste Problem bei den günstigen Multimetern. Eher eben eine ordentliche Absicherung. Es ist gerade für jemand der das gelegentlich aber nicht oft macht sehr schnell passiert, dass man abwechselnd Spannung und Strom misst. Einmal nicht aufgepasst und man hängt im Ampere-Messbereich an der Netzleitung. Mit einem der hochwertigen MM bin ich damit auf der sicheren Seite, vermutlich wird auch das Uni-T zuverlässig unterbrechen. Bei den 5..20€ Geräten wär ich mir da überhaupt nicht mehr sicher. Für mich persönlich wäre darüber hinaus dann True-RMS, sowie peak-detection einfach Pflicht. Und was die Genauigkeit angeht: Die meisten DMM glänzen im 1..2-stelligen Voltbereich. Bei Strom- und Widerstandsmessung wirds dann deutlich schlechter und/oder wenns dann auch noch ein kleinerer Messbereich wird. Apropos, was oft übersehen wird, ist der kleinstmögliche Strom-Messbereich. Viele günstige bieten minimal 0,1mA Auflösung (nicht Genauigkeit), was mir schon oft nicht ausgereicht hätte, z.B bei einer kleinen Schaltung, die aus ner Knopfzelle versorgt wird, die Stromaufnahme im Sleep messen, um die Batterie-Lebensdauer abzuschätzen. Was er tatsächlich benötigt, muss natürlich jeder selber wissen.
Alexander v. G. schrieb: > Eher eben eine ordentliche Absicherung. Es > ist gerade für jemand der das gelegentlich aber nicht oft macht sehr > schnell passiert, dass man abwechselnd Spannung und Strom misst. Einmal > nicht aufgepasst und man hängt im Ampere-Messbereich an der Netzleitung. Wenn du als Bastler hinter der Wohnungssicherung hantierst, dann brauchst du den ganzen CAT-Quark nicht. Selbst mit einem ungesicherten 20A-Bereich, was passiert da hinter der Wohnungssicherung? Na? Bei Strommessung sollte man sowieso wissen, was man tut. Egal ob an der Autobatterie oder bei 230V. Gut, ich komme noch aus der Zeit, wo bei Fehleinstellung der Zeiger um die Achse gewickelt wurde.
michael_ schrieb: > Gut, ich komme noch aus der Zeit, wo bei Fehleinstellung der Zeiger um > die Achse gewickelt wurde. Und wie oft mußtest Du Dein MM wechseln? Also mein Vielfachmesser III ist damals nicht durch eine Fehlbedinung kaputt gegangen, obwohl das mehr als einmal passiert ist, sondern durch eine ZAnge die versehentlich drauf gefallen ist. Ergebnis: Scheibe gesprungen, Zeiger da aus GLas abgebrochen. Scheibe hat mir der Glaser meines Vertrauens gemacht und den Zeiger habe ich mir aus einer Glaspipette über der Gasflamme selber gezogen. Bekommt man nach ein wenig probieren hin. Nach dem Ziehen kurz in schwarze Tusche getunkt und schon hat man einen niegel nagel neuen Glaszeiger. Auf diese Art habe ich mehrere Drehspulinstrumente repariert - blieb einem ja auch nichts anderes übrig, da damals schwer beschaffbar und schweineteuer. Ansonsten stimme ich Dir schon zu: Wer ein DMM benutzt sollte schon wissen was er tut. Alexander v. G. schrieb: > Apropos, was oft übersehen wird, ist der kleinstmögliche > Strom-Messbereich. Viele günstige bieten minimal 0,1mA Auflösung Naja das ist ja schon eher ein Spezialfall und wer das öfter macht muß sich sein Equipment eben passend aussuchen. Peakdetection habe ich bei meinem Multimeter bisher noch nicht vermißt bzw. habe ich in meiner bisherigen Bastelpraxis auch noch nicht benötigt, aber wer's halt unbedingt braucht muß halt darauf achten aber auch dies sind i.d.R. Leute die dann wissen worauf es ankommt. Apropos Stromauflösung <0,1mA ist doch nun wirklich keine Sensation. Mein alter Vielfachmesser III hat im 50µA Bereich 1µA/pro Scalenteilung, heißt man konnte auf 0,5µ abschätzen. Selbst mein billiges Unitec (s. mein Post oben) hat als kleinsten Strommeßbereich 20µA, das sollte doch locker reichen - ich habe den Bereich noch nie gebraucht. Wir wollen hier doch basteln und kein EKG des Bastlers machen. Zeno
Zeno schrieb: > Also mein Vielfachmesser III ist damals nicht durch eine Fehlbedinung > kaputt gegangen, obwohl das mehr als einmal passiert ist, sondern durch > eine ZAnge die versehentlich drauf gefallen ist. Ergebnis: Scheibe > gesprungen, Zeiger da aus GLas abgebrochen. Scheibe hat mir der Glaser > meines Vertrauens gemacht und den Zeiger habe ich mir aus einer > Glaspipette über der Gasflamme selber gezogen. Bekommt man nach ein > wenig probieren hin. Nach dem Ziehen kurz in schwarze Tusche getunkt und > schon hat man einen niegel nagel neuen Glaszeiger. Auf diese Art habe > ich mehrere Drehspulinstrumente repariert - blieb einem ja auch nichts > anderes übrig, da damals schwer beschaffbar und schweineteuer. Mein erstes III (hellgraue Version) hat (so um 1982) nur einen Tag überlebt! Monatelang über verschwiegene Kanäle die Beschaffung organisiert, dann beim ersten Test durch Blödheit ein kleiner Schraubenzieher aus Brusttasche gefallen und den IIIer nur gestreift. Fazit: Spannband gerissen! Reparieren mit meinen damaligen Mitteln unmöglich, musste meine Kanäle ein zweites Mal aktivieren. Das es bei Dir den Bruch der Glasscheibe überlebt hat, ist schon ein Wunder. Da sind mir heutige Billigheimer deutlich lieber ;-) Lange Zeit tat es dann ein G-1004.500 (3,5-stelliges DMM exDDR) und später kamen Flukes in allen Versionen und auch ein paar Billigheimer dazu. Und Ja, auch mit Billigheimern kann man arbeiten, man muss nur wissen was man tut. Netzspannung ist bei denen für mich aber tabu. Old-Papa
Old P. schrieb: > Fazit: Spannband gerissen! Ja das ist übel. Ist mir irgendwann auch passiert und dann war das Teil Schrott. Dennoch es war ein gutes Gerät und hat mir viele gute Dienste - ich war überglücklich das ich so was. Ein Vergleich mit einem DMM hinkt natürlich immer und auch ich möchte die heutigen nicht mehr missen. Einen Vorteil hatten die analogen Dinger man konnte Tendenzen schneller erkennen. Gruß Zeno
Old P. schrieb: > Netzspannung ist bei denen für mich aber tabu. Och ist auch bei denen kein Problem. Ich habe mit allen die ich in den Fotos gepostet habe schon Netzspannung gemessen - auch mit dem Taschenuhrenvoltmeter. Ich hatte es ja schon ein paar Posts weiter vorn geschrieben: Problem ist meist das zugehörige Equipment. Das G-1004.500 war doch das Teil aus dem Funkwerk Erfurt. Da gab es auch noch eines mit Nixieröhren als Anzeige und integriertem Referenzelement. Für den Privatmann allerdings so gut wie nicht beschaffbar, mal von exorbitanten Preis abgesehen. Zeno
Ist ja rührend wie die Opis hier aus den alten Tagen plaudern. Früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren... Macht euch doch einen netten Plauder-Thread auf, dieser hier geht jedenfalls um digitale Multimeter. Jedenfalls ursprünglich.
Chris schrieb: > Ist ja rührend wie die Opis hier aus den alten Tagen plaudern. Früher, > als die Gummistiefel noch aus Holz waren... Macht euch doch einen netten > Plauder-Thread auf, dieser hier geht jedenfalls um *digitale* > Multimeter. Jedenfalls ursprünglich. Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird die Zukunft nicht meistern! Auch Du "junger Spacken" wirst mal alt und dann von Smartfones und Digitaloszis erzählen, wärend die jungen Leute den Kopf schütteln! Und ja, das G-1004.500 ist ein Digitalvoltmeter. Im Übrigen vor 30 Jahren mit dem gleichen uC gebaut, wie einige noch heute handelsübliche Teile auch. Und nochmal ja, davon schlummern bei mir noch 3-4 funktionierende in den Werkstätten (ein paar defekte auch). Wegwerfen? Nö, mein erstes hat mich gut 600 Mark gekostet...... Sowas erzieht zur Demut! Die Dinger gibbet heute noch beim iBäh und ich kann die nur empfehlen (darum ging es im Thread) Old-Papa
michael_ schrieb: > Wenn du als Bastler hinter der Wohnungssicherung hantierst, dann > brauchst du den ganzen CAT-Quark nicht. > Selbst mit einem ungesicherten 20A-Bereich, was passiert da hinter der > Wohnungssicherung? Nun, da können durchaus 10.000 Ampere fliessen. Ich weiss nicht, was Dein Multimeter dazu sagen wird. Selbst wenn der Strombereich mit den üblichen 5x20 Glasröhrchen abgesichert ist, können die m.W. nur ca. 500A abschalten.
Zeno schrieb: > Apropos Stromauflösung <0,1mA ist doch nun wirklich keine Sensation. > Mein alter Vielfachmesser III hat im 50µA Bereich 1µA/pro Scalenteilung, 50 µA waren bei analogen Multimetern ja praktisch Standard. Ich habe noch eins mit 10 µA Vollausschlag. Durch die starke Dämpfung hatte dieses aber mehrere Sekunden Einschwingzeit.
Harald W. schrieb: > Nun, da können durchaus 10.000 Ampere Hinter der Wohnungssicherung ??? Das erkläre mir bitte mal. Hausanschlüsse in Wohnhäusern sind in D mit 3x35..63A abgesichert. Da können keine 10000A fließen auch nicht kurzzeitig. Bei dieser Stromstärke braucht es dann auch keine Sicherung im DMM mehr, weil sich vorher Deine Meßstrippen incl. die Leitungen Deiner Elektro in Rauch auflösen. Die im DMM verbaute Sicherung "5x20" für den Strommessbereich ist da schon ein ganz guter Schutz und die kommt auch flink, wenn der zulässige Strom massiv überschritten wird. Kritisch könnte es nur bei leichten Überschreitungen werden, also dann wenn die Sicherung gerade noch nicht anspricht. Bis hatte ich aber noch keine diesbezüglichen Probleme und ich messe auch ab und an im Netzbereich und KFZ-Bereich, also Bereiche wo schon mal größere Ströme unterwegs sind. Gut ich klemme mein MM nun nicht zwischen Akku und Anlasser und betätige anschließend der Starter. Wer das mit Standardequipment macht dem ist eh nicht zu helfen. Zeno
Zeno schrieb: >> Nun, da können durchaus 10.000 Ampere > > Hinter der Wohnungssicherung ??? Das erkläre mir bitte mal. > Hausanschlüsse in Wohnhäusern sind in D mit 3x35..63A abgesichert. Da > können keine 10000A fließen auch nicht kurzzeitig. Hmm, und warum werden die Leitungsschutzschalter auf typisch 15kA ausgelegt (steht normalerweise sogar drauf)? > Bei dieser > Stromstärke braucht es dann auch keine Sicherung im DMM mehr, weil sich > vorher Deine Meßstrippen incl. die Leitungen Deiner Elektro in Rauch > auflösen. Leiterbahnen schmelzen schon vorher durch. > Die im DMM verbaute Sicherung "5x20" für den Strommessbereich ist da > schon ein ganz guter Schutz und die kommt auch flink, Aha, hast Du Dir schon mal ein (gutes) Datenblatt einer Sicherung angesehen? > Bis hatte ich aber noch keine diesbezüglichen Probleme Dann hattest Du eben immer Glück. Ich hatte das bisher auch, obwohl ich mit Spannungen bis 100.000 Volt gearbeitet habe.
Harald W. schrieb: >> Da können keine 10000A fließen auch nicht kurzzeitig. > Hmm, und warum werden die Leitungsschutzschalter auf typisch > 15kA ausgelegt (steht normalerweise sogar drauf)? Das ist der maximale Kurzschlussstrom den die zuverlässig abschalten können. 15kA ist recht hoch. Standard sind glaube ich 6-10kA. >> [..]Meßstrippen in Rauch auflösen. [..] > [..]Leiterbahnen schmelzen schon vorher durch.[..] Mit Meßwandlern oder Zangen-DMMs ist so eine Strommessung bis zu mehreren hundert A für jeden erschwinglich und das ganz ohne Rauchen und Schmelzen.
Chris F. schrieb: > Mit Meßwandlern oder Zangen-DMMs ist so eine Strommessung bis zu > mehreren hundert A für jeden erschwinglich und das ganz ohne Rauchen und > Schmelzen. Es ging nicht darum, Kurzschlussströme zuverlässig zu messen, sondern darum, Kurzschlussstöme sicher zu trennen. Und solche Ströme können bei Fehlbedienung deutlich höher sein als der aufgedruckte Nennstrom der Sicherungen.
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Harald W. schrieb: > Es ging nicht darum, Kurzschlussströme zuverlässig zu messen, sondern > darum, Kurzschlussstöme sicher zu trennen. Und solche Ströme können > bei Fehlbedienung deutlich höher sein als der Aufdruck der Sicherungen. Achso, eine Sicherung ist dazu da um Ströme zu trennen die oberhalb der Stromstärke liegen die auf der Sicherung aufgedruckt ist? hihihi --- Dann erkläre mir doch gleich mal inwiefern im Hausanschlussbereich 10kA fliessen und wie Du auf diese 10kA kommst. Das hat auch nichts mit der Messkategorie zu tun. Du kannst doch nicht einfach vom Schaltvermögen einer Schutzeinrichtung auf die dort üblichen Ströme schliessen. Hier nochmal der Post von Dir: Harald W. schrieb: > michael_ schrieb: >> [..] was passiert da hinter der Wohnungssicherung? > > Nun, da können durchaus 10.000 Ampere fliessen. Ich weiss nicht, > was Dein Multimeter dazu sagen wird. Selbst wenn der Strombereich > mit den üblichen 5x20 Glasröhrchen abgesichert ist, können die > m.W. nur ca. 500A abschalten.
Chris F. schrieb: > Dann erkläre mir doch gleich mal inwiefern im Hausanschlussbereich 10kA > fliessen und wie Du auf diese 10kA kommst. Das sind Grundlagen. Schau in ein passendes Lehrbuch.
Um wieder zurück auf das ursprüngliche Thema zu kommen: ich suche ein neues Multimeter und habe mein ursprünglich geplantes Budget deutlich erhöht. Keysight U1282A (539€ mit Thermoelement) Keysight U1281A (488€ mit Thermoelement) Hioki DT4282 (580€ mit PC-Software, ohne 420€) Fluke 287 (580€) Welches würdet ihr nehmen? PC-Interface ist eigentlich etwas, das ich gerne hätte. Die Frage ist halt wie oft man es dann wirklich verwendet ...
Andreas B. schrieb: > Welches würdet ihr nehmen? PC-Interface ist eigentlich etwas, das ich > gerne hätte. Bei Deiner Auswahl würde ich das Keysight U1281A nehmen.
Hat das U1281A nen besseren Durchgangsprüfer als das 1242A? Davon hab ich auf Arbeit zwei angeschafft und ärgere mich regelmäßig darüber, dass der Durchgangsprüfer mit gefühlt 200ms Verzögerung anschlägt. Wenn man z.B. eine Stiftreihe durchpiepst um zu einer Leitung den zugehörigen Pin zu finden heißt es also immer Pin kontaktieren, warten, weiterrutschen, warten,...
Thomas G. schrieb: > Hallo Leute, > > Das habe ich gefunden: > http://at.rs-online.com/web/p/multimeter-software/6974045/ Darf ich nochmal um Rückmeldung von Erfahrungen bzw. eine Einschätzung der technischen Daten lt. Datenblatt bitten? Thx, Thomas
Alexander v. G. schrieb: > Hat das U1281A nen besseren Durchgangsprüfer als das 1242A? Davon hab > ich auf Arbeit zwei angeschafft und ärgere mich regelmäßig darüber, dass > der Durchgangsprüfer mit gefühlt 200ms Verzögerung anschlägt. Könnte sein, hier aus dem Datenblatt: 124X: "7 Messungen pro Sekunde" 128X: "40 Messungen pro Sekunde"
Thomas G. schrieb: >> http://at.rs-online.com/web/p/multimeter-software/6974045/ > Darf ich nochmal um Rückmeldung von Erfahrungen bzw. eine Einschätzung > der technischen Daten lt. Datenblatt bitten? ? 6000 count digital display ? Backlit, large scale display ? True RMS reading on AC mode ? 0.5% basic DCV accuracy ? Capacitance measurement ? Optical RS232 interface ? CAT.IV 600V/CAT.III 1000V Safety standard Input Impedance 10MΩ 10MΩ//<100pF Accuracy ±(0.5%+2dgt) ±(0.9%+5dgt) Sampling Rate: 1.5 times/sec Wenn das alles einhält was es verspricht und die Messkategorie stimmt ist es befriedigend. Keine Ahnung was Du vorhast aber achte auf die kleinsten Messbereiche, Kapazität: 6000nF, Spannung 600,0mV und bei Widerstand 600,0Ω. Da hätte ich mir jetzt jeweils noch wenigstens einen Messbereich drunter gewünscht, das war aber wohl nicht mehr drin. Für Alexander: "gibt es nichts besseres als 5-7x pro Sekunde", wäre das Gerät auf jeden Fall garnichts. ;-)
Chris F. schrieb: > Für Alexander: "gibt es nichts besseres als 5-7x pro Sekunde", wäre das > Gerät auf jeden Fall garnichts. ;-) Das würde ja gut zu meinen gefühlten 200ms passen :-/ Ich hab mal ein paar Spezifikationen durchforstet: Für das U1242A hab ich keine Angabe gefunden. Das U1281A garantiert <1ms. Unser Fluke 189 garantiert ebenfalls <1ms. Mein Brymen BM829 verspricht <100µs. das Brymen BM527 verspricht <32ms. Das Fluke reagiert hervorragend. Das BM829 sehr gut, aber kommt nicht an das Fluke ran. Das BM527 ist ganz ok, aber schon eine klasse träger. Ich geh also mal davon aus, dass das U1281A ebenfalls sehr gut reagiert. :)
Ich hab hier ein Hioki DT4282 und das reagiert ebenfalls sehr schnell. Nur leider gehört es nicht mir, sondern der Firma. Also brauche ich privat auch noch was.
Alexander v. G. schrieb: > Ich geh also mal davon aus, dass das U1281A ebenfalls sehr gut reagiert. Ja, auf jeden Fall. Echt schnell sind auch die Gossen "Metrahit", die geben beim Durchgangsprüfer < 50 ms an und halten das auch ein. Zumindest schaffe ich das nicht die Spitzen so schnell aufeinanderzuklicken, dass es nicht mehr reagiert und ich hatte auf dem C64 alle Olympiagames gespielt. :-D
Andreas B. schrieb: > Keysight U1282A (539€ mit Thermoelement) > Keysight U1281A (488€ mit Thermoelement) > Hioki DT4282 (580€ mit PC-Software, ohne 420€) > Fluke 287 (580€) > > Welches würdet ihr nehmen? In der Preisklasse kannst Du auch das Fluke 87V und vielleicht auch das Fluke 289 in Deine Liste aufnehmen. Bei fast 600,- Euro lohnt sich aber auch die Suche nach einen guten gebrauchten. Suchst Du ein Handmultimeter oder kann es auch ein Tischgerät sein?
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Eigentlich Hand, da es doch flexibler ist. Tischmultimeter nur, wenn auch eine passende Schnittstelle dabei ist. GPIB ist ja doch etwas schwierig, da teuer nachzurüsten. Warum sollte ich das 87V mit aufnehmen. In Sachen Auflösung und Genauigkeit kommt es nicht annähernd an die anderen genannten ran. Das 289 dagegen würde passen. Die 100€ Aufpreis bieten für mich aber keinen wirklichen (nutzbaren) Mehrwert an Funktionen. Oder habe ich da was essentielles übersehen im Unterschied zwischen 289 und 287?
Andreas B. schrieb: > Keysight U1282A (539€ mit Thermoelement) > Keysight U1281A (488€ mit Thermoelement) > Hioki DT4282 (580€ mit PC-Software, ohne 420€) > Fluke 287 (580€) Ich glaube Du hast zu viel Geld übrig! Willst Du nur basteln oder brauchst Du das um Deine Brötchen zu verdienen. Ich habe mir mal gerade das Datenblatt vom Keysight U1281A angesehen und da frage ich mich schon ob man 0.025% Genauigkeit braucht. Hast Du mal ausgerechnet was dies in der Praxis bedeutet? Bei 5V bedeutet das +/-125µV und das interessiert keine Sau. Dein Schaltungs- und Messaufbau alleine wird schon einen größeren Fehler produzieren. Von den Messbereichen her ist das Teil ja sogar schlechter als das VC870 für den halben Preis. Kleinster Strommessbereich beim VC870 0,01µA, kleinster Spannungsbereich 1mV. Leistungsmessung kann das Teil gar nicht - das VC870 schon. Frequenzmessung ist beim VC870 auch besser (10Hz...40Mhz). Gut bei R und C schneidet das VC870 schlechter ab, zumindest was die Obergrenze betrifft, aber wann muß ich schon mal 60MOhm messen. Dafür beginnt beim VC870 der Messbereich für Widerstände bei 10mOhm bei Kapazitäten bei 1pF. Ich meine das VC870 reicht für die normale Bastelpraxis bei weitem aus. Ich habe den Funktionsumfang des Gerätes bisher noch nicht ausgenutzt, weil's in der täglichen Bastelpraxis einfach nicht vorkommt. Zum PC-Anschluß: Kann das VC870 auch, habe ich aber noch nie benötigt. So was braucht man nur wenn man umfangreiche Messreihen über einen großen Zeitraum machen muß, was im Hobbybereich so gut wie nicht vorkommt. Gut wenn Du so viel übrig hast, dann kaufe Dir ein solch teures Gerät - ausnutzen wirst Du es aber nie und nimmer. Gut Du kannst dann sagen " Mein DMM ... ". Kaufe Dir für das Geld lieber 2 oder 3 DMM, denn das braucht man öfter. Zeno
Andreas B. schrieb: > Warum sollte ich das 87V mit aufnehmen. In Sachen Auflösung und > Genauigkeit kommt es nicht annähernd an die anderen genannten ran. > Das 289 dagegen würde passen. Die 100€ Aufpreis bieten für mich aber > keinen wirklichen (nutzbaren) Mehrwert an Funktionen. Oder habe ich da > was essentielles übersehen im Unterschied zwischen 289 und 287? Ok, das 87V schneidet schlechter ab. Das 289 bekommst Du bei Voelkner für ca. 600,- Euro, also "nur" 20,- Euro mehr als für das 287. Für die beiden spricht die Darstellungsmöglichkeit auf dem Display. Das 289 hat einen etwas besseren Niederohm-Messbereich. Für das Keysight spricht unter anderem die deutlich bessere Batterielaufzeit.
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Zeno schrieb: > > Ich glaube Du hast zu viel Geld übrig! Willst Du nur basteln oder > brauchst Du das um Deine Brötchen zu verdienen. > > Ich habe mir mal gerade das Datenblatt vom Keysight U1281A angesehen und > da frage ich mich schon ob man 0.025% Genauigkeit braucht. Hast Du mal > ausgerechnet was dies in der Praxis bedeutet? Bei 5V bedeutet das > +/-125µV und das interessiert keine Sau. Dein Schaltungs- und Messaufbau > alleine wird schon einen größeren Fehler produzieren. > Gut wenn Du so viel übrig hast, dann kaufe Dir ein solch teures Gerät - > ausnutzen wirst Du es aber nie und nimmer. Gut Du kannst dann sagen " > Mein DMM ... ". Kaufe Dir für das Geld lieber 2 oder 3 DMM, denn das > braucht man öfter. > > Zeno Moin Zeno, kann man nur zustimmen! Eppelein
Zeno schrieb: > > Ich meine das VC870 reicht für die normale Bastelpraxis bei weitem aus. > Ich habe den Funktionsumfang des Gerätes bisher noch nicht ausgenutzt, > weil's in der täglichen Bastelpraxis einfach nicht vorkommt. Ein paar Fragen: Kleinster Messbereich: Wirklich 1pF? Oder doch nur 40nF und letzte Stelle ist 1pF.. Gilt auch für Ohm und Strom.... Wie verhält sich diese bescheuerte "Gummierung" im Praxisalltag? Bei einigen meiner technischen Geräte löst die sich wegen Handschweiß ruck-zuck auf.... Und ewig dreckig ist sie auch. > Zum PC-Anschluß: > Kann das VC870 auch, habe ich aber noch nie benötigt. So was braucht man > nur wenn man umfangreiche Messreihen über einen großen Zeitraum machen > muß, was im Hobbybereich so gut wie nicht vorkommt. Zustimmung! Wenn auch ich früher unbedingt sowas haben wollte (nie wirklich genutzt) > Gut wenn Du so viel übrig hast, dann kaufe Dir ein solch teures Gerät - > ausnutzen wirst Du es aber nie und nimmer. Gut Du kannst dann sagen " > Mein DMM ... ". Kaufe Dir für das Geld lieber 2 oder 3 DMM, denn das > braucht man öfter. Mehrere DMM kommen irgendwann von alleine ;-) Wenn ich alle meine DMM "auf Strecke" lege, reicht ein Tisch nicht aus ;-) Dürfte meine Frau nie sehen... ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Wenn ich alle meine DMM "auf Strecke" lege, reicht ein Tisch nicht aus > ;-) > Dürfte meine Frau nie sehen... ;-))) Solange es nicht mehr sind als sie Schuhe hat...
"In der Preisklasse kannst Du auch das Fluke 87V und vielleicht auch das Fluke 289 in Deine Liste aufnehmen." Ich verwende das 289 für den Privatgebrauch. Die Punkte, die es evtl. zu bemängeln gibt wurden hier ja schon angeführt. - Relativ hoher Stromverbrauch - relativ unhandlich - Startzeit Für mich stellt eigentlich keiner der Punkte ein KO Kriterium dar, der Stromverbrauch mag etwas höher sein als bei anderen DMMs, die Batterien lassen sich aber leicht entfernen. Durch die Akkuanzeige sieht man immer den Ladezustand. Bei häufiger Anwendung kann man die Batterien ja alle paar Wochen mal über Nacht nachladen. Bei der Größe kommt es natürlich darauf an was du damit vor hast. Ich hatte es auch zeitweise Beruflich im Außendienst verwendet und ich muss sagen, dass es schon ein ziemlich klobiges Teil ist. Bei Starten dauert es einige Sekunden, aber da man das Gerät eh nicht andauernd an und aus macht ist das weniger schlimm. Einen Punkt den ich hier noch anfügen möchte und der meiner Meinung wirklich ein Minus darstellt wäre das Ghosting des Displays. Hierzu gibt es Videos auf Youtube. Je nach Messung kann das schon sehr nervig sein. Ich würde das Gerät trotzdem wieder kaufen, das die Genauigkeit, Verarbeitung und der Funktionsumfang einfach passen. Die oberen drei Punkte sind nicht relevant für mich und mit dem Ghosting kann ich leben. Auf Ebay werden das 287 und 289 als Neugeräte oder neuwertige Gebrauchtgeräte immer wieder mal deutlich unter Neupreis gehandelt. Mein Fluke 289 war neu und hatte mit den Strippen 345€ gekostet.
Jörg R. schrieb: > Andreas B. schrieb: > Ok, das 87V schneidet schlechter ab. > Das 289 bekommst Du bei Voelkner für ca. 600,- Euro, also "nur" 20,- > Euro mehr als für das 287. Für die beiden spricht die > Darstellungsmöglichkeit auf dem Display. Das 289 hat einen etwas > besseren Niederohm-Messbereich. Für das Keysight spricht unter anderem > die deutlich bessere Batterielaufzeit. Jein, bekomme ich nicht. Wie gesagt, ich hätte gerne die PC Software dazu. Das ist also ein anderes Paket, nämlich das Fluke-289/Fvf/Eur - und das kostet statt 600€ leider 710€. Beim Fluke 287 sind lustigerweise beide Pakete gleich teuer (Fluke-287/Eur und Fluke-287/Fvf/Eur), obwohl der Lieferumfang sich deutlich unterscheidet. Die Unterschiede zwischen 287 & 289 sind ja eher marginal: http://www.eevblog.com/forum/beginners/difference-between-fluke-289-and-287/ Einzig der kleinere Ohmmessbereich wäre von Vorteil für mich. Zum Thema Genauigkeit: ja, wofür braucht man das. Man weiß es erst, wenn es mal fehlt. Das Voltcraft hat auch schon 40.000 Counts - spielt also auch (fast) in der Liga der genannten Produkte. Allerdings will ich bewusst keinen Chinabomber ins Haus holen, sondern einen der "großen" Hersteller. Alternativ hätte ich wie gesagt Brymen noch in der Liste gehabt, oder auch eines der kleineren Hiokis der DT425x Serie (DT4256 um genau zu sein), aber die 6000 Counts waren mir dann zu wenig. Brymen würde ich z.B. den Peaktech vorziehen - ist mir aber auch noch zu unbekannt. Vor allem, was Service anbelangt. Außerdem ist auch die Bedienung ein Thema. Und die Schnelligkeit und die AutoHold Funktion ist etwas, das man auch als Hobbyist spürt und das leben erleichtert. Grundsätzlich ist aber ein kleiner & genauer Strommessbereich wichtig, da ich ein Projekt mit langer Akkulaufzeit und Funksensoren vor habe. Da hat mein aktuelles, uraltes Multimeter deutlichen Aufholbedarf (gut, bei 2000 Counts hat es Aufholbedarf in allen Belangen ...)
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Old P. schrieb: > Mehrere DMM kommen irgendwann von alleine ;-) > Wenn ich alle meine DMM "auf Strecke" lege, reicht ein Tisch nicht aus > ;-) > Dürfte meine Frau nie sehen... ;-))) A. K. schrieb: > Solange es nicht mehr sind als sie Schuhe hat... Old P. schrieb: > Es sind mehr! > > Old-Papa YMMD, alle beide. Das ist dass, was ich an diesem Forum echt mag :-D /regards
Andreas B. schrieb: > Oder habe ich da was essentielles übersehen Ja, ein "Fluke" für den Bastler ist wie eine "Rolex" für den Yuppie. Eigentlich sollte man das abends in der Disko offen im Holster mit sich tragen. :-)
Old P. schrieb: > Kleinster Messbereich: Wirklich 1pF? Schau mal hier: https://www.conrad.de/de/hand-multimeter-digital-voltcraft-vc870-cat-iii-1000-v-cat-iv-600-v-anzeige-counts-40000-124603.html Dort steht 0,001nF - 4mF und 0,001nF sind doch 1pF oder ? Gut ob man das dann wirklich exakt messen kann sei mal dahin gestellt, allein schon wegen parasitärer Kapazitäten. Bei Strom und Ohm siehe Link. Im Datenblatt bzw der mit gelieferten Bedienungsanleitung steht nichts anderes. Ich habe es aber auch noch nicht praktisch ausprobiert da derartige Werte bei mir noch nicht vorgekommen sind. Ich schrieb es ja oben: "Ich habe den Funktionsumfang des Gerätes bisher noch nicht ausgenutzt, weil's in der täglichen Bastelpraxis einfach nicht vorkommt." Mit der Gummierung habe ich bis jetzt keine Probleme. Allerdings steht das Teil die meiste Zeit auf dem Arbeitplatz in 45° Stellung. Mein Handmessgerät ist meist das Mastech MS2115 (s. paar Post weiter oben Foto) Andreas B. schrieb: > Allerdings will ich > bewusst keinen Chinabomber ins Haus holen, sondern einen der "großen" > Hersteller. Bist Du Dir da sicher, daß die "großen Hersteller" ihre Produkte wirklich nicht in China fertigen lassen. Schau einfach mal auf die Rückseite eines iPhones, iPads oder MacBook. Was meinst Du was da drauf steht? - Assembled in China. Und mal schön auf den Teppich bleiben die Chinesen sind nicht blöd. Unser Firma läßt Geräte in USA und China fertigen (hauptsächlich für die dortigen Märkte, für Europa wird es in D gemacht) und was meinst Du wo da wohl die bessere Qualität her kommt - definitiv nicht aus den USA. Schlafe da lieber noch mal eine Nacht drüber und überlege Dir genau ob Du das wirklich alles brauchst - die tägliche Praxis sagt da was anderes seit vielen Jahren schon. Andreas B. schrieb: > da ich ein Projekt mit langer Akkulaufzeit und Funksensoren Lange Akkulaufzeit und Funksensor beißen sich eigentlich. Zur Ansteuerung des Funkmoduls wirst Du einen µC benutzen und die brauchen ja auch ein bissel was (der MSP430 ja als sehr sparsam gilt braucht im Schlafbetrieb zwar nur 350nA, aber wenn er richtig wach ist ca. 95µA/MHz) + Strom für das Funkmodul und den Rest der Schaltung. Das sind Größenordnungen die man mit 0815 DMM ausreichend genau misst. Um bei dem Beispiel zu bleiben : Der MSP mit 20MHz getaktet braucht ca. 2mA. Wenn Du jetzt ein Instrument mit 2,5% Genauigkeit (was ja für ein DMM schon sehr viel ist, das ist die Genauigkeitsklasse von Drehspulinstrumenten) zu Grunde legst, dann reden wir bei 2mA von einem Messfehler von 5µA, was den Akku wenig anheben dürfte. Im Rest Deiner Schaltung verbrätst Du wahrscheinlich deutlich mehr. Die Rechnung mal nur von welchen Größenordnungen hier geredet wird. Mal abgesehen davon das bei diesen Größenordnungen und geforderten Genauigkeiten der Messaufbau eine entscheidente Rolle spielt. Aber vielleicht solltest Du auch noch den Fluke Messleitunssatz (bei RS für schlappe 190€) mit in Erwägung ziehen. Wenn Du da mit HF-Geraffel hantieren willst, dann sind ein guter Oszi, Frequenszähler, Prüfgenerator, Messsender möglicherweise wichtiger als so ein sündhaft teures DMM. Aber ich will Dich nicht abhalten Dir das Teil zu kaufen. Jeder gibt sein Geld halt anders aus - mir wäre es für ein DMM zum Basteln, Betonung auf Basteln, zu viel, da Aufwand und Nutzen nach meinenm Empfinden in keinem Verhältnis zu einander stehen Zeno
Zeno schrieb: > Old P. schrieb: >> Kleinster Messbereich: Wirklich 1pF? > > Schau mal hier: > https://www.conrad.de/de/hand-multimeter-digital-v... Der kleinste Messbereich ist 40nF - die Auflösung ist dort 0,001nF.
Andreas B. schrieb: > Zum Thema Genauigkeit: ja, wofür braucht man das. Man weiß es erst, wenn > es mal fehlt. Das Voltcraft hat auch schon 40.000 Counts - spielt also > auch (fast) in der Liga der genannten Produkte. Allerdings will ich > bewusst keinen Chinabomber ins Haus holen, sondern einen der "großen" > Hersteller. Alternativ hätte ich wie gesagt Brymen noch in der Liste > gehabt, oder auch eines der kleineren Hiokis der DT425x Serie (DT4256 um > genau zu sein), aber die 6000 Counts waren mir dann zu wenig Du verwechselst Genauigkeit mit Auflösung.
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Jörg R. schrieb: > Du verwechselst Genauigkeit mit Auflösung. Mir sind die Begriffe und die Unterschiede durchaus bekannt. Genauigkeit nützt ohne die entsprechende Auflösung nichts - und umgekehrt. Bei den Messgeräten steigt mit der Auflösung (meistens) auch die Messgenauigkeit (und natürlich auch der Preis). Beispiel anhand von Hioki: Das DT4256 hat z.B. 0,3% + 3 Digits für DC und 6000 Counts. Der kleinste Messbereich ist 600mV DC, 600 Ohm und 60mA. DT4253 dagegen hat 0,8% + 5 dgts bei ebenfalls 6000 Counts. Die Messbereiche sind aber teilweise besser, teilweise schlechter. 600mV (also in Verbindung mit der Genauigkeit schlechter), 60µA (deutlich besser), 600 Ohm (gleich). Das DT4282 ist dann bei 0,025% und 60mV, 0,05% bei 600µA, und 0,03% bei 60Ohm.
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John D. schrieb: > Der kleinste Messbereich ist 40nF - die Auflösung ist dort 0,001nF. Stimmt! Hast recht. Habe es mir gerade mal bei meinem in der Praxis angeschaut (mal mit nem 4,7pF kleiner hat ich nicht). Der Messfehler den man da macht ist ist aber schon nicht mehr zu vernachlässigen. Hängt ja schon davon ab wie das Messobjekt positioniert, anfasst etc. Ist allerdings dann im Datenblatt nicht richtig geschrieben. Da müßte dann stehen: Messbereich 40nF - 4mF, kleinste Auflösung 1pF. Aber 0,001nF - 4 mF hört sich natürlich viel besser an. Aber ich schrieb es ja bereits gebraucht habe ich das bisher nicht wirklich. Wir reden ja hier vom Hobbybereich und da sind DMM in der Preisklasse 100-150€ bei weitem schon ausreichend. Selbst mein VC870 ist da schon überdimensioniert. Im Entwicklungslabor ist das schon wieder eine ganz andere Sache. Dort arbeitet man, wenn es darauf ankommt, nicht mit Hand DMM, sondern mit Messgeräten die auf den jeweiligen Verwendungszweck spezialisiert sind, wie Digitalvoltmeter mit teilweise sehr aufwändigen Kompensationsmechanismen, Frequenzähler, RLC-Messbrücken etc. Hand-DMM sind eigentlich eher für den mobilen Einsatz gedacht -z.B. Service, und da kommt es meist auch nicht auf extreme Genauigkeit an. Da ist eher wichtig, daß es mechanisch robust ist, gut in der Hand liegt und eine möglichst große kontrastreiche Anzeige (auch bei schlechten Lichtverhältnissen) hat. Ich benutze beruflich das ABB Metrawatt M2032 und das hat bisher (25 Jahre) bei weitem gereicht. Heutzutage macht man eh keine aufwändige Fehlersuche mehr. Unsere Steuerung besteht aus einem PC und 2-3 PCI Karten, da kann man eh nichts machen und außer Verdrahtungsplänen gibt es in den Serviceunter auch nichts mehr. Also muß wohl oder übel die komplette Platine getauscht werden (try and Error). Die Messaufgaben beschränken sich im wesentlichen auf das Überprüfen der Versorgungsspannungen und durchklingeln von Leitungen. Ob die Versorgungsspannung nun exakt 12V oder 11,5 oder 12,5 hat ist eh wurscht, in der Praxis alles 12V. Ich kenne aber auch noch andere Zeiten wo wir den Fehler auf der Platine gesucht haben und Bauteile getauscht haben. Aber auch da kam es nicht auf das Millivolt an. Da ging es eher um Größenordnungen und Verhältnisse der Messwerte zueinander. Klassiches Beispiel : Arbeitspunkt beim Transistorverstärker (oftmals Uc rund Ub/2). Zeno Zeno
Oh je in meinem letzten Post sind ja einige Rechtschreibkrücken drin. Entschuldigung!
Alexander v. G. schrieb: > Naja, die Genauigkeit ist aber ja in der Regel das kleinste Problem bei > den günstigen Multimetern. Eher eben eine ordentliche Absicherung. Es > ist gerade für jemand der das gelegentlich aber nicht oft macht sehr > schnell passiert, dass man abwechselnd Spannung und Strom misst. Einmal > nicht aufgepasst und man hängt im Ampere-Messbereich an der Netzleitung. > Mit einem der hochwertigen MM bin ich damit auf der sicheren Seite, > vermutlich wird auch das Uni-T zuverlässig unterbrechen. Bei den 5..20€ > Geräten wär ich mir da überhaupt nicht mehr sicher. > > Für mich persönlich wäre darüber hinaus dann True-RMS, sowie > peak-detection einfach Pflicht. > Und was die Genauigkeit angeht: Die meisten DMM glänzen im > 1..2-stelligen Voltbereich. Bei Strom- und Widerstandsmessung wirds dann > deutlich schlechter und/oder wenns dann auch noch ein kleinerer > Messbereich wird. > Apropos, was oft übersehen wird, ist der kleinstmögliche > Strom-Messbereich. Viele günstige bieten minimal 0,1mA Auflösung (nicht > Genauigkeit), was mir schon oft nicht ausgereicht hätte, z.B bei einer > kleinen Schaltung, die aus ner Knopfzelle versorgt wird, die > Stromaufnahme im Sleep messen, um die Batterie-Lebensdauer abzuschätzen. > Was er tatsächlich benötigt, muss natürlich jeder selber wissen. ...und das Alles muß ein einziges Meßgerät können? Was soll das? Ich habe Tischmultimeter aus der DDR, polinische solche mit Riesennixie Anzeigen für die man garantiert keine Brille braucht, genaue Tischmultimeter von Prema, analoge und digitale "Vielfachmesser" und ich liebe das "Voltcraft 90S" Stiftmultimeter genauso wie ich seine Schalter hasse. Ich gehe eher weniger in E-Verteilungen um, habe aber in zu reparierenden Geräten schon mal mit Hochspannung zu tun, dafür gibts Tastköpfe, genauso wie für HF oder Temperatur. Ich brauche kein Handmultimeter mit 0,1% Genauigkeit und kein CAT III Panzerteil weil ich nicht an Stromschienen messe... Warum darf ich nicht mehrere Geräte für verschiedene Zwecke haben? Das ist IMHO der selbe Blödsinn wie Spezialgeräte wie "USB Oszilloskope" oder Epromer zu verschrotten (oder in die Bucht zu werfen) nur weil es keinen passenden $heutiges$innlo$-Treiber für das aktuelle Kachelsystem mehr gibt. Ich habe da alte, irgendwo ausrangierte Notebooks auf denen entsprechende Software weiter lebt. Man sortiert doch auch keine CNC Maschine aus nur weil auf der SPS kein Windows läuft und man nimmt keine CNC Drehbank um eine Schraube zu lösen. Analogmultimeter brauchen i.A. keinen Strom aus Batterieen, die nehme ich durchaus wenn ich längere Zeit auf einen Ladestrom aufpassen will, da interessiert mich die Tendenz. Veränderliche Größen ergeben auf DMM Anzeigen wie in einer mexikanischen Würfelbude, da ist mir ein wackelnder Zeiger auch lieber. Röhrenvoltmeter habe ich auch noch, die vertragen Störeinstrahlungen bei denen Fluke schon lange das Licht ausmacht (siehe Daves Videos). Ich halte die ganze Diskussion für Unsinn, Man kann einem Meßgerät eine Gruppe von Meßaufgaben zuordnen aber ein Ding was Alles möglichst gut kann will ich gar nicht haben. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Das ist IMHO der selbe Blödsinn wie Spezialgeräte wie "USB Oszilloskope" > oder Epromer zu verschrotten (oder in die Bucht zu werfen) nur weil es > keinen passenden $heutiges$innlo$-Treiber für das aktuelle Kachelsystem > mehr gibt. > Ich habe da alte, irgendwo ausrangierte Notebooks auf denen > entsprechende Software weiter lebt. Man sortiert doch auch keine CNC > Maschine aus nur weil auf der SPS kein Windows läuft und man nimmt keine > CNC Drehbank um eine Schraube zu lösen. Uneingeschränkte Zustimmung! Völlig maßlos und übertrieben. Da wird wahnsinnig viel Geld für Equipment ausgegeben, was man nie und nimmer braucht ( im Hobbybereich) und andererseits wird dann Billigkram in der Buch gekauft weil's da ja so schön billig ist. Und da ist es dann Scheiß egal ob da gefaktes CE drauf ist oder ob das die Normen beim Umgang mit Netzspannung einhält, spielt alles keine Rolle. Schönes Beispiel gibt es hier Beitrag "Re: China-Netzteil des Todes entschärfen". Aber man macht sich dann ewig Gedanken wie das Teil entschärft kann oder man es doch noch dazu bringt das es läuft und und .... . Dabei gibt es bei dem Beispiel nur eines - Tonne auf oder keine Gedanken machen und damit leben. Da werden sogar Oszillogramme über die Restwelligkeit angefertigt und nachgeschaut wie wohl die Spannung unter Last zusammen bricht - natürlich mit einem DMM der Spitzenklasse gemessen. Geht's eigentlich noch? Zeno
Holm T. schrieb: > ...und das Alles muß ein einziges Meßgerät können? Na zum zweiten Teil hab ich ja geschrieben "Für mich persönlich...", also nicht muss. Wenn jetzt jemand sein erstes Multimeter kauft bzw. sein einziges ersetzt und man "das Alles" für 80€..100€ haben kann, wieso denn nicht? Ich hatte lange Zeit ein schrottiges Mastech MS8229G und habe es jetzt durch das Brymen BM829 ersetzt, von dem ich sicher bin, dass es alle meine Bedürfnisse in den nächsten 20 Jahren erfüllen wird. Und ganz wichtig für mich: Ich habe Vertrauen in das Ding, im Gegenteil zu meinem alten China-Kracher und freue mich jedes Mal darüber, wenn ich es in die Hand nehme. Das alleine ist mir sehr viel wert. Das alte habe ich zwar noch und vielleicht werde ich es sogar ab und zu raus holen um mal Strom und Spannung gleichzeitig zu messen aber nur, wenns unbedingt sein muss. Wahrscheinlich ist das alles auch eine Philosophie-Frage: Für mich wären fünf verschiedene Multimeter und alte Notebooks fürs Oszi ganz schrecklich, allein schon weil ich privat genau 6 m2 für Elektronik-Basteln, 3D-Drucken und Schreinern habe. Dann nehm ich lieber ein bisschen Geld in die Hand und mach jemand anderem ne Freude wenn ich das alte Zeug verkauf oder auch verschenk. Für dich können ja wieder ganz andere Kriterien gelten. Wenn ich wie du bereits mehrere Geräte hätte und mir nur noch was für eine Spezial-Anwendung fehlt, würde ich vermutlich gezielt in die Richtung kaufen. Ich nehme mal an, dass du auch deutlich mehr Platz zur Verfügung hast.
Alexander v. G. schrieb: > Wahrscheinlich ist das alles auch eine Philosophie-Frage: Sehe ich auch so. Es ist halt ein Hobby und für viele aus dem Forum wohl auch der Beruf. So wie andere viel Geld für HighEnd, Autos, Briefmarken, teuren Sport usw. usw. ausgeben geben hier viele ihr Geld für teure Messgeräte und Werkzeug aus. Da spielt die Vernunft oft keine Rolle ;-)
Jörg R. schrieb: > Da spielt die Vernunft oft keine Rolle ;-) Natürlich bleibt beim Hobby die Vernunft oft außen vor, das man dies aus Spaß an der Freude tut und man gibt da an Stellen Geld aus wo andere einem einen Vogel zeigen würden. Aber der TE hatte ja nach unserer Meinung gefragt und da bleibe ich dabei ein DMM für sagen wir mal max. 200€ reicht bei weitem. Und das Geld das ich da spare kann ich in was anderes nützliches für mein Hobby investieren wie gutes Werkzeug oder auch ein 2. oder gar 3. DMM. Bei mir kommt der Fall sehr oft vor, das ich 2 Spannungen möglichst gleichzeitig messen muß. Aber wie gesagt das ist seine Sache und wenn er soviel Geld dafür ausgeben möchte dann ist das gut. Was wird wohl seine Holde dazu sage? Die wird es in Schuhe umrechnen, was ja nun auch wieder so eine Sache der Vernunft ist. Die holde Weiblichkeit sieht das natürlich ganz anders. Man könnte es natürlich auch in Bier umrechnen, was dann in der mittleren Bierklasse ungefähr ein Jahresvorrat ist. Zum Ende gibt jeder irgendwie sein Geld aus, von dem eh immer zu wenig da ist, egal wie groß der Haufen ist. Zeno PS: Da fällt mir noch ein schöner Spruch meines Messtechnikprofs ein, der ganz gut hier her passt : Messen kommt von Mist und wer viel mißt, mißt Mist.
Hallo ich würde dir Brymen ans Herz legen. Robust, hohe CAT, genau, relativ billig. https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter sieh dir mal die Werte an. Unangnehm is der Weichmachergeruch in ca 20cm Entfernung. Von EEbloc schon gut geheißen. + Referenzliste is lang Grüße ...
Was war an dem Mastech schrottig? Ich kenne das Ding nicht, aber meine Erwartungen in solche "Handgeräte" sind sowieso nicht allzu hoch. Wie kommst Du auf den Trichter das ein Brymen "alle deine Bedürfnisse in den nächsten 20 Jahren" erfüllen wird? Du hast nicht vor in den nächsten 20 Jahren was dazu zu lernen das Du jetzt noch nicht absehen kannst? > Und ganz > wichtig für mich: Ich habe Vertrauen in das Ding, im Gegenteil zu meinem > alten China-Kracher und freue mich jedes Mal darüber, wenn ich es in die > Hand nehme. Das alleine ist mir sehr viel wert. Du bist Jemand dem die Zeit einer 5 Euro Armbanduhr nicht genau genug ist, es muß schon eine Rolex sein? Du bist ein Goldkettchenträger..? Ein auf den Mercedes-Stern Wert leger? > Das alte habe ich zwar noch und vielleicht werde ich es sogar ab und zu > raus holen um mal Strom und Spannung gleichzeitig zu messen aber nur, > wenns unbedingt sein muss. > > Wahrscheinlich ist das alles auch eine Philosophie-Frage: > > Für mich wären fünf verschiedene Multimeter und alte Notebooks fürs Oszi > ganz schrecklich, allein schon weil ich privat genau 6 m2 für > Elektronik-Basteln, 3D-Drucken und Schreinern habe. Dann nehm ich lieber > ein bisschen Geld in die Hand und mach jemand anderem ne Freude wenn ich > das alte Zeug verkauf oder auch verschenk. Siehst Du das ist bei mir anders. Ich investiere mein Geld lieber in bessere Arbeitsbedingungen als in Highend Equipment das ich nicht benötige. Jemand der 6 Quadratmeter für 3 verschiedene Hobbies zur Verfügung hat braucht auch kein Brymen. > Für dich können ja wieder ganz andere Kriterien gelten. Wenn ich wie du > bereits mehrere Geräte hätte und mir nur noch was für eine > Spezial-Anwendung fehlt, würde ich vermutlich gezielt in die Richtung > kaufen. Ich nehme mal an, dass du auch deutlich mehr Platz zur Verfügung > hast. Ja klar, aber ich habe kein Brymen. Ich habe auch kein USB Oszilloskop, ein Ozi ist für mich was gänzlich anderes und hat mit USB nichts zu tun. Jemand "der sein erstes Meßgerät kauft" braucht ein Ding wie Du es hast auch nicht. Das ist ein Profiwerkzeug das sich bezahlt machen muß. Du investierst Deine Kohle an der falschen Stelle. Um am Auto oder Mopped mal was zu messen tuts auch ein gelbes 9 Euro China Teil, da hält sich der Ärger auch in Grenzen wenn versehentlich was drauf fällt, aber ich habe da auch mit der Gurke bisher alles herausgefunden was ich messen wollte, käme aber nicht auf den Trichter damit die Nachbeschleunigungsspannung eines Oszis oder einer Röhrenglotze zu messen. Für die meisten Elektronikprobleme die ich habe benötige ich mehr als ein Meßinstrument gleichzeitig. Es gibt kein Gerät das Alles kann, schon gar nicht für die Anforderungen der nächsten 20 Jahre. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > ein Ozi ist für mich was gänzlich anderes Meinst Du vielleicht Uzi? https://de.wikipedia.org/wiki/Uzi SCNR
Würde aus Erfahrung diese Nähmaschine bevorzugen: images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fruss-guns-de.net%2Fimages%2Fproduct_images%2Fpopup_images%2F67_2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fruss-guns-de.net%2Fpopup_image.php%3FpID%3D67%26imgID%3D2&h=357&w=800&tbnid=2c5_OIYyRjxn-M%3A&docid=aXKH2dYfAl076M&ei=5eDLV7-uNsiUgAbd1IbgCg&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1113&page=4&start=80&ndsp=24&ved=0ahUKEwj_tK-Dq_XOAhVICsAKHV2qAawQMwiPAShXMFc&bih=854&biw=1181 (hab keinen Bock den Google Link zu entnazifizieren) Gruß, Holm
@Holm wieso denn so aggressiv? Aber bitte: Das Mastech ist ein klassisches China-Multimeter, vollgepackt mit Features, die eigentlich niemand braucht, dafür miserable Verarbeitungsqualität und kostet trotzdem 50€. Wenn ich damals die 30€ für das kleine Brymen draufgelegt hätte, hätte ich mir jetzt nicht nochmal ein neues gekauft. Die nächsten 20 Jahre kann ich mir selbst natürlich nicht garantieren, aber ich bin guten Mutes ;-) Ich arbeite mittlerweile auch beruflich mit Elektronik und mache hier Projekte, die ich privat nie umsetzen werde. Auch für diese käme ich mit dem Brymen gut zurecht, ergo... Dazu lernen tu ich täglich, aber selten bedeutet das, dass ich auf einmal viel tolleres Equipment brauche und wenn, dann kein besseres Multimeter, sondern Sachen die ich noch gar nicht habe. Den nächsten Absatz finde ich unangebracht, kein Kommentar. Deinen Kommentar zu den 6m2 verstehe ich nicht. Was hat der Verfügbare Platz mit der Ausstattung zu tun? Und was sollte ich daran für in meinem Fall 160€ ändern? Ich verstehe gar nicht, wo dein Problem ist. Ich sage doch nicht, dass jeder dumm ist der, nicht mindestens 500€ für ein Fluke ausgibt. Es geht hier um ein Gerät für 80 bis 100€, das meiner Meinung ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat. Was hat denn dein Prema gekostet? Und wenn jemand anderes gerne 500€ ausgibt wie Andreas B. dann sei ihm das gegönnt. Es darf doch hoffentlich jeder sein Geld so ausgeben wie er gerne möchte.
Meine 2 Premas haben gar nichts gekostet ..logischerweise ein nicht zu verallgemeinernder Sonderfall. Ich bin der Meinung das es nicht ein "Supermeßgerät" für alle Lebenslagen gibt und ich bin der Meinung das man andere Probleme hat wenn man 4,7pf auf eine Zehntelstelle genau messen will oder einer 6qm Werkstatt für Elektronik, Holz und Anderes hat. In so einer Werkstatt bekommt man so wenig unter das auch ein teures Meßinstrument nicht wirklich hilft. Sie zu ob Du nicht irgendwo einen zusätzlichen Keller oder eine Garage anmieten kannst. Gruß, Holm
Ich rede ja gar nicht von Supermeßgeräten. Die von mir empfohlenen kleinen Brymen (BM257 oder BM235) sind ganz normale Multimeter mit 6000counts / 0,2% bzw. 0,3% Grundgenauigkeit, TrueRMS, richtigen Sicherungen und robustem Aufbau. Es ist halt kein schlecht verarbeiteter China-Schrott, aber auch bei weitem kein Rolls-Royce wie das Fluke 287 oder das Keysight U1281. Ich hab mir ein bisschen Luxus gegönnt mit dem größeren BM829 für 140€. Das zwei-zeilige Display (z.B. Gleich- und Wechselspannungsanteil), die LoZ-Spannungsmessung fürs Hausnetz, die zwei Temperatur-Eingänge (->Temperatur-Differenzen im 3D-Drucker) und vor allem der schnellere Durchgangstest haben mich dann rumbekommen. Die Auflösung / Genauigkeit ist gar nicht soo viel besser: 10000counts / 0,08% Grundgenauigkeit. Mit meinem Bastelzimmer komme ich soweit schon zurecht, ist halt alles sehr effizient eingerichtet, mit 2,60m Regalen bis zur Decke, mehreren zusätzlichen Regalbrettern etc. Ich empfinde es sogar als Luxus, in München einen eigenen Raum nur zum Basteln zur Verfügung zu haben :)
من یک مولتی متر می خواهم بخرم .این مولتی متر چشم من را گرفته هست ایا ارزش خریدن دارد؟دفترچه ان را کسی دارد؟ Metrawatt M 2032
Ich möchte ein Multimeter kaufen. Dieses Multimeter ist mir aufgefallen. Lohnt sich der Kauf? Hat jemand das Handbuch?Metrawatt M 2032
35 Jahre alt und nicht kalibriert würde ich die Genauigkeit zwischen altem Zeigerinstrument und der Zunge einordnen. mfG Michael
UNI-T würde ich nicht mehr kaufen. Rausgeschmissenes Geld. Zwei unterschiedliche Multimeter gekauft, kaum benutzt, nach ca. 2 Jahren ohne ersichtlichen Grund defekt. Gegoogelt und siehe da, ich bin nicht der Einzige. Es hat mehr Leute mit demselben Defekt erwischt. Wer billig kauft, kauft doppelt, stimmt nicht immer, aber bei UNI-T stimmt es wohl.
Markus M. schrieb: > (UNI-T und Peaktech scheidet aus) Ich denke, dann braucht man dir mit anderen China-Krachern auch nicht kommen. Dennoch, meine Empfehlung für ein Wald-und-Wiesen Multimeter: Owon OW18B + Bluetooth (nutze es mit Android App) + C Messung + F Messung - Die Hintergrundbeleuchtung frisst Batterien wie Bonbons, ist aber per default aus - Das Piepen bei automatischer Abschaltung stört - es lässt sich, anders als im Handbuch beschrieben, nicht mehr mit den Buttons wieder einschalten, sondern nur durch drehen am Wahlschalter Abgesehen davon bin ich äusserst zufrieden mit zweien davon. Habe die schon mehrere Jahre.
DCF 7. schrieb: > UNI-T würde ich nicht mehr kaufen. Rausgeschmissenes Geld. Die Erfahrung habe ich zum Glück nicht gemacht. Nutze UT210E, UT70A, UT181A und die funktionieren prima.
DCF 7. schrieb: > Wer billig kauft, kauft doppelt, stimmt nicht immer, aber bei UNI-T > stimmt es wohl. Und deswegen machst Du hier Werbung ausgerechnet für Temu?
Andreas B. schrieb: > ich suche ein > neues Multimeter und habe mein ursprünglich geplantes Budget deutlich > erhöht. > > Keysight U1282A (539€ mit Thermoelement) > Keysight U1281A (488€ mit Thermoelement) wenn es auch ein Tischmultimeter sein darf, würde ich mal nach HP34401A schauen. Das ist ebenfalls fernsteuerbar, sowohl über RS232 als auch über IEEE488 und schnell ist es auch. Ralph Berres
DCF 7. schrieb: > Wer billig kauft, kauft doppelt, ... ... und wer doppelt kauft, kann Spannung und Strom gleichzeitig messen :)
Hallo DCF, DCF 7. schrieb: > UNI-T würde ich nicht mehr kaufen. Rausgeschmissenes Geld. Zwei > unterschiedliche Multimeter gekauft, kaum benutzt, nach ca. 2 Jahren > ohne ersichtlichen Grund defekt. Gegoogelt und siehe da, ich bin nicht > der Einzige. Es hat mehr Leute mit demselben Defekt erwischt. > Wer billig kauft, kauft doppelt, stimmt nicht immer, aber bei UNI-T > stimmt es wohl. wichtig ist vor allem, dass Du auf keinen Fall - selbst unter lebensbedrohlicher Folter nicht - die betroffenen Modelle nennst, auch nicht die Defektsymptome. Niemand sollte durch Deinen Beitrag etwas lernen dürfen, oder überprüfen können, ob Dein Defekt auch anderen unterlaufen ist! Niemand darf Deine Erfahrungen kennen! Viele Grüße!
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