Zum debuggen von Serial-Signalen (0-12V, LIN-Bus) auf elektrischer Ebene (quasi "Layer 1") brauche ich ein einfaches Speicheroszilloskop. Besondere Ansprüche stelle ich da nicht. Meine Idee wäre dafür einfach einen Arduino zu nehmen, aber trotz das es scheinbar hunderte von denen im Internet gibt, finde ich nicht das passende. Vielleicht hat jemand einen guten Tipp für mich? Folgende Eigenschaften sollte es bieten: - Umsetzung mit Arduino (Uno, Nano oder Mega) und dem integr. ADC-Port. - Keine Live-Ansicht des Signals (Display) notwendig. Es reicht wenn diese aufgezeichnet (SD-Card) werden und man sie sich später am PC ansehen kann. - Eingangstrimmung, ggf. Vorschaltung. In jedem Fall sollten zwei LED anzeigen ob das Signal ausreichend groß ist oder über dem Regelbereich liegt. - Spannungsbereich: Nur DC, bis 20V - Nur ein Kanal notwendig - Irgendeine Form der Kalibrierung. Zumindest bis auf 1V genau sollte die Spannung angezeigt werden können. Ich würde mir evtl. für künftige Projekte auch ein günstiges (<=50€) DSO zulegen wollen. Wenn da jemand nen Tipp hat, bitte ebenfalls posten. Vielleicht ist es ja einfacher gleich eins zu kaufen.
Olli Z. schrieb: > Zum debuggen von Serial-Signalen (0-12V, LIN-Bus) auf elektrischer Ebene Deine Fragestellung hört sich so an, als ob du mehr den Analogeigenschaften der Signale auf der Spur bist, also nicht so sehr an den digitalen Signalen interessiert bist. Sonst wäre ein kleiner Logikanalysator für unter 10€ eine echte Alternative zu einem DSO. Welche Abtastrate und welche Speichertiefe schwebt dir für dein DSO vor, i.e. welchen Phänomenen willst du hinterherjagen?
Meine Fresse.... WATT???? So ein Blödsinn. Kauf dir ein DSO für ein paar 100 Euro. Solange du Elektronik machst, wirst du es brauchen.
Und dann auch noch ohne Display. Gehts noch? Ziemlich kurz gedacht. Ein DSO nimmt man doch nur, wenn etwas nicht so läuft, wie es soll. Da man dann erstmal forschen muss, ist es ein dauerndes messen und gucken, ändern und messen, gucken messen ändern gucken etc. Und du willst jetzt ernsthaft jedes mal eine SD Karte wechseln? Sorry, aber das ist einfach saublöd.
http://www.amazon.de/Velleman-Hand-Oszilloskop-USB-Ladeger%C3%A4t-X10-Sonde-HPS140I/dp/B004KKTUV6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1455390969&sr=8-1&keywords=hps140 Billiger würde ich nicht suchen.
Mit einem Cortex M3/M4 bekommt man da schon was brauchbares hin, das würde ich als Minimum nehmen, auch weil die meist mehr RAM haben. Hier ist zB ein Projekt mit STM32F429 Discovery: http://mikrocontroller.bplaced.net/wordpress/?page_id=3290 https://www.youtube.com/watch?v=FmtO5DoVTfM
Bzw. wenn es nur Serial Signale sind würde ich mich bei Saleae umschauen. Die Software kann auch den LIN Bus dekodieren.
David P. schrieb: > Bzw. wenn es nur Serial Signale sind würde ich mich bei Saleae > umschauen. Die Software kann auch den LIN Bus dekodieren. Für <50 €? Das möchte ich sehen. Ein Logic 4 steht dort im Shop mit 109USD.
So ein Hantek 6022BE ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Braucht aber einen Win-PC. http://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-2CH-Channel-USB-Auto-Digital-Oscilloscope-20MHz-Bandwidth-DHL-Ship-/201063908706?hash=item2ed057c562:g:YUEAAOSwPYZU9SWn
Wolfgang schrieb: > Für <50 €? Das möchte ich sehen. > Ein Logic 4 steht dort im Shop mit 109USD. Ich hatte das <50 im Ursprungspost überlesen. Sont hätte ich das DS1054Z nicht vorgeschlagen. Unabhängig davon: ja, man kann die Saleae Dinger für <50€ bekommen. Ich habe es damals als Student von Saleae gesponsort bekommen und musste nur die Zollgebühren zahlen. Habe es für meine Diplomarbeit gebraucht.
Wenn es ganz primitiv sein darf: Die Soundkarte deines PC kann man auch als Scope nutzen.
@Stefan D. (reverse) >hier ein Video von einem Oszi Kit >Youtube-Video "DIY Oscilloscope Kit (20$) VS Regular DS Oscilloscope (400$)" Neckisch! Ist zwar ganz nett was man heute sehr billig mit einem 32Bit ARM + TFT hinbekommt, aber selbst als Bastler würde ich mir das nicht antun wollen bzw. würde ich es keinem empfehlen. Das fängt schon mit dem nicht vorhandenen Tastkopf an! Selbst die absolute Billiggurke von Tastkopf ist 10x besser als komischer Klingeldraht, der auf einen ultra-Primitverstärker geht! Das haben zahllose Threads in diesem Forum bewiesen. Vorher Beitrag "Re: Skurriles Problem mit BS170 Mosfets" Nachher Beitrag "Re: Skurriles Problem mit BS170 Mosfets" https://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#Tastk.C3.B6pfe_richtig_benutzen Dann geht es weiter über die Bedienung, die Mikrotaster sind bestenfalls für ein einmal benutztes Demoboard OK. Mein Tipp: Wenn es billig sein soll, dann eher ein USB-Scope. Die haben gescheite Eingangsverstärker, TASTKÖPFE und brauchbare Abtastraten von ein paar Dutzend MHz. Da sieht man noch ansatzweise ein paar "schnelle" Analogsignal etc. http://www.amazon.de/gp/product/B00EEX1W5G/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_2?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B007IR9UEU&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=03H54N78AE46D9SR8Y2B Sowas sieht OK aus, 2 Kanal ist dringend zu empfehlen, denn man will/muss immer mal einen Zeitbezug zwischen 2 Signalen herstellen. Optimalerweise sucht man ein USB-Scope, das neben den 2 Eingängen noch einen 3. Triggereingang hat. Ist aber eher das Sahnehäubchen, so oft braucht man das nicht. Wenn es nur um Digitalsignale geht (die man vorher mit dem Scope auf korrrekte Pegel prüfen sollte), nimmt man einen Logicanalyzer. Dort bekommt man deutlich mehr Kanäle für deutlich weniger Geld. http://www.amazon.de/Saleae-Analyzer-8Channel-saleae-support/dp/B00DPCDEV2/ref=pd_sbs_328_1?ie=UTF8&dpID=51CqsrwXK-L&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=15XPR6X4Y8SSDZ6VG0JN Wenn es etwas besser sein soll, dann sowas hier, damit kann man ganz gut arbeiten. http://www.ebay.de/itm/100MHz-16-channels-Logic-Analyzer-Timing-State-Logic-Analyzer-16-CH-Counter-/121330861147?hash=item1c3fe2045b:g:nG4AAOxy2CZTYGkx
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Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Dort bekommt man deutlich mehr Kanäle für deutlich weniger Geld. > > http://www.amazon.de/Saleae-Analyzer-8Channel-saleae-support/dp/B00DPCDEV2/ref=pd_sbs_328_1?ie=UTF8&dpID=51CqsrwXK-L&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=15XPR6X4Y8SSDZ6VG0JN Wenn man schon die Hardware-Idee abkupfert, soll man wenigstens nicht noch den Namen klauen. Der Preis ist im Vergleich zu anderen Anbietern inzwischen wohl als Frechheit einzustufen. Vergl. z.B. mit ebay 121788107879 (um nicht das günstigste Angebot als Straßenpreis zu nennen)
W.A. schrieb: > Wenn man schon die Hardware-Idee abkupfert Die urspüngliche Hardware war ein Breakout Board von Cypress. Über die Jahre wurde die Schaltung nie verändert, nur das Layout und der Typ des externen EEproms. Und man muss nicht die Saleae Software verwenden. Es gibt auch Open Source Alternativen.
So, ich habe mir nun ein Hantek 6022BE zugelegt. Hat kein Display, 2 Kanäle und Tastköpfe. Die Software ist brauchbar, wenn hier und da etwas unpraktisch in der Bedienung. Für Hobby-Zwecke aber ok, find ich. Gekostet hat es knapp 50,- € mit Versand aus Deutschland.
Wurde das 6022BE von Hantek schon genannt? ~50€ neu inc. zwei Tastköpfe
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