In meinem Kopfhörerverstärker benutze ich Bipolare Stromversorgung aus zwei 9V Blockbatterien (für die Opamps). Meine Idee ist eine Li-ion mit 3,7V dann mit DC-DC converter auf 10V hochsteppen und die andere Li-Ion für die negative Versorgung auf 10V hochsteppen. Die Frage ist nun geht das so gut? Oder ist das für Audioanwendung nicht ggeignet wird man das heraushöhren das schalten des DC-DC-Converters?
Man kann auch die 2 Akkus in Reihe schalten und einmal einen positiven Step Up und einmal einen Spannungsinverter aufbauen. Mit einem Sperrwandler ginge das auch. Das ist allerdings die gekoppelte Induktivität nicht mehr ganz trivial wenn man auch guten Wirkungsgrad braucht. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler Da Inverswandler und Step Up die gleiche Ausgangsspannung im Verhältnis zum Duty Cycle haben, kann man einen einzelnen Regler-IC verwenden und den beides tun lassen. Hörbarkeit: Ein junger Mensch mit guten Ohren hört bis 20kHz. Schaltwandler arbeiten mit deutlich über 50kHz. Allerdings muss man die Modulation beachten, manche Schaltwandler lassen bei niedriger Last Pulse aus. Das kann man dann hören, allerdings kommts auch auf die PSRR deines Verstärkers und die Ausgangsglättung an, ob man das auch dann hört, wenn Musik läuft (Signal/Rauschverhältnis). Praktisch jeder Verstärker rauscht hörbar, aber sobald dann Musik läuft geht das unter.
P.S. Stimmt nicht, Abhängigkeit vom Duty Cycle ist unterschiedlich. Bin ich in der Zeile verrutscht. Also 2 Wandler, einmal Step-Up und einmal Inverter.
Es gibt aber auch super Kopfhörerverstärker-ICs, die mit 3...5V einfacher Spannungsquelle funktionieren. Die wären die richtige Last für einen LiPo. Beispiel: http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/AD8531_8532_8534.pdf
ucc schrieb: > In meinem Kopfhörerverstärker benutze ich Bipolare Stromversorgung aus > zwei 9V Blockbatterien (für die Opamps). > > Meine Idee ist eine Li-ion mit 3,7V dann mit DC-DC converter auf 10V > hochsteppen und die andere Li-Ion für die negative Versorgung auf 10V > hochsteppen. Was ist das für ein Kopfhörer, der derart hohe Spannungen benötigt? Ansonsten sind Schaltregler und Audio eine hakelige Kombination. Da muß man sein Handwerkszeug schon gut beherrschen, wenn es nicht zu hörbaren Störungen kommen soll.
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Bearbeitet durch User
> Die Frage ist nun geht das so gut? Das ist kein Problem. Ich mach das fuer einen meiner Kopfhoererverstaerker genau so. Allerdings komme ich mit +/-9V aus. Genauer gesagt ich verwende nur einen StepUpregler und gewinne die negative Spannung mit zwei schnellen Dioden ebenfalls vom Stepup. Das sind dann zwar nur -8V, aber es reicht. > Oder ist das für Audioanwendung nicht ggeignet wird man das > heraushöhren das schalten des DC-DC-Converters? Kommt drauf an wie gut du bist. :-) Es hilft ausserdem einen modernen Schaltregler zu verwenden der mit 500khz oder mehr schaltet. Ich nehme einen MCP1640. Ausserdem habe ich einen zweistufigen Filter am Ausgang und hab darauf geachtet das Layout gut zu trennen. http://www.criseis.ruhr.de/bilder/MiniHead1.jpg http://www.criseis.ruhr.de/bilder/MiniHead2.jpg Der Schaltregler ist oben unter der Lithiumzelle. Ist aber erst ein Prototyp. Ich werde das ganze bei Gelegenheit nochmal halb so gross aufbauen. Ich wuerde im uebrigen sagen das der Klang vergleichbar mit meinem Roehrenverstaerker ist. Allerdings glaubt man das der Roehrenverstaerker besser klingt weil er huebscher aussieht und man sich die Haende dran waermen kann. :-) > Was ist das für ein Kopfhörer, der derart hohe Spannungen benötigt? Alle besseren Kopfhoerer haben 250 bis 600Ohm. Fuer den Billigkram der beim Handy dabei liegt braucht man gewiss keinen Kopfhoererverstaerker. Ich verwende meine Verstaerker am DT-880, hab es aber letzte Woche auch mal an einem HD600 probiert. Der war zwar nicht ganz so gut wie der Bayer, aber noch akzeptabel. Olaf
Olaf schrieb: > Alle besseren Kopfhoerer haben 250 bis 600Ohm. Mist - dann ist mein AKG-Kopfhörer kaputt, der hat nur rund 60 Ohm pro Seite... Klingt trotzdem Klasse auch am 3V Tablet-PC und war mit 160EUR auch gar nicht so billig.
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