Hallo zusammen, ich habe mir einen LED- Strahler gebaut (Punktleuchte für Fotos). Diese wird wahlweise über 6xAA- Batterien, oder andere Quellen versorgt. Die anderen Quellen können ein Netzgerät, Oldtimer (6V), oder im andern Extrem ein laufender LKW (29V) sein. Das ganze wird dann über einen DC-DC Wandler in 10,2V für die LED’s gebracht. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Ich möchte verhindern das den AA- Batterien etwas passiert, wenn sie noch eingelegt sind und eine externe Versorgung angeschlossen wird. Eine Diode will ich nicht nehmen, da ich die Batterien ohne hin schon ziemlich Quäle (kurz vorm Abschalten bei 5,4V müssten es etwa 3,8A sein) und ein weiterer Spannungsabfall macht es ja nicht besser. Dementsprechend sollte die Schaltung durch das Anschließen der anderen Quelle versorgt werden. Bei der Suche nach einer simplen und günstigen Alternative stehe ich aber irgendwie auf dem Schlauch. Ich scheitere immer wieder an dem "großen" Spannungsbereich von 6V – 29V Das Sinnvollste was mir bisher eingefallen ist, ist die Schaltung im Anhang. Wirklich glücklich bin ich damit aber nicht. Zumal ich noch nichts gerechnet habe und mir nicht wirklich sicher bin ob sich eine Relais – Vorwiederstands – Z-Dioden – Kombination findet die funktioniert (der Kondensator soll nur die Spitze abfangen bevor das Relais geöffnet hat). Ich wäre wirklich dankbar wenn jemand ne Idee hat.
Es gibt bei Ebay StepUp/StepDown Converter, die haben zwar einen leicht kleineren Wirkungsgrad gegenüber einem StepUp oder StepDown, aber kommen dafür mit allen möglichen Eingangsspannungen zurecht. http://www.ebay.de/itm/LTC3780-Automatic-Lifting-Pressure-Constant-Voltage-Step-Up-Step-Down-10A-130W-/141908284420?hash=item210a649404:g:6UUAAOSwx-9WxspI Sowas zum Beispiel. Gibts auch für 10€, dann aber nur 2A. Statt AA-Batterien könnte man auch ein Li-Ion Akkupack nehmen.
Wie wäre ein einfacher Umschalter? Einfach zwischen Batterie und externer Versorgung umschalten. Bei einem Schalter mit 3 Stellungen könnte man zwischen Batterie/Aus/Ext. Versorgung umschalten. simpel und günstig.
Gibt auch Steckbuchsen mit eingebautem Umschalter. Kabel einstecken schaltet die Batterie aus.
Jens E. schrieb: > ob sich eine > Relais – Vorwiederstands – Z-Dioden – Kombination findet So wie du sie geschaltet hast bestimmt nicht - am Relais liegt immer die volle Spannung und Widerstand und Diode sind für die Katz. (Am besten machst du dir eine Platiene, in die du deine Wiederstände, Konndensatoren und Inducktivitäten einlöten kannst) Georg
Hallo zusammen, erst mal danke für die Ideen. @Dominik: An so was Simples wie nen dreistufigen Schalter hab ich noch garnicht gedacht. Ich habe ja ohne hin einen drin zum Ein- Aus- schalten... @Georg: Stimmt, der Widerstand müsste vor Relais und Z- Diode, hab mich beim zeichnen vertan. Falls noch jemand ne Idee für ein automatisches Umschalten hat, würde es mich trotzdem freuen. Irgendwie nervts mich ja schon das mir für son simples Problem keine sinnige Lösung einfällt.
Hälfte vergessen... Einen zweiten DC-DC Wandler fände ich etwas übertrieben nur um damit ein Relais zu steuern. An ne Buchse mit Schaltkontakt habe ich auch schon gedacht, allerdings kenne ich keine bei der sichergestellt ist, dass der Schaltkontakt öffnet bevor der Stromkreis geschlossen ist.
Jens E. schrieb: > Ich scheitere immer wieder an dem "großen" Spannungsbereich von 6V – 29V Eben. Das ist eben eine blöde Entscheidung, wenn man einen ca. 10.2V Verbraucher an einer Spannung betrieben will die höher oder niedriger sein kann. Blöde Vorgaben rächen sich halt in unsäglich schlechten Lösungen. Deine Vorgaben kommen aber auch von abstrusen Vorstellungen. Es gibt keine 6V Oldtimer mehr, nicht dort wo man eine LED-Lampe bräuchte. Und statt 6 AA Batterien kann man auch 12 nehmen. Dann hast du nicht bloss halbe Stromaufnahme (keine AA Batterie macht sinnvoll 3.8A mit, da sinkt die entnehmbare Lademenge auf weniger als 1/4tel). http://data.energizer.com/PDFs/E91.pdf (natürlich geht das Diagramm nur bis 2A) Und dann tun es auch einfache Schottky-Dioden, der Verlust ist verschmerzbar, und einfache step down Stromregler und keine unsäglichen Buck boost Wandler mit ebenfalls viel zu hohen Schaltströmen. Komm einfach von deinem unrealistischen Stiefel runter, es mit so unsinnigen Spannungsquellen betreiben zu wollen. Du bist das Problem, nicht die Schaltung.
PowerPathController heißt das benötigte preiswerte Bauteil. Das Problem ist so weit verbreitet, dass verschiedene Hersteller dazu ICs fertigen, lieber Laberkopp.
ths schrieb: > PowerPathController heißt das benötigte preiswerte Bauteil. Um eine Spannung wahlweise hoch oder runterwandeln zu können ? Und dabei den Strombedarf aus den Primärzellen reduziert ? Das ist mir Neu, aber du weisst offenbar mehr als ich, raus damit. Ich weise darauf hin, daß er mit einer höheren Batteriespannung erstens die Batterie nicht so überlastet und zweitens mit einer einfachen Schottky-Diode auskommt.
Es ging nicht ums hoch- oder runterwandeln, sondern um die Verhinderung einer mittleren Katastrophe: "Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Ich möchte verhindern das den AA- Batterien etwas passiert, wenn sie noch eingelegt sind und eine externe Versorgung angeschlossen wird." Gerne geschehen. Was höhere Batteriespannungen betrifft: Richtig, aber Thema verfehlt.
Jens E. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe mir einen LED- Strahler gebaut (Punktleuchte für Fotos). > Diese wird wahlweise über 6xAA- Batterien, oder andere Quellen versorgt. > Die anderen Quellen können ein Netzgerät, Oldtimer (6V), oder im andern > Extrem ein laufender LKW (29V) sein. > Das ganze wird dann über einen DC-DC Wandler in 10,2V für die LED’s > gebracht. > > Ich wäre wirklich dankbar wenn jemand ne Idee hat. Schalte doch einfach die Batteriespannung mit einem 24V-Relais ab/um! Wenn nur 10 V extern hast - reicht das auch, wenn das Relais über eine Transistorstufe mit Sperrdiode schaltest - einfacher gehts nun wirklich nicht...
Hallo nochmal, da es hier gelegntlich in die falsche Richtung geht, will ich noch einiges klarstellen. Wie schon in meiner Einleitung erwähnt, ich bin semiprofessioneller Fotograf, das Licht dient der Ausleuchtung bei Fotos. Michael B. schrieb: > Das ist eben eine blöde Entscheidung, wenn man einen ca. 10.2V > Verbraucher an einer Spannung betrieben will die höher oder niedriger > sein kann. Der Haken an der mobilen Fotografie ist, man hat selten eine Steckdose in der Nähe. Also braucht man unzälige Sonderlösungen, in meinem Fall wären es dann mindestens vier (6V)(12V)(24V) (AA), oder eine die mit möglichst vielen Bedingungen klar kommt. Abgesehen davon muss man sich immer wieder auf die Eigenheiten der verschiedenen Lösungen einstellen. Aber frei nach Michael, Michael B. schrieb: > Du bist das Problem, nicht die Schaltung. bin ich ja das Problem. Der Betrieb mit AA's ist für den Fall das keine ander Versorgung möglich ist, also die Ausnahme. Abgesehen davon, wenn man mal hier, http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001221220-da-01-en-PANASONIC_MIGNON_AKKU_ENELOOP_PRO__4ER.PDF oder hier, Beitrag "Maximaler Entladestrom von AA-Akkus" schaut, sind 3,8A nicht ohne, aber weit entfernt von unrealistisch. Mit einer Absenkung von 2400mAh auf 2200mAh, kann ich für ner Ausnahme ganz gut leben. Dann noch zu Michael B. schrieb: > Und statt 6 AA Batterien kann man auch 12 nehmen. Es handelt sich um vier Leuchten, 48 Zellen sind etwas viel. Bei der Gelegenheit gleich noch: Ja, ich weiß das es auch andere Akkus gibt. Es gibt aber auch hier Gründe, warum ich mich für die "schlechteren" entschieden habe. Michael B. schrieb: > Es gibt keine 6V Oldtimer mehr, nicht dort wo man eine LED-Lampe > bräuchte. Wenn ich runter in die Garage gehe, sehe ich einen... ths schrieb: > PowerPathController heißt das benötigte preiswerte Bauteil Danke, die Teile kannte ich noch nicht, werde ich mich mal mit beschäftigten.
Ich hätte den LTC4414 genommen ;) Der hat zwar den dreifachen Ruhestrom Iqfl (max 60µA vs. 19µA) passt aber mit 40V besser zu den geforderten 29V. Aber wenn das tatsächlich in Fahrzeugen eingesetzt werden soll muß da sowieso noch eine Schutzbeschaltung vorne dran. Wenn ich den LTC4412 in der Simulation verwende, zeigt sich, dass das Einschalten der BBS3002 zu langsam erfolgt (Igsink für Ciss=2*13nF). Die müsste man dann auch anpassen - und zwei sind erforderlich, da die Batteriespannung auch höher als die externe Versorgung sein kann.
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