Ehrlich gesagt fehlen mir mittlerweile die Worte, den Forumsregeln konform zu beschreiben, wie sehr mir dieser Claymore hier mit seinen penetrant irrlichternden Äußerungen auf den Sack geht!
Rick M. schrieb: > Wie kann es meinen Griechen mit dem Restaurant freuen, wenn ich mein > Geld anstatt es in einen Grillteller irgendwo anders investiere? Weil du langfristig mehr Geld zur Verfügung hast und also auch mehr Geld für eigentlich unnötige Dinge wie Restaurantbesuche hast. Rick M. schrieb: > Ich bin von einem fast Stillstand ausgegangen. > Richtig Geld anlegen bzw. investieren, das können viele bzw. meinen > viele zu können. Es gibt sehr simple Methoden, die zumindest in Vergangenheit sehr gut funktioniert haben. Auch wenn sich seit der Finanzkrise einiges verändert hat, sind die Grundsätze immer noch gültig. Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler machen. Rick M. schrieb: > Aber es stimmt, RICHTIG angelegt, da könnte ich jetzt schon in Rente > gehen, wenn ich sparsam lebe. > Also ohne Grillteller+Ouzo, aber will ich das? Nur weil du es kannst, musst du es nicht tun. Nur wenn man das Geld einfach rum liegen hat, damit die Bank fette Gewinne macht, während das Vermögen schrumpft, und im Falle des Falles schnell aufgezehrt wird, das ist schon sehr unbefriedigend.
Ingenieur schrieb: > Ehrlich gesagt fehlen mir mittlerweile die Worte, den Forumsregeln > konform zu beschreiben, wie sehr mir dieser Claymore hier mit seinen > penetrant irrlichternden Äußerungen auf den Sack geht! Mir ist schon klar, dass das extrem unangenehm ist, wenn man sich eingestehen müsste, dass man nicht einmal simpelste Mathematik und Logik beherrscht. Das muss man sich irgendwie schön reden. Ist wohl ein Schutzmechanismus, der dann in Hass oder etwas ähnliches umschlägt. Sehr interessant.
Claymore schrieb: > Rick M. schrieb: >> Wie kann es meinen Griechen mit dem Restaurant freuen, wenn ich mein >> Geld anstatt es in einen Grillteller irgendwo anders investiere? > > Weil du langfristig mehr Geld zur Verfügung hast und also auch mehr Geld > für eigentlich unnötige Dinge wie Restaurantbesuche hast. Es ist vieles unnötig! Smartphone, ein 20€ Handy tut es auch. Auto, lieber Fahrrad, zu Fuss, ÖPNV Bier, Wein, Fruchtsäfte, Wasser aus dem Hahn ist günstiger (...) Dann bricht das Wirtschaftsystem zusammen Claymore schrieb: > Rick M. schrieb: >> Aber es stimmt, RICHTIG angelegt, da könnte ich jetzt schon in Rente >> gehen, wenn ich sparsam lebe. >> Also ohne Grillteller+Ouzo, aber will ich das? > > Nur weil du es kannst, musst du es nicht tun. Nur wenn man das Geld > einfach rum liegen hat, damit die Bank fette Gewinne macht, während das > Vermögen schrumpft, und im Falle des Falles schnell aufgezehrt wird, das > ist schon sehr unbefriedigend. Ich lege Geld an, nein nicht alles auf Tagesgeld, das Vermögen wächst, und nur sparsam sein (zu müssen), macht keinen Spass. Jeden Tag Grillteller + Ouzo ist aber etwas zu viel.
Rick M. schrieb: > Es ist vieles unnötig! > Smartphone, ein 20€ Handy tut es auch. > Auto, lieber Fahrrad, zu Fuss, ÖPNV > Bier, Wein, Fruchtsäfte, Wasser aus dem Hahn ist günstiger > (...) Eben. Rick M. schrieb: > Dann bricht das Wirtschaftsystem zusammen Probiert es aus und beweist Eure Thesen! Rick M. schrieb: > Ich lege Geld an, nein nicht alles auf Tagesgeld, das Vermögen wächst, > und nur sparsam sein (zu müssen), macht keinen Spass. Geld auszugeben macht an sich aber auch keinen Spaß. Diese "Wenn-ich-spare-verpasse-was"-Philosophie ist einfach falsch und nur eine Folge von Konsum-Gehirnwäsche. Man kann aber auch einfach einen Mittelweg finden, zum Beispiel einfach 10% vom brutto und nochmal 20% vom netto investieren. Für einen Ingenieur ist das in aller Regel machbar (problemlos nur wenn man seine Philosophie darauf einstellt), man verzichtet auf nichts Wesentliches (besser gesagt: man konzentriert sich auf das Wesentliche) und hat auf lange Sicht sehr viel mehr Geld zur Verfügung (welches man ohne schlechtes Gewissen mit maximaler Dekadenz raus blasen kann). Und was auch nicht ganz zu vernachlässigen ist (sofern man Kinder hat, was auf die Wenigsten hier offensichtlich zutrifft): Man wälzt die Verantwortung für eine eventuelle Pflege nicht auf seinen Nachwuchs ab, weil dafür eigene Ressourcen zur Verfügung stehen.
Aber sicher! Den vielen Posts unter dem Titel "Fachkräftemangel" nach zu urteilen. Er innert mich stark an einen alten Kaugummi...
Claymore schrieb: > gemangelte Fachkraft schrieb: >> Du willst leistungsloses Einkommen, aber du weißt nicht das >> Geldschöpfung größtenteils auch aus Schulden und den daraus >> resultierenden Zinseszinsen entstehen entsteht. > > Natürlich weiß ich das. Aber ich kann auch Konsumschulden von > Fremdkapital und von Staatschulden unterscheiden, was du offensichtlich > nicht kannst. Wenn irgendjemand auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben. Es ist ganz einfach - einfaches Buchhalterprinzip. Beide Welten sollten sich die Waage halten. Wenn es denn so wäre.. eine Bank und somit der Staat kann praktisch Geld aus dem Nichts erzeugen und dies dir als Kredit inkl. Zinssatz anbieten. Somit entsteht Geld + Gewinn für die Bank aus dem Nichts. Das ist der Grund warum die EZB die Druckerpresse anwirft. Gefahr für den Staat oder in dem Fall die Eurozone: Inflation der Währung.
Rick M. schrieb: > Benji schrieb: > 700 Wohnung , Strom Telefon 700 Euro für Wohnung, Strom und Telefon finde ich ein bisschen Wenig Bei mir sieht es so aus: Nebenkosten 200 Euro (GEZ, TV Kabelanschluss, Telefon, Heizung, Strom, Wasser/Abwasser) Betriebskosten 150 Euro (Gebäudeversicherung, Mülltonnen, Straßenreinigung, Schornsteinfeger, Grundsteuern, Instandhaltung) Das währen bei dir eine Kaltmiete von 350 Euro, für das Geld gibt es ja noch nicht mal ein 40 m2 Apartment.
Der Fachkräftemangel - der Dauerbrenner in diesem Forum seit knapp 5 Jahren. Immer die gleichen Argumente, immer die gleichen Gegenargumente, immer die selben Leute, immer die bösen Firmen und die böse Politik. Werdet erwachsen oder wandert aus. Dieses ewige Rumgeheule halt ja kein Mensch aus.
mr.confused schrieb: > Der Fachkräftemangel - der Dauerbrenner in diesem Forum seit knapp > 5 > Jahren. Immer die gleichen Argumente, immer die gleichen Gegenargumente, > immer die selben Leute, immer die bösen Firmen und die böse Politik. > > Werdet erwachsen oder wandert aus. Dieses ewige Rumgeheule halt ja kein > Mensch aus. Warum klickst du dann auf einen Thread mit "Fachkräftemangel"? Ich glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast du sachliche Argumente?
Henry G. schrieb: > Ich glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Komisch, das Gleiche dachte ich beim Eröffnungsbeitrag dieses Threads...
:
Bearbeitet durch User
Vielleicht eröffnet der "Topakademiker" Dr. Jens Romba inkognito diese Fachkräftemangelthreads. Der Anfangspost ist auf jeden Fall sowas von getrollt.
Der Fachkräftemangel ist wie ein UFO. Jeder hat von ihm gehört! Manche kennen welche, die ihn gesehen haben wollen. Den meisten ist er noch nicht begegnet. Wehe wenn er kommt!
Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger Schindluder getrieben.
so ist es schrieb: > Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo > der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger > Schindluder getrieben. In welchen Zeitungen? Regionale Blätter, FAZ, Süddeutsche, VDI-nachrichten, ...
Henry G. schrieb: > Warum klickst du dann auf einen Thread mit "Fachkräftemangel"? Ich > glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast > du sachliche Argumente? Ein sachliches Argument? Was soll das schon sein? Praktisch alle "Argumente" hier beruhen auf persönlichen Erfahrungen à la "Ich habe mich beworben, Job nicht gekriegt und die Stelle war 1 Jahr spatter noch ausgeschrieben". Was lässt das schon für Rückschlüsse zu? Für mich nur einen: Die Leute nörgeln liebend gern. Das deutsche Klischee des Jammerlappen erfüllt sich nirgends so gut wie hier.
Henry G. schrieb: > Ich > glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast > du sachliche Argumente? Ach Henry, wenn es ein Maß für die Abwesenheit von Sachargumenten gäbe, es wäre nach Dir benannt. Auch in diesem Thread fußen dein Behauptungen auf dem reinen Nichts: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" q.e.d.
mr.confused schrieb: > Was lässt das schon für Rückschlüsse zu? Für mich nur einen: Die Leute > nörgeln liebend gern. Das deutsche Klischee des Jammerlappen erfüllt > sich nirgends so gut wie hier. Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die Fachkräftemangellüge anprangert. Man muss sich von Lobbygruppen und Medien auch nicht alles gefallen lassen.
Wurzelsepp schrieb: > Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die > Fachkräftemangellüge anprangert. Man muss sich von Lobbygruppen und > Medien auch nicht alles gefallen lassen. Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen Jammerlappenkreise. mr.confused schrieb: > Ein sachliches Argument? Was soll das schon sein? Praktisch alle > "Argumente" hier beruhen auf persönlichen Erfahrungen à la "Ich habe > mich beworben, Job nicht gekriegt und die Stelle war 1 Jahr spatter noch > ausgeschrieben". Das sehe ich genauso, eben ein Fall von "Zweckpessimismus".
Rick M. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > In welchen Zeitungen? > Regionale Blätter, FAZ, Süddeutsche, VDI-nachrichten, ... Wenn es einen Mangel gibt, würde es da überall Anzeigen geben, um so die "Fachkräfte" auch über Bekannte und Familie zu erreichen/finden. Das läuft dann so:" He du, ich hab da eine Stellenanzeige gelesen in der sowas wie du gesucht wird, und da du gerade mit deiner Arbeit nicht so zufrieden bist, wäre das vielleicht was für dich". So erreicht man auch Leute, welche noch nicht ans wechseln gedacht haben, was bei einen tatsächlichen Fachkräftemangel wohl im Sinne der "Suchenden Arbeitgeber" wäre, oder?
Wesarion schrieb: > Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte > "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen > Jammerlappenkreise. Was soll denn bitte die Anzahl an Unterstützern über den Wahrheitsgehalt einer Aussage aussagen? Fresst Sch...e, Millionen Fliegen können nicht irren? Außerdem ist da ein großes Ungleichgewicht, Lobbygruppen und Medien haben es sehr leicht, lautstark Gehör in der Gesellschaft zu finden. Zudem ist das Thema vielen Mitbürgern, welche es nicht betrifft, relativ egal oder sie glauben es einfach ("Wenn es in der Zeitung steht, dann muss es schon stimmen").
so ist es schrieb: > Wenn es einen Mangel gibt, würde es da überall Anzeigen geben, um so die > "Fachkräfte" auch über Bekannte und Familie zu erreichen/finden. Das > läuft dann so:" He du, ich hab da eine Stellenanzeige gelesen in der > sowas wie du gesucht wird, und da du gerade mit deiner Arbeit nicht so > zufrieden bist, wäre das vielleicht was für dich". Zeitungsanzeige war vorgestern. Heute werden die Fachkräfte per Direktansprache abgeworben, gleich beim Studium über Jobmessen angezogen, per Email traktiert, bei Xing/linkedIn gesucht und gefunden, ... Marketing über Bekannten/Familien-kontakte machen Tupperware und Konsorten aber kein Recruiter.
Wurzelsepp schrieb: > Was soll denn bitte die Anzahl an Unterstützern über den Wahrheitsgehalt > einer Aussage aussagen? Polemisch lasst sich kalauern: Die Anzahl der Gläubigen lässt klare Rückschlüße auf die Glaubwürdigkeit zu. Und es ist nun mal so, das die Mär von der Fachkräftelüge am liebsten vom Prekariat geglaubt wird.
klausi schrieb: > eine Bank und somit der Staat kann praktisch Geld aus dem Nichts > erzeugen und dies dir als Kredit inkl. Zinssatz anbieten. Somit entsteht > Geld + Gewinn für die Bank aus dem Nichts. Ja, aber genau das passiert gar nicht. Die Kreditvergaben sind seit der Finanzkrise extrem gesunken. Deshalb gibt es ja auch keine Inflation, weil die Geldmenge und die Realwerte nicht mehr zusammen passen. Und deshalb greift die EZB so gefährlich offensiv ein.
Wurzelsepp schrieb: > Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die > Fachkräftemangellüge anprangert. Also für mich ist jammern so definiert: Einen Zustand bemängeln (oder anprangern in deinen Worten) ohne etwas dagegen zu unternehmen oder den Zustand zu akzeptieren. Da du wohl weder an einer Umschulung bist, noch diesen Zustand (ob es ihn jetzt gibt oder nicht) nicht akzeptierst machst du das einzige was übrigbleibt: anprangern a.k.a. rumjammern. Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet hättet ihr alle 0 Probleme.
klausi schrieb: > Wenn irgendjemand auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand > anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben. Es ist > ganz einfach - einfaches Buchhalterprinzip. Beide Welten sollten sich > die Waage halten. Wenn es denn so wäre.. Ähhh? Wo hast du diese Gleichgewichtstheorei gelernt? ..... auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben... Schulden stehen immer Guthaben gegeüber (Bestandgrößen), Gewinn steht immer den Verlust gegenüber (Wachstumsgrößen)!
mr.confused schrieb: > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Die Nörgelei ist begründet und berechtigt. Wer sagt denn, dass der Aufwand bei der Jobsuche nicht statt findet? Allein durch Veränderung juristischer wie auch wirtschaftlicher Natur werden die daraus resultierenden Lasten auf das Proletariat abgewälzt, denn Verantwortung wird von der Wirtschaft nicht übernommen und gezwungen wird ja keiner jemanden einzustellen. Dafür werden die Arbeitnehmer hübsch der Reihe nach verarscht. Das passiert nämlich immer dann, wenn man sich auf eine fachlich geeignete Stelle bewirbt, aber dann nichts mehr passiert. Wenn dann die Stelle immer noch angepriesen wird, ist doch da der Wurm drin. Für jemanden, der davon nicht betroffen ist, ist da reden leicht. Die Fachkräftemangellüge soll den Bewerberfluss nur hübsch in Bewegung halten. Wesarion schrieb: > gleich beim Studium über Jobmessen angezogen Ein Absolvent dürfte wegen der fehlenden Erfahrung noch nicht zu den Fachkräften zählen. Der hat ja in der Regel noch gar nicht gearbeitet.
mr.confused schrieb: > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Das ist ein falscher Schluss: Nicht jeder, der in deinen Augen über die Fachkräftemangellüge "jammert", hat Probleme bei der Jobsuche. Ich zum Beispiel kann über meine Arbeit in keinster Weise klagen, mein Job gefällt mir sehr gut. Trotzdem regt es mich tierisch auf, dass diese Lüge immer und immer wieder von bestimmten Interessensgruppen auf den Tisch gebracht wird. Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange und wir können uns die Rosinen herauspicken.
Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos sein will. Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der hat auch einen Job.
Wurzelsepp schrieb: > Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix > mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die Rede sein. Chris F. schrieb: > Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos > sein will. > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. So sieht's aus. Ich kenne zwei, drei Leute die das Studium mit Hängen und Würgen geschafft haben. Auch die haben einen Job gefunden. Und sei es beim Dienstleister mit nicht so toller Bezahlung. Na und wenn schon? Sie haben einen Job, und keinen fachfremden.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Claymore. Claymore schrieb: >> ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? > > Falscher Ansatz. Risiko gehört zum Geschäft. Mit der naiven > Risikoaversion des deutschen Michels brauchst du dein Geld nicht > anlegen. Parke es auf deinem Tagesgeldkonto und freue dich darüber, dass > du der armen Bank jedes Jahr eine fette Spende hinterlässt. Mir ist jetzt irgendwie nicht ganz klar, wie Du das jetzt bruchlos mit Deinen anderen Aussagen von oben zusammenfügen kannst. Siehe: Claymore schrieb: > Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei > ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler > machen. und Claymore schrieb: >> Spekulieren und investieren oder beteiligen ist nix für die >> Allgemeinheit. Sonst könnten die sich ja direkt selbstständig machen. >> Tun sie aber nicht, mit gutem Grund. Es ruinieren sich schon genug >> damit. > > Damit wäre die Vermutung von oben bestätigt, indem du zwei absolute > Gegensätze als Synonym verwendest. Selbstständigkeit hat ein viel > höheres Risiko, weil man gezwungen ist, seinen Lebensunterhalt damit zu > verdienen. Eine Investition bringt ein fast passives Einkommen. Klar, > man kann seinen Einsatz verlieren, aber wenn das Geld ist, das man > sowieso nicht zwingend für seinen Lebensunterhalt braucht, dann ist das > kein existenzgefährdendes Risiko. Neben einigen anderen Ungenauigkeiten und in ihrer Einfachheit eher bedenklichen Aussagen finde ich persönlich Dein Gedankengebäude in seiner Widersprüchlichkeit atemberaubend. ;O) Aber kommen wir zu etwas ganz anderem: Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null machen willst. Und kleine Gewinne sind für Kleinanleger uninteressant, weil dann die Gebühren den Gewinn auffressen. Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Das legt man lieber auf das Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht drin.....die Gebühren halt. Claymore schrieb: > Es gibt sehr simple Methoden, die zumindest in Vergangenheit sehr gut > funktioniert haben. Auch wenn sich seit der Finanzkrise einiges > verändert hat, sind die Grundsätze immer noch gültig. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. ;O) Ach, noch eine Randbemerkung: "Die relative Dominanz von Psychopathen in der Ökonomie sind keine Einzelfälle, sondern strukturell bedingt: Wird das diagnostische Instrumentarium auf das herrschende Menschenbild der Volkswirtschaftslehre, das Modell des sogenannten homo oeconomicus angewandt, so erfüllt dieses die Kriterien für die Diagnose „Psychopathie“. Die Basis der Wirtschaftheorie bildet damit faktisch ein homo psychopathicus." Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Psychopathie_in_Wirtschaft_und_Unternehmen die wohl wiederum aus "Carmen Kühn, Volker Lingnau, Albrecht Becker (Hrsg.): Psychopathen in Nadelstreifen (= Controlling. 17). 1. Auflage. Eul-Verlag, Lohmar–Köln 2012 (Originaltitel: Psychopathen in ökonomischen Anreizsystemen – ein nosologisches Konzept, Dissertation, TU Kaiserslautern 2011), ISBN 978-3-8441-0138-6" zitieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mark B. schrieb: > Wurzelsepp schrieb: >> Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix >> mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange > > Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. > Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die > Rede sein. Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu?
Bernd W. schrieb: > Hallo Claymore. > > Claymore schrieb: > >>> ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? >> >> Falscher Ansatz. Risiko gehört zum Geschäft. Mit der naiven >> Risikoaversion des deutschen Michels brauchst du dein Geld nicht >> anlegen. Parke es auf deinem Tagesgeldkonto und freue dich darüber, dass >> du der armen Bank jedes Jahr eine fette Spende hinterlässt. > > Mir ist jetzt irgendwie nicht ganz klar, wie Du das jetzt bruchlos mit > Deinen anderen Aussagen von oben zusammenfügen kannst. > > Siehe: > > Claymore schrieb: >> Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei >> ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler >> machen. Nö, das passt schon. Der deutsche Michel versenkt sein Geld entweder auf dem Sparbuch oder er legt alles in Telekom oder irgendwelchen wilden "Neue Markt" Aktien an, die der Taxifahrer empfohlen hat. Das ist genau das Problem, es gibt kein Risikobewusstsein. > Aber kommen wir zu etwas ganz anderem: > > Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne > großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null > machen willst. Und kleine Gewinne sind für Kleinanleger uninteressant, > weil dann die Gebühren den Gewinn auffressen. > Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren > marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel > leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro > "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Das legt man lieber auf das > Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. > Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht > drin.....die Gebühren halt. Das ist das Problem, es wird nicht angelegt, sondern spekuliert. Was spricht dagegen, jeden Monat 50 Euro in einen Indexfonts zu investieren, der praktisch keine Gebühren kostet ? Es ist ja nicht so, dass es nicht auch für Kleinanleger das passende gibt, aber die müssen sich schon mal informieren. Und damit meine ich nicht der Werbung eines mittelprächtigen Schauspielers zu folgen. Gruss Axel
Wurzelsepp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wurzelsepp schrieb: >>> Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix >>> mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange >> >> Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. >> Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die >> Rede sein. > > Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein > Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene > Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu? Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres gefunden haben. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir > einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres > gefunden haben. Klingt stark danach, dass Euer Angebot nicht so toll war, wahrscheinlich zu kleines Geld.
mr.confused schrieb: > Also für mich ist jammern so definiert: > > Einen Zustand bemängeln (oder anprangern in deinen Worten) ohne etwas > dagegen zu unternehmen oder den Zustand zu akzeptieren. Die Logik dahinter wird deutlicher, wenn man eine der Alternativen mal vorübergehend weg lässt. Dann steht dort: "Also für mich ist Jammern so definiert: Einen Zustand bemängeln und zu aktzeptieren." Das ist aber falsch. Um etwas gegen einen Zustand zu unternehmen fehlen oft die Möglichkeiten. Trozdem muss einem ein Zustand nicht gefallen und dann darf man das auch kundtun Punkt > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Als "Jammern" wird Kritik bezeichnet, wenn man keine Lust hat, sich damit auseinander zu setzten. ;O) Es ist billig, Leuten einfach Ihr Probleme als "Jammern" abtun zu wollen, weil einem die Konsequenzen daraus persönlich nicht schmecken. Es ist auch gefährlich für Dich, weil Du in Ihnen lediglich unterschwelligen Hass züchtest, der sich irgendwann gegen Dich richtet. Du spannst eine starke Feder. Irgendwann bricht die, und Du bekommst die scharfkantigen Bruchstücke um die Ohren. Rhetorik ist vieleicht gut, um mal kurzfristig Probleme unter den Teppich zu kehren, aber Rhetorik löst langfristig keine Probleme. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wurzelsepp schrieb: > Das ist ein falscher Schluss: Nicht jeder, der in deinen Augen über die > Fachkräftemangellüge "jammert", hat Probleme bei der Jobsuche. Ok, also jemand der mit seinem Job glücklich ist, dann scheint es mir am sinnvollsten das mit dir zu diskutieren. Die Lüge des Fachkräftemangel (ob es nun eine ist oder nicht sei dahingestellt) regt dich also auf. Gut das kann ich ein Stück weit verstehen, aber warum kommt das Thema immer und immer wieder auf? Was daran ist so interessant? Sofern diese "Lüge" keinen Einfluss auf euer Leben und Umfeld hat kann man sich höchstens ein bisschen darüber ärgern aber wieso in diesem Ausmass? Wen juckts? Was ist der "Nachteil" dieser Lüge für dich persönlich? Gelogen wird überall, also sich über die Lüge der Lüge wegen aufregen macht doch nur begrenzt Sinn.
Wurzelsepp schrieb: > Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein > Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene > Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu? Man kann nicht von einer einzigen Stelle sinnvoll auf den gesamten Arbeitsmarkt schließen.
Wurzelsepp schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir >> einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres >> gefunden haben. > > Klingt stark danach, dass Euer Angebot nicht so toll war, wahrscheinlich > zu kleines Geld. Glaube ich kaum, denn eigentlich zahlt mein AG recht ordentlich. Das schliesst natürlich nicht aus, dass es woanders mehr gibt, aber dann würde ich eben doch von Mangel reden, Gruss Axel
Bernd W. schrieb: > Neben einigen anderen Ungenauigkeiten und in ihrer Einfachheit eher > bedenklichen Aussagen finde ich persönlich Dein Gedankengebäude in > seiner Widersprüchlichkeit atemberaubend. ;O) Widersprüche können auch durch fehlendes Wissen oder Verständnis entstehen. Das ist hier der Fall. Ich gebe zu, dass man mitdenken muss, um meine Aussagen richtig zu verstehen und mir ist bewusst, dass das Wissen hier dafür nicht vorhanden ist. Zum Beispiel kann man Risiko auf viele unterschiedliche Arten interpretieren. In der einen Aussage geht es um Risiko im Sinne eines existenzbedrohenden Verlusts, bei der anderen um einen vorübergehenden und nur scheinbaren Verlust von Geld. Bernd W. schrieb: > Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne > großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null > machen willst. Genau das ist hier der Punkt. Das Risiko wird im Wesentlichen durch den Stellenwert des Geldes, welches man investiert, definiert. Wenn man nicht darauf angewiesen ist, auf das Geld zurück zu greifen, und es über Jahrzehnte liegen lassen kann hat man zumindest historisch gesehen 0 Risiko. Bernd W. schrieb: > Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren > marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel > leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro > "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Die Frage ist, was macht 1000 Euro mehr oder weniger besitzen aus? Vielleicht ein Monat mehr oder weniger Reserven. Das große Risiko an dieser Situation ist, nur so wenig Vermögen zu besitzen. Bernd W. schrieb: > Das legt man lieber auf das > Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. > Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht > drin.....die Gebühren halt. Man kann auch 50 Euro sehr gut diversifizieren, über tausende Unternehmen streuen. Bernd W. schrieb: > Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende > Wirtschaft auf Schiebung. ;O) Die Wirtschaft basiert in erster Linie auf Kooperation und Vertrauen. Bernd W. schrieb: > Die Basis der Wirtschaftheorie bildet damit faktisch ein > homo psychopathicus." Das ist aber ein sehr billiger Versuch, mich als Psychopathen abzustempeln. Dabei ist jedem Mitleser hier hinlänglich bekannt, dass die schweren psychischen Schäden bei anderen Usern zu suchen sind.
Hallo Axel. Axel L. schrieb: > Nö, das passt schon. Der deutsche Michel versenkt sein Geld entweder auf > dem Sparbuch oder er legt alles in Telekom oder irgendwelchen wilden > "Neue Markt" Aktien an, die der Taxifahrer empfohlen hat. Das ist genau > das Problem, es gibt kein Risikobewusstsein. Ich denke, das "Bewusstsein" für das Risiko ist schon vorhanden. Nicht umsonst landet immer noch viel Geld auf Sparkonten. ;O) > Das ist das Problem, es wird nicht angelegt, sondern spekuliert. Was > spricht dagegen, jeden Monat 50 Euro in einen Indexfonts zu investieren, > der praktisch keine Gebühren kostet ? Der bringt aber auch nicht mehr als eine Pizza im Vergleich zum Sparbuch, ist aber im Zweifel viel komplizierter im Handling (Kleingedrucktes). Wenn es aber kompliziert wird, steigt die Fehlerwahrscheinlichkeit. Hier kommt dann wieder das "Risikobewusstsein", und das Sparkonto gewinnt. > Es ist ja nicht so, dass es nicht auch für Kleinanleger das passende > gibt, aber die müssen sich schon mal informieren. Und damit meine ich > nicht der Werbung eines mittelprächtigen Schauspielers zu folgen. Wenn ich nicht mit den "Ohren für das Geschäft" gebohren worden bin, lasse ich auch besser die Finger aus der Wirtschaft. Anlesen und lernen ist eine Sache, passende Intuitionen eine andere, weil Theorie ihre Grenzen hat. Und Schnelligkeit geht nur mit Intuition. Wenn ich nicht Intuitionen sozial vererbt bekommen habe, sollte ich misstrauisch ihnen gegenüber sein. Du kennst ja das Märchen vom Wettlauf zwischen Hase und Igel. Darum würde ich nie einem erfolgreichen Geschäftsmann trauen. Er ist mir immer drei Schritte voraus. Und egal wie ich es anstelle, ich kann ihn nie einholen. Gewinnen kann ich nicht, aber den Verlust minimieren. Die verlustärmste Strategie ist darum für mich, den Wettbewerb so weit wie möglich zu meiden. Also entweder Sparbuch oder Matratze. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Die Frage ist, was macht 1000 Euro mehr oder weniger besitzen aus? > Vielleicht ein Monat mehr oder weniger Reserven. Das große Risiko an > dieser Situation ist, nur so wenig Vermögen zu besitzen. Jaja, Kostolany: „Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.“ Nach Kostolany müsste ich dann spekulieren. Danke, aber das tue ich mir nicht an. ;O) Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. > Man kann auch 50 Euro sehr gut diversifizieren, über tausende > Unternehmen streuen. Dann solltest Du an diesem Punkte einmal sehr konkret an einem realen Beispiel schildern, wie Du das im Detail anstellen willst. ;O) Ich würde das trozdem nicht nachmachen wollen, weil ich "Risikobewusstsein" habe, siehe oben, und Leute kennen, die 15.000 Euro "Spielgeld" haben, und damit seit Euroeinführung spekulieren und investieren und dabei im Schnitt auf plus minus Null bleiben. Und das durch streuen. Die Leute, die stattdessen gezockt haben, sind ihr Spielgeld los. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Chris F. schrieb: > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. Haben die sich gesteigert im Job oder bringen sie die selben Leistungen wie im Studium? Und wenn, welcher Dienstleister und welche Unternehmen oder wenigstens Konzern oder Mittelstand gibt sich dann mit denen ab? Ich konnte jetzt seit 2 Jahren nach Bachelorende mit Maschinenbau und ner 3,1 und mäßigem rämlichen Vorstellungsvermögen keinen Job finden, habe auch "alle" Dienstleister mittlerweile schon durch! Ich hatte es neben Konstrukteur, wo ich natürlich einen sehr mäßigen abgegben würde, es auch als Projekting, Arbeitsvorbeiter, Vertrieb usw. versucht, kein Erfolg, niemand will mich als Ing. Welche Schlupflöcher könntest du mir empfehlen? Oder ist es in der Elektrotechnik wirklich besser und einfacher nen Job als "GraupenIng" zu finden?
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Mensch Mayer.
Manche hier begreifen es nie.
Ein Ingenieur ist keine Fachkraft.
Bestenfalls jemand der einen Kurs vom Arbeitsamt über drei Monate
abgerutscht hat und sich Fachinformatiker nennt, was immer das auch sein
mag, nennt sich Fachkraft.
Jemand mit einem mehrjährigen FH/TH - Studium ist keine Fachkraft und
sollte sich selber nicht im gleichen Atemzug mit einer Putzfrau nennen.
Hallo Will.... Will als Ing. arbeiten schrieb: > Haben die sich gesteigert im Job oder bringen sie die selben Leistungen > wie im Studium? Also ich habe mich nicht gesteigert. Das Studium war mir damals wichtig, und ich habe darum mein bestes gegeben. Aber mangelnde Begabung, Intelligenz und Leistungsfähigkeit....und sowas ist auch nicht erlernbar. Fleiss ist eine Hypothek....wenn kein Erfolg kommt, kommt der Zusammenbruch. Wenn aber mein bestes nicht langt, woher soll dann noch etwas kommen? > Und wenn, welcher Dienstleister und welche Unternehmen > oder wenigstens Konzern oder Mittelstand gibt sich dann mit denen ab? Wenn man jünger ist, kann man hin und wieder mal mit Glück einen Job ergattern. Aber da keine Steigerungsmöglichkeit vorhanden ist, trägt das nie sehr weit. Um aus einem Loch herauszukommen, muss man viel besser als der Durchschnitt sein. Ich bin aber in das Loch geraten, weil ich viel schlechter als der Durchschnitt bin. Daraus folgt, das ich keine wirkliche Chance habe, egal wieviel "Chancen" ich geboten bekommen*). > Ich konnte jetzt seit 2 Jahren nach Bachelorende mit Maschinenbau und > ner 3,1 und mäßigem rämlichen Vorstellungsvermögen keinen Job finden, > habe auch "alle" Dienstleister mittlerweile schon durch! Ich hatte es > neben Konstrukteur, wo ich natürlich einen sehr mäßigen abgegben würde, > es auch als Projekting, Arbeitsvorbeiter, Vertrieb usw. versucht, kein > Erfolg, niemand will mich als Ing. > Welche Schlupflöcher könntest du mir empfehlen? Es gibt keine Schlupflöcher. Such Dir halt irgendeinen Job. Hab ich auch gemacht. Alles ist besser als Harz IV. Zum Glück habe ich vor dem Studium einen Facharbeiterbrief gemacht, aber selbst als Facharbeiter ist es schwer, irgendwo eine feste Anstellung zu bekommen. > Oder ist es in der Elektrotechnik wirklich besser und einfacher nen Job > als "GraupenIng" zu finden? Nein. Es gibt keine "Paradiesbranche". *) Und sei extra misstrauisch bei Leuten, die Dir den Job explizit als "Chance" bieten. Im Berufsleben gibt Dir keiner eine "Chance", sondern hat meistens schon eine konkrete Vorstellung von dem, was Du kannst. Wenn jemand das aber schon explizit "Chance" nennt, will er Dich mit irgendwass reinlegen und weiss, dass Du kaum eine Möglichkeit hast, "Nein" zu sagen. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Der bringt aber auch nicht mehr als eine Pizza im Vergleich zum > Sparbuch, ist aber im Zweifel viel komplizierter im Handling > (Kleingedrucktes). Wenn es aber kompliziert wird, steigt die > Fehlerwahrscheinlichkeit. Hier kommt dann wieder das > "Risikobewusstsein", und das Sparkonto gewinnt. Das ist völliger Unsinn. Das Handling ist super einfach, wenn man eine einzige Sache beachtet (nämlich dass der Fonds in Deutschland beheimatet ist) und selbst in anderen Fällen ist der Aufwand beherrschbar. In Vergangenheit hat ein Index-ETF ein Vielfaches des Sparkontos eingebracht. Und es gibt im Moment keinen Grund, wieso sich das ändern soll. Bernd W. schrieb: > Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den > vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. Und dennoch nimmst du sein Wort für bare Münze? Sehr merkwürdige Herangehensweise. Bernd W. schrieb: > Dann solltest Du an diesem Punkte einmal sehr konkret an einem realen > Beispiel schildern, wie Du das im Detail anstellen willst. ;O) 1. Depot bei einer Direktbank eröffnen. 2. Einen ETF suchen, der den MSCI World oder einen ähnlichen Index kaufen 3. Kostenlos kaufen. 4. 30 Jahre liegen lassen, jährlich Ausschüttungen kassieren und dann schauen, was übrig bleibt. Bernd W. schrieb: > Ich würde das trozdem nicht nachmachen wollen, weil ich > "Risikobewusstsein" habe, siehe oben, und Leute kennen, die 15.000 Euro > "Spielgeld" haben, und damit seit Euroeinführung spekulieren und > investieren und dabei im Schnitt auf plus minus Null bleiben Wenn man spekuliert, kann man viel falsch machen. Oder anders gesagt: Wenn man mit 15.000 Euro spekulieren will, kann man fast nicht gewinnen, weil die Gebühren alles auffressen. Oder es ist ein alles oder nichts Deal (2009 15.000 Euro auf Apple oder Infineon setzen z.B., dann wäre man jetzt reich). Ich würde mal wetten, dass deine Bekannten 2008/2009 verkauft haben und nicht neu eingekauft haben. Wenn man ordentlich investiert, hat man in diesem Zeitraum gute Gewinne eingefahren. Davon abgesehen ist ein Zeitraum von nicht einmal 15 Jahren noch sehr kurzfristig für richtige Investments. Vernünftige Zeiträume sind 30 Jahre und größer. Bernd W. schrieb: > Um aus einem Loch herauszukommen, muss man viel besser als der > Durchschnitt sein. Nein, man muss nur ein Quäntchen besser als die schlechtesten 5% sein. Zugegeben, das kann auch eine unüberwindbare Hürde sein.
Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe.
Hallo claymore. Claymore schrieb: > Das ist aber ein sehr billiger Versuch, mich als Psychopathen > abzustempeln. Dabei ist jedem Mitleser hier hinlänglich bekannt, dass > die schweren psychischen Schäden bei anderen Usern zu suchen sind. 1) Die meisten Psychopathen, die ich kennengelernt habe, bestachen durch Professionalität und Selbstbeherrschung. Es gibt eine Menge Jobs, wo genau das Voraussetzung ist. Auch "Psychopathen" haben also ihre Qualitäten, wofür sie geschätzt werden. Das Problem ist eher, sie so unter Kontrolle zu halten, dass sie nicht zu weit gehen. ;O) 2) Du kennst das Sprichwort von dem Wald, in den man ruft. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Finanzexperte schrieb: > Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger > Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die > aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den > nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe. Dein Name ist eine Lüge. 1. 3% ist nicht viel höher als auf dem Sparbuch? In welchem Jahr lebst du? 2. Für Dividende wird in der Regel nicht mehr als die Hälfte des Gewinns verwendet. Der Rest geht in Aktienrückkäufe (was den Wert jeder Aktie entsprechend steigert) oder in das Unternehmen selbst (was den Wert des Unternehmens erhöhen soll). Das führt zu steigender Dividende in der Zukunft. Das kann dein Sparbuch nicht. Beispiel: Habe einige Aktien, die inzwischen im Bezug auf den Einkaufspreis fast 10% jährlich ausschütten. Natürlich steigt dann normalerweise auch der Kurs, was einen zusätzlichen Bonus gibt.
Bernd W. schrieb: > Die meisten Psychopathen, die ich kennengelernt habe, bestachen durch > Professionalität und Selbstbeherrschung. Dein Denkfehler: Du traust dir zu, einen Psychopathen zu erkennen. Für dich ist wahrscheinlich jeder ein Psychopath, wenn er erfolgreich ist und nicht deiner Meinung ist.
Claymore schrieb: > Dein Name ist eine Lüge. He, he. > 1. 3% ist nicht viel höher als auf dem Sparbuch? In welchem Jahr lebst > du? Ich sagte "meist UNTER 3%". Für Audi z.B. 0,2 - 0,7 % in den letzten Jahren. Manche Unternehmen zahlen auch gar keine Dividende. > 2. Für Dividende wird in der Regel nicht mehr als die Hälfte des Gewinns > verwendet. Der Rest geht in Aktienrückkäufe (was den Wert jeder Aktie > entsprechend steigert) oder in das Unternehmen selbst (was den Wert des > Unternehmens erhöhen soll). Das führt zu steigender Dividende in der > Zukunft. Ach, warum dümpelt die Dividende dann bei Audi schon seit Jahren unter 0,7 %? Microsoft zahlt überhaupt keine Dividende. > Beispiel: Habe einige Aktien, die > inzwischen im Bezug auf den Einkaufspreis fast 10% jährlich ausschütten. Im Bezug zum EINKAUFSPREIS. So, so. Deswegen sage ich ja: Es ist unsinnig, sich JETZT Aktien zu kaufen, sondern man wartet auf den nächsten Crash. > Natürlich steigt dann normalerweise auch der Kurs, was einen > zusätzlichen Bonus gibt. Und du denkst, die Kurse steigen immer weiter, oder was? Wenn der nächste Crash kommt und die Kurse fallen, dann muss ja irgendjemand seine Aktien für ein Butterbrot verkaufen. Würden das keiner machen, würden die Kurse ja nicht fallen, da der Nachfrage gar kein Angebot mehr gegenüber stünde. Also macht irgendjemand Verlust. Verstehst du die Zusammenhänge?
Genialer Finanzexperte schrieb: > Ich sagte "meist UNTER 3%". Für Audi z.B. 0,2 - 0,7 % in den letzten > Jahren. Manche Unternehmen zahlen auch gar keine Dividende. Es macht aber überhaupt keinen Sinn, einzelne Aktien heraus zu greifen. Und wenn Unternehmen keine Dividende zahlen, siehe Punkt 2. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ach, warum dümpelt die Dividende dann bei Audi schon seit Jahren unter > 0,7 %? Microsoft zahlt überhaupt keine Dividende. Audi ist ein Sonderfall, weil Tochterunternehmen von VW. Microsoft zahlt eine ordentliche Dividende, aktuell rund 2,6%. Wer nicht einmal die einfachsten Tatsachen richtig wiedergeben, sollte besser ruhig sein. Genialer Finanzexperte schrieb: > Im Bezug zum EINKAUFSPREIS. So, so. Deswegen sage ich ja: Es ist > unsinnig, sich JETZT Aktien zu kaufen, sondern man wartet auf den > nächsten Crash. Da du nicht einmal die grundlegenden Tatsachen richtig wiedergeben kannst, braucht man dir getrost auch kein Markttiming zutrauen. Aktuell sind einige Märkte durchaus gut bewertet, da kann man ruhig zugreifen, auch wenn ein Crash in Zukunft kommen könnte. Genialer Finanzexperte schrieb: > Und du denkst, die Kurse steigen immer weiter, oder was? Wenn der > nächste Crash kommt und die Kurse fallen, dann muss ja irgendjemand > seine Aktien für ein Butterbrot verkaufen. Würden das keiner machen, > würden die Kurse ja nicht fallen, da der Nachfrage gar kein Angebot mehr > gegenüber stünde. Also macht irgendjemand Verlust. Verstehst du die > Zusammenhänge? Man muss ja nicht der "irgendjemand" sein, sondern einfach abwarten. Und ja, historisch gesehen sind Kurse immer gestiegen (trotz große Depression, Weltkriege, Ölkrisen, dotCom-Blase, Subprime-Krise). Langfristig gesehen natürlich. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich das ändert.
Wurzelsepp schrieb: > Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen > hereinflattert, da ist nix mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange > und wir können uns die Rosinen herauspicken. Leider ist so eine Aussage nicht repräsentativ, weil die Bedingungen gar nicht transparent sind. Chris F. schrieb: > Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos > sein will. > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. Dann schau mal im Arbeitgeberteil der Jobbörse. Da bekommst du einen überschaubaren Überblick über die tatsächliche Situation. Finanzexperte schrieb: > Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger > Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die > aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den > nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe. Wer ein bisschen was von Betriebswirtschaft versteht, weiss wie er Kapital so unterbringt, dass es in der öffentlichen Bilanz nicht auftaucht. Rücklagenbildung ist doch da ein alter Hut.
Mensch wird hier ein Mist verzapft ! Was hat der ganze Quatsch hier mit Fachkräftemangel zu tun. Ich kann da keinerlei gemeinsame Schnittmenge erkennen.
Claymore schrieb: > Es macht aber überhaupt keinen Sinn, einzelne Aktien heraus zu greifen. > > Und wenn Unternehmen keine Dividende zahlen, siehe Punkt 2. Was für ein Unsinn. Mit steigenden Aktienkursen macht man nur Gewinn, wenn man die Aktien billig eingekauft hat. Wer vor einem halben Jahr, als der DAX bei 12.000 war eingekauft hat, hat jetzt 20 % Verlust gemacht. > Audi ist ein Sonderfall, weil Tochterunternehmen von VW. Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. Oder Amazon 0 %. Da habe ich für meine betriebliche Altersvorsorge mit momentan 3 % ja mehr Rendite. Und auf mein VWL-Konto mit 2 % fast so viel wie für BMW-Aktien. > Microsoft zahlt eine ordentliche Dividende, aktuell rund 2,6%. 2,6 % nennst du ordentlich, wenn meine betriebliche Altersvorsorge trotz Niedrigzins 3 % abwirft? Garantiezins ist übrigens nur 1,25 %, aber ich krieg trotzdem 3 %. Momentan jedenfalls noch. > Aktuell sind einige Märkte durchaus gut bewertet, da kann man ruhig > zugreifen, auch wenn ein Crash in Zukunft kommen könnte. Du begreifst ja überhaupt nichts. Hattest nur Dusel, dass die Kurse seit der letzten Krise beständig am Steigen sind und hälst dich für den großen Finanzexperten. Wer jetzt zugreift ist einfach dumm. Wartet man bis zum nächsten Crash, wenn die Kurse um 50 % einbrechen, kann man sich vom selben Geld die doppelte Anzahl Aktien kaufen. Foglich hat man dann auch die doppelte Rendite wie diese Idioten, die sich Aktien zu Höchstpreisen kaufen, weil sie nicht kapiert haben, wie das Spiel läuft. Wahrscheinlich hapert es bei Leuten wie dir auch am mathematischen und wirtschaftlichen Verständnis. > Man muss ja nicht der "irgendjemand" sein, sondern einfach abwarten. Keiner hält sich für diesen "irgendjemand". Du selbstverständlich auch nicht. > Und ja, historisch gesehen sind Kurse immer gestiegen (trotz große > Depression, Weltkriege, Ölkrisen, dotCom-Blase, Subprime-Krise). > Langfristig gesehen natürlich. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass > sich das ändert. Unsinn. Der DAX steigt erst die letzten 30 Jahre und in dieser Zeit hat es mindestens zwei große Crashs gegeben.
Zocker_50 schrieb: > Mensch wird hier ein Mist verzapft ! > > Was hat der ganze Quatsch hier mit Fachkräftemangel zu tun. > > Ich kann da keinerlei gemeinsame Schnittmenge erkennen. Halt dich einfach raus, wenn du nicht verstehst, von was hier gesprochen wird, ok?
Genialer Finanzexperte schrieb: > Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. > Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie hoch?
Wesarion schrieb: > Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte > "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen > Jammerlappenkreise. bleibt ne Lüge genau wie der berühmte Porschemangel für 10000,-€ oder der Ferrarimangel für 15000,-€ oder wie das 3L Auto, achne als Motoresierung gibts das ja, ich fahre sogar seit 40 Jahre 2L Autos
Genialer Finanzexperte schrieb: > Was für ein Unsinn. Mit steigenden Aktienkursen macht man nur Gewinn, > wenn man die Aktien billig eingekauft hat. Wer vor einem halben Jahr, > als der DAX bei 12.000 war eingekauft hat, hat jetzt 20 % Verlust > gemacht. Ja, wenn man so unheimlich kurzsichtig ist, und nur in Zeiträumen von einem halben Jahr denken kann, ist man doch selbst Schuld. Genialer Finanzexperte schrieb: > Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. > Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. > Oder Amazon 0 %. Da habe ich für meine betriebliche Altersvorsorge mit > momentan 3 % ja mehr Rendite. Und auf mein VWL-Konto mit 2 % fast so > viel wie für BMW-Aktien. Wenn man so unheimlich dumm ist, und nur auf die Dividendenrendite schauen kann, und sich dann Titel raus sucht, die keine bezahlen, ist man doch selbst Schuld. Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der inflationssicher ist, und auf ein Geldkonto das nicht zutrifft, ist man schon unheimlich ahnungslos. Und was glaubst du, wie deine betriebliche Altersvorsorge finanziert wird? Amazon ist zudem ein ziemlich dummes Beispiel, weil es wie ein Startup geführt wird und gar nicht auf Rendite, sondern auf Wachstum getrimmt ist. Der Amazonchef hat es mal als Versehen bezeichnet, als das Unternehmen mal einen Quartalsgewinn ausweisen musste. Das weiß aber auch jeder echte Finanzexperte, der sich für ein Investment in das Unternehmen interessiert. Genialer Finanzexperte schrieb: > 2,6 % nennst du ordentlich, wenn meine betriebliche Altersvorsorge trotz > Niedrigzins 3 % abwirft? Garantiezins ist übrigens nur 1,25 %, aber ich > krieg trotzdem 3 %. Momentan jedenfalls noch. Natürlich ist das ordentlich, vor allem weil jeder echte Finanzexperte weiß, dass Microsoft nur etwa die Hälfte der Gewinne ausschüttet. Die reale Rendite liegt also eher bei 5%. Und das auch nur, wenn man jetzt im Peak gekauft hat. Logischerweise investiert man aber auch nur in Unternehmen, denen man langfristig weiteres Gewinnwachstum zutraut. Wenn Microsoft seinen Gewinn um 50% steigert, ist die Rendite schon 7,5%. Mach das mal mit einem Sparbuch nach. Genialer Finanzexperte schrieb: > Du begreifst ja überhaupt nichts. Hattest nur Dusel, dass die Kurse seit > der letzten Krise beständig am Steigen sind und hälst dich für den > großen Finanzexperten. Nein, ich bin in der Lage, nicht nur mein eigenes Depot zu betrachten (welches im Übrigen seit über 20 Jahren existiert), sondern auch historische Daten zu lesen. Genialer Finanzexperte schrieb: > Wer jetzt zugreift ist einfach dumm. Wartet man bis zum nächsten Crash, > wenn die Kurse um 50 % einbrechen, kann man sich vom selben Geld die > doppelte Anzahl Aktien kaufen. Ob der Crash überhaupt kommt, und wann er kommt, weiß aber keiner. Was man aber weiß ist, welcher Markt gut bewertet und welcher schlecht. Daran kann man abschätzen, wie schnell sich der Markt nach einem Crash erholt. Deutschland und vor allem USA sind im Moment relativ hoch, aber von einer Blase kann man lange nicht reden. Und wenn ein Crash kommt, kann man trotzdem investieren, egal ob man jetzt auch einkauft oder nicht. Wenn man sich Markttiming zutraut, kann man außerdem mit Stop-Loss arbeiten. Genialer Finanzexperte schrieb: > Keiner hält sich für diesen "irgendjemand". Du selbstverständlich auch > nicht. Du würdest als "Finanzexperte" wahrscheinlich alles in einem Crash verkaufen, weil du das große Zittern bekommst. Genialer Finanzexperte schrieb: > Unsinn. Der DAX steigt erst die letzten 30 Jahre und in dieser Zeit hat > es mindestens zwei große Crashs gegeben. Den DAX gibt es erst seit 30 Jahren. Die zugrundelegenden Titel steigen aber schon seit mindestens 50 Jahren. Langfristig konnte man eine stabile Rendite von 7-10% machen. Und in diesem Zeitraum gab es mehrere Crashs (schwarzer Freitag!). Außerdem: Selbst wenn man ein ganz blödes Jahr (2001) investiert hat, obwohl damals eine Blase eindeutig erkennbar war und man dabei so blöd war, und alles in einem Jahr investiert hat und dann noch in kurzer Zeit zwei große Crashs mitgemacht hat, selbst dann ist man immer noch mit einer positiven Rendite dabei. Und wer noch weiter zurück blicken will, schaut auf den amerikanischen Aktienmarkt, für den es über 100 Jahre Daten gibt. Da sieht man auch, was bei einem wirklich großen Crash (1929) passiert. Da sieht man auch, dass alles halb so wild ist, wenn man nicht gerade sein ganzes Vermögen im Peak investiert hat oder sich gar verschuldet hat.
Claymore schrieb: > Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der > inflationssicher ist nicht jede Aktie ist ein Realwert, überzeichnete Aktien leben von Phantasie und Ideen. Auch können Realwerte, Mitarbeiter, Inventar in andere Unternehmungen verschoben werden und übrig bleibt ein sehr geringer Restwert, also höre bitte auf Märchen zu erzählen. Übrigens Realwert, wenn eine Fabrik auch auf einer Immoblilie steht die nicht gemietet ist kann diese Immobilie auch nach jahrelangen Betrieb mit Süff so wertlos sein das keiner sie mit der Kneifzange haben will.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den >> vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. > > Und dennoch nimmst du sein Wort für bare Münze? Sehr merkwürdige > Herangehensweise. Ein gedritteltes Zitat ist ein falsches Zitat. Komplett steht dort: Bernd W. schrieb: > Jaja, Kostolany: „Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld > hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.“ > > Nach Kostolany müsste ich dann spekulieren. Danke, aber das tue ich mir > nicht an. ;O) > > Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den > vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. Wiedermal ein Lehrbeispiel für Deine Rabulistik. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Joachim B. schrieb: > nicht jede Aktie ist ein Realwert, überzeichnete Aktien leben von > Phantasie und Ideen. Auch solche Aktien besitzen einen Realwert, allerdings ist das Verhältnis von Kurs zu Realwert sehr schlecht. Das kann man aber sehr leicht erkennen, und da muss man nicht investieren. Joachim B. schrieb: > Auch können Realwerte, Mitarbeiter, Inventar in andere Unternehmungen > verschoben werden und übrig bleibt ein sehr geringer Restwert, also höre > bitte auf Märchen zu erzählen. Nein, so einfach geht das nicht. Als Aktionär ist man Eigentümer, und die Eigentümer werden nicht tatenlos zusehen, wenn es nicht einen guten Grund dafür gibt. Einen langfristig unrentablen Bereich gibt man gerne ab, dadurch vergrößert man den Wert des Unternehmens. Den Realwert kann man nicht in Fabriken und Inventar messen. Das ist nur ein winziger Teil. Joachim B. schrieb: > Übrigens Realwert, wenn eine Fabrik auch auf einer Immoblilie steht die > nicht gemietet ist kann diese Immobilie auch nach jahrelangen Betrieb > mit Süff so wertlos sein das keiner sie mit der Kneifzange haben will. Natürlich kann ein Unternehmen auch wertlos werden (pleite gehen). Deshalb streut man. Als Arbeitnehmer sind die meisten Leute irgendwie nicht so schlau und hängen ihre ganze Existenz an ein Unternehmen. Wenn es dann aber um Aktien geht, geht plötzlich die große Angst herum. Das ist ziemlich schizophren.
Bernd W. schrieb: > Ein gedritteltes Zitat ist ein falsches Zitat. Komplett steht dort: Nein, das stimmt schon so. Du verwendest ein Zitat, um ein Argument aufzubauen, nur um das Zitat als unglaubwürdig hinzustellen. Damit ist dein ganzes Argument hinfällig. Das lustige ist, dass das Zitat von Kostolany logischerweise auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist, das haben Zitate eben so an sich. Die "Rabulistik", die du mir vorwirfst, trifft also noch viel mehr auf dich zu. Den Zusammenhang meiner Zitieren kann man aus dem Thread nämlich heraus lesen, bei deinem Zitat geht das nicht, weil der Zusammenhang nicht ersichtlich ist.
mike schrieb: > Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung > heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie > hoch? Man, seid ihr dumm. Ich sagte doch: Deswegen wartet man auf den nächsten Crash. Nur Dummköpfe kaufen Aktien zu Höchstpreisen.
Bernd W. schrieb: > Wenn ich nicht mit den "Ohren für das Geschäft" gebohren worden bin, o ;-) o Für die mit den kleinen Ohren gibts immer noch die Erwerbsregeln. Ist zumindest amüsant dort ab und zu nachzu lesen: http://www.positroenchen.de/erwerbsregeln.html MfG,
Genialer Finanzexperte schrieb: > mike schrieb: >> Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung >> heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie >> hoch? > > Man, seid ihr dumm. Ich sagte doch: Deswegen wartet man auf den nächsten > Crash. Nur Dummköpfe kaufen Aktien zu Höchstpreisen. Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF investieren.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der > inflationssicher ist, und auf ein Geldkonto das nicht zutrifft, ist man > schon unheimlich ahnungslos. Eine Aktie mag bei einer moderaten Inflation gut dastehen. Bei einer Hyperinflation fliegt die im Sturm aber auch schnell weg. Es hängt an Details des Portfolios, ob sie so etwas überlebt. Ganz mies ist eine Aktie bei Deflation. Die Beschäftigung mit deutscher (Firmen)Geschichte des 20. Jhd. kann sehr erhellend sein - Mich hat es davon Überzeugt, von solchen Geldanlagen die Finger zu lassen. Was für Aktien möchtest Du denn gerade los werden, weil sie Dir drohen zu verbrennen? fg Für "Otto Normalverbraucher" ist das Sparkonto auf einer klassischen Sparkasse oder Genossenschaftsbank eigentlich der einzig adäquate Weg für eine Geldanlage. Leider sind solche Institutionen in klassischer Aufstellung seit der Wende ausgestorben. Was bleibt, ist unter die Matratze schieben, oder in ganz seltenen Fällen, wenn der Batzen ausreicht und das Objekt nicht zu problematisch ist, Immobilien. Zum Konsumieren könnte bei jungen Leuten Weiterbildung noch eine Alternative sein. Ansonsten ist Sparen und Anlegen wohl zur Zeit auch politisch nicht sinnvoll und gewollt. Siehe oben meine Bemerkung zur Deflation. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Claymore schrieb: > Und wer noch weiter zurück blicken will, schaut auf den amerikanischen > Aktienmarkt, für den es über 100 Jahre Daten gibt. Da sieht man auch, > was bei einem wirklich großen Crash (1929) passiert. Da sieht man auch, > dass alles halb so wild ist, wenn man nicht gerade sein ganzes Vermögen > im Peak investiert hat oder sich gar verschuldet hat. Das waren andere Zeiten, heute ist der Markt nur noch aufgeblasen, berrscht von Algo/HiFreqtrading und Grossinvestoren. Wenn da mal einer sein Geld abzieht, warum auch immer sakt der Kurs der entspr. Aktie in den Keller bsp. Daimler vor ein paar Jahren als die Saudis ausgestiegen sind, solche Bsp. gibts Dutzende. Bei manche Kapitalmassnahmen bist du auch der Dumme. Bekommst z.B. Bezugsrechte in Form einer Kapitalmassnahme hast aber kein Geld aktuell dafür flüssig oder willst keine weiteren Aktien haben, dann kannst du die Rechte verkaufen, die gehen aber erfahrungsgemäss sofort in den Keller wenn sie in Form einer Kapitalmassnahme ausgebene werden, sprich du machst Verlust. Da gibts noch ein paar mehr Sauereien von denen manche Aktienfans noch nie gehört haben weil sie sie bisher noch nicht miterlebt haben. Aktien sind heute reines Spekulationsobjekt, Spielgeld, Börse=C a s i n o (das wird als Spam erkannt) und als Kleinaktionär biste nur ne kleine Wurst, da kannste deine formalen Rechte nicht mal durchsetzen, weil dir das Geld für die Prozessiererei fehlt. Wenn ich mal meine Anlagen im Aktienmarkt die letzen zehn Jahre durchgehen, das sind linke-Tasche rechte-Tasche Gewinne. Derzeit hängt das Depot aufgrund einiger einstiger Spitzentitel im Keller, da half auch die breite Streuung nix. Und heute gehen auch grosse traditionelle Firmen eher den Bach runter, wie gesagt völlig andere Zeiten als vor 30-50 Jahren, damals war das ne narrensichere Nummer, heute eher Gezocke. Irgendwo habe ich mal ne Grafik gesehen wo das Kapital der ganzen Welt dargestellt wurde, Staatshaushalte, Gold, Sachwerte, Börsenwerte und hochspekulatives Zeugs das keiner mehr versteht. Letzteres war mit unglaublichem Abstand der Grösste Teil (grösser als alle anderen Bereiche zusmamen) und das hängt indirekt in allen anderen Bereichen mit drann. Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach runter, dann bleiben nur noch Sachwerte.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Als Arbeitnehmer sind die meisten Leute irgendwie nicht so schlau und > hängen ihre ganze Existenz an ein Unternehmen. Wenn es dann aber um > Aktien geht, geht plötzlich die große Angst herum. Das ist ziemlich > schizophren. Als es vor Jahrzehnten einer Firma, in der ich arbeitete, schlecht ging, bot mir der Chef an, zur Stützung ein Aktienpaket für zwanzitausend zu kaufen. Ich überlegt, und bot ihm im Gegenzug an, ein kleineres Aktienpaket für Fünftausend zu nehmen. Das wollte er aber nicht. Ich begründete meine Entscheidung ebenfalls mit Risikostreuung: Wenn der Laden wegstirbt, ist mein Erspartes auch mit weg. Wenn ich also Aktien nehme, dann nicht komplett mein ganzes Geld auch noch bei der Firma, in der ich arbeite, sondern in irgendeiner anderen Firma. Am besten auch eine andere Branche. Im Nachhinein: Hätte ich zugesagt, hätte ich damals die Zwanzigtausend vervier- oder verfünffacht. Trozdem würde ich es heute genauso machen, weil ich genug Leute kenne, wo genau sowas schiefgegangen ist. Allerdings hätte ich jetzt auch keine Fünftausend mehr über. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Willy. Willy W. schrieb: > Irgendwo habe ich mal ne Grafik gesehen wo das Kapital der ganzen Welt > dargestellt wurde, Staatshaushalte, Gold, Sachwerte, Börsenwerte und > hochspekulatives Zeugs das keiner mehr versteht. Letzteres war mit > unglaublichem Abstand der Grösste Teil (grösser als alle anderen > Bereiche zusmamen) und das hängt indirekt in allen anderen Bereichen mit > drann. Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet > mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach > runter, dann bleiben nur noch Sachwerte. Sachwerte funktionieren nur in einem funktionierenden gesellschaftlichen Kontext. Der dürfte dann auch kaum noch gegeben sein. Was dann zählt sind Basissachwerte wie Konservendosen, Schrotflinte und Munition, Handwerkszeug, Brennholz...... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Den Zusammenhang meiner Zitieren kann man aus dem Thread nämlich > heraus lesen, bei deinem Zitat geht das nicht, weil der Zusammenhang > nicht ersichtlich ist. Oja. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser das schon so verstehen wie ich es meinte und die richtigen Schlüsse ziehen wenn sie der Verlinkung folgen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Bernd W. schrieb: > Eine Aktie mag bei einer moderaten Inflation gut dastehen. Bei einer > Hyperinflation fliegt die im Sturm aber auch schnell weg. Es hängt an > Details des Portfolios, ob sie so etwas überlebt. > > Ganz mies ist eine Aktie bei Deflation. Eine Aktie interessiert sich überhaupt nicht für Inflation/Deflation. Eine Hyperinflation ist für die Aktie an sich überhaupt kein Problem. Es ist eben kein Geldwert, sondern ein Realwert. Lediglich die sekundären Folgen haben einen indirekten Einfluss auf den Wert. Das gilt aber auch für andere Realwertanlagen. Und noch viel mehr für Jobs. Bernd W. schrieb: > Für "Otto Normalverbraucher" ist das Sparkonto auf einer klassischen > Sparkasse oder Genossenschaftsbank eigentlich der einzig adäquate Weg > für eine Geldanlage. Denkfehler. Bei einem Konto handelt es sich nicht um eine Geldanlage. Bernd W. schrieb: > Ansonsten ist Sparen und Anlegen wohl zur Zeit auch politisch nicht > sinnvoll und gewollt. Irgendwann muss man sich eben eingestehen, dass Geld für sich kein weiteres Geld erwirtschaftet. Willy W. schrieb: > Das waren andere Zeiten, heute ist der Markt nur noch aufgeblasen, > berrscht von Algo/HiFreqtrading und Grossinvestoren. Die Schwankungen gehen in beide Richtungen. Langfristig mittelt es sich aus. Und wenn man sich für schlau hält, kann man das auch selbst nutzen. Willy W. schrieb: > Da gibts > noch ein paar mehr Sauereien von denen manche Aktienfans noch nie gehört > haben weil sie sie bisher noch nicht miterlebt haben. Was daran liegt, dass solche Aktion extrem selten sind und bei einem gestreuten Investment keine Rolle spielen. Typische Überbewertung des Risikos. Willy W. schrieb: > Aktien sind heute reines Spekulationsobjekt, Spielgeld, Börse=C a s i n > o (das wird als Spam erkannt) und als Kleinaktionär biste nur ne kleine > Wurst, da kannste deine formalen Rechte nicht mal durchsetzen, weil dir > das Geld für die Prozessiererei fehlt. Unfug. Ob Spekulation oder nicht kann man auch als Kleinanleger selbst entscheiden. Ich gebe aber zu, dass die meisten Anleger aus Unwissen unfreiwillig spekulieren. Willy W. schrieb: > Wenn ich mal meine Anlagen im Aktienmarkt die letzen zehn Jahre > durchgehen, das sind linke-Tasche rechte-Tasche Gewinne. Derzeit hängt > das Depot aufgrund einiger einstiger Spitzentitel im Keller, da half > auch die breite Streuung nix. Bei mir ist es genau umgekehrt. Der Markt zeigt auch deutliche Gewinne in der Zeit. Du hast also weit schlechter als der Markt gewirtschaftet (DAX Rendite von 2005 bis 2015 ist über 7%). Deshalb kann man Anfängern nur empfehlen, in den Markt zu investieren, anstatt selbst zu entscheiden. Und noch einmal: 10 Jahre sind kein Zeitraum für Investments, das fällt fast noch unter Spekulation. Willy W. schrieb: > Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet > mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach > runter, dann bleiben nur noch Sachwerte. Richtig, deshalb investiere ich in Realwerte. Natürlich habe ich auch nicht mein ganzes Vermögen in Aktien. Aber ich habe auch Möglichkeiten, die ein normaler Kleinanleger nicht besitzt. Bernd W. schrieb: > Oja. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser das schon so verstehen > wie ich es meinte und die richtigen Schlüsse ziehen wenn sie der > Verlinkung folgen. ;O) Das glaube ich nicht. Deine wirren Gedankengänge will keiner nachvollziehen.
Mark B. schrieb: > Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses > Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. > > In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist > auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF > investieren. Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Nebenbei hab ich vor einem Jahr in Gold investiert und hätte damit innerhalb eines Jahres 20 % Rendite gemacht, wenn ich es wieder verkauft hätte. Also so toll seid ihr nicht mit euren kümmerlichen 2 oder 3 % Aktienrendite.
Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor wenigen Monaten.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen > Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Dann rechne mal vor. Nach meiner Rechnung ist es nämlich umgekehrt. 7% Marktdurchschnitt bei 5 Jahren, und schon kannst du einen Crash von knapp 30% vertragen und hast immer noch Plus gemacht. Die Möglichkeit eines Stop-Loss ist noch nicht einmal berücksichtigt. Genialer Finanzexperte schrieb: > Nebenbei hab ich vor einem Jahr in Gold investiert und hätte damit > innerhalb eines Jahres 20 % Rendite gemacht, wenn ich es wieder verkauft > hätte. Also so toll seid ihr nicht mit euren kümmerlichen 2 oder 3 % > Aktienrendite. Ich habe mit bestimmten Aktien in den letzten 3 Jahren 200% Rendite gemacht. Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. Die Moral von der Geschichte: Beides ist spekulativ und hat nichts mit langfristigen Investments zu tun.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Mark B. schrieb: >> Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses >> Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. >> >> In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist >> auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF >> investieren. > > Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen > Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Dann rechne mal vor, oder zeige seriöse Quellen die dies belegen. Wer jahrelang nicht investiert ist, verpasst in der Zeit natürlich auch sämtliche Dividenden. Es gibt zwei Dinge die unsinnig sind: 1.) 0% Aktienquote 2.) 100% Aktienquote Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Und zwar egal für welchen Zeitpunkt. Nie investiert zu sein und auf einen völlig unbestimmten Zeitpunkt zu warten ist Quatsch. Volles Risiko zu fahren und All-In zu gehen ist natürlich auch nicht gesund. Kostolany hat wie fast immer Recht: "Wer keine Papiere hat wenn sie fallen, der hat auch keine wenn sie wieder steigen." Genialer Finanzexperte schrieb: > Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch > größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor > wenigen Monaten. Hier widerlegst Du Dich vortrefflich selbst: Du sagst man soll warten, gibst aber selbst zu dass Du gar nicht weißt auf welchen Zeitpunkt denn nun genau.
:
Bearbeitet durch User
Claymore schrieb: > Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise.
Rick M. schrieb: > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. Dann spielt es aber auch keine Rolle, ob der Wert in einem Nicht-Krisen-Jahr um 20% gestiegen ist. Korrekterweise müsste man sagen: Gold war in den letzten Krisen immer etwas wert. Genauso wie Aktien bisher immer sehr gute Renditen geliefert haben. Über die Zukunft sagt es nur bedingt etwas aus. Und selbst wenn Gold nicht wertlos wird, kann es geklaut werden oder verloren gehen. In einer echten Krise (Krieg) ist das Alltag. Absolute Sicherheit gibt es auf dieser Welt nicht. Man kann auch morgen von einem Auto überfahren werden, dann sind alle Überlegungen hinfällig. Das wertvollste Gut - sowohl in normalen Zeiten als auch einer echten Krise - ist immer noch Familie und Freundschaft bzw. soziale Beziehungen im Allgemeinen. Gemeinsam kann man schwere Zeiten viel besser überstehen. Da muss man nicht auf einen Krieg oder eine Wirtschaftskrise warten, das gilt nämlich zum Beispiel auch bei einer schweren Krankheit oder im Alter. Da ist die Hilfe anderer viel mehr Wert als eine Menge Gold oder das Aktiendepot.
Rick M. schrieb: > Claymore schrieb: >> Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. > > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. >> >> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. >> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Gruss > Axel Das ist völliger Quatsch!
Bernd W. schrieb: > Was dann zählt sind Basissachwerte wie Konservendosen, Schrotflinte und > Munition, Handwerkszeug, Brennholz...... Und was ist mit dem Seil zum Aufhängen?
Ja, es gibt Fachkräftemangel, allerdings nicht nur weil es an Nachwuchs mit entsprechender Ausbildung fehlt, sondern weil Deutsche nicht bereit sind, ihre Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen. Nach dem Studium ist es auch oft so, dass sich bessere Angebote in anderen Berufszweigen ergeben oder junge Leute nach dem Studium direkt ins Ausland gehen.
Axel L. schrieb: > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Gruss > Axel Angebot und Nachfrage! Mit Papiergeld hättest Du verhungern oder dich bücken müssen.
MarkusM schrieb: > Nach dem Studium ist es auch oft so, dass sich bessere Angebote in anderen > Berufszweigen ergeben Ja? Welche denn? > oder junge Leute nach dem Studium direkt ins Ausland gehen. Das läuft freilich in beide Richtungen. Es kommen auch Leute zu uns, die woanders als in Deutschland studiert haben - wo also der deutsche Steuerzahler deren Ausbildung nicht finanziert hat. Von daher gleicht es sich an.
Niemand muss sich unter seinem Wert verkaufen, wenn Du der Meinung bist dies tun zu müssen, dann kannst Du das natürlich gerne machen. Aber es hat einen guten Grund weshalb sich viele nach ihrem Studium doch besser für etwas anderes entscheiden, weil sie nicht ihr halbes Leben lang studieren, um sich dann als hoch qualifizierte Fachkraft von deutschen Unternehmen abzocken zu lassen. Wenn Unternehmen kein Geld für Personal in die Hand nehmen wollen oder können, ist das nicht das Problem gut ausgebildeter Leute und schon garnicht das von Akademikern.
MarkusM schrieb: > Niemand muss sich unter seinem Wert verkaufen, wenn Du der Meinung bist > dies tun zu müssen, dann kannst Du das natürlich gerne machen. Wie kommst Du auf das schmale Brett? Ich kann über mein Gehalt nicht wirklich klagen. Es gibt Schlimmeres als IG Metall Tarif BaWü. > Aber es > hat einen guten Grund weshalb sich viele nach ihrem Studium doch besser > für etwas anderes entscheiden, Wer sind viele? Ist das einfach eine in den Raum geworfene Behauptung, oder kommt da noch ein bisschen Substanz dazu? > weil sie nicht ihr halbes Leben lang studieren, um sich dann als hoch > qualifizierte Fachkraft von deutschen Unternehmen abzocken zu lassen. Wer wird denn abgezockt?
Mark B. schrieb: > Dann rechne mal vor, oder zeige seriöse Quellen die dies belegen. Wer > jahrelang nicht investiert ist, verpasst in der Zeit natürlich auch > sämtliche Dividenden. Ich brauche keine seriöse Quelle, das kann ich auch selbst beweisen. Annahme: Da es nur um die Dividende geht, nehme ich an, der Kurs bleibt 10 Jahre konstant und nach 10 Jahren gibt es einen Crash, so dass der Kurs kurzzeitig um 50 % einbricht und danach wieder auf den alten Wert steigt. Ich gehe von 5 % Dividende pro Jahr aus, was höher ist als die meisten aktuellen Dividenden. Im Jahr 1 kaufst für 10.000 € Aktien. Dann hast du nach 10 Jahren knapp 6.300 € Dividende verdient. Während des Crashes verkaufst du deine Aktien nicht, so wie es der Ratschlag von Claymore war. Ich behalte meine 10.000 € und warte 10 Jahre auf den Crash. Wenn der Crash kommt, kann ich mir die doppelte Anzahl Aktien kaufen als du im Jahr 1. Wenn der Kurs wieder auf den alten Wert steigt, sind meine Aktien also 20.000 € wert und ich habe also schon allein durch steigende Kurse 10.000 € verdient, und damit mehr als du durch Dividende in 10 Jahren. Zusätzlich bekomme ich aber jetzt und in alle Zukunft die doppelte Dividende, da ich ja doppelt so viele Aktien besitze wie du. Und nun? Das sollte sich eigentlich jeder mit Grundschul-Mathematikkenntnissen selbst ausrechnen können. Jetzt bin ich gespannt, welchen Denkfehler ihr mir nachweisen wollt. Bei euch hapert es einfach am Verständnis der grundlegendsten mathematischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge. > Kostolany hat wie fast immer Recht: > "Wer keine Papiere hat wenn sie fallen, der hat auch keine wenn sie > wieder steigen." Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was ich auch sage. > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch >> größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor >> wenigen Monaten. > > Hier widerlegst Du Dich vortrefflich selbst: Du sagst man soll warten, > gibst aber selbst zu dass Du gar nicht weißt auf welchen Zeitpunkt denn > nun genau. Natürlich kenne ich nicht den OPTIMALEN Zeitpunkt. Wenn ich von der letzten Krise ausgehe und wenn man die Nachrichten verfolgt, dann dürfte der große Crash noch kommen. Wenn der DAX unter 6.000 fällt, werde ich mir überlegen zu kaufen.
Ach ja: Die 6.300 € Verdienst in 10 Jahren beinhalten den Zinseszins, d.h. ich bin davon ausgegangen, dass du das Geld wieder in Aktien zum Kurs von 10.000 € investierst.
Ok, wenn ich das annehme, dann hast du am Ende Aktien für 16.300 €. Macht aber nichts, denn ich hab Aktien für 20.000 € und damit immer noch mehr als du.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Annahme: Da es nur um die Dividende geht, nehme ich an, der Kurs bleibt > 10 Jahre konstant und nach 10 Jahren gibt es einen Crash, so dass der > Kurs kurzzeitig um 50 % einbricht und danach wieder auf den alten Wert > steigt. Ich gehe von 5 % Dividende pro Jahr aus, was höher ist als die > meisten aktuellen Dividenden. Wenn du dir auf falschen Annahmen etwas zurechtdichtest, ist das noch lange kein Beweis, sondern nur ein Armutszeugnis. Bei dir steigen die Kurse nicht, wenn kein Crash kommt, aber nach dem Crash steigen sie plötzlich. Natürlich kann man sich so eine Situation in der Fantasie zusammen spinnen, aber real wird sie dadurch nicht. Genialer Finanzexperte schrieb: > Jetzt bin ich > gespannt, welchen Denkfehler ihr mir nachweisen wollt. Das braucht man gar nicht nachweisen, der Denkfehler schlägt dich regelrecht ins Gesicht. Du nimmst immer noch an, dass die Dividende die Gesamtrendite einer Aktie ausdrückt. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse > fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was > ich auch sage. Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau.
Wenn wir persönlich zufrieden mit unserer Bezahlung sein können, ist das prima. Nur sollte man dabei nicht ausblenden, dass wir nicht der Maßstab in Deutschland sind, denn genau das ist das Problem. Die meisten Ingenieure gehören nunmal nicht zu den 10-20%, die in der Branche wirklich gut und fair bezahlt werden und sie finden auch nicht alle einen Job. Und wenn sie mit 50+ ihren bisher guten Job verlieren, dann sieht die Realität bei einigen wohl eher so aus, dass sie durch ihre Top Ausbildung, langjährige Berufserfahrung und Altersbedingt für das ein oder andere Unternehmen deutlich zu teuer geworden sind.
Claymore schrieb: > Wenn du dir auf falschen Annahmen etwas zurechtdichtest, ist das noch > lange kein Beweis, sondern nur ein Armutszeugnis. Ihr seid so dumm. Hast du noch nie was von mathematischer Modellbildung gehört? Die Behauptung war, es wäre ein Fehler auf den Crash zu warten, weil einem dann die Dividende durch die Lappen geht. Deswegen habe ich mich hier nur auf die Dividende beschränkt. Wobei meine Annahme von 5 % Rendite ja noch völlig unrealistisch hoch war. Der DAX-Durchschnitt liegt momentan bei 2,55 %. Damit hättest du in 10 Jahren mit Zinsesinz nur 2.800 € verdient. > Bei dir steigen die Kurse nicht, wenn kein Crash kommt, aber nach dem > Crash steigen sie plötzlich. Natürlich kann man sich so eine Situation > in der Fantasie zusammen spinnen, aber real wird sie dadurch nicht. Hä? Der Kurs steigt in meinem Modell nach dem Crash NICHT, sondern er geht nur wieder auf den alten Wert zurück. > Das braucht man gar nicht nachweisen, der Denkfehler schlägt dich > regelrecht ins Gesicht. Du nimmst immer noch an, dass die Dividende die > Gesamtrendite einer Aktie ausdrückt. Siehe oben. Wenn man den Aktienkurs mit berücksichtigt, ändert das aber auch nicht viel. Nebenbei war es doch deine Behauptung, dass man auf die Dividende setzen soll, weil nur auf höhere Aktienkurse zu hoffen, das wäre Sepkulation und keine Investition. > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse >> fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was >> ich auch sage. > > Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau. Aha. Du findest es also besonders schlau, Aktien zu Höchstpreisen zu kaufen? Das sagt dann wohl alles über deine Intelligenz aus.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Ihr seid so dumm. Hast du noch nie was von mathematischer Modellbildung > gehört? Die Behauptung war, es wäre ein Fehler auf den Crash zu warten, > weil einem dann die Dividende durch die Lappen geht. Nein, das hat niemand behauptet. Nur du fixierst dich so sehr auf die Dividende, dass du das Gesamtbild aus den Augen verlierst. Ich freue mich ja auch über die Dividende, und es ist auch sinnvoll, dass Unternehmen ausschütten, aber man darf eben nicht vergessen, dass das nur die halbe Miete ist. Genialer Finanzexperte schrieb: > Wobei meine Annahme von 5 % > Rendite ja noch völlig unrealistisch hoch war. Quatsch. Realistisch sind 7-10%, in Vor-Crash-Jahren manchmal sogar 12-15%. Schaue dir einfach mal das Renditedreieck an. Genialer Finanzexperte schrieb: > Hä? Der Kurs steigt in meinem Modell nach dem Crash NICHT, sondern er > geht nur wieder auf den alten Wert zurück. Es fehlt aber noch die Erklärung, wieso er nicht weiter steigen darf, wenn der Wert des Unternehmens steigt. Du gehst also von einer extremen Überbewertung des Marktes aus, was aber aktuell definitiv nicht der Fall ist. Genialer Finanzexperte schrieb: > Siehe oben. Wenn man den Aktienkurs mit berücksichtigt, ändert das aber > auch nicht viel. Nur wenn man ihn so berücksichtigt, wie du gerade Lust hast. Ich bewerte das anhand realistischer Daten (Renditedreieck), und da kommen ganz andere Werte raus. Genialer Finanzexperte schrieb: > Aha. Du findest es also besonders schlau, Aktien zu Höchstpreisen zu > kaufen? Das sagt dann wohl alles über deine Intelligenz aus. Nein, ich kaufe Aktien, wenn sie gut bewertet sind. Wenn sie heute gut bewertet sind, kaufe ich sie heute. Wenn sie nach einem Crash gut bewertet sind, kaufe ich sie nach dem Crash. Tendenziell findet man nach einem Crash mehr gut bewertete Aktien. Aber heute eben auch. Nur zu kaufen, weil der Kurs fällt und man glaubt, er würde wieder auf die alten Werte, ist unglaublich dumm. Es gibt genügend Beispiele von überwerteten Aktien, die sich nicht annähernd erholt haben.
Sind jetzt hier alle irre? Da stellt oben der TO eine Frage ob es den Fachkräftemangel gibt? Und dann? Gibt`s Monologe von Micro-Kostolany die davon träume wie sie mit 60+ paar Kröten haben mit denen sie sich "reich" Fühlen können. Darüber diskutieren die dann ellenlang mit den obskursten Theorien und Grundüberzeugungen. Mensch euch sollte das Schicksal mit einen streuenden Bauspeicheldrüsenkrebs im Endstadium strafen! Ihr sei echt irre Kranke!
Die Fachkräftemangeldiskussion ist so lächerlich und unsinnig, das es dem Thread überhaupt nicht schadet, wenn man über echte Themen diskutiert.
Claymore schrieb: > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse >> fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was >> ich auch sage. > > Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau. Die Theorie des "fallenden Messers" habe ich versucht, in der Realität in einem "Experiment" nachzustellen. Tipp. schaut auf die Site sharewise.com, nicht weil ich Werbung machen will aber, hier kann man das Handeln üben. Vorteil: reale Marktdaten, fiktives Geld / Depot. Hier kann man nach Lust und Laune seine kruden Theorien in der Realität testen. konkretes Beispiel / Ergebnis aus meinen Tests: eine fiktive Summe genau zu der (richtigen) Zeit investiert, wo VW und sein "dieselgate" bekannt wurde und die Aktien in den Keller rutschten. M.m. nach zutiefst unterbewertet. zu diesem Datum gekauft (denke der Kurs war um die Zeit 106 €). Hatte man zur richtigen Zeit verkauft, konnte man 25% Gewinn einfahren -> jetzt notiert die Aktie wieder am selben Kurs. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ich behalte meine 10.000 € und warte 10 Jahre auf den Crash. Wenn der > Crash kommt, kann ich mir die doppelte Anzahl Aktien kaufen als du im > Jahr 1. Wenn der Kurs wieder auf den alten Wert steigt, sind meine > Aktien also 20.000 € wert und ich habe also schon allein durch steigende > Kurse 10.000 € verdient, und damit mehr als du durch Dividende in 10 > Jahren. Zusätzlich bekomme ich aber jetzt und in alle Zukunft die > doppelte Dividende, da ich ja doppelt so viele Aktien besitze wie du. habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen wollte.
klausi schrieb: > habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? > habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen > wollte. Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? 100.000 Euro oder viel mehr?
Axel L. schrieb: >> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. >> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. Übertreib mal nicht. https://www.youtube.com/watch?v=qV6aWn9ulQE
Ingenieur schrieb: > klausi schrieb: >> habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? >> habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen >> wollte. > > Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? > 100.000 Euro oder viel mehr? weniger, probieren wir es mit einem Zehntel, so um die 10k Euro.
Thomas1 schrieb: > Axel L. schrieb: > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Übertreib mal nicht. > > Youtube-Video "Was ist Gold in Krisenzeiten wert? - Beispiel 1945 bis > 1948" ich habe mir den experiment gemacht. mit einer maple leaf -31g- zu verschiedene goldbuden in der innenstadt gefahren. wollte sehen, wieviel die mir geben im vergleich zu aurum & co aus dem netz. fazit: die händler hoffen du bist in schwietigkeiten und brauchst schnell geld, damit sie in besitz deines goldes möglichst günstig kommen. die haben ein interessantes gesicht gemacht als ich erzählte ich muss nicht verkaufen. will gar nicht wissen wie es bei einer wirklichen notlage wie krieg ist.
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Was hat der ganze Quatsch mit Fachkräftemangel zu tun ?
Da hören sich ein paar Schwätzer gerne schwatzen !
Claymore schrieb: > Nein, ich kaufe Aktien, wenn sie gut bewertet sind. Wenn sie heute gut > bewertet sind, kaufe ich sie heute. Wenn sie nach einem Crash gut > bewertet sind, kaufe ich sie nach dem Crash. Tendenziell findet man nach > einem Crash mehr gut bewertete Aktien. Aber heute eben auch. > > Nur zu kaufen, weil der Kurs fällt und man glaubt, er würde wieder auf > die alten Werte, ist unglaublich dumm. Es gibt genügend Beispiele von > überwerteten Aktien, die sich nicht annähernd erholt haben. Erkenne den Widerspruch.
klausi schrieb: > M.m. nach zutiefst unterbewertet. zu diesem Datum gekauft (denke der > Kurs war um die Zeit 106 €). Hatte man zur richtigen Zeit verkauft, > konnte man 25% Gewinn einfahren -> jetzt notiert die Aktie wieder am > selben Kurs. In solchen kurzen Zeiträumen ist das aber einfach nur Spekulation. Das hat nichts mit einer eventuellen Unterbewertung zu tun. Ob VW tatsächlich unterbewertet ist, ist schwer abzuschätzen, weil die wirtschaftlichen Folgen des Skandals noch nicht ersichtlich sind. klausi schrieb: > habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? > habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen > wollte. Niemand kann dir sagen, wie du in Zukunft solche Renditen erreichen kannst. In Vergangenheit waren in den entwickelten Ländern 7-10% Gesamtrendite drin (langfristig). Heute würde ich mit geringeren Renditen rechnen. Schließlich ist die Inflation ja auch geringer. Billig ist der Markt im Moment nicht, aber auch nicht übermäßig überbewertet. Allgemein halte ich es nicht für besonders schlau, eine Summe zu sparen und dann am Stück zu investieren. Besser permanent kleinere Summen anlegen. Dann muss man nicht so sehr auf das Timing achten. Aber das Kind ist jetzt wohl schon in den Brunnen gefallen. Ingenieur schrieb: > Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? > 100.000 Euro oder viel mehr? Das spielt bei der Vorgabe "ETF" keine Rolle. Es ist (fast) egal ob man 500 oder 50.000 Euro investiert. Willy W. schrieb: > Erkenne den Widerspruch. Da gibt es keinen. Eine heute gut bewertete Aktie kann morgen noch besser bewertet sein, aber das bedeutet nicht, dass sie heute schlecht bewertet ist. Wenn man permanent investiert, muss man nicht krampfhaft versuchen, den besten Moment zu erwischen. Das schafft man sowieso nur mit viel Glück. Und mit etwas Pech macht man sich die gesamte Rendite kaputt, weil man ewig auf den Crash wartet und damit die größten Kursgewinne links liegen lässt.
Hier mal ein aktuelles Beispiel wie unsinning die Wasserstandsmeldungen von Aktien sind: Da wechselt ein Designer von Apple zu ner anderen Firma und prompt steigt der Kurs. http://www.heise.de/meldung/Apple-Designer-geht-zu-GoPro-Aktie-steigt-3173314.html Total idiotisch und irrational, da kommt man mit einst seriösen Kennwerten nicht mehr weit, sie sind weitgehend nutzlos. Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Oder andere Ramschpapiere die hoch bewertet wurden um sie noch an doofe abzustossen. Ratingagenturen betrieben von Banken, die direkt davon profitieren wie die Ratigs aussehen, die waren nicht umsonst in der Kritik als der Megacrash kam, heute hat der Anleger schon wieder alles vergessen.
Willy W. schrieb: > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Na wenn das so klar absehbar war, dann hast Du Dich sicher short positioniert und gutes Geld dabei verdient - nicht wahr? Oder bist Du einer von den vielen an der Börse, für die ja "alles ganz klar" ist, nur eben doch eher im Nachhinein? ;-) Der Angelsachse sagt dazu: "Put your money where your mouth is".
:
Bearbeitet durch User
Willy W. schrieb: > Total idiotisch und irrational, da kommt man mit einst seriösen > Kennwerten nicht mehr weit, sie sind weitgehend nutzlos. Nein, gerade deshalb sind sie so sinnvoll, weil sie das Verhältnis von Wert und Kurs anzeigen und man so weiß, ob eine Aktie gerade billig oder teuer ist. Willy W. schrieb: > Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Du weißt doch gar nicht, nach welchen Methoden ich Aktien bewerte. Darüber habe ich kaum etwas geschrieben. Es ist schließlich so eine Art Geschäftsgeheimnis. Auf irgendwelche "Ratings" oder Analystenbewertungen würde ich keinen müden Euro tippen. Die sind erstens erlogen und passen zweitens nicht zu meinem Anlagehorizont. Mich interessieren nur Fundamentaldaten und eine eigene Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung des Unternehmens, der Branche und der Region. In die Deutsche Bank habe ich jedenfalls nicht investiert. Allgemein machen Finanztitel bei mir nur einen kleinen Anteil meines Depots aus, weil ich von der Branche nicht besonders viel halte. Willy W. schrieb: > Ratingagenturen betrieben von Banken, die direkt davon > profitieren wie die Ratigs aussehen, die waren nicht umsonst in der > Kritik als der Megacrash kam, heute hat der Anleger schon wieder alles > vergessen. "Der Anleger" weiß ja noch nicht einmal, ob er gerade anlegt oder nur zockt.
Wen interessieren denn die Aktien von VW, der Deutschen Bank oder Apple ? Es ging darum, sich mit kontinuierlichen Investitionen in Aktien langfristig ein Polster aufzubauen, damit man nicht an dem einen Arbeitsplatz oder dem Sachbearbeiter des Arbeitsamt hängt, wenn es beruflich nicht läuft. Da muss einen der Dieselskandal oder die Performance der Deutschen Bank nicht interessieren, da muss man kontinuierlich und streuend investieren. Bei 100 € pro Monat kann einem VW gestohlen bleiben, da kann man sowieso nur in einen günstigen Fonts investieren, und genau dafür gibt es passende Fonts mit niedrigen Gebühren bei denen man weltweit investiert und an der Entwicklung einer einzelnen Firma NICHT hängt. Was in den letzten zwanzig Beiträgen geschrieben wurde, ist reine Zockerei, genau das, was man unter den oben genannten Umständen nicht tun sollte. Und genau das, weswegen die meisten Deutschen grundlos die Finger von Aktien lassen. Gruss Axel
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Da muss einen der Dieselskandal oder die Performance der Deutschen Bank > nicht interessieren, da muss man kontinuierlich und streuend > investieren. Da stimme ich voll zu. In 30 Jahren weiß keiner mehr, was das mit dem Dieselskandal überhaupt war. Axel L. schrieb: > Bei 100 € pro Monat kann einem VW gestohlen bleiben, da kann man sowieso > nur in einen günstigen Fonts investieren, und genau dafür gibt es > passende Fonts mit niedrigen Gebühren bei denen man weltweit investiert > und an der Entwicklung einer einzelnen Firma NICHT hängt. Bei größeren Beträgen kann man sich aber schon etwas mehr Gedanken machen, wenn man einzelne Investmententscheidungen trifft. Wohl wissend, dass man den Index mit ziemlich großer Sicherheit nicht schlagen wird. Ich investiere auch nicht nur, um das letzte % an Rendite heraus zu holen, sondern weil ich an Unternehmen direkt beteiligt sein will, sofern mich deren Geschäftsmodell und Produkte interessieren und ich deshalb auch einen gewissen Bezug zu dem Unternehmen herstellen kann. Dadurch sind bestimmte Branchen auch stärker vertreten als andere, was die Streuung verschlechtert. Bisher bin ich damit gut gefahren, aber ich bin mir bewusst, dass das auch einmal schief gehen kann. Das ist eben ein Luxus, den ich mir leisten kann. Und meine persönliche Anlagestrategie steht hier ja auch eigentlich nicht zur Debatte. Für vernünftige Normalanleger gibt es keine bessere Strategie als Index-Fonds. Deshalb stimme ich dir hier auch voll zu. Axel L. schrieb: > Und genau das, weswegen die meisten Deutschen grundlos die > Finger von Aktien lassen. Und das predige ich auch stets und ständig. Immer wenn man darüber redet kommt jemand mit einer Geschichte, wie er mit einer Aktie in einem Zeitraum deutlich unter einem Jahrzehnt x% Kursverlust hat. Wenn man sie darauf hinweist, dass sie etwas Grundsätzliches falsch verstanden haben, werden sie regelrecht aggressiv. Und nein, ich bin nicht immer derjenige, der das tut. Ich habe auch schon völlig unbeteiligt solche Diskussionen mitbekommen.
Willy W. schrieb: > Hier mal ein aktuelles Beispiel wie unsinning die Wasserstandsmeldungen > von Aktien sind: allgemein denke ich das auch. Es heisst zwar Wirtschaftswissenschaften, aber ich habe eher das Gefühl Aktienkurse wechseln eher nach Wetter und allgmeiner Befindlichkeit den Kurs. mit fundierten, naturwissenschaftlichen Grundlagen und Mathematik hat das alles nichts mehr zu tun. ein Experiment hat ergeben, dass sogar ein Schimpanse Portfoliomanager ohne Mühen geschlagen hat. das beweist doch, wie zufällig das ganze Börsenleben ist.
klausi schrieb: > das beweist doch, wie zufällig das ganze Börsenleben ist. Da würde ich gar nicht einmal widersprechen. Aber es ist überhaupt kein Grund, nicht zu investieren. Denn diese "zufälligen" Schwankungen sind nur kurzfristiger Natur, bei einem langfristigen Investment spielen sie keine wesentliche Rolle.
> Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch > sind. Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den Medien zum Einstieg gerufen wird.
qwertz schrieb: > Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich > in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den > Medien zum Einstieg gerufen wird. Da wurde nicht zum Einstieg gerufen sondern schon lange berichtet was die DB für Probleme hat, die Ratingagenturen werteten sie aber immer noch auf sehr gut. Versteht ihr eigentlich was ich hier schreibe?
Laut diesem Bericht müsste uns ja eigentlich eine glänzende Zukunft bevorstehen. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/softwareengineering/articles/529674/
Thomas Storrlö schrieb: > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? NEIN: Bei Ingenieuren gibt es nur einen lokalen, regionalen Fachkräftemangel. Den gab es schon immer, auch in den 80ern. JA: In den Personalabteilungen sitzen billige Tussis mit 0 Ahnung, wovon sie sprechen. In den Führungsetagen sitzen Leute mit 08/15-Denken, die dieses Konzept entweder selbst bei "nachhaltiger, strategischer" Planung selbst nie anwenden würden, sich dafür aber solche blöden Schafe in den Ingenieursabteilungen wünschen. Eben, Wunschdenken: billig, jung, alles können. Kinderüberraschung, 3 Wünsche auf einmal ;-) Im Bundestag. Dort sitzen die Deppen, die sich von den höchsten Leute in den Konzernen beraten lassen, und glauben denen, wir hätten Fachkräftemangel. die Wahrheit: Überangebot auf dem Arbeitsmarkt senkt Lohnkosten durch Lohndumping. Und: Die Manager, die mit diesem Konzept der Einsparung dann erfolgreich sind, kassieren am Ende des Geschäftsjahres ihren variablen Gehaltsanteil mit prozentual hoher Vergütung, eben weil billiges Vieh in die Entwicklungsabteilung geholt wurde. In den Medien: Wo Gundula und Klaus mal wieder vom Fachkräftemangel schwafeln, wo sie selber eigentlich nichts von dem verstehen, worüber sie da reden, LOL. Fazit: Fachkräftemangel JA, NEIN und TEILWEISE, eben 3 Wünsche auf einmal ;-)
qwertz schrieb: > Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich > in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den > Medien zum Einstieg gerufen wird. So einfach ist es leider nicht. Bei E.ON gab es eine Singularität, nämlich die Energiewende. Die hat ihnen nachhaltig das Geschäftsmodell verhagelt. Es gibt keine Garantie dafür, dass der Kurs jemals wieder auf das alte Niveau von vor der Energiewende steigen wird (und auch keine Garantie für das Gegenteil, klar). Solange ein solches Unternehmen weiterhin seine Schulden bedienen kann, sollte man sich eher deren Anleihen anschauen als deren Aktien. Gleiches gilt für die Deutsche Bank.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Bei E.ON gab es eine Singularität, nämlich die Energiewende. Die hat > ihnen nachhaltig das Geschäftsmodell verhagelt. E.ON, Vattenfall und RWE haben schwere wirtschaftlich Schäden erlitten im Zuge der Energiewende. Ob E.ON und RWE überhaupt das überleben? Eher nicht! Aktien von E.ON und RWE sthen tief! Aber pleitegehen können die dennoch. Auch wenn die Politik diesen "GAU" um alles in der Welt rauszögern wird!
Brian Johnson bald arbeitslos schrieb: > Thomas Storrlö schrieb: >> Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > NEIN: Bei Ingenieuren gibt es nur einen lokalen, regionalen > Fachkräftemangel. Den gab es schon immer, auch in den 80ern. Ja! > JA: In den Personalabteilungen sitzen billige Tussis mit 0 Ahnung, wovon > sie sprechen. Die Persas sind mehr Futtertröge für TZ-Frauen mit Beziehungen. Mehr als Personalverwaltung wird in den Persas eh nicht gemacht! > In den Führungsetagen sitzen Leute mit 08/15-Denken, die dieses Konzept > entweder selbst bei "nachhaltiger, strategischer" Planung selbst nie > anwenden würden, sich dafür aber solche blöden Schafe in den > Ingenieursabteilungen wünschen. Eben, Wunschdenken: billig, jung, alles > können. Kinderüberraschung, 3 Wünsche auf einmal ;-) Es ghet halt um den Gewinn am Jahresende! Jeder Aufwand der den schmällert gilt es zu vermeiden. Deshalb wird alles an Entwicklung ausgelagert, wo immer es möglich ist! Im Fall des Falles wirft man kurzer Hand die Entwicklung über Bord und die Bilanz glänzt schon wieder schwärzer! > Im Bundestag. Dort sitzen die Deppen, die sich von den höchsten Leute in > den Konzernen beraten lassen, und glauben denen, wir hätten > Fachkräftemangel.... Da sitzen keine Deppen. Denen geht`s auch nur um ihren Vorteil! Für Geld und sonstige Vergünstigungen machen die alles. ... > In den Medien: Wo Gundula und Klaus mal wieder vom Fachkräftemangel > schwafeln, wo sie selber eigentlich nichts von dem verstehen, worüber > sie da reden, LOL. Nicht lachen! Jeder von uns darf für deren perfides Lügen bezahlen! Mit geringeren Lohnzuwächsen und der geliebten GEZ! Merk dir eins "Gundula und Klaus" sind Meinungsmultiplikatoren! Was die sagen prägt bei vielen die Sicht der Welt! > Fazit: Fachkräftemangel JA, NEIN und TEILWEISE, eben 3 Wünsche auf > einmal ;-) Ein Fachkräftemangel ist dann gegeben wenn unsere Wirtschaft Wachstumseinschränkungen hätte. Z.B Benzin an den Tankstellen fehlen würden, weil keine Tanksäulen verfügbar sind, weil für die Fertigung Leute fehlen! Also einen Fachkräftemangel, den haben wir definitiv nicht!
Wesarion schrieb: > Marketing über Bekannten/Familien-kontakte machen Tupperware und > Konsorten aber kein Recruiter. Jaein - Bekannte können da auch weiterhelfen. Mein Schwager hat so einen neuen Job bekommen, weil ein Bekannter ihm erzählt hat, das die Firma in der er arbeitet technische Zeichner sucht. Über XING kommen ab und zu gute Angebote rein. Leider auch viel Müll, aber das dürfte normal sein.
Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun kann. Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Und Unternehmen die sich nicht mal eine Personalabteilung leisten wollen, oder mit nichts was am Hut haben wollen, wenn es um ihre Mitarbeiter geht, sind in der Regel sowieso die schlimmsten Arbeitgeber.
MarkusM schrieb: > Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun > kann. > > Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt > zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Äh???? Man bewirbt sich bei einer Firma bei der man gerne "arbeiten" will. Und dann kommen die "natural born manager" in den Entscheidungsprozess mit ääähhh, HMMM, öHHHHH, emhemhemh, ..... weis ned? huhhuhuhu, jaaaneeeiiin .... > Genau > das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich > spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Ist wie mit den Fröschen im Tümmel, auch die bestimmen nicht wieviel Wasser im Tümpel ist, sondern der Wettergott! > Und Unternehmen die sich nicht mal eine Personalabteilung leisten > wollen, oder mit nichts was am Hut haben wollen, wenn es um ihre > Mitarbeiter geht, sind in der Regel sowieso die schlimmsten Arbeitgeber. 99,8888% der Unternehmen arbeiten so!
Cha-woma M. schrieb: > MarkusM schrieb: >> Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun >> kann. >> >> Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt >> zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. > Äh???? > Man bewirbt sich bei einer Firma bei der man gerne "arbeiten" will. Eben und das geht schlecht wenn man sich von Provisionsgetriebenen Personaldienstleistern wie in dem Beispiel von Rick beeinflussen lässt. Da ist in der Tat viel Müll dabei und bis die Dir mal erzählen welche Firma konkret dahinter steckt, hast Du bereits 2 Vorstellungsgespräche bei Firmen klar gemacht, die Du dir durch eigene Recherche selbst gezielt ausgesucht hast. > 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! Völlig absurd.
MarkusM schrieb: >> 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! > > Völlig absurd. Stimmt! War ein Rundungsfehler Richtig muß es heißen: 100% der Unternehmen arbeiten so!
MarkusM schrieb: > Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun > kann. Ich warte nicht auf Recruiter, die melden sich neben meiner Suche von ganz alleine. Die melden sich auch mit Stellen, die sonst nicht ausgeschrieben werden oder nur auf der Firmenhomepage stehen, ... Oftmals stellt es sich schnell heraus, das ich mich dort nicht bewerben möchte. > Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt > zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau > das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich > spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Nein, nicht unbedingt. Ich will ja wissen wo (Gegend) ich mich bewerbe und was die Firma so macht. Darus ergibt sich oft sehr schnell ein Unternehmen. Ich bewerbe mich nicht auf irgendeine Elektroingenieurstelle irgendwo in Deutschland.
Cha-woma M. schrieb: > MarkusM schrieb: >>> 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! >> >> Völlig absurd. > > Stimmt! > War ein Rundungsfehler > Richtig muß es heißen: > > 100% der Unternehmen arbeiten so! Zum einen veranstalten Unternehmen in Deutschland gemeinsam mit vielen anderen ein Branchenspezifisches Jobforum mehrmals im Jahr, bei dem auch Du dich anmelden kannst um dann mit den Unternehmen vor Ort einen Termin vereinbaren kannst, um persönlich über Deine Perspektiven und Möglichkeiten zu sprechen. Zu behaupten das alle Unternehmen wenig Initiative zeigen und alles nur über Personaldienstleister läuft, ist also totaler Blödsinn, zumal ein Bewerber der sich für eine bestimmte Firma interessiert wohl in der Lage sein dürfte gezielt die Karriereseite der entsprechenden Webseite aufzurufen um sich dort wie jeder andere auch ganz normal zu bewerben. Deine Schwarzmalerei funktioniert vielleicht auf dem Schulhof, aber nicht bei der Jobsuche in Deutschland.
Rick M. schrieb: > MarkusM schrieb: >> Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun >> kann. > > Ich warte nicht auf Recruiter, die melden sich neben meiner Suche von > ganz alleine. Mach ich auch nicht. > Die melden sich auch mit Stellen, die sonst nicht ausgeschrieben werden > oder nur auf der Firmenhomepage stehen, ... Hmm, oft sind das nur Fakestellen um Profile zu fischen! > Oftmals stellt es sich schnell heraus, das ich mich dort nicht bewerben > möchte. Ja, die Recruiter die für Firmen unterwegs sind haben halt auch nur das im angebot was halt so auch vorhanden ist. > >> Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt >> zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau >> das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich >> spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. > > Nein, nicht unbedingt. Sehe ich auch so. > Ich will ja wissen wo (Gegend) ich mich bewerbe und was die Firma so > macht. Die Aufgabe und Gehalt ist wichtiger als der Firmenname. > Darus ergibt sich oft sehr schnell ein Unternehmen. Das passt! > Ich bewerbe mich nicht auf irgendeine Elektroingenieurstelle irgendwo in > Deutschland. Würd ich auch nicht machen. wer weis was den Vögeln alles einfällt!
MarkusM schrieb: > Zum einen veranstalten Unternehmen in Deutschland gemeinsam mit vielen > anderen ein Branchenspezifisches Jobforum mehrmals im Jahr, bei dem auch > Du dich anmelden kannst um dann mit den Unternehmen vor Ort einen Termin > vereinbaren kannst, um persönlich über Deine Perspektiven und > Möglichkeiten zu sprechen. Ich Tip auf des VDI-Karriere Forum! Echt der Brüller!
Cha-woma M. schrieb: > Die Aufgabe und Gehalt ist wichtiger als der Firmenname. Ihr seid entweder noch sehr jung, oder einfach nur sehr naiv. Was antwortest Du denn auf die Frage , wie es dazu kam, dass Du für diese Firma arbeiten willst und was glaubst Du wohl wer mehr Chancen hat, jemand der sich schon länger für das Unternehmen interessiert hat, oder jemand der wie Du erst von einem Recruiter auf die Stelle aufmerksam gemacht werden musste, dem übrigens noch Provision gezahlt werden muss, falls er für die Vermittlung verantwortlich war. Euch sitzen keine Hampelmänner gegenüber, Ihr wollt einen Job und da seid Ihr nicht die Einzigen. Da würde ich vielleicht mal drüber nachdenken.
MarkusM schrieb: > Was antwortest Du denn auf die Frage , wie es dazu kam, dass Du für > diese Firma arbeiten willst und was glaubst Du wohl wer mehr Chancen > hat, jemand der sich schon länger für das Unternehmen interessiert hat, > oder jemand der wie Du erst von einem Recruiter auf die Stelle > aufmerksam gemacht werden musste, dem übrigens noch Provision gezahlt > werden muss, falls er für die Vermittlung verantwortlich war. Kommt drauf an wieviel der Personaler als kick-back erhält! > > Euch sitzen keine Hampelmänner gegenüber, Es ist schlimmer, es sind echte faule Säcke, hämisch und gemein. Nix anderes taucht da auf! > Ihr wollt einen Job und da > seid Ihr nicht die Einzigen. Wieso, wir haten doch "Fachkräftemangel"! > Da würde ich vielleicht mal drüber > nachdenken. Machen wir ja, wir überlegen ob es sich lohnt, oder man besser an den Tag eine Runde Ski fährt oder mit den Bergrad downhilled! Wie ich es liebe mit meinen know-how auf Augenhöhe zur Gegenseite zu sein!
Cha-woma M. schrieb: > Es ist schlimmer, es sind echte faule Säcke, > hämisch und gemein. Nix anderes taucht da auf! Dann würde ich an Deiner Stelle das mit dem Firmennamen erst recht nochmal überdenken, dann landest Du auch nicht mehr in solch einer unprofessionellen Klitsche. > >> Ihr wollt einen Job und da >> seid Ihr nicht die Einzigen. > Wieso, wir haten doch "Fachkräftemangel"! Ja und, meinst Du es gibt deshalb keine Mitbewerber? Du bist ja noch naiver als ich dachte.
MarkusM schrieb: > Dann würde ich an Deiner Stelle das mit dem Firmennamen erst recht > nochmal überdenken, dann landest Du auch nicht mehr in solch einer > unprofessionellen Klitsche. Vorne Hui hinten Pfui.
In der Firma, in der ich arbeite, haben wir momentan Probleme, Stellen zu besetzen. Wir sind ein recht kleiner Zulieferer (wenige hundert MA) in unmittelbarer Nähe zu einem sehr großen OEM. Wir haben keinen Tarif, zahlen aber immer noch besser und bieten mehr Vorteile für die Mitarbeiter als die Dienstleister und Zulieferer in der Umgebung. Durch die Nähe zum OEM haben wir natürlich das Problem, dass Mitarbeiter dorthin abwandern. Und da der OEM unser Kunde ist, knüpfen die MAs Kontakte und kriegen somit einen Fuß in die Tür. 10% mehr Gehalt bei 15% weniger Stunden ist eben verlockend. Die Leute wechseln ausdrücklich nicht, weil es ihnen bei uns nicht gefällt (ganz im Gegenteil), sondern um ins "IGM Disney Land" zu kommen. Dazu kommt noch die ganz normale Fluktuation durch Leute, die beispielsweise wieder zurück in ihre angestammte Heimat wechseln. Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. Vielleicht gibt es tatsächlich eine Schwemme an Absolventen, aber das ist etwas anderes als eine Schwemme an Fachkräften. Fakt ist, dass wir nicht die Leute kriegen, die wir brauchen. Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken!
Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Von Schemme hat auch keiner etwas gesagt. Stiller_Mitleser schrieb: > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Gerne! Woran scheitert die Neubesetzung von Stellen? Bewirbt sich keiner monatelang? Wie sucht Ihr, neben jetzt mit Headhuntern? Variante Leihbude + konkrete Übernahmeoption versucht? Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch? (...) Stiller_Mitleser schrieb: > Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. Können die weiterhelfen? Stiller_Mitleser schrieb: > Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Mies zahlen ist relativ, wenn der große OEM nebenan sitzt. Ingolstadt ist ein Beispiel, da ist alles relativ teuer weil dort eben ein ein großer bekannter OEM sitzt.
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die >> frei werdenden Stellen zu besetzen. > > Von Schemme hat auch keiner etwas gesagt. Es gibt Leute hier im Forum, die behaupten dass es eine Fachkräfteschwemme gibt. Belege für diese Behauptung bleiben sie freilich schuldig.
Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die > Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, > Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um > nachzubesetzen. Wenn da wirklich was dran wäre, dann würde ich mal schauen ob ich nicht aauf einem toten Pferd sitze! Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein paar Stellenanzeigen schalten!
Cha-woma M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die > Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, > Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um > nachzubesetzen. > > Wenn da wirklich was dran wäre, dann würde ich mal schauen ob ich nicht > aauf einem toten Pferd sitze! > Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein > paar Stellenanzeigen schalten! Einfach nach IGM zahlen. Aber dann bleibt weniger in der Tasche des Inhabers hängen. Das wäre schlimm. Also doch lieber "Ingenieurmangel" rufen.
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Vllt. Werkvertragsdienstleister? > Mies zahlen ist relativ, wenn der große OEM nebenan sitzt. > Ingolstadt ist ein Beispiel, da ist alles relativ teuer weil dort eben > ein ein großer bekannter OEM sitzt. Ja, teuer, aber die Löhne sind da schon lange nicht mitgegangen! Das der OEM Audi brummt, aber nix bei den Zuli`s ankommt ist doch heute "normal". Aber wenn unser "Stiller_Mitleser" ned mehr sich meldet? Ist wohl auch sein "Fachkräftemangel" nicht so brennend!
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. > > Können die weiterhelfen? Nein, den die sind keine Headhunter. Die Persa-Tussi beauftragt halt einen externen Recruiter, der soll halt gemäß "Persaprofil" was ranschaffen. Kommt nix, auch ned schlimm für die Persa-Tante. Für die ändert sich jedes Jahr der Firmenwagen und ihre Boni sind auch immer sicher. Also, warum sollte so eine Persa-Tante was tun?
Cha-woma M. schrieb: > Aber wenn unser "Stiller_Mitleser" ned mehr sich meldet? > Ist wohl auch sein "Fachkräftemangel" nicht so brennend! Der Beitrag ist doch von heute morgen, da erwarte ich nicht so schnell eine Antwort von einem berufstätigen. Nicht nach IGM zahlen ist kein Hauptgrund keine Bewerber zu bekommen. Bin auf eine Antwort gespannt.
Rick M. schrieb: > Gerne! > > Woran scheitert die Neubesetzung von Stellen? > > Bewirbt sich keiner monatelang? Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, weiß ich nicht. > Wie sucht Ihr, neben jetzt mit Headhuntern? Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. > Variante Leihbude + konkrete Übernahmeoption versucht? Das wurde und wird bei einigen wenigen wohl praktiziert, ist aber die Ausnahme. > Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team passten. > Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch? > (...) > Das kann ich mir nicht vorstellen, einige Kollegen haben im Vorstellungsgespräch weniger gefordert als ich letztendlich in meinem Vertrag angeboten bekommen habe. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir nicht knauserig bezahlen. Ich kenne Ex-Kommilitonen bei besagtem OEM, die verdienen dort 10 bis 15% mehr als ich. Zusammen mit der 35 Stunden Woche ist das natürlich schon ein ordentlicher Unterschied, aber es sollte immer noch mehr sein, als die Dienstleister bieten. Es sollte auch klar sein, dass ein KMU nicht mit Konzerngehältern mithalten kann. > Stiller_Mitleser schrieb: >> Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. > > Können die weiterhelfen? > Das weiß ich noch nicht, die Information, dass jetzt Headhunter beauftragt werden, ist wenige Wochen alt. > Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein > paar Stellenanzeigen schalten! Das habe ich vor längerer Zeit getan. Bis jetzt habe ich hier leider noch keine Stellenanzeige von uns gesehen.
Stiller_Mitleser schrieb: > Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. Das kann man ändern. Viele Firmen machen entsprechende Aushänge an den Hochschulen in der Region. Sie bieten Praktika, Abschlussarbeiten und Nebenjobs als Werkstudent an. Wenn man das nicht macht, hat man halt auch entsprechende Nachteile bei der Rekrutierung. Sollte aber an und für sich klar sein. > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, > welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen > Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), > aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team > passten. So etwas kann zwar mal vorkommen. Aber wenn das öfter passiert, dann ist es ein klarer Hinweis darauf, dass der Bewerbungsprozess nicht gut genug ist. Eine mögliche Abhilfe wäre, die zukünftigen Kollegen mit in die Vorstellungsgespräche einzubinden ("peer interview"). Nicht ab der ersten Runde, aber ab der zweiten oder dritten. Wenn eine ganze Gruppe von Leuten den Eindruck hat, dass der Kandidat/die Kandidatin gut passen würde, dann ist es doch eher unwahrscheinlich dass sich so viele Leute auf einmal irren.
Stiller_Mitleser schrieb: > In der Firma, in der ich arbeite, haben wir momentan Probleme, > Stellen > zu besetzen. > > Wir sind ein recht kleiner Zulieferer (wenige hundert MA) in > unmittelbarer Nähe zu einem sehr großen OEM. Wir haben keinen Tarif, > zahlen aber immer noch besser und bieten mehr Vorteile für die > Mitarbeiter als die Dienstleister und Zulieferer in der Umgebung. > .. > > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Dann schaltet bundesweit Anzeigen und schreibt rein, dass ihr mehr als ein OEM zahlt. Dann werdet ihr in kürzester Zeit mit Bewerbungen geeigneter Leute zugeschissen. Wenn man natürlich darauf wartet, dass einem gebratene Tauben "for free" in den Mund fliegen, verhungert man eben.
:
Bearbeitet durch User
Stiller_Mitleser schrieb: > Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender > Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, > oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, > weiß ich nicht. Ich übersetze: Die Personalabteilung findet nicht die eierlegende Wollmilchsau für ein Schnulligehalt. > Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt > gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. Ihr bekommt es nicht auf die Reihe, eure Top-Jobs auf dem Arbeitsmarkt anzubieten? In Zeiten von Internet? Aber eure Schuhe selber zubinden bekommt ihr noch hin, oder was? > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, > welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen > Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), > aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team > passten. Von welcher Baumschule habt ihr die denn bekommen?
Stiller_Mitleser schrieb: >> Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein >> paar Stellenanzeigen schalten! > > Das habe ich vor längerer Zeit getan. Bis jetzt habe ich hier leider > noch keine Stellenanzeige von uns gesehen. Genau ist sicher auch as Problem. Bei der Agentur für Arbeit schauen nicht unbedingt wechselwillige Ingenieure rein, sondern eher arbeitslose. Auf der anderen Seite sind richtige Unternehmen dort bei den ganze Leihbuden viel wert. Stiller_Mitleser schrieb: > Es sollte auch klar sein, dass ein KMU nicht mit Konzerngehältern > mithalten kann. Das gilt für praktisch alle KMUs. Stiller_Mitleser schrieb: >> Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? > > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. "(Nicht) ins Team passen" hört sich eher als Ausrede an. Fachlich und persönlich und je nach dem in welcher Fachrichtung man arbeitet, sind diese Spezialisten rar. Aber es gibt eventuell andere, die sich realtiv schnell einarbeiten können und wollen. Mark B. schrieb: > Eine mögliche Abhilfe wäre, die zukünftigen Kollegen mit in die > Vorstellungsgespräche einzubinden ("peer interview"). Nicht ab der > ersten Runde, aber ab der zweiten oder dritten. Wenn eine ganze Gruppe > von Leuten den Eindruck hat, dass der Kandidat/die Kandidatin gut passen > würde, dann ist es doch eher unwahrscheinlich dass sich so viele Leute > auf einmal irren. Sehe ich auch so, zumindest lernen dann alle daraus, wenn es dann doch nicht passen sollte. Zum Stiller_Mitleser, ich höre häufiger, das manche kleineren Unternehmen Leute suchen und keine finden. Meine Fragen sind immer die gleichen. Wie sucht Ihr? (Zeitung, ungeheuer& co,...) Bewirbt sich keiner oder zur wenige. Sind die Bewerber fachlich nicht passend? Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch, nenn doch mal ein paar Beispiele. Bisher gab es darauf keine richtig aussagekräftige Antwort. Ja es gibt Bewerber, aber Probezeit etc. Uns kennt keiner, wir liegen zu ländlich, da will keiner hin, ... vielfach Ausreden. Einen Absolventen, Single, den zieht es eher in die Großstadt. Mit Familie+Kind, da ist das etwas ländlich eventuell ein Vorteil, günstigere Mieten, Immobilien, ...
so ist es schrieb: > Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo > der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger > Schindluder getrieben. Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... In meiner letzten "Bewerbungsrunde" kam es mir so vor, denn der Anteil der Nichtantworter von Firmen mit Stellenanzeigen war doch ziemlich hoch. und im öffentlichen Bereich stehen die doch nur drin, weil... "man muss ja" Und die Stelle ist schon längst unter der Hand vergeben.
:
Bearbeitet durch User
▶ J-A von der H. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? > schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... > Wenn es günstige Werbung für die Firmen wäre, wären die Anzeigenseiten voll.
Stiller_Mitleser schrieb: > Zusammen mit der 35 Stunden Woche ist das natürlich schon > ein ordentlicher Unterschied, aber es sollte immer noch mehr sein, als > die Dienstleister bieten. Mit anderen Worten: da wird für die gleiche Arbeit 25% mehr bezahlt. Bin ich eigentlich der einzige, der das "mies" findet? Einfache Frage: Was hält DICH eigentlich noch dort?
genervt schrieb: > Mit anderen Worten: da wird für die gleiche Arbeit 25% mehr bezahlt. Bin > ich eigentlich der einzige, der das "mies" findet? > > Einfache Frage: Was hält DICH eigentlich noch dort? Die Kollegen. Die interessante Arbeit. Die netten Büros. Die Zusatzleistungen. Die kurzen Wege. Die moderne Ausstattung. Der Fakt, dass dem Management das Wohlergehen der Mitarbeiter am Herzen liegt. Die Aufstiegschancen. Das ist jetzt das, was mir auf die Schnelle so einfällt. Wenn ich wechsle, kann ich mich bei Arbeitszeit und Gehalt marginal verbessern, aber beim ganzen Rest verlieren. Das Zusatzgehalt ist mir egal, der Staat nimmt sich hier ohnehin die Hälfte. Einzig und alleine die 35 Stunden sind ein großes Argument, aber eben auch das einzige. Das sehen andere vielleicht anders. Du kannst ruhig mies finden, dass der OEM 25% mehr zahlt als der KMU, aber so ist das nun mal in Deutschland (IGM Disney Land). Die 25% mehr kann man auch als Schmerzensgeld sehen. Ich will noch nicht in einen Konzern wo ich vielleicht ein Nummer bin und jahrelang dasselbe mache oder Lastenhefte für Zulieferer schreibe. @Rick: Deine Einwände sind valide, aber ich habe keine Ahnung, inwieweit das auf uns zutrifft. Ich habe keine konkrete Einsicht, wie unsere Personalabteilung nun genau sucht und einstellt. Es kann sein, dass sie keine Fachkräfte finden, weil sie sich nicht besonders clever anstellen. Es kann auch sein, dass sie keine finden, weil keine da sind. Ich stelle am Ende nur fest, dass die Leute fehlen.
Stiller_Mitleser schrieb: > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Wo ist der Link zu den Stellenangeboten? Ihr sucht doch so dringend. Weiter unten in einem anderen Kommentar schreibst du dass die bisherigen Leute nie ins Team passten. Ihr habt demnach ein Teamproblem kein Fackräftemangelproblem, darüber solltet ihr mal nachdenken. Vermutung: Wenn sich über die Jahre lauter Vollspacken bei euch festgesetzt haben die Neulinge gleich wieder vergraulen ist es kein Wunder, dass ihr niemand 'passenden' fürs 'Team' findet. Vielleicht vergraulen die Bisherigen den Neuen weil sie schiss haben, dass der besser ist als sie und zur Konkurrenz werden kann. Der wird dann beim Chef mies gemacht und fliegt deshalb gleich wieder raus. Euer Chef hat keine Cohones und keinen Durchblick, der lässt sich von seinen eigenen Mitarbeitern verarschen und/oder tanzt nach deren Pfeife, so sieht mir das nach bisheriger Faktenlage aus. Ähnliches habe ich schon zu Ausbildungszeiten erleben dürfen als neue Ingenieure eingestellt wurden, Spitzenleute, aber vergrault vom alten Personal die sich in die Hosen machten weil da einer kam der mehr auf der Pfanne hatte. Die waren überwiegend kleine Techniker auf Stellen die heutzutage mit Ingenieuren besetzt werden, deshalb ging denen der Arsch auf Grundeis. Da wurde mit ganz dreckigen Mitteln gespielt um "den Neuen" schnellstens wieder loszuwerden. Das Ende vom Lied war dass nach mehreren verschlissenen Neuingenieuren die ganze Abteilung dicht gemacht wurde, das war auch besser so bei dem ganzen Filz der sich dort über die Jahrzehnte bildete. Einer nach dem anderen in Frührente, der Rest auf andere Abteilungen/Konzerntöchter verteilt wo ein anderer Wind herrschte.
Stiller_Mitleser schrieb: > Du kannst ruhig mies finden, dass der OEM 25% mehr zahlt als der KMU, > aber so ist das nun mal in Deutschland (IGM Disney Land). Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Wenn du 10.000€ mehr verdienst, und überschlagen 5.000€ davon Netto siehst, hast du nach 30 Berufsjahren 150.000 mehr, sofern du die nicht verschleuderst. Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie viel früher du in Rente gehen kannst, wenn du willst.
genervt schrieb: > Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das > 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, > von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute > abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Kommt auf die Branche an, die Konzerne haben die extremen Vorteile, dass sie kaum Steuern zahlen, durch Oligopole mit Abstand den größten Gewinn aus der Prozesskette abschöpfen können und und durch korrupte auf sie zugeschnittene Gesetzgebungen von Konkurrenz aus den KMUs geschützt sind. Da kann nicht mehr viel über bleiben für Gehälter bei den KMUs, die wollen/müssen schließlich auch noch Geld sparen, um die Eigenkapitalquote zu erhöhen, um von den Banken unabhängiger zu werden und später Konkurrenten/Subzulieferer aufzukaufen und per Verdrängung wachsen. Verdrängung ist das einzige Wachstumspotential, denn nennenswertes Marktpotential ist keins mehr da. Momentan ist das Optimum erreicht, bei mehr Auspressung kippt die Zulieferkette. Man hat durch die Fachkräftemangelpropaganda seit den letzten 10 Jahren im Bereich MINT den Zulieferern viele gute Arbeitsdrohnen für relativ wenig Geld zuschanzen können, um die Konzernprofite erhöhen zu können.
Selfmade Hartz schrieb: > Kommt auf die Branche an, die Konzerne haben die extremen Vorteile, dass > sie kaum Steuern zahlen Das ist kompletter Quatsch. Eine Ertragsteuerquote von so grob 30% ist bei deutschen Konzernen durchaus üblich. Einfach mal sich informieren, nicht das nachplappern was irgend jemand in einem völlig anderen Zusammenhang (Apple und weitere US-Konzerne) behauptet hat. Quellen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/telekom-allianz-adidas-welche-dax-konzerne-die-meisten-steuern-zahlen/11187310.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/steuertricks-dax-konzerne-nutzen-kaum-schlupfloecher-13353451.html
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Das ist kompletter Quatsch. Eine Ertragsteuerquote von so grob 30% ist > bei deutschen Konzernen durchaus üblich. > > Einfach mal sich informieren, nicht das nachplappern was irgend jemand > in einem völlig anderen Zusammenhang (Apple und weitere US-Konzerne) > behauptet hat. Da hat "Selfmade Hartz" natürlich übertrieben. Natürlich zahlen Konzerne steuern. Aber das ändert nichts am Gesamtbild: KMUs KÖNNEN die IGM-Gehälter nicht mitgehen. Das geht rechnerisch nicht. In manchen, wenigen Firmen mag es tatsächlich so sein dass der gierige Patriach sich die Taschen noch mehr vollstopfen will. Das dürften aber die Ausnahmen sein. Die Firmen die ich von Innen sah wollen ihren Leuten tatsächlich gute Arbeitsbedingungen und faires Gehalt bieten. Und tun das auch, nach ihren Möglichkeiten. Meine Gehaltssprünge wären in einem IGM-Konzern z.B. nicht möglich gewesen, zumindest nicht ohne auf eine höher dotierte Stelle zu wechseln. Allerdings kenne ich halt auch die Zahlen und kann sie interpretieren. Ein KMU kann einem Mitarbeiter, der 90k Umsatz erwirtschaftet, halt keine 80 zahlen (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!). Bei reinen Dienstleistern noch eher. Aber bei KMUs die selber entwickeln, Hardwarelösungen anbieten und Bachelor-/Masterarbeiten anbieten liegt die Wertschöpfung pro Mitarbeiter nich geringer. Da müssen eben auch Geschäftsräume und interne Projekte querfinanziert werden. Das ganze ist einfach ein rechnerisches Problem. Die KMUs können IGM nicht mitgehen. Würden sie es tun müssten sie ihre Stundensätze saftig hochschrauben. Und wenn sie das tun gehen sie bei der nächsten Ausschreibung leer aus. Denn die Konzerne zögern nicht, dann eben zum nächsten Dienstleister/KMU zu wechseln. Das Problem ist, meiner Meinung nach, dass gerade in Konzernen die Gewerkschaften so stark sind. Das geht auf Lasten aller nicht-Tarifler in den KMUs. Ein Kollege hat mir schon öfter erzählt dass sein Konzern fachliche Topkandidaten abgelehnt hat weil sie "zu nerdig" waren und das Assesmentcenter nicht geschafft haben. Die Fachabteilung wollte den Kerl, die Personalerin sagt "Nein, der passt nicht zu uns". Das Problem ist, der Konzern wird diesen Kerl nie wieder los. Wenn der mal bei Audi/Siemens/wo-auch-immer drinnen ist dann bleibt er da bis zur Rente, oder kassiert immense Abfindungen. Jemand der 80k Gehalt bezieht kostet dem Konzern locker mal 200k (Altersvorsorge, Kantinenzuschuss, Dienstfahrzeuge, die tollen Arbeitsplätze etc), eher sogar mehr. Alles tolle Gimmicks die die Gewerkschaften erstritten haben. Das muss aber irgendwie finanziert werden, also muss man woanders die Kosten drücken. Deswegen KANN das KMU die Gehälter einfach nicht mitgehen, oder sie können bald zumachen.
Benji schrieb: > oder kassiert immense Abfindungen. Naja. Wenn ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit für Dich immens ist... Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. Mal ganz abgesehen von dem generell groben Missverhältnis zwischen Managergehalt und normalem Gehalt.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Benji schrieb: >> oder kassiert immense Abfindungen. > > Naja. Wenn ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit > für Dich immens ist... Geschenkt. Ich hoffe du hängst dich nicht nur an diesem einen Satz auf. Die Kernaussage ist immer noch: die Errungenschaften der Gewerkschaften kosten Geld, viel Geld. Viel mehr als der AN als Bruttogehalt in seinem Vertrag stehen hat. Das scheint den wenigsten aber bewusst zu sein. Irgendwo muss dieses Geld aber herkommen. Ein KMU kann das aber nicht mitgehen.
Wenn VW vom 2 Liter Dieselmotor 20 Mio Stück baut, ist die Lohnhöhe des Ingenieurs, der das Teil entwickelt, fast egal. Beim KMU sind einfach die Stückzahlen, auf die diese Lohnkosten umgelegt werden, viel niedriger, entsprechend sind sie viel kritischer und schlagen viel mehr auf den Preis durch. Gruss Axel
Apropos Rente: Freut Euch des Lebens! Großmutter wird mit der Sense rasiert. Doch Alles vergebens: Sie war nicht eingeschmiert... http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/rentenalter-anheben-schaeuble-oecd-100.html MfG Paul
:
Bearbeitet durch User
Axel L. schrieb: > Wenn VW vom 2 Liter Dieselmotor 20 Mio Stück baut, ist die > Lohnhöhe des > Ingenieurs, der das Teil entwickelt, fast egal. > > Beim KMU sind einfach die Stückzahlen, auf die diese Lohnkosten umgelegt > werden, viel niedriger, entsprechend sind sie viel kritischer und > schlagen viel mehr auf den Preis durch. > > Gruss > Axel Das Problem sind weniger die Stückzahlen, die können bei KMUs ebenfalls recht hoch sein, sondern dass das Gesamteil für deutlich mehr verkauft werden (kann) als die Summe der Einzelteile.
> Wenn du 10.000€ mehr verdienst, und überschlagen 5.000€ davon Netto > siehst, hast du nach 30 Berufsjahren 150.000 mehr, sofern du die nicht > verschleuderst. > > Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie viel früher du in Rente gehen > kannst, wenn du willst. Falsch !!! Fu hast die Zinsen nicht. Über eine Zeit von 30 Jahren macht das einen immensen Unterschied. Bei 8% komme ich auf eine Endsumme von mehr als 500000 Euro. Das machen die 5000 Euro im Jahr aus.
Henry G. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: > >> Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender >> Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, >> oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, >> weiß ich nicht. Wie schon gesagt, es liegt an der Persa also. Die Abteilungsleiter wollen keine Leute einarbeiten, ausser die sind "Umsonst"! > Ich übersetze: Die Personalabteilung findet nicht die eierlegende > Wollmilchsau für ein Schnulligehalt. Persa macht 08/15-Job. In der Persa sitzen meist als Leitung Juristen die wissen wie man jeden feuert, auch Unkünbare! >> Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt >> gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. die Agentur für A. schickt euche die Leute, so ein Service! > Ihr bekommt es nicht auf die Reihe, eure Top-Jobs auf dem Arbeitsmarkt > anzubieten? In Zeiten von Internet? Aber eure Schuhe selber zubinden > bekommt ihr noch hin, oder was? Ja, und da sollte man schon an der Ernsthaftigkeit von "Stiller_Mitleser" seine zweifel haben! >> Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage >> immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese >> schwer zu finden seien. Ja, Leute die sofort die alten Säcke unter Druck setzen! >> Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, >> welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. man stellt Fünf ein. Einen schickt man schon nach drei Tagen nach Hause! Die anderen vier wissen was los ist. Die rackern dann für 150%! Ergebnis aus 100% Kosten werden 80%, und das Arbeitsergebnis steigt von 100% auf 120%! Und das alles ohne einen Nilpferdpeitscheschinger! Vor Ende der Probezeit? Hmm, war wohl geplant! Vllt waren die Leute ja auch für fast Umsonst in der Hütte, gesponsert von der Agentur für A? >> Zu den genauen >> Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), >> aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team >> passten. Waren nicht mehr von Nutzen! > Von welcher Baumschule habt ihr die denn bekommen? Nein, das war in meinen Augen alles geplant!
Selfmade Hartz schrieb: > Das Problem sind weniger die Stückzahlen, die können bei KMUs ebenfalls > recht hoch sein, sondern dass das Gesamteil für deutlich mehr verkauft > werden (kann) als die Summe der Einzelteile. Was ist den das den für Ökonomiewissen?
Benji schrieb: > Ein KMU kann einem Mitarbeiter, der 90k Umsatz erwirtschaftet, halt > keine 80 zahlen (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!). > Bei reinen Dienstleistern noch eher. Schon recht. Nur, warum sollte es nicht möglich sein mehr Umsatz pro Mitarbeiter zu erwirtschaften? Auch ein KMU kann seine Produkte weltweit vertreiben, und diverse mittelständische Unternehmen tun dies ja auch. Der Markt ist nicht unbedingt kleiner dadurch, dass das Unternehmen selbst kleiner ist. Im Endeffekt müsste man mal eine komplette Bilanz eines KMU sehen, um das richtig beurteilen zu können. Das scheitert freilich schon daran, dass die meisten KMU keine Aktiengesellschaften sind und es daher keine öffentlich einsehbare Bilanz gibt.
:
Bearbeitet durch User
▶ J-A von der H. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? > schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... > > In meiner letzten "Bewerbungsrunde" kam es mir so vor, > denn der Anteil der Nichtantworter > von Firmen mit Stellenanzeigen war doch ziemlich hoch. Wundere dich nicht! Viele Firmen setzen auf den E-mail-Accont bewerbung@..... Dienstleister an. Die sortiern die Anzeigen und leiten die dann ausgedruckt(!) an die Entscheider weiter. Auf irgendeinen Schreibtisch landet dann die Bewerbung. Und da liegt die u.U. 2-3 Jahre! Kein Witz, selbst so ein Teil bei einen gefunden! > und im öffentlichen Bereich stehen die doch nur drin, weil... > "man muss ja" Ja, aber die stellen oft auch niemanden ein (weil keine geeigneter Bewerber (180%-Passung) sich "finden" lies). Weil es ist einfach bequemer Ing.Büro`s die Arbeit zu geben und die Auftraggeber können sich dann mit den Auftragnehmer zu netten Gesprächen treffen. > Und die Stelle ist schon längst unter der Hand vergeben. Ja erkennt man daran, das die Stelle nur kurze Zeit online ist. Der Bewerbungschluß kurz und der Eintrittstermin noch lange drausen liegt!
Willy W. schrieb: > Wo ist der Link zu den Stellenangeboten? Ihr sucht doch so dringend. Ich habe meine Schilderungen so wage wie möglich formuliert, damit der Name meiner Firma hier nicht fällt. Ich weiß nicht, ob die Personalabteilung und Chefs hier mitlesen und wenn ja, ob sie gutheißen, was ich poste. Daher gibt es auch keinen Link zu unseren Stellenangeboten. Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. > Weiter unten in einem anderen Kommentar schreibst du dass die bisherigen > Leute nie ins Team passten. Nein. Ich schrieb, dass einige Neueinstellungen nicht passten und deswegen wieder gingen. Der Großteil der Neueinsteiger übersteht die Probezeit. Deine Vermutung stimmt nicht, weil die Firma nicht alt genug dafür ist. > Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das > 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, > von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute > abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Darauf haben ja schon andere geantwortet. Auf die anderen Anschuldigungen seh ich mich nicht genötigt zu antworten. Ich habe absichtlich nur sehr allgemeine Informationen geschrieben und werde es dabei belassen. Wenn andere Leser das zum Anlass nehmen, wilde Vermutungen anzustellen dann brauche ich das nicht zu kommentieren.
Stiller_Mitleser schrieb: > Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht > wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. 18 Praktikanten einen Spezialisten, den es nicht geben kann, und einer im Management ist vermutlich gerade in Ruhestand gegangen ;)
Benji schrieb: > Dienstfahrzeuge, die tollen > Arbeitsplätze etc), eher sogar mehr. Alles tolle Gimmicks die die > Gewerkschaften erstritten haben. ??? wo wie was Ich kenne keine Gewerkschaft die Dienstwagen erstritten hat für sachbearbeitene Ingenieure. Dienstwagen kenne ich in der Industrie nur ab oberste Leitungsebene ab Bereichsleiter, nicht mal der Abteilungsleiter hatte einen Dienstwagen, obwohl er ein ordentliches ÜT AT Gehalt hatte.
??? schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht >> wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. > > 18 Praktikanten einen Spezialisten, den es nicht geben kann, und einer > im Management ist vermutlich gerade in Ruhestand gegangen ;) Aber,Aber,Aber!!! So wie die in der Probezeit sieben, werden die ihren Stellenteil nie schließen können.
Mark B. schrieb: > Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein > Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen > angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. > > Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für > die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter ausmachen, kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. Wer trotzdem dafür kämpfen will, kann Aktionär werden und für die Hauptversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Schließlich haben nur die Eigentümer das Recht, über ihr Geld zu entscheiden.
Claymore schrieb: > Mark B. schrieb: >> Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein >> Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen >> angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. >> >> Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für >> die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. > > Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter > ausmachen Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens mal abgesehen. > kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem > gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der > Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. > Wer trotzdem dafür kämpfen will, kann Aktionär werden und für die > Hauptversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Schließlich haben > nur die Eigentümer das Recht, über ihr Geld zu entscheiden. Klar. Weil so einem Antrag ja auch ganz bestimmt stattgegeben wird. Du wirst nicht bestreiten wollen, dass die Management-Kultur Auswüchse hat, die so weder gut noch richtig sind. Wenn ein Manager hundertmal soviel verdient wie ein Ingenieur, aber keinesfalls hundertmal so viel leistet - im Gegenteil, vielleicht ruiniert er sogar die Firma - dann passt da was nicht.
Claymore schrieb: > Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter > ausmachen, kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem > gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der > Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. JAJa so wird das gerechtfertigt. Kein Geld für einen Kugelschreiber, geschweige denn für passendes Equipment um die Arbeit effektiv erledigen zu können, oder ordentliche Büroausrüstung. Aber für die Führungsetage gibt es dann Bürostühle für 2000€ und einen Bonus oben drauf. Das habe ich schon mehrfach miterlebt.
Lieber Stiller_Mitleser ich beende bald das studium und würde mich freuen, wenn du mir das unternehmen in einer persönlichen nachricht verraten könntest. oder zumindest so viele tipps gibst, damit ich es finden kann. vielleicht habt ihr ja ein passendes stellenangebot für mich ;-) MfG ein baldiger absolvent
Mark B. schrieb: > Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens > mal abgesehen. Daimler, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und VW zum Beispiel. Fast jedes DAX-Unternehmen dürfte zumindest um die 100k Mitarbeiter haben. Mark B. schrieb: > Klar. Weil so einem Antrag ja auch ganz bestimmt stattgegeben wird. Also bezahlen die Eigentümer des Unternehmens völlig freiwillig diese hohen Abfindungen. Wo ist also das Problem? Das Unternehmen gehört nicht den Mitarbeitern (es sei denn sie haben gleichzeitig Aktien). Mark B. schrieb: > Du wirst nicht bestreiten wollen, dass die Management-Kultur Auswüchse > hat, die so weder gut noch richtig sind. Wenn ein Manager hundertmal > soviel verdient wie ein Ingenieur, aber keinesfalls hundertmal so viel > leistet - im Gegenteil, vielleicht ruiniert er sogar die Firma - dann > passt da was nicht. Ich sehe da aber auch kein großes Problem. Es ist in unserem System eben so, dass man bei einem Karrieresprung eine höhere Bezahlung erwartet. Und wenn man eine Hierarchie hat, die tief genug ist, kommen eben hohe Gehälter heraus. Die fetten Abfindungen sind quasi als Teil des Gehaltes zu sehen. Das ist unschön, ich wüsste aber nicht, wie es anders gehen soll. Dafür bräuchten wir eine Gesellschaft, in der das Prestige eines Managers so hoch ist, dass er keine (wesentlich) bessere Bezahlung als ein Untergebener wünscht. In diesem Zusammenhang würden mir schlimmere Beispiele einfallen. Die Gehälter von Spitzen-Profisportlern sind ja in der gleichen Größenordnung wie bei Managern. Diese Gehälter können sie nur verdienen, weil die Polizei die Veranstaltungen absichert. Das kostet dem Steuerzahler Geld. Wieso müssen die Profisportler nicht einen größeren Anteil von ihrem Gehalt abgeben, damit die Polizeieinsätze zu 100% bezahlt sind und keine Zusatzbelastung auf dem Steuerzahler zukommt? Der Unterschied hier ist eben, dass nicht nur die Unternehmenseigentümer zu Schaden kommen (die zudem freiwillig so viel zahlen), sondern die Allgemeinheit (die eben nicht freiwillig dafür bezahlt). ??? schrieb: > Kein Geld für einen Kugelschreiber, geschweige denn für passendes > Equipment um die Arbeit effektiv erledigen zu können, oder ordentliche > Büroausrüstung. > Aber für die Führungsetage gibt es dann Bürostühle für 2000€ und einen > Bonus oben drauf. Das habe ich schon mehrfach miterlebt. Ja, das kenne ich auch, das ist natürlich Quatsch. Jeder muss die notwendige Ausrüstung zum arbeiten haben, alles andere ist unternehmerisch nicht sinnvoll. Aber dass die Manager immer eine bessere Austattung haben, ist wie oben beschrieben logisch, und das würde ich jetzt auch nicht überbewerten.
Mark B. schrieb: > Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens > mal abgesehen. Siemens baut doch seit 20 Jahren nur noch Personal ab.
F. M. schrieb: > ich beende bald das studium und würde mich freuen, wenn du mir das > unternehmen in einer persönlichen nachricht verraten könntest. oder > zumindest so viele tipps gibst, damit ich es finden kann. vielleicht > habt ihr ja ein passendes stellenangebot für mich ;-) Mach dir da nicht zu viel Hoffnung. Ohne sehr gute Beziehungen läuft heutzutage nichts mehr, außer du bist absoluter Überflieger.
Ggaay schrieb: > Lass mich raten...enercon? Ich glaube nicht das Enercon gemeint ist, welcher OEM soll denn bei Enercon in der Nähe sein und Fachkräfte abwerben. Hier gibt es fast nichts ausser VW und die wollen gerade einen Haufen Personal loswerden....
Benji schrieb: > Aber das ändert nichts am Gesamtbild: KMUs KÖNNEN die IGM-Gehälter nicht > mitgehen. Das geht rechnerisch nicht. Blödsinnige pauschale Behauptung. Benji schrieb: > Würden sie es tun müssten sie ihre Stundensätze saftig hochschrauben. > Und wenn sie das tun gehen sie bei der nächsten Ausschreibung leer aus. Das sind genau die Art von Unternehmer, die keiner braucht: Firmen, die nur deshalb existieren, weil es Leute gibt, die entsprechend billig arbeiten! Was ist denn das für eine jämmerliche "Existenzberechtigung"?
Norddeutscher schrieb: > Hier gibt es fast nichts ausser VW und die wollen gerade einen Haufen > Personal loswerden.... Das ist schon durch und abgeschlossen! Den Zeitarbeitern wurde ja schon zum Ende 2015 und Q1 2016 gekündigt. Da laufen nur noch VWler rum und jetzt werden die Alten rausgeschmissen!
"Jetzt werden die alten rausgeschmissen" ?? Geht das etwas konkreter?
Pedro schrieb: > ist schon durch und abgeschlossen! Den Zeitarbeitern wurde ja schon > zum Ende 2015 und Q1 2016 gekündigt. Da laufen nur noch VWler rum und > jetzt werden die Alten rausgeschmissen! Das mag beschlossen sein, ist aber noch nicht vollzogen. Da "laufen" schon noch hunderte Leiharbeiter rum. Die 1. werden im Mai freigestellt und die letzten dann wahrscheinlich zum Ende des Jahres. Die alten werden mit Sicherheit nicht rausgeschmissen, die gehen mit 58 in den Vorruhestand, bei fast vollen Lohn übrigens.......
Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: https://www.youtube.com/watch?v=zcybz8S0R3M Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro Entwicklerstelle in Großkonzernen) selbst miterlebt und kann es bestätigen.
Gästchen schrieb: > Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro > Entwicklerstelle in Großkonzernen) Schon blöd, wenn man nicht mal richtig zitieren kann. In dem Video wird von der einen jungen Frau eine Zahl von 600 Bewerbern auf fünf Stellen genannt - nicht auf eine Stelle. Aber jeder biegt sich die Zahlen so hin, wie sie ihm halt in den Kram passen. Nicht wahr? Ohnehin besitzen solche Zahlen keine wirkliche Aussagekraft. Dass sehr bekannte Firmen sehr viele Bewerbungen erhalten, und sehr wenig bekannte Firmen sehr wenige Bewerbungen, sollte jedem klar sein der bis drei zählen kann.
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Ohnehin besitzen solche Zahlen keine wirkliche Aussagekraft. Dass sehr > bekannte Firmen sehr viele Bewerbungen erhalten, und sehr wenig bekannte > Firmen sehr wenige Bewerbungen, sollte jedem klar sein der bis drei > zählen kann. Warum braucht`s du überhaupt Zahlen? Nimm doch gleich Hühnerknochen, an denen kannste auch noch kauen!
Gästchen schrieb: > Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: > Youtube-Video "Das Märchen vom Fachkräftemangel. Asylanten, > Flüchtlinge als Fachkräfte?" > > Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro > Entwicklerstelle in Großkonzernen) selbst miterlebt und kann es > bestätigen. Mein Gott wie peinlich, da will man etwas belegen und bekommt noch nicht einmal die richtige Schlussfolgerung aus den genannten Zahlen hin. Außerdem handelt es sich nicht um eine "Entwicklerstelle im Großkonzern", sondern um eine Trainee-Stelle. Man kann sich zu Vergleichszwecken ja gerne einmal ansehen, wie viele Bewerbung auf eine ähnliche Stelle mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund eingehen. Das ist wahrscheinlich gut und gerne das Zehnfache. Der VDI-Knecht ist natürlich trotzdem an Lächerlich- und Peinlichkeit nicht zu überbieten. Ich meine, was ist das für eine krude Logik. Einerseits faselt er was von Fachkräfte-/Ingenieurmangel, auf der anderen Seite verkauft er die Senkung des Mindesgehaltes für die Blue-Card als Erfolg. Gäbe es tatsächlich einen akuten Mangel, müssten die (Einstiegs-)Gehälter deutlich steigen. Das machen sie seit Jahren aber nur in Tarifunternehmen und das auch nur, weil dort starke Gewerkschaften am Werk sind. Ginge es nach den Arbeitgebern, würde man am liebsten alle auf Mindestlohnniveau beschäftigen, alles für die Gewinnsteigerung halt, koste es was es wolle. Das ist meiner Meinung nach auch die Wurzel allen Übels, diese gierigen oberen 1-2%, die den Hals mit ihrer Nimmersatt-Mentalität nicht voll bekommen. Gutes und aktuelles Beispiel: Lufthansa. Der ganzen Welt/Belegschaft was von sparen erzählen aber sich selbst beiläufig die Bezüge saftig erhöhen. In Hamburg setzt man dann bald hunderte Menschen vor die Tür (auch Ingenieure) und verspottet sie noch mit lächerlichen Imagevideos, wie es mit der beruflichen Zukunft weitergehen kann; z.B. sich in der Gastronomie-Branche selbstständig machen. Die arme Wirtschaftsingenieurin mit "irgendwas mit Bio" ist übrigens nun bei Siemens untergekommen, wenn ich das richtig recherchiert habe. Die Arme! Was folgere ich daraus? Wer etwas kann, sich nicht auf die faule Haut legt und hartnäckig bleibt, ist früher oder später auf erfolgreich. Vom "Flennen" hat jedenfalls noch keiner eine Stelle bei BMW/Audi/Porsche/VW/Daimler bekommen, soviel ist sicher.
Gästchen schrieb: > Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: > Youtube-Video "Das Märchen vom Fachkräftemangel. Asylanten, > Flüchtlinge als Fachkräfte?" Was für ein schlechter Beitrag. Da interviewt man Studenten, die sagen, man müsse 30 Bewerbungen schreiben und braucht ein halbes Jahr, um einen Job zu finden. Daraus schließen sie, dass der Arbeitsmarkt schlecht ist. Aber 30 Bewerbungen und 6 Monate sind doch gar nichts. Das ist doch logisch, dass man ein halbes Jahr vor Abschluss anfängt mit den Bewerbungen, weil der Auswahlprozess bei hochqualifizierten Personal auch mal eine ganze Weile dauern kann. Das wissen die Studenten vielleicht nicht, ein ordentlicher Journalist aber schon. Genauso wie die Aussagen der Arbeitgeber. Die reden von der Zukunft, in 5 oder 10 Jahren. Nicht von heute. Dass man Spanier, die wahrscheinlich kein Wort Deutsch können, nicht sofort einstellt, ist doch auch logisch. Oder umgekehrt: Für einen Bericht findet man immer Leute, die Pech gehabt oder einfach nichts taugen. Müssen sie nur hier ins Forum kommen. Dann erzählt die Dame von einer Personalvermittlung, dass sie 4 von 6 Bewerber sofort an ein Unternehmen vermittelt hat. Und die Leute scheinen noch nicht einmal richtig zu passen, wenn der Arbeitgeber nicht ganz zufrieden ist. Und das soll der Beweis für einen schlechten Arbeitsmarkt sein? Dazu kommt noch der Heini, der seine Medienkritik herunterplappert, und merkt gar nicht, dass er damit genau das Selbe macht. Hauptsache mal im Fernsehen sein. Nach 8 Minuten habe ich abgeschaltet, der Beitrag ist so schlecht, das kann man doch nicht ernst nehmen. mastermind schrieb: > Außerdem handelt es sich nicht um eine "Entwicklerstelle im > Großkonzern", sondern um eine Trainee-Stelle. Bei einer Traineestelle kann man locker Faktor 20-100 an Bewerbungen nehmen. Das ist der bequeme Weg direkt ins Management, natürlich bewerben sich da mehr Leute. Viele Ingenieure wollen sich gar nicht mehr die Drecksarbeit in der Entwicklung antun, sondern direkt in Vertrieb oder Management.
mastermind schrieb: > Sorry, dass das mit der Formatierung etwas schiefgelaufen ist Ja, der Biospeicher oberhalb deiner Nasenlöcher hat es nötig!
Claymore schrieb: > Was für ein schlechter Beitrag. Da interviewt man Studenten, die sagen, > man müsse 30 Bewerbungen schreiben und braucht ein halbes Jahr, um einen > Job zu finden. Warum ist das schlecht? Man kann die Frage doch so stellen: warum braucht man 40 Bewerbungen zu schreiben wenn wir einen gigantsichen Fachkräftemangel haben? Im Beitrag wird genau erklärt wie VDI auf Fachkräftemangellüge kommt und das ist der Punkt. Ob der Beitrag gut oder schlecht sei, ob 40 Bewerbungen für Studenten gut oder schlecht seien, das ist irrelevant. Man kann nicht mit jedem Video den persönlichen Geschmack vom jedermann treffen, das ist auch nicht das Ziel.
Keine Sorge, wir kriegen jetzt die Nahles-Rente: http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article154986736/Diese-neue-Rente-soll-den-Deutschen-ihre-Urangst-nehmen.html
Mark B. schrieb: > Schon blöd, wenn man nicht mal richtig zitieren kann. In dem Video wird > von der einen jungen Frau eine Zahl von 600 Bewerbern auf fünf Stellen > genannt - nicht auf eine Stelle. Ebenfalls blöd wenn man nicht richtig lesen kann (und gleich losnörgelt). Wo hast du es gelesen dass ich das Video zitiert habe? Ich habe bloß geschrieben dass ich den gleichen Sachverhalt aus einem Großkonzern kenne wo 600 Bewerbungen auf eine Stelle eingetrudelt sind, mehr aber nicht. Ob 600 Bewerbungen für eine oder 5 Stellen, beides ist ein Hinweis für die Lüge über Fachkräftemangel.
Gästchen schrieb: > Ob 600 Bewerbungen für eine oder 5 Stellen, beides ist ein Hinweis für die > Lüge über Fachkräftemangel. Nein, ist es nicht. Aus zwei Gründen: 1.) Die Zuordnung von Stelle zu Bewerbern ist nicht nur 1:N, sondern es ist auch vollkommen üblich dass ein Bewerber sich auf mehrere Stellen bewirbt. 2.) Große und sehr bekannte Firmen bekommen viele Bewerbungen. Aber nicht jede Firma ist groß und bekannt. Die Aussage "Firmen bekommen Hunderte von Bewerbungen auf jede Stelle" ist also in dieser pauschalen Form ganz einfach falsch. Es gibt viele Firmen, die nicht in der Großstadt sitzen und die keinen großartig bekannten Namen haben wie z.B. Siemens oder BMW. Die sind dann durchaus schon mal über jede qualifizierte Bewerbung froh.
Zu Opas Zeiten musste man keine Bewerbungen schreiben, da wurde man direkt von der Uni weggefischt, bekam sofort nen Vertrag unter die Nase gehalten und verdiente wie ein König. Damals plärrte keiner was von Fachkräftemangel. Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben bekommt ne Trainee/befristete/Leihfirmen-Idiotenstelle für ein lächerliches Gehalt das - wenn man damalige Gehälter kaufkraftbereinigt hochrechnet - weniger als ne Hand voll Erdnüsse wert ist. So sieht Fachkräftemangel aus.
Mark B. schrieb: > Nachrichten aus der Realität schrieb: >> Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben > > Nein. Genau, es reicht auch der Stammbau oder ein Parteibuch!
Mark B. schrieb: > Es gibt viele Firmen, die nicht in der Großstadt sitzen und die keinen > großartig bekannten Namen haben wie z.B. Siemens oder BMW. Die sind dann > durchaus schon mal über jede qualifizierte Bewerbung froh. Ja, damit der Stapel an Bewerbung nochmal um 4mm höher wird!
Mark B. schrieb: > Nachrichten aus der Realität schrieb: >> Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben > > Nein. Brandis Bingo-Treffer #1: Denken wie ein Roboter. Brandis wieder überfordert mit den Stilmittel der deutschen Sprache. Lern mal das roboterhafte denken abzulegen, wir sind hier nicht im Logikseminar 1, selbst dort lernt man diese Unterschiede.
1000 nicht. Aber 100 können es gerne mal werden. Natürlich deutschlandweit. Und natürlich bekommt man einen befristeten Vertra, ob man für diesen dann deutschlandweit umziehen will steht außer Frage. Wenn man das nicht will ist man sofort unflexibel und hat es verdient arbeitslos zu sein. Ich sehe für die Zukunft schwarz!