Hallo, ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, dass das eine große Lüge ist. Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise?
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> Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Beim Zustand der heutigen Medizin ist das ja kein grosser Unterschied mehr. > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Scheissegal! Man studiert das wofuer man sich interessiert damit man hinterher eine Chance hat gut zu werden. An Durchschnittstudenten die sich gelangweilt zu einer Vorlesung schleppen weil sie auf die grosse Kohle hoffen, herrscht in keinem Fach ein Mangel. Olaf
Olaf schrieb: > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. > > Beim Zustand der heutigen Medizin ist das ja kein grosser Unterschied > mehr. > > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > Scheissegal! > > Man studiert das wofuer man sich interessiert damit man hinterher eine > Chance hat gut zu werden. An Durchschnittstudenten die sich gelangweilt > zu einer Vorlesung schleppen weil sie auf die grosse Kohle hoffen, > herrscht in keinem Fach ein Mangel. > Olaf Doch in Medizin schon
Thomas Storrlö schrieb: > Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer > MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, > dass das eine große Lüge ist. Frag dich mal selbst: wem vertraust du mehr? Den Bekannten oder der Lügenpresse?
Hallo Thomas. Thomas Storrlö schrieb: > Hallo, > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi > fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... Die Diskussion gab es gestern schon. Beitrag "Re: Studienwahl nach Abi" > Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Beides. Die Firmen bekommen nicht die passenden Leute, die sie brauchen, und die Fachkräfte bekommen nicht die Jobs, die sie bräuchten. Und das ist auch nicht durch bessere Ausbildung zu beheben, weil die Anforderungen im Job sehr hoch gestiegen sind und Begabung und Belastungsfähigkeit nicht ausbildbar sind. Das Gerücht von einem "kommenden" Fachkräftemangel gab es schon, als ich 1980 mit der Lehre anfing. Seitdem ist es nie verschwunden und nie eingetreten. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Thomas Storrlö schrieb: > Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Das wurde hier schon bis zum Erbrechen diskutiert: https://www.google.de/search?hl=de&as_q=fachkr%C3%A4ftemangel&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=mikrocontroller.net&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&as_rights= Tatsache ist das die allermeisten MINT-Absolventen keine Problem haben einen passenden Job zu finden. Tatsache ist aber auch das dies in vielen Forumsbeiträgen geleugnet wird. Fazit: Hier im Forum wirst du mit dieser unglücklichen formulierten Frage keine realistisch-sachliche Antwort erhalten. MfG,
Klar gibt's den. Es herrscht nur Uneinigkeit, was als Fachkraft gilt. Jeder x-beliebige Ingenieur in jeder Ecke Deutschland ist damit jedenfalls nicht gemeint. Oftmals ist von Ingenieuren überhaupt keine Rede.
AntiHeiner schrieb: > Thomas Storrlö schrieb: > >> Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer >> MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, >> dass das eine große Lüge ist. > > Frag dich mal selbst: wem vertraust du mehr? Den Bekannten oder der > Lügenpresse? weiß nicht. Auch Bekannte schnacken gerne mal rum!?
Olaf schrieb: >> Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. > > Beim Zustand der heutigen Medizin ist das ja kein grosser Unterschied > mehr. > >> Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > Scheissegal! > > Man studiert das wofuer man sich interessiert damit man hinterher eine > Chance hat gut zu werden. An Durchschnittstudenten die sich gelangweilt > zu einer Vorlesung schleppen weil sie auf die grosse Kohle hoffen, > herrscht in keinem Fach ein Mangel. Ich will etwas studieren, was ein guter Kompromiss zwischen meinen Interessen und der Marktlage ist. (Kein Bock später auf Zeitarbeit und schlechte Arbeitsbedingungen) Ich habe mich während meiner Schulzeit viel für die Herstellung von Sachen interessiert, so mit Chemiebaukästen und Chemie LK! Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen erscheint mir da recht geeignet zu sein. Medizin daher, da meine Mutter eine chronische Erkrankung hat und ich mich die ganze Kindheit bis heute zwangsweise mit Medizin beschäftigt habe und es interessant finde.
Autor: Thomas Storrlö (Gast) Datum: 03.04.2016 08:33 > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt > werde diesen Sommer mein Abi fertig haben. > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Autor: Alex S. (maestro98) Datum: 02.04.2016 10:15 > 17 Jahr alt > Ich mache dieses Jahr (2016) Abi > Ich schwanke momentan noch zwischen Wirtschaftsingenieurwesen, > Mechatronik, Elektrotechnik und Maschinenbau.
Thomas Storrlö schrieb: > Olaf schrieb: > Ich habe mich während meiner Schulzeit viel für die Herstellung von > Sachen interessiert, so mit Chemiebaukästen und Chemie LK! > Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen erscheint mir da recht geeignet > zu sein. Medizin daher, da meine Mutter eine chronische Erkrankung hat > und ich mich die ganze Kindheit bis heute zwangsweise mit Medizin > beschäftigt habe und es interessant finde. Aus diesem Absatz lese ich heraus, dass dich Chemie von Herzen interessiert. Außerdem ist es ein gefragtes und gutbezahltes Gebiet. Die Motivation für Medizin klingt etwas schwach. Höre einfach auf dein Herz!
Thomas Storrlö schrieb: > Ich will etwas studieren, was ein guter Kompromiss zwischen meinen > Interessen und der Marktlage ist. "Ein Kompromiß ist dann vollkommen, wenn alle unzufrieden sind." [Aristide Briand]
Bernd W. schrieb: > Hallo Thomas. > > Thomas Storrlö schrieb: >> Hallo, >> ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi >> fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... > > Die Diskussion gab es gestern schon. > Beitrag "Re: Studienwahl nach Abi" > >> Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? >> Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > Beides. Die Firmen bekommen nicht die passenden Leute, die sie brauchen, > und die Fachkräfte bekommen nicht die Jobs, die sie bräuchten. > > Und das ist auch nicht durch bessere Ausbildung zu beheben, weil die > Anforderungen im Job sehr hoch gestiegen sind und Begabung und > Belastungsfähigkeit nicht ausbildbar sind. > > Das Gerücht von einem "kommenden" Fachkräftemangel gab es schon, als ich > 1980 mit der Lehre anfing. Seitdem ist es nie verschwunden und nie > eingetreten. ;O) > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de In den 80ern schon? Mich wundert etwas, dass dieser Mangel nur bei MINTlern propagiert wird, aber nicht bei z.B. BWLern und Juristen. Haben die keinen Mangel? Interessant fand ich den Beitrag von der ARD: https://youtu.be/lFq2aAcf-8s https://meta.tagesschau.de/id/97270/ingenieure-mythos-fachkraeftemangel
Thomas Storrlö schrieb: > Interessant fand ich den Beitrag von der ARD: > https://youtu.be/lFq2aAcf-8s > https://meta.tagesschau.de/id/97270/ingenieure-mythos-fachkraeftemangel Diese TV-Beitrag haben wir bereits bis zum mehrmaligen Erbrechen diskutiert: Beitrag "[Fernsehtipp] - Die Story im Ersten: Der Arbeitsmarktreport - das Märchen vom Fachkräftemangel"
Thomas Storrlö schrieb: > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Wenn du dazu geeignet bist: Medizin! -> höheres gesellschaftliches Ansehen. -> Dr. Titel quasi geschenkt zum Studium. -> Arbeitsplatz sicher, keine Zeitarbeit. -> gute Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten. -> Selbständigkeit gut machbar wenn gewünscht. -> Gewerkschaftliche Interessenvertretung vorhanden. -> nicht globalisierbar. Als Verfahrenstechniker wirst du ein Sklave der Industrie und dort sind die Arbeitsbedingungen in den letzten 30 Jahren auf Grund der Globalisierung immer nur schlechter geworden. 8,50€ schrieb im Beitrag #4531439: > Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gab auch nie einen. Doch, natürlich gibt es den. Aber nicht im MINT Bereich. Nur im Bereich Altenpflege, Kindergärtner usw.
Thomas Storrlö schrieb: > In den 80ern schon? > Mich wundert etwas, dass dieser Mangel nur bei MINTlern propagiert wird, > aber nicht bei z.B. BWLern und Juristen. Haben die keinen Mangel? Deutschland steht und fällt, wenn es um die Frage um ausreichend billige und gleichzeitig sehr fähige Ingenieure in einem immer anspruchsvoller werdenden Feld geht, sie sind die akademischen Arbeitspferde. Die klassischen BWLer und noch viel schlimmer die Juristen verteilen diese Arbeitsleistung nur, einen guten Teil zu sich und halten im Auftrag und Zwang des Großkapitals die Zügel in der Hand.
Thomas Storrlö schrieb: > Ich will etwas studieren, was ein guter Kompromiss zwischen meinen > Interessen und der Marktlage ist. (Kein Bock später auf Zeitarbeit und > schlechte Arbeitsbedingungen) Geh zum Staat, lass dir dein Studium am der Vw.FH gratis sponsern, und tritt gleich in eine vielversprechende Jugendorganisation ein. > Ich habe mich während meiner Schulzeit viel für die Herstellung von > Sachen interessiert, so mit Chemiebaukästen und Chemie LK! > Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen erscheint mir da recht geeignet > zu sein. Nett als Hobby, aber in D-land ist für Chemie (wg. der Nachhaltigkeit) kein Platz mehr! > Medizin daher, da meine Mutter eine chronische Erkrankung hat > und ich mich die ganze Kindheit bis heute zwangsweise mit Medizin > beschäftigt habe und es interessant finde. Mediziner? Bekommt man heute vom Balkan für lau! Warum Medizin studiern, wenn man mit einer Industrikaufmannslehre + 1Jahr Wirtschaftsakademie weiter kommt!
VDI, lalalala, jippie ei yäh schrieb: > im Auftrag und > Zwang des Großkapitals die Zügel in der Hand. Ach, die Peitsche und den Zellschlüssel, das ist es, was die in der Hand halten!
MINT ist vollkommen überschwemmt mit fähigen Leuten und nachrückenden Studenten. Da bist du nur Arbeitssklave. Wenn du dich mit Medizin anfreunden kannst, mache das! Das Studium ist einfacher, allerdings sind die esten Jahre als Mediziner bzw. die Facharztausbildung kein Zuckerschlecken. Dafür verdienst du aber am Anfang schon mehr, als ein durchschnittlicher Ingenieur jemals verdienen wird.
Marx W. schrieb: > Mediziner? > Bekommt man heute vom Balkan für lau! > Warum Medizin studiern, wenn man mit einer Industrikaufmannslehre + > 1Jahr Wirtschaftsakademie weiter kommt! Wie weit kommst du mit Industrikaufmannslehre + 1Jahr Wirtschaftsakademie? Vermutlich bis Hartz IV. Ist also nicht besser als ein Ingenieurstudium. Als Arzt hingegen hat man 100% Jobgarantie, fast egal wie schlecht man ist.
Henry G. schrieb: > MINT ist vollkommen überschwemmt mit fähigen Leuten und nachrückenden > Studenten. Da bist du nur Arbeitssklave. Wenn du dich mit Medizin > anfreunden kannst, mache das! Das Studium ist einfacher, Ob das Medizinstudium einfacher ist, ist Ansichtssache. Du musst bei Medizin eben sehr gut auswendig lernen können. Sehr viele komplizierte Begriffe usw. Medizin ist ein reines Lernfach.
Henry G. schrieb: > Das Studium ist einfacher, allerdings sind > die esten Jahre als Mediziner bzw. die Facharztausbildung kein > Zuckerschlecken. Dafür verdienst du aber am Anfang schon mehr, als ein > durchschnittlicher Ingenieur jemals verdienen wird. Unbelegte Privatmeinung. MfG,
Fpga K. schrieb: > Unbelegte Privatmeinung. > > MfG, Geh du mal mit deiner sich wiederholenden (geklauten?) Floskel in die FPGA-Küche zurück. ;)
Thomas Storrlö schrieb: > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Thomas Storrlö schrieb: > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Studiere das was dir am meisten Spaß macht! Wobei es zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik doch einen kleinen Unterschied gibt. Es gibt einen Ärztemangel, Allgemeinmediziner - Land - viele Hausbesuche, praktisch immer verfügbar. Verfahrenstechnik.35-45h/Woche, man hat praktisch nicht mit Menschen zu tun. Wenn es einen Mangel dort gibt, dürfen sich Firmenchefs oder Personaler hier gerne melden und für einen kleinen Beitrag Stellenanzeigen hier veröffentlichen.
Fpga K. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Das Studium ist einfacher, allerdings sind >> die esten Jahre als Mediziner bzw. die Facharztausbildung kein >> Zuckerschlecken. Dafür verdienst du aber am Anfang schon mehr, als ein >> durchschnittlicher Ingenieur jemals verdienen wird. > > Unbelegte Privatmeinung. > > MfG, Unbelegte Privatmeinung. MfG,
Henry G. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Das Studium ist einfacher, allerdings sind >>> die esten Jahre als Mediziner bzw. die Facharztausbildung kein >>> Zuckerschlecken. Dafür verdienst du aber am Anfang schon mehr, als ein >>> durchschnittlicher Ingenieur jemals verdienen wird. >> >> Unbelegte Privatmeinung. >> >> MfG, > > Unbelegte Privatmeinung. Ich bin hier wirklich an genauen Infos interessiert, also nehm ich mir die Zeit und erklär dir die Problmem mit deiner Aussage: "Dafür verdienst du aber am Anfang schon mehr, als ein durchschnittlicher Ingenieur jemals verdienen wird." Das lese ich so das ein Arzt im ersten Jahr mehr als 78k/Jahr (Ingenieur Diplom/ohne Beschränkung Berufserfahrung) verdient: http://www.spiegel.de/fotostrecke/ingenieurgehaelter-im-ueberblick-wo-es-was-zu-verdienen-gibt-fotostrecke-102580-2.html Das klingt für einen Berufsanfänger etwas zu sehr übertrieben und widerspricht gängigen Statistiken https://www.thieme.de/viamedici/arzt-im-beruf-weiterbildungs-coach-allgemeine-infos-1570/a/was-verdienen-aerzte-18665.htm Daher wäre es schon schön auf Basis welcher Zahlen deine Aussage fusst. MfG,
Olaf schrieb: > Man studiert das wofuer man sich interessiert damit man hinterher eine > Chance hat gut zu werden. An Durchschnittstudenten die sich gelangweilt > zu einer Vorlesung schleppen weil sie auf die grosse Kohle hoffen, > herrscht in keinem Fach ein Mangel. Sehe ich nicht mehr so. Brotlose Studiengänge um seinen eigen Stolz zu untermauern machen keinen Sinn. Wenige Jahre später heisst es dann hier dem in dem Form .. .hättest du halt was anderes studiert. Hobby und Beruf sind einfach zwei Paar Schuhe. Schön wenn man der Beruf mehr freude als die Freizeit bereitet aber dies ist nicht die Regel.
Thomas Storrlö schrieb: > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Wenn ich heute entscheiden dürfte würde ich den Arztberuf wählen. Dieser ist höher anerkannt je nach Gebiebt kannst du halt wirklich etwas bewegen. Es ist auch simpler z.B. im Ausland zu arbeiten.
Fpga K. schrieb: > Daher wäre es schon schön auf Basis welcher Zahlen deine Aussage fusst. Ich vermute auf keinen. Henry G. lamentiert sehr gerne.
Die Frage kann man ganz "einfach" beantworten. Bewirb dich mal irgendwo auf ausgeschriebene Stellen, dann wirst Du sehen, wie es grad an Fachkräften mangelt. wenn man nach der 30. Bewerbung nicht langsam mal einen Job gefunden hat, kann man davon ausgehen, dass das auch nur 'ne hohle Medientrommel ist, die uns da um die Ohren gepaukt wird. wie ich schonmal woanders schrub, sieht ein Fachkräftemangel für mich in etwa so aus: Anrufen. so bei 3 oder 4 Firmen. "kann ich arbeiten"? bei einer 4ma dann: -Ja bringen se mal Ihre Unterlagen vorbei. als Frischling aus der Ausbildung/Studium kannst Du dann morgen anfangen.
▶ J-A von der H. schrieb: > wenn man nach der 30. Bewerbung nicht langsam mal einen Job gefunden > hat, > kann man davon ausgehen, dass das auch nur 'ne hohle Medientrommel ist, > die uns da um die Ohren gepaukt wird. Das könnte auch an persönlichen Defiziten liegen. Ockhams Rasiermesser lässt grüßen.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Beispiel ich: Habe kein Abi,... na gut FOS (Elektrotechnik), und Ausbildung als Werkzeugmacher. Bin Beschäftigt als Werkzeugmacher. 35 Jahre Berufserfahrung. Würde gerne die Firma wechseln, aber ist nicht möglich. Die näheren Gründe schreibe ich erst mal nicht, aber ist nichts gravierendes. Die Angebote die ich bekommen habe sind ja ok, aber mit 15 Euro Stundenlohn? Meine Erkenntnis ist,...die Firmen wollen nur Geld sparen, und suchen Leute die umsonst arbeiten. Am liebsten noch Praktikanten. Läst sich auch besser abrechnen. Gruß Thomas. Edit: Ups, habe ich vergessen. Bin schon ü50. Also ein alter Sack. Und dir Firmen nutzen das aus, weil man sowieso keine neue Stell mehr bekommt.
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Claymore schrieb: > Das könnte auch an persönlichen Defiziten liegen. bei echtem Fachkräftemangel spielt das irgendwann keine grosse Rolle mehr. 1958 Wo die Defizite bei vielen Arbeitnehmenrn so gross waren, dass die noch nichtmal richtig deutsch konnten und trotzdem mit "Kusshand" eingestellt wurden... so sieht ein Fachkräftemangel aus.
Claymore schrieb: > Das könnte auch an persönlichen Defiziten liegen. Sind Alter oder krankheitsbedingte Lücken im Lebenslauf auch persönliche Defizite? Aber da ich kürzlich selbst auf Jobsuche war: Alle Firmen, von denen ich Absagen bekommen habe, weil es z.B. angeblich fachlich besser passende Bewerber gab, haben ihre Stellen jetzt nach 5 Monaten immer noch ausgeschrieben. Eine der Stellen war ein Fake und die anderen suchen alle die eierlegende Wollmilchsau.
▶ J-A von der H. schrieb: > bei echtem Fachkräftemangel spielt das irgendwann keine grosse Rolle > mehr. Wieso sollte es dann keine Rolle mehr spielen? Ich stelle doch nicht jeden Deppen ein, der mich am Ende mehr behindert als dass es mir etwas bringt, nur weil ich sonst niemanden finde. ▶ J-A von der H. schrieb: > Wo die Defizite bei vielen Arbeitnehmenrn so gross waren, dass die noch > nichtmal richtig deutsch konnten und trotzdem mit "Kusshand" eingestellt > wurden... Kein richtiges Deutsch ist für mich kein Defizit. Bewerber schrieb: > Sind Alter oder krankheitsbedingte Lücken im Lebenslauf auch persönliche > Defizite? Ist Ansichtssache, ich würde sagen nein. Mit dem Alter korrelieren aber andere "Defizite" (bitte nicht zu wörtlich nehmen), zum Beispiel sinkende Lernfähigkeit, die für bestimmte Jobs ein Ausschlusskriterium sein können. Das ist aber eine sehr individuelle Sache, die nicht auf jeden zutrifft. Bewerber schrieb: > Alle Firmen, von denen ich > Absagen bekommen habe, weil es z.B. angeblich fachlich besser passende > Bewerber gab, haben ihre Stellen jetzt nach 5 Monaten immer noch > ausgeschrieben. Einen echten Grund darf man doch gar nicht mehr nennen, da wird man schneller verklagt als man "Gleichstellung" sagen kann. Das ist für mich kein Hinweis auf Fake-Stellen, die haben vielleicht wirklich noch niemanden gefunden. Für dich sollte es aber ein Wink mit dem Zaunpfahl sein.
Claymore schrieb: > Für dich sollte es aber ein Wink mit dem Zaunpfahl > sein. Ich weiß schon, wie der Hase läuft: Das wichtigste ist, sich gut verkaufen zu können. Das ist den meisten Firmen (vor allem wenn der Chef BWLer oder sonst inkompetent ist) wichtiger als das tatsächliche fachliche Wissen und Können. Mit solchen Firmen habe ich in der Vergangenheit genügend Erfahrungen gesammelt, deswegen will ich in so einem Laden gar nicht mehr arbeiten. Gibt auch noch andere Firmen, wo das Fachwissen mehr zählt als die Selbstvermarktung.
Alle reden vom Fachkräftemangel - warum stellt mich dann keiner ein? http://www.focus.de/finanzen/experten/trotz-fachkraeftemangels-finden-gerade-aeltere-kaum-jobs_id_5390047.html
Bewerber schrieb: > Ich weiß schon, wie der Hase läuft: Das wichtigste ist, sich gut > verkaufen zu können. Das ist den meisten Firmen (vor allem wenn der Chef > BWLer oder sonst inkompetent ist) wichtiger als das tatsächliche > fachliche Wissen und Können. In Konzernen ist es so. Da geht es schlimmer zu als im Bundestag. Das hat aber nichts mit Inkompetenz zu tun, das ist einfach das System dort. Bewerber schrieb: > Mit solchen Firmen habe ich in der > Vergangenheit genügend Erfahrungen gesammelt, deswegen will ich in so > einem Laden gar nicht mehr arbeiten. Das war für mich ein Grund, das eigene Unternehmen voranzutreiben. Der Witz ist, dass man sich da genauso verkaufen muss und auf der anderen Seite sitzen unter Umständen wieder die gleichen Typen. Aber die Leute haben mir wenigstens nichts mehr zu sagen, von daher ist es für mich viel einfacher. Bewerber schrieb: > Gibt auch noch andere Firmen, wo > das Fachwissen mehr zählt als die Selbstvermarktung. Die bezahlen in der Regel aber schlechter.
Arzt -> Wartezeit beim Studium wenn Noten nicht Top sind, gutes Geld, aber auch wenig Freizeit am Anfang, Chemiker -> Arbeitslos oder Pharma , Verfahrenstechnik -> jeder Hans kann das werden, überlaufen, schlechte Bezahlung , Sklave Als Arzt schau das du Sachen drauf hast, die später ( alternde Gesellschaft) gut drauf hast, wie Knie OPs oder die Leiden der Reichen kurieren kannst.
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Ich habe einen Job und suche etwas anderes. Hauptgrund: Heimatnäher und planbarer, da ich derzeit bundesweit auf Tour bin. Es gibt Anfragen über XING. Interesse Ingenieur XY - bitte melden! Ich Frage nach, WO, in welcher Gegend soll das ganze sein und gibt es dazu eine Stellenbeschreibung? Antwort: Schweigen! Dienstleister aus Nürnberg fragt nach Inbetriebnahme westliches NRW als Elektriker. Stellensuche als Ingenieur steht deutlich in meinem Profil. Direktvermittler: NRW, Bahntechnik, Wagenübergänge. Rückfrage: Stellenbeschreibung, elektrisch oder mechanisch Antwort, ich käme nicht in Frage, die suchen nach einem der ohne Einarbeitungszeit anfangen kann, ob ich einen kennen würde? Leihbude sucht einen Elektroingenieur Wo, was ist unwichtig, Hauptsache Bewerbung einreichen. Es gibt einen Fachkräftemangel, aber dann eher im Bereich Human Resources. Eine gute Stellenanzeige Berufsbezeichnung Infos über die Firma, wer wir sind, was wir machen Arbeitsort! Aufgabenbeschreibung: Verantwortlich für ... ... Anforderung an den Bewerber: Abschluss Erfahrungen Fremdsprachenkenntnisse Mobilität, Reisebereitschaft Ansprechpartner, Mail - Telefonnummer Um beim Thema zu bleiben, wie sieht es mit den Stellenangeboten im Bereich Medizin aus?
Claymore schrieb: > Kein richtiges Deutsch ist für mich kein Defizit. nee is' klar. und ebenso kein Englisch zu können dann natürlich auch nicht. So wie es eben immer Leute geben muss, die auch in unmöglichsten Situationen alles immer noch "wiesoo is' doch toooll" finden
▶ J-A von der H. schrieb: > nee is' klar. > und ebenso kein Englisch zu können dann natürlich auch nicht. Richtig. Du hast offensichtlich den Kern der Sache nicht verstanden. Eine Sprache zu lernen ist kein Problem für jemanden, der lernfähig ist. Jemanden Lernfähigkeit oder einen akzeptablen Charakter beizubringen, ist eine ganz andere Nummer. Deshalb ist das eine kein Defizit, das andere schon.
Claymore schrieb: > Eine Sprache > zu lernen ist kein Problem für jemanden, der lernfähig ist. dann müssten die Betriebe ja mittlerweile voll sein mit Leuten die gerade eben deutsch radebrechen können. ist ja kein Problem. weil... is' ja auch Fachkräftemangel
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▶ J-A von der H. schrieb: > dann müssten die Betriebe ja mittlerweile voll sein mit Leuten die > gerade eben deutsch radebrechen können. 's sieht irgendwie doch anders > aus. Was glaubst du wie es in deutschen Konzernen heute aussieht? Da wimmelt es nur so vor Chinesen, Indern und Südeuropäern. Und die sprechen alle kaum Deutsch, und selbst das Englisch ist oft alles andere als perfekt (auch und gerade bei den Indern ist das ein echtes Problem).
aber wenn ein Betrieb einem Flüchtling eine Chance gibt, ist das immer noch ein "sieh-mal-an"-Thema in den Medien?
▶ J-A von der H. schrieb: > aber wenn ein Betrieb einem Flüchtling eine Chance gibt, > ist das immer noch ein "sieh-mal-an"-Thema in den Medien? Manche Unternehmen (und/oder deren Mitarbeiter) wollen den Menschen wirklich helfen. Da geht es nicht immer nur um Aufmerksamkeit in den Medien. Mit dem Fachkräftemangel hat das aber (noch) nicht viel zu tun. Dafür ist das Thema noch zu jung. In 5 Jahren können wir darüber noch mal diskutieren.
Claymore schrieb: > Was glaubst du wie es in deutschen Konzernen heute aussieht? Da wimmelt > es nur so vor Chinesen, Indern und Südeuropäern. Und die sprechen alle > kaum Deutsch, und selbst das Englisch ist oft alles andere als perfekt > (auch und gerade bei den Indern ist das ein echtes Problem). Wobei Chinesen und Indern noch zum OEM gehören. Die Süd- und Osteuropäer sind beim Ing.-DL. Araber und Iraner kommen beim Werkverträgler unter! Wer`s ned Glauben will, kann mal beim Ing-DL anheuern, die Automotiv-DL sind da 1A-Sahne!
▶ J-A von der H. schrieb: > aber wenn ein Betrieb einem Flüchtling eine Chance gibt, > ist das immer noch ein "sieh-mal-an"-Thema in den Medien? Der "Flüchtling" bringt den Unternehmen Zuschüsse und bezahlt wird der Flüchtling über die Argentur für A. oder sonst irgendein gut gefüllten Topf! Da ist jeder geschenkte Gaul dagegen ein Draufzahlgeschäft!
Medizin? Arzt? Wie kann man so was empfehlen? Okay, im Bereich Schönheits-OPs kann man noch was verdienen und hat auch Lebensqualität, aber sonst? Im Krankenhaus Schichtdienst schieben und irgendwelche unnötigen OPs machen, nur damit beim Betreiber die Kasse klingelt? Oder auf'm Land als Allgemeinarzt irgendwelche unnötigen Pharmaprodukte verticken, nur damit Geld rein kommt. Also bei unserem Gesundheitssystem und wie das organisiert ist, da muss man schon skrupellos sein, um daran Spass zu haben. Ich empfehle etwas Recherche vor der Studiengangwahl, zum Beispiel das Buch "Stadt Land Überfluss".
▶ J-A von der H. schrieb: > aber wenn ein Betrieb einem Flüchtling eine Chance gibt, > ist das immer noch ein "sieh-mal-an"-Thema in den Medien? Nur solange das Unternehmen extra damit wirbt und daraus ein Thema gemacht wird. Bei anderen ist das normal.
Claymore schrieb: > Da geht es nicht immer nur um Aufmerksamkeit in den > Medien. das hab ich damit auch nicht gemeint (wieder einmal...) einerseits wird in den Medien vom Mangel gelabert, die Unternehmen jammern angeblich und wenn ich Deinen Post weiter oben richtig verstehe, ist die Sprachbarriere kein Problem. ja... warum "lobbyarbeitet" die Wirtschaft nicht endlich mal daran, dass wir hier nicht weiterhin hunderttausende Menschen im Lande haben, die überhaupt nicht arbeiten dürfen ? warum lobbyarbeitet man nicht endlich mal daran, dass die Asylverfahren endlich in die Pötte kommen? Beispiel Amiland, innerhalb von 3 Monaten 'nen Job finden, ansonsten muss man wieder gehen. Bin ich mit solch einer Meinung jetzt etwa wieder der dumme Pegida-Nazi? Warum ist das medial immer noch so eine grosse Ausnahme wenn man fremdländische Leute einstellt? das muss ganz normal werden, ohne dass die Lokalnachrichten auch noch im TV noch immer darüber berichten. aber nee, Lobbyarbeit ist ja nur zum Vorteil der Wirtschaft... Steuern senken und "Arbeit-muss-sich-wieder-lohnen" und so.
▶ J-A von der H. schrieb:
..............
Warum inf. du dich nich mal darüber wie man Meinung macht.
Was für Vorteile asymetrische Informationen haben, oder was hidden
action, shurking oder moral hassard bedeutet.
Tipp von mir:
Bilde dich weiter!
▶ J-A von der H. schrieb: > ja... warum "lobbyarbeitet" die Wirtschaft nicht endlich mal daran, > dass wir hier nicht weiterhin hunderttausende Menschen im Lande haben, > die überhaupt nicht arbeiten dürfen ? Ist doch egal ob sie arbeiten oder nicht, viel wichtiger sind sie als Konsumenten. Wer profitiert am meisten davon? Die Besitzer der Unternehmen. Wer zahlt am meisten dafür? Der Steuermichel. Wieder mal Umverteilung von fleißig nach reich.
Der mit dem Fahhrad singt schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> ja... warum "lobbyarbeitet" die Wirtschaft nicht endlich mal daran, >> dass wir hier nicht weiterhin hunderttausende Menschen im Lande haben, >> die überhaupt nicht arbeiten dürfen ? > > Ist doch egal ob sie arbeiten oder nicht, viel wichtiger sind sie als > Konsumenten. Wer profitiert am meisten davon? Die Besitzer der > Unternehmen. Wer zahlt am meisten dafür? Der Steuermichel. Wieder mal > Umverteilung von fleißig nach reich. Übrigens haben wir den Mindestlohn, sonst wäre das noch schlimmer. Dann würden die Unternehmen die Arbeitsleistung mit dem Geld von Steuermichel kaufen (H4 wird aus Steuern finanziert) und dann die Produkte verkaufen an Leuten, die mit dem Geld vom Steuermichel bezahlen (H4 wird aus Steuern finanziert). Hoffentlich sehe ich das zu schwarz.
Medizin. Wenn du dafür nicht gut genug bist und wirklich MINT machen willst, dann Wirtschaftsinformatik. Ist das Beste, was du machen kannst. In 20 Jahren wirst du mir danken.
Nakamura schrieb: > Medizin. Wenn du dafür nicht gut genug bist und wirklich MINT machen > willst, dann Wirtschaftsinformatik. Ist das Beste, was du machen kannst. > In 20 Jahren wirst du mir danken. Sehe ich auch so! Noch einem Tipp: Einfach einen politischen Mitläufer in einer Partei machen. Eine Partei bei der min. 90% Erwartungsert besteht bei der nächsten Wahl in Stad, Komune, Land oder Bundesweit an der "Macht" beteiligt zu werden! Da sind dann auch schöne Posten möglich!
Cha-woma M. schrieb: > Einfach einen politischen Mitläufer in einer Partei machen. Opportunist ist ein Scheißberuf! Leider gibt es von dieser Sorte Menschen auch schon zu viele. Dort herrscht also auch kein Fachkräftemangel. MfG Paul
Cha-woma M. schrieb: > Tipp von mir: > Bilde dich weiter! tja... wo informiere ich mich dann am besten, wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) sind wir mal wieder auf der Schiene angelangt, wo man persönlich angegriffen wird, bloss weil man eine andere Meinung hat und man selbst keine Argumente mehr hat?
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Ein Mangel besteht hauptsächlich an Leuten, die 'n Dipl.Ing haben und 20 Jahre Erfahrung, die für 1000 Euro Brutto arbeiten wollen. Das ist, grob gesagt, der vielbeschworene Fachkräftemangel.
Heinz L. schrieb: > Ein Mangel besteht hauptsächlich an Leuten, die 'n Dipl.Ing haben und 20 > Jahre Erfahrung, die für 1000 Euro Brutto arbeiten wollen. Ein Mangel besteht vor allem an fähigen Chefs und Vorständen. Siehe Merkel, Winterkorn, Jain und all unsere Nieten in Nadelstreifen. Ein guter Chef hat auch gute Mitarbeiter.
Thomas Storrlö schrieb: > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi > fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... Die Frage ist was "darfst" du studieren! Schaffst Du den NC für ein Medizinstudium in D oder wirst Du nur an der Uni Transylvannien fürs Medizinstudium zugelassen? Und schon mal einen Medizinertest auf Probe gemacht? http://www.tms-info.org/fileadmin/pdf/informationsbroschuere_tms.pdf Denn musst du im Vorfeld bestehen um nachzuweisen das du nicht zu blöd für das Medizinstudium bist. Fürs Ingenieursstudium gibt es solche Eignungstest (leider) viel zu selten. Deshalb ist ja die Abbrecherquote so hoch.
▶ J-A von der H. schrieb: > tja... wo informiere ich mich dann am besten, > wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) Das interessiert mich auch. Bitte um Links zum Nachlesen @Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)!
Bitwurschtler schrieb: > ... > Denn musst du im Vorfeld bestehen um nachzuweisen das du nicht zu blöd > für das Medizinstudium bist. Fürs Ingenieursstudium gibt es solche > Eignungstest (leider) viel zu selten. Deshalb ist ja die Abbrecherquote > so hoch. Und? Ist doch besser als der NC-Quatsch. Und ein Eignungstest wäre beim Ing-Studium wenig hilfreich, die Anforderungen sind deutlich komplexer und vielfältiger, das können Klausuren besser testen. Bei Medizin macht es schon Sinn. Da geht es um stumpfes Auswendiglernen und dass man die Abi-1.0-Auswendiglerner-und-trotzdem-dumm-wie-Brot-Kanidaten rausfiltert.
Focus Online ist schlimmer als Bild. Aber sie liefern die schnellsten Eilmeldungen...
MaWin schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/experten/trotz-fachkr... Ja klar, oben fragt ein 19jähriger Spund nach Job-Chancen und als Antwort wird ihm von der Erfahrung eines 58-jährigen mit Online-Bewerbungen berichtet. Der bewirbt sich auf alles was "-Manager" im Jobtitel trägt und hat keinerlei Fachwissen ist aber für den weltweiten Einsatz motiviert. Ob dessen Erfolgslosigkeit nun irgendeinen Einfluß auf die Studienrichtungswahl eines Abiturienten hat, mag jeder selbst entscheiden. Ferner lässt der Artikel offen ob der Autor ein Medizin/Verfahrenstechnik oder überhaupt eine HS-Ausbildung absolviert hat.
Bitwurschtler schrieb: > Ja klar, oben fragt ein 19jähriger Spund nach Job-Chancen und als > Antwort wird ihm von der Erfahrung eines 58-jährigen mit > Online-Bewerbungen berichtet. ja und? genauso könnte der TO die Lottozahlen von nächster Woche erfragen. Als ich anfing zu studieren suchten alle wie doof E-Ing Energietechnik da dor die Einschreibungen niedriger waren als bei Nachrichtentechnik sah ich das als Zeichen. Als ich fertiger E-Ing Energietechnik waren fast alle entlassen outgesourced und es gab da kaum noch Stellenausschreibungen. Ich ging zu Telekommunikation, machte auch mehr Spass bis dort alles aufgelöst wurde und sämtliche Entwicklung Produktion verschoben wurde nach jwd. Der TO sollte studieren was ihm Spass macht, alles andere ist Kaffeesatzleserei.
UnwissenderNr2 schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> tja... wo informiere ich mich dann am besten, >> wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) > > Das interessiert mich auch. Bitte um Links zum Nachlesen @Cha-woma M. > (Firma: --------------) (cha-ar-196)! Denke kaum, dass ihr in der lage wärt`s dem Link zu folgen.
Bitwurschtler schrieb: > Thomas Storrlö schrieb: >> ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi >> fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... > > Die Frage ist was "darfst" du studieren! Schaffst Du den NC für ein > Medizinstudium in D oder wirst Du nur an der Uni Transylvannien fürs > Medizinstudium zugelassen? > > Und schon mal einen Medizinertest auf Probe gemacht? > http://www.tms-info.org/fileadmin/pdf/informationsbroschuere_tms.pdf > > Denn musst du im Vorfeld bestehen um nachzuweisen das du nicht zu blöd > für das Medizinstudium bist. Fürs Ingenieursstudium gibt es solche > Eignungstest (leider) viel zu selten. Deshalb ist ja die Abbrecherquote > so hoch. Ich habe ein 1,9 Abi... ggf. zwei, drei Wartesemester... Das ginge in Ordnung. Den Medizinertest habe ich noch nicht absolviert und mir auch nicht näher angeguckt.
1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. Kannst ja schon mal in Ungarn anfangen (genug Taschengeld?) und dann nach D rüberwechseln
erich der kasten schrieb:
> 1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. Kannst ja schon
> mal in Ungarn anfangen (genug Taschengeld?) und dann nach D
> rüberwechseln
Ausbildung im Medizinischen Bereich um die Zeit zu überbrücken geht
auch.
erich der kasten schrieb: > 1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. Kannst ja schon mal in > Ungarn anfangen (genug Taschengeld?) und dann nach D rüberwechseln Ach, da gibt`s Weg das zu Verkürzen. Z.B Biologie auf Humanbiologie anfangen und sich dann die Fächer im Medizinstudium anrechnen lassen. Manche studiern halt dann an einer Hochschule einen Medizin-bindestrich Studiengang. Taktisch klug gewählt lassen sich da auch Fächer später anrechnen. Oder man ist ganz clever und Papi hat die Verbindungen zu einen der weis einen der weis wie man auch mit 1.9 Abi sofort anfangen kann!
erich der kasten schrieb: > 1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. Kannst ja schon > mal in > Ungarn anfangen (genug Taschengeld?) und dann nach D rüberwechseln Abi in BaWü an einem katholischen Gymnasium. Das ist nicht wie in Bremen, wo jede Schickse fürs Schön-Aussehen und Dumm-Gucken ein 1,7 Abi bekommt ;) Es läuft höchstwahrscheinlich auf 1,9 hinaus. Ob ich die 1,8 schaffe, weiß ich noch nicht... dazu muss ich noch die ausstehenden Ergebnisse abwarten. Schnitt des letzten Jahrgangs war an unserer Schule 2,56.
Nakamura schrieb: > Medizin. Wenn du dafür nicht gut genug bist und wirklich MINT machen > willst, dann Wirtschaftsinformatik. Ist das Beste, was du machen kannst. > In 20 Jahren wirst du mir danken. Warum Wirtschaftsinformatik?
Thomas Storrlö schrieb: > erich der kasten schrieb: >> 1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. Kannst ja schon >> mal in >> Ungarn anfangen (genug Taschengeld?) und dann nach D rüberwechseln > > Abi in BaWü an einem katholischen Gymnasium. > Das ist nicht wie in Bremen, wo jede Schickse fürs Schön-Aussehen und > Dumm-Gucken ein 1,7 Abi bekommt ;) > > Es läuft höchstwahrscheinlich auf 1,9 hinaus. > Ob ich die 1,8 schaffe, weiß ich noch nicht... dazu muss ich noch die > ausstehenden Ergebnisse abwarten. > > Schnitt des letzten Jahrgangs war an unserer Schule 2,56. das interessiert keinen, wenn die "Schickse" aber 1.0 oder von mir aus 1,5 hat, das steht sie vor dir auf der Liste :p . Genauso der Schnitt des Jahrgangs, ich hab noch nirgends gehört das sich jemand mit dem Schnitt des Jahrgangs beworben hat.
Cha-woma M. schrieb: > UnwissenderNr2 schrieb: >> ▶ J-A von der H. schrieb: >>> tja... wo informiere ich mich dann am besten, >>> wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) >> >> Das interessiert mich auch. Bitte um Links zum Nachlesen @Cha-woma M. >> (Firma: --------------) (cha-ar-196)! > > Denke kaum, dass ihr in der lage wärt`s dem Link zu folgen. Nicht denken, zeigen. Ansonsten denken doch alle, dass du nur haltlose Sachen schreibst. Das will doch niemand. Im Gegenteil, wir wollen genauso gebildet sein, wie du!
Salmi schrieb: > erich der kasten schrieb: > > 1,9 so schlecht ? das sind 2-3 Jahre Wartezeit. > Ausbildung im Medizinischen Bereich um die Zeit zu überbrücken geht > auch. Oder BA in Verfahrenstechnik machen, dann wäre deine entweder "Arzt" oder "Ing" Frage mit sowohl als auch beantwortet.
Thomas Storrlö schrieb: > Nakamura schrieb: >> Medizin. Wenn du dafür nicht gut genug bist und wirklich MINT machen >> willst, dann Wirtschaftsinformatik. Ist das Beste, was du machen kannst. >> In 20 Jahren wirst du mir danken. > > Warum Wirtschaftsinformatik? Weil bei den BWL`er so ein quantitatives/mathematisches Fach nicht so gefragt ist. In den Firmen aber die DV-Systeme aber immer mehr zunehmen! Da werden halt Leute gesucht die die Anwenderseite mit der Umsetzerseite in Persona bilden. Ein reiner Inf. und ein reine BWL`er sind halt zu sehr in ihrem Dünkeldenken verhaftet. Die Kluft ist so breit und tief, da kann nix raus kommen. Und noch was: Durch die quantitavive Ausrichtung des Studiengangs sind die Möglichkeiten im Master konsekutive Studiengänge zu besuchen weit größer als nur mit Wirtschaft oder Informatik!
▶ J-A von der H. schrieb: > ja... warum "lobbyarbeitet" die Wirtschaft nicht endlich mal daran, > dass wir hier nicht weiterhin hunderttausende Menschen im Lande haben, > die überhaupt nicht arbeiten dürfen ? Weil sie davon profitieren? Wieso sollte ich mir mein eigenes Bein abschneiden? ▶ J-A von der H. schrieb: > Beispiel Amiland, innerhalb von 3 Monaten 'nen Job finden, ansonsten > muss man wieder gehen. Ach genau, die Amis haben ja gar kein Problem mit illegalen Einwanderern. Der mit dem Fahhrad singt schrieb: > Ist doch egal ob sie arbeiten oder nicht, viel wichtiger sind sie als > Konsumenten. Wer profitiert am meisten davon? Die Besitzer der > Unternehmen. Wer zahlt am meisten dafür? Der Steuermichel. Wieder mal > Umverteilung von fleißig nach reich. Und wieder das leidige Thema: Jeder Deutsche kann sich doch aktiv dafür entscheiden, von Unternehmensgewinnen zu profitieren. Niemand, außer die eigene Konsumsucht, hindert ihn daran. Jeder kann sich entscheiden, auf welcher Seite der Schere er stehen will. Tut er das nicht, braucht er auch nicht jammern.
>Niemand, außer die eigene Konsumsucht, hindert ihn daran. Wie machen eigentlich Unternehmen ohne Konsumsucht Gewinne? http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-04/iwf-troika-griechenland-sparkurs Unter "Es fehlt an Nachfrage" einfach mal lesen. Vielleicht solltest du dein ewiges Mantra mal nachjustieren.
Claymore schrieb: > Bewerber schrieb: >> Ich weiß schon, wie der Hase läuft: Das wichtigste ist, sich gut >> verkaufen zu können. Das ist den meisten Firmen (vor allem wenn der Chef >> BWLer oder sonst inkompetent ist) wichtiger als das tatsächliche >> fachliche Wissen und Können. > > In Konzernen ist es so. Da geht es schlimmer zu als im Bundestag. Das > hat aber nichts mit Inkompetenz zu tun, das ist einfach das System dort. Tatsächlich? Ich habe früher mehrere Jahre als Werkstudent in zwei Abteilungen eines Konzerns gearbeitet später dann nach dem Studium bei zwei KMUs und mein Erfahrungen sind bisher das Gegenteil. Aber stimmt, kürzlich bei einem Vorstellungsgespräch im Konzern war so eine 25-jährige BWL-Tussi, die einen auch nur danach beurteilt hat, wie man sich veklaufen kann. > Bewerber schrieb: >> Gibt auch noch andere Firmen, wo >> das Fachwissen mehr zählt als die Selbstvermarktung. > > Die bezahlen in der Regel aber schlechter. Hm, kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch nicht bestätigen. Gut bezahlt werden bei solchen Firmen eben nur die Leute, die sich als Superheld verkaufen können, obwohl sie nur heiße Luft produzieren. Wir haben seit ein paar Monaten so einen Kollegen: Fachinformatiker ohne Studium (sein Fernstudium hat er nicht gepackt), aber hat einen MVP-Titel von Microsoft, weil er viel in der "Community" aktiv ist. Labert einen Scheiß und hält sich dabei für ganz toll. Arbeitet nichts und surft den halben Tag im Internet, weil er in einem Entwicklerforum Mod ist. Unsere Geschäftsführung, die fachlich völlig inkompetent ist (ein BWLer und ein unfähiger Informatiker), hat den wegen seines MVP-Titels blindlinks eingestellt und bezahlt ihm 50% mehr als den restlichen Entwicklern mit Studium, die den Laden am Laufen halten. Der Laden wird aber wohl auch nicht mehr lange überleben.
Ach ja: In der letzten Firma wurde der Superheld gefeuert, aber unsere Geschäftsführung erzählt uns, wie schwierig es gewesen wäre, ihn aus seinem Vertrag rauszuholen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wie machen eigentlich Unternehmen ohne Konsumsucht Gewinne? Indem sie ihr Geschäftsmodell ändern. Ist aber aktuell nicht notwendig, es spielen ja noch genügend Leute mit. Außerdem muss man die Konsumsucht ja nicht dauerhaft in Griff bekommen, nur für ein paar Jahre unterdrücken. Bewerber schrieb: > Tatsächlich? Ich habe früher mehrere Jahre als Werkstudent in zwei > Abteilungen eines Konzerns gearbeitet später dann nach dem Studium bei > zwei KMUs und mein Erfahrungen sind bisher das Gegenteil. Ich habe ja nicht behauptet, dass man in Konzernen keine Inkompetenz findet. Die ist dort weit verbreitet. Aber das politische System hat damit nichts zu tun. Bewerber schrieb: > Hm, kann ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch nicht bestätigen. 80-100k ohne Personalverantwortung ist deiner Erfahrung nach für einen Ingenieur im KMU drin? Sowas ist dort eher ein Geschäftsführergehalt. Bewerber schrieb: > Gut bezahlt werden bei solchen Firmen eben nur die Leute, die sich als > Superheld verkaufen können, obwohl sie nur heiße Luft produzieren. Was glaubst du erst wie gut die Leute bezahlt werden, die sich verkaufen können und dazu noch fachlich kompetent sind?
Cha-woma M. schrieb: > Autor: > Cha-woma M. > (Firma: --------------) > (cha-ar-196) > Datum: 04.04.2016 17:19 Bitte noch die Links zum Nachlesen angeben!
>Indem sie ihr Geschäftsmodell ändern.
Welche Geschäftsmodelle wären das, wenn keiner mehr etwas kauft oder nur
das Allernötigste?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Welche Geschäftsmodelle wären das, wenn keiner mehr etwas kauft oder nur > das Allernötigste? Es gibt auch heute schon Unternehmen, die ihr Geld nicht mit Konsumgütern verdienen. Aber wie gesagt, das ist auch gar nicht nötig, es spielt also keine Rolle, ob das funktioniert oder nicht. Schließlich hat jemand, der von Unternehmensgewinnen profitiert, über seine Lebenszeit viel mehr Geld, welches er ja wieder verkonsumieren kann.
>...es spielt also keine Rolle, ob das funktioniert oder nicht. Ach so. >Schließlich hat jemand, der von Unternehmensgewinnen profitiert, über >seine Lebenszeit viel mehr Geld, welches er ja wieder verkonsumieren kann. Irgendwie erinnert mich deine Zirkelargumentation an das Lied "Wenn der Eimer ein Loch hat".
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Irgendwie erinnert mich deine Zirkelargumentation an das Lied "Wenn der > Eimer ein Loch hat". Klar, weil die grundlegenden Kenntnisse über Finanzen und die dazugehörige Mathematik fehlen. Es könnte auch grenzenlose Ignoranz sein. In dem Nachbarthread habe ich das ausführlich vorgerechnet, das brauche ich hier nicht wiederholen. Die Mathematik lügt nicht. Trotzdem wundern sich die Leute, wenn sie arm bleiben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wir haben eine FACHKRÄFTESCHWÄMME !!! Du hast eine Rechtschreibschwäche: http://www.duden.de/rechtschreibung/Schwemme MfG,
>Es könnte auch grenzenlose Ignoranz sein.
Dir bleibt offenbar verborgen, daß "Wirtschaft" deutlich komplexer ist,
als du mit deiner reduzierten Renditewahrnehmung erkennen kannst.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dir bleibt offenbar verborgen, daß "Wirtschaft" deutlich komplexer ist, > als du mit deiner reduzierten Renditewahrnehmung erkennen kannst. Komplexität kann man beherrschen, indem man hinreichend genaue Modelle verwendet. Und diese können durchaus sehr simpel sein. Eines dieser Modelle besagt: Wer kein Kapital aufbaut, verliert. Das heißt nicht unbedingt im Umkehrschluss, dass jeder mit Kapital gewinnt, aber das ist nur eine Frage, ob man garantiert oder nur vielleicht verlieren will. Um Rendite geht es gar nicht. Es geht darum, einen fairen Anteil an der Wirtschaft zu haben. Als reiner Arbeitnehmer hat man das nicht. Jetzt gibt es zwei grundlegende Ansätze: Entweder Euer Ansatz, zu warten, bis der Gesetzgeber Geschenke verteilt (glaubt Ihr wirklich, dass das passieren wird?) oder mein Ansatz, sich aktiv am Kapital zu beteiligen.
Fpga K. schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Wir haben eine FACHKRÄFTESCHWÄMME !!! > > Du hast eine Rechtschreibschwäche: > http://www.duden.de/rechtschreibung/Schwemme > > MfG, Zeig mir einen Ingenieur, der richtig schreiben kann.
Molybdän schrieb: > Zeig mir einen Ingenieur, der richtig schreiben kann. Ach wieder wahr, die meisten können nur richtig saufen.
>Komplexität kann man beherrschen, indem man hinreichend genaue Modelle >verwendet. Und diese können durchaus sehr simpel sein. Seit der Finanzkrise dürfte es eigentlich quasi zur Allgemeinbildung gehören, daß diese Modelle untauglich sind.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Seit der Finanzkrise dürfte es eigentlich quasi zur Allgemeinbildung > gehören, daß diese Modelle untauglich sind. Deine "Allgemeinbildung" ist aber fehlerhaft. Die Finanzkrise hatte erst einmal gar nichts mit der Realwirtschaft zu tun. Da ging es lediglich um den Derivatehandel, eine rein virtuelle Schattenwirtschaft. Der Zusammenbruch hat dann zwar logischerweise auch Auswirkungen gehabt. Die Unternehmen erwirtschaften immer noch Gewinne und schütten sie an die Aktionäre aus. Und viele Unternehmen haben das auch trotz Wirtschaftskrise unverändert getan. Solange das so bleibt, profitieren die Eigentümer von Unternehmen, während die Nicht-Eigentümer verlieren. Die grundlegenden Gesetze der Realwirtschaft haben sich also nicht geändert. Was man ja auch ganz gut daran sieht, dass die Arm-Reich-Schere immer noch weiter auseinander geht. Die einzig sinnvolle Vorgehensweise ist also, selbst Eigentümer zu werden, wenn man nicht verlieren will. Womöglich machen das einige Idealisten sogar bewusst, aber die meisten verlieren einfach aus Unwissen oder Ignoranz. Aber auch hier gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
>Die Finanzkrise hatte erst einmal gar nichts mit der Realwirtschaft zu >tun. Du hast es erfasst. Das heutige Finanzsystem hat nur noch wenig mit der Realität zu tun. >Was man ja auch ganz gut daran sieht, dass die >Arm-Reich-Schere immer noch weiter auseinander geht. Und das nur, weil nicht jeder an der Börse aktiv ist. Gut, daß dein finanztechnisches Weltbild so detailliert ist
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Du hast es erfasst. Das heutige Finanzsystem hat nur noch wenig mit der > Realität zu tun. Das war mir schon vor der Krise klar. Deshalb halte ich auch schon immer den größtmöglichen Abstand vom Finanzsystem, indem ich in reale Unternehmen investiere. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Und das nur, weil nicht jeder an der Börse aktiv ist. Gut, daß dein > finanztechnisches Weltbild so detailliert ist Es muss nicht unbedingt die Börse sein. Man kann auch anders in Unternehmen investieren. Auch Immobilien können ein gutes Investment sein. Aber gerade für geringe Vermögen gibt es kaum eine Alternative zur Börse. Und ja, durch solche Investments kann man sich heraus suchen, auf welcher Seite der Schere man stehen will. Da kannst du noch so viele persönliche Angriffe gegen mich starten, die Tatsachen stehen auf meiner Seite.
Molybdän schrieb: > Zeig mir einen Ingenieur, der richtig schreiben kann. Hmm, immer noch nicht? Jetzt aber: Dem Ingeniör ist nix zu schwör :-)
Ich bin ja jetzt nicht in der Liga wie Ihr hier, aber ich dachte immer, die alten Säcke könnten noch Informationen und Tipps an die Nachfolger weitergeben. Und das Berufserfahrung noch einen Wert hat. Aber wahrscheinlich habe ich mich getäuscht. Lu R. schrieb: > Online ist schlimmer als Bild. Aber sie liefern die schnellsten > Eilmeldungen... Ja, aber solange die Medien wie zb Tagesschau ,Tagesthemen, RTL oder Sat1 "diese" zitiere kann das ja nicht so falsch sein. Ok, man kann auch regionale Medien lesen. Aber ich weiß nicht ob das so interessant ist, ob auf dem Marktplatz ein neuer Blumenständer installiert wird, der Brunnen neu abgedichtet wird, oder der Nachbar seine neuen 225´er Schlappen draufgezogen hat. (War jetzt etwas übertrieben, aber ich denke man weiß was ich meinte) Schönen Abend an alle. Gruß Thomas
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Dir bleibt offenbar verborgen, daß "Wirtschaft" deutlich komplexer ist, >> als du mit deiner reduzierten Renditewahrnehmung erkennen kannst. > > Komplexität kann man beherrschen, indem man hinreichend genaue Modelle > verwendet. Und diese können durchaus sehr simpel sein. Ganz kommentarlos zum Thema Börse: http://www.dittmar-online.net/alt/boerse/index.html > oder mein Ansatz, sich aktiv am Kapital zu beteiligen. Wenn Du in konkrete reale Unternehmen investierst, ist das meistens nur sinnvoll, wenn Du selber mitarbeitest oder wenn Du sehr spezielle Informationen hast. Ansonsten ist das "börse light"...oder "börse hardcore", je nachdem. ;O) Damit dürfte das für die meisten genauso problematisch sein wie die Börse selber. Spekulieren und investieren oder beteiligen ist nix für die Allgemeinheit. Sonst könnten die sich ja direkt selbstständig machen. Tun sie aber nicht, mit gutem Grund. Es ruinieren sich schon genug damit. Ich kenne aber etliche, die gut davon leben, das sich andere beteiligen oder investieren und dann Pleite gehen. Zum Beispiel die ganzen Franchisegeber für Läden, die nur ein paar Monate oder ein Jahr überleben....dass die immer wieder neue Opfer finden erstaunt mich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Thomas B. Thomas B. schrieb: > Und das Berufserfahrung noch einen Wert hat. > Aber wahrscheinlich habe ich mich getäuscht. Ja. Erfahrung veraltet wahnsinnig schnell. Und mit der alten Erfahrung im Kopf, die ich natürlich auch nicht mehr richtig loswerde, funktioniert dann vieles nicht oder nicht mehr gut. Vor allem, wenn es schnell gehen muss, und "Bauchentscheidungen" nötig sind, leiten mich veraltete Erfahrungen auf Irrrwege. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ja. Erfahrung veraltet wahnsinnig schnell. macht nix wenn man viele alte "Kisten" reparieren muss.
also ich liebe meinen Job und für mich war MINT genau das richtige aber wenn ich heute nochmal neu studieren müsste dann würde ich eben genau diese beiden Zweige mischen , Medezin + MINT z.B: Bio-Informatik oder wenn ich mich für eines entscheiden müsste, dann Biologie. Habe persönliche aktuell den Eindruck das ist der "neue heiße Sch***" Ich denke größere Technologiesprünge wie durch die Erfindung des Computers(Transistors) oder des Internets werden in den nächsten Jahrzenten nicht mehr so schnell passieren, lediglich weitere Verbesserung aktueler Technologien, wo gegen die Biologie gerade dabei ist abzuheben. Höher, schneller, weiter, das macht der menschliche Körper nicht so schnell mit wie die Technologie, also muss der Körper eben auch optimiert werden. Selbst im Hobbybereich wird immer mehr möglich und die Communities der Biohacker wachsen rasant.
Wurzelpeter schrieb im Beitrag #4533762: > Bio der neue Scheiß? > Erzähle das den ganzen arbeitslosen Dr. ? > Bio-Informatik gibt es auch keine Jobs außer 0815 Programmiersklave wo > auch ne Ausbildung gereicht hätte. Ich haben einen Biologieabsolventen kennengelernt, der seinen Abschluss mit Prädikat gemacht hat und trotzdem nichts findet. Ist die Situation bei denen so schlimm?
Fachkräftemangel Personalnot in Berlin In der Hauptstadt fehlen immer mehr Fachkräfte – besonders im Dienstleistungssektor und im öffentlichen Dienst. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-personalnot-in-berlin/13401896.html Bei den Akademikern werden vor allem Ökonomen gefragt sein Die Nachfrage nach Akademikern werde im Gegensatz dazu generell zurückgehen, heißt es bei der IHK. Einige wenige Studienabschlüsse dürften in den kommenden Jahren dennoch bei einigen Unternehmen gefragt sein. Dazu gehören Wirtschaftswissenschaftler, Beschäftigte in Gesundheitsberufen sowie Theologen und Erzieher. Theologen? Mein Gott Walter!
es gibt nur ein Mangel an eingenem Verstand und Risikobereitschaft, dafür zu viel Dummheit und Angst
Hallo Erich. erich der kasten schrieb: > es gibt nur ein Mangel an eingenem Verstand und Risikobereitschaft, > dafür zu viel Dummheit und Angst Wenn Du Dich nur oft genug aus eigener Doofheit in die Scheisse gebracht hättest, dann wüsstest Du, dass die eigene Dummheit ein Faktor ist, den man berücksichtigen sollte und vor dem man auch besser eine gesunde Angst hat. Mut ist zu oft nur eine Folge von Ignoranz. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Rick M. schrieb: > Freedom's just another word for nothing left to lose. Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden.
erich der kasten schrieb: > es gibt nur ein Mangel an eingenem Verstand und > Risikobereitschaft, > dafür zu viel Dummheit und Angst So möchte es die Industrie, Konkurrenz von unten können die nicht gebrauchen. Das hirnrissige Steuergesetzt und ein für Selbstständige feindliches Bankenkartell sorgt dafür.
Netz Flicker schrieb: > Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Ich will jetzt endlich auch mal was zur Freiheit sagen: Die "Freiheit" war das Organ der Bezirksleitung Halle: http://www.mz-web.de/image/630378/max/834/574/d74b7daee79853304eb38376db644a49/KE/71-75994363--die-titelseite--03-11-2014-10-15-32-823-.jpg So, da habt ihr's nun! ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Die "Freiheit" war das Organ der Bezirksleitung Halle: > http://www.mz-web.de/image/630378/max/834/574/d74b7daee79853304eb38376db644a49/KE/71-75994363--die-titelseite--03-11-2014-10-15-32-823-.jpg > > So, da habt ihr's nun! Freiheit ist wie ich das sehe kommt ganz drauf an wo ich grad stehe
Wenn Du Bock auf Qual & schlechte Behandlung hast, dann werde Ingenieur! ;=) Schau dir doch mal den Lebenslauf der meisten Ingenieure an: # knüppelhartes umfangreiches Studium, reale Studienzeit bei durchschnittlich ca. 13 Semestern! # in heutigen Zeiten schwieriger Einstieg: die ersten Jahre muss man sich bei Zeitarbeit und auf "Inbetriebnahme in Nahost" durchschlagen. # krisenanfällige Branche (wenn die Wirtschaft eine Grippe hat, werden Produktivkapazitäten als erstes zurückgefahren! Sprich: Als erstes gehen immer die MINTler! BLWler und Juristen, also die Verwalter, bleiben und verwalten das Geld und die Einsparungen!) # starker Globalisierungsdruck (China, Indien, Osteuropa...) # konservatives Arbeitsumfeld (keine Frauen, spießige Männer, miefig) # Gehalt ist bei MINTlern meines Wissens auch nicht höher als bei Juristen, WiWis, Beamten, Lehrern, IGM-Gesellen... # mit 50 zu alt und auf betrieblicher Abschussliste (Mobbing etc.) # gesellschaftliches Ansehen? Ingenieurwissenschaft kann Spass machen, aber rein unter den Gesichtspunkten des betriebswissenschaftlichen Aspekts ist ING nicht lohnenswert. Leider! Hätte ich noch mal die Chance (ich bin jetzt 28, also zu alt, um noch mal neuzustarten), dann würde ich Medizin oder Lehrer auf Verbeamtung machen! Irgendwas, wo ich die Arbeitsplatzsicherheit habe und Input-Output stimmen. Carpe diem!
Was ich damit sagen will: Wenn Du Spass an ING hast und dafür lebst, dann studiere ING! Wenn Du aber nur ING studieren möchtest, weil tolle Berufsaussichten, super Bezahlung, blabla, dann schlag dir das schnellstens aus dem Kopf!
Thomas Storrlö schrieb: > Nakamura schrieb: >> Medizin. Wenn du dafür nicht gut genug bist und wirklich MINT machen >> willst, dann Wirtschaftsinformatik. Ist das Beste, was du machen kannst. >> In 20 Jahren wirst du mir danken. > > Warum Wirtschaftsinformatik? Als Wirtschaftsinformatiker hast du mehrere Vorteile. Zum Einen bist du in der Regel kein nerdiger Programmierer (Wahrnehmung von Informatikern der meisten Menschen/Frauen), sondern eher mit Teamleitung, Prozessmanagement und dem ganzen Gedöns beschäftigt. Trotzdem halten dich Vorgesetze für einen Techniker und rationalen bzw. analytischen Denker. Du kannst zudem im Master viel mehr machen als BWLer und Informatiker. Außerdem ist es für dich viel leichter möglich zwischen Management und IT/Technik zu wechseln, einfach je nach Windlage dein Fähnchen halten. Als Informatiker/Ingenieur bist du der Arbeitssklave und in einer Krise schneller weg als du gucken kannst. Als Verwalter bleibst du. Dein BWL-Chef sieht dich als gleichgesinnten, der die miefigen Informatiker im Auge behält und ihm in blumigen Worten bzw. Phrasen erkläutern kann, was in der IT überhaupt gerade gemacht wird und welchen Zweck das alles haben soll. Kann man schön an unserer IT-Abteilung sehen. Software-Entwickler etc. alles Informatiker oder Quereinsteiger und der Abteilungsleiter ein Wirtschaftsinformatiker, der ständig bei Meetings rumhängt. Das ist die Wirklichkeit. Der Vorteil zum Wirtschafts-/Ingenieur: Die IT ist in größeren Unternehmen leider - was jeder BWLer gerne anders sehen würde - nicht wirklich zu ersetzen bzw. essenziell. Der Ingenieur kann leichter rausgeschmissen werden.
Bernd W. schrieb: > Ganz kommentarlos zum Thema Börse: > http://www.dittmar-online.net/alt/boerse/index.html Ist vielleicht relevant für Spekulanten. Mir ist aber klar, dass hier keiner Spekulation und Investment unterscheiden kann, genauso wie hier kaum jemand kapiert, was der Unterschied zwischen einer Aktie und einem Derivat ist. Bernd W. schrieb: > Wenn Du in konkrete reale Unternehmen investierst, ist das meistens nur > sinnvoll, wenn Du selber mitarbeitest oder wenn Du sehr spezielle > Informationen hast. Damit kann man den Gewinn optimieren, aber es ist nicht Voraussetzung für Gewinne. Bernd W. schrieb: > Spekulieren und investieren oder beteiligen ist nix für die > Allgemeinheit. Sonst könnten die sich ja direkt selbstständig machen. > Tun sie aber nicht, mit gutem Grund. Es ruinieren sich schon genug > damit. Damit wäre die Vermutung von oben bestätigt, indem du zwei absolute Gegensätze als Synonym verwendest. Selbstständigkeit hat ein viel höheres Risiko, weil man gezwungen ist, seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Eine Investition bringt ein fast passives Einkommen. Klar, man kann seinen Einsatz verlieren, aber wenn das Geld ist, das man sowieso nicht zwingend für seinen Lebensunterhalt braucht, dann ist das kein existenzgefährdendes Risiko. Bernd W. schrieb: > Ich kenne aber etliche, die gut davon leben, das sich andere beteiligen > oder investieren und dann Pleite gehen. Zum Beispiel die ganzen > Franchisegeber für Läden, die nur ein paar Monate oder ein Jahr > überleben....dass die immer wieder neue Opfer finden erstaunt mich. Ich bewundere jedesmal deine Fähigkeit, nur das Negative in dieser Welt heraus zu filtern. Henry G. schrieb: > So möchte es die Industrie, Konkurrenz von unten können die nicht > gebrauchen. Das hirnrissige Steuergesetzt und ein für Selbstständige > feindliches Bankenkartell sorgt dafür. Die Bedingungen für Existenzgründer waren nie besser. Und wer braucht denn bitteschön Banken? Das Geld holt man sich zur Not von Risikokapitalgebern. Der deutsche Staat ist im Übrigen einer der größten in der Branche, also von wegen Gründerfeindlichkeit. Ein Problem am Steuergesetz habe ich auch noch nicht entdeckt. Guter Rat schrieb: > # knüppelhartes umfangreiches Studium, reale Studienzeit bei > durchschnittlich ca. 13 Semestern! Alternativ drei Jahre duales Studium. Guter Rat schrieb: > # in heutigen Zeiten schwieriger Einstieg: die ersten Jahre muss man > sich bei Zeitarbeit und auf "Inbetriebnahme in Nahost" durchschlagen. Übernahme ist quasi sicher, einfacher geht der Einstieg nicht. Guter Rat schrieb: > # krisenanfällige Branche (wenn die Wirtschaft eine Grippe hat, werden > Produktivkapazitäten als erstes zurückgefahren! Sprich: Als erstes gehen > immer die MINTler! BLWler und Juristen, also die Verwalter, bleiben und > verwalten das Geld und die Einsparungen!) Großunternehmen, in denen Mitarbeiter quasi Beamte sind. Selbst bei Stellenabbau sind Kündigungen selten. Zur Not wird man quasi versetzt (wie bei Beamten eben auch). Im Management sitzen auch sehr viele Ingenieure wie BWLer und Juristen. Guter Rat schrieb: > # starker Globalisierungsdruck (China, Indien, Osteuropa...) Bedeutet mehr Einkaufen, weniger selbst machen. Dadurch steigt der Bedarf an Ingenieuren massiv. Irgendwer muss ja die Anforderungen spezifizieren, die Lieferanten kontrollieren und die Logistik optimieren. Guter Rat schrieb: > # konservatives Arbeitsumfeld (keine Frauen, spießige Männer, miefig) > # Gehalt ist bei MINTlern meines Wissens auch nicht höher als bei > Juristen, WiWis, Beamten, Lehrern, IGM-Gesellen... > # mit 50 zu alt und auf betrieblicher Abschussliste (Mobbing etc.) Das gilt nur für die Entwicklung, nicht für Ingenieure im Allgemeinen. Guter Rat schrieb: > # gesellschaftliches Ansehen? Ist recht gut eigentlich. Man darf nur das gesellschaftliche Ansehen eines Berufs nicht mit dem persönlichen Stand in der Gesellschaft verwechseln. Guter Rat schrieb: > Hätte ich noch mal die Chance (ich bin jetzt 28, > also zu alt, um noch mal neuzustarten), dann würde ich Medizin oder > Lehrer auf Verbeamtung machen! Letzteres geht ja.
Guter Rat schrieb: > ich bin jetzt 28, > also zu alt, um noch mal neuzustarten Wieso? Leute, die sechs Jahr auf einen Medizinstudienplatz warten mussten, als das Gymnasium noch mit der 13. Klasse endete und es den Wehrdienst noch gab, waren auch nicht viel jünger. Und mit einem abgeschlossenen Ingenieurstudium kannst du Lehrer werden.
Guter Rat schrieb: > Carpe diem! Eher carpe ingeniarius. Die Wirtschaft pflückt den Ingenieur, dass dem einen oder anderen Hören und Sehen vergeht, denn nach dem Pflücken gehts in die Ertragspresse!
Henry G. schrieb: > Molybdän schrieb: > >> abgeschlossenen Ingenieurstudium kannst du Lehrer werden. > > ...bitte was? Aber nur mit Master
nachdem einen das Studium doch ein paar Jahre lang begleitet und nicht unwesentlich die weitere berufliche Zukunft beeinflusst: entscheide dich für das Thema, das dich mehr interessiert! Vergiss den Fachkräftemangel/Nichtmangel/wasauchimmer, wenn du gut bist bekommst du in der Technik definitiv einen Job und wenn du schlecht bist ... naja, deswegen sag ich ja: überleg dir was dich interessiert(*). (*) Kenne niemanden der sich für MINT Themen wirklich brennend interessiert und gleichzeitig schlecht darin ist.
Bernd W. schrieb: > Ganz kommentarlos zum Thema Börse: > http://www.dittmar-online.net/alt/boerse/index.html guter Link! ;-) Bernd W. schrieb: > Ja. Erfahrung veraltet wahnsinnig schnell. Und mit der alten Erfahrung > im Kopf, die ich natürlich auch nicht mehr richtig loswerde, > funktioniert dann vieles nicht oder nicht mehr gut. Vor allem, wenn es > schnell gehen muss, und "Bauchentscheidungen" nötig sind, leiten mich > veraltete Erfahrungen auf Irrrwege. Das ist das paradoxe.. Immer fordern die Firmen Berufserfahrung, was eigentlich ein Riesenquatsch ist - das sagt gar nix aus. Einer kann in 10 Jahren gute, weitreichende Erfahrungen gemacht haben. Einer wiederum 10 Jahre immer das selbe, oder Konzern bzw. Klitschenerfahrung etc. etc. die oft gar nix bringt, ausser viell. im Lebenslauf... wenn die Erfahrung mal wirklich da ist, ist man plötzlich zu alt. Daraus entsteht dann ein sogenannter "Mangel".
Multi schrieb: > Henry G. schrieb: >> Molybdän schrieb: >> >>> abgeschlossenen Ingenieurstudium kannst du Lehrer werden. >> >> ...bitte was? > > Aber nur mit Master Du kannst aber mit nem Bachelor an manchen Hochschulen einen Master of Education machen.
klausi schrieb: > Immer fordern die Firmen Berufserfahrung, Was im Anforderungsprofil steht ist das, was sie gerne hätten. Wenn man so einen Mr.Right für 'n Appel und'n Ei kriegt - schön. Andernfalls macht man eben Abstriche an den Anforderungen. Oder muss mit dem Geld hoch. Letzteres macht man nur in besonderen Fällen. Und so kriegen auch Leute eine Chance, die nicht so ganz genau passen.
Molybdän schrieb: > Guter Rat schrieb: >> ich bin jetzt 28, >> also zu alt, um noch mal neuzustarten > > Wieso? Leute, die sechs Jahr auf einen Medizinstudienplatz warten > mussten, als das Gymnasium noch mit der 13. Klasse endete und es den > Wehrdienst noch gab, waren auch nicht viel jünger. Und mit einem > abgeschlossenen Ingenieurstudium kannst du Lehrer werden. Ja, aber bis ich anfinge, vergingen sicherlich noch mal 1,5 Jahre. Dann wäre ich 30! Im Optimalfall 6 Jahre Studium, nur müsste ich während des Studiums zusehen, dass ich Geld zum Leben ranschaffe, insofern realistisch eher 7,5 Jahre (hab keine reichen Eltern). Man möchte ja nicht das ganze Leben durchstudieren, sondern auch arbeiten. Ich absolviere jetzt als Alternative ein Weiterbildungsstudium im Bereich Wiwi/Recht, um ein wenig von der Technik wegzukommen.
Multi schrieb: > Henry G. schrieb: >> Molybdän schrieb: >> >>> abgeschlossenen Ingenieurstudium kannst du Lehrer werden. >> >> ...bitte was? > > Aber nur mit Master Geht das mittlerweile?
Claymore schrieb: > Alternativ drei Jahre duales Studium. Ja, BA bzw. duales Studium macht deutlich mehr Sinn, wenn man in die Industrie möchte: kurzes Studium auf niedrigem Niveau, Bezahlung (Keine Geldsorgen), Anrechnung für die Rente, Übernahmegarantie...
Medizin hat in Punkto Ansehen und Jobsicherheit eine ganze Reihe Vorteile, aber auch die Nachteile sind nicht ohne: Nachtschichten, Keine Gleitzeit, unplanmäßige Überstunden, Kot, Urin, Blut, Geruch, alte Menschen, sterbende Menschen, Infektionsrisiken Das alles kommt bei einem Ingenieursjob in der Regel nicht vor, einzig Überstunden können mal anfallen, aber sicher nicht permanent und sie können meistens problemlos abgefeiert werden!
Injenör schrieb: > Medizin ... > aber auch die Nachteile sind nicht ohne: > > Nachtschichten, > Keine Gleitzeit, > unplanmäßige Überstunden, > Infektionsrisiken +seelischer Stress wg. ständiger Konfrontation mit Tod/Elend +Übermüdung und damit erhöhtes Unfallrisiko bspw. im Strassenverkehr. +Leistungsdruck wg Angst vor Todesfolge des Patienten bei Behandlungsfehlern durch Arzt Kennt jemand eine Gegenüberstellung bzgl. Lebenserwartung/BurnOutrisiko/Suchtanfälligkeit zw. Ing. und Mediziner?
Claymore schrieb: > Was glaubst du erst wie gut die Leute bezahlt werden, die sich verkaufen > können und dazu noch fachlich kompetent sind? Die sind in solchen Firmen nicht mehr Angestellte, die sind selbständig oder hüpfen als Jobhopper von Posten zu Posten. Die haben schon schneller geschnallt wie der Hase läuft, als die die sich nicht verkaufen können und fachlich kompetent sind. Ansonsten sind in Firmen die Sippenwirtschaft immer noch gang und gäbe! Je erfolgloser der Laden desto mehr Sippenwirtschaft und organisierte Wirtschaftskriminalität. Es ist einfach ein Märchen das Unternehmen wegen dem "Markt" untergehen. 90% der Unternehmenuntergänge sind Fogle von Mangemnetfehlern. Und der größte Fehler ist halt sich Kriminelle an Bord zu holen! Die sind nur drauf aus, aus dem Laden den maximalen Nutzen für sich selbst raus zu holen. Und wenn schon Netzwerke von "Alten Freunden" bestehen, geht`s mit den Laden 100mal schneller den Berg abwärts als der frei Fall es möglich machen würde!
Amply Fly schrieb: > Injenör schrieb: >> Medizin ... >> aber auch die Nachteile sind nicht ohne: >> >> Nachtschichten, >> Keine Gleitzeit, >> unplanmäßige Überstunden, >> Infektionsrisiken > > +seelischer Stress wg. ständiger Konfrontation mit Tod/Elend > +Übermüdung und damit erhöhtes Unfallrisiko bspw. im Strassenverkehr. > +Leistungsdruck wg Angst vor Todesfolge des Patienten bei > Behandlungsfehlern durch Arzt > > Kennt jemand eine Gegenüberstellung bzgl. > Lebenserwartung/BurnOutrisiko/Suchtanfälligkeit > zw. Ing. und Mediziner? Ihr sollt ned immer die Szenarien amerikanischer "Krankenhaus"-Serien als Regel für die Lebenumständen deutscher Mediziner sehen. Ja Krankenhaus Ärzte haben halt viel um die Ohren, liegt aber dann an der Leitung des Krankenhauses (Die sind dann oft während der Dienstzeit auf dem Golfplatz). Und auch Ingenieure haben beschissenen Arbeitsbedingungen! Und bekommen auch noch deutlich weniger an Kohle! Klar, es gibt auch die Allgemein-Mediziner die sich in Westdeutschen Großstädten mit Praxen von 400 Patienten durchschlagen und nur eine Artzhelferin in TZ und zwei Arzthelferin-Azubinen in der Praxis haben. Aber die sind auch nur die absoluten Extrembeispiele. Wer auf`s Land geht hat, dann schnell seine 1200 Patienten! Und kann dann dort auf einen recht ruhigen lukrativen Job hoffen! Wird`s ihm zuviel, holt der sich einen angestellten Artzt in die Praxis. Es gibt zur Zeit wieder ein ausgibiges Angebot an Mediziner (Flüchtlinge) die in D-land nicht arbeiten dürfen, weil die einschlägigen Standesregeln sie vom Markt als selbständige Mediziner fern halten. Und der Zustand ist gewollt!
Cha-woma M. schrieb: > Claymore schrieb: >> Was glaubst du erst wie gut die Leute bezahlt werden, die sich verkaufen >> können und dazu noch fachlich kompetent sind? > > Die sind in solchen Firmen nicht mehr Angestellte, die sind selbständig > oder hüpfen als Jobhopper von Posten zu Posten. > Die haben schon schneller geschnallt wie der Hase läuft, als die die > sich nicht verkaufen können und fachlich kompetent sind. > Ansonsten sind in Firmen die Sippenwirtschaft immer noch gang und gäbe! > Je erfolgloser der Laden desto mehr Sippenwirtschaft und organisierte > Wirtschaftskriminalität. Es ist einfach ein Märchen das Unternehmen > wegen dem "Markt" untergehen. 90% der Unternehmenuntergänge sind Fogle > von Mangemnetfehlern. > Und der größte Fehler ist halt sich Kriminelle an Bord zu holen! > Die sind nur drauf aus, aus dem Laden den maximalen Nutzen für sich > selbst raus zu holen. Und wenn schon Netzwerke von "Alten Freunden" > bestehen, geht`s mit den Laden 100mal schneller den Berg abwärts als > der frei Fall es möglich machen würde! man schaue sich nur mal VW an. Kenne ein paar Leute privat, die dort arbeiten und ihre kompletten Familien mit an Bord geholt haben. Mittlerweile arbeiten da ganze "Familiendynastien" bzw. "Großfamilien". Bei VW verdient sogar die Putzfrau mehr als der ING bei KMU ;=D ^^
@Cha-woma M. UnwissenderNr2 schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> tja... wo informiere ich mich dann am besten, >> wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) > > Das interessiert mich auch. Bitte um Links zum Nachlesen @Cha-woma M. > (Firma: --------------) (cha-ar-196)! Die Links zum Bilden fehlen noch immer! Bitte erleuchte auch uns! Ich möchte ein Wissender werden!
Cha-woma M. schrieb: > Es gibt zur Zeit wieder ein ausgibiges Angebot an Mediziner > (Flüchtlinge) die in D-land nicht arbeiten dürfen, weil die > einschlägigen Standesregeln sie vom Markt als selbständige Mediziner > fern halten. Und der Zustand ist gewollt! Andere Berufsgruppen sind schlau genug sich vom allgemeinen globalen Wettbewerb abzukapseln. Nur wir blöden Ingenieure müssen mit der ganzen Welt konkurrieren und uns wie billige Nutten verkaufen. Warum haben wir keine guten Interessenvertreter? Das ist genauso wie mit der FDP, die immer nach freiem Markt und Wettbewerb für den Pöbel ruft, aber ihr Klientel (Apotheker, Rechtsanwälte) vom Wettbewerb und freien Markt beschützt und alles schön planwirtschaftlich ausstaffiert...
Guter Rat schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > >> Es gibt zur Zeit wieder ein ausgibiges Angebot an Mediziner >> (Flüchtlinge) die in D-land nicht arbeiten dürfen, weil die >> einschlägigen Standesregeln sie vom Markt als selbständige Mediziner >> fern halten. Und der Zustand ist gewollt! > > Andere Berufsgruppen sind schlau genug sich vom allgemeinen globalen > Wettbewerb abzukapseln. Nur wir blöden Ingenieure müssen mit der ganzen > Welt konkurrieren und uns wie billige Nutten verkaufen. Warum haben wir > keine guten Interessenvertreter? > > Das ist genauso wie mit der FDP, die immer nach freiem Markt und > Wettbewerb für den Pöbel ruft, aber ihr Klientel (Apotheker, > Rechtsanwälte) vom Wettbewerb und freien Markt beschützt und alles schön > planwirtschaftlich ausstaffiert... Da könnte man auch denken: Andere Menschen sind medizinisch eben nicht mit deutschen gleichzusetzen. Aber es liegt wohl eher daran, dass der Medizinsektor halt 'ne ziemlich starke Lobby hat. Wenn man nicht DIE stärkste überhaupt. Versuch mal nen Behandlungsfehler anerkennen zu lassen, auch wenn Du Beweise hast. Ärzte kontrollieren die Ärzte, was soll man da verlangen?
▶ J-A von der H. schrieb: > Guter Rat schrieb: >> Cha-woma M. schrieb: >> >>> Es gibt zur Zeit wieder ein ausgibiges Angebot an Mediziner >>> (Flüchtlinge) die in D-land nicht arbeiten dürfen, weil die >>> einschlägigen Standesregeln sie vom Markt als selbständige Mediziner >>> fern halten. Und der Zustand ist gewollt! >> >> Andere Berufsgruppen sind schlau genug sich vom allgemeinen globalen >> Wettbewerb abzukapseln. Nur wir blöden Ingenieure müssen mit der ganzen >> Welt konkurrieren und uns wie billige Nutten verkaufen. Warum haben wir >> keine guten Interessenvertreter? >> >> Das ist genauso wie mit der FDP, die immer nach freiem Markt und >> Wettbewerb für den Pöbel ruft, aber ihr Klientel (Apotheker, >> Rechtsanwälte) vom Wettbewerb und freien Markt beschützt und alles schön >> planwirtschaftlich ausstaffiert... > > Da könnte man auch denken: > Andere Menschen sind medizinisch eben nicht mit deutschen > gleichzusetzen. Das gilt aber auch für Technik und andere Bereiche. > Aber es liegt wohl eher daran, dass der Medizinsektor > halt 'ne ziemlich starke Lobby hat. Wenn man nicht DIE stärkste > überhaupt. > Versuch mal nen Behandlungsfehler anerkennen zu lassen, auch wenn Du > Beweise hast. > > Ärzte kontrollieren die Ärzte, was soll man da verlangen? Aber wie bekommen das die Ärzte hin? Warum bekommen wir als INGs es nicht hin eine gute Interessenvertretung zu organisieren? Die meisten INgs glauben ja noch immer, dass der VDI ihre Interessen vertritt lol
weil wir als Ings nicht so gebraucht werden wie Ärzte, es kann dir ziemlich egal sein ob deine Software tut oder deine Platine keinen Bug hat, aber es macht dir schon was aus, ob dein Bein amputiert werden muss oder die Herz-OP gelingt.
du hast als Ing niemanden "in der Hand" , wie Ärzte, Fluglotsen, Bahnarbeiter, (Post)
Guter Rat schrieb: >> Ärzte kontrollieren die Ärzte, was soll man da verlangen? > > Aber wie bekommen das die Ärzte hin? > Warum bekommen wir als INGs es nicht hin eine gute Interessenvertretung > zu organisieren? Die meisten INgs glauben ja noch immer, dass der VDI > ihre Interessen vertritt lol ich überdenke gerade: auch Ings kontrollieren Ings. oder wie funktionieren Zertifizierungslabore, Prüflabore und so? ;)
>> Aber es liegt wohl eher daran, dass der Medizinsektor >> halt 'ne ziemlich starke Lobby hat. Wenn man nicht DIE stärkste >> überhaupt. > Aber wie bekommen das die Ärzte hin? Ja, wie bekommen Mediziner dies hin? Die Erklärung liegt auf der Hand. Sie ist ebenso banal wie erschreckend: Mediziner sind die typischen Nutzniesser im medizinisch-industriellen Komplex. Sie zählen zu den Spitzenverdienern unserer Gesellschaft. Bekanntlich ist die Gier dort am grössten, wo bereits grosse Reichtümer angehäuft wurden und satter Wohlstand herrscht. Mediziner verteidigen deshalb ihre Besitzstände äusserst aggressiv und sehr erfolgreich mit einer Skrupellosigkeit, die Angst macht.
▶ J-A von der H. schrieb:
> Guter Rat schrieb:
> Ärzte kontrollieren die Ärzte, was soll man da verlangen?
>
> Aber wie bekommen das die Ärzte hin?
> Warum bekommen wir als INGs es nicht hin eine gute
Interessenvertretung
> zu organisieren? Die meisten INgs glauben ja noch immer, dass der
VDI
> ihre Interessen vertritt lol
>
> ich überdenke gerade:
> auch Ings kontrollieren Ings.
> oder wie funktionieren Zertifizierungslabore, Prüflabore und so? ;)
Die Technik der Ingenieure wird von Ingenieure kontrolliert. Nicht die
Arbeitsbedingungen. Das kontrollieren andere :-D
Hört doch mal auf zu heulen. Bei uns Ings stirbt niemand, wenn ich mal während der Arbeit einen Aussetzer habe (Ärzte, Fluglotsen...). Und unserem Berufsstand geht's vielleicht nicht so gut wie den besten 10% in DE, aber mit Sicherheit geht's auch noch dem ausgebeutsten Dienstleister-Sklaven besser als den unteren 50% der Bevölkerung. Wir haben, verglichen mit dem Durchschnitt der Bevölkerung, sehr sichere Jobs, die sehr gut bezahlt werden und bei denen wir gleichzeitig so gut wie nie Verantwortung über Leib und Leben haben. Und trotzdem wird noch rumgemotzt ohne Ende...
Lu R. schrieb: > Hört doch mal auf zu heulen. > > Bei uns Ings stirbt niemand, wenn ich mal während der Arbeit einen > Aussetzer habe (Ärzte, Fluglotsen...). Und unserem Berufsstand geht's > vielleicht nicht so gut wie den besten 10% in DE, aber mit Sicherheit > geht's auch noch dem ausgebeutsten Dienstleister-Sklaven besser als den > unteren 50% der Bevölkerung. > > Wir haben, verglichen mit dem Durchschnitt der Bevölkerung, sehr sichere > Jobs, die sehr gut bezahlt werden und bei denen wir gleichzeitig so gut > wie nie Verantwortung über Leib und Leben haben. Und trotzdem wird noch > rumgemotzt ohne Ende... Jaja, der Ing soll immer schön die Fresse halten, damit andere im System sich weiter an ihm reich schmarotzen können. Piloten, Medizine und co. könnten ohne Ingenieure einen Scheiß tun bzw erst gar nicht Menschenleben retten. Ohne die fehlerfreie Technik, die ihnen sehr viel Risiko abnimmt, könnte man die eventuell zum Kräuterpflücken oder Kartoffelschälen gebrauchen. "Jammern", "auf hohen Niveau" typische Totschlagargumente ohne sinnvollen Inhalt. Aber das sind wir hier ja alle von dir gewohnt Lu R.. ;-)
Lu R. schrieb: > Bei uns Ings stirbt niemand, wenn ich mal während der Arbeit einen > Aussetzer habe (Ärzte, Fluglotsen...). Bei Ärzten stirbt auch nicht jedes mal Einer, wenn die nen Aussetzer haben. Das ist vielleicht bei Notärzten und Chirurgen so, aber mit Sicherheit nicht bei Hautärzten, Neurologen oder Orthopäden. Im übrigen, wenn Ingeniuer mal richtig Scheiße bauen, kann das durchaus einige das Leben kosten. Sie diverse eingestürzte Gebäude, gerissene Radreifen, abgebrochene Tragflächen, usw.
Henry G. schrieb: > Jaja, der Ing soll immer schön die Fresse halten, damit andere im System > sich weiter an ihm reich schmarotzen können. Genau! Dabei sind wir doch die, die Ketten konstruiert haben, die uns fesseln und auch die, die Werkzeuge konstruieren können, um diese Ketten zu sprengen!
Informatiker und Ingenieure können die Welt regieren. Man muss nur alles immer komplizierter machen, damit die BWLer etc. nichts mehr verstehen und auf einen angewiesen sind.
Nakamura schrieb: > Informatiker und Ingenieure können die Welt regieren. Man muss nur > alles > immer komplizierter machen, damit die BWLer etc. nichts mehr verstehen > und auf einen angewiesen sind. Ich bin Ingenieur und habe bis heute noch nicht verstanden, wie aus dem Maschinencode, den der Compiler ausspuckt nun Nullen und Einsen werden.
Molybdän schrieb: > Nakamura schrieb: >> Informatiker und Ingenieure können die Welt regieren. Man muss nur >> alles >> immer komplizierter machen, damit die BWLer etc. nichts mehr verstehen >> und auf einen angewiesen sind. > > Ich bin Ingenieur und habe bis heute noch nicht verstanden, wie aus dem > Maschinencode, den der Compiler ausspuckt nun Nullen und Einsen werden. Aber du könntest es verstehen, solltest du es irgendwann mal verstehen müssen. Der BWLer macht da höchsten fein kacka.
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>Jaja, der Ing soll immer schön die Fresse halten, damit andere im System >sich weiter an ihm reich schmarotzen können. Mehr als die Fresse hier im Forum gefahrlos aufzureißen, bekommt ihr tollen Ings ja nicht hin. >Der BWLer macht da höchsten fein kacka. Und wenn die der Controller morgen nach den Zahlen fragt, nässt du doch wieder spontan ein.
Henry G. schrieb: > Jaja, der Ing soll immer schön die Fresse halten, damit andere im System > sich weiter an ihm reich schmarotzen können. Piloten, Medizine und co. > könnten ohne Ingenieure einen Scheiß tun bzw erst gar nicht > Menschenleben retten. Ohne die fehlerfreie Technik, die ihnen sehr viel > Risiko abnimmt, könnte man die eventuell zum Kräuterpflücken oder > Kartoffelschälen gebrauchen. "Jammern", "auf hohen Niveau" typische > Totschlagargumente ohne sinnvollen Inhalt. Aber das sind wir hier ja > alle von dir gewohnt Lu R.. ;-) LU R ist wahrscheinlich so 'ne neoliberale VDI-Zecke.
Cha-woma M. schrieb: > Die sind in solchen Firmen nicht mehr Angestellte, die sind selbständig > oder hüpfen als Jobhopper von Posten zu Posten. > Die haben schon schneller geschnallt wie der Hase läuft, als die die > sich nicht verkaufen können und fachlich kompetent sind. Richtig, die verdienen sich damit dumm und dämlich, stehen ganz weit oben auf der Einkommensskala. Das liegt daran, dass die Leute sehr wohl fachliche Kompetenz schätzen und bezahlen wollen. Nur sind diese Leute extrem rar und deshalb richtig teuer. Das gilt selbst dann, wenn sich die Leute nur mittelmäßig gut verkaufen können. Mit fachlicher Kompetenz kann man nichts anfangen, wenn man sie nicht verkaufen kann. Also muss man Leute einstellen, die das Verkaufen übernehmen, auch wenn sie fachlich nichts taugen. Das ist ineffizient, und das weiß auch jeder, aber es geht nicht anders. Cha-woma M. schrieb: > Es ist einfach ein Märchen das Unternehmen > wegen dem "Markt" untergehen. 90% der Unternehmenuntergänge sind Fogle > von Mangemnetfehlern. Das ist hinlänglich bekannt, wenn man sich abseits der Medien informiert. Es ist doch logisch, dass die Tatsachen in der Öffentlichkeit anders dargestellt werden als sie von Experten gesehen werden. Henry G. schrieb: > Jaja, der Ing soll immer schön die Fresse halten, damit andere im System > sich weiter an ihm reich schmarotzen können. Erstens einmal kann sich gerade ein Ingenieur besser als jeder andere "reich schmarotzen". Wer damit ein ideologisches Problem hat und freiwillig ein Vermögen verschenkt, braucht sich auch nicht beklagen. Außerdem ist man als guter Ingenieur durchaus in der Lage, etwas an der Situation zu ändern. Nur wird es oft eben an dem "gut" scheitern...
Kolophonium schrieb: > Und wenn die der Controller morgen nach den Zahlen fragt, nässt du doch > wieder spontan ein. Glaube kaum, ich muss sie ihm erst erklären. ;-)
Claymore schrieb: > Erstens einmal kann sich gerade ein Ingenieur besser als jeder andere > "reich schmarotzen". Nö, das ist wohl eher der Bänker. > Wer damit ein ideologisches Problem hat und > freiwillig ein Vermögen verschenkt, braucht sich auch nicht beklagen. Genau, alle Ings sind dumm und geben freiwillig ihre Lebensleistung für' Appel und'n Ei her. > Außerdem ist man als guter Ingenieur durchaus in der Lage, etwas an der > Situation zu ändern. Nur wird es oft eben an dem "gut" scheitern... Es scheitert nie am "gut", es scheitert immer am "nicht bezahlen wollen".
Henry G. schrieb: > Nö, das ist wohl eher der Bänker. Ich bin davon ausgegangen, dass du die Unternehmenseigentümer meinst, da die ja an den Gewinnen des Unternehmens beteiligt sind. Und das kann genauso gut ein Ingenieur sein. Henry G. schrieb: > Genau, alle Ings sind dumm und geben freiwillig ihre Lebensleistung für' > Appel und'n Ei her. Nicht alle Ingenieure sind dumm. Ich kenne viele, die ihr Kapital investieren. Aber diejenigen, die es nicht tun, sind dumm. Sie verschenken ihre "Lebensleistung" und ihr Einkommen, indem sie es verkonsumieren. Henry G. schrieb: > Es scheitert nie am "gut", es scheitert immer am "nicht bezahlen > wollen". Doch, es scheitert fast immer am gut. Gute Leute werden nämlich gerne bezahlt. Wie gesagt bedeutet gut aber auch, dass man sich verkaufen kann und über den Tellerrand hinaus blicken kann. Das bedeutet nicht nur BWLer beschimpfen, sondern sie zu verstehen und dann besser als sie in ihrem Fach zu sein - und besonders schwer ist das wirklich nicht. Als guter Ingenieur findet man beispielsweise sehr leicht Investoren, wenn man ein eigenes Unternehmen aufbauen will. Und mit den BWL-Kenntnissen versteht man dann endlich auch, wieso man sein Geld investieren muss.
Kolophonium schrieb: >>Der BWLer macht da höchsten fein kacka. > > Und wenn die der Controller morgen nach den Zahlen fragt, nässt du doch > wieder spontan ein. dann muss der Ing lernen zu lügen wie die BWLer, aber das ganze Leben ist ja Anpassung.
Joachim B. schrieb: > dann muss der Ing lernen zu lügen wie die BWLer, aber das ganze Leben > ist ja Anpassung. Lüge mal Dein Alter weg! Das wird wohl kaum gehen. Ich als knapp Ü50er hatte schon vor Jahren keine Chance mehr, irgendwo ins Gespräch zu kommen, sobald mein Alter bekannt war. Von dem, was ich auf recording.de schreibe sowie in der Audio-Group hätten mich wohl sowohl Lawo, Jünger als auch Neumann (H&K) oder Dr. Schöps eingestellt. Aber wehe, sie kriegen raus, dass der smarte audiophile schon das Verfallsdatum für Ingenieure (Ü45) überschritten hat. Dann kommt entweder nix, oder ein Mickiangebot, von dem klar ist, dass ich es ablehenen muss oder eine Absage mit dem bekannten Inhalt, dass man sich für einen anderen entschieden habe.
Alter ist vor allem ein Problem wegen des hohen Gehaltes. Die Unternehmen wollen aber nur Absolventengehälter, bestenfalls noch auf Niveau von Young Professionals zahlen. Weil sie wissen, dass Ältere damit übelst unzufrieden wären, sagt man denen gleich ab. Dann natürlich noch der Formfaktor und die Pflegeleichtigkeit. Da nimmt man lieber Jüngere und da es aktuell genug junge Ingenieure gibt, die auch noch zu fast allen Schandtaten bereit sind, können das die Unternehmen auch so durchziehen.
Guter Rat schrieb: > LU R ist wahrscheinlich so 'ne neoliberale VDI-Zecke. Neoliberal haut hin, aber mit dieser Arbeitgeberinteressengruppe will ich nun wirklich nicht in Verbindung gebracht werden. :P Der Ingenieur soll gar nicht "die Fresse halten", wie's Henry ja so schön formuliert hat, aber ein bisschen Demut wäre schon angebracht. Was hier im Forum abgeht ist ja lächerlich, man könnte meinen, Ingenieure wären die Baumwollsklaven des 21. Jahrhunderts.
Lu R. schrieb: > Bei uns Ings stirbt niemand, wenn ich mal während der Arbeit einen > Aussetzer habe (Ärzte, Fluglotsen...). hast du 'ne Ahnung, wo überall Ings sitzen können (-:< es sind noch nicht mal Ings nötig, um ganze Länder lahm zu legen. Der medial gezogene Terrorwahn in den Köpfen machts möglich.
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▶ J-A von der H. schrieb: > Lu R. schrieb: >> Bei uns Ings stirbt niemand, wenn ich mal während der Arbeit einen >> Aussetzer habe (Ärzte, Fluglotsen...). > > hast du 'ne Ahnung, wo überall Ings sitzen können Bspw. Tschernobyl - da wars der stellvertrende Chef-Ing. der bei einem Experiment den Reaktor zum platzen brachte.
▶ J-A von der H. schrieb: > hast du 'ne Ahnung, wo überall Ings sitzen können Können wir uns drauf einigen, dass der Großteil der Ingenieure weniger Verantwortung über Leib und Leben hat als der Großteil der Ärzte oder Fluglotsen? ;)
Lu R. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> hast du 'ne Ahnung, wo überall Ings sitzen können > > Können wir uns drauf einigen, dass der Großteil der Ingenieure weniger > Verantwortung über Leib und Leben hat als der Großteil der Ärzte oder > Fluglotsen? ;) Das ist völlig egal, sonst müssten sich Krankschwestern, Kindergärtner oder Pfleger dumm und dämlich verdienen.
Guter Rat schrieb:
> LU R ist wahrscheinlich so 'ne neoliberale VDI-Zecke.
Das glaube ich nicht, er hat nur eine andere sicht auf die Dinge und
stumpfe Beleidigungen bringen uns hier auch nicht weiter.
Lu R. schrieb: > Können wir uns drauf einigen, dass der Großteil der Ingenieure weniger > Verantwortung über Leib und Leben hat als der Großteil Manager, Einkäufer, BWLer die über die verbauten Teile befinden und die Tiefe der Prüfungen? Dem Ing fällt immer noch eine Prüfung oder besseres Bauteil ein, leider bestimmt er weder die Kosten noch damit die Sicherheit.
Lu R. schrieb: > Was > hier im Forum abgeht ist ja lächerlich, man könnte meinen, Ingenieure > wären die Baumwollsklaven des 21. Jahrhunderts. Ja, im Prinzip stimmt die Aussage schon so!
Henry G. schrieb: > Das ist völlig egal, sonst müssten sich Krankschwestern, Kindergärtner > oder Pfleger dumm und dämlich verdienen. Du hast den Fehler im System gefunden... Mein Bruder ist Rettungsassistent bzw. Leiter einer Flüchtlingsunterkunft (er macht beides, je nachdem wos gerade brennt). Was er kriegt ist natürlich deutlich weniger als das was ich kriege, aber weder will ich mit ihm tauschen, noch bin ich der Meinung dass meine Arbeit auch nur ansatzweise so wichtig für die Gesellschaft ist wie seine... Der schiebt 12h-Schichten, wenn er einen Fehler macht sterben u.U. Menschen (er ist ja teilweise vor dem Notarzt vor Ort), und ist in 20 Jahren körperlich vmtl. deutlich kaputter als ich (Rücken durchs Heben). Dafür kriegt er vielleicht 2/3 von dem was ich verdiene, IGM-Ings kriegen noch mal deutlich mehr. Aber er beschwert sich nicht. Die Ings hier im Forum allerdings, die in einem Jahr nicht so vielen Menschen in Not helfen wie er an einem Tag, heulen rum ohne Ende und sind der Meinung, sie sind die Verlierer unserer Gesellschaft. Seriously... Mir geht einfach diese Grundeinstellung vieler Nutzer hier im Forum auf den Geist. Natürlich soll man immer eine Verbesserung anstreben, aber statt auch einfach mal wertzuschätzen was man als Ingenieur im Leben hat, wird neidisch auf die wenigen geschaut, denen es gefühlt noch besser geht.
Wurzelsepp schrieb: > Lu R. schrieb: >> Was >> hier im Forum abgeht ist ja lächerlich, man könnte meinen, Ingenieure >> wären die Baumwollsklaven des 21. Jahrhunderts. > > Ja, im Prinzip stimmt die Aussage schon so! Baumwollsklaven? Tagelöhner, wenn man die Zustände beim Werkverträgler oder ZA&AÜG`ler
VDI, lalalala, jippie ei yäh schrieb: > Alter ist vor allem ein Problem wegen des hohen Gehaltes. Die > Unternehmen wollen aber nur Absolventengehälter, bestenfalls noch auf > Niveau von Young Professionals zahlen. Weil sie wissen, dass Ältere > damit übelst unzufrieden wären, sagt man denen gleich ab. Dann natürlich > noch der Formfaktor und die Pflegeleichtigkeit. Da nimmt man lieber > Jüngere und da es aktuell genug junge Ingenieure gibt, die auch noch zu > fast allen Schandtaten bereit sind, können das die Unternehmen auch so > durchziehen. Die Ü45er haben sicher mal ein höheres Gehalt gehabt, machen aber auch Abstriche um wieder reinzukommen. Die Absolventen sind doch oft schon bei der nächsten Chance wieder weg (oder kloppen sich gleich um die Teamleiterstellen weil sie gerne > 65 T€ haben wollen). Der ältere weiss oft klar, dass eine Personalführung für Ihn nicht mehr in Frage kommt.
Danilo schrieb: > Der ältere weiss oft klar, dass eine Personalführung für Ihn nicht mehr > in Frage kommt. Warum? Gerade bei Stellen mit Führungsfunktion ist ein höheres Alter sogar von Vorteil, kaum ein Mitarbeiter möchte einen Grünschnabel als Chef, der gerade erst 30 geworden ist. Mit dem Alter kommen Eigenschaften wie Erfahrung, Gelassenheit und Menschenkenntnis zur Geltung, die dann meistens besser ausgeprägt sind als in jungen Jahren.
Lu R. schrieb: > Der schiebt 12h-Schichten, wenn er einen Fehler macht sterben u.U. > Menschen (er ist ja teilweise vor dem Notarzt vor Ort), und ist in 20 > Jahren körperlich vmtl. deutlich kaputter als ich (Rücken durchs Heben). > > Dafür kriegt er vielleicht 2/3 von dem was ich verdiene, IGM-Ings > kriegen noch mal deutlich mehr. Aber er beschwert sich nicht. Die Ings > hier im Forum allerdings, die in einem Jahr nicht so vielen Menschen in > Not helfen wie er an einem Tag, heulen rum ohne Ende und sind der > Meinung, sie sind die Verlierer unserer Gesellschaft. Seriously... > > Mir geht einfach diese Grundeinstellung vieler Nutzer hier im Forum auf > den Geist. Natürlich soll man immer eine Verbesserung anstreben, aber > statt auch einfach mal wertzuschätzen was man als Ingenieur im Leben > hat, wird neidisch auf die wenigen geschaut, denen es gefühlt noch > besser geht. Die meisten Arbeiten sind in irgendeiner Form für die Gesellschaft wichtig. Ohne die Techniker und NaWis könnten die Mediziner und nicht arbeiten. Ohne Mediziner würden die Techniker nicht aus ihren Depris rauskommen etc.
@Cha-woma M. Ist schon ein paar Tage her, wir warten immer noch auf die Links! UnwissenderNr2 schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> tja... wo informiere ich mich dann am besten, >> wenn Du mich für so ungebildet hälst ;) > > Das interessiert mich auch. Bitte um Links zum Nachlesen @Cha-woma M. > (Firma: --------------) (cha-ar-196)!
Jungs, ihr müsst mal schauen, wie die NaWis (Chemiker, Biologen etc.) rum heulen bei studis-online etc. Die erzeugen Endzeitstimmung in ihrem Lager und bereuen Chemie z.B. studiert zu haben (inkl. Promotion). Reden davon, dass alle arbeitslos werden und der Arbeitsmarkt für Chemiker tot ist. Viel lieber wären sie Ingenieure... da sieht ihr es mal. NaWis wollen gerne Ings/Informatiker sein und Ings/Informatiker wollen gerne Mediziner sein. Niemand ist jemals zufrieden.
Nakamura schrieb: > Jungs, ihr müsst mal schauen, wie die NaWis (Chemiker, Biologen etc.) > rum heulen bei studis-online etc. Die erzeugen Endzeitstimmung in ihrem > Lager und bereuen Chemie z.B. studiert zu haben (inkl. Promotion). Reden > davon, dass alle arbeitslos werden und der Arbeitsmarkt für Chemiker tot > ist. Viel lieber wären sie Ingenieure Naja nicht jeder Ing/NaWi schreibt in Online Foren, insbesonders nicht die die einen guten Job haben. Diese Heul-Foren repräsentieren einfach nicht das real life. Insbesonders in Deutschland nutzen eher die Ungebildeten und damit die mit den schlechten Karriereaussichten Social Media: http://kosmos.welt.de/2015/03/social-media-ist-in-deutschland-eher-sache-der-ungebildeten/
Der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist auch TOT Nur wegen der Vollständigkeit ...
Nakamura schrieb: > davon, dass alle arbeitslos werden und der Arbeitsmarkt für Chemiker tot > ist. Viel lieber wären sie Ingenieure... da sieht ihr es mal. NaWis > wollen gerne Ings/Informatiker sein und Ings/Informatiker wollen gerne > Mediziner sein. Niemand ist jemals zufrieden. Ich kenne keinen einzigen promovierten Chemiker der in seinem Beruf arbeitet und auch noch nie gearbeitet hat, auch nicht in verwandten Bereichen. Die sind alle schon länger aus den Hochschulen raus, der in etwa gleichartige Rest hat schon während des Chemiestudiums umgesattelt. Biologie ist genauso scheisse. Schon als Werkstudent sassen in den IT-Abteilungen ganze Busladungen voll Biologen, geht heute aber auch nicht mehr so einfach weil es genug Informatikansolventen gibt. Die Nachbarstochter war genauso dämlich sich ein Biologiestudium anzutun. Ich hatte sie und ihre Eltern vor Jahren gewarnt, jetzt gaben sie mir zähneknirschend recht. Wisst ihr was die bisher nach dem Studium für Jobs hatte? Die gleichen die sie schon während des Studuims machte: Kellnern, Verkäuferin bei Kik, Kassiererin bei Kaufland. Super gelaufen das Studium! Biologen, Soziologen, Kunstgeschichtler, alles Arbeitslose. Da das überwiegend Frauen studieren ist es dort nicht ganz schlimm, die meisten von denen werden anschliessend schwanger und arbeiten sowieso nie mehr was in ihrem Leben oder nur stundenweise, nutzlos und Geldverschwendung war es trotzdem. Der Staat subventioniert hier einen unglaublich grossen Bildungsbereich von dem gar kein Bedarf vorhanden ist, jedenfalls nicht in der Grösse, woanders fehlt das Geld. Einfach nur idiotisch was hier abgeht.
> Biologen, Soziologen, Kunstgeschichtler, alles Arbeitslose.
Bei den Ingenieuren schaut es auch nicht besser aus ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Biologen, Soziologen, Kunstgeschichtler, alles Arbeitslose. > > Bei den Ingenieuren schaut es auch nicht besser aus ... Komm nach Stuttgart.... Ok, das willst du nicht, weil da gearbeitet wird.
Lu R. schrieb: > Dafür kriegt er vielleicht 2/3 von dem was ich verdiene, IGM-Ings > kriegen noch mal deutlich mehr. Aber er beschwert sich nicht. Die Ings > hier im Forum allerdings, die in einem Jahr nicht so vielen Menschen in > Not helfen wie er an einem Tag, heulen rum ohne Ende und sind der > Meinung, sie sind die Verlierer unserer Gesellschaft. Seriously... > > Mir geht einfach diese Grundeinstellung vieler Nutzer hier im Forum auf > den Geist. Natürlich soll man immer eine Verbesserung anstreben, aber > statt auch einfach mal wertzuschätzen was man als Ingenieur im Leben > hat, wird neidisch auf die wenigen geschaut, denen es gefühlt noch > besser geht. Volle Zustimmung. Die Jammerer haben vor allem ein Problem mit zu höhen Ansprüchen. Total verwöhnt und wenn es dann mal nicht 100%ig läuft, geht gleich das große Jammern los.
Claymore schrieb: > Volle Zustimmung. Die Jammerer haben vor allem ein Problem mit zu höhen > Ansprüchen. Total verwöhnt und wenn es dann mal nicht 100%ig läuft, geht > gleich das große Jammern los. Dummes Gelaber. Die Statistiken sagen eindeutig was anderes. Die Gehälter bei den Ings gingen die letzten 20 Jahre zurück bzw. stagnierten. Aber alles toll und suppi in Claymores heile-rosa-Wölchen-Welt.
Bierfass schrieb: > Dummes Gelaber. Die Statistiken sagen eindeutig was anderes. Die > Gehälter bei den Ings gingen die letzten 20 Jahre zurück bzw. > stagnierten. Dann zeig doch mal deine Quellen. Ich kenne nämlich das genaue Gegenteil. Davon abgesehen kommen die Gehälter von extrem hohem Niveau. Ein leichter Rückgang wäre also überhaupt nicht schmerzhaft, wenn man nicht der absoluten Konsumsucht verfallen ist und 100% seines Einkommens verschwendet.
genervt schrieb: > Komm nach Stuttgart.... > > Ok, das willst du nicht, weil da gearbeitet wird. Das Problem an Stuttgart ist anders gelagert. Also ich würde nicht nach Stuttgart wollen wegen: - Verkehrsinfarkt - Smog - Kehrwoche - Mentalität der Schwaben
Ings/Ifs haben aber vergleichsweise zu den anderen Studiengängen einer der besten Aussichten. Was ist denn besser, außer vielleicht Medizin? Alles andere ist doch noch beschissener. Jeder studierte Informatiker findet einen Job, wenn er nicht komplett inkompetent ist. Dafür reicht schon ein Bachelor, er muss nicht mal promovieren (anders als in Chemie, Physik etc.).
Claymore schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> nee is' klar. >> und ebenso kein Englisch zu können dann natürlich auch nicht. > > Richtig. > > Du hast offensichtlich den Kern der Sache nicht verstanden. Eine Sprache > zu lernen ist kein Problem für jemanden, der lernfähig ist. Jemanden > Lernfähigkeit oder einen akzeptablen Charakter beizubringen, ist eine > ganz andere Nummer. Deshalb ist das eine kein Defizit, das andere schon. Selbstverständlich ist es für viele Leute ein Problem eine Sprache zu lernen. "Lernfähigkeit" ist keine fachübergreifende Fähigkeit. Manche haben ein sprachliches, manche ein mathematisches- oder naturwissenschaftliches Talent. Mancher hat gar keins. Ich würde von einem Ing. schon eine gewisse sprachliche Kompetenz erwarten. Ich würde jemanden der nur gebrochen Deutsch kann (nur mal so: Das ist hier die Sprache der Eingeborenen) nicht als Ing. o. ä einstellen. Ich hatte mal einen Thai Kollegen. Wenn der zum Gespräch mit Werkzeugmachern war konnte ich denen hinter her nochmal alles erklären weil ihn keiner verstanden hat.
Olaf Tetzlaf schrieb: > Selbstverständlich ist es für viele Leute ein Problem eine Sprache zu > lernen. "Lernfähigkeit" ist keine fachübergreifende Fähigkeit. Manche > haben ein sprachliches, manche ein mathematisches- oder > naturwissenschaftliches Talent. Da widerspreche ich gar nicht. Aber es ist eben doch deutlich einfacher, sich zumindest halbwegs zu verständigen als einfach seinen kompletten Charakter zu ändern. Olaf Tetzlaf schrieb: > Ich würde > jemanden der nur gebrochen Deutsch kann (nur mal so: Das ist hier die > Sprache der Eingeborenen) nicht als Ing. o. ä einstellen. Wenn er Englisch beherrscht sehe ich das nicht als Problem an, gerade in international agierenden Unternehmen. Davon abgesehen ging es da ja nicht unbedingt nur um Ingenieure. Es gibt auch gut bezahlte Jobs in der Industrie, in denen die Sprachfähigkeiten eine untergeordnete Rolle spielen.
Henry G. schrieb: > Lu R. schrieb: >> ▶ J-A von der H. schrieb: >>> hast du 'ne Ahnung, wo überall Ings sitzen können >> >> Können wir uns drauf einigen, dass der Großteil der Ingenieure weniger >> Verantwortung über Leib und Leben hat als der Großteil der Ärzte oder >> Fluglotsen? ;) > > Das ist völlig egal, sonst müssten sich Krankschwestern, Kindergärtner > oder Pfleger dumm und dämlich verdienen. wenn die in Pharmaunternehmen arbeiten tun die das doch. oder wie kann ein Pharmakonzern soviel Backschich leisten? das ist kein Zufall, warum der Arzt Medikament A aufschreibt, Du aber selbst bei aut item Medikament B in der Apotheke bekommst. gewisse Verbrechen sind halt legal in diesem Land. wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit gewesen, dass ein gewisser Postbote als Arzt jemanden verletzt?
▶ J-A von der H. schrieb: > wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit gewesen, > dass ein gewisser Postbote als Arzt jemanden verletzt? Ich weiß nicht, denke aber, daß er den Verletzten dann per Eilbrief in die Notaufnahme geschickt hätte, nicht, ohne dessen Kommen vorher per Telegramm dort anzukündigen. ;-) MfG Paul
Gustav Piss schrieb im Beitrag #4537004: > Extrem hohes Niveau. 15 € die Stunde im Norden. Ist für einen Ingenieur ganz sicher auch dort nicht üblich. Gustav Piss schrieb im Beitrag #4537004: > Aber das macht > nichts wenn das noch weiter sinkt, denn schließlich kann jeder an der > Börse reich werden, gelle? Zumindest kann man sich gegen die Inflation bzw. Reallohnverlust stemmen, wenn nötig. Gustav Piss schrieb im Beitrag #4537004: > Reich ist übrigens wer 15 Jahre spart, um am > Ende 100 Euro im Monat passives Einkommen zu habeb, gelle? Das Rechenbeispiel passt für einen Mindestlohnempfänger. Beim Ingenieur ist natürlich viel mehr drin. Der kann allein durch Steuereffekte mehr raus holen als der Mindestlohnempfänger überhaupt sparen kann.
genervt schrieb: > Komm nach Stuttgart.... > > Ok, das willst du nicht, weil da gearbeitet wird. ja am Bahnhof
tasG schrieb im Beitrag #4537128:
> 15€ die Stunde .. euer ernst? Hahahaha.
Ich hab letztes Jahr mal die Papenburger Werft besichtigt. Der
Touristenführer der Werft hat dann stolz erzählt, in der Werft verdiene
man 17 oder 19 € (weiß nicht mehr welches von beiden) pro Stunde, ob wir
denn nicht anheuern wollen. :D
Gut, andererseits kriegst du da oben Häuser und Grundstücke fürn Appel
undn Ei...
Nur weil jeamand keinen Job findet, heisst es noch lange nicht, es gibt keinen Fachkräftemangel. Hier jammern viele (zu Recht?) rum, was auf dem Arbeitsmarkt so abgeht. Wo sind denn die Firmen, die keine Fachkräfte im technischen Bereich finden? Lu R. schrieb: > in der Werft verdiene > man 17 oder 19 € (weiß nicht mehr welches von beiden) pro Stunde, ob wir > denn nicht anheuern wollen. :D In München oder Stuttgart würde diese Werft bei den Löhnen gar nicht existieren können. 17-19€/h ist für da oben an der Küste gar nicht so schlecht für einen Facharbeiter.
Kann sich noch jemand an den prophezeiten Ingenieurmangel, der förmlich jeden Absolventen an der Hochschulausgangstür aufsaugen sollte, erinnern? Beitrag "Aufgesaugt werden, wegen Ingenieurmangel!"
Ausgesaugter Ing. schrieb: > Kann sich noch jemand an den prophezeiten Ingenieurmangel, der förmlich > jeden Absolventen an der Hochschulausgangstür aufsaugen sollte, > erinnern? > > Beitrag "Aufgesaugt werden, wegen Ingenieurmangel!" Das das Thema hier bereits bis zum stetigen Erbruch diskutiert wurde, hat man schon zu Beginn dieses threads festgestellt: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" Da musst Du nicht aller paar Tage aus den fossilen Ablagerungen neue Fundstücke aus versteinertem Kot hervorkramen.
Es gibt immer einen Fachkräfte, Ingenieur-Mangel, IMMER! Selbst zu Zeiten der größten Krise gab es 35.000 offene Stellen für Ingenieure, die nicht besetzt werden können. HILFE! Um 1990 herum gab es einen Mangel an Elektroingenieuren, der von dem Mangel an Maschinenbauingenieuren abgelöst wurde. Zwischendurch wurden mal Bauingenieure gesucht. Spätestens 3-4 Jahre danach war eine andere Fachrichtung gesucht. Die Verarschung läuft seit mind. 30 Jahren! Wer setzt das ganze in die Welt? Wichtig ist doch nur: Wer sucht was und wo tatsächlich?
Rick M. schrieb: > Es gibt immer einen Fachkräfte, Ingenieur-Mangel, IMMER! > > > Wer setzt das ganze in die Welt? > > Wichtig ist doch nur: > Wer sucht was und wo tatsächlich? Ich glaube mittlerweile, dass es zum guten Ruf eines Unternehmens gehört, dass er besonders viele Fachkräfte einstellen will. Das könnte eine Kommunikationsstrategie von Unternehmen sein, die eine besonders pfiffige Abteilung für solche Machenschaften haben. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen vermute ich das weniger, aber wenn es größer wird, dann könnte es eine Strategie sein, um in der Außendarstellung zu zeigen: das Unternehmen ist gesund, es wächst, es ist potent und hat Zukunft. Besonders beim Shareholder-Value kommt diese Strategie immer gut an. Es ist eine Theorie von mir, weil niemand weiß, was für Machenschaften in Konzernen ausgebrütet werden. Seit dem VW-Abgas-Betrug kann man denen alles zutrauen. Und diesen Ball nehmen dann auch noch die Lobbyisten des VDI sehr gerne auf, um ihre Sache groß und plakativ in allen Medien zu proklamieren. Sie wollen möglichst viele Studenten in den Ingenieurswissenschaften treiben, damit die Arbeitgeber mehr Auswahl haben und um die Löhne zu drücken. Nebenbei bekommen die Fakultäten auch mehr Geld und Drittmittel bei mehr Studenten, weil anders würden wohl nicht zu viele Jugendliche gerne Ingenieurswissenschaften studieren bei den Aussiebungsquoten. Die VDI-Kampagne löst bei den Unternehmen dann wieder den Reiz aus, auch mehr Bedarf vorzutäuschen, um bei dem selbst geschaffenen Scheinmangel nicht hinten dran zu stehen und rufen auch nach mehr Fachkräften. Durch diese Rückkoppelung entstehen ein rekursiv schwingungsfähiges System, dass sich immer mehr selbst aufschaukelt und in naher Zukunft verkünden könnte, dass in Deutschland 10 Millionen Ingenieursstellen offen sind.
Fachkräfte-Verschwörung schrieb: > Die VDI-Kampagne löst bei den Unternehmen dann wieder den Reiz aus, auch > mehr Bedarf vorzutäuschen, um bei dem selbst geschaffenen Scheinmangel > nicht hinten dran zu stehen und rufen auch nach mehr Fachkräften. Wer glaubt noch ernsthaft an diese VDI-Kampagne? Daran glauben würde ich gerne. Fachkräfte-Verschwörung schrieb: > dass in Deutschland 10 Millionen Ingenieursstellen > offen sind. Laut einer Studie fehlen in BaWü bis 2030 1 Mio. Ingenieure. Super - Tolle Glaskugel!
Rick M. schrieb: > Um 1990 herum gab es einen Mangel an Elektroingenieuren, der von dem > Mangel an Maschinenbauingenieuren abgelöst wurde. > Zwischendurch wurden mal Bauingenieure gesucht. > Spätestens 3-4 Jahre danach war eine andere Fachrichtung gesucht. > > Die Verarschung läuft seit mind. 30 Jahren! > > Wer setzt das ganze in die Welt? > > Wichtig ist doch nur: > Wer sucht was und wo tatsächlich? Nicht vergessen: Die Medienunternehmen gehören über zwei, drei Ecken den Arbeitgebern.
Rick M. schrieb: > Fachkräfte-Verschwörung schrieb: >> Die VDI-Kampagne löst bei den Unternehmen dann wieder den Reiz aus, auch >> mehr Bedarf vorzutäuschen, um bei dem selbst geschaffenen Scheinmangel >> nicht hinten dran zu stehen und rufen auch nach mehr Fachkräften. > > Wer glaubt noch ernsthaft an diese VDI-Kampagne? > Daran glauben würde ich gerne. > > Fachkräfte-Verschwörung schrieb: >> dass in Deutschland 10 Millionen Ingenieursstellen >> offen sind. > > Laut einer Studie fehlen in BaWü bis 2030 1 Mio. Ingenieure. > Super - Tolle Glaskugel! Anscheinend glauben das viele Abiturienten, vor allem wenn Du dir mal anschaust, dass mittlerweile gefühlt jeder zweite Abiturient Maschbau studiert.
Rick M. schrieb: > Nur weil jeamand keinen Job findet, heisst es noch lange nicht, es gibt > keinen Fachkräftemangel. Wenn ich mir als Software-Ingenieur die Stellenanzeigen anschaue, dann wird da meist eine ganz spezielle Kombination diverser Datenbanken, Programmiersprachen, Frameworks etc. erwartet. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in gerade dieser Kombination die erwartete mehrjährige Berufserfahrung hat, dürfte wahrscheinlichkeitstheoretisch im einstelligen Prozentbereich liegen. Zusätzlich zu diesen Hardskills kommen dann je nach Stelle noch Softskills wie Kommunikationsstärke etc. Logisch gibt es dann einen Fachkräftemangel, wenn ein Unternehmen die eierlegende Wollmilchsau sucht.
Könnt Euch doch mal was Gutes und werdet Kleinaktionäre: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kleinaktionaere-auf-hauptversammlungen-bildband-a-1086004.html
Genialer Software-Ingenieur schrieb: > Logisch gibt es dann einen Fachkräftemangel, wenn ein Unternehmen die > eierlegende Wollmilchsau sucht. Suchen die Unternehmen die wirklich? Irgendeiner muss den Job ja machen. Wenn ich nicht den 100% Kandidaten finde, vielleicht Mr./Mrs. 80%, 70&, ...
Diese Woche wieder eine Anfrage von einer "aufstrebenden Firma", reine Softwarekiste. Gesucht eierlegende Wollmilchsau zum Sparpreis, wie immer. Danach auf ebundesanzeiger nach der Firma gesucht: 30k Aktiva/Passiva. Solche Firmen können sich schlicht und einfach kein Personal leisten, da musste noch Geld mitbringen. Genau solche Firmen jammern, rum dass sie niemanden finden und so lief das auch am Telefon ab: Jammerarien dass sie niemanden finden würden. Bei solchen Hanswurschte nimmt jeder Reissaus. Noch kein unternehmerisches Haar am Sack aber schon den Kamm in der Tasche und rumtönen wie die Grossen von wegen Fachkräftemangel.
Hallo, ich glaube beim Thema Fachkräftemangel gibt es Licht und Schatten. Ich habe nach meinem Uni-Abschluss (Informatik) bei der Arbeitssuche nicht gemerkt, dass der viel beschworene Fachkräftemangel so eklatant sein kann, da man sonst zu ganz anderen Konditionen in den Job hätte einsteigen müssen. Die zu mir passenden Stellenangebote waren relativ überschaubar, meistens bei sog. Dienstleistern, wobei die meisten Arbeitsangebote für fertige Software-Entwickler mit Berufserfahrung in der Technologie xy waren, womit ich als Absolvent nicht unbedingt dienen konnte. Ich denke, dass die meisten AG, statt etwas dagegen zu tun und auch mal Berufsanfängern/Absolventen oder Quereinsteigern durch Qualifizierung die Zeit und die Chance zu geben, sich zu bewähren, lieber über Fachkräftemangel klagen. Ich habe aber dann doch glücklicherweise eine Stelle als Software-Entwickler, nachdem ich ein Jahr gesucht habe, gefunden. D.h. es gibt auch noch andere Arbeitgeber, die auch Berufsanfängern/Absolventen eine Chance geben.
Rick M. schrieb: > Irgendeiner muss den Job ja machen. > Wenn ich nicht den 100% Kandidaten finde, vielleicht Mr./Mrs. 80%, 70&, > ... Und wie deckt man die fehlenden 20-30% ab? Lieber läßt man die Kellerkinder nochmal 5h die Woche mehr rackern. Da spart man sich dann einen 70%-Fachkraft locker!
>tasG schrieb: >Du musstest 1 Jahr suchen, bevor du nen Job gefunden hast? Daffaq Ja, das stimmt.
Cha-woma M. schrieb: > Und wie deckt man die fehlenden 20-30% ab? Indem sich der 70%-80% Kandidat sich auf den Arsch setzt und sich die restlichen 20-30% aneignet. > Lieber läßt man die Kellerkinder nochmal 5h die Woche mehr rackern. > Da spart man sich dann einen 70%-Fachkraft locker! Wenn die eh schon 45h/Woche rackert, machen die "Kellerkinder" das bei weiteren 5h/Woche nicht unbedingt mit.
Peter123 schrieb: > Ich denke, dass die meisten AG, statt etwas dagegen zu tun und auch mal > Berufsanfängern/Absolventen oder Quereinsteigern durch Qualifizierung > die Zeit und die Chance zu geben, sich zu bewähren, lieber über > Fachkräftemangel klagen. Unsere Klitsche holt sich die Leute nur noch aus dem Ausland, sonst finden sie niemanden mehr. Logisch, bei den vernichtenden Kritiken, die sie auf kununu bekommen haben. Geschäftsführung ist völlig unfähig und inkompetent. Dort herrscht der Fachkräftemangel.
Rick M. schrieb: > Wenn die eh schon 45h/Woche rackert, machen die "Kellerkinder" das bei > weiteren 5h/Woche nicht unbedingt mit. Na, Pizza für alle + Smartphone umsonst! Dann rackern die Kleinen gleich dreimal soviel! Belive me!
Eine Frage die man sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels (bezogen auf Ingenieure und Informatiker) auch stellen muss: In welchen Bereichen benötigt man denn noch viele Leute, bzw. in welchen Bereichen spielt Deutschland noch vorne mit? Abgesehen von mittelständischen Spezialisten ("Hidden Champions") ist doch nur noch die Automobilbranche wirklich stark (jeder 7. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt davon ab). In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw.
Igor schrieb: > Eine Frage die man sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels > (bezogen auf Ingenieure und Informatiker) auch stellen muss: In welchen > Bereichen benötigt man denn noch viele Leute, bzw. in welchen Bereichen > spielt Deutschland noch vorne mit? Abgesehen von mittelständischen > Spezialisten ("Hidden Champions") ist doch nur noch die Automobilbranche > wirklich stark (jeder 7. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt davon > ab). In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. > Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. Das ist eine sehr gute Frage! Gibt es irgendwo Info zur Entwicklung des Arbeitsvolumens in der Technik?
Berlllinneerr schrieb: > Igor schrieb: >> Eine Frage die man sich vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels >> (bezogen auf Ingenieure und Informatiker) auch stellen muss: In welchen >> Bereichen benötigt man denn noch viele Leute, bzw. in welchen Bereichen >> spielt Deutschland noch vorne mit? Abgesehen von mittelständischen >> Spezialisten ("Hidden Champions") ist doch nur noch die Automobilbranche >> wirklich stark (jeder 7. Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt davon >> ab). In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. >> Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. > > Das ist eine sehr gute Frage! > Gibt es irgendwo Info zur Entwicklung des Arbeitsvolumens in der > Technik? http://de.statista.com/statistik/daten/studie/236214/umfrage/studierendenanzahl-im-maschinenbau-in-deutschland/
Igor schrieb: > In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. > Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. Naja was autarken HiTech-Anschluß um jeden Preis bedeutet hat die DDR bewiesen. Es genügt völlig in den Exportorientierten Industrien hohe Margen zu erwirtschaften und die Exportüberschüße in den Import von Low-Margen Produkten wie China-elektronik zu stecken. Extrembeispiel Russland: Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben braucht. MfG,
Fpga K. schrieb: > Igor schrieb: > >> In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. >> Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. > > Naja was autarken HiTech-Anschluß um jeden Preis bedeutet hat die DDR > bewiesen. > Es genügt völlig in den Exportorientierten Industrien hohe Margen zu > erwirtschaften und die Exportüberschüße in den Import von Low-Margen > Produkten wie China-elektronik zu stecken. Extrembeispiel Russland: > Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben > braucht. > > MfG, Russland gilt nun aber nicht gerade als große Wirtschaftsmacht. Wenn wir auf solche Verhältnisse zusteuern, dann wandere ich in die USA aus; dort funktioniert der Markt noch!
Fpga K. schrieb: > Igor schrieb: > > Extrembeispiel Russland: > Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben > braucht. > > MfG Das funktioniert nur solange, wie es keine Export-Restriktionen bei High-Tech-Produkten gibt. Bei Russland wird es kritisch mit dem Verhalten in letzter Zeit, ob sie dann noch in der Lage sind, ohne Schwierigkeiten sensible Technologien zu erwerben. Aber in einem hast du recht, man kann den Anschluss an den Entwicklungen nicht erzwingen. Das wäre nicht nur ökonomisch widersinnig. Aber dennoch ist es eine prekäre Situation, wenn man sich große Volkswirtschaft nicht den Zukunftstechnologien widmet, sondern seit Ewigkeiten "Blut und Eisen".
Spaminator schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Es genügt völlig in den Exportorientierten Industrien hohe Margen zu >> erwirtschaften und die Exportüberschüße in den Import von Low-Margen >> Produkten wie China-elektronik zu stecken. Extrembeispiel Russland: >> Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben >> braucht. > > Russland gilt nun aber nicht gerade als große Wirtschaftsmacht. Russland zählt(e?) zu den Top 7: http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/g-7-china-indien-wirtschaftskraft
Cha-woma M. schrieb: > Na, Pizza für alle + Smartphone umsonst! Dann rackern die Kleinen gleich > dreimal soviel! > Belive me! Jeden Tag Pizza? Smartphone, aber bitte nicht während der Arbeitszeit bei "Facelbock" liken und bei "Tindar" wischen. Igor schrieb: > In welchen > Bereichen benötigt man denn noch viele Leute, bzw. in welchen Bereichen > spielt Deutschland noch vorne mit? Abgesehen von mittelständischen > Spezialisten ("Hidden Champions") ... Stimmt!
Fpga K. schrieb: > Russland zählt(e?) zu den Top 7: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/g-7-china-in... Für das mit Abstand größte Land der Welt und fast 150 Millionen Einwohnern ist das gar nicht so gut. Pro Kopf liegt Russland was den Wohlstand betrifft zwischen Gabon und Saint Lucia (Platz 71). Gut, solche Vergleiche funktionieren bei dermaßen verschiedenen Ländern vielleicht nicht. Trotzdem glaube ich, dass man sich eigentlich nur die USA, Kanada, Australien oder irgendeines der Asiatischen Länder (Singapur, Hong Kong) als Vorbild und zukunftsträchtiges Land bezeichnen kann.
Igor schrieb: > In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. > Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. Auch Biotechnologie und Atomkraft zählen dazu. Ist ja alles böse.
Denkste! schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Igor schrieb: >> >> Extrembeispiel Russland: >> Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben >> braucht. >> >> MfG > > Das funktioniert nur solange, wie es keine Export-Restriktionen bei > High-Tech-Produkten gibt. Bei Russland wird es kritisch mit dem > Verhalten in letzter Zeit, ob sie dann noch in der Lage sind, ohne > Schwierigkeiten sensible Technologien zu erwerben. > > Aber in einem hast du recht, man kann den Anschluss an den Entwicklungen > nicht erzwingen. Das wäre nicht nur ökonomisch widersinnig. > Aber dennoch ist es eine prekäre Situation, wenn man sich große > Volkswirtschaft nicht den Zukunftstechnologien widmet, sondern seit > Ewigkeiten "Blut und Eisen". Der Führer rotiert im Grab(bzw. Fluss)! Mit dem Führer als Führer hätten wir bereits Antigrav und Androiden!
Spaminator schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Russland zählt(e?) zu den Top 7: >> http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-06/g-7-china-in... > > Für das mit Abstand größte Land der Welt und fast 150 Millionen > Einwohnern ist das gar nicht so gut. Pro Kopf liegt Russland was den > Wohlstand betrifft zwischen Gabon und Saint Lucia (Platz 71). Gut, > solche Vergleiche funktionieren bei dermaßen verschiedenen Ländern > vielleicht nicht. Trotzdem glaube ich, dass man sich eigentlich nur die > USA, Kanada, Australien oder irgendeines der Asiatischen Länder > (Singapur, Hong Kong) als Vorbild und zukunftsträchtiges Land bezeichnen > kann. man muss dazu aber sagen, dass Russland unter Putin sich ganz gut gemacht hat. Man schaue sich alleine mal die Entwicklung des BIP/Einwohner an! Unter Wodka-Jelzin war das Drittweltland mit einem jährlichen BIP/Einwohner, das hierzulande Studenten in einem Monat auf den Kopf hauen ^^
Ich hab das Gefühl, das sich der Arbeitsmarkt seit diesem Jahr deutlich verbessert hat. Es sind extrem viele Stellen ausgeschrieben und die Firmen suchen wirklich Elektrotechniker und Informatiker. Zumindest in Baden Württenberg. Ich bekomm sogar wieder Einladungen von IG-Metall gebundenen Mittelständlern, letztes Jahr ging da garnix. Daimler,Bosch,Festo und so weiter ist noch wie vor schwierig.
Lu R. schrieb: > tasG schrieb im Beitrag #4537128: >> 15€ die Stunde .. euer ernst? Hahahaha. > > Ich hab letztes Jahr mal die Papenburger Werft besichtigt. Der > Touristenführer der Werft hat dann stolz erzählt, in der Werft verdiene > man 17 oder 19 € (weiß nicht mehr welches von beiden) pro Stunde, ob wir > denn nicht anheuern wollen. :D Ja, er vllt. der gewerbsmäßige Lügner. . Nur blöd dass die Papenburger Werft schon seit jahren wg. den Zuständen unter denen ihre Werkvertrags-AN aus den Süd-Ost-Europäischen Ländern leben kritisiert wird. > Gut, andererseits kriegst du da oben Häuser und Grundstücke fürn Appel > undn Ei... Weil halt ja auch die AL-Quote im Oldenburger Land ziemlich hoch ist!
AfDler schrieb im Beitrag #4539469: > Thomas1 schrieb: >> Igor schrieb: >>> In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. >>> Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. >> >> Auch Biotechnologie und Atomkraft zählen dazu. Ist ja alles böse. > > Die grünen Bedenkenträger sind Schuld. Mit denen geht es direkt zurück > in die Steinzeit. Joerg schrieb: > Ich hab das Gefühl, das sich der Arbeitsmarkt seit diesem Jahr deutlich > verbessert hat. Es sind extrem viele Stellen ausgeschrieben und die > Firmen suchen wirklich Elektrotechniker und Informatiker. Zumindest in > Baden Württenberg. Ich bekomm sogar wieder Einladungen von IG-Metall > gebundenen Mittelständlern, letztes Jahr ging da garnix. > > Daimler,Bosch,Festo und so weiter ist noch wie vor schwierig. Hm, 30% für die Grünen/B90 und in BW geht`s aufwärt`s. Also, wenn überall die Leute wie in der Steinzeit leben würden, hätten wir Vollbeschäftigung! Mal sehen wie sich`s in einem Slum alà Kalkutta lebt dann in Stuttart, bei -20C°, weil die Klimaerwärmung dank grüner "Inovationen" ausfällt!
Thomas Storrlö schrieb: > dass sehr großer > MINT-Fachkräftemangel bestehe Es gibt einen Fachkräftemangel! Nicht in MINT sonder in der Politik! Kannst jeden Tag in den Nachrichten hören!
> Es sind extrem viele Stellen ausgeschrieben und die > Firmen suchen wirklich Elektrotechniker und Informatiker Ja es werden aber wie immer nur erfahrene Spezialisten gesucht. Einsteiger oder gar Quereinsteiger haben natürlich keine Chance weil deren Einarbeitung ja Geld kosten würde. Da wird die Stelle lieber unbesetzt gelassen und gejammert. So kann man sich dann seinen Fachkräftemangel generieren weil erfahrene Fachkräfte nicht einfach so vom Himmel fallen wenn man sie schnell braucht.
Timo schrieb: > Ja es werden aber wie immer nur erfahrene Spezialisten gesucht. > Einsteiger oder gar Quereinsteiger haben natürlich keine Chance weil > deren Einarbeitung ja Geld kosten würde. So sieht's aus und nicht anders. Zum Glück bin ich so ein erfahrener Spezialist, zumindest auf dem Papier, so dass meine Marktposition und mein Verdienst entsprechend sehr gut sind. Ich bekomme aber am Rande mit, zu welchen Bedingungen Anfänger heutzutage starten, wenn sie überhaupt einen passenden Job ergattern; da sieht es im Vergleich echt mau bis übel aus. Heutzutage würde ich niemandem mehr empfehlen einen MINT-Studiengang zu belegen - der Einsatz ist einfach zu hoch für die mittlerweile nur kleine Chance, dass es sich beruflich lohnt. Die meisten sind mit einer Ausbildung wesentlich besser bedient.
Ingenieur schrieb: > Timo schrieb: >> Ja es werden aber wie immer nur erfahrene Spezialisten gesucht. >> Einsteiger oder gar Quereinsteiger haben natürlich keine Chance weil >> deren Einarbeitung ja Geld kosten würde. > > So sieht's aus und nicht anders. Zum Glück bin ich so ein erfahrener > Spezialist, zumindest auf dem Papier, so dass meine Marktposition und > mein Verdienst entsprechend sehr gut sind. > > Ich bekomme aber am Rande mit, zu welchen Bedingungen Anfänger > heutzutage starten, wenn sie überhaupt einen passenden Job ergattern; da > sieht es im Vergleich echt mau bis übel aus. Heutzutage würde ich > niemandem mehr empfehlen einen MINT-Studiengang zu belegen - der Einsatz > ist einfach zu hoch für die mittlerweile nur kleine Chance, dass es sich > beruflich lohnt. Die meisten sind mit einer Ausbildung wesentlich besser > bedient. Danke für deinen Erfahrungsbericht. Könntest Du dazu noch etwas mehr schreiben!? Hört sich so an, als hättest Du Ahnung vom Thema. Wie ist dein Werdegang?
Joerg schrieb: > Daimler,Bosch,Festo und so weiter ist noch wie vor schwierig. Was nicht verwundert, die wollen sich ja auch alle personell verkleinern. Keiner kann mit einem IGM-Personalheer + Zusatzleistungen und dazu noch riesigen Sozialabgaben global mithalten, also wird in Schüben zum Billigeren hin outgesourced.
Marc H. schrieb: > Es gibt einen Fachkräftemangel! Nicht in MINT sonder in der Politik! > Kannst jeden Tag in den Nachrichten hören! Und noch viel mehr bei den Investoren. Habe letztens irgendwo gelesen, dass ca. 2/3 der DAX-Dividenden ins Ausland wandern. Das sind schlappe 20 Milliarden, die sich der deutsche Michel durch die Lappen gehen lässt.
Claymore schrieb: > Das sind schlappe > 20 Milliarden, die sich der deutsche Michel durch die Lappen gehen > lässt. Ja aber man braucht doch nur hier im Troll-Forum zu lesen wie unsinnig das Investment in Aktien für Privatanleger ist.
Ing schrieb: > Claymore schrieb: >> Das sind schlappe >> 20 Milliarden, die sich der deutsche Michel durch die Lappen gehen >> lässt. > > Ja aber man braucht doch nur hier im Troll-Forum zu lesen wie unsinnig > das Investment in Aktien für Privatanleger ist. Privatanleger sollen bei Aktien aufpassen, dass sie sich nicht die Finger heftig verbrennen. Bei mir sind es -10% in 3 Jahren. Selbstverständlich habe ich mich informiert. Ihr musst denken, bei Aktien können Leute gewinnen, wenn andere verlieren. Und da kämpft der Michel gegen die Banken.
Teuer, teurer, IGM schrieb: > Joerg schrieb: >> Daimler,Bosch,Festo und so weiter ist noch wie vor schwierig. > > Was nicht verwundert, die wollen sich ja auch alle personell > verkleinern. Keiner kann mit einem IGM-Personalheer + Zusatzleistungen > und dazu noch riesigen Sozialabgaben global mithalten, also wird in > Schüben zum Billigeren hin outgesourced. Verkleinern die Abgreifer (Ärzte, Beamte, Juristen, etc.) dieser erwirtschafteten Werte dann auch ihre Ansprüche?
Badahar Morammed schrieb: > Selbstverständlich habe ich mich informiert. Offensichtlich nicht, sonst wüsstest du, dass 3 Jahre kein Zeitraum für ein Aktieninvestment sind. Aktien sind genauso langfristige Anlagen wie Immobilien - und die Rendite eines Hauses würde man wohl kaum nach 3 Jahren bewerten. Da darf man sich nicht von der Liquidität täuschen lassen. Badahar Morammed schrieb: > Ihr musst denken, bei > Aktien können Leute gewinnen, wenn andere verlieren. Verlieren tun immer diejenigen, die gar nicht investieren. Ansonsten gilt dein Satz nur für Spekulation, nicht für Investition. Badahar Morammed schrieb: > Und da kämpft der > Michel gegen die Banken. Unsinn.
Badahar Morammed schrieb: > Privatanleger sollen bei Aktien aufpassen Nein, sie sollten GAR KEINE Aktien nehmen, weil sich der Invest nicht lohnt. Erst bei rund 100.000 Kapital kann man die Zeit, die man für das Aktienkontrollieren einsetzen muss, wirtschaftlich zu Geld machen. Ich habe mein Geld zu 3% auf 10 Jahre angelegt um es vor der Inflation zu schützen. Das kostet mich rund 3h im Jahr an Bucherei, Überweiserei und Abrechnung und Steuerzeugs im Umfeld des Kontomanagements.
Kongo Bongo schrieb: > Nein, sie sollten GAR KEINE Aktien nehmen, weil sich der Invest nicht > lohnt. Wie schon gesagt: Fachkräftemangel bei den Investoren. Kongo Bongo schrieb: > Das kostet mich rund 3h im Jahr an Bucherei, Überweiserei > und Abrechnung und Steuerzeugs im Umfeld des Kontomanagements. Aktieninvestments kann man vollautomatisiert laufen lassen. Oder einmal kaufen, 50 Jahre liegen lassen. Zeitaufwand nach Setup: 0.
Taschenrechner schrieb: > Danke für deinen Erfahrungsbericht. > Könntest Du dazu noch etwas mehr schreiben!? Hört sich so an, als > hättest Du Ahnung vom Thema. Wie ist dein Werdegang? Ich habe als Ingenieur nach dem Studium bei einem kleinen Mittelständler angefangen, weil ich nichts anderes gefunden habe, und bin nach ein paar Jahren durch viel Glück und einen privaten Kontakt in einen Konzern hineingekommen. Wenn das aber nicht geklappt hätte, würde ich immer noch auf äußerst niedrigem Gehaltslevel herumkrebsen, natürlich bei mehr Arbeitszeit und Stress. So etwas geht auf Dauer natürlich auf die Motivation. Mittlerweile bin ich im Konzern gut aufgestiegen und kann mir von oben anschauen, wie bei Bewerbern heftig ausgesiebt wird (da langt der kleinste Makel, sind ja genug Bewerber in der Schlange), und wie die Einstiegsgehälter und Aufstiegsperspektiven bei Berufsanfängern gedrückt werden wo es nur geht, trotz Tarifvertrag. Die Zeiten sind in den letzten Jahren definitiv nicht besser geworden, daher bin ich sehr froh, nicht mehr in der prekären Lage zu sein, ohne echte Berufserfahrung einen Job im MINT-Bereich suchen zu müssen.
Kongo Bongo schrieb: > auch mal die Totalverluste abgezogen? Klar, gabs bisher nur einmal und nur durch zocken, das hole ich heute in einem Monat locker wieder rein.
Kongo Bongo schrieb: >> Aktieninvestments > > auch mal die Totalverluste abgezogen? Totalverluste hatte ich noch nie. Zu 100% ausschließen kann man das natürlich nicht. Wenn eine Aktie in einem Jahr mal 20% fällt, ist das für mich kein Verlust weil ich dann nicht verkaufe. Ich setzte nicht auf Wackelkandidaten mit hohem Totalverlustrisiko. Irgendwelche Skandale wie jetzt bei VW nutze ich zum Kauf. Bei einem Mietshaus interessiert es mich auch nicht ob der Wert mal um 20% schwankt, ich habe so oder so die Mieteinnahmen. Aber Immobilien sind aus anderen Gründen nicht so mein Ding. Jeder hat seine Vorlieben.
Ing schrieb: > ich habe so oder so die Mieteinnahmen. Sofern alle brav und pünktlich zahlen! Wenn ich 20 Mietwohnungen besitze und 2 zahlen nicht, kann ich das ausgleichen. Wenn ich nur eine Mietwohnung habe und der zahlt nicht und hinterlässt eine Bruchbude, kann ich schon mal nach bestimmten Knoten googeln. Ingenieur schrieb: > Ich habe als Ingenieur nach dem Studium bei einem kleinen Mittelständler > angefangen, weil ich nichts anderes gefunden habe, und bin nach ein paar > Jahren durch viel Glück und einen privaten Kontakt in einen Konzern > hineingekommen. Wenn das aber nicht geklappt hätte, würde ich immer noch > auf äußerst niedrigem Gehaltslevel herumkrebsen, natürlich bei mehr > Arbeitszeit und Stress. So etwas geht auf Dauer natürlich auf die > Motivation. Die fehlende Motivation sollte man durch Bewerbungen wieder aufbauen. Ab und zu mal ein Vorstellungsgespräch baut die Motivation etwas wieder auf. Man muss ja nicht direkt in einem Konzern Karriere machen. Sich selbst bewegen und in regelmäßig in den (eigenen) Arsch treten.
Rick M. schrieb: > Die fehlende Motivation sollte man durch Bewerbungen wieder aufbauen. > Ab und zu mal ein Vorstellungsgespräch baut die Motivation etwas wieder > auf. Das stimmt. Das mache ich auch ab und zu ;-) Cool ist, einfach mal morgens 2 Stunden später mit Krawatte und Sacko in die Firma zu kommen und dann die Krawatte abzubinden und in den Schreibtisch zu legen, ohne was zu sagen. Nix sagen, einfach die Kollegen hintenrum tratschen lassen.
Rick M. schrieb: >> ich habe so oder so die Mieteinnahmen. > > Sofern alle brav und pünktlich zahlen! > > Wenn ich 20 Mietwohnungen besitze und 2 zahlen nicht, kann ich das > ausgleichen. > Wenn ich nur eine Mietwohnung habe und der zahlt nicht und hinterlässt > eine Bruchbude, kann ich schon mal nach bestimmten Knoten googeln. Eben. Deshalb macht das nur Sinn mit mehreren Wohnungen. Genauso wie bei Aktien.
Ing schrieb: > Deshalb macht das nur Sinn mit mehreren Wohnungen. Genauso wie bei > Aktien. Wenn aus Versehen zuviel Sinn gemacht wurde, hat man dann wenigstens genug Lagerfläche dafür.
Ing schrieb: > Wenn eine Aktie in einem Jahr mal 20% fällt, ist das > für mich kein Verlust weil ich dann nicht verkaufe. toller Plan und bei delisting bei Tiefstand? http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/abgang-von-der-boerse-wie-aktionaere-durch-delisting-faktisch-enteignet-werden/10113304.html Das sitzt du nicht aus!
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Spaminator schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Igor schrieb: >>> In so vielen Bereichen der Technik hat man den Anschluss verloren. >>> Telekommunikation, IT, Halbleiter, Unterhaltungselektronik, usw. >> >> Naja was autarken HiTech-Anschluß um jeden Preis bedeutet hat die DDR >> bewiesen. >> Es genügt völlig in den Exportorientierten Industrien hohe Margen zu >> erwirtschaften und die Exportüberschüße in den Import von Low-Margen >> Produkten wie China-elektronik zu stecken. Extrembeispiel Russland: >> Exportgüter: Öl, Waffen: Import: der ganze Rest den man zum Überleben >> braucht. > Russland gilt nun aber nicht gerade als große Wirtschaftsmacht. Wenn wir > auf solche Verhältnisse zusteuern, dann wandere ich in die USA aus; dort > funktioniert der Markt noch! Buaaahahaaahaha, ihr "Experten" ihr ... ich schmeiß mich weg...
Ing schrieb: > Eben. Deshalb macht das nur Sinn mit mehreren Wohnungen. Genauso wie bei > Aktien. Genau. Bei Aktien kannst du 50 Euro auf über 1000 Unternehmen streuen, bei einer Wohnung geht das nicht. Joachim B. schrieb: > toller Plan und bei delisting bei Tiefstand? Spielt keine Rolle, weil man dann allerhöchstens einen einstelligen Prozentsatz seines Gesamteinsatzes verliert. Das gleicht man in einem guten Jahr ganz schnell wieder aus. Und schließlich passiert das nicht ständig, wenn man kein Pennystock-Zocker ist. Bei etablierten Unternehmen ist sowas einfach zu unwahrscheinlich. Wenn man immer noch Angst davor hat, investiert man einfach in Indexfonds. Da fallen solche Verluste überhaupt nicht mehr ins Gewicht, weil Totalverluste sehr frühzeitig aus dem Index fliegen und dafür durch aufstrebende Unternehmen ersetzt werden.
Kongo Bongo schrieb: > Cool ist, einfach mal morgens 2 Stunden später mit Krawatte und Sacko in > die Firma zu kommen und dann die Krawatte abzubinden und in den > Schreibtisch zu legen, ohne was zu sagen. Nix sagen, einfach die > Kollegen hintenrum tratschen lassen. Hier reicht schon, wenn ich mal mit Nicht-Jeans und einem Hemd antanze. Die Klamotten habe ich aber nun mal... Die Show mit der Krawatte muss ich mir mal geben. :-)
Henry G. schrieb: > Buaaahahaaahaha, ihr "Experten" ihr ... ich schmeiß mich weg... Danke, gleichfalls.
Vielleicht sollte man mal das Wort “Fachkräftemangel“ genauer definieren. Was bedeutet das denn? Welche Fachkräfte fehlen denn? Geht ja vom Altenpfleger bis zum Dr. Oder sehe ich das falsch? Gibt es eine verlässlichen link oder Statistik? Gruß Thomas
Man stelle sich mal vor, die €uro-Währung zerfällt. Das wäre für Ingenieure der allergrößte Supergau, denn der Exportsektor ist erst mit dem Euro so aufgebläht. €uro => DMark würde mal eben 100 000 und mehr Ingenieure auf die Straße setzen.
Taschenrechner schrieb: > Man stelle sich mal vor, die €uro-Währung zerfällt. Das wäre für > Ingenieure der allergrößte Supergau, denn der Exportsektor ist erst mit > dem Euro so aufgebläht. €uro => DMark würde mal eben 100 000 und mehr > Ingenieure auf die Straße setzen. egal, Mangel ist immer
Taschenrechner schrieb: > Man stelle sich mal vor, die €uro-Währung zerfällt. Das wäre für > Ingenieure der allergrößte Supergau, denn der Exportsektor ist erst mit > dem Euro so aufgebläht. €uro => DMark würde mal eben 100 000 und mehr > Ingenieure auf die Straße setzen. Der Euro bringt aber leider gar nix für den kleinen Mann im Gesamtsystem. Die Exporte in die EU sind quasi wertlos, das ist fast nur mit Schuldgeld bezahlt (worden), das die nie zurückzahlen können, nennenswert Produkte haben die auch keine, die sie uns ebenfalls für den Schwachkrüppeleuro geben könnten. Also Totalsausfälle, der Industrie ist das natürlich egal, die haben das Geld ja schon bekommen. Dazu ist durch die Schulden unserer Nachbarn der Euro viel zu niedrig bewertet, was unsere Importe empfindlichst verteuert. Die DM hätten wir durch Verschuldung auch abwerten können, ohne Euro wären alle Arbeiter und Sozialbedürftigen in Deutschland wesentlich besser dran. Nur die Reichen und Konzerne nicht, die nach der Festsetzung der Wechselkurse und der damit einhergehenden hemmungslosen Verschuldung des Auslands gegenüber Deutschland für Daimlers, Bimmers und Co. ordentlich Profite gemacht haben.
Taschenrechner schrieb: > Man stelle sich mal vor, die €uro-Währung zerfällt. Das wäre für > Ingenieure der allergrößte Supergau, denn der Exportsektor ist erst mit > dem Euro so aufgebläht. €uro => DMark würde mal eben 100 000 und mehr > Ingenieure auf die Straße setzen. Im €uro bleiben => 10 Mio mehr Arbeitslose, aber egal, es wird eh ungemütlich werden.
Fpga K. schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Buaaahahaaahaha, ihr "Experten" ihr ... ich schmeiß mich weg... > > Danke, gleichfalls. Keine Ursache.
Teuer, teurer, IGM schrieb: > Die DM hätten wir durch Verschuldung auch abwerten können, ohne Euro > wären alle Arbeiter und Sozialbedürftigen in Deutschland wesentlich > besser dran. > Nur die Reichen und Konzerne nicht, die nach der Festsetzung der > Wechselkurse und der damit einhergehenden hemmungslosen Verschuldung des > Auslands gegenüber Deutschland für Daimlers, Bimmers und Co. ordentlich > Profite gemacht haben. Keine Frage, ich gebe dir Recht! Gesamtwirtschaftlich ist ein EURO-Austritt für uns besser, aber für die kleine Gruppe der Ingenieure nachteilig, weil dann nur noch Pommesbude als Auffangjob bleibt...
Thomas B. schrieb: > Oder sehe ich das falsch? > Gibt es eine verlässlichen link oder Statistik? Es gibt die Statistik der Agentur für A, bzgl. Engpassberufen. Hier der Link: https://www.statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html
Taschenrechner schrieb: > Teuer, teurer, IGM schrieb: > >> Die DM hätten wir durch Verschuldung auch abwerten können, ohne Euro >> wären alle Arbeiter und Sozialbedürftigen in Deutschland wesentlich >> besser dran. Und die Freizügigkeit wäre geblieben? >> Nur die Reichen und Konzerne nicht, die nach der Festsetzung der >> Wechselkurse und der damit einhergehenden hemmungslosen Verschuldung des >> Auslands gegenüber Deutschland für Daimlers, Bimmers und Co. ordentlich >> Profite gemacht haben. Ja, und? Die Exportüberschüsse und niedrigen Zinsen haben auch den Finanzminister die Schwarze Null gebracht! > > Keine Frage, ich gebe dir Recht! Gesamtwirtschaftlich ist ein > EURO-Austritt für uns besser, aber für die kleine Gruppe der Ingenieure > nachteilig, weil dann nur noch Pommesbude als Auffangjob bleibt... Und wenn du eine neue Wohnung suchts, fakelts du deine aktuelle Höhle einfach ab! Weil in deinr Denkwelt kannste damit ja die Pakerei mit den Möbel und Hausrat und Miete für den Umzugswagen sparen.
Claymore schrieb: > Joachim B. schrieb: >> toller Plan und bei delisting bei Tiefstand? > > Spielt keine Rolle, weil man dann allerhöchstens einen einstelligen > Prozentsatz seines Gesamteinsatzes verliert. um bei Mindestgebühren von Transaktionen nicht über Gebühr belastet zu werden sollte dein 1% schon mal ein Vermögen von 400k€ sein. Wenn die Gehälter "normaler" Ings soweit angehoben werden das es möglich wird bin ich bei dir, mit voller Hose lässt sich gut stinken.
Teuer, teurer, IGM schrieb: > Die DM hätten wir durch Verschuldung auch abwerten können, ohne Euro > wären alle Arbeiter und Sozialbedürftigen in Deutschland wesentlich > besser dran. Von den Milliardenüberschüssen und der extrem geringen Inflation profitieren die natürlich gewaltig. Gerade letzteres ist für einen typischen Konsumenten, der mehr Schulden als Ersparnisse hat, doch eine tolle Sache. Teuer, teurer, IGM schrieb: > was unsere Importe empfindlichst > verteuert. Bis auf Öl importieren wir eigentlich kaum wertvolle Dinge. Die Elektronik und die Textilien sind schon so extrem billig, dass die leichte Abwertung des Euro kaum weh tut. Und beim Öl spüren wir das aktuell sowieso nicht, wegen des geringen Marktpreises. Teuer, teurer, IGM schrieb: > Nur die Reichen und Konzerne nicht, die nach der Festsetzung der > Wechselkurse und der damit einhergehenden hemmungslosen Verschuldung des > Auslands gegenüber Deutschland für Daimlers, Bimmers und Co. ordentlich > Profite gemacht haben. Und auch hier gilt wieder: Jeder kann sich dafür entscheiden, von den Gewinnen der Konzerne zu profitieren. Wenn man aber einfach nur dumm konsumiert und die Gewinne schön ins Ausland wandern lässt, ist man nur selbst schuld.
Joachim B. schrieb: > um bei Mindestgebühren von Transaktionen nicht über Gebühr belastet zu > werden sollte dein 1% schon mal ein Vermögen von 400k€ sein. Unsinn. Ich habe nicht von 1% geredet, sondern von einem einstelligen Prozentsatz. Es könnte also auch 9% sein. Bei den heutigen Gebühren bedeutet eine Order von 1000 Euro eine Gebühr von 1%. Und da man eine Aktie viele Jahre oder Jahrzehnte nicht anrührt, fällt das kaum ins Gewicht. Mein Prinzip funktioniert also ab ca. 10k Euro Investitionsvolumen. Alternativ kann man auch Indexfonds kaufen, die kann man gebührenfrei kaufen und hat ab 100 Euro Vermögen eine gute Streuung, dafür entstehen laufende Kosten von 0,2-0,5% pro Jahr. Joachim B. schrieb: > Wenn die Gehälter "normaler" Ings soweit angehoben werden das es möglich > wird bin ich bei dir, mit voller Hose lässt sich gut stinken. Das funktioniert sogar beim Mindestlohnempfänger, ein Ingenieur hat da noch viel mehr Spielraum.
Cha-woma M. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Oder sehe ich das falsch? >> Gibt es eine verlässlichen link oder Statistik? > > Es gibt die Statistik der Agentur für A, bzgl. Engpassberufen. > Hier der Link: > https://www.statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Fachkraeftebedarf-Stellen/Fachkraeftebedarf-Stellen-Nav.html "Aktuell gibt es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland. In einzelnen Berufsgruppen und Regionen sind jedoch Mangelsituationen bzw. Engpässe² erkennbar. " Seite 6, Der Arbeitsmarkt in Deutschland - Fachkräfteengpassanalyse, Statistik/ Arbeitsmarktberichterstattung, Dezember 2015
Ausgesaugter Ing. schrieb: > Kann sich noch jemand an den prophezeiten Ingenieurmangel, der förmlich > jeden Absolventen an der Hochschulausgangstür aufsaugen sollte, > erinnern? > > Beitrag "Aufgesaugt werden, wegen Ingenieurmangel!" Na, wer so eine Site schon mal besucht hat, der Weis was dahintersteckt! Gate4Engineers ein Geschäftsbereich von Bohlken Consulting e.K. Neanderstraße 38 40699 Erkrath http://www.bohlkenconsulting.de/ Die Personalverticker sind wohl die einzigen, die vom "Mint"-mangel gut leben!
Rick M. schrieb: > "Aktuell gibt es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel > in Deutschland. In einzelnen Berufsgruppen und Regionen > sind jedoch Mangelsituationen bzw. Engpässe² erkennbar. " In die Sprache der Wahrheit übersetzt: Die Agentur für Arbeit definiert einen Engpassberuf als einen Beruf bei dem auf eine gemeldetet Stelle bei der Agentur für A. weniger als 3,000 Stellensuchenden mit dem gleichen Beruf kommen. Da ja die 3 Mio Langzeitarbeitslosen mit H-IV automatisch zu Ungelernten umgeschult wurden. Bleiben als Fachkräftereservoi nur mehr die 900000 AL in ALG.1 . Innerhalb dieser Gruppe gibt es also bestimmte Berufe bei denen weniger als 3,000 Al auf eine gemeldetet Stellen kommen. Da ja bei der Agentur für A. die Stellen überwiegend von Personaldienstleister kommen, müssen also die Personaldienstleister also die Boombranche sein in D-land die Fachkräfte händeringend sucht!
Rick M. schrieb: > "Aktuell gibt es keinen flächendeckenden Fachkräftemangel > in Deutschland. In einzelnen Berufsgruppen und Regionen > sind jedoch Mangelsituationen bzw. Engpässe² erkennbar. " Das deckt sich auch perfekt mit dem Meinungsbild im Forum. Je nach Arbeitsgegend profitiert man vom Mangel, bspw. in den Industriegebiete S-Deutschlands oder kann sein Spezialwissen nicht in bare Münze wechseln (Prekariatszentren Berlin/MVP).
Cha-woma M. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Irgendeiner muss den Job ja machen. >> Wenn ich nicht den 100% Kandidaten finde, vielleicht Mr./Mrs. 80%, 70&, >> ... > > Und wie deckt man die fehlenden 20-30% ab? > Lieber läßt man die Kellerkinder nochmal 5h die Woche mehr rackern. > Da spart man sich dann einen 70%-Fachkraft locker! Wann lieferst du uns die Links, in denen wir deine Weisheiten nachlesen können? Du verwehrst uns das nun seit Wochen!
> Gibt es den Fachkräftemangel?
Schon möglich das es bei Fachkräften, Putzfrauen, Lagerarbeitern, u.s.w.
im Augenblick einen Mangel gibt.
Da Ingenieure keine Fachkräfte sind und in einer anderen Liga spielen
als Putzfrauen ist das eine sehr theoretische Frage.
Joachim B. schrieb: > um bei Mindestgebühren von Transaktionen nicht über Gebühr belastet zu > werden sollte dein 1% schon mal ein Vermögen von 400k€ sein. > Wenn die Gehälter "normaler" Ings soweit angehoben werden das es möglich > wird bin ich bei dir, mit voller Hose lässt sich gut stinken. Wenn die in diesen Forum angegebenen Ingenieurgehälter (über 45k beim Einstieg und über 60k 3 Jahre danach) nur halbwegs realistisch sind, sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks sein. Aber ich versichere dir dass sich auch schon ein 5 stelliges Depot durchaus lohnt ohne von Gebühren aufgefressen zu werden. Für Aktienkäufe und Verkäufe zahle ich etwa 6 Euro und das Depot ist kostenlos.
Heinz schrieb: > sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks > sein. Die 45k-60k sind brutto, nicht netto in Deutschland.
Wenn der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich (Elektronik) so groß ist, wie er von VDI & Co. gesehen wird, warum stehen hier ganz oben bei den Stellenanzeigen nicht mehr Stellenangebote?
Rick M. schrieb: > Heinz schrieb: > sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks > sein. > > Die 45k-60k sind brutto, nicht netto in Deutschland. Verstehe ich auch nicht, wie soll man mit den oben genannten Gehältern 400k nach wenigen Jahren ansparen können? Das geht schon rein rechnerisch nicht, und von irgendwas muss man ja auch noch seine Lebenshaltungskosten bezahlen, oder?
Ingenieur schrieb: > Rick M. schrieb: >> Heinz schrieb: >> sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks >> sein. >> >> Die 45k-60k sind brutto, nicht netto in Deutschland. > > Verstehe ich auch nicht, wie soll man mit den oben genannten Gehältern > 400k nach wenigen Jahren ansparen können? Das geht schon rein > rechnerisch nicht, und von irgendwas muss man ja auch noch seine > Lebenshaltungskosten bezahlen, oder? Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und man sonst sparsam lebt, geht vieles.
Rick M. schrieb: > > Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und > man sonst sparsam lebt, geht vieles. nicht, wenn du schon das halbe Gehalt für die Miete ausgeben musst. Kack München. Kack Spezialisierung
Rick M. schrieb: > Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und > man sonst sparsam lebt, geht vieles. Aber nicht das was Heinz schrub, einfach schon mal rechnerisch unmöglich. Heinz schrieb: > Wenn die in diesen Forum angegebenen Ingenieurgehälter (über 45k beim > Einstieg und über 60k 3 Jahre danach) nur halbwegs realistisch sind, > sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks > sein. Was sind "wenige Jahre"? 10? Also 20 sind zuviel, das ist immerhin die Hälfte des Berufslebens, einigen wir uns auf 10. Macht 40k Sparrate/anno. 60k Brutto ergeben, Pi * Daumen, ungefähr 33k Netto. Wenn man dem Sparer also unterstellt dass er von Luft und Liebe lebt und unter der Brücke wohnt, nackt, dann fehlen ihm noch 7k jährlich um die Sparrate zu erreichen. Naja, mit einer Rendite von 20-21% (Zinseszins wurde vernachlässigt) kommt er sogar dahin... Realisitscher wären wohl 40k, vielleicht ist Heinz ja einfach eine Null entkommen...
ich habe mit 45k brutto was etwa (*0,55 ) 24750 € netto entspricht, pro Jahr 10k zurückgelegt, Rest waren Kosten für Miete etc.. (ohne teuere Urlaube, mit einem gebrauchten Wagen, Klammotten von C&A oder Angebote, Notebook alle 3 Jahre für 300€ & Handy 200€, WE selber gekocht, unter der Woche für 4-10€ Mittag) d.h. 14k Kosten zieh ich die von den obigen 33k ab = 19k pro jahr - Wohnungskosten differenz pro Jahr für Münchner Wohnung 4800€ = 14,2k was möglich wäre, somit würde ich in 10 Jahren 142000€ sparen können, d.h. in München wäre damit nicht mal das leere Grundstück gedeckt :D , in Stuttgart jetzt ja, aber in 10 Jahren eher nicht.
Rick M. schrieb: > Wenn der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich (Elektronik) so groß ist, > wie er von VDI & Co. gesehen wird, warum stehen hier ganz oben bei den > Stellenanzeigen nicht mehr Stellenangebote? Weil laut letzter VDI-Insider-Wissen-News es einen "verdeckten" Stellenmarkt gibt! Ja, quasi sowas wie die dunkle Materie im Weltraum, die ja nötig ist um das ganze Universum zusammen zu halten! Da gibt es laut VDI-Insider-Stellen, die werden garned veröffentlicht. Da muß man wissen, das in Firma xyz eine Stelle frei wird, z.b. wg. altersbedingten Frühausscheinden. Wenn man da sich also schon mal 3-4 Jahre im Voraus auf die Stelle vorbereitet hat (laut VDI), bekommt man dank 100% passenden Profils die Stelle (als externer Bewerber)! Na, wer sagt`s denn? Der VDI! Der weis mehr als das ganze Universum!
Cha-woma M. schrieb: > Weil laut letzter VDI-Insider-Wissen-News es einen "verdeckten" > Stellenmarkt gibt! Klar gibt es den, das sind die Firmen, die genug Bewerbungen bekommen und keinen Mangel haben. Dazu gehören die großen Konzerne, Hidden Champions, ....
Rick M. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Rick M. schrieb: >>> Heinz schrieb: >>> sollte doch ein Depot in Höhe von 400k nach wenigen Jahren ein Klacks >>> sein. >>> >>> Die 45k-60k sind brutto, nicht netto in Deutschland. >> >> Verstehe ich auch nicht, wie soll man mit den oben genannten Gehältern >> 400k nach wenigen Jahren ansparen können? Das geht schon rein >> rechnerisch nicht, und von irgendwas muss man ja auch noch seine >> Lebenshaltungskosten bezahlen, oder? > > Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und > man sonst sparsam lebt, geht vieles. Und wer rechnen kannwie ein Milchmädchen, der schafft sowas mit "links"!
Cha-woma M. schrieb: >> Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und >> man sonst sparsam lebt, geht vieles. > > Und wer rechnen kannwie ein Milchmädchen, der schafft sowas mit "links"! Also ich habe selbst nach 10 Jahren im Beruf nicht annähernd 400k zusammen, obwohl ich mehr verdiene als das, was Heinz genannt hat. Wie soll das mit "normalen" Wertpapierinvestments gehen? Vielleicht könnte uns Heinz das noch verraten.
Cha-woma M. schrieb: > Da ja die 3 Mio Langzeitarbeitslosen mit H-IV automatisch zu > Ungelernten umgeschult wurden. Das "ja" impliziert, das alle dieses Wissen haben. Habe ich nicht. Des weiteren vermute ich, auch andere Leser haben dieses Wissen nicht. Woher bekomme ich dieses Wissen? Gib uns Unwissenden doch mal dafür einen Link zum nachlesen!
Hier ein schöner Link zum Thema VDI + Fachkräftemangel http://www.chemietechnik.de/ct-spotlight-der-vdi-und-die-quantenmechanik/
Rick M. schrieb: > Wenn der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich (Elektronik) so groß ist, > wie er von VDI & Co. gesehen wird, warum stehen hier ganz oben bei den > Stellenanzeigen nicht mehr Stellenangebote? Mikrocontroller.net ist für die Bewertung des deutschen Arbeitsmarkts irrelevant.
edgar S. schrieb: > Hier ein schöner Link zum Thema VDI + Fachkräftemangel > > http://www.chemietechnik.de/ct-spotlight-der-vdi-u... Nee da steht nix neues als was hier nicht schon mehrmals erbrochen wurde. Nur das da einer mittel KlassikerZitate verbales Rosenwasser drüber kippte.
> Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) > Datum: 12.04.2016 07:42 > Wenn die richtigen Aktien(fonds) gerade mal wieder kräftig steigen und > man sonst sparsam lebt, geht vieles. Unglaublich. Da werden von potentiellen permanent Hartzern Aktienpakete ins Spiel gebracht. Das richtige Diskussionsthema für Stammkunden auf dem Atbeitsamt. Nun ja, Zuckerle bekommt auch Stütze und fährt Porsche. Der ist aber auch keine Fachkraft.
Mark B. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Wenn der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich (Elektronik) so groß ist, >> wie er von VDI & Co. gesehen wird, warum stehen hier ganz oben bei den >> Stellenanzeigen nicht mehr Stellenangebote? > > Mikrocontroller.net ist für die Bewertung des deutschen Arbeitsmarkts > irrelevant. Aber eventuell ein Indiz für den Arbeitsmarkt im Bereich Elektronik? Zocker_50 schrieb: > Unglaublich. Da werden von potentiellen permanent Hartzern Aktienpakete > ins Spiel gebracht. > > Das richtige Diskussionsthema für Stammkunden auf dem Atbeitsamt. Ich hatte das :-) vergessen!
Rick M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Mikrocontroller.net ist für die Bewertung des deutschen Arbeitsmarkts >> irrelevant. > > Aber eventuell ein Indiz für den Arbeitsmarkt im Bereich Elektronik? Ich denke dafür wird die Website hier von zu wenigen Firmen genutzt. Frag mal den durschnittlichen Personaler ob er monster.de, stepstone.de, xing.de und mikrocontroller.net kennt. Die Antwort wird dreimal "ja" und einmal "nie von gehört" sein.
Rick M. schrieb: > Ich hatte das :-) vergessen! Naja, es soll ja im Profi-Sport üblich sein die Leute in der Sommerpause (Eishockey z.B.) bei der Agentur für A. anzumelden. Die arbeitslosen(?) Sportler(?) halten sich dann bei ihren (Ex!)-Verein Fit, Damit sie für potentielle neue Arbeitgeber und die neue Saison gleich los legen können! Ich denke deren Gespräche im Wartebereich der Agentur für A. drehen sich dann mehr um die technischen Eigenschaften ihres zukünftigen Dienstfahrzeuges.
Mark B. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Mikrocontroller.net ist für die Bewertung des deutschen Arbeitsmarkts >>> irrelevant. >> >> Aber eventuell ein Indiz für den Arbeitsmarkt im Bereich Elektronik? > > Ich denke dafür wird die Website hier von zu wenigen Firmen genutzt. > Frag mal den durschnittlichen Personaler ob er monster.de, stepstone.de, > xing.de und mikrocontroller.net kennt. Die Antwort wird dreimal "ja" und > einmal "nie von gehört" sein. Falls der "durschnittlichen Personaler" überhaupt noch selber Stellenanzeigen schaltet! Denke die geben alles an Personlvermittler oder schreiben die firmenbekannten Zeitarbeitsbuden an. Damit die mal auf 0,nix einen Sklaven für lau der Firma in die Hütte stellen!
Le X. schrieb: > 60k Brutto ergeben, Pi * Daumen, ungefähr 33k Netto. > Wenn man dem Sparer also unterstellt dass er von Luft und Liebe lebt und > unter der Brücke wohnt, nackt, dann fehlen ihm noch 7k jährlich um die > Sparrate zu erreichen. Und wer sagt denn, dass man vom netto sparen muss? Le X. schrieb: > Naja, mit einer Rendite von 20-21% (Zinseszins wurde vernachlässigt) > kommt er sogar dahin... Das ist echt der Hammer, wie wenig Ahnung vermeindlich technikaffine Menschen von der Exponentialfunktion haben und dann einfach mal den Zinseszins vernachlässigen. Da muss man sich schon schwer wundern, wenn so jemand einen Ingenieursjob findet, der seinen Namen wert ist. Wurzelsepp schrieb: > Also ich habe selbst nach 10 Jahren im Beruf nicht annähernd 400k > zusammen, obwohl ich mehr verdiene als das, was Heinz genannt hat. Wie > soll das mit "normalen" Wertpapierinvestments gehen? Hast du die Hälfte deines Einkommens gespart? Ich vermute mal nicht.
Cha-woma M. schrieb: > Falls der "durschnittlichen Personaler" überhaupt noch selber > Stellenanzeigen schaltet! Die offiziellen Stellenangebote sind hier doch eher von kleinen Unternehmen, keine Leihbuden. Da sucht sicher auch mal der Fachmann mit.
Wurzelsepp schrieb: > Also ich habe selbst nach 10 Jahren im Beruf nicht annähernd 400k > zusammen, obwohl ich mehr verdiene als das, was Heinz genannt hat. Wie > soll das mit "normalen" Wertpapierinvestments gehen? Vielleicht könnte > uns Heinz das noch verraten. Bei einem Jahresbrutto von etwas über 30k€ (Steuerklasse 1) lege ich pro Jahr 10k€ (manchmal auch etwas mehr) am Aktienmarkt an. Wer 60k€ (oder gar mehr wie hier viele behaupten) Brutto hat kann mehr als das doppelte anlegen weil trotz höherem Steuersatz die Grundausgaben ja nicht steigen. Die langfristige Rendite am Aktienmarkt ist selbst mit primitiven Index-ETFs so um die 8%. Da komme ich selbst mit meinen 10000€ in 10 Jahren auf fast 180000€. Die gleiche Rechnung mit 23k€ kommt dann auf 400k€. Unberücksichtigt dabei, dass wenn man nicht nur Index ETFs kauft sondern mit mehr Verstand investiert über die 8% kommen kann.
Heinz schrieb: > Bei einem Jahresbrutto von etwas über 30k€ (Steuerklasse 1) lege ich pro > Jahr 10k€ (manchmal auch etwas mehr) am Aktienmarkt an. Deine Haushaltsrechnung hätte ich mal gerne sehen, wohnst wohl unter deinem Schreibtisch? In Japan wirds wohl ähnlich gehandhabt.
Heinz schrieb: > Wurzelsepp schrieb: > Also ich habe selbst nach 10 Jahren im Beruf nicht annähernd 400k > zusammen, obwohl ich mehr verdiene als das, was Heinz genannt hat. Wie > soll das mit "normalen" Wertpapierinvestments gehen? Vielleicht könnte > uns Heinz das noch verraten. > > Bei einem Jahresbrutto von etwas über 30k€ (Steuerklasse 1) lege ich pro > Jahr 10k€ (manchmal auch etwas mehr) am Aktienmarkt an. 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. Weniger als H4.
Cha-woma M. schrieb: > Weil laut letzter VDI-Insider-Wissen-News es einen "verdeckten" > Stellenmarkt gibt! Beim VDI gibt es "verdeckte" Einnahmequellen, die überhaupt noch dafür sorgen, dass der Verein am Kacken gehalten werden kann. Sollte die VDI-Mangelpropaganda nicht mehr fruchten und die Auftraggeber damit die verdeckten Kohlezahlungen einstellen, ist der Verein von heute auf morgen de de fakto pleite.
Heinz schrieb: > Bei einem Jahresbrutto von etwas über 30k€ (Steuerklasse 1) lege ich pro > Jahr 10k€ (manchmal auch etwas mehr) am Aktienmarkt an. Mal nachrechnen: 30k€/a brutto macht 19500€/netto also 1625€ netto pro Monat. 10k€/a anlegen, heisst 833€/Monat weglegen Hast Du zum Leben 792€ zum Leben im Monat. Jau, kann man alleine von überleben, mir reicht es nicht. Bei Mami im Kinderzimmer, Auto sponsert von Papi, Urlaub von Oma,... ok - dann könnte es passen.
Mega Lutsch schrieb: > 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. > Weniger als H4. Dennoch völlig ausreichend, wenn man nicht gerade in der teuersten Gegend Deutschlands wohnt und kein Konsumist ist.
Thomas Storrlö schrieb: > Hallo, > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi > fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... > > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. > > Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer > MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, > dass das eine große Lüge ist. > > Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Claymore schrieb: > Mega Lutsch schrieb: > 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. > Weniger als H4. > > Dennoch völlig ausreichend, wenn man nicht gerade in der teuersten > Gegend Deutschlands wohnt und kein Konsumist ist. jau 800 euro im Monat ist ausreichend zum Leben.
Rick M. schrieb: > Jau, kann man alleine von überleben, mir reicht es nicht. > > Bei Mami im Kinderzimmer, Auto sponsert von Papi, Urlaub von Oma,... ok > - dann könnte es passen. Jau. War klar, dass da jetzt so dumme Kommentare kommen.
Claymore schrieb: > Mega Lutsch schrieb: >> 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. >> Weniger als H4. > > Dennoch völlig ausreichend, wenn man nicht gerade in der teuersten > Gegend Deutschlands wohnt und kein Konsumist ist. Das könntest du auf IBN in der PRK noch billiger haben!
Olaf schrieb: > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. > > Beim Zustand der heutigen Medizin ist das ja kein grosser Unterschied > mehr. > > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > Scheissegal! > > Man studiert das wofuer man sich interessiert damit man hinterher eine > Chance hat gut zu werden. An Durchschnittstudenten die sich gelangweilt > zu einer Vorlesung schleppen weil sie auf die grosse Kohle hoffen, > herrscht in keinem Fach ein Mangel. > Olaf Cha-woma M. schrieb: > Claymore schrieb: > Mega Lutsch schrieb: > 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. > Weniger als H4. > > Dennoch völlig ausreichend, wenn man nicht gerade in der teuersten > Gegend Deutschlands wohnt und kein Konsumist ist. > > Das könntest du auf IBN in der PRK noch billiger haben! Leben ist zu teuer und eine Verschwendung.
Claymore schrieb: > Mega Lutsch schrieb: > 30k brutto macht 22k netto. -10k macht 12k zum Leben. Also 1k pro Monat. > Weniger als H4. > > Dennoch völlig ausreichend, wenn man nicht gerade in der teuersten > Gegend Deutschlands wohnt und kein Konsumist ist. Ich bin auch Aktienfan aber mit <1000€ p. M. kann man wohl nicht anständig leben. Allein für hochwertiges Bio Essen brauche ich schon ca 250€ p. M. Auto möchte mit Steuer und Versicherung auch unterhalten werden. Wohnung kleine Bude 500€ etc. Für was arbeite ich denn wenn ich aufgrund des Sparzwangs nicht in Urlaub kann? Nichts mit der Freundin unternehmen? Das Geld macht mich auf dem Konto nicht viel glücklicher...
Claymore schrieb: > Das ist echt der Hammer, wie wenig Ahnung vermeindlich technikaffine > Menschen von der Exponentialfunktion haben und dann einfach mal den > Zinseszins vernachlässigen. Ach Claymore, mir ging es doch nicht darum das Für oder Wider des Sparens/Geld anlegens aufzuzeigen. Mir ging es nur darum zu zeigen dass die Zahlen von Heinz grober Unsinn sind. Siehe hier: Claymore schrieb: > Le X. schrieb: >> 60k Brutto ergeben, Pi * Daumen, ungefähr 33k Netto. >> Wenn man dem Sparer also unterstellt dass er von Luft und Liebe lebt und >> unter der Brücke wohnt, nackt, dann fehlen ihm noch 7k jährlich um die >> Sparrate zu erreichen. Das wär schon genug der Beweisführung gewesen. Die 20% hab ich nur noch zur Gaudi eingeschmissen, war ja eh schon alles gesagt. Geht rechnerisch einfach nicht. Aber ja, ok, klar dass du auch bei 60k Brutto nen Weg findest, 40k wegzusparen. Mir scheint, du wirst langsam paranoid in deinem Rechtschaffenen Zorn. Nix für Ungut...
Autor schrieb: > Ich bin auch Aktienfan aber mit <1000€ p. M. kann man wohl nicht > anständig leben. Allein für hochwertiges Bio Essen brauche ich schon ca > 250€ p. M. Auto möchte mit Steuer und Versicherung auch unterhalten > werden. Wohnung kleine Bude 500€ etc. Klar kann man das. Man muss nur ein anderes Verständnis von "anständig leben". entwickeln. Nur ein Beispiel: Muss es das teure Biofleisch sein oder geht vielleicht an 5 von 7 Tagen auch gar kein Fleisch? Biogemüse ist billiger. Und mit der Freundin fallen mir eine Menge Aktivitäten ein, die quasi nichts kosten, wenn man es richtig macht. Autor schrieb: > Für was arbeite ich denn wenn ich aufgrund des Sparzwangs nicht in > Urlaub kann? Nichts mit der Freundin unternehmen? Das Geld macht mich > auf dem Konto nicht viel glücklicher... Geld auf dem Konto macht nicht glücklicher, gut investiertes Kapital aber sehr wohl! Es verschafft einfach unheimlich viel Freiheit, wenn man nicht mehr nur von einem Job abhängig ist. Die Arbeit wird plötzlich viel entspannter. Drohende Kündigung? Scheiß drauf, macht doch. Man muss ja auch nicht ewig "auf Sparflamme" leben, ein paar Jahre reichen. Danach hat man viel, viel mehr Möglichkeiten, weil man - wenn es sein muss -sein ganzes Gehalt verprassen kann und trotzdem eine unaufhaltsam weiter wachsende zusätzliche Geldquelle hat.
Hi, also um zurück zur Frage zu kommen: Fachkräftemangel ist eig. eine Lüge. Es gibt genug Absolventen aber die Industrie erwartet Fachkräfte, die es gar nicht gibt. Das erste was man von dem Personalchef beim Vorstellungsgespräch gefragt wird - welche Berufserfahrung haben Sie? Ja welche Berufserfahrung soll den ein Absolvent haben??? Gar keine. Man erwartet bereits "fertig ausgebildete" Fachkräfte. Mit fertig meine ich die Berufserfahrung - aber wo soll die her kommen, wenn alle nur jemanden mit Berufserfahrung einstellen wollen??? Also Fakt ist Industrie will jemanden haben mit Diplom oder Master + 10 Jahre berufserfahrung - aber bitte möglichst unter 25J etc. Solche gibts aber nicht. Letzendlich geht ein Absolvent zu nem Dienstleister/Consultant (Auf deutsch Leihfirma) und wird von dort aus an das Zielunternehmen "verkauft" als unter 25J mit 10J Berufserfahrung ... Das ist im Großen und Ganzen die aktuelle Marktsituation.
Le X. schrieb: > Ach Claymore, mir ging es doch nicht darum das Für oder Wider des > Sparens/Geld anlegens aufzuzeigen. > Mir ging es nur darum zu zeigen dass die Zahlen von Heinz grober Unsinn > sind. > Siehe hier: Dann darfst du aber nicht mit einer Vernachlässigung kommen, die das Ergebnis massiv verfälschen! Mit dem geringsten mathematischen Verständnis, das jede technische Fachkraft mit bringen sollte, darf das einfach nicht passieren. Le X. schrieb: > Aber ja, ok, klar dass du auch bei 60k Brutto nen Weg findest, 40k > wegzusparen. Der Witz ist doch, dass du keine 40k sparen musst, wenn du nicht diese dumme Vernachlässigung machst.
Heinz schrieb: > Rick M. schrieb: >> Jau, kann man alleine von überleben, mir reicht es nicht. >> >> Bei Mami im Kinderzimmer, Auto sponsert von Papi, Urlaub von Oma,... ok >> - dann könnte es passen. > > Jau. War klar, dass da jetzt so dumme Kommentare kommen. Was erwartest Du? Wenn man mehr zur Seite legt, als man selbst zum Leben für nötig hält? Selbst bei "nur" 300€ zurücklegen, wärst Du schon bei dem Gehalt ein großer Sparer bzw.Anleger. Knapp 800€ zum Leben, Ok, ist machbar, wenn es sein muss. Was zahlst Du an Miete oder hast Du Eigentum? Hast Du ein Auto oder kommst Du ohne aus? Urlaub, muss ja nicht 3-Wochen-5-Sterne-All-In-Dom-Rep sein? (...)
Ich lebe und arbeite doch nicht, nur um alles mal für später zu investieren, wenn ich dann mal tot bin, so ein blanker Unsinn! Nichts gegen das Sparen an sich, aber die Leute hier im Thread regen mich auf, da wird jegliches Maß verloren. Alles Geld ständig nur verprassen ist doch genauso unsinnig wie alles nur zu bunkern und nie gelebt zu haben. Geht vielleicht auch ein Kompromiss? Also ich lebe sicher nicht freiwillig auf oder unter Hartz IV Niveau, wäre ich ja schön blöd! Nein, ich will von meinem verdienten Geld auch materielle Dinge besitzen, und damit meine ich nicht einen dummen Depotauszug, an dem ich mich aufgeilen kann oder ein ach so tolles Gefühl von finanzieller Unabhängigkeit.
Ingenieur schrieb: > Ich lebe und arbeite doch nicht, nur um alles mal für später zu > investieren, wenn ich dann mal tot bin, so ein blanker Unsinn! Wenn du planst, in den nächsten 5 Jahren zu sterben, ist die Einstellung völlig legitim. Ansonsten ist sie Unsinn. Ingenieur schrieb: > Geht vielleicht auch ein Kompromiss? Natürlich. Möglichst früh möglichst viel sparen und wenn das Kapital mehr oder weniger von selbst wächst, sich immer mehr gönnen. Wenn möglich trotzdem eine ordentliche Sparrate aufrecht erhalten. Dann kann man mit Mitte 50 ganz entspannt in den Ruhestand gehen, ohne sich um seine Rente sorgen zu machen und sich weiterhin mit den doofen Arbeitgebern herum zu ärgern. Ingenieur schrieb: > ach so tolles > Gefühl von finanzieller Unabhängigkeit. Für mich nach Liebe und Sex das beste Gefühl das es gibt.
Claymore schrieb: > Für mich nach Liebe und Sex das beste Gefühl das es gibt. Du willst doch nicht behaupten, eine Partnerin zu haben? Welche Frau würde sich mit einem "Mann" zusammmentun, der 16 von 24 Stunden vor dem Rechner hockt und Andere von seiner Großartigkeit überzeugen möchte? Das ist Alles so armselig. Klemm den Schniedel zwischen Tür und Angel und schlag die Tür zu, dann hast Du ein echtes und langanhaltendes Gefühl...
Lügendetektor schrieb: > Klemm den Schniedel zwischen Tür und Angel und schlag die Tür zu, dann > hast Du ein echtes und langanhaltendes Gefühl... Haha, der war richtig gut! Made my day! rofl
Lügendetektor schrieb: > Welche Frau > würde sich mit einem "Mann" zusammmentun, der 16 von 24 Stunden vor dem > Rechner hockt und Andere von seiner Großartigkeit überzeugen möchte? Du scheinst dich schon sehr für mein Leben zu interessieren, wenn du die Stunden zählst, die ich vor dem PC sitze. Trotzdem liegst du falsch. Es sind vielleicht 10 Stunden an langen Tagen, und 8-9 davon arbeite ich, wie die meisten anderen Ingenieure eben auch. Da es dich so brennend interessiert: Meine Freundin arbeitet im Moment, die wird es nicht interessieren ob ich gerade am PC verbringe oder vorm Fernseher sitze. Und die Kinder machen Hausaufgaben.
Claymore schrieb: > Da es dich so brennend > interessiert:.... Nee, mich interessiert dieses Geldanlegegeschwafel nicht im Mindesten. Claymore schrieb: > Und die Kinder machen Hausaufgaben. Ich dachte, sie planen eine neue Anlagestrategie, um die Rente sicher zu machen.
Claymore schrieb: > Wenn du planst, in den nächsten 5 Jahren zu sterben, ist die Einstellung > völlig legitim. Ansonsten ist sie Unsinn. Du müsstest doch eigentlich am besten wissen, dass 5 Jahre kein Anlagehorizont für Wertpapiere sind. > Natürlich. Möglichst früh möglichst viel sparen und wenn das Kapital > mehr oder weniger von selbst wächst, sich immer mehr gönnen. Wenn > möglich trotzdem eine ordentliche Sparrate aufrecht erhalten. Dann kann > man mit Mitte 50 ganz entspannt in den Ruhestand gehen, ohne sich um > seine Rente sorgen zu machen und sich weiterhin mit den doofen > Arbeitgebern herum zu ärgern. Das klingt nach grauer Theorie. Ich glaub nicht daran, dass jemand, der das Sparen so viele Jahre oder Jahrzehnte lang verinnerlicht hat, plötzlich zu jemandem wird, der das Geld auch ausgibt und genießen kann. So jemand wird nur eins, und zwar zum reichsten Mann auf dem Friedhof. Solche Schicksale gibt es ja tatsächlich, aber das ist sowas von nicht erstrebenswert! > Für mich nach Liebe und Sex das beste Gefühl das es gibt. Ach ja? Und hast du einmal dagegen gehalten, was dir dadurch vielleicht alles schon entgangen ist im Leben, weil du Knauser lieber gespart hast? Außerdem die ganze wertvolle Zeit, die du damit verplempern musst dir ständig um dein Geld Gedanken machen zu müssen: wie lege ich es an, wie muss ich umschichten, kommt ein Crash, was muss ich zur Absicherung tun, usw.?
Lügendetektor schrieb: > Nee, mich interessiert dieses Geldanlegegeschwafel nicht im Mindesten. Aber mein Privatleben offensichtlich umso mehr. Lügendetektor schrieb: > Ich dachte, sie planen eine neue Anlagestrategie, um die Rente sicher zu > machen. In 10 Jahren vielleicht. Ingenieur schrieb: > Du müsstest doch eigentlich am besten wissen, dass 5 Jahre kein > Anlagehorizont für Wertpapiere sind. Eben. Wenn man nur noch 5 Jahre leben will, braucht man nichts mehr investieren. Da kann man auch alles raus hauen. Glücklicher wird man dadurch zwar auch nicht, aber egal. Ingenieur schrieb: > Das klingt nach grauer Theorie. Ich glaub nicht daran, dass jemand, der > das Sparen so viele Jahre oder Jahrzehnte lang verinnerlicht hat, > plötzlich zu jemandem wird, der das Geld auch ausgibt und genießen kann. Richtig, aber das ist dann ja auch nicht schlimm. Ingenieur schrieb: > So jemand wird nur eins, und zwar zum reichsten Mann auf dem Friedhof. > Solche Schicksale gibt es ja tatsächlich, aber das ist sowas von nicht > erstrebenswert! Wieso nicht? Es ist völlig egal, ob man reich oder arm stirbt, was zählt ist, wie man sein Leben geführt hat. Ist es denn erstrebenswert, völlig unglücklich zu sein, weil man immer um seinen Job bangen muss, weil es die einzige Einnahmequelle ist und man immer zu den Reichen schaut und sich sehnsüchtig wünscht, wie sie leben zu können und sich wegen blindem Konsum immer weiter in die Schulden stürzt? Ingenieur schrieb: > Ach ja? Und hast du einmal dagegen gehalten, was dir dadurch vielleicht > alles schon entgangen ist im Leben, weil du Knauser lieber gespart hast? Die besten Dinge im Leben gibt es kostenlos - die zwei Wichtigsten habe ich ja schon erwähnt. Und daran habe ich ganz sicher nicht gespart. Ingenieur schrieb: > Außerdem die ganze wertvolle Zeit, die du damit verplempern musst dir > ständig um dein Geld Gedanken machen zu müssen: Ich muss mir doch gar keine Gedanken machen. Im Zweifelsfall läuft alles automatisch. Auf der anderen Seite: Was ist mit der ganzen wertvollen Zeit, die ich mir spare, weil ich mir keine Gedanken um den Job machen muss, Bewerbungen, Lebensläufe, Vorstellungsgespräche, Absagen und Kündigungen. Das Arbeitsamt. Rechnest du das dagegen? Ingenieur schrieb: > wie lege ich es an, wie > muss ich umschichten, kommt ein Crash, was muss ich zur Absicherung tun, > usw.? Zugegeben: Für mich ist das eine Art Hobby. Es macht Spaß.
Ich liege bei ca 3000€ netto und lege ca. 500€ pro Monat zurück + 50€ in einen alten Riestervertrag. Lebe also ganz zu so und eine kaputte Waschmaschine, ein Satz neuer Reifen, hauen mich nicht um.
Claymore schrieb: > Auf der anderen Seite: Was ist mit der ganzen wertvollen Zeit, die ich > mir spare, weil ich mir keine Gedanken um den Job machen muss, > Bewerbungen, Lebensläufe, Vorstellungsgespräche, Absagen und > Kündigungen. Das Arbeitsamt. Rechnest du das dagegen? Ehrlich? Du lebst als Privatier? Ich würde mir lieber einen Job suchen, das macht mehr Spaß, auch wenn es anstrengend und stressig ist. Auf dem Feld zu spielen ist eine größere Erfüllung, als auch mit viel Geld auf der Auswechselbank zu hocken oder sogar auf der Tribüne als Niemand.
Wenn man nach dem Studium arbeiten geht, um dann von 800,-€ im Monat zu leben, um dann das übrige Geld in Aktien zu investieren, ist man entweder dumm wie Brot oder man hat einen sehr eigenartigen und psychologisch bedenklichen Fetisch. Man könnte sich dann das Studium auch gleich "sparen" und H4 machen. Da braucht man auch kaum arbeiten. Man kann dann ganz stolz allen zeigen, wie toll man mit 800,-€ im Monat klarkommt. Und Geld im Alter ist auch keins da. Genauso wie bei dem Depp der in der jetztigen internationalen Finanzkrise auf Aktien setzt, anstatt ZU LEBEN!
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Claymore, warum staendig argumentieren? Diese armen Menschen finanzieren doch das Leben der anderen, ich finde es in Ordnung Sklaven zu haben. War immer so. Leben geniessen, Zeit fuer wichtige Dinge und Leute zu haben, Gesund sein mit perfekter Figur(ripped). Wie geil ist das denn. Das Leben der Menschen war noch nie so gut wie jetzt. Man muss nur wollen.
Minenopfer schrieb: > Ehrlich? Du lebst als Privatier? Ich würde mir lieber einen Job suchen, > das macht mehr Spaß, auch wenn es anstrengend und stressig ist. Keine Angst, ich arbeite. Aber für meine eigenen Unternehmen. Minenopfer schrieb: > Auf dem Feld zu spielen ist eine größere Erfüllung, als auch mit viel > Geld auf der Auswechselbank zu hocken oder sogar auf der Tribüne als > Niemand. Da stimme ich dir prinzipiell zu. Aber das ist kein Grund, sich an einen Job zu ketten und nicht nach Unabhängigkeit zu streben. Henry G. schrieb: > Wenn man nach dem Studium arbeiten geht, um dann von 800,-€ im Monat zu > leben, um dann das übrige Geld in Aktien zu investieren, ist man > entweder dumm wie Brot Nein, das ist außerordentlich schlau, weil man gerade als junger Mensch noch mit geringen Ansprüchen auskommt. Bei den Eltern oder in einer WG wohnen ist da kein Problem. Man muss das ja nur ein paar wenige Jahre durchhalten, zum Beispiel bis Kinder kommen. Danach kann man seine Früchte sowohl von der Arbeit als auch vom Kapital ernten oder in kleinerem Rahmen weiter wachsen lassen. Henry G. schrieb: > Und Geld im Alter ist auch keins da. Das ist der springende Punkt! Henry G. schrieb: > Genauso wie bei dem Depp > der in der jetztigen internationalen Finanzkrise auf Aktien setzt, > anstatt ZU LEBEN! Aktien sind gerade in der Finanzkrise das einzige, was halbwegs sichere Werte darstellt. Aktien sind reale Werte! Immer diese Finanzlegastheniker, die mit ihrem Nicht-Einmal-Halbwissen irgendwelchen Unsinn erzählen... Koch schrieb: > Claymore, warum staendig argumentieren? Diese armen Menschen finanzieren > doch das Leben der anderen, ich finde es in Ordnung Sklaven zu haben. > War immer so. Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Ich habe aber meine Gründe, wieso ich diese Gegen-"Argumente" (naja, eher Gejammere) sammle. Das kann man alles irgendwann gewinnbringend einsetzen :)
Henry G. schrieb: > Genauso wie bei dem Depp > der in der jetztigen internationalen Finanzkrise auf Aktien setzt, > anstatt ZU LEBEN! Echt Krise ist? Ich hör immer nur, dass es mit D-land aufwärts, oder vorwärts geht. Auf jeden Fall wird`s besser.
Henry G. schrieb: > Wenn man nach dem Studium arbeiten geht, um dann von 800,-€ im Monat zu > leben, um dann das übrige Geld in Aktien zu investieren, ist man > entweder dumm wie Brot oder man hat einen sehr eigenartigen und > psychologisch bedenklichen Fetisch. Das fasst es sehr gut zusammen, Henry! Manchmal glaube ich, diese Leute haben noch nie richtig gelebt und wissen gar nicht, was das überhaupt ist.
Henry G. schrieb: > Genauso wie bei dem Depp der in der jetztigen internationalen Finanzkrise > auf Aktien setzt Moment. Welche jetzige Krise bitte?
Ingenieur schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wenn man nach dem Studium arbeiten geht, um dann von 800,-€ im Monat zu >> leben, um dann das übrige Geld in Aktien zu investieren, ist man >> entweder dumm wie Brot oder man hat einen sehr eigenartigen und >> psychologisch bedenklichen Fetisch. > > Das fasst es sehr gut zusammen, Henry! > > Manchmal glaube ich, diese Leute haben noch nie richtig gelebt und > wissen gar nicht, was das überhaupt ist. Der perfekte Arbeitsdepp, genügsam, unterwürfig und denkt nicht weiter als er werfen kann.
Henry G. schrieb: > Der perfekte Arbeitsdepp, genügsam, unterwürfig und denkt nicht weiter > als er werfen kann. So ist das nicht. Manchnal zahlen sie Firmen nicht mehr. Hauotsache die arbeit macht spass und man kann einigermassen leben
Claymore schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wenn man nach dem Studium arbeiten geht, um dann von 800,-€ im Monat zu >> leben, um dann das übrige Geld in Aktien zu investieren, ist man >> entweder dumm wie Brot > > Nein, das ist außerordentlich schlau, weil man gerade als junger Mensch > noch mit geringen Ansprüchen auskommt. Bei den Eltern oder in einer WG > wohnen ist da kein Problem. > OK, aber eine Sparquote von über 50% bei einem netto von ca. 1600€ ist doch recht hoch. Manche hätten selbst bei 10% Sparquote Probleme. Dann die Frage, wofür spare ich so viel? Habe ich ein Ziel, weshalb ich mich in meinen Ansprüchen zurückhalte?
Mega Lutsch schrieb: > jau 800 euro im Monat ist ausreichend zum Leben. Das reicht nicht einmal für die Miete wenn man eine Familie hat. Hier kostet schon ein popliges 1 Zimmer Appartment in der Einflugschneise schon 500€ aufwärts und das ist 20km außerhalb von M Sagen wir mal Miete und Verkehrsmittel zusammen 600 bis 700€. Dann noch Lebensmittel und Hygiene 300€ Zusammen, dann ist man schon bei 1000€ im Monat. Also für 800€ Netto im Monat würde ich Lieber regelmäßig ins Arbeitsamt gehen als um 5:30 in der Früh aufzustehen, um den täglichen Stau vorzukommen. Hier ist ab spätestens 6:30 die Autobahn dicht, und es Staut sich schon wieder 1 km in die Bundesstraße zurück. Mich wundert es, das hier so selten jemand ausflippt und sich die Leute auf der Autobahn Prügeln, aber es passiert doch immer wieder mal. :(
Claymore schrieb: > Man muss das ja nur ein paar wenige Jahre durchhalten, zum Beispiel bis > Kinder kommen. Danach kann man seine Früchte sowohl von der Arbeit als > auch vom Kapital ernten oder in kleinerem Rahmen weiter wachsen lassen. Das sind die Väter mit grauen Haaren von Kleinkindern, bei denen man sich erst einmal die Frage Stellt ist es der Opa oder der Vater.
Rick M. schrieb: > Ich liege bei ca 3000€ netto und lege ca. 500€ pro Monat zurück + 50€ in > einen alten Riestervertrag. > Lebe also ganz zu so und eine kaputte Waschmaschine, ein Satz neuer > Reifen, hauen mich nicht um. 550€ auf die Seite bei 3k Netto? Was passiert mit dem Rest? Zahlst du nebenbei dein Häuschen/deine ETW ab? Denn 2,5k verhuren, find ich schon happig. Da müsst ich mich sogar echt anstrengen um das zu schaffen. Ich wüsst garnicht, wofür ich das alles ausgeben sollte... Henry G. schrieb: > Der perfekte Arbeitsdepp, genügsam, unterwürfig und denkt nicht weiter > als er werfen kann. Naja ich weiß ja nicht. Ich würde eher "blinden Konsum" als kurzsichtig bezeichnen. Wer was anspart denkt eher weiter.
Benji schrieb: > Denn 2,5k verhuren, find ich schon happig. > Da müsst ich mich sogar echt anstrengen um das zu schaffen. Ich wüsst > garnicht, wofür ich das alles ausgeben sollte... Als Single...? In ner hochpreisigen Gegend wie z.B. München, wenn man nicht in einer Ein-Zimmer-Wohnung dahin vegetieren will? Wenn man sich noch ein Auto gönnt? Je nach Ansprüchen (Ein-Zimmer-Bude vs ordentliche Zwei-Zimmer-Wohnung, recht junger Gebrauchtwagen gegenüber älterer Klapperkiste) landest du bei 1000-1500 € nur für diese beiden Posten alleine.
genervt schrieb: > Mega Lutsch schrieb: >> jau 800 euro im Monat ist ausreichend zum Leben. > > Das reicht nicht einmal für die Miete wenn man eine Familie hat. > Hier kostet schon ein popliges 1 Zimmer Appartment in der > Einflugschneise schon 500€ aufwärts und das ist 20km außerhalb von M > > Sagen wir mal Miete und Verkehrsmittel zusammen 600 bis 700€. Dann noch > Lebensmittel und Hygiene 300€ Zusammen, dann ist man schon bei 1000€ im > Monat. > Ein Bekannter von mir hat nach dem Studium einfach so weiter gemacht, wie im Studium. Ist in der WG geblieben und weiter Fahrrad gefahren. Den Job hat er gemacht, weil der ihm Spass gemacht hat. Dem hat es an nichts gefehlt und der hat sicher nicht mehr als 800€ im Monat ausgegeben. Gruss Axel
ich werde auch meine Wonung aufgeben (und eine WG suchen), mir reicht ein Zimmer, da ich so schnell eh keine Kinder haben werde und meine Freundin auch ne Butze hat. Das einzige was dadurch entfällt, das ich mir vom Bad bis zum Schrank doch was anziehen muss und nicht mehr nackt durch die Wohnung laufen kann.
Axel L. schrieb: > Ein Bekannter von mir hat nach dem Studium einfach so weiter gemacht, > wie im Studium. Ist in der WG geblieben und weiter Fahrrad gefahren. Den > Job hat er gemacht, weil der ihm Spass gemacht hat. Dem hat es an nichts > gefehlt und der hat sicher nicht mehr als 800€ im Monat ausgegeben. Und ist er noch immer Single ;)
Erich der Kasten schrieb: > ich werde auch meine Wonung aufgeben (und eine WG suchen), mir reicht > ein Zimmer, da ich so schnell eh keine Kinder haben werde und meine > Freundin auch ne Butze hat. > Das einzige was dadurch entfällt, das ich mir vom Bad bis zum Schrank > doch was anziehen muss und nicht mehr nackt durch die Wohnung laufen > kann. Wieso nicht? Trau Dich! :-)
Benji schrieb: > 550€ auf die Seite bei 3k Netto? Was passiert mit dem Rest? > Zahlst du nebenbei dein Häuschen/deine ETW ab? Miete 1000 + Frau mit Kind der ganze Rest. > Denn 2,5k verhuren, find ich schon happig. > Da müsst ich mich sogar echt anstrengen um das zu schaffen. Ich wüsst > garnicht, wofür ich das alles ausgeben sollte... Verhuren? Wie alt bist du? Wohnst du noch bei deiner Mutti? Du hälst 2,5k für viel Geld? loooooool > Henry G. schrieb: >> Der perfekte Arbeitsdepp, genügsam, unterwürfig und denkt nicht weiter >> als er werfen kann. > > Naja ich weiß ja nicht. > Ich würde eher "blinden Konsum" als kurzsichtig bezeichnen. > Wer was anspart denkt eher weiter. Ja, so redet sich der Depp das auch schön. Wer das "Leben" auf irgendwann verschiebt hat nichts verstanden. Was zur Seite zu legen oder auf was Größeres zu sparen ist völlig und auch ratsam. Aber nicht, wenn man dann wie Hartzer leben muss.
Paul B. schrieb im Beitrag #4543439: > Noch ehrlicher: Brauchen wir einen Haufen Schwachköpfe, die sich von den > immer gleichen Trollen mit den immer gleichen "Argumenten" einlullen > lassen? > > Das ist doch mal eine Frage, auf die von Dir als Fachkraft gern eine > Antwort hätte. > :-)) Oh das Du mich sogleich als Fachkraft erkennst spicht für deine nach Jahrzehnten zählenden Menscenkenntniss. Natürlich brauchts weder Trolle, Schwachköpfe noch "Argumente". Zum Grüße,
Axel L. schrieb: > > Ein Bekannter von mir hat nach dem Studium einfach so weiter gemacht, > wie im Studium. Ist in der WG geblieben und weiter Fahrrad gefahren. Den > Job hat er gemacht, weil der ihm Spass gemacht hat. Dem hat es an nichts > gefehlt und der hat sicher nicht mehr als 800€ im Monat ausgegeben. > > Gruss > Axel Wenn er damit glücklich ist, ist das beneidenswert. Aber die Menschen sind nunmal von Grund auf verschieden. Was dem einen zu viel ist reicht dem anderen nicht. Der eine hat Fahrradfahren als Hobby und der andere eben analoge Studiotechnik, der eine möchte regelmäßig auf der Welt abenteururlaub machen, der andere alle drei Jahre mal an die Ostsee.
Henry G. schrieb: > der andere alle drei Jahre mal an die Ostsee. Öfter kriegt er doch sowieso keinen Ferienplatz. ;-) MfG Paul
Benji schrieb: > 550€ auf die Seite bei 3k Netto? Was passiert mit dem Rest? > Zahlst du nebenbei dein Häuschen/deine ETW ab? > > Denn 2,5k verhuren, find ich schon happig. > Da müsst ich mich sogar echt anstrengen um das zu schaffen. Ich wüsst > garnicht, wofür ich das alles ausgeben sollte... 550 Rücklagen für schlechte Zeiten u.a. Riester 400 PKW (Rücklagen) 250 Sprit 700 Wohnung , Strom Telefon 400 Nahrung, Essen gehen 300 Hobbies 50 sonstige Versicherungen 50 Handy etc. 200 Urlaub Rest, Spenden, sonstiges Grob überschlagen Klar kann man sparsamer leben, kann ich auch, will ich nur nicht immer. Mit Frau+Kinder fiel das Hobby kleiner aus, die Miete aber sicher höher, läge Netto dank LStKl III höher, ...
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Ingenieur schrieb: > Manchmal glaube ich, diese Leute haben noch nie richtig gelebt und > wissen gar nicht, was das überhaupt ist. Ich glaube eher, hier wissen viele nicht, dass richtig/glücklich leben und viel Geld ausgeben zwei verschiedene Dinge sind. Nicht selten widerspricht sich das sogar, aber das habe ich ja jetzt oft genug dargelegt. genervt schrieb: > Das reicht nicht einmal für die Miete wenn man eine Familie hat. > Hier kostet schon ein popliges 1 Zimmer Appartment in der > Einflugschneise schon 500€ aufwärts und das ist 20km außerhalb von M Mit Familie braucht man wohl etwas mehr als 800 Euro, das sollte wohl klar sein. Mit 800 Euro Budget monatlich kann man bei den Eltern, in einer WG oder als DINK (dann kommt natürlich ein zweites Einkommen dazu) außerhalb der extrem teuren Ballungsräume sehr gut und komfortabel leben. Axel L. schrieb: > Ein Bekannter von mir hat nach dem Studium einfach so weiter gemacht, > wie im Studium. Ist in der WG geblieben und weiter Fahrrad gefahren. Den > Job hat er gemacht, weil der ihm Spass gemacht hat. Dem hat es an nichts > gefehlt und der hat sicher nicht mehr als 800€ im Monat ausgegeben. Genau, so meinte ich das. Henry G. schrieb: > Verhuren? Wie alt bist du? Wohnst du noch bei deiner Mutti? Du hälst > 2,5k für viel Geld? loooooool Wer 2,5k Euro für viel Geld hält, hat ein böses Problem mit Konsumsucht. Henry G. schrieb: > Ja, so redet sich der Depp das auch schön. Wer das "Leben" auf > irgendwann verschiebt hat nichts verstanden. Ich glaube eher, da hat jemand nicht begriffen, dass die besten Dinge im Leben umsonst sind und Konsum nicht glücklich macht. Man kann ein sehr bescheidenes und trotzdem komfortables Leben führen und dabei sehr, sehr glücklich sein. Egal ob Single, Paar oder Familie. Rick M. schrieb: > 550 Rücklagen für schlechte Zeiten u.a. Riester > 400 PKW (Rücklagen) > 250 Sprit > 700 Wohnung , Strom Telefon > 400 Nahrung, Essen gehen > 300 Hobbies > 50 sonstige Versicherungen > 50 Handy etc. > 200 Urlaub > Rest, Spenden, sonstiges Klingt nach einem vernünftigen Budget für eine vierköpfige Familie mit zwei Autos. Bei einem Paar oder gar Single würde mir dazu nur ein Wort einfallen: dekadent.
Claymore schrieb: >> 550 Rücklagen für schlechte Zeiten u.a. Riester >> 400 PKW (Rücklagen) >> 250 Sprit >> 700 Wohnung , Strom Telefon >> 400 Nahrung, Essen gehen >> 300 Hobbies >> 50 sonstige Versicherungen >> 50 Handy etc. >> 200 Urlaub > > Klingt nach einem vernünftigen Budget für eine vierköpfige Familie mit > zwei Autos. Bei einem Paar oder gar Single würde mir dazu nur ein Wort > einfallen: dekadent. Nö 300 f. Hobbies (was auch Fitness/Sport-Aufwendungen sein kann) und 200 Urlaub sind nich dekadent vielleicht a bisserl viel. Aber wenn ich so seh was beim elektronikbasteln so nebenher verbraten wird (PC/Equipment) nicht mal das. Von Frauen-Hobbies mal ganz schweigen. Und Hobbies sind (zumindest bei Elektronik) auch als Werbekosten absetzbar). Größter ist halt PKW aber da kommt man heutzutage kaum ohne aus. Nach z Autos sehen 4800 Zocken auch nicht aus, rechnet man Werkstatt/Kfz-Steuer/Reifenwechsel/Versicherung ein und setzt 8000 Euro für einen jungen gebrauchten aller 4 Jahre an.
Claymore schrieb: > Ich glaube eher, hier wissen viele nicht, dass richtig/glücklich leben > und viel Geld ausgeben zwei verschiedene Dinge sind. Nicht selten > widerspricht sich das sogar, aber das habe ich ja jetzt oft genug > dargelegt. Wer in dieser kaputen Gesellschaft wenig Geld zur Verfügen hat, wird jeden Tag bestraft. Du tust ja so, als wollen wir uns hier alle mit dem Sammeln von Sportwagen Glück erkaufen. Ein kleines Haus mit Grundstück ohne sich in einen Kredit zu stürzen und nicht in einen völlig abgefuckten Gegend kostet extrem viel Geld. In der Plattenbausiedlung ohne Geld für'n Urlaub auch außerhalb der Touristenhochburgen wird es zum Glücklichsein kaum reichen. Du erzählst Nonsen im Quadrat > Mit Familie braucht man wohl etwas mehr als 800 Euro, das sollte wohl > klar sein. Mit 800 Euro Budget monatlich kann man bei den Eltern, in > einer WG oder als DINK (dann kommt natürlich ein zweites Einkommen dazu) > außerhalb der extrem teuren Ballungsräume sehr gut und komfortabel > leben. Wer arbeitet muss sich mehr leisten können, Punkt! > Wer 2,5k Euro für viel Geld hält, hat ein böses Problem mit Konsumsucht. > Ja genau, jetzt ist es Konsumsucht. Alles Konsumsüchtige, die nicht auf H4 Niveau leben wollen. > Ich glaube eher, da hat jemand nicht begriffen, dass die besten Dinge im > Leben umsonst sind und Konsum nicht glücklich macht. Man kann ein sehr > bescheidenes und trotzdem komfortables Leben führen und dabei sehr, sehr > glücklich sein. Egal ob Single, Paar oder Familie. Das hast du mit deinen wirren Theorien nicht zu entscheiden. > Rick M. schrieb: >> 550 Rücklagen für schlechte Zeiten u.a. Riester >> 400 PKW (Rücklagen) >> 250 Sprit >> 700 Wohnung , Strom Telefon >> 400 Nahrung, Essen gehen >> 300 Hobbies >> 50 sonstige Versicherungen >> 50 Handy etc. >> 200 Urlaub >> Rest, Spenden, sonstiges > > Klingt nach einem vernünftigen Budget für eine vierköpfige Familie mit > zwei Autos. Bei einem Paar oder gar Single würde mir dazu nur ein Wort > einfallen: dekadent. Dekadent? Wozu hat er studiert/gelernt und geht arbeiten? Damit es für deine krude Weltanschauung passt?
Henry G. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> >> Ein Bekannter von mir hat nach dem Studium einfach so weiter gemacht, >> wie im Studium. Ist in der WG geblieben und weiter Fahrrad gefahren. Den >> Job hat er gemacht, weil der ihm Spass gemacht hat. Dem hat es an nichts >> gefehlt und der hat sicher nicht mehr als 800€ im Monat ausgegeben. >> >> Gruss >> Axel > > Wenn er damit glücklich ist, ist das beneidenswert. Aber die Menschen > sind nunmal von Grund auf verschieden. Was dem einen zu viel ist reicht > dem anderen nicht. Der eine hat Fahrradfahren als Hobby und der andere > eben analoge Studiotechnik, der eine möchte regelmäßig auf der Welt > abenteururlaub machen, der andere alle drei Jahre mal an die Ostsee. Da muss man sich schon mal überlegen, was man wirklich will. So eine ein oder zwei Zimmer Wohnung, in der man dann alleine lebt ist auch nicht so wirklich klasse, das kann ganz schön einsam sein. Die hatten einen schönen Garten in der WG, wo dann abends häufig Grillen etc. anstand. Zumindest als Single fänd ich das besser als eine teure Wohnung für mich alleine. Und wenn dann Freundin und zusammenziehen ansteht, sieht das ja mit den Mietkosten schon wieder ganz anders aus, wenn man zwei Verdiener hat, die sich die Miete teilen. 1600€ netto für zwei Personen ist für viele Leute ein recht ordentliches Einkommen, von dem sie recht gut leben können. Man kann natürlich alles Geld rausfeuern und Weltreisen machen. Oder es vernünftig anlegen und mit 40 nur noch die Dinge tun, zu denen man Lust hat. Dann ist die Weltreise vielleicht ein Nummer kleiner, dafür dauert sie 52 Wochen statt 6. Gruss Axel
Großkapitalbesitzer Claymore erzählt wieder unter Vorwand Stories vom ach so glücklichen Mönchsein trotz harter, anspruchsvoller und langer Arbeit und dass man dadurch dem baldigen Arbeitszwang entkommen kann, damit er weiter als Großkapitalbesitzer durchs Leben schmarotzen kann und seine einzige Arbeit ist, in Internetforen unter verschiedenen Namen mit seinen Beiträgen die akamemischen Ingenieurarbeitsdrohnen anzuspornen, sich weit unter Wert zu verkaufen, weil ja bald die Erlösung kommt.
Mitten im Leben schrieb: > Claymore schrieb: > 550 Rücklagen für schlechte Zeiten u.a. Riester > > einfallen: dekadent. > > Nö 300 f. Hobbies (was auch Fitness/Sport-Aufwendungen sein kann) und > 200 Urlaub sind nich dekadent vielleicht a bisserl viel. Aber wenn ich > so seh was beim elektronikbasteln so nebenher verbraten wird Lass es gut sein, der Idi will nur provozieren um Daten zu sammeln, hat er weiter oben selber geschrieben.
Schaut euch mal die an: Die hat früh gespart, konnte deshalb früh ausm Job ausgesteigen und kommt jetzt mit 1000€/Monat aus (vermutlich viel weniger) und es reicht ihr angeblich bis sie 90 ist: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/langzeitwanderin-christine-thuermer-mit-90-muss-ich-sterben-interview-a-1085993.html Und sie hat nicht mal eine Wohnung! Zelt, Schlafsack,...reicht. Jetzt bekommt Henry G. sicher gleich nen Anfall. ;)
Claymore schrieb: > Klingt nach einem vernünftigen Budget für eine vierköpfige Familie mit > zwei Autos. Bei einem Paar oder gar Single würde mir dazu nur ein Wort > einfallen: dekadent. Familie 2 Kinder mit 2 Autos? Wohnung: 1200€ warm (Strom,...) 2 Auto: 700€ (Rücklagen für neues, Versicherung, Inspektion, ....) 600€ Lebensmittel (5€/Tag*Kopf) da sind wir schon bei 2500€ Rücklagen für neue Haushaltsgeräte, TV, Waschmaschine Rücklagen fürs Alter Urlaub Hobby (..) da sind 500€ nicht viel
Ich find die Doppelmoral hier im Forum großartig... Einerseits sind alle Ingenieure, die für weniger als 65k/35h morgens aufstehen, billige Dienstleistersklaven die sich bereitwillig ausnutzen lassen, aber andererseits ist jeder, der nicht mit 1000 € im Monat leben kann, ein dekadenter Idiot. WTF? Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton welcher auf seinem Geldspeicher steht.
Lu R. schrieb: > Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für > 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton > welcher auf seinem Geldspeicher steht. Du darfst von Troll-Ansagen wie "Verhuren? Wie alt bist du? Wohnst du noch bei deiner Mutti? Du hälst 2,5k für viel Geld? loooooool" nicht pauschal auf alle uC.net User schließen. Auf Ingenieur auch nicht.
Thomas Storrlö schrieb: > Hallo, > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi > fertig haben. Lu R. schrieb: > Ich find die Doppelmoral hier im Forum großartig... > Einerseits sind alle Ingenieure, die für weniger als 65k/35h morgens > aufstehen, billige Dienstleistersklaven die sich bereitwillig ausnutzen > lassen, aber andererseits ist jeder, der nicht mit 1000 € im Monat leben > kann, ein dekadenter Idiot. WTF? > Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für > 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton > welcher auf seinem Geldspeicher steht. Nochmal: der große Finanzratgeber will provozieren, um Eure Antworten zu sammeln, weil er damit später irgendwas anstellen will. Vielleicht will er ein Buch schreiben und braucht Negativbeispiele. Deshalb gibt er nie konkreten Rat. Weiter oben hat er sich verplappert.
Willy W. schrieb: > Schaut euch mal die an: > Die hat früh gespart, konnte deshalb früh ausm Job ausgesteigen und > kommt jetzt mit 1000€/Monat aus (vermutlich viel weniger) und es reicht > ihr angeblich bis sie 90 ist: > > http://www.spiegel.de/reise/aktuell/langzeitwander... > > Und sie hat nicht mal eine Wohnung! Zelt, Schlafsack,...reicht. > Jetzt bekommt Henry G. sicher gleich nen Anfall. ;) Nein, ich finde das klasse. Nur man muss es sich eben auch leisten können, sparen muss man sich auch leisten können. ;-)
Wesarion schrieb: > Lu R. schrieb: >> Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für >> 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton >> welcher auf seinem Geldspeicher steht. > > Du darfst von Troll-Ansagen wie > > "Verhuren? Wie alt bist du? Wohnst du noch bei deiner Mutti? Du hälst > 2,5k für viel Geld? loooooool" > > nicht pauschal auf alle uC.net User schließen. Auf Ingenieur auch > nicht. Benji, Claymore oder meinetwegen auch Wesarion, kannst du dich jetzt mal für einen Namen entscheiden?
Mitten im Leben schrieb: > Nö 300 f. Hobbies (was auch Fitness/Sport-Aufwendungen sein kann) und > 200 Urlaub sind nich dekadent vielleicht a bisserl viel. Oh doch. Mitten im Leben schrieb: > Größter ist halt PKW aber da kommt man heutzutage kaum ohne aus. Nach z > Autos sehen 4800 Zocken auch nicht aus, rechnet man > Werkstatt/Kfz-Steuer/Reifenwechsel/Versicherung ein und setzt 8000 Euro > für einen jungen gebrauchten aller 4 Jahre an. Mal davon abgesehen, dass ich einen Autokauf alle für Jahre sehr wohl für dekant halte. Für einen vernünftigen, jungen Gebrauchten muss man keine 5000 Euro im Jahr raus schleudern, auch nicht mit Steuer, Versicherung. Davon abgesehen hat er 250 Euro Spritkosten, also entweder viel Kilometer (dekadent!) oder Spritschleuder (dekadent²). Henry G. schrieb: > Wer in dieser kaputen Gesellschaft wenig Geld zur Verfügen hat, wird > jeden Tag bestraft. Ein Grund mehr, dafür zu sorgen, dass man mit weniger aus kommt und damit langfristig mehr zur Verfügung hat. Henry G. schrieb: > Ein kleines Haus mit Grundstück > ohne sich in einen Kredit zu stürzen und nicht in einen völlig > abgefuckten Gegend kostet extrem viel Geld. In der Plattenbausiedlung > ohne Geld für'n Urlaub auch außerhalb der Touristenhochburgen wird es > zum Glücklichsein kaum reichen. Du erzählst Nonsen im Quadrat Du siehst nur schwarz und weiß. Gerade in den ländlichen Gegenden - wo es im Übrigen auch eine Menge sehr gut bezahlende Arbeitgeber und häufig sehr geringe Arbeitslosigkeit gibt und entsprechend Mindestlohn ein Fremdwort ist - kann man sehr hübsche Wohnungen sehr günstig mieten. Es gibt nicht nur eigenes Haus und Plattenbau. Henry G. schrieb: > Wer arbeitet muss sich mehr leisten können, Punkt! Kann er doch. Aber trotzdem muss man das Geld doch nicht ausgeben, sondern kann es dafür nutzen, um sich eine noch bessere Position zu beschaffen. Das nennt man Weitsicht. Offensichtlich ein Fremdwort in dem Forum. Henry G. schrieb: > Ja genau, jetzt ist es Konsumsucht. Alles Konsumsüchtige, die nicht auf > H4 Niveau leben wollen. Nein, man ist konsumsüchtig, wenn man nicht in der Lage wäre, auf H4-Niveau zu leben, weil man konsumieren muss, um so etwas wie gelegentliche Glücksgefühle zu verspüren. Henry G. schrieb: > Das hast du mit deinen wirren Theorien nicht zu entscheiden. Aha, es ist also eine wirre Theorie, dass man für Sex nichts bezahlen muss. Henry G. schrieb: > Dekadent? Wozu hat er studiert/gelernt und geht arbeiten? Damit es für > deine krude Weltanschauung passt? Damit er Kapital aufbauen kann und auf lange Sicht ein wohlhabenderes Leben führen kann! Axel L. schrieb: > 1600€ netto für zwei Personen ist für viele Leute ein recht ordentliches > Einkommen, von dem sie recht gut leben können. Volle Zustimmung. Sherlock schrieb: > Großkapitalbesitzer Claymore erzählt wieder unter Vorwand Stories vom > ach so glücklichen Mönchsein trotz harter, anspruchsvoller und langer > Arbeit und dass man dadurch dem baldigen Arbeitszwang entkommen kann, > damit er weiter als Großkapitalbesitzer durchs Leben schmarotzen kann > und seine einzige Arbeit ist Das ist jetzt mal eine wirre Theorie. Ja was glaubst du denn, woher mein Kapital kommt? Sicherlich nicht davon, dass ich mir alle vier Jahre ein tolles Auto leiste oder tausende Euro durch Konsumtourismus (aka Pauschalurlaub oder All-Inclusive) raus blase. Sherlock schrieb: > mit seinen Beiträgen die akamemischen Ingenieurarbeitsdrohnen > anzuspornen, sich weit unter Wert zu verkaufen Das sage ich doch gar nicht. Erstens einmal arbeiten fast keine Ingenieure für mich. Außerdem habe ich nie daran gezweifelt, dass Ingenieure ordentlich bezahlt werden sollen oder irgendjemanden empfohlen, sich unter Wert zu verkaufen. Ganz im Gegenteil. Mit deinen wirren Theorien spinnst du dir ein Feindbild zusammen, das gar nichts mit meinem Anliegen zu tun hat. Ich möchte nur, dass sich Ingenieure Gedanken machen, ihr Kapital wohlüberlegt einzusetzen (ob man jetzt 50% oder nur 20% von seinem Gehalt investiert spielt dafür im Übrigen keine Rolle), damit den Arbeitgebern ein Druckmittel genommen wird. Das würde zu einer viel entspannteren Berufswelt führen, die für alle gesünder und dazu noch effektiver wäre. Und das beste: Höhere Gehälter sind dann auch drin. Das ist eben Weitsicht. Kapiert hier natürlich keiner, weil die Leute gerade mal bis zum nächsten Gehaltseingang denken können. Rick M. schrieb: > Familie 2 Kinder mit 2 Autos? > > Wohnung: 1200€ warm (Strom,...) > 2 Auto: 700€ (Rücklagen für neues, Versicherung, Inspektion, ....) > 600€ Lebensmittel (5€/Tag*Kopf) > da sind wir schon bei 2500€ > Rücklagen für neue Haushaltsgeräte, TV, Waschmaschine > Rücklagen fürs Alter > Urlaub > Hobby > (..) > da sind 500€ nicht viel Typisches Symptom von Konsumsucht eben. Das ist jedenfalls eine Menge Luft drin. Henry G. schrieb: > Nein, ich finde das klasse. Nur man muss es sich eben auch leisten > können, sparen muss man sich auch leisten können. ;-) Der Witz ist doch: Jeder kann es sich leisten. Es ist nur eine Frage der persönlichen Ansprüche.
Sherlock schrieb: > Großkapitalbesitzer Claymore erzählt wieder unter Vorwand Stories > vom > ach so glücklichen Mönchsein trotz harter, anspruchsvoller und langer > Arbeit und dass man dadurch dem baldigen Arbeitszwang entkommen kann, > damit er weiter als Großkapitalbesitzer durchs Leben schmarotzen kann > und seine einzige Arbeit ist, in Internetforen unter verschiedenen Namen > mit seinen Beiträgen die akamemischen Ingenieurarbeitsdrohnen > anzuspornen, sich weit unter Wert zu verkaufen, weil ja bald die > Erlösung kommt. Claymore hat auch mal mich beraten, dass ich mit 50€/Monat mir eine gute Rücklage fürs sorgenfreie Alter aufbauen kann. Sowas habe ich nicht mal von AWD, OVB, Moneymaxx, DVAG, et al. gehört.
Claymore schrieb: > Damit er Kapital aufbauen kann und auf lange Sicht ein wohlhabenderes > Leben führen kann! Ich greife diesen Teil mal heraus, weil man hier einen der vielen Denkfehler von Claymore erkennen kann. Ja, man kann durch einen asketischen Lebensstil Kapital aufbauen, ich glaube, das bezweifelt niemand. Einzige Ausnahme davon: wenn selbst dann nichts übrig bleiben sollte zum Sparen, z.B. bei Mindestlohn. Aber das Ziel der ganzen Aktion soll es sein, "auf lange Sicht ein wohlhabenderes Leben" zu führen. Das widerspricht sich doch. Ich spare und spare im Jetzt, nur um mich selbst immer auf die Zukunft zu vertrösten. Das schiebt man im Zweifelsfall so lange vor sich her, bis man vom ganzen schönen Geld nichts mehr hat. Irgendwann nach vielen Jahren ist das Sparen wohl auch zum reinen Selbstzweck verkommen. Am Ende hat man nur Geld angehäuft, das man nicht genutzt hat. Das finde ich ganz schön dumm, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen.
Wurzelsepp schrieb: > Am Ende hat man nur Geld angehäuft, das man nicht genutzt hat. Das finde > ich ganz schön dumm, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Stimmt, und man sollte an möglichen staatlichen Enteignungen denken und Finanz- und Börsencrashs. Schon heute werden durch Negativzinsen Sparer durch die Hintertür enteignet und Schulden weginflationiert. Es könnten noch Währungsreformen anstehen, die ungünstig verlaufen für Kapitalinhaber und Gläubiger. Es könnten Neomarxisten an die Macht kommen, die die totale Umverteilung wollen. Da beißt man sich als Sparer am Ende selbst in den Hintern, wieso man am Ende von der hart erarbeiteten Kohle nichts hatte. Vielmehr sollte man sich statt Kohle Beziehungen aufbauen. Denn für mich ist derjenige Reich, der reich an Beziehungen und Einfluss ist.
Wurzelsepp schrieb: > Ja, man kann durch einen asketischen Lebensstil Kapital aufbauen, ich > glaube, das bezweifelt niemand. Einzige Ausnahme davon: wenn selbst dann > nichts übrig bleiben sollte zum Sparen, z.B. bei Mindestlohn. Naja es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Ich glaube, worum es geht ist, seine Konsumsucht einzuschränken. Das hat nichts mit Asketischem Leben zu tun. Ich habe Arbeitskollegen, Singles, wohlgemerkt, die sind am Ende vom Monat bei 0. Dann wird lamentiert dass sie sich doch gar nix kaufen und das Geld trotzdem immer weg ist. Naja und dann kriegst mit dass alle 3 Tage ein Amazon-Päckchen in der Firma aufschlägt. Immer das neuste Smartphone/TV. Serien Sammeln auf Blueray. Am Samstag locker mal 100€ im Club lassen. Jeden Mittag im Fresstempel um die Ecke essen gehen. Da wundert mich nix mehr. Da gibts soviel Einsparpotential. Man kann immer noch gut leben, auch ohne diese Dinge. Grade im Konsumerbereich kann man massiv Geld lassen wenn man jeden Trend mitmacht. Oder beim Sport, wenn man unbedingt das SuperDuper-Adidas Shirt braucht (das auch ned besser ist wie ein NoName).
Wurzelsepp schrieb: > Claymore schrieb: >> Damit er Kapital aufbauen kann und auf lange Sicht ein wohlhabenderes >> Leben führen kann! > > Ich greife diesen Teil mal heraus, weil man hier einen der vielen > Denkfehler von Claymore erkennen kann. > > Ja, man kann durch einen asketischen Lebensstil Kapital aufbauen, ich > glaube, das bezweifelt niemand. Einzige Ausnahme davon: wenn selbst dann > nichts übrig bleiben sollte zum Sparen, z.B. bei Mindestlohn. > > Aber das Ziel der ganzen Aktion soll es sein, "auf lange Sicht ein > wohlhabenderes Leben" zu führen. Das widerspricht sich doch. Ich spare > und spare im Jetzt, nur um mich selbst immer auf die Zukunft zu > vertrösten. Das schiebt man im Zweifelsfall so lange vor sich her, bis > man vom ganzen schönen Geld nichts mehr hat. Irgendwann nach vielen > Jahren ist das Sparen wohl auch zum reinen Selbstzweck verkommen. > > Am Ende hat man nur Geld angehäuft, das man nicht genutzt hat. Das finde > ich ganz schön dumm, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Nö. das Ziel ist es, finanziell unabhängig zu werden, also so viel auf der Kante zu haben, dass man seinem Chef jederzeit Tschüs sagen kann, ohne sich wegen des Arbeitsamtes, Sperren oder gar irgendwelcher nutzloser Hartz4 Kurse Sorgen machen zu müssen. Solange man das nicht hat, ist man tatsächlich Sklave des Arbeitgebers/Arbeitsamtes. Damit lebt es sich erheblich entspannter, man kann z. B. viel lockerer in Bewerbungsgespäche gehen, muss nur die Jpbs machen, auf die man Lust hat usw. Dafür muss man eben zu Anfang mal in den sauren Apfel beissen, dafür ist der Rest des Lebens viel entspannter. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Damit lebt es sich erheblich entspannter, man kann z. B. viel lockerer > in Bewerbungsgespäche gehen, muss nur die Jpbs machen, auf die man Lust > hat usw. > > Dafür muss man eben zu Anfang mal in den sauren Apfel beissen, dafür ist > der Rest des Lebens viel entspannter. Das gefährliche an dieser These ist, dass es zu einfach und schlüssig ist.
Ich riestere schrieb: > Claymore hat auch mal mich beraten, dass ich mit 50€/Monat mir eine gute > Rücklage fürs sorgenfreie Alter aufbauen kann. Das habe ich nicht. 50 Euro im Monat reichen, um Kapital aufzubauen, und wenn man früh anfängt (also einen Zeitraum von 45 Jahre zur Verfügung hat) und sehr geschickt investiert, kommt da eine echt nette Summe zusammen. Hier sind ja leider nicht viele mathematisch versierte Menschen unterwegs, also muss ich es vorrechnen: 600 Euro pro Jahr über 45 Jahre bei 6% Rendite über Inflation (wie gesagt, geschickt investiert) ergibt über 100.000 Euro in heutiger Kaufkraft. Vom garantiert sorgenfreien Alter bei 50 Euro im Monat habe ich ganz sicher nicht gesprochen. Wurzelsepp schrieb: > Einzige Ausnahme davon: wenn selbst dann > nichts übrig bleiben sollte zum Sparen, z.B. bei Mindestlohn. Natürlich geht das auch mit Mindestlohn. Wurzelsepp schrieb: > Am Ende hat man nur Geld angehäuft, das man nicht genutzt hat. Das finde > ich ganz schön dumm, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Das ist der riesige Denkfehler, der sich heute durch unsere ganze Gesellschaft zieht. Natürlich bringt Kapital auch etwas, wenn man es nicht anrührt. Es bringt Freiheit, und kann alle Sorgen und Ängste im Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz schwächen oder im besten Fall beseitigen. Anti_Kapitalist schrieb: > Stimmt, und man sollte an möglichen staatlichen Enteignungen denken und > Finanz- und Börsencrashs. Ein Börsencrash kann man völlig ignorieren, oder als günstige Gelegenheit zum Einstieg nutzen. Und wenn es zu staatlichen Enteignungen kommt, wird man als normaler Arbeitnehmer auch keinen Spaß mehr haben. Wenn ich an Weltuntergangszenarien glauben würde, würde ich in Alkohol und Waffen investieren. Anti_Kapitalist schrieb: > Schon heute werden durch Negativzinsen Sparer durch die Hintertür > enteignet und Schulden weginflationiert. Natürlich, weil Geld für sich kein neues Geld schaffen kann. Das Kapital muss in reale, prinzipbedingt inflationssichere Werte investiert werden, in Unternehmen, oder meinetwegen Immobilien. Axel L. schrieb: > Solange man das nicht hat, ist man tatsächlich Sklave des > Arbeitgebers/Arbeitsamtes. Zum Glück gibt es noch Leute, die es auch kapiert haben! Logiker schrieb: > Das gefährliche an dieser These ist, dass es zu einfach und schlüssig > ist. Trotzdem wehren sich die Menschen so vehement dagegen. Ich bin eigentlich nicht der Fan von Verschwörungstheorien, aber hier hat die Gehirnwäsche der Masse wohl wirklich sehr gut funktioniert.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: >> Solange man das nicht hat, ist man tatsächlich Sklave des >> Arbeitgebers/Arbeitsamtes. > > Zum Glück gibt es noch Leute, die es auch kapiert haben! Oha! Vorsicht, Axel! Mit Claymores kruden Thesen des sinnlosen Sparens zum Selbstzweck zu sympathisieren... Mit ihm würde ich mich an deiner Stelle lieber nicht in Verbindung bringen lassen wollen. Das wirkt extrem rufschädigend.
Claymore schrieb: > Das ist der riesige Denkfehler, der sich heute durch unsere ganze > Gesellschaft zieht. Natürlich bringt Kapital auch etwas, wenn man es > nicht anrührt. Es bringt Freiheit, und kann alle Sorgen und Ängste im > Bezug auf den eigenen Arbeitsplatz schwächen oder im besten Fall > beseitigen. Nein. Geld ist dazu da, in Bewegung zu bleiben, den Besitzer zu wechseln, und nicht für die nächsten 40 Jahre gebunkert zu werden. Statt des ersehnten Gefühls der Freiheit - welches man übrigens eh nie erlangen wird, denn es wird niemals genug sein - droht dagegen das hier: Anti_Kapitalist schrieb: > Da beißt man sich als Sparer am Ende selbst in den Hintern, wieso man am > Ende von der hart erarbeiteten Kohle nichts hatte.
Ingenieur schrieb: > Nein. Geld ist dazu da, in Bewegung zu bleiben, den Besitzer zu > wechseln, und nicht für die nächsten 40 Jahre gebunkert zu werden. Statt > des ersehnten Gefühls der Freiheit - welches man übrigens eh nie > erlangen wird, denn es wird niemals genug sein - droht dagegen das hier: Geld, das sinnvoll investiert ist (und nicht wie die meisten gehirngewaschenen Konsumzombies den Banken für lau zum Geldverdienen überlässt), ist ständig in Bewegung, weil reale Unternehmen mit diesem wertvollen Eigenkapital arbeiten können. Das Geld ist 40 Jahre lang ein fleißiger Arbeiter, der mehr oder weniger stetig Gewinne produziert, von denen man ein Teil seines Lebensunterhaltes finanzieren kann, oder einfach nur als Gegenversicherung inflationssicher geparkt hat, falls mal was mit dem eigenen Job schief geht. Meine Fresse, Euch hat man echt gewaltig das Gehirn gewaschen, dass ihr so blind dem Konsum folgt, ohne auch nur eine Sekunde mal den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Und das geht soweit, dass man das Prinzip, das nachweislich die Reichen immer reicher macht, als "krude These" abtut. Die Gehirnwäsche war richtig effektiv.
zwar schon älter aber immer noch aktuell: "mdr Umschau - Fachkräftemangel - Promovierter Diplomchemiker bezieht Hartz 4" https://www.youtube.com/watch?v=M5TtSDW0lo0
Ingenieur schrieb: > Claymore schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Solange man das nicht hat, ist man tatsächlich Sklave des >>> Arbeitgebers/Arbeitsamtes. >> >> Zum Glück gibt es noch Leute, die es auch kapiert haben! > > Oha! Vorsicht, Axel! Mit Claymores kruden Thesen des sinnlosen Sparens > zum Selbstzweck zu sympathisieren... Was heisst krude Thesen ? Die Rechnung ist ziemlich eindeutig, jeder der Mathe statt Tanzen hatte kann das nachrechnen. Über denn Sinn mag man natürlich streiten, aber wenn ich hier das Geschimpfe über den Umgang mit Harzern und alten Ingenieuren lese, frage ich mich schon, warum die Leute hier nichts dagegen selbst unternehmen, sondern lieber rumheulen, dass das andere für sie machen sollen. > Mit ihm würde ich mich an deiner > Stelle lieber nicht in Verbindung bringen lassen wollen. Das wirkt > extrem rufschädigend. Ja, ich habe schon mitbekommen, dass es hier eine Menge Likes gibt, wenn man schön auf dem Staat rumhaut, weil er uns allen keine Vollkaskoversicherung mit ewiger Absicherung bis zum Tod mit Abschluss des Bachelors verspricht. Das ist ja auch viel bequemer, als selber den Hintern hochzubekommen. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Meine Fresse, Euch hat man echt gewaltig das Gehirn gewaschen, dass ihr > so blind dem Konsum folgt, ohne auch nur eine Sekunde mal den gesunden > Menschenverstand einzuschalten. Moment mal, wenn das jeder macht, dann kriegst du keine Rendite - also auf den Konsum zu verzichten. In der dritten und zweiten Welt wird genauso nicht konsumiert, wie du es gern hättest. Und wenn jeder an die Börse geht, dann kriegst du genauso nicht deine Rendite wegen Börsencrash. (1929!) Wenn du wirklich schlau wärest, würdest du uns unseren Konsum lassen und von uns Konsumzombies profitieren, während wir etwas Spaß am - vielleicht kurzen - Leben haben. Win-win also! Ein perfekt funktionierendes System das alle glücklich macht. Bist du also doch nicht so glücklich damit, dass du hier agitierst bis zum geht nicht mehr?
Wenn ihr so schlau seid gebt mir doch Tipps wie ich ein paar meiner mühsam gesparten Ing. Kröten sinnvoll anlegen kann. Am besten mit einem moderaten Risiko aber mehr alsdie <1% die ich von der Bank aufs Sparkonto bekomme.... ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko?
Jobnomade schrieb: > zwar schon älter aber immer noch aktuell: > "mdr Umschau - Fachkräftemangel - Promovierter Diplomchemiker bezieht > Hartz 4" > https://www.youtube.com/watch?v=M5TtSDW0lo0 Ein Grund mehr, ein wenig Geld zurückzulegen. Gruss Axel
klausi schrieb: > Wenn ihr so schlau seid gebt mir doch Tipps wie ich ein paar meiner > mühsam gesparten Ing. Kröten sinnvoll anlegen kann. > > Am besten mit einem moderaten Risiko aber mehr alsdie <1% die ich von > der Bank aufs Sparkonto bekomme.... > > ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? Kauf Dir halt einen MSCI World Indexfonts. Da sind Unternehmen aus der ganzen Welt versammelt, und die Gebühren sind niedrig. Gruss Axel
Anti_Kapitalist schrieb: > Moment mal, wenn das jeder macht, dann kriegst du keine Rendite - also > auf den Konsum zu verzichten. Reiche Menschen (also diejenigen, die Kapital haben) können mehr konsumieren. Und wenn sie es nicht tun, stellen sie ihr Kapital Unternehmen bereit, die wiederum investieren können, was für die Wirtschaft besser ist als Konsum. Anti_Kapitalist schrieb: > Und wenn jeder an die Börse geht, dann kriegst du genauso nicht deine > Rendite wegen Börsencrash. (1929!) Auch damals musste man nur ein paar Jahre warten, bis man wieder in der Gewinnzone war. Vorausgesetzt, man hat nicht seinen ganzen Einsatz genau im Peak gemacht. Das macht aber kein Mensch mit gesundem Menschenverstand. Das Problem war außerdem nicht, dass jeder an die Börse ist, sondern dass die Leute mit Geld an die Börse sind, dass sie nicht besessen haben. Spekulation auf Pump ist das Dümmste, was man machen kann. Anti_Kapitalist schrieb: > Bist du also doch nicht so glücklich damit, dass du hier agitierst bis > zum geht nicht mehr? Macht es dich glücklich, hier ständig im Forum herum zu jammern? klausi schrieb: > Wenn ihr so schlau seid gebt mir doch Tipps wie ich ein paar meiner > mühsam gesparten Ing. Kröten sinnvoll anlegen kann. > > Am besten mit einem moderaten Risiko aber mehr alsdie <1% die ich von > der Bank aufs Sparkonto bekomme.... > > ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? Falscher Ansatz. Risiko gehört zum Geschäft. Mit der naiven Risikoaversion des deutschen Michels brauchst du dein Geld nicht anlegen. Parke es auf deinem Tagesgeldkonto und freue dich darüber, dass du der armen Bank jedes Jahr eine fette Spende hinterlässt.
Jetzt in Öl bzw Gas Aktien investieren. Bisschen Risiko muss sein sonst wirds ja langweilig :-)
Hi Thomas, Deine Frage ist ja schon ein Weilchen her - vielleicht interessiert Dich ja noch ansatzweise mein Werdegang und meine jetztigen Berufseindrücke, die auf vielen Stellen fußen: Da ich hier in den "Elektro-Foren" häufiger schreibe, kann ich Dir meine eindeutige Ansicht zu diesem Thema nur namenlos schreiben. Zu mir 20+ Jahre als Ingenieur und promovierter Ing, mit Lehre über'm zweiten Bildungsweg wie man das wohl führer sagte. Nach einer handvoll Firmen und Instituten jetzt seit ein paar Jahren bei einem internationalen Konzern, Verdienst fast 100k bei 35 Stunden. In meiner Zivildienstzeit als Rettungssanitäter ausbilden lassen und gearbeitet. Über meine Entwicklungen habe ich viele Jahre mit Ärzten und Physikern gearbeitet... Falls Du die Wahl hast, mit sehr guten Noten (oder Papa mit Kleingeld zum Reinklagen) und Interesse Dir mit "lebenden" Objekten und Personen zu beschäftigen kann ich Dir nicht nur zum Medizinstudium raten, sondern muss Dir gleichzeitig auch noch vom "Ingenieursstudium" abraten! Why? Ich beobachte seit einigen Jahren einen Prozess, den ich als "Marginalisierung" oder "Entwertung" bei Ingenieuren generell deute. Das fängt schon an, wie Chefs heute gute Leute mit deutlich geringeren Gehälter abspeisen wollen. Wenn "wir" dann in der Firma nach "längerer" Zeit niemanden "gefunden" haben, dann gibt's ja noch Bulgarien und Rumänien. Dies ist sozusagen der soziale/ gesellschaftliche Aspekt. Aber auch, wenn Du's geschafft hast und sitzt mit vielen Doktoren in Meetings (ständig!) kommt zum Schluss des "Kick-Off-Meetings" wieder das Ritual, das die Leute vom Quality, Marketing, Sales und dann wenn man Glück hat auch noch jemand von der GL zu Dir als Ingenieur rüberschauen, den DU bist der EINZIGE, der allen Leute den Arsch rettest, weil DU ja der EINZIGE bist, der Konstruieren kann (Elektronik/ Mechanik). Die haben also ihre Goals und und können Dich mit dem "SCRUM-Master" jetzt "führen", sodass Du natürlich mit zuwenig Projektzeit den ganzen Kram entwickelst. Natürlich müssen alle Qualifizierungen (Normen) eingehalten werden, die für das Verkaufumfeld der Firma intessant sind. DAS IST KEIN WITZ! Es geht also oft zu wie in einem Kindergarten und Du fragst Dich, ob Du schon die Grenze überschitten hast und hochbezalter "Lackai" oder Karl-Arsch bist. Kurzum: DU hast die Torte immer im Gesicht, normalerweise zu wenig Zeit und was Du entwickelst, ist entweder zu teuer, zu aufwändig herzustellen oder Du bist einfach schon zu spät mit dem Produkt, wenn Du gerade erst andgefangen bist (ist wirklich kein Witz -leider!) Jetzt vergleiche ich das mit einem ausgebildeten Facharzt. Eine Zeit lang habe ich mal an einem medizinischem Institut gearbeitet, habe die Paper (Veröffentlichungen) mit unterstützt, die dann am Ende des Studiums zu 20 Seiten Doktorabeit werden :-) So gibt es dann nach dem 3. Staatsexamen noch den "Dr." obendrauf. (Also keine 3-5 Jahre helftige Fronarbeit und danach 100-130 Seiten Dissertation, wie bei den Ing üblich) Aber nach Dir nicht zu früh Hoffnungen: die ärtzliche Ausbildung (bis zum Facharzt) dauert gut (oder knapp) 10 Jahre. Dazwischen liegen ein stupides und oft monotones Studium, dass aber sehr in die BREITE geht. Und hier liegt schon der erste Vorteil: als Arzt kannst Du nach dem erfolgreichen Studuim fast alles machen. Vielen Arten von verschiedenen Beschäftigungen iin der Alma Mater und bei Firmen usw. Du bist / wirst Experte und bist geachtet. Kein primärer Kostenfaktor. ( Ich könnte jetzt hier noch viele Beispiele von Freunden und Bekannten aufzählen ...) Die Arbeit nachher hat einen ganz anderen Stellenwert, Du arbeitest tatsächlich mit Menschen und hast tatsächlich Verantwortung. Das haben alle angestellten Bratnasen ("Manager" = Verwalter) aus der GL (Firma egal) nämlich nicht. Sie lassen sich gleichwohl dafür bezahlen. Als Ingenieur kannst Du (wie ich als Beispiel) Patente machen. Macht Spass, sein erstes US-Patent, PCT-Patent zu machen. Bringt Geld. Toll. Vorsicht - das kann Dein Job sein, nicht nötig, Dir dafür zu "danken". Das wirst Du - reichlich - von Deinen Patienten bekommen... Mit beiden Berufen hast Du viel Arbeit. Geschenkt. Haken dran. Das Ingenieursstudium ist gerade heutzutage sehr fokusiert und verschult. Ich habe oft das Gefühl, das meine "jungen" Kollegen gar nicht wissen, was Studium wirklich bedeutet. Alle möglichst schnell in den "Durchlauferhitzer" und dann ab in die Firma zum Arbeiten... Ich finde Deine Frage sehr gut - nichts ist schlimmer als im "falschen" Beruf zu sein ;-) Ich hatte damals (nach der Zivi-Zeit) kein Abitur, sonst hätte ich damals Medizin studiert. Alles was nachher "passiert" ist, die Ärzte, mit denen ich zusammen gearbeitet habe, die "kleingeistigen, dickbäuchigen aber machtgleilen" Chefs (mit EINER Ausnahme! Danke, Herr K.!) die ich in allen Firmen "kennengelernt" habe, bestätigen mich darin im nachhinein. Interessant ist auch der "Menschentyp", mit dem Du es zu tun haben wirst: Manchmal ist es zum Fremdschämen, wie sehr Stereotype zu Ingenieuren passen können - puhh! Du wirst also eine Menge Nerds kennenlernen. Ein kleiner Teil davor ist cool - die hätten auch Anderes studieren können - zum Beispiel Medizin... Ciao Thomas! Viel Glück! PS: Meinem Sohn studiert gerade, dem sage ich immer: Wenn Du merkst, es ist das Flasche - sofort aufhören und was anderes studieren ;-)
Claymore schrieb: > Und wenn sie es nicht tun, stellen sie ihr Kapital > Unternehmen bereit, die wiederum investieren können, was für die > Wirtschaft besser ist als Konsum. Nein, ist es nicht. Autos kaufen keine Autos. Konsum ist sehr wichtig für die Wirtschaft.
Auf Dauer 6 Prozent über Inflation? Meine Firma hat einen rentenfond, der macht jetzt über die letzten Dutzend Jahre gerade so 6 Prozent. Ohne Inflationsausgleich. Als Privatperson wird man mit 50 Euro pM nicht höher kommen.
Ich habe rechtzeitig in mein Knowhow investiert und kassiere jetzt 85,- die Stunde "Dividende" dafür, daß ich rumsitze und mit Elektronik spiele, bzw andere damit spielen lasse. Und ja, offenbar gibt es einen Mangel an Leuten wie mich, denn sonst würden ich und Meinesgleichen sicher nur ein Zehntel davon bekommen, wie die Friseure, von denen es massenhaft gibt. Ich schmeiße alles, was ich nicht brauche, aufs Konto und rechne mir dann einmal im Jahr aus, wann ich in Rente gehen kann. Momentan stehen die Uhren auf 58! Das sind für mich noch knapp 15 Jahre. Kann sein, dass es etwas mehr wird, wenn wir weiter Flüchtlinge und Bänkerpleiten finanzieren müssen, ist mir aber Wurscht. Hänge ich eben noch ein-zwei Jährchen dran. Man muss halt nur sehen, daß man seine Umsätze richtig verteilt, die Gewinne drückt und in jedem Jahr gleichmäßig verdient. Wenn es am Jahresanfang gut läuft, wie jetzt, kann ich im Sommer 6 Wochen pausieren und trotzdem schon Anfang November in die Weihnachtsferien gehen. Ansonsten hängt man einige Wochen in einem Projekt dran. Ich mache dann einfach wieder mal eine "Schulung" irgendwo, buche die Zeit komplett auf Bildung und lasse die Kosten für die Fahrt, das Hotel, die Unterkunft und die "Seminarkosten" vom Finanzamt finanzieren. Da die dort auch einen Fachkräftemangel haben, werden schon seit Jahren meine Steuererklärungen einfach nur komplett durchgewunken und meine obskuren Reisekostenabrechnungen akzeptiert, obwohl dort immer ein-zwei offensichtliche Riesenhämmer drin sind, die ich zum Rausstreichen anbiete, um von kleinen Hämmern abzulenken. Wenn man z.B. ein Projekt bei Firma Müller hat, dann kann man zwischendrin und am Ende des Projektes gerne mal 2 Wochen an einem anderen Standort der Firma im Ausland "arbeiten", dort im Hotel wohnen und alles aufs Projekt buchen, weil die Rechnungen eh erst deutlich nach dem Projekt gestellt werden und noch dazu mit langem Zahlungsziel versehen sind und damit allemöglichen Zeiträume abdecken. Noch besser sind die Bildungsreisen des VDE. Kosten ein Schweinegeld, aber die Rechnung wird vom FA kritikos akzeptiert. Damit kostet der Auslandsurlaub effektiv nur die Hälfte. Diesmal geht es nach Kuba: Man wohnt im westlich ausgebauten Hotel, macht ein paar Reisen im Land, besucht einige Firmen und Sehenswürdigkeiten, kann preisgünstig Zigarren kaufen und es gibt nach Aussagen eines VDE-Mitglieds, der das Land und die Region genau kennt (und wahrscheinlich die Reise federführend mitorganisiert hat) viele gut gebräunte Damen, die nett und preiswert sein sollen. Ok, die sind jetzt in den Reisekosten nicht mit drin - dazu muss man wohl seine Reise vom VW-Betriebsrat organisieren lassen :-) Ihr glaubt gar nicht, wie finanziell attraktiv es sein kann, im VDE Funktionär zu sein: Ein Typ hat mir mal erzählt, dass er an fast 200 Tagen im Jahr durch die Gegend fährt und fliegt und Reisekosten in der Größenordnung eines Gehaltes hat. Wird alles vom VDE und den einladenden Firmen übernommen, bzw den Austellern auf der Messe und den Kongressen. Der isst so gut wie nie daheim, braucht keine Heizung, verbraucht kein Wasser sondern frisst sich komplett woanders durch und das alles ohne irgendeinen Steuervorteil zu deklarieren, weil alles für den Job ist. Wer sowas hat, braucht sein Geld nicht anzulegen sondern kriegt ohne irgendein Investment richtig satt Zinsen oben drauf!
Kapitalist schrieb: > Ich mache dann einfach wieder mal eine "Schulung" irgendwo, buche die > Zeit komplett auf Bildung und lasse die Kosten für die Fahrt, das Hotel, > die Unterkunft und die "Seminarkosten" vom Finanzamt finanzieren. Da die > dort auch einen Fachkräftemangel haben, werden schon seit Jahren meine > Steuererklärungen einfach nur komplett durchgewunken und meine obskuren > Reisekostenabrechnungen akzeptiert, obwohl dort immer ein-zwei > offensichtliche Riesenhämmer drin sind, die ich zum Rausstreichen > anbiete, um von kleinen Hämmern abzulenken. Findest du es nicht selber peinlich und armselig, hier auch noch mit deinen Steuerverkürzungsanekdoten zu prahlen?
Claymore schrieb: > Ich glaube eher, da hat jemand nicht begriffen, dass die besten Dinge im > Leben umsonst sind und Konsum nicht glücklich macht. Man kann ein sehr > bescheidenes und trotzdem komfortables Leben führen und dabei sehr, sehr > glücklich sein. Egal ob Single, Paar oder Familie. Ok, sag das mal allen die mehr als 2,4 k€/ mtl netto haben in D-land. Und nimm ihnen den Overflow über die 2,4k€ gleich weg. Wenn du das schaffts heil zu überstehen, dann kannste auch gleich den Job als Parteichef der SPD miimachen. Die suchen schon einen der sie per "Wunder" aus ihren Dauertief bringt!
Claymore schrieb: > Reiche Menschen (also diejenigen, die Kapital haben) können mehr > konsumieren. Und wenn sie es nicht tun, stellen sie ihr Kapital > Unternehmen bereit, die wiederum investieren können, was für die > Wirtschaft besser ist als Konsum. Hier liegst Du falsch. Es muss zwingend Leute geben die konsumieren. Wenn es keine Abnehmer für die Waren und Dienstleistungen der Unternehmen gibt, dann nützen diesen ihre schönsten Investitionen nichts. Ich würde mir zum Beispiel auch kein neues Auto mehr kaufen, weil der Wertverlust in den ersten paar Jahren so immens hoch ist. Aber es muss zwingend (andere) Leute geben die neue Autos kaufen, sonst gibt es keine Gebrauchtwagen. Somit Konsum = gut, auch wenn man nicht unbedingt selbst derjenige sein muss der konsumiert.
Mark B. schrieb: > Claymore schrieb: >> Reiche Menschen (also diejenigen, die Kapital haben) können mehr >> konsumieren. Und wenn sie es nicht tun, stellen sie ihr Kapital >> Unternehmen bereit, die wiederum investieren können, was für die >> Wirtschaft besser ist als Konsum. > > Hier liegst Du falsch. Richtig! > Es muss zwingend Leute geben die konsumieren. > Wenn es keine Abnehmer für die Waren und Dienstleistungen der > Unternehmen gibt, dann nützen diesen ihre schönsten Investitionen > nichts. Zur Zeit geht es mir prima, ich gehe regelmäßig bei meinem Lieblings-Griechen um die Ecke Essen. Der freut sich darüber, das ich einen Teil meines Einkommen bei ihm lasse, anstatt diesen Teil auch noch in Aktien etc. zu investieren, ich freue mich über ein leckeres essen und als "Dividende" eine Extra-Ouzo :-). > Ich würde mir zum Beispiel auch kein neues Auto mehr kaufen, weil der > Wertverlust in den ersten paar Jahren so immens hoch ist. Aber es muss > zwingend (andere) Leute geben die neue Autos kaufen, sonst gibt es keine > Gebrauchtwagen. Somit Konsum = gut, auch wenn man nicht unbedingt selbst > derjenige sein muss der konsumiert. Ich muss (sollte?) nicht alles verkonsumieren, etwas investieren ist nie verkehrt. Aktiebngesellschaften leben vom Konsum der Menschen, mehr oder weniger direkt. Stahlwerke produzieren Stahl, zB: für Brücken, über die dann Autos fahren, die irgendeiner neu oder gebraucht kaufen muss.
Jobnomade schrieb: > zwar schon älter aber immer noch aktuell: > "mdr Umschau - Fachkräftemangel - Promovierter Diplomchemiker bezieht > Hartz 4" > https://www.youtube.com/watch?v=M5TtSDW0lo0 Der Fall Jens Romba wurde bereits 2012 mehrfach im Forum reflektiert, 1 Jahr vor der Veröffentlichung des Videos auf Youtube. Beitrag "Vorgetäuschter Ingenieurmangel in ARD PlusMinus, der Ingenieurmarkt ist so was von kaputt :)" Beitrag "Anständige Einstiegsgehälter für Elektroingenieure" Beitrag "Fachkräftemangel die 123944te" Vielleicht sind Promoirrte Diplomchemiker micht repräsentativ für gesuchte Fachkräfte. MfG,
Rick M. schrieb: > Zur Zeit geht es mir prima, ich gehe regelmäßig bei meinem > Lieblings-Griechen um die Ecke Essen. > Der freut sich darüber, das ich einen Teil meines Einkommen bei ihm > lasse, anstatt diesen Teil auch noch in Aktien etc. zu investieren, ich > freue mich über ein leckeres essen und als "Dividende" eine Extra-Ouzo > :-). Nirgendwo sonst bekommt man mehr Prozente :-) > Ich muss (sollte?) nicht alles verkonsumieren, etwas investieren ist nie > verkehrt. Korrekt.
Kapitalist schrieb: > Momentan stehen > die Uhren auf 58! Das sind für mich noch knapp 15 Jahre. Kann sein, dass > es etwas mehr wird, wenn wir weiter Flüchtlinge und Bänkerpleiten > finanzieren müssen, ist mir aber Wurscht. Hänge ich eben noch ein-zwei > Jährchen dran. WOW 58 +2 Jahre = 60, da kannst schon Frührentner werden mit Abschlag von ein paar Prozent, glaube 18 und kannst dann ohne dein "Lebensstil" in Rente gehen. Also nichts Weltbewegendes. Würdest du 48 oder 45 schaffen dann alle Achtung.
Kapitalist schrieb: > Ich schmeiße alles, was ich nicht brauche, aufs Konto und rechne mir > dann einmal im Jahr aus, wann ich in Rente gehen kann. Mal aus Interesse: Mit welcher Lebenserwartung und welchem Lebensstandard rechnest Du? Mit 60 in Rente und dann zB: 2000€/Monat 20 Jahre lang? Zinsen kann man eh vergessen und bei Aktien hat man dann auch nicht sooo einen langen Atmen, mal 5 Jaher ein Tief zu überbrücken.
erich der kasten schrieb: > Kapitalist schrieb: >> Momentan stehen >> die Uhren auf 58! Das sind für mich noch knapp 15 Jahre. Kann sein, dass >> es etwas mehr wird, wenn wir weiter Flüchtlinge und Bänkerpleiten >> finanzieren müssen, ist mir aber Wurscht. Hänge ich eben noch ein-zwei >> Jährchen dran. > > WOW 58 +2 Jahre = 60, da kannst schon Frührentner werden mit Abschlag > von ein paar Prozent, glaube 18 und kannst dann ohne dein "Lebensstil" > in Rente gehen. Also nichts Weltbewegendes. > Würdest du 48 oder 45 schaffen dann alle Achtung. Das Forum ist einfach TOP! Hier hängen Typen ihr Leben ab, um mit 58 Jahren in Rente zu gehen! Echt krass ALTER der Haufen hier!
Thomas Storrlö schrieb: > Hallo, > ich heiße Thomas, bin 19 Jahre alt und werde diesen Sommer mein Abi > fertig haben. Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... > > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. > > Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer > MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, > dass das eine große Lüge ist. > > Nun wollte ich gerne hier nachfragen, wie eure Meinung dazu ist!? > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? Gemessen an der Tatsache, dass meine Firma lieber zwei Entwicklungsingenieure ziehen lässt, als sich darum zu kümmern, dass sie bleiben, sollte zumindest in Bayern Antwort genug sein.
Martin S. schrieb: > Gemessen an der Tatsache, dass meine Firma lieber zwei > Entwicklungsingenieure ziehen lässt, als sich darum zu kümmern, dass sie > bleiben, sollte zumindest in Bayern Antwort genug sein. Vllt. denk der Cheffe er hat jetzt weniger Arbeit bei gleichen Gehalt! Ergo: Er verbessert seine Nutzenposition!
Hallo Lu R. Lu R. schrieb: > Ich find die Doppelmoral hier im Forum großartig... > > Einerseits sind alle Ingenieure, die für weniger als 65k/35h morgens > aufstehen, billige Dienstleistersklaven die sich bereitwillig ausnutzen > lassen, aber andererseits ist jeder, der nicht mit 1000 € im Monat leben > kann, ein dekadenter Idiot. WTF? > > Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für > 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton > welcher auf seinem Geldspeicher steht. Du bringst es exakt auf den Punkt. Aber C. und seine Mitstreiter oder Sockenpuppen sind ja für Unklarheit, Doppelmoral und Rabulistik bekannt. Mich würde mal interessieren, was er eigentlich verkaufen will. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Mich würde mal interessieren, was er eigentlich verkaufen will. ;O) Die Leser. Für dumm. MfG Paul
Bernd W. schrieb: > Hallo Lu R. > > Lu R. schrieb: > >> Ich find die Doppelmoral hier im Forum großartig... >> >> Einerseits sind alle Ingenieure, die für weniger als 65k/35h morgens >> aufstehen, billige Dienstleistersklaven die sich bereitwillig ausnutzen >> lassen, aber andererseits ist jeder, der nicht mit 1000 € im Monat leben >> kann, ein dekadenter Idiot. WTF? >> >> Ich fasse zusammen: Der für uC.net User perfekte Ingenieur arbeitet für >> 85k/35h Woche im IGM-Konzern und lebt wie ein Asket im Pappkarton >> welcher auf seinem Geldspeicher steht. > > Du bringst es exakt auf den Punkt. > Aus der Verwandtschaft: Dr.-Ing auf Rente vorher in einem großen Konzern tätig Rente dürfte üppig sein, nebenbei noch ein paar Seminare organisieren. Urlaub 3-4 Wochen mit 2 erwachsenen Kindern, auf einem kleinen aber feinen Kreuzfahrtschiff rund um Südamerika mit Abstecher Eisberge anschauen. Schwierigkeiten mit der Planung, um vom Heimatdorf mit dem Bus und Gepäck und viermal umsteigen zum Flughafen zu kommen, man muss ja sparsam sein. Die 100€, wenn überhaupt für das Taxi zum Flieger hätten die grob geschätzen 20k€ für den Urlaub auch nicht mehr unbezahlbar gemacht. Taxi - ist viel zu dekadent! oder so? Ja, ich weiß es, wie es ist mit wenig Kohle auszukommen, deshalb arbeite ich fleissig, spare ich regelmäßig etwas, aber geniesse das Leben! Hartz IV würde ich für die nächsten rund 15 Jahre eh nicht bekommen, bei meinen Rücklagen.
Cha-woma M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Gemessen an der Tatsache, dass meine Firma lieber zwei >> Entwicklungsingenieure ziehen lässt, als sich darum zu kümmern, dass sie >> bleiben, sollte zumindest in Bayern Antwort genug sein. > > Vllt. denk der Cheffe er hat jetzt weniger Arbeit bei gleichen Gehalt! > Ergo: Er verbessert seine Nutzenposition! Das wäre nachvollziehbar, wenn es nicht der Entwicklungschef selbst gewesen wäre, der da gegangen ist :)
Martin S. schrieb: > Das wäre nachvollziehbar, wenn es nicht der Entwicklungschef selbst > gewesen wäre, der da gegangen ist :) Juckt den Cheffe-Cheffe wenig, der sagt sich "Entwicklung sind Kosten zu 100% heute, und Ertrag erst in 5 Jahren vllt." Die gesparten Gehälter steigern im aktuellenJahr die Gewinne! Und seinen Boni!
Ingenieur schrieb: > Nein, ist es nicht. Autos kaufen keine Autos. Konsum ist sehr wichtig > für die Wirtschaft. Aber Unternehmen kaufen sehr wohl Autos. Und zwar eine ganze Menge. Kapitalist schrieb: > Wer sowas hat, braucht sein Geld nicht anzulegen sondern kriegt ohne > irgendein Investment richtig satt Zinsen oben drauf! Solange der Job läuft und Spaß macht und die gesetzliche Rente reicht. Das ist eine einfache Risikoabschätzung. Ich persönlich würde niemals von nur einer einzigen Einnahmequelle abhängig sein, egal wie sicher sie im Moment erscheint. Cha-woma M. schrieb: > Ok, sag das mal allen die mehr als 2,4 k€/ mtl netto haben in D-land. > Und nimm ihnen den Overflow über die 2,4k€ gleich weg. Ich will denen gar nichts weg nehmen, ganz im Gegenteil. Jeder sinnvoll investierte Euro ist über die Jahrzehnte ein Vielfaches wert. Selbst bei schlechter Rendite kommt über ein Arbeitsleben locker Faktor 2-3 raus. Wahrscheinlich eher 5-6. Ergo: Die Leute haben mehr Geld zur Verfügung. Simple Mathematik - leider aber immer noch zu hoch für den Intelligenzdurchschnitt in diesem Forum. Mark B. schrieb: > Hier liegst Du falsch. Es muss zwingend Leute geben die konsumieren. > Wenn es keine Abnehmer für die Waren und Dienstleistungen der > Unternehmen gibt, dann nützen diesen ihre schönsten Investitionen > nichts. Trotzdem könnte man sich einen künstlichen Wirtschaftskreislauf ohne Konsumenten vorstellen. Das ist aber graue Theorie. Natürlich gibt es immer Menschen, die konsumieren. Und wie gesagt - reiche Menschen können mehr konsumieren. Ganz deutlich wird das, wenn man bedenkt, wie viele Leute Schulden haben. Durch die Zinszahlungen geht eine Menge Geld dem Konsum verloren. Wenn jeder Mensch Kapital anhäufen würde statt Schulden, würde viel, viel mehr Geld für Konsum zur Verfügung stehen. Rick M. schrieb: > Zur Zeit geht es mir prima, ich gehe regelmäßig bei meinem > Lieblings-Griechen um die Ecke Essen. > Der freut sich darüber, das ich einen Teil meines Einkommen bei ihm > lasse, anstatt diesen Teil auch noch in Aktien etc. zu investieren, ich > freue mich über ein leckeres essen und als "Dividende" eine Extra-Ouzo > :-). Dennoch hast du langfristig mehr Geld zur Verfügung, wenn du das Geld investierst. Das ist reine Mathematik gepaart mit nur einem kleinen Fünkchen Weitsicht. Deinen Griechen würde es freuen. Bernd W. schrieb: > Aber C. und seine Mitstreiter oder Sockenpuppen sind ja für Unklarheit, > Doppelmoral und Rabulistik bekannt. Die Gegner durch ihre Erfolglosigkeit, Kurzsichtigkeit und Sturheit. Aber wen wundert es, wenn man als angeblicher Techniker/Ingenieur noch nicht einmal simpelste Mathematik beherrscht. Rick M. schrieb: > Hartz IV würde ich für die nächsten rund 15 Jahre eh nicht bekommen, bei > meinen Rücklagen. Wenn das Geld richtig investiert wäre, könntest du fast davon unbegrenzt leben.
Cha-woma M. schrieb: > Und seinen Boni! Ja, und von seinem Boni kauft er sich dann ein Antibiotika und ein Visa fuer ein anderes Land und macht dort noch mehrere Praktika's. SCNR, WK
>Trotzdem könnte man sich einen künstlichen Wirtschaftskreislauf ohne >Konsumenten vorstellen. Das ist aber graue Theorie Graue Theorie scheint deine Kernkompetenz zu sein. Wird dir deine ewige Litanei "Sei sparsam und zehre im Alter von den Ersparnissen" nicht langsam selbst langweilig? Hast du ein übersteigertes Sendungsbewußtsein oder einfach nur Langeweile, ausgelöst durch Tatenlosigkeit wegen deines Reichtums?
Claymore schrieb: > Ganz deutlich wird das, wenn man bedenkt, wie viele Leute Schulden > haben. Durch die Zinszahlungen geht eine Menge Geld dem Konsum verloren. > Wenn jeder Mensch Kapital anhäufen würde statt Schulden, würde viel, > viel mehr Geld für Konsum zur Verfügung stehen. Na, das ist ja wohl doch... Du willst leistungsloses Einkommen, aber du weißt nicht das Geldschöpfung größtenteils auch aus Schulden und den daraus resultierenden Zinseszinsen entstehen entsteht. Du hast null Ahnung von Wirtschaft, ohne Kredite und Schulden funktioniert hier gar nichts bei uns. Wenn jeder Kapital anhäufen würde, wäre es nichts wert. Du denkst sowas von eindimensional in deinem ganz eigenen Inertialsystem und auch noch in so losgelöst absolut. Komm mal raus aus dem Keller, dann siehst du wie die Realität außerhalb deiner Parallelwelt aussieht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Graue Theorie scheint deine Kernkompetenz zu sein. Nein, eher die Praxis. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wird dir deine ewige Litanei "Sei sparsam und zehre im Alter von den > Ersparnissen" nicht langsam selbst langweilig? Das ist eine völlige Fehlinterpretation. Ich habe nie davon geredet, dass man erst im Alter etwas von den Investitionen hat und von "zehren" und "Ersparnissen" rede ich schon gar nicht. Ich sage, dass man von der Rendite seiner Investitionen profitieren kann, und das nicht erst im Alter sondern ab Tag 0 der Investition. gemangelte Fachkraft schrieb: > Du willst leistungsloses Einkommen, aber du weißt nicht das > Geldschöpfung größtenteils auch aus Schulden und den daraus > resultierenden Zinseszinsen entstehen entsteht. Natürlich weiß ich das. Aber ich kann auch Konsumschulden von Fremdkapital und von Staatschulden unterscheiden, was du offensichtlich nicht kannst. gemangelte Fachkraft schrieb: > Wenn jeder Kapital anhäufen würde, wäre es nichts wert. Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... ach stimmt, ich bin ja schon Millionär. Weil ich verstanden habe, dass man Kapital anhäufen kann.
>...ich bin ja schon Millionär.
Das ist bekannt du toller Hecht. Also doch typische Profilneurose.
Du solltest zur Sicherheit nochmal erwähnen, daß du mittlerweile
Eigentümer von mehreren Unternehmen bist.
Deine Frau ist bestimmt Fotomodell und deine Kinder hochbegabt.
Claymore schrieb: > Dennoch hast du langfristig mehr Geld zur Verfügung, wenn du das Geld > investierst. Das ist reine Mathematik gepaart mit nur einem kleinen > Fünkchen Weitsicht. Deinen Griechen würde es freuen. Wie kann es meinen Griechen mit dem Restaurant freuen, wenn ich mein Geld anstatt es in einen Grillteller irgendwo anders investiere? Claymore schrieb: > Rick M. schrieb: >> Hartz IV würde ich für die nächsten rund 15 Jahre eh nicht bekommen, bei >> meinen Rücklagen. > > Wenn das Geld richtig investiert wäre, könntest du fast davon unbegrenzt > leben. Ich bin von einem fast Stillstand ausgegangen. Richtig Geld anlegen bzw. investieren, das können viele bzw. meinen viele zu können. Aber es stimmt, RICHTIG angelegt, da könnte ich jetzt schon in Rente gehen, wenn ich sparsam lebe. Also ohne Grillteller+Ouzo, aber will ich das?
Ehrlich gesagt fehlen mir mittlerweile die Worte, den Forumsregeln konform zu beschreiben, wie sehr mir dieser Claymore hier mit seinen penetrant irrlichternden Äußerungen auf den Sack geht!
Rick M. schrieb: > Wie kann es meinen Griechen mit dem Restaurant freuen, wenn ich mein > Geld anstatt es in einen Grillteller irgendwo anders investiere? Weil du langfristig mehr Geld zur Verfügung hast und also auch mehr Geld für eigentlich unnötige Dinge wie Restaurantbesuche hast. Rick M. schrieb: > Ich bin von einem fast Stillstand ausgegangen. > Richtig Geld anlegen bzw. investieren, das können viele bzw. meinen > viele zu können. Es gibt sehr simple Methoden, die zumindest in Vergangenheit sehr gut funktioniert haben. Auch wenn sich seit der Finanzkrise einiges verändert hat, sind die Grundsätze immer noch gültig. Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler machen. Rick M. schrieb: > Aber es stimmt, RICHTIG angelegt, da könnte ich jetzt schon in Rente > gehen, wenn ich sparsam lebe. > Also ohne Grillteller+Ouzo, aber will ich das? Nur weil du es kannst, musst du es nicht tun. Nur wenn man das Geld einfach rum liegen hat, damit die Bank fette Gewinne macht, während das Vermögen schrumpft, und im Falle des Falles schnell aufgezehrt wird, das ist schon sehr unbefriedigend.
Ingenieur schrieb: > Ehrlich gesagt fehlen mir mittlerweile die Worte, den Forumsregeln > konform zu beschreiben, wie sehr mir dieser Claymore hier mit seinen > penetrant irrlichternden Äußerungen auf den Sack geht! Mir ist schon klar, dass das extrem unangenehm ist, wenn man sich eingestehen müsste, dass man nicht einmal simpelste Mathematik und Logik beherrscht. Das muss man sich irgendwie schön reden. Ist wohl ein Schutzmechanismus, der dann in Hass oder etwas ähnliches umschlägt. Sehr interessant.
Claymore schrieb: > Rick M. schrieb: >> Wie kann es meinen Griechen mit dem Restaurant freuen, wenn ich mein >> Geld anstatt es in einen Grillteller irgendwo anders investiere? > > Weil du langfristig mehr Geld zur Verfügung hast und also auch mehr Geld > für eigentlich unnötige Dinge wie Restaurantbesuche hast. Es ist vieles unnötig! Smartphone, ein 20€ Handy tut es auch. Auto, lieber Fahrrad, zu Fuss, ÖPNV Bier, Wein, Fruchtsäfte, Wasser aus dem Hahn ist günstiger (...) Dann bricht das Wirtschaftsystem zusammen Claymore schrieb: > Rick M. schrieb: >> Aber es stimmt, RICHTIG angelegt, da könnte ich jetzt schon in Rente >> gehen, wenn ich sparsam lebe. >> Also ohne Grillteller+Ouzo, aber will ich das? > > Nur weil du es kannst, musst du es nicht tun. Nur wenn man das Geld > einfach rum liegen hat, damit die Bank fette Gewinne macht, während das > Vermögen schrumpft, und im Falle des Falles schnell aufgezehrt wird, das > ist schon sehr unbefriedigend. Ich lege Geld an, nein nicht alles auf Tagesgeld, das Vermögen wächst, und nur sparsam sein (zu müssen), macht keinen Spass. Jeden Tag Grillteller + Ouzo ist aber etwas zu viel.
Rick M. schrieb: > Es ist vieles unnötig! > Smartphone, ein 20€ Handy tut es auch. > Auto, lieber Fahrrad, zu Fuss, ÖPNV > Bier, Wein, Fruchtsäfte, Wasser aus dem Hahn ist günstiger > (...) Eben. Rick M. schrieb: > Dann bricht das Wirtschaftsystem zusammen Probiert es aus und beweist Eure Thesen! Rick M. schrieb: > Ich lege Geld an, nein nicht alles auf Tagesgeld, das Vermögen wächst, > und nur sparsam sein (zu müssen), macht keinen Spass. Geld auszugeben macht an sich aber auch keinen Spaß. Diese "Wenn-ich-spare-verpasse-was"-Philosophie ist einfach falsch und nur eine Folge von Konsum-Gehirnwäsche. Man kann aber auch einfach einen Mittelweg finden, zum Beispiel einfach 10% vom brutto und nochmal 20% vom netto investieren. Für einen Ingenieur ist das in aller Regel machbar (problemlos nur wenn man seine Philosophie darauf einstellt), man verzichtet auf nichts Wesentliches (besser gesagt: man konzentriert sich auf das Wesentliche) und hat auf lange Sicht sehr viel mehr Geld zur Verfügung (welches man ohne schlechtes Gewissen mit maximaler Dekadenz raus blasen kann). Und was auch nicht ganz zu vernachlässigen ist (sofern man Kinder hat, was auf die Wenigsten hier offensichtlich zutrifft): Man wälzt die Verantwortung für eine eventuelle Pflege nicht auf seinen Nachwuchs ab, weil dafür eigene Ressourcen zur Verfügung stehen.
Aber sicher! Den vielen Posts unter dem Titel "Fachkräftemangel" nach zu urteilen. Er innert mich stark an einen alten Kaugummi...
Claymore schrieb: > gemangelte Fachkraft schrieb: >> Du willst leistungsloses Einkommen, aber du weißt nicht das >> Geldschöpfung größtenteils auch aus Schulden und den daraus >> resultierenden Zinseszinsen entstehen entsteht. > > Natürlich weiß ich das. Aber ich kann auch Konsumschulden von > Fremdkapital und von Staatschulden unterscheiden, was du offensichtlich > nicht kannst. Wenn irgendjemand auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben. Es ist ganz einfach - einfaches Buchhalterprinzip. Beide Welten sollten sich die Waage halten. Wenn es denn so wäre.. eine Bank und somit der Staat kann praktisch Geld aus dem Nichts erzeugen und dies dir als Kredit inkl. Zinssatz anbieten. Somit entsteht Geld + Gewinn für die Bank aus dem Nichts. Das ist der Grund warum die EZB die Druckerpresse anwirft. Gefahr für den Staat oder in dem Fall die Eurozone: Inflation der Währung.
Rick M. schrieb: > Benji schrieb: > 700 Wohnung , Strom Telefon 700 Euro für Wohnung, Strom und Telefon finde ich ein bisschen Wenig Bei mir sieht es so aus: Nebenkosten 200 Euro (GEZ, TV Kabelanschluss, Telefon, Heizung, Strom, Wasser/Abwasser) Betriebskosten 150 Euro (Gebäudeversicherung, Mülltonnen, Straßenreinigung, Schornsteinfeger, Grundsteuern, Instandhaltung) Das währen bei dir eine Kaltmiete von 350 Euro, für das Geld gibt es ja noch nicht mal ein 40 m2 Apartment.
Der Fachkräftemangel - der Dauerbrenner in diesem Forum seit knapp 5 Jahren. Immer die gleichen Argumente, immer die gleichen Gegenargumente, immer die selben Leute, immer die bösen Firmen und die böse Politik. Werdet erwachsen oder wandert aus. Dieses ewige Rumgeheule halt ja kein Mensch aus.
mr.confused schrieb: > Der Fachkräftemangel - der Dauerbrenner in diesem Forum seit knapp > 5 > Jahren. Immer die gleichen Argumente, immer die gleichen Gegenargumente, > immer die selben Leute, immer die bösen Firmen und die böse Politik. > > Werdet erwachsen oder wandert aus. Dieses ewige Rumgeheule halt ja kein > Mensch aus. Warum klickst du dann auf einen Thread mit "Fachkräftemangel"? Ich glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast du sachliche Argumente?
Henry G. schrieb: > Ich glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Komisch, das Gleiche dachte ich beim Eröffnungsbeitrag dieses Threads...
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Bearbeitet durch User
Vielleicht eröffnet der "Topakademiker" Dr. Jens Romba inkognito diese Fachkräftemangelthreads. Der Anfangspost ist auf jeden Fall sowas von getrollt.
Der Fachkräftemangel ist wie ein UFO. Jeder hat von ihm gehört! Manche kennen welche, die ihn gesehen haben wollen. Den meisten ist er noch nicht begegnet. Wehe wenn er kommt!
Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger Schindluder getrieben.
so ist es schrieb: > Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo > der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger > Schindluder getrieben. In welchen Zeitungen? Regionale Blätter, FAZ, Süddeutsche, VDI-nachrichten, ...
Henry G. schrieb: > Warum klickst du dann auf einen Thread mit "Fachkräftemangel"? Ich > glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast > du sachliche Argumente? Ein sachliches Argument? Was soll das schon sein? Praktisch alle "Argumente" hier beruhen auf persönlichen Erfahrungen à la "Ich habe mich beworben, Job nicht gekriegt und die Stelle war 1 Jahr spatter noch ausgeschrieben". Was lässt das schon für Rückschlüsse zu? Für mich nur einen: Die Leute nörgeln liebend gern. Das deutsche Klischee des Jammerlappen erfüllt sich nirgends so gut wie hier.
Henry G. schrieb: > Ich > glaube, du bist eine weitere Sockenpuppe, um zu provozieren. Oder hast > du sachliche Argumente? Ach Henry, wenn es ein Maß für die Abwesenheit von Sachargumenten gäbe, es wäre nach Dir benannt. Auch in diesem Thread fußen dein Behauptungen auf dem reinen Nichts: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" q.e.d.
mr.confused schrieb: > Was lässt das schon für Rückschlüsse zu? Für mich nur einen: Die Leute > nörgeln liebend gern. Das deutsche Klischee des Jammerlappen erfüllt > sich nirgends so gut wie hier. Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die Fachkräftemangellüge anprangert. Man muss sich von Lobbygruppen und Medien auch nicht alles gefallen lassen.
Wurzelsepp schrieb: > Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die > Fachkräftemangellüge anprangert. Man muss sich von Lobbygruppen und > Medien auch nicht alles gefallen lassen. Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen Jammerlappenkreise. mr.confused schrieb: > Ein sachliches Argument? Was soll das schon sein? Praktisch alle > "Argumente" hier beruhen auf persönlichen Erfahrungen à la "Ich habe > mich beworben, Job nicht gekriegt und die Stelle war 1 Jahr spatter noch > ausgeschrieben". Das sehe ich genauso, eben ein Fall von "Zweckpessimismus".
Rick M. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > In welchen Zeitungen? > Regionale Blätter, FAZ, Süddeutsche, VDI-nachrichten, ... Wenn es einen Mangel gibt, würde es da überall Anzeigen geben, um so die "Fachkräfte" auch über Bekannte und Familie zu erreichen/finden. Das läuft dann so:" He du, ich hab da eine Stellenanzeige gelesen in der sowas wie du gesucht wird, und da du gerade mit deiner Arbeit nicht so zufrieden bist, wäre das vielleicht was für dich". So erreicht man auch Leute, welche noch nicht ans wechseln gedacht haben, was bei einen tatsächlichen Fachkräftemangel wohl im Sinne der "Suchenden Arbeitgeber" wäre, oder?
Wesarion schrieb: > Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte > "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen > Jammerlappenkreise. Was soll denn bitte die Anzahl an Unterstützern über den Wahrheitsgehalt einer Aussage aussagen? Fresst Sch...e, Millionen Fliegen können nicht irren? Außerdem ist da ein großes Ungleichgewicht, Lobbygruppen und Medien haben es sehr leicht, lautstark Gehör in der Gesellschaft zu finden. Zudem ist das Thema vielen Mitbürgern, welche es nicht betrifft, relativ egal oder sie glauben es einfach ("Wenn es in der Zeitung steht, dann muss es schon stimmen").
so ist es schrieb: > Wenn es einen Mangel gibt, würde es da überall Anzeigen geben, um so die > "Fachkräfte" auch über Bekannte und Familie zu erreichen/finden. Das > läuft dann so:" He du, ich hab da eine Stellenanzeige gelesen in der > sowas wie du gesucht wird, und da du gerade mit deiner Arbeit nicht so > zufrieden bist, wäre das vielleicht was für dich". Zeitungsanzeige war vorgestern. Heute werden die Fachkräfte per Direktansprache abgeworben, gleich beim Studium über Jobmessen angezogen, per Email traktiert, bei Xing/linkedIn gesucht und gefunden, ... Marketing über Bekannten/Familien-kontakte machen Tupperware und Konsorten aber kein Recruiter.
Wurzelsepp schrieb: > Was soll denn bitte die Anzahl an Unterstützern über den Wahrheitsgehalt > einer Aussage aussagen? Polemisch lasst sich kalauern: Die Anzahl der Gläubigen lässt klare Rückschlüße auf die Glaubwürdigkeit zu. Und es ist nun mal so, das die Mär von der Fachkräftelüge am liebsten vom Prekariat geglaubt wird.
klausi schrieb: > eine Bank und somit der Staat kann praktisch Geld aus dem Nichts > erzeugen und dies dir als Kredit inkl. Zinssatz anbieten. Somit entsteht > Geld + Gewinn für die Bank aus dem Nichts. Ja, aber genau das passiert gar nicht. Die Kreditvergaben sind seit der Finanzkrise extrem gesunken. Deshalb gibt es ja auch keine Inflation, weil die Geldmenge und die Realwerte nicht mehr zusammen passen. Und deshalb greift die EZB so gefährlich offensiv ein.
Wurzelsepp schrieb: > Quatsch, es ist kein Jammern, wenn man öffentlich Missstände wie die > Fachkräftemangellüge anprangert. Also für mich ist jammern so definiert: Einen Zustand bemängeln (oder anprangern in deinen Worten) ohne etwas dagegen zu unternehmen oder den Zustand zu akzeptieren. Da du wohl weder an einer Umschulung bist, noch diesen Zustand (ob es ihn jetzt gibt oder nicht) nicht akzeptierst machst du das einzige was übrigbleibt: anprangern a.k.a. rumjammern. Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet hättet ihr alle 0 Probleme.
klausi schrieb: > Wenn irgendjemand auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand > anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben. Es ist > ganz einfach - einfaches Buchhalterprinzip. Beide Welten sollten sich > die Waage halten. Wenn es denn so wäre.. Ähhh? Wo hast du diese Gleichgewichtstheorei gelernt? ..... auf der einen Seiten Schulden hat muss irgendjemand anders auf seiner Seite der Bilanz dieselbe Summe Gewinn haben... Schulden stehen immer Guthaben gegeüber (Bestandgrößen), Gewinn steht immer den Verlust gegenüber (Wachstumsgrößen)!
mr.confused schrieb: > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Die Nörgelei ist begründet und berechtigt. Wer sagt denn, dass der Aufwand bei der Jobsuche nicht statt findet? Allein durch Veränderung juristischer wie auch wirtschaftlicher Natur werden die daraus resultierenden Lasten auf das Proletariat abgewälzt, denn Verantwortung wird von der Wirtschaft nicht übernommen und gezwungen wird ja keiner jemanden einzustellen. Dafür werden die Arbeitnehmer hübsch der Reihe nach verarscht. Das passiert nämlich immer dann, wenn man sich auf eine fachlich geeignete Stelle bewirbt, aber dann nichts mehr passiert. Wenn dann die Stelle immer noch angepriesen wird, ist doch da der Wurm drin. Für jemanden, der davon nicht betroffen ist, ist da reden leicht. Die Fachkräftemangellüge soll den Bewerberfluss nur hübsch in Bewegung halten. Wesarion schrieb: > gleich beim Studium über Jobmessen angezogen Ein Absolvent dürfte wegen der fehlenden Erfahrung noch nicht zu den Fachkräften zählen. Der hat ja in der Regel noch gar nicht gearbeitet.
mr.confused schrieb: > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Das ist ein falscher Schluss: Nicht jeder, der in deinen Augen über die Fachkräftemangellüge "jammert", hat Probleme bei der Jobsuche. Ich zum Beispiel kann über meine Arbeit in keinster Weise klagen, mein Job gefällt mir sehr gut. Trotzdem regt es mich tierisch auf, dass diese Lüge immer und immer wieder von bestimmten Interessensgruppen auf den Tisch gebracht wird. Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange und wir können uns die Rosinen herauspicken.
Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos sein will. Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der hat auch einen Job.
Wurzelsepp schrieb: > Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix > mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die Rede sein. Chris F. schrieb: > Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos > sein will. > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. So sieht's aus. Ich kenne zwei, drei Leute die das Studium mit Hängen und Würgen geschafft haben. Auch die haben einen Job gefunden. Und sei es beim Dienstleister mit nicht so toller Bezahlung. Na und wenn schon? Sie haben einen Job, und keinen fachfremden.
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Hallo Claymore. Claymore schrieb: >> ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? > > Falscher Ansatz. Risiko gehört zum Geschäft. Mit der naiven > Risikoaversion des deutschen Michels brauchst du dein Geld nicht > anlegen. Parke es auf deinem Tagesgeldkonto und freue dich darüber, dass > du der armen Bank jedes Jahr eine fette Spende hinterlässt. Mir ist jetzt irgendwie nicht ganz klar, wie Du das jetzt bruchlos mit Deinen anderen Aussagen von oben zusammenfügen kannst. Siehe: Claymore schrieb: > Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei > ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler > machen. und Claymore schrieb: >> Spekulieren und investieren oder beteiligen ist nix für die >> Allgemeinheit. Sonst könnten die sich ja direkt selbstständig machen. >> Tun sie aber nicht, mit gutem Grund. Es ruinieren sich schon genug >> damit. > > Damit wäre die Vermutung von oben bestätigt, indem du zwei absolute > Gegensätze als Synonym verwendest. Selbstständigkeit hat ein viel > höheres Risiko, weil man gezwungen ist, seinen Lebensunterhalt damit zu > verdienen. Eine Investition bringt ein fast passives Einkommen. Klar, > man kann seinen Einsatz verlieren, aber wenn das Geld ist, das man > sowieso nicht zwingend für seinen Lebensunterhalt braucht, dann ist das > kein existenzgefährdendes Risiko. Neben einigen anderen Ungenauigkeiten und in ihrer Einfachheit eher bedenklichen Aussagen finde ich persönlich Dein Gedankengebäude in seiner Widersprüchlichkeit atemberaubend. ;O) Aber kommen wir zu etwas ganz anderem: Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null machen willst. Und kleine Gewinne sind für Kleinanleger uninteressant, weil dann die Gebühren den Gewinn auffressen. Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Das legt man lieber auf das Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht drin.....die Gebühren halt. Claymore schrieb: > Es gibt sehr simple Methoden, die zumindest in Vergangenheit sehr gut > funktioniert haben. Auch wenn sich seit der Finanzkrise einiges > verändert hat, sind die Grundsätze immer noch gültig. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. ;O) Ach, noch eine Randbemerkung: "Die relative Dominanz von Psychopathen in der Ökonomie sind keine Einzelfälle, sondern strukturell bedingt: Wird das diagnostische Instrumentarium auf das herrschende Menschenbild der Volkswirtschaftslehre, das Modell des sogenannten homo oeconomicus angewandt, so erfüllt dieses die Kriterien für die Diagnose „Psychopathie“. Die Basis der Wirtschaftheorie bildet damit faktisch ein homo psychopathicus." Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Psychopathie_in_Wirtschaft_und_Unternehmen die wohl wiederum aus "Carmen Kühn, Volker Lingnau, Albrecht Becker (Hrsg.): Psychopathen in Nadelstreifen (= Controlling. 17). 1. Auflage. Eul-Verlag, Lohmar–Köln 2012 (Originaltitel: Psychopathen in ökonomischen Anreizsystemen – ein nosologisches Konzept, Dissertation, TU Kaiserslautern 2011), ISBN 978-3-8441-0138-6" zitieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mark B. schrieb: > Wurzelsepp schrieb: >> Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix >> mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange > > Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. > Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die > Rede sein. Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu?
Bernd W. schrieb: > Hallo Claymore. > > Claymore schrieb: > >>> ETFS, Fonds etc sind die gänzlich ohne Risiko? >> >> Falscher Ansatz. Risiko gehört zum Geschäft. Mit der naiven >> Risikoaversion des deutschen Michels brauchst du dein Geld nicht >> anlegen. Parke es auf deinem Tagesgeldkonto und freue dich darüber, dass >> du der armen Bank jedes Jahr eine fette Spende hinterlässt. > > Mir ist jetzt irgendwie nicht ganz klar, wie Du das jetzt bruchlos mit > Deinen anderen Aussagen von oben zusammenfügen kannst. > > Siehe: > > Claymore schrieb: >> Das Problem ist, dass die Leute schnelles Geld machen wollen und dabei >> ein viel zu großes Risiko eingehen oder einfach enorm dumme Fehler >> machen. Nö, das passt schon. Der deutsche Michel versenkt sein Geld entweder auf dem Sparbuch oder er legt alles in Telekom oder irgendwelchen wilden "Neue Markt" Aktien an, die der Taxifahrer empfohlen hat. Das ist genau das Problem, es gibt kein Risikobewusstsein. > Aber kommen wir zu etwas ganz anderem: > > Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne > großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null > machen willst. Und kleine Gewinne sind für Kleinanleger uninteressant, > weil dann die Gebühren den Gewinn auffressen. > Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren > marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel > leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro > "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Das legt man lieber auf das > Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. > Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht > drin.....die Gebühren halt. Das ist das Problem, es wird nicht angelegt, sondern spekuliert. Was spricht dagegen, jeden Monat 50 Euro in einen Indexfonts zu investieren, der praktisch keine Gebühren kostet ? Es ist ja nicht so, dass es nicht auch für Kleinanleger das passende gibt, aber die müssen sich schon mal informieren. Und damit meine ich nicht der Werbung eines mittelprächtigen Schauspielers zu folgen. Gruss Axel
Wurzelsepp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wurzelsepp schrieb: >>> Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen hereinflattert, da ist nix >>> mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange >> >> Die Leute werden sich wohl kaum nur bei einer einzigen Firma bewerben. >> Also kann von "Schlange stehen" bei einer bestimmten Firma nicht die >> Rede sein. > > Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein > Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene > Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu? Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres gefunden haben. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir > einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres > gefunden haben. Klingt stark danach, dass Euer Angebot nicht so toll war, wahrscheinlich zu kleines Geld.
mr.confused schrieb: > Also für mich ist jammern so definiert: > > Einen Zustand bemängeln (oder anprangern in deinen Worten) ohne etwas > dagegen zu unternehmen oder den Zustand zu akzeptieren. Die Logik dahinter wird deutlicher, wenn man eine der Alternativen mal vorübergehend weg lässt. Dann steht dort: "Also für mich ist Jammern so definiert: Einen Zustand bemängeln und zu aktzeptieren." Das ist aber falsch. Um etwas gegen einen Zustand zu unternehmen fehlen oft die Möglichkeiten. Trozdem muss einem ein Zustand nicht gefallen und dann darf man das auch kundtun Punkt > Ihr seid alles Nörgler erster Güte und würdet ihr auch nur halb so viel > Aufwand in die Jobsuche investieren wie ihr beim Aufregen verschwendet > hättet ihr alle 0 Probleme. Als "Jammern" wird Kritik bezeichnet, wenn man keine Lust hat, sich damit auseinander zu setzten. ;O) Es ist billig, Leuten einfach Ihr Probleme als "Jammern" abtun zu wollen, weil einem die Konsequenzen daraus persönlich nicht schmecken. Es ist auch gefährlich für Dich, weil Du in Ihnen lediglich unterschwelligen Hass züchtest, der sich irgendwann gegen Dich richtet. Du spannst eine starke Feder. Irgendwann bricht die, und Du bekommst die scharfkantigen Bruchstücke um die Ohren. Rhetorik ist vieleicht gut, um mal kurzfristig Probleme unter den Teppich zu kehren, aber Rhetorik löst langfristig keine Probleme. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wurzelsepp schrieb: > Das ist ein falscher Schluss: Nicht jeder, der in deinen Augen über die > Fachkräftemangellüge "jammert", hat Probleme bei der Jobsuche. Ok, also jemand der mit seinem Job glücklich ist, dann scheint es mir am sinnvollsten das mit dir zu diskutieren. Die Lüge des Fachkräftemangel (ob es nun eine ist oder nicht sei dahingestellt) regt dich also auf. Gut das kann ich ein Stück weit verstehen, aber warum kommt das Thema immer und immer wieder auf? Was daran ist so interessant? Sofern diese "Lüge" keinen Einfluss auf euer Leben und Umfeld hat kann man sich höchstens ein bisschen darüber ärgern aber wieso in diesem Ausmass? Wen juckts? Was ist der "Nachteil" dieser Lüge für dich persönlich? Gelogen wird überall, also sich über die Lüge der Lüge wegen aufregen macht doch nur begrenzt Sinn.
Wurzelsepp schrieb: > Das ist jetzt wieder spitzfindig. Es zeigt doch zumindest, dass kein > Fachkräftemangel besteht, wenn sich auf eine ausgeschriebene > Ingenieursstelle Hunderte bewerben, oder stimmst du mir da nicht zu? Man kann nicht von einer einzigen Stelle sinnvoll auf den gesamten Arbeitsmarkt schließen.
Wurzelsepp schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bei uns sagen durchaus eine relevante Anzahl an Bewerbern, denen wir >> einen Job angeboten haben, wieder ab, weil sie woanders was besseres >> gefunden haben. > > Klingt stark danach, dass Euer Angebot nicht so toll war, wahrscheinlich > zu kleines Geld. Glaube ich kaum, denn eigentlich zahlt mein AG recht ordentlich. Das schliesst natürlich nicht aus, dass es woanders mehr gibt, aber dann würde ich eben doch von Mangel reden, Gruss Axel
Bernd W. schrieb: > Neben einigen anderen Ungenauigkeiten und in ihrer Einfachheit eher > bedenklichen Aussagen finde ich persönlich Dein Gedankengebäude in > seiner Widersprüchlichkeit atemberaubend. ;O) Widersprüche können auch durch fehlendes Wissen oder Verständnis entstehen. Das ist hier der Fall. Ich gebe zu, dass man mitdenken muss, um meine Aussagen richtig zu verstehen und mir ist bewusst, dass das Wissen hier dafür nicht vorhanden ist. Zum Beispiel kann man Risiko auf viele unterschiedliche Arten interpretieren. In der einen Aussage geht es um Risiko im Sinne eines existenzbedrohenden Verlusts, bei der anderen um einen vorübergehenden und nur scheinbaren Verlust von Geld. Bernd W. schrieb: > Letztlich kommst Du weder beim Investieren noch beim Spekulieren ohne > großes Risiko weg, wenn Du Gewinne wesentlich über plus minus Null > machen willst. Genau das ist hier der Punkt. Das Risiko wird im Wesentlichen durch den Stellenwert des Geldes, welches man investiert, definiert. Wenn man nicht darauf angewiesen ist, auf das Geld zurück zu greifen, und es über Jahrzehnte liegen lassen kann hat man zumindest historisch gesehen 0 Risiko. Bernd W. schrieb: > Insofern ist für Kleinanleger der Gegensatz Investieren zu Spekulieren > marginal. Da sie aber Kleinanleger sind, weil sie sich nicht viel > leisten können, sind Risiken für sie extra gefährlich - 1000 Euro > "Spielgeld" sind oft das ganze Vermögen. Die Frage ist, was macht 1000 Euro mehr oder weniger besitzen aus? Vielleicht ein Monat mehr oder weniger Reserven. Das große Risiko an dieser Situation ist, nur so wenig Vermögen zu besitzen. Bernd W. schrieb: > Das legt man lieber auf das > Sparkonto, wo es nur langsam verdampft, statt schnell weg zu sein. > Stückeln und verteilen ist mit 1000 Euro ja auch nicht so recht > drin.....die Gebühren halt. Man kann auch 50 Euro sehr gut diversifizieren, über tausende Unternehmen streuen. Bernd W. schrieb: > Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende > Wirtschaft auf Schiebung. ;O) Die Wirtschaft basiert in erster Linie auf Kooperation und Vertrauen. Bernd W. schrieb: > Die Basis der Wirtschaftheorie bildet damit faktisch ein > homo psychopathicus." Das ist aber ein sehr billiger Versuch, mich als Psychopathen abzustempeln. Dabei ist jedem Mitleser hier hinlänglich bekannt, dass die schweren psychischen Schäden bei anderen Usern zu suchen sind.
Hallo Axel. Axel L. schrieb: > Nö, das passt schon. Der deutsche Michel versenkt sein Geld entweder auf > dem Sparbuch oder er legt alles in Telekom oder irgendwelchen wilden > "Neue Markt" Aktien an, die der Taxifahrer empfohlen hat. Das ist genau > das Problem, es gibt kein Risikobewusstsein. Ich denke, das "Bewusstsein" für das Risiko ist schon vorhanden. Nicht umsonst landet immer noch viel Geld auf Sparkonten. ;O) > Das ist das Problem, es wird nicht angelegt, sondern spekuliert. Was > spricht dagegen, jeden Monat 50 Euro in einen Indexfonts zu investieren, > der praktisch keine Gebühren kostet ? Der bringt aber auch nicht mehr als eine Pizza im Vergleich zum Sparbuch, ist aber im Zweifel viel komplizierter im Handling (Kleingedrucktes). Wenn es aber kompliziert wird, steigt die Fehlerwahrscheinlichkeit. Hier kommt dann wieder das "Risikobewusstsein", und das Sparkonto gewinnt. > Es ist ja nicht so, dass es nicht auch für Kleinanleger das passende > gibt, aber die müssen sich schon mal informieren. Und damit meine ich > nicht der Werbung eines mittelprächtigen Schauspielers zu folgen. Wenn ich nicht mit den "Ohren für das Geschäft" gebohren worden bin, lasse ich auch besser die Finger aus der Wirtschaft. Anlesen und lernen ist eine Sache, passende Intuitionen eine andere, weil Theorie ihre Grenzen hat. Und Schnelligkeit geht nur mit Intuition. Wenn ich nicht Intuitionen sozial vererbt bekommen habe, sollte ich misstrauisch ihnen gegenüber sein. Du kennst ja das Märchen vom Wettlauf zwischen Hase und Igel. Darum würde ich nie einem erfolgreichen Geschäftsmann trauen. Er ist mir immer drei Schritte voraus. Und egal wie ich es anstelle, ich kann ihn nie einholen. Gewinnen kann ich nicht, aber den Verlust minimieren. Die verlustärmste Strategie ist darum für mich, den Wettbewerb so weit wie möglich zu meiden. Also entweder Sparbuch oder Matratze. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Die Frage ist, was macht 1000 Euro mehr oder weniger besitzen aus? > Vielleicht ein Monat mehr oder weniger Reserven. Das große Risiko an > dieser Situation ist, nur so wenig Vermögen zu besitzen. Jaja, Kostolany: „Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.“ Nach Kostolany müsste ich dann spekulieren. Danke, aber das tue ich mir nicht an. ;O) Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. > Man kann auch 50 Euro sehr gut diversifizieren, über tausende > Unternehmen streuen. Dann solltest Du an diesem Punkte einmal sehr konkret an einem realen Beispiel schildern, wie Du das im Detail anstellen willst. ;O) Ich würde das trozdem nicht nachmachen wollen, weil ich "Risikobewusstsein" habe, siehe oben, und Leute kennen, die 15.000 Euro "Spielgeld" haben, und damit seit Euroeinführung spekulieren und investieren und dabei im Schnitt auf plus minus Null bleiben. Und das durch streuen. Die Leute, die stattdessen gezockt haben, sind ihr Spielgeld los. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Chris F. schrieb: > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. Haben die sich gesteigert im Job oder bringen sie die selben Leistungen wie im Studium? Und wenn, welcher Dienstleister und welche Unternehmen oder wenigstens Konzern oder Mittelstand gibt sich dann mit denen ab? Ich konnte jetzt seit 2 Jahren nach Bachelorende mit Maschinenbau und ner 3,1 und mäßigem rämlichen Vorstellungsvermögen keinen Job finden, habe auch "alle" Dienstleister mittlerweile schon durch! Ich hatte es neben Konstrukteur, wo ich natürlich einen sehr mäßigen abgegben würde, es auch als Projekting, Arbeitsvorbeiter, Vertrieb usw. versucht, kein Erfolg, niemand will mich als Ing. Welche Schlupflöcher könntest du mir empfehlen? Oder ist es in der Elektrotechnik wirklich besser und einfacher nen Job als "GraupenIng" zu finden?
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Mensch Mayer.
Manche hier begreifen es nie.
Ein Ingenieur ist keine Fachkraft.
Bestenfalls jemand der einen Kurs vom Arbeitsamt über drei Monate
abgerutscht hat und sich Fachinformatiker nennt, was immer das auch sein
mag, nennt sich Fachkraft.
Jemand mit einem mehrjährigen FH/TH - Studium ist keine Fachkraft und
sollte sich selber nicht im gleichen Atemzug mit einer Putzfrau nennen.
Hallo Will.... Will als Ing. arbeiten schrieb: > Haben die sich gesteigert im Job oder bringen sie die selben Leistungen > wie im Studium? Also ich habe mich nicht gesteigert. Das Studium war mir damals wichtig, und ich habe darum mein bestes gegeben. Aber mangelnde Begabung, Intelligenz und Leistungsfähigkeit....und sowas ist auch nicht erlernbar. Fleiss ist eine Hypothek....wenn kein Erfolg kommt, kommt der Zusammenbruch. Wenn aber mein bestes nicht langt, woher soll dann noch etwas kommen? > Und wenn, welcher Dienstleister und welche Unternehmen > oder wenigstens Konzern oder Mittelstand gibt sich dann mit denen ab? Wenn man jünger ist, kann man hin und wieder mal mit Glück einen Job ergattern. Aber da keine Steigerungsmöglichkeit vorhanden ist, trägt das nie sehr weit. Um aus einem Loch herauszukommen, muss man viel besser als der Durchschnitt sein. Ich bin aber in das Loch geraten, weil ich viel schlechter als der Durchschnitt bin. Daraus folgt, das ich keine wirkliche Chance habe, egal wieviel "Chancen" ich geboten bekommen*). > Ich konnte jetzt seit 2 Jahren nach Bachelorende mit Maschinenbau und > ner 3,1 und mäßigem rämlichen Vorstellungsvermögen keinen Job finden, > habe auch "alle" Dienstleister mittlerweile schon durch! Ich hatte es > neben Konstrukteur, wo ich natürlich einen sehr mäßigen abgegben würde, > es auch als Projekting, Arbeitsvorbeiter, Vertrieb usw. versucht, kein > Erfolg, niemand will mich als Ing. > Welche Schlupflöcher könntest du mir empfehlen? Es gibt keine Schlupflöcher. Such Dir halt irgendeinen Job. Hab ich auch gemacht. Alles ist besser als Harz IV. Zum Glück habe ich vor dem Studium einen Facharbeiterbrief gemacht, aber selbst als Facharbeiter ist es schwer, irgendwo eine feste Anstellung zu bekommen. > Oder ist es in der Elektrotechnik wirklich besser und einfacher nen Job > als "GraupenIng" zu finden? Nein. Es gibt keine "Paradiesbranche". *) Und sei extra misstrauisch bei Leuten, die Dir den Job explizit als "Chance" bieten. Im Berufsleben gibt Dir keiner eine "Chance", sondern hat meistens schon eine konkrete Vorstellung von dem, was Du kannst. Wenn jemand das aber schon explizit "Chance" nennt, will er Dich mit irgendwass reinlegen und weiss, dass Du kaum eine Möglichkeit hast, "Nein" zu sagen. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Der bringt aber auch nicht mehr als eine Pizza im Vergleich zum > Sparbuch, ist aber im Zweifel viel komplizierter im Handling > (Kleingedrucktes). Wenn es aber kompliziert wird, steigt die > Fehlerwahrscheinlichkeit. Hier kommt dann wieder das > "Risikobewusstsein", und das Sparkonto gewinnt. Das ist völliger Unsinn. Das Handling ist super einfach, wenn man eine einzige Sache beachtet (nämlich dass der Fonds in Deutschland beheimatet ist) und selbst in anderen Fällen ist der Aufwand beherrschbar. In Vergangenheit hat ein Index-ETF ein Vielfaches des Sparkontos eingebracht. Und es gibt im Moment keinen Grund, wieso sich das ändern soll. Bernd W. schrieb: > Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den > vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. Und dennoch nimmst du sein Wort für bare Münze? Sehr merkwürdige Herangehensweise. Bernd W. schrieb: > Dann solltest Du an diesem Punkte einmal sehr konkret an einem realen > Beispiel schildern, wie Du das im Detail anstellen willst. ;O) 1. Depot bei einer Direktbank eröffnen. 2. Einen ETF suchen, der den MSCI World oder einen ähnlichen Index kaufen 3. Kostenlos kaufen. 4. 30 Jahre liegen lassen, jährlich Ausschüttungen kassieren und dann schauen, was übrig bleibt. Bernd W. schrieb: > Ich würde das trozdem nicht nachmachen wollen, weil ich > "Risikobewusstsein" habe, siehe oben, und Leute kennen, die 15.000 Euro > "Spielgeld" haben, und damit seit Euroeinführung spekulieren und > investieren und dabei im Schnitt auf plus minus Null bleiben Wenn man spekuliert, kann man viel falsch machen. Oder anders gesagt: Wenn man mit 15.000 Euro spekulieren will, kann man fast nicht gewinnen, weil die Gebühren alles auffressen. Oder es ist ein alles oder nichts Deal (2009 15.000 Euro auf Apple oder Infineon setzen z.B., dann wäre man jetzt reich). Ich würde mal wetten, dass deine Bekannten 2008/2009 verkauft haben und nicht neu eingekauft haben. Wenn man ordentlich investiert, hat man in diesem Zeitraum gute Gewinne eingefahren. Davon abgesehen ist ein Zeitraum von nicht einmal 15 Jahren noch sehr kurzfristig für richtige Investments. Vernünftige Zeiträume sind 30 Jahre und größer. Bernd W. schrieb: > Um aus einem Loch herauszukommen, muss man viel besser als der > Durchschnitt sein. Nein, man muss nur ein Quäntchen besser als die schlechtesten 5% sein. Zugegeben, das kann auch eine unüberwindbare Hürde sein.
Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe.
Hallo claymore. Claymore schrieb: > Das ist aber ein sehr billiger Versuch, mich als Psychopathen > abzustempeln. Dabei ist jedem Mitleser hier hinlänglich bekannt, dass > die schweren psychischen Schäden bei anderen Usern zu suchen sind. 1) Die meisten Psychopathen, die ich kennengelernt habe, bestachen durch Professionalität und Selbstbeherrschung. Es gibt eine Menge Jobs, wo genau das Voraussetzung ist. Auch "Psychopathen" haben also ihre Qualitäten, wofür sie geschätzt werden. Das Problem ist eher, sie so unter Kontrolle zu halten, dass sie nicht zu weit gehen. ;O) 2) Du kennst das Sprichwort von dem Wald, in den man ruft. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Finanzexperte schrieb: > Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger > Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die > aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den > nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe. Dein Name ist eine Lüge. 1. 3% ist nicht viel höher als auf dem Sparbuch? In welchem Jahr lebst du? 2. Für Dividende wird in der Regel nicht mehr als die Hälfte des Gewinns verwendet. Der Rest geht in Aktienrückkäufe (was den Wert jeder Aktie entsprechend steigert) oder in das Unternehmen selbst (was den Wert des Unternehmens erhöhen soll). Das führt zu steigender Dividende in der Zukunft. Das kann dein Sparbuch nicht. Beispiel: Habe einige Aktien, die inzwischen im Bezug auf den Einkaufspreis fast 10% jährlich ausschütten. Natürlich steigt dann normalerweise auch der Kurs, was einen zusätzlichen Bonus gibt.
Bernd W. schrieb: > Die meisten Psychopathen, die ich kennengelernt habe, bestachen durch > Professionalität und Selbstbeherrschung. Dein Denkfehler: Du traust dir zu, einen Psychopathen zu erkennen. Für dich ist wahrscheinlich jeder ein Psychopath, wenn er erfolgreich ist und nicht deiner Meinung ist.
Claymore schrieb: > Dein Name ist eine Lüge. He, he. > 1. 3% ist nicht viel höher als auf dem Sparbuch? In welchem Jahr lebst > du? Ich sagte "meist UNTER 3%". Für Audi z.B. 0,2 - 0,7 % in den letzten Jahren. Manche Unternehmen zahlen auch gar keine Dividende. > 2. Für Dividende wird in der Regel nicht mehr als die Hälfte des Gewinns > verwendet. Der Rest geht in Aktienrückkäufe (was den Wert jeder Aktie > entsprechend steigert) oder in das Unternehmen selbst (was den Wert des > Unternehmens erhöhen soll). Das führt zu steigender Dividende in der > Zukunft. Ach, warum dümpelt die Dividende dann bei Audi schon seit Jahren unter 0,7 %? Microsoft zahlt überhaupt keine Dividende. > Beispiel: Habe einige Aktien, die > inzwischen im Bezug auf den Einkaufspreis fast 10% jährlich ausschütten. Im Bezug zum EINKAUFSPREIS. So, so. Deswegen sage ich ja: Es ist unsinnig, sich JETZT Aktien zu kaufen, sondern man wartet auf den nächsten Crash. > Natürlich steigt dann normalerweise auch der Kurs, was einen > zusätzlichen Bonus gibt. Und du denkst, die Kurse steigen immer weiter, oder was? Wenn der nächste Crash kommt und die Kurse fallen, dann muss ja irgendjemand seine Aktien für ein Butterbrot verkaufen. Würden das keiner machen, würden die Kurse ja nicht fallen, da der Nachfrage gar kein Angebot mehr gegenüber stünde. Also macht irgendjemand Verlust. Verstehst du die Zusammenhänge?
Genialer Finanzexperte schrieb: > Ich sagte "meist UNTER 3%". Für Audi z.B. 0,2 - 0,7 % in den letzten > Jahren. Manche Unternehmen zahlen auch gar keine Dividende. Es macht aber überhaupt keinen Sinn, einzelne Aktien heraus zu greifen. Und wenn Unternehmen keine Dividende zahlen, siehe Punkt 2. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ach, warum dümpelt die Dividende dann bei Audi schon seit Jahren unter > 0,7 %? Microsoft zahlt überhaupt keine Dividende. Audi ist ein Sonderfall, weil Tochterunternehmen von VW. Microsoft zahlt eine ordentliche Dividende, aktuell rund 2,6%. Wer nicht einmal die einfachsten Tatsachen richtig wiedergeben, sollte besser ruhig sein. Genialer Finanzexperte schrieb: > Im Bezug zum EINKAUFSPREIS. So, so. Deswegen sage ich ja: Es ist > unsinnig, sich JETZT Aktien zu kaufen, sondern man wartet auf den > nächsten Crash. Da du nicht einmal die grundlegenden Tatsachen richtig wiedergeben kannst, braucht man dir getrost auch kein Markttiming zutrauen. Aktuell sind einige Märkte durchaus gut bewertet, da kann man ruhig zugreifen, auch wenn ein Crash in Zukunft kommen könnte. Genialer Finanzexperte schrieb: > Und du denkst, die Kurse steigen immer weiter, oder was? Wenn der > nächste Crash kommt und die Kurse fallen, dann muss ja irgendjemand > seine Aktien für ein Butterbrot verkaufen. Würden das keiner machen, > würden die Kurse ja nicht fallen, da der Nachfrage gar kein Angebot mehr > gegenüber stünde. Also macht irgendjemand Verlust. Verstehst du die > Zusammenhänge? Man muss ja nicht der "irgendjemand" sein, sondern einfach abwarten. Und ja, historisch gesehen sind Kurse immer gestiegen (trotz große Depression, Weltkriege, Ölkrisen, dotCom-Blase, Subprime-Krise). Langfristig gesehen natürlich. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich das ändert.
Wurzelsepp schrieb: > Ich weiß nämlich, was hier so an Bewerbungen > hereinflattert, da ist nix mit Mangel, die Leute stehen quasi Schlange > und wir können uns die Rosinen herauspicken. Leider ist so eine Aussage nicht repräsentativ, weil die Bedingungen gar nicht transparent sind. Chris F. schrieb: > Ich weiß von keinem arbeitslosen Elektroingenieur, der nicht arbeitslos > sein will. > Egal ob im Studium rumgepennt oder nur 2/3 der Fächer nur halbherzig so > gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der > hat auch einen Job. Dann schau mal im Arbeitgeberteil der Jobbörse. Da bekommst du einen überschaubaren Überblick über die tatsächliche Situation. Finanzexperte schrieb: > Ich hab mir gerade erst vor ein paar Tagen die Dividenden einiger > Konzerne angeschaut. Viel höher als die Zinsen auf dem Sparbuch sind die > aber auch nicht. Meistens unter 3 %. Ich warte lieber noch auf den > nächsten Crash, bevor ich Aktien kaufe. Wer ein bisschen was von Betriebswirtschaft versteht, weiss wie er Kapital so unterbringt, dass es in der öffentlichen Bilanz nicht auftaucht. Rücklagenbildung ist doch da ein alter Hut.
Mensch wird hier ein Mist verzapft ! Was hat der ganze Quatsch hier mit Fachkräftemangel zu tun. Ich kann da keinerlei gemeinsame Schnittmenge erkennen.
Claymore schrieb: > Es macht aber überhaupt keinen Sinn, einzelne Aktien heraus zu greifen. > > Und wenn Unternehmen keine Dividende zahlen, siehe Punkt 2. Was für ein Unsinn. Mit steigenden Aktienkursen macht man nur Gewinn, wenn man die Aktien billig eingekauft hat. Wer vor einem halben Jahr, als der DAX bei 12.000 war eingekauft hat, hat jetzt 20 % Verlust gemacht. > Audi ist ein Sonderfall, weil Tochterunternehmen von VW. Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. Oder Amazon 0 %. Da habe ich für meine betriebliche Altersvorsorge mit momentan 3 % ja mehr Rendite. Und auf mein VWL-Konto mit 2 % fast so viel wie für BMW-Aktien. > Microsoft zahlt eine ordentliche Dividende, aktuell rund 2,6%. 2,6 % nennst du ordentlich, wenn meine betriebliche Altersvorsorge trotz Niedrigzins 3 % abwirft? Garantiezins ist übrigens nur 1,25 %, aber ich krieg trotzdem 3 %. Momentan jedenfalls noch. > Aktuell sind einige Märkte durchaus gut bewertet, da kann man ruhig > zugreifen, auch wenn ein Crash in Zukunft kommen könnte. Du begreifst ja überhaupt nichts. Hattest nur Dusel, dass die Kurse seit der letzten Krise beständig am Steigen sind und hälst dich für den großen Finanzexperten. Wer jetzt zugreift ist einfach dumm. Wartet man bis zum nächsten Crash, wenn die Kurse um 50 % einbrechen, kann man sich vom selben Geld die doppelte Anzahl Aktien kaufen. Foglich hat man dann auch die doppelte Rendite wie diese Idioten, die sich Aktien zu Höchstpreisen kaufen, weil sie nicht kapiert haben, wie das Spiel läuft. Wahrscheinlich hapert es bei Leuten wie dir auch am mathematischen und wirtschaftlichen Verständnis. > Man muss ja nicht der "irgendjemand" sein, sondern einfach abwarten. Keiner hält sich für diesen "irgendjemand". Du selbstverständlich auch nicht. > Und ja, historisch gesehen sind Kurse immer gestiegen (trotz große > Depression, Weltkriege, Ölkrisen, dotCom-Blase, Subprime-Krise). > Langfristig gesehen natürlich. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass > sich das ändert. Unsinn. Der DAX steigt erst die letzten 30 Jahre und in dieser Zeit hat es mindestens zwei große Crashs gegeben.
Zocker_50 schrieb: > Mensch wird hier ein Mist verzapft ! > > Was hat der ganze Quatsch hier mit Fachkräftemangel zu tun. > > Ich kann da keinerlei gemeinsame Schnittmenge erkennen. Halt dich einfach raus, wenn du nicht verstehst, von was hier gesprochen wird, ok?
Genialer Finanzexperte schrieb: > Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. > Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie hoch?
Wesarion schrieb: > Nur aus deiner Sicht ist der Fachkräftemangel eine Lüge. Sonst hätte > "die Bewegung" mehr Unterstützer außerhalb der üblichen > Jammerlappenkreise. bleibt ne Lüge genau wie der berühmte Porschemangel für 10000,-€ oder der Ferrarimangel für 15000,-€ oder wie das 3L Auto, achne als Motoresierung gibts das ja, ich fahre sogar seit 40 Jahre 2L Autos
Genialer Finanzexperte schrieb: > Was für ein Unsinn. Mit steigenden Aktienkursen macht man nur Gewinn, > wenn man die Aktien billig eingekauft hat. Wer vor einem halben Jahr, > als der DAX bei 12.000 war eingekauft hat, hat jetzt 20 % Verlust > gemacht. Ja, wenn man so unheimlich kurzsichtig ist, und nur in Zeiträumen von einem halben Jahr denken kann, ist man doch selbst Schuld. Genialer Finanzexperte schrieb: > Viel höher sind die Renditen anderer Unternehmen auch nicht. > Durchschnittliche Rendite von BWM in den letzten 13 Jahren z.B. 2,2 %. > Oder Amazon 0 %. Da habe ich für meine betriebliche Altersvorsorge mit > momentan 3 % ja mehr Rendite. Und auf mein VWL-Konto mit 2 % fast so > viel wie für BMW-Aktien. Wenn man so unheimlich dumm ist, und nur auf die Dividendenrendite schauen kann, und sich dann Titel raus sucht, die keine bezahlen, ist man doch selbst Schuld. Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der inflationssicher ist, und auf ein Geldkonto das nicht zutrifft, ist man schon unheimlich ahnungslos. Und was glaubst du, wie deine betriebliche Altersvorsorge finanziert wird? Amazon ist zudem ein ziemlich dummes Beispiel, weil es wie ein Startup geführt wird und gar nicht auf Rendite, sondern auf Wachstum getrimmt ist. Der Amazonchef hat es mal als Versehen bezeichnet, als das Unternehmen mal einen Quartalsgewinn ausweisen musste. Das weiß aber auch jeder echte Finanzexperte, der sich für ein Investment in das Unternehmen interessiert. Genialer Finanzexperte schrieb: > 2,6 % nennst du ordentlich, wenn meine betriebliche Altersvorsorge trotz > Niedrigzins 3 % abwirft? Garantiezins ist übrigens nur 1,25 %, aber ich > krieg trotzdem 3 %. Momentan jedenfalls noch. Natürlich ist das ordentlich, vor allem weil jeder echte Finanzexperte weiß, dass Microsoft nur etwa die Hälfte der Gewinne ausschüttet. Die reale Rendite liegt also eher bei 5%. Und das auch nur, wenn man jetzt im Peak gekauft hat. Logischerweise investiert man aber auch nur in Unternehmen, denen man langfristig weiteres Gewinnwachstum zutraut. Wenn Microsoft seinen Gewinn um 50% steigert, ist die Rendite schon 7,5%. Mach das mal mit einem Sparbuch nach. Genialer Finanzexperte schrieb: > Du begreifst ja überhaupt nichts. Hattest nur Dusel, dass die Kurse seit > der letzten Krise beständig am Steigen sind und hälst dich für den > großen Finanzexperten. Nein, ich bin in der Lage, nicht nur mein eigenes Depot zu betrachten (welches im Übrigen seit über 20 Jahren existiert), sondern auch historische Daten zu lesen. Genialer Finanzexperte schrieb: > Wer jetzt zugreift ist einfach dumm. Wartet man bis zum nächsten Crash, > wenn die Kurse um 50 % einbrechen, kann man sich vom selben Geld die > doppelte Anzahl Aktien kaufen. Ob der Crash überhaupt kommt, und wann er kommt, weiß aber keiner. Was man aber weiß ist, welcher Markt gut bewertet und welcher schlecht. Daran kann man abschätzen, wie schnell sich der Markt nach einem Crash erholt. Deutschland und vor allem USA sind im Moment relativ hoch, aber von einer Blase kann man lange nicht reden. Und wenn ein Crash kommt, kann man trotzdem investieren, egal ob man jetzt auch einkauft oder nicht. Wenn man sich Markttiming zutraut, kann man außerdem mit Stop-Loss arbeiten. Genialer Finanzexperte schrieb: > Keiner hält sich für diesen "irgendjemand". Du selbstverständlich auch > nicht. Du würdest als "Finanzexperte" wahrscheinlich alles in einem Crash verkaufen, weil du das große Zittern bekommst. Genialer Finanzexperte schrieb: > Unsinn. Der DAX steigt erst die letzten 30 Jahre und in dieser Zeit hat > es mindestens zwei große Crashs gegeben. Den DAX gibt es erst seit 30 Jahren. Die zugrundelegenden Titel steigen aber schon seit mindestens 50 Jahren. Langfristig konnte man eine stabile Rendite von 7-10% machen. Und in diesem Zeitraum gab es mehrere Crashs (schwarzer Freitag!). Außerdem: Selbst wenn man ein ganz blödes Jahr (2001) investiert hat, obwohl damals eine Blase eindeutig erkennbar war und man dabei so blöd war, und alles in einem Jahr investiert hat und dann noch in kurzer Zeit zwei große Crashs mitgemacht hat, selbst dann ist man immer noch mit einer positiven Rendite dabei. Und wer noch weiter zurück blicken will, schaut auf den amerikanischen Aktienmarkt, für den es über 100 Jahre Daten gibt. Da sieht man auch, was bei einem wirklich großen Crash (1929) passiert. Da sieht man auch, dass alles halb so wild ist, wenn man nicht gerade sein ganzes Vermögen im Peak investiert hat oder sich gar verschuldet hat.
Claymore schrieb: > Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der > inflationssicher ist nicht jede Aktie ist ein Realwert, überzeichnete Aktien leben von Phantasie und Ideen. Auch können Realwerte, Mitarbeiter, Inventar in andere Unternehmungen verschoben werden und übrig bleibt ein sehr geringer Restwert, also höre bitte auf Märchen zu erzählen. Übrigens Realwert, wenn eine Fabrik auch auf einer Immoblilie steht die nicht gemietet ist kann diese Immobilie auch nach jahrelangen Betrieb mit Süff so wertlos sein das keiner sie mit der Kneifzange haben will.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den >> vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. > > Und dennoch nimmst du sein Wort für bare Münze? Sehr merkwürdige > Herangehensweise. Ein gedritteltes Zitat ist ein falsches Zitat. Komplett steht dort: Bernd W. schrieb: > Jaja, Kostolany: „Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld > hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.“ > > Nach Kostolany müsste ich dann spekulieren. Danke, aber das tue ich mir > nicht an. ;O) > > Mann sollte dabei im Hinterkopf behalten, das Kostolany auch von den > vielen, die erfolglos spekulierten, gelebt hat. Wiedermal ein Lehrbeispiel für Deine Rabulistik. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Joachim B. schrieb: > nicht jede Aktie ist ein Realwert, überzeichnete Aktien leben von > Phantasie und Ideen. Auch solche Aktien besitzen einen Realwert, allerdings ist das Verhältnis von Kurs zu Realwert sehr schlecht. Das kann man aber sehr leicht erkennen, und da muss man nicht investieren. Joachim B. schrieb: > Auch können Realwerte, Mitarbeiter, Inventar in andere Unternehmungen > verschoben werden und übrig bleibt ein sehr geringer Restwert, also höre > bitte auf Märchen zu erzählen. Nein, so einfach geht das nicht. Als Aktionär ist man Eigentümer, und die Eigentümer werden nicht tatenlos zusehen, wenn es nicht einen guten Grund dafür gibt. Einen langfristig unrentablen Bereich gibt man gerne ab, dadurch vergrößert man den Wert des Unternehmens. Den Realwert kann man nicht in Fabriken und Inventar messen. Das ist nur ein winziger Teil. Joachim B. schrieb: > Übrigens Realwert, wenn eine Fabrik auch auf einer Immoblilie steht die > nicht gemietet ist kann diese Immobilie auch nach jahrelangen Betrieb > mit Süff so wertlos sein das keiner sie mit der Kneifzange haben will. Natürlich kann ein Unternehmen auch wertlos werden (pleite gehen). Deshalb streut man. Als Arbeitnehmer sind die meisten Leute irgendwie nicht so schlau und hängen ihre ganze Existenz an ein Unternehmen. Wenn es dann aber um Aktien geht, geht plötzlich die große Angst herum. Das ist ziemlich schizophren.
Bernd W. schrieb: > Ein gedritteltes Zitat ist ein falsches Zitat. Komplett steht dort: Nein, das stimmt schon so. Du verwendest ein Zitat, um ein Argument aufzubauen, nur um das Zitat als unglaubwürdig hinzustellen. Damit ist dein ganzes Argument hinfällig. Das lustige ist, dass das Zitat von Kostolany logischerweise auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist, das haben Zitate eben so an sich. Die "Rabulistik", die du mir vorwirfst, trifft also noch viel mehr auf dich zu. Den Zusammenhang meiner Zitieren kann man aus dem Thread nämlich heraus lesen, bei deinem Zitat geht das nicht, weil der Zusammenhang nicht ersichtlich ist.
mike schrieb: > Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung > heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie > hoch? Man, seid ihr dumm. Ich sagte doch: Deswegen wartet man auf den nächsten Crash. Nur Dummköpfe kaufen Aktien zu Höchstpreisen.
Bernd W. schrieb: > Wenn ich nicht mit den "Ohren für das Geschäft" gebohren worden bin, o ;-) o Für die mit den kleinen Ohren gibts immer noch die Erwerbsregeln. Ist zumindest amüsant dort ab und zu nachzu lesen: http://www.positroenchen.de/erwerbsregeln.html MfG,
Genialer Finanzexperte schrieb: > mike schrieb: >> Wenn du vor ca. 10 Jahren BMW für 40€ gekauft hast und die Ausschüttung >> heute 4,50€ pro Aktie und Jahr ist, ist deine Dividendenrendite wie >> hoch? > > Man, seid ihr dumm. Ich sagte doch: Deswegen wartet man auf den nächsten > Crash. Nur Dummköpfe kaufen Aktien zu Höchstpreisen. Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF investieren.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Wenn man nicht kapiert, dass eine Aktie ein Realwert ist, der > inflationssicher ist, und auf ein Geldkonto das nicht zutrifft, ist man > schon unheimlich ahnungslos. Eine Aktie mag bei einer moderaten Inflation gut dastehen. Bei einer Hyperinflation fliegt die im Sturm aber auch schnell weg. Es hängt an Details des Portfolios, ob sie so etwas überlebt. Ganz mies ist eine Aktie bei Deflation. Die Beschäftigung mit deutscher (Firmen)Geschichte des 20. Jhd. kann sehr erhellend sein - Mich hat es davon Überzeugt, von solchen Geldanlagen die Finger zu lassen. Was für Aktien möchtest Du denn gerade los werden, weil sie Dir drohen zu verbrennen? fg Für "Otto Normalverbraucher" ist das Sparkonto auf einer klassischen Sparkasse oder Genossenschaftsbank eigentlich der einzig adäquate Weg für eine Geldanlage. Leider sind solche Institutionen in klassischer Aufstellung seit der Wende ausgestorben. Was bleibt, ist unter die Matratze schieben, oder in ganz seltenen Fällen, wenn der Batzen ausreicht und das Objekt nicht zu problematisch ist, Immobilien. Zum Konsumieren könnte bei jungen Leuten Weiterbildung noch eine Alternative sein. Ansonsten ist Sparen und Anlegen wohl zur Zeit auch politisch nicht sinnvoll und gewollt. Siehe oben meine Bemerkung zur Deflation. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Claymore schrieb: > Und wer noch weiter zurück blicken will, schaut auf den amerikanischen > Aktienmarkt, für den es über 100 Jahre Daten gibt. Da sieht man auch, > was bei einem wirklich großen Crash (1929) passiert. Da sieht man auch, > dass alles halb so wild ist, wenn man nicht gerade sein ganzes Vermögen > im Peak investiert hat oder sich gar verschuldet hat. Das waren andere Zeiten, heute ist der Markt nur noch aufgeblasen, berrscht von Algo/HiFreqtrading und Grossinvestoren. Wenn da mal einer sein Geld abzieht, warum auch immer sakt der Kurs der entspr. Aktie in den Keller bsp. Daimler vor ein paar Jahren als die Saudis ausgestiegen sind, solche Bsp. gibts Dutzende. Bei manche Kapitalmassnahmen bist du auch der Dumme. Bekommst z.B. Bezugsrechte in Form einer Kapitalmassnahme hast aber kein Geld aktuell dafür flüssig oder willst keine weiteren Aktien haben, dann kannst du die Rechte verkaufen, die gehen aber erfahrungsgemäss sofort in den Keller wenn sie in Form einer Kapitalmassnahme ausgebene werden, sprich du machst Verlust. Da gibts noch ein paar mehr Sauereien von denen manche Aktienfans noch nie gehört haben weil sie sie bisher noch nicht miterlebt haben. Aktien sind heute reines Spekulationsobjekt, Spielgeld, Börse=C a s i n o (das wird als Spam erkannt) und als Kleinaktionär biste nur ne kleine Wurst, da kannste deine formalen Rechte nicht mal durchsetzen, weil dir das Geld für die Prozessiererei fehlt. Wenn ich mal meine Anlagen im Aktienmarkt die letzen zehn Jahre durchgehen, das sind linke-Tasche rechte-Tasche Gewinne. Derzeit hängt das Depot aufgrund einiger einstiger Spitzentitel im Keller, da half auch die breite Streuung nix. Und heute gehen auch grosse traditionelle Firmen eher den Bach runter, wie gesagt völlig andere Zeiten als vor 30-50 Jahren, damals war das ne narrensichere Nummer, heute eher Gezocke. Irgendwo habe ich mal ne Grafik gesehen wo das Kapital der ganzen Welt dargestellt wurde, Staatshaushalte, Gold, Sachwerte, Börsenwerte und hochspekulatives Zeugs das keiner mehr versteht. Letzteres war mit unglaublichem Abstand der Grösste Teil (grösser als alle anderen Bereiche zusmamen) und das hängt indirekt in allen anderen Bereichen mit drann. Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach runter, dann bleiben nur noch Sachwerte.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Als Arbeitnehmer sind die meisten Leute irgendwie nicht so schlau und > hängen ihre ganze Existenz an ein Unternehmen. Wenn es dann aber um > Aktien geht, geht plötzlich die große Angst herum. Das ist ziemlich > schizophren. Als es vor Jahrzehnten einer Firma, in der ich arbeitete, schlecht ging, bot mir der Chef an, zur Stützung ein Aktienpaket für zwanzitausend zu kaufen. Ich überlegt, und bot ihm im Gegenzug an, ein kleineres Aktienpaket für Fünftausend zu nehmen. Das wollte er aber nicht. Ich begründete meine Entscheidung ebenfalls mit Risikostreuung: Wenn der Laden wegstirbt, ist mein Erspartes auch mit weg. Wenn ich also Aktien nehme, dann nicht komplett mein ganzes Geld auch noch bei der Firma, in der ich arbeite, sondern in irgendeiner anderen Firma. Am besten auch eine andere Branche. Im Nachhinein: Hätte ich zugesagt, hätte ich damals die Zwanzigtausend vervier- oder verfünffacht. Trozdem würde ich es heute genauso machen, weil ich genug Leute kenne, wo genau sowas schiefgegangen ist. Allerdings hätte ich jetzt auch keine Fünftausend mehr über. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Willy. Willy W. schrieb: > Irgendwo habe ich mal ne Grafik gesehen wo das Kapital der ganzen Welt > dargestellt wurde, Staatshaushalte, Gold, Sachwerte, Börsenwerte und > hochspekulatives Zeugs das keiner mehr versteht. Letzteres war mit > unglaublichem Abstand der Grösste Teil (grösser als alle anderen > Bereiche zusmamen) und das hängt indirekt in allen anderen Bereichen mit > drann. Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet > mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach > runter, dann bleiben nur noch Sachwerte. Sachwerte funktionieren nur in einem funktionierenden gesellschaftlichen Kontext. Der dürfte dann auch kaum noch gegeben sein. Was dann zählt sind Basissachwerte wie Konservendosen, Schrotflinte und Munition, Handwerkszeug, Brennholz...... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Den Zusammenhang meiner Zitieren kann man aus dem Thread nämlich > heraus lesen, bei deinem Zitat geht das nicht, weil der Zusammenhang > nicht ersichtlich ist. Oja. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser das schon so verstehen wie ich es meinte und die richtigen Schlüsse ziehen wenn sie der Verlinkung folgen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Eine Aktie mag bei einer moderaten Inflation gut dastehen. Bei einer > Hyperinflation fliegt die im Sturm aber auch schnell weg. Es hängt an > Details des Portfolios, ob sie so etwas überlebt. > > Ganz mies ist eine Aktie bei Deflation. Eine Aktie interessiert sich überhaupt nicht für Inflation/Deflation. Eine Hyperinflation ist für die Aktie an sich überhaupt kein Problem. Es ist eben kein Geldwert, sondern ein Realwert. Lediglich die sekundären Folgen haben einen indirekten Einfluss auf den Wert. Das gilt aber auch für andere Realwertanlagen. Und noch viel mehr für Jobs. Bernd W. schrieb: > Für "Otto Normalverbraucher" ist das Sparkonto auf einer klassischen > Sparkasse oder Genossenschaftsbank eigentlich der einzig adäquate Weg > für eine Geldanlage. Denkfehler. Bei einem Konto handelt es sich nicht um eine Geldanlage. Bernd W. schrieb: > Ansonsten ist Sparen und Anlegen wohl zur Zeit auch politisch nicht > sinnvoll und gewollt. Irgendwann muss man sich eben eingestehen, dass Geld für sich kein weiteres Geld erwirtschaftet. Willy W. schrieb: > Das waren andere Zeiten, heute ist der Markt nur noch aufgeblasen, > berrscht von Algo/HiFreqtrading und Grossinvestoren. Die Schwankungen gehen in beide Richtungen. Langfristig mittelt es sich aus. Und wenn man sich für schlau hält, kann man das auch selbst nutzen. Willy W. schrieb: > Da gibts > noch ein paar mehr Sauereien von denen manche Aktienfans noch nie gehört > haben weil sie sie bisher noch nicht miterlebt haben. Was daran liegt, dass solche Aktion extrem selten sind und bei einem gestreuten Investment keine Rolle spielen. Typische Überbewertung des Risikos. Willy W. schrieb: > Aktien sind heute reines Spekulationsobjekt, Spielgeld, Börse=C a s i n > o (das wird als Spam erkannt) und als Kleinaktionär biste nur ne kleine > Wurst, da kannste deine formalen Rechte nicht mal durchsetzen, weil dir > das Geld für die Prozessiererei fehlt. Unfug. Ob Spekulation oder nicht kann man auch als Kleinanleger selbst entscheiden. Ich gebe aber zu, dass die meisten Anleger aus Unwissen unfreiwillig spekulieren. Willy W. schrieb: > Wenn ich mal meine Anlagen im Aktienmarkt die letzen zehn Jahre > durchgehen, das sind linke-Tasche rechte-Tasche Gewinne. Derzeit hängt > das Depot aufgrund einiger einstiger Spitzentitel im Keller, da half > auch die breite Streuung nix. Bei mir ist es genau umgekehrt. Der Markt zeigt auch deutliche Gewinne in der Zeit. Du hast also weit schlechter als der Markt gewirtschaftet (DAX Rendite von 2005 bis 2015 ist über 7%). Deshalb kann man Anfängern nur empfehlen, in den Markt zu investieren, anstatt selbst zu entscheiden. Und noch einmal: 10 Jahre sind kein Zeitraum für Investments, das fällt fast noch unter Spekulation. Willy W. schrieb: > Das ist eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie es Buffet > mal nannte. Wenn die mal hochgeht dann geht alles andere mit den Bach > runter, dann bleiben nur noch Sachwerte. Richtig, deshalb investiere ich in Realwerte. Natürlich habe ich auch nicht mein ganzes Vermögen in Aktien. Aber ich habe auch Möglichkeiten, die ein normaler Kleinanleger nicht besitzt. Bernd W. schrieb: > Oja. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser das schon so verstehen > wie ich es meinte und die richtigen Schlüsse ziehen wenn sie der > Verlinkung folgen. ;O) Das glaube ich nicht. Deine wirren Gedankengänge will keiner nachvollziehen.
Mark B. schrieb: > Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses > Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. > > In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist > auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF > investieren. Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Nebenbei hab ich vor einem Jahr in Gold investiert und hätte damit innerhalb eines Jahres 20 % Rendite gemacht, wenn ich es wieder verkauft hätte. Also so toll seid ihr nicht mit euren kümmerlichen 2 oder 3 % Aktienrendite.
Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor wenigen Monaten.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen > Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Dann rechne mal vor. Nach meiner Rechnung ist es nämlich umgekehrt. 7% Marktdurchschnitt bei 5 Jahren, und schon kannst du einen Crash von knapp 30% vertragen und hast immer noch Plus gemacht. Die Möglichkeit eines Stop-Loss ist noch nicht einmal berücksichtigt. Genialer Finanzexperte schrieb: > Nebenbei hab ich vor einem Jahr in Gold investiert und hätte damit > innerhalb eines Jahres 20 % Rendite gemacht, wenn ich es wieder verkauft > hätte. Also so toll seid ihr nicht mit euren kümmerlichen 2 oder 3 % > Aktienrendite. Ich habe mit bestimmten Aktien in den letzten 3 Jahren 200% Rendite gemacht. Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. Die Moral von der Geschichte: Beides ist spekulativ und hat nichts mit langfristigen Investments zu tun.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Mark B. schrieb: >> Der letzte kleinere Crash war erst vor kurzem, nämlich zu Beginn dieses >> Jahres. Wann der nächste kommt, weiß absolut niemand. >> >> In der Zwischenzeit womöglich jahrelang gar nicht investiert zu sein ist >> auch keine Lösung. Dann besser montlich per Sparplan in einen ETF >> investieren. > > Lässt sich einfach ausrechnen, dass jahrelanges Warten auf den großen > Crash besser ist also bei einem kleinen Crash zu investieren. Dann rechne mal vor, oder zeige seriöse Quellen die dies belegen. Wer jahrelang nicht investiert ist, verpasst in der Zeit natürlich auch sämtliche Dividenden. Es gibt zwei Dinge die unsinnig sind: 1.) 0% Aktienquote 2.) 100% Aktienquote Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Und zwar egal für welchen Zeitpunkt. Nie investiert zu sein und auf einen völlig unbestimmten Zeitpunkt zu warten ist Quatsch. Volles Risiko zu fahren und All-In zu gehen ist natürlich auch nicht gesund. Kostolany hat wie fast immer Recht: "Wer keine Papiere hat wenn sie fallen, der hat auch keine wenn sie wieder steigen." Genialer Finanzexperte schrieb: > Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch > größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor > wenigen Monaten. Hier widerlegst Du Dich vortrefflich selbst: Du sagst man soll warten, gibst aber selbst zu dass Du gar nicht weißt auf welchen Zeitpunkt denn nun genau.
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Claymore schrieb: > Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise.
Rick M. schrieb: > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. Dann spielt es aber auch keine Rolle, ob der Wert in einem Nicht-Krisen-Jahr um 20% gestiegen ist. Korrekterweise müsste man sagen: Gold war in den letzten Krisen immer etwas wert. Genauso wie Aktien bisher immer sehr gute Renditen geliefert haben. Über die Zukunft sagt es nur bedingt etwas aus. Und selbst wenn Gold nicht wertlos wird, kann es geklaut werden oder verloren gehen. In einer echten Krise (Krieg) ist das Alltag. Absolute Sicherheit gibt es auf dieser Welt nicht. Man kann auch morgen von einem Auto überfahren werden, dann sind alle Überlegungen hinfällig. Das wertvollste Gut - sowohl in normalen Zeiten als auch einer echten Krise - ist immer noch Familie und Freundschaft bzw. soziale Beziehungen im Allgemeinen. Gemeinsam kann man schwere Zeiten viel besser überstehen. Da muss man nicht auf einen Krieg oder eine Wirtschaftskrise warten, das gilt nämlich zum Beispiel auch bei einer schweren Krankheit oder im Alter. Da ist die Hilfe anderer viel mehr Wert als eine Menge Gold oder das Aktiendepot.
Rick M. schrieb: > Claymore schrieb: >> Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. > > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. >> >> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. >> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Gruss > Axel Das ist völliger Quatsch!
Bernd W. schrieb: > Was dann zählt sind Basissachwerte wie Konservendosen, Schrotflinte und > Munition, Handwerkszeug, Brennholz...... Und was ist mit dem Seil zum Aufhängen?
Ja, es gibt Fachkräftemangel, allerdings nicht nur weil es an Nachwuchs mit entsprechender Ausbildung fehlt, sondern weil Deutsche nicht bereit sind, ihre Mitarbeiter vernünftig zu bezahlen. Nach dem Studium ist es auch oft so, dass sich bessere Angebote in anderen Berufszweigen ergeben oder junge Leute nach dem Studium direkt ins Ausland gehen.
Axel L. schrieb: > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Gruss > Axel Angebot und Nachfrage! Mit Papiergeld hättest Du verhungern oder dich bücken müssen.
MarkusM schrieb: > Nach dem Studium ist es auch oft so, dass sich bessere Angebote in anderen > Berufszweigen ergeben Ja? Welche denn? > oder junge Leute nach dem Studium direkt ins Ausland gehen. Das läuft freilich in beide Richtungen. Es kommen auch Leute zu uns, die woanders als in Deutschland studiert haben - wo also der deutsche Steuerzahler deren Ausbildung nicht finanziert hat. Von daher gleicht es sich an.
Niemand muss sich unter seinem Wert verkaufen, wenn Du der Meinung bist dies tun zu müssen, dann kannst Du das natürlich gerne machen. Aber es hat einen guten Grund weshalb sich viele nach ihrem Studium doch besser für etwas anderes entscheiden, weil sie nicht ihr halbes Leben lang studieren, um sich dann als hoch qualifizierte Fachkraft von deutschen Unternehmen abzocken zu lassen. Wenn Unternehmen kein Geld für Personal in die Hand nehmen wollen oder können, ist das nicht das Problem gut ausgebildeter Leute und schon garnicht das von Akademikern.
MarkusM schrieb: > Niemand muss sich unter seinem Wert verkaufen, wenn Du der Meinung bist > dies tun zu müssen, dann kannst Du das natürlich gerne machen. Wie kommst Du auf das schmale Brett? Ich kann über mein Gehalt nicht wirklich klagen. Es gibt Schlimmeres als IG Metall Tarif BaWü. > Aber es > hat einen guten Grund weshalb sich viele nach ihrem Studium doch besser > für etwas anderes entscheiden, Wer sind viele? Ist das einfach eine in den Raum geworfene Behauptung, oder kommt da noch ein bisschen Substanz dazu? > weil sie nicht ihr halbes Leben lang studieren, um sich dann als hoch > qualifizierte Fachkraft von deutschen Unternehmen abzocken zu lassen. Wer wird denn abgezockt?
Mark B. schrieb: > Dann rechne mal vor, oder zeige seriöse Quellen die dies belegen. Wer > jahrelang nicht investiert ist, verpasst in der Zeit natürlich auch > sämtliche Dividenden. Ich brauche keine seriöse Quelle, das kann ich auch selbst beweisen. Annahme: Da es nur um die Dividende geht, nehme ich an, der Kurs bleibt 10 Jahre konstant und nach 10 Jahren gibt es einen Crash, so dass der Kurs kurzzeitig um 50 % einbricht und danach wieder auf den alten Wert steigt. Ich gehe von 5 % Dividende pro Jahr aus, was höher ist als die meisten aktuellen Dividenden. Im Jahr 1 kaufst für 10.000 € Aktien. Dann hast du nach 10 Jahren knapp 6.300 € Dividende verdient. Während des Crashes verkaufst du deine Aktien nicht, so wie es der Ratschlag von Claymore war. Ich behalte meine 10.000 € und warte 10 Jahre auf den Crash. Wenn der Crash kommt, kann ich mir die doppelte Anzahl Aktien kaufen als du im Jahr 1. Wenn der Kurs wieder auf den alten Wert steigt, sind meine Aktien also 20.000 € wert und ich habe also schon allein durch steigende Kurse 10.000 € verdient, und damit mehr als du durch Dividende in 10 Jahren. Zusätzlich bekomme ich aber jetzt und in alle Zukunft die doppelte Dividende, da ich ja doppelt so viele Aktien besitze wie du. Und nun? Das sollte sich eigentlich jeder mit Grundschul-Mathematikkenntnissen selbst ausrechnen können. Jetzt bin ich gespannt, welchen Denkfehler ihr mir nachweisen wollt. Bei euch hapert es einfach am Verständnis der grundlegendsten mathematischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge. > Kostolany hat wie fast immer Recht: > "Wer keine Papiere hat wenn sie fallen, der hat auch keine wenn sie > wieder steigen." Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was ich auch sage. > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Und wer sagt denn, dass der kleine Crash schon vorbei ist und nicht noch >> größer wird? Wir sind immer noch 20 % unter dem Höchststand von vor >> wenigen Monaten. > > Hier widerlegst Du Dich vortrefflich selbst: Du sagst man soll warten, > gibst aber selbst zu dass Du gar nicht weißt auf welchen Zeitpunkt denn > nun genau. Natürlich kenne ich nicht den OPTIMALEN Zeitpunkt. Wenn ich von der letzten Krise ausgehe und wenn man die Nachrichten verfolgt, dann dürfte der große Crash noch kommen. Wenn der DAX unter 6.000 fällt, werde ich mir überlegen zu kaufen.
Ach ja: Die 6.300 € Verdienst in 10 Jahren beinhalten den Zinseszins, d.h. ich bin davon ausgegangen, dass du das Geld wieder in Aktien zum Kurs von 10.000 € investierst.
Ok, wenn ich das annehme, dann hast du am Ende Aktien für 16.300 €. Macht aber nichts, denn ich hab Aktien für 20.000 € und damit immer noch mehr als du.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Annahme: Da es nur um die Dividende geht, nehme ich an, der Kurs bleibt > 10 Jahre konstant und nach 10 Jahren gibt es einen Crash, so dass der > Kurs kurzzeitig um 50 % einbricht und danach wieder auf den alten Wert > steigt. Ich gehe von 5 % Dividende pro Jahr aus, was höher ist als die > meisten aktuellen Dividenden. Wenn du dir auf falschen Annahmen etwas zurechtdichtest, ist das noch lange kein Beweis, sondern nur ein Armutszeugnis. Bei dir steigen die Kurse nicht, wenn kein Crash kommt, aber nach dem Crash steigen sie plötzlich. Natürlich kann man sich so eine Situation in der Fantasie zusammen spinnen, aber real wird sie dadurch nicht. Genialer Finanzexperte schrieb: > Jetzt bin ich > gespannt, welchen Denkfehler ihr mir nachweisen wollt. Das braucht man gar nicht nachweisen, der Denkfehler schlägt dich regelrecht ins Gesicht. Du nimmst immer noch an, dass die Dividende die Gesamtrendite einer Aktie ausdrückt. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse > fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was > ich auch sage. Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau.
Wenn wir persönlich zufrieden mit unserer Bezahlung sein können, ist das prima. Nur sollte man dabei nicht ausblenden, dass wir nicht der Maßstab in Deutschland sind, denn genau das ist das Problem. Die meisten Ingenieure gehören nunmal nicht zu den 10-20%, die in der Branche wirklich gut und fair bezahlt werden und sie finden auch nicht alle einen Job. Und wenn sie mit 50+ ihren bisher guten Job verlieren, dann sieht die Realität bei einigen wohl eher so aus, dass sie durch ihre Top Ausbildung, langjährige Berufserfahrung und Altersbedingt für das ein oder andere Unternehmen deutlich zu teuer geworden sind.
Claymore schrieb: > Wenn du dir auf falschen Annahmen etwas zurechtdichtest, ist das noch > lange kein Beweis, sondern nur ein Armutszeugnis. Ihr seid so dumm. Hast du noch nie was von mathematischer Modellbildung gehört? Die Behauptung war, es wäre ein Fehler auf den Crash zu warten, weil einem dann die Dividende durch die Lappen geht. Deswegen habe ich mich hier nur auf die Dividende beschränkt. Wobei meine Annahme von 5 % Rendite ja noch völlig unrealistisch hoch war. Der DAX-Durchschnitt liegt momentan bei 2,55 %. Damit hättest du in 10 Jahren mit Zinsesinz nur 2.800 € verdient. > Bei dir steigen die Kurse nicht, wenn kein Crash kommt, aber nach dem > Crash steigen sie plötzlich. Natürlich kann man sich so eine Situation > in der Fantasie zusammen spinnen, aber real wird sie dadurch nicht. Hä? Der Kurs steigt in meinem Modell nach dem Crash NICHT, sondern er geht nur wieder auf den alten Wert zurück. > Das braucht man gar nicht nachweisen, der Denkfehler schlägt dich > regelrecht ins Gesicht. Du nimmst immer noch an, dass die Dividende die > Gesamtrendite einer Aktie ausdrückt. Siehe oben. Wenn man den Aktienkurs mit berücksichtigt, ändert das aber auch nicht viel. Nebenbei war es doch deine Behauptung, dass man auf die Dividende setzen soll, weil nur auf höhere Aktienkurse zu hoffen, das wäre Sepkulation und keine Investition. > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse >> fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was >> ich auch sage. > > Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau. Aha. Du findest es also besonders schlau, Aktien zu Höchstpreisen zu kaufen? Das sagt dann wohl alles über deine Intelligenz aus.
Genialer Finanzexperte schrieb: > Ihr seid so dumm. Hast du noch nie was von mathematischer Modellbildung > gehört? Die Behauptung war, es wäre ein Fehler auf den Crash zu warten, > weil einem dann die Dividende durch die Lappen geht. Nein, das hat niemand behauptet. Nur du fixierst dich so sehr auf die Dividende, dass du das Gesamtbild aus den Augen verlierst. Ich freue mich ja auch über die Dividende, und es ist auch sinnvoll, dass Unternehmen ausschütten, aber man darf eben nicht vergessen, dass das nur die halbe Miete ist. Genialer Finanzexperte schrieb: > Wobei meine Annahme von 5 % > Rendite ja noch völlig unrealistisch hoch war. Quatsch. Realistisch sind 7-10%, in Vor-Crash-Jahren manchmal sogar 12-15%. Schaue dir einfach mal das Renditedreieck an. Genialer Finanzexperte schrieb: > Hä? Der Kurs steigt in meinem Modell nach dem Crash NICHT, sondern er > geht nur wieder auf den alten Wert zurück. Es fehlt aber noch die Erklärung, wieso er nicht weiter steigen darf, wenn der Wert des Unternehmens steigt. Du gehst also von einer extremen Überbewertung des Marktes aus, was aber aktuell definitiv nicht der Fall ist. Genialer Finanzexperte schrieb: > Siehe oben. Wenn man den Aktienkurs mit berücksichtigt, ändert das aber > auch nicht viel. Nur wenn man ihn so berücksichtigt, wie du gerade Lust hast. Ich bewerte das anhand realistischer Daten (Renditedreieck), und da kommen ganz andere Werte raus. Genialer Finanzexperte schrieb: > Aha. Du findest es also besonders schlau, Aktien zu Höchstpreisen zu > kaufen? Das sagt dann wohl alles über deine Intelligenz aus. Nein, ich kaufe Aktien, wenn sie gut bewertet sind. Wenn sie heute gut bewertet sind, kaufe ich sie heute. Wenn sie nach einem Crash gut bewertet sind, kaufe ich sie nach dem Crash. Tendenziell findet man nach einem Crash mehr gut bewertete Aktien. Aber heute eben auch. Nur zu kaufen, weil der Kurs fällt und man glaubt, er würde wieder auf die alten Werte, ist unglaublich dumm. Es gibt genügend Beispiele von überwerteten Aktien, die sich nicht annähernd erholt haben.
Sind jetzt hier alle irre? Da stellt oben der TO eine Frage ob es den Fachkräftemangel gibt? Und dann? Gibt`s Monologe von Micro-Kostolany die davon träume wie sie mit 60+ paar Kröten haben mit denen sie sich "reich" Fühlen können. Darüber diskutieren die dann ellenlang mit den obskursten Theorien und Grundüberzeugungen. Mensch euch sollte das Schicksal mit einen streuenden Bauspeicheldrüsenkrebs im Endstadium strafen! Ihr sei echt irre Kranke!
Die Fachkräftemangeldiskussion ist so lächerlich und unsinnig, das es dem Thread überhaupt nicht schadet, wenn man über echte Themen diskutiert.
Claymore schrieb: > Genialer Finanzexperte schrieb: >> Ja, damit will er wohl sagen, man soll AKtien kaufen, wenn die Kurse >> fallen. Dann hast du auch welche, wenn sie wieder steigen. Genau das was >> ich auch sage. > > Das nennt man "ins fallende Messer greifen". Nicht sehr schlau. Die Theorie des "fallenden Messers" habe ich versucht, in der Realität in einem "Experiment" nachzustellen. Tipp. schaut auf die Site sharewise.com, nicht weil ich Werbung machen will aber, hier kann man das Handeln üben. Vorteil: reale Marktdaten, fiktives Geld / Depot. Hier kann man nach Lust und Laune seine kruden Theorien in der Realität testen. konkretes Beispiel / Ergebnis aus meinen Tests: eine fiktive Summe genau zu der (richtigen) Zeit investiert, wo VW und sein "dieselgate" bekannt wurde und die Aktien in den Keller rutschten. M.m. nach zutiefst unterbewertet. zu diesem Datum gekauft (denke der Kurs war um die Zeit 106 €). Hatte man zur richtigen Zeit verkauft, konnte man 25% Gewinn einfahren -> jetzt notiert die Aktie wieder am selben Kurs. Genialer Finanzexperte schrieb: > Ich behalte meine 10.000 € und warte 10 Jahre auf den Crash. Wenn der > Crash kommt, kann ich mir die doppelte Anzahl Aktien kaufen als du im > Jahr 1. Wenn der Kurs wieder auf den alten Wert steigt, sind meine > Aktien also 20.000 € wert und ich habe also schon allein durch steigende > Kurse 10.000 € verdient, und damit mehr als du durch Dividende in 10 > Jahren. Zusätzlich bekomme ich aber jetzt und in alle Zukunft die > doppelte Dividende, da ich ja doppelt so viele Aktien besitze wie du. habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen wollte.
klausi schrieb: > habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? > habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen > wollte. Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? 100.000 Euro oder viel mehr?
Axel L. schrieb: >> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. >> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. Übertreib mal nicht. https://www.youtube.com/watch?v=qV6aWn9ulQE
Ingenieur schrieb: > klausi schrieb: >> habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? >> habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen >> wollte. > > Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? > 100.000 Euro oder viel mehr? weniger, probieren wir es mit einem Zehntel, so um die 10k Euro.
Thomas1 schrieb: > Axel L. schrieb: > Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu > machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > > Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. > > Übertreib mal nicht. > > Youtube-Video "Was ist Gold in Krisenzeiten wert? - Beispiel 1945 bis > 1948" ich habe mir den experiment gemacht. mit einer maple leaf -31g- zu verschiedene goldbuden in der innenstadt gefahren. wollte sehen, wieviel die mir geben im vergleich zu aurum & co aus dem netz. fazit: die händler hoffen du bist in schwietigkeiten und brauchst schnell geld, damit sie in besitz deines goldes möglichst günstig kommen. die haben ein interessantes gesicht gemacht als ich erzählte ich muss nicht verkaufen. will gar nicht wissen wie es bei einer wirklichen notlage wie krieg ist.
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Was hat der ganze Quatsch mit Fachkräftemangel zu tun ?
Da hören sich ein paar Schwätzer gerne schwatzen !
Claymore schrieb: > Nein, ich kaufe Aktien, wenn sie gut bewertet sind. Wenn sie heute gut > bewertet sind, kaufe ich sie heute. Wenn sie nach einem Crash gut > bewertet sind, kaufe ich sie nach dem Crash. Tendenziell findet man nach > einem Crash mehr gut bewertete Aktien. Aber heute eben auch. > > Nur zu kaufen, weil der Kurs fällt und man glaubt, er würde wieder auf > die alten Werte, ist unglaublich dumm. Es gibt genügend Beispiele von > überwerteten Aktien, die sich nicht annähernd erholt haben. Erkenne den Widerspruch.
klausi schrieb: > M.m. nach zutiefst unterbewertet. zu diesem Datum gekauft (denke der > Kurs war um die Zeit 106 €). Hatte man zur richtigen Zeit verkauft, > konnte man 25% Gewinn einfahren -> jetzt notiert die Aktie wieder am > selben Kurs. In solchen kurzen Zeiträumen ist das aber einfach nur Spekulation. Das hat nichts mit einer eventuellen Unterbewertung zu tun. Ob VW tatsächlich unterbewertet ist, ist schwer abzuschätzen, weil die wirtschaftlichen Folgen des Skandals noch nicht ersichtlich sind. klausi schrieb: > habt ihr Tipps für gute Fonds / ETFs mit ~5% Rendite + Dividende? > habe jetzt endlich eine kleinere Summe gespart, die ich mal anlegen > wollte. Niemand kann dir sagen, wie du in Zukunft solche Renditen erreichen kannst. In Vergangenheit waren in den entwickelten Ländern 7-10% Gesamtrendite drin (langfristig). Heute würde ich mit geringeren Renditen rechnen. Schließlich ist die Inflation ja auch geringer. Billig ist der Markt im Moment nicht, aber auch nicht übermäßig überbewertet. Allgemein halte ich es nicht für besonders schlau, eine Summe zu sparen und dann am Stück zu investieren. Besser permanent kleinere Summen anlegen. Dann muss man nicht so sehr auf das Timing achten. Aber das Kind ist jetzt wohl schon in den Brunnen gefallen. Ingenieur schrieb: > Das kommt darauf an, was ist denn für dich eine "kleinere Summe"? > 100.000 Euro oder viel mehr? Das spielt bei der Vorgabe "ETF" keine Rolle. Es ist (fast) egal ob man 500 oder 50.000 Euro investiert. Willy W. schrieb: > Erkenne den Widerspruch. Da gibt es keinen. Eine heute gut bewertete Aktie kann morgen noch besser bewertet sein, aber das bedeutet nicht, dass sie heute schlecht bewertet ist. Wenn man permanent investiert, muss man nicht krampfhaft versuchen, den besten Moment zu erwischen. Das schafft man sowieso nur mit viel Glück. Und mit etwas Pech macht man sich die gesamte Rendite kaputt, weil man ewig auf den Crash wartet und damit die größten Kursgewinne links liegen lässt.
Hier mal ein aktuelles Beispiel wie unsinning die Wasserstandsmeldungen von Aktien sind: Da wechselt ein Designer von Apple zu ner anderen Firma und prompt steigt der Kurs. http://www.heise.de/meldung/Apple-Designer-geht-zu-GoPro-Aktie-steigt-3173314.html Total idiotisch und irrational, da kommt man mit einst seriösen Kennwerten nicht mehr weit, sie sind weitgehend nutzlos. Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Oder andere Ramschpapiere die hoch bewertet wurden um sie noch an doofe abzustossen. Ratingagenturen betrieben von Banken, die direkt davon profitieren wie die Ratigs aussehen, die waren nicht umsonst in der Kritik als der Megacrash kam, heute hat der Anleger schon wieder alles vergessen.
Willy W. schrieb: > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Na wenn das so klar absehbar war, dann hast Du Dich sicher short positioniert und gutes Geld dabei verdient - nicht wahr? Oder bist Du einer von den vielen an der Börse, für die ja "alles ganz klar" ist, nur eben doch eher im Nachhinein? ;-) Der Angelsachse sagt dazu: "Put your money where your mouth is".
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Willy W. schrieb: > Total idiotisch und irrational, da kommt man mit einst seriösen > Kennwerten nicht mehr weit, sie sind weitgehend nutzlos. Nein, gerade deshalb sind sie so sinnvoll, weil sie das Verhältnis von Wert und Kurs anzeigen und man so weiß, ob eine Aktie gerade billig oder teuer ist. Willy W. schrieb: > Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch sind. Du weißt doch gar nicht, nach welchen Methoden ich Aktien bewerte. Darüber habe ich kaum etwas geschrieben. Es ist schließlich so eine Art Geschäftsgeheimnis. Auf irgendwelche "Ratings" oder Analystenbewertungen würde ich keinen müden Euro tippen. Die sind erstens erlogen und passen zweitens nicht zu meinem Anlagehorizont. Mich interessieren nur Fundamentaldaten und eine eigene Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung des Unternehmens, der Branche und der Region. In die Deutsche Bank habe ich jedenfalls nicht investiert. Allgemein machen Finanztitel bei mir nur einen kleinen Anteil meines Depots aus, weil ich von der Branche nicht besonders viel halte. Willy W. schrieb: > Ratingagenturen betrieben von Banken, die direkt davon > profitieren wie die Ratigs aussehen, die waren nicht umsonst in der > Kritik als der Megacrash kam, heute hat der Anleger schon wieder alles > vergessen. "Der Anleger" weiß ja noch nicht einmal, ob er gerade anlegt oder nur zockt.
Wen interessieren denn die Aktien von VW, der Deutschen Bank oder Apple ? Es ging darum, sich mit kontinuierlichen Investitionen in Aktien langfristig ein Polster aufzubauen, damit man nicht an dem einen Arbeitsplatz oder dem Sachbearbeiter des Arbeitsamt hängt, wenn es beruflich nicht läuft. Da muss einen der Dieselskandal oder die Performance der Deutschen Bank nicht interessieren, da muss man kontinuierlich und streuend investieren. Bei 100 € pro Monat kann einem VW gestohlen bleiben, da kann man sowieso nur in einen günstigen Fonts investieren, und genau dafür gibt es passende Fonts mit niedrigen Gebühren bei denen man weltweit investiert und an der Entwicklung einer einzelnen Firma NICHT hängt. Was in den letzten zwanzig Beiträgen geschrieben wurde, ist reine Zockerei, genau das, was man unter den oben genannten Umständen nicht tun sollte. Und genau das, weswegen die meisten Deutschen grundlos die Finger von Aktien lassen. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Da muss einen der Dieselskandal oder die Performance der Deutschen Bank > nicht interessieren, da muss man kontinuierlich und streuend > investieren. Da stimme ich voll zu. In 30 Jahren weiß keiner mehr, was das mit dem Dieselskandal überhaupt war. Axel L. schrieb: > Bei 100 € pro Monat kann einem VW gestohlen bleiben, da kann man sowieso > nur in einen günstigen Fonts investieren, und genau dafür gibt es > passende Fonts mit niedrigen Gebühren bei denen man weltweit investiert > und an der Entwicklung einer einzelnen Firma NICHT hängt. Bei größeren Beträgen kann man sich aber schon etwas mehr Gedanken machen, wenn man einzelne Investmententscheidungen trifft. Wohl wissend, dass man den Index mit ziemlich großer Sicherheit nicht schlagen wird. Ich investiere auch nicht nur, um das letzte % an Rendite heraus zu holen, sondern weil ich an Unternehmen direkt beteiligt sein will, sofern mich deren Geschäftsmodell und Produkte interessieren und ich deshalb auch einen gewissen Bezug zu dem Unternehmen herstellen kann. Dadurch sind bestimmte Branchen auch stärker vertreten als andere, was die Streuung verschlechtert. Bisher bin ich damit gut gefahren, aber ich bin mir bewusst, dass das auch einmal schief gehen kann. Das ist eben ein Luxus, den ich mir leisten kann. Und meine persönliche Anlagestrategie steht hier ja auch eigentlich nicht zur Debatte. Für vernünftige Normalanleger gibt es keine bessere Strategie als Index-Fonds. Deshalb stimme ich dir hier auch voll zu. Axel L. schrieb: > Und genau das, weswegen die meisten Deutschen grundlos die > Finger von Aktien lassen. Und das predige ich auch stets und ständig. Immer wenn man darüber redet kommt jemand mit einer Geschichte, wie er mit einer Aktie in einem Zeitraum deutlich unter einem Jahrzehnt x% Kursverlust hat. Wenn man sie darauf hinweist, dass sie etwas Grundsätzliches falsch verstanden haben, werden sie regelrecht aggressiv. Und nein, ich bin nicht immer derjenige, der das tut. Ich habe auch schon völlig unbeteiligt solche Diskussionen mitbekommen.
Willy W. schrieb: > Hier mal ein aktuelles Beispiel wie unsinning die Wasserstandsmeldungen > von Aktien sind: allgemein denke ich das auch. Es heisst zwar Wirtschaftswissenschaften, aber ich habe eher das Gefühl Aktienkurse wechseln eher nach Wetter und allgmeiner Befindlichkeit den Kurs. mit fundierten, naturwissenschaftlichen Grundlagen und Mathematik hat das alles nichts mehr zu tun. ein Experiment hat ergeben, dass sogar ein Schimpanse Portfoliomanager ohne Mühen geschlagen hat. das beweist doch, wie zufällig das ganze Börsenleben ist.
klausi schrieb: > das beweist doch, wie zufällig das ganze Börsenleben ist. Da würde ich gar nicht einmal widersprechen. Aber es ist überhaupt kein Grund, nicht zu investieren. Denn diese "zufälligen" Schwankungen sind nur kurzfristiger Natur, bei einem langfristigen Investment spielen sie keine wesentliche Rolle.
> Genauso deine Bewertungen von Aktien anhand denen du entscheidest. > Deutsche Bank hatte lange top ratings wo aber schon jahrelang die > Negativberichte in der Presse waren und absehbar dass die am Arsch > sind. Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den Medien zum Einstieg gerufen wird.
qwertz schrieb: > Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich > in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den > Medien zum Einstieg gerufen wird. Da wurde nicht zum Einstieg gerufen sondern schon lange berichtet was die DB für Probleme hat, die Ratingagenturen werteten sie aber immer noch auf sehr gut. Versteht ihr eigentlich was ich hier schreibe?
Laut diesem Bericht müsste uns ja eigentlich eine glänzende Zukunft bevorstehen. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/softwareengineering/articles/529674/
Thomas Storrlö schrieb: > Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? NEIN: Bei Ingenieuren gibt es nur einen lokalen, regionalen Fachkräftemangel. Den gab es schon immer, auch in den 80ern. JA: In den Personalabteilungen sitzen billige Tussis mit 0 Ahnung, wovon sie sprechen. In den Führungsetagen sitzen Leute mit 08/15-Denken, die dieses Konzept entweder selbst bei "nachhaltiger, strategischer" Planung selbst nie anwenden würden, sich dafür aber solche blöden Schafe in den Ingenieursabteilungen wünschen. Eben, Wunschdenken: billig, jung, alles können. Kinderüberraschung, 3 Wünsche auf einmal ;-) Im Bundestag. Dort sitzen die Deppen, die sich von den höchsten Leute in den Konzernen beraten lassen, und glauben denen, wir hätten Fachkräftemangel. die Wahrheit: Überangebot auf dem Arbeitsmarkt senkt Lohnkosten durch Lohndumping. Und: Die Manager, die mit diesem Konzept der Einsparung dann erfolgreich sind, kassieren am Ende des Geschäftsjahres ihren variablen Gehaltsanteil mit prozentual hoher Vergütung, eben weil billiges Vieh in die Entwicklungsabteilung geholt wurde. In den Medien: Wo Gundula und Klaus mal wieder vom Fachkräftemangel schwafeln, wo sie selber eigentlich nichts von dem verstehen, worüber sie da reden, LOL. Fazit: Fachkräftemangel JA, NEIN und TEILWEISE, eben 3 Wünsche auf einmal ;-)
qwertz schrieb: > Deshalb kauft man Deutsche Bank jetzt, genauso VW und Eon und freut sich > in 20 Jahren. Es ist immer schlecht, Aktien dann zu kaufen wenn in den > Medien zum Einstieg gerufen wird. So einfach ist es leider nicht. Bei E.ON gab es eine Singularität, nämlich die Energiewende. Die hat ihnen nachhaltig das Geschäftsmodell verhagelt. Es gibt keine Garantie dafür, dass der Kurs jemals wieder auf das alte Niveau von vor der Energiewende steigen wird (und auch keine Garantie für das Gegenteil, klar). Solange ein solches Unternehmen weiterhin seine Schulden bedienen kann, sollte man sich eher deren Anleihen anschauen als deren Aktien. Gleiches gilt für die Deutsche Bank.
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Mark B. schrieb: > Bei E.ON gab es eine Singularität, nämlich die Energiewende. Die hat > ihnen nachhaltig das Geschäftsmodell verhagelt. E.ON, Vattenfall und RWE haben schwere wirtschaftlich Schäden erlitten im Zuge der Energiewende. Ob E.ON und RWE überhaupt das überleben? Eher nicht! Aktien von E.ON und RWE sthen tief! Aber pleitegehen können die dennoch. Auch wenn die Politik diesen "GAU" um alles in der Welt rauszögern wird!
Brian Johnson bald arbeitslos schrieb: > Thomas Storrlö schrieb: >> Fachkräftemangel JA NEIN, teilweise? > > NEIN: Bei Ingenieuren gibt es nur einen lokalen, regionalen > Fachkräftemangel. Den gab es schon immer, auch in den 80ern. Ja! > JA: In den Personalabteilungen sitzen billige Tussis mit 0 Ahnung, wovon > sie sprechen. Die Persas sind mehr Futtertröge für TZ-Frauen mit Beziehungen. Mehr als Personalverwaltung wird in den Persas eh nicht gemacht! > In den Führungsetagen sitzen Leute mit 08/15-Denken, die dieses Konzept > entweder selbst bei "nachhaltiger, strategischer" Planung selbst nie > anwenden würden, sich dafür aber solche blöden Schafe in den > Ingenieursabteilungen wünschen. Eben, Wunschdenken: billig, jung, alles > können. Kinderüberraschung, 3 Wünsche auf einmal ;-) Es ghet halt um den Gewinn am Jahresende! Jeder Aufwand der den schmällert gilt es zu vermeiden. Deshalb wird alles an Entwicklung ausgelagert, wo immer es möglich ist! Im Fall des Falles wirft man kurzer Hand die Entwicklung über Bord und die Bilanz glänzt schon wieder schwärzer! > Im Bundestag. Dort sitzen die Deppen, die sich von den höchsten Leute in > den Konzernen beraten lassen, und glauben denen, wir hätten > Fachkräftemangel.... Da sitzen keine Deppen. Denen geht`s auch nur um ihren Vorteil! Für Geld und sonstige Vergünstigungen machen die alles. ... > In den Medien: Wo Gundula und Klaus mal wieder vom Fachkräftemangel > schwafeln, wo sie selber eigentlich nichts von dem verstehen, worüber > sie da reden, LOL. Nicht lachen! Jeder von uns darf für deren perfides Lügen bezahlen! Mit geringeren Lohnzuwächsen und der geliebten GEZ! Merk dir eins "Gundula und Klaus" sind Meinungsmultiplikatoren! Was die sagen prägt bei vielen die Sicht der Welt! > Fazit: Fachkräftemangel JA, NEIN und TEILWEISE, eben 3 Wünsche auf > einmal ;-) Ein Fachkräftemangel ist dann gegeben wenn unsere Wirtschaft Wachstumseinschränkungen hätte. Z.B Benzin an den Tankstellen fehlen würden, weil keine Tanksäulen verfügbar sind, weil für die Fertigung Leute fehlen! Also einen Fachkräftemangel, den haben wir definitiv nicht!
Wesarion schrieb: > Marketing über Bekannten/Familien-kontakte machen Tupperware und > Konsorten aber kein Recruiter. Jaein - Bekannte können da auch weiterhelfen. Mein Schwager hat so einen neuen Job bekommen, weil ein Bekannter ihm erzählt hat, das die Firma in der er arbeitet technische Zeichner sucht. Über XING kommen ab und zu gute Angebote rein. Leider auch viel Müll, aber das dürfte normal sein.
Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun kann. Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Und Unternehmen die sich nicht mal eine Personalabteilung leisten wollen, oder mit nichts was am Hut haben wollen, wenn es um ihre Mitarbeiter geht, sind in der Regel sowieso die schlimmsten Arbeitgeber.
MarkusM schrieb: > Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun > kann. > > Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt > zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Äh???? Man bewirbt sich bei einer Firma bei der man gerne "arbeiten" will. Und dann kommen die "natural born manager" in den Entscheidungsprozess mit ääähhh, HMMM, öHHHHH, emhemhemh, ..... weis ned? huhhuhuhu, jaaaneeeiiin .... > Genau > das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich > spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Ist wie mit den Fröschen im Tümmel, auch die bestimmen nicht wieviel Wasser im Tümpel ist, sondern der Wettergott! > Und Unternehmen die sich nicht mal eine Personalabteilung leisten > wollen, oder mit nichts was am Hut haben wollen, wenn es um ihre > Mitarbeiter geht, sind in der Regel sowieso die schlimmsten Arbeitgeber. 99,8888% der Unternehmen arbeiten so!
Cha-woma M. schrieb: > MarkusM schrieb: >> Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun >> kann. >> >> Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt >> zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. > Äh???? > Man bewirbt sich bei einer Firma bei der man gerne "arbeiten" will. Eben und das geht schlecht wenn man sich von Provisionsgetriebenen Personaldienstleistern wie in dem Beispiel von Rick beeinflussen lässt. Da ist in der Tat viel Müll dabei und bis die Dir mal erzählen welche Firma konkret dahinter steckt, hast Du bereits 2 Vorstellungsgespräche bei Firmen klar gemacht, die Du dir durch eigene Recherche selbst gezielt ausgesucht hast. > 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! Völlig absurd.
MarkusM schrieb: >> 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! > > Völlig absurd. Stimmt! War ein Rundungsfehler Richtig muß es heißen: 100% der Unternehmen arbeiten so!
MarkusM schrieb: > Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun > kann. Ich warte nicht auf Recruiter, die melden sich neben meiner Suche von ganz alleine. Die melden sich auch mit Stellen, die sonst nicht ausgeschrieben werden oder nur auf der Firmenhomepage stehen, ... Oftmals stellt es sich schnell heraus, das ich mich dort nicht bewerben möchte. > Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt > zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau > das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich > spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. Nein, nicht unbedingt. Ich will ja wissen wo (Gegend) ich mich bewerbe und was die Firma so macht. Darus ergibt sich oft sehr schnell ein Unternehmen. Ich bewerbe mich nicht auf irgendeine Elektroingenieurstelle irgendwo in Deutschland.
Cha-woma M. schrieb: > MarkusM schrieb: >>> 99,8888% der Unternehmen arbeiten so! >> >> Völlig absurd. > > Stimmt! > War ein Rundungsfehler > Richtig muß es heißen: > > 100% der Unternehmen arbeiten so! Zum einen veranstalten Unternehmen in Deutschland gemeinsam mit vielen anderen ein Branchenspezifisches Jobforum mehrmals im Jahr, bei dem auch Du dich anmelden kannst um dann mit den Unternehmen vor Ort einen Termin vereinbaren kannst, um persönlich über Deine Perspektiven und Möglichkeiten zu sprechen. Zu behaupten das alle Unternehmen wenig Initiative zeigen und alles nur über Personaldienstleister läuft, ist also totaler Blödsinn, zumal ein Bewerber der sich für eine bestimmte Firma interessiert wohl in der Lage sein dürfte gezielt die Karriereseite der entsprechenden Webseite aufzurufen um sich dort wie jeder andere auch ganz normal zu bewerben. Deine Schwarzmalerei funktioniert vielleicht auf dem Schulhof, aber nicht bei der Jobsuche in Deutschland.
Rick M. schrieb: > MarkusM schrieb: >> Also auf Recruiter warten ist ja nun wirklich das dämlichste was man tun >> kann. > > Ich warte nicht auf Recruiter, die melden sich neben meiner Suche von > ganz alleine. Mach ich auch nicht. > Die melden sich auch mit Stellen, die sonst nicht ausgeschrieben werden > oder nur auf der Firmenhomepage stehen, ... Hmm, oft sind das nur Fakestellen um Profile zu fischen! > Oftmals stellt es sich schnell heraus, das ich mich dort nicht bewerben > möchte. Ja, die Recruiter die für Firmen unterwegs sind haben halt auch nur das im angebot was halt so auch vorhanden ist. > >> Als Bewerber willst Du genau wissen mit welcher Firma Du es überhaupt >> zutun hast, in der Regel suchst Du sie dir dazu vorher auch aus. Genau >> das wirst Du bei einem Recruiter nicht tun, und sowieso erst ziemlich >> spät erfahren um wen es sich überhaupt handelt. > > Nein, nicht unbedingt. Sehe ich auch so. > Ich will ja wissen wo (Gegend) ich mich bewerbe und was die Firma so > macht. Die Aufgabe und Gehalt ist wichtiger als der Firmenname. > Darus ergibt sich oft sehr schnell ein Unternehmen. Das passt! > Ich bewerbe mich nicht auf irgendeine Elektroingenieurstelle irgendwo in > Deutschland. Würd ich auch nicht machen. wer weis was den Vögeln alles einfällt!
MarkusM schrieb: > Zum einen veranstalten Unternehmen in Deutschland gemeinsam mit vielen > anderen ein Branchenspezifisches Jobforum mehrmals im Jahr, bei dem auch > Du dich anmelden kannst um dann mit den Unternehmen vor Ort einen Termin > vereinbaren kannst, um persönlich über Deine Perspektiven und > Möglichkeiten zu sprechen. Ich Tip auf des VDI-Karriere Forum! Echt der Brüller!
Cha-woma M. schrieb: > Die Aufgabe und Gehalt ist wichtiger als der Firmenname. Ihr seid entweder noch sehr jung, oder einfach nur sehr naiv. Was antwortest Du denn auf die Frage , wie es dazu kam, dass Du für diese Firma arbeiten willst und was glaubst Du wohl wer mehr Chancen hat, jemand der sich schon länger für das Unternehmen interessiert hat, oder jemand der wie Du erst von einem Recruiter auf die Stelle aufmerksam gemacht werden musste, dem übrigens noch Provision gezahlt werden muss, falls er für die Vermittlung verantwortlich war. Euch sitzen keine Hampelmänner gegenüber, Ihr wollt einen Job und da seid Ihr nicht die Einzigen. Da würde ich vielleicht mal drüber nachdenken.
MarkusM schrieb: > Was antwortest Du denn auf die Frage , wie es dazu kam, dass Du für > diese Firma arbeiten willst und was glaubst Du wohl wer mehr Chancen > hat, jemand der sich schon länger für das Unternehmen interessiert hat, > oder jemand der wie Du erst von einem Recruiter auf die Stelle > aufmerksam gemacht werden musste, dem übrigens noch Provision gezahlt > werden muss, falls er für die Vermittlung verantwortlich war. Kommt drauf an wieviel der Personaler als kick-back erhält! > > Euch sitzen keine Hampelmänner gegenüber, Es ist schlimmer, es sind echte faule Säcke, hämisch und gemein. Nix anderes taucht da auf! > Ihr wollt einen Job und da > seid Ihr nicht die Einzigen. Wieso, wir haten doch "Fachkräftemangel"! > Da würde ich vielleicht mal drüber > nachdenken. Machen wir ja, wir überlegen ob es sich lohnt, oder man besser an den Tag eine Runde Ski fährt oder mit den Bergrad downhilled! Wie ich es liebe mit meinen know-how auf Augenhöhe zur Gegenseite zu sein!
Cha-woma M. schrieb: > Es ist schlimmer, es sind echte faule Säcke, > hämisch und gemein. Nix anderes taucht da auf! Dann würde ich an Deiner Stelle das mit dem Firmennamen erst recht nochmal überdenken, dann landest Du auch nicht mehr in solch einer unprofessionellen Klitsche. > >> Ihr wollt einen Job und da >> seid Ihr nicht die Einzigen. > Wieso, wir haten doch "Fachkräftemangel"! Ja und, meinst Du es gibt deshalb keine Mitbewerber? Du bist ja noch naiver als ich dachte.
MarkusM schrieb: > Dann würde ich an Deiner Stelle das mit dem Firmennamen erst recht > nochmal überdenken, dann landest Du auch nicht mehr in solch einer > unprofessionellen Klitsche. Vorne Hui hinten Pfui.
In der Firma, in der ich arbeite, haben wir momentan Probleme, Stellen zu besetzen. Wir sind ein recht kleiner Zulieferer (wenige hundert MA) in unmittelbarer Nähe zu einem sehr großen OEM. Wir haben keinen Tarif, zahlen aber immer noch besser und bieten mehr Vorteile für die Mitarbeiter als die Dienstleister und Zulieferer in der Umgebung. Durch die Nähe zum OEM haben wir natürlich das Problem, dass Mitarbeiter dorthin abwandern. Und da der OEM unser Kunde ist, knüpfen die MAs Kontakte und kriegen somit einen Fuß in die Tür. 10% mehr Gehalt bei 15% weniger Stunden ist eben verlockend. Die Leute wechseln ausdrücklich nicht, weil es ihnen bei uns nicht gefällt (ganz im Gegenteil), sondern um ins "IGM Disney Land" zu kommen. Dazu kommt noch die ganz normale Fluktuation durch Leute, die beispielsweise wieder zurück in ihre angestammte Heimat wechseln. Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. Vielleicht gibt es tatsächlich eine Schwemme an Absolventen, aber das ist etwas anderes als eine Schwemme an Fachkräften. Fakt ist, dass wir nicht die Leute kriegen, die wir brauchen. Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken!
Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Von Schemme hat auch keiner etwas gesagt. Stiller_Mitleser schrieb: > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Gerne! Woran scheitert die Neubesetzung von Stellen? Bewirbt sich keiner monatelang? Wie sucht Ihr, neben jetzt mit Headhuntern? Variante Leihbude + konkrete Übernahmeoption versucht? Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch? (...) Stiller_Mitleser schrieb: > Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. Können die weiterhelfen? Stiller_Mitleser schrieb: > Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Mies zahlen ist relativ, wenn der große OEM nebenan sitzt. Ingolstadt ist ein Beispiel, da ist alles relativ teuer weil dort eben ein ein großer bekannter OEM sitzt.
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die >> frei werdenden Stellen zu besetzen. > > Von Schemme hat auch keiner etwas gesagt. Es gibt Leute hier im Forum, die behaupten dass es eine Fachkräfteschwemme gibt. Belege für diese Behauptung bleiben sie freilich schuldig.
Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die > Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, > Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um > nachzubesetzen. Wenn da wirklich was dran wäre, dann würde ich mal schauen ob ich nicht aauf einem toten Pferd sitze! Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein paar Stellenanzeigen schalten!
Cha-woma M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: > Gäbe es eine Schwemme an Fachkräften, so hätten wir keine Probleme, die > frei werdenden Stellen zu besetzen. Dem ist aber nicht so, die > Personalabteilung sucht und sucht und wir schaffen es monatelang nicht, > Ersatz zu bekommen. Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um > nachzubesetzen. > > Wenn da wirklich was dran wäre, dann würde ich mal schauen ob ich nicht > aauf einem toten Pferd sitze! > Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein > paar Stellenanzeigen schalten! Einfach nach IGM zahlen. Aber dann bleibt weniger in der Tasche des Inhabers hängen. Das wäre schlimm. Also doch lieber "Ingenieurmangel" rufen.
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Und weder zahlen wir mies, noch sind wir Sklaventreiber. Vllt. Werkvertragsdienstleister? > Mies zahlen ist relativ, wenn der große OEM nebenan sitzt. > Ingolstadt ist ein Beispiel, da ist alles relativ teuer weil dort eben > ein ein großer bekannter OEM sitzt. Ja, teuer, aber die Löhne sind da schon lange nicht mitgegangen! Das der OEM Audi brummt, aber nix bei den Zuli`s ankommt ist doch heute "normal". Aber wenn unser "Stiller_Mitleser" ned mehr sich meldet? Ist wohl auch sein "Fachkräftemangel" nicht so brennend!
Rick M. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. > > Können die weiterhelfen? Nein, den die sind keine Headhunter. Die Persa-Tussi beauftragt halt einen externen Recruiter, der soll halt gemäß "Persaprofil" was ranschaffen. Kommt nix, auch ned schlimm für die Persa-Tante. Für die ändert sich jedes Jahr der Firmenwagen und ihre Boni sind auch immer sicher. Also, warum sollte so eine Persa-Tante was tun?
Cha-woma M. schrieb: > Aber wenn unser "Stiller_Mitleser" ned mehr sich meldet? > Ist wohl auch sein "Fachkräftemangel" nicht so brennend! Der Beitrag ist doch von heute morgen, da erwarte ich nicht so schnell eine Antwort von einem berufstätigen. Nicht nach IGM zahlen ist kein Hauptgrund keine Bewerber zu bekommen. Bin auf eine Antwort gespannt.
Rick M. schrieb: > Gerne! > > Woran scheitert die Neubesetzung von Stellen? > > Bewirbt sich keiner monatelang? Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, weiß ich nicht. > Wie sucht Ihr, neben jetzt mit Headhuntern? Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. > Variante Leihbude + konkrete Übernahmeoption versucht? Das wurde und wird bei einigen wenigen wohl praktiziert, ist aber die Ausnahme. > Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team passten. > Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch? > (...) > Das kann ich mir nicht vorstellen, einige Kollegen haben im Vorstellungsgespräch weniger gefordert als ich letztendlich in meinem Vertrag angeboten bekommen habe. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir nicht knauserig bezahlen. Ich kenne Ex-Kommilitonen bei besagtem OEM, die verdienen dort 10 bis 15% mehr als ich. Zusammen mit der 35 Stunden Woche ist das natürlich schon ein ordentlicher Unterschied, aber es sollte immer noch mehr sein, als die Dienstleister bieten. Es sollte auch klar sein, dass ein KMU nicht mit Konzerngehältern mithalten kann. > Stiller_Mitleser schrieb: >> Mittlerweile werden sogar Headhunter beauftragt um nachzubesetzen. > > Können die weiterhelfen? > Das weiß ich noch nicht, die Information, dass jetzt Headhunter beauftragt werden, ist wenige Wochen alt. > Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein > paar Stellenanzeigen schalten! Das habe ich vor längerer Zeit getan. Bis jetzt habe ich hier leider noch keine Stellenanzeige von uns gesehen.
Stiller_Mitleser schrieb: > Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. Das kann man ändern. Viele Firmen machen entsprechende Aushänge an den Hochschulen in der Region. Sie bieten Praktika, Abschlussarbeiten und Nebenjobs als Werkstudent an. Wenn man das nicht macht, hat man halt auch entsprechende Nachteile bei der Rekrutierung. Sollte aber an und für sich klar sein. > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, > welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen > Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), > aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team > passten. So etwas kann zwar mal vorkommen. Aber wenn das öfter passiert, dann ist es ein klarer Hinweis darauf, dass der Bewerbungsprozess nicht gut genug ist. Eine mögliche Abhilfe wäre, die zukünftigen Kollegen mit in die Vorstellungsgespräche einzubinden ("peer interview"). Nicht ab der ersten Runde, aber ab der zweiten oder dritten. Wenn eine ganze Gruppe von Leuten den Eindruck hat, dass der Kandidat/die Kandidatin gut passen würde, dann ist es doch eher unwahrscheinlich dass sich so viele Leute auf einmal irren.
Stiller_Mitleser schrieb: > In der Firma, in der ich arbeite, haben wir momentan Probleme, > Stellen > zu besetzen. > > Wir sind ein recht kleiner Zulieferer (wenige hundert MA) in > unmittelbarer Nähe zu einem sehr großen OEM. Wir haben keinen Tarif, > zahlen aber immer noch besser und bieten mehr Vorteile für die > Mitarbeiter als die Dienstleister und Zulieferer in der Umgebung. > .. > > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Dann schaltet bundesweit Anzeigen und schreibt rein, dass ihr mehr als ein OEM zahlt. Dann werdet ihr in kürzester Zeit mit Bewerbungen geeigneter Leute zugeschissen. Wenn man natürlich darauf wartet, dass einem gebratene Tauben "for free" in den Mund fliegen, verhungert man eben.
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Stiller_Mitleser schrieb: > Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender > Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, > oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, > weiß ich nicht. Ich übersetze: Die Personalabteilung findet nicht die eierlegende Wollmilchsau für ein Schnulligehalt. > Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt > gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. Ihr bekommt es nicht auf die Reihe, eure Top-Jobs auf dem Arbeitsmarkt anzubieten? In Zeiten von Internet? Aber eure Schuhe selber zubinden bekommt ihr noch hin, oder was? > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, > welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. Zu den genauen > Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), > aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team > passten. Von welcher Baumschule habt ihr die denn bekommen?
Stiller_Mitleser schrieb: >> Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein >> paar Stellenanzeigen schalten! > > Das habe ich vor längerer Zeit getan. Bis jetzt habe ich hier leider > noch keine Stellenanzeige von uns gesehen. Genau ist sicher auch as Problem. Bei der Agentur für Arbeit schauen nicht unbedingt wechselwillige Ingenieure rein, sondern eher arbeitslose. Auf der anderen Seite sind richtige Unternehmen dort bei den ganze Leihbuden viel wert. Stiller_Mitleser schrieb: > Es sollte auch klar sein, dass ein KMU nicht mit Konzerngehältern > mithalten kann. Das gilt für praktisch alle KMUs. Stiller_Mitleser schrieb: >> Sind die, die sich bewerben fachlich nicht gut genug? > > Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage > immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese > schwer zu finden seien. "(Nicht) ins Team passen" hört sich eher als Ausrede an. Fachlich und persönlich und je nach dem in welcher Fachrichtung man arbeitet, sind diese Spezialisten rar. Aber es gibt eventuell andere, die sich realtiv schnell einarbeiten können und wollen. Mark B. schrieb: > Eine mögliche Abhilfe wäre, die zukünftigen Kollegen mit in die > Vorstellungsgespräche einzubinden ("peer interview"). Nicht ab der > ersten Runde, aber ab der zweiten oder dritten. Wenn eine ganze Gruppe > von Leuten den Eindruck hat, dass der Kandidat/die Kandidatin gut passen > würde, dann ist es doch eher unwahrscheinlich dass sich so viele Leute > auf einmal irren. Sehe ich auch so, zumindest lernen dann alle daraus, wenn es dann doch nicht passen sollte. Zum Stiller_Mitleser, ich höre häufiger, das manche kleineren Unternehmen Leute suchen und keine finden. Meine Fragen sind immer die gleichen. Wie sucht Ihr? (Zeitung, ungeheuer& co,...) Bewirbt sich keiner oder zur wenige. Sind die Bewerber fachlich nicht passend? Sind die Gehaltsvorstellungen zu hoch, nenn doch mal ein paar Beispiele. Bisher gab es darauf keine richtig aussagekräftige Antwort. Ja es gibt Bewerber, aber Probezeit etc. Uns kennt keiner, wir liegen zu ländlich, da will keiner hin, ... vielfach Ausreden. Einen Absolventen, Single, den zieht es eher in die Großstadt. Mit Familie+Kind, da ist das etwas ländlich eventuell ein Vorteil, günstigere Mieten, Immobilien, ...
so ist es schrieb: > Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo > der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger > Schindluder getrieben. Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... In meiner letzten "Bewerbungsrunde" kam es mir so vor, denn der Anteil der Nichtantworter von Firmen mit Stellenanzeigen war doch ziemlich hoch. und im öffentlichen Bereich stehen die doch nur drin, weil... "man muss ja" Und die Stelle ist schon längst unter der Hand vergeben.
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▶ J-A von der H. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? > schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... > Wenn es günstige Werbung für die Firmen wäre, wären die Anzeigenseiten voll.
Stiller_Mitleser schrieb: > Zusammen mit der 35 Stunden Woche ist das natürlich schon > ein ordentlicher Unterschied, aber es sollte immer noch mehr sein, als > die Dienstleister bieten. Mit anderen Worten: da wird für die gleiche Arbeit 25% mehr bezahlt. Bin ich eigentlich der einzige, der das "mies" findet? Einfache Frage: Was hält DICH eigentlich noch dort?
genervt schrieb: > Mit anderen Worten: da wird für die gleiche Arbeit 25% mehr bezahlt. Bin > ich eigentlich der einzige, der das "mies" findet? > > Einfache Frage: Was hält DICH eigentlich noch dort? Die Kollegen. Die interessante Arbeit. Die netten Büros. Die Zusatzleistungen. Die kurzen Wege. Die moderne Ausstattung. Der Fakt, dass dem Management das Wohlergehen der Mitarbeiter am Herzen liegt. Die Aufstiegschancen. Das ist jetzt das, was mir auf die Schnelle so einfällt. Wenn ich wechsle, kann ich mich bei Arbeitszeit und Gehalt marginal verbessern, aber beim ganzen Rest verlieren. Das Zusatzgehalt ist mir egal, der Staat nimmt sich hier ohnehin die Hälfte. Einzig und alleine die 35 Stunden sind ein großes Argument, aber eben auch das einzige. Das sehen andere vielleicht anders. Du kannst ruhig mies finden, dass der OEM 25% mehr zahlt als der KMU, aber so ist das nun mal in Deutschland (IGM Disney Land). Die 25% mehr kann man auch als Schmerzensgeld sehen. Ich will noch nicht in einen Konzern wo ich vielleicht ein Nummer bin und jahrelang dasselbe mache oder Lastenhefte für Zulieferer schreibe. @Rick: Deine Einwände sind valide, aber ich habe keine Ahnung, inwieweit das auf uns zutrifft. Ich habe keine konkrete Einsicht, wie unsere Personalabteilung nun genau sucht und einstellt. Es kann sein, dass sie keine Fachkräfte finden, weil sie sich nicht besonders clever anstellen. Es kann auch sein, dass sie keine finden, weil keine da sind. Ich stelle am Ende nur fest, dass die Leute fehlen.
Stiller_Mitleser schrieb: > Und jetzt dürft ihr diese Meinung gerne nach Lust und Laune zerpflücken! Wo ist der Link zu den Stellenangeboten? Ihr sucht doch so dringend. Weiter unten in einem anderen Kommentar schreibst du dass die bisherigen Leute nie ins Team passten. Ihr habt demnach ein Teamproblem kein Fackräftemangelproblem, darüber solltet ihr mal nachdenken. Vermutung: Wenn sich über die Jahre lauter Vollspacken bei euch festgesetzt haben die Neulinge gleich wieder vergraulen ist es kein Wunder, dass ihr niemand 'passenden' fürs 'Team' findet. Vielleicht vergraulen die Bisherigen den Neuen weil sie schiss haben, dass der besser ist als sie und zur Konkurrenz werden kann. Der wird dann beim Chef mies gemacht und fliegt deshalb gleich wieder raus. Euer Chef hat keine Cohones und keinen Durchblick, der lässt sich von seinen eigenen Mitarbeitern verarschen und/oder tanzt nach deren Pfeife, so sieht mir das nach bisheriger Faktenlage aus. Ähnliches habe ich schon zu Ausbildungszeiten erleben dürfen als neue Ingenieure eingestellt wurden, Spitzenleute, aber vergrault vom alten Personal die sich in die Hosen machten weil da einer kam der mehr auf der Pfanne hatte. Die waren überwiegend kleine Techniker auf Stellen die heutzutage mit Ingenieuren besetzt werden, deshalb ging denen der Arsch auf Grundeis. Da wurde mit ganz dreckigen Mitteln gespielt um "den Neuen" schnellstens wieder loszuwerden. Das Ende vom Lied war dass nach mehreren verschlissenen Neuingenieuren die ganze Abteilung dicht gemacht wurde, das war auch besser so bei dem ganzen Filz der sich dort über die Jahrzehnte bildete. Einer nach dem anderen in Frührente, der Rest auf andere Abteilungen/Konzerntöchter verteilt wo ein anderer Wind herrschte.
Stiller_Mitleser schrieb: > Du kannst ruhig mies finden, dass der OEM 25% mehr zahlt als der KMU, > aber so ist das nun mal in Deutschland (IGM Disney Land). Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Wenn du 10.000€ mehr verdienst, und überschlagen 5.000€ davon Netto siehst, hast du nach 30 Berufsjahren 150.000 mehr, sofern du die nicht verschleuderst. Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie viel früher du in Rente gehen kannst, wenn du willst.
genervt schrieb: > Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das > 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, > von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute > abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Kommt auf die Branche an, die Konzerne haben die extremen Vorteile, dass sie kaum Steuern zahlen, durch Oligopole mit Abstand den größten Gewinn aus der Prozesskette abschöpfen können und und durch korrupte auf sie zugeschnittene Gesetzgebungen von Konkurrenz aus den KMUs geschützt sind. Da kann nicht mehr viel über bleiben für Gehälter bei den KMUs, die wollen/müssen schließlich auch noch Geld sparen, um die Eigenkapitalquote zu erhöhen, um von den Banken unabhängiger zu werden und später Konkurrenten/Subzulieferer aufzukaufen und per Verdrängung wachsen. Verdrängung ist das einzige Wachstumspotential, denn nennenswertes Marktpotential ist keins mehr da. Momentan ist das Optimum erreicht, bei mehr Auspressung kippt die Zulieferkette. Man hat durch die Fachkräftemangelpropaganda seit den letzten 10 Jahren im Bereich MINT den Zulieferern viele gute Arbeitsdrohnen für relativ wenig Geld zuschanzen können, um die Konzernprofite erhöhen zu können.
Selfmade Hartz schrieb: > Kommt auf die Branche an, die Konzerne haben die extremen Vorteile, dass > sie kaum Steuern zahlen Das ist kompletter Quatsch. Eine Ertragsteuerquote von so grob 30% ist bei deutschen Konzernen durchaus üblich. Einfach mal sich informieren, nicht das nachplappern was irgend jemand in einem völlig anderen Zusammenhang (Apple und weitere US-Konzerne) behauptet hat. Quellen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/telekom-allianz-adidas-welche-dax-konzerne-die-meisten-steuern-zahlen/11187310.html http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/steuertricks-dax-konzerne-nutzen-kaum-schlupfloecher-13353451.html
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Mark B. schrieb: > Das ist kompletter Quatsch. Eine Ertragsteuerquote von so grob 30% ist > bei deutschen Konzernen durchaus üblich. > > Einfach mal sich informieren, nicht das nachplappern was irgend jemand > in einem völlig anderen Zusammenhang (Apple und weitere US-Konzerne) > behauptet hat. Da hat "Selfmade Hartz" natürlich übertrieben. Natürlich zahlen Konzerne steuern. Aber das ändert nichts am Gesamtbild: KMUs KÖNNEN die IGM-Gehälter nicht mitgehen. Das geht rechnerisch nicht. In manchen, wenigen Firmen mag es tatsächlich so sein dass der gierige Patriach sich die Taschen noch mehr vollstopfen will. Das dürften aber die Ausnahmen sein. Die Firmen die ich von Innen sah wollen ihren Leuten tatsächlich gute Arbeitsbedingungen und faires Gehalt bieten. Und tun das auch, nach ihren Möglichkeiten. Meine Gehaltssprünge wären in einem IGM-Konzern z.B. nicht möglich gewesen, zumindest nicht ohne auf eine höher dotierte Stelle zu wechseln. Allerdings kenne ich halt auch die Zahlen und kann sie interpretieren. Ein KMU kann einem Mitarbeiter, der 90k Umsatz erwirtschaftet, halt keine 80 zahlen (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!). Bei reinen Dienstleistern noch eher. Aber bei KMUs die selber entwickeln, Hardwarelösungen anbieten und Bachelor-/Masterarbeiten anbieten liegt die Wertschöpfung pro Mitarbeiter nich geringer. Da müssen eben auch Geschäftsräume und interne Projekte querfinanziert werden. Das ganze ist einfach ein rechnerisches Problem. Die KMUs können IGM nicht mitgehen. Würden sie es tun müssten sie ihre Stundensätze saftig hochschrauben. Und wenn sie das tun gehen sie bei der nächsten Ausschreibung leer aus. Denn die Konzerne zögern nicht, dann eben zum nächsten Dienstleister/KMU zu wechseln. Das Problem ist, meiner Meinung nach, dass gerade in Konzernen die Gewerkschaften so stark sind. Das geht auf Lasten aller nicht-Tarifler in den KMUs. Ein Kollege hat mir schon öfter erzählt dass sein Konzern fachliche Topkandidaten abgelehnt hat weil sie "zu nerdig" waren und das Assesmentcenter nicht geschafft haben. Die Fachabteilung wollte den Kerl, die Personalerin sagt "Nein, der passt nicht zu uns". Das Problem ist, der Konzern wird diesen Kerl nie wieder los. Wenn der mal bei Audi/Siemens/wo-auch-immer drinnen ist dann bleibt er da bis zur Rente, oder kassiert immense Abfindungen. Jemand der 80k Gehalt bezieht kostet dem Konzern locker mal 200k (Altersvorsorge, Kantinenzuschuss, Dienstfahrzeuge, die tollen Arbeitsplätze etc), eher sogar mehr. Alles tolle Gimmicks die die Gewerkschaften erstritten haben. Das muss aber irgendwie finanziert werden, also muss man woanders die Kosten drücken. Deswegen KANN das KMU die Gehälter einfach nicht mitgehen, oder sie können bald zumachen.
Benji schrieb: > oder kassiert immense Abfindungen. Naja. Wenn ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit für Dich immens ist... Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. Mal ganz abgesehen von dem generell groben Missverhältnis zwischen Managergehalt und normalem Gehalt.
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Mark B. schrieb: > Benji schrieb: >> oder kassiert immense Abfindungen. > > Naja. Wenn ein halbes Monatsgehalt pro Jahr der Betriebszugehörigkeit > für Dich immens ist... Geschenkt. Ich hoffe du hängst dich nicht nur an diesem einen Satz auf. Die Kernaussage ist immer noch: die Errungenschaften der Gewerkschaften kosten Geld, viel Geld. Viel mehr als der AN als Bruttogehalt in seinem Vertrag stehen hat. Das scheint den wenigsten aber bewusst zu sein. Irgendwo muss dieses Geld aber herkommen. Ein KMU kann das aber nicht mitgehen.
Wenn VW vom 2 Liter Dieselmotor 20 Mio Stück baut, ist die Lohnhöhe des Ingenieurs, der das Teil entwickelt, fast egal. Beim KMU sind einfach die Stückzahlen, auf die diese Lohnkosten umgelegt werden, viel niedriger, entsprechend sind sie viel kritischer und schlagen viel mehr auf den Preis durch. Gruss Axel
Apropos Rente: Freut Euch des Lebens! Großmutter wird mit der Sense rasiert. Doch Alles vergebens: Sie war nicht eingeschmiert... http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/rentenalter-anheben-schaeuble-oecd-100.html MfG Paul
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Axel L. schrieb: > Wenn VW vom 2 Liter Dieselmotor 20 Mio Stück baut, ist die > Lohnhöhe des > Ingenieurs, der das Teil entwickelt, fast egal. > > Beim KMU sind einfach die Stückzahlen, auf die diese Lohnkosten umgelegt > werden, viel niedriger, entsprechend sind sie viel kritischer und > schlagen viel mehr auf den Preis durch. > > Gruss > Axel Das Problem sind weniger die Stückzahlen, die können bei KMUs ebenfalls recht hoch sein, sondern dass das Gesamteil für deutlich mehr verkauft werden (kann) als die Summe der Einzelteile.
> Wenn du 10.000€ mehr verdienst, und überschlagen 5.000€ davon Netto > siehst, hast du nach 30 Berufsjahren 150.000 mehr, sofern du die nicht > verschleuderst. > > Jetzt kannst du dir ausrechnen, wie viel früher du in Rente gehen > kannst, wenn du willst. Falsch !!! Fu hast die Zinsen nicht. Über eine Zeit von 30 Jahren macht das einen immensen Unterschied. Bei 8% komme ich auf eine Endsumme von mehr als 500000 Euro. Das machen die 5000 Euro im Jahr aus.
Henry G. schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: > >> Laut der Personalabteilung und dem Abteilungsleiter wird kein passender >> Bewerber gefunden. Ob das jetzt daran liegt, dass sich niemand bewirbt, >> oder daran, dass die vorliegenden Bewerbungen nicht zur Stelle passen, >> weiß ich nicht. Wie schon gesagt, es liegt an der Persa also. Die Abteilungsleiter wollen keine Leute einarbeiten, ausser die sind "Umsonst"! > Ich übersetze: Die Personalabteilung findet nicht die eierlegende > Wollmilchsau für ein Schnulligehalt. Persa macht 08/15-Job. In der Persa sitzen meist als Leitung Juristen die wissen wie man jeden feuert, auch Unkünbare! >> Viele Absolventen sind nach eigener Auskunft über das Arbeitsamt >> gekommen. Wir sind recht unbekannt, das ist vermutlich ein Manko. die Agentur für A. schickt euche die Leute, so ein Service! > Ihr bekommt es nicht auf die Reihe, eure Top-Jobs auf dem Arbeitsmarkt > anzubieten? In Zeiten von Internet? Aber eure Schuhe selber zubinden > bekommt ihr noch hin, oder was? Ja, und da sollte man schon an der Ernsthaftigkeit von "Stiller_Mitleser" seine zweifel haben! >> Darauf läuft es wohl hinaus. Die Abteilungsleiter geben auf Nachfrage >> immer an, dass sie gute Leute suchen die ins Team passen und diese >> schwer zu finden seien. Ja, Leute die sofort die alten Säcke unter Druck setzen! >> Auch hat es im letzten Jahr mehrere gegeben, >> welche vor Ende der Probezeit wieder gegangen wurden. man stellt Fünf ein. Einen schickt man schon nach drei Tagen nach Hause! Die anderen vier wissen was los ist. Die rackern dann für 150%! Ergebnis aus 100% Kosten werden 80%, und das Arbeitsergebnis steigt von 100% auf 120%! Und das alles ohne einen Nilpferdpeitscheschinger! Vor Ende der Probezeit? Hmm, war wohl geplant! Vllt waren die Leute ja auch für fast Umsonst in der Hütte, gesponsert von der Agentur für A? >> Zu den genauen >> Gründen wird natürlich nichts gesagt ("in beiderlei Einverständnis"), >> aber es lief wohl bei allen darauf hinaus, dass sie nicht ins Team >> passten. Waren nicht mehr von Nutzen! > Von welcher Baumschule habt ihr die denn bekommen? Nein, das war in meinen Augen alles geplant!
Selfmade Hartz schrieb: > Das Problem sind weniger die Stückzahlen, die können bei KMUs ebenfalls > recht hoch sein, sondern dass das Gesamteil für deutlich mehr verkauft > werden (kann) als die Summe der Einzelteile. Was ist den das den für Ökonomiewissen?
Benji schrieb: > Ein KMU kann einem Mitarbeiter, der 90k Umsatz erwirtschaftet, halt > keine 80 zahlen (Arbeitgeberanteil nicht vergessen!). > Bei reinen Dienstleistern noch eher. Schon recht. Nur, warum sollte es nicht möglich sein mehr Umsatz pro Mitarbeiter zu erwirtschaften? Auch ein KMU kann seine Produkte weltweit vertreiben, und diverse mittelständische Unternehmen tun dies ja auch. Der Markt ist nicht unbedingt kleiner dadurch, dass das Unternehmen selbst kleiner ist. Im Endeffekt müsste man mal eine komplette Bilanz eines KMU sehen, um das richtig beurteilen zu können. Das scheitert freilich schon daran, dass die meisten KMU keine Aktiengesellschaften sind und es daher keine öffentlich einsehbare Bilanz gibt.
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▶ J-A von der H. schrieb: > so ist es schrieb: >> Schau dir die Stellenausschreibung in der Zeitung an, dann weißt du wo >> der Mangel herrscht. Da diese Anzeigen was kosten, wird damit weniger >> Schindluder getrieben. > > Ist das nicht eher nur ne andere Art von Werbung? > schalten wir mal 'ne Anzeige, egal ob da 'ne Stelle bei uns frei ist... > > In meiner letzten "Bewerbungsrunde" kam es mir so vor, > denn der Anteil der Nichtantworter > von Firmen mit Stellenanzeigen war doch ziemlich hoch. Wundere dich nicht! Viele Firmen setzen auf den E-mail-Accont bewerbung@..... Dienstleister an. Die sortiern die Anzeigen und leiten die dann ausgedruckt(!) an die Entscheider weiter. Auf irgendeinen Schreibtisch landet dann die Bewerbung. Und da liegt die u.U. 2-3 Jahre! Kein Witz, selbst so ein Teil bei einen gefunden! > und im öffentlichen Bereich stehen die doch nur drin, weil... > "man muss ja" Ja, aber die stellen oft auch niemanden ein (weil keine geeigneter Bewerber (180%-Passung) sich "finden" lies). Weil es ist einfach bequemer Ing.Büro`s die Arbeit zu geben und die Auftraggeber können sich dann mit den Auftragnehmer zu netten Gesprächen treffen. > Und die Stelle ist schon längst unter der Hand vergeben. Ja erkennt man daran, das die Stelle nur kurze Zeit online ist. Der Bewerbungschluß kurz und der Eintrittstermin noch lange drausen liegt!
Willy W. schrieb: > Wo ist der Link zu den Stellenangeboten? Ihr sucht doch so dringend. Ich habe meine Schilderungen so wage wie möglich formuliert, damit der Name meiner Firma hier nicht fällt. Ich weiß nicht, ob die Personalabteilung und Chefs hier mitlesen und wenn ja, ob sie gutheißen, was ich poste. Daher gibt es auch keinen Link zu unseren Stellenangeboten. Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. > Weiter unten in einem anderen Kommentar schreibst du dass die bisherigen > Leute nie ins Team passten. Nein. Ich schrieb, dass einige Neueinstellungen nicht passten und deswegen wieder gingen. Der Großteil der Neueinsteiger übersteht die Probezeit. Deine Vermutung stimmt nicht, weil die Firma nicht alt genug dafür ist. > Was beim Mittelstand eigentlich drin ist, bzw. drin sein muss, ist das > 35-Stunden-IGM-Gehalt bei 40 Stunden, das geht erfahrungsgemäß schon, > von daher musst sich dein AG nicht wundern, wenn ihm die Leute > abwandern, bzw. garnicht erst kommen. Darauf haben ja schon andere geantwortet. Auf die anderen Anschuldigungen seh ich mich nicht genötigt zu antworten. Ich habe absichtlich nur sehr allgemeine Informationen geschrieben und werde es dabei belassen. Wenn andere Leser das zum Anlass nehmen, wilde Vermutungen anzustellen dann brauche ich das nicht zu kommentieren.
Stiller_Mitleser schrieb: > Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht > wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. 18 Praktikanten einen Spezialisten, den es nicht geben kann, und einer im Management ist vermutlich gerade in Ruhestand gegangen ;)
Benji schrieb: > Dienstfahrzeuge, die tollen > Arbeitsplätze etc), eher sogar mehr. Alles tolle Gimmicks die die > Gewerkschaften erstritten haben. ??? wo wie was Ich kenne keine Gewerkschaft die Dienstwagen erstritten hat für sachbearbeitene Ingenieure. Dienstwagen kenne ich in der Industrie nur ab oberste Leitungsebene ab Bereichsleiter, nicht mal der Abteilungsleiter hatte einen Dienstwagen, obwohl er ein ordentliches ÜT AT Gehalt hatte.
??? schrieb: > Stiller_Mitleser schrieb: >> Derzeit stehen dort über 20 Stellenangebote, gesucht >> wird vom Praktikanten bis zur Führungskraft. > > 18 Praktikanten einen Spezialisten, den es nicht geben kann, und einer > im Management ist vermutlich gerade in Ruhestand gegangen ;) Aber,Aber,Aber!!! So wie die in der Probezeit sieben, werden die ihren Stellenteil nie schließen können.
Mark B. schrieb: > Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein > Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen > angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. > > Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für > die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter ausmachen, kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. Wer trotzdem dafür kämpfen will, kann Aktionär werden und für die Hauptversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Schließlich haben nur die Eigentümer das Recht, über ihr Geld zu entscheiden.
Claymore schrieb: > Mark B. schrieb: >> Da sind die Abfindungen in Millionenhöhe für Manager doch viel eher ein >> Problem. Wenn die gehen müssen, weil sie mehr Schaden als Nutzen >> angerichtet haben, dann wird ihnen das noch richtig vergoldet. >> >> Wenn man diese Praxis abschafft, hat man auch wieder viel mehr Geld für >> die Angestellten, die den eigentlichen Gewinn erwirtschaften. > > Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter > ausmachen Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens mal abgesehen. > kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem > gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der > Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. > Wer trotzdem dafür kämpfen will, kann Aktionär werden und für die > Hauptversammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Schließlich haben > nur die Eigentümer das Recht, über ihr Geld zu entscheiden. Klar. Weil so einem Antrag ja auch ganz bestimmt stattgegeben wird. Du wirst nicht bestreiten wollen, dass die Management-Kultur Auswüchse hat, die so weder gut noch richtig sind. Wenn ein Manager hundertmal soviel verdient wie ein Ingenieur, aber keinesfalls hundertmal so viel leistet - im Gegenteil, vielleicht ruiniert er sogar die Firma - dann passt da was nicht.
Claymore schrieb: > Wie viel die paar Millionen gesehen auf hunderttausende Mitarbeiter > ausmachen, kann man sich gut vorstellen. Vielleicht könnte man mit dem > gesparten Geld für die Managerabfindungen einen freien Tag in der > Kantine einführen oder jedem Mitarbeiter ein T-Shirt spendieren. JAJa so wird das gerechtfertigt. Kein Geld für einen Kugelschreiber, geschweige denn für passendes Equipment um die Arbeit effektiv erledigen zu können, oder ordentliche Büroausrüstung. Aber für die Führungsetage gibt es dann Bürostühle für 2000€ und einen Bonus oben drauf. Das habe ich schon mehrfach miterlebt.
Lieber Stiller_Mitleser ich beende bald das studium und würde mich freuen, wenn du mir das unternehmen in einer persönlichen nachricht verraten könntest. oder zumindest so viele tipps gibst, damit ich es finden kann. vielleicht habt ihr ja ein passendes stellenangebot für mich ;-) MfG ein baldiger absolvent
Mark B. schrieb: > Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens > mal abgesehen. Daimler, die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und VW zum Beispiel. Fast jedes DAX-Unternehmen dürfte zumindest um die 100k Mitarbeiter haben. Mark B. schrieb: > Klar. Weil so einem Antrag ja auch ganz bestimmt stattgegeben wird. Also bezahlen die Eigentümer des Unternehmens völlig freiwillig diese hohen Abfindungen. Wo ist also das Problem? Das Unternehmen gehört nicht den Mitarbeitern (es sei denn sie haben gleichzeitig Aktien). Mark B. schrieb: > Du wirst nicht bestreiten wollen, dass die Management-Kultur Auswüchse > hat, die so weder gut noch richtig sind. Wenn ein Manager hundertmal > soviel verdient wie ein Ingenieur, aber keinesfalls hundertmal so viel > leistet - im Gegenteil, vielleicht ruiniert er sogar die Firma - dann > passt da was nicht. Ich sehe da aber auch kein großes Problem. Es ist in unserem System eben so, dass man bei einem Karrieresprung eine höhere Bezahlung erwartet. Und wenn man eine Hierarchie hat, die tief genug ist, kommen eben hohe Gehälter heraus. Die fetten Abfindungen sind quasi als Teil des Gehaltes zu sehen. Das ist unschön, ich wüsste aber nicht, wie es anders gehen soll. Dafür bräuchten wir eine Gesellschaft, in der das Prestige eines Managers so hoch ist, dass er keine (wesentlich) bessere Bezahlung als ein Untergebener wünscht. In diesem Zusammenhang würden mir schlimmere Beispiele einfallen. Die Gehälter von Spitzen-Profisportlern sind ja in der gleichen Größenordnung wie bei Managern. Diese Gehälter können sie nur verdienen, weil die Polizei die Veranstaltungen absichert. Das kostet dem Steuerzahler Geld. Wieso müssen die Profisportler nicht einen größeren Anteil von ihrem Gehalt abgeben, damit die Polizeieinsätze zu 100% bezahlt sind und keine Zusatzbelastung auf dem Steuerzahler zukommt? Der Unterschied hier ist eben, dass nicht nur die Unternehmenseigentümer zu Schaden kommen (die zudem freiwillig so viel zahlen), sondern die Allgemeinheit (die eben nicht freiwillig dafür bezahlt). ??? schrieb: > Kein Geld für einen Kugelschreiber, geschweige denn für passendes > Equipment um die Arbeit effektiv erledigen zu können, oder ordentliche > Büroausrüstung. > Aber für die Führungsetage gibt es dann Bürostühle für 2000€ und einen > Bonus oben drauf. Das habe ich schon mehrfach miterlebt. Ja, das kenne ich auch, das ist natürlich Quatsch. Jeder muss die notwendige Ausrüstung zum arbeiten haben, alles andere ist unternehmerisch nicht sinnvoll. Aber dass die Manager immer eine bessere Austattung haben, ist wie oben beschrieben logisch, und das würde ich jetzt auch nicht überbewerten.
Mark B. schrieb: > Welches Unternehmen hat bitte hunderttausende Angestellte? Von Siemens > mal abgesehen. Siemens baut doch seit 20 Jahren nur noch Personal ab.
F. M. schrieb: > ich beende bald das studium und würde mich freuen, wenn du mir das > unternehmen in einer persönlichen nachricht verraten könntest. oder > zumindest so viele tipps gibst, damit ich es finden kann. vielleicht > habt ihr ja ein passendes stellenangebot für mich ;-) Mach dir da nicht zu viel Hoffnung. Ohne sehr gute Beziehungen läuft heutzutage nichts mehr, außer du bist absoluter Überflieger.
Ggaay schrieb: > Lass mich raten...enercon? Ich glaube nicht das Enercon gemeint ist, welcher OEM soll denn bei Enercon in der Nähe sein und Fachkräfte abwerben. Hier gibt es fast nichts ausser VW und die wollen gerade einen Haufen Personal loswerden....
Benji schrieb: > Aber das ändert nichts am Gesamtbild: KMUs KÖNNEN die IGM-Gehälter nicht > mitgehen. Das geht rechnerisch nicht. Blödsinnige pauschale Behauptung. Benji schrieb: > Würden sie es tun müssten sie ihre Stundensätze saftig hochschrauben. > Und wenn sie das tun gehen sie bei der nächsten Ausschreibung leer aus. Das sind genau die Art von Unternehmer, die keiner braucht: Firmen, die nur deshalb existieren, weil es Leute gibt, die entsprechend billig arbeiten! Was ist denn das für eine jämmerliche "Existenzberechtigung"?
Norddeutscher schrieb: > Hier gibt es fast nichts ausser VW und die wollen gerade einen Haufen > Personal loswerden.... Das ist schon durch und abgeschlossen! Den Zeitarbeitern wurde ja schon zum Ende 2015 und Q1 2016 gekündigt. Da laufen nur noch VWler rum und jetzt werden die Alten rausgeschmissen!
"Jetzt werden die alten rausgeschmissen" ?? Geht das etwas konkreter?
Pedro schrieb: > ist schon durch und abgeschlossen! Den Zeitarbeitern wurde ja schon > zum Ende 2015 und Q1 2016 gekündigt. Da laufen nur noch VWler rum und > jetzt werden die Alten rausgeschmissen! Das mag beschlossen sein, ist aber noch nicht vollzogen. Da "laufen" schon noch hunderte Leiharbeiter rum. Die 1. werden im Mai freigestellt und die letzten dann wahrscheinlich zum Ende des Jahres. Die alten werden mit Sicherheit nicht rausgeschmissen, die gehen mit 58 in den Vorruhestand, bei fast vollen Lohn übrigens.......
Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: https://www.youtube.com/watch?v=zcybz8S0R3M Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro Entwicklerstelle in Großkonzernen) selbst miterlebt und kann es bestätigen.
Gästchen schrieb: > Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro > Entwicklerstelle in Großkonzernen) Schon blöd, wenn man nicht mal richtig zitieren kann. In dem Video wird von der einen jungen Frau eine Zahl von 600 Bewerbern auf fünf Stellen genannt - nicht auf eine Stelle. Aber jeder biegt sich die Zahlen so hin, wie sie ihm halt in den Kram passen. Nicht wahr? Ohnehin besitzen solche Zahlen keine wirkliche Aussagekraft. Dass sehr bekannte Firmen sehr viele Bewerbungen erhalten, und sehr wenig bekannte Firmen sehr wenige Bewerbungen, sollte jedem klar sein der bis drei zählen kann.
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Mark B. schrieb: > Ohnehin besitzen solche Zahlen keine wirkliche Aussagekraft. Dass sehr > bekannte Firmen sehr viele Bewerbungen erhalten, und sehr wenig bekannte > Firmen sehr wenige Bewerbungen, sollte jedem klar sein der bis drei > zählen kann. Warum braucht`s du überhaupt Zahlen? Nimm doch gleich Hühnerknochen, an denen kannste auch noch kauen!
Gästchen schrieb: > Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: > Youtube-Video "Das Märchen vom Fachkräftemangel. Asylanten, > Flüchtlinge als Fachkräfte?" > > Ich habe genau das was im Video erwähnt wird (ca. 600 Bewerber pro > Entwicklerstelle in Großkonzernen) selbst miterlebt und kann es > bestätigen. Mein Gott wie peinlich, da will man etwas belegen und bekommt noch nicht einmal die richtige Schlussfolgerung aus den genannten Zahlen hin. Außerdem handelt es sich nicht um eine "Entwicklerstelle im Großkonzern", sondern um eine Trainee-Stelle. Man kann sich zu Vergleichszwecken ja gerne einmal ansehen, wie viele Bewerbung auf eine ähnliche Stelle mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund eingehen. Das ist wahrscheinlich gut und gerne das Zehnfache. Der VDI-Knecht ist natürlich trotzdem an Lächerlich- und Peinlichkeit nicht zu überbieten. Ich meine, was ist das für eine krude Logik. Einerseits faselt er was von Fachkräfte-/Ingenieurmangel, auf der anderen Seite verkauft er die Senkung des Mindesgehaltes für die Blue-Card als Erfolg. Gäbe es tatsächlich einen akuten Mangel, müssten die (Einstiegs-)Gehälter deutlich steigen. Das machen sie seit Jahren aber nur in Tarifunternehmen und das auch nur, weil dort starke Gewerkschaften am Werk sind. Ginge es nach den Arbeitgebern, würde man am liebsten alle auf Mindestlohnniveau beschäftigen, alles für die Gewinnsteigerung halt, koste es was es wolle. Das ist meiner Meinung nach auch die Wurzel allen Übels, diese gierigen oberen 1-2%, die den Hals mit ihrer Nimmersatt-Mentalität nicht voll bekommen. Gutes und aktuelles Beispiel: Lufthansa. Der ganzen Welt/Belegschaft was von sparen erzählen aber sich selbst beiläufig die Bezüge saftig erhöhen. In Hamburg setzt man dann bald hunderte Menschen vor die Tür (auch Ingenieure) und verspottet sie noch mit lächerlichen Imagevideos, wie es mit der beruflichen Zukunft weitergehen kann; z.B. sich in der Gastronomie-Branche selbstständig machen. Die arme Wirtschaftsingenieurin mit "irgendwas mit Bio" ist übrigens nun bei Siemens untergekommen, wenn ich das richtig recherchiert habe. Die Arme! Was folgere ich daraus? Wer etwas kann, sich nicht auf die faule Haut legt und hartnäckig bleibt, ist früher oder später auf erfolgreich. Vom "Flennen" hat jedenfalls noch keiner eine Stelle bei BMW/Audi/Porsche/VW/Daimler bekommen, soviel ist sicher.
Gästchen schrieb: > Wie die Lüge Fachkräftemangel von VDI gestrickt wird: > Youtube-Video "Das Märchen vom Fachkräftemangel. Asylanten, > Flüchtlinge als Fachkräfte?" Was für ein schlechter Beitrag. Da interviewt man Studenten, die sagen, man müsse 30 Bewerbungen schreiben und braucht ein halbes Jahr, um einen Job zu finden. Daraus schließen sie, dass der Arbeitsmarkt schlecht ist. Aber 30 Bewerbungen und 6 Monate sind doch gar nichts. Das ist doch logisch, dass man ein halbes Jahr vor Abschluss anfängt mit den Bewerbungen, weil der Auswahlprozess bei hochqualifizierten Personal auch mal eine ganze Weile dauern kann. Das wissen die Studenten vielleicht nicht, ein ordentlicher Journalist aber schon. Genauso wie die Aussagen der Arbeitgeber. Die reden von der Zukunft, in 5 oder 10 Jahren. Nicht von heute. Dass man Spanier, die wahrscheinlich kein Wort Deutsch können, nicht sofort einstellt, ist doch auch logisch. Oder umgekehrt: Für einen Bericht findet man immer Leute, die Pech gehabt oder einfach nichts taugen. Müssen sie nur hier ins Forum kommen. Dann erzählt die Dame von einer Personalvermittlung, dass sie 4 von 6 Bewerber sofort an ein Unternehmen vermittelt hat. Und die Leute scheinen noch nicht einmal richtig zu passen, wenn der Arbeitgeber nicht ganz zufrieden ist. Und das soll der Beweis für einen schlechten Arbeitsmarkt sein? Dazu kommt noch der Heini, der seine Medienkritik herunterplappert, und merkt gar nicht, dass er damit genau das Selbe macht. Hauptsache mal im Fernsehen sein. Nach 8 Minuten habe ich abgeschaltet, der Beitrag ist so schlecht, das kann man doch nicht ernst nehmen. mastermind schrieb: > Außerdem handelt es sich nicht um eine "Entwicklerstelle im > Großkonzern", sondern um eine Trainee-Stelle. Bei einer Traineestelle kann man locker Faktor 20-100 an Bewerbungen nehmen. Das ist der bequeme Weg direkt ins Management, natürlich bewerben sich da mehr Leute. Viele Ingenieure wollen sich gar nicht mehr die Drecksarbeit in der Entwicklung antun, sondern direkt in Vertrieb oder Management.
mastermind schrieb: > Sorry, dass das mit der Formatierung etwas schiefgelaufen ist Ja, der Biospeicher oberhalb deiner Nasenlöcher hat es nötig!
Claymore schrieb: > Was für ein schlechter Beitrag. Da interviewt man Studenten, die sagen, > man müsse 30 Bewerbungen schreiben und braucht ein halbes Jahr, um einen > Job zu finden. Warum ist das schlecht? Man kann die Frage doch so stellen: warum braucht man 40 Bewerbungen zu schreiben wenn wir einen gigantsichen Fachkräftemangel haben? Im Beitrag wird genau erklärt wie VDI auf Fachkräftemangellüge kommt und das ist der Punkt. Ob der Beitrag gut oder schlecht sei, ob 40 Bewerbungen für Studenten gut oder schlecht seien, das ist irrelevant. Man kann nicht mit jedem Video den persönlichen Geschmack vom jedermann treffen, das ist auch nicht das Ziel.
Keine Sorge, wir kriegen jetzt die Nahles-Rente: http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article154986736/Diese-neue-Rente-soll-den-Deutschen-ihre-Urangst-nehmen.html
Mark B. schrieb: > Schon blöd, wenn man nicht mal richtig zitieren kann. In dem Video wird > von der einen jungen Frau eine Zahl von 600 Bewerbern auf fünf Stellen > genannt - nicht auf eine Stelle. Ebenfalls blöd wenn man nicht richtig lesen kann (und gleich losnörgelt). Wo hast du es gelesen dass ich das Video zitiert habe? Ich habe bloß geschrieben dass ich den gleichen Sachverhalt aus einem Großkonzern kenne wo 600 Bewerbungen auf eine Stelle eingetrudelt sind, mehr aber nicht. Ob 600 Bewerbungen für eine oder 5 Stellen, beides ist ein Hinweis für die Lüge über Fachkräftemangel.
Gästchen schrieb: > Ob 600 Bewerbungen für eine oder 5 Stellen, beides ist ein Hinweis für die > Lüge über Fachkräftemangel. Nein, ist es nicht. Aus zwei Gründen: 1.) Die Zuordnung von Stelle zu Bewerbern ist nicht nur 1:N, sondern es ist auch vollkommen üblich dass ein Bewerber sich auf mehrere Stellen bewirbt. 2.) Große und sehr bekannte Firmen bekommen viele Bewerbungen. Aber nicht jede Firma ist groß und bekannt. Die Aussage "Firmen bekommen Hunderte von Bewerbungen auf jede Stelle" ist also in dieser pauschalen Form ganz einfach falsch. Es gibt viele Firmen, die nicht in der Großstadt sitzen und die keinen großartig bekannten Namen haben wie z.B. Siemens oder BMW. Die sind dann durchaus schon mal über jede qualifizierte Bewerbung froh.
Zu Opas Zeiten musste man keine Bewerbungen schreiben, da wurde man direkt von der Uni weggefischt, bekam sofort nen Vertrag unter die Nase gehalten und verdiente wie ein König. Damals plärrte keiner was von Fachkräftemangel. Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben bekommt ne Trainee/befristete/Leihfirmen-Idiotenstelle für ein lächerliches Gehalt das - wenn man damalige Gehälter kaufkraftbereinigt hochrechnet - weniger als ne Hand voll Erdnüsse wert ist. So sieht Fachkräftemangel aus.
Mark B. schrieb: > Nachrichten aus der Realität schrieb: >> Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben > > Nein. Genau, es reicht auch der Stammbau oder ein Parteibuch!
Mark B. schrieb: > Es gibt viele Firmen, die nicht in der Großstadt sitzen und die keinen > großartig bekannten Namen haben wie z.B. Siemens oder BMW. Die sind dann > durchaus schon mal über jede qualifizierte Bewerbung froh. Ja, damit der Stapel an Bewerbung nochmal um 4mm höher wird!
Mark B. schrieb: > Nachrichten aus der Realität schrieb: >> Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben > > Nein. Brandis Bingo-Treffer #1: Denken wie ein Roboter. Brandis wieder überfordert mit den Stilmittel der deutschen Sprache. Lern mal das roboterhafte denken abzulegen, wir sind hier nicht im Logikseminar 1, selbst dort lernt man diese Unterschiede.
1000 nicht. Aber 100 können es gerne mal werden. Natürlich deutschlandweit. Und natürlich bekommt man einen befristeten Vertra, ob man für diesen dann deutschlandweit umziehen will steht außer Frage. Wenn man das nicht will ist man sofort unflexibel und hat es verdient arbeitslos zu sein. Ich sehe für die Zukunft schwarz!
Gästchen schrieb: > Warum ist das schlecht? Man kann die Frage doch so stellen: warum > braucht man 40 Bewerbungen zu schreiben wenn wir einen gigantsichen > Fachkräftemangel haben? Ganz einfach: Weil der Auswahlprozess für hochqualifiziertes Personal mehrere Monate dauern kann. In dieser Zeit schreibt man aber nicht nur eine Bewerbung, sondern bekommt schnell weit über 40 Stück zusammen. Wenn man ernsthaft nach einem Job sucht, hat man die 40 Bewerbungen in 2 Wochen erledigt, und so lang kann schon mal die Vorlaufzeit zu einem ersten Bewerbungsgespräch sein. Das heißt es kann sein, dass die Damen bei jeder einzelnen Bewerbungen eine Zusage bekommen hätten (was aber auf der von Mark erwähnten 1:N-Beziehung selbst beim schlimmsten Mangel unsinnig wäre), und die Aussage im Interview trotzdem stimmt. Das nennt man schlechten Journalismus.
Mark B. schrieb: > Nein, ist es nicht. Aus zwei Gründen: > > 1.) Die Zuordnung von Stelle zu Bewerbern ist nicht nur 1:N, sondern es > ist auch vollkommen üblich dass ein Bewerber sich auf mehrere Stellen > bewirbt. Nein, das ist nicht korrekt. Da wir hier überwiegend von Entwicklerstellen sprechen, ist es kaum denkbar dass sich ein Ingenieur auf mehrere Stellen bewirbt. > 2.) Große und sehr bekannte Firmen bekommen viele Bewerbungen. Aber > nicht jede Firma ist groß und bekannt. Die Aussage "Firmen bekommen > Hunderte von Bewerbungen auf jede Stelle" ist also in dieser pauschalen > Form ganz einfach falsch. Nein, die Aussage ist nicht falsch, aus folgenden Gründen. Die Großkonzerne bekommen 600 Bewerbungen pro Stelle, es heißt aber nicht dass die Mittelständler wenig bekommen. Es sind immer noch mehrere Hundert pro Stelle, aber niemals zweistellig. Das kann ich dir als jemand sagen der mit der Personalbranche zu tun hat. > Es gibt viele Firmen, die nicht in der Großstadt sitzen und die keinen > großartig bekannten Namen haben wie z.B. Siemens oder BMW. Die sind dann > durchaus schon mal über jede qualifizierte Bewerbung froh. Die Vorstellung ist längst überholt: hierbei ist die Größe des Unternehmens entscheinend und weniger der Standort. Die Zeiten wo man die Firmen ausschließlich auf dem Postweg oder per Mopped erreicht hat, sind vorbei. Alle Großkonzerne die ihren Sitz auf dem Land haben, sind hinreichend bekannt.
Gästchen schrieb: > Nein, das ist nicht korrekt. Da wir hier überwiegend von > Entwicklerstellen sprechen, ist es kaum denkbar dass sich ein Ingenieur > auf mehrere Stellen bewirbt. Wie bitte? Wie kommst du denn auf solche Ideen? Aus ungekündigter Stelle wird man vielleicht nicht all zu viel bewerben, aber Absolventen und Arbeitslose müssen natürlich viele Bewerbungen schreiben. Gästchen schrieb: > Die > Großkonzerne bekommen 600 Bewerbungen pro Stelle, es heißt aber nicht > dass die Mittelständler wenig bekommen. So ist es aber. Das gilt sogar schon für die weniger bekannten Konzernteile (Tochterfirmen) in wenig attraktiven Standorten. Für Mittelständler umso mehr. Gästchen schrieb: > Alle Großkonzerne die ihren Sitz auf dem Land haben, sind > hinreichend bekannt. Mit Bekanntheit hat das nichts zu tun. Die Standorte sind einfach wenig beliebt, ganz besonders bei jüngeren Leuten nicht. Wenn da keine Großstadt in der Nähe ist, will da keiner hin - oder man will wieder schnell weg, sobald sich die Möglichkeit ergibt.
Nachrichten aus der Realität schrieb: > Zu Opas Zeiten musste man keine Bewerbungen schreiben, da wurde man > direkt von der Uni weggefischt, bekam sofort nen Vertrag unter die Nase > gehalten und verdiente wie ein König. Nö, das geht heute noch genauso wie zu Opas Zeiten wenn man sich um eine Werksstudentenstelle erfolgreich bemüht oder sich fürs Duale Studium bewirbt. der wesentliche Unterschied zu Opas Zeiten sind die Studentenzahlen. Heute holt man nicht die Ingnieure zum Vertragsunterschreiben weg sondern die Handwerker MfG,
Gästchen schrieb: > Mark B. schrieb: >> 2.) Große und sehr bekannte Firmen bekommen viele Bewerbungen. Aber >> nicht jede Firma ist groß und bekannt. Die Aussage "Firmen bekommen >> Hunderte von Bewerbungen auf jede Stelle" ist also in dieser pauschalen >> Form ganz einfach falsch. > > Nein, die Aussage ist nicht falsch, aus folgenden Gründen. Die > Großkonzerne bekommen 600 Bewerbungen pro Stelle, es heißt aber nicht > dass die Mittelständler wenig bekommen. Es sind immer noch mehrere > Hundert pro Stelle, aber niemals zweistellig. Das kann ich dir als > jemand sagen der mit der Personalbranche zu tun hat. Gehen wir mal vom einem Verhältnis zwischen Absolventen und Stellen von 10:9 aus (geschätzt auf der Anahme einer Arbeitslosenquote von 10% unter den Absolventen). Wenn dann auf jede Stelle 200 Bewerbungen kommen müsste jeder Absolvent im Schnitt 180 Bewerbungen schreiben.Ich kenne Zahlen zahlen zwischen 0 und 20 Bewerbungen für die erste Stelle nach Studiumsabschluss (ET/INF). Das ist aber um Grössenordnungen geringer als deinme Schätzung. Das man also deine Aussage von mehreren Hundert Berwerbern auch f. kleine Klitschen überhaupt Ernst nimmt brauchst mehr als aufgeblassene Backen. MfG,
Claymore schrieb: > Wie bitte? Wie kommst du denn auf solche Ideen? Aus ungekündigter Stelle > wird man vielleicht nicht all zu viel bewerben, aber Absolventen und > Arbeitslose müssen natürlich viele Bewerbungen schreiben. Hallo? Was ist Bitte deine Idee, dass sich ein Student innerhalb eines Konzerns auf Entwicklerstelle, Köchinstelle und Putzstelle bewirbt oder was? Wie soll sich bitte der beispielsweise Elektrotechnik studiert hat sich auf mehrere Stellen innerhalb eines Konzerns bewerben, erkläre es mir bitte. Claymore schrieb: > So ist es aber. Das gilt sogar schon für die weniger bekannten > Konzernteile (Tochterfirmen) in wenig attraktiven Standorten. Für > Mittelständler umso mehr. So ist es nicht weil ich dir geschrieben habe dass ich mit der Personalbranche zu tun habe. Zwar bekommen Mittelständler weniger Bewerbungen als Großkonzerne, aber es sind immer noch mehrere Hundert. Dazu kommt noch dass der heute Arbeitnehmer ein Pendler ist (oder sein muss) und Pendeln bis zum Standord auf dem Land kein großes Problem darstellt. Claymore schrieb: > Mit Bekanntheit hat das nichts zu tun. Die Standorte sind einfach wenig > beliebt, ganz besonders bei jüngeren Leuten nicht. Wenn da keine > Großstadt in der Nähe ist, will da keiner hin - oder man will wieder > schnell weg, sobald sich die Möglichkeit ergibt. Na wenn hier nach Beliebheitsgrad sortiert wird, dann haben wir erst keinen Fachkräftemangel, oder? :) Jetzt im ernst: die Vorstädte sind ganz sicher beliebter da sich dort überwiegend wohlhabender Teil der Bevölkerung absetzt. Dass den Studenten die Stadt durch Anzahl der Kneipen und Diskos lieber ist, ist hier irrelevant. Schon eine junge Familie würde lieber im Vorstadt leben mit sauberer Luft und kinderfreundlicherer Umgebung.
Gästchen schrieb: > Claymore schrieb: >> Wie bitte? Wie kommst du denn auf solche Ideen? Aus ungekündigter Stelle >> wird man vielleicht nicht all zu viel bewerben, aber Absolventen und >> Arbeitslose müssen natürlich viele Bewerbungen schreiben. > > Hallo? Was ist Bitte deine Idee, dass sich ein Student innerhalb eines > Konzerns auf Entwicklerstelle, Köchinstelle und Putzstelle bewirbt oder > was? Wie soll sich bitte der beispielsweise Elektrotechnik studiert hat > sich auf mehrere Stellen innerhalb eines Konzerns bewerben, erkläre es > mir bitte. a) weil er sich nicht nur in einem Konzern bewirbt b) weil es mehrere Enticklungsabteilungen im Konzern gibt c) weil nicht nur Entwicklungsabteilungen Absolventen suchen sondern auch Vertrieb/Test/Produktion/IT/Concept/Quality/Schulung/Service d) weil ein ET-Absolvent auch Stellen für Inf-/Maschinenbau intressiert/einarbeiten kann ... MfG,
Fpga K. schrieb: > a) weil er sich nicht nur in einem Konzern bewirbt > b) weil es mehrere Enticklungsabteilungen im Konzern gibt > c) weil nicht nur Entwicklungsabteilungen Absolventen suchen sondern > auch > Vertrieb/Test/Produktion/IT/Concept/Quality/Schulung/Service > d) weil ein ET-Absolvent auch Stellen für Inf-/Maschinenbau > intressiert/einarbeiten kann a)Wir reden aber vom Beispiel mit einem Konzern, du verfehlst das Thema b)In welchen Konzern gibt es mehrere fachtechnisch gleiche Entwicklungsabteilungen? c)Wir reden aber nur von Entwicklungsstellen und nicht von Vertrieb/Test/Produktion/IT/Concept/Quality/Schulung/Service. Jemand der ET studiert hat wird sich kaum auf Vertrieb/Produktion/IT/Concept/Schulung/Service bewerben und die Bewerbungen dort werden gesondert behandelt als eine andere Stelle als Entwicklung. d)Dass ist ET-Absolvent sich auf Maschinenbau bewirbt ist irrelevant
Nachrichten aus der Realität schrieb: > Mark B. schrieb: >> Nachrichten aus der Realität schrieb: >>> Heute muss man 1000 Bewerbungen schreiben >> >> Nein. > > Brandis Bingo-Treffer #1: Denken wie ein Roboter. > > Brandis wieder überfordert mit den Stilmittel der deutschen Sprache. > Lern mal das roboterhafte denken abzulegen, wir sind hier nicht im > Logikseminar 1, selbst dort lernt man diese Unterschiede. Passt prima zu Bombardier (Transportation), die bringen auch nur noch Schrott seit Jahren, der noch nicht mal beim Kunden mehr zu Ende reifen kann. Aber dafür billiger als Siemens und Stadler Rail.
Gästchen schrieb: > b)In welchen Konzern gibt es mehrere fachtechnisch gleiche > Entwicklungsabteilungen? In viel mehr als Du denkst. Große Konzerne haben große Produktpaletten. Ist nicht so, dass da sämtliche Steuergeräte etc. aus der gleichen Abteilung kommen.
Gästchen schrieb: > Hallo? Was ist Bitte deine Idee, dass sich ein Student innerhalb eines > Konzerns auf Entwicklerstelle, Köchinstelle und Putzstelle bewirbt oder > was? Wie soll sich bitte der beispielsweise Elektrotechnik studiert hat > sich auf mehrere Stellen innerhalb eines Konzerns bewerben, erkläre es > mir bitte. Ein Konzern hat nicht nur eine Entwicklerstelle frei. Selbst wenn es nur eine pro Standort ist, kommen bei den größeren Konzernen schnell mal 20-30 freie Stellen zusammen. Und wenn gesucht wird, wird normalerweise auch gleich mehr als ein Entwickler gesucht, das heißt mit einer Bewerbung bewirbt man sich effektiv auf mehr als eine Stelle. Das gilt auch, wenn man regional sehr eingeschränkt ist. Schau doch mal, wie viele Entwicklungsstandorte z.B. Bosch im 100km-Radius um Stuttgart hat (ich schätze > 10). Ähnlich ist es bei Siemens um Nürnberg. Außerdem bewirbt sich ein Absolvent nicht nur bei einem Unternehmen. Gästchen schrieb: > So ist es nicht weil ich dir geschrieben habe dass ich mit der > Personalbranche zu tun habe. Zwar bekommen Mittelständler weniger > Bewerbungen als Großkonzerne, aber es sind immer noch mehrere Hundert. Ich habe auch Einblicke und kann vom genauen Gegenteil berichten. Jetzt steht wohl Aussage gegen Aussage. Möchtest du Beweise vorlegen? Gästchen schrieb: > Na wenn hier nach Beliebheitsgrad sortiert wird, dann haben wir erst > keinen Fachkräftemangel, oder? :) Ganz im Gegenteil. Wenn die Studenten ihren Arbeitgeber nach Beliebtheit heraus suchen können, heißt das ja, dass sie es überhaupt nicht nötig haben, einen unbeliebten Standort zu wählen, weil sie wo anders ganz schnell einen Job finden. Gästchen schrieb: > Jetzt im ernst: die Vorstädte sind > ganz sicher beliebter da sich dort überwiegend wohlhabender Teil der > Bevölkerung absetzt. Dass den Studenten die Stadt durch Anzahl der > Kneipen und Diskos lieber ist, ist hier irrelevant. Schon eine junge > Familie würde lieber im Vorstadt leben mit sauberer Luft und > kinderfreundlicherer Umgebung. Vorstadt ist etwas anderes als >1 Stunde mit dem Auto in die nächste Stadt mit 100k Einwohnern. Gästchen schrieb: > a)Wir reden aber vom Beispiel mit einem Konzern, du verfehlst das Thema Wir reden von einem Absolventen. Wenn auf eine Stelle 600 Bewerbungen kämen, dann sind da 600 Leute dabei, die Bewerbungen an andere Firmen geschrieben haben. Deine Randbedingung "man darf sich nur bei einer Firma bewerben" ist unsinnig. Gästchen schrieb: > b)In welchen Konzern gibt es mehrere fachtechnisch gleiche > Entwicklungsabteilungen? Spielt bei einem Absolventen keine Rolle, da noch keine ernst zu nehmende Spezialisierung vorhanden ist. Und selbst mit Erfahrung ist ein Fach- oder Funktionswechsel problemlos. Beispiel Siemens: Da gibt es eine Sparte für Frequenzumrichter, eine für Großantriebe, eine Traktionssparte und eine Healthcare-Sparte. Solarwechselrichter, Windkraft und Elektromobilität haben sie auch mal gemacht, keine Ahnung ob sie dort immer noch aktiv sind. Dort überall wird Leistungselektronik benötigt. Gästchen schrieb: > Jemand der > ET studiert hat wird sich kaum auf > Vertrieb/Produktion/IT/Concept/Schulung/Service Doch natürlich, wieso nicht? Das sind fast alles klassische Bereiche für Ingenieure und man kann dort auch einsteigen. Im Service (Außendienst) braucht man ja gerade junge, belastbare Leute (das machen viele nicht lange) und für Produktion gibt es sogar eigene Studiengänge. Also muss es wohl auch Jobs für Absolventen geben. In der Entwicklung werden wohl inzwischen die wenigsten Ingenieure landen.
genervt schrieb: > Keine Sorge, wir kriegen jetzt die Nahles-Rente: > > http://www.welt.de/finanzen/altersvorsorge/article... Die Nahles ist schreiend dämlich, kaum auszuhalten. Und immer wieder die dreiste Lüge, dass es daran läge, dass nicht genügen junge Menschen nachziehen. Es werden zu kleine Löhne gezahlt und die arbeitende Bevölkerung (aber auch der Rest) nicht an der gestiegenden Produktivität beteiligt. Der daraus entstehende Gewinn bleibt als Löwenanteil beim Geldadel hängen. DAS ist das Problem, das könnte man sofort ändern und die Rente wäre auch für drei mal so viele Rentner locker machbar. Hätte auch den positiven Nebeneffekt, dass dann mehr Geld in der Binnenwirtschaft zirkuliert und so wieder Jobs entstehen könnten. Aber wie sagte Volker Pispers einst: „Wir haben eine Demokratie. Und Sie kriegen in einer Demokratie keine Mehrheit für eine Politik, von der 90% der Bevölkerung profitieren würden“.
Henry G. schrieb: > Der daraus entstehende Gewinn bleibt als Löwenanteil beim > Geldadel hängen. Nicht dass es schon hinreichend diskutiert wurde, aber nachdem es immer noch nicht angekommen ist in Kurzform: 1. Daran ändern höhere Löhne gar nichts. 2. Zum "Geldadel" kann jeder gehören. Man muss nur Unternehmensanteile besitzen, zum Beispiel in Form von Aktien. Dann wird man automatisch an diesen Gewinnen beteiligt. Henry G. schrieb: > DAS ist das Problem, das könnte man sofort ändern und > die Rente wäre auch für drei mal so viele Rentner locker machbar. So einfach lässt sich das nicht beheben. Eine Möglichkeit wäre ein staatlicher Pensionsfonds, der die Unternehmensgewinne an die Rentner weiterreicht. Aber das ist dem deutschen Michel nicht begreifbar zu machen.
Claymore schrieb: > Zum "Geldadel" kann jeder gehören. Man muss nur Unternehmensanteile > besitzen, zum Beispiel in Form von Aktien. Dann wird man automatisch an > diesen Gewinnen beteiligt. Oh nein! Nicht schon wieder dieselbe Leier!
Michael schrieb: > Oh nein! Nicht schon wieder dieselbe Leier! Ja, immer wieder die alte Leier "die bösen Unternehmen nehmen uns die Gewinne weg und der Staat muss was dagegen tun" auch wenn man einfach selbst was dagegen tun kann. Immer wieder der selbe Unsinn, das selbe Gejammere.
@Claymore, meinst du nicht, daß du ein wenig glaubwürdiger wirken würdest, wenn du nicht jedes gesellschaftliche, soziale bzw. ökonomische Problem mit Aktienbesitz lösen würdest? Natürlich sollte man sich auch als Normalbürger Aktien z.B. als Fonds zulegen, aber im Gegensatz zu dir wird der Normalbürger zur Existenzsicherung immer auf Erwerbsarbeit angewiesen sein. Und jetzt bitte nicht wieder die Nummer mit dem Konsumverzicht. Die Aktienrendite wird also realistischerweise entsprechend immer ein Zubrot sein. Wie erklärst du eigentlich, daß die Besteuerung von Kapitalerträgen auf 25% limitiert ist, aber bei Erwerbsarbeit bei einem Einkommen von 50.000€ pa der Steuersatz bereits ca. 27% beträgt. Bei 100.000E bereits 36%: https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/ekst.jsp Von Luxemburg und Panama mal ganz zu schweigen.
Gästchen schrieb: > Fpga K. schrieb: >> a) weil er sich nicht nur in einem Konzern bewirbt >> b) weil es mehrere Enticklungsabteilungen im Konzern gibt >> c) weil nicht nur Entwicklungsabteilungen Absolventen suchen sondern >> auch >> Vertrieb/Test/Produktion/IT/Concept/Quality/Schulung/Service >> d) weil ein ET-Absolvent auch Stellen für Inf-/Maschinenbau >> intressiert/einarbeiten kann > > a)Wir reden aber vom Beispiel mit einem Konzern, du verfehlst das Thema Nop, du behauptest ein Absolvent würde sich nur auf einen einzigen Konzern bewerben. Dem ist nicht so. > b)In welchen Konzern gibt es mehrere fachtechnisch gleiche > Entwicklungsabteilungen? Bei jedem, heisst gern Geschäftsbereich. Beispielsweise R&S; von Funk; messtechnik über Geräteproduktion 7? verschiedene Geschäftsbereiche mit hunderten Entwiclöerstellen. > c) > Vertrieb/Produktion/IT/Concept/Schulung/Service bewerben und die > Bewerbungen dort werden gesondert behandelt als eine andere Stelle als > Entwicklung. So einen richtige Plan was ein ET-Absolvent macht hasste nicht?! Schau mal bei Bosch die Stellenausschreibungen. > d)Dass ist ET-Absolvent sich auf Maschinenbau bewirbt ist irrelevant Nö, das ist fast die regel da viele Maschinenbauer elektronik an ihre Maschinen draufsetzen. Beispielsweise Webasto, Standheizun an CAN-Bus. Oder Biomedizintechnischer Gerätebau/Feinwerktechnik da werkelt inzwischen immer elektronik mit. Von Automatisierungstechnik in der Produktion (machine vision, Fab 4.0) ganz zu schweigen. MfG,
Balmung schrieb: > @Claymore, > Und jetzt bitte nicht wieder die Nummer mit dem Konsumverzicht. Zumal Konsumverzicht auf der anderen Seite massiv Arbeitsplätze kostet und somit Claymores Potato-Mathematik wieder gänzlich versagt. Es muss einfach wieder Geld unter die Leute kommen und nicht an der Börse, der Bank oder in den Konzernen gehortet werden, wo es keinen Zweck erfüllt. Claymore hat nicht mal verstanden wozu Geld eigentlich gedacht ist. Aber gut, er hat so einiges nicht begriffen und muss sich immer wieder dümmlicher Polemik bedienen.
Claymore schrieb: > So einfach lässt sich das nicht beheben. Eine Möglichkeit wäre ein > staatlicher Pensionsfonds, der die Unternehmensgewinne an die Rentner > weiterreicht. Aber das ist dem deutschen Michel nicht begreifbar zu > machen. Scheint aber auch von den deutschen Politikern nicht gewünscht zu sein. Was sollte unsere Bundesregierung davon abhalten, einen Staatsfonds à la Norwegen aufzulegen? Okay, wir haben nicht die Erdöl-Einnahmen die Norwegen hat. Aber wir haben genug Steuergelder, die für sehr viel sinnlosere Dinge rausgehauen werden.
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Balmung schrieb: > meinst du nicht, daß du ein wenig glaubwürdiger wirken würdest, wenn du > nicht jedes gesellschaftliche, soziale bzw. ökonomische Problem mit > Aktienbesitz lösen würdest? Es gibt ja real keine ernsthaften Probleme, die man lösen müsste. Das ist nur Gejammere. In Wahrheit geht es den meisten Deutschen auch ohne Besitz von Aktien sehr, sehr gut. Nur wenn das nicht reicht, legt man eben noch eins drauf und beteiligt sich an den üppigen Gewinnen der Unternehmen. Balmung schrieb: > Natürlich sollte man sich auch als Normalbürger Aktien z.B. als Fonds > zulegen, aber im Gegensatz zu dir wird der Normalbürger zur > Existenzsicherung immer auf Erwerbsarbeit angewiesen sein. Und nichts anderes sage ich auch. Balmung schrieb: > Und jetzt bitte nicht wieder die Nummer mit dem Konsumverzicht. Der Witz ist ja, dass man gar nicht besonders verzichten muss, sondern nur sein Gehirn einschalten muss, statt hirnlos zu konsumieren. Das ist eine geniale Möglichkeit, um vor allem in jungen Jahren einen erheblichen Hebel zu holen. Das Rechenbeispiel mit dem Auto zeigt das sehr deutlich. Balmung schrieb: > Die Aktienrendite wird also realistischerweise entsprechend immer ein > Zubrot sein. Richtig. Balmung schrieb: > Wie erklärst du eigentlich, daß die Besteuerung von Kapitalerträgen auf > 25% limitiert ist, aber bei Erwerbsarbeit bei einem Einkommen von > 50.000€ pa der Steuersatz bereits ca. 27% beträgt. Bei 100.000E bereits > 36%: 1. Kapitalerträge werden mit mehr als 25% besteuert (Soli und ggf. Kirchensteuer). 2. Dividenden werden doppelt besteuert (Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer auf die Gewinne + Kapitalertragssteuer bei Ausschüttung), damit ergibt sich eine gesamte Steuerlast, die höher ist als der Spitzensteuersatz. Henry G. schrieb: > Zumal Konsumverzicht auf der anderen Seite massiv Arbeitsplätze kostet > und somit Claymores Potato-Mathematik wieder gänzlich versagt. Das ist falsch, weil man auf Lebenszeit gerechnet mehr Geld verkonsumieren kann und weniger Gewinne ins Ausland abfließen (oder umgekehrt sogar Gewinne aus dem Ausland ins Land kommen). Tausendmal vorgerechnet und immer noch nicht kapiert... Henry G. schrieb: > Es muss > einfach wieder Geld unter die Leute kommen und nicht an der Börse, der > Bank oder in den Konzernen gehortet werden, wo es keinen Zweck erfüllt. Konzerne horten kein Geld, sondern arbeiten damit. Horten wäre extrem teuer, vor allem wenn es sich um Eigenkapital handelt. Bezahlt werden damit Arbeitsplätze. Wahrscheinlich auch direkt oder indirekt dein eigener, falls du denn einen hättest. Henry G. schrieb: > Claymore hat nicht mal verstanden wozu Geld eigentlich gedacht ist. Um es sinnlos zu verschleudern oder gar Schulden zu machen? Mark B. schrieb: > Scheint aber auch von den deutschen Politikern nicht gewünscht zu sein. Scheint unter deutschen Bürgern nicht gewünscht zu sein. Mark B. schrieb: > Was sollte unsere Bundesregierung davon abhalten, einen Staatsfonds à la > Norwegen aufzulegen? Der Widerstand der Bürger. Und die Finanz-Lobby hat bestimmt auch was dagegen. Mark B. schrieb: > Okay, wir haben nicht die Erdöl-Einnahmen die > Norwegen hat. Aber wir haben genug Steuergelder, die für sehr viel > sinnlosere Dinge rausgehauen werden. Eben. Dazu kämen dann noch Milliarden an Beiträgen aus der privaten Altersvorsorge (allein 3 Milliarden jährlich nur die Riesterförderung, ohne Beiträge).
>1. Kapitalerträge werden mit mehr als 25% besteuert (Soli und ggf. >Kirchensteuer). Genauso wie auf Einkommenssteuer noch Kirchensteuer und Soli kommt. Der direkte Steuersatz auf Kapitaleinkünfte ist auf 25% gedeckelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Dividende#Steuerliche_Behandlung_der_Gewinnaussch.C3.BCttung_in_Deutschland >2. Dividenden werden doppelt besteuert (Körperschaftssteuer und >Gewerbesteuer auf die Gewinne + Kapitalertragssteuer bei Ausschüttung), >damit ergibt sich eine gesamte Steuerlast, die höher ist als der >Spitzensteuersatz. Der Begriff Teileinkünfteverfahren ist dir bekannt? "Im Zuge der Unternehmenssteuerreform 2008 wurde die Einführung eines gesonderten Steuertarifs für Kapitaleinkünfte i.H.v. pauschal 25 % beschlossen, welcher zusammen mit den dadurch eingeführten Änderungen im Bereich der Kapitalertragsteuer auch als deutsche Abgeltungsteuer bezeichnet wird." https://de.wikipedia.org/wiki/Teileink%C3%BCnfteverfahren >Konzerne horten kein Geld, sondern arbeiten damit. Du kannst ja mal nach dem Barvermögen von Apple googeln. >Der Widerstand der Bürger. Und die Finanz-Lobby hat bestimmt auch was >dagegen. Fällt dir eigentlich nicht selber auf, daß seit der Finanzkrise die Lobpreisungen der kapitalgedeckten Rente leiser geworden sind. >Es gibt ja real keine ernsthaften Probleme, die man lösen müsste. Nein natürlich nicht. Du bist offenbar ein zutiefst unpolitischer Mensch, ohne jegliches Gespür für Ungleichheiten und Fehlentwicklungen. Soziale Kompetenz eher mangelhaft würde ich sagen. Wohin das führt kannst du ja bereits in den USA mit dem Erfolg eines Herrn Trump und hier in Europa mit dem Erstarken der Rechtskonservativen erkennen. Aber dafür müßtest du dich von deiner Rendite- bzw. Aktienfixierung lösen.
Balmung schrieb: > Der Begriff Teileinkünfteverfahren ist dir bekannt? > > "Im Zuge der Unternehmenssteuerreform 2008 wurde die Einführung eines > gesonderten Steuertarifs für Kapitaleinkünfte i.H.v. pauschal 25 % > beschlossen, welcher zusammen mit den dadurch eingeführten Änderungen im > Bereich der Kapitalertragsteuer auch als deutsche Abgeltungsteuer > bezeichnet wird." Ja, und weiter? Es bleibt dabei, 25% Körperschaftssteuer + x% Gewerbesteuer und dann nochmal 25% Kapitalertragsteuer (+Soli, Kirchensteuer) ergibt mehr als der Spitzensteuersatz. Balmung schrieb: > Du kannst ja mal nach dem Barvermögen von Apple googeln. Apple ist eine Ausnahme, und dafür schon zurecht sehr oft kritisiert worden. Und selbst dort ist die Summe (abzüglich der Verbindlichkeiten) nur ein geringer Teil des Firmenwertes. Balmung schrieb: > Fällt dir eigentlich nicht selber auf, daß seit der Finanzkrise die > Lobpreisungen der kapitalgedeckten Rente leiser geworden sind. Nein. Ich höre auf so etwas nicht, sondern bilde mir meine eigene Meinung. Balmung schrieb: > Nein natürlich nicht. Du bist offenbar ein zutiefst unpolitischer > Mensch, ohne jegliches Gespür für Ungleichheiten und Fehlentwicklungen. > Soziale Kompetenz eher mangelhaft würde ich sagen. Oh, ich sehe Fehlentwicklungen, nur in einer ganz anderen Ecke als der medienverdummte Bildzeitungsleser. Balmung schrieb: > Wohin das führt kannst du ja bereits in den USA mit dem Erfolg eines > Herrn Trump und hier in Europa mit dem Erstarken der Rechtskonservativen > erkennen. Klar, die Leute lassen sich ja auch gerne einreden, dass andere daran Schuld sind, dass es ihnen schlecht geht. Das ist einfach bequemer als die Wahrheit zu erkennen und selbst tätig zu werden. Balmung schrieb: > Aber dafür müßtest du dich von deiner Rendite- bzw. Aktienfixierung > lösen. Ich beherrsche elementare Mathematik und kann daraus sachliche Entscheidungen treffen. Ich lasse solche Entscheidungen nicht durch Emotionen beeinflussen. Das hat nichts mit Fixierung zu tun. Aktien sind bei nur ein Aspekt. Ich betone ja auch immer wieder dass das soziale Umfeld die beste Vorsorge ist, besonders für unerwartete Notlagen (z.B. Krankheit, Unfall). Und Rendite ist bei mir sowieso nur zweitrangig.
>Oh, ich sehe Fehlentwicklungen, nur in einer ganz anderen Ecke als der >medienverdummte Bildzeitungsleser. Der übliche Ansatz: Alles Deppen nur du nicht. Dann kläre die medienverdummten Bildzeitungleser auch unter uns doch mal auf. Ein paar Aspekte wären wirklich mal interessant. >Nein. Ich höre auf so etwas nicht, sondern bilde mir meine eigene >Meinung. Das ist nicht der Punkt. Der Fakt sollte dir aufgefallen sein. Daß du darauf in irgeneiner Form hören solltest, stand in keinster Weise zur Debatte. >Ich beherrsche elementare Mathematik und kann daraus sachliche >Entscheidungen treffen. Und das ist erneut nicht der Punkt. Soziale Beziehungen besonders in großen Verbänden wie Staaten sind trotz Homo Oekonomicus nicht mathematisch berechenbar. >Klar, die Leute lassen sich ja auch gerne einreden, dass andere daran >Schuld sind, dass es ihnen schlecht geht. Das ist einfach bequemer als >die Wahrheit zu erkennen und selbst tätig zu werden. Mit dieser Argumentation kannst du natürlich alle Probleme ignorieren und beiseite wischen. >Aktien sind bei nur ein Aspekt. Merkwürdigerweise kommt das hier im Forum aber anders rüber. >Ich betone ja auch immer wieder dass das soziale >Umfeld die beste Vorsorge ist, besonders für unerwartete Notlagen (z.B. >Krankheit, Unfall). Kann man das auch irgendwo bei dir nachlesen? Ach übrigens, die meisten Privatleute sind mit der Pflege ihrer Angehörigen finanziell und oft auch psychisch überlastet. während professionelle Hilfe fast nicht mehr zu bezahlen ist. >Und Rendite ist bei mir sowieso nur zweitrangig. Woran merkt man das? An deinen nichtssagenden Lippenbekentnissen.
>Ja, und weiter? Es bleibt dabei, 25% Körperschaftssteuer + x% >Gewerbesteuer und dann nochmal 25% Kapitalertragsteuer (+Soli, >Kirchensteuer) ergibt mehr als der Spitzensteuersatz Dir ist bekannt, daß das für Privatleute nicht zutrifft?
Balmung schrieb: > Der übliche Ansatz: Alles Deppen nur du nicht. Dann kläre die > medienverdummten Bildzeitungleser auch unter uns doch mal auf. > Ein paar Aspekte wären wirklich mal interessant. Habe ich doch schon ausführlichst versucht. Balmung schrieb: > Das ist nicht der Punkt. Der Fakt sollte dir aufgefallen sein. Daß du > darauf in irgeneiner Form hören solltest, stand in keinster Weise zur > Debatte. Wieso muss mir das aufgefallen sein? Komm doch mal auf den Punkt anstatt das ganze wieder in persönliche Anfeindungen ausarten zu lassen. Balmung schrieb: > Und das ist erneut nicht der Punkt. Soziale Beziehungen besonders in > großen Verbänden wie Staaten sind trotz Homo Oekonomicus nicht > mathematisch berechenbar. Und? Das spielt dafür keine Rolle. Balmung schrieb: > Mit dieser Argumentation kannst du natürlich alle Probleme ignorieren > und beiseite wischen. Wenn ich an den Problemen etwas ändern kann, dann tue ich das gerne. In aller Regel ist das aber nicht der Fall. Und dann brauche ich mich damit auch nicht befassen. Es gibt aber hier eine Menge Leute, die von Problemen berichten. Anstatt sie aber aktiv anzugehen, rufen sie immer nach der Hilfe anderer. Selbst etwas tun geht gar nicht. Und das ist eines der größten Probleme unserer Gesellschaft. Balmung schrieb: > Merkwürdigerweise kommt das hier im Forum aber anders rüber. Man liest eben nur das was man lesen will. Und da man mir gegenüber ein besonderes Feindbild pflegt, muss man eben viele Aussagen ignorieren oder völlig falsch verstehen, damit das Feindbild passt. Balmung schrieb: > Kann man das auch irgendwo bei dir nachlesen? Ich schreibe ständig darüber. Balmung schrieb: > Ach übrigens, die meisten > Privatleute sind mit der Pflege ihrer Angehörigen finanziell und oft > auch psychisch überlastet. während professionelle Hilfe fast nicht mehr > zu bezahlen ist. Deshalb ist es wichtig, sich vorher mit solchen Themen zu beschäftigen und sich entsprechend darauf einzustellen. Tut aber keiner, ist schließlich unbequem. Balmung schrieb: > Woran merkt man das? An deinen nichtssagenden Lippenbekentnissen. Keine Ahnung was diese Pöbelei wieder soll. Ich habe doch schon mehrfach betont, dass meine Investments nicht das Ziel haben, die höchste Rendite zu erzielen. Aber du bist auch nur wieder so ein Pöbler, der einen sachlichen Beitrag mit persönlichen Attacken systematisch zerpflückt, ohne auch nur einen Hauch eines Gegenargumentes zu haben. Das ist richtig armselig. Balmung schrieb: > Dir ist bekannt, daß das für Privatleute nicht zutrifft? Doch, das trifft natürlich genau so auf Privatleute zu.
Claymore schrieb: > Und Rendite ist bei mir sowieso nur zweitrangig. Das glaube ich ihm aufs Wort. Was ihn übrigens antreibt, das Forum mit endlosen nervenden Beiträgen zuzumüllen, konnte man neulich eher beiläufig einer ungewöhnlich dürren Bemerkung entnehmen: Autor: Claymore (Gast) Datum: 02.05.2016 16:34 > Der Antrieb ist einfach: Ich argumentiere gerne, bzw. teste gerne > bestimmte Argumente auf die Reaktion. Typisch ingenieursmäßiger > Experimentiertrieb eben. Mit anderen Worten: Das Forum ist für ihn eine Art grosse Spielwiese, auf der es ihm gelingt, viele Leute nach allen Regeln der Kunst zu verarschen. Im RL sollte man solchen hochmanipulativen Menschen mit grösster Vorsicht begegnen, sofern man sie denn als solche erkennt.
observer schrieb: > Im RL sollte man solchen hochmanipulativen Menschen mit > grösster Vorsicht begegnen, sofern man sie denn als solche erkennt. Und mir wirft man immer vor, ich würde die Threads kaputt machen. Dabei sind es solche Aussagen, die einfach nur OT und persönlich beleidigend sind und nicht einen Ansatz von Sachlichkeit beinhalten. Lasst doch meine Aussagen einfach stehen und dann wäre die Sache erledigt. Alternativ immer gerne sachliche Gegenargumente bringen, aber bitte etwas mehr als "du bist mein Feindbild, du kannst nicht Recht haben, also hast du keine Ahnung".
>Habe ich doch schon ausführlichst versucht. Offenbar vergeblich. Vermutlich solltest du das dann klarer Formulieren. >Wieso muss mir das aufgefallen sein? Komm doch mal auf den Punkt anstatt >das ganze wieder in persönliche Anfeindungen ausarten zu lassen. Magst du mir erklären, wo du da eine Pöbelei erkennen kannst? Mit dem verdummten Bildzeitungsleser hast du angefangen, falls dir das entgangen ist. >Und da man mir gegenüber ein >besonderes Feindbild pflegt, muss man eben viele Aussagen ignorieren >oder völlig falsch verstehen, damit das Feindbild passt. Fragst du dich bei all deiner sozialen (Rest)Kompetenz eigentlich nie, woran das liegen könnte? >Wenn ich an den Problemen etwas ändern kann, dann tue ich das gerne. In >aller Regel ist das aber nicht der Fall. Und dann brauche ich mich damit >auch nicht befassen Du bist ein zutiefst unpolitischer und oberflächlicher Mensch. Q.e.d. >Ich habe doch schon mehrfach >betont, dass meine Investments nicht das Ziel haben, die höchste Rendite >zu erzielen. Wer hat denn außer dir jetzt was von höchster Rendite erzählt? >Das ist richtig armselig. Dafür das du selbst gerne austeilst bist du aber ziemlich dünnhäutig.
> 1. Daran ändern höhere Löhne gar nichts. Bei einem höheren Lohn habe ich auch mehr Einsatzkapital für Aktieninvestitionen. > 2. Zum "Geldadel" kann jeder gehören. Man muss nur Unternehmensanteile > besitzen, zum Beispiel in Form von Aktien. Dann wird man automatisch an > diesen Gewinnen beteiligt. Leider wird das Modell Aktienrendite vom Staat gar nicht gefördert, sondern nur die Friß oder Stirb Option Riesterrente. Andere Modelle sind von Staats wegen gar nicht vorgesehen. Insofern hinkt Deine Argumentation des Geldadels für den kleinen Mann etwas auch wenn sie prinzipiell richtig ist - die Besteuerung ist generell zu hoch und die Einnahmen aus den Steuern werden verpulvert für irgendwelche wirren Selbstverwirklichungsideen des Staates zu Lasten der Inländer ... keine Chance auf Besserung. Weiterhin behauptest Du, daß es den meisten Deutschen sehr, sehr gut ginge - dazu kann ich nur sagen, daß das Vermögen von italienischen oder spanischen Privathaushalten besser ist als vergleichbarer deutscher Privatpersonen der jeweiligen Schichten, dem italienischen/spanischen Staat geht es im Gegensatz zum deutschen eher schlecht ... mehr Staat, mehr Elend.
Balmung schrieb: > Offenbar vergeblich. Vermutlich solltest du das dann klarer Formulieren. Bringt nichts, wenn es der Gegenüber nicht verstehen will oder verstehen kann und sowieso nachweislich teilweise Aussagen falsch auslegt oder ignoriert. Balmung schrieb: > Magst du mir erklären, wo du da eine Pöbelei erkennen kannst? Mit dem > verdummten Bildzeitungsleser hast du angefangen, falls dir das entgangen > ist. Pöbelei erkennt man daran, dass man keine klaren Argumente liefert, sondern auf die persönliche Ebene geht und versucht jemanden als dumm darzustellen, indem man unvollständige Aussagen liefert und so tut, als müsse der Gegenüber den Rest von selbst erkennen. Das mit den Bildzeitungslesern ist etwas anderes. Das war nicht direkt an irgendjemanden gerichtet sondern eine Metapher für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Wenn du dich damit angesprochen fühlst, ist das dein Problem. Balmung schrieb: > Fragst du dich bei all deiner sozialen (Rest)Kompetenz eigentlich nie, > woran das liegen könnte? Natürlich. Ich weiß, dass ich Themen anspreche, die für sehr unangenehm sein können und deshalb eine starke emotionale Reaktion auslösen. Dadurch verkörpere ich das virtuelle Feindbild, was ihr abgrundtief hasst. Dazu denkt ihr Euch eine Persönlichkeit oder einen Charakter aus, der gar nicht zu meiner realen Person passt. Natürlich bin ich daran selbst Schuld, ich müsste die Themen ja nicht so ansprechen. Im echten Leben mache ich das auch nur bei sehr vertrauten Personen und selbst dann meistens nur sehr vorsichtig. Aber das wird Euch ziemlich egal sein. Balmung schrieb: > Du bist ein zutiefst unpolitischer und oberflächlicher Mensch. Q.e.d. Siehe oben, q.e.d. Balmung schrieb: > Wer hat denn außer dir jetzt was von höchster Rendite erzählt? Du hast etwas von Fixierung auf Rendite erzählt. Balmung schrieb: > Dafür das du selbst gerne austeilst bist du aber ziemlich dünnhäutig. Wenn ich dünnhäutig wäre, würde ich mich auf so eine Diskussion gar nicht einlassen.
mitgelesen schrieb: > Bei einem höheren Lohn habe ich auch mehr Einsatzkapital für > Aktieninvestitionen. Das ist richtig. Aber dazu muss man erst einmal den ersten Schritt gegangen sein. Vorher spielt das keine Rolle. Ohne Investition ist jeder Lohn weg und landet letztendlich in der Kasse eines Aktionärs/Gesellschafters, egal wie hoch er ist. mitgelesen schrieb: > Leider wird das Modell Aktienrendite vom Staat gar nicht gefördert, > sondern nur die Friß oder Stirb Option Riesterrente. Die Riesterrente ist eine tolle Idee, nur die dahinter liegenden Finanzprodukte taugen in 99% der Fälle nichts. Es gibt aber ein paar wenige Ausnahmen (die werde ich nicht erwähnen, da käme eh wieder nur der Vorwurf, ich würde Werbung für Finanzprodukte machen). In Amerika ist das besser, dort gibt es ähnliche Instrumente aber vernünftige Anbieter. mitgelesen schrieb: > Insofern hinkt Deine Argumentation des Geldadels für den kleinen Mann > etwas auch wenn sie prinzipiell richtig ist - die Besteuerung ist > generell zu hoch und die Einnahmen aus den Steuern werden verpulvert für > irgendwelche wirren Selbstverwirklichungsideen des Staates zu Lasten der > Inländer ... keine Chance auf Besserung. Für den ganz kleinen Mann gibt es einen Steuerfreibetrag. Da muss man schon ein ordentliches Vermögen haben, um da drüber zu kommen. Und durch Riester und Rürup gibt es prinzipiell noch weitere Möglichkeiten. Von Seiten des Gesetzgebers ist da also schon viel getan worden. Und was die Versteuerung angeht, das ist den Herren hier doch immer noch viel zu wenig. mitgelesen schrieb: > Weiterhin behauptest Du, daß es den meisten Deutschen sehr, sehr gut > ginge - dazu kann ich nur sagen, daß das Vermögen von italienischen oder > spanischen Privathaushalten besser ist als vergleichbarer deutscher > Privatpersonen der jeweiligen Schichten, dem italienischen/spanischen > Staat geht es im Gegensatz zum deutschen eher schlecht ... mehr Staat, > mehr Elend. Vielleicht sind die einfach nur schlauer. Dass Deutschland eine abgrundtiefe Aktienquote und auch keine tolle Sparquote aufweisen kann, ist ein starkes Indiz dafür.
>...eine Metapher für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe. Ja die guten alten Metaphern. Das solltest du noch mal üben, um dich zu vervollkommnen. >und so tut, als müsse der Gegenüber den Rest von selbst erkennen. Das war dann wohl meine Metapher für eine bestimmt Gruppe. >Du hast etwas von Fixierung auf Rendite erzählt. Aber nicht von Fixierung auf höchste Rendite. Also sorgfältiger lesen. Im übrigen scheint es dir bei deiner Standardverteidungshaltung entgangen zu sein, daß ich nichts gegen Aktien habe, sondern selbst ein entsprechendes Depot habe. >Wenn ich dünnhäutig wäre, würde ich mich auf so eine Diskussion gar >nicht einlassen. Ich dachte, du nutzt dieses Forum hier, um deine Argumentationstechnik zu verbessern. Das scheint dann doch noch ein weiter Weg für dich zu sein. Noch mal zur Körperschaftssteuer: Auf dem Steuerbescheid meiner depotführenden Bank taucht der Posten "abgeführte Körperschaftssteuer" gar nicht auf. Lediglich Abgeltungsteuer und Soli. Machen die einen Fehler?
Balmung schrieb: > Ja die guten alten Metaphern. Das solltest du noch mal üben, um dich zu > vervollkommnen. Nein, das passt so schon. Balmung schrieb: > Das war dann wohl meine Metapher für eine bestimmt Gruppe. Nein, du hast mich ziemlich direkt angesprochen. Balmung schrieb: > Aber nicht von Fixierung auf höchste Rendite. Also sorgfältiger lesen. Gut, dann habe eben nur ich etwas von höchster Rendite erzählt. Das spielt aber keine Rolle, weil es dadurch nicht falsch wird. Ich verstehe aber auch, wieso das für dich so wichtig ist. Sonst würde deine Anfeindung ja komplett ins Leere laufen. Also gebe ich dir, was du willst: Ja, Rendite ist für mich wichtig. Und jetzt etwas was du ignorieren wirst: Rendite ist für mich niemals auch nur annähernd so wichtig wie Familie, Freundschaft, Liebe. Und gute Zusammenarbeit mit den Kollegen/Mitarbeitern ist auch viel wichtiger. Deshalb haben wir auch einen großen Gewinneinschnitt hingenommen, um den Druck, der negativ fürs Arbeitsklima war, wegzunehmen. Balmung schrieb: > Im übrigen scheint es dir bei deiner Standardverteidungshaltung > entgangen zu sein, daß ich nichts gegen Aktien habe, sondern selbst ein > entsprechendes Depot habe. Keine Ahnung. Ich verfolge die Beiträge nicht im Ansatz zu pedantisch wie meine Hasser. Ich habe schließlich noch wichtigeres zu tun, und mehr als eine Stunde in der Woche will ich hier nicht investieren. Balmung schrieb: > Ich dachte, du nutzt dieses Forum hier, um deine Argumentationstechnik > zu verbessern. Das scheint dann doch noch ein weiter Weg für dich zu > sein. Deine Technik ist auch plump und vorhersehbar, auch wenn du glaubst, mit solchen Angriffen besonders schlau zu sein. Balmung schrieb: > Auf dem Steuerbescheid meiner depotführenden Bank taucht der Posten > "abgeführte Körperschaftssteuer" gar nicht auf. Lediglich > Abgeltungsteuer und Soli. Oh, wow, du hast ja doch noch ein kleines bisschen etwas Sachliches beizutragen. Die Körperschaftssteuer taucht bei dir nicht auf, weil das Unternehmen das bezahlt. Das ist in den Geschäftsberichten der Unterschied zwischen Gewinn vor und nach Steuern. Natürlich wirst du jetzt argumentieren, dass das gar keine Steuer ist, die du bezahlst. Aber wenn du dich in die Rolle des Unternehmers versetzt, ist das sehr wohl selbst bezahlte Steuer, da sie vom Gewinn des eigenen Unternehmens gezahlt wird und damit sehr wohl ein Teil des eigenen Einkommens ist. Anders ist es bei Fremdkapital. Zinsen auf Fremdkapital sind Kosten, schmälern also den Gewinn und senken damit die Körperschaftssteuer. Zinsen auf Fremdkapital sind also viel niedriger besteuert.
>Ich verfolge die Beiträge nicht im Ansatz zu pedantisch >wie meine Hasser. Das habe ich gleich in meinem heutigen Beitrag um 14:24 festgestellt. Aber offenbar bist du so in deiner "Hasserwartung" gefangen, daß zumindest dein Leseverständnis leidet >Rendite ist für mich niemals >auch nur annähernd so wichtig wie Familie, Freundschaft, Liebe. Gleich muß ich vor Rührung weinen. >Ich verfolge die Beiträge nicht im Ansatz zu pedantisch >wie meine Hasser. Sollten deine Beiträge jetzt wirklich oberflächlich sein? >Ich habe schließlich noch wichtigeres zu tun, und mehr >als eine Stunde in der Woche will ich hier nicht investieren Warst du nicht der Typ, der so effizient arbeitet, daß er Beiträge hier nur so im Minutentakt aus dem Ärmel schüttelt. Btw. wenn du Sorge hast, deine Zeit hier zu vergeuden, warum lässt du es nicht einfach? Da du von investieren redest, was ist hier dein Return of Investment? Profilneurose? >Deine Technik ist auch plump und vorhersehbar Du willst doch hier deine Technik verbessern, nicht ich. >Die Körperschaftssteuer taucht bei dir nicht auf, weil das Unternehmen >das bezahlt. Ich hatte dir diese Brücke mit der Feststellung, daß die Körperschaftssteuer für Privatpersonen nicht anfällt, schon gebaut. Hast du aber aufgrund deiner "Hasserwartung" nicht bemerkt. >Natürlich wirst du jetzt argumentieren, dass das gar keine Steuer ist, >die du bezahlst. Exakt. Wenn man den Bilanzkreis erweitert, kann man auch sagen, daß mein Gehalt in einer AG meine eigene Dividende schmälert, da gewinnerniedrigend. Also sollte ich darauf hinarbeiten, ein möglichst niedriges Gehalt zu bekommen.
Balmung schrieb: > Das habe ich gleich in meinem heutigen Beitrag um 14:24 festgestellt. > Aber offenbar bist du so in deiner "Hasserwartung" gefangen, daß > zumindest dein Leseverständnis leidet Und? Das interessiert mich nicht, weil es nichts zur Sache beiträgt. Balmung schrieb: > Gleich muß ich vor Rührung weinen. Das ist doch schön. Aber lass mich raten: Du glaubst immer noch an meine angebliche Fixierung auf Rendite? Balmung schrieb: > Warst du nicht der Typ, der so effizient arbeitet, daß er Beiträge hier > nur so im Minutentakt aus dem Ärmel schüttelt. Ja, deshalb komme ich auf eine Stunde in der Woche. Interessant, mit welcher Hingabe manche Leute meine Beiträge verfolgen. Balmung schrieb: > Btw. wenn du Sorge hast, deine Zeit hier zu vergeuden, warum lässt du es > nicht einfach? > Da du von investieren redest, was ist hier dein Return of Investment? Ach, da hört es dann doch wieder auf. Ich habe es jedenfalls mehrfach erklärt. Bei einer Stunde in der Woche rede ich noch nicht von vergeuden. Balmung schrieb: > Du willst doch hier deine Technik verbessern, nicht ich. Dann ist ja gut. Balmung schrieb: > Ich hatte dir diese Brücke mit der Feststellung, daß die > Körperschaftssteuer für Privatpersonen nicht anfällt, schon gebaut. Hast > du aber aufgrund deiner "Hasserwartung" nicht bemerkt. Und da liegst du eben immer noch falsch. Mit Hasserwartung hat das nichts zu tun, sondern einfach mit der Sache. Egal wie oft du noch widersprichst: Wenn ich ein Unternehmen besitze, und das Unternehmen Körperschaftssteuer zahlt, geht diese Steuer den Gewinnen ab, die mein Anteil des Unternehmens erwirtschaftet. Es ist völlig unerheblich ob ich Privatperson bin oder nicht. Aber was nicht auf dem Zettel steht, bezahle ich nicht, gell? Typische Haltung des deutschen Michels. Balmung schrieb: > Exakt. Und da liegst du eben falsch. Balmung schrieb: > Wenn man den Bilanzkreis erweitert, kann man auch sagen, daß mein Gehalt > in einer AG meine eigene Dividende schmälert, da gewinnerniedrigend. > Also sollte ich darauf hinarbeiten, ein möglichst niedriges Gehalt zu > bekommen. Wenn dir 100% des Unternehmens gehört, kann das durchaus sinnvoll sein. Da ist es üblich, auf Gehalt zu verzichten, um das Geld zu investieren. Wenn dir aber nur 0,000001% des Unternehmens gehört, macht das keinen Sinn mehr. Das ist eine simple Rechenaufgabe. Aber ich habe schon festgestellt, dass Grundschulmathematik nicht die Stärke dieses Forums ist. So, und jetzt mache ich mir noch einen schönen Abend mit meinen Freunden. Lecker Eis essen gehen bei dem schönen Wetter. Auf weitere Beiträge von mir brauchst du also heute nicht warten. Schönen Abend noch.
>Auf weitere Beiträge von mir brauchst du also heute nicht warten.
Dann wird das ja wirklich ein schöner Abend.
Henry G. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Rick M. schrieb: >>> Claymore schrieb: >>>> Da schaut dein Gold plötzlich ganz matt aus. >>> >>> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >>> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. >>> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. >> >> Nach dem Krieg hatten die Bauern es mit Brot aufgewogen. So etwa 1:1. >> >> Gruss >> Axel > > Das ist völliger Quatsch! Na dann beis mal von Gold was ab! Gold ist vollkommen sinnlos!
>>> Reales (anfassbares) Gold ist nicht dafür gedacht große Gewinne zu >>> machen, sondern ein Teil seines Vermögen abzusichern. sowohl als auch - Du kannst auch Gewinne machen mit realen Gold. >>> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. Reales Gold, nicht aber Zertifikate. > Gold ist vollkommen sinnlos! Herzliches Beileid, Du hast nichts verstanden in Ökonomie.
Hier mal wieder ein Beispiel wie Grossanleger Kurse manipulieren das ich schon in diesem Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" ausgeführt habe: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-hedgefonds-tci-ruft-zur-revolution-bei-vw-auf-a-1091212.html Und die ganzen Gerichtsprozesse die die DB an der Backe hat spare ich mir hier mal, aktuell sind sie gerade in Italien deswegen vor dem Kadi, in den USA kamen sie recht billig davon weil sie die Konkurrenz mitverpetzt haben. Als Kleinanlegerwurst bist du da nur ein Blatt im Strudel und hast Glück wenn du an der Börse nicht absäufst.
Willy W. schrieb: > Und die ganzen Gerichtsprozesse die die DB an der Backe hat spare ich "wegen Kursmanipulationen" habe ich vergessen.
Wieder Fachkräftemangel im technischen Bereich. http://www.zeit.de/2016/20/industrie-technik-ingenieurswissenschaft-nachwuchs
Will als Ing. arbeiten schrieb: > Welche Schlupflöcher könntest du mir empfehlen? > Oder ist es in der Elektrotechnik wirklich besser und einfacher nen Job > als "GraupenIng" zu finden? Wieso Schlupflöcher? Wenn Du Ahnung vom Thema hast und Deine Gehaltsvorstellungen nicht unrealistisch sind, dann findest Du auch etwas mit einem abgeschlossenen Elektrotechnikstudium . Es weiß doch jeder, dass da enorm gesiebt wird und 1/3 der Fächer später nutzlos sind. Es wird bestimmt keiner mit einer Durchschnittsnote 3,5 sofort nach dem Studium Projektleiter in der Elektronikentwicklung, aber wenn Firmen seit 2 Jahren einen Systemingenieur für die Zuarbeit in der Entwicklung und für Dokumentierung und Inventarisierung suchen, und nicht finden, dann wird es wohl noch genug Jobs geben.
nemesis... schrieb: > Chris F. schrieb: >> gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der >> hat auch einen Job. > > Dann schau mal im Arbeitgeberteil der Jobbörse. Da bekommst du einen > überschaubaren Überblick über die tatsächliche Situation. Bei Studienabgängern? Berufserfahrenen? Welche Fachrichtung?
Ach ja, es soll ja Fachkräftemangel geben? Hört man so in den Medien. (wie oben 666 Threads, ich war auch mal dabei) Meistens Fachkräfte mit Diplom OK. Aber auch Bäcker, Maurer, Schlosser, Metzger, Mechatroniker, Schweißer usw. Ich kann nicht alles aufzählen. Aber wenn ein Arbeitgeber über eine Leihbutze Arbeitskräfte sucht, finde ich das ist schon recht seltsam. Zu geizig eine Stelleanzeige in der Tagespresse zu posten, oder ein anderer Hintergedanke? Seriöse Firmen die wirklich Fachkräfte suchen werben Leute von anderen Firmen ab. Jetzt mal ein Tipp an die Arbeiteber. Macht mal eine vernünftige Stellenanzeige in der Tagespresse oder ähnlich. (ohne Leihbutze) Ihr werdet euch wundern wie viel qualifizierte Leute sich melden. Schönen Abend und schönes WE Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Ach ja, es soll ja Fachkräftemangel geben? > Hört man so in den Medien. > (wie oben 666 Threads, ich war auch mal dabei) Die Propaganda soll den Bewerberstrom nicht abreißen lassen. Für manche gibts eh keine Chancen, weil die Auswahl und Gleichbehandlung nicht fair gehandhabt wird. Muss ja auch nicht verantwortet werden. > Meistens Fachkräfte mit Diplom OK. > Aber auch Bäcker, Maurer, Schlosser, Metzger, > Mechatroniker, Schweißer usw. > Ich kann nicht alles aufzählen. Das kann man auch gruppieren. Alle die eine Berufsausbildung haben. Vom Niveau kann man noch unterteilen in Gesellen, Facharbeiter, niederakademische- und hochakademische Berufe. > Aber wenn ein Arbeitgeber über eine Leihbutze Arbeitskräfte sucht, finde > ich das ist schon recht seltsam. Vermutlich will der Arbeitgeber Arbeitskräfte wie ein Ware, je nach Bedarf, "einkaufen". Das ist für ihn am bequemsten. Wenn ihm das zu teuer wird, gibts ja auch noch Möglichkeiten. Aus der Verantwortung für eine Kündigung ist er bei so einem Konstrukt doch prima raus. Ist Sache des DL. > Zu geizig eine Stelleanzeige in der Tagespresse zu posten, oder > ein anderer Hintergedanke? Wieso muss die in der Tagespresse sein? Das Internet hat da sicher genug Plattformen, die fast keinen Wunsch unerfüllt lässt. Da hat der Arbeitgeber eher die Qual der Wahl, wenn sich erst mal die DL auf ihn stürzen und das tun die auch wenn aktuell gar kein Bedarf ist (hab einen AG in der Verwandtschaft). > Seriöse Firmen die wirklich Fachkräfte suchen werben Leute von anderen > Firmen ab. Wie Firmen seriös an Kontakdaten kommen sollen, würde mich mal interessieren. Wenn das über Xing o.ä. statt findet ist das eigentlich kein Abwerben, weil ja die Mitarbeiter da für sich selbst werben und häufig innerlich schon gekündigt haben. Außer DL, meist Headhunter, nutzt das kein AG. Unter Abwerben stelle ich mir was anderes vor. > Jetzt mal ein Tipp an die Arbeiteber. Da sind die auch gerade scharf drauf. ;-b > Macht mal eine vernünftige Stellenanzeige in der Tagespresse oder > ähnlich. (ohne Leihbutze) Welche Anreize hättest du denn gern? > Ihr werdet euch wundern wie viel qualifizierte Leute sich melden. Womit der Arbeitsmarkt destabilisiert wird? Investieren können Firmen nur, wenn sie ihre Belegschaft so einigermaßen unter Kontrolle halten. Da hackt keine Krähe der anderen tatsächlich kein Auge aus. So unabhängig ist die Wirtschaft nämlich gar nicht. Die Banken mischen da nämlich mit. Das ist ungefähr wie bei Anwälten. Die kämpfen gar nicht wirklich für ihre Mandanten, weil sonst Präzedenzfälle entstehen, die ihnen zukünftig durch neue Fälle mehr Geld in die Honorarkassen spülen. Da hält man das Recht lieber so ein wenig in der Schwebe. Mal gewinnt man, mal verliert man, aber so richtig bewegt man da das Recht nicht und der Anwalt ist nie Schuld. Kann natürlich jeder für Quatsch halten. Manche sehen das, weil sie es anders erlebt haben, eben anders.
Thomas Storrlö schrieb: > Olaf schrieb: >>> > > Ich habe mich während meiner Schulzeit viel für die Herstellung von > Sachen interessiert, so mit Chemiebaukästen und Chemie LK! > Verfahrenstechnik/ Chemieingenieurwesen erscheint mir da recht geeignet > zu sein. Medizin daher, da meine Mutter eine chronische Erkrankung hat > und ich mich die ganze Kindheit bis heute zwangsweise mit Medizin > beschäftigt habe und es interessant finde. Thomas, wie wäre es mit einem reinen Chemiestudium, denn viele innovative Medikamente stammen von guten Chemikern, die der Medizin einen größeren Dienst erwiesen haben, als viele Ärzte zusammen. Grüße
bin mal gespannt, wann sich der Mangel in eine Schwemme wandelt. Im übrigen würde ich immer denken, dass man seitens der Wirtschaft doch eher bestrebt sein müsste, den Markt kurz zu halten. damit Fachkräfte nicht so viel fordern können. was ist in dem Sinne also wichtiger? angeblich Fachkräfte zu haben,damit man nicht so hohe Löhne zahlen muss, oder doch lieber den Mangel zu propagieren? Es hat sich doch schon öfters gezeigt, dass nach einem Mangel plötzlich eine Schwemme herrscht.
● J-A V. schrieb: > Es hat sich doch schon öfters gezeigt, > dass nach einem Mangel plötzlich eine Schwemme herrscht. Ist auch lange überfällig, wo jede Putzfrau nun ein "Facility Manager" ist, sind bald alle Kommunikationselektroniker "Placement Engineer (PCB)" ... löl
● J-A V. schrieb: > Es hat sich doch schon öfters gezeigt, > dass nach einem Mangel plötzlich eine Schwemme herrscht. Wie soll man Mangel definieren, wie eine Schwemme? Mangel: Weniger als 3 100% Bewerber auf eine Stelle? Das schreien die Unternehmen, Hilfe keine Auswahl! Schwemme: Mehr als 3 100% Bewerber auf eine Stelle? Das schreien die Unternehmen weiterhin, Hilfe kaum eine Auswahl!
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Rick M. schrieb: > Wie soll man Mangel definieren, wie eine Schwemme? Definition zur Schwemme: 1.Viele Zeitarbeitsfirmen die auch gut besetzt sind 2.Viele Pendler die lange Strecken fahren müssen 3.Reallohn eines moderaten Niveaus das seit 10 Jahren sinkt 4.Halbes Tausend Bewerbungen pro Stelle in Großkonzernen Also praktisch der Istzustand heute. Auf "merkelwirtschaftlisch" heisst diese Schwemme aber "Fachkräftemangel", bitte hier aufpassen.
Gästchen schrieb: > Also praktisch der Istzustand heute. Auf "merkelwirtschaftlisch" heisst > diese Schwemme aber "Fachkräftemangel", bitte hier aufpassen. Das liegt nur daran, die Praktikanten-Schreiberlinge immer den Artikel verwechseln, statt "der" muss es "die" heißen, und dann ergibt auch alles seinen Sinn. Merkel und Schäuble bedienen dann diese Mangel und alle sind glücklich.
> Gibt es den Fachkräftemangel?
Nochmal:
Es gibt nur den Fach-Sklaven-Mangel.
> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise.
Das steht fest.
Zumindest vor 'jeder' Krise kann man das schlecht widerlegen ...
> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise.
Klar, und VOR dieser (egal welcher) Krise kann man das -glücklichweise-
auch nicht widerlegen ...
>Gibt es den Fachkräftemangel? Die gesundheitlichen Folgen für die Mangelprediger sind gravierend: Beitrag "Umfrage zu Arthrose in den Fingergelenken" MfG Paul
Chris F. schrieb: > nemesis... schrieb: >> Chris F. schrieb: >>> gerade eben geschafft. Wer einen Abschluss hat und arbeiten will, der >>> hat auch einen Job. >> >> Dann schau mal im Arbeitgeberteil der Jobbörse. Da bekommst du einen >> überschaubaren Überblick über die tatsächliche Situation. > > Bei Studienabgängern? Berufserfahrenen? Welche Fachrichtung? Den Fachkräftemangel bei Elektroingenieuren kann es gar nicht geben momentan. Grund: Es gibt ca. 13.000 Absolventen (insges. Bach. Master Dr.) bei geschätzt etwa 150 T sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Geht man mal von dieser letzten Zahl als Konstante aus brauchst Du bei ca. 35 Jahren Berufszeit genau 4.300 neue Leute (bei keinem zusätzlichen Bedarf). Da liegt der Hase im Pfeffer und nirgendwo sonst (m.M.n.).
Danilo schrieb: > Grund: Es gibt ca. 13.000 Absolventen (insges. Bach. Master Dr.) bei > geschätzt etwa 150 T sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. > > Geht man mal von dieser letzten Zahl als Konstante aus brauchst Du bei > ca. 35 Jahren Berufszeit genau 4.300 neue Leute (bei keinem zusätzlichen > Bedarf). Die Rechnung lässt die Ingenieure außer Acht die der Bezeichnung nach in ET-fremde Berufe wie Informatik, Betriebsführung, Vertrieb, Audits, Schulung, Ausbildung ergriffen haben oder als Freiberufler tätig sind. Andernfalls müsste mindestens jeder dritter Ingenieur arbeitslos sein, da seit 1976 jedes Jahr mehr als 6000 Ingenieure ihren Abschluß machten: http://kompetenzz.de/content/download/22828/228481/file/2014-Verlauf-seit-1976-Absolventen-SB-Elektrotechnik.pdf 1995 sogar knapp 14000, davon müssten dann nach obiger Rechnung 10000 direkt in Arbeitslosigkeit gewechselt sein, also nicht mal jeder Dritte seinen Unterhalt selbst verdienen.
Hallo Ordner. Ordner schrieb: > Die Rechnung lässt die Ingenieure außer Acht die der Bezeichnung nach in > ET-fremde Berufe wie Informatik, Betriebsführung, Vertrieb, Audits, > Schulung, Ausbildung ergriffen haben oder als Freiberufler tätig sind. Du vergisst die Taxifahrer, Auslieferungsfahrer, Imbisbudenverkäufer und Handwerker ec. in Deiner Liste. > Andernfalls müsste mindestens jeder dritter Ingenieur arbeitslos sein, ~~~ ~~ ~ > 1995 sogar knapp 14000, davon müssten dann nach obiger Rechnung 10000 > direkt in Arbeitslosigkeit gewechselt sein, also nicht mal jeder Dritte > seinen Unterhalt selbst verdienen. So in etwa habe ich das (Nach meiner persönlichen Erfahrung und der meines Umfeldes) auch geschätzt. Zwar nicht arbeitslos, aber doch so abseits vom Wege arbeitend, so dass er nicht mehr als Ingenieur in der Statistik auftaucht. Danke für Deine Links. Nachtrag: Siehe http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Balmung schrieb: > meinst du nicht, daß du ein wenig glaubwürdiger wirken würdest, wenn du > nicht jedes gesellschaftliche, soziale bzw. ökonomische Problem mit > Aktienbesitz lösen würdest? C. als Polizist: Opfer: Hilfe Herr Polizist, jemand hat auf mich geschossen. Polizist: Warum jammerns Sie hier herum? Haben Sie stattdessen jemals daran gedacht, Aktien der Schießdichweg AG zu kaufen? Damit hätten Sie bei jedem Schuss selber davon profitiert, denn die Patronen werden von der Firma hergestellt, die durch die Aktien teilweise Ihnen gehört. Pro Schuss wird die Dividende um 0.2% erhöht. Wenn Sie 3x im Jahr angeschossen werden haben Sie in 30 Jahren 300000 Euro erwirtschaftet. Ist zugegebenermaßen ironisch, aber das hat was von: Arbeiter: Hilfe, ich bin entlassen worden. C: Warum jammerst Du herum. Hättest Du die Aktien von Siebenz AG gekauft, würdest Du jetzt von deiner eigenen Kündigung profitieren, denn die Firma schmeißt Dich raus und spart dadurch Kosten. Damit werden die Akten wertvoller. Will damit sagen: Der Vorteil durch Aktienbesitz eines Kleinanlegers ist kleiner als die Nachteile durch die Aktionen der großen Firmen die betrieben werden, um die Großinvestoren zu beglücken.
Also männliche Uni- Maschinenbau-Diplom/ Master werden sicherlich nicht gesucht (gelten als Theoretiker, auch noch mit BE). Disclaimer: relevante BE im Einzelfall- sofortiger Einsatz. FHler schon eher oder auch Händeringend - das weiss ich nicht genau zur Stunde (laut FAZ vom SA). Scheint mir seit 10 Jahren so zu sein mit den Uni Ings siehe Oben. Gruß T.
Danilo schrieb: > Den Fachkräftemangel bei Elektroingenieuren kann es gar nicht geben > momentan. > > Grund: Es gibt ca. 13.000 Absolventen (insges. Bach. Master Dr.) bei > geschätzt etwa 150 T sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. > > Geht man mal von dieser letzten Zahl als Konstante aus brauchst Du bei > ca. 35 Jahren Berufszeit genau 4.300 neue Leute (bei keinem zusätzlichen > Bedarf). > > Da liegt der Hase im Pfeffer und nirgendwo sonst (m.M.n.). Hmm, und auch schon mal was von der Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe gehört? Die Blue card schein auch anzuspringen, https://www.welt.de/wirtschaft/article123225426/Tausende-Fachkraefte-durch-Blue-Card-in-Deutschland.html Also Schwemme oder Flaute sollte man immer auf den eu-weiten Arbeitsmarkt sehen. Wenn nicht schon weltweit!
Und wieder das Lobbygesulülze, dass die 36200-Euro-Schwelle deutlich zu hoch sei, weil einheimische Absolventen bekämen sogar im Schnit weniger. WTF? Ich dachte bei Bluecard ginge es um Spezialisten? Hoffentlich implodiert endlich die deutsche Industrie, deren breitflächiges Lohndumping unf Lügen sind kaum noch zu ertragen!
Germangel schrieb: > Und wieder das Lobbygesulülze, dass die 36200-Euro-Schwelle deutlich zu > hoch sei, weil einheimische Absolventen bekämen sogar im Schnit weniger. > WTF? Na, jeder der denken kann sollte sehen wo es hingehen soll! Alternativlos, bei den politischen Zuständen in D-land. > Ich dachte bei Bluecard ginge es um Spezialisten? Fehler, du denkst nicht! Wenn es in dem Land um WAS geht, dann um deb Klüngel der oberen 10%! Der Rest? Auf den wird drauf geschissen! Merke: "Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern oft das "Gutgemeinte"! > Hoffentlich > implodiert endlich die deutsche Industrie, deren breitflächiges > Lohndumping unf Lügen sind kaum noch zu ertragen! Träume haben die Leute!
Bernd W. schrieb: >> Die Rechnung lässt die Ingenieure außer Acht die der Bezeichnung nach in >> ET-fremde Berufe wie Informatik, Betriebsführung, Vertrieb, Audits, >> Schulung, Ausbildung ergriffen haben oder als Freiberufler tätig sind. > > Du vergisst die Taxifahrer, Auslieferungsfahrer, Imbisbudenverkäufer und > Handwerker ec. in Deiner Liste. Nein nicht vergessen, die sind als Freiberufler gezählt ;-) - Scherz beiseite, ich sehe auch das die Zahlen "Summe aller Absolventen (an dt. Uni/FH/etc der letzten 35 Jahre" mit "Anzahl der sozialpflichtig beschäftigten Ing." nicht zusammenpasst. Schätzt man den Anteil der ausländischen Absolventen die in .de tätig sind ab (20%?) wird die Lücke auch nicht kleiner. An einer Statistik wo diese Absolventen tätig sind bin ich stark interessiert. > So in etwa habe ich das (Nach meiner persönlichen Erfahrung und der > meines Umfeldes) auch geschätzt. Zwar nicht arbeitslos, aber doch so > abseits vom Wege arbeitend, so dass er nicht mehr als Ingenieur in der > Statistik auftaucht. In meinem Umfeld haben einige promoviert und sind an der Uni gelandet, einer pflegt Angehörige, zweie haben Reisebüro aufgemacht. Der überwiegende Teil ist aber weiter in Ingenieursberuf tätig. > Danke für Deine Links. Gerne wieder.
Cha-woma M. schrieb: > Wenn es in dem Land um WAS geht, dann um deb Klüngel der oberen 10%! > Der Rest? Auf den wird drauf geschissen! Alles Verschwörungstheorien aus Youtube Videos. Mach was.
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, und auch schon mal was von der Positivliste zur Zuwanderung in > Ausbildungsberufe gehört? > Die Blue card schein auch anzuspringen, > https://www.welt.de/wirtschaft/article123225426/Tausende-Fachkraefte-durch-Blue-Card-in-Deutschland.html > > Also Schwemme oder Flaute sollte man immer auf den eu-weiten > Arbeitsmarkt sehen. Wenn nicht schon weltweit! Die Statistiken sind sowieso immer schwierig und komplex. Es könnte auch sein dass 20-40 % der Absolventen im Schnitt nach ca. 25 Jahren aus der sozialvers. Beschäftigung als Ing. aussteigen (Selbständigkeit u.ä., Dauerurlauber, Permanent-Harzer, Consulting). Was ich aber eigentlich sagen wollte: Der Kuchen kann im Prinzip nur einmal verteilt werden. Bei < 8.000 Absolventen wäre die Schwemme halt nicht so groß (und die Gehälter dann auch tendentiell besser).
Cha-woma M. schrieb: > Merke: > "Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern oft das "Gutgemeinte"! Hier wird ja nix gutgemeint, hier wird bewusst verarscht und gelogen, um fröhlich die Arbeitskraft bis aufs Blut weiter oder noch intensiver ausbeuten zu können, damit die oberen 10 bis 15 Prozent weiter fett absahnen. Nur wenn es ganz konkret wird (Gehaltsschwelle) entlarvt sich das Lobbypack und die wahre Intention wird sichtbar: Schwemme mit allen Mitteln herbeiführen, damit die Gehälter in Zusammenspiel mit dem Erbe von Peter Hartz über die "freien" Kräfte des Marktes gesenkt werden können.
Herb.Gro schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wenn es in dem Land um WAS geht, dann um deb Klüngel der oberen 10%! >> Der Rest? Auf den wird drauf geschissen! > > Alles Verschwörungstheorien aus Youtube Videos. Mach was. Wenn es der Onkel im TV nicht vorgekaut hat, ist es eine Verschwörungstheorie. Jaja, Dummheit kann ein Segen sein.
Herb.Gro schrieb: > Alles Verschwörungstheorien aus Youtube Videos. Mach was. "There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning." Zitat des amerikanischen Geldsacks Warren Buffet.
Henry G. schrieb: > Wenn es der Onkel im TV nicht vorgekaut hat, ist es eine > Verschwörungstheorie. Jaja, Dummheit kann ein Segen sein. Ne das muss schon ne Kopp Doku oder der LeFloid sagen damit es der Henry schluckt und in die Welt posaunt.Dazu ein paar Reichsbürgerseiten gemischt mit Hohlwelttheoretikern und Prä-Astronautik. Alles andere ist für die Sheeples. Wake up Sheeple!
Das ist doch klar dass die Ing's ausgehen. Da hat jeder nach 10J Berufstätigkeit genug Kohle gescheffelt um in den Ruhestand zu gehen ;-) Der Arbeiter arbeitet, der Chef "Cheffelt"
Cyblord -. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wenn es der Onkel im TV nicht vorgekaut hat, ist es eine >> Verschwörungstheorie. Jaja, Dummheit kann ein Segen sein. > > Ne das muss schon ne Kopp Doku oder der LeFloid sagen damit es der Henry > schluckt und in die Welt posaunt.Dazu ein paar Reichsbürgerseiten > gemischt mit Hohlwelttheoretikern und Prä-Astronautik. Alles andere ist > für die Sheeples. Wake up Sheeple! LeFloid und Kopp musste ich erst mal googlen -> was für eine Scheiße. Hohlwelttheoretiker und Prä-Astronautik? Ich kannte bisher nur die schwachsinnigen flache Erde "Experten". Sorry, dein erbärmlicher Versuch mich mit diesem Müll in Verbindung zu bringen, zeigt deine nicht vorhandene Bildung(≠ Ausbildung).
wirtschaftswocheleser schrieb: > Herb.Gro schrieb: >> Alles Verschwörungstheorien aus Youtube Videos. Mach was. > > "There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, > that's making war, and we're winning." Zitat des amerikanischen > Geldsacks Warren Buffet. "Was ist das für n Scheiss ?" Zitat von mir. Ein aus dem Kontext gerissees Zitat sagt nix aber gar nix aus. Damit kann ich auch Trump irgendwas in den Mund legen, wonach für ihn der Umweltschutz das Aaaallerwichtigste ist.
Cyblord -. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wenn es der Onkel im TV nicht vorgekaut hat, ist es eine >> Verschwörungstheorie. Jaja, Dummheit kann ein Segen sein. > > Ne das muss schon ne Kopp Doku oder der LeFloid sagen damit es der Henry > schluckt und in die Welt posaunt.Dazu ein paar Reichsbürgerseiten > gemischt mit Hohlwelttheoretikern und Prä-Astronautik. Alles andere ist > für die Sheeples. Wake up Sheeple! Ganz wichtig ist noch so ein Brummton im Hintergrund. Die hust Doku muss auf eine Videoseite laufen, die gang gang ganz ganz geheim ist. Die Bilder müssen !! verwackelt sein. Und schon geht den naiven Videokonsumenten was ab. Hurrah !, wir haben die Wahrheit gefunden ! Das ist der Beweis, wie böse die Welt ist ! Ich kann nichts für mein eigenes Versagen ! Das habe ich schon immer gewusst !
Für die ganzen "Ihr braucht super Noten" und "FH ist Mist" Trolls .. Nehmt das http://www.golem.de/news/recruiting-uni-abschluss-ist-nicht-mehr-das-wichtigste-1609-122873.html :)
Dieser Beitrag kommt vom echten Dipl.Ing. und ich sage Euch, fähige Entwickler werden händeringend gesucht ! :D
Ungefähr ein Fünftel bis zu ein Viertel findet doch heute schon nix Passendes, die Welt ist trotzdem nicht untergegangenen. 8000 neue Absolventen pro Jahr, gebraucht werden ca. 6000. Der Überschuss orientiert sich fachfremd und dient nur kurzzeitig als stille Reserve, wenn man sich in der Gehaltsfindung der Wunschkandidaten befindet. Will es dort einer übertreiben oder akzeptiert keine Befristung/Verleihung, Abschuss und aus der stillen Reserve einen Willigen ziehen.
Dipl. Ing. ( FH ) schrieb: > Dieser Beitrag kommt vom echten Dipl.Ing. und ich sage Euch, fähige > Entwickler werden händeringend gesucht ! :D Haben Sie Dank, dann kommen Sie aus der Praxis. Meine Erfahrungen sind gerade entgegengesetzt.Solange es die Masse nicht interessiert, und es den Verband für Desinformation über Ingenieure VDI gibt, kann man wohl nur eigene Erfahrung sammeln. In D geht für Uni MB Master/ Diplom nicht mal Zeitarbeit, Stand heute, meine Erfahrung.Dr. Karl Brenke,DIW Berlin, rules.
PS. Was haltet Ihr davon, beziehungseise von seinem Buch, dass der eiserne Ecki Ekkehard Schulz von ThyssenKrupp schrieb: Ingenieure können auch Küchengeräte reparieren. Ich finde (nur) das gar nicht so dumm, wenn es für manche Ings keine Arbeit gibt. Wäre wohl nötig, ins Ausland zu gehen...so ein Mist, andere Berufsgruppen gehen irgendwie leichter. Der VDI ist die Erblast der Ingenieure, aber es gibt hierzulande Gott sei Dank das DIW, Berlin. Sonst kann man ( Jobcenter, Richter, Aerzte- nicht alle tun es) die betroffenen Ingenieure einfach als psychisch erkrankt einstufen, weil sie keinen Job finden. Dann ist egal, dass sie ihre Gesundheit beteuern, denn wer glaubt schon einem Psychichiatriepatienten? Huldigt dem DIW, Kollegen.
Kurze Unterbrechung: in den Nutzungsbedingungen gibt es eine einfache Regel "Nur 1 Name pro Thread!" Bitte dran halten. So, jetzt könnt ihr weiterjammern...
Lothar M. schrieb: > Kurze Unterbrechung: in den Nutzungsbedingungen gibt es eine > einfache Regel "Nur 1 Name pro Thread!" > Bitte dran halten. > > So, jetzt könnt ihr weiterjammern... Eigentlich jammerst du immer rum, wenn dir irgend ein Thema oder eine Meinung nicht passt. Lasse sie doch rumjammern und verschwende nicht deine Zeit damit, über das Rumjammern der anderen rumzujammern.
Henry G. schrieb: > Eigentlich jammerst du immer rum, wenn dir irgend ein Thema oder eine > Meinung nicht passt. Lasse sie doch rumjammern und verschwende nicht > deine Zeit damit, über das Rumjammern der anderen rumzujammern. Das hier sollte freilich ein Diskussionsforum sein, kein Jammerforum. Wer jammert, ist in der Regel eher selten für ernsthafte Diskussionen zu gebrauchen.
Henry G. schrieb: > Eigentlich jammerst du immer rum, wenn dir irgend ein Thema oder eine > Meinung nicht passt. Hast du mal Beispiele? Meine "Jammerfrequenz" liegt garantiert bei unter 1/500 Posts. Ich wills mal so sagen: irgendwer meldet einen Beitrag, und ich muss (oder wenigstens soll) mir dann so einen (vermuksten) Thread ansehen. Und natürlich kann man dann angesichts der immergleichen, sich zyklisch wiederholenden und laufend wiedergekäuten Aussagen leicht einen jämmerlichen Eindruck bekommen. Ein anderes Jammerthema ist z.B. dass es beim Großkonzern A wegen einer anderen Tarifstruktur doch sooooo viel weniger als beim Großkonzern B gibt. Und auch keinen Firmenwagen. Und nur 65% Weihnachtsgeld...
"Dieser Beitrag kommt vom echten Dipl.Ing. und ich sage Euch, fähige Entwickler werden händeringend gesucht ! :D" ACHTUNG , DAS WAR DER FAKE DIPL ING ( FH ) !!!
Ihr immer mit euren Gejammere! Ich kenn einen Ort wo keiner mehr jammert. Den Friedhof!
Gibt es den Fachkräftemangel? Ja, den Begriff gibt`s! http://www.onpulson.de/lexikon/fachkraeftemangel/ Und ein Indikator für den Mangel ist, wenn das Wirtschaftswachstum durch diesen gehemmt würde. Also Bauunternehmer xy 5 Bagger auf dem Hof stehen hätte, aber nur 2 Baggerfahrer hat. Folge er kann weniger Baugruben ausheben. Hat die ganze Branche das Problem, wird das Baugrubenausheben zu einem Engpass. Folge die ganze Baubranche würde weniger "wachsen". Handelt es sich um Produktionsgebäude, so würde die ganze Volkswirtschaft leiden. Aber hat in D-land schon ein Volkswirt in einem "Wachstumsbericht" den "Fachkräftemangel" als Wachstumshemmnis genannt?
Lothar M. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Eigentlich jammerst du immer rum, wenn dir irgend ein Thema oder eine >> Meinung nicht passt. > Hast du mal Beispiele? > Meine "Jammerfrequenz" liegt garantiert bei unter 1/500 Posts. > > Ich wills mal so sagen: irgendwer meldet einen Beitrag, und ich muss > (oder wenigstens soll) mir dann so einen (vermuksten) Thread ansehen. > Und natürlich kann man dann angesichts der immergleichen, sich zyklisch > wiederholenden und laufend wiedergekäuten Aussagen leicht einen > jämmerlichen Eindruck bekommen. Ein anderes Jammerthema ist z.B. dass es > beim Großkonzern A wegen einer anderen Tarifstruktur doch sooooo viel > weniger als beim Großkonzern B gibt. Und auch keinen Firmenwagen. Und > nur 65% Weihnachtsgeld... Ja gut, das Argument kann ich nachvollziehen. Aber so ist das halt als Moderator in der Geschlossenen vom µNet-Forum. ;-)
Cha-woma M. schrieb: > Und ein Indikator für den Mangel ist, wenn das Wirtschaftswachstum durch > diesen gehemmt würde. Zuerste einmal erklären einem die Gesetze der Physik dass es kein ewiges Wachstum gibt. Stelle dir vor, Merkel (die genau das predigt) würde ewig wachsen. Sie wird wahrscheinlich später explodieren wie ein Luftballon mit weniger appetitlichen Inhalt. Selbst in dem von dir gezeigten Link stehen folgende Indikatoren: > Ein betrieblicher Mangel an Fachkräften kann auf schlechte > Personalrekrutierung, schlechtes Image oder Bezahlung sowie durch schwache > Mitarbeiterbindung oder auf unzureichende Angebote an Schulungs- und > Fortbildungsmöglichkeiten zurückgehen.
Henry G. schrieb: > Ja gut, das Argument kann ich nachvollziehen. Aber so ist das halt als > Moderator in der Geschlossenen vom µNet-Forum. ;-) Ja, zum Glück kann ich aber raus, wenn ich will. Preisfrage: woran kann man in der Geschlossenen den Pfleger vom Patienten unterscheiden? Ganz einfach: der eine hat einen Schlüssel... ;-)
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Wenn ihr mich fragt, dann besteht der Fachkräftemangel bei den Tätigkeitsbereichen, die von hohen fachlichen Anforderungen geprägt sind! Da denke ich zwangsweise an technische Berufe wie dem SAP Berater, den Software Ingenieur oder den IT-ler! Aber auf dem Arbeitsmarkt entstehen auch viele weitere Stellen, wo mehrere Tätigkeitsbereiche miteinander verknüpft sind. Im Logistikbereich entstehen in den Bereich Controlling, Einkauf oder Produktmanagement viele interessante Stellen (vgl. http://www.logistik.career/ ). Aber kann man als Uni-Abgänger schon von sich behaupten, dass man gut gerüstet fürs Arbeitsleben ist?
Lothar M. schrieb: > Preisfrage: woran kann man in der Geschlossenen den Pfleger vom > Patienten unterscheiden? Ganz einfach: der eine hat einen Schlüssel... > ;-) Nur blöd wenn der andere die Hände frei hat!
Melly S. schrieb: > Im Logistikbereich entstehen in den Bereich > Controlling, Einkauf oder Produktmanagement viele interessante Stellen > (vgl. http://www.logistik.career/ ). Aber kann man als Uni-Abgänger > schon von sich behaupten, dass man gut gerüstet fürs Arbeitsleben ist? Logistik? Dir wünsch ich mal 3 Monate Arbeitseinsatz beim Logistikdienstleister! Da ist jedes Boot-Camp der US-Marines ein Pflegeheim!
Cha-woma M. schrieb: > Und ein Indikator für den Mangel ist, wenn das Wirtschaftswachstum durch > diesen gehemmt würde. Zuerst einmal ist es so dass Wirtschafswachstum für normale Menschen irrelevant ist und sie von ihm nicht profitieren. Für Bangster/Investoren/Renditenjäger ist Wachstum wichtig, keine Frage. Wir erleben heute aber die Hemmung des Wirtschaftswachstumes durch Manager-Betrug (siehe VW), durch illegale Geschäfte (siehe Deutsche Bank), durch Inkompetenz des Managements (siehe Schlecker oder Quelle), durch Verzocken der Banken usw. Daher sollte man hier die Kirche im Dorf lassen. Zu deinem Beispiel mit dem Baggerfahrer: Cha-woma M. schrieb: > Also Bauunternehmer xy 5 Bagger auf dem Hof stehen hätte, aber nur 2 > Baggerfahrer hat. Dann ist das der Fehler des Bauunternehmers dass er 5 Bagger besorgt hat und nicht zwei. Wenn irgendwo Arbeiter fehlen wird das heute schnell durch zahlreiche Zeitarbeitsfirmen gedeckt. Dazu kommt noch die Konkurrenz für die deutschen Arbeiter aus Ungarn/Tschechei/Polen/Rumänien/usw. Dazu ein Beispiel aus dem realen Leben: habe mich mit dem Vorarbeiter unterhalten eines Bauunternehmens das gerade eine große Autobahnbrücke baut, seine Aussage: "Die Arbeiter aus Jugoslawien/Kroatien sind die Einzigen die ohne zu meckern 12 Stunden täglich arbeiten. Deutsche beschweren sich hier nur. Bei dieser Terminplanung die uns von oben vorgegeben wird ist es gar nicht möglich alles mit 8-Stunden-Tag hinzubekommen." Noch fragen?
Gästchen schrieb: > Zuerst einmal ist es so dass Wirtschafswachstum für normale Menschen > irrelevant ist und sie von ihm nicht profitieren. Noe, von neu geschaffenen Stellen privitieren die normalen H4-Empfänger schon, da sich ihnen die Tür zum selbstverdienten Unterhalt eröffnet.
> Dazu ein Beispiel aus dem realen Leben: habe mich mit dem Vorarbeiter > unterhalten eines Bauunternehmens das gerade eine große Autobahnbrücke > baut, seine Aussage: "Die Arbeiter aus Jugoslawien/Kroatien sind die > Einzigen die ohne zu meckern 12 Stunden täglich arbeiten. Deutsche > beschweren sich hier nur. Bei dieser Terminplanung die uns von oben > vorgegeben wird ist es gar nicht möglich alles mit 8-Stunden-Tag > hinzubekommen." > Noch fragen? Das Problem ist, dass, wenn ein Arbeitgeber gegen Arbeitnehmerschutzgesetze verstösst, es keinen interessiert. Es ist schlicht und ergreifend illegal 12 Stunden am Tag zu arbeiten. Das Problem ist nur, dass der Arbeitgeber nicht dafür in den Knast wandert. Wenn ich irgendwo etwas klaue, dann lande ich im Knast. Wenn der Kapitalist aber den Arbeitgeber um seine Rechte oder seinen Lohn (die Überstunden werden wahrscheinlich nichtmal bezahlt) bringt, dann ist das zwar auch illegal, aber den Staat interessiert es nicht, also keine Sanktionen. Wir leben in einem Staat und einem System, wo manche Personengruppen Immunität vor dem Gesetz geniessen. Da kann man auch nicht mehr argumentieren, es ist schlicht und ergreifend Unrecht. Warum führt man nicht gleich wieder die Sklaverei ein, wo Sklaven gezwungen werden, jeden Tag 16 Stunden zu arbeiten und als Lohn ein bisschen Nahrung erhalten. Ach, wäre das etwa ungerecht? .. Heuchler. Hier übrigens das Gesetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2003/88/EG_%C3%BCber_bestimmte_Aspekte_der_Arbeitszeitgestaltung
Lothar M. schrieb: > Kurze Unterbrechung: in den Nutzungsbedingungen gibt es eine > einfache Regel "Nur 1 Name pro Thread!" > Bitte dran halten. > > So, jetzt könnt ihr weiterjammern... Guten Abend, ich wollte nicht jammern. I.O. ich halte mich dran, weil ich das Forum schätze. - btw, bei Gang nach Dänemark als Fachkraft muss man nur auf Wunsch desjenigen Arbeitgebers schon dänisch sprechen, englisch ist natürlich Pflicht. In Dänemark gibt es staatlich finanzierte Kurse. Quelle: workindenmark.dk, Auskunft von dort.
Auf der Suche durch diverse Stellenbörsen sind mir bei XING 6 (sechs) Stellenanzeigen als Versuchsingenieur diverser Leihbuden aufgefallen, die offensichtlich versuchen die gleiche Stelle zu besetzen. Mensch müssen die einen Fachkräftemangel haben, wenn es so schwierig ist diese Stelle zu besetzen.
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Rick M. schrieb: > Auf der Suche durch diverse Stellenbörsen sind mir bei XING > 6 (sechs) Stellenanzeigen als Versuchsingenieur diverser Leihbuden > aufgefallen, die offensichtlich versuchen die gleiche Stelle zu > besetzen. > > Mensch müssen die einen Fachkräftemangel haben, wenn es so schwierig ist > diese Stelle zu besetzen. viel eher das die Leihfirmen damit Geld machen da die ja die Leute "vermitteln" und so pro Stunde Arbeit Gewinn machen sowie durch die "Ablöse" bei der Übernahme.
Da sind die Stellenanzeigen doch eher nur Werbung für die Leihbude.
● J-A V. schrieb: > Da sind die Stellenanzeigen doch eher nur Werbung für die Leihbude. Ich sag mal so, die werde mich, wenn es sich lohnt dort versuchen vorzustellen oder mir einen anderen Job Basis eines Scherztarifes anbieten.
Mensch wird hier ein Quatsch geschrieben. Was hat das mit dem Thema zu tun ?
Zocker_50 schrieb: > Mensch wird hier ein Quatsch geschrieben. > > Was hat das mit dem Thema zu tun ? Ich habe hier 6 Stellenanzeigen (künstlicher Bedarf) für nur eine offene Stelle (Nachfrage).
Rick M. schrieb: > Mensch müssen die einen Fachkräftemangel haben, wenn es so schwierig ist > diese Stelle zu besetzen. Die Wirtschaft hat einen Bewerbermangel, was irgendwie auch nachvollziehbar ist bei der negativen Auslese. Die Offerten sind ja auch keine Stellenangebote, sondern Aufrufe sich auf an-reizlose Jobs mit nahezu Null Aussagekraft (akzeptiertes Notenniveau?, Auswahlkriterien)zu bewerben, was aber später keine Bewerbung mehr ist, sondern zum Angebot (durch Gehaltswunsch) vom Bewerber mutiert. Da setzen sich die Firmen in die Position, dass Angebot des Bewerbers zu ihren Bedingungen anzunehmen oder nicht. Stellenangebote mit Gehaltsanreiz oder Verantwortung gibts so gut wie gar nicht und das ist der (üble) Trick. Rick M. schrieb: > Ich habe hier 6 Stellenanzeigen (künstlicher Bedarf) für nur eine offene > Stelle (Nachfrage). Ist leider nicht verboten und das schlimmste, bei mehreren Dienstleistern bleibt die Einsatzfirma im Dunkeln und wenn man trotzdem da mal anfängt wird man immer schlechter gestellt sein. Hier wird der Marktgrundsatz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt. Ob daran die neuen Gesetze etwas ändern werden, wage ich mal zu bezweifeln. Das treibt die Firmen nämlich nur noch mehr in die Anonymität. Wenn dann die x-te Bewerbung wieder im Nirvana landet, wehrt sich der enttäuschte Bewerber dann auch seine Art und dann entstehen dann solche Thread-Parolen. Perspektive? Was ist denn das?
> Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) > Datum: 10.11.2016 11:05 > Ich habe hier 6 Stellenanzeigen (künstlicher Bedarf) für nur eine offene > Stelle (Nachfrage). Und was wird gesucht ? Fachkraft oder Ingenieur. Fachkräfte um bei Aldi die Regale einzuräumen dürften nicht schwer zu finden sein. Die Anforderungen sind da ja überschaubar. Auch im Bereich der Reinigungs-Fachkräfte dürfte kein Mangel sein. Bei Ingenieuren sieht das anders aus. Im Bereich der opperativen Dynamik ist so gut wie kein geeigneter Mitarbeiter zu finden da dreißigjährige mit Universitätsabschluß, fünfundzwanzig Jahren Berufserfahrung, mehreren Fremdsprachen, der Bereitschaft eine achtzig Stunden Woche in China abzuschrubben zum Gehalt einer 40 Stunden Woche im Ländle, oder am besten noch Geld mitbringen, sehr schwer zu bekommen sind. > Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) : Bist oft hier, biste am Hartzen ?
Die VDI-Nachrichten möchten arbeitslose oder fachfremde Ingenieure interviewen und ihr Schicksal (anonym) veröffentlichen. Das ist jetzt die Chance für die, die eigentlich keine Stimme haben. https://www.vdi-nachrichten.com/Karriere/Die-halbe-Wahrheit
Zocker_50 schrieb: >> Autor: Rick McGlenn (rick-nrw) : Bist oft hier, biste am Hartzen ? Nö, projektfreie Zeit, ab Montag geht es wieder los. Hartz bekomme ich eh nicht, zumindest nicht die nächsten 10 Jahre. Zocker_50 schrieb: > Fachkraft oder Ingenieur. Geht nur um einen Versuchsingenieur in NRW. Nichts besonderes, mir fallen nur länger Stellenanzeigen von diversen DL auf, die offensichtlich versuchen eine Stelle zu besetzen. Zocker_50 schrieb: > Im Bereich der opperativen Dynamik > ist so gut wie kein geeigneter Mitarbeiter zu finden da dreißigjährige > mit Universitätsabschluß, fünfundzwanzig Jahren Berufserfahrung, ... Nur die gibt es auch nicht über DL.
Rick M. schrieb: > Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/industrieller-hortete-ueber-1-tonne-gold-bei-der-ubs-wo-ist-der-verschwundene-millionen-schatz-id5712805.html
Golddigger schrieb: > Rick M. schrieb: >> Gold ist immer etwas wert, egal nach welcher Krise. > http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/industrieller-hortete-ueber-1-tonne-gold-bei-der-ubs-wo-ist-der-verschwundene-millionen-schatz-id5712805.html Nun in Griechenland wurde doch auch etlichen Kunden der Zugang gesperrt und Geld zum Schuldzahlen abgebucht... Und nun soll ja aus Schwarzgeld,Terror ect der 500er abgeschafft werden... Bargeldlos ist doch für die Banken&Staat super für die Kontrolle und Enteignung per Tastenklick..... Zum Wohle der Sicherheit natürlich ;)
Ausgepresster Angestellter schrieb: > Die VDI-Nachrichten möchten arbeitslose oder fachfremde Ingenieure > interviewen und ihr Schicksal (anonym) veröffentlichen. > Das ist jetzt die Chance für die, die eigentlich keine Stimme haben. > > https://www.vdi-nachrichten.com/Karriere/Die-halbe-Wahrheit Nie und nimmer würde ich sowas machen!
Rick M. schrieb: > Auf der Suche durch diverse Stellenbörsen sind mir bei XING > 6 (sechs) Stellenanzeigen als Versuchsingenieur diverser Leihbuden > aufgefallen, die offensichtlich versuchen die gleiche Stelle zu > besetzen. > > Mensch müssen die einen Fachkräftemangel haben, wenn es so schwierig ist > diese Stelle zu besetzen. Due verstehst sowas nicht richtig! Der Verschleiß an V-Ing. ist halt so hoch! Pro Versuch wird ein Ing. verschliessen!
Cyborg schrieb: > endwie auch > nachvollziehbar ist bei der negativen Auslese. Die Offerten > sind ja auch keine Stellenangebote, sondern Aufrufe sich auf > an-reizlose Jobs Wenn es keine Leute gibt, die sich auch auf so etwas bewerben müssen, haben wir keinen Engpass an Ingenieursstellen. Cyborg schrieb: > mit nahezu Null Aussagekraft (akzeptiertes > Notenniveau?, Auswahlkriterien)zu bewerben Was können die Arbeitgeber dafür, dass du eine völlig falsche Vorstellung von der Auswahl eines Bewerbers hast? Es gibt keine festen Auswahlkriterien. Cyborg schrieb: > was aber später > keine Bewerbung mehr ist, sondern zum Angebot (durch > Gehaltswunsch) vom Bewerber mutiert. Der Unterschied besteht nur in deinem Kopf. Cyborg schrieb: > Stellenangebote mit Gehaltsanreiz oder Verantwortung gibts > so gut wie gar nicht und das ist der (üble) Trick. Wenn die Bewerber den Luxus haben, nur solche Stellen heraus zu suchen, haben wir keinen Engpass an Ingenieursstellen. Du hast jetzt zweimal Argumente dafür geliefert, wieso es keinen Bewerberüberhang gibt, sondern einen Mangel. Cyborg schrieb: > Hier wird der Marktgrundsatz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt. Der Arbeitsmarkt ist kein marktwirtschaftliches Konstrukt. Dafür ist er viel zu stark reguliert, zum Beispiel durch Kündigungsschutz oder Tarifverträge. Ohne diese Regulierung würde es Leiharbeit wahrscheinlich nur für ihren ursprünglichen Zweck geben, nämlich der Abdeckung von Auftragsspitzen. Ich glaube nicht, dass es für Arbeitnehmer besser wäre, wenn man die Marktgrundsätze nicht mehr aushebelt.
Claymore schrieb: > Cyborg schrieb: >> Hier wird der Marktgrundsatz von Angebot und Nachfrage ausgehebelt. > > Der Arbeitsmarkt ist kein marktwirtschaftliches Konstrukt. Dafür ist er > viel zu stark reguliert, zum Beispiel durch Kündigungsschutz oder > Tarifverträge. Ohne diese Regulierung würde es Leiharbeit wahrscheinlich > nur für ihren ursprünglichen Zweck geben, nämlich der Abdeckung von > Auftragsspitzen. Ich glaube nicht, dass es für Arbeitnehmer besser wäre, > wenn man die Marktgrundsätze nicht mehr aushebelt. Wenn Recht und Gesetz für dich ein Problem sind, dann wird`s dir in Somalia ganz dolle gefallen!
Cha-woma M. schrieb: > Ausgepresster Angestellter schrieb: >> Die VDI-Nachrichten möchten arbeitslose oder fachfremde Ingenieure >> interviewen und ihr Schicksal (anonym) veröffentlichen. >> Das ist jetzt die Chance für die, die eigentlich keine Stimme haben. >> >> https://www.vdi-nachrichten.com/Karriere/Die-halbe-Wahrheit > > Nie und nimmer würde ich sowas machen! Problem ist doch, das nicht nur fachfremde oder arbeitslose Ingenieure eine richtige Stelle suchen sondern auch Ingenieure die sich bei einem Dienstleister (dauer)parken, besser einen bescheidenen Job als gar keinen. Du kannst doch deine Erfahrung unter Pseudonym hinschicken. Ob dabei viel rauskommt oder nur die Unflexibilität, unzureichende Mobilität, fehlende Fähigkeiten, ... mancher arbeitslosen und fachfremd arbeitenden Ingenieure bzw. früher mal Ingenieurwissenschaften studierter Menschen.
Cha-woma M. schrieb: > Wenn Recht und Gesetz für dich ein Problem sind, dann wird`s dir in > Somalia ganz dolle gefallen! Setzen, 6. Probiere es noch einmal. Ich gebe dir sogar einen Tipp: Du macht den gleichen Fehler wie alle anderen auch: Du glaubst, ich diskutiere anhand meiner persönlichen Situation. Die ist aber für meine Argumente völlig irrelevant. Ob für mich Recht und Gesetz ein Problem wäre (was es nicht ist), würde für mein Argument überhaupt keine Rolle spielen.
Claymore schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wenn Recht und Gesetz für dich ein Problem sind, dann wird`s dir in >> Somalia ganz dolle gefallen! > > Setzen, 6. Probiere es noch einmal. > > Ich gebe dir sogar einen Tipp: Du macht den gleichen Fehler wie alle > anderen auch: Du glaubst, ich diskutiere anhand meiner persönlichen > Situation. Die ist aber für meine Argumente völlig irrelevant. Ob für > mich Recht und Gesetz ein Problem wäre (was es nicht ist), würde für > mein Argument überhaupt keine Rolle spielen. SoSo......
Cha-woma M. schrieb: > SoSo...... Wenn man nicht mehr persönlich werden kann, wird es wohl ziemlich leer im Kopf.
Hallo, Bewerber schrieb: > Claymore schrieb: >> Das könnte auch an persönlichen Defiziten liegen. > > Sind Alter oder krankheitsbedingte Lücken im Lebenslauf auch persönliche > Defizite? > > Aber da ich kürzlich selbst auf Jobsuche war: Alle Firmen, von denen ich > Absagen bekommen habe, weil es z.B. angeblich fachlich besser passende > Bewerber gab, haben ihre Stellen jetzt nach 5 Monaten immer noch > ausgeschrieben. Eine der Stellen war ein Fake und die anderen suchen > alle die eierlegende Wollmilchsau. Die 5 Monate sind sehr beliebt. Da wird ein unbefristeter Arbeitsvertrag mit 6 Monaten Probezeit ausgestellt. Dieser ist aber nur als ein befristeter Arbeitsvertrag ohne Verlängerung gedacht. Das ist gar nicht mal so selten. Das geht besonders gut, wenn die Projekte immer nur kurz laufen. Man findet in Lebensläufen von Bewerbern immer wieder die mystischen 5 Monaten. Einige Arbeitgeber tauchen da öfters auf. Die Quote der Fakeanzeigen ist übrigens ziemlich hoch. Einige inoffizielle Stichproben ergaben mindestens 80% Fakes quer durch alle Branchen und Qualifikationen. Erstellt wurden einige der Stichproben durch einen mir seit vielen Jahren persönlich Bekannten Mitarbeiter der BA und jetzt eines JC der vorher selber für seinen ehem. Arbeitgeber solche Anzeigen ausgeschrieben hat.Offiziell darf er aber nichts sagen. Andere Stichproben habe ich zusammen mit einem Personaldisponent einer ZA und Ex-Nachbar gemacht.Der brachte mir die notwendigen Kennzahlen für die typischen Zahlen an benötigten Ausschreibungen, um diese einem statistischen Modell zu verfüttern. Die Anzeigen für die eierlegenden Wollmilchsäue sind sehr häufig, eigentlich fast immer, Fakeanzeigen. MfG
Im öffentlichen Dienst, Hochschulen etc. müssen Stellen ausgeschrieben werden, selbst wen der Wunschkandidat des Profs. schon feststeht. In Konzernen dürfte das ebenso der Fall sein, schon damit der Betriebsrat zustimmen kann.
Uwe Borchert schrieb: > statistischen Modell zu verfüttern. Die Anzeigen für die eierlegenden > Wollmilchsäue sind sehr häufig, eigentlich fast immer, Fakeanzeigen. Was ist denn der Sinn dieser ominösen Fakeanzeigen? Jeder labert davon Beweis habe ich noch keinen einzigen gesehen. "Ich kenne jemand der das untersucht hat darf aber nix sagen" Ja und ich kenne jemanden beim Geheimdienst da läuft gerade ne Riesensache mit Ausserirdischen darf aber nix sagen... so liest sich das.
Rolladen schrieb: > Uwe Borchert schrieb: >> statistischen Modell zu verfüttern. Die Anzeigen für die eierlegenden >> Wollmilchsäue sind sehr häufig, eigentlich fast immer, Fakeanzeigen. > Was ist denn der Sinn dieser ominösen Fakeanzeigen? Jeder labert davon > Beweis habe ich noch keinen einzigen gesehen. Das ist ja auch Quatsch , das die meisten Stellenangebote in Wahrheit keine seien. Altbekanntes Schema, wird neuerdings "Kognitive-Dissonanz-Reduktion" genannt und ist seit Tausenden Jahren als Fabel vom Fuchs und den Trauben geläufig. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben#Inhalt
Berufsrevolutionär schrieb: > Das ist ja auch Quatsch , das die meisten Stellenangebote in Wahrheit > keine seien. Altbekanntes Schema, wird neuerdings > "Kognitive-Dissonanz-Reduktion" genannt und ist seit Tausenden Jahren > als Fabel vom Fuchs und den Trauben geläufig. Wasa ist Was?
Uwe Borchert schrieb: > Die 5 Monate sind sehr beliebt. Da wird ein unbefristeter Arbeitsvertrag > mit 6 Monaten Probezeit ausgestellt. Dieser ist aber nur als ein > befristeter Arbeitsvertrag ohne Verlängerung gedacht. Das ist gar nicht > mal so selten. Das geht besonders gut, wenn die Projekte immer nur kurz > laufen. Man findet in Lebensläufen von Bewerbern immer wieder die > mystischen 5 Monaten. Einige Arbeitgeber tauchen da öfters auf. Befristetet auf 5 Monate? Sowas soll es geben? Meist wird doch ein Arbeitsvertrag unbefristet abgeschlossen, damit der AN bei Kündigung nicht von der Agentur für A alimentiert werden muß. Und das der AN dann am letzten Tag der Probezeit gekündigt wird, ist damit auch noch (zufälligerweise) möglich.
Claymore schrieb: > Der Arbeitsmarkt ist kein marktwirtschaftliches Konstrukt. Dafür ist er > viel zu stark reguliert, zum Beispiel durch Kündigungsschutz oder > Tarifverträge. Hast du jemals von der Gewaltenteilung gehört? Auch der heilige und unantastbare Arbeitsmarkt hat sich dem Gesetz unterzuordnen, blöd was? Wer braucht schon Gesetze. Wie schön wäre es doch den Arbeitnehmer in einem Arbeitslager für Brot und Wasser arbeiten zu lassen. Man hätte doch mehr Gewinn und die Wirtschaft hätte sich wie eine Schneekönigin gefreut. In was für beschiessenen Zeiten leben wir: heute kann man nicht wie damals einfach ein Paar Zwangsarbeiter holen und sich bis zum Tode ausbeuten. > Ohne diese Regulierung würde es Leiharbeit wahrscheinlich > nur für ihren ursprünglichen Zweck geben, nämlich der Abdeckung von > Auftragsspitzen. Und das glaubst du wirklich? Trotz dass durch Leiharbeit nur ausgebeutet wird und über "das Abdecken der Spitzen" kein Mensch mehr redet, soll der Leiharbeit noch mehr Freiheit gegeben werden? Wer soll dieisem blödsinnigen neoliberalen Dogma glauben? Nur überzeugte Masochisten oder durch Medien vollkommen verblödete Menschen glauben an so was. > Ich glaube nicht, dass es für Arbeitnehmer besser wäre, > wenn man die Marktgrundsätze nicht mehr aushebelt. Da haben wir es wieder: "Marktgrundsätze". Dieselbe unantastbare Dogma die auch Kommunisten in ihrer Zeit gepredigt haben, nur in die andere Richtung. Gerade in heutigen Zeiten wo einem schon Tausende Beispiele vor der Nase liegen dass Marktwirtschaft nur eine Illusion ist und nur als Deckmäntelchen für Kapitalismus dient, plappern immer wieder die Kapitalismusromantiker ihre süße Träume aus der Zeitung nach. PS: Alles was gegen Menschenwürde und gegen den Menschen ist, ist nichts anderes als Faschismus. Der Faschismus wurde in Deutschland nicht überwunden: die wirkliche Änderung beginnt im Kopf und nicht im Parteinamen. Bei Einigen scheint die Verachtung gegenüber dem Menschen im Kopf einbetoniert zu sein.
Cha-woma M. schrieb: > Befristetet auf 5 Monate? > Sowas soll es geben? Ich habe schon einigen Blödsinn gelesen und gehört. 5 Monats-Arbeitsverträge sind mir nicht bekannt.
Das heisst , du kaufst jetzt Gold? Gerade haben sie doch wieder was entdeckt und die Preise purzeln
Berufsrevolutionär schrieb: > Rolladen schrieb: >> Uwe Borchert schrieb: >>> statistischen Modell zu verfüttern. Die Anzeigen für die eierlegenden >>> Wollmilchsäue sind sehr häufig, eigentlich fast immer, Fakeanzeigen. >> Was ist denn der Sinn dieser ominösen Fakeanzeigen? Jeder labert davon >> Beweis habe ich noch keinen einzigen gesehen. > > Das ist ja auch Quatsch , das die meisten Stellenangebote in Wahrheit > keine seien. Ich kann hier nur meinem AG berichten, wir haben aber mindestens 3 Stellen ausgeschrieben, die nicht mehr zu besetzten sind. Zwei Ausschreibungen davon sind von mir, die sind sehr auf unsere Abteilung zugeschnitten. Die sind beide von Anfang letzten Jahres und wir haben auch letztes Jahr dazu die Leute eingestellt. Bei einem anderen Team sieht es genauso aus. Trotzdem werden die Stellen weiter auf der Webseite und in den gängigen Jobportalen veröffentlicht und natürlich jammert der oberste Chef über den Fachkräftemangel.
TS schrieb: > Ich kann hier nur meinem AG berichten, wir haben aber mindestens 3 > Stellen ausgeschrieben, die nicht mehr zu besetzten sind. Ja und, habt ihr generellen Einstellungsstop oder nicht? > Zwei Ausschreibungen davon sind von mir, die sind sehr auf unsere > Abteilung zugeschnitten. Die sind beide von Anfang letzten Jahres und > wir haben auch letztes Jahr dazu die Leute eingestellt. Bei einem > anderen Team sieht es genauso aus. Und kann man mit den Neueinstellungen alle Aufträge ohne Überstunden abarbeiten? Stellengebote werden erst dann zurückgenommen, wenn sich die Stammbelegung langweilt oder auf Kurzarbeit ist. > Trotzdem werden die Stellen weiter > auf der Webseite und in den gängigen Jobportalen veröffentlicht und > natürlich jammert der oberste Chef über den Fachkräftemangel. Ja vielleicht weil die genannten Neueinstellungen letztes Jahr nicht genug waren lässt er die Ausschreibung weiterlaufen. Jobportale kosten dem Cheffe sein Geld, das verbrennt er nicht ohne Nutzwert.
Ordner schrieb: > TS schrieb: >> Ich kann hier nur meinem AG berichten, wir haben aber mindestens 3 >> Stellen ausgeschrieben, die nicht mehr zu besetzten sind. > > Ja und, habt ihr generellen Einstellungsstop oder nicht? Nein, nur in der Entwicklung, da werden nur Stellen besetzt die frei wurden. Aber aktuell sind keine Entwicklerstellen offen aber 4 ausgeschrieben. >> Zwei Ausschreibungen davon sind von mir, die sind sehr auf unsere >> Abteilung zugeschnitten. Die sind beide von Anfang letzten Jahres und >> wir haben auch letztes Jahr dazu die Leute eingestellt. Bei einem >> anderen Team sieht es genauso aus. > > Und kann man mit den Neueinstellungen alle Aufträge ohne Überstunden > abarbeiten? Stellengebote werden erst dann zurückgenommen, wenn sich die > Stammbelegung langweilt oder auf Kurzarbeit ist. Nein, sowas interessiert hier nicht, ist keine IG Metall Bude, sondern Mittelstands-IT-Klitsche. Hier werden genug Überstunden gefahren nur mein Chef (Pseudo GF der mini Tochter GmbH in der ich arbeite) bekommt keine Stelle genehmigt und so bekommen die Bewerber nur den Hinweise das man sei noch im Auswahlprozess. Bei uns lag aber seit der letzten Einstellung keine Bewerbungsmappe mehr auf dem Tisch. Ist auch egal, denn die Überstunden sind unbezahlt, kosten die Firma also nichts, da dürfen die Entwickler auch gerne mal am Wochenende rein kommen, die werden das schon ab können (O-Ton). >> Trotzdem werden die Stellen weiter >> auf der Webseite und in den gängigen Jobportalen veröffentlicht und >> natürlich jammert der oberste Chef über den Fachkräftemangel. > > Ja vielleicht weil die genannten Neueinstellungen letztes Jahr nicht > genug waren lässt er die Ausschreibung weiterlaufen. Jobportale kosten > dem Cheffe sein Geld, das verbrennt er nicht ohne Nutzwert. Siehe oben, es gibt keine Stellen, es muss gespart werden. Aber sieht extern nach gutem Wachstum aus wenn wir Stellen suchen. Und natürlich kann den Kunden dann auch erzählen wir würden gerne dies und das aber leider finden wir keine Leute, Fachkräftemangel und so
TS schrieb: > Siehe oben, es gibt keine Stellen, es muss gespart werden. Aber sieht > extern nach gutem Wachstum aus wenn wir Stellen suchen. Und natürlich > kann den Kunden dann auch erzählen wir würden gerne dies und das aber > leider finden wir keine Leute, Fachkräftemangel und so Das hört aber der Kunde garnicht gerne, wenn der Zulieferer ihm erzählt er hat einen Mangel an fähigen Leuten. So einer kriegt den Auftrag nicht, weil der hat es nicht drauf. Offene Stelle schaut nicht nach Wachstum auf sondern nach Performance-Stagnation. Oder nach Krauterbude mit höher Fluktuation. Deshalb nimmt ein fähiger Chef, die Stellenausschreibung raus, wenn es nichts zu besetzten gibt. Bei börsennotierten Unternehmen gibt es auch Regeln was kursrelevante Infos sind bspw. Kapazitätsausbau und mit denen man nicht flunkern sollte wenn einem seine Freiheit teuer ist.
Ordner schrieb: > Offene Stelle schaut nicht nach Wachstum auf sondern nach > Performance-Stagnation. Oder nach Krauterbude mit höher Fluktuation. Was bringen Stellenanzeigen, wenn es nichts zu besetzen gibt? Faulheit, Stellenanzeigen wieder rauszunehmen? Werbung - uns geht es gut, wir expandieren, wir suchen immer fähige Leute? Beschäftigungstherapie für Personaler? (...)
Ordner schrieb: > TS schrieb: >> Siehe oben, es gibt keine Stellen, es muss gespart werden. Aber sieht >> extern nach gutem Wachstum aus wenn wir Stellen suchen. Und natürlich >> kann den Kunden dann auch erzählen wir würden gerne dies und das aber >> leider finden wir keine Leute, Fachkräftemangel und so > > Das hört aber der Kunde garnicht gerne, wenn der Zulieferer ihm erzählt > er hat einen Mangel an fähigen Leuten. So einer kriegt den Auftrag > nicht, weil der hat es nicht drauf. Kein Zulieferer und keine Auftragsbude. Eigene Software die wir vermarkten und auf Kunden zuschneiden. Und solange man die Entwickler ausquetschen kann und es für eine 100h Woche (nicht in meinem Team) nur einen Händedruck gibt, kann man sich das Leisten. Ist eine sehr kurzsichtige Sichtweise, dachte ich zumindest. Generell gibt es hier vieles was nicht sehr nachhaltig ist. Interessanterweise funktioniert es aber trotzdem, die Mitarbeiter bleiben trotz der unbezahlten Überstunden und die Kunden wollen das Produkt auch haben, sind ja der Marktführer. Die Fluktuation ist ausgesprochen gering für das was hier geboten ist. Natürlich sind das dann auch nicht die Top Leute aber man bekommt es trotzdem immer irgendwie hin. Ich bin seit 7 Jahren hier und denke mir wirklich schon seit beginn bei manchen Teams/Abteilungen das kann nicht gut gehen, aber bis jetzt läuft es.
Gästchen schrieb: ... > PS: Alles was gegen Menschenwürde und gegen den Menschen ist, ist nichts > anderes als Faschismus. Der Faschismus wurde in Deutschland nicht > überwunden: die wirkliche Änderung beginnt im Kopf und nicht im > Parteinamen. Bei Einigen scheint die Verachtung gegenüber dem Menschen > im Kopf einbetoniert zu sein. +1
Gästchen schrieb: > Hast du jemals von der Gewaltenteilung gehört? Auch der heilige und > unantastbare Arbeitsmarkt hat sich dem Gesetz unterzuordnen, blöd was? Hier interpretierst du schon wieder viel zu viel in meine Aussage hinein. Ich sage doch gar nicht, dass das schlecht ist. Ich bin dafür, dass der Arbeitsmarkt reguliert wird. Ich sage nur, dass man sich dann bewusst sein muss, dass der Arbeitsmarkt nicht den marktwirtschaftlichen Gesetzen nach der reinen Lehre folgen kann. Eine einfache Rechnung mit Angebot und Nachfrage ist also völlig unsinnig. Nichts anderes wollte ich damit sagen. Gästchen schrieb: > Und das glaubst du wirklich? Trotz dass durch Leiharbeit nur ausgebeutet Naja, der springende Punkt ist, dass man bei fehlender Regulierung die Löhne einfach auf Leiharbeitsniveau setzen könnte und Kündigungen leichter aussprechen würde. Leiharbeit wäre damit teurer, weil man ja einen Zwischenhändler mit bezahlen muss. Dass das für die Masse der Festangestellten extrem nachteilhaft ist, habe ich schon erwähnt und das bezweifelt ja wohl auch niemand. Deshalb sage ich ja, dass die Regulierung gut ist, auch wenn dadurch Stilblüten wie Leiharbeit entstehen. Zumal sie ja trotz allem keine all zu hohe Verbreitung hat. Gästchen schrieb: > als Deckmäntelchen für Kapitalismus dient Kapitalismus ist an sich nichts schlechtes. Er ist nur für reine Konsumenten nachteilhaft. Allerdings hat jeder die Freiheit, seinen Konsum zu reduzieren und vom Kapitalismus zu profitieren. Das begreifen nur leider die wenigsten... Gästchen schrieb: > PS: Alles was gegen Menschenwürde und gegen den Menschen ist, ist nichts > anderes als Faschismus. Allerdings haben hier manche User eine sehr merkwürdige Definition von Menschenwürde. Die sehen alles, was sie persönlich benachteiligt, als Verletzung der Menschenwürde. Das ist aber nur purer Egoismus.
TS schrieb: > Siehe oben, es gibt keine Stellen, es muss gespart werden. Aber sieht > extern nach gutem Wachstum aus wenn wir Stellen suchen. Und natürlich > kann den Kunden dann auch erzählen wir würden gerne dies und das aber > leider finden wir keine Leute, Fachkräftemangel und so Na dann weiste am besten warum man den Malochern verzählen kann "wir suchen händeringen" und dann den Cyborgs im Keller man es verklickern kann. Warum man nochmal am Wochenende für 2 1/2h nochmal rein soll, damit das up-date am Sonntag problemlos gestartet werden kann. Und als Belohnung gibt`s Pizze und Mate umsonst! Und ab und an darf man auch mal im Ü100000 € Schlitten des "Head of xyz" (als Bypack hinten) mit zum Kunden fliegen!
Rick M. schrieb: > Was bringen Stellenanzeigen, wenn es nichts zu besetzen gibt? die signalisieren volle Auslastung und das es der Fa. gut geht obwohl keine Kunden mehr kommen.
Cha-woma M. schrieb: > Na dann weiste am besten warum man den Malochern verzählen kann "wir > suchen händeringen" und dann den Cyborgs im Keller man es verklickern > kann. Warum man nochmal am Wochenende für 2 1/2h nochmal rein soll, > damit das up-date am Sonntag problemlos gestartet werden kann. > Und als Belohnung gibt`s Pizze und Mate umsonst! > Und ab und an darf man auch mal im Ü100000 € Schlitten des "Head of xyz" > (als Bypack hinten) mit zum Kunden fliegen! Sind eher 10 Stunden, ansonsten sind wir nicht so modern, also keine Pizza und auch kein Mate, mit Glück gibt es ne Runde Belegte. Head of´s haben wir keine, Hierarchen müssen ja Flach gehalten werden Vorstand -> Entwicklungsleiter -> Sklave. Und ich glaube nicht, dass jemals wer vom Fußvolk die S-Klasse vom Vorstand von innen sieht, von den Sportwagen aus der umfangreichen Sammlung mal ganz zu schweigen. Aber im großen und ganzen kommt das schon so hin.
Wenn es die Leute mit sich machen lassen, selbst Schuld... Das Problem sind meistens nicht die Chefs, sondern die Kollegen - immer schön Gruppenzwang aufbauen. Wenn man das Spiel nicht mit macht, wird man wahrscheinlich nicht gefeuert. Da ist es wahrscheinlicher, zum Mobbingopfer zu werden. Solche Läden würde ich einfach meiden. Es gibt genügend Alternativen. Und wer glaubt, die Chefs leisten nichts und kassieren nur ab, kann es ja selbst mal probieren.
Joachim B. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Was bringen Stellenanzeigen, wenn es nichts zu besetzen gibt? > > die signalisieren volle Auslastung und das es der Fa. gut geht obwohl > keine Kunden mehr kommen. Und noch mehr! Wenn man wieder EU-Nicht-Bürger beschäftigen will, kann die "ellenlange" Suchhistorie plus erfolgte Vorrangprüfung durch die Agentur für A., die Einstellung solcher "Fachkräfte" erheblich beschleunigen!
Ich schrieb: > Im öffentlichen Dienst, Hochschulen etc. müssen Stellen ausgeschrieben > werden, selbst wen der Wunschkandidat des Profs. schon feststeht. Ist das grundsätzlich so? Auch für jede EG9-Stelle?
Ich schrieb: > Max maa schrieb: >> Ist das grundsätzlich so? >> Auch für jede EG9-Stelle? > > Ausnahmen wird es geben. Glaube ich kaum! Vllt. noch bei irgendeiner kleinen Gemeindeverwaltung. Aber auch nur, weil sie dort nicht wissen wie leicht man dort dann von der Kommunalaufsicht abgemahnt wird, wenn sich ein "Bewerber" beschwert. Das Trarar beim Personalrecruitment im ÖD hat nur den Zweck, die Stellenbesetzung gg. eventuelle Klagen immun zu machen. Klagen werden zu fast 99% von internen Wettbewerbern abgestrengt. Den die haben als einzige auch eine reelle Aussicht die "Stellenbesetzung" zu Fall zu bringen. Die "out sider" haben garnicht die Kenntnisse wer wirklich die Stelle erhält. Und damit auch keine Möglichkeit die Auswahl anzufechten!
Cha-woma M. schrieb: > Die "out sider" haben garnicht die Kenntnisse wer wirklich die Stelle > erhält. Und damit auch keine Möglichkeit die Auswahl anzufechten! Eine Stellenanzeige kann doch auch so gestaltet werden, das ein "out sider" keine echte Chance hätte. Aber es gibt sicher auch Insider, die dem outsider die Info geben, weil sie andere Insidern nicht mögen. Es gibt sicher Regeln, welche Stelle wann veröffentlicht werden muss und wann nicht. Es gibt auch in der Industrie Stellenanzeigen mit Anforderungen über Kenntnisse in einem Tool, das nur firmenintern genutzt wird.
Aus meiner Erfahrung nicht. Vor zwei Jahren hatte ich ich via Linkedin und Xing fast wöchentlich Anfragen, aktuell ist es vielleicht eine in zwei Monaten. Irgendwas ist auf dem Arbeitsmarkt anders als vor zwei Jahren.
Für eine Ausschreibung reicht ev. ein öffentlicher Aushang im zB: Rathaus aus.
Ich schrieb: > Für eine Ausschreibung reicht ev. ein öffentlicher Aushang im zB: > Rathaus aus. Nein! Wo lebst du den?
Claymore schrieb: > Hier interpretierst du schon wieder viel zu viel in meine Aussage > hinein. Ich sage doch gar nicht, dass das schlecht ist. Ich bin dafür, > dass der Arbeitsmarkt reguliert wird. Ich sage nur, dass man sich dann > bewusst sein muss, dass der Arbeitsmarkt nicht den marktwirtschaftlichen > Gesetzen nach der reinen Lehre folgen kann. Eine einfache Rechnung mit > Angebot und Nachfrage ist also völlig unsinnig. Nichts anderes wollte > ich damit sagen. Ich interpretiere nicht sondern lese was du geschrieben hast: in deiner Ausführung fehlte der Bezug zum Gesetz, deshalb habe ich es erwähnt. Sonst kann ich dir in diesem Absatz gut folgen und stimme zu. Claymore schrieb: > Naja, der springende Punkt ist, dass man bei fehlender Regulierung die > Löhne einfach auf Leiharbeitsniveau setzen könnte und Kündigungen > leichter aussprechen würde. Leiharbeit wäre damit teurer, weil man ja > einen Zwischenhändler mit bezahlen muss. Dass das für die Masse der > Festangestellten extrem nachteilhaft ist, habe ich schon erwähnt und das > bezweifelt ja wohl auch niemand. Deshalb sage ich ja, dass die > Regulierung gut ist, auch wenn dadurch Stilblüten wie Leiharbeit > entstehen. Zumal sie ja trotz allem keine all zu hohe Verbreitung hat. Der ganze Saustal entstand durch Raubprivatisierung des Arbeitsmarktes wodurch der Arbeiter zum einer Ware der Leiharbeitsfirmen wurde. Hätte der korrupte Clement die 6-Monate Beschränkung für Zeitarbeit nicht aufgehoben, hätten wir heute diesen Molloch nicht. 6 Monate ist absolut ausreichend für alle Spitzen. Aber nein, der korrupte Idiot wollte ja unbedingt ein warmes Nästchen im Adecco-Vorstand haben und hat das Gesetz geändert. Soll heißen: mir mehr Regulierung hätten wir heute kein Problem mit dem Missberauch der Leiharbeit. Claymore schrieb: > Kapitalismus ist an sich nichts schlechtes. Er ist nur für reine > Konsumenten nachteilhaft. Allerdings hat jeder die Freiheit, seinen > Konsum zu reduzieren und vom Kapitalismus zu profitieren. Das begreifen > nur leider die wenigsten... Was heißt hier "nur für Konsumenten"? Konsumenten gehören eindeutig zur Mehrheit, somit ist Kapitalimus asozial. Dazu kommt noch dass Kapitalismus ist nur das Streben nach höheren Gewinn, mehr nicht. Marktwirtschaft ist etwas Anderes als Kapitalismus die mehr Gesetze/Ideologien zulässt als nur maximal mögliche Bereicherung der Minderheit. Claymore schrieb: > Allerdings haben hier manche User eine sehr merkwürdige Definition von > Menschenwürde. Die sehen alles, was sie persönlich benachteiligt, als > Verletzung der Menschenwürde. Das ist aber nur purer Egoismus. Was du schreibst finde ich ebenfalsl merkwürdig. Was zählt denn deiner Meinung nach zur Menschenwürde: ein Sack Kartoffel und Packung Klopapier im Monat, und das in einem der reichsten Länder der Welt? Ist das schon alles? Arbeiten zumindest für angemessene Gehälter ist nichts Anderes als Menschenwürde.
Gästchen schrieb: >> Allerdings hat jeder die Freiheit, seinen >> Konsum zu reduzieren und vom Kapitalismus zu profitieren. Das begreifen >> nur leider die wenigsten... Was du aber noch übersiehst: der Konsumversicht wird vielleicht bei irgendwelchen Luxusartikeln funktonieren wie der größte Wandschirm oder der tollste Schlauphone, aber bei Lebenserhaltungskosten (Strom/Wasser/Heizung/Sprit) wird es eng. Dazu kommt noch die Privatisierung dieser Bereiche die Preise grundlos nach oben schießen lässt: da kann man sparen wie man will. In Kapitalismus löst man dieses Problem sehr elegant: durch höhere Preise. Die Nachfrage wird zwar zuerst etwas sinken, aber dann bleibt sie auf dem gleichen Niveau denn es handelt sich um Lebenserhaltungskosten die immer bezahlt werden müssen.
Gästchen schrieb: > Ich interpretiere nicht sondern lese was du geschrieben hast: in deiner > Ausführung fehlte der Bezug zum Gesetz, deshalb habe ich es erwähnt. Gut, vielleicht habe ich dann zu viel in deine Aussage hinein interpretiert. Es klang so als wärst du davon ausgegangen, dass ich weniger Regulierung fordere. Gästchen schrieb: > Der ganze Saustal entstand durch Raubprivatisierung des Arbeitsmarktes > wodurch der Arbeiter zum einer Ware der Leiharbeitsfirmen wurde. Hätte > der korrupte Clement die 6-Monate Beschränkung für Zeitarbeit nicht > aufgehoben, hätten wir heute diesen Molloch nicht. 6 Monate ist absolut > ausreichend für alle Spitzen. Bist du wirklich so naiv und denkst, dass es nicht ähnliche Strukturen gäbe, die dann nur nicht Leiharbeit hießen? Man hätte garantiert einen Workaround gefunden. Genau genommen gibt es den ja auch und der wird auch viel intensiver genutzt als Leiharbeit: Man vergibt einfach das Gesamtpaket nach außen, entweder als Dienstleistung oder als Zulieferteil. Komischerweise beschwert sich aber niemand darüber, dass Reinigungs-, Kantinenpersonal oder der Betriebselektriker nicht mehr fest angestellt ist, sondern in einer externen Firma arbeitet. Leiharbeit ist aber sooo böse. Da spielt wieder der Egoismus mit: Man beklagt sich nur, wenn man persönlich betroffen sein könnte. Gästchen schrieb: > Was heißt hier "nur für Konsumenten"? Konsumenten gehören eindeutig zur > Mehrheit, somit ist Kapitalimus asozial. Das kann man definieren wie man will, aber den Grad des Konsums kann man als freier Bürger selbst bestimmen. Welche Auswirkungen es auf die Gesellschaft hätte, wenn das jeder wüsste und danach handeln würde, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber: Die heutige Konsumgesellschaft braucht den Kapitalismus. Wenn du den Kapitalismus abschaffen willst, ohne die Menschenrechte zu unterwandern, müsstest du zuerst den Konsum bremsen. Gästchen schrieb: > Marktwirtschaft ist etwas Anderes als Kapitalismus Marktwirtschaft ist eine Ausprägung des Kapitalismus. Und von der Marktwirtschaft kann es schon wieder tausende verschiedene Ausprägungen geben. Gästchen schrieb: > Was du schreibst finde ich ebenfalsl merkwürdig. Was zählt denn deiner > Meinung nach zur Menschenwürde: ein Sack Kartoffel und Packung Klopapier > im Monat, und das in einem der reichsten Länder der Welt? Ist das schon > alles? Dass das Existenzminimum gesichert ist, ist nur ein Aspekt. Und das ist ja ganz klar definiert. Man wird ganz schnell darauf kommen, dass da weit mehr als "ein Sack Kartoffel und Packung Klopapier im Monat" drin ist, sondern eine recht große Wohnung mit Heizung, Strom, fließendes Wasser, eine extrem gute Gesundheitsversorgung und ein mehr als ordentliches Taschengeld für den täglichen Bedarf. Fakt ist aber: Existenzminimum soll das darstellen, was der Name sagt: Ein Minimum. Das soll gar nicht für große Sprünge oder ein luxuriöses Leben reichen. Obwohl es das im internationalen Vergleich definitiv ist - schließlich sind wir eines der reichsten Länder und das spiegelt sich im Existenzminimum logischerweise wider. Ein echtes Minimum ist das also gar nicht. Ohne den internationalen Vergleich kann man das zugegebenermaßen leicht aus den Augen verlieren - aber da wären wir wieder beim Egoismus. Bei Menschenrechten geht es aber um viel mehr. Es geht darum, dass man nicht der Willkür ausgesetzt wird und z.B. wegen dem Nasenfaktor verhaftet werden kann (siehe Türkei). Es heißt z.B., dass jeder nach seinen Fähigkeiten alles erreichen kann. Ganz perfekt funktioniert das nie, solange Menschen im Spiel sind. Aber bei uns funktioniert das schon wirklich gut. Gästchen schrieb: > Arbeiten zumindest für angemessene Gehälter ist nichts Anderes > als Menschenwürde. Dafür hat man kürzlich den Mindestlohn eingeführt. Wenn du der Meinung bist, dass der für die Wahrung der Menschenwürde zu niedrig ist, kannst du das vor dem Bundesverfassungsgericht klären lassen. Gästchen schrieb: > aber bei Lebenserhaltungskosten (Strom/Wasser/Heizung/Sprit) wird es > eng. Das sind gerade die Punkte, bei denen noch wahnsinnig viel Verschwendung herrscht. Der Durchschnittsbürger kann da ganz sicher 50% sparen. Natürlich wird man auf so manchen Luxus verzichten müssen. Aber so viel muss man in der Regel gar nicht sparen. Gästchen schrieb: > In > Kapitalismus löst man dieses Problem sehr elegant: durch höhere Preise. Wie gesagt, wenn alle auf Konsum verzichten, würde das schwer vorhersehbare Folgen haben. Es kann gut sein, dass gar nichts passiert. Das nicht konsumierte Geld investiert man schließlich und da die Unternehmen wegen der höheren Preise höhere Gewinne machen, schütten sie mehr aus. Das zuviel bezahlte Geld fließt also in Form von Dividende wieder zurück. Das ist aber aktuell ein unrealistisches Szenario. Man sollte lieber dabei bleiben, was mit der Minderheit, die heute schon so denkt, passiert. Die profitiert massiv von den heutigen Verhältnissen. Der Witz an der Sache ist, dass es eine absolut freie Entscheidung ist: Jeder kann auf Konsum verzichten, im Prinzip selbst wenn er am Existenzminimum lebt (denn ein echtes Minimum ist das wie gesagt nicht).
Ein zweites mögliches Szenario für die "Jeder-verzichtet-auf-Konsum"-These wäre übrigens, dass sogar genau das umgekehrte passiert. Es war bisher immer so, dass man mit Unternehmensanteilen im Durchschnitt positive Renditen gemacht hat. Wer immer weniger konsumiert als sein Einkommen zulässt, hat über sein Leben gesehen mehr Geld zum konsumieren zur Verfügung. Zumindest gilt das über den Durchschnitt der Gesellschaft gesehen; Gewinner und Verlierer wird es auch dann geben. Der Konsum steigt insgesamt dann, wenn der Durchschnitt der Gesellschaft einen höheren Anteil konsumiert als die Superreichen, denen man das Kapital schließlich weg nimmt.
>Marktwirtschaft ist eine Ausprägung des Kapitalismus. Und von der >Marktwirtschaft kann es schon wieder tausende verschiedene Ausprägungen >geben. Damit ist deine Definition dermaßen beliebig, daß vermutlich auch in Nordkorea eine Ausprägung deiner Marktwirtschaft herrscht. >Das nicht konsumierte Geld investiert man schließlich und da die >Unternehmen wegen der höheren Preise höhere Gewinne machen, schütten sie >mehr aus. Das zuviel bezahlte Geld fließt also in Form von Dividende >wieder zurück. So, so, wenn der Konsum zurückgeht, steigen also die Preise. Und ich dachte immer, bei fallender Nachfrage die Preise sinken. Aber das ist vermutlich in einer deiner 1000 Ausprägungen der Marktwirtschaft möglich.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Damit ist deine Definition dermaßen beliebig, daß vermutlich auch in > Nordkorea eine Ausprägung deiner Marktwirtschaft herrscht. Das ist nicht meine Definition, das liegt an der Natur des Begriffs. IchGlaubeEsNicht schrieb: > So, so, wenn der Konsum zurückgeht, steigen also die Preise. Und ich > dachte immer, bei fallender Nachfrage die Preise sinken. Diese Theorie hat Gästchen gebracht, nicht ich. Ich habe weder zugestimmt noch widersprochen, sondern nur beschrieben, was passieren kann, wenn das wirklich so zutrifft. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Aber das ist vermutlich in einer deiner 1000 Ausprägungen der > Marktwirtschaft möglich. Natürlich. Die reine Theorie von Angebot und Nachfrage kann man quasi nie anwenden. Es ist eigentlich nur ein theoretisches Gedankenspiel, das mit der Praxis nicht viel zu tun hat. Das kann man die Tage ganz schön am Ölpreis verfolgen: Allein die Ankündigung einer Reduzierung der Förderung lässt den Ölpreis explodieren. Eine reale Änderung von Angebot und Nachfrage hat jedoch gar nicht stattgefunden. Der Preis wird rein spekulativ bestimmt und nicht durch die reine Lehre.
>Das ist nicht meine Definition, das liegt an der Natur des Begriffs. Wenn der Begriff so beliebig ist, dann ist er für Diskussionen völlig sinnlos. Zumindest für Sinnvolle. >Diese Theorie hat Gästchen gebracht, nicht ich. Ich habe weder >zugestimmt noch widersprochen, Hast du jetzt auch eine eigene, konkrete Meinung, oder dienst du nur als Echo oder versteckst dich hinter Beliebigkeiten? >Die reine Theorie von Angebot und Nachfrage kann man quasi >nie anwenden. Dann ist dein gepredigter Konsumverzicht auch nur ein Modell, das stimmen kann oder auch nicht?! >Es ist eigentlich nur ein theoretisches Gedankenspiel, das >mit der Praxis nicht viel zu tun hat. Gilt das jetzt auch für deine Empfehlungen?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn der Begriff so beliebig ist, dann ist er für Diskussionen völlig > sinnlos. Zumindest für Sinnvolle. Typisch Technik-Nerds: Wenn ein Begriff nicht einwandfrei definierbar ist, streichen sie die Segel. Ist halt nicht so einfach wie ein Widerstand. Ein Blick über den Tellerrand könnte dir sagen, dass das ein völlig normaler Zustand bei solchen Themen ist. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Hast du jetzt auch eine eigene, konkrete Meinung, oder dienst du nur als > Echo oder versteckst dich hinter Beliebigkeiten? Ich bilde mir nicht ein zu wissen, wie die Unternehmen in einem beliebig unrealistischen Szenario reagieren würden. Mag sein, dass Gästchen mit seiner Theorie hat, vielleicht aber auch nicht. Oder es trifft in manchen Bereichen zu, in manchen wiederum nicht. Die Welt ist eben nicht schwarz-weiß. Aber das ist für den Technik-Nerd wieder zu viel. Beim Ohmschen Gesetz gibt es sowas schließlich nicht, und mit 1 und 0 lässt sich auch viel besser denken. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dann ist dein gepredigter Konsumverzicht auch nur ein Modell, das > stimmen kann oder auch nicht?! Genau so ist es. Für manche funktioniert es gut, bei manchen nicht. Es gibt da eben noch die menschliche Komponente, das heißt es ist viel Spielraum für individuelle Fehler (wenn man z.B. in Aktien investiert und bei einem Crash die Nerven verliert). IchGlaubeEsNicht schrieb: > Gilt das jetzt auch für deine Empfehlungen? Nein, die sind in der Praxis seit Jahrzehnten bewährt.
>Wenn ein Begriff nicht einwandfrei definierbar >ist, streichen sie die Segel. Geht auch umgekehrt, wenn man keine Ahnung hat, versuchen die eigene Unkenntnis mit Begrifflichkeiten zu verschleiern. Aber als Millionär, Unternehmensgründer und Pseudo-Geschäftsführer muß man auch das drauf haben. Irgendwie erinnerst du mich darin an Kurt Bindl. >Ist halt nicht so einfach wie ein Widerstand. Vielleicht ist die Sache einfacher als du denkst, nur offenbar für dich nicht. Nicht alles, was du nicht verstehst muß auch kompliziert sein. >Ein Blick über den Tellerrand könnte dir sagen, dass das ein völlig >normaler Zustand bei solchen Themen ist. Du mit deinem limitierten Rendite- und Konsumverzichts-Mantra erzählst vom Tellerrand. Der ist jetzt echt gut. Bei allem, was über deine Merksätze hinausgeht, streichst du doch die Segel.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Geht auch umgekehrt, wenn man keine Ahnung hat, versuchen die eigene > Unkenntnis mit Begrifflichkeiten zu verschleiern. Unkenntnis wäre es allenfalls, wenn ich versuchen würde, einen solchen weit gefassten, schwammigen Begriff wie eine mathematische Definition festzunageln. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Aber als Millionär, Unternehmensgründer und Pseudo-Geschäftsführer muß > man auch das drauf haben. Ja, ich muss auch mit Nicht-technischen und unklaren Themen umgehen könnten. Was dir ganz offensichtlich nicht gelingt. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Vielleicht ist die Sache einfacher als du denkst, nur offenbar für dich > nicht. Nicht alles, was du nicht verstehst muß auch kompliziert sein. Da fällt mir nur wieder der Dunning-Kruger-Effekt ein. Schlägt hier bei dir wohl voll zu. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Du mit deinem limitierten Rendite- und Konsumverzichts-Mantra erzählst > vom Tellerrand. Der ist jetzt echt gut. Anders zu denken als 99% der Gesellschaft ist ein guter Weg, um über den Tellerrand zu blicken. Nur über Probleme zu jammern, statt Lösungen zu suchen, nicht. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Bei allem, was über deine Merksätze hinausgeht, streichst du doch die > Segel. Du kapierst nicht einmal diese "Merksätze" bzw. was dahinter steckt. Obwohl das teilweise wieder einfachste Mathematik ist, die ein Technik-Nerd eigentlich wieder kapieren müsste. Aber da fehlt es wohl dann schon wieder an der Transferleistung. Also wohl doch nur Versager, der sich unter dem Deckmantel eines Technik-Nerds versucht.
>Da fällt mir nur wieder der Dunning-Kruger-Effekt ein. Schlägt hier bei >dir wohl voll zu. Was macht dich jetzt so sicher, daß der Effekt gerade für dich nicht zutrifft? Wie war das noch: Wenn man tot ist, merkt man das selber nicht, aber die Andern. Bei Blödheit ist das genauso. >Anders zu denken als 99% der Gesellschaft ist ein guter Weg, um über den >Tellerrand zu blicken Wenn du jetzt noch von Märchenvorstellungen a la Kurt B. sprichst, schmeiß ich mich weg... >Nur über Probleme zu jammern, statt Lösungen zu >suchen, nicht. Wo habe ich jetzt gejammert? Ich habe nur versucht, deine teilweise zusammenhanglosen und nichtssagenden Aussagen über die Marktwirtschaft und wirtschaftliche Modelle zu verstehen. >Also wohl doch nur Versager, >der sich unter dem Deckmantel eines Technik-Nerds versucht Da verliert unser überlegener Claymore wohl so langsam die Contenance. Daran mußt du also noch arbeiten. Stichwort zum Googeln für dich: Emotionale Intelligenz. Aber Danke, daß du deine wertvolle Zeit mal wieder kosten- und selbst für uns zur Verfügung gestellt hast. Gehen deine Beiträge hier von deiner wertvollen Familienzeit ab? Oder machst du das auch parallel?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Was macht dich jetzt so sicher, daß der Effekt gerade für dich nicht > zutrifft? Ich bin nicht gerade derjenige, der einen komplexen Begriff unzulässig vereinfachen möchte. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn du jetzt noch von Märchenvorstellungen a la Kurt B. sprichst, > schmeiß ich mich weg... Eine Steigerung deiner Ignoranz ist wohl noch kaum möglich. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wo habe ich jetzt gejammert? Ich habe nur versucht, deine teilweise > zusammenhanglosen und nichtssagenden Aussagen über die Marktwirtschaft > und wirtschaftliche Modelle zu verstehen. Dir fehlt es ganz offensichtlich am nötigen Hintergrundwissen. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da verliert unser überlegener Claymore wohl so langsam die Contenance. > Daran mußt du also noch arbeiten. Stichwort zum Googeln für dich: > Emotionale Intelligenz. Na das sagt ja genau der Richtige! IchGlaubeEsNicht schrieb: > Gehen deine Beiträge hier von deiner wertvollen Familienzeit ab? Oder > machst du das auch parallel? Natürlich geht es nie ohne diese billigen Anspielungen. Und die Antwort kennst du bereits: Das Forum kostet mich fast keine Zeit.
Man hat eine weitere Lösung gefunden: Leute entlassen um die Fachkräfte händerringenden Arbeitsmarkz zuzuführen. http://www.focus.de/finanzen/boerse/siemens-eon-volkswagen-deutsche-bank-ist-ihr-arbeitgeber-auch-dabei-welche-konzerne-2017-stellen-abbauen_id_6282743.html
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Konzerne ihre Fachkräfte entlassen? Ok, vielleicht sind das Leute, die sich dafür halten. So wie die Foren-Jammerer hier.
Das Thema an sich ist schon interessant, leider konnte ich jetzt nicht den ganzen Thread lesen. Was die Wirtschaft immer braucht sind erfahrene Fachkräfte - in allen Abstufungen der Bildung. Erfahrung kann niemand erkaufen und auch nicht erlernen - sondern nur MACHEN. Dazu kommen noch die (neudeutschen) Softskills und der eigene Antrieb "Dinge zu bewegen". Und genau in diesem Kontext gibt es seit vielen, vielen Jahren einen Fachkräftemangel. Diejenigen, die diesen Punkten mit (sinnbefreiten) Argumenten kommen, gehören regelmäßig zu denen die nicht gesucht werden oder wissen alles besser, was sich sehr sehr oft in ihrer eigenen Vita widerspiegelt. Vertraue Deinem Bauchgefühl und mache das, was Du gut kannst und auch willst....
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Claymore schrieb: > Nein, die sind in der Praxis seit Jahrzehnten bewährt. Nur fehlt der Beweis, dass sie auch erfolgreich sind!
Uwe D. schrieb: > Und genau in diesem Kontext gibt es seit vielen, vielen Jahren einen > Fachkräftemangel. Genau! Und da es ja an allen fehlt, gibt`s ja auch soviele die drüber klagen. Über den Mangel an Fachkräften! Wie zum Beispiel ein oberbay. HWK-Obermeister. O-Ton von dem bzgl. der Mangelsituation: "Die die wir haben könnten (Fachkräfte) wollen wir nicht, und die die wir wollen (Fachkräfte) bekommen wir nicht!" Echte Macher halt unsere SUV`lenden Wirtschaftsgrößen!
Claymore schrieb: > Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Konzerne ihre Fachkräfte > entlassen? Ok, vielleicht sind das Leute, die sich dafür halten. So wie > die Foren-Jammerer hier. Genau! Nur müssten die Größen halt deine Erkenntnisgröße besitzen!
Bei der Bundeswehr wollen sie jetzt sogar Schulabbrecher nehmen da sie sonst keinen mehr finden. Die haben dann dort die Gelegenheit ihren Abschluss nachzuholen und sich weiterzubilden. SO sieht echter Fachkräftemangel aus: Anforderungen runter, Personal selber schulen.
@Moderator: Kann man den Thread hier nicht mal dicht machen? Nach über 800 Beiträgen und 2-3 Wochen Pause zwischen den Posts ist der Thread hier soweiso schon total überfrachtet und wird ohnehin kaum noch gelesen. Ansonsten sollen halt die Poster einen Teil 2 aufmachen - was auch immer das bringen soll. Fachkräftemangel-Threads gibts hier mehr als erträglich ist!
Cha-woma M. schrieb: > Nur fehlt der Beweis, dass sie auch erfolgreich sind! Beweise gibt es zuhauf: - Es gibt eine Menge Blogger (vor allem Amerikaner, aber auch im deutschsprachigen Bereich gibt es einige), die von sich und anderen berichten. Einige von denen leben schon seit 20 Jahren von ihrem Kapital. - Eine Menge Pensionsfonds (z.B. Norwegen) und Stiftungen (die Nobel-Stiftung dürfte bekannt sein) funktionieren nach dem gleichen Prinzip und sind seit Jahrzehnten/Jahrhunderten damit erfolgreich. - Quasi jeder reiche Mensch arbeitet mit diesem Prinzip. Wenn man die Beweise aber nicht sehen will, helfen sie auch nicht.
P.S.: Den Beweis könnte man natürlich auch rein mathematisch anhand der vorliegenden Daten führen, aber das überfordert Euch wohl erst Recht.
Bei Wikepedia ist mMn die bester Definition zum Fachkräftemangel zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/Fachkr%C3%A4ftemangel
Claymore schrieb: > P.S.: Den Beweis könnte man natürlich auch rein mathematisch anhand der > vorliegenden Daten führen, aber das überfordert Euch wohl erst Recht. Uns reicht`s wenn du es selbst dann verstanden hast!
Cha-woma M. schrieb: > Uns reicht`s wenn du es selbst dann verstanden hast! So nichtssagende Sprüche zeigen sehr gut, dass du eigentlich nur stänkern willst, und gar nicht an der Sache interessiert bist.
Heiko Mell, der Berufs-Protagonist des VDI für den sagenumwobenen Ingenieurmangel relativiert diesen mit "offiziell". Mell: "Ingenieurmangel (haben wir offiziell auch)" http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Berufseinstieg/2639-Keine-Uebernahme-Dualem-Studium
Claymore schrieb: > Marktwirtschaft ist eine Ausprägung des Kapitalismus. Falsch. Marktwirtschaft ist wie Planwirtschaft eine Form der Wirtschaftsordnung. Kapitalismus ist wie Sozialismus oder Kommunismus ein Staatsmachtsystem. Im Kapitalismus herrscht das Kapital, genauer das Finanzkapital. So gab es z.B. Marktwirtschaft im Sozialismus in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien Es gab Wettbewerb bei Produktion und Handel. Lebensstandard wie in Westeuropa. Man nennt das den "dritten Weg". Der Arbeitsertrag gehörte den Leistungserbringern und allgemein der Bevölkerung. Im Gegensatz dazu kassiert im Kapitalismus den Großteil der Arbeitsleistung das parasitäre Finanzkapital. Deshalb wurde die Alternative "dritter Weg" niedergebombt. Gut N8!
Claymore schrieb: > Jo S. schrieb: >> Gut N8! > > Samstag Abend und nichts Besseres zu tun? Sonntag so früh schon hier?
Jo S. schrieb: > Heiko Mell, der Berufs-Protagonist des VDI für den sagenumwobenen > Ingenieurmangel relativiert diesen mit "offiziell". > > Mell: "Ingenieurmangel (haben wir offiziell auch)" > > http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Be... Gute Konjunktur, lächerlich. Die dümpelt seit geraumer Zeit nur noch rum, immee moch unter dem Peak von 2007. Sieht man auch am Ölbedarf der Weltwirtschaft.
Breaking jobless schrieb: > Sieht man auch am Ölbedarf der Weltwirtschaft. Der Ölpreis ist nicht primär wegen zu geringer Nachfrage so gesunken, sondern wegen eines stark gestiegenen Angebots, vor allem durch Fracking in den USA.
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Mark B. schrieb: > Breaking jobless schrieb: > Sieht man auch am Ölbedarf der Weltwirtschaft. > > Der Ölpreis ist nicht primär wegen zu geringer Nachfrage so gesunken, > sondern wegen eines stark gestiegenen Angebots, vor allem durch Fracking > in den USA. FRACKING lohnt sich doch schon seit guter Zeit überhaupt nucht mehr? Ist das nicht von vielen US-Firmen deshalb eingefroren worden? Und ist die gesamte Ölfördermenge pro Tag wirklich höher als 2007, wo damals Öl knapp war? Heute sind die Zwischenlager jedenfalls randvoll.
Echobeam schrieb: > FRACKING lohnt sich doch schon seit guter Zeit überhaupt nucht mehr? Ist > das nicht von vielen US-Firmen deshalb eingefroren worden? Und ist die > gesamte Ölfördermenge pro Tag wirklich höher als 2007, wo damals Öl > knapp war? Heute sind die Zwischenlager jedenfalls randvoll. Fracking ist rentabel bei Preisen zwischen 60-80 $ pro Barrel. Die Spanne dürfte auch auf Sicht von 5-10 Jahren den Ölpreis nach oben begrenzen!
Cha-woma M. schrieb: > Fracking ist rentabel bei Preisen zwischen 60-80 $ pro Barrel. > > Die Spanne dürfte auch auf Sicht von 5-10 Jahren den Ölpreis nach oben > begrenzen! Fracking lohnt sich auch bei $80-$130.
Cha-woma M. schrieb: > Ansonsten empfliehl deiner Persa bzw. deinem Cheffe einfach mal hier ein > paar Stellenanzeigen schalten! Damit sich dann so kompetente und angenehme Zeitgenossen wie Du bewerben?
Jo S. schrieb: > Falsch. > Marktwirtschaft ist wie Planwirtschaft eine Form der Wirtschaftsordnung. > Kapitalismus ist wie Sozialismus oder Kommunismus ein Staatsmachtsystem. > Im Kapitalismus herrscht das Kapital, genauer das Finanzkapital. Sehr interessante Ausführung der ich gut zustimmen kann. Ich würde hier gerne noch hinzufügen dass es Marktwirtschaft unter dem Kapitalismus als Staatsmachtsystem nicht geben kann, denn dann läuft es nur nach Kapitalismus und die Finanzsystem hat die Oberhand, es läuft nur nach dem maximal möglichen Gewinn. Die von Hoffnarren der Basarwirtschaft vie gepredigte Marktwirtschaft findet eher die Anwendung in sozialistischen Ländern. Natürlich findet sich wieder ein durch Medien verblödeter Kapitalismusromantiker der dies abstreiten würde. Dazu führe ich noch ein Paar Beispiele auf: 1.Energiewende: die Preise schellen jedes Jahr nach oben und der Börsenpreis des Stroms fällt jedes Jahr. Nichts mit Marktwirtschaft zu tun. 2.E10 auf Tankstellen: wurde trotz massiver Kundenablehnung mit Gewalt eingeführt. Nichts mit Marktwirtschaft zu tun. 3.Milliardenhilfe für Banken: trotz dass sich die Banken verzockt haben muss Steuerzahler ihnen Geld in den allerwertesten blasen, und das ohne jede Verpflichtung oder Verbindlichkeiten. Nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Und so kann man beliebig lang weiter machen. Unser Statt ist zum Büttel des Kapitalismus verkommen, die ReGIERrung sind nur noch als Masköttchen da und regieren gegen den Bürger, gegen ihren Regierungsauftrag.
Wir haben einen Fachkräftemangel an spannungsfesten Elektrikern: https://www.youtube.com/watch?v=8Mw77RNeiXc Wie geht sowas, ist der ein Alien?
Thomas Storrlö schrieb: > Autor: > Thomas Storrlö (Gast) > Datum: 03.04.2016 08:33 Gibt es den Fachkräftemangel? Ja: Für vernünftigen Lohn schon. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraeftemangel-bedroht-deutsche-Industrie-article19415601.html
Dass IT Dienstleister nix finden ist logisch. Wer nix zahlen will findet auch nichts
> Gibt es den Fachkräftemangel?
In A&B gibt es definitiv einen Fachkräftemangel...
Thomas B. schrieb: > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraeftemangel-be... Quelle: n-tv.de , rpe googelt mal "rpe"!
Thomas B. schrieb: > Thomas Storrlö schrieb: >> Autor: >> Thomas Storrlö (Gast) >> Datum: 03.04.2016 08:33 > Gibt es den Fachkräftemangel? > > Ja: > Für vernünftigen Lohn schon. > > http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraeftemangel-be... Lustig, immer ist die Kommentarfunktion bei solchen Lobby-Artikeln gesperrt. Der Artikel erinnert an die Durchhalteparolen im DDR-Fernsehen. Wer sowas ernst nimmt, ist entweder auf den Kopf gefallen oder einfach ein bissel dämlich.
Henry G. schrieb: > Der Artikel erinnert an die Durchhalteparolen im DDR-Fernsehen. Guter Vergleich. Henry G. schrieb: > Wer > sowas ernst nimmt, ist entweder auf den Kopf gefallen oder einfach ein > bissel dämlich. Leider funktioniert das bei vielen.
Henry G. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Thomas Storrlö schrieb: >>> Autor: >>> Thomas Storrlö (Gast) >>> Datum: 03.04.2016 08:33 >> Gibt es den Fachkräftemangel? >> >> Ja: >> Für vernünftigen Lohn schon. >> >> http://www.n-tv.de/wirtschaft/Fachkraeftemangel-be... > > Lustig, immer ist die Kommentarfunktion bei solchen Lobby-Artikeln > gesperrt. Da ist überhaupt nichts gesperrt. Sondern es ist die Annahme falsch, dass es zu jeglichem Online-Artikel eine Kommentarfunktion geben müsste.
"... weil sie keine Fachkräfte finden.". Das heisst nicht pauschal, dass es keine gibt. Man will wohl nur 60% Gehalt für 150% Dauerleistung haben. Am interessantesten finde ich aber immer, dass NIE konkrete Fälle gezeigt werden. Ich bin mir sicher, wenn eine Freie Stelle einen Studiengang oder eine Ausbildung hat, bzw voraussetzt, es auch Bewerber dafür gibt. Aber das wird schön allgemein gehalten. Und am Ende stehen auch die Arbeitskosten drinnen ... Alles Ausbeuter. Von Flensburg bis zum Bodensee, von Görlitz bis nach Aachen ... Deutschland ist dahingehend wirklich einzigartig, dass sich Leistung nur für Arbeitgeber lohnen darf ... Wenn diese Unternehmen wenigstens Absolventen die Zeit geben würden sich einzuarbeiten oder auch anderen Ingenieuren könnte die Stelle sehr leicht besetzt werden. Aber man will den perfekgen Ingenieur, der sofort anfangen kann. Das geht aber nicht! Der arbeitet nämlich bei der Konkurrenz und lässt sich nicht für weniger Gehalt abwerben ... also geht der Blick ins Ausland. Die können auch nicht was die Stelle bietet, aber arbeiten erst mal für 8,50€, weils mehr ist als sie in ihrem Land verdienen ... FACHKRÄFTEMANGELLLLLLL ... Alles selbst verschuldet. Mehr Absolventen und Ausländer helfen da auch kaum.
Der MDR hat (unbemerkt) im April 2016 über den Fachkräftemangel berichtet. http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt-die-Story/Exakt-die-Story/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545348&documentId=34668352 "Fachkräftemangel wird immer wieder beklagt. Für Ingenieure sieht die Realität hierzulande anders aus. In welchen Branchen fehlt aber der Nachwuchs? Und wieso eigentlich?" Zum Thema Ingenieurmangel: - der dort gezeigte Diplom-Ingenieur hat wohl an der HTW in Dresden studiert (und schreibt echt miese Bewerbungen, zudem auch noch schriftlich mit schlimmen Mappen). Da er auch beim MDR mit Namen genannt wird hier der Linkedin-Link: https://de.linkedin.com/in/thomas-pr%25C3%25BCgner-96770573 - Er hat den Diplom-Ing. (FH), Praktikum bei VW, Abschlussarbeit bei einer Dresdener Firma, soweit es scheint in Regelstudienzeit, Note "gut" - der VDI hat anscheinend Angst vor dem MDR - der VDI sagt, es gibt keinen flächendeckenden Fachkräftemangel an Ingenieuren - Prof. Bosbach schüttelt nur noch den Kopf über den VDI ("Faktor 7,14" und "Faktor 5") - Thomas geht in die Zeitarbeit, er hat davor noch nie etwas davon gehört - Letztendlich hat er es aufgegeben und studiert nun ein zweites mal an einer Polizeihochschule Zum Thema Facharbeitermangel: - Buba Ado will für ein Unternehmen in der Thüringischen Provinz für 8,50 € arbeiten, er ist der einzige Bewerber der dort hingeht. Gesucht sind Facharbeiter für die bundesweite Montage. Das Unternehmen präsentiert sich schon auf arabisch um potentielle Flüchtlinge einstellen zu können ... Buba Ado hat keine wirkliche Schulbildung, wird aber eingestellt und erhält eine Ausbildung. - In dem Unternehmen gabs schon mal einen Flüchtling, der aber nach nur vier Monaten lieber woanders als Übersetzer gearbeitet hat - Arbeitgeberverbände haben Lockerungen von gesetzlichen Bestimmungen durchgesetzt, sodass nun Ärzte aus dem Nicht-EU-Ausland hier arbeiten, aber nicht mehr verdienen als ein Facharbeiter - Die EU-Osterweiterung brachte keine Besserung auf dem Ostdeutschen Arbeitsmarkt, weil dort zu schlecht bezahlt wird (Die sind durch den Osten durch gewandert) - in Thüringen stellt man nun chinesische Pfleger ein (Chensen und Weiwei) und dies ist wohl der neueste Trend, weil das jetzt auch professionell gemacht werden soll. Und man ahnt es: Die Chinesen sind nach einem Jahr schon wieder weg (Anderes Altenpflegeheim in besserer Lage) Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen Facharbeitermangel.
ThomasPfeife schrieb: > Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen > Facharbeitermangel. Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften.
genervt schrieb: > ThomasPfeife schrieb: >> Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen >> Facharbeitermangel. > > Es gibt nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften. Billig fängt vermehrt in Deutschland bei "gratis" an.
ThomasPfeife schrieb: > - Letztendlich hat er es aufgegeben und studiert nun ein zweites mal an > einer Polizeihochschule Gibt viele solcher Schicksale, wo kein Medienrummel stattfindet. Maschinen- und (mechanischer) Fahrzeugbau sind deutlich personell überlaufen, Trend steigend. War ja auch das Ziel, in Kernexportbranchen von Deutschland nie mehr Engpässe auftreten und keinen Bewerbermarkt wie von 2001-2007 nochmals enstehen lassen.
Die Firmen können nie zu viel Bewerbungen bekommen, aber zu wenig und dann heißt es gleich wieder "Fachkräfte...". Verantwortung und Wertschätzung braucht man da gar nicht erwarten und Gleichbehandlung auch nicht.
ThomasPfeife schrieb: > Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen > Facharbeitermangel. Nicht mal das! Warum mehr Pfleger einstellen? Weil es sich nicht lohnt!
Cha-woma M. schrieb: > ThomasPfeife schrieb: >> Zusammenfassend: Es gibt keinen Ingenieurmangel, aber einen >> Facharbeitermangel. > > Nicht mal das! > > Warum mehr Pfleger einstellen? > Weil es sich nicht lohnt! Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon!
Henry G. schrieb: > Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! Da muss man mal den Freistaat Sachsen loben, dass er selber noch Personal aufstockt und auch keine Berührungsängste mit Ingenieuren hat, die sich für die Polizeilaufbahn interessieren. Die freie vom ach so übelen Fachkräftemangel bedrohte Wirtschaft hätte ja gleich wieder abgewiegelt, überqualifiert, komplett andere Branche, unmöglich für unsere Rendite und Absage.
Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule nix? Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er falsch gemacht?
> Re: Gibt es den Fachkräftemangel?
Natürlich !
Mit Sicherheit bei Reinigungsfachkräften.
Bei Ingenieuren wohl eher weniger.
Rostteufel schrieb: > Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule > nix? > Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er > falsch gemacht? Vielleicht will er in Sachsen bleiben, das würde schon einschränken. Nächster Fehler war Maschinenbau mit Schwerpunkt Fzgtchn. Da wird ja nur noch gespart. Vielleicht hätte er auch was als CAD-Äffchen für 2600 brutto bei 45 Wochenstunden bekommen garniert mit Zeitarbeit oder Befristungkettenverträgen. Da ist er aber mit der Polizeilaufbahn und eventueller Verbeamtung zehnmal besser dran. Von den ganzen anderen Absolventen mit schlechteren Attributen reden wir mal erst gar nicht. Mal gucken, wann sich auch in der Öffentlichkeit das Berufsbild des durchschnittlichen Maschinenbauers wieder als Taxifahrer oder Imbissbudenbratfachkraft durchsetzt. Wer sich auf den VDI und die Hochschulen verlässt, der ist schon verlassen.
Rostteufel schrieb: > Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule nix? > Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er > falsch gemacht? Als Berufseinsteiger ist es einfach nicht so einfach, wobei es bei kleineren Firmen schon eher klappen sollte - Dann eben mit Abschlag im Gehalt. Direkteinstieg im Konzern gelingt nur noch wenigen, viele meiner jetzigen Kollegen kamen über Zeitarbeit hinein und wurden dann übernommen. Die Frage ist, warum hat er bei VW nichts bekommen? Warum wurde er nach seiner Abschlussarbeit nicht übernommen. Warum die Abschlussarbeit bei einer Klitsche?
VDI Müll schrieb: > Autor schrieb: >> Warum die Abschlussarbeit bei >> einer Klitsche? > > Warum keine sechs Richtige? Die Abschlussarbeit sollte man bei einem Konzern machen, so hat man die Chance gleich den Fuss in die Türe zu bekommen und ggf. nach dem Studium direkt übernommen zu wereden. Direkteinstiegsstellen sind dort sehr rar und sonst kommt man oft nur über den Dienstleister rein.
genervt schrieb: > Die Abschlussarbeit sollte man bei einem Konzern machen, so hat man die > Chance gleich den Fuss in die Türe zu bekommen und ggf. nach dem Studium > direkt übernommen zu wereden. Direkteinstiegsstellen sind dort sehr rar > und sonst kommt man oft nur über den Dienstleister rein. Klar, man sollte auch besser 6 Richtige haben, statt 3. ;) Wobei eine Abschlussarbeit in nem Konzern noch lange keine Festanstellung bedeutet. Die selektieren aus dem schon vorher arg selektierten Pool dann nochmals die für sie augenscheinlich am besten Absolventen raus und die bekommen die Chance zum Eintritt in die Traineeprogramme, die am Ende auch nicht alle überleben. Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, 1. gute Noten; 2. dann Chance zum Praktikum/Werkstudent; 3. dann Chancen auf Abschlussarbeit; 4. dann Chance auf Traineeprogramm; 5. dann Chance dann auf Festanstellung für Konzernkarriere. Da sage einer, der Eintritt in ne Beamtenlauf sei hart und langwierig. :D
In Anbetracht der Tatsache, dass es in Deutschland jährlich etwa 100 Lottomillionäre gibt, ist die Wahrscheinlichkeit ein MINT-Studium zu bestehen und dann auch noch eine gut bezahlte Anstellung in einem Großkonzern zu erhalten, nicht wesentlich höher.
Henry G. schrieb: > Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder?
VDI Müll schrieb: > 1. gute Noten; > 2. dann Chance zum Praktikum/Werkstudent; > 3. dann Chancen auf Abschlussarbeit; > 4. dann Chance auf Traineeprogramm; > 5. dann Chance dann auf Festanstellung für Konzernkarriere. Hör doch auf solche Schauermärchen zu erzählen. Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. Das einzige, was Knapp bemessen ist, sind die Stellen für den Direkteinstieg. Was glaubst du, wie viele Konzern-Ings es eigentlich gibt? Die Konzerne müssen ihren Bedarf ja auch irgendwie abdecken.
genervt schrieb: > Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man > braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. Um eine Abschlussarbeit bei einem Konzern machen zu dürfen, reichen durchschnittliche Noten keinesfalls.
xyz schrieb: > genervt schrieb: >> Es reichen durchschnittliche Noten für eine Praktikumsstelle aus. Man >> braucht keinesfalls Topnoten für den Konzern. > > Um eine Abschlussarbeit bei einem Konzern machen zu dürfen, reichen > durchschnittliche Noten keinesf Wenn du im Praktikum überzeugend warst, werden durchschnittliche Noten nicht zum Hemmnis.
Cha-woma M. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! > > Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder? Ich habe ja nicht gesagt für wen es sich lohnt, der Gewinnempfänger ist es natürlich nicht.
VDI Müll schrieb im Beitrag #4846004: > genervt schrieb: > > Wenn du im Praktikum überzeugend warst, werden durchschnittliche Noten > nicht zum Hemmnis. > > Vorausgesetzt man hat mit seinen Noten überhaupt eins bekommen, denn > schon beim Praktikum fangen die Probleme an, dass sich hunderte von > Bewerber um einen Praktikumsplatz balgen. Dummes Geschwätz, Praktikumsstellen gibt's in Massen.
genervt schrieb: > Dummes Geschwätz, Praktikumsstellen gibt's in Massen. Bewerber aber ebenfalls. ;)
Henry G. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Es schmälert den Gewinn, lohnen würde es sich schon! >> >> Ähh, der Widerspruch ist dir wohl klar, oder? > > Ich habe ja nicht gesagt für wen es sich lohnt, der Gewinnempfänger ist > es natürlich nicht. Wenn du immer so stringent an die Sache ran gehst, rate ich dir die Finger vom Feuerwerk heute zu lassen! Weg deiner Ungebung, meine ich!
VDI Müll schrieb: > Rostteufel schrieb: >> Frag mich echt warum der nix bekommen hat. Taugt die Hochschule >> nix? >> Gute Noten, Praktika und Abschlussarbeit in der Industrie. Was hat er >> falsch gemacht? Er hat nichts falsch gemacht, im Gegenteil, er hat noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, und zwar welche, die ihren Namen verdienen.
VDI Müll schrieb: > Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, > > 1. gute Noten; Eben. Wenn man nicht zu den 10% der Besten gehört, hat man verloren. Aber auch die meisten kleinen Klitschen sind schon so überlaufen, dass ein durchschnittlicher Absolvent keine Chance hat.
Sack schrieb: > Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, > und zwar welche, die ihren Namen verdienen. Die haben auch keinen VDI im Rücken, der als von der Industrie gekauft und getarnt als Verein seiner Namensvetternzunft den Dolch hinten reintreibt. Aber eins muss man denen lassen, sie waren im höchsten Maße erfolgreich. Jetzt haben sie zwar wegen der immer mehr ans Tageslicht tretenden Lügen und Widersprüche die Kampagnen stark zurückgefahren, aber die Lawine wird noch Jahre weiterrollen. Und der Tiefpunkt der Chancen für Berufseinstieg oder Jobwechsel (inkl. Branche) und Gehälter ist noch nicht erreicht, das wird erst 2020 seinen Peak erreichen.
Hasskappe schrieb: > Sack schrieb: > >> Mit dem Studium an der Polizeihochschule hat er ganz andere Aussichten, >> und zwar welche, die ihren Namen verdienen. > > Die haben auch keinen VDI im Rücken, der als von der Industrie gekauft > und getarnt als Verein seiner Namensvetternzunft den Dolch hinten > reintreibt. > Aber eins muss man denen lassen, sie waren im höchsten Maße erfolgreich. > Jetzt haben sie zwar wegen der immer mehr ans Tageslicht tretenden Lügen > und Widersprüche die Kampagnen stark zurückgefahren, aber die Lawine > wird noch Jahre weiterrollen. Und der Tiefpunkt der Chancen für > Berufseinstieg oder Jobwechsel (inkl. Branche) und Gehälter ist noch > nicht erreicht, das wird erst 2020 seinen Peak erreichen. Ist doch Scheißegal bezw. genau so war das geplant. Der FACKTOR ist übrigens weiter gesunken, vor einem Jahr sprach ein hust... keuch.. Wissenschaftler bereits von einem Wert zwischen 3 und 5. Ob der nicht mehr so tragische Mangel damit zu tun hat, weißt keiner so genau. Wenn man Bedarf an einem Ingenieumangel hätte, könnte man den FACKTOR einfach wieder hochsetzten, oder?
Paul schrieb: > VDI Müll schrieb: >> Also für Konzerneintritt schon als Absolvent gilt, >> >> 1. gute Noten; > > Eben. Wenn man nicht zu den 10% der Besten gehört, hat man verloren. > Aber auch die meisten kleinen Klitschen sind schon so überlaufen, dass > ein durchschnittlicher Absolvent keine Chance hat. Mythos "Noten"! Mehr sog i ned!
Hallo, zum Ursprungsthema Fachkräftemangel möchte ich hier auf einen sehr guten Artikel vom Elektropraktiker verweisen: https://www.elektropraktiker.de/nachricht/100000-elektroingenieure-dringend-gesucht-panikmache-oder-realitaet/
Elektrischer schrieb: > Hallo, > > zum Ursprungsthema Fachkräftemangel möchte ich hier auf einen sehr guten > Artikel vom Elektropraktiker verweisen: > > https://www.elektropraktiker.de/nachricht/100000-elektroingenieure-dringend-gesucht-panikmache-oder-realitaet/ Selbst dem VDI sind seine Zahlen nicht mehr geheuer, er spricht jetzt von einer Dunkelziffer von offenen Stellen! Bißchen alt die SZ, aber so schnell wird sich die Lage nicht ändern! http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-fuer-ingenieure-ein-ewiges-auf-und-ab-1.2732743
Neuester Frontbericht: https://www.welt.de/wirtschaft/article160704675/Das-deutsche-Job-Maerchen-erreicht-historische-Ausmasse.html
Cha-woma M. schrieb: > Neuester Frontbericht: > > https://www.welt.de/wirtschaft/article160704675/Das-deutsche-Job-Maerchen-erreicht-historische-Ausmasse.html Oh, wir "dürfen Forderungen" stellen :) :) Da hat sich die Zeit doch gewandelt :p
Dr. A. Fissur schrieb: > Oh, wir "dürfen Forderungen" stellen :) :) Da hat sich die Zeit doch > gewandelt :p Aber nur Virtuelle! Nix mit Realtität:"Mehr BAR auf die Tatze!"
@Mods: kann mal jemand von euch bitte den Troll Thread sperren? Danke! lg Heiner
Also ich brauche keine Pressebeiträge, mir genügt mein Arbeitsumfeld. Und manch' Geschnatter hier zeugt von Unreife und Unkenntnis. Wer keine eigene Meinung hat sollte wenigstens hin und wieder seine Vorurteile überprüfen. Fakt ist: Wissen zu haben bedeutet nicht implizit es auch nutzbringend anwenden zu können. Und der Teil der hier regelmäßig fehlt, sind die neudeutschen "Softskills" - und die kann man weder kaufen noch schnell lernen. Und so sind auch regelmäßig Bewerbungsgespräche: Eine Ansammlung von Fakten und Nachweisen, selten wird der Nutzen des Neulings verständlich rübergebracht oder eine schlüssige Vision vorgetragen. So ist das im Leben mit den Hasen und den Igeln....
Uwe D. schrieb: > Und so sind auch regelmäßig Bewerbungsgespräche: Eine Ansammlung von > Fakten und Nachweisen, selten wird der Nutzen des Neulings verständlich > rübergebracht oder eine schlüssige Vision vorgetragen. Wei sollte es auch anders sein, wenn die AG-Seite beim VG zum ersten mal die Unterlagen durchliest!
ThomasPfeife schrieb: > - der dort gezeigte Diplom-Ingenieur hat wohl an der HTW in Dresden > studiert (und schreibt echt miese Bewerbungen, zudem auch noch > schriftlich mit schlimmen Mappen). Da er auch beim MDR mit Namen genannt > wird hier der Linkedin-Link: > https://de.linkedin.com/in/thomas-pr%25C3%25BCgner-96770573 Habe mir gerade das Video angeschaut. Die Unterlagen werden von einem Personaler als sehr gut gelobt. Wie kommst Du darauf dass die Bewerbungsunterlagen schlecht sind. http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt-die-Story/Exakt-die-Story/MDR-Fernsehen/Video?bcastId=7545348&documentId=34668352
Denke, war ironisch gemeint. Der gerade sich umschulende Ingenieur hat halt Pech gehabt, dass er gerade in ner Maschinenbauerschwemme, gerade mit Kfz-Schwerpunkten, fertig geworden. Der Markt ist restlos übersättigt, bin mal gespannt, ob bis 2020 die Sache so überschwappt, dass selbst im Mainstream die Maschinenbauerschwemme ankommt.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880278: > In 10-20 Jahren wird das Ammenmärchen vom Fachkräftemangel > hoffentlich als das bekannt sein, was sie schon immer war: als > beispiellose, lobbygewollte Verarsch-Kampagne, die Politiker und > Bildungspersonal gleichermaßen vor ihren Karren gespannt hat. Warum erst in 20 J. ?
Babo Dadu schrieb: > Habe mir gerade das Video angeschaut. Die Unterlagen werden von einem > Personaler als sehr gut gelobt. Wie kommst Du darauf dass die > Bewerbungsunterlagen schlecht sind. Papiermappen sind schlecht - Punkt. Personaler der Papiermappen lobt ist auch schlecht - Punkt .
Thomas Storrlö schrieb: > Kein Bock später auf Zeitarbeit und > schlechte Arbeitsbedingungen Dann studier Medizin.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > Aber - JEDER Angestellte im Bildungssektor, den ich kenne (es sind > vier), glaubt ebenfalls an den Fachkräftemangel. Das ist das Resultat der Verblödung dass Menschen es verlernt haben die Situationen selbst zu analysieren. Das Land der Dichter und Denker ist zum Land der Schleimer und Profiteure verkommen. Die Medien brauchen es nur oft zu wiederholen, und schon ist es in aller Munde. So einfach geht das. Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > In der Flüchtlingsdebatte hat der Irrglaube an einen Mangel von > Arbeitskräften ebenfalls eine tragende Rolle gespielt. Die Sache war wirklich spannend, ich erinnere mich noch dass Spiegel/Fokus/Bild/Welt/andere "Wahrheitspresse" geschrieben haben dass 86% der Syrienflüchtlinge alles Ingenieure und Ärzte sind. Klar, Ingenieure und Ärzte lassen sich in einer Nusschale von Schleppern unter Lebensgefahr übers Mittelmehr befördern. Mittlerweile ist die Sache den Medien so peinlich dass einige anfangen diese Artikel im Internet zu löschen: Spiegel hat schon seinen Artikel gelöscht, bei den Anderen kann man es noch nachlesen.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4880334: > und man deshalb schon Kleinkinder für den Maschinenbau > begeistern sollte. woanders gibts keinen Mangel?
Gästchen schrieb: > Neoliberale Bande schrieb: >> Aber - JEDER Angestellte im Bildungssektor, den ich kenne (es sind >> vier), glaubt ebenfalls an den Fachkräftemangel. > Das ist das Resultat der Verblödung dass Menschen es verlernt haben die > Situationen selbst zu analysieren. Das Land der Dichter und Denker ist > zum Land der Schleimer und Profiteure verkommen. Also jeder der nicht den Fachkräftemangel leugnet .. ist verblödet? .. ist ein Schleimer? .. ist ein Profiteur? .. hat seine Situation nicht richtig analysiert?
tre schrieb im Beitrag #4880420:
> @Ordner Auf jeden Fall Letzteres.
Oder er profitiert davoon
Gästchen schrieb: > Die Sache war wirklich spannend, ich erinnere mich noch dass > Spiegel/Fokus/Bild/Welt/andere "Wahrheitspresse" geschrieben haben dass > 86% der Syrienflüchtlinge alles Ingenieure und Ärzte sind. Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. Freilich gab es hier auch einen systematischen Fehler: Man hat nicht genau erklärt, auf welche Grundgesamtheit sich die 86% beziehen. Damit waren nicht etwa alle syrischen Flüchtlinge gemeint, sondern überwiegend Leute aus Damaskus und Aleppo. Quelle: http://www.epochtimes.de/politik/welt/focus-leser-verschaukelt-unhcn-studie-86-prozent-der-syrischen-fluechtlinge-haben-abitur-oder-hochschulniveau-migranten-a1290674.html
Ordner schrieb: > Papiermappen sind schlecht - Punkt. > Personaler der Papiermappen lobt ist auch schlecht - Punkt . Diese Auusagen würde ich mir an Deiner Stelle gut überlegen. Schließlich bist Du selbst ein nur "Ordner" aus Pappe mit einem ebensolchen Rückgrat.
Mark B. schrieb: > Quelle: > http://www.epochtimes.de/politik/welt/focus-leser-verschaukelt-unhcn-studie-86-prozent-der-syrischen-fluechtlinge-haben-abitur-oder-hochschulniveau-migranten-a1290674.html Epoch Times ist aber auch mit Vorsicht zu genießen. Sprich: Den dargebotenen Fakten durchaus auf den Zahn fühlen, ähnlich wie bei den "Qualitäts"medien.
Mark B. schrieb: > Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der > syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. Kann ja stimmen. Wir haben aber nur ca. 250k echte Syrer hier in Europa aufgenommen. Der Rest ist aus Afrika, Osteuropa oder es sind Araber. Hier bei uns in der Hochschule ist auch ein Mädel aus dem Iran welches ebenfalls Abitur und einen Bachelor in E-Technik hat. Sie kann aber scheinbar nicht Integrieren. Ich habe ihr gesagt dass sie die Nullstellen berechnen muss und die Funktion dann stückweise integriert (Die Fläche unter der Kurve bestimmen). Bei den elektrischen Schaltungen und der Berechnung hat sie auch Schwierigkeiten. Jetzt erlernt sie die Funktionsweise von Diode, Spulen usw. :-/ Sie ist zwar wirklich nett, aber bei der Lehre haben die Professoren dort wohl andere Prioritäten gelegt. Sie bekommt hier aber von allen Seiten Hilfe und sie bemüht sich wirklich.
tre schrieb im Beitrag #4880710: > Es reicht nicht, die Einheimischen gegeneinander auszuspielen, um Löhne > zu drücken, auch in der Flüchtlingskrise an den Fachkräftemangel > erinnern: > > http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/iaa/daimler-chef-zetsche-fluechtlinge-koennten-neues-wirtschaftswunder-ausloesen-13803671.html > > Was dann daraus wurde: > > http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wenig-job-angebote-fuer-fluechtlinge-dax-konzerne-haben-erst-54-fluechtlinge-fest-angestellt/13831078.html Das schaffen wir trotzdem, würde Frau Merkel wohl sagen. Den Blick für die Realität, nämlich das die Wirtschaft nur Steuermittel abgreifen will, sehen die Politiker sicher auch, aber der Wirtschaft den Zusatzprofit wieder abknöpfen, dürfte wohl so einige Bauchschmerzen verursachen. Scheinbar scheint bei vielen Flüchtlingen langsam der Groschen zu fallen, dass es mit dem gelobten Land D nicht weit her ist und nehmen lieber einen finanziellen Anreiz an und machen den Abgang.
Mike J. schrieb: > Wir haben aber nur ca. 250k echte Syrer hier in Europa aufgenommen. > Der Rest ist aus Afrika, Osteuropa oder es sind Araber. Ähhh, Syrer sind Araber.
> Man studiert das wofuer man sich interessiert
Das dachte ich früher auch und habe deshalb entsprechend meinen
Interessen Elektrotechnik studiert.
Aber es war ein Fehler weil ich hinterher nie einen Job als
Elektroingenieur gefunden habe.
Uwe schrieb: > Das dachte ich früher auch und habe deshalb entsprechend meinen > Interessen Elektrotechnik studiert. > Aber es war ein Fehler weil ich hinterher nie einen Job als > Elektroingenieur gefunden habe. Wie kommst du drauf das der Fehler im Studium liegt und nicht in der Bewerbungsphase??? Jedes Jahr machen Tausende ihren Abschluß und finden den passenden Job dazu! Welchen Abschluß hast du den (Diplom, FHG, BA, ...) welche Vertiefung, welche Abschlußnote?
Ratgeber schrieb im Beitrag #4883244: > Ordner schrieb: >> Jedes Jahr machen Tausende ihren Abschluß und finden >> den passenden Job dazu! > > Ja, aber die überzähligen weiteren Tausende eben nicht. Die Du Dir in Deinen Träumen ausgedacht hast? ;-) Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann hat jeder die Chance es zu schaffen.
Mark B. schrieb: > Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als > Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann > hat jeder die Chance es zu schaffen. Oder - man ist selbst eine noch größere Pfeife. Allerdings schlägt hier der zutiefst in der menschlichen Psyche verankerte Selbstschutz zu. Es ist immer leichter die Schuld bei anderen (z.B. den pösen Arbeitgebern) zu suchen als sich seine eigenen Schwächen einzugestehen und daran zu arbeiten. Sieht man auch gut in diesem Forum: Nur Topentwickler, Topköche, Topautofahrer, Topheimwerker. Hier ist nur die Crème de la Crème unterwegs.
Jeder E-Technik-Absolvent kann einen entsprechenden Job finden, aber nicht alle :P
Mark B. schrieb: > Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als > Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann > hat jeder die Chance es zu schaffen. Och, und wg. was haben die dann den Job bekommen?
Nun ja schrieb im Beitrag #4883336: > Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie in Deutschland ist > heute niedriger als 1990 (und 1970 sowieso). > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6131/umfrage/anzahl-der-beschaeftigten-in-der-metallindustrie-seit-1970/ > > Die Zahl der Absolventen der Elektrotechnik ist hingegen steigend. Sehe > das als kein gutes Zeichen. Steht sogar da: http://www.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/arbeitsmarktberichte/ing/elektroingenieure-infografiken014296.htm Also die Lemminge sind schon wieder kurz vor der Klippe!
Cha-woma M. schrieb: >> Die Zahl der Absolventen der Elektrotechnik ist hingegen steigend. Sehe >> das als kein gutes Zeichen. > > Steht sogar da: > > http://www.abi.de/beruf-karriere/arbeitsmarkt/arbeitsmarktberichte/ing/elektroingenieure-infografiken014296.htm Hm da steht was von 3700 arbeitslosen E-Ings bundesweit. Setzen wir mal 40 gleichverteilte Jahrgänge an, wären das ca 90 Ings /Jahrgang. Dagegen haben 13 000 2015 die Absachlussprüfung bestanden. Unterm Strich eine Arbeitslosenquote von 0.71% unter den Absolventen. Oder anders betrachtet 99.3 der Absolventen findet einen Job -> das ist doch eine Superquote!
Nun ja schrieb im Beitrag #4883336: > Die Zahl der Beschäftigten in der Elektroindustrie in Deutschland ist > heute niedriger als 1990 (und 1970 sowieso). Nein, das steht da so nicht. Da steht METALL und Elektro. Ohne nähere Angaben kann man also nicht sagen, wie sich speziell im Bereich Elektro die Beschäftigtenzahl entwickelt hat.
Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es gibt teilweise unglaubliche Pfeifen, die einen Job als >> Elektroingenieur bekommen haben. Wenn so jemand es schaffen kann, dann >> hat jeder die Chance es zu schaffen. > > Och, und wg. was haben die dann den Job bekommen? Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um die Einstellung von Leuten geht. Obwohl das mit das Wichtigste überhaupt ist, denn mit guten Leuten steht und fällt die Firma! Aber die Personalabteilungen sind trotzdem oft unterbesetzt und sind auch oft die mit den am wenigsten qualifizierten Leuten. Oder wie soll eine Germanistin oder BWLerin einen guten Ingenieur von einem weniger guten Ingenieur unterscheiden? Genau - gar nicht. Sie hat einfach nicht das richtige Wissen dafür.
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Mark B. schrieb: > Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um > die Einstellung von Leuten geht. Denkt`s DU! Aber auch nur DU!
Cha-woma M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Es ist kein Geheimnis, dass viele Firmen horrend doof sind wenn es um >> die Einstellung von Leuten geht. > > Denkt`s DU! > > Aber auch nur DU! Nö, das sehen auch manch andere so. Quellen: http://www.wiwo.de/erfolg/management/human-ressources-personaler-sind-bei-mitarbeitern-schlecht-angesehen/9698276.html
Laut einer Studie des VDE vom letzten Jahr werden angeblich 100.000 Elektroingenieure in den nächsten 10 Jahren gesucht. Was ist davon zu halten? Wieder alles nur Lüge?? http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/neue-studie-in-10-jahren-werden-100-000-elektroingenieure-fehlen-14412504.html http://www.marktspiegel.de/nuernberg/ratgeber/100000-elektroingenieure-werden-dringend-gesucht-d20926.html
angehender Engineer schrieb: > Was ist davon zu halten? Kommt drauf an, aber ich würde doch sehr daran zweifeln. Das sind ja rechnerisch 10.000 pro Jahr. Man hätte auch schreiben können dass 1 Millionen E-Ing. gesucht werden ... in den nächsten 100 Jahren, aber so etwas kauft einem dann keiner mehr ab. "Die allermeisten der zusätzlich benötigten Ingenieure stammten der Studie zufolge nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland, etwa aus Südeuropa." So etwas kann man vielleicht auch eher als Propaganda einstufen. Die Autobauer wollten auch hunderttausende Migranten einstellen, dabei war es selbst für einen gut ausgebildeten Deutschen nicht leicht dort ange Die Schüler welche ihr Abi machen sitzen zum Beispiel auch nur dort und hören sich Geschichte, Politik, Erdkunde [1] usw. an weil sie scheinbar allgemein gebildet sein müssen. Wenn dann aber ein Ausländischer Student bessere Ergebnisse in den Fach erzielt (Informatik, Mathe, Physik) in dem er später auch mal arbeiten wird, dann sagt man den deutschen Schülern weshalb sie denn so etwas nicht auch können. Jetzt müsse man den ausländischen Studenten nehmen da er ja besser ist. Allerdings hat dieser auch keine Fächer belegt die ihn nicht weiter bringen. Man kann gut 50% der Fächer die auf dem Lehrplan stehen streichen oder als optionalen Zusatz anbieten den man interessehalber besuchen kann wenn man gerade Zeit und Lust hat, besonders die unter[1] angesprochenen Fächer. Man muss sich für irgend welche Fächer vorbereiten die einem schwer fallen weil man kein Interesse daran besitzt und das aus gutem Grund wie ich finde. Alles was wichtig war habe ich bis zur 10 Klasse gelernt, das restliche Zeug waren eher Statistiken über Geopolitik und kein Erdkunde. Ohne dass ich irgend eine Referenz zu den Informationen aufbauen kann fällt es mir schwer so etwas zu merken. In Physik war das einfach, man hat eine neue Formel bekommen, hat sie ein mal hergeleitet, konnte sie sich dann leicht merken und nutzen. Zusammenfassend gesagt: Wollen die Unternehmen bessere Arbeiter, dann muss eben auch alles drumherum stimmen. Also muss das Schulsystem verbessert/angepasst werden. Aber wie es aussieht wird es immer schlechter, die Lehrer sind scheinbar recht unfähig und das Schulsystem stellt sich auch quer. Es herrscht teilweise keine Disziplin in den Klassen und so bekommen die Schüler welche lernen wollen eben auch nichts mit. Die Lernatmosphäre stimmt teilweise einfach nicht. So etwas wie eine Betreuung nach der Schule (Hort) gibt es auch nicht mehr, dort konnte man damals seine Schulaufgaben machen. Die Lehrer sind nach dem Unterricht weg und ab da an gehen denen die Kinder nichts mehr an. (Damals sind die Lehrer zu den Eltern zum Kaffee gefahren und haben sich mit denen über die Kinder unterhalten, dabei haben sie sich auch das Umfeld der Kinder angeschaut und konnten regulierend eingreifen wenn es ernsthafte Probleme gab.) Die heutigen Lehrer lassen sich selbst die Ausdrucke von den Schülern bezahlen wobei es mit einem Laserdrucker eigentlich recht billig sein sollte.
angehender Engineer schrieb: > Laut einer Studie des VDE vom letzten Jahr werden angeblich > 100.000 Elektroingenieure in den nächsten 10 Jahren gesucht. Was ist > davon zu halten? Wieder alles nur Lüge?? > Nichts, außer dass der VDE jetzt auf den Spuren des VDI wandelt oder wandeln will. Was dort dann rausgekommen ist, kann man sich bei den Berufschancen eines durchschnittlichens Maschbauerabsolventen anschauen.
Mark B. schrieb: > Nein, das wurde so nicht geschrieben. Es wurde behauptet dass 86% der > syrischen Flüchtlinge Abitur oder ein Hochschulstudium haben. > > Freilich gab es hier auch einen systematischen Fehler: Man hat nicht > genau erklärt, auf welche Grundgesamtheit sich die 86% beziehen. Damit > waren nicht etwa alle syrischen Flüchtlinge gemeint, sondern überwiegend > Leute aus Damaskus und Aleppo. Das ändert aber absolut nichts an der Tatsache dass 86% dreist erlogen wurden, die Prozentzahl ist mehr als stark übertrieben. Bei den Menschen die tatsachlich akademischen Hintergrund haben stellt man fest dass deren Studium absolut nichts gemeint mit dem Studium in Deutschland hat und man kann diese Menschen nicht spontat in eine Stelle plumpsen lassen, oh, hat man das vorher wirklich nicht gewußt oder nur so getan als ob? Schon die schulische Ausbildung in diesen Räumen hat nichts mit der Schulausbildung in Deutschland gemein. Dazu haben viele ihre Pässe einfach weggeschmiesse und haben sie zu Syrern umgewandel. Der Anteil der Analphabeten, die nicht mal eigene Sprache in Wort und Schrift beherrschen ist hoch, was für ein Trottel kommt hier überhaupt auf irgendwelche "Fachkräfte"? Der kulturelle Hintergrund ist der ziemliche Gegenteil zum Deutschen, dementsprechend sind auch die Hemmungen hoch und Akzeptanz für deren Helfer sehr klein, es sind ja alles Ungläubige die falsch leben. Beim Thema Religion fallen allle Hemmungen und es wird einem viel über Allah erzählt usw. Ich würde mal in diese Runde fragen: wer von euch hatte schon mit Flüchtlingen zu tun gehabt, z.B. als freiwilliger Helfer? Weder haben wir freie Stellen für Akademiker noch für wenig qualifizierte Berufe. Wir haben beides nicht. Und lernwillige hochmotivierte Flüchtlinge die Hemmungen überwinden und unsere Lebensweise tolerieren gehören ganz sicher nicht zur Mehrheit.
Hier mal ein interessanter Link: "Akademikerarbeitslosigkeit: Anstieg in den meisten naturwissenschaftlich-technischen Berufen" https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.519912.de/15-47-4.pdf "Auf die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge gab es einen regelrechten „Run“ – wohl auch deshalb, weil die Organisationen der Unternehmen einen Mangel an Ingenieuren ausgerufen hatten. Es wurde aber offenbar über den Bedarf hinaus ausgebildet, denn die Zahl der Arbeitslosen, die für eine Beschäftigung als Ingenieure in der Industrie infrage kommen, ist insgesamt merklich gestiegen. Die Zuwächse sind zwar in absoluten Zahlen nicht gewaltig, die prozentualen Veränderungen sprechen aber eine deutliche Sprache. Es liegt offenbar ein Schweinezyklus vor: Als Mitte der vergangenen Dekade die Zahl der Absolventen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen abnahm, wurde zunehmend über einen Mangel an Ingenieuren geklagt. Darauf hin ergriffen junge Menschen ein Ingenieurstudium, weil sie sich gute Beschäftigungschancen und ein hohes Einkommen versprachen." Arbeitslosigkeitsanstieg: Elektrotechnik (2012-2015): +33% Maschinenbau (2012-2015): +60% Mechatronik: (2012-2015): +43% Informatik (12-15): +18% BWL (12-15): -15,4% Bauings und Architekten (insgesamt, 12-15): -7,3%
Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen?
Chef de boeuf schrieb: > Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder > eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen? Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. Aber Mangelverschwörungstheoretiker lassen sich durch Zahlen nicht von ihrem Irrglauben abbringen. Insofern stimmt es schon das weiteres Durchkauen des Threads zweckfrei ist.
Prozentuale Angaben sind natürlich immer mit großer Vorsicht zu genießen und in der Tat muss man sich mal die absoluten Zahlen der Studie und das Niveau anschauen, von dem aus die 33% Zuwachs verzeichnet werden. Und da sieht man, dass aufgrund der sehr geringen Arbeitslosenquote in diesen Bereichen schon ein paar mehr Arbeitslose solche Prozentsprünge auslösen. Es ist eben doch ein Unterschied, ob sich die absoluten Zahlen von 100 auf 133 Arbeitslose oder von 100000 auf 133000 erhöhen. Und so heisst es in der Zusammenfassung auch: "Die Zuwächse sind zwar in absoluten Zahlen nicht ge- waltig, die prozentualen Veränderungen sprechen aber eine deutliche Sprache." Oder anders ausgedrückt: "In dem Bereich ist die Arbeitslosenquote sehr gering und steigt von diesem geringen Niveau aus minimal an." Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen im erweiterten Bekanntenkreis. Ich kenne da keinen Absolventen aus dem E-Technik-/Informatikbereich, der nicht umgehend eine gutbezahlte Festanstellung gefunden hätte. Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen.
Chris D. schrieb: > Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen. Wovon dann? Von rosigen Zeiten für ET-Absolventen? Von guten Beschäftigungsaussichten für Absolventen? Warum nicht, wer das Wort Mangel nicht in dem Mund nehmen möchte muss auch nicht.
Ordner schrieb: > Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, > Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der > Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. Ich finde es besonders faszinierend wie bei diesem Thema akribisch jedes Häärchen in der Suppe gesucht wird obwohl jeder Idiot weiß dass es keine unbesetzten Akadamiker-Stellen gibt und dass die Zeitarbeitsfirmen mit Akademikern gut belegt sind und dass die Gehälter für Akademiker im Moment nicht wirklich auf dem guten Niveau sind dass man wirklich von einem Mangel sprechen konnte. Hingegen bei dem Thema wie z.B. die Bilanz der Regierung von den vier letzten Jahren wird so gut wie alles toleriert, jedes Wahlversprechen wird sofort nach einem Monat vergesssen usw. Es muss so eine Art erotischer Masochismus sein der euch zu dieser Diskussion immer und immer wieder antreibt. Ich denke dass die Ursache dafür tief in der Mentalität drin ist. Z.B. wenn jemand gewohnt ist Fastfood zu fressen, wird er MdDonalds-Bürger ganztoll finden, aber den kann man kaum dazu überreden Biokost zu probieren. Die Masochisten sind einfach zu sehr an ihre "postfaktische Presse" gewohnt die ihnen Bullshit auftischt über den dann monatelang im Kreis diskutiert werden kann, alle Fassetten und Kanten besprochen werden müssen usw.
Gästchen schrieb: > Es muss so eine Art erotischer Masochismus sein der euch zu dieser > Diskussion immer und immer wieder antreibt. Ich denke dass die Ursache > dafür tief in der Mentalität drin ist. Z.B. wenn jemand gewohnt ist > Fastfood zu fressen, wird er MdDonalds-Bürger ganztoll finden, aber den > kann man kaum dazu überreden Biokost zu probieren. Die Masochisten sind > einfach zu sehr an ihre "postfaktische Presse" gewohnt die ihnen > Bullshit auftischt über den dann monatelang im Kreis diskutiert werden > kann, alle Fassetten und Kanten besprochen werden müssen usw. Kannst Du auch was faktisches zur Sache beisteuern. Oder kannst du nur billige Polemik?
Ordner schrieb: > Chris D. schrieb: >> Von einem "Fachkräftemangel" würde ich allerdings auch nicht sprechen. > > Wovon dann? Von rosigen Zeiten für ET-Absolventen? Von guten > Beschäftigungsaussichten für Absolventen? Ja, so könnte man es wohl ausdrücken: rosige nicht, aber ganz gute Aussichten > Warum nicht, wer das Wort > Mangel nicht in dem Mund nehmen möchte muss auch nicht. Ja, man darf das nicht zu ernst nehmen. Haben wir damals auch nicht - und es trotzdem studiert, einfach weil das unser "Ding" war. Auch damals gab es schon den Schweinezyklus. Und auch damals haben schon viele diese Fächer studiert, weil die Aussichten ja "im Moment so toll sind". Es gab immer einen recht konstanten Sockel derer, die diese Fächer aus Leidenschaft studiert haben und für die nie etwas anderes in Frage gekommen wäre. Die hatten dann auch in der Krise zur Jahrtausendwende einen Job. Und dann gibt es noch einen stark schwankenden Teil derer, die das studieren, weil sie sich davon hauptsächlich ein gutes Einkommen etc. erhoffen. Diese Leute fallen dann öfter dem Schweinezyklus zum Opfer.
Chef de boeuf schrieb: > Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder > eindeutig widerlegt. Nein, ist sie nicht. Dir ist schon klar, dass man bei Prozentangaben auch darauf schauen muss worauf sie sich beziehen? > Wie oft muss man das hier noch durchkauen? So lange, wie es Leute gibt die in der Statistik-Vorlesung nicht richtig aufgepasst haben.
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Ordner schrieb: > Chef de boeuf schrieb: >> Und damit ist die Mär des handeringenden Fachkräftemangels wieder >> eindeutig widerlegt. Wie oft muss man das hier noch durchkauen? > > Nee, isse nicht. StudierendenZahlen in den letzten 15 Jahren verdoppelt, > Arbeitslosenzahlen im selben Zeitraum etwa gedrittelt. Damit ist der > Fachkräftemangel eindeutig nachgewiesen. > > Aber Mangelverschwörungstheoretiker lassen sich durch Zahlen nicht von > ihrem Irrglauben abbringen. Insofern stimmt es schon das weiteres > Durchkauen des Threads zweckfrei ist. Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.519912.de/15-47-4.pdf
Henry G. schrieb: > Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen > Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu > trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. Und du glaubst du hättest das nachgewiesen in dem du völlig unkommentiert und unreflektiert irgendeinenen Link zu einem Paper drunterknallst in dem das was du gerne lesen möchtest in Fettschrift gedruckt ist???!!! Das ist halt die Henry Methode: Gegenstimmen aus dem Saal brüllen, das nur noch widerspruchslose Zuhörerschaft im Saale verbleibt. Dann einstimmig abstimmen lassen ob man Recht hat oder ob man Recht hat.
Ordner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ja dann sei doch mal still und verschone den Rest mit deiner hilflosen >> Polemik. Du bist ja noch nicht mal in der Lage Fakten von Fiktion zu >> trennen, geschweige denn eine Statistik richtig einzuordnen. > > Und du glaubst du hättest das nachgewiesen in dem du völlig > unkommentiert und unreflektiert irgendeinenen Link zu einem Paper > drunterknallst in dem das was du gerne lesen möchtest in Fettschrift > gedruckt ist???!!! > > Das ist halt die Henry Methode: Gegenstimmen aus dem Saal brüllen, das > nur noch widerspruchslose Zuhörerschaft im Saale verbleibt. Dann > einstimmig abstimmen lassen ob man Recht hat oder ob man Recht hat. Du bist nicht in der Lage das Paper zu lesen? Das ist dir schon zu viel? Da sind nur vier(!) Seiten Text. Wie reduziert brauchst du es denn noch? Mein Gott, ist das peinlich!
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Henry G. schrieb: > Du bist nicht in der Lage das Paper zu lesen? Das ist dir schon zu viel? > Da sind nur vier(!) Seiten Text. Wie reduziert brauchst du es denn noch? Wie kommst du drauf, das ich nicht gelesen hätte? Ich hab es sogar mit anderen Papern verglichen die gleichen Zahlen verwenden aber zu komplett anderen Schlüssen kommen. Solltest du mal versuchen. Möglichweise fällt dir dann auf das man mit eine Arbeitslosenstatistik, die nicht nach Geburtsjahrgängen differenziert keine Aussage treffen kann, wieviele Absolventen keinen Job finden. Und das absolute Arbeitslosenzahlen und Erwerbslosenquote zwei verschiedenen Dinge sind. Statistiken die auch die Anzahl der Erwerbstätigen berücksichtigen zeigen das trotz einem Mehr an Arbeitslosen, die Beschäftigungsquote steigen kann und weiterhin auf dem Niveau der Vollbeschäftigung verharrt. Dem DIW wäre es ein leichtes gewesen die Quote der arbeitslosen Absolventen respektive deren Änderung zum Vorjahr zu ermitteln. Hat sie aber nicht und arbeitet stattdessen mit zahlen die grösstenteils von der Alters-Arbeitslosigkeit der Geburtenstarken Jahrgänge 1955 bis 1969 überlagert ist. Stattdessen wird darüber spekuliert das unter den Nichtarbeitslosen Akademikern viele sein könnten die fachfremd arbeiten müssen: "Es wurde hier nicht untersucht, in welchem Maße Akademiker dadurch Arbeitslosigkeit vermeiden, indem sie nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten, sondern in einem anderen, dessen Anforderungen unterhalb ihrer Fähigkeiten liegen." Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte Ergebnis geliefert. Und dann zieht man natürlich noch den ausgelutschten Joker von der unsichtbaren Arbeitslosigkeit: "Überdies wurde ausgeklammert, in welchem Maß sich erwerbslose Akademiker gar nicht arbeitslos melden, weil sie keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen haben – etwa als Hochschulabsolventen." Haben Hochschulabsolventen wirklich keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen wie H4?!? Und auch hier hätte das DIW die Frage nach der Absolventarbeitslosigkeit sicher leicht durch eigene Umfragen oder Anfragen an die Landesstatistikämter klären können. Hat man aber nicht, weil man dadurch den Spielraum für Interpretation im eigenen Sinne verloren hätte. Ehrlich, das Paper ist das Papier nicht wert. Und wer es dennoch als Argumentationsgrundlage benutzt, beweist nur des er nicht in der Lage ist Statistiken selbstständig zu interpretieren und zu prüfen und völlig vom Fettgedruckten abhängig ist.
Gerade "Landesstatistikämter" lassen extrem viel Spielraum, damit lässt sich rein gar nix klären.
Ordner schrieb: > Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der > Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte > Ergebnis geliefert. Wie soll das gehen? Wird das statitisch überhaupt erfasst? Gibt zwar den Tätigkeitsschlüssel, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass er nicht immer stimmt, jedenfalls bei mir. Meine Hochschulausbildung wird nicht erfasst und damit auch nicht meine Fachfremde. Aber seis drum, dass ein Mehr an Absolventen die Jobchancen im vormals schon nicht ausgehungerten Ingenieurbereich verbessert, liegt auf der Hand, Statistiken hin oder her. Und das Verhalten von Unternehmen auf Bewerbungen, Art der Arbeitsverträge und allgemein die Dienstleisterbranche zeigen, dass man vom Ingenieurmangel mindestens soweit weg ist wie die Erde von der Sonne.
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > Ordner schrieb: >> Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der >> Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte >> Ergebnis geliefert. > > Wie soll das gehen? Telefonumfrage: In welchen Jahr sind sie geboren? Welchen Hochschulabschluss haben sie? Üben sie einen Beruf gemäß ihren Hochschulabschluß aus? -> Fertig.
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > Ordner schrieb: >> Aber genau eine solche Untersuchung wäre Aufgabe und innerhalb der >> Möglichkeiten des DIW gewesen, hätte aber wohl nicht das gewünschte >> Ergebnis geliefert. > > Wie soll das gehen? Mikrozensus: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Mikrozensus3.html;jsessionid=85677730A87C38E07713AB99E8799F95.cae1#erfragt
Ordner schrieb: >> >> Wie soll das gehen? Datenbankabfrage Xing: Vergleich Hochschulabschluß und Branche derzeitiger Arbeitgeber
Umgeschulter Ingenieur schrieb: > vom Ingenieurmangel Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Und das auch für Absolventen gilt? Das ist doch Unsinn. Der Ingenieursabschluss ist faktisch noch nicht einmal ein berufsqualifizierend, sondern eher ein Schulabschluss. Wer sich nicht frühzeitig um berufsrelevante Erfahrung kümmert, hat es schwerer. Dafür, dass das viele nicht tun, ist die Arbeitslosigkeit in dem Bereich wirklich gering.
Nur dass dieser "Schulabschluss" ca. 8 bis 10-mal so intensiv ist, wie ein nicht weichgespültes Abi. Für berufsrelevante Erfahrung wären eigentlich die tollen Unternehmen zuständig, mit ein Grund, warum ein Einstiegsgehalt deutlich niedriger als für Erfahrene ist. Die Unternehmen sind einfach durch das signifikante Überangebot an Absolventen in letzter Zeit verwöhnt, was auch zur aktuell gelebten Arroganz führt. In der Öffentlichkeitsarbeit stellt man naürlich das anders dar, Mangel und unfähige Bewerber.
Flachschippe schrieb: > Nur dass dieser "Schulabschluss" ca. 8 bis 10-mal so intensiv ist, wie > ein nicht weichgespültes Abi. Das ist völlig irrelevant. Flachschippe schrieb: > Für berufsrelevante Erfahrung wären > eigentlich die tollen Unternehmen zuständig Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen Studiengängen.
Claymore schrieb: > Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, > dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Na wir haben doch Fachkräftemangel! Die sind händeringend gesucht!
Also dieses Ständige Rumgenörgel und die andauernde Schwarzmalerei nervt echt total. Meine Kunden suchen ständig und hängeringend Personal und wären bereit, gutes Geld zu zahlen, aber Alle Bewerbungen, die nicht von vornerein als pathetische Versuche selbstausgebildeter "Webentwickler" zum Fuss fassen in der Branche von vornerein ausgesiebt werden, kommen aus Indien, Afrika o.ä., und es ist offensichtlich, dass die Bewerber nur mal eine Reise in die 1. Welt spendiert bekommen wollen, aber als ernsthafte Kandidaten nicht in Frage kommen. Für meine Kunden ist es wichtig, dass die Bewerber langfristig gebunden werden, weil die Einarbeitung in die firmenspezifischen Arbeitsvorgänge selbst für erfahrene Profis nicht unter 3 Monate (für Berufsanfänger eher gegen 6 Monate) geht. Wenn man dabei nicht darauf hoffen kann, dass Jemand mindestens 2 bis 3 Jahre bleibt, ist es ein Minusgeschäft. Da ist es auch fast egal, wie alt ein Bewerber ist; Anfang 50 ist keinerlei Grund, Jemanden auszusieben. Eher im Gegenteil. Und als Entwickler (die wirklich entwickeln und nicht nur Normentreue übewachen)in Rente gehen jede Menge Leute. Einzige Crux: Ihr müsst bereit sein, etwas weiter ausserhalb der Speckgürtel zu leben, wo euch die Megaaction nach der Arbeit nicht auf einem Silbertablett serviert wird. Und ihr braucht nicht mit der IG Metall Mentalität "ich werfe bis zur Pensionierung jeden Tag um 17:00 meinen Bleistift auf den Schreibtisch, mache genau das was man mir sagt, der Betriebsrat macht den Rest für mich" zu kommen. Wer sich offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze.
Claymore schrieb: > Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen > Studiengängen. 1. Praktika sind keine Berufserfahrung. 2. Duale Studiengänge gibts nicht wie Sand am Meer, die Chancen an so einen Platz zu kommen sind dementsprechend gering.
Claymore schrieb: >> Für berufsrelevante Erfahrung wären >> eigentlich die tollen Unternehmen zuständig > > Das ist richtig und die bieten sie auch in Form von Praktika und dualen > Studiengängen. Vor 10 Jahren bekam man darum auch keine Stellen, sondern nur Praktika. Dann wurde das gesetzlich geändert, und jetzt bekommt man halt Praktika genauso schlecht wie Stellen. Und das Problem beim dualen Studium ist, dass es kaum Breite in der Ausbildung bietet. Die Leute werden schmalspurmäßig auf ein bestimmtes Unternehmen hin ausgebildet, mit etwas Glück noch auf eine bestimmte Branche. Ein Wechsel anschliessend in eine andere Firma oder eine andere Branche ist dann sehr schwer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
gnugnu schrieb: > Einzige Crux: Ihr müsst bereit sein, etwas weiter ausserhalb der > Speckgürtel zu leben, wo euch die Megaaction nach der Arbeit nicht auf > einem Silbertablett serviert wird. Gibts ne Buschzulage dafür? > Und ihr braucht nicht mit der IG > Metall Mentalität "ich werfe bis zur Pensionierung jeden Tag um 17:00 > meinen Bleistift auf den Schreibtisch, mache genau das was man mir sagt, > der Betriebsrat macht den Rest für mich" zu kommen. Wer sich > offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, > auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu > versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter > Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Und das wird alles entspr. vergütet? Dann lass mal die Hosen runter und zeig uns die Konditionen! Wetten dass darauf keine Antwort kommt? Sind vermutlich grottenschlecht, deshalb findet ihr auch niemanden, wie immer das gleiche Gejammer. Bruhuähaä wir finden keine Fachkräfte die in unserer Firma hinterm Ural 50h/w für 2500 Brutto arbeiten wollen. Dabei bieten wir doch so viel: Kostenloses Klopapier, Stuhl und Tisch, Raum mit Fenster! Undankbares Bewerberpack, wollen alle in IGM-Betriebe. Fragt euch mal warum das so ist, weil ihr einfach BESCHISSENSTE Konditionen habt, nix anderes ist der Grund warum ihr keine Deppen findet die sich das antun. Wer nix bietet lockt halt auch niemanden an so einfach ist das.
Hallo Ordner. Ordner schrieb: > Ordner schrieb: >>> >>> Wie soll das gehen? > > Datenbankabfrage Xing: > Vergleich Hochschulabschluß und Branche derzeitiger Arbeitgeber Nein. Eine Branche sagt wenig darüber aus, welche konkrete Tätigkeit man dort nun ausübt. ;O) Beispiel: Wenn Du E-Technik studiert hast, kannst Du trozdem in einem Kraftwerk arbeiten und dort in der Kantine Essensportionen austeilen. ;O) Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus. Ich habe in einem Hütten- und Stahlwerk eine Lehre als Energieanlagenelektroniker gemacht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kermit schrieb: > Na wir haben doch Fachkräftemangel! Die sind händeringend gesucht! Wieso sollten dann Nicht-Fachkräfte händeringend gesucht werden? Kermit schrieb: > 1. Praktika sind keine Berufserfahrung. Berufserfahrung kann man logischerweise erst nach dem Abschluss sammeln. Trotzdem liefern Praktika (+ Abschlussarbeit in der Industrie) mitunter mehr berufsrelevante Erfahrung als das ganze restliche Studium. Kermit schrieb: > 2. Duale Studiengänge gibts nicht wie Sand am Meer, die > Chancen an so einen Platz zu kommen sind dementsprechend gering. Doch, die gibt es massenweise. Und selbst wenn die Chance auf so einen Platz gering wäre: Wieso zum Teufel sollte man nicht wenigstens versuchen, einen Platz zu bekommen?
Bernd W. schrieb: > Vor 10 Jahren bekam man darum auch keine Stellen, sondern nur Praktika. > > Dann wurde das gesetzlich geändert, und jetzt bekommt man halt Praktika > genauso schlecht wie Stellen. Wir reden hier über Pflichtpraktika während des Studiums. Die gibt es wie Sand am Meer. Bernd W. schrieb: > Und das Problem beim dualen Studium ist, dass es kaum Breite in der > Ausbildung bietet. Die Leute werden schmalspurmäßig auf ein bestimmtes > Unternehmen hin ausgebildet, mit etwas Glück noch auf eine bestimmte > Branche. Das Studium ist ein ganz normales Hochschulstudium. Die betriebliche Ausbildung ist natürlich auf den Betrieb abgestellt, aber wieso soll das schlechter sein als überhaupt keine praktische Ausbildung, oder ein einzelnes Praxissemster, welches man auch nur in einem Betrieb absolvieren darf? Nein, das einzige Problem am dualen Studium sind die Vorurteile. Allerdings existieren die nur noch bei den Uninformierten und Bedenkenträgern - die Entscheider wissen Bescheid und stellen gerne solche Leute ein.
gnugnu schrieb: > Meine Kunden suchen ständig und hängeringend Personal Bei uns ist es ähnlich: unser Wachstum wird hauptsächlich vom Personalmangel gebremst. So wie's aussieht werden wir im kommenden Sommersemester nicht mal Praktikanten/Bacheloranden beschäftigen, Themen gäbs aber genug. Es fehlen schlicht die Bewerber (fairerweise muss man sagen dass hier klassischerweise die Praktika während des Wintersemester stattfinden, bei einem normalen Studienverlauf. Trotzdem gibts immer welche die im SS ihre Praktika/Abschlussarbeiten ableisten). Um gleich mal den "Ihr-seid-bestimmt-ne-Ausbeuter-Klitsche"-Argumentierern den Wind aus den Segeln zu nehmen: - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) - 30 Tage Urlaub, Gleitzeitkonto, keine einzige Überstunde verfällt - keine ANÜ oder Leiharbeit, nur In-House-Entwicklung als Auftragsarbeit - preiswerte Kantine - gutes Betriebsklima (wer bei uns als Student anfängt wird in der Regel auch übernommen und bleibt gerne) Das Geheule kann ich nicht verstehen. Vielleicht muss man sich einfach mal eingestehen dass es an einem selbst liegt wenn man nichts findet?
Claymore schrieb: > Wieso wird immer wieder die schwachsinnige Idee in den Raum geworfen, > dass ein Ingenieur automatisch eine gesuchte Fachkraft wird? Und das > auch für Absolventen gilt? Das ist doch Unsinn. Der Ingenieursabschluss > ist faktisch noch nicht einmal ein berufsqualifizierend, sondern eher > ein Schulabschluss. Wer sich nicht frühzeitig um berufsrelevante > Erfahrung kümmert, hat es schwerer. Dafür, dass das viele nicht tun, ist > die Arbeitslosigkeit in dem Bereich wirklich gering. Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob und Praktika sind keine Berufserfahrung.
Ing schrieb: > Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums > Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob > und Praktika sind keine Berufserfahrung. Berufsrelevante Erfahrung != Berufserfahrung.
Claymore schrieb: > Berufserfahrung kann man logischerweise erst nach dem Abschluss sammeln. Quatsch, Praxis erwirbt man schon wenn man während des Studiums ein Werkzeug in die Hand nimmt. Aber dafür sind sich ja viele Studenten zu fein.
Dummschwätzer? Wie auch immer man es nennt. Es wird vom Arbeitgeber verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Diese überzogenen Forderungen zeigen deutlich dass es eine Fachkräfteschwemme gibt.
Ing schrieb: > Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums > Berufserfahrung erlangen kann. Schon mal was von Werksstudenten gehört?!
Claymore schrieb: > Ing schrieb: >> Dummes Arbeitgebergeschwätz. Erkläre mal wie man während des Studiums >> Berufserfahrung erlangen kann. Ein Ingenieurstudium ist ein Fulltimejob >> und Praktika sind keine Berufserfahrung. > > Berufsrelevante Erfahrung != Berufserfahrung. Jetzt kommt die Wortklauberei, dann der Unsinn dass es "massenhaft" duale Studiumsplätze gibt. Die bieten hier in der Region nur Konzerne an, das sind pro Jahr Stellen im einstelligen Bereich je Konzern, Niederlassung und Fachrichtung, in der Zentrale vielleicht auch mal im sehr niedrigen zweistelligen Bereich, dann aber eher im BWL-Bereich. "Massenhaft", ja klar. Typisches Claymoredummgeschwätz. Wer kein Personal findet macht was falsch. Wenn eine Firma mit unbezahlten Überstunden begeisterten Einsatz erwartet ist einfach strunzedoof und/oder hinterhältig, bezogen auf die Erwartungen an Bewerber also auch auf inkompetente Führung, da läuft einfach vieles schief, wenn das dort die Regel sein soll. Wer der Markt nicht den passgenauen Idioten hergibt, dann muss ich eben nehmen was da ist und die entspr. schulen, ist mir das zu aufwendig brauche ich auch kein Personal. In anderen Firmen sind das Ausnahmen und die zahlen auch noch besser und gehen nicht pleite, die machen offensichtlich etwas besser als die Jammerbuden wo trotz Überstundengekloppe nix funktioniert. Und solche Kasperbuden stellen auch noch Ansprüche an die Bewerber, einfach grotesk. Je kleiner die Bude umso grösser das Jammergeschrei. Geht pleite, solche inkompetenten Witzfirmen braucht keiner.
Ordner schrieb: > Quatsch, Praxis erwirbt man schon wenn man während des Studiums ein > Werkzeug in die Hand nimmt. Aber dafür sind sich ja viele Studenten zu > fein. Das ist richtig. Aber das nennt man eben normalerweise nicht Berufserfahrung. Ing schrieb: > Es wird vom Arbeitgeber > verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Unfug. Die Arbeitgeber können logischerweise nur das verlangen, was auch machbar ist. Und selbst wenn eine Stelle mit Berufserfahrung ausgeschrieben ist, nimmt man gerne auch einen Absolventen, wenn der sich im Studium ausreichend intensiv mit verwandten Themen beschäftigt hat. Ing schrieb: > Diese > überzogenen Forderungen Sind eine Erfindung dieses Forums.
Ing schrieb: > Dummschwätzer? Wie auch immer man es nennt. Es wird vom Arbeitgeber > verlangt onwohl es während des Studiums nicht zu erlangen ist. Doch ist es. Man kann es auch umkehrern, statt studiumsbegleitend berufspraxis zu erwerben, burufsbegleitend Studieren. > Diese > überzogenen Forderungen zeigen deutlich dass es eine Fachkräfteschwemme > gibt. Nee, wer den Erwerb von Praxis während des Studiums als überzogen ansieht ist schlicht mit der Ingenieursausbildung überfordert und hat damit nicht das Potential zur Fachkraft. Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme sprechen.
Kermit schrieb: > Die bieten hier in der Region nur Konzerne > an Also vermutlich nicht Süddeutschland und auf jeden Fall in einer für Ingenieure unattraktive Region. Wenn man in so einer Region sitzt, braucht man sich nicht wundern, wenn der Arbeitsmarkt nicht so toll ist. In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Dort spielt die Musik, nicht irgendwo im Norden oder im Osten. Sorry, aber so ist das eben. Daran kann ich auch nichts ändern. Ordner schrieb: > Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme > sprechen. Volle Zustimmung.
Ordner schrieb: > Nee, wer den Erwerb von Praxis während des Studiums als überzogen > ansieht ist schlicht mit der Ingenieursausbildung überfordert und hat > damit nicht das Potential zur Fachkraft. > Man könnte also von Fach- unkraft -schwemme oder Fachschwächeschwemme > sprechen. So ein Käse. Wer sagt dass das der Normalfall in Ingenieursbereich zu sein hat? Ist in anderen Berufen auch nicht üblich, wieder entlarvt als reine feuchte Wunschvorstellungen aus Arbeitgeberseite. Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Das ist Arbeitgebern heute schon zu lästig, an diesen Luxusproblemen sieht man schon wieder eindeutig dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Früher hat man alles frisch von der Uni weg direkt eingestellt mit festem Vertrag. Da sprach keiner von Fachkräftemangel. Heute muss man angeblich erst noch "Praxis" erwerben schon neben dem Studium, hat man Pech ist es auch noch die falsche "Praxis" und als Vertrag gibts was via Dienstleister oder in kleinen Kaschemmen Verträge zu ultramiesen Konditionen die kaufkraftbereinigt auf dem Stand der 90er sind. Nice try hier wieder gewisse Erwartungen an Bewerber zu zementieren, klappt leider nicht.
Kermit schrieb: > Ist in anderen Berufen auch nicht üblich Doch. Juristen und Lehrer müssen ein Referendariat absolvieren, Pharmazeuten machen 1 Jahr Praktikum und bei Ärzten gibt es das sowieso. Bei vermutlich allen FH-Studiengängen gibt es Praxissemester. Bei Nicht-akademischen Berufen gilt das umso mehr. Kermit schrieb: > Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle > anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Und das ist heute immer noch so. Aber wer aus dem Studium geht und quasi nur Mathe-Aufgaben lösen kann, hat eben nicht die nötige Basis. Kermit schrieb: > Früher hat man alles frisch von der Uni weg direkt eingestellt mit > festem Vertrag. Also Anfang der 90er während der Maschinenbaukrise war das ganz sicher nicht so. Kermit schrieb: > Heute muss man angeblich erst noch "Praxis" erwerben schon neben dem > Studium Was mit den Pflichtpraktika/Abschlussarbeit abgedeckt ist, solange man sich dort das Leben nicht extrem leicht gemacht hat. Dafür bekommt man zum Einstieg locker über 50k (eher 60k inzwischen). Kermit schrieb: > hat man Pech ist es auch noch die falsche "Praxis Wenn man zu faul oder zu dämlich ist, sich mit seinem Fach insofern auseinander zu setzen, dass man weiß, welche Themen aktuell gefragt sind, kann man sich wohl kaum als gesuchte Fachkraft fühlen.
Kermit schrieb: > Früher war es normal ohne "Praxis"erfahrung als Ing, eine Stelle > anzutreten man wurde entspr. eingearbeitet. Das ist Arbeitgebern heute > schon zu lästig, an diesen Luxusproblemen sieht man schon wieder > eindeutig dass es keinen Fachkräftemangel gibt. Schau es ist so, mit einer Praxisfernen Ausbildung und völligen Desintresse an der Arbeit kann man auch mit Einarbeiten nichts mehr richten. Das Gehalt materalisiert sich eben nicht auf magische Art und Weise auf deinem Konnte, das will erarbeitet werden. Und wer bei seiner Bewerbung nicht aufzeigen kann das er das Gehalt quasi erarbeitet, krieg den Job nicht.
Claymore schrieb: > Kermit schrieb: >> Die bieten hier in der Region nur Konzerne >> an > > Also vermutlich nicht Süddeutschland und auf jeden Fall in einer für > Ingenieure unattraktive Region. HN/KÜN ist alles andere als Osten. Epizentrum des Maschinenbaus u.a. Jede Dienstleisterbude hat hier massenhaft Filialen: Ferchau, Bertrandt,... you name it. Nach Stuttgart was auch nicht weit weg ist, eines DER Meckas für Ingenieure. Firmen: Audiwerk mit >10k Mitarbeitern Würth: Inhaber einer der reichsten Deutschen, mit zig Ablegern in anderen Branchen des Mutterkonzerns, machen u.a. auch Elektronikbauteile Lidl&Schwarz: Inhaber einer der reichsten Deutschen, E-Techniker brauchen die keine aber im Informatikbereich Bosch in Abstatt: Forschung&Entwicklung Gerade deutlich am erweitern "Kleine" Buden wie Pierburg/Rheinmetall Kolbenschmidt Festo ebmPapst Tuchel Bechtle ... Jetzt schauen wir mal in die regionale Stellenbörse wo all diese regional ansässigen Unternehmen u.a. auch ihre Stellen reinstellen und suchen nach dualem Studium z.B. Informatik http://www.regiojobs24.de Und dann sehen wir dass die richtig grossen Konzerne dort lächerlich wenig bis gar nichts drinn haben auf deren Firmenseiten siehts auch nicht besser aus und das ist schon seit Jahren so. Von den kleinen ist jetzts auch nicht so prall. => "massenhaft" sieht für mich anders aus. q.e.d > In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Die "kleinen Mittelständler" bilden oft gar nicht aus. Klein ist für mich unter 20 Leuten, "kleine" gilt für manche aber auch Läden bis 2000 Mitarbeitern.
Ordner schrieb: > Ehrlich, das Paper ist das Papier nicht wert. Und wer es dennoch als > Argumentationsgrundlage benutzt, beweist nur des er nicht in der Lage > ist Statistiken selbstständig zu interpretieren und zu prüfen und völlig > vom Fettgedruckten abhängig ist. "EHRLICHKEIT hält am längsten!" Jo, beim hinhalten! Und "das Paper ist das Papier nicht wert", nein das Papier hat einen Wert! Solchen Studien von "wissenschaftlichen" Instituten wird besondere Glaubwürdigkeit zugeschrieben in der öffentlichen Meinung! Und Glaubwürdigkeit ist ein Pfund mit dem die Medien in D-land ja immer gerne wuchern. Die bay. Zeitungsverleger haben sogar eine eigene Plattform um den Leutz im geliebten Bayernland das Kund zu tun. http://www.jedeswortwert.de/ http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.jedes-wort-wert-neue-marketing-kampagne-der-bayerischen-zeitungsverleger.37414e5c-fa77-4ab5-b39c-be573966c3d7.html Und was gibt`s für Verleger schöneres als "papers" die ihnen für "umsonst" die Seiten füllen!
Claymore schrieb: > In BaWü bildet fast jeder kleine Mittelständler duale Studenten aus. Das läuft wohl so wie im gelobten Bayernland. Duale Studenten sind dann Leute von der FOS die dann in der Firam für zwei Jahre eine "ausbildung" machen und dann für weitere 3 Jahre an der FH studiern und in den Semesternferien in der Firma arbeiten. Zugleich wird denen eine "zinsgünstige" "Ausbildungsbeihilfe" auf Darlehensbasis gewährt. Die sie dann nach dem Abschluß abarbeiten dürfen oder "cash" begleichen sollen! Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus!
Kermit schrieb: > => "massenhaft" sieht für mich anders aus. q.e.d Für dich sieht es vielleicht anders aus, aber bewiesen hast du nur deine extrem verzerrte Wahrnehmung. Du schaust nur dort hin, wo sich deine vorgefertigte Meinung bestätigt. Echte Zahlen hast du keine. Aber das kann man ändern: Über 10000 Studienanfänger (davon etwa 4000 im technischen Bereich) allein an der DHBW sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. In Bayern und NRW sieht es ähnlich aus, wobei sich die dualen Studenten unter die normalen FH- und Uni-Studenten mischen. Nicht vergessen darf man, dass die Durchfallquote vergleichsweise niedrig ist, weil man die Unfähigen schon vor Studienbeginn relativ effektiv aussortiert hat. Allerdings hat das auch zur Folge, dass unter den Unfähigen der Eindruck entstehen könnte, dass das duale Studium nicht wirklich verbreitet ist. Kermit schrieb: > Die "kleinen Mittelständler" bilden oft gar nicht aus. Klein ist für > mich unter 20 Leuten, "kleine" gilt für manche aber auch Läden bis 2000 > Mitarbeitern. Wie du es definierst, spielt keine Rolle. Fakt ist, dass Mittelständler in BaWü massenhaft über das duale Studium ausbilden. Unternehmen unter 20 Mitarbeitern sind da auch hin und wieder dabei. Die bilden nur vielleicht nicht jedes Jahr aus, weil der Bedarf logischerweise auch einfach nicht so groß ist. Cha-woma M. schrieb: > Duale Studenten sind dann Leute von der FOS die dann in der Firam für > zwei Jahre eine "ausbildung" machen und dann für weitere 3 Jahre an der > FH studiern und in den Semesternferien in der Firma arbeiten. > Zugleich wird denen eine "zinsgünstige" "Ausbildungsbeihilfe" auf > Darlehensbasis gewährt. > Die sie dann nach dem Abschluß abarbeiten dürfen oder "cash" begleichen > sollen! > > Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus! Keine Ahnung, woher du den Unsinn hast. Der erste Teil stimmt ja noch fast (Abitur geht genauso wie FOS, eine Ausbildung ist nicht immer dabei und wenn, dann dauert sie in der Regel nur ein Jahr). Aber der Rest ist dann völliger Unsinn. Da läuft nichts auf Darlehen. Das ist ein ganz normaler Ausbildungsvertrag mit einer Vergütung. Ab und zu werden Boni für gute Noten oder Zuschüsse für Arbeitsmittel gezahlt, die man zurückzahlen muss, wenn man das Unternehmen nach dem Abschluss verlassen möchte. Aber selbst das ist eher unüblich. Aber wieso sollte man sich mit der Wahrheit abgeben, wenn sie nicht in den eigenen Kram passt. Dann lieber ein paar Lügen erfinden. Ist auch leichter, weil man sich dann nicht mit der echten Welt beschäftigen muss.
Claymore schrieb: > Keine Ahnung, woher du den Unsinn hast. Es ist Cha-women, der labert seit Jahren nur BS, was erwartet man? Null Ahnung, nur dicke Lippe.
Cha-woma M. schrieb: > Ja, so sehen die dualen Studiengänge in Bayernland aus! Nö tun sie nicht. Duale Studiengänge (vor allem im Konzern) sind quasi der Jackpot. Ohne wenn und aber. Meine Freundin wird immer wieder um ihren Werdegang beneidet (von ihren Freundinnen die so tolle Sachen wie Personalmanagement oder BWL studiert haben und ewig nach nem Job suchen durften). Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem praktisch sorgenfrei. Ich selbst (ebenfalls Bayern, aber andere Gegend) hab einen komplett anderen Werdegang (2. Bildungsweg und so) und eine andere Fachrichtung und hatte auch noch nie Probleme mit der Jobsuche. Ich kann mir noch so viel den Kopf zerbrechen aber mir fällt kein Beispiel ein wo ein Ingenieur einen Wirtschaftler um seine Chancen beneidet hätte.
Wurzelpeter schrieb: > Es ist Cha-women, der labert seit Jahren nur BS, was erwartet man? > Null Ahnung, nur dicke Lippe. Dafür mit erstaunlichem Engagement. Ich wollt mal ein Script basteln dass die Anzahl Beiträge pro Stunde/Tag/Jahr eines Users parst und noch so Details wie Durchschnittlichen Schreibaufwand (Anzahl Zeichen) ausspuckt. Muss ich mal weiter verfolgen. Das Ergebnis dürfte einige zum Weinen bringen ;-)
Masl schrieb: > Nö tun sie nicht. > Duale Studiengänge (vor allem im Konzern) sind quasi der Jackpot. Ohne > wenn und aber. Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie blechen und die wollen ALLE weg weil sie mit Butterbrotgehalt abgespeist werden. Das sieht eher nach Arschkarte aus. Diverse Firmen aus oben genannter Region verfahren so. Und wenn ich mir die DH anschauen wo die ihren Theorieteil absitzen, da sind pro Jahrgang ca. 30 Plätze, massenhaft sieht anders aus. Da hocken ja schon in einem Unijahrgang mehr Leute drinn, trotz Schwund die ersten Semester hauen die noch mehr Absolventen raus. Dafür dass die Industrie so nach Fachkräften mangelt bildet sie lächerlich wenig aus, sowohl bei dualen Studiengängen als auch klassischen Berufsausbildungen, letztere gehen immer weiter zurück, vermutlich auch weil für jeden Dödeljob heute ein "Akademiker" mit Bachelor gesucht wird. > Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem > praktisch sorgenfrei. Ist wieder Märchenstunde? > Ich kann mir noch so viel den Kopf zerbrechen aber mir fällt kein > Beispiel ein wo ein Ingenieur einen Wirtschaftler um seine Chancen > beneidet hätte. Weil du keinen tiefergehenden Einblick von beiden Bereichen hast.
Kermit schrieb: >> Die hat ihr Duales Studium/Ausbildung angetreten und lebt seitdem >> praktisch sorgenfrei. > Ist wieder Märchenstunde? Nö. Täglich gelebte Realität. Kermit schrieb: > Weil du keinen tiefergehenden Einblick von beiden Bereichen hast. Nein? Du schon? Weiter oben hab ich ja schon geschrieben dass wir nur durch Personalmangel am Wachsen ausgebremst werden. Und ja ich hab da Einblicke weil es auch zu meinem Job gehört Nachwuchs herbeizuschaffen. Kermit schrieb: > Diverse Firmen aus oben > genannter Region verfahren so. Angenommen, deine Schauergeschichten wären wahr: dann musst halt einsehen dass du in ner Scheiß-Region wohnst und da als Ingenieur eben nix zu holen ist. Ich heul auch nicht rum weil ich hier bei mir schlechte Chancen als Winzer hätte. Außerdem wär ich gern Surf- oder Tauchlehrer* aber ich hab hier wenig Chancen im Vergleich zur Australischen Ostküste. Is halt so. Muss ich eben an mir arbeiten (sprich: Umziehen) *nein wär ich nicht gerne, ist nur ein Beispiel.
Masl schrieb: > Ich wollt mal ein Script basteln dass die Anzahl Beiträge pro > Stunde/Tag/Jahr eines Users parst und noch so Details wie > Durchschnittlichen Schreibaufwand (Anzahl Zeichen) ausspuckt. > Muss ich mal weiter verfolgen. Eine Fachkraft hätte sich diese vollmundige Ankündigung gespart und das script längst erstellt. SCNR
Kermit schrieb: > Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt > den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie > blechen Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen.
Kermit schrieb: > Ich kenne einige die nach Abschluss dort noch für ein gedeckeltes Gehalt > den billigen Willy machen müssen. Wechseln sie vorzeitig dürfen sie > blechen und die wollen ALLE weg weil sie mit Butterbrotgehalt abgespeist > werden. Das sieht eher nach Arschkarte aus. Diverse Firmen aus oben > genannter Region verfahren so. Fake News?! Nenn doch mal Ross, Reiter und Augenzeugen.
Wurzelpeter schrieb: > Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen. Wenn der Arbeitgeber sich an der Finanzierung der "Ausbildung" und des "Auszubildenden" über einer üblichen Ausbildungsvergütung beteiligt, haben solche Klauseln in Verträgen vor Gericht bestand. Dann kann schon mal 2 Jahre Bindungsfrist vorliegen.
Wurzelpeter schrieb: > Verstößt gegen Recht, warum sollte man blechen müssen. Blödsinn, sind wasserdichte Verträge, die wussten auch worauf sie sich einlassen, dass sie aber am Ende des dualen Studiums finanziell so ausgezogen werden konnten sich die Naivlinge nicht vorstellen. Namen der Firmen (s.o.) und Personen muss man hier nicht konkret nennen, eine Person ist das Kind eines Nachbars, Infos aus erster Hand, habe ich aber schon vorher von dem Laden und anderen Fimren gehört wo das so läuft. Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt sich absichtlich doof.
Kermit schrieb: > Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen > dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert > hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt > sich absichtlich doof. Das ist jetzt blöd denn bei meiner Freundin, zwei guten Freunden und noch ein paar die ich so bisl kenne und die duale Studenten waren ist das garnicht so. Wer lebt jetzt in einer Filterblase? Wir beide? Gar keiner? Ich stelle mal folgende Vermutung in den Raum: Der Wohnort und die Wirtschaftsstruktur einer Region haben Einfluss auf den Erfolg der Jobsuche. Deshalb stellt sich die Situation für verschiedene Leute innerhalb Deutschlands unterschiedlich dar. Das ist aber jetzt nicht wirklich was neues, oder?
Kermit schrieb: > amen der Firmen (s.o.) und Personen muss man hier nicht konkret nennen, > eine Person ist das Kind eines Nachbars, Infos aus erster Hand, habe ich > aber schon vorher von dem Laden und anderen Fimren gehört wo das so > läuft. Das ist alles nix Neues, diese Praxis gibts schon seit es diesen > dualen Mist gibt, wer davon bisher noch nie was gehört hat, demonstriert > hier nur weiter sein Unwissen und lebt in einer Filterbubble oder stellt > sich absichtlich doof. Neh, gesunde Skepsis hat nichts mit doof stellen zu tun. Das Problem mit der Glaubwürdigkeit ensteht hier unter anderem das du von der Wirtschaftslage wie in einem Schauermärchen erzählst. Keine Details dafür Wortblasen wie "Butterbrotgehalt". Von welchen Gehalt sprechen wir hier? Mindestlohn für 40 Stundenwoche? 35k Jahresnetto? Und was bitteschön ist ein "gedeckeltes Gehalt"?! Was verdient der "billige Willy"? Wieviel muß man "blechen" wenn man ein halbes Jahr vor Ablauf der 2 Jahre kündigt? Das selbe wie nach einem Jahr? Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. Nenn konkrete Zahlen und jeder kann nachvollziehen wie groß der Unterschied zu einem Normalen Ausbildungsvertrag ist. Mit aufgebauschten Schauermärchen erntest Du nur Unglauben und degradierst Dich zum Forumsmärchenonkel.
Kermit schrieb: > Blödsinn, sind wasserdichte Verträge, die wussten auch worauf sie sich > einlassen, dass sie aber am Ende des dualen Studiums finanziell so > ausgezogen werden konnten sich die Naivlinge nicht vorstellen. Selbst wenn es solche Verträge gäbe (den Nachweis wärst du noch schuldig), weiß man das vorher. Üblich ist aber auf jeden Fall die normale Ausbildungsvergütung, die logischerweise auch nicht zurückgezahlt werden muss. Einfach mal "Studium mit vertiefter Praxis" und "Verbundstudium" googeln. Das sind die zwei in Bayern verbreiteten Systeme (neben der auch sehr beliebten Möglichkeit, Studenten aus Bayern an die DHBW zu schicken). Da findet man unter anderem auch Standard-Verträge. Masl schrieb: > Das ist jetzt blöd denn bei meiner Freundin, zwei guten Freunden und > noch ein paar die ich so bisl kenne und die duale Studenten waren ist > das garnicht so. Ich kenne beides. Viele wollen nach dem Studium ihren Master machen. Wie beim normalen Studium eben auch, nur dass sie auch hin und wieder vom Arbeitgeber unterstütz werden. Einige sind mit ihrem Unternehmen nicht zufrieden (wie im normalen Berufsleben eben auch) - bekommen aber wo anders leicht einen neuen Job. Andere wiederum sind rundherum zufrieden. Hier mal ein paar belastbare Zahlen: http://www.dhbw.de/die-dhbw/aktuelles/detail/2016/8/dhbw_absolventen%3A_96_%25_unbefristete_arbeitsverhaeltnisse_nach_5_jahren.html
Masl schrieb: > Weiter oben hab ich ja schon geschrieben dass wir nur durch > Personalmangel am Wachsen ausgebremst werden. Bundeswehr? Die wollen nämlich wieder wachsen!
Ordner schrieb: > Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht > auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. Na, Junge haste jetzt aber wieder deine "Fake-News" Manie? Und merkt euch Pappnasen eins: Bei mir gibt`s nur echte harte Wahrheiten. Trollen ist was für die Neider, die brauchen das!
Claymore schrieb: > Einfach mal > "Studium mit vertiefter Praxis" und "Verbundstudium" googeln. Mach mal! Und such dann nach der Vergütung, heheheheh!
Cha-woma M. schrieb: > Mach mal! > Und such dann nach der Vergütung, heheheheh! Ja, habe ich. Die Vergütung ist auf Azubi-Niveau. Völlig ausreichend für den Lebensunterhalt eines Studenten.
Claymore schrieb: > Ja, habe ich. Die Vergütung ist auf Azubi-Niveau. Völlig ausreichend für > den Lebensunterhalt eines Studenten. Gib "LINK" Oller!
Cha-woma M. schrieb: > Gib "LINK" Oller! Ah, du warst also zu faul zum Googeln. Das wäre nämlich der erste Treffer gewesen: http://www.hochschule-dual.de/unternehmen/duales-bachelorstudium/studium-mit-vertiefter-praxis/studium-mit-vertiefter-praxis.html Zitat: Die Vergütung der Studierenden ist mindestens für die betrieblichen Phasen verpflichtend. Sie sollte anfangs wenigstens 80 %, ab dem 3. Semester 100 % der Vergütung entsprechender Ausbildungsberufe im zweiten Ausbildungsjahr betragen.
Cha-woma M. schrieb: > Ordner schrieb: >> Ein Kündigungsverbot ist komplett unvorstellbar, weil das dem Grundrecht >> auf freie Wohn- und Berufswahl zuwider läuft. > > Na, Junge haste jetzt aber wieder deine "Fake-News" Manie? > > Und merkt euch Pappnasen eins: > > Bei mir gibt`s nur echte harte Wahrheiten. > Trollen ist was für die Neider, die brauchen das! ??? Ich versteh nicht was du sagen willst. Bitte nüchterne aus und versuchs nochmal. Und ich möchte nicht mit "Pappbase" angesprochen werden, die anderen sicherlich auch nicht.
Hallo Claymore. Claymore schrieb: > Wir reden hier über Pflichtpraktika während des Studiums. Die gibt es > wie Sand am Meer. Und gerade die haben mit "Berufspraxis" wenig zu tun, weil sie eng an die Anforderung der Hochschule gebunden sind. ;O) > Das Studium ist ein ganz normales Hochschulstudium. Eben nicht wirklich. Die Fälle, die ich persönlich gesehen habe, bezogen einen Teil ihrer Punkte auch aus der betrieblichen Ausbildung, und auch die Auswahl der Studienfächer war deutlich am Betrieb orientiert. Versteh mich nicht falsch, die Ausbildung ist in Summe bestimmt nicht schlecht, und wird in den den Betrieb besonders betreffenden Fällen wesentlich tiefer gehen als ein normales Studium, aber es fehlt weitestgehend der "Blick über den Tellerrand". Dazu ist ja unter anderem ein Studium da, um sich auch mit "abseitigeren" Themen befassen zu können oder zu müssen, für die dann später im Beruf keine Zeit mehr ist. Selbst wenn der konkrete Absolvent jemand ist, für den der berufsbedingte Tunnelblick nicht zutrifft, so wird man ihm den Tunnelblick oft bei Vorstellungsgesprächen aufgrund seines dualen Studiums unterstellen. > Die betriebliche > Ausbildung ist natürlich auf den Betrieb abgestellt, aber wieso soll das > schlechter sein als überhaupt keine praktische Ausbildung, oder ein > einzelnes Praxissemster, welches man auch nur in einem Betrieb > absolvieren darf? Ich selber bin in einem Handwerksbetrieb aufgewachsen, habe vor dem Studium eine Lehre gemacht und immer viel gebastelt. Das hat mir aber alles nur sehr bedingt als "Praxis" weitergeholfen. Was mit "Praxis" wirklich gemeint ist, kann ich nur mutmaßen. Vermutlich bezieht es sich eher auf "soft skills" als auf Technik und Naturwissenschaft. Um so etwas zu erlernen, ist man aber in dem Alter, in dem man ein Studium abschliesst, schon zu alt. Natürlich kann man das ganze kognitiv erlernen und sich Verhaltensweisen andrillen, aber um "Intuitionen" zu entwickeln, ist es halt schon zu spät. Und ohne Intuitionen wird das ganze zu krampfig und anstrengend, um es lange durchzuhalten. Demzufolge sehe ich "Praxis" im Sinne dieser Diskussion hier gemeint, nur als ein Codewort für Eingeweihte, das besagt, der passt in diese Gruppe, soziale Schicht, was auch immer, und der diese nicht hat, passt halt nicht. Nichteingeweihte meinen dann, sie könnten mit viel Arbeit und Üben daran was ändern.....und laufen immer nur vor die Wand. Ich habe das auch erst begriffen, als mir bei einem Vorstellungsgespräch jemand sagte, das es für Leute wie mich aus bildungsfernen Schichten halt eine Schnapsidee ist, Abi zu machen und zu studieren. > die Entscheider wissen Bescheid und stellen gerne > solche Leute ein. Über diese Leute weiss man eben zum Studienabschluss schon mehr, weil man sie schon kennengelernt hat. Dass muss denen aber nicht immer zum Vorteil gereichen, es ist wohl eher halb und halb. Von denen, denen es nicht zum Vorteil gereichte, hörst Du aber nicht so viel. Zumindest so lange sie noch die Illusion haben, ihre Chancen seien besser, wenn sie unter dem Radar bleiben. Euphorismen, positives Denken und Doppelmoral sind manchmal sehr unmittelbar verbunden. ;O) Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Masl schrieb: > Um gleich mal den > "Ihr-seid-bestimmt-ne-Ausbeuter-Klitsche"-Argumentierern den Wind aus > den Segeln zu nehmen: > - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp > weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) > - 30 Tage Urlaub, Gleitzeitkonto, keine einzige Überstunde verfällt > - keine ANÜ oder Leiharbeit, nur In-House-Entwicklung als Auftragsarbeit > - preiswerte Kantine > - gutes Betriebsklima (wer bei uns als Student anfängt wird in der Regel > auch übernommen und bleibt gerne) Sage doch mal welches Unternehmen und wieviel bietet ihr einem Einsteiger(in ZAHLEN!) und sitzt ihr!
gnugnu schrieb: > Wer sich > offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, > auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu > versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter > Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Wer sich das antut, hat wirklich keine Grenze - bei der Dummheit. Ihr seid nur eine erbärmliche Klitsche, die hervorragend als perfektes Negativbeispiel für einen Arbeitgeber dient, bei dem man auf keinen Fall landen sollte.
Masl schrieb: > - wir sind ein KMU mit guter Bezahlung (ich verdiene nur ganz knapp > weniger als der Kollege beim IGM-OEM um die Ecke) - Gleiche Position? - 35 Stunden vs. 40 Stunden? - 12 Gehälter vs. 13.24 Gehälter? - Betriebliche Altersvorsorge gleichwertig?
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223: > Wir als kleiner Softwarehersteller (15 Leute) in München haben > Schwierigkeiten, gute Bewerber zu finden und gute Mitarbeiter zu halten. > > Den Vorwurf, der jetzt wohl folgt, muss ich ehrlich beantworten: ja, wir > zahlen nicht unbedingt nach ERA, können wir auch nicht. Einsteigern wird > etwa €45.000 angeboten, Seniors bekommen etwa €55.000, Mitarbeiter mit > Personal- oder Absatzverantwortung etwa €65.000. Pay Peanuts, get Monkeys! D.h. euer Laden existiert nur, weil es ein paar Leute gibt, die sich viel zu billig verkaufen. Was hält dich eigentlich noch dort?
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223:
> Seniors bekommen etwa €55.000
Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler
das Gehalt überschreiten.
David S. schrieb im Beitrag #4893816: > Würde mich auch interessieren. An generellen Personalmangel glaube ich > einfach nicht. Behaupten ja auch die "Fachkräfte-händeringend-gesucht-Jammerer" nicht. Gilt immer noch das Wort eines oberbayrischen Innungsobermeisters: "Die, die wir wollen bekommen wir nicht, und die, die wir kriegen könnten wollen WIR NICHT!"
Wurzelpeter schrieb: > Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler > das Gehalt überschreiten. Na, da muß der F-Inf. aber schon auch die Leitung von zwei Hansel haben!
Cha-woma M. schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > Also weniger als der öD, wo sogar Fachinformatiker oder ungelernte ITler > das Gehalt überschreiten. > > Na, da muß der F-Inf. aber schon auch die Leitung von zwei Hansel haben! Nö
Abendtau schrieb im Beitrag #4893223: > Den Vorwurf, der jetzt wohl folgt, muss ich ehrlich beantworten: ja, wir > zahlen nicht unbedingt nach ERA, können wir auch nicht. Einsteigern wird > etwa €45.000 angeboten, Seniors bekommen etwa €55.000, Mitarbeiter mit > Personal- oder Absatzverantwortung etwa €65.000. LOLOLOLOLOLOL...jetzt erst gelesen. 45k in München? Und ihr wundert euch wirklich, warum ihr keine Leute bekommt? So nach dem Motto: "Ooooh, ich bekomme keinen Porsche für 35k, es gibt ganz klar einen Porsche-Mangel!" Legt Geld auf den Tisch und ihr habt SOFORT passende Leute. Wenn ihr das nicht zahlen könnt, ist euer Geschäftsmodell gescheitert.
David S. schrieb im Beitrag #4893959: > > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen, im schlimmsten Fall > zumindest einen Verweis auf Indizien, die darauf hindeuten - dies wären: > steigende Gehälter, sinkende Anforderungen an Bewerber, sinkende > Arbeitslosigeit unter Jungakademikern. Nichts dergleichen ist der Fall. Deutschlands Akademikermarkt ist aktuell so gesättigt wie nie seit Gründung der BRD. Deshalb auch überall Riesenbohei, Bewerbermarathons, Karriereberater, Absagenflut, keine Antworten, Befristung, Lohndumping... Sowas kommt von Regierungen, die keine wirtschaftlichen Impulse setzten, sondern mit ner Trümmerraute versuchen, das Volk ruhigzustellen während man den Geldhahn zudreht.
David S. schrieb im Beitrag #4893959: > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen Hier bitte: http://jobs.bombardier.com/search/?q=software&locationsearch=
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David S. schrieb im Beitrag #4893959: > Ebenso erwarte ich bei der Behauptung, es gäbe unzählige gut bezahlte > Stellenangebote im besten Fall einen Link zu diesen, im schlimmsten Fall > zumindest einen Verweis auf Indizien, die darauf hindeuten - dies wären: > steigende Gehälter, Bitteschön: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75731/umfrage/entwicklung-der-bruttoloehne-in-deutschland/ > sinkende Anforderungen an Bewerber, Schmarrn. Einen Mangel an Chirugen kann man man nicht dadurch ausgleichen das man Metzgergesellen einstellt. > sinkende Arbeitslosigeit unter Jungakademikern. Was auf Niedrigniveau ist kann nicht mehr sinken: https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2015.pdf "Obwohl dies sieben Prozent mehr waren als im Vorjahr (Abbildung 5), befindet sich die Arbeitslosigkeit weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Bezogen auf alle Erwerbspersonen lag die Arbeitslosenquote unter zwei Prozent.11 Dies entspricht Vollbeschäftigungsniveau" > Nichts dergleichen ist der Fall. Das ist glatt gelogen.
genervt schrieb: > gnugnu genervt schrieb: > gnugnu schrieb: >> Wer sich >> offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, >> auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu >> versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter >> Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. > > Wer sich das antut, hat wirklich keine Grenze - bei der Dummheit. > Und Du bist offensichtlich ein Vertreter der Ameisenhaufenfraktion, für die ein Arbeitsplatz und ein Arbeitnehmer austauschbar wie Unterhemden für die jeweils andere Seite sind. In der Welt ist es tatsächlich egal, wer wo arbeitet; da ist Alles soweit durchorganisiert und durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer fürs Gehirn. Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, für die Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit zu haben. Dafür sitze ich in der Tat mal solange an der Fehlersuche, bis ich herausgefunden habe, warum es nicht klappt. Natürlich nicht für umme. Aber es ist vergebene Lebensmühe, euch Gimpeln den Wert von Spass an der Arbeit und die vielen Möglichkeiten, das zu vergüten versuchen zu verklickern. Ihr werdet's niemals kapieren. Vermutlich weil Ihr zu den Dünnbettbohrern gehört, die so lange Delays an irgendwelchen zufälligen Stellen einbauen, bis das Problem scheinbar weg ist. Und euch darüber wundert, dass Ihr in euren Betonbunkern niemals mehr werdet als ein Zahnrädchen letzte hintere Ecke. Dafür gibt's ja auch Tariflöhne. > Ihr seid nur eine erbärmliche Klitsche, die hervorragend als perfektes > Negativbeispiel für einen Arbeitgeber dient, bei dem man auf keinen Fall > landen sollte. Ach ja, offensichtlich kennst Du die Firma ja besser als ich. Woher genau? Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit hat]."
gnugnu schrieb: > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, .... Man kann sich auch für die Arbeit begeistern ohne diese zum alleinigen und einzigen Lebensinhalt zu erheben. gnugnu schrieb: >>> Wer sich >>> offensichtlich für die Arbeit begeistern kann, sich nicht davor scheut, >>> auch mal bis Nachts um 2 bis Oberkante Unterkiefer in Bits und Bytes zu >>> versenken, Verantwortung für seine Produkte zu übernehmen und auch unter >>> Stress nicht die Nerven verliert, hat unter dem Himmel keine Grenze. Klar gibts mal ne Situation wo man länger arbeiten muss um den Termin zu halten, aber auch als technikaffiner Entwickler mit Spaß am Job sollte man Arbeit und Berufliches trennen. Spätestens dann wenns an die Gesundheit geht. Und das bedeutet eben auch, mal nach 7h (oder 8) den Bleistift fallen zu lassen. Das hat rein garnix mit "Hirn am Eingang abgeben" zu tun sondern mit (Achtung: Buzzword!) "Work-Life-Balance".
gnugnu schrieb: > da ist Alles soweit durchorganisiert und > durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau > weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. Sicherheit ist doch super, warum glorifizierst du die Unsicherheit? Nervenkitzel kannst du immer noch im Hobby suchen, aber bitte nicht bei Erwerbsarbeit, die den Lebensstandard sichert. > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Da ist wohl jemand neidisch. > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, für die > Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit > zu haben. Dafür sitze ich in der Tat mal solange an der Fehlersuche, bis > ich herausgefunden habe, warum es nicht klappt. Das geht im Konzern genauso, nur richtig gut bezahlt. > Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen > Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit > hat]." Nö, wenn man keinen Bock darauf hat, abgezockt zu werden. Meine Arbeitskraft gibt's nur gegen genügend Geld bei maximal 40h pro Woche inklusive Überstunden (bei 35h Regelarbeitszeit). Wer ohne Ende unbezahlte Überstunden schiebt ("bis nacht um zwei"), der ist einfach nur dumm und lässt sich schamlos ausbeuten. Selbst schuld.
gnugnu schrieb: > Und Du bist offensichtlich ein Vertreter der Ameisenhaufenfraktion, für > die ein Arbeitsplatz und ein Arbeitnehmer austauschbar wie Unterhemden > für die jeweils andere Seite sind. In der Welt ist es tatsächlich egal, > wer wo arbeitet; da ist Alles soweit durchorganisiert und > durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau > weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. > > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Das klingt ja unheimlich frustriert... gnugnu schrieb: > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, Das erkennt man daran, dass du zur besten Abeitszeit deine Posts verfasst. gnugnu schrieb: > und ich mag es, für die > Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit > zu haben. Wenn du Selbständig mit eigenen Produkten im Markt bist, dann hast du Verantwortung und Entscheidungsfreiheit, so hast du nur die Einbildung dessen. gnugnu schrieb: > Aber es ist vergebene Lebensmühe, euch Gimpeln den Wert von Spass > an der Arbeit und die vielen Möglichkeiten, das zu vergüten versuchen zu > verklickern. Wie kommst du eigentlich drauf, dass die Ings in den Konzernen keinen Spass haben? Warum würde man dort wohl arbeiten, wenn man keinen Spass dabei hätte? Ich war auch mal in einer kleinen Firma, rate mal, wo ich mehr Spass an der Arbeit habe! gnugnu schrieb: > Ach ja, offensichtlich kennst Du die Firma ja besser als ich. Woher > genau? Kleine Korrektur zu deine Aussage: "...bei dem man auf keinen > Fall landen sollte... [Anm. d. Red.: wenn man keinen Bock auf die Arbeit > hat]." Wenn derjenige in einer seriösen Firma arbeiten würde, dann hätte er für seine "Nachschicht" einen Einlauf vom Vorgesetzten bekommen, der sich gewaschen hätte. So eine Vorgehensweise ist was für verantwortungslose Fricklerbuden und hat mit ingenieurmäßiger Arbeit nichts zu tun, das ist hochgradig unprofessionell. Aber das ist Typisch für Klitschen, die Probleme haben die Leute auch nur 2-3 Jahre zu halten, die sind so unheimlich dämlich, dass sie nicht mal merken wie sch.... sie sind. Da schiebt man es lieber auf einen vermeintlichen Fachkräftemangel und schuld an der erfolglosen Stellenbesetzung sind die (potentiellen) Arbeitnehmer.
Qwertz schrieb: > gnugnu schrieb: >> da ist Alles soweit durchorganisiert und >> durchstrukturiert, dass Du vom Aufstehen bis zum Zubettgehen genau >> weisst, was auf Dich zukommt - bis zur Zwangsverrottung. > > Sicherheit ist doch super, warum glorifizierst du die Unsicherheit? > Nervenkitzel kannst du immer noch im Hobby suchen, aber bitte nicht bei > Erwerbsarbeit, die den Lebensstandard sichert. Er hält sich halt für etwas besseres/besonderes, wenn er zusätzlich zu einen vollen Arbeitstag noch einen "Feuerlöschauftrag" bekommt, der ihn bis nachts vor den Rechner fesselt. Selbst schuld, wenn er es erträgt, dass er seine Projekte wegen dieser "Sondereinsätze" nicht vernüftig geplant bekommt und das auch noch erstrebenswert hält.
ds schrieb im Beitrag #4894980: > Gäbe es den Fachkräftemangel, würden Unternehmen alles tun, um > hochqualifizierte Arbeitskräfte an sich zu binden. > > Wie erklärt man also die grassierenden Leiharbeit und > Arbeitnehmerüberlassung? Simple Logik: Leiharbeiter sind keine hochqualifizierten Arbeitskräfte die ein Unternehmen exklusiv an sich binden möchte.
gnugnu schrieb: > Von mir aus. Dann bist Du bei einem von der IGM zu Tode regulierten > Megakonzern gut aufgehoben. Da gibt's ja am Eingang schon Schliessfächer > fürs Gehirn. Selbst kleinste Klitschen im berühmtberüchtigten Werbe/Webbereich bieten etwas, selbst wenn es nur solche Lächerlichkeiten wie 'kostenloses Obst, Getränke' sind oder moderne Arbeitsplätze. Hier in der Gegend hat einer vor zwei Jahren eine Agentur aufgemacht, die haben gleich mal nen Koch eingestellt, der zaubert viermal die Woche je zwei Menüs, Freitags wird selber gekocht und nicht den billigsten Frass den man finden kann, sondern in ordentlichen Zutaten. Bezahlung war anfangs mau aber die Leute sind motivert und haben bock dort zu arbeiten. Die haben sich in der Zeit verdreifacht, weil sie leicht neues Personal angelockt haben, Bezahlung ist auch mit der Zeit gestiegen, SO gewinnt und HÄLT man Personal. Mittlerweile haben alle Agenturen in der Gegend ähnliche Aktionen gestartet, weil ihnen die Leute davongerannt sind. Was bietet denn die Firma deine Firma die keine Mitarbeiter findet? Bisher kamen nur unverschämte Forderungen an die Bewerber. Und da wundert ihr euch ernsthaft dass euch keiner die Bude einrennt? Euer Selbstbild und Aussenwahrnehmung laufen diametralst auseinander. Habt ihr euch schon mal überlegt warum bei euch keiner anfängt und wie ihr das ändern könnt, was habt ihr bisher unternommen? Ich bin sicher hierauf kommt dreimal ein klares Nein oder nur '???' Macht euren Laden dicht bevor der Insolvenzverwalter kommt oder ändert was, wir haben nicht mehr 1950 wo man brav das Männchen macht und 48h runterknüppelt und sich noch dafür bedankt weil man zu Weihnachten zwei Einstecktücher mit Firmenlogo bekommt.
tre schrieb im Beitrag #4895052: > Ich gehöre nicht der "Früher war alles besser"-Fraktion an, aber 1950 > hatten wir Vollbeschäftigung und selbst Analphabeten wurden angeworben. Ja, zum Kohle schaufeln im Pott, nicht für HiTech. > Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. und den Tausenden arbeitslosen stehen Hunderttausende erwerbstätige Ings und Informatiker gegenüber. Also 2% Erwerbslosenrate -> das nennt man Quasi-Vollbeschäftigung.
tre schrieb im Beitrag #4895052:
> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker.
Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend
arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte
Arbeitslosigkeit handelt.
> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker.
Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen
wofür sie kein Studium gebraucht hätten.
Mark B. schrieb: > Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend > arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte > Arbeitslosigkeit handelt. Aus vorübergehender Arbeitslosigkeit wird ganz schnell Dauerarbeitslosigkeit, gerade bei hochqualifizierten Leuten. Wer stellt denn einen Ing aus der Arbeitslosigkeit ein?
Gerd schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend >> arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte >> Arbeitslosigkeit handelt. Und auch bei den Dauerarbeitslosen gilt zu unterscheiden, ob die Pause nicht gewollt ist. Zum einem ob die Erwerbsspause nicht gewollt ist bspw wegen Pflege kranker Angehöriger, Kindererziehung oder dickes finazielles Polster. Oder ob zum anderen krankheitsbedingt (Phobie, Depression, Alkoholismus, langwierige Unfallfolgen) und deshalb Jobangebote nicht wahrgenommen werden. Oder man will einfach nicht aus der strukturschwachen Pampa weg. Es ist nur ein Teil unter den Arbeitslosen dem partout kein Job angeboten wird. > Aus vorübergehender Arbeitslosigkeit wird ganz schnell > Dauerarbeitslosigkeit, Ganz schnell sicher nicht, per Definition brauchts wohl mindestens ein Jahr bis zur Dauerarbeitslosigkeit. >gerade bei hochqualifizierten Leuten. Nicht jeder Ing-Tätigkeit braucht eine Spezial-Qualifikation, für viele reicht die Ing-ausbildung (bspw Test-Ingenieur). Aber natürlich sollte man darauf achten das man sich nicht branchentechnisch in eine Sackgasse hineinentwickelt wie Maritime Funktechnik. > Wer stellt > denn einen Ing aus der Arbeitslosigkeit ein? Viele. Es ist ja nicht so das "Einmal Arbeitslos immer arbeitslos". Siehe die Siemens-Handy-Ingenieure oder Quimonda-IC-Spezialisten die auch alle untergekommen sind.
Gerd schrieb: >> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. > > Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen > wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Quellen, Beweise, Belege?
Mark B. schrieb: > Gerd schrieb: >>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >> >> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. > > Quellen, Beweise, Belege? Dazu gibt es keine Studien.
Gerd schrieb: > Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen > wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Ja, die Einsicht, dass man wohl nicht zur "handverlesenen Auswahl" gehört mag hart sein. Aber wenn man als Ing./Inf. nicht mal bei einem drittklassigen Dienstleister unterkommt, sollte wohl die Einsicht kommen, dass man für den Job ungeeignet ist und sich aus falschen Motiven heraus hat leiten lassen den Beruf zu ergreifen (ez pz money zum Beispiel). Mir würden auch eine handvoll Berufe einfallen in denen ich wohl noch deutlich besser verdienen könnte, ich mich aber für ziemlich ungeeignet dafür halten würde.
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >> Gerd schrieb: >>>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >>> >>> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >>> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. >> >> Quellen, Beweise, Belege? > > Dazu gibt es keine Studien. Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind?
Mark B. schrieb: >> Dazu gibt es keine Studien. > > Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? Persönliches Empfinden, eigene Erfahrung, Bauchgefühl,.... Ja, es gibt die. Kenne auch einen "Ingenieur" der jetzt lieber Ferraris verkauft. Habe zwischendurch auch mal als SAP-Eintipper gearbeitet. Berufsrevolutionär schrieb: > Viele. > Es ist ja nicht so das "Einmal Arbeitslos immer arbeitslos". Siehe die > Siemens-Handy-Ingenieure oder Quimonda-IC-Spezialisten die auch alle > untergekommen sind. Hinfallen ist keine Schande, liegenbleiben aber!
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >>> Dazu gibt es keine Studien. >> >> Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? > > Persönliches Empfinden, eigene Erfahrung, Bauchgefühl,.... > > Ja, es gibt die. > Kenne auch einen "Ingenieur" der jetzt lieber Ferraris verkauft. Wenn jemand aus freien Stücken einen anderen Job macht, dann ist das ja auch völlig in Ordnung. Es steht nirgends geschrieben dass man sein Leben lang zwingend als Ingenieur arbeiten muss wenn man ein entsprechendes Studium absolviert hat.
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Mark B. schrieb: > Ich schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Gerd schrieb: >>>>> Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. >>>> >>>> Und noch mehr Ings und Informatiker, die irgendeinen Billigjob machen >>>> wofür sie kein Studium gebraucht hätten. >>> >>> Quellen, Beweise, Belege? >> >> Dazu gibt es keine Studien. > > Woher will man dann wissen, dass es angeblich Tausende sind? Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These überprüfen, man tut es aber nicht. Das ist schon beim Studium der oben zitierten DIW-Studie unangenehm aufgestoßen, das man diese Zahlen nicht erhebt obwohl es ein leichtes wäre: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" und folgende Da liegt der Verdacht nahe , das man es bewußt im Dunkel hält, weil es der eigenen Argumentation widerspricht.
Ordner schrieb: > Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These > überprüfen, man tut es aber nicht. Wie soll man das überprüfen? Bin selbst einer der betroffen ist und ganz sicher nicht freiwillig.
Marc schrieb: > Ordner schrieb: >> Man weiß es nicht, man behauptet es nur. Man könnte diese These >> überprüfen, man tut es aber nicht. > > Wie soll man das überprüfen? Klick die Links. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das das Deutsche Institut für Wirtschaft mit über 100 Forschern nicht in der Lage ist eine solche Studie durchzuführen. Und mit nicht erhobenen Zahlen Nebelwände zu legen ist m.E. nicht besonders wissenschaftlich. >Bin selbst einer der betroffen ist und ganz >sicher nicht freiwillig. Was nicht bedeudet, das man nicht selbst ein Grund für die persönlich unbefriedigende Arbeitssituation ist.
tre schrieb im Beitrag #4895052: > Naja. > Ich gehöre nicht der "Früher war alles besser"-Fraktion an, aber 1950 > hatten wir Vollbeschäftigung und selbst Analphabeten wurden angeworben. > Heute haben wir Tausende arbeitslose Ings und Informatiker. Hi, das Gleiche in 70-er Jahre. Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung konnte problemlos eine Haushypothek aufnehmen und sie abzahlen und hatte sogar ein neues Auto. Das zog sich hin bis zur Mitte der 80-er. Anfang 90-er fing dieser Privatiesierungswahn an, der Staat wurde immer mehr zum Büttel der Wirtschaft, immer weniger Geld für die Aufgaben des Staates (Pflege, Infrastruktur, Bildung usw.) und immer mehr für Großkonzerne und Finanzindustrie. PS: Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen kleinen Nebenjob zu finden auf 600€-Basis, wenn ihm die Gesundheit das überhaupt erlaubt, ganz so wie er das in seiner Studentenzeit gemacht hat. Und er sieht dass er nix findet, er sieht nur Zeitarbeit und die Stellen wo hinter 600€ Job sich einer Vollzeitstelle verbirgt, er lässt es einfach sein. Aber dann natürlich das Wahlkreuzchen brav bei der Mutti machen, denn es kann ja so viel Böses passieren. Genau mit so einem habe ich gestern geredet.
Abradolf L. schrieb: > Motiven heraus hat leiten lassen den Beruf zu ergreifen (ez pz money zum > Beispiel). Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. auf der ersten Arbeitsstelle raus. Viele Ärzte sind z.B. ungeeignet für den Beruf und machen es trotzdem.
Gästchen schrieb: > Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung > konnte problemlos eine Haushypothek aufnehmen und sie abzahlen und hatte > sogar ein neues Auto. > > PS: Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen > kleinen Nebenjob zu finden auf 600€-Basis, wenn ihm die Gesundheit das > überhaupt erlaubt, ganz so wie er das in seiner Studentenzeit gemacht > hat. Und er sieht dass er nix findet, er sieht nur Zeitarbeit und die > Stellen wo hinter 600€ Job sich einer Vollzeitstelle verbirgt, er lässt > es einfach sein. Aber dann natürlich das Wahlkreuzchen brav bei der > Mutti machen, denn es kann ja so viel Böses passieren. Und du meinst ein Kreuzchen an einer anderen Stelle würd das Problem schlechter Gesundheit und fehlender Ausbildung für den Senior aus der Welt schaffen?! Welches besondere Problem hat den Senior überhaupt mit seinem abbezahlten Haus und neuem Auto?? Meld dich für ein freiwilliges sozialen Jahr im Altersheim, da bewirkst Du mehr für die Bedürftigen als mit Wahlkrampf im Elektronikerforum.
Henry G. schrieb: > Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu > studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf > geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. > auf der ersten Arbeitsstelle raus. Nee das kann man schon vor/während des Studium bei einem Praktikum/Ausbildung/Ferienjob/Hobby herausfinden. Und meist ist es nicht der erlernte Beruf das Problem sondern der jeweilige Arbeitsplatz und der fehlende Ausgleich in der Freizeit. Manche sorgen auch selbst für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz in dem Sie alle Kollegenäußerungen mit "Hirnrissig" und anderen Kraftausdrücken kommentieren.
Also meine Großeltern haben/hatten (väterlicherseits leider bereits gestorben) kein Haus und nun? Wo können sie sich eins zuschicken lassen? Muss man das irgendwo beantragen? Beide waren übrigens mit Ausbildung. Es ist also Käse immer zu meinen ja damals. Ja damals. Alles klar. Auch heute werden noch genug Häuser und ETW gekauft. Auch nicht weniger als früher. Eher sogar mehr: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244454/umfrage/wohneigentuemerquote-in-deutschland/
Ordner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ziemlich hirnrissige Aussage. Man ist gezwungen aus dem Motiv "Money" zu >> studieren. Oder lebst du von Luft und Liebe? Und ob man für einen Beruf >> geeignet ist, findet man logischerweise erst am Ende des Studiums bzw. >> auf der ersten Arbeitsstelle raus. > > Nee das kann man schon vor/während des Studium bei einem > Praktikum/Ausbildung/Ferienjob/Hobby herausfinden. > > Und meist ist es nicht der erlernte Beruf das Problem sondern der > jeweilige Arbeitsplatz und der fehlende Ausgleich in der Freizeit. > Manche sorgen auch selbst für schlechte Stimmung am Arbeitsplatz in dem > Sie alle Kollegenäußerungen mit "Hirnrissig" und anderen Kraftausdrücken > kommentieren. Wie immer hat der Jammer-Bot "Ordner" keine Argumente, außer andere ins "Altersheim" schicken zu wollen und sich über Schicksale lustig zu machen. ;-)
Ordner schrieb: > Und du meinst ein Kreuzchen an einer anderen Stelle würd das Problem > schlechter Gesundheit und fehlender Ausbildung für den Senior aus der > Welt schaffen?! Außer dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, wirfst du noch alles in einen Haufen: 1.Schlechte Gesundheit und Gesundheitswesen sind zwei verschiedene Dinge 2.Es hat niemand behauptet dass Senior heute keine Ausbildung hat Ob ein Kreuzchen an einer anderen Stelle was ändert? Wie oft soll ich diese blödsinnige Frage lesen? Wie soll denn eine Änderung kommen wenn "weiter so" gewählt wird, die ausnahmslos aus Verschlechterung besteht? Erkläre mir das bitte. Jemand der jede Legislaturperiode aufs Neue wieder und immer wieder gewählt wird, warum soll er überhaupt was für Bürger tun, wenn er genau weiß dass er wieder gewählt wird wenn er vor der Wahl was über soziale Gerechtigkeit erzählt? Deutsche sind viel zu feige für eine Revolution, dann tut es doch zumindest auf dem Papier, wählt das ab was gegen euch regiert, niemand wird euch dafür ins Arbeitslager schicken, zusammenschlagen oder erschießen.
Wurzelpeter schrieb: > Also meine Großeltern haben/hatten (väterlicherseits leider bereits > gestorben) kein Haus und nun? Wo können sie sich eins zuschicken lassen? > Muss man das irgendwo beantragen? > Beide waren übrigens mit Ausbildung. Deine Großeltern haben im eigenen Haus gelebt und nicht in einer Mietwohnung. Sie haben das Haus irgendwann mal abbezahlt und hatten mehr Geld als Mieter, als Rentner so wie so. Sie konnten das Haus als handfeste Erbe weiter geben, die Nachkommen hatten geerbtes Kapital. Ich verstehe deine zynische Bemerkung mit "zuschicken" nicht. > Es ist also Käse immer zu meinen ja damals. Ja damals. Alles klar. Auch > heute werden noch genug Häuser und ETW gekauft. Auch nicht weniger als > früher. > Eher sogar mehr: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244454/umfrage/wohneigentuemerquote-in-deutschland/ Deine Studie ist übrigens genau so Käse, denn wir reden hier über 70-er Jahre und Realeinkommen, und du klatschst hier eine Studie über Wohneigentumsquote von 93 bis 2010 hin. Geh in jeden Ort hin und die meisten Häuser die du siehst sind in 60-er bis 70-er Jahren erbaut worden. https://iwkoeln.de/studien/iw-kurzberichte/beitrag/wohneigentum-mieternation-deutschland-53070
Gästchen schrieb: > Deine Großeltern haben im eigenen Haus gelebt Ne, eben nicht. Lesekompetenz? Oder rutscht du 5 cm mit dem Finger aus von M nach D? Parkinson? Gästchen schrieb: > und du klatschst hier eine Studie über > Wohneigentumsquote von 93 bis 2010 hin. Andere gabs leider nicht. Dein Link ist ja auch geil, Real sind die Hauspreise seit den 70ern im freien Fall... Gästchen schrieb: > Geh in jeden Ort hin und die > meisten Häuser die du siehst sind in 60-er bis 70-er Jahren erbaut > worden. Was was heißen soll? Dass damals ALLE selber für sich gebaut haben sollen? Dann müssten ja heute auch ALLE ein schönes Haus geerbt haben.
Henry G. schrieb: > Wie immer hat der Jammer-Bot "Ordner" keine Argumente, außer andere ins > "Altersheim" schicken zu wollen und sich über Schicksale lustig zu > machen. ;-) Interessant, da denkt auch einer sein Gegenüber wäre ein Bot.. So geht's es immer mit dem Anbrüll-Bot "Henry G". Der verhält sich wie ELIZA, keine eigene Recherchen, greift sich $From und ein Schlagwort, ersetzt es durch den Oberbegriff und plustert das noch a bisserl mit fillwords.dict auf. }:-) Want to know more ? -> https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA
Gästchen schrieb: > Ordner schrieb: > Außer dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, wirfst du noch > alles in einen Haufen: > > 1.Schlechte Gesundheit und Gesundheitswesen sind zwei verschiedene Dinge > 2.Es hat niemand behauptet dass Senior heute keine Ausbildung hat Doch so hast du es dargestellt: > das Gleiche in 70-er Jahre. Ein Mensch ohne nennenswerte Ausbildung ... > Dieser Mensch aus 70-ern der heute über 60 ist, versucht heute einen Du musst es doch wissen, denn: > Genau mit so einem habe ich gestern geredet. Ich glaub beim Spinnen Deine Wahlkrampfargumentation hast Du dich irgendwie zwischen den verschieden Gruselstoryfäden verhedert... > Ob ein Kreuzchen an einer anderen Stelle was ändert? Wie oft soll ich > diese blödsinnige Frage lesen? Wie soll denn eine Änderung kommen wenn > "weiter so" gewählt wird, die ausnahmslos aus Verschlechterung besteht? > Erkläre mir das bitte. Wieso soll ich in einem Elektronik-Forum meine politischen Ansichten erörtern? Erklär mir das mal bitte. > Deutsche sind viel zu feige für eine Revolution, Jajajaja, Revolution sind "die Lokomotiven der Geschichte" - sagte man vor 167 Jahren. Heute liegen diese "Lokomotiven" wie die Dinosaurier auf dem Friedhof der Geschichte, haben mehr Schaden als Nutzen angerichtet.
tre schrieb im Beitrag #4895334: > Meine ursprüngliche Anmerkung war, dass heute von einem Fachkräftemangel > nicht die Rede sein kann, falls man die Nachkriegszeit zum Vergleich > heranzieht. Da bekam wirklich jeder einen Job. > > Allerdings kam natürlich der berechtigte Einwand, dass die meisten > Arbeiter in der Zeit keine gute Ausbildung hatten Genau, deswegen darf für die 50iger nicht von einem Fachkräftemangel sprechen, sondern von einem Arbeitskräftemangel. Und der rührte nicht von Ausbildungsmängel sondern von der kriegsbedingten Entvölkerung. Und Triebfeder war nicht der Wunsch nach mehr Wachstum sondern der pure Überlebenskampf weil die Infrastruktur in Trümmern lag... Birne/Äpfel Vergleich ist da noch milde ausgedrückt...
So und jetzt machen wir mal den Thread dicht, hier kommt nix neues, nur noch "ich habe recht, nein ich, nix ich,..." Ich schau mal in mein Depot und freue mich über meine Vale-Aktien: 2.30 gekauft heute 9-10€, so geht das Kinder. Jetzt geht wieder üben mit eurem eOn-Atommüll, schwulen ETFs, Mickerdividendenpaieren ala Microsoft, dummen Börsengurukalendersprüchen. Ich verrate euch jetzt mal was man an der Börse braucht: 1. Geld 2. Glück 3. Eier aus Stahl Wer das nicht hat bleibt besser Bausparer.
Ordner schrieb: > Triebfeder war nicht der Wunsch nach mehr Wachstum sondern der pure > Überlebenskampf Das ist aber doch genau das Bild, das der VDI und Konsorten porträtieren! "Die Fließbänder in den Fabriken von Volkswagen, BMW und Daimler stehen still, weil und der alte Heinz, der letzte noch nicht in Ruhestand gegangene deutsche Ingenieur mittlerweile ebenfalls dement ist! Winterkorn, Piëch und Porsche persönlich übernachten vor den Pforten der Universitäten und drängen jedem, der mit Maschinenbau-Diplom rauskommt, einen Arbeitsvertrag auf, sich prügelnd und gegenseitig mit Konditionen überbietend ... ... Nicht." Kettenbefristungen, Absagenhagel, Assessment-Center, stagnierende Löhne sind die Realität für den durchschnittlichen Absolventen. Kein Wunder, bei einem klassischen Schweinezyklus. Die Arbeitslosigkeit unter Ingenieuren ist dementsprechend beachtlich angestiegen. Es ist perfide von der Industrie, mit breit angelegten Propaganda-Kampagnen das Gegenteil in die Welt zu schreien! Wollten westliche Regierungen nicht gegen Fake-News vorgehen? Ich bin dafür, falls auch die "Fachkräftemangel!" schreienden Lohndrücker dann zur Rechenschaft gezogen werden!
Schubladenkraft schrieb: > "Die Fließbänder in den Fabriken von Volkswagen, BMW und Daimler stehen > still, weil und der alte Heinz, der letzte noch nicht in Ruhestand > gegangene deutsche Ingenieur mittlerweile ebenfalls dement ist! > > ... Nicht." Kleiner Tipp, nur für wörtliche Zitate verwendet man Anführungsstriche - "", aber nicht für Sermon dem man eine unterschieben will. Wie schon gesagt Vergleiche zwischen 1950 und 2017 sind Banane, da lutschen nur Affen stundenlang drauf rum. >Wollten westliche Regierungen nicht gegen Fake-News vorgehen? Ich bin >dafür, falls auch die "Fachkräftemangel!" schreienden Lohndrücker dann >zur Rechenschaft gezogen werden! Der Mangel an Fachkräften ist aber sehr wohl real und nicht "faked News". "News" schon garnicht, ich erinnere mich gut an die Uni-aushänge in den Neunziger in der Siemens vom Ingenieursmangel ab 2000 sprach. Hat sich aus meiner Sicht voll bestätigt.
Schubladenkraft schrieb: > Kettenbefristungen, Absagenhagel, Assessment-Center, stagnierende Löhne > sind die Realität für den durchschnittlichen Absolventen. Kein Wunder, > bei einem klassischen Schweinezyklus. Die Arbeitslosigkeit unter > Ingenieuren ist dementsprechend beachtlich angestiegen. Es ist perfide > von der Industrie, mit breit angelegten Propaganda-Kampagnen das > Gegenteil in die Welt zu schreien! Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu sagen. Wer in der heutigen Zeit als durchschnittler Absolvent wirklich gar nichts Fachnahes findet, der lebt entweder in der absolut falschen Region und ist maximal unflexibel (mehr als 50km weg von Mami/Freundin/Freunden/Hund = no go) oder macht sonst irgendwas gewaltig falsch. Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job.
Mark B. schrieb: > Was weitgehend irrelevant ist, wenn diese Leute nur vorübergehend > arbeitslos sind. Etwas anderes wäre es wenn es sich um dauerhafte > Arbeitslosigkeit handelt. Wobei die Chancen groß sind, denn beim Bewerbungsprozess nicht erste Wahl gewesen, deshalb aussortiert und mit jedem Tag Arbeitslosigkeit werden die Chancen noch kleiner. mastermind schrieb: > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Es gibt ein Überangebot auch an für die Industrie fähigen Ingenieuren, denn nur so lässt sich die aktuell gelebte Lohnpolitik auch im Ingenieursektor fernab von Tarifen durchsetzen.
Hallo mastermind. mastermind schrieb: > Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: > > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Da ist nichts, was zu verstehen wäre, das die Situation ändert. Es gibt nichts mehr, woran etwas zu drehen wäre, um seine Situation zu verbessern, wenn man einmal seine Genzen erreicht hat. Im Gegenteil, die Grenzen werden mit der Erschöpfung und dem Altern immer enger. Motivationsversuche und Psychotricks kommen dann irgendwann lediglich noch als Verhöhnung bzw. Betrugsversuch an, weil man ja genau weiss, dass man die in Aussicht gestellte Belohnung nie bekommt, weil man nie in der Lage sein wird, das dazu nötige Ziel zu erreichen. Was bleibt, ist ein langsam aber sicher wachsender Hass auf alle, die intelligenter, schneller, flexibler, geschickter, diplomatischer was weiss ich sind. Das kenne ich alles von mir selber. Und dann kommst Du mit Deiner Naivität daher....."S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche." - "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ordner schrieb: > Der Mangel an Fachkräften ist aber sehr wohl real und nicht "faked > News". "News" schon garnicht, ich erinnere mich gut an die Uni-aushänge > in den Neunziger in der Siemens vom Ingenieursmangel ab 2000 sprach. Hat > sich aus meiner Sicht voll bestätigt. Bei einem Mangel seigen die Preise deutlich über der Inflationsrate an, davon ist derzeit nichts zu merken.
@Bernd Wiebus (berndwiebus): Volle Zustimmung, meine Erfahrungen sind ähnlich. Mit freundlichen Grüßen - Martin
mastermind schrieb: > Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu > sagen. Rat Race sagt dir was? Irgendwann ist halt mal Schluss wenn sich deutlich mehr Bewerber auf deutlich weniger Stellen bewerben, egal wie gut du bist weil die anderen genauso gut sind oder nen Tick besser und deshlab plötzlich andere 'weiche' Kriterien die Oberhand bei der Entscheidung bekommen. Dieser simple Sachverhalt scheint 99% der Ingenieure hier schon geistig zu überfordern aber sich für die Elite halten.
Uhrmacher schrieb: > mastermind schrieb: >> Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu >> sagen. > Rat Race sagt dir was? Irgendwann ist halt mal Schluss wenn sich > deutlich mehr Bewerber auf deutlich weniger Stellen bewerben, egal wie > gut du bist weil die anderen genauso gut sind....... Nein, er meint die Bewerber, die auch dann keiner nimmt, wenn weit und breit kein anderer Bewerber in Sicht wäre.
mastermind schrieb: > Absagen"hagel" erleben wirklich nur die Loser, um es mal deutlich zu > sagen. Wer in der heutigen Zeit als durchschnittler Absolvent wirklich > gar nichts Fachnahes findet, der lebt entweder in der absolut falschen > Region und ist maximal unflexibel (mehr als 50km weg von > Mami/Freundin/Freunden/Hund = no go) oder macht sonst irgendwas gewaltig > falsch. > > Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: > > Es liegt an EUCH, nicht am pösen, pösen Arbeitsmarkt! Erst wenn ihr das > verstanden habt, lässt sich an eurer Situation etwas ändern. Anderfalls > gehts halt zu DHL oder in den 1-€-Job. Wow, das ist mal ein unreifer Post!
Henry G. schrieb: > Wow, das ist mal ein unreifer Post! Dass du dich angesprochen fühlst, war mir schon klar.
mastermind schrieb: > Henry G. schrieb: >> Wow, das ist mal ein unreifer Post! > > Dass du dich angesprochen fühlst, war mir schon klar. Das ergibt noch nicht mal Sinn, masterblind. Versuche es nochmal!
Eben mal wieder ein Stellenangebot bekommen über einen Vermittler in Direktvermittlung. Fachlich passte nur das Studium Elektrotechnik. Der Rest überhaupt nicht, nicht mal ein bisschen. Der/die Vermittler(in) ist eigentlich Psychologe, mal wieder. Sind Jobs für Psychologen so rar, dass die sich als Vermittler versuchen? Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von Ingenieuren auskennen?
Beitrag #4904583 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #4904590 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schrieb: > Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von > Ingenieuren auskennen? Wozu? Es funktioniert offenbar auch dann noch gut genug, wenn die Leute keine Ahnung haben und erbärmlich wenig dafür tun müssen.
NED schrieb im Beitrag #4904590: > Und solange es diese Situation gibt, in der Unternehmen sich erlauben > können, Ingenieure auch dann nicht zu nehmen, wenn es keine anderen > Bewerber gibt, gibt es eben nach Definition KEINEN Fachkräftemangel. Diese "Ingeniere" sind auf den Stellen leider nicht mehr zu gebrauchen. Es gibt leider trotzdem Vollpfosten, die meinen, wenn solange ihr Diplom an der Wand hängt, wären sie gesuchte "Fachkräfte" - auch dann noch, wenn sie vor 20 Jahren mental stehen geblieben sind.
Ich schrieb: > Gibt es so wenige Job-Vermittler, die sich mit der Tätigkeit von > Ingenieuren auskennen? Gibt ja auch so wenige Immobilienmakler, die sich wirklich damit auskennen. Warum sollte es da anders sein.
NED schrieb im Beitrag #4904590: > Und solange es diese Situation gibt, in der Unternehmen sich erlauben > können, Ingenieure auch dann nicht zu nehmen, wenn es keine anderen > Bewerber gibt, gibt es eben nach Definition KEINEN Fachkräftemangel. Doch. Wenn der Bewerber so ungeeignet ist dass man die Stelle lieber unbesetzt lässt. Es gibt halt Ingenieure, die machen mehr kaputt als sie nutzen.
Masl schrieb: > NED schrieb: >> Und solange es diese Situation gibt, in der Unternehmen sich erlauben >> können, Ingenieure auch dann nicht zu nehmen, wenn es keine anderen >> Bewerber gibt, gibt es eben nach Definition KEINEN Fachkräftemangel. > > Doch. > Wenn der Bewerber so ungeeignet ist dass man die Stelle lieber unbesetzt > lässt. > Es gibt halt Ingenieure, die machen mehr kaputt als sie nutzen. Nicht erst die Kaputtmacher sind das Problem. Wenn du die Stelle besetzt kannst du du nicht mehr mit einem geeigneten Kanditaten besetzten. Oder warum einstellen von dem eigentlich klar ist, das er mit Umfeld nicht klarkommen wird. "Anlernen" ist auch einfacher gesagt als getan, wie soll ein Mittelständer der nur aber perfekt Blech biegen kann einen akademischen verbildeten Absolventen zu IoT programmiere ausbilden, wenn es nur Blechbieger im Stammpersonal gibt.
Fachkräftemangel am Eskalieren: http://www.sueddeutsche.de/politik/niedriglohn-jeder-fuenfte-verdient-weniger-als-zehn-euro-pro-stunde-1.3289868
Ferkel schrieb: > Fachkräftemangel am Eskalieren: > > http://www.sueddeutsche.de/politik/niedriglohn-jeder-fuenfte-verdient-weniger-als-zehn-euro-pro-stunde-1.3289868 Für den Artikel muesst ich meine adblocker deaktiviern, das mag ich nicht. Kannst du mal einen Extract des Artikels hier wiedergeben, insbesonders Punkte die hier noch nicht Bewertet worden?
Berufsrevolutionär schrieb: > Kannst du mal einen Extract des Artikels hier wiedergeben, > insbesonders Punkte die hier noch nicht Bewertet worden? Jeder 5. Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet für einen Stundenlohn von unter €10 - also unter €20.000 im Jahresbrutto-Äquivalent bei Vollzeit. Der Anteil an Niedriglöhnern ist seit 2006, als es noch jeder 7. war, rasant gestiegen. Fachadäquat arbeitende Informatiker und Ingenieure sind selbstverständlich nicht davon betroffen. Doch die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus verrät, dass wir eher einen Überschuss an Arbeitskräften, nicht einen Mangel haben.
Ferkel schrieb: > Doch die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus verrät, dass wir eher einen > Überschuss an Arbeitskräften, nicht einen Mangel haben. Das versteht der Berufsrevolutionär nicht, das ist viel zu kausal.
Ferkel schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Kannst du mal einen Extract des Artikels hier wiedergeben, >> insbesonders Punkte die hier noch nicht Bewertet worden? > > Jeder 5. Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet für einen Stundenlohn von > unter €10 - also unter €20.000 im Jahresbrutto-Äquivalent bei Vollzeit. > Der Anteil an Niedriglöhnern ist seit 2006, als es noch jeder 7. war, > rasant gestiegen. Da muesste also jeder 5. Arbeitnehmer in .de Frisör sein: https://www.gehalt.de/news/das-sind-die-20-schlechtbezahltesten-jobs-in-2015 Und üblicherweise klammert man aus dem Arbeitnehmerstatistik Beamte/Richter/Soldaten aus, deren Sold oberhalb der 20000 liegt: http://www.oeffentlichen-dienst.de/beamte/berufssoldaten.html Bezieht man die Zahl der Niedriggehaltsempfänger auf alle Lohnempfänger in .de fällt der Anteil der Niedriglöhner geringer aus. > Fachadäquat arbeitende Informatiker und Ingenieure sind > selbstverständlich nicht davon betroffen. > Doch die Erosion des > allgemeinen Lohnniveaus verrät, dass wir eher einen Überschuss an > Arbeitskräften, nicht einen Mangel haben. Bei steigenden Tarifabschlüßen von "Lohnerosion" zu sprechen ist aber schon etwas irreführend. Zumal die Bereichen in denen von Fachkräftemangel gesprochen wird, zu den Hochlohnsektoren gehört: Beitrag "Es gibt noch immer Entwickler-Jobs in Hochlohnländern. Wieso?"
Berufsrevolutionär schrieb: > Bezieht man die Zahl der Niedriggehaltsempfänger auf alle Lohnempfänger > in .de fällt der Anteil der Niedriglöhner geringer aus. Da Du so gerne Links liest, bringe ich auch mal Einen: http://www.tagesschau.de/dev/anthony-103.html Nur, um die Phantasten wieder mal zu erden und kurzzuschließen... MfG Paul
Paul B. schrieb: > bringe ich auch mal Einen: > > http://www.tagesschau.de/dev/anthony-103.html > > Nur, um die Phantasten wieder mal zu erden und kurzzuschließen... Ja wir wissen alle das es in Cottbus und anderswo arme Leute gibt die sich bei der Tapfel einen Apfel unentgeldlich abholen können - Aber was hat das mit dem Thema Fachkräftemangel zu tun?
Berufsrevolutionär schrieb: > Ja wir wissen alle das es in Cottbus und anderswo arme Leute gibt die > sich bei der Tapfel einen Apfel unentgeldlich abholen können - Aber was > hat das mit dem Thema Fachkräftemangel zu tun? Gegenfrage: Was hat DAS mit dem "Fachkräftemangel" zu tun? Berufsrevolutionär schrieb: > Da muesste also jeder 5. Arbeitnehmer in .de Frisör sein: Nichts?! Siehst Du! -Paul-
Paul B. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ja wir wissen alle das es in Cottbus und anderswo arme Leute gibt die >> sich bei der Tapfel einen Apfel unentgeldlich abholen können - Aber was >> hat das mit dem Thema Fachkräftemangel zu tun? > > Gegenfrage: Was hat DAS mit dem "Fachkräftemangel" zu tun? > > Berufsrevolutionär schrieb: >> Da muesste also jeder 5. Arbeitnehmer in .de Frisör sein: > > Nichts?! Siehst Du! Du hast deine Betrachtung der Argumentatioon vorzeitig abgebrochen. Die reflektierte These, es gabe keine Fachkräftemangel basierte auf der Annahme es gäbe ein .de einen Arbeitskraftemängel was sich an einer Lohnerrosion im Nichtfachkraftsektor nachweisen liesse. Deshalb der Bezug auf die Frisöre. Aber Dir ging es ja offensichtlich nicht um das Nachvollziehen einer Argumentationskette, sondern ums "Kurzschliessen" und "Erden". > ... wieder mal zu erden und kurzzuschließen... Faszinierend wie Du mit diesen Rotwelsch der Elektrogesellen einen politischen Beitrag in ein Elektronik-Forum schmuggelst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Faszinierend wie Du mit diesen Rotwelsch der Elektrogesellen einen > politischen Beitrag in ein Elektronik-Forum schmuggelst. Ändere Deinen Namen in "Berufs-Untersteller". Ich bin wieder weg -ruhig immer weiter mit dem erbaulichen Thema. -Paul-
Ferkel schrieb: > Fachadäquat arbeitende Informatiker und Ingenieure sind > selbstverständlich nicht davon betroffen. Doch die Erosion des > allgemeinen Lohnniveaus verrät, dass wir eher einen Überschuss an > Arbeitskräften, nicht einen Mangel haben. Es kann in ein und demselben Land einen Überschuss an Arbeitskräften in einem bestimmten Bereich geben, und gleichzeitig einen Mangel an Arbeitskräften in einem anderen Bereich. Somit ist die These falsch: Die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus sagt rein gar nichts darüber aus, ob in bestimmten Bereichen ein Mangel an Arbeitskräften besteht oder nicht.
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Paul B. schrieb: > Ich bin wieder weg -ruhig immer weiter mit dem erbaulichen Thema. Hachja, ein typischer Paul, irgendwas am Thema vorbei gesülzt (aber immer schön in kursiv), Kontra bekommen und dann beleidigte Leberwurst spielen. Aber bei jeder Gelegenheit seine Lebenserfahrung raushängen lassen. Er ist schon einer meiner Lieblingsdarsteller hier :-) Mark B. schrieb: > Es kann in ein und demselben Land einen Überschuss an Arbeitskräften in > einem bestimmten Bereich geben, und gleichzeitig einen Mangel an > Arbeitskräften in einem anderen Bereich. Danke danke danke dass jemand das Offensichtliche mal klar formuliert damit es auch jeder verstehen kann. So braucht man in Zukunft nicht mehr aneinander vorbei diskutieren.
Nun gut, probieren wir es mal sachlich mit dem Paule. Paul B. schrieb: > http://www.tagesschau.de/dev/anthony-103.html > > Nur, um die Phantasten wieder mal zu erden und kurzzuschließen... Also, halten wir fest: es gibt Menschen die sind arm. Es gibt Menschen, die müssen, trotz Teilzeitjob, zur Tafel gehen. Soweit denke ich nichts wirklich neues. Hier gehts um den Fachkräftemangel. Ob es diesen gibt wird hier keiner allgemeingültig dar- oder widerlegen können. Aber zumindest in manchen Branchen sehe ich Indizien, die dafür sprechen. Unsre Abteilung wird nur dadurch am Wachstum gehindert weil wir nicht genug geeignete Bewerber finden können. Kundenaufträge müssen wir teilweise ablehnen. Aus unserer Sicht gibt es also einen Mangel. Was wäre jetzt dein Vorschlag Paule? Was wolltest du mit dem Link sagen? Sollen wir in die örtliche Tafel gehen und den erstbesten Teilzeitjobler einstellen? Wir hätten neue Mitarbeiter und der Mensch müsste nicht mehr zur Tafel sondern würde auf Konzernniveau verdienen. Win - Win. Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ist es auch. Findest du den Fehler?
Mark B. schrieb: > Somit ist die These falsch: Die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus sagt > rein gar nichts darüber aus, ob in bestimmten Bereichen ein Mangel an > Arbeitskräften besteht oder nicht. Richtig, allerdings ist auch die Behauptung, es gäbe "eine Erosion des Lohniveaus" aka "geringeres landesweites Durchschnitts-Einkommen im Vergleich zu den Vorjahren" kritisch zu hinterfragen ist.
Masl schrieb: > Nun gut, probieren wir es mal sachlich mit dem Paule. Guck an -das geht also auch... :) Masl schrieb: > Was wolltest du mit dem Link sagen? Ich wollte mit dem Link sagen, daß es AUCH Fachkräfte sind, die auf die Tafel angewiesen sind, weil man sie ganz einfach nicht lange genug arbeiten lässt, um finanziell nicht von der Tafel abhängig zu sein. > Sollen wir in die örtliche Tafel gehen und den erstbesten Teilzeitjobler > einstellen? Gut, da die Polemik offenbar doch nicht im Holster steckenbleiben kann: Was habt ihr unternommen, um die benötigten Personen auf Euch aufmerksam zu machen? Paul
Beitrag #4910174 wurde von einem Moderator gelöscht.
Regalkraft schrieb im Beitrag #4910174: > Masl, du hast noch immer nicht angegeben, zu welchen Bedingungen > (Lohn, > erforderte Qualifikation, Tätigkeit) euer Unternehmen Fachkräfte sucht. Und eigentlich tut es auch wenig zur Sache. Es hier zu erwähnen ist eher kontraproduktiv, denn egal was ich schreibe, die Heulsusen werden sich wie die Geier auf jedes Wort stürzen um ihre kruden Thesen Auftrieb zu verleihen. Nun gut, eröffnen wir diesen sinnlosen Nebenschauplatz. > Tätigkeit Hier in der Abteilung: hauptsächlich Embedded SW-Entwicklung mit Schnittstellen zur HW. Wir haben aber auch Tester, Leute in der Modellentwicklung und Simulation > Lohn Leicht unter Konzernniveau. Will heißen: gleiches Gehalt (inkl. jährliche Mitarbeitergespräche wo in der Praxis mindestens immer ~2%, als Inflationsausgleich herauskommt. Meist aber mehr). Allerdings arbeiten wir 40h, also auf die Stunde gerechnet unter Konzernniveau. Immer noch über dem Durchschnitt hier in der Gegend. > erforderte Qualifikation Alles kann, nichts muss. Die meisten hier haben als Absolventen hier angefangen und waren durch Abschlussarbeiten/Praktika bereits im Unternehmen integriert (spricht auch für die Zufriedenheit der Angestellten). D.h. wir haben keine überzogenen Anforderungen und bilden unsre Leute hauptsächlich selbst aus. Ab und zu bringt ein Berufserfahrener frischen Wind rein, da wird aber dann konkret nach speziellen Kenntnissen gesucht, z.B. für Securitythemen. Es geht also eher darum dass der Bewerber menschlich zu uns passt und kein kompletter Trottel ist. Selber Schuhe binden etc. ist schon mal ganz gut. Jedem hier ist bewusst dass ein Frischling eingearbeitet werden muss. Die ersten zwei Jahre nach dem Studium sind wohl die intensivsten, was den Erfahrungsaufbau betrifft. Nun gut, der Reigen ist eröffnet. Paul B. schrieb: > Ich wollte mit dem Link sagen, daß es AUCH Fachkräfte sind, die auf > die Tafel angewiesen sind, weil man sie ganz einfach nicht lange genug > arbeiten lässt, um finanziell nicht von der Tafel abhängig zu sein. Ja das kann sein. Da treiben sich bestimmt Leute herum die in irgendeinem Gebiet Fachkräfte sind. Ich gehe davon aus dass diese Leute sich auch auf ihrem Gebiet ständig bewerben. Und dass manche Fachkräfte auf der Straße stehen hat niemand bezweifelt. Krasses Beispiel: Germanistik ist halt eine eher brotlose Kunst. Meine Aussage bleibt: es kann in gewissen Bereichen ein Mangel herrschen und gleichzeitig in anderen Bereichen ein Überschuss. So sehe ich die Situation in Deutschland.
Beitrag #4910245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Neoliberale Bande schrieb im Beitrag #4910245: > 2003 bekamen IT-Consultants mit 5 Jahren Berufserfahrung in meinem > (kleinen) Unternehmen €62400. Heute wären das, nach Inflationsausgleich, > gut €80000. Nein am Verbraucherpreisindex gemessen wären das heute 74796 € und das ist sehr wohl in .de bei KMU's drin. http://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland
Paul B. schrieb: > http://www.tagesschau.de/dev/anthony-103.html Wo hat die ihre Augenbrauen gelassen? Sieht ja evil aus, wie ausm Zombifilm.
Ordner schrieb: > das heute 74796 € und das > ist sehr wohl in .de bei KMU's drin. Bei denen ganz sicher NICHT.
Stylist schrieb: > Ordner schrieb: >> das heute 74796 € und das >> ist sehr wohl in .de bei KMU's drin. > > Bei denen ganz sicher NICHT. Hm, kann sein, in .de ist man ja schon ab 50 Mio Umsatz ein Grossunternehmen und kein KMU mehr. Hätte jetzt die Grenze weiter oben gesehen. Gut IT-Consultant ist jetzt auch dehnbar. das kann vom Netzwerk-Strippenzieher bis zu Linus Torvalds Gehälter bis inden sechsstelligen Bereich umfassen. Wobei eine Freiberufler - Ich AG als Unternehmen mit einem Stundensatz yon 75€ ist auch locker über ein 75k Angestelltengehaltsäquivalent.
Mark B. schrieb: > Es kann in ein und demselben Land einen Überschuss an Arbeitskräften in > einem bestimmten Bereich geben, und gleichzeitig einen Mangel an > Arbeitskräften in einem anderen Bereich. > > Somit ist die These falsch: Die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus sagt > rein gar nichts darüber aus, ob in bestimmten Bereichen ein Mangel an > Arbeitskräften besteht oder nicht. Stimmt, es gibt einen erheblichen Bedarf an Pflegefachkräften(weil die Geld kosten). E-Techniker und Informatiker gibt es im Gegensatz dazu wie Sand am Meer. Das bestätigen die Pimmellöhne, unzählige Diensleister-Buden und der Luxus der Unternehmen, Bewerber die nicht zu 1000% passen und nicht für ein Taschengeld arbeiten wollen, abzulehnen.
Henry G. schrieb: > E-Techniker und Informatiker gibt es im Gegensatz dazu wie > Sand am Meer. Das bestätigen die Pimmellöhne, unzählige > Diensleister-Buden und der Luxus der Unternehmen, Bewerber die nicht zu > 1000% passen und nicht für ein Taschengeld arbeiten wollen, abzulehnen. Nein. Nur weil du einen Pimmellohn bekommst, du in einer Dienstleister-Bude arbeitest und du abgelehnt wirst bestätigt das erstmal gar nix. Hör mal auf mit diesem unangebrachten Selbstschutz und schau der Realität ins Auge. Entweder bist du fachlich nicht kompetent genug (und nicht in der Lage dies zu erkennen) oder du bist sozial unbrauchbar (und nicht in der Lage dies zu erkennen). Arbeite an dir. Kann aber auch sein dass der Zug schon abgefahren ist. Die Möglichkeit besteht. Aber dann bist nur du schuld und nicht die pösen Arbeitgeber. Chancen gabs genug, andere nutzen sie ja auch.
Henry G. schrieb: > E-Techniker und Informatiker gibt es im Gegensatz dazu wie Sand am Meer. Gute E-Techniker und Informatiker gibt es sicher nicht wie Sand am Meer. Deswegen gibt es ja auch so viel schlechten Code ;-)
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Henry G. schrieb: > Stimmt, es gibt einen erheblichen Bedarf an Pflegefachkräften(weil die > Geld kosten). "Geld kosten?" Das ist einer DER schlechtbezahltesten Jobs in de, dafür dass dort ein echter Mangel herrscht macht es noch schlechter, gleich danach kommt Gastro und Einzelhandel, die mit Abstand miesesten Branchen mit den miesesten Gehältern und Arbeitsbedingungen. Da sind ja die Zustände der Ing. geradezu paradiesisch, trotzt Deinstleisterpack und stagnierender Löhne.
Stylist schrieb: > Henry G. schrieb: >> Stimmt, es gibt einen erheblichen Bedarf an Pflegefachkräften(weil die >> Geld kosten). > "Geld kosten?" Das ist einer DER schlechtbezahltesten Jobs in de, dafür > dass dort ein echter Mangel herrscht macht es noch schlechter, gleich > danach kommt Gastro und Einzelhandel, die mit Abstand miesesten Branchen > mit den miesesten Gehältern und Arbeitsbedingungen. > Da sind ja die Zustände der Ing. geradezu paradiesisch, trotzt > Deinstleisterpack und stagnierender Löhne. Ja, das stimmt alles. Es war auch nicht als Vergleich gedacht. Ichglaube, du liest da was raus, was da nicht ist.
Masl schrieb: > Nein. > Nur weil du einen Pimmellohn bekommst, du in einer > Dienstleister-Bude arbeitest und du abgelehnt wirst bestätigt das > erstmal gar nix. > > Hör mal auf mit diesem unangebrachten Selbstschutz und schau der > Realität ins Auge. > Entweder bist du fachlich nicht kompetent genug (und nicht in der Lage > dies zu erkennen) oder du bist sozial unbrauchbar (und nicht in der > Lage dies zu erkennen). > > Arbeite an dir. > Kann aber auch sein dass der Zug schon abgefahren ist. > Die Möglichkeit besteht. > Aber dann bist nur du schuld und nicht die pösen Arbeitgeber. > Chancen gabs genug, andere nutzen sie ja auch. Es voraus zu sehen, dass du aufgrund viele heißer Luft, mit Beleidigungen reagieren musst. Ich sitze sehr gut im Sattel, auch dank Vitamin B, aber ich sehe was so bei meinen ehemaligen Mitstudenten los ist. Die sind sozial absolut kompatibel, vorzeigbar und fachlich äußerst kompetent. Nur hat es für die Hälfte für gerade so brauchbare Stellen(Dienstleister) ergeben. Der Rest ist fachfremd mit unter 40k unterwegs. Die Kontakte bestehen noch und ich bekomme regelmäßig anfragen, ob ich mich mal nach einer Stelle umhören kann. Mangel sieht anders aus, ganz anders. Von Süddeutschland bis NRW ist alles dabei.
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Ordner schrieb: > Neoliberale Bande schrieb: >> 2003 bekamen IT-Consultants mit 5 Jahren Berufserfahrung in meinem >> (kleinen) Unternehmen €62400. Heute wären das, nach Inflationsausgleich, >> gut €80000. > > Nein am Verbraucherpreisindex gemessen wären das heute 74796 € und das > ist sehr wohl in .de bei KMU's drin. Wer den "Verbraucherpreisindex" für ein Beurteilung der Inflation heranzieht, hat auch Probleme mit einfacher Addition. Ist dir das eigentlich nicht peinlich?
Henry G. schrieb: > Wer den "Verbraucherpreisindex" für ein Beurteilung der Inflation > heranzieht, hat auch Probleme mit einfacher Addition. Ist dir das > eigentlich nicht peinlich? Was soll daran falsch sein?? Inflationsrate ist der umgangssprachliche Begriff für die Änderung des Verbraucherpreisindex. Kannst Du hier auch im Video erklären lassen: https://www.youtube.com/watch?v=44NNZCVJ0JU&feature=youtu.be etwa bei 01:50. Oder da nachlesen: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Preise/FAQ/Verbraucherpreise/Methodik/inflationsrate.html
Inflation gibt es, wenn die Geldmenge ausgeweitet wird. 2013 war das glaube ich 3-4% dank EZB. Aktuelle Zahlen will ich jetzt nicht suchen, wer sucht, der findet. Lasst Euch einreden, dass eine Gehaltserhöhung von 2% brutto pro Jahr als Ausgleich reicht. Zum Glück federt die Produktivitätssteigerung die Einbüße ab.
Koch schrieb: > Inflation gibt es, wenn die Geldmenge ausgeweitet wird. Nein, der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation ist bestenfalls vage: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/wissenswert/quantitaetstheorie-gelddrucken-fuehrt-nicht-immer-zu-inflation/3572848.html Inflation ist über die Preissteigerung definiert und der Verbraucherpreisindex ist anerkanntes Maß für die Inflation. https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation#Messung > 2013 war das > glaube ich 3-4% dank EZB. Aktuelle Zahlen will ich jetzt nicht suchen, Ich kann aber auch nicht danach suchen, weil ich nicht weiß welche Zahlen Deiner Theorie entsprechen. Die des satistischen Bundesamt liegen jedenfalls deutlich unter 4% . > Lasst Euch einreden, dass eine Gehaltserhöhung > von 2% brutto pro Jahr als Ausgleich reicht. Hast du den Satz so gemeint wie du ihn geschrieben hast? Fehlt da ein "nicht"? > Zum Glück federt die Produktivitätssteigerung die Einbüße ab. Wie buffert die Produktivitätsteigerung eine gefühlte Gehaltseinbuße ab?
Beitrag #4911522 wurde von einem Moderator gelöscht.
Henry G. schrieb: > Es voraus zu sehen, dass du aufgrund viele heißer Luft, mit > Beleidigungen reagieren musst. Ich sitze sehr gut im Sattel, auch dank > Vitamin B, aber ich sehe was so bei meinen ehemaligen Mitstudenten los > ist. Die sind sozial absolut kompatibel, vorzeigbar und fachlich äußerst > kompetent. Nur hat es für die Hälfte für gerade so brauchbare > Stellen(Dienstleister) ergeben. Der Rest ist fachfremd mit unter 40k > unterwegs. Die Kontakte bestehen noch und ich bekomme regelmäßig > anfragen, ob ich mich mal nach einer Stelle umhören kann. Mangel sieht > anders aus, ganz anders. Von Süddeutschland bis NRW ist alles dabei. Was ist denn deren Fachgebiet, wenn ich fragen darf?
Masl schrieb: > Entweder bist du fachlich nicht kompetent genug (und nicht in der Lage > dies zu erkennen) oder du bist sozial unbrauchbar (und nicht in der > Lage dies zu erkennen). Wie alt bist du denn? Ich hatte gerade kürzlich ein Vorstellungsgespräch. Da kamen dann sinngemäß solche Fragen wie "Was stört sie an ihren Kollegen am meisten?" Tja, was soll man darauf antworten? Die Wahrheit? Dass einem z.B. die besserwisserischen Querulanten auf die Nerven gehen, die sich mit Halbwissen überall für die großen Experten halten? Oder die imkompetente Geschäftsführung, die auf die Schaumschläger reinfällt und ihnen Mondgehälter bezahlt, während sie die fähigen, aber zurückhaltenden Leute, die das Projekt am Laufen halten, gehen lässt, weil bei denen an jedem Cent gespart wird? Die Wahrheit wollen die doch gar nicht hören. Stattdessen muss man irgendeinen Müll erzählen, was für ein diplomatischer Mensch und toller Hecht man wäre, dass man mit allen Kollegen und der Geschäftsführung bestens auskommt etc. Und wenn man dann noch einen (unverschuldet) nicht geradlinigen Lebenslauf hat, z.B. krankheitsbedingt, dann ist sowieso alles vorbei. Aber will man in so einer Firma arbeiten, die danach aussortiert, wer sie am besten belügt? Ich nicht.
Berufsberater schrieb: > Henry G. schrieb: >> aber ich sehe was so bei meinen ehemaligen Mitstudenten los >> ist. Die sind sozial absolut kompatibel, vorzeigbar und fachlich äußerst >> kompetent. Nur hat es für die Hälfte für gerade so brauchbare >> Stellen(Dienstleister) ergeben. Der Rest ist fachfremd mit unter 40k >> unterwegs. > > Was ist denn deren Fachgebiet, wenn ich fragen darf? Wenn schon nachfragen, dann richtig. Von wieviel Mitstudenten sprichst du hier? Hast du Überblick über den gesamten Jahrgang oder sprichst du von den zwei, drei die dir näher standen? Von welchen Abschluß reden wir hier? Berufsschule? Diplomlehrgang einer Elitehochschule? Wieviel Jahre Berufserfahrung haben deine Mitstudenten? Wie groß sind die Unternehmen bei denen sie beschäftigt sind?
Berufsberater schrieb: > Wie alt bist du denn? Ich hatte gerade kürzlich ein > Vorstellungsgespräch. Da kamen dann sinngemäß solche Fragen wie "Was > stört sie an ihren Kollegen am meisten?" Tja, was soll man darauf > antworten? Die Wahrheit? Dass einem z.B. die besserwisserischen > Querulanten auf die Nerven gehen, die sich mit Halbwissen überall für > die großen Experten halten? Oder die imkompetente Geschäftsführung, die > auf die Schaumschläger reinfällt und ihnen Mondgehälter bezahlt, während > sie die fähigen, aber zurückhaltenden Leute, die das Projekt am Laufen > halten, gehen lässt, weil bei denen an jedem Cent gespart wird? > > Die Wahrheit wollen die doch gar nicht hören. Stattdessen muss man > irgendeinen Müll erzählen, was für ein diplomatischer Mensch und toller > Hecht man wäre, dass man mit allen Kollegen und der Geschäftsführung > bestens auskommt etc. Und wenn man dann noch einen (unverschuldet) nicht > geradlinigen Lebenslauf hat, z.B. krankheitsbedingt, dann ist sowieso > alles vorbei. > > Aber will man in so einer Firma arbeiten, die danach aussortiert, wer > sie am besten belügt? Ich nicht. Meingott da gehts doch einfach nur darum deine Reaktion zu testen. Wie verhälst du dich, wie antwortest du. Und der Witz ist: das kommt nichtmal unerwartet, da kannst du dich drauf vorbereiten. Sag einfach wahrheitsgemäß was dich stört, lass dich aber nicht aus der Reserve locken. Meistens gehts eher darum ein bisschen SmallTalk zu starten. Schau dass du nicht nur der passive Teil bist sondern antworte ganz normal, ruhig, stelle Gegenfragen usw. Mit anderen Worten: Führe ein ganz normales Gespräch und sei locker dabei. Du scheinst ein tiefgreifendes Problem zu haben. Alle sind inkompetent, alle sind Schaumschläger, alle sind Querulanten. Nur du nicht. Du als einzig fähiger Mensch auf Gottes Erden hälst den Laden am Laufen, wirst aber aufgrund deiner zurückhaltenden Art nur ausgenutzt. Seltsame Fantasien hast du da. Solche Menschen versucht man, zurecht, beim VG auszusortieren denn nichts ist schlimmer als ein Sozialanalphabet der sich für den Größten hält. Ich behaupte: wenn ein Entwickler heute nicht eingestellt wird liegt das meist weniger an der fachlichen Eignung denn am Character. Du bist anscheinend unbrauchbar im Team, dich kann man wohl wirklich nur in nen Entwicklungskeller ohne Kontakt zur Ausenwelt stecken.
Masl schrieb: > Meingott da gehts doch einfach nur darum deine Reaktion zu testen. > Wie verhälst du dich, wie antwortest du. Und der Witz ist: das kommt > nichtmal unerwartet, da kannst du dich drauf vorbereiten. > > Sag einfach wahrheitsgemäß was dich stört, lass dich aber nicht aus der > Reserve locken. Das mache ich. Nur merke ich jedes Mal an den Reaktionen, dass die das gar nicht hören wollen. Du meinst, ich soll mich darauf vorbereiten? D.h. ich soll mir überlegen, welche Lügen ich ihnen am besten auftische, nur damit ich eingestellt werde? > Du scheinst ein tiefgreifendes Problem zu haben. > Alle sind inkompetent, alle sind Schaumschläger, alle sind Querulanten. > Nur du nicht. Du als einzig fähiger Mensch auf Gottes Erden hälst den > Laden am Laufen, wirst aber aufgrund deiner zurückhaltenden Art nur > ausgenutzt. 1. Ich sage nicht, dass alle Kollegen Schaumschläger sind. 2. Ich sage nicht, dass ich derjenige bin, der den Laden allein am Laufen hält. 3. Der Kunde hat wegen der unfähigen Querulanten und der inkompetenten Geschäftsführung die Verträge gekündigt, aber sie wollen weiter mit mir zusammenarbeiten. Tja, wer leidet jetzt hier an der gestörten Wahrnehmung? > Seltsame Fantasien hast du da. > Solche Menschen versucht man, zurecht, beim VG auszusortieren denn > nichts ist schlimmer als ein Sozialanalphabet der sich für den Größten > hält. Das sage ich ja gerade im Vorstellungsgespräch, dass ich solche Kollegen, die sich selbst für die Größten halten, nicht ausstehen kann. Das wollen sie aber gar nicht hören. Die denken dann genau so wie du jetzt, dass ich der Querulant wäre, der sich selbst für den Größten hält. Du bist also selbst so ein unfähiger Dummkopf, der bei Vorstellungsgespräch solche schwachsinnigen Fragen stellt, aber dann belogen werden will. > Ich behaupte: wenn ein Entwickler heute nicht eingestellt wird liegt das > meist weniger an der fachlichen Eignung denn am Character. Und das willst du in einem einstündigen Vorstellungsgespräch herausfinden, welchen Charakter der Bewerber hat? > Du bist anscheinend unbrauchbar im Team, dich kann man wohl wirklich nur > in nen Entwicklungskeller ohne Kontakt zur Ausenwelt stecken. Der Ex-Kunde wollte mit zwei Entwicklern aus unserem Team weiter zusammenarbeiten, einer davon war ich. Aber beim Vorstellungsgespräch habe ich eine Absage bekommen, weil mich der Geschäftsführer ob meiner wahrheitsgemäßen Aussagen selbst für den Querulanten hielt. Tja, Pech gehabt. Muss er halt weiter suchen. Ich reiße mich nicht darum, in seiner Klitsche arbeiten zu dürfen.
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David S. schrieb im Beitrag #4914811: > Was mir zum Thema plötzlich eingefallen ist: > > In Japan gibt es den Fachkräftemangel. Einen realen, unbestrittenen und > statistisch sehr nachvollziehbaren Fachkräftemangel: das Verhältnis von > in Rente gehenden zu nachkommenden jungen Arbeitnehmern ist > katastrophal. Gleichzeitig verschließt sich Japan, anders als > Deutschland, vor Einwanderung, die diesen Effekt ausgleichen würde. > > Das Ergebnis: die Arbeitslosigkeit in Japan liegt bei läppischen 3% - > einmalig für hochentwickelte postindustrielle Länder, der Arbeitsmarkt > ist leergefegt. > > Gleichzeitig aber werden die Arbeitsbedingungen für die junge Japaner > dadurch nicht besser. Im November und Dezember des vorigen Jahres sanken > (!) die Reallöhne. Im Gegensatz zu vorigen Generationen, die ihr Leben > in ein- und demselben Unternehmen verbrachten, unterschreiben junge > Japaner oft unsichere Verträge, die keine Familienplanung ermöglichen - > was das Demographie-Problem verschlimmert. > > Was ich damit sagen möchte: trotz anhaltend hoher Nachfrage nach jungen > Fachkräften können die Preise für diese durchaus sinken und die Angebote > der Unternehmen schlechter werden. Gruselig, nicht? > Vielleicht haben wir es also mit einem grundsätzlichen Mangel unseres > Wirtschaftssystems zu tun? Natürlich hat dies etwas mit der Liberalisierung des Arbeitsmarktes zu tun. In Deutschland wird man ja auch mittlerweile gezwungen jeden Job anzunehmen. Selbst Hartz 4 kann gestrichen werden, also Einkünfte die das absolut mindeste sind. Das kann man ausnutzen als Arbeitgeber. Und es wird schamlos ausgenutzt. "Gut ist was Arbeit schafft". Die Konkurrenzsituation bedingt dann auch gleich, dass es nahezu alle Arbeitgeber nutzen (müssen). Da kann wirklich nur die Politik gegensteuern. Das die "Rekordbeschäftigung" tatsächlich bedeutet, dass viele mittlerweile einen Zweitjob haben und auch jüngere Leute sogar eine dritte Anstellung wird verschwiegen. Und Leiharbeit unter Ingenieuren ist auch keine Seltenheit mehr. Klar, dass sich da keiner mehr Kinder "leisten" kann. Schließlich haben wir ja auch einen so großen Fachkräftemangel, dass Frauen im gebährfähigem Alter richtig gute Arbeitsmarktchancen haben (NICHT!). Das allerschlimmste ist aber, dass gerade die jungen Leute den riesen Schuldenberg der Bayboomer-Jahrgänge bekommen. Und gleichzeitig keine Stimme haben. Im Bundestag sitzt niemand mit unter 25 Jahren und nur eine Hand voll die jünger als 30 sind. Wahlkampf macht man nur für die Rentner und die Baby-Boomer-Generation. Glücklicherweise gibts auch noch Länder in die man auswandern kann. Spontan fallen mir da Australien und Kanada ein. Wer bereit ist eine Fremdsprache zu lernen kann auch in die Skandinavischen Länder auswandern ...
Beitrag #4914890 wurde von einem Moderator gelöscht.
Um es vorweg zu nehmen, ich gehöre zur Fraktion derer, die der festen Überzeugung ist, dass es den Fachkräftemangel nicht gibt. Natürlich gibt es regional und bei fachlich 1.000-prozentiger Passgenauigkeit Ausnahmen. Nur als Beispiel, wie passend ist denn jemand, wenn in einer Stellenanzeige "erste Berufserfahrung" gefordert ist, der Bewerber jedoch bereits 35 Jahre alt ist. Sagt mal, ihr Fachkräftemangel-Fetischisten, sollte sich ein 35-Jähriger auf eine Stelle mit der Beschreibung "erste Berufserfahrung" überhaupt noch bewerben? Ich will auch klar sagen, was ich mit meinem Beitrag beweisen will, nämlich dass es den sogenannten Fachkräftemangel nicht gibt. Dazu würde ich gerne den "Nebenschauplatz" von Masl wieder eröffnen und ich bin ganz auf der Seite von Regalkraft, der sinngemäß fragt, was denn das für eine Stelle sei, für das das Unternehmen Fachkräfte sucht. OK, Masl hat die Antwort schon gegeben. Ich kopiere also das Anforderungsprofil, auf das ich mich beworben habe, gekürzt in diesen Beitrag und anschließend meine eigene Bewerbung, und bitte euch zu bewerten, ob ich eine Chance habe. Die Auflösung folgt, sobald ich Bescheid von dem Unternehmen habe. Also, zuerst das Anforderungsprofil: Stellenausschreibung für einen Softwareentwickler embedded mit Schwerpunkt BLE Solide Kenntnisse in der Embedded-Software-Entwicklung; Sehr gute Kenntnisse und Erfahrung in der Anwendung der Programmiersprache C; Bluetooth-/ BLE-Kenntnisse und konkrete Entwicklungserfahrung in diesem Bereich; Erfahrung mit Werkzeugen der Softwareentwicklung, wie z.B. Eclipse, SVN etc.; Kenntnisse in der Applikationsentwicklung unter Android oder iOS Jetzt mein eigenes Profil: sehr gute Kenntnisse der Programmiersprache C aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit im Bereich der embedded- und PC-Programmierung (Z80, 8051, LPC-, PIC-, ARM- und AVR-Controller); drahtlose Steuerung über Bluetooth Classic zur Ansteuerung von Geräten aus dem Bereich der medizinischen Rehabilitation im Rahmen meiner Berufstätigkeit bei xxxx-it GmbH, Xxxxx (App-Inventor 2 - serielle Schnittstelle - AVR-Controller - Motor-Driver-Bord von Texas Instruments); als Abfallprodukt der Entwicklung: Ansteuerung einer Gleichstrom-Modellbaulokomotive im Rahmen der Betreuung eines Bachelor-Praktikums mit Umstellung der Lok auf Akku-Betrieb; aktuell in meinem Home-Office: Aufbau eines Elektronik-Labors, mit der Anschaffung eines Entwicklungsbordes, Bluetooth, Single-Mode-BLE mit dem Prozessor CC2541 von TEXAS INSTRUMENTS; Installation des kostenlosen BLE-Stacks von Texas Instruments; weiterhin: Anschaffung der sehr kostenintensiven integrierten Entwicklungsumgebung für den 8051 von IAR Systems mit 8051-Compiler, inklusive Debugger als Ein-User-Lizenz; Programmieren und Flashen von preiswerten (aktuell unter 2 EUR) HM-10 und HM-11 Boards, die mit genau diesem Prozessor CC2541 ausgestattet sind; begleitende Programmierung unter Android Studio in Java, also Erstellung von Apps zur Ansteuerung des Entwicklungsbordes von TI und der HM-10 und HM-11; Mit dem Aufbau meines Home-Offices, der Hard- und Software-Entwicklung beschäftige ich mich seit etwa 5 Monaten privat. So, Leute, jetzt könnt ihr mich zerreißen, wie es in diesem Forum üblich ist.
Georg Hemmer schrieb: > Abfallprodukt Autsch! Kann es sein, dass du "Homeoffice" mit Bastelkeller gleichsetzt?
Hallo Georg Hemmer, das klingt leider überwiegend nach unprofessionellem Gefrickel und Hobby-Bastelei. Wenn du das wegstreichst, bleibt allerdings kaum mehr etwas übrig. Bei einer kleinen Klitsche oder einem Start-up hast du damit vielleicht eine realistische Chance, nicht aber bei einem größeren, vernünftigen Unternehmen.
Hast du den ganzen, zugegebenermaßen etwas langen Text gelesen? Die Lok wurde angesteuert von ein Tablett über Bluetooth Classic und als Empfänger in der Lok ein HC-06 über RS232 mit dem bekannten Arduino-Mini verbunden, programmiert über die ISP-Schnittstelle, übrigens mit der Überwachung der Spannung des Akkus in der Lok. Außerdem, im welchem Homeoffice befindet sich eine Ein-User-Lizenz der IAR Workbench für den 8051. Weißt du, was die kostet? In meiner Bewerbung wollte ich nur die "konkrete Entwicklungserfahrung", die in der Stellenanzeige gefordert war, nachweisen. Das, was ich beruflich gemacht habe, war ein professionelles Produkt, das übrigens auch auf Messen gezeigt wurde. Die dort verwendete Elektronik konnte man eben auch zum Ansteuern einer Modellbahn-Lokomotive verwenden. Ein wirklich fähiger Praktikant hat die erforderlichen Hard- und Software-Arbeiten ausgeführt.
Nochmal die Frage: genervt schrieb: > Kann es sein, dass du "Homeoffice" mit Bastelkeller gleichsetzt?
Stylist schrieb: > Henry G. schrieb: >> Stimmt, es gibt einen erheblichen Bedarf an Pflegefachkräften(weil die >> Geld kosten). > "Geld kosten?" Das ist einer DER schlechtbezahltesten Jobs in de, dafür > dass dort ein echter Mangel herrscht macht es noch schlechter Dass es für viele kein Traumberuf ist, ist klar. Als ich mich letztens als Entwickler bei einer größeren Firma beworben habe, wurden mir allerdings nur 3k (brutto, im Jahr) mehr geboten, als das, was ein Kumpel im Pflegebereich mit Tarif verdient. Gut, er hat 2 Jahre BE mehr, es ist ein knochenharter Job, er hat eine Ausbildung und ich einen Master. Jobs im Pflegebereich müssen meiner Meinung nach generell höher bezahlt werden, nur das, was mir manchmal so angeboten wurde, puuuh.. das war doch nicht immer so lächerlich.
Georg Hemmer schrieb: > Stellenausschreibung für einen Softwareentwickler embedded mit > Schwerpunkt BLE > Solide Kenntnisse in der Embedded-Software-Entwicklung; Sehr gute > Kenntnisse und Erfahrung in der Anwendung der Programmiersprache C; > Bluetooth-/ BLE-Kenntnisse und konkrete Entwicklungserfahrung in diesem > Bereich; Erfahrung mit Werkzeugen der Softwareentwicklung, wie z.B. > Eclipse, SVN etc.; Kenntnisse in der Applikationsentwicklung unter > Android oder iOS Du meinst diese VW-Stelle in Bochum: https://volkswagen-infotainment.dvinci.de/de/jobs/46/softwareentwickler-embedded-mit-schwerpunkt-ble-mw ? Die Entwicklung in der Automobilbranche ist meist sehr spezialisiert und zergliedert, da kommt es weniger drauf an das man alles (Inbetriebnahme, Prototypenbau, Programmieren) selber kann sondern nur einen einzelnen "Fertigungsschritt" bspw. stur nach Spec programmieren und alles haarklein dokumentieren. Da scheint das Erfahrungsprofil etwas überqualifiziert. Man könnte bei einer Bewerbung betonen, das man nicht nur das Code schreiben beherrscht sondern auch die Probleme mit der "praktischen Umgang mit BT und dem Betriebssystem kennt und si8ch so eine gute Basis für die Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen (Systemengineering, Hardwareentwicklung, Produktionsüberleitung) erkennen lässt.
Georg Hemmer schrieb: > Außerdem, im welchem > Homeoffice befindet sich eine Ein-User-Lizenz der IAR Workbench für den > 8051. Weißt du, was die kostet? Keine Ahnung, anscheinend viel. Aber wo soll denn da der konkrete Vorteil für das Unternehmen sein? Ich habe eher die Befürchtung, dass dich die Personalabteilung des Unternehmens als semiprofessionellen Elektronikbastler einsortiert, der sich gerne in seinem Bastelkeller bei Hobbyprojekten austobt. Leider wird dir das nicht positiv ausgelegt werden, so viel kann ich dir sagen.
Qwertz schrieb: > Ich habe eher die Befürchtung, dass dich die Personalabteilung des > Unternehmens als semiprofessionellen Elektronikbastler einsortiert,.... Ja, vor allem scheint Georg einige Dinge falsch einzuschätzen, ich fürchte es reicht nicht mal für ein Vorstellungsgespräch.
zu Berufsrevolutionär: natürlich, auf genau diese Stelle habe ich mich beworben. Es war auch nicht sooo schwer zu finden. Was du schreibst, ist wirklich hilfreich. Nur mir hilft es nicht mehr, weil dieses kaputte Bewerbungsschreiben nun mal 'rausgegangen ist. Vielleicht hilft es anderen, nicht dieselben Fehler zu machen wie ich. Schließlich ist dieses Forum auch dazu da. noch mal zu Berufsrevolutionär: "... stur nach spec programmieren ..." Denkst du, jetzt nur als Beispiel, in so einer spec könnte stehen, "Herstellen einer Connection zwischen der central unit und der peripheral unit"? Ich will jetzt nur folgendes bemerken, nachdem ich genau dieses mittlerweile geschafft habe, ich hätte nackte Angst, nach einer derartigen spec programmieren zu müssen; ODER könnte dort stehen: Anzeige eines digitalen Sensorwertes auf dem Tablett über die Notify-Funktionlität von BLE? (ohne polling, versteht sich; die Central-Unit möchte schon wissen, ob ein Gleis frei oder besetzt ist) ODER vielleicht: Herstellen von 10 gleichzeitigen Connections zwischen der central unit und eben 10 peripheral units? (Schließlich möchte ich 10 Signale gleichzeitig vom Tablett aus steuern können!) An den beiden letzten Anforderungen knacke ich gerade noch! Herzlichen Glückwunsch dem Programmierer, der diese spec vor sich hat! – Ich verzichte dann mal! Was ist der Vorteil für ein Unternehmen, falls ein Bewerber mit einer IAR Workbench für den 8051 bereits gearbeitet hat? Meine Antwort ist: Der Kandidat kann über Compiler, Linker und Debugger nicht nur schlau reden, sondern er kennt die Probleme beim Arbeiten mit diesen Tools, kann diese einordnen und selbstständig beheben, ohne irgendjemanden fragen zu müssen. Folgendes kann ich jetzt sicher sagen: Wenn ich nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werde, weiß ich wenigstens, warum nicht. Quertz, du machst mir Mut, vielleicht reicht es ja noch für ein Start-Up. Oder wollen wir ein Start-Up gründen? Autsch, verdammt, jetzt sind wir doch mächtig vom Thema abgewichen!
Das, was du bisher privat in deinem "Home Office" so gemacht hat, interessiert in erster Linie überhaupt nicht. Die Bewerbung landet erstmal beim Personaler, der dann sagt: "Aha okay, daheim herumgefrickelt. Was hat er denn beruflich gemacht?". Wenn du da ein paar interessante Sachen gemacht hast - und für den Personaler zählt da eigentlich erstmal, ob ein paar Buzzwords aus der Stellenanzeige fallen -, bist du denke ich weiter im Rennen. Zu Hause basteln hat viel mit Technik zu tun, aber wir wissen doch alle, dass es im Unternehmen anders abläuft. Vlt. gibt es einen technischen Test, da kannst du wahrscheinlich punkten. Auf unangenehme Fragen musst du dich einstellen. Liegt denke ich auch viel an der Fachabteilung, wenn die Bewerbung mal weitergereicht wurde, sind die Chancen 50/50
Georg Hemmer schrieb: > zu Berufsrevolutionär: natürlich, auf genau diese Stelle habe ich mich > beworben. Bist du dir sicher, dass du richtung Automobil willst? Die Branche ist recht prozesslastig und ich hab eher den Eindruck, dass du eher "Bastler" bist und da warscheinlich das große Kotzen kriegst. Einfache Frage: Welche Stichworte fallen dir zum Thema Software testen ein und was hast du davon schon angewandt?
Zum Thema Software testen fällt mir kein Stichwort ein. Moment, ich google mal. Ich finde z.B. "Vorlesung Softwaretest und - debugging - Technische Fakultät uni-bielefeld" - Ich rede eben nicht ÜBER debuggen, sondern ich debugge, soweit das möglich ist, um Fehler zu finden. Ich rede nicht darüber, WIE man ein Programm zum Laufen bringt, sondern ich bringe ein Programm zum Laufen. Für das Testen muss man sowieso eine andere Person nehmen als diejenige Person, die das Programm geschrieben hat. Wenn in der Stellenanzeige auch nur das Wörtchen "testen" vorgekommen wäre, hätte ich es ganz sicher nicht gewagt, mich auf diese Stelle zu bewerben. Das klang für mich nun mal fürchterlich gut, was dort geschrieben stand: Kenntnisse in der Embedded-Software-Entwicklung, Kenntnisse und Erfahrung in der Programmiersprache C, Bluetooth-/ BLE-Kenntnisse und konkrete Entwicklungserfahrung. Bei "Werkzeugen der Softwareentwicklung" hätte ich eher gesagt: entsprechende Entwicklungsumgebungen, z.B. Android-Studio bzw. IAR Embedded Workbench statt "SVN" oder "Eclipse". Aber wenn die Führungselite meint, dass das Wichtigste SVN bzw. Eclipse ist, dann bin ich bei dieser Stelle tatsächlich verkehrt.
Georg Hemmer schrieb: > Wenn in der Stellenanzeige auch nur das Wörtchen "testen" > vorgekommen wäre, hätte ich es ganz sicher nicht gewagt, mich auf diese > Stelle zu bewerben. Nun, dann solltest du die künfig sorgfältiger lesen: > Implementierung (Schwerpunkt C), Testen und Integration von Software-Modulen
In diesem Zusammenhang heißt "Testen", dass man das Programm nicht nur schreibt, sondern auch laufen lässt, das ist sowieso klar, und man schaut, dass das Programm auch das tut, was es tun soll, so wie man es programmiert hat. "Testen" gibt es meines Wissens auch als eigenständige Aufgabe mit eigenständigen Methoden, von denen ich keine Ahnung habe. Es gibt ja sogar den eigenständigen Beruf des "Software-Testers". Ich will denen doch nicht ihre Aufgabe wegnehmen! Das ist jetzt meine Sichtweise, die kann natürlich falsch sein.
Wenn's geklappt hat, berichte doch mal, wie die Stimmung in dem Laden so ist. Ist doch eine reine Zulieferfirma für VW, oder?
Georg Hemmer schrieb: > Ich will auch klar sagen, was ich mit meinem Beitrag beweisen > will, nämlich dass es den sogenannten Fachkräftemangel nicht gibt. Nur damit ichs richtig verstehe: Du schreibst jetzt eine Bewerbung und wenn diese abgelehnt wirst hast du eine Fachkräftemangellüge bewiesen?
Georg Hemmer schrieb: > In diesem Zusammenhang heißt "Testen", dass man das Programm nicht nur > schreibt, sondern auch laufen lässt, das ist sowieso klar, und man > schaut, dass das Programm auch das tut, was es tun soll, so wie man es > programmiert hat. "Testen" gibt es meines Wissens auch als eigenständige > Aufgabe mit eigenständigen Methoden, von denen ich keine Ahnung habe. Es > gibt ja sogar den eigenständigen Beruf des "Software-Testers". Ich will > denen doch nicht ihre Aufgabe wegnehmen! Das ist jetzt meine Sichtweise, > die kann natürlich falsch sein. lol, du bist echt der Dunning-Kruger hier unter den Fachkräften. Als Software-Entwickler sollte man zumindest grundlegende Ahnung von Softwaretest haben, damit man ein Gefühl dafür hat wie man testbare Software überhaupt schreibt, aber für dich ist testen = gucken obs läuft => Hobbyfrickler, 0 Professionalität. Jeder Entwickler sollte auch in der Lage sein zumindest mal auf Unittest-Ebene seinen Kram einer Testautomatisierung zu unterziehen. Das was die Software-Tester Jungs (& Mädels) üblicherweise machen, ist üblicherweise mindestens eine Ebene höher angesiedelt, also Integrationtests / Systemtests usw. inkl. Test-Management. HP Quality Center sei hier mal als Stichwort genannt, nicht selten hat man dort schon nichts mehr mit Code direkt am Hut, abgesehen vllt. von den Leuten die UI-Automation Tests mit Ranorex oder ähnlichem entwickeln. Du solltest dir mal die Disziplinen der Softwareentwicklung ansehen die nichts mit Code einhacken zu tun haben, damit du überhaupt weißt was hinter professioneller Softwareentwicklung steckt.
Georg Hemmer schrieb: > Zum Thema Software testen fällt mir kein Stichwort ein. Wenn Du diesen Satz so in einem Vorstellungsgespräch sagst, dann kassierst Du mächtig Minuspunkte. Und das zu Recht.
Berufsberater schrieb: > Masl schrieb: >> Ich behaupte: wenn ein Entwickler heute nicht eingestellt wird liegt das >> meist weniger an der fachlichen Eignung denn am Character. > > Und das willst du in einem einstündigen Vorstellungsgespräch > herausfinden, welchen Charakter der Bewerber hat? Natürlich kann man den Charakter eines Menschen nicht innerhalb von einer Stunde vollständig ergründen. Das ändert aber nichts daran, dass ein Vorstellungsgespräch in etwa 1 bis 2 Stunden dauert. Mehr Zeit hat man nicht, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Also muss man sich eben innerhalb dieser Zeitspanne clever verhalten, wenn man den Job haben will. Du kannst die Regeln wahrscheinlich nicht ändern. Aber du kannst erfolgreich nach den Regeln spielen.
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erst mal Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu antworten, und für die guten Ratschläge, die vielleicht noch einige weitere Leute gebrauchen können! erst mal krarg: Ehrensache, dass ich berichten werde, falls von VW-Infotainment etwas kommt, z.B., Stimmung. Also, Stimmung, das ist schwierig zu bewerten, erst recht für mich schwierig, weil mir gegenüber nur Profis sitzen würden, und ich wäre in diesem Rahmen nur der Laie. Lieber krarg, da mach dir mal keine Hoffnung! Da kriege ich Nichts 'raus. Was aber für mich viel, viel interessanter wäre, wie weit sind die in ihrer Entwicklung überhaupt fortgeschritten? Haben die überhaupt schon was, wenn ich mal salopp formulieren darf? Bemerkenswert, es sind insgesamt in diesem Bereich mehr als 20 Stellen ausgeschrieben (Projektleiter, SW-Projektmanager, Release-Management - als SENIOR !!! -, Testautomatisierung, Fehlermanagement, Change-Manager, HW-Manager, u.s.w.) Was lernen wir daraus: Man muss eigentlich nur managen! Stop, einer muss auch arbeiten: BLE codieren, das hätte ich mir im Prinzip schon zugetraut und gerne gemacht. Ups, ich habe vergessen, einer muss auch Java können! (Hat einer etwas von Android Studio gelesen? Nein, braucht also keiner! - Aber SVN ist natürlich wichtig!) zu Abradolf Lincler: Sind die Methoden, die du aus deiner Branche kennst, auf die embedded-SW-Entwicklung übertragbar? Eine offene Frage! Aber, Abradolf, so schnell kriegst du uns hardwarenahen Softwareentwickler nicht 'runter: von 2007 bis 2009 habe ich im Bereich der hardwarenahen Softwareentwicklung gearbeitet, bei einem Unternehmen aus dem Bereich der Gebäudeautomation im nördlichen NRW. (Ich selber war zuständig u.a. für die Programmierung eines speziellen I/O-Moduls mit ARM-Prozessor, Eclipse, GNU-Toolchain, Kommunikation über CAN-Bus) Der Inhaber dieses Unternehmens formulierte danals, dass das Unternehmen nun endgültig "in die Bundesliga" aufgestiegen sei. Ich war gerade auf deren Internet-Seite. Unter "Referenzen" findet man auf einer Weltkarte rot eingefärbt alle Staaten, in die die Produkte dieses Unternehmens gegangen sind: Von USA über fast ganz Europa und nahezu dem gesamten fernen Osten, China und Australien ist ziemlich viel rot. Die kleineren Projekte, z.B., die Automatisierung der örtlichen Sparkasse, wurde dann lieber gar nicht erst erwähnt, aber das weiß ich zufällig, dass er da auch aktiv war. Halt dich fest, in dem Unternehmen wurde kein Unit-Test gemacht, das hätte ich mitgekriegt! Und wie dort entwickelt wurde, das weiß ich, aber du nicht! Last but not least, etwas ganz Peinliches für mich, eine verdammt berechtigte Frage von dir: Masl, du hast mich nicht richtig verstanden. Wenn es denn so gewesen wäre, dass ein oder mehrere der Meinung gewesen wären, was ich in meiner unnachahmlichen Arroganz für möglich gehalten hätte, dass der ein oder andere doch sagt, sinngemäß, „könnte passen“, und wenn dann der Fall eingetreten wäre, dass ich eine Absage bekommen hätte, dann hätte ich schreiben können: „Ha, die haben mich, den erfahrenen Experten, nicht genommen.“ altersbedingt, ohne es zuzugeben – also kein Fachkräftemangel. Aber lasst es uns vergessen und festhalten, die Entwicklung ist an mir vorbeigegangen.
Abradolf L. schrieb: > lol, du bist echt der Dunning-Kruger hier unter den Fachkräften. Als > Software-Entwickler sollte man zumindest grundlegende Ahnung von > Softwaretest haben, damit man ein Gefühl dafür hat wie man testbare > Software überhaupt schreibt, aber für dich ist testen = gucken obs läuft > => Hobbyfrickler, 0 Professionalität. Tja, auf den Putz hauen ist da einfach, aber was glaubst du wie es meist in den Klitschen und auch vielen Mittelständlern zugeht? Da wird in der Regel programmiert und keine Software entwickelt - mit allen zugehörigen konsequenzen. Georg Hemmer schrieb: > Ich selber > war zuständig u.a. für die Programmierung eines speziellen I/O-Moduls > mit ARM-Prozessor, Eclipse, GNU-Toolchain, Kommunikation über CAN-Bus Du hängst dich viel zu sehr an Tools und spezieller Hardware (8051 ect.) auf und vermutlich hast du die großen Lücken in der Softwareentwicklung selbst, überblick hier (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): https://de.wikipedia.org/wiki/Softwaretechnik https://de.wikipedia.org/wiki/Softwarequalit%C3%A4t https://de.wikipedia.org/wiki/Softwaretest Schau dir das mal an und beantworte dir die Frage: Was kennst du und was nicht, in diese Richtung gehts aber, wenn du den Anspruch hast, profesionelle entwicklung zu betreiben. Für die Automobilbranche kannst du dir da noch folgendes Anschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Spice_(Norm) bzw. im speziellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Automotive_SPICE Wenn du in richtung Automobilbrache gehen willst, musst du dich (zumindest zu einem gewissen Grad) mit den ganzen Prozessen "anfreunden". Ps: Ich bin kein Softwareentwickler, ich muss die nur verstehen ;)
Ich hab's ja verstanden, die Entwicklung ist an mir vorbeigegangen. genervt, du liest genauer als ich, das ist bewiesen, stand in der Stellenanzeige irgendetwas von "Automotive_SPICE"? Habe ich schon wieder etwas übersehen? Im Übrigen müsst ihr schon erklären, wieso ein Unternehmen weltweit gefragt ist, ohne dass irgendwann mal von SWE die Rede war, jedenfalls mir gegenüber nicht (Stand 2009). Damals war das Unternehmen jedenfalls sehr erfolgreich, das habe ich mitgekriegt! Ob es heute mit oder ohne SWE noch genau so ist, weiß ich natürlich nicht.
Thomas Storrlö schrieb: > Nun stellt sich mir die Frage, was ich studieren möchte... Wer soll das beantowrten, ausser Dir? Wer sollte wissen, was Du möchtest? > Ich schwanke zwischen Human-Medizin und Verfahrenstechnik. Ich habe damals zwischen Profieishockeyspieler, Pferdezüchter und Glasbläser geschwankt. 3 Jobs die ähnlich viel gemein haben, wie Deine Auswahl. Mal eine Frage, Du Held: Was hast Du die letzen 5 Jahre gemacht? Nur Abi hinschlurfen und am Wochenende Sauftour? Wieso sind 19-jährige heute nicht in der Lage, über einige Jahre hinweg eine Vorstellung hinsichtlich ihrer Zukunft zu entwickeln? Mit DEINER Lebensplanung und Strategie bist Du weder als Wissenschaftler, noch als Ingenieur oder gar Arzt geeignet! Als Wissenschaftler musst Du nämlich richtig was drauf haben, als Ingenieur geboren sein (das wüsstet Du, wenn Du einer wärst) und als Arzt musst Du richtig arbeiten. > Jetzt höre ich teilweise in den Medien, dass sehr großer > MINT-Fachkräftemangel bestehe, dann aber auch Warnungen von Bekannten, > dass das eine große Lüge ist. Nein, alles richtig! Wir haben: 1) Ärztemangel (hauen alle ab in die Schweiz) 2) Ingenieurmangel (keine will zu Ferchau) 3) Studentenmangel (nur 60% studieren) 4) Frauenmangel (zu wenig Blondinen) 5) Automangel (zu wenige bezahlbare Ferraris)
Georg Hemmer schrieb: > stand in der Stellenanzeige irgendetwas von "Automotive_SPICE"? Nicht direkt, die Stellenanzeige birgt aber eine gewisse Gefahr in die Richtung... ;) Georg Hemmer schrieb: > Im Übrigen müsst ihr schon erklären, wieso ein > Unternehmen weltweit gefragt ist, ohne dass irgendwann mal von SWE die > Rede war, jedenfalls mir gegenüber nicht (Stand 2009). Damals war das > Unternehmen jedenfalls sehr erfolgreich, das habe ich mitgekriegt! Das ist ja kein Widerspruch, zumal das Unternehmen ja nicht Software als Hauptprodukt hatte...
Hallo genervt. genervt schrieb: > Tja, auf den Putz hauen ist da einfach, aber was glaubst du wie es meist > in den Klitschen und auch vielen Mittelständlern zugeht? Da wird in der > Regel programmiert und keine Software entwickelt - mit allen zugehörigen > konsequenzen. Richtig. Einer der Vorteile des Frickelns ist halt, dass sich damit sehr schnell sehr billig etwas zusammenhauen lässt. Billiger sein und schneller....das ist halt oft die einzige Taktik, mit der man gegen die Platzhirsche ankommt. ;O) > Für die Automobilbranche kannst du dir da noch folgendes Anschauen: ~~~ ~~ ~ > Wenn du in richtung Automobilbrache gehen willst, musst du dich > (zumindest zu einem gewissen Grad) mit den ganzen Prozessen > "anfreunden". "Anschauen" wird nicht langen, und fürs "Lernen" ist es zu spät, das dauert zu lange. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > das ist halt oft die einzige Taktik, mit der man gegen die > Platzhirsche ankommt. ;O) https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Schulden Bernd W. schrieb: > "Anschauen" wird nicht langen, und fürs "Lernen" ist es zu spät, das > dauert zu lange. Von nichts kommt nichts... Aber man kann einen Blick drauf werfen und entscheiden ob man diesen Weg gehen will, oder sich das besser nicht antut.
noch mal ganz kurz: Projekte weltweit, auch im nahen Osten, hatte ich vergessen, nicht billig, stabiles System, mit geeigneten Projektierungstools ausgestattet, Hard- und Software etwa gleichbedeutend nach meiner Einschätzung; Bernd, wenn die Firma weltweit aktiv ist und regelmäßig ein stabiles System auf die Beine stellt, das kann doch keine "Frickelbude" sein!
Bernd W. schrieb: > "Anschauen" wird nicht langen, und fürs "Lernen" ist es zu spät, das > dauert zu lange. Gleich drei Ausreden in einem Satz. Mit der Einstellung kannst du dich gleich einsargen lassen.
genervt schrieb: > Von nichts kommt nichts... Ja, das ist das Ziel. Kleine Löhne, hohe Ausgaben, kein Geld und Zeit für Weiterbildung. -> BER
Lutz H. schrieb: > genervt schrieb: >> Von nichts kommt nichts... > > Ja, das ist das Ziel. Kleine Löhne, hohe Ausgaben, kein Geld und Zeit > für Weiterbildung. > -> BER BER ist wohl ein Beispiel dafür was "Politik" kann! Wo ist eigentlich der Wowi? Ich mein wo sonnt sich der zur Zeit? Hört man ja garnix mehr von den Berliner Tanzbären!
Cha-woma M. schrieb: > BER ist wohl ein Beispiel dafür was "Politik" kann! Die Regeln und Gesetzte wurden nicht nur von Politikern gemacht, sondern auch von Wirtschaftsweisen empfohlen.
Hallo Psychologe. Forenpsychologe Frühschicht schrieb: > Bernd W. schrieb: >> "Anschauen" wird nicht langen, und fürs "Lernen" ist es zu spät, das >> dauert zu lange. > Gleich drei Ausreden in einem Satz. Mit der Einstellung kannst du dich > gleich einsargen lassen. Wenn ich lange genug gegen die Wand gelaufen bin, wäre ich extrem dumm, auf solche Motivationsversuche hereinzufallen. Ausserdem: Depression war gestern. Heute ist Hass gegen Leistungsträger. ;O) Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht auffällt. Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem Ausland zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: > Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem > Ausland zu bleiben > Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Mumpitz, Wirtschaft ist auch Team-Sport. Was einem an Leitungsträger fehlt kann man sehr gut mit Masse kompensieren, siehe China. Deshalb ist es la auch nötig die Minderleister in den Wertschöpfungsprozess zu integrieren. Andernfalls wird aus dem Minderleister ein Negativleister aka Sozialschmarotzer, der die Mannschaftsleistung zu Tode bremst.
Bernd W. schrieb: > Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: > Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem > Ausland zu bleiben > Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. > Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. > Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen > finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. > Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... > Und so dreht sich das ganze im Kreis. Nun ja, das ist das Sieb das vorher an der Schule bzw Hochschule installiert war. Früher haben 10% des Jahrgangs Abi gemacht, von den E-Technikstudenten hielten so 20..25% bis zum Diplom durch. Die kamen dann irgendwo unter. Wenn grad Tiefpunkt im Schweinezyklus war dann verlängerte man halt etwas oder hängte ein Zweitstudium dran. Heute machen 40...50% des Jahrgangs Abitur, Durchfallquoten sind dank Niveausenkung geringer. Sowas funktioniert nur im geschlossenen Systemen, nur ist der Arbeitsmarkt nicht geschlossen. Es gibt im Ausland noch genügend Menschen die zu unseren Konditionen arbeiten wollen.
Michael X. schrieb: > Sowas funktioniert nur im geschlossenen Systemen, nur ist der > Arbeitsmarkt nicht geschlossen. Es gibt im Ausland noch genügend > Menschen die zu unseren Konditionen arbeiten wollen. Nochwas, es ist ja nicht so, dass da Leute aus eigenen Antrieb kommen. Die werden regelrecht nach D-land verfrachtet. Bestes Beispiel: " Die Positiv-liste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe."
Ordner schrieb: > Mumpitz, Wirtschaft ist auch Team-Sport. Was einem an Leitungsträger > fehlt kann man sehr gut mit Masse kompensieren, siehe China. Mumpitz, das funktioniert nur in wenigen Bereichen, z.B. Produktion. Gerade im hochqualifizierten Bereich kann man Klasse nicht durch Masse ersetzen oder ausgleichen. > Deshalb ist > es la auch nötig die Minderleister in den Wertschöpfungsprozess zu > integrieren. Im Prinzip ja, aber das macht ja kein Unternehmen aus Menschenfreundlichkeit oder volkswirtschaftlicher Perspektive. Im Gegenteil, da wird ausgesiebt wie es der Arbeitsmarkt eben hergibt.
Michael X. schrieb: > Sowas funktioniert nur im geschlossenen Systemen, nur ist der > Arbeitsmarkt nicht geschlossen. Es gibt im Ausland noch genügend > Menschen die zu unseren Konditionen arbeiten wollen. Meine Ex-Klitsche hat sich massenhaft solche Leute aus dem Ausland geholt. Da war zwar schon der ein oder andere Anständige und Fleißige mit dabei. Die Masse jedoch hat gegen die Firma gearbeitet, so dass die Firma deswegen schließlich ihren wichtigsten Kunden verloren hat. Darauf haben sich die Ausländer alle aus dem Staub gemacht. Der Geschäftsführer, der nicht gerade der Hellste ist, hat lange gebraucht, um zu merken, was da gespielt wird. Aber er meinte dann, er wäre von einigen Leuten sehr enttäuscht. Jetzt müssten sie neue Leute suchen, aber "solche" würde er nicht mehr holen. Dabei hätte er allein schon an der Anzahl der Krankmeldungen Jahre vorher erkennen können, dass mit solchen Leuten kein Blumentopf zu gewinnen ist.
Bernd W. schrieb: > Heute ist Hass gegen Leistungsträger. ;O) Oje, du hast wirklich ein Wahrnehmungsproblem.
Qwertz schrieb: > Ordner schrieb: >> Mumpitz, Wirtschaft ist auch Team-Sport. Was einem an Leitungsträger >> fehlt kann man sehr gut mit Masse kompensieren, siehe China. > > Mumpitz, das funktioniert nur in wenigen Bereichen, z.B. Produktion. > Gerade im hochqualifizierten Bereich kann man Klasse nicht durch Masse > ersetzen oder ausgleichen. Doch, doch. Entwicklung ist heute wie damals am Ford'schen Fliessband in viele Teil-Arbeitsschritte mit geringen geistigen Anforderungen zergliedert. Was damals noch ein halbgöttlicher Autoditakt wie Steve Wozniak allein durchknüppelte, machen heute ganze Grossraumbüros voll mit unmotivierten Grünschnäbel. -Einer spezifiziert den Treiber, -einer programmiert den Treiber, -einer testet den Treiber, -einer integriert den Treiber, -einer verwaltet die Versionen, -einer schreibt Doku, -einer schreibt Bugreports, - .... Selbst für untalentierte Hochschul-Absolventen findet sich der passende Platz in der Wertschöpfungskette und sei es PowerPoint Karaoke beim Kunden.
Ordner schrieb: > -Einer spezifiziert den Treiber, > -einer programmiert den Treiber, > -einer testet den Treiber, > -einer integriert den Treiber, Einer treibt die Programmierer an... MfG Paul
Beitrag #4919617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ordner schrieb: > Selbst für untalentierte Hochschul-Absolventen findet sich der passende > Platz in der Wertschöpfungskette Jemand der BWL-Weisheiten verteil gehört nicht zur Wertschöpfungskette. Viele der Akademiker-Jobs sind bloß Sachbearbeiter-Jobs für die kein besonderer Talent notwendig ist sondern Wissen, Fleiß und Konzentration. D.h. dass viele Jobs aus Routine bestehen. In diesen Jobs vergammeln viele Ingenieure die talentiert sind aber gar keine Möglichkeit haben ihren Talent zur Geltung zu bringen. Das beste Beispiel wäre Zeitarbeit die so gut wie nru aus Routine-Jobs besteht. Die heutige Wertschaft setzt mehr auf Quantität als auf den Qualität (Talent), daher finde ich die Argumentation mit dem "Talent" etwas fehl am Platz.
leider schrieb im Beitrag #4919617: >> Selbst für untalentierte Hochschul-Absolventen findet sich der passende >> Platz in der Wertschöpfungskette > > Dann müssten die Anforderungen an Berufseinsteiger ja gesunken sein. > Sind sie aber nicht. Interessant, warum finden sich wenig Ausschreibungen für "farblose" Jobs wie "Rechtschreibfehler in der CE/XY-Erklärung finden" oder "Protokollant bei Reviews"? Wahrscheinlich weil diese Jobs eher intern besetzt werden, also von langjährigen Mitarbeitern die im Herbst des Arbeitslebens etwas kürzer treten wollen.
Bernd W. schrieb: > Wenn ich lange genug gegen die Wand gelaufen bin, wäre ich extrem dumm, > auf solche Motivationsversuche hereinzufallen. Selbstbewustsein im Keller. Achte darauf und mach was dagegen, sonst hängst du dich irgendwann selbst an einen Baum. > Ausserdem: > Depression war gestern. Heute ist Hass gegen Leistungsträger. ;O) > > Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine > Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze > gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie > groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? Defätistische Einstellung. > Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit > mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht > auffällt. Negativsatz. > Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Wieder Defätismus. Jeder Satz ein Negativsatz. > Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem > Ausland zu bleiben > Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. > Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Wieder Defätismus. Optimistisch gesehen: Es wird mehr Personal gebraucht, in bestimmten Bereichen, darauf fokusiert man sich und nicht darauf was NICHT gebraucht wird. Du bist Ingenieur, der kann sich selbstständig in neue Materie einarbeiten und selbst wenn es fachfremd ist. Du hast den Vorteil dass du keinen Vorturner brauchst, nutze ihn. > Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen > finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Die staatliche Unterstützung ist aber über die Jahre zurückgefahren worden. "Politisch Ruhe" haben wir aktuell eher nicht, selbst die SPD will Hartz wieder zurückfahren, siehe Schultz. Wenn selbst die SPD das im Wahlkampf aufgreift ist alles andere als politsch Ruhe bei diesen Leuten die mit Hartz abgespeist wurden, den Verantwortlichen, der SPD, geht sogar die Düse, das saagt doch alles. => Wieder wirre Argumentation. > Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Widerspruch. Wirre Argumentation, defätistische Sicht. Es werden mehr Leute gebraucht, ja, fähige Leute. "Leistungsfähig" naja das ist so ne Floskel, entweder du kannst den Job oder nicht. Wenn nicht, bilde dich weiter oder versuche auf den Schritt in die Selbstständigkeit in einer Nische oder irgendwas wo das Risiko und Investitionen gering sind, wie reine Software, Web. Entspr. Firmen spriesen wie Pilze ausm Boden, die meisten davon von Leuten gegründet die das auch nicht mit der Muttermilch aufgesogen haben, "seltsamerweise" funktioniert das auch noch. Was machen die falsch? > Und so dreht sich das ganze im Kreis. Ja genau so kann man alles 'wegargumentieren'. Mit der Einstellung wird es nix mit einem Job, q.e.d
Forenpsychologe Frühschicht schrieb: > Selbstbewustsein im Keller. Achte darauf und mach was dagegen, sonst > hängst du dich irgendwann selbst an einen Baum. Forenpsychologe Frühschicht schrieb: > Mit der Einstellung wird es nix mit einem Job, q.e.d Ich glaub da erzählst du ihm nix Neues. Der Bernd hat sich mit seinem Schicksal arrangiert und aufgegeben.
Beitrag #4921142 wurde von einem Moderator gelöscht.
nun schrieb im Beitrag #4921142: > ...aber die hungrigen Massen werden > zunehmend versuchen, an die letzten sicheren Fleischtöpfe zu gelangen. Jetzt nicht, denn es ist Fastenzeit. Außerdem steigt die Gefahr, einen Gichtanfall zu erleiden. MfG Paul
nun schrieb im Beitrag #4921142: > Da wird noch viel von der Kategorie "billig & > willig" auf den Markt drängen. Ja für Routineaufgaben braucht es auch nicht mehr.
nun schrieb im Beitrag #4921142: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/armut-deutschland-paritaetischer-wohlfahrtsverband-armutsquote-westen > > Und das bei einer Konjunkturlage, die als gemeinhin als "hervorragend" > bezeichnet wird. Ja und? Arm in Deutschland != Arm in Afrika Die Studie bedient sich der fragwürdigen Armutsdefinition, nach der als arm zu gelten hat wer wenig als 60% des Durchschnittslohns verdient. Wenn also die Ing. ein Lohnplus erkämpfen, steigert das die Armut in .de da der Durchschnittslohn steigt? Also die Wenigverdiener des Haushalts Familie versinken tiefer in Armut obwohl der Verdiener des Haushalts mehr Geld zum Küchentisch bringt??? Nach dieser Definition gibt es nur einen Weg Armut zu beenden - allen dasselbe zahlen. PS: Noch ne "verblüffende Statistik", München ist ärmer als der Osten: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-armutsquote-besonders-hoch-in-westdeutschen-staedten-a-1136449.html
Forenpsychologe Frühschicht schrieb: > selbst die SPD will Hartz > wieder zurückfahren, siehe Schultz. Na klar. Populist Schulz will gerade an Hartz4 nix ändern, seine andere Änderungen sind eher ziemlich "mini". Diese ganzen Versprechungen bestehen höchstens bis zur Koalitionsverhandlung, ab dann wird Gegenteil davon gemacht was versprochen wurde. Wenn SPD was gegen Hartz4 hätte, hätten sie es gleich gemacht, sie regieren ja gerade. SPD war insgesamt 68 Jahre in der Regierung: mittlerweile kennt man sie zu gut. Kein Mensch braucht eine weitere neoliberale Partei.
nun schrieb im Beitrag #4921142: > Als Ing/Inf ist man weniger unmittelbar vom Wegbruch der unteren > Mittelschicht in Deutschland betroffen, Warum? > aber die hungrigen Massen werden > zunehmend versuchen, an die letzten sicheren Fleischtöpfe zu gelangen. Passiert doch schon, oder wie sollte man sonst es sich erklären, wenn soviel Refugees sich zu uns aufmachen?
Ordner schrieb: > Nach dieser Definition gibt es nur einen Weg Armut zu beenden - allen > dasselbe zahlen. Warum nicht?
Gästchen schrieb: > Kein > Mensch braucht eine weitere neoliberale Partei. ähh, die Definition von neoliberaler Wirtschaftspolitik ist dir bekannt? https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus "...jedoch nicht im Sinne eines Marktradikalismus, sondern vielmehr als antikommunistischer und antikapitalistischer Dritter Weg.[7] Vornehmlich in seiner ordoliberalen Ausprägung gilt der deutsche Neoliberalismus der 1930er und 1940er Jahre als eine wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft, ...." "Neoliberalismus" als "Kampfbegriff" wurde von den Linken in Südamerika in die Welt gesetzt! Die wusten halt was er wirklich bedeutete! Und wusten damit auch, dass sie dagegen nicht ankommen würden. Als diffamierte man den Begriff!
Cha-woma M. schrieb: > Ordner schrieb: >> Nach dieser Definition gibt es nur einen Weg Armut zu beenden - allen >> dasselbe zahlen. > > Warum nicht? Warum sollte dann ein Arzt knapp 20 Jahre die Schulbank drücken, wenn er dann das selbe Gehalt bekommt wie ein Gabelstabelfahrer mit 8 Jahren Schule? Dann entscheidet sich doch jeder für den Job den man schneller beginnen kann und auch sonst weniger anstrengend ist.
Forenpsychologe Frühschicht schrieb: > selbst die SPD will Hartz > wieder zurückfahren, siehe Schultz Ihr fällt aber auch auf alles rein. Die SPD hätte genug Zeit und Möglichkeiten gehabt etwas daran zu ändern. Das was hier gemacht wird ist nur Populismus ... also er gibt dem Volk (scheinbar) was es will. Er hat aber nur gesagt dass er die Bezugsdauer des "Arbeitslosengeld I" etwas verlänger will, also lockt er nur mit ganz kleinen Änderungen. Wie bei den anderen Wahlen halten sich die Politiker aber eh nicht daran was sie während der Wahl versprochen haben. Es wäre auch schön wenn die ganze Kriegstreiberei aufhören würde, aber unsere Politiker wollen uns für einen neuen Krieg gegen Russland vorbereiten. Dann helfen sie noch den reichen Suniten (Saudi-Arabien, Katar usw.) die Schiiten auszurotten und keiner unserer Politiker sagt etwas, es gibt keine TV-Sendungen darüber und keine aktuellen News. Die Saudis bekommen Kampfpanzer (USA), Mannschaftstransporter (BRD) und Kampfflugzeuge (USA) um dort ganze Völker wegzubomben, aber alle unsere Politiker halten ihren Mund. Ist es denn ein Wunder dass die Leute den Politikern nicht mehr glauben? Das Märchen mit dem Fachkräftemangel ist dahingegen nur eine kleine Lüge.
Mike J. schrieb: > Es wäre auch schön wenn die ganze Kriegstreiberei aufhören würde, aber > unsere Politiker wollen uns für einen neuen Krieg gegen Russland > vorbereiten. > Dann helfen sie noch den reichen Suniten (Saudi-Arabien, Katar usw.) die > Schiiten auszurotten und keiner unserer Politiker sagt etwas, es gibt > keine TV-Sendungen darüber und keine aktuellen News. > Die Saudis bekommen Kampfpanzer (USA), Mannschaftstransporter (BRD) und > Kampfflugzeuge (USA) um dort ganze Völker wegzubomben, aber alle unsere > Politiker halten ihren Mund. > > Ist es denn ein Wunder dass die Leute den Politikern nicht mehr glauben? > Das Märchen mit dem Fachkräftemangel ist dahingegen nur eine kleine > Lüge. Bravo, das ist die erste Beweisführung in Sachen Fachkräftemangel die deutsche Waffenlieferungen, die Geschichte des Nahen Ostens und Putin berücksichtigt. Jetzt wissen wir endlich Bescheid was Lüge und was Fakten sind.
Ordner schrieb: > Jetzt wissen wir endlich Bescheid was Lüge und was > Fakten sind. Nicht WIR. DU weißt das nun endlich auch. Zeit wurde es. -Paul-
Paul B. schrieb: > Ordner schrieb: >> Jetzt wissen wir endlich Bescheid was Lüge und was >> Fakten sind. > > Nicht WIR. DU weißt das nun endlich auch. Zeit wurde es. Ich hab das ironisch gemeint. Ich sehe in dem Referenzierten Beitrag keinerlei Wissenszuwachs im Thema "Fachkräftemangel" und damit komplett überflüssig.
Ordner schrieb: > das ist die erste Beweisführung in Sachen Fachkräftemangel die > deutsche Waffenlieferungen, die Geschichte des Nahen Ostens und Putin > berücksichtigt. Schau dir doch bitte ein mal die Frage des Threads an. Es geht doch in dem ganzen Thread nur darum ob man dem was gesagt wird Glauben schenken kann. Es geht um Vertrauen ... Vertraust du darauf dass diese Menschen die Wahrheit sagen wenn sie die restliche Zeit lügen? Das ist es was ich zeigen wollte. Ich habe damals auch Beifall geklatscht als Frau Merkel sagte dass sie die Syrer aus dem Krieg dort retten will. Wir haben jetzt etwa 250k Syrer hier in Europa, und der Rest der 14 Millionen ist in Auffanglager an der Grenze, irgendwo innerhalb Syriens in Lagern oder noch im Kampfgebiet in welchem sich ständig die Fronten verschieben. Wann fängt die gute Frau mal an die Leute hier her zu holen? Oder darf nur der kommen wer es durch eigene Kraft schafft? Wieder so ein gebrochenes Versprechen.
Mike J. schrieb: > Schau dir doch bitte ein mal die Frage des Threads an. > Es geht doch in dem ganzen Thread nur darum ob man dem was gesagt wird > Glauben schenken kann. Nein, es geht nicht um "was" sondern um "Fachkräftemangel". > Es geht um Vertrauen ... Ich als Ingenieur setze nicht auf Vertrauen sondern auf Prüfen und Messen. Eben Handwerk statt Mundwerk ;-)
Mike J. schrieb: > Wann fängt die gute Frau mal an die Leute hier her zu holen? Du meinst so wie das Kanada sinnvollerweise macht und als Vorbild dienen könnte? In der Art würde ich das auch befürworten und das wäre auch verkraftbar und humanitär. Aber... Mike J. schrieb: > Oder darf nur der kommen wer es durch eigene Kraft schafft? ... kennst du noch die 100.000 Mark Show aus den 90ern? So ähnlich ist das, wer den Hindernisparcour schafft und am Ende das Zauberwort A-S-Y-L buchstabieren kann, hat den Hauptpreis gewonnen. Dabei könnten das rein rechtlich nur die für sich beanspruchen, die aus einem Direktflug Syrien-Deutschland aus dem Flieger steigen oder per Seeweg in Norddeutschland anlegen und aus dem Schiff steigen...
nun schrieb im Beitrag #4921142: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/armut-deutsc... > > Und das bei einer Konjunkturlage, die als gemeinhin als "hervorragend" > bezeichnet wird. > > Als Ing/Inf ist man weniger unmittelbar vom Wegbruch der unteren > Mittelschicht in Deutschland betroffen, aber die hungrigen Massen werden > zunehmend versuchen, an die letzten sicheren Fleischtöpfe zu gelangen. Man reduziert per Brechstange den ökologischen Fußabdruck der Unter- aber auch Mittelschicht. Lustig wird die Sache werden, wenn der wirklich lange Abschwung kommt und zugleich die Dämme an den Grenzen brechen. Da kann der Kapitalismus und sein Geldadel zeigen, obs sie es ohne Reset und Weltkrieg packen.
nun schrieb im Beitrag #4921142: > http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-03/armut-deutschland-paritaetischer-wohlfahrtsverband-armutsquote-westen > > Und das bei einer Konjunkturlage, die als gemeinhin als "hervorragend" > bezeichnet wird. Ja und? Das kommt davon, wenn man zu viel "Bildungsfernsehen" schaut, da wird einem eingetrichtert, dass gute Konjunktur = Wohlstand für alle ist!
Erder schrieb: > Lustig wird die Sache werden, wenn der wirklich > lange Abschwung kommt und zugleich die Dämme an den Grenzen brechen. > Da kann der Kapitalismus und sein Geldadel zeigen, obs sie es ohne Reset > und Weltkrieg packen. Lagarde hat ihre Unterstützung ja quasi schon zugesichert damit Griechenland kein Thema im Wahljahr wird. Ungelöste ausgesessene Melting Pots gibts derzeit genug, unklar ist nur wann das Karussell sich aufhört zu drehen. 2018? 2020? 2025? Der Aktienmarkt kennt derzeit jedoch immer noch nur eine Richtung.
Ordner schrieb: > Warum sollte dann ein Arzt knapp 20 Jahre die Schulbank drücken, wenn er > dann das selbe Gehalt bekommt wie ein Gabelstabelfahrer mit 8 Jahren > Schule? > > Dann entscheidet sich doch jeder für den Job den man schneller beginnen > kann und auch sonst weniger anstrengend ist. Weil er für das Schulbankdrücken bezahlt wird!
Erder schrieb: > Man reduziert per Brechstange den ökologischen Fußabdruck der Unter- > aber auch Mittelschicht. Lustig wird die Sache werden, wenn der wirklich > lange Abschwung kommt und zugleich die Dämme an den Grenzen brechen. > Da kann der Kapitalismus und sein Geldadel zeigen, obs sie es ohne Reset > und Weltkrieg packen. Ich wäre an deiner Stelle ned wild auf das Scenario! Zu 99,9% wird`s für Leute wie dich dann eng, ned für den Gedladel und die verbeamteten Meritokraten!
Mark B. schrieb: > auch > sämtliche Dividenden. Warum gibt es bei Aktien überhaupt Dividenden und keine Zinsen? Ist doch eigentlich das gleiche - o dernicht?
Podesta schrieb: > Warum gibt es bei Aktien überhaupt Dividenden und keine Zinsen? Ist doch > eigentlich das gleiche - o dernicht? Genau!
Cha-woma M. schrieb: > Ich wäre an deiner Stelle ned wild auf das Scenario! > Zu 99,9% wird`s für Leute wie dich dann eng, ned für den Gedladel und > die verbeamteten Meritokraten! Bin ich auch ned, aber alle Fakten und Entwicklungen sprechen leider für großen Bumm und Konflikt spätestens innerhalb der nächsten 50 Jahre. Die einzige Hoffnung wäre, wenn man der Rache Genüge tun will, dass es atomar, chemisch und biologisch zusammen mit dem Klimawandel eskaliert und der schuldige Geldadel und die verbeamteten Meritokraten mit dran glauben müssen oder halt in nem Scenario a la Mad Max überleben.
Podesta schrieb: > Warum gibt es bei Aktien überhaupt Dividenden und keine Zinsen? Wenn es dem Unternehmen schlecht geht, dann bekommst du auch kein Geld ... da eben auch kein Geld erwirtschaftet wurde. Wenn das Unternehmen den größten Gewinn einfährt, dann bekommst du eben auch einen entsprechend großen Batzen ab. Abradolf L. schrieb: > Du meinst so wie das Kanada sinnvollerweise macht und als Vorbild dienen > könnte? Nein. Es ging nicht um Fachkräfte die man sich aussuchen kann, sondern um Menschen die in ihrem Land umgebracht werden und die deshalb woanders hin müssen. Da Saudi-Arabien die Grenzen dicht gemacht hat und nicht einen Flüchtling aufnimmt wissen die Menschen eben nicht wohin. Die Syrer fliehen in den Libanon, nach Jordanien und in die Türkei, aber dort sind die Möglichkeiten teilweise recht einfach ... die dortigen Regierungen geben den Menschen in den provisorischen Flüchtlingslagern teilweise nur das absolut notwendigste da die Regierungen dort auch kein Geld zum verschenken haben. Ich bin auch nicht der Meinung dass man einfach die 14 Millionen Perser in Deutschland integrieren sollte, aber das Versprechen der Kanzlerin in dieser Notsituation ist eben nicht erfüllt worden. Es sind jetzt Menschen aus Pakistan, Afghanistan, Nord-Afrika, Ost-Afrika, West-Afrika, Zentral-Afrika hier und bei der Einquartierung gehen die sich wegen Glaubens- und Kulturunterschieden an die Kehle. Hier hätte man intelligent sortieren müssen. Das sind aber nicht die Leute denen man eigentlich helfen wollte ... es gab doch da in Syrien eine Notsituation, aber irgendwie passiert da nicht viel. Also ich sehe es so: - Diese Situation wurde extrem blöd angegangen, es gab keine Kontrollmechanismen und keine Methoden um die Leute zu identifizieren und zeitnahe eine passende Bleibe zu finden. - Es wurden chaotisch Probleme erzeugt die eigentlich, wenn man es richtig macht, gar keine Probleme darstellen würden. Bei der Zahl der Menschen welche einen Job suchen ist es doch sehr ähnlich. Es ist nicht so richtig klar wer alles wirklich Arbeitskräfte sucht und ob die Arbeitskräfte wirklich gebraucht werden. Es gibt ja genügend Firmen die auf ihrer Webseite ständig wieder den selben Job reinstellen. Ich würde echt gerne mal wissen ob die nun wirklich ganz kurz jemanden gefunden haben und der wieder mal nicht okay war oder ob die Firmen nur den Markt checken wollen und eigentlich keine neuen Leute brauchen. Es gibt keine Listen wo zu sehen ist ob die Firma jemanden eingestellt hat und ob der Arbeitsplatz nun vergeben wurde. Das wäre schon irgendwie interessant. Man könnte so aber auch erkennen ob die Firma nur Mist auf die Webseite schreibt und ob es den freien Platz wirklich gibt, daher wollen die Firmen das nicht so einfach ersichtlich machen. Die Regierung oder das Arbeitsamt sind wohl auch nicht wirklich daran interessiert handfeste Zahlen vorzulegen oder diese Statistiken überhaupt zu erheben. Vielleicht wird dann ersichtlich dass es eben doch recht wenige Jobs gibt auf die man sich bewerben kann.
Mike J. schrieb: > Nein. > Es ging nicht um Fachkräfte die man sich aussuchen kann, sondern um > Menschen die in ihrem Land umgebracht werden und die deshalb woanders > hin müssen. Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte: Auf die Flüchtlingspolitik Kanadas. Kanada hat eine mehrköpfige Delegation nach Syrien hingeschickt, dort wurde der Papierkram erledigt und die betreffenden Personen per Flug nach Kanada geholt. Allerdings: Keine jungen alleinstehenden Männer so wie sie bei uns zu über 70% eingefallen sind, sondern Familien, Frauen, Alte und verfolgte Minderheiten, also Leute die es wirklich nötig hatten. Die wurden auch vorort von der genannten Delegation ausgewählt. Insgesamt hat Kanada 2016 40.000 Flüchtlinge aufgenommen, mehr war wohl nicht drin. Für 2017 lautet allerdings die Ankündigung das Kontingent auf unter 20.000 zurückzufahren. Sie tun also offensichtlich, dass was sie für sich als möglich und machbar erachten und dies dann auch effizient. Nicht wie unsere Doppelmoralisten die sich erhofft haben, damit mal schnell das vermeintliche Demographieproblem in den Griff zu kriegen.
Hallo Möchtegernpsychologe. Forenpsychologe Frühschicht schrieb: >> Wenn ich lange genug gegen die Wand gelaufen bin, wäre ich extrem dumm, >> auf solche Motivationsversuche hereinzufallen. > Selbstbewustsein im Keller. Achte darauf und mach was dagegen, sonst > hängst du dich irgendwann selbst an einen Baum. Das ist eine realistische Einschätzung. Und dagegen ist kaum etwas zu machen. Ich bin ja schon damit am Rande meiner Leistungsfähigkeit, den status Quo zu halten. Ich kenne aber genug Witzfiguren, die auch noch auf den Stufen zum Galgen sagen würden, dass sie sich auf ihre "höheren Aufgaben" freuen. ;O) >> Ausserdem: >> Depression war gestern. Heute ist Hass gegen Leistungsträger. ;O) >> >> Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine >> Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze >> gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie >> groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? > Defätistische Einstellung. Realistische Einstellung. Ich halte nichts von großer Klappe. ;O) > >> Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit >> mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht >> auffällt. > Negativsatz. Mag sein, aber das anders auszudrücken ist schon eher fahrlässig. > >> Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: > Wieder Defätismus. > > Jeder Satz ein Negativsatz. Realismus halt. Oder sollte ich besser sagen, das meine Leber schon zu kaputt ist, um genug Koks zu schnupfen um eine andere Einstellung zu bekommen? ;O) > >> Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem >> Ausland zu bleiben >> Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. >> Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. > Wieder Defätismus. > > Optimistisch gesehen: > Es wird mehr Personal gebraucht, in bestimmten Bereichen, darauf > fokusiert man sich und nicht darauf was NICHT gebraucht wird. Nö. Es fallen komplette Kategorien von leuten Weg, die nicht mehr gebraucht werden. Wenn man selber zu einer solchen gehört, weiss man, das man kaum noch eine Chance hat. Für das was gebraucht wird, fehlen mir mittlerweile die Körperlichen Voraussetzungen, und die geistigen sind auch dabei, altersspezifisch entsprechend abzubauen. Gerade Leute wie Du sitzen mir bei Bewerbungsgesprächen gegenüber, und fragen mich, was mich denn gegenüber anderen Bewerbern so auszeichnen würde. Und da gibt es einfach nichts, was ich ehrlicherweise anführen könnte. Darum halte ich das was Du sagst, für holes Geschwafel. > > Du bist Ingenieur, der kann sich selbstständig in neue Materie > einarbeiten und selbst wenn es fachfremd ist. Du hast den Vorteil dass > du keinen Vorturner brauchst, nutze ihn. Das ist aber etwas vermessen. Ich kann mir sehr viel selber erarbeiten, aber das kostet halt zuviel Zeit, die ich im beruf nicht habe. Wurde mir schon so oft von chefs aufs Butterbrot geschmiert. Da holt man sich halt lieber einen, der die Sache schon einmal gemacht hat. Und ich muss sagen, das stimmt so und rechnet sich auch. Und dann kommst Du mit so Sprüchen...;O) >> Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen >> finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. > Die staatliche Unterstützung ist aber über die Jahre zurückgefahren > worden. > "Politisch Ruhe" haben wir aktuell eher nicht, selbst die SPD will Hartz > wieder zurückfahren, siehe Schultz. Wenn selbst die SPD das im Wahlkampf > aufgreift ist alles andere als politsch Ruhe bei diesen Leuten die mit > Hartz abgespeist wurden, den Verantwortlichen, der SPD, geht sogar die > Düse, das saagt doch alles. > > => Wieder wirre Argumentation. Nein, wenn es jetzt anfängt, wegzubrechen, dann widerspricht das nicht obiger Behauptung....dann nimmt das halt in dem Punkte einen anderen Weg, weil Überlastet. Aber besser wird es dadurch nicht. > >> Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... > Widerspruch. Wirre Argumentation, defätistische Sicht. > Es werden mehr Leute gebraucht, ja, fähige Leute. "Leistungsfähig" naja > das ist so ne Floskel, entweder du kannst den Job oder nicht. Richtig. ich bin zu langsam, und habe ein Konzentrations und Gedächnisproblem (was der Arzt nicht ernst nimmt, weil ich halt noch "unterer Durchschnitt" bin) > Wenn > nicht, bilde dich weiter Ist geschehen und bringt nichts. > oder versuche auf den Schritt in die > Selbstständigkeit in einer Nische oder irgendwas wo das Risiko und > Investitionen gering sind, wie reine Software, Web. Entspr. Für Selbstständigkeit, braucht man Killerinstinkte. Die bekommt man nicht durch akademisches Pauken, und vor allem nur vor dem Alter von 6-10 jahren. Software als Seiteneinsteiger kann man vergessen....;O) > Firmen > spriesen wie Pilze ausm Boden, die meisten davon von Leuten gegründet > die das auch nicht mit der Muttermilch aufgesogen haben, > "seltsamerweise" funktioniert das auch noch. Was machen die falsch? Es funktioniert ja auch nicht. Ca. 3/4 davon ruinieren sich damit erst so richtig. > Mit der Einstellung wird es nix mit einem Job, q.e.d Job habe ich, und ich muss kämpfen, ihn überhaupt zu behalten. Wie lange das gutgeht weiss ich nicht. Ich habe gut 3 Jahre gebraucht, um einen Job zu bekommen, wo ich über die Probezeit hinaus gekommen bin. :( Insofern erzählst Du Quatsch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Für Selbstständigkeit, braucht man Killerinstinkte. Die bekommt man > nicht durch akademisches Pauken, und vor allem nur vor dem Alter von > 6-10 jahren. Soso für Selbstständigkeit muß erst mal eine Killerausbildung wie bei der Fremdenlegion, Navy-SEALS, GSG-9, Mossad etc durchlaufen?! Vergiss das mit den Killer-instinkten mal ganz schnell. Selbstständigkeit ist schon leichter mit der richtigen Mischung aus Charaktereigenschaften aber wie die Menschheitsgeschichte vor der Industralisierung zeigt ist von der Natur aus jeder Mensch geeignet sich durch Selbständige Arbeit am Leben zu halten.
Cha-woma M. schrieb: > ähh, die Definition von neoliberaler Wirtschaftspolitik ist dir bekannt? Mir ist auch bekannt wie neoliberale Politik im realen Leben realisiert wird, was irgendwo in Büchern definiert wird, ist irrelevant. Heute wird sogar Kapitalismus als Marktwirtschaft bezeichnet, niemand hält sich an Genauigkeit der Begriffe. Mike J. schrieb: > Die SPD hätte genug Zeit und Möglichkeiten gehabt etwas daran zu ändern. > Das was hier gemacht wird ist nur Populismus ... also er gibt dem Volk > (scheinbar) was es will. Vor allem ist das Abkupfern vom Wahlkampf des Donald Trump kann billiger gar nicht werden. Schulz selbst gehörte zum Abnicker von Agenda 2010, wie oft das Wort "Gerechtigkeit" in diesen Kreisen jetzt widerholt wird, das ist nur ein Witz. PS: Komisch dass jeder Einzelne für sich eigentlich nicht dumm ist, aber als Masse aus 80 Millionen eigentlich saudumm die auf Politiker-Lügen reinfällt.
Gästchen schrieb: > PS: Komisch dass jeder Einzelne für sich eigentlich nicht dumm ist, aber > als Masse aus 80 Millionen eigentlich saudumm die auf Politiker-Lügen > reinfällt. Das Problem ist das schwache Gedächtnis in Teilen der Bevölkerung. Es würde viel helfen, wenn man die früheren Aussagen mancher Figuren Revue passieren ließe. Aus Bequemlichkeit unterbleibt das jedoch. MfG Paul
Ich verstehe es eh nicht weshalb so viele von euch „Einheimischen“ so wenig aus eurem Leben gemacht habt, wenn man bedenkt was Deutschland an Möglichkeiten einem bietet. Um mal zum Thema Geld und reich werden zu kommen, denn darum geht es ja in diesem Thread. Meine Eltern sind mit uns 3 Kindern 1995 nach Deutschland als Aussiedler gekommen und ich bin ihnen dafür unheimlich dankbar. Sie haben uns alle 3 zum Studieren motiviert und uns auch immer dabei finanziell unterstütz obwohl sie selbst als einfache Hilfsarbeiter in mittelständischen Unternehmen arbeiten. Sie verdienen heute zusammen 2800 EUR und wir sind nahezu ohne Geldreserven damals ausgewandert. In der Zwischenzeit haben sie 3 Hochzeiten, von uns 3 auch das Studium und uns bei sämtlichen unserer Umzügen finanziell unterstütz. Alle zwei Jahre fliegen sie in Urlaub und haben zwischenzeitlich ein Vermögen von knapp 160 TEUR angehäuft (und das bei momentan 20 Beschäftigungsjahren). Und dabei führen sie ein ganz normales Leben ohne auch nur ansatzweise zu Hungern oder sich irgendwo einzuschränken. Deshalb wundert es mich mehr und mehr wieso diejenigen von euch, die bereits von der Geburt all diese Vorzüge genießen konnten, so wenig in ihrem Leben zu leisten bereit sind. Im Vergleich zu 99% der Länder dieser Welt stehen jedem hier in DE alle Wege etwas aus sich zu machen offen. Und selbst wenn das nicht klappen sollte, am Beispiel meiner Eltern kann ich nur sagen, dass man auch mit kleineren Brötchen hier in DE sich vieles ansparen kann, man muss es nur wollen und sein Ziel konsequent verfolgen.
MachtMalEbes schrieb: > Deshalb wundert es mich mehr und mehr wieso diejenigen von euch, die > bereits von der Geburt all diese Vorzüge genießen konnten, so wenig in > ihrem Leben zu leisten bereit sind Eben deshalb. Wir leben in einer Zeit wo es kaum möglich ist, den Lebensstandard der Eltern bei weitem zu übertreffen (bei angenommen gleichem Werdegang). Spätrömische Dekadenz.
Gästchen schrieb: > PS: Komisch dass jeder Einzelne für sich eigentlich nicht dumm ist, aber > als Masse aus 80 Millionen eigentlich saudumm die auf Politiker-Lügen > reinfällt. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass >50% politisch desinteressiert sind und stütze meine Behauptung auf folgende Annahmen: - Wähler von Kleinparteien sind vermutlich mehrheitlich politisch interessiert, das sind round-about 25% - Ein großer Teil wählt einfach das was man schon immer gewählt hat, das sind dann meist CDU/SPD - Sich intensiver mit Politik auseinanderzusetzen und Fakten zu recherchieren und checken ist mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, den verständlicherweise nicht jeder betreiben will um sich informiert zu halten Um zu sehen wie es um Meinungspluralismus und Demokratieverständnis bestellt ist, findet man jeden Tag durch die Bank Beispiele in der Berichterstattung. Stichwort "Friedliche Demonstranten": https://www.welt.de/politik/deutschland/article162542799/Wahlkampf-Auftakt-wird-zum-Spiessrutenlauf-fuer-AfD-Anhaenger.html Garniert mit den Anfeindungen gegenüber Bewirtungslokalbetreiber, siehe Maritimkette Stichwort "Anonymes Denunziantentum": https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article162544565/Anti-Breitbart-Initiative-kommt-nach-Deutschland.html Aber offensichtlich sehnen sich die Deutschen mehrheitlich zurück in die DDR, anders ist das für mich nicht zu erklären wie man freiheitliche Werte so mit Füßen tritt: http://www.achgut.com/artikel/hamburger_buergerschaft_der_absturz_eines_parlaments_zum_freundschaftsrat_d http://www.achgut.com/artikel/wahlrecht_fuer_alle_es_geht_schon_los Sorry für den Politikausfallschritt, aber manchmal kann man einfach nur den Kopf schütteln.
Gästchen schrieb: > Mike J. schrieb: >> Die SPD hätte genug Zeit und Möglichkeiten gehabt etwas daran zu ändern. >> Das was hier gemacht wird ist nur Populismus ... also er gibt dem Volk >> (scheinbar) was es will. > > Vor allem ist das Abkupfern vom Wahlkampf des Donald Trump kann billiger > gar nicht werden. Schulz selbst gehörte zum Abnicker von Agenda 2010, > wie oft das Wort "Gerechtigkeit" in diesen Kreisen jetzt widerholt wird, > das ist nur ein Witz. > > PS: Komisch dass jeder Einzelne für sich eigentlich nicht dumm ist, aber > als Masse aus 80 Millionen eigentlich saudumm die auf Politiker-Lügen > reinfällt. Dann wähl halt AfD. Deren Politiker lügen bestimmt nicht!
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Was ich immer ganz gut aufgearbeitet finde ist die Studien- und Arbeitsmarktnanalyse der Uni Duisburg-Essen. Die machen das bundesweit, meist mit Zahlen aus seriösen Quellen. Hier für Ingenieure https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/ingenieurwiss_frm.htm Hier für alle anderen Fächer: https://www.uni-due.de/isa/auswahl_frm.htm Bei ET wird eins klar: Es gibt eine hohe Zahl an jungen Ingenieuren die arbeitslos sind (Prozentual an allen Arbeitslosen gemessen). Die Zahl ist mittlerweile so hoch wie im Krisenjahr 2009 zuletzt und wie nie zuvor. Das bedeutet, dass junge Absolventen anscheinend Schwierigkeiten haben eine Stelle zu finden. Zudem gibt es derzeit ca. 9000 Absolventen, die ziemlich genau den Bedarf decken, der durch alterbedingt ausscheidende Ingenieure verursacht wird.
Falk_die_Fachkraft schrieb: > Hier für Ingenieure > https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/ingeni... > > Hier für alle anderen Fächer: > https://www.uni-due.de/isa/auswahl_frm.htm > > Bei ET wird eins klar: Es gibt eine hohe Zahl an jungen Ingenieuren die > arbeitslos sind (Prozentual an allen Arbeitslosen gemessen). Die Zahl > ist mittlerweile so hoch wie im Krisenjahr 2009 zuletzt und wie nie > zuvor. Das bedeutet, dass junge Absolventen anscheinend Schwierigkeiten > haben eine Stelle zu finden. > Zudem gibt es derzeit ca. 9000 Absolventen, die ziemlich genau den > Bedarf decken, der durch alterbedingt ausscheidende Ingenieure > verursacht wird. Wobei der Anstieg der Absolventenzahlen bei ET noch einigermaßen geht, beim Maschinenbau/Verfahrenstechnik ist es ja deutlich schlimmer. Problem ist halt, es gibt kaum Wachstum, damit auch keine neuen zusätzlichen Stellen. In einigen Branchen herrscht sogar Schrumpfkurs. Aber es ist schon erstaunlich, wie dieser Trend, der nicht mehr als Einzelschicksal abzutun ist, doch relativ geräuschlos in den Statistiken, Foren und medialen Berichten untergeht. Das verläuft sich alles wie das Wasser, gut bei den Abbrecherzahlen ist es ja genauso, fast die Hälfte muss sich neuorientieren und es geht trotzdem weitgehend unter. Leiden lernen ohne zu klagen, ist die Devise.
Falk_die_Fachkraft schrieb: > Was ich immer ganz gut aufgearbeitet finde ist die Studien- und > Arbeitsmarktnanalyse der Uni Duisburg-Essen. > Hier für Ingenieure > https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/ingenieurwiss_frm.htm > > Hier für alle anderen Fächer: > https://www.uni-due.de/isa/auswahl_frm.htm ??? Ich sah da keine Arbeisllosen-Analiesen auf den links??
Falk_die_Fachkraft schrieb: > Bei ET wird eins klar: Es gibt eine hohe Zahl an jungen Ingenieuren die > arbeitslos sind (Prozentual an allen Arbeitslosen gemessen). Genau das steht dort eben gerade nicht. Zitat: "Im Vergleich mit anderen Zielberufauswertungen fällt dieser Anteil immer noch niedrig aus und signalisiert den am Arbeitsmarkt spürbaren Bedarf an akademisch ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich. Ältere Fachkräfte sind hingegen einem höheren Arbeitslosenrisiko ausgesetzt." Es wäre halt schon gut, wenn man die Quellen auch richtig lesen würde die man postet...
Berufsrevolutionär schrieb: > Falk_die_Fachkraft schrieb: >> Was ich immer ganz gut aufgearbeitet finde ist die Studien- und >> Arbeitsmarktnanalyse der Uni Duisburg-Essen. > >> Hier für Ingenieure >> https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/ingenieurwiss_frm.htm >> >> Hier für alle anderen Fächer: >> https://www.uni-due.de/isa/auswahl_frm.htm > > ??? Ich sah da keine Arbeisllosen-Analiesen auf den links?? Link: https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm Dann oben auf "Arbeitsmarkt" klicken.
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Mark B. schrieb: >> ??? Ich sah da keine Arbeisllosen-Analiesen auf den links?? > > Link: > https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm > > Dann oben auf "Arbeitsmarkt" klicken. Danke, habs gefunden. Nach der ersten Durchsicht nichts neues. So wie Mark B. schon bemerkte, wird von einer geringen Arbeitslosenquote (1.5% bei ET Absolventen) gesprochen. Also das selbe Fazit das in diesem thread vor ca. 4 Wochen anhand der Studie des DIW gezogen wurde. Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" und folgende Und bei einer Quote unter 2% spricht man von Quasi-Vollbeschäftigung, weil durch Stellewechsel etc. immer einige Ings kurzzeitig arbeitslos sind die sogenannte Friktionsarbeitslosigkeit.
Naja, wenn man davon ausgeht, dass die Statistiken über die Jahre die gleiche Qualität haben, dann ist der Anstieg der arbeitsuchenden Ingenieure unter 35 und deutlich höher liegendem Peak in 2014/2015 als zur Wirtschaftskrise alles andere als prickelnd zu bewerten und deuten auf Marktübersättigung hin. Im Prinzip gab es 2009 einen Cut und seit dem ist nie wieder das für den AN bessere Niveau erreicht worden, im Gegenteil. Trotzdem klagen die Unternehmen heute mehr als früher ihr leid über angeblichen Mangel an E-Ings. Sind wohl auf den süßen Geschmack des Überangebots gekommen, macht sich bei Gehaltsverhandlungen doch viel besser, wenn der AG sagen kann, wo es langzugehen hat. ;)
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: > Bernd W. schrieb: > >> Für Selbstständigkeit, braucht man Killerinstinkte. Die bekommt man >> nicht durch akademisches Pauken, und vor allem nur vor dem Alter von >> 6-10 jahren. > Soso für Selbstständigkeit muß erst mal eine Killerausbildung wie bei > der Fremdenlegion, Navy-SEALS, GSG-9, Mossad etc durchlaufen?! Natürlich eine auf den Kriegsschauplatz "Selbstständigkeit" angepasste. Und natürlich bringt alleine die Ausbildung auch nicht viel. Instinkte hat man, oder hat man nicht. Bestenfalls kann man vorhandene Trainieren, aber wenn man keine hat, ist jede Ausbildung dazu witzlos. > > Vergiss das mit den Killer-instinkten mal ganz schnell. > Selbstständigkeit ist schon leichter mit der richtigen Mischung aus > Charaktereigenschaften Und diese "richtige Mischung von Charaktereigenschaften" nenne ich halt genretypische Killerinstinkte. ;O) > aber wie die Menschheitsgeschichte vor der > Industralisierung zeigt ist von der Natur aus jeder Mensch geeignet sich > durch Selbständige Arbeit am Leben zu halten. Nein. Es waren immer nur wenige Selbstständig. Und das in einem komplett anders gearteten sozialen Umfeld. Der Vergleich hinkt sehr. Vor der französichen Revolution war Leibeigenschaft noch sehr verbreitet, und die Tätigkeiten des Adel und des Klerus ähnelten stark einer Art von Berufsbeamtentum. Warum willst Du eigentlich Leute, die schon Probleme im Nichtschwimmerbecken "abhängige Beschäftigung haben", mit aller Gewalt ins Haifischbecken der Selbstständigkeit schupsen? Sie werden sich nicht als Hai entpuppen. ;O) Mein Vater war übrigens selbstständiger Schlossermeister. Ich habe das sehr nah miterlebt, wie es dort zugeht. Ich werde auf jeden Fall die Finger von solchen Experimenten lassen. Und den meisten Leuten, die es probieren, wäre auch besser geraten, es zu lassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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gnugnu schrieb: > Mir hingegen ist die Arbeit inhaltlich wichtig, und ich mag es, für die > Produkte, an denen ich arbeite, Verantwortung und Entscheidungsfeiheit > zu haben. Dafür sitze ich in der Tat mal solange an der Fehlersuche, bis > ich herausgefunden habe, warum es nicht klappt. Natürlich nicht für > umme. Aber es ist vergebene Lebensmühe, euch Gimpeln den Wert von Spass > an der Arbeit und die vielen Möglichkeiten, das zu vergüten versuchen zu > verklickern. Ihr werdet's niemals kapieren. Vermutlich weil Ihr zu den > Dünnbettbohrern gehört, die so lange Delays an irgendwelchen zufälligen > Stellen einbauen, bis das Problem scheinbar weg ist. Und euch darüber > wundert, dass Ihr in euren Betonbunkern niemals mehr werdet als ein > Zahnrädchen letzte hintere Ecke. Dafür gibt's ja auch Tariflöhne. Stimmt. Ingenieur mit echten Entwicklungsaufgaben zu sein, also richtiger Ingenieur, ist nicht immer Zuckerschlecken. Weil es eben so eine Bürde ist, die ich mir aus unerfindlichen Gründen aufgeladen habe, bin ich grundsätzlich erstaunt, wieso so manche Leute mit einfacher Arbeit so selbstzufriedene Frohgemüter sind. Ich frag mich, wieso es Selbstzufriedenheit auf den untersten Leveln geben kann, auch bei der Arbeiterschaft, die nur eine Schraube am Band festzieht. Früher hat mich das in Rage gebracht und ich hatte Schaum gekriegt. Das ist wie in der Simpson-Episode gewesen, wo der neue Mitarbeiter im Kernkraftwerk nicht verstehen konnte, wieso es so jemanden wie Homer Simpson geben konnte und am Ende aus Verzweiflung das zeitliche gesegnet hat. Heute aber habe ich den Zen-Zustand erreicht und weiß, dass hinter solchen Menschen keine echte Persönlichkeit dahinterstecken. Leere Fassade. Innen hohl und nach außen äußerst nervig.
Bernd W. schrieb: > Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine > Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze > gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie > groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? Ungefähr 10 Prozent? ;-) Aber warum gehst du davon aus, dass nur die oberen 10% profitieren? Könnten es nicht auch 30%, 50% oder gar 80% sein? Ein paar Unglückliche ohne passende Arbeitsstelle wird es wohl immer als Verlierer erwischen, aber ich glaube nicht, dass die 90% der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter ausmachen. > Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Deine Beschreibung ist in sich schlüssig, aber sie übersieht, dass es Arbeitsplätze in vielen verschiedenen Bereichen und unterschiedlichem intellektuellen Niveau gibt. Es kann und muss ja nicht jeder Ingenieur werden, und das ist auch gut so.
Zen-Meister schrieb: > Stimmt. Ingenieur mit echten Entwicklungsaufgaben zu sein, also > richtiger Ingenieur, ist nicht immer Zuckerschlecken. > ... Bullshit des Tages. Ganz einfach, die Leute haben noch andere Lebensinhalte als ihre Arbeit, aber d.h. weder, dass sie ihre Arbeit nicht gut fänden noch, dass ihre Arbeit sie nicht erfüllen könnte. Auch ein "echter" Ingenieur muss nicht tagein tagaus frickeln und sich dann in seiner Freizeit ausschließlich irgendwelchem Bastelkram widmen. Wenn ihm das Freude bereitet, warum nicht, aber daraus zu folgern, dass alle anderen, die diesem freizeitasketischen Weg nicht folgen, persönlichkeitslose Zombies wären, ist völliger Quatsch.
>..dass hinter solchen Menschen keine echte Persönlichkeit dahinterstecken. >Leere Fassade. Innen hohl und nach außen äußerst nervig. Meistens zeichnen diese Leute sich auch noch durch Absondern hohler, selbstgefälliger Phrasen aus, um sich vor ihrer eigenen Beschränktheit zu verstecken.
Zen-Meister schrieb: > Stimmt. Ingenieur mit echten Entwicklungsaufgaben zu sein, also > richtiger Ingenieur, ist nicht immer Zuckerschlecken. Das kling ein wenig so, als wäre das ein ambitionierter Klitschenfrickler, der auch noch nachts um 2 Quellcode schreibt...
Zen-Meister schrieb: > Stimmt. Ingenieur mit echten Entwicklungsaufgaben zu sein, also > richtiger Ingenieur, ist nicht immer Zuckerschlecken. > > Weil es eben so eine Bürde ist, die ich mir aus unerfindlichen Gründen > aufgeladen habe, bin ich grundsätzlich erstaunt, wieso so manche Leute > mit einfacher Arbeit so selbstzufriedene Frohgemüter sind. > > Ich frag mich, wieso es Selbstzufriedenheit auf den untersten Leveln > geben kann, auch bei der Arbeiterschaft, die nur eine Schraube am Band > festzieht. > > Früher hat mich das in Rage gebracht und ich hatte Schaum gekriegt. > > Das ist wie in der Simpson-Episode gewesen, wo der neue Mitarbeiter im > Kernkraftwerk nicht verstehen konnte, wieso es so jemanden wie Homer > Simpson geben konnte und am Ende aus Verzweiflung das zeitliche gesegnet > hat. > > Heute aber habe ich den Zen-Zustand erreicht und weiß, dass hinter > solchen Menschen keine echte Persönlichkeit dahinterstecken. Leere > Fassade. Innen hohl und nach außen äußerst nervig. "Ich habe kein Leben und bin deswegen frustriert" hättest du auch deutlich kürzer ausdrücken können.
Qwertz schrieb: > Ungefähr 10 Prozent? ;-) > Aber warum gehst du davon aus, dass nur die oberen 10% profitieren? > Könnten es nicht auch 30%, 50% oder gar 80% sein? Davon dass die Gehälter bei diesen 10% exponentiell nach oben gehen und ihre Leistung/Verantwortung ist... na ja, siehe den Fall von VW. Und nein, es können keine 50% oder 80% sein: stelle dir vor 80% der Bevölkerung wären keine wertschöpfende Masse sondern nur Manager mit 100K monatlich, so eine Wirtschaft hätte warhscheinlich nur 10 Picosekunden Lebenszeit.
Gästchen schrieb: > so eine Wirtschaft hätte warhscheinlich nur 10 > Picosekunden Lebenszeit. Hmm? Lichtenstein?
Beim Flughafen BER fehlen Fluglotsen. http://www.bz-berlin.de/berlin/wenn-der-ber-2018-nicht-fertig-wird-wird-es-womoeglich-direkt-2020
Thomas1 schrieb: > Beim Flughafen BER fehlen Fluglotsen. Hauptsache, sie schaffen noch rechtzeitig vor der Eröffnung Lotsenboote an. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Hauptsache, sie schaffen noch rechtzeitig vor der Eröffnung > Lotsenboote an. Du meinst weil bis dahin der Meeresspiegel schon so weit angestiegen ist?
Die Fluglotsen könnte man dort vor Ort trainieren, da können die nichts falsch machen.
Kaum jemand möchte Bäcker oder Metzger werden http://www.zeit.de/karriere/2017-03/handwerk-ausbildung-lehrlinge-demografischer-wandel
Thomas1 schrieb: > Kaum jemand möchte Bäcker oder Metzger werden Weißt du wo dein "Bäcker" seine Wahre her bekommt? Die meisten "Bäcker" haben nur einen Elektro-Aufwärm-Ofen bei sich in der Verkaufs-Niesche zu stehen und hinten ein kleines Lager für die vorgebackene Ware. Hier gab es auch eine richtige Bäckerei die einen großen Heißdampfofen hatten, aber die haben später auch nur noch Fertigteigmischungen gekauft. Diese Mini-Bäcker die keine echte Bäckerei im hinteren Raum haben, die bekommen nur Fertig Brot- Brötchen- und Kuchen angeliefert ... alles von einer Großbäckerei. Also arbeiten dort wo du hin gehst um dir deine Brötchen zu holen eigentlich nur Verkäufer die keine Ausbildung als Bäcker habe, die wärmen das Zeug höchstens nur noch auf. Die können dir nicht mal sagen was im Teig drin ist, die müssen dann an der Kasse etwas eintippen und können es dir dann vorlesen. Wenn man wirklich Bäcker gelernt hat, dann arbeitet man in der Großbäckerei, steht an Maschinen die das Brot formen und kneten. Man selbst ist dann derjenige welcher den Teig nur noch hin und her schiebt, von einer Maschine zur nächsten und schließlich kommt es zur Verpackung. Ob du jetzt in China in einem Laden sitzt der Handys zusammen baut oder dort als Bäcker arbeitest macht keinen großen Unterschied mehr. Als Metzger kann man Glück haben in einem kleinen Familienunternehmen arbeiten zu können, aber vermutlich landet man in einer großen Schlachterei in denen die Tiere in Akkordzeit zerteilt und verpackt werden. Jeder macht den selben Handgriff immer und immer wieder. Man ist dann zwar sehr gut darin, aber man wird blöd im Kopf, weil man quasi als Automat missbraucht wird. Genau so gut könnte da stehen "niemand reißt sich um einen Job bei Foxcon in China, die Leute würden lieber sterben als dort zu arbeiten". Na inzwischen hat Foxcon ja die Produktion voll automatisiert und braucht nur noch ganz wenige Arbeiter. Antwort auf deine Aussage: Wen wundert's ? Die Leute werden eh durch Maschinen ersetzt da die Arbeit gut automatisierbar ist und man gerade am Menschen und menschlicher Arbeit viel sparen kann. Ich würde nicht darauf setzen dass man diese Jobs machen kann bis man alt ist. Man ist dann meinetwegen 40 und muss dann noch mal umschulen damit man einen Job bekommt. Irgend etwas mit Computern oder Steuerungstechnik vielleicht ... aber warum erst so etwas sinnloses lernen, Zeit verschwenden und dann als Dank weggeworfen werden?
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Thomas1 schrieb: > Kaum jemand möchte Bäcker oder Metzger werden > > http://www.zeit.de/karriere/2017-03/handwerk-ausbildung-lehrlinge-demografischer-wandel Ja klar die Hirn und Händchen für Metzger/Bäcker haben sitzen jetzt in der Hochschule und schaffen dann grad so den Abschluß, oder auch nicht.
Ey und die Baumschulen! http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Luedinghausen/2708610-Fachkraeftemangel-in-Baumschulen-Der-Nachwuchs-wird-rar "Die Baumschulen im Kreis Coesfeld trommeln, um Nachwuchs zu bekommen. Die Lage bei den Bewerbern sieht mau aus, trotz der Vielfalt, die die Branche bietet." Einfach unglaublich.
Falk_die_Fachkraft schrieb: > "Die Baumschulen im Kreis Coesfeld trommeln, um Nachwuchs zu bekommen. > Die Lage bei den Bewerbern sieht mau aus, trotz der Vielfalt, die die > Branche bietet." > > Einfach unglaublich. Warum unglaublich? Ich kenne genügend Leute, die nur um des Studieren willens und zur Selbstverwirklichung studiert haben, obwohl von vorne herein klar war, dass sie mit ihrem Studium später nichts finden werden. Da wären z.B.: - ein Dipl.-Geologe, der jetzt nach einer Umschulung als Fallmanager im Jobcenter arbeitet - ein Dipl.-Politik- und Islamwissenschaftler, der jetzt als Flüchtlingshelfer arbeitet - ein Dipl.-Geograph, von dem ich keine Ahnung habe, was der jetzt macht, aber er hatte sich damals bei so einer sektiererischen Okö-Selbstversorgerkommune beworben Solche Leute, die für ein mathematisch-naturwissenschaftliches Studium nicht geeignet sind, fehlen natürlich im Handwerk, weil heute ja jeder Hinz und Kunz studieren will.
Falk_die_Fachkraft schrieb: > "Die Baumschulen im Kreis Coesfeld trommeln, um Nachwuchs zu bekommen. > Die Lage bei den Bewerbern sieht mau aus, trotz der Vielfalt, die die > Branche bietet." Klar da studier man gleich auf Försterei und stellt dann einen Einwanderungsantrag für Canada. Da ist Forststudium ein dickes Plus. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/joachim-boehm-der-forstwirt-kanada-1281873.html Es suchen halt mehr Kanadische Bäume die passende Fachkraft als im Deutschlandrode oder Coesfeld.
Berufsberater schrieb: > Solche Leute, die für ein mathematisch-naturwissenschaftliches Studium > nicht geeignet sind, fehlen natürlich im Handwerk, weil heute ja jeder > Hinz und Kunz studieren will. Ähh, sollen wir dir den Weg zum Licht weisen? Denk in deiner Grube biste ziemlich allein mit deinen Ansichten?
Thomas1 schrieb: > Kaum jemand möchte Bäcker oder Metzger werden > > http://www.zeit.de/karriere/2017-03/handwerk-ausbildung-lehrlinge-demografischer-wandel "Zusätzliche Engpassberufe" – etwa in der Logistik und in der Gastronomie – sollten in die bestehende Liste der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgenommen werden blad wird alles zu einen Engpassberuf, bei dem Bewerber nicht für den Min-Lohn anfangen!
Es wurde eine Fachkraft eingestellt, die den Berliner Flughafen fertig bauen soll. Die Fachkraft ist sehr jung.
Berufsberater schrieb: > Warum unglaublich? Ich kenne genügend Leute, die nur um des Studieren > willens und zur Selbstverwirklichung studiert haben, obwohl von vorne > herein klar war, dass sie mit ihrem Studium später nichts finden werden. > Da wären z.B.: > > - ein Dipl.-Geologe, der jetzt nach einer Umschulung als Fallmanager im > Jobcenter arbeitet > > - ein Dipl.-Politik- und Islamwissenschaftler, der jetzt als > Flüchtlingshelfer arbeitet > > - ein Dipl.-Geograph, von dem ich keine Ahnung habe, was der jetzt > macht, aber er hatte sich damals bei so einer sektiererischen > Okö-Selbstversorgerkommune beworben Was spricht dagegen, wenn die alle mit ihrem Leben zufrieden sind? Muss ja nicht stockkonservativ absolut jeder im IGM-Konzern hocken und so tun als würde man arbeiten :) Ich empfinde das als Errungenschaft, dass man solchen Neigungen nachgehen kann. Ja, sie verdienen keine fette Kohle, vermutlich werden sie Mindestrente bekommen usw., aber ernsthaft, was solls, das kann man sich leisten. Ja sicher jammert das Handwerk, die Arbeitsbedingungen sind vor allem am Anfang auch unterirdisch, aber wenn man sich weiter qualifiziert kann man es auch dort zu was bringen.
Abradolf L. schrieb: > Ja sicher jammert das Handwerk, die Arbeitsbedingungen > sind vor allem am Anfang auch unterirdisch, aber wenn man sich weiter > qualifiziert kann man es auch dort zu was bringen. Richtig, das Handwerk ist potentiell eine Goldgrube. Allerdings nicht für jeden. Da braucht es Fleiß, Geschick, Eigeninitiative und vieles mehr. Aber wer sich reinkniet kann dort wirklich etwas erreichen. Die tröten die aber als Minderleister lustlos in ihrem Bürojob hängen und nur herumblöken wie schlecht es ihnen doch geht und wie toll es die ganzen Handwerker und Bandarbeiter doch haben, die nicht. Die gehören da nicht dazu. Wer im Bürojob schon nix gebacken kriegt weil er Angst vorm Chef hat, sein Maul nicht aufkriegt und eher der trappsige, unsichere Frickler ist der reißt im Handwerk gleich dreimal nix ;-) Abradolf L. schrieb: > Was spricht dagegen, wenn die alle mit ihrem Leben zufrieden sind? Muss > ja nicht stockkonservativ absolut jeder im IGM-Konzern hocken und so tun > als würde man arbeiten :) Ich hätt mir auch vorstellen können was Soziales zu machen. Mein Zivildienst hat mir Spaß gemacht. Aber bis zur Rente bei hoher Verantwortung 10h am Tag für nen Hungerlohn schuften? So ein Idealist bin ich dann doch nicht. Vielleicht in einer Welt mit BGE wo Lohn und Arbeit völlig entkoppelt sind. Da könnt ich mir durchaus vorstellen dass viele soziale oder handwerkliche Berufe wählen die ihnen Spaß machen und die sie erfüllen. Momentan werden viele hier lieber den dicken Gehaltszettel vorziehen. Aber mein jetziger Job macht mir ja auch Spaß, passt also alles.
Masl schrieb: > .....lustlos in ihrem Bürojob hängen > und nur herumblöken wie schlecht es ihnen doch geht und wie toll es die > ganzen Handwerker und Bandarbeiter doch haben, die nicht. Die gehören da > nicht dazu. > Wer im Bürojob schon nix gebacken kriegt weil er Angst vorm Chef hat, > sein Maul nicht aufkriegt und eher der trappsige, unsichere Frickler ist > der reißt im Handwerk gleich dreimal nix ;-) Was ist denn mit Dir los? Solche vernünftigen Ansichten? Ich bin bass erstaunt. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Was ist denn mit Dir los? Solche vernünftigen Ansichten? Ich bin bass > erstaunt. Meine Ansichten sind meist vernünftig, nur gehen sie selten mit deinen Ansichten konform ;-)
Masl schrieb: > Meine Ansichten sind meist vernünftig, nur gehen sie selten mit deinen > Ansichten konform ;-) Jetzt aber nicht übermütig werden von wegen "meist vernünftig". Das fällt für mich eher unter die Kategorie "ein blindes Masl-Huhn findet auch mal ein Korn".
Qwertz schrieb: > Jetzt aber nicht übermütig werden von wegen "meist vernünftig". Das > fällt für mich eher unter die Kategorie "ein blindes Masl-Huhn findet > auch mal ein Korn". Masls Vernünftigkeitsquotient liegt bei etwa 83,3 Prozent.
Unsere Münchner Klitsche hat tatsächlich kaum qualifizierte Bewerber auf eine Ausschreibung für C#-Softwareentwickler bekommen. Der einzige Kandidat, der doch passte, hatte eine Gehaltsvorstellung von knapp unter 100.000 pro annum, obwohl er erst 30 war. Letztlich haben wir also eine Inderin mit Blue Card eingestellt. Über ihr Gehalt kann ich keine Auskunft geben. Sie war jedenfalls auch in Indien nicht arm, wollte aber hier arbeiten, weil ihr Mann hier einen Konzernjob fand.
Brügge schrieb: > Letztlich haben wir also eine Inderin mit Blue Card eingestellt. Über > ihr Gehalt kann ich keine Auskunft geben. Heißt das, 1.) Du kennst ihr Gehalt nicht, oder 2.) Du kennst es, aber aus datenschutzrechtlichen und/oder anderen Gründen möchtest Du es nicht im Forum bekanntgeben.
> knapp unter 100.000 pro annum
Tja wenn der Mann wirklich gut ist , ein Sonderangebot ...
J. W. schrieb: > Heißt das, 1.) Du kennst ihr Gehalt nicht Das ist der Fall. Dipl Ing (FH ) schrieb: > Tja wenn der Mann wirklich gut ist , ein Sonderangebot ... Konnte/wollte man nicht beurteilen, man fand die Forderung für einen reinen Entwickler mit paar Jahren Erfahrung unangemessen.
Brügge schrieb: > Konnte/wollte man nicht beurteilen, man fand die Forderung für einen > reinen Entwickler mit paar Jahren Erfahrung unangemessen. Nette Umschreibung für haben wollen, aber nicht zahlen wollen. Ich denke, die Einschätzung war eher unangemessen. Ich gehe am Besten auch mal ins Autohaus und sage, der Preis ist unangemessen. Was passiert? Richtig, ich fahre mit dem Bus.
Henry G. schrieb: > Was passiert? > Richtig, ich fahre mit dem Bus. Aber nicht lange, weil Du den Preis für den Fahrschein auch unangemessen fandest... :)
Was fehlt ist die Eier legende Wollmilchsau: Mitte 20, promoviert, 10 Jahres Berufserfahrung, 2 Auslandssemester (China, USA) und dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch, Mandarin), macht irgendeine Funsportart (Rafting, Kitesurfen) und engagiert sich nebenbei noch bei irgendwas mit sozial benachteiligten Kindern (Skateboard-Camp in Angola). Das mit dem sozialen Engagement wird zum Beispiel bei Daimler gefordert.
Da sage ich doch einfach mal in Bezug auf das eigentlichen Thema: Es kann gar keinen Fachkräftemangel geben! Alleine deshalb, weil unsere Antideutsche Regierung, die gesamte Industrie und in ewiger Zustimmung die gesamte Deppenpresse seit Jahren davon faseln! DAS ist der beste Beweis! So wie von Flüchtlingskrise gefaselt, aber die Regierungskrise Fakt ist. So wie mit "mit mir wird es keine Maut geben" eigentlich "ihr könnt mich alle mal" gemeint ist. Alles was in unseren Lügenmedien und von deren Maulhuren verschwurbelt wird bedeutet IMMER genau das Gegenteil! Ergo: "Fachkräftemangel" hat soviel Wahrheitsgehalt oder intellektuellen Inhalt wie "Weltoffen", "Bereicherung" oder die berühmten "Fake-News".
Kontrolletti schrieb: > Henry G. schrieb: >> Was passiert? >> Richtig, ich fahre mit dem Bus. > > Aber nicht lange, weil Du den Preis für den Fahrschein auch unangemessen > fandest... > :) Stimmt, dann geht es eben per Anhalter weiter. ;-)
mandingo schrieb: > Was fehlt ist die Eier legende Wollmilchsau: > > Mitte 20, promoviert, 10 Jahres Berufserfahrung, 2 Auslandssemester > (China, USA) und dreisprachig aufgewachsen (Deutsch, Englisch, > Mandarin), macht irgendeine Funsportart (Rafting, Kitesurfen) und > engagiert sich nebenbei noch bei irgendwas mit sozial benachteiligten > Kindern (Skateboard-Camp in Angola). > > Das mit dem sozialen Engagement wird zum Beispiel bei Daimler gefordert. Gerade Dailmer ist doch die allergrösste Leiharbeiterklitsche die es gibt. Haben die überhaupt noch Festangestellte? Selbst die ÖR habens aufgegriffen: "Die Anstalt vom 16.05.2017" trifft es perfekt und übertreibt noch nicht mal ... https://www.youtube.com/watch?v=e3wp-Lw1G8c Fachkräftemangel kann man gar nicht erfassen. Die Leiharbeitsstellen sind zum Teil fünf bis zehnfach ausgeschrieben. Klar, dass es so scheint, als wenn die Verleihfirmen suchen, aber nur EINER bekommt den Auftrag. Die jungen Leute die tatsächlich MIT studieren werden irgendwann feststellen, dass sehr viel gelogen wurde. Aber was dann? Alles hinschmeissen und BWLer werden? Kann auch nicht jeder ...
Brügge schrieb: > Unsere Münchner Klitsche hat tatsächlich kaum qualifizierte Bewerber auf > eine Ausschreibung für C#-Softwareentwickler bekommen. Hat sich wohl schon rumgesprochen dass die Bude nur Billigheimer sucht. > Der einzige > Kandidat, der doch passte, hatte eine Gehaltsvorstellung von knapp unter > 100.000 pro annum, obwohl er erst 30 war. Wenn er älter gewesen wäre, wäre er immer noch zu teuer gewesen weil ihr kein Geld ausgeben wollt. > Letztlich haben wir also eine Inderin mit Blue Card eingestellt. Über > ihr Gehalt kann ich keine Auskunft geben. Sie war jedenfalls auch in > Indien nicht arm, wollte aber hier arbeiten, weil ihr Mann hier einen > Konzernjob fand. Tja Geizbude halt. Kein Geld in der Kasse aber Ansprüche stellen. Will nen Porsche für 1000 Euro und finde keinen, jetzt habe ich nen Kia genommen.
Klaus Maus schrieb: > Brügge schrieb: >> Klitsche "Klitsche" ... genau das ist das Problem, warum solche Firmen nichts finden! Klitsche steht für: - flache Hirarchie - der Chef hat immer recht - der Chef entscheidet alles - es wird ausschließlich das getan, was der Chef will - jegliche abweichende Meinung wird nicht toleriert - zu viel Selbstvertrauen passt dem Chef nicht in den Kragen - komm mir bloß nicht mit einer Gehaltserhöhung - Zusatzleistungen? Was ist das? - die Putzfrau verdient mit 8,50 Euro Mindestlohn noch viel zu viel - anständiges Arbeitsmaterial fehlt dem Chef hinterher im Geldbeutel - geh halt, wenn's dir hier nicht passt - ein schönes Auto darf sich nur der Chef leisten, die Mitarbeiter mögen bitte nur Autos fahren, die weniger repräsentativ sind - dein Gehalt ist eh schon zu hoch - morgen freinehmen? Da wollte ich aber mit ihnen ... - kein Geld - Klimaanlage ist viel zu teuer - ... - ...
Rekordjahr für Brunel! http://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/augsburg_artikel,-brunel-gmbh-verzeichnet-rekordjahr-_arid,251422.html Besonders toll der Satz: "Als Grund für den Anstieg nennt das Unternehmen den nach wie vor hohen Mangel an spezialisierten Fachkräften. Folglich greifen viele Betriebe auf Ingenieur-Dienstleister zurück. "
Leihsklave schrieb: > Besonders toll der Satz: "Als Grund für den Anstieg nennt das > Unternehmen den nach wie vor hohen Mangel an spezialisierten > Fachkräften. Folglich greifen viele Betriebe auf Ingenieur-Dienstleister > zurück. " Klingt eigentlich logisch. Wenn man davon ausgehen würde, dass es auf dem Arbeitsmarkt eine große Masse toller Fachkräfte zu günstigen Konditionen gäbe, wieso sollte man dann einen Dienstleister dazwischen schalten? Der würde dann doch auch nicht billiger sein, weil der ja auch etwas verdienen will. Leiharbeit bringt doch nur etwas, wenn man Spezialisten sucht, die man nicht so einfach bekommt. Oder für simple Aufgaben, für die man kein festes Personal anstellen will, weil man sich das Arbeitsklima nicht mit mittelmäßigen Mitarbeitern vermiesen will und man nicht seine seltenen, guten Mitarbeiter verschwenden will. Beides würde man aber nicht brauchen, wenn es einen großen Überschuss an fähigen und billigen Fachkräften hätte.
Leihsklave schrieb: > Besonders toll der Satz: "Als Grund für den Anstieg nennt das > Unternehmen den nach wie vor hohen Mangel an spezialisierten > Fachkräften. Folglich greifen viele Betriebe auf Ingenieur-Dienstleister > zurück. " Naja, wozu einen Maybach kaufen, wenn man bloß 4 Runden auf dem heimischen Dorfplatz drehen will-
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Ich empfehle die aktuelle Anstalt anzusehen. Ekelhaft, wenn man hört, wie diese sch*** IGM inzwischen den Konzernen in die Karten spielt. Einfach nurnoch hässlich!
Henry G. schrieb im Beitrag #5040061: > Vielleicht solltest du dich doch in Dagobert Dumm umtaufen. Dann begründe doch mal, was dumm an diesem logischen Schluss ist. Ich weiß, es ist schwerer als jemanden einfach als dumm zu bezeichnen. Aber es gehört zum guten Ton. Du musst dieser Logik ja nicht zustimmen (tue ich ja auch nicht zu 100%), aber du kannst dir doch sicherlich vorstellen, dass zumindest der ein oder andere Personalverantwortliche so denkt. Das ist zumindest meine Erfahrung. Wenn ich eine Anfrage bekomme, suchen sie entweder einen billigen Dödel oder einen Spezialisten (der auch was kosten darf). Ich bin in der bequemen Situation, nur letztere Aufträge annehmen zu müssen. Als guter Spezialist (aka "Fachkraft") kann man zumindest über die freiberufliche Schiene sehr gut verdienen. Obwohl das im Prinzip auch Leiharbeit ist. Goofy schrieb im Beitrag #5040350: > Oder in Dagobert Troll oder Dagobert Industrielobbymietmaul. Guter Witz.
Meine Firma hat ebenfalls eine Ausschreibung an eine Personalagentur übergeben, nachdem sie auf konventionelle Weise keine geeigneten Bewerber fand. Dieses Phänomen gibt es also tatsächlich. Aber in Großkonzernen spielt sehr viel mehr der Wunsch, Kündigungsschutz und Tarifverträge zu umgehen, eine Rolle.
mikrowelle schrieb: > Meine Firma hat ebenfalls eine Ausschreibung an eine Personalagentur > übergeben, nachdem sie auf konventionelle Weise keine geeigneten > Bewerber fand. Dieses Phänomen gibt es also tatsächlich. Die Personalagenturen werden mit den selben Bedingungsfeindlichkeiten arbeiten, die die Firma für sich in Anspruch nimmt. Ob es gesetzlich zulässig ist, spielt da keine Rolle, weil Geheimhaltung und Verantwortungslosigkeit zum Geschäftsmodell gehören. Die Bewerber sind dann die gemobbten. Kollateralschäden am Arbeitsmarkt werden da billigend in Kauf genommen. > Aber in Großkonzernen spielt sehr viel mehr der Wunsch, Kündigungsschutz > und Tarifverträge zu umgehen, eine Rolle. Das war doch schon immer so, aber dafür ist man da schon prinzipiell wohl besser ausgehoben, als im Mittelstand wo der Geschäftsführer auch der materielle Eigentümer ist.
mikrowelle schrieb: > Meine Firma hat ebenfalls eine Ausschreibung an eine Personalagentur > übergeben, nachdem sie auf konventionelle Weise keine geeigneten > Bewerber fand. Woran lag`s? Eine Personalagentur ist nur dann billiger wenn es um Recruitment bei Betreibsgründungen oder größeren Erweiterungen geht. Ansonsten ist eure Persa nicht in der Lage ganz gewöhnliche Stellen zu besetzen. Stellt somit eine strategische Schwachstelle dar! > Dieses Phänomen gibt es also tatsächlich. Welches? > Aber in Großkonzernen spielt sehr viel mehr der Wunsch, Kündigungsschutz > und Tarifverträge zu umgehen, eine Rolle. Der Kündigungsschutz ist oft weniger das Problem. Und Tarifverträge, die sind schon lange keine große Hürde mehr!
Cha-woma M. schrieb: > mikrowelle schrieb: >> Meine Firma hat ebenfalls eine Ausschreibung an eine Personalagentur >> übergeben, nachdem sie auf konventionelle Weise keine geeigneten >> Bewerber fand. > Woran lag`s? > Eine Personalagentur ist nur dann billiger wenn es um Recruitment bei > Betreibsgründungen oder größeren Erweiterungen geht. > Ansonsten ist eure Persa nicht in der Lage ganz gewöhnliche Stellen zu > besetzen. Stellt somit eine strategische Schwachstelle dar! Nö, die Personalabteilung hat nur bemerkt, dass die Bewerber nicht in das Gehaltsgefüge der Firma passen, das die sorgfältig über die Jahre kurz gehalten haben. Wenn die einem neuen plötzlich 20% mehr zahlen, als vergleichbare Entwickler dort verdienen, und der singt, dann wird es teuer! Stattdessen jammert man den naiven Leuten wie "mikrowelle" vor, dass man händeringend Leute sucht, aber keine kriegt und stattdessen muss man vom Dienstleister zukaufen, da kann man einem einzelnen locker 50% mehr zahlen und keiner wird neidisch werden, da der Leihsklave ja auch nicht mehr davon sieht...
Gehaltsverhandlungen wurden gar nicht erst geführt und Gehaltsvorstellungen nicht erst erfragt. Es gab keine fachlich passenden Bewerber für eine Stelle und man dachte, eine Personalagentur findet vielleicht welche.
mikrowelle schrieb: > Gehaltsverhandlungen wurden gar nicht erst geführt und > Gehaltsvorstellungen nicht erst erfragt. Und das weißt du, weil du bei den Gesprächen dabei warst? ;)
mikrowelle schrieb: > Meine Firma hat ebenfalls eine Ausschreibung an eine Personalagentur > übergeben, nachdem sie auf konventionelle Weise keine geeigneten > Bewerber fand. Dieses Phänomen gibt es also tatsächlich. Warst du bei den Vorstellungsgesprächen dabei? Ich hatte erst kürzlich mehrere Vorstellungsgespräche und viele Absagen bekommen. Teilweise nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Vermutlich wegen Alter und zu hoher Gehaltsforderung (45 Jahre und Gehaltswunsch 60-65k). Dieselben Firmen suchen heute immer noch auf diversen Jobbörsen wie Stepstone. Das kostet ja Geld, d.h. sie werden die Stellenanzeigen nicht zum Spaß schalten, sondern weil sie (angeblich) niemanden finden. Dumme Idioten. Einem Kollegen, der auch schon über 40 ist, geht es ähnlich. Die jüngeren haben wohl weniger Probleme einen neuen Job zu finden, ist mein Eindruck.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > (45 Jahre und Gehaltswunsch 60-65k) Klar, "Top-Enwtickler" und Discount-Gehalt.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Warst du bei den Vorstellungsgesprächen dabei? Ich hatte erst kürzlich > mehrere Vorstellungsgespräche und viele Absagen bekommen. Ja, war ich. Die Absage an den einzigen Bewerber, den wir hatten, lagen weder am Alter, noch am Gehalt. Dein Gehaltswunsch bewegt sich eigentlich völlig im Rahmen.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Dieselben Firmen suchen heute immer noch auf diversen Jobbörsen wie > Stepstone. Der Satz, die wollen nur mal spielen, ist dir geläufig? Hier bei mir gibts so ein Stadtteil, wo viele Laserfirmen ansässig sind. Hin und wieder tauchen neben den bekannten Namen immer mal wieder welche auf, die hier gar nicht gemeldet sind, sondern ganz wo anders oft hunderte Kilometer entfernt ansässig sind. Was soll man davon halten, wenn nicht Spielerei? > Das kostet ja Geld, d.h. sie werden die Stellenanzeigen nicht > zum Spaß schalten, sondern weil sie (angeblich) niemanden finden. Für die ist das kaum Geld. Das zahlen die meisten doch aus der Portokasse. Da wird keine Personalakquise betrieben, sondern reine Marktanalyse. Ich kenne Firmen wo ich mich mehrfach beworben habe, aber geantwortet haben die nie und suchen und suchen... Andere haben da bei identischen Jobs keine Besetzungsprobleme und die Anzeigen sind dann auch ganz schnell wieder verschwunden. Diese Intransparenz ist eigentlich kaum noch zu ertragen. So kann man doch nicht leben.
Cyborg schrieb: > Der Satz, die wollen nur mal spielen, ist dir geläufig? Wer das nicht glaubt soll einfach mal auf so eine Jobbörse gehen. Da rennen dann von allen größeren Firmen die Personaler rum und erzählen Dir wie toll ihr Ranking bei "beliebtester Arbeitgeber" ist. Das geht da erstmal darum Präsenz zu zeigen. Wenn Du dann später mit den gesammelten Visitenkarten da sitzt und anrufst stellt sich heraus, dass die Nummer vom Sekretariat ist und dort wird auf das Bewerberportal verwiesen. Nächstes Level sind dann die 10^x "unabhängigen" Vermittler die angeblich einen super Draht zu den Läden haben bei denen sie "ausschließlich" vermitteln. Eigentlich haben die aber nur zwei dutzend "Inhouse-Agenten" die alle Webseiten nach Jobangeboten und Bewerbern abgrasen und die dann gegen Provision zusammenbringen, oft haben die Firmen zu denen die Bewerber geschickt werden bis dato dann noch nie von der Vermittlungsmaklerei gehört, wären aber bereit 3000€ zu zahlen wenn der Bewerber durch die Probezeit kommt. Um zum Thema zurückzukommen: Genau diese Personaler aus Großfirmen und die Vermittler sind natürlich (nach außen) felsenfest davon überzeugt, dass sie wegen dem Fachkräftemangel am Ball bleiben müssen.
Cyborg schrieb: > Diese Intransparenz ist eigentlich kaum noch zu ertragen. > So kann man doch nicht leben. Dieses Problem hab ich nicht. Also: selbst schuld.
mikrowelle schrieb: > Dein Gehaltswunsch bewegt sich eigentlich völlig im Rahmen. Sehe ich auch so. Trotzdem gab es viele Absagen. Als ich jünger war und mein Gehaltswunsch niedriger, war es noch einfacher. Gut, bei der Firma, die den professionellsten Eindruck gemacht hat und die vermutlich auch das beste Gehalt bezahlt hätte, hätte ich eine Zusage bekommen. Allerdings hätte ich umziehen müssen, was ich nicht wollte. Aber hier in diesem Artikel ist sehr schön beschrieben, welche Schwätzer, Narzissten und Schaumschläger heute gesucht werden, die sich aber natürlich alle für die großen Experten halten: http://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/data-scientists-und-co-so-kommen-firmen-an-die-heissbegehrten-techies/19903928.html
Cyborg schrieb: > Der Satz, die wollen nur mal spielen, ist dir geläufig? > > Für die ist das kaum Geld. Das zahlen die meisten doch aus der > Portokasse. Doch, doch. Sie suchen schon, sonst hätten sie mich einige ja nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Aber sie wollen solche Typen, wie in dem Artikel hier beschrieben. Eingebildete Narzissten, die sich aber selbst für den Top-Entwickler halten. http://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/data-scientists-und-co-so-kommen-firmen-an-die-heissbegehrten-techies/19903928.html Ich hatte drei oder vier solcher Studienkollegen, auf die die Beschreibung in diesem Artikel exakt zutraf. Ihre Noten waren gut, aber nicht überragend. Am Ende des Studiums hatte ich ein Gespräch mit einem Professor. Er meinte, ich wäre zu bescheiden und ich sollte mein Können nicht so unter den Scheffel stellen. Von einigen Kommilitonen (z.B. die oben erwähnten) hätte er sich dagegen etwas mehr Bescheidenheit gewünscht. Aber genau solche Typen sind heute gesucht. Speziell natürlich, wenn solche Typen dann später in einem Unternehmen selbst darüber entscheiden, wer eingestellt wird. Aber noch viel schlimmer war das in meinem letzten Projekt. Von diesen Psychopathen in dem Projekt war jeder einzelne schlimmer als meine ehemaligen Studienkollegen zusammen. Wie nicht anders zu erwarten war, ist das Projekt selbstverständlich an die Wand gefahren. Aber die Psychopathen hätten perfekt auf die Beschreibung im Artikel gepasst.
genervt schrieb: > Alternder Top-Entwickler schrieb: >> (45 Jahre und Gehaltswunsch 60-65k) > > Klar, "Top-Enwtickler" und Discount-Gehalt. Für das, was ich mache, und für die Größe der Firmen, bei denen ich mich beworben habe, sind 65k ohne Personalverantwortung so ziemlich das Maximum. In eine Firma mit Tarifvertrag zu kommen, ist fast unmöglich. In meinem Alter sowieso.
Hab mir gerade mal die LinkedIn-Seite von dem Autor angeschaut: Ein BWLer!
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Aber genau solche Typen sind heute gesucht. Speziell > natürlich, wenn solche Typen dann später in einem Unternehmen selbst > darüber entscheiden, wer eingestellt wird. Nachdem du ja nicht nur ein Top-Entwickler bist sondern auch genau weißt wie der Hase im Business läuft: was hindert dich denn daran den Personalern genau das zu erzählen was sie hören wollen? Ich meine, die sind dir doch hoffnungslos unterlegen. Du hast den Durchblick, also mach was draus. Geh rein, hau auf die Paucke, mach den Narzissten und blubber Bullshit. Dann müsstest doch den Job sicher haben. Anschließend, im Tagesgeschäft, kannst du dich durch dein überragendes Fachwissen von den anderen Labersäcken abheben. Was hindert dich also daran dein Fachwissen und dein Menschen/Business-Wissen zu kombinieren und damit Erfolg zu haben?
Fred schrieb: > Was hindert dich also daran dein Fachwissen und dein > Menschen/Business-Wissen zu kombinieren und damit Erfolg zu haben? https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben SCNR, WK
Hier mein Gedankensammelsurium zu dem Thema, wenig kausal und unzusammenhängend, so wie das Thema hier ;.) Ein Fachkräftemangel macht sich ja nicht an dem aus was man selbst so erlebt oder liest sondern zieht sich durch ganze Branche oder Regionen. Ob Gehälter nun steigen oder nicht hat imho keine Aussagekraft. Das funktioniert unter sog. freien Marktbedingungen. Die sind aber in Deutschland wg. der hohen Abgabelast und Regulierung (und auch -sorry- wg. Kündigungsschutz) zumindest verzerrt. Anders ausgedrückt, wenn von den Gehältern mehr als die hälfte im Staatssäckel (oder im Sozialbereich) landet können die Firmen nur bis zu einer wo auch immer liegenden Obergrenze zahlen. Danach rechnet sich der Ing. einfach nicht mehr. Wer selbst eine Firma hat kennt vielleicht auch das. Alle möglichen Institutionen (von Handelskammer über Knappschaft, Berufsgenossenschaft, Kranken- Renten- Arbeitslosenversicherunbg bis hin zum Staatsfunk wollen mitverdienen). Da gibt es dann diverse Betriebsprüfungen von allen möglichen Stellen. Dazu kommt dann noch in in unserer Branche ständig sich verschärfende Vorschriften wie WEEE ElektroG Verpacv, BattG., CE etc. dazu. Das sind alles Aufwendungen die der letztlich der Mitarbeiter aufbringen muss. Gleichzeitig stellt dieser aber auch ein Risiko da. Er kann krank werden, geht zu einer anderen Firma, irgendeine Gleichstellungstante klagt auf Einstellung, ein Formfehler bei der Kündigung kann 10.000e koste usw usf.. Auch sind gute Leute (außerhalb von hochspezialisierten Firmen) kaum zu halten. Die gehen in der Tendenz zu den großen Firmen. Die haben damit genug Auswahl was in Sachen Gehaltshöhe "stabilisierend" wirkt. Von denen großen wiederum meiden viele Deutschland wenn irgend möglich. Das Beispiel Nokia und wie Sie hier behandelt wurden ist ja abschreckend genug. Wer aus dem Ausland kommt und hier gebraucht wird ist fast immer intelligent genug das Land zu meiden. Abgabenquote, Leistungsdichte und die eher inhumane deutsche Arbeitswelt haben sich herumgesprochen. Da ich ein wenig in der Welt herum gekommen bin hab ich auch einige Kontakte. Die Kinder von denen studieren in den USA, GB oder "auf Zypern" ;-). Attraktiv ist dieses Land für andere Gruppen. Es gibt noch viele andere Risikofaktoren (z.B. das Risiko einer Heirat für den Mann oder die irrwitzige Steuer- und Sozialgesetzgebung welche die Liquidität aus den Firmen saugt). Das geht alles indirekt auf Leistungsfähigkeit und Motivation der Firmen was wiederum die Finanzkraft schwächt. Gute Leute tauchen auch nie auf dem Arbeitsmarkt auf, Sie werden vorher vermittelt. Wenn die Vermittlerfirmen spriessen ist es ein Zeichen das es immer weniger davon gibt.
Fred schrieb: > Was hindert dich also daran dein Fachwissen und dein > Menschen/Business-Wissen zu kombinieren und damit Erfolg zu haben? Ich bin zwar kein Top-Entwickler - habe noch nicht einmal studiert, trotzdem funktioniert das bei mir super. Es geht so gut, dass ich mehr Anfragen bekomme als ich abarbeiten will. Ich arbeite nur 25h (und komme damit auf ein Ingenieurseinkommen), die Anfragen würden aber problemlos für 40h+ reichen. Offensichtlich ist es ausreichend, Aufträge termingerecht und zuverlässig zu erledigen. Zusammen mit einer vernünftigen Spezialisierung reicht das anscheinend. Ein Überflieger bin ich aber eher nicht - ich denke die meisten Ingenieure könnten auf meinem Niveau arbeiten. Und besonders kommunikativ bin ich auch nicht - sondern eher introvertiert. Ich arbeite übrigens ortsunabhängig - würde also auch im tiefsten Osten das gleiche verdienen (nicht dass ich dort leben wollte...)
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Für das, was ich mache, und für die Größe der Firmen, bei denen ich mich > beworben habe, sind 65k ohne Personalverantwortung so ziemlich das > Maximum. In eine Firma mit Tarifvertrag zu kommen, ist fast unmöglich. Ach komm, wenn selbst ich das geschafft habe, schaffst du das doch auch!
Qwertz schrieb: > Alternder Top-Entwickler schrieb: >> Für das, was ich mache, und für die Größe der Firmen, bei denen ich mich >> beworben habe, sind 65k ohne Personalverantwortung so ziemlich das >> Maximum. In eine Firma mit Tarifvertrag zu kommen, ist fast unmöglich. > > Ach komm, wenn selbst ich das geschafft habe, schaffst du das doch auch! In welcher Gegend? Basis 35 oder 40 Stunden / Woche? Dagobert Tump schrieb: > Ich arbeite übrigens ortsunabhängig - würde also auch im tiefsten Osten > das gleiche verdienen (nicht dass ich dort leben wollte...) Was heißt das? Mind. bundesweit unterwegs sein?
Dagobert Tump schrieb: > trotzdem funktioniert das bei mir super. Was denn, Geräte oder Dienstleistungen? Wie kommst du an Aufträge und wie wirbst du? Könnte als Vorbild dienen.
Rick M. schrieb: > Was heißt das? > Mind. bundesweit unterwegs sein? Nein, das heißt zu 90% von zuhause arbeiten - oder sonst irgendwo auf der Welt. Ich bin etwa 3 Monate im Jahr unterwegs - zu Besuch bei Verwandtschaft oder Freunden oder sonst irgendwo auf Reisen und arbeite in der Zeit. Bei 25h pro Woche kann man die Freizeit auch gut nutzen. Die restlichen 10% sind theoretisch bundesweit, praktisch aber selten weiter als 200 km. Cyborg schrieb: > Was denn, Geräte oder Dienstleistungen? Dienstleistungen. Ich könnte kein ganzes Gerät entwickeln, geschweige denn in Verkehr bringen. Cyborg schrieb: > Wie kommst du an Aufträge und wie wirbst du? Teilweise habe ich früher mich quasi auf Stellenausschreibungen beworben, oder einfach Kaltakquise. Hauptsächlich per Mail, weil ich eher der introvertierte Typ bin. Die Erfolgsquote liegt dabei um die 2%, also aus 50 "Bewerbungs-"Mails kommt ein Auftrag raus. Manchmal schickt man auch 100 Mails ohne Erfolg raus. Mit Ablehnung muss man also schon umgehen können. Inzwischen kommen die Auftraggeber zu mir, so dass ich eigentlich nicht mehr aktiv werben muss. Trotzdem mache ich das manchmal, einfach um in der Übung zu bleiben. Und hin und wieder findet man interessante Unternehmen und fragt dann an.
genervt schrieb: > Hast du überlesen, dass er arbeitet? Was sonst? Dagobert Tump schrieb: > Mit Ablehnung muss man also schon > umgehen können. Dafür hat man dann andere Annehmlichkeiten.
Cyborg schrieb: > Dafür hat man dann andere Annehmlichkeiten. Auf jeden Fall. Ich fand es nur erwähnenswert, weil es hier doch einige gibt, die damit ein großes Problem zu haben scheinen. Das kann man gerade in diesem Thread hier ganz gut sehen.
Neues von der Mangel: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2017/06/89258/ "Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom März 2017 lässt keinen Raum für Interpretationen: Es herrscht Fachkräftemangel in den technischen Berufen. Für Arbeitgeber wird es immer schwieriger, Ingenieursstellen zu besetzen." Dann noch blahblah von Zertifikaten, die nicht so wichtig sind und einem Personalvermittler, der erfolgreich genauer hinschaut. https://coaches.xing.com/coaches/Georgios_Papanikolaou Habt ihr eigentlich gewusst, dass es in Niedersachsen 2020 keinen Abiturjahrgang geben wird? Nicht nur, dass der Bundesabiturschnitt dadurch steigen wird, es wird dann sowohl in den Hörsälen als auch in den Berufsschulen leer. Das wird ein Mangel-Geschrei werden ... https://www.hasepost.de/jahr-ohne-abiturienten-und-fachkraeftemangel-geschaeftsbericht-2016-ihk-osnabrueck-emsland-grafschaft-bentheim-45331/
Mein persönlicher Fachkräftemangel, wir sind unterbesetzt, suchen dringend .NET Entwickler, seit Monaten. Selbst die Personalvermittler/Headhunter schreiben einem, dass sie keine passenden Kandidaten haben, der Markt sei leer. Wenn dann doch mal was rein kommt dann wirklich unterirdisch, 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of Four, noch nie gehört. Natürlich artet das bei uns langsam in Stress aus und die Arbeitsbedingungen werden schlechter, also wollte ich auch gehen. Dachte 75k und mindestens zwei Tage Home-Office, sollten in Stuttgart schon drin sein. Tja weder noch, die 75k gibt es nur bei 60k fix und dann dubiose Boni und Home-Office scheint in Entwicklerkreisen ein NoGo zu sein. Früherer Schulfreund mit abgebrochener Ausbildung arbeitet jetzt als Admin, wurde letztens gefeuert, weil immer nur am Zocken während der Arbeitszeit. Hat zwei Wochen gebraucht, dann hatte er eine Stelle mit besserer Bezahlung (54k fix, mit Bereitschaft, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld kommt er auf 60k), 32 Tage Urlaub, bezahlte Überstunden! und wird mit Fortbildungen nur so zugeworfen.
NTT schrieb: > Mein persönlicher Fachkräftemangel, wir sind unterbesetzt, suchen > dringend .NET Entwickler, seit Monaten. Selbst die > Personalvermittler/Headhunter schreiben einem, dass sie keine passenden > Kandidaten haben, der Markt sei leer. Wenn dann doch mal was rein kommt > dann wirklich unterirdisch, 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann > mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of > Four, noch nie gehört. Heißt ja nicht das es in allen MINT-Bereichen genau so ist. NTT schrieb: > Natürlich artet das bei uns langsam in Stress aus und die > Arbeitsbedingungen werden schlechter, also wollte ich auch gehen. Dachte > 75k und mindestens zwei Tage Home-Office, sollten in Stuttgart schon > drin sein. Tja weder noch, die 75k gibt es nur bei 60k fix und dann > dubiose Boni und Home-Office scheint in Entwicklerkreisen ein NoGo zu > sein. Diese Firmen rufen dann auch laut: Hilfe wir finden keine passenden Leute - Fachkräftemangel - Bluecard - alle zu teuer! MangelMicha schrieb: > "Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom März 2017 lässt keinen > Raum für Interpretationen: Es herrscht Fachkräftemangel in den > technischen Berufen. Für Arbeitgeber wird es immer schwieriger, > Ingenieursstellen zu besetzen." Was heißt schwieriger? 100% passende Bewerber, ja das könnte schwierig werden.
NTT schrieb: > 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann > mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of > Four, noch nie gehört. https://en.wikipedia.org/wiki/Design_Patterns Das Buch ist von 1994! Selbst jemand mit 20-Jähriger Berufserfahrung würde es nicht mehr kennen, oder vllt gerade noch. Ist schon krass, von Bewerbern die Kenntnisse von historischen Büchern zu verlangen. Es gibt ja auch Donald Knuth https://en.wikipedia.org/wiki/The_Art_of_Computer_Programming mit dem Erscheinungsdatum 1968.
MangelMicha schrieb: > "Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit vom März 2017 lässt keinen > Raum für Interpretationen: Es herrscht Fachkräftemangel in den > technischen Berufen. Für Arbeitgeber wird es immer schwieriger, > Ingenieursstellen zu besetzen." Das ist auch kein Wunder, der sog. Pillenknick hat sich ja so weit verstärkt das mittlerweile schon unqualifizierte Einwanderer von Politikern als "Geschenk" wahrgenommen werden. Auf der anderen Seite sind die Lernanforderungen an Ings. so groß das Sie sich von einem Medizinstudium wenig unterscheiden (nur halt ohne Frauen). Dann ist das gesellschaftliche Ansehen -sagen wir mal- dem Studienaufwand nicht gerade angemessen und die Kohle stimmt auch nur wenn man es mit Kunsthistorie oder Geschichtswissenschaft vergleicht. Dafür der ganze Aufwand und der Wahnsinnsdruck der Bonzenmedien auf die Arbeitnehmer (Industrie 4.0 etc blabla). Also wenn mich jemand fragt was er studieren soll wenn er technisch Interessiert schlage ich die "Universitäten in den USA" vor.
NTT schrieb: > Wenn dann doch mal was rein kommt > dann wirklich unterirdisch, 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann > mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of > Four, noch nie gehört. Tja, Deutschland ist ein Land, bei dem die Reallöhne sinken wohingegen die Ausgaben immer weiter steigen. Während mein Schwiegervater als "einfacher" Hydrauliktechniker in einer Papierfabrik bei 35h noch knappe 4000 Euro NETTO bekommen hat, bekomme ich als studierter E-Techniker mit 5 Jahren BE gerade Probleme, die Miete zu zahlen, wenn meine Freundin in den Mutterschutz geht.
Beitrag #5043066 wurde von einem Moderator gelöscht.
J. W. schrieb: > Das Buch ist von 1994! > Selbst jemand mit 20-Jähriger Berufserfahrung würde es nicht mehr > kennen, oder vllt gerade noch. > Ist schon krass, von Bewerbern die Kenntnisse von historischen Büchern > zu verlangen. Richtig, das zählt zu Basiswissen und das ist zeitlos. Und wenn man nicht mal Grundlagenwissen der Softwaretechnik parat hat, braucht man sich auch nicht wundern nur als Handlanger gesehen und bezahlt zu werden.
Martin S. schrieb: > Während mein Schwiegervater als "einfacher" Hydrauliktechniker in einer > Papierfabrik bei 35h noch knappe 4000 Euro NETTO bekommen hat Nun ja, mit Mitte bis Ende 30 sollte man das als Ing. / Inf. schon hinkriegen (Verheiratet, Stkl. 3); sind ja nur 75k Jahresbrutto dafür notwendig.
Martin S. schrieb: > Während mein Schwiegervater als "einfacher" Hydrauliktechniker in einer > Papierfabrik bei 35h noch knappe 4000 Euro NETTO bekommen hat Wann und wo war das denn bitteschön, dass ein Hydrauliktechniker so viel bekommt?
AT schrieb: > Martin S. schrieb: > Während mein Schwiegervater als "einfacher" Hydrauliktechniker in einer > Papierfabrik bei 35h noch knappe 4000 Euro NETTO bekommen hat > > Wann und wo war das denn bitteschön, dass ein Hydrauliktechniker so viel > bekommt? Bayern, UPM, Altvertrag. Jetzt in Altersteilzeit. Wollte es selbst nicht glauben - bis ich die Abrechnung sah...
NTT schrieb: > Mein persönlicher Fachkräftemangel, wir sind unterbesetzt, suchen > dringend .NET Entwickler, seit Monaten. Selbst die > Personalvermittler/Headhunter schreiben einem, dass sie keine passenden > Kandidaten haben, der Markt sei leer. Wenn dann doch mal was rein kommt > dann wirklich unterirdisch, 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann > mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of Was erwartest du? 10 Jahre Erfahrung und nur 65k haben wollen, ist doch klar, dass das eine Pfeife ist. Schreibt eine Stelle mit 90k aus, ja richtig in die Stellenbeschreibung diese Zahl reinschreiben. Im Netz hier und da einstellen. Ich gebe euch Brief und Siegel, dass sich in kürzester Zeit ein passender Kandidat einfindet. Naja, vielleicht trollst du auch nur?!
Martin S. schrieb: > Bayern, UPM, Altvertrag. Jetzt in Altersteilzeit. > > Wollte es selbst nicht glauben - bis ich die Abrechnung sah... Naja die Ende-50er / Anfang-60er Geborenengeneration hatte das einmalige Glück aus dem wirtschaftlich Vollen schöpfen zu können. Das kommt ohne extrinsische Gewalteinwirkung so schnell nicht wieder vor. Und wir müssen nun mit dem arbeiten, was die uns so hinterlassen haben.
Abradolf L. schrieb: > Das kommt ohne > extrinsische Gewalteinwirkung so schnell nicht wieder vor. Nur müssten nach der "extrinsischen Gewalteinwirkung" erst einmal 1-2 Generationen den Trümmerhaufen aufräumen, den das hinterlässt. Da lebe ich lieber mit etwas weniger Wohlstand.
Im Gros haben die Arbeitnehmer der 60-80er schlechtere Lebensstandards gehabt, mit einfacherer Ernährung, schlechterer Medizin, mehr körperlich anstrengender Arbeit (dementsprechend kürzerer Lebenserwartung), schlechterer Technik und spärlichen Urlaubsmöglichkeiten. Das Einzige, von dem sie mehr hatten, war Sicherheit/Übersichtlichkeit. Und Renten.
Abradolf L. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Während mein Schwiegervater als "einfacher" Hydrauliktechniker in einer >> Papierfabrik bei 35h noch knappe 4000 Euro NETTO bekommen hat > > Nun ja, mit Mitte bis Ende 30 sollte man das als Ing. / Inf. schon > hinkriegen (Verheiratet, Stkl. 3); sind ja nur 75k Jahresbrutto dafür > notwendig. Mit Steuerklasse I braucht man für 4k netto im Monat aber bereits 87k brutto p.a., das ist beileibe kein Standardgehalt mehr. Es ist aber zum Glück nicht jeder verheiratet, und die Frau geht nicht oder nur geringfügig arbeiten - denn nur dann ist die Steuerklasse III sinnvoll. Gut, wenn man Weihnachts- und Urlaubsgeld mit einrechnet, dann kommt man mit ERA 12b in Bayern bei einer 35h-Woche in Steuerklasse I so gerade an den Betrag ran, was aber wohl nicht der Regelfall sein dürfte. In meiner Abteilung bin ich jedenfalls einer der wenigen Ingenieure mit der EG 12, üblich sind die 10 und die 11.
Dagobert Tump schrieb: > Nur müssten nach der "extrinsischen Gewalteinwirkung" erst einmal 1-2 > Generationen den Trümmerhaufen aufräumen, den das hinterlässt. Da lebe > ich lieber mit etwas weniger Wohlstand. Volle Zustimmung! Nie wieder Krieg.
J. W. schrieb: > Ist schon krass, von Bewerbern die Kenntnisse von historischen Büchern > zu verlangen. Das sind Basics die immer noch Gültigkeit haben. Das Ohmsche Gesetz ist ja auch schon etwas älter... ;) Das traurige ist ja, das sich diese Dinge schon seit Zig Jahren etabliert haben sollten, aber immer noch von zahlreichen "Topleuten" nicht beherrscht werden.
Lass mich raten, dein Vater hatte die Steuerklasse 3 und du hast die 1 oder 4? Wenn ja ist es Quatsch netto Gehälter zu vergleichen.
genervt schrieb: > J. W. schrieb: >> Ist schon krass, von Bewerbern die Kenntnisse von historischen Büchern >> zu verlangen. > > Das sind Basics die immer noch Gültigkeit haben. Das Ohmsche Gesetz ist > ja auch schon etwas älter... ;) Den Donald Knuth vom Jahr 1968 habe ich gekannt (aber noch nicht vollständig gelesen), Die Gang-Of-Four (Design- Pattern, Jahr 1994) nicht. Da dachte ich erst an die Band und wunderte mich, dass man von Bewerbern die Pop-Kultur abverlangt. > Das Ohmsche Gesetz ist ist ein physikalisches Gesetz. Ein Buch ist ein Buch, das irgendetwas beschreibt. Das sind himmelweite Unterschiede.
Gibt heute auch noch Leute, die (verheiratet) als Facharbeiter 4000 Euro nach Hause tragen. Und es gab auch schon immer die breite Masse, die weniger als die Hälfte davon bekommt.
J. W. schrieb: > ist ein physikalisches Gesetz. > > Ein Buch ist ein Buch, das irgendetwas beschreibt. Das sind himmelweite > Unterschiede. Es wird auch schwierig zu Software physikalische Gesetze zu finden, ...
Macht man so weiter, dann wird der Fachkräftemangel auch noch zum physikalischem Gesetz erklärt. ;-b
Abradolf L. schrieb: > Es wird auch schwierig zu Software physikalische Gesetze zu finden das meinte ich: Physikalische Gesetze waren schon immer da und bleiben so (zeitlos). Software ist eine Modeerscheinung und verändert sich mit vorhandenen Architekturen (Speicher, Rechengeschwindigkeit).
J. W. schrieb: > Software ist eine Modeerscheinung und verändert sich mit > vorhandenen Architekturen (Speicher, Rechengeschwindigkeit). Trotzdem ist das Nichtwissen um die Existenz der GoF ein veritables Negativaushängeschild für jemanden der von sich behauptet Softwareentwickler zu sein und nicht nur Programmierschlampe. Das soll natürlich nicht heißen, dass man jetzt jedes Pattern aus dem FF können muss, aber deren Existenz und mögliche Einsatzzwecke sollte man zumindest irgendwo im Hinterstübchen haben.
Abradolf L. schrieb: > Trotzdem ist das Nichtwissen um die Existenz der GoF ein veritables > Negativaushängeschild für jemanden der von sich behauptet > Softwareentwickler zu sein und nicht nur Programmierschlampe. Programmierschlampe? Was ist das denn für eine ungehobelte Ausdrucksweise? Das klingt ja eher nach "Gangbang of Four"...
Ob ungehobelt oder meinungsverstärkend liegt natürlich im Auge des Betrachters ;)
NTT schrieb: > Wenn dann doch mal was rein kommt > dann wirklich unterirdisch, 10 Jahre Erfahrung will mindesten 65k kann > mir aber nicht mal das leichteste Design- Pattern beschreiben. Gang of > Four, noch nie gehört. Diese GoF-Patterns sind doch trivial. Wenn man darüber ein Buch lesen muss und nicht selbst auf die Patterns kommt, dann ist das ein Armutszeugnis. Und wenn man doch mal so ein Pattern lernen muss, dann hat man das in 10 Minuten intus. Aber kommt trotzdem regelmäßig vor, dass man in Vorstellungsgesprächen nach Design-Patterns gefragt wird, deswegen habe ich das halt mal ein bisschen aufgefrischt, obwohl man es so gut wie nie benötigt. > Natürlich artet das bei uns langsam in Stress aus und die > Arbeitsbedingungen werden schlechter, also wollte ich auch gehen. Dachte > 75k und mindestens zwei Tage Home-Office, sollten in Stuttgart schon > drin sein. Tja weder noch, die 75k gibt es nur bei 60k fix und dann > dubiose Boni und Home-Office scheint in Entwicklerkreisen ein NoGo zu > sein. 65k wollte mir eine Personalerin bezahlen als .NET-Entwickler. Firmenwagen hätte es auch gegeben. Aber dann kam nach ein paar Tagen doch eine Absage per Mail. Bei dem ersten Vorstellungsgespräch waren nur zwei Personalerinnen dabei und es sollte dann noch ein zweites Gespräch mit dem Leiter der Fachabteilung und dem Geschäfstsführer geben, das aber nicht stattgefunden hat. Also da es kein Gespräch mit der Fachabteilung gab, können fachliche Gründe wohl nicht die Ursache gewesen sein.
Viele hier nehmen das Lohnniveau als Indikator für (fehlenden) Fachkräftemangel. Dabei ist das überhaupt keiner. In Japan stagnieren die Löhne für junge Menschen seit Jahrzehnten, obwohl der Mangel an diesen sehr wohl real ist. http://www.japantimes.co.jp/news/2017/06/09/business/stagnant-minimum-wage-decent-life-reach/#.WUP3n8ZLe70
Henry G. schrieb: > Was erwartest du? 10 Jahre Erfahrung und nur 65k haben wollen, ist doch > klar, dass das eine Pfeife ist. Schreibt eine Stelle mit 90k aus, ja > richtig in die Stellenbeschreibung diese Zahl reinschreiben. Im Netz > hier und da einstellen. Ich gebe euch Brief und Siegel, dass sich in > kürzester Zeit ein passender Kandidat einfindet. > Naja, vielleicht trollst du auch nur?! Natürlich findet sich dann ein Kandidat, aber 90k habe weder ich mit Fach- und Disziplinarverantwortung, noch mein Vorgesetzter. Ob ich ein schlechter Entwickler bin, sei mal dahin gestellt, aber ich bekomme die Rückmeldung, dass 75k zuviel sind. Von den Personalvermittlern und von Firmen direkt, ohne das es überhaupt einen fachlichen Check gegeben hat.
mutant schrieb: > Im Gros haben die Arbeitnehmer der 60-80er schlechtere > Lebensstandards > gehabt, mit einfacherer Ernährung, Die Ernährung war besser, heute muss man viel Kohle hinlegen, um noch ein einigermaßenes unverseuchtes Stück Fleisch zu bekommen. Heute wird überall aus Kostendruck und weil die Erde langsam am Ende mit der Versorgung von 7 Milliarden Ameisen ist, Scheiße beigemengt. Auch Hausbau war drinne als Alleinverdiener und ohne einen Kredit, der über 35 Jahre läuft. Ganz natürliche Sache, der Globus deutlich unverbrauchter und Deutschlands Bürger konnten von den globalen Ungleichgewichten besser profitieren als heute. Auch brachte die eigene Währung Exporterfolge durch Aufwertung mehr Importwaren in den Korb für ALLE. Alles aber Geschichte.
NTT schrieb: > Ob ich ein schlechter Entwickler bin, sei mal dahin gestellt, aber ich > bekomme die Rückmeldung, dass 75k zuviel sind. Den Eindruck habe ich allerdings auch, ganz ohne fachlichen Check. Wir sind nicht im Silicon Valley, Leute.
cologne schrieb: > Den Eindruck habe ich allerdings auch, ganz ohne fachlichen Check. > Wir sind nicht im Silicon Valley, Leute. 75k@40h ist ja wohl nichts übertriebenes, bei 35h wären das ca. 65k, ein ganz normales Inf.-Gehalt ohne große Verantwortlichkeiten.
Abradolf L. schrieb: > 75k@40h ist ja wohl nichts übertriebenes, bei 35h wären das ca. 65k, ein > ganz normales Inf.-Gehalt ohne große Verantwortlichkeiten. Nein, 75k@40h ist nicht normal. Vielleicht im Konzern oder als SAP-Entwickler, aber nicht als .NET-Entwickler in einer Klitsche.
Außer man entwickelt für Microsoft Dynamics, dann sind auch als .NET-Entwickler 75k drin. Aber das ist Schmerzensgeld.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Nein, 75k@40h ist nicht normal. Vielleicht im Konzern oder als > SAP-Entwickler, aber nicht als .NET-Entwickler in einer Klitsche. Zu was zählt dann C# / .NET (inkl. WPF, WCF und WF) im Konzern? Edit: Btw., in meiner vorherigen "Klitsche" lagen die .NET-Entwickler mit mehr als 7J BE üblicherweise zwischen 65k - 75k @ 40h, also ganz so unüblich kanns ja nicht sein. Die Seniors wurden dann halt üblicherweise zusammengeschnürt in Teams mit Juniors (also Absolventen / Berufseinsteiger).
NTT schrieb: > Henry G. schrieb: >> Was erwartest du? 10 Jahre Erfahrung und nur 65k haben wollen, ist doch >> klar, dass das eine Pfeife ist. Schreibt eine Stelle mit 90k aus, ja >> richtig in die Stellenbeschreibung diese Zahl reinschreiben. Im Netz >> hier und da einstellen. Ich gebe euch Brief und Siegel, dass sich in >> kürzester Zeit ein passender Kandidat einfindet. >> Naja, vielleicht trollst du auch nur?! > > Natürlich findet sich dann ein Kandidat, aber 90k habe weder ich mit > Fach- und Disziplinarverantwortung, noch mein Vorgesetzter. > Ob ich ein schlechter Entwickler bin, sei mal dahin gestellt, aber ich > bekomme die Rückmeldung, dass 75k zuviel sind. Von den > Personalvermittlern und von Firmen direkt, ohne das es überhaupt einen > fachlichen Check gegeben hat. Dann bekommen sie halt keinen bzw. nur Pfeifen. Wenn sie sich das leisten können. Haben wollen und nicht bezahlen wollen/können ist eben kein Fachkräftemangel, sondern ein nicht mehr zeitgemäßes Geschäftsmodell.
cologne schrieb: > Wir sind nicht im Silicon Valley, Leute. Dann wären die Löhne auch anders, eher so 150k-250k. Und netto nochmal GANZ anders.
Bei Bosch in Ba-Wü sind die Entwicklerstellen in EG 14-15, Architekt dann EG16. Zumindest die mit .NET Inhalten, die anderen interessieren mich nicht. Die EG15 sind mit 10% LZ dann AllIn bei ca. 85.000€, bei 40h und die EG16 ca. 90.000€. Meine Frau arbeitet dort, nicht in der Entwicklung, aber mit EG14. Ich hatte nicht so viel Glück, da nur Dipl. Wi.-Inf. von der BA/DHBW. Denn trotz einschlägiger Berufserfahrung habe ich bei den Konzernen keine Chance. Somit arbeite ich seit meinem Abschluss in diversen KMUs und für 62.000€ Fixgehalt hab ich 12 Jahre Erfahrung vorzuweisen und muss viel Verantwortung übernehmen und noch mehr Überstunden leisten. Ich schreibe seit gut einem Jahr Bewerbungen, auch nach Stuttgart. Alle suchen ganz dringend, aber bezahlen will keiner was. Als Junior für 40-45.000€ kein Problem. Aber für einen Senior 70.000€+ ausgeben will man dann doch nicht. Ich wohne etwas ländlich, aber noch in Reichweite der größeren Städte Karlsruhe, Stuttgart, Ludwigsburg. Also Immobilienpreise immer noch gesalzen, aber zahlen will man hier nichts. Ein VG in Bretten gehabt, ihre Vorstellung für einen Senior/Architekt liegt bei 55.000€. Das bekommt 40km weiter mein Bruder in Stuttgart als Fachinformatiker mit 3 Jahren Berufserfahrung als Linux Admin. Vielleicht ist C# auch das neue PHP, keine Ahnung ob für Java besser bezahlt wird.
Abradolf L. schrieb: > Zu was zählt dann C# / .NET (inkl. WPF, WCF und WF) im Konzern? Was man im Konzern mit IGM-Vertrag verdient, weiß ich nicht. Aber ohne IGM-Vertrag, z.B. in einer Tochterfirma, liegt das Gehalt meiner Erfahrung nach auch so bei 65k, vielleicht 70k bei 40h. Dazu kommen dann vielleicht noch Boni, Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Ich hatte Vorstellungsgespräche bei drei Konzernen (zwei mit Tarifvertrag, einer ohne) und habe auch die Rückmeldung von einem Personalvermittler bekommen, dass Konzerne nicht sooo viel mehr bezahlen würden als Mittelständler. Bosch war trotz Tarifvertrag mein Gehaltswunsch von 63k bei 35h und 6 Jahren BE wohl zu hoch. Aber es gibt ja noch viele weitere Faktoren, die das Gehalt beeinflussen: Was ist die genaue Aufgabe? Ist es ein Inhouse-Job oder muss man reisen? Welcher Standort? Etc. etc. Eine alleinige Angabe des Gehalts ohne weitere Angaben ist deswegen ziemlich sinnlos. > Edit: Btw., in meiner vorherigen "Klitsche" lagen die .NET-Entwickler > mit mehr als 7J BE üblicherweise zwischen 65k - 75k @ 40h, also ganz so > unüblich kanns ja nicht sein. Die Seniors wurden dann halt üblicherweise > zusammengeschnürt in Teams mit Juniors (also Absolventen / > Berufseinsteiger). Dann sag mal, wie die Klitsche heißt und was sie macht. Ich weiß ja von den meisten Ex-Kollegen, die gewechselt sind, was sie verdienen. Und da kommt keiner auch nur annähernd auf 75k@40h, nicht einmal in München. Nur einer, der auf Berater für Dynamics CRM umgestiegen ist (d.h. mit Reisetätigkeit), würde mit Boni an die 75k rankommen. Und die Firma, zu der er gewechselt ist, zahlt schon überdurchschnittlich. Stuttgarter Gegend.
Ok, es gab da einen Admin, der hat angeblich 65k für 37h verdient, ohne alles. D.h. mit allem wäre er wahrscheinlich auf 75-85k bei 40h gekommen. Aber das war bei Porsche. Außerdem hat er inzwischen trotz des Top-Gehalts wieder gewechselt, weil ihm der Job zu stressig gewesen wäre.
Da fällt mir noch ein: Ich habe früher eine Zeit lang Support-Bereitschaftsdienst gemacht. Dafür gab es pro Woche mindestens 250 € extra (bei Feiertagen mehr). Hätte ich das Full-Time gemacht, wären das auch 10-15k im Jahr extra gewesen. Aber das ist doch kein Leben, wenn man ständig erreichbar ist und damit rechnen muss, mitten in der Nacht oder am Wochenende angerufen zu werden.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Aber es gibt ja noch viele weitere Faktoren, die das Gehalt > beeinflussen: Was ist die genaue Aufgabe? Ist es ein Inhouse-Job oder > muss man reisen? Welcher Standort? Etc. etc. Eine alleinige Angabe des > Gehalts ohne weitere Angaben ist deswegen ziemlich sinnlos. Ich arbeite inhouse (keine Reisetätigkeit), meine Stellenbeschreibung ist (Senior) Software-Entwickler, auch wenn das Senior keine weitere semantische Bedeutung hat. Gestartet mit 66k€@35h.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > und habe auch die Rückmeldung von einem Personalvermittler > bekommen, dass Konzerne nicht sooo viel mehr bezahlen würden als > Mittelständler. - Betriebsrente - Keine unbezahlten oder verfallenden Überstunden, entweder Gleitzeit oder Auszahlen. - Diverse Vergünstigungen - Günstige Kantine - Flexible Arbeitszeitmodelle - ect...
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> 75k@40h ist ja wohl nichts übertriebenes, bei 35h wären das ca. 65k, ein >> ganz normales Inf.-Gehalt ohne große Verantwortlichkeiten. > > Nein, 75k@40h ist nicht normal. Vielleicht im Konzern oder als > SAP-Entwickler, aber nicht als .NET-Entwickler in einer Klitsche. Ja, im Konzern eher normal bis wenig. Ich bin mit nur 35h pro Woche bereits weit darüber.
Mittelständler vs. Konzern, das sind meistens Welten, selbst netto, gerade im produzierenden Bereich. Bei Software kann es weniger krass aussehen. Die meisten Burnouts prozentual sind ebenfalls im Mittelstand zu verzeichnen.
Wer als .net Entwickler einen Burnout hat, ist ja wohl selbst schuld. Oder ein Waschlappen, wer nach 40h die Woche Eierschaukeln ausgebrannt ist, soll mal IBN oder Schichtarbeit machen.
Gibt auch Konzerne mit Kasernen-Arbeitsklima & Zeitverträgen und entspannte, kulante Mittelständer. Bei der Bezahlung sind Konzerne allerdings so gut wie immer vorne.
Abradolf L. schrieb: > Ich arbeite inhouse (keine Reisetätigkeit), meine Stellenbeschreibung > ist (Senior) Software-Entwickler, auch wenn das Senior keine weitere > semantische Bedeutung hat. Gestartet mit 66k€@35h. 35h, also Konzern mit Tarifvertrag. Habe ich doch geschrieben, dass 75k vielleicht im Konzern möglich sind. Normal ist das trotzdem nicht, da nur ein Bruchteil der .NET-Entwickler eine Stelle im Konzern mit Tarifvertrag findet. Die meisten .NET-Stellen sind in Tochterfirmen ohne Tarifvertrag ausgelagert.
genervt schrieb: > - Betriebsrente > - Keine unbezahlten oder verfallenden Überstunden, entweder Gleitzeit > oder Auszahlen. > - Diverse Vergünstigungen > - Günstige Kantine > - Flexible Arbeitszeitmodelle > - ect... Außer Betriebsrente gibt es hier nichts, was mich reizen würde, da ich alles andere bei meinem jetzigen Arbeitgeber (KMU) auch habe. Er zahlt sogar auch eine kleine, um nicht zu sagen winzige Betriebsrente.
D.h. du kannst auch deinen Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden reduzieren und an manchen Tagen Homeoffice machen? Wie schauts mit Kernzeit aus?
Matt *. schrieb: > Ich schreibe seit gut einem Jahr Bewerbungen, auch nach Stuttgart. Alle > suchen ganz dringend, aber bezahlen will keiner was. Als Junior für > 40-45.000€ kein Problem. Aber für einen Senior 70.000€+ ausgeben will > man dann doch nicht. Mit 12 Jahren Berufserfahrung bist du für die Konzerne sowieso zu alt. War selbst dort als Student mehrere Jahre Werkstudent und von daher weiß ich, dass Neueinstellungen fast nur über vorherige Praktika, Studien-, Diplom- oder Doktorarbeit erfolgen. Als ich mit dem Studium fertig war, hatten sie gerade eine Einstellungsstopp und ich bin in einer Klitsche gelandet. Habe es in meiner damaligen Abteilung später auch nicht mehr versucht, weil es fachlich nicht das war, was ich machen wollte. Außerdem zu weit weg von meinem Wohnort.
genervt schrieb: > D.h. du kannst auch deinen Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden reduzieren > und an manchen Tagen Homeoffice machen? Wie schauts mit Kernzeit aus? Ja, könnte die Wochenarbeitszeit vermutlich schon reduzieren. Es gibt Leute, die arbeiten nur 4 Tage oder 30 Stunden pro Woche, natürlich mit entsprechender Gehaltskürzung. Homeoffice ist selbstverständlich möglich. Normalerweise nur ein Tag pro Woche, aber im Notfall auch öfter, z.B. falls das Auto defekt ist oder die Kinder krank sind. Kernarbeitszeit gibt es, wird aber bei Bedarf auch flexibel gehandhabt, wenn keine Not am Mann ist. Ist eigentlich schon ziemlich locker.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Außer Betriebsrente gibt es hier nichts, was mich reizen würde, da ich > alles andere bei meinem jetzigen Arbeitgeber (KMU) auch habe. Er zahlt > sogar auch eine kleine, um nicht zu sagen winzige Betriebsrente. Dann hast du aber auch mit dem KMU Glück gehabt. > - Betriebsrente Gibt es nicht. > - Keine unbezahlten oder verfallenden Überstunden, entweder Gleitzeit > oder Auszahlen. Sind alle mit dem Gehalt abgegolten und kommen reichlich vor. Auf 20 angefallene Stunden kommt vielleicht eine die man mal früher raus kommt. > - Diverse Vergünstigungen Bei uns gibt es in einem Restaurant gegenüber 20% Rabatt, aber die haben keinen Mittagstisch, somit kommt man locker auf 14€ mit Getränk und jeden Tag 11€ für das Essen ist mir zu teuer. > - Günstige Kantine Nicht vorhanden. > - Flexible Arbeitszeitmodelle Soweit im gesetzlichen Rahmen angeboten werden muss. Home Office gibt es bei uns auch, aber ich habe viele Termine wo ich Anwesend sein muss. Meist wird im Home Office aber länger gearbeitet, man spart sich ja die Anfahrt und es wird auch erwartet das man dann um 19 Uhr noch ans Telefon geht. > - ect... Kostenloser Kaffee, aber nur Filtermaschine und kostenloses Wasser, aber leider nicht gekühlt. Was mich gerade extrem stört, es wird vom Management überall gepusht das wir eine Startup Atmosphäre bräuchten und viel Agiler sein müssen. Die Firma hat aber 250 Mitarbeite, ist weit entfernt von einem Startup und das ganze gilt natürlich nur für die Entwicklung. Jahrelang wurden Prozesse aufgebaut und Managementsysteme für die Softwareentwicklung eingeführt und verbessert und jetzt wird das alles untergraben. Wer braucht schon Testing, wenn die Entwickler das dann an einem Wochenende wieder gerade biegen können.
Matt *. schrieb: > Wer braucht schon Testing, wenn die Entwickler das dann an einem > Wochenende wieder gerade biegen können. Oje..... Da ziehen dann Überstunden am Horizont auf. Ich würde bei einer solchen Tendenz mal die Stellenanzeigen anderer Unternehmen sondieren.
genervt schrieb: > Stellenanzeigen anderer Unternehmen sondieren. Da gibts nichts zu sondieren, weil das die Unternehmen schon machen. Merkt man, wenn die behaupten, die Stelle wäre vergeben, aber die Ausschreibung ist immer noch aktiv.
Matt *. schrieb: > Ein VG in Bretten gehabt, ihre > Vorstellung für einen Senior/Architekt liegt bei 55.000€. Ist das Marktgleichgewicht die letzten Jahre schon so aus dem Ruder gelaufen?
Fuseman schrieb: > Ist das Marktgleichgewicht die letzten Jahre schon so aus dem Ruder > gelaufen? Einen Senior Entwickler aus dem Osten gibt es als Schnäppchen schon für 42k.
J. W. schrieb: > https://en.wikipedia.org/wiki/Design_Patterns > > Das Buch ist von 1994! > Selbst jemand mit 20-Jähriger Berufserfahrung würde es nicht mehr > kennen, oder vllt gerade noch. > Ist schon krass, von Bewerbern die Kenntnisse von historischen Büchern > zu verlangen. Das ist ein Klassiker, die kennt man wenn man mal was von OO gehört hat. Moby Dick oder Sherlock Holmes kennt auch jeder. > Es gibt ja auch Donald Knuth > https://en.wikipedia.org/wiki/The_Art_of_Computer_Programming > mit dem Erscheinungsdatum 1968. Das ist von Gott, die heiligen Schriften der Informatiker und erste Bände wurden erst viel später fertig, andere zu Lebzeiten des Gotts allerdings nicht mehr. Wer von dem noch nie was gehört hat sollte sofort in die Umschulung zum Kellner gesteckt werden.
Matt *. schrieb: > Vielleicht ist C# auch das neue PHP, keine Ahnung ob für Java besser > bezahlt wird. Nicht wirklich, ist die selbe Gehaltsklasse auch wenn sich die jeweiligen Lager für besser bezahlt halten. Stuttgart ist eh speziell. Was von dort immer für Anfragen reinkommen da ziehts dir die Socken aus. Wenn schon Mittelständler in der Hessisch/Pfälzischen Provinz besser zahlen als Konzerne die via Dienstleister suchen, dann heisst das nur eines: Den Stuttgarter Firmen rennen sie die Buden ein, da will jeder rein, das wird ausgenutzt und die Preise runtergefahren. Man winkt mit der Möhre "mögliche Festanstellung/Übernahme" aber warum sollte man das tun wenn sich endlos genug Deppen um niedrig bezahlte Aufträge prügeln? Wenn dann noch so ein Schwachsinn als Begründung kommt wie "ja da haben sie aber Daimler in ihrer Projekthistorie stehen wenn sie den Auftrag machen, das ist doch ne tolle Referenz" - LOL. Da fahre ich lieber 200km nach Hessen und bin trotzdem schneller und entspannter daheim/vor Ort als mich durch den Verkehrsgau rund um Stuttgart zu quälen und mehr Geld gibts auch noch. Solche Anfragen von "namhaften Firmen" wandern inzwischen direkt in den Trashfolder.
Bei der nächsten Krise ist der Stuttgarter Raum eh endgültig schachmatt gesetzt. Dann haben se auch keine Probleme mit Stau und Feinstaub mehr in dem vermurksten schwäbischen Kessel.
Goofy schrieb: > Dann haben se auch keine Probleme mit Stau und Feinstaub mehr > in dem vermurksten schwäbischen Kessel. Das hoffe ich. Auf der Arbeit höre ich nur noch schwules Hochdeutsch. Alles Reingeschmeckte, die uns die Jobs wegnehmen, die Löhne drücken und unsere Straßen verstopfen.
Matt *. schrieb: > Ich schreibe seit gut einem Jahr Bewerbungen, auch nach Stuttgart. Alle > suchen ganz dringend, aber bezahlen will keiner was. Als Junior für > 40-45.000€ kein Problem. Aber für einen Senior 70.000€+ ausgeben will > man dann doch nicht. Genau das ist doch der Kern des Problems. Während in den nordischen Länder die Reallöhne massiv gestiegen sind, ist in Deutschland nicht viel zu holen; die Löhne sinken sogar! Die Kosten für Wohneigentum explodieren - bei uns seit 2013 um über 50%! Es hat doch seinen Grund, warum Deutschland so einen massiven Exportüberschuss hat: Ausschließlich dank der Automobilbranche! In allen anderen Segmenten läuft uns der Rest der Welt gerade den Rang ab. Und was hat man davon? Man muss auch hohe Gehälter zahlen - dafür hat man die Chance auf das Qualitätsmerkmal "Made in Germany". Mittlerweise habe ich aber eher das Gefühl, dass - dank des Lohndumpings - Made in Germany langsam weniger wert ist, als Made in China. Wenn ich so sehe, was teilweise aus unserer Entwicklungsabteilung rauskommt, dann frage ich mich tatsächlich, was das noch mit Qualität zu tun hat! Das ist Chinaniveau! Überall auf der Welt werden die tftp-Ports gesperrt (weil einfach extrem unsicher), aber bei uns ist das die neu Entdeckte "ideale" Updateschnittstelle... Nicht sftp, sondern tftp! o.O Und die Produktmanager?! Unter der Hand sagt JEDER! in der Firma, dass man die besser gestern als morgen hätte rauswerfen sollen. Nur: Wenn man halt nichts zahlen will - was erwartet man da? Wir hätten damals für die E-Entwicklung einen Entwicklungsleiter von einem Großkonzern haben können. Der Typ hatte mal so richtig was drauf. Nur: Zu teuer - bei 75.000 Euro Jahresgehalt+Zulagen. Stattdessen hat man halt so eine Flachpfeiffe eingestellt (grundsätzlich nur mit 5-jahres-Vertrag), bei der alle jetzt den Countdown zum Auslaufen des Vertrages zählen. Nenene... Uns fliegen die Kosten hier langsam um die Ohren. Alleinig der etwas weniger teure Sprit sorgt für eine schwache Inflation. Tatsächlich aber ziehen die Preise gerade überall massiv an. Da ist nicht viel drum herum zu reden: Wir haben die 3% doch schon lange erreicht. Sind wir mal ehrlich: Wer von Euch bekommt denn pro Jahr 3% mehr lohn - und hat damit wenigstens einen Inflationsausgleich? Ich nicht. Zumindest nicht freiwillig. Meine letzte Gehaltserhöhung war eher eine Lohnnormalisierung als eine wirkliche Verbesserung.
Big in Japan schrieb: > In Japan stagnieren die Löhne für junge Menschen seit Jahrzehnten, > obwohl der Mangel an diesen sehr wohl real ist. > > http://www.japantimes.co.jp/news/2017/06/09/business/stagnant-minimum-wage-decent-life-reach/#.WUP3n8ZLe70 In Japan wird auch nach alter bezahlt. Da bekommen ältere deutlich mehr Geld.
Martin S. schrieb: > Sind wir mal ehrlich: Wer von Euch bekommt denn pro Jahr 3% mehr lohn - > und hat damit wenigstens einen Inflationsausgleich? Ich, und da bin ich sicherlich kein Einzelfall. Ich bin schon seit mehreren Jahren immer über 3% Gehaltssteigerung gekommen, welche sich aus den jährlichen Tarifrunden der IG Metall sowie steigenden individuellen Gehaltsbestandteilen zusammensetzen.
Toll, IGM ist nach GdF und Vereinigung Cockpit noch das Beste. Der Rest der Gewerkschaftssippe schlägt für 2 Jahre mit Hängen und Würgen gute 3 Prozent raus und die tariffernen Unternehmen orientieren sich daran, aber mit gutem Abschlag, je nachdem was der Fachkräfteüberschuss so hergibt. Soll wohl auch Firmen geben, die seit der Euroeinführung die Gehälter nicht mehr an Wertverlust angepasst haben. Und trotzdem oder gerade deshalb noch auf dem Markt vertreten sind.
Qwertz schrieb: > Ich bin schon seit mehreren Jahren immer über 3% Gehaltssteigerung > gekommen, welche sich aus den jährlichen Tarifrunden der IG Metall sowie > steigenden individuellen Gehaltsbestandteilen zusammensetzen. Dieses Jahr wars leider nur 2% wegen Tarifrunde und den persönlichen Anteil darfst da nicht reinrechnen.
Sahra Wagenknecht über den Fachkräftemangel. http://www.focus.de/politik/deutschland/focus-inner-circle-eine-schande-beim-thema-fachkraeftemangel-wuetet-wagenknecht-gegen-deutschland_id_7260134.html
Thomas1 schrieb: > Sahra Wagenknecht über den Fachkräftemangel. > > http://www.focus.de/politik/deutschland/focus-inner-circle-eine-schande-beim-thema-fachkraeftemangel-wuetet-wagenknecht-gegen-deutschland_id_7260134.html Jetzt dreht die aber völlig frei: Deutsche Schüler verlassen die Schule als angeblich Analphabeten -> "Es ist eine Schande für so ein reiches Land, dass wir Menschen von der Schule abgehen lassen, die kaum lesen und schreiben können“ – die Bundesrepublik sei „selbst verantwortlich für den Fachkräftemangel“ im Land." Alter, die hält tatsächlich ne Problemschule in Berlin-Kreuzberg für representativ. Na wenigstens hatt'se erkannt das Deutsachland reich ist und nicht wie sonst von den Leninisten gern behauptet nur von bis aufs Hemd ausgebeutetetn Prekariat bevölkert wäre.
Kopfschüttel schrieb: > Alter, die hält tatsächlich ne Problemschule in Berlin-Kreuzberg für > representativ. Achso. Linkes pack. Ich vergaß... Dass aber nahezu alle Firmen in unserem Landkreis (und Bayern ist ein reiches und gebildetes Land) inzwischen Hauptschüler kategorisch ablehnen, weil sie - auch bayrisch zu dumm zum sch***** sind - daran ändert auch die Umbenennung in "Mittelschule" nichts ;-)
Martin S. schrieb: > Dass aber nahezu alle Firmen in unserem Landkreis (und Bayern ist ein > reiches und gebildetes Land) inzwischen Hauptschüler kategorisch > ablehnen, weil sie - auch bayrisch zu dumm zum sch***** sind - daran > ändert auch die Umbenennung in "Mittelschule" nichts ;-) Reden wir von Fränkischen Landkreis in Bayern ?! ;-)
> von Fränkischen Landkreis
Was ist bitte ein "Fränkischen Landkreis"?
Es gibt 3 fränkische Regierungsbezirke (Ober-, Mittel-, Unterfranken)
mit Regierungssitzen in München, Ansbach und Würzburg mit einer Vielzahl
an Landkreisen!
J. W. schrieb: >> von Fränkischen Landkreis > > Was ist bitte ein "Fränkischen Landkreis"? > Es gibt 3 fränkische Regierungsbezirke (Ober-, Mittel-, Unterfranken) > mit Regierungssitzen in München, Ansbach und Würzburg mit einer Vielzahl > an Landkreisen! Irgendein Landkreis aus den 3 fränkischen Regierungsbezirken eben.
Korrektur: Da habe ich Oberfranken mit Oberbayern verwechselt: Bayreuth, nicht M.
wenn du dich für beides interessierst, mach Medizin. Hauptgrund: besserer / risikofreierer Weg in die Selbständigkeit. Wenn dich das Angestelltendasein hast du wenigstens gleich einen vernünftigen Weg in die Freiheit.
Ooooh wie es doch mangelt! http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2017/06/89397/ Trotz massiv gestiegenen Absolventenzahlen braucht die Wirtschaft noch mehr. "Die Zahl der Studierenden und auch der bestandenen Prüfungen steigt in Deutschland seit Jahren an. Das führt aber nicht zu einem Überangebot an Absolventen. Im Gegenteil, die hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften sorgt weiterhin für hohe Gehälter von Berufseinsteigern mit Hochschulabschluss." Keine wirkliche Quelle dafür. Nur ne Pauschalaussage, die junge Leute ins Studium locken soll.
MangelMicha schrieb: > Keine wirkliche Quelle dafür. Nur ne Pauschalaussage, die junge Leute > ins Studium locken soll. Wer heute noch einem Printmedium (auch die Online-Ausgaben) glauben schenkt, ist selber schuld!
Christoph H. schrieb: > wenn du dich für beides interessierst, mach Medizin. > > Hauptgrund: > besserer / risikofreierer Weg in die Selbständigkeit. Wenn dich das > Angestelltendasein hast du wenigstens gleich einen vernünftigen Weg in > die Freiheit. weiterer, meines Erachtens gleichwertiger, Grund: örtlich flexibler - Praxen und Krankenhäuser gibt es fast überall. Als Ingenieur ist man oft total spezialisiert und nur für ganz bestimmte Unternehmen / Branchen interessant.
Qwertz schrieb: > Alternder Top-Entwickler schrieb: >> Für das, was ich mache, und für die Größe der Firmen, bei denen ich mich >> beworben habe, sind 65k ohne Personalverantwortung so ziemlich das >> Maximum. In eine Firma mit Tarifvertrag zu kommen, ist fast unmöglich. > > Ach komm, wenn selbst ich das geschafft habe, schaffst du das doch auch! Wann hast du deinen Job dort bekommen? In welchem Alters? Wie bist du dort reingekommen? Kurz nach dem Studium hätte ich es wie schon geschrieben bei meiner damaligen Abteilung, in der ich Werkstudent war, auch geschafft reinzukommen, wenn es damals wegen Wirtschaftskrise keinen Einstellungsstopp und Kurzarbeit gegeben hätte.
Dagobert Tump schrieb: > Dienstleistungen. Ich könnte kein ganzes Gerät entwickeln, geschweige > denn in Verkehr bringen. Du bist also auf ein einziges Produkt spezialisiert? Und wie lange denkst du, dass diese Produkt noch gefragt ist? Was machst du, wenn die Nachfrage weg fällt?
MangelMicha schrieb: > > > Keine wirkliche Quelle dafür. Nur ne Pauschalaussage, die junge Leute > ins Studium locken soll. Heißt aber auch, dass man bewusst den Weg weitergeht, die duale Ausbildung sterben zu lassen, man überlässt die Kosten dem Steuerzahler. Die Fertigung wird eh weiter outgesourced und im Handwerk und Bau sind sowieso fast nur noch Kräfte aus den Krisenstaaten. Da weiß man schon wie Deutschland enden wird - finanziell, sozial und ethnisch und ethisch ausgedärmt.
Alternder Top-Entwickler schrieb: > Du bist also auf ein einziges Produkt spezialisiert? Und wie lange > denkst du, dass diese Produkt noch gefragt ist? Was machst du, wenn die > Nachfrage weg fällt? Dienstleistungen werden vermutlich nie wegfallen.
MangelMicha schrieb: > Keine wirkliche Quelle dafür. Nur ne Pauschalaussage, die junge Leute > ins Studium locken soll. Naja, wenn selbst 'ne Sahra Wagenknecht von der PDS vom real existierenden Fachkräftemangel in Deutschland spricht, wird schon was dran sein. Und was ist falsch am Lernen/studieren wenn es die Eintrittskarte in die hochqualifizierten Jobs ist? Analphabeten von der Mittelschule haben wir ja schon genug (sagt Sahra).
Hallo Kopfschüttel. Kopfschüttel schrieb: > Und was ist falsch am Lernen/studieren wenn es die Eintrittskarte in die > hochqualifizierten Jobs ist? Weil studieren bestenfalls eine Voraussetzung für hochqualifizierten Jobs ist. Auch von den Studierten bekommt bestenfalls das obere Drittel auch hochqualifizierte (und hochdotierte) Jobs. Der Rest bekommt bestenfalls gute Facharbeitergehälter, und stellt fest, dass er viel Zeit und Energie in ein Jodeldiplom gesteckt hat. > Analphabeten von der Mittelschule haben wir > ja schon genug (sagt Sahra). Und da irrt Sahra leider auch. Mehr Ausbildung beseitigt nicht mangelnde Begabung. Der Ausweg dürfte eher sein, eine Gesellschaft so zu nivelieren, dass man auch mit gering Qualifizierten hinkommt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Alternder Top-Entwickler Alternder Top-Entwickler schrieb: >> Dienstleistungen. Ich könnte kein ganzes Gerät entwickeln, geschweige >> denn in Verkehr bringen. > Du bist also auf ein einziges Produkt spezialisiert? Und wie lange > denkst du, dass diese Produkt noch gefragt ist? Was machst du, wenn die > Nachfrage weg fällt? Deine Bedenken mögen ja begründet sein, aber dem steht in der Realität dagegen, dass die meisten damit überfordert sind. Jede Leistungsgesellschaft endet zwangsläufig in einer Überforderungsgesellschaft. Wenn es bei Dir anders ist, sei froh und freu Dich, aber Du gehörst dann halt zu einer sehr kleinen Gruppe. Für die meisten gilt das nicht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
tjaa Fachkräftemangel . . . blöde Sache aber auch,- muss man mal in der Wüste oder auf dem Kompost nachschauen aber ist ja wohl nun genügend Kohle für Neue da ob man da schon was kaufen kann , oder wird da noch ein innovativer Firmengründer gesucht der Geist und Wissen abpackt und haltbar macht? Aber gibt schon was glaube ich, beim Jobcenter um die Ecke bei Kaisers die da stehen habens, ist aber nicht offiziell, steht noch Berliner Pilsner drauf. Aber vielleicht wirkts ja noch.
Das Ziel einer Gesellschaft ist aber nicht, möglichst viele schlaue Köpfe zu haben, sondern Menschen zu haben, die nicht aufmucken und nur das tun, was sie tun sollen. Wenn es viele Jobs in einer Gesellschaft gibt, wo Lesen und Schreiben zwingend notwendig ist, warum dürfen Absolventen einer Mittelschule keine Analphabeten sein?
J. W. schrieb: > Das Ziel einer Gesellschaft ist aber nicht, möglichst viele schlaue > Köpfe zu haben, sondern Menschen zu haben, die nicht aufmucken und nur > das tun, was sie tun sollen. Naja, es sind aber meist die Dummen die "aufmucken" und nicht verstehen was sie tun sollen. Die Schlauen verstehen es, sich nach ihren Wünschen eine Nische zu bauen und es nach außen so aussehen zu lassen, also ob sie nur das tun würden was man von ihnen verlangt.
Kopfschüttel schrieb: > J. W. schrieb: >> Das Ziel einer Gesellschaft ist aber nicht, möglichst viele schlaue >> Köpfe zu haben, sondern Menschen zu haben, die nicht aufmucken und nur >> das tun, was sie tun sollen. > > Naja, es sind aber meist die Dummen die "aufmucken" und nicht verstehen > was sie tun sollen. Das ergibt keinen Sinn. Mann kann nur aufmucken, wenn man versteht, was man tun soll. > Die Schlauen verstehen es, sich nach ihren Wünschen eine Nische zu bauen > und es nach außen so aussehen zu lassen, also ob sie nur das tun würden > was man von ihnen verlangt. Das ist doch genau das. Schüttle deinen Kopf nicht so viel, du bist schon ganz verwirrt.
Beitrag #5051518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Kopfschüttel. Kopfschüttel schrieb: > Die Schlauen verstehen es, sich nach ihren Wünschen eine Nische zu bauen > und es nach außen so aussehen zu lassen, also ob sie nur das tun würden > was man von ihnen verlangt. Das heisst also, die Schlauen lösen keine Probleme, sondern schaffen sie? So ähnlich wie die Schutzgelderpresser von der Mafia, die die Bedrohungssituation, vor der sie schützen wollen, selber erst schaffen? Einige politische Parteien arbeiten auch nach dem Prinzip, indem Sie das Bedrohungszenario das sie bewältigen wollen erst herbeireden bzw. grob überzeichnen. Im übertragenen Sinne beruht der "goldene Boden" des Handwerks sicherlich zu einem guten Teil auf ähnlichen Strategien, auch wenn es weniger um Bedrohung denn um soziale Reputation geht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kopfschüttel schrieb: > J. W. schrieb: >> Das Ziel einer Gesellschaft ist aber nicht, möglichst viele schlaue >> Köpfe zu haben, sondern Menschen zu haben, die nicht aufmucken und nur >> das tun, was sie tun sollen. > > Naja, es sind aber meist die Dummen die "aufmucken" und nicht verstehen > was sie tun sollen. > > Die Schlauen verstehen es, sich nach ihren Wünschen eine Nische zu bauen > und es nach außen so aussehen zu lassen, also ob sie nur das tun würden > was man von ihnen verlangt. Arbeiten, arbeiten, arbeiten, Steuern zahlen, Versicherungen zahlen, Gebühren zahlen, Strafen zahlen, Unterhalt zahlen, kaufen, kaufen, kaufen von sinnlosem Müll, mit 70 das Restgeld einem Altersheim in den Rachen werfen, dann Bestattung zahlen und das war's. Das ist der Traumbürger und davon gibt es sehr viele. Ingenieure sind die typische Vertreter dieser Gattung, Dumm sind sie bestimmt nicht.
dumm schrieb: > Arbeiten, arbeiten, arbeiten, Steuern zahlen, Versicherungen zahlen, > Gebühren zahlen, Strafen zahlen, Unterhalt zahlen, kaufen, kaufen, > kaufen von sinnlosem Müll, mit 70 das Restgeld einem Altersheim in den > Rachen werfen, dann Bestattung zahlen und das war's. Das ist der > Traumbürger und davon gibt es sehr viele. Gut erkannt. Aber nicht mit mir! Was bringt das tollste IGM-Gehalt, wenn man es dann für Kaffeemaschinen für 1.500 € ausgibt oder Autos für 50.000 €, nur um damit angeben zu können? War früher öfter bei einer Hure, die in der Nähe eines Daimlerstandorts gewerkelt hat. Sie hat mir erzählt, dass zu ihr häufig Daimlermanager kommen, die auf Sadomaso stehen, um sich von ihr schlagen zu lassen. Nachts um 9 oder 10 Uhr nach der Arbeit. Und am nächsten Tag müssten sie um 5 wieder aufstehen. Manche würden dabei einpennen, weil sie so fertig sind. Sie würden 150 € zahlen, um eine Stunde bei ihr pennen zu dürfen, weil sie daheim nicht abschalten könnten. Bemitleidenswert.
F. B. schrieb: > Nachts um 9 oder 10 Uhr nach der Arbeit. Also direkt von der Arbeit wären die gekommen. Noch mit Anzug und Krawatte.
F. B. schrieb: > Daimlermanager F. B. schrieb: > Bemitleidenswert Wirklich Manager sind für mich Leute die > 300 000 Euro im Jahr verdienen. Viele davon machen das ein paar Jahre, Schlafen bei der Escort Dame inklusive, und haben dann ausgesorgt, können dann ein relativ freies Leben führen. Diese Manager können sich auch locker einen Neuwagen für 50 000 Euro leisten und haben mit 50 immer noch ausgesorgt. Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie ankotzt.
Bedenklich schrieb: > Viele > davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie > ankotzt. Erst mal ist das Renteneintrittsalter Ende 60 und es braucht nur eine Religion angenommen zu werden die die Arbeit als lala definiert, dann ist ein gemütliches sitzen im Kaffee angesagt.
Bedenklich schrieb: > Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro > im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele > davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie > ankotzt. Erstens sind es 90k im Jahr und zweitens, warum sollte ein Ingenieursjob einen mit Mitte 60 ankotzen? Im Gegenteil, das ist genau das, was mich interessiert.
Also in Norddeutschland ist für Arbeitnehmer nichts zu spüren vom Fachkräftemangel. Löhne werden immer noch gedrückt bis zum geht nicht mehr.
Bedenklich schrieb: > F. B. schrieb: >> Daimlermanager > > F. B. schrieb: >> Bemitleidenswert > > Wirklich Manager sind für mich Leute die > 300 000 Euro im Jahr > verdienen. Viele davon machen das ein paar Jahre, Schlafen bei der > Escort Dame inklusive, und haben dann ausgesorgt, können dann ein > relativ freies Leben führen. Diese Manager können sich auch locker einen > Neuwagen für 50 000 Euro leisten und haben mit 50 immer noch ausgesorgt. > > Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro > im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele > davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie > ankotzt. Wenn es denn 60.000€ wären! Man kann mit 60.000€ "ordentlich" was zurücklegen. Aber rechnen wir mal: SV+Lohnsteuer+Soli=48% -> Rest 62% macht also 60.000*0.62=37.200€ Also im Monat: 3100€ Netto. Wohnung 1000€ + Leben 1000€ = 2000€ Ausgaben, bleiben 1100€ zum Sparen. Heisst, man kann für zwei gearbeitete Monate einen weiteren Leben. Oder für ein Jahr Arbeit, kann man ein halbes Jahr aus Ersparnissen Leben. Wenn man mit 30 Jahren 60.000€ verdient (haha! Viel eher so 45k) und beachtet, dass die Rente mit 67 kommt, dann muss man etwa 24 Jahre lang bis zum Alter von 54 Jahren arbeiten. Dannach kann man seinen Lebensstandart bis zur Rente mit 67 halten (2000€ Netto jeden Monat). Natürlich sollte man Inflationsausgleiche beim ortsansässigen Ausbeuter erbetteln ... Und nach der Rente sieht es natürlich auch mies aus ... Formel für Restarbeitsjahre: Restarbeitsjahre = (Ausstiegsalter-Einstiegsalter)*(Gesamtnetto-Sparbetrag)/(Gesamtnetto) Wenn man mit 30 einsteigt und bis 80 Jahre je Monat 2000€ haben will, muss man übrigens bei 60k/Jahr bis 63 arbeiten. ;) Oder man spart bis zum 40. Lebensjahr jeden Monat die 1100€ und hat 132.000€ zusammen und baut sich im tiefsten Mecklenburg Vorpommern ein klitzekleines Häusschen ... Alternativ auf geerbten Grundstücken ein etwas größeres Haus. Oder man baut erst das Haus bis 40 und stattet es die nächsten 10 Jahre bis 50 fertig aus ... Also man kann schon "Aussorgen" mit dem Gehalt, das aber keiner wirklich bekommt. Man darf sich aber nie einen Neuwagen kaufen, nie teuer in den Urlaub fahren oder am Aldi einfach vorbei gehen. Kinder und Frau sind natürlich auch nicht möglich, aber viele in der heutigen Zeit bleiben sowieso freiwillig oder unfreiwillig Single.
Hendrik schrieb: > Löhne werden immer noch gedrückt bis zum geht nicht mehr. Das ist der Punkt, wo Deutschland die gesamte Euro-Zone kaputt macht Und einer der Gründe ist, warum es die Euro-Krise gibt. Im Vergleich zum Ausland haben wir hier mittlerweile Dumping-Löhne, die selbst Staaten wie Frankreich heruntergezogen haben.
Bedenklich schrieb: > Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro > im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele > davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie > ankotzt. Wie viele Fehler kann man eigentlich machen?
MangelMicha schrieb: > SV+Lohnsteuer+Soli=48% -> Rest 62% macht also 60.000*0.62=37.200€ > > Also im Monat: 3100€ Netto. 2.917,04 € und du hast keine Ahnung.
genervt schrieb: > MangelMicha schrieb: >> SV+Lohnsteuer+Soli=48% -> Rest 62% macht also 60.000*0.62=37.200€ >> >> Also im Monat: 3100€ Netto. > > 2.917,04 € und du hast keine Ahnung. genervt schrieb: > Bedenklich schrieb: >> Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro >> im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele >> davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie >> ankotzt. > > Wie viele Fehler kann man eigentlich machen? Dann erzähl uns doch einfach mal mehr. Einzeiler sind immer blöd.
● J-A V. schrieb: > Im Vergleich zum Ausland haben wir hier mittlerweile Dumping-Löhne, > die selbst Staaten wie Frankreich heruntergezogen haben Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ Würdet ihr dafür aufstehen? Wo dumpen wir bitteschön Löhne?
MangelMicha schrieb: > Dann erzähl uns doch einfach mal mehr. Einzeiler sind immer blöd. Was denn? Nur 60k und dann auch noch fleißig? Bis Mitte 60 als E-Ing zu arbeiten und dann noch keinen Spaß dran haben? Besser kann man ein gescheitertes Leben eigentlich nicht umschreiben!
Lübeck schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Im Vergleich zum Ausland haben wir hier mittlerweile Dumping-Löhne, >> die selbst Staaten wie Frankreich heruntergezogen haben > > Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ > Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ > > Würdet ihr dafür aufstehen? > Wo dumpen wir bitteschön Löhne? nicht alle sind Ingenieure... ausserdem muss man auch die Preise im jeweiligen Land betrachten
● J-A V. schrieb: >> Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ >> Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ >> >> Würdet ihr dafür aufstehen? >> Wo dumpen wir bitteschön Löhne? > > nicht alle sind Ingenieure... > ausserdem muss man auch die Preise im jeweiligen Land betrachten Die Preise in jeweiligen Land sind in Italien und in Frankreich so mindestens hoch wie in Deutschland. Leute, relativiert nicht alles, manchmal ist Scheiße einfach nur Scheiße. 30 000 und 40 000 ist wenig, nicht wahr? Es gibt Leute, die arbeiten fleißig, damit das auch bei uns so kommt. Ingenieure so schön günstig, das freut den Firmen doch.
Lübeck schrieb: > urchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ > Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ > > Würdet ihr dafür aufstehen? > Wo dumpen wir bitteschön Löhne? Was hat ein französischer bzw. ein italienischer Ingenieur dann netto raus?
Rick M. schrieb: > Lübeck schrieb: >> urchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ >> Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ >> >> Würdet ihr dafür aufstehen? >> Wo dumpen wir bitteschön Löhne? > > Was hat ein französischer bzw. ein italienischer Ingenieur dann netto > raus? Weniger als 40 000 Euro.
> F. B. schrieb: > Zu bemitleiden ist für mich eher der fleißige Ingenieur, der 60 000 Euro > im Jahr verdient. Hier ist Aussorgen schon etwas schwieriger. Viele > davon sind bis Mitte 60 gezwungen, eine Arbeit nachzugehen, die sie > ankotzt. Deswegen empfehle ich, sich rechtzeitig finanziell unabhängig zu machen und aus diesem Hamsterrad auszusteigen. Mit 60 dürfte es dafür zu spät sein. Leistung für den Arbeitgeber zu bringen, lohnt sich doch sowieso nicht. Früher habe ich bei Vorstellungsgesprächen auf die Gehaltsfrage immer geantwortet, dass er mir am liebsten wäre, wenn ich nach Leistung bezahlt werde. Ist aber niemand darauf eingegangen. Das zeigt doch, dass sie gar kein Interesse daran haben, nach Leistung zu bezahlen. Ist ja auch klar, denn dann müsste derjenige, der zehn Mal produktiver ist, auch das zehnfache Gehalt bekommen. Und falls doch einmal ein Bonussystem eingeführt wurde, dann war es ganz einfach, das zu unterwandern, so dass am Ende die Faulenzer genau so viel oder mehr rausbekamen als diejenigen, die sich wirklich reingehängt haben. Deswegen investiere ich jetzt meine ganze Energie in meine finanzielle Unabhängigkeit.
F. B. schrieb: > Deswegen investiere ich jetzt meine ganze Energie in meine finanzielle > Unabhängigkeit. Deine ganze Energie? Wirklich wahr? Na, dann fehlt Dir ja dann glücklicherweise die Energie dafür, im Stundentakt Deine Börsennachrichten hier hin zu kippen. :))
Oberlajtnant schrieb: > Deine ganze Energie? Wirklich wahr? Ich bilde mich fachlich nicht mehr weiter. Nur noch das Notwendigste, was ich gerade bei der Arbeit benötige. Stattdessen bin ich gerade dabei, mich als Trader und Investor zu perfektionieren.
Hendrik schrieb: > Also in Norddeutschland ist für Arbeitnehmer nichts zu spüren vom > Fachkräftemangel. Löhne werden immer noch gedrückt bis zum geht nicht > mehr. Lübeck schrieb: > Wo dumpen wir bitteschön Löhne? Da wird es immer Gebiete/Branchen geben. Gleichverteilung ist eine Illusion. Einkommensmäßig herrscht hier doch die Planwirtschaft. Bedenklich schrieb: > 30 000 und 40 000 ist wenig, nicht wahr? Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Dazu kommt noch, dass alle Arbeitsmarktmechanismen gegen die Interessen der AN gerichtet sind und das zeigt Wirkung. Rick M. schrieb: > Was hat ein französischer bzw. ein italienischer Ingenieur dann netto > raus? Kann man sowieso nicht vergleichen, weil die Lebenshaltungskosten dort ganz andere sind, schon durch andere Zivilgesetze. F. B. schrieb: > Leistung für den Arbeitgeber zu bringen, lohnt sich doch sowieso nicht. Solange es ein Überangebot gibt, sicher nicht, aber auch wenn das Angebot dem Arbeitnehmer zu Gute käme würden Firmen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage kaum nachkommen. > Früher habe ich bei Vorstellungsgesprächen auf die Gehaltsfrage immer > geantwortet, dass er mir am liebsten wäre, wenn ich nach Leistung > bezahlt werde. Ist aber niemand darauf eingegangen. Das zeigt doch, dass > sie gar kein Interesse daran haben, nach Leistung zu bezahlen. Das bestätigt eher die These der Planwirtschaft bei Einkommen. MangelMicha schrieb: > Lebensstandart Lebensstandard (sollte sich mittlerweile rum gesprochen haben).
Cyborg schrieb: > Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Wie weit kommt man eigentlich mit H4 und Schwarzarbeit?
Lübeck schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Im Vergleich zum Ausland haben wir hier mittlerweile Dumping-Löhne, >> die selbst Staaten wie Frankreich heruntergezogen haben > > Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ > Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ > > Würdet ihr dafür aufstehen? > Wo dumpen wir bitteschön Löhne? Naja, die Franzosen haben im Schnitt noch einen höheren Standard als wir und die Italiener bis ca. 2008 ebenfalls. Von irgendwas muss der herkommen. Bei uns wurden ab 2000 angefangen, die Löhne zu stutzen, Sozialleistungen runtergefahren, Steuern erhöht und im Gegenzug staatliche Investitionen runtergefahren. Heute sind wir ein Land, das ausländische Investoren glücklich macht, die niedrigste Rente hat, die niedrigste Eigentumsquote, die größte Wohnungsnot, den größten Niedriglohnsektor und die größte Gammelfleischproduktion. Und gemessen an unsere Produktivität haben wir eine ganz miese Lohnentwicklung gehabt, die Differenz haben sich die Reichen einverleibt.
Aber aber vdi. Den deutschen geht es so gut wie nie. Wenn man der staatspropaganda glauben darf. Fast keine Arbeitslose. Die Wirtschaft brummt. Die Löhne steigen. Ironieoff Immer mehr Leute sind in der Gesellschaft abgehängt und das wird sich noch rächen wenn eine kritische Masse erreicht ist. Obwohl...in Deutschland wird das nicht passieren....eher Frankreich. Dort lässt man sich nicht alles gefallen.
Ich will überhaupt nicht kommentieren, wie viel faktische Kaufkraft Franzosen oder Italiener haben (wesentlich weniger, als Deutsche), in denn das verfehlt völlig meine eigentliche Aussage, welche sich nur auf Lohnkosten bezieht. Der Stammtisch-Spruch, Deutschland wäre EU-Niedriglohnland, ist schon im Vergleich zu Schweden oder den Niederlanden falsch, im Vergleich zu Polen oder Italien erst Recht. Es ist zwar richtig, dass die Lohnentwicklung in Deutschland seit 1990 enttäuschend ist, allerdings ist sie in vielen anderen Ländern noch enttäuschender, sodass wir weiterhin auf eher hohem Niveau klagen.
Genau. Woanders ist es noch schlimmer. Das ist DAS Stammtischargument zur Legitimation des absoluten Stillstandes.... Wer so denkt, hat schon verloren!
Dad ist kein Argument für oder gegen irgendetwas, sondern schlicht die Widerlegung einer gern wiederholten Falschaussage "Deutschland dumpt Löhne", die vom größeren Zusammenhang ablenkt: rund um den Globus, von Japan bis zur Westküste Amerikas, stagnieren die Löhne.
VDI schrieb: > Lübeck schrieb: >> ● J-A V. schrieb: >>> Im Vergleich zum Ausland haben wir hier mittlerweile Dumping-Löhne, >>> die selbst Staaten wie Frankreich heruntergezogen haben >> >> Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Italien: 30.000€ >> Durchschnittsgehalt für Ingenieure in Frankreich: 40.000€ Wir hier gleich mit gleich verglichen? >> Würdet ihr dafür aufstehen? >> Wo dumpen wir bitteschön Löhne? Doch, wir haben den größten Niedriglohnsektor in der Eu. > Naja, die Franzosen haben im Schnitt noch einen höheren Standard als wir > und die Italiener bis ca. 2008 ebenfalls. > Von irgendwas muss der herkommen. > Bei uns wurden ab 2000 angefangen, die ... Ja, dank Rot-Grün! Und der "Madding" will jetzt alle glauben machen, die Sozen machen alles wieder "heile"!
Lübeck schrieb: > rund um den Globus, von > Japan bis zur Westküste Amerikas, stagnieren die Löhne. Wenn die Armut-Reichtum-Schere weiter so auseinander geht (wie ja der Armutsbericht der Bundesregierung beweist) wird das irgendwann mal zu sozialen Unruhen führen. Das Sozialsystem sichert den sozialen Frieden (Zitat von Otto Schily) aber das ist nur temporär, denn wenn das System ausgereizt ist, was soll dann daran noch sicher sein? Verantwortung und eine bessere staatliche Kontrolle bei abhängigen Beschäftigungsverhältnissen könnte das Desaster noch abwenden. Unkontrolliert wird das System von der reichen Gesellschaft sonst in einigen Jahren gegen die Wand gefahren.
Cyborg schrieb: > Das bestätigt eher die These der Planwirtschaft bei Einkommen. Ja, linke Gleichmacherei um des Betriebsfriedens willen. Die Minderleister wären angepisst, wenn sie erfahren würden, dass andere ein Mehrfaches ihres eigenen Gehalts verdienen würden. Die meisten merken es selbst ja nicht, dass sie Minderleister sind, sondern fühlen sich als verkannte Superhelden. Solche Kollegen sind immer die schlimmsten. Und dann noch jeden Monat Minimum zwei Tage krank feiern und zwei Stunden Kaffee- oder Raucherpause am Tag. Abc schrieb: > Aktienhandel oder was? Erzähl Mal genauer was du meinst. Ganz genau. Außerdem Anleihen, Zertifikate, Optionsscheine, Edelmetalle, Investitionen in Immobilien etc. Alles was ich hier an Leistung bringe, fließt voll in meine eigene Tasche und ich muss weder für einen Minderleister noch für den Geschäftsführer mit arbeiten. Abgesehen natürlich von der Kapitalertragssteuer, die mich dieses Jahr ein halbes Vermögen kosten wird.
VDI schrieb: > Heute sind wir ein Land, das ausländische Investoren glücklich macht Nicht nur ausländische.
Henry G. schrieb: > Ferkel schrieb: > Doch die Erosion des allgemeinen Lohnniveaus verrät, dass wir eher einen > Überschuss an Arbeitskräften, nicht einen Mangel haben. > > Das versteht der Berufsrevolutionär nicht, das ist viel zu kausal. F. B. schrieb: > VDI schrieb: > Heute sind wir ein Land, das ausländische Investoren glücklich macht > > Nicht nur ausländische. Ok, dann sagen wir mal, wir sind ein Land, das das Kapital glücklich macht.
Karl M schrieb: > Ok, dann sagen wir mal, wir sind ein Land, das das Kapital glücklich > macht. Dann gehöre ich auch zum Kapital. Könntest du auch, wenn du ein paar Euro übrig hast.
F. B. schrieb: > Dann gehöre ich auch zum Kapital. Könntest du auch, wenn du ein paar > Euro übrig hast. Nein du bist, global gesehen, auch nur ein Kleinstanleger und ein kleiner Fisch. Nur weil du ein wenig Spielgeld angelegt hast gehörst du da noch lange nicht dazu. Wenn die Börse hustet erwischt es dich als Ersten bzw. du darfst mit deinem Geld für die Fehler haften die "das Kapital" gemacht hat (z.B. die Folgekosten von Immobilien- oder Finanzblasen auslöffeln). Das funktioniert zwar aktuell ganz gut, es ist aber gefährlich sich einzureden du wärest jetzt auf einmal der tolle Investor und Kapitalist. Im Prinzip kannst du immer nur reagieren, nie aber das Spiel beeinflußen. Und momentan ist das Reagieren halt relaiv einfach.
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Zur Abwechslung mal wieder ein Unternehmen, dass in Deutschland gleich 2k+ Stellen streichen möchte: http://www.focus.de/panorama/welt/mehr-als-ein-viertel-zughersteller-bombardier-streicht-in-deutschland-bis-zu-2200-arbeitsplaetze_id_7298789.html
Der Schienensektor ist eh tot in Deutschland, da gehts vor allem im Nahverkehr nur noch um ultrabillig, nicht machbar mit deutschen Standorten, wenn noch Rendite rausspringen soll. Bombardier wird innerhalb der nächsten 10 Jahre den Schienensektor abgestoßen haben.
wenn man sich die Kleintransporter auf der Autobahn so anguckt, könnte man tatsächlich meinen, es gäbe einen Fachkräftemangel. Da steht ja auf jeder Karre "Kollege gesucht" oder so ähnlich. Aber ich bleibe dabei: Man bewerbe sich. Egal wo, egal für welchen Job. Also wenn man nicht nach 3 Bewerbungen 'nen Job hat, stimmt die These des Fachkräftemangels nicht.
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Adtranz schrieb: > Der Schienensektor ist eh tot in Deutschland, da gehts vor allem im > Nahverkehr nur noch um ultrabillig, nicht machbar mit deutschen > Standorten, wenn noch Rendite rausspringen soll. Bombardier wird > innerhalb der nächsten 10 Jahre den Schienensektor abgestoßen haben. Nö der Schienensektor ist Deutschlandweit gesehen noch recht lebendig: https://www.firmenwissen.de/branche/schienenfahrzeugbau Was stirbt, sind die Ex-DDR Bahnbetriebe in Henningsdorf, Bautzen und Görlitz: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/bombardier-vor-dem-umbau-zug-hersteller-auf-dem-rangiergleis/19993692.html Knapp 30 Jahre nach der Wende sieht man endlich ein, das der Osten nicht auf Westniveau bringbar ist; zumindest nicht in Henningsdorf.
Martin S. schrieb: > Was will man machen wenn alles EU-weit ausgeschrieben werden muss Man muss nicht den billigsten Anbieter nehmen. Und ausgeschrieben werden, musste bis jetzt noch nicht alles, aber Deutschland war von Anfang an ganz vorne dabei mit billigster Hure gesucht, weil die öffentliche Hand klamm ist und sparen will. Deshalb alles nur billig, Material schrott, Bus-/Straßen-/U-Bahn-/Lokführer gedumped. Vom Bombardier ist man aber langsam geheilt, man hat auch an Stadler oder Siemens, nicht nur bei der weißen Flotte, wieder Aufträge vergeben. Bombardier kann zwar billig, aber ist sich auch nicht zu fein, absoluten Schrott zu liefern oder Liefertermine nicht halten zu können und dann zig Nachbesserungen. Am Ende teurer als gleich richtig.
● J-A V. schrieb: > Also wenn man nicht nach 3 Bewerbungen 'nen Job hat, > stimmt die These des Fachkräftemangels nicht. Vielleicht meinen die ja auch einen Mangel an qualifizierten Fachkräften. ;-)
Such dir ein seriöses Portal wenn du verwertbare Meinungen haben möchtest. Kräftemangel, Ingeneursmangel etc. gibt es alle paar Jahre wieder, erstaunlicher Weise kommt es dann meist zum Überangebot was Gehaltsverhandlungen erschwert. Lern doch erstmal was solides Handwerkliches - wiederum meine Meinung- wenn ich sehe was unsere studentischen (Aushilfs-) Kräfte sich täglich erlauben und was sie Handwerkliches abgeben fällt einem Nichts mehr zu ein! Da fehlen grundlegende Leben- Verhaltensbasics sowie Geschick im Umgang mit dem Werkzeug.
Chris F. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Also wenn man nicht nach 3 Bewerbungen 'nen Job hat, >> stimmt die These des Fachkräftemangels nicht. > > Vielleicht meinen die ja auch einen Mangel an qualifizierten > Fachkräften. ;-) Aktuell so in CZ ja eine AL-Quote von 3,4% herschen. Im Bay. Rundfunk war das eine Horrormeldung. "Die Gewerkschaften fordern höhere Löhne!" Die Moderatorin empfahl als Gegenmaßnahme "Zuwanderung"! Alles klar!
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell so in CZ ja eine AL-Quote von 3,4% herschen. > Im Bay. Rundfunk war das eine Horrormeldung. > "Die Gewerkschaften fordern höhere Löhne!" > Die Moderatorin empfahl als Gegenmaßnahme "Zuwanderung"! Tja, die Tschechen sind halt noch Amateure, bei uns werden die Löhne professionell kurz gehalten.
● J-A V. schrieb: > jeder Karre "Kollege gesucht" oder so ähnlich. Habe ich sogar schon in der Stadt gesehen, weil die erwähnten Fahrzeuge da ja auch fahren. Da kann man schon fast nach Fahrzeugen ohne Aufkleber Ausschau halten. Bedeutet nur: Unsere Leute sind zu teuer, wir brauchen billigere um die teuren zu ersetzen. Passt aber irgendwie nicht dazu, wenn die Firmen Bewerbungen ignorieren. Warten die auf den großen Knall? Vielleicht ist der G20-Gipfel deshalb so extrem. Es soll Fälle gegeben haben, dass Firmen behauptet haben, die Leute würden oder hätten sich nicht vorgestellt. Wenn man dann die Betroffenen anhört verteidigen sich die mit dem Gegenargument, man wäre gar nicht eingeladen worden. Also ich würde dem Bewerber glauben, denn die Personaler lügen, wenn sich bei denen die Lippen bewegen.
Cerberus schrieb: > Also ich würde dem Bewerber glauben, denn die Personaler > lügen, wenn sich bei denen die Lippen bewegen. Zur Lüge gehört auch eine Motivation zu lügen und wo soll die beim Personaler liegen?
● J-A V. schrieb: > wenn man sich die Kleintransporter auf der Autobahn so anguckt, > könnte man tatsächlich meinen, es gäbe einen Fachkräftemangel. > Da steht ja auf jeder Karre "Kollege gesucht" oder so ähnlich. Angebot und Nachfrage regeln ALLES ! Wo ist denn das Problem? Höhere Löhne zahlen als die Konkurrenz - und schon angelt man sich die "Fachkräfte" DER MARKT REGELT ALLES !
Schweizer schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wenn man sich die Kleintransporter auf der Autobahn so anguckt, >> könnte man tatsächlich meinen, es gäbe einen Fachkräftemangel. >> Da steht ja auf jeder Karre "Kollege gesucht" oder so ähnlich. > > Angebot und Nachfrage regeln ALLES ! > > Wo ist denn das Problem? Höhere Löhne zahlen als die Konkurrenz - und > schon angelt man sich die "Fachkräfte" > > DER MARKT REGELT ALLES ! Wobei die Schilder auch interessant sind. Ich habe bisher kein Schild gesehen, wo mit besonders gutem Lohn oder andere Vorteile für die "Fachkräfte" geworben wird. Wie kann das sein?
genervt schrieb: > Zur Lüge gehört auch eine Motivation zu lügen und wo soll die beim > Personaler liegen? Vorteilsnahme hast du wohl noch nie gehört? Schweizer schrieb: > Wie kann das sein? Weil solche offenen Stellen real nur durch Kalkül existieren. Wenn der Arbeitgeber Vorteile sieht, bei gedeckelten Kosten, dann begünstigt das eine Möglichkeit, aber richtig dringend wird der Bedarf nicht sein, so das der Job immer auf wackeligen Füßen steht. Da kann man als AN jede Nachhaltigkeit knicken. Daher laden die Firmen auch nicht ein, sondern lassen die Bewerber Klinken putzen. Folge: Als AG spielt man die gekünstelte Verhandlungsposition gnadenlos aus. Ein auskömmliches Gehalt ist dann nur eine Gnade. Wenn man angemessen mehr verlangt ist die Sache in der Regel gelaufen. Spricht also nicht gerade für konkreten Bedarf, oder?
Cerberus schrieb: > Daher laden die Firmen auch nicht ein Doch tun sie, bei "Fachkräfte" auf jeden Fall. Bei Ingenieure seltener. Trotzdem, "Angebot und Nachfrage" und "der Markt regelt alles" scheint auf einmal nicht zu funktionieren, sonst würden die Firmen höhere Löhne zahlen und damit die "Fachkräfte" zu sich locken. Nochmal, auf den Transportern wird überall "gesucht". Warum wird dort nicht mit höhere Löhne, Weiterbildung usw. geworben?
Cerberus schrieb: > genervt schrieb: >> Zur Lüge gehört auch eine Motivation zu lügen und wo soll die beim >> Personaler liegen? > > Vorteilsnahme hast du wohl noch nie gehört? Was haluzinierst du da schon wider?
Schweizer schrieb: > DER MARKT REGELT ALLES ! Bei einem offenen Markt! 10 Bauern bieten ihre Kartoffeln an, die sie dort rumliegen haben, die Kunden können vergleichen. Da klappert das. Arbeitsmarkt: 1 Unternehmen sucht einen Ingenieur. 10 Leihbuden suchen dann Ingenieure für diese Stelle. Ich habe als Ingenieur auf der Suche 11 Stellen zur Auswahl. Tatsächlich gibt es nur eine. Angebot und Nachfrage treffen nicht auf einem wirklich offenen Markt zusammen. Auf eine Stelle bei einem Unternehmen bei Köln habe ich inzwischen von 3 Leihbuden eine Anfrage bekommen.
Beitrag #5070357 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: >> DER MARKT REGELT ALLES ! oder das Erneuerbare Energien Gesetz nach der Bankenrettung. :-)
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genervt schrieb: > Zur Lüge gehört auch eine Motivation zu lügen und wo soll die beim > Personaler liegen? Gewohnheit!
genervt schrieb: > Tja, die Tschechen sind halt noch Amateure, bei uns werden die Löhne > professionell kurz gehalten. Die Bundesregierung peilt eine Zuwanderung von 200000 Arbeitskräften in den Arbeitsmarkt an. Das Ziel ist klar, die AL-Quote soll dauerhaft bei 6-7% gehalten werden.
Cha-woma M. schrieb: > Die Bundesregierung peilt eine Zuwanderung von 200000 Arbeitskräften in > den Arbeitsmarkt an. Woher sollen die kommen? Welche Qualifikation sollen die haben? Für welchen Lohn sollen die arbeiten? Cha-woma M. schrieb: > Das Ziel ist klar, die AL-Quote soll dauerhaft bei 6-7% gehalten werden. Was rauchst du?
Cha-woma M. schrieb: > genervt schrieb: >> Tja, die Tschechen sind halt noch Amateure, bei uns werden die Löhne >> professionell kurz gehalten. > > Die Bundesregierung peilt eine Zuwanderung von 200000 Arbeitskräften in > den Arbeitsmarkt an. > Das Ziel ist klar, die AL-Quote soll dauerhaft bei 6-7% gehalten werden. Jaja, die Mindestverdienstgrenze ist auf 33.000€ gelegt worden. Jeder Inder kann sich selbst ausrechnen, dass er damit in Deutschland schlechter lebt als in Indien mit einem Verdienst von vielleicht 100.000 Rupien je Monat. Die "guten" Ingenieure verdienen das ungefähr, wobei die Spanne zwischen 75k Rupien bis 200k Rupien geht, also in Euro bei etwa 1000€-2700€ liegt. Sozialabgaben sind 17%. Bleibt also mehr als beim hunnischen Mindestgehalt von 33.000€ mit etwa 35% Abgaben. Wenn man die Lebenshaltungskosten in Indien noch hinzurechnet, dann wirds noch besser. Dann noch Sprachbarriere, kulturelle Fremdheit und verdammt weit weg von zu Hause. Das ist kein Wunder, dass die Bluecard eher ein Flop war. Und in Indien steigen die Löhne übrigens im zweistelligen Bereich!
Rinder schrieb: > in Indien steigen die Löhne übrigens im zweistelligen Bereich! Na und dafür in Deutschland die Stromkosten. :-)
Das BIP/Kopf liegt in Indien bei unter 2000$ pro Jahr. Überhaupt die Chance auf eine Ausbildung, die einen westlichen Lebensstandard ermöglicht, hat vielleicht jeder 10. Wer Inder um irgendetwas beneidet, hat sie nicht mehr alle.
Rinder schrieb: > Jaja, die Mindestverdienstgrenze ist auf 33.000€ gelegt worden. Jeder > Inder kann sich selbst ausrechnen, dass er damit in Deutschland > schlechter lebt als in Indien mit einem Verdienst von vielleicht 100.000 > Rupien je Monat. Nicht vergessen, die 33.000€ gelten nur für die Blue Card! Kommt der "Combudder-Inder" über die Positivliste zur Zuwanderung, dann geht`s auch für`n Appel&Ei, vulgo auch Werkvertrag und dann weniger als die 33K€.
Cha-woma M. schrieb: > Nicht vergessen, die 33.000€ gelten nur für die Blue Card! > Kommt der "Combudder-Inder" über die Positivliste zur Zuwanderung, dann > geht`s auch für`n Appel&Ei, vulgo auch Werkvertrag und dann weniger als > die 33K€. Kaum ein fertiger Ingenieur-Informatiker-Inder kommt bei der Summe freiwillig nach Deutschland! Es gibt aber viel die hier in Deutschland studiert haben und hier ihr Diplom abgelegt haben, die dann hier anfangen zu arbeiten, oftmals über die üblichen Ingenieurdienstleister, etwas über der gesetzlichen Grenze. Wobei dann aufgepasst werden muss, das das Grundgehalt, ohne außertariflichen Zuschläge, diese Grenze überschreitet.
Rick M. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Nicht vergessen, die 33.000€ gelten nur für die Blue Card! >> Kommt der "Combudder-Inder" über die Positivliste zur Zuwanderung, dann >> geht`s auch für`n Appel&Ei, vulgo auch Werkvertrag und dann weniger als >> die 33K€. > > Kaum ein fertiger Ingenieur-Informatiker-Inder kommt bei der Summe > freiwillig nach Deutschland! http://www.inde-network.eu/FAQ/Gehaelter_in_Indien.html Nö der malocht lieber für 1.80€ die Stunde in seinem Heimat-slum und hofft nach 10 Jahren 7,80€ die Stunde zu bekommen. Da hat er natürlich 0-Interesse mal für 3 Jahre in Deutschland zu malochen und mit dem Ersparte und Auslandserfahrung in Indien gleich auf der Überholspur zu starten.
Lachgas-Turbo schrieb: > Nö der malocht lieber für 1.80€ die Stunde in seinem Heimat-slum und > hofft nach 10 Jahren 7,80€ die Stunde zu bekommen. Da hat er natürlich > 0-Interesse mal für 3 Jahre in Deutschland zu malochen und mit dem > Ersparte und Auslandserfahrung in Indien gleich auf der Überholspur zu > starten. Einen der für 1,80€/h in Indien im seinem Heimat-Slum verdient, was soll der in Deutschland arbeiten? Klar ist der scharf darauf mal in Deutschland zu leben! Single 35k€/a Brutto = 1800€ netto, mit der Summe ist er in seinem Heimat-Slum ein gemachter Mann! Im Job kommt er mit seinem Englisch wahrscheinlich gut zurecht. aus dem obigen Artikel: Ein Berufseinsteiger mit einem Universitätsabschluss kann also auch einen Vertrag mit einem Monatseinkommen von umgerechnet ca. 500 Euro angeboten bekommen: indische Uni-Absolventen starten teilweise mit noch weniger. Andererseits verdienen Spezialisten mit einigen Jahren Berufserfahrung problemlos 3.000+ Euro im Monat. 22.05.2017 Lohn- und Lohnnebenkosten - Rumänien https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Geschaeftspraxis/lohn-und-lohnnebenkosten,t=lohn-und-lohnnebenkosten--rumaenien,did=1720318.html Durchschnittliche Bruttomonatslöhne 2017 nach ausgewählten Positionen 1) 2) in Lei in Euro 4) Ingenieurin 5.025 bis 10.581 1.105 bis 2.326 Programmiererin 4.663 bis 31.840 1.025 bis 7.000 Sekretärin mit Fremdsprachenkenntnissen 3.124 bis 8.750 687 bis 1.924 Buchhalterin 3.124 bis 7.880 687 bis 1.733 Kraftfahrerin 1.450 bis 9.000 319 bis 1.979 Gesetzliche Feiertage 14 Tage (Art. 139 Abs. 1 ArbGB) Urlaubsanspruch Mindestens 20 Arbeitstage (Art. 145 Abs. 1 ArbGB)
Hier mal passend dazu ein Fall von "Jammern und ausländische Fachkräfte wollen, aber dann am Ende doch nicht wollen weil ..." http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ravensburg/Podiumsdiskussion-zu-auslaendischen-Fachkraeften-Auch-Ingenieure-sollten-Deutsch-lernen;art372490,9311320 Es mangelt anscheinend auch in China an Fachkräften. Die wollen doch tatsächlich in Stuttgart und Dresden Entwicklungszentren bauen: https://www.freiepresse.de/WIRTSCHAFT/WIRTSCHAFT-REGIONAL/Chinesischer-Autobauer-plant-Entwicklungszentrum-in-Dresden-artikel9945192.php "Chinesischer Autobauer plant Entwicklungszentrum in Dresden Delon Automotive will ein Werk in der Oberlausitz bauen. Parallel dazu sollen Ingenieure an der Elbe und in Stuttgart arbeiten. Die Suche nach Mitarbeitern läuft bereits." Habe aber leider nur eine (langweilige) Stelle finden können: http://www.stepstone.de/5/index.cfm?event=offerView.dspOfferInline&offerid=4359779&cid=partner_deinjob___5-6
ChinaSchwabe schrieb: > "Chinesischer Autobauer plant Entwicklungszentrum in Dresden > Delon Automotive will ein Werk in der Oberlausitz bauen. Parallel dazu > sollen Ingenieure an der Elbe und in Stuttgart arbeiten. Die Suche nach > Mitarbeitern läuft bereits." Interessant, ich hatte mich schon gefragt woher die Autos kommen sollen, die in Rothenburg gebaut werden. Fragt sich natürlich wieder, woher die die Leute nehmen wollen. Immerhin gibts hier schon einen großen Automobilzulieferer, der händeringend Leute sucht. Dazu noch ein Unzahl kleinerer Buden und demnächst auch noch Bosch. Aber ich glaub die ganze Geschichte sowieso erst, wenn die Gebäude stehen und(!) dort tatsächlich gearbeitet wird. ChinaSchwabe schrieb: > > Habe aber leider nur eine (langweilige) Stelle finden können: > http://www.stepstone.de/5/index.cfm?event=offerView.dspOfferInline&offerid=4359779&cid=partner_deinjob___5-6 Na warts doch mal ab, die Nachricht ist ja gerade erst raus.
Hallo, ChinaSchwabe schrieb: > "Chinesischer Autobauer plant Entwicklungszentrum in Dresden > Delon Automotive will ein Werk in der Oberlausitz bauen. Parallel dazu > sollen Ingenieure an der Elbe und in Stuttgart arbeiten. Die Suche nach > Mitarbeitern läuft bereits." Ich hab da so eine Idee ... schon vor Jahren gehabt! Deutsche Arbeitgeber nutzen Praktikanten und Abschlußarbeiter als kostengünstige Arbeitskräfte. Nach dem Studium (mit gerade absolviertem Praktikum) geht es für die meisten erst mal ab zum Jobcenter. Da wäre es doch ganz einfach an den Standorten der großen Ausbeuter kleinere Dummyklitschen hinzustellen, die Ex-Praktikanten und deren Wissen abzugreifen. Das wäre sozusagen eine Art der Industriespionage. Bitte bringen Sie ihre Abschlußarbeiten mit zum Vorstellungsgespräch ... die Arbeit wird dann im Nebenzimmer während des Gesprächs begutachtet und kopiert/gescannt. Besonders vielversprechende Bewerber stellt man dann ein und greift deren Kenntnisse ab. Mit etwas Glück und straffer Planung langt dazu sogar die Probezeit. Ich hatte diese Idee schon vor Jahren, damals im Zusammenhang mit der Kriegstechnik. Den genaueren Schwerpunkt und Standort verkneife ich mir mal, aber der Ansatz erschien mir nach einiger Recherche recht vielversprechend zu sein. Das war um 2010 mit der Rechereche und die zu Grunde liegenden Daten haben sich für diese Industriespionage extrem verbessert. Die Trefferzahl wäre jetzt schätzungeweise mindestens doppelt so hoch wie noch vor etwas über 5 Jahren. MfG
Rick M. schrieb: > Klar ist der scharf darauf mal in Deutschland zu leben! > Single 35k€/a Brutto = 1800€ netto, mit der Summe ist er in seinem > Heimat-Slum ein gemachter Mann! Was soll denn dieser sinnleere Vergleich? Das hier verdiente Geld braucht der Inder hier um davon zu leben. Der pendelt ja nicht ständig zwischen D und der Heimat um da billiger zu leben. Was da die Reise schon allein kosten würde. Er kann zwar einen ersparten Betrag zu Angehörigen in die Heimat schicken, so das es denen etwas besser geht, aber das muss man sich dann auch leisten können. Tatsächlich machen das viele Zugereiste so, nicht nur Inder. Uwe Borchert schrieb: > Ich hab da so eine Idee ... Alter Hut, denn darauf sind schon andere vor Ewigkeiten gekommen. Da wird kein Bewerber gefragt.
Cerberus schrieb: > Was soll denn dieser sinnleere Vergleich? > Das hier verdiente Geld braucht der Inder hier um davon zu leben. > Der pendelt ja nicht ständig zwischen D und der Heimat um da billiger > zu leben. Was da die Reise schon allein kosten würde. Sorry, wenn das nicht so rüber gekommen ist. 1800€/ netto sind in Deutschland anders zu bewerten als diese Summe umgerechnet in einem Slum in Indien. Cerberus schrieb: > Er kann zwar einen ersparten Betrag zu Angehörigen in die Heimat > schicken, so das es denen etwas besser geht, aber das muss man > sich dann auch leisten können. Tatsächlich machen das viele Zugereiste > so, nicht nur Inder. Die Frage, die sich der Inder, als Beispiel, irgendwann fragen wird ist: Was soll das ? Ich arbeite hart, lebe alleine, habe wenige Freunde, die alle hart arbeiten und alleine leben. Fremde Kultur, schwierige deutsche Sprache, das Wochenende meist vorm Rechner zu hocken und mit Leuten aus der Heimat zu schreiben, über Skype sprechen, ... kann es doch nicht sein. Cerberus schrieb: > Tatsächlich machen das viele Zugereiste > so, nicht nur Inder. Egal ob Indien, Vietnam, Thailand, China, .... das Leben besteht nicht nur aus Arbeit und Geld sparen in der Hoffnung man findet in der Heimat etwas besseres.
Dresdner schrieb: > ChinaSchwabe schrieb: >> "Chinesischer Autobauer plant Entwicklungszentrum in Dresden >> Delon Automotive will ein Werk in der Oberlausitz bauen. Parallel dazu >> sollen Ingenieure an der Elbe und in Stuttgart arbeiten. Die Suche nach >> Mitarbeitern läuft bereits." > > Interessant, ich hatte mich schon gefragt woher die Autos kommen sollen, > die in Rothenburg gebaut werden. Fragt sich natürlich wieder, woher die > die Leute nehmen wollen. Immerhin gibts hier schon einen großen > Automobilzulieferer, der händeringend Leute sucht. Dazu noch ein Unzahl > kleinerer Buden und demnächst auch noch Bosch. Das ist eine altbekannte Vorgehensweise. Man baut ein reines Engineering Unternehmen auf, möglichst in einer Region wo die abzuzapfende Industrie stark ist. Ingenieure und Techniker werden durch Headhuntern mit sehr viel Geld von den alteingesessenen Firmen abgeworben. Da werden wirklich sehr gute Gehälter bezahlt. Die Produktion findet in Fernost statt. Irgendwann ist das notwendige Wissen abgesaugt und das Engineering Unternehmen kann geschlossen werden. Beispiel könnten Firmen in Rüsselsheim sein. Das machen nicht nur die Asiaten so.
Rick M. schrieb: > Die Frage, die sich der Inder, als Beispiel, irgendwann fragen wird ist: > Was soll das ? > > Ich arbeite hart, lebe alleine, habe wenige Freunde, die alle hart > arbeiten und alleine leben. > Fremde Kultur, schwierige deutsche Sprache, das Wochenende meist vorm > Rechner zu hocken und mit Leuten aus der Heimat zu schreiben, über Skype > sprechen, ... kann es doch nicht sein. Naja ein Inder in Westeuropa und ein Inder in Indien stellen sich da haargenau die selben Fragen (hart erbeiten, keine Freundin, Angst vor den Leuten vor der Wohnungstür). Aber der Inder in Westeuropa hat die Chance zum Neustart und zum "anders machen" in einer offenen Gesellschaft; der Inder in Indien nicht. Der Inder in Indien muss ein lebenlang in der gesellschaftlichen Position hängen bleiben die die indische Gesellschaft seiner Familie/Stand/Kaste/Ethnie vor Jahrhunderten zugewiesen hat. Das sind auch die Gründe warum "damals" soviele Randgruppen aus Europa nach Amerika auswanderten und dort ihr Glück machten.
ChinaSchwabe schrieb: > Hier mal passend dazu ein Fall von "Jammern und ausländische > Fachkräfte wollen, aber dann am Ende doch nicht wollen weil ..." > http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-ober... weil sie lieber deutsche Absolventen haben möchten. Um die Löhne dort weiter unten zu halten, also dass 37k weiter von Absoventen wohlwollend als faires Einstiegsgehalt abgenickt werden, braucht es eine merkliche stille Reserve. Da die in den letzten Jahren abgeschmolzen ist, zumindest mit Leuten, die fachlich wie gewünscht fähig wären, will man die Ausländer als Reserve und als Druckmittel für deutsche Absolventen.
Raffinierte, deutsche Industrie schrieb: > Da die in den letzten Jahren abgeschmolzen ist, > zumindest mit Leuten, die fachlich wie gewünscht fähig wären, will man > die Ausländer als Reserve und als Druckmittel für deutsche Absolventen. Na, dass darfste aber ned laut sagen. Sonst schreit die "KWL" laut das N-Wort!
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja ein Inder in Westeuropa und ein Inder in Indien stellen sich da > haargenau die selben Fragen (hart erbeiten, keine Freundin, Angst vor > den Leuten vor der Wohnungstür). Naja - in Indien sind die Leute ähnlich drauf, in Deutschland bleibst du ia. ein Außenseiter und suchst dir andere Leute aus deiner Berufsrevolutionär schrieb: > Stand/Kaste/Ethnie In London geht das sicher einfacher. Berufsrevolutionär schrieb: > Das sind auch die Gründe warum "damals" soviele Randgruppen aus Europa > nach Amerika auswanderten und dort ihr Glück machten. Das waren keine sozialen Randgruppen, genauso die Inder dort auch keine Randgruppen sind. Als Inder würde ich eher nach London ziehen und dort versuchen einen guten Job zu finden, als nach Deutschland.
Berufsrevolutionär schrieb: > Aber der Inder in Westeuropa hat die Chance zum Neustart und zum "anders > machen" in einer offenen Gesellschaft; der Inder in Indien nicht. Der > Inder in Indien muss ein lebenlang in der gesellschaftlichen Position > hängen bleiben die die indische Gesellschaft seiner > Familie/Stand/Kaste/Ethnie vor Jahrhunderten zugewiesen hat. Der Inder der zu uns kommt, wurde geholt! Da ist nix mit soziale Randgruppe. Der gehört in Indien zu den Etablierten. Die anderen, die "Unberührbaren", die schaffen den Aufstieg nur, weil sie den Christentum oder dem Islam beitreten.
Cha-woma M. schrieb: > Die anderen, die "Unberührbaren", die schaffen den Aufstieg nur, weil > sie den Christentum oder dem Islam beitreten. Ja wie jetzt, normal ist bei dir doch das Parteibuch das Allheilmittel?!
Rick M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Naja ein Inder in Westeuropa und ein Inder in Indien stellen sich da >> haargenau die selben Fragen (hart erbeiten, keine Freundin, Angst vor >> den Leuten vor der Wohnungstür). > > Naja - in Indien sind die Leute ähnlich drauf, in Deutschland bleibst du > ia. ein Außenseiter und suchst dir andere Leute aus deiner > > Berufsrevolutionär schrieb: >> Stand/Kaste/Ethnie Naja, ich denke eher an die, die gerade nicht in der selben sozialen Position verharren wollen, also die verarmte irische Landbevölkerung die als Polizei/Feuerwehr in den Städten Amerikas ihr Glück findet. Oder die Asiatischen Einwandere Amerikas. Oder die Hugenotten in Preußen. > In London geht das sicher einfacher. Klar in den London ist es ja soviel einfacher eine bezahlbare Wohnung zu finden ... > Berufsrevolutionär schrieb: >> Das sind auch die Gründe warum "damals" soviele Randgruppen aus Europa >> nach Amerika auswanderten und dort ihr Glück machten. > > Das waren keine sozialen Randgruppen, genauso die Inder dort auch keine > Randgruppen sind. Da nennst halt nicht Randgruppe, nennst Grüppchen in einem Universum der Parallelkultur. Und die Inder, die jetzt in Amerika ihr Business machen entstammen mit Sicherheit nicht dem Bodensatz des indischen Kastensystems. Und haben auch nicht die Absicht in Amerika wie in Indien (Smog, an Kühen kollabierender Verkehr, hochkorrupte Beamte, Dreck) zu leben. Ich möchte halt darauf hinweisen, das viele gerade deshalb auswandern um sich von den "alten" Lebensumstände gründlich zu befreien. Also die DDR verlassen um eben kein DDR-Leben zu führen, das (ländliche) Bayern verlassen um eben nicht ein bayrisches Trachten/Familien-"Idyll" zu führen, oder auch den Ruhrpott verlassen um ein zurückgezogenes Leben in den Bergern zu führen. Oder das Homosexuelle Landei das nach Kölle wandert, oder, oder, ... Im gewissen Sinne kann man damit wohl auch den Zuzug in das arme,jobmässig vernachlässigte Berlin erklären. Die jungen Fachkräfte die dort hinziehen , tun das, obwohl dort kaum Fachkräftemangel herrscht, sondern werden wohl von Party und Sündenbabel angezogen. Eine gesuchte Alternative zu kleinkarierten Stuttgarter Vorort Eigenheimsiedlung.
Fred schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Die anderen, die "Unberührbaren", die schaffen den Aufstieg nur, weil >> sie den Christentum oder dem Islam beitreten. > > Ja wie jetzt, normal ist bei dir doch das Parteibuch das Allheilmittel?! Ja! Aber wir reden von Indien, nur so mal "by-the-way"!
Sie tun es schon wieder ... Propaganda um mehr junge Menschen zum Lohndrücken zu benutzen: "Fachkräftemangel bei MINT-Berufen auf Rekordniveau" https://plus.pnp.de/ueberregional/wirtschaft/2586976_Fachkraeftemangel-bei-MINT-Berufen-auf-Rekordniveau.html und weiter heisst es: "Der Fachkräftemangel für die Berufe aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) hat ein dramatisches Ausmaß erreicht: 440 000 MINT-Stellen waren im Juni 2017 deutschlandweit zu besetzen, 13,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor. Weil die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen binnen eines Jahres um 9,2 Prozent zurückgegangen ist, erreichte die Arbeitskräftelücke einen neuen Höchststand von 257000 Personen. Besonders prekär ist die Situation in den Facharbeiterberufen." Dann braucht man ein Abo. Wer zahlt für haltlose Propaganda bitteschön Geld? Oder kommt nach der Paywall noch etwas, dass Sinn ergibt? ... Die "Nord-West-Presse" (Zielpublikum zwischen Niederlanden und Hessen) schreibt von "So wenig Fachkräfte wie nie". Passend wortkarg, wie die Norddeutschen sind. https://www.nwzonline.de/schule/so-wenig-fachkraefte-wie-nie_a_32,0,389852606.html Wie es ausschaut, geht das "Halbwahrheiten" über den Fachkräftemangel nun schon weiter ... Nachdem der VDI beim Schummeln erwischt worden war (Die Zahl der freien Arbeitsangebote wurde mit dem Faktor Sieben, später mit dem dem Faktor 3 multipliziert, weil nicht alle Stellen ausgeschrieben worden sind. Allerdings sind die Arbeitslosenzahlen nur mit dem Faktor 1 multipliziert worden. Gleichzeitig schreiben Leiharbeitsfirmen und Dienstleister ebenfalls Stellen mehrfach aus, was ebenfalls nicht berücksichtigt wurde) fängt das DIW, das dem VDI nahe steht, nun auch schon wieder damit an. Die können es nicht lassen, diese Popa-Ganda-Schreiner! Schlau und gerissen wie sie sind, pirschen sie sich nun aber erst mal an den Mint-Mangel heran. Schliesslich kann man nicht gleich wieder Ingenieurmangel schreien. Mal schauen, wann sie wieder nach Ingenieuren schreien. Falls der Thread nicht gesperrt wird, werde ich es hier posten. Sollte in paar Monaten so weit sein.
Einfach nur lachhaft. Das größte paradoxon zum Fachkräftemangel sind die zeitarbeiterlegionen. Es liegt kein Mangel vor.
MangelMarkus schrieb: > nicht gleich wieder Ingenieurmangel schreien Immerhin wird von MINT-Akademikerr gesprochen. Und nun werden die Opfer mit "Angebot und Nachfrage ve*ar**ht. Die Opfer denken, dabei, wohl, das es -1- eine hohe Nachfrage (stimmt nicht) und -2- ein niedriges Angebot (stimmt auch nicht) an MINT-Akademikern gibt. Und die Opfer denken immernoch, das der "Markt" die Bedingungen für die so knappen Anbieter viel besser werden lässt (würde auch nicht stimmen, wenn 1 + 2 wahr WÄREN). Das sind für mich 3 Lü**n auf ein Mal.
Es gibt halt Ingenieure die gut verdienen und es gibt die die den Fachkräftemangel leugnen.
Noch einmal: Fachkräftemangel wird von vielen durch fehlende Jobs in dem Bereich definiert die bei monster & Co. angeboten wird. WO sind die Firmen Unternehmen KMUs / Konzerne die keine passenden Fachkräfte / Ingenieure finden? Möglichst mit Begründung: Fehlende Qualifikation? Wie weit liegt diese Qualifikation von den Anforderungen entfernt? Keine / Nicht genug Bewerber? Wie und Wo sucht Ihr? Zu hohe Gehaltsvorstellung? Wie hoch ist die (Region, Qualifikation, ...)?
Berufsrevolutionär schrieb: > Es gibt halt Ingenieure die gut verdienen und es gibt die die den > Fachkräftemangel leugnen. Es gibt mehr als Schwarz und Weiss. Pssst! nicht weitersagen
Qed schrieb: > Einfach nur lachhaft. Das größte paradoxon zum Fachkräftemangel sind die > zeitarbeiterlegionen. > > Es liegt kein Mangel vor. Doch Mangel gibt es. Aber der ist wie immer was anderes. Wer heute noch PR macht (PR = publik relations, "Öffentlichkeits Arbeit" aber nix anderes als Propaganda oder mal kurze Zeit "Volksaufklärung" bei uns war). Der glaubt sogar mit der dümmsten Lüge durch zu kommen. Gut die Kid`s die in der Schule von den verbeamteten Lehrkörper eingetrichter bekommen was "Richtig" oder "Falsch" ist. Die können sich nicht leisten die staatliche PR zu hinterfragen. Weil sie dann ja auch der Gefahr unterlaufen mit der "falschen" Antwort lebenslänglich mit den Folgen leben müssen. Als "Schulversager" bezeichnet zu werden, ist schon die "Strafe" die man keinem wünschen kann.
Rick M. schrieb: > Noch einmal: > > Fachkräftemangel wird von vielen durch fehlende Jobs in dem Bereich > definiert die bei monster & Co. angeboten wird. Genau und die die keine Jobs finden demsonstrieren als Arbeitslose Fachkräfte auf den Montagsdemos. Nur finden sich bei den Demo nicht mehr Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs.
Was mir aufgefallen ist, ist das Unternehmen zu 80% blind stellen ausschreiben, mit dem Ziel, diese dann zu besetzen/aufzustocken, wenn mal ein guter Kandidat kommt. Da kann es schon passieren, dass ein und dieselbe Stelle über Jahre hinweg ausgeschrieben wird. Defakto ist der Bedarf hier niedrieger, als angenommen. I-Wann ist des eh egal, Fachkräftemangel hin oder her. Spätestens wenn die Chinesen uns überrollen, guckt wieder jeder wo er bleibt. Also werden imho die Arbeitsbedingungen eher schlechter in Zukunft. Meine direkte Tischnachbarin ist übrigens auch China;-) Schäm...
Berufsrevolutionär schrieb: > Nur finden sich bei den Demo nicht mehr > Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs. Na ob das so ein guter Indikator ist? Könnte auch gut sein, dass die da demonstrieren weil sie Arbeit haben aber einen Rekordsatz an Abgaben zahlen müssen. Aber wenigstens wird mit den Abgaben dann der Fachkräftemangel bekämpft.
Gogo schrieb: > Was mir aufgefallen ist, ist das Unternehmen zu 80% blind stellen > ausschreiben, mit dem Ziel, diese dann zu besetzen/aufzustocken, wenn > mal ein guter Kandidat kommt. Da kann es schon passieren, dass ein und > dieselbe Stelle über Jahre hinweg ausgeschrieben wird. Ja und?! So funktionieren Stellenausschreibungen seit Hundert Jahren. Wenn kein geeigneter Bewerber unterwegs ist, wird die Stelle nicht besetzt und dieselbe Stelle bleibt über Jahre ausgeschrieben. Es ist halt das Problem das Hinz und Kunz meint er wäre der passende Bewerber und nur der Personaler sieht das aus reiner Inkompetenz oder purer Boshaftigkeit nicht. > Defakto ist der Bedarf hier niedrieger, als angenommen. Nope, eine mangels g'scheiter Bewerber unbesetzte Stelle, auch über Jahre ist faktisch Bedarf - nix anderes.
Felix U. schrieb: > Na ob das so ein guter Indikator ist? Könnte auch gut sein, dass die da > demonstrieren weil sie Arbeit haben aber einen Rekordsatz an Abgaben > zahlen müssen. Also hier wird montags nicht wegen Arbeitslosigkeit oder Abgaben demonstriert sondern wegen Rettung des Abendlandes ... die anderen beiden A*'s pressieren also nicht ....
Ordner schrieb: > Gogo schrieb: >> Was mir aufgefallen ist, ist das Unternehmen zu 80% blind stellen >> ausschreiben, mit dem Ziel, diese dann zu besetzen/aufzustocken, wenn >> mal ein guter Kandidat kommt. Da kann es schon passieren, dass ein und >> dieselbe Stelle über Jahre hinweg ausgeschrieben wird. > > Ja und?! So funktionieren Stellenausschreibungen seit Hundert Jahren. > Wenn kein geeigneter Bewerber unterwegs ist, wird die Stelle nicht > besetzt und dieselbe Stelle bleibt über Jahre ausgeschrieben. > Es ist halt das Problem das Hinz und Kunz meint er wäre der passende > Bewerber und nur der Personaler sieht das aus reiner Inkompetenz oder > purer Boshaftigkeit nicht. > >> Defakto ist der Bedarf hier niedrieger, als angenommen. > Nope, eine mangels g'scheiter Bewerber unbesetzte Stelle, auch über > Jahre ist faktisch Bedarf - nix anderes. Jetzt weiß ich, was die Personaler während der AZ machen, sie versuchen darzulegen, warum das sinnvoll ist was sie tun und das sie eine Daseinsberechtigung haben. Sind imho Mitesser, mehr nicht.
Kompetent genug, die fachlichen Fähigkeiten zu beurteilen sind sie meist nicht zu in der Lage. In Sachen Personalentwicklung haben sie oft auch nix zu melden. Schwatzen überall dazwischen, sind nix halbes nix ganzes.
Ordner schrieb: > Ja und?! So funktionieren Stellenausschreibungen seit Hundert Jahren. > Wenn kein geeigneter Bewerber unterwegs ist, wird die Stelle nicht > besetzt und dieselbe Stelle bleibt über Jahre ausgeschrieben. Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von Strafzahlungen z.B.? So könnte man diese tollen Statistken locker bereinigen, ein netter Nebeneffekt. Schaffen von neuen Stellen sollte man hingegen mit Steuererleichterungen fördern. Dann wüsste man genau was los ist. Der Wirtschaft würde dies sicherlich nicht schaden. Stattdessen wird durch Importe von billiger Arbeitskraft versucht das Lohnniveau anzupassen. Bildlich gesprochen ist das nicht viel mehr wie pflicken von Schalglöchern auf der A5.
Gogo schrieb: > Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen > dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von > Strafzahlungen z.B.? Dann würde man halt weniger Stellen ausschreiben. > So könnte man diese tollen Statistken locker > bereinigen, Die Statistiken kann man auch bereinigen ohne sich unbeliebt zu machen. Sieht man ja schon an den Rechentricks, die aktuell angewendet werden. > Stattdessen wird durch Importe von billiger Arbeitskraft > versucht das Lohnniveau anzupassen. Importe von FACHkraft!
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: > Genau und die die keine Jobs finden demsonstrieren als Arbeitslose > Fachkräfte auf den Montagsdemos. Nur finden sich bei den Demo nicht mehr > Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs. Nö. Die, die vor 20 Jahren schon arbeitslos waren, haben mittlerweile resigniert und demonstrieren nicht mehr. Alternativ haben sie keine Zeit, weil man mit drei Halbtagsjobs weder Zeit noch Geld zum demonstrieren hat. Was Du da erzählst, ist einfach die Arroganz von Leistungsträgern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Gogo schrieb: > Ordner schrieb: >> Ja und?! So funktionieren Stellenausschreibungen seit Hundert Jahren. >> Wenn kein geeigneter Bewerber unterwegs ist, wird die Stelle nicht >> besetzt und dieselbe Stelle bleibt über Jahre ausgeschrieben. > > Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen > dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von > Strafzahlungen z.B.? Hat man im Russland so gemacht, nannte sich GULag; insbes. die "Aktion Ossawakim", willste nicht wirklich wieder haben. Leider sind alle deutschen Ingenieure die dort zwangsrekrutiert waren (Manfred v. Ardenne; Heinz Barwich, Ferdinand Brandner,...) inzwischen verstorben, so dass die Jungen wieder auf so dumme Gedanken kommen wie Einstellungen nach Staatsvorgaben. https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Ossawakim Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten.
Gogo schrieb: > Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen > dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von > Strafzahlungen z.B.? So könnte man diese tollen Statistken locker > bereinigen, ein netter Nebeneffekt. Schaffen von neuen Stellen sollte > man hingegen mit Steuererleichterungen fördern. Würde ja schon reichen Gebühren oder Steuern zu erheben. Wird eine Stelle transparent veröffentlicht gäbe es eine Prämie (Anreiz) und wenn der Job mit einem EINHEIMISCHEN in x-Wochen besetzt würde, dürfte die Firma die Prämie behalten. Wenn allerdings der Job trotz nachgewiesener geeigneter Interessenten nach ca. y-Wochen nicht besetzt würde, müssten schmerzhafte Gebühren in Höhe der Prämie anfallen, die sich dann zyklisch in z-Wochen verdoppelt. Haken dabei wäre, dass die Firmen ihre Stellenangebote, bevor Gebühren fällig würden, wieder zurückziehen könnten um die nach x-Monaten immer wieder zu veröffentlichen. Hier hab ich schon so ein Verhalten beobachtet, ähnlich wie Artikel bei ebay die nach Ablauf wieder eingestellt wurden. Jede Gesetzesinitiative müsste also so solide sein, dass ein Aushebeln oder Umgehen wie beim AGG dann nicht möglich wäre. Dann wäre auf dem Arbeitsmarkt die Mauschelei schnell zu Ende. Das wäre dann mal ein ordentliches Marktinstrument und nicht dieser 20k-Käse den die SPD da im Sinn haben. Diese Idee löst nämlich nicht das Arbeitsmarktproblem. Solche Beträge würden auch nicht lange helfen. Die ICH-AG wurde ja auch missbraucht und dann begraben. Rick M. schrieb: > WO sind die Firmen Unternehmen KMUs / Konzerne die keine passenden > Fachkräfte / Ingenieure finden? > > Möglichst mit Begründung: > > Fehlende Qualifikation? > > Wie weit liegt diese Qualifikation von den Anforderungen entfernt? > > Keine / Nicht genug Bewerber? > > Wie und Wo sucht Ihr? > > Zu hohe Gehaltsvorstellung? > > Wie hoch ist die (Region, Qualifikation, ...)? Vernünftiger Gedankengang, aus dem Blickwinkel eines Arbeitnehmers. Nur sehen die Unternehmen bei solcher Transparenz Nachteile, die sie nicht hinnehmen wollen und daher bleibt das nur ein frommer Wunsch. Selbst ein Gesetz würde da nichts bringen, weil die Firmen dann einfach lügen.
Ordner schrieb: > > Hat man im Russland so gemacht, nannte sich GULag; insbes. die "Aktion > Ossawakim", willste nicht wirklich wieder haben. > Leider sind alle deutschen Ingenieure die dort zwangsrekrutiert waren > (Manfred v. Ardenne; Heinz Barwich, Ferdinand Brandner,...) inzwischen > verstorben, so dass die Jungen wieder auf so dumme Gedanken kommen wie > Einstellungen nach Staatsvorgaben. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Ossawakim > > Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen > obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten > entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der > Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten. Äh, wir schreiben das Jahr 2017. Das ist schon wieder zu weit gedacht. Regulieren, nicht kontrollieren.
Gogo schrieb: > Regulieren Das funktioniert aber nur, wenn man Mittel und Methoden entwickelt, die die Wirtschaft beim Heiligsten trifft und zwar beim Kapital. Wohlverhalten wird belohnt. Unbeweglichkeit oder schädliche Trickserei bestraft. Das muss die Wirtschaft leisten können. Ohne Verantwortung läuft da nix.
Gogo schrieb: > Wäre es nicht aufgabe der Politik, dagegen zu steuern und Unternehmen > dazu zu zwingen, ausgeschriebene Stellen zu besetzen mit Hilfe von > Strafzahlungen z.B.? Hmm, tipp von mir: Frag deinen Abgeordneten, was er auf die Frage sagen würde! Dann weist wie die ticken!
Bernd W. schrieb: > Hallo Berufsrevolutionär. > > Berufsrevolutionär schrieb: > >> Genau und die die keine Jobs finden demsonstrieren als Arbeitslose >> Fachkräfte auf den Montagsdemos. Nur finden sich bei den Demo nicht mehr >> Arbeitslose als vor 20 Jahren. Es gibt also Jobs. > > Nö. Die, die vor 20 Jahren schon arbeitslos waren, haben mittlerweile > resigniert und demonstrieren nicht mehr. "Resigniert" klingt irgendwie "unschuldig tragisch" - muss es aber nicht sein. Und tragisch ist es heutzutage auch nicht. Die haben es eben nicht mehr nötig sich um ihren Lebensunterhalt zu bemühen und andere Quellen als Erwerbsttätigkeit erschlossen. > Alternativ haben sie keine Zeit, weil man mit drei Halbtagsjobs weder > Zeit noch Geld zum demonstrieren hat. Naja, wer der 3 halbe Jobs hat wird von den Arbeitslosen bei der Demo nicht akzeptiert, weil er ja kein Arbeitsloser (Kennzeichen: 0 halbe Jobs) ist. Unabhängig davon, ob er sich die Zeit nimmt am Arbeiterfeiertag oder anderen arbeitsfrein Tagen zur Demonstration zu gehen. > Was Du da erzählst, ist einfach die Arroganz von Leistungsträgern. Interessant die Unterschiede in unser beiden Wortwahl. Du sagst Arroganz ich nenn es einfach nur Faktengetreue Wiedergabe. Und Fakt ist nun mal das bei den heutigen Montagsdemos drastisch weniger Arbeitslose auf der Strasse sind als beispielsweise bei der Weltwirtschaftskrise. https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk
Hallo Berufsrevolutionär. Berufsrevolutionär schrieb: > Interessant die Unterschiede in unser beiden Wortwahl. Du sagst Arroganz > ich nenn es einfach nur Faktengetreue Wiedergabe. Und Fakt ist nun mal > das bei den heutigen Montagsdemos drastisch weniger Arbeitslose auf der > Strasse sind als beispielsweise bei der Weltwirtschaftskrise. > > https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk Ach, Du redest von Pegida Montagsdemos. Nein, die meinte ich nicht. Das hatte ich übersehen. Mit Arroganz meine ich, das Leistungsträger zu oft automatisch davon ausgehen, das, was sie machen, könnten andere genauso nachmachen. Und das stimmt halt auch nicht. Man sollte nicht von sich selber als Vorbild ausgehen, weil dass Arrogant ist. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Claymore schrieb: > Die Fachkräftemangeldiskussion ist so lächerlich und unsinnig, das es > dem Thread überhaupt nicht schadet, wenn man über echte Themen > diskutiert. Stimmt, denn jeder weiß, daß der Fachkräftemangel ein wahrhaftiges Problem ist. Schnell zunehmend und völlig indiskutabel für jeden ab abgebrochenem Studium aufwärts. Schauspielerei, Selbstbetrug und Hochstapelei hingegen sind unglaublich weit verbreitet, was ja der Karriere sehr förderlich, und von daher durchaus verständlich ist. Nur entstehen dadurch 99% Ingenieure auf dem Papier und nur einer mit echtem Können. 80K und mehr verdienen aber alle, weil der Chef natürlich auch keine Ahnung hat und Teil der Misere ist. Nun, Marketing und Werbung reißen es bisher noch raus, aber bald wird auch der letzte Depp erkennen, daß in D nichts Gescheites mehr hergestellt werden KANN. Den Anfang machen natürlich die Produkte mit der miniaturisiertesten Technik, sprich, Smartphones, Tablets u.ä.. Bald folgen auch gröbere Sachen, für deren Entwicklung sich einfach keine echten Fachkräfte mehr finden lassen. Am Ende kaufen wir dann sogar belegte Brote beim Chinesen, weil wir nicht mehr wissen, wie man sie selbst schmiert. Glaubt ihr nicht? 2 Generationen dauert das noch, allerhöchstens! Die größte Perversion des Ganzen ist die ewige Leier mit dem Technologischen Vorsprung in D. Aber das hat wohl langsam mal an Fahrt verloren, weil schon seit 30 Jahren gar nicht mehr gegeben.
Hallo Verfall. Der Verfall schrieb: > Die größte Perversion des Ganzen ist die ewige Leier mit dem > Technologischen Vorsprung in D. Aber das hat wohl langsam mal an Fahrt > verloren, weil schon seit 30 Jahren gar nicht mehr gegeben. Richtig. Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau. D.h. die Level werden sich angleichen müssen, weil sich auch das Wissen angleicht. Es wird somit auch gar nicht Möglich sein, einen technologischen Vorsprung zu halten, wenn nicht andere äußere Umstände dafür sorgen, dass sich die Leute ungleichmäßig entwickeln. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz geboren. Aber was man mit 40-55 tatsächlich leisten kann, hängt stark davon ab, wie sehr man sich Können und Wissen angeeignet hat. Und ebendieser Wille ist stark rückläufig, wird überall nur durch "Ich kann alles" ersetzt. Vor allem gegenüber sich selbst, denn die Leute glauben tatsächlich, sie hätten was drauf. Es ist doch so, auf Arbeit wird ständig nur versucht, gut dazustehen, andere zu denunzieren, aber tatsächlich so wenig wie nur irgend möglich zu tun. Oder aber man macht 8h am Tag immer das Gleiche, bei völliger Verdummung. Und nach Feierabend wird das nicht besser, da altert man in irgendwelchen Communitys bei üblem Smalltalk oder tippt stundenlang am Smartphone rum. Leider erreicht diese Mentalität inzwischen sogar Asien, was man ja an den steigenden Preisen sieht. Wenn die zukünftig alle auch nur noch so tun als ob, na dann gute Nacht... Unterm Strich wird es allerhöchste Zeit für eine Diktatur und/oder einen neuen Krieg, damit die Leute zwangsweise diese elende Dekadenz und Überheblichkeit aufgeben müssen. Aber das ist ja bekannt und bahnt sich glücklicherweise an. Mit der momentanen Bauchpinselei und dem Gutmenschentum landen wir in 100 Jahren wieder am Lagerfeuer. Wobei jeder einen exakt gleichwertigen Platz am Feuer bekommt, niemand benachteiligt wird...
Berufsrevolutionär schrieb: > Es gibt halt Ingenieure die gut verdienen und es gibt die die den > Fachkräftemangel leugnen. Als würde es bei der mantraartigen Proganda der Industrielobby vom Mangel und Chancen um Stellen gehen, wo gut verdient wird. Das würde ja die Gewinne der Stakeholder und Mänätscha schmälern. Hier geht es darum um, immer zu jeder Zeit ein stehendes billiges Heer an MINZE-Leuten Gewehr bei Fuß zu haben. Letztendlich sichert dieses billige Heer auch einen deinen guten Verdienst, weil es als Schutzwall dich vor wirtschaftlichen, globalen Zwängen der Neuzeit schützt. Privilegierte Gesellschaft und so. Wenn man aber so abgekapselt ist, kann schnell Realitätsverlust auftreten oder die schiere Arroganz der Leistungsträger, die sich am Fleischtopf breitgemacht haben.
Gogo schrieb: >> >> Oder DDR-Betriebe; da wurden Arbeitskräfte aus Vietnam eingeflogen >> obwohl kein Absatz auf dem Weltmarkt. Oder nach der Wende, da mussten >> entlassene "Parteikader" eingestellt werden auch wenn "Schwenken der >> Roten Fahne" der einzige Arbeitsschritt war - den sie gut beherrschten. > > Äh, wir schreiben das Jahr 2017. Das ist schon wieder zu weit gedacht. > Regulieren, nicht kontrollieren. Doch 2017 als Zeit der digitalen -"Revolution" ist das schon mit 1920 - 50 als Zeit des Eintritts in Nuklear-/Elektronik und Luftfahrtzeitalter vergleichbar. Damals wie heute sind die Top-Spezialisten nicht freiwillig an die industrielle Front insbesonders in anderer Herren Länder gegangen und auch die Arbeiterschaft reichlich unwillig sich an erforderliche Veränderungen anzupassen. Da hilft auch nicht die Firman zu Strafzahlungen zu verdonnern, in Bayern findet man bei Arbeitslosenraten nahe 1% keine ungebundenen ortsnahen Fachkräfte mehr. Und die ungebundenen Fachkräfte in MeckVorpommern warten auf Angebote die die Orts-nahen aber HiTech-fernen Firmen in MVP nie stellen. StartOops wären Strafzahlungen mangels Eigenkapital eh wurscht, die sind davon abhängig was der Investor vorschiesst. Und dem sind Strafzahlungen wurscht.
Riddler schrieb: > Als würde es bei der mantraartigen Proganda der Industrielobby vom > Mangel und Chancen um Stellen gehen, wo gut verdient wird. Das würde ja > die Gewinne der Stakeholder und Mänätscha schmälern. Hier geht es darum > um, immer zu jeder Zeit ein stehendes billiges Heer an MINZE-Leuten > Gewehr bei Fuß zu haben. Keine Ahnung in welchen korrupten Sklavenhalterzeitalter du lebst. Hier gibt es ein aktives Heer an gut bezahlten Ingenieuren die jede Schlacht gegen die demotivierten stehenden Heere an Billiglöhner gewinnt.
Der Verfall schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau > > Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz > geboren. Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent.
Koch schrieb: > Der Verfall schrieb: >> Bernd W. schrieb: >>> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau >> >> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz >> geboren. > > Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder > Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent. Ja , das zeigt sich schon in Deutschland: http://www.presseportal.de/pm/116734/3410165 Aber das hat wohl auch damit zu tun das Klug- wie Dummheit gesellig ist: Die Schlauen aus Sachsen ziehen halt zu den Schlauen nach Hamburg und die weniger Schlauen bleiben zurück und machen Sachsen zum Schlusslicht. Der Fachkräftemangel verstärkt den Trend zur Entmischung der Intelligenzverteilung noch.
Berufsrevolutionär schrieb: > https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk Jetzt musst du aber noch mal erklären wie du von der Zusammensetzung der Pegida-Demos (die laut deinem Link genau NICHT aus Arbeitslosen besteht) auf die Arbeitslosenzahlen schließt. Bernd W. schrieb: > Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau. Hast du dafür wissenschaftliche Anhaltspunkte oder wie kommst du darauf?
Der Verfall schrieb: > Nun, Marketing und Werbung reißen es bisher noch raus, aber bald wird > auch der letzte Depp erkennen, daß in D nichts Gescheites mehr > hergestellt werden KANN. Natürlich nicht. Wenn hier massenhaft Billigheimer aus dem Osten eingestellt werden, warum sollte dann die Qualität der Produkte besser sein als die Qualität aus dem Osten? Von der Produktivität ganz zu schweigen. Die machen hier genau so viel Kaffeepause wie in ihrer Heimat. Man versucht dem gegenzusteuern, indem man ihnen ein paar überteuerte, eingebildete deutsche Schaumschläger vorsetzt, welche aber das Problem nur weiter verschlimmern und zusätzlich die Kosten in die Höhe treiben. Aber Hauptsache diese Schwätzer sind "kommunikationsstark".
Der Verfall schrieb: > Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz > geboren. Aber was man mit 40-55 tatsächlich leisten kann, hängt stark > davon ab, wie sehr man sich Können und Wissen angeeignet hat. Und > ebendieser Wille ist stark rückläufig, wird überall nur durch "Ich kann > alles" ersetzt. Vor allem gegenüber sich selbst, denn die Leute glauben > tatsächlich, sie hätten was drauf. Und wer wirklich was drauf hat, der wird diesen Willen auch schnell verlieren, wenn er sieht, dass man mit Schwätzertum viel weiter kommt. Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften.
F. B. schrieb: > Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern > konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich > am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich > arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften. Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können und Wissen kann dir aber keiner nehmen. Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?! Wenn die Leute wirklich hungern, weil niemand mehr den Trecker reparieren kann, dann werden selbst Edelmetalle zur fraglichen Währung.
Der Verfall schrieb: > Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können > und Wissen kann dir aber keiner nehmen. Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts. Außerdem ist wenigstens die Informatik so schnelllebig, dass das Wissen von heute morgen nicht mehr viel Wert ist. > Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?! Einen kleinen Teil habe ich in Gold angelegt. Habe auch vor, einen Teil meiner Gewinne in Gold zu sichern.
Ordner schrieb: > Keine Ahnung in welchen korrupten Sklavenhalterzeitalter du lebst. Hier > gibt es ein aktives Heer an gut bezahlten Ingenieuren die jede Schlacht > gegen die demotivierten stehenden Heere an Billiglöhner gewinnt. Mein Gott relativ natürlich. Die Industrie sucht den 1/2-IGM-Ingenieur, aber bei gleicher Leistung. Das geht nur mit Überangebot, dass den ranzigen Arbeitgebern nicht alle guten Ingenieure zur besser zahlenden Konkurrenz abhauen können, sondern nur bestenfalls aufs Arbeitsamt zur Umschulung.
F. B. schrieb: > Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz > verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen... Es gibt keine nächste Wirtschaftskrise im klassischen Sinne. Die Menschheit bekommt ja nicht mal eines ihrer sicher 15 existenziellen Probleme gelöst. Natürlich nicht, denn auch da wird nichts getan, nur getrickst. Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze, sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird. Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug, ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe er Geld.
Felix U. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk > > Jetzt musst du aber noch mal erklären wie du von der Zusammensetzung der > Pegida-Demos (die laut deinem Link genau NICHT aus Arbeitslosen besteht) > auf die Arbeitslosenzahlen schließt. Nicht speziell Pegida-Demos sondern Demos allgemein. Also die Argumentation folgt der indirekten Beweisführung. Angenohmen die Stellenangebote sind tatsächlich fake, dann gäbes keine/wenige Stellen und viele die keinen Job abbekommen - das ist die Fachkräfteschwemmethese. Dann müsste es deutlich mehr Arbeitslose als vor der postulierten Schwemme geben. Wo werden diese zu bitterer Arbeitslosigkeit Verdammten sichtbar ? -> auf der Strasse bei der Demo! Also schau mehr mal ob unter den Demonstration soviele Arbeitslose finden lassen, die von der Fachkräfteschwemme betroffen sind. Die stärksten von der Wut getriebenen Demos sind die im Osten, zu diesen gibt es auch emperische Erhebungen zur sozielen Herkunft. Und da zeigt sich das da gerade nicht sonderlich viele Arbeitslos-Wütende dabei sind - eher weniger als in der Zeit vor der Fachkräftemisere-affäre. Daraus kann man jetzt schlussfolgern das die Grundannahme falsch ist und es sehr wohl offene Stelle gibt, die von den Fachkräften gefunden werden. Jedenfalls war so das Posting gemeint: Beitrag "Re: Gibt es den Fachkräftemangel?" Und ja, das ist jetzt nicht Sozialwissenschaftlich exakt argumentiert sondern nicht unwesentlich vom Spass/Lust am Argumentieren und ironischen Fabulieren getrieben. Aber ohne Spass ist doch dieses dumpfbackige Palaver über VDI-Verschwörung und *FachKräfteMangelIsNich Gewumse nicht zu ertragen.
Der Verfall schrieb: > Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch > pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug, > ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe > er Geld. Solange man aus der blauen Kugel noch paar Rohstoffe entnehmen kann und das braune und schwarze Gold zusammen mit den Gasen als Entropieantreiber, solange geht das alte Modell noch weiter. Wohl wird es aber immer pro Mensch weniger wegen Verknappung und Weltbevölkerungszuwachs, aber 50 Jahre wirds noch einigermaßen gehen. Danach wirds wohl unschön werden, kann auch passieren, dass 2150 der letzte Mensch das Licht ausgemacht hat und die erwärmte Erde ein bisschen verschnaufen kann. War dann aber auf jeden die prägendste Epoche, die Nachfolger oder Außerirdische noch lange nachweisen können, da können auch die Dinos nicht mithalten.
Bernd W. schrieb: > Mit Arroganz meine ich, das Leistungsträger zu oft automatisch davon > ausgehen, das, was sie machen, könnten andere genauso nachmachen. Und > das stimmt halt auch nicht. Doch, man kann schon davon ausgehen das Personen mit gleichen Bildungsabschluß wie beispielsweise ein Diplom in Elektrotechnik erlangt haben die selben Problemlösungsverfahren kennen. Gut, es gibt einen Unterschied zwischen kennen/können und wollen, mancher kann - will aber nicht. Daneben gibt es noch etliche andere Gründe warum eine Person nicht sein Potential zum eigenen und zum Nutzen der Gemeinschaft ausschöpfen kann. "Minderleister" (https://de.wikipedia.org/wiki/Minderleister) nennt man wohl das und das Minderleisterphänomän findet man nicht nur unter Intelligenzbestien, Leistungsverweiger finden sich in jeder Bildungsstufe: http://www.vaterfreuden.de/vaterschaft/schulalter-ab-6-jahren/leistungsverweigerung-bei-kindern-und-jugendlichen-%E2%80%93-was-tun > Man sollte nicht von sich selber als Vorbild ausgehen, weil dass > Arrogant ist. ;O) Doch, man sollte alles so machen das man zum Vorbild taugt. Das hat nix mit Arroganz zu tun. Eltern beispielsweise gestalten den Alltag so, das ihre Kinder durch Nachahmung des elterlichen Vorbildes auch mit dem Alltag zurechtkommen. \(^o^)/
Der Verfall schrieb: > F. B. schrieb: >> Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, kannst auch deinen Arbeitsplatz >> verlieren. Da bringt dir dein Wissen auch nichts > > Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen... > > Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze, > sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika > seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird. Und was bringt dir dann dein Wissen noch? Oder verschwendest du deine Zeit, um dir solches Wissen anzueignen? http://de.wikihow.com/Einen-Atomkrieg-%C3%BCberleben > Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch > pfeift. Und sie war auch generell nie mehr als ein kurzer Ausflug, > ähnlich einem Touri, der im Paradies zwei Wochen lang so tut, als habe > er Geld. Wer seine Papierschnippsel rechtzeitig in Sachwerte umgetauscht hat, der hat gewonnen. Wobei Aktien ja auch Sachwerte sind.
Der Verfall schrieb: > Arbeitsplatz?? Also da denke ich in etwas gröberen Dimensionen... > Es gibt keine nächste Wirtschaftskrise im klassischen Sinne... > ... Also wenn die riesige Blase platzt, dann geht es nicht um Arbeitsplätze, > sondern um den längsten Knüppel in der Hand. Genau so wie es in Afrika > seit Urzeiten der Fall ist, und immer sein wird. Jajaja, deswegen haben Frauen in Afrika nichts zu sagen, die sind bezüglich "langen Knüppel in der Hand" genetisch benachteiligt SCNR > > Unsere westliche Welt ist ein Auslaufmodell, das auf dem letzten Loch > pfeift. Jaaaa, so hat man mir das in der DDR auch gelehrt der Imperalismus ist das höchste Stadidumm des >Kapitalismus - es ist sterbender Kapitalismus. (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Imperialismus_als_h%C3%B6chstes_Stadium_des_Kapitalismus) So hat es der große Lenin vor hundert Jahren erkannt und seitdem schauen wir dem langen, schönen Tod zu ... Ach Quatsch, vergiss den Scheiß, Weltuntergang ist ein Szenario unter vielen und es ist nicht mal das Wahrscheinlichste.
F. B. schrieb: > Wer seine Papierschnippsel rechtzeitig in Sachwerte umgetauscht hat, der > hat gewonnen. Wobei Aktien ja auch Sachwerte sind. Schon mal was von Enteignung gehört?
Der Verfall schrieb: > F. B. schrieb: >> Ich z.B. bilde mich fachlich überhaupt nicht mehr fort, sondern >> konzentriere mich ganz auf meine finanzielle Unabhängigkeit. So bin ich >> am Ende doch der Gewinner und lasse die Schwätzer und Blender für mich >> arbeiten, die mir meine Dividenden erwirtschaften. > > Alles rund um Geld wird als Erstes gründlich in die Hose gehen. Können > und Wissen kann dir aber keiner nehmen. > Ich hoffe, du legst dein Geld wenigstens in Edelmetallen an?! > Wenn die Leute wirklich hungern, weil niemand mehr den Trecker > reparieren kann, dann werden selbst Edelmetalle zur fraglichen Währung. Der „Krieg gegen das Bargeld“ ist eine milliardenschwere Ölquelle für den Finanzsektor: http://www.nachdenkseiten.de/?p=39234 !!!
Koch schrieb: > Der Verfall schrieb: >> Bernd W. schrieb: >>> Die Leute sind letztlich auf der Welt überall gleich schlau >> >> Die Leute werden (evtl.) überall auf der Welt mit gleicher Intelligenz >> geboren. > > Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder > Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent. Wow...
Koch schrieb: > Also in Afrika ist das IQ Niveau deutlich niedriger als in Asien oder > Europa. Alle Menschen sind nicht gleich intelligent. Und in Fernost ist das IQ-Niveau höher als in Europa. Irgendwie sind mir die Ostasiaten sympathischer als die Mitteleuropäer und Amis. Die Ostasiaten, die ich bisher kennengelernt habe, waren alle eher ruhig und zurückhaltend, im Gegensatz zu den eingebildeten deutschen, russischen, jugoslawischen oder portugiesischen Schwätzern und Schaumschlägern, die ich schon so als Kollegen hatte. Ganz auffällig war das auch während des Studiums in der Mensa. Vor mir zwei Gruppen: Amis und dahinter Japaner, Chinesen oder sowas ähnliches. Die Amis ein Geschrei gemacht wie verrückt und die Japaner dagegen ganz ruhig und zivilisiert. Die Chinesen überholen uns ja auch gerade in allen Bereichen wie der Autoindustrie. Die deutsche Autoindustrie kann doch nur noch bescheißen und betrügen. Kartellabsprachen seit den 90ern, wie heute wieder rausgekommen ist.
Die Hochschule Merseburg sieht einen Bewerbermangel in den Mint-Fächern. "MZ: Das heißt die Abiturienten wollen das Falsche studieren? Kirbs: Das zu sagen, wäre überheblich. Jeder sollte für sich ermitteln, was für ihn das Richtige ist. Aber als Gesellschaft sollten wir alles dafür tun, dass mehr junge Menschen technische oder naturwissenschaftliche Disziplinen studieren, weil es da an Nachwuchs fehlt. So fehlen in Deutschland allein 100.000 Ingenieure in der Elektrobranche." Da plappert der "Wissenschaftler" also einfach etwas nach von 100.000 fehlenden Ingenieuren. Hinterfragen, Abwägen, Zweifeln. Das tut er nicht. http://www.mz-web.de/merseburg/schulpolitik-als-hindernis-zu-wenig-junge-menschen-wollen-mint-faecher-studieren-27984870 ------------------------------------- Elektroniknet berichtet auch kritisch über den "wiederkehrenden Mangel". Passenderweise mit der Überschrift "Er ist wieder da": http://www.elektroniknet.de/markt-technik/karriere/er-ist-wieder-da-143793.html Da gibts nichts hinzuzufügen von meiner Seite. Hier der Link zur "Studie": https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/beitrag/oliver-koppel-mint-fachkraefte-verzweifelt-gesucht-350061 ------------------------------------- Das IW-Köln hat zudem eine lustige Animation auf deren Seite. Da kann man selbst aktiv werden und etwas gegen den Fachkräftemangel tun. Beispielsweise kann man das Renteneintrittsalter erhöhen, die Zuwanderung steuern oder das Berufseinstiegsalter senken. Wenn man an den Reglern dreht sagen die Männchen dann so lustige Sprüche wie: "Menschen mit Migrationshintergrund heißen heute Mitbürger mit grenzüberschreitender Vergangenheit. Gebraucht werden wir noch immer." oder "Das Wetter mag schlecht sein, aber in Deutschland kann ich was bewegen!" Probiert es selbst mal aus! https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/index.html#
MangelMarkus schrieb: > https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/index.html# So wird der Mintmangel dort berechnet: https://www.iwkoeln.de/__extendedmedia_resources/141868/scripts/default.js function getMint() { var F5 = parseFloat(zuwanderung); var F6 = parseFloat(rente); var F7 = 24 - parseFloat(berufseinstieg); var F8 = teilzeit; return (((10482881 + 209462 * (F5 - 100000) / 100000 + 1216354 * (F6 - 67) / 4 + 169598 * (F7 - 0)) * (100 - 11.277 * (F8 / 24.6) + 11.277 * (F8 / 24.6) * 0.5) / 100) - 11118319); } "F7 - 0" - LOL
Wenn der Fachkräftemangel zuschlägt: Geheime Aufzeichnung eines Bewerbungsgespräches http://www.innenhui.de/2017/07/fachkraeftemangel-geheime-aufzeichnung-bewerbungsgespraech/
Thomas1 schrieb: > Wenn der Fachkräftemangel zuschlägt: Geheime Aufzeichnung eines > Bewerbungsgespräches > > http://www.innenhui.de/2017/07/fachkraeftemangel-geheime-aufzeichnung-bewerbungsgespraech/ Nicht übertreiben! Ich bin manchmal froh, wenn der potentielle Arbeitgeber in der Stellenanzeige angibt WO jemand gesucht wird. Ein paar Angaben was die Firma so macht sind durchaus von Vorteil. Eine Telefonnummer für Rückfragen ist wohl zu viel verlangt. Danke das ich den Lebenslauf nicht handschriftlich einreichen muss, unter Angaben der Berufe meiner Eltern, Großeltern und allen Geschwistern. Es bleibt schwierig!
Ich glaube man muss einfach nur darauf achten nicht zu sehr mit der Welle zu schwimmen! Also auch schon bei der Wahl der Fachrichtung. Dann findet man auch seine Niesche. Mal aus einer anderen Perspektive betrachtet muss ich einfach sagen, dass bei der Wahl von Beruf oder Studiengang die Aussage "Mach was dir Spaß macht!" leider sehr problematisch sein kann. Weil z.B. einfach jeder von sich behaupten würde, dass er Medienaffin ist und deshalb auch sehr viele Leute Mediendesign oder Kommunikationswissenschaft studieren... Im BWL-Studium sagt jeder "ich will so wenig Mathe wie möglich haben" und geht dann eben in Richtung Marketing... Das heißt am ende: Ein bisschen entgegen des ersten Instinktes und des Bauchgefühls zu entscheiden kann oft helfen nicht ein Alleinstellungsmerkmal zu erlangen. Natürlich kann man aber auch immernoch innerhalb eines beliebten Bereiches ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Das beste Beispiel ist hier wieder Marketing. Neben den ganz klassischen Agenturen wie Ogilvy gibt es auch immer mehr alternative Marketingansätze bei denen man sich sehr weit bilden kann. Zum Beispiel die ganzen below the line Markeetingtechniken.(siehe etwa https://www.barongmbh.com/ ). Ein Informatiker-Freund hat sich innerhalb der Firma eine super Position erarbeitet indem er sich sehr für Clowds interessiert hat und ein riesen Clowdprojekt losgetreten hat.
Tillman_M schrieb: > mit der Welle zu schwimmen! im Strom mitschwimmen > findet man auch seine Niesche. Nische > dass bei der Wahl von Beruf oder Studiengang die Aussage "Mach was dir Wahl des Berufes > ende: Ein bisschen entgegen des ersten Instinktes des ersten Eindrucks/Gefühls > helfen nicht ein Alleinstellungsmerkmal zu > erlangen. ??? > erarbeitet indem er sich sehr für Clowds interessiert hat und ein riesen > Clowdprojekt losgetreten hat. Clowns/Clownprojekt SCNR
● J-A V. schrieb: > kann man mittlerweile ein Fazit ziehen? Sicher, aber ob man durch abzählen der hier dargelegten Glaubensbekenntnisse der Wahrheit näher kommt darf bezweifelt werden.
Natürlich gibts Feedback! Heute ist "FKM in (fast) allen Bereichen"! http://www.wn.de/Kommentar/2928298-Fachkraeftemangel-in-fast-allen-Branchen-Kreative-Loesungen-gefragt Offtopic: Auf autoscout habe ich heute auch noch keinen einzigen Porsche mit Erstzulassung nach 2015 und unter 40.000 km für unter 10k€ gefunden. Neben dem FKM existiert anscheinend auch ein Porsche-Mangel! Und der FDP-Lindner, der übrigens schon zu Zivildienstzeiten einen aus (später verbranntem) Risikokapital finanzierten Porsche gefahren hat, will mehr Fachkräfte im Ausland abwerben. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraeftemangel-FDP-Chef-Lindner-fordert-offensives-Zuwanderungsrecht-3767799.html So heißt es: "Die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen seien indes "hochbürokratisch, sie setzen darauf, dass Menschen schon viel verdienen und bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben". " Aha! Leute auf Vorrat einladen (ohne Arbeitsvertrag) dann mal sehen, ob sie einen Job bekommen und wenn nicht, dann als Lohndrücker nutzen! That's the spirit!
Was neues zum Fachkräftemangel. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ausbeutung-statt-ausbildung-was-in-ausbildungsbetrieben-schief-laeuft-15117907-p2.html Azubis sind jetzt gefragt! Weil wg. gesetzlichen Min.-Lohn die Praktikanten zu teuer sind!
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Hier mal der Fachkräftemangel in Zahlen: Statt 60 Bewerbern auf eine Stelle, gibt es nur noch 20. Und eine Stelle konnte tatsächlich 6 Monate nicht besetzt werden. https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/harpstedt-ort52257/fachkraeftemangel-macht-sich-bemerkbar-8569245.html Einfach unglaublich dieser Mangel.
Bei uns ist auch ein großer Mangel. Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. Aber hier weicht man auch Konsequent nicht davon ab, nur 26 Tage Urlaub zu geben und die Überstunden mit dem Gehalt abzugelten. Das ist schon für viele abschreckend und um die Ecke bietet eine Firma mittlerweile 32 Tage Urlaub, eigene Hardwarebudgets, ausgezeichneten Kaffee. Also lebt man lieber mit dem Mangel und heult ein bisschen rum, dass man keine Leute findet. Vor Jahren hab ich schon gesagt, selbst ausbilden. Damals hatte man noch die Kapazitäten, inzwischen nicht mehr.
DieFachkräftemangel schrieb: > Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. Naja, man findet halt wenige, die sich für beschissene Konditionen hergeben. Btw.: Ganz interessanter Blogeintrag vom Fefe heute: https://blog.fefe.de/?ts=a776d859
genervt schrieb: > Btw.: Ganz interessanter Blogeintrag vom Fefe heute: > > https://blog.fefe.de/?ts=a776d859 Da ist was wahres dran, behaupte ich mal so als Entwickler, Architekt, Projektleiter und Teamleiter.
"Ergebnis: Alle sind austauschbar. Die perfekte Basis für Lohnsenkungen und knallhartes Kaputtverhandeln des "Human Capital" aus Sicht des Bosses." Meine Erfahrung ist eher, dass Leute, die ordentliche Programmierer sind und als Projektleiter taugen, alles andere als billig oder austauschbar sind. Gruss Axel
DieFachkräftemangel schrieb: > Bei uns ist auch ein großer Mangel. Echt? Wie wurde der "festgestellt"? > Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. Aber hier > weicht man auch Konsequent nicht davon ab, nur 26 Tage Urlaub zu geben > und die Überstunden mit dem Gehalt abzugelten. Na, Prozesskostenoptimierer sitzen in Fallen fest die ihre Mini-Management-Ausbildung halt nicht kennt! > Das ist schon für viele abschreckend und um die Ecke bietet eine Firma > mittlerweile 32 Tage Urlaub, eigene Hardwarebudgets, ausgezeichneten > Kaffee. Warum wird denen die Bude ned eingerannt? > > Also lebt man lieber mit dem Mangel und heult ein bisschen rum, dass man > keine Leute findet. Eben, die Truppe weiter ausquetschen bringt mehr ein. Mehr Boni dem Management!
Axel L. schrieb: > Meine Erfahrung ist eher, dass Leute, die ordentliche Programmierer sind > und als Projektleiter taugen, alles andere als billig oder austauschbar > sind. Woher kommt die Erfahrung? genervt schrieb: > DieFachkräftemangel schrieb: >> Ja natürlich es schwieriger geworden SW-Entwickler zu finden. > > Naja, man findet halt wenige, die sich für beschissene Konditionen > hergeben. Deswegen wird auch die Migration gefördert. Über multiplikative Effekte kann man mittelbar und unmittelbar die Lohnhöhe unten halten. Und Lohnkosten sind immer zu hoch in D-land aka "DDR4.0"! Und Fachkräftemangel haben wir nur in der Horrorvorstellung unserer KMU`s. Also den Schrecken, "was wir sollen was abgeben?!!!". Wo kämen wir den hin wenn die KMU`s Patroni unserer Familienunternehmer nicht die geliebten Mint-Kräfte ned mit offenen Armen emfangen würde. So wie sie die Akademiker von der Grenze direkt mit Bussen in die Zentren der Mangelwirtschaft im Sommer 2015 verfrachtet hat.
MangelMarkus schrieb: > Hier mal der Fachkräftemangel in Zahlen: Statt 60 Bewerbern auf eine > Stelle, gibt es nur noch 20. Und eine Stelle konnte tatsächlich 6 Monate > nicht besetzt werden. > https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/harpstedt-ort52257/fachkraeftemangel-macht-sich-bemerkbar-8569245.html > > Einfach unglaublich dieser Mangel. Vorallem wenn man die ganze Geschichte mal liest. Also da wird 6 Monate lang eine "Stelle" unbesetzt gelassen. Zweimal Ausgeschrieben und keine geeignete Person gefunden. Und dann, Potz-Blitz! Ist da eine Zauberfee die die "ideale" Bewerberin Paulina Ochs frei Haus liefert! Aua dem Artikel > .... Samtgemeindebürgermeister Herwig Wöbse berichtet von einer Stelle im > Bauamt, die ein halbes Jahr lang vakant gewesen sei. .... > Sogar zweimal sei sie ausgeschrieben gewesen, aber gleichwohl „keine > passende Besetzung“ gefunden worden. > Da traf es sich richtig gut, dass die Samtgemeinde fortlaufend selbst > etwas tut, um für Nachwuchs zu sorgen, indem sie ausbildet: Paulina Ochs > hat ihre Lehre zur Verwaltungsfachangestellten am 29. Juni erfolgreich > abgeschlossen. Punktlandung! > Die 22-Jährige, die mittlerweile in Bremen-Seebaldsbrück wohnt, kenne > daher die Abläufe im Harpstedter Amtshof, sagt Herwig Wöbse; von daher > habe die vakante Stelle im Bauamt geradezu auf sie „gewartet“. Na, dafür hat man dann zig Bewerber "...ars..."! > Die unbefristete Übernahme war die logische Konsequenz. Zufälle gibt`s!
In der Gastronomie und der Pflege ist immer noch was frei, wen wunderts bei den unbezahlten Überstunden, Mindestlohn = Stundenlohn, Arbeitszeiten rund um die Uhr ohne Zuschlag und dann doch das Elend im Gesundheitsbereich. Alles andere ist leider wirkliche Mangelware mit Tendenz zu noch mehr Mangel in der BRD.
Naja "offene Lehrstellen". Was sind das für Lehrstellen? Doch nur der Schrott der früher gar kein Lehrberuf war. "Bäckereifachverkäuferin", ja klar da muss man ne Ausbildung dafür haben, das war früher Anlern/Aushilfsberuf, ist es heute auch noch nur glaubt man mit der "Ausbildung" jemanden locken zu können, das sind verkappte 400€-Kräfte die man 3 Jahre "knebeln" kann, dumm nur dass sich inzwischen rumgesprochen hat wie wertlos solche "Ausbildungen" sind, die bieten sie an wie sauerbier, hier und da finden sie noch nen Flüchtling der sich das antut, auch nur dass er hier bleiben kann, kam neulich im Bayrischen Nachrichten so ein Fall. Jammerwirtin beklagt sich dass den Job kein Einheimischer mehr machen will, woran das wohl liegt? Sicher nicht an den langen Arbeitszeiten und dem miesen Gehalt. Genauso: Gebäudereiniger, Lagerist,... das sind Handlangerjobs und werden es auch immer bleiben.
Die Suppe hat sich die Wirtschaft selbst eingebrockt. Opportunismus in der Vergangenheit pur, keine Verantwortung übernehmen und nun heute leugnen, dass sie selbst an der Misere schuld sind. Klar, Akademiker mit ihrem Leistungsprofil können das nicht verstehen, denn für die ist das Gras immer grün. Eine Lehre machen ist auch nicht immer der Königsweg. Tatsächlich kann der Weg in einer Sackgasse enden. Azubis werden durch die unnötig lange Ausbildungszeit als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. In anderen Ländern ohne Lehrberufe geht es nämlich auch anders. Da wird bedarfsorientiert geschult und in wenigen Wochen, kann man die Leute einsetzen.
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Fachkräftemangel bleibt http://www.spiegel.de/karriere/stellenbesetzung-ein-drittel-ueber-vitamin-b-a-1163956.html
Interessant Tabelle: Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung -Haben Schwierigkeiten (insgesamt): 36 Prozent --Unzureichende Qualifikation der Bewerber: 51 Prozent --Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen: 33 Prozent (Auszug aus dem grad genannten Link: http://www.spiegel.de/karriere/stellenbesetzung-ein-drittel-ueber-vitamin-b-a-1163956.html) Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist.
Ordner schrieb: > Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu > bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist. Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen. http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung
Thomas1 schrieb: > Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will > Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen. Nööö, steht da nicht. > http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung
Sucht auf Yt nach "Die Jobwette - Arbeitsmarkt für Akademiker - Die Realität" Beispiel mit Elite-Master-BWlerin und Polit-Irgendwasstudent. Bei dem Politikhansel wundert es mich nicht aber dass die BWLerin so hart abblitzt wundert mich dann doch. "Fachkräftemangel - Eine Fatamorgana der Denkfabrik IW Köln" Beispiel mit Ingenieuren In einem anderen Film wird ein Maschbauprof gefragt warum sie Bewerber ablehnen müssen und ob die vielen Studenten (+50% innerhalb der letzen Jahre) überhaupt unterkommen, dem sieht man förmlich an was er wirklich denkt als er eine diplomatische korrekte Antwort gibt. Und kommt jetzt nicht mit "Ja aber bei E-Technik/Informatik" ist das alles anders", nein, genauso überlaufen. Damit ist das Thema erledigt.
Samstagsaccount schrieb: > > In einem anderen Film wird ein Maschbauprof gefragt warum sie Bewerber > ablehnen müssen und ob die vielen Studenten (+50% innerhalb der letzen > Jahre) überhaupt unterkommen, dem sieht man förmlich an was er wirklich > denkt als er eine diplomatische korrekte Antwort gibt. Gibts den Film noch irgendwo öffentlich zu sehen? Aber gerade E-Technik ist nicht so überlaufen wie der Matschbau, zudem ne Stufe abstrakter, damit härter und auch immer mehr alter klassischer Matschbau mutiert zu E-Technikanwendungen. Und als Informatiker kommen viel mehr potentielle AG als bei den Matschbauern in Frage.
Ordner schrieb: > --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen: 33 Prozent So eine Unverschämtheit aber auch! Wird langsam zeit für eine Solidarabgabe für die gescholtenen Unternehmen!
> Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene Jobbörse > mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur Stellenbesetzung Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen?
genervt schrieb: > Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene > Jobbörse mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur > Stellenbesetzung > > Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen? Nutzlos? Immerhin brauchen die nur 20 Versuche um einen Totalverweigerer unterzubringen. Dagegen berichtet mancher Selbstvermittler von hunderen verkackten Bewerbungen ?
Ordner schrieb: > -Haben Schwierigkeiten (insgesamt): 36 Prozent Die stellen sich nur zu dämlich an für ihren Betrieb zu werben. Was Anreize sind wissen die wenigsten. > --Unzureichende Qualifikation der Bewerber: 51 Prozent Weil die Betriebe über Qualifikationen ein verzerrte Bild haben. MS-Office-Kenntnisse werden gar nicht gebraucht oder kennt jemand alle Programme dieses Pakets? Word, Excel, mehr wird wohl kaum gebraucht. > --Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent Die realistisch zu beschreiben sind die Firma meist auch nicht in der Lage. Klar, dass das häufig in die Hose geht. Die denken, einen Dummen werden wir schon finden der sich dem weitreichenden Weisungsrecht unterwirft, für Lau versteht sich. > --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen: 33 Prozent Das kommt davon, wenn man den Hals nicht voll genug bekommt, aber teilen war noch nie ein Merkmal der Firmen. Da herrscht nur Gewinnmaximierung, deswegen wird richtige Leistung eher selten extra honoriert, sondern als abgegolten betrachtet. Löhne und Gehälter haben sich an den Lebenshaltungskosten zu orientieren und da wird sich in den nächsten Jahren, wegen der Wohnungsmarktsituation wohl so einiges ändern.
genervt schrieb: >> Die Vermittlungsdienste der Bundesagentur über die BA-eigene Jobbörse >> mündeten bei fünf Prozent der Neueinstellungen zur Stellenbesetzung > > Oh uns btw. können wir den völlig nutzlosen Laden endlich mal zumachen? Dazu Dirk Niebel (Ex-MA der Agentur für Arbeit): https://www.welt.de/print-wams/article130211/Niebel-nutzte-Job-beim-Arbeitsamt-fuer-Wahlkampf.html will die Agentur für A. "aussteuern". http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/parteitag-fdp-will-die-bundesagentur-fuer-arbeit-abschaffen-1231770.html Bis jetzt gibt`s den akademischen Parteibuch Versorgungsladen ja noch immer!
Ordner schrieb: > Interessant Tabelle: > Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung > > -Haben Schwierigkeiten (insgesamt): 36 Prozent > --Unzureichende Qualifikation der Bewerber: 51 Prozent Übersetzung: Das Unternehmen möchte keine Einarbeitungszeit gewähren und maximal Techniker-Lohn zahlen > --Bewerber wollen Arbeitsbedingungen nicht erfüllen: 34 Prozent Übersetzung: Das Unternehmen möchte keine klare Überstundenregelung, die Überstunden erfasst und ausgleicht. > --Zu hohe Lohn- und Gehaltsforderungen: 33 Prozent Übersetzung: a.) Das Unternehmen hat kein Geld und wackelt dem Konkurs entgegen oder b.) das Unternehmen möchte den Arbeitnehmer über den Tisch ziehen und die Zeche prellen. > Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu > bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist. Übersetzung: Es finden sich nicht genügend Doofe.
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Thomas1 schrieb: > Ordner schrieb: >> Die meisten Einstellversuche scheitern weil die Bewerber zu doof oder zu >> bequem sind; aber nicht weil die Bewerber zu teuer ist. > > > > Die Firmen haben zu hohe Anforderungen an Bewerber. Nebenbei will > Fachkräfter kaum jemand angemessen bezahlen. > > > http://www.zeit.de/karriere/2017-08/arbeitsmarkt-berufsforschung-persoenliche-kontakte-jobfindung Hier in D wird seit vielen Jahren Lohndumping betrieben.
Cerberus schrieb: >> --Unzureichende Qualifikation der Bewerber: 51 Prozent > > Weil die Betriebe über Qualifikationen ein verzerrte Bild haben. > MS-Office-Kenntnisse werden gar nicht gebraucht oder kennt jemand > alle Programme dieses Pakets? Word, Excel, mehr wird wohl kaum > gebraucht. Ist IMHO die dümmste Antwort auf die Frage nach einer Qualifikation: - "Ich als Möchtegern-Mitarbeiter brauche dieses KonwHow nicht - auch wenn die Firma felsenfeste behauptet das Mitarbeiter damit arbeiten." Und was ist so schwierig dran sich die Textverarbeitung zu besorgen, eines der Tausenden Tutorials durchzuarbeiten und es regelmäßig zu benutzen? Wenn man nicht jedes Feature kennt ist das kein ernsthaftes Problem. Rundweg ablehnen mit der Begründung - das brauche ich nicht, die Firma hat ein verzerrtes Bild über nötige Qualifikationen - dagegen schon.
heutzutage gibt es doch fast mehr Rentner als Arbeitende Bevölkerung es ist in fast allen Branchen Mitarbeitermangel
Vincent W. schrieb: > heutzutage gibt es doch fast mehr Rentner als Arbeitende Bevölkerung Aber weniger Jobs > es ist in fast allen Branchen Mitarbeitermangel In deiner Fantasie vielleicht...es gibt in allen Branchen eher Bezahlungsmangel und deswegen finden sie keinen.
Henry G. schrieb: > Vincent W. schrieb: >> heutzutage gibt es doch fast mehr Rentner als Arbeitende Bevölkerung > > Aber weniger Jobs Nö die Anzahl der Erwerbstätigen steigt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/ https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/02/PD16_049_13321.html;jsessionid=4F55AFE9B1306FAD6A3A94F62C39977D.cae2
https://www.heise.de/developer/meldung/Entwickler-verzweifelt-gesucht-Stack-Overflow-Studie-zur-Lage-bei-IT-Fachkraeften-3810439.html ^^ Verzweifelt gesucht?
Ordner schrieb: > Nö die Anzahl der Erwerbstätigen steigt: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1376/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/ Mal ganz abgesehen davon, dass für diese Grafik kein sinnvoller Skalierungsfaktor gewählt wurde, sagt der Wert rein gar nichts aus wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile 1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert, ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig. Bei den Akademikern macht sich das noch nicht bemerkbar, aber das kommt noch. Ist nur eine Frage der Zeit.
Cerberus schrieb: > wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile > 1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert, > ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig. Mit einen entsprechenden Link, Beleg, Statistik würd die Glaubwürdigkeit Deiner Behauptung glatt um einhundert Prozentpunkte steigen. Also, womit ist belegt das jeder Vierte weniger verdient als er zum Überleben braucht?!
Berufsrevolutionär schrieb: > Wenn man nicht jedes Feature kennt ist das kein ernsthaftes Problem. > Rundweg ablehnen mit der Begründung - das brauche ich nicht, die Firma > hat ein verzerrtes Bild über nötige Qualifikationen - dagegen schon. Ablehnen als Bewerber braucht man diese Anforderungen gar nicht. Das macht schon die Firma, wenn sich darüber nichts aktuelles in der Bewerbung lesen lässt. Auf jeden Fall sind solche Anforderungen einfach unseriös. Das selbst gilt wenn von SPS schwadroniert wird, aber nichts über die verwendeten Systeme und die Werkzeuge dafür geschrieben wird. Da kenne ich so ein paar Fitzpiepen. Ganz besonders fies wird es, wenn PCB-CAD von Altium oder Cadstar erwartet wird, man aber nur Erfahrung mit Mentor oder Eagle hat. Brunel sucht da im Moment wie Blöde, macht aber nie korrekte Angaben zum Einsatzort oder ist sonst wie flexibel. Bei Hardwareentwickler wird auch so gut wie nie die Prozessorfamilie genannt, die dann programmiert werden soll. Diese Jobs kann man praktisch alle vergessen, weil das alles Fakes sind.
Ordner schrieb: > Cerberus schrieb: > >> wenn darin nicht auskömmliche prekäre Jobs, die ja mittlerweile >> 1/4 aller Jobs ausmacht, mitgerechnet wurden. Wenn man differenziert, >> ist auskömmliche Beschäftigung eher stark rückläufig. > > > Mit einen entsprechenden Link, Beleg, Statistik würd die Glaubwürdigkeit > Deiner Behauptung glatt um einhundert Prozentpunkte steigen. > > Also, womit ist belegt das jeder Vierte weniger verdient als er zum > Überleben braucht?! Du musst erst mal lernen, deine Quellen/Statistiken richtig zu bewerten.
Ordner schrieb: > > Nö die Anzahl der Erwerbstätigen steigt: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/137... > > https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr... Das Arbeitsvolumen ist aber recht konstant, also Arbeitsverteilung. Da das aber ohne vollem oder überhaupt Entgeltausgleich stattfindet, bringt das für meisten in der Bevölkerung nicht so viel inkl. der Finanzierung der Sozialsysteme. Und dier Verteilung findet im unteren und mittleren Arbeitsegement statt, weniger bei Ingenieur- oder Informatikerjobs. Da geschieht das Gegenteil, man packt auf die 40h-Woche noch regelmäßig ordentlich was drauf. Am besten auch noch unentgeltlich.
Cerberus schrieb: > Auf jeden Fall sind solche Anforderungen > einfach unseriös. Das selbst gilt wenn von SPS schwadroniert wird, > aber nichts über die verwendeten Systeme und die Werkzeuge dafür > geschrieben wird. Da kenne ich so ein paar Fitzpiepen. Vielleicht "unvollständig" aber nicht gleich "unseriös". Was hindert es einen daran eine Bewerbung mit einen Anschreiben a la "Ich verstehe was von SPS weil ich das und das gemacht habe - passt das auf Ihren-Job?" zu verfassen, abzuschicken und zu schauen was passiert? Aber, ... nen potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe" anzusehen ist sicher nicht hilfreich. > Ganz besonders fies wird es, wenn PCB-CAD von Altium oder Cadstar > erwartet wird, man aber nur Erfahrung mit Mentor oder Eagle hat. Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten Erfahrung wenigstens ansatzweise zu erarbeiten?! > Bei Hardwareentwickler wird auch so gut wie nie die Prozessorfamilie > genannt, die dann programmiert werden soll. In manchen Firmen ist es gern strikt getrennt, der Hardwareentwickler zeichnete Stromlaufüläne und PCB-Layout aber er programmiert nicht. Deshalb muß man die Bauteile auf dem PCB auch nicht in der Ausschreibung nennen. > Diese Jobs kann man praktisch alle vergessen, weil das alles Fakes > sind. Schätze genau damit hat ein Personaler oder H4-Sachbearbeiter ein Problem, diese "Ich bemüh mich nicht um den Job, den der Job exestiert nicht"-Mentalität. Warum einen einstellen, der schon vor dem ersten Arbeitstag innerlich gekündigt hat - oder zumindest diesen Eindruck hinterlässt. Wenn nicht die Bereitschaft erkennbar ist, die fehlende Quali nachzuholen schreckt jeder ansonsten Einstellungswillige zurück. Wahrscheinlich ist deshalb der Hauptgrund der Nichteinstellung mit 51% "nicht vom Fach"
Berufsrevolutionär schrieb: > Aber, ... nen > potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe" > anzusehen ist sicher nicht hilfreich. Mag sein, aber es spricht nicht für eine Firma Der Ärger kommt immer dann hoch wenn im VG dann die "spezifischen" Anforderungen offen gelegt werden.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium > zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten Erfahrung wenigstens > ansatzweise zu erarbeiten?! Weil es besser ist sich statt dessen um andere Stellen sich umzusehen!
Cha-woma M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Und was hindert dich daran eine kostenlose Monats-Evallizenz für Altium >> zu nutzen und im Selbststudium die nachgefragten Erfahrung wenigstens >> ansatzweise zu erarbeiten?! > > Weil es besser ist sich statt dessen um andere Stellen sich umzusehen! Naja, hier wird ja gerade der Fall besprochen, das alle anderen Firmen auch das Tool A benutzen für den Jobsucher aber eine Abwendung von seinem Tool "E" "problematisch ist... Berufsrevolutionär schrieb: > Aber, ... nen > potentiellen AG schon vor der ersten Vorsatellung als "Fitzpiepe" > anzusehen ist sicher nicht hilfreich. > Mag sein, aber es spricht nicht für eine Firma Kein Mensch ist perfekt und somit auch keine Firma. An Perfektionismus ist schon der Neandertaler gestorben weil der länger an seinem Flitzebogen bastelte als der Säbelzahntiger zum Anschleichen brauchte ... > Der Ärger kommt immer dann hoch wenn im VG dann die "spezifischen" > Anforderungen offen gelegt werden. Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn > Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch > nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln. Besser "leave it" gleich zur Stelle sich sagen!
Cha-woma M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wieso es "Ärger" nennen, das ist die übliche Überraschung wenn >> Wunschvorstellung und Realität zusammenprallen. Dann kann man immer noch >> nach der Devise "Lov it, change it or leave it!" handeln. > > Besser "leave it" gleich zur Stelle sich sagen! Und gleich mit dem Schlafsack beim Arbeitsamt im Wartesaal einziehen - wem's gefällt?! - mein Ding ist das nicht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und gleich mit dem Schlafsack beim Arbeitsamt im Wartesaal einziehen - > wem's gefällt?! - mein Ding ist das nicht. Wer lernresistent ist, der macht`s halt weiter "wie immer".
"Wenn ein Fußballklub in der Champions League zunehmend Kreisklassespieler aufs Feld stellt, wie lange ist er dann noch in der Champions League?" Besser kann man es nicht ausdrücken. So sieht unsere Zukunft aus. Habe das selbst miterlebt, wie in unserer Klitsche Projekt von sich selbst überschätzenden Kreisligaspielern (inkl. des Geschäftsführers) reihenweise an die Wand gefahren wurden.
Ach ja, der Link zum Zitat: https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-wunschtraum-von-der-integration/
>wie in unserer Klitsche Projekt von sich selbst >überschätzenden Kreisligaspielern (inkl. des Geschäftsführers) >reihenweise an die Wand gefahren wurden. Wie kommt es eigentlich, daß du als geniale Fachkraft, dem die Genialität auch von allen laufend bestätigt wird, dauerhaft in so einer erbärmlichen Klitsche gelandet bist. Du spielst als Subalterner eures Geschäftsführer ja nicht mal auf dem Kreisliganiveau. Der Vorteil für dich dürfte sein, daß du vor einem weiteren Abstieg keine Angst mehr haben mußt, weil tiefer geht es nicht.
F. B. schrieb: > Ach ja, der Link zum Zitat: > > https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-... Genialer Artikel, nur leider ohne Kritik am kapitalistischem Abzocksystem, das zusammen mit der globalen stetig positiven Geburtenrate an allen Problemen der Welt schuld ist. Aber nun wieder zu Deutschland: Zusammen mit dem Euro und den damit selbst bezahltem Export bzw. heute zur Finanzierung der von Deutschland kaputt konkurrierenden EU-Staaten und dem brutalen Kapitalismuswettbewerb ausgerufen von den globalen Reichen, der alle Nationen zur Renditemaximierung bis in zum Tod ausspielen lässt, wird das bodenschatzlose Deutschland scheitern und zusammen halb Europa Richtung Afrika und nahen Osten wandern lassen, was wirtschaftlichen Lebensstandard betrifft. Die Menscheit steht ja insgesamt vor einem Scheideweg. Macht sie weiter wie bisher, wird sich industrieller Massenmord wie im 3. Reich wiederholen, nur diesmal global. Gewürzt mit Anarchie, riesigen Naturkatastrophen und Bürgerkriegen. Kein Wunder, dass man mit Hochdruck einen neuen erdähnlichen Planeten sucht, die blaue Kugel ist zu klein und zu abgenutzt, als dass sie noch Perspektiven für den Homo Sapiens bieten könnte.
F. B. schrieb: > Ach ja, der Link zum Zitat: > > https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/der-... Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer Paywall => Arsch auf Eimer!
Bei den deutschen Autobauern scheint ein eklatanter Fachkräftemangel zu herrschen. Wer von diesen Versagern noch Aktien hält, ist selbst schuld. http://www.spiegel.de/spiegel/daimler-spitzelt-elektrotransporter-der-post-aus-und-wird-erwischt-a-1164779.html
genervt schrieb: > Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer > Paywall => Arsch auf Eimer! Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen.
Hallo F. B. F. B. schrieb: >> Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer >> Paywall => Arsch auf Eimer! > > Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze > bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen. 1) Du verwechselst intelligent mit ehrlich. Es ist moralisch verwerflich, so etwas anzuklicken, wenn man nicht wirklich zahlt. 2) Es könnte auch taktisch unklug sein, weil man durch das anklicken von "ich unterstütze bereits" der Redaktion subjektiv den Eindruck vermittelt, ihre Ansicht zu teilen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es ist moralisch > verwerflich, so etwas anzuklicken, wenn man nicht wirklich zahlt. Meine Güte! An den Pranger mit ihm, er hat Jehowa gesagt!
F. B. schrieb: > genervt schrieb: > Ein "Liberal-Konservatives Meinungsmagazin" versteckt sich hinter einer > Paywall => Arsch auf Eimer! > > Der Hellste bist du anscheinend auch nicht. Klick auf "Ich unterstütze > bereits" hätte genügt, um den Artikel kostenlos zu lesen. Du hast meinen Kommentar nicht verstanden und dann so ein Kommentar? Herrlich!
bis 2040 soll Fachkräftemangel sein https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-Deutschland-droht-bis-2040-grosser-Fachkraeftemangel-3816764.html
Thomas1 schrieb: > bis 2040 soll Fachkräftemangel sein > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-D... Meine Prognose der kommenden Fachkräftemangelprognosen: 2100: Menschheit ausgestorben wegen Fachkräftemangel 2200: Erde rotiert nicht mehr wegen Fachkräftemangel 2300: Sonne erlischt wegen Fachkräftemangel ...
Altenpfleger schrieb: > 2100: Menschheit ausgestorben wegen Fachkräftemangel > 2200: Erde rotiert nicht mehr wegen Fachkräftemangel wenn der Mensch um 2100 nicht mehr ist, dürfte um 2200 die Erde sogar schneller rotieren.
Ab 2020 muss die Situation aber zwangsläufig besser werden. So viele Lohndrücker schafft die VDI-Mafia nicht rechtzeitig heran, um all die in Rente gehenden Boomer zu ersetzen.
pumuckl schrieb: > Ab 2020 muss die Situation aber zwangsläufig besser werden. So wie Luftverschmutzung und den Klimawandel abzuwenden? Da lachen ja die Hühner. Die Gesellschaft ist so in ihren Gewohnheiten verbissen, das sich da kaum solche ehrgeizigen Ziele erreichen lassen, nicht in 10, 20 oder 100 Jahren. Dann müsste man nämlich alles auf Sparflamme bringen, also verzichten bzw. umverteilen. Das möchte ich sehen. So lange keine Ladestationen an jeder Straße wie Parkautomaten gebaut werden und dafür gibts kaum Anzeichen, wird auch das E-Auto nie breite Realität werden, egal ob Daimler bei der Post Spionage betreibt oder nicht.
Hallo Cerberus. Cerberus schrieb: > So lange > keine Ladestationen an jeder Straße wie Parkautomaten gebaut > werden und dafür gibts kaum Anzeichen, wird auch das E-Auto nie > breite Realität werden, Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine Schnapsidee. Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also Akkuwechselstationen. Dafür müssten aber die Akkubauformen und die Anschlüsse genormt werden. Aber das mit dem Normen klappt ja jetzt schon nicht richtig mit den Ladestationen. Die, die ich gesehen habe hatten alle 3-4 verschiedene Anschlüsse. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Cerberus schrieb: > Dann müsste man nämlich alles auf Sparflamme bringen, also > verzichten bzw. umverteilen. Bei 7 Milliarden und weiter atemberaubend wachsen, ist alleine bald die pure Existenz und dessen Erhalt nicht mehr nachhaltig und umweltzerstörend. Bravo Mensch(gesc)heit, du hast es einfach nur drauf.
Bernd W. schrieb: > Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine > Schnapsidee. > Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also > Akkuwechselstationen. Das muss natürlich Alltagstauglich sein, sonst können das nur wenige machen. Kurzstrecke wird realistisch sein, Langstrecke natürlich nicht. > Dafür müssten aber die Akkubauformen und die Anschlüsse genormt werden. > Aber das mit dem Normen klappt ja jetzt schon nicht richtig mit den > Ladestationen. Die, die ich gesehen habe hatten alle 3-4 verschiedene > Anschlüsse. Man gut, dass die Technik sich mit Adaptern anpassen lässt, meistens jedenfalls, ansonsten muss eben eine Norm geschaffen werden. Da muss man sich nicht so anstellen. Die Schuko-und Cekon-Steckdosen haben sich ja auch durchgesetzt. Denk mal an Perilex. Also, lange Rede, kurzer Sinn. Kein Ladenetz, keine flächendeckenden E-Mobile. Durch die Masse wirds auch günstiger.
Cerberus schrieb: > Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also >> Akkuwechselstationen. Warum dann nicht gleich das ganze Auto wechseln? Die Batterie macht die teuerste und empfindlichste Einzelkomponente aus.
Hallo Lutz. Lutz H. schrieb: > Warum dann nicht gleich das ganze Auto wechseln? Die Batterie macht die > teuerste und empfindlichste Einzelkomponente aus. Weil Du in dem Falle 1) Dich auf sehr wenige standardisierte Automodelle beschränken müstest, die genauso wie die Akkumulatoren an den Wechselstationen vorgehalten werden müssten. Beispiel: Du fährst in einem Golf Equivalent mit vier Personen vor. Die Tankstelle hat aber gerade nur Smart equivalente Fahrzeuge, da. Es müssten dann also zwei Fahrzeuge genommen werden, und es müssten zwei Leute mit Führerschein da sein. Das ist unpraktisch. 2) Du bei jedem "Tankvorgang" (und Du hättest viel mehr als bei einem normalen Fahrzeug) Deinen Kofferauminhalt mit umpacken müsstest. Sobald ich aber mit einer Aktentasche auskomme, kann ich in 70% aller Fälle sowieso besser den Bus nehmen (wenn ich nicht gerade auf dem Land wohne). Im Rest der Fälle ist eben sehr oft gegeben, dass ich viel Gepäck habe. Das müsste immer mit umgeladen Werden. Die individuelle E-Mobilität soll ja die Lücken stopfen, für die die öffentlichen Verkehrsmittel zu unpraktisch sind. Das mit den Akkus ist nach 120 Jahren immer noch der Schwachpunkt der E-Mobilität. Trotz besserer Akkus. Für Auslieferfahrzeuge im städtischen Umfeld oder innerbetriebliche Flurförderfahrzeuge ist das noch gut machbar, aber alles andere wird krampfig. E-chargo-bikes zählen mit zu den Ausnahmen, wo es sinnvoll ist. Aber für den Rest sollte man über etwas anderes nachdenken. Öffentliche Oberleitungen z.B. https://deref-gmx.net/mail/client/2zs0DWHKMkI/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.deutschlandfunk.de%2Felektro-lkw-auf-der-autobahn.697.de.html%3Fdram%3Aarticle_id%3D210163 Ab 2018 sind schon Teststrecken geplant: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Praxistest-von-Oberleitungs-Lkw-auf-zwei-Strecken-ab-Ende-2018-3605961.html Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Was Neues: Der Fachkräftemangel ist ein "PHANTOM!" https://www.welt.de/wirtschaft/article168678496/Warum-der-Fachkraeftemangel-ein-Phantom-ist.html
Cha-woma M. schrieb: > Der Fachkräftemangel ist ein "PHANTOM!" GÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHHHHN! Erst Fatamorgana, jetzt Phantom. Wissen wir alles schon wurde schon 100 mal hier durchgekaut. Wie wärs wenn jeder Einzelne mal was dagegen macht anstatt wie die Hühner aufgeregt mit den Flügeln zu flattern und rumzugackern? Am Montag gehts dann wieder brav zum Arbeitseinsatz via Dienstleister. Wenn man dann sieht wer wieder am nächsten Sonntag gewählt wird, tja dann muss man sich nicht wundern warum hier solche Zustände herrschen und es sich kein bischen nix ändern wird. Nicht nur die bösen Arbeitgeber sind schuld sondern auch das dumme Angestelltenvolk das nicht aufmuckt und jede Kröte brav schluckt.
Klomann schrieb: > Erst Fatamorgana, jetzt Phantom. Wissen wir alles schon wurde schon 100 > mal hier durchgekaut. Beschwerden dieser Art bitte bei VDx & Co. vortragen. Dort ist die Endlosschleife installiert.
Beitrag #5146071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Der Fachkräftemangel ist ein "PHANTOM!" > > https://www.welt.de/wirtschaft/article168678496/Warum-der-Fachkraeftemangel-ein-Phantom-ist.html Interessant, sollte man lesen. Es geht eigentlich darum das "Firmen Geschrei" wegen des tatsächlichen Mangels an Fachkräften unötig ist, da: -der Markt sich selbst reguliert -die Digitalisierung die fehlenden Fachkräfte ersetzen wird -Frauen statt Teil- Vollzeit arbeiten könnten -Rekrutierung von un- oder fehl- qualifizierter Frauen, Alte, Einwanderer -Löhne für ältere Arbeitskräfte erhöhen -Ausbildungsangebot auch an 70 jährige Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+ Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen will.
Klomann schrieb: > Nicht nur die bösen > Arbeitgeber sind schuld sondern auch das dumme Angestelltenvolk das > nicht aufmuckt und jede Kröte brav schluckt. Dir ist nicht klar was der "Neider" für eine Persönlichkeit ist. Das Gegenteil vom Neider ist der Altruist. Ein Altruist ist jemand den man als „bedingungslose Freundlichkeit“ beschreiben kann. Jemand der durch Abgeben an Andere einen positiven Nutzen für sich sieht. Obwohl er sich selbst schlechter stellt! Das Gegenteil ist der Neider (Missgünstige), er sieht den positiven Nutzen bei anderen negativ bewertet. Für ihn ist der persönliche Mehrgewinn alles, und die Ungleichheit positiv besetzt. Der Neider zieht für sich einen positiven Nutzen aus dem Elend der anderen! Zur Gruppe der Neider zählen fast 70% der Bevölkerung! Was glaubste wählt ein Neider?
Berufsrevolutionär schrieb: > Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+ > Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der > langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen > will. Lächerlich. Es geht erst einmal um den 40+ Ingenieur der vielleicht nicht 100% auf den Wunschanforderungsprofil passt. Gäbe es den Mangel, würden Firmen auf ihn zugreifen, etwas Aufwand für Schulung u.sw. reinstecken und dann jahrelang finanziell davon profitieren. und der Ingenieur hätte einen guten Job. Aber nein.... keine Wäschekörbe mit 100%-Leute? MANGEL MANGEL MANGEL HILFEEEEEE !!!!!!!!!!!
Berufsrevolutionär schrieb: > -der Markt sich selbst reguliert Richtig. Deshalb gehen immer mehr Unternehmen ins Ausland, wo man bessere Fachkräfte billiger bekommt (wenn man sich richtig anstellt). Dass die Unternehmen jammern zeigt eigentlich, dass sie ganz gerne in Deutschland bleiben wollen. Kann ich nicht nachvollziehen, aber ist wohl so. Berufsrevolutionär schrieb: > -die Digitalisierung die fehlenden Fachkräfte ersetzen wird Die Digitalisierung erfordert eine Menge Fachkräfte. Nur müssen die nicht mehr unbedingt in Deutschland sitzen :) Berufsrevolutionär schrieb: > -Frauen statt Teil- Vollzeit arbeiten könnten Das Potential dürfte schon größtenteils ausgeschöpft sein. Berufsrevolutionär schrieb: > -Rekrutierung von un- oder fehl- qualifizierter Frauen, Alte, > Einwanderer Kann man machen, aber dann kann man auch gleich ins Ausland gehen und dort die richtigen Leute ausbilden. Berufsrevolutionär schrieb: > -Löhne für ältere Arbeitskräfte erhöhen Noch höher? Berufsrevolutionär schrieb: > -Ausbildungsangebot auch an 70 jährige Wieso, wenn man anderswo einen 18-jährigen für weniger als die Hälfte des Geldes bekommt?
Claidheamh schrieb: > Wieso, wenn man anderswo einen 18-jährigen für weniger als die Hälfte > des Geldes bekommt? Marktwirtschaft: Für eine bestimmte Menge Geld bekommt man eine bestimmte Menge Leistung. Die Wirtschaft in Deutschland wollte geringere Löhne und erhält jetzt geringere Leistungen. Zusätzlich wurde die Energieversorgung und die Autoindustrie zerstört. Es braucht keine Fachkräfte um einen Flughafen zu bauen, es genügt Geld zu verdienen. :-)
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Bernd W. schrieb: > Die Akkus an Ladestationen laden zu wollen, ist sowieso eine > Schnapsidee. > Die Ladezeiten werden immer zu lange dauern. Sinnvoll wären also > Akkuwechselstationen. Tesla ist hier schon weiter mit ihren "Superchargern". Die werden auch weiter ausgebaut etc. Wird natürlich nur bei Tesla-Fahrzeugen funktionieren. Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können(in Deutschland hat man dieses Ziel leider aufgegeben), gibt es auch genug Strom. Das autonomfahrende Elektroauto von Tesla wird wohl das Standardauto der Zukunft. Bei uns gehen die Lichter aus. Wer hier kommt mit "Tesla hat nie Gewinne gemacht" etc. hat vom amerikanischen System eben keine Ahnung. Amazon hat auch 15 Jahre keine Gewinne gemacht, und wo stehen die jetzt? Sie sind die Macht im Handel. Die schwimmen nur so in Daten und analysieren diese, um ihre Dominanz immer noch weiter ausbauen können, während wir in Deutschland noch von alten Zeiten träumen.
Lutz H. schrieb: > Marktwirtschaft: Für eine bestimmte Menge Geld bekommt man eine > bestimmte Menge Leistung. > Die Wirtschaft in Deutschland wollte geringere Löhne und erhält jetzt > geringere Leistungen. Marktwirtschaft bedeutet auch: Ich bekomme in anderen Ländern die gleiche oder bessere Leistung für die Hälfte des Geldes. Die einzige Chance ist dann noch, das Preis-Leistungsverhältnis zu verbessern. Wenn das nicht passiert, wieso sollte man noch bleiben? Genau diese Entscheidung haben wir vor einiger Zeit getroffen und haben damit einen absoluten Volltreffer gelandet. Und das werden andere auch noch kapieren. Dann wird es in Deutschland ziemlich düster. Highperformer schrieb: > Das autonomfahrende Elektroauto von Tesla wird wohl das Standardauto der > Zukunft. Bei uns gehen die Lichter aus. Tesla kann gar nichts besser als die deutschen Hersteller. Einen Elektroantrieb in eine Karosserie zu bauen ist trivial. Genauso die Ladeelektronik. Einen Supercharger kann sogar ich quasi alleine entwickeln. Das ist wirklich simple Technik. Highperformer schrieb: > Wer hier kommt mit "Tesla hat nie Gewinne gemacht" etc. hat vom > amerikanischen System eben keine Ahnung. Amazon hat auch 15 Jahre keine > Gewinne gemacht, und wo stehen die jetzt? Wer Tesla mit Amazon vergleicht hat keine Ahnung von der Funktionsweise von Unternehmen :) Tipp: Marktanteile.
Highperformer schrieb: > während wir in Deutschland noch von > alten Zeiten träumen. Wenn alles in China hergestellt und entwickelt wird, braucht es nur eine Vertriebsorganisation, die die Waren in die USA und Europa transportiert, solange die Chinesen Lust haben, Produkte zu verkaufen.
Klomann schrieb: > Wie wärs wenn jeder Einzelne mal was dagegen macht anstatt wie die > Hühner aufgeregt mit den Flügeln zu flattern und rumzugackern? Am Montag > gehts dann wieder brav zum Arbeitseinsatz via Dienstleister. Warum wurde mein Beitrag zur Lösung des Problems gelöscht? Ich jedenfalls werde mich demnächst dem Arbeitsmarkt entziehen bzw. nur noch meine halbe Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
Cha-woma M. schrieb: > Ein Altruist ist jemand den man als „bedingungslose Freundlichkeit“ > beschreiben kann. Jemand der durch Abgeben an Andere einen positiven > Nutzen für sich sieht. Die meisten selbsternannten Altruisten geben nicht selbst, sondern lassen geben, um sich selbst als bessere Menschen zu fühlen. In welchen Parteien glaubst du sind selbsternannten Altruisten bevorzugt zu finden?
Claidheamh schrieb: > Wer Tesla mit Amazon vergleicht hat keine Ahnung von der Funktionsweise > von Unternehmen :) Tipp: Marktanteile. Falsch. Margen und Renditen!
Lutz H. schrieb: > Wenn alles in China hergestellt und entwickelt wird Dann wandert mein Kapital nach China und Indien. Ich kann überall Geld verdienen, brauche nur einen Internetanschluss. Nebenbei: Indiens Wirtschaft wächst schneller als China, deswegen werde ich demnächst auch beim Inder investieren.
F. B. schrieb: > Falsch. Margen und Renditen! Nope. Aber du musst deine Inkompetenz nicht weiter unter Beweis stellen, das weiß hier inzwischen jeder. F. B. schrieb: > Ich kann überall Geld > verdienen, brauche nur einen Internetanschluss. Könntest du, was du aber tust ist zocken. Geld verdienen tust du nicht, allenfalls Gewinnen. Wie lang die Gewinnsträhne anhält kannst du aber nicht wissen. Aber so ist das eben mit Spielsüchtigen.
Kater auf dem Waschbecken schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Also für mich liest sich das wie der feuchte Wunschtraum einer 55+ >> Ingenieurin mit DDR-Ingenieurabschluss aus den Siebzigern die nach der >> langezogenen Babypause in einen HiTech-Job mit Gehält 70k+ einsteigen >> will. > Es geht erst einmal um den 40+ Ingenieur der vielleicht nicht 100% auf > den Wunschanforderungsprofil passt. Lies den Artikel, da geht es tatsächlich um 55+ die komplett unqualifiziert ist. > Gäbe es den Mangel, würden Firmen > auf ihn zugreifen, etwas Aufwand für Schulung u.sw. reinstecken und dann > jahrelang finanziell davon profitieren. Ja, wird doch gemacht, es bleiben aber immer noch Ingenieure übrig, die so schlecht sind, das die in der Probezeit gekündigt werden. > und der Ingenieur hätte einen > guten Job. Naja wenn jeder schlechte Ingenieur eine guten Job hätte wäre "Made in Germany" bald wieder das Schandmal als das es ursprünglich gedacht war. https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany
Claidheamh schrieb: > Nope. Aber du musst deine Inkompetenz nicht weiter unter Beweis stellen, > das weiß hier inzwischen jeder. Schlecker war auch Marktführer und ging trotzdem pleite. So viel zu deiner Kompetenz. Claidheamh schrieb: > Geld verdienen tust du nicht, allenfalls Gewinnen. Richtig, der Cashflow meiner Aktieninvestments ist Null. Denn ich mach es wie Amazon und reinvestiere meine Gewinne.
F. B. schrieb: > Schlecker war auch Marktführer und ging trotzdem pleite. So viel zu > deiner Kompetenz. Wenn man nur einen Aspekt gleichzeitig im Auge behalten kann, dann mag das so aussehen. Aber so ist das eben mit der Inkompetenz. F. B. schrieb: > Richtig, der Cashflow meiner Aktieninvestments ist Null. Denn ich mach > es wie Amazon und reinvestiere meine Gewinne. Nein, du zockst wie ein Spielsüchtiger. Mit Cashflow hat das nichts zu tun.
Claidheamh schrieb: > Nein, du zockst wie ein Spielsüchtiger. Mit Cashflow hat das nichts zu > tun. Du kennst scheinbar nicht einmal den Unterschied zwischen Preis und Wert. Ich stecke meine Dividenden und Kapitalerträge in neue Investments, d.h. ich baue meine Unternehmensbeteiligungen systematisch weiter aus. Ob die Kurse dabei kurzzeitig absacken, kann mir völlig schnuppe sein, solange ich das Geld nicht brauche.
Claidheamh schrieb: > Wenn man nur einen Aspekt gleichzeitig im Auge behalten kann, dann mag > das so aussehen. Aber so ist das eben mit der Inkompetenz. So, und hier der Beweis deiner Inkompetenz: "Allerdings garantiert Marktführerschaft an sich keine wirtschaftlichen Vorteile. Sie garantiert auch nicht die nachhaltige Wirtschaftskraft eines Unternehmens." https://www.mittelstandswiki.de/wissen/Marktf%C3%BChrerschaft
F. B. schrieb: > Du kennst scheinbar nicht einmal den Unterschied zwischen Preis und > Wert. Ich stecke meine Dividenden und Kapitalerträge in neue > Investments, d.h. ich baue meine Unternehmensbeteiligungen systematisch > weiter aus. Ob die Kurse dabei kurzzeitig absacken, kann mir völlig > schnuppe sein, solange ich das Geld nicht brauche. Trotzdem bist du ein Zocker, der völlig ohne jede Kompetenz irgendwelche planlosen Aktionen reißt. Und die Tatsache, dass du zwanghaft wirklich jeden Thread mit deinem Bullshit zuspammen musst, egal wie sehr das Offtopic ist, zeigt dass du nur ein Spielsüchtiger mit einem extremen Aufmerksamkeitsdrang bist. Und dabei weigerst du dich vehement dagegen, deine Handlungen offenzulegen, weil du insgeheim weißt, dass du nur Unsinn produzierst und du wahnsinnige Angst hast, dich bloßzustellen. F. B. schrieb: > So, und hier der Beweis deiner Inkompetenz: > > "Allerdings garantiert Marktführerschaft an sich keine wirtschaftlichen > Vorteile. Sie garantiert auch nicht die nachhaltige Wirtschaftskraft > eines Unternehmens." Was kann ich dafür wenn du nicht kapierst, wie Amazon so erfolgreich wurde?
Claidheamh schrieb: > Trotzdem bist du ein Zocker, der völlig ohne jede Kompetenz irgendwelche > planlosen Aktionen reißt. Claidheamh schrieb: > Und dabei weigerst du dich vehement dagegen, > deine Handlungen offenzulegen Erkennst du den Widerspruch? Woher willst du wissen, welche Aktionen ich reiße, wenn du nicht einmal weißt, wo ich überall investiert bin, weil ich meine Handlungen nicht offenlege?
F. B. schrieb: > Erkennst du den Widerspruch? Woher willst du wissen, welche Aktionen ich > reiße, wenn du nicht einmal weißt, wo ich überall investiert bin, weil > ich meine Handlungen nicht offenlege? Vollständig offenlegen, nicht nur irgendwelche Bruchstücke. Die Bruchstücke reichen natürlich um zu erkennen, dass du vollständig planlos bist. Kein Widerspruch hier also. Ich habe dir ja schon einmal einen Tipp gegeben, ein Ayondo-Konto zu eröffnen. Wenn du der große Hecht wärst, dann wärst du da innerhalb kürzester Zeit Top-Trader mit eine Menge Followern und wärst ganz schnell Millionär. Nur bist du eben nicht der große Hecht und müsstest dir dann eingestehen, dass du nicht mal in der Kreisliga spielst. Und du hast wahnsinnige Angst davor, dir das eingestehen zu müssen. Typische Symptome einer Spielsucht eben.
Highperformer schrieb: > Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können Wird nie gehen, also stabiler Betrieb und mehr Energie rausbekommen, als man reinsteckt. Nur weils die Natur macht mit der Königin der Kräfte und dann auch dort meist wegen eigenlich zu niedrigem Energieniveau nur klappt, weil es soviele Teilchen sind, wo halt statistisch locker mal schnell was tunneln kann und das Ganze dann noch im größten natürlichen Reinraum. Da kann der Mensch noch lange mit dem perfekten Magnetfeld rumexperimentieren.
Claidheamh schrieb: > Ich habe dir ja schon einmal einen Tipp gegeben, ein Ayondo-Konto zu > eröffnen. Wenn du der große Hecht wärst, dann wärst du da innerhalb > kürzester Zeit Top-Trader mit eine Menge Followern und wärst ganz > schnell Millionär. Ayondo habe ich mir angeschaut. Das ist doch Müll, man kann keine Nebenwerte handeln. Aber ein Wikifolio habe ich mir angelegt.
F. B. schrieb: > Ayondo habe ich mir angeschaut. Das ist doch Müll, man kann keine > Nebenwerte handeln. Aber ein Wikifolio habe ich mir angelegt. Und das zeigt sehr eindrucksvoll deinen größten Denkfehler. Neben der grauenvollen Performance natürlich. Aber jetzt ist gut mit Offtopic.
F. B. schrieb: > Die meisten selbsternannten Altruisten geben nicht selbst, sondern > lassen geben, um sich selbst als bessere Menschen zu fühlen. In welchen > Parteien glaubst du sind selbsternannten Altruisten bevorzugt zu finden? Ohne Sinn!
Highperformer schrieb: > Wenn wir erstmal Kernfusion einsetzen können(in Deutschland hat man > dieses Ziel leider aufgegeben), gibt es auch genug Strom. Besser die Materie-Antimaterie-Reaktion nutzen. Damit gibt es 100x mehr Energie als mit Kernfusion.
Claidheamh schrieb: > Neben der grauenvollen Performance natürlich. He, he. Wikifolio +16 % seit Februar, DAX +6,6 %.
F. B. schrieb: > He, he. Wikifolio +16 % seit Februar, DAX +6,6 %. Eben, grauenvolle Performance, und du merkst es noch nicht einmal. Und natürlich hast du wieder nur ein Bruchstück geliefert. Wenn du mit offenen Karten spielen würdest, hättest du einen Link gepostet, wo man das Portfolio und sämtliche Transaktionen einsehen könnte. Kein Grundlage für eine Diskussion, schon gar nicht wenn es so extrem OT ist.
Claidheamh schrieb: > Eben, grauenvolle Performance, und du merkst es noch nicht einmal. Erklär mal. 6,6 % wären also besser wie 16 %? Oder noch besser Minusrenditen wie dein ETF-Fuzzy hier? https://etf-status.blogspot.de/ Playmate schrieb: > Ihr macht das gut, weiter so. Nieder mit der Diskussion ;;=)) Ich hab nicht angefangen. Ich habe hier eine konstruktiven Lösungsansatz gebracht, wie wir einen realen Fachkräftemangel herbei führen können. Aber das gefällt Leute wie diesen Claidheamh natürlich nicht. Der ist Unternehmer und braucht billige und willige Arbeitskräfte.
F. B. schrieb: > Erklär mal. 6,6 % wären also besser wie 16 %? Jap. Das wirst du nur nie verstehen, weil du einen extrem wichtigen Faktor einfach ignorierst, weil du psychisch nicht in der Lage bist (Spielsucht eben). F. B. schrieb: > Ich hab nicht angefangen. Ich habe hier eine konstruktiven Lösungsansatz > gebracht, wie wir einen realen Fachkräftemangel herbei führen können. Natürlich hast du das durch deinen Zwang, jeden Thread mit deinem Bullshit vollzuspammen. F. B. schrieb: > Aber das gefällt Leute wie diesen Claidheamh natürlich nicht. Der ist > Unternehmer und braucht billige und willige Arbeitskräfte. Deine "Lösung" würde genau das produzieren: Hartzer, die keine andere Wahl haben als den billigsten Job anzunehmen. Wird dir auch noch passieren, keine Angst.
Claidheamh schrieb: > Jap. Das wirst du nur nie verstehen, weil du einen extrem wichtigen > Faktor einfach ignorierst, weil du psychisch nicht in der Lage bist > (Spielsucht eben). Und der wäre? Ach so: Hohe Rendite = hohes Risiko. D.h. je niedriger die Rendite, desto besser die Anlage. MUAHAHAHAHAHA....
F. B. schrieb: > Und der wäre? Ach so: Hohe Rendite = hohes Risiko. D.h. je niedriger die > Rendite, desto besser die Anlage. MUAHAHAHAHAHA.... Falsch. Du weißt ja noch nicht einmal, wie man Risiko richtig definiert. Wie oft willst du noch deine Inkompetenz beweisen? Ich werde dir sicherlich nicht noch einmal eine Lehrstunde geben, wenn du es eh nicht kapierst. Stöbere die alten Threads, da steht alles detailliert drin. Oder lass dich erst mal von einem Psychologen von deiner Spielsucht befreien.
@Claidheamh, warum nennst du dich eigentlich nicht mehr Claymore. Dein neuer keltischer Nick für Schwert ist nicht wirklich kreativ und originell. https://en.wiktionary.org/wiki/claidheamh
Claidheamh schrieb: > Deine "Lösung" würde genau das produzieren: Hartzer, die keine andere > Wahl haben als den billigsten Job anzunehmen. Du hast natürlich recht: Es kann nicht jeder gewinnen an der Börse. Es muss auch Verlierer geben.
F. B. schrieb: > Du hast natürlich recht: Es kann nicht jeder gewinnen an der Börse. Es > muss auch Verlierer geben. Nein, es könnte jeder an der Börse gewinnen, wenn man sich richtig anstellt. Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren. So wie jeder Spielsüchtige.
Claidheamh schrieb: > Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen > Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.
F. B. schrieb: > Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Dann poste einfach ein Link zu deinem Wikifolio und damit wäre das erledigt.
F. B. schrieb: > Claidheamh schrieb: >> Du erfüllst jedoch alle Anforderungen des typischen >> Verlierers. Das wirst du noch früh genug spüren. > > Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Zwangsstörungen sind erst zu nehmen.
Claidheamh schrieb: > Dann poste einfach ein Link zu deinem Wikifolio und damit wäre das > erledigt. Wikifolio ist doch nur eine Spielerei. Was zählt ist das Realdepot, wo echtes Geld verdient wird. Warum postest du keinen Link auf dein Ayondo-Konto?
F. B. schrieb: > Wikifolio ist doch nur eine Spielerei. Siehst du, wieder nur so ein Bruchstück. Du hast echt wahnsinnige Angst davor dich zu blamieren. F. B. schrieb: > Warum postest du keinen Link auf dein > Ayondo-Konto? Weil ich hier nicht mit meinen Investmenterfolgen prahle. Die Börse ist für mich außerdem irrelevant. Ich verdiene meine Millionen auf andere Weise.
Claidheamh schrieb: > Ich verdiene meine Millionen auf andere Weise. Indem du andere für dich arbeiten lässt.
F. B. schrieb: > Indem du andere für dich arbeiten lässt. Nicht nur. Aber ja: Leute arbeiten sehr, sehr gerne für mich. Weil sie davon auch etwas haben. Entweder weil sie deutlich mehr verdienen als der Durchschnitt oder weil sie selbst damit sehr reich werden.
Claidheamh schrieb: > Aber ja: Leute arbeiten sehr, sehr gerne für mich. Weil sie > davon auch etwas haben. Entweder weil sie deutlich mehr verdienen als > der Durchschnitt oder weil sie selbst damit sehr reich werden. Du meinst, in ihren Heimatländern verdienen sie mehr als der Durchschnitt dort. Deutsche sind dir ja zu teuer.
F. B. schrieb: > Du meinst, in ihren Heimatländern verdienen sie mehr als der > Durchschnitt dort. Deutsche sind dir ja zu teuer. Natürlich. Das sind auch Menschen und natürlich messen die sich an ihren Maßstäben. Und es hat etwas Gutes, wenn man in ärmere Länder etwas Wohlstand bringen kann. Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den man bezahlen muss.
Claidheamh schrieb: > Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den > man bezahlen muss. Ja, es gibt Länder da soll die Korruption üblich sein.
Lutz H. schrieb: > Claidheamh schrieb: >> Deutsche sind mir vor allem zu unmotiviert und illoyal für den Preis den >> man bezahlen muss. > > Ja, es gibt Länder da soll die Korruption üblich sein. Was hat die Aussage mit meinem Zitat zu tun?
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