Hallo zusammen, habe eine Schaltung mit einem IL300 aufgebaut, um ein Analogsignal potentialfrei übermitteln zu können. Die Schaltung funktioniert im Prinzip, nur war ich von einer 1:1 Übertragung ausgegangen. Nun stelle ich fest, dass wenn ich zwischen 0-5V an UMON variiere (zwischen UMon und HVGND) ich maximal 2.5V an UMONOUT (zwischen UMONOUT und GND) herausbekomme. Ich vermute, es liegt an der Dimensionierung der Widerstände R1, R2 und R3. Oder sind meine Opamps einfach zu billig (AD8601)?? Was meint ihr? Gruß und Danke Schorsch
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@ Georg T. (microschorsch) >habe eine Schaltung mit einem IL300 aufgebaut, um ein Analogsignal >potentialfrei übermitteln zu können. Ist das die Standardschaltung aus dem Datenblatt? >Übertragung ausgegangen. Nun stelle ich fest, dass wenn ich zwischen >0-5V an UMON variiere (zwischen UMon und HVGND) ich maximal 2.5V an >UMONOUT (zwischen UMONOUT und GND) herausbekomme. Hmm. >Ich vermute, es liegt an der Dimensionierung der Widerstände R1, R2 und >R3. Nö. An der Versorgung der OPVs sowie den OPVs. Die Schaltung funktioniert nur mit 0-5V Ein/Ausgangsspanung bei 5V Versorgrung für die OPVs, wenn diese am EIn- und Ausgang volständig Rail to Rail Fähig sind. Nimm mal eine Tranferkennlinie auf, Eingangssspannung zu Ausgangsspannung, dann siehst du das. >Oder sind meine Opamps einfach zu billig (AD8601)?? Klar! Das ist es! Kaufe OPVs, die MINDESTENS ein Keramikgehäuse und vergoldete Pins haben!
Hi, die Kennlinie habe ich eben aufgenommen. Im Datenblatt steht noch ein Spannungsteiler am Eingang, ich habe Schaltungen dieser Art, wie oben dargestellt aber häufig im Netz gefunden. Welchen OPAMP würdest Du nehmen? wäre schön, wenns ein SOT23-5 wäre... die Platine ist schon fertig Schorsch
Georg T. schrieb: > Die Schaltung funktioniert im Prinzip, nur war ich von einer 1:1 > Übertragung ausgegangen. Nun stelle ich fest, dass wenn ich zwischen > 0-5V an UMON variiere (zwischen UMon und HVGND) ich maximal 2.5V an > UMONOUT (zwischen UMONOUT und GND) herausbekomme. Wie soll auch die Photodiode an 5V zu einer Spannung an den Widerständen von 5V führen ? meiner Meinung nach ist der lineare Bereich des IL300 sogar viel kleiner, zwischen 5mA und 20mA. Die Schaltung geht also, erwarte aber kein lineares verhalten von 0V bis 5V sondern vielleicht von 2V bis 3V. C2 wäre sowieso falsch, käme vom Ausgang zum invertierenden Eingang. Geiler Satz im Datenblatt: IL300 www.vishay.com Vishay Semiconductors Rev. 1.8, 02-Jun-14 7 Document Number: 83622 The value of R5 depends upon the IL300 Transfer Gain (K3). K3 is targeted to be a unit gain device, however to minimize the part to part Transfer Gain variation, Infineon offers K3 graded into ± 5 % bins. Vishay ? Infineon ? Eh egal, alles dieselbe Sosse.
Hallo! R3 und P1 sind aber auch etwas zu klein, normalerweise sollten die zusammen ungefähr denselben Wert wie R2 haben, damit die beiden Photodioden ähnlich betrieben werden und bei derselben Beleuchtungsstärke denselben Fotostrom liefern. Allerdings sollte die Ausgangsspannung auch bei kurzgeschlossenem P2 bei 5 V Eingang ca. 3.4 Volt sein. Ist denn die Versorgungsspannung des Eingangs (HVCC-HVGND) ziemlich genau gleich der Versorgungsspannung des Ausgangsteils, also 5V, auch wenn der Strom durch die Leuchtdiode maximal ist ?
Hi,
ich will mit der Schaltung den Strom in einem HV-Netzteil high-seitig
messen.
Die Spannungsversorgung erfolgt hier über einen DC/DC Wandler, auf der
Isolierten Seite habe ich einen Spannungsregler (LP2980) untergebracht.
Insofern ja 5V auf beiden seiten
Wenn das Ding nicht ganz bis 5V aussteuert, wäre mir das egal, 3.5V oder
4V wären schon genug (dann muss ich einfach einen anderen
Sense-Widerstand an meinem Netzteil wählen). Dieser Sprung am Anfang
macht natürlich jeden Regelkreis kaputt.
Sind es wirklich nur die billigen Opamps?
Ich hab jetzt einfach mal mit ein paar Werten experimentiert, mit den
oben genannten komme ich auf die maximale Ausgangsspannung von etwa 2.5V
bei 5V Eingang. Ich kann auch gerne noch was ändern, wer fädelt nicht
gern :-p )
Diesen Satz von MaWin verstehe ich nicht
> Wie soll auch die Photodiode an 5V zu einer Spannung an den Widerständen
von 5V führen ?
????
Ich wollte mir mit der Schaltung eigentlich eine billigere Alternative
zu einem Isolation Amplifier bauen, wenn ich jetzt 5 Eur für die zwei
Opamps ausgeben soll, ist das mit dem billiger so eine Sache ....
Schorsch
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Georg T. schrieb: > Sind es wirklich nur die billigen Opamps? Nein. Dein OP IC1 moechte ja durch die Schaltung bedingt das Potential an seinem (-) Eingang dem des (+) Einganges angleichen. Folglich muss die Fotodiode die ja an +5V liegt voll durchsteuern damit an deren Anode ebenfalls 5V anliegen. Das kann sie aber leider nicht. Hier helfen keine besseren OPs sondern nur entweder ein Spannungsteiler auf der Eingangsseite um das Signal auf +2.5 zu bekommen oder eine hoehere Versorgungspannung. Georg T. schrieb: > Diesen Satz von MaWin verstehe ich nicht >> Wie soll auch die Photodiode an 5V zu einer Spannung an den Widerständen > von 5V führen ? Genau das ist aber dein Problem, siehe oben.
Hi, hab jetzt mal die Schaltung aus dem Datenblatt nachgebaut. Inklusive dem Spannungsteiler am Anfang. Natürlich kommt noch die übliche Opap Stufe dahinter. Ich habe 22k und 33k für den Spannungsteiler, und jeweils 33k nach GND. Den Diodenstrom begrenze ich mit 330Ohm auf 15mA Verhalten bleibt gleich. 5V rein, 1.8V raus. Außerdem diese große Stufe am Anfang. Ich glaube kaum, dass eine Erhöhung der Opamp-Versorgungsspannung die Stufe am Anfang reduziert. Das scheint, meiner Meinung nach ein Resultat einer miesen Offsetspannung der Opamaps zu sein Schorsch
Huhu, Hab jetzt mal 510kOhm zwischen '-' und HVCC gepackt, um den Offset zu korrigieren, und siehe da die Linie verschiebt sich. 510k waren offensichtlich zu viel, aber damit kriege ich die Gerade durch die Null. Schade, dass die Dinger nicht wirklich 1:1 übertragen, und schade, dass sie anscheinend deutlich schlechter sind, als es im Datenblatt steht. Da werd ich dann wohl doch auf einen Isolation Amplifier gehen Schorsch
Georg T. schrieb: > Schade, dass die Dinger nicht wirklich 1:1 übertragen, und schade, dass > sie anscheinend deutlich schlechter sind, als es im Datenblatt steht. So schlecht sind die auch nicht. Im Datenblatt geben die eine Liniaritaet von 12 Bit an. http://people.ece.cornell.edu/land/courses/ece5030/labs/s2014/appn50vishay.pdf Du machst da was falsch, aber das sagte ich dir ja schon.
Georg T. schrieb: > Schade, dass die Dinger nicht wirklich 1:1 übertragen, und schade, dass > sie anscheinend deutlich schlechter sind, als es im Datenblatt steht. Sorry, aber Du hast die Angaben im Datenblatt in Bezug auf "K3" nicht verstanden. Die Dinger sind sortiert, die "billigsten" haben ein "Tranfer Ratio" (K3) von 0,55 bis 1,6; die "teueren" von 0,945 bis 1,061. Währe also zunächt mal zu klären welchen Typ Du verwendest. Desweiteren sind die Dimensionierungsvorgaben im Datenblatt ganz gut, Deine nicht. Ich setze die Dinger in der Medizintechnik ein, funzt tadellos. btw. Vishay hat vor ein paar Jahren die Opto-Sparte von Infinion übernommen. Gruß Holger
Prinzipiell funktionieren die Dinger schon ganz gut, aber... Brauchst du denn wirklich die Signalspannung auf der isolierten Seite? Oder kommt dann da ein A/D-Wandler dran? Falls ja, setze den auf die "heisse" Seite und übertrage digiial.
Helmut L. schrieb: > Du machst da was falsch, aber das sagte ich dir ja schon. Hallo, ja, vermutlich, die Frage ist "was"? @Holger: Ich hab natürlich den billigen mit dem großen Range gekauft. So wie ich das verstanden habe, kann an den K3-Faktor mit dem Poti wieder auf 1 einstellen. Momentan ist das größere Problem aber weniger der Verstärkungsfaktor als mehr die nicht-linearität. Vielleicht fädel ich nachher mal einen anderen Opamp dran. Mal sehen, was ich hier noch liegen hab. Ich habe jetzt mit 1MOhm zwischen '-' und HVCC die Linie etwa durch die Null bekommen, um den Offset zu korrigieren, leider ist die Kennlinie immernoch S-förmig. Ich habe hier Abweichungen von bis zu +-1.2% der Maximalspannung (das würde etwas mehr als 6 Bit ermöglichen) Wie würdest Du die Bauteile denn dimensionieren? Ich dachte, ich hätte jetzt eigentlich alle Varianten durch... :-p @H-J: Ja, ich brauche wirklich eine Strommessung high-seitig. Wurde alles schon diskutiert. Siehe hier: Beitrag "Entwicklung HV-Netzteil, Strom-Messung High-Side?" Gruß Schorsch
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Georg T. schrieb: > Hallo, > > ja, vermutlich, die Frage ist "was"? Hatte ich dir gesagt, gib mal meht Saft drauf, die 5V sind zuwenig.
Hi, die Opamps gehen nur bis 6V. Und ich habe ja die Eingangsspannung schon halbiert. 6V bedeuten ja nur noch 2.4V für den Eingang des Opamps. An der Linearität wird sich daher nichts ändern. Nur bei den Spannungs knapp unterhalb der 5V Schorsch
@ Georg T. (microschorsch) >die Opamps gehen nur bis 6V. Und ich habe ja die Eingangsspannung schon >halbiert. 6V bedeuten ja nur noch 2.4V für den Eingang des Opamps. Du hast ZWEI OPVs, die beige ggf. im Anschlag sind. Also sollte man BEIDE durchmessen . . .
Hallo, der zweite Opamp (also auf der Empfängerseite) gibt ja maximal 2,5V raus. Ich hab aber auch schon direkt hinter dem IL300 gemessen. Dieser Opamp ist für mich in Ordnung. Ich hab jetzt den Diodenstrom deutlich erhöht. Da mit dem Spannungsteiler nun maximal 2.4V auf dem vorderen Opamp kommen bin ich auf 68Ohm (das macht dann max 35mA) gegangen. Nun ist die S-Kurve weg, wenn ich nur den linearen Teil fitte (oberhalb von 1.8V) verhält sich die Kurve ziemlich linear. Der untere Teil ist allerdings kompletter Murks, Die Opamps, die ich ausgesucht hatte (AD8601) scheinen auch gar nicht sooooo mieß zu sein. Im Datenblatt werden LM201 vorgeschlagen, die sind von den Werten her eher schlechter (aber ich tu mich immer schwer damit die richten Opamps auszusuchen) Meine Vermutung ist momentan, dass der IL300 einfach in nur oberhalb meiner 1.8V linear arbeitet. Wie kann man nun damit umgehen? Entweder ich spanne den IL300 um 2V vor, muss dann auf der Empfängerseite aber wieder 2V abziehen.... das macht die Sache nicht gerade einfacher..... Iso-Amplifier + DC/DC Wandler gibts schon für etwas über 20EUR.... hm.... Kann denn jemand einer Aussage darüber treffen, ob die IL300 wirklich über den gesamten Arbeitsbereich linear sind? Schorsch PS: Nochwas... auf den Packages mener IL300 steht IL300-C. ich vermute, mal damit handelt es sich um die Variante bei der K3 von 0.693 bis 0.769 geht
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Hallo Georg T., Die IL300 sind schon sehr linear und zuverlässig, ich hab bereits vor 20 Jahren mit den IL300 von Siemens gespielt, DC-Trennverstärker und Audio-Trennverstärker. Waren alle linear. Kurz gesagt, die IL300 sind linear, Deine Schaltung ja eher nicht. Dein Ansatz ist aber richtig. Der IC1 funktioniert als Spannungs-Strom-Wandler von 0..5Volt ==> 0..15 mA. Du nimmst aber damit die Unlinearität der LED voll in Deine Schaltung auf. Durch einen Offset am Eingang kommst Du in den linearen Teil. Dort kannst Du dann die 0..5Volt mit guter Linearität übertragen. Du brauchst einen Summierverstärker um die Übertragung mit ca. 10..15mA durchzuführen. Dann wird das ganze sehr linear. Kurz gesagt, nicht die absolute Übertragung ist linear, sondern der Koppelfaktor zwischen der LED und den Photodioden. Deinen Ausgangsverstärker IC2 solltest Du als Nichtinvertierenden OP schalten. Durch die Verstärkung hast Du dann den vollen Spannungshub des Eingangs. Ach ja, vergiss aber nicht den mitübertragenen Offset zu eliminieren. Den Kondensator an IC1 solltest Du auch zwischen Ausgang IC1 und Invertierenden Eingang schalten. Dann funktioniert der Tiefpass. Sonst werden höherfrequente Störüberlagerungen am Eingang z.B. Rauschen und höherfrequente Ripples vom Regler voll mitverstärkt. Ganz schlecht. Ich hab' gerade mal das Datenblatt von Vishay von April 2004 angeschaut. Dort ist in der Fig. 22 eine Darstellung von Schaltung mit Nicht-Invertierenden OP-Ausgängen dargestellt. Sehr nützlich. MfG kwe
Georg T. schrieb: > kennlinie.png > ... > die Kennlinie habe ich eben aufgenommen. Bist du ganz sicher, dass die Koeffizienten für den Fit so stimmen?
Hallo, habe gerade ein schönes Dokument über den IL300 gefunden: http://www.vishay.com/docs/83710/appn54.pdf hier steht schön beschrieben, dass man je nach Schaltung entweder 1-5V --> 4-20mA oder 0-5V --> 4-20mA !!! Ich hab das gleich mal ausprobiert und einfach am '-' Eingang des vorderen Opamps gemessen, während ich die Spannung verändere. Ja, das Ding ist linear, aber erst ab 1V !!! Für den Fall, dass ich wirklich meine high-Side Strommessung mit dem IL300 machen möchte, müsste ich also die andere Schaltungsvariante wählen. Selbst hier müsste ich aber noch das Offset rauskorrigieren. Schorsch
Forist schrieb: > Georg T. schrieb: >> kennlinie.png >> ... >> die Kennlinie habe ich eben aufgenommen. > > Bist du ganz sicher, dass die Koeffizienten für den Fit so stimmen? Die Koeffizienten kommen aus diesem Libre-Office-Kack. Die Anzahl der Nachkommas machen natürlich keinen Sinn Schorsch
@ Georg T. (microschorsch) >Ich hab das gleich mal ausprobiert und einfach am '-' Eingang des >vorderen Opamps gemessen, während ich die Spannung verändere. Ja, das >Ding ist linear, aber erst ab 1V !!! Glaub ich nicht. Eine Photodiode ist über mehrere Dekaden linear! Poste mal ein Bild des realen Aufbaus. Hast du einen Entkoppelkondensator am OPV? Kann sein daß da was schwingt.
Hallo Georg T., versuchs mal mit der AN50 von Vishay und auch im Datenblatt ist das Verfahren zur Dimensionierung eingehend beschrieben. Dort arbeiten die alle mit Offsetspannung, um einen Ruhestrom zu erzeugen. Was ich vorhin ganz vergessen hatte, war, das die Vishay bei den Beispielen für die erforderlichen Offsets i.d.R. Referenzspannungen verwenden. Positive oder negative, je nach Fallbeispiel. Die einfache Darstellung der Spannungsquellen als Eingangssignale sind da etwas irreführend. Die verstehen sich als Kombination aus Offsetspannung und Eingangssignal. Ich habe da aber noch eine Idee, da Du sagst, Du willst in einem HV-Netzteil den Strom isoliert messen. Ist das Wechselstrom oder Gleichstrom? Als Alternative könntest Du auch z.B. HCPL-7840 von AVAGO nehmen. Der hat auch sehr gute Linearität, die Eingangsseitige Beschaltung ist recht einfach zu realisieren. Es gibt da einige Anwendungsbeispiele und Application Infos, die einem sehr weiterhelfen. Kriegt man auch noch beim großen "C". Der Ausgang ist jedoch auch mit Offset behaftet. Die Versorgung mit DC-DC Wandler ist problemlos möglich. Mfg kwe
Ich würde den IL300 heute nicht mehr nehmen (vor 20 Jahren wars ne kleine Revolution). Mornsun hat hübsche Teile, z.B. http://www.mornsun-power.com/uploads/pdf/TxxxxL.pdf
Falk B. schrieb: > @ Georg T. (microschorsch) > >>Ich hab das gleich mal ausprobiert und einfach am '-' Eingang des >>vorderen Opamps gemessen, während ich die Spannung verändere. Ja, das >>Ding ist linear, aber erst ab 1V !!! > > Glaub ich nicht. Eine Photodiode ist über mehrere Dekaden linear! > Poste mal ein Bild des realen Aufbaus. Hast du einen > Entkoppelkondensator am OPV? Kann sein daß da was schwingt. Hier erstmal die Bilder. Einmal das Board, mittlerweile schon sehr vergurkt, da ich schon 20x die Widerstände umgelötet habe und einmal das Setup Außerdem habe ich die Eagle-Files angehängt. zur Zeit ist kein Entkoppelkondensator dran. Gruß Schorsch
Wenn Du Dir einen Gefallen tun möchtest, steig auf AMC1200 um. Temperaturgang, Alterung, Störfestigkeit. Ich bin froh das ich die Dinger los bin. Bevor ich die wieder einsetzen würde, währe ich wie gesagt mit AMC1200, alternativ, wenn es billig sein muss, mit diskretem Spannungs-Frequenz oder Spannungs PWM Wandler und digital trennen unterwegs. viel Erfolg hauspapa
Uwe K. schrieb: > > Ich habe da aber noch eine Idee, da Du sagst, Du willst in einem > HV-Netzteil den Strom isoliert messen. Ist das Wechselstrom oder > Gleichstrom? > > Als Alternative könntest Du auch z.B. HCPL-7840 von AVAGO nehmen. Hallo, Ich möchte ein mehrkanäliges HV-Netzteil zum experimentieren mit Röhrenverstärkern aufbauen (siehe: Beitrag "Entwicklung HV-Netzteil, Strom-Messung High-Side?") --> Daher DC. An Isolation Amplifier hatte ich auch schon gedacht. Bisher hatte ich den hier im Auge: http://www.reichelt.de/ISO-124-U/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=39390&artnr=ISO+124+U&SEARCH=isolation+amplifier, ist aber mit 16 EUR plus DC/DC Wandler nicht gerade billig Dein HCPL-7840 ist deutlich günstiger... 7EUR.. 3kV Iso ist auch gut. So wie ich das verstehe, überträgt der HCPL optisch, während der 124er das kapazitiv macht. Ich hätte bei dem optischen wieder die gleichen bedenken wie bei dem IL300, dass die niedrigeren Spannungen absacken..... muss ich mir mal genauer ansehen Schorsch
@Georg T. (microschorsch)
>zur Zeit ist kein Entkoppelkondensator dran.
Naja, C1 wirkt schon als Entkoppelkondensator, auch wenn er nicht
optimal platziert ist.
Hmmm . . .
Auch wenn es heute bessere Alternativen zum IL300 gibt, sollte die
Schaltung funktionieren.
hauspapa schrieb: > Wenn Du Dir einen Gefallen tun möchtest, steig auf AMC1200 um. > Temperaturgang, Alterung, Störfestigkeit. Ich bin froh das ich die > Dinger los bin. Na das ist doch mal ein nettes Ding. Kapazitiv und nicht allzu teuer! Das sind ja Verstärker um Moterströme zu sensen, aber spricht ja nichts dagegen, das auch in einem Netzteil zu machen. Kannst Du mir sagen, ob die Dinger wirklich 1:1 und über den gesamten Bereich funktionieren? Ich vermute es spricht nichts dagegen hier einen DC/DC anzuschließen, um das Ding zu versorgen? Schorsch
OMG!! Wie hast du denn die Bauteilnamen im Eagle verdreht? HEY!!! Die Namen sollten NAH am jeweiligen Bauteil sein, nicht an einem vollkommen anderen!!!
OMG die 2. C2 ist nicht bestückt! C1 schon! Hoffentlich der richtige Wert und Typ. Im Extremfall ist der Spannungsregler instabil (LDO) und schwingt. Also MESSEN!!! Mit dem Oszi!
sorry, da war ein Dreher drin. die 1muF am LDO sind natürlich drin. das C am Opamp habe ich weggelassen. Welche Namen sind verschoben? Die im Board? Um den Silk-Layer hab ich mich gar nicht gekümmert, bei sowenigen Bauteilen mache ich einen Bestückungsdruck Georg
Georg T. schrieb: > Die Koeffizienten kommen aus diesem Libre-Office-Kack. Die Anzahl der > Nachkommas machen natürlich keinen Sinn Wie so oft sitzt das Problem hier wohl zwischen Stuhl und Bildschirm. Mach mal einen Rechtsklick auf deine Gleichung und guck dir den ersten Menüpunkt im Kontextmenü an.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-103-60.html Hallo, ELV hatte mit dem Ding auch einen Bausatz drin. Ich habe mit diesen Kopplern vor Jahren 4 Stück Stereo-DI-Boxen gebaut, funktionieren bestens (Link oben, mein Tablet fügt diese immer oben ein) Ob das nun superlinieares High-End ist, kann ich nicht sagen, für PA-Anwendungen reicht es allemal. Old-Papa
@ Georg T. (microschorsch) >die 1muF am LDO sind natürlich drin. NEIN! >das C am Opamp habe ich weggelassen. Das ist auch eher kontraproduktiv! >Welche Namen sind verschoben? Die im Board? JA! >Um den Silk-Layer hab ich >mich gar nicht gekümmert, bei sowenigen Bauteilen mache ich einen >Bestückungsdruck Darum geht es gar nicht! Sondern darum, daß man vollkommen verwirrt wird, wenn man dein Layout öffnet! Man braucht WENIGSTENS einen Bestückungsplan als PDF oder Ausdruck! D.h. dein Silk Layer MUSS stimmen!
Schau dir mal an wo deine Namen liegen und wo die Bauteile WIRKLICH liegen!!!
Lt. Datenblatt liegt der optimale LED-Arbeitspunkt bei 5..20mA. D.h. für ab 0V messen muß Du einen Offset addieren und hinten wieder abziehen. Ich hab die Dinger auch mal verwendet, ganz o.k. In neueren Anwendungen habe ich einen ATtiny24 (10Bit-ADC), Optokoppler und noch nen ATtiny24 mit 10Bit-PWM und RC-Filter. Gut, man muß ein kleines C-Progrämmchen schreiben, aber dann läuft es völlig fehlerfrei und linear.
Wollen wir wetten, daß der IL300 über mindestens 2 Dekaden ziemlich linear ist und die Bananenkurve des OPs andere Ursachen hat?
Ich würde mal probeweise 20-100pF vom OPV-Ausgang zum invertierenden EIngang von IC1 schalten, das kann eine parasitäre Schwingung dämpfen.
Falk B. schrieb: > Wollen wir wetten, daß der IL300 über mindestens 2 Dekaden ziemlich > linear ist und die Bananenkurve des OPs andere Ursachen hat? Hallo, das glaube ich auch, aber eben nicht nahe bei Null! Ich hab hier mal die Kennlinie der Sendeseite (also zwischen Pin 4 am IL300 und HVGND gemessen) aufgenommen. Schnurrgerade, aber sie knickt sein. @Peter: An der Draufaddieren und später wieder abziehen hatte ich auch schon gedacht, aber die Kennlinie läuft (wenn man die niedriegen Werte ignoriert) nicht durch die Null. Ich hatte gehofft den Shunt-Widerstand an meinem Netzteil (high-seitig) nutzen zu können, um mit einem Opamp den Strom zu regeln. Mir ist noch nicht ganz klar, ob das funktioniert.... Schorsch
@Georg T. (microschorsch) >das glaube ich auch, aber eben nicht nahe bei Null! Nahe genug. Ich wette immer noch, der der locker 2 Dekaden linear schafft, das sind 1% vom Endausschlag. IN deinem Bild geht er schon bei 5-10% in die Bananenkurve. >Ich hab hier mal die Kennlinie der Sendeseite (also zwischen Pin 4 am >IL300 und HVGND gemessen) aufgenommen. Schnurrgerade, aber sie knickt >sein. Hää? Entweder schnuggerade oder gebogen, beide zusammen geht nicht! >Ich hatte gehofft den Shunt-Widerstand an meinem Netzteil (high-seitig) >nutzen zu können, um mit einem Opamp den Strom zu regeln. Mir ist noch >nicht ganz klar, ob das funktioniert.... Und ich wette weiter, damm man die Strommessung auch problemlos auf der Masseseite machen kann.
Falk B. schrieb: > @Georg T. (microschorsch) > >>das glaube ich auch, aber eben nicht nahe bei Null! > > Nahe genug. Ich wette immer noch, der der locker 2 Dekaden linear > schafft, das sind 1% vom Endausschlag. IN deinem Bild geht er schon bei > 5-10% in die Bananenkurve. Genau. Wenn ich ein Netzteil mit max 150mA habe, und ich an einem Shunt 0-5V messen will und die untersten 1V nicht messen kann, mann ich zwischen 0 und 30mA nichts sehen....das ist kacke. > >>Ich hab hier mal die Kennlinie der Sendeseite (also zwischen Pin 4 am >>IL300 und HVGND gemessen) aufgenommen. Schnurrgerade, aber sie knickt >>sein. > > Hää? Entweder schnuggerade oder gebogen, beide zusammen geht nicht! Ja, sie ist halt erst ab etwa 1V gerade.... schau doch selbst > >>Ich hatte gehofft den Shunt-Widerstand an meinem Netzteil (high-seitig) >>nutzen zu können, um mit einem Opamp den Strom zu regeln. Mir ist noch >>nicht ganz klar, ob das funktioniert.... > > Und ich wette weiter, damm man die Strommessung auch problemlos auf der > Masseseite machen kann. Gut, wir können das gerne nochmal diskutieren: Bei einer Elektronenröhre sind Anzahl der Elektronen, die an der Kathode emittiert werden nicht gleich der Anzahl die an der Anode ankommen, folglich entspricht der Kathodenstrom immer dem Sättigungsstrom und der Anodenstrom folgt dem Langmuir-Shottkeyschen Raumladungsgesetzt und ist daher im Regelfall deutlich kleiner -> Bei Röhernverstärkern interessiert der Anodenstrom; ich muss high-seitig messen, oder alle Elektronik nach high packen (das kann ich aber nicht, wenn ich mehrere Kanäle gegen GND betreiben will) Schorsch
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Georg T. schrieb: > ich muss high-seitig messen Gerade zum Messen bietet sich ein MC doch an. Es sei denn, man will Zeigerinstrumente verwenden, aber die gehen auch mit PWM. Und wenn man mehrere Röhrenströme messen will, macht sich auch der Multiplexer des ADC gut.
Falk B. schrieb: > Ich würde mal probeweise 20-100pF vom OPV-Ausgang zum invertierenden > EIngang von IC1 schalten, das kann eine parasitäre Schwingung dämpfen. Respekt Falk! Du hast Dir dein Bier verdient. Wo kann ich es hinschicken? Anbei die Kennlinien mit und ohne 100p Werd noch ein bisschen experimentieren, vielleicht kriege ich die Ausgangsspannung noch ein bisschen höher, 1:1 wäre schon toll Schorsch
Georg T. schrieb: >> Ich würde mal probeweise 20-100pF vom OPV-Ausgang zum invertierenden >> EIngang von IC1 schalten, das kann eine parasitäre Schwingung dämpfen. > > Respekt Falk! > > Du hast Dir dein Bier verdient. Du solltest halt lesen lernen.. MaWin schrieb: > C2 wäre sowieso falsch, käme vom Ausgang zum invertierenden Eingang.
@ Georg T. (microschorsch) >> Ich würde mal probeweise 20-100pF vom OPV-Ausgang zum invertierenden >> EIngang von IC1 schalten, das kann eine parasitäre Schwingung dämpfen. >Du hast Dir dein Bier verdient. Wo kann ich es hinschicken? ;-) >Werd noch ein bisschen experimentieren, vielleicht kriege ich die >Ausgangsspannung noch ein bisschen höher, 1:1 wäre schon toll Definiere doch einfach 100% als 4,5V auf beiden Seiten, das schaffen die OPVs deutlich einfacher bei 5V Versorgungsspannung. Rail 2 Rail gilt am Ausgang meist nur im Leerlauf oder sehr hohen Lastwiderständen (=sehr kleiner Ausgangsstrom).
So.... das läuft ja jetzt wie geschmiert. Hab noch folgendes gemacht: * Der Spannungsteiler am Anfang ist wieder raus * Weiterhin habe ich probiert, die Kondensator dorthinzupacken, wo ich ihn vorgesehen hatte, dort funktioniert er aber nicht. Er muss tatsächlich zwischen den Ausgang des Opamp und den invertierenden Eingang * Mit dem Poti im Ausgang des IL300 habe ich jetzt dafür gesorgt, dass bei etwa Uin = 3V Uout auch auf 3V steht (auf etwa 2-3mV genau), daraufhin habe ich die Nichtlinearität in einem Diagram aufgetragen. Man sieht es bei Spannungen größer ~4V reicht die Versorgung der Opamps nicht mehr aus (das ist mir aber egal) Sonst gibt es einen konstanten Offset, ich denke, dass ist der Offset der Opamps (den könnte man natürlich noch variabel machen...) Da die Abweichungen jetzt über den gesamten Spannungsbereich (0-4V) kleiner als 10mV sind bin ich jetzt echt zufrieden. Damit kann ich allemale den high-seitigen Strom mit 8 oder vielleicht sogar mit 9 bit auswerten (bei 120mA maximum wären das weniger als 0,5mA. Im Anhang ist noch die korrigierte Schaltung mit den Werten, die ich verwendet habe. Danke an alle Beteiligen. Ich hatte gestern schon fast aufgegeben. Tatsache: Der IL300 ist auch bei kleinen Spannungen linear! Gruß und angenehmes Wochenende Schorsch
@Georg T. (microschorsch) >So.... das läuft ja jetzt wie geschmiert. Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es! Immer wieder erschreckend. >* Weiterhin habe ich probiert, die Kondensator dorthinzupacken, wo ich >ihn vorgesehen hatte, dort funktioniert er aber nicht. Er muss >tatsächlich zwischen den Ausgang des Opamp und den invertierenden >Eingang Logisch. Das ist das kleine 1x1 der Frequenzgangkompensation. >allemale den high-seitigen Strom mit 8 oder vielleicht sogar mit 9 bit >auswerten (bei 120mA maximum wären das weniger als 0,5mA. Aha. Das ist besser als 1/2 Prozent. Q.E.D. >Danke an alle Beteiligen. Ich hatte gestern schon fast aufgegeben. >Tatsache: Der IL300 ist auch bei kleinen Spannungen linear! Bei kleinen STRÖMEN! Die Schaltung arbeitet sowohl bei der LED als auch den Photodioden STROMgesteuert.
Falk B. schrieb: > Bei kleinen STRÖMEN! Die Schaltung arbeitet sowohl bei der LED als auch > den Photodioden STROMgesteuert. Das dumme an Klugscheißern ist, dass sie meistens recht haben :-) hast recht :-) Georg
Hier noch die angepassen brd und sch-Files, falls jemand von mir mopsen will hab auch noch den Silk-Layer angepasst (dass Falk nicht wieder meckert..) und einen kleinen Fehler aus der Lib des DC/DC Wandlers korrigiert (der war spiegelbildlich) Gruß Schorsch
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