Hallo, Ich suche eine Schaltung zum Bau eines Audio-Mixers mit 5 Eingaengen und 5 Ausgaengen. An den Eingaengen sollen Mikros angeschlossen werden, an Ausgaengen Kopfhoerer oder Kopfhoererverstaerker. Auf jedem Ausgang soll dann ein individueller Mix der 5 Eingaenge realisierbar sein, ohne die anderen Kanaele zu beeinflussen. Also insgesamt 5*5=25 Potis. Im Netz sind einige Schaltungen zu finden fuer Mixer mit einem Ausgang, aber ich konnte fuer mehrer Ausgaenge keine gute finden. Als Stichwort wurde mir "Knotenpunktverstaerker" von einem Bekannten gesagt, aber wirklich schlau werde ich nicht daraus wie ich das Ding nun bauen muss. Bin noch recht neu auf dem Gebiet und wuerde mich ueber Tipps freuen. Danke im Vorraus! EDIT: Das hier war auch mein erster Gedanke http://sound.westhost.com/p129-f1.gif aber dann wird ein Eingangssignal schwaecher auf den auf den anderen Outs, wenn ich es bei einm hochdrehe oder nicht? Also z.B. In 1 wird auf Out 1 lauter gemacht (Poti ganz oben links) dann ist auf Outs 2-5 weniger von In1 zu hoeren. Das darf natuerlich nicht passieren.
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Don P. schrieb: > Auf jedem Ausgang soll dann ein individueller Mix der 5 Eingaenge > realisierbar sein, ohne die anderen Kanaele zu beeinflussen. Also > insgesamt 5*5=25 Potis. ist doch nicht so schlimm. Du brauchst an der Stelle der 15K Widerstände einen Buffer der entkoppelt. Nimm einen NE5532. Der deckt zwei Kanäle ab. Die Ausgänge jedes Buffers würde ich mit 5 x 600 Ohm, also ca. 3K beschalten, dann hast Du in der Summe 600 Ohm je Ausgangskanal. Das ist ein guter, zulässiger Wert für das IC selber und die weitere Stufe oder Leitung. Offset Spannungen würde ich, wenn nötig, nur mit einem Koppelkondensator je Ausgangskanal abschneiden. http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=40937;SEARCH=NE%205532%20D8%20SMD Kostet 0,26 Cent. Die Potis sind wohl teurerer. mfg klaus
The D. schrieb: > Der Plan beschreibt aber keine Mikrofoneingänge. Darum ging es ja noch nicht. mfg klaus
Don P. schrieb: > Hallo, > > Ich suche eine Schaltung zum Bau eines Audio-Mixers mit 5 Eingaengen und > 5 Ausgaengen. > > An den Eingaengen sollen Mikros angeschlossen werden, an Ausgaengen > Kopfhoerer oder Kopfhoererverstaerker. >
The D. schrieb: > Such mal nach Matrix Mixer Soweit ich rausfinden konnte brauche ich also einen AKTIVEN Matrix Mixer. Hier scheint genau ein solcher zu sein, allerdings kommt mir die Schaltung sehr kompliziert (und dementsprechend teuer vor). Brauch ich all diese Komponenten oder kann das noch vereinfacht werden? http://sound.westhost.com/project129.htm Ausserdem ist mir nicht ganz klar wie ich genau die als "Input Gain Stage", "Inverter" und "Mixer & Output Stages" gekennzeichneten Schaltungen miteinander verknuepfen soll.
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Don P. schrieb: > The D. schrieb: >> Such mal nach Matrix Mixer > > Soweit ich rausfinden konnte brauche ich also einen AKTIVEN Matrix > Mixer. > > Hier scheint genau ein solcher zu sein, allerdings kommt mir die > Schaltung sehr kompliziert (und dementsprechend teuer vor). Brauch ich > all diese Komponenten oder kann das noch vereinfacht werden? > Das ist doch sehr einfach gehalten. Einfacher kann man fertig kaufen, z.B. beim Thomann. > http://sound.westhost.com/project129.htm > > Ausserdem ist mir nicht ganz klar wie ich genau die als "Input Gain > Stage", "Inverter" und "Mixer & Output Stages" gekennzeichneten > Schaltungen miteinander verknuepfen soll. In Abbildung 4 steht wie du die Eingangsstufen mit den Ausgangsstufen über Potis verbindest. Übrigens: auch diese Schaltung hat keine Mikrofoneingänge sondern nur Line Level Eingänge. Gute Mikrofonvorverstärker sind keine einfache Sache. Wenn dir dein Beispiel komplex vorkommt rate ich dazu sowas besser fertig zu kaufen.
The D. schrieb: > Übrigens: auch diese Schaltung hat keine Mikrofoneingänge sondern nur > Line Level Eingänge. Gute Mikrofonvorverstärker sind keine einfache > Sache. Wenn dir dein Beispiel komplex vorkommt rate ich dazu sowas > besser fertig zu kaufen. Kann ich dazu sowas verwenden? http://www.pollin.de/shop/dt/MTk4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Mikrofon_Vorverstaerker.html Ich habe mal nach "echten" Mic-Pramps bei thomann geschaut, aber die sind ja sehr teuer. Ich brauche keinerlei Veraenderung des Klangs, wie sie zum Beispiel von den Roehren-Preamps versprochen wird. Ansonsten habe ich noch bei Conrad den hier gefunden: https://www.conrad.de/de/conrad-mono-mikrofon-verstaerker-197688-bausatz-9-15-vdc-ausgangsleistung-197688.html Kostet aber direkt 10e, was bei mehreren Kanaelen schnell teuer wird. Oder ist sogar ohne Regler vielleicht besser? (http://www.ebay.com/itm/DYNAMIC-MICROPHONE-PREAMPLIFIER-ELECTRONIC-CIRCUIT-BOARD-UN-ASSEMBLED-KIT-/281765752478)
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Die Frage, die du dir zuerst einmal stellen musst ist die, welche Qualitätsanforderungen du hast. Eventuell schließt sich das Selbermachen dann von ganz allein aus. Kannst du mal deinen Anwendungsfall genauer beschreiben ? Was für Mikros willst du anschließen, willst du damit Aufnahmen bzw. Produktionen machen ?
Und wenns ncht mit einem (oder mehrere) µCs realisiert werden soll, ist "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" das falsche Forum.
Don P. schrieb: > Ich suche eine Schaltung zum Bau eines Audio-Mixers mit 5 Eingaengen und > 5 Ausgaengen. > Auf jedem Ausgang soll dann ein individueller Mix der 5 Eingaenge > realisierbar sein, ohne die anderen Kanaele zu beeinflussen. Also > insgesamt 5*5=25 Potis. Dann sind das schlicht und einfach 5 Mixer, deren Eingänge parallel geschaltet sind. Und wenn an die Eingänge Mikrofone sollen, dann brauchst du ja sowieso für jeden Eingang einen (Mikrofon-)Vorverstärker. Hinter dem kannst du dann die 5 Potis für die 5 Ausgänge ganz problemlos parallel anschließen.
The D. schrieb: > Kannst du mal deinen Anwendungsfall genauer beschreiben ? Was für Mikros > willst du anschließen, willst du damit Aufnahmen bzw. Produktionen > machen ? Anwendungsfall ist der, dass ich fuer eine Band eine Moeglichkeit suche unkompliziert bei Proben Kopfhoerermixe zu erstellen. D.h. Jeder kann sich ausssuchen wieviel er von wem hoert. Die Qualitaet muss nicht fuer eine CD-Aufnahme reichen, aber es sollte schon anstaendig klingen und bestenfalls auch fuer eine Konzertsituation nutzbar sein, in der eine der Summen an eine bestehende PA/Gesangsanlage weitergegeben werden kann. Mit ist bewusst, dass man sowas auch fertig kaufen kann, aber wenn die Kosten sich in einem akzeptablen Rahmen halten wuerde ich gerne etwas selber bauen, nicht zuletzte weil ich Spass daran habe :-) Ausserdem sind Mixer mit 5 oder mehr AUX-Wegen meist sehr teuer. Eric B. schrieb: > Und wenns ncht mit einem (oder mehrere) µCs realisiert werden soll, ist > "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" das falsche Forum. Sorry, kann gerne verschoben werden. Axel S. schrieb: > Dann sind das schlicht und einfach 5 Mixer, deren Eingänge parallel > geschaltet sind. Und wenn an die Eingänge Mikrofone sollen, dann > brauchst du ja sowieso für jeden Eingang einen (Mikrofon-)Vorverstärker. > Hinter dem kannst du dann die 5 Potis für die 5 Ausgänge ganz problemlos > parallel anschließen. Ich habe folgenden Plan fuer Mikrofon-Vorverstaerker gefunden (s.Anhang). Es laesst sich Ein- und Ausgang einstellen. Verstehe ich das also richtig, dass wenn ich pro Kanal einen der Mikrofon-Vorverstaerker einbaue und mich ansonsten an die genannten Plaene halte (http://sound.westhost.com/project129.htm) ich erreiche was ich moechte? Welche Qualitaet ist davon zu erwarten?
Don P. schrieb: > EDIT: Das hier war auch mein erster Gedanke > http://sound.westhost.com/p129-f1.gif > > aber dann wird ein Eingangssignal schwaecher auf den auf den anderen > Outs, wenn ich es bei einm hochdrehe oder nicht? > > Also z.B. In 1 wird auf Out 1 lauter gemacht (Poti ganz oben links) > dann ist auf Outs 2-5 weniger von In1 zu hoeren. Das darf natuerlich > nicht passieren. Ja, wie ich schon sagte, die MIX 1 - x Ausgangskanäle liefern abhängig von den Poti-Stellungen Bus 1 - x, unterschiedliche Pegel. Wenn die Regler ganz runter oder ganz herauf stehen haben sie die größte Rückwirkung mit je 15K Belastung. In Mittenstellung haben wir je Regler 50K//50K +15K = 40K Belastung. Axel hat Dir ja schon einen guten Tipp gegeben. Wenn Du noch keine Mikrofonverstärker hast dann sollte man erst einmal damit anfangen. Welcher Typ von Mikrofone, welche Ansprüche an die Qualität? Symmetrische Leitungen? mfg klaus
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Don P. schrieb: > The D. schrieb: >> Kannst du mal deinen Anwendungsfall genauer beschreiben ? Was für Mikros >> willst du anschließen, willst du damit Aufnahmen bzw. Produktionen >> machen ? > > Anwendungsfall ist der, dass ich fuer eine Band eine Moeglichkeit suche > unkompliziert bei Proben Kopfhoerermixe zu erstellen. D.h. Jeder kann > sich ausssuchen wieviel er von wem hoert. Die Qualitaet muss nicht fuer > eine CD-Aufnahme reichen, aber es sollte schon anstaendig klingen und > bestenfalls auch fuer eine Konzertsituation nutzbar sein, in der eine > der Summen an eine bestehende PA/Gesangsanlage weitergegeben werden > kann. > Für den Proberaum reicht eine Selbstbaulösung, aber vergiss es, das Ding mit auf den Gig zu nehmen. > Mit ist bewusst, dass man sowas auch fertig kaufen kann, aber wenn die > Kosten sich in einem akzeptablen Rahmen halten wuerde ich gerne etwas > selber bauen, nicht zuletzte weil ich Spass daran habe :-) > Ausserdem sind Mixer mit 5 oder mehr AUX-Wegen meist sehr teuer. Gibts für 200 Euro bei Thomann. Dein Selbstbau wird nicht inklusive Gehäuse nicht für 10 Euro zu machen sein. Musst dir gut überlegen, ob dir die Ersparnis den Aufwand wert ist. Als reines Lernprojekt ist das aber gut. > > > Eric B. schrieb: >> Und wenns ncht mit einem (oder mehrere) µCs realisiert werden soll, ist >> "Mikrocontroller und Digitale Elektronik" das falsche Forum. > > > Sorry, kann gerne verschoben werden. > > Axel S. schrieb: >> Dann sind das schlicht und einfach 5 Mixer, deren Eingänge parallel >> geschaltet sind. Und wenn an die Eingänge Mikrofone sollen, dann >> brauchst du ja sowieso für jeden Eingang einen (Mikrofon-)Vorverstärker. >> Hinter dem kannst du dann die 5 Potis für die 5 Ausgänge ganz problemlos >> parallel anschließen. > > > Ich habe folgenden Plan fuer Mikrofon-Vorverstaerker gefunden > (s.Anhang). Es laesst sich Ein- und Ausgang einstellen. > > Verstehe ich das also richtig, dass wenn ich pro Kanal einen der > Mikrofon-Vorverstaerker einbaue und mich ansonsten an die genannten > Plaene halte (http://sound.westhost.com/project129.htm) ich erreiche was > ich moechte? > > Welche Qualitaet ist davon zu erwarten? Diese Vorverstärker reichen für normal dynamische Mikrofone (SM58 usw). Kondensatormikrofone brauchen 48V Phantomspeisung, die kannst du damit nicht betreiben.
Don P. schrieb: > Ich habe folgenden Plan fuer Mikrofon-Vorverstaerker gefunden > (s.Anhang). Es laesst sich Ein- und Ausgang einstellen. Eher nicht. Das Teil rauscht doch recht stark. Für professionelle Mikros brauchst Du etwas, dass XLR kann. Das heißt ein differenzieller Verstärker, der noch dazu wenig rauscht. Sonst hast Du keine Freude an der Apparatur. Don P. schrieb: > dass wenn ich pro Kanal einen der > Mikrofon-Vorverstaerker einbaue und mich ansonsten an die genannten > Plaene halte (http://sound.westhost.com/project129.htm) ich erreiche was > ich moechte? Im Grunde schon. Don P. schrieb: > Welche Qualitaet ist davon zu erwarten? Die Deines Mikrofonverstärkers. Der Rest ist erprobte Technik, die bei sauberem Aufbau auch sauber funktioniert. Für den Preis des Eigenbaus inklusive Material und Zeit und einzuplanendem Misserfolg bekommst Du auch schon 2 davon: http://www.thomann.de/de/behringer_ultrazone_zmx_8210.htm?ref=search_rslt_matrix_210964
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Klaus R. schrieb: > Wenn Du noch keine Mikrofonverstärker hast dann sollte man erst einmal > damit anfangen. Welcher Typ von Mikrofone, welche Ansprüche an die > Qualität? Symmetrische Leitungen? > mfg klaus Zu den Mikros: Ich benoetige keine Phantomspeisung. Geplant sind gaengige, dynamische Gesangsmikrofone, Klinkenstecker also asymetrisch. Es sollte sich ebenfalls eine Egitarre/Ebass anschliessen lassen (passiv), aber ich denke die Pegel sind da wie bei den Mikros, ebenfalls Klinke, asymetrisch. Hinsichtlich Qualitaet wie gesagt vernuenftig zum Mithoeren oder fuer Auftritte aber HiFi-Qualitaet muss es auch nicht sein.
Don P. schrieb: > Ich habe folgenden Plan fuer Mikrofon-Vorverstaerker gefunden > (s.Anhang). Es laesst sich Ein- und Ausgang einstellen. > Was mit da ganz und gar nicht gefällt ist der LF351. Gerade als Mikrofon-Vorverstaerker ist der NE5532 (Doppel-OP) deutlich besser und kostet je OP nur 0,13€. > Verstehe ich das also richtig, dass wenn ich pro Kanal einen der > Mikrofon-Vorverstaerker einbaue und mich ansonsten an die genannten > Plaene halte (http://sound.westhost.com/project129.htm) ich erreiche was > ich moechte? Je Mikro 1/2 NE5532, für jeden 15K Widerstand der Matrix 1/2 NE5532 als Buffer, für jeden MIX-Kanal 1/2 NE5532 als Linieout-Pegelanpasser, bzw. Leitungsbuffer. = (5 + 5 + 25) / 2 = 35/2 = 17,5 ~ 18 NE5532 = 18 x 0,26€ = 4,68€ Vor 10 Jahren hättest Du das Doppelte gezahlt. mfg klaus
Don P. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Wenn Du noch keine Mikrofonverstärker hast dann sollte man erst einmal >> damit anfangen. Welcher Typ von Mikrofone, welche Ansprüche an die >> Qualität? Symmetrische Leitungen? >> mfg klaus > > Zu den Mikros: Ich benoetige keine Phantomspeisung. Geplant sind > gaengige, dynamische Gesangsmikrofone, Klinkenstecker also asymetrisch. Mikros mit Klinkenanschluss sind nicht gängig. XLR ist der Standard. Alles andere ist Müll in einer Auftritts-Situation mit tonnenweise Störstrahlung von der Beleuchtung. > Es sollte sich ebenfalls eine Egitarre/Ebass anschliessen lassen > (passiv), aber ich denke die Pegel sind da wie bei den Mikros, ebenfalls > Klinke, asymetrisch. Eine Aktiv-Bass würde ich da nicht an den Mikro-Eingang anschließen (zu hoher Pegel = Übersteuerung), und ein hochohmiger passiver Gitarren-Pickup mag es überhaupt nicht, wenn man ihn an einen niederohmigen Eingang anschließt (es kommt nur noch Mumpf an). Solche Sachen schließt man über eine DI-Box an den Mischer an (oder hat entsprechende Eingänge am Mixer). > > Hinsichtlich Qualitaet wie gesagt vernuenftig zum Mithoeren oder fuer > Auftritte aber HiFi-Qualitaet muss es auch nicht sein.
The D. schrieb: > Mikros mit Klinkenanschluss sind nicht gängig. XLR ist der Standard. > Alles andere ist Müll in einer Auftritts-Situation mit tonnenweise > Störstrahlung von der Beleuchtung. Wie gross waere denn der Mehraufwand fuer XLR? Wir haben bisher bei Proben ein XLR auf Klinke Kabel verwendet. The D. schrieb: > Eine Aktiv-Bass würde ich da nicht an den Mikro-Eingang anschließen (zu > hoher Pegel = Übersteuerung), und ein hochohmiger passiver > Gitarren-Pickup mag es überhaupt nicht, wenn man ihn an einen > niederohmigen Eingang anschließt (es kommt nur noch Mumpf an). Solche > Sachen schließt man über eine DI-Box an den Mischer an (oder hat > entsprechende Eingänge am Mixer). D.h. wenn ich es vernuenftig machen will brauche ich an jedem Eingang: - XLR Anschluss - wahlweise eine interne oder externe DI-Box fuer passive Gitarren/Baesse - einen Vorverstaerker, bestenfalls abschaltbar falls mal ein Line Signal rein soll. Ich haette gerne die Moeglichkeit passive Gitarren/Baesse mitverwenden zu koennen ohne extra DI-Boxen vorschalten zu muessen. Eine Schaltung fuer eine DI-Box gibt es hier (http://sound.westhost.com/project35.htm) Wuerde die aktive Variante der DI-Box (s.o.) den Mirkophon-Vorverstaerker erstzten?
Don P. schrieb: > Wuerde die aktive Variante der DI-Box (s.o.) den > Mirkophon-Vorverstaerker erstzten? Nö, DI Boxen sind in 99% der Fälle am Ausgang (XLR) niederohmig und niederpegelig, damit sie an den Mikroeingang eines Mischpultes passen. Wenn du eine passive DI Box umgekehrt betreibst, kommst du mögl. mit einem Spannungsfolger davon, da der Trafo in der Box meistens eine 1:5-1:10 Type ist. Du kommst also um einen Vorverstärker nicht drumherum, der am Ausgang auch genug Strom für alle 5 Potis liefert. Ebenso braucht jeder Ausgang einen kräftigen Kopfhörerverstärker. Meiner Erfahrung nach braucht man da so etwa 200-500mW pro Kanal, damit man zwischen dem Radau der Instrumente auch noch was aus dem Kopfhörer mitkriegt.
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Don P. schrieb: > The D. schrieb: >> Mikros mit Klinkenanschluss sind nicht gängig. XLR ist der Standard. >> Alles andere ist Müll in einer Auftritts-Situation mit tonnenweise >> Störstrahlung von der Beleuchtung. > > Wie gross waere denn der Mehraufwand fuer XLR? Wir haben bisher bei > Proben ein XLR auf Klinke Kabel verwendet. > > The D. schrieb: >> Eine Aktiv-Bass würde ich da nicht an den Mikro-Eingang anschließen (zu >> hoher Pegel = Übersteuerung), und ein hochohmiger passiver >> Gitarren-Pickup mag es überhaupt nicht, wenn man ihn an einen >> niederohmigen Eingang anschließt (es kommt nur noch Mumpf an). Solche >> Sachen schließt man über eine DI-Box an den Mischer an (oder hat >> entsprechende Eingänge am Mixer). > > D.h. wenn ich es vernuenftig machen will brauche ich an jedem Eingang: > - XLR Anschluss > - wahlweise eine interne oder externe DI-Box fuer passive > Gitarren/Baesse > - einen Vorverstaerker, bestenfalls abschaltbar falls mal ein Line > Signal rein soll. Genau. Im Prinzip also einen richtigen Mixer mit genügend AUX Kanälen für die Kopfhörer-Monitore. > > Ich haette gerne die Moeglichkeit passive Gitarren/Baesse mitverwenden > zu koennen ohne extra DI-Boxen vorschalten zu muessen. Es gibt Mixer mit extra HighZ Eingängen für Gitarre etc > Eine Schaltung fuer eine DI-Box gibt es hier > (http://sound.westhost.com/project35.htm) > > Wuerde die aktive Variante der DI-Box (s.o.) den > Mirkophon-Vorverstaerker erstzten? Willst du öfter damit auftreten? Dann kauf dir robuste Ausrüstung und spare nicht am falschen Ende. Vor Ort hast du keine Zeit für Experimente und Fehlersuche. Da muß alles zuverlässig funktionieren und dem permanenten Auf- und Abbau widerstehen können. Gute gebrauchte analoge Pulte gibt's gerade zuhauf in Folge der Digitalwelle im Amateuraudio Segment.
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The D. schrieb: > Genau. Im Prinzip also einen richtigen Mixer mit genügend AUX Kanälen > für die Kopfhörer-Monitore. Hm, ich verstehe. Also mit XLR wird das glaube ich zu umstaendlich bzw. teuer. Falls es eine einfache Moeglichkeit gibt Gitarre/Bass so anzuschliessen, dass es vernuenftig klingt wuerde ich eine Version nur fuer Proben bauen, da wuerde Klinke ja reichen. The D. schrieb: > Gute gebrauchte analoge Pulte gibt's gerade zuhauf in Folge der > Digitalwelle im Amateuraudio Segment. Ja aber eins mit 5 pre fader AUX-Ausgaengen zu guenstig zu finden ist nicht so einfach. Mal eine ganz andere Richtung: kann man so einen Mixer guenstig in digital mit einem Mikrokontroller realisieren?
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Don P. schrieb: > The D. schrieb: >> Genau. Im Prinzip also einen richtigen Mixer mit genügend AUX Kanälen >> für die Kopfhörer-Monitore. > > Hm, ich verstehe. Also mit XLR wird das glaube ich zu umstaendlich bzw. > teuer. > > Falls es eine einfache Moeglichkeit gibt Gitarre/Bass so anzuschliessen, > dass es vernuenftig klingt wuerde ich eine Version nur fuer Proben > bauen, da wuerde Klinke ja reichen. Geht. > > The D. schrieb: >> Gute gebrauchte analoge Pulte gibt's gerade zuhauf in Folge der >> Digitalwelle im Amateuraudio Segment. > > > Ja aber eins mit 5 pre fader AUX-Ausgaengen zu guenstig zu finden ist > nicht so einfach. Für 500€ kein Problem > > > Mal eine ganz andere Richtung: kann man so einen Mixer guenstig in > digital mit einem Mikrokontroller realisieren? Ganz klar: Nein
Don P. schrieb: > The D. schrieb: >> Geht. > > Wie? Such im Netz nach DIY Guitar Buffer. Auch wenn jetzt alle anfangen zu schreien: ein FET OpAmp wie der TL071 ist dafür besser geeignet als ein bipolarer wie der NE5534, der am Eingang für niederohmige Quellen wie z.B. Aktiv-Bässe eine sehr gute Wahl ist.
The D. schrieb: > Such im Netz nach DIY Guitar Buffer. So einer? http://www.diyguitarpedals.com.au/shop/boms/10_Min_buffer.pdf http://www.diyguitarpedals.com.au/shop/boms/10_Min_buffer_schematic.pdf
Kommt auch drauf an wie die Schaltung dahinter aussieht. Auf keinen Fall den TL071 durch ein 741 ersetzen. Man kann mit dem TL074 auch 4 OpAmps in einem Gehäuse nehmen um Platz zu sparen. Wenn die Mixerschaltung dahinter eine symmetrische Stromversorgung vorsieht dann kann der Buffer noch weiter vereinfacht werden.
The D. schrieb: > Such im Netz nach DIY Guitar Buffer. Auch wenn jetzt alle anfangen zu > schreien: ein FET OpAmp wie der TL071 ist dafür besser geeignet als ein > bipolarer wie der NE5534, der am Eingang für niederohmige Quellen wie > z.B. Aktiv-Bässe eine sehr gute Wahl ist. Der TL071 ... TL074 hat zwar einen sehr hochohmigen Eingang, der Ausgang ist aber nicht für 600 Ohm ausgelegt, sondern für 2K. Da Ist der NE5532 ... NE5534 angesagt. Für Gitarren ist der TL071 wegen des u.U. nötigen hochohmigen Eingangs besser, für Mikros nicht, da dort der Eingangspegel viel geringer ist und es schon auf das Eigenrauschen des OP ankommt. mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > The D. schrieb: >> Such im Netz nach DIY Guitar Buffer. Auch wenn jetzt alle anfangen zu >> schreien: ein FET OpAmp wie der TL071 ist dafür besser geeignet als ein >> bipolarer wie der NE5534, der am Eingang für niederohmige Quellen wie >> z.B. Aktiv-Bässe eine sehr gute Wahl ist. > > Der TL071 ... TL074 hat zwar einen sehr hochohmigen Eingang, der Ausgang > ist aber nicht für 600 Ohm ausgelegt, sondern für 2K. Da Ist der NE5532 > ... NE5534 angesagt. Für Gitarren ist der TL071 wegen des u.U. nötigen > hochohmigen Eingangs besser, für Mikros nicht, da dort der Eingangspegel > viel geringer ist und es schon auf das Eigenrauschen des OP ankommt. > mfg Klaus Stimmt. Da nach dem Buffer ohnehin noch ein Gain-Stufe notwendig wird, um die Signal-Level der verschiedenen Eingänge auf gleiches Niveau zu bringen, wird hinter dem TL071 vermutlich eh sowas wie ein NE5532/NE5534 auftauchen. Der kann dann auch die niedrige Ausgangsimpedanz für die nachfolgende Mischerstufe liefern.
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