Ich habe eine Uhr, die 3,3V benötigt und dabei 0.2-3mA Strom aufnimmt. Das Gerät soll in Wohnräumen aufgestellt werden können. Batteriebetrieb wäre nur eine Notlösung, denn dann müsste ich die Batterien ungefähr alle 2 Monate auswechseln. Langfristig wird das lästig. Ich suche daher ein Steckernetzteil für 3,3V 3mA. Wenn ich ein handelsübliches Steckernetzteil (=Schaltnetzteil) verwende, wird das wohl für 500mA oder gar mehr ausgelegt sein. Bei nur 3mA Laststrom wird es wahrscheinlich sehr ineffizient arbeiten. Ein Kondensatornetzteil kommt vermutlich nicht in Frage, weil die Bedienelemente der Uhr nicht ausreichend sicher isoliert sind. Außerdem soll die Schaltung ungefährlich sein - für Hobbybastler. Solarzelle ist auch doof, wird im Winter nicht klappen und würde lange Kabel zum Fenster hin bedeuten. Was macht man da?
Stefan U. schrieb: > Wenn ich ein handelsübliches Steckernetzteil (=Schaltnetzteil) verwende, > wird das wohl für 500mA oder gar mehr ausgelegt sein. Bei nur 3mA > Laststrom wird es wahrscheinlich sehr ineffizient arbeiten. Was verstehst du unter "sehr ineffizient"? Bei 3 mA arbeiten die ähnlich gut wie bei 300 mA, die haben dann vielleicht nicht 90% Wirkungsgrad sondern nur 80% aber stört dich das wirklich?
> Wenn ich ein handelsübliches Steckernetzteil (=Schaltnetzteil) verwende, > wird das wohl für 500mA oder gar mehr ausgelegt sein. Bei nur 3mA > Laststrom wird es wahrscheinlich sehr ineffizient arbeiten. Aber dich nicht arm machen. > Batteriebetrieb wäre nur eine Notlösung, denn dann müsste ich die > Batterien ungefähr alle 2 Monate auswechseln. Kannst du die Uhr während der Nacht "runterfahren"? Schreib doch etwas mehr zu deiner Uhr. Eigenbau?
> Bei nur 3mA Laststrom wird es wahrscheinlich sehr ineffizient arbeiten.
Finde dich damit ab. Bei einem so geringen Strom wirst du mit einem
Wirkungsrad von 10% leben muessen. Selbst wenn du den kleinsten Trafo
kaufst den du findest und dir selbst was bastelst, was sehr
unergonomisch ist, wird dir auffallen das die ueblichen kaeufliche
Trafos selbst im leerlauf leicht warm werden.
Olaf
Hallo Stefan, ich baue mir ein längsgeregeltes (Stecker-)Netzteil selbst. Dazu verwende ich: ein Steckernetzteil-Gehäuse, einen HAHN Printtrafo 6V, 0,7VA BV EI 301 3582, eine 5x20mm Primärsicherung mit Halter, einen Brücken-Gleichrichter (i.Allg. 4 Si-Dioden 1N4001 o.ä.), einen Elko 100-220µF/16V, 2x Elko 10µF/16V oder 1x 10µF/16V und 1x 1µF/10V Tantal einige 100nF/16V Kondensatoren, einen Spannungsregler LM317, zwei Widerstände zur Einstellung der Ausgangsspannung: 390R/240R auf 3,3V. Nach Datenblatt des LM317 und Bedarf noch 2x Diode 1N4148. Wenn eine HF-Modulation auf der 240V~ Netzseite zu erwarten ist, dann noch 4x 100nF über jede der Brücken-Gleichrichterdioden. # http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm117.pdf # http://www.ebay.de/itm/311445593867
@Uwe S. (de0508)
>ich baue mir ein längsgeregeltes (Stecker-)Netzteil selbst.
Und was bringt das? Der Wirkungsgrad ist deutlich schlechter als ein
mittelmäßiges Schaltnetzteil vom Chinamann.
Bei einem derart niedrigen Strombedarf könnte ein Kondensatornetzteil eventuell doch interessant sein, da es sich so auslegen ließe, dass der üblicherweise zulässige Fehlerstrom bei Berührung nicht überschritten werden könnte. Falls es sich bei den 3mA nur um die Spitzenstromaufnahme handelte und der Dauerstrom bei 0,2mA läge, könnte man es z.B. auf 0,5mA auslegen und damit einen dicken Kondensator laden. Mit einem 1F-MLCC ließe sich die Uhr etliche Sekunden oder Minuten lang versorgen. Bei den (natürlich in beiden Zuleitungen anzbringenden) Serienkondensatoren sollte man natürlich auf entsprechend hohe Spannungsfestigkeit und konstruktive Vermeidung von Kurzschlüssen achten, z.B. in Form von Y1-Kondensatoren.
> Bei einem derart niedrigen Strombedarf könnte ein Kondensatornetzteil > eventuell doch interessant sein, da es sich so auslegen ließe, dass der > üblicherweise zulässige Fehlerstrom bei Berührung nicht überschritten > werden könnte. Interessanter Ansatz. Meinst du das liesse sich VDE/DIN/GS konform umsetzen? Wuerde ich aber auch dann nicht machen weil die Erfahrung zeigt das nach 20Jahren vielleicht doch mal ein Kondensator dahinscheidet egal wie gut er ist. Olaf
Stefan U. schrieb: > Solarzelle ist auch doof, wird im Winter nicht klappen und würde lange > Kabel zum Fenster hin bedeuten. > > Was macht man da? bei so wenig Strombedarf sollte doch das Raumlicht und eine Solarzelle ausreichen um einen Gold/Supercap zu laden. (Taschenrechner schaffen das) Du wirst ja nicht immer im Dunkeln sitzen.
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Olaf schrieb: >> Bei einem derart niedrigen Strombedarf könnte ein Kondensatornetzteil >> eventuell doch interessant sein, da es sich so auslegen ließe, dass der >> üblicherweise zulässige Fehlerstrom bei Berührung nicht überschritten >> werden könnte. > > Interessanter Ansatz. Meinst du das liesse sich VDE/DIN/GS konform > umsetzen? Wuerde ich aber auch dann nicht machen weil die Erfahrung > zeigt das nach 20Jahren vielleicht doch mal ein Kondensator > dahinscheidet egal wie gut er ist. > > Olaf liese, würde... Junge - werde konkret. Natürlich läßt sich das nach was auch immer konform umsetzen. Und solange die BWLer nicht das letzte Wort haben funktioniert so ein Teil auch nach 20 Jahren in einer gewittrigen Gegend immer noch klaglos wenn der Entwickler gewußt hat was er da macht.... Und selbst wenn ein C dahinscheidet - na und? Dann funktioniert es nicht mehr. So what? Da der Aufbau und die entsprechenden Sicherheitsabstände eingehalten wurden ist kein Personenschaden zu erwarten und da die Sicherung ausgelöst hat brennt es auch nicht... MiWi
aktuelle schaltnetzteile, also Wandwarzen für 7,95 oder so mit bis zu 2A brauchen im Ruhezustand 0.1Watt... MAch dir da also keinen kopf und kauf ein aktuelle Steckernetzteil..alles gut
Oder so ein Mini-Netzteil, ist angegeben mit no-load loss <0.1W Beitrag "5V 600mA Trafo extra absichern?" Dann gibt es noch Netzteile von der Firma "BIAS Power", die sind teilweise noch effizienter. Gehen wir mal von 0.1W Verbrauch aus, das sind 0,88kWh pro Jahr, also 25 Cent Stromkosten - sollte niemanden umbringen...
Olaf schrieb: > Interessanter Ansatz. Meinst du das liesse sich VDE/DIN/GS konform > umsetzen? Das wird es bereits, in Milliarden Netzteilen. > Wuerde ich aber auch dann nicht machen weil die Erfahrung > zeigt das nach 20Jahren vielleicht doch mal ein Kondensator > dahinscheidet egal wie gut er ist. Verzerrte Risikobewertung.
> Was verstehst du unter "sehr ineffizient"? ... > sondern nur 80% aber stört dich das wirklich? Na dann bin ich zufrieden. Ich hatte befürchtet, dass die Netzteile ohne nennenswerte Last schon um 1 Watt aufnehmen. Irgendwo hatte ich das mal gelesen. > Kannst du die Uhr während der Nacht "runterfahren"? Kann ich, will ich aber nicht. > Schreib doch etwas mehr zu deiner Uhr. Eigenbau? Ist nix dolles. Ein DCF Modul, ein ATtiny13 und zwei analoge Einbauinstrumente zur Anzeige der Minuten und Stunden. Eine LED zeigt an, ob die Uhr guten Empfang hat. Sicher könnte ich die Stromaufnahme auf etwa 500µA reduzieren, indem ich auf die LED verzichte und den µC runter takte. Aber dann reicht ein Satz Batterien immer noch nur für wenige Monate, das ist mir zu wenig. Eine Anmerkung zum Schaltplan: Ich habe bei meinem Prototypen eine uralte LED verwendet. Bei aktuellen LED's würde ich für die beiden Vorwiderstände 5x mehr Ohm nehmen. > Kondensatornetzteil ... dass der üblicherweise > zulässige Fehlerstrom bei Berührung nicht > überschritten werden könnte. Ich glaube, das ist illegal. Ich möchte die Schaltung als Bastelempfehlung veröffentlichen. Da ist mir das Kondensatornetzteil zu gefährlich. > bei so wenig Strombedarf ... Solarzelle Ist mir zu klobig, ich habe eine 10x10cm Solarzelle ausprobiert. Die lieferte gestern im Raum nicht einmal 0,5mA. > Gehen wir mal von 0.1W Verbrauch aus, das sind 0,88kWh > pro Jahr, also 25 Cent Stromkosten - sollte niemanden > umbringen... Hmm, selbst wenn es das zehnfache wäre, würden Batterien immer noch teurer sein. Wenn wir mal den preis für das Netzteil außen vor lassen. Geeignete Netzteile hat jeder irgendwo herum liegen, denke ich mal. Danke für eure Infos. Ich denke, ich bleibe einfach beim Steckernetzteil.
Stefan U. schrieb: > Na dann bin ich zufrieden. Ich hatte befürchtet, dass > die Netzteile ohne nennenswerte Last schon um 1 Watt > aufnehmen. Irgendwo hatte ich das mal gelesen. Das kommt halt wirklich darauf an, wofür die gebaut sind. Es gibt ja Netzteile die für 5 A und 12 V gebaut sind, die nehmen im Leerlauf sicher auch 1 Watt auf. Aber wenn du dir eines holst, dass für 100 mA gebaut wurde? Aber mal ganz ehrlich: warum stört es dich denn, wenn das Netzteil einen hundsmiserablen Wirkungsgrad hat? Ich mein, hey, du redest hier davon, dass du nicht mal 10 mW brauchst. Ne Solarzelle würde da auch locker im Winter gehen, das mit dem Kabel zum Fenster kann ich aber auch verstehen, wollte ich jetzt auch nicht unbedingt. Wie gesagt, da würde ich ein 08/15-Steckernetzteil nehmen und gut ists.
Stefan U. schrieb: > Ich habe eine Uhr, die 3,3V benötigt und dabei 0.2-3mA Strom aufnimmt. Schmeiß die Uhr in dei Mülltonne, dass ist eine Fehlkonstruktion. schöne Rest Pfingsten
@ Uhrmacher (Gast) >> Ich habe eine Uhr, die 3,3V benötigt und dabei 0.2-3mA Strom aufnimmt. >Schmeiß die Uhr in dei Mülltonne, dass ist eine Fehlkonstruktion. In der Tat. Normale, elektromechanische Quarzuhren laufen locker 1 Jahr, eher mehr, mit einer Monozelle. Selbst so eine exotische Anzeige wie die Spuleninstrumente brauchten pro Stück um die 100uA, macht in Summe 0,2mA. Der AVR + Uhrenquarz zieht keine 10uA im Sleep Mode. Dann schaltet man einmal pro Nacht das DCF77 Modul an, um sie zu synchronisieren, fertig. Eine AA-Zelle mit ~2000mAh hält bei 0,2mA Stromverbrauch satte 10.000h, das ist mehr als 1 Jahr.
Uhrmacher schrieb: > Schmeiß die Uhr in dei Mülltonne, dass ist eine Fehlkonstruktion. Dann hast Du nicht verstanden, wie eine Uhr mit Drehspulanzeige funktioniert.
Andreas S. schrieb: > Dann hast Du nicht verstanden, wie eine Uhr mit Drehspulanzeige > funktioniert. Wieso? Nimmt man da Meßinstrumente, die mehr als 0,1 mA bei Vollausschlag ziehen? Zugegeben, 0,2mA Gesamtstrom ist etwas knapp. Ca. 0,3mA sollten aber machbar sein.
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >Wieso? Nimmt man da Meßinstrumente, die mehr als 0,1 mA bei >Vollausschlag ziehen? Eben. > Zugegeben, 0,2mA Gesamtstrom ist etwas >knapp. Ca. 0,3mA sollten aber machbar sein. Warum? Im Mittel stehen die Zeiger in der Mitte, d.h. die Anzeigen brauchen gerade mal die Hälfte, sprich 50uA.
Falk B. schrieb: > Warum? Im Mittel stehen die Zeiger in der Mitte, d.h. die Anzeigen > brauchen gerade mal die Hälfte, sprich 50uA. Vermutlich lässt der TE seinen µC zur Erzeugung des Dauerstroms durchlaufen. Ich würde dafür eher einen Analogspeicher (=Konden- sator) verwenden, um den µC weitgehend schlafen legen zu können. Da man im Dunkeln die Anzeigen sowieso nicht ablesen kann, kann man sie dann auch über Fotowiderstand o.ä. abschalten.
> Schmeiß die Uhr in dei Mülltonne, dass ist eine Fehlkonstruktion. Ist sie nicht. Denn sie funktioniert bereits so wie sie soll. Nur mit dem Netzteil bin ich noch nicht ganz zufrieden. Die vorgeschlagenen Stromspar-Maßnahmen sind alle für die Katz, wenn die LED (auf die ich nicht verzichten möchte) dann mehr Strom aufnimmt, als der ganze Rest der Schaltung. Wenn die LED nicht wäre, hätte ich mich sicher mehr bemüht, die Stromaufnahme des µC zu senken, was zweifellos auch möglich wäre. Ich möchte die Schaltung nicht mit Batterie betreiben, weil die LED, auf die ich nicht verzichten möchte, zu viel Strom aufnimmt. Alles klar? Bleibt bitte beim Thema, es geht um besondere Netzteile für geringe Ströme. Nicht darum, die Stromaufnahme der Schaltung zu senken. > Da man im Dunkeln die Anzeigen sowieso nicht ablesen kann, > kann man sie dann auch über Fotowiderstand o.ä. abschalten. Cool, das ist mal ein kreativer Vorschlag. Gefällt mir - geht aber auch am Thema meiner Anfrage vorbei.
Eine Uhr, die keine genaue Ablesung der Zeit ermöglicht, aber einen DCF-Empfänger besitzt. Gut nun, Gudrun... MfG Paul
> Die vorgeschlagenen Stromspar-Maßnahmen sind alle für die Katz, wenn die > LED (auf die ich nicht verzichten möchte) dann mehr Strom aufnimmt, als > der ganze Rest der Schaltung. > > Wenn die LED nicht wäre, hätte ich mich sicher mehr bemüht, die > Stromaufnahme des µC zu senken, was zweifellos auch möglich wäre. > wenn die Stromaufnahme deiner LED zu hoch ist, kann ich dir nur den Tipp geben, nimm eine Ultra helle LED die leuchtet auch normal hell bei 20 µA
@ Stefan Us (stefanus) >Ich möchte die Schaltung nicht mit Batterie betreiben, weil die LED, auf >die ich nicht verzichten möchte, zu viel Strom aufnimmt. Alles klar? Hmm, klingt nach der typischen Reaktion von Autisten oder bockigen, kleinen Kindern ;-) Eine LED, die 24 am Tag den guten Empfang anzeigt, damit man bestenfalls einmal am Tag das für 5s mitkriegt. >Bleibt bitte beim Thema, es geht um besondere Netzteile für geringe >Ströme. Nicht darum, die Stromaufnahme der Schaltung zu senken. Wurde hinreichend diskutiert.
Stefan U. schrieb: >> Was verstehst du unter "sehr ineffizient"? ... >> sondern nur 80% aber stört dich das wirklich? > > Na dann bin ich zufrieden. Ich hatte befürchtet, dass > die Netzteile ohne nennenswerte Last schon um 1 Watt > aufnehmen. Irgendwo hatte ich das mal gelesen. > >> Kannst du die Uhr während der Nacht "runterfahren"? > > Kann ich, will ich aber nicht. Solltest du in Erwägung ziehen. Wenn es dunkel ist sieht die Instrumente keiner. Mittels LDR kann der µC die Instrumente, das DCF77-Modul abschalten und sich selbst schlafen legen. >> Schreib doch etwas mehr zu deiner Uhr. Eigenbau? > > Ist nix dolles. Ein DCF Modul, ein ATtiny13 und zwei analoge > Einbauinstrumente zur Anzeige der Minuten und Stunden. Eine LED zeigt > an, ob die Uhr guten Empfang hat. Sicher könnte ich die Stromaufnahme > auf etwa 500µA reduzieren, indem ich auf die LED verzichte und den µC > runter takte. Mit allen Maßnahmen bekommst du die Uhr in Bereiche, in denen eine Batterieversorgung ausreicht (siehe obige Beiträge).
Die ganzen technischen Maßnahmen zum Stromsparen sind mir bekannt und ich kann sie problemlos umsetzen. Ich will aber in diesem konkreten Fall weder Software noch Hardware aufwändiger machen. Es soll nur ein einfaches möglichst leicht nachvollziehbares Experiment für Teenager sein, was man sich ggf. ins Regal stellen oder verschenken kann. In diesem Thread wollte ich lediglich klären, ob es besondere Netzteile für geringe Stromaufnahmen um 3mA gibt. Gibt es wohl nicht, also ist das Thema damit auch beendet. > Gehen wir mal von 0.1W Verbrauch aus, das sind 0,88kWh > pro Jahr, also 25 Cent Stromkosten - sollte niemanden > umbringen... Damit hat sich das Thema erst Recht erledigt. Meine Tochter hat mir gerade über die Schulter geschaut und meinte, das mit Abschalten in der Nacht findet sie doof, ich soll doch besser mal eine Beleuchtung in die Instrumente einbauen. Das sie fast in zwei Jahren das Alter meiner Zielgrupper erreicht, nehme ich diesen Vorschlag ernst und baue jetzt noch vier weitere LED's ein, die ständig leuchten. Stromsparen war gestern :-)
Stefan U. schrieb: > Die vorgeschlagenen Stromspar-Maßnahmen sind alle für die Katz, wenn die > LED (auf die ich nicht verzichten möchte) dann mehr Strom aufnimmt, als > der ganze Rest der Schaltung. Also willst Du eine LED-Leuchte mit eingebauter Uhr versorgen. Dann versorge doch einfach die Uhr mit Batterie und die LED mit Netzteil. Wenn Du dann die LED richtig einbaust, reicht ein kleines Kondensatornetzteil für die LED.
Stefan U. schrieb: > nehme > ich diesen Vorschlag ernst und baue jetzt noch vier weitere LED's ein, > die ständig leuchten. > > Stromsparen war gestern :-) Janz jenau! Mache das richtig, Meiner, weeßte?! https://www.elektrofachmarkt-online.de/index.php?cat=KAT163&product=810231&sidAA93CFE4EEF4454391DCFD1AD8842969=abeea04e659a08a87fae251c2578ccd5 MfG Paul
An deiner Stelle würde ich als Netzteil ein Smartphone Lade Adapter nehmen. Diese haben den standardmäßigen 5 V USB Ausgang und arbeiten extrem effizient. Da hängst du dann nur noch einen Low Cost Spannungsregler dahinter. Sowas hat deine Zielgruppe auf jeden Fall rum liegen ?
Hi Stefan, erstmal Danke für das Einstellen von Bild, Schaltplan und Quelltext. Deine Bastelei erinnert an schönere Zeiten, als Elektronik für mich noch ein Hobby war. Hat mich zum Lächeln gebracht, nochmal Danke. :) Ich persönlich würde das Teil so tunen, dass eine Batterieversorgung möglich wird. Ohne die LED wäre 1 Jahr Laufzeit aus zwei AA-Zellen sicher erreichbar. Ohne weitere Einschränkungen: Für den von Dir genannten Stromverbrauch und aufgrund Deiner Zielgruppe gibt es aus Sicherheitsgründen gar keine akzeptable Alternative zu einer fertigen Netzteillösung. Wenn Du noch einen Gleichrichter/Linearregler vorsiehst, wird die Netzteilauswahl noch breiter - "irgendein altes Ladegerät". Wenn allerdings eine gewisse Lichtmenge sicher verfügbar ist, könnte man sich ein Hybrid aus Solarzelle und Goldcap/Akku als Netzteilalternative vorstellen. Schöne Restpfingsten, marcus
Sultan schrieb: > Mit allen Maßnahmen bekommst du die Uhr in Bereiche, in denen eine > Batterieversorgung ausreicht (siehe obige Beiträge). Sehe ich auch so. Für solche Anwendungen empfehlen sich normale Lithium-Batterien (oder ggf. Akkus), z.B. die 18650 oder 28650. Die haben über 8000mAh bei 3,7 V. Wenn die vorgeschlagenen Stromsparmöglichkeiten in die Tat umgesetzt werden, sollte die Uhr länger als 1 Jahr mit so einer Batterie laufen. In der Bucht kosten die um die 2 €, bei TME oder so etwa das doppelte. Wenn ich es irgendwie ermöglichen kann, nehme ich für solche Projekte immer eine (Li-)Batterie. Nicht dass mich die paar Cent Stromkosten stören, sondern die immer größer werdende Anzahl von (Schalt-)Netzteilen. holger schrieb: > DCF Module und Schaltnetzteile sind oft keine guten Freunde;) Dem muss ich voll umfänglich zustimmen. Ich hatte vor einigen Jahren eine LED-Wanduhr mit dem Conrad-DCF-Modul und Schaltsteckernetzteil gebaut. Das (abgesetzte) DCF-Modul lies sich nicht zum Empfang bewegen. Alle Versuche, das NT zu entstören schlugen fehl. Erst der Umstieg auf ein Trafo-NT beseitigte das Problem.
> An deiner Stelle würde ich als Netzteil ein Smartphone > Lade Adapter nehmen. Da hängst du dann nur noch einen > Low Cost Spannungsregler dahinter Hab ich auch. Ich wollte nur sehen, ob es für diesen Fall auch andere Netzteile gibt, die besser geeignet wären. > Für den von Dir genannten Stromverbrauch und aufgrund > Deiner Zielgruppe gibt es aus Sicherheitsgründen gar > keine akzeptable Alternative zu einer fertigen Netzteillösung, Ja, offensichtlich. Ich habe gerade die LED's zur Skalenbeleuchtung eingebaut. Bin jetzt bei ca 12mA Stromaufnahme.
Der grosse Haken ist, das die Anzeige proportional mit der Betriebsspannung schwankt und diese deswegen gut stabilisiert sein muss. Mein Vorschlag wären vermutlich 3 AA Zellen und ein 3,3V LDO. Alternativ könnte der Tiny die Betriebsspannung messen und damit die Anzeigen korrigieren.
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Uhrmacher schrieb: > Schmeiß die Uhr in dei Mülltonne, dass ist eine Fehlkonstruktion. > > schöne Rest Pfingsten Schade das man deinen dummen Text nicht löschen kann, der gehört in die Mülltonne.
Paul B. schrieb: > Janz jenau! Mache das richtig, Meiner, weeßte?! Da brauch'er abo' noch zwansch' Meto' Vo'läng'rungsschnur un nich wejen Tiereggs. Ich finde helle Uhren im Dunkel immer blöd, weils mich am Einschlafen hindert – muss ich doch nachsehen, ob das Licht leuchtet. Der Helligkeitssensor ist schon 'ne feine Sache und der dimmt dann artig die Beleuchtung. Davon wird das Projekt nicht komplizierter, ein Eingangs-Pin und etwas PWm, das sollten Teenager von morgen schon können. Während ich das so hinschreibe und das bunte Bildchen vom Himbeercomputer sehe…Drehspulinstrumente…wie lange werden die noch hergestellt?
Boris O. schrieb: > Ich finde helle Uhren im Dunkel immer blöd, weils mich am Einschlafen > hindert Das hat auch was mit der Lichtfarbe zu tun. Blau ist schlecht. Rot ist besser.
Harald W. schrieb: > Boris O. schrieb: > >> Ich finde helle Uhren im Dunkel immer blöd, weils mich am Einschlafen >> hindert > > Das hat auch was mit der Lichtfarbe zu tun. > Blau ist schlecht. Rot ist besser. Blau ist gut zum Wecken. Wozu gibt es RGB-LEDs? Übrigens nimmt man statt der DCF-LED natürlich eine Aussteuerungsanzeige, so ein kleines Drehspulteil mit Keil auf der Skala.
Stefan U. schrieb: > Es soll nur ein einfaches möglichst leicht > nachvollziehbares Experiment für Teenager sein dann haben sich alle Varianten mit Kondensatornetzteil oder speziellen Open-frame-Netzteilen etc. aus Sicherheitsgründen erledigt. Man kann die vielleicht entsprechend sicher aufbauen, aber wenn die Teenager das selbst machen sollen halte ich das nicht für eine gute Idee. Ich würde ein Steckernetzteil nehmen, irgendwas bei dem man nicht viel falsch machen kann. Wie oben genannt bietet sich da ein USB-Ladegerät an, denn das haben die meisten von den Teenagern rumliegen, man kann es nicht so einfach verpolen und eine falsche Spannung einstellen. Das reduziert Frust wg. zerstörten Bauteilen.
Harald W. schrieb: > Das hat auch was mit der Lichtfarbe zu tun. > Blau ist schlecht. Rot ist besser. Also das Gleiche wie bei der Gesichtsfarbe. MfG Paul
Joachim B. schrieb: > (Taschenrechner schaffen das) Manche schaffen es sogar mit drahtloser Verbindung zwischen der sogenannten Solarzelle und dem Rechner. ;-)
Hallo, wenn Deine Schaltung mit LED's 12 mA benötigt (vorher < 3 mA) nimmst Du die falschen LED's. Bei den kleinen Anzeigen sollte 1 mA bis max. 2 mA je Stück reichen. Ich würde auch auf Akku's und eine Solarzelle ausweichen. Wenn du ein Steckernetzgerät verwenden würdest bedeutet dass das Du eine Steckdose in der nähe hast. Da könntest Du die Akkus bei Bedarf auch ggf. mal nachladen. Interessantes Projekt, auch wenn die Verbindung DCF77 mit analgoger Ausgabe schon widersprüchlich ist. Aber das meine ich nicht negativ. Schön wäre natürlich wenn man große Analoganzeigen verwenden würde, mit entsprechender Skalierung. Gruß Jörg
Jörg R. schrieb: > Aber das meine ich nicht negativ. Ja, man sollte da nur die positiven Stunden anzeigen. Die negativen lässt man einfach weg. :-)
doofe Frage: if (++sekunden==60) { sekunden=0; if (++minuten==60) { if (++stunden==24) { stunden=0; warum wird Minute bei 60 nicht 0 gesetzt?
Hatte eich gestern auch schon mal in einem anderen Zusammenhang empfohlen: Nokia AC-8E hat ca. 6,2-6,8V im Leerlauf und <0,03W! Standby. Hier nachzulesen: http://www.heise.de/ct/artikel/Handy-Ladegeraete-unter-der-Fuchtel-der-EU-1898580.html Die Dinger liegen doch bei vielen noch rum und warten auf sinnvolle Verwendung.
> nimmst Du die falschen LED's. Im Prototypen verwendet ich alte LED's - hatte ich bereit geschrieben. > Aber das meine ich nicht negativ. Schön wäre natürlich wenn man große > Analoganzeigen verwenden würde, mit entsprechender Skalierung. Ja, ich habe auch lange nach richtig großen Instrumenten gescuht, aber keine gefunden. So 20cm große Anzeigen hätten bestzimmt toll ausgesehen. > warum wird Minute bei 60 nicht 0 gesetzt? Oha, da fehlt eine Zeile. Danke für den Hinweis. Da hat sich der Thread ja schon alleine deswegen gelohnt. Die Tennies hätten sich kaputt gelacht.
> Nokia AC-8E
zufällig verwende ich genau dieses Netzteil bei meinem Protypen.
Hi was spricht gegen Module? http://www.tracopower.com/de/produkte/nach-kategorien-durchsuchen/zeige/ac-dc-power-supplies/building-automation/tiw/1/ 0,3W + 75%xEigenverbaruch wenn Fertige Lösung, kauf Über Handel Problemlos. Alternativ selbst bauen : http://www.tracopower.com/de/produkte/nach-kategorien-durchsuchen/zeige/ac-dc-power-supplies/encapsulated-modules/tmps-03/1/ Wird gerne als Standby Netzteil verwendet um Geräte Sparsammer zu machen -> 0,15W + 70%xEigenverbrauch = Effizient und Klein dazu? Grüße
Stefan U. schrieb: >> Aber das meine ich nicht negativ. Schön wäre natürlich wenn man große >> Analoganzeigen verwenden würde, mit entsprechender Skalierung. > > Ja, ich habe auch lange nach richtig großen Instrumenten gescuht, aber > keine gefunden. So 20cm große Anzeigen hätten bestzimmt toll ausgesehen. Versuche doch mal an alte Instrumente aus dem Physikunterricht zu kommen. Schule oder Uni. Das sind große Anzeigen.
Eine Möglichkeit wäre auch die Anzeigen komplett selber zu bauen. Das Aussehen so wie Deine, nur viel größer. Stunde mit 24'er Teilung, Minute und ggf. Sekunde mit 60'er Teilung. Antrieb über Schrittmotoren. Dann wäre die Uhrzeit sogar genau und es gäbe kein Toleranzproblem. Einzig die Stromversorgung wäre ein Problem. Ein wirklich interessantes Projekt das zum Nachdenken anregt ?
Stefan U. schrieb: > Mich wundert, dass noch keiner wegen der Goto Befehle gemeckert hat. Ja, hast recht. Ist zu hochsprachig. Ein ächter h4ck3r hätte so ein Progrämmla im Hexeditor runtergehämmert. ;) ---> mecker <---
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Stefan U. schrieb: > Mich wundert, dass noch keiner wegen der Goto Befehle gemeckert hat. wozu ob du nun dorthin springst error: STATUS_LED_OFF; und der Compiler unter -Os daraus ein ersetzen machst siehst du meist nicht wer weiss was da rauskommt, kannst ja mal probieren ob sich was ändert an der Codegröße statt: goto error; setze: { DDRB &= ~(1<<PB2); PORTB &= ~(1<<PB2); } oder STATUS_LED_OFF; und staune, jedesmal wenn ICH dachte den Code zu kürzen wurde längeres daraus.
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Boris O. schrieb: > Ich finde helle Uhren im Dunkel immer blöd, weils mich am Einschlafen > hindert – muss ich doch nachsehen, ob das Licht leuchtet. Ich habe seit etlichen Jahren zwei davon: http://www.pearl.de/a-SD1001-3042.shtml Absolut dunkel. Ist zwar kein Funkwecker aber genau genug und läuft mit zwei AA-Zellen gefühlt mehr als 1 Jahr. Er hat und braucht keine Beleuchtung, denn bei Druck auf den grossen Taster sagt eine Frauenstimme jederzeit die Zeit minutengenau auf deutsch an. Sonst von selbst zur vollen Stunde (abstellbar). Freundlicher Weise schweigt er automatisch zwischen 22:00 und 08:00.
Hp M. schrieb: > ...sagt eine Frauenstimme jederzeit die Zeit minutengenau auf > deutsch an. Hp M. schrieb: > Freundlicher Weise schweigt er automatisch zwischen 22:00 und 08:00. Die Frau muß sich ja selbst auch mal ausruhen können. ;-) MfG Paul
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Stefan U. schrieb: > Ich habe eine Uhr, die 3,3V benötigt und dabei 0.2-3mA Strom aufnimmt. Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einer Funkuhr. Habe ihr einen dicken 3,7V-LiIon-Akku aus einem alten Notebook-Akku spendiert, der über eine Si-Diode angeschlossen ist. An der Diode fallen etwa 0,6V ab. Weil der LiIon-Akku eine geringe Selbstentladung hat, muss ich nur etwa alle zwei Jahre nachladen.
Jörg R. schrieb: > Das Aussehen so wie Deine, nur viel größer. Stunde mit 24'er Teilung, > Minute und ggf. Sekunde mit 60'er Teilung. Antrieb über Schrittmotoren. Ja, sowas kann man auch schon fertig kaufen. Findet man oft unter dem Namen "Uhr". :-)
Harald W. schrieb: > Ja, sowas kann man auch schon fertig kaufen. Findet man oft > unter dem Namen "Uhr". :-) Ja, Du Schlaumeier - in runder Form. Hab ich auch schon mal gesehen. Ich meinte aber in der Form und Optik eines analgogen Anzeigeninstruments. Erst richtig lesen - dann kommentieren :-)
Mir fallen da gerade KFZ Instrumente ein. Wenn man den Tacho und den Drehzahlmesser verwenden würde... Aber Papier-Aufkleber sind dann doch zu primitiv, als Skala.
Stefan U. schrieb: > Aber Papier-Aufkleber sind dann doch zu primitiv, als Skala. Es muss ja kein Papier sein. Wenn Geld keine Rolle spielt :-) könntest du Dir eine Art Frontplatte erstellen und fertigen lassen.
Stefan U. schrieb: > Mir fallen da gerade KFZ Instrumente ein. Wenn man den Tacho und den > Drehzahlmesser verwenden würde... Dazu gibts auch Threads hier im Forum.
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