Hallo, ich habe ein paar von den StepDown Wandlern von Pollin in gebrauch. Nun möchte ich gerne diese Schaltung auf mein Eigenen Platinen mit Integrieren. Jetzt war Ich auf der Suche nach den Bauteilen, konnte aber weder bei Pollin, noch Reichelt bzw. Conrad ein 0,22 OHM Widerstand finden. Frage, was macht dieser Wiederstand in der Schaltung? und könnte ich ihn durch ein leicht zu beschaffen Widerstand ersetzen? Würde mich auf eine Antwort freuen, Anbei der Link zum StepDown Wandler, dort findet man den Schaltplan als Download. http://www.pollin.de/shop/dt/NDc5OTgxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Step_down_Wandler.html
Stefan schrieb: > Jetzt war Ich auf der Suche nach den Bauteilen, konnte aber > weder bei Pollin, noch Reichelt bzw. Conrad ein 0,22 OHM Widerstand > finden. schlecht gesucht? https://www.conrad.de/de/metallschicht-widerstand-022-axial-bedrahtet-0207-06-w-thomsen-mrs25r22-5000-st-1220943.html
So exotisch ist der Widerstand auch nicht. Er ist für die Kurzschlußstrombegrenzung zuständig. Du kannst ja mehrere Widerstände parallel schalten.
Was R2/Rsc macht sagt Dir das Datenblatt. Profitipp: Vielleicht passt für Deine Anwendung sogar ein anderer Wert? Für 0,22R könntest Du aber auch eine Kombination von anderen Widerständen zusammenschalten, Reichelt: z.B. 5x METALL 1,00 parallel und dann in Serie zu 50x 1,00 METALL 1,00 parallel Oder Du gibst bei Reichelt "widerstand 0,22" ein und nimmst den "2W DRAHT 0,22", der ist kompakter als die Kombischaltung.
Auch wenn ich jetzt schon 20 Jahren keine Widerstände mehr gelötet habe, so springt mir die 2,2 im Wert doch ins Auge. Das war ein normaler Wert der gebräuchlichen Reihe - E12 oder so. Und damit der thread noch einen Sinn hat, etwas, was man in der Tat gebrauchen kann - auch wenn man den richtigen Wert hat: Mit einer Parallelschaltung aus einer Serienschaltung kann man die Leistung bei so kleinen Widerständen auf die Bauteile verteilen und damit den Temperatureinfluss senken, bzw mit mehreren kleinen Widerständen hinkommen, die die Leistungs nicht haben. Das 0603 Zeug hält ja kaum was aus und lötet sich schon mal selber aus. Aufpassen muss man freilich, wenn der R zur Stabilisierung verwendet wird und sich erwärmen soll!
Stefan schrieb: > Frage, was macht dieser Wiederstand in der Schaltung? Der dient zur Strommessung. Darum heißt der Eingang auch I_pk Sense. Zur Dimensionierung findest du die Formel im Datenblatt Figure 14. Design Formula Table
Peter II schrieb: > Stefan schrieb: >> Jetzt war Ich auf der Suche nach den Bauteilen, konnte aber >> weder bei Pollin, noch Reichelt bzw. Conrad ein 0,22 OHM Widerstand >> finden. > > schlecht gesucht? > > https://www.conrad.de/de/metallschicht-widerstand-... ok, falsch ausgedrückt, es gibt ihn zu kaufen aber zu unverschämten preisen, ein 1k widerstand kostet 3cent maximal aber ein 0,22ohm widerstand bis zu 40 cent was ich gefunden habe das ist irgendwie nicht logisch. aber egal, thema hat sich erledigt, ebay lässt grüßen 100 stück 2€ das ist ok
Stefan schrieb: > ok, falsch ausgedrückt, es gibt ihn zu kaufen aber zu unverschämten > preisen, ein 1k widerstand kostet 3cent maximal aber ein 0,22ohm Auch in der gleichen Leistungsklasse oder vergleichst du ein 1/4 Watt, 5 %, Kohleschichtwiderstand mit einem 2 Watt, 0.1%, Metallschicht Präzisionswiderstand?
Jetzt hast du 2€ für 100 Widerstände bezahlt, von dem du nur 1 brauchst?! Ich hätte den 1 für 40cent genommen und keinen Verlust von 1,60€ gehabt!
M. K. schrieb: > Auch in der gleichen Leistungsklasse oder vergleichst du ein 1/4 Watt, 5 > %, Kohleschichtwiderstand mit einem 2 Watt, 0.1%, Metallschicht > Präzisionswiderstand? Welchen Nachteil würdest du in der Schaltung erwarten? Bei max. 650 mA ist ein 1/4W Widerstand völlig ausreichend und ob der Strom nun 5% kleiner oder größer ist, spielt hier nun auch wirklich überhaupt keine Rolle. Also rege dich wieder ab.
Armin R. schrieb: > Ich hätte den 1 für 40cent genommen und keinen Verlust von 1,60€ gehabt! Er hört sicher nicht morgen auf zu basteln...
Wenn in der Schaltung 0,22 Ohm als Stromsensor verwendet wird, ist das mit Sicherheit die Auslegung auf maximale Beanspruchung. Wenn in Deiner Schaltung ein höherer Wert ausreicht, weil Du sie nicht bis auf die Grenze belastest, warum nimmst Du nicht einen höheren Widerstandswert und nimmst den Spitzenstrom des Wandlers zurück? Das schont den Schalttransistor, veringert den Störnebel der Induktivität und entlastet vieles andere in der Schaltung.
W.A. schrieb: > Welchen Nachteil würdest du in der Schaltung erwarten? > > Bei max. 650 mA ist ein 1/4W Widerstand völlig ausreichend und ob der > Strom nun 5% kleiner oder größer ist, spielt hier nun auch wirklich > überhaupt keine Rolle. Also rege dich wieder ab. Ich rege mich nicht auf, brauch mich also auch nicht ab regen. Ich frage ja nur was er verglichen hat. Man kann auch den Preis eines 911er Porsche mit dem eines Fiat Panda 500 vergleichen und feststellen, dass man zwar mit beiden von Berlin nach München fahren kann aber der Porsche ist ja ungemein teuer. Oder anders gesagt: Wenn schon vergleichen, dann richtig vergleichen. Armin R. schrieb: > Jetzt hast du 2€ für 100 Widerstände bezahlt, von dem du nur 1 > brauchst?! Er hat wohl die Hoffnung, dass er später noch mal mindestens vier dieser Widerstände benutzen muss…ansonsten ist das schon richtig, macht ja dann nicht viel Sinn ;)
Stefan schrieb: > Muss es so ein Exotischer Widerstandswert sein? > ein 0,22 OHM Widerstand finden. 0,22 ist überhaupt nicht exotisch, denn den gibts sogar schon in der E3-Reihe. "Exotisch" wären 0,23 Ohm.
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