Hallo zusammen, ich habe eine minimalistische Schaltung aufgebaut, um eine mit DC-Offset versehene Wechselspannung zu verstärken. Ein Mikrocontroller soll eine von 8 Verstärkungsstufen einstellen können. Folgende Schaltung wie unter "PGA - ROUND 1" aufgebaut war meine Anregung: http://www.ecircuitcenter.com/Circuits/op_PGA/op_pga.htm Unterschiede: - Bei mir gibt es einen Koppelkondensator, denn es soll nur der AC-Anteil verstärkt werden. - Die Analogschalter gibt es nicht, sondern an diesen Punkten schalte ich die Widerstände direkt mittels µC-Ausgangspins, als Pseudo-Open-Drain konfiguriert, nach Masse. Letzteres funktioniert wunderbar, weil meine Signalamplitude nur max. 100 mV beträgt. So fließt auch kein nennenswerter Strom durch die Dioden in der µC-Pin-Beschaltung nach Masse bzw. Vcc. Nachteil an der Schaltung ist, dass alles, was als Störung in den unteren Schaltungsteil eingespeist wird, vom OP mit verstärkt wird. Deshalb sollte man, während das verstärkte Signal genutzt wird, keine µC-Pins schalten, weil sich dies als Störung im Signal bemerkbar macht. Jetzt stellt sich mir die Frage, was robuster gegen Störungen ist: Der Kondensator, wie eingezeichnet ODER jeder der Widerstände R22, R23, R24 bekommt zu den µC-Pins hin seinen eigenen Kondensator. Idee dahinter: Bei letzerer Schaltung sind die Widerstände immer DC-mäßig mit dem oberen Schaltungsteil verbunden. Meine Hoffnung wäre, dass die Knoten dadurch etwas niederohmiger werden. Oder ist das, was AC betrifft (Störungen), irrelevant? Um eine naheliegenden Antwort zuvor zu kommen: Ein Analogschalter-IC möchte ich nicht verwenden. Third Eye
Third E. schrieb: > Jetzt stellt sich mir die Frage, was robuster gegen Störungen ist: Der > Kondensator, wie eingezeichnet > ODER > jeder der Widerstände R22, R23, R24 bekommt zu den µC-Pins hin seinen > eigenen Kondensator. Gar nichts von beiden, schalte die Widerstände mit einem eigenen IC nach Masse, durch dessen GND Anschluss also kein Strom des uC und der anderen von ihm geschalteten Ausgänge fliesst sondern der direkt mit dem Massesternpunkt des Anlogverstärkers verbunden ist. Achsoja, wenn man eh einen eigenen IC verwenden muss, geht es viel besser mit einem CD4066, der leitet dann sogar seine eigenen Schaltsignale durch einen anderen Pin nach Masse und kann sogar Verstärker mit mehr als 0.1V Amplidude umschalten. Aber das ist ja der böse Analogschalten den du nicht verwenden willst.
Das ist von hinten durch die Brust ins Auge. Nimm einen PGA204 oder was ähnliches, den kannst du mit Pegeln umschalten. Damit bleiben die Eigenschaften definiert und erhalten. Das ist bei der obigen Schaltung nicht der Fall.
Ihr habt mich überredet. Ich nehme doch einen Analogschalter. Habe nämlich festgestellt, dass ich es nicht verhindern kann, dass am µC Ausgangspins schalten.
Third E. schrieb: > Ihr habt mich überredet. Ich nehme doch einen Analogschalter. Was stört Dich denn an einem PGA mit internen Schaltern? Der MCP6S91 ist doch nicht teuer.
Ich möchte keinen SPI-Bus implementieren müssen. CD4066 und OP habe ich da.
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