Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was darf ich als Einstiegsgehalt verlangen?


von Ing.Einstieg (Gast)


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Hallo allerseits,

ich habe mir schon einige Beiträge auf mikrocontroller.net durchgelesen 
und möchte mich gerne an euch wenden.
Zu meiner Person:

ich bin 29, habe Elektro-und Informationstechnik Studiert (15 semester- 
Studium selbst finanziert Krankheit und private gründe weshalb es länger 
dauerte). Die Regelstudienzeit beläuft sich auf 7 Semester. Notenschnitt 
2,6 für das gesamte Studium. (In Hessen)

Projekte die ich im Studium erarbeitet habe: Schaltungsentwicklung, 
Mikrocontroller Programmierung (Assembler).
Ein Pflichtpraktikum und meine Abschlussarbeit sind jeweils Projekt 
bezogen.
Mein Arbeitszeugnis während des Praktikums ist sehr gut bewertet und die 
Note meiner Abschlussarbeit ist 1,3.

Ich möchte euch nun fragen, was darf ich als Einstiegsgehalt Verlangen.
ich hab nun jeweils ein gespräch bei der ESG, ALTEN, Inform GmbH, 
Bertrandt und IAV

Falls mir jemand da weiterhelfen kann wäre ich sehr dankbar, denn ich 
tuh mich damit echt schwer.

Bedanke mich für jede Antwort

von Inschenöhr (Gast)


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Du kannst verlangen was du willst, aber mit

- 29 Jahren
- Einer Abschlussnote von 2,6
- 15-Semester Studienzeit für den Bachelor!!

wird dich NIEMAND einstellen. Auch dann nicht, wenn du nur den 
Mindestlohn verlägen würdest. Nichtmal dann, wenn du umsonst arbeiten 
würdest.

Die Relaität ist:

- Es gibt wesentlich mehr Ingenieure/Absolventen als Arbeitsplätze
- Die Gehälter von Ingenieuren sinken (in Richtung 30k, im Osten 
vereinzelt auch darunter)
- Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich (mehr unbezahlte 
Überstunden, weniger Urlaub, befristete Arbeitsvertärge, Leiharbeit, 
etc..)

An vielen Hochschulen fliegt man auch raus, wenn man die 
Regelstudienzeit um 2-3 Semester überschritten hat, aber seis drum.

Also: Falls das kein Trollpost ist und die frage wirklich ernstgemeint 
ist: VERGISS ES! Du wirst keine Stelle bekommen. Es gibt viele Bachelor, 
die gerade mal 21-22 Jahre alt sind und Master die 23-24 sind. So hast 
du 0 Chance.

von Peter (Gast)


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40000 bis 45000 in bawü oder bayern bei 40h sprengt nicht den rahmen.
Musst aber bei dem überangebot an absolventen erst mal eingeladen 
werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Inschenöhr schrieb:
> An vielen Hochschulen fliegt man auch raus, wenn man die
> Regelstudienzeit um 2-3 Semester überschritten hat, aber seis drum.

Nein, es fliegen nur die raus die man nicht braucht!

> Also: Falls das kein Trollpost ist und die frage wirklich ernstgemeint
> ist: VERGISS ES! Du wirst keine Stelle bekommen. Es gibt viele Bachelor,
> die gerade mal 21-22 Jahre alt sind und Master die 23-24 sind. So hast
> du 0 Chance.

Hat der TO keine Verwandtschaft?

29 Jahre Alt und 15 Semster?
=> Was hat der TO zwichen 19 und 23 Jahre gemacht?

von BU (Gast)


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Laberbacken.

Ich hab zwar Informatik studiert... bin aber nun mit 55k + Auto 
eingestiegen.

von Ingenieur (Gast)


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BU schrieb:
> Laberbacken.
>
> Ich hab zwar Informatik studiert... bin aber nun mit 55k + Auto
> eingestiegen.

Das ist aber nur, weil du so ein irre toller Hecht bist! Für den TO gilt 
das natürlich nicht, im Gegenteil. Den würde bei den Gegebenheiten 
niemand auch nur für umsonst nehmen.

von cdef (Gast)


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Was ihr hier für nen Müll labert.. kaum mit anzusehen.. Wenn die Firmen 
kein Interesse hätten, hätten sie ihn wohl kaum eingeladen.. Informier 
dich am besten was Bacheloranten in den Unternehmen gezahlt wird, bzw ob 
nach Tarif bezahlt wird oder nicht.. IAV bildet zum Beispiel (jedenfalls 
war das noch bis vor kurzem so) orientiert sich am IG-Metall Tarif (Gibt 
da wohl kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld und 38h statt 35 ohne 
Entgeltausgleich). Wenn du gut begründen kannst, warum du länger 
gebraucht hast, könnte ich mir vorstellen, dass die Firmen darüber 
hinwegsehen. Ich weiß persönlich, dass Biotronik einen 40-jährigen 
Quereinsteiger zum dualen Bachelorstudium eingestellt hat und ihn darauf 
soweit ich weiß auch übernommen hat.

von nemesis... (Gast)


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cdef schrieb:
> dass die Firmen darüber
> hinwegsehen.

ET und IT zusammen? Geht das überhaupt?
Eher dürfte die seine Vita abschrecken.
Für die Benotung sind auch ein paar Rechtschreibfehler zuviel.
Statistisch bekommt sowieso nur jeder vierte seinen Wunschjob.
Der TO wird da wohl zu den ersten drei gehören aber ich kann mich
irren.
Möglich ist jedoch, dass wieder unser Heiner einen Trollthread
eröffnet hat. Da er es sich nicht nehmen lässt, seine Werke zu
markieren, wenn sich das Ende naht, wird es sich ja zeigen.

Ing.Einstieg schrieb:
> ESG, ALTEN, Inform GmbH,
> Bertrandt und IAV

Sind das nicht größtenteils Dienstleister? Die kannst du vergessen,
weil die anteilig davon leben, was die von dem, was du deren Kunden
kostet, dir vom marktüblichen Gehalt abzwacken.
Wenn du krank wirst, bist du gleich raus.
Konkret werden die vermutlich auch gar nichts haben und dein Profil
nur in ihrer Datenbank parken bis sich Schimmel ansetzt.

von DonCarlos (Gast)


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IAV ist ein sehr guter Arbeitgeber. Dort verdient jeder Ing +40 Jahre 
alt über 70k pro Jahr ohne Budget- oder Führungsverantwortung bei einer 
38h Woche. In Gifhorn arbeiten von den 3000 ca 2000 MA in eigenen 
Laboren und nicht beim Kunden (siehe die riesigen Gebäude in der 
Rockwellstr. Gifhorn). IAV hat eigene Kleinserien- und 
Prototypen-Steuergeräte, die z. b. die VW Normen erfüllen.
Ich bin nur wegen dem IGM Tarif gegangen.

von Arno N. (arno_nym)


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nemesis... schrieb:
> Statistisch bekommt sowieso nur jeder vierte seinen Wunschjob.

Bitte die Statistik zu dieser BEHAUPTUNG.

von dunno (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> ALTEN, Inform GmbH, Bertrandt

Diese beiden kannst Du in der Pfeife rauchen. Das sind Sklavenhändler. 
Die Übrigen kenne ich nicht.

Aber gerade in Deiner Region sollte mindestens 45k drin sein.

von Ing.Einstieg (Gast)


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Erst mal danke ich Euch, für Eure so schnellen und zahlreichen 
Antworten.


Ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht über einige posts hier, die 
mir gar keine Chance einräumen.

Ich habe einen Freund, der aus ähnlichen Verhältnissen stammt. Er selbst 
ist 33 Jahre alt (verheiratet) und hat vor Kurzem erfolgreich den 
Einstieg geschafft. Er Studierte (mit Bachelor) 14 Semester und hat beim 
Dienstleister angefangen.

Dieser Beitrag ist von mir ernst gemeint, da ich in den besagten 
Unternehmen, jeweils ein Vorstellungsgespräch habe. Ich schätze dieses 
Forum dafür, dass einem mit Fragen schnell geholfen wird.

@Inschenöhr
Wenn ich doch gar keine Chance habe, warum habe ich dann mehrere 
Einladungen zum Vorstellungsgespräch?

@Peter
Vielen Dank für konkrete Zahlen, die Einladungen habe ich erhalten und 
hoffe das ich überzeugen kann.

@Cha-woma M.
Ich weiß leider nicht was "TO" bedeutet, jedoch um evtl. Deine Frage zu 
beantworten. Ich habe eine Verwandtschaft, jedoch aus meiner Umgebung, 
habe ich niemanden der studiert hat. Ich habe mich bewusst für das 
Studium entschieden und bin diesen Weg alleine gegangen und das 
erfolgreich.

Was ich zwischen 19-23 Jahren gemacht habe.-> Ich habe mit 18 Jahren, 
eine 3,5 jährige Ausbildung, zum Fachinformatiker im Bereich 
Systemintegration erfolgreich absolviert.
Danach entschied ich mich für das Studium Elektro- und 
Informationstechnik.

@BU
Könntest Du mir bitte mehr zu Deinem Einstieg schreiben?
Danke Dir im Voraus dafür.

@Ingenieur
Nicht mal für umsonst?
Ist das wirklich so?
Warum dann erhielt ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch?

@cdef
Vielen Dank für Deinen Post, Ratschlag und für Dein Beispiel. Es freut 
mich, dass es auch positive Geschichten gibt.

@nemesis...
Das ist richtig, es handelt sich um Dienstleister. Ich habe mich bewusst 
dazu entschieden mich da zu bewerben, da ich selbst daran zweifel direkt 
beim OEM oder den Automobilzulieferern eine Einladung zum 
Vorstellungsgespräch zu erhalten.

Warum sollte im Übrigen meine "Vita" abschrecken ...? Wenn dem so wäre 
warum dann die Einladungen zum Vorstellungsgespräch?

@DonCarlos
Vielen Dank für Deine Information und Deiner Bewertung von IAV.

@dunno
Vielen Dank für Deinen Post und die Gehaltsangabe.

von Harald W. (wilhelms)


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Ing.Einstieg schrieb:

> Ich weiß leider nicht was "TO" bedeutet,

Das gleiche, wie: "TE". :-)

von KOhlee (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> ich bin 29, habe Elektro-und Informationstechnik Studiert (15 semester-
> Studium selbst finanziert Krankheit und private gründe weshalb es länger
> dauerte). Die Regelstudienzeit beläuft sich auf 7 Semester. Notenschnitt
> 2,6 für das gesamte Studium. (In Hessen)

Im VG gut begrüden warum es länger gedauert hat. Private Gründe ziehen 
da nicht könnte ja auch heissen hatte einfach keinen Bock.

Verlangeb kannste 40-50k wobei der gleiche Tipp ... kannst mit wenige 
einsteigen und dann wechseln. Wobei FIrmen die Mitarbeiter suchen das 
Gehalt ziemlich egal ist die wollen die halten und wissen das du die 
biege machst wenn die Bedingungen nicht stimmen

von Harald W. (wilhelms)


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KOhlee schrieb:

> Im VG gut begrüden warum es länger gedauert hat. Private Gründe ziehen
> da nicht könnte ja auch heissen hatte einfach keinen Bock.

Nun, ich hatte z.B. eine Gehirnoperation und habe deshalb sieben
statt sechs Semester gebraucht. Mich hat aber nie jemand gefragt,
warum ich ein Semester mehr gebraucht habe. Wenn man mehr als die
doppelte Zeit braucht, sollte man aber schon mit diesbezüglichen
Fragen rechnen und dann auch eine gute Antwort parat haben.

von nemesis... (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Wenn dem so wäre
> warum dann die Einladungen zum Vorstellungsgespräch?

Sind zwar keine Griechen, die mit Geschenken kommen (aber
vielleicht sicher mit falschen Versprechen), aber die
Trojaner sind doch auch drauf rein gefallen. Ein Vorstellungs-
gespräch hat erst mal keine Bedeutung. Übernehmen die DL die
Reisekosten?

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Harald Wilhelms
Danke Dir, jetzt weiß ich, was mit TE, gemeint ist.
TE=Thread Ersteller.

Es stimmt, dass man begründen muss, warum, das Studium länger gedauert 
hatte und dies werde ich auch tun.

@KOhlee
Das stimmt, man könnte tatsächlich denken, dass Private gründe= kein 
Bock bedeuten kann.
Ich möchte es gerne genauer beschreiben, vielleicht ist es dann etwas 
klarer.
Als ich mich am Anfang meines Studiums befand, dachte ich mir, sich das 
Studium selbst zu finanzieren hat mehr Vorteile als Nachteile, denn man 
entwickelt sich auch in seiner Persönlichkeit und findet sozusagen den 
Weg vom Kind zum Erwachsen sein. Am anfang, des Studiums war noch nicht 
alles perfekt, ich hab Jobs angenommen, die sich mit meinen Vorlesungen 
und Laborterminen überschnitten haben und deshalb konnte ich von 
grundlegend nicht jede Vorlesung besuchen.

Zu meinem Privatleben, ich hatte jemanden sehr viel Geld geliehen (es 
war jemand sehr vertrauenswürdiges). Er versprach mir, er würde mir 
monatlich eine Summe X zurückzahlen ... leider wurde ich dahin gehend 
enttäuscht ... es führte dazu, dass ich selbst in einen finanziellen 
Engpass geriet und diese Zeit hat mich persönlich sehr belastet, denn zu 
dem Zeitpunkt befand ich mich in einem Jobwechsel, da ich den letzten 
Arbeitgeber gekündigt hatte (weil es mit dem Studium einfach nicht mehr 
gepasst hatte), ich selbst hatte eig. genug "Geld" gehabt um die Zeit zu 
überbrücken aber dieses Geld habe ich verliehen ...Ihr könnt Euch dann 
sicherlich vorstellen, dass man sich dann nicht 100 % auf das Studium 
konzentrieren kann, wenn man sich an einem Punkt befindet, indem man 
nicht mal 1€ in der Tasche hat.

Um es so zu sagen in Anbetracht dessen, was ich erlebt habe und in 
Anbetracht dessen, was ich auf Papier brachte, bin ich über meine 
Leistungen sehr stolz und bin auch Stolz darauf, dass ich es erfolgreich 
abgeschlossen habe. Ich weiß das ich auf dem Arbeitsmarkt, schlecht da 
stehe, im Vergleich zu anderen Absolventen ... ich möchte auch nicht 
bemitleidet werden, deshalb kann man sich vorstellen, dass ich von 
meinem Privatleben auch nichts sagen werde in einem 
Vorstellungsgespräch, denn es würde nur ein komischer Beigeschmack 
beibehalten werden.
Ich weiß aber was ich leisten kann und das, dass Berufsleben eines 
Ingenieurs, damit zu tun hat, sich Problemen zu stellen und Lösungen für 
ein Problem zu liefern.

Das ist sozusagen meine Geschichte.

Ich danke Dir auf jeden Fall für Deine Gehaltsspanne.

@nemesis...
Mir ist bewusst, dass eine Einladung zum Vorstellungsgespräch noch lange 
keine Zusage ist. Jedoch freue ich mich, generell über die Gelegenheit 
mich vorzustellen.
Die Reisekosten werden erstattet, hierfür wurde mir jeweils per E-Mail 
der Antrag zur Reisekostenerstattung zugesendet.


Bedanke mich für eure Beitrage.

von Thomas K. (thomas_kn)


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Du solltest Dich in keiner Weise durch die Kommentare hier 
herunterziehen lassen. Hier gibts eine Menge notorische Besserwisser und 
Miesmacher. Wenn Du auf die hörst, dann sagst Du die 
Vorstellungseinladungen ab und beantragst Hartz 4.
Sicher wird man Dich nach Gründen der langen Studienzeit im 
Vorstellungsgespräch fragen und ich empfehle Dir auch eine einigermaßen 
plausible Antwort parat zu haben und diese auch selbstbewußt vorzutragen 
Das Annehmen von Nebenjobs, um das Studium überhaupt finanzieren zu 
können und andere Verpflichtungen können da auch Erklärung genug sein. 
Ich sehe also erst einmal keinen Grund, Dich nicht einzustellen, da Du 
im Gegensatz zum 23 jährigen Master-Absolventen möglicherweise andere 
Vorteile hast.
Laß Dich also nicht beirren, es gibt genug Firmen, die eben nicht nur 
die Bewerber mit geradlinigen Lebensläufen suchen.
Was das Gehalt angeht, so gibts hier einen Thread mit dem Thema Gehalt. 
Aber aus dem Bauch heraus würde ich in Hessen auch in der zu 45k 
tendieren. Wichtig ist für Dich der Einstieg, denn in ein paar Jahren 
kräht kein Hahn mehr danach wielange Du studiert hast.
Viel Glück !

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Thomas K.

Vielen Dank für Deinen Aufbauenden Beitrag und vielen Dank für die 
Gehaltsangabe.

Ich hoffe wirklich, dass es noch unternehmen geht, die nicht nur auf 
einen geradlinigen Lebenslauf achten.
Ich sehe es im Übrigen ähnlich, wenn der Einstieg erfolgreich erfolgt 
ist, dann ist es nicht mehr von Interesse, wie lange man studiert hat.

von Harald W. (wilhelms)


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Ing.Einstieg schrieb:

> Als ich mich am Anfang meines Studiums befand, dachte ich mir, sich das
> Studium selbst zu finanzieren hat mehr Vorteile als Nachteile,

Eine solche Erklärung wird vielen AGs ausreichen. Die Feinheiten
solltest Du eher weglassen. Wenn Deine AGs während des Studiums
fachbezogene waren, könnte man die auch als Referenz angeben.

von Elektron (Gast)


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Vielleicht solltest du dir auch eine Erklärung für deine scheinbar 
schlechte Note ausdenken. Ein Kumpel hatte den selben Schnitt und musste 
sich erklären. Der Personaler hat ihm auch direkt gesagt, dass 2,6 
schlecht ist, er konnte aber dies ganz gut begründen.

von nemesis... (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Die Reisekosten werden erstattet, hierfür wurde mir jeweils per E-Mail
> der Antrag zur Reisekostenerstattung zugesendet.

Von allen Fünf? Wäre neu, dass Dienstleister so was machen.
Aufgrund einiger Fehler glaube ich eher, das unser Heiner hier
wieder besonders kreativ war.

Ing.Einstieg schrieb:
> TE=Thread Ersteller.

...oder TS=Threadstarter ...oder TO=Threadopener

Was die lange Studienzeit angeht, würde ich als Arbeitgeber denken,
dass der Kandidat wohl auch doppelt so lange für ein Projekt brauchen
wird, wie normalerweise. Muss aber kein Ausschlusskriterium sein.

von Mark B. (markbrandis)


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Inschenöhr schrieb:
> Du kannst verlangen was du willst, aber mit
>
> - 29 Jahren
> - Einer Abschlussnote von 2,6
> - 15-Semester Studienzeit für den Bachelor!!
>
> wird dich NIEMAND einstellen. Auch dann nicht, wenn du nur den
> Mindestlohn verlägen würdest. Nichtmal dann, wenn du umsonst arbeiten
> würdest.

Falsch. Spätestens beim Dienstleister sollte es klappen.

von Wie wat? (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Falsch. Spätestens beim Dienstleister sollte es klappen.

Heißt das, daß heute JEDER einen Job beim Dienstleister findet?!

von nemesis... (Gast)


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Wie wat? schrieb:
> Heißt das, daß heute JEDER einen Job beim Dienstleister findet?!

Dafür sind noch zu viel Hürden. Jedenfalls kann man in deren
Datenbanken landen, was nicht gleich Job bekommen, heißt.

von Mark B. (markbrandis)


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Wie wat? schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Falsch. Spätestens beim Dienstleister sollte es klappen.
>
> Heißt das, daß heute JEDER einen Job beim Dienstleister findet?!

Ob wirklich jeder ohne Ausnahme, kann ich Dir nicht sagen, denn dazu 
müsste ich alle kennen. Was logischerweise nicht der Fall ist.

Jedenfalls bin ich im Berufsleben mehreren Ingenieuren begegnet, die 
lange studiert haben und die keine Traumnoten hatten. Aber sie hatten 
einen Job.


nemesis... schrieb:
> Dafür sind noch zu viel Hürden. Jedenfalls kann man in deren
> Datenbanken landen, was nicht gleich Job bekommen, heißt.

Was wollen Dienstleister? Geld verdienen.

Verdient man Geld mit einem Ingenieur, der nur in der Datenbank steht 
und der nicht vermittelt wird? Nein.

Was also wird ein Dienstleister nach Möglichkeit tun?

: Bearbeitet durch User
von Ing.Einstieg (Gast)


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@Harald Wilhelms

Vielen Dank für Deinen Ratschlag, das werde ich so beherzigen.

@Elektron
Vielen Dank für Deinen Ratschlag. Darüber habe ich mir auch Gedanken 
gemacht, ich dachte mir, ich könnte es folgender maßen begründen:
"Damit war ich auch nicht glücklich. Für mich war das Studium Durch und 
Durch ein Prozess der Entwicklung und Selbsterkenntnis, das spiegelt 
sich sehr gut wieder. Man erkennt das sehr gut zum Ende meines Studiums, 
da weise ich mehrere sehr gute Leistungen nach und ich denke, Sie haben 
mich aufgrund meinen Stärken eingeladen."

Würde so passen? Oder müsste ich mehr erklären?

@nemesis...

Ich zitiere Dir aus der E-Mail bezüglich der Reisekostenerstattung:

EMail1: "Selbstverständlich erstatten wir Ihnen Ihre Fahrtkosten - auf 
Nachweis (gegen Vorlage der Originalbelege) und auf Basis eines 2. 
Klasse Tickets der Deutschen Bahn. Bitte schicken Sie uns dazu nach dem 
Termin Ihre Fahrtkostenbelege unter Angabe Ihrer Bankverbindung und 
Kontonummer (IBAN/BIC).

Bitte geben Sie uns eine kurze Rückmeldung, gerne auch per E-Mail, ob 
Sie diesen Termin wahrnehmen können.

Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise und freuen uns auf das Gespräch."

E-Mail2:"Anbei finden Sie eine entsprechende Anfahrtsbeschreibung. Gerne 
übernehmen wir die Reisekosten zwischen Ihrem Wohnort und unserem 
Unternehmen für die Hin- und Rückfahrt. Erstattet werden Reisen mit dem 
ÖPNV bzw. der Bahn (2. Klasse) sowie mit dem PKW. Bitte schicken Sie uns 
dazu nach dem Vorstellungsgespräch Ihre Fahrkostenbelege (im Original) 
unter Angabe Ihrer IBAN und BIC.

Bitte geben Sie uns kurz per E-Mail Bescheid, ob Sie diesen Termin 
wahrnehmen können. "

E-Mail3:"Fahrtkosten erstatten wir ab einer einfachen Strecke von 50km 
und hierbei lediglich den Hinweg.


Bitte geben Sie uns kurz bescheid, ob Ihnen der oben genannte Termin 
zeitlich zusagt. "

E-Mail4:"Anbei finden Sie eine Anfahrtsskizze und ein Formular zur 
Abrechnung Ihrer Vorstellungskosten. Wir vergüten Ihre Fahrtkosten gegen 
Originalbeleg auf Basis Bundesbahn 2. Klasse. Sollten Sie mit Ihrem 
eigenen Pkw anreisen, vergüten wir Ihnen 0,30 € pro gefahrenen 
Kilometer.

Wir freuen uns, auf das Gespräch mit Ihnen."
Anhand dessen, was man mir schriftlich versprochen hat, hoffe ich das es 
auch gehalten wird.

Zur Studienzeit, ja man könnte hineininterpretieren, dass ich für 
Projekte länger bräuchte, jedoch, bin ich der Meinung das mein 
Arbeitszeugnis aus dem Praxissemester, das Gegenteil wiedergibt.

@Mark Brandis
Vielen Dank für Deine Posts, es freut mich das positive beispiele gibt. 
Ich hoffe, dass es klappen wird.

@Wie wat?
Ich glaube, das meint Er nicht so. Sein Post bezog sich auf den Post von 
Inschenöhr. Dieser räumt mir gar keine Chancen ein, beruflich 
einzusteigen.

Bedanke mich, für eure Ratschläge und Beiträge.

von nemesis... (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Was also wird ein Dienstleister nach Möglichkeit tun?

Auf seine Datenbank hoffen und Anrufe von Kunden warten.
Eine aktivere Rolle würde ich von denen nicht erwarten.

Ing.Einstieg schrieb:
> Ich zitiere Dir aus der E-Mail bezüglich der Reisekostenerstattung:

Frei erfundenes Blendwerk kann doch jeder schreiben, oder?
Gewöhnlich stehen in Emails auch Firmenlogos und anderes
nutzloses Zeug um einen professionellen Eindruck mit viel
Glemmer zu machen. Ich möchte dir gern glauben, aber ein
brauchbarer Beweis wäre besser.
Die Emails hätte ich mal neutral(ohne Hinweis auf deinen Realnamen)
als Anhang eingestellt.

Wer sagt uns denn, dass du nicht ein Lobbyist dieser Branche
bist, der so für PR sorgt?

von mastermind (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Frei erfundenes Blendwerk kann doch jeder schreiben, oder? Gewöhnlich
> stehen in Emails auch Firmenlogos und anderes nutzloses Zeug um einen
> professionellen Eindruck mit viel Glemmer zu machen. Ich möchte dir gern
> glauben, aber ein brauchbarer Beweis wäre besser.
> Die Emails hätte ich mal neutral(ohne Hinweis auf deinen Realnamen) als
> Anhang eingestellt.
> Wer sagt uns denn, dass du nicht ein Lobbyist dieser Branche bist, der
> so für PR sorgt?

Was bist du denn für ein erbärmlicher Vogel?

von Hobby-Ornithologe (Gast)


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mastermind schrieb:
> Was bist du denn für ein erbärmlicher Vogel?

Das kann man ohne detailreiches Foto kaum sagen.

von Elektron (Gast)


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Die Erklärung deiner Note klingt super! Finde ich gut, dass du denen 
klar machst, dass du einsichtig bist und auf deine Stärken verweist.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@nemesis...

Wenn ich nun tatsächlich ein Bild poste, wirst du mir sicherlich als 
nächstes sagen "Was sich so alles mit Photoshop zaubern lässt."
Du hast die Freiheit es zu glauben oder nicht. Ich sehe nicht inwiefern 
ich hier PR-bereite

@Elektron

Vielen Dank für Deine Antwort.
Bin beruhigt, dass die Antwort in Ordnung ist.
Mache mir sorgen, dass mein gegenüber (der Personaler) kein Verständnis 
hat bzw. das Gesagte gegen mich auslegt.


Bedanke mich bei Euch für eure Ratschläge und Gehaltsangaben.
Würde mich um weitere Posts sehr freuen.

von nemesis... (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Wenn ich nun tatsächlich ein Bild poste, wirst du mir sicherlich als
> nächstes sagen "Was sich so alles mit Photoshop zaubern lässt."

Aufgrund der Umstände kann man das nicht ausschließen.
Wärst du selbst und eher drauf gekommen, wäre eine
Unterstellung dieser Art schon schwieriger,unwahrscheinlicher.
Jedenfalls ist es schon ungewöhnlich das Firmen die
Reisekostenübernahme unaufgefordert bestätigen, aber
das kann auch Glück sein und bei den nächsten fünf oder
zehn Unternehmen anders ausfallen. Es gab hier schon
Threads die die Übernahme von Reisekosten zum Thema hatten.
Andererseits könnte ich jetzt auch denken, du kneifst,
weil du dir die Mühe mit Photoshop sparen willst.
Hier im Forum laufen halt so ein paar Spaßvögel rum,
die mit genau solchen ungewöhnlichen Geschichten
Aufmerksamkeit erregen wollen, weil die sonst keine
Freude haben. Daher kannst du einem Zweifel nicht
übel nehmen, hoffe ich.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@nemesis...

Man kann nicht jeden glücklich machen, ich habe keinen Grund irgendetwas 
zu erfinden.
Ganz im Gegenteil mir geht es einfach darum nützliche Ratschläge zu 
erhalten und in Erfahrung zu bringen, was ich als Einstiegsgehalt 
verlangen/erwarten darf.
Ich wende mich ja gezielt mit meinen Schwächen an Euch, um auch zu 
erfahren, wie ich damit umgehen kann bzw. soll.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt Werbung für irgendein Unternehmen gemacht. 
Die frage, ob Reisekosten erstattet werden, kam von Dir und die Frage 
habe ich Dir ehrlich beantwortet. Wenn Dir die Antwort nicht gefällt 
bzw. weiterhin unglaubwürdig wirkt, kann ich Dir gerne jeweils die 
Nummer der Personalabteilung (des jeweiligen Unternehmens) geben und Du 
darfst, von der Quelle erfahren, ob die Reisekosten tatsächlich 
übernommen werden.
Du wirst aber sicherlich nach, den Anrufen erneut zweifeln und dir 
denken "...ah tolle PR... "


Ob am ende tatsächlich die Reisekosten/Fahrtkosten erstattet werden, 
kann ich Dir erst sagen, wenn man mir das Geld aufs Konto überwiesen hat 
oder eben auch nicht.


Auf alle Fälle bedanke ich mich für jeden Ratschlag von Euch.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@nemesis...
Melde dich einfach an, dann kann niemand so einfach "deine" 
ASCII-Zeichen-Kombination zu Trollzwecken missbrauchen. Denn sonst geht 
es eben so, wie dort ab 3:00
https://www.youtube.com/watch?v=TAlhnpC1I34

von Slicer (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Verdient man Geld mit einem Ingenieur, der nur in der Datenbank steht
> und der nicht vermittelt wird? Nein.

Das ist logisch. Kommt aber immer auf Angebot und Nachfrage, und da 
definitiv ohne Zweifel, nur der Umfang ist diffus, mehr Absolventen als 
Stellen jedes Jahr da sind, gibts folglich die Leerausgeher. Kommt also 
drauf an, wie schlecht man ist. Ist man wirklich ganz hinten, steht man 
halt dumm da.
Und wenn man Pech hat, erwischt man eine konjunkurell schlechte Zeit und 
altert mit der Lücke. Dann ist man unattraktiver als ein anderer 
Absolvent mit gleichen Leistungen ohne Lücke. Deshalb fliegt man auch 
meistens aus den Datenbanken der Dienstleister raus, wenn sich nach 1 
Jahr nix getan. Das sind Erfahrungswerte, wenn sie nach 1 Jahr nix 
finden, dann wird das kaum noch was. Da ist dann schade um jedes Byte, 
was der Altbewerber belegt.

von Inkognito (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> @nemesis...
> Melde dich einfach an, dann kann niemand so einfach "deine"
> ASCII-Zeichen-Kombination zu Trollzwecken missbrauchen. Denn sonst geht
> es eben so, wie dort ab 3:00

Wenn das man so einfach ginge. Ist denn mein Anwesenheit wieder
erwünscht? Bis vor zwei Monaten bin ich nur über Umwege ins
A&B-Forum gekommen.
Mittlerweile scheint es wieder ohne zu gehen. Was für eine 
Gesinnungswandlung. Warum entsperrt ihr nicht einfach meinen
alten angemeldeten Nick?

von Ing.Einstieg (Gast)


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Ich Grüße Euch alle von der mikrocontroller.net Community. Ich hoffe, es 
geht Euch an diesem sonnigen Tag gut.

Ich möchte mich noch mal an Euch wenden, da ich ein etwas Komisches 
erlebt habe.
Nun hatte ich mich Unteranderem beim Dienstleister (DL) beworben, zuvor 
jedoch bei einem kleineren Unternehmen, das wohl der Dienstleister(DL) 
für den DL ist. Wie das der Zufall so wollte, vermittelt der kleinere DL 
an den DL, bei dem ich mich schon regulär beworben hatte.
Es fand da schon ein VG statt und bekam schon die Rückmeldung, das man 
bei mir ein sehr gutes Gefühl hat.
Ich habe, das Gefühl der kleine DL, der an den größeren DL verleiht, 
durch seinen engen Kontakt mitbekommen, das ich mich auch dort auf eine 
ausgeschrieben stelle beworben habe.

Nun wurde ich gestern angerufen, ich soll in 3 Stunden zum großen DL 
gehen. Zu dem Zeitpunkt war ich nicht einmal auch nur in der Nähe des 
Bundeslandes Hessen um diesen Termin wahrnehmen zu können.
Ich sagte das dem Herren am Telefon, dieser jedoch nörgelte in dem er, 
sagte: "...sagen Sie mal, wenn wir Ihnen den Vertrag vorlegen, werden 
Sie den Unterschreiben?!..."
eig. dachte ich mir: "wenn alles passt ja, aber so kann ich es doch 
nicht sagen"... jedoch dachte ich auch "wenn ich jetzt etwas anderes 
sage könnte er vor meinem VG mich in irgendeiner weise schlecht da 
stehen lassen...deshalb war meine Antwort "Natürlich besteht Interesse 
von meiner Seite, nur ist es gerade unpassend."

Jetzt möchte ich euch fragen, war mein verhalten in ordnung?

Jetzt möchte... ich euch fragen, war mein Verhalten in Ordnung?
Ehrlich gesagt hab ich auch komisches Gefühl... als müsste ich ihm 
"gehorsam leisten" oder "ihn nicht enttäuschen" ... was mich total 
stört... ich verstehe nicht, warum ich so empfinde...

Zum anderem möchte ich Euch fragen, ist das eine "Linke-Nummer"... dass 
ich sozusagen zwei Vorstellungsgespräche bei einem Unternehmen habe, und 
verheimliche, dass ich "hinter dem Rücken" des kleinen Unternehmens 
"fremd gehe".
Was denkt ihr dazu?


Bedanke mich im Voraus vielmals für Eure Antworten und Ratschläge

von Emanon (Gast)


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Also bei dem Schwachsinn, den du hier von dir gibst, kann das nur ein 
Trollpost sein. Also case closed. "Gehorsam leisten" musst du niemanden, 
und es gibt wohl auch nur mehr sehr wenige Länder, wo du noch gehorsam 
leisten musst. Irgendwo in Asien oder Afrika vielleicht, aber sicher 
nicht in Europa, Nordamerika oder Ozeanien.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Emanon
Das ist es ja was ich meine, ich verstehe nicht warum ich so ein gefühl 
habe.
Deshalb hoffe ich ja das Ihr mir sozusagen den Kopf wäscht...
und es ist kein trollpost, das ist eine ernstgemeinte Frage von mir.

Bedanke mich für deine Antwort.

von Migelchen (Gast)


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Also wenn es so vorgefallen ist, wie du es beschrieben hast, würde ich 
sagen, hast du noch recht gut reagiert.
Interesse zu bekunden ist zwar eher ein "Jein", aber halt auch keine 
Absage.
Außerdem der spontane Anruf mit der Bitte, in Kürze (3h!) bei der Firma 
aufzuschlagen, ist etwas frech. (Sofern es denn so direkt gesagt wurde)
Wenn es gerade nicht passt, dann passt es eben nicht.
Das habe ich aber auch noch nicht so erlebt, dass Firmen während der 
Bewerbungs- oder Unterzeichnungsphase so ungeduldig sind.
Immerhin ist man in der Zeit ja nicht nur zu einer Firma unterwegs.
Verwunderlich... :/

Es klingt für mich aber auch so, als ob die noch jemanden an der Hand 
hätten, der sonst genommen werden würde, wenn du nicht zusagst.
Das kann aber auch nur Einbildung sein.

Gruß
Migelchen

von Elektron (Gast)


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Warum sollte das ein Troll-Post sein?!

@ Ing EInsteiger:

Sowas unverschämtes musst du dir nicht bieten lassen. Mache folgendes: 
Schreib alles auf, was du am Telefon erlebt hast und schreib auf kunuu 
oder einer sonstigen Bewertungsplattform für Unternehmen eine saftige 
schlechte Bewertung.

Unglaub, was für ein Vollarsch das sein muss, von dir zu erwarten alles 
fallen zu lassen und in drei Stunden anzutanzen....

von Joachim B. (jar)


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Elektron schrieb:
> Unglaub, was für ein Vollarsch das sein muss, von dir zu erwarten alles
> fallen zu lassen und in drei Stunden anzutanzen....

sehe ich auch so, entweder der DL hat keinen Plan dann würde ich nicht 
mit dem wollen, oder der ist so frech dann würde ich nicht mit dem 
wollen.

Wer innerhalb von 3 Stunden am Ziel ist zeigt doch nur wie nötig er es 
hat und senkt seinen Preis, ne NEVER niemals.

: Bearbeitet durch User
von Inkognito (Gast)


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Hab so eine "Bevormundung" auch schon mehrfach erlebt.
Da wird die Abhängigkeit nur zu wörtlich genommen.
In der breiten Masse mag da vielleicht so eine Omnipotenz
noch ankommen, aber wenn der Instinkt bei Kandidaten anspringt
ist schnell Schluss mit lustig. In dem Fall stelle ich ein paar
Ansprüche oder fordere richtig viel Zaster und schnell kehrt
wieder Ruhe ein. Da hat dann keiner eingelenkt und hat sich
dann als Choleriker geoutet. Mit denen oder für so einen
will ganz sicher keiner arbeiten.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Migelchen
Vielen Dank für deine Antwort.
Ja man verlangte wirklich das ich innerhalb 3 stunden und kam mir so vor 
als müsste ich das können bzw. als wäre das völlig selbstverständlich.


Ich habe auch daran gedacht, dass es etwas ungewöhnlich ist das jmd so 
ungeduldig ist. Deshalb dachte ich auch das es evtl. nur daran liegen 
kann das der kleine DL wohl weiß das ich nächste Woche das VG und wohl 
befürchtet das ich bei ihm abspringe. Allgemein ist das ganze sehr 
merkwürdig für mich.
Es kann aber auch sein das wohl noch jemand anderes an der Tür steht.

@Elektron
Vielen Dank für deine Antwort.

Vielen dank für deinen Ratschlag, dass habe ich eben gemacht und ich 
denke ich werde das auch so machen bei kununu das Posten.

Elektron schrieb:
> Unglaub, was für ein Vollarsch das sein muss, von dir zu erwarten alles
> fallen zu lassen und in drei Stunden anzutanzen....

Er fand das selbstverständlich, dass ich alles stehen und liegen lasse
Das dachte ich mir auch, was ist das für einer ist, der sowas Verlangt.

@Joachim
Vielen Dank für deinen Post

Joachim B. schrieb:
> sehe ich auch so, entweder der DL hat keinen Plan dann würde ich nicht
> mit dem wollen, oder der ist so frech dann würde ich nicht mit dem
> wollen.
>
> Wer innerhalb von 3 Stunden am Ziel ist zeigt doch nur wie nötig er es
> hat und senkt seinen Preis, ne NEVER niemals.

Ja mein Interesse an dem Unternehmen ist ehrlich gesagt gebrochen... und 
ich denke auch das wenn man wirklich innerhalb einer vorgegebenen zeit 
antanzt, dann wird sich das am Preis auswirken.


@Inkognito
Vielen Dank für deine Antwort.

Inkognito schrieb:
> Hab so eine "Bevormundung" auch schon mehrfach erlebt.
> Da wird die Abhängigkeit nur zu wörtlich genommen.
> In der breiten Masse mag da vielleicht so eine Omnipotenz
> noch ankommen, aber wenn der Instinkt bei Kandidaten anspringt
> ist schnell Schluss mit lustig. In dem Fall stelle ich ein paar
> Ansprüche oder fordere richtig viel Zaster und schnell kehrt
> wieder Ruhe ein. Da hat dann keiner eingelenkt und hat sich
> dann als Choleriker geoutet. Mit denen oder für so einen
> will ganz sicher keiner arbeiten.

Das Gefühl habe ich auch, dass man hier "Abhängigkeit", zu wörtlich 
nimmt...
Vielleicht versuch ich es ja so zu drehen indem ich meine Ansprüche 
höher setze und damit auf Konfrontation gehe. Ob ich es aber bei dem 
Umsetzen kann weiß ich noch nicht.



Ich danke Euch, von Herzen für Eure Antworten ... das ganze Thema macht 
mir Kopfschmerzen ... ich bin darum bemüht einen Platz zu finden und 
möchte dabei auch wertgeschätzt werden, und wenn man so was erlebt, 
zweifelt man an dieser Wertschätzung (wenn es jetzt so ist, wie sieht es 
erst während der Arbeit aus)...

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> wie sieht es
> erst während der Arbeit aus)...

So ein Dienstleister steht ja unter starkem Erfolgsdruck
Umsatz zu generieren. Da kann die Sozialkompetenz schnell
mal auf der Strecke bleiben. Das heißt aber nicht, dass man
sich im Vorfeld durch schlechtes Benehmen schikanieren
lassen braucht.
Wenn man erst mal einen Arbeitsplatz angetreten, sich
akklimatisiert und sich eine Aura der Wertschätzung
geschaffen hat, sieht das natürlich ganz anders aus.
Da ist das Negativerlebnis mit dem Dienstleister bald
nur noch Geschichte.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Inkognito
Vielen Dank für deinen Post.

Also meinst Du, ich soll das fürs erste Ignorieren?
Halt mit dem Augenmerk, dass ich mich ja beweisen kann?

von Migelchen (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Also meinst Du, ich soll das fürs erste Ignorieren?
> Halt mit dem Augenmerk, dass ich mich ja beweisen kann?

Guten Morgen,

ich denke, er meinte es vielleicht generell gesehen.
Bei jedem neuen Job muss man sich erst reinfinden und "beweisen".
Dennoch muss man meiner Meinung nach nicht bei jedem potentiellen 
Arbeitgeber diesen Beweis auch vorbringen. Besonders nicht, wenn nach 
gewissen Situationen das gute Bauchgefühl gestört ist.

Man könnte ja nochmal das Gespräch mit dem Herrn suchen und die Sache 
und
vielleicht darauf aufbauend einige vertragliche Eckdaten (neu) klären.
Es kann ja auch nur sein, dass er selbst unter Druck stand und seine 
Bitte mit den 3h Stunden Spontanauftritt gar nicht so diktatorisch 
rüberkommen sollte.

Ich denke, nach solch einem Gespräch wird sich zeigen, wie die dort 
ticken.


Gruß
Migelchen

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Migelchen

Vielen Dank für Deinen Post.

Du sagst es "...das gute Bauchgefühl gestört ist..." genau das ist der 
springende Punkt.

Ich bekam gestern Abend einen Anruf ob ich denn "...Morgen gegen 10 uhr 
Vorbei kommen könnte ...", dies sei wichtig um vertragliche 
Rahmenbedingungen zu klären ... da war das komische Gefühl ... ich bin 
heute hingegangen.... um ehrlich gesagt es einfach "Hintermir zu 
haben"...

Als ich da war, wurde schnell klar, worum es geht. Wir sind zum Kunden 
gegangen... und da stand der "Kunde vor mir, mit dem ich 
zusammenarbeiten soll... es ging auch nicht um die Stelle, auf die ich 
mich zuvor beworben hatte... sondern um etwas völlig anderem.

Vor dem "Kunden", lag ein schönes Profil von mir auf dem Tisch, ich hab 
drauf geschaut und gesehen das man mir Toolkenntnisse hinzugefügt 
hatte... die ich so gar nicht mitbringe und auch gar nicht in meinem 
Lebenslauf angegeben hatte... man hat mir sozusagen ein Profil künstlich 
erzeugt!...

Anschließend wurde es ganz interessant, ich sollte mich mit dem 
"Experten" zusammensetzen (der das Unternehmen verlässt). Dieser sei nur 
noch für 3 Wochen verfügbar und der müsste mich einarbeiten, da ich 
sozusagen seine Arbeit übernehmen werde.
Der "Experte" war nicht da, deshalb fiel die "kurze" Einarbeitung aus.
Als der Personaler (DL) und ich anschließend die Räumlichkeiten 
verlassen haben...sagt er mir: "ja es gibt nun leider ein kleines 
Problem, der "Experte" wird wohl nicht da sein, wenn du anfängst... und 
deshalb haben wir uns überlegt, das du  mit dem Besucherausweis 1 Woche 
lang zu Ihm gehst um dich einarbeiten zu lassen... die Zeit hast du ja."

In mir Gefrierte alles, denn für mich würde es ja heißen -> 
"Besucherausweis + 1 Woche, ohne Vertrag = keine Bezahlte 
Arbeitszeiten!!!"
Und da gehen die Alarmglocken bei mir an.
Ich habe im übrigen dazu nichts gesagt bis auf "wir können uns gerne 
nochmal Unterhalten, wenn es soweit ist"

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie ich mir gerade vorkomme, wie ein 
wertloses Stück dreck ... einfach enttäuschend.

sollte sowas wirklich von mir Verlangt werden ohne bezahlte Arbeitszeit 
und ohne Vertrag, werde ich mich Verbal entladen und ggf. auch die 
Zentrale, über dieses Verhalten informieren.


Ich bedanke mich, für jeden Ratschlag von Euch ... ich bin für heute 
erst mal bedient.

von Emanon (Gast)


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Und nach der einen Woche heissts dann, "sie können ja noch 1-2 Monate 
umsonst hier Arbeiten".. du bekommst keine ernsthaften Stellenangebote, 
also melde dich am besten arbeitslos und lass es.

Mal wirklich: Wenn du mit dem Werdegang einen halbwegs ernstzunehmenden 
(>= 40k), bezahlten Job bekommst, dann fress ich nen Besen. Das wird 
aber nicht passieren. Das einzige, worauf "Arbeitgeber" heutzutage aus 
sind, sind irgendwelche Tricksereien um Leute kostenlos einzustellen. 
Passt aber zur Politik, die ja jetzt auch die Flüchtlinge für 80 Cent 
pro Stunde arbeiten lassen will.

Eins ist jedenfalls sicher: Wenn du bezahlte Arbeit suchst, dann bist du 
in Deutschland falsch. Und solltest du sie dennoch bekommen, dann wird 
dir ohnehin fast alles wieder weggenommen (Steuern, Sozialabgaben, 
utopische Mietpreise, noch mehr Abgaben, etc.). Du wirst also auf keinen 
grünen Zweig kommen.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Emanon

Heißt das ich soll aufgeben däumchen drehen? Ist das die Lösung?

von Elektron (Gast)


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Wichtig ist, egal was die mit dir machen, behalt einen kühlen Kopf. 
Verbale Entladungen können dir hinterher noch schaden. Also, bleib cool, 
sag nicht sofort zu, weich lieber aus und sag, dass du noch ne Nacht 
drüber schlafen willst.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Ing.Einstieg schrieb:
> @Emanon
>
> Heißt das ich soll aufgeben däumchen drehen? Ist das die Lösung?

Lass Dich doch nicht von den Flamern hier verunsichern.

Ein Einstiegsgehalt von 40k€ sollte die Untergrenze sein, Du willst ja 
erst einmal 2-3 Jahre in einer Firma bleiben, damit Du Berufserfahrung 
dabei hast. Danach geht dann auch mehr.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Elektron
Vielen Dank für Deinen Ratschlag.

Ich versuche einen kühlen Kopf zu behalten... jedoch befürchte, ich 
sollte tatsächlich von mir das verlangt werden, dann werde ich darauf 
folgender maßen Antworten: "Ohne einen Vertrag kann ich das nicht machen 
und Ohne klare Konditionen erst recht nicht."

Ich werde es ggf. mit ausweichen Versuchen.

@Chris F.
Vielen Dank für Deinen Post und Danke für die Angabe der Untergrenze.

Ich bin momentan völlig verunsichert ... ich war zuvor selbstbewusst und 
jetzt hab ich das Gefühl nichts wert zu sein.

von Absolvent (Gast)


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Es gibt mehrer grundlegende Probleme, die die Situation, in der du bist, 
so kritisch machen:

Zunächst gibt es nicht den von den Medien propagierten Fachkräftemangel.
Es gibt Ingenieurstellen, zwar nicht zu hauf und bundesweit inhomogen 
verteilt, aber ein paar Stellen gibt es schon.

Weiterhin gibt aktuell wahre Absolventenschwemme, gerade im 
MINT-Bereich.
Das führt einerseits dazu, dass sich Firmen ihre Rosinen rauspicken 
können, und andererseits zu völlig realitätsfernen Erwartungen und 
Einstellungsverfahren seitens der Arbeitgeber.

Als guter Absolvent (Master, top Noten, erste Industrieerfahrung) hat 
man es schon schwer genug, Fuß zu fassen.

Was dann noch für mittelmäßige bis schlechte Bachelor-Absolventen übrig 
bleibt, kann man sich dann ausmalen...

von Emanon (Gast)


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So leid mir das tut, aber: Du hast keine oder fast keine Chance auf dem 
Arbeitsmarkt. Es ist auch nicht deine Schuld, sondern einfach der 
Marktmechanismus - Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage höher wäre, 
dann hättest du bestimmt eine Chance, allerdings übersteigt das Angebot 
an Absolventen die Nachfrage bei weitem. Und da können sich die 
Arbeitgeber logischerweise dann die Rosinen rauspicken.

Manchmal hat man eben Glück und manchmal Pech. In diesem Falle hast du 
wohl letzteres.

von Migelchen (Gast)


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Emanon schrieb:
> Und nach der einen Woche heissts dann, "sie können ja noch 1-2 Monate
> umsonst hier Arbeiten".. du bekommst keine ernsthaften Stellenangebote,
> also melde dich am besten arbeitslos und lass es.
>
> Mal wirklich: Wenn du mit dem Werdegang einen halbwegs ernstzunehmenden
> (>= 40k), bezahlten Job bekommst, dann fress ich nen Besen. Das wird
> aber nicht passieren. Das einzige, worauf "Arbeitgeber" heutzutage aus
> sind, sind irgendwelche Tricksereien um Leute kostenlos einzustellen.
> Passt aber zur Politik, die ja jetzt auch die Flüchtlinge für 80 Cent
> pro Stunde arbeiten lassen will.
>
> Eins ist jedenfalls sicher: Wenn du bezahlte Arbeit suchst, dann bist du
> in Deutschland falsch. Und solltest du sie dennoch bekommen, dann wird
> dir ohnehin fast alles wieder weggenommen (Steuern, Sozialabgaben,
> utopische Mietpreise, noch mehr Abgaben, etc.). Du wirst also auf keinen
> grünen Zweig kommen.

Ein Musterbeispiel für Zynismus. :D

(siehe dazu Nachbarthread: 
Beitrag "Vortrag im Vorstellungsgespräch")

Ich weiß nicht, warum man so dermaßen niedergeschlagen ist, dass man 
anderen gleich rät, sich arbeitslos zu melden.
Nur weil die Welt in den eigenen Augen gerade etwas finster aussieht, 
heißt das nicht, dass das für andere gelten muss. :/

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Heißt das ich soll aufgeben däumchen drehen? Ist das die Lösung?

Nö, dich woanders umsehen.

Chris F. schrieb:
> Danach geht dann auch mehr.

Träum weiter, oft wird dieses Versprechen verwendet, um dich zu
motivieren, weil man sonst keine Argumente hat oder sinnhafte Methoden
anwenden will, die dann wieder Nachteile mit sich bringen.
Soll mal die Firma eine schriftliche Zielvereinbarung treffen,
dann kann man das glauben. Ansonsten wirst du nur für Dumm verkauft,
weil Firmen für sich Nachteiliges eben nicht machen.

Ing.Einstieg schrieb:
> "Ohne einen Vertrag kann ich das nicht machen
> und Ohne klare Konditionen erst recht nicht."
>
> Ich werde es ggf. mit ausweichen Versuchen.

Wenn du das nötig hast? Du kannst doch Forderungen stellen.

> Ich bin momentan völlig verunsichert ... ich war zuvor selbstbewusst und
> jetzt hab ich das Gefühl nichts wert zu sein.

Das ist ist ja auch den Zweck gewesen. Siehst du doch auch an
deinem gefakten Profil. Ist aber nicht ungewöhnlich.

Absolvent schrieb:
> Zunächst gibt es nicht den von den Medien propagierten Fachkräftemangel.
> Es gibt Ingenieurstellen, zwar nicht zu hauf und bundesweit inhomogen
> verteilt, aber ein paar Stellen gibt es schon.

Woran die Firmen auch selber schuld sind.

> Weiterhin gibt aktuell wahre Absolventenschwemme, gerade im
> MINT-Bereich.

Selbst wenn es die gibt, Absolventen suchen die Firmen ja primär
nicht. Was die tatsächlich suchen erfährt im Außenverhältnis ohnehin
keiner, weil das Verschlusssache ist.

Emanon schrieb:
> So leid mir das tut, aber: Du hast keine oder fast keine Chance auf dem
> Arbeitsmarkt. Es ist auch nicht deine Schuld, sondern einfach der
> Marktmechanismus - Angebot und Nachfrage.

Mit der klassischen Bewerberei trifft diese Aussage sicher zu, aber
es gibt ja noch andere Wege, die Initiativbewerbung. Das ist dann
aber eine ganz andere Herausforderung.

Emanon schrieb:
> Manchmal hat man eben Glück und manchmal Pech. In diesem Falle hast du
> wohl letzteres.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Der TO weiß bloß nicht wie man
schmiedet. ;-b Die dicker Hammer-Methode funzt da aber nicht.

Migelchen schrieb:
> Ich weiß nicht, warum man so dermaßen niedergeschlagen ist, dass man
> anderen gleich rät, sich arbeitslos zu melden.

Ein Absolvent hat da ja sowieso erst mal keine andere Wahl.
Aus einer festen Anstellung heraus würde es sowieso ein paar heftige
Hemmnisse geben, aber das ist hier ja nicht der Fall.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Absolvent
Ich bedanke mich, für Deinen Post.
Es ist mir definitiv aufgefallen, das es eine "Absolventenschwemme" gibt 
und dies führt dazu, dass die Gehälter in den jeweiligen Regionen extrem 
sinken und das nicht mehr die Frage herrscht "was können Sie?" sondern 
"wie billig sind Sie?"

@Emanon
Danke für Deinen Post.
Ich bin nicht der Mensch, der die Händen in den Schoß legt und sagt "o. 
k. ich gebe mich geschlagen", auch wenn ich meine Tiefs habe ...so 
bemühe ich mich darum da herauszukommen und hierbei hilft Ihr mir sehr 
mit Euren Post, um das auch genauer vor Augen zu halten.

@Migelchen
vielen dank für deinen Post.
> Ich weiß nicht, warum man so dermaßen niedergeschlagen ist, dass man
> anderen gleich rät, sich arbeitslos zu melden.
> Nur weil die Welt in den eigenen Augen gerade etwas finster aussieht,
> heißt das nicht, dass das für andere gelten muss. :/

Ich bin ein Mensch, für den ist ein glas stets halbvoll und nicht 
halbleer.

@Inkognito
Vielen Dank für Deinen Post. Ich werde mich auf jeden Fall umsehen.
Ich habe dem Herren meine Meinung gesagt, weil seine art-> mich 
versuchen klein zu machen... ich werde es weiter unten (von diesem Post) 
genauer beschreiben. Ich hoffe, dass es so in Ordnung war und ich mir 
damit nicht noch andere Türen zugebaut hab.

Was meinst du mit "an Deinem gefakten Profil?" ? Ich verstehe nicht was 
du mir damit sagen möchtest.

Ich habe den Herren von der Firma angerufen und mitgeteilt, dass ich die 
Stelle, nicht antreten werde. Mir wurde gesagt, dass schon alle 
vertraglichen Unterlagen fertiggestellt sind und ich nur VOR ORT 
unterschreiben müsste. Er war ziemlich lästig in dem Gespräch und sagte 
z.B "Wie sieht das denn aus, nach dem Kunden Gespräch kommen Sie nicht, 
was wirft das für ein Licht auf uns"... Ich entgegnete Ihm: "Das wissen 
Sie ja im Vorfeld, dass für eine vertragliche Vereinbarung beide 
Parteien einverstanden sein müssen und die Vorstellung mit dem Kunden, 
war unverbindlich. Die Antwort gefiel Ihm wohl nicht, denn er schwieg 
kurz und sagte mir, dass das mich ein tolles Einstiegsgehalt erwartet 
und was so tolles auf mich zukommt und fügte hinzu-> "Wenn Sie sich in 
dem Unternehmen beweisen bin ich mir ganz sicher, dann sind sie auch 
bald direkt da. Das gönne ich Ihnen!"... als er damit ankam, merkte ich, 
dass Er nichts zu bieten hat und dumm daherredet, um alles 
auszuschmücken ... (Es handelt sich, im Übrigen um eine Zeitarbeitsfirma 
... erstmalig nannte er das im Laufe des Gespräches ... zuvor war nie 
davon die Rede).


Ich blieb bei meiner Aussage, dass ich die Stelle nicht antreten werde, 
und verabschiedete mich von Ihm.

Für mein Selbstbewusstsein, war das genau das richtige ... seit dem 
fühle ich mich viel besser.


Ich bedanke mich für Eure Ratschläge und Antworten, ich weiß das zu 
schätzen.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Inkognito schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> Danach geht dann auch mehr.
> Träum weiter, oft wird dieses Versprechen verwendet, um dich zu [...]

So ein Gestänker ist nicht hilfreich. Natürlich geht nach 2-3 Jahren 
mehr, weil Du dann einfach mit dem Bewerben anfängst. Außerdem kostet es 
die Firma wieder Monate bis ein neuer Ingenieur in die Arbeitsabläufe 
der Firma und größere Projekte eingearbeitet ist. Das ist auf jeden Fall 
günstiger mehr zu zahlen.

von Joachim B. (jar)


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Chris F. schrieb:
> Lass Dich doch nicht von den Flamern hier verunsichern.
>
> Ein Einstiegsgehalt von 40k€ sollte die Untergrenze sein,

eben, du darfst auch evtl. etwas tiefer einsteigen wenn die Fa. darauf 
besteht, aber bestehe du dann darauf das du nach nicht zu lange 
Probezeit 3 Monate, max 6 Monate und Übernahme +15% in den Vertrag 
schreiben lässt.
Nachverhandeln ist ungleich schwieriger!

Wenn die Fa. dich wirklich will dürfte der Passus im Vertrag kein 
Problem sein, wenn sie dich nicht übernehmen hast du eh nicht mehr, wenn 
sie dich übernehmen weil du es wert bist dann auch mit mehr Geld.

von Elektron (Gast)


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Chris F. schrieb:
> So ein Gestänker ist nicht hilfreich. Natürlich geht nach 2-3 Jahren
> mehr, weil Du dann einfach mit dem Bewerben anfängst.

Von wegen "Gestänker", die Wahrheit ist es, und die ist halt leider 
manchmal bitter. Sie einfach zu ignorieren hilft nicht.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Was meinst du mit "an Deinem gefakten Profil?" ? Ich verstehe nicht was
> du mir damit sagen möchtest.

Der Dienstleister hat doch seinem Kunden ein Profil mit
deinen Fähigkeiten vorgelegt, wo nach deinem Post (siehe unten) 
Toolkenntnisse drin standen die aber nicht deiner Vita entsprach?
Das nenne ich ein gefaktes Profil, was dich irgendwann sehr
wahrscheinlich beim Kunden, der dich beschäftigt, in Erklärungsnot
gebracht hätte, vielleicht sogar vor der Staatsanwaltschaft landen
könnte. Der Dienstleister hat hier also getrickst, indem er dein
Profil den Kundenanforderungen angepasst hat, um das Geschäft
abzuschließen und um vermutlich eine Provision zu kassieren.
Du könntest dich zwar verteidigen es nicht gewusst zu haben,
das dem nicht so war hast du hier ja selbst zugegeben und hättest
somit den Betrug unterstützt. Mitwisser gibts da immer.

Ing.Einstieg schrieb:
> Vor dem "Kunden", lag ein schönes Profil von mir auf dem Tisch, ich hab
> drauf geschaut und gesehen das man mir Toolkenntnisse hinzugefügt
> hatte... die ich so gar nicht mitbringe und auch gar nicht in meinem
> Lebenslauf angegeben hatte... man hat mir sozusagen ein Profil künstlich
> erzeugt!...

Ing.Einstieg schrieb:
> Ich blieb bei meiner Aussage, dass ich die Stelle nicht antreten werde,
> und verabschiedete mich von Ihm.

Hat der Knabe auch nicht besser verdient.

> Für mein Selbstbewusstsein, war das genau das richtige ... seit dem
> fühle ich mich viel besser.

Vor allen Dingen musst du kein Strafverfahren fürchten,
weil du nicht einem unredlichen Geschäftsmann auf den Leim
gegangen bist. Da muss man nämlich höllisch aufpassen.

Ing.Einstieg schrieb:
> Ich bin ein Mensch, für den ist ein glas stets halbvoll und nicht
> halbleer.

Voll und Leer sind aber auch Optionen mit denen man leben kann.

Ing.Einstieg schrieb:
> Vielen Dank für Deinen Post.

Ist zwar sehr höflich und nett von dir, aber unnötig.
Die Foren-Zitierfunktion zu nutzen reicht hier völlig.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Elektron schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> So ein Gestänker ist nicht hilfreich. Natürlich geht nach 2-3 Jahren
>> mehr, weil Du dann einfach mit dem Bewerben anfängst.
>
> Von wegen "Gestänker", die Wahrheit ist es, und die ist halt leider
> manchmal bitter. Sie einfach zu ignorieren hilft nicht.

Sag ich ja: Haltloses Gestänker.

Es mag sein, dass das DEINE, bittere Wahrheit ist. Ein Elektroingenieur 
als Berufseinsteiger der 3 Jahre lang das Einstiegsgehalt bekommt und 
sich in seinem Job zurechtfindet der bekommt schon automatisch von der 
Firma eine Gehaltserhöhung, damit er nicht wegwechselt, vor allem wenn 
der gerade 20/30 Jahre alt ist. Sonst wechselt er eben.

von Inkognito (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Sonst wechselt er eben.

Ohne Arbeitszeugnis kaum. Wenn die Firma das Signal erkennt,
haben die noch genug Gelegenheit ein Erhöhungsangebot zu machen.
Ansonsten gilt der Grundsatz, das man nichts zu verschenken hat.

von ErdBaer (Gast)


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@Ing.Einstieg
Mein Senf dazu:
Nicht von den fatalisten hier entmutigen lassen.
In einem Bewerbungsgespräch wid die Frage nach dem Gehalt nicht umsonst 
zum Schluss geklärt. Für den potentiellen Arbeitgeber ist die Angabe auf 
der Bewerbung eher dazu Da um zu Klären ob du bereit bist ein wenig 
Recherche zu betreiben, wie Du dich selbst einschätzt und ob du die 
Bewerbung überhaupt ernst meinst.
Zugegebener maßen war bei meinem Einstieg die Ausgangssituation 
angennehmer. (2008 Vor der Wirtschaftskrise) Aber wenn beim AG Interesse 
besteht dann ist eine Gehaltsforderung die nicht exakt passt kein Grund 
die Verhandlungen abzubrechen, solange es nicht völlig utopisch ist.
Ich hab auch für die Probezeit ein etwas geringeres Gehalt in Kauf 
genommen, wobei die Erhöhung nach der Probezeit mit im Vertrag stand.

Zu Deiner persönlichen Geschichte wegen der Studienzeit: Überleg Dir 
vorher zwei bis drei Sätze die deine Situaion erklären. Wenn der 
Personaler wegen umschweifenden Erklärungen das gefühl bekommt dass Du 
noch auf einem Selbstfindungstrip bist, ist ihm das auch suspekt.

Am Ende verdienen die Personaldienstleister mit Leuten wir Dir und mir 
Ihr Geld, und meines wissens nach rennen die Bewerber denen nicht die 
Bude ein.

Viel Erfolg!

von Inkognito (Gast)


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ErdBaer schrieb:
> In einem Bewerbungsgespräch wid die Frage nach dem Gehalt nicht umsonst
> zum Schluss geklärt.

Frag sich nur, wer davon am meisten profitiert. Sicher nicht
der Bewerber.

> Für den potentiellen Arbeitgeber ist die Angabe auf
> der Bewerbung eher dazu Da um zu Klären ob du bereit bist ein wenig
> Recherche zu betreiben, wie Du dich selbst einschätzt und ob du die
> Bewerbung überhaupt ernst meinst.

Zunächst mal ist eine Bewerbung nur Anfangsinteresse aufgrund eines 
Lockangebots, aber noch kein annehmbares Angebot, dass der Arbeitgeber 
annehmen kann, denn es fehlen noch Fakten und die passende Situation.
Das die Bewerbung zu einem Angebot mutiert, will der Arbeitgeber ja 
erreichen. Da ist die Frage der Ernsthaftigkeit und was der Bewerber
will, eher marginal.

> Zu Deiner persönlichen Geschichte wegen der Studienzeit: Überleg Dir
> vorher zwei bis drei Sätze die deine Situaion erklären. Wenn der
> Personaler wegen umschweifenden Erklärungen das gefühl bekommt dass Du
> noch auf einem Selbstfindungstrip bist, ist ihm das auch suspekt.

Wenn solche Hudeleien Gewicht haben, dann ist eher das Stellenangebot
nicht ernsthaft gemeint, vermutlich aus einer Notsituation heraus und
der Abgang ist auch schon beschlossene Sache. Wenn keine nachhaltige
Perspektive da ist, sollte man ruhig auf seinen Instinkt hören und
danach handeln.

> Am Ende verdienen die Personaldienstleister mit Leuten wir Dir und mir
> Ihr Geld, und meines wissens nach rennen die Bewerber denen nicht die
> Bude ein.

Es müsste eigentlich konkreter heißen: "passende Bewerber"
Ansonsten bekommen die mehr Bewerbungen als der Weihnachtsmann und
der Osterhase zusammen, sofern man deren Angaben glauben darf.
Da sorgt schon der gesetzliche Eigenbemühenszwang der Arbeitsverwaltung.

von Ingenieur (Gast)


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ErdBaer schrieb:
> @Ing.Einstieg
> Mein Senf dazu:
> Nicht von den fatalisten hier entmutigen lassen.

@Ing.Einstieg
Mein Senf dazu:
Nicht von den Schönrednern und manisch veranlagten Mitdiskutanten dir im 
Kopf Wolkenschlösser bauen lassen. Akzeptiere lieber die Realität und 
lerne mit ihr konstruktiv umzugehen!

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Inkognito schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> Sonst wechselt er eben.
>
> Ohne Arbeitszeugnis kaum. Wenn die Firma das Signal erkennt,
> haben die noch genug Gelegenheit ein Erhöhungsangebot zu machen.
> Ansonsten gilt der Grundsatz, das man nichts zu verschenken hat.

Du überschätzt offensichtlich das was Du Arbeitszeugnis nennst. Wenn 
jemand sich aus einer ungekündigten Position heraus bewirbt in der er 
schon 2-3 Jahre tätig ist, dann macht das aktuelle Zeugnis keinen großen 
Unterschied.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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ErdBaer schrieb:
> @Ing.Einstieg
> Mein Senf dazu:
> Nicht von den fatalisten hier entmutigen lassen.

Ganz genau!

> In einem Bewerbungsgespräch wid die Frage nach dem Gehalt nicht umsonst
> zum Schluss geklärt.

Frühestens, eigentlich sollte das eher im 2. Gespräch kommen.

von Inkognito (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Du überschätzt offensichtlich das was Du Arbeitszeugnis nennst.

Eher unterschätzt du die Bedeutung einer lückenlosen Vita.
Da wollen die Firmen schon wissen, wenn nicht sogar nachgewiesen
bekommen, was du gerade die letzten Jahre gemacht hast.
Kannst ja auch im Knast gewesen sein.

von Paul B. (paul_baumann)


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Inkognito schrieb:
> Eher unterschätzt du die Bedeutung einer lückenlosen Vita.

Die Bedeutung einer lückenlosen Vita-Versorgung wird oft unterschätzt. 
Schwerer Fehler, denn sie schmeckt wahrscheinlich sogar einem 
Personalleiter.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/c/cb/Vita-Cola-Schmalkalden-Logo.svg

Inkognito schrieb:
> Kannst ja auch im Knast gewesen sein.

Auch da wird's Vita geben.

MfG Paul

von Ing.Einstieg (Gast)


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@ Chris F.
Vielen Dank für deinen Post.
Verstehe ich das richtig, das man mit Berufserfahrung mehr Verlangen 
kann um dann sozusagen vom Unternehmen "Gehalten" zu werden?

Chris F. schrieb:
> Inkognito schrieb:
>> Chris F. schrieb:
>>> Danach geht dann auch mehr.
>> Träum weiter, oft wird dieses Versprechen verwendet, um dich zu [...]
>
> So ein Gestänker ist nicht hilfreich. Natürlich geht nach 2-3 Jahren
> mehr, weil Du dann einfach mit dem Bewerben anfängst. Außerdem kostet es
> die Firma wieder Monate bis ein neuer Ingenieur in die Arbeitsabläufe
> der Firma und größere Projekte eingearbeitet ist. Das ist auf jeden Fall
> günstiger mehr zu zahlen.

@Joachim B.
Vielen Dank für deinen Beitrag und deinen Ratschlag, diesen werde ich 
mir merken, wenn es hoffentlich soweit sein sollte.

Joachim B. schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> Lass Dich doch nicht von den Flamern hier verunsichern.
>>
>> Ein Einstiegsgehalt von 40k€ sollte die Untergrenze sein,
>
> eben, du darfst auch evtl. etwas tiefer einsteigen wenn die Fa. darauf
> besteht, aber bestehe du dann darauf das du nach nicht zu lange
> Probezeit 3 Monate, max 6 Monate und Übernahme +15% in den Vertrag
> schreiben lässt.
> Nachverhandeln ist ungleich schwieriger!
>
> Wenn die Fa. dich wirklich will dürfte der Passus im Vertrag kein
> Problem sein, wenn sie dich nicht übernehmen hast du eh nicht mehr, wenn
> sie dich übernehmen weil du es wert bist dann auch mit mehr Geld.

@Elektron
Was ist denn die Wahrheit, die das ganze so bitter macht?
-> Ist es die Tatsache, dass einem Akademiker nichts zu 100% Garatiert 
werden kann?
-> Ist es die tatsache das die Gesellschaft voller Schein als Sein 
belegt ist?
-> oder ist es vielmehr so das wir in einer Zeit leben in denen 
Geschäftige/Einstellungen nur noch durch 3. und 4.- Hand zu stande 
kommen, dass wiederum einem Sklavenhandel gleich kommt?
Elektron schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> So ein Gestänker ist nicht hilfreich. Natürlich geht nach 2-3 Jahren
>> mehr, weil Du dann einfach mit dem Bewerben anfängst.
>
> Von wegen "Gestänker", die Wahrheit ist es, und die ist halt leider
> manchmal bitter. Sie einfach zu ignorieren hilft nicht.

@Inkognito
Verstehe was du mit "gefaktes Profil" meinst. Ja das stimmt auch so, war 
selbst sehr überrascht darüber. Genau, weil ich gesehen habe das man 
mein Profil "Gefaket hat", werde ich das Angebot nicht annehmen.
Ist es im Übrigen tatsächlich so, dass ich ein Strafverfahren riskiert 
hätte... auch wenn nicht in meiner Hand lag?

@ErdBaer
Vielen dank für deinen Beitrag.
Bei Gehaltsrecherche gerate ich in Unterschiedliche Angaben, selbst die 
sogenannten Gehaltsreports unterscheiden sich und deshalb fällt es mir 
so schwer mich selbst einzuschätzen.

ErdBaer schrieb:
> @Ing.Einstieg
> Mein Senf dazu:
> Nicht von den fatalisten hier entmutigen lassen.
> In einem Bewerbungsgespräch wid die Frage nach dem Gehalt nicht umsonst
> zum Schluss geklärt. Für den potentiellen Arbeitgeber ist die Angabe auf
> der Bewerbung eher dazu Da um zu Klären ob du bereit bist ein wenig
> Recherche zu betreiben, wie Du dich selbst einschätzt und ob du die
> Bewerbung überhaupt ernst meinst.
> Zugegebener maßen war bei meinem Einstieg die Ausgangssituation
> angennehmer. (2008 Vor der Wirtschaftskrise) Aber wenn beim AG Interesse
> besteht dann ist eine Gehaltsforderung die nicht exakt passt kein Grund
> die Verhandlungen abzubrechen, solange es nicht völlig utopisch ist.
> Ich hab auch für die Probezeit ein etwas geringeres Gehalt in Kauf
> genommen, wobei die Erhöhung nach der Probezeit mit im Vertrag stand.
>
> Zu Deiner persönlichen Geschichte wegen der Studienzeit: Überleg Dir
> vorher zwei bis drei Sätze die deine Situaion erklären. Wenn der
> Personaler wegen umschweifenden Erklärungen das gefühl bekommt dass Du
> noch auf einem Selbstfindungstrip bist, ist ihm das auch suspekt.
>
> Am Ende verdienen die Personaldienstleister mit Leuten wir Dir und mir
> Ihr Geld, und meines wissens nach rennen die Bewerber denen nicht die
> Bude ein.
>
> Viel Erfolg!

Vielen dank ich werde deinen Ratschlag beherzigen.

@ All
Bedanke mich für Euren Beiträge und Aktive Diskussion.

Ich hatte im Übrigen (gestern) am Samstag, ein überraschendes 2. 
Vorstellungsgespräch bei der P3 System in Böblingen(bei Stuttgart) 
gehabt.
Da wurden, die Reinsten Psychospiele betrieben und da wurden vorallem 
auf die "schwächen" meiner Bewerbung eingegangen und darauf herum 
geritten... jedoch war ich dank euren Beiträge Vorbereitet und konnte 
dementsprechend Antworten.
In den kommenden zwei Wochen, habe ich bei den zuvor erwähnten DL 
(Alten, ESG, IAV, Inform, Bertrandt) jeweils ein Vorstellungsgespräch 
und würde euch diesbezüglich auf den laufenden halten.

Falls jemand Ratschläge in bezug zum Wie ich mich Verhalten soll oder 
Welche Gehaltsvorstellung ich angeben soll, bin ich für jeden Beitrag 
dankbar.

von Kostolany (Gast)


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Sei vorbereitet. Es gibt zahlreiche Bewerbungsratgeber bei Amazon, die 
unter 10€ kosten. Wenn du dich entsprechend vorbereitest, ist das schon 
die halbe Miete. Da kommen nur selten fachliche Fragen.

von Tzz (Gast)


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> Ich weiß leider nicht was "TO" bedeutet,

Internetanalphabet

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Ing.Einstieg schrieb:
> @ Chris F.
> Vielen Dank für deinen Post.
> Verstehe ich das richtig, das man mit Berufserfahrung mehr Verlangen
> kann um dann sozusagen vom Unternehmen "Gehalten" zu werden?

Ja, das würde ich aber nicht wörtlich so benennen. Du hast halt Fuss 
gefasst und mehr Wert für das Unternehmen. Das soll sich auch für Dich 
auszahlen.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> dass ich ein Strafverfahren riskiert
> hätte... auch wenn nicht in meiner Hand lag?

Du hättest einen Irrtum erregt oder unterstützt, der dir
(und auch deinem Dienstleister) einen finanziellen Vorteil
gebracht hätte, der nach Würdigung des Sachverhaltes und der
Rechtspflege unzulässig sein kann.
Ergo, kannst du und auch der Vermittler bei solchen Aktionen
mit einem Verfahren rechnen. Wenn du dann nachweisen, bzw.
überzeugend glaubhaft machen kannst, dass du keine falschen
Angaben gemacht hast, sondern der Dienstleister dafür
verantwortlich ist, wärst du wahrscheinlich strafrechtlich
aus dem Schneider, aber erst mal hättest du Ärger am Hals.
Im ungünstigen Fall kann so ein Vergehen eine Geldstrafe
oder Haftstrafe, vermutlich auf Bewährung für den Schuldigen
bedeuten. Die Firma könnte dir fristlos kündigen (weil du ja
nicht die zugesicherten Toolkentnisse hast) was man zwar
Arbeitsgerichtlich ausbügeln kann, aber mehr als eine
fristgerechte Kündigung käme dabei wohl nicht bei raus.
Stichwort: zerstörtes Vertrauensverhältnis.
Du müsstest deinen Schaden gegenüber dem Verursacher, also
dem Dienstleister geltend machen und ob so eine GmbH so einfach
haftbar gemacht werden kann, ist ja auch nicht so einfach.
Schimmstenfalls bekommt man bei einer fristlosen Kündigung
nicht mal Stütze wegen Sperre oder Sanktion.
Also erst mal Scherereien ohne Ende und bis alles geklärt
ist, kann das schon mal ein bis zwei Jährchen bei unserer
Justiz dauern. Natürlich das schlimmste Szenario, aber nicht
unrealistisch.

von Ing.Einstieg (Gast)


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Vielen dank für die erklärung.

Ich hatte heute ein unangenehmes Gespräch.
Man möchte mich dazu zwingen den Vertrag zu Unterschreiben.
Es sind sätze gefallen wie beispielsweise: "Wenn sie das nicht annehmen, 
dann machen Sie sich das kaputt irgendwann beim großen OEM einsteigen zu 
können."
"Ich kann Sie versteheh, jedoch sieht es für Sie schlecht aus, wenn Sie 
die stelle nicht antreten dann wird sich das herum sprechen und sie 
bekommen garkeine chancen mehr."

Ich entgegnete bei diesen aussagen: "stellen Sie sich vor, ich tu Ihnen 
den gefallen und nehme das an und bin dann nach 3 Monaten nicht 
glücklich damit...dann trete ich von mienem Vertrag zurück und ich sehe 
hier bei der Geschichte viel schlechter aus als Zuvor."

Des Weiteren der Vertrag soll am 01.07.2016 beginnen, man WILL das ich 
aber schon Morgen früh anfange...

ich sprach dies an: "Soll ich ehrenamtlich vom 28.06.2016 bis zum 
30.06.2016 Arbeiten?... das ist leider etwas ganz typisches zeitarbeit, 
das sind diese Kommunikationswege und ich sehe es nicht ein mich darauf 
einzulassen... bitte haben Sie verständnis das ich das nicht machen 
kann."

Anschließend bot man mir einen Vertrag an -> beginnend am 28.06.2016...
auch diesen schlug ich ab, da ich sagte "Mein baugefühl gegenüber dem 
Zeitarbeitsvertrag ist damit nicht überwunden."

Ich finde das ganze sehr Zermürbend...und es nervt mich extrem...
ist das Normal? was ich hier erlebe oder ist das die absolute ausnahme?

Bedanke mich im Voraus für Eure Antworten.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Ich hatte heute ein unangenehmes Gespräch.
> Man möchte mich dazu zwingen den Vertrag zu Unterschreiben.

Mit ner Kanone? Langsam wirds drollig. Ist wohl ne Zeitarbeitsmafia?
Da würde ich einfach auflegen. Sollen die dir das mal schriftlich geben,
dann --> Kripo.

> Es sind sätze gefallen wie beispielsweise: "Wenn sie das nicht annehmen,
> dann machen Sie sich das kaputt irgendwann beim großen OEM einsteigen zu
> können."

Die haben aber nicht bei jedem OEM einen Fuß in der Tür.

> "Ich kann Sie versteheh, jedoch sieht es für Sie schlecht aus, wenn Sie
> die stelle nicht antreten dann wird sich das herum sprechen und sie
> bekommen garkeine chancen mehr."

Na, nun mach dir mal nicht ins Hemd. Hat der Knabe eigentlich einen
Vorgesetzten oder ist der sein eigener Vorgesetzter?
Wenn es einen Vorgesetzten gibt, dürfte der über diese Story wenig
amüsiert sein. Ansonsten haben die wohl auch einen Verband, wo die
Mitglied sind. Dann wären die nicht amüsiert, wenn man denen das mal
steckt. Man sollte allerdings vorsichtig sein, weil üble Nachrede
eine Straftat ist. Da sollte man allenfalls das Gehörte als Frage
einbringen, also ein wenig diplomatisch sein.

> Ich entgegnete bei diesen aussagen: "stellen Sie sich vor, ich tu Ihnen
> den gefallen und nehme das an und bin dann nach 3 Monaten nicht
> glücklich damit...dann trete ich von mienem Vertrag zurück und ich sehe
> hier bei der Geschichte viel schlechter aus als Zuvor."

So leicht kündigt es sich nicht, wenn du dann für eine Weile ohne Geld
und Krankenkasse da stehst. Das wissen die ganz genau und bauen drauf
das die Sklaven da kreativ werden.

> Des Weiteren der Vertrag soll am 01.07.2016 beginnen, man WILL das ich
> aber schon Morgen früh anfange...

> ich sprach dies an: "Soll ich ehrenamtlich vom 28.06.2016 bis zum
> 30.06.2016 Arbeiten?... das ist leider etwas ganz typisches zeitarbeit,
> das sind diese Kommunikationswege und ich sehe es nicht ein mich darauf
> einzulassen... bitte haben Sie verständnis das ich das nicht machen
> kann."

Die setzen eben noch einen drauf, vergiss die und sperr deren 
Telefonnummer und fertig.

> Anschließend bot man mir einen Vertrag an -> beginnend am 28.06.2016...
> auch diesen schlug ich ab, da ich sagte "Mein baugefühl gegenüber dem
> Zeitarbeitsvertrag ist damit nicht überwunden."

Bauchgefühl. Die Branche ist schon übel, aber wir sind doch wohl
intelligent genug so einen Vertrag erst mal zu prüfen. Also mal
schnell zum unterschreiben aufschlagen, geht schon mal gar nicht,
sondern per Post auf dem Tisch um das Werk sorgfältig zu prüfen
oder prüfen zu lassen.

> Ich finde das ganze sehr Zermürbend...und es nervt mich extrem...
> ist das Normal? was ich hier erlebe oder ist das die absolute ausnahme?

Das ist eine Ausnahme von vielen. Da macht jede Zeitklitsche ihr
eigenes Ding. Man kann da aber gegen steuern.

Zugegeben, liest sich das schon ziemlich abenteuerlich, dich zu zwingen.
Dann müssen die ja schon verzweifelt sein und das kann ich mir nicht
vorstellen, dass diese Zuhälter plötzlich kein Frischfleisch mehr
bekämen würden.

Übrigens, wenn du beim Kunden warst, was hindert dich daran, dich
da direkt zu bemühen? Der DL wird dann zwar stinkig, aber da du
ja nichts bei dem unterschrieben hast (hoffe ich) wird der damit
leben müssen.

Mir kommen langsam Zweifel, ob das von dir Beschriebene wirklich
den Tatsachen entspricht. Wenn du jetzt noch einen nachlegst, wird
das deiner Glaubwürdigkeit kaum zuträglich werden. Dann trollst du
nur, aber Hut ab, die Story ist unterhaltsam.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@ Inkognito
Erstmal vielen dank für deine Antwort.
Entschuldige, das ich es nicht ausführlicher schreiben konnte, jedoch 
war ich da gerade in Eile. Und ja du hast recht es handelt sich 
tatsächlich um eine Zeitarbeitsfirma, die mit einem DL-Arbeitet.

Es ist Folgender Maßen abgelaufen, nachdem nun die Nachricht ankam, dass 
ich von der Bewerbung zurücktrete. Hat mich der Haupt- DL zum gespräch 
gebeten. In diesem Gespräch wurde mir unter anderem "in einem 
Bestimmenden ton" Mitgeteilt, dass "Wir ziehen das morgen mit Ihnen 
durch"... für mich bedeutet das-> "Unterschreib und geh arbeiten!"
Im Weiteren Verlauf kam das zu stande was ich bereits genannt hatte.

Für mich war das eine sehr unangenehme Situation in der man auf mich 
einredet und mich praktisch dazu "überreden" will, nicht vom Vertrag 
zurück zu treten.
Man sagte mir dann auch: "Wenn sie das nicht annehmen, dann sind Sie 
völlig auf den Kopf gefallen"..."Das ist die Chance beim großen OEM 
einzusteigen!"... "Sie Verbauen sich die Zukunft..." usw. es war 
ziemlich zermürbend, weil man mich versucht hat klein zu machen und 
einzuschüchtern.

Danke für deinen Ratschlag, also findest du es besser nicht darauf 
einzugehen... denn man sagte mir "ich solle anfangen und wenigstens 2 
Monatelang dran Arbeiten"


Zu dem Punkt, mit dem Vorgesetzten... im laufe der unterhaltung hatte 
ich 3 Vorgesetzte vor mir gehabt, die alle auf mich einredeten.... 
deshalb glaube ich das es wohl Methode ist...

Ich kann mir Vorstellen das es für dich abenteuerlich klingt und das 
doch eig. jederzeit ein x-beliebiger die stelle antreten kann.
Jedoch bekam ich durch den Besuch beim Kunden mit, dass...
Derjenige, der das know how hat, die Firma verlässt und nimmt sozusagen 
dieses wissen mit nimmt. In der Abteilung gibt es sonst niemanden der 
Ihn ersetzen könnte. Nun soll ich "schnell, als springer", der den 
Profil weitesgehend erfüllt...einspringen dieses "know how" erlernen vom 
28.06-30.06.2016... aufgrund des Zeitdrucks, denke ich sind die da so 
hitnerher.

Beim Kunden habe ich mich im übrigen auch direkt Beworben aber ich weiß 
nicht ob der mich Einlädt (bei meinem Abschluss/Lebenslauf usw...).
Unterschrieben habe ich übrigens noch garnichts... meine sorge ist nur 
das die mir sozusagen aus rache, alles daran setzen um mich bei anderen 
Firmen schlecht zu machen...

Ich wünschte, die Geschichte wäre nur ein Albtraum, damit könnte ich 
besser klarkommen...

von Emanon (Gast)


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Wieso? Nur weil du bei Firma XYZ einen Arbeitsvertrag nicht 
unterschrieben hast, nimmt dich keine andere Firma mehr? Warum denn?! 
Ist doch blödsinn. Womit wollen die dir denn drohen? Die haben doch nix. 
Mit 29 glaubst du immer noch solche Märchen?

Du kannst nur ein Troll sein.

von Ingenieur (Gast)


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Emanon schrieb:
> Mit 29 glaubst du immer noch solche Märchen?
>
> Du kannst nur ein Troll sein.

Er ist immerhin recht unterhaltsam und bemüht, das muss man ihm lassen!

von Zocker_50 (Gast)


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> Autor: Inschenöhr (Gast)
> Datum: 18.06.2016 05:49

> wird dich NIEMAND einstellen. Auch dann nicht, wenn du nur den
> Mindestlohn verlägen würdest. Nichtmal dann, wenn du umsonst arbeiten
> würdest.

Dummschwätzer !

> Re: Was darf ich als Einstiegsgehalt verlangen?

Komm auf Inbetriebnahme, da findest du immer was. Nach ein paar Jahren 
sollte da schon ein sechsstelliges Jahresgehalt drin sein.

von Inkognito (Gast)


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Bisschen auffällig ist die mangelnde teils chaotische
Klein-/Großschreibung des TO, aber das kann auch an der
Nervenbelastung oder einem anderen Grund (vielleicht Migrations-
hintergrund) liegen. Gewöhnlich sollte man von einem Studierten
ein besseres Niveau erwarten dürfen. Daher bleibe ich da auch
skeptisch.

Ing.Einstieg schrieb:
> Und ja du hast recht es handelt sich
> tatsächlich um eine Zeitarbeitsfirma, die mit einem DL-Arbeitet.

Hm, Zeitarbeitsfirmen, Arbeitnehmerüberlasser und Arbeitsplatzvermittler
werden im allgemeinen als Dienstleister bezeichnet. Auch Headhunter
gehören dazu, sind aber nicht bei den DL angestellt, sind freiberuflich 
selbständig und mieten sich bei den Firmen ein, nutzen den Firmennamen 
oder arbeiten da auf Kommissionsbasis, oder wie auch immer. Alle 
Geschäftsmodelle kenne ich da aber auch nicht. Wenn man mit mehreren 
Leuten in diesem Dunstkreis zu tun hat, sollte man sich nicht scheuen,
zu klären, mit wem man es in welcher Position und evtl. Rechtsform
zu tun hat. Eine betriebliche Hierarchie funktioniert nämlich anders,
als ein Rudel Geschäftleute unter sich. Da hab ich schon so einiges
beobachtet.
Da kommt man dann mit einer Beschwerde nicht weit, weil es einfach an
der Verantwortung oder klaren Rechtsverhältnissen fehlt.

Ing.Einstieg schrieb:
> Zu dem Punkt, mit dem Vorgesetzten... im laufe der unterhaltung hatte
> ich 3 Vorgesetzte vor mir gehabt, die alle auf mich einredeten....
> deshalb glaube ich das es wohl Methode ist...

Hört sich ein wenig konfus an. Du hast vermutlich etwas mit drei
Schlipsträgern zu tun gehabt, vielleicht haben die auch ihre Funktion
irgendwie dahin gebrabelt, aber eine richtige Aussagekraft hat das
wohl nicht gehabt. Kenne ich. Als ich mal ein Vorstellungsgespräch
an einer Uni hatte, hab ich eigentlich meinen Ansprechpartner von
der Bewerbung erwartet, aber das waren ganz andere Leute. Ich hab
dann mal gefragt welche Funktion die bekleiden. Einer war vom
Personalrat(okay), einer von der Personalverwaltung(okay) und
einer war ein Student, der aber seine Anwesenheit nicht so recht
begründen konnte. Von der Abteilung ein Ansprechpartner, keine Spur
(nicht okay). Ist dann auch nichts draus geworden. War wohl nur so
eine KO-Schlägertruppe.

Ing.Einstieg schrieb:
> Derjenige, der das know how hat, die Firma verlässt und nimmt sozusagen
> dieses wissen mit nimmt. In der Abteilung gibt es sonst niemanden der
> Ihn ersetzen könnte. Nun soll ich "schnell, als springer", der den
> Profil weitesgehend erfüllt...einspringen dieses "know how" erlernen vom
> 28.06-30.06.2016... aufgrund des Zeitdrucks, denke ich sind die da so
> hitnerher.

Deswegen auch die Eile, denn bei denen brennt die Hütte lichterloh und
da wollen die aus der Not heraus, ausgerechnet einen Frischling ohne
Berufserfahrung drauf los lassen. Die müssen ja wirklich verzweifelt
sein und keiner will den schwarzen Peter haben, wer es verbockt hat.

Ing.Einstieg schrieb:
> Beim Kunden habe ich mich im übrigen auch direkt Beworben aber ich weiß
> nicht ob der mich Einlädt (bei meinem Abschluss/Lebenslauf usw...).

Na ja, die Chance, dich einzustellen haben die damit ja. Wenn die davon
keinen Gebrauch machen wollen, ist bei dem OEM wohl was faul.
Vielleicht wurde nur eine temporäre Aktion genehmigt, denn die
belastet andere Kostenstellen und wird wie der Einkauf einer
Dienstleistung behandelt. Wenn man den MA wieder los werden will
hat man auch keinen Betriebsrat zu konsultieren, denn es geht ja über
die Einkaufsabteilung und nicht der Personalabteilung. Eine Weisung,
zu gehen, reicht dann ja schon. Keine Kündigungsfrist, außer bei
der Zeitarbeitsfirma, die dann auch sehr schnell feuert, wenn man
keinen Anschlussauftrag vorrätig hat.

von Fairness as a Service (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> meine sorge ist nur
> das die mir sozusagen aus rache, alles daran setzen um mich bei anderen
> Firmen schlecht zu machen...

Mach dir keinen Kopf, sowas macht doch keiner. ;)

von Ing.Einstieg (Gast)


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@ Emanon,

inwiefern soll ich denn bitte ein Troll sein?... ich beschreibe hier 
authentisch, ungeschminkt meine Erlebnisse/Gedanken. Wenn ich es besser 
wissen würde (ja auch mit 29), würde ich mir doch nicht die Mühe machen 
das alles nieder zu schreiben ... ich bitte Dich.

@ Zocker_50

Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Was genau meinst du mit Inbetriebnahme?

@ Inkognito
Vielen Dank für Deinen langen Beitrag.
Du darfst natürlich skeptisch bleiben.
Ich wusste nicht, dass meine beitrage, mit dem Rotstift betrachtet 
werden, jedoch werde ich versuchen auf die Rechtschreibung zu achten 
(und ja die tage haben mir die Nerven geraubt).

Du hast da etwas beschrieben, was ich bestätigen kann ... "... ein Rudel 
Geschäftsleute unter sich ..." Es ist tatsächlich so und es geht unter 
dem Strich immer ums Geld, auch wenn die Webseite (des Unternehmens) 
etwas anderes suggeriert. Wie soll man sich da beschweren können?

Also meinst Du, dass diejenigen die sich als "Vorgesetzten" mir 
vorgestellt haben eigentlich nur Nullnummern sind?... dann frage ich 
mich warum diese Show? Warum wird man als Mensch für dumm verkauft?

Ich habe auch das Gefühl, dass man in der Eile einen ran lassen will der 
zu "entbehren" ist... zumindest ist das mein persönlicher Eindruck ...


Was meinst Du im Übrigen, das beim OEM etwas nicht stimmen würde, wenn 
er nicht davon Gebrauch macht mich einzustellen?... oder möchtest Du mir 
damit sagen, dass der OEM daran interessiert ist, über den DL flexibel 
zu kündigen?

@ Fairness as a Service

Fairness as a Service schrieb:
> Ing.Einstieg schrieb:
>> meine sorge ist nur
>> das die mir sozusagen aus rache, alles daran setzen um mich bei anderen
>> Firmen schlecht zu machen...
>
> Mach dir keinen Kopf, sowas macht doch keiner. ;)

Ist das Dein Ernst ?...oder sarkastisch gemeint?


@All


Ich würde Euch gerne fragen, soll ich es weiterhin über die DL 
Versuchen. Um dadurch den beruflichen Einstieg zu erhalten?
Soll ich mich ausschließlich bei den Automobilzulieferern / OEMs 
bewerben?

Und wenn ja, gibt es eine reale Chance, wenigstens eingeladen zu werden 
zum Vorstellungsgespräch?...

Bitte ernsthaft darauf Antworten, mir ist das sehr wichtig.

Bedanke mich für Eure Antworten.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Ich würde Euch gerne fragen, soll ich es weiterhin über die DL
> Versuchen. Um dadurch den beruflichen Einstieg zu erhalten?
> Soll ich mich ausschließlich bei den Automobilzulieferern / OEMs
> bewerben?

Dir wird trotz der undurchsichtigen Strukturen auf dem Arbeitsmarkt
gar nichts anderes übrig bleiben, denn du brauchst und willst einen
Job. Dabei kann allerdings viel schief gehen, weil man eben da nicht
ehrlich ist und versucht wird dich über den Tisch zu ziehen.

> Und wenn ja, gibt es eine reale Chance, wenigstens eingeladen zu werden
> zum Vorstellungsgespräch?...

Klar gibts auch Chancen, aber manchmal ist die Ausbeute auf
die Vielzahl der Bewerbungen eher ernüchternd.
Dem kannst du nur entgehen indem du dich initiativ bewirbst, quasi
eine Beziehung zu einer Firma aufbaust und als Alleinbewerber so einen
Fuß in die Tür bekommst. Die Arbeitsagentur sieht das nämlich genauso.
Da muss man sich eben gut verkaufen, aber auch dafür sorgen das ein
Vertrag zustande kommt. Denk mal an einem Rosenverkäufer der in einer
Lokalität seine Ware anbietet. Wenn der sich nur wo hin stellt, wird
er kaum Verkäufe tätigen. Wenn er aber auf Käufer zu geht, sieht das
ganz anders aus. Oft genug bei der Jobsuche selber praktiziert.

von Joachim B. (jar)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Ich wusste nicht, dass meine beitrage, mit dem Rotstift betrachtet
> werden, jedoch werde ich versuchen auf die Rechtschreibung zu achten

Ing.Einstieg schrieb:
> Also meinst Du, dass diejenigen die sich als "Vorgesetzten" mir
> vorgestellt haben

Ing.Einstieg schrieb:
> Bitte ernsthaft darauf Antworten, mir ist das sehr wichtig.
>
> Bedanke mich für Eure Antworten.

Versuch Rechtschreibung gescheitert.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Inkognito
vielen dank für deinen Beitrag.

> Dir wird trotz der undurchsichtigen Strukturen auf dem Arbeitsmarkt
> gar nichts anderes übrig bleiben, denn du brauchst und willst einen
> Job. Dabei kann allerdings viel schief gehen, weil man eben da nicht
> ehrlich ist und versucht wird dich über den Tisch zu ziehen.

Meine Sorge ist es ja verarscht zu werden von einem schlipsträger ...
Momentan liegt mir ein Vertrag vor mit 3400€ brutto/Monat dafür 
bundesweite Verfügbarkeit in einem Bereich, dass eigentlich total 
LANGWEILIG IST!!!...
jetzt überlege ich, ob ich dass einfach annehmen soll, weil mir nichts 
anderes übrig bleibt, oder soll ich es ablehnen, weil es nicht der 
Bereich ist, was ich mir wünsche.

> Klar gibts auch Chancen, aber manchmal ist die Ausbeute auf
> die Vielzahl der Bewerbungen eher ernüchternd.
> Dem kannst du nur entgehen indem du dich initiativ bewirbst, quasi
> eine Beziehung zu einer Firma aufbaust und als Alleinbewerber so einen
> Fuß in die Tür bekommst. Die Arbeitsagentur sieht das nämlich genauso.
> Da muss man sich eben gut verkaufen, aber auch dafür sorgen das ein
> Vertrag zustande kommt. Denk mal an einem Rosenverkäufer der in einer
> Lokalität seine Ware anbietet. Wenn der sich nur wo hin stellt, wird
> er kaum Verkäufe tätigen. Wenn er aber auf Käufer zu geht, sieht das
> ganz anders aus. Oft genug bei der Jobsuche selber praktiziert.



Die Initiative zu ergreifen, daran hab ich auch schon überlegt.
Nur wie erfahre ich, wer gerade der "Käufer" ist, der gerade "mich" 
braucht ... kann doch nicht alle anquatschen und darüber Kontakte 
knüpfen.

Ich weiß, nicht worauf ich achten soll bzw. ich befürchte immer zu 
verlieren, egal wie weit ich vorausschaue...

@ Joachim B.
Schön das Du ein Auge für die Rechtschreibung hast.
Du hast mich damit fertiggemacht, kannst stolz auf Dich sein.

von Joachim B. (jar)


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Ing.Einstieg schrieb:
> @ Joachim B.
> Schön das Du ein Auge für die Rechtschreibung hast.
> Du hast mich damit fertiggemacht, kannst stolz auf Dich sein.

darum ging es doch dachte ich in deinen Beiträgen,

Ing.Einstieg schrieb:
> jedoch werde ich versuchen auf die Rechtschreibung zu achten

aber wenn dir das nicht wichtig ist, OK brauche nix mehr schreiben in 
diesem Thread, dann frage aber auch nicht nach Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
>> jedoch werde ich versuchen auf die Rechtschreibung zu achten
>
> aber wenn dir das nicht wichtig ist, OK brauche nix mehr schreiben in
> diesem Thread, dann frage aber auch nicht nach Hilfe.

Der Guru darf aber in seinen Satzbauschockern "nichts" mit "x" 
schreiben.

von Trollpost (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> 29

>=1k pro Wochenstunde

von Elektrofan (Gast)


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> Was darf ich als Einstiegsgehalt verlangen?

Alles.

Nix ist unmöglich.

Wir haben ja 'Fachkräftemangel'.

Die Ewiggestrigen, die meinen, es handele sich vielmehr um 
Fach-Sklavenmangel, waren noch nie abhängig beschäftigt.    ;-)

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Meine Sorge ist es ja verarscht zu werden von einem schlipsträger ...
> Momentan liegt mir ein Vertrag vor mit 3400€ brutto/Monat dafür
> bundesweite Verfügbarkeit in einem Bereich, dass eigentlich total
> LANGWEILIG IST!!!...

Musst du selbst entscheiden, kannst dich aber weiter anbieten.
Vielleicht ergibt sich ja was besseres. 3400€ ist aber unterste
Schiene. Die wissen genau mit was die dich fangen können. Wenn
du denen absagst, werden die erst mal ganz schön baff sein, aber
das legt sich schnell.

> jetzt überlege ich, ob ich dass einfach annehmen soll, weil mir nichts
> anderes übrig bleibt, oder soll ich es ablehnen, weil es nicht der
> Bereich ist, was ich mir wünsche.

Natürlich kannst du weiter suchen, ob so oder so, aber ob sich das
dann in deinem Lebenslauf (ich hasse das Ding) so gut macht, bezweifle
ich. Die Entscheider sind eigentlich dumm wie Brot und sehen oft nicht
das Potenzial, dass sich hinter dem Menschen verbirgt und deshalb
wird das ganze Konzept in den meisten Fällen missbraucht, dient nicht
deinen Interessen, sondern der Anderer.

> Die Initiative zu ergreifen, daran hab ich auch schon überlegt.
> Nur wie erfahre ich, wer gerade der "Käufer" ist, der gerade "mich"
> braucht ... kann doch nicht alle anquatschen und darüber Kontakte
> knüpfen.

Doch, kannst du, quasi wie ein Call-Center-Agent, der Kunden aufreissen
will. Wenn du nicht weißt wie das geht, arbeite doch da mal ein paar
Monate.

> Ich weiß, nicht worauf ich achten soll bzw. ich befürchte immer zu
> verlieren, egal wie weit ich vorausschaue...

Das ist das Leben, immer eine Herausforderung.

> @ Joachim B.
> Schön das Du ein Auge für die Rechtschreibung hast.
> Du hast mich damit fertiggemacht, kannst stolz auf Dich sein.

Wer sagt, der TO ist Belehrungsresistent? Er kann doch, wenn er will.
Allein die Motivation gehört noch ein bisschen stimuliert.

von Enttäuschung (Gast)


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von Rick M. (rick-nrw)


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Inkognito schrieb:
> 3400€ ist aber unterste Schiene.


Eine/n Ingenieur/in im Bereich Projektbegleitung und Abrechnung von 
Bahninfrastruktur (speziell Oberleitungen)
(...)
WIR bieten Ihnen:
- eine unbefristete Festanstellung
- ein Einstiegsgehalt von 17,92 Euro stündlich bei 168 Monatsstunden (= 
3.010,56 € / Monat) analog Tarifvertrag Bahn

In NRW

Ich gehe mal davon aus, dass sich niemand dort bewerben möchte, sonst 
hätte ich die Stellenanzeige samt Leihbude gepostet.
Möchte ja keine Werbumm machen.

: Bearbeitet durch User
von Bigus Dickus (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Eine/n Ingenieur/in im Bereich Projektbegleitung und Abrechnung von
> Bahninfrastruktur (speziell Oberleitungen)
> (...)

Schätze von den Forumskollegen hat kaum einer die nötige Qualifikatio:


Qualifikation:
    VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen)
    Verkehrstechnik (zwingend erforderlich)
    VOL (Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen)

Gesucht wird halt einer der Rechnungen und Angebote für die Bahn 
schreiben, nicht gerade ein Job für einen kreativen Dipl.-Ing. ET; eher 
ein Wirtschafts-bachelor oder einer mit Kaufmannslehre ...

von Joachim B. (jar)


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Bigus Dickus schrieb:
> nicht gerade ein Job für einen kreativen Dipl.-Ing. ET

absolut richtig!

: Bearbeitet durch User
von Voltatrius Amperius (Gast)


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Absolut spezialisiert, frage mich, wer das für 17E pro Stunde macht?
Da kommt doch nur einer in Frage, der das vorher schon gemacht und dann 
wohl das Projekt ausgelaufen ist und jetzt als Ingenieurvagabund durch 
Deuschland tourt?
Gott sei Dank haben wir Ingenieurmangel, sonst könnte die deutsche 
Wirtschaft schon ihren Laden schließen, gerade was Tätigkeiten an der 
öffentlichen Infrastruktur angeht.
Läuft ja nur noch wegen der Möglichkeiten der unbegrenzten Verarsche.
Wären Ingenieur knapp, ginge die Sauerei nicht, die Löhne und 
Arbeitsbedingungen würden steigen, der Tod der Deutschland AG.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Inkognito
Vielen dank für deinen Beitrag.
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Meine Sorge ist es ja verarscht zu werden von einem schlipsträger ...
>> Momentan liegt mir ein Vertrag vor mit 3400€ brutto/Monat dafür
>> bundesweite Verfügbarkeit in einem Bereich, dass eigentlich total
>> LANGWEILIG IST!!!...
>
> Musst du selbst entscheiden, kannst dich aber weiter anbieten.
> Vielleicht ergibt sich ja was besseres. 3400€ ist aber unterste
> Schiene. Die wissen genau mit was die dich fangen können. Wenn
> du denen absagst, werden die erst mal ganz schön baff sein, aber
> das legt sich schnell.

Ich habe den Vertrag 2x durchgelesen und stört mich nicht nur das 
Grundgehalt von 3400€ auch, die Tatsache das ich z.B 1 Jahr lang nicht 
beim "Kunden" nicht bewerben darf. Es ist nicht gestattet mich ab zu 
werben noch in irgendeiner Weise ab zu werben ...

>> jetzt überlege ich, ob ich dass einfach annehmen soll, weil mir nichts
>> anderes übrig bleibt, oder soll ich es ablehnen, weil es nicht der
>> Bereich ist, was ich mir wünsche.
>
> Natürlich kannst du weiter suchen, ob so oder so, aber ob sich das
> dann in deinem Lebenslauf (ich hasse das Ding) so gut macht, bezweifle
> ich. Die Entscheider sind eigentlich dumm wie Brot und sehen oft nicht
> das Potenzial, dass sich hinter dem Menschen verbirgt und deshalb
> wird das ganze Konzept in den meisten Fällen missbraucht, dient nicht
> deinen Interessen, sondern der Anderer.

Du sagst etwas ganz Wahres..., ich muss immer erklären, wo ich mich 
selbst sehen und wo das Potenzial liegt. Was ich überhaupt nicht 
verstehen kann ... und oft hab ich genau das Gefühl, dass Potenzial 
nicht erkannt wird.

>> Die Initiative zu ergreifen, daran hab ich auch schon überlegt.
>> Nur wie erfahre ich, wer gerade der "Käufer" ist, der gerade "mich"
>> braucht... kann doch nicht alle anquatschen und darüber Kontakte
>> knüpfen.
>
> Doch, kannst du, quasi wie ein Call-Center-Agent, der Kunden aufreissen
> will. Wenn du nicht weißt wie das geht, arbeite doch da mal ein paar
> Monate.

Dazu habe ich mir Gedanken gemacht. Würde es helfen, wenn ich bei xing 
Personaler anschreibe?
Würde das funktionieren, sich auf diesem Weg bemerkbar zu machen? Was 
haltet Ihr davon?


Ich hatte nun einige Gespräche gehabt. Das Gute ich bin etwas 
entspannter bei den Vorstellungsgesprächen und ich weiß was ich will ... 
momentan aber bin ich müde geworden.

Habt Ihr vielleicht einen Ratschlag, wie ich mich in der Hinsicht 
motivieren kann? ... das mich vielleicht auf ein positives Erlebnis 
hoffen lässt?

Ich bedanke mich natürlich bei Euch allen für Eure Ratschläge und 
Beiträge.

von Mark B. (markbrandis)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Ich habe den Vertrag 2x durchgelesen und stört mich nicht nur das
> Grundgehalt von 3400€ auch, die Tatsache das ich z.B 1 Jahr lang nicht
> beim "Kunden" nicht bewerben darf. Es ist nicht gestattet mich ab zu
> werben noch in irgendeiner Weise ab zu werben ...

Das ist schon recht unüblich. Üblich ist, dass bei vorzeitiger Übernahme 
(z.B. vor Ablauf eines Jahres) dafür eine gewisse Summe bezahlt werden 
muss.

: Bearbeitet durch User
von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Ich habe den Vertrag 2x durchgelesen und stört mich nicht nur das
> Grundgehalt von 3400€ auch, die Tatsache das ich z.B 1 Jahr lang nicht
> beim "Kunden" nicht bewerben darf. Es ist nicht gestattet mich ab zu
> werben noch in irgendeiner Weise ab zu werben ...

Im Vertrieb mag das üblich sein, aber für einen Ingenieur mit dem
bescheidenen Einkommen ein NO GO. Streich es im Vertrag durch und
wenn der Arbeitgeber Zicken macht, kann er sich einen anderen suchen.
Besonders geil wäre einen vom AG unterschriebenen nachgebesserten
Vertrag zum ersten Arbeitstag mitzubringen, dann müsste der AG
nämlich kündigen und wenigstens 2 Wochen (Kündigungsfrist) bezahlen,
auch wenn er einen dann nach Hause schickt. Da so einige AG das
wohl nicht weg stecken würden, kann man denen so mächtig Ärger
bereiten. Wer so blöd ist, hat das auch nicht anders verdient.

Ing.Einstieg schrieb:
> Dazu habe ich mir Gedanken gemacht. Würde es helfen, wenn ich bei xing
> Personaler anschreibe?

Wenn du dich verkaufen willst, musst du erst mal lernen Gemeinsamkeiten
zu finden und das macht man am besten fernmündlich. Wenn dann Interesse
signalisiert wird, kannst du dich bewerben und auch nach haken um zu
zeigen, dass du ernsthaftes Interesse hast. Wenn dabei gegängelt wird,
ist da auch kein Bedarf. Bei echtem Beadrf und Interesse sind die
Entscheidungswege kurz und dann lässt man einem das auch spüren.

> Würde das funktionieren, sich auf diesem Weg bemerkbar zu machen? Was
> haltet Ihr davon?
Wenn du das sinnvoll anstellst, hat das durchaus gute Chancen.
Wenn du nur schriftliche Bewerbungen verschickst, wird das
als mangelndes Interesse und Alibibewerbung ausgelegt.
Firmen sind wie Frauen. Auf die richtige Anmache kommt es an. ;-b

von Ing.Einstieg (Gast)


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@Mark B.
Vielen dank für deinen Post.
Mark B. schrieb:
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Ich habe den Vertrag 2x durchgelesen und stört mich nicht nur das
>> Grundgehalt von 3400€ auch, die Tatsache das ich z.B 1 Jahr lang nicht
>> beim "Kunden" nicht bewerben darf. Es ist nicht gestattet mich ab zu
>> werben noch in irgendeiner Weise ab zu werben ...
>
> Das ist schon recht unüblich. Üblich ist, dass bei vorzeitiger Übernahme
> (z.B. vor Ablauf eines Jahres) dafür eine gewisse Summe bezahlt werden
> muss.

So was habe ich auch gehört, dass vom Unternehmen eine Art "Ablösesumme" 
gezahlt wird. Hier hab ich den Eindruck, dass man ankettet.

@Inkognito
Vielen Dank für deinen Beitrag.

Inkognito schrieb:
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Ich habe den Vertrag 2x durchgelesen und stört mich nicht nur das
>> Grundgehalt von 3400€ auch, die Tatsache das ich z.B 1 Jahr lang nicht
>> beim "Kunden" nicht bewerben darf. Es ist nicht gestattet mich ab zu
>> werben noch in irgendeiner Weise ab zu werben ...
>
> Im Vertrieb mag das üblich sein, aber für einen Ingenieur mit dem
> bescheidenen Einkommen ein NO GO. Streich es im Vertrag durch und
> wenn der Arbeitgeber Zicken macht, kann er sich einen anderen suchen.
> Besonders geil wäre einen vom AG unterschriebenen nachgebesserten
> Vertrag zum ersten Arbeitstag mitzubringen, dann müsste der AG
> nämlich kündigen und wenigstens 2 Wochen (Kündigungsfrist) bezahlen,
> auch wenn er einen dann nach Hause schickt. Da so einige AG das
> wohl nicht weg stecken würden, kann man denen so mächtig Ärger
> bereiten. Wer so blöd ist, hat das auch nicht anders verdient.

Ich habe den Vertrag auch so abgelehnt. Ich fand es auch merkwürdig, 
dass der Vertrag selbst nicht von der Gegenseite unterschrieben ist. Hat 
dass einen bestimmten Grund?

> Ing.Einstieg schrieb:
>> Dazu habe ich mir Gedanken gemacht. Würde es helfen, wenn ich bei xing
>> Personaler anschreibe?
>
> Wenn du dich verkaufen willst, musst du erst mal lernen Gemeinsamkeiten
> zu finden und das macht man am besten fernmündlich. Wenn dann Interesse
> signalisiert wird, kannst du dich bewerben und auch nach haken um zu
> zeigen, dass du ernsthaftes Interesse hast. Wenn dabei gegängelt wird,
> ist da auch kein Bedarf. Bei echtem Beadrf und Interesse sind die
> Entscheidungswege kurz und dann lässt man einem das auch spüren.
>
>> Würde das funktionieren, sich auf diesem Weg bemerkbar zu machen? Was
>> haltet Ihr davon?
> Wenn du das sinnvoll anstellst, hat das durchaus gute Chancen.
> Wenn du nur schriftliche Bewerbungen verschickst, wird das
> als mangelndes Interesse und Alibibewerbung ausgelegt.
> Firmen sind wie Frauen. Auf die richtige Anmache kommt es an. ;-b

Ich bin momentan dabei, Deinen Ratschlag umzusetzen und bin gespannt, ob 
das auch klappt.

@All
Ich Grüße Euch alle und bedanke mich für Eure zahlreichen Beiträge.
War in letzter Zeit ziemlich beschäftigt und hatte daher nicht mehr die 
Gelegenheit hier weiter zu posten.
Möchte gerne nach meinem Bewerbungsmarathon, meinen aktuellen Stand 
nennen.

Bei folgenden Unternehmen war ich nun im Gespräch:
P3 System, Alten, Gigatronik, ESG, Inform GmbH

Merkwürdige Gespräche waren bei folgenden Unternehmen:
P3 System, ESG, Gigatronik

Erhielt im weiteren Verlauf zwei Verträge.
Von einem Unternehmen wurde von mir verlangt, unentgeltlich zu arbeiten. 
Ergebnis-> Vertrag wurde von mir abgelehnt.

Beim zweiten Unternehmen hatte ich im Gespräch angegeben die 
Bundesländer BW & Hessen, als verfügbare Orte. Einstiegsgehalt ist 
unterstes Level. Nachdem mir die Verträge überreicht wurden, bekam ich 
Anrufe die auf eine bundesweite/landesweite Verfügbarkeit schließen 
lässt (Ländern Österreich/Schweiz)... das war mir persönlich, dann zu 
viel des guten. Denn für die vertraglich vereinbarte Summe ist es 
einfach zu wenig gewesen. Ergebnis-> Vertrag wurde von mir abgelehnt.

Es steht noch aus:
IAV, Bertrandt, Inform GmbH

Zum Thema Fahrtkostenerstattung:
Bisher hat mir keines der genannten Unternehmen, bei denen ich nun war, 
die Fahrtkosten erstattet. Vielleicht "kommt ja noch etwas" aber ich bin 
jetzt schon enttäuscht darüber.

Zu den Gesprächen: Ich wurde immer nach der Resonanz meiner Bewerbungen 
gefragt. Warum wird das gefragt? Muss ich darauf Antworten? Was ist denn 
eine sehr gute Antwort darauf?

Bedanke mich im Voraus für Eure Antworten.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Zum Thema Fahrtkostenerstattung:
> Bisher hat mir keines der genannten Unternehmen, bei denen ich nun war,
> die Fahrtkosten erstattet. Vielleicht "kommt ja noch etwas" aber ich bin
> jetzt schon enttäuscht darüber.

Hast du die Höhe beziffert und schriftlich eingefordert oder erwartest
du jetzt, dass das Geld automatisch rüber kommt? Das musst du schon
unter Fristsetzung nachvollziehbar schriftlich geltend machen.

> Zu den Gesprächen: Ich wurde immer nach der Resonanz meiner Bewerbungen
> gefragt. Warum wird das gefragt? Muss ich darauf Antworten? Was ist denn
> eine sehr gute Antwort darauf?

Die wollen halt wissen, wie begehrt du bist. Da kannst du ruhig
flunkern. Über Interesse kannste dich nicht beklagen. Allein die
Qualität der Jobs könnte besser sein. Was dir eben passend erscheint. 
Antworten muss man auf gar nichts, aber wenn man nur da sitzt,
stumm wie ein Fisch, wird das Gespräch nicht lange dauern.
Ein wenig verbale Schlagfertigkeit wird schon erwartet.
Man muss dir eben auch etwas bieten, wie jedem anderen Bewerber auch.

von Gästchen (Gast)


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Inschenöhr schrieb:
> Die Relaität ist:
>
> - Es gibt wesentlich mehr Ingenieure/Absolventen als Arbeitsplätze
> - Die Gehälter von Ingenieuren sinken (in Richtung 30k, im Osten
> vereinzelt auch darunter)
> - Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich (mehr unbezahlte
> Überstunden, weniger Urlaub, befristete Arbeitsvertärge, Leiharbeit,
> etc..)

Hier stimme ich dir zu, und weil Ingenieure immer noch unfähig sind sich 
für gemeinsame Sache zu organisieren (Gewerkschaft etc.), geht diese 
Entwicklung immer weiter.


> Also:VERGISS ES! Du wirst keine Stelle bekommen. Es gibt viele Bachelor,
> die gerade mal 21-22 Jahre alt sind und Master die 23-24 sind. So hast
> du 0 Chance.

Das ist allerdings ein typischer Miktrocontroller-Quatsch: "leg dich hin 
und sterbe, du hast keine Chance". So schlecht ist seine Lage GANZ 
SICHER nicht! Das wo er eventuell Schwierigkeiten bekommen könnte wäre 
ein angesagter Großkonzern wo die Konkurenz groß ist. Aber ob man jetzt 
24 oder 29 ist, das ist wirklich Haarspalterei und Übertreiben. Im 
Mittelstand findet er sicher was, macht nicht einen Elephanten aus einer 
Mücke!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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ich fürchte das Dich nur noch eine ordentliche Umschulung weiterbringt

Das mit der E-Technik würde ich komplett vergessen , es sei denn was im 
Handwerklichen Bereich , sorry , ist die Wahrheit !

von Ing.Einstieg (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Zum Thema Fahrtkostenerstattung:
>> Bisher hat mir keines der genannten Unternehmen, bei denen ich nun war,
>> die Fahrtkosten erstattet. Vielleicht "kommt ja noch etwas" aber ich bin
>> jetzt schon enttäuscht darüber.
>
> Hast du die Höhe beziffert und schriftlich eingefordert oder erwartest
> du jetzt, dass das Geld automatisch rüber kommt? Das musst du schon
> unter Fristsetzung nachvollziehbar schriftlich geltend machen.

Natürlich habe ich die höhe der Reisekosten angegeben und zugeschickt. 
Warum sonst bin ich denn enttäuscht?

>> Zu den Gesprächen: Ich wurde immer nach der Resonanz meiner Bewerbungen
>> gefragt. Warum wird das gefragt? Muss ich darauf Antworten? Was ist denn
>> eine sehr gute Antwort darauf?
>
> Die wollen halt wissen, wie begehrt du bist. Da kannst du ruhig
> flunkern. Über Interesse kannste dich nicht beklagen. Allein die
> Qualität der Jobs könnte besser sein. Was dir eben passend erscheint.
> Antworten muss man auf gar nichts, aber wenn man nur da sitzt,
> stumm wie ein Fisch, wird das Gespräch nicht lange dauern.
> Ein wenig verbale Schlagfertigkeit wird schon erwartet.
> Man muss dir eben auch etwas bieten, wie jedem anderen Bewerber auch.

Dann passt es doch, was ich angegeben habe.

Gästchen schrieb:
> Inschenöhr schrieb:

>> Also:VERGISS ES! Du wirst keine Stelle bekommen. Es gibt viele Bachelor,
>> die gerade mal 21-22 Jahre alt sind und Master die 23-24 sind. So hast
>> du 0 Chance.
>
> Das ist allerdings ein typischer Miktrocontroller-Quatsch: "leg dich hin
> und sterbe, du hast keine Chance". So schlecht ist seine Lage GANZ
> SICHER nicht! Das wo er eventuell Schwierigkeiten bekommen könnte wäre
> ein angesagter Großkonzern wo die Konkurenz groß ist. Aber ob man jetzt
> 24 oder 29 ist, das ist wirklich Haarspalterei und Übertreiben. Im
> Mittelstand findet er sicher was, macht nicht einen Elephanten aus einer
> Mücke!

Vielen dank für deinen Beitrag.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> ich fürchte das Dich nur noch eine ordentliche Umschulung
> weiterbringt
>
> Das mit der E-Technik würde ich komplett vergessen , es sei denn was im
> Handwerklichen Bereich , sorry , ist die Wahrheit !


Weißt Du, wie schnelllebig der Arbeitsmarkt ist? Bis ich eine 
"Umschulung" hinter mir habe, ist es schon wieder "out".
Wie lange soll man, denn noch die Schulbank drücken, bis man endlich 
vernünftig entlohnt wird?

Ich muss mir schon von Leuten mit einem Hauptschulabschluss anhören, 
dass unter dem Strich ein Studium die reinste Zeit und Geldverschwendung 
ist.
Es kann doch nicht sein, dass man dafür ausgelacht wird, wenn man 
studiert!

Entweder es klappt jetzt mit dem beruflichen Einstieg oder gar nicht, 
Dein post gibt mir echt den Rest "... sorry, ist die Wahrheit ..."
Ich erkenne nichts Wahrhaftes daran, wenn man alles, was man bisher 
geleistet hat, unter dem Teppich kehrt und sagt "oh war wohl nix".

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Natürlich habe ich die höhe der Reisekosten angegeben und zugeschickt.
> Warum sonst bin ich denn enttäuscht?

Wie ist denn da der zeitliche Verlauf? Manchmal brauchen die einfach
etwas Zeit oder brauchen noch mal per Telefon einen Erinnerungsstoß,
weil die dich nicht ernst nehmen. Musst ich auch ein paar mal machen.
Da merkt man sich die Gesprächsdaten, also mit wem man sprach, was 
versprochen wurde und wenn das nicht so überzeugte, wer der
Vorgesetzte ist. Manche haben dann so die Hosen voll, dass es
plötzlich geht.

Ing.Einstieg schrieb:
> Weißt Du, wie schnelllebig der Arbeitsmarkt ist? Bis ich eine
> "Umschulung" hinter mir habe, ist es schon wieder "out".
> Wie lange soll man, denn noch die Schulbank drücken, bis man endlich
> vernünftig entlohnt wird?

Ist der Arbeitsmarkt tatsächlich gar nicht, denn wie sollten die 
Hochschulen denn da mit den Studieninhalten nach kommen? Der
Arbeitsmarkt ist einfach nur gesättigt und neue Jobs kommen
nur sehr zäh zu Stande. Die Kehrseite des Fachkräftemangels, der
als Botschaft in allen Köpfen steckt, der aber keinesfalls die
Gehälter anheben darf.

> Ich muss mir schon von Leuten mit einem Hauptschulabschluss anhören,
> dass unter dem Strich ein Studium die reinste Zeit und Geldverschwendung
> ist.

Das ist eher der Neid, weil Absolventen mit erheblich mehr Gehalt
in den Arbeitsmarkt einsteigen als die meisten Gesellen. Dafür
hat der Student zu Beginn der Ausbildung mehr Entbehrungen hin-
zunehmen.
Die Lebenshaltungskosten sollten eine Wertebasis sein und kein
Bildungsniveau, aber mach das mal allen begreiflich.

> Es kann doch nicht sein, dass man dafür ausgelacht wird, wenn man
> studiert!

Na, nur weil einer lacht, lachen nicht alle. Wer zuletzt lacht, der
lacht am Besten.

> Entweder es klappt jetzt mit dem beruflichen Einstieg oder gar nicht,
> Dein post gibt mir echt den Rest "... sorry, ist die Wahrheit ..."
> Ich erkenne nichts Wahrhaftes daran, wenn man alles, was man bisher
> geleistet hat, unter dem Teppich kehrt und sagt "oh war wohl nix".

Ingenieur ist alt und hat die Schattenseiten des Arbeitsmarktes wohl
schon hinter sich. Du bist NOCH relativ jung und das ist dein Problem.
Man kann dich gebrauchen, will das aber nicht durchblicken lassen,
damit du monetär bescheiden bleibst, damit andere um so besser an
dir verdienen. Eigentlich ja unlogisch, aber bei solch ausgefuchsten
Geschäftsleuten, wie dir begegnet sind, genau die Strategie um den
Markt zu kontrollieren. Meide möglichst solche Leute und lerne
Klinken zu putzen, dann klappt es auch. Es kommt natürlich auch
auf die Branche, den Beruf und die Region an.

von Ing.Einstieg (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Natürlich habe ich die höhe der Reisekosten angegeben und zugeschickt.
>> Warum sonst bin ich denn enttäuscht?
>
> Wie ist denn da der zeitliche Verlauf? Manchmal brauchen die einfach
> etwas Zeit oder brauchen noch mal per Telefon einen Erinnerungsstoß,
> weil die dich nicht ernst nehmen. Musst ich auch ein paar mal machen.
> Da merkt man sich die Gesprächsdaten, also mit wem man sprach, was
> versprochen wurde und wenn das nicht so überzeugte, wer der
> Vorgesetzte ist. Manche haben dann so die Hosen voll, dass es
> plötzlich geht.

Bei einem Unternehmen liegt das Gespräch zwei Wochen zurück, es hat sich 
nichts gerührt. Schriftlich erhielt ich die Bestätigung, dass man diese 
begleichen wird. Bei zwei weiteren Unternehmen liegt es noch im 
Zeitrahmen (1 Woche her)

> Ing.Einstieg schrieb:
>> Weißt Du, wie schnelllebig der Arbeitsmarkt ist? Bis ich eine
>> "Umschulung" hinter mir habe, ist es schon wieder "out".
>> Wie lange soll man, denn noch die Schulbank drücken, bis man endlich
>> vernünftig entlohnt wird?
>
> Ist der Arbeitsmarkt tatsächlich gar nicht, denn wie sollten die
> Hochschulen denn da mit den Studieninhalten nach kommen? Der
> Arbeitsmarkt ist einfach nur gesättigt und neue Jobs kommen
> nur sehr zäh zu Stande. Die Kehrseite des Fachkräftemangels, der
> als Botschaft in allen Köpfen steckt, der aber keinesfalls die
> Gehälter anheben darf.

Das kann gut möglich sein, dass es tatsächlich so ist. Zumindest würde 
es wiederum erklären warum sich kein Unternehmen vom Fachwissen eines 
"Absolventen" beeindrucken lässt.

>> Ich muss mir schon von Leuten mit einem Hauptschulabschluss anhören,
>> dass unter dem Strich ein Studium die reinste Zeit und Geldverschwendung
>> ist.
>
> Das ist eher der Neid, weil Absolventen mit erheblich mehr Gehalt
> in den Arbeitsmarkt einsteigen als die meisten Gesellen. Dafür
> hat der Student zu Beginn der Ausbildung mehr Entbehrungen hin-
> zunehmen.
> Die Lebenshaltungskosten sollten eine Wertebasis sein und kein
> Bildungsniveau, aber mach das mal allen begreiflich.

Wenn es nur der Neid wäre, könnte ich damit umgehen ... es ist wahr man 
entbehrt tatsächlich sehr viel...ich kann es z.B. nicht glauben, was da 
"draußen" abgeht. Allein die Tatsache, dass man mir einen Vertrag anbot 
(Zeitarbeitsvertrag) und verlangt hat, 10 Tage vor Vertragsbeginn, 
unentgeltlich zu arbeiten. Ich fühlte mich wieder in die Zeit versetzt, 
als ich jobben musste und dafür ein "Probearbeitstag" absolvieren 
soll... jetzt mit einem akademischen Abschluss ... sollen es schon 10 
Tage sein...
Ist das irgendwie traurig und skrupellos zugleich?

>> Es kann doch nicht sein, dass man dafür ausgelacht wird, wenn man
>> studiert!
>
> Na, nur weil einer lacht, lachen nicht alle. Wer zuletzt lacht, der
> lacht am Besten.
Ich kann es nur noch hoffen, überhaupt "lachen zu dürfen".

>> Entweder es klappt jetzt mit dem beruflichen Einstieg oder gar nicht,
>> Dein post gibt mir echt den Rest "... sorry, ist die Wahrheit ..."
>> Ich erkenne nichts Wahrhaftes daran, wenn man alles, was man bisher
>> geleistet hat, unter dem Teppich kehrt und sagt "oh war wohl nix".
>
> Ingenieur ist alt und hat die Schattenseiten des Arbeitsmarktes wohl
> schon hinter sich. Du bist NOCH relativ jung und das ist dein Problem.
> Man kann dich gebrauchen, will das aber nicht durchblicken lassen,
> damit du monetär bescheiden bleibst, damit andere um so besser an
> dir verdienen. Eigentlich ja unlogisch, aber bei solch ausgefuchsten
> Geschäftsleuten, wie dir begegnet sind, genau die Strategie um den
> Markt zu kontrollieren. Meide möglichst solche Leute und lerne
> Klinken zu putzen, dann klappt es auch. Es kommt natürlich auch
> auf die Branche, den Beruf und die Region an.

Danke Dir für die Ratschläge, ich werde Versuchen das zu beherzigen. Ich 
befürchte, dass ich einigen "Geschäftsleuten" begegnet bin... ich bemühe 
mich nun kontakte zu knüpfen und sozusagen ohne Mittelsmann mich zu 
vermarkten. Mal sehen, ob das klappt...

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Was darf ich als Einstiegsgehalt verlangen?

Verlangen kannst du alles.

Bekommen wirst du fast nichts.

von Inkognito (Gast)


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Zocker_50 schrieb:
> Verlangen kannst du alles.
>
> Bekommen wirst du fast nichts.

Außer Zuckerle auf IBN versteht sich. :)

Ing.Einstieg schrieb:
> Ist das irgendwie traurig und skrupellos zugleich?

Für Firmen gilt: Wolf bleibt Wolf, auch wenn er mal keinen Appetit
auf Schafe hat. Kürzlich las ich das 400 Leute von dem Lohner 
Geflügelschlachter gekündigt wurden, wo die Werkhallen abgefakelt
sind, zwar wohl mit Abfindung und Versprechen nach Wiederaufbau, der
etwas kleiner ausfallen soll, wieder eingestellt zu werden, aber
das wird wohl nicht für alle gelten, schon wegen dem Platzmangel.
Auf jedem Fall wird hier mal mit Existenzen gespielt.

Ing.Einstieg schrieb:
> Bei einem Unternehmen liegt das Gespräch zwei Wochen zurück, es hat sich
> nichts gerührt. Schriftlich erhielt ich die Bestätigung, dass man diese
> begleichen wird. Bei zwei weiteren Unternehmen liegt es noch im
> Zeitrahmen (1 Woche her)

Ein paar Wochen reichen da auch nicht. Ein bis zwei Monate musst du
dich da schon gedulden, aber mit Fristsetzung erhältst du die
Möglichkeit das Geld einzuklagen. Durchaus möglich, dass die Firmen
zahlungswillig sind, aber bei denen ticken die Uhren eben etwas anders.

Ing.Einstieg schrieb:
> Das kann gut möglich sein, dass es tatsächlich so ist. Zumindest würde
> es wiederum erklären warum sich kein Unternehmen vom Fachwissen eines
> "Absolventen" beeindrucken lässt.

Dir fehlen halt ein..zwei Arbeitszeugnisse, denn Arbeitnehmer werden
wie Leibsklaven von Gutsherren zu Gutsherren (AG) weiter gereicht.
Für das 21.Jahrundert eigentlich undenkbar, aber leider gelebte
Praxis. Allgemein fällt das gar nicht auf, aber mit der entsprechenden
Sensibilität und Berufserfahrung merkt man das dann doch. Für AG bist
du erst mal ein Nichts und so wird man auch behandelt, ein Bittsteller 
halt. Recht anschaulich ist das Verhalten der AG ihre Entscheidungen
zu begründen. Machen die nicht, oft nicht mal eine stereotype Absage.
Ruft man bei Personalern an, wird man oft gefragt, ob man eine Absage
möchte, die dann aber nicht mal einen Bezug haben. Einen Nutzen hat
der Wisch aber für Niemanden außer dem Amt die Eigenbemühung
nachzuweisen. Zumindest wird das bezahlt aus dem Vermittlungsbudget.

Ing.Einstieg schrieb:
> Danke Dir für die Ratschläge, ich werde Versuchen das zu beherzigen. Ich
> befürchte, dass ich einigen "Geschäftsleuten" begegnet bin... ich bemühe
> mich nun kontakte zu knüpfen und sozusagen ohne Mittelsmann mich zu
> vermarkten. Mal sehen, ob das klappt...

Wenn du strategisch klug vorgehst, stehen die Chancen nicht schlecht.
Das richtige Bla..bla muss man natürlich können. Oft wird aber auch
geblockt.

von Ing.Einstieg (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Zocker_50 schrieb:
>> Verlangen kannst du alles.
>>
>> Bekommen wirst du fast nichts.
>
> Außer Zuckerle auf IBN versteht sich. :)
>
> Ing.Einstieg schrieb:
>> Ist das irgendwie traurig und skrupellos zugleich?
>
> Für Firmen gilt: Wolf bleibt Wolf, auch wenn er mal keinen Appetit
> auf Schafe hat. Kürzlich las ich das 400 Leute von dem Lohner
> Geflügelschlachter gekündigt wurden, wo die Werkhallen abgefakelt
> sind, zwar wohl mit Abfindung und Versprechen nach Wiederaufbau, der
> etwas kleiner ausfallen soll, wieder eingestellt zu werden, aber
> das wird wohl nicht für alle gelten, schon wegen dem Platzmangel.
> Auf jedem Fall wird hier mal mit Existenzen gespielt.

generell habe ich den Eindruck das es tatsächlich ein spiel ist, wer 
zusammenzuckt hat verloren.

> Ing.Einstieg schrieb:
>> Bei einem Unternehmen liegt das Gespräch zwei Wochen zurück, es hat sich
>> nichts gerührt. Schriftlich erhielt ich die Bestätigung, dass man diese
>> begleichen wird. Bei zwei weiteren Unternehmen liegt es noch im
>> Zeitrahmen (1 Woche her)
>
> Ein paar Wochen reichen da auch nicht. Ein bis zwei Monate musst du
> dich da schon gedulden, aber mit Fristsetzung erhältst du die
> Möglichkeit das Geld einzuklagen. Durchaus möglich, dass die Firmen
> zahlungswillig sind, aber bei denen ticken die Uhren eben etwas anders.

Mittlerweile wurden mir jetzt von zwei unternehmen, die Fahrtkosten 
erstattet, nach bedarf kann ich gerne einen screenshot hochladen (mit 
entsprechenden schwarzen balken)

> Ing.Einstieg schrieb:
>> Das kann gut möglich sein, dass es tatsächlich so ist. Zumindest würde
>> es wiederum erklären warum sich kein Unternehmen vom Fachwissen eines
>> "Absolventen" beeindrucken lässt.
>
> Dir fehlen halt ein..zwei Arbeitszeugnisse, denn Arbeitnehmer werden
> wie Leibsklaven von Gutsherren zu Gutsherren (AG) weiter gereicht.
> Für das 21.Jahrundert eigentlich undenkbar, aber leider gelebte
> Praxis. Allgemein fällt das gar nicht auf, aber mit der entsprechenden
> Sensibilität und Berufserfahrung merkt man das dann doch. Für AG bist
> du erst mal ein Nichts und so wird man auch behandelt, ein Bittsteller
> halt. Recht anschaulich ist das Verhalten der AG ihre Entscheidungen
> zu begründen. Machen die nicht, oft nicht mal eine stereotype Absage.
> Ruft man bei Personalern an, wird man oft gefragt, ob man eine Absage
> möchte, die dann aber nicht mal einen Bezug haben. Einen Nutzen hat
> der Wisch aber für Niemanden außer dem Amt die Eigenbemühung
> nachzuweisen. Zumindest wird das bezahlt aus dem Vermittlungsbudget.

Momentan erlebe ich eine interessante Entwicklung... ich bin von kurzem 
von einem Vertrag zurück getreten (gekündigt) innerhalb der Probezeit 
(14 Tage). Der "Herr Dienstleister" rief mich an und erzählte mir, das 
Sie von mir sehr enttäuscht seien, das ich unzuverlässig bin, weil man 
mit mir fest gerechnet hatte und Sie bleiben deshalb auf Kosten 
sitzen... und diese Kosten müssen nun gedeckt werden. Aus jucks habe ich 
dem gesagt: "ich habe ein Unternehmen gefunden, die auf alles eingehen 
worum ich gebeten habe". Daraufhin sollte ich den Namen es Unternehmen 
nennen, für das ich mich entschieden hätte (ich selbst nannte ihm 
garnichts). Natürlich fragte ich dann, was man damit anfangen möchte?... 
die Antwort war: "Wir werden dem Unternehmen den Vorschlag machen, das 
Sie sich abwerben lassen und so die uns entstandenen Kosten gedeckt 
werden können.

Ich entgegnete Ihm:"was haben Sie für mich getan, damit ich in dieses 
Unternehmen rein komme?"
Er:"ja nichts, aber wir müssen unsere Kosten decken"

Auf diesem weg habe ich das "wahre"- Gesicht kennengelernt ... es ist 
merkwürdig aber durch die Gespräche und Erlebnisse merke ich, dass ich 
ziemlich kühl an die Sache gehe und mich von nichts mehr beeindrucken 
lasse ... mit dieser persönlichen Entwicklung kann ich mich noch nicht 
ganz anfreunden.

> Ing.Einstieg schrieb:
>> Danke Dir für die Ratschläge, ich werde Versuchen das zu beherzigen. Ich
>> befürchte, dass ich einigen "Geschäftsleuten" begegnet bin... ich bemühe
>> mich nun kontakte zu knüpfen und sozusagen ohne Mittelsmann mich zu
>> vermarkten. Mal sehen, ob das klappt...
>
> Wenn du strategisch klug vorgehst, stehen die Chancen nicht schlecht.
> Das richtige Bla..bla muss man natürlich können. Oft wird aber auch
> geblockt.

Momentan ist es so, ich hatte mein erstes Gespräch bei einem 
renommierten Automobilzulieferer mit IG Metall Tarif OHNE DL.
Ich hoffe, dass es klappt.

von Inkognito (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> generell habe ich den Eindruck das es tatsächlich ein spiel ist, wer
> zusammenzuckt hat verloren.

Sag mal, ist deine Shift-Taste kaputt oder hacks du den Text im
Omnibus o.ä. in dein Smartphone ein?

Ing.Einstieg schrieb:
> Mittlerweile wurden mir jetzt von zwei unternehmen, die Fahrtkosten
> erstattet, nach bedarf kann ich gerne einen screenshot hochladen (mit
> entsprechenden schwarzen balken)

Dann nenne doch Roß und Reiter und wie du das erreicht hast.
Das wahre Leben hat oft die besten Geschichten auf Lager.
Solange du bei der Wahrheit bleibst und abwägst ob es
denen geschäftlich nicht schaden kann, sollte so ein
Erfahrungsaustausch unproblematisch sein.

Ing.Einstieg schrieb:
> Er:"ja nichts, aber wir müssen unsere Kosten decken"

Da merkt man doch gleich wo die sozialen Kompetenzen liegen.
Profit geht vor.

Ing.Einstieg schrieb:
> Aus jucks habe ich
> dem gesagt: "ich habe ein Unternehmen gefunden, die auf alles eingehen
> worum ich gebeten habe".

Solche Scherze nützen dir doch nichts, also würde ich das auch lassen.
Da saß bei dir wohl der Schalk im Nacken? Auch Lügen und Betrügen
sollte man auf dem Gebiet bleiben lassen oder wenigstes so geschickt 
machen, das es keiner merkt. Nur, auf Dauer verzettelt man sich,
weil man oft sich daran nicht mehr erinnert. Weißt du, was die sich
so alles notieren und vielleicht mal weiter geben? Pass auf deinen
guten Ruf auf und pflege den. Das wird dir mehr bringen, als alles
andere. Über Drecksfirmen kann man sich immer Gedanken machen. Am
Anfang machen die immer gute Miene zum bösen Spiel, aber wenn man
merkt wo da der Teufel reitet, wirds höchste Zeit für eine Veränderung
und dann sollte man auch bereit sein.
Zum Glück sind ja zwei Wochen im Lebenslauf nichts und deshalb kann
man die auch locker als "Auszeit" deklarieren.

Ing.Einstieg schrieb:
> Momentan ist es so, ich hatte mein erstes Gespräch bei einem
> renommierten Automobilzulieferer mit IG Metall Tarif OHNE DL.
> Ich hoffe, dass es klappt.

Viel Glück.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> So hast du 0 Chance.

Würde es so nicht sagen , mit adäquaten Beziehungen geht alles , 
wirklich ALLES !!!

von Auch.Ing.Einstieg (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Momentan ist es so, ich hatte mein erstes Gespräch bei einem
> renommierten Automobilzulieferer mit IG Metall Tarif OHNE DL.
> Ich hoffe, dass es klappt.

Ich habe diese interessante Unterhaltung verfolgt, da ich mich in der 
selben Situation befinde, und würde mich sehr interessieren, ob bei dem 
OEM geklappt hat.


Beste Grüße

von Kai (Gast)


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Ich habe einen Arbeitsvertrag erhalten für Januar (Master) mit 54k, aber 
habe noch ein paar Eisen im Feuer. Ich denke als BA 48k sollten drin 
sein ohne deinen Background zu kennen.

von Status (Gast)


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Hallo TE, wie ist dein aktueller Status?
Du wolltest doch noch Abrechnungen hochladen die beweisen das du kein 
Troll bist...

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Ich hätte auch gedacht, da kommt noch was. Vielleicht macht er gerade 
ein Bewerbertraining bei der ARGE.

von Ing.Einstieg (Gast)


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Guten Abend allerseits,

es sind jetzt mehrere Monate vergangen und habe nun die Zeit hier einige 
Zeilen zu schreiben.
Ich bin leider erst heute dazu gekommen etwas dazu zu schreiben. Seitdem 
ich beruflich tätig bin, sitze ich sehr selten am Rechner. Gerne möchte 
ich meine Erfahrungen weitergeben

Kurzer Rückblick ich habe Euch ja mitgeteilt, das ich an einer 
renommierten Hochschule 15 Semester studiert und mit einem 
Gesamtnotenschnitt von 2,6 abgeschlossen habe

Möchte schon mal vorneweg sagen, dass es beim OEM damals nicht geklappt 
hat, jedoch erhielt ich einen Rückruf von der HR-Dame, in der Sie mir 
mitgeteilt hat, das ich persönlich und fachlich das Team überzeugt habe. 
Es fehle jedoch an Berufserfahrung. Fand das überraschend, das man sich 
da die Zeit genommen hat, aber anscheinend ist etwas dran gewesen, 
einfach Top. Durch dieses Feedback wuchs auch mein Selbstbewusstsein.

Im Nachgang erhielt ich drei Vertragsangebote zwischen 48000€ und 
50000€, jeweils bei DL mit einer 40h/W.
Ich im wahrsten sinne des Wortes hatte ich die Qual der Wahl und sollte 
innerhalb kürzester Zeit eine Rückmeldung geben. Der Starttermin war bei 
allen drei DL gleich-> Standorte wären-> Fellbach, Weissach, Stuttgart

Als ich mich eig. schon für ein Unternehmen entschieden habe, bekam ich 
ein weiteres Angebot mit einem Einstiegsgehalt von 53267€ (bei einer 
40h/W). Selber Starttermin -> Standort -> Mannheim

Für letzteres habe ich mich am ende entschieden und bin damit seit 
August 2016 als Entwicklungsingenieur im Bereich Bremssysteme tätig und 
war bis April 2017 in Mannheim tätig.
Aktuell bin ich in Frankfurt tätig und mein Gehalt wird in 4 Monaten auf 
55200€ angehoben.


Auf diesem Wege vielen Dank an jeden Einzelnen, der mir einen guten 
Ratschlag gegeben hat, der mir Mut gemacht hat.

Vielen Dank!!

von ekran (Gast)


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Glückwunsch.

Da sieht man ja, wie wenig an der Panik- und Miesmache hier dran ist - 
von wegen, nur 1/6 der Ingenieurs-Absolventen fänden überhaupt einen 
fachnahen Job.

von karl f. (Gast)


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ekran schrieb:
> Glückwunsch.
>
> Da sieht man ja, wie wenig an der Panik- und Miesmache hier dran ist -
> von wegen, nur 1/6 der Ingenieurs-Absolventen fänden überhaupt einen
> fachnahen Job.

Muss ja nicht stimmen was er schreibt. Ich halte die Gehaltsangaben für 
viel zu hoch für einen Einsteiger. Vielleicht mit Zulagen.

von Willi (Gast)


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Wieso der Wechsel nach vier Monaten? Kannst mir nicht erzählen, dass du 
in 4 Monaten was sinnvolles gerissen hast. Völlig überbezahlt für einen 
Einsteiger, aber gut lassen wir das so stehen.

von Cyblord -. (Gast)


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karl f. schrieb:
> Muss ja nicht stimmen was er schreibt. Ich halte die Gehaltsangaben für
> viel zu hoch für einen Einsteiger. Vielleicht mit Zulagen.

Willi schrieb:
> Wieso der Wechsel nach vier Monaten? Kannst mir nicht erzählen, dass du
> in 4 Monaten was sinnvolles gerissen hast. Völlig überbezahlt für einen
> Einsteiger, aber gut lassen wir das so stehen.

Na mit dieser Lesekompetenz die ihr an den Tag legt, seid ihr genau 0€ 
wert. Er schrieb doch selbst, dass er von 08/16 bis 04/17 an einem 
Standort war und nun an einem anderen Standort arbeitet, von einem AG 
Wechsel steht da nichts und das sind auch keine 4 Monate. Er sagt 
lediglich, dass er in 4 Monaten eine Erhöhung bekommt. 53k@40h sind in 
dieser Region ein Einstieg im oberen Mittelmaß aber sicherlich nichts 
Übertriebenes. Wenn ihr weniger bekommt, seid ihr halt selbst Schuld 
euch übern Tisch gezogen haben zu lassen.

von egal (Gast)


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Willi schrieb:
> Wieso der Wechsel nach vier Monaten? Kannst mir nicht erzählen, dass du
> in 4 Monaten was sinnvolles gerissen hast. Völlig überbezahlt für einen
> Einsteiger, aber gut lassen wir das so stehen.

Arbeitnehmerüberlassung. Vermutlich die automatische Steigerung im BZA 
Tarif.

Glückwunsch zum Werdegang. Berufserfahrung zählt nach einigen Jahren 
mehr als Dein Studium. Falls Du bei einem Dienstleister gelandet bist, 
seh zu, dass Du etwas sinnvolles machst das Du später in Bewerbungen gut 
verwenden kannst.

von Cyblord -. (Gast)


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egal schrieb:
> Glückwunsch zum Werdegang. Berufserfahrung zählt nach einigen Jahren
> mehr als Dein Studium. Falls Du bei einem Dienstleister gelandet bist,
> seh zu, dass Du etwas sinnvolles machst das Du später in Bewerbungen gut
> verwenden kannst.

Richtig, das heißt möglichst keine Endstation-Jobs wie Software-Tester, 
der Software nach Test-Spec durchklickt sondern z.B. Entwickler für 
Testautomatisierung. Möglichst auch keine Betreuungs-, Pflege-, oder 
Wartungsjobs am Anfang, wo man mit irgendeiner abgeranzten Software im 
Maintenance/Legacystatus zu tun hat.
Btw. nach einigen Small-Talks mit Kollegen unterschiedlicher 
Abteilungen, hat der überwiegende Teil der U40 Kollegen mit denen ich 
mich unterhalten habe zum Berufsstart eine 3-Jahresrunde (+-) bei einem 
externen Dienstleister gedreht. Der größere Teil dieser Leute kam dann 
über eine ganz normale Bewerbung auf eine andere Stelle in den Konzern. 
Also kann man auch nicht direkt sagen das direkte Übernahmen die Regel 
wären, weil das einfach vom Budget abhängt. Aber der Grundtenor, dass 
nach einigen Jahren BE die Chancen steigen ist bei allen derselbe 
(insofern man nicht völlig versagt hat).
Natürlich haben meine Beobachtungen keine Allgemeingültigkeit und keine 
statistische Relevanz.

von Ing.Einstieg (Gast)


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@ekran
Vielen Dank.
Aus diesem Grund Schilder ich meine Erfahrung, damit es nicht zur Panik 
kommt.

@karl f. & Willi
Es steht Euch frei, dem zu misstrauen oder Glauben zu schenken.

@egal
Es ist richtig, denn aktuell befinde ich mich in ANÜ. Zuvor arbeitete 
ich in einem Sogenannten inhouse Projekt.
Vielen Dank für die Glückwünsche.
Der Grund weshalb ich mich für diesen DL entschieden habe war das 
Projektthema und das ich dadurch an Know-how zulege.
Auch das jetzige Thema ist sehr zeitgemäß und es kristallisiert sich 
heraus das dies für weitere Themen sehr gefragt ist.

@Abrandolf Lincler
Genau diese „Endstation-Jobs“ um die mache ich einen Bogen.
Ich bin daran interessiert, Know-how unter beweis zu stellen und 
mitzunehmen.
Man sollte jedoch einen zielstrebigen Charakter an den Tag legen sonst, 
wird man sich schnell bei den „Endstation-Jobs“ wiederfinden.

von classic supreme (Gast)


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Inschenöhr schrieb:

> Du kannst verlangen was du willst, aber mit
>
> - 29 Jahren
> - Einer Abschlussnote von 2,6
> - 15-Semester Studienzeit für den Bachelor!!
>
> wird dich NIEMAND einstellen.

Hör auf zu labern. Es kommt doch auf die Hintergründe an. Ich kenne 
einen Wirt.-Ing., der hat für sein FH-Diplom 18-Semester gebraucht und 
ist im Anschluss direkt bei einem DAX 30-Konzern gelandet. Der hat 
jahrelang nebenher als Werksstudent gearbeitet, hat mehrere 
Auslandssemester und so ein Zeug absolviert und war generell ein sozial 
sehr kompetenter Typ.

Es gibt Leute, die müssen sich durch Arbeiten ihr Studium komplett 
selber finanzieren, Leute, die Kinder kriegen, schwer erkranken oder 
verunfallen und durch jahrelange Reha müssen. Alles das sind 
nachvollziehbare Gründe, warum ein Studium auch mal sehr lange dauern 
kann.

von classic supreme (Gast)


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karl f. schrieb:

> Ich halte die Gehaltsangaben für
> viel zu hoch für einen Einsteiger.

Der Neid.

von Normal (Gast)


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Danke für die Erzählungen über Deine Erfahrungen mit den Dienstleistern. 
War sehr interessant und kenne ich teilweise aus eigener Erfahrung. 
Hätte gerne mehr dazu gelesen. Schade, dass Du Dich nicht mehr dort 
bewerben musst und uns berichten kannst ;-)
Weiterhin viel Erfolg!

von Gordon (Gast)


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Lass dich nicht entmutigen. Bei mir das gleiche. 17 Semester ET 
studiert. Note 2,8. Nebenbei immer Fachbezogen gearbeitet. Kurz vor Ende 
2 Bewerbungen geschrieben und direkt eingeladen worden. Einstiegsgehalt 
war 40k.

von genervt (Gast)


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karl f. schrieb:
> ekran schrieb:
>> Glückwunsch.
>>
>> Da sieht man ja, wie wenig an der Panik- und Miesmache hier dran ist -
>> von wegen, nur 1/6 der Ingenieurs-Absolventen fänden überhaupt einen
>> fachnahen Job.
>
> Muss ja nicht stimmen was er schreibt. Ich halte die Gehaltsangaben für
> viel zu hoch für einen Einsteiger. Vielleicht mit Zulagen.

Für den Raum Stuttgart passen die Zahlen auf jeden Fall, das mit 
Mannheim ist zwar verdächtig gut, aber immer noch realistisch.

von Gäng Bänga (Gast)


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ekran schrieb:
> Glückwunsch.
>
> Da sieht man ja, wie wenig an der Panik- und Miesmache hier dran ist -
> von wegen, nur 1/6 der Ingenieurs-Absolventen fänden überhaupt einen
> fachnahen Job.

Kommt auch auf die Region an. Hier im Rheinland und der Ruhr-Region 
sieht es nicht so prickelnd aus.

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Lass dich nicht entmutigen. Bei mir das gleiche. 17 Semester ET
> studiert. Note 2,8. Nebenbei immer Fachbezogen gearbeitet. Kurz vor Ende
> 2 Bewerbungen geschrieben und direkt eingeladen worden. Einstiegsgehalt
> war 40k.

Vermutlich ein TROLL ...

90 %

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Im Nachgang erhielt ich drei Vertragsangebote zwischen 48000€ und
> 50000€, jeweils bei DL mit einer 40h/W.
> Ich im wahrsten sinne des Wortes hatte ich die Qual der Wahl und sollte
> innerhalb kürzester Zeit eine Rückmeldung geben. Der Starttermin war bei
> allen drei DL gleich-> Standorte wären-> Fellbach, Weissach, Stuttgart

Nicht glaubwürdig ...

von genervt (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
> Vermutlich ein TROLL ...
>
> 90 %

Vermutlich ein TROLL.

100%

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> - Es gibt wesentlich mehr Ingenieure/Absolventen als Arbeitsplätze
> - Die Gehälter von Ingenieuren sinken (in Richtung 30k, im Osten
> vereinzelt auch darunter)
> - Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich (mehr unbezahlte
> Überstunden, weniger Urlaub, befristete Arbeitsvertärge, Leiharbeit,
> etc..)

Stimmt ...

LEIDER !!!

von Lutz H. (luhe)


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nemesis... schrieb:
> Übernehmen die DL die
> Reisekosten?

In der Regel nicht.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Oh, der VDI trollt wieder in Anonymität für ein MINT-Studium. Kommen 
nicht mehr genügend Naivlinge nach? "Los kommt an die FH oder Uni. Denn 
ihr bekommt bestimmt 50k zu Einstieg, selbst beim Dienstleister und 
doppelter Regelstudienzeit" LOOOOOOOOL

von Uwe Borchert (Gast)


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Hallo,

Thomas K. schrieb:
> Du solltest Dich in keiner Weise durch die Kommentare hier
> herunterziehen lassen. Hier gibts eine Menge notorische Besserwisser und
> Miesmacher. Wenn Du auf die hörst, dann sagst Du die
> Vorstellungseinladungen ab und beantragst Hartz 4.

Das ist so doch Unsinn! Bei Hartz-IV kannst Du Dir falls der Arbeitgeber 
die Kosten für’s Vorstellungsgespräch nicht zahlen will versuchen diese 
vom JobCenter (JC) zu holen. Das scheint sogar in vielen Fällen 
problemlos zu klappen. Wegen der Anrechnung der Arbeitslosigkeit auf die 
Renten sollte man sich sogar zwingend arbeitslos melden.

Wenn der Lebensunterhalt durch ALG-II halbwegs sichergestellt ist kann 
man sich auch wesentlich besser auf die Arbeitssuche konzentrieren als 
wenn man existenzielle Probleme hat. Man bekommt zwar zum Ausgleich von 
den JC auch viele Probleme, aber in der Bilanz sollte die Rechnung 
mindestens auf lange Sicht pro Hartz-IV direkt nach dem Studium 
ausfallen.

MfG

von Uwe Borchert (Gast)


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Hallo,

Lutz H. schrieb:
> nemesis... schrieb:
>> Übernehmen die DL die
>> Reisekosten?
>
> In der Regel nicht.

Bei Bezug von ALG-II kann man dann aber versuchen diese Kosten vom JC 
wieder zu holen. Dazu muss man aber vorab den Antrag stellen. Das ist 
dann zwar eine gewissen Einschränkung der Flexibilität, aber besser als 
die Kosten aus leeren Kassen selber zu zahlen.

MfG

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
>> - Es gibt wesentlich mehr Ingenieure/Absolventen als Arbeitsplätze
>> - Die Gehälter von Ingenieuren sinken (in Richtung 30k, im Osten
>> vereinzelt auch darunter)
>> - Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich (mehr unbezahlte
>> Überstunden, weniger Urlaub, befristete Arbeitsvertärge, Leiharbeit,
>> etc..)
>
> Stimmt ...
>
> LEIDER !!!

Was noch schlimmer ist:
Statt 40k bei 35h, wird dann für 40h bei gleichen Gehalt angestellt.

"Nirgendwo auf der Welt bekommt man so gut ausgebildete Menschen wie in 
Deutschland."
Der Satz stamt von  einen PL eines Automotiv-Anlagenbauerers.
Und weiter:
"kann schon sein, dass woanders die Stundenlöhne niedriger sind.
Aber für Leute die was können, zahlt man dort auch genauso viel wie bei 
uns!"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Uwe Borchert schrieb:
> Bei Bezug von ALG-II kann man dann aber versuchen diese Kosten vom JC
> wieder zu holen. Dazu muss man aber vorab den Antrag stellen.

Und dafür studiert man, um vom JC die Vorstellungskosten erstattet zu 
bekommen!

von Le dude (Gast)


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Es gibt keinen Fachkräftemangel, denn sonst würden leihbuden nicht wie 
Unkraut wachsen und die Löhne bei den KMUs wären höher. Das motto der AG 
ist:"wenn du es nicht für das Geld machst finden wir nen anderen".

Hier mein Gehalt 38,5k bei 40h als Elektroingenieur 1,5j BE.

Das ist die Realität vieler Ingenieure bei KMUs und strukturschwachen 
Regionen!

Nur ein verschwindend geringer Teil erhält IgM disneyland Konditionen.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Komisch, wenn ich in anderen Foren von meinen 90.000 im Eaum München 
schreibe, dann weht mit gleich immer ein Wind von wegen "Woanders kostet 
die Miete nur die Hälfte und der Ing verdient vielleicht 10000 weniger"
Gerne wird da NRW als Land wo Milch und Honig fließt genannt.
Auch der Klassiker Schweiz zieht immer. Man hätte da ja so viel mehr und 
die Mieten auch deutlich biller als im Raum München.

Dann dürfte ja jeder Ingenieur in Deutschland mindestens 80k haben und 
in der Schweiz 160k

Oder nicht ;)

von Cyblord -. (Gast)


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Le dude schrieb:
> Das ist die Realität vieler Ingenieure bei KMUs und strukturschwachen
> Regionen!

Entweder das Gehalt reicht zum Leben in der Pampa oder nicht, wenn nicht 
muss man sich halt umorientieren anstatt zu lamentieren.

Le dude schrieb:
> Nur ein verschwindend geringer Teil erhält IgM disneyland Konditionen.

Unsinn, oder wie definierst du bitte "verschwindend" gering?

Le dude schrieb:
> Hier mein Gehalt 38,5k bei 40h als Elektroingenieur 1,5j BE.

Tja und hier hat selbst unsere frischgebackene Teamassistenz, EG7 BY, 
also 44k @ 35h zum Start.

von Robert M. (andro86)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
>> Lass dich nicht entmutigen. Bei mir das gleiche. 17 Semester ET
>> studiert. Note 2,8. Nebenbei immer Fachbezogen gearbeitet. Kurz vor Ende
>> 2 Bewerbungen geschrieben und direkt eingeladen worden. Einstiegsgehalt
>> war 40k.
>
> Vermutlich ein TROLL ...
>
> 90 %

Was ist daran getrollt? Im Stuttgarter Raum könnte er durchaus bei einem 
Verleiher wie Brunnel oder Ferchau gelandet sein. Gerade bei Brunnel 
weiß ich, dass Absolventen standardmäßig 39k - 40k€ als Einstiegs Gehalt 
kriegen. Für Stuttgarter Verhältnisse ist es halt schlichtweg eine 
Beleidigung.

Ich habe nebenbei bemerkt ein ähnliches Profil. 17 Semester EIT und 
einen Masterabschluss mit 2,1. Nach meinem Abschluss habe ich zwei 
Monate gesucht und bin in Stuttgart bei einem kleinem Mittelständler für 
50k gelandet (nicht Automotiv).

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Es ist auch die Frage wo man arbeitet. Bei einem KMU in einem ländlichen 
Gebiet mit geringeren Lebenshaltungskosten können 70k so sein wie 95k in 
einer Landeshauptstadt.

In Stuttgart oder München mit 39k ist also wirklich sehr bitter. Da 
kostet eine ordentliche 100m² Wohnung 1400€ Kaltmiete/Monat. Also schon 
mehr als die Hälfte vom Lohn nur fürs Wohnen weg.

Wahrscheinlich vermietet die einem dann jemand der anstatt von Abi und 
E-Technik-Studium eine Fliesenlegerlehre gemacht hat. ;-P

von Hotte (Gast)


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Was du willst. Ob es dir gegeben wird is eine andere Frage...

von Matthis der alte Hauptschulabrecher Troll (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Da
> kostet eine ordentliche 100m² Wohnung 1400€ Kaltmiete/Monat. Also schon
> mehr als die Hälfte vom Lohn nur fürs Wohnen weg.

Normales DINK Einkommen ist 4500 Euro, also liegt man eher im Bereich 
1/3 vom Gehalt.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Matthis der alte Hauptschulabrecher Troll schrieb:
> Chris F. schrieb:
>> Da
>> kostet eine ordentliche 100m² Wohnung 1400€ Kaltmiete/Monat. Also schon
>> mehr als die Hälfte vom Lohn nur fürs Wohnen weg.
>
> Normales DINK Einkommen ist 4500 Euro, also liegt man eher im Bereich
> 1/3 vom Gehalt.

Sehe ich auch so. Ich bezog das auf die 39k€/a die der TO ins Spiel 
gebracht hat.

von Cyblord -. (Gast)


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Matthis der alte Hauptschulabrecher Troll schrieb:
> Normales DINK Einkommen ist 4500 Euro, also liegt man eher im Bereich
> 1/3 vom Gehalt.

Tja, und je nach Verteilung wirds bei dem Status dann auch bleiben, da 
man es sich nicht leisten kann auf ein Gehalt zu verzichten :D Blöde 
Sache

von Jo S. (Gast)


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Ing.Einstieg schrieb:
> Im Nachgang erhielt ich drei Vertragsangebote zwischen 48000€ und
> 50000€, jeweils bei DL mit einer 40h/W.
> Standorte: Fellbach, Weissach, Stuttgart
>
> ... bekam ich ein weiteres Angebot mit 53.267€, 40h/W), Mannheim
>
> ... bin seit Aug. 2016 als Entwicklungsingenieur für Bremssysteme

> Aktuell bin ich in Frankfurt tätig und mein Gehalt wird in 4 Monaten auf
> 55.200€ angehoben.

Gratuliere, sehr gut!

Lobenswert, daß du Rückmeldung gibst, was leider andere Fragesteller oft 
nicht machen.

Warte noch ein halbes Jahr ab und beginne dann dich bei Daimler, Bosch, 
etc. zu bewerben. Baue möglichst viele Kontakte zu Personen in den 
großen Firmen auf.

Viel Erfolg bei der Karriere!

Wünsche allen einen schönen (freien) Hochsommernachmittag!

   Jo S.

von Gepresste Fachkraft (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Und weiter:
> "kann schon sein, dass woanders die Stundenlöhne niedriger sind.
> Aber für Leute die was können, zahlt man dort auch genauso viel wie bei
> uns!"

Ich würde mich aus dem Fenster lehnen und sogar sagen, bei gleicher 
Qualität nirgendswo billiger, eher gut bis deutlich teurer. Man hat als 
Arbeitskraft hier das Problem, dass die Lohnnebenkosten für den AG recht 
hoch sind inkl. restlichen Verwaltungsauflagen- und Gebühren, die einzig 
dazu dienen, gewissen Personenkreisen ihre gutbezahlte 
Daseinsberechtigung ohne Schmarotzervorwurf zu gewährleisten. Das geht 
alles vom Lohn schon mal ab und dann trotzdem noch ein Gehalt zum Leben, 
kein Wunder, dass die Anforderungsprofile für Stellen und Arbeitspensen 
immer länger werden. Aber das Belastungsmaximum dürfte weitgehend 
ausgereizt sein.

von zetra (Gast)


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Entschuldigt, dass ich das Stammtisch-Geschwurbel kurz unterbreche ...

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/04/PD16_143_624.html

Die deutschen Industrielöhne sind die vierthöchsten in Europa, darüber 
liegen nur Dänemark, Schweden und Belgien.

von Auch Ing. (Gast)


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Inschenöhr schrieb:
> Du kannst verlangen was du willst, aber mit
>
> - 29 Jahren
> - Einer Abschlussnote von 2,6
> - 15-Semester Studienzeit für den Bachelor!!
>
> wird dich NIEMAND einstellen. Auch dann nicht, wenn du nur den
> Mindestlohn verlägen würdest. Nichtmal dann, wenn du umsonst arbeiten
> würdest.
>
...

Absoluter Quatsch!

von Henry G. (gtem-zelle)


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...

: Bearbeitet durch User
von genervt (Gast)


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zetra schrieb:
> Entschuldigt, dass ich das Stammtisch-Geschwurbel kurz unterbreche
> ...
>
> https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pr...
>
> Die deutschen Industrielöhne sind die vierthöchsten in Europa, darüber
> liegen nur Dänemark, Schweden und Belgien.

Wer zu dumm ist, EU und Europa zu unterscheiden...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Auch Ing. schrieb:
> Inschenöhr schrieb:
>> Du kannst verlangen was du willst, aber mit
>>
>> - 29 Jahren
>> - Einer Abschlussnote von 2,6
>> - 15-Semester Studienzeit für den Bachelor!!
>>
>> wird dich NIEMAND einstellen. Auch dann nicht, wenn du nur den
>> Mindestlohn verlägen würdest. Nichtmal dann, wenn du umsonst arbeiten
>> würdest.
>>
> ...
>
> Absoluter Quatsch!

Genau!

Weil im Bac. -system einer mit 15 Semester eigentlich 
zwangsexmatrikuliert würde.
Als kann`s so  einen  garnicht geben!

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