Hallo, Welche Reaktionen habt ihr erlebt, nachdem man euch gebeten hat, eure Gehaltsvorstellung zu äussern und ihr dies natürlich tatet. Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern verdunkelt haben. Für das Alter, Kenntnissstand und Region sollte der Betrag eher normal sein. Reaktion der Teilnehmer fand ich daher ezwas merkwürdig. Wie ist sowas zu werten? Haben die ein Bereich..... und wenn man den überschreitet, dann gehen bei denen die Rollos runter?
Ich heiße aber Gast schrieb: > Wie ist sowas zu werten? Taktisches Normalverhalten. Viel erschreckender ist, dass du in Bayern nach 12J BE und 40h nur 67k verlangst... d.h. du verdienst aktuell noch weniger?!
Ich heiße aber Gast schrieb: > Hallo, > Welche Reaktionen habt ihr erlebt, nachdem man euch gebeten hat, eure > Gehaltsvorstellung zu äussern und ihr dies natürlich tatet. > > Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung > jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, > dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern > verdunkelt haben. > > Für das Alter, Kenntnissstand und Region sollte der Betrag eher normal > sein. Reaktion der Teilnehmer fand ich daher ezwas merkwürdig. > > Wie ist sowas zu werten? > Haben die ein Bereich..... und wenn man den überschreitet, dann gehen > bei denen die Rollos runter? Das ist das Problem bei den Ingenieuren, sie denken ihre Fähigkeiten sind überall gleich viel wert. Bei einem Laden, wo sich eine Abteilung nur mühsam über Wasser hält und von anderen durchgefüttert wird, bist du natürlich keine 67.000 €/pa wert, auch wenn sie in (unproduktiver) Arbeit versinken sollten. Also sollten man jedem Vorstellungsgespräch schon mal alle Sensoren ausfahren, um zu erahnen, wie es betriebswirtschaftlich dort läuft. Diese Unbedarftheit macht den Ingenieur zu einem Naivling in einigen Situationen.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung > jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, > dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern > verdunkelt haben. > > Für das Alter, Kenntnissstand und Region sollte der Betrag eher normal > sein. Reaktion der Teilnehmer fand ich daher ezwas merkwürdig. Kann dir doch scheißegal sein. Wenn sie dich nicht leisten können, scheinen sie betriebswirtschaftlich unfähig zu sein oder wollen deine Leistung für lau schmarotzen. Wenn sie sagen, "das können wir nicht bezahlen, weil blah" konterst du mit: "Wieso, was stimmt den mit der Firma nicht" ;-)
Aufklärer schrieb: > Also sollten man jedem Vorstellungsgespräch schon mal alle Sensoren > ausfahren, um zu erahnen, wie es betriebswirtschaftlich dort läuft. > > Diese Unbedarftheit macht den Ingenieur zu einem Naivling in einigen > Situationen. Die Sensoren sollte die Firma ausfahren, welche Leistung was wert ist. Wenn sie nicht bezahlen können, sollen sie keine Leute zu Gespräch einladen und ihren Versagerverein dicht machen.
Ich hatte in meinem Leben verschiedene Reaktionen. 1)Mit einem Jahr Branchenerfahrung. Ein paar hundert Mark mehr als ich vorher hatte vorgeschlagen: Heftige Reaktion und wüste Beschimpfungen eines Cholerikers. Jahre später machte der dann Schlagzeilen wegen Steuerhinterziehung. Gehörte eher zu den Wohlhabenden. 2)Bei einem anderen AG, ähnliches Bild aber vier Jahre Branchenerfahrung Zitat: Er würde mich nicht mal einstellen, wenn ich der einzige Kandidat wäre. Ist aber nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten, auch nicht mit offenen Stellen. Andere nehmen es zur Kenntnis und wollen sich wieder melden. Manche haben es auch gemacht und manche haben gleich herunter gehandelt, dass man nur das Marktübliche zahlen könne, ohne jeden Beweis. Man müsste diese Spielchen dieser Geldsäcken ganz gründlich verderben aber wenn man einen Job braucht ist man wohl in der schwächeren Position. Kürzlich las ich, dass immer mehr Menschen sich frustriert vom Arbeitsmarkt zurück ziehen, weil sie eben so mies behandelt werden. Kann man ihnen nicht verdenken.
>Er würde mich nicht mal einstellen, wenn ich der einzige >Kandidat wäre. Irgendwie habe ich für diesen Mann vollstes Verständnis.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung > jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, > dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern > verdunkelt haben. Naja war wohl der falsche Laden. Rainer Z. schrieb: > Taktisches Normalverhalten. > Viel erschreckender ist, dass du in Bayern nach 12J BE und 40h nur 67k > verlangst... d.h. du verdienst aktuell noch weniger?! Sehe das wie Rainer. Z. nach 12 Jahren sollten 67k€ drin sein.
> Sehe das wie Rainer. Z. nach 12 Jahren sollten 67k€ drin sein.
Vielleicht hat er ja auch zu wenig verlangt. Wer sich unter Preis
verkauft kann auch nicht gut sein - das ist bisweilen auch die
Denkweise.
mitgelesen schrieb: > Vielleicht hat er ja auch zu wenig verlangt. Wer sich unter Preis > verkauft kann auch nicht gut sein - das ist bisweilen auch die > Denkweise. Die Firmen wollen kein Geld verschenken, sondern verdienen. Teure Leute gibts genug. Billig ist da eher angesagt. Kolophonium schrieb: > Irgendwie habe ich für diesen Mann vollstes Verständnis. In wie fern? Wenn ich ungeeignet gewesen wäre, warum hat der mich dann eingeladen? Die sprechen sich doch irgend wie ab, anstatt die Einkommenswünsche zu respektieren. Die Forderung war soweit angemessen und verhandelbar, was der AG gar nicht wollte. Dieses stereotype Verhalten tritt doch immer wieder zu Tage, z.B. wenn die Gewerkschaften mal wieder in Gehalts- verhandlungen treten. Einen anderen Fall, den ich mal hatte, war, dass ich eingeladen wurde und dann ca. eine halbe Stunde in einem Besucherraum im Hochsommer schmoren musste. Stelle war eine leitende und meine Gehaltsvorstellung bei 15 Jahren BE angemessen hoch. Trotzdem wollte der AG nur Ortsüblich bezahlen, was ich dann, noch aus anderen Gründen abgelehnt habe. Firma ist nach ein paar Jahren nicht mehr existent. Die Wirtschaft wird diese Land schon kaputt bekommen und der demografische Wandel gehört dazu, weil die Firmen die Arbeit für wichtiger nehmen, als Familie.
>Wenn ich ungeeignet gewesen wäre, warum hat der >mich dann eingeladen? Da zitiere ich doch mal dein Gewäsch aus dem Parallelthread: Autor: nemesis... (Gast) Datum: 18.06.2016 20:23 Ing.Einstieg schrieb: >> Wenn dem so wäre >> warum dann die Einladungen zum Vorstellungsgespräch? >Sind zwar keine Griechen, die mit Geschenken kommen (aber >vielleicht sicher mit falschen Versprechen), aber die >Trojaner sind doch auch drauf rein gefallen. Ein Vorstellungs- >gespräch hat erst mal keine Bedeutung. Übernehmen die DL die >Reisekosten? Die Frage nach deinem letzten Job hast du übrigens immer noch nicht beantwortet. Hemmungen?
Aufklärer schrieb: > Bei einem Laden, wo sich eine Abteilung nur mühsam über Wasser hält und > von anderen durchgefüttert wird, bist du natürlich keine 67.000 €/pa > wert, auch wenn sie in (unproduktiver) Arbeit versinken sollten. Nein, nein, die 67.000€ ist er schon wert, nur die Firma kann sich ihn einfach nicht leisten. So sieht es doch aus.
nemesis... schrieb: > Heftige Reaktion und wüste > Beschimpfungen eines Cholerikers. Hast du ihm wenigstens eine runter gehauen? > Jahre später machte der dann > Schlagzeilen wegen Steuerhinterziehung. Ging er wenigstens in den Knast?
Kolophonium schrieb: > Die Frage nach deinem letzten Job hast du übrigens immer noch nicht > beantwortet. Hemmungen? Eher Vernunft hier einen Troll nicht noch zu füttern. Du Quatschkopf setzt doch nur auf Provokation und nicht auf Mitgefühl und daher brauchst du auch danach gar nicht mehr fragen. Sekundärzementit schrieb: > nemesis... schrieb: >> Heftige Reaktion und wüste >> Beschimpfungen eines Cholerikers. > > Hast du ihm wenigstens eine runter gehauen? Wozu, dadurch, dass ich mich von dem nicht ausnutzen ließ, hab ich ihm doch viel mehr Schaden zugefügt, als so ein flüchtiges Vergnügen. >> Jahre später machte der dann >> Schlagzeilen wegen Steuerhinterziehung. > > Ging er wenigstens in den Knast? Zwei Jahre ohne Bewährung (Wie Ulli).
>Eher Vernunft hier einen Troll nicht noch zu füttern. Deine "Beiträge" zeigen ziemlich eindeutig, daß du seit Jahren nicht mehr an der realen Arbeitswelt teilgenommen hast. >...setzt doch nur auf Provokation und nicht auf Mitgefühl Du erwartest wirklich ernsthaft Mitgefühl?! >und daher brauchst du auch danach gar nicht mehr fragen. Ich weiß, daß dir die Frage äußerst peinlich ist.
Ich anworte immer auf das Gejammer "das können wir nicht bezahlen" dass der Karren der draussen vor der Türe steht mehr kostet und sicher alle 2 Jahre durch einen anderen ersetzt wird. Oder man weiss von den kostspieligen Hobbys oder zweifelhaftes Sponsoring wo noch deutlich mehr Geld reingebuttert wird. Da ist ganz schnell Wind aus den Segeln und das dummen Gequatsche hat ein Ende. Den Job/Auftrag bekommt man dann meist nicht was aber egal ist, die suchen nur den billigen Deppen, den mache ich nicht (mehr).
Privatier schrieb im Beitrag #4618458: > nemesis... schrieb: >> Kürzlich las ich, dass immer mehr Menschen sich frustriert vom >> Arbeitsmarkt zurück ziehen, weil sie eben so mies behandelt werden. > > Was machen die dann? Keine Stellenanzeigen lesen!
veganer Metzger schrieb: > die suchen nur den billigen Deppen, den > mache ich nicht (mehr). Richtig! Aber es gibt genug Firmen die haben ihr laufendes Geschäft, und wenn sie weniger Leute haben als Aufträge verzichten sie auf die Aufträge. Geht so lange gut bis der Auftraggeber mit anderen ins Geschäft kommt und den ursprünglichen Hauslieferanten mal immer öfter keinen Auftrag gibt. Der nächste Schritt ist dann bei der "suchen nur den billigen Deppen" Firma Personal im operativen Bereich abzubauen. Der Fixkostenanteil steigt aber was zu höheren Preisen führt. Dadurch fangen andere Auftraggeber auch an nach Alternativen zu suchen. U.U: steht die Firma am Schluß vor der Existenzfrage!
Ich heiße aber Gast schrieb: > Hallo, > Welche Reaktionen habt ihr erlebt, nachdem man euch gebeten hat, eure > Gehaltsvorstellung zu äussern und ihr dies natürlich tatet. "Wo liegt ihre Schmerzgrenze beim Gehalt?"
Ein Vorstellungsgespräch ist ja immer auch eine Vorstellung der Firma bei Dir. Lass Dich nicht verunsichern und setze Dir eine Grenze unter die Du auch nie gehst. Deine Spielräume sind kleiner als die der Firma und wenn das nicht so ist, dann ist der Arbeitsplatz eh uninteressant und unsicher.
Chris F. schrieb: > Ein Vorstellungsgespräch ist ja immer auch eine Vorstellung der Firma > bei Dir. Wohl eher, wenn man vor(oder nach)dem Vorstellungsgespräch in der Firma herum geführt wird. Macht aber nicht jede Firma und die kann man dann auch in der Pfeife rauchen. Das Vorstellungsgespräch ist doch nur eine demütigende Fleischbeschau die eigentlich keinerlei Nutzen hat. Die Firma erhält da nur noch eine Sprechprobe serviert, also wie man artikuliert, denn das geht aus der Bewerbung nicht hervor. Chris F. schrieb: > unsicher. Da gibt es sowie so keine Sicherheit, weil man gar nicht weiß, ob der Personalbedarf überhaupt langfristig geplant ist.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Ich glaube bemerkt zu haben, > dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern > verdunkelt haben. Das war eine Gehaltsverhandlung und kein "Raten Sie den Preis" Quiz. Nachdem du den ersten Schritt gemacht hattest, wäre der Personaler an der Reihe gewesen. Wenn danach von dem aber nichts mehr gekommen ist, hat sich die Sache erledigt. Man muß sich ja nicht vorführen lassen. Dein Wunschgehalt entspicht in etwa ERA 10a. Mit deinen 12 Jahren BE sollte das nicht nur das Ziel sein, es muß; sonst verkaufst du dich unter Wert. Generell: Wenn der Gesprächspartner beim Wunschgehalt ungehalten wird: ruhig bleiben und freundlich aber bestimmt nach seinen Vorstellungen Fragen. Reagiert der Personaler weiterhin unhöflich, darf man das Gespräch jederzeit beenden und die Bewerbung zurückziehen.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Wie ist sowas zu werten? > Haben die ein Bereich..... und wenn man den überschreitet, dann gehen > bei denen die Rollos runter? Wenn jemand Dich wirklich einstellen will, dann wird er Dir ein Angebot machen.
Es ist ja so, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Es gibt sehr sehr viele Mint Absolventen und Ingenieure. Personaler können hier die beste Leistung zum günstigsten Preis bekommen.
KOhlee schrieb: > Ich heiße aber Gast schrieb: >> Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung >> jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, >> dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern >> verdunkelt haben. > > Naja war wohl der falsche Laden. > > Rainer Z. schrieb: >> Taktisches Normalverhalten. >> Viel erschreckender ist, dass du in Bayern nach 12J BE und 40h nur 67k >> verlangst... d.h. du verdienst aktuell noch weniger?! > > Sehe das wie Rainer. Z. nach 12 Jahren sollten 67k€ drin sein. aber nicht, wenn hier fleißig die Threads "China-Bauteile günstig" gepflegt werden denn die auch an deutschen Hochschulen ausgebildeten chinsesischen Ingenieure machen euren Job zu Hause wahrscheinlich für weniger als 25k und die können liefern und pronto, und ohne Versandkosten also fragt euch lieber, wie lange ihr noch auf euren Wünschen beharren dürft, bis man euch wegrationiert weil die unfähigen BWLer ja zu doof sind, einen Absatzmarkt zu finden, an dem die Chinesen nicht ihre fast gleichen Produkte für ein Drittel eures Preises anbieten gepaart mit "günstig" und "Geiz ist geil" am Normalverbraucher-Markt z.B. für sämtlichen Elektronik-Scheiss sehen wir hier alsbald sehr alt aus in 10-15 Jahren werden wir uns (bei gleichbleibenden Tempo) beim Arbeitsamt Umschulungen zum Kartoffelbauern und Holzfäller abholen, weil wir uns dann selbst wegrationiert haben weil Absenkungen bei den Löhnen eine volkswirtschaftliche Deflation bedeutet Eine Deflation ist absolutes Teufelswerk für alle Politiker und Banker. lieber mit offenen Augen Volldampf voraus in den Untergang
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Peterson schrieb: > Es ist ja so, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. > > Es gibt sehr sehr viele Mint Absolventen und Ingenieure. > > Personaler können hier die beste Leistung zum günstigsten Preis > bekommen. Falsch. Du tust so, als ob das Angebot groß wäre und die Nachfrage klein. Dem ist aber nicht so.
Mike B. schrieb: > aber nicht, wenn hier fleißig die Threads "China-Bauteile günstig" > gepflegt werden > denn die auch an deutschen Hochschulen ausgebildeten chinsesischen > Ingenieure machen euren Job zu Hause wahrscheinlich für weniger als 25k > und die können liefern und pronto, und ohne Versandkosten Wer Ahnung von der Weltwirtschaft hat, der weiß auch dass die Löhne in China erheblich schneller steigen als in Europa. Somit kommt es zu einer Angleichung der Lebensverhältnisse. Also das, was in vielen Teilen der Welt ohnehin schon seit Jahren passiert.
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Freunde und Kenner des Marktes, Selbstfahrende LKWs, Selbstfahrende Züge, Selbstfliegende Flugzeuge, Automatisches Tanken, Menschenlose Fabriken, Automatische Kassen, Melkautomaten, Roboter Rasenmäher, Roboter Staubsauger, GPS Landwirtschaft, U.S.W. Was will ich damit sagen? Es werden immer mehr Menschen von Arbeit, die nicht schwer oder stupide ist, frei gesetzt. Diese drängen auf wenige verbleibende Verwaltungs, Entwicklungs, Handwerks, Diensleistungs Pflege und Bespaßungs Berufe. Unterm Strich aber wird es immer weniger gut bezahlte Arbeit für die steigende Anzahl von Menschen geben. Tendenzen sind erkennbar. Was bedeutet das im Konkreten? Es wird heißer hergehen auf dem Arbeitsmarkt.
AnderePerspektive schrieb: > Was bedeutet das im Konkreten? > Es wird heißer hergehen auf dem Arbeitsmarkt. und "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis", oder wie war das? Mark Brandis (markbrandis) Datum: 19.06.2016 14:19 > Wer Ahnung von der Weltwirtschaft hat, der weiß auch dass die Löhne in > China erheblich schneller steigen als in Europa. Somit kommt es zu einer > Angleichung der Lebensverhältnisse. Also das, was in vielen Teilen der > Welt ohnehin schon seit Jahren passiert. Sie mögen schneller steigen, aber werden die deutschen Firmen bis zur endgültigen Angleichung der Löhne noch durchhalten und damit solche Arbeitsplätze anbieten können? wohl kaum Und die chinesische Regierung als noch immer kommunistische Zentralplan- und -schaltstelle wir alles daran setzen, ihren Wertbewerbsvorteil niedrigerer Löhne bei hoher Produktivität und hoher Ingenieurskunst zu behalten.
nemesis... schrieb: > Das Vorstellungsgespräch ist doch nur eine demütigende Fleischbeschau > die eigentlich keinerlei Nutzen hat. Hier ist keinerlei Ironie oder Übertreibung signalisiert... Ich bitte Dich zu bedenken, dass hier unerfahrene Forumsteilnehmer mitlesen, die solche Aussagen falsch verstehen. Es ist wichtig, dass sich die Beteiligten kenenlernen. Auch ich will wissen, mit welchen Leuten ich ggf ein Vertrag eingehe. Vermutlich füttere ich Trolle, aber wenn man so denkt, frage ich mich, weshalb man seine Ehefrau nicht per schriftlicher Bewerbung sucht.... <Ironie> Scheissegal, ob wir zueinander passen... die Rechtschreibfehler im Anschreiben waren akzeptabel :-) <Ironie/>
Mike B. schrieb: > Sie mögen schneller steigen, aber werden die deutschen Firmen bis zur > endgültigen Angleichung der Löhne noch durchhalten und damit solche > Arbeitsplätze anbieten können? > > wohl kaum Bis jetzt schaffen sie es auch. Warum sollte sich das in den nächsten paar Jahren ändern? > Und die chinesische Regierung als noch immer kommunistische Zentralplan- > und -schaltstelle wir alles daran setzen, ihren Wertbewerbsvorteil > niedrigerer Löhne bei hoher Produktivität und hoher Ingenieurskunst zu > behalten. Das tut die Regierung auch jetzt schon nicht. Die sind sich sehr wohl darüber im Klaren, dass der Wohlstand der Chinesen auch weiterhin steigen soll. Wenn das nicht mehr gilt, fangen die Leute an aufzumucken.
ˁ˚ᴥ˚ˀ schrieb: > Ich bitte Dich zu bedenken, dass hier unerfahrene Forumsteilnehmer > mitlesen, die solche Aussagen falsch verstehen. Dann wird die Ernüchterung, wie es tatsächlich läuft, nicht wie ein Sprung ins eiskalte Wasser. > Es ist wichtig, dass sich die Beteiligten kenenlernen. Auch ich will > wissen, mit welchen Leuten ich ggf ein Vertrag eingehe. Nur, dass der Bewerber den Firmennamen und die Firmenadresse und vielleicht noch die Branche kennt, aber sonst nichts. Selbst die künftige Tätigkeit ist meist nebulös, obwohl man ja beurteilen muss, ob der Job auch nachhaltig ist. Mehr kommt dann meist auch nicht und muss später sehr mühsam ergründet werden. Kollegen sind nämlich auch mal Konkurrenten. Solange da keine gleichwertigen Informationen über den Chef oder den künftigen Mitarbeitern kommt, wird das ganze nur zu einem Spießrutenlauf mit Wundertüteneffekt. Das sollte sich keiner antun.
nemesis... schrieb: > Nur, dass der Bewerber den Firmennamen und die Firmenadresse > und vielleicht noch die Branche kennt, aber sonst nichts. > Selbst die künftige Tätigkeit ist meist nebulös, obwohl man > ja beurteilen muss, ob der Job auch nachhaltig ist. Du verallgemeinerst. Für mich stellt sich das so dar: Du gehst unvorbereitet in Vorstellungsgespräche und wunderst Dich, dass nichts dabei heraus kommt (Diesen Eindruck habe ich zumindest durch deine Aussagen.) Heutzutage nutzt man das Internet und kennt den Umsatz der Firma, Inhaber, Produktpalette, Mitbewerber, ja sogar die Zufriedenheit der Mitarbeiter lässt sich Googeln.... > Mehr kommt dann meist auch nicht und muss später sehr mühsam > ergründet werden. Kollegen sind nämlich auch mal Konkurrenten. > Solange da keine gleichwertigen Informationen über den Chef oder > den künftigen Mitarbeitern kommt, wird das ganze nur zu einem > Spießrutenlauf mit Wundertüteneffekt. Das sollte sich keiner > antun. Das heißt du lehnst alle Jobs ab, bei denen Du ein Vorstellungsgespräch hast? Wenn Du das so machen willst, ist das Deine Entscheidung. So läuft es allerdings nicht im Berufsleben. Als Arbeitnehmer sollte man die Spielregeln des Marktes kennen (Egal ob man sie scheisse finde oder nicht). Versetz Dich in die Lage eines Arbeitgebers! Er will auch wissen, welche Persönlichkeit hinter dem Anschreiben steckt. Ich habe Kollegen nie reduziert auf "das sind Konkurenten...". In erster Linie sind es Deine Kollegen, mit denen du im Auftrag deines Arbeitgebers zusammenarbeitest und dafür Geld bekommst. Natürlich gibt es auch A...löcher, aber du solltest deine Kollegen und Vorgesetzten kennen und einschätzen können. Aber solche Details findet man erst nach einigen Wochen/Monaten heraus. Nur deshalb das Vorstellungsgespräch kippen....? > Solange da keine gleichwertigen Informationen über den Chef oder > den künftigen Mitarbeitern kommt, Nochmal zu dem Satz. Glaubst Du Dein potentieller Arbeitgeber erzählt Dir dass die Firma kurz vor in den roten Zahlen steckt, wenn Sie unbedingt jemand brauchen um das neue Produkt fertig zu bekommen? Oder dass Dein Kollege ein Idiot ist, wenn Du das nächste Jahr mit ihm intensiv zusammenarbeiten musst? ... Dann bist Du schlicht weltfremd.
ˁ˚ᴥ˚ˀ schrieb: > Heutzutage nutzt man das Internet und kennt den Umsatz der Firma, > Inhaber, Produktpalette, Mitbewerber, ja sogar die Zufriedenheit der > Mitarbeiter lässt sich Googeln.... Nutzt im Grunde meist nichts, weil die Firmen sich bedeckt halten. Nicht jede Firma findet man auf kununu und ob das da alles wahr ist, ist allenfalls bei negativer Kritik glaubwürdig. > Das heißt du lehnst alle Jobs ab, bei denen Du ein Vorstellungsgespräch > hast? Heißt es nicht. > So läuft es allerdings nicht im Berufsleben. > Als Arbeitnehmer sollte man die > Spielregeln des Marktes kennen (Egal ob man sie scheisse finde oder > nicht). Ich weiß, wie es läuft. > Versetz Dich in die Lage eines Arbeitgebers! Er will auch > wissen, welche Persönlichkeit hinter dem Anschreiben steckt. Braucht er und ich nicht, hab ich oft erlebt, weil vorgeschoben, was dann oft meine kühnsten Befürchtungen bestätigt hat. Der will nur wissen wie teuer oder billig ich zu haben bin. Der Rest wird über das weitreichende Weisungsrecht geregelt. Da ist doch dann nur interessant ob ich mich leicht über den Tisch ziehen lasse. > Ich habe Kollegen nie reduziert auf "das sind Konkurenten...". In erster > Linie sind es Deine Kollegen, mit denen du im Auftrag deines > Arbeitgebers zusammenarbeitest und dafür Geld bekommst. Natürlich gibt > es auch A...löcher, aber du solltest deine Kollegen und Vorgesetzten > kennen und einschätzen können. Aber solche Details findet man erst nach > einigen Wochen/Monaten heraus. Eben. Natürlich gilt das nicht für alle, aber ein oder zwei gibts in den Firmen immer, von denen man sich lieber fern halten sollte. > Nur deshalb das Vorstellungsgespräch kippen....? Nur das Zustandekommen eines Jobs. Meist sowieso nur heiße Luft. >> Solange da keine gleichwertigen Informationen über den Chef oder >> den künftigen Mitarbeitern kommt, > Nochmal zu dem Satz. Glaubst Du Dein potentieller Arbeitgeber erzählt > Dir dass die Firma kurz vor in den roten Zahlen steckt, wenn Sie > unbedingt jemand brauchen um das neue Produkt fertig zu bekommen? Was hat die Situation einer Firma mit der Vita eines Chefs oder Mitarbeiters zu tun? Schließlich trete ich mit meiner Arbeit in Vorleistung und möchte die auch vergütet bekommen. > Oder > dass Dein Kollege ein Idiot ist, wenn Du das nächste Jahr mit ihm > intensiv zusammenarbeiten musst? ... Dann bist Du schlicht weltfremd. Das würde sich ja mal irgendwann zeigen, wo man dann ja gegensteuern kann. Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen. Wenn Leute in Metaphern sprechen, dann weil sie selbst was auf dem Kerbholz haben, um davon zu profitiern, versteht sich.
nemesis... schrieb: > Braucht er und ich nicht, hab ich oft erlebt, weil vorgeschoben, > was dann oft meine kühnsten Befürchtungen bestätigt hat... OK. Meine Erfahrung war bisher dass ein Großteil der Beteiligten normal waren. Solche Situationen wie Du sie beschreibst, habe ich nur selten gehabt. > Was hat die Situation einer Firma mit der Vita eines Chefs oder > Mitarbeiters zu tun? Ich wollte nur damit ausdrücken, dass ich nicht erwarte, dass mir der potentielle Arbeitgeber offen Dinge erzählt, die mich ggf. abhalten würden, die Stelle anzunehmen. > Wenn Leute in Metaphern sprechen, dann weil sie selbst was > auf dem Kerbholz haben,um davon zu profitiern, versteht sich. Sorry, falls Du dich zu sehr angegriffen fühlst. Ich bin auch nur ein normaler Angestellter. Bisher (letzen 20Jahre) habe ich mich vermutlich in Vorstellungsgesprächen nicht blöd angestellt, weil ich außer in einem Fall bei jeder Stelle das Gehalt bekommen habe, das ich vorher anvisiert hatte. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
ˁ˚ᴥ˚ˀ schrieb: > Sorry, falls Du dich zu sehr angegriffen fühlst. > Ich bin auch nur ein normaler Angestellter. > Bisher (letzen 20Jahre) habe ich mich vermutlich in > Vorstellungsgesprächen nicht blöd angestellt, weil ich außer > in einem Fall bei jeder Stelle das Gehalt bekommen habe, > das ich vorher anvisiert hatte. Oder du zeigst in deinem Berufsfeld Bundesweit Bereitschaft und das zeigt dann positive Wirkung. Ich tue das nicht, weil ich Ortsgebunden bin. ˁ˚ᴥ˚ˀ schrieb: > Ich wollte nur damit ausdrücken, dass ich nicht erwarte, dass > mir der potentielle Arbeitgeber offen Dinge erzählt, die mich > ggf. abhalten würden, die Stelle anzunehmen. Kommt auf den Sachverhalt an. Auch könnte man dann besonders motiviert sein, aber die Arbeitgeber scheinen lieber auf Bevormundung und Knechtschaft zu setzen. > Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück. Oder hast nur das Beste aus deiner Situation gemacht, was mir nicht möglich ist. Interessiert die Arbeitgeber nur einfach gar nicht. Jedenfalls ist das Angebot an passenden Stellen hier grottenschlecht trotz Status Landeshauptstadt.
nemesis... schrieb: > Interessiert die Arbeitgeber nur einfach gar nicht. > Jedenfalls ist das Angebot an passenden Stellen hier grottenschlecht > trotz Status Landeshauptstadt. Das tut mir leid für Dich. Ich gehöre auch nicht unbedingt zu denen, die durch das ganze Land Jobs hinterherjagen, aber durch einiges an gesammelten Spezialwissen bin ich trotz gehobenen Alters (bisher) für Arbeitgeber wohl attraktiv geblieben.
Mal ne Frage an den Ursprungsposter: stand zufällig in der Stellenanzeige "Ingenieur/Techniker"? Bei vielen Stellenanzeigen kann man schon das Jahresgehalt +- 5000 € zwischen den Zeilen ablesen. Konzerne zahlen mehr oder weniger nach Tarif oder zumindestens irgendwo in der Region. Notfalls am IGM Tarif orientieren. Bei vielen wird eh nach Aufgabe und nicht nach Erfahrung eingruppiert. Bei guten Kandiaten hat der Abteilungsleiter die Möglichkeit die Eingruppierung eine Stufe höher einzustufen, oder Bonuszahlungen oder Leistungszulagen zu zahlen. Aber das ist es dann. Der Mittelstand zahlt in den meisten Fällen kein Tarif und liegt da meist 10-20 % drunter. Dafür kann es Boni geben oder andere Dinge. Hängt aber davon ab ob der Laden inhabergeführt ist. Die sind meist etwas sozialer. In den meisten Fällen ist es eh egal ob der Ing. 10 oder 15 Jahre Berufserfahrung hat. 5 Jahre sollten es mindestens sein, aber jedes Jahr mehr als 10 Jahre bringt auf dem Konto nichts mehr. Zumindest nicht wenn man sich in derselben Position bewirbt. Etwas anderes ist es vielleicht als Sicherheitsing, Ex-Schutz-Ing, EMV-Spezialist, etc. Aber in den meisten Fällen versucht der Abteilungsleiter nur seine Lücken und Probleme zu schließen. Mir am liebsten sind Stellenanzeigen wo direkt drin steht dass das Wunschgehalt bitte angegeben werden sollte. Wenn ich die Branche, Firmensituation, Regionelle Situation, Tarifbindung, Stellenanforderungen, etc. kenne und ein realistische Gehalt angebe dann stellt dies eigentlich kein Hindernis da.
AnderePerspektive schrieb: > Was will ich damit sagen? > > Es werden immer mehr Menschen von Arbeit, > die nicht schwer oder stupide ist, frei gesetzt. > > Diese drängen auf wenige verbleibende Verwaltungs, Entwicklungs, > Handwerks, Diensleistungs Pflege und Bespaßungs Berufe. > > Unterm Strich aber wird es immer weniger gut bezahlte Arbeit für die > steigende Anzahl von Menschen geben. > > Tendenzen sind erkennbar. > > Was bedeutet das im Konkreten? > Es wird heißer hergehen auf dem Arbeitsmarkt. Fatalismus, mehr willst du nicht sagen. Denn das Geld ist vorhanden. Vielleicht müssen die Verbliebenen sich einfach ihrer Anzahl bewusst werden. Dann kann man auch ganz schnell das Geld wieder dezentralisieren.
Hagen schrieb: > Der Mittelstand zahlt in den meisten Fällen kein Tarif und liegt da > meist 10-20 % drunter. Eher 10-50%. Selbstredend auch noch bei 40h statt 35h.
Ich heiße aber Gast schrieb: > Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung > jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Ich glaube bemerkt zu haben, > dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei den Gesprächspartnern > verdunkelt haben. Hast du gar keine Selbstachtung? 80k ist da eigentlich üblich, ausser die Erfahrung bezieht sich auf das Sitzfleisch!
Mike B. schrieb: > in 10-15 Jahren werden wir uns (bei gleichbleibenden Tempo) beim > Arbeitsamt Umschulungen zum Kartoffelbauern und Holzfäller abholen, weil > wir uns dann selbst wegrationiert haben wieso in 10-15 Jahren? Ein Studienkollege Dipl.Ing Feinwerktechnik wurde nun zum Altenpfleger geschult!
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Bei meiner letzten Gehaltsverhandlung in Mecklenburg-Vorpommern habe ich 100k für eine 35h Stunden Woche verlangt. Der Chef ging kutz raus und kam mit verheultem Gesicht wieder rein. Die Stelle habe ich bekommen. Man sollte halt wissen was man wert ist!
> Welche Reaktionen habt ihr erlebt, nachdem man euch gebeten hat, eure > Gehaltsvorstellung zu äussern und ihr dies natürlich tatet. Das ist völlig nebensächlich, und wahrscheinlich nur für Leute in jungen Jahren so gängige Praxis? > Ich habe mit 12 Jahren Berufserfahrung in der Elektronik Entwicklung > jüngst 67000 bei 40h in Bayern genannt. Wenn man darum gebeten wird, und dann mit promter Antwort und Fakten reagiert, was soll man da auf der AG-Seite eigentlich anders tun? Schauspielerei ist deren Konzept zur Kostensparung, was hast du denn darauf anders erwartet? > Ich glaube bemerkt zu haben, dass dannach ein paar Wolken den Himmel bei > den Gesprächspartnern verdunkelt haben. Ein Bewerbungs- oder Vorstellungsgespräch läuft ja in der Regel professionell auch anders ab, wenn man denn dort punkten will. Wie schon oben bemerkt, informiert man sich vorher ausgiebig über seinen zukünftigen AG, und macht sich einen Fahrplan, so man denn der Meinung ist, dort seinen Wert zu finden. Wenn man das erst im VG knallahrt um die Ohren bekommt, war es eigentlich schon der größte Fehler. Im erfahrenen Berufsleben plant man bei jedem Projekt auch Tiefschläge und Mißerfolge vorher angemessen ein, und kalkuliert Ausweichlösungen oder Kompromisse vorausschauend. Wer das nicht tut oder nicht kann, hat einfach nicht die nötige Erfahrung in seinem Job. Ein VG ist auch eine Verhandlung direkt am Objekt, bei solchen direkten Fragen nach dem Gehaltswunsch sollte man doch voher schon bemerkt haben, ob man der Kandidat für die Stelle ist? Wenn es nur noch um die monatl. Lohnkosten geht, war das eine vorschnelle Info an die AG-Seite. Da braucht man sich dann aber auch nicht groß wundern, der Fall ist dann doch klar. Hagen meinte > Bei guten Kandiaten hat der Abteilungsleiter die Möglichkeit woher weiß man etwas ob ein Kandidat gut oder weniger gut wäre, schlechte oder weniger gute kommen doch gar nicht zum Zug! > die Eingruppierung eine Stufe höher einzustufen, oder Bonuszahlungen > oder Leistungszulagen zu zahlen. Aber das ist es dann. Bei einer Einstellung hat der AL die Wahl den oder den Kandidaten, über das Gehalt bei der Einstellung entscheidet da keiner außer die Kostenstelle. Und das steht vorher fest. Es sei denn man hatte bisher nur Nieten, damit kann dann aber der Wunschkandidat auch nicht punkten. > Der Mittelstand zahlt in den meisten Fällen kein Tarif und liegt da > meist 10-20 % drunter. Wo fängt Mittelstand bitte an, und das Gehalt wird auch dort mal gern ortsüblich praktiziert. > Dafür kann es Boni geben oder andere Dinge. Wenn man denn sehr gut ist und sich später durchsetzen kann, vllt.. > Hängt aber davon ab ob der Laden inhabergeführt ist. Die sind meist > etwas sozialer. Und aus welchem Grunde sollten die das sein? Erfahrungswerte und Erleben? Wer in ein VG ohne Pläne und Taktik geht, und auf einen Erfolg hofft, ohne verhandeln zu müssen, da muß schon sehr viel Glück im Spiel sein. Im Endeffekt läuft es nur auf das monatl. oder JahresGehalt hinaus, das ist das eigentliche Ziel. Davor kam die Selbstdarstellung, die entscheidet natürlich auch noch. Eine Bewerbung ist halt mehr als nur ein Wechsel von A nach B.
Ist denn heute schon Freitag? Heiner (Gast) wer sonst > Bei meiner letzten Gehaltsverhandlung in Mecklenburg-Vorpommern habe ich > 100k für eine 35h Stunden Woche verlangt. ja erzähl weiter deine Märchen, 100K Sloty oder Rubel ganz sicher > Der Chef ging kutz raus und kam mit verheultem Gesicht wieder rein. wieso warst du so unheimlich charmant zu ihm? > Die Stelle habe ich bekommen. ja, aber nur mal für nicht ganz die Hälfte und eine 45 Std. Woche inkl. Ü.Std. ohne Vergütung. > Man sollte halt wissen was man wert ist! du soltest wissen was hier los ist, und deine Geschichten in einem passenden Forum mal versuchen! Deine angeblich 100k hättest nicht mal an Spitzenstandorten in Berlin oder Chemnitz / Dresden bekommen. Geschichten erzählen die noch keiner weiß!
Eigentlich ein hausgemachtes Problem! Wenn ihr euch regelmäßig bewerben würdet, dann wüsstet ihr auch, was ihr Wert seid. Hab ja vor geraumer Zeit mal gefragt und das Ergebnis war erschütternd: Beitrag "Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?"
Mark B. schrieb: > Peterson schrieb: >> Es ist ja so, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. >> >> Es gibt sehr sehr viele Mint Absolventen und Ingenieure. >> >> Personaler können hier die beste Leistung zum günstigsten Preis >> bekommen. > > Falsch. Du tust so, als ob das Angebot groß wäre und die Nachfrage > klein. Dem ist aber nicht so. Doch, mittlerweile schon. Weil der Markt mitlerweile, seit gut zwei / drei / vier Jahren von solchen Absolventen Überschwemmt wird. Der Markt ist mehr als gesättigt. Das ist die gleiche Blase wie vor 20 Jahren mit den BWLern. Hier haben viele von euch eine rosarote Brille auf.
Draco meinte >> Personaler können hier die beste Leistung zum günstigsten Preis >> bekommen. so ein Unsinn, die beste Leistung zum günstigsten Preis, als ob Personaler das könnten! Die besten Schauspieler haben nie die beste Leistung. Leute, die sehr gut oder die Besten sind, sind natürl. dann die Günstigsten? Welch ein Quark. > Doch, mittlerweile schon. Weil der Markt mitlerweile, seit gut zwei / > drei / vier Jahren von solchen Absolventen Überschwemmt wird. Wo geht es hier bitte um Absolventen, mit mehr als 10 Jahren BE?! Lesen, nachdenken + überlegen und dann vllt. mal was posten? > Der Markt ist mehr als gesättigt. Das ist die gleiche Blase wie vor 20 > Jahren mit den BWLern. ja und, wer redet denn von den Absolventen, die haben doch ganz andere Probleme! > Hier haben viele von euch eine rosarote Brille auf. Ne, aber du vllt.! Als BE > Berufserfahrener hat man keine Brille mehr auf. Da sollte man den Durchblick haben!
Hagen schrieb: > Mir am liebsten sind Stellenanzeigen wo direkt drin steht dass das > Wunschgehalt bitte angegeben werden sollte. Wenn ich die Branche, > Firmensituation, Regionelle Situation, Tarifbindung, > Stellenanforderungen, etc. kenne und ein realistische Gehalt angebe dann > stellt dies eigentlich kein Hindernis da. Ok, nur was machste wenn du die RAND-Bedingungen nicht kennst!
Ich glaube du verstehst das nicht was ich damit ausdrücken will, natürlich hat ein frischer Absolvent nicht die Erfahrung jemandes, welcher seit 10 Jahren in diesem Beruf arbeitet. Aber als Firma schaust du heutzutage nicht unbedingt auf Berufserfahrung, sondern in erste Linie auf die Lohnkosten. Und wenn ein Personaler jemanden einstellen kann, welcher seine Gehaltsvorstellung 30% unter dem Gehaltswunsch anderer hat. (Gerade weil sie ja "ganz andere Probleme haben") Dann macht er das auch. Dann wird der Personaler auch schön von seinem Chef auf die Schulter geklopft. Ob dies nun eine Stellenbezogene richtige Entscheidung ist, steht ja auf einem völlig anderen Blatt. Desweiteren kommt es auch ganz speziell auf die Firmenphilosophie an - ich sehe immer mehr Firmen, welche gerade junge Absolventen unter ihre Fittiche nehmen, welche gerade schon an den Unis die Leute wegwerben - weil sie eben unverbraucht und auf die eigenen Bedürfnisse formbar sind. Denen nutzt es nix wenn jemand in Firma XY über 10 Jahre Berufserfahrung haben, wenn diese Erfahrung eingefahren ist, und die "Erfahrung" in der eigenen Firma nicht viel von Nutzen ist. Niemand schrieb: > Ne, aber du vllt.! Als BE > Berufserfahrener hat man keine Brille mehr > auf. > Da sollte man den Durchblick haben! Sorry, aber hier scheinen viele nicht den richtigen Durchblick zu haben. Ich habe schon einige gescheiterte Existenzen gesehen, welche zum großen Teil auf Selbstüberschätzungen beruhen. Welche nun bei Subway hinterm Schalter stehen und Sandwiches verkaufen. Die Zeiten haben sich halt einfach geändert! Dieses Forum ist übrigens ein absolut gutes Paradebeispiel dafür wie sich das Verhalten, die Selbstüberschätzung und die Arroganz in den letzten zehn Jahren geändert hat! Und das ist keine gute Entwicklung. Wenn mir als Personaler solch eine Person gegenübersitzt - dann hat er von Anfang an verloren, dann kann er noch soviel Erfahrung und Leistung einbringen, er würde einfach nicht ins Team passen und nur Unruhe in die Firma bringen.
Draco schrieb: > Wenn mir als Personaler solch eine Person gegenübersitzt - dann hat er > von Anfang an verloren, dann kann er noch soviel Erfahrung und Leistung > einbringen, er würde einfach nicht ins Team passen und nur Unruhe in die > Firma bringen. Lass mich raten: Du brauchst Bewerber, die auf dein großzügiges Angebot zum Probearbeiten eingehen? Am Ende bekommt eben jeder Firma die Mitarbeiter die sie verdient, man sollte als Bewerber nur aufpassen, ob man da reinpasst.
genervt schrieb: > Lass mich raten: Du brauchst Bewerber, die auf dein großzügiges Angebot > zum Probearbeiten eingehen? Ähm nein?! Warum? Unsere Firma sucht aktuell nicht, und so wie es aussieht wird dies auch vorerst so bleiben. Wir haben keine Ambitionen zu expandieren.
genervt schrieb: > Am Ende bekommt eben jeder Firma die Mitarbeiter die sie verdient, man > sollte als Bewerber nur aufpassen, ob man da reinpasst. Was hat die Firma nur verbrochen, wo du arbeitest?
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