Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?


von genervt (Gast)


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In gefühlt jedem 2. Job wird rumgejammert, dass:

- Die Leute in den IGM-Betreiben zu viel verdienen, quasi überbezahlt 
sind
- Dort ohnehin nicht viel geleistet werden muss
- die ganze Arbeite von den Zulieferern gemacht werden muss und die 
anderen mit ihren 35-Stunden eh nur am Eierschaukeln sind.
- Die Gehaltsangaben meistens eh nur "gefaked" sind.

Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht 
weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus 
Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da 
rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)

Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr 
einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

von MarkusM (Gast)


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genervt schrieb:
> In gefühlt jedem 2. Job wird rumgejammert, dass:
> ...

> Butter bei de Fische!

Klarer Fall, Deine Gefühlswelt hat wenig mit der Realität zutun.

von nemesis... (Gast)


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genervt schrieb:
> Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Auch wenn das Nest nicht der Hit ist, ist man dran gewöhnt und der
Sicherheitsfaktor ist da auch zu bedenken.

> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)

Da muss es erst mal passende Jobs in der Nähe geben mit entsprechenden
Anreizen. Firmen die nur auf Geiz ist Geil stehen, wer will da schon
arbeiten.

> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

Da ist die Wirtschaft doch selbst dran schuld wenn sie keine Anreize
bietet. Dann lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Ob man bei dem neuen AG nicht vom Regen in die Traufe gerät weiß man
vorher auch nicht. Wenn der sichere Job erst mal weg ist, gibts in der
Regel kein zurück.

von Klaus (Gast)


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Das ist der Neid! Typisch deutsche Nörgelgesellschaft. Einfach 
ignorieren und dein eigenes Ding durchziehen!

von S. K. (hauspapa)


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>Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?

tun wir doch.

von Basti (Gast)


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genervt schrieb:
> Dort ohnehin nicht viel geleistet werden muss

Genau deswegen nicht...
Auch wenn der Rest doch sehr verlockend klingt..

von Rick M. (rick-nrw)


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genervt schrieb:
> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)

Ich bewerbe mich regelmäßig, ich jammer nicht rum.

von Netware (Gast)


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Machen wir uns nichts vor. Eine gewisse Unzufriedenheit kommt vermutlich 
eher von der Art der Tätigkeit, die man als Endwiggler eben so ausübt, 
bzw. den äusseren Umständen. Und die sind unabhängig vom Arbeitgeber und 
sogar der Branche ja doch immer die gleichen.
Man steckt viel Aufwand in etwas, es ist nie wirklich fertig, man hat 
jahrelang an etwas gearbeitet, damit es von heute auf morgen durch etwas 
neues ersetzt wird. Das macht auf Dauer einfach mürbe. Da ist ein 
Beitrag recht lesenswert, in dem einige (vermeintliche) 
Google-Mitarbeiter auspacken:

https://www.quora.com/What-is-the-worst-part-about-working-at-Google?share=1

Vieles von dem was man da lesen kann, kommt einem doch sehr bekannt vor. 
Firmenweite Doppel - und Dreifachlösungen für das gleiche Problem, kaum 
noch wartbarer Legacy-Code, Arbeit in Wartungsprojekten die eine 
Sackgasse sind, geistige Unterforderung, Arroganz der Entwickler, die so 
weit führt, dass keiner mit dem anderen redet, wenn er nicht ein 
"Important God" ist.

Was man allerdings schon rausliest, ist das immense Freiheitsbedürfnis 
der Amerikaner. Die Deutschen kommen mit dem Konzernleben wohl eher 
zurecht, solange das Geld passt und das Auto größer ist als das des 
Nachbarn. Nein, besser: Das Arbeiten im IGM-Konzern ist das 
Non-Plus-Ultra im Leben eines Deutschen.

Klaus schrieb:
> Das ist der Neid! Typisch deutsche Nörgelgesellschaft. Einfach
> ignorieren und dein eigenes Ding durchziehen!

Diese Nörgelmentalität kann auf furiose Art und Weise also auch 
Zufriedenheit schaffen, solange man die richtigen Bedürfnisse 
befriedigt.

von MarkusM (Gast)


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Zumal auch der neue AG solche Gedankenspiele und Vorurteile sehr gut 
kennt, und sie doppelt skeptisch stimmen dürfte. Selbstverständlich ist 
der neue AG sehr interessiert daran zu erfahren weshalb er weg will und 
er möchte schon genau wissen warum der Bewerber denkt, es würde bei ihm 
besser laufen.

Woher weiss ich denn als Chef , dass es nicht an seiner Einstellung 
liegt und mir dann auch bald davon läuft? Das ist übrigens auch ein 
Grund weshalb viele Bewerber scheitern und es unter den Umständen auch 
klüger ist, den alten Job zu behalten. Sonst wird es nämlich eng, zumal 
es ohne neuen Job auch noch eine Sperre gibt und man überhaupt kein Geld 
verdient.

Und dann erklär das mal bitte Deiner Familie, dass Du armer Kerl es 
nicht mehr aushälst dort zu arbeiten aber keine Einnahmen hast.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern?
Selten, weil für eine Bewerbung die Unterlagen up-dated werden müssen!
Immer problematisch!

> (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)
Aufwand/Nutzen muß halt passen!
> Butter bei de Fische!
> Was funktioniert bei euch nicht?
Der Arbeitsmarkt!
Die Firmen holen sich für dein Ing.-Bereich halt AÜG`ler!
> Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:

>> Was funktioniert bei euch nicht?
> Der Arbeitsmarkt!
> Die Firmen holen sich für dein Ing.-Bereich halt AÜG`ler!

Klar, mangels Bewerber/Freiberufler muss man halt auf Dienstleister 
zurückgreifen.

SCNR,

Cha-woma M. schrieb:
> Selten, weil für eine Bewerbung die Unterlagen up-dated werden müssen!
> Immer problematisch!

Was ist einer Ergänzung des Lebenslaufes und Anpassen des Anschreibens 
problematisch?

MfG,

von Ing. (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern?

Mehrmals im Jahr. Aber in einen IGM-Betrieb zu kommen ist etwa so 
unwahrscheinlich wie ein Hauptgewinn im Lotto.

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
>> Bewerbungen um euch zu verbessern?
> Selten, weil für eine Bewerbung die Unterlagen up-dated werden müssen!
> Immer problematisch!

Wenn dich das schon überfordert, ist ohnehin alles zu spät.

>> (Wenn so manch einer die Energie da
>> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)
> Aufwand/Nutzen muß halt passen!

Klar, der Nutzen hier im Forum rumzujammern liegt auf der Hand: Du 
zählst hier im Forum ja zu den größten Schreihälsen, was dieses Thema 
betrifft.

>> Butter bei de Fische!
>> Was funktioniert bei euch nicht?
> Der Arbeitsmarkt!
> Die Firmen holen sich für dein Ing.-Bereich halt AÜG`ler!

Wenn du es nie probierst, bleibt das dein Weltbild.

von Pfeffermint (Gast)


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MarkusM schrieb:
> Und dann erklär das mal bitte Deiner Familie, dass Du armer Kerl es
> nicht mehr aushälst dort zu arbeiten aber keine Einnahmen hast.

Deshalb animieren die Herrschenden auch mit geringen monetären Anreizen, 
die Leute, Kinder in die Welt zu setzen. Nur ein Familienvater lässt 
sich im Hamsterrad mit dem Damoklesschwert Hartz IV am besten 
auspressen. Mit ein Grund, warum die Lohnkultur hier so im Eimer ist und 
es soviele unbezahlte Überstunden und so wenig Urlaub gibt, warum sich 
soviele Familienväter- und Mütter krank zur Arbeit schleppen. Alles 
natürlich inoffiziell, offiziell werden alle Gesetze eingehalten, sogar 
überfüllt, wir sind ja Urlaubsweltmeister, sind durch die Bank 
Gutverdiener, der Durchschnitt wird immer angeführt, der Median nicht 
mit dem Arsch angeschaut, versteckt oder erst gar nicht ermittelt.

von Ingenieur (Gast)


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genervt schrieb:
> - Die Leute in den IGM-Betreiben zu viel verdienen, quasi überbezahlt sind

Stimmt ja auch.

> - Dort ohnehin nicht viel geleistet werden muss

Das ist sehr unterschiedlich von Stelle zu Stelle, kann man nicht 
pauschalisieren.

> - die ganze Arbeite von den Zulieferern gemacht werden muss und die
> anderen mit ihren 35-Stunden eh nur am Eierschaukeln sind.

Ja, diese Jobs gibt es zum Glück tatsächlich!

> - Die Gehaltsangaben meistens eh nur "gefaked" sind.

Hier im Forum bzw. generell im Internet ist das leider so, da beißt die 
Maus keinen Faden ab. Bei Gehalt und Sex wird nun einmal am meisten 
gelogen, das scheint tief in der menschlichen Psyche verankert zu sein.

> Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Weil ich dort schon bin, wohin soll ich mich also hin weg bewerben? Ich 
arbeite zwar noch minimal am weiteren internen Aufstieg, aber 
mittlerweile geht das fast nur noch zu Jobs, die ich gar nicht machen 
möchte, egal wie viel mehr es an Gehalt noch dafür gibt. Geld ist eh ein 
ganz schlechter Motivationsfaktor, da habe ich schon genug davon.

> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern?

Keine.

> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

Richtig, ich bin bequem, sehe aber auch keine Notwendigkeit.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ing. schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
>> Bewerbungen um euch zu verbessern?
>
> Mehrmals im Jahr. Aber in einen IGM-Betrieb zu kommen ist etwa so
> unwahrscheinlich wie ein Hauptgewinn im Lotto.

Hängt vom Alter ab!

von MarkusM (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ing. schrieb:
>> genervt schrieb:
>>> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
>>> Bewerbungen um euch zu verbessern?
>>
>> Mehrmals im Jahr. Aber in einen IGM-Betrieb zu kommen ist etwa so
>> unwahrscheinlich wie ein Hauptgewinn im Lotto.
>
> Hängt vom Alter ab!

Korrekt, denn dann wird der Kollege richtig teuer ...

von ERA (Gast)


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>Korrekt, denn dann wird der Kollege richtig teuer ...

Kannst du das begründen. Soweit ich weiß kommt in den ERA-Einstufungen 
das Lebensalter nicht vor.

D.h. ein Einsteiger mit 50 Jahren bekommt genauso viel wie jemand mit 25 
Jahren.

von nemesis... (Gast)


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ERA schrieb:
> D.h. ein Einsteiger mit 50 Jahren

So etwas gibts nicht in D. Da sind alle Firmen gleich.

von MarkusM (Gast)


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ERA schrieb:
>>Korrekt, denn dann wird der Kollege richtig teuer ...
>
> Kannst du das begründen. Soweit ich weiß kommt in den ERA-Einstufungen
> das Lebensalter nicht vor.
>
> D.h. ein Einsteiger mit 50 Jahren bekommt genauso viel wie jemand mit 25
> Jahren.

Eben, es gibt keinen Verhandlungsspielraum und deshalb werden Bewerber 
aus gutem Grund schneller abgelehnt.

Übrigens zahlt nicht jeder ERA weil er muss, sondern weil man die 
"Besten" will. Und das nicht jeder Bewerber zu den "Besten" gehört 
bedarf hoffentlich keiner weiteren Erklärung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Eben, es gibt keinen Verhandlungsspielraum und deshalb werden Bewerber
>aus gutem Grund schneller abgelehnt.

Wenn ein 50jähriger Einsteiger genauso viel bekommt wie ein 25jähriger, 
dann ist er doch nicht teurer.

von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?

Wo ? Bei Perschau und Frunel ?

98 % sind doch nur Leihbuden, Sklavenhändler und Seelenverkäufer.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
>>> Butter bei de Fische!
>>> Was funktioniert bei euch nicht?
>> Der Arbeitsmarkt!
>> Die Firmen holen sich für dein Ing.-Bereich halt AÜG`ler!
>
> Wenn du es nie probierst, bleibt das dein Weltbild.

Ich glaub du hast dich  noch nie beworben!
Schau mal in die Onlinestellenbörsen, da sind locker zu 90% 
Personaldienstleister unterwegs. Der Rest sind Stellen beim Zuli oder 
Werkvertragsdienstleister.
Stellen von Firmen gibt`s auch manchmal. Die sind aber immer mit einer 
propieteren Firmen-Onlinebörse gekoppelt in der man sein Profil 
eintragen muß. Verlangt werden dann "vollständige Bewerbungsunterlagen" 
die dann in einer Datei von max. 3 MB hochgeladen werden. Wer paar 
ZusatzQuali hat muss dann halt schauen wie er da noch vernünftige 
Unterlagen hochladen kann!  Aufwändig und manchmal echt nervig.
Bei der Jobbörse der Agentur für A. kann man auch eine Masche der AG 
feststellen.
Da werden von relativ renomierten Firmen immer wieder Stellen 
ausgeschrieben, die nur kurze Zeit online sind. Ausgeschrieben werden 
Entwickler Stellen mit sehr spezifischen Anforderungprofil.
Anzunehmen ist, dass die Firma die Voranprüfung für AN aus 
Nicht-EU-Staaten pro Forma über die Bühne bringen wollten.
Toll treiben es auch manche Recruiter, die fangen nach Eingang der 
Bewerbung an in Salamitaktik diverse Fragebögen zuzusenden. Da geh ich 
dann offline!
Und mein  letztes VG  war letzten Freitag.
Die Herrschaften haben erst beim Zusammensitzen die Unterlagen gelesen.
Echt, sowas braucht man.
Keine Zu- oder Absage.
Ich warte ab!
Aber die sind wohl auf  der  Suche nach einen 130% Mann für 60% Kohle.
Geboten wurden Dienstwagen (1% Regel, aber nötig da Firma 
Bauausbaugewerbe), 26 Tage Urlaub, 40h/Woche + Mehrarbeit wird nicht 
gezahlt! Zur Bezahlung wollten die nix sagen. Denke aber für 3300€/mtl 
Brutto sollte man bei denen einsteigen.
Projektleiterstelle mit kompletter Kostenverantwortung, aber bezahlen 
wollen die offenbar eine Elektriker knapp über min. Lohn von 10,xx€/h, 
so mein Eindruck
Dennen sollte man die Projekte an die Wand fahren!
Dann können die anfangen zu sparen, bei sich selbst!












Und mein

von Oli P (Gast)


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genervt schrieb:
> Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Weil man als Initiativbewerber als Bittsteller gilt, der dringend etwas 
braucht. Dem wird man nicht viel bieten.

Geld gibt es nur, wenn die Firma selber aktiv sucht und einen haben 
will.

von Claymore (Gast)


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Ach die Jammerei mal wieder. Wenn man schon mit simpelsten Aufgaben wie:

Cha-woma M. schrieb:
> Stellen von Firmen gibt`s auch manchmal. Die sind aber immer mit einer
> propieteren Firmen-Onlinebörse gekoppelt in der man sein Profil
> eintragen muß. Verlangt werden dann "vollständige Bewerbungsunterlagen"
> die dann in einer Datei von max. 3 MB hochgeladen werden. Wer paar
> ZusatzQuali hat muss dann halt schauen wie er da noch vernünftige
> Unterlagen hochladen kann!

überfordert sind, darf man doch nicht ernsthaft auch nur annähernd für 
einen Ingenieursjob in Betracht ziehen. Entsprechend wird es bei der 
Stellensuche sehr schwierig. Wenn man den Fehler bei den Arbeitgebern 
sucht, wird man aus dem Loch nie raus kommen.

nemesis... schrieb:
> Da ist die Wirtschaft doch selbst dran schuld wenn sie keine Anreize
> bietet.

Die Anreize gibt es zuhauf. Die richtigen Leute müssen nur beiläufig ein 
Jobangebot bei der Konkurrenz erwähnen, um sofort eine fette 
Gehaltserhöhung angeboten zu bekommen. Dazu kommen noch weitere 
Freiheiten (Überstunden? Nur bezahlt oder gar nicht. Home Office? Kein 
Problem. etc.), die man bieten muss, um die Leute zu behalten. Die Leute 
müssen geschult werden, damit sie nicht die ganze Abteilung bei einem 
Headhunter ausplaudern.

Eine interessante Beobachtung: Bei dem selben Arbeitgeber gibt es Leute, 
die solche Freiheiten genießen und welche, die das nicht tun. Logische 
Schlussfolgerung: Am Arbeitgeber kann es nicht liegen.

Manchmal muss man sich eben mit der Oberliga abfinden, wenn man nicht in 
der Lage ist, in der Bundesliga zu spielen. Wobei in diesem Vergleich 
ca. 50% in der "Bundesliga" spielen und es noch andere interessante 
Ligen gibt, die ihre eigenen Vorzüge haben und der ein oder andere Star 
sogar besser bezahlt wird. Die Oberliga ist dann nur noch für die 
unbequeme letzte Alternative für die restlichen 10%.

von MarkusM (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Eben, es gibt keinen Verhandlungsspielraum und deshalb werden
> Bewerber
>>aus gutem Grund schneller abgelehnt.
>
> Wenn ein 50jähriger Einsteiger genauso viel bekommt wie ein 25jähriger,
> dann ist er doch nicht teurer.

Das hat auch niemand behauptet.

Als Geschäftsführer habe ich aber die Wahl wen ich in Betracht ziehe, 
und da spielt Erfahrung die vom Alter abhängt eine ziemlich große Rolle.
Nur reicht das alleine natürlich nicht aus.

Wenn er also sagt es sei schwerer in ERA Betriebe reinzukommen dann hat 
er recht, denn ERA wird nicht nur zum Spaß gezahlt, sondern weil hohe 
Anforderungen erfüllt werden müssen.

Und nochmal, nicht jeder MUSS ERA zahlen, viele tun es freiwillig weil 
sie die "Besten" wollen, ganz einfach.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Das hat auch niemand behauptet.

Ach ja?

Autor:  MarkusM (Gast)
Datum: 17.04.2016 16:07

>> Hängt vom Alter ab!

>Korrekt, denn dann wird der Kollege richtig teuer ...


Wieder jemand mit extrem kurzer Aufmerksamkeitsspanne.

von nemesis... (Gast)


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Claymore schrieb:
> Die Anreize gibt es zuhauf.

Was du als Anreiz betrachtest, ist nur Blendwerk, aber kein echter
Anreiz. Arglistige Täuschung von Arbeitgeberseite ist da völlig
normal, damit man genug Sklaven zur Auswahl hat, wenn es überhaupt
was auszuwählen gibt. Viele angebotene Stellen sind schon so alt,
dass da nur ein Schwebezustand herrscht, aber kein wirklicher Bedarf.
Bei Mietwohnungenanzeigen hab ich das auch schon festgestellt.
Freie Wohnungen gibts da in Wirklichkeit gar nicht und so läuft das
oft auf dem Arbeitsmarkt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>Eben, es gibt keinen Verhandlungsspielraum und deshalb werden Bewerber
>>aus gutem Grund schneller abgelehnt.
>
> Wenn ein 50jähriger Einsteiger genauso viel bekommt wie ein 25jähriger,
> dann ist er doch nicht teurer.

Aber deutlich älter!
Und wie bei Gebrauchtwagen fällt der Preis mit dem Alter!

von Claymore (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Was du als Anreiz betrachtest, ist nur Blendwerk, aber kein echter
> Anreiz.

Wenn der Arbeitgeber Bittsteller beim Arbeitnehmer wird, ist das also 
nur Blendwerk. Die Anreize lassen sich auf alles ausdehnen, was sich der 
Arbeitnehmer wünscht.

nemesis... schrieb:
> Arglistige Täuschung von Arbeitgeberseite ist da völlig
> normal, damit man genug Sklaven zur Auswahl hat, wenn es überhaupt
> was auszuwählen gibt.

Arglistige Täuschung können sich Arbeitgeber nicht leisten. Schon gar 
nicht bei Experten, die einfach nur zwei Anrufe tätigen und gleich den 
nächsten Job in der Tasche haben.

Unbrauchbare Leute werden natürlich sofort aussortiert, und das 
möglichst ohne Angriffspunkte für Klagen zu liefern. Das ist allenfalls 
staatlich erzwungene Täuschung, aber nicht arglistig von den 
Arbeitgebern herbeigeführt.

nemesis... schrieb:
> Viele angebotene Stellen sind schon so alt,
> dass da nur ein Schwebezustand herrscht, aber kein wirklicher Bedarf.

Wenn es da draußen nichts gibt, sucht man eben länger. Und wenn man 
großen Bedarf hat, braucht man die Anzeige gar nicht runter zu nehmen, 
weil man quasi permanent auf der Suche ist.

von MarkusM (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> IchGlaubeEsNicht schrieb:
>>>Eben, es gibt keinen Verhandlungsspielraum und deshalb werden Bewerber
>>>aus gutem Grund schneller abgelehnt.
>>
>> Wenn ein 50jähriger Einsteiger genauso viel bekommt wie ein 25jähriger,
>> dann ist er doch nicht teurer.
>
> Aber deutlich älter!
> Und wie bei Gebrauchtwagen fällt der Preis mit dem Alter!

Das kann man so nicht sagen, ein 25 Jähriger kann bedingt durch seine 
fehlende Erfahrung oft garnicht die Stellenanforderung erfüllen, aber 
das hat der vorlaute ERA Träumer hier im Thread noch nicht ganz 
verstanden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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IchGlaubeEsNicht schrieb im Beitrag #4548131:
>>Aber deutlich älter!
>
> Hast du das wirklich ganz alleine herausgefunden, daß 50 Jahre älter als
> 25 Jahre sind? Respekt!!!!
>
>>Und wie bei Gebrauchtwagen fällt der Preis mit dem Alter!
>
> Wann steht dein Verschrottungstermin an?

Dauert noch werde erst mit 67 Jahren Stillgelegt!

von Christian B. (casandro)


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genervt schrieb:

> Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Weil das Problem ist, dass man sich in solchen Betrieben nur mit 
Zulieferern rumärgen muss, sonst nichts zu tun hat was irgendwelche 
Erfolgserlebnisse liefern könnte und man und man es zu häufig mit Leuten 
zu tun hat, die selbst damit noch überfordert sind.

Kurz um, in vielen solchen Betrieb sitzen einfach nur noch nervige Leute 
die keine Ahnung haben was sie tun. Das Extrembeispiel ist unsere 
Automobilindustrie die es nicht mal schafft tragfähige 
Elektromobilitätskonzepte zu schaffen. Geschweige denn selbstfahrende 
Autos. Selbst solch triviale Probleme wie Ampeln die detailierte 
Informationen über ihre zukünftigen Zustände vermitteln werden höchst 
komplex gelöst.

Da sitzen fast nur noch Leute die Dogmen zitieren anstelle selbst zu 
denken. Dem entsprechend sieht es da auch aus.

von MarkusM (Gast)


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Christian B. schrieb:

> Das Extrembeispiel ist unsere Automobilindustrie die es nicht mal schafft > 
tragfähige Elektromobilitätskonzepte zu schaffen.
> Geschweige denn selbstfahrende
> Autos. Selbst solch triviale Probleme wie Ampeln die detailierte
> Informationen über ihre zukünftigen Zustände vermitteln werden höchst
> komplex gelöst.

Wenigstens bekommen Kunden schon mal einen Vorgeschmack mit welchen 
Pappnasen Industrie 4.0 gestaltet werden soll. ;-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MarkusM schrieb:
> Wenigstens bekommen Kunden schon mal einen Vorgeschmack mit welchen
> Pappnasen Industrie 4.0 gestaltet werden soll. ;-)

Ach komm.
Die Jungs von Google und Co. werden schneller eine App fürs Selfie-mobil 
beieinader haben als BMW&Co eine neue Alufelge durchgetestet haben!

von genervt (Gast)


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MarkusM schrieb:
> IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Und nochmal, nicht jeder MUSS ERA zahlen, viele tun es freiwillig weil
> sie die "Besten" wollen, ganz einfach.

Was ja auch nachvollziehbar ist.

Mit anderen Worten, die Berufsjammerer dichten sich ihre Welt von 
"IGM-Disneyland" zurecht.

Aber das es so schlimm ist, dass manche "High-Performer" schon am 
Online-Berwerberportal scheitern hätte ich nicht gedacht. Das geht ja 
weiter als beim Dunning-Kruger!

von MarkusM (Gast)


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genervt schrieb:
> MarkusM schrieb:
>> Und nochmal, nicht jeder MUSS ERA zahlen, viele tun es freiwillig weil
>> sie die "Besten" wollen, ganz einfach.
>
> Was ja auch nachvollziehbar ist.
>
> Mit anderen Worten, die Berufsjammerer dichten sich ihre Welt von
> "IGM-Disneyland" zurecht.
>

Die Frage ist wie Du überhaupt darauf kommst?

Ein Teil bewirbt sich parallel, hat dabei Erfolg oder nicht.

Und wenn jemand zu dem Schluss kommt, dass es für ihn besser ist,
in seiner Komfortzone zu verweilen, dann ist das seine persönliche 
Entscheidung und gut ist.

Das kann Dir doch vollkommen egal sein.

von Niemand (Gast)


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Es gibt gerade wieder eine "Top"-Stelle von einem Konzern, und die sogar 
bundesweit in allen Ballungszentren und Industrieregionen.
Leider schafft es die HR-Abteilung des Konzerns nicht, die Anforderungen 
mit dem richtigen Berufsbild und Ausbildungsnamen darzustellen, und noch 
ganz andere Umstände wie z.B. eine etwaige Befristung, preiszugeben.
Auf ihrer internen Firmen-HP zur gleichen Stelle sind dann ein paar mehr 
Infos zu finden, z.B. die Befristung.
Fehlende Basics, wie die mögliche oder geplante Vergütung, der 
Arbeitsort u.v.a.m. werden einfach mal weggelassen.
Dann muß man sich als Interessierter nicht wundern, dass diese Stelle 
dann in sämtlichen öffentl. Job-Börsen, und noch dazu bei der Agentur f. 
Arbeit, also nicht nur bei Monster auftaucht.
Die HR-Leute dort bekommen wahrscheinlich so langsam Termindruck, weil 
in einem Monat bisher noch nicht genug passendes Personal zu den 
ungewissen Konditionen vorsprach!
Also kann man mit solchen AG auch nur Katz und Maus spielen, anfüttern 
und dumme Fragen stellen und abwarten, und das alles aber bitte 
inkognito.
Wie im richtigen Leben - man muß Pokern lernen und auch können, denn die 
AG machen es nicht anders.

Zu dem Thema hier bzgl. gute Job und alles drumherum, die Bewerbung ist 
der letzte und dann erste Schritt auf eine berufliche Zukunft. Die soll 
aber bitte kein Abenteuer oder Test für mich werden.
Ist aber leider immer wieder so.

von F. F. (foldi)


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Netware schrieb:
> Endwiggler

Einfach geil! :-))

von F. F. (foldi)


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ERA schrieb:
> Kannst du das begründen. Soweit ich weiß kommt in den ERA-Einstufungen
> das Lebensalter nicht vor.
>
> D.h. ein Einsteiger mit 50 Jahren bekommt genauso viel wie jemand mit 25
> Jahren.

Theoretisch, aber ERA hat viele Stufen. Muss man immer verhandeln. Und 
ein alter Fuchs kennt seinen Bau.
Wenn man anderswo hingeht, dann doch auch wegen des Geldes oder etwa 
nicht?
Und wenn die dich haben wollen und du sagst (Beispiel) ich brauche 5000 
Euro Brutto (besser du sagst 6000), dann handeln sie noch ein wenig mit 
dir, aber wenn sie dich wollen, dann findet sich auch eine passende ERA 
Stufe.

von Eraaaa (Gast)


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Tja also ich weiß nicht. Ich sitze in einem ERA-Laden:
 + Kohle stimmt.
 + Urlaub 30Tage
 + Gleitzeit
 + 35h
 + Schulungen (was das Budget hergibt)
 + So groß das es massiv krachen muss damit man das merkt.

Alles super und toll. Trotzdem hab ich stellenweise unfassbar 0 Bock. 
Motivieren kann man sich nur dadurch, dass man sich Nebenschauplätze 
eröffnet mit denen man seine eigenen Interessen etwas verfolgen kann. 
Aber naja.
Was mich am meisten nervt ist diese manchmal absolut schwachsinnige 
Konzernpolitik. Diese Grabenkämpfe und Zankereien. Hinterlistiges 
Gemauschel.
Das alles betrifft mich jetzt zwar nicht direkt, aber man kriegt mit und 
wundert sich dass die überhaupt Geld verdienen mit dem laden. Man hat da 
als jemand der der Technik nahe bleiben will 0 Aufstiegschangsen. Man 
kann da halt irgendwelche Team-, Projekt- oder Bereichsleiterstellen 
anstreben aber das ist eigentlich permanentes PP-Geschubse und 
Meeting-Breitsitzen.

Und ganz ehrlich. Das mit dem Eierschaukeln passt. Ich glaub kaum das 
sich jemand in einem großen Laden wirklich totarbeitet. Das liegt aber 
nicht an den Leuten selbst, sondern an der Atmosphäre. Wenn man ständig 
durch undurchschaubare interne Reibereien oder unlogische Entscheidungen 
seiner Motivation beraubt wird , macht man halt dienst nach vorschritt. 
Ja es ist dann sogar so, dass wenns dann mal was interessantes gibt, 
dass direkt an einen Zulieferer abgegeben wird, anstatt selbst mal was 
zu machen. (Siehe Daimler und Tesla). Man könnt ja Knox-how aufbauen 
"Oh Mein Gott".

Wieso also noch als "Endwiggler" noch anstrengen?

Diese Scheiße ist eigentlich nur dann gut, wenn man Fam. + Haus hat und 
die Arbeit einfach nur als Geldquelle dienen soll. (So ist das dann auch 
bei gefühlt 98% der Belegschaft)
Dafür sind IGM-Rahmenbedingungen natürlich Top. Aber als junger Mensch 
der noch ungebunden ist und gewisse Flexibilität besitzt wirds da 
relativ schnell Fad in so einem laden. Bei mir gehts daher eher in die 
andere Richtung. Raus aus dem Riesenkonzern. Weg von der langweiligen 
Autoindustrie wo man sich einscheisst wenn ein Widerstand 1x10^-999 Cent 
mehr kostet.

Mal so als ne andere Sichtweise für das "IGM-Disneyland".
(Natürlich ist das meine persönliche Meinung basierend auf meinen 
persönlichen Erfahrungen. Es mag durchaus auch andere Karriereoptionen 
in anderen Läden geben.)

von Versoffener Philosoph (Gast)


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> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

Ich glaube das Gejammer basiert lediglich auf der Unzufriedenheit mit 
dem eigenen Leben. Der Job, das Gehalt oder andere Umstände dienen 
lediglich als Projektionsfläche innerer Defizite.

Schon der Buddha wusste: Wer das eigene Glück im Äußeren sucht, läuft 
einer Fata Morgana hinterher.

Ich mache es nach der Devise: Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei 
dem das Umfeld passt und gut ist. Mit dem Gehalt komme ich gut über die 
Runden.

von Trau keinem (Gast)


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genervt schrieb:
> Aber das es so schlimm ist, dass manche "High-Performer" schon am
> Online-Berwerberportal scheitern hätte ich nicht gedacht. Das geht ja
> weiter als beim Dunning-Kruger!

Die Online-Portale lasse ich auch links liegen bzw. die Stellen bekommen 
dann halt Priorität "C". Lieber stattdessen in derselben Zeit bei 5 
anderen Firmen bewerben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Trau keinem schrieb:
> genervt schrieb:
>> Aber das es so schlimm ist, dass manche "High-Performer" schon am
>> Online-Berwerberportal scheitern hätte ich nicht gedacht. Das geht ja
>> weiter als beim Dunning-Kruger!
>
> Die Online-Portale lasse ich auch links liegen bzw. die Stellen bekommen
> dann halt Priorität "C". Lieber stattdessen in derselben Zeit bei 5
> anderen Firmen bewerben.

Richtig!
Warum sich groß ärgern mit Portalen wo man sich auch noch per 
"Passwort+Kennname" erst "anmelden" soll um dann sich mal durch 4-6 Page 
sich durchzuklicken?
Am Schluß vllt. noch eine zusätzliche Engstelle in Form von max. XMB!
......
Sowas tut man sich nur an wenn der Arbeitsplstz in Gefahr ist, oder 
manschon bei der Argentur für Arbeit gemeldet ist!
Wer Berufstätig ist hat def. nicht die Zeit um solchen Unsinn 
mitzumachen.

Ich bin auch der Meinung das die Portale eher der "Abschreckung" 
potentieller Bewerber dienen sollen.
Da bleibt der Kreis der Bewerber klein, und die Sippen- und 
Spezelwirtschft folgt den bekannten Mustern dann.
Und die HR kann gemüdlich ihren Nachmittagskaffe mit Kuchen genießen!

von qwertz (Gast)


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Versoffener Philosoph schrieb:
> Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei
> dem das Umfeld passt und gut ist.

Was ein dummes Geschwätz!
Heutzutage muss man den Job nehmen den man bekommt. Ich bin sicher dass 
nur weniger als 1% der Leute einen Job haben der ihnen Spass macht und 
wo das Umfeld passt.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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qwertz schrieb:
> Versoffener Philosoph schrieb:
>> Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei
>> dem das Umfeld passt und gut ist.
>
> Was ein dummes Geschwätz!
> Heutzutage muss man den Job nehmen den man bekommt. Ich bin sicher dass
> nur weniger als 1% der Leute einen Job haben der ihnen Spass macht und
> wo das Umfeld passt.

Viele wissen erst nachdem sie den Job verloren haben, was für ein toller 
Futtertrog der war!

Ansonsten klagen nur die die noch leben!

von Ingenieur (Gast)


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qwertz schrieb:
> Ich bin sicher dass
> nur weniger als 1% der Leute einen Job haben der ihnen Spass macht und
> wo das Umfeld passt.

Interessant, ich wusste bisher nicht, dass meine Kollegen und ich zu 
einer verschwindend geringen Gruppe von weniger als 1% gehören. Ich bin 
mir sehr sicher, der Prozentsatz ist sehr viel höher, mindestens 
zweistellig.

von Mark B. (markbrandis)


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MarkusM schrieb:
> Wenn er also sagt es sei schwerer in ERA Betriebe reinzukommen dann hat
> er recht, denn ERA wird nicht nur zum Spaß gezahlt, sondern weil hohe
> Anforderungen erfüllt werden müssen.

Es gibt Firmen, die nach IG Metall Tarif zahlen und die relativ viele 
Pfeifen einstellen. Weil sie kein geeignetes Personalwesen haben und 
keine vernünftigen Maßstäbe dafür aufstellen, welchen Bewerber man 
nehmen und welchen man lieber wegschicken sollte.

In so mancher Firma zählt im Vorstellungsgespräch mehr, wie gut Du Dich 
verkaufen kannst als das, was Du tatsächlich drauf hast. Letzteres wird 
teilweise nicht mal wirklich abgefragt. Zum Teil auch, weil keine Leute 
dabei sind die wirklich echte Ahnung von dem haben, was der Bewerber 
dann jobmäßig machen wird.

Paradebeispiel: Stelle als Software-Entwickler in einer Firma für 
Sondermaschinenbau, in der es nicht eine einzige Führungskraft gibt die 
wirklich etwas von Software versteht. Man könnte ja die Peer Group in 
die Bewerberauswahl mit einbinden - also dass die künftigen Kollegen dem 
Kandidaten entsprechende Fragen stellen können. Aber so clever ist man 
meistens nicht.

So kannst Du als Blender durchaus an einen gut bezahlten ERA-Job kommen. 
Ob das nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt. Eigentlich ist es 
eher schlecht, aber die Firma die das zulässt ist auch selbst schuld.

: Bearbeitet durch User
von Anti-Heiner (Gast)


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qwertz schrieb:
> Versoffener Philosoph schrieb:
>> Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei
>> dem das Umfeld passt und gut ist.
>
> Was ein dummes Geschwätz!
> Heutzutage muss man den Job nehmen den man bekommt.

'Man' oder 'du'?

von Rick M. (rick-nrw)


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qwertz schrieb:
> Versoffener Philosoph schrieb:
>> Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei
>> dem das Umfeld passt und gut ist.
>
> Was ein dummes Geschwätz!
> Heutzutage muss man den Job nehmen den man bekommt. Ich bin sicher dass
> nur weniger als 1% der Leute einen Job haben der ihnen Spass macht und
> wo das Umfeld passt.

Ich glaube es sind deutlich mehr als nur 1%.
Wenn ich keinen Job habe, also arbeitlos bin oder gar auf Hartz IV 
sitze, muss ich mich in meinen Ansprüchen etwas einschränken.
Ansonsten, mit Job gilt "Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?".

Ich will mich verbessern, näher an den Heimatort, besseres Gehalt, 
andere Branche, .....

Also bewerbe ich mich weiter.
Nicht so wild, als zu Zeiten ohne Job, statt 5 Bewerbungen pro Woche, 
ev. 1 Bewerbung im Monat.

von MarkusM (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> qwertz schrieb:
>> Versoffener Philosoph schrieb:
>>> Ich nehme den Job, der mir Spaß macht, bei
>>> dem das Umfeld passt und gut ist.
>>
>> Was ein dummes Geschwätz!
>> Heutzutage muss man den Job nehmen den man bekommt.

Eure schwarz/weiss Denke ist kaum auszuhalten.

>> nur weniger als 1% der Leute einen Job haben der ihnen Spass macht und
>> wo das Umfeld passt

Auf unflexible Angestellte mit einem zweifelhaften Lebenslauf und 
schlechter Ausbildung mag das abhängig von der Branche zutreffen, die 
sind allerdings nicht der Maßstab in Deutschland.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MarkusM schrieb:
> die
> sind allerdings nicht der Maßstab in Deutschland.

Und der Maßstab hat folgende Maßeinheit [Merkel]!

von MarkusM (Gast)


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Was hat die denn damit zutun, wenn Du unqualifiziert oder nicht flexibel 
genug bist? Wenn Du mit dieser Einstellung auch Vorstellungsgespräche 
führst wundert mich garnichts.

von MarkusM (Gast)


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Mark B. schrieb:
> MarkusM schrieb:
>> Wenn er also sagt es sei schwerer in ERA Betriebe reinzukommen dann hat
>> er recht, denn ERA wird nicht nur zum Spaß gezahlt, sondern weil hohe
>> Anforderungen erfüllt werden müssen.
>
> Es gibt Firmen, die nach IG Metall Tarif zahlen und die relativ viele
> Pfeifen einstellen. Weil sie kein geeignetes Personalwesen haben und
> keine vernünftigen Maßstäbe dafür aufstellen, welchen Bewerber man
> nehmen und welchen man lieber wegschicken sollte.

Es ist allerdings auffällig, dass man sich hier im Forum scheinbar nur 
die schlechten Beispiele rauspickt und es dann so verkauft, als sei es 
die Mehrheit deutscher Unternehmen.

>
> In so mancher Firma zählt im Vorstellungsgespräch mehr, wie gut Du Dich
> verkaufen kannst als das, was Du tatsächlich drauf hast. Letzteres wird
> teilweise nicht mal wirklich abgefragt.

Das hängt zum Teil aber auch damit zusammen, weil der ein oder andere 
Bewerber vom Typ sehr gut ins Team passen würde und man je nach Budget 
dann auch gerne bereit ist, mehr als üblich in Aus und Fortbildung der 
Mitarbeiter zu investieren.

Das ist sowieso der einzig vernünftige Weg dem Fachkräftemangel sinnvoll 
entgegen zu wirken, denn Uni Abgänger oder Berufserfahrene Ingenieure 
stehen nunmal nicht Schlange vor der Personalabteilung.

Ich stimme aber zu, dass es immer noch einige Unternehmen gibt, die das 
nicht ernst genug nehmen, sie werden aber spätestens durch den Wandel 
mit Industrie 4.0 auch die ersten sein, die als Verlierer dastehen.

Wollen wir doch mal sehen wer zuletzt lacht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MarkusM schrieb:
> Was hat die denn damit zutun, wenn Du unqualifiziert oder nicht flexibel
> genug bist?

Der Fachbergriff für das ist Merkeln!

> Wenn Du mit dieser Einstellung auch Vorstellungsgespräche
> führst wundert mich garnichts.

Wunder gibt es immer wieder!

von Claymore (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Sowas tut man sich nur an wenn der Arbeitsplstz in Gefahr ist, oder
> manschon bei der Argentur für Arbeit gemeldet ist!

Jeder kann das ja für sich entscheiden. Niemand wird gezwungen, sich 
irgendwo zu bewerben, es sei denn, man wird für die Jobsuche bezahlt.

Du brauchst aber nicht von dir auf andere schließen. Für die meisten 
fähigen technischen Fachkräfte ist so ein Bewerberportal keine 
ernstzunehmende Hürde, weder praktisch noch ideologisch.

Im Prinzip dient das auch schon als eine Art Filter. Wer sich nicht 
einmal die geringste Mühe machen möchte, eine Bewerbung abzuliefern, 
kann es auch gleich sein lassen. Zumal gerade in Konzernen solche 
Systeme auch für die tägliche Arbeit üblich sind (zum Beispiel für 
Zeiterfassung, Urlaubsanträge, Budgetverwaltung, Teileverwaltung, 
Bestellungen und so weiter) und so automatisch abgeprüft wird, ob jemand 
damit umgehen kann oder will. Somit profitieren alle davon.

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Richtig!
> Warum sich groß ärgern mit Portalen wo man sich auch noch per
> "Passwort+Kennname" erst "anmelden" soll um dann sich mal durch 4-6 Page
> sich durchzuklicken?
> Am Schluß vllt. noch eine zusätzliche Engstelle in Form von max. XMB!

Ahhhhh und das ist erst der Anfang!

Dann klingelt auch noch das Telefon und man wird zu einem 
Vorstellungsgespräch (ja, mit fremden Leuten reden!) eingeladen zu dem 
man pünktlich erscheinen soll!

Und passend gekleidet am besten auch noch, also Socken knoten und 
Krawatte bügeln ect.... Rasieren???

Was die alles im Vorstellungsgespräch wissen wollen und das ist so 
anstrengend...

Und was tun, wenn die Zusage kommt? Dann muss man ja eine Kündigung 
schreiben, welch ungeheure Herausforderung!1!

Bei manchen frag ich mich echt, was mal ist, wenn Mammi nicht mehr das 
Frühstück macht!

von Wurzelsepp (Gast)


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genervt schrieb:
> Bei manchen frag ich mich echt, was mal ist, wenn Mammi nicht mehr das
> Frühstück macht!

Du ziehst es ins Lächerliche, aber ehrlich gesagt ist mir der ganze 
Aufwand einer Bewerbung tatsächlich zuviel. Warum soll ich mir denn 
eigentlich den Stress machen? Da bleibe ich lieber in meiner Komfortzone 
und lass es mir dort gut gehen! :-)

von genervt (Gast)


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Wurzelsepp schrieb:
> Warum soll ich mir denn
> eigentlich den Stress machen? Da bleibe ich lieber in meiner Komfortzone
> und lass es mir dort gut gehen! :-)

Klar, schon irgendwo nachvollziehbar.

Aber auf der anderen Seite gibts halt immer wieder die Behauptungen:

- "IGM-Disneyand" wäre vieeeel bequemer.
- Es gibt gar keinen Fachkräftemangel, die Stellenangebote sind völlig 
überlaufen.
- Die Gehälter sind zu niedrig.
- Man wird bei den Dienstleistern/Mittelständlern/Klischen nur 
ausgebeutet.
- die Welt ist soooo böse ect...

Das wirkt schon ein wenig paradox.

Aber kein Wunder, wenn die Gehälter nicht so recht steigen, gibt ja 
keinen Anlass, wenn die Unzufriedenheit überall geäußert wird, nur nicht 
bei den Leuten, die die Gehälter mitbestimmen und man sich mit der 
Floskel zufrieden gibt "bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage ist 
nicht mehr drin..."

Die Betriebswirte sind sich, soweit ich weiß, für Bewerbungen nicht zu 
schade, kein Wunder, dass die Personalabteilungen zum Schluss kommen, 
dass es einen Fachkräftemangel gibt, wenn die Bewerbungen ausbleiben...

von Claymore (Gast)


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genervt schrieb:
> Wurzelsepp schrieb:
>> Warum soll ich mir denn
>> eigentlich den Stress machen? Da bleibe ich lieber in meiner Komfortzone
>> und lass es mir dort gut gehen! :-)
>
> Klar, schon irgendwo nachvollziehbar.

Der Wurzelsepp sitzt vermutlich schon im "Disneyland".

genervt schrieb:
> - "IGM-Disneyand" wäre vieeeel bequemer.

Man kann es sich zumindest bequem machen, wenn man der Typ dafür ist. 
Wenn nicht, kann man auch ganz schön eingehen. Aber ein Konzern ist 
groß, da findet man fast alles, von der Bastelabteilung, die jeder 
Klitsche Konkurrenz machen könnte bis zur Bürokratie im Vogonen-Style.

genervt schrieb:
> - Die Gehälter sind zu niedrig.

Regel Nummer 1 des Jammerns: Die Gehälter sind immer zu niedrig. Manche 
würden ein Vorstandsgehalt noch für zu niedrig empfinden, weil der 
Vorstand vom Nachbarunternehmen mehr bekommt.

von jk (Gast)


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genervt schrieb:
> In gefühlt jedem 2. Job wird rumgejammert, dass:
>
> - Die Leute in den IGM-Betreiben zu viel verdienen, quasi überbezahlt
> sind
> - Dort ohnehin nicht viel geleistet werden muss
> - die ganze Arbeite von den Zulieferern gemacht werden muss und die
> anderen mit ihren 35-Stunden eh nur am Eierschaukeln sind.
> - Die Gehaltsangaben meistens eh nur "gefaked" sind.
>
> Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?
>
> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)
>
> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

Ganz ehrlich?

ich habe panische Angst davor, so zu enden wie Du:

- kein eigenes Leben
- ich müsste in so einem heruntergekommenen Forum, wie diesem, um ein 
wenig Anerkennung buhlen
- mir dazu noch irgendwelche Fake-Identitäten ausdenken
- wäre ständig vor Neid zerfressen und versuchte unentwegt Leute 
"kleinzureden" - nur um mich für einen kurzen Moment besser zu  fühlen

Nö danke - brauch ich nicht und will ich nicht. Und die Beiträge hier 
entlocken mir - auch ohne ERA und IGM - nicht einmal ein mitleidiges 
Lächeln.

Schönes Leben noch ..

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claymore schrieb:

> Regel Nummer 1 des Jammerns: Die Gehälter sind immer zu niedrig. Manche
> würden ein Vorstandsgehalt noch für zu niedrig empfinden, weil der
> Vorstand vom Nachbarunternehmen mehr bekommt.

Hier wurde niemals wegen hoher Gehälter "gejammert", sondern wegen den 
Taschengeldern, für die wir uns noch mit einem Hofknicks brav bedanken 
sollen. Deine stumpfe Polemik hat mal wieder NULL Inhalt.

von Claymore (Gast)


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Henry G. schrieb:
> sondern wegen den
> Taschengeldern, für die wir uns noch mit einem Hofknicks brav bedanken
> sollen

Die 60k, die man im Durchschnitt erreichen kann, ist also ein 
Taschengeld?

Da kann ich nur sagen:

Henry G. schrieb:
> Deine stumpfe Polemik hat mal wieder NULL Inhalt.

von Rick M. (rick-nrw)


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Claymore schrieb:
> Du brauchst aber nicht von dir auf andere schließen. Für die meisten
> fähigen technischen Fachkräfte ist so ein Bewerberportal keine
> ernstzunehmende Hürde, weder praktisch noch ideologisch.

Kommt auf das Bewerberportal an.
Manchen wollen da nur schön einzeln Anschreiben, Abschlusszeugnisse, 
Arbeitszeugnisse etc. seperat haben.
Das hat man eh parat.

Manche bitten dann schön in einzelnen Abschnitten zu erklären, Warum man 
für diese Stelle geeignet ist, persönliche Stärken, ... aber bitte 
innerhalb von 10 Minuten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rick M. schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Du brauchst aber nicht von dir auf andere schließen. Für die meisten
>> fähigen technischen Fachkräfte ist so ein Bewerberportal keine
>> ernstzunehmende Hürde, weder praktisch noch ideologisch.
>
> Kommt auf das Bewerberportal an.
> Manchen wollen da nur schön einzeln Anschreiben, Abschlusszeugnisse,
> Arbeitszeugnisse etc. seperat haben.
> Das hat man eh parat.
>
> Manche bitten dann schön in einzelnen Abschnitten zu erklären, Warum man
> für diese Stelle geeignet ist, persönliche Stärken, ... aber bitte
> innerhalb von 10 Minuten.
Nicht nur das!
Die wollen auch noch ein Motivationsschreiben haben!
Und dann kommt monatelang NIX!
Irgenwasnn trudelt die "Absage" ein!
Wie gesagt, die Firmen-Stellenbörsen sollte man mit sehr viel Vorsicht 
beäugen!

Heftig sind die Profilfischer, die stellen Stellen ins Netz nur um 
Kandidaten für ihre Profilbörse zu haben!
Nach Eingang der Bewerbungsunterlagen fangen die an die Katze aus dem 
Sack zu lassen.
Per Mail kommt dann die Bitte doch noch den
Skillbogen auszufüllen, bitte eine unterschriebene 
Einverständiserklärung abzugeben, .....

Echt wie wir das liebennnnnnn!!!!!!!!!!

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Heftig sind die Profilfischer, die stellen Stellen ins Netz nur um
> Kandidaten für ihre Profilbörse zu haben!

Über was beschwerst du dich als nächstes? Dass du E-Mails mit 
Stellenanzeigen bekommst, bei denen man nur fürs zuhause rumsitzen 4000€ 
bekommt und dazu nur einen PC haben muss um gewisse "Transaktionen" zu 
überwachen?

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> Das ist sowieso der einzig vernünftige Weg dem Fachkräftemangel sinnvoll
> entgegen zu wirken, denn Uni Abgänger oder Berufserfahrene Ingenieure
> stehen nunmal nicht Schlange vor der Personalabteilung.

War das jetzt Ironie?

Also wenn Uni Abgänger nicht schlange stehen, lebe ich wohl in einer 
anderen Welt?

von T.S. (Gast)


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genervt schrieb:
> Was hält euch eigentlich noch in eurem Job? Warum bewerbt ihr euch nicht
> weg, am besten zum besagtem "IGM-Disneyland"?

Ich habe nicht studiert und IGM Firmen stellen SW-Entwickler nur mit 
Studium ein.

> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)

Die letzten Jahre im Schnitt so 4-5 Bewerbungen, dieses Jahr allerdings 
noch keine, privat ein bisschen Stress. Eingeladen werde ich aber nur 
bei KMUs und die bieten meist weniger (Geld, Urlaub etc.) als ich jetzt 
habe.

> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?

Bei mir in der Umgebung gibt es gar nicht so viele Stellen die zu meiner 
"Spezialisierung" passen, wenn die Anfahrt dann mal die 50km übersteigt 
ist das auch ein kritischer Punkt. Ich habe derzeit 38km und bin 
teilweise schon für die einfache Fahrt eine Stunde unterwegs und gebe 
recht viel Geld für Fahrtkosten aus, da ich mein Auto so gut wie nur für 
den Arbeitsweg benutze.


Ich meckere auch nicht über IGM, meine Frau arbeitet in einem solchen 
Unternehmen, wenn auch mit 40h/Woche. Nur die Relation passt irgendwie 
nicht, was dort geleistet wird und was man dafür bekommt. Das fängt bei 
dem Geld an, Urlaub, Weiterbildung, Arbeitsmotivation und hört bei der 
Kantine auf (Als Beispiel, ich hatte gestern mittag ein Essen für 10€ 
mit Getränk. Meine Frau hatte eine Suppe, Hauptspeise, Salat, Nachtisch 
und Getränk für 3,80€).
Meine Frau erzählt mir auch wie alle über den Betrieb meckern, wie 
schlecht es doch wäre und das sich die Leute was anderes suchen würde 
usw. und keine von den hat eine Ahnung wie es "draußen" wirklich so 
abläuft.

von Ingenieur (Gast)


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T.S. schrieb:
> Meine Frau erzählt mir auch wie alle über den Betrieb meckern, wie
> schlecht es doch wäre und das sich die Leute was anderes suchen würde
> usw. und keine von den hat eine Ahnung wie es "draußen" wirklich so
> abläuft.

Es ist der typische Realitätsverlust, wenn man nicht mehr zu schätzen 
weiß, wie gut es einem doch geht. Das ist dann wirklich Jammern auf 
extrem hohem Niveau. Das kommt davon, wenn man Jahrzehnte im Disneyland 
hockt, da weiß man irgendwann nicht mehr, wie das Leben draußen so 
abgeht.

Realitätsverlust ist übrigens auch bei Politikern zu beobachten, die 
nicht mal wissen, was eine Tüte Milch kostet oder eine Putzfrau so 
verdient.

von Mark B. (markbrandis)


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Ingenieur schrieb:
> T.S. schrieb:
>> Meine Frau erzählt mir auch wie alle über den Betrieb meckern, wie
>> schlecht es doch wäre und das sich die Leute was anderes suchen würde
>> usw. und keine von den hat eine Ahnung wie es "draußen" wirklich so
>> abläuft.
>
> Es ist der typische Realitätsverlust, wenn man nicht mehr zu schätzen
> weiß, wie gut es einem doch geht. Das ist dann wirklich Jammern auf
> extrem hohem Niveau.

Nicht unbedingt. Es gibt auch IGM Firmen mit schlechtem Management. Da 
hat das Jammern zumindest einen realen Hintergrund.

IGM = gut ist eine Gleichung, die nicht immer aufgeht.

von MarkusM (Gast)


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??? schrieb:
> MarkusM schrieb:
>> Das ist sowieso der einzig vernünftige Weg dem Fachkräftemangel sinnvoll
>> entgegen zu wirken, denn Uni Abgänger oder Berufserfahrene Ingenieure
>> stehen nunmal nicht Schlange vor der Personalabteilung.
>
> War das jetzt Ironie?
>
> Also wenn Uni Abgänger nicht schlange stehen, lebe ich wohl in einer
> anderen Welt?

Zumindest in einer, in der es scheinbar doch keinen Fachkräftemangel 
gibt.

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> ??? schrieb:
>> MarkusM schrieb:
>>> Das ist sowieso der einzig vernünftige Weg dem Fachkräftemangel sinnvoll
>>> entgegen zu wirken, denn Uni Abgänger oder Berufserfahrene Ingenieure
>>> stehen nunmal nicht Schlange vor der Personalabteilung.
>>
>> War das jetzt Ironie?
>>
>> Also wenn Uni Abgänger nicht schlange stehen, lebe ich wohl in einer
>> anderen Welt?
>
> Zumindest in einer, in der es scheinbar doch keinen Fachkräftemangel
> gibt.

Ein Uni Abgänger ist auch keine Fachkraft, außer es wurde vorher noch 
eine Berufsausbildung erfolgreich absolviert!
Auf die Neuakademiker kommen noch harte Zeiten zu, es gibt einfach 
zuviel, und den Fachkräften will niemand von den Akademikern einen 
ordentlichen Lohn zahlen. Es wird die nächsten Jahre recht interessant 
werden.

von MarkusM (Gast)


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??? schrieb:
> MarkusM schrieb:
>> ??? schrieb:
>>> MarkusM schrieb:
>>>> Das ist sowieso der einzig vernünftige Weg dem Fachkräftemangel sinnvoll
>>>> entgegen zu wirken, denn Uni Abgänger oder Berufserfahrene Ingenieure
>>>> stehen nunmal nicht Schlange vor der Personalabteilung.
>>>
>>> War das jetzt Ironie?
>>>
>>> Also wenn Uni Abgänger nicht schlange stehen, lebe ich wohl in einer
>>> anderen Welt?
>>
>> Zumindest in einer, in der es scheinbar doch keinen Fachkräftemangel
>> gibt.
>
> Ein Uni Abgänger ist auch keine Fachkraft

Dazu müssen sie erstmal den "richtigen" Ausbildungsweg eingeschlagen 
haben um passend zur Stelle mal eine werden zu können, doch konkret 
dieser Nachwuchs steht eben nicht immer zur Auswahl.

Beide Bewerber kosten also viel Zeit und Geld um sie zu spezialisieren, 
ob das nun der junge Mensch nach seinem Studium mit null Praxiserfahrung 
ist, oder der ältere Bewerber als Quereinsteiger ,spielt dabei nur noch 
eine untergeordnete Rolle, dafür aber umso mehr wer von beiden als Typ 
besser ins Team passt. Wie auch immer der AG entscheide, halte ich es 
dann auch für vernünftig, dass Arbeitgeber mehr als üblich in Aus und 
Fortbildung investieren anstatt auf schön Wetter zu warten.

von Der Andere (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)

Erzähl doch mal, wie oft machst du das genau?

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> Dazu müssen sie erstmal den "richtigen" Ausbildungsweg eingeschlagen
> haben um passend zur Stelle mal eine werden zu können, doch konkret
> dieser Nachwuchs steht eben nicht immer zur Auswahl.

Sagt doch einfach mal, wo dieser so genannte Mangel herrschen soll!
Es wird immer von Mangel gesprochen, ohne zu nennen, wo konkret dieser 
sein soll.
Wenn ich mir die Webseiten der Firmen ansehe, bei denen angeblich 
Fachkräftemangel herrscht, findet man entweder überhaupt keine 
Stellenanzeigen, oder sie suchen Jemanden von der direkten Konkurenz, 
oder jemanden, den es nur in der eigenen Firma geben kann. Den von der 
Konkurenz gibt es auch nur, wenn er wechseln will. Also bleibt nur, dass 
man sich seine "Fachkräfte" selber macht. Da kann man noch soviel 
Fachkräftemangel schreien, das bringt einfach nichts.
Und da wo wirklich ein Fachkräftemangel herrscht, in Bereichen, wo es 
viele gleichartige Unternehmen gibt, mit vielen ähnlichen Arbeitnehmern, 
sind die Arbeitsbedingungen einfach mies, so dass der Nachwuchs sich 
dieses Dilemma einfach nicht antun will.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Claymore schrieb:

> Die 60k, die man im Durchschnitt erreichen kann, ist also ein
> Taschengeld?

Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im 
Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit 
Sicherheit nicht mehr. Oder kannst du das mit einer unabhängigen 
Statistik belegen, in der alle Gehälter der Absolventen von vor 5 Jahren 
bis heute mit jeweiliger Spezifikation dokumentiert ist?

Wie gesagt:


> Henry G. schrieb:
>> Deine stumpfe Polemik hat mal wieder NULL Inhalt.

von karlheinz (Gast)


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Cha-woma M. == Zuckerle?

von Claymore (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Manche bitten dann schön in einzelnen Abschnitten zu erklären, Warum man
> für diese Stelle geeignet ist, persönliche Stärken, ... aber bitte
> innerhalb von 10 Minuten.

Die wollen eben Leute, die dazu fähig und gewillt sind, so etwas 
auszufüllen. Das ist deren gutes Recht. Und es ist dein gutes Recht, 
dich dort nicht zu bewerben, solange dich nicht jemand (z.B. 
Arbeitsagentur) dafür bezahlt.

Ingenieur schrieb:
> Es ist der typische Realitätsverlust, wenn man nicht mehr zu schätzen
> weiß, wie gut es einem doch geht. Das ist dann wirklich Jammern auf
> extrem hohem Niveau.

Den Realitätsverlust kann man hier schon beobachten. Einem Arbeitnehmer 
mit 40k Jahresgehalt geht es schon sehr gut, das liegt weit über dem 
Durchschnittseinkommen. Und ein halbwegs schweres Studium ist überhaupt 
keine Rechtfertigung für ein höheres Gehalt, in vielen Bereichen kann 
man trotz Studium froh sein, überhaupt ein Durchschnittseinkommen zu 
bekommen. Das Gehalt bestimmt sich nur anhand von Angebot und Nachfrage 
und dem Gewinn, den ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer erzielen 
kann. Und letzteres ist beim Konzern eben in der Regel (wenn auch nicht 
immer) höher.

Henry G. schrieb:
> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
> Sicherheit nicht mehr.

Für Absolventen gibt es das natürlich nicht. Mit ein paar Jahren 
Berufserfahrung geht das aber schon. Gerne auch (viel) mehr.

Henry G. schrieb:
> Oder kannst du das mit einer unabhängigen
> Statistik belegen, in der alle Gehälter der Absolventen von vor 5 Jahren
> bis heute mit jeweiliger Spezifikation dokumentiert ist?

Jede Quelle, die ich dir vorlegen würde, würde deinen willkürlich 
festgelegten Kriterien nicht widerstehen können. Genauso wenig kannst du 
aber eine Statistik vorlegen, die deine These bestätigt.

von Ingenieur (Gast)


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Claymore schrieb:
> Den Realitätsverlust kann man hier schon beobachten. Einem Arbeitnehmer
> mit 40k Jahresgehalt geht es schon sehr gut, das liegt weit über dem
> Durchschnittseinkommen.

Falsch, 40k liegen sogar deutlich unter dem Durchschnittseinkommen.

Für das Jahr 2015: 12x 3.612 = 43.344 Euro.

Quelle: Statistisches Bundesamt, siehe 
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteVerdienstunterschiede/Tabellen/Bruttomonatsverdienste.html

von F. F. (foldi)


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Ingenieur schrieb:
> Falsch

Wobei die Sonderzahlungen noch nicht mal berücksichtigt wurden. Somit 
fällt der Unterschied noch deutlicher aus.

Wenn ich hier manche lese, die mit noch niedrigerem Einkommen meinen gut 
hin zu kommen, kann ich das nur darauf zurückführen, dass das junge 
Leute sein müssen, die keine Familie haben und vielleicht sogar noch bei 
den Eltern leben.
Ich liege im oberen Mittelfeld der Gehaltsliste, die es hier im uC.net 
gibt.
Gut, ich komme gut zurecht, aber ich muss nur noch für ein Kind 
Unterhalt zahlen. Doch dass ich mich jetzt reich fühlen soll, davon bin 
ich ungefähr den gleichen Betrag weit entfernt.
Sobald dann eine komplette Familie (also mit 2 bis 3 Kindern) davon 
ernährt werden muss, ist man schon eher wieder arm.

von Wesarion (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
> Sicherheit nicht mehr.

Quatsch mit Soße, schau dir die Gehaltstabellen des öffentlichen 
Dienstes etc. an.

von Claymore (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Falsch, 40k liegen sogar deutlich unter dem Durchschnittseinkommen.

Ja, das kommt immer darauf an, wer alles in der Statistik berücksichtigt 
ist.

Auch Teilzeitbeschäftigte und Selbstständige müssen irgendwie von ihrem 
Einkommen leben können.

Natürlich sind die 40k für Ingenieure viel zu tief gegriffen. Ersetze 
die Zahl mit 50k, dann stimmt meine Aussage immer noch und passt wieder 
zu deiner Statistik.

F. F. schrieb:
> Wenn ich hier manche lese, die mit noch niedrigerem Einkommen meinen gut
> hin zu kommen, kann ich das nur darauf zurückführen, dass das junge
> Leute sein müssen, die keine Familie haben und vielleicht sogar noch bei
> den Eltern leben.

Du kannst das gerne darauf zurückführen, damit lügst du dich aber nur 
selbst an. Natürlich gibt es auch Familien, bei denen das 
Haushaltseinkommen deutlich unter dem Durchschnittseinkommen liegt. Ein 
Ingenieur müsste also sogar als Alleinverdiener einer Familie klar 
kommen können. Alles eine Frage des persönlichen Anspruchs.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wesarion schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
>> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
>> Sicherheit nicht mehr.
>
> Quatsch mit Soße, schau dir die Gehaltstabellen des öffentlichen
> Dienstes etc. an.

Ja, weil es da so krass viele freie Stellen für 60k gibt.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Ja, weil es da so krass viele freie Stellen für 60k gibt.

http://www.bund.de/Content/DE/Stellen/Suche/Formular.html

von Henry G. (gtem-zelle)


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Fpga K. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>
>> Ja, weil es da so krass viele freie Stellen für 60k gibt.
>
> http://www.bund.de/Content/DE/Stellen/Suche/Formular.html

???

von MarkusM (Gast)


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??? schrieb:
> MarkusM schrieb:
>> Dazu müssen sie erstmal den "richtigen" Ausbildungsweg eingeschlagen
>> haben um passend zur Stelle mal eine werden zu können, doch konkret
>> dieser Nachwuchs steht eben nicht immer zur Auswahl.
>
> Sagt doch einfach mal, wo dieser so genannte Mangel herrschen soll!
> Es wird immer von Mangel gesprochen, ohne zu nennen, wo konkret dieser
> sein soll.

Es fehlt zum Beispiel die praktische Ausbildung, aber die Debatte über 
das duale System fangen wir hier besser garnicht erst an. Wer ist nicht 
langsam müde davon.

Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer 
mehr neue Stellen in zig Bereichen, und Automotive drehen sie im 
wahrsten Sinne des Wortes am Rad mit ihren autonomen Pannenautos.

von F. F. (foldi)


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Claymore schrieb:
> Du kannst das gerne darauf zurückführen, damit lügst du dich aber nur
> selbst an.

Gelesen, zitiert, aber nicht verstanden.
Die Betonung lag auf "gut hin kommen".
Es bezog sich auf  diejenigen, die behaupten mit diesem Geld zurecht zu 
kommen.
Gehen wir bei einem Familienvater von 35% Abzügen aus, dann bleiben 
nicht mal ganz 2200 Euro über.
Wohnung komplett 1000 Euro. Bleiben noch 1600 Euro (incl. Kindergeld). 
Ein Auto muss sein.
Von dem Rest lebt man in Saus und Braus.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
> Sicherheit nicht mehr.

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/ingenieure/aktuelle-gehaltsstudie-elektro-und-maschinenbauingenieure-verdienen-gut-12186114.html

von 0815 (Gast)


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Claymore schrieb:

> Den Realitätsverlust kann man hier schon beobachten. Einem Arbeitnehmer
> mit 40k Jahresgehalt geht es schon sehr gut, das liegt weit über dem
> Durchschnittseinkommen.

Naja der Liebe Durchschnitt, die Zahl kann man sich zwar in den Hintern 
stecken, da sie so gut wie keine Aussagekraft hat, da man ja nicht die 
dazugehörige Verteilung kennt, aber trozdem liegst du völlig daneben. 
Hier:
https://www.absolventa.de/karriereguide/arbeitsentgelt/durchschnittsgehalt
Wenn man mal an den Median-Wert rankommt, merkt man, das die Älteren 
duch recht gut verdienen müssen, den fand ich relativ hoch.

Was ich mich schon lange frage, wenn ich mir deine Beiträge so 
durchlese, was hast du eigentlich für ein Einkommen, und wie sind deine 
Arbeitszeiten?
Und in welchen Bereich, arbeitest du, bzw was ist die 
Tätigkeitsbeschreibung deiner Arbeit/Unternehmen? Entweder muss dein 
Geschäft gut laufen, oder du schreibst hier zum Geldverdienen, so kommt 
mir es vor.

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> ??? schrieb:
>> MarkusM schrieb:
>>> Dazu müssen sie erstmal den "richtigen" Ausbildungsweg eingeschlagen
>>> haben um passend zur Stelle mal eine werden zu können, doch konkret
>>> dieser Nachwuchs steht eben nicht immer zur Auswahl.
>>
>> Sagt doch einfach mal, wo dieser so genannte Mangel herrschen soll!
>> Es wird immer von Mangel gesprochen, ohne zu nennen, wo konkret dieser
>> sein soll.
>
> Es fehlt zum Beispiel die praktische Ausbildung, aber die Debatte über
> das duale System fangen wir hier besser garnicht erst an. Wer ist nicht
> langsam müde davon.
>
> Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer
> mehr neue Stellen in zig Bereichen, und Automotive drehen sie im
> wahrsten Sinne des Wortes am Rad mit ihren autonomen Pannenautos.

Sagt doch einfach mal, wo dieser so genannte Mangel herrschen soll!
Es wird immer von Mangel gesprochen, ohne zu nennen, wo konkret dieser
sein soll.

Wahrscheinlich kann man das Spielchen noch sehr lange vortsetzen ;)
Es gibt keinen Mangel, nur depperte firmen:
https://www.xing.com/news/klartext/unser-standort-ist-unser-klarer-nachteil-608?sc_o=da536_bn&xing_share=news
Da gibt es nur einen Mangel an fähigen Management, Leute würden sich da 
genug bewerben.
Kann mich nur wiederholen:
Wenn ich mir die Firmen ansehe, bei denen angeblich
Fachkräftemangel herrscht, findet man entweder überhaupt keine
Stellenanzeigen, oder sie suchen Jemanden von der direkten Konkurenz,
oder jemanden, den es nur in der eigenen Firma geben kann. Den von der
Konkurenz gibt es auch nur, wenn er wechseln will. Also bleibt nur, dass
man sich seine "Fachkräfte" selber macht. Da kann man noch soviel
Fachkräftemangel schreien, das bringt einfach nichts.

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer
> mehr neue Stellen in zig Bereichen, und Automotive drehen sie im
> wahrsten Sinne des Wortes am Rad mit ihren autonomen Pannenautos.

Ach du bist ein PR- oder HR-Heini, wer würde sonst von Digitalisierung 
der Industrie sprechen. Einmal zum mitmeiseln bitte: Die Digitalisierung 
der Industrie bagann schon in den 50er Jahren mit den ersten 
Digitalrechensystemen und NC-Maschinen. Was wir jetzt haben ist nur die 
ganz gewöhnliche Weiterentwicklung ohne große Sprünge in der Technik, 
sie wird halt immer günstiger und Leistungsfähiger, so das man immer 
mehr damit abdecken kann, mehr ist es nicht.

von MarkusM (Gast)


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??? schrieb:
> also bleibt nur, dass
> man sich seine "Fachkräfte" selber macht. Da kann man noch soviel
> Fachkräftemangel schreien, das bringt einfach nichts.

Genau darum ging es doch, dass viele Unternehmen eben nicht den Mangel 
beklagen sondern aktiv etwas dagegen tun indem sie für ihre Mitarbeiter 
mehr Geld als üblich für eine spezialisierte Ausbildung in die Hand 
nehmen.

> Ach du bist ein PR- oder HR-Heini, wer würde sonst von Digitalisierung
> der Industrie sprechen. Einmal zum mitmeiseln bitte: Die Digitalisierung
> der Industrie bagann schon in den 50er Jahren mit den ersten
> Digitalrechensystemen und NC-Maschinen.

Nun wird es echt kindisch und gewöhn Dir vielleicht mal einen anderen 
Ton an.

Zum einen leben wir heute nicht in den 50ern und zum anderen behauptest 
Du in jedem Deiner negativen Beiträge, dass es keine Stellen gäbe und 
ignorierst sämtliche Möglichkeiten die Deutschland auf dem Arbeitsmarkt 
anzubieten hat.

Was allein im Maschinenbau für neue Chancen in Deutschland entstehen, 
zieht ebenfalls komplett an Dir vorbei. Sich mit Leuten wie Dir über den 
deutschen Arbeitsmarkt zu unterhalten ist also pure Zeitverschwendung, 
viel Erfolg in den 50ern.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MarkusM schrieb:
> Genau darum ging es doch, dass viele Unternehmen eben nicht den Mangel
> beklagen sondern aktiv etwas dagegen tun
Hör ich gern!
Meine Leiblingswort GELD!
" indem sie für ihre Mitarbeiter
> mehr Geld als üblich für eine spezialisierte Ausbildung in die Hand
> nehmen.
Ja, und was nun?
Was macht der Cheffe mit dem Geld?
Fächert er sich mit den Scheine kühle Luft zu?

von MarkusM (Gast)


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Scheinbar nicht sonst hätte man mit den Mitarbeitern, die davon 
profitiert haben nicht so gute Erfahrungen gemacht und die Kollegen 
wären heute so unzufrieden und negativ wie Du.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MarkusM schrieb:
> Scheinbar nicht sonst hätte man mit den Mitarbeitern, die davon
> profitiert haben nicht so gute Erfahrungen gemacht und die Kollegen
> wären heute so unzufrieden und negativ wie Du.

Ich und NEGATIV ich bin 0+!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Fpga K. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
>> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
>> Sicherheit nicht mehr.
>
> http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswel...


Liest du dir auch Artikel durch, bevor du sie postest?

Auszug:"... Die Zahlen beziehen sich hauptsächlich auf Ingenieure in 
Führungspositionen. Sie sind nicht repräsentativ und fußen auf einer 
Datenbankanalyse, die die Angaben der von der Personalberatung 
vermittelten Kandidaten enthält. Dieser Kandidatenkreis ist vor allem in 
gehobenen Positionen tätig. ..."

Kurz gesagt, die Studie ist vollkommener Müll. Da sind ja Berichte von 
Bigfoot glaubwürdiger. So muss z.B. eine Studie aussehen:

https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf

.. und nicht so ein Pippikacka-Journalismus für Vollblöde aus der FAZ.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Henry G. schrieb:
> Kurz gesagt, die Studie ist vollkommener Müll. Da sind ja Berichte von
> Bigfoot glaubwürdiger. So muss z.B. eine Studie aussehen:

Was hat der dir getan, der liebe kleine Bigfoot?

> https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf
>
> .. und nicht so ein Pippikacka-Journalismus für Vollblöde aus der FAZ

Ähhh Pippikacka-Journalismus steht in der FAZ def. nicht!
Nur weil einer einen Artikel missversteht, ist der Journalismus dahinter 
nicht schlecht.

von Claymore (Gast)


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0815 schrieb:
> Was ich mich schon lange frage, wenn ich mir deine Beiträge so
> durchlese, was hast du eigentlich für ein Einkommen, und wie sind deine
> Arbeitszeiten?
> Und in welchen Bereich, arbeitest du, bzw was ist die
> Tätigkeitsbeschreibung deiner Arbeit/Unternehmen? Entweder muss dein
> Geschäft gut laufen, oder du schreibst hier zum Geldverdienen, so kommt
> mir es vor.

Ich möchte hier nicht meine Lebensgeschichte erzählen und werde auch 
keine detaillierte Zahlen nennen, aber mal die ungefähre Kurzfassung.

- Verdienst ist schwer zu beziffern, weil ich 4 relevante 
Einnahmequellen habe, es teilweise Einmaleffekte gibt und nicht jedes 
Einkommen liquide verfügbar ist. Ich drücke es mal so aus: Ich lebe von 
einem Bruttogehaltsäquivalent von 60k, daneben steigt mein Nettovermögen 
jährlich um eine mittlere fünfstellige (manchmal kleine sechsstellige) 
Summe.

- Arbeitszeiten sind völlig unterschiedlich, manchmal fast normale 
40h-Woche, manchmal nur 20h komplett im Homeoffice. Im Schnitt 
vielleicht so 30h pro Woche für den Hauptjob - mit Nebenprojekten eher 
45h. Viel Home-Office oder unterwegs, und immer Luft für einen 
gelegentlichen Besuch im Forum, wenn ich arbeite.

- Hauptjob ist Automatisierungsingenieur, Hard/Softwareentwicklung für 
Automatisierungstechnik + Gesellschaftertätigkeiten, keine 
Geschäftsführung, keine direkte disziplinarische Verantwortung (trotzdem 
z.B. entscheidungsberechtigt bei Personalauswahl). Quasi einziger 
Ingenieur im Betrieb, salopp könnte man sagen es ist ein besserer 
Handwerksbetrieb. Entwicklung ist dennoch nötig, gute Techniker reichen 
aber. Zum normalen Gehalt (bin als Arbeitnehmer angestellt) gibt es eine 
Gewinnausschüttung. Das Geschäft läuft ganz ordentlich, aber wir lassen 
uns Luft, niemand muss sich überarbeiten, auch die Chefs nicht (haben 
alle andere Dinge im Leben zu tun) und haben dafür auch größere 
Gewinneinbußen in Kauf genommen.

- Diverse Nebenprojekte, vor allem Investition (Aktien, 
Immobiliengesellschaft, eine Neugründung). Bringt mir mehr ein als der 
Hauptjob.

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> So muss z.B. eine Studie aussehen:
>
> https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.394837.de/12-11-1.pdf
>
> .. und nicht so ein Pippikacka-Journalismus für Vollblöde aus der FAZ.

So klappt das nicht.

Klar kann man sich die eine Quelle heraussuchen, die einem das eigene 
Weltbild bestätigt. Und alle anderen Quellen werden dann als 
unglaubwürdig abgetan.

Einen guten Überblick über die Realität bekommt man so aber nicht.

von Bernd Wiebus (Gast)


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Hallo genervt.

genervt schrieb:
> Butter bei de Fische! Was funktioniert bei euch nicht? Oder seid ihr
> einfach nur zu bequem und wollt nicht aus eurer Komfortzone raus?


Die Anforderungen sind zu hoch. Alles in meiner Leistungsklasse ist nach 
Südostasien verlagert. Es gibt keine Stellen mehr, auf die ich mich 
bewerben könnte, und damit rechnen kann, die Probezeit zu überstehen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus allias dl1eic

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mark B. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> So muss z.B. eine Studie aussehen:
>>
>> https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_...
>>
>> .. und nicht so ein Pippikacka-Journalismus für Vollblöde aus der FAZ.
>
> So klappt das nicht.
>
> Klar kann man sich die eine Quelle heraussuchen, die einem das eigene
> Weltbild bestätigt. Und alle anderen Quellen werden dann als
> unglaubwürdig abgetan.
>
> Einen guten Überblick über die Realität bekommt man so aber nicht.

Die Quelle war als Beispiel angegeben. Dort wird mit belastbaren Zahlen 
argumentiert. Du behauptest jetzt also das wäre Quatsch, weil belastbare 
Zahlen nur einem Weltbild entsprechen. Der FAZ Mumpitz arbeitet nur mit 
nicht genannten Daten von Personalberatern, und das hälst du für 
glaubwürdig?
SETZEN! SECHS!

von Henry G. (gtem-zelle)


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MarkusM schrieb:

> Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer
> mehr neue Stellen in zig Bereichen...

Ach ja und wo genau da? Dann werde doch mal konkret? Was soll überhaupt 
"Digitalisierung in der Industrie" heißen? Brauchen die jetzt Leute, die 
ihre alten Aktenschränke scannen?

von Ingenieur (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Die Anforderungen sind zu hoch. Alles in meiner Leistungsklasse ist nach
> Südostasien verlagert. Es gibt keine Stellen mehr, auf die ich mich
> bewerben könnte, und damit rechnen kann, die Probezeit zu überstehen.

Hallo Bernd,

nichts gegen eine gesunde Selbsteinschätzung, aber nun stell dein Licht 
nicht so unter den Scheffel! Die Anforderungen sind nur scheinbar zu 
hoch. In Wirklichkeit kochen doch alle nur mit Wasser. Wenn du jobmäßig 
erst einmal einige Jahre einen Fuß in der Tür hast, dann ist alles 
irgendwann Routine, das heißt die Arbeit macht sich quasi wie von 
selbst.

Ich bin sicher, du schaffst das!

von MarkusM (Gast)


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Henry G. schrieb:
> MarkusM schrieb:
>
>> Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer
>> mehr neue Stellen in zig Bereichen...
>
> Ach ja und wo genau da? Dann werde doch mal konkret? Was soll überhaupt
> "Digitalisierung in der Industrie" heißen? Brauchen die jetzt Leute, die
> ihre alten Aktenschränke scannen?

Man sollte schon aufmerksam lesen und sich auch ein wenig selbst auf dem 
laufenden halten, auch wenn Bequemlichkeit und jammern hier im Form 
gerne vorgezogen wird.

von Mark B. (markbrandis)


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Henry G. schrieb:
> Die Quelle war als Beispiel angegeben. Dort wird mit belastbaren Zahlen
> argumentiert. Du behauptest jetzt also das wäre Quatsch, weil belastbare
> Zahlen nur einem Weltbild entsprechen. Der FAZ Mumpitz arbeitet nur mit
> nicht genannten Daten von Personalberatern, und das hälst du für
> glaubwürdig?

Ich halte für glaubwürdig, dass es weder einen großen Fachkräftemangel 
noch eine große Fachkräfteschwemme gibt.

Manche Firmen können sich vor lauter Bewerbern nicht mehr retten. Das 
sind die Großen die jeder kennt, so wie Bosch, Siemens, Daimler, BMW und 
so weiter.

Auf der anderen Seite gibt es sehr wohl viele Firmen, die weitgehend 
unbekannt sind. Wenn die kein Schwein kennt, und/oder sie einen Standort 
abseits der bekannten Großstädte haben, dann sind die froh über jede 
qualifizierte Bewerbung die sie bekommen.

Die Wahrheit liegt, so wie meistens, nicht in den Extremen. Sondern 
irgendwo in der Mitte.

: Bearbeitet durch User
von Henry G. (gtem-zelle)


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Mark B. schrieb:
>
> Ich halte für glaubwürdig, dass es weder einen großen Fachkräftemangel
> noch eine große Fachkräfteschwemme gibt.

Gut. Ich sehe schon einen deutlichen Ingenieursüberschuss. Allerdings 
bin ich in Berlin und da gibt es eh viel zu viele Ingenieure.

von Henry G. (gtem-zelle)


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MarkusM schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> MarkusM schrieb:
>>
>>> Durch die Digitalisierung in der Industrie entstehen monatlich immer
>>> mehr neue Stellen in zig Bereichen...
>>
>> Ach ja und wo genau da? Dann werde doch mal konkret? Was soll überhaupt
>> "Digitalisierung in der Industrie" heißen? Brauchen die jetzt Leute, die
>> ihre alten Aktenschränke scannen?
>
> Man sollte schon aufmerksam lesen und sich auch ein wenig selbst auf dem
> laufenden halten, auch wenn Bequemlichkeit und jammern hier im Form
> gerne vorgezogen wird.

Ich glaube, du weißt überhaupt nicht was dein 
Marketing-Buzzwordgeschwurbel "Digitalisierung in der Industrie" 
bedeuten soll.

von MarkusM (Gast)


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Nicht soviel glauben, besser informieren.

von Trau keinem (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ich halte für glaubwürdig, dass es weder einen großen Fachkräftemangel
> noch eine große Fachkräfteschwemme gibt.
>
> Manche Firmen können sich vor lauter Bewerbern nicht mehr retten. Das
> sind die Großen die jeder kennt, so wie Bosch, Siemens, Daimler, BMW und
> so weiter.
>
> Auf der anderen Seite gibt es sehr wohl viele Firmen, die weitgehend
> unbekannt sind. Wenn die kein Schwein kennt, und/oder sie einen Standort
> abseits der bekannten Großstädte haben, dann sind die froh über jede
> qualifizierte Bewerbung die sie bekommen.

Genau so sieht es aus. Alles nur eine Frage der Verteilung. Im Meer 
gibt's zu viel Wasser, in der Wüste zu wenig. Oder andersrum: Im Meer 
gibt's zu wenig Sand ;-)

Das mit "Die Nachfrage regelt den Preis" funktioniert aber wohl mit 
deutlicher Verzögerung oder der Leidensdruck bei den Firmen ist noch 
nicht groß genug. Auf jeden Fall beschränken sich die "händeringend 
suchenden Firmen" groß teils auch nur auf's Jammern ("Fachkräftemangel", 
"Wir kriegen keine guten Leute mehr usw.").
Ganz wenige investieren mal was und siehe da: die Leute rennen Ihnen die 
Bude ein.

von Goldrausch (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Also bewerbe ich mich weiter.
> Nicht so wild, als zu Zeiten ohne Job, statt 5 Bewerbungen pro Woche,
> ev. 1 Bewerbung im Monat.

OK, und was machst du wenn du den Job bekommst und in der Probezeit 
wieder entlasse wirst, weil z.B. der Auftraggeber abgesprungen ist, und 
deinem neuem AG die Aufträge fehlen?

Oder was machst du wenn deine Kollegen totale Arschlöcher sind?

von ??? (Gast)


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MarkusM schrieb:
> ??? schrieb:
>> Ach du bist ein PR- oder HR-Heini, wer würde sonst von Digitalisierung
>> der Industrie sprechen. Einmal zum mitmeiseln bitte: Die Digitalisierung
>> der Industrie bagann schon in den 50er Jahren mit den ersten
>> Digitalrechensystemen und NC-Maschinen.
>
> Nun wird es echt kindisch und gewöhn Dir vielleicht mal einen anderen
> Ton an.
>
Da hab ich wohl einen schmerzhaften Punkt getroffen ;)

> Zum einen leben wir heute nicht in den 50ern und zum anderen behauptest
> Du in jedem Deiner negativen Beiträge, dass es keine Stellen gäbe und
> ignorierst sämtliche Möglichkeiten die Deutschland auf dem Arbeitsmarkt
> anzubieten hat.
Wo habe ich das behauptet?


> Was allein im Maschinenbau für neue Chancen in Deutschland entstehen,
> zieht ebenfalls komplett an Dir vorbei. Sich mit Leuten wie Dir über den
> deutschen Arbeitsmarkt zu unterhalten ist also pure Zeitverschwendung,
> viel Erfolg in den 50ern.
Ich und 50er, naja wenn du meinst. Weißt du was ein Meter HT-Supraleiter 
kostet? ;)
Meiner meinung nach könnten wir schon um einiges weiter in der Technik 
sein, wenn die Bedingungen für KMUs besser wären, wie bessere 
Unterstütrzung von Staat und Behörden bei der Bürokratie und 
Sicherheitsanforderungen, und mehr Risikokapital um auch mal eine Ideen 
welche mit neuen Techniken möglich wären industriel umsetzen zu können, 
leider fehlt den kleinen das Geld dafür, und die großen scheuen das 
Risiko.

Naja die PR-Abteilungen hängen halt meist einige Jahre hinterher wenn es 
um reale Technik geht.
Jetzt sag schon bist du in der PR oder dem HR? ;)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Die Zeiten sind lange vorbei und gelten für Altverträge. 60k im
> Durchschnitt gibt es für die heutigen Absolventen in und Zukunft mit
> Sicherheit nicht mehr.


Angemesene Stundensätze Ingenieurbüro:
http://www.ingbw.de/fileadmin/pdf/Merkblatt/M075_Stundensaetze.pdf

MfG,

von genervt (Gast)


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Der Andere schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
>> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
>> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)
>
> Erzähl doch mal, wie oft machst du das genau?

Genau lässt sich das nicht so recht sagen, hängt davon ab, ob es eher 
nötig oder unpassend ist.

Wenn man frisch unterschrieben hat oder erst ein knappes Jahr drin ist, 
ist das natürlich Unsinn. So im Normalfall dürfte das bei mir etwa 2-4 
mal im Jahr der Fall sein, hängt aber davon ab, wie gut die Perspektive 
im Unternehmen gerade ist.

Das ganze dient zum Marktwert ermitteln und "üben", man schaut nach, wo 
man steht und weiß nach ein paar mal auch eher wo man hin will.

Mit den Zahlen aus den Vorstellungsgesprächen lässt sich auch viel 
entspannter in der eigenen Firma die Gehaltserhöhungen verhandeln 
(natürlich nicht auf die Plumpe Art).

von mitgelesen (Gast)


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@genervt
Dein ganzer Thread ist vollidiotisch - Du gehst davon aus, daß 
Bewerbungen die Lösung sind?!
Zum 100. Mal - Bewerbung heißt nicht Einstellung (damit habe ich dann 
den Aufwand gehabt und nicht der jammende AG, der irgendwen anders 
sucht, den er nicht finden kann ... was ich übrigens bisweilen so von 
AG-Seite in Vorstellungsgesprächen erlebt habe spottet auch jeder 
Beschreibung, da darf man sich dann auch nicht wundern)
und kann außerdem noch Risiko bedeuten, wenn ich im Falle einer 
Einstellung am Ende der Probezeit entlassen werde oder gar vom Regen in 
die Traufe komme.
Außerdem scheinst Du einen easy going job zu haben, sonst würdest Du 
nicht so viel Schwachsinn posten, nehme ich mal an ... offenbar selbst 
noch nie richtig gearbeitet.

von mitgelesen (Gast)


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> Das ganze dient zum Marktwert ermitteln und "üben", man schaut nach, wo
> man steht und weiß nach ein paar mal auch eher wo man hin will.
>
> Mit den Zahlen aus den Vorstellungsgesprächen lässt sich auch viel
> entspannter in der eigenen Firma die Gehaltserhöhungen verhandeln
aha - das ist für Dich also der Sinn und Zweck einer Bewerbung. Gut, 
kann man natürlich so sehen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Euch ist schon klar, dass der Thread seit fast drei Monaten nicht mehr 
frequentiert wurde?

von mitgelesen (Gast)


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dann sollte man über eine automatische Schließung des Threads nachdenken 
- falls sich das automatisieren läßt - wäre doch noch eine gute Idee.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Das lässt sich threadübergreifend kaum realisieren.

Viele fachliche Threads erhalten auch nach durchaus größeren Zeiträumen 
noch gute Beiträge und wichtige Ergänzungen. Viele Projekte ziehen sich 
ind er Entwicklung ja auch durchaus über Jahre hin

Bei Themen in A&B ist das allerdings meist nicht der Fall ;-)

Also: einfach etwas auf's Datum achten, dann passt das schon :-)

von Inkognito (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Das lässt sich threadübergreifend kaum realisieren.

Du kannst dir die Zitatfunktion zu nutzen auch mal angewöhnen, damit
man weiß, auf welchen Post du dich beziehst. Was der Beitrag von
"mitgelesen" mit threadübergreifend gemein hat, kann ich nicht
nachvollziehen.
>
> Viele fachliche Threads erhalten auch nach durchaus größeren Zeiträumen
> noch gute Beiträge und wichtige Ergänzungen. Viele Projekte ziehen sich
> ind er Entwicklung ja auch durchaus über Jahre hin

Gesperrt wären die doch informell trotzdem zugänglich, nur das man
nichts mehr posten kann.

> Bei Themen in A&B ist das allerdings meist nicht der Fall ;-)

Wenn ihr kein Stammtischforum einrichtet und im Offtopic nur
Angemeldete posten dürfen, weichen die Gäste eben dahin aus, wo es
auch ohne Anmeldung geht. Es gibt für den einen oder anderen sicher
triftige Gründe sich nicht anzumelden, wenn man wegen seiner Meinung
angefeindet wird und das wird kaum einer wollen oder mögen.
Revierplatzhirsche wirds immer geben, damit muss man leben, aber
Grobheiten müssen nicht sein.

> Also: einfach etwas auf's Datum achten, dann passt das schon :-)

Ne, dass Forum verbessern, dann passt es besser. ;-b

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Chris D. schrieb:
> Euch ist schon klar, dass der Thread seit fast drei Monaten nicht mehr
> frequentiert wurde?

Na und?

von genervt (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> Dein ganzer Thread ist vollidiotisch - Du gehst davon aus, daß
> Bewerbungen die Lösung sind?!

Für dich sind die ja offenbar keine Lösung, so einen halbdepressiven 
Jammerlappen wird man ohnehin kein Angebot machen, solange man nicht 
völlig verzweifelt ist.

Es gibt eben Leute, die was aus ihrem Leben machen wollen und andere, 
die hier nur im Forum rumjammern....

Aber unterm Strich bleibt eben: Wer es garnicht erst probiert ist schon 
längst gescheitert!

von genervt (Gast)


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mitgelesen schrieb:
> Außerdem scheinst Du einen easy going job zu haben, sonst würdest Du
> nicht so viel Schwachsinn posten, nehme ich mal an ... offenbar selbst
> noch nie richtig gearbeitet.

Ohhh und btw.: Du hast wohl nichts zu tun, oder warum liest und postest 
du zur besten Arbeitszeit?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Chris.

Chris D. schrieb:

> Also: einfach etwas auf's Datum achten, dann passt das schon :-)

Egal. Für zünftiges Trollen ist es nie zu spät. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:

> Aber unterm Strich bleibt eben: Wer es garnicht erst probiert ist schon
> längst gescheitert!

Vergiss es. Irgendwann musste ich halt Einsehen, das ich der Looser bin.
Es hat einfach keinen Sinn, immer wieder mit dem gleichen Kopf vor die 
gleiche Wand zu laufen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Vergiss es. Irgendwann musste ich halt Einsehen, das ich der Looser bin.

Ein bissl mehr Selbstachtung wäre auch nicht schlecht. ;)

Es ist eine Sache, wenn man seine persönliche Leistungsgrenze (bzw. die 
Grenze der pers. Leistungsbereitschaft) erreicht und das auch merkt, 
aber eine Andere, wenn man sich nur im Schneckenhaus verkriecht und den 
Rest der Welt für die eigene Unzufriedenheit verantwortlich macht.

von mitgelesen (Gast)


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> Es gibt eben Leute, die was aus ihrem Leben machen wollen und andere,
> die hier nur im Forum rumjammern....
gähn, leg doch mal eine andere Platte auf.
Ich find Deine Ansichten amüsant und sie bedürfen der ironischen 
Kommentierung.

> Aber unterm Strich bleibt eben: Wer es garnicht erst probiert ist schon
> längst gescheitert!
Das könnte auch eine Lottoweisheit sein - wer nicht spielt, kann auch 
nicht gewinnen, LOL.
Bei jedem Spiel (auch beim Bewerbungsspiel) solltest Du aber auf die 
Gewinnwahrscheinlichkeit achten - diesen sehr wichtigen Punkt 
unterschlägst Du völlig wie ja zu erwarten war.

> Ohhh und btw.: Du hast wohl nichts zu tun, oder warum liest und postest
> du zur besten Arbeitszeit?
Das ist ein klarer Pluspunkt, meine Arbeitszeiten sind gut.

von Psst (Gast)


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Ergänzung:
Direkt bewerben sollte man sich aber!

von Inkognito (Gast)


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Psst schrieb:
> Direkt bewerben sollte man sich aber!

Ist keine Erfolgsgarantie. Wenn denen (AG) was nicht passt, erfährst
du das nicht mal als Letzter, sondern erst nach der Sintflut. ;-b
Du wirst als aktive Marktkomponente zur Passivität verdammt, denn
du sollst dir nicht einbilden, einen Wert zu haben, denn den wollen
andere bestimmen.

von Claymore (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Ist keine Erfolgsgarantie. Wenn denen (AG) was nicht passt, erfährst
> du das nicht mal als Letzter, sondern erst nach der Sintflut.

Typisch deutsches Vollkaskodenken. Wenn es keine Garantie gibt, lieber 
gar nicht versuchen... So kann das nichts werden.

von Psst (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Psst schrieb:
>> Direkt bewerben sollte man sich aber!
>
> Ist keine Erfolgsgarantie. Wenn denen (AG) was nicht passt, erfährst
> du das nicht mal als Letzter, sondern erst nach der Sintflut. ;-b
> Du wirst als aktive Marktkomponente zur Passivität verdammt, denn
> du sollst dir nicht einbilden, einen Wert zu haben, denn den wollen
> andere bestimmen.

Hä?

Wo bitte gibt es eine Erfolgsgarantie?

Wenn die sich nicht melden, absagen, natürlich ohne Grund da §AGG, ...
na und?
Wieso bin ich zur Passivität verdammt?
Ich bewerbe mich AKTIV immer weiter, wenn mir meine derzeitige Situation 
nicht gefällt.

Keine Antwort, Absage, mieses Angebot - Stinkefinger!

Ja - 60k€/a ist uns zu viel - wir dachten an 45k€/a.
Ja, dann denken sie mal weiter - ich finde den Ausgang.

von Psst (Gast)


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Es gibt nur eine Garantie -
ich muss irgendwann garantiert den Löffel abgeben.

von genervt (Gast)


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Psst schrieb:
> Ja - 60k€/a ist uns zu viel - wir dachten an 45k€/a.
> Ja, dann denken sie mal weiter - ich finde den Ausgang.

Ja, und die Xing-Projobs-Werbung wirbt mit "hochbezahlten" Stellen ab 
50.000€!!111!

Welche Begehrlichkeiten wollen die eigentlich wecken?

von Psst (Gast)


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genervt schrieb:
> Ja, und die Xing-Projobs-Werbung wirbt mit "hochbezahlten" Stellen ab
> 50.000€!!111!
>
> Welche Begehrlichkeiten wollen die eigentlich wecken?

Och, die bewerben ja nicht nur Stellen für Ingenieure.

50k€/a+ ist mehr als 45k€/a was Frunel & Co so anbieten, für 
berufserfahrene.

Was hast Du jetzt, wo möchtest Du hin, was bist du bereit dafür zu tun?

Also weiter bewerben, dass nicht jede Woche die Einladung zum Traumjob 
kommt, dürfte wohl klar sein.

Dran bleiben!

von genervt (Gast)


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Psst schrieb:
>> Ja, und die Xing-Projobs-Werbung wirbt mit "hochbezahlten" Stellen ab
>> 50.000€!!111!
>>
>> Welche Begehrlichkeiten wollen die eigentlich wecken?
>
> Och, die bewerben ja nicht nur Stellen für Ingenieure.
>
> 50k€/a+ ist mehr als 45k€/a was Frunel & Co so anbieten, für
> berufserfahrene.

O-Ton: "Exklusiver Zugriff auf Jobs über 50.000€ Jahresgehalt".

Klar, dass die nicht nur als Plattform für Ings. da sind, aber wenn das 
die Karotte sein, soll, der die Esel hinterher laufen?

Normalerweise wirbt man ja eher mit hoch gegriffenen Zahlen, aber wenn 
die schon so werben, sind die Gehälter teilweise echt im A.....!

von Dieter F. (Gast)


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genervt schrieb:
> In gefühlt

Dein anonymes Gefühlsleben scheint gestört zu sein :.. :-)

von Psst (Gast)


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genervt schrieb:
> O-Ton: "Exklusiver Zugriff auf Jobs über 50.000€ Jahresgehalt".

Ja, und man soll für solche Angebote exclusiv noch zusätzlich was 
zahlen, damit Headhunter einen finden - GRÖHL!.

Stehe, trotz Jobs offen als arbeitssuchend drin.
Also auch für Headhunter sichtbar.

Aber, XING ist nur eine Möglichkeit von vielen, sich einen neuen Job zu 
suchen.

Über 50k€/a, 60k€ - 80k€ 100k€, .....

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Psst.

Psst schrieb:

>> Ja, und die Xing-Projobs-Werbung wirbt mit "hochbezahlten" Stellen ab
>> 50.000€!!111!
>>
>> Welche Begehrlichkeiten wollen die eigentlich wecken?
>
> Och, die bewerben ja nicht nur Stellen für Ingenieure.
>
> 50k€/a+ ist mehr als 45k€/a was Frunel & Co so anbieten, für
> berufserfahrene.

So ab 35.000 an aufwärts gibt es Stellen nur noch, wenn man den 
Bewerber, direkt oder indirekt über "vertrauenswürdige Mitttelspersonen" 
schon kennt. Dabei geht es um Führungsstellen und extreme 
Fachpositionen. Also eigentlich auch etwas sehr seltenes, was wohl 
weniger als 5% aller Arbeitnehmer betrifft.

Dafür ist für solche Stellen eine Plattform wie Xing auch nicht so 
wirklich üblich.

Deshalb würde ich den Kram nach meiner persönlichen Einschätzung 
irgendwo zwischen Wunschdenken und Werbung einschätzen.
Mein Tipp: Auf dem Teppich bleiben. Und auch nicht erwarten, dass der 
Teppich fliegt. ;O)

Es gibt zwar Gegenbeispiele, wie man sich auch da durchwindet, aber die 
würde ich nicht unbedingt zur Nachamung empfehlen. Siehe: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Postel

> Also weiter bewerben, dass nicht jede Woche die Einladung zum Traumjob
> kommt, dürfte wohl klar sein.

Irgendwann sollte man reif genug sein, zu Erkennen, das "Job" und 
"Traum" nicht zusammenpassen. ;O)

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de









> Dran bleiben!

von F. F. (foldi)


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Bernd W. schrieb:
> Irgendwann sollte man reif genug sein, zu Erkennen, das "Job" und
> "Traum" nicht zusammenpassen. ;O)

Wohl wahr!

von Ordner (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #4653356:
> Warum wurde mein Beitrag gelöscht? Hat der Moderater nix zu tun?

Frag dort nach:
http://www.mikrocontroller.net/forum/website

Vielleicht passte der Ton nicht, versuch es mit einer höflichen 
Neu-Formulierung entsprechend den Nutzungsbedingungen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mein Ton war völlig normal und es ging um das Thema.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Haltet Euch einfach ans Politikverbot, dann wird auch nicht gelöscht.

Ist doch ganz einfach.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Chris D. schrieb:
> Haltet Euch einfach ans Politikverbot, dann wird auch nicht
> gelöscht.
>
> Ist doch ganz einfach.


"Ordner schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Warum wurde mein Beitrag gelöscht? Hat der Moderater nix zu tun?
>
> Frag dort nach:
> http://www.mikrocontroller.net/forum/website
>

Das bringt nichts, bevor man selber antworten kann, wird es wieder 
schnell und feige gesperrt. Zensurwahnsinn auf mikrocontroller.net! 
Egal, muss jetzt eh weiterarbeiten!
"

Wo siehst du da Politik drin?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Henry G. schrieb:
> Das bringt nichts, bevor man selber antworten kann, wird es wieder
> schnell und feige gesperrt. Zensurwahnsinn auf mikrocontroller.net!
> Egal, muss jetzt eh weiterarbeiten!
> "
>
> Wo siehst du da Politik drin?

Das wiederum hatte genau gar nichts mit dem Threadthema zu tun.

Und jetzt arbeite weiter.

: Bearbeitet durch Moderator
von Schuss ins Blaue (Gast)


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Habe mich Anfang letzter Woche auf eine ausgeschriebene Stelle als 
Professional bei Big S beworben. Gestern hatte ich eine Einladung zu 
einem informellen Vorstellungsgespräch im E-Mail Postfach. Mal sehen was 
daraus wird, anscheinend habe ich zumindest die erste Hürde (das 
Bewerbungsportal welches manche Infos doppelt und dreifach abfragt) 
überstanden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Habe mich Anfang letzter Woche auf eine ausgeschriebene Stelle als
> Professional bei Big S beworben. Gestern hatte ich eine Einladung zu
> einem informellen Vorstellungsgespräch im E-Mail Postfach.

Was ist denn der Unterschied zwischen einem "informellen" und einem 
richtigen Vorstellungsgespräch?

von genervt (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Schuss ins Blaue schrieb:
>> Habe mich Anfang letzter Woche auf eine ausgeschriebene Stelle als
>> Professional bei Big S beworben. Gestern hatte ich eine Einladung zu
>> einem informellen Vorstellungsgespräch im E-Mail Postfach.
>
> Was ist denn der Unterschied zwischen einem "informellen" und einem
> richtigen Vorstellungsgespräch?

Manche Firmen sind dazu über gegangen, dass man zuerst den Kandidaten 
zum Gespräch in die Fachabteilung lädt und wenn dieses positiv verläuft, 
macht man einen richtigen Termin mit dem HR.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Was ist denn der Unterschied zwischen einem "informellen" und einem
> richtigen Vorstellungsgespräch?

genervt schrieb:
> Manche Firmen sind dazu über gegangen, dass man zuerst den Kandidaten
> zum Gespräch in die Fachabteilung lädt und wenn dieses positiv verläuft,
> macht man einen richtigen Termin mit dem HR.

Korrekt, so wurde mir das vom Teamleiter berichtet. Ich treffe mich mit 
dem Teamleiter direkt vor Ort und lerne Arbeitsumgebung, Tätigkeitsfeld 
und potenziell zukünftige Kollegen kennen. Quasi um sich "zu 
beschnuppern", so interpretiere ich das jedenfalls. Sollte das positiv 
verlaufen, gibt es ein "offizielles" Gepräch mit HR und 
Abteilungsleitern uswusf.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Gepräch

*Gespräch

von Paul B. (paul_baumann)


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genervt schrieb:
> Manche Firmen sind dazu über gegangen, dass man zuerst den Kandidaten
> zum Gespräch in die Fachabteilung lädt und wenn dieses positiv verläuft,
> macht man einen richtigen Termin mit dem HR.

Heh!!
Da ist wohl tatsächlich Vernunft eingekehrt. Genau so hat man das früher 
auch gemacht -und das war vernünftig. Zuerst müssen deie Leute ihren 
zukünftigen Arbeitsplatz in Natura sehen können und einen Eindruck von 
dem, was sie tun sollen bekommen.

Organisatorischen Mumpitz kann man immer noch erledigen, wenn das 
Wichtigste erledigt ist.

mfG Paul

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Habe mich Anfang letzter Woche auf eine ausgeschriebene Stelle als
> Professional bei Big S beworben. Gestern hatte ich eine Einladung zu
> einem informellen Vorstellungsgespräch im E-Mail Postfach. Mal sehen was
> daraus wird, anscheinend habe ich zumindest die erste Hürde (das
> Bewerbungsportal welches manche Infos doppelt und dreifach abfragt)
> überstanden.

Wer ist Big S?
Was ist ein "informelles Vorstellungsgespräch"?

Bitte um Antwort!

Sofort!!!!!!!!!!

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wer ist Big S?

Hier im Forum auch liebevoll bekannt unter "Bank mit angeschlossener 
Elektronikabteilung" ;)

> Was ist ein "informelles Vorstellungsgespräch"?

Siehe mein Eintrag oben. Ich lerne Team und Teamleiter kennen und 
umgekehrt.

>
> Bitte um Antwort!
>
> Sofort!!!!!!!!!!

Bitte sehr.

von genervt (Gast)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Hier im Forum auch liebevoll bekannt unter "Bank mit angeschlossener
> Elektronikabteilung" ;)

Die haben mittlerweile wirklich eine Bankenlizens.

von Mark B. (markbrandis)


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Paul B. schrieb:
> Heh!!
> Da ist wohl tatsächlich Vernunft eingekehrt. Genau so hat man das früher
> auch gemacht -und das war vernünftig. Zuerst müssen deie Leute ihren
> zukünftigen Arbeitsplatz in Natura sehen können und einen Eindruck von
> dem, was sie tun sollen bekommen.
>
> Organisatorischen Mumpitz kann man immer noch erledigen, wenn das
> Wichtigste erledigt ist.
>
> mfG Paul

Dem kann ich nur zustimmen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Die haben mittlerweile wirklich eine Bankenlizens.

Schon seit fast 10 Jahren!
Big Joe fand`s toll!

von Paul B. (paul_baumann)


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Mark B. schrieb:
> Dem kann ich nur zustimmen.

Daß ich das noch erleben darf...
Du stimmst mir zu?
Zitat Nena: "Wunder gescheh'n -ich war dabei..."

:)

von Analysierer (Gast)


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??? schrieb:
> Wahrscheinlich kann man das Spielchen noch sehr lange vortsetzen ;)
> Es gibt keinen Mangel, nur depperte firmen:
> 
https://www.xing.com/news/klartext/unser-standort-ist-unser-klarer-nachteil-608?sc_o=da536_bn&xing_share=news
> Da gibt es nur einen Mangel an fähigen Management, Leute würden sich da
> genug bewerben.

Was ist das wieder für ne unfähige oder verlogene mittelständische 
Firma?
Absolventen wollen sie nicht einstellen und einarbeiten in das 
ultraspezifische Fachgebiet, am besten noch mit Bahnlieferantenkenntnis. 
Wo denkt die Firma, sollen die Leute herkommen? Wahrscheinlich von der 
Konkurrenz, die in attraktiveren Gegenden sitzt und auch die Löhne 
weitgehend an die teureren Mieten angepasst hat, die Bauunternehmen 
Hering als besonderns günstig Burbach-Holzhausen erwähnt. Wohl führte 
das wohl auch dazu oder rührt daher, dass die gesamte Gegend eher mau 
verdient und auch Bauunternehmen Hering mäßig bis mau zahlt und damit 
natürlich keinen auswärtigen Externen anlockt.
Vor der Weiterbildung könnten sie auch Angst haben, da sie wohl fürchten 
müssen, dass Leute dann baldigst zur Konkurrenz in attrakiver Lage und 
zu besseren Gehälter weiterzieht.
Gleichzeitig sorgen die billigen Gehälter dafür, dass Bauunternehmen 
Hering ordentlich Aufträge bei Ausschreibungen an Land zieht, in einer 
Branche, wo nur der Preis den Zuschlag bestimmt, und damit hohen 
Workload auf die Beschäftigten ansetzt.
Long story short, es geht wieder nur um das liebe Geld, aber nicht um 
Fachkräftemangel oder Standortnachteile. Höchstens um Geldmangel. ;)

von Mark B. (markbrandis)


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Paul B. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Dem kann ich nur zustimmen.
>
> Daß ich das noch erleben darf...
> Du stimmst mir zu?
> Zitat Nena: "Wunder gescheh'n -ich war dabei..."
>
> :)

"Wunder gibt es immer wieder,
heute oder morgen können sie geschehn..." :-)

(singt und trällert an diesem viel zu heißen Tag)

von Durchs Periskop betrachtet (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Dem kann ich nur zustimmen.
>
> Daß ich das noch erleben darf...
> Du stimmst mir zu?


Mark stimmt Dir immer zu wenn Du Recht hast.

von Niemand (Gast)


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genervt (Gast)
21.04.2016 08:01

Der Andere schrieb:
>> genervt schrieb:
>>> Wie oft im Jahr schreibt ihr aus ungekündigter Stellung heraus
>>> Bewerbungen um euch zu verbessern? (Wenn so manch einer die Energie da
>>> rein stecken würde, statt hier rumzujammern...)
>
>> Erzähl doch mal, wie oft machst du das genau?

> Genau lässt sich das nicht so recht sagen, hängt davon ab, ob es eher
> nötig oder unpassend ist.

> Wenn man frisch unterschrieben hat oder erst ein knappes Jahr drin ist,
> ist das natürlich Unsinn.
dann hast du also überhaupt gar keinen wirklichen Anlass dazu?

> So im Normalfall dürfte das bei mir etwa 2-4 mal im Jahr der Fall sein,  > hängt 
aber davon ab, wie gut die Perspektive im Unternehmen gerade ist.
also nach deiner Lust und Laune oder metalen Erfolgsaussicht "nur" 
gehaltsmäßig aufzusteigen?

> Das ganze dient zum Marktwert ermitteln und "üben", man schaut nach, wo
> man steht und weiß nach ein paar mal auch eher wo man hin will.
Von der Sorte gibt es wohl genügend in den HR-Abteilungen und GF, die 
sondieren damit, umgekehrt wie du, dann den aktuellen Markt rückwärts!

> Mit den Zahlen aus den Vorstellungsgesprächen lässt sich auch viel
> entspannter in der eigenen Firma die Gehaltserhöhungen verhandeln
>(natürlich nicht auf die Plumpe Art).
Ach da schau her, du weisst also nicht was deinen Marktwert ist und 
brauchst diese Methode um bei dir, die Gehaltsforderungen überhaupt 
anzukurbeln?
Bischen viel Aufwand, sich dann überall unbeliebt zu machen? Oder wie 
sehen das die kontaktierten Firmen wenn du dann plötzlich absagst?

Nur mal so aus meiner Erfahrung: wenn man bessere FremdAngebote bzgl. 
Gehalt in der näheren Umgebung bekommen sollte, hat das mehrere Gründe.
Deine Logik daraus ist also, dass du das wert wärest und dort bekämst, 
und gehst damit dann intern verhandeln?

Deine Budgetverantwortlichen bei der HR-Abteilung müssen ja ganz schöne 
Nieten sein, das erklärt der Hinweis auf taktvolles Getue überhaupt 
nicht.
Entweder du bist schon länger unterbezahlt oder dein Chef ist einfach 
auf dich so sehr angwiesen ....?

Mit der aufwändigen Methode, hast du dann aber sicherlich sehr viel 
Glück, intern bei dir.

Verallgemeinern lässt sich das überhaupt nicht.

Aber das war wohl dein maßgeblicher Antrieb zu dem Thread hier?

Es gibt erheblich mehr Bereiche, wo diese Art niemals klappt, nicht beim 
ÖD und auch nicht in Konzernen, also dann vllt. nur im Mittelstand oder 
bei Krautern?

Man bewirbt sich fremd, wenn man sich nicht nur gehaltlich verbessern 
will, aber dann zu bleiben, dort wo man weg wollte?

Die Überlegung, mit dem Kostenzwang dahinter, treibt dann diverse GF und 
Personaler zu ähnlich kapitalen Methoden - wir schauen mal wo wir 
gleichwertiges Personal billiger her bekommen!
Oder der Typ "genervt" hat uns jetzt wieder höherer Personalkosten 
beschert, jetzt muß der nächste Kandidat dafür büssen.

Und schwups sind wir bei den Sklavenhändlern gelandet, die machen das ja 
professionel und den ganzen Tag über.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Analysierer schrieb:
> Was ist das wieder für ne unfähige oder verlogene mittelständische
> Firma?



Na,lies dir das durch:
    "Seit Jahren sucht unser Unternehmen akademische Fachkräfte
     Viele Großstädter zieht es schnell wieder zurück in ihre Heimat
     Um die Situation zu verbessern, brauchen wir auch die Politik"

Aha, da schreit der KMU nach der Politik!
Klar die soll ihnen wohl noch ein paar "internationale" Fachkräfte für 
"umsonst" in die Hütte stellen.

Einfach peonlich die Dame!

von Niemand (Gast)


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Cha-woma M.
>> Aha, da schreit der KMU nach der Politik!
> Klar die soll ihnen wohl noch ein paar "internationale" Fachkräfte für
> "umsonst" in die Hütte stellen.

> Einfach peonlich die Dame!
also ich würde die Dame nicht von der Bettkante schupsen.

Wenn du derer Prozedere nicht kapierst, kannst einem nur leid tun.

Genau so hören sich doch alle Ausreden an, wenn man zwar mit Fakten das 
Problem, aber nicht die Lösung beschreiben kann.
Im Übrigen haben die mit Fachkräften wohl eher weniger Probleme, nur 
eben mit akademischen.
Zwischen den Zeilen leist man aber auch, dass dort wohl der Lohn nicht 
so dolle ist, da wird das Gehalt ähnlich geringer ausfallen.

Also ein Spiel mit völlig offenen Karten, gejammert wird überall, nur 
dort eben ehrlich.

von genervt (Gast)


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Niemand schrieb:
> Nur mal so aus meiner Erfahrung: wenn man bessere FremdAngebote bzgl.
> Gehalt in der näheren Umgebung bekommen sollte, hat das mehrere Gründe.
> Deine Logik daraus ist also, dass du das wert wärest und dort bekämst,
> und gehst damit dann intern verhandeln?

Kann es sein, dass du noch recht grün hinter den Ohren bist?

Wenn du bei einem Mittelständler rumgammelst, dann bekommst du in den 
ersten Jahren durchaus Gehaltszuwächse, die in Ordnung gehen (Außer in 
den letzten Dreckläden), aber irgendwann kommst du an eine "gläserne 
Decke", da ist sch... egal, ob du einen guten Job machst du wirst nicht 
mehr bekommen, sofern du nicht sehr gute Gründe lieferst (nein, gute 
Leistung zählt da nicht mehr) und da hilft in der Regel ein anderes 
Angebot ungemein.

Im Grunde sind es nur zwei Möglichkeiten:

1) Du gehst mit dem besseren Angebot (nur mündlich, nicht mit dem 
Originalvertrag) in die Verhandlung und legst dar, dass du bei dem 
Angebot eigentlich nur wechseln kannst, aber gerne hier arbeitest. 
Entweder es gibt ein akzeptables Gegenangebot, oder du bist am Zug.

2) Du hängst eh nicht an der Firma und wechselst...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Niemand schrieb:
> Also ein Spiel mit völlig offenen Karten, gejammert wird überall, nur
> dort eben ehrlich.

Ehrlich?
Sehe ich da nix!

Wie immer versucht hier ein KMU wieder die Tour "hilfe wir kriegen keien 
Leute" abzuspielen.

Und dann nach der "Politik" schreien!
Wg. den pösen akademischen Fachkräfte die halt ned ins Kuhdorf hinter 
den sieben Misthaufen hinziehen wollen.
Wo doch so dolle der Mais überall wächst und die Bio-Gasanlagen brummen.
Die reaktionäre AN-schaft jeden der nicht deren klein-karo Welt 
begeister teilt als Spinner abqualifiziert.

von Niemand (Gast)


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genervt erklärte

> Kann es sein, dass du noch recht grün hinter den Ohren bist?
na dann leg mal los mit deiner Philosophie!

> Wenn du bei einem Mittelständler rumgammelst,
bei einem Konzen ist das vllt. nicht viel anders, bzgl. rumgammeln!

> dann bekommst du in den ersten Jahren durchaus Gehaltszuwächse, die in
> Ordnung gehen (Außer in den letzten Dreckläden),
so meinst du? Dann kenn ich wohl nur lauter Drecksläden, das ist aber 
real.
Rumgammler bekommen nur mehr, wenn sie dazu noch rumtricksen!

> aber irgendwann kommst du an eine "gläserne Decke",
den Begriff hast du wohl geprägt?

> da ist sch... egal, ob du einen guten Job machst du wirst nicht mehr
> bekommen, sofern du nicht sehr gute Gründe lieferst (nein, gute
> Leistung zählt da nicht mehr) und da hilft in der Regel ein anderes
> Angebot ungemein.
Du meinst du willst oder kannst nicht weiter hoch steigen oder da gibt 
es keine Stelle höher?
Am Ende der Fahnenstange hilft dann wohl nur noch sowas zweifelhaftes, 
wenn du das so sagst. Trifft dann aber wohl nur auf euch zu.
Man kann auch seinem Chef am Stuhl sägen, wenn der eh schon wackelt. Nur 
auf dessen Posten zu kommen, ist meist nicht drin.

> Im Grunde sind es nur zwei Möglichkeiten:

ja ist ja gut du Profi, allerdings hast du übersehen, was ich da oben 
schrieb, oder hast du es nur nicht kapiert?
Bei euch lassen sich also die Kostenstellenverantwortlichen erpressen, 
mit so einer makabren Tour? Und das ist sie nun mal, ausgeführt wie man 
will.
Das kann dann ja nur ein primitiver Laden sein! Oder du erzählst nur 
deine Geschichte.
Die Tour läuft weder in einem Konzern noch im ÖD, also max. bei einem 
Krauter oder Mittelständler. Ich wiederhole mich schon wieder.
Also legen es bei euch die Verantwortlichen drauf an?
Dann kann das bisherige Gehalt ja wohl nicht so dolle sein, wenn man es 
so vorantreiben muß.
Bekommt dann ja wohl jeder Lowperformer irgendwann mit.

> 1) Du gehst mit dem besseren Angebot (nur mündlich, nicht mit dem
> Originalvertrag) in die Verhandlung und legst dar, dass du bei dem
> Angebot eigentlich nur wechseln kannst, aber gerne hier arbeitest.
> Entweder es gibt ein akzeptables Gegenangebot, oder du bist am Zug.
Die Geschichte soll dir wer bitte glauben? Es geht damit los, dass du 
ein so viel besseres Gegenangebot erst mal bekommen mußt! Gibt es bei 
euch sicher wohl überall gratis?
Muß ja eine verrückte Gegend sein, wo sich die Firmen gegenseitig das 
Leben schwer machen, was aber nirgends so praktiziert wird!
Wer soll dir bei der deiner dieser persönlichen Einstellung überhaupt 
ein so viel besseres Angebot machen? Noch dazu schriftlich?
Das Punkt 1 .

Punkt 2 - wenn du damit bei deiner noch-Firma zu sowas gezwungen wärest, 
also um erst ordentlich Kohle für durchweg gute bis beste Leistung zu 
bekommen, was hält mich dann überhaupt noch dort, wenn Leistung nicht 
mehr das wert ist, sondern nur noch Pokern?
So viel Mißmanagement gibt es in keinem Laden, außer in Konzernen, nur 
bist du dort nicht tätig, weil da klappt das nicht.

Diese Umstände wären das Aus für eine ordentliche Leistungsumsetzung, da 
kann man ja auch gleich alle 5e von sich strecken und lebt ruhiger.
Nur müßtest du als einer der Wenigen die ganze Loser dann ausgleichen.
Merkst du was an deiner Geschichte, oder habe ich sie nur mißverstanden?
Es mag wohl solche Methoden geben, nur sind das Krauter, und andere 
zahlen dann die REchnung als dein Gehalt.

> 2) Du hängst eh nicht an der Firma und wechselst...
Wer hängt bitte an seiner Firma? Man hängt an einer Geldquelle und damit 
an einem Job. Wenn es genügend in der Region davon gibt, machst du das 
aber auch nicht mehr als 1 Mal. Das spricht sich nämlich schnell herum.
Deinen Namen mußt du schon bei jeder Bewerbung abliefern, und deine 
fachl. Größe muß als Leistung irgendwo bewertet sein.

Wenn du also so gut bist, dann bliebe ich nicht bei so einem Verein, mit 
den Methoden, so es denn so wäre.
Es gäbe einfachere Wege, und die wären plausibler, so ich das richtig 
kapiert habe. In den Kopf von deinem Chef kann ich aber nicht 
reingucken.

Die 3. Möglichkeit, und da gibt es sicher noch einige mehr, wäre seinem 
Chef indirekt klarzumachen, dass ohne mehr Lohn für durchweg Spitzen- 
Leistung, mal durchweg weniger Leistung in Zukunft kommt.
Das nennt man dann seinen Einsatz nach der Bezahlung auszurichten.
Oder wäre das nun wieder gar nicht regelkonform?
Überall werden Ü-Std. aufgebaut mit weniger Leuten muß mehr geleistet 
werden, da kann man ganz gut gegensteuern.

Man könnte auch nach einem Praktikanten als Hilfskraft fragen, der einem 
gewisse Arbeiten abnimmt, quasie eine Sekretärin oder Zuarbeiter - die 
4. Möglichkeit.

Also erzähl wem du willst deine Story, da klemmt es an mehr als 2 Ecken.
Oder du bist in einem sau schlechten Laden der Goldesel? So gut kannst 
du also nicht sein, wenn du diese Tricks anwenden mußt.

Sicherheit ist schon sehr viel wert, in bekannten Verhältnissen weiter 
zu bleiben. Wie sieht das dann eigentl. dein Chef, mit der Methode? Hat 
er dir ja wohl aufgezwungen, du also nix schuld?


> Ehrlich?
> Sehe ich da nix!
mit Antipathie ist da auch nix zu sehen

> Wie immer versucht hier ein KMU wieder die Tour "hilfe wir kriegen keien
> Leute" abzuspielen.
Ja und, wird doch überall so getrieben! Nur erklärt wird auch eine ganze 
Menge dazu, und das mit ehrlichen Fakten.
Was willst du denn noch mehr? Kohle natürlich, nur steht das dort nicht 
zur Debatte.

> Und dann nach der "Politik" schreien!
Na dann lies dir mal die Punkte an die hiesige Politik durch, die sind 
durchaus recht plausibel.

> Die reaktionäre AN-schaft jeden der nicht deren klein-karo Welt
> begeister teilt als Spinner abqualifiziert.
Kommst du überhaupt für eine Stelle dort in Frage?
Vllt. solltest du mal ausschlafen, bevor du so miesgelaunt postest?
Wenn ich die ganzen heiklen Umstände, präsentiert vom AG, dort so lese, 
damit legt man doch potentiellen Bewerbern schon mal Verhandlungsfakten 
aufs Tablett.
Das kann man auch als Druckmittel einsetzen oder es ganz lassen.
Die Fakten sprechen aber für transparente Verhältnisse. Wie du die 
empfindest, hängt ja von deiner Grundeinstellung ab.
Weder geschönt noch veräppelt, was willste denn nun wirklich?

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Hatte gestern Nachmittag dieses erste inoffizielle Gespräch, anwesend 
waren der Teamleiter und 3 potenziell zukünftige Kollegen aus dem Team.
Angesetzt waren 30 Minuten, gedauert hat es 180. Es wurde viel 
be-/geredet von beiden Seiten. Ich empfand es als positiv, mal sehen ob 
und wie es weiter geht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Hatte gestern Nachmittag dieses erste inoffizielle Gespräch, anwesend
> waren der Teamleiter und 3 potenziell zukünftige Kollegen aus dem Team.
> Angesetzt waren 30 Minuten, gedauert hat es 180. Es wurde viel
> be-/geredet von beiden Seiten. Ich empfand es als positiv, mal sehen ob
> und wie es weiter geht.

Es war lediglich inoffiziell positiv?
Dann hast du ja gute Chancen inoffiziell eingestellt zu werden. Die 
inoffizielle Bezahlung muss natürlich noch verhandelt werden.

von Dumping, dumpinger, Doitschland (Gast)


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genervt schrieb:
> Du gehst mit dem besseren Angebot (nur mündlich, nicht mit dem
> Originalvertrag) in die Verhandlung und legst dar, dass du bei dem
> Angebot eigentlich nur wechseln kannst, aber gerne hier arbeitest.
> Entweder es gibt ein akzeptables Gegenangebot, oder du bist am Zug.

Manche Unternehmen muss man wirklich heute so kommen, die haben durch 
Weltfremde, Unfähigkeit im Verkauf und Tarifabkopplung überhaupt kein 
Spielraum und Gespür mehr für aktuelle Gehälter. Die muss man dann ab 
und und zu mal durch externe Angebote erden. Manche Unternehmer glauben 
eh, sie wären die Götter auf Erden, weil sie so viele Aufräge 
erfolgreich an Land ziehen. Wenn man dann mal genauer aufs Angebot 
schaut, dann weiß man auch, warum.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Es war lediglich inoffiziell positiv?
> Dann hast du ja gute Chancen inoffiziell eingestellt zu werden. Die
> inoffizielle Bezahlung muss natürlich noch verhandelt werden.

Ich weiß nicht auf was diese Äußerung abzielen soll wenn es sich um 
keinen Trollversuch handeln sollte.
Ich berichte nur über das Verfahren im weiteren Sinne dieses Threads. 
Der nächste Schritt wäre das offizielle Gespräch mit HR, Teamleitern aus 
der relevanten und angrenzenden Abteilungen und der diesen Teamleitern 
übergeordneten Führungskraft. So wurde mir der weitere Prozess 
dargestellt.

von Niemand (Gast)


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Dumping, dumpinger, Doitschland (Gast)
> Manche Unternehmen muss man wirklich heute so kommen, die haben durch
> Weltfremde, Unfähigkeit im Verkauf und Tarifabkopplung überhaupt kein
> Spielraum und Gespür mehr für aktuelle Gehälter.
Oh doch das haben sie, denn weltfremd sind die nur zu ihren Angestellten 
bzgl. Bezahlung, wenn man deren Forderungen im Job kennt, sind die noch 
weltfremder!

> Die muss man dann ab und und zu mal durch externe Angebote erden.
Dann passt aber des Thema hier zum Inhalt nicht, denn ich bewerbe mich 
um irgendwo neu unterzukommen, und nicht damit der fremde AG mir bei 
meinem aktuellen weiterhilft!

> Manche Unternehmer glauben eh, sie wären die Götter auf Erden, weil sie so > 
viele Aufräge erfolgreich an Land ziehen.
das ist die bekannte Taktik, dein Name weist ja schon darauf hin.

> Wenn man dann mal genauer aufs Angebot schaut, dann weiß man auch, warum.
Ja, billig kann jeder, nur preiswert und zuverlässig wie dauerhaft - 
fast keiner!
Man schaue nur auf die Eintragung oder das Impressum einer Firma, steht 
da etwas von e.K. o.ä. weiß man was man davon zu halten hat.
Mit Mathe wird man schon in der Grundschule recht gut fertig, weiter 
haben es die Herrschaften e.K. dann auch nicht mehr geschafft. BWLer 
oder Wirtschafts-Informatiker Ing. oder in der Art sind noch ein Zacken 
schärfer.
Kommen dann noch Prof. oder Dr. in der GF vor, sollte man ganz genau 
hinsehen.

von F. F. (foldi)


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Niemand schrieb:
> Kommen dann noch Prof. oder Dr. in der GF vor, sollte man ganz genau
> hinsehen.

In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.

von Benji (Gast)


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F. F. schrieb:
> In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.

Das ist egal, aus diesem Forum wird sowieso nie jemand GF oder sonstwas 
in irgendeiner großen Firma, Doktortitel hin oder her.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Benji schrieb:
> F. F. schrieb:
>> In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.
>
> Das ist egal, aus diesem Forum wird sowieso nie jemand GF oder sonstwas
> in irgendeiner großen Firma, Doktortitel hin oder her.

Na, na - immerhin gibt es hier schon den einen oder anderen Inhaber 
eines kleinen Unternehmens ;-)

Aber die haben oftmals gar kein Interesse daran, zu wachsen (wenn ich 
mal mich und den Bürovorsteher nehme).

Man bleibt lieber klein, genießt seine Freiheit und nährt sich redlich 
:-)

Titel sind im Geschäftsleben sowieso Schall und Rauch. Niemand unserer 
Kunden interessiert sich für irgendwelche Titel.

Die haben auch nichts mit der Behandlung seiner Angestellten zu tun: das 
kleine Unternehmen, das meiner (mittlerweile jahrelangen) Beobachtung 
nach mit Abstand am besten mit seinen Angestellten umgeht, wird von 
einem Dr. geführt, der vorher ein recht hohes Tier in der Medizinsparte 
von Siemens war. Ist einfach ein tolles Betriebsklima dort.

Auf der anderen Seite kenne ich auch Juristen, die fast ausrasten, wenn 
man das "Dr." vorm Namen vergisst. Gerne "vergisst" man das dann 
natürlich, wenn man beim Einklagen des Rechnungsbetrages seine 
Schriftstücke einreicht - weil man natürlich weiss, dass das auf der 
Gegenseite zu Tobsuchtsanfällen führt :-} Zahlen müssen sie trotzdem.

: Bearbeitet durch Moderator
von genervt (Gast)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es war lediglich inoffiziell positiv?
>> Dann hast du ja gute Chancen inoffiziell eingestellt zu werden. Die
>> inoffizielle Bezahlung muss natürlich noch verhandelt werden.
>
> Ich weiß nicht auf was diese Äußerung abzielen soll wenn es sich um
> keinen Trollversuch handeln sollte.

Lass dich von dem Cyblord nicht trollen.

Wenn dein Gespräch mit der Fachabteilung so lange gedauert hat, dann 
hast du das meiste geschafft. Jetzt kommt es nur noch drauf an, ob es 
ernstzunehmende Konkurrenz auf die Stelle gibt und wie die sich 
preislich platziert.

Wenn du Glück hast, dann haben die dort aber auch keine Zeit/Lust mehr 
großartig zu suchen und der offizielle Termin bei der Personalabteilung 
ist dann fast Formsache.

von Niemand (Gast)


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F. Fo (foldi)
Niemand schrieb:
>> Kommen dann noch Prof. oder Dr. in der GF vor, sollte man ganz genau
>> hinsehen.

> In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.
Muß ich das jetzt wieder auseinandernehmen u. erklären?
Von einer großen Firma war gar keine Rede, es geht um die GF an sich, 
wenn das Dr. oder Prof. in einer Elektrobude oder neuerdings ITC aka 
Netzwerk-Installateur und was nicht alles sind .....
Jetzt der Groschen gefallen ?


Da kommt garantiert wieder noch was hinterher, garantiert noch unkalr!

von Paul B. (paul_baumann)


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Chris D. schrieb:
> Auf der anderen Seite kenne ich auch Juristen, die fast ausrasten, wenn
> man das "Dr." vorm Namen vergisst. Gerne "vergisst" man das dann
> natürlich, wenn man beim Einklagen des Rechnungsbetrages seine
> Schriftstücke einreicht - weil man natürlich weiss, dass das auf der
> Gegenseite zu Tobsuchtsanfällen führt :-}

So habe ich mir Deine Mentalität vorgestellt -und genau so ist sie auch.
Meine Menschenkenntnis ist immer noch recht gut.

MfG Paul

von genervt (Gast)


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F. F. schrieb:
> Niemand schrieb:
> Kommen dann noch Prof. oder Dr. in der GF vor, sollte man ganz genau
> hinsehen.
>
> In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.

Schau mal bei Siemens und Daimler nach, nur so...

von genervt (Gast)


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Der Joe Kaiser von Siemens war sogar nur an einer FH, DAS passt nun 
wirklich nicht ins Weltbild einiger hier!

von F. F. (foldi)


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Wer ein Niemand ist, muss mir gar nichts erklären.
Ich weiß ja, dass ich immer ein gern gesehenes Ziel von dir bin.
Wir können das gerne mal außerhalb vom Forum klären.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Habe vorgestern eine Einladung zum offiziellen Vorstellungsgespräch 
bekommen. Abgesehen davon, dass ich einen Vortrag halten muss sind die 
Teilnehmer, ein Vertreter von HR, die direkte Führungskraft, die 
übergeordnete Führungskraft und 1-2 Softwarearchitekten. Dauer 2-3 
Stunden. Bin mal gespannt wies wird.

von genervt (Gast)


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Viel Erfolg!

Versuch keine Luftschlösser zu verkaufen und lass dich nicht aus der 
Fassung bringen!

von Inkognito (Gast)


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genervt schrieb:
> Versuch keine Luftschlösser zu verkaufen und lass dich nicht aus der
> Fassung bringen!


Wenn die Prosa man nicht ein wenig spät kommt. 2-3 Stunden für
ein Vorstellungsgespräch und dann noch so ein breites Publikum,
ist jedenfalls eine Zumutung.

von genervt (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Wenn die Prosa man nicht ein wenig spät kommt. 2-3 Stunden für
> ein Vorstellungsgespräch und dann noch so ein breites Publikum,
> ist jedenfalls eine Zumutung.

Es mag dir fremd sein, aber potentiell wichtigen Leuten widmet man gerne 
etwas mehr Aufmerksamkeit.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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genervt schrieb:
> Viel Erfolg!
>
> Versuch keine Luftschlösser zu verkaufen und lass dich nicht aus der
> Fassung bringen!

Danke für den Zuspruch. Der Termin ist erst am Anfang der letzten 
Augustwoche aufgrund der Urlaubszeit. Nun ja der Vortrag ist vorbereitet 
und ich genieße noch meine eigenen 3 Wochen Urlaub. Habe diesbezüglich 
kein Stress :)

von Inkognito (Gast)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Habe diesbezüglich
> kein Stress :)

Das kommt noch, in Form von Lampenfieber.
Wenn möglich, halte schon mal Mustervorträge im Bekanntenkreis.
Das stärkt das Selbstbewusstsein.

genervt schrieb:
> Es mag dir fremd sein, aber potentiell wichtigen Leuten widmet man gerne
> etwas mehr Aufmerksamkeit.

Kommt immer drauf an, welchen Wert das ganze hat. Ob der Job den
Aufwand rechtfertigt, wissen wir ja nicht, sondern nur, welche
Klientel zum Publikum gehört.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Das kommt noch, in Form von Lampenfieber.
> Wenn möglich, halte schon mal Mustervorträge im Bekanntenkreis.
> Das stärkt das Selbstbewusstsein.

Das ist nicht mein erster Vortrag und auch nicht mein erster Vortrag in 
einem Vorstellungsgespräch :) Ich glaube das bekomme ich gewuppt, danke 
aber trotzdem.

Inkognito schrieb:
> Kommt immer drauf an, welchen Wert das ganze hat. Ob der Job den
> Aufwand rechtfertigt, wissen wir ja nicht, sondern nur, welche
> Klientel zum Publikum gehört.

Es handelt sich um eine Entwicklerstelle für Berufserfahrene (Bayern, 
ERA 11)

von Inkognito (Gast)


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Schuss ins Blaue schrieb:
> Es handelt sich um eine Entwicklerstelle für Berufserfahrene (Bayern,
> ERA 11)

Da würde ich eine Stunde (inkl. betrieblichen Rundgang)
für angemessen, bzw. usus halten. Ein zweistündigen Vortrag
ist ja schon Folter.

von Jonathan Z. (Gast)


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Ein zweistündiger Vortrag in diesem Kontext ist völlig unangemessen. In 
einem Vorstellungsgespräch liegt der Fokus schließlich nicht darauf, wie 
sich ein Bewerber in einem - in diesem Fall - endlos langen Vortrag 
beweist. Es sei dann, man bewirbt sich explizit auf eine Stelle in der 
dies der Arbeitsalltag ist.

von Schuss ins Blaue (Gast)


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Da habt ihr mich missverstanden. Der Vortrag inkl. Diskussion geht nur 
30 Minuten, aber es gibt noch Fachgespräche mit den Architekten welches 
mit 60 Minuten angesetzt ist und eben Gespräche mit HR/Führungskräften 
die weitere 30 Minuten verschlingen, so dass man auf eine Gesamtzeit von 
2h+ kommt.

von Claymore (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Da würde ich eine Stunde (inkl. betrieblichen Rundgang)
> für angemessen, bzw. usus halten. Ein zweistündigen Vortrag
> ist ja schon Folter.

Und was ist erst, wenn man den Job bekommt... Dann muss man ja sogar 
fünf Tage in der Woche acht Stunden arbeiten! Jeden Tag!!! Total 
bedingungsfeindlich so etwas. Am Ende muss man dann auch noch mit 
Menschen reden oder muss echte Arbeit erledigen und darf nicht nur seine 
Zeit absitzen. Was für eine Zumutung!!

von Inkognito (Gast)


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Claymore schrieb:
> Was für eine Zumutung!!

Vor allem, dass sowieso immer zu geringe Gehalt.
Das du in deinen Umgangsformen eine Zumutung bist,
erwähne ich hier nur am Rande.

Schuss ins Blaue schrieb:
> Da habt ihr mich missverstanden.

Dann hast du hier ja was gelernt, nämlich dich möglichst
unmissverständlich auszudrücken. Hier bekommst du nur harmlose
Kritik, woanders den Job vielleicht nicht.

von F. F. (foldi)


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Mein Gott, sind hier viele Spinner.

von genervt (Gast)


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Das Thema ist aktuell und durchaus nützlich.

von Elektron (Gast)


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genervt schrieb:
> Das Thema ist aktuell und durchaus nützlich.

Bitte begründen. Warum ist das deiner Meinung nach aktuell und nützlich? 
Wenn ich mir die letzten Beiträge anschaue, würde ich eher sagen, man 
sollte den Thread lieber ganz schnell schließen.

von Niemand (Gast)


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Chris D. (myfairtux)
Benji schrieb:
> F. F. schrieb:
>> In jeder großen Firma kommst du kaum noch in die GF ohne Doktortitel.
>
> Das ist egal, aus diesem Forum wird sowieso nie jemand GF oder sonstwas
> in irgendeiner großen Firma, Doktortitel hin oder her.

Zur Klarstellung von mir bzgl. Dr. oder Prof. als GF einer Fa.: wenn die 
Firma nur ca. 10...15 Leute einschl. Verwaltung, Planung u. GL hat, also 
dann mal nur 5 ... 8 echte Techniker im AD, und aktuell weitere mehr als 
3 .. 5 mit spez. Kenntnissen und jahrelangen BerufsErfahrungen über 
seltsame Methoden und Wege, aber v.a. sehr schlechten Lohnvorstellungen, 
sucht, da finde ich schon den Bezug zu abgehobenen Größen ohne 
Bodenhaftung.
Da sollte vllt. der Hr. Dr. oder Prof. mal einen Job machen, der seiner 
Gehaltsvorstellung entspricht?
Eine Handwerksbude zu leiten bekommt man auch ohne akademischen Abschluß 
ganz gut hin!
Wenn die Herrschaften GF dann nicht mal über ein 3/4 Jahr die gesuchten 
"einfachen" Leute finden, u. dafür Hinz bis Kunz damit beauftragen 
müssen, dann weiß man wozu diese GF als Dr. oder Prof. eigentl. fähig 
sind!

Chris D. meinte
> Na, na - immerhin gibt es hier schon den einen oder anderen Inhaber
> eines kleinen Unternehmens ;-)

> Aber die haben oftmals gar kein Interesse daran, zu wachsen (wenn ich
> mal mich und den Bürovorsteher nehme).
gibt sicher noch ein paar mehr die das genauso sehen.

> Man bleibt lieber klein, genießt seine Freiheit und nährt sich redlich
:-)

> Titel sind im Geschäftsleben sowieso Schall und Rauch.
aber auch nur deine Meinung!
> Niemand unserer Kunden interessiert sich für irgendwelche Titel.
haben sie dir das schon zu spüren gegeben ;-)

> Die haben auch nichts mit der Behandlung seiner Angestellten zu tun: das
> kleine Unternehmen, das meiner (mittlerweile jahrelangen) Beobachtung
> nach mit Abstand am besten mit seinen Angestellten umgeht, wird von
> einem Dr. geführt, der vorher ein recht hohes Tier in der Medizinsparte
> von Siemens war. Ist einfach ein tolles Betriebsklima dort.
es gibt immer solche und solche Bsp. für und oder wider

> Auf der anderen Seite kenne ich auch Juristen, die fast ausrasten, wenn
> man das "Dr." vorm Namen vergisst. Gerne "vergisst" man das dann
> natürlich, wenn man beim Einklagen des Rechnungsbetrages seine
> Schriftstücke einreicht - weil man natürlich weiss, dass das auf der
> Gegenseite zu Tobsuchtsanfällen führt :-} Zahlen müssen sie trotzdem.
Juristen ggü. muß etwas einklagen? Ja genau, die welche angeblich sehr 
gut im Recht Bescheid wissen, praktizieren die Regeln auch ganz max. bis 
ans Limit.
Ist mit Ings. als GF aber auch nicht anders. Ein gewisser höherer 
Bildungsgrad ist kein Garant für erfolgreiche Geschäfte oder gutes 
Geschäftsverhalten.

von Rasenmäher (Gast)


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Vortrag im Vorstellungsgespräch? Ist das jetzt der neueste Gehirnfurz 
der HR? "Los unterhalte uns Bittsteller, wir Könige wollen unterhalten 
werden, man führe den Hofnarren herein..."

Der Powerpointhintergrund war nicht so doll, wir hätten uns mehr Farben 
in Form unserer CI gewünscht, Abzug in der B-Note.

Was kommt als nächstes? Wir tanzen und singen unseren Stellenwunsch vor?

von D. I. (Gast)


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Rasenmäher schrieb:
> Vortrag im Vorstellungsgespräch? Ist das jetzt der neueste Gehirnfurz
> der HR? "Los unterhalte uns Bittsteller, wir Könige wollen unterhalten
> werden, man führe den Hofnarren herein..."

Nein, das ist weder was neues noch was ungewöhnliches bei den Großen. 
Eher geht es darum zu prüfen, ob man den Bewerber in Entscheidermeetings 
schicken kann, um Arbeitsergebnisse managementkompatibel zu 
präsentieren.

von genervt (Gast)


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Rasenmäher schrieb:
> Vortrag im Vorstellungsgespräch? Ist das jetzt der neueste Gehirnfurz
> der HR? "Los unterhalte uns Bittsteller, wir Könige wollen unterhalten
> werden, man führe den Hofnarren herein..."

Tja, das ist hat der Unterschied zu den Klitschen. In einer 
professionelen Firma trägst du alle 2 Wochen die Ergebnisse deiner 
Arbeit dem Team vor und diskutierst diese mit den Kollegen. Da kann man 
natürlich keine introvertierten Frickler brauchen, die nur anonym in 
I-Net-Foren rumstänkern können und bei den Kollegen das Maul nicht 
aufkriegen.

von Niemand (Gast)


Lesenswert?

> Eher geht es darum zu prüfen, ob man den Bewerber in
> Entscheidermeetings  schicken kann, um Arbeitsergebnisse
> managementkompatibel zu präsentieren.

Irgendwie liest du etwas ganz besonderes aus desen Darstellung? Ein 
Neuzugang in Entscheidermeetings?

von genervt (Gast)


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Niemand schrieb:
>> Eher geht es darum zu prüfen, ob man den Bewerber in
>> Entscheidermeetings  schicken kann, um Arbeitsergebnisse
>> managementkompatibel zu präsentieren.
>
> Irgendwie liest du etwas ganz besonderes aus desen Darstellung? Ein
> Neuzugang in Entscheidermeetings?

Du denkst auch nur von 12 bis Mittags? Der Bewerber soll doch 
hoffentlich mal die ihm zugedachte Aufgabe erfüllen können und nicht auf 
Dauer "Neuzugang" sein.

von Niemand (Gast)


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genervt
> Tja, das ist hat der Unterschied zu den Klitschen. In einer
> professionelen Firma trägst du alle 2 Wochen die Ergebnisse deiner
> Arbeit dem Team vor und diskutierst diese mit den Kollegen.
Über viel heiße Luft reden ist der Alltag in Konzernen um den Tag 
herumzubringen in gewissen Sphären!

> Da kann man natürlich keine introvertierten Frickler brauchen, die nur
> anonym in I-Net-Foren rumstänkern können und bei den Kollegen das Maul
> nicht aufkriegen.
Die Ausfruckweise, wie da oben die Methoden um an ein Ziel zu kommen, 
sprechen wieder mal für sich!

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