Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik avrisp mkII und Win10


von Kurt (Gast)


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Seit ich das Update von Win8 auf Win10 gemacht habe,
lässt sich der AVRISP mkII nicht mehr ansprechen.

Im Forum gibt es Hinweise darauf, zusätzlich zu Jungo
mit Zadeg den libusb-win32 für den AVRISP zu installieren.

Schön: Die grüne LED am USB-Anschluss leuchtet wieder!
Beim Anschluss an die µC-Schaltung kommt auch die grüne
LED für die Spannungsversorgung.

Im Geräte-Manager sieht es gut aus:
Jungo
    WinDriver
    Eigenschaften:
    ...\windrvr6.sys
    10.21 built by WinDDK

libusb-win32 devices
    AVRISP mkII
    Eigenschaften Treiber:
        libusb-win32
        02.08.12
        1.2.6.0

Aber das war's dann auch:
AVR Studio 4 kann den AVRISP nicht finden.
AVR Studio 5 meldet
TCF command: Tool:connect failed:  Code:1 ,Service:Tool ,Message from 
peer:USB driver attach timed out

Was kann ich denn noch machen, außer Win10 wieder rauszuschmeißen?

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

alles runterwerfen und Amtel Studio 7 installieren.
Ich hatte allerdings Win10 nachdem Upgrade, wegen Key-Übernahme, nochmal 
frisch installiert. Und dann gabs noch einen neuen Atmel Treiber für den 
mk-II und Zadig Tool.

Beitrag "mk2 unter windows 10"

von Kurt (Gast)


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Danke, aber ohne den genannten Beitrag wäre ich ja nicht auf das
Zadig-Tool gekommen.

Komisch dass es bei anderen auch mit AS 4, 5, ... geht.

von Jim M. (turboj)


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Kurt schrieb:
> zusätzlich zu Jungo
> mit Zadeg den libusb-win32 für den AVRISP zu installieren.

Mit "Zusätzlich" ist dann der LibUSB-Win32 Filtertreiber gemeint. Den 
muss man in Zadig manuell anwählen, IIRC könnte da sogar da eine 
Warnmeldung kommen.

Wenn Du mit Zadig den kompletten Treiber umgestellt hast, geht hinterher 
nur noch AVRDUDE.

von Kurt (Gast)


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@ Jim Meba (turboj)

Ehrlich gesagt ist mir die Windows-Treiber-Philosophie mit
Hilfs-Treibern und Unter-Hilfs-Treibern nicht so geläufig.
Ich habe mich an die Tipps von "mk2 unter windows 10" gehalten, die
gerade für den mkII empfohlen wurden:

> Steffen (Gast)
> Datum: 11.09.2015 15:57

> detlef schrieb:
> > im geräte manager unter jungo ist der avr mk2 zu finden

> Das gleich Problem habe ich auch gehabt. Das aktuelle Atmelstudio hat
> die Jungo und MK2 Treiber installiert, sieht alles gut aus, aber man
> kann den MK2 nicht nutzen.

> Was hab ich dann gemacht? Ich habe mit Zadig (http://zadig.akeo.ie/) den
> Treiber mit einem LIB USB Treiber ersetzt, und siehe da es geht wieder.

> Wichtig ist, der Jungo WINDRV6 muss bleiben.

Weiterhin:

> Zadig aufrufen, oben auf Option -> List All Devices -> im Drop down den
> MKII auswählen dann den libusb-win32(vxxx) -> auf den Button Replace
> Driver -> fertig.

> Nun hast du im Gerätemanager den Jungo WINDRV drin, aber ohne MKII und
> unter dem Punkt libusb... steht dann der MKII.


Genau so habe ich es auf meinem Win10-PC gemacht.
Was hätte ich denn deiner Meinung nach für MKII besser machen sollen?

von Ich (Gast)


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von Ich (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier meine Installation:
Win10 und Atmel Studio 7

von Kurt (Gast)


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Nachdem ich Jungo deinstalliert und Studio 7 mit neuem Jungo
installiert habe, ist der mk2 unter Studio7 (nach mk2-update)
ansprechbar.

Ich bin "begeistert"! - Unter Studio 4 geht es weiter nicht.

Und Studio 7 ist ein Monster, das viel können mag, es aber
sehr gut versteckt.

Immerhin: Wenn man tiny-, oder mega-Projekte unter Studio 4
entwickelt hat, kopiert man halt den asm-Code in ein neues
Studio 7 Projekt, dem man den µC-Typ mitteilt.
Mit auskommentiertem "include device-xyz.inc" klappt dann
auch der Build und wohl auch das Flashen.

Recht dröge, aber immer noch 10 mal einfacher, als alles
unter Studio 7 zu pfriemeln...

Einfache Abläufe werden zu umständlichen Aktionen:
Schöne neue Welt!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Kurt schrieb:
> Immerhin: Wenn man tiny-, oder mega-Projekte unter Studio 4
> entwickelt hat, kopiert man halt den asm-Code in ein neues
> Studio 7 Projekt, dem man den µC-Typ mitteilt.
> Mit auskommentiertem "include device-xyz.inc" klappt dann
> auch der Build und wohl auch das Flashen.

AtmelStudio 7 bietet die Möglichkeit, alte Projekte zu importieren und 
im neuen Format weiterzuverwenden. Die alten Part-Includes müssen zwar 
auch 'raus, aber man hat alles in einem Rutsch. BTW: hört sich so an, 
als hättest Du Deine Projekte alle in einem File. Dann solltest Du das 
mal nach Funktionen gliedern und in einzelne Includes aufteilen. Das 
macht das Arbeiten leichter - gerade wenn man nur einen Monitor hat und 
schon die 3. Maus in 4 Wochen kaufen musste, weil das Scrollrad hinüber 
war ;-).

von Kurt (Gast)


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Ja, dass man größere Projekte besser aus einigen wiederverwendbaren
asm-Sources zusammenstellt, ist schon eine Sache, die dem Überblick
dient.

Bei der Simulation habe ich bis jetzt aber NULL Überblick:

Ich suche nun schon stundenlang, wie man unter Studio 7 die
interne HW des µC (Counter etc.) im Simulator beobachten kann.
Ist das nur gut versteckt, oder garnicht möglich?

Also weiter Studio 4 und AVRISP mit Studio 7.
Doof! Aber wenigstens eine Möglichkeit unter Win10 weiter
zu arbeiten...

von Kurt (Gast)


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Ja, dass man größere Projekte besser aus einigen wiederverwendbaren
asm-Sources zusammenstellt, ist schon eine Sache, die dem Überblick
dient.

Bei der Simulation habe ich bis jetzt aber NULL Überblick:

Ich suche nun schon stundenlang, wie man unter Studio 7 die
interne HW des mega-/tiny-µC (Counter etc.) im Simulator beobachten
kann. Ist das nur gut versteckt, oder garnicht möglich?

Also weiter Programmieren und Simulieren im Studio 4 und
flashen über AVRISP mit Studio 7.
Doof! Aber wenigstens eine Möglichkeit unter Win10 weiter
zu arbeiten...

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