Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPV Steuerung


von 9_Mad-Max_5 (Gast)


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Hallo,

Ich versuche eine OPV-Schaltung zu realisieren.

Würde ich nun an Vcc +5V anlegen und an GND 0V also Masse.
Nun lege ich an den High eine kleinere Spannung als an Low an.

Was liegt dann an meinem Ausgang?
Etwas was als logische Null von anderen ICs interpretiert werden kann?

von 12345678990 (Gast)


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Stichwort: Komparator

von 9_Mad-Max_5 (Gast)


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Kann ich das als ein Ja werten?

von Migelchen (Gast)


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Willst du logische / digitale Signale oder analoge Signale verwerten ?

Darauf kommt es nämlich an.
Du kannst für digitale Signale einfach direkt einen "Komparator" nehmen.


Deine Frage ist nicht gerade üppig mit Informationen gefüllt.
Du hast dein System scheinbar nicht ganz durchdacht bisher.

Gib uns doch ein paar Randinformationen.
Signale, Schwellen, Schaltung, Anwendung, usw...


Gruß
Migelchen

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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9_Mad-Max_5 schrieb:
> Etwas was als logische Null von anderen ICs interpretiert werden kann?

Das kann man nicht sagen, du hast ja nicht mal einen OpAmp Typ genannt. 
Mit einen echten Rail-to-Rail Typ, der mit 5V Speisung zufrieden ist, 
klappt das, aber ein z.B. 741 wird bei 5V Versorgung nicht richtig 
funktionieren.

von Frickelfritze (Gast)


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9_Mad-Max_5 schrieb:
> Würde ich nun an Vcc +5V anlegen und an GND 0V also Masse.
> Nun lege ich an den High eine kleinere Spannung als an Low an.

Schaltpläne in Prosa --> jeder versteht etwas anderes ....

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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9_Mad-Max_5 schrieb:
> Kann ich das als ein Ja werten?

Nein.

von 9_Mad-Max_5 (Gast)


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Hallo,

Also das ganze soll teil einer Automatischen Dämpfung werden.
Auf dem Low-Kanal soll ein geglättetes Wechselspannungssignal gelegt.
An den High-Kanal soll ein Spannungssignal eingestellt werden über einen 
Spannungsteiler.
Als Versorgungsspannung habe ich lediglich +5V und Masse.

Nun möchte ich hier am Ausgang ein digitales High- und Low-Signal.
https://www.conrad.de/de/operationsverstaerker-typ-k-kec-korea-electronics-kia393p-gehaeuseart-dip-8-ausfuehrung-dual-volt-comparator-157037.html

Würde so etwas mit einem solchen OPV funktionieren.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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9_Mad-Max_5 schrieb:
> Würde so etwas mit einem solchen OPV funktionieren.

Es würde nicht mit jedem OP funktionieren, aber der von Dir verlinkte 
Baustein ist überhaupt kein OP, sondern ein Komparator. Und damit 
könnte es funktionieren. Leider schreibst Du überhaupt nichts zu den 
Frequenzen, Spannungsbereichen usw..

von Maximilian H. (9_mad-max_5)


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Ok wir arbeiten in einem Eingangsspannungsbereich den ich leider nicht 
genau sagen kann.
Oder weiß hier zufällig jemand in welchem bereich man sich bei DAB+ 
bewegt.
Der Frequenzbereich am Eingang soll auf null gelegt werden also ich 
möchte eine pulsierende Gleichspannung mit einer Gleichspannung 
vergleichen.

Warum ist das ein Komparator und kein Operationsverstärker wie er bei 
Conrad beworben wird?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Maximilian H. schrieb:
> Ok wir arbeiten in einem Eingangsspannungsbereich den ich leider nicht
> genau sagen kann.
> Oder weiß hier zufällig jemand in welchem bereich man sich bei DAB+
> bewegt.

Das hängt davon ab, ob an der Antenne, irgendwo auf ZF-Ebene oder das 
fertig verarbeitete analoge oder digitale Ausgangssignal. Da findet man 
alle Spannungsbereiche vom unteren Mikrovoltbereich bis ca. 1V.

Oder versuchst Du etwa, einen COFDM-Demodulator diskret aufzubauen? Wie 
willst Du die MUSICAM- und/oder HE-AAC-Dekodierung durchführen? Per 
Software auf einem Arduino?

> Der Frequenzbereich am Eingang soll auf null gelegt werden also ich
> möchte eine pulsierende Gleichspannung mit einer Gleichspannung
> vergleichen.

Was heißt pulsierende Gleichspannung? Hertz, Kilohertz, Megahertz, 
Gigahertz?

> Warum ist das ein Komparator und kein Operationsverstärker wie er bei
> Conrad beworben wird?

Die Produktbeschreibungen bei Conrad werden von technisch wenig 
versierten Aushilfstippsen erstellt. Relevant ist jedoch das Produkt 
selbst. Zum einen ist allgemein bekannt, dass es sich bei einem 393 um 
einen Komparator handelt, und zum anderen hat auch Conrad das zugehörige 
Datenblatt angehängt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Die meisten Komparatoren sind nicht so besonders schnell und auch der 
393 gehört zu dieser Gruppe. Wenns also um MHz geht, wirst du z.B. mit 
einem LM311 schon etwas besser fahren - für noch schnellere lohnt sich 
z.B. ein Besuch bei Linear:
http://www.linear.com/products/High_Speed_Comparators
LT1016 ist schon mal einer für 10ns Reaktionszeit.

: Bearbeitet durch User
von Maximilian H. (9_mad-max_5)


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Ok,

Also ich habe vor nach einer aktiven Glasklebeantenne das Signal über 
ein digitales Poti zu dämpfen.
Der Ausgang des Komperators soll nun auf den Eingang des digitalen Potis 
welcher einen U/D! pin hat.

Infolge dessen Signals wird bei einer fallenden Flanke der Widerstand 
erhöht oder gesenkt jenachdem ob an U/D! High oder Low liegt.

Eine besonders große Schaltgeschwindigkeit ist deswegen nicht 
zwangläufig wichtig.

Leider muss ich gestehen das ich mich mit der Thematik nicht sehr gut 
auskenne.

von Mark S. (voltwide)


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Maximilian H. schrieb:
> Ok,
>
> Also ich habe vor nach einer aktiven Glasklebeantenne das Signal über
> ein digitales Poti zu dämpfen.
> Der Ausgang des Komperators soll nun auf den Eingang des digitalen Potis
> welcher einen U/D! pin hat.
>
> Infolge dessen Signals wird bei einer fallenden Flanke der Widerstand
> erhöht oder gesenkt jenachdem ob an U/D! High oder Low liegt.
>
> Eine besonders große Schaltgeschwindigkeit ist deswegen nicht
> zwangläufig wichtig.
>
> Leider muss ich gestehen das ich mich mit der Thematik nicht sehr gut
> auskenne.

Was ist das für eine Glasklebeantenne?
Für welche Frequenzen?
Und was für ein digigalpoti meinst Du? Oder ist es vlt eher ein 
Inkrementalgeber?

von Maximilian H. (9_mad-max_5)


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