Hab das Monster nach 10 Jahren mal wieder eingeschaltet und: es tut nicht mehr (richtig) :-( Es wird keine Frequenz mehr angezeigt. Der Summierer zählt aber noch hoch. Braucht das Ding jemand fürs Museum?
Tsch3-38 Christian S. schrieb: > Braucht das Ding jemand fürs Museum? Lass Dich nicht übers Ohr hauen. Die Nixies dürften noch einen gewissen Wert darstellen.
Dennis R. schrieb: > Das Gerät wäre zum Schlachten ein wenig zubschade Jain... Ich habe auch noch einen Tsch3-54 (in einem wirklich gutem Zustand) auf dem Boden stehen und bin am überlegen was ich damit mache. Die Zeiten von dedizierten Frequenzzähler sind für die meisten Anwendungen out. Einen deutlich kompakteren HP 53xx bekommt man zudem für kleines Geld. Das Interessante sind heute eigtl. nur noch die Nixies. Jemand der den Zähler tatsächlich als Zähler verwenden will wird kaum soviel dafür ausgeben wollen und sich nach was modernerem umschauen. PS: Christian S. schrieb: > Es wird keine Frequenz mehr angezeigt. Du kannst mal versuchen den Einschub herauszuziehen und es dann nochmal probieren.
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Was für einen Frequenzbereich deckt dieser überhaupt ab? Das wäre vielleicht mal interessant, falls man sich für die Nutzung (und nicht Schlachtung) interessiert.
> Was für einen Frequenzbereich deckt dieser überhaupt ab?
Aus meiner Erinnerung: 50 MHz.
Die Einstellung des Triggers war hochgradig grausam, da es keine Anzeige
des Triggerpunktes gab.
Ist ja schon ordentlich und in einem gut nutzbaren Bereich für Mikrocontroller Programmierung. Wenn das Ding nur nicht so groß wäre, würde ich ihn mir glatt hinstellen.
Interessant wäre noch, ob der Zähler bei kleinen Frequenzen reziprok arbeitet oder nicht (Clocks pro n*Signalzyklen oder oder Signalzyklen pro Messfenster). Macht bei kleinen Frequenzen einen grossen Unterschied, bei einem reziprok-Zähler mit z.B. 50MHz Clock hat man bei einem 50Hz Signal 6 Stellen und 100 Updates/s, bei einem normalen Zähler mit Messfenster von 1s nur 2 Stellen. Mit Mittelwert bekommt man im 1.Fall sogar noch mehr Stellen. Die Tek DC-500 Plugins sind eben mit Ausnahme vom DC509 alles normale Zähler und dementsprechend nutzlos für niederfrequente Signale. HP-5335A zeigt auch ein 1Hz Signal auf viele Stellen genau an.
Rote T. schrieb: > Interessant wäre noch, ob der Zähler bei kleinen Frequenzen reziprok > arbeitet oder nicht (Clocks pro n*Signalzyklen oder oder Signalzyklen > pro Messfenster). Das verrät Dir der linke Drehschalter auf dem Foto... ;-)
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> Interessant wäre noch, ob der Zähler bei kleinen Frequenzen reziprok > arbeitet oder nicht Nein, macht er nicht (das Teil wurde geschätzt so um 1975 entwickelt). Hier ist die Periodendauermessung und selbst rechnen angesagt.
Bernd G. schrieb: > (das Teil wurde geschätzt so um 1975 entwickelt) Das hat nix zu sagen ;-) http://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/1974-06.pdf
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Bernd G. schrieb: > Das war aber definitiv an einem anderen Ort. Die Russen haben aber oft HP Geräte geclont. Sogar das damalige HP-Gehäusesystem mit den Profilrahmen findet man auch bei rein russischen Geräten wie dem G4-158 (HF-Generator). MfG
> Die Russen haben aber oft HP Geräte geclont.
Weiß ich, alter Hut.
Hat aber nichts genutzt, zumal der elektrische Inhalt ein völlig anderer
war.
Der G4-158 war eine seltene Krücke mit allerdings gehobener Anmutung.
Bei meinem war es im Laufe des Betriebes regelmäßig egal, in welche
Richtung ich die Kurbel zur Frequenzeinstellung gedreht habe.
Erzähl mir jetzt bitte nicht noch, wie toll der Breitstrahloszillograf
S1-91/4 war. Als ich ihn nach Altmetallsorten getrennt habe, habe ich
über 60 Leiterplatten und -plättchen gezählt. Eine völlig vergeigte
Kontruktion (angeblich Tektronix-Nachempfindung).
Christian S. schrieb: > Hab das Monster nach 10 Jahren mal wieder eingeschaltet und: es tut > nicht mehr (richtig) :-( > Es wird keine Frequenz mehr angezeigt. > Der Summierer zählt aber noch hoch. > > Braucht das Ding jemand fürs Museum? Wenn dieser Frequenzzähler noch zum Verkauf steht, würde ich ihn inkl. Versand kaufen.
Ist seinerzeit mangels Interesse in den Schrott gegangen.
Es ist natürlich sehr schade. Christian S. schrieb: > Ist seinerzeit mangels Interesse in den Schrott gegangen. Danke für Ihre Rückmeldung.Es ist natürlich sehr schade.
Автомат К. schrieb: > Dennis R. schrieb: >> Das Gerät wäre zum Schlachten ein wenig zubschade > > Jain... Ich habe auch noch einen (in einem wirklich gutem > Zustand) auf dem Boden stehen und bin am überlegen was ich damit mache. > Die Zeiten von dedizierten Frequenzzähler sind für die meisten > Anwendungen out. Einen deutlich kompakteren HP 53xx bekommt man zudem > für kleines Geld. Hallo, steht dieser Frequenzzähler Tsch3-54 eventuell noch zum Verkauf ?!
Christian S. schrieb: > Ist seinerzeit mangels Interesse in den Schrott gegangen. Schade, den hätte ich gern genommen. Aber 2016 ist ja auch schon einen Moment her...schade
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Mein Nixie-Zähler ist Baujahr 1973, hier ein Foto: Beitrag "Re: Daten verkleinern" Reziprok ging nur mit dem Taschenrechner, nach der Periodendauermessung. Grenzfrequenz direkt gezählt ohne Vorteiler irgendwo bei 700 MHz, ein Plessey BCD-Zähler. Angezeigt 2,4 GHz mit Vorteilung durch 100.
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