Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehaltshöhe Techniker


von Betrachter (Gast)


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"Wat soll denn der Neid?"
Frage ich mich auch manchmal.

von pp (Gast)


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neidisch kann man nur auf reale Dinge sein.
Auf die Phantasie anderer kan man nicht neidisch sein.

von Betrachter (Gast)


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man kann seinen Neid auch so ausdrücken, indem man die Realität als 
Fantasie deklariert.*g*

von pp2 (Gast)


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@Betrachter

auch Gefahr zu laufen, das dieser ...... Post herausgelöscht wird, 
möchte ich dich mal frage, was dein g mit den Angaben von ste zu tun 
hat.
Du kannste auch 10 gs reinhauen. Dat machte es nicht realer.

Ich glaube ihm oder ihr das nicht, wenn du das tust....bitte.

Achte mal auf die Art und Weise, wie das verfasst ist.
...."Elektrotechniker angestellt"....
...."und ein wenig Hardware".....
Das eine ist klein gemacht und das Gehalt ist groß gemacht.

Wenn man solchen Dumpfbacken wie dir alles aufbinden kann, bitte.
Es mag Leute "Dipl. Ing. Elektrotechnik" geben, die nach der Zeit so was 
bekommen. Ist aber die absolute Ausnahme nach der Zeit.

Der Kasper lügt.

Übrigens hatte schon 20 Frauen in diesem Jahr im Bett.
Und nun auch kein Neid.  gg

Desweiteren werde ich den Trollkasper nicht weiter füttern.

--Darf gelöscht werden-- musste aber sein.

von Betrachter (Gast)


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Alles was nicht deer eigenen Vorstellung entspricht ist schonmal von 
vorneherein falsch und nicht wahr.
Ich glaube wahrlich nicht alles, aber ich urteile nicht vorschnell, nur 
weil etwas von meiner eigenen Vorstellungskraft abweicht.

Nur 20 Frauen? Bist du aber schlecht.

von unbekannt (Gast)


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Zitat von betrachter
"Nur 20 Frauen? Bist du aber schlecht."

Meine Anmerkung dazu:
Nein DU bist schlecht, wenn du gut wärst würden nicht 20 verschiedene 
Frauen das machen müssen. Dann würde eine bei dir bleiben....

von Betrachter (Gast)


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Kleine Anmerkung um den Horizont etwas zu erweitern:
Es soll Leute geben, die keine eine wollen...;-)
Andererseits könnten die 20 auch parallel laufen, eben weil Mann so gut 
ist :-)

von iris (Gast)


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@betrachter

kennst du den Ausdruck für eine "männliche Schlampe"?

von Paul (Gast)


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>Der Kasper lügt.

Das kannst Du gar nicht sagen. Du kannst sagen, er sage die Unwahrheit. 
Den Vorsatz der Lüge kannst Du ihm ja nicht beweisen. Ich glaub' ihm 
aber auch nicht.

von Betrachter (Gast)


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Das ist schonmal ein Unterschied ob man der Aussage glauben schenkt oder 
eine Bahauptung ohen Begründung aufstellt.
(Könnte ja z.B. sein, dass er ERA 11 ist, mit 13. Monatsgehalt, 
Urlaubgeld, Weihnachtsgeld, Jahreszahlung usw. auf den Wert kommt)
Es stellt aber einen Unterschied dar, Zweifel an dem Beitag zu haben 
(bei dem zudem keine genaueen Angaben gemacht wurden) und ihn zu 
hinterfragen oder eben gleich zu behaupten der Verfasser sagt die 
Unwahrheit oder lügt.

von Betrachter (Gast)


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meinte natürlich keinen Glauben ;-)

von Checker (Gast)


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Ihr seid doch alle doof und überhaupt, ich bin der beste!
Ich verdien 9600€brutto jährlich und das is viel geiler als ihr weil ich 
voll reich und so! Un Putzen macht eh mehr Spaß und so also chillt ma 
ihr Lackaffen!
So ein Gejammere und Rumgezicke wie teilweise von euch muss meine 
Freundin nicht mal im Kindergarten ertragen!
Mit Freundlichem Gruß:)

Sascha

von Hä? (Gast)


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@Checker

Checkste keine Rostlauben mehr?
9600 Euro?
Da gibts aber bei Hartz IV mehr, hat die Bude den ganzen Tag warm
und muß sich nicht von so einem misslaunigen Arbeitergeber anpissen
lassen. Hast wohl ne 0 vergessen? Klar, Putzen macht viel mehr Spaß
ist abwechslungsreich und das Hirn wird dabei auch gleich mitgeputzt.
(Pardon,verputzt).Na, wohl eher der beste Schwachkopf in diesem Forum.

von Hä? (Gast)


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@iris


>kennst du den Ausdruck für eine "männliche Schlampe"?

Stellt sich zunächst die Frage was eine Schlampe ausmacht.
Hilfreich könnte vom Sprachgebrauch sein Schlampig, sorglos, mangelhaft
teilweise in sexueller Hinsicht, wohl eher in Hinblick auf Reinlichkeit,
Häuslichkeit, Zuverlässigkeit.
Da es kein direktes männliches Gegenstück im Sprachgebrauch zu geben
scheint würde ich die alternativen Wörter zuordnen die mangelnde
Reinlichkeit, Häuslichkeit, Zuverlässigkeit von der femininen Seite
erwarten läßt, z.B. Schwein, Idiot, Egoist oder was es sonst noch so
gibt. Von einem Schlamper hab ich jedenfalls noch nie gehört.
Und alternativ gäbe es auch keine Idotin womit wohl die richtige 
Wortwahl
anzunehmen ist. Wenn es jemand besser weiß sollte er jetzt posten oder 
für immer schweigen. grinz.

 Weiblich       Männlich

 Schlampe   =   Idiot

Obs stimmt weiß ich nicht, sofern es nicht widerlegt wird könnte man
es erstmal so stehen lassen.

von Admin (Gast)


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Du bist studierter Informatiker? Mit so einer Rechtschreibung?

"Brange", "bestaehenden", "verdiennen", "versteaht"

Na dann gute Nacht!

von Hä? (Gast)


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@Admin

Na, dein Post ist aber wenig nachvollziehbar.
Vielleicht machste mal einen Bezug damit man
zuordnen kannst wen du meinst, aber Hauptsache
meckern.

von bbbvcbfgbd (Gast)


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Der Bezug ist doch klar, es geht um den Post ganz ganz oben vom 
18.01.2006 ...

von Tim B. (Firma: Strautmann Maschinenbau) (mundangt)


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Hallo!

Ich bin angehender Techniker für Elektrotechnik, und hättte da ein paar 
Fragen:
erstmal zu meiner Person, ich bin jetzt 22 Jahre alt, werde mit 24 
meinen Techniker fertig haben, machen diesen in der Abendform, und habe 
demnach dann 5 Jahre Berufserfahrung + halt die Ausbildung.
wohnhaft bin ich bei Osnabrück in Niedersachsen.
Zuerstmal interressiere ich mich dafür, mit was für einem Jahresgehalt 
ich Brutto ca. rechnen kann.
Zudem dann noch, was man so im europäischen Ausland verdienen würde.

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

MFG Tim

von Max M. (xxl)


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24000 Euronen brutto per Anno, Ausland hab ich keine Ahnung.
In Richtung Ruhrpott oder Süddeutschland kann es sogar beachtlich
mehr sein. Die Landeshauptstadt kannste meiden wie die Wüste.
Pass bloß auf das du "Gute" Noten bekommst, sonst kriegste
nicht mal nen Job als Lötknecht.

von Techniker (Gast)


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St.gepr. Techniker Elekrotechnik mit 8 Jahren Erfahrung in Entwicklung

Entwicklung Embedded-Systeme mit Design Capture, DxDesigner
Layout mit PCB Expedition, PADS Layout
Labview, Mathcad und PSpice
Eventuell noch Firmware in C und VHDL (eher sporadisch)

Brutto: 4100€

von gast (Gast)


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4100 ist gut, sogar sehr gut....

bei wieviel Wochenstunden?
Betriebsgröße?
Branche?

von Techniker (Gast)


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>4100 ist gut, sogar sehr gut....
>bei wieviel Wochenstunden?
>Betriebsgröße?
>Branche?

Ne, warum? Wenig ist es nicht, aber immerhin habe ich schon 8 Jahre 
Berufserfahrung wo ich nicht mit den Eiern geschaukelt habe sondern 
wirklich viel dazu gelernt habe. Als ein Ingenieur könntest du unter 
Umständen drüber liegen oder auch drunter.
Wochenstunden: 40, Überstunden fallen manchmal an
Betriebsgröße: 40
Branche: Elektronikentwicklung bei einem Dienstleister (keine 
Zeitarbeit, richtiges Ingenieurbüro mit richtigen Projekten)

von mundangt (Gast)


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Also, bis dato liege ich in nem glatten 2er Durchschnitt.
24000 aber netto, oder?
Der tarifliche Lohn eines Elektrnoikers liegt ja schon bei ca. 2.200€ 
pro Monat.
Naja, schade dass mir da keiner mit Gehältern im Ausland helfen kann...

von Dr.-Ing. R.E. (Gast)


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Techniker bekommen bei uns das Tarifentgelt und eine Zulage nach 
Montagegüte und Prozessgüte umgelegt am Jahresende. In der Regel liegt 
ein Mann mir mindestens 3-5 Jahren bei 3400,- - 3800,-. Ältere >45 und 
mindestens 15 Jahre Betriebszugehörigkeit haben um die 4300,- - 4700,-

Unser Serviceleiter ist auch ein Techniker. Er hat 67.xxx brutto.

von möchtegerntechniker (Gast)


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>Also irgendwas macht ihr alle falsch. Ich bin staatl. gepr. Techniker
>(Elektronik) und bin in der Netzwerkbranche als zertifizierter
>Netzwerkexperte CCIE tätig. Jahresgehalt 2005: 96K Bin 45 Jahre alt.
>Noch Fragen?

Vielleicht sollte ich nach dem Hochschulstudium zur Technikerschule 
gehen und dort eine Ausbildung zum staatl. gepr. Techniker machen. Als 
Hochschulabsolvent verdient man vielleicht nur 1/3 von dem was der 
Techniker Ludwig an Jahresgehalt bekommt.

wo hast du deine Sisco Zerti gemacht ? VHS

von Jens P. (Gast)


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Hmm, ich hab in der ausbildung nen CCNA mitgemacht. Dann müsste ich ja 
mal Mindestens die hälfte von 97k bekommen, oder?

von Richtig Vergleicher (Gast)


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>Vielleicht sollte ich nach dem Hochschulstudium zur Technikerschule
>gehen und dort eine Ausbildung zum staatl. gepr. Techniker machen. Als
>Hochschulabsolvent verdient man vielleicht nur 1/3 von dem was der
>Techniker Ludwig an Jahresgehalt bekommt.
>wo hast du deine Sisco Zerti gemacht ? VHS

Wenn man vergleichen will, sollte man es richtig machen.
Ich bekomme es immer wieder mit dass die Hochschulabsolventen meckern 
dass sie weniger als Techniker bekommen, wobei sie erst nicht nachfragen 
wie viele Jahre Berufserfahrung diese Techniker schon besitzen. Auch das 
muss man zum Vergleich ziehen.

Also: richtig vergleichen, alles Andere macht keinen Sinn

von Gast2 (Gast)


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Ich halte es generell für problematisch, wenn in einer Firma 
Technikergehälter die Akademikergehälter übersteigen. Ich sehe darin, 
unabhängig von der Berufserfahrung, eine Schieflage in der 
Gehaltsstruktur.
Grund: Ich bin der Meinung, dass sich eine akademische Ausbildung auf 
irgend eine Art und Weise lohnen sollte. Wenn sich die Strukturen in den 
Firmen derart nagtaiv zu Ungunsten der Akademiker verschieben, braucht 
man sich über das Gejammere in den diversen Threads hier nicht wundern.

von special swine flu (Gast)


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problematisch, wenn in einer Firma
Technikergehälter die Akademikergehälter übersteigen

Denke doch an den Techniker,der eine komplexe Maschine in SaudiArabien 
aufstellt...bei 45-50°C ! der 7 mal pro Tag die Kleidung wechselt, da 
total nass (Schweiss) Der 12 Stunden arbeitet ...bei Tag oder Nacht.
Der Einsatz ist total, da es keinerlei Abwechselung gibt...mitten in der 
Wueste...geschuetzt vom Militaer (vor Terroristen).

es waere eine Schande wenn es nicht so waere ...und zwar um Faktor 4 
oder mehr. Alles andere ist vulgaere Ausbeutung .

von yannik (Gast)


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auch dieses Techniker sollte vermutlich im Grundgehalt weniger verdinen 
als der Ing. . Sicherlich würde er zulagen erhalten (auslage,usw (sollte 
es für die region vom auswertigen amt eine warnung geben zusatz für die 
höhren lebensversicherungskosten etc.)

Ich glaube es ging den vorredner weniger um solcherlei 
sonderfälle.Anderers seits heßt es in der allg. erklärung der 
Menschenrechte Artikel 23 (2) sinngemäß "gleichen lohn für gleiche 
arbeit" (das gilt auch in der BRD).
dementsprechen würde es die emsnchenrechte verletzten wenn ein ing in 
der selben position/arbeit eine andere vergüttung erhalten würde!

von Mark B. (markbrandis)


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special swine flu schrieb:
> Denke doch an den Techniker,der eine komplexe Maschine in SaudiArabien
> aufstellt...bei 45-50°C ! der 7 mal pro Tag die Kleidung wechselt, da
> total nass (Schweiss) Der 12 Stunden arbeitet ...bei Tag oder Nacht.
> Der Einsatz ist total, da es keinerlei Abwechselung gibt...mitten in der
> Wueste...geschuetzt vom Militaer (vor Terroristen).
>
> es waere eine Schande wenn es nicht so waere ...und zwar um Faktor 4
> oder mehr. Alles andere ist vulgaere Ausbeutung .

Das ist auch der absolute Standard, jeder Techniker arbeitet unter 
solchen Bedingungen... *augenroll.*

von Max M. (xxl)


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Diskussionen ums Gehalt sind Nonsens weil es selbst innerhalb
eines Betriebes oder einer Branche Unterschiede geben kann.
Auch die Lebenshaltungskosten spielen beim Vergleich eine Rolle.
Techniker und Ingenieure kann man auch nicht gleich setzen weil
jeder auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung andere Tätigkeit-
und Erfahrungsschwerpunkte hat. Von da da her dürften die
beiden etwa gleichwertig sein. leider hat diese Erkenntnis
noch nicht überall bei den Personalentscheiderbetonköpfen
Einzug gehalten. Da muss man dann sich nicht wundern wenn
auf dem Arbeitsmarkt Firmen unentschlossen sind.

von special swine flu (Gast)


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Deshalb muss der, der etwas ''kann'' richtig Geld verlangen.Verhandeln 
und sich nicht einschuechtern lassen. Selbstsicherheit...und der Dollar 
rollt !

von Max M. (xxl)


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Oder du bekommst als Antwort "Danke wir melden uns", tun es jedoch
nicht. Von Glück reden kann man wenn man heute noch eine der
stereotypen Antwortschreiben bekommt, politisch korrekt, versteht
sich.

von Manni (Gast)


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Hallo,

Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!

Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich 
unkenntlich machen!

Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?

Vie wiele zitteren derzeit hier um Ihren Job?


mfg
Manni

von Gastino G. (gastino)


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Max M. schrieb:
> Von da da her dürften die
> beiden etwa gleichwertig sein.

Beruflich und finanziell nicht wirklich. ;)

von Max M. (xxl)


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>Vie wiele zitteren derzeit hier um Ihren Job?
Viele, glücklich sind die, die nichts haben, worum man zittern muss.
Diese Paranoia wird in den Unternehmen aber auch oft geschürt um 
Höchstleistungen zu erzwingen.

von Gast1 (Gast)


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"Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!

Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich
unkenntlich machen!

Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?"

Ich denke oft wird aufgerundet, aber es hält sich in Grenzen wenn ich 
das mit den Erfahrungen vergleiche die ich gemacht habe.

von Paul (Gast)


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>Anderers seits heßt es in der allg. erklärung der
>Menschenrechte Artikel 23 (2) sinngemäß "gleichen lohn für gleiche
>arbeit" (das gilt auch in der BRD).
>dementsprechen würde es die emsnchenrechte verletzten wenn ein ing in
>der selben position/arbeit eine andere vergüttung erhalten würde!

Gilt das auch für Ost- vs. Westdeutschland?

von Techniker (Gast)


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>"Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!
>Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich
>unkenntlich machen!
>Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?"
>Ich denke oft wird aufgerundet, aber es hält sich in Grenzen wenn ich
>das mit den Erfahrungen vergleiche die ich gemacht habe.

Dann müssen wir es konsequenterweise auch im Thread für Ingenieure 
machen.
Da es so wie so kein Schwein machen wird und auch eine eine Kopie der 
Gehaltsabrechnung sich einfach manipulieren lässt, macht es keinen Sinn.

von Tim Beyer (Gast)


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Ich (24 Jahre) hab meinen Techniker auf der Kirmis geschossen und hab 
kurz danach mein mehr als schlechtes Technikerzeugnis in der Pfeife 
geraucht weil ich kurz danach ne Sofortrente von 5000 Eiern gewonnen 
habe. Das sind 60.000,- Euro (Brutto im Jahr). Scheiße das ich die 
Krankenversicherung noch selber bezahlen muss. Naja man kann eben nicht 
alles haben.

von MCS (Gast)


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Sobald im Threadtitel, völlig unabhängig vom restlichen Inhalt, dir 
Wörter "Ingenieur" oder "Techniker" vorkommen, gibts diesen Flamewar...

von Elektroniker Micha (Gast)


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Hi, also ich habe 2007 meine Ausbildung zum Elektroniker für 
Betriebstechniker abgeschlossen. Habe in der Umgebung von Gotha (Thür.) 
gearbeitet in der Kunstoffindustrie-Automobilzulieferer.Dort hatte ich 
nach der Ausbildung ein sagenhaftes Brutto von 1700€/Monat, 
dementsprechend 1150 netto (kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld).
Nach einem Jahr reichte ich die Kündigung ein.Auf einmal wollte mein 
Chef mir 300€ mehr zahlen, aber da hatte mich schon die Schweiz gerufen.
Bin jetzt hier im Maschinenbau als Inbetriebnahme-elektroniker tätig und 
habe knapp 60k chf brutto (entspricht nach aktuellem Kurs etwa 40k in 
€)als normaler Elektroniker.
Ich habe nach 2 Jahren hier diese Maschinen ganz gut im Griff, von 
Software, Verdrahtung bis Hydraulik und Achsengeometrie und habe mir 
einen guten Namen erarbeitet im Unternehmen.Dank des Personalmangels 
wurde mir eine Stelle als Servicetechniker (70% weltweit) angeboten.Mein 
Bruttoverdienst liegt jetzt bei 72k chf (etwa 50k €) + Firmenwagen und 
eine Menge Späsen.Das sind vertraglich 5500 chf (13x) und ich bin 23 
Jahre alt, und hier geht´s streng nach dem Alter...
Technikerausbildung starte ich im Moment auch (zahlt 100% die Firma).
Also als Techniker in Deutschland sollten 3000 Brutto monatlich auf 
jeden Fall ok sein... Weil ich kenne die Löhne im osten und die sind zum 
Teil extrem tief... zumal viele Firmen wiederum Westtarif zahlen und 
dass die Schere bei uns weit öffnet.Solche Chancen hätte ich in 
Deutschland wahrscheinlich nie bekommen.

von Elektroniker Micha (Gast)


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ach ja... dazu kommt das ist 40 stunden woche + gleitzeit... muss 
einfach zwischen 6 und 20 uhr meine arbeitszeit verrichten.als 
servisetechniker ist das natürlich wieder alles anders.
aber arbeitsklima ist absolut super... nicht so streng und spießig wie 
fast überall in deutschland.kaffee trinken mit dem chef is tägliches 
muss :)

von Gästchen (Gast)


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Robert schrieb:
> Ich habe Kommunikationselektroniker gelernt und habe mich nach 4 Jahen
> Berufspraxis zum Techniker im Berich Informationselektronik
> weitergebildet. Jch arbeite jetzt seit guten 2 Jahren in der
> Entwicklungsabteilung eines mitteständischen Elektronikunternehmens
> Ich bin Projektleiter von kleinern bis mittleren Projekten mit etwa
> 100-300 Mannstunden. Mein Spezialgebiet ist Schaltungsentwicklung und
> Hardwaredesign.

Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur 
Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo 
gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?

von Paul (Gast)


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>Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur
>Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
>Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo
>gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?

Unterstelle mir nicht irgendwelchen Schwachsinn. Ich unterscheide die 
Abschlußbezeichnungen nach Ausbildungsniveau und Ausbildungszeit. Gegen 
jegliche Mogeleien auf dem Gebiet bin ich allergisch. Wenn sich ein 
Techniker in der Entwicklung bewährt, ist das mir doch egal. Trotzdem 
wird dann noch kein Bachelor, Master oder Dipl.-Ing. (Uni oder FH) 
draus. Denn er hat für diese Abschlüsse die Leistung vor einem 
Prüfungsausschuß nicht bewiesen.

Er ist Techniker in der Entwicklung und kein hochgedienter Dipl.-Ing., 
Bachelor oder Master!

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Unterstelle mir nicht irgendwelchen Schwachsinn.
> Er ist Techniker in der Entwicklung und kein hochgedienter Dipl.-Ing.,
> Bachelor oder Master!

Also wenn du deine eigene Behauptung als Schwachsinn bezeichnest dann 
bin ich dabei. Für den Fall wenn du sagst dass du es nie behauptet hast 
dass nur ein Ingeniuer lernt wie man entwickelt und der Techniker nicht, 
macht kurze Anfrage und ich zitiere dich dann gerne.

Gruß.

von ich dusche nackt (Gast)


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Gästchen schrieb:
<<Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur
Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo
gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?>>

Mein Vater ist Abteilungsleiter in der Elektrokonstruktion bei einem 
größerem Maschinenbauer und leitet ca. 30 Angestellte, darunter auch 
Ings von der Uni oder FH. Er selber hat noch nie eine Hochschule oder 
Technikerschule von innen gesehen.

Woher hast Du eigentlich Dein naives Weltbild her, dass 
Projekt-/Abteilungsleiter ein Hochschulstudium absolvieren müssen. Es 
gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet haben.

Aber gehörst wahrscheinlich zu denjenigen, die sich wie Halbgötter 
vorkommen wenn sie den Wisch von der Uni/FH bekommen und unter 
Profilierungsneurose leiden.

Müssen eigentlich Geschäftsführer oder Vorstände studiert haben?

von Paul (Gast)


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>Für den Fall wenn du sagst dass du es nie behauptet hast
>dass nur ein Ingeniuer lernt wie man entwickelt und der Techniker nicht,
>macht kurze Anfrage und ich zitiere dich dann gerne.

Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule 
ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur 
hervorzubringen. Wenn er sich in der Entwicklung bewährt, ist das wohl 
eher Selbststudium.

von Mike H. (-scotty-)


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Ich habe den Techniker immer so verstanden, das der den Entwicklungs-
ingenieur in seinem Tätigkeitsfeld mit seinem praktischen Können
unterstützten soll. Denn das hat der Ing. ja nur selten. Allerdings
werden Techniker ja nicht nur im Bereich der Entwicklung eingesetzt,
sondern oft mit Aufgaben betraut wo die dann schon eigenständig tätig
sein können und auch gelegentlich Verantwortung tragen.
Für den Arbeitgeber ist doch nur wichtig, daß das Kosten-/Nutzen-
verhältnis stimmt.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen.

Dich zu zitieren brauche ich schon mal nicht: hast du noch rechtzeitig 
eingesehen. Und woher weißt du was die Aufgabe der Technikerschule ist? 
Nur weil du Diplom hast glaubst du schon alles zu wissen? Hast du 
Techniker gemacht? Wohl kaum.
Ich schon. St. gepr. Techniker DV, also Schwerpunkt Software.
Ein Prüfungsfach heißt "Software-Entwicklung". In diesem Fach geht es 
darum Problemlösung durch Programmieren zu erlernen. D.h. man fängt ganz 
vorne an bei Softwarearchitektur und Systemübersicht.
Ist das etwas nicht die Entwicklung?

Und wo ist dein Problem? Weil du das nicht enerkennen willst?

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen......

Womit wir wieder beim Thema Aufgabe der Technikerschule wären:

Wesentliche Aufgabengebiete sind:

Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
Projektmanagement
Qualitätsmanagement
Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
Störungsmanagement und Wartung
Arbeits- und Betriebsorganisation
Teambuilding und Mitarbeiterführung
Kundenberatung und Schulung

Steht schon schwarz auf weiss: "Entwicklung".
Aber ich wette, Paul hat es wieder nicht gesehen.

Quelle: DAA

von WT (Gast)


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"Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der 
Technikerschule
ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
hervorzubringen. Wenn er sich in der Entwicklung bewährt, ist das wohl
eher Selbststudium."

Was ist denn dann die Aufgabe einer Technikerschule wenn sie nicht 
Techniker ausbildet die auch in der Entwicklung und Konstruktion tätig 
sein können (und beides auch Fächer sind...) ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Mike Hammer schrieb:

>Ich habe den Techniker immer so verstanden, das der den
>Entwicklungsingenieur in seinem Tätigkeitsfeld mit seinem
>praktischen Können unterstützten soll.

So kenne ich das aus meiner früheren Firma.

Der Techniker hatte nie was mit dem ganzen Entwicklungsbrimborium zu 
tun, weder Software schreiben, noch Dokus erstellen, oder Besprechungen 
oder Kundenbetreuung, Spezifikationen erarbeiten, Lasten- und 
Pflichtenheft, usw.. Lediglich sowas wie ne Schaltung aufbauen und 
testen, Fehlerbeseitigung, Gerätepark betreuen, Bestellungen, 
Unterstützung eben...

von Axel (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Der Techniker hatte nie was mit dem ganzen Entwicklungsbrimborium zu
> tun, weder Software schreiben, noch Dokus erstellen, oder Besprechungen
> oder Kundenbetreuung, Spezifikationen erarbeiten, Lasten- und
> Pflichtenheft, usw..

So kenne ich das ebenfalls. Das lässt sich sehr gut im Software-Bereich 
erkennen: Der Software-Entwickler (Dipl-Ing. oder Dipl.-Inf.) kümmert 
sich neben dem Programmieren auch um übergeordnete Themen wie 
Spezifikationen, Software-Architektur etc. Das ist im Wesentlichen der 
Unterschied zum Fachinformatiker als Ausbildungsberuf, denn dieser ist 
vor allem in der rein ausführenden Rolle und arbeitet nur 
Programmiertätigkeiten ab, die ihm vorgegeben werden.

von High Performer (Gast)


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>Woher hast Du eigentlich Dein naives Weltbild her, dass
>Projekt-/Abteilungsleiter ein Hochschulstudium absolvieren müssen.

Heutzutage sollten Abteilungsleiter sogar promoviert haben!

>Es gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet haben.

Das geht heute nicht mehr.

von High Performer (Gast)


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>Wesentliche Aufgabengebiete sind:

>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement, 
Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht 
man noch was anderes außer Technikern?

von WT (Gast)


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">Es gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet 
haben."

"Das geht heute nicht mehr."

Doch, doch da gibts in der Tat noch welche die auch ohne 
Hochschulstudium weiterkommen. Viellichet nicht bis zum Segmentslkeiter 
o. Ä. aber Team,- Projekt- oder Abteilungsleiter kann durchaus drinnen 
sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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WT schrieb:

>Doch, doch da gibts in der Tat noch welche die auch ohne
>Hochschulstudium weiterkommen.

Vom Tellerwäscher zum Abteilungsleiter: Das wird aber heute immer 
seltener. Ich habe 2 Beispiele:

1.)
In einer Firma, wo ich mal über DL ausgeliehen war, gab es einen 
Abteilungschef. Der Mann war gelernter Handwerker, und es funktionierte 
anscheinend jahrelang gut. So, und als ich dort war, bekam ich mit, daß 
alle in der Firma die Messer auf diesen Mann geschliffen hatten. 
Besonders die, die eine direkte Nachfolge hätten antreten können.

2.)
Ein Mann aus meiner weitläufigeren Verwandtschaft, war jahrzehntelang 
Versicherungsmann, aber schon im mittleren Management im Konzern. Hatte 
nur Kaufmann gelernt. Jetzt, wollten sie auf dem Posten unbedingt einen 
studierten BWLer. Er wurde gekündigt. Da es noch viel zu lange bis zur 
regulären Rente ist, klagte der Mann, und bekam Recht. Jetzt muß der 
Versicherungskonzern dem bis zum Renteneintritt sein letztes 
Monatsgehalt weiter zahlen, obwohl er zu Hause sitzt.

von WT (Gast)


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"Vom Tellerwäscher zum Abteilungsleiter: Das wird aber heute immer
seltener."

Das meinte ich auch nicht. Aber auch ohne Hochschulabschluss hat man 
Chancen auf solche Posten.
Allerdings hängt es natürlich von der Firma ab, dem Job selbst 
(Projektleiter gibts ja z.B. auch verschiedene) und dem was man 
zusätzlich zum Abschluss für Wissen und Qualifikationen hat.

von Gästchen (Gast)


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High Performer schrieb:
> Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement,
> Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
> Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht
> man noch was anderes außer Technikern?


(High Performer...LOL, arbeitest du bei Siemens?)
Sehe und kenne ich aus mehreren Firmen des mittleren Managements anders.
In meiner ersten Firma waren alle Senior-Entwickler in der Entwicklung 
Techniker, unter ihnen alles Ingis als Entwickler.
Das Ganze hat einen plausiblen Hintergrund: wer Schaltungen entwickelt 
kann (und es schon gemacht hat) und Systemdokumente erstellen kann, den 
wird niemand der halbwegs wirtschaftlich denken kann als Tellerwäscher 
einsetzen.
Das ist schon alles.
Ich habe selbst zugesehen wie mehrere Techniker in Entwicklung als 
Aushelfer angefangen haben und nicht schlechter als Ingenieure waren 
(warum sollten sie schlechter sein?) und bekamen dann anspruchsvollere 
Aufgaben so dass sie im Laufe der Zeit Führungsaufgaben für kleinere 
Projekte übernahmen.
Natürlich habt ihr mit euren Gegenargumenten in gewisser Weise Recht 
dass z.B. für Abteilungsleiter oft eine gewisse Vorbildung erwartet wird 
wie promoviert usw. Liegt unter anderem daran dass zu viele studiert 
haben und diese Hochschulqualifikation verbilligt wurde. Für einfache 
Prüfaufgaben wie "Verification-Engineer" wollen sie heute Ingenieur 
einstellen obwohl es reine Routine ist und zu 99% immer die gleiche 
Aufgabe. Genau das Gleiche mit Zeitarbeit: die holen sich Ingenieure nur 
um Dokumente zu updaten. Alles nur weil zu viele studiert haben und es 
ein Überangebot gibt.
Ich als Techniker verstehe einen Ingenieur (jetzt sollen sich die Ingis 
am Arsch fassen) als eine wissenschaftlich orientierte Hoschulbildung 
mit der Ausrichtung auf Grundlagenforschung. Das was ein Ingenieur heute 
macht hat aber wenig damit zu tun: in dem meisten Fällen handelt es sich 
um sekundäre Entwicklung und angewandte Techniken.

Gruß.

von ich (Gast)


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Ich kann echt nicht verstehen, warum diese Diskussion über techniker vs. 
Ing jedesmal eskalieren muss.
Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu 
können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den 
Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.
Ich selbst habe den Techniker vor etwa 3 Jahren abgeschlossen und mich 
durch selbststudium weitergebildet.
Heute bin ich 27 Jahre alt, sitze seit über einem Jahr in der 
Entwicklungsabteilung und mache meine Arbeit EIGENVERANTWORTLICH, ohne 
dass mir ein Ing sagt was ich tun soll.
Und dafür bekomme ich knapp 43k/a.
Obs den Ings passt oder nicht, ich bin bestimmt nicht der einzige.

Frohes schaffen!

von WT (Gast)


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"Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht."

Weiterbilden sollte man sich natürlich immer (egal ob Techniker oder 
Ingenieur), wer sich auf seinem erlangten Abschluss ausruht und meint 
jetzt alles zu können und zu wissen der hat schon verloren und braucht 
sich nicht wundern, wenn es nichts wird mit dem tollen Job und dem super 
Verdienst. ;-)
Da ein Fachschulstudium nicht so tiefgehend ist wie ein Hochschulstudium 
ist es für den Technikerabsolventen natürlich wichtig sich 
weiterzubilden wenn er im Ingenieurbereich arbeiten und sich behaupten 
will und anspruchsvolle(re) Aufgaben übernehmen möchte.
Aber auch ein Ingeieur hat nach dem Diplom/Bachelor nicht ausgelernt und 
muss dazulernen um weiterzukommen. Das Grundwissen/Basiswissen für den 
Einstieg ist allerdings tiefer und intensiver was einem Ingenieur für 
bestimmte Bereiche und Jobs von Vorteil ist.

von Gästchen (Gast)


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High Performer schrieb:
> Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement,
> Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
> Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht
> man noch was anderes außer Technikern?

Wie die Liste klingt, darum geht's auch nicht.
Es geht um ursprüngliche Behauptung von Paul dass Technikerschulen in 
ihrem Ansatz keine Entwickler ausbilden. Ob dies in der Praxis relevant 
ist oder nicht ist ein ganz anderes Paar Schuhe.

PS: Mir fällt immer wieder auf dass in solchen Diskussionen alles in 
einen Haufen geworfen wird. Bitte sich nicht von Mißgunst leiten lassen 
und schön differenzieren.

von Paul (Gast)


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>Quelle: DAA

Kein Kommentar nötig!

>Ich als Techniker verstehe einen Ingenieur (jetzt sollen sich die Ingis
>am Arsch fassen) als eine wissenschaftlich orientierte Hoschulbildung
>mit der Ausrichtung auf Grundlagenforschung. Das was ein Ingenieur heute
>macht hat aber wenig damit zu tun: in dem meisten Fällen handelt es sich
>um sekundäre Entwicklung und angewandte Techniken.

Das siehst Du falsch. Sicherlich ist ein Ingenieur ein wissenscghaftlich 
Ausgebildeter. Aber in der Grundlagenforschung trifft man wohl eher auf 
einen Physiker. Der Ingenieur hat in der Hauptsache schon immer die 
Wissenschaft angewandt. Das ist doch der Grund, warum früher der 
Ingenieur aus der Universität ausgegliedert wurde und sich überhaupt 
THen entwickelten und warum der Dr.-Ing. der einzige ist, der mit 
Bindestrich geschrieben wird. Mobbing durch die Unis, die nur den als 
ebenbürdig ansahen, die Grundlagenforschung betrieben.

>Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
>können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
>Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.

Nichts anderes meine ich.

von Paul (Gast)


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>PS: Mir fällt immer wieder auf dass in solchen Diskussionen alles in
>einen Haufen geworfen wird. Bitte sich nicht von Mißgunst leiten lassen
>und schön differenzieren.

Bitte noch mal über die Bedeutung des Wortes Mißgunst inne gehen. Es ist 
fehl am Platz.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen.

Wunderbar, somit haben wir deine Aussage widerlegt.

Gruß.

von Paul (Gast)


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Wo ist da ein Widerspruch?

Die Technikerschule hat nicht die Aufgabe, einen Entwickler auszubilden 
und der Aussage, daß ein Techniker in der Entwicklung nur durch 
Selbststudium dahin gekommen ist?

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> warum früher der
> Ingenieur aus der Universität ausgegliedert wurde und sich überhaupt
> THen entwickelten und warum der Dr.-Ing


Die wollten nicht mit dan Dampflaberern zusammen sein (GWs) und der 
Dr.-Ing ist der einzige auf deutsch. Alle anderen Fachzusätze sind 
lateinisch.

von Gästchen (Gast)


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ich schrieb:
> Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
> können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
> Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.

In 10 Jahren Techniker habe ich noch nie eine Situation erlebt wo mir 
das Wissen fehlte und einem Ingenieur nicht. Auch Ingenieure müssen 
Fachliteratur nachschlagen, selbst wenn sie es gelernt haben. Gesamtes 
Studium im Kopf zu behalten geht eh nicht, abstrakte Sachen vergisst man 
am schnellsten.
Wo genau reicht denn das Wissen nicht aus?
Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis 
Lehrgänge dafür besuchen. CAD, Schalplan-Entwicklung, genau so.
Labview, Simulationen usw, genau die gleichen Lehrgänge.
Icn war schon in mehreren Firmen tätig und bewege mich auf dem gleichen 
Niveau mit Ingenieuren.
Natürlich rede ich nicht von Grundlagenforschung, sondern von der 
angewandten Elektronik.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Wo ist da ein Widerspruch?
> Die Technikerschule hat nicht die Aufgabe, einen Entwickler auszubilden
> und der Aussage, daß ein Techniker in der Entwicklung nur durch
> Selbststudium dahin gekommen ist?

Du kannst diese Aussage noch Tausend mal widerholen, richtiger wird sie 
nicht. Auf deinem gelobten Diplom steht auch nicht dass du zum 
Entwickler ausgebildet wurdest. Wenn du das Wort "Entwicklung" da unten 
nicht erkennst, überprüfe deine Brille.

>Wesentliche Aufgabengebiete sind:

>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

ja , es ist schon erschreckend zu lesen ,daß ein Techniker sich
auf dem gleichen Niveau wie ein Ing bewegt....

Das zeigt doch deutlich , wie es effektiv darum bestellt ist ,wie
das Gros der Firmen Qualifikation einschätzt.

Im Grunde läft vieles darauf hinaus ,das der Ing bestenfalls der
bessere Technker ist und man idealerweise einen Dr. braucht um
Führungspräsentabel zu sein ( das klingt halt gut - aber eben mehr 
nicht)

Die 38000 oder gar 43000 für eine Techniker sind angesichts der 25000
Die so ein Ing heute verdient völlig überzogen .
Denn wie geschrieben Matlab ist wie Excel ein Anwenderprogramm , somit
ist sowas für einen Ing höchstens ein unterstützendes Hilfsmittel für
die eigentliche Arbeit

Ein CAD Programm ist auch nur ein besseres Malprogramm , welches aber
Ingenierusdenken nicht ersetzt .  Sowas hat ein Techniker nie gelernt.
Das ist jetzt nicht als "Abwertung einer Personelngruppe" zu verstehen,
sondern Wissen ,welches leider in Personalbüros nicht mehr antreffbar 
ist

So konnte ich erleben ,das bei Gerresheimer ein ehem. Lehrling bzgl
Personal entscheidet, also einer dem strategisches Denken fehlt und
vorallem mit Akademikern schon gar nicht umgehen kann .......

Ich sehe somit auch nur eine sklavische Abhängigkeit weiter Teile der
Industrielandschaft hier vom Export - hierzu passt auch die 
Personalstrategie die sog Fachkräfte zu halten ,also 
Lehrgangsbasisknowhow.

Wenn wie jetzt wieder geschehen der 2009er Ing Jahrgang HIV anheimfällt, 
hat man ohne es zu merken wieder ein dickes Scheibchen Zukunft verspielt

weil man Zuarbeiter wie Technik und sonstge Facharbeiter stützt (und
überbezahlt ) aber die (potentiellen ) Macher gegen die Wand fahren
läßt ....

Schaut euch doch um , wo ist Innovation ?  Nix- das korreliert mit der
völligen Verachtung des Ingenieurstandes seit Jahren um Mißbrauch als
Mädchen für alles.

von WT (Gast)


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"Die 38000 oder gar 43000 für eine Techniker sind angesichts der 25000
Die so ein Ing heute verdient völlig überzogen ."

Was ist das denn bitte für ein Schmarrn.

"ja , es ist schon erschreckend zu lesen ,daß ein Techniker sich
auf dem gleichen Niveau wie ein Ing bewegt....

Das zeigt doch deutlich , wie es effektiv darum bestellt ist ,wie
das Gros der Firmen Qualifikation einschätzt."

Ich hoffe, dass dies nicht ernst gemeint ist, ebenso wie der obige Satz.
Wenn ja, dann bitte nochmal zurück zu Start.

von Paul (Gast)


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>Auf deinem gelobten Diplom steht auch nicht dass du zum
>Entwickler ausgebildet wurdest. Wenn du das Wort "Entwicklung" da unten
>nicht erkennst, überprüfe deine Brille.

Hallo, das ist das typische Berufsbild eines Ingenieurs. Das wäre so, 
als würdest Du dem Rechtsanwalt die Rechtsvertretung aberkennen.

Das Wort Entwicklung in Deiner Liste kommt von der DAA, die ihr Haus 
auch voll bekommen will.

>Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis
>Lehrgänge dafür besuchen.

Selbststudium nicht Lehrgang, das ist der Unterschied. Das Lernen 
lernen.
Ein Hochschulstudium ist auf eine 40-h-Woche angelegt. Nur ein Teil 
davon Vorlesung, der Rest war durch Selbststudium zu erbringen. Das ist 
der Unterschied. Vgl. SWS zu ECTS, macht Faktor 1,5...1,7, der Quotient 
ist eigenständiges Arbeiten. Und im Grunde war es sogar egal, ob man die 
Vorlesungen und Seminare besuchte. Das Ergebnis (Prüfungen, Scheine, 
Praktika) waren nachzuweisen, wie man dort hin kam, war der Hochschule 
sowas von egal. Beim Techniker ist das wohl etwas anders, da verlangen 
manche Fachschulen sogar per Unterschrift, daß man sich verpflichtet, 
regulär die Lehrveranstaltungen besucht.

>Icn war schon in mehreren Firmen tätig und bewege mich auf dem gleichen
>Niveau mit Ingenieuren.

Weil die Ings. sich auf Deine Stufe begeben haben oder weil Du so 
superdoll bist?

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo WT

selbstverständlich war und ist das ernstgemeint . das basiert u.a.
auf Lebenserfahrung und damit auch auf dem Wissen , wie einiges so
läuft , ums dezent zu fomulieren.

Bzgl des Kollegen hier ,der sich ( anmaßt ) auf gleichem Niveau
wie der Ingenieur zu bewegen : ich kann da durchaus nachvollziehen,
was im weiteren natürlich aufzeigt , daß wir eine völlig verquere
Einstellungspolitik haben....

So nach dem Motto grundsätzlich maximal mögliche Qualifikation selbst
für Positionen einzufordern . Also für etwas was früher ein 
Handelsschüler
tat muß heute ein Excellenzuni-Ing her oder so ähnlich.

Was mir in meinen Karrieren so auffiel ,daß der typische Techniker
Bildungsbedingt eine na sagen wir mal Prollhaltung mitbringt.
Dank dieser Fähigkeit und Anwesenheit seit Lehre in der Firma sieht
der relative Neuzugang Ing vermeintlich schnell "alt" aus .

Die Anmaßung einiger vieler dieser Technikergilde ist ein Problem in
den Firmen, ohne daß das offenkundig auffällt...

Diese Verpraktisierung mit/auf effektivem lowlevel Niveau in Kombination
mit geschickter Mobbingtaktik gepaart mit z.T. entwaffnender Frechheit
aus Hauptschulszeiten ist bemerkenswert .

Es ist bedauerlich, daß typische Rationalisierung effektiv nur ein
Überlebensbasisgerüst übrig läßt .  Insofern ist natürlich nachvoll-
ziehbar ,wenn die Personaler dauernd vom Fachkräftemangel berichten,
weil man Dank dieser Klientel die wirklichen Macher nicht mehr hat und
auch nicht bekommt....bzw aussondert , weil zB der LL net bruchfrei ist

Denn man kann nicht erwarten ,daß ein Dipl.-Ing. 140% liefern kann ,
wenn die effektiv untergeordneten Techniker dem Ing auf der Nase
rumtanzen etc. pp.  Der Techniker muß begreifen lernen ,daß er
nur die linke Hand des Ing ist und mehr net

Sicherlich macht man sich mit einer derart trefflichen und vorallem
nachhaltigen praktischen Erfahrungswerten bei einigen etwas unbeliebt,
aber das ist wie bei einem Sparprogramm ,welches keinen treffen soll

Wenn man wie seit Jahren üblich u.a.Ing Einstiegsgehälter locker um 
20-30%
reduziert höchste Flexibilität erwartet , aber gleichzeitig so ein
Techniker quasi eine festen Job hat , keine Bildungskosten hat usw,
dann sind selbst 25000 mit über 10 J Betriebszugehörigkeit überbezahlt .

Wer das für sich nicht erkennen will , DER sollte mal zurück auf LOS.

von WT (Gast)


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Lieber Faktenschreiber,
ich glaube du bist irgendwo in der Zeit zurückgebleiben.

"Bzgl des Kollegen hier ,der sich ( anmaßt ) auf gleichem Niveau
wie der Ingenieur zu bewegen : ich kann da durchaus nachvollziehen,
was im weiteren natürlich aufzeigt , daß wir eine völlig verquere
Einstellungspolitik haben...."

Dass sich Techniker und Ingenieure auf dem gleichen Level befinden 
können ist normal. Das ist in anderen Berufen auch so. An der gemachten 
Ausbildung und dem Titel ändert es nichts.
Wenn du das nicht verstanden hast, dann wäre es nicht schlecht dich 
etwas zu öffnen.
Es gibt aber durchaus Dinge die der Techniker nicht kann und wohl auch 
Bereich in die er nicht durchdringen kann. Ebenso der Ing.


"Was mir in meinen Karrieren so auffiel ,daß der typische Techniker
Bildungsbedingt eine na sagen wir mal Prollhaltung mitbringt.
Dank dieser Fähigkeit und Anwesenheit seit Lehre in der Firma sieht
der relative Neuzugang Ing vermeintlich schnell "alt" aus ."

Dann hast wohl immer die falschen getroffen. Was mich bei der Haltung 
aber nicht wundert.


"Der Techniker muß begreifen lernen ,daß er
nur die linke Hand des Ing ist und mehr net"

Falsch. Der Techniker ist eigenständig und dafür ausgebildet Aufgaben 
und Problemstellungen im Ingenieurbereich zu bearbeiten/Lösen.
Dass er "nur" die linke Hand oder der Assistent ist, ist lange vorbei, 
nachdem sich auch die Ausbildungsqualität geändert hat.
Er ist dennoch kein Ingenieur und wird auch nicht überall für alles auf 
dem gleichen Level eingesetzt weil es natürlich Bereiche gibt in denen 
nur ein Ingenieur eingesetzt wird, wenn es das Wissen braucht.
Da es aber Bereiche gibt die beide bearbeiten können und auch der 
Techniker sich hocharbeiten kann und komplexere Aufgaben übenehmen kann, 
ist es natürlich, dass beide auf einer Ebene arbeiten können, gleiche 
Aufgaben haben können und sich auf gleichem Niveau bewegen können.
An der Grundausbildung ändert es aber nichts.


"Wenn man wie seit Jahren üblich u.a.Ing Einstiegsgehälter locker um
20-30%
reduziert höchste Flexibilität erwartet , aber gleichzeitig so ein
Techniker quasi eine festen Job hat , keine Bildungskosten hat usw,
dann sind selbst 25000 mit über 10 J Betriebszugehörigkeit überbezahlt 
."

Meinst du die Technikergehälter sind von Kürzungen nicht betroffen?
Keine Bildungskosten ist auch falsch.
Zudem kann man auch ein Fernstudium absolvieren um seinen 
Hochschulabschluss zu erlangen um sich seinen Lebenunterhalt zu 
finanzieren.
Einen festeren Job hat der Techniker auch nicht.

Also "Fakten"schreiber, wir sind mittlerweile in 2010.

von WT (Gast)


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Aber du magst wohl keine Techniker so wie das rüberkommt. :-)

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo wt ,

nein, ich denke nicht, daß ich in der Zeit zurückgeblieben bin ... Solch
ein Argument klingt ja schon im Sinne Alt , Alterstarre , Katharsis

Ich sehe bzw überblicke sehr gut,was in weiten Teilen abläuft und wenn
man so weiter schludert kommt das böse Erwachen schneller ab mancher 
denken kann .

Es ist eine Form von überheblicher Anmaßung ,wenn sich Techniker 
einbilden
auf Ingenieursniveau zu sein . Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .
Heutzutage allerdings versucht man die Uni zum Schein zu verschulen, nur
man merkt ja schon, daß dies ein massiver Irrtum ist.

Sicherlich kann ein Techniker scheinbar auf Inglevel sein ,wenn es zB
um Anlageneinrichtung etc geht - nur . Der Techniker liest effektiv nur
die Gebrauchsanweisung und setzt daraus bezogenes Wissen eigenständig 
um.
Wissen daß der Ingenieur erst geschaffen hat .....  Das in vielen 
Betrieben nichts mehr erschaffen sondern nur noch geschafft wird ,wird
oft nicht mal mehr von der Firmenleitung erkannt .

Bzgl Haltung . Nun zur "Haltung" gehören mindestens zwei und bevor ich
mich zu einer Meinung hinreißen lasse,da muß schon einiges 
zusammenkommen
jedenfalls sind das verdammt viele falsche ;-)

Fernstudium gabs auch schon vor 20 Jahren ,also das ist per se nix neues
Nur ein HOCHschulstudium wie ich es absolviert habe ist per Fernuni 
nicht
machbar , "nur" ein FH und um die Wertigkeit eines FH Studiums einstufen
zu können reichte es schlicht mal zu checken , wo ein FH-Ing an einer
TU oder TH einsteigen durfte ...  im 2. Semester ....
Da Mathe schon 3 Sem dauert und hochwertige Fächer wie Thermodynamik usw
erst dort anfangen ist bzgl der Qualität alles ausgesagt .

Und , wenn du als Techniker ne Fernuni absolvierst , bist du auch kein
Techniker mehr  Was ich btw mit keine Bilduzngskosten meine ist die
tatsache ,daß ein normaler Student 8-14 Semester studiert , also 
bestenfalls nen Nebenjob hat ,aber nicht wie ein na sagen wir jetzt
Fabrikarbeiter gleich mit der Lehre schon Geld verdient .
Diese mind. 4 Jahre sind offen gesagt nur bei karriere jenseits des
Entwicklers ansatzweise reinholbar


Zu deinem Nachsatz , du es ist derart, daß ich vielen , die mich fragen
empfehle NICHT zu studieren und eben den Techniker zu machen . Denn
der Streß etc eines Studiums lohnt sich nicht , man ist in der Firma
drin usw .  Man muß sich halt nur im klaren sein ,daß sowas wie Karriere
in der Form nicht drin ist . Typischerweise muß man als Gruppenleiter
mind. FH Ing sein oft ist sogar ein Dr. notwendig ...

Nun wir wissen ja ,daß über Jahre hinweg fast alle Dipl.-Ing auf Dr
machten um net der Arbeitslosigkeit anheim zu fallen -- ein Prozeß ,der
ansichauchnet gutzuheißen ist.

von WT (Gast)


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"Ich sehe bzw überblicke sehr gut,was in weiten Teilen abläuft und wenn
man so weiter schludert kommt das böse Erwachen schneller ab mancher
denken kann ."

Das denke ich nicht, denn sonst würdet du solche Aussagen bezüglich des 
Technikers nicht bringen.


"nein, ich denke nicht, daß ich in der Zeit zurückgeblieben bin ... 
Solch
ein Argument klingt ja schon im Sinne Alt , Alterstarre , Katharsis"

Die Ansicht kommt auch recht altmodisch rüber.

"Es ist eine Form von überheblicher Anmaßung ,wenn sich Techniker
einbilden
auf Ingenieursniveau zu sein . Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .
Heutzutage allerdings versucht man die Uni zum Schein zu verschulen, nur
man merkt ja schon, daß dies ein massiver Irrtum ist."

Du scheinst den Unterschied nicht verstanden zu haben.
Die Grundausbildung ist und bleibt natürlich unterschiedlich, aber im 
Arbeitsleben können beide natürlich auf einer Augenhöhe zusammenarbeiten 
und sich im Job auf gleichem Niveau begeben.
Das heißt nicht, dass die beiden Ausbildungen gleich sind.


"Und , wenn du als Techniker ne Fernuni absolvierst , bist du auch kein
Techniker mehr  Was ich btw mit keine Bilduzngskosten meine ist die
tatsache ,daß ein normaler Student 8-14 Semester studiert , also
bestenfalls nen Nebenjob hat ,aber nicht wie ein na sagen wir jetzt
Fabrikarbeiter gleich mit der Lehre schon Geld verdient .
Diese mind. 4 Jahre sind offen gesagt nur bei karriere jenseits des
Entwicklers ansatzweise reinholbar"

Techniker bist du natürlich noch, den Abschluss nimmt dir ja keiner ;-)
Der Techniker hat 4 Semester Verdienstausfall und muss unter Umständen 
auch Gebühren zahlen.
Ich dachte du vergleichst Techniker Teilzeit mit Hochschule Vollzeit, 
diese Vergleiche hinken meist, denn beides ist sowehl Voll- oder 
Teilzeit machbar.


"Zu deinem Nachsatz , du es ist derart, daß ich vielen , die mich fragen
empfehle NICHT zu studieren und eben den Techniker zu machen . Denn
der Streß etc eines Studiums lohnt sich nicht , man ist in der Firma
drin usw .  Man muß sich halt nur im klaren sein ,daß sowas wie Karriere
in der Form nicht drin ist . Typischerweise muß man als Gruppenleiter
mind. FH Ing sein oft ist sogar ein Dr. notwendig ..."


Dass der Ingenieur die tiefere Ausbildung hat, in bestimmten BEreichen 
die besseren Chancen und Möglichkeiten ist unbestritten. Deswegen wäre 
es nicht richtig einem INteressenten vom Studium nur aus den oben 
genannten Gründen abzuraten.
Wenn jemand an einem Hochschulstudium interessiert ist, sich es zutraut, 
dann soll er es probieren. Will er es nicht und eben weniger Theorie und 
eine nicht so tiefe, eher praxisrelevante Ausbildung, dann wäre die 
Fachschule besser.
Auch damit hat man gute Chancen auf gute Jobs (auch z.B. Team-, 
Projekt-, oder Abteilungsleiter oder auch "nur" gute Sachbearbeiterjobs) 
aber manche Türen bleiben einem allerdings verschlossen weil hier nur 
Ingenieure eingesetzt werden und dieses Wissen und Verständnis 
vorausgesetzt wird.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:

> Hallo, das ist das typische Berufsbild eines Ingenieurs. Das wäre so,
> als würdest Du dem Rechtsanwalt die Rechtsvertretung aberkennen.
Ja natürlich, kla, und der Techniker ist dort völlig ausgeschlossen. So 
einfach ist das Pauls Weltbild. Wach endlich mal auf.

> Das Wort Entwicklung in Deiner Liste kommt von der DAA, die ihr Haus
> auch voll bekommen will.
Das glaubst du. Entwicklung gehört zu den Aufgaben eines Technikers, da 
helfen dir deine Fantasien nicht weiter. Der beste Beweis sind die 
Techniker die hier gepostet haben. Deren Aufgabenbereich geht schon über 
die Entwicklugnsaufgaben drüber, Teamleitung, Projektleitung, 
Abteilungsleitung. Aber das willst du ja alles nicht wahr haben. LOL

>>Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis
>>Lehrgänge dafür besuchen.
> Selbststudium nicht Lehrgang, das ist der Unterschied. Das Lernen
> lernen.
Bitte was? Weißt du nicht was ein Lehrgang ist? Es sind ganz normale 
Lehrgänge für VHDL, für Labview und CAD-Tools die extern beim Anbieter 
gemacht werden, die Firma bezahlt. Da sind immer bis 40 leute dabei, 
überwiegend Ingenieure. Lehrgänge gehen manchmal über mehrere Tage.

PS:So verbohrt und verbissen sein in seinem elitären Gehabe: das schreit 
schon gerade nach einer Therapie..

von Malwiederda (Gast)


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Moin

mal kurz zu mir

Alter 52

1973 mit 15 in den jetzigen Betrieb Lehre als Energie Anlagen 
Elektroniker

1996 Technikerabschluß Datentechnik

Jetziges Tätigkeitsfeld ist die Leittechnik


Betriebsgröße am Standort 1200 Gesamt 50000

37,5 Std Woche Überstunden bezahlt oder Freizeit wie gewollt.

Firmenwagen

Brutto 76k€

von Paul (Gast)


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>Diese Verpraktisierung mit/auf effektivem lowlevel Niveau in Kombination
>mit geschickter Mobbingtaktik gepaart mit z.T. entwaffnender Frechheit
>aus Hauptschulszeiten ist bemerkenswert .

Full ack. Habe ich auch oft so erlebt, v. a. mit der entwaffnenden 
Frechheit.

>Falsch. Der Techniker ist eigenständig und dafür ausgebildet Aufgaben
>und Problemstellungen im Ingenieurbereich zu bearbeiten/Lösen.

Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte wurde 
Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während 
man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch 
riesiges Sparpotential.

>Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
>insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .

Ich kann Dir versichern, hat auch nichts mit der FH zu tun. DOrt heißt 
es höchstens: "Verifizieren Sie das Ergebnis mit Mathlab". Mit anderen 
Worten, soll sich der Student im Selbststudium Mathlab aneignen. 
Handbücher liegen in der Bibliothek aus, die Software findet man im 
Rechnerpool.

>Fernstudium gabs auch schon vor 20 Jahren ,also das ist per se nix neues
>Nur ein HOCHschulstudium wie ich es absolviert habe ist per Fernuni
>nicht machbar , "nur" ein FH und um die Wertigkeit eines FH Studiums >einstufen 
zu können reichte es schlicht mal zu checken , wo ein FH-Ing an >einer TU oder TH 
einsteigen durfte ...  im 2. Semester ....
>Da Mathe schon 3 Sem dauert und hochwertige Fächer wie Thermodynamik usw
>erst dort anfangen ist bzgl der Qualität alles ausgesagt .

Na Faktenschreiber, jetzt gehen Dir aber die Fakten aus. Was ist die 
Fernuni Hagen?.Auch solltest Du mal lernen, daß die FH eine Hochschule 
und keine Subhochschule ist. Ansonsten hätte sich Deutschland das 1972er 
Bildungspapier sparen können. Um Dir auf die Sprünge zu helfen. Ein 
Fh-Ing. (der Echte) steigt an der Uni Bremen im  5. Semester ein. An der 
TU Dresden (TU9) im 7. Semester. Mathe/Mathematische Methoden geht auch 
an der FH 3 Semester. Thermodynamik hieß technische Wärme- und 
Strömungslehre (part. DGL, Strömungsfelder).

Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht 
weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie 
auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht.

von WT (Gast)


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"Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte 
wurde
Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während
man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch
riesiges Sparpotential."

Ach Paule, du verstehst das wieder nicht.
Nur weil der Techniker Aufgaben aus dem Ingenieurbereich macht, heißt es 
doch nicht, dass die beiden Ausbildungen gleich sind und sie zu 100% das 
gleiche tun und für das gleiche ausgebildet wurden.
Öffne doch bitte deinen Horizont.

Es gibt mehrere Berufe bei denen sich die verschiedenen Qualifikationen 
und der spätere Einsatzbereich überschneidet.
Trotzdem hat jede Ausbildung auch noch ihre speziellen Ausrichtungen, 
Ausbildungsziele usw.

"Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht
weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie
auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht."

na da verstehen wir uns ;-)

von Paul (Gast)


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>Ach Paule, du verstehst das wieder nicht.
>Öffne doch bitte deinen Horizont.
-> "entwaffnender Frechheit aus Hauptschulszeiten "

>>"Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht
>>weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie
>>auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht."

>na da verstehen wir uns ;-)

Damit Du mich verstehst. Es geht mir weder um Neid, Mißgunst oder 
irgendwen runterzumachen. Es geht darum, daß sich weder jemand per os 
nach oben oder andere nach unten "mogelt"

Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch 
für den Ingenieur. Deshalb ist auch die Ausbildung anders zugeschnitten. 
Daß die DAA aus Selbstvermarktungsgründen das anders sieht, ist wohl 
klar. Wenn ein Techniker in der Entwicklung Fuß fassen konnte, hat das 
mit seiner persönlichen Leistung, der Autodiaktik, zu tun und nichts mit 
dem Ziel der Technikerausbildung.

Genauso wehre ich mich aber auch, wenn Faktenschreiber nicht Fakten 
schreibt, sondern die Unwahrheit. Ein FHler begann noch nie im 2. 
Semsester. Vielleicht wird auch hier wieder die FH mit der 
Ingenieurschule verwechselt. Auch ist es Unsinn, die FH von der 
Hochschule zu isolieren, das ist gelinde widerlegbarer Stuß. Gleichwohl 
bin ich sicherlich nicht einer, der den Bildungsvorsprung der Uni 
gegenüber der FH egalisieren will, den gibt es. Aber bitte fair den 
Abstand nennen, nicht selbsterfundenes Zeug.

von WT (Gast)


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"Es geht darum, daß sich weder jemand per os
nach oben oder andere nach unten "mogelt""

Ja und das hat auch keiner getan mit der Behauptung sich auf gleichem 
Niveau zu bewegen.


"Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch
für den Ingenieur. Deshalb ist auch die Ausbildung anders zugeschnitten.
Daß die DAA aus Selbstvermarktungsgründen das anders sieht, ist wohl
klar. Wenn ein Techniker in der Entwicklung Fuß fassen konnte, hat das
mit seiner persönlichen Leistung, der Autodiaktik, zu tun und nichts mit
dem Ziel der Technikerausbildung."

Allerdings ist der Techniker so konzipiert, dass der Absolvent auch in 
der Entwicklung arbeiten kann, was nicht heißt dass er 100%ig genau das 
gleiche machen kann und die gleichen Kompetenzen hat.
Du kannst aber beruhigt sein, dort wo ein INgenieur gebraucht wird, wird 
auch einer eingesetzt. Wenns um weniger komplexere Dinge gehtm, die 
bestimmtes Ingenieurwissen nicht zwinged erfordern, können eben beide 
eingesetzt werden.

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

@Paul bzgl Unwahrheit mit 2 Sem.  : nein das ist keine Unwahrheit 
sondern
Tatsache ,weil ich einen kenne ,der das unbedingt machen wollt und 
gemacht
hat und einige , die sich das nicht antun wollten

Es gibt natürlich Unterschiede bzgl des Uniniveaus ... Man wird wohl
kaum die zb RWTH Aachen mit Uni Bremen vergleichen wollen . Das ist wie
Bayern und Hessenabitur ;-)   Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
natürlich nix sagen .

bzgl FernuniHagen , klaro kenne ich die und wie dort der "Betrieb" 
abläuft.

Mir geht es nicht um Generalpolarisierung und - polemisierung, mir geht
es darum , daß gewisse Berufsfelder zusammengemixt  werden und keine
Meßlatte mehr vorhanden ist . Wenn dann noch genannte ausgelebte moderne
Kommunikationsmethoden hizukommen wirds halt kritisch

Natürlich kann ein Techniker in der Entwicklung arbeiten, als linke Hand
- nur die "Anmaßung" die Inschenörlich flottmachen zu wollen ist ein
Unding und färbt wie zu beobachten ist auch auf andere niedere Ebenen ab

Kommt jetzt noch die typische BWLer Denke dazu , braucht man sich um den
KnowHowverfall wirklich keine Sorgen zu machen ....

Schaut doch nur bei Daimler, net mal E-cars kriegt man alleine hin und 
das
ist ja nur ein Beispiel.

Wenn bei Airbus die Kabel wegscheuern ,liegt das sicherlich am 
Techniker,
denn andere dürfen das garnet montieren ....
Geht mal auf Messen und führt mal konstruktive Gespräche , es ist schon
erstaunlich ,wie schnell dort einigen die Argumente ausgehen .....

von WT (Gast)


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"Mir geht es nicht um Generalpolarisierung und - polemisierung, mir geht
es darum , daß gewisse Berufsfelder zusammengemixt  werden und keine
Meßlatte mehr vorhanden ist ."

Es ist eben so, dass es bezüglich der verschiedenen Ausbildungen und des 
späteren Einsatzes Überschneidungen gibt. Das ist aber nicht erst seit 
gestern so.

Den Techniker als "linke" Hand zu bezeichen würde ich nicht so sehen, da 
er mehr als "nur" die linke Hand oder der Assistent des Ingenieurs ist.
Er kann eigenständige Aufgaben im Ingenierubereich übernehmen, da er 
dafür ausgebildet wurde.

von Olli (Gast)


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Paul schrieb:
> Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
> anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
> Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
> natürlich nix sagen .

Unabhängig vom Inhalt ist dieser Beitrag eine echte Zumutung für alle, 
die ihn lesen!
Ich meine nicht Legasthenie, ich meine Schludrigkeit und 
Gleichgültigkeit ... das ist anmaßend und nicht ernstzunehmen. Zum 
K****n.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch
> für den Ingenieur.

Ich glaube dass Problem ist eher dein Neid und dass du das dem Techniker 
nicht gönnst und Torschlußpanik hast dass offensichtlich weniger 
Ausgebildete deine Aufgaben übernehmen können. Viele Techniker arbeiten 
in der Entwicklung und speziell DAA richtet Techniker auf Entwicklung 
aus. Dass du das nicht wahr haben willst interessiert eigentlich 
niemanden.
Niemand will hier den Techniker dem Ingenieur gleich setzen und jeder 
Techniker so wie ich gibt zu dass Ingenieur mehr an wissenschaftlichen 
Hintergrund mitbringt was allerdings nicht heißt dass Techniker 
Ingenieuraufgaben nicht machen kann, das widerspricht schon der 
Realität.

von Paul (Gast)


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>Es gibt natürlich Unterschiede bzgl des Uniniveaus ... Man wird wohl
>kaum die zb RWTH Aachen mit Uni Bremen vergleichen wollen . Das ist wie
>Bayern und Hessenabitur ;-)   Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
>anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
>Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
>natürlich nix sagen .

Ach weißt Du, das bestätigt doch nur die Willkür. Natürlich weiß ich, 
daß die Uni Bremen in den Ingenieurwissenschaften eher rote Laterne ist, 
die RWTH Aachen mit ganz vorne spielt. Aber genauso hat die TU Dresden 
eine super Reputattion in ET. Sie wechselt die Plätze 1 und 2 mit der TU 
München.

Die schlechte Uni Bremen übernimmt den FHler also ins 5. Semester, die 
TU Dresden, die einen wesentlich höheren Ruf zu verlieren hat, ins 7. 
Semester. Und als Sahnehäubchen erlaubt sie sogar den FH-Abgängern 
(Diplom) von der benachbarten HTW Dresden eine kooperative Promotion? 
Ich glaube, Du solltest gründlicher hinter die Kulissen schauen, ob 
derjenige, der an der RWTH Aachen weiterstudieren wollte, wirklich ein 
echter FHler (also Fachabi + 8 Sem.) war oder aber ein ehemaliger Ing. 
grad., der jetzt sich Dipl.-Ing. (FH) nennt. Denn obwohl beide den 
gleichen Titel tragen, haben sich hochschulrechtlich völlig andere 
Rechte. Im Schreiben der Fernuni Hagen heißt es beispielsweise:
"Eine Nachdiplomierung ändert nichts an der Art der 
Hochschulzugangsberechtigung". Mit andere Worten: Der Ing. grad. (auf 
dem Papier auch Dipl.-Ing. (FH)!) erhält die Rechte der fachgebundenen 
Hochschulreife. Der Dipl.-Ing. (FH) von der FH ist berechtigt, ein 
Masterstudium aufzunehmen (Einstieg ins 7. Fachsemester). So war das 
auch schon vor Bologna an der TUD geregelt.

Also stelle mal die FH nicht als gleichwertig 1 Semester Uni hin. So 
niedrig ist deren Qualifikation nämlich nicht, auch wenn es manchem 
(Uralt)Professor an der Uni nicht so paßt und die die massiven 
Änderungen seit Abschaffung der Ingenieurschulen einfach mal übersehen 
wollen, während bei ihnen jede SWS vergoldet wird.

>Paul schrieb:
>> Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
>> anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
>> Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
>> natürlich nix sagen .

>Unabhängig vom Inhalt ist dieser Beitrag eine echte Zumutung für alle,
>die ihn lesen!

Mit der Ausnahme, daß ich diesen Text gar nicht geschrieben habe, Olli!

>Ich glaube dass Problem ist eher dein Neid und dass du das dem Techniker
>nicht gönnst und Torschlußpanik hast dass offensichtlich weniger
>Ausgebildete deine Aufgaben übernehmen können.

Ach, ich dachte die Bedeutung des Wortes Neid wäre nun endlich mal 
geklärt.

Kein Mensch der Welt ist neidig auf jemanden, der weniger hat (hier: 
Qualifikation, Wertigkeit des Abschlusses).

Zur Torschlußpanik: Meine Kenntnisse reichten bisher gut aus, daß ich 
meinen Job nicht an einen Techniker verlor. Bisher konnt mit anderen 
Worten ein Techniker den Chef nicht davon überzeugen, mich 
wegzutauschen, auch wenn der Techniker etwas billiger wäre. Also so 
überzeugt hat ihr also nicht.

von WT (Gast)


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"Kein Mensch der Welt ist neidig auf jemanden, der weniger hat (hier:
Qualifikation, Wertigkeit des Abschlusses)."

neidisch ;-)

"Unter Neid versteht man das ethisch vorwerfbare, gefühlsmäßige 
(emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer."

Danach würde Neid zutreffen. Missgunst wäre es aber wohl eher. Hatten 
wir ja schonmal. :-)

von Paul (Gast)


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>gefühlsmäßige (emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer."

-Quelle: Wiki (selbst geschrieben) ;-)
- Mach doch einfach mal Deinen Kopf auf. Auf wen bist Du neidisch? Auf 
den Ungelernten von Nebenan, wenn Du eine Berufsausbildung hast. Auf 
den, der ein rostiges Fahrrad hat, wenn Du über ein Auto verfügst? Neid 
geht immer in die Richtung nach oben, wenn jemand was hat, was man 
selber gerne hätte. Glaubst Du, daß ich als Ingenieur gerne den 
Technikertitel hätte, daß ich, der 11 Jahre in der Entwicklung arbeite, 
Neid gegenüber jemanden verspürt, der dort erst mal hinwill?

Zum Wort Besserstellung: Besserstellung kann auch was mit 
Ungerechtigkeit zu tun haben. Oberflächlich wird das mit Mißgunst 
verwechselt. Mißgunst ist das, wenn ich jemanden eine wohl verdiente 
Leistung nicht gönne. Ungerechtigkeit ist es dann, wenn die Leistung 
nicht verdient wurde, sondern durch krumme Machenschaften erschwindelt 
wurde.

Zu guter Letzt: Lies meine Beiträge. Von Mißgunst, geschweige denn Neid 
kannst Du gar nicht reden, denn ich streite dem Techniker nicht ab, in 
der Enwicklung zu arbeiten. Meine Aussage war, daß dieser Techniker 
durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil 
per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist.

PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann 
mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen. 
Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen...

von WT (Gast)


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"Mach doch einfach mal Deinen Kopf auf. Auf wen bist Du neidisch? Auf
den Ungelernten von Nebenan, wenn Du eine Berufsausbildung hast. Auf
den, der ein rostiges Fahrrad hat, wenn Du über ein Auto verfügst? Neid
geht immer in die Richtung nach oben, wenn jemand was hat, was man
selber gerne hätte. Glaubst Du, daß ich als Ingenieur gerne den
Technikertitel hätte, daß ich, der 11 Jahre in der Entwicklung arbeite,
Neid gegenüber jemanden verspürt, der dort erst mal hinwill?"

Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich 
mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.
Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich 
haben will, dann kann ich neidisch sein.
Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger 
Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

"Meine Aussage war, daß dieser Techniker
durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil
per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist."

Eigenleistung gehört auch dazu, das ist klar. Aber der Techniker wird so 
qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.


"PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann
mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen.
Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen..."

Armselig ist es eher jetzt darafu einzuhacken nur weil ich zum zweiten 
Mal schon angemerkt habe, dass es neidisch heißen müsste. Ich habe und 
wollte dich damit nicht beleidigen oder in deiner Ehre verletzen.
Auf Fehler darfst du mich gerne aufmerksam machen...kommt aber drauf an 
wie.

von Paul (Gast)


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>Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich
>mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.

Wenn er wirklich was kann, habe ich damit kein Problem. Und die Frage 
des Geldes für gleiche Arbeit darf einen Ostdeutschen schon lange nicht 
mehr stören, sonst ist man morgen reif für die Klapsmühle.

>Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich
>haben will, dann kann ich neidisch sein.

Bei diesem Beispiel ist das Wort Neid wirklich angebracht. Mir ging es 
aber nicht um die Verknupfung von 2 Ereignissen (Fahrrad, Mädel), 
sondern um den 1:1-Vergleich.

>Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger
>Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

Wenn dahinter wirklich Leistung steht, habe ich nichts dagegen. Was mich 
ankotzt sind Leute, die auf "verschlungenen" unlauteren Pfaden Titel 
absahnen oder aber trotz Nichtleistung Posten besetzen. Das ist weder 
Neid, noch Mißgunst, sondern Unrecht.

>Aber der Techniker wird so
>qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Das widerum halt ich für Selbstwerbung der Technikerschulen, das aber 
nicht zutrifft.

>darafu
:-)
>Aber der Techniker wird so
>qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Fehlt das Komma.

Will nur sagen, daß solche Herumreiterei auf Rechtschreibschwächen 
eigentlich kindisch ist in so einer Diskussion. In (fast) jedem Beitrag 
fvon Jedem (je nach Annahme der Aussagelogik wird das groß/klein 
geschrieben)findet man was.

von WT (Gast)


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"Wenn dahinter wirklich Leistung steht, habe ich nichts dagegen. Was 
mich
ankotzt sind Leute, die auf "verschlungenen" unlauteren Pfaden Titel
absahnen oder aber trotz Nichtleistung Posten besetzen."

Da gebe ich dir natürlich recht, einfach so soll ja keiner etwas 
bekommen. Darum ging es ja auch nicht.


"Will nur sagen, daß solche Herumreiterei auf Rechtschreibschwächen
eigentlich kindisch ist in so einer Diskussion. In (fast) jedem Beitrag
fvon Jedem (je nach Annahme der Aussagelogik wird das groß/klein
geschrieben)findet man was."

Es war auch kein Vorwurf, sondern ein Aufmerksam machen, was du als 
positiven Hinweis aufnehmen hättest können. Wenn es dich allerdings so 
sehr stört auf etwas in netter Absicht hingeweisen zu werden, dann werde 
ich dies unterlassen.

"Das widerum halt ich für Selbstwerbung der Technikerschulen, das aber
nicht zutrifft."

Weißt du woher?
Komisch, dass es in der Praxis genug Gegenbeispiele gibt, die dies 
widerlegen.

von Paul (Gast)


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>Komisch, dass es in der Praxis genug Gegenbeispiele gibt, die dies
>widerlegen.

Das habe ich nie bezweifelt. Diese Techniker haben aber sich ihre 
Fähigkeiten in der Entwicklung in Eigenleistung angeeignet.

von WT (Gast)


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"Diese Techniker haben aber sich ihre
Fähigkeiten in der Entwicklung in Eigenleistung angeeignet."

Eigenleistung gehört sicherlich auch dazu.
Grundlagen werden aber schon vorher an der Fachschule geschaffen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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WT schrieb:
> Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich
> mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.

Hmm, dann stellt sich aber die Frage, unter welchen Annahmen Du Deine 
Ausbildung gemacht hast.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: ein Abschluss in was auch immer 
garantiert kein hohes Einkommen, nicht einmal einen Arbeitsplatz.

Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden, 
der bereit ist, dafür zu bezahlen?

Wenn der Bedarf an Ingenieuren geringer wird und keiner mehr einen 
möchte, dann hat man einfach auf's falsche Pferd gesetzt.
Und wenn der Handwerker dringend einen Menschen benötigt, der zwar nicht 
einmal seinen Namen schreiben, dafür aber wie ein Wahnsinniger Wände 
aufstemmen kann, dann wird derjenige eben mehr verdienen.

Das ist Marktwirtschaft.

Leute, Neid ist nicht gut.
Bündelt Eure Energie für eigene Pläne.
Am schnellsten kommt man immer noch zu Ergebnissen, wenn man auf sich 
selber schaut.

> Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich
> haben will, dann kann ich neidisch sein.
> Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger
> Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

Je nach Markt ist das überhaupt kein Problem - siehe oben.

> "Meine Aussage war, daß dieser Techniker
> durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil
> per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist."
> Eigenleistung gehört auch dazu, das ist klar. Aber der Techniker wird so
> qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Ich denke, es kommt immer darauf an, was man entwickelt. Viele 
Entwicklungen kann sicherlich auch ein durchschnittlicher Techniker 
durchführen - und wenn er gerne dazulernt, sehe ich kein Problem darin, 
dass er nicht auch "höhere Weihen" empfängt.

Der Ingenieur ist da per se erstmal nicht im Vorteil. Denn eines lernt 
man im Studium sicher nicht: Entwicklungsarbeit.
Man hat einfach nur einen erhöhten theoretischen Hintergrund.
Aber wie wir alle wissen: 80% des Gelernten benötigt man später nicht 
mehr.

Ein Techniker mit eventuell mehr praktischer Erfahrung kann da durchaus 
auch Vorteile haben.

Ich bin auch "nur" Dipl.-Inf. mit Schwerpunkt ET - unsere Arbeit hier 
würde ich aber als klassische Entwicklungsarbeit eines Ings bezeichnen.

Also: das geht alles :-)

> "PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann
> mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen.
> Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen..."
>
> Armselig ist es eher jetzt darafu einzuhacken nur weil ich zum zweiten
> Mal schon angemerkt habe, dass es neidisch heißen müsste. Ich habe und
> wollte dich damit nicht beleidigen oder in deiner Ehre verletzen.
> Auf Fehler darfst du mich gerne aufmerksam machen...kommt aber drauf an
> wie.

Ich glaube, ich kann das "neidig" nachvollziehen. Mir passiert Ähnliches 
manchmal bei Wörtern wie "Teich" ... da ich gebürtiger Ostwestfale bin, 
versuche ich manchmal, die Endungen nicht so zu "schleifen": "Guden 
Tachhh!", "Ich frach mal nach dem Weeech" .... und unbewusst wird dann 
manchmal der Teich (See) zum "Teig" :-)

Ansonsten finde ich freundliche Hinweise schon ok, gerade wenn es sich 
nicht um Allerweltswörter handelt.
Ich lerne jedenfalls gern dazu :-)

Also: locker bleiben!
Chris D.

von smoerre (Gast)


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> Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden,
> der bereit ist, dafür zu bezahlen?
Stimmt nicht so ganz - entscheidend ist Deine 
Selbstvermarktungskompetenz.
Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer 
deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer.
Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr bzw. 
genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.), 
aber okay bleiben wir mal bei Deiner Marktwirtschaft.
Deine Theorie der Marktwirtschaft ist nicht mehr gegeben, da es 
hierzulande einen ausgeprägten Job-Protektionismus gekoppelt mit vielen 
anderen Einstellungshemmnissen gibt.
Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B. 
nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um 
mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

von Wilhelm F. (Gast)


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smoerre schrieb:

>Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn
>ich z.B. nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer
>anzufangen - nur um mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

Das kann man sogar so weit treiben, daß ich als Etechnik-Ing. nochmals 
Etechnik studieren müßte, aber einen anderen Schwerpunkt. Stichwort 
Anforderungsprofile. Da ist mehr als nur Protektionismus. Hier suchen 
sie gelegentlich auch nach Berufsschullehrern in Technik, halten dich 
aber mit einem 10 Meter lang ausgestreckten Arm von sich fern.

von WT (Gast)


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"Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr 
bzw.
genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.),"

Die schwierigkeit der Tätigkeit hängt jetzt nicht unbedingt mit dem 
Abschluss zusammen. ;-)
Aber komplexere und verantwortungsvollere Aufgaben werden schon in der 
Regel höher vergütet. Hat der der Ingenieur eine solche soll er mehr 
bekommen, hat diese ein Techniker soll er auch mehr bekommen.


"Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B.
nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um
mal ein Beispiel von vielen zu bringen."

Wobei, wenn du Glück hast, kannst du auch als nicht ausgebildeter Lehrer 
eine Stelle haben wenn es einen extremen Mangel gibt.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte wurde
> Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während
> man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch
> riesiges Sparpotential.

Lieber Paul, du solltest vielleicht richtig lesen was ich schreibe.
Du fühlst dich nur noch auf den Schlips getreten mit deiner 
Hochschulausbildung. Ingenieur ist nicht unbedingt ein Entwickler, er 
kann als Entwickler arbeiten und er hat bessere Ein- und 
Aufstiegschancen als Techniker. Wer mehr Klausuren über noch abstraktere 
Sachen geschrieben hat, ist nicht unbedingt ein Entwickler. Du in deiner 
kleinen Welt setzt Techniker einem Ungelernten gleich weil du keine 
Ahunung vom Lehrstoff eines Technikers hast. Du hast schon mal 
geschrieben dass Techniker nur irgendwelche Vorschriften lernt, was 
eigentlich Blödsinn ist. Wenn man den Vorteil des Technikers 
berücksichtigt dass die Theorie die er lernt auch zur Antwendung kommt, 
und noch die Theorie vom Ingenieur abzient die er nie wieder brauchen 
wird, sind sie gar nicht so unterschiedlich. Real gedacht, natürlich. 
Für dich mit deinem Diplom ist dieses Beispiel ein Horror.

PS: Übrigens, dem Kultusministerium wurde das Problem mit Techniker und 
seiner fehlenden Anerkennung schon mitgeteilt und die Sache ist schon 
lange im Gespräch.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
>> Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden,
>> der bereit ist, dafür zu bezahlen?
> Stimmt nicht so ganz - entscheidend ist Deine
> Selbstvermarktungskompetenz.

Die natürlich auch. Aber es ging ja jetzt um die Art der Ausbildung und 
den Irrglauben, eine schwierigere Ausbildung würde ein höheres Salär 
bedeuten.

> Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer
> deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer.

Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu 
tun?

> Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr bzw.
> genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.),

Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel 
führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.

> aber okay bleiben wir mal bei Deiner Marktwirtschaft.
> Deine Theorie der Marktwirtschaft ist nicht mehr gegeben, da es
> hierzulande einen ausgeprägten Job-Protektionismus gekoppelt mit vielen
> anderen Einstellungshemmnissen gibt.

Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und 
einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
Für uns Arbeitgeber kann es kaum besser laufen (und darüber bin ich 
nicht wirklich glücklich).

> Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B.
> nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um
> mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich 
Konsequenzen ziehen.

Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das 
beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt 
entwickelt hat, das dann niemand will. Der Unternehmer hat dann einfach 
Pech gehabt und fängt dann auch nochmal bei Null an (um eine Erfahrung 
reicher).

Wenn jemand sich Fähigkeiten aneignet, die nicht gefragt sind, dann wird 
ihn niemand einstellen. Und sei die Ausbildung auch noch so schwierig 
...

Chris D.

von WT (Gast)


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"Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer
> deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer."

Warum haben BWLer eine kürzere Ausbildungsdauer?
BWLer der Fachschule oder IHK ja, aber von der FH?

von Paul (Gast)


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@ Gästchen:

>Lieber Paul,....

diese ganze Textblase mit dem Grobinhalt, der Techniker lernt das 
Wichtige auch, das Unwichtige des Ingenieurstudiums wird sowieso nicht 
mehr gebraucht, läßt mich nur meine Aussage wiederholen:

Teil das dem Kultusministerium mit, die sind recht offen für 
Einsparungspotential. Alle Ausbildungsqualitäten oberhalb des Technikers 
sind zu 99% nach Deiner Meinung überflüssig.

>Ingenieur ist nicht unbedingt ein Entwickler, er
>kann als Entwickler arbeiten und er hat bessere Ein- und
>Aufstiegschancen als Techniker

Er kann als Entwickler arbeiten, da er dazu ausgebildet wurde. Daß es 
viele nicht tun, ist eine andere Sache.

Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die 
Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen.

> weil du keine
>Ahunung vom Lehrstoff eines Technikers hast.

Ich erschaudere vor dem Stoff des Technikers. Trigonometrische 
Gleichungen, Infintesimalrechnung. Vektoren (aber nur angeschnitten) und 
dann auch noch komplexe Zahlen (ähnlich Vektoren), eine Matrix, ach 
Gott. Das ist Teilabi-/FOS-Stoff!
Du hast keine Ahnung von einer Hochschule, dort wird das vorausgesetzt. 
Wie willst Du z. B. einen Gradienten berechnen, wenn Du nicht Ableiten 
kannst oder Vektorrechnung beherrschst. Das ist Stoff 1. Semester! Der 
Kommentar in der Klausur: " Kenntnisse der Integral- und 
Differentialrechnung werden als bekannt vorausgesetzt"

>PS: Übrigens, dem Kultusministerium wurde das Problem mit Techniker und
>seiner fehlenden Anerkennung schon mitgeteilt und die Sache ist schon
>lange im Gespräch.

Meinst Du die heroischen Schreiben des VDT, vor denen man sich 
fremdschämen muß? Dieser Truppe trauen doch schon selbst die Techniker 
nicht mehr über den Weg. Beiträge kassieren, das war's. Dann gibt es den 
dreisten Versuch der IHK aus dem Techniker einen Master prof. zu machen. 
Nur war die HRK nicht blöde genug, die Trittbrettfahrerei nicht zu 
durchschauen. Fangt erst mal an, Euch in der Öffentlichkeit nicht mehr 
Techniker, sondern staatl. gepr. Techniker zu nennen. Da ist schon ein 
riesiger Schritt getan!

>> Das Studium lohnt sich nicht. Mach lieber den Techniker !

>Ich denke dass die Anmeldepflicht in diesem Forum sich lohnen würde, da
>erfahrungsgemäß Blödkommentare wie von Geisterhand verschwinden.

Und ich denke, C.T. hat den Inhalt Deines Posts in einen Satz gefaßt. 
Dein Problem dabei ist, daß er es ironisch gemeint hat.

von WT (Gast)


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Lieber Paul!

Du scheinst etwas verständnisprobleme zu haben:

"Wenn man den Vorteil des Technikers
berücksichtigt dass die Theorie die er lernt auch zur Antwendung kommt,
und noch die Theorie vom Ingenieur abzient die er nie wieder brauchen
wird, sind sie gar nicht so unterschiedlich."

Das wurde gesagt.

"Teil das dem Kultusministerium mit, die sind recht offen für
Einsparungspotential. Alle Ausbildungsqualitäten oberhalb des Technikers
sind zu 99% nach Deiner Meinung überflüssig."

Das interpretierst du.

Eine Überflüssigkeit wird mit er beschreibung "gar nicht so 
unterschiedlich" nicht ausgedrückt.

"Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die
Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen."

Für den Service ausgebildet. Daran merkt man mal wie wenig Ahnung du 
eigentlich hast, aber hauptsache Behauptungen aufstellen.
Informiere doch doch erstmal was ein Techniker macht, lernt und wofür er 
ausgebildet wird.
Service ist ein Einsatzbereich, ja da hast du recht. Einer von vielen. 
Ebenso wie es einer für Ingenieure ist.


"Ich erschaudere vor dem Stoff des Technikers. Trigonometrische
Gleichungen, Infintesimalrechnung. Vektoren (aber nur angeschnitten) und
dann auch noch komplexe Zahlen (ähnlich Vektoren), eine Matrix, ach
Gott. Das ist Teilabi-/FOS-Stoff!
Du hast keine Ahnung von einer Hochschule, dort wird das vorausgesetzt.
Wie willst Du z. B. einen Gradienten berechnen, wenn Du nicht Ableiten
kannst oder Vektorrechnung beherrschst. Das ist Stoff 1. Semester! Der
Kommentar in der Klausur: " Kenntnisse der Integral- und
Differentialrechnung werden als bekannt vorausgesetzt""

Ach Pauli, ist aber schön, dass du dich auf ein Fach beschränkst um 
Behauptungen aufzustellen und Wertigkeitsurteile auzustellen.

von Paul (Gast)


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>Eine Überflüssigkeit wird mit er beschreibung "gar nicht so
>unterschiedlich" nicht ausgedrückt.

Deshalb schrieb ich auch zu 99%!

>Ach Pauli, ist aber schön, dass du dich auf ein Fach beschränkst um
>Behauptungen aufzustellen und Wertigkeitsurteile auzustellen.

Auf diesem Kenntnisniveau laufen auch die anderen Lehrveranstaltungen 
oder denkst Du, Elektrotechnik wird das E-Feld plötzlich mit 
Vektoranalysis behandelt, obwohl man in Mathe über zaghafte Bereiche der 
Vektorrechnung nicht rauskam? Die ganze Technikerschule läuft auf dem 
Niveau, die die Werkzeuge der FOS-Mathe zulassen. Deshalb gibt es die 
FHR und nicht mehr.

WT, ich weiß nicht, ob Du ein Gym besucht hast oder eine FOS. Wenn man 
mit dem Wissen eines Abiturienten die Matheanforderungen in der 
Technikerschule betrachtet, kann man nichts erkennen, was ein Abiturient 
nicht auch hatte. Mit diesem Wissen schaue ich in Lehrbücher für 
Techniker, tut mir leid, ich kann dort kein Hochschultypischen Stoff 
erkennen, der aber für einen Ingenieur typische ist. Der Techniker ist 
ein Fachschulberuf mit dem Erwerb der FHR, nicht mehr, nicht weniger. 
Irgendwas verkannt wurde da sicher nicht.

>Einer von vielen. Ebenso wie es einer für Ingenieure ist.

Nach unten geht immer! Deshalb ist das Argument mit der besseren 
Vermittlung wegen kürzerer Ausbildungszeit auch nonsens.

Wenn ein Arbeitgeber zum gleichen Preis einen Techniker ofer Ingenieur 
bekommen kann, wird der den Ingenieur nehmen. Denn der kann die Aufgaben 
des Technikers, aber auch noch Anderes. Oder würdest Du das 
Sonderangebot im Laden liegen lassen?

von WT (Gast)


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"Deshalb schrieb ich auch zu 99%!"

Und das ist deine eigene Interpretation. Damit drücksst du auch im 
gewissen Maße eine Art Unsicherheit aus in dem du dich dabei gleich 
angegriffen fühlst. Zudem auch eine Inakzeptanz die durch die eigene 
Interpretation eine Art Unterstellung mit sich bringt.


"Auf diesem Kenntnisniveau laufen auch die anderen Lehrveranstaltungen
oder denkst Du, Elektrotechnik wird das E-Feld plötzlich mit
Vektoranalysis behandelt, obwohl man in Mathe über zaghafte Bereiche der
Vektorrechnung nicht rauskam? Die ganze Technikerschule läuft auf dem
Niveau, die die Werkzeuge der FOS-Mathe zulassen. Deshalb gibt es die
FHR und nicht mehr."

Hatten wir schon. Es gibt den Abschluss Staatl. gepr. Techniker.
Die FHR ist ein Bonus den es entweder mit dazu gibt oder der durch eine 
Zusatzprüfung erworben werden kann.
Dass die anderen fachspezifischen Fächer auf einem höheren Niveau sind 
solltest du aber mittlerweile auch verstanden haben.
Sowas wie Deutsch und Englisch, da gebe ich dir natüröich recht. Aber es 
ist auch nicht vorrangiig das Ziel einer Fachschule die FHR zu vergeben, 
sondern Leute auszubilden die hinterher Aufgaben im Ingenieurbereich 
lösen können z.B. in den Bereichen Konstruktion, Service, Vertrieb, 
Produktion, Entwicklung.


"WT, ich weiß nicht, ob Du ein Gym besucht hast oder eine FOS. Wenn man
mit dem Wissen eines Abiturienten die Matheanforderungen in der
Technikerschule betrachtet, kann man nichts erkennen, was ein Abiturient
nicht auch hatte. Mit diesem Wissen schaue ich in Lehrbücher für
Techniker, tut mir leid, ich kann dort kein Hochschultypischen Stoff
erkennen, der aber für einen Ingenieur typische ist. Der Techniker ist
ein Fachschulberuf mit dem Erwerb der FHR, nicht mehr, nicht weniger.
Irgendwas verkannt wurde da sicher nicht."

Ich hab ein paar Lehrbücher da in denen steht sogar vorne drinnen "für 
den Unterricht an Fachschulen und Fachhochschulen" oder "für Fachschulen 
und die Anfangssemster an Fachhochschulen" oder "für die Techniker und 
Ingenieurausbildung geeignet".

Das der Techniker kein Fachschulberuf ist hat kein Mensch abgestritten.
Dass es stoffliche Überschneidungen gibt sollte mittlerweile auch zu dir 
vordrungen sein und dir zum Verständnis gebracht worden sein.
Wenn du dies immernoch nicht eingesehen hast, dann tust du mir leid, 
dann hast du wirklich ein akzeptanz


"Wenn ein Arbeitgeber zum gleichen Preis einen Techniker ofer Ingenieur
bekommen kann, wird der den Ingenieur nehmen. Denn der kann die Aufgaben
des Technikers, aber auch noch Anderes. Oder würdest Du das
Sonderangebot im Laden liegen lassen?"

Was ist das denn bitte für eine Logik.
Man merkt wie wenig Ahnung du hast.
Dass der Ing. genau die Aufgaben des Technikers machen kann kann man 
auch nicht pauschal sagen. Da der Techniker in der Regel einen 
vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt. 
Auch wenn einige FH Absolventen eine vorherige Ausbildung gemacht haben, 
so ist dies nicht die Regel.
Zudem kommen die persönlichen Aspekte hinzu und eventuelle Zusätz die 
der BEwerber mit sich bringt.
Der Abschluss entscheidet nicht alleine.

von WT (Gast)


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Nur weil sich stofflich Dinge zwischen den verschiedenen 
Ausbildungsformen überschneiden, macht es die Ausbildungen noch nicht 
einheitlich.
Diesen UNterschied solltest du verstehen.

von smoerre (Gast)


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> Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu
> tun?
Wir sind hier nicht in USA, sondern in Deutschland - da spielt das Alter 
eine jobentscheidende Rolle bei der Einstellung bei gleicher oder 
ähnlicher Qualifikation aufgrund des ganzen Lohnsystems.
Eine Altersdiskriminierung liegt ja schon bei der Bewerbung vor, wo Du 
(anders als in USA) Dein Alter angeben mußt, um überhaupt die Vorauswahl 
zu überstehen.

> Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
> Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel
> führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.
Das sehe ich anders - transferieren wir das mal auf einen normalen 
Ausbildungsberuf, dann würde das bedeuten, daß ein Geselle mehr als ein 
Meister verdient, so was empfinde ich als absurd.
Und wer dagagen aufmuckt, wird auch noch als Idiot oder unflexibel 
diskreditiert.
Aber Du sagst es, die Zeiten haben sich geändert und schnell, doof und 
Blendertum sind gefragt - die Ergebnisse sieht man ja dann.

> Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und
> einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
Ich habe eigentlich auf was anderes angespielt, nämlich die Tatsache, 
daß es Dir schwer gemacht wird, das Metier auch nur ansatzweise zu 
wechseln!
Deshalb gibt es u.a. ja auch so viele arbeitslose Akademiker.
Mal ganz abgesehen davon, daß Dir ein Berufswechsel vom Arbeitgeber auch 
noch negativ angekreidet werden kann bzw. ein existenzielles Risiko 
darstellen kann.

> Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich
> Konsequenzen ziehen
Das ist richtig - und ebenso darf ich hier Fehlentwicklungen des 
Gesetzgebers kritisieren und aufzeigen. Diese Fehlentwicklungen häufen 
sich ja, Umqualifizierung wird unnötig erschwert, schwachsinnige 
Antidiskriminierungsgesetze, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie 
stehen, usw.

> Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das
> beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt
> entwickelt hat, das dann niemand will.
Ich habe ein sehr gutes Beispiel für die Unflexibilität und diese 
sogenannte Marktwirtschaft gebracht.
Gegen einen ausgebildeten Lehrer kann ich nicht konkurrieren, da dieser 
aufgrund seiner Ausbildung und diverser Gesetze protektioniert ist.
Die Chance eines Quereinstiegs wird Dir aufgrund der jeweiligen 
Bundesland-Gesetzgebung extrem erschwert, völlig egal ob Mangel 
herrscht, völlig egal ob Du möglicherweise besser qualifiziert bist.
Gut, Lehrer ist vielleicht ein Sonderbereich, aber auch in anderen 
Bereichen sieht es nicht viel besser aus - das 
Preis-/Leistungsverhältnis spielt nur noch eine untergeordnete Rolle, 
weil die eierlegende Wollmichsau auf Schmalspurniveau (billig, willig 
und Fachidiot) um jeden Preis gesucht wird (und im Pool gibt es ja eine 
Unmenge von frustrierten Talenten) anstatt mal auf die Leute einzugehen 
- deswegen krankt der Staat hier ja auch.

von Paul (Gast)


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>Und das ist deine eigene Interpretation. Damit drücksst du auch im
>gewissen Maße eine Art Unsicherheit aus in dem du dich dabei gleich
>angegriffen fühlst.

Das ist Lebenserfahrung. Nichts ist im Leben 100ig, außer der Tod. Mit 
wieviel Prozent weißt Du oder ich, ob wir beide heute 20.00 Uhr noch am 
Leben sind? Ich werde niemals eine Aussage mit 100% bewerten, weil ich 
schon zuviele Pferde vor der Apotheke habe kotz... sehen.

>Dass die anderen fachspezifischen Fächer auf einem höheren Niveau sind
>solltest du aber mittlerweile auch verstanden haben.

Wie soll das gehen? EIn Beispiel nannte ich schon. Du kannst z. B. die 
Maxwellgleichung nicht mit der FOS-Mathe erschlagend behandeln. Oder 
hattest Du Gauss-/ Stokessatz, Ring-, Volumenintegral, Nablaoperator, 
grad, div, rot an der Fachschule?. Das ist aber die TET einer FH. Die 
Uni leitet darüber hinaus noch die einzelnen Formen der 
Maxwellgleichungen her und beweist sie. In ET an der Fachschule wird das 
weggelassen oder auf dem Niveau erklärt, welches das mathematische 
Rüstzeug der FOS zuläßt.

>Ich hab ein paar Lehrbücher da in denen steht sogar vorne drinnen "für
>den Unterricht an Fachschulen und Fachhochschulen" oder "für Fachschulen
>und die Anfangssemster an Fachhochschulen"

So jetzt zitiere ich mal meinen RST-Prof., der für den Vogel-Verlag ein 
Lehrbuch für die Fachschule geschrieben hat: "Ich bitte, mein neues Buch 
zu beachten. Nur sollten sie wissen, daß es für die Fachschule 
geschrieben ist. Als grober Überblick reicht das, aber es wurde eben zum 
größten Teil die Mathe weggelassen". Geh in einen Buchhandel und suche 
die "Bibeln der Hochschulausbildungen" (Stingl, Lunze, Recknagel, 
Simonei, Bronstein, Philipow, Tietze Schenk) raus. Das ist der Standard 
der Ingenieurausbildung und nicht irgendein Vogel-Buch, das auch an den 
Ingenieur gebracht werden soll.

>Da der Techniker in der Regel einen
>vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.
>Auch wenn einige FH Absolventen eine vorherige Ausbildung gemacht haben,
>so ist dies nicht die Regel.

Ein Techniker hat von der Technikerarbeit nach der Technikerschule 
genauso 0% Berufserfahrung wie ein Absolvent einer Hochschule. Ansonsten 
hieße das, daß der Techniker nach der Schule wieder auf altem Niveau 
arbeitet. Und! Auch ein Ingenieur erlangt Berufserfahrung.


PS.: Eine Bitte WT, laß solche Sprüche wie, "Das zeigt, daß DU keine 
Ahnung hast" oder "Du begreifst es immer noch nicht". Wir beide 
vertreten unterschiedliche Meinung. Du stellst Dich aber auf das Podest, 
als wäre Deine richitg und die anderen nur doof. Man kann darüber 
diskutieren, aber bitte auf einer niveauvollen Ebene, das andere wäre 
die " entwaffnende Frechheit aus Hauptschulszeiten", wie oben mal jemand 
schrieb.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
>> Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu
>> tun?
> Wir sind hier nicht in USA, sondern in Deutschland - da spielt das Alter
> eine jobentscheidende Rolle bei der Einstellung bei gleicher oder
> ähnlicher Qualifikation aufgrund des ganzen Lohnsystems.
> Eine Altersdiskriminierung liegt ja schon bei der Bewerbung vor, wo Du
> (anders als in USA) Dein Alter angeben mußt, um überhaupt die Vorauswahl
> zu überstehen.

Ah, ok, das meintest Du. Ich ging jetzt von der persönlichen Fähigkeit 
der Selbstvermarkung aus - da hapert es bei vielen Ingenieuren nämlich 
stark ;-)

Ja, das Alter ist leider noch ein Nachteil bei vielen Unternehmen. Wobei 
sich das glücklicherweise langsam ändert. Erfahrung ist wieder deutlich 
gefragter und mittlerweile haben die schlauen Chefs (dazu zähl ich 
einfach mal auch mich ;-) erkannt, dass der Großteil der technologie 
eines Unternehmens nicht in Papierform vorliegt, sondern in den Köpfen 
steckt.

Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes 
übrigbleiben.

>> Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
>> Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel
>> führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.
> Das sehe ich anders - transferieren wir das mal auf einen normalen
> Ausbildungsberuf, dann würde das bedeuten, daß ein Geselle mehr als ein
> Meister verdient, so was empfinde ich als absurd.

Wenn beide im selben Metier arbeiten, wäre das zumindest unverständlich.
Wenn aber ein Techniker mit praktischer Erfahrung gesucht wird (ich gehe 
da einfach mal von einer Ausbildung zuvor aus) und kein praxisfremder 
Ing direkt vond er Uni, dann wird der Techniker die Stelle erhalten, 
nicht der Ingenieur.

Du musst Dich einfach von dem Titeldenken lösen. Eine Ausbildung macht 
man doch hauptsächlich für sich selbst. Das Erlernte nimmt einem niemand 
mehr weg. Aber man darf daraus keine Ansprüche an das Gehalt ableiten. 
Das entscheiden letztendlich der Markt/die Kunden.

Analog dazu könnten wir sehr aufwändige, komplizierte und langwierige 
Entwicklungen vermarkten, die sonst nur wenige zustandebringen.

Wenn die keiner will, dann werde ich die nicht verkauft bekommen.

> Und wer dagagen aufmuckt, wird auch noch als Idiot oder unflexibel
> diskreditiert.

Nicht von mir :-)
Aber Du gelangst dann auf einen gefährlichen Weg: "Wieso verdient der 
mehr als ich?" hat noch keinem weitergeholfen. Neid frisst sich nur in 
den Charakter und blockiert einen für Positives.
Wie soll jemand, der sich immerzu ärgert, dass sein Kollege mehr hat, 
vernünftige Arbeit abliefern?

Ich habe mir beigebracht, nur auf mich selbst zu schauen, mich auf meine 
Ziele zu konzentrieren. Ich hatte anfangs auch sehr wenig Geld zur 
Verfügung und mein Nachbar mit Minimalausbildung ein gutes Auskommen.
Das hat mich einfach nicht interessiert: ich war und bin ganz auf mein 
Unternehmen, mein Fortkommen fixiert und versuche alles, was negativ 
sein könnte, aus meinem Kopf zu werfen.

Man hat nur begrenzte Energie - die sollte man schlauerweise auf der 
positiven Seite einsetzen :-)

> Aber Du sagst es, die Zeiten haben sich geändert und schnell, doof und
> Blendertum sind gefragt - die Ergebnisse sieht man ja dann.

Ach, solche Leute gab es schon immer :-)
Aber das ist dann auch ein Problem der oben erwähnten Selbstdarstellung.
Viele Leute mit technischer Ausbildung vermarkten sich einfach 
unglaublich schlecht. Da nehme ich mich gar nicht aus - aber auch das 
kann man lernen :-)

>> Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und
>> einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
> Ich habe eigentlich auf was anderes angespielt, nämlich die Tatsache,
> daß es Dir schwer gemacht wird, das Metier auch nur ansatzweise zu
> wechseln!
> Deshalb gibt es u.a. ja auch so viele arbeitslose Akademiker.
> Mal ganz abgesehen davon, daß Dir ein Berufswechsel vom Arbeitgeber auch
> noch negativ angekreidet werden kann bzw. ein existenzielles Risiko
> darstellen kann.

Das mag sein - allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn man 
das vernünftig begründen kann, es einem durchaus auch positiv 
angerechnet wird.
Ich habe z.B. Info studiert, bin dann aber mehr und mehr auf die 
E-Technikschiene "abgedriftet" und bin jetzt bei chemischen Prozessen 
gelandet, wobei E-Technik nur noch "Hilfswissenschaft" ist.

Zumindest bei Kunden kommt dieser Werdegang sehr gut an - und, wie ich 
schon an anderer Stelle schrieb: es ist den Kunden egal, welche 
Ausbildung ich mal gemacht habe (ich hab nicht mal mein Dipl.-Inf. auf 
den Visitenkarten/unserer Site) - die wollen eigentlich nur eines: die 
Lösung ihres Problems. Probleme sind heutzutage häufig fachübergreifende 
Aufgaben.

>> Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich
>> Konsequenzen ziehen
> Das ist richtig - und ebenso darf ich hier Fehlentwicklungen des
> Gesetzgebers kritisieren und aufzeigen.

Natürlich :-)

> Diese Fehlentwicklungen häufen
> sich ja, Umqualifizierung wird unnötig erschwert, schwachsinnige
> Antidiskriminierungsgesetze, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie
> stehen, usw.

Ok, das sind wieder andere Baustellen. Aber der Gesetzgeber bestimmt 
keine Gehälter - das tut - ganz am Ende - der Kunde/Markt.

>> Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das
>> beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt
>> entwickelt hat, das dann niemand will.
> Ich habe ein sehr gutes Beispiel für die Unflexibilität und diese
> sogenannte Marktwirtschaft gebracht.
> Gegen einen ausgebildeten Lehrer kann ich nicht konkurrieren, da dieser
> aufgrund seiner Ausbildung und diverser Gesetze protektioniert ist.
> Die Chance eines Quereinstiegs wird Dir aufgrund der jeweiligen
> Bundesland-Gesetzgebung extrem erschwert, völlig egal ob Mangel
> herrscht, völlig egal ob Du möglicherweise besser qualifiziert bist.

Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen 
Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine 
Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer 
arbeiten.
Das ist doch schonmal eine gute Sache und zeigt doch eine gewisse 
Flexibilität. Ich weiss das, weil die mich damals sogar angerufen haben, 
ob ich nicht Lust hätte ...
Nebenher würde ich das sogar gerne und vermutlich kostenlos machen - ich 
hab mein Wissen immer schon gerne weitergegeben und konnte es gerade mit 
Jugendlichen immer gut. Und das gibt einem auch persönlich viel. 
Außerdem ist es wie bei der Nachhilfe: der das meiste lernt, ist der, 
der Nachhilfe gibt ;-)

> Gut, Lehrer ist vielleicht ein Sonderbereich, aber auch in anderen
> Bereichen sieht es nicht viel besser aus - das
> Preis-/Leistungsverhältnis spielt nur noch eine untergeordnete Rolle,
> weil die eierlegende Wollmichsau auf Schmalspurniveau (billig, willig
> und Fachidiot) um jeden Preis gesucht wird (und im Pool gibt es ja eine
> Unmenge von frustrierten Talenten) anstatt mal auf die Leute einzugehen
> - deswegen krankt der Staat hier ja auch.

Das hört sich nach viel Frust an.

Du kannst das aber nicht ändern: es wird immer Leute geben, die viel 
verdienen, obwohl sie dumm wie Brot sind. Das war schon vor tausend 
Jahren so.

Nochmal mein dringender, wirklich gut gemeinter Rat and Dich:
Tu Dir selbst den Gefallen und schaue nicht auf andere, sondern auf Dich 
und Deine Ziele. Das erspart viel Frust und sorgt für ungeahnte Energie 
:-)

Und dann wird auch der Tag kommen, an dem Du mehr verdienst, als alle, 
die über Dich gelächelt haben (wobei bei mir das Geld nie wichtig war). 
BTDT ;-)

Chris D.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:

> Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes
> übrigbleiben.

Aber sicher gibt es eine Alternative: Vermehrte Zuwanderung aus 
Osteuropa und Asien. Auf Arbeitgeberseite lassen sich gewiss eine Menge 
Leute finden, die dies befürworten und von der Politik auch so fordern. 
(siehe z.B. Bitkom)

> Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
> Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
> Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
> arbeiten.

Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen Master haben, 
für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit 
Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl kaum 
reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten echte 
Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

>>Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
>>Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
>>Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
>>arbeiten.

>Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen
>Master haben, für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit
>Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl
>kaum reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten
>echte Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

Ja, so ist es. Habs mit FH-Diplom in RP auch schon öfters versucht. Die 
Gegenfrage war immer: Haben sie ein Uni-Diplom? Und dann waren die 
Gespräche beendet. Vielleicht wird das mit dem Master mal besser, ist 
aber für mich zu spät.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark Brandis schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>> Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes
>> übrigbleiben.
>
> Aber sicher gibt es eine Alternative: Vermehrte Zuwanderung aus
> Osteuropa und Asien. Auf Arbeitgeberseite lassen sich gewiss eine Menge
> Leute finden, die dies befürworten und von der Politik auch so fordern.
> (siehe z.B. Bitkom)

Dafür müssten erstmal gute Angebote da sein. Mit den bisherigen 
Angeboten (erinnert sich noch jemand an die Greencard?) bekommt man 
niemanden hierhin. Um seine Heimat zu verlassen, muss man schon ein 
Angebot vorlegen, das deutlich über dem im Heimatland liegt. Dazu kommt 
noch das Sprachproblem und die Möglichkeit, sich Wirtschaftsspione ins 
Unternehmen zu holen usw.

Gute Fachkräfte wissen auch in China/Indien längst, was sie wert sind.

Das sehe ich nicht so kritisch.

>> Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
>> Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
>> Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
>> arbeiten.
>
> Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen Master haben,
> für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit
> Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl kaum
> reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten echte
> Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

Hmm, das weiss ich nicht. Aber wenn Wilhelm sagt, dass sie nur Uni-Leute 
nehmen, wird das wohl stimmen.

Mich hat gewundert, dass sie überhaupt so etwas anbieten.

Chris D.

von Wilhelm F. (Gast)


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Chris D. schrieb:

>Dafür müssten erstmal gute Angebote da sein. Mit den
>bisherigen Angeboten (erinnert sich noch jemand an die
>Greencard?) bekommt man niemanden hierhin. Um seine Heimat
>zu verlassen, muss man schon ein Angebot vorlegen, das
>deutlich über dem im Heimatland liegt.

Die Greencard, ja, das war so ein großes aber sehr dunkles Thema hier im 
Lande. Ich ließ mich an anderen Stellen schon mal dazu aus. Z.B. über 
eine TV-Doku über einen Chinesen, der an der RWTH Aachen mit 1,0 
promovierte. Der Mann behauptete, wieder zurück nach China zu gehen, da 
er sich hier in D nie was leisten können wird, weder Wohneigentum noch 
Auto.

Ich selbst persönlich kenne einen Vietnamesen mit FH-Studium in D. Der 
bekam selbst bei großen Mittelständlern immer nur Jobs in der 
Größenordnung 25k€/a. Hat auch die Schnauze voll.

>Hmm, das weiss ich nicht. Aber wenn Wilhelm sagt, dass sie nur
>Uni-Leute nehmen, wird das wohl stimmen.

>Mich hat gewundert, dass sie überhaupt so etwas anbieten.

Durch den Vietnamesen bin ich darauf gekommen, bei den Behörden immer 
mal wieder nachzufragen. Der Mann gibt Nachhilfe für schlechte 
Berufsschüler in einem Förderverein, und hat etwas Kontakte. Hat bisher 
nicht geholfen.

von smoerre (Gast)


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@ Chris D.
trotz des Frusts bin ich zuversichtlich geblieben, da ich mir Zeit bei 
der Verwirklichung meiner Ziele lasse und ggf. auch immer Ausweichziele 
parat habe. Mit dieser Strategie bin ich immer gut gefahren.
In Bezug auf die Neid-Debatte liegst Du allerdings absolut falsch bei 
mir.
Ich neide niemanden was - allerdings habe ich was gegen berufliche 
Abschottung oder Manifestierung im eigenen Land, die Chance vom 
Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder auch den umgekehrten Weg 
möchte ich und ich nehme mal an auch andere hier haben und nicht nur in 
USA, wo das möglich ist. USA ist nicht mein Traumland.
Hier werden Dir ja Mühlsteine in den Weg gelegt, die absolut überflüssig 
sind.
Da wird immer großartig von Flexibilität, etc. geredet und dann die 
Realitäten, die hier vorherrschen völlig vergessen.
Das kann es auch nicht sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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smoerre schrieb:

>die Chance vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder
>auch den umgekehrten Weg möchte ich und ich nehme mal an auch
>andere hier haben und nicht nur in USA, wo das möglich ist

Den Weg vom Millionär zum Tellerwäscher gibt es in den USA wohl genau so 
oft, aber der ist nicht publikumswirksam. Auch gibt es dort Jobber, die 
Samstags nachts noch um 24 Uhr für 5 Dollar die Stunde in Villenvororten 
die Hecken schneiden gehen. Und riesige Zeltlager von Obdachlosen, 
ehrenamtliche Ärzte, die in Turnhallen Bedürftige ohne Versicherung 
behandeln... usw.... Nee, da brauchen wir hier nicht zu tauschen, aber 
es wird noch hier rüber schwappen, wie alles bisher vom großen Bruder. 
Aber nur das, was schlecht ist.

Beim großen Bruder ist aber auch längst nicht alles so vermauert wie 
hier in D. Da geht dann immer noch was. D.h., eine Entlassung ist nicht 
gleich ein Kopfschuß.

von WT (Gast)


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"Das ist Lebenserfahrung. Nichts ist im Leben 100ig, außer der Tod. Mit
wieviel Prozent weißt Du oder ich, ob wir beide heute 20.00 Uhr noch am
Leben sind? Ich werde niemals eine Aussage mit 100% bewerten, weil ich
schon zuviele Pferde vor der Apotheke habe kotz... sehen."

Mit dieser Antwort bestätigst du dich wieder selbst.

"Wie soll das gehen?"

Nun Paul, dann frage ich dich wie es denn möglich ist, dass z.B. 
Semester oder einzelne Fächer angerechnet wurden?
Zudem, dass sogar die Berufsfachschule im jeweiliegn Fachbereich tiefer 
gehen kann? Eine Berufsfachschule ist von der Wertigkeit eine Stufe 
unter der Fachschule.

"Ein Techniker hat von der Technikerarbeit nach der Technikerschule
genauso 0% Berufserfahrung wie ein Absolvent einer Hochschule. Ansonsten
hieße das, daß der Techniker nach der Schule wieder auf altem Niveau
arbeitet. Und! Auch ein Ingenieur erlangt Berufserfahrung."

Wenn du nicht einmal das verstehst, dann tuts mir leid.
Willst du nur das verstehen was du verstehen willst oder legst du die 
Aussagen so, dass sie automatisch nicht in dein eigenes Bild passen?
Denn das was du hier aufgefasst hast, hab ich nicht so gesagt.

Das war meine Aussage: Da der Techniker in der Regel einen
vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.

Den Rest hast du interpretiert sso interpretiert was nicht gesagt wurde 
und zeigt deine Diskussionsweise und deine Scheuklappensichtweise sehr 
gut.


" Eine Bitte WT, laß solche Sprüche wie, "Das zeigt, daß DU keine
Ahnung hast" oder "Du begreifst es immer noch nicht". Wir beide
vertreten unterschiedliche Meinung. Du stellst Dich aber auf das Podest,
als wäre Deine richitg und die anderen nur doof. Man kann darüber
diskutieren, aber bitte auf einer niveauvollen Ebene, das andere wäre
die " entwaffnende Frechheit aus Hauptschulszeiten", wie oben mal jemand
schrieb."

Entschuldige, aber wenn du etwas falsches behauptest, zudem Fakten nicht 
anerkennst, immerwieder mit den gleichen Argumenten kommst die so nicht 
richtig sind, hat das nichts damit zu tun unsachlich oder auf einer 
nicht niveauvollen Ebene zu diskutieren.
Fass dich an die eigene Nase.
Beispiele wurden schon zu genüge angebracht, ebenso wie entsprechende 
Links. Wenn du dem immernoch keinen Glauben schenkst und weiterhin Dinge 
behauptest die so nicht richtig sind macht es wenig Sinn mit dir 
ernsthaft zu schreiben. Und das was du denkst oder interporetierst wurde 
so auch nicht behauptet, was wie gesagt einerseits deine Angst zeigt und 
auch in gewisser Weise eine Unterstellung darstellt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
> @ Chris D.
> trotz des Frusts bin ich zuversichtlich geblieben, da ich mir Zeit bei
> der Verwirklichung meiner Ziele lasse und ggf. auch immer Ausweichziele
> parat habe. Mit dieser Strategie bin ich immer gut gefahren.
> In Bezug auf die Neid-Debatte liegst Du allerdings absolut falsch bei
> mir.

Schön :-) Es ist halt immer schwer, Texte richtig zu interpretieren - 
und viele "Kriege" hier haben ihre Ursache wohl darin.

> Ich neide niemanden was - allerdings habe ich was gegen berufliche
> Abschottung oder Manifestierung im eigenen Land, die Chance vom
> Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder auch den umgekehrten Weg
> möchte ich und ich nehme mal an auch andere hier haben und nicht nur in
> USA, wo das möglich ist. USA ist nicht mein Traumland.
> Hier werden Dir ja Mühlsteine in den Weg gelegt, die absolut überflüssig
> sind.

Das kann ich so zumindest für die Zeit meiner Selbstständigeit nicht 
unterschreiben. Das waren auch für Einzelkämpfer alles Dinge, die 
problemlos zu bewältigen waren.
Und: auch in den USA muss sich der Tellerwäscher selbstständig machen 
und Risiken (in den USA sogar deutlich höhere) eingehen, um Millionär zu 
werden (oder er verklagt geschickt).

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner als das eigene 
- bis man es probiert :-)

> Da wird immer großartig von Flexibilität, etc. geredet und dann die
> Realitäten, die hier vorherrschen völlig vergessen.
> Das kann es auch nicht sein.

Zumindest dürften die Unternehmen der Flexibilität der Arbeitnehmer 
durchaus auch mal Flexibilität bei der Personaleinstellung 
entgegensetzen.

Als Unternehmer übernimmt man auch sozial eine deutlich höhere 
Verantwortung. Leider kommen der nur die kleineren Unternehmen nach.

Chris D.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Den Weg vom Millionär zum Tellerwäscher gibt es in den USA wohl genau so
> oft, aber der ist nicht publikumswirksam. Auch gibt es dort Jobber, die
> Samstags nachts noch um 24 Uhr für 5 Dollar die Stunde in Villenvororten
> die Hecken schneiden gehen. Und riesige Zeltlager von Obdachlosen,
> ehrenamtliche Ärzte, die in Turnhallen Bedürftige ohne Versicherung
> behandeln... usw.... Nee, da brauchen wir hier nicht zu tauschen, aber
> es wird noch hier rüber schwappen, wie alles bisher vom großen Bruder.
> Aber nur das, was schlecht ist.

Wobei die Amis ja auch lernfähig sind und jetzt zumindest eine Art GKV 
haben.

Die USA sind meiner Meinung nach ein denkbar schlechtes Vorbild für uns.
Immerhin kapseln wir uns gaaaaanz langsam davon ab. Glücklicherweise 
wird hier zumindest halbwegs gespart - was unserem transatlantischen 
Partner nun gar nicht schmeckt ;-)

> Beim großen Bruder ist aber auch längst nicht alles so vermauert wie
> hier in D. Da geht dann immer noch was. D.h., eine Entlassung ist nicht
> gleich ein Kopfschuß.

Im Moment schon. Wenn ich mir die rasant wachsenden Zeltstädte dort 
ansehe, dann ist das alles andere als lustig: das sind Slums, nichts 
anderes.

Bei allen Problemen hier in DE: zumindest hat man ein festes Dach über 
dem Kopf, etwas zu beißen und kann zum Arzt gehen.

Chris D.

von Paul (Gast)


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>Nun Paul, dann frage ich dich wie es denn möglich ist, dass z.B.
>Semester oder einzelne Fächer angerechnet wurden?

Wo? An den FHen in Sachsen kann das nicht gewesen sein. Da mußt der 
Techniker sogar noch eine Zusatzprüfung ablegen, um an der FH 
anzufangen. Verrechnet (außer dem 16wöchigen Vorpraktikum) wird da auch 
nichts.

>Das war meine Aussage: Da der Techniker in der Regel einen
>vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.

Kenntnisse als Facharbeiter! Als Techniker 0! Will ein fertiger 
Techniker nun als Techniker arbeiten oder wieder als Facharbeiter?

Und nun mal Butter bei die Fische: Welche Qualifikation hast Du 
eigentlich, WT? (Obwohl diese Frage in einem Forum von Wahrheit bis 
Münchhausen alles herausfordert)

von WT (Gast)


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"Wo? An den FHen in Sachsen kann das nicht gewesen sein. Da mußt der
Techniker sogar noch eine Zusatzprüfung ablegen, um an der FH
anzufangen. Verrechnet (außer dem 16wöchigen Vorpraktikum) wird da auch
nichts."

Ich habe dir schon genug Links geschickt. Du kannst aber auch selbst 
googeln.


"Kenntnisse als Facharbeiter! Als Techniker 0! Will ein fertiger
Techniker nun als Techniker arbeiten oder wieder als Facharbeiter?"

Ich glaube du hast den grundlegenden Hintergrund nicht verstanden.
Also informiere dich doch bitte erst, bevor du hier urteilst.
Deine Meinung kannst du natürlich gerne schreiben, allerdingst zeigt 
diese Defizite zu dieser Thematik, weswegen es dich nicht wundern 
braucht wenn deine Meinung nicht als richtig angesehen wird.

von WT (Gast)


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Natürlich hat der Techniker keine Erfahrung als Techniker.
Aber Erfahrung als Facharbeiter/Handwerker was ihm andere praktische 
Hintergründe bereitet als einem vom Gymnasium oder der FOS/BOS 
kommenden.
Was jetzt kein Urteil hinsichtlich der Wertung sein soll, aber was 
Unterschiede darstellen und Vorteile eines Technikers sind, Dinge von 
der praktischen Seite zu kennen und zu sehen.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die
> Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen.

Tolle Leistung, mein Beifall, Paul.
Mehr brauchst du über Techniker nicht zu schreiben.
Noch inkompetenter kann man sich nicht zeigen.
Offensichtlich hindert dein Diplom dich nicht daran solche 
unqualifizierte Aussagen zu machen. Daran sieht man wirklich dass die 
Hochschulbildung nicht mit Intelligenz zu tun hat.

von Paul (Gast)


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>Ich glaube du hast den grundlegenden Hintergrund nicht verstanden.
und
>Aber Erfahrung als Facharbeiter/Handwerker was ihm andere praktische
>Hintergründe bereitet als einem vom Gymnasium oder der FOS/BOS
>kommenden.

Jemand, der an der BOS eine FHR macht, hat auch vorher eine 
Berufsausbildung!

Die Erfahrung als Facharbeiter oder Handwerker nützen dem Ingenieur, 
wenn er dort eingesetzt wird, wozu er ausgebildet wurde, herzlich wenig. 
Bisher dachte ich auch, daß der Techniker sich von der 
Handwerks-/Facharbeiterschiene durch seine Fachschulausbildung entfernt 
hat. Offensichtlich ist es nicht so, wie DU mir ja (mit gelegentlichen 
Ausrutschern im Umgangstton) beibringen willst.

Die Antwort auf meine Frage bleibst Du immer nocht schuldig.

von Paul (Gast)


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>Tolle Leistung, mein Beifall, Paul.

Danke für die Anerkennung.

>Mehr brauchst du über Techniker nicht zu schreiben.

Sehe ich auch so, mehr ist nicht nötig.

>Noch inkompetenter kann man sich nicht zeigen.

Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein 
wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte 
kein Einziger länger als 6 Monate.

>Offensichtlich hindert dein Diplom dich nicht daran solche
>unqualifizierte Aussagen zu machen.

Tja, manche haben nicht mal ein Diplom, hätten aber gerne eins. ;-)

> Daran sieht man wirklich dass die
>Hochschulbildung nicht mit Intelligenz zu tun hat.

Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne 
Intelligenz zum Diplom schafft? An der tollen Reputation des Technikers 
kann es nicht liegen, wie das Gejammere über die mangelnde Anerkennung 
verlauten läßt.

Gästchen, was hast Du für einen Abschluß (aber bitte ehrlich)?

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo,

nette Postings in der letzten Zeit ...  Paul hat btw recht !

Bzgl eines Kritikers an mir ..  ich schreibe hier direkt ,also
nicht über die Rechtschreibkorrektur via Word ....

Gewisse Malheurs wie Buchstabenverdreher , aslo swoas wei dsa hier
als Kompetenzbeweis beizuziehen ist geradezu lächerlich und
zeigt deutlich auf, wer ggfs wirklich kein sachliches Argument 
beisteuern
kann bzw wes geistig Kind er ist.

Es ist halt heute wirklich ein Problem dass wandelndes geistiges Defizit
mit praktischen Argumentationsstrukturen ausreicht, um kognitive 
Kompetenz
nebst strategischer Intelligenz "platt" zu machen .

Es verwundert auch nicht , daß man zu oft einen Dr-Titel braucht , um
eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit zu haben ...  Nur ein Dr ist seit
Jahren ein Zeichen ,daß der Kandidat in der Wirtschaft direkt keinen
Job gefunden hat .

Somit ist der Gesamtprozeß an Erodierung in der Wirtschaft schleichend
aber auffällig und im Grunde unumkehrbar , weil die Anderen zu schnell
sind und wenn die Ing hierzulande keine Kinder zeugen ,auch das
mittelständische Fundament schon jetzt wegbebrochen ist

Der effektiv gute Dipl.Ing wird von unten und oben weggebissen, was
bleibt ist über weite Strecken überdeutlich sichtbar .

Man sucht erstklassige ,stellt letztlich zweitklassige bestenfalls ein
die dirtklassige Arbeit nur noch abliefern ,weil sich meist mit
Vierklassigen rumschlagend bzgl Kompetenz use  letztlich mit
erstklasigen gar keine Kommunikation aufbauen können und wollen
( weil die auch noch Ihren Stuhl gefährden könnten )

von WT (Gast)


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"Jemand, der an der BOS eine FHR macht, hat auch vorher eine
Berufsausbildung!"

O.K., sorry, war mein Fehler. Natürlich, da hat der Ingenieur der den 
Weg über die BOS gegangen ist natürlich auch seine Vorzüge, ganz klar.

"Die Erfahrung als Facharbeiter oder Handwerker nützen dem Ingenieur,
wenn er dort eingesetzt wird, wozu er ausgebildet wurde, herzlich 
wenig."

Wozu wurde er denn ausgebildet?
Les mal nach ;-)

"Bisher dachte ich auch, daß der Techniker sich von der
Handwerks-/Facharbeiterschiene durch seine Fachschulausbildung entfernt
hat. Offensichtlich ist es nicht so, wie DU mir ja (mit gelegentlichen
Ausrutschern im Umgangstton) beibringen willst."

Nein das versuche ich nicht.
Lass gut sein, entweder willst du nicht oder ja.


"Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein
wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte
kein Einziger länger als 6 Monate."

Ach und deswegen meinst du du kannst darauf auf alle schließen.

"Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne
Intelligenz zum Diplom schafft?"

Auch wieder eine Interpretation. Das wurde so nicht gesagt.

Paul wie gesagt, entweder du tust nur so und provozierst oder es geht 
wirklich nicht in deinen Kopf hinein.

Du interpretierst Dinge die nicht gesagt wurden, zudem erkennst du keine 
Unterschiede bei Tatsachen und Aussagen.

von Gästchen (Gast)


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>Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein
>wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte
>kein Einziger länger als 6 Monate.
Das hättest du wohl gerne. Jeder kennt im Forum dein ewiges Dauerthema: 
ich wette du machst als Ingenieur einen lustigen Facharbeiterjob. Anders 
kann ich mir deine Technikerhetze/Komplexe nicht erklären.
Ich habe ebenfalls genug inkompetente Ingenieure gesehen. Ich kenne da 
viele lustige Geschichte die ich mit ihnen erlebt habe: du brauchst mich 
nur zu fragen und ich poste hier alles: die Tipp-Mühe wird es mir wert 
sein.
Wenn jemand mehr Klausuren geschrieben hat, macht ihn das nicht zum 
Entwickler. Von deinen Posts sehe ich dass du nicht mal weiß was 
Entwickler ist. Ich erkläre es dir kurz.
Entwickler ist eine menschliche Eigenschaft. Entwickeln heißt Mitdenken 
und Mitentscheiden. Wenn ein Entwickler etwas nicht weiß, wird es sich 
das Wissen aneignen. Was glaubst du wie viele Ingenieure ich schon 
gesehen habe die das nicht können? Sie fristen ihr Dasein als 
Tipproboter oder einfache Sachbearbeiter da. Sie arbeiten eben nur auf 
Vorgabe.

Jetzt zum Techniker.
Um als Techniker als Entwickler zu arbeiten MUSS MAN besser sein als ein 
durchschnittlicher Ingenieur. Anders hat ein Techniker z.B. bei 
Bewerberauswahl keine Chance. Den Techniker die als Entwickler arbeiten 
können die meisten Ingenieure nicht mal das Wasser reichen. So sieht die 
Sache im realen Leben aus.
In meiner ersten Firma mit 300 Mitarbeitern (Elektrobranche) setzt die 
Entwicklung aus 10 Man nur noch auf St. Gepr. Techniker. 
Abteilungsleiter der Entwicklung ist ein Techniker, der davor 6 Jahre 
Entwickler war. Die meisten Entwickler sind Techniker und die Firma ist 
erfolgreich.
In vielen Firmen wird mit Technikern gute Erfahrung gemacht was z.B. 
Einarbeitungszeit oder Eigeninitiative angeht. Was oft bei Ingenieuren 
fehlt, die sich nach FH/Uni erst auf Berufswelt umstellen müssen.

>Gästchen, was hast Du für einen Abschluß (aber bitte ehrlich)?
Soll ich dir vielleicht noch erklären wie man im Forum sucht?
Ah Paulchen, du bist doch so intelligent mit deinem Diplom, so etwas 
muss ich dir doch nicht erklären.

von Paul (Gast)


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>Wozu wurde er denn ausgebildet?
>Les mal nach ;-)

Zum Löten, in Betriebnehmen von Baugruppen, Verdrahten von 
Schaltschränken? //war Ironie

>Ach und deswegen meinst du du kannst darauf auf alle schließen.

Ich habe wie gesagt keinen erlebt. Daß es andere gibt, habe ich nicht 
ausgeschlossen. Lediglich gesagt, daß es dann Eigenleistung ist und 
nicht Primat der Fachschulausbildung.

>>"Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne
>>Intelligenz zum Diplom schafft?"
>Auch wieder eine Interpretation. Das wurde so nicht gesagt.

Das war die Antwort auf eine dummdreiste Unterstellung.

Ich finde es sehr interessant, mit welcher Selbstherrlichkeit von den 
Facharbeitern und Technikern Leistungen anderer abgewertet werden und 
dann wird rumgeheult, wenn man selber eine drüber bekommt. Immer wieder 
wird kein Versuch ausgelassen, den Gymnasiasten oder FOSle (ohne 
Berufsausbildung) als nicht ernst zunehmenden "Spinner" hinzustellen, 
während man seine Fachschulausbildung als (teilweise) 
hochschulverrechnungsfähig sieht.

Nochmal: Zwischen Abitur/FOS und der Technikerausbildung besteht 
prinzipiell auf der Leiter der kognitiven Anforderung kaum ein 
Unterschied. Der Gymnasiast/FOSler wurde auf dem Niveau der Oberstufe in 
den generalistischen Fächern ausgebildet, dafür nicht in berufsbildenden 
Fächern. Der Techniker wurde in Mathe/Physik/Deutsch usw. auf dem Niveau 
eines FOSlers ausgebildet, die Ausbildungen in berufsrelevanten Fächern 
ging soweit, wie es die "Werkzeuge" der Mathe/Physik aus dem FOS-Bereich 
zulassen. Im Gegensatz zum Gymn, wurde dafür die generalistische Bildung 
zugunsten der beruflichen Bildung weggelassen. Vom Gesamtniveau bewegen 
sich beide Ausbildungsformen aber auf ähnlicher Ebene. Nur ihr gesteht 
Euch den "Olymp" zu, während der Abiturient/FOSler als nicht ernst 
zunehmender Snob dargestellt wird. Kein Abiturient oder FOSler käme auf 
die Idee, an der Hochschule was verrechnen zu wollen, aber ihr. Komisch, 
wie verschoben man seinen Abschluß sehen kann.

von OH (Gast)


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@Paul
hält sich ein Techniker wirklich 6 Monate in der Entwicklung?
Unsere waren immer schneller wieder weg ;-)
Gibs auf, denen was erklären zu wollen: Es sind Techniker ;-)

@Gästchen
Die Qualität der Produkte möchte ich sehen, wo die Entwicklung komplett 
aus Technikern besteht. Euch fehlt anscheinend der Vergleich, ihr müßt 
mal unter Menschen.

Für die täglichen Aufgaben der Produktionsbetreung und im Endtest sind 
die Techniker zu gebrauchen, aber wehe es ist mal ein Fehler zu suchen 
der in kein Schema reinpasst...

Der WT hat immer noch nicht gesagt, ob er es bis zum Dipl. geschafft hat 
oder auf der Technikerschule hängen geblieben ist.

von Paul (Gast)


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>ich wette du machst als Ingenieur einen lustigen Facharbeiterjob. Anders
>kann ich mir deine Technikerhetze/Komplexe nicht erklären.

Wette verloren. Ist keine Hetze, sondern der Versuch Euch wieder auf den 
Boden des Ausbildungsstandes zu bringen.

>Wenn jemand mehr Klausuren geschrieben hat, macht ihn das nicht zum
>Entwickler.

Auf den Inhalt und das Niveau kommt es an, eben!

>Von deinen Posts sehe ich dass du nicht mal weiß was
>Entwickler ist. Ich erkläre es dir kurz.

Gut dann werde ich jetzt meinen Mitarbeiterschlüssel im Unternehmen 
ändern lassen, da Du mir eben beigebracht hast, daß ich 11 Jahre was 
anderes gemacht habe, als was sich hinter "Entwicklung" versteckt. Werde 
gleich das Lohnsteuerbüro anrufen. LOL!

>Um als Techniker als Entwickler zu arbeiten MUSS MAN besser sein als ein
>durchschnittlicher Ingenieur.

Zur Anforderung im Beruf:

Nein, man sollte das können wie ein normaler Ingenieur. Man braucht 
diese Eigenschaft allerdings nur auf dem beschränkten Themengebiet, was 
in der Firma bearbeitet wird. Den Rest der Ingenieurausbildung braucht 
sich der Techniker nicht beizubringen, schließlich soll er ja keine 
Hochschulhauptprüfung bestehen. Als Ergebnis gibt's dann aber auch 
keinen anderen Titel.

>Anders hat ein Techniker z.B. bei
>Bewerberauswahl keine Chance.

Zur Einladung zur Vorstellung :

Das hat einen guten Grund. AUfgrund der Kenntnisse über den Lehrinhalt 
und das Lehrziel an den Technikerschulen wird der Personaler im 1. Blick 
den Techniker nicht als qualifiziert für den Entwicklerjob ansehen, also 
einladen. Erst wenn eine gewisse Eigenleistung nachgewiesen wurde, wird 
der Techniker interessant. Also wieder: Selbststudium nach der 
Technikerschule.

>Den Techniker die als Entwickler arbeiten können die meisten Ingenieure >nicht 
mal das Wasser reichen. So sieht die Sache im realen Leben aus.

Dann habe ich bisher nicht im realen Leben gelebt ;-)

>In vielen Firmen wird mit Technikern gute Erfahrung gemacht was z.B.
>Einarbeitungszeit oder Eigeninitiative angeht. Was oft bei Ingenieuren
>fehlt, die sich nach FH/Uni erst auf Berufswelt umstellen müssen.

Da hast Du aber einen sehr dünnen Punkt angesprochen. Ein Abiturient 
wird schon im Gym darauf gezüchtet innerhalb kürzester Zeit und in 
Eigeninitiative sich Wissen anzueigenen. Deshalb auch die Umstellung auf 
Kurssysteme. An einer Hochschule versteht man die Vorlesung als Angebot 
des Profs. einen Überblick über den durchzuarbeitenden Stoff zu sehen. 
Das Seminar als Hilfestellung (Tutorium) im Selbststudium. Dort gibt es 
keinen Frontalunterricht wie in der Schule (auch an der FH nicht). Es 
ist dem Studenten selbst überlassen, wie er das Ziel erreicht. Man 
braucht nicht einen Tag eine Vorlesung/Seminar zu besuchen, das 
interessiert niemanden. Und dann plötzlich soll es dieser Truppe, die 6 
Jahre (FH) oder 7 bzw. 8 Jahre (Uni) slbständiges Aneignen von 
Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit trainiert hat, nicht gelingen, sich 
in die Berufswelt einzufinden?

>Soll ich dir vielleicht noch erklären wie man im Forum sucht?

Mußt Du Deinen Abschluß so hinter der Suchfunktion verstecken?

von WT (Gast)


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"Zum Löten, in Betriebnehmen von Baugruppen, Verdrahten von
Schaltschränken? //war Ironie"

O.K. mal ohne Ironie eine kurze Beispielbeschreibung:
Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln und konstruieren 
Maschinen und Anlagen aller Art und optimieren die damit verbundenen 
Arbeits- bzw. Herstellungsprozesse. Die Fertigung, die Wartung und der 
Betrieb von Maschinen und Anlagen sind weitere Aufgabengebiete. Außerdem 
können sie im Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im 
technischen Vertrieb tätig sein.


"Das war die Antwort auf eine dummdreiste Unterstellung."

Nein, diese Unterstellung ist nicht so unwahr.
Du hast es allerdings etwas anders interpretiert und pauschalisiert.


"Ich finde es sehr interessant, mit welcher Selbstherrlichkeit von den
Facharbeitern und Technikern Leistungen anderer abgewertet werden und
dann wird rumgeheult, wenn man selber eine drüber bekommt. Immer wieder
wird kein Versuch ausgelassen, den Gymnasiasten oder FOSle (ohne
Berufsausbildung) als nicht ernst zunehmenden "Spinner" hinzustellen,
während man seine Fachschulausbildung als (teilweise)
hochschulverrechnungsfähig sieht."

Langsam machst du dich lächerlich Paul.
Beweise wurden schon gebracht. Wenn du es immernoch nicht glaubst oder 
verstehst, dann lass es bitte dagegen zu hetzen.
Auch das jeman Leistungen abwertet ist ein Gedankengang deinerseit den 
niemand anderes vollzogen hat indem er wahrheitsgemäße Angaben über 
Fakten unnd Erfahrungen gemaccht hat.
Es wurden werder Gymnasiasten und FOSler als Spinner oder nicht 
ernstzunehmend bezeichnet noch dem Ingenieur irgendwelche Leistungen 
aberkannt.
Allerdings hast du wohl Anerkennungsprobleme, sonst würdest du den 
Tatsachen ins Auge sehen.

Ein kleines Beispiel:
Bei der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet, kann das erste Jahr 
mit Abi erlassen werden. Das zweite oder dritte muss gemacht werden weil 
neue Dinge dabei sind, die am Gymnasium nicht dran kamen. Das erste Jahr 
dazu Leute unterschiedlichen Abschusses auf ein Niveu zu bringen um dann 
darauf aufzubauen.
Nach deiner Beschreibung müssste der Gymnasiast im Spaziergang da durch 
gehen, weil er ja schon alles kann.

Zwecks Anrechnungen, ich brachte dir ein Beispiel bei dem auch der 
Abschluss des CTA anerkannt wurde, es musste zwar die FHR vorliegen, 
dennoch wurde ein komplettes JAhr anerkannt weil sich der Stoff 
überschneidet und bereits durchgenommen wurde.

Weiter Beispiele gabs auch schon und auch genügend Artikel bezüglich 
Anrechnungen.

Schau selber nach, aber hör auf zu Hetzen.

Ich erkenne keinem irgenwelche Leistungen ab indem ich zu der Tatsache 
stehe, dass es nunmal Überschneidungen der verschiedenen Ausbildungen 
gibt.
Und diese Tatsache ist nicht erst seit gestern so.

von Gästchen (Gast)


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>Wette verloren. Ist keine Hetze, sondern der Versuch Euch wieder auf den
>Boden des Ausbildungsstandes zu bringen.
Deine 10000 Beiträge gegen Techniker sind keine Hetze. Auch Kühe können 
fliegen, oder?

>Auf den Inhalt und das Niveau kommt es an, eben!
Hier irrst du dich gewaltig. Es ist ziemlich egal welches Niveau deine 
Klausuren haben, es bleiben nur Klausuren. Arbeiten als Entwickler ist 
nicht Klausuren schreiben. Arbeitswelt und Schule, die gar sehr 
abstrakte Sachen vermittelt die man im Beruf danach nie wieder braucht 
haben nichts gemeinsam.

>Gut dann werde ich jetzt meinen Mitarbeiterschlüssel im Unternehmen
>ändern lassen, da Du mir eben beigebracht hast, daß ich 11 Jahre was
>anderes gemacht habe, als was sich hinter "Entwicklung" versteckt. Werde
>gleich das Lohnsteuerbüro anrufen. LOL!
11 Jahre als Entwickler und als Ingenieur? Ebenfalls LOL! Da muss in 
deinem Werdegang was gewaltig schief gehen, aber es in 11 Jahren nicht 
zu merken? LOL!

>Nein, man sollte das können wie ein normaler Ingenieur.
Nein, das ist falsch. Auf den Techniker wird ein Personaler nur dann 
aufmerksam wenn er deutliche Erfolge vorweisen kann und grundsätzlich 
besser als durchschnittlicher Ingi ist.

>Das hat einen guten Grund. AUfgrund der Kenntnisse über den Lehrinhalt
>und das Lehrziel an den Technikerschulen wird der Personaler im 1. Blick
>den Techniker nicht als qualifiziert für den Entwicklerjob ansehen, also
>einladen.
Ebenfalls falsch. Für den Personaler heute ist die Berufserfahrung 
ausschlaggebend oder z.B. Arbeitszeugnisse. Ein Absolvent ohne 
Berufserfahrung hat heute keine Chance, und es hat ebenfalls einen guten 
Grund.

>Da hast Du aber einen sehr dünnen Punkt angesprochen. Ein Abiturient
>wird schon im Gym darauf gezüchtet innerhalb kürzester Zeit und in
>Eigeninitiative sich Wissen anzueignen anzueigenen….Profs…..Tutorium……Vorlesung…
Dein dünner Punkt ist noch dünner als du denkst. Stell dir vor, ein 
Entwickler muss sich das Wissen angeignen ohne Profs, ohne Tutorium und 
ohne Vorlesung. Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre 
lang Entwickler zu sein.

>Mußt Du Deinen Abschluß so hinter der Suchfunktion verstecken?
Ich verstecke nichts sondern amüsiere mich darüber wie dich die 
Suchfunktion im Forum überfordert. Und das als einen 
Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur.

von Paul (Gast)


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> Es ist ziemlich egal welches Niveau deine
>Klausuren haben, es bleiben nur Klausuren.

Können ja mal Klausurtausch machen...

>Arbeiten als Entwickler ist nicht Klausuren schreiben.

Ezählt der, der seinen Abschluß hinter der Suchfunktion versteckt dem, 
der 11 Jahre in der Entwicklung ist...

>Arbeitswelt und Schule, die gar sehr
>abstrakte Sachen vermittelt die man im Beruf danach nie wieder braucht
>haben nichts gemeinsam.

Wenn ich eine Schule besuche, die aufs Fliegen vorbereitet, nützt mir 
das bei der Marine aber wenig. So ist das mit Technikerschule und 
Entwicklung. An der FH und erst recht an der Uni ist das Matching 
hingegen perfekt. Die FH/Uni ist d i e Entwickler- (FH/Uni) bzw. 
Forscherschule (Uni).

>Da muss in deinem Werdegang was gewaltig schief gehen, aber es in 11 Jahren 
>nicht zu merken? LOL

Soll ich Dein Post jetzt an den Chef weiterleiten, damit auch er merkt, 
daß er mich seit 8 Jahren für was bezahlt, was ich gar nicht mache?

>Ein Absolvent ohne
>Berufserfahrung hat heute keine Chance, und es hat ebenfalls einen guten
>Grund.

Ist natürlich beim Techniker anders, gelle? ;-)

>Stell dir vor, ein
>Entwickler muss sich das Wissen angeignen ohne Profs, ohne Tutorium und
>ohne Vorlesung. Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre
>lang Entwickler zu sein.

Das mußte er schon während des Studiums, man nennt das Selbststudium. 
Die Vorlesung ist nur eine Anregung, was zu lernen ist und umfaßt nicht 
alles, was später geprüft wird. Es gibt keine Anwesenheitspflicht und 
keinen bidirektionalen Frontalunterricht wie an der Fachschule.

>Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre
>lang Entwickler zu sein.

Im Gegensatz zu Dir behaupte ich es nicht bzw. möchte es sein, sondern 
ich bin es.

>Ich verstecke nichts sondern amüsiere mich darüber wie dich die
>Suchfunktion im Forum überfordert. Und das als einen
>Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur.

3 Sätze geschrieben mit eine Blutdruck von 210/180 mit RR 140. Es hätte 
ein Satz genügt, um die Antwort zu geben. 
"Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur" fasse ich mal als Mißgunst auf. 
Wie heißt es so schön: " Viel Feind, viel Ehr' "

PS.: Ich wiege 68 kg bei 1,75 m, von Fett- (auch in Wortverbindung) kann 
keine Rede sein. ;-)

von Paul (Gast)


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>"Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur"

Ach ja, noch vergessen. Also Dipl.-Ing. von der Uni oder FH bist Du also 
schon mal nicht.

von studierterSoftwareentwickler (Gast)


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Würd auch mal gern sehen, wie ein Techniker an eine Klausur in 
Regelungstechnik oder Systemtheorie geht ;-)

Aber mal im Ernst. Natürlich gibts auch bei fertigen Ingenieuren welche, 
die wenig bis gar nix können und denen manch ein Hobbybastler überlegen 
ist. Meiner Meinung nach kann man aber auch Studium und Technikerschule 
nicht miteinander vergleichen, da die Lehrinhalte vom Niveau her total 
anders sind ( auch wenn es die gleichen Gebiete sind ).
Natürlich wird ein Studierter in erster Linie einem Techniker 
vorgezogen, da man im Studium beweisen muss, dass man sich in kurzer 
Zeit in komplexe Themen einarbeiten kann.

von Paul (Gast)


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>Ein kleines Beispiel:
>Bei der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet, kann das erste Jahr
>mit Abi erlassen werden. Das zweite oder dritte muss gemacht werden weil
>neue Dinge dabei sind, die am Gymnasium nicht dran kamen. Das erste Jahr
>dazu Leute unterschiedlichen Abschusses auf ein Niveu zu bringen um dann
>darauf aufzubauen.
>Nach deiner Beschreibung müssste der Gymnasiast im Spaziergang da durch
>gehen, weil er ja schon alles kann.

Mal auf den Techniker vs. Abi bezogen (ohne auf's i-Tüpfel zu schauen):

Einem Abiturienten kann in der Technikerschule der schulische Stoff (Ma, 
Physik, Fremdsprache, Deutsch usw,) erlassen werden. Das wäre 
Wiederholung. Die beruflich relevanten Dinge hat er abzuleisten. Dem 
Techniker hingegen kann man am Gym die Fächer wie Ma/Deu, Fremdsprache, 
usw. erlassen, weil Wiederholung. Fächer wie: Altsprache, Musik, Ge, 
Bio, Che, Kunst usw. müßte der Techniker nachholen. Kognitiv sind beide 
Ausbildungen aber ähnlich.

Was aber nicht geht, ist die Fächer des Abis an einer Hochschule, als 
auch die des Technikers anzurechnen, weil es eine andere Niveaustufe 
ist.

>Weiter Beispiele gabs auch schon und auch genügend Artikel bezüglich
>Anrechnungen.

Schau ins Technikerforum, geschrieben von Technikern, die solche 
Anrechnungsversuche bereits gemacht haben. Aussage: Außer dem 
Vorpraktikum wird i. d. R. nichts angerechnet. In Sachsen... - aber das 
hatten wir schon.

>Allerdings hast du wohl Anerkennungsprobleme, sonst würdest du den
>Tatsachen ins Auge sehen.

Halte die Regeln der Diskussionsfairnis ein - aber auch das hatten wir 
schon mal.

von Gästchen (Gast)


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LOL, das ist ja witzig.
Wie schlecht muss denn Paul im Berufsleben gehen dass er in diesem Forum 
so viel Hetze aus 1000 Beiträgen gegen Techniker nötig hat? So viel 
Arrangement entsteht gewöhnlich durch Neid; anscheinend sind seine 
Techniker-Kollegen viel weiter im Leben gekommen. Die nicht 
erstzunehmende Konkurrenz wäre nie diese Mühe wert die er hier im Forum 
betreibt, seine Ängste sind dadurch begründet. Was soll hier noch 
spekuliert werden wenn sein Traumberuf 11 Jahre lang Entwickler wäre, 
und das noch als Ingenieur? So viel Halbwissen und Inkompetenz würde ich 
eher einem Studenten zumuten aber kaum einem Ingenieur der im 
Berufsleben steht. Wahrscheinlich liegt ist die Vermutung nahe dass es 
sich um einen Studenten handelt der langsam Perspektivängste bekommt 
wenn er auf den Arbeitsmarkt schaut. Schon erstaunlich dass anscheinend 
viele Techniker ein viel zufriedenes Arbeitsleben führen als er mit 
seinem Diplom: es scheint so als haben sie weniger falsch gemacht als 
Paul.

Lieber Paul, mach lieber Ausbildung mit der du zufrieden wirst.
Von deinem Getippe hier könnte ich dir Politik vorschlagen: du wäres der 
tollste Lobbyist aller Zeiten geworden.

von Entwickler (Gast)


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Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD 
darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

von Gästchen (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
> darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

Was hat eine Hetze gegen Andere mit sachlichen Argumenten zu tun?
Jemand der das nötig hat muss Probleme im Hintergrund haben: so ist das 
Leben.

von studierterSoftwareentwickler (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
> darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

Richtig Entwickler!

von Entwickler (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Was hat eine Hetze gegen Andere mit sachlichen Argumenten zu tun?

Wo lese ich in den Beiträgen etwas von Hetze?

Gästchen schrieb:
> Jemand der das nötig hat muss Probleme im Hintergrund haben: so ist das
Leben.

quod erat demonstrandum

von Gästchen (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Wo lese ich in den Beiträgen etwas von Hetze?
Wo kannst du das nicht lesen? Paul postet seine Hetze nahezu in jedem 
Thread und ist sehr gut bekannt mit seinem Dauerthema.
Eigentlich wäre er der erste Ingenieur der das nötig hat, deshalb meine 
Vermutung dass es sich um Studenten handelt. Das würde auch seine 
inkompetente Aussagen über Techniker erklären die man hier 
zusammenfassen sollte.

von Paul (Gast)


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Ich will mal die "Hetze" zusammenfassen.

Das Problem was wir hier haben, ist, daß sich ein Techniker zumindest 
teilweise auf dem Niveau eines Hochschulstudiums wähnt. Das Problem ist 
also, daß man das Niveau der Leistungsanforderung an der Technikerschule 
nicht richtig einschätzt. Also nochmal: Die kognitiven Ansprüche der 
Technikerschule (cave: nicht die Inhalte) sind dieselben wie an einer 
Oberschule (Gym, FOS). Deshalb ist es schon vermessen, wenn nicht 
lächerlich, wenn man sich in der Riege der Hochschulberufe sieht. Das 
ist man nicht nach einer Fachschule, sonst hieße es Hochschule.

PS.: Nach meinem Abitur habe ich auch nicht die Idee gehabt, irgendwas 
sei schon Hochschullevel, verrechenbar und ich könnte jemandem das 
Wasser reichen, der studiert hat. Also Arroganz kann mir da keiner 
unterstellen.

Über die beleidigenden, unsachlichen Ausschweifungen der letzten Posts 
schaue ich mal drüber weg und gehe auch nicht drauf ein. Ich bitte auch 
den Admin diese Beiträge nicht zu löschen, da sie sehr viel über die 
schreibende Person aussagen.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> An einer Hochschule versteht man die Vorlesung als Angebot
> des Profs. einen Überblick über den durchzuarbeitenden Stoff zu sehen.
> Das Seminar als Hilfestellung (Tutorium) im Selbststudium. Dort gibt es
> keinen Frontalunterricht wie in der Schule (auch an der FH nicht). Es
> ist dem Studenten selbst überlassen, wie er das Ziel erreicht. Man
> braucht nicht einen Tag eine Vorlesung/Seminar zu besuchen, das
> interessiert niemanden. Und dann plötzlich soll es dieser Truppe, die 6
> Jahre (FH) oder 7 bzw. 8 Jahre (Uni) slbständiges Aneignen von
> Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit trainiert hat, nicht gelingen, sich
> in die Berufswelt einzufinden?


Da hat wohl jemand Bologna nicht bemerkt. Durch die neuen 
Studienstrukturen soll der Abschluss schneller erreicht werden. Das 
Faulenzertum der früheren Jahre ist vorbei.


ein FHler

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> "Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur" fasse ich mal als Mißgunst auf.
> Wie heißt es so schön: " Viel Feind, viel Ehr' "


Neid muss man sich verdienen. ;-)

von Paul (Gast)


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>Durch die neuen Studienstrukturen soll der Abschluss schneller erreicht >werden.

Die Frage ist, welcher Abschluß. Für's Diplom braucht man immer noch 5 
Jahre an der Uni und 4 Jahre an der FH.

>Das Faulenzertum der früheren Jahre ist vorbei.

Zumindest an meiner FH gibt es auch im Bachelor keine 
Anwesenheitspflicht. Wenn man nicht zur Vorlesung geht, aber die Prüfung 
trotzdem schafft, ist das mit Faulenzer auch obsolet. Entweder hat man 
sich die Kenntnisse selbst angeeignet oder gehört zu dem Promillebereich 
der absoluten Überflieger.

von WT (Gast)


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"Ezählt der, der seinen Abschluß hinter der Suchfunktion versteckt dem,
der 11 Jahre in der Entwicklung ist..."

Vielleicht ist genau das der Grund...11 Jahre...

"Meiner Meinung nach kann man aber auch Studium und Technikerschule
nicht miteinander vergleichen, da die Lehrinhalte vom Niveau her total
anders sind ( auch wenn es die gleichen Gebiete sind ).
Natürlich wird ein Studierter in erster Linie einem Techniker
vorgezogen, da man im Studium beweisen muss, dass man sich in kurzer
Zeit in komplexe Themen einarbeiten kann."

Man kanns nicht gelichsetzen, das stimmt. Macht auch keiner.
Dass es aber von den Lerninhalten Überschneidungen gibt ist auch 
unbestritten. Wie gesagt, nicht umsonst sind Anrechnungen möglich.
Das ein Studierter immer vorgezogen wird stimmt auch nicht so ganz denn 
es kommt a) auf den Job an und b) auf die Person.


"Schau ins Technikerforum, geschrieben von Technikern, die solche
Anrechnungsversuche bereits gemacht haben. Aussage: Außer dem
Vorpraktikum wird i. d. R. nichts angerechnet. In Sachsen... - aber das
hatten wir schon."

Hab ich schon des öfteren, aber du suchst auch nur das, was du sehen 
willst. Es gibt keine pauschalen Anrechnungen, aber hier und da wurden 
entweder einzelne Scheine Angerechnet oder auch komplette Fächer.
Dann such mal. :-))

"Halte die Regeln der Diskussionsfairnis ein - aber auch das hatten wir
schon mal."

Ich weiß nicht was an diesem Satz nicht fair war.
Dass du irgendein Problem hast und gegen nichtakademische Ausbildugen, 
in diesem Fall Techniker hetzt, ist kein Geheimnis.
Dass du ein Problem mit der Anerkennung von Leistungen und der 
Überschneidung von Inhalten der verschiedenen Ausbildungseinrichtungen 
hast, ist auch kein Geheimnis. Sonst wärst du nicht so verbohrt darauf 
dies nicht zu akzeotieren und immer wieder die gleiche Leier zu bringen.


"Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten."

Ist ja lustig. Aber wenn jemand Fakten und Tatsachen nicht anerkennt, im 
Gegenzug immer wieder die gleichen Argumente bringt die in der Form 
nicht stimmen, dazu noch Leuten Dinge unterstellt die sie so nie gesagt 
haben dann halte ich das nicht für Sachlich.
Ihn dann auf ein persönliches Problem anzusprechen ist eine Reaktion 
seiner Diskussionsweise und keine Beleidigung.
Vielleicht wurde aber mit diesem Problem ins Schwarze getroffen was 
somit als Beleidigung rüberkommt.

"Das Problem was wir hier haben, ist, daß sich ein Techniker zumindest
teilweise auf dem Niveau eines Hochschulstudiums wähnt. Das Problem ist
also, daß man das Niveau der Leistungsanforderung an der Technikerschule
nicht richtig einschätzt. Also nochmal: Die kognitiven Ansprüche der
Technikerschule (cave: nicht die Inhalte) sind dieselben wie an einer
Oberschule (Gym, FOS). Deshalb ist es schon vermessen, wenn nicht
lächerlich, wenn man sich in der Riege der Hochschulberufe sieht. Das
ist man nicht nach einer Fachschule, sonst hieße es Hochschule."

Lieber Paule.
Mit der Behauptung, dass Manche Inhalte auf einem ähnlichen Niveau sind 
wird keine Gleichsetzuung betrieben und keine Aufwertung zur Hochschule.
Verstehst du diesen Unterschied nicht?
Es wurden nun schon genügende Beispiele gezeigt, dass z.B. auch manche 
Ausbildungen an Berufsfachschulen tiefer gehen und ein höheres Niveau 
besitzen als das entsprechende Fach am Gymnasium.
Das es auch hier von Berufsfachschule zur Hochschule Überschneidungen 
bezügleich der Inhalte und einem ähnlichen Niveau geben kann wurde auch 
schon öfters an Hand von Beispielen belegt. Auch, Beispiele von 
Anrechnungen wurden schon belegt.

Ein anderes Beispiel eines Verrechnungsmodells:
Der Bilanzbuchhalter hatte in manchen Fächern (wieviele es waren weiß 
ich nicht mehr, kann auch nur eins gewesen sein) ein höheres Niveau als 
das entsprechende Fach an der FH.
Damit entspricht er keinem Hochschulstudium, weil dies umfangreicher 
ist. In diesen Fachern lag das Nieveau aber nah zusammen oder darüber.
Eine Aufwertung der Ausbildung als eine Hochschule erfolgt dennoch 
nicht.

von Paul (Gast)


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>Es wurden nun schon genügende Beispiele gezeigt, dass z.B. auch manche
>Ausbildungen an Berufsfachschulen tiefer gehen und ein höheres Niveau
>besitzen als das entsprechende Fach am Gymnasium.

Welche meinst Du?

Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der 
Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst, 
vergiß es!

Weiteres morgen.

von Paul (Gast)


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Ach eins noch (Anerkennung von Leistungen)
In der Bolognasatzung steht drin, daß ECTS der Module tatsächlich 
erbracht werden müssen, wenn sie angerechnet werden sollen. Ohne Prüfung 
wird das schwer möglich sein. Keine akrreditierte Punktzahl - keine 
Anrechnung. Mir wäre neu, daß es an der Fachschule ECTS gibt. Im 
Endeffekt fehlen zum Bachelor dann Punkte.

von Paul (Gast)


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Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist 
weiter, als es der v-dt bisher glaubte.

http://www.v-dt.de/html/index_news050304.html

von WT (Gast)


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"Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der
Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst,
vergiß es!"

Fremdsprachen, Bio, Musik,...
Entsprechende Berufsfachschulen gibt es.
Eine Berufsfachschule für Musik z.B. geht in den meisten Fächern 
wesentlich tiefer als der der Musik LK. Das Niveau geht heran an die 
Grundlagen der Hochschule.
Das Beispiel mit den Fremdsprachen hatte ich dir schon sagt und für den 
BTA gabs sogar eine Anrechnung zum Bachelorstudium, wenn die FHR vorlag.


"Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist
weiter, als es der v-dt bisher glaubte."

Ich weiß jetzt nicht worauf du wieder anspielst, weil ich nie etwas von 
einer pauschalen Anrechnung gesagt habe.
Die Fälle bei denen etwas angerechnet wurde sind Einzelfälle, unter 
anderem im Technikerforum nachzulesen auf das du gerne hinweist.


Wie gesagt ich will keinem irgendwelche Leistungen aberkennen oder 
aufwerten und sagen Fachschule, Berufsfachschule und Hochschule is doch 
e alles das gleiche. Schmarrn.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Zumindest an meiner FH gibt es auch im Bachelor keine
> Anwesenheitspflicht. Wenn man nicht zur Vorlesung geht, aber die Prüfung
> trotzdem schafft, ist das mit Faulenzer auch obsolet. Entweder hat man
> sich die Kenntnisse selbst angeeignet oder gehört zu dem Promillebereich
> der absoluten Überflieger.


Also an vielen Fhs wird mindestens 80% Anwesenheit und die 
Leistungsnachweise verlangt. Nur dann gibt es den Schein.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist
> weiter, als es der v-dt bisher glaubte.
>
> http://www.v-dt.de/html/index_news050304.html


Erstmal hat dieser Verabnd nichtmal Rückhalt bei den Technikern und dann 
ist die Seite schon alt. Über die Inhalte brauchen wir ja nicht reden, 
denn der Bachelor oder ein FH-Diplom ist schon etwas umfangreicher und 
anspruchsvoller als die Technikerweiterbildung. Daran gibt es nichts zu 
rütteln.

von IGBT (Gast)


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Meine Fresse, was für agressiver Text - hab alles mal gelesen und bin 
etwas erstaunt. Also ich bin ein echter Entwickler - testet es ruhig! 
Aber nur mal so ganz nebenbei - die ganzen 'echten' Entwickler die ich 
so kenne, sind eigentlich recht entspannt und wissen das sie nicht viel 
wissen aber wissen wie man herausfinden kann ob man was richtig macht 
oder auf dem Holzweg ist.

Die Profis erkennt man an der Herangehensweise an ein Problem.

Für die Lösung eines Problems kann nichts schädlicher sein als sich über 
'irgendwas' aufzuregen. Nur durch nüchternes nachdenken kommt man 
Schritt für Schritt der Lösung näher - Leute die sich 'aufregen' 
disqualifizieren sich selbst - da ihr Weltbild nicht mit der Realtität 
übereinstimmt.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Welche meinst Du?
>
> Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der
> Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst,
> vergiß es!
>
> Weiteres morgen.


Nagut, aber es gibt schon weiterbildungen, die in der Tiefe mehr bieten 
als ein Fach im Studiengang. Wenn der Bilanzbuchhalter (Ebene Fachwirt) 
schon im Rechnungswesen bei Bilanzen usw. mehr bringt, ist das gut. Nur 
kommt sowas selten vor.

von Michael W. (mw2409)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker ist für den Service ausgebildet.

Informiere dich doch erst mal.

Auch Ingenieur ist für Service ausgebildet.
>www.fh-studiengang.de
>Elektroingenieur, Jobfelder:
>- Forschung und Entwicklung
>- Wartung / Instandhaltung elektrischer Systeme
>- Herstellung elektrischer Bauteile, Geräte oder Systeme

Und auch Techniker ist für Entwicklung ausgebildet.
>www.daa-technikum.de
>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

von WT (Gast)


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"Über die Inhalte brauchen wir ja nicht reden,
denn der Bachelor oder ein FH-Diplom ist schon etwas umfangreicher und
anspruchsvoller als die Technikerweiterbildung. Daran gibt es nichts zu
rütteln."

Stimmt natürlich, anderes wurde auch nicht behauptet...nur falsch 
verstanden... ;-)

"Nagut, aber es gibt schon weiterbildungen, die in der Tiefe mehr bieten
als ein Fach im Studiengang. Wenn der Bilanzbuchhalter (Ebene Fachwirt)
schon im Rechnungswesen bei Bilanzen usw. mehr bringt, ist das gut. Nur
kommt sowas selten vor."

Und darum ging es ja unter Anderem auch. Dass es Überschneidungen der 
Inhalte und beim Niveau bezüglich der einzelnen Ausbildungsgängen gibt.
Oder auch beim Beispiel eines CTAs, CTs, einer Musikfachschule oder 
Industrietechnologen.
Um eine Gleichstellung der verschiedenen Ausbildungen will ja keiner. 
;-)
Wird aber gerne so dargestellt und verstanden weil es eben strikte 
Stoff- und Niveautrennung geben muss wenn es unterschiedliche 
Ausbildungen sind. ;-)

von Gästchen (Gast)


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Ich frage mich nur wie man nur diesen Stuß posten kann: Techniker können 
selbstständig keine Probleme lösen. Ich habe zwei Azubis die mir 
Schaltungen aufbauen, völlig selbstständig, sie suchen passende 
Logikbausteine selbst beim Hersteller aus, beseitigen Laufzeitprobleme 
in der Logic usw.
Dabei haben sie nicht mal eine Berufsausbildung abgeschlossen.
Schon lustig. So etwas kann nur von jemanden kommen der selbst eine 
absolute Null ist: weder Fachkompetenz noch Berufserfahrung. Der Trieb 
andere nach unten zu treten ruft nicht unbedingt rationale Denkweise 
hervor.

von Nicolas S. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Ich habe zwei Azubis die mir
> Schaltungen aufbauen, völlig selbstständig, sie suchen passende
> Logikbausteine selbst beim Hersteller aus, beseitigen Laufzeitprobleme
> in der Logic usw.

Kann man die irgendwie abwerben? Oder haben die Geschwister?
Pünktlich zur Arbeit kommen und ein wenig Eigenverantwortung würde auch 
schon für den Anfang reichen, den Rest kann man ihnen beibringen...

Grüße
Nicolas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?

von Nicolas S. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?

Wenn's auch mich gemünzt ist: Ja. (Sommergrippe)

Grüße
Nicolas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nicolas S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?
>
> Wenn's auch mich gemünzt ist: Ja. (Sommergrippe)

Ich denke, Du gehörst hier zu den harmloseren Fällen ;-)

Also, fünf bis zehn Beiträge pro Tag lass ich mir ja noch gefallen - 
aber dann sind es kurze und auch eher als Zeitvertreib. Aber manche 
schreiben hier ja ganze Romane - die müssen Stunden in µC.net abhängen.

Vor allem erschreckt mich die Verbissenheit, mit der Meinungen vertreten 
werden. Was hat man davon?

So, und Du gehörst ins Bett - ohne Laptop ;-)

Schnapp Dir ein gutes Buch oder ein Klemmbrett und entwickele gute 
Ideen, die sich vermarkten lassen ...

Chris D.

von Paul (Gast)


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>Auch Ingenieur ist für Service ausgebildet.
>>www.fh-studiengang.de
>>Elektroingenieur, Jobfelder:
>>- Forschung und Entwicklung
>>- Wartung / Instandhaltung elektrischer Systeme
>>- Herstellung elektrischer Bauteile, Geräte oder Systeme

 ;,
>Und auch Techniker ist für Entwicklung ausgebildet.
>>www.daa-technikum.de
>>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>>Projektmanagement
>>Qualitätsmanagement
>>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>>Störungsmanagement und Wartung
>>Arbeits- und Betriebsorganisation
>>Teambuilding und Mitarbeiterführung

Man beachte, für wieviel mehr ein Techniker qualifiziert, als ein FHler! 
DAA Du bist schon Spitze ;-)
>Kundenberatung und Schulung

von Trexx (Gast)


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Guten Abend,
also ich habe jetzt nicht alles gelesen muss ich zugeben, habe aber 
definitiv bei dem Satz "nur ein Techniker der sich nicht lange hält" 
aufgehört.

Im Allgemeinen ist es eher so, dass frisch gebackene Studienabgänger im 
Bereich Elektrotechnik erst mal keine Ahnung von irgendwas haben. Im 
Gegensatz zu Technikern welche zumindest zu meiner Zeit mindestens 6 
Jahre Berufserfahrung hatten, lernen diese Frischlinge ihr Handwerk 
gerade in der Entwicklung bei ihrem Arbeitgeber.

Ich möchte auf keinen Fall einen fähigen Ingenieur angreifen und keine 
Brücken für einen schlechten Techniker schlagen. Die Verallgemeinerung 
man wäre etwas besseres oder der Andere sei schlechter ist aber fachlich 
nicht haltbar.

Ich habe bei mir im Bekanntenkreis mehrfach Beispiele das im Allgemeinen 
so manche Aussage nicht stimmt. Ich habe 1998 die Lehre als 
Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik abgeschlossen und 
wurde danach in die Entwicklung übernommen. Im Jahr 2003 habe ich dann 
den Techniker Fachrichtung Datenverarbeitungstechnik gemacht. Danach 
habe ich in einem anderem Betrieb auch in der Entwicklung (New 
Technology) weiter gemacht, während viele Andere noch weiter zum 
studieren sind. Ich habe nun sechs oder sogar acht weitere Jahre gut 
gearbeitet und nun kommt ein frischer Ingenieur und möchte natürlich 
sofort mehr verdienen und besser gestellt sein als nur der Technik. Das 
Einstiegsgehalt dürfte mit Sicherheit besser sein ... gegen die 
Unterstellungen so mancher Ingenieurskollegen kann ich aber nur lachen.

von Marx W. (Gast)


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Trexx schrieb:
> Im Allgemeinen ist es eher so, dass frisch gebackene Studienabgänger im
>
> Bereich Elektrotechnik erst mal keine Ahnung von irgendwas haben. Im
Lol
> Gegensatz zu Technikern welche zumindest zu meiner Zeit mindestens 6
Wenn ich mich nicht Irre, Z-Sau, oder was?
> Jahre Berufserfahrung hatten, lernen diese Frischlinge ihr Handwerk
> gerade in der Entwicklung bei ihrem Arbeitgeber.

Grunz,Grunz,Grunz, mehr sog I ned!

von Marx W. (Gast)


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Trexx schrieb:
> Guten Abend,

By the way, der thread ist seit zwei jahren ne Mumie.

Versteh echt ned was so "sexie" ist ne Munie zu reanimieren!

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