Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehaltshöhe Techniker


von Robert (Gast)


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Hallo zusammen,

kurz zu meinem Werdegang:
Ich habe Kommunikationselektroniker gelernt und habe mich nach 4 Jahen
Berufspraxis zum Techniker im Berich Informationselektronik
weitergebildet. Jch arbeite jetzt seit guten 2 Jahren in der
Entwicklungsabteilung eines mitteständischen Elektronikunternehmens
welches eine Jahresumsatz von ca. 18 Mio. Euro macht. Der Betrieb läuft
gut.
Ich bin Projektleiter von kleinern bis mittleren Projekten mit etwa
100-300 Mannstunden. Mein Spezialgebiet ist Schaltungsentwicklung und
Hardwaredesign.
Als zweites Aufgabengebiet ist die Entwicklung von Testsoftware auf Lab
View, für den Funktionstest und Fehleranalyse bei eletronischen
Baugruppen.

Mein derzeitiges Jahresgehalt ohne Überstunden beträgt 38000 Euro.
(38,5h Woche)
Ist das eine gerechte Entlohnung oder könnte ich ruhig mal etwas mehr
fordern?

mfG

Robert

von Postkutsche (Gast)


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Dein Alter wäre noch interessant.

von Eddy (Gast)


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Verdienst= Alter/sin (Wochenstunden)*ln (Menstruationszyklus)in den
Grenzen du bis dt.

von Robert (Gast)


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Ich bin 28 Jahre.

mfG
Robert

von Dieter (Gast)


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"Ist das eine gerechte Entlohnung oder könnte ich ruhig mal etwas mehr
fordern?"

Ohne Studium ist das sicherlich sehr ordentlich.

Und mehrfordern solltest Du dann, wenn Du eine gute Leistung vollbracht
hast, ein Projekt schnell durchgezogen oder einen Kunden dazugewonnen.
Einfach so ist sicherlicht nicht sehr förderlich.

von Thomas (Gast)


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Hallöchen,

das ist schwer zu sagen, ich bin im Sommer mit dem Techniker fertig
geworden und in einem ähnlichen Bereich tätig wie Du.
Allerdings sind ein paar Grobe unterschiede feststellbar.
Ich bin erst 24; Überstunden, was ist das? Überstunden sind mit dem
Gehalt abgegolten, durschnittliche Wochen-Arbeitszeit in den letzten 5
Monaten >50h. Ich habe ein Jahresgehalt von 40t. Keinen Cent mehr oder
Weniger.

im Vergleich (der eigentlich nicht möglich ist) passt dein Gehalt recht
gut.

von Magnus Müller (Gast)


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@ Robert + Thomas:

Gehe ich richtig in der Annahme, daß Ihr vom Bruttogehalt redet?

Ich (34 Jahre) bin auch gelernter Kommunikationselektroniker, und seit
dem Ende meiner Ausbildung (mit kurzen Unterbrechungen) als
Servicetechniker tätig. Mein Bruttolohn beläuft sich auf 149€/Tag
(fester freier Mitarbeiter). Urlaubs- und Krankheitstage werden nicht
vom Arbeitgeber bezahlt (für Krankheitstage gibts ein Almosen von der
Krankenkasse). Die Arbeitszeit beträgt (laut Verpflichtungsschein)
10h/Tag, wobei sich der Arbeitgeber aber in der Regel mit 8h zufrieden
gibt. Wenn ich im Jahr also effektiv 230 Tage arbeite, komme ich auf
ein Jahreseinkommen von ca. 34.300€ (brutto).

von Thomas (Gast)


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Ja, zumindest ich habe Brutto angegeben.

@Magnus, warum bist Du Freiberuflicher-Servicetechniker.
Mit Techniker meine ich bei meinem Beitrag im übrigen staatl. gepr.
Elektrotechniker, daher wird das Gehalt ein wenig höher sein.

von Marcus (Gast)


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Hallo, ich bin auch Techniker mit einer Vorbildung als TeleKommiker. Ich
arbeite z.Z. als Techniker in der Entwicklung von Hard- und Software,
bzw. ich bin der August in diesem Zirkus. Nur kurz gesagt, von euren
Gehältern kann ich nur träumen. Ich glaub ich mach was falsch.......

von O. Husko (Gast)


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Hi,
Ich bin ein Studierter Dipl.Inform der elektrotechnik und bin seit
ueber 9 Jahren bei einer mittel- Grossen Telekommunikationsfirma die
Ihre Dienstleistungen an die Flughaefen Weltweit anbietet.
Meine Taetigkeit war der support der LH-Server Weltweit und wir waren
eine 6 Mann Starke Truppe der Betrieb hate ein Projekt mit der LH
laufen welches nach 5 jahren nicht Verlaengert wurde und deswegen
mussten ein paar der Kollegen gehen.
Mein und der Ihr Gehalt belief sich auf 60-75t Brutto, wobei Ich sagen
muss das unsere firma ueberdurchnittlich gut bezahlt, aber im Durchnitt
seid Ihr etwa im unteren Schnitt was ein Techniker bei der IT Brange
zumindest verdienen sollte.
Wie es aber so schoen heisst, nichts ueberstuerzen mit der bitte um
Gehalserhoehung den der Arbeitsmarkt ist z.Z an Technikern ueberfuellt
und jeder Arbeitgeber wuerde es einem als negativen Punkt ansehen wenn
man sich ueber seinen derzeitigen Gehalt beschwert, den Gute Zeiten
kommen bestimmt wieder danach kann man es immer noch Versuchen dan sind
ja auch ein paar negative jahre mit der bestaehenden Firma ueberwunden
und man gehoert so gesehen schon zum Firmenkapital mit dem Wissen
welches man sich aneignen konnte.
Nur mal so eine Idee an alle die denken Sie wuerden zu wenig
verdiennen, sicherlich gibt es die auch aber besser auf einem kleinen
See rudern als auf gar keinem See , wenn Ihr verstaeht was Ich damit
sagen moechte.

von xyz (Gast)


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Hallo Leute,

jetzt möchte ich mal eure Meinung zu meinem Gehalt hören....
Zur Info, bin 31 und arbeite schon das sechste Jahr als Techniker!
Vorher(mit Abi) habe ich eine Ausbildung als Systemelektroniker mit
sehr gut abgeschlossen und bin auch privat damals schon sehr tief in
Elektronik eingestiegen(µC mit C, Layout, usw...)
Auch meinen Technikerabschluss habe ich sehr gut hingelegt!!!
Von 5 Bewerbungen hatte ich 5 Zusagen und jeder hätte mich gerne
genommen! Hab mich dann für eine sehr innovative Mittelstandsfirma
entschieden, und bin immer noch voll begeistert dabei!

Als Techniker mache ich z.T. mehr als die "allwissenden Dpl. Ing."!
Sorry, aber manche halten sich für die Besten.....

Von Schaltungsentwicklung, Simulation, Layout, Prototypaufbau und
Messaufbau, µC Programmierung gehört alles zu meinen Fähigkeiten!
Das meiste habe ich mir privat angeeignet und viele Bücher u.U. 3mal
gelesen bis ich es verstanden habe.....

Mein Brutto Gehalt liegt momentan bei 45K€, das ist echt ok und ich
beklag mich nicht! Trotzdem ärgert es mich dann manchmal doch, wenn ich
mitbekomme, das ein Dipl. Ing. wesentlich mehr bekommt, obwohl er
"nur"  Software macht...

Aber ich bin zufrieden, und Ihr hoffentlich auch....
Die beiden verschleppten Deutschen Ing. im I. sind sicher u.a. auch
wegen des lukrativen Verdienst dahin gegangen....hoffe das nimmt noch
ein gutes Ende!


Schönes we

von Thomas (Gast)


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Dein Gehalt passt!

Auch für einen Ingenieur find ich es passabel!
Aber, mein Beitrag lösst jetzt bestimmt wieder eine Diskussion aus, -
denn irgendein Allwissender-Ingenieur fühlt sich mit 45k bestimmt unter
bezahlt ;-)

von ich (Gast)


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XYZ, du bist voll der Held! Du bist echt der beste! Du stehst
warscheinlich morgens minutenlang vor dem Spiegel und bewunderst dich
selbst, oder?


"Als Techniker mache ich z.T. mehr als die "allwissenden Dpl.
Ing."!
Sorry, aber manche halten sich für die Besten....."

Ach nee, und du allen voran.

Du kannst von Glück reden das du überhaupt Arbeit hast, denn
eingebildete Besserwisser sind heute nicht besonders gefragt.

von Thomas (Gast)


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@ich, ich weiß ja nicht, wen genau Du meinst.
Aber mit Kritik scheinst Du nicht viel anfangen zu können, oder sehe
ich das falsch?

von ich (Gast)


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Ich meinte den Beitrag von "XYZ" habe übrigens auch dabei geschrieben.

von noname (Gast)


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hallo,

ich bin frischer FH-Absolvent. Sehr gute Diplomarbeit geschrieben,
Studium sehr gut, Berufserfahrung da, 25 Jahre alt. Ich bin bei der
Firma hängengeblieben, bei der ich auch DA geschrieben habe und fange
knapp unter 30.000 an. In einem Jahr vertraglich zugesicherte 34.000.
Das ist NIX im Vergleich zu den anderen Angeboten. Aber gehts denn nur
ums Geld?

von Sascha (Gast)


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@noname

Würde mal sagen ja. Ich finde die Gehälter hier ziemlich enttäuschend.
Ich liege momentan bei 43k Euro brutto im Jahr. Und das nur als
stinknormaler Regelungselektriker im Schichtbetrieb......
Unsere Techniker verdienen 200-300 Euro monatlich weniger und müssen
für alles die Rübe hinhalten.
Wo soll da die gerechtigkeit bleiben?

Mfg sascha

von Thomas (Gast)


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Gerechtigkeit gibt es nicht überall -> ausser bei uns im Betrieb! Hier
gibt es ein Gehaltsgefüge; des Weiteren hängt eine Liste mit dem Gehalt
von alle angestellten über dem Kopierer! Wer damit nicht einverstanden
ist, der muss hier nicht arbeiten! Ich bekomme mein Gehalt, weil ich in
die Gehaltsgruppe nach Alter und Ausbildung reingehöre. Punkt.

Aber - mal ganz ehrlich -> was ist los in Deutschland, wo Mitarbeiter
vor Gericht ziehen um einen Betriebsrat zu erzwingen. Hallo? Werden sie
gezwungen in dem Unternehmen zu arbeiten?!?

von Max (Gast)


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Hallo Thomas,

darf man dann wissen, was bei Dir bzw. bei einem Techniker auf der
Liste oberhalb des Kopierers steht.....:o)?


Gruß

Max

von Thomas (Gast)


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ja - 40k

von Björn (Gast)


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"...Aber - mal ganz ehrlich -> was ist los in Deutschland, wo
Mitarbeiter
vor Gericht ziehen um einen Betriebsrat zu erzwingen. Hallo? Werden
sie
gezwungen in dem Unternehmen zu arbeiten?!?..."

Wo ist dein Problem? Es gibt ein (unter bestimmten Vorraussetzungen)
Recht auf ein Betriebsrat. Wenn das von der Firmenleitung verhindert
wird, ist das unrecht...

Erst überlegen und dann dem Unternehmen nach dem Rund reden!

von Roland (Gast)


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Also das Bruttogehalt ist ja nicht ausschlaggebend, weil es sich aus
vielem zusammensetzt. Entscheidend ist doch wie viel man in der Stunde
verdient, ich verdiene z.B. weniger als 40k im Jahr obwohl ich einen
ziemlich hohen Stundenlohn habe,aber ich arbeite bloss 35Std. in der
Woche und mache so gut wie keine Überstunden.
Ich kenne viele Leute die einen viel geringeren Stundenlohn haben aber
auf Grund der vielen Überstunden und Schichtzuschläge und was nicht
alles bekommen sie annähernd das gleiche wie ich. Ausserdem kommt noch
die Steuerklasse dazu, wäre ich verheiratet käme ich auch an die 40k
oder mehr ran.

von uli (Gast)


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Hallo zusammen!

Eine Frage hätte ich schon an euch. Über was beschwert ihr euch denn?
Ein staatl. gepr. Techniker der 40K € verdient kann sich doch wohl
wirklich nicht beschweren. Sicher, wenn man das Glück hatte bei einer
"großen" Firma unterzukommen bewegt sich das Bruttoeinkommen im
Bereich der 50k aber mit etwa 3300€ Brutto im Monat lässt sich doch was
anfangen oder habt ihr einen so aufwendigen Lebensstil?
Ich selbst habe auch eine Ausbildung zu staatl. gepr. Elektrotechniker
mit Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik. Jedoch bin ich bis jetzt
noch nicht in den Genuss eines solchen Einkommens gekommen da ich es
vorgezogen habe, nach dem Abschluss noch ein Studium dranzuhängen.
Jetzt bin ich gerade im Praxissemester und arbeite für ca. 3€ die
Stunde an allem Möglichen was mit Entwicklung zu tun hat, weil sich
trotz Techniker keine Firma in ganz München bereiterklärt hat, mich
entsprechend zu bezahlen. Aber wie heißt es so schön, der Weg ist das
Ziel!
Ach ja über den Herrn der über die Ingenieure so gelästert hat möchte
ich auch noch was loswerden. Das Studium kann man mit der Ausbildung
zum staatl. gepr. Techniker noch nicht mal annähernd vergleichen. Das
was in 4 Semestern Technikerschule an Wissen vermittelt wird, machen
Studenten der Elektrotechnik in einem Jahr. Ich habe das selbst erlebt.
Deshalb wird ein Dipl. Ing. auch besser bezahlt als ein Techniker denn
der Techniker ist eine  Ingenieurähnliche Ausbildung und keine
Ingenieuräquivalente. In teilbereichen kann der Techniker sicherlich
mit dem Ingenieur mithalten aber mehr auch nicht.

von Thomas (Gast)


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@uli

Das mit dem Diplum vs Techniker sehe ich ein wenig anders.

Ich bin auch staatl. gepr. E-Techniker in DV (wie Du auch!).
Befinde mich nun schon seit einiegen Jahren an der Fern-Uni in Hagen.
Sicherlich sind GET sowie Info / Mathe und auch Physik wesentlich
anspruchsvoller als an der Techniker-Schule.

Der Sollzustand des Wissens ist nach dem Diplom mit Sicherheit höher
als der eines Technikers -> aber wir sollten auch in dieser Diskussion
nicht vergessen, dass es Ausnahmen (auf beiden Seiten) gibt; so kenne
ich einiege Techniker mit SIcherheit mehr als nur mithalten können bei
den fähigkeiten eines Ingenieurs -> aber das verallgemeinere ich ganz
deutlich nicht! Wie immer - es gibt solche und solche!

Ach, ich bin mit meinen 40k nicht unzufrieden!

von kleiner Angestellter (Gast)


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Nun ja, viele interessante Beiträge.
Mal ne Frage, gibts im Raum Passau Technikerjob´s mit nem Jahresgehalt
um die 40.000 Brutto?
Bin seit mehreren Jahren in einem mittleren Betrieb mit 50 Mitarbeitern
als Entwicklungstechniker in leitender Position tätig.
Jahresbruttogehalt 25.000 €, keine Zulagen, Urlaubs-Weihnachtsgeld
gibts schon lange nicht mehr, letzte Gehaltserhöhung vor 6 Jahren.
mfg.

von Roland (Gast)


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Das glaube ich nicht, das würde heissen das Du monatlich 2083€ bekommst,
so viel habe ich damals als Elektriker auch verdient.

Ich würde Dir dringend raten einen anderen Job zu suchen, es sei denn
es gefällt Dir und Du damit zufrieden bist.

von kleiner Angestellter (Gast)


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@ Roland: Es ist leider wahr.
Bin auch schon länger auf der Suche, hab aber noch nichts gefunden.
Daher bin ich für jeden Tip dankbar!!!!
mfg

von Roland (Gast)


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Passau ist doch Bayern und in Süddeutschland ist das Jobangebot grösser
als im restlichen Deutschland, zumindest was E-Technik betrifft.
Vielleicht bewirbst Du Dich nicht richtig?

Es dürfte kein Problem sein für einen Techniker mit Berufserfahrung
einen Job zu bekommen, man muss heut zu Tage aber flexibel sein, die
Zeiten sind vorbei wo man vor der Haustür ohne Probleme einen Job
bekommen hat.

von Postkutsche (Gast)


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Mein Gehalt als Dipl. Ing. (FH) ohne Berufserfahrung liegt bei 39k
brutto im Jahr. Meine Freundin hat mit Ausbildung zur
Steuerfachangestellten und 5 Jahren Berufserfahrung 34k brutto im Jahr.
Wir sind beide 26. Wenn man sich die Nettobeträge ansieht, sind wir in
etwa gleich auf.

von Thomas (Gast)


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@kleiner angestellter.

in passau wüsste ich nichs - jedoch in Regensburg!

von daHIWIvonDerFH (Gast)


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@postkutsche

ich glaube du liegst mit 39k bei einem normalen Anfangsgehalt. Das
stell ich mir in ca. 1 Jahr auch vor, wenn ich dann soweit bin. Ich
habe in den letzten Monaten mit einigen FH Ing. gesprochen und dabei
ist rausgekommen, dass man normalerweise in den ersten 3 Jahren sich
auf ein vernünftiges Mittelmaß in der Branche einpendelt. Das gilt auch
für Techniker, zumindest im E-Technik Bereich. Die 40k die bereits
angesprochen wurden, dürften für einen staatl. gepr. Techniker aber
schon am oberen Ende liegen.

von karlheinz (Gast)


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"Ach, ich bin mit meinen 40k nicht unzufrieden!"...


mach hartz IV , dann bekommste mehr.
ich bin mit meiner pension mit weihnachtsgeld und ohne urlaubsgeld auch
nicht zufrieden.

von Thomas (Gast)


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@karlheinz:

Lies Dir das übernommene Zitat besser nochmal durch!

von daHIWIvonDerFH (Gast)


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@karlheinz:

erst lesen, dann denken und dann schreiben!
und nix durcheinanderbringen!

von Roland (Gast)


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Und dann noch mal durchlesen, schadet meisstens nicht.

von Jochen (Gast)


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Hallo Zusammen,

also ich habe vor eine Jahr hier eine Stelle als Techniker in der
Entwicklung angetreten. Im Moment bin ich damit mit dem Normalen Gehalt
mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld bei ca. 41k.
Je nach Projekt werden auch noch Überstunden ausbezahlt. Meine Kollegen
die schon ein paar Jahre länger dabei sind kommen so ca. mit Überstunden
an 45k.
Alles in Allem würde ich sagen das wir hier echt super bezahlt werden,
das beste ist nämlich wir reden hier von einer 35h Woche ;-)
Aber auch bei uns wird sich die nächste Zeit was ändern, wird wohl auf
eine 40h Woche mit zumindest teilweisem Lohnausgleich hinauslaufen.

Grüßle Jochen

von Ludwig (Gast)


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Also irgendwas macht ihr alle falsch. Ich bin staatl. gepr. Techniker
(Elektronik) und bin in der Netzwerkbranche als zertifizierter
Netzwerkexperte CCIE tätig. Jahresgehalt 2005: 96K Bin 45 Jahre alt.
Noch Fragen?

von Elektrofreak (Gast)


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Hallo Ludwig,

bist du Angestellter oder Selbstständig?

von Ludwig (Gast)


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Bin Angestellter mit jeweils leistungsorientierten Jahresvertrag mit
Bonus. CCIE ist übrigens die höchste Zertifizierungsstufe bei Cisco
Systems. Techniker machen diese Prüfungen übrigens meist besser und
schneller als Ingenieure, da diese meistens an der praktischen
LAB-Prüfung mehrfach scheitern;-)

von Elektrofreak (Gast)


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Kann mir nicht vorstellen, dass ein "normaler" Angestellter mit 40
St-Woche 96k € verdient....Das verdienen oft nicht mal
Topführungskräfte...

Und wenn ich Deine letzte Bemerkung, "Noch Fragen?" lese, dann könnte
man den Eindruck gewinnen, hier will einer angeben....

Also wenn Du wirklich soviel verdienst, dann bist Du die Ausnahme!
Du solltest dann aber nicht auf die anderen, die "normal" um die
35-40k verdienen, spötisch urteilen, wie "Also irgendwas macht ihr
alle falsch."!
Ist meine Meinung dazu!

von balu (Gast)


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also irgendwas läuft doch ganz gewaltig falsch in dieser welt. ich
schreibe zur zeit mein dipl. der chev meiner dipl firma hat angeboten
mich zu übernehmen für 1800 eu/mon. nein da is kein tippfehler drin
zudem ich schon eine gesellenbrief von vor dem studium habe (rft)
irgendwei ist die schere recht weit offen.
ach und ja es ist in deutschland. bei einer deutschen firma.

ingo

ps: natürlich isses 40h ohne weinachts oder urlaubsgeld
pss: ich wollte das einfach mal los werden  es kotzt mich sowas von an
ich halte es sogesehen für  frech.

von Thomas (Gast)


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@balu - dann sei mal froh, dass Du im Studium kein einziges Semester
"Rechtschreibung" hattest - sonst wärst wohl nicht soweit gekommen
;-) Ja, dass darfst Du mir ruhig übel nehmen!

ludwig hat es mit den Stunden nochmal auf den Punkt gebracht! Mit
Sicherheit liege ich ich auch über dem durschnitt was das Monats-Brutto
angeht; auf die Stunden möchte ich nicht runter rechnen.

Schönen Gruß aus dem Büro!

von balu (Gast)


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@ thomas, gut ich kann mir gut vorsetllen weshalb du jetzt noch im büro
bist. es scheint daran zu liegen, das dir deine kollegen sonst schon
längst das fell über die ohren gezogen hätten. wegen dieser
großkotzigen überheblichkeit. denn wer vor dem senden nichtmal scheidet
das, das 2x "ich" dort nichts zu suchen hat, zeigt viel über seine
überagenden fähigkeiten. genau vertippt das mach ich auch und
großschreibung spaare ich mir.
 zig schluß

Ingo

ps:ein du fehlt
   Durchschitt wird groß geschrieben
pss genau ich nehme dir das übel

von Roland (Gast)


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@Thomas

Rechtschreibung war wohl auch nicht gerade deine Stärke, nicht war?

Musste es losswerden. Kann es nicht ausstehen wenn jemand einem anderen
Fehler unterstellt die er selbst macht.

von auch ich (Gast)


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@balu:
Wo sitzt denn dein Arbeitgeber?
Ich vermute im NO Deutschlands.

Wie gut, dass ich mein Selbstwertgefühl nicht über mein Gehalt
definieren brauche!

von balu (Gast)


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na NO würde ich nicht sagen

eher die höhe von der A4  und nicht zu weit östlich

ich weiß nich obs was mit selbstwertgefühl zu tun hat, ich weiß was ich
 kann und das nicht durch selbsteinschätzung, sondern durch rückmeldung
von außen. ein bekannter meinte "wenn du dort arbeiten gehst, wäre es
so als würde man nen goldschmied zur hufschmiede schicken, ums feuer
morgends anzuheizen." ich wolt einfach mal die relationen aufzeigen in
welchen wir uns hier bewegen. bisher wollte ich es auch nicht glauben,
wenn ich sowas gehört habe.

ingo

von ösi (Gast)


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hallo liebe kollegen aus dem nachbarland!

möchte auch mal niederschreiben, das mich mein entgeld aufs massivste
anzipft. besonders jetzt, wo mir dieser thread vermittelt hat, dass man
als stinknormaler engagierter techniker um die 40k scheffeln sollte.
ich arbeite als gruppenleiter in einem betrieb mit um die 20
mitarbeiter wovon 2 mir unterstellt sind.
im direkten kundenkontakt trage ich die projektverantwortung für die
entsprechenden aufträge und erwirtschafte bei einem jahresumsatz von
ca. 400k einen nettogewinn von ca. 90k, den ich mit meinen 2 ma´s
erziele.
dabei beläuft sich mein entgeld auf jährlich 38k brutto?????????
kann das sein, ist das gerecht?
beinahe 100k netto für was weis ich in die firma schaufeln und mit 38k
abgespeist werden??
da sollte doch mehr für mich drinn sein!

bin übrigens 32 jahre alt mit 5 jähriger ausbildung zum
nachrichtentechniker (bei euch so in etwa wie fachhochschulabschluss).
arbeite im schnitt 45h die woche mit höchster flexibilität manchmal
auch wochenends und feitertags, also sehr auftragsbezogen - dh.
freinehmen wann geht.

hat da jemand einen input?
Jemand, der projektverantwortung trägt, eine kleine gruppe leitet und
im direkten kundenkontakt steht ...
speziel im dienstleistungsbereich.

mfg
paul

von Roland (Gast)


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Wechsele doch die Firma wenn du mit deinem Gehalt unzufrieden bist, ich
verstehe dieses ständige Rumgejammere nicht, du hast doch einen Vertrag
unterschrieben und dich einferstanden erklärt für dieses Geld zu
arbeiten, wo ist das Problem?

von Thomas (ein anderer) (Gast)


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Hallo Ösi,

du schreibst doch selbst, dass du die 90 k mit deinen beiden
Untergebenen erwirtschaftest. Also bleibt mit deinen 38 k für jeden von
denen 26 k übrig.

Welchen Teil findest du jetzt nochmal ungerecht???

Gruß, Thomas, der auch hochgradig "flexible" Arbeitszeiten hat

von Thomas P. (Gast)


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38k sind doch ok!

Der erzielte Umsatz liegt im mittleren durchschnitt - daher passts
meiner Meinung nach. Der Rein-Gewinn von knappen 25% kommt mir etwas
hoch vor.

von charlie (Gast)


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@balu

.....Du nix Deutscher ?! Und wenn doch, dann aber ein selten dämlicher.
Studium ???  Das glaubst Du doch selber nicht, oder ?


Grüße,

von balu (Gast)


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@ charlie

oooch wie süß der/die/das kleine. hat von nix ne ahnung und nix
auszusagen. also lass ich dich doch gern ein wenig dumm rum blubbern.

von Stefan (Gast)


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bitte bitte, lasst doch dieses gegenseitige beschimpfen...

denn produktiv ist das nicht wirklcih.

sagen wirs so.  ich bin grad im 2. semester. dipl. ing. e-technik,
fachrichtung automatisierungs und informationstechnik. Studiere an
der Fachhochschule in Darmstadt ( bei frankfurt )
bin stolze 21 jahre...  und ich denke wir können alle ganz gut in die
zukunft schauen.
denn wenn die wirtschaft wachsen soll, oder zumindest gleich bleibt,
und die geburtenrate zurück geht, steigt die nachfrage nach gut aus-
gebildeten fachkräften. und damit doch logischerweise auch die löhne
oder  gg
also wirds  doch auf jeden fall nur noch besser, es sei denn die
asiaten kommen schneller als mir das lieb ist... g

ciao ciao grüße stefan.

PS:  also später stelle ich mir als als einstiegsgehalt auch so ca.
40000 brutto vor, bei ca. 40std pro woche...

von Simpel (Gast)


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Ich habe 10 Sylvester Maximus und Lénimus auf der Unität studiert.
Jetzt bin ich Arkademicker und intillent. Aber das dressiert Euch
sicher nicht.
Macht Euch nicht so viele Gewissensgebisse wegen den Scheinen und
Münzen, die ihr nicht kriegt.
Zank macht krank!

sImPeL

von smay4finger. (Gast)


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Beim DESY wird ein Techniker nach TvÖD Entgeltgruppe 8 bezahlt, macht
für einen Techniker ohne Berufserfahrung 21k Euro/Jahr im ersten Jahr,
im darauf folgenden etwa 24k Euro/Jahr.

Ich als Dipl.-Ing. (FH)  gehe mit 33000 Euro/Jahr nach Hause.
Allerdings noch nach BAT, mit TvÖD sähe es noch schlimmer aus. Soviel
zu den gut bezahlten Jobs im öffentlichen Dienst. :-(

mfg, Stefan.

von Roland (Gast)


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Dann verdienst du ja so um die 1600€ Netto im Monat?

Ich würde mir einen anderen Job suchen.

von Thomas P. (Gast)


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Ich hasse solche Kommentare ala Roland!!!

Hallo - sicherlich ist Geld schon ein wichtiger Teil vom Job, aber -
was hast Du von einem Job, wo Du Netto 2k bekommst und der Job an sich
nichts taugt?

von Roland (Gast)


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@Thomas

Mit "nichts taugt" meinst du sicherlich wenn der Job keinen Spass
macht, oder wenn man langsam verblödet und nach einigen Jahren auf dem
Arbeitsmarkt keine Chancen hat, damit meine ich die Bandarbeiter in den
Autowerken. In dem Fall bin ich deiner Meinung.

Aber als Ing. sollte es doch möglich sein eine gute und besser bezahle
Arbeit zu finden.

von Maik (Gast)


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Da stimme ich Roland zu.
33000,- verdient auch schon so mancher Facharbeiter, dafür muss man
nicht noch mal mindestens 4 Jahre Studium investieren. Andererseits hat
man dafür im Öffentlichen Dienst ja wohl einen superlauen Job, dafür
wäre das Geld schon wieder ok :-)

von smay4finger. (Gast)


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Ohoh, schon wieder Vorurteil. Mein Job ist sicher nicht weniger
anstrengend als Deiner. Auch im öffentlichen Dienst macht man hin und
wieder Überstunden. Von Superlau kann da wirklich keine Rede sein. Es
geht etwas gemächlicher zu, da hast Du recht, aber Superlau?
Hängematten haben wir nicht im Büro.

Um noch ein Vorurteil aus dem Weg zu räumen: Ja, mein Arbeitsplatz ist
bombensicher. So bombensicher, daß ich im Januar mit dem
Bewerbungsmarathon wieder anfangen kann. Schaut Euch die
Stellenanzeigen an, in den oberen Gehaltsgruppen wird nur noch
befristet eingestellt.

@Roland: ich gehe mit 1800 Euro nach Hause, Ehegattensplitting sei
dank. Aber es gibt noch mehr als Geld, z.B. ist es am DESY kein Problem
sich weiterzubilden. Sowohl was mein Fachgebiet Informatik angeht, als
auch Physik im eigentlichen Sinne. DAS war für mich ausschlaggebend.

mfg, Stefan.

von Sven Johannes (Gast)


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Moin...

Hey, ein DESYaner! da habe ich auch meine ersten Stolperer im
Berufleben gemacht...

Die Chancen zur Fortbildung sind wirklich traumhaft bei den
"öffentlichen", das ist wirklich der Charme. Soviel bekommt man sonst
kaum in der Wirtschaft. Die Schlipse verstehen nicht, das man zu einer
Software die fünf- oder gar sechsstellig kostet nochmal 3-5keur raustun
muss um dem Benutzer das dann nochmal zu erklären....

Sicher ist in den Läden aber auch nichts und niemand. Bei der "kleinen
Schwester" GKSS bin ich innerhalb von drei Wochen verabschiedet worden.
Und das war sogar legal....

--
 SJ

von Michael (Gast)


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Ich verstehe euer ewiges Gejammer einfach nicht! tztz

Ich arbeite im schönen Bayernland in einer Zweigstelle (ca. 35Mann)
einer weltweiten Firma. Wir sind im Prüfmittelbau ein Team von 4 Mann
und machen einen Jahresumsatz (nur die 4 Mann!) von etwa 300kT. Ich
habe Elektroniker gelernt und dann den staatl. gepr.
Techniker/Datentechnik gemacht.

Ich erledige dabei von Schaltungsentwurf, Layout, Software, Bau,
Inbetriebnahme fast alles mit. Verdiehnen tue ich auch nur knapp über
31k. Na und? Ich kann gut damit leben und wir haben ein prima Klima in
der Arbeit! Da sind ALLE per-Du! Vom Chef bis zum Azubi! (nur ein
hochnäsiger Dipl. Ing. tanzt aus der Reihe.. g)

Ich liebe meinen Job! :)
Vor allem, weil ich mehr-oder-weniger "Narrenfreiheit" von meinem
Chef hab! :)
D.h. Arbeitszeit, Bestellvorgänge, Angebote, ect.. kann ich nach eignem
ermessen einteilen/bestimmen! :)

von Frank (Gast)


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Guten Morgen,
also aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass Techniker in
Hessen größtenteils mit T4 arbeiten. Das sind 30000 bis 40000€ im
Jahr.
Mfg
Frank

von KennyOswald (Gast)


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In Bayern, liegt das Anfangsgehalt bei 2500€.
Später bis zu 6000€ je nach Branche.

Profil: Techniker Neuling
Arbeitszeit: 40h/Woche
Notendurchschnitt: <3.0
Berufserfahrung: mind. 5 Jahre
Gehalt: ca. 2500€

Profil: Techniker Profi
Arbeitszeit: 60h/Woche
Notendurchschnitt: <2.0
Berufserfahrung: mind. 5 Jahre und 5 Jahre als Techniker
Gehalt: ca. 6000€

PS: Als Industrieelektroniker in der Druckereibranche verdient man bei
35h/Woche, 3-Schichtbetrieb, Bereitschaft und Zulagen um die 4500€. Und
man ist ziemlich kaput!

von Roland (Gast)


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Komme mir bitte nicht mit dem Notendurchschnitt. Der Notendurchschnitt
spielt in den meissten Fällen überhaupt keine Rolle!

Das sage ich nicht nur so sondern aus meiner Erfahrung, keine der
Firmen in denen ich bis jetzt gearbeitet habe hat nach irgend welchen
Zeugnissen gefragt, es haben nur die Titel interessiert, die
Berufserfahrung und was man kann.


"PS: Als Industrieelektroniker in der Druckereibranche verdient man
bei 35h/Woche, 3-Schichtbetrieb, Bereitschaft und Zulagen um die 4500€.
Und man ist ziemlich kaput!"

Und zufrieden das man mehr Geld verdient als manch ein Ingenieur.

von Erwin (Gast)


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.....vielleicht verdient man tatsächlich mehr Geld als ein Ingenieur?!
Einer ist eben Handwerker; der andere Mundwerker.

Erwin

von Techniker (Gast)


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gelernter Elektroniker
knapp 40 Jahre
4 Jahre Abendschule zum staatl. gepr. Techniker Elektronik / DV
9 Jahre Kundendienst
dann 3 Jahre Hard- und Softwareentwicklung
jetzt Servicetechniker für Roboter / Automatisierung
Gebiet Niedersachsen
Firma < 10 Mitarbeiter

43k Brutto pa
+ Überstunden
+ Spesen
+ Firmenwagen, Laptop, Handy (auch Privatnutzung)

ganz wichtig: arbeite und organisiere mich selber von zu Hause aus

natürlich nicht zufrieden ;-)

von Roland (Gast)


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@Techniker

Und was willst du uns damit sagen?

von U.Maier (Gast)


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Hallo,

ein Bekannter von mir wurde in Altersteilzeit geschickt.
Er arbeitete bei einem großen Automobilunternehmer. War weder
Ingenieur, Techniker, Meister noch in der Fachabteilung.
Er war in der Montage beschäftigt und beherrschte sehr viele
Arbeitsabläufe.

Sein Gehalt betrug zuletzt um die 55000EUR pro Jahr.

Nun wisst Ihr auch warum die Firma darauf aus war, diesen Mann in
Altersteilzeit zu stecken.
Und Nun kann man sich auch denken warum die Unternehmen immer mehr
Arbeit ins bilige Ausland verlagern oder automatisieren.

Der Mensch im allgemeinen ist schon recht dumm.
Die Unternehmen fressen sich gegenseitig, das stärkere bekommt somit
den Marktanteil des anderen macht dadurch mehr Verdienst und kann
seinen Mittarbeitern dadurch mehr zahlen. Die prahlen dann z.B. hier
mit ihrem Gehalt.

Zurück bleiben die, deren Unternehmen übernommen wurde und
wegrationalisiert wurden.

Aber irgendwann, kann man sich sowas nicht mehr erlauben und dann ....
mal sehen.

Die Menschen sind schon verdammt kurzsichtig. Das wird noch sehr weh
tun.

von Der T. (Gast)


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@U.Maier:

Hört sich so an, als wäre da jemand "wegrationalisiert" worden.. ;)

von U.Maier (Gast)


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@ Der wahre ........

Schadenfreude ist ja bekanntlich die schönste.

Und das du deinen Techniker nebenher gemacht hast, macht dich zu keinem
besseren Techniker.
Aber es war mit Sicherheit eine Doppelbelastung und somit Ehre wem Ehre
gebürt.

Aber ich muß dich leider enttäuschen, ich bin nicht wegrationalisiert
worden. Und falls du nicht weißt was Altersteilzeit ist, erkundige dich
mal. Der Bekannte findet das so prima.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass manche immer mehr bekommen, weil
ihr Unternehmen andere Unternehmen schluckt, dadurch mehr
erwirtschaften kann, die Belegschaft dann aber auch mehr Gehalt fordert
und irgendwann auch bekommt.

Konkretes Beispiel:

In den 80ern gab es weit mehr als 20 Automobilkonzerne weltweit.
Aktuell gibt es vielleicht 8 große Automobilkonzerne weltweit.
Die 12 dazwischen, wurden geschluckt oder vernichtet um sich
Marktanteile zu sichern. Das mag ja nicht verwerflich sein. Aber es
wurden mit Sicherheit Menschen auf die Straße gesetzt. Und das ist
Verwerflich. Die 8 Automobilkonzerne konnten dadurch sicherlich ihren
Gewinn steigern. Folglich stiegen wohl auch die Gehälter der
Beschäftigten der 8 Automobilkonzerne. Auf wessen kosten ?

Jedes Vorschulkind kann erkennen, dass diese Mache einen großen Haken
hat.

Doch solange man auf der Seite ist, die von dieser Mache profitiert,
ist man nur zu gerne blind, taub und stumm.

Versteht mich nicht falsch, ich bin auch derjenige der lieber besser
verdient als nur normal oder schlecht. Aber wenn ich mir die Tendenzen
die ich sehe weiterspinne, so muß ich mich fragen, wie tragfähig das
alles ist.


Gruß

von Roland (Gast)


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Und was hat es mit dem eigentlichen Thema zu tun?

von EEAN (Gast)


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Bei einigen hier ist der Berufseinstieg sicherlich ein wenig her, aber
könntet Ihr mir dennoch eine Empfehlung geben was man als Techniker
"Anfänger" bei einer großen Firma wie Siemens (CT) fordern darf? Zur
Info: Bin 27, Ausbildung zum Energieelektroniker Anlagentechnik (auch
bei Siemens), ein Jahr Berufserfahrung, habe gerade meine
Abschlußprüfungen zum Techniker (Energietechnik) und auch einen Termin
zum Vorstellungsgespräch in Bayern... Ach ja ... bin gebürtiger Ossi,
falls das wichtig ist...
Danke.

von Thomas (Gast)


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?

Was hast Du die ganzen Jahre gemacht?

von EEAN (Gast)


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1. Abi
2. Bund
3. Berufsausbildung (Siemens)
4. 1 Jahr gearbeitet (Siemens)
5. 2 Jahre Technikerstudium

von ZipZap (Gast)


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@EEAN

das würde mich auch interessieren mit Siemens. Mein Lebenslauf ist
ähnlich.

von tcoos (Gast)


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hmm als ing 36te wenns schlecht ist

von neuer (Gast)


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......Mein Gehalt als Dipl. Ing. (FH) ohne Berufserfahrung liegt bei
39k
brutto im Jahr. Meine Freundin hat mit Ausbildung zur
Steuerfachangestellten und 5 Jahren Berufserfahrung 34k brutto im
Jahr....


ich bin 57 jahre alt und bekomme nur 28k netto pension im jahr.
ihr könnt euch nicht beschweren. ich bekomme nur noch 50%
weihnachtsgeld und kein urlaubsgeld mehr.

von Oberlehrer (Gast)


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Dafür haust du dir die Falten aus dem Sack und die Normalsterblichen
werden bis zum 65-67 Lebensjahr an der Hand zum Lötkolben begleitet.

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"xyz" schreibt, daß er als Techiker mehr macht, als die ING. (?)

Das wundert mich ein wenig und lässt mich nachfragen, "WAS" genau
"mehr" bedeutet? Mehr arbeiten, länger arbeiten, schneller arbeiten?
Wenn das so ist, sprich mit Deinem Chef, er soll die langsamen INGs
rauswerfen, oder dich hochstufen. Es kann natürlich sein, daß das
nicht klappt, weil Dir Grundlagen oder Spezialwissen fehlt.

"allwissenden Dpl. Ing."! Der Titel garantiert dem AG, daß Du einen
Mindeststandard an KnowHow aber auch ein hohes Level an
Auffassungsfähigkeit und Analytik hast. Ohne Titel hast Du die
Bstätigung halt nicht - selbst wenn Du sie faktisch hast. Hättest halt
studieren sollen.

"C, Layout, usw...)"  - das haben die meisten Studenten meiner meines
Altersbereichs in ihrer Jugend auch. Und nicht zu knapp! Platinen geätzt
und Spiele in Assembler habe ich schon als 12jähriger geschrieben. Ist
also noch nichts besonderes.

"Schaltungsentwicklung, Simulation, Layout, Prototypaufbau und
Messaufbau, µC Programmierung gehört alles zu meinen Fähigkeiten!"

..wobei nicht gesagt ist, wie effektiv Du das kannst: Da gibt es schon
große Unterschiede, z.B. intelligentes EMV-festes Layout ist ein weites
Thema!  Ausserdem gibt es viele Schaltungen und Konzepte, und noch mehr
Programme für PCs und uCs, die von allemmöglichen Leuten entwickelt
wurden und die meisten sind sehr simpel, keineswegs fallumspannend und
dazu oft noch fehlerhaft. Ich stosse massenhaft auf Software, die
Fallunterscheidungen und Zugriffe mit immer verwinkelteren Flicks
handhaben will, statt zu einem logisch korrekten Sicherungskonzept zu
greifen, nur weil der Progrogrammierer davon noch nie etwas gehört
hat.

Diesbezüglich noch einiges zu den ING und dem Uni-Wissen: Es gibt
durchaus massenhaft Lösungskonzepte - gerade im Bereich des
realtime-Processings und Multitaskings, die komplexe Aufgabenstellungen
sicher behandeln. sich aber einer oberflächlichen Betrachtung erstmal
verschließen, da sie perfekt durchdacht sind. Sie sind eben irgendwann
mal einem schlauen Denker eingefallen und es wäre töricht zu glauben,
man könne das alles aus dem Stand durch die sog. "praktische
Erfahrung" und Selbststudium kompensieren. Die paar Jahre an der Uni
reichen gerade, um einen Bruchteil dessen zu erhaschen, was sich die
Menschheit zusammengeforscht hat. Wer mal tiefer in die mathematisch
wissenschafliche Behandlung seines eigenen Fachgebiets eingedrucken
ist, der weis eigentlich erst, wie dünn sein Wissen im Grunde ist. Ich
ärgert es dann manchmal, wenn ausgerechnet die, die den Einblick eben
NICHT haben und daher nicht wissen, was ihnen alles fehlt, die
Auswirkungen des Fehlens dann einschätzen wollen.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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> "C, Layout, usw...)"  - das haben die meisten Studenten meiner
> meines Altersbereichs in ihrer Jugend auch. Und nicht zu knapp!
> Platinen geätzt und Spiele in Assembler habe ich schon als
> 12jähriger geschrieben. Ist also noch nichts besonderes.

Zumindest heute ist das schon etwas besonderes. Es würde mich wundern
wenn das auf mehr als 5% meiner Komillitonen zutreffen würde. Die
meisten sind von der Schule auf die Uni ohne jemals eine Zeile Code
gesehen oder einen Lötkolben angefasst zu haben.

von Reinhold Rabe (Gast)


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So isses (leider). Wobei, bei Maschinenbau kann man ja auch nicht viel
selbst basteln (nen Haken in die Wand drehen und die Kräfte
ausrechnen?).

von Thomas (Gast)


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Man kann schon, aber die wenigsten machen es, das ist es doch.

von High Potential (Gast)


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So ein Schwachsinn!!! Seid ihr Ingenieure oder Mechaniker!!! Wer noch
nicht einmal die einfachsten Sachverhalte theoretisch durchdenken kann,
hat an einer Hochschule rein gar nichts zu tun!!!  Ihr Bastler könnt
zuhause bleiben!!!! Euch stecke ich alle in die Tasche!"!"!

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"Die meisten sind von der Schule auf die Uni ohne jemals eine Zeile
Code gesehen oder einen Lötkolben angefasst zu haben."

HM, wir haben schon in der Schule Assemblerkurse und Basickurse gehabt.
Das ist doch an den meisten Schulen heute sicher auch der Fall. Ein
Problem besteht natürlich: Wir hatten nur einen VC20/64 und der war
einfach zu durchschauen. Vom Programmbefehl tum Portbit war es nicht
weit. Heute sind die Systeme eben recht komplex, also machen die
meisten nur JAVA und HTML.

Erge heisst es für die ambitionierten, sich mit Hardware zu befassen.
Die AVRS sind ja fast so eine Art C64 :-)

Ach ja; und FPGAs laufen ja inzwsichenauch schon direkt mit JAVA :D

von Matthias (Gast)


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Assembler- und Basickurse ? Informatik wurde bei uns nur in der 11.
Jahrgangsstufe angeboten und bestand aus einem rudimentären
Turbo-Pascal-kurs, der über grundlegende Sachen nicht hinaus kam.
Programmiert wurde auf Olivetti-XTs mit 4,77 MHz und Monochrom-Monitor,
und das im Jahre 1992, als 386er mit 40MHz und Super-VGA bereits
Standard waren...

von Obertechniker (Gast)


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Dieses geschreibe sollte verboten werden, es hat nichts mit Intelligenz
zu tun, sondern ist von absoluter schwachsinniger Laberei...

Mich würden mal die Gedanken der Chefs einiger Techniker und sonstiger
Schmierer hier interessieren...

Einen "Kollegen" habe ich schon erkannt, ich lach mich tod...

Bye bye


PS: ich verdiene:    (kleiner Scherz, es ändert sich monatlich)

von Jürgen Schuhmacher (Gast)


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"Informatik wurde bei uns nur in der 11. Jahrgangsstufe angeboten und
bestand aus einem rudimentären Turbo-Pascal-kurs, der über grundlegende
Sachen nicht hinaus kam. Programmiert wurde auf Olivetti-XTs mit 4,77
MHz und Monochrom-Monitor, und das im Jahre 1992, als 386er mit 40MHz
und Super-VGA bereitsSta ndard waren..."

Naja, die Schulen sind immer etwas hinterher. Wir hatten in der 11.
auch einen Pascalkurs, allerdings 1985 auf einem PET 2001. Es hindert
einen aber niemand sich einen privaten Rechner zuzulegen und was zu
lernen.

von Mainzelmann (Gast)


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Als ich im Januar meine Technikerschule beendet habe, gab es in Berlin
erstmal nichts. Die wenigen Stellen auf die du dich bewerben konntest,
verlangten schon mindestens eine Astronautenausbildung bei einer der
grossen Raumfahrtbehörden. Ich kann auch nicht sagen das ich mit einem
guten Zeugnis schlecht aufgestellt bin, jedenfalls gabs selten
überhaupt eine Antwort.

Aufgrund einer Bewerbung mischte sich später auch noch eine
Personalvermittlerin ein. Das Angebot: eine Anstellung bei einer
Signalanlagenfirma als Programmierer(SPS-Dreck). In der Not frisst der
Teufel ja bekanntlich Fliegen also sagte ich erst mal zu. Das
Sagenhafte Brutto von 1450,00Euro pro Monat wurde neben der
Vermittlungspauschale auch noch vom Arbeitsamt gesponsert.

Selbst das hätte ich in Kauf genommen, wenn ja wenn nicht während
meines Ganges in die Firma ständig dieser Slalom um den Mercedes Typ
"Maybach" vom Chef Nr.1 und der S-Klasse Limmo von Chef Nr.2 gewesen
wär. Irgendwie ist mir da die Relation nicht verständlich(vom
Arbeitsamt geförderte Stelle<-->und uns geht es so schlecht...ich muss
einen Maybach fahren). Das dass Arbeitsamt so einen Scheiss überhaupt
mitmacht...Rätsel über Rätsel.

Nach circa einer Woche rief dann zum Glück eine Schweizer Firma mit der
Frage an: "ab wann ich die Arbeit denn dort aufnehmen könnte". Also
schrieb ich zum verwundern aller meine Kündigung und arbeite seit dem
in der nähe von Sankt Gallen.

Am besten ist hier, dass nach 40k Euro Brutto/Anno noch 35K Euro
Netto/Anno über bleiben, wobei hier schon Krankenversicherung / Rente
abgezogen sind(auch private Alters).

Mein Fazit: solange bleiben wie es geht und danach? jedenfalls nicht
zurück.

von Thomas (Gast)


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@Mainzelmann!

Wunschdenken in den letzten Abschnitten? Ich bin selber seit drei
Monaten in der Schweiz, mein Brutto liegt bei ca. 45k pro Jahr, mit dem
Netto knabbere ich bei 34-35k (und das im günstigen kanton!)! Also, ganz
so wie Du es aufgeführt hast, ist es nicht!!!

von Witwenbetreuer (Gast)


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Lach, glaubst du wirklich ich setze hier im Thread meine genaue
Gehaltsabrechnung rein? So eine Krümelkackerei kannst du dir echt
verkneifen. Es ging mir auch nicht wirklich um die genaue Zahl sondern
eher um die Tatsache das mein Netto dort wesentlich höher ausfällt wie
in Deutschland (trotz sozialer Abgaben). Im übrigen dürfe das
Brutto/Netto in der Schweiz für den in Deutschland lebenden Techniker
nicht wirklich relevant sein. Bist jetzt glücklicher???

von Thomas (Gast)


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@Witwenbetreuer: Du bist ein Vollgasidiot! Ende!

von Witwenbetreuer (Gast)


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pssst ........... Thomas ............schreibe mir.........du kannst
deinen Aggresionen hier freien lauf lassen. Ende! hört sich so
entgültig an! Tritt am besten einmal kräftig gegen die Mülltonne. Und
danach gib mir mal die Definition für einen Vollgasidioten.

von glücklicher (Gast)


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hallo an alle die denken sie bekommen (zu viel!!!!!)...

arbeite als Kommunikationselektroniker in dessau(sa)...

Arbeitszeit: 40h/Woche...keine bezahlung von überstunden...können auch
mal mehr sein so ca 45 die woche...

alter: 29

1280 Monats-Brutto

von Hannes (Gast)


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Du verwechselst Brutto und Netto!

von glücklicher (Gast)


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ne... verwechsel ich nicht...

920 euro netto

von kobi (Gast)


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Kein Wunder dass alle die Qualifizierten verlassen Deutschland
mittlerweile!

von Stefan (Gast)


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Hi,

bin im Moment auch auf dem Weg zum Techniker. Bin Angestellter im Öff.
Dienst und habe eine Ausbildung als IT-Sys gemacht. Komme auf ca 33k
Brutto. Bin seit 3 Jahren dabei.

GRuss

von Thomas B. (paraglider)


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Das Wesentliche, was mir hier auffällt ist, dass das Niveau der
Ausdrucksweise nicht mit dem Niveau des Gehalts übereinstimmt...

von Arnold R. (rebs88)


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@ Thomas B.
stimme dir voll und ganz zu!

...
Und das man im öffentlichen Dienst zu viel verdient ist eh jedem hier
klar!

von Blaubär (Gast)


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Stimmt. Im öffentlichen Dienst wird sowieso nichts geleistet. Hab
gehört, daß manche dort sogar während der Arbeitszeit einkaufen oder in
Schwimmbad gehen.

von Stefan (Gast)


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@arnold r.

ich weiß zwar nicht oher du deine Infos hast, aber das Gehalt liegt
deutlich unter dem üblichen in der Wirtschaft.


@Blaubär

gehört habe ich auch schon viel, aber zwischen hören und sehen liegen
welten

von Michael (Gast) (Gast)


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Hallo!
Hier gehts ja teilweise schon ganz schön ab.
Ich denke mit einem Gehalt von 40000-50000 im Jahr kann man schon gut 
zufrieden sein.Sowohl als Techniker als auch als Ing. Kommt natürlich 
auch auf den Lebensstandart an.Manche Leute kommen mit 10000 im Monat 
net aus.Aber egal.Desweiteren hängt es ja auch immer davon ab in welcher 
Region man arbeitet.In München oder Frankfurt ist der Verdienst 
wesentlich höher als irgendwo auf dem Land.
Ein weiterer Punkt ist auch die Person selber.Unabhängig davon ob jemand 
Ing., Techniker oder Facharbeiter oder sonst was ist, hängt die 
Entwicklung sehr viel mit der Persönlichkeit zusammen.Gepaart natürlich 
mit den arbeitstechnischen Gegebenheiten.

Zum Thema Techniker und Ing.. Logisch das der Ing. mehr Wissen hat, und 
auch tieferes Wissen hat.Das Studium dauert ja auch mind. doppelt so 
lange.Das soll aber nicht heißen das der Techniker wenig weiß oder 
einfach ist, man hat aber eben nur 2 Jahre Zeit.Er muss aber trotzdem 
auf ein Level gebracht werden bei dem er in Gewissen Positionen mit 
einem Ingenieur mithalten kann.Wobei dort meistens mit FH Ingenieuren 
was den Stellenanzeigen zu entnehmen ist.
Es kann also garnicht genauso viel Stoff durchgenommen werden bzw. nicht 
so tief gegangen werden(dazu reicht die Zeit nicht aus).Es werden halt 
die nötigen Grundlagen vermittelt die gebraucht werden um 
"Konkurrenzfähig" für best. Ing. Positionen zu sein.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen(und auch nicht wenige), und man sieht 
T. die mehr drauf haben als Ing. oder andersrum usw.. Is ja O.K. Kommt 
ja auch wie oben gschon gesagt auf die Persönlichkeit und die 
Entwicklung die jemand macht an.Aber der Input den beide während des 
Studiums bekommen haben, ist an einer Hochschule höher (an der Uni 
nochmal höher als an der FH).Der Vorteil der T. bei  Berufsstart ist 
eben das sie schon Berufserfahrung als Facharbeiter haben und somit 
einen besseren Bezug zur Praxis haben und im Gegensatz zu FHlern mit 
einem anderen Bezug arbeiten.

Man kann nicht eben nicht generell sagen das eine ist besser und das 
andere schlechter, es kommt auf die Person an, auf die 
Veranlagung(Praktiker,Theoretiker oder Mischling),die Persönlichkeit...

So dat wars.

Grüße

von FH (Gast)


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Hallo, also ich kann nur sagen, dass einer wo studiert hat schon ein 
weit aus besseres Grundwissen verfügt als ein Techniker.
Ich habe vor ca. 3 Jahren meinen Techniker im Bereich E-Technik in Ka 
mit Erfolg abgeschlossen. Dannach bin ich zu einer Firma in die QS 
Abteilung gekommen. Nach ca. 2 Jahren habe ich mich entschlossen 
Nachrichtentechnik zu studieren. ALso ich stelle fest ,dass man da weit 
aus viel viel mehr lernt als in der Techniker bzw. Meisterausbildung.
Gerade wenn man später in die Entwicklung gehen will ist es schon besser 
wenn man einen FH bzw. Uni Abschluss hat. Im  Bereich Hardware und auch 
Software da kann ein Techniker nicht mithalten. Wenn ich sehe was wir in 
Halbleiterschaltungstechnik so alles tun, das ist ganz schön krass.
Desshalb finde ich es auch nur korrekt, wenn jemand der ein Diplom in 
der Tasche hat auch mehr verdient.

von Der T. (Gast)


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"ALso ich stelle fest ,dass man da weit aus viel viel mehr lernt als in 
der Techniker bzw. Meisterausbildung"

..ist doch logisch! - Sonst bräuchte man ja nicht studieren.. tztz

"Im  Bereich Hardware und auch Software da kann ein Techniker nicht 
mithalten."

Diese Aussage kann man nicht verallgemeinern!
Es gibt in dem Konzern wo ich arbeite Ing die zu doof sind einen 
Industrie-Mess-PC in betrieb zu nehmen..
Sowas sind wirklich absolute Grundlagen! - Für solche Typen haben wir 
einen Spruch, der leider des öftern zutrifft: "Typisch Ing. - blöd 
studiert!"
(Soll jetzt nicht gegen dich gerichtet sein)

"Wenn ich sehe was wir in Halbleiterschaltungstechnik so alles tun, das 
ist ganz schön krass."

Kannst du diese schwammige Aussage an einem Beispiel konkretisieren?

"Desshalb finde ich es auch nur korrekt, wenn jemand der ein Diplom in
der Tasche hat auch mehr verdient."

..würde ich an deiner Stelle auch behaupten.. ;)

Gruß,
Techniker

von Ingenieur (Gast)


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Typisch: Ein Techniker, der nie eine Uni von Innen gesehen hat und kein 
einziges mal eine 4h lange Matheklausur mit Hochdruck gerechnet und 
geschrieben hat (und ich rede hier von komplexen Analysen und 
Beweisführungen und nicht vom Taschenrechnerschnelltippen a la 
Mittelstufe), sinniert darüber, wie anspruchsvoll so ein Studium ist und 
schlussfolgert aus der eigenen verengten Sicht, daß Ingenieuere "typisch 
blöd" sind, weil einer ein konkretes Gerät, das er nicht kennt 
(Sachwissen), nicht so schnell in Betrieb nehmen kann, wie der 
Techniker, der es bereits kennt.

Es kann wohl sein, daß der eine oder andere Akademiker eine Null ist, 
aber unter den technisch orientierten kannst du Die mit der Lupe suchen. 
Hast Du dir schonmal überlegt, WER solche Geräte, mit denen Du 
herumhantierst und mit denen Du Dich so toll auskennst, überhaupt 
erdenkt - bzw die Messprinzipien, die sich dahinter verbergen?

von Der T. (Gast)


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Hallo lieber Ingeneur! :)

Wo habe ich behauptet, dass Ing "durch die Bank" doof sind?
Zeig mir doch bitte diese Textpassage!

Ich habe nur (und dies berechtigt!) festgehalten, dass keinesfalls jeder 
Ing ein Ass ist - ebensowenig räume ich ein, dass jeder Techniker mit 
einem Ing locker mithalten kann.

Es gibt eben solche und solche.

Ich persönlich habe mit 7 Ing zu zun, wovon 2 gerademal zum Kaffeekochen 
taugen. Genauso muß ich aber einräumen, dass wir einen an Board haben 
der alleine mehr drauf hat, als die ganze Mannschaft zusammen..

Und dies sind knallharte Fakten!

Gruß,
Techniker

von Michael (Gast)


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Genau das ist der Punkt, es gibt solche und solche.Und es kommt auf 
jeden persönlich an, was er aus dem Gelernten macht und aus sich selbst.
Natülich verfügt ein Ing über mehr Wissen bzw. man muss sagen lernt mehr 
während der Studienzeit, ist ja auch logisch wenn man die Dauer des 
Studiums betrachtet.2 Jahre Technikerschule gehen eben auch schnell 
vorbei und da bleibt nicht viel Zeit um tiefer in die Materie zu 
gehen.Aber es wird ein solider Grundstock gebildet um Arbeiten mit 
Gewissem Schwierigkeitsgrad zu beherrschen(die eben auch in bestimmten 
Bereichen in die Ingenieurebene gehen).
Wie die weitere Entwicklung dann aussieht,das ist 
persönlichkeitsabhängig.Gibt sowohl Techniker als auch Ing die nach dem 
Studium ein und den selben Job machen bis sie wieder in Rente 
gehen(übertrieben gesagt).Wenn sie damit zufrieden sind, ists ja O.K. . 
Es gibt aber auch welche die sich anstrengen um weiterzukommen, sich 
weiterbilden etc. und somit auch komlpexere Aufgaben bekommen bis hin zu 
Führungspositionen (wobei man es da sagen muss, als Ing ist es einfacher 
an solch eine Pos. ranzukommen,beim Techniker ist der Aufstieg halt 
irgendwann begrenzt, in den größeren Firmen zumindest)
Pauschalisieren kann man es aber nicht.

Mal ehrlich, wie viel von dem was man gelernt hat, ist nach ein paar 
Jahren in den Hintergrund gerückt weil man es nicht braucht und weil 
viele neue Sachen im Arbeitsalltag hinzugekommen sind!?

Guts Nächtlein

von Kritischer Betrachter (Gast)


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Richtig! - Was das Fachwissen angeht, ist es exakt so: Was man vor 10 
Jahren gelernt hat, liegt nur noch schemenhaft vor und selbst das, was 
man vor 5 Jahren im Beruf gemacht hat, ist verblasst. Damit kommt es in 
der Tat im wesentlichen darauf an, was und wieviel man in den 
zurückliegenden Jahren gemacht hat. Und genau da liegt aber der Haken:

Der Techniker kommt selten mit Frontforschung in Berührung, macht 
meistens reproduzierende Standardtätigkeiten und hat viel weniger 
Gelegenheit, sozusagen automatisiert im Job zu lernen. (Freizeitlernen 
bringt da wenig im vergl zu den 8h im Job!) Damit hat der Ing 
typischerweise in den letzten Jahren rund 3x soviel "neues" gelernt, wie 
der Techniker. Zudem ist der Ing derjenige, der sich in die Niesche 
spezialisiert, dort schnell einer der wenigen Experten ist und daher 
gefragt ist. Techniker gibt es soviele wie Blaubären im Zoo!

Das klingt jetzt auf den ersten "Hör" ungerecht und ist es bedingt auch, 
aber es kommt eben noch ein Punkt hinzu: Der Ingenieur hat das bessere 
Lernvermögen! Er hat es einmal, weil er genetisch die Anlagen hat (muss 
er ja, da er leicht durch die Schulausbildung zum Studium vorgedrungen 
ist) und zum zweiten hat er es, weil er während des Studiums lernt, zu 
LERNEN! Dies wiederum ist einmal qualitativ begründet (Uni, FH 
trainieren härter, als Abi/Realschule) und zum anderen ist es 
quantitativ begründet, er lernt länger, trainiert das Lernen also 
besser.

Der Ing. hat also mutmasslich mehr Potenzial, hat dieses besser 
ausgebaut und in derselben Zeit mehr erlernt und hat noch länger 
gelernt. Und, er hat in seinen jungen Jahren gelernt, wo das am 
effektivsten mögich ist. Das was man mit 25 nicht drauf hat, dafür 
braucht man mit 35 (im Job ?) doppelt so lange!.

Man darf und muss unterstellen, daß jemand mit höherem Potenzial und 
besserem Lernvermögen, dies auch im Job umsetzen kann: Auffassungsgabe 
ist eingebaut und ncihtmal vom Fleiss abhängig.

Und es gibt noch den letzten Punkt: Viele Dinge, die manche gern als 
"graue Theorie" bezeichnen, lernt man nur im Studium. Später gibt es 
dazu keine Gelegenheit mehr und wer diese Dinge nie gehört hat, kriegt 
sie auch nicht mehr mit. Entweder man hat diese speziellen Grundlagen 
erfasst, ein Grundverständnis aufgebaut und sein Wissen über die eigenen 
Grenzen erweitert, oder man hat das nicht und lernt im täglichen Prozess 
nur das, was man selber zu erfassen in der Lage ist. Viele überschätzen 
die Lernwirkung im täglichen Routinejob: Strukturwissen lässt sich nicht 
mit Masse ersetzen, Gerade dieser Zwiespalt ist der Grund für die vielen 
Dissenzen hinsichtlich der Realisation bestimmter Lösungen: Der 
schlechter Informierte kann die bessere Lösung meist weder selber sehen, 
noch nachvollziehen- er kommmt zu einem anderen Ergebnis! Das kann man 
oft schon bei FH-Absolventen feststellen, bei Alteingessessen wie bei 
Jungaspunten.

>Ich persönlich habe mit 7 Ing zu zun, wovon 2 gerademal zum Kaffeekochen
>taugen.

Ist ja prima, das du das so gut einschätzen kannst. Du scheinst Deine 
Ing-Kollegen ja 8h am Tage zu beobachten. Mache das Deinem Chef 
plausibel und sorge für die Entlassung der beiden Nutzlosen! Prüfe aber 
vorher nach, ob Dein Chef nicht zufällig ein Blaubär ist und Dich dann 
Sibirien schickt.

von Der T. (Gast)


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"Ist ja prima, das du das so gut einschätzen kannst. Du scheinst Deine
Ing-Kollegen ja 8h am Tage zu beobachten. Mache das Deinem Chef
plausibel und sorge für die Entlassung der beiden Nutzlosen! Prüfe aber
vorher nach, ob Dein Chef nicht zufällig ein Blaubär ist und Dich dann
Sibirien schickt."

Der Kommentar passt ja richtig gut :-D

Einer der beiden ist gerade auf dem "Sprung".. ;)
(wird bis Ende Feb ersetzt..)

Und was das "Lernvermögen" angeht:
Ich hab das fachbezogene Abitur und den staatl. anerkannten 
Datentechniker schon in der Tasche und somit in Bayern die Möglichkeit 
eine FH zu besuchen..
(Acha ja, ich bin 25..)

Bevor ich jedoch studiere und nachher Taxi fahre weil meine Position 
durch die lange Abwesenheit durch das Studium anderweitig vergeben wird, 
mache
ich lieber nebenbei den technischen Betriebswirt. Dies wird dann gleich 
noch höher Angesehen wie eine Vollzeitausbildung, da hier mehr 
Durchhaltevermögen vorrausgesetzt wird. Diese Eigenschaft rechnet z.B. 
mein Chef einem sehr hoch an, sonst hätte ich wohl als "einfacher" 
Techniker nie den Job und seit neuestem den Verdienst, den ich jetzt 
habe.

Folgerung: Nicht der Titel machts - sondern was du aus deiner Position 
machst! ;-)

Also übertreib nicht so, du kritischer Beobachter. ;)

Nix für ungut..

Gruß,
Techniker

von Frage (Gast)


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Was will denn ein Techniker mit einem "technischen Betriebswirt"? 
Willste Deinem Chef Konkurrenz machen?

von Der T. (Gast)


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Dies hatte ich in einem anderen Thread schonmal erklärt:

############
...z.B. ist dies Vorraussetzung in der Firma wo ich arbeite (und auch in
vielen anderen großen Konzernen), wenn man Projektleiter werden und
somit "selbstständig" Projekte im 5-6stelligen Bereich abarbeiten
will. :)

Abgesehen davon kann Qualifikation niemals schaden.. ;)
############

Gruß,
Techniker

von Funkamateur4 (Gast)


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Wieviel bekommst Du denn jetzt und vor allem: Wieviel erwartest Du zu 
bekommen, wenn Du deinen Zusatztitel hast ? Lohnt sich das ?

von Putzfrau (Gast)


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Techniker oder Ing. - wer hat mehr drauf? Locker bleiben: das nimmt sich 
nix, sondern kann sich klasse ergänzen. Cracks & Luschen gibts überall.

;-)
Hauptsache, es sind keine Kaufleute beteiligt

von Der T. (Gast)


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@Funkamateur4:
Der Gentleman genießt und schweigt.. ;)
(Was würde es dir den bringen, es zu wissen?)

"Lohnt sich das?" - In meinem Fall -> JA! :)
Dies kann man aber auch nicht pauschalisieren. Man muß hald zur 
richtigen Zeit am richtigen Ort sein und dort die richtige Entscheidung 
treffen..

@Putzfrau:
Ich stimme dir zu 100% zu! :-D  ;)

Gruß,
Techniker

von Funkamateur4 (Gast)


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Ein Techniker, der Wirtschatskram erlernt, ist aber auf dem besten Weg 
zu einem Kaufmann, liebe Putzfrau und lieber Techniker.

von Der T. (Gast)


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..kann schon sein.. ;)

Und nun sei mal ehrlich, wer schaufelt denn die meiste Kohle ein?
Sind dies Kaufleute oder die technisch orientierten? :)

Aus diesem Grund ist mein Ziel eine Position, in der ich neben 
technischer (mach mir Spaß) auch kaufmännische (ist für's Geld) 
Tätigkeiten ausübe -> Projektleiter! ;)

Gruß,
Techniker

von Kritiker (Gast)


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Das dürfte sogar funktionieren, da nicht wenige Firmen heutzutage 
Projektleiterpositionen mit Durchschnitt besetzen.

von der_dome (Gast)


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Hi.

Ich denke das das hier der richtige Thread für meine Frage ist.

Ich besuche momentan eine Technikerschule wo ich im Sommer meinen 
Abschluss als staatl. gepr. Maschinenbautechniker mache. Jetzt stehen 
bald die Bewerbungen und damit auch die Vorstellungsgespräche an. Dort 
wird man ja meißt gefragt welche Gehaltsvorstellungen man  hat, und hier 
kommt meine Frage. Ich habe nämlich keine Ahnung was man dann angibt. 
Könnten ihr mir helfen. Was verdient ein Techniker im ersten Jahr?
MFG dome

von pripri (Gast)


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Bin zwar nur ;-) Elektrotechniker und kein Maschinenbauer habe aber im 
Jahr 2000 für 6000,-- DM + Weihnachts/Urlaubsgeld, 40h Woche, 
Überstunden im Gehalt, 30 Tage Urlaub, Firmengröße ca. 150 Beschäftigte, 
im Bereich Entwicklung als Techniker angefangen. Hatte bis dahin ca 11 
Jahre Berufserfahrung, 32 Jahre alt gewesen, Techniker in Abendschule 
gemacht.
Viel Erfolg und Glück bei Deinen Bewerbungen. Momentan sollte es nicht 
schwer sein einen guten Job mit guter Bezahlung zu finden. War heute 
grad bei einem Bewerbungsgespräch und hab ein gutes Gefühl für die 
Zukunft. Auch wenn gleich wieder die ganzen Pessimisten hier aufschreien 
werden. So wie mann in Wald reinschreit...

von Björn (Gast)


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Hallo zusammen.

Ich habe im Jahr 2005 meinen Elektrotechniker mit dem Schwerpunkt 
Informationstechnik gemacht und bin jetzt nach einem kurzen Ausflug an 
die Fh auch auf der Suche nach einer Stelle im Bereich Elektrotechnik/ 
Informationstechnik.

Leider kann ich pripris Aussage nicht zustimmen, das es im Moment nicht 
schwer sein sollte einen guten Job zu finden. Ich kann aus eigener und 
den Erfahrungen meiner Mitschüler sagen das es sehr schwer ist einen 
guten bzw. überhaupt einen job als Techniker zu bekommen (teilweise über 
100 Bewerbungen). Es lag bis jetzt bei keinem an der geforderten Kohle, 
meistens schafft man es nicht mal bis zum Vorstellungsgespräch. Man 
gewinnt so mit der Zeit den Eindruck, das die Firmen die Stellen lieber 
mit Fh-Leuten besetzten als mit Technikern.


Gruß Björn

von Robert (Gast)


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Hallo

bin seit August 2004 staatlich geprüften Techniker (Fachrichtung 
Datenverarbeitungstechnik).
Seit 2 Jahren arbeite ich als  Elektrotechniker bei einem 150 Mann 
Betrieb in(München). Alter 27.
Verdiene im Monat 3000 brutto. 2006 waren es mit Weihnachts und 
Urlaubsgeld 39000 Euro brutto.

IST DAS OK ?????????????????????????????????????????????????????????


von Rahul, der Trollige (Gast)


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>IST DAS OK ?

Nein, das ist viel zu viel!

von icke (Gast)


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Ja, eindeutig zu viele
> ?????????????????????????????????????????????????????????

von Servicetechniker (Gast)


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Hallo, gestern die Lohnsteuerkarte für 2006 bekommen. 340000 Euro und 
ich bin nur kleiner Radio- und Fernsehtechnikergeselle mit 6 Jahren 
Berufserfahrung in dem Betrieb. Meine Weiterbildung zum Staatlichen 
Techniker moechte ich dieses Jahr beginnen.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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>340000 Euro und ich bin nur kleiner Radio- und Fernsehtechnikergeselle >mit 6 
Jahren Berufserfahrung in dem Betrieb.

Kontaktanzeigen bringen hier nicht besonders viel...

von kein_Techniker (Gast)


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340000€ ???

ist da eine "null" zuviel, oder war das ein witz

von Betrachter (Gast)


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Ich denek auch das da ne Null zu viel ist. Wenn nicht Hut ab g

von Volker (Gast)


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Und selbst ohne die Null scheint mir das für einen RFT-Geselle deutlich 
zu hoch, die Werkstätten sind doch froh, wenn sie sich gerade mal so 
über Wasser halten können.
Ist aber nur meine Meinung.

von Servicetechniker (Gast)


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Ups, natuerlich keine NULL zu viel.

>Und selbst ohne die Null scheint mir das für einen RFT-Geselle deutlich
>zu hoch, die Werkstätten sind doch froh, wenn sie sich gerade mal so
>über Wasser halten können.

Naja, ich find es persoenlich zu wenig und ich arbeite nicht in einer 
RFT Werkstatt, sondern bei einem Industrieunternehmen.

von Rahul, der Trollige (Gast)


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340.000Euro finde ich dagegen schon wieder viel zu wenig...

von unbekannter (Gast)


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mir wären 28000 Brutto/Monat Gesellenlohn auch zu wenig

von Servicetechniker (Gast)


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Heute ist der Wurm drin.

Ups, natuerlich eine NULL zu viel.

von Blaubär (Gast)


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> Ups, natuerlich eine NULL zu viel.

Was Du nicht sagst....

von Robert (Gast)


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sind 3000 euro brutto im Monat zu VIEL?? Warum ? Was verdient denn ein 
Elektrotechniker  so im durchschnitt mit 2 Jahren Berufserfahrung??

von Betrachter (Gast)


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Das ist durchaus O.K. 3000€ Zu viel ist es nicht.

von Service techniker (Gast)


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Hallo, ich arbeite seit 9 Jahren  bei einem mittelständigen Unternehmen 
im Bereich Postsysteme als Außendiensttechniker. Ich habe 
Energieanlagenelektroniker gelernt und habe keinen Technikerschein!!!Wir 
haben eine 35h Woche und ich habe ein Jahresgrundgehalt von ca. 33tEuro 
inkl. Weihnachts und Urlaubsgeld, jedoch haben wir Außendiensttechniker 
die Möglichkeit durch Beratung des Kunden (Neukauf), bei zustandekommen 
eines Auftrages ,Provision zu erhalten,d.h. wenn man das gut kann, 
können es schnell 5-10tEuro im Jahr mehr werden. Dazu erhalten wir auch 
noch einen Firmenfahrzeug mit Privatnutzung (1%-Regelung), ich bin 
eigentlich sehr zufrieden, im Jahr 2006 hatte ich somit ein Jahresgehalt 
von 43tEuro Brutto inkl. Firmenfahrzeug. Nun will die Geschäftsführung 
einige Änderungen vornehmen, es soll eine 40h- Woche kommen, sie wollen 
das Weihnachts- und Urlaubsgeld auf das Jahr verteilen,alles nicht so 
schlimm, aber für "nothing" werde ich das nicht mit machen, ich habe für 
mich ausgerechnet das ich im Monat eigentlich bei meinem Stundenlohn ca. 
340 Euro mehr haben müßte, aber das werden sie mir nicht geben.Dazu 
kommt noch die Umlegung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes, bei uns sind 
diese Beträge variabel,Urlaubs und Weihnachtsgeld werden aus den letzten 
3 Monaten vor dem Auszahlungstermin ermittelt,d.h. hat ein Techniker 
viel Provision in den Monaten gemacht ,bekommt er auch mehr Weihnachts 
bzw. Urlaubsgeld. Was kann man verlangen bezüglich Mehrarbeit(20h im 
Monat) und der Problematik der Berechnung von Urlaubs und 
Weihnachtsgeld(60+60%),vielleicht hat ja jemand einen Vorschlag...

Grüße

von Milan (Gast)


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Am anfang nicht aber irgentwann möchte man sich ja auch al was schaffen 
und nicht nur den anderen die Knete in den Rachen werfen. Oder??? Also 
sucht man sich am anfang ein Tätigkeitsbereich der einem spaß macht und 
versucht dann damit Geld zu verdienen...

von M-tech (Gast)


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Servus

Ich bin auch Techniker im Außendienst alllerdings mit Schein und liege 
mit 40h und Firmenwagen etc. bei einem ähnlichen JB und das Weihnachts 
und Urlaubsgeld wird bei uns schon lange verteilt. Ich will auch nicht 
jammern aber wenn das Geld über das Jahr verteilt kommt bleibt selbst 
mit Einschrenkungen in der Höhe evt. das selbe für dich??? (Thema 
Steuer!!!!) Aber ich wünsche dir viel Glück béi deinen Verhandlungen. 
Ich würde schon versuchen mehr Geld für mehr Arbeit zu verlangen. Im 
Enteffekt ist deine Arbeit pro Stunde immernoch das selbe Wert oder kann 
jemand was anderes behaupten????  Schreib mal was bei raus gekommen 
ist!!!

von neuer (Gast)


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...lol..

ich bin pensionär (jung) und habe nur 29k netto, kann man davon leben, 
jo...

mfg

von Beamer (Gast)


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Hi Leute! muss euch mal was erzählen.

wir wollen unsere Abteilung erweitern und suchen einen neuen Meister 
oder E-Techniker Fachrichtung Datenverarbeitung. ok ..Haben sich 3 
Meister beworben .. schön... dacht ich mir ..laden sie zum 
Vorstellungsgesprech ein. einen nach den anderen und frag  sie zum 
schluss wie viel sie denn verdienen wollen, im Jahr. Sagen die 3 so 
zwischen 55000-60000Euro im Jahr. alle 3 waren so im alter zwischen 
31-36. Ich hab gedacht, ich hör nicht richtig !!!!

von Absager (Gast)


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Naja, laß dir doch den Arbeitsvertrag und die Gehaltsabrechnung zeigen, 
wenn sie dir einen Bären aufbinden willen.

Halbgebildete Techniker gehen bei uns mit 30.000 Euro nach Hause.

von Absager (Gast)


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Außerdem gibt es Tarifverträge, dabei geht es strikt nach Qualifikation. 
Und das ist für Techniker nun mal nicht besonders viel.

von gast (Gast)


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@Absager

Glaubst Du wirklich das ein Techniker weniger kann wie ein Ing.? Die 
Zeiten sind hier in Deutschland schon lange vorbei, wo nur nach Titeln 
bezahlt wird! Wacht mal auf ihr arroganten Ing´s.!!!
Was brauchst du denn in deinem Beruf noch was du im Studium "gelernt" 
hast, ich wette mal nicht 10%...!

Heute geht es darum, sich relativ schnell in neue Fachgebiete 
einzuarbeiten, und mit diesem erarbeiten Wissen dann richtig umzugehen! 
Dann ist es mir egal, ob das ein Dr., ein Ing. oder ein Facharbeiter 
macht, die Qualität der Arbeit muss stimmen. Und dann kriegt der auch 
sein Geld je nach Berufserfahrung und Leistung! Natürlich muss einer das 
URI usw. kennen, aber dazu muss man nicht studieren!

von Betrachter (Gast)


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So groß ist der Unterschied zwischen dem Techniker und dem Ing FH 
Anfangsgehalt auch nicht.Da braucht sich kein Ing was einbilden.
Und es ja erstmal nur das Anfangsgehalt!

von Chef (Gast)


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>Heute geht es darum, sich relativ schnell in neue Fachgebiete
>einzuarbeiten, und mit diesem erarbeiten Wissen dann richtig umzugehen!

Ach was? Erst heute ist das so? Ich würde mal behaupten, daß es schon 
immer darum ging!

Und immer schon stehen Einsteller vor dem Problem im Vorhinein 
beurteilen zu müssen, wer das kann und woran man das jeweil festmachen 
kann.

Und immer schon war es so, daß man jemandem, der einen Uniabschluss 
geschafft hat, mehr zutrauen muss (und dies zurecht), als einem der das 
nicht geschaft hat und schon in der Schule seine Schwierigkeiten mit dem 
Lernen hatte und auch die leichtere Schiene abgebogen ist.

Lernen ist etwas Kompliziertes: Da zählen Merkfähigkeit, Lernfähigkeit, 
Lernwillen, Konzentrationsvermögen und Abstraktionsvermögen und zuletzt 
eben einfach schlicht der IQ. Das alles führt dann nach Jahren zu mehr 
oder weniger Wissen und ich gebe Dir Recht: Es zählt das Ergebnis. Warum 
aber sollte ich annehmen, daß das Ergebnis bei dem Uniabgänger geringer 
sein sollte und ein Techiker schneller lernt? Welchen Anhlatspunkt hätte 
ich dafür?

Bitte eines nicht vergessen: Lernen, trainiert auch das Lernen und wer 
ein Abi hat, ein aufwändiges Studium hinter sich gebracht hat, der hat 
sich im Lernen eben am Besten geübt.

Warum soll ich auf die Idee kommen, daß jemand mit Berufschule (halbes 
Tempo) oder Realschule oder FOS das besser können soll ?

Sicher haben wir immer Bedarf an mittelmäßig anfordernden Dingen (dies 
ist sogar die Mehrheit)  - aber da haben wir ja schon Techniker 
angestellt. In der Produktion gibt es bei z.B. keinen einzigen 
Diplomierten - die der QK dagegen schon.

von Betrachter (Gast)


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Wie eingebildet ist das denn bitteschön.
Die Realität schaut leider etwas anders aus.

von Kommentator (Gast)


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Das ist eben die Haltung der Chefs. Im Grunde ist es egal, wie man es 
selber sieht: Es ist immer der Kunde, der die Regeln festsetzt und der 
Kunde ist hier nun einmal der Abnehmer der Arbeitskraft, also der 
kommende Chef! Der legt fest, was gilt.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dáß es Chefs gibt die in die eine 
Richtung denken und solche, die in die andere Denken: Ein Chef mit 
FH-Diplom wird immer der Ansicht sein, daß das vollkommen reicht und ein 
Chef ohne Diplom wird immer denken, daß man kein Diplom braucht und den 
Nutzen des Studiums herunterreden. Genauso wird ein Geschäfstführer ohne 
MBA der Ansicht sein, daß man sowas nicht braucht, wie Viele eben der 
Ansicht sind, daß man BWL nicht gebrauchen kann.

So funktioniert eben die Welt - Nichts ist objektiv - was man nicht hat, 
das ist auch nicht viel wert (in den eigenenAugen).

Ich z.B. habe, kenne und brauche kein BWL !

von Betrachter (Gast)


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Ich hab auch keine BWL Kenntnisse, aber mach andere Abschlüsse nicht 
herunter oder stelle meinen Werdegang als das Optimum dar.

von chef (Gast)


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>Halbgebildete Techniker gehen bei uns mit 30.000 Euro nach Hause.

Und was bekommen vollgebildete Techniker?
Was bekommen im Gegenzu halbgebildete Ingenieure ?

von tiffi (Gast)


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Gehe als technische Zeichnerin schon jetzt mit 30000 Euro im Jahr nach 
Haus, bei 38 Std. die Woche! Bin jetzt mit meinem Techniker fertig und 
möchte bestimmt nicht mit dem gleichen nach Haus gehen was ich jetzt 
schon bekomme!

von Gustav (Gast)


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Wer braucht denn heute noch technische Zeichner? Wir hamm doch CAD und 
Drucker.

von Dieter (Gast)


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Hallo !
Ich finde auch dass Ihr zu wenig verdient denn heute werden Menschen 
ausgenutzt und Minijobs boomen. Ich muss ehrlich sagen dass ich 
Energieelektroniker gelernt, dann Techniker angehangen habe und nun mit 
47 Jahren 3600,00 € im Monat Netto bekomme. Demnach liegt mein Brutto 
Einkommen je nachdem zwischen 5K und 6K pro Monat. Ich weiß nicht genau 
ob es am Alter, an der Firma liegt aber so einen Preisbereich sollten 
die Firmen ruhig geben denn ohne uns sind sie aufgeschmissen. Ich mache 
auch überstunden und fliege oft ins Ausland um bestimmte Maschinen 
einzustellen. Wenn da mal eine Maschine nicht geht und einen Tag 
ausfällt ist es für das Unternehmen und den Kunden sehr teuer. Demnach 
wird meine Arbeit geschätzt. Zum Thema Ingenieure kann ich nur sagen 
dass ich aufgrund meiner Berufserfahrung mehr auf den Kasten habe als 
unser Ingenieur. Er verdient aber auch mehr obwohl er wesentlich jünger 
ist. Demnach schaut die Realität anders aus. Arbeitgeber ist die REHAU 
AG.

von Betrachter (Gast)


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@Dieter: Wieviel verdient er denn in etwa?Und wie alt ist er denn?Ist er 
dir übergeordnet?

von Kommentator (Gast)


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Dieter, wenn Du wirklich mehr drauf hast, dann erkläre es Deinem Chef 
und kündige gfs.

von Frank (Gast)


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ja,  jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu;

ich bin 43 Jahre, gelernter Elektroniker mit anschließendem Studium zum 
Ing. (FH) (in den neunzigern) und arbeite seit 5 Jahren in einem 
mittelständ. Unternehmen mit ca. 120 Mitarbeiter. Dort fülle ich seit 
dieser Zeit den Job eines Prüffelding. aus an Wechselrichtern, 
DC/DC-Wandlern usw. Die Arbeitszeit beträgt mind. 40 Stunden in der 
Woche, meistens werden es aber 3 bis 4 Stunden länger je Woche (also 43 
bis 44 h/Woche). Ab und zu ist auch ein Samstag fällig, wenn es heißt, 
ein Auftrag muß unbedingt fertig werden. Die Stunden werden auch 
bezahlt, aber ohne jeglichen Zuschlag. Weihnachsgeld gabs erstmalig 2006 
in Höhe von 200 Euronen (nat. brutto).

Seit einem Jahr bin ich zudem "Ausbildungsbetreuer" für 7 Lehrlinge im 
Elektronikberuf. Das aber nebenher neben der Prüffeldtätigkeit; meistens 
erledige ich das nach der Arbeit;

Ich stehe also schon sehr lange in diesem Arbeitsprozess, also nix mit 
Berufsanfänger etc.

Nun mal meine Frage an Euch:

Wie würdet Ihr Euch dafür bezahlen lassen? Wieviel ist "zu viel"; 
wieviel ist zu wenig?

Ich weiß, vlt. etwas unbequem die Frage, aber dennoch berechtigt, meine 
ich.

Gruß Frank

von Schichtworker (Gast)


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Wenn ich das so lese, dann werde ich meinem Arbeitgeber nicht mitteilen, 
das ich seit letztem Jahr im Sommer den staatl. geprüften Techniker in 
Informationstechnik gemacht habe.

Für 38,5 Std. / Woche, 21 Schichtbetrieb als Schichtelektriker bei einem 
Automobilzulieferer mit 34 Tagen Urlaub / Jahr und 38k-Euro Brutto plus 
Schichtzulagen hat sich der Techniker dann ja gar nicht gelohnt.

Schon cool, zu lesen das Leute, die mehr Verantwortung und mehr Streß 
haben, weniger bekommen (das die mehr verdienen bestreite ich nicht), 
als ich.

Das letzte halbe Jahr bin ich durch einen Bonus wegen 
Betriebszugehörigkeit (10 Jahre) auf durchgängig 2400 Euro bis 2500 Euro 
netto/Monat im regulären Schichtbetrieb gekommen.

Also Jungs, Hut ab vor eurem Bildungsgrad und euren Anstrengungen dahin 
zu kommen. Aber ich verschwiege da lieber meinen Techniker (Abschluß mit 
Durchschnitt 3,1 in Teilzeit gemacht.) und bastel weiter meinen Weg 
durch das Maschinenwunderlanad bei uns in der Firma.

Der Schichtworker, der gleich wieder auf Nachtschicht geht.

von gast (Gast)


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@Schichtworker,

du vergleichst Äpfel mit Birnen...Man den Lohn eines drei 
Schichtarbeiters doch nicht mit einem vergleichen, der eine regelmäßige 
Arbeitszeit hat!
Interessant wäre zu wissen, was du ohne Schichtzulage usw. kriegst, dann 
kann man eine objektive Aussage machen.
Das Schichtarbeiten ist nicht jedermanns Sache, gerade wenn man Familie 
hat ist das oft schwierig, und auch gesundheitlich sicher nicht von 
Vorteil, wenn man jede Woche seinen Schlafrhythmus ändern muss. Kenne 
auch genügend die Schichtarbeit machen, die meisten würden mittlerweile 
sofort in eine normale Tagesschicht wechseln wenn das möglich wäre, 
trotz weniger Geld!
Trotzdem Hut ab vor jedem Schichtarbeiter!!!

von Jochen (Gast)


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Warum geben hier immer so viele ihr NETTO an???
Brutto ist für alle gleich und jeder kann rechnen, was das für ihn 
bedeuten würde

und zum thema verdienst und dieter:
also dieter hat 6000€/monat also 72tsd€/a
absolute ausnahme in deutschland. es sei denn dieter macht im vertrieb 
die welt unsicher, dann könnte das schon hinhauen.

von Betrachter (Gast)


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Brutto wäre für den Vergleich schon besser. Oder gleich beides angeben.
@Jochen: Diese "Ausnahme" kommt schon des Öfteren vor.

von Paule (Gast)


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Schichtarbeiter sind gut für die Wirtschaft, denn sie sterben früher. 
Genauso wie die Feuerwehrleute!

von Ralf (Gast)


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Hmm, okay, 35, Techniker Elektro-Technik/Datenverarbeitung
mit 1,3 im September 2006, Techniker-Einstufung seit November 2006,
38 Stunden, 30 Tage Urlaub, kein Urlaubs/Weihnachtsgeld -> 44k im Jahr.

Und nur als Mitarbeiter, wird Zeit,
dass ich mal mehr Verantwortung übernehme.

von The D. (devil_86)


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Hi!

Hier meine "Meinung":

Bin Servicetechniker im Innendienst, 21, arbeite seit 6 Monaten bei 
dieser Firma (~350 MA in Wien, ~4000 weltweit, ~400 Millionen Umsatz 
2006), habe HTL-Matura (bin aus Ö).
Verdiene 25k € im Jahr (14 Gehälter), bin aber voll zufrieden damit, 
denn Geld ist nicht alles, mir persönlich ist ein gutes Betriebsklima, 
ein sicherer Arbeitsplatz etc. viel mehr wert!!!

von derSchlude (Gast)


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20.000 30.000 40.000 is egal, wenns mit den kollegen passt, dann reicht 
auch das, damit du was zum essen hast.

machts euch noch gut ihr lieben, die ihr immer mehr und mehr wollt.

derSchlude

von Mario G. (maggyver)


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"machts euch noch gut ihr lieben, die ihr immer mehr und mehr wollt."


nur komisch, dass die "fordernden" deutschen Arbeiter 2007 effektiv 5% 
weniger verdienen als 1995, im Gegensatz zu USA,GB,Spanien,... wo die 
effektiven Durchschnittslöhne in diesem Zeitraum um bis zu 30% gestiegen 
sind


entweder du bist IG-Metall vergoldet oder hast keine Ahnung von der 
deutschen Realität, es geht hier einzig und allein darum, den 
Lebensstandart von 1995 einigermaßen aufrechtzuerhalten, schonmal was 
von Inflation gehört?

von Heiner und sonst keiner (Gast)


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Im Prinizip d'accord. Nur muss man eben sehen, daß dann keiner mehr 
Krankenkasse zahlt. Ausserdem : Die hohern Verbrauchssteuern, werden 
auch von denen bezahlt, die hier nur zum Arbeiten sind und ihr Geld im 
Ausland versteuern. Wir brauchen höhere Löhne im eigenen Land und höhere 
Verbrauchssteuern.

von Chemnitzer (Gast)


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Hat jemand eine Ahnung was man als Elektrotechniker so im Osten 
(Sachsen) verdient??

von Oliver (Gast)


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Ich arbeite seit Jahresbeginn in Österreich (Linz) als Techniker. 3200.- 
Brutto/Monat + Überstunden + 250,- Monat/priv. Pesnsionsversicherung, 
13. und 14. Gehalt (nur 6% Steuer) + 400.- Lebensversicherung/Jahr + 
Dienstreiseabrechnungen usw.
Im Schnitt verdiene ich EUR 50.000.- Brutto/Jahr
Alle zwei Jahre gibts neben der gestzlichen Lohnerhöhung automatisch 
eine ERhöhung um 10% vom Bruttogehalt.

Also ich sags euch, ich hab diesen Schritt nicht bereut.

von chemnitzer (Gast)


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...dA AUCH HIN WILL....grins

von ich (Gast)


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unbekannter (Gast) schrieb am
Datum: 16.02.2007 12:32

> mir wären 28000 Brutto/Monat Gesellenlohn auch zu wenig

Gemeint war 2800 Brutto/Monat Gesellenlohn. Aber warum müssen Gesellen 
so viel verdienen? Was verdienen denn Studenten? Und wie sollen 
Ingenieure, die typischerweise mit 30 Jahren ihr erstes Geld verdienen, 
das wieder aufholen? Bei diesen bescheidenen Ingenieursgehältern. Man 
kann heutzutage nur noch sagen: Wer sich heute für ein Studium 
entscheidet, hat sich von der Medienpropaganda verblenden lassen. Ja 
auch ich war so naiv und habe E-Technik studiert. Habe an eine 
40Stundenwoche bei einem höheren Gehalt als das eines Facharbeiters 
geglaubt. Dafür habe ich während meines Studiums gebüffelt, während sich 
andere amüsiert und eine Familie gegründet haben. Heute stehe ich mit 
fast nichts da, nicht nur bezüglich Finanzen.

von Münsteraner (Gast)


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@ich and all

Ich habe meine Entscheidung E-Technik zu studieren noch nicht bereut. 
Das Studium war zwar manchmal etwas stressig (vor Klausuren), aber 
trotzdem ne schöne Zeit. War mit 24 fertig. Bin jetzt 28, habe eine 40h 
Woche. Überstunden können in Freizeit gewandelt werden, oder man läßt 
sie sich auszahlen. mit ~58.000€ brutto komme ich (single) auch ganz gut 
über die Runden. Gute Aufsstiegschancen. Ich kann mich also nicht 
beschweren. Aus meiner Sicht kann ich jedem empfehlen auch E-Technik zu 
studieren.
Mir ist egal ob ich mehr oder weniger als ein Facharbeiter verdiene. Ich 
bin mit meiner Lebenssituation zufrieden. Ein alter Schulkollege 
verdient im Marketing bei RWE das doppelte, trotzdem bin ich weder 
neidisch oder fühle mich schlecht bezahlt, denn ich habe mich für meinen 
Weg entschieden und werde versuchen das beste daraus zu machen.

MfG

Ein Münsteraner

von Peter (Gast)


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Das ist doch mal schön zu hören; wobei 58k schon echt gut sind ;-)

Aber auch ich bin mit meinem 44k als staatl. gepr. E-Techniker sehr 
zufrieden. Überstunden können 1:1 freigenommen werden; sonstige gute 
Sozialleistungen etc. Super Klima.

Es passt rund herum

von Falk (Gast)


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Deine Mutter!

von Oleg (Gast)


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hi, Ich hoffe, dass mir eine von euch eine Wichtige Frage beantworten 
kann!

Ich bin seit ca. 6 Monaten mit meiner Ausbildung zum Elektroinstallateur 
fertig und bin momentan am arbeiten.
Nun habe ich unbedingt vor mein Techniker zu machen!
Die Sache ist die; Ein ehemaliger Arbeitskollege meinte man bräuchte 6 
Monate Gesellenerfahrung.
Zwei andere Kollegen die um einiges Älter sind meinten man hat 
zumindestens damals 4 Jahre Gesellenerfahrung gebraucht.

Braucht man jetzt heutzutage wirklich nur 6 Monate oder sind es immer 
noch 4 Jahre? Kann mir einer von euch diese Frage beantworten?

von Thomas W. (thomas_v2)


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Also bei einer Technikerschule in Niedersachsen (Osnabrück) müsstest du 
ein Jahr Berufserfahrung vorweisen. Ich schätze aber mal, dass die 
Aufnahmevorraussetzungen jede Schule selber festlegen kann.

Zitat:
> Aufnahmevoraussetzungen
> In die zweijährige Fachschule-Technik kann aufgenommen werden, wer
> den Sekundarabschluss I - Realschulabschluss oder einen anderen
> gleichwertigen Bildungsstand
> UND
> eine erfolgreich abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung - bei einer
> Stufenausbildung der letzten Stufe und eine mind. einjährige einschlägige
> Berufstätigkeit
>
> oder den Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung zur Staatlich
> geprüften Assistentin / zum Staatlich geprüften Assistenten und einer
> anschließende einjährige einschlägige Berufstätigkeit
>
> oder eine einschlägige Berufstätigkeit von mindestens sieben Jahren
> UND
> den Berufsschulabschluss oder einen anderen gleichwertigen Bildungsstand
> nachweist.

Du kannst allerdings Glück haben dass dir ein evtl. abgeleisteter 
Zivildienst in dem du entsprechende Tätigkeiten gemacht hast quasi als 
"Gesellenjahre" angerechnet werden.
Eigentlich soll sowas bei einer Zivildiensttätigkeit ja nicht der Fall 
sein, aber ich habe einen Bekannten bei dem dieses angerechnet wurde.

von Gast123 (Gast)


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Wenn du es nebenberuflich machst, musst du die Berufserfahrung erst zur 
Abschlussprüfung haben. So ist es zumindest bei den Technikern, die ich 
kenne.

Aber vermutlich kocht da wirklich jeder sein eigenes Süppchen. Am besten 
einfach direkt bei der Schule nachfragen.

von The D. (devil_86)


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Er meint wohl die kollektivvertraglich Erhöhung, nach Lohnrunden.

von Oleg (Gast)


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@ Thomas W.

Wenn ein Jahr Gesellenerfahrung Vorrausetzung ist, ist das auch kein 
Problem.
Momentan habe ich 6 Monate Gesellenerfahrung. Und da ich erst in einem 
Jahr zur Schule gehe werde ich so 1,5 Jahre Gesellenerfahrung haben.

von Andreas (Gast)


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Hallo an alle,
würde mir mal bitte jemand erklären wofür das K steht wenn es um den 
Gehalt geht?

Mit freundlichen Grüßen

Andreas

von STS (Gast)


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Für dasselbe, wofür es z. B. in der Bezeichnung von Motorola bzw. 
Freescale für die Typenreihe 68k und 56k steht. K=1000.

von tom (Gast)


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weiß jemand wie es beim Industriemeister aussieht liegt das Jahresgehalt 
auch im durschnitt so bei 38K oder bekommt man da mehr würde mich mal 
interessieren.Bin seit einigen Jahren Facharbeiter habe 
Industrieelektroniker gelernt würde aber gerne den meister oder 
techniker machen.Bin etwas überrascht habe gedacht man bekommt etwas 
mehr als techniker den ich bekomme 37K als Facharbeiter Ok dafür muss 
ich aber in 3-Schicht arbeiten.

von Betrachter (Gast)


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Ob du Anfangs mehr bekommst, ist wahrscheinlich verhandlungssache, 
wahrscheinlich eher nicht. Aber mittelfristig wirst du mehr bekommen 
wenn du dich anstrengst.

von Damian (Gast)


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>Autor: Mario G. (maggyver)
>Datum: 12.07.2007 23:32

>nur komisch, dass die "fordernden" deutschen Arbeiter 2007 effektiv 5%
>weniger verdienen als 1995, im Gegensatz zu USA,GB,Spanien,... wo die
>effektiven Durchschnittslöhne in diesem Zeitraum um bis zu 30% gestiegen
>sind

diese aussage steht wohl wieder in völlig falschem kontext... was in den 
USA in diesem zeitraum um 30% gestiegen ist, sind die mindestlöhne 
(jene, die walmart ihren ungelernten arbeiten zahlt) die 
durchschnittslöhne der arbeiter sind weit stärker gefallen als in jedem 
europäischen land (real!)

von Jürgen (Gast)


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Ich habe gleich 2 Kommentare:

1. Unterschied Techniker/Ing.
Der Hauptunterschied hier liegt darin dass man als Ing. üblicherweise 
bevorzugt eine Stelle und auch ein etwas höheres Gehalt bekommt. Wie die 
weitere Entwicklung im Unternehmen aussieht hängt einzig und alleine vom 
Individuum ab: wer mehr Leistung bringt oder sich besser verkaufen kann 
(letzteres ist das Wichtigste!) steigt schneller und kann dabei auch 
Kollegen mit höherem Bildungsabschluß überholen.
Ich bin 43, E-Techniker und arbeitete bei einem grossen Konzern im 
Bereich Medizintechnik. Mein Anfangsgehalt 1989 lag bei 3.200 DM, mit 
der Zeit stieg es auf etwa 8.000 DM 1997, danach kam ein Wchsel nach USA 
wo ich letztendlich um die 10.000 USD + Ü-Std. hatte. Nach meiner 
Rückkehr wechselte ich die Fa. und arbeite nun bei einem Konkurenten für 
ca. 9.000€.

2. Einige TIps falls Ihr mehr Geld wollt

1. Sucht einen Job bei einem Hersteller, nicht bei einem Anwender
2. Je größer die Fa. desto mehr Möglichkeiten hat man üblicherweise
3. Flexibel sein: falls bessere Jobs woanders in der Fa. sind sollte man 
zum Umzug bereit sein. Auslandserfahrung ist immer ein Plus
4. Im Aussendienst (Service) verdient man üblicherweise weitaus besser 
als in Entwicklung oder Fertigung
5. Wenn Ihr mehr Geld wollt müßt Ihr es auch verlangen; von alleine 
kommen die Chefs eher selten auf Euch zu
6. Ein Stellenwchsel zu einem Mitbewerber oder eine Fa. die Euer 
spezielles Fachwissen verwenden kann. Da kann man durchaus 15 - 25% mehr 
verlangen, falls es denen zu teuer ist habt Ihr ja immer noch Euren 
momentanen Job
7. Einen Job ausserhalb der Technik; ein erfolgreicher Verkäufer oder 
Manager steckt immer mehr ein als der beste Techniker/Ing.

Viel GLück :)

von sigi (Gast)


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hallo,
ich bin 27j, kfz-meister und will in die autoentwicklung,  und 
technikerschule machen (teilzeit). so wie ich das sehe werde ich dann 
das gleiche oder sogar weniger als jetzt verdienen? nur nochmal zum 
besseren verständtnis- ihr meint schon alle das jahresbrutto???   ich 
bekomme jetzt 33,000 jahresbrutto für 40std + überstunden + 
leistungszulage

wie seht ihr das? mfg

von STS (Gast)


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Ich glaube, die Technikerausbildung ist eigentlich nicht der Königsweg, 
wenn man in die Entwicklung will - was das nicht ausschließt. Allerdings 
brauchst Du dann viel Vitamin B und Überzeugungskraft, warum sie Dich 
als KFZ-Techniker einem Dipl.-Ing(Fh/Uni). oder sogar einem Dr.-Ing. 
vorziehen sollen. Würde an Deiner Stelle lieber das (Fach)Abi machen und 
danach an eine Hochschule.

von ben (Gast)


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interessant zu wissen wär: ost- oder westdtl.

21j
24000 p.a. :(
abi -> ausb. -> servicet.
ostdtl.

von Thomas (Gast)


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Ausbildung; Berufserfahrung; Techniker Dat.-Verarbeitungs-Technik; 48k 
Süd

von Markus (Gast)


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@Thomas: Wie viel Jahre Berufserfahrung hast Du? 48k sind für einen 
Techniker schon relativ viel..

von bayer (Gast)


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hallo,

ich bin gelernter industrieelektroniker und arbeite momentan als 
serviceelektroniker in der instandhaltung (3-schichtbetrieb) bin noch 
befristet und werde voraussichtlich mitte 2009 in ein festes 
arbeitsverhältnis übernommen. hab ein aktuelles jahresbrutto von 
40.000eur mit leistungs- und schichtzuschlägen. übestunden, 
weihnachtsgeld, übertarifliche zulage und urlaubsgeld noch nicht mit 
eingerechnet was nochmal gut 5000eur sein dürften! was ich sagen will 
ist: man kann auch gut geld verdienen als normaler facharbeiter! 
schliesslich hab ich ein jahresbrutto OHNE schichtzuschläge von 
34000euro/brutto;-) bin 22 jahre alt und kann mich über dieses gehalt 
glücklich schätzen. bin bei einem der besten arbeitgeber in der region 
angestellt. und die zahln auch technikern überdurchschnittlich;-) ich 
red hier übrigens von einer 35 stunden woche was sich aber auf kurz oder 
lang auch ändern wird. bei mir ist eine weiterbildung zum techniker 
geplant um beruflich weiterzukommen und verantwortung zu übernehmen und 
aus dem schichtsystem rauszukommen! bin auf der suche nach einer 
servicetätigkeit im ausland, da sich meiner meinung nach hier am meisten 
geld verdienen lässt...ich fahr "zweigleisig". wenns mit dem auslandsjob 
nicht klappt, dann mach ich schule. solang ich jung bin kann ich ins 
ausland gehen und dort kohle scheffeln + praxis sammeln was für meine 
weitere berufliche zukunft sicherlich von vorteil ist. aber geld ist 
auch nicht alles....bin rundum mit meinem job zufrieden (gutes 
arbeistklima, sicherer arbeistplatz) ...so long. ach übrigens? kennt 
jemand firmen in bayern die aktuell servicleute im ausland suchen? danke 
für antworten:-)

mfg

von Oli (Gast)


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@bayer:
Du bist nicht zuäfllig bei BMW, oder? ;)

von AC/DC (Gast)


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Wenigstens die Branche und Region kannste verraten oder haste
Schiss um deinen Job?

von bayer (Gast)


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nein. kann ich hier klar sagen. bin bei der MAN nutzfahrzeuge AG 
beschäftigt. vorher war ich bei BOSCH. hier habe ich auch meine 
ausbildung absolviert...beides in nürnberg. branche dürfte auch klar 
sein?!

mfg

von gast (Gast)


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techniker. siemens. 55000 / jahr. 25 jahre alt. man muss nicht immer 
jahrelang studieren;-)

von Simon (Gast)


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"mitteständischen Elektronikunternehmen mit 18 Mio. Jahresumsatz"?
Was fertigt ihr? Wäscheklammern?

von AC/DC (Gast)


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>techniker. siemens. 55000 / jahr

Tolle Perspektive, wo gerade vollmundig über Entlassungen bei denen 
diskutiert wird. Bischen solider sollte der Job schon sein.

von Mike (Gast)


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Techniker, Elektrotechnik?

Da ich auch in ca. 3 Monaten meine Technikerausbildung beende, stehe ich 
jetzt kurz vor der schönen Bewerbungsphase. Nun ist es auch für mich 
interessant was ich für Gehaltsvorstellungen haben sollte. Zu meinem 
Werdegang, Ausbildung: Kommunikationselektroniker, Meisterausbildung, 
Technikerstudium, 32 Jahre, Berlin. mehrere Jahre Berufserfahrung mit 
Führungstätigkeit und Auslandstätigkeiten von mehr als 2 Jahren (USA).

Was kann ich im Schnitt als Techniker erwarten? (gerade im Berliner 
Raum)

von ste (Gast)


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4 Jahre Elektrotechniker angestellt als Entwicklunging. Software und ein 
wenig Hardware 56000€ 35h Woche

von pp (Gast)


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@ste

>>4 Jahre Elektrotechniker angestellt als Entwicklunging. Software und ein
>>wenig Hardware 56000€ 35h Woche


Als Facharbeiter oder als Techniker biste als Entwicklunging. angestellt 
und krigste 56000€ bei einer 35h Woche was 63840€ bei einer 40h Woche 
wären.

So so so biste ja was ganz besonderes.
Selbst bei einem Dipl. Ing. Elektrotechnik ist dat nur recht schwer bis 
nicht machbar in der Zeit.

Aber wie gesagt, muste ja was ganz besonderes sein. Freut mich für dich 
deine Besonderheit. Pflege sie weiter.....

von Eis (Gast)


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Wat soll denn der Neid?

von Betrachter (Gast)


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"Wat soll denn der Neid?"
Frage ich mich auch manchmal.

von pp (Gast)


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neidisch kann man nur auf reale Dinge sein.
Auf die Phantasie anderer kan man nicht neidisch sein.

von Betrachter (Gast)


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man kann seinen Neid auch so ausdrücken, indem man die Realität als 
Fantasie deklariert.*g*

von pp2 (Gast)


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@Betrachter

auch Gefahr zu laufen, das dieser ...... Post herausgelöscht wird, 
möchte ich dich mal frage, was dein g mit den Angaben von ste zu tun 
hat.
Du kannste auch 10 gs reinhauen. Dat machte es nicht realer.

Ich glaube ihm oder ihr das nicht, wenn du das tust....bitte.

Achte mal auf die Art und Weise, wie das verfasst ist.
...."Elektrotechniker angestellt"....
...."und ein wenig Hardware".....
Das eine ist klein gemacht und das Gehalt ist groß gemacht.

Wenn man solchen Dumpfbacken wie dir alles aufbinden kann, bitte.
Es mag Leute "Dipl. Ing. Elektrotechnik" geben, die nach der Zeit so was 
bekommen. Ist aber die absolute Ausnahme nach der Zeit.

Der Kasper lügt.

Übrigens hatte schon 20 Frauen in diesem Jahr im Bett.
Und nun auch kein Neid.  gg

Desweiteren werde ich den Trollkasper nicht weiter füttern.

--Darf gelöscht werden-- musste aber sein.

von Betrachter (Gast)


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Alles was nicht deer eigenen Vorstellung entspricht ist schonmal von 
vorneherein falsch und nicht wahr.
Ich glaube wahrlich nicht alles, aber ich urteile nicht vorschnell, nur 
weil etwas von meiner eigenen Vorstellungskraft abweicht.

Nur 20 Frauen? Bist du aber schlecht.

von unbekannt (Gast)


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Zitat von betrachter
"Nur 20 Frauen? Bist du aber schlecht."

Meine Anmerkung dazu:
Nein DU bist schlecht, wenn du gut wärst würden nicht 20 verschiedene 
Frauen das machen müssen. Dann würde eine bei dir bleiben....

von Betrachter (Gast)


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Kleine Anmerkung um den Horizont etwas zu erweitern:
Es soll Leute geben, die keine eine wollen...;-)
Andererseits könnten die 20 auch parallel laufen, eben weil Mann so gut 
ist :-)

von iris (Gast)


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@betrachter

kennst du den Ausdruck für eine "männliche Schlampe"?

von Paul (Gast)


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>Der Kasper lügt.

Das kannst Du gar nicht sagen. Du kannst sagen, er sage die Unwahrheit. 
Den Vorsatz der Lüge kannst Du ihm ja nicht beweisen. Ich glaub' ihm 
aber auch nicht.

von Betrachter (Gast)


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Das ist schonmal ein Unterschied ob man der Aussage glauben schenkt oder 
eine Bahauptung ohen Begründung aufstellt.
(Könnte ja z.B. sein, dass er ERA 11 ist, mit 13. Monatsgehalt, 
Urlaubgeld, Weihnachtsgeld, Jahreszahlung usw. auf den Wert kommt)
Es stellt aber einen Unterschied dar, Zweifel an dem Beitag zu haben 
(bei dem zudem keine genaueen Angaben gemacht wurden) und ihn zu 
hinterfragen oder eben gleich zu behaupten der Verfasser sagt die 
Unwahrheit oder lügt.

von Betrachter (Gast)


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meinte natürlich keinen Glauben ;-)

von Checker (Gast)


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Ihr seid doch alle doof und überhaupt, ich bin der beste!
Ich verdien 9600€brutto jährlich und das is viel geiler als ihr weil ich 
voll reich und so! Un Putzen macht eh mehr Spaß und so also chillt ma 
ihr Lackaffen!
So ein Gejammere und Rumgezicke wie teilweise von euch muss meine 
Freundin nicht mal im Kindergarten ertragen!
Mit Freundlichem Gruß:)

Sascha

von Hä? (Gast)


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@Checker

Checkste keine Rostlauben mehr?
9600 Euro?
Da gibts aber bei Hartz IV mehr, hat die Bude den ganzen Tag warm
und muß sich nicht von so einem misslaunigen Arbeitergeber anpissen
lassen. Hast wohl ne 0 vergessen? Klar, Putzen macht viel mehr Spaß
ist abwechslungsreich und das Hirn wird dabei auch gleich mitgeputzt.
(Pardon,verputzt).Na, wohl eher der beste Schwachkopf in diesem Forum.

von Hä? (Gast)


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@iris


>kennst du den Ausdruck für eine "männliche Schlampe"?

Stellt sich zunächst die Frage was eine Schlampe ausmacht.
Hilfreich könnte vom Sprachgebrauch sein Schlampig, sorglos, mangelhaft
teilweise in sexueller Hinsicht, wohl eher in Hinblick auf Reinlichkeit,
Häuslichkeit, Zuverlässigkeit.
Da es kein direktes männliches Gegenstück im Sprachgebrauch zu geben
scheint würde ich die alternativen Wörter zuordnen die mangelnde
Reinlichkeit, Häuslichkeit, Zuverlässigkeit von der femininen Seite
erwarten läßt, z.B. Schwein, Idiot, Egoist oder was es sonst noch so
gibt. Von einem Schlamper hab ich jedenfalls noch nie gehört.
Und alternativ gäbe es auch keine Idotin womit wohl die richtige 
Wortwahl
anzunehmen ist. Wenn es jemand besser weiß sollte er jetzt posten oder 
für immer schweigen. grinz.

 Weiblich       Männlich

 Schlampe   =   Idiot

Obs stimmt weiß ich nicht, sofern es nicht widerlegt wird könnte man
es erstmal so stehen lassen.

von Admin (Gast)


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Du bist studierter Informatiker? Mit so einer Rechtschreibung?

"Brange", "bestaehenden", "verdiennen", "versteaht"

Na dann gute Nacht!

von Hä? (Gast)


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@Admin

Na, dein Post ist aber wenig nachvollziehbar.
Vielleicht machste mal einen Bezug damit man
zuordnen kannst wen du meinst, aber Hauptsache
meckern.

von bbbvcbfgbd (Gast)


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Der Bezug ist doch klar, es geht um den Post ganz ganz oben vom 
18.01.2006 ...

von Tim B. (Firma: Strautmann Maschinenbau) (mundangt)


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Hallo!

Ich bin angehender Techniker für Elektrotechnik, und hättte da ein paar 
Fragen:
erstmal zu meiner Person, ich bin jetzt 22 Jahre alt, werde mit 24 
meinen Techniker fertig haben, machen diesen in der Abendform, und habe 
demnach dann 5 Jahre Berufserfahrung + halt die Ausbildung.
wohnhaft bin ich bei Osnabrück in Niedersachsen.
Zuerstmal interressiere ich mich dafür, mit was für einem Jahresgehalt 
ich Brutto ca. rechnen kann.
Zudem dann noch, was man so im europäischen Ausland verdienen würde.

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

MFG Tim

von Max M. (xxl)


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24000 Euronen brutto per Anno, Ausland hab ich keine Ahnung.
In Richtung Ruhrpott oder Süddeutschland kann es sogar beachtlich
mehr sein. Die Landeshauptstadt kannste meiden wie die Wüste.
Pass bloß auf das du "Gute" Noten bekommst, sonst kriegste
nicht mal nen Job als Lötknecht.

von Techniker (Gast)


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St.gepr. Techniker Elekrotechnik mit 8 Jahren Erfahrung in Entwicklung

Entwicklung Embedded-Systeme mit Design Capture, DxDesigner
Layout mit PCB Expedition, PADS Layout
Labview, Mathcad und PSpice
Eventuell noch Firmware in C und VHDL (eher sporadisch)

Brutto: 4100€

von gast (Gast)


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4100 ist gut, sogar sehr gut....

bei wieviel Wochenstunden?
Betriebsgröße?
Branche?

von Techniker (Gast)


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>4100 ist gut, sogar sehr gut....
>bei wieviel Wochenstunden?
>Betriebsgröße?
>Branche?

Ne, warum? Wenig ist es nicht, aber immerhin habe ich schon 8 Jahre 
Berufserfahrung wo ich nicht mit den Eiern geschaukelt habe sondern 
wirklich viel dazu gelernt habe. Als ein Ingenieur könntest du unter 
Umständen drüber liegen oder auch drunter.
Wochenstunden: 40, Überstunden fallen manchmal an
Betriebsgröße: 40
Branche: Elektronikentwicklung bei einem Dienstleister (keine 
Zeitarbeit, richtiges Ingenieurbüro mit richtigen Projekten)

von mundangt (Gast)


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Also, bis dato liege ich in nem glatten 2er Durchschnitt.
24000 aber netto, oder?
Der tarifliche Lohn eines Elektrnoikers liegt ja schon bei ca. 2.200€ 
pro Monat.
Naja, schade dass mir da keiner mit Gehältern im Ausland helfen kann...

von Dr.-Ing. R.E. (Gast)


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Techniker bekommen bei uns das Tarifentgelt und eine Zulage nach 
Montagegüte und Prozessgüte umgelegt am Jahresende. In der Regel liegt 
ein Mann mir mindestens 3-5 Jahren bei 3400,- - 3800,-. Ältere >45 und 
mindestens 15 Jahre Betriebszugehörigkeit haben um die 4300,- - 4700,-

Unser Serviceleiter ist auch ein Techniker. Er hat 67.xxx brutto.

von möchtegerntechniker (Gast)


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>Also irgendwas macht ihr alle falsch. Ich bin staatl. gepr. Techniker
>(Elektronik) und bin in der Netzwerkbranche als zertifizierter
>Netzwerkexperte CCIE tätig. Jahresgehalt 2005: 96K Bin 45 Jahre alt.
>Noch Fragen?

Vielleicht sollte ich nach dem Hochschulstudium zur Technikerschule 
gehen und dort eine Ausbildung zum staatl. gepr. Techniker machen. Als 
Hochschulabsolvent verdient man vielleicht nur 1/3 von dem was der 
Techniker Ludwig an Jahresgehalt bekommt.

wo hast du deine Sisco Zerti gemacht ? VHS

von Jens P. (Gast)


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Hmm, ich hab in der ausbildung nen CCNA mitgemacht. Dann müsste ich ja 
mal Mindestens die hälfte von 97k bekommen, oder?

von Richtig Vergleicher (Gast)


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>Vielleicht sollte ich nach dem Hochschulstudium zur Technikerschule
>gehen und dort eine Ausbildung zum staatl. gepr. Techniker machen. Als
>Hochschulabsolvent verdient man vielleicht nur 1/3 von dem was der
>Techniker Ludwig an Jahresgehalt bekommt.
>wo hast du deine Sisco Zerti gemacht ? VHS

Wenn man vergleichen will, sollte man es richtig machen.
Ich bekomme es immer wieder mit dass die Hochschulabsolventen meckern 
dass sie weniger als Techniker bekommen, wobei sie erst nicht nachfragen 
wie viele Jahre Berufserfahrung diese Techniker schon besitzen. Auch das 
muss man zum Vergleich ziehen.

Also: richtig vergleichen, alles Andere macht keinen Sinn

von Gast2 (Gast)


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Ich halte es generell für problematisch, wenn in einer Firma 
Technikergehälter die Akademikergehälter übersteigen. Ich sehe darin, 
unabhängig von der Berufserfahrung, eine Schieflage in der 
Gehaltsstruktur.
Grund: Ich bin der Meinung, dass sich eine akademische Ausbildung auf 
irgend eine Art und Weise lohnen sollte. Wenn sich die Strukturen in den 
Firmen derart nagtaiv zu Ungunsten der Akademiker verschieben, braucht 
man sich über das Gejammere in den diversen Threads hier nicht wundern.

von special swine flu (Gast)


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problematisch, wenn in einer Firma
Technikergehälter die Akademikergehälter übersteigen

Denke doch an den Techniker,der eine komplexe Maschine in SaudiArabien 
aufstellt...bei 45-50°C ! der 7 mal pro Tag die Kleidung wechselt, da 
total nass (Schweiss) Der 12 Stunden arbeitet ...bei Tag oder Nacht.
Der Einsatz ist total, da es keinerlei Abwechselung gibt...mitten in der 
Wueste...geschuetzt vom Militaer (vor Terroristen).

es waere eine Schande wenn es nicht so waere ...und zwar um Faktor 4 
oder mehr. Alles andere ist vulgaere Ausbeutung .

von yannik (Gast)


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auch dieses Techniker sollte vermutlich im Grundgehalt weniger verdinen 
als der Ing. . Sicherlich würde er zulagen erhalten (auslage,usw (sollte 
es für die region vom auswertigen amt eine warnung geben zusatz für die 
höhren lebensversicherungskosten etc.)

Ich glaube es ging den vorredner weniger um solcherlei 
sonderfälle.Anderers seits heßt es in der allg. erklärung der 
Menschenrechte Artikel 23 (2) sinngemäß "gleichen lohn für gleiche 
arbeit" (das gilt auch in der BRD).
dementsprechen würde es die emsnchenrechte verletzten wenn ein ing in 
der selben position/arbeit eine andere vergüttung erhalten würde!

von Mark B. (markbrandis)


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special swine flu schrieb:
> Denke doch an den Techniker,der eine komplexe Maschine in SaudiArabien
> aufstellt...bei 45-50°C ! der 7 mal pro Tag die Kleidung wechselt, da
> total nass (Schweiss) Der 12 Stunden arbeitet ...bei Tag oder Nacht.
> Der Einsatz ist total, da es keinerlei Abwechselung gibt...mitten in der
> Wueste...geschuetzt vom Militaer (vor Terroristen).
>
> es waere eine Schande wenn es nicht so waere ...und zwar um Faktor 4
> oder mehr. Alles andere ist vulgaere Ausbeutung .

Das ist auch der absolute Standard, jeder Techniker arbeitet unter 
solchen Bedingungen... *augenroll.*

von Max M. (xxl)


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Diskussionen ums Gehalt sind Nonsens weil es selbst innerhalb
eines Betriebes oder einer Branche Unterschiede geben kann.
Auch die Lebenshaltungskosten spielen beim Vergleich eine Rolle.
Techniker und Ingenieure kann man auch nicht gleich setzen weil
jeder auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung andere Tätigkeit-
und Erfahrungsschwerpunkte hat. Von da da her dürften die
beiden etwa gleichwertig sein. leider hat diese Erkenntnis
noch nicht überall bei den Personalentscheiderbetonköpfen
Einzug gehalten. Da muss man dann sich nicht wundern wenn
auf dem Arbeitsmarkt Firmen unentschlossen sind.

von special swine flu (Gast)


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Deshalb muss der, der etwas ''kann'' richtig Geld verlangen.Verhandeln 
und sich nicht einschuechtern lassen. Selbstsicherheit...und der Dollar 
rollt !

von Max M. (xxl)


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Oder du bekommst als Antwort "Danke wir melden uns", tun es jedoch
nicht. Von Glück reden kann man wenn man heute noch eine der
stereotypen Antwortschreiben bekommt, politisch korrekt, versteht
sich.

von Manni (Gast)


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Hallo,

Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!

Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich 
unkenntlich machen!

Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?

Vie wiele zitteren derzeit hier um Ihren Job?


mfg
Manni

von Gastino G. (gastino)


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Max M. schrieb:
> Von da da her dürften die
> beiden etwa gleichwertig sein.

Beruflich und finanziell nicht wirklich. ;)

von Max M. (xxl)


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>Vie wiele zitteren derzeit hier um Ihren Job?
Viele, glücklich sind die, die nichts haben, worum man zittern muss.
Diese Paranoia wird in den Unternehmen aber auch oft geschürt um 
Höchstleistungen zu erzwingen.

von Gast1 (Gast)


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"Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!

Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich
unkenntlich machen!

Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?"

Ich denke oft wird aufgerundet, aber es hält sich in Grenzen wenn ich 
das mit den Erfahrungen vergleiche die ich gemacht habe.

von Paul (Gast)


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>Anderers seits heßt es in der allg. erklärung der
>Menschenrechte Artikel 23 (2) sinngemäß "gleichen lohn für gleiche
>arbeit" (das gilt auch in der BRD).
>dementsprechen würde es die emsnchenrechte verletzten wenn ein ing in
>der selben position/arbeit eine andere vergüttung erhalten würde!

Gilt das auch für Ost- vs. Westdeutschland?

von Techniker (Gast)


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>"Es wird nicht mehr gelogen als beim Gehalt!!
>Postet doch mal euere Gehaltsabrechnung. Persönliche Angaben natürlich
>unkenntlich machen!
>Viele machen sich selbst beim Posten hier glücklich?"
>Ich denke oft wird aufgerundet, aber es hält sich in Grenzen wenn ich
>das mit den Erfahrungen vergleiche die ich gemacht habe.

Dann müssen wir es konsequenterweise auch im Thread für Ingenieure 
machen.
Da es so wie so kein Schwein machen wird und auch eine eine Kopie der 
Gehaltsabrechnung sich einfach manipulieren lässt, macht es keinen Sinn.

von Tim Beyer (Gast)


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Ich (24 Jahre) hab meinen Techniker auf der Kirmis geschossen und hab 
kurz danach mein mehr als schlechtes Technikerzeugnis in der Pfeife 
geraucht weil ich kurz danach ne Sofortrente von 5000 Eiern gewonnen 
habe. Das sind 60.000,- Euro (Brutto im Jahr). Scheiße das ich die 
Krankenversicherung noch selber bezahlen muss. Naja man kann eben nicht 
alles haben.

von MCS (Gast)


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Sobald im Threadtitel, völlig unabhängig vom restlichen Inhalt, dir 
Wörter "Ingenieur" oder "Techniker" vorkommen, gibts diesen Flamewar...

von Elektroniker Micha (Gast)


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Hi, also ich habe 2007 meine Ausbildung zum Elektroniker für 
Betriebstechniker abgeschlossen. Habe in der Umgebung von Gotha (Thür.) 
gearbeitet in der Kunstoffindustrie-Automobilzulieferer.Dort hatte ich 
nach der Ausbildung ein sagenhaftes Brutto von 1700€/Monat, 
dementsprechend 1150 netto (kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld).
Nach einem Jahr reichte ich die Kündigung ein.Auf einmal wollte mein 
Chef mir 300€ mehr zahlen, aber da hatte mich schon die Schweiz gerufen.
Bin jetzt hier im Maschinenbau als Inbetriebnahme-elektroniker tätig und 
habe knapp 60k chf brutto (entspricht nach aktuellem Kurs etwa 40k in 
€)als normaler Elektroniker.
Ich habe nach 2 Jahren hier diese Maschinen ganz gut im Griff, von 
Software, Verdrahtung bis Hydraulik und Achsengeometrie und habe mir 
einen guten Namen erarbeitet im Unternehmen.Dank des Personalmangels 
wurde mir eine Stelle als Servicetechniker (70% weltweit) angeboten.Mein 
Bruttoverdienst liegt jetzt bei 72k chf (etwa 50k €) + Firmenwagen und 
eine Menge Späsen.Das sind vertraglich 5500 chf (13x) und ich bin 23 
Jahre alt, und hier geht´s streng nach dem Alter...
Technikerausbildung starte ich im Moment auch (zahlt 100% die Firma).
Also als Techniker in Deutschland sollten 3000 Brutto monatlich auf 
jeden Fall ok sein... Weil ich kenne die Löhne im osten und die sind zum 
Teil extrem tief... zumal viele Firmen wiederum Westtarif zahlen und 
dass die Schere bei uns weit öffnet.Solche Chancen hätte ich in 
Deutschland wahrscheinlich nie bekommen.

von Elektroniker Micha (Gast)


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ach ja... dazu kommt das ist 40 stunden woche + gleitzeit... muss 
einfach zwischen 6 und 20 uhr meine arbeitszeit verrichten.als 
servisetechniker ist das natürlich wieder alles anders.
aber arbeitsklima ist absolut super... nicht so streng und spießig wie 
fast überall in deutschland.kaffee trinken mit dem chef is tägliches 
muss :)

von Gästchen (Gast)


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Robert schrieb:
> Ich habe Kommunikationselektroniker gelernt und habe mich nach 4 Jahen
> Berufspraxis zum Techniker im Berich Informationselektronik
> weitergebildet. Jch arbeite jetzt seit guten 2 Jahren in der
> Entwicklungsabteilung eines mitteständischen Elektronikunternehmens
> Ich bin Projektleiter von kleinern bis mittleren Projekten mit etwa
> 100-300 Mannstunden. Mein Spezialgebiet ist Schaltungsentwicklung und
> Hardwaredesign.

Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur 
Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo 
gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?

von Paul (Gast)


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>Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur
>Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
>Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo
>gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?

Unterstelle mir nicht irgendwelchen Schwachsinn. Ich unterscheide die 
Abschlußbezeichnungen nach Ausbildungsniveau und Ausbildungszeit. Gegen 
jegliche Mogeleien auf dem Gebiet bin ich allergisch. Wenn sich ein 
Techniker in der Entwicklung bewährt, ist das mir doch egal. Trotzdem 
wird dann noch kein Bachelor, Master oder Dipl.-Ing. (Uni oder FH) 
draus. Denn er hat für diese Abschlüsse die Leistung vor einem 
Prüfungsausschuß nicht bewiesen.

Er ist Techniker in der Entwicklung und kein hochgedienter Dipl.-Ing., 
Bachelor oder Master!

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Unterstelle mir nicht irgendwelchen Schwachsinn.
> Er ist Techniker in der Entwicklung und kein hochgedienter Dipl.-Ing.,
> Bachelor oder Master!

Also wenn du deine eigene Behauptung als Schwachsinn bezeichnest dann 
bin ich dabei. Für den Fall wenn du sagst dass du es nie behauptet hast 
dass nur ein Ingeniuer lernt wie man entwickelt und der Techniker nicht, 
macht kurze Anfrage und ich zitiere dich dann gerne.

Gruß.

von ich dusche nackt (Gast)


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Gästchen schrieb:
<<Eigentlich durfte es laut Paul nicht sein da seiner Meinung nach nur
Ingenieur lernt wie man richtig entwickelt und sonst kein Anderer.
Schon gar nicht Projektleiter als Techniker, sagt mal, gehts noch? Wo
gibt es das denn? Ohne Hochschuldiplom?>>

Mein Vater ist Abteilungsleiter in der Elektrokonstruktion bei einem 
größerem Maschinenbauer und leitet ca. 30 Angestellte, darunter auch 
Ings von der Uni oder FH. Er selber hat noch nie eine Hochschule oder 
Technikerschule von innen gesehen.

Woher hast Du eigentlich Dein naives Weltbild her, dass 
Projekt-/Abteilungsleiter ein Hochschulstudium absolvieren müssen. Es 
gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet haben.

Aber gehörst wahrscheinlich zu denjenigen, die sich wie Halbgötter 
vorkommen wenn sie den Wisch von der Uni/FH bekommen und unter 
Profilierungsneurose leiden.

Müssen eigentlich Geschäftsführer oder Vorstände studiert haben?

von Paul (Gast)


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>Für den Fall wenn du sagst dass du es nie behauptet hast
>dass nur ein Ingeniuer lernt wie man entwickelt und der Techniker nicht,
>macht kurze Anfrage und ich zitiere dich dann gerne.

Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule 
ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur 
hervorzubringen. Wenn er sich in der Entwicklung bewährt, ist das wohl 
eher Selbststudium.

von Mike H. (-scotty-)


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Ich habe den Techniker immer so verstanden, das der den Entwicklungs-
ingenieur in seinem Tätigkeitsfeld mit seinem praktischen Können
unterstützten soll. Denn das hat der Ing. ja nur selten. Allerdings
werden Techniker ja nicht nur im Bereich der Entwicklung eingesetzt,
sondern oft mit Aufgaben betraut wo die dann schon eigenständig tätig
sein können und auch gelegentlich Verantwortung tragen.
Für den Arbeitgeber ist doch nur wichtig, daß das Kosten-/Nutzen-
verhältnis stimmt.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen.

Dich zu zitieren brauche ich schon mal nicht: hast du noch rechtzeitig 
eingesehen. Und woher weißt du was die Aufgabe der Technikerschule ist? 
Nur weil du Diplom hast glaubst du schon alles zu wissen? Hast du 
Techniker gemacht? Wohl kaum.
Ich schon. St. gepr. Techniker DV, also Schwerpunkt Software.
Ein Prüfungsfach heißt "Software-Entwicklung". In diesem Fach geht es 
darum Problemlösung durch Programmieren zu erlernen. D.h. man fängt ganz 
vorne an bei Softwarearchitektur und Systemübersicht.
Ist das etwas nicht die Entwicklung?

Und wo ist dein Problem? Weil du das nicht enerkennen willst?

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen......

Womit wir wieder beim Thema Aufgabe der Technikerschule wären:

Wesentliche Aufgabengebiete sind:

Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
Projektmanagement
Qualitätsmanagement
Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
Störungsmanagement und Wartung
Arbeits- und Betriebsorganisation
Teambuilding und Mitarbeiterführung
Kundenberatung und Schulung

Steht schon schwarz auf weiss: "Entwicklung".
Aber ich wette, Paul hat es wieder nicht gesehen.

Quelle: DAA

von WT (Gast)


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"Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der 
Technikerschule
ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
hervorzubringen. Wenn er sich in der Entwicklung bewährt, ist das wohl
eher Selbststudium."

Was ist denn dann die Aufgabe einer Technikerschule wenn sie nicht 
Techniker ausbildet die auch in der Entwicklung und Konstruktion tätig 
sein können (und beides auch Fächer sind...) ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Mike Hammer schrieb:

>Ich habe den Techniker immer so verstanden, das der den
>Entwicklungsingenieur in seinem Tätigkeitsfeld mit seinem
>praktischen Können unterstützten soll.

So kenne ich das aus meiner früheren Firma.

Der Techniker hatte nie was mit dem ganzen Entwicklungsbrimborium zu 
tun, weder Software schreiben, noch Dokus erstellen, oder Besprechungen 
oder Kundenbetreuung, Spezifikationen erarbeiten, Lasten- und 
Pflichtenheft, usw.. Lediglich sowas wie ne Schaltung aufbauen und 
testen, Fehlerbeseitigung, Gerätepark betreuen, Bestellungen, 
Unterstützung eben...

von Axel (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Der Techniker hatte nie was mit dem ganzen Entwicklungsbrimborium zu
> tun, weder Software schreiben, noch Dokus erstellen, oder Besprechungen
> oder Kundenbetreuung, Spezifikationen erarbeiten, Lasten- und
> Pflichtenheft, usw..

So kenne ich das ebenfalls. Das lässt sich sehr gut im Software-Bereich 
erkennen: Der Software-Entwickler (Dipl-Ing. oder Dipl.-Inf.) kümmert 
sich neben dem Programmieren auch um übergeordnete Themen wie 
Spezifikationen, Software-Architektur etc. Das ist im Wesentlichen der 
Unterschied zum Fachinformatiker als Ausbildungsberuf, denn dieser ist 
vor allem in der rein ausführenden Rolle und arbeitet nur 
Programmiertätigkeiten ab, die ihm vorgegeben werden.

von High Performer (Gast)


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>Woher hast Du eigentlich Dein naives Weltbild her, dass
>Projekt-/Abteilungsleiter ein Hochschulstudium absolvieren müssen.

Heutzutage sollten Abteilungsleiter sogar promoviert haben!

>Es gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet haben.

Das geht heute nicht mehr.

von High Performer (Gast)


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>Wesentliche Aufgabengebiete sind:

>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement, 
Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht 
man noch was anderes außer Technikern?

von WT (Gast)


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">Es gibt auch welche die dies mit langjähriger Erfahrung erarbeitet 
haben."

"Das geht heute nicht mehr."

Doch, doch da gibts in der Tat noch welche die auch ohne 
Hochschulstudium weiterkommen. Viellichet nicht bis zum Segmentslkeiter 
o. Ä. aber Team,- Projekt- oder Abteilungsleiter kann durchaus drinnen 
sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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WT schrieb:

>Doch, doch da gibts in der Tat noch welche die auch ohne
>Hochschulstudium weiterkommen.

Vom Tellerwäscher zum Abteilungsleiter: Das wird aber heute immer 
seltener. Ich habe 2 Beispiele:

1.)
In einer Firma, wo ich mal über DL ausgeliehen war, gab es einen 
Abteilungschef. Der Mann war gelernter Handwerker, und es funktionierte 
anscheinend jahrelang gut. So, und als ich dort war, bekam ich mit, daß 
alle in der Firma die Messer auf diesen Mann geschliffen hatten. 
Besonders die, die eine direkte Nachfolge hätten antreten können.

2.)
Ein Mann aus meiner weitläufigeren Verwandtschaft, war jahrzehntelang 
Versicherungsmann, aber schon im mittleren Management im Konzern. Hatte 
nur Kaufmann gelernt. Jetzt, wollten sie auf dem Posten unbedingt einen 
studierten BWLer. Er wurde gekündigt. Da es noch viel zu lange bis zur 
regulären Rente ist, klagte der Mann, und bekam Recht. Jetzt muß der 
Versicherungskonzern dem bis zum Renteneintritt sein letztes 
Monatsgehalt weiter zahlen, obwohl er zu Hause sitzt.

von WT (Gast)


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"Vom Tellerwäscher zum Abteilungsleiter: Das wird aber heute immer
seltener."

Das meinte ich auch nicht. Aber auch ohne Hochschulabschluss hat man 
Chancen auf solche Posten.
Allerdings hängt es natürlich von der Firma ab, dem Job selbst 
(Projektleiter gibts ja z.B. auch verschiedene) und dem was man 
zusätzlich zum Abschluss für Wissen und Qualifikationen hat.

von Gästchen (Gast)


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High Performer schrieb:
> Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement,
> Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
> Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht
> man noch was anderes außer Technikern?


(High Performer...LOL, arbeitest du bei Siemens?)
Sehe und kenne ich aus mehreren Firmen des mittleren Managements anders.
In meiner ersten Firma waren alle Senior-Entwickler in der Entwicklung 
Techniker, unter ihnen alles Ingis als Entwickler.
Das Ganze hat einen plausiblen Hintergrund: wer Schaltungen entwickelt 
kann (und es schon gemacht hat) und Systemdokumente erstellen kann, den 
wird niemand der halbwegs wirtschaftlich denken kann als Tellerwäscher 
einsetzen.
Das ist schon alles.
Ich habe selbst zugesehen wie mehrere Techniker in Entwicklung als 
Aushelfer angefangen haben und nicht schlechter als Ingenieure waren 
(warum sollten sie schlechter sein?) und bekamen dann anspruchsvollere 
Aufgaben so dass sie im Laufe der Zeit Führungsaufgaben für kleinere 
Projekte übernahmen.
Natürlich habt ihr mit euren Gegenargumenten in gewisser Weise Recht 
dass z.B. für Abteilungsleiter oft eine gewisse Vorbildung erwartet wird 
wie promoviert usw. Liegt unter anderem daran dass zu viele studiert 
haben und diese Hochschulqualifikation verbilligt wurde. Für einfache 
Prüfaufgaben wie "Verification-Engineer" wollen sie heute Ingenieur 
einstellen obwohl es reine Routine ist und zu 99% immer die gleiche 
Aufgabe. Genau das Gleiche mit Zeitarbeit: die holen sich Ingenieure nur 
um Dokumente zu updaten. Alles nur weil zu viele studiert haben und es 
ein Überangebot gibt.
Ich als Techniker verstehe einen Ingenieur (jetzt sollen sich die Ingis 
am Arsch fassen) als eine wissenschaftlich orientierte Hoschulbildung 
mit der Ausrichtung auf Grundlagenforschung. Das was ein Ingenieur heute 
macht hat aber wenig damit zu tun: in dem meisten Fällen handelt es sich 
um sekundäre Entwicklung und angewandte Techniken.

Gruß.

von ich (Gast)


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Ich kann echt nicht verstehen, warum diese Diskussion über techniker vs. 
Ing jedesmal eskalieren muss.
Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu 
können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den 
Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.
Ich selbst habe den Techniker vor etwa 3 Jahren abgeschlossen und mich 
durch selbststudium weitergebildet.
Heute bin ich 27 Jahre alt, sitze seit über einem Jahr in der 
Entwicklungsabteilung und mache meine Arbeit EIGENVERANTWORTLICH, ohne 
dass mir ein Ing sagt was ich tun soll.
Und dafür bekomme ich knapp 43k/a.
Obs den Ings passt oder nicht, ich bin bestimmt nicht der einzige.

Frohes schaffen!

von WT (Gast)


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"Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht."

Weiterbilden sollte man sich natürlich immer (egal ob Techniker oder 
Ingenieur), wer sich auf seinem erlangten Abschluss ausruht und meint 
jetzt alles zu können und zu wissen der hat schon verloren und braucht 
sich nicht wundern, wenn es nichts wird mit dem tollen Job und dem super 
Verdienst. ;-)
Da ein Fachschulstudium nicht so tiefgehend ist wie ein Hochschulstudium 
ist es für den Technikerabsolventen natürlich wichtig sich 
weiterzubilden wenn er im Ingenieurbereich arbeiten und sich behaupten 
will und anspruchsvolle(re) Aufgaben übernehmen möchte.
Aber auch ein Ingeieur hat nach dem Diplom/Bachelor nicht ausgelernt und 
muss dazulernen um weiterzukommen. Das Grundwissen/Basiswissen für den 
Einstieg ist allerdings tiefer und intensiver was einem Ingenieur für 
bestimmte Bereiche und Jobs von Vorteil ist.

von Gästchen (Gast)


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High Performer schrieb:
> Die Liste soll gut klingen ("Projektmanagement, Qualitätsmanagement,
> Teambuilding, Mitarbeiterführung"), ist aber wenig praxisrelevant.
> Wenn man das so liest, fragt man sich nämlich unweigerlich: Wozu braucht
> man noch was anderes außer Technikern?

Wie die Liste klingt, darum geht's auch nicht.
Es geht um ursprüngliche Behauptung von Paul dass Technikerschulen in 
ihrem Ansatz keine Entwickler ausbilden. Ob dies in der Praxis relevant 
ist oder nicht ist ein ganz anderes Paar Schuhe.

PS: Mir fällt immer wieder auf dass in solchen Diskussionen alles in 
einen Haufen geworfen wird. Bitte sich nicht von Mißgunst leiten lassen 
und schön differenzieren.

von Paul (Gast)


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>Quelle: DAA

Kein Kommentar nötig!

>Ich als Techniker verstehe einen Ingenieur (jetzt sollen sich die Ingis
>am Arsch fassen) als eine wissenschaftlich orientierte Hoschulbildung
>mit der Ausrichtung auf Grundlagenforschung. Das was ein Ingenieur heute
>macht hat aber wenig damit zu tun: in dem meisten Fällen handelt es sich
>um sekundäre Entwicklung und angewandte Techniken.

Das siehst Du falsch. Sicherlich ist ein Ingenieur ein wissenscghaftlich 
Ausgebildeter. Aber in der Grundlagenforschung trifft man wohl eher auf 
einen Physiker. Der Ingenieur hat in der Hauptsache schon immer die 
Wissenschaft angewandt. Das ist doch der Grund, warum früher der 
Ingenieur aus der Universität ausgegliedert wurde und sich überhaupt 
THen entwickelten und warum der Dr.-Ing. der einzige ist, der mit 
Bindestrich geschrieben wird. Mobbing durch die Unis, die nur den als 
ebenbürdig ansahen, die Grundlagenforschung betrieben.

>Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
>können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
>Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.

Nichts anderes meine ich.

von Paul (Gast)


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>PS: Mir fällt immer wieder auf dass in solchen Diskussionen alles in
>einen Haufen geworfen wird. Bitte sich nicht von Mißgunst leiten lassen
>und schön differenzieren.

Bitte noch mal über die Bedeutung des Wortes Mißgunst inne gehen. Es ist 
fehl am Platz.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Womit wir bei einem anderen Thema wären: Die Aufgabe der Technikerschule
> ist es sicherlich nicht, einen Entwickler oder Konstrukteur
> hervorzubringen.

Wunderbar, somit haben wir deine Aussage widerlegt.

Gruß.

von Paul (Gast)


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Wo ist da ein Widerspruch?

Die Technikerschule hat nicht die Aufgabe, einen Entwickler auszubilden 
und der Aussage, daß ein Techniker in der Entwicklung nur durch 
Selbststudium dahin gekommen ist?

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> warum früher der
> Ingenieur aus der Universität ausgegliedert wurde und sich überhaupt
> THen entwickelten und warum der Dr.-Ing


Die wollten nicht mit dan Dampflaberern zusammen sein (GWs) und der 
Dr.-Ing ist der einzige auf deutsch. Alle anderen Fachzusätze sind 
lateinisch.

von Gästchen (Gast)


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ich schrieb:
> Man muss nicht unbedingt studiert haben um als Entwickler arbeiten zu
> können. Jedoch muss ich gestehen, dass das Wissen das man durch den
> Techniker erlagt dafür nicht wirklich ausreicht.

In 10 Jahren Techniker habe ich noch nie eine Situation erlebt wo mir 
das Wissen fehlte und einem Ingenieur nicht. Auch Ingenieure müssen 
Fachliteratur nachschlagen, selbst wenn sie es gelernt haben. Gesamtes 
Studium im Kopf zu behalten geht eh nicht, abstrakte Sachen vergisst man 
am schnellsten.
Wo genau reicht denn das Wissen nicht aus?
Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis 
Lehrgänge dafür besuchen. CAD, Schalplan-Entwicklung, genau so.
Labview, Simulationen usw, genau die gleichen Lehrgänge.
Icn war schon in mehreren Firmen tätig und bewege mich auf dem gleichen 
Niveau mit Ingenieuren.
Natürlich rede ich nicht von Grundlagenforschung, sondern von der 
angewandten Elektronik.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Wo ist da ein Widerspruch?
> Die Technikerschule hat nicht die Aufgabe, einen Entwickler auszubilden
> und der Aussage, daß ein Techniker in der Entwicklung nur durch
> Selbststudium dahin gekommen ist?

Du kannst diese Aussage noch Tausend mal widerholen, richtiger wird sie 
nicht. Auf deinem gelobten Diplom steht auch nicht dass du zum 
Entwickler ausgebildet wurdest. Wenn du das Wort "Entwicklung" da unten 
nicht erkennst, überprüfe deine Brille.

>Wesentliche Aufgabengebiete sind:

>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

ja , es ist schon erschreckend zu lesen ,daß ein Techniker sich
auf dem gleichen Niveau wie ein Ing bewegt....

Das zeigt doch deutlich , wie es effektiv darum bestellt ist ,wie
das Gros der Firmen Qualifikation einschätzt.

Im Grunde läft vieles darauf hinaus ,das der Ing bestenfalls der
bessere Technker ist und man idealerweise einen Dr. braucht um
Führungspräsentabel zu sein ( das klingt halt gut - aber eben mehr 
nicht)

Die 38000 oder gar 43000 für eine Techniker sind angesichts der 25000
Die so ein Ing heute verdient völlig überzogen .
Denn wie geschrieben Matlab ist wie Excel ein Anwenderprogramm , somit
ist sowas für einen Ing höchstens ein unterstützendes Hilfsmittel für
die eigentliche Arbeit

Ein CAD Programm ist auch nur ein besseres Malprogramm , welches aber
Ingenierusdenken nicht ersetzt .  Sowas hat ein Techniker nie gelernt.
Das ist jetzt nicht als "Abwertung einer Personelngruppe" zu verstehen,
sondern Wissen ,welches leider in Personalbüros nicht mehr antreffbar 
ist

So konnte ich erleben ,das bei Gerresheimer ein ehem. Lehrling bzgl
Personal entscheidet, also einer dem strategisches Denken fehlt und
vorallem mit Akademikern schon gar nicht umgehen kann .......

Ich sehe somit auch nur eine sklavische Abhängigkeit weiter Teile der
Industrielandschaft hier vom Export - hierzu passt auch die 
Personalstrategie die sog Fachkräfte zu halten ,also 
Lehrgangsbasisknowhow.

Wenn wie jetzt wieder geschehen der 2009er Ing Jahrgang HIV anheimfällt, 
hat man ohne es zu merken wieder ein dickes Scheibchen Zukunft verspielt

weil man Zuarbeiter wie Technik und sonstge Facharbeiter stützt (und
überbezahlt ) aber die (potentiellen ) Macher gegen die Wand fahren
läßt ....

Schaut euch doch um , wo ist Innovation ?  Nix- das korreliert mit der
völligen Verachtung des Ingenieurstandes seit Jahren um Mißbrauch als
Mädchen für alles.

von WT (Gast)


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"Die 38000 oder gar 43000 für eine Techniker sind angesichts der 25000
Die so ein Ing heute verdient völlig überzogen ."

Was ist das denn bitte für ein Schmarrn.

"ja , es ist schon erschreckend zu lesen ,daß ein Techniker sich
auf dem gleichen Niveau wie ein Ing bewegt....

Das zeigt doch deutlich , wie es effektiv darum bestellt ist ,wie
das Gros der Firmen Qualifikation einschätzt."

Ich hoffe, dass dies nicht ernst gemeint ist, ebenso wie der obige Satz.
Wenn ja, dann bitte nochmal zurück zu Start.

von Paul (Gast)


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>Auf deinem gelobten Diplom steht auch nicht dass du zum
>Entwickler ausgebildet wurdest. Wenn du das Wort "Entwicklung" da unten
>nicht erkennst, überprüfe deine Brille.

Hallo, das ist das typische Berufsbild eines Ingenieurs. Das wäre so, 
als würdest Du dem Rechtsanwalt die Rechtsvertretung aberkennen.

Das Wort Entwicklung in Deiner Liste kommt von der DAA, die ihr Haus 
auch voll bekommen will.

>Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis
>Lehrgänge dafür besuchen.

Selbststudium nicht Lehrgang, das ist der Unterschied. Das Lernen 
lernen.
Ein Hochschulstudium ist auf eine 40-h-Woche angelegt. Nur ein Teil 
davon Vorlesung, der Rest war durch Selbststudium zu erbringen. Das ist 
der Unterschied. Vgl. SWS zu ECTS, macht Faktor 1,5...1,7, der Quotient 
ist eigenständiges Arbeiten. Und im Grunde war es sogar egal, ob man die 
Vorlesungen und Seminare besuchte. Das Ergebnis (Prüfungen, Scheine, 
Praktika) waren nachzuweisen, wie man dort hin kam, war der Hochschule 
sowas von egal. Beim Techniker ist das wohl etwas anders, da verlangen 
manche Fachschulen sogar per Unterschrift, daß man sich verpflichtet, 
regulär die Lehrveranstaltungen besucht.

>Icn war schon in mehreren Firmen tätig und bewege mich auf dem gleichen
>Niveau mit Ingenieuren.

Weil die Ings. sich auf Deine Stufe begeben haben oder weil Du so 
superdoll bist?

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo WT

selbstverständlich war und ist das ernstgemeint . das basiert u.a.
auf Lebenserfahrung und damit auch auf dem Wissen , wie einiges so
läuft , ums dezent zu fomulieren.

Bzgl des Kollegen hier ,der sich ( anmaßt ) auf gleichem Niveau
wie der Ingenieur zu bewegen : ich kann da durchaus nachvollziehen,
was im weiteren natürlich aufzeigt , daß wir eine völlig verquere
Einstellungspolitik haben....

So nach dem Motto grundsätzlich maximal mögliche Qualifikation selbst
für Positionen einzufordern . Also für etwas was früher ein 
Handelsschüler
tat muß heute ein Excellenzuni-Ing her oder so ähnlich.

Was mir in meinen Karrieren so auffiel ,daß der typische Techniker
Bildungsbedingt eine na sagen wir mal Prollhaltung mitbringt.
Dank dieser Fähigkeit und Anwesenheit seit Lehre in der Firma sieht
der relative Neuzugang Ing vermeintlich schnell "alt" aus .

Die Anmaßung einiger vieler dieser Technikergilde ist ein Problem in
den Firmen, ohne daß das offenkundig auffällt...

Diese Verpraktisierung mit/auf effektivem lowlevel Niveau in Kombination
mit geschickter Mobbingtaktik gepaart mit z.T. entwaffnender Frechheit
aus Hauptschulszeiten ist bemerkenswert .

Es ist bedauerlich, daß typische Rationalisierung effektiv nur ein
Überlebensbasisgerüst übrig läßt .  Insofern ist natürlich nachvoll-
ziehbar ,wenn die Personaler dauernd vom Fachkräftemangel berichten,
weil man Dank dieser Klientel die wirklichen Macher nicht mehr hat und
auch nicht bekommt....bzw aussondert , weil zB der LL net bruchfrei ist

Denn man kann nicht erwarten ,daß ein Dipl.-Ing. 140% liefern kann ,
wenn die effektiv untergeordneten Techniker dem Ing auf der Nase
rumtanzen etc. pp.  Der Techniker muß begreifen lernen ,daß er
nur die linke Hand des Ing ist und mehr net

Sicherlich macht man sich mit einer derart trefflichen und vorallem
nachhaltigen praktischen Erfahrungswerten bei einigen etwas unbeliebt,
aber das ist wie bei einem Sparprogramm ,welches keinen treffen soll

Wenn man wie seit Jahren üblich u.a.Ing Einstiegsgehälter locker um 
20-30%
reduziert höchste Flexibilität erwartet , aber gleichzeitig so ein
Techniker quasi eine festen Job hat , keine Bildungskosten hat usw,
dann sind selbst 25000 mit über 10 J Betriebszugehörigkeit überbezahlt .

Wer das für sich nicht erkennen will , DER sollte mal zurück auf LOS.

von WT (Gast)


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Lieber Faktenschreiber,
ich glaube du bist irgendwo in der Zeit zurückgebleiben.

"Bzgl des Kollegen hier ,der sich ( anmaßt ) auf gleichem Niveau
wie der Ingenieur zu bewegen : ich kann da durchaus nachvollziehen,
was im weiteren natürlich aufzeigt , daß wir eine völlig verquere
Einstellungspolitik haben...."

Dass sich Techniker und Ingenieure auf dem gleichen Level befinden 
können ist normal. Das ist in anderen Berufen auch so. An der gemachten 
Ausbildung und dem Titel ändert es nichts.
Wenn du das nicht verstanden hast, dann wäre es nicht schlecht dich 
etwas zu öffnen.
Es gibt aber durchaus Dinge die der Techniker nicht kann und wohl auch 
Bereich in die er nicht durchdringen kann. Ebenso der Ing.


"Was mir in meinen Karrieren so auffiel ,daß der typische Techniker
Bildungsbedingt eine na sagen wir mal Prollhaltung mitbringt.
Dank dieser Fähigkeit und Anwesenheit seit Lehre in der Firma sieht
der relative Neuzugang Ing vermeintlich schnell "alt" aus ."

Dann hast wohl immer die falschen getroffen. Was mich bei der Haltung 
aber nicht wundert.


"Der Techniker muß begreifen lernen ,daß er
nur die linke Hand des Ing ist und mehr net"

Falsch. Der Techniker ist eigenständig und dafür ausgebildet Aufgaben 
und Problemstellungen im Ingenieurbereich zu bearbeiten/Lösen.
Dass er "nur" die linke Hand oder der Assistent ist, ist lange vorbei, 
nachdem sich auch die Ausbildungsqualität geändert hat.
Er ist dennoch kein Ingenieur und wird auch nicht überall für alles auf 
dem gleichen Level eingesetzt weil es natürlich Bereiche gibt in denen 
nur ein Ingenieur eingesetzt wird, wenn es das Wissen braucht.
Da es aber Bereiche gibt die beide bearbeiten können und auch der 
Techniker sich hocharbeiten kann und komplexere Aufgaben übenehmen kann, 
ist es natürlich, dass beide auf einer Ebene arbeiten können, gleiche 
Aufgaben haben können und sich auf gleichem Niveau bewegen können.
An der Grundausbildung ändert es aber nichts.


"Wenn man wie seit Jahren üblich u.a.Ing Einstiegsgehälter locker um
20-30%
reduziert höchste Flexibilität erwartet , aber gleichzeitig so ein
Techniker quasi eine festen Job hat , keine Bildungskosten hat usw,
dann sind selbst 25000 mit über 10 J Betriebszugehörigkeit überbezahlt 
."

Meinst du die Technikergehälter sind von Kürzungen nicht betroffen?
Keine Bildungskosten ist auch falsch.
Zudem kann man auch ein Fernstudium absolvieren um seinen 
Hochschulabschluss zu erlangen um sich seinen Lebenunterhalt zu 
finanzieren.
Einen festeren Job hat der Techniker auch nicht.

Also "Fakten"schreiber, wir sind mittlerweile in 2010.

von WT (Gast)


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Aber du magst wohl keine Techniker so wie das rüberkommt. :-)

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo wt ,

nein, ich denke nicht, daß ich in der Zeit zurückgeblieben bin ... Solch
ein Argument klingt ja schon im Sinne Alt , Alterstarre , Katharsis

Ich sehe bzw überblicke sehr gut,was in weiten Teilen abläuft und wenn
man so weiter schludert kommt das böse Erwachen schneller ab mancher 
denken kann .

Es ist eine Form von überheblicher Anmaßung ,wenn sich Techniker 
einbilden
auf Ingenieursniveau zu sein . Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .
Heutzutage allerdings versucht man die Uni zum Schein zu verschulen, nur
man merkt ja schon, daß dies ein massiver Irrtum ist.

Sicherlich kann ein Techniker scheinbar auf Inglevel sein ,wenn es zB
um Anlageneinrichtung etc geht - nur . Der Techniker liest effektiv nur
die Gebrauchsanweisung und setzt daraus bezogenes Wissen eigenständig 
um.
Wissen daß der Ingenieur erst geschaffen hat .....  Das in vielen 
Betrieben nichts mehr erschaffen sondern nur noch geschafft wird ,wird
oft nicht mal mehr von der Firmenleitung erkannt .

Bzgl Haltung . Nun zur "Haltung" gehören mindestens zwei und bevor ich
mich zu einer Meinung hinreißen lasse,da muß schon einiges 
zusammenkommen
jedenfalls sind das verdammt viele falsche ;-)

Fernstudium gabs auch schon vor 20 Jahren ,also das ist per se nix neues
Nur ein HOCHschulstudium wie ich es absolviert habe ist per Fernuni 
nicht
machbar , "nur" ein FH und um die Wertigkeit eines FH Studiums einstufen
zu können reichte es schlicht mal zu checken , wo ein FH-Ing an einer
TU oder TH einsteigen durfte ...  im 2. Semester ....
Da Mathe schon 3 Sem dauert und hochwertige Fächer wie Thermodynamik usw
erst dort anfangen ist bzgl der Qualität alles ausgesagt .

Und , wenn du als Techniker ne Fernuni absolvierst , bist du auch kein
Techniker mehr  Was ich btw mit keine Bilduzngskosten meine ist die
tatsache ,daß ein normaler Student 8-14 Semester studiert , also 
bestenfalls nen Nebenjob hat ,aber nicht wie ein na sagen wir jetzt
Fabrikarbeiter gleich mit der Lehre schon Geld verdient .
Diese mind. 4 Jahre sind offen gesagt nur bei karriere jenseits des
Entwicklers ansatzweise reinholbar


Zu deinem Nachsatz , du es ist derart, daß ich vielen , die mich fragen
empfehle NICHT zu studieren und eben den Techniker zu machen . Denn
der Streß etc eines Studiums lohnt sich nicht , man ist in der Firma
drin usw .  Man muß sich halt nur im klaren sein ,daß sowas wie Karriere
in der Form nicht drin ist . Typischerweise muß man als Gruppenleiter
mind. FH Ing sein oft ist sogar ein Dr. notwendig ...

Nun wir wissen ja ,daß über Jahre hinweg fast alle Dipl.-Ing auf Dr
machten um net der Arbeitslosigkeit anheim zu fallen -- ein Prozeß ,der
ansichauchnet gutzuheißen ist.

von WT (Gast)


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"Ich sehe bzw überblicke sehr gut,was in weiten Teilen abläuft und wenn
man so weiter schludert kommt das böse Erwachen schneller ab mancher
denken kann ."

Das denke ich nicht, denn sonst würdet du solche Aussagen bezüglich des 
Technikers nicht bringen.


"nein, ich denke nicht, daß ich in der Zeit zurückgeblieben bin ... 
Solch
ein Argument klingt ja schon im Sinne Alt , Alterstarre , Katharsis"

Die Ansicht kommt auch recht altmodisch rüber.

"Es ist eine Form von überheblicher Anmaßung ,wenn sich Techniker
einbilden
auf Ingenieursniveau zu sein . Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .
Heutzutage allerdings versucht man die Uni zum Schein zu verschulen, nur
man merkt ja schon, daß dies ein massiver Irrtum ist."

Du scheinst den Unterschied nicht verstanden zu haben.
Die Grundausbildung ist und bleibt natürlich unterschiedlich, aber im 
Arbeitsleben können beide natürlich auf einer Augenhöhe zusammenarbeiten 
und sich im Job auf gleichem Niveau begeben.
Das heißt nicht, dass die beiden Ausbildungen gleich sind.


"Und , wenn du als Techniker ne Fernuni absolvierst , bist du auch kein
Techniker mehr  Was ich btw mit keine Bilduzngskosten meine ist die
tatsache ,daß ein normaler Student 8-14 Semester studiert , also
bestenfalls nen Nebenjob hat ,aber nicht wie ein na sagen wir jetzt
Fabrikarbeiter gleich mit der Lehre schon Geld verdient .
Diese mind. 4 Jahre sind offen gesagt nur bei karriere jenseits des
Entwicklers ansatzweise reinholbar"

Techniker bist du natürlich noch, den Abschluss nimmt dir ja keiner ;-)
Der Techniker hat 4 Semester Verdienstausfall und muss unter Umständen 
auch Gebühren zahlen.
Ich dachte du vergleichst Techniker Teilzeit mit Hochschule Vollzeit, 
diese Vergleiche hinken meist, denn beides ist sowehl Voll- oder 
Teilzeit machbar.


"Zu deinem Nachsatz , du es ist derart, daß ich vielen , die mich fragen
empfehle NICHT zu studieren und eben den Techniker zu machen . Denn
der Streß etc eines Studiums lohnt sich nicht , man ist in der Firma
drin usw .  Man muß sich halt nur im klaren sein ,daß sowas wie Karriere
in der Form nicht drin ist . Typischerweise muß man als Gruppenleiter
mind. FH Ing sein oft ist sogar ein Dr. notwendig ..."


Dass der Ingenieur die tiefere Ausbildung hat, in bestimmten BEreichen 
die besseren Chancen und Möglichkeiten ist unbestritten. Deswegen wäre 
es nicht richtig einem INteressenten vom Studium nur aus den oben 
genannten Gründen abzuraten.
Wenn jemand an einem Hochschulstudium interessiert ist, sich es zutraut, 
dann soll er es probieren. Will er es nicht und eben weniger Theorie und 
eine nicht so tiefe, eher praxisrelevante Ausbildung, dann wäre die 
Fachschule besser.
Auch damit hat man gute Chancen auf gute Jobs (auch z.B. Team-, 
Projekt-, oder Abteilungsleiter oder auch "nur" gute Sachbearbeiterjobs) 
aber manche Türen bleiben einem allerdings verschlossen weil hier nur 
Ingenieure eingesetzt werden und dieses Wissen und Verständnis 
vorausgesetzt wird.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:

> Hallo, das ist das typische Berufsbild eines Ingenieurs. Das wäre so,
> als würdest Du dem Rechtsanwalt die Rechtsvertretung aberkennen.
Ja natürlich, kla, und der Techniker ist dort völlig ausgeschlossen. So 
einfach ist das Pauls Weltbild. Wach endlich mal auf.

> Das Wort Entwicklung in Deiner Liste kommt von der DAA, die ihr Haus
> auch voll bekommen will.
Das glaubst du. Entwicklung gehört zu den Aufgaben eines Technikers, da 
helfen dir deine Fantasien nicht weiter. Der beste Beweis sind die 
Techniker die hier gepostet haben. Deren Aufgabenbereich geht schon über 
die Entwicklugnsaufgaben drüber, Teamleitung, Projektleitung, 
Abteilungsleitung. Aber das willst du ja alles nicht wahr haben. LOL

>>Z.B. Firmware für FPGA schreiben, ich musste genau so wie Dipl.-Ingis
>>Lehrgänge dafür besuchen.
> Selbststudium nicht Lehrgang, das ist der Unterschied. Das Lernen
> lernen.
Bitte was? Weißt du nicht was ein Lehrgang ist? Es sind ganz normale 
Lehrgänge für VHDL, für Labview und CAD-Tools die extern beim Anbieter 
gemacht werden, die Firma bezahlt. Da sind immer bis 40 leute dabei, 
überwiegend Ingenieure. Lehrgänge gehen manchmal über mehrere Tage.

PS:So verbohrt und verbissen sein in seinem elitären Gehabe: das schreit 
schon gerade nach einer Therapie..

von Malwiederda (Gast)


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Moin

mal kurz zu mir

Alter 52

1973 mit 15 in den jetzigen Betrieb Lehre als Energie Anlagen 
Elektroniker

1996 Technikerabschluß Datentechnik

Jetziges Tätigkeitsfeld ist die Leittechnik


Betriebsgröße am Standort 1200 Gesamt 50000

37,5 Std Woche Überstunden bezahlt oder Freizeit wie gewollt.

Firmenwagen

Brutto 76k€

von Paul (Gast)


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>Diese Verpraktisierung mit/auf effektivem lowlevel Niveau in Kombination
>mit geschickter Mobbingtaktik gepaart mit z.T. entwaffnender Frechheit
>aus Hauptschulszeiten ist bemerkenswert .

Full ack. Habe ich auch oft so erlebt, v. a. mit der entwaffnenden 
Frechheit.

>Falsch. Der Techniker ist eigenständig und dafür ausgebildet Aufgaben
>und Problemstellungen im Ingenieurbereich zu bearbeiten/Lösen.

Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte wurde 
Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während 
man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch 
riesiges Sparpotential.

>Sorry, ein Matlab Lehrgangsscheinchen hat
>insbesondere mit einer Universitätsausbildung nix zu tun .

Ich kann Dir versichern, hat auch nichts mit der FH zu tun. DOrt heißt 
es höchstens: "Verifizieren Sie das Ergebnis mit Mathlab". Mit anderen 
Worten, soll sich der Student im Selbststudium Mathlab aneignen. 
Handbücher liegen in der Bibliothek aus, die Software findet man im 
Rechnerpool.

>Fernstudium gabs auch schon vor 20 Jahren ,also das ist per se nix neues
>Nur ein HOCHschulstudium wie ich es absolviert habe ist per Fernuni
>nicht machbar , "nur" ein FH und um die Wertigkeit eines FH Studiums >einstufen 
zu können reichte es schlicht mal zu checken , wo ein FH-Ing an >einer TU oder TH 
einsteigen durfte ...  im 2. Semester ....
>Da Mathe schon 3 Sem dauert und hochwertige Fächer wie Thermodynamik usw
>erst dort anfangen ist bzgl der Qualität alles ausgesagt .

Na Faktenschreiber, jetzt gehen Dir aber die Fakten aus. Was ist die 
Fernuni Hagen?.Auch solltest Du mal lernen, daß die FH eine Hochschule 
und keine Subhochschule ist. Ansonsten hätte sich Deutschland das 1972er 
Bildungspapier sparen können. Um Dir auf die Sprünge zu helfen. Ein 
Fh-Ing. (der Echte) steigt an der Uni Bremen im  5. Semester ein. An der 
TU Dresden (TU9) im 7. Semester. Mathe/Mathematische Methoden geht auch 
an der FH 3 Semester. Thermodynamik hieß technische Wärme- und 
Strömungslehre (part. DGL, Strömungsfelder).

Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht 
weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie 
auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht.

von WT (Gast)


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"Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte 
wurde
Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während
man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch
riesiges Sparpotential."

Ach Paule, du verstehst das wieder nicht.
Nur weil der Techniker Aufgaben aus dem Ingenieurbereich macht, heißt es 
doch nicht, dass die beiden Ausbildungen gleich sind und sie zu 100% das 
gleiche tun und für das gleiche ausgebildet wurden.
Öffne doch bitte deinen Horizont.

Es gibt mehrere Berufe bei denen sich die verschiedenen Qualifikationen 
und der spätere Einsatzbereich überschneidet.
Trotzdem hat jede Ausbildung auch noch ihre speziellen Ausrichtungen, 
Ausbildungsziele usw.

"Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht
weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie
auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht."

na da verstehen wir uns ;-)

von Paul (Gast)


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>Ach Paule, du verstehst das wieder nicht.
>Öffne doch bitte deinen Horizont.
-> "entwaffnender Frechheit aus Hauptschulszeiten "

>>"Um Dich zu beruhigen: Ich will nicht behaupten, daß die Uni nicht
>>weitergeht, aber so schlecht, wie Du über die FH berichtest, ist sie
>>auch nicht. V. a. stimmten einige "Fakten" nicht."

>na da verstehen wir uns ;-)

Damit Du mich verstehst. Es geht mir weder um Neid, Mißgunst oder 
irgendwen runterzumachen. Es geht darum, daß sich weder jemand per os 
nach oben oder andere nach unten "mogelt"

Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch 
für den Ingenieur. Deshalb ist auch die Ausbildung anders zugeschnitten. 
Daß die DAA aus Selbstvermarktungsgründen das anders sieht, ist wohl 
klar. Wenn ein Techniker in der Entwicklung Fuß fassen konnte, hat das 
mit seiner persönlichen Leistung, der Autodiaktik, zu tun und nichts mit 
dem Ziel der Technikerausbildung.

Genauso wehre ich mich aber auch, wenn Faktenschreiber nicht Fakten 
schreibt, sondern die Unwahrheit. Ein FHler begann noch nie im 2. 
Semsester. Vielleicht wird auch hier wieder die FH mit der 
Ingenieurschule verwechselt. Auch ist es Unsinn, die FH von der 
Hochschule zu isolieren, das ist gelinde widerlegbarer Stuß. Gleichwohl 
bin ich sicherlich nicht einer, der den Bildungsvorsprung der Uni 
gegenüber der FH egalisieren will, den gibt es. Aber bitte fair den 
Abstand nennen, nicht selbsterfundenes Zeug.

von WT (Gast)


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"Es geht darum, daß sich weder jemand per os
nach oben oder andere nach unten "mogelt""

Ja und das hat auch keiner getan mit der Behauptung sich auf gleichem 
Niveau zu bewegen.


"Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch
für den Ingenieur. Deshalb ist auch die Ausbildung anders zugeschnitten.
Daß die DAA aus Selbstvermarktungsgründen das anders sieht, ist wohl
klar. Wenn ein Techniker in der Entwicklung Fuß fassen konnte, hat das
mit seiner persönlichen Leistung, der Autodiaktik, zu tun und nichts mit
dem Ziel der Technikerausbildung."

Allerdings ist der Techniker so konzipiert, dass der Absolvent auch in 
der Entwicklung arbeiten kann, was nicht heißt dass er 100%ig genau das 
gleiche machen kann und die gleichen Kompetenzen hat.
Du kannst aber beruhigt sein, dort wo ein INgenieur gebraucht wird, wird 
auch einer eingesetzt. Wenns um weniger komplexere Dinge gehtm, die 
bestimmtes Ingenieurwissen nicht zwinged erfordern, können eben beide 
eingesetzt werden.

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo

@Paul bzgl Unwahrheit mit 2 Sem.  : nein das ist keine Unwahrheit 
sondern
Tatsache ,weil ich einen kenne ,der das unbedingt machen wollt und 
gemacht
hat und einige , die sich das nicht antun wollten

Es gibt natürlich Unterschiede bzgl des Uniniveaus ... Man wird wohl
kaum die zb RWTH Aachen mit Uni Bremen vergleichen wollen . Das ist wie
Bayern und Hessenabitur ;-)   Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
natürlich nix sagen .

bzgl FernuniHagen , klaro kenne ich die und wie dort der "Betrieb" 
abläuft.

Mir geht es nicht um Generalpolarisierung und - polemisierung, mir geht
es darum , daß gewisse Berufsfelder zusammengemixt  werden und keine
Meßlatte mehr vorhanden ist . Wenn dann noch genannte ausgelebte moderne
Kommunikationsmethoden hizukommen wirds halt kritisch

Natürlich kann ein Techniker in der Entwicklung arbeiten, als linke Hand
- nur die "Anmaßung" die Inschenörlich flottmachen zu wollen ist ein
Unding und färbt wie zu beobachten ist auch auf andere niedere Ebenen ab

Kommt jetzt noch die typische BWLer Denke dazu , braucht man sich um den
KnowHowverfall wirklich keine Sorgen zu machen ....

Schaut doch nur bei Daimler, net mal E-cars kriegt man alleine hin und 
das
ist ja nur ein Beispiel.

Wenn bei Airbus die Kabel wegscheuern ,liegt das sicherlich am 
Techniker,
denn andere dürfen das garnet montieren ....
Geht mal auf Messen und führt mal konstruktive Gespräche , es ist schon
erstaunlich ,wie schnell dort einigen die Argumente ausgehen .....

von WT (Gast)


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"Mir geht es nicht um Generalpolarisierung und - polemisierung, mir geht
es darum , daß gewisse Berufsfelder zusammengemixt  werden und keine
Meßlatte mehr vorhanden ist ."

Es ist eben so, dass es bezüglich der verschiedenen Ausbildungen und des 
späteren Einsatzes Überschneidungen gibt. Das ist aber nicht erst seit 
gestern so.

Den Techniker als "linke" Hand zu bezeichen würde ich nicht so sehen, da 
er mehr als "nur" die linke Hand oder der Assistent des Ingenieurs ist.
Er kann eigenständige Aufgaben im Ingenierubereich übernehmen, da er 
dafür ausgebildet wurde.

von Olli (Gast)


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Paul schrieb:
> Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
> anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
> Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
> natürlich nix sagen .

Unabhängig vom Inhalt ist dieser Beitrag eine echte Zumutung für alle, 
die ihn lesen!
Ich meine nicht Legasthenie, ich meine Schludrigkeit und 
Gleichgültigkeit ... das ist anmaßend und nicht ernstzunehmen. Zum 
K****n.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker hat als Berufsbild nicht die Entwicklung, das ist typisch
> für den Ingenieur.

Ich glaube dass Problem ist eher dein Neid und dass du das dem Techniker 
nicht gönnst und Torschlußpanik hast dass offensichtlich weniger 
Ausgebildete deine Aufgaben übernehmen können. Viele Techniker arbeiten 
in der Entwicklung und speziell DAA richtet Techniker auf Entwicklung 
aus. Dass du das nicht wahr haben willst interessiert eigentlich 
niemanden.
Niemand will hier den Techniker dem Ingenieur gleich setzen und jeder 
Techniker so wie ich gibt zu dass Ingenieur mehr an wissenschaftlichen 
Hintergrund mitbringt was allerdings nicht heißt dass Techniker 
Ingenieuraufgaben nicht machen kann, das widerspricht schon der 
Realität.

von Paul (Gast)


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>Es gibt natürlich Unterschiede bzgl des Uniniveaus ... Man wird wohl
>kaum die zb RWTH Aachen mit Uni Bremen vergleichen wollen . Das ist wie
>Bayern und Hessenabitur ;-)   Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
>anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
>Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
>natürlich nix sagen .

Ach weißt Du, das bestätigt doch nur die Willkür. Natürlich weiß ich, 
daß die Uni Bremen in den Ingenieurwissenschaften eher rote Laterne ist, 
die RWTH Aachen mit ganz vorne spielt. Aber genauso hat die TU Dresden 
eine super Reputattion in ET. Sie wechselt die Plätze 1 und 2 mit der TU 
München.

Die schlechte Uni Bremen übernimmt den FHler also ins 5. Semester, die 
TU Dresden, die einen wesentlich höheren Ruf zu verlieren hat, ins 7. 
Semester. Und als Sahnehäubchen erlaubt sie sogar den FH-Abgängern 
(Diplom) von der benachbarten HTW Dresden eine kooperative Promotion? 
Ich glaube, Du solltest gründlicher hinter die Kulissen schauen, ob 
derjenige, der an der RWTH Aachen weiterstudieren wollte, wirklich ein 
echter FHler (also Fachabi + 8 Sem.) war oder aber ein ehemaliger Ing. 
grad., der jetzt sich Dipl.-Ing. (FH) nennt. Denn obwohl beide den 
gleichen Titel tragen, haben sich hochschulrechtlich völlig andere 
Rechte. Im Schreiben der Fernuni Hagen heißt es beispielsweise:
"Eine Nachdiplomierung ändert nichts an der Art der 
Hochschulzugangsberechtigung". Mit andere Worten: Der Ing. grad. (auf 
dem Papier auch Dipl.-Ing. (FH)!) erhält die Rechte der fachgebundenen 
Hochschulreife. Der Dipl.-Ing. (FH) von der FH ist berechtigt, ein 
Masterstudium aufzunehmen (Einstieg ins 7. Fachsemester). So war das 
auch schon vor Bologna an der TUD geregelt.

Also stelle mal die FH nicht als gleichwertig 1 Semester Uni hin. So 
niedrig ist deren Qualifikation nämlich nicht, auch wenn es manchem 
(Uralt)Professor an der Uni nicht so paßt und die die massiven 
Änderungen seit Abschaffung der Ingenieurschulen einfach mal übersehen 
wollen, während bei ihnen jede SWS vergoldet wird.

>Paul schrieb:
>> Was in Bremen frü 7 . recihet , reicht
>> anderswo halt net mal fürs Vordiplom .
>> Das war zumindets Stand letzes Jh  wie es heute ist dazu kann ich
>> natürlich nix sagen .

>Unabhängig vom Inhalt ist dieser Beitrag eine echte Zumutung für alle,
>die ihn lesen!

Mit der Ausnahme, daß ich diesen Text gar nicht geschrieben habe, Olli!

>Ich glaube dass Problem ist eher dein Neid und dass du das dem Techniker
>nicht gönnst und Torschlußpanik hast dass offensichtlich weniger
>Ausgebildete deine Aufgaben übernehmen können.

Ach, ich dachte die Bedeutung des Wortes Neid wäre nun endlich mal 
geklärt.

Kein Mensch der Welt ist neidig auf jemanden, der weniger hat (hier: 
Qualifikation, Wertigkeit des Abschlusses).

Zur Torschlußpanik: Meine Kenntnisse reichten bisher gut aus, daß ich 
meinen Job nicht an einen Techniker verlor. Bisher konnt mit anderen 
Worten ein Techniker den Chef nicht davon überzeugen, mich 
wegzutauschen, auch wenn der Techniker etwas billiger wäre. Also so 
überzeugt hat ihr also nicht.

von WT (Gast)


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"Kein Mensch der Welt ist neidig auf jemanden, der weniger hat (hier:
Qualifikation, Wertigkeit des Abschlusses)."

neidisch ;-)

"Unter Neid versteht man das ethisch vorwerfbare, gefühlsmäßige 
(emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer."

Danach würde Neid zutreffen. Missgunst wäre es aber wohl eher. Hatten 
wir ja schonmal. :-)

von Paul (Gast)


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>gefühlsmäßige (emotionale) Verübeln der Besserstellung konkreter Anderer."

-Quelle: Wiki (selbst geschrieben) ;-)
- Mach doch einfach mal Deinen Kopf auf. Auf wen bist Du neidisch? Auf 
den Ungelernten von Nebenan, wenn Du eine Berufsausbildung hast. Auf 
den, der ein rostiges Fahrrad hat, wenn Du über ein Auto verfügst? Neid 
geht immer in die Richtung nach oben, wenn jemand was hat, was man 
selber gerne hätte. Glaubst Du, daß ich als Ingenieur gerne den 
Technikertitel hätte, daß ich, der 11 Jahre in der Entwicklung arbeite, 
Neid gegenüber jemanden verspürt, der dort erst mal hinwill?

Zum Wort Besserstellung: Besserstellung kann auch was mit 
Ungerechtigkeit zu tun haben. Oberflächlich wird das mit Mißgunst 
verwechselt. Mißgunst ist das, wenn ich jemanden eine wohl verdiente 
Leistung nicht gönne. Ungerechtigkeit ist es dann, wenn die Leistung 
nicht verdient wurde, sondern durch krumme Machenschaften erschwindelt 
wurde.

Zu guter Letzt: Lies meine Beiträge. Von Mißgunst, geschweige denn Neid 
kannst Du gar nicht reden, denn ich streite dem Techniker nicht ab, in 
der Enwicklung zu arbeiten. Meine Aussage war, daß dieser Techniker 
durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil 
per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist.

PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann 
mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen. 
Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen...

von WT (Gast)


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"Mach doch einfach mal Deinen Kopf auf. Auf wen bist Du neidisch? Auf
den Ungelernten von Nebenan, wenn Du eine Berufsausbildung hast. Auf
den, der ein rostiges Fahrrad hat, wenn Du über ein Auto verfügst? Neid
geht immer in die Richtung nach oben, wenn jemand was hat, was man
selber gerne hätte. Glaubst Du, daß ich als Ingenieur gerne den
Technikertitel hätte, daß ich, der 11 Jahre in der Entwicklung arbeite,
Neid gegenüber jemanden verspürt, der dort erst mal hinwill?"

Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich 
mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.
Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich 
haben will, dann kann ich neidisch sein.
Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger 
Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

"Meine Aussage war, daß dieser Techniker
durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil
per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist."

Eigenleistung gehört auch dazu, das ist klar. Aber der Techniker wird so 
qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.


"PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann
mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen.
Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen..."

Armselig ist es eher jetzt darafu einzuhacken nur weil ich zum zweiten 
Mal schon angemerkt habe, dass es neidisch heißen müsste. Ich habe und 
wollte dich damit nicht beleidigen oder in deiner Ehre verletzen.
Auf Fehler darfst du mich gerne aufmerksam machen...kommt aber drauf an 
wie.

von Paul (Gast)


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>Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich
>mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.

Wenn er wirklich was kann, habe ich damit kein Problem. Und die Frage 
des Geldes für gleiche Arbeit darf einen Ostdeutschen schon lange nicht 
mehr stören, sonst ist man morgen reif für die Klapsmühle.

>Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich
>haben will, dann kann ich neidisch sein.

Bei diesem Beispiel ist das Wort Neid wirklich angebracht. Mir ging es 
aber nicht um die Verknupfung von 2 Ereignissen (Fahrrad, Mädel), 
sondern um den 1:1-Vergleich.

>Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger
>Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

Wenn dahinter wirklich Leistung steht, habe ich nichts dagegen. Was mich 
ankotzt sind Leute, die auf "verschlungenen" unlauteren Pfaden Titel 
absahnen oder aber trotz Nichtleistung Posten besetzen. Das ist weder 
Neid, noch Mißgunst, sondern Unrecht.

>Aber der Techniker wird so
>qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Das widerum halt ich für Selbstwerbung der Technikerschulen, das aber 
nicht zutrifft.

>darafu
:-)
>Aber der Techniker wird so
>qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Fehlt das Komma.

Will nur sagen, daß solche Herumreiterei auf Rechtschreibschwächen 
eigentlich kindisch ist in so einer Diskussion. In (fast) jedem Beitrag 
fvon Jedem (je nach Annahme der Aussagelogik wird das groß/klein 
geschrieben)findet man was.

von WT (Gast)


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"Wenn dahinter wirklich Leistung steht, habe ich nichts dagegen. Was 
mich
ankotzt sind Leute, die auf "verschlungenen" unlauteren Pfaden Titel
absahnen oder aber trotz Nichtleistung Posten besetzen."

Da gebe ich dir natürlich recht, einfach so soll ja keiner etwas 
bekommen. Darum ging es ja auch nicht.


"Will nur sagen, daß solche Herumreiterei auf Rechtschreibschwächen
eigentlich kindisch ist in so einer Diskussion. In (fast) jedem Beitrag
fvon Jedem (je nach Annahme der Aussagelogik wird das groß/klein
geschrieben)findet man was."

Es war auch kein Vorwurf, sondern ein Aufmerksam machen, was du als 
positiven Hinweis aufnehmen hättest können. Wenn es dich allerdings so 
sehr stört auf etwas in netter Absicht hingeweisen zu werden, dann werde 
ich dies unterlassen.

"Das widerum halt ich für Selbstwerbung der Technikerschulen, das aber
nicht zutrifft."

Weißt du woher?
Komisch, dass es in der Praxis genug Gegenbeispiele gibt, die dies 
widerlegen.

von Paul (Gast)


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>Komisch, dass es in der Praxis genug Gegenbeispiele gibt, die dies
>widerlegen.

Das habe ich nie bezweifelt. Diese Techniker haben aber sich ihre 
Fähigkeiten in der Entwicklung in Eigenleistung angeeignet.

von WT (Gast)


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"Diese Techniker haben aber sich ihre
Fähigkeiten in der Entwicklung in Eigenleistung angeeignet."

Eigenleistung gehört sicherlich auch dazu.
Grundlagen werden aber schon vorher an der Fachschule geschaffen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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WT schrieb:
> Wenn der ungelernte erfolgreicher im Job ist und mehr Geld hat als ich
> mit Ausbildung, dann kann ich neidisch sein.

Hmm, dann stellt sich aber die Frage, unter welchen Annahmen Du Deine 
Ausbildung gemacht hast.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: ein Abschluss in was auch immer 
garantiert kein hohes Einkommen, nicht einmal einen Arbeitsplatz.

Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden, 
der bereit ist, dafür zu bezahlen?

Wenn der Bedarf an Ingenieuren geringer wird und keiner mehr einen 
möchte, dann hat man einfach auf's falsche Pferd gesetzt.
Und wenn der Handwerker dringend einen Menschen benötigt, der zwar nicht 
einmal seinen Namen schreiben, dafür aber wie ein Wahnsinniger Wände 
aufstemmen kann, dann wird derjenige eben mehr verdienen.

Das ist Marktwirtschaft.

Leute, Neid ist nicht gut.
Bündelt Eure Energie für eigene Pläne.
Am schnellsten kommt man immer noch zu Ergebnissen, wenn man auf sich 
selber schaut.

> Wenn derjenige mit dem rostigen Fahrrad das Mädel abschleppt das ich
> haben will, dann kann ich neidisch sein.
> Es geht nicht um den Titel, es gehnt darum, dass jemand mit niedriger
> Qualifikation das gleiche oder mehr machen und erreichen kann.

Je nach Markt ist das überhaupt kein Problem - siehe oben.

> "Meine Aussage war, daß dieser Techniker
> durch Eigenleistung zu diesen Kenntnissen gekommen ist und nicht, weil
> per default der Sinn der Technikerausbildung die Entwicklung ist."
> Eigenleistung gehört auch dazu, das ist klar. Aber der Techniker wird so
> qualifiziert um auch in der Entwicklung arbeiten zu können.

Ich denke, es kommt immer darauf an, was man entwickelt. Viele 
Entwicklungen kann sicherlich auch ein durchschnittlicher Techniker 
durchführen - und wenn er gerne dazulernt, sehe ich kein Problem darin, 
dass er nicht auch "höhere Weihen" empfängt.

Der Ingenieur ist da per se erstmal nicht im Vorteil. Denn eines lernt 
man im Studium sicher nicht: Entwicklungsarbeit.
Man hat einfach nur einen erhöhten theoretischen Hintergrund.
Aber wie wir alle wissen: 80% des Gelernten benötigt man später nicht 
mehr.

Ein Techniker mit eventuell mehr praktischer Erfahrung kann da durchaus 
auch Vorteile haben.

Ich bin auch "nur" Dipl.-Inf. mit Schwerpunkt ET - unsere Arbeit hier 
würde ich aber als klassische Entwicklungsarbeit eines Ings bezeichnen.

Also: das geht alles :-)

> "PS.: Ich warte schon auf einen Rechtschreibefehler von Dir, um ihn dann
> mit einem ;-) versehen zum Gegenstand des nächsten Beitrages zu machen.
> Etwas armselig von Dir, aber wenn die Argumente ausgehen..."
>
> Armselig ist es eher jetzt darafu einzuhacken nur weil ich zum zweiten
> Mal schon angemerkt habe, dass es neidisch heißen müsste. Ich habe und
> wollte dich damit nicht beleidigen oder in deiner Ehre verletzen.
> Auf Fehler darfst du mich gerne aufmerksam machen...kommt aber drauf an
> wie.

Ich glaube, ich kann das "neidig" nachvollziehen. Mir passiert Ähnliches 
manchmal bei Wörtern wie "Teich" ... da ich gebürtiger Ostwestfale bin, 
versuche ich manchmal, die Endungen nicht so zu "schleifen": "Guden 
Tachhh!", "Ich frach mal nach dem Weeech" .... und unbewusst wird dann 
manchmal der Teich (See) zum "Teig" :-)

Ansonsten finde ich freundliche Hinweise schon ok, gerade wenn es sich 
nicht um Allerweltswörter handelt.
Ich lerne jedenfalls gern dazu :-)

Also: locker bleiben!
Chris D.

von smoerre (Gast)


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> Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden,
> der bereit ist, dafür zu bezahlen?
Stimmt nicht so ganz - entscheidend ist Deine 
Selbstvermarktungskompetenz.
Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer 
deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer.
Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr bzw. 
genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.), 
aber okay bleiben wir mal bei Deiner Marktwirtschaft.
Deine Theorie der Marktwirtschaft ist nicht mehr gegeben, da es 
hierzulande einen ausgeprägten Job-Protektionismus gekoppelt mit vielen 
anderen Einstellungshemmnissen gibt.
Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B. 
nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um 
mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

von Wilhelm F. (Gast)


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smoerre schrieb:

>Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn
>ich z.B. nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer
>anzufangen - nur um mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

Das kann man sogar so weit treiben, daß ich als Etechnik-Ing. nochmals 
Etechnik studieren müßte, aber einen anderen Schwerpunkt. Stichwort 
Anforderungsprofile. Da ist mehr als nur Protektionismus. Hier suchen 
sie gelegentlich auch nach Berufsschullehrern in Technik, halten dich 
aber mit einem 10 Meter lang ausgestreckten Arm von sich fern.

von WT (Gast)


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"Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr 
bzw.
genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.),"

Die schwierigkeit der Tätigkeit hängt jetzt nicht unbedingt mit dem 
Abschluss zusammen. ;-)
Aber komplexere und verantwortungsvollere Aufgaben werden schon in der 
Regel höher vergütet. Hat der der Ingenieur eine solche soll er mehr 
bekommen, hat diese ein Techniker soll er auch mehr bekommen.


"Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B.
nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um
mal ein Beispiel von vielen zu bringen."

Wobei, wenn du Glück hast, kannst du auch als nicht ausgebildeter Lehrer 
eine Stelle haben wenn es einen extremen Mangel gibt.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Sollte man mal dem Kultusministerium mitteilen. All die Jahrzehnte wurde
> Geld verschleudert in 5 bzw. 4jährige Uni- oder FH-Ausbildungen, während
> man das auch in 2 Jahren an der Fachschule haben kann. Wäre doch
> riesiges Sparpotential.

Lieber Paul, du solltest vielleicht richtig lesen was ich schreibe.
Du fühlst dich nur noch auf den Schlips getreten mit deiner 
Hochschulausbildung. Ingenieur ist nicht unbedingt ein Entwickler, er 
kann als Entwickler arbeiten und er hat bessere Ein- und 
Aufstiegschancen als Techniker. Wer mehr Klausuren über noch abstraktere 
Sachen geschrieben hat, ist nicht unbedingt ein Entwickler. Du in deiner 
kleinen Welt setzt Techniker einem Ungelernten gleich weil du keine 
Ahunung vom Lehrstoff eines Technikers hast. Du hast schon mal 
geschrieben dass Techniker nur irgendwelche Vorschriften lernt, was 
eigentlich Blödsinn ist. Wenn man den Vorteil des Technikers 
berücksichtigt dass die Theorie die er lernt auch zur Antwendung kommt, 
und noch die Theorie vom Ingenieur abzient die er nie wieder brauchen 
wird, sind sie gar nicht so unterschiedlich. Real gedacht, natürlich. 
Für dich mit deinem Diplom ist dieses Beispiel ein Horror.

PS: Übrigens, dem Kultusministerium wurde das Problem mit Techniker und 
seiner fehlenden Anerkennung schon mitgeteilt und die Sache ist schon 
lange im Gespräch.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
>> Entscheidend ist nur eine Sache: Gibt es für Deine Fähigkeiten jemanden,
>> der bereit ist, dafür zu bezahlen?
> Stimmt nicht so ganz - entscheidend ist Deine
> Selbstvermarktungskompetenz.

Die natürlich auch. Aber es ging ja jetzt um die Art der Ausbildung und 
den Irrglauben, eine schwierigere Ausbildung würde ein höheres Salär 
bedeuten.

> Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer
> deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer.

Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu 
tun?

> Es ist schon ziemlich absurd, daß für eine leichtere Tätigkeit mehr bzw.
> genausoviel bezahlt (Techniker) wird als für eine schwierigere (Ing.),

Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel 
führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.

> aber okay bleiben wir mal bei Deiner Marktwirtschaft.
> Deine Theorie der Marktwirtschaft ist nicht mehr gegeben, da es
> hierzulande einen ausgeprägten Job-Protektionismus gekoppelt mit vielen
> anderen Einstellungshemmnissen gibt.

Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und 
einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
Für uns Arbeitgeber kann es kaum besser laufen (und darüber bin ich 
nicht wirklich glücklich).

> Das hat überhaupt nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun, wenn ich z.B.
> nochmal komplett neu studieren muß, um als Lehrer anzufangen - nur um
> mal ein Beispiel von vielen zu bringen.

Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich 
Konsequenzen ziehen.

Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das 
beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt 
entwickelt hat, das dann niemand will. Der Unternehmer hat dann einfach 
Pech gehabt und fängt dann auch nochmal bei Null an (um eine Erfahrung 
reicher).

Wenn jemand sich Fähigkeiten aneignet, die nicht gefragt sind, dann wird 
ihn niemand einstellen. Und sei die Ausbildung auch noch so schwierig 
...

Chris D.

von WT (Gast)


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"Diesbezüglich schneiden Techniker oder noch krasseres Beispiel BWLer
> deutlich besser ab wegen der kürzeren Ausbildungsdauer."

Warum haben BWLer eine kürzere Ausbildungsdauer?
BWLer der Fachschule oder IHK ja, aber von der FH?

von Paul (Gast)


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@ Gästchen:

>Lieber Paul,....

diese ganze Textblase mit dem Grobinhalt, der Techniker lernt das 
Wichtige auch, das Unwichtige des Ingenieurstudiums wird sowieso nicht 
mehr gebraucht, läßt mich nur meine Aussage wiederholen:

Teil das dem Kultusministerium mit, die sind recht offen für 
Einsparungspotential. Alle Ausbildungsqualitäten oberhalb des Technikers 
sind zu 99% nach Deiner Meinung überflüssig.

>Ingenieur ist nicht unbedingt ein Entwickler, er
>kann als Entwickler arbeiten und er hat bessere Ein- und
>Aufstiegschancen als Techniker

Er kann als Entwickler arbeiten, da er dazu ausgebildet wurde. Daß es 
viele nicht tun, ist eine andere Sache.

Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die 
Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen.

> weil du keine
>Ahunung vom Lehrstoff eines Technikers hast.

Ich erschaudere vor dem Stoff des Technikers. Trigonometrische 
Gleichungen, Infintesimalrechnung. Vektoren (aber nur angeschnitten) und 
dann auch noch komplexe Zahlen (ähnlich Vektoren), eine Matrix, ach 
Gott. Das ist Teilabi-/FOS-Stoff!
Du hast keine Ahnung von einer Hochschule, dort wird das vorausgesetzt. 
Wie willst Du z. B. einen Gradienten berechnen, wenn Du nicht Ableiten 
kannst oder Vektorrechnung beherrschst. Das ist Stoff 1. Semester! Der 
Kommentar in der Klausur: " Kenntnisse der Integral- und 
Differentialrechnung werden als bekannt vorausgesetzt"

>PS: Übrigens, dem Kultusministerium wurde das Problem mit Techniker und
>seiner fehlenden Anerkennung schon mitgeteilt und die Sache ist schon
>lange im Gespräch.

Meinst Du die heroischen Schreiben des VDT, vor denen man sich 
fremdschämen muß? Dieser Truppe trauen doch schon selbst die Techniker 
nicht mehr über den Weg. Beiträge kassieren, das war's. Dann gibt es den 
dreisten Versuch der IHK aus dem Techniker einen Master prof. zu machen. 
Nur war die HRK nicht blöde genug, die Trittbrettfahrerei nicht zu 
durchschauen. Fangt erst mal an, Euch in der Öffentlichkeit nicht mehr 
Techniker, sondern staatl. gepr. Techniker zu nennen. Da ist schon ein 
riesiger Schritt getan!

>> Das Studium lohnt sich nicht. Mach lieber den Techniker !

>Ich denke dass die Anmeldepflicht in diesem Forum sich lohnen würde, da
>erfahrungsgemäß Blödkommentare wie von Geisterhand verschwinden.

Und ich denke, C.T. hat den Inhalt Deines Posts in einen Satz gefaßt. 
Dein Problem dabei ist, daß er es ironisch gemeint hat.

von WT (Gast)


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Lieber Paul!

Du scheinst etwas verständnisprobleme zu haben:

"Wenn man den Vorteil des Technikers
berücksichtigt dass die Theorie die er lernt auch zur Antwendung kommt,
und noch die Theorie vom Ingenieur abzient die er nie wieder brauchen
wird, sind sie gar nicht so unterschiedlich."

Das wurde gesagt.

"Teil das dem Kultusministerium mit, die sind recht offen für
Einsparungspotential. Alle Ausbildungsqualitäten oberhalb des Technikers
sind zu 99% nach Deiner Meinung überflüssig."

Das interpretierst du.

Eine Überflüssigkeit wird mit er beschreibung "gar nicht so 
unterschiedlich" nicht ausgedrückt.

"Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die
Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen."

Für den Service ausgebildet. Daran merkt man mal wie wenig Ahnung du 
eigentlich hast, aber hauptsache Behauptungen aufstellen.
Informiere doch doch erstmal was ein Techniker macht, lernt und wofür er 
ausgebildet wird.
Service ist ein Einsatzbereich, ja da hast du recht. Einer von vielen. 
Ebenso wie es einer für Ingenieure ist.


"Ich erschaudere vor dem Stoff des Technikers. Trigonometrische
Gleichungen, Infintesimalrechnung. Vektoren (aber nur angeschnitten) und
dann auch noch komplexe Zahlen (ähnlich Vektoren), eine Matrix, ach
Gott. Das ist Teilabi-/FOS-Stoff!
Du hast keine Ahnung von einer Hochschule, dort wird das vorausgesetzt.
Wie willst Du z. B. einen Gradienten berechnen, wenn Du nicht Ableiten
kannst oder Vektorrechnung beherrschst. Das ist Stoff 1. Semester! Der
Kommentar in der Klausur: " Kenntnisse der Integral- und
Differentialrechnung werden als bekannt vorausgesetzt""

Ach Pauli, ist aber schön, dass du dich auf ein Fach beschränkst um 
Behauptungen aufzustellen und Wertigkeitsurteile auzustellen.

von Paul (Gast)


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>Eine Überflüssigkeit wird mit er beschreibung "gar nicht so
>unterschiedlich" nicht ausgedrückt.

Deshalb schrieb ich auch zu 99%!

>Ach Pauli, ist aber schön, dass du dich auf ein Fach beschränkst um
>Behauptungen aufzustellen und Wertigkeitsurteile auzustellen.

Auf diesem Kenntnisniveau laufen auch die anderen Lehrveranstaltungen 
oder denkst Du, Elektrotechnik wird das E-Feld plötzlich mit 
Vektoranalysis behandelt, obwohl man in Mathe über zaghafte Bereiche der 
Vektorrechnung nicht rauskam? Die ganze Technikerschule läuft auf dem 
Niveau, die die Werkzeuge der FOS-Mathe zulassen. Deshalb gibt es die 
FHR und nicht mehr.

WT, ich weiß nicht, ob Du ein Gym besucht hast oder eine FOS. Wenn man 
mit dem Wissen eines Abiturienten die Matheanforderungen in der 
Technikerschule betrachtet, kann man nichts erkennen, was ein Abiturient 
nicht auch hatte. Mit diesem Wissen schaue ich in Lehrbücher für 
Techniker, tut mir leid, ich kann dort kein Hochschultypischen Stoff 
erkennen, der aber für einen Ingenieur typische ist. Der Techniker ist 
ein Fachschulberuf mit dem Erwerb der FHR, nicht mehr, nicht weniger. 
Irgendwas verkannt wurde da sicher nicht.

>Einer von vielen. Ebenso wie es einer für Ingenieure ist.

Nach unten geht immer! Deshalb ist das Argument mit der besseren 
Vermittlung wegen kürzerer Ausbildungszeit auch nonsens.

Wenn ein Arbeitgeber zum gleichen Preis einen Techniker ofer Ingenieur 
bekommen kann, wird der den Ingenieur nehmen. Denn der kann die Aufgaben 
des Technikers, aber auch noch Anderes. Oder würdest Du das 
Sonderangebot im Laden liegen lassen?

von WT (Gast)


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"Deshalb schrieb ich auch zu 99%!"

Und das ist deine eigene Interpretation. Damit drücksst du auch im 
gewissen Maße eine Art Unsicherheit aus in dem du dich dabei gleich 
angegriffen fühlst. Zudem auch eine Inakzeptanz die durch die eigene 
Interpretation eine Art Unterstellung mit sich bringt.


"Auf diesem Kenntnisniveau laufen auch die anderen Lehrveranstaltungen
oder denkst Du, Elektrotechnik wird das E-Feld plötzlich mit
Vektoranalysis behandelt, obwohl man in Mathe über zaghafte Bereiche der
Vektorrechnung nicht rauskam? Die ganze Technikerschule läuft auf dem
Niveau, die die Werkzeuge der FOS-Mathe zulassen. Deshalb gibt es die
FHR und nicht mehr."

Hatten wir schon. Es gibt den Abschluss Staatl. gepr. Techniker.
Die FHR ist ein Bonus den es entweder mit dazu gibt oder der durch eine 
Zusatzprüfung erworben werden kann.
Dass die anderen fachspezifischen Fächer auf einem höheren Niveau sind 
solltest du aber mittlerweile auch verstanden haben.
Sowas wie Deutsch und Englisch, da gebe ich dir natüröich recht. Aber es 
ist auch nicht vorrangiig das Ziel einer Fachschule die FHR zu vergeben, 
sondern Leute auszubilden die hinterher Aufgaben im Ingenieurbereich 
lösen können z.B. in den Bereichen Konstruktion, Service, Vertrieb, 
Produktion, Entwicklung.


"WT, ich weiß nicht, ob Du ein Gym besucht hast oder eine FOS. Wenn man
mit dem Wissen eines Abiturienten die Matheanforderungen in der
Technikerschule betrachtet, kann man nichts erkennen, was ein Abiturient
nicht auch hatte. Mit diesem Wissen schaue ich in Lehrbücher für
Techniker, tut mir leid, ich kann dort kein Hochschultypischen Stoff
erkennen, der aber für einen Ingenieur typische ist. Der Techniker ist
ein Fachschulberuf mit dem Erwerb der FHR, nicht mehr, nicht weniger.
Irgendwas verkannt wurde da sicher nicht."

Ich hab ein paar Lehrbücher da in denen steht sogar vorne drinnen "für 
den Unterricht an Fachschulen und Fachhochschulen" oder "für Fachschulen 
und die Anfangssemster an Fachhochschulen" oder "für die Techniker und 
Ingenieurausbildung geeignet".

Das der Techniker kein Fachschulberuf ist hat kein Mensch abgestritten.
Dass es stoffliche Überschneidungen gibt sollte mittlerweile auch zu dir 
vordrungen sein und dir zum Verständnis gebracht worden sein.
Wenn du dies immernoch nicht eingesehen hast, dann tust du mir leid, 
dann hast du wirklich ein akzeptanz


"Wenn ein Arbeitgeber zum gleichen Preis einen Techniker ofer Ingenieur
bekommen kann, wird der den Ingenieur nehmen. Denn der kann die Aufgaben
des Technikers, aber auch noch Anderes. Oder würdest Du das
Sonderangebot im Laden liegen lassen?"

Was ist das denn bitte für eine Logik.
Man merkt wie wenig Ahnung du hast.
Dass der Ing. genau die Aufgaben des Technikers machen kann kann man 
auch nicht pauschal sagen. Da der Techniker in der Regel einen 
vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt. 
Auch wenn einige FH Absolventen eine vorherige Ausbildung gemacht haben, 
so ist dies nicht die Regel.
Zudem kommen die persönlichen Aspekte hinzu und eventuelle Zusätz die 
der BEwerber mit sich bringt.
Der Abschluss entscheidet nicht alleine.

von WT (Gast)


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Nur weil sich stofflich Dinge zwischen den verschiedenen 
Ausbildungsformen überschneiden, macht es die Ausbildungen noch nicht 
einheitlich.
Diesen UNterschied solltest du verstehen.

von smoerre (Gast)


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> Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu
> tun?
Wir sind hier nicht in USA, sondern in Deutschland - da spielt das Alter 
eine jobentscheidende Rolle bei der Einstellung bei gleicher oder 
ähnlicher Qualifikation aufgrund des ganzen Lohnsystems.
Eine Altersdiskriminierung liegt ja schon bei der Bewerbung vor, wo Du 
(anders als in USA) Dein Alter angeben mußt, um überhaupt die Vorauswahl 
zu überstehen.

> Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
> Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel
> führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.
Das sehe ich anders - transferieren wir das mal auf einen normalen 
Ausbildungsberuf, dann würde das bedeuten, daß ein Geselle mehr als ein 
Meister verdient, so was empfinde ich als absurd.
Und wer dagagen aufmuckt, wird auch noch als Idiot oder unflexibel 
diskreditiert.
Aber Du sagst es, die Zeiten haben sich geändert und schnell, doof und 
Blendertum sind gefragt - die Ergebnisse sieht man ja dann.

> Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und
> einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
Ich habe eigentlich auf was anderes angespielt, nämlich die Tatsache, 
daß es Dir schwer gemacht wird, das Metier auch nur ansatzweise zu 
wechseln!
Deshalb gibt es u.a. ja auch so viele arbeitslose Akademiker.
Mal ganz abgesehen davon, daß Dir ein Berufswechsel vom Arbeitgeber auch 
noch negativ angekreidet werden kann bzw. ein existenzielles Risiko 
darstellen kann.

> Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich
> Konsequenzen ziehen
Das ist richtig - und ebenso darf ich hier Fehlentwicklungen des 
Gesetzgebers kritisieren und aufzeigen. Diese Fehlentwicklungen häufen 
sich ja, Umqualifizierung wird unnötig erschwert, schwachsinnige 
Antidiskriminierungsgesetze, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie 
stehen, usw.

> Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das
> beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt
> entwickelt hat, das dann niemand will.
Ich habe ein sehr gutes Beispiel für die Unflexibilität und diese 
sogenannte Marktwirtschaft gebracht.
Gegen einen ausgebildeten Lehrer kann ich nicht konkurrieren, da dieser 
aufgrund seiner Ausbildung und diverser Gesetze protektioniert ist.
Die Chance eines Quereinstiegs wird Dir aufgrund der jeweiligen 
Bundesland-Gesetzgebung extrem erschwert, völlig egal ob Mangel 
herrscht, völlig egal ob Du möglicherweise besser qualifiziert bist.
Gut, Lehrer ist vielleicht ein Sonderbereich, aber auch in anderen 
Bereichen sieht es nicht viel besser aus - das 
Preis-/Leistungsverhältnis spielt nur noch eine untergeordnete Rolle, 
weil die eierlegende Wollmichsau auf Schmalspurniveau (billig, willig 
und Fachidiot) um jeden Preis gesucht wird (und im Pool gibt es ja eine 
Unmenge von frustrierten Talenten) anstatt mal auf die Leute einzugehen 
- deswegen krankt der Staat hier ja auch.

von Paul (Gast)


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>Und das ist deine eigene Interpretation. Damit drücksst du auch im
>gewissen Maße eine Art Unsicherheit aus in dem du dich dabei gleich
>angegriffen fühlst.

Das ist Lebenserfahrung. Nichts ist im Leben 100ig, außer der Tod. Mit 
wieviel Prozent weißt Du oder ich, ob wir beide heute 20.00 Uhr noch am 
Leben sind? Ich werde niemals eine Aussage mit 100% bewerten, weil ich 
schon zuviele Pferde vor der Apotheke habe kotz... sehen.

>Dass die anderen fachspezifischen Fächer auf einem höheren Niveau sind
>solltest du aber mittlerweile auch verstanden haben.

Wie soll das gehen? EIn Beispiel nannte ich schon. Du kannst z. B. die 
Maxwellgleichung nicht mit der FOS-Mathe erschlagend behandeln. Oder 
hattest Du Gauss-/ Stokessatz, Ring-, Volumenintegral, Nablaoperator, 
grad, div, rot an der Fachschule?. Das ist aber die TET einer FH. Die 
Uni leitet darüber hinaus noch die einzelnen Formen der 
Maxwellgleichungen her und beweist sie. In ET an der Fachschule wird das 
weggelassen oder auf dem Niveau erklärt, welches das mathematische 
Rüstzeug der FOS zuläßt.

>Ich hab ein paar Lehrbücher da in denen steht sogar vorne drinnen "für
>den Unterricht an Fachschulen und Fachhochschulen" oder "für Fachschulen
>und die Anfangssemster an Fachhochschulen"

So jetzt zitiere ich mal meinen RST-Prof., der für den Vogel-Verlag ein 
Lehrbuch für die Fachschule geschrieben hat: "Ich bitte, mein neues Buch 
zu beachten. Nur sollten sie wissen, daß es für die Fachschule 
geschrieben ist. Als grober Überblick reicht das, aber es wurde eben zum 
größten Teil die Mathe weggelassen". Geh in einen Buchhandel und suche 
die "Bibeln der Hochschulausbildungen" (Stingl, Lunze, Recknagel, 
Simonei, Bronstein, Philipow, Tietze Schenk) raus. Das ist der Standard 
der Ingenieurausbildung und nicht irgendein Vogel-Buch, das auch an den 
Ingenieur gebracht werden soll.

>Da der Techniker in der Regel einen
>vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.
>Auch wenn einige FH Absolventen eine vorherige Ausbildung gemacht haben,
>so ist dies nicht die Regel.

Ein Techniker hat von der Technikerarbeit nach der Technikerschule 
genauso 0% Berufserfahrung wie ein Absolvent einer Hochschule. Ansonsten 
hieße das, daß der Techniker nach der Schule wieder auf altem Niveau 
arbeitet. Und! Auch ein Ingenieur erlangt Berufserfahrung.


PS.: Eine Bitte WT, laß solche Sprüche wie, "Das zeigt, daß DU keine 
Ahnung hast" oder "Du begreifst es immer noch nicht". Wir beide 
vertreten unterschiedliche Meinung. Du stellst Dich aber auf das Podest, 
als wäre Deine richitg und die anderen nur doof. Man kann darüber 
diskutieren, aber bitte auf einer niveauvollen Ebene, das andere wäre 
die " entwaffnende Frechheit aus Hauptschulszeiten", wie oben mal jemand 
schrieb.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
>> Hmm, wieso hat die kürzere Ausbildungszeit etwas mit Selbstvermarkung zu
>> tun?
> Wir sind hier nicht in USA, sondern in Deutschland - da spielt das Alter
> eine jobentscheidende Rolle bei der Einstellung bei gleicher oder
> ähnlicher Qualifikation aufgrund des ganzen Lohnsystems.
> Eine Altersdiskriminierung liegt ja schon bei der Bewerbung vor, wo Du
> (anders als in USA) Dein Alter angeben mußt, um überhaupt die Vorauswahl
> zu überstehen.

Ah, ok, das meintest Du. Ich ging jetzt von der persönlichen Fähigkeit 
der Selbstvermarkung aus - da hapert es bei vielen Ingenieuren nämlich 
stark ;-)

Ja, das Alter ist leider noch ein Nachteil bei vielen Unternehmen. Wobei 
sich das glücklicherweise langsam ändert. Erfahrung ist wieder deutlich 
gefragter und mittlerweile haben die schlauen Chefs (dazu zähl ich 
einfach mal auch mich ;-) erkannt, dass der Großteil der technologie 
eines Unternehmens nicht in Papierform vorliegt, sondern in den Köpfen 
steckt.

Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes 
übrigbleiben.

>> Das ist nicht absurd, das ist genau der angesprochene Markt.
>> Absurd sind nur die Ansprüche mancher Absolventen, die meinen, ein Titel
>> führe ganz automatisch zu mehr Gehalt.
> Das sehe ich anders - transferieren wir das mal auf einen normalen
> Ausbildungsberuf, dann würde das bedeuten, daß ein Geselle mehr als ein
> Meister verdient, so was empfinde ich als absurd.

Wenn beide im selben Metier arbeiten, wäre das zumindest unverständlich.
Wenn aber ein Techniker mit praktischer Erfahrung gesucht wird (ich gehe 
da einfach mal von einer Ausbildung zuvor aus) und kein praxisfremder 
Ing direkt vond er Uni, dann wird der Techniker die Stelle erhalten, 
nicht der Ingenieur.

Du musst Dich einfach von dem Titeldenken lösen. Eine Ausbildung macht 
man doch hauptsächlich für sich selbst. Das Erlernte nimmt einem niemand 
mehr weg. Aber man darf daraus keine Ansprüche an das Gehalt ableiten. 
Das entscheiden letztendlich der Markt/die Kunden.

Analog dazu könnten wir sehr aufwändige, komplizierte und langwierige 
Entwicklungen vermarkten, die sonst nur wenige zustandebringen.

Wenn die keiner will, dann werde ich die nicht verkauft bekommen.

> Und wer dagagen aufmuckt, wird auch noch als Idiot oder unflexibel
> diskreditiert.

Nicht von mir :-)
Aber Du gelangst dann auf einen gefährlichen Weg: "Wieso verdient der 
mehr als ich?" hat noch keinem weitergeholfen. Neid frisst sich nur in 
den Charakter und blockiert einen für Positives.
Wie soll jemand, der sich immerzu ärgert, dass sein Kollege mehr hat, 
vernünftige Arbeit abliefern?

Ich habe mir beigebracht, nur auf mich selbst zu schauen, mich auf meine 
Ziele zu konzentrieren. Ich hatte anfangs auch sehr wenig Geld zur 
Verfügung und mein Nachbar mit Minimalausbildung ein gutes Auskommen.
Das hat mich einfach nicht interessiert: ich war und bin ganz auf mein 
Unternehmen, mein Fortkommen fixiert und versuche alles, was negativ 
sein könnte, aus meinem Kopf zu werfen.

Man hat nur begrenzte Energie - die sollte man schlauerweise auf der 
positiven Seite einsetzen :-)

> Aber Du sagst es, die Zeiten haben sich geändert und schnell, doof und
> Blendertum sind gefragt - die Ergebnisse sieht man ja dann.

Ach, solche Leute gab es schon immer :-)
Aber das ist dann auch ein Problem der oben erwähnten Selbstdarstellung.
Viele Leute mit technischer Ausbildung vermarkten sich einfach 
unglaublich schlecht. Da nehme ich mich gar nicht aus - aber auch das 
kann man lernen :-)

>> Nicht wirklich. Es war noch nie so einfach, Mitarbeiter zu entlassen und
>> einzustellen. Hemmnisse gibt es praktisch nicht mehr.
> Ich habe eigentlich auf was anderes angespielt, nämlich die Tatsache,
> daß es Dir schwer gemacht wird, das Metier auch nur ansatzweise zu
> wechseln!
> Deshalb gibt es u.a. ja auch so viele arbeitslose Akademiker.
> Mal ganz abgesehen davon, daß Dir ein Berufswechsel vom Arbeitgeber auch
> noch negativ angekreidet werden kann bzw. ein existenzielles Risiko
> darstellen kann.

Das mag sein - allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass, wenn man 
das vernünftig begründen kann, es einem durchaus auch positiv 
angerechnet wird.
Ich habe z.B. Info studiert, bin dann aber mehr und mehr auf die 
E-Technikschiene "abgedriftet" und bin jetzt bei chemischen Prozessen 
gelandet, wobei E-Technik nur noch "Hilfswissenschaft" ist.

Zumindest bei Kunden kommt dieser Werdegang sehr gut an - und, wie ich 
schon an anderer Stelle schrieb: es ist den Kunden egal, welche 
Ausbildung ich mal gemacht habe (ich hab nicht mal mein Dipl.-Inf. auf 
den Visitenkarten/unserer Site) - die wollen eigentlich nur eines: die 
Lösung ihres Problems. Probleme sind heutzutage häufig fachübergreifende 
Aufgaben.

>> Wenn ich sehe, dass der eingeschlagene Weg nichts taugt, dann muss ich
>> Konsequenzen ziehen
> Das ist richtig - und ebenso darf ich hier Fehlentwicklungen des
> Gesetzgebers kritisieren und aufzeigen.

Natürlich :-)

> Diese Fehlentwicklungen häufen
> sich ja, Umqualifizierung wird unnötig erschwert, schwachsinnige
> Antidiskriminierungsgesetze, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie
> stehen, usw.

Ok, das sind wieder andere Baustellen. Aber der Gesetzgeber bestimmt 
keine Gehälter - das tut - ganz am Ende - der Kunde/Markt.

>> Dein Beispiel hat genausoviel mit Marktwirtschaft zu tun, wie das
>> beispiel, dass ein neues Unternehmen über fünf Jahre ein Produkt
>> entwickelt hat, das dann niemand will.
> Ich habe ein sehr gutes Beispiel für die Unflexibilität und diese
> sogenannte Marktwirtschaft gebracht.
> Gegen einen ausgebildeten Lehrer kann ich nicht konkurrieren, da dieser
> aufgrund seiner Ausbildung und diverser Gesetze protektioniert ist.
> Die Chance eines Quereinstiegs wird Dir aufgrund der jeweiligen
> Bundesland-Gesetzgebung extrem erschwert, völlig egal ob Mangel
> herrscht, völlig egal ob Du möglicherweise besser qualifiziert bist.

Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen 
Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine 
Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer 
arbeiten.
Das ist doch schonmal eine gute Sache und zeigt doch eine gewisse 
Flexibilität. Ich weiss das, weil die mich damals sogar angerufen haben, 
ob ich nicht Lust hätte ...
Nebenher würde ich das sogar gerne und vermutlich kostenlos machen - ich 
hab mein Wissen immer schon gerne weitergegeben und konnte es gerade mit 
Jugendlichen immer gut. Und das gibt einem auch persönlich viel. 
Außerdem ist es wie bei der Nachhilfe: der das meiste lernt, ist der, 
der Nachhilfe gibt ;-)

> Gut, Lehrer ist vielleicht ein Sonderbereich, aber auch in anderen
> Bereichen sieht es nicht viel besser aus - das
> Preis-/Leistungsverhältnis spielt nur noch eine untergeordnete Rolle,
> weil die eierlegende Wollmichsau auf Schmalspurniveau (billig, willig
> und Fachidiot) um jeden Preis gesucht wird (und im Pool gibt es ja eine
> Unmenge von frustrierten Talenten) anstatt mal auf die Leute einzugehen
> - deswegen krankt der Staat hier ja auch.

Das hört sich nach viel Frust an.

Du kannst das aber nicht ändern: es wird immer Leute geben, die viel 
verdienen, obwohl sie dumm wie Brot sind. Das war schon vor tausend 
Jahren so.

Nochmal mein dringender, wirklich gut gemeinter Rat and Dich:
Tu Dir selbst den Gefallen und schaue nicht auf andere, sondern auf Dich 
und Deine Ziele. Das erspart viel Frust und sorgt für ungeahnte Energie 
:-)

Und dann wird auch der Tag kommen, an dem Du mehr verdienst, als alle, 
die über Dich gelächelt haben (wobei bei mir das Geld nie wichtig war). 
BTDT ;-)

Chris D.

von Mark B. (markbrandis)


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Chris D. schrieb:

> Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes
> übrigbleiben.

Aber sicher gibt es eine Alternative: Vermehrte Zuwanderung aus 
Osteuropa und Asien. Auf Arbeitgeberseite lassen sich gewiss eine Menge 
Leute finden, die dies befürworten und von der Politik auch so fordern. 
(siehe z.B. Bitkom)

> Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
> Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
> Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
> arbeiten.

Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen Master haben, 
für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit 
Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl kaum 
reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten echte 
Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

>>Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
>>Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
>>Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
>>arbeiten.

>Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen
>Master haben, für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit
>Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl
>kaum reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten
>echte Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

Ja, so ist es. Habs mit FH-Diplom in RP auch schon öfters versucht. Die 
Gegenfrage war immer: Haben sie ein Uni-Diplom? Und dann waren die 
Gespräche beendet. Vielleicht wird das mit dem Master mal besser, ist 
aber für mich zu spät.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mark Brandis schrieb:
> Chris D. schrieb:
>
>> Davon abgesehen wird uns aufgrund der Altersstruktur gar nichts anderes
>> übrigbleiben.
>
> Aber sicher gibt es eine Alternative: Vermehrte Zuwanderung aus
> Osteuropa und Asien. Auf Arbeitgeberseite lassen sich gewiss eine Menge
> Leute finden, die dies befürworten und von der Politik auch so fordern.
> (siehe z.B. Bitkom)

Dafür müssten erstmal gute Angebote da sein. Mit den bisherigen 
Angeboten (erinnert sich noch jemand an die Greencard?) bekommt man 
niemanden hierhin. Um seine Heimat zu verlassen, muss man schon ein 
Angebot vorlegen, das deutlich über dem im Heimatland liegt. Dazu kommt 
noch das Sprachproblem und die Möglichkeit, sich Wirtschaftsspione ins 
Unternehmen zu holen usw.

Gute Fachkräfte wissen auch in China/Indien längst, was sie wert sind.

Das sehe ich nicht so kritisch.

>> Ja? Also, ich weiss aus RP, dass gerade in den naturwissenschaftlichen
>> Fächern Ingenieure als Lehrkräfte gesucht werden. Die machen dann eine
>> Art Umschulung (ich meine, 12 Monate) und dürfen dann als Lehrer
>> arbeiten.
>
> Mit Sicherheit doch nur wenn sie ein Uni-Diplom oder einen Master haben,
> für die Berücksichtigung von Ingenieuren mit
> Bachelor/FH-Diplom/BA-Diplom und Berufserfahrung wird es wohl kaum
> reichen, da wäre bei den Herren Kultusministerialbeamten echte
> Flexibilität gefragt und die besitzen sie nun mal nicht.

Hmm, das weiss ich nicht. Aber wenn Wilhelm sagt, dass sie nur Uni-Leute 
nehmen, wird das wohl stimmen.

Mich hat gewundert, dass sie überhaupt so etwas anbieten.

Chris D.

von Wilhelm F. (Gast)


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Chris D. schrieb:

>Dafür müssten erstmal gute Angebote da sein. Mit den
>bisherigen Angeboten (erinnert sich noch jemand an die
>Greencard?) bekommt man niemanden hierhin. Um seine Heimat
>zu verlassen, muss man schon ein Angebot vorlegen, das
>deutlich über dem im Heimatland liegt.

Die Greencard, ja, das war so ein großes aber sehr dunkles Thema hier im 
Lande. Ich ließ mich an anderen Stellen schon mal dazu aus. Z.B. über 
eine TV-Doku über einen Chinesen, der an der RWTH Aachen mit 1,0 
promovierte. Der Mann behauptete, wieder zurück nach China zu gehen, da 
er sich hier in D nie was leisten können wird, weder Wohneigentum noch 
Auto.

Ich selbst persönlich kenne einen Vietnamesen mit FH-Studium in D. Der 
bekam selbst bei großen Mittelständlern immer nur Jobs in der 
Größenordnung 25k€/a. Hat auch die Schnauze voll.

>Hmm, das weiss ich nicht. Aber wenn Wilhelm sagt, dass sie nur
>Uni-Leute nehmen, wird das wohl stimmen.

>Mich hat gewundert, dass sie überhaupt so etwas anbieten.

Durch den Vietnamesen bin ich darauf gekommen, bei den Behörden immer 
mal wieder nachzufragen. Der Mann gibt Nachhilfe für schlechte 
Berufsschüler in einem Förderverein, und hat etwas Kontakte. Hat bisher 
nicht geholfen.

von smoerre (Gast)


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@ Chris D.
trotz des Frusts bin ich zuversichtlich geblieben, da ich mir Zeit bei 
der Verwirklichung meiner Ziele lasse und ggf. auch immer Ausweichziele 
parat habe. Mit dieser Strategie bin ich immer gut gefahren.
In Bezug auf die Neid-Debatte liegst Du allerdings absolut falsch bei 
mir.
Ich neide niemanden was - allerdings habe ich was gegen berufliche 
Abschottung oder Manifestierung im eigenen Land, die Chance vom 
Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder auch den umgekehrten Weg 
möchte ich und ich nehme mal an auch andere hier haben und nicht nur in 
USA, wo das möglich ist. USA ist nicht mein Traumland.
Hier werden Dir ja Mühlsteine in den Weg gelegt, die absolut überflüssig 
sind.
Da wird immer großartig von Flexibilität, etc. geredet und dann die 
Realitäten, die hier vorherrschen völlig vergessen.
Das kann es auch nicht sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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smoerre schrieb:

>die Chance vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder
>auch den umgekehrten Weg möchte ich und ich nehme mal an auch
>andere hier haben und nicht nur in USA, wo das möglich ist

Den Weg vom Millionär zum Tellerwäscher gibt es in den USA wohl genau so 
oft, aber der ist nicht publikumswirksam. Auch gibt es dort Jobber, die 
Samstags nachts noch um 24 Uhr für 5 Dollar die Stunde in Villenvororten 
die Hecken schneiden gehen. Und riesige Zeltlager von Obdachlosen, 
ehrenamtliche Ärzte, die in Turnhallen Bedürftige ohne Versicherung 
behandeln... usw.... Nee, da brauchen wir hier nicht zu tauschen, aber 
es wird noch hier rüber schwappen, wie alles bisher vom großen Bruder. 
Aber nur das, was schlecht ist.

Beim großen Bruder ist aber auch längst nicht alles so vermauert wie 
hier in D. Da geht dann immer noch was. D.h., eine Entlassung ist nicht 
gleich ein Kopfschuß.

von WT (Gast)


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"Das ist Lebenserfahrung. Nichts ist im Leben 100ig, außer der Tod. Mit
wieviel Prozent weißt Du oder ich, ob wir beide heute 20.00 Uhr noch am
Leben sind? Ich werde niemals eine Aussage mit 100% bewerten, weil ich
schon zuviele Pferde vor der Apotheke habe kotz... sehen."

Mit dieser Antwort bestätigst du dich wieder selbst.

"Wie soll das gehen?"

Nun Paul, dann frage ich dich wie es denn möglich ist, dass z.B. 
Semester oder einzelne Fächer angerechnet wurden?
Zudem, dass sogar die Berufsfachschule im jeweiliegn Fachbereich tiefer 
gehen kann? Eine Berufsfachschule ist von der Wertigkeit eine Stufe 
unter der Fachschule.

"Ein Techniker hat von der Technikerarbeit nach der Technikerschule
genauso 0% Berufserfahrung wie ein Absolvent einer Hochschule. Ansonsten
hieße das, daß der Techniker nach der Schule wieder auf altem Niveau
arbeitet. Und! Auch ein Ingenieur erlangt Berufserfahrung."

Wenn du nicht einmal das verstehst, dann tuts mir leid.
Willst du nur das verstehen was du verstehen willst oder legst du die 
Aussagen so, dass sie automatisch nicht in dein eigenes Bild passen?
Denn das was du hier aufgefasst hast, hab ich nicht so gesagt.

Das war meine Aussage: Da der Techniker in der Regel einen
vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.

Den Rest hast du interpretiert sso interpretiert was nicht gesagt wurde 
und zeigt deine Diskussionsweise und deine Scheuklappensichtweise sehr 
gut.


" Eine Bitte WT, laß solche Sprüche wie, "Das zeigt, daß DU keine
Ahnung hast" oder "Du begreifst es immer noch nicht". Wir beide
vertreten unterschiedliche Meinung. Du stellst Dich aber auf das Podest,
als wäre Deine richitg und die anderen nur doof. Man kann darüber
diskutieren, aber bitte auf einer niveauvollen Ebene, das andere wäre
die " entwaffnende Frechheit aus Hauptschulszeiten", wie oben mal jemand
schrieb."

Entschuldige, aber wenn du etwas falsches behauptest, zudem Fakten nicht 
anerkennst, immerwieder mit den gleichen Argumenten kommst die so nicht 
richtig sind, hat das nichts damit zu tun unsachlich oder auf einer 
nicht niveauvollen Ebene zu diskutieren.
Fass dich an die eigene Nase.
Beispiele wurden schon zu genüge angebracht, ebenso wie entsprechende 
Links. Wenn du dem immernoch keinen Glauben schenkst und weiterhin Dinge 
behauptest die so nicht richtig sind macht es wenig Sinn mit dir 
ernsthaft zu schreiben. Und das was du denkst oder interporetierst wurde 
so auch nicht behauptet, was wie gesagt einerseits deine Angst zeigt und 
auch in gewisser Weise eine Unterstellung darstellt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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smoerre schrieb:
> @ Chris D.
> trotz des Frusts bin ich zuversichtlich geblieben, da ich mir Zeit bei
> der Verwirklichung meiner Ziele lasse und ggf. auch immer Ausweichziele
> parat habe. Mit dieser Strategie bin ich immer gut gefahren.
> In Bezug auf die Neid-Debatte liegst Du allerdings absolut falsch bei
> mir.

Schön :-) Es ist halt immer schwer, Texte richtig zu interpretieren - 
und viele "Kriege" hier haben ihre Ursache wohl darin.

> Ich neide niemanden was - allerdings habe ich was gegen berufliche
> Abschottung oder Manifestierung im eigenen Land, die Chance vom
> Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen oder auch den umgekehrten Weg
> möchte ich und ich nehme mal an auch andere hier haben und nicht nur in
> USA, wo das möglich ist. USA ist nicht mein Traumland.
> Hier werden Dir ja Mühlsteine in den Weg gelegt, die absolut überflüssig
> sind.

Das kann ich so zumindest für die Zeit meiner Selbstständigeit nicht 
unterschreiben. Das waren auch für Einzelkämpfer alles Dinge, die 
problemlos zu bewältigen waren.
Und: auch in den USA muss sich der Tellerwäscher selbstständig machen 
und Risiken (in den USA sogar deutlich höhere) eingehen, um Millionär zu 
werden (oder er verklagt geschickt).

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner als das eigene 
- bis man es probiert :-)

> Da wird immer großartig von Flexibilität, etc. geredet und dann die
> Realitäten, die hier vorherrschen völlig vergessen.
> Das kann es auch nicht sein.

Zumindest dürften die Unternehmen der Flexibilität der Arbeitnehmer 
durchaus auch mal Flexibilität bei der Personaleinstellung 
entgegensetzen.

Als Unternehmer übernimmt man auch sozial eine deutlich höhere 
Verantwortung. Leider kommen der nur die kleineren Unternehmen nach.

Chris D.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Den Weg vom Millionär zum Tellerwäscher gibt es in den USA wohl genau so
> oft, aber der ist nicht publikumswirksam. Auch gibt es dort Jobber, die
> Samstags nachts noch um 24 Uhr für 5 Dollar die Stunde in Villenvororten
> die Hecken schneiden gehen. Und riesige Zeltlager von Obdachlosen,
> ehrenamtliche Ärzte, die in Turnhallen Bedürftige ohne Versicherung
> behandeln... usw.... Nee, da brauchen wir hier nicht zu tauschen, aber
> es wird noch hier rüber schwappen, wie alles bisher vom großen Bruder.
> Aber nur das, was schlecht ist.

Wobei die Amis ja auch lernfähig sind und jetzt zumindest eine Art GKV 
haben.

Die USA sind meiner Meinung nach ein denkbar schlechtes Vorbild für uns.
Immerhin kapseln wir uns gaaaaanz langsam davon ab. Glücklicherweise 
wird hier zumindest halbwegs gespart - was unserem transatlantischen 
Partner nun gar nicht schmeckt ;-)

> Beim großen Bruder ist aber auch längst nicht alles so vermauert wie
> hier in D. Da geht dann immer noch was. D.h., eine Entlassung ist nicht
> gleich ein Kopfschuß.

Im Moment schon. Wenn ich mir die rasant wachsenden Zeltstädte dort 
ansehe, dann ist das alles andere als lustig: das sind Slums, nichts 
anderes.

Bei allen Problemen hier in DE: zumindest hat man ein festes Dach über 
dem Kopf, etwas zu beißen und kann zum Arzt gehen.

Chris D.

von Paul (Gast)


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>Nun Paul, dann frage ich dich wie es denn möglich ist, dass z.B.
>Semester oder einzelne Fächer angerechnet wurden?

Wo? An den FHen in Sachsen kann das nicht gewesen sein. Da mußt der 
Techniker sogar noch eine Zusatzprüfung ablegen, um an der FH 
anzufangen. Verrechnet (außer dem 16wöchigen Vorpraktikum) wird da auch 
nichts.

>Das war meine Aussage: Da der Techniker in der Regel einen
>vorherigen Beruf gelernt hat und somit auch andere Kenntnisse besitzt.

Kenntnisse als Facharbeiter! Als Techniker 0! Will ein fertiger 
Techniker nun als Techniker arbeiten oder wieder als Facharbeiter?

Und nun mal Butter bei die Fische: Welche Qualifikation hast Du 
eigentlich, WT? (Obwohl diese Frage in einem Forum von Wahrheit bis 
Münchhausen alles herausfordert)

von WT (Gast)


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"Wo? An den FHen in Sachsen kann das nicht gewesen sein. Da mußt der
Techniker sogar noch eine Zusatzprüfung ablegen, um an der FH
anzufangen. Verrechnet (außer dem 16wöchigen Vorpraktikum) wird da auch
nichts."

Ich habe dir schon genug Links geschickt. Du kannst aber auch selbst 
googeln.


"Kenntnisse als Facharbeiter! Als Techniker 0! Will ein fertiger
Techniker nun als Techniker arbeiten oder wieder als Facharbeiter?"

Ich glaube du hast den grundlegenden Hintergrund nicht verstanden.
Also informiere dich doch bitte erst, bevor du hier urteilst.
Deine Meinung kannst du natürlich gerne schreiben, allerdingst zeigt 
diese Defizite zu dieser Thematik, weswegen es dich nicht wundern 
braucht wenn deine Meinung nicht als richtig angesehen wird.

von WT (Gast)


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Natürlich hat der Techniker keine Erfahrung als Techniker.
Aber Erfahrung als Facharbeiter/Handwerker was ihm andere praktische 
Hintergründe bereitet als einem vom Gymnasium oder der FOS/BOS 
kommenden.
Was jetzt kein Urteil hinsichtlich der Wertung sein soll, aber was 
Unterschiede darstellen und Vorteile eines Technikers sind, Dinge von 
der praktischen Seite zu kennen und zu sehen.

von Gästchen (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker ist für den Service ausgebildet. Wenn er in die
> Entwicklung will, muß er durch Eigenleistung die Defizite abbauen.

Tolle Leistung, mein Beifall, Paul.
Mehr brauchst du über Techniker nicht zu schreiben.
Noch inkompetenter kann man sich nicht zeigen.
Offensichtlich hindert dein Diplom dich nicht daran solche 
unqualifizierte Aussagen zu machen. Daran sieht man wirklich dass die 
Hochschulbildung nicht mit Intelligenz zu tun hat.

von Paul (Gast)


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>Ich glaube du hast den grundlegenden Hintergrund nicht verstanden.
und
>Aber Erfahrung als Facharbeiter/Handwerker was ihm andere praktische
>Hintergründe bereitet als einem vom Gymnasium oder der FOS/BOS
>kommenden.

Jemand, der an der BOS eine FHR macht, hat auch vorher eine 
Berufsausbildung!

Die Erfahrung als Facharbeiter oder Handwerker nützen dem Ingenieur, 
wenn er dort eingesetzt wird, wozu er ausgebildet wurde, herzlich wenig. 
Bisher dachte ich auch, daß der Techniker sich von der 
Handwerks-/Facharbeiterschiene durch seine Fachschulausbildung entfernt 
hat. Offensichtlich ist es nicht so, wie DU mir ja (mit gelegentlichen 
Ausrutschern im Umgangstton) beibringen willst.

Die Antwort auf meine Frage bleibst Du immer nocht schuldig.

von Paul (Gast)


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>Tolle Leistung, mein Beifall, Paul.

Danke für die Anerkennung.

>Mehr brauchst du über Techniker nicht zu schreiben.

Sehe ich auch so, mehr ist nicht nötig.

>Noch inkompetenter kann man sich nicht zeigen.

Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein 
wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte 
kein Einziger länger als 6 Monate.

>Offensichtlich hindert dein Diplom dich nicht daran solche
>unqualifizierte Aussagen zu machen.

Tja, manche haben nicht mal ein Diplom, hätten aber gerne eins. ;-)

> Daran sieht man wirklich dass die
>Hochschulbildung nicht mit Intelligenz zu tun hat.

Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne 
Intelligenz zum Diplom schafft? An der tollen Reputation des Technikers 
kann es nicht liegen, wie das Gejammere über die mangelnde Anerkennung 
verlauten läßt.

Gästchen, was hast Du für einen Abschluß (aber bitte ehrlich)?

von Faktenschreiber (Gast)


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Hallo,

nette Postings in der letzten Zeit ...  Paul hat btw recht !

Bzgl eines Kritikers an mir ..  ich schreibe hier direkt ,also
nicht über die Rechtschreibkorrektur via Word ....

Gewisse Malheurs wie Buchstabenverdreher , aslo swoas wei dsa hier
als Kompetenzbeweis beizuziehen ist geradezu lächerlich und
zeigt deutlich auf, wer ggfs wirklich kein sachliches Argument 
beisteuern
kann bzw wes geistig Kind er ist.

Es ist halt heute wirklich ein Problem dass wandelndes geistiges Defizit
mit praktischen Argumentationsstrukturen ausreicht, um kognitive 
Kompetenz
nebst strategischer Intelligenz "platt" zu machen .

Es verwundert auch nicht , daß man zu oft einen Dr-Titel braucht , um
eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit zu haben ...  Nur ein Dr ist seit
Jahren ein Zeichen ,daß der Kandidat in der Wirtschaft direkt keinen
Job gefunden hat .

Somit ist der Gesamtprozeß an Erodierung in der Wirtschaft schleichend
aber auffällig und im Grunde unumkehrbar , weil die Anderen zu schnell
sind und wenn die Ing hierzulande keine Kinder zeugen ,auch das
mittelständische Fundament schon jetzt wegbebrochen ist

Der effektiv gute Dipl.Ing wird von unten und oben weggebissen, was
bleibt ist über weite Strecken überdeutlich sichtbar .

Man sucht erstklassige ,stellt letztlich zweitklassige bestenfalls ein
die dirtklassige Arbeit nur noch abliefern ,weil sich meist mit
Vierklassigen rumschlagend bzgl Kompetenz use  letztlich mit
erstklasigen gar keine Kommunikation aufbauen können und wollen
( weil die auch noch Ihren Stuhl gefährden könnten )

von WT (Gast)


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"Jemand, der an der BOS eine FHR macht, hat auch vorher eine
Berufsausbildung!"

O.K., sorry, war mein Fehler. Natürlich, da hat der Ingenieur der den 
Weg über die BOS gegangen ist natürlich auch seine Vorzüge, ganz klar.

"Die Erfahrung als Facharbeiter oder Handwerker nützen dem Ingenieur,
wenn er dort eingesetzt wird, wozu er ausgebildet wurde, herzlich 
wenig."

Wozu wurde er denn ausgebildet?
Les mal nach ;-)

"Bisher dachte ich auch, daß der Techniker sich von der
Handwerks-/Facharbeiterschiene durch seine Fachschulausbildung entfernt
hat. Offensichtlich ist es nicht so, wie DU mir ja (mit gelegentlichen
Ausrutschern im Umgangstton) beibringen willst."

Nein das versuche ich nicht.
Lass gut sein, entweder willst du nicht oder ja.


"Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein
wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte
kein Einziger länger als 6 Monate."

Ach und deswegen meinst du du kannst darauf auf alle schließen.

"Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne
Intelligenz zum Diplom schafft?"

Auch wieder eine Interpretation. Das wurde so nicht gesagt.

Paul wie gesagt, entweder du tust nur so und provozierst oder es geht 
wirklich nicht in deinen Kopf hinein.

Du interpretierst Dinge die nicht gesagt wurden, zudem erkennst du keine 
Unterschiede bei Tatsachen und Aussagen.

von Gästchen (Gast)


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>Inkompetenz habe ich bisher eher von Technikern erlebt, die was sein
>wollten, wozu sie nicht befähigt waren. In der Entwicklung verweilte
>kein Einziger länger als 6 Monate.
Das hättest du wohl gerne. Jeder kennt im Forum dein ewiges Dauerthema: 
ich wette du machst als Ingenieur einen lustigen Facharbeiterjob. Anders 
kann ich mir deine Technikerhetze/Komplexe nicht erklären.
Ich habe ebenfalls genug inkompetente Ingenieure gesehen. Ich kenne da 
viele lustige Geschichte die ich mit ihnen erlebt habe: du brauchst mich 
nur zu fragen und ich poste hier alles: die Tipp-Mühe wird es mir wert 
sein.
Wenn jemand mehr Klausuren geschrieben hat, macht ihn das nicht zum 
Entwickler. Von deinen Posts sehe ich dass du nicht mal weiß was 
Entwickler ist. Ich erkläre es dir kurz.
Entwickler ist eine menschliche Eigenschaft. Entwickeln heißt Mitdenken 
und Mitentscheiden. Wenn ein Entwickler etwas nicht weiß, wird es sich 
das Wissen aneignen. Was glaubst du wie viele Ingenieure ich schon 
gesehen habe die das nicht können? Sie fristen ihr Dasein als 
Tipproboter oder einfache Sachbearbeiter da. Sie arbeiten eben nur auf 
Vorgabe.

Jetzt zum Techniker.
Um als Techniker als Entwickler zu arbeiten MUSS MAN besser sein als ein 
durchschnittlicher Ingenieur. Anders hat ein Techniker z.B. bei 
Bewerberauswahl keine Chance. Den Techniker die als Entwickler arbeiten 
können die meisten Ingenieure nicht mal das Wasser reichen. So sieht die 
Sache im realen Leben aus.
In meiner ersten Firma mit 300 Mitarbeitern (Elektrobranche) setzt die 
Entwicklung aus 10 Man nur noch auf St. Gepr. Techniker. 
Abteilungsleiter der Entwicklung ist ein Techniker, der davor 6 Jahre 
Entwickler war. Die meisten Entwickler sind Techniker und die Firma ist 
erfolgreich.
In vielen Firmen wird mit Technikern gute Erfahrung gemacht was z.B. 
Einarbeitungszeit oder Eigeninitiative angeht. Was oft bei Ingenieuren 
fehlt, die sich nach FH/Uni erst auf Berufswelt umstellen müssen.

>Gästchen, was hast Du für einen Abschluß (aber bitte ehrlich)?
Soll ich dir vielleicht noch erklären wie man im Forum sucht?
Ah Paulchen, du bist doch so intelligent mit deinem Diplom, so etwas 
muss ich dir doch nicht erklären.

von Paul (Gast)


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>Wozu wurde er denn ausgebildet?
>Les mal nach ;-)

Zum Löten, in Betriebnehmen von Baugruppen, Verdrahten von 
Schaltschränken? //war Ironie

>Ach und deswegen meinst du du kannst darauf auf alle schließen.

Ich habe wie gesagt keinen erlebt. Daß es andere gibt, habe ich nicht 
ausgeschlossen. Lediglich gesagt, daß es dann Eigenleistung ist und 
nicht Primat der Fachschulausbildung.

>>"Warum macht ihr dann den Techniker, wenn es angeblich jeder ohne
>>Intelligenz zum Diplom schafft?"
>Auch wieder eine Interpretation. Das wurde so nicht gesagt.

Das war die Antwort auf eine dummdreiste Unterstellung.

Ich finde es sehr interessant, mit welcher Selbstherrlichkeit von den 
Facharbeitern und Technikern Leistungen anderer abgewertet werden und 
dann wird rumgeheult, wenn man selber eine drüber bekommt. Immer wieder 
wird kein Versuch ausgelassen, den Gymnasiasten oder FOSle (ohne 
Berufsausbildung) als nicht ernst zunehmenden "Spinner" hinzustellen, 
während man seine Fachschulausbildung als (teilweise) 
hochschulverrechnungsfähig sieht.

Nochmal: Zwischen Abitur/FOS und der Technikerausbildung besteht 
prinzipiell auf der Leiter der kognitiven Anforderung kaum ein 
Unterschied. Der Gymnasiast/FOSler wurde auf dem Niveau der Oberstufe in 
den generalistischen Fächern ausgebildet, dafür nicht in berufsbildenden 
Fächern. Der Techniker wurde in Mathe/Physik/Deutsch usw. auf dem Niveau 
eines FOSlers ausgebildet, die Ausbildungen in berufsrelevanten Fächern 
ging soweit, wie es die "Werkzeuge" der Mathe/Physik aus dem FOS-Bereich 
zulassen. Im Gegensatz zum Gymn, wurde dafür die generalistische Bildung 
zugunsten der beruflichen Bildung weggelassen. Vom Gesamtniveau bewegen 
sich beide Ausbildungsformen aber auf ähnlicher Ebene. Nur ihr gesteht 
Euch den "Olymp" zu, während der Abiturient/FOSler als nicht ernst 
zunehmender Snob dargestellt wird. Kein Abiturient oder FOSler käme auf 
die Idee, an der Hochschule was verrechnen zu wollen, aber ihr. Komisch, 
wie verschoben man seinen Abschluß sehen kann.

von OH (Gast)


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@Paul
hält sich ein Techniker wirklich 6 Monate in der Entwicklung?
Unsere waren immer schneller wieder weg ;-)
Gibs auf, denen was erklären zu wollen: Es sind Techniker ;-)

@Gästchen
Die Qualität der Produkte möchte ich sehen, wo die Entwicklung komplett 
aus Technikern besteht. Euch fehlt anscheinend der Vergleich, ihr müßt 
mal unter Menschen.

Für die täglichen Aufgaben der Produktionsbetreung und im Endtest sind 
die Techniker zu gebrauchen, aber wehe es ist mal ein Fehler zu suchen 
der in kein Schema reinpasst...

Der WT hat immer noch nicht gesagt, ob er es bis zum Dipl. geschafft hat 
oder auf der Technikerschule hängen geblieben ist.

von Paul (Gast)


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>ich wette du machst als Ingenieur einen lustigen Facharbeiterjob. Anders
>kann ich mir deine Technikerhetze/Komplexe nicht erklären.

Wette verloren. Ist keine Hetze, sondern der Versuch Euch wieder auf den 
Boden des Ausbildungsstandes zu bringen.

>Wenn jemand mehr Klausuren geschrieben hat, macht ihn das nicht zum
>Entwickler.

Auf den Inhalt und das Niveau kommt es an, eben!

>Von deinen Posts sehe ich dass du nicht mal weiß was
>Entwickler ist. Ich erkläre es dir kurz.

Gut dann werde ich jetzt meinen Mitarbeiterschlüssel im Unternehmen 
ändern lassen, da Du mir eben beigebracht hast, daß ich 11 Jahre was 
anderes gemacht habe, als was sich hinter "Entwicklung" versteckt. Werde 
gleich das Lohnsteuerbüro anrufen. LOL!

>Um als Techniker als Entwickler zu arbeiten MUSS MAN besser sein als ein
>durchschnittlicher Ingenieur.

Zur Anforderung im Beruf:

Nein, man sollte das können wie ein normaler Ingenieur. Man braucht 
diese Eigenschaft allerdings nur auf dem beschränkten Themengebiet, was 
in der Firma bearbeitet wird. Den Rest der Ingenieurausbildung braucht 
sich der Techniker nicht beizubringen, schließlich soll er ja keine 
Hochschulhauptprüfung bestehen. Als Ergebnis gibt's dann aber auch 
keinen anderen Titel.

>Anders hat ein Techniker z.B. bei
>Bewerberauswahl keine Chance.

Zur Einladung zur Vorstellung :

Das hat einen guten Grund. AUfgrund der Kenntnisse über den Lehrinhalt 
und das Lehrziel an den Technikerschulen wird der Personaler im 1. Blick 
den Techniker nicht als qualifiziert für den Entwicklerjob ansehen, also 
einladen. Erst wenn eine gewisse Eigenleistung nachgewiesen wurde, wird 
der Techniker interessant. Also wieder: Selbststudium nach der 
Technikerschule.

>Den Techniker die als Entwickler arbeiten können die meisten Ingenieure >nicht 
mal das Wasser reichen. So sieht die Sache im realen Leben aus.

Dann habe ich bisher nicht im realen Leben gelebt ;-)

>In vielen Firmen wird mit Technikern gute Erfahrung gemacht was z.B.
>Einarbeitungszeit oder Eigeninitiative angeht. Was oft bei Ingenieuren
>fehlt, die sich nach FH/Uni erst auf Berufswelt umstellen müssen.

Da hast Du aber einen sehr dünnen Punkt angesprochen. Ein Abiturient 
wird schon im Gym darauf gezüchtet innerhalb kürzester Zeit und in 
Eigeninitiative sich Wissen anzueigenen. Deshalb auch die Umstellung auf 
Kurssysteme. An einer Hochschule versteht man die Vorlesung als Angebot 
des Profs. einen Überblick über den durchzuarbeitenden Stoff zu sehen. 
Das Seminar als Hilfestellung (Tutorium) im Selbststudium. Dort gibt es 
keinen Frontalunterricht wie in der Schule (auch an der FH nicht). Es 
ist dem Studenten selbst überlassen, wie er das Ziel erreicht. Man 
braucht nicht einen Tag eine Vorlesung/Seminar zu besuchen, das 
interessiert niemanden. Und dann plötzlich soll es dieser Truppe, die 6 
Jahre (FH) oder 7 bzw. 8 Jahre (Uni) slbständiges Aneignen von 
Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit trainiert hat, nicht gelingen, sich 
in die Berufswelt einzufinden?

>Soll ich dir vielleicht noch erklären wie man im Forum sucht?

Mußt Du Deinen Abschluß so hinter der Suchfunktion verstecken?

von WT (Gast)


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"Zum Löten, in Betriebnehmen von Baugruppen, Verdrahten von
Schaltschränken? //war Ironie"

O.K. mal ohne Ironie eine kurze Beispielbeschreibung:
Maschinenbauingenieure und -ingenieurinnen entwickeln und konstruieren 
Maschinen und Anlagen aller Art und optimieren die damit verbundenen 
Arbeits- bzw. Herstellungsprozesse. Die Fertigung, die Wartung und der 
Betrieb von Maschinen und Anlagen sind weitere Aufgabengebiete. Außerdem 
können sie im Kundenservice, in der Anwendungsberatung und im 
technischen Vertrieb tätig sein.


"Das war die Antwort auf eine dummdreiste Unterstellung."

Nein, diese Unterstellung ist nicht so unwahr.
Du hast es allerdings etwas anders interpretiert und pauschalisiert.


"Ich finde es sehr interessant, mit welcher Selbstherrlichkeit von den
Facharbeitern und Technikern Leistungen anderer abgewertet werden und
dann wird rumgeheult, wenn man selber eine drüber bekommt. Immer wieder
wird kein Versuch ausgelassen, den Gymnasiasten oder FOSle (ohne
Berufsausbildung) als nicht ernst zunehmenden "Spinner" hinzustellen,
während man seine Fachschulausbildung als (teilweise)
hochschulverrechnungsfähig sieht."

Langsam machst du dich lächerlich Paul.
Beweise wurden schon gebracht. Wenn du es immernoch nicht glaubst oder 
verstehst, dann lass es bitte dagegen zu hetzen.
Auch das jeman Leistungen abwertet ist ein Gedankengang deinerseit den 
niemand anderes vollzogen hat indem er wahrheitsgemäße Angaben über 
Fakten unnd Erfahrungen gemaccht hat.
Es wurden werder Gymnasiasten und FOSler als Spinner oder nicht 
ernstzunehmend bezeichnet noch dem Ingenieur irgendwelche Leistungen 
aberkannt.
Allerdings hast du wohl Anerkennungsprobleme, sonst würdest du den 
Tatsachen ins Auge sehen.

Ein kleines Beispiel:
Bei der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet, kann das erste Jahr 
mit Abi erlassen werden. Das zweite oder dritte muss gemacht werden weil 
neue Dinge dabei sind, die am Gymnasium nicht dran kamen. Das erste Jahr 
dazu Leute unterschiedlichen Abschusses auf ein Niveu zu bringen um dann 
darauf aufzubauen.
Nach deiner Beschreibung müssste der Gymnasiast im Spaziergang da durch 
gehen, weil er ja schon alles kann.

Zwecks Anrechnungen, ich brachte dir ein Beispiel bei dem auch der 
Abschluss des CTA anerkannt wurde, es musste zwar die FHR vorliegen, 
dennoch wurde ein komplettes JAhr anerkannt weil sich der Stoff 
überschneidet und bereits durchgenommen wurde.

Weiter Beispiele gabs auch schon und auch genügend Artikel bezüglich 
Anrechnungen.

Schau selber nach, aber hör auf zu Hetzen.

Ich erkenne keinem irgenwelche Leistungen ab indem ich zu der Tatsache 
stehe, dass es nunmal Überschneidungen der verschiedenen Ausbildungen 
gibt.
Und diese Tatsache ist nicht erst seit gestern so.

von Gästchen (Gast)


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>Wette verloren. Ist keine Hetze, sondern der Versuch Euch wieder auf den
>Boden des Ausbildungsstandes zu bringen.
Deine 10000 Beiträge gegen Techniker sind keine Hetze. Auch Kühe können 
fliegen, oder?

>Auf den Inhalt und das Niveau kommt es an, eben!
Hier irrst du dich gewaltig. Es ist ziemlich egal welches Niveau deine 
Klausuren haben, es bleiben nur Klausuren. Arbeiten als Entwickler ist 
nicht Klausuren schreiben. Arbeitswelt und Schule, die gar sehr 
abstrakte Sachen vermittelt die man im Beruf danach nie wieder braucht 
haben nichts gemeinsam.

>Gut dann werde ich jetzt meinen Mitarbeiterschlüssel im Unternehmen
>ändern lassen, da Du mir eben beigebracht hast, daß ich 11 Jahre was
>anderes gemacht habe, als was sich hinter "Entwicklung" versteckt. Werde
>gleich das Lohnsteuerbüro anrufen. LOL!
11 Jahre als Entwickler und als Ingenieur? Ebenfalls LOL! Da muss in 
deinem Werdegang was gewaltig schief gehen, aber es in 11 Jahren nicht 
zu merken? LOL!

>Nein, man sollte das können wie ein normaler Ingenieur.
Nein, das ist falsch. Auf den Techniker wird ein Personaler nur dann 
aufmerksam wenn er deutliche Erfolge vorweisen kann und grundsätzlich 
besser als durchschnittlicher Ingi ist.

>Das hat einen guten Grund. AUfgrund der Kenntnisse über den Lehrinhalt
>und das Lehrziel an den Technikerschulen wird der Personaler im 1. Blick
>den Techniker nicht als qualifiziert für den Entwicklerjob ansehen, also
>einladen.
Ebenfalls falsch. Für den Personaler heute ist die Berufserfahrung 
ausschlaggebend oder z.B. Arbeitszeugnisse. Ein Absolvent ohne 
Berufserfahrung hat heute keine Chance, und es hat ebenfalls einen guten 
Grund.

>Da hast Du aber einen sehr dünnen Punkt angesprochen. Ein Abiturient
>wird schon im Gym darauf gezüchtet innerhalb kürzester Zeit und in
>Eigeninitiative sich Wissen anzueignen anzueigenen….Profs…..Tutorium……Vorlesung…
Dein dünner Punkt ist noch dünner als du denkst. Stell dir vor, ein 
Entwickler muss sich das Wissen angeignen ohne Profs, ohne Tutorium und 
ohne Vorlesung. Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre 
lang Entwickler zu sein.

>Mußt Du Deinen Abschluß so hinter der Suchfunktion verstecken?
Ich verstecke nichts sondern amüsiere mich darüber wie dich die 
Suchfunktion im Forum überfordert. Und das als einen 
Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur.

von Paul (Gast)


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> Es ist ziemlich egal welches Niveau deine
>Klausuren haben, es bleiben nur Klausuren.

Können ja mal Klausurtausch machen...

>Arbeiten als Entwickler ist nicht Klausuren schreiben.

Ezählt der, der seinen Abschluß hinter der Suchfunktion versteckt dem, 
der 11 Jahre in der Entwicklung ist...

>Arbeitswelt und Schule, die gar sehr
>abstrakte Sachen vermittelt die man im Beruf danach nie wieder braucht
>haben nichts gemeinsam.

Wenn ich eine Schule besuche, die aufs Fliegen vorbereitet, nützt mir 
das bei der Marine aber wenig. So ist das mit Technikerschule und 
Entwicklung. An der FH und erst recht an der Uni ist das Matching 
hingegen perfekt. Die FH/Uni ist d i e Entwickler- (FH/Uni) bzw. 
Forscherschule (Uni).

>Da muss in deinem Werdegang was gewaltig schief gehen, aber es in 11 Jahren 
>nicht zu merken? LOL

Soll ich Dein Post jetzt an den Chef weiterleiten, damit auch er merkt, 
daß er mich seit 8 Jahren für was bezahlt, was ich gar nicht mache?

>Ein Absolvent ohne
>Berufserfahrung hat heute keine Chance, und es hat ebenfalls einen guten
>Grund.

Ist natürlich beim Techniker anders, gelle? ;-)

>Stell dir vor, ein
>Entwickler muss sich das Wissen angeignen ohne Profs, ohne Tutorium und
>ohne Vorlesung. Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre
>lang Entwickler zu sein.

Das mußte er schon während des Studiums, man nennt das Selbststudium. 
Die Vorlesung ist nur eine Anregung, was zu lernen ist und umfaßt nicht 
alles, was später geprüft wird. Es gibt keine Anwesenheitspflicht und 
keinen bidirektionalen Frontalunterricht wie an der Fachschule.

>Schon oberpeinlich für jemanden der behauptet 11 Jahre
>lang Entwickler zu sein.

Im Gegensatz zu Dir behaupte ich es nicht bzw. möchte es sein, sondern 
ich bin es.

>Ich verstecke nichts sondern amüsiere mich darüber wie dich die
>Suchfunktion im Forum überfordert. Und das als einen
>Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur.

3 Sätze geschrieben mit eine Blutdruck von 210/180 mit RR 140. Es hätte 
ein Satz genügt, um die Antwort zu geben. 
"Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur" fasse ich mal als Mißgunst auf. 
Wie heißt es so schön: " Viel Feind, viel Ehr' "

PS.: Ich wiege 68 kg bei 1,75 m, von Fett- (auch in Wortverbindung) kann 
keine Rede sein. ;-)

von Paul (Gast)


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>"Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur"

Ach ja, noch vergessen. Also Dipl.-Ing. von der Uni oder FH bist Du also 
schon mal nicht.

von studierterSoftwareentwickler (Gast)


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Würd auch mal gern sehen, wie ein Techniker an eine Klausur in 
Regelungstechnik oder Systemtheorie geht ;-)

Aber mal im Ernst. Natürlich gibts auch bei fertigen Ingenieuren welche, 
die wenig bis gar nix können und denen manch ein Hobbybastler überlegen 
ist. Meiner Meinung nach kann man aber auch Studium und Technikerschule 
nicht miteinander vergleichen, da die Lehrinhalte vom Niveau her total 
anders sind ( auch wenn es die gleichen Gebiete sind ).
Natürlich wird ein Studierter in erster Linie einem Techniker 
vorgezogen, da man im Studium beweisen muss, dass man sich in kurzer 
Zeit in komplexe Themen einarbeiten kann.

von Paul (Gast)


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>Ein kleines Beispiel:
>Bei der Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondet, kann das erste Jahr
>mit Abi erlassen werden. Das zweite oder dritte muss gemacht werden weil
>neue Dinge dabei sind, die am Gymnasium nicht dran kamen. Das erste Jahr
>dazu Leute unterschiedlichen Abschusses auf ein Niveu zu bringen um dann
>darauf aufzubauen.
>Nach deiner Beschreibung müssste der Gymnasiast im Spaziergang da durch
>gehen, weil er ja schon alles kann.

Mal auf den Techniker vs. Abi bezogen (ohne auf's i-Tüpfel zu schauen):

Einem Abiturienten kann in der Technikerschule der schulische Stoff (Ma, 
Physik, Fremdsprache, Deutsch usw,) erlassen werden. Das wäre 
Wiederholung. Die beruflich relevanten Dinge hat er abzuleisten. Dem 
Techniker hingegen kann man am Gym die Fächer wie Ma/Deu, Fremdsprache, 
usw. erlassen, weil Wiederholung. Fächer wie: Altsprache, Musik, Ge, 
Bio, Che, Kunst usw. müßte der Techniker nachholen. Kognitiv sind beide 
Ausbildungen aber ähnlich.

Was aber nicht geht, ist die Fächer des Abis an einer Hochschule, als 
auch die des Technikers anzurechnen, weil es eine andere Niveaustufe 
ist.

>Weiter Beispiele gabs auch schon und auch genügend Artikel bezüglich
>Anrechnungen.

Schau ins Technikerforum, geschrieben von Technikern, die solche 
Anrechnungsversuche bereits gemacht haben. Aussage: Außer dem 
Vorpraktikum wird i. d. R. nichts angerechnet. In Sachsen... - aber das 
hatten wir schon.

>Allerdings hast du wohl Anerkennungsprobleme, sonst würdest du den
>Tatsachen ins Auge sehen.

Halte die Regeln der Diskussionsfairnis ein - aber auch das hatten wir 
schon mal.

von Gästchen (Gast)


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LOL, das ist ja witzig.
Wie schlecht muss denn Paul im Berufsleben gehen dass er in diesem Forum 
so viel Hetze aus 1000 Beiträgen gegen Techniker nötig hat? So viel 
Arrangement entsteht gewöhnlich durch Neid; anscheinend sind seine 
Techniker-Kollegen viel weiter im Leben gekommen. Die nicht 
erstzunehmende Konkurrenz wäre nie diese Mühe wert die er hier im Forum 
betreibt, seine Ängste sind dadurch begründet. Was soll hier noch 
spekuliert werden wenn sein Traumberuf 11 Jahre lang Entwickler wäre, 
und das noch als Ingenieur? So viel Halbwissen und Inkompetenz würde ich 
eher einem Studenten zumuten aber kaum einem Ingenieur der im 
Berufsleben steht. Wahrscheinlich liegt ist die Vermutung nahe dass es 
sich um einen Studenten handelt der langsam Perspektivängste bekommt 
wenn er auf den Arbeitsmarkt schaut. Schon erstaunlich dass anscheinend 
viele Techniker ein viel zufriedenes Arbeitsleben führen als er mit 
seinem Diplom: es scheint so als haben sie weniger falsch gemacht als 
Paul.

Lieber Paul, mach lieber Ausbildung mit der du zufrieden wirst.
Von deinem Getippe hier könnte ich dir Politik vorschlagen: du wäres der 
tollste Lobbyist aller Zeiten geworden.

von Entwickler (Gast)


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Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD 
darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

von Gästchen (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
> darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

Was hat eine Hetze gegen Andere mit sachlichen Argumenten zu tun?
Jemand der das nötig hat muss Probleme im Hintergrund haben: so ist das 
Leben.

von studierterSoftwareentwickler (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
> darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten.

Richtig Entwickler!

von Entwickler (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Was hat eine Hetze gegen Andere mit sachlichen Argumenten zu tun?

Wo lese ich in den Beiträgen etwas von Hetze?

Gästchen schrieb:
> Jemand der das nötig hat muss Probleme im Hintergrund haben: so ist das
Leben.

quod erat demonstrandum

von Gästchen (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Wo lese ich in den Beiträgen etwas von Hetze?
Wo kannst du das nicht lesen? Paul postet seine Hetze nahezu in jedem 
Thread und ist sehr gut bekannt mit seinem Dauerthema.
Eigentlich wäre er der erste Ingenieur der das nötig hat, deshalb meine 
Vermutung dass es sich um Studenten handelt. Das würde auch seine 
inkompetente Aussagen über Techniker erklären die man hier 
zusammenfassen sollte.

von Paul (Gast)


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Ich will mal die "Hetze" zusammenfassen.

Das Problem was wir hier haben, ist, daß sich ein Techniker zumindest 
teilweise auf dem Niveau eines Hochschulstudiums wähnt. Das Problem ist 
also, daß man das Niveau der Leistungsanforderung an der Technikerschule 
nicht richtig einschätzt. Also nochmal: Die kognitiven Ansprüche der 
Technikerschule (cave: nicht die Inhalte) sind dieselben wie an einer 
Oberschule (Gym, FOS). Deshalb ist es schon vermessen, wenn nicht 
lächerlich, wenn man sich in der Riege der Hochschulberufe sieht. Das 
ist man nicht nach einer Fachschule, sonst hieße es Hochschule.

PS.: Nach meinem Abitur habe ich auch nicht die Idee gehabt, irgendwas 
sei schon Hochschullevel, verrechenbar und ich könnte jemandem das 
Wasser reichen, der studiert hat. Also Arroganz kann mir da keiner 
unterstellen.

Über die beleidigenden, unsachlichen Ausschweifungen der letzten Posts 
schaue ich mal drüber weg und gehe auch nicht drauf ein. Ich bitte auch 
den Admin diese Beiträge nicht zu löschen, da sie sehr viel über die 
schreibende Person aussagen.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> An einer Hochschule versteht man die Vorlesung als Angebot
> des Profs. einen Überblick über den durchzuarbeitenden Stoff zu sehen.
> Das Seminar als Hilfestellung (Tutorium) im Selbststudium. Dort gibt es
> keinen Frontalunterricht wie in der Schule (auch an der FH nicht). Es
> ist dem Studenten selbst überlassen, wie er das Ziel erreicht. Man
> braucht nicht einen Tag eine Vorlesung/Seminar zu besuchen, das
> interessiert niemanden. Und dann plötzlich soll es dieser Truppe, die 6
> Jahre (FH) oder 7 bzw. 8 Jahre (Uni) slbständiges Aneignen von
> Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit trainiert hat, nicht gelingen, sich
> in die Berufswelt einzufinden?


Da hat wohl jemand Bologna nicht bemerkt. Durch die neuen 
Studienstrukturen soll der Abschluss schneller erreicht werden. Das 
Faulenzertum der früheren Jahre ist vorbei.


ein FHler

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> "Super-Duper-Mega-Fettdiplom-Ingenieur" fasse ich mal als Mißgunst auf.
> Wie heißt es so schön: " Viel Feind, viel Ehr' "


Neid muss man sich verdienen. ;-)

von Paul (Gast)


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>Durch die neuen Studienstrukturen soll der Abschluss schneller erreicht >werden.

Die Frage ist, welcher Abschluß. Für's Diplom braucht man immer noch 5 
Jahre an der Uni und 4 Jahre an der FH.

>Das Faulenzertum der früheren Jahre ist vorbei.

Zumindest an meiner FH gibt es auch im Bachelor keine 
Anwesenheitspflicht. Wenn man nicht zur Vorlesung geht, aber die Prüfung 
trotzdem schafft, ist das mit Faulenzer auch obsolet. Entweder hat man 
sich die Kenntnisse selbst angeeignet oder gehört zu dem Promillebereich 
der absoluten Überflieger.

von WT (Gast)


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"Ezählt der, der seinen Abschluß hinter der Suchfunktion versteckt dem,
der 11 Jahre in der Entwicklung ist..."

Vielleicht ist genau das der Grund...11 Jahre...

"Meiner Meinung nach kann man aber auch Studium und Technikerschule
nicht miteinander vergleichen, da die Lehrinhalte vom Niveau her total
anders sind ( auch wenn es die gleichen Gebiete sind ).
Natürlich wird ein Studierter in erster Linie einem Techniker
vorgezogen, da man im Studium beweisen muss, dass man sich in kurzer
Zeit in komplexe Themen einarbeiten kann."

Man kanns nicht gelichsetzen, das stimmt. Macht auch keiner.
Dass es aber von den Lerninhalten Überschneidungen gibt ist auch 
unbestritten. Wie gesagt, nicht umsonst sind Anrechnungen möglich.
Das ein Studierter immer vorgezogen wird stimmt auch nicht so ganz denn 
es kommt a) auf den Job an und b) auf die Person.


"Schau ins Technikerforum, geschrieben von Technikern, die solche
Anrechnungsversuche bereits gemacht haben. Aussage: Außer dem
Vorpraktikum wird i. d. R. nichts angerechnet. In Sachsen... - aber das
hatten wir schon."

Hab ich schon des öfteren, aber du suchst auch nur das, was du sehen 
willst. Es gibt keine pauschalen Anrechnungen, aber hier und da wurden 
entweder einzelne Scheine Angerechnet oder auch komplette Fächer.
Dann such mal. :-))

"Halte die Regeln der Diskussionsfairnis ein - aber auch das hatten wir
schon mal."

Ich weiß nicht was an diesem Satz nicht fair war.
Dass du irgendein Problem hast und gegen nichtakademische Ausbildugen, 
in diesem Fall Techniker hetzt, ist kein Geheimnis.
Dass du ein Problem mit der Anerkennung von Leistungen und der 
Überschneidung von Inhalten der verschiedenen Ausbildungseinrichtungen 
hast, ist auch kein Geheimnis. Sonst wärst du nicht so verbohrt darauf 
dies nicht zu akzeotieren und immer wieder die gleiche Leier zu bringen.


"Ich find es interessant wie Paul sachlich argumentiert, Gästchen und WD
darauf aber mit Beleidigung seiner Persönlichkeit antworten."

Ist ja lustig. Aber wenn jemand Fakten und Tatsachen nicht anerkennt, im 
Gegenzug immer wieder die gleichen Argumente bringt die in der Form 
nicht stimmen, dazu noch Leuten Dinge unterstellt die sie so nie gesagt 
haben dann halte ich das nicht für Sachlich.
Ihn dann auf ein persönliches Problem anzusprechen ist eine Reaktion 
seiner Diskussionsweise und keine Beleidigung.
Vielleicht wurde aber mit diesem Problem ins Schwarze getroffen was 
somit als Beleidigung rüberkommt.

"Das Problem was wir hier haben, ist, daß sich ein Techniker zumindest
teilweise auf dem Niveau eines Hochschulstudiums wähnt. Das Problem ist
also, daß man das Niveau der Leistungsanforderung an der Technikerschule
nicht richtig einschätzt. Also nochmal: Die kognitiven Ansprüche der
Technikerschule (cave: nicht die Inhalte) sind dieselben wie an einer
Oberschule (Gym, FOS). Deshalb ist es schon vermessen, wenn nicht
lächerlich, wenn man sich in der Riege der Hochschulberufe sieht. Das
ist man nicht nach einer Fachschule, sonst hieße es Hochschule."

Lieber Paule.
Mit der Behauptung, dass Manche Inhalte auf einem ähnlichen Niveau sind 
wird keine Gleichsetzuung betrieben und keine Aufwertung zur Hochschule.
Verstehst du diesen Unterschied nicht?
Es wurden nun schon genügende Beispiele gezeigt, dass z.B. auch manche 
Ausbildungen an Berufsfachschulen tiefer gehen und ein höheres Niveau 
besitzen als das entsprechende Fach am Gymnasium.
Das es auch hier von Berufsfachschule zur Hochschule Überschneidungen 
bezügleich der Inhalte und einem ähnlichen Niveau geben kann wurde auch 
schon öfters an Hand von Beispielen belegt. Auch, Beispiele von 
Anrechnungen wurden schon belegt.

Ein anderes Beispiel eines Verrechnungsmodells:
Der Bilanzbuchhalter hatte in manchen Fächern (wieviele es waren weiß 
ich nicht mehr, kann auch nur eins gewesen sein) ein höheres Niveau als 
das entsprechende Fach an der FH.
Damit entspricht er keinem Hochschulstudium, weil dies umfangreicher 
ist. In diesen Fachern lag das Nieveau aber nah zusammen oder darüber.
Eine Aufwertung der Ausbildung als eine Hochschule erfolgt dennoch 
nicht.

von Paul (Gast)


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>Es wurden nun schon genügende Beispiele gezeigt, dass z.B. auch manche
>Ausbildungen an Berufsfachschulen tiefer gehen und ein höheres Niveau
>besitzen als das entsprechende Fach am Gymnasium.

Welche meinst Du?

Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der 
Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst, 
vergiß es!

Weiteres morgen.

von Paul (Gast)


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Ach eins noch (Anerkennung von Leistungen)
In der Bolognasatzung steht drin, daß ECTS der Module tatsächlich 
erbracht werden müssen, wenn sie angerechnet werden sollen. Ohne Prüfung 
wird das schwer möglich sein. Keine akrreditierte Punktzahl - keine 
Anrechnung. Mir wäre neu, daß es an der Fachschule ECTS gibt. Im 
Endeffekt fehlen zum Bachelor dann Punkte.

von Paul (Gast)


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Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist 
weiter, als es der v-dt bisher glaubte.

http://www.v-dt.de/html/index_news050304.html

von WT (Gast)


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"Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der
Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst,
vergiß es!"

Fremdsprachen, Bio, Musik,...
Entsprechende Berufsfachschulen gibt es.
Eine Berufsfachschule für Musik z.B. geht in den meisten Fächern 
wesentlich tiefer als der der Musik LK. Das Niveau geht heran an die 
Grundlagen der Hochschule.
Das Beispiel mit den Fremdsprachen hatte ich dir schon sagt und für den 
BTA gabs sogar eine Anrechnung zum Bachelorstudium, wenn die FHR vorlag.


"Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist
weiter, als es der v-dt bisher glaubte."

Ich weiß jetzt nicht worauf du wieder anspielst, weil ich nie etwas von 
einer pauschalen Anrechnung gesagt habe.
Die Fälle bei denen etwas angerechnet wurde sind Einzelfälle, unter 
anderem im Technikerforum nachzulesen auf das du gerne hinweist.


Wie gesagt ich will keinem irgendwelche Leistungen aberkennen oder 
aufwerten und sagen Fachschule, Berufsfachschule und Hochschule is doch 
e alles das gleiche. Schmarrn.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Zumindest an meiner FH gibt es auch im Bachelor keine
> Anwesenheitspflicht. Wenn man nicht zur Vorlesung geht, aber die Prüfung
> trotzdem schafft, ist das mit Faulenzer auch obsolet. Entweder hat man
> sich die Kenntnisse selbst angeeignet oder gehört zu dem Promillebereich
> der absoluten Überflieger.


Also an vielen Fhs wird mindestens 80% Anwesenheit und die 
Leistungsnachweise verlangt. Nur dann gibt es den Schein.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Kleine Gute-Nacht-Lektüre in Bezug auf die Anerkennung: WT, du bist
> weiter, als es der v-dt bisher glaubte.
>
> http://www.v-dt.de/html/index_news050304.html


Erstmal hat dieser Verabnd nichtmal Rückhalt bei den Technikern und dann 
ist die Seite schon alt. Über die Inhalte brauchen wir ja nicht reden, 
denn der Bachelor oder ein FH-Diplom ist schon etwas umfangreicher und 
anspruchsvoller als die Technikerweiterbildung. Daran gibt es nichts zu 
rütteln.

von IGBT (Gast)


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Meine Fresse, was für agressiver Text - hab alles mal gelesen und bin 
etwas erstaunt. Also ich bin ein echter Entwickler - testet es ruhig! 
Aber nur mal so ganz nebenbei - die ganzen 'echten' Entwickler die ich 
so kenne, sind eigentlich recht entspannt und wissen das sie nicht viel 
wissen aber wissen wie man herausfinden kann ob man was richtig macht 
oder auf dem Holzweg ist.

Die Profis erkennt man an der Herangehensweise an ein Problem.

Für die Lösung eines Problems kann nichts schädlicher sein als sich über 
'irgendwas' aufzuregen. Nur durch nüchternes nachdenken kommt man 
Schritt für Schritt der Lösung näher - Leute die sich 'aufregen' 
disqualifizieren sich selbst - da ihr Weltbild nicht mit der Realtität 
übereinstimmt.

von Thomas (Gast)


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Paul schrieb:
> Welche meinst Du?
>
> Ich kann mich nicht erinnern, daß ich am Gym Fächer der
> Berufsfachschulen hatte. Wenn Du Mathe, Deutsch, Physik usw. meinst,
> vergiß es!
>
> Weiteres morgen.


Nagut, aber es gibt schon weiterbildungen, die in der Tiefe mehr bieten 
als ein Fach im Studiengang. Wenn der Bilanzbuchhalter (Ebene Fachwirt) 
schon im Rechnungswesen bei Bilanzen usw. mehr bringt, ist das gut. Nur 
kommt sowas selten vor.

von Michael W. (mw2409)


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Paul schrieb:
> Ein Techniker ist für den Service ausgebildet.

Informiere dich doch erst mal.

Auch Ingenieur ist für Service ausgebildet.
>www.fh-studiengang.de
>Elektroingenieur, Jobfelder:
>- Forschung und Entwicklung
>- Wartung / Instandhaltung elektrischer Systeme
>- Herstellung elektrischer Bauteile, Geräte oder Systeme

Und auch Techniker ist für Entwicklung ausgebildet.
>www.daa-technikum.de
>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>Projektmanagement
>Qualitätsmanagement
>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>Störungsmanagement und Wartung
>Arbeits- und Betriebsorganisation
>Teambuilding und Mitarbeiterführung
>Kundenberatung und Schulung

von WT (Gast)


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"Über die Inhalte brauchen wir ja nicht reden,
denn der Bachelor oder ein FH-Diplom ist schon etwas umfangreicher und
anspruchsvoller als die Technikerweiterbildung. Daran gibt es nichts zu
rütteln."

Stimmt natürlich, anderes wurde auch nicht behauptet...nur falsch 
verstanden... ;-)

"Nagut, aber es gibt schon weiterbildungen, die in der Tiefe mehr bieten
als ein Fach im Studiengang. Wenn der Bilanzbuchhalter (Ebene Fachwirt)
schon im Rechnungswesen bei Bilanzen usw. mehr bringt, ist das gut. Nur
kommt sowas selten vor."

Und darum ging es ja unter Anderem auch. Dass es Überschneidungen der 
Inhalte und beim Niveau bezüglich der einzelnen Ausbildungsgängen gibt.
Oder auch beim Beispiel eines CTAs, CTs, einer Musikfachschule oder 
Industrietechnologen.
Um eine Gleichstellung der verschiedenen Ausbildungen will ja keiner. 
;-)
Wird aber gerne so dargestellt und verstanden weil es eben strikte 
Stoff- und Niveautrennung geben muss wenn es unterschiedliche 
Ausbildungen sind. ;-)

von Gästchen (Gast)


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Ich frage mich nur wie man nur diesen Stuß posten kann: Techniker können 
selbstständig keine Probleme lösen. Ich habe zwei Azubis die mir 
Schaltungen aufbauen, völlig selbstständig, sie suchen passende 
Logikbausteine selbst beim Hersteller aus, beseitigen Laufzeitprobleme 
in der Logic usw.
Dabei haben sie nicht mal eine Berufsausbildung abgeschlossen.
Schon lustig. So etwas kann nur von jemanden kommen der selbst eine 
absolute Null ist: weder Fachkompetenz noch Berufserfahrung. Der Trieb 
andere nach unten zu treten ruft nicht unbedingt rationale Denkweise 
hervor.

von Nicolas S. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Ich habe zwei Azubis die mir
> Schaltungen aufbauen, völlig selbstständig, sie suchen passende
> Logikbausteine selbst beim Hersteller aus, beseitigen Laufzeitprobleme
> in der Logic usw.

Kann man die irgendwie abwerben? Oder haben die Geschwister?
Pünktlich zur Arbeit kommen und ein wenig Eigenverantwortung würde auch 
schon für den Anfang reichen, den Rest kann man ihnen beibringen...

Grüße
Nicolas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?

von Nicolas S. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?

Wenn's auch mich gemünzt ist: Ja. (Sommergrippe)

Grüße
Nicolas

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Nicolas S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Kann es sein, dass manche hier einfach zu viel Zeit haben?
>
> Wenn's auch mich gemünzt ist: Ja. (Sommergrippe)

Ich denke, Du gehörst hier zu den harmloseren Fällen ;-)

Also, fünf bis zehn Beiträge pro Tag lass ich mir ja noch gefallen - 
aber dann sind es kurze und auch eher als Zeitvertreib. Aber manche 
schreiben hier ja ganze Romane - die müssen Stunden in µC.net abhängen.

Vor allem erschreckt mich die Verbissenheit, mit der Meinungen vertreten 
werden. Was hat man davon?

So, und Du gehörst ins Bett - ohne Laptop ;-)

Schnapp Dir ein gutes Buch oder ein Klemmbrett und entwickele gute 
Ideen, die sich vermarkten lassen ...

Chris D.

von Paul (Gast)


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>Auch Ingenieur ist für Service ausgebildet.
>>www.fh-studiengang.de
>>Elektroingenieur, Jobfelder:
>>- Forschung und Entwicklung
>>- Wartung / Instandhaltung elektrischer Systeme
>>- Herstellung elektrischer Bauteile, Geräte oder Systeme

 ;,
>Und auch Techniker ist für Entwicklung ausgebildet.
>>www.daa-technikum.de
>>Planung elektrischer Geräte, Systeme und Anlagen
>>Entwicklung, Dokumentation und Präsentation
>>Projektmanagement
>>Qualitätsmanagement
>>Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
>>Störungsmanagement und Wartung
>>Arbeits- und Betriebsorganisation
>>Teambuilding und Mitarbeiterführung

Man beachte, für wieviel mehr ein Techniker qualifiziert, als ein FHler! 
DAA Du bist schon Spitze ;-)
>Kundenberatung und Schulung

von Trexx (Gast)


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Guten Abend,
also ich habe jetzt nicht alles gelesen muss ich zugeben, habe aber 
definitiv bei dem Satz "nur ein Techniker der sich nicht lange hält" 
aufgehört.

Im Allgemeinen ist es eher so, dass frisch gebackene Studienabgänger im 
Bereich Elektrotechnik erst mal keine Ahnung von irgendwas haben. Im 
Gegensatz zu Technikern welche zumindest zu meiner Zeit mindestens 6 
Jahre Berufserfahrung hatten, lernen diese Frischlinge ihr Handwerk 
gerade in der Entwicklung bei ihrem Arbeitgeber.

Ich möchte auf keinen Fall einen fähigen Ingenieur angreifen und keine 
Brücken für einen schlechten Techniker schlagen. Die Verallgemeinerung 
man wäre etwas besseres oder der Andere sei schlechter ist aber fachlich 
nicht haltbar.

Ich habe bei mir im Bekanntenkreis mehrfach Beispiele das im Allgemeinen 
so manche Aussage nicht stimmt. Ich habe 1998 die Lehre als 
Kommunikationselektroniker Fachrichtung Funktechnik abgeschlossen und 
wurde danach in die Entwicklung übernommen. Im Jahr 2003 habe ich dann 
den Techniker Fachrichtung Datenverarbeitungstechnik gemacht. Danach 
habe ich in einem anderem Betrieb auch in der Entwicklung (New 
Technology) weiter gemacht, während viele Andere noch weiter zum 
studieren sind. Ich habe nun sechs oder sogar acht weitere Jahre gut 
gearbeitet und nun kommt ein frischer Ingenieur und möchte natürlich 
sofort mehr verdienen und besser gestellt sein als nur der Technik. Das 
Einstiegsgehalt dürfte mit Sicherheit besser sein ... gegen die 
Unterstellungen so mancher Ingenieurskollegen kann ich aber nur lachen.

von Marx W. (Gast)


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Trexx schrieb:
> Im Allgemeinen ist es eher so, dass frisch gebackene Studienabgänger im
>
> Bereich Elektrotechnik erst mal keine Ahnung von irgendwas haben. Im
Lol
> Gegensatz zu Technikern welche zumindest zu meiner Zeit mindestens 6
Wenn ich mich nicht Irre, Z-Sau, oder was?
> Jahre Berufserfahrung hatten, lernen diese Frischlinge ihr Handwerk
> gerade in der Entwicklung bei ihrem Arbeitgeber.

Grunz,Grunz,Grunz, mehr sog I ned!

von Marx W. (Gast)


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Trexx schrieb:
> Guten Abend,

By the way, der thread ist seit zwei jahren ne Mumie.

Versteh echt ned was so "sexie" ist ne Munie zu reanimieren!

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