NRF24L01 - Testprogramm für Windows PC (Hardware Ansteuerung des NRF24 über Druckerport) Das wichtigste in Kürze vorweg: das ist eine 32-Bit Applikation. Das Programm funktioniert nicht unter 64-Bit Windows. Wegen Fehlen eines 64-Bit I/O Drivers ist die Anwendung beschränkt auf 32-Bit Betriebssysteme. Falls ich mal Zeit habe und einen I/O Driver für 64 Bit finde und einbinden kann, dann ..... Motivation Beim Programmieren des NRF24 mit Mikrocontrollern stellt sich die Problematik dass man zwei Teilnehmer (Sender und Empfänger) gleichzeitig zum Funktionieren bringen muss. Das erhöht die Chance einer Fehlfunktion beträchtlich und kann die Fehlersuche sehr erschweren. Das Testprogramm bietet einen "Testpartner" für die jeweils andere Seite die man gerade versucht zum Laufen zu bringen. Mit zwei Installationen kann man auch von PC zu PC senden. Vielleicht sieht mancher von euch auch irgendwelche Vorteile dieses Programm zu benutzen. Anbei ein Schaltplan der die erforderliche Anbindung des NRF24 an den PC Druckerport dokumentiert. Der Aufbau muss noch mit einer Betriebsspannung versorgt werden. Das Programm ist unter LabWindows/CVI geschrieben. Für die korrekte Funktion darf kein Druckertreiber (nicht zu verwechseln mit dem Port Treiber) installiert sein. Druckertreiber werden im Hintergrund geladen und scannen oft den Druckerport ohne dass man davon etwas mitbekommt. Das Scannen würde möglicherweise/ warscheinlich den Datenaustausch des Testprogramms mit dem NRF24 stören. Momentan ungetestet unter Windows 7 Bedienungsanleitung gibt es keine. Entweder man versteht es oder eben nicht. Wer Fehler findet darf sie melden aber auch behalten. Zum Installieren das Archiv in ein temporäres Verzeichnis entpacken und das setup.exe starten. Auch wenn man es nicht glaubt - der Rechner muss danach neu gestartet werden damit das Programm funktionsfähig ist. Bei Nachinstallationen kann/muss das nicht mehr der Fall sein. Das hier dargebotene Material und die Software unterliegt meinem Copyright. Für private nichtgewerbliche Zwecke darf es frei verwendet werden. Gruss NRFTestGuy
So sieht das Programm dann im Betrieb aus. Nachtrag: da es auf dem Markt eigentlich nur den NRF24L01+ gibt bezieht sich das Testprogramm auch nur darauf. Ältere Versionen die teilkompatibel sind habe ich nicht getestet.
Hallo, nette Idee, beachtlicher Aufwand, den Du da betrieben hast. Hoffentlich haben noch genug Leuten einen passenden Bastelrechner im Einsatz, die 32Bit-OS-Zeiten und auch der Parallelport sind ja doch schon etwas her. Eine USB-SPI-Bridge (CH341 oder ein passender FTDI) würde vermutlich mehr Leute ansprechen, selbst ein Arduino Nano als USB-SPI-Bridge wäre billig und machbar. Ich muß auch zugeben, daß ich eher ein Datenblatt lese und zu verstehen versuche als in einer solchen GUI mit diversen Button Registerinhalte zu setzen. Raussuchen muß ich die Bedeutung ohnehin und letztlich entscheidet mein Ziel, wie ich einen solchen oder ähnlichen Chip initialisiere. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Hoffentlich haben noch genug Leuten einen passenden Bastelrechner im > Einsatz, die 32Bit-OS-Zeiten und auch der Parallelport sind ja doch > schon etwas her. Hmmmm ... mein Ziel war es nicht ein Testprogramm den Leuten hier aufzudrängen sondern ich brauchte ein Tool um nicht halb blind auf einem AVR die Zusammenhänge verstehen zu lernen. Das Datenblatt alleine gibt das nämlich nicht her. Nun gut, ich hätte auf einem einfachen formlosen Hacker-Tool (womöglich noch mit Kommandozeile) bewenden lassen können .... Michael U. schrieb: > Ich muß auch zugeben, daß ich eher ein Datenblatt lese und zu verstehen > versuche als in einer solchen GUI mit diversen Button Registerinhalte zu > setzen. Es hat schon seinen Sinn ... Deine Aussagen lassen mich daran zweifeln ob du dich mit dem NRF24 auseinandergesetzt hast (das Anwenden einer Library oder vor- gefertigtem Code welcher "zufällig" funktionsfähig ist bezeichne ich nicht als auseinandersetzen). Der ist nämlich nicht so "straight forward" wie man das von einem anderen einfachen Peripheriebaustein erwarten könnte. Deswegen mein Tool, und das hat sich für mich gelohnt.
Hallo, ich habe auch nicht angezweifelt, daß es Dir geholfen hat, es waren nur ein paar Anmerkungen dazu. PS: RFM12 und die sontigen HopeRF-Module waren vor ein paar Jahren auch schon recht komplex, besonders, wenn noch keine wirklich brauchbaren Datenblätter vorlagen. 6800, 6502, Z80 und deren Preipherie sind auch recht komplex, Entwicklungsumgebungen und Bibliotheken und Simulatoren waren speziell im Privatbereich unbekannt, Windows mußte auch erst erfunden werden. Um wieder etwas aktueller zu werden (obiges war mein Zeitvertreib in den 80ern), ziemlich geschafft hat es mich den ENC28J60 am AVR in Gang zu bekommen, da haben ich letztlich aber dann aber die Bibliotheken anderer zurückgegrifen. Den ganzen TCP/IP-Stack zu schreiben war mir dann doch zuviel Aufwand. Ich wollte den Kram hauptsächlich benutzen. Das nur zum Auseiandersetzen, meine NRF24 liegen letztlich ziemlich ungenutzt in der Schachtel, es fehlte die wirkliche Anwendung. Die alten Sensoren laufen seit Jahren mit den RFM-Modulen und die ESP8266 waren dann die interessanteren Spielzeuge. Gruß aus Berlin Michael
Gibt es hier jemand der das Programm benutzt und/oder dies jetzt (auch) unter 64-Bit Windows gern tun würde?
Ich zwar noch ganz am Anfang meiner Planungen, aber das Programm könnte später für mich hilfreich sein (W10 64Bit). Würde es auch mit einem solchen USB-Adapter zusammenarbeiten? https://de.aliexpress.com/item/USB-Wireless-Serial-Data-Transmission-Module-Seril-to-USB-NRF24L01-Wireless-Module/32368110693.html?spm=2114.010208.3.22.hHDcJC&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_0_10037_10091_10090_10032_10088_10089_10077,searchweb201603_1&btsid=c76c1e1a-9f04-4842-9705-95452afcaba1 Gruß
Mini C. schrieb: > Würde es auch mit einem solchen USB-Adapter zusammenarbeiten? Nein, das ist eine ganz andere Linie. Ich wiederhole den Titel dieses Threads nochmal (bitte lesen, verstehen und verinnerlichen): ---------------------------------------- NRF24L01 - Testprogramm für Windows PC ---------------------------------------- Das ist ein Test-Tool, kein Programm zum Ansteuern auf irgendeiner Art von Applikations-Ebene. Ich hatte mal geplant einen Arduino als USB-zu-NRF-Umsetzer zu benutzen bin aber nicht sicher ob das noch kommt. Das wäre dann auch eine Umsetzung auf NRF24 Register-Level. Der von dir genannte Adapter wird dir eine Datenübertragung ermöglichen, aber nicht den Zugriff auf den NRF24 auf Register-Level.
NRFTestGuy schrieb: > Ich wiederhole den Titel dieses Threads nochmal (bitte > lesen, verstehen und verinnerlichen): > > ---------------------------------------- > NRF24L01 - Testprogramm für Windows PC > ---------------------------------------- Schon klar. Sollte ja auf Win laufen zum Testen und nicht um eine Kommunikation aufzubauen ;) Nur eben das der Adapter nicht geeignet ist. Schade. Dennoch Danke
Mini C. schrieb: > Schon klar. Vielleicht wird es etwas klarer wenn man einen Blick auf die Arduino-Leute wirft die sich mit grundlegenden Problemen der Inbetriebnahme herumschlagen. Es gibt hier und in anderen Foren viele Beispiele wie die Leute nicht mit dem NRF24 zurechtkommen. Sie schustern sich irgendwas auf dem Steckbrett zusammen und wundern sich warum es nicht funktioniert. Siehe auch: Beitrag "NRF24L01+ test program for Arduino Uno" Beitrag "NRF24L01+ test program for Arduino Mega"
Letztlich geht es darum, SPI an den PC zu bekommen. Das kann man mit Bitbanging am Frickelport machen, wie das Programm von "NRFTestGuy", aber dann gibt es halt die leidigen Probleme mit dem Zugriff auf den Frickelport. Eine Alternative wäre die Verwendung eines FT2232, der enthält eine "MPSSE" genannte Vorrichtung, mit der auch synchrone serielle Protokolle wie I2C und eben SPI umgesetzt werden können. Das Ding ist seit etlichen Jahren weit verbreitet (so findet es in diversen JTAG-Adaptern unter dem Namen "OpenOCD" gebraucht), und FTDI stellt auch entsprechende Libraries zur Verfügung, um aus Usermode-Programmen heraus diese Funktionalität nutzen zu können. Der Vorzug wäre der, daß das auch mit PCs ohne Frickelport nutzbar ist, und daß es sowohl mit 32- als auch 64-Bit-Systemen funktioniert (sofern das Testprogramm selbst ein 32-Bit-Programm bleibt).
Rufus Τ. F. schrieb: > Letztlich geht es darum, SPI an den PC zu bekommen. Wobei es einen grossen Unterschied macht zwischen "SPI an den PC zu bekommen" und "einfach mit SPI das machen was man braucht" Ich werde das in den kommenden Tagen begründen. Leider genügt es nicht für eine gesuchte Lösung einfach mal einen Chip in den Diskussionsraum zu werfen. Rufus Τ. F. schrieb: > Das Ding ist seit etlichen Jahren weit verbreitet Bei mir trägst du da Eulen nach Athen. Ich arbeite beruflich damit. Im folgenden Post zwei Beispiele von Testinterfaces die auf meinem Mist gewachsen sind und für die ich Software geschrieben habe. Die Testinterfaces dienen in der Firma dazu bei der Entwicklung Baugruppen auszutesten und zu vermessen.
Hier zwei Testinterfaces mit FT2232 mit SPI und zusätzlichen Steuerbits zur Ansteuerung/Test von Baugruppen (einzelne Funktionsmodule innerhalb eines Messgerätes).
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