Hallo, ich möchte gerne protokollieren, wann eine 230V AC Leitung eingeschaltet wird und für wie lange. Es geht um die 230V-Steuerleitung von einem Thermostat, das über einen Schütz eine Zusatz-Heizung (2 Phasen) schaltet. Schütz und Heizung möchte ich in Ruhe lassen. Ich möchte nur wissen, wenn das Thermostat schaltet. Lösung 1:230V: Schaltung wie unter 2 "Galvanisch getrenntes Abfragen von 230V Wechselspannung". Wenn ich das richtig sehe, müsste die etwa 40mA ziehen (also fast 10W verbraten)? OK, da könnte man einen anderen Optokoppler nehmen, z.B. einen oder zwei antiparallele 6N139. Der braucht nur 2mA, also bräuchte ich insges. 115k Vorwiderstände - aber wird das dann nicht störempfindlich? Lösung 2: Relais mit 230V Spule, z.B. Finder 49.31.8. Leistungsaufnahme 0,65W. Einfach, sauber - nur ein bisschen teurer. Lösung 3: Andere Vorschläge? Habe ich etwas übersehen? P.S.: Wenn sich jemand Ratschläge für den Umgang mit Netzspannung nicht verkneifen kann, bitte dafür einen neuen Thread aufmachen.
Ich hatte auch an einen Stromwandler, z.B. Talema AS-10x gedacht, aber damit müsste ich dann wohl an die Zuleitung zur Heizung. Ich nehme an, dass durch die Steuerleitung/Thermostat kaum Strom fließt.
Bammel ne steckdose an die leitung. 5V steckernetzteil ran. GND vom netzteil an GND vom controller. 5V Spannung vom Netzteil an IO vom controller und messen ob da oder nicht...
Hallo, > Bastler schrieb: > Lösung 3: Andere Vorschläge? ein preiswerte USB-Netzteil ist von Aufwand her kaum zu unterbieten. Auch ein kleiner Trafo, wäre ein zuverlässige Lösung. http://www.reichelt.de/Printtrafos-0-33-0-5VA/150-06-1/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3312&ARTICLE=1598&OFFSET=75& Die Sekundärspannung sollte man natülich gleichrichten und glätten und mit einem Spannungteiler auf 5V begrenzen. Luft und Kriechstrecken zwischen Primär- und Sekundärspannung beachten. Gruß Öletronika
Richtig... Ein altes Netzteil von irgendeinem längst dahingeschiedenen Router oder Telefon habe ich sicher noch irgendwo herumliegen. Das wäre tatsächlich eine einfache/billige Lösung.
http://www.pollin.de/shop/dt/NTQyODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_mit_USB_A_Ausgang_SUNNY_NE1000_5_V_0_3_A.html http://www.auto-gadget.com/index.php?route=product/product&product_id=45642¤cy=EUR&l=de usw. https://www.google.de/aclk?sa=L&ai=DChcSEwjx4s_154LOAhURFBsKHV_YBE4YABAE&sig=AOD64_1LLvupFssY4vk6o6f0F77jkNMxow&adurl=&ctype=5&q=&ved=0ahUKEwiUqsH154LOAhUJvBoKHeMlBk0QpysIDQ&ei=tdWPV9T7HIn4auPLmOgE
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U. M. schrieb: > Auch ein kleiner Trafo, wäre ein zuverlässige Lösung. > http://www.reichelt.de/Printtrafos-0-33-0-5VA/150-06-1/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3312&ARTICLE=1598&OFFSET=75& Würde ich als kostengünstige und platzsparende Lösung ansehen, die mit dem USB-Netzteil als die anfälligste wegen Produktqualität. rgds
6a66 schrieb: > Würde ich als kostengünstige und platzsparende Lösung ansehen, oder so: https://www.mikrocontroller.net/articles/230V
Joachim B. schrieb: > oder so: > > https://www.mikrocontroller.net/articles/230V Hatte ich oben als Bastler schrieb: > Lösung 1:230V: Schaltung wie unter 2 "Galvanisch getrenntes Abfragen > von 230V Wechselspannung".
Bastler schrieb: > Lösung 1:230V: Schaltung wie unter 2 "Galvanisch getrenntes Abfragen > von 230V Wechselspannung". Also https://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Galvanisch_getrenntes_Abfragen_von_230V_Wechselspannung > Wenn ich das richtig sehe, müsste die etwa 40mA ziehen (also fast 10W > verbraten)? Nein. Die Widerstände begrenzen nur die Strom im Einschaltmoment auf das Maximum was die LEDs des Optokoppler vertragen würden. Im Normelbetrieb begrenzt der 22nF Kondensator den Strom, der bei 50Hz einen Blindwidersdtand von 150kOhm hat, also knapp 1.5mA durchlässt, und die auch noch phasenverschoben so daß die Wirkleistung ca. 12mW beträgt, das merkt weder dein Stromzöhler noch wird davon irgendwas warm. Die Schaltung ist also VIEL effektiver (und kleiner und billiger) als das Relais, also die klar bessere Lösung. C2 am Ausgang filtert auch noch die 50Hz weg. Trafos, Laptopnetzteile, sind völliger Overkill, du willst und musst ja keine Leistung transformieren, und frressen ausserdem Strom ohne Ende, gerade diese Winzigprinttrafos oder Billigschrottnetzteile.
>Trafos, Laptopnetzteile, sind völliger Overkill, du willst und musst ja
keine Leistung transformieren, und frressen ausserdem Strom ohne Ende,
wenn er das aber nur ne woche oderso betreibt ist es auch egal
Der Schlüssel hier ist saubere galvanische Trennung, wegen der Sicherheit. Ich würde einen Optokoppler nehmen. Einer, welcher eine sehr hohe Isolationsspannung hat. Im Idealfall >3kVAC. Beispiel: http://www.vishay.com/docs/83466/vos628a.pdf Gibt aber Alternativen wie Sand am Meer. Jetzt hat man zwei Möglichkeiten: Variante1: Ein Kondensatornetzteil + Vorwiderstand verwenden. So, dass z.B. 5mA in die OK-LED fließen, wenn 230V ansteht. Schaltschwelle >150V wäre gut, damit man kein Störungen als Spannung erkennt. Variante2: Man nutzt, dass der OK ein AC-Typ ist. Man baut einen Spannungsteiler aus Kondensatoren auf, und hängt den OK da rein. Dann muss man Impulse zählen, es müssen 100 pro Sekunde sein. Das könnte ein Timer erledigen, den man sekündlich ausliest. Wie oben, Schaltschwele so 150-200V nehmen. Parallel zum OK+Vorwiderstand könnte ich mir eine bidirektionale SURGE-Diode (wie eine passende SM6) vorstellen, damit das ein bisserle indirekter Blitzschlag nicht gleich alles zerbrutztelt. Wie immer: Vorsicht bei Netzspannung! Wenn man keine Fachkraft ist, Elektriker machen lassen. Hier am Besten X2-Kondensatoren und OKs mit >3kVAC Testspannung nehmen. Leiterbahnabstände 230V <> µC so viel wie möglich, aber immer >1cm, und dann sollte das passen.
Hallo MaWin, MaWin schrieb: > einen Blindwidersdtand von 150kOhm hat Oh, ja, richtig, da war doch was... Kondensator bei Wechelspannung, Blindwiderstand...
Damit bekomme ich 145k. Die sind parallel zu 940k, resultierender Widerstand also knapp 126k, + 5k5 = 131k. Damit bekomme ich 1,75mA. Phasenwinkel wäre 90 Grad, nicht wahr? Ach, ich glaub' Dir mal einfach die 12mW ;-) Ja, tatsächlich wäre dies dann die billigste und eleganteste Variante. Master schrieb: >>Trafos, Laptopnetzteile, sind völliger Overkill, du willst und musst ja >> keine Leistung transformieren, und frressen ausserdem Strom ohne Ende, > > wenn er das aber nur ne woche oderso betreibt ist es auch egal Nein, MaWin hat es schon erfasst: Die Heizung soll heizen, nicht die Schaltung.
Abwägen: Bauteile vs. Stromverbrauch. Als minimal stromverbrauchend aber mit richtigem, potentialfreiem Schaltausgang bin ich vor langer Zeit auf obige Lösung gekommen. Der Schlüssel war ein Reed-Relais mit möglichst hoher Spannung, d.h. kleinem Strom zu nehmen. (waren glaub 24V)
Habe die Schaltung im Anhang schon oft verwendet um Netzspg. zu detektieren.
Ich mache das immer so, daß ich einen alten Phasenprüfer- Schraubendreher nehme und an den Griff einen Fotowiderstand klebe, der durch die Phasenprüfer- Glimmlampe belichtet wird. Über einen Schmitt- Trigger werte ich den Fotowiderstand aus und gehe damit dann in die 5 Volt Logik.
Plattenfan schrieb: > Sorry falsches Bild. Je nachdem was Du an TTL_1 anschließt könnte es Probleme geben. Im Falle eines Netzausfalls wird C2 wird über R1 relativ langsam aufgeladen, so das ein nachfolgender Eingang "längere" Zeit in einem undefinierten Zustand hängen kann.
Je nach Dimensionierung noch stromsparender als das Kondensatornetzteil mit Optokoppler (für das MaWin 12mW berechnet hat) müsste folgendes sein: Ein Kondensatornetzteil läd einen Kondensator, an dem der Optokopper über eine Blitz-Schaltung angeschlossen ist. D.h. ein Thyristor oder Diac, der den Optokoppler nur gelegentlich anschaltet. Aber irgendwo ist auch Schluss: je weniger Strom die Schaltung braucht umso empfindlicher wird sie gegenüber kapazitiven Einkopplungen in die ausgeschaltete 230V-Leitung. Wie manche LED-Lampen, die aufblinken, obwohl sie ausgeschaltet sind.
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