Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Siebkondensator für Netzteil berechnen


von Sarah (Gast)


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Hi

Ich habe momentan ein Problem mit der Bestimmung des Siebkondensators 
meines selbst gebauten Netzteils.
Input: 230VAC
Output: 24VDC

Mein Travo transformiert 230V zu 24V. Die Stromaufnahme meiner Schaltung 
beträgt ungefähr 80mA. Nach dem Gleichrichter und dem Siebkondensator 
vorgt einem Spannungsregler(7824) mit Eingangskondensator 330nF und 
Ausgangskondensator 100nF. Da mein Travo eine interne Sicherung 
hat(200mA) sollte der Kondensator nicht zu gross sein da die sicherung 
sich sonst verabschiedet auf grund des hohen Ladestroms am Anfang.
Doch wie gross muss er sein damit der Siebeffekt erfolgreich ist ohne 
das die Siecherung durchbrennt?

Für den Kondensator gibt es ja anscheinend eine Faustformel:
1000 uF pro Ampere.
Bedeutet das jetzt in meinem Fall C = 80uF?

Danke vielmahls für die Hilfe :)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Sarah schrieb:
> Travo
Wo in dem Wort Transformator ist der Buchstabe v?

> vielmahls
Mahlzeit!

von Peter II (Gast)


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kommt darauf wie die Schaltung genau aussieht. Brückengleichrichter?

außerdem könnte es eng mit dem 7824 werden. 24V liefert USS = 41V aber 
im Datenblatt steht maximale Eingangspannung von 40V. Dazu kommt noch 
der erhöhte Leerlaufspannung.

Aber die Überschlagsrechnung sollte soweit stimmen, wenn ein 
Brückengleichrichter verwendet wird. Bei einer einfachen Diode müsste er 
doppelt so groß sein.

von Peter II (Gast)


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sorry vergiss den Hinweis mit der Spannung, habe mit 1,7 statt mit 1,4 
gerechnet. Da ist also noch etwas Reserve.

von MM (Gast)


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Sarah schrieb:
> Für den Kondensator gibt es ja anscheinend eine Faustformel:
> 1000 uF pro Ampere.

Das galt zu Zeiten von Betriebsspannungen mit einigen 100 Volt.

Gehe von 3000 µF pro Ampere aus und nimm einen 330 µF Elko 85°C, welcher 
kein LowESR ist.

von GeraldB (Gast)


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Peter II schrieb:
> sorry vergiss den Hinweis mit der Spannung, habe mit 1,7 statt mit 1,4
> gerechnet. Da ist also noch etwas Reserve.

Und weiterhin ist das Us und nicht Uss.

@Sarah: Die Sicherung wird doch wohl primär und wechselbar sein?
Da dürftest du dann gar kein Problem haben. Dein Trafo transformiert die 
Spannung ja runter und entsprechend den Strom rauf.

Die Größe des Lade-Elkos hängt auch von der Art der Gleichrichtung 
(Einweg oder Brücke) und der von dir erlaubten Restwelligkeit ab. 
Weiterhin hängt von der Art der Gleichrichtung auch die erforderliche 
Spannungsfestigkeit des Elkos ab.

von Hp M. (nachtmix)


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Sarah schrieb:
> Bedeutet das jetzt in meinem Fall C = 80uF?

Ja, Brückengleichrichter mit 100µF sind ok und dahinter den 7824.
Wenn der Trafo für 200mA ausgelegt ist, sind keine  Probleme zu 
erwarten.

von hinz (Gast)


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Hp M. schrieb:

> Wenn der Trafo für 200mA ausgelegt ist, sind keine  Probleme zu
> erwarten.

Wenn das ein 5VA Trafo ist, dann muss man mit 35VAC Leerlaufspannung 
rechnen, nach Gleichrichtung und Siebung dann 48VDC. Etwas viel für den 
7824.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Wenn das ein 5VA Trafo ist, dann muss man mit 35VAC Leerlaufspannung
> rechnen, nach Gleichrichtung und Siebung dann 48VDC. Etwas viel für den
> 7824.

Da gibt es im Datenblatt vom 78xx Beispielschaltungen wie man mit einer 
Z-Diode und einem Transistor ein wenig "vorbereitet". Erhöht auf jeden 
Fall die Lebensdauer.

von MaWin (Gast)


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Sarah schrieb:
> 1000 uF pro Ampere.

Ich glaube ich spinne, und das 2016.

Wie kommt man auf so eine Schwachsinnsangabe, wo hast du den 
haarsträubenden Unsinn her ?

Man kann das alles, richtig, ausrechnen, man braucht keine falschen 
Faustformeln für Idioten.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

80mA last = 150mA Trafonennstrom.

24V * 0.15A = 3.6VA, Leerlaufspannungsüberhöhung also ca. 33%

24V * 1.1 * 1.414 * 1.33 = 49.64V, zu viel für den 7824.
Achte auf eine Dauerbelastung.
ICH würde bei dem Netzteil allerdings einen LM317HV benutzen, mit 220R 
und 4k1 auf 24V eingestellt.

24V * 0.9 *1.414-2 = 28.54V, Mindesteingangsspannung des 7824 sind 26.5V 
(ok, bei 80mA Last reichen wohl auch 25.5V) also nur 2V 
Kondensatorverlust möglich.

Bei 80mA passen dafür 470uF (-20% Toleranz schon einkalkuliert), mit 
optimistischer Einschätzung des Spannungsreglersdropouts auch 330uF.

100uF sind in jeden Fall NICHT ok.

ICH würde für 24V/80mA einen 27V Trafo benutzen, den schon genannten 
LM317HV und den dann möglichen 120uF Elko.


Chris F. schrieb:
> Da gibt es im Datenblatt vom 78xx Beispielschaltungen wie man mit einer
> Z-Diode und einem Transistor ein wenig "vorbereitet". Erhöht auf jeden
> Fall die Lebensdauer.

Du kannst von einen 24V Trafo nicht noch was abziehen für den 7824, der 
läuft mit dem Trafo eh schon knapp am Limit.

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Sarah schrieb:
>> 1000 uF pro Ampere.
>
> Ich glaube ich spinne, und das 2016.

Darauf hab ich gewartet! Der Tag ist gerettet!

Nimm was du hast.
100 - 1000µ und danach 10 - 47µ und du wirst sehen, das es geht.
Für so eine dämliche Gleichrichtung habe ich noch nie Zeit für eine 
Berechnung verschwendet.

von Codix (Gast)


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michael_ schrieb:
> Darauf hab ich gewartet! Der Tag ist gerettet!

Warum findest Du die Ausführungen von MaWin nicht gut?
Ich finde, dass er genau das geschrieben hat, was hier Fakt ist.
Es macht keinen Sinn einem (vermeintlichen) Anfänger diese Infos
vorzuenthalten.
Ob dieser diese Ausführungen und Erläuterung anwendet, das steht auf 
einem
anderen Blatt.

michael_ schrieb:
> Für so eine dämliche Gleichrichtung habe ich noch nie Zeit für eine
> Berechnung verschwendet.

Dann solltest Du einmal darüber nachdenken, ob Du dies in Zukunft nicht 
machen solltest. Deine vorgenannte Aussage spricht nicht gerade für 
Dich.

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> 80mA last = 150mA Trafonennstrom.
>
> 24V * 0.15A = 3.6VA, Leerlaufspannungsüberhöhung also ca. 33%
>
> 24V * 1.1 * 1.414 * 1.33 = 49.64V
Das einzig Zuverlässige daran ist die Quadratwurzel aus 2, um einen 
Sinus-Effektivwert in einen Spitzenwert zu überführen. Alles andere 
halte ich für Faustformeln.

MaWin schrieb:
> 24V * 0.9 *1.414-2 = 28.54V
Hier sieht das plötzlich ganz anders aus. Warum das so ist, kann sich 
jeder selbst erklären!?

MaWin schrieb:
> also nur 2V
> Kondensatorverlust möglich.

Der Kondensatorverlust ist der Schlimmste unter allen Verlusten. Ist das 
der, wo die Spannung sich dafür entscheidet, ein Nickerchen im Speicher 
zu machen und erst wieder rauszukommen, wenn der Elektrolyt rein ist?

Etwas zur Rippelspannung oder zum Innenwiderstand der Quelle hätte ich 
nett gefunden. Ansonsten ist der Siebelko nur eine Frage der gewünschten 
Rippelspannung und nach einem Linearregler, der ohnehin nahezu alles 
plattklopft ist das Albernheit. Und ob die Faustformel nun 1.000µF oder 
2.200µF je Ampere ist, ob dabei dann 330µF oder 470µF rauskommen ist so 
wichtig, dass es markiger Worte bedarf?

von Alexander S. (alesi)


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Boris O. schrieb:
> Alles andere halte ich für Faustformeln.

Begründet werden die Formeln im weiter oben angegebenen Link

  http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

unter "> Dimensionierungshinweise:"

von Klaus R. (klara)


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Boris O. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> 80mA last = 150mA Trafonennstrom.
>>
>> 24V * 0.15A = 3.6VA, Leerlaufspannungsüberhöhung also ca. 33%
>>
>> 24V * 1.1 * 1.414 * 1.33 = 49.64V
> Das einzig Zuverlässige daran ist die Quadratwurzel aus 2, um einen
> Sinus-Effektivwert in einen Spitzenwert zu überführen. Alles andere
> halte ich für Faustformeln.

Die Leerlaufspannungsüberhöhung ist im Datenblatt des Trafos angegeben. 
Der Wert von 33% ist für diese Leistungsklasse absolut plausibel.

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001092893-da-01-ml-PRINTTRAFO_1_X_24V_150MA_3_6VA_de_en.pdf

Hier macht der Trafo sogar 39% mehr.

24Veff --> 33,4Veff * 1,414 = 47,2V (spitze)
47,2V (spitze) - 1,4V (Brückengleichrichter ohne Last) = 45,8V

mfg klaus

von michael_ (Gast)


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Codix schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Darauf hab ich gewartet! Der Tag ist gerettet!
>
> Warum findest Du die Ausführungen von MaWin nicht gut?
> Ich finde, dass er genau das geschrieben hat, was hier Fakt ist.
> Es macht keinen Sinn einem (vermeintlichen) Anfänger diese Infos
> vorzuenthalten.

Natürlich hat MaWin recht mit den Berechnungen.
Aber jedesmal wenn hier jemand einen Gleichrichter plus Ladekondensator 
ins Spiel bringt, kommt MaWin daher.
Mindestens schon 100000 mal :-)

Aber um eine Bastelschaltung mit Spannung zu versorgen, muß man sich 
nicht wochenlang mit Berechnungen herumplagen.
Am Ende haben Trafo, Dioden und der C doch etwas andere Werte und die 
ganze Berechnung ist für die Katz.
Also nimmt man die Werte aus ähnlichen Schaltungen und kombiniert sie 
mit eigener Erfahrung.
In Zusammenhang mit analogen Reglern ist das so gutmütig, das verzeiht 
auch grobe Fehler.

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber um eine Bastelschaltung mit Spannung zu versorgen, muß man sich
> nicht wochenlang mit Berechnungen herumplagen.
> Am Ende haben Trafo, Dioden und der C doch etwas andere Werte und die
> ganze Berechnung ist für die Katz.
> Also nimmt man die Werte aus ähnlichen Schaltungen und kombiniert sie
> mit eigener Erfahrung.
> In Zusammenhang mit analogen Reglern ist das so gutmütig, das verzeiht
> auch grobe Fehler.

Es ist immer wieder erschreckend, mit welcher Arroganz die Leute ihr 
Unwissen und ihre Faulheiut verteidigen.

Sie verwenden drauf weit mehr Elan, als es einfach richtig zu machen.

Das Ergebnis ist die inzwischen berühmte deutsche Ingenieuerskunt:
Pfusch an allen Ecken, statt know how.

michael_ schrieb:
> Aber jedesmal wenn hier jemand einen Gleichrichter plus Ladekondensator
> ins Spiel bringt, kommt MaWin daher.
> Mindestens schon 100000 mal :-)

Leider ist das ja offenbar nötig, weil Dummheit wie von dir nicht 
ausstirbt.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> Sarah schrieb:
>> 1000 uF pro Ampere.
>
> Ich glaube ich spinne, und das 2016.

MaWin, nichts für Ungut und ich finde es immer toll, dass du auch noch 
2016 immer noch Aufklärung betreibst, aber das ist für dich ein Trigger, 
der bei einem Schutzhund wie "Fass!" funktioniert. :-)

Denk mal drüber nach, vielleicht wissen das andere auch.^^

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Das ist der Unterschied von Theorie und Praxis.
Der TO hat die Berechnung als Ing. sicher nie gelernt, sonst würde er 
hier nicht nachfragen.
Mit der Frage nach Arroganz und Dummheit solltest du mal in dich gehen.

Natürlich habe ich die Berechnung pauken dürfen und kann sie.
Außer bei Raketentechnik habe ich sie aber nie gebraucht.

von Lanzette (Gast)


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F. F. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Sarah schrieb:
>>> 1000 uF pro Ampere.
>>
>> Ich glaube ich spinne, und das 2016.
>
> MaWin, nichts für Ungut und ich finde es immer toll, dass du auch noch
> 2016 immer noch Aufklärung betreibst, aber das ist für dich ein Trigger,
> der bei einem Schutzhund wie "Fass!" funktioniert. :-)
>
> Denk mal drüber nach, vielleicht wissen das andere auch.^^

Bedenke, foldi, er hat ein umfangreiches Elektronik-FAQ verfasst, das er 
auch ständig pflegt. Das alleine drückt quasi schon 
"Sendungsbewusstsein" aus. Von daher sollte es nicht wirklich wundern, 
wenn MaWin auf für ihn längst überholt geglaubte Altformeln aus der 
Röhrenzeit ad hock antriggert und seine Sichtweise dazu darlegt. Zumal 
er auch gleich als Alternative nicht nur Meckerei beisteuert, sondern 
auch gleich die Alternative dazu postet. Da nicht immer der gleiche 
fragt, ist es grundsätzlich auch keine Wiederholung. Zumal, es hat zudem 
auch noch Unterhaltungswert. Wenn er das mal nicht mehr macht wirst du 
es womöglich vermissen.

Steht ja jedem dennoch frei den Wert Pi mal Schnauze zu bemessen, wenn 
er damit glücklich wird.

;)

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Außer bei Raketentechnik habe ich sie aber nie gebraucht.

Wenn man mit Paketausfahren, McDonalds Burgerbraten, oder Hartzen 
beschäftigt ist, stimmt das natürlich.

Dann solltest du aber die Füsse still halten und dein nicht-Wissen nicht 
hier zum Besten geben.

Denn die erlaubten Toleranzen sind bei Sarahs Netzteil wirklich gering, 
und niemandem ist mit einem Netzteil gedient, daß bei den durchaus 
erlaubten Netzspannungsschwankungen von +/-10% Aussetzer bekommt.

von F. F. (foldi)


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Lanzette schrieb:
> Zumal, es hat zudem
> auch noch Unterhaltungswert. Wenn er das mal nicht mehr macht wirst du
> es womöglich vermissen.

Anfangs hatte ich eine stink Wut auf MaWin, aber die ganz schlimmen 
Posts waren sicher nicht von ihm, auch wenn er schon mal recht "bissig" 
sein kann.
Heute schätze ich ihn (da man nicht über die Köpfe hinweg reden soll: 
"Hallo MaWin, ich schätze dich und dein Wissen sehr!") und sein Wissen 
sehr. Vor allem haut er hier immer wirklich tolle Links rein, die mir 
schon sehr viel Wissen vermittelten.

von Lanzette (Gast)


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F. F. schrieb:
> Anfangs hatte ich eine stink Wut auf MaWin, aber die ganz schlimmen
> Posts waren sicher nicht von ihm, auch wenn er schon mal recht "bissig"
> sein kann.

Tja, das sind die Vorteile des Nichtangemeldeten. Bei zu bissigen 
Postings war's einfach mal der Schattenmann und das Original schweigt.

Aber mach dir nichts draus, wer hier im Forum noch niemals (kein einzig 
mal) von ihm beleidigt wurde ist entweder ein totaler Streber oder 
Beitrags technisch schlicht "unauffällig".

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> Denn die erlaubten Toleranzen sind bei Sarahs Netzteil wirklich gering,

Ach, woher willst du das wissen?
Bist du "Sarah"?

Sarah schrieb:
> Da mein Travo eine interne Sicherung
> hat(200mA) sollte der Kondensator nicht zu gross sein da die sicherung
> sich sonst verabschiedet auf grund des hohen Ladestroms am Anfang.

Ist die Sicherung primär oder sekundär?
Und "sollte"? Also nur eine Hypothese.
Was ist das für ein "Travo" mit einer komischen 200mA Sicherung?
Warum sollte es Bedenken geben, das die Sicherung kommt?
Glaub mir, MaWin, sowas gibt es in der Praxis nicht.
Selbst wenn dort 2200µ sind.
Wen der TO die von dir nicht akzeptierte Faustformel nimmt, wären das 
100µ.
Davon geht die Sicherung nicht kaputt und die Schaltung funktioniert.

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ach, woher willst du das wissen?

Weil ich es AUSGERECHNET habe.

Mit minimalen Grundschulkenntnissen hättest du der Berechnung folgen 
können.

> Wen der TO die von dir nicht akzeptierte Faustformel nimmt, wären das
> 100µ.

Und damit klar zu wenig.

> Warum sollte es Bedenken geben, das die Sicherung kommt?

Die habe ICH nicht.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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> Chris F. schrieb:
>> [..] Z-Diode und einem Transistor ein wenig "vorbereitet". [..]
> Du kannst von einen 24V Trafo nicht noch was abziehen für den 7824, der
> läuft mit dem Trafo eh schon knapp am Limit.

Jo, stimmt. Ich hatte hier irgendwas von über 40V gelesen und den Rest 
nicht komplett. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Mit dem 24V Trafo, Gleichrichter und 78xx auf 24VDC ist schon sportlich.

Ich glaube auch der TE meint eigentlich mit seiner Frage eine 0.2A 
Sicherung auf der Primärseite (->46W). Selbst wenn die Schaltung nicht 
so mies wäre, würde das nie zu einem Problem mit dem 5W-Trafo werden.

von michael_ (Gast)


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MaWin schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ach, woher willst du das wissen?
>
> Weil ich es AUSGERECHNET habe.

Hä?
24V und 80mA.
Was willst du daraus berechnen?

MaWin schrieb:
>> Wen der TO die von dir nicht akzeptierte Faustformel nimmt, wären das
>> 100µ.
>
> Und damit klar zu wenig.

Ich wolte es oben schon schreiben, mein Bauchgefühl hätte 470µ genommen.

Chris F. schrieb:
> Mit dem 24V Trafo, Gleichrichter und 78xx auf 24VDC ist schon sportlich.

Wieso? Außer MaWin kennt niemand den Trafo. Nicht mal der TO.

Lanzette schrieb:
> Aber mach dir nichts draus, wer hier im Forum noch niemals (kein einzig
> mal) von ihm beleidigt wurde ist entweder ein totaler Streber oder
> Beitrags technisch schlicht "unauffällig".

Aber es reitzt ihm sachliches Feuer zu geben.

von Zeno (Gast)


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MaWin schrieb:
> Denn die erlaubten Toleranzen sind bei Sarahs Netzteil wirklich gering

Woher nimmst Du das?? Sarah hat nur gepostet, daß ihre Schaltung ca. 
80mA Strom zieht. Mehr nicht! Desweiteren schreibt sie noch das sie 
einen 7824 als Regler nimmt, was darauf schließen läßt das die Schaltung 
mit 24V arbeitet.
Also wissen wir sie braucht 24V bei 80mA. Daraus auf erlaubte Toleranzen 
zu schließen ist schon ein gewagtes Unterfangen. Wir wissen ja noch 
nicht einmal, was das für eine Schaltung ist. Demzufolge kennen wir 
weder die Ansprüche an die Konstanz der Spannung, noch wissen wir welche 
Lastwechsel auftreten und wir wissen auch nichts über geforderte 
Restwelligkeit.
Letztendlich ist hier alles nur Kaffeesatzleserei. Michael hat es auf 
den Punkt gebracht indem er er sagt "nimm was zwischen 100µ und 1000µ". 
Ich würde eher 1000µ nehmen, aber wahrscheinlich tun es auch 470µ.

Im übrigen hat Sarah nicht danach gefragt ob der 7824 die 
Eingangsspannung aushält, sondern sie wollte nur wissen wie sie den 
Siebkondensator bemessen soll. Anstatt eine kurze präzise Antwort zu 
geben, wird hier schon wieder über alles mögliche diskutiert.

Zeno

von Zeno (Gast)


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Ups da war ja Michael doch schneller. Ich habe MaWin's Post gelesen und 
konnte mir halt da erst mal eine Antwort nicht verkneifen und habe erst 
jetzt weiter gelesen.

Zeno

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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> Chris F. schrieb:
>> Mit dem 24V Trafo, Gleichrichter und 78xx auf 24VDC ist schon sportlich.
> Wieso? Außer MaWin kennt niemand den Trafo. Nicht mal der TO.

Der TE schreibt aber im Eingangspost:
"Mein Travo transformiert 230V zu 24V"

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Außer MaWin kennt niemand den Trafo. Nicht mal der TO.

Wie behindert bist du eigentlich ?

Es wurde alles vom TO angegeben: 230V~ auf 24V~ Trafo, 7824 
Spannungsregler, 24V Ausgangsspannung, 80mA Last und 200mA Trafo.

michael_, dein Auftritt hier ist einfach nur peinlich dämlich.

von Zeno (Gast)


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Chris F. schrieb:
> Der TE schreibt aber im Eingangspost:
> "Mein Travo transformiert 230V zu 24V"
Das haben "Travos" halt so an sich, daß sie Spannungen transformieren. 
Obwohl man mal anmerken muß das an dieser Stelle der Begriff 
Transformator nicht ganz korrekt ist. Dem Ursprung nach bedeutet das 
Wort eigentlich "umformen" oder "umwandeln". Hier wir aber weder etwas 
umgeformt noch wird was umgewandelt. Korrekterweise müßte es eigentlich 
Umspanner heißen. Aber das Wort Transformator hat sich nun mal hierfür 
(historisch) eingebürgert und damit ist es dann auch gut.

Zeno

von Zeno (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wie behindert bist du eigentlich ?

Blase Dich hier mal nicht so auf. Außer das der TO eine Spannung von 24V 
bei 80mA benötigt weißt Du nichts. Ob der Trafo von 230V auf  24V 
transformiert ist hier und insbesondere für die Beantwortung der Frage 
des TO völlig nebensächlich. Der Trafo könnte auch von 400V auf 24 
umspannen, was an der Folgeschaltung (Gleichrichter > Siebkondensator > 
Spannungsregler) aber auch gar nichts ändert.

Du machst hier zwar ellenlange Rechnungen, aber die eigentliche Frage 
des TO beantwortest Du nicht. Wie groß muß den den der C Deiner Meinung 
nach sein. Deine Aussage in einem früheren Post wo Du sinngemäß sagst 
das 100µ nicht reichen ist nichts sagend.

Also wie groß ist der C für 24V bei 80mA zu bemessen? Rechne das doch 
mal vor. Sollte für Dich ja kein Problem sein, denn wie man Deinen 
Ausführungen entnimmt kannst Du es ja. Rechne vielleicht mal noch mit 
ein das die Stromaufnahme der Schaltung möglicherweise auch 100mA 
betragen könnte.

Also C= ?

Zeno

von Lanzette (Gast)


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MaWin schrieb:
> Es wurde alles vom TO angegeben: 230V~ auf 24V~ Trafo, 7824
> Spannungsregler, 24V Ausgangsspannung, 80mA Last und 200mA Trafo.

"200mA Trafo"

200 mA Sicherung. Primär oder Sekundär?

Wo steht das?

Sarah schrieb:

"Da mein Travo eine interne Sicherung
hat(200mA) sollte der Kondensator nicht zu gross sein da die sicherung
sich sonst verabschiedet auf grund des hohen Ladestroms am Anfang."

Kennt Sarah wirklich genau den Unterschied Primärsicherung vs. 
Sekundärsicherung? Ist die Sicherung schon mal durchgebrannt? Wohl eher 
nicht, sonst wäre der Trafo längst hinüber.

Und woher kennt Sarah eigentlich die Höhe des C-Ladestroms und das 
Abschaltverhalten der Sicherung (flink, superflink, träge, mittelträge 
etc.)

Hat Sarah das mal mit LTSpice simuliert? Wohl eher nicht.

Sarah schrieb:

"Doch wie gross muss er sein damit der Siebeffekt erfolgreich ist"

Was ist denn für Sarah eine "erfolgreiche" Siebung? Bei welcher 
Restwelligkeit ist denn der "Erfolg" noch gegeben? Weiß Sarah das 
eigentlich? Wohl eher nicht.

Derweil zerpflückt einer den Begriff Transformieren. Steht in jedem 
Lehrbuch der vergangenen Jahrzehnte. Aber einer findet sich immer, der 
sich daran stört, obwohl der Begriff mehrfach älter ist als er selber.

Hier kann man sich wirklich amüsieren.

von Zeno (Gast)


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Lanzette schrieb:
> Derweil zerpflückt einer den Begriff Transformieren. Steht in jedem
> Lehrbuch der vergangenen Jahrzehnte. Aber einer findet sich immer, der
> sich daran stört, obwohl der Begriff mehrfach älter ist als er selber.

Du hast meinen Post nicht verstanden.
Im übrigen hatte ich ja auch geschrieben das sich das so "eingebürgert" 
hat. Ebenso hatte ich ja auch gesagt, das wir da nicht ein Themas daraus 
machen sollen. Ja mich hat einfach nur der "Travo" und die 
Beharrlichkeit der Nichtbeantwortung der Eingangsfrage amüsiert, so daß 
ich mir diese Anmerkung nicht verkneifen konnten.
Das dieses Statement in diversen Büchern der vergangenen Jahrzehnte seht 
ist mir sehr wohl bekannt. Es steht sogar im Siemens Handbuch der 
Elektrotechnik von 1912.

Bevor Du meinen Post nun weiter zerpflückst auch an Dich die Frage : Wie 
groß soll der C nun sein?

Also C=?

Zeno

von F. F. (foldi)


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Zeno schrieb:
> Also wissen wir sie braucht 24V bei 80mA. Daraus auf erlaubte Toleranzen
> zu schließen ist schon ein gewagtes Unterfangen.

Na ja, etwas mehr wissen "wir" schon. Ein 7824 kennen wir und wir wissen 
auch was der erwartet und was der raus gibt.

Der Trafo brauch also nur eine stabile Stromversorgung für den 7824 
liefern und was hinterm 7824 passiert, das spielt bei der Fragestellung 
doch gar keine Rolle.

von Zeno (Gast)


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F. F. schrieb:
> Der Trafo brauch also nur eine stabile Stromversorgung für den 7824
> liefern und was hinterm 7824 passiert, das spielt bei der Fragestellung
> doch gar keine Rolle.

Richtig!
Aber eigentlich wollte Sarah nur wissen wie groß der Sieb-C sein soll.

Also ich sag jetzt mal bei 24V/80mA sind 407µ ausreichend.


Zeno

von Mani W. (e-doc)


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470 oder 1000 uF, da kann nichts schief laufen...


Besser ein wenig mehr, kommt aber immer auf die Schaltung an,
die dahinter hängt, und wegen 200mA braucht man sich ja auch nicht
anzu...strengen, es gibt ja Fein, mittelträge und träge Sicherungen
und so ein 1000 uF Elko wird diese Sicherung nicht zum Durchbrennen
bringen...


Diese Diskussion ist für die Katz...

von Hp M. (nachtmix)


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MaWin schrieb:
> Weil ich es AUSGERECHNET habe.
>
> Mit minimalen Grundschulkenntnissen hättest du der Berechnung folgen
> können.

Du hast aber falsch gerechnet, weil du den Innenwiderstand dieses 
weichen Trafos ignoriert hast, und minimale Grundschulkenntnisse reichen 
hier nicht aus.

Wenn der Trafo bei 200mA die Nennspannung von 24V liefert und im 
Leerlauf 1/3 bzw. 8V mehr, dann hat er einen Innenwiderstand von 40 Ohm.

Bei der Belastung von 80mA + 5mA (für den 7824) werden selbst bei 10% 
Überspannung in den Spitzen die zulässigen 40V noch nicht erreicht.
Bei 1000µF  stellen sich unter diesen Bedingungen sogar nur etwa 38V 
ein.

von Paul B. (paul_baumann)


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>Siebkondensator für Netzteil berechnen

Never ending Story....
https://www.youtube.com/watch?v=Gf1WT8VEZxk

:)
MfG Paul

von Zeno (Gast)


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Ja Paul es ist schon erstaunlich wie lange hier über nicht nachgefragte 
Dinge diskutiert wird..

Dennoch würde mich mal interessieren zu welchem Ergebnis - Kapazität - 
MaWin's Berechnungen führen.

Zeno

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Aber um eine Bastelschaltung mit Spannung zu versorgen, muß man sich
> nicht wochenlang mit Berechnungen herumplagen.

Nein, sowas berechne ich in wenigen Sekunden im Kopf.
Grundlage für die Berechnung ist die Einheit für die Kapazität:
Voltsekunden pro Ampere

von MaWin (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Du hast aber falsch gerechnet, weil du den Innenwiderstand dieses
> weichen Trafos ignoriert hast, und minimale Grundschulkenntnisse reichen
> hier nicht aus.

Noch ein Idiot der die Formeln nicht verstanden hat und zu faul war dem 
angegebenen Erklärungslink zu folgen.

NATÜRLICH ist die Weichheit des Trafos miteingerechnet. Klaus Ra. hat 
das begriffen, mit etwas Intelligenz wäre es also auch für dich möglich 
gewesen.

von MaWin (Gast)


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Zeno schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Wie behindert bist du eigentlich ?
>
> Blase Dich hier mal nicht so auf. Außer das der TO eine Spannung von 24V
> bei 80mA benötigt weißt Du nichts.

Ich weiss mehr, ich habe das Eingangsposting gelesen, du nicht ? Das ist 
schon eine peinliche Nummer von dir hier, rumblöken aber zu faul zu sein 
zu lesen um was es geht.

von MaWin (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Bei der Belastung von 80mA + 5mA (für den 7824) werden selbst bei 10%
> Überspannung in den Spitzen die zulässigen 40V noch nicht erreicht.
> Bei 1000µF  stellen sich unter diesen Bedingungen sogar nur etwa 38V
> ein.

Die Formel, die die höchste Spannung berechnet, gilt auch für den 
Leerlauf. Daß bei Belastung die Spannung ok wäre, habe ich angemerkt 
"Achte auf eine Dauerbelastung."

Hier wimmelt es wieder von Volltrotteln die sich mit jedem Beitrag mehr 
und mehr entblössen.

von Klaus R. (klara)


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Hp M. schrieb:
> Wenn der Trafo bei 200mA die Nennspannung von 24V liefert und im
> Leerlauf 1/3 bzw. 8V mehr, dann hat er einen Innenwiderstand von 40 Ohm.

24Veff + 8Veff = 32Veff * 1,414 = 45V (Spitze)
45V (Spitze) - 1,4V (Brückengleichrichter) = 43,6V

Ich würde da keinen 40V Typ verwenden. Die 43,6V treten nur im Leerlauf 
auf. Aber kann man den ausschliessen?

Übrigens, 220µF sollten es bei 80 mA zur Siebung schon sein. Dann liegt 
Umin bei ca. 29,4V. Bei 100µF liegt Umin bei ca. 26,1V, sagt LTspice. 
Ein normaler 7824 sollte laut Datenblatt mindestens mit 27 V betrieben 
werden.

mfg Klaus

von Zeno (Gast)


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MaWin schrieb:
> Noch ein Idiot der die Formeln nicht verstanden hat und zu faul war dem
> angegebenen Erklärungslink zu folgen.

MaWin schrieb:
> Ich weiss mehr, ich habe das Eingangsposting gelesen, du nicht ? Das ist
> schon eine peinliche Nummer von dir hier, rumblöken aber zu faul zu sein
> zu lesen um was es geht.

MaWin schrieb:
> Hier wimmelt es wieder von Volltrotteln die sich mit jedem Beitrag mehr
> und mehr entblössen.

Außer rum pöbeln kannst Du offensichtlich nichts. Wir warten immer noch 
auf den von Dir berechneten Kapazitätswert.
Du hast hier angefangen Dich aufzublasen und das ging schon mit Deinem 
Eingangspost
"MaWin schrieb:
> Ich glaube ich spinne, und das 2016."

Mittlerweile sind 2 Tage vergangen und der allwissende MaWin hat immer 
noch keine Antwort auf die Frage des TO gegeben


MaWin schrieb:
> Ich weiss mehr,...
Aber er weis mehr. Befragt er die Glaskugel?

Also MaWin die Frage steht immer noch im Raum : C=?

Zeno

von Mark S. (voltwide)


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Sommerloch?

von Helmut S. (helmuts)


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Nach dem Brückengleichrichter haben wir 100Hz Sinushalbwellen. Das 
bedeutet, dass der C alle 10ms wieder auf den Spitzenwert geladen wird. 
Wenn der Kondesator relativ groß ist, dann kann man praktisch von 10ms 
Entladezeit ausgehen.

U ist der Spannungseinbruch

I*t = C*U

C = I*t/U

Beispiel Spannungseinbruch = 1V

C = 0,08A*0,01s/1V

C = 800uF

Jetzt geben wir noch etwas Reserve für Toleranz und Altrung.

C=1000uF ist gut für 1V Spannungseinbruch

C=470uF ist gut für 2V Spannungseinbruch

C=330uF ist gut für 3V Spannungseinbruch

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Zeno schrieb:
> Wir warten immer noch auf den von Dir berechneten Kapazitätswert.

Manche Leute wartehn auf Godot, weil sie in ihrer Einfältigkeit nicht 
begreifen, daß Godot schon längst da ist.

von Zeno (Gast)


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Ach ja und woher weis man hier eigentlich so viel über den benutzten 
Trafo? Wir kennen nur das Übersetzungsverhältnis bzw. die 
Eingangsspannung von 230V und die Ausgangsspannung von 24V, was 
wahrscheinlich die Angaben vom Typenschild sind. Weiterhin wissen wir 
das an dem Trafo eine Sicherung von 200mA verbaut ist. Wir wissen aber 
ob nicht diese primärseitig oder sekundärseitig eingebaut ist. Diese 
Sicherung sagt aber noch lange nichts über die wirkliche Leistung des 
Trafos aus, also sind das hier alles Mutmaßungen.

Ich habe hier gerade ein altes Röhrenradio rum stehen. Der Trafo ist 
primärseitig mit 250mA abgesichert und das ist schon ein ganz schöner 
Brocken (M102). Ich will damit nur sagen über die Größe der Sicherung 
auf den Trafo zu schließen ist schon sehr sportlich. Das einzige was man 
sagen kann ist das max. 48W umgesetzt  werden können und ob dieser Trafo 
dann wirklich so groß ist wissen wir nicht.

Zeno

von Elektrofan (Gast)


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> ... altes Röhrenradio ....Der Trafo ist primärseitig mit 250mA abgesichert.

In Non-Plus-Ultra-superträge?
(Damit erst nach Nachrichten UND Reklame ausgelöst wird?)     ;-)

M102 "kann" 120 VA bzw. 180 VA ...

von Zeno (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> M102 "kann" 120 VA bzw. 180 VA ...

Klar kann er das, war aber an der Stelle offensichtlich nicht 
erforderlich. Aber darum ging es ja gar nicht. Ich wollte damit ja nur 
sagen,das man nicht von einer Sicherung, von der man noch nicht einmal 
weis wo sie genau verbaut ist Rückschlüsse auf den Trafo ziehen kann - 
zumindest nicht zu 100%, es sei denn man hat eine geeichte Glaskugel wie 
einige hier im Forum.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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M102 sagt doch nur etwas über die Größe des Kerns. Wenn bekannt ist, 
dass die Sekundärseite niemals mehr als 20W aufnimmt, dann kann man auch 
auf der Primärseite auf max. 48W absichern, selbst wenn der Trafo 175W 
übertragen könnte. Man kann auch mit einem 7.5-Tonner einen Sack 
Gartenerde transportieren.

Womit wir uns jetzt glaube ich weitestmöglich vom Kondensator zwischen 
Gleichrichter und Regler verabschiedet haben.

von F. F. (foldi)


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Zeno schrieb:
> Wir wissen aber
> ob nicht diese primärseitig oder sekundärseitig eingebaut ist.

Wenn man einen Trafo mit Sicherung kauft, dann kenne ich nur die 
primärseitige Sicherung. Was anderes habe ich noch nicht gesehen und 
davon würde ich dann ausgehen.

Ich finde für den ganzen Vorgang sind alle relevanten Daten genannt.

Willst du vielleicht noch wissen aus welcher Mine das Kupfer stammt?

von Автомат К. (dermeckrige)


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MaWin schrieb:
> Es ist immer wieder erschreckend, mit welcher Arroganz die Leute ihr
> Unwissen und ihre Faulheiut verteidigen.

Das kommt wohl in den besten Familien vor...

Beitrag "Re: Wie kühle ich einen MJ 11032 G?"

von MaWin (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Das kommt wohl in den besten Familien vor...
>
> Beitrag "Re: Wie kühle ich einen MJ 11032 G?"

Und, wo ist dein Problem ? Etwa dass auch du nach 1 Jahr immer noch 
nicht begriffen hast, dass TO3 Gehäuse mit ihren erlaubten 200 GradC die 
Kühlung einfacher machen als Plastikgehäuse es mit ihren 150 GradC 
haben, auch bei völlig gleichem Chip innendrin ?

Einfach mal nachrechnen, dann könntest auch du die Richtigkeit des 
Sachverhalts begreifen, statt immens viel Arbeit in dummdreiste 
Präsentation des eigenen Unwissens zu stecken.

von Автомат К. (dermeckrige)


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MaWin schrieb:
> Einfach mal nachrechnen, dann könntest auch du die Richtigkeit des
> Sachverhalts begreifen

Dann rechne mal vor, ich bin sehr gespannt dazuzulernen...
(insb. auf den Teil, wo die zulässige Gehäusemaximaltemperatur eines 
realen Transistors einen Einfluss auf die Einfachheit der Kühlung eines 
solchen hat).

Faustformeln würden mir an der Stelle genügen.

von Helmut S. (helmuts)


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Diskutiert doch bitte euere Transistorkühlung wo anders.

von MaWin (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Dann rechne mal vor,

Ja, mir ist weitgehend klar, dass die Ursache für die weitverbreitete 
Weigerung des Nachrechnens unter Anwendung einfacher Formeln nur mit 4 
Grundrechenarten in der Unfähigkeit der Leute überhaupt irgendwas zu 
rechnen liegt, dass Dyskalkulie eine Phobie vor jedem Rechenschritt 
auslöst, die so weit führt, dass stattdessen lieber die Leute, die es 
ausrechnen können und vorgerechnet haben, mit allen auch völlig aus der 
Luft gegriffenen Vorwürfen und  Mitteln angegriffen und niedergemacht 
werden sollen, als auch nur mit einem Wort die eigenen Mathedefizite 
zuzugeben und damit die Ungeeignetheit als Ingenieur.

Aber ich bin hier nicht dein Lakai der dir deine eigene Unfähigkeit 
abnimmt und der hüpft wenn du pfeifst, auch wenn du in driner masdlosen 
Selbstüberheblichkeit das glauben magst, ich habe den Vergleich TO3 zu 
Plastik im http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
bereits an einem Beispiel vorgerechnet, das muss reichen.

von F. F. (foldi)


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Langsam reicht es mit dieser ganzen Polemik hier.

von Автомат К. (dermeckrige)


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MaWin schrieb:
> Ja, mir ist weitgehend klar, dass die Ursache für die weitverbreitete
> Weigerung des Nachrechnens unter Anwendung einfacher Formeln nur mit 4
> Grundrechenarten in der Unfähigkeit der Leute überhaupt irgendwas zu
> rechnen liegt, dass Dyskalkulie eine Phobie vor jedem Rechenschritt
> auslöst, die so weit führt, dass stattdessen lieber die Leute, die es
> ausrechnen können und vorgerechnet haben, mit allen auch völlig aus der
> Luft gegriffenen Vorwürfen und  Mitteln angegriffen und niedergemacht
> werden sollen, als auch nur mit einem Wort die eigenen Mathedefizite
> zuzugeben und damit die Ungeeignetheit als Ingenieur.

Schade, Manfred - aber besser hättest Du deine Behauptung gar nicht 
belegen können:

MaWin schrieb:
> Es ist immer wieder erschreckend, mit welcher Arroganz die Leute ihr
> Unwissen und ihre Faulheit verteidigen.


PS:

MaWin schrieb:
> ich habe den Vergleich TO3 zu
> Plastik im http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
> bereits an einem Beispiel vorgerechnet, das muss reichen.

"...und die 80 Watt sind Dank der 200 GradC maximal erlaubten Temperatur 
des TO3 Gehäuses mit einem 0.4K/W Kühlkörper abführbar, also einem 
üblichen CPU-Kühlkörper mit Lüfter..."

Bei angenommenen max. 50°C Umgebungstemperatur und einer Montage mit 
Wärmeleitpaste ergibt sich eine Gehäusetemperatur von:

T_Case = 50°C + 0,4K/W*80W (Übergang Gehäuse/Kühlkörper) + 0,4K/W*80W 
(CPU-Kühlkörper mit Lüfter) = 114°C.

Deine Begründung mit "der 200 GradC maximal erlaubten Temperatur des TO3 
Gehäuses" ist schlichtweg falsch.

http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=sboa020&fileType=pdf

von Homo Habilis (Gast)


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Chris F. schrieb:
> weitestmöglich

Dem war anscheinend nicht so.

M.A.n. ist es egal(#), ob MaWin eine falsche Annahme traf, die Position 
d. Sicherung betreffend. Ich denke, man stört sich eher am etwas 
"lehrmeisterhaften" Ton - und/oder der heftigen Entrüstung über solch 
gefährliches Halbwissen "noch 2016".

Bei dem vielen Unsinn, der von Totalanfängern verzapft wird, verwundert 
doch aber keins von beiden, hätte ich gedacht. Manche sehen das anders, 
ok, auch das ist ja in Ordnung. Darüber kann man von mir aus 
diskutieren.

Aber Kritik an Hinweisen auf grobe Fehler in der Schaltung:

Zeno schrieb:
> Im übrigen hat Sarah nicht danach gefragt ob der 7824 die
> Eingangsspannung aushält, sondern sie wollte nur wissen wie sie den
> Siebkondensator bemessen soll. Anstatt eine kurze präzise Antwort zu
> geben, wird hier schon wieder über alles mögliche diskutiert.

...ist doch so oder so Unsinn - wieder halt nur m.A.n. - und nur aus der 
"Feindseligkeit" der da gerade bestehenden Streiterei entstanden.

(#: Zumindest kein Grund für diese ellenlange Diskussion. Daß der/die TO 
nicht nach allem genannten gefragt hat, stimmt schon. Aber Fakt ist, die 
vorhandenen Berechnungen und Vorgaben sind soweit fundiert, daß die 
danach ausgelegte(n) Schaltung(en) - mit fast beliebiger 80mA-Last 
hinterm 7824 - am genannten Trafo (Egal ob Sicherung primär oder 
sekundär) funktionieren.

Er hat doch fachlich (ich wiederhole, trotz eines möglichen, aber auch 
nicht nachgewiesenen Fauxpas, die Sicherung als sekundär anzunehmen - 
der doch aber bedeutungslos ist, bzw. folgenlos) fast ausschließlich das 
geschrieben, was halt zu schreiben war.

Zudem nannte er (egal ob Fauxpas oder Absicht) halt - damit sehr 
wahrscheinlich dem Wunsch des/der TO bestens entsprechend - den nahezu 
"kleinstmöglichen" C-Wert, um... den Inrush so gering wie nur möglich zu 
halten. Was auch allgemein keine üble Idee ist, hätte ich gedacht.

Und ich erinnere mich an keinen Satz hier von ihm, wo er eine leicht 
abweichende "Gefühls-" Dimensionierung - solange sie trotzdem eine 
funktionierende Schaltung erlaubt - ablehnt. (Wenn ich´s überlese - 
bitte zeigen.) Da erscheinen doch mehrere Kritikpunkte etwas aus der 
Luft gegriffen...

von Homo Habilis (Gast)


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P.S.: Von der Kühlungssache spreche ich damit nicht - k.A. worums da 
geht, keine Zeit um nachzulesen im Moment. Mir gings nur um das 
Thread-Thema.

von MaWin (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> Deine Begründung mit "der 200 GradC maximal erlaubten Temperatur des TO3
> Gehäuses" ist schlichtweg falsch.

Nur weil DU es nicht verstehst, ist es noch lange nicht falsch.

Vergleichsweise 2M3055 in TO3
http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/9a/77/8e/82/f3/8a/4e/87/CD00000895.pdf/files/CD00000895.pdf/jcr:content/translations/en.CD00000895.pdf
und TIP3055 in TO3P
http://www.ens-lyon.fr/DSM/AGREG-Physique/oral/Notices/N041-018.pdf
vom gleichen Hersteller.

Es ist also wohl derselbe Chip drin. Der Silizium-Chip hält hohe 
Temperaturen jenseits der 225 GradC aus, aber das TO3 Gehäuse erlaubt 
nur 200 GradC und das TO3P Gehäuse nur 150 GradC.

Bei 40 GradC maximaler Umgebungstemperatur:
Kühlung von 80W benötigt bei TO3: 200-80*1.5-40 = 40 = 0.5K/W für 
Kühlkörper und Wärmeübergang zusammen.
Kühlung von 80W benötigt bei TO3P: 150-80*1.4-40 = -2, der ist gar nicht 
kühlbar.
Lösung: 2 Plastiktransistoren parallel: 150-40*1.4-40 = 54 = 1.35 K/W 
für Kühlkörper und Wärmeübergang zusammen, braucht man aber 2 mal, 
effektiv also doppelt so grossen Kühlkörper und damit einen ähnlich 
grossen wie beim einzelnen TO3.

Nehmen wir 25 GradC maximale Umgebungstemperatur an:
Kühlung von 80W benötigt bei TO3: 200-80*1.5-25 = 55 = 0.68K/W für 
Kühlkörper und Wärmeübergang zusammen.
Kühlung von 80W benötigt bei TO3P: 150-80*1.4-40 = 13 = 0.16K/W für 
Kühlkörper und Wärmeübergang zusammen.
Das ist schwer bis unmöglich kühlbar.

Ob nun der Wärmeübergang vom TO3/TO3P zum Kühlkörper mit oder ohne 
Wärmeleitpaste und mit oder ohne Isolierscheibe 0.4 K/W oder 0.1 K/W 
ausmacht, will ich dabei gar nicht weiter ausdiskutieren, dazu sind 
genügend Dokumente in der FAQ verlinkt, die sagen, daß deine 0.4K/W 
nicht unrealistich sind, es aber auch besser geht.

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