Hallo, komme bei Aufagenteil a) nicht weiter. Ich habe bestimmt, dass der Transistor sich in der Sättigung befindet, da Uce im aktiv-normalen Bereich negativ wäre, was ja nicht sein darf. In der Sättigung gilt ja: Uce=0,2V und IE=IB+IC Jetzt weiß ich hier aber nicht, wie ich IE, IB und IC berechnen soll, um U0 zu berechnen. U0 = Uce+Ure bzw. -10V + Urc + U0 = 0 Kann mir jemand weiter helfen?
Fotoupload hat nicht funktioniert, hier die Schaltung http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=355c82-1469284445.jpg
Hi, Peter92, > Ich habe bestimmt, dass der Transistor sich in der Sättigung befindet, > da Uce im aktiv-normalen Bereich negativ wäre, was ja nicht sein darf. Lies noch mal. "Sättigung" bedeutet, dass eine Erhöhung des Steuerstroms / der Steuerspannung die Ausgangsgröße nicht mehr steigert. Ich denke dran, wenn ich am Waschtisch den Wasserhahn aufdrehe - und eine weitere Umdrehung die Stärke des Wasserstrahls nicht mehr erhöht. Im Bipolartransistor wird dabei tatsächlich etwas negativ - und zwar Ucb. Die Kollektorspannung sinkt also unter die Basisspannung. Aber eben nicht die Kollektor-Emitterspannung. Ciao Wolfgang Horn
Peter92 schrieb: > Kann mir jemand weiter helfen? Das tun wir schon nach Kräften in deinem Thread Beitrag "Kollektorstromberechnung - Gesättigt" Warum machst du einen neuen Thread auf? Wenn du etwas nicht verstehst, dann frage! Wie willst du sonst etwas lernen?
> Im Bipolartransistor wird dabei tatsächlich etwas negativ - > und zwar Ucb. > Die Kollektorspannung sinkt also unter die Basisspannung. > Aber eben nicht die Kollektor-Emitterspannung. Doch, natürlich tut sie das, s. Anhang.
Elektrofan schrieb: >> Im Bipolartransistor wird dabei tatsächlich etwas negativ - >> und zwar Ucb. >> Die Kollektorspannung sinkt also unter die Basisspannung. > >> Aber eben nicht die Kollektor-Emitterspannung. > Doch, natürlich tut sie das, s. Anhang. Anhänge funktionieren noch nicht, deswegen kann ich dein Bild nicht sehen. Aber natürlich kann die Spannung zwischen Kollektor und Emitter in der Schaltung des TO nicht negativ werden. Wenn man die Basisbeschaltung wegläßt, dann werden die vollen 12V dort meßbar sein. Ein idealer Transistor könnte die Kollektor-Emitter Spannung auf 0V fallen lassen (komplett durchgesteuert) und dann würden 12V / (3K + 1K) = 3mA fließen. Aber jeder, der einen Kollektorstrom größer 3mA ausrechnet, hat sich irgendwo vertan. Dito wenn U_ce kleiner als 0 wird. An einem realen Transistor bleibt immer etwas Sättigungsspannung stehen. Wenn wir von den mehrfach genannten 0.2V ausgehen, dann steigt der Strom auf maximal 2.95mA.
> Aber natürlich kann die Spannung zwischen Kollektor und Emitter > in der Schaltung des TO nicht negativ werden. Behaupte ich ja nicht: >> Die Kollektorspannung sinkt also unter die Basisspannung. >> Aber eben nicht die Kollektor-Emitterspannung. Die Basisspannung (gegen Emitter) ist grösser, als die Collectorspannung (gegen Emitter). BEIDE sind und bleiben natürlich positiv (npn-Transistor), das weiss auch jeder => https://www.google.de/search?q=deutsche+sprache+schwere+sprache&biw=1024&bih=594&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwidwP-mv4rOAhUmKcAKHdX_CpMQsAQIKw
Peter92 schrieb: >Jetzt weiß ich hier aber nicht, wie ich IE, IB und IC berechnen soll, um >U0 zu berechnen Bei Sättigung fließt ein Strom von: 10V / (2kOhm + 1kOhm) = 3.333mA Der Basisstrom mus mindestens für Sättigung: 3.333 / Stromverstärkung sein. Die Ausgangsspannung ist bei Sättigung: 10V / 3 = 3.333V Weil RC und RE bei Sättigung einen Spannungsteiler bilden.
Nur weil UB > UC ist, heißt das nicht, dass der Transistor in Sättigung ist. Das ist ja zum Beisipiel genau der Trick beim Schottky-Transistor, da ist eine Schottky-Diode zwischen B und C, die dann leitend wird. Das verhindert die volle Sättigung und beschleunigt damit enorm das Schaltverhalten. D.h. der Sättigungpunkt ist dann erreicht, wenn eine Erhöhung des Basisstroms keine Reduktion von UCE mehr zur Folge hat. UB > UC ist KEIN Krierium für Sättigung.
> Nur weil UB > UC ist, heißt das nicht, dass der Transistor > in Sättigung ist. Behauptet ja auch keiner. (Weiterhin gibt es noch die sog. "Quasisättigung", wo eben nicht voll ausgesteuert wird, zwecks Verkürzung der Ausschaltzeit.) > D.h. der Sättigungspunkt ist dann erreicht, wenn eine Erhöhung des > Basisstroms keine Reduktion von UCE mehr zur Folge hat. Stimmt für die Betrachtungsweise. Nur ist die Bestimmung dieses Punktes immer ein bisschen willkürlich: Der BC 547B aus der Beispielschaltung bekommt für 10 mA Kollektorstrom 1 mA Basistrom. Das ist also wirklich "satt", die Kollektorspannung beträgt lt. Simulation 59 mV. Erhöht man den Basisstrom, sinkt die Kollektorspannung aber noch etwas weiter, bei 2 mA liegen am Kollektor 40 mV.
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