Hallo Zusammen, ich benötige für einen variablen Spannungsteiler 10V. Ein Labornetzgerät besitze ich nicht. Kann ich einfach ein handelsübliches Netzteil nehmen, dass ich auf 12V setze und über einen Spannungsteiler mir 10V liefern lasse? Oder gibt es eventuell eine alternative, mit der ich 5V von Raspberry Pi/BeagleBone Black über einen OPV oder DC/DC auf 10V erhöhen kann? Über passende Links würde ich mich freuen.
Spannungsteiler: Ja, bei konstantem Strombedarf des Verbrauchers und wenn dieser nicht zu hoch ist (Verlustleistung & Leistung d. Widerstands im Spannungsteiler) 5V->10V: "Step Up"
Ich möchte mit den 10V einen Spannungsteiler versorgen, um zwischen den Widerständen eine bestimmte Spannung zu erhalten. Und dafür benötige ich irgendwie 10 V
Hallo Mike, Mike schrieb: > ich benötige für einen variablen Spannungsteiler 10V Dein Vorhaben verstehe ich leider nicht ganz. Ein variabler Spannungsteiler, ist das ein Potentiometer? Was ist variabel? Wie hoch ist der Gesamtwiderstand (daraus resultiert der sich einstellende Strom, den die 10 V-Quelle liefern können muss). Wie genau müssen diese 10 V sein (+/- xx % bzw. +/- xx mV)? Mike schrieb: > Ein Labornetzgerät besitze ich nicht. Könnte früher oder später eine lohnende Anschaffung sein... aber ich kann verstehen, wenn du die Investition scheust. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Mike schrieb: > Kann ich einfach ein handelsübliches Netzteil nehmen, > dass ich auf 12V setze Ja, sofern du beide Massen verbindest und das Netzteil hinsichtlich seiner Ausgangsleistung (und ggf. Welligkeit) deinen Anforderungen entspricht. Mike schrieb: > und über einen Spannungsteiler mir 10V liefern > lasse? Das solltest du anders lösen. Ein Spannungsteiler ist dafür ungeeignet, da die sich einstellende Spannung von der an ihn angeschlossenen Last abhängt. Wenn du möglichst genaue 10 V erreichen möchtest, dann solltest du etwas anderes nehmen, z.B. einen LM7810. Das ist ein Linearregler für eine fixe Ausgangsspannung von 10 V. Der LM7810 sollte billig und verfügbar sein, er wäre allerdings "auf Kante" ausgelegt. Bei einem Linearregler ist die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung relevant. In deinem Fall wären das ca. 2 V (Netzteil liefert 12 V, 10 V soll der Linearregler generieren). Laut Datenblatt benötigt der LM7810 (typisch) genau 2 V für die Regelung (bei 1 A Ausgangsstrom und +25 °C). Da ich davon ausgehe, dass du ihn nicht mit 1 A belasten wirst und ihn bei ca. 25 °C betreiben wirst, sollte es hinreichend gut funktionieren. Ansonsten wäre ein Suchbegriff "Low Dropout Linear Regulator". Der LM78D10 wäre ein Kandidat, der aber sicherlich teurer und schwerer zu beschaffen wäre. Mike schrieb: > Oder gibt es eventuell eine alternative, mit der ich 5V von > Raspberry Pi/BeagleBone Black über einen OPV oder DC/DC auf 10V erhöhen > kann? Es gibt vermutlich noch dutzende andere Möglichkeiten. Zum OPV: Damit geht es nicht (zumindest nicht nur mit einem OPV). Der OPV kann an seinen Ausgängen nur Spannungen ausgeben, die innerhalb seiner Versorgungsspannung liegen. Wenn du ihn mit +5 V versorgst kann er nicht +10 V ausgeben, sondern nur maximal +5 V. Mit einem DC/DC-Converter würde es gehen, jedoch ist eine Ausgangsspannung von +10V sehr untypisch. Zumeist geben die +5 V, +9 V oder +12 V aus. Du müsstest dann vermutlich wieder eine Variante mit +12 V wählen und z.B. einen Linearregler dahinter schalten. Es gibt noch zwei andere Möglichkeiten, die ich dir nicht vorenthalten möchte: 1) Eine "Ladungspumpe" bzw. "charge pump", z.B. CAT660. Damit kannst du einen "voltage doubler" aufbauen, der dir aus +5 V +10 V erzeugt. 2) Einen gewöhnlichen Hochsetzsteller, bzw. "step up converter", z.B. MC34063. Ganz allgemein muss ich gestehen, dass ich den Sinn noch nicht vollständig verstanden habe, vielleicht könntest du dein Ziel (was möchtest du final bezwecken) noch mal etwas näher beschreiben. Vielleicht gäbe es dann noch andere (einfachere) Lösungen. Schöne Grüße und viel Erfolg, Alex
Ich glaube, was er damit meint, ist ein Spannungsteiler, bei dem R2 variabel ist (Rheostat). Demnach benötigt er für eine bestimmte Ausgangsspannung (1:1 Verhältnis ) wie 5V eben 10V als Referenzspannung. Und die 10V möchte er irgendwie erzeugen, am einfachsten mithilfe der 5V von seinem MikroComputer. Das meinte er damit . In wir fern der Strom eine Rolle ist, dürfte aber irrelevant sein. Wichtig ist dich die Spannung, die er benötigt und die damit verbundene Lösung.
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