Hallo zusammen, ich habe ein defektes Ladegerät. Nach Einschalten lädt das Gerät nicht. Die rote LED, die den Betrieb anzeigen soll blinkt mit ca. 3 Hz. Ich habe die Frage schon in einem anderen Thread hier gestellt, allerdings war dort das Hauptthema etwas anderes, darum will ich es hier weiterführen. Das Teil ist nach Prinzip eines Sperrwandlers aufgebaut. Als Schaltregler wird ein SG3842 verwendet (wohl baugleich mit heute verfügbarem UC3842). Sichtkontrolle liefert nichts auffälliges. Bis jetzt habe ich nur die Primärseite der Schaltung untersucht und siehe da folgendes Verhalten: Gleichrichtung passt, ca. 300V DC ist messbar. Vcc an dem Regler(Pin 7) pendelt zwischen ca. 16 und 9 V mit geschätzt ca. 3 Hz. Am Oszi sieht Vcc wie Sägezahn, Abfall ist etwas steiler als der Anstieg. Wenn man am Pin 4 misst (Ausgang für Beschaltung des Oszillators mit R und C), so taucht dort die erwartete Lade-Entladekurve zuerst auf und verschwindet dann, und das Ganze auch periodisch. Am Pin für Gate Ansteuerung des MOSFETs (Pin 6) ist ein kaum wahrnehmbarer Puls mit großem Jitter (Puls recht verwischt) messbar. Was mir schon empfohlen wurde: Elko an Vcc des Schaltreglers austauschen, da evtl. Kapazität geringer (oder ESR höher) geworden und der Elko schneller entladen wird, als die Versorgung über den Teil der Trafowicklung anläuft. Beim Elko auf Low-ESR und Spannungsfestigkeit achten. Ich habe den Elko rausgelötet und gemessen: > 90 µF (Sollwert 100µF). Hab auch einen anderen 100µF Elko (Messwert stimmt genau) eingelötet, das Verhalten bleibt gleich, nur wird die Pendelfrequenz von Vcc (Blinkfrequenz der LED) geringfügig niedriger. Ob der Ersatz-Elko ein Low-ESR ist kann ich nicht sagen. Aber im Datenblatt zum Regler wird auch nichts davon erwähnt. Nun möchte ich euch um Hilfe bitten, da ich wenig Erfahrung mit Elektronik habe (mit Schaltnetzteilen so gut wie keine). Was kann bei einem solchen Verhalten als mögliche Fehler weiter angenommen werden?
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Volker schrieb: > Kurzschluss auf der Sekundärseite? ACK, Gleichrichterdioden und Elkos auf der Sekundärseite prüfen.
noips schrieb: > Ob der Ersatz-Elko ein > Low-ESR ist kann ich nicht sagen. Aber im Datenblatt zum Regler wird > auch nichts davon erwähnt. Im Datenblatt stehen natürlich nicht alle Grundlagen des Schaltreglerdesigns.
Mach es eigentlich Sinn bei diesem Ladegerät auch die Elektronik mit dem Fön warm zu machen, wie hier Beitrag "Schaltnetzteil Sony Playstation 2 (PS2) SCPH 50004 - Fehlersuche". Warum ist eigentlich mein Thread in Analogtechnik verschoben worden, der oben gelinkte aber nicht, obwohl es eigentlich ums Gleiche geht?
noips schrieb: > Warum ist eigentlich mein Thread in Analogtechnik verschoben worden, der > oben gelinkte aber nicht, obwohl es eigentlich ums Gleiche geht? Manchmal übersehen die Mods auch einen falsch plazierten Thread, aber wenn der im µC-Forum war, ist er dort eindeutig falsch. Zum Thema: Auch ich glaube, das der Fehler eher auf der Sek.- Seite zu suchen ist.
Danke für die Hinweise! Was sagt ihr zu dem Test mit Fön? Die Sekundärweise habe ich bis jetzt nicht ausführlich angeschaut. Was mir da aufgefallen ist: - da sind 2 Gleichrichterdioden parallel, warum macht man sowas - da ist auch ein Vierfach-OpAmp-Baustein (14 Beiner), was wird er dort für eine Aufgabe haben?
Am einfachsten mal jede Diode mit einem Ohmmeter kontrollieren. Bei dem geschilderten Betriebsverhalten sollte bei mindestens einer Diode ein eindeutiger Kurzschluss zu finden sein.
Würde bei einem Kurzschluss das Ganze nicht viel schneller in die Knie gehen? Die LED auf der Sek.-Seite schaft es in der Zeit deutlich zu leuchten bevor die ausgeht.
Was Du beschreibst, ist das typische "hicc-up"- Verhalten, d.h. der controller versucht zu starten, aber der volle Versorgungsstrom aus der Hilfswicklung kommt nicht zustande. Daraus ergeben sich dann die beobachteten zyklischen Fehlstarts. Bekannte Ursachen dafür wären -Sekundärkurzschluß -unterbrochener OPtokoppler -Hilfsversorgungskreis unterbrochen
Zwischenstatus: Sekundärseite: Dioden sind OK, geprüft auch im ausgeloteten Zustand. Elkos haben keinen Kurzschluss, in-circuit gemessen ca. 5 kOhm wahrscheinlich von der parallelen Schaltungswegen. Optokoppler-Kopplung sollte OK sein, er schaltet Vref (geteilt) auf Feedback-Eingang des Reglers durch, und hier liegen in der ON-Phase 2.5V am Pin an. Wie stelle ich es mit dem Hilfsversorgungskreis an. Die Hilfswicklung habe ich geprüft, Widerstand < 1 Ohm, Induktivität nicht gemessen.
Im Hilfsversorgungskreis findet sich eine Diode und oft ein kleiner SMD-Schutzwiderstand von wenigen ohm oder ein SMD Ferrit. Beides auf Funktionalität bzw Durchgang prüfen. Kannst Du die DC-Ausgangsspannung mal oszillographieren und hier einstellen? Zeitachse so auf etwa 100ms/div einstellen.
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> Kannst Du die DC-Ausgangsspannung mal oszillographieren und hier > einstellen? > Zeitachse so auf etwa 100ms/div einstellen. Bilder 01 DC-Ausgang, 5ms/div, 1V/div, Platine über Trenntrafo am Netz 02 wie 01, nur direkt am Netz, ohne Trenntrafo 03 Platine 04 Unterseite 05 Primärseite 06 Sekundärseite
Warum bekommt der FET keine richtigen Impulse? IC in seiner Endstufe durchgebrannt? FET durchgebrannt und Gatewiderstand zu niedrig? Was passierte wohl, wenn man das Ladegerät mal verpolt oder kurzgeschlossen hatte? Nicht ausprobieren. Wir nehmen keinen Fön. Je nach Design vermute ich, ist das tödlich. MfG
Mark S. schrieb: > Kannst Du die DC-Ausgangsspannung mal oszillographieren und hier > einstellen? Versorgungsspannung des 3842 wäre interessanter.
> Versorgungsspannung des 3842 wäre interessanter.
Vcc vom 3842 kann ich schlecht oszillographieren. Die ändert sich zu
langsam und ich habe keinen DSO gerade zur Hand.
Wie schon oben gesagt, pendelt sie zwischen 9 und 16 V mit ca. 3 Hz. Ich
habe in anderem Thread schon vom Sägezahnverlauf gesprochen. Ich habe es
dort versucht am Oszi aufzuzeichnen, mit langsamer Einstellung in der
Zeitachse, so dass man den Punkt laufen sieht. Der Punkt hinterlässt für
kurze Zeit eine Spur am Bildschirm, so dass man ungefähr eine Periode
sehen kann, Sägezahn. Da sieht man, dass der Anstieg auf 16 V deutlich
länger dauert als der Abfall auf 9 V.
Hallo Ich kann das nicht aus der Schaltung "Lesen", aber viele Ladegeräte beginnen erst mit der Ladung wenn sie eine Spannung/Batterie an die Klemmen angeschlossen sehen. ichbin
Deine Oszillogramme zeigen eine Periodizität von 20ms, d.h. man sieht hier 50Hz-Brummen. Ich glaube kaum, dass so die Ausgangsgleichspannung des Schaltreglers aussieht.
hinz schrieb: > Dann prüfe mal D7 und R14. Das habe ich auch schon. Ich habe auch den Spannungsverlauf an der Wicklung (also zwischen D7-Anode und der Hilfsenergie-Wicklung aufgenommen. Die Kurve sieht man sehr schwach am Oszi, weil die Wiederholrate gering ist wahrscheinlich. Aber da sehe ich so eine Arte geriffelte Ladekurve auf eine Spannung von ca. 6 V und fällt dann recht abrupt ab, dabei sind diese 6V schon fast die Sättigung. Dieser "Ladevorgang" dauert ca.0.6 ms und kommt auch so ca. 3 mal/sec. Ich vermute, der FET beginnt schon zu schalten, nachdem die Startschwelle des Reglers (16V) erreicht ist. Deswegen beginnt die Hilfswicklung zu "pumpen", nur aus irgendeinem Grund nicht gut genug.
Mark S. schrieb: > Deine Oszillogramme zeigen eine Periodizität von 20ms, d.h. man sieht > hier 50Hz-Brummen. Ich glaube kaum, dass so die Ausgangsgleichspannung > des Schaltreglers aussieht. Soweit war ich auch schon, ich habe ja geschrieben, dass das Gerät defekt ist. Du hast selbst gebeten, Ausgangspannung zu posten.
> d.h. man sieht hier 50Hz-Brummen.
Ich dachte, du kannst/beabsichtigst da mehr, als nur Netzbrummen
ablesen.
noips schrieb: > Ich habe auch den Spannungsverlauf an der > Wicklung (also zwischen D7-Anode und der Hilfsenergie-Wicklung > aufgenommen. Die Kurve sieht man sehr schwach am Oszi, weil die > Wiederholrate gering ist wahrscheinlich. Aber da sehe ich so eine Arte > geriffelte Ladekurve auf eine Spannung von ca. 6 V und fällt dann recht > abrupt ab, dabei sind diese 6V schon fast die Sättigung. Das sieht sehr nach Kurzschluss auf der Sekundärseite aus. Könnte der Siebelko sein, auf Bild 03.jpg der ganz links.
hinz schrieb: > Das sieht sehr nach Kurzschluss auf der Sekundärseite aus. Könnte der > Siebelko sein, auf Bild 03.jpg der ganz links. Den habe ich auch schon. Die beiden Elkos sind parallel. Da habe ich ca. 5kOhm gemessen, wie oben schon geschrieben, bei Dioden stimmt auch alles.
Zu den Oszillogrammen - ich glaube nicht dass Du korrekt gemessen hast. Eine solche 50Hz-Spannung kann kaum über dem Ausgangselko des DC-Ausganges stehen. Vermutlich hing der -Minus-Pol des DC-Ausganges in der Luft. Also Y-Eingang auf DC Ausgang, +Pol Y-Masseklemme auf DC Ausgang, -Pol. Hierbei auf DC-Kopplung achten.
> Also Y-Eingang auf DC Ausgang, +Pol > Y-Masseklemme auf DC Ausgang, -Pol. > Hierbei auf DC-Kopplung achten. Danke für die ausführliche Erklärung, aber so messe ich Spannungen schon seit Jahren. Solche Dinge weiß man doch. Wenn du befürchtest, ich habe Masse vergessen, oder die Klemme ist abgefallen, reicht ein kurzer Hinweis. Übrigens, wenn ich Masse abklemme, dann sieht man fast die gleiche Kurve, nur um Faktor 10 (oder mehr) größer, da muss man schon 1/10-Einstellung auf dem Tastkopf benutzen, um die Kurve im Bild zu haben. > Eine solche 50Hz-Spannung kann kaum über dem Ausgangselko des > DC-Ausganges stehen. Ich denke, es kann dort auch vieles andere anstehen, was man nie erwartet hätte. Kommt auf die entstandenen Fehler in der Schaltung drauf an. Klar, einen solchen Verlauf mit Null Leistung wird ein Elko sofort aussieben, aber wenn das Brummen irgendwo auf die Sek.-Seite durchschlägt und womöglich auch noch verstärkt wird (da ist ein Op-Amp IC drauf) dann kann sowas schon schnell entstehen.
ichbin schrieb: > aber viele Ladegeräte > beginnen erst mit der Ladung wenn sie eine Spannung/Batterie an die > Klemmen angeschlossen sehen. Danke. Das habe ich auch schon ausprobiert, habe eine Birne drangehängt, habe eine 12 V Batterie dran gehängt, es ändert sich nichts. Was ich noch nicht gepostet habe, es ist ein deutliches Knacken zu hören, auch ca. 3 Hz, nach meinem Empfinden synchron zum Blinken der Kontroll-LED. Vielleicht ist das ein Hinweis? Was kann den da Knacken? Trafo? Also nicht Brummen, Rattern oder so, sondern einzeln wahrnehmbare Geräuschpulse, nicht laut aber deutlich hörbar.
Da wo Du gemessen hast, ist also Null Gleichspannung und auch keine nennenswerte Parallelkapazität, sondern nur 50Hz-Brumm. Und das soll ein DC-Ausgang sein? Sorry, das macht für mich keinen Sinn. Für mich ist das ein mehr oder weniger offener (hochohmiger?) Stromkreis, der irgendwoher das Brummen einfängt.
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Der Fehler ist gefunden. Entscheidend war der Hinweis, dass der Ausgang hochohmig ist. Ich habe den Ausgang schon richtig gemessen. Ich habe am Ausgangskabel gemessen. Da war aber zwischen den Siebelkos und Lötpad für Ausgangskabel noch ein dicker Serienwiderstand (wahrscheinlich für die Ladestromregelung in der OP-Schaltung notwendig). Nennwert wäre 0,22 Ohm wenn ich richtig gesehen habe (Codierung rot-rot-silber-gold). Der war aber hochohmig. Sobald ich den ersetzt habe, ging die Schaltung auf Anhieb. Das muss aber ein Sonderfall gewesen sein, wenn ihr sagt, in weit über 90% aller Fälle sind Elkos schuld. Ich danke allen, die geholfen haben!
Ich habe da mal eine Frage: Wie funktioniert es bei so Schaltungen eigentlich mit dem Optokoppler. Wird er hier als Schaltstufe mit isolierter Ansteuerung verwendet? Oder eher als so eine Art Verstärker (ich meine mit dem Strom durch die integrierte Diode stufenlos gesteuerter Widerstand). Ich vermute eher letzteres. Denn geschaltet hat der Koppler auch vor der Fehlerbehebung schon, ich habe da an dem Feedback-Eingang des Schaltregler so um die 2,5V oszillographieren können bevor er wider ausgegangen ist. Auch jetzt, wenn er ununterbrochen arbeitet, messe ich da ca. 2,5V. Wenn der Koppler eher stufenlos den Widerstand einstellt, dann könnte man den Fehler hier so ekrlären: Die Sekundärseite tut nicht das was sie soll wegen dem kaputten Widerstand, als Folge wird die Optokopplerdiode nicht ausreichend bestromt, so dass die Feedback-Spannung nicht ausreicht (z.B. 2,54V statt der nötigen 2,56V nur als Beispiel) um den nötigen Fehler im IC zu bilden, dass die Gate-Pulse des FETs ausreichend breit sind. Als Folge kann er sich selbst auch nicht ausreichend mit Strom versorgen und sinkt unter die Abschaltschwelle. Wäre das als Erklärung plausibel? Mir wäre wichtig, nicht nur das Ladegerät wieder funktionsfähig zu machen, sondern auch zu verstehen, was los war. Eben mit jeder Reparatur schlauer zu werden und nicht wegen evtl. immer der gleichen Sachen (oder ähnlichen) immer wieder neu zu fragen.
Der Optokoppler arbeitet linear, nicht als Schalter. Und ohne geeignete Messungen, oder wenigstens einen Schaltplan, bleibt der Rest nur eine nicht unplausible Vermutung.
hinz schrieb: > Der Optokoppler arbeitet linear, nicht als Schalter. Danke für die Antwort. > bleibt der Rest nur eine nicht unplausible Vermutung. Wenn die Vermutung dir nicht unplausibel erscheint, dann zeigt es mir dass ich die Funktionsweise der Schaltung größtenteils (hoffentlich) richtig verstanden habe. Danke!
Den Ersatzwiderstand habe ich provisorisch als Parallelschaltung von ca. 15 10 Ohm Drahtwiderständen auf dem Steckbrett aufgebaut. Jetzt suche ich, welchen ich bestellen soll. Das wäre oben im Bild 06 der unter der linken Elko. Ich sehe nur, dass der 0,22 Ohm und 5% Genauigkeit hat. Welche Leistung sollte der haben. Ich habe den Ladestrom gemessen, der war seltsamerweise über Zeit leicht steigend und lag nach ca. 30 s bei so ca. 110 mA. Mit 0,22 Ohm würde sich ja eine verschwindend kleine Leistung ergeben. Das heißt, der hier würde mehr als ausreichen, verstehe ich das richtig? https://www.reichelt.de/2W-DRAHT-0-22/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=2260&artnr=2W+DRAHT+0%2C22&SEARCH=0%2C22+Ohm
noips schrieb: > Ich habe den Ladestrom gemessen, der > war seltsamerweise über Zeit leicht steigend und lag nach ca. 30 s bei > so ca. 110 mA. Das ist nicht plausibel. Die dicken Gleichrichterdioden lassen weit mehr erwarten. > Das heißt, der hier würde mehr als ausreichen, verstehe ich das richtig? > > https://www.reichelt.de/2W-DRAHT-0-22/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=2260&artnr=2W+DRAHT+0%2C22&SEARCH=0%2C22+Ohm Die Baugröße ist zumindest recht ähnlich, miss doch mal. Besonders heiß ist der aber im Betrieb nie gewesen, das würde man an der Presspappe sehen.
hinz schrieb: > Die Baugröße ist zumindest recht ähnlich, miss doch mal. Was meinst du, der Widerstand ist ja "durchgebrannt" oder wie auch immer. Der lässt sich nicht mehr messen. Mein Multimeter zeigt Messbereichsüberschreitung bei 30 MOhm Messbereich. Hab zur Sicherheit noch mit einem älteren LCR-Meter mit max. Messbereich 20 MOhm gemessen, ebenfalls Messbereichsüberschreitung.
Der bei Reichelt passt also ganz gut. Aber weshalb der Strom so niedrig ist... Steht denn kein Ladestrom auf dem Typenschild des Ladegeräts oder Akkus?
hinz schrieb: > Aber weshalb der Strom so niedrig ist... > > Steht denn kein Ladestrom auf dem Typenschild des Ladegeräts oder Akkus? Ich habe das Gehäuse jetzt dummerweise nicht bei mir. Muss es erstmal abholen. Vielleicht liegt es nur am Akku, habe den jetzt an ein anderes Ladegerät mit 700mA Ladestrom angeschlossen, und nur einen Ladestrom von ca. 200mA gemessen. Hab im Moment keinen anderen Akku zum Ausprobieren. Ich bin ab morgen für eine Woche weg, kann voraussichtlich erst danach die Sache weiter untersuchen. Ich danke nochmals für die Hilfe!!!!
Bin wieder zurück. Ladestrom nach Typenschild ist 1.8 A. Die gemessenen ca. 110 mA waren in der Tat zu niedrig. Mögliche Erklärungen aus meiner Sicht: 1. Liegt am Akku. Ist alt und war schon tief entladen. Wie schon geschrieben, hat auch ein Ladegerät mit 700mA nur einen Strom von ca. 200mA erreicht an diesem Akku. 2. Ich habe ja statt dem ausgelöteten defekten 0,22 Ohm Widerstand, 15 parallele 10 Ohm Widerstände angeschlossen, ergibt also ca. 0,67 Ohm und nicht 0,22 wie in der Schaltung vorgesehen. Da die Spannung an diesem Widerstand möglicherweise irgendwie in der OP-Rückkopplung zur Einstellung der Versärkung dient, wird evtl. auch der Ladestrom falsch geregelt. Wenn der Grund aber woanders liegt, dann kann man den suchen, sobald ein richtiger Ersatzwiderstand verbaut ist.
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