Hier ein Artikel des industrienahen ElektronikNet.de: Professionelle versus Maker-Boards "Durch den Open-Source Charakter können viele Zulieferer eine kompatible Lösung entwickeln. Es gibt zum Beispiel bereits über 5000 Arduino-basierende Boards auf dem Markt. So findet sich schnell eine Hardware-Plattform, um eine Schaltungsidee auszuprobieren." von http://www.elektroniknet.de/embedded/entwicklungstools/artikel/130973/?cid=NL Heutzutage sind diese Boards in der Industrie quasi angekommen Vor einiger Zeit gab es hier schon einmal einen Artikel über die Vor- und Nachteile der Arduinos: Beitrag "Re: Arduino - bringt's das ?" Cyblord schrieb: >Ja damit lügen sich die Arduinoboys regelmäßig selber in die Tasche. Beidruckend wie kurzsichtig die größten Lautsprecher so sind ;-)
:
Verschoben durch User
Franz schrieb: > Es gibt zum Beispiel bereits über 5000 > Arduino-basierende Boards auf dem Markt. So findet sich schnell eine > Hardware-Plattform, um eine Schaltungsidee auszuprobieren." Ja mei, da brauchts koa Arduino da nimmt man Lochraster oder Steckboard und dengelt schneller als das Internet liefert. Klar das da die Nerd die bei Erwähnung Lötkolben nur an "Koitus" denken neidisch werden.
>http://www.elektroniknet.de/embedded/entwicklungstools/artikel/130973/?cid=NL
Also ich finde ja diesen Satz aus dem Artikel sehr gelungen, da sollten
sich alle Hersteller ein Beispiel nehmen:
"Renesas hält die »Out of Box Experience« eines Entwicklungs-Kits für
enorm wichtig, was sich in der so genannten »Goldenen 30-Minuten-Regel«
widerspiegelt. Sie besagt, dass alles so ausgelegt sein muss, dass ein
Ingenieur innerhalb von 30 Minuten das Board zum Laufen bringt und mit
der Code-Entwicklung anfangen kann."
Da hat die Arduino-Bewegung doch sehr viel Positives für die Entwickler
bewirkt. Wenn ich mir so überlege, wie lange es früher immer gedauert
hat, eine Entwicklungsumgebung zum Laufen zu kriegen ...
>Ja mei, da brauchts koa Arduino da nimmt man Lochraster oder Steckboard >und dengelt schneller als das Internet liefert. Echt ? Mach das mal damit: http://www.st.com/content/st_com/en/products/evaluation-tools/product-evaluation-tools/mcu-eval-tools/stm32-mcu-eval-tools/stm32-3rd-party-evaluation-tools/ard-otto-stm32.html Fortbildung schadet nicht ..
Franz schrieb: > Da hat die Arduino-Bewegung doch sehr viel Positives für die Entwickler > bewirkt. Wenn ich mir so überlege, wie lange es früher immer gedauert > hat, eine Entwicklungsumgebung zum Laufen zu kriegen ... Och mit stk500 ging das schon vor Arduino und davor mit dem C64 - den konnte man gleich nach dem Einschalten in Basic programmieren: Sound Grafik .. warum tut Italien immer so als hätten die das Rad erfunden ....
So lange man einen grossen Bogen um die Arduino-IDE macht und die Arduino-Libs meidet, finde ich die Hardware gar nicht verkehrt.
Franz schrieb: > "Renesas hält die »Out of Box Experience« eines Entwicklungs-Kits für > enorm wichtig, was sich in der so genannten »Goldenen 30-Minuten-Regel« > widerspiegelt. Sie besagt, dass alles so ausgelegt sein muss, dass ein > Ingenieur innerhalb von 30 Minuten das Board zum Laufen bringt und mit > der Code-Entwicklung anfangen kann." > Da hat die Arduino-Bewegung doch sehr viel Positives für die Entwickler > bewirkt. Wenn ich mir so überlege, wie lange es früher immer gedauert > hat, eine Entwicklungsumgebung zum Laufen zu kriegen ... Und wie geht's dann weiter? Was machst du wenn du ein Relais klappern lassen willst, Ein LCD ansteuern möchtest, ein paar Tasten benötigst? Richtig - jede Menge sogenannte "Shields". Wenn dein Turmbau dann fertig ist kommt der Mechanikfuzzi und wackelt mit dem Kopf :-) Ne, deine 30 Minuten Arduino-Burger - vergiss es. Sie dienen nur zum anfüttern oder für die Kiddys zum basteln. Kauf dir richtige EVAL-Boards wie z.B. die Nucleo Dinger von ST. Lerne damit wie man es richtig macht und baue anschließend dein spezielles Board mit all dem was du benötigst ( mit Kicad oder dem Adler). Das kann man so klein bauen, (wenn man möchte) dass es sogar in eine Zündholzschachtel passt. Der Weg ist steinig aber du wirst ihn gehen müssen wenn du ernsthaft was vor hast oder musst, weil du dich an eine Firma verkauft hast.
>"Renesas hält die »Out of Box Experience« eines Entwicklungs-Kits für >enorm wichtig, was sich in der so genannten »Goldenen 30-Minuten-Regel« >widerspiegelt. Sie besagt, dass alles so ausgelegt sein muss, dass ein >Ingenieur innerhalb von 30 Minuten das Board zum Laufen bringt und mit >der Code-Entwicklung anfangen kann." Wort Furtzler (Gast) schrieb >>Och mit stk500 ging das schon vor Arduino Och, nur das mit der 30Minuten Regel hat halt nicht hingehauen.
Franz schrieb: >>"Renesas hält die »Out of Box Experience« eines Entwicklungs-Kits für >>enorm wichtig, was sich in der so genannten »Goldenen 30-Minuten-Regel« >>widerspiegelt. Sie besagt, dass alles so ausgelegt sein muss, dass ein >>Ingenieur innerhalb von 30 Minuten das Board zum Laufen bringt und mit >>der Code-Entwicklung anfangen kann." > > Wort Furtzler (Gast) schrieb >>>Och mit stk500 ging das schon vor Arduino > > Och, nur das mit der 30Minuten Regel hat halt nicht hingehauen. Also bei mir schon. Wenn man natürlich Vollblut-amateur ist und sich erst mal anlesen muss wie man einen Chip richtig rum in einen Sockel steckt und mit Hardware generell auf dem Kriegsfuß steht, dauert es natürlich ein Ingenieursstuduim lang bis man die nötigen Grundlagen fürs Controllernusiness drauf hat. Merke, die 30 Minuten gelten für Ingenieure -> nicht für Fan-Boys.
Wort Furtzler (Gast) >> Och, nur das mit der 30Minuten Regel hat halt nicht hingehauen. >Also bei mir schon Es gibt Untersuchungen, dass die Leute im Alter die Vergangenheit immer positiver sehen als sie war. Ich würde sagen, dass ist hier der Fall.
Zum Prototyping ist die Hardware der Arduinos nicht schlecht. Die Software ist der größte Scheiß, das brauchen wir ja nicht zu bereden. Aber dafür gibts ja immernoch ne ISP auf den Arduinos. IN der Industrie dürfen 99% der Dinger garnicht eingesetzt werden - da den meisten jegliches CE Zertifikat fehlt, etc...
Wort Furtzler schrieb: > Also bei mir schon. Wenn man natürlich Vollblut-amateur ist und sich > erst mal anlesen muss wie man einen Chip richtig rum in einen Sockel > steckt und mit Hardware generell auf dem Kriegsfuß steht, dauert es > natürlich ein Ingenieursstuduim lang bis man die nötigen Grundlagen fürs > Controllernusiness drauf hat. Sehr direkt aber wahr :-(
Draco schrieb: > IN der Industrie > dürfen 99% der Dinger garnicht eingesetzt werden Warum wohl ? weil dieser HW Sondermüll (ich benutze hier jetzt deine Wörter) der größte Scheiß ist :-(
Draco schrieb: > IN der Industrie > dürfen 99% der Dinger garnicht eingesetzt werden - da den meisten > jegliches CE Zertifikat fehlt, etc... ein Glück das ich nun in der Forschung bin und das die Hardware und SW tut was sie soll. Vor 30 Jahren hatte ich in der Industrie Prüfgeräte HW und SW gebaut und keine unserer Platinen hat sich am fehlenden CE in der Fertigung gestört.
Franz schrieb: > Es gibt Untersuchungen, dass die Leute im Alter die Vergangenheit immer > positiver sehen als sie war. Es gibt Untersuchungen, dass die jungen Leute die Zukunft immer positiver sehen als wie es sich hinterher herausstellt. Wie du siehst es gibt für alles eine Untersuchung, sogar für deinen 30 Minuten Gold-Quark wie du voller Stolz hier gepostest hast :-((
Tschegg the Tschegger schrieb: > Warum wohl ? weil dieser HW Sondermüll (ich benutze hier jetzt deine > Wörter) > der größte Scheiß ist :-( Warum drehst du jetzt Draco das Wort im Munde rum? Er sprach von der Software. Und das weiß ja wohl jeder, daß die IDE nicht zu gebrauchen ist. Die Hardware hingegen kann man mit ISP programmieren und damit kann man gut testen und Versuche machen. Für das endgültige Produkt macht man dann sowieso eine für den Zweck zugeschnittene Platine.
@ Erwin D. (Gast) Wenn du schon zitierst dann bitte richtig ! Tschegg the Tschegger schrieb: > Draco schrieb: >> IN der Industrie >> dürfen 99% der Dinger garnicht eingesetzt werden > > Warum wohl ? weil dieser HW Sondermüll (ich benutze hier jetzt deine > Wörter) > der größte Scheiß ist :-( Diesen Senf hier kannst du dir dann sparen! Erwin D. schrieb: > Warum drehst du jetzt Draco das Wort im Munde rum?
Tschegg the Tschegger schrieb: > Wenn du schon zitierst dann bitte richtig ! Okay, dann nochmal richtig: Draco schrieb: > Zum Prototyping ist die Hardware der Arduinos nicht schlecht. ======== ============== > Die Software ist der größte Scheiß, ============================== Besser? :-)
Noch eine ergänzende Frage: Den Unterschied zwischen Industriezulassung und Prototyping kennst du?
Wer damit sein Geld verdient soll hier nicht nur Thematisieren und Kronketisieren.. Eher peinlich das sich das überhaupt jemand traut. Ich will kein Zweitstudium nebenbei absolvieren (heisst jetzt aber nicht das ich für einen Atmega nicht auch in Notepad oder Atmelstudio schreiben könnte) und finde die Arduino Ide eigentlich schon okay. Wer die arduino mit Fachelektronik oder Fachinformatik vergleicht hat weniger Ahnung als ein Nutzer der IDE. Das ist einfach kein Thema, wo ist das Problem? Leute vom Fach schreiben "Scheiss IDE, scheiss Hardware" Leute die was Privat basteln wollen schreiben "Arduino ist nicht verkehrt". Beide haben gleich recht! Keine Nuance mehr oder weniger! Ich selbst weiß wie überladen die ist und wunder mich wie ich trotz optimierung durch Löschung ungenutzer Funktionen in den Klassen der Libs noch Flash freibekomme :D Oder auch mal selbst ne Lib etwas zusammenstauche. Solange alles in den Chip passt und es funktioniert kann man dazu nix sagen. Wenn jetzt wieder nur Blabla kommt dann möchten sich hier nur kurz gesteckte Obernasen ihren Neid wegschreiben oder ihren Egoknacks bewirtschaften.. Das interessiert hier keine Objektive Sau!
:
Bearbeitet durch User
Draco schrieb: > IN der Industrie > dürfen 99% der Dinger garnicht eingesetzt werden - da > den meisten jegliches CE Zertifikat fehlt Was bitte hat das mit der Industrie zu tun? Joachim B. schrieb: > Vor 30 Jahren hatte ich in der Industrie Prüfgeräte HW und SW gebaut und > keine unserer Platinen hat sich am fehlenden CE in der Fertigung gestört. Das ist heute auch nicht anderes ;)
>Noch eine ergänzende Frage: Den Unterschied zwischen Industriezulassung >und Prototyping kennst du? Also, ich sach mal so: Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg. https://industruino.com/
Draco schrieb: > Zum Prototyping ist die Hardware der Arduinos nicht schlecht. Die > Software ist der größte Scheiß, Nein, ist sie nicht. Ziel des Arduino-Projekts war und ist es, Künstler und andere Nicht-Techniker in die Lage zu versetzen, ohne größere Vorkenntnisse moderne Mikrokontroller-Technologien zu nutzen, und dieses Designziel wurde hard- und softwaretechnisch sehr erfolgreich umgesetzt. Daß ein solcher Ansatz nicht geeignet ist, die Anforderungen professioneller Ingenieure in der kommerziellen Serienfertigung zu erfüllen, liegt natürlich auf der Hand. Na und? Für die ist das weder gedacht, noch gemacht. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Ziel des Arduino-Projekts war und ist es, Künstler > und andere Nicht-Techniker in die Lage zu versetzen, ohne größere > Vorkenntnisse moderne Mikrokontroller-Technologien zu nutzen, und dieses > Designziel wurde hard- und softwaretechnisch sehr erfolgreich umgesetzt. Blöd nur, dass ich Techniker bin und auch Künstler und einen Arduino nicht als lebenswichtig erachte...
"Aber, aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zu..." "Man sollte nicht um des Kaisers Bart streiten" Mein Erstkontakt mit der Arduino-IDE kam durch die Möglichkeit, den ESP8266 als ADD-ON zu programmieren ohne die "schrecklich"-dokumentiete Espressif Umgebung nutzen zu müssen, zustande. Auch andere Controller sind portierbar und für mich spielt dabei der ursprüngliche, auf AVR basierende Ansatz längst keine Rolle mehr.. Ja, auch Eclipse(Coocox) und andere Umgebungen(Code::Blocks) sind durchaus in der Lage, die Arduino-IDE zu ersetzen. Doch, -wozu?
Mani W. schrieb: > Blöd nur, dass ich Techniker bin und auch Künstler und einen > Arduino nicht als lebenswichtig erachte... Glaubst Du ernsthaft, das würde irgendjemanden außer Dir interessieren?
Sheeva P. schrieb: > Glaubst Du ernsthaft, das würde irgendjemanden außer Dir interessieren? Vielleicht?
Nun, ohne groß auf die vorherigen Antworten einzugehen: Programmierkenntnisse sind etwas, welches sich sicherlich (zumindest unter "Hobbys") gut in Lebensläufen macht. Wenn man Dich nun konkreter auf Dein "Hobby" ansprechen würde und Du sagst, dass Du mit der Arduino IDE gearbeitet hast, wird es ganz schnell heißen: "Wir werden uns telefonisch bei Ihnen melden, bitte bedenken Sie, dass wir viele weitere Bewerber auf diese Stelle haben." Selbst der Einstieg mittels Arduino wird nicht leichter, da Du danach ganz von vorne anfangen musst. AO vermittelt höchstens den ganz groben Strukturaufbau eines Programms, den man ohnehin in 10 Minuten lernen kann.
IncreasingVoltage .. schrieb: > Selbst der Einstieg mittels Arduino wird nicht leichter, da Du danach > ganz von vorne anfangen musst. Darum bleibe ich bei meinen analog/digital gemischten Steuerungen und Regelungen für den jeweiligen Einsatzfall - also meist spezifische Anordnungen von einigen 4093, 324, usw... Vielleicht erscheint das jetzt irgend jemandem zu rückständig, aber ich brauche nur wenige Bauteile um wenig Preis, Standardbauteile, die ich auch nach 10 oder mehr Jahren austauschen kann, ohne irgend ein Programm auf irgendeinem nicht mehr funktionierendem Computer schreiben zu müssen - und ich kann meine Schaltpläne auch nach Jahren lesen, vorausgesetzt, ich habe auch eine Dokumentation hinterlassen, wie ich meine Schaltung konstruiert habe und wie sie funktioniert...
:
Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > Vielleicht erscheint das jetzt irgend jemandem zu rückständig, Mir nicht ... Rückständig erscheint nur das unablässige Posten deiner Anti-uC Einstellung. Allein 3 Posts in diesem Thread, die dem TO in keinster Weise weiterhelfen.
:
Bearbeitet durch User
Wolfgang E. schrieb: > Rückständig erscheint nur das unablässige Posten deiner Anti-uC > Einstellung. Ich habe keine "Anti-uC Einstellung"...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.