Hallo, hat jemand mit dem TL494 peac current protection gemäß dieser Schaltung aus dem Datenblatt von TI realisiert? Ich habe es so aufgebaut wie im Datenblatt und es funktioniert nicht. Das IC wird immer gesperrt, da die Halteschaltung immer aktiv bleibt. Fehlt da noch ein RC-Filter vor der Basis des Eingangs? Ist die Verstärkung der Halteschaltung zu hoch? Schon mal danke für die Antworten. Mit freundlichem Gruß
hinz schrieb: > Christian S. schrieb: >> Datenblatt von TI > > Welches genau? Nautilus schrieb: > meinst Du die Applikationsschrift von TI? Lass die Deppen ruhig noch ein wenig suchen, selbst schuld wenn sie unbedingt helfen wollen...
lustich.p schrieb: > hinz schrieb: >> Christian S. schrieb: >>> Datenblatt von TI >> >> Welches genau? > > Nautilus schrieb: >> meinst Du die Applikationsschrift von TI? > > Lass die Deppen ruhig noch ein wenig suchen, selbst schuld wenn sie > unbedingt helfen wollen... Hohlschädel! Es gibt hier auch Leute die lesen aus Interesse mit und sind froh um solche Hinweise. ichbin
ichbin schrieb: > Es gibt hier auch Leute die lesen aus Interesse mit und sind froh um > solche Hinweise. Für ebendiese, und jeden anderen, hier eine mögliche Quelle (Bildnummer stimmt überein, natürlich auch der Rest): slva001e https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjyjMjauMHOAhUD1ywKHVTFAj4QFggeMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.ti.com%2Flit%2Fpdf%2Fslva001&usg=AFQjCNG2Zx9T7qYUgaNU13r-Y8DZkOQnEQ&sig2=KPz09UpNBXeQhv-Sz88l5w
Christian S. schrieb: > Ich habe es so aufgebaut wie im Datenblatt und es funktioniert nicht. > Das IC wird immer gesperrt, da die Halteschaltung immer aktiv bleibt. > Fehlt da noch ein RC-Filter vor der Basis des Eingangs? Ist die > Verstärkung der Halteschaltung zu hoch? Der TL494 kommt von TI. TI bietet das kostenlose TINA. So wie es aussieht stellt TI ein Modell zur Verfügung. Damit kannst Du den TL494 und die Schaltung untersuchen. mfg klaus
Hallo, ich habe trotz einiger Suche den Link nicht wieder gefunden zum Datenblatt. Wenn die PDF-Datei erst mal in meiner Datenverarbeitungsanlage residiert, spielt er für meine persönlichen Gebrauch keine Rolle mehr. Gut, ich schaue mir Tina mal an. Aber mit dieser Halteschaltung hatte wohl noch niemand das Vergnügen und die Pulse am Vierstrahl-Oszi oder am Dual-Beam beobachtet!? Mir ist beim Suchen jedenfalls kein Schaltbild mit dieser Zusatzschaltung begegnet. Mit freundlichem Gruß
Die Frage nach dem RC- Filter rührt von der Beobachtung großer Nadelpulse am Source-Widerstand des FETs. Falls Die Nadeln immer > 0,6 V wären, würde der Transistor bei jeder Periode durchgeschaltet, falls die Nadel breit genug ist. Und selbst direkt auf der GND-Leitung findet man leicht große Pulse einfach nur zwischen Eingangs- und Ausgangs-Elkos.
Christian S. schrieb: > Und selbst direkt auf der GND-Leitung findet man > leicht große Pulse einfach nur zwischen Eingangs- und Ausgangs-Elkos. Die sind aber meist weit kleiner als gemessen, einfach weil man sich mit der Probe schnell zusätzlich was einfängt. Ein Filter zwischen Shunt und Basis ist aber sicher nötig, ganz so wie bei den UC384x.
Christian S. schrieb: > Ich habe es so aufgebaut wie im Datenblatt und es funktioniert nicht. > Das IC wird immer gesperrt, da die Halteschaltung immer aktiv bleibt. > Fehlt da noch ein RC-Filter vor der Basis des Eingangs? Ist die > Verstärkung der Halteschaltung zu hoch? Du hast auch den Anschluß nach CT gemacht? Falls ja, welche Transistoren und welche Diode hast du genommen? Dort muss eine ganz kleine Schottky rein, sonst schaltet die den Q3 über ihren Reststrom bzw. ihre Sperrschichtkapazität ein. Ein µA reicht dort ggfs. schon. Dabei spielt auch die Schaltfrequenz und damit die Spannungssteilheit an der Sperrschichtkapazität eine Rolle. Sind es die 300kHz aus deinem Schottky-Dioden-Thread?
Hallo. Gut, im nächsten Anlauf werde ich da ein kleines RC-Filter mit einbauen. Transistoren sind 2N3904 und 2N3906. 50 KOhm und 1 MOhm, die Frequenz kann ich zwischen ca 15 kHz (Kern pfeift hörbar) bis naja, 300 kHz (1nF und 2,2 kOhm) einstellen. Die Schaltung läuft über 100 kHz mit den geringsten Verlusten. Der FET erwämt sich nur gering. Achtung: Nicht steinigen bitte! Im ersten Anlauf habe ich keine Schottky-Diode eingebaut, sondern eine normale, sowas wie 1N4148, aber kleiner. Schottky wird ja gefordert, um durch die geringere Flußspannung den Transistor abschalten zu können.Daß die Sperrschichtkapazität eine Rolle spielen könnte, hätte ich allerdings nicht gedacht. Eventuell müßte man den 50 kOhm Widerstand vergrößern, da die Transistoren recht hohe Stromverstärkung haben. Ich weiß gar nicht, ob ich so eine kleine Schottky da habe. 1N914 hätte ich noch im Fundus. Was wäre denn da der richtige Typ? 1N5819 wäre wohl schon zu groß? Die Verbindung zu CT habe ich gemacht, aber nicht mit Schottky. Wenn CT entladen wird, soll dem Q3 der Basisstron weggenommen werden. Ich hätte aber erwartet, daß bei geringer Leistung, wenn also an den 50 mOhm Sourcewiderstand zum FET nur ganz wenig Spannung abfällt, nicht gleich diese Halteschaltung anspringt. Das meinte ich mit: Es funktioniert gar nicht oder wird von Spitzen immer eingeschaltet. mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > die Frequenz > kann ich zwischen ca 15 kHz (Kern pfeift hörbar) bis naja, 300 kHz (1nF > und 2,2 kOhm) einstellen Faktor 20. Was sagt denn die Speicherdrossel oder der Trafo dazu? Von was für einer Schaltung reden wir hier eigentlich? > Im ersten Anlauf habe ich keine > Schottky-Diode eingebaut, sondern eine normale, sowas wie 1N4148, aber > kleiner. Na wie sinnvoll, so kann die Schaltung nicht rückgesetzt werden. Noch kleiner als 1N4148, also auch noch mehr Flussspannung. Und das wo doch gerade die geringe Flussspannung der Sinn der Übung ist: > Schottky wird ja gefordert, um durch die geringere Flußspannung > den Transistor abschalten zu können. > Was wäre denn da der richtige Typ? BAT81 würde ich vorschlagen. > Eventuell müßte man den 50 kOhm Widerstand vergrößern Ich habe Zweifel, dass die Schaltung mit der Dimensionierung überhaupt funktioniert. Die Freiwerdezeit des 2N3906 mit 100µA/0µA Basisstrom und 1M in der Kollektorleitung ist etwa 1ms. 10µA/0µA ändern nur wenig an der Zeit. Besser wäre es, mehr Kollektorstrom fließen zu lassen (10k nach Masse ergeben 50µs) oder einen B-E-Nebenschluß einzubauen, oder beides.
Hallo nachmals, so, ich habe die Schaltung mit dem TL494 nochmal untersucht. Die Halteschaltung mit den drei Transistoren habe ich vom Rest abgekoppelt. Nur noch +5V und GND sind dran. Somit bleibt der Zustand, egal ob low oder high stabil erhalten, egal, was der Schaltregler gerade macht. Man kann durch GND an Basis von Q3 low erzielen und durch bloßes Berühren der anderen Basis high bekommen. Das gelingt auch dann, wenn man mit einer freien Extremität GND berührt. Die andere Basis ist sehr empfindlich. Also entweder man muß an der Basis eine Spannungsteiler vorsehen oder die Mitkopplung vermindern. Sie ist noch zu stark. Die Grundschaltung stammt von hier: (Bild 6.2 D) http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap6_2/Kapitel6_2.html Von mir stammen einige Änderungen siehe Fotos. Die Schaltung läuft mit 35 Watt Ausgangsleistung mühelos von 13 kHz bis 250 kHz. Bei 250 KHz wird der FET schon etwas unnötig warm und bei fmax = 360 kHz macht das für den FET keinen Sinn mehr. Geht aber auch noch. die Signalform am Gate sieht gut aus. Die Flanken sind aber nicht ideal steil. Die Diode und den Kern juckt das alles überhaupt nicht. Diese Drei-Transistor-Schaltung wird vermutlich viel experimentiereei mit den Widerstandwerten erfordern, bis sie genau die erforderliche Empfindlichkeit aufweist. Bin mal gespannt, ob das klappt... mit freundlichem Gruß
Zitat von Jörgs Beschreibung: > Beim Design, bzw. Aufbau der Schaltung ist darauf zu achten, > dass insbesondere die Verbindungsleitungen zwischen D 1 , T 1 > und C 8 sehr kurz und induktionsarm sind. ... So wie in deinem Aufbau...
Welche Speicherdrossel verwendest Du ? Wie sind ihre Daten ? VG Ashoka
Hallo, zu Q1, Q2, Q3 möchte sich niemand äußern? Jörg hat aber peak current protection im Gegebenen Schaltbild nicht realisiert. Kern: http://www.farnell.com/datasheets/1571239.pdf Material N41 http://en.tdk.eu/blob/528876/download/4/pdf-n41.pdf 6 Windungen 1,5mm Drahtstärke. Die Speicherdrossel kommt in keinem Betriebszustand in die Sättigung. Mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > zu Q1, Q2, Q3 möchte sich niemand äußern? Die sind noch lange nicht dran. Dein Aufbau ist eine Katastrophe. Die Stromkreise mit großen Stromsteilheiten haben alle viel zu große Induktivitäten. Beispielsweise erlaubt der Gate-Ansteuerkreis so keine saubere Ansteuerung des Mosfet; die lange Leitung zum Drain macht Überspannung beim Abschalten, ... Einen LED-Wandler im Spannungsregelmodus zu betreiben ist Blödsinn. Die Schaltung ist viel schwieriger stabil zu bekommen und man braucht eine deutlich höhere Ausgangsspannung als eigentlich nötig. Christian S. schrieb: > Die Speicherdrossel kommt in keinem Betriebszustand in die Sättigung. Glaube ich nicht, meine Rechnung ergibt was anderes; kann man mit deinen unvollständigen Angaben aber nicht abschließend prüfen. Wie ist der AL-Wert des Kerns?
Hallo, der AL Wert des Kerns ist im Datenblatt ohne Luftspalt angegeben. In meiner Anwendung jedoch ist ein Luftspalt nötig. Sein Maß kann ich nicht beziffern. Wie soll ich da einen Wert angeben können? Der Spannungsverlauf am 50mOhm Widerstand war immer eine linear ansteigende Rampe. Man könnte mit dem Oszilloskop Spannung und Strom an der Drossel messen und somit L erhalten. Der Aufbau des Leistungsteils soll das einfache Austauschen der Komponenten ermöglichen. Bei Aufbauten mit direkt eingelöteten Bauteilen lassen sich diese nur umständlich auswechseln, falls Anlaß dazu besteht. Ich habe mich nur aus mechanischen/Handhabungsgründen für diese Draht und Lüsterklemmenaufbauten entschieden. Daß die langen Drähte nicht im Sinne des Erfinders sind, ist mir auch klar. Mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > Jörg hat aber peak current protection im Gegebenen Schaltbild nicht > realisiert. :-) Worauf soll Deine Äußerung hin deuten? Daß die Integration dieser Schaltung alles einfacher machen würde? Was den "Aufbau" (Verzeihung) in der Form dann eher zuläßt? Christian S. schrieb: > Daß die langen Drähte nicht im > Sinne des Erfinders sind, ist mir auch klar. Sie (und praktisch sämtliche Deiner Modifikationen) sind vor allem nicht im Sinne der reibungslosen Funktion. Christian S. schrieb: > Der Aufbau des Leistungsteils soll das einfache Austauschen der > Komponenten ermöglichen. Bei Aufbauten mit direkt eingelöteten Bauteilen > lassen sich diese nur umständlich auswechseln, falls Anlaß dazu besteht. > Ich habe mich nur aus mechanischen/Handhabungsgründen für diese Draht > und Lüsterklemmenaufbauten entschieden. Ein geschlossener Kreis ("sich selbst erfüllende Prophezeiung"). Du sorgst mit Deiner Art des Aufbaus erst dafür, Leistungsbauteile wohl weit öfter "als normal" wechseln zu müssen. Ich will Dir da nicht zu nahe treten, aber denkst Du, Generationen von Entwicklern liegen mit Ihrer Art der Konstruktion falsch?
Christian S. schrieb: > der AL Wert des Kerns ist im Datenblatt ohne Luftspalt angegeben. In > meiner Anwendung jedoch ist ein Luftspalt nötig. Sein Maß kann ich nicht > beziffern. Wie soll ich da einen Wert angeben können? Du bist also nichtmal in der Lage die Dicke deiner Zwischenlage zu messen? Damit könnte man durch Vergleich mit den lieferbaren Luftspalten den ungefähren Al-Wert schätzen. Wäre besser als nichts. Alternativ kann man natürlich auch die Induktivität ermitteln und rückrechnen. Christian S. schrieb: > Man könnte mit dem Oszilloskop Spannung und Strom an der Drossel messen > und somit L erhalten. Heißt wohl, dass du die Induktivität (und auch die anderen Eigenschaften) deiner Speicherdrossel selbst nicht kennst. Wie willst du dann den Wandler sinnvoll dimensionieren? Ach so, brauchst du ja nicht, einfach die Frequenz um Größenordnungen variieren und schauen was aus der Schrottschaltung rauskommt. Sowas hattest du doch schon mal vorgestellt, jetzt wieder so. Viel Erfolg noch.
Mann Arno, muß Du Dich so drastisch ausdrücken? Ich baue nicht Stunden lang eine Schrottschaltung, um daran zu experimentieren aus purer Neugier. Die Dinger gehen allesamt besser als erwartet. Und die Dreitransistorgeschichte bekomme ich auch noch hin. Du hast es schon richtig erkannt: Die Drossel ist das größte Mysterium an dieser ganzen Schaltwandlergeschichte. Der Luftspalt wird bestimmt durch eine Lage Tesafilm in der runden Mitte im Kern. So, und vom Thema sind wir inzwischen weit genug ab gekommen. Danke für die Wünsche.
Christian S. schrieb: > Mann Arno, muß Du Dich so drastisch ausdrücken? Drastisch ist anders, hatte ich schon im Textfeld stehen... > Ich baue nicht Stunden > lang eine Schrottschaltung, um daran zu experimentieren aus purer > Neugier. Warum dann? > Die Dinger gehen allesamt besser als erwartet. Ja, man muss die Erwartungen nur tief genug ansetzen. > Die Drossel ist das größte Mysterium > an dieser ganzen Schaltwandlergeschichte. Nö, das ist eine ganz einfache Sache. Man darf nur keine Angst davor haben und ein Problem draus machen.
Christian S. schrieb: > Der Luftspalt wird bestimmt durch eine Lage Tesafilm in der runden Mitte > im Kern. Ganz vergessen: Der Kern dürfte dann einen AL-Wert um 1500 haben (50µm Tesafilm angenommen, 40µm Luftspalt ergeben AL=1600 laut DB). Damit schafft die Drossel niemals die 12A Abschaltstrom (0,6V/50mR).
Ähh, 50µm Tesafilm auf dem Mittelbutzen eines luftspaltlosen Kerns ergeben ja insgesammt 100µm Luftspalt. Der AL ist dann bei etwa 1000 und Imax etwa 4,5A.
Christian S. schrieb: > Mann Arno, muß Du Dich so drastisch ausdrücken? Hm. "Muß" er? Vielleicht ja nicht... Christian S. schrieb: > Die Dinger gehen allesamt besser als erwartet. Allesamt? Reines Glück. Besser als erwartet? Wenn man solch einen Verhau irgendwie und irgendwann zur leidlichen Funktion überredet, ist man verständlicherweise stolz - ist aber kein Grund, es nicht bessser / richtig zu machen. Dann kann man nämlich theoretisch auf jedes Detail stolz sein (sinngemäß), und nicht nur darauf, daß es "trotz allem halbwegs geht. Und man kann die Schaltung auch wirklich für den vorgesehenen Zweck benutzen, wenn es einen gibt... Christian S. schrieb: > Ich baue nicht Stunden lang eine Schrottschaltung, > um daran zu experimentieren aus purer Neugier. ...warum/wozu genau dann? Experimente macht man für gewöhnlich, um ein Konzept zu verbessern. Oder das Verständnis dafür zu verbessern. Oder... Alles mit dem Ziel (oder einem zumindest ähnlichen), irgendwann bestmöglich funktionierende, und auch nutzbare Schaltungen zu bauen. Du aber schlägst (scheinbar schon frühere) Ratschläge in den Wind, bleibst bei Deinem (rein fachlich gesehen) groben Unfug, und verteidigst das auch noch mit mehr als fadenscheinigen Behauptungen. Irgendwie etwas "spleeny". Innere Abneigung gegen gute Layouts? Wie schon gesagt, ich meine das nicht böse - aber ich verstehe, warum Arno solch "evolutionären Stillstand" - bezogen natürlich auf Deine Basteleien - nach dessen fast sicherer Erkennung nicht mehr weiter unterstützen will.
Hallo ihr Elektronikbegeisterten, so, nach weiterer Optimierung an der 3-Transistor-Schaltung funktioniert sie jetzt! In figure 27 war eben nicht die ganz vollständige Schaltung abgebildet. Da es sich ja um eine "Halteschaltung" handelt, geht es also darum, die Verstärkung derartig einzustellen, daß sie durch das Signal von Ct auch wieder ausgeschaltet werden kann. Der entscheidende Hinweis war die Verwendung einer Schottky-Diode an dieser Stelle. Danke dafür. Durch Verminderung der Verstärkung ließ sich eine Einstellung erreichen, bei der die Schaltung leicht in den eingeschalteten Zustand springt und auch wieder über die BAT85 zurückgesetzt werden kann. Im Schaltbild erkennt man, daß ich einen 10 kOhm und einen 100 kOhm-Widerstand hinzu gefügt habe. Diese beiden Widerstände gilt es anzupassen bei neuen Aufbauten oder bei Verwendung anderer Transistortypen. Das 1 kOhm-Poti macht eine Anpassung zwischen dem Niveau der Pulse vom Shunt an die Ube-Spannung, bei der der linke Transistor genügend leitet, um die Halteschaltung anspringen zu lassen. Für den gesamten Schaltwandler hat sich etwa 50 kHz als günstigste frequenz heraus gestellt. Die Bildschirmfotos sind bei dieser Frequenz aufgenommen. Die Zuleitungen zum FET habe ich kürzer gemacht als zuvor aufgrund euerer Hinweise. Der Effekt war feststellbar. Das erste Bildschirmfoto zeigt die gerade einsetzende Wirkung der Strombegrenzung, indem bei voller Leistung am 1 kOhm-Poti geringfügig gedrosselt wird. Das zweite Foto zeigt die Strombegrenzung bei starker wirkung. Man kann die Helligkeit feinfühlig herunter stellen bis die LED komplett aus ist. oberer Strahl: Kollektoren der beiden NPN 2V/Teil unterer Strahl: Kollektor des PNP 1V/Teil ______________________________________________________________________ _ Es ist immer wieder erstaunlich, wie hemmungslos und auch beleidigend sich manche Leute äußern müssen, wenn sie mal einen Angriffspunkt gefunden haben, um ihre Totschläger auszupacken. Hauptsache, man hat Gelegenheit, um mal auszuteilen. Der Angriffspunkt waren die Fotos der realen Schaltung. Hier habe ich mal die Beispiele zusammen getragen, die ich im geschätzten Fachforum so nicht erwartet hätte und nur eine Blindleistung darstellen: "So wie in deinem Aufbau..." "Dein Aufbau ist eine Katastrophe." "Was den "Aufbau" (Verzeihung) in der Form dann eher zuläßt?" "sorgst mit Deiner Art des Aufbaus erst dafür, Leistungsbauteile wohl weit öfter "als normal" wechseln zu müssen." "Ach so, brauchst du ja nicht, einfach die Frequenz um Größenordnungen variieren und schauen was aus der Schrottschaltung rauskommt. Sowas hattest du doch schon mal vorgestellt, jetzt wieder so." "Ja, man muss die Erwartungen nur tief genug ansetzen." "Allesamt? Reines Glück. Besser als erwartet? Wenn man solch einen Verhau irgendwie und irgendwann zur leidlichen Funktion überredet, ist man verständlicherweise stolz..." "Du aber schlägst (scheinbar schon frühere) Ratschläge in den Wind, bleibst bei Deinem (rein fachlich gesehen) groben Unfug, und verteidigst das auch noch mit mehr als fadenscheinigen Behauptungen." "Irgendwie etwas "spleeny". Innere Abneigung gegen gute Layouts?" Bei mir gibt es nur Aufbauten auf Lochraster und diese sollen möglichst platzsparend sein. Die Sticheleien wegen dem nicht angeführten Link zum Datenblatt waren auch unnötig, da außer der herauskopierten Schaltung sich dort keine weiteren Hinweise finden lassen. Aus Gewohnheit poltert man erstmal los, ohne später etwas weiterführendes beitragen zu können. Es ging um nicht mehr als diese 3-Transistor-Schaltung. Als Gegenbeispiel möchte ich mal diese Arbeit hier Beitrag "Re: Gegentaktwandler SG3524 Spannung sackt zusammen" anführen immerhin auf Platine. Solche speziellen Kommentare blieben hier aus. Denn nur wegen dem "schönen" Aufbau und dem berechneten und gekauften Trafo ist der Experimentator noch immer nicht bei voller Zufriedenheit angekommen trotz mehrfacher Anläufe. Aber er ist auf dem besten Weg. _____________________________________________________________ Und danke für diese qualifizierte Hinweise hier: "Dort muss eine ganz kleine Schottky rein, sonst schaltet die den Q3 über ihren Reststrom bzw. ihre Sperrschichtkapazität ein. Ein µA reicht dort ggfs. schon. BAT81 würde ich vorschlagen. Ein Filter zwischen Shunt und Basis ist aber sicher nötig,..." mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > Denn nur wegen dem "schönen" Aufbau und dem berechneten und > gekauften Trafo ist der Experimentator noch immer nicht bei voller > Zufriedenheit angekommen trotz mehrfacher Anläufe. Mal davon abgesehen, daß von einem "berechneten und gekauften Trafo" gar keine Rede sein kann - man kann selbstverständlich auch Platinen-Layouts (und resultierende Aufbauten) falsch machen. Allerdings (nach einem Lern- und Erfahrungsprozeß) auch richtig. (Ist übrigens auch eine meiner "schwächsten Seiten", in dem Bereich habe ich noch viel zu lernen.) Und spätestens dann ist eine "richtige" Platine einem Lochrasteraufbau überlegen - manchmal nur ein wenig, in den meisten Fällen stärker bis hin zu "über wohl und wehe entscheidend"... Freilich kommt es dabei auf Art und Betriebsparameter der geplanten Schaltung an, wie weit diese Überlegenheit geht. Allerding profitiert fast jede Schaltung von der freieren Platzierung der Bauteile und deren Verbindungen, kombiniert mit der Wahlmöglichkeit der Leiterbahnbreite, und in Grenzen auch der Dicke. Leider bleibt deshalb der Aufbau von Schaltwandlern auf Lochraster auch mit Erfahrung immer schwierig - bis hin zu sinnlos. Das liegt einfach an den hohen dU/dt und dI/dt der Kommutierungsvorgänge. Und ist bei steigender Frequenz und Leistung immer problematischer. Christian S. schrieb: > Bei mir gibt es nur Aufbauten auf Lochraster und diese sollen möglichst > platzsparend sein. Kann man machen (obwohl ich die Platzeinsparung anzweifle) - allerdings sind, wie gesagt, Schaltwandler nicht gerade "die optimale Wahl", um auf Lochraster realisiert zu werden. Da das hier jeder weiß, mußt Du Dich über Ratschläge bis hin zu offener Kritik nicht wundern - und bei "offener Beratungsresistenz" werden manche (auch ich) teils auch unhöflich(er). Natürlich hat Du recht: Wenn jeder hier zuerst mal genauer lesen würde, was - an genannten "Unhöflichkeiten" - schon von anderen geschrieben wurde, den exakten Verlauf, und kurz überlegen (falls - bei einigen ja gar nicht der Fall - überhaupt Interesse daran vorhanden), wie verletzend alles in der Gesamtheit wirkt/en kann/könnte, würde manches gar nicht so geschrieben... (Aber allgemein ist die Kunst der Höflichkeit sowieso im Verfall - woanders oft noch sehr viel stärker als hier.) Die meisten aber (o.g. Ausnahmen) machen sich zwar keine besonderen Gedanken darüber --- aber schreiben trotzdem "nach bestem Wissen und Gewissen", meinen es also nur gut. Christian S. schrieb: > Hier habe ich mal die Beispiele zusammen getragen, > die ... nur eine Blindleistung darstellen: Damit wirst Du wohl also leben müssen. Ist nicht immer schön, und gibt genügend Kritikpunkte, aber denk bitte auch Du daran, daß, wie bemerkt, nun mal kaum jemand darüber nachdenkt - wehalb es auch (ich wiederhole: bi auf Aunahmen, von den meisten hier) weder böse noch persönlich gemeint ist, sondern "Dich mit sanfter Gewalt in die richtige Richtung lenken will". Auflistungen aus dem Zuammenhang gerissener Auszüge von (manchmal also "nur Deiner Meinung nach" - bitte auch immer nur die Aussagen von Einzelpersonen im Zusammenhang mit sich selbst verstehen, und keine "Kollektivangriffe" hinein- miß- interpretieren - zu heftigen Sprüchen ... sind 1. Vergangenheit und 2. bringen Dir selbst auch nix. Oder willst Du absichtlich (manchmal(!) sogar mißverstandene) "seelische Verletzungen" noch tiefer in Dein Gedächtnis graben? Oder, zweite "Interpretation": Hier Leute "an den Pranger stellen" zu wollen, die es zum Großteil nur gut meinen, ist... (ohne Worte) ...und das auch, ohne deren Nicknames mit hin zu kopieren. Christian S. schrieb: > nach weiterer Optimierung an der 3-Transistor-Schaltung funktioniert > sie jetzt! > (...) > Das erste Bildschirmfoto zeigt die gerade einsetzende Wirkung der > Strombegrenzung, indem bei voller Leistung am 1 kOhm-Poti geringfügig > gedrosselt wird. > > Das zweite Foto zeigt die Strombegrenzung bei starker wirkung. Man kann > die Helligkeit feinfühlig herunter stellen bis die LED komplett aus ist. > > oberer Strahl: Kollektoren der beiden NPN 2V/Teil > unterer Strahl: Kollektor des PNP 1V/Teil Freut mich - sowohl für Dich, als auch alle daran Interessierten - daß das jetzt so klappt. Frohes Schaffen, mfG
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