Hallo, ich überlege gerade, wie ich geeignet meine mit dem uC durchgeführten Temperaturmessungen in eine Textdatei (oder auch CSV) abspeichern kann. Als Temperatursensor wird ein Thermocouple Typ K eingesetzt. Als passendes IC zur Messung habe ich den ADS1118 von TI gefunden: http://www.ti.com/lit/ds/sbas457e/sbas457e.pdf Mir persönlich gefallen seine Eigenschaften, das er bereits eine Referenzspannung integriert hat sowie einen internen Temperatursensor zur Cold Junction Kompensation besitzt. Ferner hat der ADS1118 ein SPI interface zum uC. Ergo lassen sich die Daten relativ unkompliziert in den uC einlesen. Ich verwende ferner die serielle SCI Schnittstelle, um verschiedene Daten über UART zum PC zu übertragen. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich die gemessenen Daten (auf einfache Weise) in eine Textdatei bekommen kann. Lösung 1: Mein Terminalprogramm bietet die Möglichkeit, die über UART gesendeten Daten manuell als Textdatei zu speichern. Dies wäre eine Lösung, die für den Anfang sicherlich ausreichend ist. Allerdings würde ich die Messungen am Ende gerne automatisiert durchführen. Lösung 2: Ich schreibe mir ein eigenes kleines Programm am PC (VB, C# etc.), das die UART Ergebnisse abspeichert. Meine Programmierkenntnisse sind nicht die besten, ich bin bereits stolz, den uC einigermaßen vernünftig zum Laufen zu bekommen. Lösung 3: Ich füge eine SD Karte zum uC hinzu, und lasse die Werte direkt auf die SD Karte schreiben. Diese Lösung scheint für mich persönlich am attraktivsten zu sein. Allerdings habe ich den SPI Port bereits mit dem Sensor verbaut. Lösung 4: Ich verwende eine OP Amp Schaltung mit Cold Junct. Kompensation und Referenzspannung, und lese die Ergebnisse über den ADC des uC ein. Somit ist der SPI Port nicht belegt und ich kann die Daten auf eine SD Karte schreiben. Meine Frage an euch: Seid ihr bereits in einer ähnlichen Situation gewesen, und wenn ja, wie war eure Lösung? Falls erforderlich: Ich verwende einen Piccolo DSP der C2000er Reihe von Texas Instruments. Ich bin auf eure Anregungen gespannt. Gruß, Matthias
Hallo, Matthias schrieb: > Lösung 3: > Ich füge eine SD Karte zum uC hinzu, und lasse die Werte direkt auf die > SD Karte schreiben. Diese Lösung scheint für mich persönlich am > attraktivsten zu sein. Allerdings habe ich den SPI Port bereits mit dem > Sensor verbaut. dafür hat man das Chip-Select-Signals /CS erfunden, sowohl beim Wandler als auch bei SD-Card. Man kann durchaus mehrere Komponenten an einem SPI betreiben, man muß nur das jeweils angesprochene Device mit /CS auswählen. Evtl. auch noch auf den jeweils zu nutzenden SPI-Mode achten, aber das ist letztlich alles nur etwas Software. Gruß aus Berlin Michael
>Meine Programmierkenntnisse sind nicht >die besten, Dann lass das mal besser sein mit der SD Karte.
holger schrieb: >>Meine Programmierkenntnisse sind nicht >>die besten, > > Dann lass das mal besser sein mit der SD Karte. Man kann ja auch noch dazulernen. Von nichts kommt nichts. Also: weitermachen. z.B. sammle ich jeweils 512 Bytes als Feld und schreibe sie dann in einen Sektor der SD-Karte
Als ich noch nicht bis zur Nennung des Prozessors gelesen hatte, dachte ich "Soll er nen Arduino nehmen!". Dann sah ich mir die Internet-Seite des Controllers an und siehe da: http://energia.nu/ sieht genauso aus, wie die Arduino IDE. Dann kann man vermutlich auch entsprechende Bibliotheken verwenden. Der Arduino-Kram ist zwar bei "echten" Entwicklern verpönt, man kommt aber schnell zu einem Ergebnis und solche Standard-Anforderungen wie FAT16 auf SD-Karte sind gut dokumentiert. Guck dir die Sachen an, und entscheide, ob du das hinbekommst. Ein Datenlogger ist auf einem PC auch relativ schnell geschrieben...
STK500-Besitzer schrieb: > Dann sah ich mir die Internet-Seite des Controllers an und siehe da: > http://energia.nu/ sieht genauso aus, wie die Arduino IDE. Ist auch das Pendant zur Arduino-"IDE" von TI STK500-Besitzer schrieb: > Der Arduino-Kram ist zwar bei "echten" Entwicklern verpönt, man kommt > aber schnell zu einem Ergebnis und solche Standard-Anforderungen wie > FAT16 auf SD-Karte sind gut dokumentiert. Jo, kann er auch einen MAX31855 auf nem Breakout-Board nehmen. Kostet beim Chinesen keine 10€ und dafür gibt es definitiv (Arduino-)Bibliotheken. Nur kann man das dann auch gleich mit einem Uno R3 zusammenschustern und noch das billige SD-Shield vom Chinesen (samt RTC) draufklatschen, dann hat man nicht so ein Kabelgewurschtel. Das bekommt dann wirklich jeder hin.
Hi, ich danke euch allen sehr für euren Input. Dass man mehrere Slaves über SPI ansprechen kann, hätte mir auch selbst in den Sinn kommen können. Diese Lösung werde ich jedenfalls im Hinterkopf behalten, zusammen mit der Lösung ein eigenes kleines Programm aufm PC zu schreiben. In beiden Fällen werde ich jedenfalls den Lerneffekt genießen. So long, Matthias.
>>Meine Programmierkenntnisse sind nicht >>die besten, >Dann lass das mal besser sein mit der SD Karte. Die Elm-Chan SD Lib zum laufen zu kriegen halt ich auch für schwieriger als ein kleines terminal programm zu schreiben. GRuß J
Unter Linux recht einfach. Evtl kannst du dazu ja eine Live System von cd Booten Dann einfach
1 | screen -L /dev/tty.wieauchimmer |
Das schreibt alles empfangene in die screen.0 Unter Windows geht oft(evtl. Adminrechte nötig)
1 | type comx: >> data.log |
Wobei comx der COM-Port ist,den du benutzt. Oft Com3.
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