Hallo, Ich habe hier eine Wetterstation die mit einem LiFePo-Akku @~3,3V betrieben wird. Wenn ein angeschlossenes Photovoltaik-Modul nun mehr als 3,5V liefert, soll diese über einen Transistor zugeschaltet werden um den Akku zu laden. Die Spannungen soll der ATMega8 über den ADC messen und dann entscheiden (Meine Erklärung ist stark vereinfacht). Meine Frage ist nun, wie ich eine Spannung, höher als die Betriebsspannung, genau messen kann? Meine Idee war nun einen StepUp-Regler (5V) für AVcc und dahinter noch eine externe Spannungsreferenz an ARef zu hängen. Ist das vernünftig? Gibt es bessere Lösungen? Ich bin für Vorschläge offen. Danke und LG Sebastian
>Meine Frage ist nun, wie ich eine Spannung, höher als die >Betriebsspannung, genau messen kann? Mit zwei Widerständen die man als Spannungsteiler benutzt? Zu einfach?
Ein Spannungsteiler wäre eine gute Idee :) Du kannst die zu messende Spannung mit einem Spannungsteiler (also zwei relativ großen Widerständen in Serie gegen Ground) um einen festen Faktor reduzieren. Diese misst du dann und rechnest anhand des bekannten Faktors zurück auf die echte Spannung. So macht man das typischerweise. https://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler Bedenke aber, dass du auch deine Spannungsversorgung bzw. Referenz-Spannung des ADC kennen musst. Da du mit einem Akku arbeitest, schwankt deine Spannungsversorgung. Die meisten µCs bieten dir eine interne Referenzspannung von ~1V die du als Referenz am ADC verwenden kannst. Diese ist dann unabhängig von VCC stabil genug. Wenn du die nutzt, musst du deine zu messende Spannung natürlich niedrig genug teilen.
Ja, das war wohl wirklich zu einfach, da hab ich aufm Schlauch gestanden, danke.
Wäre es nicht sinnvoller das Photovoltaikmodul immer an dem Akku zu lassen? Das einzige was dann bei erreichen der Ladeschlusspannung nötig ist wäre ein Shuntregler der die überschüssige Energie verheizt. Das geht bei kleinen Leistungen unter 1A recht gut.
Sebastian schrieb: > Ich habe hier eine Wetterstation die mit einem LiFePo-Akku @~3,3V > betrieben wird. Wenn ein angeschlossenes Photovoltaik-Modul nun mehr als > 3,5V liefert, soll diese über einen Transistor zugeschaltet werden um > den Akku zu laden. Die Spannungen soll der ATMega8 über den ADC messen > und dann entscheiden (Meine Erklärung ist stark vereinfacht). Ich halte das Vorgehen auch in der "vereinfachten" Form immer noch für deutlich zu kompliziert gedacht. Eine stinknormale Diode zwischen Solarpanel und Akku und schon wird der Akku nur dann geladen, wenn das Solarmodul Energie liefert. Der kribblige Teil ist die Abschaltung bei vollem Akku. Kann man wahlweise als Shuntregler machen oder per Transistor/MOSFET in Reihe zur Solarzelle. Und den Shuntregler kann man entweder parallel zum Akku machen - dann muß er Energie verheizen. Oder vor der besagten Diode und dann die Solarzelle einfach kurzschließen. Letzteres hat den Vorteil, daß man weniger Leistung verheizt. Allerdings muß man dann nicht nur eine "Akku voll" Erkennung haben, sondern auch eine für "Akku wieder leer genug zum weiterladen". Und dafür wäre dann ein µC wieder ein passender Kandidat.
LastLampe schrieb: > Wäre es nicht sinnvoller das Photovoltaikmodul immer an dem Akku zu > lassen? Es wäre sicher nicht verkehrt einen Laderegler zu benutzen. Ständig am Akku würde ich das Modul nicht lassen wollen.
LastLampe schrieb: > Das einzige was dann bei erreichen der Ladeschlusspannung nötig ist wäre > ein Shuntregler der die überschüssige Energie verheizt. Man kann per Umschalter auch einfach das Solarmodul kurzschliessen. Dann hat man keine Heizenergie in der Wohnung.
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