Hallo zusammen, um eine SPS mit Standard-R232 Schnittstelle und ein "Spezialgerät" welches ebenfalls mit RS232 aber mit völlig anderen Pegeln arbeitet zu verbinden würde ich etwas Input brauchen. SPS: RS232 mit -12/+12V Pegeln Spezialgerät: RS232 mit 0V/30V Pegeln Baudrate: 9600 D.h. ich brauche für SPS-TX einen Wandler von -12/+12V auf 0V/30V und für die SPS-RX einen von 0V/30V auf -12/+12V. Wie kann ich denn das mit rel. wenigen Teilen einfach realisieren? Vielen Dank für eure Hilfe!! Wolfgang
Wolfgang E. schrieb: > Wie kann ich denn das mit rel. wenigen Teilen einfach realisieren? MAX232 und nach- bzw. vorgeschaltete Transistoren?
Icke ®. schrieb: > MAX232 und nach- bzw. vorgeschaltete Transistoren? Wäre auch meine erste Idee. 0/30 V für RS232 erscheint mir doch etwas speziell. Sicher, dass das stimmt? Würde hier vermuten, dass das negative Potential des Spezialgeräts mit Ground der SPS gekoppelt wurde und das ist sicher nicht Sinn der Erfindung gewesen.
Wolfgang E. schrieb: > Wie kann ich denn das mit rel. wenigen Teilen einfach realisieren? Bevor du jetzt groß bastelst, könntest du erstmal klären, wie die Pegelzuordnung zu Mark und Space ist, i.e. ob du zusätzlich zur Pegelwandlung Inverter brauchst, oder nicht.
Grade im SPS Bereich sind das oft 20mA Schleifen. Die hohe Spannung könnte da die maximal Spannung deinunbelaxteten Konstantstromquelle sein. Hast du ein Link zu einem Datenblatt des Spezialgerätes?
Wolfgang E. schrieb: > Spezialgerät: RS232 mit 0V/30V Pegeln Dann ist es keine RS232 mehr. Also zuerst feststellen welche Schnittstelle das eigentlich ist und ob diese sich an irgend eine Norm hält. Basteln mit Spannungsteilern, oder hier ev. besser Mittenspannung erzeugen, kannst du dann noch immer. Oder hast du ev. fälschlicherweise die Pegel gegen - Versorgung gemessen anstatt Mitte/GND.
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Andi B. schrieb: > Dann ist es keine RS232 mehr. Also zuerst feststellen welche > Schnittstelle das eigentlich ist und ob diese sich an irgend eine Norm > hält. Glaubt mir es ist ganz klar RS232 aber eben mit den Pegeln von 0 und 30V und invertierter Logik. Das Datenblatt kann ich nicht rausgeben (NDA Erklärung) aber ich kann euch versichern das es genau so drin steht und auch funktioniert. Wieso vor 15 Jahren mal jemand auf diese seltsamen Pegel gekommen ist kann ich aber nicht erklären. Wobei es die "Spezialgeräte" bis heute tausendfach gibt und ich jetzt eine Schnittstelle zu einer Standard SPS mit Standard RS232 dafür brauche.
Wolfgang E. schrieb: > Wobei es die "Spezialgeräte" bis heute tausendfach gibt und ich jetzt > eine Schnittstelle zu einer Standard SPS mit Standard RS232 dafür > brauche. Verhindert das NDA auch, dass du das tausendfach vorhandene "Spezialgerät" nennst?
Wolfgang E. schrieb: > Glaubt mir es ist ganz klar RS232 Kannst Du uns bitte die entsprechenden Formulierung entweder in einer der alten RS-232-Spezifikationen oder der EIA-232 bzw. TIA-232 zeigen, in der die von Dir aufgeführten 0V/30V-Pegel und auch der Steckertyp und die Pinbelegungen wie bei Deinem "Spezialgerät" definiert sind? Falls nicht, handelt es sich nicht um eine RS-232, auch wenn dieser Begriff umgangssprachlich für alle möglichen zeichenweise asynchronen seriellen Schnittstellen mit Baudraten ähnlich der alten RS-232 verwendet wird.
Andreas S. schrieb: > Falls nicht, handelt es sich nicht um eine RS-232 Meinst du, dass die Krümelkackerei ihm irgendwie hilft? Ja, es ist eine "Schnittstelle mit einer Datenübertragung ähnlich RS-232". Bei 9600 Bd sollte man die Pegelwandler dafür relativ einfach diskret aufbauen können, ein Vorschlag dafür im Anhang.
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Wolfgang E. schrieb: > Glaubt mir es ist ganz klar RS232 aber eben mit den Pegeln von 0 und 30V > und invertierter Logik. Nein, das ist kein RS232 mehr denn in RS232 sind den logischen Zuständen definierte Spannungswerte zugewiesen. Eine logische 1 liegt gemäß Definition zwischen -3 V und -15 V, eine logische 0 liegt zwischen +3 V und +15 V. Der Bereich zwischen -3 V bis +3 V ist nicht erlaubt. Da bei dir die Spannungspegel 0 bzw. 30 V sein sollen und es dennoch eine RS232 sein soll lässt vermuten, wie ich schon oben schrieb, dass die negative Versorgung des Spezialgerätes auf das allgemeine Bezugspotential gelegt wurde was schlicht ein Fehler der Verkabelung wäre. Die Alternative ist, dass das Spezialgerät schlicht nur eine RS232-ähnliche Schnittstelle hat. Auch die Steckerart- und -belegung ist in RS232 klar definiert und berücksichtigt sogar ob es sich hierbei um einen Client (Buchse) oder um ein Terminal (Stecker) handelt. Jörg W. schrieb: > Meinst du, dass die Krümelkackerei ihm irgendwie hilft? Ja, das vermute ich. Ich vermute nämlich eine falsche Verkabelung ;)
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M. K. schrieb: > Auch die Steckerart- und -belegung ist in RS232 klar definiert und > berücksichtigt sogar ob es sich hierbei um einen Client (Buchse) oder um > ein Terminal (Stecker) handelt. Wenn du es so pingelig willst, dann sind auch die allgegenwärtigen seriellen DB-9-Schnittstellen kein RS-232. Die hat IBM mal eingeführt, aber in den Kommunikationsstandards gibt es nur die 25poligen Stecker und Buchsen. > Jörg W. schrieb: >> Meinst du, dass die Krümelkackerei ihm irgendwie hilft? > > Ja, das vermute ich. Ich vermute nämlich eine falsche Verkabelung ;) Da er ein paarmal betont hat, dass es +30 / 0 V sind, gehe ich mal davon aus, dass er nicht so blöd ist und weiß, was dort vor sich geht.
Jörg W. schrieb: > Da er ein paarmal betont hat, dass es +30 / 0 V sind, gehe ich mal > davon aus, dass er nicht so blöd ist und weiß, was dort vor sich geht. Wenn er es nicht ist. Warum wendet er sich nicht an den Hersteller des tollen Spezialgerätes? Zumal ja eine NDA existiert.
Jörg W. schrieb: > Bei 9600 Bd sollte man die Pegelwandler dafür relativ einfach > diskret aufbauen können, ein Vorschlag dafür im Anhang. Ich würde 2 Optokoppler nehmen, auch wenn im vorliegenden Fall eigentlich keine galvanische Trennung nötig ist (wissen wir das?). Hat sich beim Umsetzen von RS232C-Siganalen generell bewährt. Georg
Jörg W. schrieb: > Wenn du es so pingelig willst, dann sind auch die allgegenwärtigen > seriellen DB-9-Schnittstellen kein RS-232. Die hat IBM mal eingeführt, > aber in den Kommunikationsstandards gibt es nur die 25poligen Stecker > und Buchsen. Zumindest seit 1997 wird in der TIA-232-F auch der 9-polige Sub D beschrieben samt Belegung oder ich hab was an der Pupille, siehe auch: http://www.ti.com/lit/an/slla037a/slla037a.pdf. Bei Einführung der RS232 ists durchaus denkbar, dass es da nur den 25-poligen Sub-D gab, inzwischen ist aber auch der 9-polige drin. Und ja, ich will so pingelig sein. Insbesondere bei RS232 muss man das sein, sonst kommt man auf keinen grünen Zweig... Jörg W. schrieb: > Da er ein paarmal betont hat, dass es +30 / 0 V sind, gehe ich mal > davon aus, dass er nicht so blöd ist und weiß, was dort vor sich geht. Ich sag ja nicht, dass er die Verkabelung falsch gemacht hat ;)
M. K. schrieb: > Zumindest seit 1997 wird in der TIA-232-F auch der 9-polige Sub D > beschrieben samt Belegung Hast du den Standard denn da? Das englische Wikipedia meint jedenfalls:
1 | The standard recommends the D-subminiature 25-pin connector, but does not |
2 | make it mandatory. |
V.24 ist da strikter, da ist er meines Wissens wirklich vorgeschrieben. Mein Einwand war, dass es doch dem TE überhaupt nicht hilft, auf derartigen Definitionsdetails herumzuhacken. Er hat eine konkrete Hardware, die offensichtlich ein serielles Protokoll ähnlich RS-232 spricht, aber andere als die dort genormten Pegel benutzt. Sowas ist ja insgesamt nicht so völlig unüblich, gerade TTL- oder CMOS-Pegel als Alternative zu den standardgemäßen Pegeln sind häufig mal anzutreffen. Da schreiben die Leute dann auch oft sowas wie „RS-232 mit TTL-Pegel“, was natürlich strenggenommen ein Oxymoron ist. Dennoch weiß mit dieser Beschreibung jeder, was gemeint ist.
Ich hab ja schon so einiges gesehen, aber RS232 mit 0/30V kam mir bei einem Standard-Gerät noch nicht unter. Kann aber Absicht sein (proprietär), damit man möglichst zu nichts kompatibel ist. Wie "Poster" oben schrieb, kann es sich genauso gut um eine offene "current loop" handeln. Adapter hierfür gibt es fertig zu kaufen. Der Threadopener (seit 2008 angemeldet, aber erst 4 Posts, siehe Beitrag "LEDs ansteuern") soll mal den Ausgang mit einem 100 bis 1000 Ohm-R belasten und dann die Ausgangsspannung nennen. Und wenn es geht, so viel wie möglich Infos wie z.B. Typenbezeichnung und Hersteller des Gerätes, Pinbelegung, Ruhepegel (Mark und Space) geben, das sollte doch der Anstand gebieten. In der Industrie, wo leicht Gnd-Potentialdifferenzen von dutzenden von Volt auftreten, ist ein Optokoppler sehr hilfreich und angezeigt. Bei den Antwortern merkt man genau, wer aus der Praxis spricht.
eProfi schrieb: > In der Industrie, wo leicht Gnd-Potentialdifferenzen von dutzenden von > Volt auftreten, ist ein Optokoppler sehr hilfreich und angezeigt. Ja, diese Idee fand ich auch gut.
Außerdem ist noch zu klären, ob das ominöse Gerät die 30V zur Verfügung
stellt, oder ob vielleicht ein Pullup-R vorhanden ist und ein
Open-Collector-Ausgang ausreicht.
> aber eben mit den Pegeln von 0 und 30V und invertierter Logik.
Das kann man so oder anders interpretieren, da RS232 selbst schon
invertierte Logik hat.
Ich kann mir und uns nur eines wünschen, Klartext! Sei ein Mann.
> Wie kann ich denn das mit rel. wenigen Teilen einfach realisieren?
Zwei 12V-Batterien? Vielleicht reichen auch 9V.
Sorry, could not resist (SCNR).
Jörg W. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Falls nicht, handelt es sich nicht um eine RS-232 > > Meinst du, dass die Krümelkackerei ihm irgendwie hilft? Ja. Kommunikation funktioniert halt nur, wenn die Teilnehmer unter den gewählten Worten und Ausdrücken ungefähr das Gleiche verstehen. Und RS-232 gibt's halt nicht mit 0 und 30V (gegen Bezugspotential mit Last-R). Ergo hat er entweder - A) was anderes vor sich wo nur jemand fälschlicherweise RS232 dazugeschrieben hat oder, B) das Gerät ist defekt C) er macht einen Messfehler (anstatt gegen Bezugspotenzial misst er gegen negative Versorgung) Da die Lösungsmöglichkeiten bei A, B, und C unterschiedlich sind, muss zuerst geklärt werden, was er da eigentlich wirklich vor sich hat. Sonst sind alle hier gemachten Vorschläge für die Katz. Kein Mensch hier weiß z.B. was der Ausgang wirklich liefern kann an Strom (außer im Falle C). Also kann man seriöserweise auch nicht davon ausgehen, dass z.B. ein Optokoppler getrieben werden kann. Klar, basteln kann man auch ohne Grundlageninfos. Ob's was bringt?
Andi B. schrieb: > muss > zuerst geklärt werden, was er da eigentlich wirklich vor sich hat. Sonst > sind alle hier gemachten Vorschläge für die Katz Warum liest du nicht einfach, was der TO schreibt (ich weiss, ist sehr unüblich)? Wolfgang E. schrieb: > Glaubt mir es ist ganz klar RS232 aber eben mit den Pegeln von 0 und 30V > und invertierter Logik. Das Datenblatt kann ich nicht rausgeben (NDA > Erklärung) aber ich kann euch versichern das es genau so drin steht und > auch funktioniert Für die Katz ist so ziemlich alles was seither gepostet wurde an wilden Vermutungen über falsche Messungen und Korinthenkackerei über Normbezeichnungen, wobei es sich doch um eine serielle Schnittstelle mit nicht normgerechten, aber dokumentierten Eigenschaften handelt. Nichts als Geschwafel. Georg
Georg schrieb: > Warum liest du nicht einfach, was der TO schreibt Wobei er mit seiner „invertierten Logik“ selbst da nicht ganz klar ist. Normale Pegelwandler zwischen TTL/CMOS und RS-232 invertieren bereits. Man müsste dann also korrekterweise (wurde oben schon von Mark A. genannt) definieren, welches Potenzial Mark und Space haben.
Jörg W. schrieb: > Hast du den Standard denn da? Auf der Arbeit hab ich die ISO 2110, der 9-polige Stecker wird in der EIA/TIA 574, glaub ich, beschrieben auf die u.a. die EIA/TIA 232 F verweist und selbige empfiehlt ebenfalls 25 und 9 polige Sub D Stecker(DTE)/Buchse(DCE) Jörg W. schrieb: > V.24 ist da strikter, da ist er meines Wissens wirklich vorgeschrieben. Nein, auch da ist der 25-polige Sub D nur empfohlen, nicht vorgeschrieben. Jörg W. schrieb: > Mein Einwand war, dass es doch dem TE überhaupt nicht hilft, auf > derartigen Definitionsdetails herumzuhacken. Da hast du zum Teil recht. Aber auf diesen Definitionsdetails rumzuhacken kann helfen dass wir auch alle das Gleiche verstehen und vom Gleichen reden denn mit Jörg W. schrieb: > Wobei er mit seiner „invertierten Logik“ selbst da nicht ganz klar > ist. hast du ja selbst auch schon gesehen, dass da was nicht ganz klar ist.
So, wird es denn nun mal was? Welchen Pegel kommt aus dem geheimen Gerät in Sendepausen? Wie weit bricht die Spannung (30V) zusammen, wenn man da einen Widerstand von 1kΩ bzw. 4,7kΩ gegen Gnd hängt? Wenn das klar ist, kann man überlegen, wie man die RS232-Sendesignale von der SPS passend hinbiegt.
Wolfgang schrieb: > So, wird es denn nun mal was? Offensichtlich ist der TE nicht bereit, aktiv an der Lösung mitzuarbeiten, geschweige denn ein Minimum an nötigen Informationen bereitzustellen. Da ist es schade um jedes weitere Wort, soll er sehen wie er zurechtkommt.
Hallo Jörg, vielen Dank für die hilfreiche Antwort! Und wg. der vielen Fragen: Habe ich falsch gemessen: Nein, ich habe die Schnittstellenbeschreibung des Herstellers. Da gibts nichts dran rumzudeuteln oder gegenzumessen. Und da ist auch nichts kaputt. Was steht drin: Schnittstelle: RS232 Pegel: 0 und 30V Logisch high: 0 - 12V Logisch low: 18 - 30V Der Bereich von 12-18 V ist undefiniert. Baudrate: 9600 "Normale Pegelwandler zwischen TTL/CMOS und RS-232 invertieren bereits" - richtig. D.h. "invertierte Logik" bezog sich somit wohl auf TTL/CMOS. Ist mir jetzt klar geworden. D.h. meine Schaltung muss nichts mehr invertieren. Handelt es sich um einen Sub-D Stecker?: Nein! Einen Rundsteckverbinder ähnlich M12. Die Pinbelegung habe ich natürlich. Außer RX, TX u.a. noch GND und die Versorgungsspannung von...wer würde es erraten...wiederum 30V.
Wolfgang E. schrieb: > und die Versorgungsspannung > von...wer würde es erraten...wiederum 30V. Dann kann ein Widerstand, eine Z-Diode und ein Elko reichen. Oder sind die beiden "Massen" auch über PE miteinander verbunden?
Wolfgang E. schrieb: > Logisch high: 0 - 12V > Logisch low: 18 - 30V Ist immer noch nicht wirklich eindeutig. "Mark" und "Space" sind es dagegen. Alternativ: welche Spannung liegt an, wenn die Schnittstelle in der Ruhelage ist? Das wäre "Mark", eine negative Spannung bei RS-232, oder "high" bei TTL/CMOS.
M. K. schrieb: > denn in RS232 sind den logischen Zuständen > definierte Spannungswerte zugewiesen. Eine logische 1 liegt gemäß > Definition zwischen -3 V und -15 V, eine logische 0 liegt zwischen +3 V > und +15 V. Der Bereich zwischen -3 V bis +3 V ist nicht erlaubt. ich kenne das aber nur als V24 und das ist eine Form der RS232, aber nicht DIE RS232
Wolfgang E. schrieb: > Was steht drin: > Schnittstelle: RS232 > Pegel: 0 und 30V > Logisch high: 0 - 12V > Logisch low: 18 - 30V > Der Bereich von 12-18 V ist undefiniert. > Baudrate: 9600 Also: Bastel dir ein GND_schnittstelle = GND_gerät + 15V, und alles passt. Vermutlich ist dieses Signal-GND auch irgendwo zum Abgreifen an den "RS232"-Port des Geheim-Geräts zum Abgreifen vorhanden, und statt Bastelarbeit ist die Schwierigkeit nur, zwei verschiedene "GND"-Levels in einem System zu akteptieren.
Joachim B. schrieb: > ich kenne das aber nur als V24 und das ist eine Form der RS232, aber > nicht DIE RS232 Das ist die aktuelle Form der RS232, die EIA/TIA 232 - F. Die V.24 ist ein Vorgänger davon. Wolfgang E. schrieb: > Was steht drin: > Schnittstelle: RS232 > Pegel: 0 und 30V > Logisch high: 0 - 12V > Logisch low: 18 - 30V > Der Bereich von 12-18 V ist undefiniert. > Baudrate: 9600 Wenn wir als Bezugspotential 15 V festlegen würden ist das ziemlich genau die aktuelle RS232-Schnittstelle. Wahrscheinlich also ist das, was beim Spezialgerät als GND bezeichent wird, in Wirklichkeit - 15 V.
M. K. schrieb: > Die V.24 ist ein Vorgänger davon. Nein, es sind zwei verschiedene Normungssysteme. V.24/V.28 ist die ITU-Norm, RS-232 ist EIA/TIA. Beide sind aber (weitgehend) kompatibel zueinander. (Unterschiede gibt es meines Wissens in den zusätzlichen Signalen und darin, dass der Pegelbereich bei einer von beiden Normen etwas weiter gefasst ist.)
Das kann natürlich auch sein, Jörg. Ich hatte es diesbezüglich dann falsch in Erinnerung. However, alle Infos liegen ja jetzt vor. Ich würde mittels ggf. mittels Pegelwandler auf Transistorbasis das Signal umformen und dann auf einen MAX232 gehen. Wenn natürlich +12 V und -12 V schon vorliegen würde ich deinen Vorschlag von oben priorisieren.
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Yep, ich denke, dass Wolfgang erstmal genug Input hat. Wenn er noch weitere Hinweise haben will, könnte er mit genaueren Details aufwarten. Persönlich fand ich die Idee mit den Optokopplern übrigens am besten.
Jörg W. schrieb: > Ist immer noch nicht wirklich eindeutig. "Mark" und "Space" sind > es dagegen. Was solls, nimmt man 2 Optokoppler lässt sich die Polarität mit ein paar Jumpern wechseln, z.B. die LED auf der RS232C-Seite umpolen. Ich würde das auf jeden Fall vorsehen. Der grösste Aufwand ist die Stromversorgung mit +-12V bzw. 30V. Georg
Hallo zusammen, muss meinen Text aus der letzten Nachricht etwas anpassen (hatte am Wochenende das Dokument nur im Kopf...jetzt auch wieder in der Hand). Ist doch eine invertierte Logik zu RS232 und somit eine CMOS-TTL Logik aber mit 0 und 30V Pegeln. So sieht es aus: Schnittstelle: RS232 Pegel: 0 und 30V, Eingang oder Ausgang bezieht sich auf GND und +30Volt positive Logik Logisch high: 13V < U/Eingang/Ausgang < 30V Logisch low: 0V < U/Eingang/Ausgang < 10V Der Bereich von 10-13 V ist undefiniert. Baudrate: 9600 Wolfgang
Wolfgang E. schrieb: > Pegel: 0 und 30V, Eingang oder Ausgang bezieht sich auf GND und +30Volt Da fehlt schon noch was: welchen Eingangswiderstand hat RxD, und wieviel mA kann TxD liefern? Auf der RS232C-Seite steht das ja in der Norm, auf der 30V-Seite müsste man das im Zweifel ausmessen. Für die Umsetzung ist das schon wesentlich, auch die Frage ob es sich um Open Kollektor oder Totem Pole oder was handelt. Also z.B. an RxD 0 und 30 V anlegen und den Eingangsstrom messen. Dann kann man davon ausgehen, dass der Ausgang TxD zum Eingang RxD kompatibel ist, aber was weiss man schon genau. Georg
Hi, schau mal im Netz unter V.24/TTY-Wandler Die geprüften Pegel sind vielleicht "Ströme", die ohne Belastung als "Spannungen" gemessen werden ? Jedenfalls ist die gewünschte Pegel-Invertierung zu RS232/V24 drin. Unverbindlicher Lesestoff: (V.24/TTY-Wandler für SIMATIC S5- Steuerungen Autor: Jürgen Horter) ciao gustav
gustav schrieb: > Die geprüften Pegel Er schreibt die ganze Zeit, dass das spezifizierte Pegel sind, nicht irgendwie ausgemessene. Damit sollte man nun eigentlich mal von der Annahme abgehen, dass es sich um eine Stromschnittstelle handeln würde.
Wolfgang E. schrieb: > Schnittstelle: RS232 > Pegel: 0 und 30V, Eingang oder Ausgang bezieht sich auf GND und +30Volt > positive Logik > Logisch high: 13V < U/Eingang/Ausgang < 30V > Logisch low: 0V < U/Eingang/Ausgang < 10V > Der Bereich von 10-13 V ist undefiniert. > Baudrate: 9600 Dann brauchst du nur einmal invertieren, z.B. wie im Anhang. BC327/BC337 und die Dioden sowas wie ne 1N4148, die Widerstände vielleicht so im Bereich 10k-100k. Das wäre so mein Bauchgefühl ohne es in LTSpice und Co mal durchgespielt zu haben.
Georg schrieb: > Andi B. schrieb: >> muss >> zuerst geklärt werden, was er da eigentlich wirklich vor sich hat. Sonst >> sind alle hier gemachten Vorschläge für die Katz > > Warum liest du nicht einfach, was der TO schreibt (ich weiss, ist sehr > unüblich)? Ich hab alles gelesen. Nur waren seine Angaben halt widersprüchlich und ganz offensichtlich falsch. Ich versuche einem TE nur korrekte Angaben zu entlocken bevor ich über mögliche Lösungen diskutiere. Du hingegen scheinst lieber selbst Dinge reinzuinterpretieren bzw. Annahmen zu treffen und lustig drauf loszubasteln, obwohl der TE kaum Ahnung von der Materie hat.
Andi B. schrieb: > obwohl der TE kaum Ahnung von der Materie hat. Kennst du ihn? Ich hatte überhaupt nicht den Eindruck, dass er keine Ahnung von der Materie hat (auch, wenn ihm das einige immer wieder unterstellen). Lediglich seine Kommunikationsfähigkeiten könnten zuweilen noch eine Verbesserung vertragen. Insbesondere die Frage danach, ob man denn die Versorgungsspannung irgendwie aus den vorhandenen Schnittstellen gewinnen kann oder sollte, ist bislang unbeantwortet geblieben – aber letztlich ist es dann ja sein Problem, das zu lösen. Vorschläge sind inzwischen hinreichend da.
Andi B. schrieb: > Du hingegen scheinst lieber selbst Dinge reinzuinterpretieren Ja genau, deswegen habe ich ja vorgeschlagen, z.B. den RxD-Eingang auszumessen - Lesen ist einfach nicht dein Ding. Aber mit wilden Unterstellungen um dich werfen, naja da hindert korrektes Lesen ja nur. So weisst du offensichtlich genau, dass ich überhaupt nichts weiss und der TO keine Ahnung von garnichts hat. Glücklich sind die Armen im Geiste, die haben niemals Zweifel. Georg
Georg schrieb: > Andi B. schrieb: >> Du hingegen scheinst lieber selbst Dinge reinzuinterpretieren > > Ja genau, deswegen habe ich ja vorgeschlagen, z.B. den RxD-Eingang > auszumessen - Lesen ist einfach nicht dein Ding. Aber mit wilden > Unterstellungen um dich werfen, naja da hindert korrektes Lesen ja nur. > So weisst du offensichtlich genau, dass ich überhaupt nichts weiss und > der TO keine Ahnung von garnichts hat. Glücklich sind die Armen im > Geiste, die haben niemals Zweifel. > > Georg Selbst wenn ich meine zwei oberen Beiträge, die übrigens IMHO einige nützliche Hinweise enthalten wie man das Problem genauer spezifiziert um es dann zu Lösen, nochmal lese, verstehe ich nicht, warum du dich zu solchen Unterstellungen verleiten lässt. Wenn du diesen Satz auch wieder nicht verstehst oder falsch interpretierst, dann gratuliere ich dir dazu, dass du so glücklich bist :-) Amen. Sorry Wolfgang E. wenn es falsch rübergekommen ist, ich wollte keinesfalls behaupten, dass du generell keine Ahnung hast ("...obwohl der TE kaum Ahnung von der Materie hat..." war missverständlich formuliert von mir). Nur bei RS232 hast halt nicht so die Erfahrung. Hoffentlich hilft ja dieser Thread.
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