Hallo, ich brauche einen Tri-State Treiber mit high-out 5V. Ich habe im Moment einen 74LS541, aber der schafft es bei VCC 5V nur auf 3,8V high-out. Hintergrund: Es geht um eine 3,3V-RxTx auf 5V-Half-Duplex-Schaltung, um Dynamixel Digitalservos AX-12 ansteuern zu können. Wenn gewünscht poste ich auch die ganze Story, inklusive Oszi-Screenshots, aber das Problem ist vermutlich jetzt schon eindeutig beschrieben. Danke im Voraus, Thomas
Hallo Thomas, soweit ich weiß gibt der Atmega 16 alle 5V Typen als HIGH-Ausgang saubere 5V. Was hältst du von einem Einsatz eines µC?
@ Thomas S. (thomas847) >ich brauche einen Tri-State Treiber mit high-out 5V. Ich habe im Moment >einen 74LS541, aber der schafft es bei VCC 5V nur auf 3,8V high-out. Logisch, das ist ein echter TTL-IC. Nimm einen 74HC541, der schafft auch echte 5V.
Falk B. schrieb: > Logisch, das ist ein echter TTL-IC. Nimm einen 74HC541, der schafft auch > echte 5V. Ach - so einfach! :-) Ich habe schon einiges in Datenblättern rumgesucht, aber dass genau dafür die HC-Versionen sind, das wusste ich noch nicht. Super, vielen Dank!
Franz W. schrieb: > Hallo Thomas, > > soweit ich weiß gibt der Atmega 16 alle 5V Typen als HIGH-Ausgang > saubere 5V. > > Was hältst du von einem Einsatz eines µC? Wenn Du wüsstest, welchen Volltreffer Du damit gelandet hast :-) Tatsächlich habe ich besagte Servos bisher mit eben genau einem ATmega2560 angesteuert, aber will jetzt auf einen ESP8266 wechseln. Der ATmega hat wirklich volle 5V geliefert, aber hier war das Problem das Empfangen der Servo-Antworten. Der ATmega hat kein HW-FIFO vor der UART, und dann hat es mit 1 Mbit/s bei 16 MHz machmal einfach nicht gereicht.
@Thomas S. (thomas847) >ATmega2560 angesteuert, aber will jetzt auf einen ESP8266 wechseln. Der 3,3V IOs hat. Wenn du die auf 5V pegelwandlen willst, brauchst du einen HC*T* Typ, siehe Pegelwandler.
Thomas S. schrieb: > ich brauche einen Tri-State Treiber einen also. Dann nimm einen aus der Tiny-Logic Familie von Fairchild. Also NC7SZ125 oder NC7SZ126 - klein, handlich, sauschnell, vielseitig. W.S.
Modellbau Servos funktionieren sogar mit 3V Steuersignal - auch bei höherer Versorgungsspannung.
W.S. schrieb: > Wenn du die auf 5V pegelwandlen willst, brauchst du > einen HC*T* Typ, siehe Pegelwandler. Puh, dann weiss ich jetzt also endlich auch, was HCT bedeutet, bzw. wann man es braucht. Dafür herzlichen Dank! Blöd nur, dass ich eben schon die HC Variante bestellt habe. Das ist zwar nicht für das 74?540 (541 war falsch) relevant, weil davor noch ein 7402 sitzt, aber das 7402 hätte ich gleich als HCT mitbestellen sollen ... Oder ist folgendes o.k.?: 3,3V -> 7402 -> 74HC540
Thomas S. schrieb: > ich brauche einen Tri-State Treiber mit high-out 5V. Ich habe im Moment > einen 74LS541, aber der schafft es bei VCC 5V nur auf 3,8V high-out. Hast du das praktisch probiert? Der LS macht das bei 3mA. Der HC bei 0,02mA.
michael_ schrieb: > Thomas S. schrieb: >> ich brauche einen Tri-State Treiber mit high-out 5V. Ich habe im Moment >> einen 74LS541, aber der schafft es bei VCC 5V nur auf 3,8V high-out. > > Hast du das praktisch probiert? > Der LS macht das bei 3mA. > Der HC bei 0,02mA. Stimmt nicht. Bloß weil in dem einen Datenblatt in das du geschaut hast, keine weiteren Angabe außer der für 20µA (entsprechend 15 LS-TTL Loads) angegeben war, heißt das nicht daß ein HC540/541 nicht auch mehr Strom liefern kann. 74HC Ausgänge sind nahezu symmetrisch. Das Datenblatt von Fairchild nennt Zahlen für die Ausgangsspannung bei 6mA Laststrom. Das sind bei Vcc=4.5V mindestens 3.7V (garantiert über vollen Temperaturbereich) und 4.2V typisch. Mit Vcc=5V kann man also mindestens 4.2V und 4.8V typisch erwarten. 74LS kommt nicht mal in die Nähe der geforderten 3.8V. Typisch sind es 3.4V bei 3mA, garantiert werden gar nur 2.4V. Auch ohne Last werden die 3.8V da eher nicht rauskommen. Wenn man die Innenschaltung ansieht, dann sind für H-Pegel zwei Emitterfolger in Reihe zwischen Vcc und Ausgang.
> Modellbau Servos funktionieren sogar mit 3V Steuersignal Ist aber kein Modelbauservo, sondern einer mit serieller Ansteuerung Halfduplex. http://support.robotis.com/en/product/dynamixel/ax_series/dxl_ax_actuator.htm
Bei denen kann man die Position zurücklesen das Drehmoment zurücklesen ein maximales Drehmoment angeben und viel mehr(unendlich drehen einschalten da inkrementalgeber)
uwe schrieb: > Ist aber kein Modelbauservo, sondern einer mit serieller Ansteuerung > Halfduplex. Und da steht: > Link (Physical) : TTL Level Multi Drop (daisy chain type Connector) Und bei TTL, wie oben schon gesagt, gilt eine Spannung über 2V als high. Axel S. schrieb: > 74LS kommt nicht mal in die Nähe der geforderten 3.8V. Typisch sind es > 3.4V bei 3mA, garantiert werden gar nur 2.4V. Da hat das Signal 0,4V Störabstand zu den 2V. MfG Klaus
> Da hat das Signal 0,4V Störabstand zu den 2V.
Ja und? Wenn das ein Problem wäre, wären die 74LSxx Bausteine ein
Fehldesign gewesen - sind sie aber nicht.
Abgesehen davon kannst du den sicher auch direkt mit einem Ausgang vom
Mikrocontroller ansteuern.
Klaus schrieb: > uwe schrieb: >> Ist aber kein Modelbauservo, sondern einer mit serieller Ansteuerung >> Halfduplex. > > Und da steht: > >> Link (Physical) : TTL Level Multi Drop (daisy chain type Connector) Wer es glaubt. Heutzutage werden doch alle Logikpegel als TTL bezeichnet, so lange die Spannungen irgendwo zwischen 0 und 5V liegen. Wenn ich mir den Beitrag "Re: Suche: Tri-State Treiber mit high-out 5V (statt 3,8V)" nochmal durchlese, dann scheint das Problem aber eher nicht darin zu bestehen, daß der H-Pegel vom µC dem Servo nicht reicht. Insofern hat uns der TE vielleicht nur auf Gespensterjagd geschickt ... > Axel S. schrieb: >> 74LS kommt nicht mal in die Nähe der geforderten 3.8V. Typisch sind es >> 3.4V bei 3mA, garantiert werden gar nur 2.4V. > > Da hat das Signal 0,4V Störabstand zu den 2V. Klar. Natürlich sind echte TTL-Ausgänge der perfekte Match für echte TTL-Eingänge. Nur wie gesagt: echte TTL-EIngänge wird man bei aktuellen Designs eher nicht finden. Am ehesten noch 74HCT. Viel öfter 74HC bzw. allgemein CMOS mit 5V und symmetrischen Schaltschwellen. Und dann sind echte TTL-Ausgänge zur Ansteuerung solcher Eingänge eher ungeeignet.
Axel S. schrieb: > Klar. Natürlich sind echte TTL-Ausgänge der perfekte Match für echte > TTL-Eingänge. Eigentlich sind CMOS Pegel besser. Da ist der Störabstand viel größer. Axel S. schrieb: > Wer es glaubt. Heutzutage werden doch alle Logikpegel als TTL > bezeichnet, so lange die Spannungen irgendwo zwischen 0 und 5V liegen. Hier im Forum vielleicht, bei einem Luxusprodukt wie einem Dynamixel Digitalservos sicher nicht. Axel S. schrieb: > Insofern hat > uns der TE vielleicht nur auf Gespensterjagd geschickt ... Das denke ich auch MfG Klaus
Klaus schrieb: > Axel S. schrieb: >> Klar. Natürlich sind echte TTL-Ausgänge der perfekte Match für echte >> TTL-Eingänge. > > Eigentlich sind CMOS Pegel besser. Da ist der Störabstand viel größer. Wenn man es sich aussuchen kann, dann sind die symmetrischen Ausgangs- pegel und die Schaltschwelle bei Vcc/2 von CMOS natürlich besser. Erst recht wenn man 4000er CMOS nimmt und bei sagen wir 15V betreibt. Aber in den wenigsten Fällen kann man sich das aussuchen. Und wenn eine Schaltung einen echten TTL-Eingang hat, dann nützt der schöne Stör- abstand mit einem CMOS-H nicht viel, weil bei einem L der Störabstand dann eben doch wieder geringer ist.
UI, es geht ja noch fleissig weiter hier, das finde ich toll. Axel S. schrieb: > ... nochmal durchlese, dann scheint das Problem aber eher nicht darin zu > bestehen, daß der H-Pegel vom µC dem Servo nicht reicht. Insofern hat > uns der TE vielleicht nur auf Gespensterjagd geschickt ... Berechtigter Einwand, zumal ja auch Autor: Klaus (Gast) schrieb: >> Link (Physical) : TTL Level Multi Drop (daisy chain type Connector) > >Und bei TTL, wie oben schon gesagt, gilt eine Spannung über 2V als high. Würde ich ja auch so sehen (also dass die Servos auf 3,8V high zu reagieren hätten), aber jetzt poste ich doch mal 2 Bilder vom Oszi.(siehe Anhang) ==> Der Ausgang vom ATmega ist zwar etwas luschig, zieht aber bis 5 V hoch, und die Servos antworten. ==> Aber der Ausgang vom Tri-State 74LS540 ist zwar bis auf 3,8 V super gerade, aber das scheint den Servos nicht zu reichen - keine Antwort kommt zurück. Sieht das nicht doch so aus, dass das Problem eigentlich nur die high-Voltage sein kann?
Thomas S. schrieb: > ==> Der Ausgang vom ATmega ist zwar etwas luschig, zieht aber bis 5 V > hoch .... Aber auch nicht in der Mitte des Telegramms. Ich sehe eher Defizite beim Low, als ob der Treiber nicht genug Strom liefert. Wenn das untere Signal das des Servos ist, reagiert es auf das erste Low, das erreicht der LS wohl nicht richtig oder nicht lang genug. Der Eingangswiderstand der Servos scheint sehr niederohmig zu sein oder deine Treiberschaltung ist ebenso wie beim ATmega ganz mies versorgt. Du hast da ein anderes Problem, das durch die 5V beim Atmega kaschiert wird. Find erst mal raus, warum der Atmega nur bis 4V richtig treibt und beseitige das. Dabei wirst du auch das Problem mit dem anderen Treiber finden. MfG Klaus
Noch ein Gedanke: zeig doch mal die Ansteuerung des Output Enable des Treibers zusammen mit dem seriellen Signal. MfG Klaus
> Sieht das nicht doch so aus, dass das Problem eigentlich nur > die high-Voltage sein kann? Blöder Servvo, würde ich mal sagen. Der verhält sich weder CMOS noch TTL konform. In dieser Hinsicht ist jeder billige 5 Euro Servo besser. > Find erst mal raus, warum der Atmega nur bis 4V richtig treibt > und beseitige das. Er hat 5V geschrieben und die sehe ich auch im Oszilloskopbild. > Ich sehe eher Defizite beim Low Nein, für TTL Ic's sind ein paar hundert mV ganz normal und im Rahmen der Spezifikation. Mal angenommen, die Spannungsversorgung ist stabil und stark genug, dann: Ich sehen in beiden Oszilloskop Bildern deutlich abgerundete Ecken. Dass der Effek beim L->H Wechsel des LS-TTL Gatters stärker ausgeprägt ist, ist normal. Es scheint, dass der Servo eine recht hohe Eingangskapazität hat und daher eine starken Treiber benötigt. Ich gehe davon aus, dass ein 74HC oder 74HCT Gatter als Treiber dein Problem beheben wird. Allerdings fürchte ich, dass außerdem dieser Servo eine Macke hat und früher oder später ganz ausfällt. Hast du noch einen zweiten zum Vergleich?
Stefan U. schrieb: > Er hat 5V geschrieben und die sehe ich auch im Oszilloskopbild. Hast recht, hab die Bilder verwechselst. Haben eine unterschiedliche vertikale Auflösung, macht einem das Vergleichen schwer. Ich sollte nur meine eigenen Oszillogramme analysieren. MfG Klaus
Thomas S. schrieb: > Blöd nur, dass ich eben schon die HC Variante bestellt habe. Das ist > zwar nicht für das 74?540 (541 war falsch) relevant, weil davor noch > ein 7402 sitzt, aber das 7402 hätte ich gleich als HCT mitbestellen > sollen ... > > Oder ist folgendes o.k.?: > 3,3V -> 7402 -> 74HC540 Warum machst du sowas überhaupt? Evtl. kriegst du damit Timingprobleme rein. Ist der 7402 nur als Treiber gedacht? Und warum Tristate? Kriegst du über den gleichen Servoport auch Daten zurück? Wie ist die Auswertung? Klaus schrieb: > Noch ein Gedanke: zeig doch mal die Ansteuerung des Output Enable des > Treibers zusammen mit dem seriellen Signal. > Eben. Zum Grundverständnis zu TTL. Der H-Pegel ist relativ unwichtig. Wichtiger ist ein sauberer L-Pegel und die Steilheit von H-->L. Die ganzen Wertetabellen beruhen darauf.
Thomas S. schrieb: > ... jetzt poste ich doch mal 2 Bilder vom > Oszi.(siehe Anhang) > > ==> Der Ausgang vom ATmega ist zwar etwas luschig, zieht aber bis 5 V > hoch, und die Servos antworten. 1. Woran kann man hier erkennen, daß die Servos antworten? Wann sollte das passieren? 2. apropos luschig: skaliere mal lieber die Zeitachse für beide Oszillogramme gleich. Das linke ist ja hart an der Auflösung des Oszi-Displays. Kein Wunder daß die Flanken da flach erscheinen. > ==> Aber der Ausgang vom Tri-State 74LS540 ist zwar bis auf 3,8 V super > gerade, aber das scheint den Servos nicht zu reichen - keine Antwort > kommt zurück. Keine Ahnung was du mit "super gerade" meinst. Ich sehe jedenfalls ca. 3.6V Hub zwischen H und L. Und bei länger anhaltendem H "kriecht" die Spannung weiter Richtung 5V. Sieht aus wie ein Pullup nach 5V und ziemlich heftige Lastkapazität. Letzteres wäre nicht ungewöhnlich, wenn da mehrere Servos an der gleichen Leitung hängen (tun sie? ich habe keine Ahnung, was Robotis hier mit "multi drop" meint). Was ist eigentlich das gelbe Signal? > Sieht das nicht doch so aus, dass das Problem eigentlich nur die > high-Voltage sein kann? Nein. Kannst du mal erklären, wie der Bus funktionieren soll? Sind da wirklich alle Servos parallel geschaltet? Und wenn ein Servo antwortet, übernimmt es dann (nach Aufforderung?) den Bus und sendet? Wie ist hier das Timing? Oder ist das auch elektrisch eine Kette (daisy chain)? Du hast auch mal erwähnt, daß die Baudrate Probleme machte. Läuft es denn mit niedrigerer Baudrate? Wenn du nochmal Oszillogramme machst: zeig alle relevanten Signale. Wenn das nur eine Busleitung ist, dann halt diese Leitung. Aber den Zeitraum so, daß man die Telegramme vom Controller und die Antwort vom Servo sieht. Und in einem zweiten Kanal dein Tristate-Steuersignal.
michael_ schrieb: > Zum Grundverständnis zu TTL. > Der H-Pegel ist relativ unwichtig. > Wichtiger ist ein sauberer L-Pegel und die Steilheit von H-->L. Jein. Das gilt für allgemeine Logiksignale. Hier haben wir aber eine asynchrone(?) halbduplex(?) serielle Datenüber- tragung mit 1Mbps. Praktisch RS-232, nur mit TTL-Pegel. Da werden die Flanken eigentlich nur benutzt, um den Empfängertakt zu synchronisieren und die Datenleitung wird wenigstens einmal in der Mitte jedes Bits abgetastet, eigentlich erwarte ich heutzutage eine Mehr- fachabtastung. Insofern ist die Steilheit der Flanken nicht kritisch.
Jetzt ging wohl einiges bei der Interpretation der beiden Oszi-Bilder etwas durcheinander. Bitte beachtet auch die Bild-Namen, die sagen eindeutig, welches Signal von welchem Controller kam, und ob es damit funktionierte oder nicht. Das gelbe Signal hat nichts zu bedeuten. Die Servo-Antwort - sodenn eine kommt - wäre auch im roten Signal (aber erst etwas später) zu sehen, denn es geht hier um bidirektionales half-duplex. (Das gelbe im 2. Bild war das (nicht-)Driver-enable. Beim ATmega habe ich sowas nicht, weil die treiber-Abschaltung Controller-intern erfolgt. Das Driver-enable ist auch nicht verkehrt herum, sonnst würde man im roten kanal nichts sehen, sprich, das ist erst "dahinter" abgegriffen. (Is klar, denn es geht hier ja um das Out-Signal des tri-state, aber ich schreibe es lieber nochmal ausdrücklich hin)). > apropos luschig: skaliere mal lieber die Zeitachse für beide Oszillogramme gleich. Die meisten Beiträge waren wirklich sehr hilfreich, und dafür danke ich allen sehr, aber bitte jetzt nicht im Niveau nachlassen. Meine eigene Formulierung "luschig" war zwar auch etwas locker, aber es beleidigt keine Person, und trifft die Sache imho ganz gut. Ich werde hoffentlich heute Abend das bestellte 74HC540 im Briefkasten finden, dann kann ich heute Abend sagen, ob das die Lösung ist, oder ob die Fehlersuche weitergeht. Viele Grüße an alle, Thomas
Stefan U. schrieb: > Ich sehen in beiden Oszilloskop Bildern deutlich abgerundete Ecken. Dass > der Effek beim L->H Wechsel des LS-TTL Gatters stärker ausgeprägt ist, > ist normal. Es scheint, dass der Servo eine recht hohe Eingangskapazität > hat und daher eine starken Treiber benötigt. Wenn's der 'HCT nicht schafft, dann mach den 'LS wieder rein und setz einen 330 Ohm Pullup-Widerstand an den Ausgang. So wurde früher das Taktsignal für die Zilog Z80 CPU erzeugt. Die brauchte mindestens 4,5 V Amplitude bei relativ hoher Flankensteilheit. Sonst lief sie nur ein bisschen und hat ab und zu mal einen Mikroschritt (T-state) ausgelassen.
uwe schrieb: > Ist aber kein Modelbauservo, sondern einer mit serieller Ansteuerung > Halfduplex. > http://support.robotis.com/en/product/dynamixel/ax_series/dxl_ax_actuator.htm Lieber TO? Warum sagst du uns das nicht selbst? Du schmeißt uns mit Pegel und wilden Bauelementen zu. Kein Schaltplan, keine Typenbezeichnung. Ich habe das mal für dich gemacht: http://www.crustcrawler.com/products/bioloid/docs/AX-12.pdf Dort ist eindeutig die Ansteuerung mit 74HC124 dargestellt. Das ist ein Treiber mit den doppelten Lastfaktoren wie der LS540. Und es ist auch schön die Daisi Chain Kette dargestellt. Warum willst du unbedingt was Neues erfinden?
michael_ schrieb: > http://www.crustcrawler.com/products/bioloid/docs/AX-12.pdf Oh, gut. Das beantwortet ja alle Fragen. Die Servos sind also elektrisch alle parallel geschaltet. Und die Daten- leitung wird wahlweise vom Controller oder dem zuletzt angesprochenen Servo getrieben. Das heißt die Servos müssen selber auch den gesamten Bus (Lastkapazität!) treiben können. Die Wartezeit bevor ein Servo antwortet, ist mit 500µs Default auch erst mal großzügig bemessen. Jetzt müßte man halt mal ein Oszillogramm sehen, das den Bus während des Befehls, der 500µs Wartezeit und der Antwort zeigt. Passiert da wirklich nichts auf dem Bus oder schafft das Servo bloß keine hinreichenden Pegel mehr? Und die nächste Frage wäre auch, ob das Servo den Befehl erkennt oder nicht. Ob es zuckt oder nicht, erkennt man ja auch ohne daß es ein Antwortpaket schickt.
michael_ schrieb: > Lieber TO? > Warum sagst du uns das nicht selbst? > Du schmeißt uns mit Pegel und wilden Bauelementen zu. > Kein Schaltplan, keine Typenbezeichnung. Michael, bitte mässige Deinen Ton. Meine Frage war sehr präzise gestellt, und so hat auch gleich die 2. Antwort die Lösung gebracht. Die korrekte Antwort kam vom ehrenwerten Falk Brunner, und lautete, das ich statt eines 74LS ein 74HC nehmen solle. Wenn hier anschliessend noch weiter diskutiert wurde (teilweise sehr hilfreich, wie z.B. der Hinweis auf HCT) und dabei auch manche Antworten kamen, die so gar nicht mit der beschriebenen Situation zu tuen hatten, dann ist es weder schlimm, noch meine Schuld. Den Link, den Du gepostet hast, kannte ich noch nicht, dafür danke. Aber entscheidend ist sicher nicht, ob ich ein 540 oder 126 nehme. Entscheidend ist einzig und allein, dass man ein HC (oder HCT) nehmen muss. Ich habe es zwar noch nicht testen können, aber eh aus diesem netten Thread noch etwas unschönes wird, werde ich ihn jetzt mal mit solved beenden. Vielen Dank an alle!
Thomas S. schrieb: > Michael, bitte mässige Deinen Ton. Ich denke nicht daran! Ich habe mich noch zurückgehalten! Thomas S. schrieb: > Den Link, den Du gepostet hast, kannte ich noch nicht, dafür danke. Aber > entscheidend ist sicher nicht, ob ich ein 540 oder 126 nehme. Doch. Ein HC126 ist ein Treiber mit doppelten Lastfaktor. Mach dich mal schlau darüber, was das ist. Und was wolltest du mit einem 8-Bit Bustreiber? Sehr verwirrend. Und was wolltest du mit dem relativ langsamen 7402? Meine Frage danach, wie du die Daten zurücklesen wolltest, hast du ja auch nicht beantwortet! Bring endlich deinen konkreten Schaltplan. Wo hast du den her? Thomas S. schrieb: > Die korrekte Antwort kam vom ehrenwerten Falk Brunner, und lautete, das > ich statt eines 74LS ein 74HC nehmen solle. Nö, er wußte auch nicht, was es konkret werden sollte. Die Leute im Datenblatt haben nicht umsonst den HC126 genannt. HCxxx und HCxxx haben nicht die gleichen Ausgangstreiber.
Ach, es sind viele Servos parallel! Na kein Wunder, dass die kapazitive und Ohmsche Last auf der Datenleitung hoch ist. Diese Info kam ein bisschen zu spät, finde ich.
Thomas S. schrieb: > Michael, bitte mässige Deinen Ton. Wer im Glashaus sitzt ... > Meine Frage war sehr präzise gestellt Nein. > und so hat auch gleich die 2. Antwort die Lösung gebracht. Da du selber sagst du hättest es noch nicht ausprobiert, kannst du gar nicht wissen, ob der genannte 74HC Treiber die Lösung ist. Und selbst wenn es mit einen 74HC540 funktionieren sollte, bin ich mir sehr sicher, daß du nur an einem Symptom herumgedoktort hast. Das eigentliche Problem ist nach wie vor noch nicht mal diagnostiziert, geschweige denn gelöst. Denn deine Fähigkeiten zur systematischen Fehlersuche sind - und das ist die höflichste Formulierung, die mir passend erscheint - nicht sehr ausgeprägt. Für mich EOD an dieser Stelle. Viel Erfolg noch. Aber wenn du allen Leuten, die dir helfen wollen, so übers Maul fährst, dann wird das noch ein langer Weg. Und du wirst ihn allein gehen müssen.
Also ich hab das Ding direkt an einem FT2232D laufen, ohne umschaltung auf Tristate (bei 1 Mbaud). Ich hab einfach in die TX Leitung vom FT2232D einen 1KOhm Widerstand reingemacht und hinter dem Widerstand den RX vom FT2232D. Dann muß mann nicht umschalten, empfängt jedoch seine gesendeten Daten selber (was jedoch auch nützlich sein kann, denn wenn man seine eigenen Daten nicht empfängt gabs ne Kollision oder anderen Fehler) FT2232D --------| 1KOhm +TX----====--+-------AX12A | | +RX----------+ --------|
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.