Holm T. schrieb:> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro> einzuziehen
Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren.
Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job
hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht
mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen
Bedingungen durchzudrücken.
Und wenn Du dann in Deinem Job nur 500 Eur dazuverdienst, weil Du nur 15
Stunden arbeitest, bleibt Dir trotzdem noch das BGE. Und damit mußt Du
auch nicht mehr neidisch auf den "H4er" (den es dann nicht mehr gibt)
schielen, der nichts macht und trotzdem mehr bekommt als der
Paketausfahrer bei Hermes.
Genauso die Bürgerversicherung: Jeder, aber auch wirklich jeder, auch
die Anwälte, Politiker, Ärzte zahlen in die Versicherung ein und
bekommen eine Grundsicherung. Wünsche darüber hinaus wie
Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer können über freiwillige
Zusatzversicherungen abgedeckt werden.
Dummerweise gibt es auch hier eine Clientel, die das erfolgreich
verhindern will. Wo kämen wir denn da hin, wenn der junge
privatversicherte CEO mit 200.000 Jahresbrutto so viel KV bezahlen soll
wie seine gesetzlich versicherte Sekretärin mit 20.000 Jahresbrutto.
Geld zu besitzen ist schon der Schuldschein. Es zu weiter zu verleihen
wechselt nur den einen Anspruch gegen einen Anderen.
Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen
Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren.
Du kannst zu dem Geldschein oder Kontostand auch Schuldschein sagen.
Das ist nur Ausdruck seiner physische Form.
Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner
Schuld.
Aber keine Angst ich leihe mir nichts bei dir. Und nur sehr wenig bei
einer Bank, weniger als ich selbst an Ansprüchen erhebe. Allerdings bin
ich auch nicht bestrebt Vermögen zu horten. Weder in Form von Geld noch
in Form von werthaltigem Besitz. Mein Bestreben ist, haha, eine Schwarze
Null und die halte ich in der Bilanz. Andere verfolgen eine Andere
Strategie. Mir jedoch erscheinen die alternativen beiderlei Polarität in
gleicher Weise unbefriedigend.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen> Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren.
Ja ist bekannt und das funktioniert auch in der Praxis.
> Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner> Schuld.
Trotzdem beantwortet das meine simple Frage auf deine These nicht.
Lars R. schrieb:> @Winfried:>> Die Thematik, die Du nun aufwirfst (06.09.2016 11:48), ist meiner> Ansicht nicht mit immer mehr Vorschriften, immer komplexeren> Einzelfallentscheidungen, mehr Zwang und Idealismus lösbar. Wozu solche> Ansätze hingegen führen, und dies ist meiner Ansicht nach bereits> sichtbar, ist, dass mit dem Vorwand der besten Vorsätze ein Teil der> Bevölkerung gegen einen anderen Teil der Bevölkerung ausgespielt wird,> während bestehende Strukturen gefestigt werden.
Eben denn es ist eine prinzipielle Frage welche hier gelöst werden muss
und diese rüttelt an den Grundfesten der Gesellschaft, welche aber noch
nicht die notwendige Bewusstseinsstufe zur Konsequenten Lösung des
Problems erlangt hat, ja eventuell noch nicht einmal die dafür
notwendige ökonomische Basis und nationale Alleingänge sind eher
kontraproduktiv wie die Vergangenheit zeigt.
> Anders: Die Thematik, die Du beschreibst, kann nicht mehr mit dem> Sozialsystem gelöst werden und jeder weitere Versuch, dies dennoch so zu> tun, verschlimmert immer wieder die Situation. Gerechtigkeit kann nicht> erzielt werden mit Gesetzen, die möglichst individuell jeden einzelnen> Fall entsprechend der aktuell gültigen, politischen Ansichten> berücksichtigen. Gerechtigkeit erzielt man, wenn möglichst wenige,> einfache Gesetze mit wenigen oder keinen Ausnahmen für möglichst viele> gleich gelten. Leider bewegen wir uns davon weg, nicht nur bei den> Sozialsystemen.
volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den
widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge.
> Wenn Du Überlegungen darüber anstellst, wie ein besseres System aussehen> sollte (was bzgl des Topics eigentlich offtopic ist), so solltest Du> auch berücksichtigen: Was treibt Menschen an, was bringt Fortschritt,> was bringt Gerechtigkeit, was ist der Unterschied zwischen Gleichkeit> und Chancengleichheit, usw. Die Thematik, wie man verhindert, dass nur> sehr wenige alles besitzen und kontrollieren, ist nur ein Aspekt von> mehreren.>> Grüße
Richtig, so sehe ich das auch. Aber, dass dies hier in aller Komplexität
diskutiert werden kann ist genauso vermessen, wie ein "gerechtes
Sozialsystem" unter den gegenwärtigen Vorraussetzungen zu erwarten.
Namaste
@ Matthias L. (limbachnet)
>@Falk B.: Erst mal vorweg, ich kann deinen von mir als agressiv>empfundenen Tonfall nicht nachvollziehen,
Nun ja, das Them ist halt leider ein Reizthema, da geht die Emotion
schon mal mit einem durch.
>Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben>kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu>bürokratisch und kompliziert". Ja, natürlich ist das derzeitige System>viel zu kompliziert und trotzdem nicht gerecht, da stimmt vermutlich>jeder zu, einschließlich mir.
;-)
> Sogar von denen, die die Agenda 2010>erfunden und eingeführt haben, kamen schon derlei Äußerungen. Nur - wo>ist die Lösungsidee? WIE soll es deiner Meinung nach besser gemacht>werden?
Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze
KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein
Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles
Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal
Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc.
Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht
Irrsinn!!!
>Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine>gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der>Millionen Einzelfälle aussehen könnte!
Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,
die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,
Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze
sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind
dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.
>>> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für>>> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job>Tja. Wie ich oben schrieb. Weder sind alle H4-Empfänger fette Grinser,>noch ist es Bullshit zu sagen, dass es den einen oder anderen davon>gibt.
Ja eben! Und das wurde gesagt. DER NACHBAR, nicht ALLE H4 Empfänger.
So unschön das H4 System in vielen Dingen ist, es ist wahrscheinlich
immer noch die günstigste, vielleicht sogar billigste Alternative. Schau
dir Länder wie Brasilien an, das willst du hier nicht haben. Da gibt es
kein Cachaça4 für die Masse, sondern nur Kämpfe oder stirb. Mit der
Folge, das es massive Kriminalität gibt, logisch.
die Frage ist auch falsch formuliert.
in dem du Geld für eine Leistung entgegennimmst erwirbst du einen
Anspruch der Geldgeber bescheinigt es in dem er es dir aushändigt die
Notenbank bürgt dafür und übernimmt die schuld welche du nach belieben
einlösen kannst in dem du das Geld weitergibst womit dein Barvermögen
erlischt. Wenn alle Schulden beglichen sind ist das Papier der Bank
wertlos.
so ich geh schaffen man wartet auf mich
googel hilft dir weiter.
Namaste
Winfried J. schrieb:> volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den> widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge.
Die Bezeichung BGE ist ein Widerspruch in sich. Du kannst nur die Waren
und Dienstleistungen verteilen, die Du es gibt. Gib jedem Erdenbürger
1000EUR pro Monat, was passiert?: Mittelfristig finanzierst Du 5Mrd
Asiaten und Afrikanern mit Deiner Wirtschaftskraft das Mittagessen.
Langfristig bricht das System auf seinen ursprünglichen Zustand
zusammen. Es ist nicht die Anzahl der Ziffern auf einem Blatt Papier,
die dessen Tauschwert bestimmt, sondern die Wirtschaftskraft, die
dahinter steht.
Druck doch gleich selbst ein paar Ziffern auf Papier aus und verteile
dieses. Nichts anderes ist BGE. Wo ist der Unterschied zwischen: "Jeder
bekommt 500EUR vom Staat" und "Jeder braucht 500EUR von seiner Miete
nicht bezahlen, diese übernimmt direkt der Staat"?
Wozu das alles? Damit die Reichen effektiv weniger haben? Dafür gibt es
Steuern und vieles weitere. Wir benötigen nicht noch mehr Instrumente,
wir haben bereits zu viele, doppelt und dreifach für alles mögliche. Die
Reichen haben ihr Geld nicht als Euro auf dem Konto? Dann hat auf deren
Vermögen das BGE auch keinen Einfluss.
Falk B. schrieb:> @ Matthias L. (limbachnet)>>> Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze> KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein> Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles> Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal> Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc.>> Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht> Irrsinn!!!>>> Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,> die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,> Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze> sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind> dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.>>
Du hast vollkommen recht, 80% der Gesetze sind wertlos, dazu gehören vor
allem die Gesetze, die Du zitiert hast.
Das Dublin Abkommen hat Schäuble gegen die Aussenländer durchgesetzt, es
war jedem klar, dass das wenn es hart auf hart kommt, nicht durchsetzbar
sein würde. Das gilt auch für die Asylgesetze, die verstossen gegen
internationales Recht. Mal davon abgesehen, dass man Menschen nicht in
ein Land abschieben kann, in dem Bürgerkrieg ist, egal was man denen für
einen Status zuerkennt.
Gruss
Axel
Falk B. schrieb:>>Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine>>gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der>>Millionen Einzelfälle aussehen könnte!>> Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,> die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,> Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze> sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind> dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.
Wo ist nun der Lösungsansatz? WAS soll denn deiner Meinung nach im
Gesetzeswerk zu H4 sinnvoll und praktikabel drinstehen?
Auf das Thema "Flüchtlingsströme" möchte ich nicht näher eingehen, das
hatten wir schon mal als Diskussionsexperiment im offtopic und der
Thread musste dann wegen Abgleitens doch geschlossen werden. Das möchte
ich hier nicht fördern.
A. K. schrieb:> Es ist bei Diskussionen oft so, dass der andere partout nicht kapiert,> weshalb er auf dem Holzweg ist. Nicht selten sehen das beide Seiten so.> Wenn man dann zu Beschimpfungen übergeht ist die Diskussion im Eimer.> Wenn der eine ein Dummkopf und der andere ein Idiot ist, dann ist nur> bewiesen, das beide Seiten nicht fähig sind, kontroverse Diskussionen> anständig zu führen.
Erfahrungsgemäß gilt jedoch: Eine Seite hat gewöhnlich immer deutlich
mehr recht, während die andere Seite geistig beschränkt oder umnachtet
ist. Wenn Du mir eine Pistole auf die Brust setzt und spontan verlangst,
ich solle Dir Themen nennen, wo beide Seiten halbwegs ausgeglichene
Argumente haben und die Standpunkte beider Seiten tatsächlich valide
sind, kann ich nur sagen: Drück ab.
Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran
ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter,
oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten",
"Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative
solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung
von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde
versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders
aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version.
Nö A.K., Deine Antwort in allen Ehren, aber Du kapierst partout nicht
;-P, daß eine ausgeglichene Argumentation quasi nie stattfindet. ;-P
:D
Timm T. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro>> einzuziehen>> Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren.>> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen> Bedingungen durchzudrücken.>
Nein, warum denkst Du das ich das als Stufe 2 gekennzeichnet hatte?
Es war meine Idee was zu tun wäre, das Bedingungslose Einkommen wäre ein
2. Schritt.
Gruß,
Holm
Winfried J. schrieb:> Guten Morgen Holm,>> fasst wäre ich bei dir. Nur den Steigbügel halten will ich diesen> Menschenverächtern sicher nicht.>> Schönen Tag wünsche ich dir trotzdem.>>> Namaste
Winne das ist ausschließlich "Mittel zum Zweck".
Keine der Parteien in der Landschaft betriebt derzeitig das, was auf
ihrem Etikett steht und Merkels Spruch "Vor der Wahl... nach der Wahl"
muß ich jetzt nicht erneut zitieren. Man erhält als CDU Wähler also
eigentlich garantiert nicht das was man erreichen wollte.
Als Grünenwähler erhält man auch nicht den Schutz der kleinen Leute vor
irgendeiner Giftabzocke sondern im Wesentlichen einen tiefen Griff ins
Portemonaie.. was die wenig vermögende Clientel in MeckPom wohl auch
nicht braucht..und gemerkt hat. SPD..? Kein Kommentar.
Mir wären die Piraten viel lieber gewesen allerdings erreiche ich da
auch mit großer Anstrengung bis zu meinem sozialverträglichen Ableben
keine Änderung der Gemengelage. Diese Partei hat sich (von Innen heraus)
zerstört und ist in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
(Anmerkung: Ich bin ausreichend Verschwöhrungspraktiker um anhand
ähnlich gelagerter Parallelen bei Anderen P. eine Mitarbeit des
Verfassungsschutzes an dieser Selbstzerstörung zu vermuten. Das wurde
auch bei der AfD offensichtlich versucht, hat aber nicht funktioniert..)
Ergo: Mit meinem gesetzten Ziel mit legalen politischen Mitteln die
Groko als "Regierungsdauerpartei" abzulösen bleibt mir effektiv nur
diese eine Variante, das ist "alternativlos".
Ich verachte keine Menschen auch keine Flüchtlinge, aber mir ist schon
sehr klar das diese unsere verbliebenen Sozialsysteme extrem belasten
und das die Annahme man könnte auf diese Art das Geburtenproblem und den
"Fachkräftemangel" mit einer Klappe erschlagen ..wiedermal mehr als
blauäugig ist. Man macht Deals mit Erdogan und akzeptiert das der nur
unqualifizierte Kranke zu uns schickt, die wirklich nützlichen Leute
hält der in der Türkei fest..was für ein Arsch.
Ich bekomme im Freundeskreis Hintergrundinformationen u.a. aus dem
Bereich Polizei und Pflegebegutachtungen/Versorgungsleistungen.
In der Zeitung steht immer noch nicht was passiert, aber man wird nicht
müde die AfD durch den Kakao zu ziehen..ist wohl Existenzangst.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:
[..]
>>> Hallo Holm,>> ach so, du willst auch auf ein BGE-Modell hinaus. Ich hatte gehofft, da> käme etwas Neues.>> Du willst den gesamten Wasserkopf der Verwaltung und der Sozialgerichte> wegfallen lassen, aber der Bezug der 1000 EUR plus Gehalt soll strafbar> sein. OK.>> Aber wer soll dieses sträfliche Verhalten feststellen, wenn die> Verwaltung weg ist? Was ist, wenn ich weniger als 1000 EUR Gehalt> bekomme, bekomme ich dann Aufstockung?
Nein.
Der Radkasper/die schwarze Null hat in der Vergangenheit alle Hebel in
Bewegung gesetzt jeden Geldfluß zu verfolgen, azu wird die Abschaffung
des Bargeldes betrieben. Daraus folgt das sich auch Gehälter
nachvollziehen lassen werden ..zum gegebenen .. nie wirklich
eintretenden Zeitpunkt.
Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und
bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit
zu betreiben.
Da wir hier aus Menschlichkeitsgründen diskutieren, definiere ich solche
Jobs einfach als illegal.
> Auf wie viel? Und wer berechnet> das? Müsste wegen der Arbeit, die ich auch für die Gesellschaft leiste,> dann nicht mehr als 1000 EUR hängen bleiben? Und wenn ich genau 1000 EUR> verdiene, bekomme ich dann auch etwas dazu? Und wenn ich wegen einer> Behinderung mehr Geld brauche, was ist dann?
Dafür gibts die Krankenkasse(n).
..nächster Punkt wäre da: bitte nur noch Eine für Alle. Pflegekase fällt
weg ..damit der Wasserkopf nachläßt.
> Und wenn all diese Fälle> geregelt sind, ist das Ergebnis dann einfacher als das jetzige? Und wenn> sie nicht geregelt werden, ist das Ergebnis dann gerecht? Ich bin> skeptisch. Aber ich habe jetzt verstanden, worauf du hinauswillst,> danke!
Es ist doch nicht bis zu Ende durchgegrübelt, Fakt ist aber das wir mit
dem derzeitigen System Zeit und Geld verbrennen die wir nicht haben,
Zuständigkeiten werden bis zum Erbrechen hin und her geschoben etc..
>> Die AfD zu wählen, weil der eigenen Ansicht nach die derzeitige Politik> schon zu rechtslastig ist, ist allerdings eine Idee, zu der mir> jeglicher Zugang fehlt.
Es würde mir schon reichen wenn Du mal darüber nachdenkst woher Du Deine
Informationen über die AfD beziehst und wem es nützt die täglich
dermaßen zu defamieren und wer gleichzeitgi ausreichend Macht hat die
Nachrichtenlage nach seinem Gusto zu beeinflussen.
Klar gibts da auch Nazis. SpOn textete gestern in all seiner
Betroffenheit zur Wahl: "Nicht alle sind Nazis." ...Achwas.
Gruß,
Holm
Timm T. schrieb:> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen> Bedingungen durchzudrücken.
Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte
der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem
werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland
stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein
Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche
Grundwohnung ist. Na sicher :-D
Chris F. schrieb:> Timm T. schrieb:>> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job>> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht>> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen>> Bedingungen durchzudrücken.>> Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte> der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem> werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland> stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein> Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche> Grundwohnung ist. Na sicher :-D
Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch
verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder
arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen
kann. Sachen gibt's.
Dipl.- G. schrieb:> Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran> ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter,> oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten",> "Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative> solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung> von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde> versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders> aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version.
Unsinn. Es gibt nicht "die Wahrheit".
Cyblord -. schrieb:> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch> verlangen. Oder noch bisschen mehr.
Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da
sich genug finden denen weniger auch reicht.
Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen.
Cyblord -. schrieb:> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch> verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder> arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen> kann. Sachen gibt's.
Eben, und dann würdest du dein Loch eben nicht vermieten können.
Es würden sich genügend Vermieter genau auf diesen Markt einstellen und
"Standard-Buchten" anbieten, in welchen der gemeine BGE-Bezieher
unterkommt.
Wahrscheinlich gäbe es auch irgendwann Urlaubs-Angebote mit Preisen, wo
selbiger im FLugzeug mit Stehplätzen für eine Woche nach Malle verbracht
wird.
Der Markt regelt sowas.
Der angeblich so weit verbreitete "Abhartzer" würde sich mit diesem
Zustand arrangieren und sich dabei und mit volltägigem RTL-Glotzen
wohlfühlen, und wer das eben nicht mag, der geht trotzdem arbeiten.
Machen, nicht labern.
/Hannes
D. I. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch>> verlangen. Oder noch bisschen mehr.>> Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da> sich genug finden denen weniger auch reicht.> Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen.
Ich oder du? Die Mieten ziehen so weit an wie irgend möglich. So wie
heute auch schon. Und wenn jeder BGE bekommt, ziehen alle Mieten
entsprechend an. Warum soll man nur 500 EUR verlangen wenn der Gegenüber
schon 1000 EUR ohne zu arbeiten hat?
Und selbst wenn es Vermieter gibt, welche dann genau für BGE Empfänger
buttzen bereitstellen, dann lebt man dort so wie heute der normale
Hartzer auch. Gerade so. Das geht also heute schon.
Also nix mit entspannt dem AG den Stinkefinger zeigen.
D. I. schrieb:> Es gibt nicht "die Wahrheit".
Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was
aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in
den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in
Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> D. I. schrieb:>> Es gibt nicht "die Wahrheit".>> Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was> aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in> den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in> Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.>> MfG Paul
Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der
Paule aus.
Holm T. schrieb:> Matthias L. schrieb:> [..]>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit> zu betreiben.>
Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat.
Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir
schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich
gleich noch ein paar Kinder kriegen.
Gruss
Axel
Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen
Satz erhalten.
Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto
im Monat?
Axel L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Matthias L. schrieb:>> [..]>>>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und>> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit>> zu betreiben.>>>> Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat.>> Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir> schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich> gleich noch ein paar Kinder kriegen.>> Gruss> Axel
Ja und?
In der DDR gabs viel mehr Kinder als jetzt ..ohne 1000€/Monat.
aber irgend was muß wohl anders gewesen sein.
Gruß,
Holm
@Axel:
Bitte richtig zitieren!
> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit> zu betreiben.
Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu
einfach gehalten.
Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss.
Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt
werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie
heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung
gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für
Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders
aus.
(*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle
System langsam und ineffizient. Weiß ich.
Matthias L. schrieb:> @Axel:>> Bitte richtig zitieren!>>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und>> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit>> zu betreiben.>> Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu> einfach gehalten.>> Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss.> Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt> werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie> heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung> gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für> Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders> aus.>> (*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle> System langsam und ineffizient. Weiß ich.
Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln
philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert
gegeben..Unsinn..oder häh?
Was soll der doppelte und 3fache Verwaltungsaufwand?
Ein Mensch geht arbeiten, erhält Lohn von dem er exisitieren kann, kein
Amt was irgendwas überprüft oder zuschießt..ansonsten kannst Du locker
die 1000€ auf 5000 anheben.
Bei mir zahlt kein Amt irgend etwas außer Kindergeld.
Gruß,
Holm
D. I. schrieb:> Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen> Satz erhalten.
Und, wieviel soll es dann werden ?
Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit
1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder
die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie
mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.
Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon
wieder beim Schnüffeln.
> Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto> im Monat?
Fast.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> D. I. schrieb:>> Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen>> Satz erhalten.> Und, wieviel soll es dann werden ?>> Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit> 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder> die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie> mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.>> Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon> wieder beim Schnüffeln.>>> Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto>> im Monat?> Fast.>> Gruss> Axel
Was soll der Kokolores? Ob 1000€ 1200 oder 894..ist doch erst mal egal.
Mir ging es um das Prinzip. Konkrete Sätze müßten sicherlich ermittelt
werden, genau wie die Anpassung an Inflation oder Deflation :-)
Es ist müßig über den Satz zu diskutieren wenn die Sache als solche
sowieso undurchführbar bleibt und das ist sie in diesem Staat.
Wesentlich ist das der Verwaltungswasserkopf wegfallen MUSS! Es muß
genau wie in der Steuergesetzgebung endlich eine klare Linie ohne
sinnlose einzeln zu verhandelnde Schlupflöcher und Sonderverfahren her.
Gruß,
Holm
Axel L. schrieb:> Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit> 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder> die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie> mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.>> Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon> wieder beim Schnüffeln.
Naja es ist einleuchtend, das Gruppen- und Gemeinschaftsverbünde - wie
Familien - Synergieeffekte nutzen können und damit weniger € / Kopf
brauchen als es ein Single tut und man damit einfacher zu Wohlstand
kommt.
Super! Gleich der nächste Schlag in die Fresse von Wehrlosen:
Zitat von der MDR-Nachrichtenseite:
Urteil: Weniger Hartz-IV bei Bedarfsgemeinschaft mit Eltern
Hartz-IV-Leistungen können gekürzt werden, wenn der Empfänger in einer
sogenannten Bedarfs-Gemeinschaft mit Familien-Angehörigen lebt. Das hat
das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe klargestellt. Die Richter
erklärten, von Eltern und Kindern, die im selben Haushalt
zusammenwohnten, könne ein gegenseitiges Einstehen erwartet werden. Im
konkreten Fall hatte ein 21-Jähriger geklagt. Er hatte weniger Hartz-IV
bekommen, weil das Amt die Erwerbsunfähigkeits-Rente seines mit ihm
wohnenden Vaters mitberücksichtigte. ( Az. 1 BvR 371/11 )
Zitat Ende
So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt,
weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell
die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht.
:(
DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt,> weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell> die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht.> :(>> DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen.
Per höchstrichterlichen Beschluss soll die soziale Kälte bis in den
Familienverbund gebracht werden.
Dem Sohn bleibt nur, sich von der Betreung des Vaters loszusagen, und
ihn der bezahlten Pflege der gesetzlichen Fürsorgekräfte zu überlassen..
Holm T. schrieb:> Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln> philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert> gegeben..Unsinn..oder häh?
Häh trifft zu. ;-)
Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben
willst.
Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger
sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung,
Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben
hoch angesetzt.
Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise
usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch
ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft
sein kann).
Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch
wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems
steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach.
Matthias L. schrieb:> Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise> usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch> ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft> sein kann).
Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im
Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?
Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit
flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)
Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.
Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler
Umzug jedoch unzumutbar? Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter
Innenstadt zu bestehen, während der Angestellte die Wohnung eben so
klein (und schlecht) wählt, dass es reicht? Werden die hohen Mieten
schon vom Staat/der Gemeinschaft quer finanziert von all jenen, die
keine Sozialleistungen empfangen?
Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und
weiteres bezahlt. Sobald Du keine Sozialleistungen beziehst, MUSST Du
diese Dinge selbst bezahlen. Dazu Telefon, Internet, Anschaffungen. Was
denn noch alles?
Ich denke, hier ist mal eine Richtigstellung angebracht:
Lars R. schrieb:> Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler> Umzug jedoch unzumutbar?
Ist er nicht und er wird auch verlangt.
Lars R. schrieb:> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit> flexibel sein,...
Als ALG-Empfänger ebenso, sonst kann Dir die Leistung ganz oder
teilweise versagt werden.
Lars R. schrieb:> Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter> Innenstadt zu bestehen....
Dort möchte man 1. nicht tot über dem Gartenzaun hängen. 2. Wirst Du
schneller dort rausgepelzt, als Du gucken kannst, wenn entweder die
Wohnfläche zu groß, die Nebenkosten oder die Miete an sich zu hoch sind.
Lars R. schrieb:> Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und> weiteres bezahlt.
Weiteres? Nenne KONKRET weiteres?
Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen
betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die
0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht)
Der hat ja auch nur 40 Jahre in die sog. "Sozialkasse" eingezahlt. Manch
Einer hat nicht einen roten Heller beigesteuert und wird auf Rosen
gebettet.
:((
Paul
es gab mal BRD-Zeiten,
in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.
im Winter Schnee schippen und so.
Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.
und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,
warum das heute nicht auch noch so sein könnte.
bei Ablehnung: Abzüge.
Ich habe die Berechnung des Satzes nach regionalen Schlüsseln
kritisiert.
Ein pauschaler Satz für alles inkl. Kaltmiete und Nebenkosten. Dann kann
jeder sehen, wo er bleibt und jeder weiß, womit er zu rechnen hat.
Diskussionen um qm und Nebenkosten haben sich damit erledigt. Allenfalls
noch die Unterteilung Ost/West, weil diese Unterteilung auch in vielen
anderen Bereichen mit Bezug zum Arbeitsmarkt noch vorherrscht. Dafür
auch keine Anrechnung des Kontostandes oder ähnliches.
> Lars R. schrieb:>> Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und>> weiteres bezahlt.>> Weiteres? Nenne KONKRET weiteres?
Mache ich nicht. Trotzdem Danke für Deine Ergänzungen. Da Du Dich
auskennst, weißt Du auch selbst weiteres.
● J-A V. schrieb:> es gab mal BRD-Zeiten,> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>> im Winter Schnee schippen und so.> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.
Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder
Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die
Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben
wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer
entscheidet das?
Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch
bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis
arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits
driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab.
Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen
wässern" häufig gar nicht gibt.
Cyblord -. schrieb:> Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der> Paule aus.
Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge
nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik
bedienen. Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es
nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich.
Lars R. schrieb:> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen> wässern" häufig gar nicht gibt.
was nicht ist, kann geschaffen werden.
BTW:
Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren,
auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst.
● J-A V. schrieb:> Arbeitslose [...] im Winter Schnee schippen und so.> bei Ablehnung: Abzüge.
Da müssen erst einmal die Wartezimmer der Allgemeinmediziner ausgebaut
werden, bevor so eine Aktion gestartet wird. ... lol
Das war doch schon mit den 1-Euro-Jobs und gesponsorten Saisonarbeiten
so.
Lars R. schrieb:> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.
Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die
Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen
gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders
hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen
hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber
anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen,
dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein.
Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach
sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden
Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst
nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.
Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil
welche kaputtgegangen sind? Schwierig.
Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind
als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale
verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo
wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale
vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben
nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren
Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger.
● J-A V. schrieb:> es gab mal BRD-Zeiten,> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>> im Winter Schnee schippen und so.> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>> bei Ablehnung: Abzüge.
Willkommen im Feudalismus m(
Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist
sozial?
Henry G. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>>> Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der>> Paule aus.>> Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge> nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik> bedienen.
Denkst du ernsthaft ich komme beim Paule mit sachlichen Argumenten?
Vorher diskutiere ich mit einem Laternenmast. Komm ma klar!
> Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es> nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich.
Eins kannst du dir als Grundregel merken: So blöd wie du, bin ich schon
lange. Klar?
> Willkommen im Feudalismus m(> Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist> sozial?
Wie im Feudalismus ist es heute: Der Hartzer liegt entspannt auf dem
Sofa und lässt sich von arbeitenden Menschen das Leben finanzieren.
Wolfgang E. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> es gab mal BRD-Zeiten,>> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>>>> im Winter Schnee schippen und so.>> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>>>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,>> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>>>> bei Ablehnung: Abzüge.>> Willkommen im Feudalismus m(> Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist> sozial?
hatten wir in den 1950-ern ein Feudalsystem?
● J-A V. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen>> wässern" häufig gar nicht gibt.>> was nicht ist, kann geschaffen werden.
naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann
wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt
gemacht.
> BTW:> Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren,> auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst.
Eben. Ein Angestellter in einer strukturschwachen Region kommt ohne
Sozialhilfe mit WENIGER Euro aus als ein Arbeitsloser in einer teuren
Großstadt, der (momentan) nichts selbst zahlt. Trotzdem muss dieser
Angestellte noch die GEZ-Gebühren für den Arbeitslosen oder Aufstocker
anteilig quer finanzieren. DAS ist nicht gerecht, so wie vieles andere
auch, dass sich aufgrund einer möglichst individuellen Betrachtung jedes
einzelnen Falls ergibt.
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im>> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>>>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit>> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)>> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.>> Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die> Grundsicherung.
Doch letztlich schon. Für das Luxusviertel erachten wir es als
selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.
Warum kann die selbe Betrachtung wenigstens nach einer Übergangszeit
nicht auch für die Zentren teurer Großstädte gelten? Millionen von
Angestellen können sich das Leben in der Großstädten nicht leisten.
Warum müssen wir dort Grundsicherung bieten?
> Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach> sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden> Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst> nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.> Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung?
Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.
> Haha. Neue Möbel, weil> welche kaputtgegangen sind? Schwierig.
Neue Möbel als Forderung für H4-Empfänger? Mach mal ein Abgleich mit der
Realität bzgl. der Situation von Millionen von Angestellten in diesem
Land.
> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.
-> Umzug.
> Wenn du irgendwo> wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale> vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben> nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren> Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und auch nicht weniger.
In der Tat ist die Grundsicherung als Weg in die und als Verfestigung
von (bedingungsloser) Abhängigkeit ohne Eigeninitative ein Problem.
Wenn Gebiete so strukturschwach sind, dass Arbeitslose von der
Grundsicherung dort überdurchschnittlich gut leben können, so ist es
vielleicht gar nicht schlecht, wenn in genau diese Gebiete mehr
Arbeitslose zuziehen würden und dort Gelder des Bundes ausgeben würden.
Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass
Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart
und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste. Einerseits ist
dies für Angestellte nicht der Fall. Andererseits verursacht die
Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren
Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen
Region. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
? J-A V. schrieb:
> es gab mal BRD-Zeiten, in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet> werden konnten. im Winter Schnee schippen und so.
Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal
in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten
aus der linken Szene treffen :o
Michael B. schrieb:
> Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Liegt das jetzt im> Ermessen eines Sachbearbeiters?
Ja, liegt es, das ist schon lange so.
Nur mal zur Information: Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose
plattzumachen, besonders in Problemfällen, etwa wenn ein Arbeitsloser
aus Alters- oder Gesundheitsgründen keinen Job abkriegt. Die Methoden
sind vielfältig und es kommt z.B. vor, daß ein Arbeitsloser sich Geld
für Möbel, Kleidung o.a. vom Mund abspart und dann vom Jobcenter
wiederholt in schikanöser Weise aufgefordert wird, die Herkunft der
hohen Geldsumme auf dem Kontoauszug nachzuweisen, obwohl das Amt selbst
dieses Geld in Form der monatl. Sozialhilfe ausgezahlt hat. Oder der
Arbeitslose soll die Herkunft eines Geldbetrages nachweisen, der auf
keinem Kontoauszug zu finden ist und wo auch das Jobcenter selbst nicht
erklären kann, wo dieser Geldbetrag aufgetaucht ist oder wie er sich
zusammensetzt. Auf Rückfrage des Arbeitslosen kommen vom Sachbarbeiter*
Ausreden wie: "Keine Ahnung, das hat irgendein anderer ausgerechnet".
Nach einer Weile kommt dann vom Jobcenter eine Mahnung mit der erneuten
Aufforderung, die Herkunft des Geldbetrages nachzuweisen.
Zur Zermürbungstaktik gehört auch, daß die Sachbearbeiter* oft wechseln
und der Arbeitslose jedem erneut erklären muß, woher die Ersparnisse
stammen, wie welche Ausgaben entstanden sind oder wie die Nebenkosten-
oder Heizkostenabrechnung aufzuschlüsseln und nachzurechnen ist.
Während der Arbeitslose alles aus dem Kopf vorrechnen muß, ist mancher
Sachbearbeiter* scheinbar nicht in der Lage, einen Taschenrechner zu
bedienen, und bei so manchem mangelt es auch an Deutschkenntnissen.
Im Ermessen der Sachbearbeiter* liegen Entscheidungen, die für einen
Arbeitslosen schwerwiegende Folgen haben können. Etwa die Entscheidung,
ob der Arbeitslose eine Umschulung/Weiterbildung genehmigt bekommt oder
ob er vom Amt plötzlich kein Geld mehr erhält und er deshalb schleunigst
und mit finanz. Verlust seine private Lebens-/Rentenversicherung
auflösen muß, um seine laufenden Kosten weiter bezahlen zu können.
Oder die Entscheidung, daß eine arbeitslose Bürofrau/Sekretärin im
Rahmen der Verpflichtung zur "sozialen Arbeit" im Büro arbeiten darf,
während ein Mann als Schwerarbeiter Arbeiten verrichten muß, die mit
seinem Beruf und der Wiedereingliederung absolut nichts zu tun haben.
Da passiert es auch, daß der Träger der "sozialen Arbeitsmaßnahme" dem
Arbeitslosen keine teuren, brauchbaren Sicherheitsschuhe (ca. 70-100€)
zur Verfügung stellt, sondern nur billige, unbrauchbare (unter 40€).
Wenn der Arbeitslose davon nach wenigen Wochen unwiderruflich Arthrose
in den Füßen hat und kaum noch laufen kann, dann wird er vom Arzt nicht
einmal für 1 Tag krankgeschrieben mit der Begründung, daß Arthrose
irreparabel ist. Das Fehlen der Krankmeldung bedeutet dann natürlich,
daß der Arbeitslose angeblich kerngesund ist, weiterarbeiten muß und
selbst sehen muß, wie er für den Rest seines Lebens mit der Arthrose
fertig wird. Wer das Tragen der billigen Arbeitsschuhe verweigert, der
kriegt richtig Ärger. Sowas wäre in jedem normalen Betrieb ein Fall für
die Berufsgenossenschaft.
Timm T. schrieb:
> es ist schlichtweg nicht mehr genug Arbeit für Alle vorhanden.> Darauf haben die letzten Generationen hingearbeitet ...
Stimmt so nicht ganz. Die seit gegen Ende der 1970er Jahre zunehmende
Arbeitslosigkeit hat bestimmte Gründe, wie Rationalisierung, Verlagerung
der Produktion in Niedriglohnländer oder den Niedergang von Firmen aus
diversen Gründen.
Es gibt noch ein weiteres Problem, nämlich (in kleinen bis mittelgroßen
Betrieben) eine vermehrte Schikanierung und Ausbeutung von Azubis, die
nur noch als billige Arbeitskräfte bzw. zur Verrichtung von Arbeiten
benötigt werden, die mit der Berufsausbildung nichts zu tun haben, die
aber kein anderer machen will oder wo sich 2 Gesellen durch 1 Geselle +
1 Azubi ersetzen lassen. Es dürfte klar sein, daß viele solcher Azubis
von dem, was sie laut Plan können sollten, keine Ahnung haben und daher
ihre Abschlußprüfung kaum oder gar nicht schaffen können.
Davon profitieren neben dem Arbeitgeber auch z.B. die Älteren, welche
die guten Zeiten eines nie dagewesenen techn. Fortschritts erleben
durften, die sich früher ihre Ausbildungs- u. Arbeitsplätze beliebig
aussuchen durften, die von vornherein mit Arbeitsvertrag Karriere und
immer nur die schönen Arbeiten machen durften, die immer ihre Lohn- oder
Gehaltserhöhungen mit Inflationsausgleich bekommen haben und die immer
einen sicheren Arbeitsplatz hatten.
Und für das lebenslange Wohlergehen von solchen Privilegierten sollen
nun z.B. Jugendliche, die im Rahmen einer sog. "Ausbildung" verschlissen
und danach arbeitslos geworden sind, als Zwangsarbeiter im Sommer Steine
kloppen und im Winter Schnee schippen?
Lars R. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> Lars R. schrieb:>>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen>>> wässern" häufig gar nicht gibt.>>>> was nicht ist, kann geschaffen werden.>> naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann> wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt> gemacht.
ein früherer* Arbeitsmarkt war dadurch nicht kaputtgegangen.
trotzdem ist man davon abgerückt.
*In Zeiten wo es noch wirklich sowas wie Vollbeschäftigung gab.
Rainer V. schrieb:> Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal> in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten> aus der linken Szene treffen :o
Jo stimmt, das hier passt schon eher zur linken Szene:
Rainer V. schrieb:> Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose> plattzumachen, besonders in Problemfällen
Jetzt ist nur die Frage ob das Klassensystem in Deiner Birne nicht auch
aus einer Zeit vor der Entnazifizierung stammt.
Dein ganzer Text ist populistische Heissluft. Du heulst rum und
prangerst an, hast aber keine Idee wie die Alternative aussehen soll
oder wie diese finanziert werden kann.
Erkläre mir mal in welcher Klasse die Leute aus der linken Szene sind.
In der "unteren" ja schonmal nicht, auch wenn sie sich mit denen
treffen.
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln>> philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert>> gegeben..Unsinn..oder häh?>> Häh trifft zu. ;-)>> Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben> willst.>> Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger> sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung,> Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben> hoch angesetzt.>
Genau so hatte ich das gedacht.
> Aber
Eben Kein Aber.
>da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise> usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch> ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft> sein kann).
Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.
>> Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch> wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems> steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach.
Dann köntne ich mir die Mühe sparen drüber nach zu denken.
Gruß,
Holm
Lars R. schrieb:> Für das Luxusviertel erachten wir es als> selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.
Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur
von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten und die gibt es auch
abseits von Luxusvierteln vs. Abrissruinen.
Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da
eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest, ist das einer halbwegs
geordneten Themenführung nicht förderlich...
Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem
Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen
wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich
Gekniffenen sind.
Lars R. schrieb:> Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.
Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt
NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen
wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das
bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese
Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw.
Lars R. schrieb:>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind>> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale>> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.>> -> Umzug.
P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die
Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema
verfehlt, setzen, sechs.
Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht
funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt
- geben muss.
Lars R. schrieb:> Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass> Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart> und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste.
Richtig.
Lars R. schrieb:> Andererseits verursacht die> Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren> Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen> Region.
Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das
erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem
Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem
auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen
wollen.
Holm T. schrieb:> Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.
Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du
abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun?
Lars R. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> es gab mal BRD-Zeiten,>> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>>>> im Winter Schnee schippen und so.>> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>>>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,>> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>>> Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder> Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die> Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben> wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer> entscheidet das?>> Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch> bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis> arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits> driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab.>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen> wässern" häufig gar nicht gibt.
...abgesehen davon das sofort diverse Ich-AGs mit VW Taro und
Schiebeschild wegen Wettbewerbsverzerrung klagen...
Sarazin hat Recht, dieses Land schafft sich ab.
@Paul: tröste Dich damit das die 0,8qm-wohnungszugroßentscheider und
auch die Richter des Bundesverfassungsgerichts vom Volk nicht vergessen
werden, im Zweifelsfalle hängen die dann doch in Stuttgarts Innenstadt
über dem Zaun. Das ist eine Sache die die aber nur mit sich selbst
ausmachen können.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im>> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>>>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit>> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)>> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.>> Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die> Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen> gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders> hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen> hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber> anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen,> dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein.>> Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach> sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden> Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst> nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.> Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil> welche kaputtgegangen sind? Schwierig.>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo> wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale> vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben> nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren> Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger.
Dann wohne einfach nicht da!
Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf
Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum
hat?
Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich
vorher, das ist das Geheimnis.
Gruß,
Holm
Paul B. schrieb:> Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen> betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die> 0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht)
Ab zum Anwalt für Sozialrecht, Prozesskostenhilfe beantragen lassen und
dann lets go.
Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen
gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln
wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich
auf den Tisch scheißen. Wer sich wegen nem 1m² aus der Bude reden lässt,
also bitte...
Ist mir aus dem Bekanntenkreis auch bekannt, sobald man einem
Sachbearbeiter genug Kontra wegen seiner ungerechtfertigten Scheiße
gegeben hat, gibts nen Rüffel vom Teamleiter und dann sucht der sich ein
neues Opfer und man hat seine Ruhe.
Holm T. schrieb:> Dann wohne einfach nicht da!>> Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf> Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum> hat?> Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich> vorher, das ist das Geheimnis.
Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen?
Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und
Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt,
weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch
etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der
Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen?
Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos.
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.>> Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du> abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun?
Laufen.
Den Punkt "Pauschale reicht nicht" lasse ich nicht gelten. Erstens sind
die 1000€ die ich angesagt hatte nur eine Hausnummer, und Zweitens sind
doch das Hauptproblem die mittlerweile etablierten prekären Jobs und die
allenfalls als unmenschlich einzuordnende H4 Pauschale. Das das mit
echtem Finanzbedarf nix zu tun hat sollte jedem klar sein, die Zahlen
wurden im Auftrag der Regierung nach unten frisiert.
Die Antwort auf all diese Dinge ist ganz einfach:
Regierung zum Teufel,
Grenzen wieder Hoch,
Verwaltungen halbieren (mindestens),
Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.
Klar gibts Leute denen das nicht gefällt und hier wird der Eine oder
Andere dagegen sein, aber das ist objektiv das Einzige was hilft. Kein
"normaler" Mensch braucht Globalisierung und Nahrungsmittel aus China.
Auch ein Lötkolben muß nicht vom Arsch der Welt kommen und wenn doch,
dann darf er teuer aber nicht billig sein.
DAS ist nachhaltiges Wirtschaften.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Dann wohne einfach nicht da!>>>> Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf>> Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum>> hat?>> Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich>> vorher, das ist das Geheimnis.>> Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen?>> Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und> Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt,> weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch> etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der> Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen?>> Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos.
Die Mieten sind da so günstig weil es da nichts gibt, wenn es da Alles
gäbe wäre es Stuttgarts Innenstadt. Hast Du ein Problem das zu
verstehen?
Warum soll Dir jemand aus Mitleidsgründen den Fullservice einer
Großstadt finanzieren wollen nur weil Du es fetzig findest da zu wohnen?
Mach Dir ne Dattel wie Du in Oberarschderwelt Arbeit findest...
Es ist für die Allgemeinheit uninteressant wie bedürftig Du bist, davon
gibst genug wie z.B. GEZ, Stiftung EAR und Andere..
Gruß,
Holm
>Grenzen wieder Hoch,>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe
Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr
hilfreich.
Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Für das Luxusviertel erachten wir es als>> selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.>> Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur> von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten...
...die sich für die essentiellen Dinge des Lebens wie zusammen setzen?
Diesbezüglich sehe ich die Kaltmiete, die Nebenkosten und ggf. die Art
und Weise der Verkehrsanbindung. Die Preisunterschiede der Aldi-Filialen
liegen zwischen minimal und nicht-vorhanden. Dinge, die sich Millionen
von Angestellten nicht leisten können, müssen wir hier jetzt nicht
aufführen, oder?
> Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da> eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest>> Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem> Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen> wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich> Gekniffenen sind.
Eben. Davon gibt es sehr viele. Das sollte man IMHO in Relation setzen.
Wo bleibt da der Anreiz und wo die Gerechtigkeit?
> Lars R. schrieb:>> Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.>> Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt> NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen> wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das> bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese> Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw.
Besprich das alles mit Holm. Ich würde vereinfachen und danach
vielleicht einmal schauen, was man beim Amt verkleinern kann. Amt kann
Umzug in kostengünstigere Gebiete bezahlen.
> Lars R. schrieb:>>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind>>> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale>>> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.>>>> -> Umzug.>> P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die> Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema> verfehlt, setzen, sechs.
H O L M.
> Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht> funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt> - geben muss.
Pauschale ist gut. Eine Person muss ja nicht ständig umziehen.
> Lars R. schrieb:>> Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass>> Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart>> und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste.>> Richtig.>> Lars R. schrieb:>> Andererseits verursacht die>> Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren>> Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen>> Region.>> Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das> erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem> Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem> auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen> wollen.
Großstadt:
Alles zu Fuß und mit Öffentlichen erreichbar. Kurze Taktzeiten und
dichte Netze; Umfangreiche med. Versorgung, div. Spezialkliniken, kult.
Angebote, Freizeitangebote, die Häuserfassaden schauen besser aus,
Auswahl und Entfernung Schulen, Hochschulen, Bibos, Vereine, bessere
Inet-Versorgung, niedrigere Preise für Elektroartikel. (weitere Dinge,
die mir spontan nicht einfallen)
Kara B. schrieb:>>Grenzen wieder Hoch,>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr> hilfreich.
Wer ist "Deutschland" das da lebt? Wieso geht es da so Vielen deutlich
beschissener als noch in den 90ern? Wer verdient hier am "Export"?
Was bitte wird hier produziert? VWs?
Die Idee dahinter ist die Produktion wieder für den Eigenverbrauch
anzufahren, d.h. die Waren des täglichen Bedarfs selbst herzustellen.
Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer
Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?
>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
..und Du Deine Sachkenntnis aus dem Wort zum Sonntag ..wenn Du schon
darauf bestehst das wir uns auf diesem Level unterhalten.
Gruß,
Holm
Kara B. schrieb:>>Grenzen wieder Hoch,>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr> hilfreich.>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen
von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.
Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln.
Cyblord -. schrieb:> Kara B. schrieb:>>>Grenzen wieder Hoch,>>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>>>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr>> hilfreich.>>>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.>> Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen> von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.>> Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln.
Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?
Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der
Erde,
wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten
Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto
baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...
Erkläre mir was in den 90ern falsch war als die Bundesrepublik
Deutschland noch Grenzen und Zölle hatte.
Gruß,
Holm
Holm T. schrieb:> Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?
Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D
kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig.
> Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der> Erde,
Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig.
> wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten> Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto> baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...
Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der
heißen Luft die du produzierst.
Cyblord -. schrieb:> Kara B. schrieb:>>>Grenzen wieder Hoch,>>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>>>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr>> hilfreich.>>>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.>> Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen> von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.
Richtig. Die Chinesen machen das so (eigentlich schlimmer) und deshalb
kann man sich über die Lichter in den genannten Städten durchaus
Gedanken machen. Über die Konzerne an sich nicht, die leben weiter.
Wenn die letzte steuerzahlende Instanz (sei es Arbeitsplatz oder
Konzern) endlich ausgelagert wurde und VW in Europa aus finanziellen
Gründen nur noch
Autos aus chinesischer Produktion verkaufen kann, dann ist wenigstens
endlich Ruhe. Das ist das Ziel, oder was ist das Ziel?
Matthias L. schrieb:>> -> Umzug.>> P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die> Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema> verfehlt, setzen, sechs.>> Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht> funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt> - geben muss.>
Warum MUSS sie das ?
Ich finde es auch so schon erstaunlich, wofür man alles Ausnahmen von
der Pauschale machen soll. Wir haben als Studenten auch die
Waschmaschinen organisiert (sonst ging man halt in den Waschsalon),
Umzüge hat man mit ein paar Freunden gemacht. Ich kann mich erinnern,
dass es damals so einen "Rent a Wreck" gab, da konnte man einen uralten
Bully für sehr kleines Geld mieten. Und soo viel kann so ein Hartzer ja
nicht habe, dass der ein Umzugsunternehmen bräuchte.
Man kann ja die Sätze 50€ höher ansetzen, dann passt das.
Gruss
Axel
Cyblord -. schrieb:> Holm T. schrieb:>>> Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?>> Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D> kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig.
..aus dem Nichts.
Wir kaufen ein, kleben "Made in Germany" dran und verkaufen es wieder.
Die deutsche Bevölkerung kauft Ware "Made in China" bei Aldi.
>>> Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der>> Erde,> Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig.
Jepp, mit 49% Joint Ventures. Ich warte noch auf die Transrapidverkäufe
nach China..
>>> wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten>> Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto>> baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...>> Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der> heißen Luft die du produzierst.
Moment..die machst Du.
Wie lange willst Du die Asiaten und Inder noch klein und dumm halten und
Dir selbst vorbehalten können auf deren Kosten Reibach zu machen ..eg
"Globalisierung"? Und was machst Du wenn die Truppenteile hier vor der
Türe stehen?
Du bist hier der der nicht begreift.
Gruß,
Holm
Chris F. schrieb:
> keine Idee wie die Alternative aussehen soll> oder wie diese finanziert werden kann.
Das ist hier auch weder mein Problem noch meine Aufgabe. Und laut Thema
dieses Thread geht es um sozialwidriges Verhalten und nicht um die Höhe
von Sozialhilfe, BGE o.a. Etliche Arbeitslose haben sicher kein Problem
mit der Höhe der finanz. Unterstützung, sondern damit, wie ungerecht,
sozialwidrig und entgegen dem ständig propagierten Leistungsprinzip die
Arbeit verteilt wird.
Im Grunde war es doch schon immer so: Unternehmer heißen Unternehmer,
weil sie etwas unternehmen. Arbeiter heißen Arbeiter, weil sie arbeiten.
Würden die Arbeiter etwas unternehmen, dann müßten die Unternehmer
arbeiten.
Bis neulich!
D. I. schrieb:> Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen> gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln> wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich> auf den Tisch scheißen.
Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden
geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang
Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine
Streitereien ausfechten.
Darauf baut man aber: Resignation und das Gefühl, gegen diese
Entscheidungen ohnehin nicht anzukommen. Das, was Rudi994 um 15:46
schilderte, trifft es exakt.
Es ist nicht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, es ist die Bekämpfung
der Arbeitslosen, was da stattfindet. Man wird langsam gewahr, daß das
Geld knapp und knapper wird -da hält man sich an die, von denen man den
geringsten Widerstand zu erwarten hat. Das ist feige und speiübel.
:((
-Paul-
>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer>Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?
Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so
hochkompetenten Zeitgenossen wie dir.
Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen.
Paul B. schrieb:> Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden> geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang> Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine> Streitereien ausfechten.
Richtig, für diesen Papierkrieg gibts Anwälte für dessen Kosten die
Prozesskostenhilfe zur Verfügung steht. Das ist eine sehr simple
Angelegenheit, nur den Gang zum Amtsgericht für den Wisch muss man
selbst machen, ab dann kann man sich zurücklehnen und den Anwalt seine
Arbeit machen lassen. Die Erfolgsquoten sind hoch, einfach weil in den
Jobcentern Dumpfbacken sitzen.
Über den H4-Schattenindustrieapparat brauchst mir nichts weiter
erzählen, was da für Kohle umgesetzt wird ist erstaunlich, das ärgert
mich als Steuerzahler deutlich mehr als die 400€+Miete die der Hartzer
ausgezahlt bekommt. Hohe 4-stellige Honorare für externe Schulungen /
Maßnahmen ist nichts ungewöhnliches.
Kara B. schrieb:>>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer>>Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?>> Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so> hochkompetenten Zeitgenossen wie dir.>> Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen.
Es kommt so viel wie von Dir. Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins
Knie treten wenn es hilft..
Ansonsten: Wie esw in den Wald hinein schallt, so schallt es wieder
heraus.
Du kommst mir dumm, dann komme ich Dir blöde.
Gruß,
Holm
>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft..
Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt.
Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß
wir uns nie in Realiter begegnen...
Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen,
aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert.
>...dann komme ich Dir blöde.
Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es
nicht ausdrücken können.
@Paul Baumann (paul_baumann)
>Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität!
Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen
Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein
akademisch, ich weiß was du meinst.
>Das, was>aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in>den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in>Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.
In der Tat.
Achtung!! Böse Politk und Realität!!!
https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs
Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des
Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . .
Bin ja schon ruhig, böse Politk.
Falk B. schrieb:> @Paul Baumann (paul_baumann)>>>Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität!>> Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen> Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein> akademisch, ich weiß was du meinst.>>>Das, was>>aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in>>den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in>>Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.>> In der Tat.>> Achtung!! Böse Politk und Realität!!!>> https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs>> Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des> Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . .>> Bin ja schon ruhig, böse Politk.
oder:
https://www.youtube.com/watch?v=zNERcF1J1uY&feature=youtu.be
Kara B. schrieb:>>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft..>> Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt.>> Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß> wir uns nie in Realiter begegnen...>> Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen,> aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert.
Du täuscht Dich, ich bin 1,86 groß und über 110Kg schwer.
Frauchens Leine verhindert auch Nichts, ich liebe meine Frau aber ich
habe die Hosen an.
>>>>...dann komme ich Dir blöde.>> Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es> nicht ausdrücken können.
Komm, Du machst doch nicht mal rosa Rauschen. Geh zurück in Deinen Gully
Du Allerweltsexperte.
Ich treffe Dich schon noch irgendwann, von mir aus in der Mitte.
Ohne Gruß,
Holm
Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen.
A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten
und ein Opfer des kapitalistischen Systems.
B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen.
Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
Oder doch nicht?
Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer.
Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da
niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken".
Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem
Tag Schluss war.
Fall 2. Eigentlich sind wir zu teuer, Büro und Aufenthaltsraum
zu putzen. Also mal eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben.
Da kamen doch Drei vorbei.
Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das
Wort Anmeldung fiel.
Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung.
( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit
H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen.
Grüße Bernd
tja Bernd,
die rechnen halt genau wie du ---> betriebswirtschaftlich, jeder
Haushalt ein Unternehmen und so wie die Marktlage ist, waren deine
Angebote nicht marktfähig. Noch nicht einmal für die Zwangsvermittelten.
Ich wünsche dir beim nächsten Mal mehr Erfolg und das richtige Augenmaß.
Übrigens eventuell hilft es die Erwartungen des gegenüber vorab zu
klären, oder das eigene Angebot vorab zu kommunizieren, das könnte Zeit
und somit Geld sparen. ;)
Namaste
@Bernd Funk (metallfunk)
>Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
Oft. Das Problem ist halt, daß viele eine einfache Erklärung für
komplexe Schaverhalte wollen ;-)
>>Oder doch nicht?>Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer.>Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da>niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken".
Der Spruch "Diese Kunden (Experten) schickt das Arbeitsamt kommt nicht
von ungefähr!".
Leute mit einem Rest an Energie und Eigeninitialtive haben keinen Bock
und zu 90% auch keinen Bedarf an der Unfähigkeit des Arbeitsamts. Alle
anderen, die keinen Bock mehr haben und es sich in ihrer präkeren
Situation eingerichtet haben, lassen sich dort halt rumreichen. Da kommt
selten bis nie was Gescheites raus. Ebenso wie bei den diversen
Umschulungen und Fördermaßnahmen. Das Meiste ist nur Anwesenheitsschein,
wie an der Uni ;-)
>Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem>Tag Schluss war.
Logisch. Erstens kein innerer Antrieb und das Amt zahlt auch ohne
Gegenleistung.
>Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das>Wort Anmeldung fiel.
Bürokratie in Deutschland. Würde in vielen anderen Ländern deutlich
flexibler laufen ;-)
>Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung.>( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit>H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen.
Ist doch Super!
Bernd F. schrieb:> Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen.>> A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten> und ein Opfer des kapitalistischen Systems.>> B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen.>> Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
IMHO kein Gegensatz da:
Wie man erwerbslos wird ist wurscht, die Frage ist warum man es bleibt.
Nun putzen wir unser Werkstattklo halt selbst.
Fein geregelt, abwechselnd die Mitarbeiter und der Chef.
( Seitdem ist das aber auch immer sauber :)
Das ist aber auch das Hauptproblem seit Jahrzehnten.
Einfache Tätigkeiten sind durch extreme Abgaben unrentabel
geworden.
Wenn ich so in unser Gewerbegebiet schaue: Da hat vor 25 Jahren
doch jede Firma ihren Helfer gehabt, der die Firmenautos gereinigt
und die Straße gekehrt hat. Heute fährt der Chef Samstags mit
seiner 15 000,- Kehrmaschine da rum.
Da läuft doch was falsch.
Grüße Bernd
Holm T. schrieb:> Grenzen wieder Hoch,
...
> Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.> Klar gibts Leute denen das nicht gefällt
Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei
denen läuft.
Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit
Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man
würde.
Chris F. schrieb:> Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte> der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist.
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Aktionäre und Vorstandschefs
machen, ist das doch auch gesellschaftlich anerkannt und wird als
Grundrecht angesehen. Wo ist Dein Problem?
Timm T. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Grenzen wieder Hoch,> ...>> Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.>> Klar gibts Leute denen das nicht gefällt>> Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei> denen läuft.>> Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit> Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man> würde.
Ich bin da auch wirklich gespannt was wird.
Andererseits geht es so wie es jetzt ist nicht auf die Dauer weiter.
Die EU ist ein dermaßen fadenscheiniges Konstrukt das es nicht mehr
lange halten wird, bestimmt nicht wenn die Briten Erfolg haben.
Gruß,
Holm
Cyblord -. schrieb:> Dann muss der kleine Timm wieder> arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen> kann.
Der kleine Timm ist selbständig und hat ein eigenes Haus. Dem geht das
also ziemlich am Hintern vorbei.
Ich sperre jetzt nach etlichen User-Meldungen mal mal diesen fast
durchgängig politischen und offenbar zunehmend auch persönlichen
Schlagabtausch. Wenn einer den Thread wieder entsperrt haben will und
einen guten Grund dafür nennen kann, dann kann ich ihn auch wieder
aufmachen.
Ich werde jetzt aber nicht diesen ganzen Stammtisch-Thread lesen und
jeden einzelnen Beitrag auf Erhaltungs- oder Löschwürdigkeit überprüfen.