http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1110565.html
Ist meiner Meinung nach ein Witz.
Wenn du als Elektronikingenieur in H4 gerätst und das Amt bietet dir ein
Putzstelle für Dixitoiletten an, und du sachst nö, dann köntest jede
weitere H4 Leistung bis max.3 Jahre zurückzahlen, solltest wieder zur
Kraft und Arbeitsmoral kommen.
Zum einen tuste ja scheinbar aktiv nix um aus H4 rauszukommen und dann
lässte dich nicht mal aktiv rausholen durch interessante Jobangebote.
Ich versteh die Jungs auf dem Amt nicht.
Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi
Vollbeschäftigung.
Bei solchen Verhältnissen verschärft man doch nicht sondern entschärft
eher oder ist die Lage der Nation in dem Bereich ernster als
vorgegaukelt?
Meine kein normaler Mensch mit Gesundheit und Energie geht freiwillig in
H4.
Zumal man das ja eh net bekommt, sofern noch nicht alle Vermögenswerte
abgeschmolzen sind.
Wer also nix hat, sich nicht an Nasenring rumführen lassen will, der
bekommt noch, sofern er wieder einen Job im lowlevel Sektor hat,
Rückerstattungen in Rechnung und hat somit wieder kaum was fürs Leben.
Was gängelt man nicht auf vermutlich schwachen Mitmenschen rum.
Wer nichts hat, und nichts bekommt, der steckt eh alles in den
Lebensunterhalt.
Er gibt es also gleich in den Wirtschaftskreislauf.
Meinetwegen könnten wir alle .... achtung Bürgergeld ... 1000eur
monatlich vom Staat erhalten. Mit der Auflage, diese 1000Eur in gesunde
Waren und Dienstleistungen wie z.B. gesunde Nahrungsmittel, Muckibude,
Fahrrad und Umweltfreundliche Produkte bis Monatsende verbraucht zu
haben. Wenn nicht verbraucht, dann verfällt es.
Das generiert für die die arbeiten wollen Arbeit sowie ordentliche
bezahlbare Arbeitsplätze und für die die nicht arbeiten wollen ein
menschenwürdiges leben.
Wir müssen leider der Tatsache ins Auge sehen, dass wir technologisch
einen Stand erreichen werden oder teilweise haben, wo wir nicht alle
Mitglieder einer Gesellschaft im Arbeitsmarkt brauchen.
Entweder wir werwalten und gängeln die unmotivierten herum, die in
freier Tätigkeit möglicherweise ihr Potential entfalten können oder wir
geben uns allen ein Bürgergeld mit der technisch leicht überprüfbaren
Auflage dies bis Monatsende verbraucht zu haben oder es verfällt.
Unser aktuelles Problem ist dass die einen zu viel Geld haben und mit
diesem Spielgeld Märkte und Länder destabilisieren und die anderen ....
der großteil.... zu wenig.
Das bremst den Arbeitsmarkt ungemein aus.
Hätten die vielen, mehr Geld, würden sie es verkonsumieren. Was wiederum
mehr Beschäftigung von Menschen oder Maschinen bedeutet.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass Menschen die können und wollen,
arbeiten.
Mit dem Bürgergeld wäre es wie mit der Infrastruktur. Sie wird von allen
zu ungleichen teilen finanziert, wird ungleich genutzt und belastet,
kommt uns aber allen zugute.
Man könnte auch sagen, nee, nur der, der mitgeteert hat, darf sie
nutzen. Alle andern net.
Das tät uns jedoch wirtschaftlich ausbremsen.
Ähnlich könnte man das Bürgergeld installieren.
Natürlich darf dies nicht ins Ausland fließen. Hier gibt es aber
technische, elektronische Lösungen.
Kopfschüttel schrieb:> Ist meiner Meinung nach ein Witz.> Wenn du als Elektronikingenieur in H4 gerätst und das Amt bietet dir ein> Putzstelle für Dixitoiletten an, und du sachst nö, dann köntest jede> weitere H4 Leistung bis max.3 Jahre zurückzahlen, solltest wieder zur> Kraft und Arbeitsmoral kommen.
Gibt es nicht ein Gesetzt das ein Ingenieur nicht unter einer bestimmten
Summe bekommen darf?
Kopfschüttel schrieb:> Zum einen tuste ja scheinbar aktiv nix um aus H4 rauszukommen und dann> lässte dich nicht mal aktiv rausholen durch interessante Jobangebote.>> Ich versteh die Jungs auf dem Amt nicht.
Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4
Festivität sehen.
Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und
das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für
den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist.
Cyblord -. schrieb:> Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4> Festivität sehen.> Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist.
Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind
wahrlich Bullshit unterster Kategorie.
Es geht bestimmt nicht um höhere Berufe wie den des Ingenieurs. Hier
geht das darum ein immer größer werdendes Heer von Arbeitslosen zu
kontrollieren und in die Schranken zu weisen. Der Kapitalismus wird
einfach immer hässlicher.
Kopfschüttel schrieb:> http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1110565.html>> Ist meiner Meinung nach ein Witz.
Ich finde es sozial gerecht, muß man aber für Ingenieure entsprechend
adaptieren.
Wer also seinen Job verloren hat weil er sich in der Arbeitszeit nur in
den Fachfremden Ecken von mikrocontroller.net wie A&B oder Offtopic
rumgetrieben hat, sollte sanktioniert werden. Ebenso wer sich weigert
seinen Fachhorizont durch Arbeit in banchtbarten Abteilungen wie
Kabelkonfektion, Prüffeld etc zu erweitern.
Oder wer Bewerbungen gewohnheitsmäßig verkackt weil er sich mit
fadenscheinigen Begründungten vor der Einarbeitung in übliche
Software/Technologien verweigert.
Der Sohn einer Bekannten ist auch H4-ler und lebt super davon.
Hat ja genug Zeit um nebenbei zu jobben, der dicke BMW ist auf seinen
Vater angemeldet, Wohnung wird bezahlt, ...
Wenns nach mir ginge, bekäme der Marken für Brot, Margarine und
Mineralwasser.
Und Marken für den Wasch-Shop. Nix eigene Waschmaschine die dann bei
ebay verhökert wird.
Natürlich gibts auch unverschuldete H4-ler die sich um neue Arbeit
bemühen aber ich kenne selbst so viele Schmarotzer aus erster oder
zweiter Hand dass man schon wütend werden kann.
Dazu kommt noch, das ich fast 50% Abzüge habe an den diversen Steuern
und dann kommt ja u.a. auch noch die Mehrwertsteuer hinten drauf.
Mit Kaffe- und Mineralölsteuer kommste dann auf 75% Abzüge.
Lothar schrieb:> Es geht bestimmt nicht um höhere Berufe wie den des Ingenieurs. Hier> geht das darum ein immer größer werdendes Heer von Arbeitslosen zu> kontrollieren und in die Schranken zu weisen. Der Kapitalismus wird> einfach immer hässlicher.
Eher den Zugang zu diesen Arbeitslosen-Heer zu beschränken. Macht Euch
doch nichts vor, das Leben eines Arebeitslosen im D-2016 ist nicht
vewrgleichbar mit eines Arbeitslosen D-1926. Für manche ist das ein
Wunschtraum - Rundumsorglos ohne Arbeit.
Deshalb sind m.E. Überlegunmgen ob das mutwillige Verlängern der
Bezugszeit oder das schuldhafte Herbeiführen deselben nicht als
Gesellschaftschädigend zu bewerten ist, nicht nur gerechtfertigt sind
sondern zum Erhalt des Wohlstands durch Arbeit auch nötig sind.
Benjamin F. schrieb:> Der Sohn einer Bekannten ist auch H4-ler und lebt super davon.>> Hat ja genug Zeit um nebenbei zu jobben, der dicke BMW ist auf seinen> Vater angemeldet, Wohnung wird bezahlt, ...
Ja was nun, H4 oder jobben? Vermutlich redest du von Schwarzarbeit, nun
wenn das die Diskussionsgrundlage ist ehrliche Hartzer mit kriminellen
Hartzern zu vermengen und daraus Maßnahmen abzuleiten die hauptsächlich
die ehrlichen Hartzer betreffen, ... na dann gute Nacht.
Kopfschüttel schrieb:> Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi> Vollbeschäftigung.
Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier.
Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du
nur eine Stunde in der Woche arbeitest...
Wenn man natürlich so rechnet, ist es einfach, von sogenannter
"Vollbeschäftigung" zu schwadronieren.
Bei dem "1000 Euro für jeden und wer etwas mehr will soll arbeiten"
vergessen viele immer 1 entscheidende Sache...
Wie viel "mehr" bekommt der Arbeitende?
2 Szenarien:
1) Bekommt 50%-100% mehr
--> Arbeit rentiert sich kaum, da das "Mehrgehalt" schon größten Teils
für Sachen draufgeht, welche ohne Arbeit nicht benötigt werden würden.
Beispiele:
- Auto, Bahnkarte etc. --> man muss ja nirgends hin außer Einkaufen etc.
- je nach Job Arbeitsklamotten, hochwertige Klamotten, Sicherheitsschuhe
etc.
- hat mehr Zeit zum einkaufen nach Angeboten --> Billiger, da genug Zeit
2) Bekommt 200% - x% mehr
--> Abrutschen in die Armut der Leute, die nicht arbeiten bzw. gleiche
Ausgangslage wie jetzt auch.
Ich behaupte dass diese 1000€ Grundlohn gerade sehr viele Leute, welche
auf dem Bau arbeiten bzw. sowieso im Niedriglohnsektor sind, in Anspruch
nehmen würden. Wer soll dann diese Arbeit verrichten?
asdjfadfas schrieb:> Ich behaupte dass diese 1000€ Grundlohn gerade sehr viele Leute, welche> auf dem Bau arbeiten bzw. sowieso im Niedriglohnsektor sind, in Anspruch> nehmen würden. Wer soll dann diese Arbeit verrichten?
Was passiert wenn die Nachfrage steigt und das Angebot sinkt? Richtig,
die Preise steigen und auf einmal wird es wieder lukrativ so einen Job
zu machen.
Ich muss bei dem Thema an den Typen denken der sich in diesem Forum
selber als Sozialhilfeempfänger gefeiert hat und erklärt, dass alle blöd
sind die arbeiten gehen.
Bei solchen Leuten wäre das eine Genugtuung für mich persönlich wenn man
deren Daten herausfände und den Ämtern diese Infos schickt damit sowas
hier greift.
Das stelle ich mir in der Realität aber schwer vor, wenn das jemand ist
der nichts wertvolles in der Wohnung hat, wie sollen die überhaupt
irgendwas zurückzahlen?
Also insgesamt werden da IMO eher Parolen gedroschen. Wenn einer beim
Vorstellungsgespräch fragt, ob das okay ist wenn er öfter mal Pause
macht und wochenlang krank ist, da er vom Kokainschnupfen so eine
empfindliche Nase hat, bekommt das auch kein Amt mit und er wird eben
nie eingestellt.
Wie erkennt man denn, dass Leistungsempfänger ihre Hilfebedürftigkeit
selbst herbeiführen, sie verschärfen oder nicht verringern?
Chris F. schrieb:> Ich muss bei dem Thema an den Typen denken der sich in diesem Forum> selber als Sozialhilfeempfänger gefeiert hat und erklärt, dass alle blöd> sind die arbeiten gehen.
Vereinzelte Trolls wie einen Arno Dübel hält die Gesellschaft locker
aus.
>> Bei solchen Leuten wäre das eine Genugtuung für mich persönlich wenn man> deren Daten herausfände und den Ämtern diese Infos schickt damit sowas> hier greift.
Für mich ist es Genugtuung genug, dass ich nicht jeden Euro zweimal
umdrehen muss und ich nicht mein Dasein alleine in einer
1-Zimmer-Wohnung fristen muss ohne nennenswerte Abwechslung die ich mir
nicht leisten kann.
Ganz ehrlich, dieser geringe %satz von Leuten die H4 als Lebensmodell
für sich ausgemacht haben..., meinetwegen, geschenkt. Dem ggü. steht die
viel größere Zahl an Leuten die einfach nichts mehr passables finden
obwohl sie wöllten. Mal ganz abgesehen von den G€ Summen die schon
absolut sinnlos verplempert wurden, ... da kann man einige Hartzer, ein
paar Jahre durchfüttern.
Die Neid auf die Armen Debatte ist lächerlich.
Hugo schrieb:> Kopfschüttel schrieb:>> Wir hamn doch kaum Arbeitslosigkeit in Deutschland. Haben quasi>> Vollbeschäftigung.>> Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier.> Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du> nur eine Stunde in der Woche arbeitest...>> Wenn man natürlich so rechnet, ist es einfach, von sogenannter> "Vollbeschäftigung" zu schwadronieren.
Ja, seine "Vollbeschäftigung" kennt er vielleicht aus Reutlingen,
Metzingen, Esslingen oder so.
Aber er kann gerne mal ins Ruhrgebiet fahren, oder nach Hannover, oder
Hamburg. Vom kompletten Osten mal ganz zu schweigen.
Vollbeschäftigung, rofl, die gabs im Krieg, als jeder der auch nur
halbwegs krauchen konnte in einer Rüstungsfabrik arbeitete.
Im Osten gibt es unter Frauen 50% Arbeitslosigkeit, ab 45 gibts für die
keinen neuen Job mehr. Na gut, auf Zeitarbeit putzen gehen geht
vielleicht noch.
Junge Akademiker gehen zu 70% in den Westen oder gleich ins Ausland weil
sie hier nix kriegen.
Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit!
Mike B. schrieb:> Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit!
Richtig.
Der Punkt ist aber, es ist keine Vollbeschäftigung mehr nötig, dass
unser Laden läuft. An diesem Problem muss man ansetzen, was bietet man
Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet
werden?
Ihr verwekselt da was bei H4 besteht die Pflicht sich eine Arbeit zu
suchen nicht, diese besteht nur bei ALG, H4 kann nicht gekürzt werden
weil es das absolute Minimum ist, da gibt es auch genügend Urteile
drüber.
Bei Grundsicherung (SGB4/5/6) ist es noch schlimmer, da ist es aber von
Fall zu Fall anders, da bist du wenn du nicht mehr arbeitsfähig bist du
könntest zwar Arbeiten wenn du was findest darfst aber nur 30% behalten
es gibt keinen Freibetrag.
Da haben die H4 Leute den Behinderten sogar noch einen vorteil da ist
der Freibetrag 160€ + 30% für alles weitere solange es den halben
Satz(<200€) nicht übersteigt also man könnte auch legal aufstocken was
in Fall von 450€ Jobs ja auch gemacht wird, H4 ist zu teilen einfach ne
Subventionierung des Einzelhandels, die sich dadurch Steuern,
Versicherung .... sparren)
K. J. schrieb:> H4 kann nicht gekürzt werden> weil es das absolute Minimum ist, da gibt es auch genügend Urteile> drüber.
So einfach ist es nicht. H4 kann sehr wohl sogar bis 100% gekürzt
werden, wenn man besonders renitent ist.
K. J. schrieb:> Ihr verwekselt da was bei H4 besteht die Pflicht sich eine Arbeit zu> suchen nicht, diese besteht nur bei ALG
Hartz-4 ist das ALG II, die Pflicht sich einen Job zu suchen und aus dem
Leistungsempfängerstatus rauszukommen besteht weiter.
D. I. schrieb:> Mike B. schrieb:>> Von Vollbeschäftigung zu reden ist eine bodenlose Frechheit!>> Richtig.
Der TO kann ja mal überlegen, wo im Osten die NPD und AfD-Wähler
herkommen, bestimmt nicht weil es ihnen dort gut geht. Sondern weil sie
keine Arbeit und auch langfristig keine Perspektive auf Arbeit haben,
sich also definitiv "nicht gebraucht" aka überflüssig fühlen.
> Der Punkt ist aber, es ist keine Vollbeschäftigung mehr nötig, dass> unser Laden läuft.
und wieso nicht?
Weil 80% von dem was wir "brauchen" nicht mehr hier sondern in China
hergestellt wird.
verlängerte Werkbank zu Gunsten der Preise zu Lasten des Arbeitsangebots
Toll!
und nur weil 50% aller ehemaligen Produktions-Arbeitsplätze in
Dienstleistungsplätze umgewandelt wurden wird die Wirtschaft nicht
besser
> An diesem Problem muss man ansetzen, was bietet man> Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet> werden?
nur Produktion bringt eine Wirtschaft und ein Land voran
von Dienstleistung allein kann keine Wirtschaft existieren, da wird nur
Geld von einem zum anderen geschaufelt, für Investitionsgüter wird
letztendlich dann aber doch Kapital ins Ausland geschickt
nur da wo dauerhaft aus einfachen Dingen (Rohstoffen, Arbeit) wirklich
Mehrwert in Form von Produkten geschaffen wird kann eine Wirtschaft
wachsen
und das betrifft alle Arbeitsfähigen, also auch nicht-Ingenieure
auch diesen müssen produktive Tätigkeiten angeboten werden können, und
sei es im Handwerk, in der Forst, in der Landwirtschaft
machbare Arbeit, die nicht auf die Dauer in die Knochen geht, sollten
auch Menschen machen DÜRFEN und nicht von Robotern ersetzt werden
> was bietet man> Leuten die faktisch nicht wirklich gebraucht und derzeit nur verwaltet> werden?
In unserer Straße müsste dringend mal Das Unkraut aus dem Bürgersteig
gezogen werden.
Der Lohn wurde ja bereits überwiesen...
Natürlich würde ich als Ing. auch nicht gerne Dixi-Klos reinigen aber
wenns gar nichts anderes gibt kann ich nicht verlangen, ohne
Gegenleistung durchgefüttert zu werden.
D. I. schrieb:> Die Neid auf die Armen Debatte ist lächerlich.
So war das nicht gemeint, ich habe da keinen Neid, es geht mir nur
persönlich auf den Keks, wenn ein Leistungsempfänger bewusst und als
Provokation diejenigen verspottet die seine Leistungen erwirtschaften.
Chris F. schrieb:> So war das nicht gemeint, ich habe da keinen Neid, es geht mir nur> persönlich auf den Keks, wenn ein Leistungsempfänger bewusst und als> Provokation diejenigen verspottet die seine Leistungen erwirtschaften.
Du lässt dich deswegen von ein paar armen Kleingeistern, die sich ihr
Leben schön reden müssen, provozieren?
Ja man kann sich da mal drüber ärgern, aber eignetlich läuft das unter
ferner liefen.
Benjamin F. schrieb:> In unserer Straße müsste dringend mal Das Unkraut aus dem Bürgersteig> gezogen werden.>> Der Lohn wurde ja bereits überwiesen...>> Natürlich würde ich als Ing. auch nicht gerne Dixi-Klos reinigen aber> wenns gar nichts anderes gibt kann ich nicht verlangen, ohne> Gegenleistung durchgefüttert zu werden.
Jetzt bin ich schon stark konservativ-liberal eingestellt, aber manche,
wow... wie wärs mit einem persönlichen Hausdiener? Der Lohn wurde ja
bereits bezahlt, ...
Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass
diese Leute besser leben können.
Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch
halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar
auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt.
Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll
halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie.
Vielleicht sollten die "Leuchten" hier im Thread darüber nachdenken was
passieren würde, wenn H4 nicht da wäre. Richtig, deutlich mehr
Arbeitslose und weniger Geld im Binnenkreislauf. Es dürfte gar keine
Sanktionen geben. Der Druck, der mit H4 aufgebaut wird, senkt die Löhne
massiv. Es müssen Anreize von der anderen Seite kommen. Es muss sich
richtig lohnen wieder arbeiten zu gehen. Wir bekommen eh einen 'Großteil
nicht mehr in Arbeit. Der techn. Fortschritt hat eben Millionen an
potentieller Arbeitskräfte obsolet gemacht. H4 hat mit der
Mini-Job-Schweinerei die Löhne in Deutschland ZERSTÖRT! Den H4 Empfänger
nebenbei mitzufinanzieren ist dagegen harmlos. Man sollte auch froh
sein, mehr als der H4ler verdienen zu dürfen und sich nicht wie ein
geistig Behinderter zu ärgern, dass der nicht arbeiten gehen kann. Oder
will hier jemand ernsthaft mit einem H4-Empfänger tauschen? Wir können
natürlich H4 abschaffen und Zustände wie in den USA zulassen. Dann wird
es aber für uns alle deutlich teurer und die Löhne würden noch weiter
fallen. Das sollte einem intelligenten Ingenieur aber klar sein. Es
fehlen Millionen Jobs, Tendenz steigend. es macht keinen sinn H4ler zu
sanktionieren, das bringt nichts!
D. I. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4>> Festivität sehen.>> Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und>> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für>> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist.>> Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind> wahrlich Bullshit unterster Kategorie.
Warum?
Warum ist es einem Ing nicht zuzumuten Dixis zu reinigen, aber mir ist
es zuzumuten für ihn zu zahlen?
> Jetzt bin ich schon stark konservativ-liberal eingestellt, aber manche,> wow... wie wärs mit einem persönlichen Hausdiener? Der Lohn wurde ja> bereits bezahlt, ...
Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die
Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch,
Straße reinigen dagegen nicht.
Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten!
Mike B. schrieb:> Der TO kann ja mal überlegen, wo im Osten die NPD und AfD-Wähler> herkommen, bestimmt nicht weil es ihnen dort gut geht. Sondern weil sie> keine Arbeit und auch langfristig keine Perspektive auf Arbeit haben,> sich also definitiv "nicht gebraucht" aka überflüssig fühlen.
Selbst wenn es so sei, bedeutet das, dass man sich über seine eigene
Rolle klar werden muss lediglich mit Ansprüchen an Andere respektive den
Staat kommt man da nicht raus, ich weis wovon ich schreibe, denn ich
habe alles hinter mir und bin heilfroh, dem entkommen zu sein der Weg
war lang und nicht ganz frei von Rückschlägen aber es erfüllt mich mit
großer Genugtuung. Ich mache mir deswegen keine Illusionen.
Andererseits: Bei allem Verständnis für Frust und Enttäuschung (eine
Täuschung wird beendet) es ist nur eine weitere Selbsttäuschung zu
glauben Populisten besonders der o.g. Richtung wären am persönlichen
Wohlergehen der Armen interessiert. Dies und auch die Knochen welche
Ihnen in Form von HIV u.a. hingeworfen werden hat nur einen Zweck, zu
verhindern das es zu Einigkeit unter den 90% Benachteiligten (alle nicht
Bevorzugten) der Gesellschaft kommt. Es ist das alte Spiel "divide ed
impera."
Namaste
Cyblord -. schrieb:> Warum?>> Warum ist es einem Ing nicht zuzumuten Dixis zu reinigen, aber mir ist> es zuzumuten für ihn zu zahlen?
Weil die Mittel und der Reichtum vorhanden sind, jemandem die absolute
minimale Grundsicherung zu finanzieren ohne ihn ausbeuten zu müssen.
Cyblord -. schrieb:> Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die> Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch,> Straße reinigen dagegen nicht.> Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten!
Was spricht dagegen, dass die Stadt eine ensprechende Stelle
ausschreibt, die nach TVöD vergütet wird gemäß den Anforderungen, so
dass derjenige sich von seiner Arbeit mehr leisten kann als nur seine
Grundsicherung?
Weil die Arbeit nicht "wertig" genug ist?
Cyblord -. schrieb:> Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die> Allgemeinheit arbeiten. Darum ist der Hausdiener natürlich quatsch,> Straße reinigen dagegen nicht.> Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten!
Sehe ich auch so, nur ist das schwierig Jobs zu finden bei denen dann
keine sozialversicherungspflichtige Jobs wegfallen. Wenn es schon einen
Strassenreiniger gibt und der durch einen ALG2-ler ersetzt wird ist das
genau falsch.
Wäre viel besser wenn die Leute dann in Stellen gehen wo es heutzutage
zu wenige Ehrenamtliche gibt oder durch den Wegfall der
Zivildienstleistenden eine Lücke entstand.
Wäre zumindest mal eine Diskussionsgrundlage: "Jeder der länger als 3
Jahre am Stück ALG-2 bezieht soll 15h/Woche gemeinnützige Arbeit
nachweisen und die Städte müssen helfen genug solche Jobs
bereitzustellen, außerem darf man das auch freiwillig direkt bei Beginn
des ALG-2-Bezugs machen."
Ist interessant, aber ich bin mir selber noch unsicher ob ich das gut
finde. ;-)
Cyblord -. schrieb:> Was spricht dagegen? Andere müssen für ihr Geld auch arbeiten!
1. Das die Bildungsinvestition nicht rentieren kann.
2. Ein weniger Gebildeter um seine Chance gebracht wird.
3. die Arbeit schlechter weil unwillig erledigt wird.
4. es gesellschaftlich effizienter wäre ihn wieder einzugliedern oder
wenigstens
5. ihn bei einem Startup zu unterstützen,
um so seine und die gesellschaftlich in seine Bildung investierten
Ressourcen wieder nutzbringend zu reaktivieren.
Namaste
Cyblord -. schrieb:> Wer von der Allgemeinheit durchgefüttert wird, könnte auch was für die> Allgemeinheit arbeiten.
Du fütterst höchstens die Banken durch, H4 wird auf Pump gebucht. Das
mit dem "von der Allgemeinheit durchfüttern" ist eher ein Argument für
ganz Debile á la NPD-Wähler. Du kaufst hier billige Waren in
Deutschland, die zum großen Teil billig im Ausland hergestellt werden,
da füttern dich also arme Schweine in Fernost durch. Deswegen sind hier
auch viele arbeitslos, weil du sicher nicht dazu bereit wärst, höhere
Preise zu bezahlen. Also sei mal ganz still, DU lebst nämlich auf Kosten
anderer deutlich mehr als ein H4-Empfänger. Und ohne Dumpinglöhne und
Verlagerung der Arbeitsplätze ins Ausland, wie auch durch den techn.
Fortschritt, würdest du auch ganz schnell ganz alt aussehen. Deine
Argumentation ist wie ein dickes, fettes, überfressendes und verwöhntes
Kind, dass seine nur von Mutti abgeholten Lutscher nicht mit dem
Nachbarskind teilen will. Dass dich jeden Tag Bankenkartelle,
Energiekartelle, Immobilienkartelle oder Preisdiktate von Konzernen
abzocken, scheint dir egal zu sein, Hauptsache denen die eh garnix
haben, nicht mal mehr ihre Würde dank H4, vorwerfen, sie würden auf
deine Kosten leben. Armseelig, amrseeliger, zu viel BILD gelesen.
Der Humanist und Menschenfreund Cyblord ---- (cyblord) will doch nur
H4-Empfänger davor bewahren, sich Schuldig zu fühlen, weil sie ihn in
die H4-Neuarmut hinunterziehen wollen..
Cyblord -. schrieb:> Henry das ist alles kompletter Unsinn was du da schreibst. Da lohnt es> sich nicht mal drauf einzugehen.
Findet man öfter. Da wird alles zu einem Eintopf zusammengerührt, was
einem so stinkt. Macht die Welt einfacher, weil man sich nicht den
Problemen einzeln widmen muss, sondern wie Alexander einen gordischen
Knoten vor sich sieht, der zur Entwirrung scheinbar nur eines Schwertes
bedarf.
Man kann freilich sehr wohl beide Seiten für sinnvoll halten. Also auch
jene, H4 Empfänger besser zu stellen und Slogans wie "Parasiten" (ok,
etwas polemisch) zu verurteilen. Erste Versuche mit Grundeinkommen
starten bereits, mal sehen was rauskommt. Die Vorwürfe sind ähnlich,
d.h. man selbst wird natürlich weiterarbeiten, vermutet aber, das die
meisten anderen damit aufhören werden (so das Ergebnis einer Umfrage).
Mich stört allerdings, wenn die gleichen(?) Leute, die H4 für unsozial
halten, sich bei anderer Gelegenheit über einen teuren in alles
reinregiernden Staat beschweren, bei dem es sich nicht lohnt, einen Euro
mehr zu verdienen, weil nur ca die Hälfte bliebe. Denn wenn man für
soziale Umverteilung mehr Geld haben muss, dann wird man es vorrangig
bei jenen holen müssen, deren Einkommen deutlich über dem Durchschnitt
liegt. Was hier im Forum eher die Regel als die Ausnahme sein dürfte
A. K. schrieb:> Da wird alles zu einem Eintopf zusammengerührt, was> einem so stinkt. Macht die Welt einfacher, weil man sich nicht den> Problemen einzeln widmen muss, sondern wie Alexander einen gordischen> Knoten vor sich sieht, der zur Entwirrung scheinbar nur eines Schwertes> bedarf.
Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an.
Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns
die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht.
Das untere Ende der Schere greift schon nach Mittelständlern.
Und das sind durchaus "gut situierte" Bürger mit entsprechender Bildung.
Wähler und Mitläufer der AfD.
Harz4 verzögert nur, ist aber unerlässlich. Was würde passieren, wenn
die H4-Empfänger am Verhungern wären?
E. D. schrieb:> Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an.
Ja, auch. Ich habe freilich beide Seiten aufgeführt.
Nur gehöre ich persönlich nicht zu jenen, die in H4ern Leute sehen, die
Arbeitende auslachen (auch wenn das das in Einzelfällen geben mag). Und
ebensowenig zu jenen, die dauernd über Steuern jammern. Obwohl ich
oberhalb des Durchschnittseinkommens liege.
Wenn nun so etwas wie im Artikel angefasst wird, dann ist das finanziell
möglicherweise eher ein Schuss in den Ofen. Was in den wenigen Fällen
eingespart wird, die man damit tatsächlich zu fassen kriegt, geht im
dafür notwendigen Aufwand unter. Das wird also vermutlich mehr Geld
kosten als es bringt. Es adressiert somit eher die Fankurve. Man zeigt,
das man was tut, ohne wirklich was zu ändern, damit die Fans nicht zu
anderen Vereinen wechseln.
A. K. schrieb:> Das wird also vermutlich mehr Geld> kosten als es bringt. Es adressiert somit eher die Fankurve. Man zeigt,> das man was tut, ohne wirklich was zu ändern, damit die Fans nicht zu> anderen Vereinen wechseln.
Stimme Dir zu!
Man könnte meinen, es stehen bald Wahlen an..
E. D. schrieb:> Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns> die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht.
Ja. Ist bloss schwierig, wirklich etwas dagegen zu tun, nicht nur
symbolisch. Jene, um die es dabei wirklich geht, kriegt man finanziell
schlecht zu fassen. Gibt genug Staaten, die mit den Brosamen zufrieden
sind, die bei schwacher Besteuerung für sie anfallen, wenn bloss genug
Leute zu ihnen kommen, die vorher woanders zahlen mussten. Das ist in
Summe zwar ein Desaster für alle, für den Einzelnen jedoch vorteilhaft.
hlen sehen danach viel besser aus. ;-)
E. D. schrieb:> Da sprichst Du die Urängste aller "Wohlhabenden" an.> Die Schere arm/wohlhabend klafft immer weiter auseinander. Und wenn uns> die Geschichte eins lehrt, dann daß das nicht lange gut geht.
Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die
Spitzenverdiener geschlossen abhauen, weil ihnen das Pflaster zu heiss
wird? Besagte Schere würde zwar wieder deutlich zusammen klappen, aber
wirtschaftlich wäre die Situation nicht besser als vorher. Mehr als
Symbolik wär das auch nicht. Ist die Schere eher Symptom als Ursache?
A. K. schrieb:>> Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die> Spitzenverdiener geschlossen abhauen, weil ihnen das Pflaster zu heiss> wird?
Wohin sollen die abhauen?
...wobei mir das mit der so genannten "Vollgeschäftigung" sauer
aufstößt: Wir haben 2,6 Mio. Arbeitslose und rund 4 Mio. H4-Leute. Macht
mehr als 6 Mio. Betroffene, die ggf. noch Familie etc. haben, so dass
rund 10 Mio. Menschen (jeder 8.) von der tatsächlichen Situation zur
Arbeit etwas mitbekommen.
Wir haben uns an diese Katastrophe nur schon so lange gewöhnt, dass wir
das gut finden. Aber es ist ne Sauerei.
Denen gegenüber, die keinen Job haben.
Denen gegenüer die über Steuern und Sozialabgaben das finanzieren
müssen.
A. K. schrieb:> Um das mal hypothetisch weiter zu spinnen: Was wäre, wenn die> Spitzenverdiener geschlossen abhauen
Eigentlich habe ich schon gesagt, was meiner Meinung nach gesagt werden
sollte. Zu deiner Frage:
Spitzenverdiener sollen die Möglichkeit haben, angemessene
Spitzengehälter zu verdienen, wenn sie sie auch "verdient" haben.
Wer will einen anerkannten Spezialisten ans Ausland verlieren?
Dennoch ist in Zeiten globaler Vernetzung der Kapital- und
Wirtschaftsmärkte eher zweitrangig, wo ein solcher Spitzenverdiener
seine Steuer entrichtet.
In dieser Hinsicht interessanter sind Kapitalerben, deren Lebensinhalt
darin besteht, reich zu sein und dies jedem (gewollt oder ungewollt) zu
zeigen.
Ihr Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt besteht im Konsum von
Luxusgütern. Ob damit Arbeitsplätze geschaffen werden? Ja, denn auch
deren Teller wollen abgewaschen werden(hier als Anspielung).
Wenn alle diese "Reichen" nicht Heerscharen von Winkeladvokaten
durchfüttern würden, die mit allen Tricks die Steuerlast runterrechnen
und sie als Opfer des staatlichen Finanzsystems darstellen, - also diese
Tagediebe wenigstens den Anstand hätten, gesetzliche Auflagen wie die
Vermögenssteuer zu entrichten, gäbe es weniger sozialen Unfrieden.
Henry G. schrieb:
> Das mit dem "von der Allgemeinheit durchfüttern" ist eher ein Argument> für ganz Debile á la NPD-Wähler.
Zudem sind in etlichen letzten Jahrzehnten viele schöne, profitable und
karriereträchtige Arbeitsplätze überhaupt erst mittels z.B. staatlicher
Forschungsgelder o.a. Subventionen geschaffen/erhalten worden. Folglich
sind seitdem die dort Beschäftigten von der Allgemeinheit durchgefüttert
worden. Darüber hat noch keiner gemeckert, schon gar nicht diejenigen,
die dort beschäftigt waren/sind und in Wohlstand leben und sich in ihrem
Beruf mögl.weise sogar selbstverwirklichen konnten/können.
Im Unterschied dazu sollen (Langzeit-)Arbeitslose in staatlichen oder
kirchlichen Bereichen zu "sozialen Arbeiten" verpflichtet werden. Dazu
gehören auch Zwangsarbeiten etwa im Garten- und Landschaftbau oder als
Möbelpacker bei Umzügen/Haushaltsauflösungen uvm. Und das für schlappe
ca. 5€ netto pro Stunde, wobei keine Rentenbeiträge eingezahlt werden.
Eine Festanstellung von Arbeitslosen kommt aber nicht in Frage, weil das
der staatl. oder kirchl. Einrichtung zu teuer ist. Stattdessen wird
lieber darauf spekuliert, das es immer genug Arbeitslose gibt, die dann
zwangsarbeiten müssen. Was ist denn daran sozial oder christlich?
> Du kaufst hier billige Waren in Deutschland, die zum großen Teil billig> im Ausland hergestellt werden, da füttern dich also arme Schweine in> Fernost durch. Deswegen sind hier auch viele arbeitslos, weil du sicher> nicht dazu bereit wärst, höhere Preise zu bezahlen...
Genau so ist das und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
> Deine Argumentation ist wie ein dickes, fettes, überfressendes und> verwöhntes Kind... zu viel BILD gelesen.
Das hat nichts mit der BILD zu tun, schließlich kann jeder lesen, was er
will. Das Argumentieren wird aber vom eigenen Charakter beeinflußt. Da
kann z.B. Empathielosigkeit, Egoismus oder eine narzisstische Störung
eine Rolle spielen. Und mit sowas haben ja viele im hiesigen System
großen Erfolg.
Rainer V. schrieb:> Das hat nichts mit der BILD zu tun, schließlich kann jeder lesen, was er> will. Das Argumentieren wird aber vom eigenen Charakter beeinflußt. Da> kann z.B. Empathielosigkeit, Egoismus oder eine narzisstische Störung> eine Rolle spielen. Und mit sowas haben ja viele im hiesigen System> großen Erfolg.
Blick auf die Autobahne reicht, die mit den größten, schnellsten Karren
verhalten sich am asozialsten, brechen laufend Verkehrsregeln,
produzieren bei Fahrbahnverengungen Staus von Kilometern, Unfälle,
übelste Verschmutzungen,Feinstaub usw. Normalerweise gehört die
Verkehrspolizei massiv hochgerüstet in Stellenzahl, Heliausstattung,
Drohnen und dann gnadenlos kontrolliert und Wagen und Vermögen als
Strafe konfisziert. Vorteil, weniger Arbeitslose, mehr Geld in der
Staatskasse, mehr Fairness auf den Straßen. Man muss nur wollen, aktuell
herrscht mehr Anarchie als sonstwas und der mit dem größten Geldbeutel
hat Recht.
J. A. schrieb:> ...wobei mir das mit der so genannten "Vollgeschäftigung" sauer> aufstößt: Wir haben 2,6 Mio. Arbeitslose und rund 4 Mio. H4-Leute.
Rechne mal die Senioren die H4 beziehen als Personen oberhalb des
Renteneintritts raus. Ne 70igere Oma die ihr lebenlang Hausfrau aus zu
den Arbeitslosen dazuzuzählen ist schon ein bißchen dreist.
> Macht> mehr als 6 Mio. Betroffene, die ggf. noch Familie etc. haben, so dass> rund 10 Mio. Menschen (jeder 8.) von der tatsächlichen Situation zur> Arbeit etwas mitbekommen.
??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von
der Erwebslosigkeit betroffenen??? Oder Opa, Oma,, Bruder schwester, ->
schwup so ist man imer irgendwie von Arbeitslosigkeit betroffenen und
sozusagen Mitglied im Arbeitslosenherr. Das nenne ich creative
Statistik. Hast früher die Statistiken bei ner Pleitebank aufgehübscht?!
Fpga K. schrieb:> Rechne mal die Senioren die H4 beziehen als Personen oberhalb des> Renteneintritts raus.
Diese Betroffenen erhalten kein "Hartz4" sprich ALG2, die erhalten
(nachdem sie sich bis auf die Haut ausgezogen haben und am Besten noch
eine Koloskopie durchführen ließen, ihre Rente und bei Bedarf noch die
sog. Grundsicherung im Alter. Da immer mehr Leute vom Amt auf Grund von
Arbeitslosigkeit vorzeitig in Rente gezwungen werden, kommen auch mehr
in den Genusshttp://www.aktive-rentner.de/rentner-und-hartz-4-wann-anspruch-auf-grundsicherung.htmlFpga K. schrieb:> ??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von> der Erwebslosigkeit betroffenen???
Ja. Du bildest mit Deiner Angegrauten, äh Angetrauten eine sog.
Bedarfsgemeinschaft. Das heißt: Wenn Du soviel verdienst, daß Du sie mit
verköstigen usw. kannst, hat sie keinen Anspruch af ALG2, tauscht nicht
in der Statistik auf, ist aber dennoch arbeitslos.
Das, was noch richtig Ärger verursachen wird, ist die Ungleichbehandlung
der Betroffenen: Ein Einheimischer muß ALLES offenlegen und ALLES
nachweisen, selbst die finanziellen Verhältnisse von Verwandten, mit
denen er unter einem Dach lebt.
-Paul-
Hinweis: Um der allgegenwärtigen Vermutung entgegenzutreten: Ich beziehe
keinerlei Sozialleistungen, mache mich aber trotzdem kundig und vor
Allem nicht lächerlich über die Betroffenen.
Paul B. schrieb:> Das, was noch richtig Ärger verursachen wird, ist die Ungleichbehandlung> der Betroffenen:
Das eben macht den Unterschied zwischen Grundeinkommen und Nothilfe aus,
vereinfacht ausgedrückt. Auf das Grundeinkommen hat dann jeder einen
Anspruch. Auf Nothilfe aber nur jene, denen im klassischen
Solidarkonzept "Familie und Haushalt" nicht geholfen werden kann.
Und eben deshalb diskutiert man seit Jahren in mehreren Staaten über das
Grundeinkommen. Es erspart unangenehme bis manchmal unwürdige Behandlung
und reduziert den Verwaltungsaufwand.
A. K. schrieb:> Und eben deshalb diskutiert man seit Jahren in mehreren Staaten über das> Grundeinkommen. Es erspart unangenehme bis manchmal unwürdige Behandlung> und reduziert den Verwaltungsaufwand.
Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken
sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt. Denn warum soll jemand ein
Brot backen oder dein Klo reparieren oder deinen Müll abholen, wenn er
sowieso 1800 EUR (war mal als BGE Summe im Gespräch) auf die Hand
bekommt fürs nichts tun? Also steigen alle Preise und am Ende kommst du
mit 1800 auch nirgends mehr hin. Wo ist da der Sinn?
A. K. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Wo ist da der Sinn?>> Im finnischen Experiment sind es diesem Artikel zufolge bis zu 750€,> wobei die Lebenshaltungskosten dort um fast 1/4 höher sind als hier.> "... und soll nicht sämtliche Sozialleistungen ersetzen, zumindest aber> Sozialhilfe und Arbeitslosengeld"> http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finnland-erprobt-bedingungsloses-grundeinkommen-14278549.html
Wir werden ja sehen was rauskommt.
Allerdings sind 750 EUR eben sehr wenig und wenn es nicht alle
Sozialleistungen ersetzen kann und soll, dann spart man auch wieder fast
nichts an Verwaltungsaufwand.
Und wenn ich da lese "bis zu 750 EUR" denke ich wieder an
Verwaltungsaufwand und "Bedingungslos" scheint es auch nicht zu sein, da
zumindest die Höhe ja von Bedingungen abzuhängen scheint.
Alles in allem nicht gerade das was man hierzulande unter BGE versteht.
Cyblord -. schrieb:> Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken> sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt.
Wie ich oben schon schrieb: Eine Umfrage ergab, dass die weitaus meisten
Leute angeben, weiter zu arbeiten. Und andererseits davon ausgehen, dass
die weitaus meisten Leute sich auf die faule Haut legen werden.
Das finnische Experiment soll sicherlich gerade auch das klären.
Aber es stimmt schon, ein Grundeinkommen nahe den unteren Lohngruppen
hätte zur Folge, dass die oben beklagte Einkommens-Schere schrumpft. Nur
eben im unteren Zweig, nicht im oberen.
Cyblord -. schrieb:> dann spart man auch wieder fast nichts an Verwaltungsaufwand.
Das herauszufinden wird auch ein Ziel des Experiments sein.
Vorhersagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
Statt also sich dauernd gegenseitig verschiedene Theorien der
(Un)möglichkeit um die Ohren zu hauen probieren sie es einfach aus.
Diese Vorgehensweise hat meinen grossen Respekt.
A. K. schrieb:> Wie ich oben schon schrieb: Eine Umfrage ergab, dass die weitaus meisten> Leute angeben, weiter zu arbeiten.
Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie
hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf
vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden. Weiterhin würde man die
Arbeitslosigkeit echt und nicht nur durch Statistik-Tricks verringern,
weil sich dann auch 2 Leute einen Arbeitsplatz teilen könnten. Sie hätte
trotzdem Dank des BGE noch soviel, daß sie nicht den Kitt aus dem
Fenster kratzen müssten.
Es MUSS etwas in dieser Art geben, weil durch die Ottomatisierung und
Komm-Puter-isierung immer mehr Arbeitsplätze zum Teufel gejagt werden.
Da die Leute aber nach wie vor da sind (und noch mehr, als es im Lande
ohnehin schon vorher waren) muß es so eine Lösung geben, sonst platzt
der Mond.
MfG Paul
Daumenregel: Politische oder soziologische Thesen der Art "wenn das so
kommt, dann wird dies passieren" mögen noch so wissenschaftlich
durchdacht und logisch erscheinen - und sind trotzdem oft falsch. Das
Gesetz der unerwarteten Folgen (bekannter als "law of unintended
consequences"), Beharrungsvermögen und Fantasie der Menschen im Umgehen
von Vorgaben halten dagegen.
A. K. schrieb:> Und andererseits davon ausgehen, dass> die weitaus meisten Leute sich auf die faule Haut legen werden.
Das habe ich aber nicht behauptet. Aber ich behaupte die Preise steigen,
weil jetzt jeder für seine Arbeit mehr will, da er ja schon das BGE hat
und auch weiß dass sein gegenüber das BGE (evt. on top) hat.
Das ganze wirkt nur als Offset.
> Es MUSS etwas in dieser Art geben, weil durch die Ottomatisierung und> Komm-Puter-isierung immer mehr Arbeitsplätze zum Teufel gejagt werden.
Diese These halte ich für falsch. Es werden nur andere Jobs geschaffen.
Und es werden Arbeiten abgenommen die sowieso keiner machen will.
Cyblord -. schrieb:> Die Frage ist, warum ein BGE nicht eine einfache Geldentwertung bewirken> sollte? Und am Ende doch alles gleich bleibt.
Das Argument sticht leider besonders Unverzichtbares wird schnell teurer
werden und alle zusätzliche Kaufkraft abschöpfen wenn nicht regulierend
gegengesteuert wird.
> Denn warum soll jemand ein Brot backen oder dein Klo reparieren oder> deinen Müll abholen, wenn er sowieso 1800 EUR (war mal als BGE Summe im> Gespräch) auf die Hand bekommt fürs nichts tun?
Weil RTL 2 nicht wirklich Befriedigung verschafft. Arbeiten wird wer
Arbeiten will, wie schon immer und so auch jetzt. Wer es nicht will
findet seinen weg genau so. Der Zwang zur Arbeit führt zu Schlechten
Arbeitsergebnissen.
Und von wem möchtest du dein Brot bekommen oder im Krankenhaus oder
Altersheim betreut werden, von jemanden der es gern tut oder von
jemanden der es tun muss um selbst existieren zu können.
> Also steigen alle Preise und am Ende kommst du mit 1800 auch nirgends> mehr hin.
Das Risiko besteht
> Wo ist da der Sinn?
In der Entkopplung von Sinn der Arbeit und sozialer Situation.
dadurch wird der Wert der Arbeit monetär reduziert während ihr
sozial-psychologischer Wert steigt.
Grundsätzlich bin ich dafür, bezweifle aber die soziale Reife der
Menschheit im Ganzen für diese Stufe ihrer Entwicklung. Besondere
Probleme sehe ich aber in der Frage welche Abschottungen nach außen
dieses System als Insellösung bedingt.
Namaste
Cyblord -. schrieb:> Diese These halte ich für falsch. Es werden nur andere Jobs geschaffen.> Und es werden Arbeiten abgenommen die sowieso keiner machen will.
Da liegst du falsch, es werden zwar andere Jobs geschaffen, aber längst
nicht in der gleichen Zahl, vor allem nicht in der Lohnsumme.
Automatisierung wird vom Kapital nämlich nur in Auftrag gegeben, nicht
um das Leben bequmer zu machen, sondern sich ohne den Umweg Arbeitskraft
direkt an den Ressourcen bereichern zu können.
BGE wird alleine nix bringen, was wir brauchen, sind gute
Sozialleistungen für Ausgesetzte und vor allem ne Arbeitszeitverkürzung
bei vollem Lohnausgleich. Dazu muss man aber erstmal die Herrschenden
(Die Reichen) entmachten, denn denen läuft das natürlich voll zuwider.
Früher musste man die Könige und Grafen mit der Guillotine vom Thron
holen, die sind hartnäckig und stur.
Wie sagt Harald Lesch sinngemäß, es ist höchste Zeit, dass die MINTler
Politik gestalten und die Gesellschaft bestimmen und nicht technische
Ahnungslose und egoistische, narzistische Geldgeier wie bisher.
Ansonsten machts irgendwann Bumm.
Hugo schrieb:> Wo ist das Land, in dem du lebst? Sicher nicht hier.> Hier ist es so, daß du schon nicht mehr als arbeitslos zählst, wenn du> nur eine Stunde in der Woche arbeitest...
Das war schon in den 80'er so. Jeder der eine Umschulung, Weiterbildung
oder sonstige sinnlose Beschäftigung hatte, viel aus der Arbeitslosen
Statistik heraus. So hat die Regierung Kohl damals die
Arbeitslosenzahlen reduziert.
Ist ein alter Hut.
Paul B. schrieb:> Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie> hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf> vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden.
Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen,
wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt.
Und dann werden wir mal sehen, ob die Arbeit wirklich so wenig wert ist,
oder ob man den Leuten nicht doch anständige Löhne zahlt, wenn man ihnen
nicht mehr mit Leistungsentzug drohen kann.
Kleiner L. schrieb:> ...es ist höchste Zeit, dass die MINTler> Politik gestalten und die Gesellschaft bestimmen...
wenn ich mir die Diskussionen hier im Forum anschaue, wäre es mir
lieber, wenn zwei Schimpansen und ein Zufallsgenerator die politischen
Entscheidungen treffen würden.
Fpga K. schrieb:> ??? Wie jetzt, weil meine Frau einen Job sucht zählst du mich zu den von> der Erwebslosigkeit betroffenen??? Oder Opa, Oma,, Bruder schwester, ->> schwup so ist man imer irgendwie von Arbeitslosigkeit betroffenen und> sozusagen Mitglied im Arbeitslosenherr. Das nenne ich creative> Statistik. Hast früher die Statistiken bei ner Pleitebank aufgehübscht?!
So ist es.
Es gibt rund zehn Millionen Bürger bei denen das Thema Arbeitslosigkeit
direkt in den normalen Alltag hinein spielt.
das ist keine kreative Statistik sondern einfach eine Abschätzung wie
viele Personen wirklich frei in ihrer Zukunftsgestaltung sind und welche
große Angst haben oder Sorge in Zukunft ein auskömmliches Einkommen
durch Arbeit zu erhalten.
Dieser Personenkreis wird schon einmal zurückhaltend sein was
Investitionen anbelangt oder die Gründung oder die Vergrößerung der
eigenen Familie.
Mein Einwand kann auch nur wegen der oben getätigten Äußerung, dass bei
uns Vollbeschäftigung herrsche und Arbeitslosigkeit quasi keine Rolle
spiele. So etwas ist einfach falsch und irreführend.
Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und
Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei.
Earl S. schrieb:
> ... wäre es mir lieber, wenn zwei Schimpansen und ein Zufallsgenerator> die politischen Entscheidungen treffen würden.
Gute Idee! Mögl.weise wären dann nahezu alle Bürger gleichermaßen von
guten wie auch schlechten Entscheidungen bzw. deren Folgen betroffen und
es würde wenigstens mehr Gerechtigkeit einkehren, wenn auch nicht immer
alle damit rundum zufrieden wären.
Aber für viele, die sich selbst bemühen, wäre das immer noch gerechter
als ein System, in welchem andere mittels Korruption, Vetternwirtschaft,
Prostitution, guten Beziehungen oder sonstigen absonderlichen Methoden
vorwärtskommen.
Vllt. wäre es auch ganz nützlich, wenn die zwei Schimpansen vor ihrem
Amtsantritt erstmal folg. Artikel lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_auf_Arbeithttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Recht_auf_Faulheit
Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es
nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit
wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der
Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank
Besitz Mächtigen.
Viel mehr Menschen würden unabhängig und selbst wirtschaften können.
Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden einfach so
hingenommen wird.
Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden als Druckmittel
einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern.
Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen
können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen Gewinn
und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern.
Und sie werden Neid schüren um das zu verhindern Neid im Innern und nach
Außen. Sie werden "sozialen" Nationalismus predigen und "Gerechtigkeit"
und meinen damit Ihr Recht auf grenzenlose Herrschaft.
Sie werden Ausufernde Debatten anheizen um jedwede Einigung zu
verhindern.
Ach nein das tun sie ja bereits alles.
Mein Rat wer kann stelle sich auf schon jetzt eigene Beine und tue was
er will, nicht wofür er dressiert wurde. Werdet "Anni Hartman".
https://www.youtube.com/watch?v=zsKMZRCwT08 Tut was euch beliebt.
Dagegen sind sie machtlos.
Namaste
Timm T. schrieb:> Paul B. schrieb:>> Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten. Sie>> hätten dann nicht mehr das Gewicht auf sich lasten, bei einem Rauswurf>> vom Amt durch die Mangel gedreht zu werden.>> Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen,> wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt.> Und dann werden wir mal sehen, ob die Arbeit wirklich so wenig wert ist,> oder ob man den Leuten nicht doch anständige Löhne zahlt, wenn man ihnen> nicht mehr mit Leistungsentzug drohen kann.
Tja, das ist aber das Problem. Die Löhne im Gesundheitssystem steigen,
dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem
schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger.
Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer,
Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs
durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig.
Gruss
Axel
Winfried J. schrieb:> Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es> nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit> wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der> Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank> Besitz Mächtigen.
Das würde ich eher bezweifeln. Wenn die Mieter alle mehr Geld in der
Tasche haben, steigen einfach die Mieten.
Genau genommen, passiert sogar das genaue Gegenteil. Die Mieten steigen
auf breiter Front, und die einzigen, die mehr Geld haben, sind die
Vermieter.
Gruss
Axel
Winfried J. schrieb:> Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre es> nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit> wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der> Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt dank> Besitz Mächtigen.
Und was wenn dein Bäcker es als Ausbeutung empfindet dir ein Brot für 3
Euro zu verkaufen und stattdessen 30 für angemessen hält? Oder dein KFZ
Schrauber nun 500 EUR die Stunde will, weil alles darunter empfindet er
als Ausbeutung? Beide können es sich ja leisten auf dich als Kunden zu
verzichten.
D.h. um dir in Zukunft noch irgendwas kaufen zu können, musst du dein
BGE aufstocken und wir sind wieder am Anfang.
Als würden nur die mächtigen von Arbeit profitieren. Jeder Verbraucher
profitiert davon, dass andere für ihr Geld arbeiten MÜSSEN.
> Vor allem könnten sie dem "Arbeitgeber" mal den Stinkefinger zeigen,> wenn er für schwere Arbeit wie in der Pflege nur einen Hungerlohn zahlt.
Und dir könnte der LKW Fahrer den Stinkefinger zeigen der deine Waren
herkarrt und die Kassiererin im Supermarkt in dem du dein BGE ausgeben
willst. Und dann?
Es ist schon naiv zu glauben, mit BGE bleibe alles gleich, nur man
selbst wäre jetzt finanziell unabhängig und könne endlich machen was man
wolle.
Cyblord -. schrieb:> Und was wenn dein Bäcker es als Ausbeutung empfindet dir ein Brot für 3> Euro zu verkaufen und stattdessen 30 für angemessen hält? Oder dein KFZ> Schrauber nun 500 EUR die Stunde will, weil alles darunter empfindet er> als Ausbeutung? Beide können es sich ja leisten auf dich als Kunden zu> verzichten.> D.h. um dir in Zukunft noch irgendwas kaufen zu können, musst du dein> BGE aufstocken und wir sind wieder am Anfang.
Ich denke auch, dass ein Einkommen, das immer gezahlt wird (egal, ob man
noch weitere Einkommen hat oder nicht), nichts anderes als das
Überschwemmen des Marktes mit Geld ist. Das dürfte nur die Inflation
anheizen und das Spiel beginnt von Neuem.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen hätten wir jetzt quasi schon, wenn
die Sanktionen einfach unterblieben.
Die Leute, die nicht arbeiten wollen, finden bereits jetzt einen Weg,
das nicht tun zu müssen (schlechte Arbeit abliefern, Krankschreibungen
etc.) und generieren so noch zusätzliche Kosten, die der Staat zu tragen
hat - inkl. der Überwachung, die nötig ist, um die Leute unter Druck zu
setzen.
Ich würde die A-Agentur komplett abschaffen, die Bedürfnisprüfung kann
mMn besser durch das Finanzamt erfolgen (das man dann natürlich etwas
aufstocken müsste). Das könnte man auch stark automatisieren: wer unter
die BGE-Schwelle fällt, wird automatisch entsprechend aufgestockt.
Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im
Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit
annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr
besetzt werden.
Gleichzeitig könnten viele Menschen wieder eine Tätigkeit aufnehmen, die
sie vielleicht nicht direkt ernähren würde, aber ihnen Freude macht. Die
Erfahrung zeigt mir, dass derjenige, der etwas gerne macht, es auch
richtig gut macht.
Ich bin überzeugt, dass die meisten Menschen gerne etwas tun, was auch
der Gesellschaft nützt.
Und wie gesagt: ich denke nicht, dass man dafür viel mehr Geld als jetzt
in die Hand nehmen müsste. Im Gegenteil würde die komplette, teure
Arbeitsbeschaffungsindustrie mit ihren sinnlosen Maßnahmen wegfallen.
Dafür hätte man Menschen, die nicht Schiss haben müssen, weil wieder
irgendein Brief mit oft unverständlichem Inhalt von der AA im Kasten
liegt.
Mit Mißbrauch wird man immer leben müssen - aber allen anderen sollte
man eine Chance geben, ihre Zukunft wieder selbst zu gestalten.
Chris D. schrieb:> Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im> Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit> annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr> besetzt werden.
Dass man für eine Arbeit nur wenig zahlt kann zwei Gründe haben: Es gibt
sehr viele Leute, die in der Lage wären, die Arbeit zu verrichten und
der Arbeitgeber drückt deshalb den Lohn. Oder die Arbeit ist nicht so
produktiv, dass ein höherer Lohn sich für den AG rechnen würde.
Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die
Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde
ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören.
Der Mindestlohn sorgt also dafür, dass für wenig qualifizierte erst gar
keine Arbeitsangebote entstehen.
J. A. schrieb:> Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die> Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde> ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören.
Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen
und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und
Märkten zu argumentieren.
Axel L. schrieb:> Tja, das ist aber das Problem.
Nein, das ist kein Problem -es wird, wie so Vieles zum Problem
gemacht.
> Die Löhne im Gesundheitssystem steigen,> dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem> schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger.
Dem könnte man schnell Abhilfe schaffen, indem man die ...zig
Krankenkassen
vereint. DAS ist es, was richtig Geld kostet: Der Wasserkopf.
> Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer,> Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs> durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig.
Mach Dich mal kundig, was z.B. bei der Müllabfuhr verdient wird. Diese
Arbeit ist hier so begehrt, daß sie quasi "vererbt" wird. Da kommst Du
gar nicht rein.
Cyblord -. schrieb:> Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen> und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und> Märkten zu argumentieren.
Richtig. Mit Zynismus und unangebrachtem Sarkasmus kommt man viel weiter
-denkst Du.
-Paul-
J. A. schrieb:> Chris D. schrieb:>>>> Zusammen mit einem vernünftigen Mindestlohn würde das auch im>> Niedriglohnbereich aufräumen, weil dann niemand einsieht, jede Arbeit>> annehmen zu müssen. Schlecht bezahlte Arbeiten werden dann nicht mehr>> besetzt werden.>>> Dass man für eine Arbeit nur wenig zahlt kann zwei Gründe haben: Es gibt> sehr viele Leute, die in der Lage wären, die Arbeit zu verrichten und> der Arbeitgeber drückt deshalb den Lohn. Oder die Arbeit ist nicht so> produktiv, dass ein höherer Lohn sich für den AG rechnen würde.>> Wenn ich einen als Straßenmusikanten einstelle und ihm 12 Euro die> Stunde gebe, er aber nur 4 Euro in den Hut geworfen bekommt - dann werde> ich mit dieser Straßenmusikantensache aufhören.
Ja, dann wäre das so.
Eine Tätigkeit wird nur dann ausgeführt, wenn es Bedarf dafür gibt und
derjenige bereit ist, entsprechend zu entlohnen.
Oder eben, weil es jemandem einfach Freude macht (und das kommt mMn
heutzutage viel zu kurz).
Das heisst, dass sich - bildlich gesprochen - eben jemand ohne Hut auf
die Straße stellt, dem sein BGE reicht, der aber Freude an Musik hat.
Und vielleicht kommt (immer bildlich gesehen) jemand vorbei und sagt:
"Hey, Du kannst das ja richtig gut. Hättest Du nicht Lust, in meiner
Band zu spielen."
So etwas fällt weg, wenn man gezwungen ist, irgendeinen Job anzunehmen,
um nicht sanktioniert zu werden.
> Der Mindestlohn sorgt also dafür, dass für wenig qualifizierte erst gar> keine Arbeitsangebote entstehen.
Du kennst uns Unternehmer schlecht :-)
Wenn sich eine Anstellung nicht wirklich lohnt, dann stellen wir auch
keinen ein - ob der nun 4 oder 12 Euro bekommt.
Diese Niedriglohntätigkeiten - nehmen wir mal als Beispiel
Reinigungskräfte (Pflegekräfte etc.) sind mMn praktisch ausschließlich
deshalb besetzt, weil es, wie Du schreibst, genug gibt, die den Job zu
diesen Bedingungen annehmen müssen.
Müssten sie das nicht, wäre der Reingungsbedarf trotzdem da. Hotelzimmer
säubern sich ja nicht von selbst etc.
Also wird das Hotel sich jemanden suchen müssen, der die Arbeitskräfte
so gut bezahlt, dass sie den Job übernehmen.
Besonders gut sieht man die Auswirkungen der Demotivation im
Pflegebereich. Meine Frau ist schon länger als Hospizhelferin unterwegs,
und das, was sie dort vor Ort in den verschiedensten Heimen sieht, ist
wirklich richtig schlimm. Dort werden Leute, die eigentlich überhaupt
kein Interesse und Leidenschaft für diese Arbeit haben - nach ein paar
Monaten Crashkurs auf Alte und Kranke losgelassen. Man nimmt die zu
diesen Konditionen, weil die nicht aufmucken, sondern froh sind,
überhaupt etwas zu haben. Der Druck, der so von der AA und den
Existenznöten erzeugt wird, ist leider so enorm.
Paul B. schrieb:> Axel L. schrieb:>> Tja, das ist aber das Problem.> Nein, das ist kein Problem -es wird, wie so Vieles zum Problem> gemacht.
Blub, Blub.
>>> Die Löhne im Gesundheitssystem steigen,>> dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem>> schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger.> Dem könnte man schnell Abhilfe schaffen, indem man die ...zig> Krankenkassen> vereint. DAS ist es, was richtig Geld kostet: Der Wasserkopf.>
Die Verwaltungskosten der GKV liegen bei 5%, das ist nicht "richtig
Geld" sondern ein Bruchteil dessen, was sonst für Verwaltung etc.
ausgegeben wird. Wenn sich die Löhne z.B. verdoppeln würden, was bei
einm Grundeinkommen sicher nötig wäre, würden sich die restlichen 95%
wohl um dramatisch mehr erhöhen als diese 5% Verwaltungskosten.
>> Das kann man dann genauso mit der Müllabfuhr, Klempner, Busfahrer,>> Lokführer und allen anderen eher unschönen oder langweiligen Jobs>> durchrechnen und dann bleibt vom Grundeinkommen nichts mehr übrig.>> Mach Dich mal kundig, was z.B. bei der Müllabfuhr verdient wird. Diese> Arbeit ist hier so begehrt, daß sie quasi "vererbt" wird. Da kommst Du> gar nicht rein.
Ja, aber nicht mehr, wenn es ein Grundeinkommen gibt. So toll ist der
Job ja nicht.
>> Cyblord -. schrieb:>> Aber nein, die niedrigen Löhne sind auf die Ausbeutung durch die Reichen>> und Mächtigen (tm) zurückzuführen. Jetzt hör doch auf mit Logik und>> Märkten zu argumentieren.>> Richtig. Mit Zynismus und unangebrachtem Sarkasmus kommt man viel weiter> -denkst Du.>> -Paul-
Axel
Chris D. schrieb:> Besonders gut sieht man die Auswirkungen der Demotivation im> Pflegebereich. Meine Frau ist schon länger als Hospizhelferin unterwegs,> und das, was sie dort vor Ort in den verschiedensten Heimen sieht, ist> wirklich richtig schlimm. Dort werden Leute, die eigentlich überhaupt> kein Interesse und Leidenschaft für diese Arbeit haben - nach ein paar> Monaten Crashkurs auf Alte und Kranke losgelassen. Man nimmt die zu> diesen Konditionen, weil die nicht aufmucken, sondern froh sind,> überhaupt etwas zu haben. Der Druck, der so von der AA und den> Existenznöten erzeugt wird, ist leider so enorm.
Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern
abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre
Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ?
Und wie viel müsste man jemandem zahlen, damit er das macht, wenn er das
Geld eigentlich nicht braucht ?
Und wo sollte dieses Geld dann herkommen ?
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> Die Verwaltungskosten der GKV liegen bei 5%, das ist nicht "richtig> Geld" sondern ein Bruchteil dessen, was sonst für Verwaltung etc.> ausgegeben wird.
Gut, das sagst Du. Ich behaupte: Sie liegen bei 28,5%. Das glaubst Du
nicht?
Warum denn nicht? Schließlich habe ich für meine Behauptung doch die
gleiche Grundlage wie Du: KEINE!
Fakt ist: Es muß und wird einfache Lösungen geben, weil die angeblich
"komplizierten" Probleme bei genauem Ansehen nur von den jeweiligen
Interessengruppen als kompliziert bezeichnet werden, um sie nicht
angehen zu müssen.
-Paul-
------------------------------------------------------------------------
Axel L. schrieb:> Blub, Blub.
Bist Du an der Ostsee zum Schnorcheln?
Axel L. schrieb:> Die Löhne im Gesundheitssystem steigen,> dann steigen die Krankenversicherungsbeiträge, und dann bleibt von dem> schönen Grundeinkommen schon mal deutlich weniger.
Die KV Beiträge sind unter anderem deshalb so hoch, weil hier die mäßig
und gering Verdienenden in der GKV für die gar nicht Verdienenden
mitbezahlen, während sich die gut und sehr gut Verdienenden aus dem
"Sozialsystem" in die PKV verabschieden. Aber eine "Bürgerversicherung",
an der wirklich alle teilnehmen, ist ja wieder linksgrünversifftes
Gutmenschentum.
Sagt jemand, der als Selbständiger so bescheuert ist seit Jahren
freiwillig GKV versichert zu sein, weil er PKV für asozial hält.
Und dann sind die Beiträge auch so hoch, weil sich die Leute von der
Pharmalobby über den Tisch ziehen lassen. Oder wie kann es sonst sein,
daß Medikamente in Dtland 3mal soviel kosten wie das gleiche Zeug in
Framkreich oder Schweden?
Axel L. schrieb:> Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern> abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre> Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ?
Ja, die gibt es - aber man müsste sie vernünftig bezahlen. Es ist mir
vollkommen verständlich, dass man für die derzeitigen Löhne niemand
finden wird, der auch nur ein bißchen was kann. Diese Leute machen sich
entweder mobil selbstständig oder wechseln zwangsläufig in eine andere
Sparte, weil das Gehalt für ihre Berufung einfach zu gering ist.
> Und wie viel müsste man jemandem zahlen, damit er das macht, wenn er das> Geld eigentlich nicht braucht ?
Die Schwelle zwischen BGE und einer Mindestlohnvollzeitstelle muss schon
entsprechend sein, um die Leute zu motivieren.
Das BGE erfüllt die Grundbedürfnisse (im Prinzip so wie jetzt H4), so
dass man vernünftig und ohne Druck, aber natürlich einfach leben kann.
Den meisten Menschen wird das nicht reichen und wenn der finanzielle
Abstand zum Jobeinkommen groß genug ist, werden Sie die Tätigkeit
beginnen.
> Und wo sollte dieses Geld dann herkommen ?
Aus den geringeren Gewinnen der
Pflegedienste/Hotelketten/Reinigungsfirmen.
Insbesondere bei den Pflegediensten ist die Diskrepanz zwischen Höhe der
Zahlung und erbrachter Leistung enorm. Da ist noch sehr viel Luft.
Davon abgesehen bringen motivierte Fachkräfte natürlich auch eine ganz
andere Leistung als jemand, der den Job zwangsweise und ohne Interesse
annimmt.
Wie gesagt: die allermeisten Menschen möchten arbeiten bzw. einer
sinnvollen Tätigkeit nachgehen. Nimmt man den Druck weg, dann werden
diese Leute auch Passendes finden.
Axel L. schrieb:> Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern> abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre> Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ?
Du meinst also, es ist besser wenn das Leute machen, die das eigentlich
nicht wollen, die man aber mit staatlichem Druck und Drohungen, sie
sonst verhungern zu lassen dazu zwingen kann? Klingt nach einem guten
Konzept.
Axel L. schrieb:> Meinst Du, es gäbe genügend Leute, die alten Menschen den Hintern> abwischen und vollgekackte Betten reinigen wollen und darin ihre> Berufung finden, wenn sie das nicht müssten ?
Ja es gibt vor allem viele Frauen die gerne in sozialen Berufen
arbeiten. Mit dem entsprechenden Lohn könnte ich mir durchaus einen Run
auf diese Arbeiten vorstellen. Aber die aktuellen Arbeitsbedingungen
sind alles andere als rosig. Nach ein paar Jahren stumpft man dort
dermaßen psychisch ab, da ist der Alltagsingenieurzynismus ein Scheiß
dagegen.
Hallo
Meine Tochter (23) hat vor 2 Jahren die Ausbildung zur Altenpflegerin
begonnen. Es hat mich doch sehr gewundert, weil sie doch so ein
Mimimi-Mädel war das sich vor allem geekelt hat, was nicht wirklich
schön aussah :)
So kann sich ein Mensch ändern. Sie macht den Job gerne, hat nur
Probleme mit den etwas zu schwer geratenen Patienten.
Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch.
Ich wünsch euch was
Timm T. schrieb:> Du meinst also, es ist besser wenn das Leute machen, die das eigentlich> nicht wollen, die man aber mit staatlichem Druck und Drohungen, sie> sonst verhungern zu lassen dazu zwingen kann? Klingt nach einem guten> Konzept.
Verhungern muss niemand. Aber ohne wirtschaftlichen Druck werden eben
solche Berufe nicht gemacht. Selbst WENN jemandem der Beruf Spaß macht.
So läuft das Spiel und keiner der hier anwesenden BGE Befürwörter hat
dafür eine Lösung. Nochmal: Warum soll jemanden deinen Müll abholen, der
durch BGE genug hat und evt. dann nebenher noch irgendwas schönes macht
um Geld zu verdienen? Denkst du es gibt genügend Leute die das 40 Jahre
aus Spaß an der Freude machen?
Ihr verlasst euch darauf dass das schon jemand für lau machen wird?
Toll!
> Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch.
Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit
der Diskussion wenig zu tun.
> Ja es gibt vor allem viele Frauen die gerne in sozialen Berufen> arbeiten. Mit dem entsprechenden Lohn könnte ich mir durchaus einen Run> auf diese Arbeiten vorstellen. Aber die aktuellen Arbeitsbedingungen> sind alles andere als rosig.
Und wie verbessert das BGE nun diese Situation? Dann können die Pfleger
kommen und gehen wann sie wollen, weil sie ja keinen wirtschaftlichen
Druck haben? Praktisch.
Oder verlangen die dann halt 10.000 EUR im Monat. Dann kann sich Pflege
halt niemand mehr leisten. Auch toll.
Chris D. schrieb:> Ich denke auch, dass ein Einkommen, das immer gezahlt wird (egal, ob man> noch weitere Einkommen hat oder nicht), nichts anderes als das> Überschwemmen des Marktes mit Geld ist. Das dürfte nur die Inflation> anheizen und das Spiel beginnt von Neuem.
Ein Grundeinkommen im Bereich des Existenzminimums beeinflusst zunächst
weder Geldmenge noch Warenmenge (darüber ist der Begriff der Inflation
definiert), denn jene Leute, die nun vom Grundeinkommen leben, haben
auch vorher schon gelebt und ebendieses Existenzminimum verfrühstückt.
Nur eben von Geld, das von anderswo kam. Linke Tasche rechte Tasche
also.
Wenn es um die scheinbar Spirale aus Erhöhung der Preise aufgrund
höherer Gesamteinkommen im unteren Bereich und darauf folgender Erhöhung
des Grundeinkommens geht: Wer bisher ein Einkommen in Höhe des
Existenzminimums hatte, der hat hinterher doppelt so viel. Da ein
Grundeinkommen irgendwie finanziert werden muss, würde davon ein Teil
per Steuern/Abgaben wieder einkassiert. Die Preise wären dadurch
zunächst nicht betroffen, da die Kostensituation bei den Waren nicht
direkt betroffen ist.
Die erhöhte Nachfrage in unteren Einkommensgruppen führt nur dann zu
höheren Preisen, wenn sie nicht gedeckt werden kann.
Cyblord -. schrieb:> Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit> der Diskussion wenig zu tun.
Du bist echt dumm wie ein Toastbrot. Da kann man nix machen.
Cyblord -. schrieb:>>> Die Berufung in dieser Branche gibt es also doch.> Oha, sie macht das umsonst? Dann Respekt. Wenn nicht: Hat das leider mit> der Diskussion wenig zu tun.
Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich
denke, ich habe die richtige Antwort gefunden:
Du laberst.
A. K. schrieb:> Er hat bloss eine andere Ansicht dazu. Sowas kommt vor.
Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE
laufen soll, und dann sowas raushaut, dann kann man das nicht mehr mit
"anderer Ansicht" begründen. Das kann mal allenfalls mit
"erkenntnisresistent" wohlwollend umschreiben.
Timm T. schrieb:> Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE> laufen soll, und dann sowas raushaut, dann kann man das nicht mehr mit> "anderer Ansicht" begründen.
Es ist bei Diskussionen oft so, dass der andere partout nicht kapiert,
weshalb er auf dem Holzweg ist. Nicht selten sehen das beide Seiten so.
Wenn man dann zu Beschimpfungen übergeht ist die Diskussion im Eimer.
Wenn der eine ein Dummkopf und der andere ein Idiot ist, dann ist nur
bewiesen, das beide Seiten nicht fähig sind, kontroverse Diskussionen
anständig zu führen.
Timm T. schrieb:> A. K. schrieb:>> Er hat bloss eine andere Ansicht dazu. Sowas kommt vor.>> Also sorry, wenn jemand so absolut nicht kapiert, wie das mit dem BGE> laufen soll,
Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei. Da kannst
du beleidigen so viel du willst. Und ich verstehe deinen Punkt, ich
stimme ihm nur nicht zu. Mir Dummheit zu unterstellen sagt hier viel
mehr über dich aus als über mich.
Es spielt beim BGE einfach keine Rolle ob es Leute gibt, die einen Job
ambitioniert machen. Ohne wirtschaftlichen Druck sucht sich halt jeder
die Rosinen raus und kann alles unangenehme stehen und liegen lassen.
Also selbst WENN es am Ende so ein sollte, dass man vom BGE alleine gut
leben kann.
DAS bezweifle ich ohnehin, wegen der Inflation die damit einhergehen
wird.
> Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich> denke, ich habe die richtige Antwort gefunden:
WOW für einen solchen "Beitrag" zur Diskussion musstest du dir Zeit
lassen? Respekt!
Man sieht hier schon sehr gut, wie schnell manche von einer sachlichen
Diskussion intellektuell überfordert werden und dann beleidigen.
Werter Cyblord ---- (cyblord)
Ich würde sagen, deine Diskussionsfähigkeit und Erkenntnisbereitschaft
liegt z.Z. bei 2mK.B(milli).
Das ist eine neue Einheit zum Messen von Sturheit in den Ansichten,
Verbohrtheit und Lernresistenz.
1 K.B ist dabei eine nur von Kurt Bindl selbst erreichbare
Maximalgrösse. :)
E. D. schrieb:> Werter Cyblord ---- (cyblord)>> Ich würde sagen, deine Diskussionsfähigkeit und Erkenntnisbereitschaft> liegt z.Z. bei 2mK.B(milli).> Das ist eine neue Einheit zum Messen von Sturheit in den Ansichten,> Verbohrtheit und Lernresistenz.> 1 K.B ist dabei eine nur von Kurt Bindl selbst erreichbare> Maximalgrösse. :)
Also gut, dann kann man den sachlichen Teil an dieser Stelle wohl als
beendet erachten. Soll mir recht sein.
"Ein Problem mit dem bedingungslosem Grundeinkommen allerdings wäre
es nicht, dass niemand mehr arbeitete, sondern dass niemand mehr bereit
wäre sich ausbeuten zu lassen, was eine massive Veränderung bei der
Verteilung des Mehrproduktes nach sich zöge, zu Ungunsten der jetzt
dank
Besitz Mächtigen. Viel mehr Menschen würden unabhängig und selbst
wirtschaften >
können. Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden
einfach so
hingenommen wird. Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden
als
Druckmittel einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern.
Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen
können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen
Gewinn
und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern.
Und sie werden Neid schüren um das zu verhindern Neid im Innern und
nach
Außen. Sie werden "sozialen" Nationalismus predigen und "Gerechtigkeit"
und meinen damit Ihr Recht auf grenzenlose Herrschaft.
Sie werden Ausufernde Debatten anheizen um jedwede Einigung zu
verhindern. Ach nein das tun sie ja bereits alles."
Auf den Punkt gebracht Winfried!
Cyblord -. schrieb:> Man sieht hier schon sehr gut, wie schnell manche von einer sachlichen> Diskussion intellektuell überfordert werden und dann beleidigen.
naja me Lord haben auch ein nettes Talent unterschwellig gute Ideen
madig zu machen.
Ich teile sogar die Inflationsthese, die Gleichgewichte würden sich wie
der wissenschaftlich arbeitende Techniker fern jeder Religion so schön
sagt dynamisch neu Einpegeln wen nicht regulierend eingegriffen wird.
Andererseits ein HVI Bezieher hat heute wenig Geld für Miete und würde
auch beim BGE nicht viel mehr erübrigen können lediglich die Löhne für
unterbezahlte jobs würden durch Wegfall der monetär bedingte
Zwangsarbeit ansteigen andere Löhne könnten so gar sinken und jobs die
nur darin begründet sind di Bevölkerung zu drangsalieren würden ganz
entfallen. produktiv waren die eh nie noch nicht mal sozial.
Ach ja und warum soll jemand einleben lang verdammt sein nur den
gleichen ihn unbefriedigt lassenden Job verrichten. Doch nur damit
jemand anderes davon profitiert.
Die Situation in der Pflege ist gegenwärtig so asozial das die wenigen
welche sich noch finden den Job zu machen binnen 5-8 Jahren
gesundheitlich ruiniert werden. schlimmer kann es mit dem BGE kaum
werden. Im Gegenteil es müßte angemessen entlohnt, was zu höherem
Angebot an AK führte und die Situation könnte sich normalisieren, wenn
nicht noch der Zwang bestünde für Private Investoren Renditen aus der
Pflege zu schlagen weil die Immobilie allein die Gewinnerwartungen nicht
befriedigt.
Ich wünsche euer Lordschaft das Beste und 10 Jahre Angewiesen sein auf
Pflege durch einen Pfleger aus Not.
... natürlich nicht. Aber darüber Nachdenken solltet ihr. Trotz
Privatversicherung sind Gute motivierte Pfleger nämlich nur schwer zu
finden. Ich kenn mich ein wenig aus in der Szene.
Namaste
BGE != BGE
Das hängt vom Modell ab. Das finnische Modell ersetzt alle anderen
Sozialleistungen und ist knapp bemessen angesetzt. Darum wird es auch
vom konservativ-liberalen Spektrum mitgetragen und nicht (nur) von
links.
Das Schweizer Modell welches ja zu 77% abgelehnt wurde, wäre ein
klassisch linkes Modell gewesen. Soviel dazu, dass BGE eine rein linke
Spinnerei wäre.
Ansonsten zu der Problematik wer die Scheißhäuser putzt:
Die meisten Leute wären mit einem Leben auf Minimum nicht zufrieden.
Leute wollen in Urlaub, Leute wollen Autos, Leute wollen <xyz>; das
können sie mit BGE alleine nicht finanzieren, also ist auf jeden Fall
der Zwang zur Arbeit vorhanden. Arbeit ist genauso ein begrenztes Gut
wie alles andere auch, d.h. nicht jeder wird das Glückslos ziehen und
seinen Wunschträumen nachgehen können. Also steht derjenige jetzt vor
der Wahl ob er auf seine Konsumwünsche verzichtet oder einen nicht
geliebten Job annimmt und sobald man ein gewisses Konsumlevel erreicht
hat, gibt man das auch nicht so schnell wieder auf.
Was ich mir vorstellen kann, dass die Preise für derlei Dienstleistungen
durchaus steigen werden, aber nicht explodieren, weil aber einem
gewissen Preis findet sich jemand ders machen wird (vielleicht auch
gerne) und zwar um seine Wünsche zu erfüllen. Der Punkt ist, der Zwang
fällt weg, man bietet ordentliche Konditionen und dann besteht auch
nicht die Notwendigkeit sofort reißaus zu nehmen.
Das cyblord das nicht verstehen kann ist nachvollziehbar, da er dazu
neigt seine Sicht/Handlungsweisen auf andere zu übertragen und dann
davon ausgeht, die meisten würden wie er handeln wenn es dazu käme. Das
ist der Trugschluss warum er BGE für nicht machbar hält, meiner Meinung
nach.
Winfried J. schrieb:> naja me Lord haben auch ein nettes Talent unterschwellig gute Ideen> madig zu machen.
Es ist aber keine gute Idee. Und wenn sich die linken Träumer hier
angegriffen fühlen, wenn man sachlich dagegen argumentiert, dann kann
ich da leider nichts machen.
> Ich teile sogar die Inflationsthese, die Gleichgewichte würden sich wie> der wissenschaftlich arbeitende Techniker fern jeder Religion so schön> sagt dynamisch neu Einpegeln wen nicht regulierend eingegriffen wird.
Und wie sollte da eingegriffen werden? Löhne und Preise staatlich
festlegen?
> Ach ja und warum soll jemand einleben lang verdammt sein nur den> gleichen ihn unbefriedigt lassenden Job verrichten. Doch nur damit> jemand anderes davon profitiert.
Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er.
> Ich wünsche euer Lordschaft das Beste und 10 Jahre Angewiesen sein auf> Pflege durch einen Pfleger aus Not.
Je nach Definition arbeitet jeder irgendwie "aus der Not". Und hier
landet man noch nicht mal auf der Straße oder verhungert. Ich mag meinen
Job, würde aber nicht jeden Tag hingehen wenn ich nicht müsste.
Alles andere ist eben genau dieses Wunschdenken. Jeder arbeitet nur noch
was er will und wann er will und alle sind glücklich. Traumland.
> Die meisten Leute wären mit einem Leben auf Minimum nicht zufrieden.
Wie du sagst, BGE!=BGE. Und das finnische Modell ist gar kein BGE, das
habe ich schon ausgeführt.
Existenzminimum ist heute schon H4. Nur es ist nicht 100% Bedingungslos.
Würde man H4 einfach an jeden Zahlen wäre das für die meisten praktisch
nicht spürbar und daher als BGE ungeeignet. Das wäre im Bereich des
Kindergeldes.
Fühlt ihr euch durch mich beleidigt?
Na ja, getroffene Hund sollen bellen, sagt man. Hatte euch zwar nicht im
Visier. Aber man sieht ja nicht den Menschen, wenn man ein getarntes
Ziel angreift und sei es nur verbal. Jeder nimmt sich halt die Jacke,
die ihm passt.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Im Gegenteil es müßte angemessen entlohnt,
Wenn ein Grundeinkommen nicht auf das Gehalt angerechnet wird, dann
steigt das zur Verfügung stehende Einkommen automatisch um den Betrag
des Grundeinkommens an. Abzüglich des Entfalls jener sozialen
Leistungen, die dadurch ersetzt werden.
Einen Druck, untere Gehaltsgruppen besser zu entlohnen, kann ich daher
nicht erkennen. Der Abstand zum Grundeinkommen ist gewahrt.
Cyblord -. schrieb:> Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er.
Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu
überleben, damit er diesen Job ausführen kann.
A. K. schrieb:> Henry G. schrieb:>> http://www.wissensmanufaktur.net/media/pdf/plan-b.pdf>> 20 Seiten Text hinzuknallen, ohne wenigstens eine Idee davon zu> vermitteln, worum es darin geht, ist nur bedingt nützlich.
Es soll sich eben jeder selber eine Meinung dazu machen. Es geht darum
wie man sich vom jetzigen Geldsystem lösen kann, damit sowas wie ein BGE
funktionieren kann.
Cyblord -. schrieb:> Es ist aber keine gute Idee.
Nun der Thread das genau zwei Personen sich hier in deinem Sinne äußern.
Eine davon bist du und ich habe auch meine Zweifel, aber nicht an der
Idee, sondern an der Reife der Gesellschaft, welche eben nicht mit der
der Summe der Individuen korreliert.
Namaste
Henry G. schrieb:> Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu> überleben, damit er diesen Job ausführen kann.
Na nun, das ist die Definition von "Arbeit". Man arbeitet um Geld zu
verdienen.
Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und
nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen
wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16,
verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8
Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten.
Frag doch mal die Teilzeitkraft an der Kasse ob sie nicht lieber
studieren würde um einen "guten" Job zu haben. Natürlich nicht. Die
macht ein paar Stunden einen Scheißjob und hat dann ihre Ruhe.
Winfried J. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Es ist aber keine gute Idee.>> Nun der Thread das genau zwei Personen sich hier in deinem Sinne äußern.
Nun ist das Forum aber auch voll von frustrierten arbeitlosen
Minderleistern. Was jeder sofort in A&B sehen kann. Was erwartest du da?
Ich lese bei Leuten wie Michael S und Paul immer nur "dem Arbeitgeber
den Stinkefinger zeige", "nicht alles gefallen lassen", "endlich mal
XYZ". Wie armselig und frustriert ist das bitte?
Und beim leisesten Hauch einer Frage, warum man nicht selbst mal was
umsetzt, was man dauernd fordert, kommen sofort tausend ausreden wie
schwierig das ist.
Natürlich finden solche urlinken Ideen in solchem Umfeld einen dankbaren
Nährboden.
Cyblord -. schrieb:> Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und> nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen> wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16,> verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8> Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten.
Bist du echt neidisch auf diese Klientel? Wurdest du von denen gemobbt?
Cyblord -. schrieb:> Frag doch mal die Teilzeitkraft an der Kasse ob sie nicht lieber> studieren würde um einen "guten" Job zu haben. Natürlich nicht. Die> macht ein paar Stunden einen Scheißjob und hat dann ihre Ruhe.
Ja und? Inwiefern würde das das BGE torpedieren? Sie macht den Job dann
trotzdem wenn sie paar Euro mehr in der Tasche haben will.
So ist es mit meiner Frau auch gewesen vor dem Kind. Hat bei Kaufland
für 13€/h Regale eingeräumt und zum gleichen prozentualen Anteil ihren
Teil in die Haushaltskasse geschmissen und konnte den Rest für sich
verprassen. War sicher kein Traumjob und auch nicht notwendig.
D. I. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Gerade vermeintliche "Scheißjobs" werden von Leuten gemacht die nie und>> nimmer 13 Jahre Schule und anschließendes Studium auf sich nehmen>> wollen. Die lachen Akademiker höchstens aus. Die arbeiten dann ab 16,>> verdienen Kohle, fahren ab 18 nen ordentliches Auto, und haben nach 8>> Stunden Feierabend und tun was sie halt tun möchten.>> Bist du echt neidisch auf diese Klientel? Wurdest du von denen gemobbt?
Das verstehst du komplett falsch. ICH will so was nicht tun, aber es
gibt genug Leute denen das reicht und die eben NICHT Studieren möchten.
Was das so unklar formuliert?
> Ja und? Inwiefern würde das das BGE torpedieren?
Lies doch bitte mal auf welches Zitat ich da geantwortet habe. Das geht
nicht direkt ums BGE, sondern darum dass Leute zu vermeintlich niederen
Jobs gezwungen werden.
> So ist es mit meiner Frau auch gewesen vor dem Kind. Hat bei Kaufland> für 13€/h Regale eingeräumt und zum gleichen prozentualen Anteil ihren> Teil in die Haushaltskasse geschmissen und konnte den Rest für sich> verprassen. War sicher kein Traumjob und auch nicht notwendig.
Sag ich ja. Sie wurde nicht gezwungen. Der Henry behauptete ja, so was
wird nur unter äußerstem wirtschaftlichem Zwang gemacht.
A. K. schrieb:> Einen Druck, untere Gehaltsgruppen besser zu entlohnen, kann ich daher> nicht erkennen. Der Abstand zum Grundeinkommen ist gewahrt.
Der Wegfall des Zwangs diese Tätigkeiten auszuüben würde entfallen,
Was das Angebot an Personal verknappt das sollte den Markt entzerren und
so den Wert der Arbeit erhöhen.
Der zwang zur Arbeit durch Sanktionen verzerrt besonders den Wert der
Arbeitsfelder welche kaum rentieren aber trotzdem gesellschaftlich
notwendig sind. Diese würden vom BGE in erster Linie profitieren.
Und jetzt euer Lordschaft will ich wissen wo das eine Linke Spinnerei
ist.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Der Wegfall des Zwangs diese Tätigkeiten auszuüben würde entfallen,> Was das Angebot an Personal verknappt das sollte den Markt entzerren und> so den Wert der Arbeit erhöhen.
-> Alle Preise steigen. Alle Löhne steigen. Alles bleibt beim alten.
Jeder MUSS wieder arbeiten um die höheren Preise zu zahlen
-> das BGE ist nutzlos.
> Der zwang zur Arbeit durch Sanktionen verzerrt besonders den Wert der> Arbeitsfelder welche kaum rentieren aber trotzdem gesellschaftlich> notwendig sind.> Diese würden vom BGE in erster Linie profitieren.
Wie geht das, ohne in oben genannte Inflation zu geraten?
> Und jetzt euer Lordschaft will ich wissen wo das eine Linke Spinnerei> ist.
Die Spinnerei besteht darin zu glauben, ein flächendeckender Geldregen
würde irgendwem mehr Geld respektive weniger oder bessere Arbeit
verschaffen.
Das ist so wie das Linke Wahlplakat "Reichtum für alle". Natürlich als
Witz gedacht, aber im Endeffekt das BGE zu Ende gedacht.
Hätte irgendwer etwas davon, würde jetzt sofort jeder Einwohner 10 Mio
EUR bekommen? Genau so bei 5, oder 1 Mio oder bei 10.000 oder bei 1.000
EUR.
Henry G. schrieb:>> Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er.>> Damit er in einem Job, den er hasst, Geld verdienen kann, um zu> überleben, damit er diesen Job ausführen kann.
Bei solchen Betrachtungen hängt viel davon ab, in welcher Rolle man den
Staat sieht, bzw. die Gemeinschaft aller, die Teil des Systems sind.
Sieht man dieses System (1) in der kollektiven Pflicht, jedem ein
leidlich angenehmes Leben zu garantieren, egal wem und fast egal wie er
sich verhält? Sieht man im System (2) ein Netz, das nur in Notfällen
einspringt? Oder steht (3) die individuelle Verantwortung im Vordergrund
und man lehnt es zutiefst ab, zur Solidarität mit jedem anderen
gezwungen zu werden?
Es gibt für alle diese Vorstellungen Modelle, Befürworter und Gegner.
Und keines der Modelle davon ist so selbstverständlich, wie es ihren
Befürwortern vielleicht scheinen mag. Trotzdem betrachtet mancher Fan
insbesondere von (1) und (3) die jeweils andere Seite als Volldeppen.
Eines sollte dabei klar sein: Es gibt einen Zusammenhang zur Freiheit.
Je stärker die Rolle des Systems ist, desto geringer ist die
individuelle Entscheidungsfreiheit. Fans dieses Weges sollten das
bedenken, wenn sie das nächste Mal Einschränkungen der Freiheit und der
individuellen Entscheidung über die eigenen Moneten vom Leder ziehen
wollen. Denn wer andere über sein Leben und seine Finanzen entscheiden
lässt, wird nicht immer mit dem Ergebnis zufrieden sein.
In (1) kann beispielsweise auf längere Sicht der Zwang entstehen, den
Berufsweg oder Tätigkeit in gewissem Umfang vorzuschreiben. Ebenso ist
der Einfluss auf das, was man mit seinem Geld anfangen kann,
eingeschränkt. Freiheit geht anders. Wer (3) bevorzugt, der sieht in (1)
vielleicht ein System des Teufels, selbst wenn er persönlich davon
profitieren würde.
Cyblord -. schrieb:> Die Spinnerei besteht darin zu glauben, ein flächendeckender Geldregen> würde irgendwem mehr Geld respektive weniger oder bessere Arbeit> verschaffen.
Umverteilung ist kein Geldregen, sondern ein Nullsummenspiel. Dem
Prinzip nach. Ein Geldregen wird nur draus, wenn man das Geld dafür
druckt.
Solcher Ideen entspringen nicht nur linken Ideologen, die unter neuem
Namen ihren Marx wieder hinter dem Schrank hervorkramen können. Sondern
auch Leuten, die damit Verwaltungsaufwand radikal vereinfachen wollen -
was nun keine originär linke Idee ist, sondern sonst eher am anderen
Ende gesehen wird.
Weshalb es nicht ein Modell dafür gibt, sondern ungefähr so viele
Modelle, wie Leute, die damit schwanger gehen. Es bringt auch nicht
weiter, zu sagen, nur mein BGE sei ein echtes BGE. So lange es keine
verbindlichen Begriffe und Definitionen gibt.
Cyblord -. schrieb:> Minderleistern
Auch nicht gerade wertfreie oder gar sachliche Betrachtung...
Ich im übrigen war heute nur aus Ehrgeiz 8h auf der Baustelle um
voranzukommen niemand zwingt mich, aber ich habe mehr als genug Aufträge
und möchte die gern gut machen. Das ich mir das ordentlich bezahlen
lasse ist noch angenehmer daran. ;)
Namaste
Winfried J. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Minderleistern>> Auch nicht gerade wertfreie oder gar sachliche Betrachtung...
Das stimmt, aber wie du oben lesen kannst, haben wir die Sachlichkeit ja
hinter uns gelassen. Schon vergessen?
Cyblord -. schrieb:> Das stimmt, aber wie du oben lesen kannst, haben wir die Sachlichkeit ja> hinter uns gelassen. Schon vergessen?
Zumindest ich würde das bedauern. Wir haben es jetzt geschafft 2 Tage
sachlich zu argumentieren, wie es dem Bildungsstand der Meisten hier
angemessen ist, auch ein so kontroverses Thema. Bitte lassen wir es
dabei. Das Thema ist evidend. Und so gar die Moderation war sehr
moderat.
Namaste
Cyblord -. schrieb:>>> Ich habe mir nun einige Zeit gelassen, um das zu kommentieren. Ich>> denke, ich habe die richtige Antwort gefunden:>> WOW für einen solchen "Beitrag" zur Diskussion musstest du dir Zeit> lassen? Respekt!
Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun....
Ich habe nur den Teilaspekt der Kranken/Altenpflege kommentiert. Da
erfahr ich hin und wieder einiges (hört aber nicht hier hin)
BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des
Lebens schon fast zu Ende geschrieben. Seitdem halt ich mich aus allen
raus, was mich nicht direkt kümmert.
Ich wünsch euch was
Markus K. schrieb:> Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun....
Erstaunlich dass dir meine Antwort derart aufgestoßen hat. Natürlich
kann man immer mal irgendwas raushauen an was man gerade denkt, aber
wenn das mitten in einer Diskussion passiert, dann könnte man schon mal
damit rechnen daran erinnert zu werden dass der Einwurf jetzt nicht gar
so relevant ist.
> BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des> Lebens schon fast zu Ende geschrieben.
Das klingt ja sehr depressiv.
Cyblord -. schrieb:> Markus K. schrieb:>>> Ich kann auch direkt antworten, es würde mir aber später leid tun....> Erstaunlich dass dir meine Antwort derart aufgestoßen hat. Natürlich> kann man immer mal irgendwas raushauen an was man gerade denkt, aber> wenn das mitten in einer Diskussion passiert, dann könnte man schon mal> damit rechnen daran erinnert zu werden dass der Einwurf jetzt nicht gar> so relevant ist.
Wohl war.
Es hat mich stark irritiert, das du Berufung als entgeldlose
Beschäftigung definierst. Ich definier das etwas anders, und natürlich
bekommt Sie Geld dafür.
>>> BGE, H4, blablabla, interessiert mich nicht. Für mich wurde das Buch des>> Lebens schon fast zu Ende geschrieben.> Das klingt ja sehr depressiv.
Depressiv nicht, aber C34.8.
Paul B. schrieb:> Gut, das sagst Du. Ich behaupte: Sie liegen bei 28,5%. Das glaubst Du> nicht?
Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642
M.a.W: Er hat es gewusst oder vorher nachgesehen.
Manche Leute machen das so.
Cyblord -. schrieb:> Es profitiert in erster Linie er selbst. Darum arbeitet er.
Muhaha! Du hast da was Entscheidendes am System Kapitalismus nicht
verstanden.
Timm T. schrieb:> Muhaha! Du hast da was Entscheidendes am System Kapitalismus nicht> verstanden.
Es kommt schon gelegentlich vor, dass Leute im eigenen Interesse
arbeiten. Wenn noch jemand dran verdient ändert das nichts daran. Anders
ist es bei Sklaverei.
A. K. schrieb:> Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK.> http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/47642
Richtig. Das nützt aber Nichts, wenn es mit dem Würfelbecher ermittelet
wurde.
>> M.a.W: Er hat es gewusst oder vorher nachgesehen.> Manche Leute machen das so.
Ich mache das auch so. Wenn ich dabei auf widersprüchliche Angaben
stoße,
dann erlaube ich mir zumindest, Zweifel an den Aussagen meines Gegenüber
zu äußern.
Mit dem Stutzigwerden bin ich nicht allein:
Michael B. schrieb:> Aufpassen! Diese Quelle ist unsicher.> Hier wurde die Statistik offensichtlich anders gefälscht:> http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/48585/> Da wird dann schon von 23% geschrieben.
MfG Paul
Michael B. schrieb:>> Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK.> Da wird dann schon von 23% geschrieben.
Dort steht letztlich nur, dass anderswo weitere Verwaltungskosten
verursacht werden, wodurch der Anteil der Verwaltungskosten in den
Beträgen entsprechend hoch ist. Die ursprüngliche Aussage bezog sich
aber explizit auf die Verwaltungskosten der GKV selbst. Das sind zwei
völlig verschiedene Aussagen.
A. K. schrieb:> Die ursprüngliche Aussage bezog sich> aber explizit auf die Verwaltungskosten der GKV selbst. Das sind zwei> völlig verschiedene Aussagen.
Hast Du wirklich so gute Augen, daß Du um diese Zeit im Zwielicht Haare
spalten willst?
Es führt ohnehin zu Nichts, außer Verdruß. Morgen ist ein neuer Tag und
ich ahne, daß es dann einen eneun Grund zur Freude geben wird.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> Hast Du wirklich so gute Augen, daß Du um diese Zeit im Zwielicht Haare> spalten willst?
Berufskrankheit eines Informatikers mit Sinn für Logik, der geistigen
Eintopf nicht recht goutieren mag. Ausserdem liegt mir Zwielichtiges
nicht so, ich mach dann einfach die Lampe an.
Vielleicht sollte man erstmal für die Diskussion klären, in welcher Höhe
das Bürgergeld liegen soll.
Wenn es auf dem Niveau der aktuellen Hartz Regelungen liegt, würde es
tatsächlich nicht viel ändern, dann würden lediglich die Kontrollen und
Sanktionen wegfallen. Allerdings hätten wir dann den Zustand vor den
"Reformen", das Ergebnis war nicht sehr ermutigend. Die damalige
Arbeitslosenhilfe wurde von den AG massenhaft ausgenutzt, um die Leute
in den Vorruhestand zu schicken.
Andererseit würde ich bei 1000€/Monat und Person sofort aufhören zu
arbeiten, das wäre für unseren Haushalt 5000€.
Allerdings stellt sich dann sehr ernsthaft die Frage, wo das herkommen
soll.
Gruss
Axel
Markus K. schrieb:> C34.8.
Dann nutze die Zeit solange du kannst für die Deinen und Dich, ich
wüsche dir eine lange erträgliche Zeit. Der Weg wird noch beschwerlich
genug werden.
https://www.youtube.com/watch?v=X_tB6cTKVTM
Eine gute Zeit Dir noch.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Markus K. schrieb:>> C34.8.>> Dann nutze die Zeit solange du kannst für die Deinen und Dich, ich> wüsche dir eine lange erträgliche Zeit. Der Weg wird noch beschwerlich> genug werden.
Ich hoffe ich merks nicht....
Körperlich gehts noch halbwegs den normalen Weg, besser als erwartet.
Die Seele hat sich beruhigt, was will man auch machen. Erstaunlich wie
gleichmütig man wird.
> https://www.youtube.com/watch?v=X_tB6cTKVTM
Der Georg :). Danke!
> Eine gute Zeit Dir noch
Danke. Dir auch
A. K. schrieb:> Sowas kann man mühelos rauskriegen. Rund 5% bei der TK.
Wenn es bei der TK 5% sind, sind es bei der AOK 45%. Gemittelt dürfte er
also mit seinen 23% recht gut liegen. ;-)
Nein, ist eigentlich nicht witzig.
J. A. schrieb:> Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und> Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei.
Und wer glaubt, mit ein paar hundert Euronen im Monat super leben
zu können, wenn er ein paar hundert davon für seine Miete ausgeben
muss und für Strom und Heizmaterial, der lebt ebenfalls an der
Realität vorbei...
Tatsache ist immer wieder, dass Menschen, die noch Arbeit haben auf
diejenigen "eifersüchtig" sind, die nicht arbeiten müssen oder
können, und gerade von denen hört man dann immer wieder, dass sie
die "Anderen, faulen, nichtsnutzigen Typen" erhalten müssen...
Daran wird sich im Gesellschaftsverhalten nichts ändern!
Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen, geschweige
denn, sich Essen leisten zu können!
Wer Arbeit hat, möge sich glücklich schätzen...
Mani W. schrieb:> J. A. schrieb:>> Wir haben ein großes Problem, unsere eigene Bevölkerung in Brot und>> Arbeit zu bringen, wer dies nicht sieht lebt an der Realität vorbei.> Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen, geschweige> denn, sich Essen leisten zu können!
Aber nicht in .de. Deutschland ist nicht spuckearm, Deutschland ist
Stinkereich. Wenn Du Menschen helfen willst, die nix money für Schuhe
oder Essen haben, musst Du bspw. nach Angola gehen oder die Angolaner
nach Deutschland holen.
> Tatsache ist immer wieder, dass Menschen, die noch Arbeit haben auf> diejenigen "eifersüchtig" sind, die nicht arbeiten müssen oder> können, und gerade von denen hört man dann immer wieder, dass sie> die "Anderen, faulen, nichtsnutzigen Typen" erhalten müssen...
Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet
soll auch nicht essen". Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die
Grundvoraussetzung eines Solidarsystems. Solidarität die nur in eine
Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"), nennt man Schmarotzertum -
das gibt es in allen Ecken und Schichten der Gesellschaft.
> Wer Arbeit hat, möge sich glücklich schätzen...
Wer keine Arbeit hat, bekommt H4 und hat so auch zu Essen und zu
schlafen - nennt sich Grundsicherung.
Mani W. schrieb:> Viele können sich nicht einmal ein paar Schuhe kaufen,
Sollte die Flipflap-Mode, und ähnlich simpler Schuhe, etwa der Armut
weiter Teile der deutschen Bevölkerung geschuldet sein?
Es kommt zwar auch hierzulande ab und zu vor, dass Leute fast oder ganz
ohne Schuhe rumlaufen. Aber noch nie hatte ich dabei den Eindruck, dass
Not der Grund dafür war.
Fpga K. schrieb:> Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet> soll auch nicht essen".> Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die> Grundvoraussetzung eines Solidarsystems.
Das Zitat hat mit Ethik aber auch gar nicht zu tun.
Darüber hinaus hat der "Münte" mit dieser Verkürzung geradezu jede
Solidarität aber auch die Grundlagen der Arbeitsteilung in Gesellschaft
und Familie ad absurdum erklärt. Denn es schließt alle
Nichtarbeitsfähigen vom Unterhalt ebenfalls aus.
Das kommt einem Euthanasieprogram gleich.
Im Original ging es aber um den Willen zur Arbeit.
Aber es bedarf neben dem Willen auch des Vermögens zur Arbeit, überhaupt
arbeiten zu können. Wer letzteres nicht besitzt, darunter fallen auch
die von der Arbeit Ausgeschlossenen, sei nicht auszuschliessen vom
Essen. Das ist soziale Gerechtigkeit.
> Solidarität die nur in eine Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"),> nennt man Schmarotzertum - das gibt es in allen Ecken und Schichten der
Gesellschaft.
Ist keine Solidarität hätte genügt.
Zwang zur Arbeit ohne deren Erfordernis hingegen unsinnig und ist
unsolidarisch gegenüber den Willigen aber Ausgeschlossenen. Und das hat
bürokratische Ursachen in der ursprünglich solidarisch erdachten Lohn-
und Gehaltsstruktur in Deutschland.
Diese liegen hauptsächlich im Widerspruch zwischen solidarischem
Anspruch und Wirtschaftlichkeit und dieser führt dann zum Beispiel zur
Diskriminierung aus Altersgründen. Hier hat mangelndes Verständnis
derÖkonomie seitens der Klassenkämpfer einer ganzen Generation einen
Bärendienst erwiesen, welchen die wahren Schmarotzer unverfroren für
sich nutzen, was diese wiederum aus ökonomischen Zwängen gar nicht
unterlassen können.
Zwang auf Unwillige aus zu üben hat nur den einen Zweck, den Druck auf
die Willigen und Gefügigen zu erhöhen und bei ihnen Angst vor Widerstand
gegen die Ausbeutung zu sähen. Dazu wird der "Gerechtigkeitsbegriff"
überdehnt um ihn missbrauchen zu können.
Diese Mittel entfiele mit einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Womit sich der Kreis schließt.
Namaste
@ A. K. (prx)
>> Das ist soziale Gerechtigkeit.>Nein, das ist Solidarität.
Stimmt. Aber ist die unbegrenzt? Sozusagen grenzüberschreitend? Wenn ja,
ist die ganze Aufregung über H4, Rettungspakete für Griechenland etc.
unbegründet.
A. K. schrieb:> Winfried J. schrieb:>> Das ist soziale Gerechtigkeit.>> Nein, das ist Solidarität.
O.k. das habe ich dann wohl vermischt, soziale Gerechtigkeit muss wohl
etwas mehr umfassen als die pure Solidarität, welche ich korrekter Weise
ja auch meinte.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Fpga K. schrieb:>>> Das ist keine Eifersucht das nennt Arbeitsethik - "wer nicht arbeitet>> soll auch nicht essen".>> Oder "Soziale Gerechtigkeit" und ist die>> Grundvoraussetzung eines Solidarsystems.>> Das Zitat hat mit Ethik aber auch gar nicht zu tun.> Darüber hinaus hat der "Münte" mit dieser Verkürzung geradezu jede> Solidarität aber auch die Grundlagen der Arbeitsteilung in Gesellschaft> und Familie ad absurdum erklärt. Denn es schließt alle> Nichtarbeitsfähigen vom Unterhalt ebenfalls aus.> Das kommt einem Euthanasieprogram gleich.>> Im Original ging es aber um den Willen zur Arbeit.>> Aber es bedarf neben dem Willen auch des Vermögens zur Arbeit, überhaupt> arbeiten zu können. Wer letzteres nicht besitzt, darunter fallen auch> die von der Arbeit Ausgeschlossenen, sei nicht auszuschliessen vom> Essen. Das ist soziale Gerechtigkeit.
Ja die Fähigkeit zur Arbeit setzte ich voraus, um die Aussage aber nicht
zu übverfrachten hab ich mir den Conditionalnebensatz "wer arbeiten
kann" (aber nicht arbeiten will) gespart.
Die Grundaussage bleibt aber Arbeitsunwillige (nicht -unfähige) werden
von der Gesellschaft nicht "Eifersüchtig beneidet". Sie Unterminieren
die Solidargemeinschaft.
Ich würde es begrüßen wenn die Diskussion nicht mit der
Euthanasie-/Nazikaule beendet wird. Meines Erachtens sagt das viel über
die Diskursbereitschaft und -vermögen derjenigen die gleich die
Gegenseite mit billigen Nazi/Euthanasie-vergleichen niedermachen.
Winfried J. schrieb:>> Solidarität die nur in eine Richtung geht ("nur nehmen, nicht geben"),>> nennt man Schmarotzertum - das gibt es in allen Ecken und Schichten der> Gesellschaft.>> Ist keine Solidarität hätte genügt.
Definiere ich anders
Geben | Nehmen
Ja | Ja Solidarität
Nein | Ja Schmarotzertum
Ja | Nein Selbstlos
Nein | Nein kein Austausch -> Keine Gesellschaft
Setzt natürlich voraus, das Geben möglich ist. Das kann man bei allen
die nicht 100% anerkannt Berufsunfähig sind vorraussetzen.
Gerade das Weglassen solch elementarer Bedingungen ist meiner Ansicht
nach genau das was den Populisten die Leute in die Arme treibt. Genau
deshalb weil faschistischen Ideologen dies gern missbrauchen, sehe ich
es als Notwendig darauf hinzu weisen korrekt und vollständig zu zitieren
um eine derartige Nähe zu vermeiden. In dem du darin uneindeutig bist
machst du dich verwechselbar. Ich gemahne daher zur Klarheit.
Namaste
Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung
U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der
Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt.
So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und
Notdienst mach ich auch noch.
Namaste
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)
>machst du dich verwechselbar. Ich gemahne daher zur Klarheit.
Stimmt. Zumal die deutsche Sprache dazu überaus fähig ist!
Aber die Nazikeule sollte man dennoch stecken lassen. Von diesem kranken
Hyperlativ MÜSSEN wir uns mittelfristig lossagen!
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne)
>Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung>U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der>Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt.
Stimmt. Aber auch hier greift gnadenlos Angebot und Nachfrage. Warum
soll ich einen Ü50 einstellen, wenn genügend U30 da sind?
>So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und>Notdienst mach ich auch noch.
Willst du in dem Aufzug arbeiten gehen ? ;-)
Winfried J. schrieb:> Gerade das Weglassen solch elementarer Bedingungen ist meiner Ansicht> nach genau das was den Populisten die Leute in die Arme treibt. Genau> deshalb weil faschistischen Ideologen dies gern missbrauchen, sehe ich> es als Notwendig darauf hinzu weisen korrekt und vollständig zu zitieren> um eine derartige Nähe zu vermeiden.
Ich habe aber nicht zitiert.
Du hast meine worte so dargestellt als wäre es ein verfälschtes Zitat
einer SPD-Größe und hast Dir so die Möglichkeit geschaffen den
Diskussionsgegner nicht nur in das Licht eines Euthanasiebefürworers zu
schieben sondern noch in das eines populistischen Zitatfälschers zu
rücken.
Das geht aber völlig am Kern der Diskussion - "Sanktionierung
sozialwidrigen Verhaltens" vorbei.
Winfried J. schrieb:> Ausgeschlossen werden setzt BU nicht voraus siehe Altersdiskriminierung> U50 wird per se unterstellt unwirtschaftlich zu sein ohne Abklärung der> Erwartungen. Ursache habe ich oben dargestellt.
Das "Ü50 per se unterstellt wird unwirtschaftlich zu sein" würde ich
nicht so auf Deutschland verallgemeinern. Ausgeschlossen sein - auch
nicht. Im Für das "Ausgeschlossen werden" sehe ich die Ursachen aber
nicht im System/Regierung sondern eher im kommunalen/familären Bereich.
Es ist keine Frage der Staatsform ob man das Familienleben
generationsübergreifend organisiert (und wenn es nur der Wöchentliche
Anruf ist) oder die Senioren im Gemeindeleben fest mit einbindet.
> So jetzt will ich aber Arbeiten gehen. 2 Baustellen bedürfen meiner und> Notdienst mach ich auch noch.
Damit hast du natürlich Recht -arbeiten macht mehr Spass als Argumente
knüppeln - ich heize mal den Lötkolben vor.
Cyblord -. schrieb:> Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei.
Es ist eine unausweichliche Notwendigkeit. Die von Menschen zu
verrichtende Arbeit wird weniger, die Zahl der Menschen steigt. Die
einzige tragbare Konsequenz daraus ist es das Recht auf Leben von der
Notwendigkeit eine Arbeit zu verrichten zu entkoppeln. Alles andere wäre
unmenschlich. Oder willst Du ernsthaft alle Menschen verhungern lassen
die nach Verteilung aller zu erledigenden Arbeiten übrig geblieben sind?
@ Bernd K. (prof7bit)
>> Das mit dem BGE läuft gar nicht. Das ist eine linke Spinnerei.>Es ist eine unausweichliche Notwendigkeit.
Du musst dem zeitgeist huldigen und sagen. "Das ist alternativlos".
8-0
> Die von Menschen zu>verrichtende Arbeit wird weniger,
Nö, sie transformiert sich. Und aktuell erleben wir eher eine
KOMPRESSION der Arbeit. Sprich, die Arbeiter müssen mehr und stressiger
arbeiten, die Arbeitslosen dürfen nicht mitarbeiten.
> die Zahl der Menschen steigt.
Was auch nicht endlos weitgehen kann/sollte.
> Die>einzige tragbare Konsequenz daraus
Falsch! Allein schon die Aussage "einzige" ist hier grundfalsch! Es gibt
IMMER Alternativen! Aber das haben viele in Deutschland vergessen.
>ist es das Recht auf Leben von der>Notwendigkeit eine Arbeit zu verrichten zu entkoppeln.
So weit sind wir gesellschaftlich noch lange nicht. Nicht mal die
Utopien des Sozialismus und Kommunismus waren in der Theorie so weit.
> Alles andere wäre>unmenschlich.
Die Relalität ist des öfteren unmenschlich.
> Oder willst Du ernsthaft alle Menschen verhungern lassen>die nach Verteilung aller zu erledigenden Arbeiten übrig geblieben sind?
Das passiert heute schon millionenfach!
Außerdem wird Arbeit nicht in sozialistisch-idealer Manier geleichmäßig
verteilt, sondern es gibt ein recht straffes Leistungsprinzip. Das ist
prinzipiell auch nötig. Wes nicht glaubt, schau sich die Überbleibsel
des Sozialismus in Venezuela, Kuba oder Nordkorea an. Natürlich kann man
dieses Leistungsprinzip auch gnadenlos ausreizen und rauspressen was nur
geht. Das nennt sich dann Kapitalismus.
A. K. schrieb:> Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass> diese Leute besser leben können.>> Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch> halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar> auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt.>> Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll> halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie.
Blödsinn!
Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und
Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in Banken-
und Griechenlandrettung und Flüchtlinge verpulvert wird.
Dein Standpunkt hier ist "offiziell erwünscht" und wird durch die Presse
auch in die Bevölkerung gedrückt um die Bedingungen für ALGII noch
weiter verschärfen zu können. Ich hätte nicht gedacht das Du so dumm
bist darauf herein zu fallen.
Gruß,
Holm
Benjamin F. schrieb:> Natürlich gibts auch unverschuldete H4-ler die sich um neue Arbeit> bemühen aber ich kenne selbst so viele Schmarotzer aus erster oder> zweiter Hand dass man schon wütend werden kann.Ordner schrieb:> Wer also seinen Job verloren hat weil er sich in der Arbeitszeit nur in> den Fachfremden Ecken von mikrocontroller.net wie A&B oder Offtopic> rumgetrieben hat, sollte sanktioniert werden. Ebenso wer sich weigert> seinen Fachhorizont durch Arbeit in banchtbarten Abteilungen wie> Kabelkonfektion, Prüffeld etc zu erweitern.
Die Punkte über die Ihr euch brüskiert sind nur Tropfen auf einen
heissen Stein und eigentlich treffen Sie die armen.
Eigentlich sollte man hier tatsächliche Probleme diskutieren die Euch
als Steuerzahler wirklich Geld kosten.
Ziemlich unverständlich empfinde ich die wiederaufgeflammte Mont Blanc
Affaire.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/montblanc-affaere-um-ausgaben-fuer-schreibwaren-im-bundestag-14409077.html
Auch wenn der Schaden nicht sehr gross ist lässt es doch tief blicken.
Holm T. schrieb:> A. K. schrieb:>> Es gibt recht viele, die H4 für viel zu wenig halten, dafür sind, dass>> diese Leute besser leben können.>>>> Es gibt recht viele, die ihre Steuern und Sozialabgaben für viel zu hoch>> halten, besonders bei überdurchschnittlichem Einkommen. Die teils sogar>> auszuwandern andenken, dahin, wo der böse Staat nicht alles wegnimmt.>>>> Und es gibt recht viele, die beide Ansichten miteinander verbinden. Soll>> halt ein anderer dafür zahlen, nicht aber sie.>> Blödsinn!>> Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und> Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in ...> Flüchtlinge verpulvert wird.
Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt.
H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling
Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau.
Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen
Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil
selbst verschuldet hat.
- Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!
Holm T. schrieb:> Dein Standpunkt hier ist "offiziell erwünscht"
Wär mir lieb, wenn du mir den mitteilen könntest, denn meinen eindeutig
verortbaren Standpunkt über ein Grundeinkommen kenne ich selber noch
nicht.
Notfalls tut es auch eine Liste der Standpunkte, die ich keinesfalls
einnehmen darf, weil sie von irgendwem erwünscht und allein schon
deshalb diskreditiert sind. Das Risiko, dass der vor dir erwünschte
Standpunkt eben deshalb auch diskreditiert sein könnte, musst du dann
freilich eingehen. ;-)
> Ich hätte nicht gedacht das Du so dumm bist darauf herein zu fallen.
Wer zwischen zwei Schützengräben steht kriegt im Zweifelsfall von beiden
Seiten Feuer. Ich muss mich wohl zukünftig einfacher verständlich
ausdrücken (*). ;-)
Was ich schrieb, war einfach nur ein Kommentar zu zwei beliebten
Positionen, die ich für unvereinbar halte. Von denen ich aber den
Eindruck habe, dass sie in je nach Bedarf auch gerne von den gleichen
Personen vertreten werden.
*: Ob ich das hiermit wohl geschafft habe? ;-)
Holm T. schrieb:> Rechne mal hoch welcher Prozentsatz Deiner Abgaben in Bildung und> Sozialabgaben investiert wird und vergleiche das damit was in Banken-> und Griechenlandrettung und Flüchtlinge verpulvert wird.
Womit wir wieder bei dem Witz mit dem Banker, dem Politiker, dem
Leiharbeiter und dem Flüchtling am Kaffeetisch wären.
Du weißt schon: Der Politiker packt sich den Teller voll Kekse, schiebt
dem Banker auch einen Teller Kekse rüber. Übrig bleibt ein halber Keks.
Sagt der Politiker zum Leiharbeiter: Du, paß auf, der Flüchtling nimmt
Dir Deinen Keks weg.
Fpga K. schrieb:> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!
Ja, immer wieder! Und zwar nur in eine Richtung - gegen die am unteren
Rand der doch recht reichen deutschen Gesellschaft.
Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Liegt das jetzt im
Ermessen eines Sachbearbeiters?
Dazu gehört ganz bestimmt das Abschöpfen der sozialen Netze, teilweise
mehrfach, Schlagwort "soziale Hängematte". Da kann und soll auch dagegen
vorgegangen werden.
Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der
oberen 10000? Oder die steueroptimierte Produktionsverlagerung durch
Großunternehmen? Da rede ich noch nicht von Subventions- und
Förderungsbetrug. Nur dagegen geht kein Amt vor. Gibt es da überhaupt
eins dafür?
Aber wurde ja weiter oben schon ausgeführt, Geld = Macht und Macht =
noch mehr Geld!
Michael B. schrieb:> Fpga K. schrieb:>> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!>> Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der> oberen 10000? Oder die steueroptimierte Produktionsverlagerung durch> Großunternehmen? Da rede ich noch nicht von Subventions- und> Förderungsbetrug. Nur dagegen geht kein Amt vor. Gibt es da überhaupt> eins dafür?> Aber wurde ja weiter oben schon ausgeführt, Geld = Macht und Macht => noch mehr Geld!
Sehr schön und treffend formuliert. Die Liste könnte man noch erweitern.
Man muss nur das schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler lesen und sieht
was mit der Kohle passiert...
Michael B. schrieb:> Fpga K. schrieb:>> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!>> Ja, immer wieder! Und zwar nur in eine Richtung - gegen die am unteren> Rand der doch recht reichen deutschen Gesellschaft.> Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten?
Steht doch deutlich im Ursprungsartikel:
-selbstverschuldeter Verlust des Jobs bspw durch Führerscheinentzug wg.
Trunkenheit am Steuer
-verprasstes Vermögen bspw durch Glücksspiel
-Weigerung eine bezahlte Arbeit anzunehmen
Kurz, selbst verschuldete Bedürftigkeit
> Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der> oberen 10000?
Manchmal mag man glauben das den Almosenempfängern der Steuerflüchtige
ganz recht kommend um den Schwarzen Peter weiterzuschieben, so nach dem
Motto, warum die kleinen Gauner auf den rechten Weg zurückführen solange
"die Großen" nicht am Galgen baumeln ?!?
Fpga K. schrieb:>>> Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt.> H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling> Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau.> Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen> Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil> selbst verschuldet hat.> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!
Wobei es sich auch erstmal entscheiden muss, nach deinen Maßstäben zu
urteilen, ob nicht auch der Flüchtling oder große Teile von ihnen
bildungstechnisch bald versagt, und dann haben sie ja ihren Hilfestatus
verwirkt?
Arme hier sind genauso wenige Schuld an der Misere wie die Armen in
aller Welt. Sie alle werden von Reicheren als sie selbst ausgebeutet.
Hier in unserem schönen Ländle machen in letzer Zeit immer IGM-Firmen
dicht, die mindestens 50 % Fertigung haben und ein ausländische Investor
drinsitzt. Wir gehen als Angestellte immer ärmlicheren Verhältnissen
entgegen, nur weil die Reichen wegen sozialwidrigen Verhaltens die
Gesellschaft zerstören und sich die Mehrheit noch nicht gegen sie
aufbegehrt hat.
Und du erzählst hier in leicher Trollmanier irgendwas vom Pferd.
Als würden sich in den JC nicht schon genug Dramen auf Bettlerseite und
Fußmitarbeiter abspielen wegen paar Cent (abolutes Existenzminimum) und
Zuarbeiten der Lohndumpingindustrie.
Letztens hat doch in einer hessischen Anstalt wieder einer nen Hammer
gegen Kopp bekommen. Das ist kein Sozialstaat mehr hier, das ist ein
Asozialstaat, der nur noch den Reichen zuarbeitet, Annäherung an
Zustände des Dritten Reiches garantiert. Heute ist halt nicht mehr Arier
oder nicht, heute heißt es Reich oder nicht reich.
Kleiner L. schrieb:> Und du erzählst hier in leicher Trollmanier irgendwas vom Pferd.
Nö, aber du erzählst von "Hammer vorm Kopp":
> Letztens hat doch in einer hessischen Anstalt wieder einer nen Hammer> gegen Kopp bekommen.A. K. schrieb:> ... womit der Thread bei allgemeiner Systemkritik an allem angekommen> ist und Godwins Law auch schon grüssen lässt.
und damit IMHO überreif für /dev/null
Fpga K. schrieb:> und damit IMHO überreif für /dev/null
Das möchtest Du gerne, gell. Saubere Arbeit. Gratulation Volker!
:((
-Paul-
A. K. schrieb:> Notfalls tut es auch eine Liste der Standpunkte, die ich keinesfalls> einnehmen darf, weil sie von irgendwem erwünscht und allein schon> deshalb diskreditiert sind. Das Risiko, dass der vor dir erwünschte> Standpunkt eben deshalb auch diskreditiert sein könnte, musst du dann> freilich eingehen. ;-)A. K. schrieb:> Ich muss mich wohl zukünftig einfacher verständlich> ausdrücken (*). ;-)
Allerdings.
Es scheint sich hier immer mehr der Beliebtheit zu erfreuen, Phrasen zu
dreschen, die man bei Bedarf im nächsten Beitrag nach Belieben auslegen
kann. Bloß keine eindeutige Stellung beziehen...
Aus dem Holze sind aber eben nicht Alle. 3 Kreuze.
Paul B. schrieb:> Es scheint sich hier immer mehr der Beliebtheit zu erfreuen, Phrasen zu> dreschen, die man bei Bedarf im nächsten Beitrag nach Belieben auslegen> kann. Bloß keine eindeutige Stellung beziehen...
Also sofort ab in die Schützengräben? Bevor überhaupt klar ist, um was
es wirklich geht, welche Konsequenzen es hat? Theorien über die
Auswirkungen gibts im Dutzend billiger, aber mehr als Gedanken sind das
nicht, was ich hier bisher dazu las. Vielleicht fehlt mir das
ideologische Grundgerüst von links oder rechts (oder sonstwo) um sofort
zu wissen, was ich davon halten soll.
Paul B. schrieb:> Fpga K. schrieb:>> und damit IMHO überreif für /dev/null>> Das möchtest Du gerne, gell. Saubere Arbeit. Gratulation Volker!>> :((>
Schau Paul, das Dir offensichtlich der Wille fehlt , möglicherweise
auch das intellektuelle Inventar, um zu verstehen was ich schreibe oder
gar wünsche ist forumsweit gut bekannt. Für Dich ist alles was ich
schreibe " wirres Zeug " das musst du nicht immer wieder aufs Neue
betonen, ich habe diesbezüglich ein laaaanges Gedächtnis.
Aber vielleicht kannst Du uns sagen was Deiner Meinung nach gegen eine
Verschiebung nach https://www.mikrocontroller.net/forum/null spricht?!
IMHO spricht einiges für die Verschiebung:
-kein Anmeldezwang, auch anonyme können posten
-du hast dort schon einen Stammplatz
-die Beiträge bleiben weiterhin kurzfristig erhalten und wer Wert darauf
legt kann gern seine Favouriten aus diesen Sudelblättern in sein
Privatarchiv bei Cut&Paste sichern.
-die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine
Beiträge sehr gut wieder
Fpga K. schrieb:> -die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine> Beiträge sehr gut wieder
womit du nun endgültig die Gürtellinie unterschreitest. Ich glaube Pauls
Unterstellungen haben evaluierte Basis was du aber als seine Inkompetenz
bewertest da du den Balken.... oder aber du willst bewusst...
Ach ich las es dabei. Das spielte dir eh nur in die Pfoten.
Glückwunsch du scheinst es wirklich darauf anzulegen. Da war mein
Hyperlativ doch nicht ganz aus der Luft.
Na ja, der Herrgott und sein Tiergarten. Eh erstaunlich das das 3 Tage
lang gut ging.
Namaste
A. K. schrieb:> Vielleicht fehlt mir das> ideologische Grundgerüst von links oder rechts (oder sonstwo) um sofort> zu wissen, was ich davon halten soll.
Nichts was man nicht erwerben könne. Literatur ist vollumfänglich
vorhanden. Aber bitte nicht einseitig belastet studieren. da findet mann
sich allwohl schnell in der einen oder anderen Reuse. Besser Überblick
verschaffen und gezielt vertiefen.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Eh erstaunlich das das 3 Tage> lang gut ging.
In der Tat - vor Allem, weil hier wieder mal munter mit
Verallgemeinerungen gearbeitet wurde. Menschenskind, es gibt DEN
H4-Empfänger ebensowenig wie DEN Flüchtling, DEN Beamten, DEN Ingenieur
und was hier im Forum noch so alles als Schublade verwendet wird. Es
geht dabei um Menschen, und die sind nun mal individuell höchst
verschieden.
Zu behaupten, alle H4er seien arbeitsscheu ist natürlich grober Unsinn.
Genauso unsinnig ist es aber zu behaupten, dass es unter den
H4-Empfängern keine Schmarotzer gäbe. Natürlich gibt es die, aber es
gibt ebenso natürlich auch die, die unverschuldet in die Misere geraten
sind. Und dazwischen noch zahlreiche Grautöne. Deshalb muss man jeden
Einzelfall individuell bewerten, das macht es so kompliziert, deshalb
haben die Sozialgerichte so viel zu und und deshalb muss eine
Diskussion, die auf Verallgemeinerungen aufbaut, IMHO zwangsläufig
scheitern.
Winfried J. schrieb:> Fpga K. schrieb:>> -die Widmung "Sinnloses. Wird ab und zu geleert" gibt m.E. deine>> Beiträge sehr gut wieder>> womit du nun endgültig die Gürtellinie unterschreitest. Ich glaube Pauls> Unterstellungen haben evaluierte Basis was du aber als seine Inkompetenz> bewertest da du den Balken.... oder aber du willst bewusst...
Nun ich bezieh mich auf solcher in Dev/null gebunkerte Baumannscher
Meisterwerke wie:
Beitrag "Fritze freut sich"
oder:
Beitrag "Aussagefähiger Betreff: Urlaub!"
Nicht zu verschweigen seine tiefgründige Analyse des GPS-Verfahrens:
Beitrag "Re: GPS-Auslagerung"
Das meine ich mit "Sinnlos", wenn es darin einen tieferen Sinn gibt -
dann lausche ich gern den Erläuterungen.
Fpga K. schrieb:> Nun ich bezieh mich auf solcher in Dev/null gebunkerte Baumannscher> Meisterwerke wie:> Beitrag "Fritze freut sich">> oder:> Beitrag "Aussagefähiger Betreff: Urlaub!">> Nicht zu verschweigen seine tiefgründige Analyse des GPS-Verfahrens:>> Beitrag "Re: GPS-Auslagerung">> Das meine ich mit "Sinnlos", wenn es darin einen tieferen Sinn gibt -> dann lausche ich gern den Erläuterungen.
Das habe ich erwartet. Ein Mann, der auf Alles, was er nicht versteht,
eine Schippe Dreck wirft. Meine Einschätzung, zu der ich vor ca. einem
Jahr kam, wird vollauf bestätigt: Ein Technokrat, der nur seine Meinung
gelten läßt und der sich gern reden hört.
Vorschlag: Ich gehe auf von Dir verfasste Beiträge nicht mehr ein -ganz
gleich in welcher Rubrik sie sich befinden und Du tust im Gegenzug das
Gleiche mit den Meinen. Daß mir eine Sockenpuppe im Hintergrund weiter
an's Bein pisst, ist dann eben so. Damit und mit den unweigerlich
kommenden Rachebewertungen des Inhabers der Sockenpuppe komme ich
zurecht.
In Ordnung?
-Paul-
Paul B. schrieb:> Ein Technokrat, der nur seine Meinung> gelten läßt und der sich gern reden hört.>> Vorschlag: Ich gehe auf von Dir verfasste Beiträge nicht mehr ein -ganz> gleich in welcher Rubrik sie sich befinden und Du tust im Gegenzug das> Gleiche mit den Meinen. Daß mir eine Sockenpuppe im Hintergrund weiter> an's Bein pisst, ist dann eben so. Damit und mit den unweigerlich> kommenden Rachebewertungen des Inhabers der Sockenpuppe komme ich> zurecht.>> In Ordnung?
Nein Paul, den Vorwurf des Gebrauchs einer pissenden Sockenpuppe, die
offensichtlich-drohend-gemeinte Verwendung meines Klarnamens und die
ehrenrührige Behauptung des Schreibens wirren Zeuges werde und kann ich
Dir nicht verzeihen.
Wenn Du nicht magst, das man dir die übelsten deiner Ergüsse um die
Ohren knallt, dann wedele nicht damit vor meiner Nase. Schreib einfach
stur zur Sache, dann klappt mir auch nicht das Messer in der Hosentasche
auf. Bei Russemkram kannst du doch auch sachlich und dann gibt es auch
nicht zum unter die Nase reiben:
Beitrag "[V] russische ICs K155, K531, usw."
Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren
klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen. Bitte last den Thread
damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten?
Namaste
Fpga K. schrieb:> die> offensichtlich-drohend-gemeinte Verwendung meines Klarnamens
Mach Dich nicht noch lächerlicher! Verfolgungswahn oder wie?
Winfried J. schrieb:> Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren> klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen.
Mit solchen Leuten möchte ich nicht an einem Tisch sitzen. Zu klären ist
da Nichts -ich drücke mich m.M.n. klar und deutlich aus.
Winfried J. schrieb:> Bitte last den Thread> damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten?
Du kannst drauf warten, daß der Herr seinen Willen kriegt und der Thread
verschwindet. DAS kotzt maich an.
Paul
Winfried J. schrieb:> Ich wäre dafür, dass ihr euer Privatgeplänkel per PN oder im Biergaren> klärt, man scheint sich ja gut genug zu kennen. Bitte last den Thread> damit in Ruhe oder ist das hier der Kindergarten?>> Namaste
Schau, glaubst Du wirklich bei einem Disput unter Erwachsenen kann man
solche öffentlich vorgetragenen Unterstellungen wie Zitatfälscher,
Euthanasiebefürworter und "im Hintergrund per Sockenpuppe Pissender"
unwidersprochen stehen lassen?!
Bei mir gilt: "Öffentlich verleumdet - Öffentlich widersprochen". Wenns
per Email kommt - wird per Email geantwortet.
Paul B. schrieb:> Du kannst drauf warten, daß der Herr seinen Willen kriegt und der Thread> verschwindet. DAS kotzt maich an.
Der thread verschwindet nicht, wenn er nach
https://www.mikrocontroller.net/forum/null verschoben wird - derzeit
sind da noch Beiträge von 2011 nachlesbar.
Jetzt frag mal, was mich ankotzt. Vielleicht gewisse haltlose
Unterstellungen von gewissen Forumskunden.
Fpga K. schrieb:> Der thread verschwindet nicht, wenn er nach> https://www.mikrocontroller.net/forum/null verschoben wird - derzeit> sind da noch Beiträge von 2011 nachlesbar.
Das ist vollkommen gleichgültig. Fakt ist: Der Thread wäre dann nicht
mehr auf der normal zugänglichen Seite zu finden, nur, weil ein Thema
von offenbar allgemeinem Interesse von Einzelnen abgewürgt werden soll.
Da fallen mir ganz Andere Beiträge aus dem Forum "Ausbildung und Beruf"
ein, die sich seit Monaten im Kreis drehen und nur eine Bühne für
Selbstbeweihräucherug bieten:
Beitrag "Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?"
oder der hier:
Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?"
DAS stört seltsamerweise nicht. Das verstehe, wer will.
Paul
Ich zumindest sehe mich fern jeden Verleumdungsversuches
Du selbst hast die Äußere Form der wörtlichen Rede verwendet, wie sie
üblich für Zitate benutzt wird und und das verfälschte Zitat wortgenau
wiedergegeben.
Ich habe dich auf die Unzulänglichkeit der darin getroffen Aussage sowie
deren Konsequenz hingewiesen.
Die Unterstellungen hast du selbst hineininterpretiert. Und wie oben
schon erklärt hast du dich damit selbst in die Nähe der betreffenden
Personen gestellt.
Alles kein Grund den Thread zu bodigen.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Namaste
Fpga K. schrieb:
[..]
>> Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt.> H4-Empfänger .
Das glaube ich schon. Ich habe auch kein Problem mit Flüchtlingen die
wieder verschwinden wenn das Theater zu Ende ist, eher mit denen die es
sich gemütlich hier einrichten.
>Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling> Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau.> Und damit eher den wirklich Armen geholfen wird als dem notorischen> Ausbildungsabbrecher der seine Misere zu einem nicht geringen Anteil> selbst verschuldet hat.> - Sanktionierung Sozialwidrigens Verhaltens - darum geht es doch?!
Sozialwidriges Verhalten ist das was unsere Regierung als Doktrin
impelmentiert, es plündert schon seit Jahren die Renten und Sozialkassen
zu Gunsten von Personen die in diese niemals eingezahlt haben.
"Mein Damen und Herren, es wird in Zukunft Blühmheit und nicht mehr
Dummheit heißen.."
BTW: Ich muß nicht Deiner Meinung sein.
Gruß,
Holm
@ Matthias L. (limbachnet)
>Verallgemeinerungen gearbeitet wurde. Menschenskind, es gibt DEN>H4-Empfänger ebensowenig wie DEN Flüchtling, DEN Beamten, DEN Ingenieur>und was hier im Forum noch so alles als Schublade verwendet wird. Es>geht dabei um Menschen, und die sind nun mal individuell höchst>verschieden.
Stimmt, aber . . .
>sind. Und dazwischen noch zahlreiche Grautöne. Deshalb muss man jeden>Einzelfall individuell bewerten, das macht es so kompliziert, deshalb>haben die Sozialgerichte so viel zu und
Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen"
und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird?
Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm
. . .
> und deshalb muss eine>Diskussion, die auf Verallgemeinerungen aufbaut, IMHO zwangsläufig>scheitern.
Also wollen wir hier Millionen Einzelfälle individuell diskutieren und
bewerten?
Winfried J. schrieb:> Du selbst hast die Äußere Form der wörtlichen Rede verwendet, wie sie> üblich für Zitate benutzt wird und und das verfälschte Zitat wortgenau> wiedergegeben.>> Ich habe dich auf die Unzulänglichkeit der darin getroffen Aussage sowie> deren Konsequenz hingewiesen.>> Die Unterstellungen hast du selbst hineininterpretiert. Und wie oben> schon erklärt hast du dich damit selbst in die Nähe der betreffenden> Personen gestellt.
Schau, kopier doch einfach die von mir benutzte Passage "wer nicht
arbeitet soll auch nicht essen" nach google und du wirst sehen das das
Original mindestens ein Jahrtausend älter ist als Münteferring oder die
Euthanasie und das es sehr wohl was mit Arbeitsethik zu tun hat, da es -
nun sagen wir mal so - dem Standardwerk des Abendlandes für moralische
Belange in der Zeit vom Bonifatius bis zur Bürgerlichen Revolution
entstammt.
Das ich die Fähigkeit zur Arbeit vorraussetzte, habe ich bereits
erläutert.
> Ich zumindest sehe mich fern jeden Verleumdungsversuches
Naja du wirfst mir vor jemandes Original (Münte) falsch zu zitieren,
wobei ich den garnicht meine und auch nicht als Zitatgeber angegeben
habe und leitest ohne weitere Umscheife zur Euthanasie weiter.
Aber da ich dem nun mehrfach und deutlich widersprochen habe, sehe ich
die Sache als erledigt an. Vielleicht sollte ich auch bei solchen
Selbstverständlichkeiten wie allgemein bekannte Bibelzitate einen
Quellenlink ins Altgriechische mitangeben, auch wenn dann wieder der
Vorwurf "Ein Technokrat, der nur seine Meinung gelten läßt und der sich
gern reden hört" droht.
Fpga K. schrieb:> Schau, kopier doch einfach die von mir benutzte Passage "wer nicht> arbeitet soll auch nicht essen" nach google
Ändert nichts daran, daß der Spruch schon damals nicht gepaßt hat, denn
sowohl Paulus als auch Bebel vergessen dabei die ganzen
Sozialschmarotzer, die keine Werte schaffen und es sich trotzdem auf
Kosten der Gemeinschaft gut gehen lassen.
Oder willst Du etwa die Zahlenschubser a la Steuerberater,
Investmentbanker... oder die moralinsauren Typen, die uns erklären wie
wir leben sollen und selbst mit bestem Beispiel vorangehen, wie ein
Bundespräsident, der mit seiner Freundin zusammenlebt - soll er
meinetwegen -, aber nicht von seiner Angetrauten lassen kann, weils
Steuern spart... willst Du diese Type, die keinerlei Werte schaffen etwa
nach diesem Spruch behandlen - und verhungern lassen?
Und was sowohl Paulus als auch Bebel nicht kannten, da es eine neue
Entwicklung ist - es ist schlichtweg nicht mehr genug Arbeit für Alle
vorhanden. Darauf haben die letzten Generationen hingearbeitet -
langweilige, gefährliche, schwere Arbeit den Maschinen zu überlassen und
den Menschen mehr Freizeit und ein besseres Leben zu ermöglichen.
Und eigentlich ist das ja wünschenswert, oder hast Du schonmal bei
Raumschiff Enterprise jemanden das Klo putzen sehen? Nur sind die
Nutznießer dieser Entwicklung nicht wie geplant "die Menschen", sondern
einige wenige Menschen. Irgendwas ist das schiefgegangen.
Na Fpga Kuechle, versuchst du mal wieder einen Thread zu zerstören, der
nicht einheitlich deiner menschenverachtenden Ideologie folgt?! An alle
anderen: füttert diesen Troll nicht. Er will nur, dass der tThread
geschlossen, gelöscht bzw. nach dev/null verschoben wird. Dort kann er
mit anonymen Troll-accounts noch mehr schaden anrichten.
Falk B. schrieb:> Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen"> und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird?> Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm
DIe Einzelfallprüfung ist der einzig mögliche Weg, der mir einfällt, um
jeden Einzelfall auch angemessen zu beurteilen, ja. Dass das in der
Praxis schwierig ist, ist mir aber durchaus klar.
Hast du denn eine bessere Idee? Hmmmm?
Falk B. schrieb:> Also wollen wir hier Millionen Einzelfälle individuell diskutieren und> bewerten?
Wir müssen hier glücklicherweise nicht all die Millionen Einzelfälle
diskutieren und daher gibt es auch keine Notwendigkeit für übertriebene
Verallgemeinerungen.
@ Matthias L. (limbachnet)
>> Und du glaubst wirklich, daß mit einer gigantischen Haufen an "Gesetzen">> und der Einzelfallprüfung vor Sozialgerichten das Problem gelöst wird?>> Ebenso wie die Einzelfallprüfung von ca. 1,5 Millionen Migranten? Hmmmm>DIe Einzelfallprüfung ist der einzig mögliche Weg, der mir einfällt,
Der dir einfällt.
>um>jeden Einzelfall auch angemessen zu beurteilen, ja. Dass das in der>Praxis schwierig ist, ist mir aber durchaus klar.
Aha. Immerhin.
>Hast du denn eine bessere Idee? Hmmmm?
Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass
zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu
tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal
GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4
ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum
Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und
Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und
funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL!
K I S S!!!
>Wir müssen hier glücklicherweise nicht all die Millionen Einzelfälle>diskutieren und daher gibt es auch keine Notwendigkeit für übertriebene>Verallgemeinerungen.
Welche Verallgemeinerung ist denn übertrieben? Klar wird es kaum eine
100% richtige Beschreibung für große Personegruppen geben können, aber
wenn man sagt, X% der Gruppe Y haben Z Eigenschaften, dann ist das in
meinen Augen überaus fair und KEINE unzulässige Verallgemeinerung.
Falk B. schrieb:>> Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass> zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu> tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal> GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4> ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum> Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und> Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und> funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL!
Da kann ich nur zustimmen.
Grüße Bernd
@Falk B.: Erst mal vorweg, ich kann deinen von mir als agressiv
empfundenen Tonfall nicht nachvollziehen, denn ich habe nirgends
behauptet, eine optimale Lösung für die Bewertung der einzelnen
H4-Empfänger und/oder Flüchtlinge zu haben, ich habe lediglich die
Verwendung von Stereotypen und Verallgemeinerungen hier im Thread als
unschön empfunden. Allerdings zeigen auch erfreulich viele Beiträge eine
sehr gute Diskussionsführung.
Falk B. schrieb:> Ideen? Ja. Man muss die Gesetze auf ein SINNVOLLES, PRAKTIKABELS Mass> zusammenstreichen. Das was wir haben hat mit "Gerechtigkeit" wenig zu> tun, es ist ein Feigenblatt für die Politk, Entscheidungen auch mal> GEGEN externe Interessen zu treffen und FÜR nationale Interessen. Bei H4> ist es ähnlich. Alles in allem ist diese "Einzelfallprüfung" zum> Großteil eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Behörden, Gerichte und> Anwälte!!! Ausuferne Bürokratie hat noch nie für Gerechtigkeit und> funktionierende Prozesse gesorgt, im GEGENTEIL!
Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben
kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu
bürokratisch und kompliziert". Ja, natürlich ist das derzeitige System
viel zu kompliziert und trotzdem nicht gerecht, da stimmt vermutlich
jeder zu, einschließlich mir. Sogar von denen, die die Agenda 2010
erfunden und eingeführt haben, kamen schon derlei Äußerungen. Nur - wo
ist die Lösungsidee? WIE soll es deiner Meinung nach besser gemacht
werden? Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine
gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der
Millionen Einzelfälle aussehen könnte! Ohne Mehrheits- und
Koalitionsfähigkeit zu bedenken, nur inhaltlich, das wäre schon super.
Falk B. schrieb:> Klar wird es kaum eine> 100% richtige Beschreibung für große Personegruppen geben können, aber> wenn man sagt, X% der Gruppe Y haben Z Eigenschaften, dann ist das in> meinen Augen überaus fair und KEINE unzulässige Verallgemeinerung.
Einverstanden, das sehe ich ganz genauso.
Falk B. schrieb:> Welche Verallgemeinerung ist denn übertrieben?
Hier eine kleine Auswahl. Wahrscheinlich habe ich ein paar davon
missverstanden oder pöhse aus dem Zusammenhang gerissen, dafür ein paar
Andere übersehen...
D. I. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Vielleicht solltest du die Sache mal aus Sicht eines Bezahlers dieser H4>> Festivität sehen.>> Wer jeden Monat von den Abzüge auf seinem Lohnzettel feuchte Augen und>> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für>> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job ist.>> Das und der Artikel, bzw. die darin beschriebenen Maßnahmen sind> wahrlich Bullshit unterster Kategorie.
Tja. Wie ich oben schrieb. Weder sind alle H4-Empfänger fette Grinser,
noch ist es Bullshit zu sagen, dass es den einen oder anderen davon
gibt.
E. D. schrieb:> Wenn alle diese "Reichen" nicht Heerscharen von Winkeladvokaten> durchfüttern würden, die mit allen Tricks die Steuerlast runterrechnen> und sie als Opfer des staatlichen Finanzsystems darstellen, - also diese> Tagediebe wenigstens den Anstand hätten, gesetzliche Auflagen wie die> Vermögenssteuer zu entrichten, gäbe es weniger sozialen Unfrieden.
Es soll auch Reiche geben, die brav ihre Steuern zahlen, Anwälte, die
keine Winkeladvokaten sind und Erben, die ihr Vermögen (was vom
Erblasser übrigens schon mal versteuert wurde) sinnvoll einsetzen...
Kleiner L. schrieb:> Blick auf die Autobahne reicht, die mit den größten, schnellsten Karren> verhalten sich am asozialsten, brechen laufend Verkehrsregeln,> produzieren bei Fahrbahnverengungen Staus von Kilometern, Unfälle,> übelste Verschmutzungen,Feinstaub usw.
Muss ich nicht kommentieren, oder?
Paul B. schrieb:> Wenn man sie ließe, würden die Leute mit Sicherheit weiterarbeiten.
Einige bestimmt. Alle sicherlich nicht. Welcher Prozentsatz? Keine
Ahnung.
Winfried J. schrieb:> Ein Schelm der glaubt das diese Utopie von den Besitzenden einfach so> hingenommen wird.> Sie Werden den Staat erpressen und dessen Schulden als Druckmittel> einsetzten um so die "schöne Heile Welt" verhindern.> Sie werden "Enteignung! zetern wenn sie nicht mehr billig erpressen> können was sie wollen und Entschädigung verlangen für entgangenen Gewinn> und werden dies als "Investitionsschutz" deklarieren und einfordern.
Die Besitzenden - alle böse. Bisschen einfach, oder?
Cyblord -. schrieb:> Ohne wirtschaftlichen Druck sucht sich halt jeder> die Rosinen raus und kann alles unangenehme stehen und liegen lassen.
Jeder? Und so weiter:
Cyblord -. schrieb:> Nun ist das Forum aber auch voll von frustrierten arbeitlosen> Minderleistern.Fpga K. schrieb:> Setzt natürlich voraus, das Geben möglich ist. Das kann man bei allen> die nicht 100% anerkannt Berufsunfähig sind vorraussetzen.Fpga K. schrieb:> Wobei Flüchtlinge sicher nicht weniger bedürftig als ein dt.> H4-Empfänger . Ist nicht eher davon auszugehen das ein Kriegsflüchtling> Sozialhilfer mindestens genaus nötig hat wie eine altrersarme Hausfrau.Michael B. schrieb:> Gehört zum sozialwidrigen Verhalten nicht auch die Steuerflucht der> oberen 10000?Fpga K. schrieb:> Manchmal mag man glauben das den Almosenempfängern der Steuerflüchtige> ganz recht kommend um den Schwarzen Peter weiterzuschiebenKleiner L. schrieb:> Wir gehen als Angestellte immer ärmlicheren Verhältnissen> entgegen, nur weil die Reichen wegen sozialwidrigen Verhaltens die> Gesellschaft zerstören und sich die Mehrheit noch nicht gegen sie> aufbegehrt hat.
Matthias L. schrieb:
[..]
>> Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben> kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu> bürokratisch und kompliziert".
[..]
Die Lösung haben Andere schon erfunden:
Jeder Harzi bekommt nicht 400 sondern 1000 Euro.
Der gesamte Wasserkopf der Verwaltung und Gänglei inklusive zuständiger
Sozialgerichte fallen weg. Es gibt 1000 Euro, mit oder ohne Problem und
basta, so lange bis ein neuer Wert festgelegt wird.
Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro
einzuziehen, die schwarze Null hat an Schnüffelei schon Alles
implementiert das zur Überwachung notwendig ist.
Reden wir doch mal Klartext:
Es ist unmöglich alle Arbeitslosen in einen Job zu bekommen, dafür
reicht die Arbeit nicht mehr, schon gar nicht mit der gegenwärtigen
neoliberalen Umverteilungspolitik. Klar gibts einen Prozentsatz der
säuft und faul ist.. bitteschön dann sollen die halt saufen und faul
sein wenn die damit klar kommen wollen, ist immer noch besser als die
Kohle in Rüstungsprojekte oder die Verteidigung der Demokratie am
Hindukusch zu stecken.
Der verwaltende Wasserkopf frißt doch viel mehr Kohle als was bei den
Harzis ankommt, also weg damit.
Stufe 2 wäre dann das bedingungslose Bürgergeld/Einkommen...
Das derzeitige Verschärfungsgesetz ist für mich ein weiterer Grund warum
ich AfD protestwählen werde, einfach nur damit die Schweine hinter den
Trögen ausgetauscht werden. (Nein, ich bin kein Fan von deren
Wahlprogram´
aber Wahlprogramme enthalten eh Zeug das nie realisiert wird).
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:> Die Besitzenden - alle böse. Bisschen einfach, oder?
Guten Morgen Mathias,
Du siehst wohl das ich polemisch argumentierte, um ein Prinzip
aufzuzeigen, hoffe ich. Von Böse schrieb ich kein Wort. Aber dass die
von mir durch das Merkmal "Besitz" erfasste Gruppe ein elementares
Bedürfnis hat diesen auch nicht entwerten zu lassen und alles
unternehmen wird diesen mit aller Macht zu Verteidigen, vor allem gegen
sonst neu aufstrebende Konkurrenz, welche ihr Position zu schwächen in
der Lage wäre, ist doch evident. Und, sie sind dazu auch gezwungen,
wollen sie ihre komfortable Position nicht einbüßen.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber erstens sind diese Personen nicht
kennzeichnend für das Verhalten der Mehrheit ihrer Gruppe. Zweitens
werden sie ihre Position als Mitglieder der Gruppe durch schwindenden
Besitz schnell einbüßen. Und drittens ging es um ein Verhaltensmuster
welches das charakteristisch für diese Gruppe ist und welches die Gruppe
eint.
Kennzeichnend für Utopische Sozialisten unter den Besitzenden aller
Zeiten (welchen ich sehr viel Sympathie entgegenbringe) ist allerdings
das auch sie von den anderen Besitzenden sehr schnell isoliert werden
und sich gleichzeitig über Kurz oder Lang selbst des Merkmals "Besitz"
entledigen.
Auch habe ich nicht das Wort "Alle" bemüht, da auch mir die Fähigkeit zu
differenzieren eigen ist. Also sei bitte so gut und berücksichtige dies
und unterstelle mir keine unzulässige Verallgemeinerung zumal ich mich
nicht über Erfassungsbegrenzung der Gruppe der Besitzenden eingelassen
habe, was die Diskussion sicher überdehnte. Und meine Polemik
verwässert hätte.
Es geht mir auch nicht um Absolutheit von "Gut" und "Böse", oder eine
Bewertung in schwarz und weiss. Es geht mir um systematisch bedingten
Zusammenhänge und deren Einordnung im gesellschaftlich relevanten
Kontext.
Ich behaupte lediglich, dass jeder(und das ausnahmsweise ausnahmslos)
für sein Handeln eine Motivation besitzt, welche in seiner sozialen
Rolle begründet liegt und über die er gar nicht kann. Mit "Gut" und
"Böse" hat das gar nichts zu tun. Es ist viel mehr existenziell für
seine Position.
Und ohne Gruppierung wirst du bei solchen Betrachtung eben so wenig
auskommen wie in der Beschreibung von chemischen Eigenschaften der Atome
welche als Elemente klassifiziert sind. Freilich nach sehr strengen
Regeln.
Aber so wollen Mensch sicher nicht behandelt werden, trotzdem fühlen
sie sich Gruppen zugehörig, siehe nur den, meines Erachtens völlig
überstrapazierten und überflüssigen, "national"-Begriff.
So das war jetzt etwas viel Antwort und ich respektiere im übrigen auch
deine differenziertere Sicht, ja teile sie in vielen Punkten sogar.
Ich hoffe du kannst mit dieser Erklärung leben, und freu mich auf deine
Einlassungen.
Namaste
Guten Morgen Holm,
fasst wäre ich bei dir. Nur den Steigbügel halten will ich diesen
Menschenverächtern sicher nicht.
Schönen Tag wünsche ich dir trotzdem.
Namaste
Holm T. schrieb:> Matthias L. schrieb:> [..]>>>> Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben>> kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu>> bürokratisch und kompliziert".> [..]>> Die Lösung haben Andere schon erfunden:>> Jeder Harzi bekommt nicht 400 sondern 1000 Euro.
Das ist doch bereits der Fall. Summiere alle empfangenen Leistungen.
> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro> einzuziehen
"Bleibt?" Das ist es doch im Moment für Millionen gar nicht. Arbeiten
für 2,50EUR und den Rest stockt der Staat auf. Das Modell wird
attraktiver, wenn Du Die Leistungen erhöhst.
> Es ist unmöglich alle Arbeitslosen in einen Job zu bekommen, dafür> reicht die Arbeit nicht mehr, schon gar nicht mit der gegenwärtigen> neoliberalen Umverteilungspolitik.
Es ist nicht die Arbeit, die nicht reicht. Es ist die Arbeit, die zu
teuer ist. Sie ist auch deshalb so teuer, weil so viel von den
Angestellten auf die Nicht-Angestellten umverteilt wird. Du möchtest das
intensivieren, möchtest also, dass es noch weniger "bezahlbare" Arbeit
gibt.
Weitere wesentliche Gründe sind inzwischen, dass keine
Staatsbürgerschaft so einfach zu bekommen ist wie die Deutsche. Dass man
in kein anderes Land gehen kann, um dort so einfach soziale Leistungen
zu empfangen wie in D. Dass nirgendwo sonst die sozialen Leistungen so
hoch sind wie in D. Dass kein anderer Arbeitsmarkt auf der Welt ein so
starkes Gefälle (zu unsrem Nachteil) hat wie die EU. Wenn hier ein
'Arbeitgeber' in der gesamten EU jemanden findet, der die Toiletten für
2,50Eur reinigt, dann nimmt er diesen 'Arbeitnehmer'. Dieser
'Arbeitnehmer' kann daraufhin bei uns Ansprüche geltend machen. Die
Vorgänge der letzten 2 Jahre sind kein Problem. Diese Vorgänge liesen
sich nur nicht mehr verschweigen, statistisch absichtlich 'unbemerkt'
nicht erfassen...
> ist immer noch besser als die> Kohle in Rüstungsprojekte oder die Verteidigung der Demokratie am> Hindukusch zu stecken.
Polemik.
> Der verwaltende Wasserkopf frißt doch viel mehr Kohle als was bei den> Harzis ankommt, also weg damit.
unbewiesene Polemik. In den letzten Jahren wurden viele neue Stellen,
Gesetze und Vorschriften jeglicher Art doch gerade von Grünen, Linken
und SPD geschaffen. Das treibt die Staatsquote.
Wenn es irgendwo irgendjemanden gäbe, der in der Lage ist und in seiner
Lage auch Willens ist, die Staatsquote und den Umfang an Gesetzen in
einem einzelnen Bereich zu reduzieren, so würde dieser jemand das auch
tun. Was Du hier einfach mal so forderst "Wasserkopf, weg damit", ist
schwieriger umzusetzen als die Besiedelung von Mars.
> Das derzeitige Verschärfungsgesetz ist für mich ein weiterer Grund warum> ich AfD protestwählen werde, einfach nur damit die Schweine hinter den> Trögen ausgetauscht werden. (Nein, ich bin kein Fan von deren> Wahlprogram´> aber Wahlprogramme enthalten eh Zeug das nie realisiert wird).
Paradox. Abgesehen von Deinen zwei Vorschlägen weiter oben, von denen
einer die Lage verschärft und der andere das Schwierigste auf der ganzen
Welt ist, willst Du gar nicht, dass sich die Situation ändert?
Damit ich nicht nur nörgele, mache ich auch einen Vorschlag:
Besitz soll nicht mehr angerechnet werden. Dh, auch jemand mit 10Mio EUR
auf dem Konto soll H4 und Aufstockung bekommen können.
Die Anrechnung von Besitz bringt massive Nachteile mit sich:
Sie zwingt jeden, der eine Kleinigkeit besitzt, in prekäre Verhältnisse
und treibt so die Spirale nach unten.
Sie benachteiligt Eigeninitiative und Selbständigkeit jenseits von
bedingungsloser Staatstreue gegenüber jenen, die einfach immer nur bis
auf Kontostand <=0 konsumieren.
Sie benachteiligt prinzipiell 'Besitzer' von 'Vermögen' gegenüber
'Nichtbesitzern'. Manche können es gar nicht ertragen, wenn jemand etwas
besitzt. Diese elenden Neidhammel tragen einen wesentlichen Teil der
Schuld an der ganzen Misere. Das bedeutet, dass 'Vermögende' es
schwieriger haben und dass der Anreiz zum Aufbau von 'Vermögen' nicht
gefördert wird, sondern sogar abnimmt. Und was alles als Vermögen zählt,
ist in den H4-Gesetzen und den Gesetzen der Krankenkassen nachzulesen.
Einmal eingeführt wird an den Parametern immer wieder herum gedreht, so
dass nun jeder, der etwas mehr als nichts besitzt, als Vermögender
zählt. Gratulation. Morgen kann auch das selbstbewohnte Haus dazu
zählen. Vielleicht auch erst übermorgen.
Hallo Winfried,
ich hatte ja schon eingeräumt, wahrscheinlich das eine odere gefundene
Beispiel missverstanden zu haben. Und dein Text kam bei mir tatsächlich
etwas arg vereinfachend 'rüber. Danke für Deine Erläuterungen.
Interessant dabei ist noch die Frage, wo die Schublade der "Besitzenden"
anfängt. Bei Bill Gates u.Co. ist die Lage klar, da ist Geld ohne Ende.
Der Schrauben-Würth, hm, wo gehört der hin? Seine Firma hat einen
erheblichen Wert, in der Region hat er aber auch erhebliche Summen in
Kulturelles und Gemeinnütziges gesteckt. Der Besitzer eines Wohnblocks,
der Mieten über dem Mietspiegel einzunehmen versucht, ist ein Miethai,
aber der Besitzer des Nachbarblocks, der mit seinen Mieteinnahmen gerade
so die Häuser instandhalten kann, hat genausoviel Besitz - was ist der?
Der Kleinunternehmer mit zwei Angestellten, ist der auch schon
Ausbeuter?
Bitte nagele mich jetzt auch nicht auf einzelne Begriffe fest, ich
polemisiere hier auch ein bisschen, nur andersherum... ;-)
Hallo Holm,
ach so, du willst auch auf ein BGE-Modell hinaus. Ich hatte gehofft, da
käme etwas Neues.
Du willst den gesamten Wasserkopf der Verwaltung und der Sozialgerichte
wegfallen lassen, aber der Bezug der 1000 EUR plus Gehalt soll strafbar
sein. OK.
Aber wer soll dieses sträfliche Verhalten feststellen, wenn die
Verwaltung weg ist? Was ist, wenn ich weniger als 1000 EUR Gehalt
bekomme, bekomme ich dann Aufstockung? Auf wie viel? Und wer berechnet
das? Müsste wegen der Arbeit, die ich auch für die Gesellschaft leiste,
dann nicht mehr als 1000 EUR hängen bleiben? Und wenn ich genau 1000 EUR
verdiene, bekomme ich dann auch etwas dazu? Und wenn ich wegen einer
Behinderung mehr Geld brauche, was ist dann? Und wenn all diese Fälle
geregelt sind, ist das Ergebnis dann einfacher als das jetzige? Und wenn
sie nicht geregelt werden, ist das Ergebnis dann gerecht? Ich bin
skeptisch. Aber ich habe jetzt verstanden, worauf du hinauswillst,
danke!
Die AfD zu wählen, weil der eigenen Ansicht nach die derzeitige Politik
schon zu rechtslastig ist, ist allerdings eine Idee, zu der mir
jeglicher Zugang fehlt.
@ Lars,
ich sehe es nicht so das der Besitz an sich verwerflich ist, vielmehr
sehe ich das Problem das die Besitzverhältnisse als Machtmittel
eingesetzt werden diese Verhältnisse zu manifestieren und eine
Ausgewogene Verteilung von Besitz zu verhindern.
Die Schulden der Einen sind das Vermögen der Anderen.
---> Daraus folgt: In dem Maße wie die Schulden Schwinden weil mehr
Menschen in der Lage sind Vermögen zu erwerben schmilzt das Vermögen der
Anderen, woran diese naturgemäß wenig Interesse haben können, stellt es
doch konsequent zu Ende gedacht alle auf eine Stufe und beraubt sie so
ihrer Position.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Die Schulden der Einen sind das Vermögen der Anderen.
Angenommen ich leihe dir jetzt 1000 EUR. In wie fern sind nun diese
(deine) Schulden mein Vermögen?
@Winfried:
Mein Text bezog sich auf das Topic dieses Threads, die Probleme im
Sozialsystem sowie auf die Vorschläge auf die ich replied hatte; ein
klein wenig emotional ausgedrückt. Und ich habe einen
Alternativvorschlag gemacht.
Die Thematik, die Du nun aufwirfst (06.09.2016 11:48), ist meiner
Ansicht nicht mit immer mehr Vorschriften, immer komplexeren
Einzelfallentscheidungen, mehr Zwang und Idealismus lösbar. Wozu solche
Ansätze hingegen führen, und dies ist meiner Ansicht nach bereits
sichtbar, ist, dass mit dem Vorwand der besten Vorsätze ein Teil der
Bevölkerung gegen einen anderen Teil der Bevölkerung ausgespielt wird,
während bestehende Strukturen gefestigt werden.
Anders: Die Thematik, die Du beschreibst, kann nicht mehr mit dem
Sozialsystem gelöst werden und jeder weitere Versuch, dies dennoch so zu
tun, verschlimmert immer wieder die Situation. Gerechtigkeit kann nicht
erzielt werden mit Gesetzen, die möglichst individuell jeden einzelnen
Fall entsprechend der aktuell gültigen, politischen Ansichten
berücksichtigen. Gerechtigkeit erzielt man, wenn möglichst wenige,
einfache Gesetze mit wenigen oder keinen Ausnahmen für möglichst viele
gleich gelten. Leider bewegen wir uns davon weg, nicht nur bei den
Sozialsystemen.
Wenn Du Überlegungen darüber anstellst, wie ein besseres System aussehen
sollte (was bzgl des Topics eigentlich offtopic ist), so solltest Du
auch berücksichtigen: Was treibt Menschen an, was bringt Fortschritt,
was bringt Gerechtigkeit, was ist der Unterschied zwischen Gleichkeit
und Chancengleichheit, usw. Die Thematik, wie man verhindert, dass nur
sehr wenige alles besitzen und kontrollieren, ist nur ein Aspekt von
mehreren.
Grüße
Holm T. schrieb:> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro> einzuziehen
Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren.
Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job
hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht
mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen
Bedingungen durchzudrücken.
Und wenn Du dann in Deinem Job nur 500 Eur dazuverdienst, weil Du nur 15
Stunden arbeitest, bleibt Dir trotzdem noch das BGE. Und damit mußt Du
auch nicht mehr neidisch auf den "H4er" (den es dann nicht mehr gibt)
schielen, der nichts macht und trotzdem mehr bekommt als der
Paketausfahrer bei Hermes.
Genauso die Bürgerversicherung: Jeder, aber auch wirklich jeder, auch
die Anwälte, Politiker, Ärzte zahlen in die Versicherung ein und
bekommen eine Grundsicherung. Wünsche darüber hinaus wie
Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer können über freiwillige
Zusatzversicherungen abgedeckt werden.
Dummerweise gibt es auch hier eine Clientel, die das erfolgreich
verhindern will. Wo kämen wir denn da hin, wenn der junge
privatversicherte CEO mit 200.000 Jahresbrutto so viel KV bezahlen soll
wie seine gesetzlich versicherte Sekretärin mit 20.000 Jahresbrutto.
Geld zu besitzen ist schon der Schuldschein. Es zu weiter zu verleihen
wechselt nur den einen Anspruch gegen einen Anderen.
Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen
Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren.
Du kannst zu dem Geldschein oder Kontostand auch Schuldschein sagen.
Das ist nur Ausdruck seiner physische Form.
Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner
Schuld.
Aber keine Angst ich leihe mir nichts bei dir. Und nur sehr wenig bei
einer Bank, weniger als ich selbst an Ansprüchen erhebe. Allerdings bin
ich auch nicht bestrebt Vermögen zu horten. Weder in Form von Geld noch
in Form von werthaltigem Besitz. Mein Bestreben ist, haha, eine Schwarze
Null und die halte ich in der Bilanz. Andere verfolgen eine Andere
Strategie. Mir jedoch erscheinen die alternativen beiderlei Polarität in
gleicher Weise unbefriedigend.
Namaste
Winfried J. schrieb:> Das genau ist die Funktion des Geldes. Sein Besitz soll dir einen> Anspruch auf eine Leistung oder Ware suggerieren.
Ja ist bekannt und das funktioniert auch in der Praxis.
> Wenn du mir das Geld leihst stehe ich sogar persönlich in deiner> Schuld.
Trotzdem beantwortet das meine simple Frage auf deine These nicht.
Lars R. schrieb:> @Winfried:>> Die Thematik, die Du nun aufwirfst (06.09.2016 11:48), ist meiner> Ansicht nicht mit immer mehr Vorschriften, immer komplexeren> Einzelfallentscheidungen, mehr Zwang und Idealismus lösbar. Wozu solche> Ansätze hingegen führen, und dies ist meiner Ansicht nach bereits> sichtbar, ist, dass mit dem Vorwand der besten Vorsätze ein Teil der> Bevölkerung gegen einen anderen Teil der Bevölkerung ausgespielt wird,> während bestehende Strukturen gefestigt werden.
Eben denn es ist eine prinzipielle Frage welche hier gelöst werden muss
und diese rüttelt an den Grundfesten der Gesellschaft, welche aber noch
nicht die notwendige Bewusstseinsstufe zur Konsequenten Lösung des
Problems erlangt hat, ja eventuell noch nicht einmal die dafür
notwendige ökonomische Basis und nationale Alleingänge sind eher
kontraproduktiv wie die Vergangenheit zeigt.
> Anders: Die Thematik, die Du beschreibst, kann nicht mehr mit dem> Sozialsystem gelöst werden und jeder weitere Versuch, dies dennoch so zu> tun, verschlimmert immer wieder die Situation. Gerechtigkeit kann nicht> erzielt werden mit Gesetzen, die möglichst individuell jeden einzelnen> Fall entsprechend der aktuell gültigen, politischen Ansichten> berücksichtigen. Gerechtigkeit erzielt man, wenn möglichst wenige,> einfache Gesetze mit wenigen oder keinen Ausnahmen für möglichst viele> gleich gelten. Leider bewegen wir uns davon weg, nicht nur bei den> Sozialsystemen.
volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den
widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge.
> Wenn Du Überlegungen darüber anstellst, wie ein besseres System aussehen> sollte (was bzgl des Topics eigentlich offtopic ist), so solltest Du> auch berücksichtigen: Was treibt Menschen an, was bringt Fortschritt,> was bringt Gerechtigkeit, was ist der Unterschied zwischen Gleichkeit> und Chancengleichheit, usw. Die Thematik, wie man verhindert, dass nur> sehr wenige alles besitzen und kontrollieren, ist nur ein Aspekt von> mehreren.>> Grüße
Richtig, so sehe ich das auch. Aber, dass dies hier in aller Komplexität
diskutiert werden kann ist genauso vermessen, wie ein "gerechtes
Sozialsystem" unter den gegenwärtigen Vorraussetzungen zu erwarten.
Namaste
@ Matthias L. (limbachnet)
>@Falk B.: Erst mal vorweg, ich kann deinen von mir als agressiv>empfundenen Tonfall nicht nachvollziehen,
Nun ja, das Them ist halt leider ein Reizthema, da geht die Emotion
schon mal mit einem durch.
>Ich hatte dich nach deiner Lösungsidee gefragt, was von dir hier oben>kam ist aber - mit Verlaub - nur "Buuuhääää, es ist Alles viel zu>bürokratisch und kompliziert". Ja, natürlich ist das derzeitige System>viel zu kompliziert und trotzdem nicht gerecht, da stimmt vermutlich>jeder zu, einschließlich mir.
;-)
> Sogar von denen, die die Agenda 2010>erfunden und eingeführt haben, kamen schon derlei Äußerungen. Nur - wo>ist die Lösungsidee? WIE soll es deiner Meinung nach besser gemacht>werden?
Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze
KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein
Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles
Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal
Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc.
Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht
Irrsinn!!!
>Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine>gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der>Millionen Einzelfälle aussehen könnte!
Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,
die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,
Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze
sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind
dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.
>>> das große Zittern bekommt, der bringt eventuell weniger Verständnis für>>> den H4 Nachbarn auf, der sich fett grinsend zu Schade für einen Job>Tja. Wie ich oben schrieb. Weder sind alle H4-Empfänger fette Grinser,>noch ist es Bullshit zu sagen, dass es den einen oder anderen davon>gibt.
Ja eben! Und das wurde gesagt. DER NACHBAR, nicht ALLE H4 Empfänger.
So unschön das H4 System in vielen Dingen ist, es ist wahrscheinlich
immer noch die günstigste, vielleicht sogar billigste Alternative. Schau
dir Länder wie Brasilien an, das willst du hier nicht haben. Da gibt es
kein Cachaça4 für die Masse, sondern nur Kämpfe oder stirb. Mit der
Folge, das es massive Kriminalität gibt, logisch.
die Frage ist auch falsch formuliert.
in dem du Geld für eine Leistung entgegennimmst erwirbst du einen
Anspruch der Geldgeber bescheinigt es in dem er es dir aushändigt die
Notenbank bürgt dafür und übernimmt die schuld welche du nach belieben
einlösen kannst in dem du das Geld weitergibst womit dein Barvermögen
erlischt. Wenn alle Schulden beglichen sind ist das Papier der Bank
wertlos.
so ich geh schaffen man wartet auf mich
googel hilft dir weiter.
Namaste
Winfried J. schrieb:> volle Zustimmung ---> BGE als Ausweg aber nicht durchsetzbar ohne den> widerstand derer aufzuweichen zu deren Lasten dies Ginge.
Die Bezeichung BGE ist ein Widerspruch in sich. Du kannst nur die Waren
und Dienstleistungen verteilen, die Du es gibt. Gib jedem Erdenbürger
1000EUR pro Monat, was passiert?: Mittelfristig finanzierst Du 5Mrd
Asiaten und Afrikanern mit Deiner Wirtschaftskraft das Mittagessen.
Langfristig bricht das System auf seinen ursprünglichen Zustand
zusammen. Es ist nicht die Anzahl der Ziffern auf einem Blatt Papier,
die dessen Tauschwert bestimmt, sondern die Wirtschaftskraft, die
dahinter steht.
Druck doch gleich selbst ein paar Ziffern auf Papier aus und verteile
dieses. Nichts anderes ist BGE. Wo ist der Unterschied zwischen: "Jeder
bekommt 500EUR vom Staat" und "Jeder braucht 500EUR von seiner Miete
nicht bezahlen, diese übernimmt direkt der Staat"?
Wozu das alles? Damit die Reichen effektiv weniger haben? Dafür gibt es
Steuern und vieles weitere. Wir benötigen nicht noch mehr Instrumente,
wir haben bereits zu viele, doppelt und dreifach für alles mögliche. Die
Reichen haben ihr Geld nicht als Euro auf dem Konto? Dann hat auf deren
Vermögen das BGE auch keinen Einfluss.
Falk B. schrieb:> @ Matthias L. (limbachnet)>>> Es würde für den Anfang VOLLKOMMEN ausreichen, BESTEHENDE Gesetze> KONSEQUENT anzuwenden! Dazu zählen ganz aktuell Dublin-Abkommen (kein> Einreise von Flüchlingen aus sicheren Drittstaaten), aktuelles> Asysgesetzt (Wirtschaftsprobleme sind KEIN Asylgrund, nicht mal> Bürgerkrieg!), Euro-Verträge (keine Haftungsunion) etc.>> Dieser millionenfache und milliardenschwere Gesetzesbruch ist schlicht> Irrsinn!!!>>> Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,> die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,> Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze> sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind> dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.>>
Du hast vollkommen recht, 80% der Gesetze sind wertlos, dazu gehören vor
allem die Gesetze, die Du zitiert hast.
Das Dublin Abkommen hat Schäuble gegen die Aussenländer durchgesetzt, es
war jedem klar, dass das wenn es hart auf hart kommt, nicht durchsetzbar
sein würde. Das gilt auch für die Asylgesetze, die verstossen gegen
internationales Recht. Mal davon abgesehen, dass man Menschen nicht in
ein Land abschieben kann, in dem Bürgerkrieg ist, egal was man denen für
einen Status zuerkennt.
Gruss
Axel
Falk B. schrieb:>>Skizziere doch bitte mal nur grob übersichtsmäßig, wie eine>>gleichzeitig einfache und dennoch gerechte Lösung für die Bewertung der>>Millionen Einzelfälle aussehen könnte!>> Zuerst muss man sich von dem Ideal der perfekten Gerechtigkeit lösen,> die gibt es nur im Märchen. Und dann muss man, ich wiederhole mich,> Gesetze sinnvoll und praktikabel gestalten. Gefühlt 80% underer Gesetze> sidn das Papier nciht wert, auf das sie gedruckt sind! Die meisten sind> dazu da, Anwälten Umsatz zu bescheren.
Wo ist nun der Lösungsansatz? WAS soll denn deiner Meinung nach im
Gesetzeswerk zu H4 sinnvoll und praktikabel drinstehen?
Auf das Thema "Flüchtlingsströme" möchte ich nicht näher eingehen, das
hatten wir schon mal als Diskussionsexperiment im offtopic und der
Thread musste dann wegen Abgleitens doch geschlossen werden. Das möchte
ich hier nicht fördern.
A. K. schrieb:> Es ist bei Diskussionen oft so, dass der andere partout nicht kapiert,> weshalb er auf dem Holzweg ist. Nicht selten sehen das beide Seiten so.> Wenn man dann zu Beschimpfungen übergeht ist die Diskussion im Eimer.> Wenn der eine ein Dummkopf und der andere ein Idiot ist, dann ist nur> bewiesen, das beide Seiten nicht fähig sind, kontroverse Diskussionen> anständig zu führen.
Erfahrungsgemäß gilt jedoch: Eine Seite hat gewöhnlich immer deutlich
mehr recht, während die andere Seite geistig beschränkt oder umnachtet
ist. Wenn Du mir eine Pistole auf die Brust setzt und spontan verlangst,
ich solle Dir Themen nennen, wo beide Seiten halbwegs ausgeglichene
Argumente haben und die Standpunkte beider Seiten tatsächlich valide
sind, kann ich nur sagen: Drück ab.
Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran
ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter,
oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten",
"Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative
solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung
von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde
versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders
aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version.
Nö A.K., Deine Antwort in allen Ehren, aber Du kapierst partout nicht
;-P, daß eine ausgeglichene Argumentation quasi nie stattfindet. ;-P
:D
Timm T. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Es bleibt strafbar einen Job zu haben und trotzdem 1000 Euro>> einzuziehen>> Ähm nein, Du solltest mal über das "bedingungslos" in BGE meditieren.>> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen> Bedingungen durchzudrücken.>
Nein, warum denkst Du das ich das als Stufe 2 gekennzeichnet hatte?
Es war meine Idee was zu tun wäre, das Bedingungslose Einkommen wäre ein
2. Schritt.
Gruß,
Holm
Winfried J. schrieb:> Guten Morgen Holm,>> fasst wäre ich bei dir. Nur den Steigbügel halten will ich diesen> Menschenverächtern sicher nicht.>> Schönen Tag wünsche ich dir trotzdem.>>> Namaste
Winne das ist ausschließlich "Mittel zum Zweck".
Keine der Parteien in der Landschaft betriebt derzeitig das, was auf
ihrem Etikett steht und Merkels Spruch "Vor der Wahl... nach der Wahl"
muß ich jetzt nicht erneut zitieren. Man erhält als CDU Wähler also
eigentlich garantiert nicht das was man erreichen wollte.
Als Grünenwähler erhält man auch nicht den Schutz der kleinen Leute vor
irgendeiner Giftabzocke sondern im Wesentlichen einen tiefen Griff ins
Portemonaie.. was die wenig vermögende Clientel in MeckPom wohl auch
nicht braucht..und gemerkt hat. SPD..? Kein Kommentar.
Mir wären die Piraten viel lieber gewesen allerdings erreiche ich da
auch mit großer Anstrengung bis zu meinem sozialverträglichen Ableben
keine Änderung der Gemengelage. Diese Partei hat sich (von Innen heraus)
zerstört und ist in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
(Anmerkung: Ich bin ausreichend Verschwöhrungspraktiker um anhand
ähnlich gelagerter Parallelen bei Anderen P. eine Mitarbeit des
Verfassungsschutzes an dieser Selbstzerstörung zu vermuten. Das wurde
auch bei der AfD offensichtlich versucht, hat aber nicht funktioniert..)
Ergo: Mit meinem gesetzten Ziel mit legalen politischen Mitteln die
Groko als "Regierungsdauerpartei" abzulösen bleibt mir effektiv nur
diese eine Variante, das ist "alternativlos".
Ich verachte keine Menschen auch keine Flüchtlinge, aber mir ist schon
sehr klar das diese unsere verbliebenen Sozialsysteme extrem belasten
und das die Annahme man könnte auf diese Art das Geburtenproblem und den
"Fachkräftemangel" mit einer Klappe erschlagen ..wiedermal mehr als
blauäugig ist. Man macht Deals mit Erdogan und akzeptiert das der nur
unqualifizierte Kranke zu uns schickt, die wirklich nützlichen Leute
hält der in der Türkei fest..was für ein Arsch.
Ich bekomme im Freundeskreis Hintergrundinformationen u.a. aus dem
Bereich Polizei und Pflegebegutachtungen/Versorgungsleistungen.
In der Zeitung steht immer noch nicht was passiert, aber man wird nicht
müde die AfD durch den Kakao zu ziehen..ist wohl Existenzangst.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:
[..]
>>> Hallo Holm,>> ach so, du willst auch auf ein BGE-Modell hinaus. Ich hatte gehofft, da> käme etwas Neues.>> Du willst den gesamten Wasserkopf der Verwaltung und der Sozialgerichte> wegfallen lassen, aber der Bezug der 1000 EUR plus Gehalt soll strafbar> sein. OK.>> Aber wer soll dieses sträfliche Verhalten feststellen, wenn die> Verwaltung weg ist? Was ist, wenn ich weniger als 1000 EUR Gehalt> bekomme, bekomme ich dann Aufstockung?
Nein.
Der Radkasper/die schwarze Null hat in der Vergangenheit alle Hebel in
Bewegung gesetzt jeden Geldfluß zu verfolgen, azu wird die Abschaffung
des Bargeldes betrieben. Daraus folgt das sich auch Gehälter
nachvollziehen lassen werden ..zum gegebenen .. nie wirklich
eintretenden Zeitpunkt.
Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und
bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit
zu betreiben.
Da wir hier aus Menschlichkeitsgründen diskutieren, definiere ich solche
Jobs einfach als illegal.
> Auf wie viel? Und wer berechnet> das? Müsste wegen der Arbeit, die ich auch für die Gesellschaft leiste,> dann nicht mehr als 1000 EUR hängen bleiben? Und wenn ich genau 1000 EUR> verdiene, bekomme ich dann auch etwas dazu? Und wenn ich wegen einer> Behinderung mehr Geld brauche, was ist dann?
Dafür gibts die Krankenkasse(n).
..nächster Punkt wäre da: bitte nur noch Eine für Alle. Pflegekase fällt
weg ..damit der Wasserkopf nachläßt.
> Und wenn all diese Fälle> geregelt sind, ist das Ergebnis dann einfacher als das jetzige? Und wenn> sie nicht geregelt werden, ist das Ergebnis dann gerecht? Ich bin> skeptisch. Aber ich habe jetzt verstanden, worauf du hinauswillst,> danke!
Es ist doch nicht bis zu Ende durchgegrübelt, Fakt ist aber das wir mit
dem derzeitigen System Zeit und Geld verbrennen die wir nicht haben,
Zuständigkeiten werden bis zum Erbrechen hin und her geschoben etc..
>> Die AfD zu wählen, weil der eigenen Ansicht nach die derzeitige Politik> schon zu rechtslastig ist, ist allerdings eine Idee, zu der mir> jeglicher Zugang fehlt.
Es würde mir schon reichen wenn Du mal darüber nachdenkst woher Du Deine
Informationen über die AfD beziehst und wem es nützt die täglich
dermaßen zu defamieren und wer gleichzeitgi ausreichend Macht hat die
Nachrichtenlage nach seinem Gusto zu beeinflussen.
Klar gibts da auch Nazis. SpOn textete gestern in all seiner
Betroffenheit zur Wahl: "Nicht alle sind Nazis." ...Achwas.
Gruß,
Holm
Timm T. schrieb:> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen> Bedingungen durchzudrücken.
Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte
der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem
werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland
stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein
Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche
Grundwohnung ist. Na sicher :-D
Chris F. schrieb:> Timm T. schrieb:>> Das ist ja gerade der Witz: Du bekommst das BGE, egal ob Du einen Job>> hast oder nicht. Und damit kann Dich der Arbeitgeber oder Staat nicht>> mehr mit Existenzvernichtung unter Druck setzen, um seine miesen>> Bedingungen durchzudrücken.>> Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte> der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist. Außerdem> werden dann der Staat und die (ab dann nur noch im Ausland> stationierten) Großunternehmen nicht mehr kontrollieren wie Dein> Grundeinkommen aussieht, wie hoch es ist und was eine einheitliche> Grundwohnung ist. Na sicher :-D
Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch
verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder
arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen
kann. Sachen gibt's.
Dipl.- G. schrieb:> Was nämlich passiert, ist: Die Seite, die näher an der Wahrheit dran> ist, ist typischerweise idealistischer, philosophischer, gebildeter,> oder gar ein reiner Haufen von Idealisten und anderen "Vollpfosten",> "Gutmenschen" etc. oder wie der gemeine Nazi oder Rechtskonservative> solche Menschen eben diffamiert, während die andere Seite in Ermangelung> von solider Widerrede in häßlichen Zynismus und Stinkefingerattitüde> versinkt. Nacj dem Motto: Schön und gut, die Wirklichkeit sieht anders> aus und es wird sich nie was ändern. Und das ist noch die nette Version.
Unsinn. Es gibt nicht "die Wahrheit".
Cyblord -. schrieb:> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch> verlangen. Oder noch bisschen mehr.
Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da
sich genug finden denen weniger auch reicht.
Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen.
Cyblord -. schrieb:> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch> verlangen. Oder noch bisschen mehr. Dann muss der kleine Timm wieder> arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen> kann. Sachen gibt's.
Eben, und dann würdest du dein Loch eben nicht vermieten können.
Es würden sich genügend Vermieter genau auf diesen Markt einstellen und
"Standard-Buchten" anbieten, in welchen der gemeine BGE-Bezieher
unterkommt.
Wahrscheinlich gäbe es auch irgendwann Urlaubs-Angebote mit Preisen, wo
selbiger im FLugzeug mit Stehplätzen für eine Woche nach Malle verbracht
wird.
Der Markt regelt sowas.
Der angeblich so weit verbreitete "Abhartzer" würde sich mit diesem
Zustand arrangieren und sich dabei und mit volltägigem RTL-Glotzen
wohlfühlen, und wer das eben nicht mag, der geht trotzdem arbeiten.
Machen, nicht labern.
/Hannes
D. I. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>> Eben. Als Vermieter würde ich einfach 1k Kaltmiete für ein 30 m² H4 Loch>> verlangen. Oder noch bisschen mehr.>> Kannst du auch heute schon. Kriegst halt dein Loch nicht an den Mann, da> sich genug finden denen weniger auch reicht.> Also manchmal ziehst du schon sehr kurzsichtige Schlussfolgerungen.
Ich oder du? Die Mieten ziehen so weit an wie irgend möglich. So wie
heute auch schon. Und wenn jeder BGE bekommt, ziehen alle Mieten
entsprechend an. Warum soll man nur 500 EUR verlangen wenn der Gegenüber
schon 1000 EUR ohne zu arbeiten hat?
Und selbst wenn es Vermieter gibt, welche dann genau für BGE Empfänger
buttzen bereitstellen, dann lebt man dort so wie heute der normale
Hartzer auch. Gerade so. Das geht also heute schon.
Also nix mit entspannt dem AG den Stinkefinger zeigen.
D. I. schrieb:> Es gibt nicht "die Wahrheit".
Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was
aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in
den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in
Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> D. I. schrieb:>> Es gibt nicht "die Wahrheit".>> Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität! Das, was> aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in> den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in> Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.>> MfG Paul
Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der
Paule aus.
Holm T. schrieb:> Matthias L. schrieb:> [..]>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit> zu betreiben.>
Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat.
Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir
schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich
gleich noch ein paar Kinder kriegen.
Gruss
Axel
Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen
Satz erhalten.
Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto
im Monat?
Axel L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Matthias L. schrieb:>> [..]>>>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und>> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit>> zu betreiben.>>>> Also wir sind hier 5 Personen, wir hätten dann 5000 Euro im Monat.>> Das ist deutlich mehr als jetzt und ich würde nicht sagen, dass wir> schlecht leben. Aber 5000€im Monat wäre paradiesisch, da würde ich> gleich noch ein paar Kinder kriegen.>> Gruss> Axel
Ja und?
In der DDR gabs viel mehr Kinder als jetzt ..ohne 1000€/Monat.
aber irgend was muß wohl anders gewesen sein.
Gruß,
Holm
@Axel:
Bitte richtig zitieren!
> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit> zu betreiben.
Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu
einfach gehalten.
Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss.
Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt
werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie
heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung
gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für
Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders
aus.
(*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle
System langsam und ineffizient. Weiß ich.
Matthias L. schrieb:> @Axel:>> Bitte richtig zitieren!>>> Es gibt keine Möglichkeit als Mensch unterhalb 1000€ zu existieren und>> bereits dafür ist das sehr knapp ohne Raubbau an der eigenen Gesundheit>> zu betreiben.>> Diese Äußerung ist nicht von mir, sondern von Holm. Mir ist sie etwas zu> einfach gehalten.>> Da fehlt nämlich die Angabe, was von den 1000€ finanziert werden muss.> Wenn Miete, Heizung, Strom, Möbel, Kleidung und Nahrung davon bezahlt> werden muss, dann kommt die Aussage hin, denke ich. Wenn aber - wie> heute bei H4 - der Grundbetrag im Wesentlichen für Nahrung und Kleidung> gedacht ist und bei entsprechender Begründung (*) auch weiteres Geld für> Wohnung, Heizung u. dgl. zu bekommen ist, dann sieht's schon ganz anders> aus.>> (*) Ja, diese Begründerei, Ablehnerei, Klagerei macht das aktuelle> System langsam und ineffizient. Weiß ich.
Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln
philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert
gegeben..Unsinn..oder häh?
Was soll der doppelte und 3fache Verwaltungsaufwand?
Ein Mensch geht arbeiten, erhält Lohn von dem er exisitieren kann, kein
Amt was irgendwas überprüft oder zuschießt..ansonsten kannst Du locker
die 1000€ auf 5000 anheben.
Bei mir zahlt kein Amt irgend etwas außer Kindergeld.
Gruß,
Holm
D. I. schrieb:> Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen> Satz erhalten.
Und, wieviel soll es dann werden ?
Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit
1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder
die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie
mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.
Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon
wieder beim Schnüffeln.
> Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto> im Monat?
Fast.
Gruss
Axel
Axel L. schrieb:> D. I. schrieb:>> Bei den gängigen Modellen ist nicht vorgesehen, dass Kinder den vollen>> Satz erhalten.> Und, wieviel soll es dann werden ?>> Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit> 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder> die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie> mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.>> Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon> wieder beim Schnüffeln.>>> Und wie, du hast als Konzernler + Kindergeld + Sonstiges keine 5k€ netto>> im Monat?> Fast.>> Gruss> Axel
Was soll der Kokolores? Ob 1000€ 1200 oder 894..ist doch erst mal egal.
Mir ging es um das Prinzip. Konkrete Sätze müßten sicherlich ermittelt
werden, genau wie die Anpassung an Inflation oder Deflation :-)
Es ist müßig über den Satz zu diskutieren wenn die Sache als solche
sowieso undurchführbar bleibt und das ist sie in diesem Staat.
Wesentlich ist das der Verwaltungswasserkopf wegfallen MUSS! Es muß
genau wie in der Steuergesetzgebung endlich eine klare Linie ohne
sinnlose einzeln zu verhandelnde Schlupflöcher und Sonderverfahren her.
Gruß,
Holm
Axel L. schrieb:> Es ging mir aber eigentlich um diese blödsinnige Aussage, dass man mit> 1000€/Monat nicht wirklich überleben kann. Selbst, wenn man für Kinder> die Hälfte rechnet, ist man immer noch in dem Bereich, wo eine Familie> mit mehreren Kindern mit regulärer Arbeit auch heute kaum hinkommt.>> Als Single sieht das natürlich anders aus, dann sind wir aber schon> wieder beim Schnüffeln.
Naja es ist einleuchtend, das Gruppen- und Gemeinschaftsverbünde - wie
Familien - Synergieeffekte nutzen können und damit weniger € / Kopf
brauchen als es ein Single tut und man damit einfacher zu Wohlstand
kommt.
Super! Gleich der nächste Schlag in die Fresse von Wehrlosen:
Zitat von der MDR-Nachrichtenseite:
Urteil: Weniger Hartz-IV bei Bedarfsgemeinschaft mit Eltern
Hartz-IV-Leistungen können gekürzt werden, wenn der Empfänger in einer
sogenannten Bedarfs-Gemeinschaft mit Familien-Angehörigen lebt. Das hat
das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe klargestellt. Die Richter
erklärten, von Eltern und Kindern, die im selben Haushalt
zusammenwohnten, könne ein gegenseitiges Einstehen erwartet werden. Im
konkreten Fall hatte ein 21-Jähriger geklagt. Er hatte weniger Hartz-IV
bekommen, weil das Amt die Erwerbsunfähigkeits-Rente seines mit ihm
wohnenden Vaters mitberücksichtigte. ( Az. 1 BvR 371/11 )
Zitat Ende
So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt,
weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell
die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht.
:(
DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen.
MfG Paul
Paul B. schrieb:> So weit denken, daß der Sohn vielleicht DESHALB bei seinem Vater wohnt,> weil der nicht umsonst Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt und eventuell> die Hilfe seines Sohnes braucht, so weit geht's nicht.> :(>> DAS sind die Dinge, die die Leute aufbringen.
Per höchstrichterlichen Beschluss soll die soziale Kälte bis in den
Familienverbund gebracht werden.
Dem Sohn bleibt nur, sich von der Betreung des Vaters loszusagen, und
ihn der bezahlten Pflege der gesetzlichen Fürsorgekräfte zu überlassen..
Holm T. schrieb:> Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln> philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert> gegeben..Unsinn..oder häh?
Häh trifft zu. ;-)
Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben
willst.
Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger
sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung,
Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben
hoch angesetzt.
Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise
usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch
ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft
sein kann).
Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch
wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems
steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach.
Matthias L. schrieb:> Aber da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise> usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch> ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft> sein kann).
Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im
Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?
Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit
flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)
Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.
Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler
Umzug jedoch unzumutbar? Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter
Innenstadt zu bestehen, während der Angestellte die Wohnung eben so
klein (und schlecht) wählt, dass es reicht? Werden die hohen Mieten
schon vom Staat/der Gemeinschaft quer finanziert von all jenen, die
keine Sozialleistungen empfangen?
Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und
weiteres bezahlt. Sobald Du keine Sozialleistungen beziehst, MUSST Du
diese Dinge selbst bezahlen. Dazu Telefon, Internet, Anschaffungen. Was
denn noch alles?
Ich denke, hier ist mal eine Richtigstellung angebracht:
Lars R. schrieb:> Als Mieter und Empfänger von Sozialleistungen ist ein überregionaler> Umzug jedoch unzumutbar?
Ist er nicht und er wird auch verlangt.
Lars R. schrieb:> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit> flexibel sein,...
Als ALG-Empfänger ebenso, sonst kann Dir die Leistung ganz oder
teilweise versagt werden.
Lars R. schrieb:> Da hast Du auf Deine xx qm in der Stuttgarter> Innenstadt zu bestehen....
Dort möchte man 1. nicht tot über dem Gartenzaun hängen. 2. Wirst Du
schneller dort rausgepelzt, als Du gucken kannst, wenn entweder die
Wohnfläche zu groß, die Nebenkosten oder die Miete an sich zu hoch sind.
Lars R. schrieb:> Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und> weiteres bezahlt.
Weiteres? Nenne KONKRET weiteres?
Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen
betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die
0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht)
Der hat ja auch nur 40 Jahre in die sog. "Sozialkasse" eingezahlt. Manch
Einer hat nicht einen roten Heller beigesteuert und wird auf Rosen
gebettet.
:((
Paul
es gab mal BRD-Zeiten,
in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.
im Winter Schnee schippen und so.
Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.
und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,
warum das heute nicht auch noch so sein könnte.
bei Ablehnung: Abzüge.
Ich habe die Berechnung des Satzes nach regionalen Schlüsseln
kritisiert.
Ein pauschaler Satz für alles inkl. Kaltmiete und Nebenkosten. Dann kann
jeder sehen, wo er bleibt und jeder weiß, womit er zu rechnen hat.
Diskussionen um qm und Nebenkosten haben sich damit erledigt. Allenfalls
noch die Unterteilung Ost/West, weil diese Unterteilung auch in vielen
anderen Bereichen mit Bezug zum Arbeitsmarkt noch vorherrscht. Dafür
auch keine Anrechnung des Kontostandes oder ähnliches.
> Lars R. schrieb:>> Als Empfänger von Sozialleistungen bekommst Du GEZ, Krankenkasse und>> weiteres bezahlt.>> Weiteres? Nenne KONKRET weiteres?
Mache ich nicht. Trotzdem Danke für Deine Ergänzungen. Da Du Dich
auskennst, weißt Du auch selbst weiteres.
● J-A V. schrieb:> es gab mal BRD-Zeiten,> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>> im Winter Schnee schippen und so.> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.
Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder
Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die
Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben
wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer
entscheidet das?
Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch
bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis
arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits
driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab.
Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen
wässern" häufig gar nicht gibt.
Cyblord -. schrieb:> Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der> Paule aus.
Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge
nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik
bedienen. Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es
nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich.
Lars R. schrieb:> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen> wässern" häufig gar nicht gibt.
was nicht ist, kann geschaffen werden.
BTW:
Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren,
auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst.
● J-A V. schrieb:> Arbeitslose [...] im Winter Schnee schippen und so.> bei Ablehnung: Abzüge.
Da müssen erst einmal die Wartezimmer der Allgemeinmediziner ausgebaut
werden, bevor so eine Aktion gestartet wird. ... lol
Das war doch schon mit den 1-Euro-Jobs und gesponsorten Saisonarbeiten
so.
Lars R. schrieb:> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.
Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die
Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen
gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders
hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen
hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber
anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen,
dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein.
Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach
sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden
Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst
nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.
Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil
welche kaputtgegangen sind? Schwierig.
Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind
als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale
verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo
wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale
vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben
nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren
Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger.
● J-A V. schrieb:> es gab mal BRD-Zeiten,> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>> im Winter Schnee schippen und so.> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>> bei Ablehnung: Abzüge.
Willkommen im Feudalismus m(
Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist
sozial?
Henry G. schrieb:> Cyblord -. schrieb:>>> Jetzt wurde im Osten einmal nicht die SED gewählt und schon zuckt der>> Paule aus.>> Tja, wer keine Argumente hat, geschweige denn einfachste Zusammenhänge> nicht begreift, muss sich hinter Klamauk verstecken und billiger Polemik> bedienen.
Denkst du ernsthaft ich komme beim Paule mit sachlichen Argumenten?
Vorher diskutiere ich mit einem Laternenmast. Komm ma klar!
> Ich hoffe, dass du nicht eines Tages verstehst, dass du es> nicht verstehst. Die Scham wäre unendlich.
Eins kannst du dir als Grundregel merken: So blöd wie du, bin ich schon
lange. Klar?
> Willkommen im Feudalismus m(> Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist> sozial?
Wie im Feudalismus ist es heute: Der Hartzer liegt entspannt auf dem
Sofa und lässt sich von arbeitenden Menschen das Leben finanzieren.
Wolfgang E. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> es gab mal BRD-Zeiten,>> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>>>> im Winter Schnee schippen und so.>> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>>>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,>> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>>>> bei Ablehnung: Abzüge.>> Willkommen im Feudalismus m(> Die, die nichts haben, lassen sich am besten knechten. Und das ist> sozial?
hatten wir in den 1950-ern ein Feudalsystem?
● J-A V. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen>> wässern" häufig gar nicht gibt.>> was nicht ist, kann geschaffen werden.
naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann
wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt
gemacht.
> BTW:> Du (wenn nicht mehr Student) zahlst auch GEZ-Gebühren,> auch wenn Du den Sch... überhaupt nicht sehen oder hören willst.
Eben. Ein Angestellter in einer strukturschwachen Region kommt ohne
Sozialhilfe mit WENIGER Euro aus als ein Arbeitsloser in einer teuren
Großstadt, der (momentan) nichts selbst zahlt. Trotzdem muss dieser
Angestellte noch die GEZ-Gebühren für den Arbeitslosen oder Aufstocker
anteilig quer finanzieren. DAS ist nicht gerecht, so wie vieles andere
auch, dass sich aufgrund einer möglichst individuellen Betrachtung jedes
einzelnen Falls ergibt.
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im>> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>>>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit>> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)>> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.>> Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die> Grundsicherung.
Doch letztlich schon. Für das Luxusviertel erachten wir es als
selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.
Warum kann die selbe Betrachtung wenigstens nach einer Übergangszeit
nicht auch für die Zentren teurer Großstädte gelten? Millionen von
Angestellen können sich das Leben in der Großstädten nicht leisten.
Warum müssen wir dort Grundsicherung bieten?
> Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach> sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden> Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst> nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.> Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung?
Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.
> Haha. Neue Möbel, weil> welche kaputtgegangen sind? Schwierig.
Neue Möbel als Forderung für H4-Empfänger? Mach mal ein Abgleich mit der
Realität bzgl. der Situation von Millionen von Angestellten in diesem
Land.
> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.
-> Umzug.
> Wenn du irgendwo> wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale> vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben> nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren> Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und auch nicht weniger.
In der Tat ist die Grundsicherung als Weg in die und als Verfestigung
von (bedingungsloser) Abhängigkeit ohne Eigeninitative ein Problem.
Wenn Gebiete so strukturschwach sind, dass Arbeitslose von der
Grundsicherung dort überdurchschnittlich gut leben können, so ist es
vielleicht gar nicht schlecht, wenn in genau diese Gebiete mehr
Arbeitslose zuziehen würden und dort Gelder des Bundes ausgeben würden.
Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass
Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart
und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste. Einerseits ist
dies für Angestellte nicht der Fall. Andererseits verursacht die
Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren
Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen
Region. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
? J-A V. schrieb:
> es gab mal BRD-Zeiten, in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet> werden konnten. im Winter Schnee schippen und so.
Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal
in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten
aus der linken Szene treffen :o
Michael B. schrieb:
> Was ist denn nun eigentlich sozialwidriges Verhalten? Liegt das jetzt im> Ermessen eines Sachbearbeiters?
Ja, liegt es, das ist schon lange so.
Nur mal zur Information: Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose
plattzumachen, besonders in Problemfällen, etwa wenn ein Arbeitsloser
aus Alters- oder Gesundheitsgründen keinen Job abkriegt. Die Methoden
sind vielfältig und es kommt z.B. vor, daß ein Arbeitsloser sich Geld
für Möbel, Kleidung o.a. vom Mund abspart und dann vom Jobcenter
wiederholt in schikanöser Weise aufgefordert wird, die Herkunft der
hohen Geldsumme auf dem Kontoauszug nachzuweisen, obwohl das Amt selbst
dieses Geld in Form der monatl. Sozialhilfe ausgezahlt hat. Oder der
Arbeitslose soll die Herkunft eines Geldbetrages nachweisen, der auf
keinem Kontoauszug zu finden ist und wo auch das Jobcenter selbst nicht
erklären kann, wo dieser Geldbetrag aufgetaucht ist oder wie er sich
zusammensetzt. Auf Rückfrage des Arbeitslosen kommen vom Sachbarbeiter*
Ausreden wie: "Keine Ahnung, das hat irgendein anderer ausgerechnet".
Nach einer Weile kommt dann vom Jobcenter eine Mahnung mit der erneuten
Aufforderung, die Herkunft des Geldbetrages nachzuweisen.
Zur Zermürbungstaktik gehört auch, daß die Sachbearbeiter* oft wechseln
und der Arbeitslose jedem erneut erklären muß, woher die Ersparnisse
stammen, wie welche Ausgaben entstanden sind oder wie die Nebenkosten-
oder Heizkostenabrechnung aufzuschlüsseln und nachzurechnen ist.
Während der Arbeitslose alles aus dem Kopf vorrechnen muß, ist mancher
Sachbearbeiter* scheinbar nicht in der Lage, einen Taschenrechner zu
bedienen, und bei so manchem mangelt es auch an Deutschkenntnissen.
Im Ermessen der Sachbearbeiter* liegen Entscheidungen, die für einen
Arbeitslosen schwerwiegende Folgen haben können. Etwa die Entscheidung,
ob der Arbeitslose eine Umschulung/Weiterbildung genehmigt bekommt oder
ob er vom Amt plötzlich kein Geld mehr erhält und er deshalb schleunigst
und mit finanz. Verlust seine private Lebens-/Rentenversicherung
auflösen muß, um seine laufenden Kosten weiter bezahlen zu können.
Oder die Entscheidung, daß eine arbeitslose Bürofrau/Sekretärin im
Rahmen der Verpflichtung zur "sozialen Arbeit" im Büro arbeiten darf,
während ein Mann als Schwerarbeiter Arbeiten verrichten muß, die mit
seinem Beruf und der Wiedereingliederung absolut nichts zu tun haben.
Da passiert es auch, daß der Träger der "sozialen Arbeitsmaßnahme" dem
Arbeitslosen keine teuren, brauchbaren Sicherheitsschuhe (ca. 70-100€)
zur Verfügung stellt, sondern nur billige, unbrauchbare (unter 40€).
Wenn der Arbeitslose davon nach wenigen Wochen unwiderruflich Arthrose
in den Füßen hat und kaum noch laufen kann, dann wird er vom Arzt nicht
einmal für 1 Tag krankgeschrieben mit der Begründung, daß Arthrose
irreparabel ist. Das Fehlen der Krankmeldung bedeutet dann natürlich,
daß der Arbeitslose angeblich kerngesund ist, weiterarbeiten muß und
selbst sehen muß, wie er für den Rest seines Lebens mit der Arthrose
fertig wird. Wer das Tragen der billigen Arbeitsschuhe verweigert, der
kriegt richtig Ärger. Sowas wäre in jedem normalen Betrieb ein Fall für
die Berufsgenossenschaft.
Timm T. schrieb:
> es ist schlichtweg nicht mehr genug Arbeit für Alle vorhanden.> Darauf haben die letzten Generationen hingearbeitet ...
Stimmt so nicht ganz. Die seit gegen Ende der 1970er Jahre zunehmende
Arbeitslosigkeit hat bestimmte Gründe, wie Rationalisierung, Verlagerung
der Produktion in Niedriglohnländer oder den Niedergang von Firmen aus
diversen Gründen.
Es gibt noch ein weiteres Problem, nämlich (in kleinen bis mittelgroßen
Betrieben) eine vermehrte Schikanierung und Ausbeutung von Azubis, die
nur noch als billige Arbeitskräfte bzw. zur Verrichtung von Arbeiten
benötigt werden, die mit der Berufsausbildung nichts zu tun haben, die
aber kein anderer machen will oder wo sich 2 Gesellen durch 1 Geselle +
1 Azubi ersetzen lassen. Es dürfte klar sein, daß viele solcher Azubis
von dem, was sie laut Plan können sollten, keine Ahnung haben und daher
ihre Abschlußprüfung kaum oder gar nicht schaffen können.
Davon profitieren neben dem Arbeitgeber auch z.B. die Älteren, welche
die guten Zeiten eines nie dagewesenen techn. Fortschritts erleben
durften, die sich früher ihre Ausbildungs- u. Arbeitsplätze beliebig
aussuchen durften, die von vornherein mit Arbeitsvertrag Karriere und
immer nur die schönen Arbeiten machen durften, die immer ihre Lohn- oder
Gehaltserhöhungen mit Inflationsausgleich bekommen haben und die immer
einen sicheren Arbeitsplatz hatten.
Und für das lebenslange Wohlergehen von solchen Privilegierten sollen
nun z.B. Jugendliche, die im Rahmen einer sog. "Ausbildung" verschlissen
und danach arbeitslos geworden sind, als Zwangsarbeiter im Sommer Steine
kloppen und im Winter Schnee schippen?
Lars R. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> Lars R. schrieb:>>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen>>> wässern" häufig gar nicht gibt.>>>> was nicht ist, kann geschaffen werden.>> naja. Wenn die Stadt das Geld lieber spart, dann eben leider nicht. Dann> wird (bisher) jemand zwangsverpflichtet und der Arbeitsmarkt kaputt> gemacht.
ein früherer* Arbeitsmarkt war dadurch nicht kaputtgegangen.
trotzdem ist man davon abgerückt.
*In Zeiten wo es noch wirklich sowas wie Vollbeschäftigung gab.
Rainer V. schrieb:> Das war wohl vor der Entnazifizierung. Mache solche Äußerungen doch mal> in einer Kneipe, wo sich Arbeitslose aus der unteren Klasse mit Leuten> aus der linken Szene treffen :o
Jo stimmt, das hier passt schon eher zur linken Szene:
Rainer V. schrieb:> Seit Jahren geht es nur noch darum, Arbeitslose> plattzumachen, besonders in Problemfällen
Jetzt ist nur die Frage ob das Klassensystem in Deiner Birne nicht auch
aus einer Zeit vor der Entnazifizierung stammt.
Dein ganzer Text ist populistische Heissluft. Du heulst rum und
prangerst an, hast aber keine Idee wie die Alternative aussehen soll
oder wie diese finanziert werden kann.
Erkläre mir mal in welcher Klasse die Leute aus der linken Szene sind.
In der "unteren" ja schonmal nicht, auch wenn sie sich mit denen
treffen.
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Ich habe über eine Veränderung der derzeitigen H4 Regeln>> philosophiert..und Du berücksichtigst die als auch dann noch unverändert>> gegeben..Unsinn..oder häh?>> Häh trifft zu. ;-)>> Ich habe gefragt, was du mit dieser Pauschale alles finanziert haben> willst.>> Wenn du meinst, dass das eine Kopfpauschale ist, von der der Empfänger> sich komplett finanzieren soll, Kleidung, Wohnung, Nahrung, Heizung,> Energie, einfach alles, dann sind die 1000€ IMHO keineswegs übertrieben> hoch angesetzt.>
Genau so hatte ich das gedacht.
> Aber
Eben Kein Aber.
>da sind die regional unterschiedlichen Mietspiegel, ÖPNV-Preise> usw. nicht berücksichtigt, eine Komplett-Pauschale ist systematisch> ungerechter als eine Individualbetrachtung (die aber auch fehlerhaft> sein kann).
Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.
>> Wenn die Pauschale aber nicht Alles abdecken soll, dann kommen doch> wieder individuelle Betrachtungen dazu und die Komplexität des Systems> steigt, die von dir postulierte Vereinfachung lässt nach.
Dann köntne ich mir die Mühe sparen drüber nach zu denken.
Gruß,
Holm
Lars R. schrieb:> Für das Luxusviertel erachten wir es als> selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.
Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur
von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten und die gibt es auch
abseits von Luxusvierteln vs. Abrissruinen.
Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da
eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest, ist das einer halbwegs
geordneten Themenführung nicht förderlich...
Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem
Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen
wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich
Gekniffenen sind.
Lars R. schrieb:> Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.
Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt
NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen
wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das
bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese
Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw.
Lars R. schrieb:>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind>> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale>> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.>> -> Umzug.
P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die
Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema
verfehlt, setzen, sechs.
Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht
funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt
- geben muss.
Lars R. schrieb:> Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass> Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart> und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste.
Richtig.
Lars R. schrieb:> Andererseits verursacht die> Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren> Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen> Region.
Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das
erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem
Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem
auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen
wollen.
Holm T. schrieb:> Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.
Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du
abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun?
Lars R. schrieb:> ● J-A V. schrieb:>> es gab mal BRD-Zeiten,>> in denen Arbeitslose zwangsverpflichtet werden konnten.>>>> im Winter Schnee schippen und so.>> Da gibts ziemlich viel, wo man sich "sozial verhalten" könnte.>>>> und ganz ehrlich? Ich verstehe nicht,>> warum das heute nicht auch noch so sein könnte.>>> Meiner Ansicht nach sollte es ein Job sein, für den die Stadt oder> Anwohner Willens sind, ein Gehalt zu zahlen. Sonst zahlt die> Allgemeinheit dafür, dass an einer bestimmten Stelle Schnee geschoben> wird. Das möchte ich aber vielleicht gar nicht bezahlen und wer> entscheidet das?>> Wenn der Arbeitslose keinen Schnee schiebt, so muss ich ihn zwar auch> bezahlen, aber wenn man die Menschen ohne ordentliches Arbeitsverhältnis> arbeiten, nimmt die Spirale nach unten kein Ende und andererseits> driften immer größere Teile der Gesellschaft in den Sozialismus ab.>> Das Problem ist, dass es die Stelle "Schneeschieben" oder "Pflanzen> wässern" häufig gar nicht gibt.
...abgesehen davon das sofort diverse Ich-AGs mit VW Taro und
Schiebeschild wegen Wettbewerbsverzerrung klagen...
Sarazin hat Recht, dieses Land schafft sich ab.
@Paul: tröste Dich damit das die 0,8qm-wohnungszugroßentscheider und
auch die Richter des Bundesverfassungsgerichts vom Volk nicht vergessen
werden, im Zweifelsfalle hängen die dann doch in Stuttgarts Innenstadt
über dem Zaun. Das ist eine Sache die die aber nur mit sich selbst
ausmachen können.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Warum? Welcher Angestelle im ÖD bekommt einen Mietzuschlag, weil er im>> Stuttgarter Zentrum wohnt, anstatt außerhalb?>>>> Als Angestellter sollst Du in der heutigen Zeit möglichst bundesweit>> flexibel sein, oder Du musst Dich mit reduzierten (beruflichen)>> Möglichkeiten und Lebensstandard vor Ort zufrieden geben.>> Es geht hier aber nicht um Angestelltengehälter, sondern um die> Grundsicherung. Wie du selbst schreibst, hast du als Angestellter einen> gewissen eigenen Entscheidungsspielraum. Du kannst für den Job woanders> hin ziehen. Du kannst es lassen und dadurch vielleicht Gehaltseinbußen> hinnehmen. Du kannst Kündigen und bei einem anderen Arbeitgeber> anfangen, der kann mehr oder wenige bezahlen. Du kannst auch kündigen,> dein Erspartes verbrauchen und dann auf H4 angewiesen sein.>> Bis dahin ist das zumindest anteilig deine eigene Entscheidung, danach> sind deine Möglichkeiten bei einer nur die Grundbedürfnisse abdeckenden> Pauschale aber arg eingeschränkt. Selbst wenn du wolltest, du kannst> nicht mehr umziehen - wovon denn, das kostet Geld und das hast du nicht.> Drei Monatsmieten Kaution in einer neuen Wohnung? Haha. Neue Möbel, weil> welche kaputtgegangen sind? Schwierig.>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus. Wenn du irgendwo> wohnst, wo das Preisniveau niedriger ist, dann bleibt von der Pauschale> vielleicht etwas übrig und du kannst etwas ansparen. Und das ist eben> nicht gerecht, denn die Grundsicherung soll ja jedem(!) die elementaren> Bedürfnisse sichern, aber nicht mehr - und natürlich auch nicht weniger.
Dann wohne einfach nicht da!
Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf
Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum
hat?
Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich
vorher, das ist das Geheimnis.
Gruß,
Holm
Paul B. schrieb:> Ich habe mit einer Reihe von Leuten zu tun, die von diesen Späßen> betroffen sind. Da wird ein 58-Jähriger aus einer Wohnung gepelzt, die> 0,8 m² zuviel Wohnfläche hat. (In Worten: Null Komma Acht)
Ab zum Anwalt für Sozialrecht, Prozesskostenhilfe beantragen lassen und
dann lets go.
Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen
gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln
wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich
auf den Tisch scheißen. Wer sich wegen nem 1m² aus der Bude reden lässt,
also bitte...
Ist mir aus dem Bekanntenkreis auch bekannt, sobald man einem
Sachbearbeiter genug Kontra wegen seiner ungerechtfertigten Scheiße
gegeben hat, gibts nen Rüffel vom Teamleiter und dann sucht der sich ein
neues Opfer und man hat seine Ruhe.
Holm T. schrieb:> Dann wohne einfach nicht da!>> Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf> Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum> hat?> Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich> vorher, das ist das Geheimnis.
Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen?
Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und
Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt,
weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch
etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der
Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen?
Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos.
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Dann sollte man evtl. aus dem Zentrum Münchens weg ziehen nach MeckPom.>> Auch an dich die Frage: Wie denn? Wovon denn? Das Amt hast du> abgeschafft und die Pauschale reicht nicht zum Umziehen. Und nun?
Laufen.
Den Punkt "Pauschale reicht nicht" lasse ich nicht gelten. Erstens sind
die 1000€ die ich angesagt hatte nur eine Hausnummer, und Zweitens sind
doch das Hauptproblem die mittlerweile etablierten prekären Jobs und die
allenfalls als unmenschlich einzuordnende H4 Pauschale. Das das mit
echtem Finanzbedarf nix zu tun hat sollte jedem klar sein, die Zahlen
wurden im Auftrag der Regierung nach unten frisiert.
Die Antwort auf all diese Dinge ist ganz einfach:
Regierung zum Teufel,
Grenzen wieder Hoch,
Verwaltungen halbieren (mindestens),
Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.
Klar gibts Leute denen das nicht gefällt und hier wird der Eine oder
Andere dagegen sein, aber das ist objektiv das Einzige was hilft. Kein
"normaler" Mensch braucht Globalisierung und Nahrungsmittel aus China.
Auch ein Lötkolben muß nicht vom Arsch der Welt kommen und wenn doch,
dann darf er teuer aber nicht billig sein.
DAS ist nachhaltiges Wirtschaften.
Gruß,
Holm
Matthias L. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Dann wohne einfach nicht da!>>>> Wie willst Du Deinen Mehrbedarf als gerecht gegenüber Oma Müller im Dorf>> Arschderwelt rechtfertigen, wo doch die Oma nicht mal einen Dorfkonsum>> hat?>> Aus welchem Grund sollte die Oma Mitleid mit Dir haben? Kümmere Dich>> vorher, das ist das Geheimnis.>> Du meinst, man kann seine Bedürftigkeit rechtzeitig planen?>> Und es ist sinnvoll, Arbeitslose in die Dörfer Oberarschderwelt und> Unterarschderwelt zu verbringen, wo es nicht mal einen Dorfkonsum gibt,> weil da die Mieten so günstig sind, dass von der Pauschale sogar noch> etwas übrigbleibt - und sie da so tolle Chancen haben, aus der> Arbeitslosigkeit jemals wieder 'rauszukommen?>> Nein, dann bin ich aus der Diskussion 'raus. Ist sinnlos.
Die Mieten sind da so günstig weil es da nichts gibt, wenn es da Alles
gäbe wäre es Stuttgarts Innenstadt. Hast Du ein Problem das zu
verstehen?
Warum soll Dir jemand aus Mitleidsgründen den Fullservice einer
Großstadt finanzieren wollen nur weil Du es fetzig findest da zu wohnen?
Mach Dir ne Dattel wie Du in Oberarschderwelt Arbeit findest...
Es ist für die Allgemeinheit uninteressant wie bedürftig Du bist, davon
gibst genug wie z.B. GEZ, Stiftung EAR und Andere..
Gruß,
Holm
>Grenzen wieder Hoch,>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe
Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr
hilfreich.
Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
Matthias L. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Für das Luxusviertel erachten wir es als>> selbverständlich, dass dort nicht die Grundsicherung erfolgen muss.>> Der Einzige, der hier von Luxusvierteln redet, bist du. Ich sprach nur> von unterschiedlich hohen Lebenshaltungskosten...
...die sich für die essentiellen Dinge des Lebens wie zusammen setzen?
Diesbezüglich sehe ich die Kaltmiete, die Nebenkosten und ggf. die Art
und Weise der Verkehrsanbindung. Die Preisunterschiede der Aldi-Filialen
liegen zwischen minimal und nicht-vorhanden. Dinge, die sich Millionen
von Angestellten nicht leisten können, müssen wir hier jetzt nicht
aufführen, oder?
> Die Diskussion ging bis hier um H4, also die Grundsicherung. Wenn du da> eine Gehälterdiskussion hineinmischen möchtest>> Ich gebe aber gerne zu, dass diejenigen, die gerade noch so mit ihrem> Einkommen über die Runden kommen und bei genauem Nachrechnen> wahrscheinlich Anspruch auf Aufstockung haben könnten, die eigentlich> Gekniffenen sind.
Eben. Davon gibt es sehr viele. Das sollte man IMHO in Relation setzen.
Wo bleibt da der Anreiz und wo die Gerechtigkeit?
> Lars R. schrieb:>> Kann das Amt zahlen, so wie aktuell auch.>> Wir waren bei Holms Idee einer Pauschale für Alles. Da zahlt das Amt> NICHTS außer der Pauschale. Wenn das Amt (was Holm ja abschaffen> wollte), die Mietkaution, den Umzug und vielleicht noch dies und das> bezahlen kann/soll, dann ist es ja keine Pauschale mehr. Und diese> Zahlungen muss dann eben wieder irgendwer beurteilen, genehmigen usw.
Besprich das alles mit Holm. Ich würde vereinfachen und danach
vielleicht einmal schauen, was man beim Amt verkleinern kann. Amt kann
Umzug in kostengünstigere Gebiete bezahlen.
> Lars R. schrieb:>>> Wenn du in einer Ecke wohnst, in der die Lebenshaltungskosten höher sind>>> als im Durchschnitt, dann hast du an dieser Stelle bei einer Pauschale>>> verloren, aus der Falle kommst du nicht mehr raus.>>>> -> Umzug.>> P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die> Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema> verfehlt, setzen, sechs.
H O L M.
> Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht> funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt> - geben muss.
Pauschale ist gut. Eine Person muss ja nicht ständig umziehen.
> Lars R. schrieb:>> Du legst bei Deinen Betrachtungen die Annahme zu Grunde, dass>> Gerechtigkeit oder Gleichheit zwischen einem Arbeitslosen in Stuttgart>> und einem in Mecklenburg-Vorpommern herrschen müsste.>> Richtig.>> Lars R. schrieb:>> Andererseits verursacht die>> Gleichmacherei, dass ein Arbeitsloser in der Großstadt einen höheren>> Lebensstandard genießt als ein Angestellter in der struktuschwachen>> Region.>> Na, dafür würde ich doch gerne mal eine Modellrechnung sehen. Das> erscheint mir nicht glaubhaft. Ich würde als Angestellter mit festem> Einkommen auch in strukturschwacher Gegend jedenfalls nicht mit einem> auf Grundsicherung angewiesenen Menschen in der Großstadt tauschen> wollen.
Großstadt:
Alles zu Fuß und mit Öffentlichen erreichbar. Kurze Taktzeiten und
dichte Netze; Umfangreiche med. Versorgung, div. Spezialkliniken, kult.
Angebote, Freizeitangebote, die Häuserfassaden schauen besser aus,
Auswahl und Entfernung Schulen, Hochschulen, Bibos, Vereine, bessere
Inet-Versorgung, niedrigere Preise für Elektroartikel. (weitere Dinge,
die mir spontan nicht einfallen)
Kara B. schrieb:>>Grenzen wieder Hoch,>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr> hilfreich.
Wer ist "Deutschland" das da lebt? Wieso geht es da so Vielen deutlich
beschissener als noch in den 90ern? Wer verdient hier am "Export"?
Was bitte wird hier produziert? VWs?
Die Idee dahinter ist die Produktion wieder für den Eigenverbrauch
anzufahren, d.h. die Waren des täglichen Bedarfs selbst herzustellen.
Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer
Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?
>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
..und Du Deine Sachkenntnis aus dem Wort zum Sonntag ..wenn Du schon
darauf bestehst das wir uns auf diesem Level unterhalten.
Gruß,
Holm
Kara B. schrieb:>>Grenzen wieder Hoch,>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr> hilfreich.>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.
Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen
von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.
Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln.
Cyblord -. schrieb:> Kara B. schrieb:>>>Grenzen wieder Hoch,>>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>>>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr>> hilfreich.>>>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.>> Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen> von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.>> Aber da siehst du mal, was für Experten sich hier so tummeln.
Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?
Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der
Erde,
wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten
Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto
baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...
Erkläre mir was in den 90ern falsch war als die Bundesrepublik
Deutschland noch Grenzen und Zölle hatte.
Gruß,
Holm
Holm T. schrieb:> Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?
Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D
kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig.
> Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der> Erde,
Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig.
> wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten> Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto> baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...
Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der
heißen Luft die du produzierst.
Cyblord -. schrieb:> Kara B. schrieb:>>>Grenzen wieder Hoch,>>>Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe>>>> Genau, Deutschland lebt vom Export. Zölle und Grenzen sind dafür sehr>> hilfreich.>>>> Deine Wirtschaftskompetenz hast du wohl noch aus dem Stalinismus.>> Ja, stellen wir uns vor die Chinesen haben ähnliche Ideen. Dann gehen> von München über Zuffenhausen bis Wolfsburg aber die Lichter aus.
Richtig. Die Chinesen machen das so (eigentlich schlimmer) und deshalb
kann man sich über die Lichter in den genannten Städten durchaus
Gedanken machen. Über die Konzerne an sich nicht, die leben weiter.
Wenn die letzte steuerzahlende Instanz (sei es Arbeitsplatz oder
Konzern) endlich ausgelagert wurde und VW in Europa aus finanziellen
Gründen nur noch
Autos aus chinesischer Produktion verkaufen kann, dann ist wenigstens
endlich Ruhe. Das ist das Ziel, oder was ist das Ziel?
Matthias L. schrieb:>> -> Umzug.>> P A U S C H A L E, das Amt gibt's nicht mehr oder es zahlt nur die> Pauschale, du hast nix und kannst den Umzug nicht bezahlen. Thema> verfehlt, setzen, sechs.>> Genau das ist ja meine Kritik an der Pauschale - sie wird nicht> funktionieren, weil es für dies oder das doch wieder eine Ausnahme gibt> - geben muss.>
Warum MUSS sie das ?
Ich finde es auch so schon erstaunlich, wofür man alles Ausnahmen von
der Pauschale machen soll. Wir haben als Studenten auch die
Waschmaschinen organisiert (sonst ging man halt in den Waschsalon),
Umzüge hat man mit ein paar Freunden gemacht. Ich kann mich erinnern,
dass es damals so einen "Rent a Wreck" gab, da konnte man einen uralten
Bully für sehr kleines Geld mieten. Und soo viel kann so ein Hartzer ja
nicht habe, dass der ein Umzugsunternehmen bräuchte.
Man kann ja die Sätze 50€ höher ansetzen, dann passt das.
Gruss
Axel
Cyblord -. schrieb:> Holm T. schrieb:>>> Hast Du BMW/VW/Benz Aktien oder warum interessiert Dich das?>> Du scheinst echt keine Ahnung zu haben woher der immense Wohlstand in D> kommt. Oder du ignorierst es hartnäckig.
..aus dem Nichts.
Wir kaufen ein, kleben "Made in Germany" dran und verkaufen es wieder.
Die deutsche Bevölkerung kauft Ware "Made in China" bei Aldi.
>>> Die Chinesen werden ähnliche Ideen haben und auch andere Regionen der>> Erde,> Natürlich nicht. Die öffnen ihren Markt gerade erst so richtig.
Jepp, mit 49% Joint Ventures. Ich warte noch auf die Transrapidverkäufe
nach China..
>>> wir leben einfach auf deren Kosten. Von mir aus können die 3 genannten>> Firmen in Zukunft Wasserhähne produzieren, wie man ein vernünftiges Auto>> baut wissen die schon lange nicht mehr Du Experte...>> Ja klar. Die können alle einpacken, wir leben in Zukunft hier von der> heißen Luft die du produzierst.
Moment..die machst Du.
Wie lange willst Du die Asiaten und Inder noch klein und dumm halten und
Dir selbst vorbehalten können auf deren Kosten Reibach zu machen ..eg
"Globalisierung"? Und was machst Du wenn die Truppenteile hier vor der
Türe stehen?
Du bist hier der der nicht begreift.
Gruß,
Holm
Chris F. schrieb:
> keine Idee wie die Alternative aussehen soll> oder wie diese finanziert werden kann.
Das ist hier auch weder mein Problem noch meine Aufgabe. Und laut Thema
dieses Thread geht es um sozialwidriges Verhalten und nicht um die Höhe
von Sozialhilfe, BGE o.a. Etliche Arbeitslose haben sicher kein Problem
mit der Höhe der finanz. Unterstützung, sondern damit, wie ungerecht,
sozialwidrig und entgegen dem ständig propagierten Leistungsprinzip die
Arbeit verteilt wird.
Im Grunde war es doch schon immer so: Unternehmer heißen Unternehmer,
weil sie etwas unternehmen. Arbeiter heißen Arbeiter, weil sie arbeiten.
Würden die Arbeiter etwas unternehmen, dann müßten die Unternehmer
arbeiten.
Bis neulich!
D. I. schrieb:> Sorry, bei allem Verständnis für die jeweilige Situation, zum Verarschen> gehören immer zwei. Man muss sich halt im Zweifel mit allen Mitteln> wehren und so manchem möchtegern schikanösem Amtsfurzer sprichwörtlich> auf den Tisch scheißen.
Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden
geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang
Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine
Streitereien ausfechten.
Darauf baut man aber: Resignation und das Gefühl, gegen diese
Entscheidungen ohnehin nicht anzukommen. Das, was Rudi994 um 15:46
schilderte, trifft es exakt.
Es ist nicht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, es ist die Bekämpfung
der Arbeitslosen, was da stattfindet. Man wird langsam gewahr, daß das
Geld knapp und knapper wird -da hält man sich an die, von denen man den
geringsten Widerstand zu erwarten hat. Das ist feige und speiübel.
:((
-Paul-
>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer>Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?
Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so
hochkompetenten Zeitgenossen wie dir.
Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen.
Paul B. schrieb:> Das kann man machen, wenn man redegewandt und im Umgang mit Behörden> geübt ist. Der von mir erwähnte Mann war sein Leben lang> Maschinen-Einrichter, der kann ALLES, bloß keinen Papierkrieg und keine> Streitereien ausfechten.
Richtig, für diesen Papierkrieg gibts Anwälte für dessen Kosten die
Prozesskostenhilfe zur Verfügung steht. Das ist eine sehr simple
Angelegenheit, nur den Gang zum Amtsgericht für den Wisch muss man
selbst machen, ab dann kann man sich zurücklehnen und den Anwalt seine
Arbeit machen lassen. Die Erfolgsquoten sind hoch, einfach weil in den
Jobcentern Dumpfbacken sitzen.
Über den H4-Schattenindustrieapparat brauchst mir nichts weiter
erzählen, was da für Kohle umgesetzt wird ist erstaunlich, das ärgert
mich als Steuerzahler deutlich mehr als die 400€+Miete die der Hartzer
ausgezahlt bekommt. Hohe 4-stellige Honorare für externe Schulungen /
Maßnahmen ist nichts ungewöhnliches.
Kara B. schrieb:>>Das sich das Zeug in China billiger einkaufen läßt ist ein temporärer>>Zustand, aber um das zu begreifen fehlt Dir wohl die Rechenleistung?>> Dann rechne doch mal vor. Ich lerne gerne dazu, vor allem von so> hochkompetenten Zeitgenossen wie dir.>> Ich rate mal: Da wird nicht viel von deiner Seite kommen.
Es kommt so viel wie von Dir. Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins
Knie treten wenn es hilft..
Ansonsten: Wie esw in den Wald hinein schallt, so schallt es wieder
heraus.
Du kommst mir dumm, dann komme ich Dir blöde.
Gruß,
Holm
>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft..
Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt.
Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß
wir uns nie in Realiter begegnen...
Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen,
aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert.
>...dann komme ich Dir blöde.
Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es
nicht ausdrücken können.
@Paul Baumann (paul_baumann)
>Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität!
Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen
Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein
akademisch, ich weiß was du meinst.
>Das, was>aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in>den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in>Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.
In der Tat.
Achtung!! Böse Politk und Realität!!!
https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs
Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des
Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . .
Bin ja schon ruhig, böse Politk.
Falk B. schrieb:> @Paul Baumann (paul_baumann)>>>Natürlich gibt es die Wahrheit. Die Wahrheit ist die Realität!>> Jain. Wenn beides identisch wäre, gäbe es nicht die 2 verschiedenen> Worte. Und Realität und Wahrheit sind keine Synonyme. Aber das ist rein> akademisch, ich weiß was du meinst.>>>Das, was>>aber passiert, ist: Die Leute legen die Realität so aus, wie es ihnen in>>den Kram passt. Beispiel: Die Auswertung der Ergebnisse in>>Mecklenburg-Vorpommern durch die dafür Verantwortlichen.>> In der Tat.>> Achtung!! Böse Politk und Realität!!!>> https://www.youtube.com/watch?v=eshvBhG-PJs>> Man beachte das Statement des Politoffiziers Peter Altmaier am Ende des> Zusammenschnitts. Erinnert sehr an die letzten Tage der SED . . .>> Bin ja schon ruhig, böse Politk.
oder:
https://www.youtube.com/watch?v=zNERcF1J1uY&feature=youtu.be
Kara B. schrieb:>>Ich kann Dir höchstens noch von hinten ins Knie treten wenn es hilft..>> Wenn der Verstand nicht ausreicht, dann greifen wir gerne zur Gewalt.>> Das traurige ist, daß Typen mit ihren Drohungen wie du davon leben, daß> wir uns nie in Realiter begegnen...>> Erinnert an die kleine Kläffer, die auf große Hunde losgehen wollen,> aber sich darauf verlassen, daß Frauchens Leine das verhindert.
Du täuscht Dich, ich bin 1,86 groß und über 110Kg schwer.
Frauchens Leine verhindert auch Nichts, ich liebe meine Frau aber ich
habe die Hosen an.
>>>>...dann komme ich Dir blöde.>> Dein Selbsteinschätzung bringt es auf den Punkt. Besser hätte ich es> nicht ausdrücken können.
Komm, Du machst doch nicht mal rosa Rauschen. Geh zurück in Deinen Gully
Du Allerweltsexperte.
Ich treffe Dich schon noch irgendwann, von mir aus in der Mitte.
Ohne Gruß,
Holm
Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen.
A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten
und ein Opfer des kapitalistischen Systems.
B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen.
Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
Oder doch nicht?
Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer.
Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da
niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken".
Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem
Tag Schluss war.
Fall 2. Eigentlich sind wir zu teuer, Büro und Aufenthaltsraum
zu putzen. Also mal eine Anzeige in der Zeitung aufgegeben.
Da kamen doch Drei vorbei.
Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das
Wort Anmeldung fiel.
Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung.
( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit
H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen.
Grüße Bernd
tja Bernd,
die rechnen halt genau wie du ---> betriebswirtschaftlich, jeder
Haushalt ein Unternehmen und so wie die Marktlage ist, waren deine
Angebote nicht marktfähig. Noch nicht einmal für die Zwangsvermittelten.
Ich wünsche dir beim nächsten Mal mehr Erfolg und das richtige Augenmaß.
Übrigens eventuell hilft es die Erwartungen des gegenüber vorab zu
klären, oder das eigene Angebot vorab zu kommunizieren, das könnte Zeit
und somit Geld sparen. ;)
Namaste
@Bernd Funk (metallfunk)
>Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
Oft. Das Problem ist halt, daß viele eine einfache Erklärung für
komplexe Schaverhalte wollen ;-)
>>Oder doch nicht?>Fall 1. Ich suche für meine kleine Schlosserei einen Helfer.>Arbeitsamt angerufen: "Schwierig, eigentlich hätten wir da>niemand, aber die Zwei könnte ich mal vorbeischicken".
Der Spruch "Diese Kunden (Experten) schickt das Arbeitsamt kommt nicht
von ungefähr!".
Leute mit einem Rest an Energie und Eigeninitialtive haben keinen Bock
und zu 90% auch keinen Bedarf an der Unfähigkeit des Arbeitsamts. Alle
anderen, die keinen Bock mehr haben und es sich in ihrer präkeren
Situation eingerichtet haben, lassen sich dort halt rumreichen. Da kommt
selten bis nie was Gescheites raus. Ebenso wie bei den diversen
Umschulungen und Fördermaßnahmen. Das Meiste ist nur Anwesenheitsschein,
wie an der Uni ;-)
>Kannst du vergessen, bewusst so angestellt, dass nach einem>Tag Schluss war.
Logisch. Erstens kein innerer Antrieb und das Amt zahlt auch ohne
Gegenleistung.
>Der Vorschlag von 12,- Netto wurde dankend abgelehnt, als das>Wort Anmeldung fiel.
Bürokratie in Deutschland. Würde in vielen anderen Ländern deutlich
flexibler laufen ;-)
>Nun sind wir hier in einer Region mit fast Vollbeschäftigung.>( ähnlich Stuttgart ), aber es ist wohl möglich, sich mit>H4 ein Leben ohne Arbeit gut zu ermöglichen.
Ist doch Super!
Bernd F. schrieb:> Es gibt hier wohl zwei gegensätzliche Sehensweisen.>> A. Jeder Sozialhilfeempfänger ist unverschuldet da hineingeraten> und ein Opfer des kapitalistischen Systems.>> B. Der will nicht arbeiten, und plündert die Sozialkassen.>> Wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte.
IMHO kein Gegensatz da:
Wie man erwerbslos wird ist wurscht, die Frage ist warum man es bleibt.
Nun putzen wir unser Werkstattklo halt selbst.
Fein geregelt, abwechselnd die Mitarbeiter und der Chef.
( Seitdem ist das aber auch immer sauber :)
Das ist aber auch das Hauptproblem seit Jahrzehnten.
Einfache Tätigkeiten sind durch extreme Abgaben unrentabel
geworden.
Wenn ich so in unser Gewerbegebiet schaue: Da hat vor 25 Jahren
doch jede Firma ihren Helfer gehabt, der die Firmenautos gereinigt
und die Straße gekehrt hat. Heute fährt der Chef Samstags mit
seiner 15 000,- Kehrmaschine da rum.
Da läuft doch was falsch.
Grüße Bernd
Holm T. schrieb:> Grenzen wieder Hoch,
...
> Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.> Klar gibts Leute denen das nicht gefällt
Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei
denen läuft.
Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit
Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man
würde.
Chris F. schrieb:> Genau, dann kannst Du einfach ohne die miesen Bedingungen die Früchte> der Arbeit von anderen nutzen, weil es Dein Grundrecht ist.
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn das Aktionäre und Vorstandschefs
machen, ist das doch auch gesellschaftlich anerkannt und wird als
Grundrecht angesehen. Wo ist Dein Problem?
Timm T. schrieb:> Holm T. schrieb:>> Grenzen wieder Hoch,> ...>> Einfuhrzölle auf Alles außer Rohstoffe.>> Klar gibts Leute denen das nicht gefällt>> Versuchen die Briten gerade. Wir schauen uns erstmal an, wie es bei> denen läuft.>> Wird nur Zeit, daß die endlich mal den Arsch hochbekommen und Nägel mit> Köpfen machen anstatt nur drüber zu philosophieren wie es wäre wenn man> würde.
Ich bin da auch wirklich gespannt was wird.
Andererseits geht es so wie es jetzt ist nicht auf die Dauer weiter.
Die EU ist ein dermaßen fadenscheiniges Konstrukt das es nicht mehr
lange halten wird, bestimmt nicht wenn die Briten Erfolg haben.
Gruß,
Holm
Cyblord -. schrieb:> Dann muss der kleine Timm wieder> arbeiten und seinem AG in den Hintern kriechen damit er die Miete zahlen> kann.
Der kleine Timm ist selbständig und hat ein eigenes Haus. Dem geht das
also ziemlich am Hintern vorbei.
Ich sperre jetzt nach etlichen User-Meldungen mal mal diesen fast
durchgängig politischen und offenbar zunehmend auch persönlichen
Schlagabtausch. Wenn einer den Thread wieder entsperrt haben will und
einen guten Grund dafür nennen kann, dann kann ich ihn auch wieder
aufmachen.
Ich werde jetzt aber nicht diesen ganzen Stammtisch-Thread lesen und
jeden einzelnen Beitrag auf Erhaltungs- oder Löschwürdigkeit überprüfen.