Hallo liebe Leser. Ich finde dieses Gerät und ähnliche interessant: http://www.ebay.de/itm/ZVS-Niederspannung-Induktions-Hochfrequenz-Heizung-Maschine-12-48V-20A-1000W-DIY-/400876941483 Meine Problem ist dabei nur, weil das Gerät anscheinend mit Hochfrequenz arbeitet, müsste es ja Störungen der rundfunktechnischen Art abgeben. Auf Youtube sagt einer, die Fets schalten durch und bleiben deswegen kühl usw., aber es sollten dadurch ja Frequenzen im breitem Spektrum und in hohen Leistungen entstehen. Meine Frage deswegen: Ist das Gerät importierbar, bzw. was sagt der Zoll wohl dazu? Welche Frequenzen entstehen? Muss man und kann man eventuelle Abstrahlung ausreichend abschirmen? Bei der kleinen Spule wird es sich eher nicht um 50 kHz handeln. Die Glühfarbe eines kleinen Tiegels will ich sehen können. Wenn jemand dazu etwas kluges sagen kann, vielen Dank im Vorraus. MfG, Matthias
Normalerweise interessiert sich der Zoll für Steuern und ähnliches und nicht für Störstrahlung. Die Gesetzeslage ist so: Du kannst den größten Blödsinn importieren, herstellen und besitzen, so lange Du ihn nicht in Betrieb nimmst geht das niemanden etwas an. Eventuell willst Du das Zeug ja nur (vornehmlich ins Ausland) verkaufen. Zur Störstrahlung: Natürlich gibt es magnetische Wellen, die aber oft keine große Reichweite haben. Bei der Wechselspannungsgeneration gilt: Je billiger desto bäh. Schau mal in den einschlägigen Foren nach, was der Chinamann so unter Filterung versteht;-)
Naja, so ungefähr wirst Du wohl recht haben. Beim Zoll kann man aber manchmal eine Überraschung erleben... Inzwischen habe ich Aussagen bei YouTube über generierte Frequenzen gefunden... zwischen 100 und 150 kHz... Kann stimmen oder auch nicht. Das würde ich aber riskieren. Ins Metallgehäuse mit Maschendraht zum durchschauen usw.. Die Spannungsversorgung ist leider teurer wie die Induktionsheizung, nachdenk... MfG
Matthias K. schrieb: > Die Glühfarbe eines kleinen Tiegels will ich sehen können. Frag mal dort an: http://www.linn-high-therm.de/products/details/pid/htg-n-model.html Mit deren Geräten bist du jedenfalls auf der sicheren Seite, und gelegentlich gibts dort auch Gebrauchtgeräte.
Matthias K. schrieb: > Die Spannungsversorgung ist leider teurer wie die Induktionsheizung, > nachdenk... Nö. Siehe Bild. Erklärung mit Simulation folgt in diesem Blog (hoffentlich noch in diesem Jahr): http://dampfradioreparatur.blogspot.de/ LG old.
Bezüglich der EMV befürchte ich schlimmstes. Andererseits werden ja auch Induktionskochplatten en Masse verkauft. Die Frage ist ja auch : willst Du damit ab und an eine festgerostete Schraube lösen - oder kommerziell in der Einflugschneise eines Flughafens oder neben dem BOS System der Feuerwehrwache Sachen schmelzen ? ---- Ich habe mir jetzt zwei Exemplare davon bestellt - dafür kann ich es nicht selberbauen. Falls ich über Weihnachten langweile verspüre - werde ich eine EMV Messung durchführen. ---- Die Fragen der Abstrahlung intressiert mich auch brennend - wenn mal wieder "Denken Sie Groß" von Deichkind in meinem Kopf läuft, wollte ich mir einen schönen Aluminium oder Stahl Induktionsschmelzofen bauen - um meinen vorher als verlorene Form 3D zu druckenden Oldtimerzylinderkopf nachzugießen. Der 3D Drucker ist jetzt als Teiesammelsurium fertig an Ort- und Stelle. Oweh Oweh.. vg
Soo - jetzt muss ich mir nochmal selbst antworten... Netzteil: Vielleicht zwei oder 4 in Serie geschaltete ATX - Computernetzteile. Das wäre dan Versorgungsseitig die ultimative Recycling-Billiglösung.
Illegal, Legal, Sch*ei**egal schrieb: > Die Frage ist ja auch : > willst Du damit ab und an eine festgerostete Schraube lösen Ab und an eine Röhre regenerieren: http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2016/12/roehren-kaputt-regenerieren.html Illegal, Legal, Sch*ei**egal schrieb: > Die Fragen der Abstrahlung intressiert mich auch brennend Es wird nur die Induktive Komponente abgestrahlt. LG old.
Hallo, lieber...Gast? Mit Interesse lese ich Deinen Beitrag. Inzwischen habe ich einiges dazugelernt und kann Dir daher was zum Thema mitteilen. Eine Alternative zum Induktionsofen scheint mir das Ding mit Mikrowelle zu sein. Mit der Mikrowelle lassen sich z.B. kleine Glasteile schmelzen(Glas Fusion Kit/ebay). Damit das funktioniert, gibt es dazu eine Platte, auf die eine Art Hut oder Glocke mit starker Wärmeisolation und mit einer Kohlenstoffschicht ausgestattet ist. Man kann sich dazu Videos auf Youtube anschauen. Ich bin mir sicher, das man das auf Metalle schmelzen ummodeln kann. Andererseits muss man klar auf Gefahren hinweisen. Bei Youtube gießen Typen Aluminium auf feuchtes Gips, wo daraufhin handgroße Flatschen flüssiges Aluminium durch die Gegend sausen. Zum Thema Induktionsheizen: Ich hab mich in Ausgaben geschmissen und die Brocken jetzt alle hier liegen: Eine ZVS Induktionsheizung mit max. 1KW(das größere ZVS, aber das billigere Teil in dieser Liste), eine Wasserpumpe zur Kühlung der Heizspule, 3 Schaltnetzteile, alle recht günstig aus China bekommen, um mit vollen 50 Volt/20A auf die Schaltung gehen zu können,(für jetzt geschätzt 50-70€, so ein Netzteil als"Eintel" kostet bei Reichelt viel teuer(>200€), 12V von Computernetzteilen finde ich klobig und zu schlapp), starke Dioden, um die Netzteile auf der Sekundärseite zusammenschalten zu können, ein Alu-Lochblech, um damit eine Abschirmung zu realisieren, einen passenden Lüfter für die Leiterplatte und für zusätzliche Kühlung hatte ich noch so, Schmelztiegel die in die Spule passen, und zwar aus Graphit für Nichtmetalle und evtl. Nichteisenmetalle, aus reinem Quarzglas für Eisenmetalle, insbesondere interessant sind mir Heuslersche Legierungen mit Fe,Mn,Si,P usw., starke Schalter für Netz und um das ZVS Teil einzuschalten, hoffentlich habe ich noch Bananenbuchsen für die 50V hier liegen, aber ich glaube ja, Kabel, Holz, Blech und anderes für Gehäuse etc.. Ich hab es jetzt zwar alles da liegen, aber um es zusammenschustern zu können, muss ich noch die Kreissäge, Blechschere, Bohrmaschiene, den Lötkolben etc. schwingen. Im Winterurlaub könnte es mir gelingen, dafür ein paar Tage Zeit zu finden. Auch muss ich noch geeignetes Isolationsmaterial für die Tiegel finden. Ich dachte da an lockere oder festere Pulver aus MgO, SiO2(Kieselgur),Al2O3, teurere Sachen gibt es natürlich immer(Oxidfasern/Schäume). Ohne gute Wärmeisolation wird wahrscheinlich keine ausreichend hohe Temperatur erreicht. Mit guter Isolation kann man nur eine kleine Menge erschmelzen. Die 3 Netzteile kommen in ein extra Gehäuse ohne Schirmung, um sie auch separat nutzen zu können. Ich hätte dann auch noch gerne eine Auffangschale für missglückte Versuche, es handelt sich immerhin um ca.1600°. An Quarzsand schwach mit Zement gebunden oder losen trockenen Sand hab ich gedacht. Meine geplanten Anwendungen vom Gerät sind nicht externe festgerostete Schrauben sondern genannte spezielle Legierungen, und davon speziell solche mit magnetokalorischen Effekten. Außerdem evtl. Glas, Oxide/ geschmolzene Keramik und was es da noch so geben könnte. Um kleinere Konstruktionsteile zu gießen, würde ich versuchen, einen Grafittiegel umzufunktionieren, indem auf einer Seite geschmolzen wird, und dann umgedreht im selbem Tiegel eine Form wartet, oder eine Form in die Schmelze getaucht wird, oder so. Experimente, ja klar. An dieser Stelle kann ich einmal ebay und Aliexpress loben: Man findet viele gute Sachen, das sind u.a. die Netzteile, Quarz- und Grafittiegel, auch die Wasserpumpe ist super, diese Teile gibt es so in D entweder gar nicht für privat, oder 2 - 4 mal teurer. MfG Matthias
Matthias K. schrieb: > Hallo, lieber...Gast? > > Mit Interesse lese ich Deinen Beitrag. > > Inzwischen habe ich einiges dazugelernt und kann Dir daher was zum Thema > mitteilen. Dann erkläre mir doch bitte mal wozu Ihr da Netzteile braucht. Induktionskochplatten arbeiten auch problemlos unmittelbar mit der Netzspannug. Du lässt doch Deinen Toaster, Backofen und Bügeleisen auch nicht über Netzadapter laufen - oder doch? Matthias K. schrieb: > Ich finde dieses Gerät und ähnliche interessant: > Ebay-Artikel Nr. 400876941483 Interessant finde ich Eure Leistungsangaben. >> 12-48V 20A 1000W >>> Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 32 W (ohne Heizleistung) >>> erhalte ich etwa 20 W Induktionswärme Bitte um Erklärung. LG old. http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2016/12/roehren-kaputt-regenerieren.html
Hallo > Dann erkläre mir doch bitte mal wozu Ihr da Netzteile braucht. > Induktionskochplatten arbeiten auch problemlos unmittelbar > mit der Netzspannug. > Du lässt doch Deinen Toaster, Backofen und Bügeleisen auch nicht > über Netzadapter laufen - oder doch? Hmm, mit einer Induktionskochplatte kann ich induktiv kochen, nehm ich an. Bei der ZVS Induktionsheizung kann ich dagegen auf youtube-Videos sehen, wie Metall geschmolzen wird. Eine Induktionskochplatte wird nur in eine flache, große, ausreichend dicke Platte ihre Energie induzieren können. Im Prinzip wäre es natürlich besser, auf eine extra Spannungsversorgung verzichten zu können. Eine Induktionskochplatte krieg ich auch nicht um den Schmelztiegel gewickelt. > Interessant finde ich Eure Leistungsangaben. > >>> 12-48V 20A 1000W Aus der Beschreibung: "This section of induction heating using low-voltage DC power supply 12-48V Maximum current 20A, maximum power 1000W. Tested 53V power supply when working properly." Natürlich landet dann bei weniger als 1000W im Schmelztiegel, mit Verlusten muss man eben rechnen. Aber so bekomme ich relativ sicher, relativ schnell und viel Power in den Tiegel. >>>> Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 32 W (ohne Heizleistung) >>>> erhalte ich etwa 20 W Induktionswärme Das ist wohl der Röhrenoszillator an Netzspannung. MfG Matthias
Matthias K. schrieb: > Hmm, mit einer Induktionskochplatte kann ich induktiv kochen, nehm ich > an. Könnte sein. In Deinem Schmelztiegel übrigens auch. Matthias K. schrieb: > Eine Induktionskochplatte krieg ich auch nicht um > den Schmelztiegel gewickelt. Ich kann das. Schonmal eine gesehen? Habe Dir mal ein Bild angehängt. Matthias K. schrieb: > Netzspannung Ah, Ihr habt 250VAC im Netz. Interessant. Da brauchst Du zumindest einen Spartrafo für Deine Küchengeräte. LG old. http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2016/12/roehren-kaputt-regenerieren.html
Ich habe eben nachgeschaut, was eine Induktionskochplatte ist. 20-100 kHz werden angeschlossen. Also da war wohl nix mit Netzspannung. Die ganze Kochplatte umzubauen, könnte aber gehen.
Matthias K. schrieb: > Also da war wohl nix mit Netzspannung. Jetzt hast Du mich aber da liegen. Dann mach mal mit 12-48V Gleichspannung weiter ...
Hi Ihr harten "Netzspannungshelden" - Für einfache Versuche, mit offenliegender Induktorspule - bevorzuge ich dann eine Variante mit einer echten Netztrennung. Mit einer umgebauten induktivenKochplatte können sich andere gern umbringen. Heute auf deem Amateurfunkflohmarkt in Dortmund gab es 1,5kW 24/48V Schaltnetzteile für 30 Euro/Stück. Ein riesen Stapel - auch zum Feierabend waren noch welche da. (Herteller Lambda, mit zwei von ca 18-28V einstellbaren galvanisch getrennten Leistungskanälen - z.B. zur Serienschaltung.)
OXI T. schrieb: > Matthias K. schrieb: >> Hmm, mit einer Induktionskochplatte kann ich induktiv kochen, nehm ich >> an. > > Könnte sein. In Deinem Schmelztiegel übrigens auch. kochen schon, aber halt nicht schmelzen.
BastelIng schrieb: > Hi Hi, die Spule fasse ich im Betrieb auch netzgetrennt nicht an. Daher spielt das gar keine Rolle. Ist auch nicht für Jedermann so ein Teil. Schmuck sollte man dabei auch nicht tragen!!! LG old. http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2016/12/roehren-kaputt-regenerieren.html
Das ist auf jeden Fall ein guter Kommentar zu Deinen ansonsten recht sorgenfreien Aufbauten : man solte halt etwas darüber nachenken -wer sonst alles auf dumme Ideen kommt. Es gibt da so ein schönes Youtube Video von zwei Ukrainischen Schülern oder Studenten, die ein Mikowelenmagnetron mit Blechdose als Antenne an einem langen Besenstiel mittels Hochspannungskabeln befestigt haben - und damit Handys, Röhrenfernseher und Anderes sprengen... OXI T. schrieb: > Ist auch nicht für Jedermann so ein Teil. > Schmuck sollte man dabei auch nicht tragen!!! Ich kenne einen Techniker der auf die Art und Weise seine schöne und teuere Taucheruhr mit Tiefenmesser ramponiert hat.... .
BastelIng schrieb: > Es gibt da so ein Nebelkerze. Schreiber schrieb: > kochen schon, aber halt nicht schmelzen. Bei 3,5KW Leistungsaufnahme mindestens 3x eher als das Ebay-Teil. Ein Übertemperaturschutz soll das verhindern. Dafür die roten und grünen Leitungen in der Mitte der Induktivität: Beitrag "Re: Induktionsheizgerät, Störstrahlung??" Inzwischen habe ich die Induktionskochplatte repariert. Leider kann ich nicht dran oszillographieren. SK1 und Brückengleichrichtung ohne Ladekondensator an N+L. Ich versuche mal die Schaltung rauszuzeichnen und in LTspice zu simulieren. Ist haarig, die Rückkopplung läuft da über einen LM339 mit diversen Sicherheitsabschaltungen. LG old. Update: http://commentatroehrenbude.blogspot.de/2016/12/roehren-kaputt-regenerieren.html
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