Hallo zusammen, irgendwie stehe ich auf dem Schlauch und habe leider auch nix richtiges gefunden...weiß ehrlich gesagt auch nicht, nach was ich suchen soll. Zu meinem Problem: Ich habe aus einer vorgegebene Schaltung eine Spannung, die je nach Funktion variabel ist. Zu dieser Schaltung möchte ich noch zwei LEDs (rote LEDs) ergänzen, die nur bei "Aktivität" der Schaltung leuchten. Bei "Standby" der Schaltung liegt an dem Pin, den ich abgreifen möchte ca. 9V an. Bei "Aktivität" der Schaltung liegt an dem Pin ca. 4-6V an. Jetzt würde ich gern die zwei Zustände nutzen, um die LEDs zu schalten. Also bei 4-6V ein und bei 9V aus. Dazu suche ich eine Schaltung. Ach ja, mir steht auch noch Vcc=8V und Gnd zur Verfügung. Danke für Infos. Grüße, Bissi
Thomas W. schrieb: > ...und habe leider auch nix richtiges > gefunden...weiß ehrlich gesagt auch nicht, nach was ich suchen soll. Suche mal nach dem Begriff "Fensterkomparator" Das ist eine Schaltungsform, mit der ein Spannungs-Bereich (das "Fenster") überwacht wird. Damit mußt Du den Bereich von 4-6 Volt detektieren. Was drüber und drunter ist, ist ein Zeichen, daß das zu überwachende Gerät nicht im Gange ist. MfG Paul
TCA 965, ist leider schwer zu bekommen bzw. teuer. Evtl. ein Attiny ?
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > LM393 Dual Komparator und 2 Z-Dioden als Schwellenreferenz. Der Grundgedanke ist nicht verkehrt, aber hat, wie der TCA965 auch, eine Schwäche. Wenn die Messspannung unter Last einbricht, dann wird das eine wilde Blinkerei. Eine Hysterese sollte dabei hilfreich sein. Die Schwellenspannung kann man aus einer Referenz (mit Z-Diode) ableiten, sofern die nicht ohnehin schon verfügbar ist und mit Trimmer kann man nach Wunsch kalibrieren. Für zwei LEDs ist ein TCA wohl etwas overdone. Bei zwei LEDs reicht vom Prinzip schon ein OP. Mit LT/Spice kann man Schaltungen mit wenig Aufwand simulieren. Tutorials gibts im Web. Zum Verständnis wie ein Fensterkomparator funktioniert hier ein Link: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.ferromel.de/tro/tca965.GIF&imgrefurl=http://www.ferromel.de/tronic_29.htm&h=293&w=504&tbnid=Imly_9lAKcmhHM:&tbnh=90&tbnw=155&docid=yhFwkWsWjuZecM&usg=__B-0h5I74qtPijgz3LVoPrbZFr9U=&sa=X&ved=0ahUKEwjjwNuWgP7OAhUoLMAKHV6rBckQ9QEILTAA
Inkognito schrieb: > Wenn die Messspannung unter Last einbricht, dann > wird das eine wilde Blinkerei. Eine Hysterese sollte dabei > hilfreich sein. Nö, warum denn? Der eine Komparator wird auf die obere Schwelle gesetzt, der andere auf die untere - dazwischen ist das Fenster. Da die Dinger Open Kollektor Ausgänge haben, kann man die per wired OR einfach zusammenlegen. Wenn die Messspannung zu viel zappelt, kann man dann immer noch ein RC Glied in den Eingang der Komparatoren legen.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Der eine Komparator wird auf die obere Schwelle gesetzt, > der andere auf die untere Soviel Aufwand brauchts gar nicht. Hier eine einfache Lösung wie die LEDs Ausgangsseitig verschaltet werden. http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender010.htm#_Toc264528519 Eingangsseitig brauchst dann eine Komparatorbeschaltung, später mit Hysterese, wie hier weiter unten gezeigt wird. Die zweite LED muss dann wie bei der oberen Schaltung verbaut werden. Sollte auch für einen Anfänger machbar sein. http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FPics%2FLections%2FKomparator%252520-%252520Der%252520Spannungstester%252520S02.GIF&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FLections%2FKomparator%2520-%2520Der%2520Spannungstester.htm&h=279&w=390&tbnid=KOWUD7Hm3wbTCM%3A&docid=0g7kT-8aiYhR0M&ei=jHjQV4TRM-fIgAa2nbXwDQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1510&page=0&start=0&ndsp=13&ved=0ahUKEwiEx8ybjP7OAhVnJMAKHbZODd4QMwgfKAMwAw&bih=633&biw=1024
Thomas W. schrieb: > Ich habe aus einer vorgegebene Schaltung eine Spannung, die je nach > Funktion variabel ist. > Zu dieser Schaltung möchte ich noch zwei LEDs (rote LEDs) ergänzen, die > nur bei "Aktivität" der Schaltung leuchten. Sind die Leds in Reihe/paralell geschaltet? Warum 2 wenn sie gleichzeitig leuchten? > Bei "Standby" der Schaltung liegt an dem Pin, den ich abgreifen möchte > ca. 9V an. Bei "Aktivität" der Schaltung liegt an dem Pin ca. 4-6V an. Ist der "Standby" Wert ziemlich genau 9 Volt, also z.B. 8,9V bis 9,1V? Dann bräuchtest Du doch nur eine Schaltung die bei unter ca. 8 Volt "aktiv" signalisiert. Es spielt dann doch keine Rolle ob da 4 oder 6 Volt anliegen. Oder muss die Schaltung erkennen das bei "aktiv" zwischen 4 bis 6 Volt anliegen?
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Sind die Leds in Reihe/paralell geschaltet? Warum 2 wenn sie > gleichzeitig leuchten? Das wäre egal. Und zwei, weil damit ein Doppelpunkt realisiert werden soll. Paul B. schrieb: > Suche mal nach dem Begriff "Fensterkomparator" Das ist eine > Schaltungsform, mit der ein Spannungs-Bereich (das "Fenster") überwacht > wird. Damit mußt Du den Bereich von 4-6 Volt detektieren. Was drüber und > drunter ist, ist ein Zeichen, daß das zu überwachende Gerät nicht im > Gange ist. Danke dafür, das ist schonmal ein guter Ansatz. Inkognito schrieb: > Soviel Aufwand brauchts gar nicht. Hier eine einfache Lösung > wie die LEDs Ausgangsseitig verschaltet werden. > > http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender010.htm#_Toc264528519 > > Eingangsseitig brauchst dann eine Komparatorbeschaltung, > später mit Hysterese, wie hier weiter unten gezeigt wird. > Die zweite LED muss dann wie bei der oberen Schaltung > verbaut werden. Sollte auch für einen Anfänger machbar sein. > > http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FPics%2FLections%2FKomparator%252520-%252520Der%252520Spannungstester%252520S02.GIF&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dieelektronikerseite.de%2FLections%2FKomparator%2520-%2520Der%2520Spannungstester.htm&h=279&w=390&tbnid=KOWUD7Hm3wbTCM%3A&docid=0g7kT-8aiYhR0M&ei=jHjQV4TRM-fIgAa2nbXwDQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1510&page=0&start=0&ndsp=13&ved=0ahUKEwiEx8ybjP7OAhVnJMAKHbZODd4QMwgfKAMwAw&bih=633&biw=1024 Danke für die Links, ist recht einfach erklärt und hilfreich :) Jörg R. schrieb: > Ist der "Standby" Wert ziemlich genau 9 Volt, also z.B. 8,9V bis 9,1V? > Dann bräuchtest Du doch nur eine Schaltung die bei unter ca. 8 Volt > "aktiv" signalisiert. Es spielt dann doch keine Rolle ob da 4 oder 6 > Volt anliegen. Oder muss die Schaltung erkennen das bei "aktiv" zwischen > 4 bis 6 Volt anliegen? Das ist eine sehr gute Frage. Eine grobe Idee, das mit einem Fensterkomparator zu realisieren, hatte ich auch mal kurz, aber wegen der "Komplexität" wieder verworfen. Komplex, weil die LEDs ja nur bei ca. < 6 Volt schalten sollen. Also trifft deine Frage schon ins Schwarze. Vielleicht für euch zum besseren Verständnis...es geht um eine Sport-Anzeigetafel. Die Anzeigetafel wurde ausgemustert und war leider ohne Bedienpult. Das Bedienpult habe ich mit einem Arduino + Taster und LCD nachgebaut. Die Anzeigetafel ist wurde von einer kleinen Firma gebaut (die Stand auf einer der Leiterplatten). Nach freundlicher Nachfrage habe ich glücklicher Weise Assembler-Code für den µC bekommen (PIC). Auf der Anzeigetafel wird nun auf 3 LED-Matrix-Elementen (7x5) die Zeit dargestellt (MSS). Nun soll zwischen Minute und Sekunden zwei LEDs (Doppelpunkt) zur besseren Lesbarkeit. Diese LEDs sollen natürlich nur ON sein, wenn auf den Displays was angezeigt wird. Und diesen Zustand könnte ich über eine Kathode (Spalte) detektieren. Bei eingeschalteter Anzeigetafel (LED-Matrix ist aus) liegt eine Spannung von ca. 9V an der Kathode, bei Anzeige von Ziffern (0-9) eine Spannung von 3,8 - 5,5 Volt, je nach Ziffer. Grüße, Bissi
Thomas W. schrieb: > Ich habe aus einer vorgegebene Schaltung eine Spannung, die je nach > Funktion variabel ist. > Zu dieser Schaltung möchte ich noch zwei LEDs (rote LEDs) ergänzen, die > nur bei "Aktivität" der Schaltung leuchten. > > Bei "Standby" der Schaltung liegt an dem Pin, den ich abgreifen möchte > ca. 9V an. > Bei "Aktivität" der Schaltung liegt an dem Pin ca. 4-6V an. > > Jetzt würde ich gern die zwei Zustände nutzen, um die LEDs zu schalten. > Also bei 4-6V ein und bei 9V aus. > > Dazu suche ich eine Schaltung. So ganz klar ist deine Beschreibung nicht. Du möchtest, dass 2 rote LEDs leuchten, wenn die Spannung an einem Anschluss 4-6 V (also unter 8V) liegt und aus sind, wenn die Spannung bei 9V (also über 8V) liegt.
1 | +8V |
2 | |E |
3 | 4-6V/9V --1k--|< BC557 |
4 | | |
5 | 220R |
6 | LED LED | |
7 | GND --|<|--|<|-+ |
Thomas W. schrieb: > Bei > eingeschalteter Anzeigetafel (LED-Matrix ist aus) liegt eine Spannung > von ca. 9V an der Kathode, bei Anzeige von Ziffern (0-9) eine Spannung > von 3,8 - 5,5 Volt, je nach Ziffer. da wird vermutlich eher keine solche analoge Spannung anliegen, sondern vielmehr eine Spannung, die ganz schnell und digital zwischen zwei Werten wechselt (Schalter nach Masse "an"<->"aus"). MaWins Schaltung ist dafür schon der richtige Ansatz, sollte aber evtl. noch um einen RC-Tiefpass erweitert werden, damit die beiden LEDs nicht mit dem Multiplex-Takt angesteuert werden.
Thomas W. schrieb: > Auf der Anzeigetafel wird nun auf 3 LED-Matrix-Elementen (7x5) > die Zeit Du meinst vermutlich 5*7 Matrix-Anzeigen...;-) Kannst Du ein Schaltbild posten? Hat der PIC evtl. noch einen Ausgang frei den Du für die Leds nutzen kannst?
Jörg R. schrieb: > Du meinst vermutlich 5*7 Matrix-Anzeigen...;-) Das stimmt wohl ;-). Jörg R. schrieb: > Kannst Du ein Schaltbild posten? > Hat der PIC evtl. noch einen Ausgang frei den Du für die Leds nutzen > kannst? Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, danke. Gute Idee, beim pic zu schauen. Ich versuche mal ein Bildchen zu machen. Thomas E. schrieb: > da wird vermutlich eher keine solche analoge Spannung anliegen, sondern > vielmehr eine Spannung, die ganz schnell und digital zwischen zwei > Werten wechselt (Schalter nach Masse "an"<->"aus"). Die Frage hatte ich mir bei Thread-Eröffnung gestellt (analog oder digital)...ist wohl ein Zwischending :-). Die Anzeigetafel hat 2x16 und 1x3 5x7-Matrix-Anzeigen, ein paar Lampen und eine Hupe. Alle Elemente werden über einen speziellen String angesprochen (das hat mich auch eine ganze Weile beschäftigt, das herauszufinden).
Thomas W. schrieb: > Die Frage hatte ich mir bei Thread-Eröffnung gestellt (analog oder > digital)...ist wohl ein Zwischending :-). Naja, was bitte soll denn bei der Ansteuerung einer LED-Matrix analog sein (außer evtl. die Strom=Helligkeintseinstellung)? Woher hast Du den angegebenen Spannungswert - mit einem Multimeter gemesson oder mit einem Oszilloskop? Wenn, wie Du sagst, die Kathoden einer ganzen Spalte verbunden sind, dann wird da zu 99,9% Wahrscheinlichkeit ein Treiber angeschlossen sein, der die Spalten nacheinander gegen Masse schaltet und die Reihen werden entsprechend der angezeigten Symbole jeweils an (+) gezogen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.