Hallo zusammen! Nach etwas Recherche und dem lesen einiger Beiträge habe ich mich entschlossen einen neuen Thread zu starten... Ich bin auf der Suche nach einem aktuellen Drucker, der für die Layouterstellung geeignet ist. Dieser Drucker sollte bis A3 drucken können. Kurz der Hintergrund: Ich bin Lehrer an einer beruflichen Schule und wir fertigen in der Ausbildung unsere Platinen selbst (Ätzanlage mit Eisen-III-Chlorid). Da wir in der Ausbildung sowohl doppelseitige Platinen als auch SMD mit fine-pitch verarbeiten haben wir gewisse Anforderungen an die Qualität der Layouts. Bisher hat alles gut geklappt, das einzige Problem, dass wir schon länger haben ist, dass die Bohrungen der Platinenbohrmaschine (CNC) bei doppelseitigen Layouts nicht übereingestimmt haben (einseitige bohren wir i.d.R. von Hand). Ich hatte versucht das ganze über Parameter an der Bohrmaschine anzupassen, aber so ganz hat das nicht geklappt. Bei kleinen Platinen ist der Versatz noch akzeptabel, je größer die Platine wird und je kleiner die Pads sind desto schwieriger wird es. Bei großen Platinen (A3-Papier) hatte ich letztes Schuljahr echte Probleme... Inzwischen habe ich auch herausgefunden, dass das Problem am Laserdrucker liegt, da durch die Fiexiertemparatur das Transparentpaier verzogen wird. Wir haben einiges an Einstellungen ausprobiert, aber nichts hat gute Ergebnisse geliefert. Erst bei einem anderen Kopierer war das Ergebnis dann besser (aber nicht ideal), evtl. ist hier die Fixiertemparatur niedriger... Nun zur konkreten Frage: Kann mir jemand ein Tintenstrahldrucker bis Größe A3 empfehlen mit dem man feine und blickdichte Layouts fertigen kann? Evtl. auch ein Lasredrucker, aber der muss dann wirklich niedrige Fixiertemparatur haben. Momentatn tendiere ich eher sogar zum Tintestrahldrucker, trotz diversen Nachteilen, weil wohl die Ergebnisse besser sein sollen. Ich haber mir bereits den Artikel https://www.mikrocontroller.net/articles/Drucker_und_Material_f%C3%BCr_Platinenlayouts angeschaut, aber die Modelle hier (z.B. von Canon) sind schon etwas älter und meist nur für A4. Wie sind die neuen von Canon (oder auch andere Hersteller)? Ich habe z.B. schon 2 Geräte von Canon rausgesucht (Pixma IX 6850 und PIXMA PRO-100S oder nur Pro-100): http://www.canon.de/printers/inkjet/pixma/pixma_ix6850/specification.aspx http://www.canon.de/printers/inkjet/pixma/pixma_pro-100s/specification.aspx Der Pro-100 ist natürlich teurer (ca. 500€), ich weiß nicht ob die Mehrkosten für unseren Anwendungsfall einen unterschied machen (wir wollen ja keine Fotos drucken). Hat jemand mit den beiden Geräten Erfahrungen gemacht oder kann mir ein anderes aktuelles Gerät empfehlen? Vielen Dank für die Hilfe! Gruß Waldemar
Bei solch großen Leiterplatten ist es wenig sinnvoll, solche Basteleien mit selbstausgedruckten Layouts anzustellen. Ich kann hingegen sehr empfehlen, die Filme bei einer Druckerei o.ä. auf Reprofilm belichten zu lassen, da dies um Größenordnungen besseren Kontrast und Maßhaltigkeit bietet.
Waldemar T. schrieb: > das einzige Problem, dass wir schon länger haben ist, dass die > Bohrungen der Platinenbohrmaschine (CNC) bei doppelseitigen Layouts > nicht übereingestimmt haben (einseitige bohren wir i.d.R. von Hand). Einen kleinen UV-Laser in den Bohrkopf einspannen und das Teil als Platinenbelichtplotter missbrauchen. Waldemar T. schrieb: > Inzwischen habe ich auch herausgefunden, dass das Problem am > Laserdrucker liegt, da durch die Fiexiertemparatur das Transparentpaier > verzogen wird. Transparentpapier durch geeignete Overheadfolie ersetzen?
Waldemar T. schrieb: > Da wir in der Ausbildung sowohl doppelseitige > Platinen als auch SMD mit fine-pitch verarbeiten haben wir gewisse > Anforderungen an die Qualität der Layouts. Wie macht ihr denn die Durchkontaktierungen? A3-Platinen sind (für mich) recht ungewöhnlich - was macht ihr denn da für tolle Projekte an eine berufsbildenden Schule? Ansonsten würde ich kleinere Einheiten nehmen und mit Steckverbindern verbinden.
Waldemar T. schrieb: > Inzwischen habe ich auch herausgefunden, dass das Problem am > Laserdrucker liegt, da durch die Fiexiertemparatur das Transparentpaier > verzogen wird Das ist nicht falsch, aber nicht alles. Drucker sind KEINE Präzisionsgeräte, ob ein Geschäftsbrief einen mm kürzer oder länger ist spielt keine Rolle. Kurz gesagt, auch ein Laserdrucker mit niedriger Fixiertemperatur oder temperaturstabile Folien oder ein Tintenstrahldrucker arbeiten nicht genau genug. Vermutlich bist du dir über die Anforderungen garnicht im klaren: für finepitch muss die Positionsgenauigkeit besser als 0,1 mm sein, auf die Länge von DIN A3 ist das eine Genauigkeit von etwa 0,025 %!! Realistischer ist es, dass ein A3-Druck um mehrere mm nicht stimmt, schon ganz ohne Folienverzug. Georg
Waldemar T. schrieb: > Bisher hat alles gut > geklappt, das einzige Problem, dass wir schon länger haben ist, dass die > Bohrungen der Platinenbohrmaschine (CNC) bei doppelseitigen Layouts > nicht übereingestimmt haben (einseitige bohren wir i.d.R. von Hand). Ich > hatte versucht das ganze über Parameter an der Bohrmaschine anzupassen, > aber so ganz hat das nicht geklappt. Bei kleinen Platinen ist der > Versatz noch akzeptabel, je größer die Platine wird und je kleiner die > Pads sind desto schwieriger wird es. Bei großen Platinen (A3-Papier) > hatte ich letztes Schuljahr echte Probleme... Linearversatz (oder andere Bildverzerrungen?) nur in x, oder auch in y-Richtung? Das kann an einer Wärmedehnung der Folie liegen. Der Foliendruck müsste eigentlich mit einem Papierausdruck vergleichbar, identisch sein. Wenn dem nicht so ist, warum nicht versuchen, das Leiterbild rechnerisch anzupassen? Ob es eine Ulp oder passende Software gibt, kann ich nicht sagen, aber für gewöhnlich sind die Drill-Koordinaten schon so genau, dass man gerade die nicht nach bearbeiten sollte. Das könnte sonst dazu führen, das THT-Bauteile mit hoher Padanzahl nachher nicht mehr passen. Die Filmherstellung per Repro ist nur so gut wie die Vorlage, bzw. wie die Bilddaten, wenn fotogeplottet wird. Je größer das Bild, desto kostspieliger. Da wäre es interessant, wer das zahlen soll? Die Schüler oder die Schule? Sicher keiner. Wie sieht es denn Budgetmäßig aus? Notfalls muss dann eben ein Altgerät, z.B. von HP Laserjet A3 1200dpi irgendwo schießen.
Hallo, als ich noch Platinen selbst gemacht habe, habe ich das Layout mit einem Stiftplotter gezeichnet. Der hat eine Wiederholgenauigkeit von ca. 0,05mm. Das war mit ätzfester Tusche kein Problem. Damit die Leiterzüge völlig schwarz wurden, habe ich mehrmals übereinander auf Overheadfolie geplottet. Den Plotter habe ich heute noch. Den gebe ich auch nicht her. Das Problem daran ist nur, dass es keine Treiber mehr für die aktuellen Betriebssysteme gibt. Der Plotter hat eine RS 232 Schnittstelle und ist mit einem MSDOS-Rechner verbunden. Wenn ich jetzt plotten möchte, schreibe ich mir von einem WIN7 Rechner eine *.PLT Datei, die ich dann via. RS232 Schnittstelle zum MSDOS-Rechner schicke. Vom dem MSDOS-Rechner schicke ich dann die *.PLT Datei mit einem Terminalprogramm zum Plotter. Vielleicht wäre das eine Lösung, denn dazu braucht man keine Treiber. MfG. Zeinerling
Inkognito schrieb: > Das könnte sonst dazu führen, > das THT-Bauteile mit hoher Padanzahl nachher nicht mehr passen. Bei SMDs sieht es dann nicht besser aus. Im Fall von linearen Verzerrungen des Druckers hilft es, genau auszumessen und beim Ausdruck vorzuverzerren.
Hallo zusammen, bis vor kurzem hatte ich meine Layouts mit einem Epson 1160 auf Inkjetfolie (Scotch-Print) ausgedruckt. Um die Lichtundurchlässigkeit zu verbessern habe ich dann die Folie ein zweites mal bedruckt. Bei Lötaugen d=1,4mm und Leiterbahnbreiten 0,3mm keine Probleme. 100%ige Übereinstimmung. Druckertypische Verzerrungen habe ich nach Probeausdrucken in der Layout-Software nachkorrigieren können. Nach Internet-Recherchen habe ich mir jetzt den Epson 1500W gekauft. Für den gibt es im Internet bei einem Siebdruckfachhandel ein Umrüstkit, das werden passende Tintentanks mit hochlichtfester Tinte angeboten. Passend zur Tinte gibt es auch Folien (A4 und A3). Ich habe mir den Kit mit Nachfüllflasche und die Folien in A4 gekauft, sind auch prompt geliefert worden. Mfg Uwe K.
Oh man, 9 Antworten braucht es bis zur Lösung dieses Püppi-Problems??! Das Druckmedium vorm eigentlichen Druck ein- oder mehrmals leer durch den (Laser)Drucker ziehen lassen. So schrumpft es beim Druck praktisch nicht mehr. DAS löst das Problem, keine künstlichen Gegenverzerrungen... Ist bekannt seit den allerersten Gehversuchen des Tonertransfers!
Wozu zum Teufel braucht man bei selbstgemachten Platinen welche mit über 40cm Länge? Selbst 30cm (A4) ist doch schon grenzwertig. Was solls denn überhaupt werden?
michael_ schrieb: > > Selbst 30cm (A4) ist doch schon grenzwertig. > Was solls denn überhaupt werden? Laserschwerter! (ähm, LEDschwerter ;-) Für Layouts sind genau deshalb Tintenpisser viel besser geeignet. Diese drucken auch viel lichtdichter. Oder eben die Trägerfolie mehrfach nackich durchziehen lassen. Old-Papa
Das klingt doch wieder nach Arbeit für ihn hier: Beitrag "Biete: Filmbelichtungen" Wenn es ihn noch gibt ;-)
Old P. schrieb: > Laserschwerter! (ähm, LEDschwerter ;-) Dafür braucht es doch keinen A3 Drucker. Vielleicht äußert sich der TO dazu. Bei vielen Tintendruckern kann man ein langes Format einstellen. Bei meinem alten Epson komme ich da auf knapp 60cm. Evtl. braucht es da den orig. Treiber, nicht den verstümmelten von WIN.
Wir haben einen Drucker von Epson für solche Anwendungen. Die genaue Gerätebezeichnung kenne ich gerade nicht, aber ist ein Gerät für A2 Rollenpapier mit 8 Farbkatuschen. Damit drucken wir die Layouts direkt auf Folie von der Rolle. Die Deckkraft haben wir manuell etwas angepasst, so dass Schwarz auch wirklich Lichtdicht wird. Dann kan man auch Pitch und Abstände von 0,3 im Eisen III Chlorid Ätzbad realisieren.
Danke für die vielen Antworten! :-) Andreas S. schrieb: > Bei solch großen Leiterplatten ist es wenig sinnvoll, solche Basteleien > mit selbstausgedruckten Layouts anzustellen. Ich kann hingegen sehr > empfehlen, die Filme bei einer Druckerei o.ä. auf Reprofilm belichten zu > lassen, da dies um Größenordnungen besseren Kontrast und Maßhaltigkeit > bietet. Wir fertigen pro Schuljahr bestimmt über 200 unterschiedliche Platinen (jeder Schüler seine selbst erstellten Layouts) und die Fertigung (inkl. Druck und was dazu gehört) sehen wir als Unterrichtsinhalt den wir vermitteln wollen. In speziellen Fällen (z.B. Multilayer) wird schon mal extern gefertigt, aber das ist die Ausnahme. Ich würde gerne den Schülern im Haus eine gute Möglichkeit bieten das Ganze zu fertigen. Schreiber schrieb: > Transparentpapier durch geeignete Overheadfolie ersetzen? Mhh, habe ich noch nicht probiert, aber ein Verzug ist dann doch trotzdem vorhanden, jedoch kleiner, oder? Bei normalem weißen Papier (80g) ist es besser, verzieht sich aber, wenn ich recht habe trotzdem etwas... Bei so einer Genauigkeit sollte das Blatt sich möglichst gar nicht verziehen deshalb die Tendenz zu den Tintenstrahldruckern... Dieter F. schrieb: > Wie macht ihr denn die Durchkontaktierungen? > > A3-Platinen sind (für mich) recht ungewöhnlich - was macht ihr denn da > für tolle Projekte an eine berufsbildenden Schule? Durchkontaktierungen machen wir (leider) manuell mit Draht. Wir animieren unsere Schüler dazu wenige Durchkontaktierungen zu haben, dann geht das auch ganz gut... Die große Platine letztes Jahr war ca 31cm x 19cm groß (ein Teil einer nachgebauten Word-Clock). Da jeder am Ende der Ausbildung ein individuelles Projekt macaht, da gibts auch manchmal so große Platinen... Inkognito schrieb: > Linearversatz (oder andere Bildverzerrungen?) > nur in x, oder auch in y-Richtung? Leider ist der Verzug nicht liniear sonst könnte ich das ja evtl. korrigiern. Es schient so, das der Verzug auf der einen Blattseite größer ist, als auf der anderen Blattseite. Werner F. schrieb: > Den Plotter habe ich heute noch. Den gebe ich auch nicht her. > Das Problem daran ist nur, dass es keine Treiber mehr für die aktuellen > Betriebssysteme gibt. Wir arbeiten i.d.R. über Netzwerk, deshalb suche nach einer eher aktuelleren Lösung (auch wenn sie vielleicht nicht ganz so gut ist, wie dein Plotter...) Uwe K. schrieb: > Nach Internet-Recherchen habe ich mir jetzt den Epson 1500W gekauft. > > Für den gibt es im Internet bei einem Siebdruckfachhandel ein Umrüstkit, > das werden passende Tintentanks mit hochlichtfester Tinte angeboten. > Passend zur Tinte gibt es auch Folien (A4 und A3). > Ich habe mir den Kit mit Nachfüllflasche und die Folien in A4 gekauft, > sind auch prompt geliefert worden. Hört sich interessant an, hat nur leider keine Netzwerkbuchse, könnte man aber evtl. irgendwie lösen... Wie sind denn die Ergebnisse (auch bei gößeren Ausdrucken)? Der Gast hat immer recht! (Mr. Krabs) schrieb: > Das Druckmedium vorm eigentlichen Druck ein- oder mehrmals leer durch > den (Laser)Drucker ziehen lassen. So schrumpft es beim Druck praktisch > nicht mehr. DAS löst das Problem, keine künstlichen Gegenverzerrungen... Das habe ich auch schon mal wo gelesen, aber bisher noch nicht getestet... Probiere ich mal aus... hp-freund schrieb: > Das klingt doch wieder nach Arbeit für ihn hier: > > Beitrag "Biete: Filmbelichtungen" > > Wenn es ihn noch gibt ;-) Siehe obere Antwort an Andreas S. Chris K. schrieb: > Wir haben einen Drucker von Epson für solche Anwendungen. Die genaue > Gerätebezeichnung kenne ich gerade nicht, aber ist ein Gerät für A2 > Rollenpapier mit 8 Farbkatuschen. Damit drucken wir die Layouts direkt > auf Folie von der Rolle. Die Deckkraft haben wir manuell etwas > angepasst, so dass Schwarz auch wirklich Lichtdicht wird. Dann kan man > auch Pitch und Abstände von 0,3 im Eisen III Chlorid Ätzbad realisieren. Hört sich auch interessant an! Kannst du mir sagen wie das Modell heißt und welche Folie ihr da verwendet? A2 wäre eigentlich schon etwas groß, aber vielleicht wäre das trotzdem eine Alternative... Zur Ursprungsfrage: Kennt jemand die beiden von mir genannten Geräte und kann dazu etwas sagen. Canon soll wohl sehr genaue Einzüge haben (zumindest der Pixma IP4200) deshalb habe ich danach gesucht, falls man mal ein Layout doppelt bedrucken möchte (z.B. große Masseflächen)... Bzgl. dem Preis: Als Schule haben wir natürlich nicht Unmengen an Geld, aber die Beschaffung des Druckers sollte wahrscheinlich kein Problem sein, sofern er nicht übermäßig teuer ist. Danke für eure Hilfe! Gruß Waldemar
Waldemar T. schrieb: > Kannst du mir sagen wie das Modell heißt > und welche Folie ihr da verwendet? A2 wäre eigentlich schon etwas groß Das ist wahrscheinlich offiziell ein Plotter, aber heute gibt es keine Stiftplotter u.ä. mehr, was als Plotter verkauft wird sind grossformatige Tintentrahldrucker, das ist wohl was Chris meint. Aber die sind was Genauigkeit angeht natürlich viel besser spezifiziert als die billigen Desktop-Tintenspritzer, allerdings in einer ganz anderen Preisklasse: https://www.schaefer-shop.de/p/hp-designjet-z2100-q6677d-b19 Sowas wäre für die Schule wahrscheinlich selbst gebraucht noch zu teuer. Professionell werden für die LP-Fertigung Laserplotter verwendet, aber die liegen im Preis nochmal eine Grössenordnung drüber. Dafür bekommt man dann eine Genauigkeit im Bereich 10 µ. Es wäre natürlich schön, wenn eine Berufsschule an real eingesetzten Geräten und Maschinen ausbilden könnte (niemand in der Industrie macht Platinen mit bedruckten Folien), aber das ist nur ein Traum. Ich habe das vor vielen Jahren mal mit einem Professor an der Fachhochschule diskutiert, die damals noch Layouts in Klebetechnik gemacht haben, während ich längst ein CAD-System hatte, aber die Fachhochschule konnte sich ein CAD-System einfach nicht leisten. Georg
Wie gesagt, dass genaue Modell kenne ich gerade nicht. Ist aber auch schon ein paar Jahre alt, von daher wird es sicherlich einen Nachfolger geben. Zu dem Drucker haben wir noch ein Tool Names Filmgate. Da schmeißen wir unsere Layouts als PDF Dateien rein und Filmgate erzeugt dann eine optimale Anordnung auf den A2 Rollenfilm. Alternativ kann der Drucker auch auf A4 Folie drucken, aber da wir Aufträge immer sammeln ist das für uns keine Option. Wichtig bei den Druckern ist, dass sie regelmäßig benutzt werden, sonst verstopfen die Köpfe und in den Patronen setzen sich die Pigmente ab. Auch nicht unerheblich, selbst bei regelmäßiger Nutzung durchläuft der Drucker oft einen Selbstreinigungsprozess, weshalb wie bei allen Tintenklecksern viel Tinte im Reinigungstank landet. Den Prozess fahren wir jetzt schon viele Jahre für unsere Laborprototypen und das klappt super.
Georg schrieb: > Das ist wahrscheinlich offiziell ein Plotter, aber heute gibt es keine > Stiftplotter u.ä. mehr, was als Plotter verkauft wird sind > grossformatige Tintentrahldrucker, das ist wohl was Chris meint. Aber > die sind was Genauigkeit angeht natürlich viel besser spezifiziert als > die billigen Desktop-Tintenspritzer, allerdings in einer ganz anderen > Preisklasse: > > https://www.schaefer-shop.de/p/hp-designjet-z2100-q6677d-b19 So ein Gerät haben wir sogar an der Schule, allerdings bisher nur mit normaler Papierrolle... Problem ist eher, dass er in einem anderen Raum steht und auch zu groß ist (kann bis A1 oder A0 drucken, weiß ich gerade nicht genau). Wenn dann bräuchte ich sowas in kleiner Ausführung (idealerweise A3, maximal A2)... Chris K. schrieb: > Wichtig bei den Druckern ist, dass sie > regelmäßig benutzt werden, sonst verstopfen die Köpfe und in den > Patronen setzen sich die Pigmente ab. Auch nicht unerheblich, selbst bei > regelmäßiger Nutzung durchläuft der Drucker oft einen > Selbstreinigungsprozess, weshalb wie bei allen Tintenklecksern viel > Tinte im Reinigungstank landet. Den Prozess fahren wir je Übers jahr wird der Drucker i.d.R. immer wieder verwendet. Es kann aber schon sein, dass er mal ein paar Wochen steht (vor allem auch über die Ferien). Ich würde dann aber wahrscheinlich dafür sorgen, dass er immer am Strom hängt um regelmäßig zu reinigen. Gruß Waldemar
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Waldemar T. schrieb: > Zur Ursprungsfrage: Kennt jemand die beiden Vergleichbare kenne ich. Billigste Mechanik. Würde ich mir bei dem Anforderungsprofil nicht antun, selbst wenn die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Das kann sich schnell ändern und die Treiber sind häufig nicht sonderlich komfortabel, so das man da kaum was sinnvoll einstellen kann. Waldemar T. schrieb: > Hört sich interessant an, hat nur leider keine Netzwerkbuchse, könnte > man aber evtl. irgendwie lösen... Wie sind denn die Ergebnisse (auch bei > gößeren Ausdrucken)? Muss auch nicht. Kann auch über USB an den nächst gelegenen Computer angeschlossen werden der am Netz hängt.
Inkognito schrieb: > die > Treiber sind häufig nicht sonderlich komfortabel, so das man da > kaum was sinnvoll einstellen kann. Ich hab das mal an verschiedenen Druckern überprüft, aber selbst wenn die Eingabe eines Kalibrierungsfaktors vorgesehen ist, dann sind das meistens nur ganze %, und das ist für den Zweck in diesem Thread ziemlich sinnlos. Wie schon weiter oben von mir angegeben müsste man 0,1 % oder besser eingeben können. Georg
Ich kann auch den Epson 1500W wärmstens empfehlen. Dieser läßt sich über WLan anbinden. Mit Dye Tinte und einer RIP Software laßen sich lichtdichte Belichtungsvorlagen bis A3 anfertigen.
Könnt ihr zu den Epson-Druckern noch etwas mehr schreiben? Welche Tinte genau, welche Folien, etc. Gibt es eigentlich auch einen kleineren Drucker (A4) mit dem das auch so gut geht? Man liest ja immer nur vom 1500W oder noch größeren.
Waldemar T. schrieb: > Die große Platine letztes Jahr war ca 31cm x 19cm groß (ein Teil einer > nachgebauten Word-Clock). Da jeder am Ende der Ausbildung ein > individuelles Projekt macaht, da gibts auch manchmal so große > Platinen... Hast du das nicht gelesen? michael_ schrieb: > Bei vielen Tintendruckern kann man ein langes Format einstellen. > Bei meinem alten Epson komme ich da auf knapp 60cm. 20 X 60cm wird doch wohl reichen. Ich sollte auch mal LED-Streifen mit 35cm machen. Der Drucker hätte es ja gekonnt, aber die Folie war nicht verfügbar. Einfach die Teile mit Tesa aneinander geklebt. Aber dann kommt man an die Grenze mit dem Belichter und dem Ätzbad. Waldemar T. schrieb: > Hört sich interessant an, hat nur leider keine Netzwerkbuchse, könnte > man aber evtl. irgendwie lösen... Wie sind denn die Ergebnisse (auch bei > gößeren Ausdrucken)? Dafür hat man Printserver erfunden. Oder du stellst einfach einen alten Laptop daneben.
Ist die ganz normale Tinte von Epson die wir in den Drucker tun und die Folie heißt wohl Clear Proof von der 17" Rolle
Markus schrieb: > Ich kann auch den Epson 1500W wärmstens empfehlen. > Dieser läßt sich über WLan anbinden. > Mit Dye Tinte und einer RIP Software laßen sich lichtdichte > Belichtungsvorlagen bis A3 anfertigen. Danke für die Info! Wenn ich das richtig verstanden habe (Recherche) ist für Layoutfertigung Pigmenttinte besser geeignet als Dye-Tinte, da die Pigmente ja undurchsichtig sind und somit das Layout Blickdicht, oder? Ist die Dye-Tinte trotzdem so Lichtundurchlässig? Kannst du mir erklären, was sie RIP Software hierbei macht, bzw. für was man sie benötigt und welche man da verwenden kann? Danke! michael_ schrieb: > Dafür hat man Printserver erfunden. Oder du stellst einfach einen alten > Laptop daneben. Stimmt, ein Printserver wäre hier sinnvoll! Danke!
Waldemar T. schrieb: > Ist die Dye-Tinte trotzdem so Lichtundurchlässig? Vermutlich nicht, da diese auch als UV Beständig beworben wird. Das Problem mit Canon Druckern habe ich mit Rissen im Druckbereich. Ich drucke auch mit den Epson 1500W (WLAN) und Avery 2502. Mit Laser auf Avery 3491 (A5).
In jedem käuflichen Reprofilmset für Siebdruck ist immer Dye Tinte enthalten, weil da wohl UV Blocker drin sind. Die kann man als Flasche zum Nachfüllen günstig kaufen. Die RIP Software bereitet die Graphik für den Epsondrucker auf, steuert die Tintenmenge, die Art der Tröpfenbildung, und druckt auch aus einen mit schwarzer Tinte gefüllten Farbtank. Es gibt einige RIP (Raster Image Prozessor) Programme, wie z.B. AccuRip, etc. Wie gut die Ergebnisse ohne eine solche Aufbereitung sind habe ich noch nie ausprobiert, aber mit ist das Ergebniss tadellos. Gedruckt wird auf Graphikfilme.
Richard B. schrieb: > Waldemar T. schrieb: >> Ist die Dye-Tinte trotzdem so Lichtundurchlässig? > > Vermutlich nicht, da diese auch als UV Beständig beworben wird. > Das Problem mit Canon Druckern habe ich mit Rissen im Druckbereich. Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du, dass die Dye-Tinte ebenfalls das Licht nicht durchlässt, genauso wie Pigment-Tinte? Gibt es eigentlich auch Erfahrungen mit günstigeren Folien als die Avery 2502? Ich habe schon gehört, dass die für den Zweck gut geeignet sein soll. Leider kostet hier auch eine Folie um die 50 Ct...
Waldemar T. schrieb: > Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du, dass die Dye-Tinte > ebenfalls das Licht nicht durchlässt, genauso wie Pigment-Tinte? Richtig verstanden, aber sachlich wohl falsch: Farbtinten müssen transparent sein, sonst könnte man keine Farben mischen, bzw. nur mit getrennten Punkten, aber eine hohe Farbauflösung setzt wohl übereinandergedruckte oder zusammenfliessende Farbpunkte voraus. Georg
Georg schrieb: > Waldemar T. schrieb: >> Wenn ich dich richtig verstanden habe, meinst du, dass die Dye-Tinte >> ebenfalls das Licht nicht durchlässt, genauso wie Pigment-Tinte? > > Richtig verstanden, aber sachlich wohl falsch: Farbtinten müssen > transparent sein, sonst könnte man keine Farben mischen, bzw. nur mit > getrennten Punkten, aber eine hohe Farbauflösung setzt wohl > übereinandergedruckte oder zusammenfliessende Farbpunkte voraus. > > Georg Na zumindest bei meinem gerade entsorgtem HP 8000 wurden die Pünktchen schön mit Abstand nebeneinander gesetzt. Dazwischen beim Farbdruck noch viel weisses Papier, zumindest unter starker Lupe. Für Layout habe ich beides benutzt (Dye und Pigment), beides war mit satter Tinteneinstellung ausreichend blickdicht. Seit vorgestern steht ein Farblaser an der Stelle, mal sehen, wie der so geht. Der HP wurde selten benutzt, was immer Probleme mit trockenen Druckköpfen macht. Beim Laser ist zumindest das egal. Old-Papa
Georg schrieb: > Richtig verstanden, aber sachlich wohl falsch: Farbtinten müssen > transparent sein, sonst könnte man keine Farben mischen, Transparent für sichtbares Licht aber UV undurchlässig. Damit wird das "Verblassen" verhindert. Wie das genau gemacht wird weiß ich nicht mehr, aber grundsätzlich sollte das schon stimmen ;)
Zum hunderttausendsten mal. Es braucht nicht lichtdicht zu sein! Die Steilheit der Fotoschicht gleicht das sicher aus. Viel wichtiger ist die Homogenität des Druckes.
Da ich oft mit altem "blinden" Photomaterial belichte ist das mit der Steilheit schwierig einzuschätzen. Von daher lege ich sehr viel Wert auf blickdichte Vorlagen, die der 1500er Epson vergleichbar mit einem Reprofilm liefert. Einfach 10 min Belichten und gut ist, da überbelichten ausgeschlossen wird. Das vereinfacht das Handling ungemein.
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