Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug geeigneter knoten?


von schaukelkettenknotenbefestiger (Gast)


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Hallo,

wir bauen Schaukeln in Ghana. Die Kinder freuts, das könnt ihr glauben.

Weil es hier keinen Baumarkt gibt, verwenden wir Schlaufen um Äste und 
zur Schonung des Seils ein Stück Kette als "Drehgelenk" zwischen 
Aufhängungsschlaufe und Seil nach unten.

Unten ist kein Problem, die Schlinge auch nicht.

Interessant ist die obere Stelle, also die Schlaufe um den Ast rum. Wie 
verknotet man die am besten? Bisher machen wir das mit einem Kreuzknoten 
(kenne ich von der Feuerwehr, dachte also, dass der was taugt). Jetzt 
habe ich gelesen, dass der Kreuzknoten eher unsicher ist. Ist das in dem 
Fall richtig?

Was taugt besser? Spierenstich?

Seilklemmen, Haken usw. kann man hier vergessen. Nicht zu bekommen. 
Nirgends.

Danke für hilfreichen Input


LG

(an Rechtschreibfehlern ist mein halbkaputtes S4 schuld)

von schaukelkettenknotenbefestiger (Gast)


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Nachtrag: Das Seil ist ein grobes, eher billiges PP-Seil, also eher 
rutschfreudig.

von Kolja (Gast)


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Palstek
Und um den Ast vorher etwas Gummi,Folie, Blech oder so legen.

Viel Spaß beim Schaukeln

von Fritz (Gast)


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Schau dich mal bei dem Kletternnoten um.
Spontan fällt mir der 8er Knoten ein.

von Thomas F. (igel)


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schaukelkettenknotenbefestiger schrieb:
> verwenden wir Schlaufen um Äste und
> zur Schonung des Seils ein Stück Kette als "Drehgelenk" zwischen
> Aufhängungsschlaufe und Seil nach unten.
>
> Unten ist kein Problem, die Schlinge auch nicht.
> Interessant ist die obere Stelle, also die Schlaufe um den Ast rum.

Folgende Konstruktion ist seit Jahren ohne Ausfälle bei meiner 
Hängematte im Einsatz:

Ein Ende der Schlinge wird mit einem Achterkonten versehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Achterknoten_(Schlaufe)
Das Seil wird zweimal um den Ast geführt und dann durch die Schlaufe des 
anderen Endes geführt. Dann folgen zwei Halbschläge.
Damit habe ich seit knapp 20 Jahren positive Erfahrung im 
Hängemattenliegen.

von Cyborg (Gast)


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Die Knoten sollten so beschaffen sein, dass sie mit dem Baumwachstum
mithalten können, also in einer Richtung offen bleiben.
Am losen Ende sollte die Last hängen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Knoten

von Peter M. (r2d3)


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schaukelkettenknotenbefestiger schrieb:
> Interessant ist die obere Stelle, also die Schlaufe um den Ast rum. Wie
> verknotet man die am besten? Bisher machen wir das mit einem Kreuzknoten
> (kenne ich von der Feuerwehr, dachte also, dass der was taugt). Jetzt
> habe ich gelesen, dass der Kreuzknoten eher unsicher ist. Ist das in dem
> Fall richtig?

Der Kreuzknoten ist beim Segeln eher dafür da, zu verhindern, dass eine 
Leine ausrauscht. Für Deine Aufgabe ist der ungeeignet.

Probier mal einen Palstek, der bekneift sich unter Zug.
Ein Webeleinstek wäre auch nicht schlecht, aber den müsstest Du so 
anlegen, dass beim Schaukeln kein Druck auf das bekneifende Stück der 
Leine ausgeübt wird.
Der Vorteil beim Webeleinstek ist, dass Du den mit weiteren Schlägen 
erweitern kannst um die Bekneifungswirkung zu erhöhen.

Ich halte allerdings den Palstek für die beste Lösung.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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wer es noch nicht kennt (gibts noch jemanden?):
http://www.connexin.net/de/humor-witze/projekt-management/projekt-schaukel-baum.png

Ich benutze meistens den Knoten hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Webeleinenstek
Webeleinenstek, Achterschlinge oder bei uns im THW Mastwurf genannt.

Wo bleibt Paul? "Bekneifungswirkung" müsste doch eine Reaktion 
hervorrufen.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Christoph K. schrieb:
> Wo bleibt Paul? "Bekneifungswirkung" müsste doch eine Reaktion
> hervorrufen.

Die gemeine Bekneifungswirkung ist die Grundlage für stabile Knoten, die 
sowohl halten, sich aber auch nach starken Zug wieder manuell öffnen 
lassen.

Leider bin ich nicht so tief in der Elektronik drin, dass mir jetzt eine 
schöne Analogie einfiele...

Ich find's aber nicht gut, dass Du mit Deiner verlinkten Grafik einfach 
so ohne Rückfrage bei mir unser aktuelles Projekt so demaskierst!  :)

: Bearbeitet durch User
von Henrik V. (henrik_v)


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schaukelkettenknotenbefestiger schrieb:
> Hallo,
>
> wir bauen Schaukeln in Ghana. Die Kinder freuts, das könnt ihr glauben.
>

>
> Was taugt besser? Spierenstich?

Ich bin überzeugter Nutzer des Zeppelinknotens, leider habe ich keine 
Anleitung gefunden, die so simpel ist wie es mir ein alter Pfadfinder 
mal gezeigt hat.

Seil zweimal um den Ast schlingen und beide Enden einzeln am Kettenglied 
festknoten?

Gruß Henrik

von René H. (Gast)


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Kolja schrieb:
> Palstek
> Und um den Ast vorher etwas Gummi,Folie, Blech oder so legen.
>
> Viel Spaß beim Schaukeln

Würde ich auch nehmen. Oder einen Webleinstek mit zwei halben testen.

Grüsse,
René

von Peter M. (r2d3)


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Henrik V. schrieb:
> Ich bin überzeugter Nutzer des Zeppelinknotens, leider habe ich keine
> Anleitung gefunden, die so simpel ist wie es mir ein alter Pfadfinder
> mal gezeigt hat.

Ich habe mir gerade mal den Knoten in der Wikipedia angeguckt.
Das ist genau das, was ich brauche, wenn ich Rouladen binde, da brauche 
ich nämlich die 90 Grad-Umlenkung.
Danke für den Hinweis. Kein Witz!

Wenn Du mal Frau G. aus dem "wissenschaftlichen Gerätebau" triffst, sag' 
ihr nochmals vielen Dank von mir.
Am Tag der offenen Tür hat die sich nämlich meiner erbarmt und mich in 
ihrem Auto mitgenommen, als die Dunkelheit über dem riesigen Gelände 
einbrach und ich mein Auto nicht mehr fand.

Die jungen sportlichen Kollegen aus der riesigen Hochspannungshalle 
hatten übrigens die "Erklärtafeln" an Messkabeln mit 4mm-Stecker 
aufgehängt.

Tip: Denen niemals ein Messkabel verleihen!

:)

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Christoph K. schrieb:
...
> https://de.wikipedia.org/wiki/Webeleinenstek
> Webeleinenstek, Achterschlinge oder bei uns im THW Mastwurf genannt.
>
> Wo bleibt Paul? "Bekneifungswirkung" müsste doch eine Reaktion
> hervorrufen.

Naja, man folge Deinem o.g. Link und lese den Satz mit "In der 
Tiermedizin...".
Das sollte beim geneigten Leser eine Reaktion hervorrufen. :(

von Peter M. (r2d3)


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Igitt!

Aber ansonsten ist der Webeleinstek doch ein schöner und einfach zu 
lernender Knoten. Der Palstek erfordert ein wenig Übepraxis.

von chris (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Der Kreuzknoten ist beim Segeln eher dafür da, zu verhindern, dass eine
> Leine ausrauscht.


Dafür wird der Achterknoten verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Endacht


Der Kreuzknoten dient zum Verbinden zweier gleichartiger Seilenden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzknoten

von Mehmet K. (mkmk)


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chris schrieb:
> Der Kreuzknoten dient zum Verbinden zweier gleichartiger Seilenden.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzknoten

Dafür finde ich persönlich den Blutknoten geeigneter.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter M. schrieb:
> Der Palstek erfordert ein wenig Übepraxis.

Eigentlich ist das ein eher einfacher Knoten. Viel leichter zu erlernen, 
als man denkt:

http://www.knotentraining.de/sites-knoten/palstek.html

von Norbert (Gast)


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schaukelkettenknotenbefestiger schrieb:

> (an Rechtschreibfehlern ist mein halbkaputtes S4 schuld)

Das ist falsch! An Rechtschreibfehlern ist der Ersteller der Nachricht 
schuld. Meistens weil er zu faul oder zu ignorant anderen Menschen 
gegenüber ist.

von Peter M. (r2d3)


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chris schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Der Kreuzknoten ist beim Segeln eher dafür da, zu verhindern, dass eine
>> Leine ausrauscht.
>
> Dafür wird der Achterknoten verwendet.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Endacht

Ja, richtig, mein Fehler.
Den Achterknoten meinte ich auch!

Danke.

von Nase (Gast)


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Bulin (=doppelter Palstek).

Der Bulin gilt als sehr sicher und wird als Einbindeknoten beim Klettern 
verwendet. Trotzdem ist er nach Belastung noch recht gut zu öffnen, um 
z.B. die Schlinge dem Baumwachstum anzupassen.

von Clemens S. (zoggl)


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1/2 OT:
https://www.youtube.com/watch?v=TUHgGK-tImY

hilft nicht, lüftet die grauen zellen aber gehörig durch ;)

von Peter M. (r2d3)


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Nase schrieb:
> Bulin (=doppelter Palstek).
>
> Der Bulin gilt als sehr sicher und wird als Einbindeknoten beim Klettern
> verwendet. Trotzdem ist er nach Belastung noch recht gut zu öffnen, um
> z.B. die Schlinge dem Baumwachstum anzupassen.

Wer den Palstek nicht sicher beherrscht, verheddert sich mit dem 
doppelten Palstek total, weil er das Palstek-Musterbild nicht im Kopf 
hat.

von W.A. (Gast)


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von W.A. (Gast)


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W.A. schrieb:
> Rohringstek mit halbem Schlag

p.s. auch als Roringstek oder anchor hitch/bend bezeichnet

http://www.animatedknots.com/anchor/index.php?LogoImage=LogoGrog.png&Website=www.animatedknots.com#ScrollPoint

von W.A. (Gast)


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Nase schrieb:
> Der Bulin gilt als sehr sicher und wird als Einbindeknoten beim Klettern
> verwendet.

Nur weil der sich beim Klettern bewährt hat, taugt der noch lange nicht 
für jeden anderen Zweck.

Eine Auge, dass sich nicht zuziehen kann, ist bei Belastung schneller 
durchgescheuert, als man gucken kann.

von Wolfgang (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Der Kreuzknoten ist beim Segeln eher dafür da, zu verhindern, dass eine
> Leine ausrauscht. Für Deine Aufgabe ist der ungeeignet.

Das verwechselst du wohl mit dem Achtknoten ;-)
http://www.jugendfeuerwehr-heumaden.de/veranstaltungen/wettbewerbe/jugendflamme/stufe1/achterknoten.png

von Peter M. (r2d3)


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Vollkommen korrekte Anmerkung von Dir!
Du bist aber nicht der erste dem das auffiel.  :)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zum Begriff Bekneifungswirkung fiel mir Pauls Beitrag zum Abtasttheorem 
ein:
Beitrag "Re: Wie wichtig ist euch einheitliches Werkzeug?"
Jedenfalls hab ich wieder ein neues Wort gelernt.

von slipknot_en (Gast)


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oder ein virtueller Knoten..

von Nase (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Wer den Palstek nicht sicher beherrscht, verheddert sich mit dem
> doppelten Palstek total, weil er das Palstek-Musterbild nicht im Kopf
> hat.
Klar. Und wer den Kreuzknoten nicht kapiert konstruiert unbemerkt einen 
Rauschknoten (Diebesknoten) und fällt damit aufs Maul.

von Peter M. (r2d3)


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Nase schrieb:
> Klar. Und wer den Kreuzknoten nicht kapiert konstruiert unbemerkt einen
> Rauschknoten (Diebesknoten) und fällt damit aufs Maul.

...oder macht Rouladen. Wenn man die Tampen beim Kreuzknoten falschherum 
verknotet, gibt es eine Richtungsänderung um 90 Grad - genau das 
richtige, wenn man das Innere der Roulade am Fortgang hindern will.

Mahlzeit!

von Steven (. (ovular) Benutzerseite


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Warum kein Lerchenkopf um dem Ast, das Drehgelenk sparen und die beiden 
Stränge durch die Sitzfläche und mit je einem Achter gesichert?

Falls der Lerchenkopf mit dem Polyseil nicht fest sitzt, würde ich 
vielleicht versuchen eine Kurze Trompete um den Ast zu bekommen.

Gruß
Ovu

von Peter M. (r2d3)


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Diese Knotennamen höre ich zum ersten Mal.
Sind das Knoten, die an Bord gebräuchlich sind?

von Daniel F. (df311)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Sackstich
hat den vorteil, dass er der "bauch" auf dem ast oben drauf sitzt (und 
dort bleibt)
nachteil: wenn der richtig zugezogen ist bekommt ihn nur alexander der 
große wieder auf

unabhängig vom knoten: auchtung auf mögliches scheuern zwischen seil und 
baum, da kann beides (auch gleichzeitig) schäden davontragen.

p.s.
der palstek/bulinknoten ist bei der bergrettung (österreich) nicht 
erlaubt - das gibt "haue" beim kurs bzw. fällt man schon bei der 
aufnahmsprüfung durch

von Peter M. (r2d3)


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Daniel F. schrieb:
> p.s.
> der palstek/bulinknoten ist bei der bergrettung (österreich) nicht
> erlaubt - das gibt "haue" beim kurs bzw. fällt man schon bei der
> aufnahmsprüfung durch

Mit welcher Begründung denn?

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter M. schrieb:
> Mit welcher Begründung denn?

Die Österreicher denken: Diese Knoten funktionieren nur auf Meereshöhe.
:)
flücht
MfG Paul

von Peter M. (r2d3)


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Paul, wo warst Du, als man fragte: Was ist ein Spitzendetektor?

von Der Andere (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> p.s.
>> der palstek/bulinknoten ist bei der bergrettung (österreich) nicht
>> erlaubt - das gibt "haue" beim kurs bzw. fällt man schon bei der
>> aufnahmsprüfung durch
>
> Mit welcher Begründung denn?

Der Palsteg ist nur sicher wenn er über den stehenden Part belastet 
wird. Wird er in der Schlaufe/Öse belastet wenn der stehende Part nicht 
unter Zug steht kann er sich öffnen.
Ist vor Jahren bei einer Bergrettungsübung von Bergführern passiert und 
hat meines Wissens zum Absturz und Tod mehrerer Bergführer geführt.

Abhilde schafft der doppelte Bulin, der sicher ist und sich im Gegensatz 
zu einem doppelten Achter auch noch nach einer Sturzbelastung leicht 
öffnen lässt.

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter M. schrieb:
> Paul, wo warst Du, als man fragte: Was ist ein Spitzendetektor?

Beim Radrennen -natürlich an der Spitze.
:)
SCNR
Paul

von Peter M. (r2d3)


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Ich dachte immer, es handele sich hierbei um ein Textilprüfgerät.

von Peter M. (r2d3)


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Der Andere schrieb:
> Der Palsteg ist nur sicher wenn er über den stehenden Part belastet
> wird. Wird er in der Schlaufe/Öse belastet wenn der stehende Part nicht
> unter Zug steht kann er sich öffnen.
> Ist vor Jahren bei einer Bergrettungsübung von Bergführern passiert und
> hat meines Wissens zum Absturz und Tod mehrerer Bergführer geführt.

Danke für den Hinweis! Den Knoten muss ich üben, wenn ich wieder einen 
Tampen in die Hand kriege.

von Wolfgang (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Abhilde schafft der doppelte Bulin, der sicher ist und sich im Gegensatz
> zu einem doppelten Achter auch noch nach einer Sturzbelastung leicht
> öffnen lässt.

Alles was sich nicht fest zuzieht, scheuert sich bei dauernder Bewegung 
gegeneinander mehr oder weniger schnell durch.

Der Bergführer will sich da nur kurz mal ranhängen, die Kinder wollen da 
vielleicht wochenlang dran rumtoben - also Vorsicht.

von Hp M. (nachtmix)


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Wolfgang schrieb:
> die Kinder wollen da
> vielleicht wochenlang dran rumtoben - also Vorsicht.

Vorsicht ist immer geboten, denn u.U. zerbröselt das PP-Seil unter der 
südlichen Sonne...

von Der Andere (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Der Bergführer will sich da nur kurz mal ranhängen, die Kinder wollen da
> vielleicht wochenlang dran rumtoben - also Vorsicht.

Ich hatte nicht geschrieben dass man den doppelten Bulin/Palsteg zum 
Festmachen des Rings (Problem des TO) nehmen sollte. Es ging hier um die 
Zwischenfrage warum der Palsteg bei Kletterer/ Bergrettung als nicht 
sicher eingestuft wird.
Bei Rettungseinsätzen braucht man einen Knoten, bei dem man NICHT 
darüber nachdenken muss ob der jetzt bei der Belastungssituation 
funktioniert.

von Wolfgang (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Vorsicht ist immer geboten, denn u.U. zerbröselt das PP-Seil unter der
> südlichen Sonne...

Die südliche Sonne ist nicht schlimmer als die nördliche. Beide 
enthalten den gleichen Anteil an UV-Strahlung. Auch das vor etlichen 
Jahren mal so gefürchtete Ozonloch über der Antarctis hat sich erheblich 
abgeschwächt ;-)

Gegen Tiefenschäden durch UV hilft kräftig eingefärbtes Seil. Die 
äußerste Schicht geht zwar kaputt, aber der Hauptteil ist 
lichtgeschützt.

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