Moin moin, ich sitze an einem Projekt, bei dem ich vorhabe eine Wechselspannung von 0-12AC mit einem Respbarry PI 3 grafisch darzustellen. Einen MCP3208 AD- Wandler habe ich mir schon besorgt. Jetzt geht es darum diese Spannung auf die max Spannung für den Input des AD-Wandlers in DC zu erzeugen. Wie soll ich das mit welchen Bauteilen erreichen? Gleichrichter + Spannungsteiler? Würde mich sehr über ein paar Lösungsansätze freuen.
Prinzipiell geht das mit gleich-riecht-er und Spannungsteiler. Dahinter hast Du dann aber keine Wechselspannung mehr, sondern eine pulsierende Gleichspannung. Welches die positive Halbwelle ist, ist dann nicht mehr feststellbar;-) Ein spannungsmäßiger Versatz um z.B. 12 V in positiver Richtung (0...24V) und ein nachgeschalteter Spannungsteiler könnten auch gehen, ist aber die Spannung dann nicht genau 12V, so wird eine asymmetrische Wechselspannung gemessen;-)
Ach so, ich vergaß! Natürlich sollte - wenn schon, denn schon - ein elektronischer Gleichrichter zur Anwendung kommen. Eine einfache Dioden brücke (Graetz) "verbiegt" Dir den Nulldurchgang.
Hallo, Was ist denn die Frequenz dieses Signals? Bei einem schnellen Signal könnte das OS-bedingte delay einen Strich durch die Rechnung machen. Wie ist das Signal aufgebaut? 0-12VAC --> 12 Vpp --> also 6V DC- Offset und eine überlagerte Schwingung von +/- 6V ? Ist das so korrekt? Was soll denn gemessen werden? Der Verlauf, nur der max. Wert, der Nulldurchgang? Je nachdem kann dann ein Frontend gewählt werden. Für einen konkreten Vorschlag sind Informationen über das Signal und was / wieviel davon gemessen werden soll sinnvoll. Gruß BT
Ich möchte die die Spannungen dieses Asynchronmotors über den AD Wandler mit Codesys auf dem Raspberry PI visualisieren. Der Generator ist in Stern gebrückt, die Erregerspannung liegt bei 30-40VDC. Die drei Anschlüsse U1,V1,W1 erzeugen 0-12VAC. Der Generator wird durch manuelles Kurbeln per Hand angetrieben. A Ende soll dieses Projekt als Lehrmittel eingestzt werden. Um Schülern visuell zu verdeutlichen, wie ein Generator Spannung ins Netz liefert. Die Progammierung wird mit Codesys noch ein anderer Schnack... Erstmal muss ich die erzeugte Spannung bändigen... Auf dem Bild ist grob mein Projekt veranschaulicht.. Freue mich über Eure prompte Antwort!
....die Frequenz hängt somit vom kurbeln des Generators ab. Die visualisierung soll die drei Sinuskurven darstellen, die üblicherweisen aus Generatorspannung erzeugt wird. Die digitalen Signale werde ich dann in C als Sinuskure visuell programmieren. das ist aber nicht mein eigentliches Problem..:) Beste Grüße!
Die erzeugte Frequenz ist also ziemlich niedrig (kein Getriebeb an der Kurbel?). Dann braucht man sich um die Abtastrate erstmal (hängt natürlich davon ab wie schnell da jemand dreht ;-) ) weniger gedanken machen. Der MCP3208 wird mit 3.3V versorgt? Mit einem Spannungsteiler (R1=R2 --> 100k) die Versorgungsspannung des MCP auf Vcc/2 bringen. Zwischen den beiden Widerständen (Mittelabgriff) das Signal über einen Kondensator (~10n) einkoppeln. Das Signal schwingt dann um VCC/2. Das wird auch der MCP kanal angeschlossen. Das ganze dann für jede Phase. Hab das jetzt nicht aufgebaut, sollte aber klappen. Vorher mal mit Oszi oder Multimeter kontrollieren bevor es an den MCP angeschlossen wird. Gruß BT
Mal so nebenbei b.b schrieb: > Spannungen dieses Asynchronmotors b.b schrieb: > die Erregerspannung Passt nicht so ganz. Ein Asynchronmotor hat keine Erregerwicklung. Meinst du Synchronmotor bzw Generator?
Sorry Fehlerteufel eingeschlichen!!! Klar Synchronmotor!!! Vielen Dank für die Antworten!! Hat mir sehr geholfen!!!???
b.b schrieb: > Jetzt geht es darum diese Spannung auf die max Spannung für den Input > des AD-Wandlers in DC zu erzeugen. Wie soll ich das mit welchen > Bauteilen erreichen? Ich nehme in diesem Fall einen passend berechneten Spannungsteiler mit Offset. Hier im Artikel Spannungsteiler ab der Mitte und dann noch dort: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/30-Analogeingang Wobei man natürlich sicher sein sollte, dass man irgendwie den Masseanschluss des ADC mit dem Potential des Motors in Verbindung bringen muss...
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Bearbeitet durch Moderator
Moin, eine Frage hätte ich noch.. Es wird ja eine Wechselspannung erzeugt. Muss ich die vorher gleichrichten, bevor ich diese an den Spannungsteiler mit offset und dann an den MCP3208 anschließe?? Eigentlich ja schon... Die Exceltabelle top!!! Beste Grüße und vielen Dank!!!!
Wenn die Sinuskurve dargestellt werden soll, darf man nicht gleichrichten, sondern muss mit Spannungsteiler und Offset arbeiten. Auch wenn man nur den Effektivwert der Wechselspannung anzeigen will, muss man nicht gleichrichten. Man kann auch die Kurve aufnehmen und dann den RMS-Wert entsprechend der Definition berechnen. Dafür ist der Arduino noch schnell genug.
Es waäre auch denkbar, ein Ende der Motorwicklungen auf die halbe Referenzspannung des ADC zu legen und die anderen Enden dann auf die ADC Eingänge. Damit braucht man sich um die Symmetrie der Signale dann keine Gedanken mehr zu machen. Wenn also der ADC z.B. von 0-3,3V misst, legt man die Motorwicklungen auf ein 1,6V Potenzial.
Ich hatte es mir so gedacht... Ist nur die Frage ob das Sinn macht und ob die Sternbrücke am Pin14 A GND Analoge Masse angeschlossen werde muss.... Bzw. der Spannungsteiler an an die Sterbrücke??? Beste Grüße!!
Könnte jemand fix über meine Zeichnung gucken ob es so funktionieren könnte...? Wäre Euch sehr dankbar!!!!
Die Schaltung sieht soweit brauchbar aus. Ab man den Sternpunkt jetzt auf Masse legt und bei jeden Eingang den Offset dazu addiert, oder den Sternpunkt auf die Hälfte der 3,3 V legt und dann die Spannungsteiler ohne extra Offset auslegt ist Geschmackssache. Mit dem Sternpunkt hochgelegt wäre die Berechnung der Widerstände einfacher (jeweils gleiche Widerstände (Ra=Rref) nach GND und 3,3 V). Die Last über den Sternpunkt sollte sich auch kompensieren - der Teiler für den Ref. Punkt muss also nicht einmal besonders niederohmig sein. Ein Vorteil der Variante wäre, dass man die Empfindlichkeit einfach über Widerstände am Eingang ändern kann, ohne dass sich der DC Level verschiebt. So ganz groß wäre der Effekt bei der anderen Variante aber auch nicht. Der Kondensator je Eingang sollte eher größer werden, bei 2 nF können sich da schon Fehler durch Übersprechen ergeben. Ggf. wären noch Dioden als Schutz sinnvoll.
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