Hallo und guten Tag. Ich habe mir eine Schaltung gem. der Zeichnung aufgebaut. Ziel soll es sein, dass der Piezosummer (bei mir eine LED) "leuchtet", wenn Licht auf den Sensor fällt. Grundsätzlich funktioniert die Schaltung bei mir. Ich möchte allerdings zwei Sachen ändern . 1. Die Schaltung reagiert so nur auf sehr helles Licht. Ich muss mit ganz wenig Lich auskommen. Ich brauche also eine entsprechende Abänderung, so dass die LED schon leuchtet, wenn nur minimalstes Licht auf den Sensor trifft. 2. Die LED leuchtet abhänging von dem Lichteinfall > wenig licht -> wenig Leuchtkraft der LED, viel Licht > helles LED leuchten. Ich bräuchte nur folgendes : wenig Lichteinfall -> maximale LED Leuchtkraft... Könnt ihr mir Tips geben, wie ich die Schaltung entsprechend abändern müsste ? Danke im Voraus
Wenn du R3 kleiner machst, wird die Schaltung Lichtempfindlicher. Wenn du jetzt noch Schmitt-Trigger Verhalten willst, musst du eine Mitkopplung einbauen. Dazu könnte man einen (sehr hochohmigen) Widerstand vom T3 Kollektor zur T1 Basis setzen.
Sascha_ schrieb: > Wenn du R3 kleiner machst, wird die Schaltung Lichtempfindlicher. R2 zu vergrößern bringt deutlich mehr. > Wenn du jetzt noch Schmitt-Trigger Verhalten willst, musst du eine > Mitkopplung einbauen. Die Schaltung hat bereits eine Mitkopplung, und zwar über D1 und R4. Sobald T1 aufsteuert, steuert auch T2 auf, dessen kollektorpotential steigt an und hebt über D1 und R4 auch den Verbindungspunkt von R1...R4 an.
Ein Fototransistor hat eine höhere Empfindlichkeit als ein Fotowiderstand (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
Kai S. schrieb: > Ich habe mir eine Schaltung gem. der Zeichnung aufgebaut. Warum muss man immer zielgenau die älteste Schltung von allen im Netz zusammensuchen um dann irgendwelchen Pfusch aufzubauen ?
1 | +5V +5V |
2 | | | |
3 | +-|<|--+--|>o--1k--|>|--+ |
4 | Photodiode | | LED | |
5 | 470k | 74HC14 | |
6 | | | | |
7 | GND GND GND |
> Ich bräuchte nur folgendes : wenig Lichteinfall -> maximale LED > Leuchtkraft... Das ist aber nicht eine Erhöhung der Empfindlichkeit, sondern eine Umkehrung des Verhaltens. > 2. Die LED leuchtet abhänging von dem Lichteinfall > wenig licht -> > wenig Leuchtkraft der LED, viel Licht > helles LED leuchten Das ist nicht die Funktion der Schaltung. Sie sollte, Dank Mitkopplung über R4, schlagartig umschalten. Also ist an deinem Aufbau etwas falsch. Womöglich den Vorwiderstand der LED vergessen, das wissen wir ja nicht, weil du zu faul warst, den Schaltplan an die Realität anzupassen.
Michael B. schrieb: > Du bist ja böse drauf heute. ^^ Michael B. schrieb: >> Ich bräuchte nur folgendes : wenig Lichteinfall -> maximale LED >> Leuchtkraft... > > Das ist aber nicht eine Erhöhung der Empfindlichkeit, sondern eine > Umkehrung des Verhaltens. Nun verwirr ihn (und potentielle andere Leser) doch nicht - er hat das nicht so über-geschickt-perfekt formuliert, aber trotzdem stimmt das nicht. Es wäre so, wenn er dann bei viel Lichteinfall kein oder weniger Leuchten der LED wollen würde. Schreibt er doch gar nicht. Er will "höhere Empfindlichkeit".
deutliche Worte.... Aber vielleicht zur besseren Verständnis : Dieses : >> Ich bräuchte nur folgendes : wenig Lichteinfall -> maximale LED >> Leuchtkraft... soll bedeuten, dass schon auf ganz wenig Licht reagiert werden soll. Wenn Dunkel, dann soll auch die LED nicht leuchten .. Insofern : > Das ist aber nicht eine Erhöhung der Empfindlichkeit, sondern eine > Umkehrung des Verhaltens. sehe ich das nicht so ! >> 2. Die LED leuchtet abhänging von dem Lichteinfall > wenig licht -> >> wenig Leuchtkraft der LED, viel Licht > helles LED leuchten > Das ist nicht die Funktion der Schaltung. Sie sollte, Dank Mitkopplung > über R4, schlagartig umschalten. Also ist an deinem Aufbau etwas falsch. > Womöglich den Vorwiderstand der LED vergessen, das wissen wir ja nicht, > weil du zu faul warst, den Schaltplan an die Realität anzupassen. Wie schon gesagt, deutliche Worte.. Tatsächlich habe ich nur eine 3,3 Volt LED an die Schaltung rangehangen ohne Widerstand. Zusammenfassend = R3 kleiner ( welchen Widerstand schlagt ihr vor, soviel Ahnung habe ich davon nicht.. + Vorwiderstand bei der LED ( auch hier die Frage, welchen Widerstand setze ich ein ?) und dann müsste es klappen ?
Kai S. schrieb: > Zusammenfassend = R3 kleiner Nee, R2 größer oder/und R1 kleiner, R3 ist der Widerstand mit dem geringsten Einfluss. Die Spannung am Verbindungspunkt muss auf ~0,6V hochkommen um T1 einzuschalten. Und diese Spannung wird durch den Teiler R2/(R1+LDR) bestimmt. Da kann man durch Variation von R2 einen großen Bereich abdecken. R3 dagegen hat nur geringen Einfluss, weil der Basisstrom von T1 zum Einschalten des Summers weniger als 5µA ist. Somit verändert der die Schwelle max. um 0,2V.
Kai S. schrieb: > + Vorwiderstand bei der LED ( auch > hier die Frage, welchen Widerstand setze ich ein ?) und dann müsste es > klappen ? Hi, da ich Deine LED nicht kenne (blau, grün, gelb, rot, alle unterschiedliche Vf) Ein Tip: LED-Vorwiderstandsrechner "...Dieses Skript berechnet alle notwendigen Werte eines Vorwiderstandes für eine oder mehrere Leuchtdioden...." http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm durchscrollen.... ciao gustav
Kai S. schrieb: > atsächlich habe ich nur eine 3,3 > Volt LED an die Schaltung rangehangen ohne Widerstand. Dann lerne erst mal die Grundlagen!
Kai S. schrieb: > Vorwiderstand bei der LED ( auch > hier die Frage, welchen Widerstand setze ich ein Das hängt von der LED ab. LEDs brauchen einen Konstantstrom (ideal), und deshalb an Spannungsquellen einen Vorwiderstand. Schau ins Datenblatt der LED, welchen Strom sie braucht. Dann R=U/I.
Nikolai H. schrieb: > Ein Fototransistor hat eine höhere Empfindlichkeit als ein > Fotowiderstand > (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Ist hiermit geschehen. Sowohl bei Fototransistoren als auch bei Fotowiderständen gibt es einen sehr großen Empfindlichkeitsbereich. Eine pauschale Aussage kann man also nicht treffen. Worin sich die Bauteile unterscheiden: - der Fototransistor ist gepolt, der Fotowiderstand nicht - ein Fototransistor hat die maximale Empfindlichkeit im nahen Infrarot, Fotowiderstände je nach Material irgendwo zwischen Infrarot und sichtbarem Licht - Fototransistoren reagieren deutlich schneller auf eine Änderung der Beleuchtungsstärke. Große Fotowiderstände können Minuten(!) brauchen, um den Endwert des Dunkelwiderstands zu erreichen. @Kai: Wie von ArnoR vorgeschlagen: R2 vergrößern für höhere Empfindlichkeit. R4 im gleichen Maß vergrößern um die gleiche Hysterese beizubehalten.
Homo Habilis schrieb: > Oder o.g. Script. Hatte ich nicht gesehen. Hi, schneller als der Schall... ciao gustav P.S.: Dann aber LED in Pappröhrchen, damit es keine optische Rückkopplung auf den Fototransistor gibt. Persönlich würde einen höheren Widerstand nehmen. Meine Erfahrungswerte bei "stinknormalen" roten LEDs : 150 bis 180 Ohm bei den 3,3 Volt.
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> @Kai: > > Wie von ArnoR vorgeschlagen: R2 vergrößern für höhere Empfindlichkeit. > R4 im gleichen Maß vergrößern um die gleiche Hysterese beizubehalten. Nur für mich zur Verständnis... Wenn ich R2 auf 3.6Kohm setze, dann müsste R4 auf 78kohm geändert werden, richtig ? Mit welchen Widerständen taste ich mich da am Besten ran ? -> Zur LED = Werde ich beherzigen und entsprechend anpassen, versprochen.
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Kai S. schrieb: >> Wie von ArnoR vorgeschlagen: R2 vergrößern für höhere Empfindlichkeit. >> R4 im gleichen Maß vergrößern um die gleiche Hysterese beizubehalten. > > Nur für mich zur Verständnis... Wenn ich R2 auf 3.6Kohm setze, dann > müsste R4 auf 78kohm geändert werden, richtig? Zumindest ungefähr. R4 bestimmt die Hysterese, das ist der Abstand zwischen den beiden Schaltpunkten. Je größer R4 ist, desto enger liegen die Punkte beieinander. Wenn R4 zu klein ist, dann kippt die Schaltung bei Dunkelheit gar nicht mehr zurück. > Mit welchen Widerständen taste ich mich da am Besten ran? Das hängt von deinem Fotowiderstand und der Helligkeit ab. Die meisten Schaltungen dieser Art verwenden ein Trimmpotentiometer an Stelle von R2, um den Schaltpunkt einstellbar zu machen. Speziell bei deiner Schaltung ist es blöd, daß R2 nicht nur den Schalt- punkt, sondern auch die Hysterese beeinflußt. Die weiter oben gezeigte Schaltung mit einem 74HC14 als Schmitt-Trigger hat dieses Problem nicht. Wenn du lieber mit Transistoren basteln willst, probier die Schaltung aus dem Beitrag "Re: LDR Schaltung". So wie da gezeichnet, ist es ein Dämmerungsschalter: das Relais zieht bei Dunkelheit an. Wenn du LDR und R1 vertauschst und das Relais gegen eine LED tauschst (mit Vorwiderstand natürlich) dann kriegst du die von dir gewünschte Funktion.
R2 und R4 dürfen durchaus deutlich größer werden. D.h auch schon ein Faktor 10 oder mehr. Das Auge nimmt Licht eher logarithmisch war und kann so einen großen Bereich überschreiten. Weil man bei der Schaltung immer 2 Widerstände ändern muss, ist es da etwas umständlich die Empfindlichkeit anzupassen. Man könnte die Schaltung etwas anpassen, indem man R2 und R4 so lässt und dann einen zusätzlichen Widerstand zwischen R2 und R1 einfügt, der dann im wesentlichen nur die Empfindlichkeit bestimmt und kaum noch die Hysterese. Da kann man je nach Fotowiderstand durchaus bei in dem 100 K Ohm oder MOhm Bereich gehen. Bei geringer Intensität wird der Photowiderstand aber recht Temperatur-empfindlich und langsam. Da kann es ggf. Minuten dauern bis er nach viel Licht wieder Dunkel erkennt. Die Üblichen CdS Photowidestände sind für rotes Licht nicht so besonders empfindlich. Da wäre ein blaue oder weisse LED vermutlich die beste Wahl zu.
Die Trägheit wäre nicht schlimm ! Das werde ich mal so testen mit dem zusätzlichen Widerstand. Reagieren muss die LDR so oder so auf blaues Licht :). Ich werde berichten ! Vielen Dank schon mal an alle, die hier so fleißig und schnell geschrieben haben !
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