Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 1,5 KW Netzteil Sinnvolle Funktionen


von Dog G. (dogger) Flattr this


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Ich werde mir ein bisschen leistungsfähigeres Netzteil bauen.
Dazu habe ich mir 5x  12V/26A Server-Netzeile besorgt ( auch schon die 
Erde vom Sekundärkreis getrennt). Ein großes Gehäuse mit Netzfilter 
steht auch schon bereit.
Vorrangig will ich 60V mit den 26A aus dem Netzteil bekommen doch ich 
möchte es so vielfältig einsetzbar wie möglich machen.
Ich habe noch ne menge Step-up und Step-down Wandler die ich in dem 
Netzteil einbringen will.

Der bisherige Plan siehe Bild:

Mit den Wechselschaltern kann ich die Spannung in 12V schritten 
einstellen und mit den Sicherungen kann Netzteile von einander trennen 
um mehrere galvanisch getrennte Versorgungen zu haben die ich mit den 
Step-up oder Step-down regeln kann.

Jetzt stehe ich aber ein bisschen auf dem Schlauch wie am besten die 
Wandler in die Schaltung einbringe. Ich möchte auch nicht 100 Stecker 
mit einem Kabel-gewirr  an der Front von meinem Netzteil haben. Auch 
massig 30A Relais die 60V schalten habe ich gerade nicht vorrätig um das 
ganze mit einem Arduino zu regeln ( die Option ist zwar nicht verworfen 
aber erstmal muss es ordentlich funktionieren.
Hat schon mal jemand ein ähnliches Projekt gesehen von dem ich ein 
bisschen abschauen kann ?

Edit:

Ganz vergessen
Meine Wandler die ich noch zur Verfügung habe:
10-32V auf 60-97V DC 100W
8-32V auf 45-390V AC 75kHz 150W
12V auf 110-220V AC 20kHz  150W
8-60V auf 12-83V DC 1200W  ( der Grund für das Netzteil )
3-6V auf 400kV  15W
4-38V auf 1,25-36V 75W ( 2 Stück die auch von aneinander getrennt 
eingesetzt werden sollen )

: Verschoben durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Siehe Anhang. Ich habe da mal den Stromlauf skizziert wenn ein Schalter 
gedrückt wird.

Du solltest das noch überarbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Dog G. (dogger) Flattr this


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Ich bin nicht so gut in Wechselschalter zeichnen ;-)
Aber wie soll der Strom beim 5ten Schalter zwischen den beiden Kontakten 
laufen?

: Bearbeitet durch User
von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Schalte die ganzen Netzteile in Reihe und dann den 1200W Wandler 
dahinter. Das ist für Dich die sicherste und beste Lösung.

Bevor Du den ganzen Apparat länger unbeaufsichtigt laufen lässt, schau 
aber bitte wie die Wärmeentwicklung davon ist.

Was das für Wandler oder Netzteile sind ist ja geheim

von Dog G. (dogger) Flattr this


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DELL Server-Netzteil 320 W für PowerEdge 1750 0M1662 / 0W0212

Ja Lüfter haben die leider nicht und ich muss selber was basteln.
Erstmal werde ich die Sache mit voller Power belüften und die Temperatur 
per LCD anzeigen lassen .
Später werde ich auf jeden Fall noch eine PWM Regelung mit NTC´s 
einbauen.
Entweder mit dem Arduino oder paar NE555´s ( da habe ich aber noch keine 
schöne Lösung gefunden )

Edit:
Wenn du ein Datenblatt findest zu der Belegung vom Server-Netzteil zahle 
ich 5€

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Dog G. schrieb:
> Meine Wandler die ich noch zur Verfügung habe:
> 10-32V auf 60-97V DC 100W
> 8-32V auf 45-390V AC 75kHz 150W
> 12V auf 110-220V AC 20kHz  150W
> 8-60V auf 12-83V DC 1200W  ( der Grund für das Netzteil )
> 3-6V auf 400kV  15W
> 4-38V auf 1,25-36V 75W ( 2 Stück die auch von aneinander getrennt
> eingesetzt werden sollen )


> 1,5 KW Netzteil Sinnvolle Funktionen


hm, was ist denn ein <sinnvoller Anwendungsfall> für ein solches 
Netzteil (außer, viele Wandler als Verbraucher daran anzuschließen)?

Antigravitationsgenerator?
Wurmloch-DTE?
Heim-Replikator?

Ich dachte, der Trend geht zu kleinen und wenig Energie verbrauchenden 
Geräten?

: Bearbeitet durch User
von Dog G. (dogger) Flattr this


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Mein Antigravitationsgenerator versorgt sich eigentlich zu größten Teil 
selber.
Die Wurmloch-DTE versorgen sich aus der Raumzeit Differenzen zum Ausgang 
( mein Nachbar meint zwar das er deswegen immer zu spät auf die Arbeit 
kommt aber das ist mir egal )
Und die Heim-Replikator ernähren sich hauptsächlich von 
Spannungsabfällen die ich sowieso weg schmeiße.

Nein die Versorgungen brauche ich für eine für mein Magnetron sputter 
und andere andere Projekte die ich noch nicht kenne.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Hier ist das Servicemanual von dem zugehörigen Server.

http://downloads.dell.com/manuals/all-products/esuprt_ser_stor_net/esuprt_poweredge/poweredge-1750_service%20manual_en-us.pdf

Fast die gleichen Geräte hatten wir auch mal im Einsatz. Du musst die 
grünen Kabel verbinden und mindestens 5W Leistung auf der 12V Schiene 
abnehmnen damit es läuft.

Wegstaben V. schrieb:
> hm, was ist denn ein <sinnvoller Anwendungsfall> für ein solches
> Netzteil (außer, viele Wandler als Verbraucher daran anzuschließen)?

Elektrolyse, Galvanisieren, Heimfunkanlagen -- u.v.m.

von Volle (Gast)


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Dog G. schrieb:
> Auch
> massig 30A Relais die 60V schalten habe ich gerade nicht vorrätig

wenn die auch unter Last öffnen sollen wird das nicht billig.


Insgesamt recht viel Aufwand für eine Elektroheizung.
Oder hat sich nur mir nicht der Sinn des ganzen erschlossen?

von --- (Gast)


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Auf dem Telekomschrottplatz seines Vertrauens hätte er
auch gleich 48 V bei max. 60 A wegtragen können.

Das sind dann schonmal knapp 3 kW.

Als "handlicher" 19"-Einschub steckt sowas in ausgemusterten
WAN-Switchen...

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Die Anleitung habe ich auch schon durchgelesen aber nix sinnvolles 
gefunden.
Die Anschlüsse sind diese :
https://www.cbo-do.de/images/product_images/popup_images/28905_1.JPG
Kontakte auf der unteren Seite sind fast gleich angeordnet.
Wenn ich den unteren ganz rechten an Masse schließe läuft das Netzteil 
mit 12,2V bis 11,4V je nach Last.
Aber ich hätte aber gerne noch was zu nachregeln und für die Lüfter 
Steuerung gehabt.
PS: der Magnetron sputter  war erst gemeint ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es könnte eher Sinn machen, sich nen Trafo
z.B. von einem Schrottplatz zu holen.
gucken, dass mindestens eine Primärseite f. 230V OK ist

dann den Sek-Bereich anpassen.
Rupf den ganzen Kram raus und Wickel Dir da mal ein paar Wdg 6mm² rein.

Gleichrichten kann man sowas auch.

und für alles, was nur warm werden soll,
kann man auch den Wechselstrom ohne Gleichrichtung nutzen.

ist wesentlich günstiger und sinnvoller,
als in der Sekundärseite diverse Schalter dieser Leistungsklasse

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Um den 1200W Regler voll nutzen zu können muss ich den Eingang zwischen 
12 und 60V regeln können weil er am Eingang nur 20A verträgt.
http://www.ebay.de/itm/like/252456334828?lpid=106&chn=ps&ul_noapp=true
Kann auch noch was aufgemotzt werden aber alles zu seiner Zeit...

Die 5 Netzteile habe ich für 25€ ink. Versand gekauft. Und will sie auch 
verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

der 1200W Wandler ist ja ein echtes Monster!

Macht 80 Watt / Euro, kommt für 60 cent und bringt noch einen Kühler 
mit.

Beachtlich!

Wie wäre es mit einem Stelltrafo zur variablen Versorgung?

MfG

von Dog G. (dogger) Flattr this


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@ Christian S.
Du hast warscheinlich den Thread nicht komplett gelesen.
Ich habe 5 Netzteile a 12V 26A für 25€
und ein Step up Wandler für 15,30 € an dem ich auch den Ausgangsstrom 
(0,5-20A) einstellen kann.
Das mach 34W / Euro + 300W Reserve von den Netzteilen abzüglich 
Kleinmaterial.
Die Wechselschalter sind noch schwierig aber die kann man 
höchstwahrscheinlich auch weg lassen da die Dioden ausgeschaltete 
Netzteile überbrücken.
Ich versuch es jetzt mal mit modifizierten Stufenschalter wenn die es 
nicht verkraften schalte ich nur die Netzteile über die ON Kontakte.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

die Netzteile sind schon OK. Nur bei dem Ebay-Angebot habe ich mich 
gewundert, wie solche Leistungsdaten für nur 15 Euro geboten werden 
können.

Hoffentlich entspricht alles Deinen Vorstellungen. Wünsche viel Erfolg.

MfG

von Volker S. (sjv)


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Was fehlt, ist eine Einschaltstrombegrenzung, sonst fliegt jedesmal die 
Sicherung in der Hausverteilung. Die Ausgänge nicht schalten, sondern an 
solide Polklemmen an der Front führen und extern verbinden.

von Dieter W. (dds5)


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Christian S. schrieb:
> Nur bei dem Ebay-Angebot habe ich mich
> gewundert, wie solche Leistungsdaten für nur 15 Euro geboten werden
> können.

Da wurde wohl die maximale Eingangsspannung mit dem maximalen 
Ausgangsstrom multipliziert - also ähnlich PMPO Angaben.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Volker S. schrieb:
> Was fehlt, ist eine Einschaltstrombegrenzung, sonst fliegt jedesmal die
> Sicherung in der Hausverteilung. Die Ausgänge nicht schalten, sondern an
> solide Polklemmen an der Front führen und extern verbinden.

Ich habe ein „kleinen“ Netzfilter ( Pi filter)  und die Netzteile sind 
im Standby bis ich sie durch
 mein Stufenschalter aus wähle. Was hättest du als 
Einschaltstrombegrenzung im Kopf ?
12 Polklemmen die ich immer umstecken muss sind die letzte Lösung aber 
eine stabile Notlösung.

@ Christian S.
Ich habe das teil schon zu Haus liegen und die Leistung ist dem Teil zu 
zu trauen.
Habe in leider noch nicht an die Grenze fahren können aber das wird dann 
bald soweit sein.
Die 1200 Watt sind auch nur bei 60V Eingang und Kühlung möglich. Die 
Bauteile die das leisten können bekommt man bestimmt da unten für 8€.
Ich werde hier von dem Erlebnis berichten.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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So leider musste ich ein Rückschlag erleiden.
Nicht der Wandler sonder der Netzteil-aufbau macht mir Probleme.
Der Stufenschalter funktioniert nicht so wie ich das gerne hätte:
Da ich mehrere Kontakte parallel und und reihe geschaltet habe um die DC 
Leistung zu schalten, sind die Übergänge nicht mehr sauber und erzeugen 
während des Schaltvorgangs kurz ein Kurzschluss.
Da ich keine 3Stufen Wechselschalter oder Relais für 30A und 60V DC in 
meiner Preisklasse gefunden habe werde ich erst mal versuchen nur die 
Netzteile zu schalten und über die Dioden die ausgeschalteten Netzteile 
dann zu überbrücken. ( siehe Zeichnung ).
Leider habe ich bei mir jetzt nur diese Dioden gefunden:
bwy 92 150:
[[http://www.datasheetarchive.de/dl/342c2e7cae781e814cc03df4d7c95f5686bad2/O/95%2Fdiode+BYW+92]]
Von den Leistungsdaten eigentlich ganz in Ordnung aber als ich die 
Kühlkörper einschätzen wollte bin ich auf max. 25W pro Diode gekommen.
Wenn ich ohne umstecken die 12-60V haben will sind das bis zu 100W 
Verlust an Dioden.
Ich muss mir also für die Dauer was besseres einfallen.
Eigentlich fällt mir jetzt nur noch Mosfet´s ein die weniger Verluste 
habe.
Kennt jemand ein Schaltung die ohne ic´s sicher schaltet ?

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Dog G. schrieb:
> Da ich mehrere Kontakte parallel und und reihe geschaltet [..]
> während des Schaltvorgangs kurz ein Kurzschluss.
An der Stelle waren wir doch schon bei der Stromlaufskizze.

Du versuchst hier eine variable Reihenschaltung von mehreren 
Schaltnetzteilen. Mit der vorgeschlagenen Schaltung darfst Du nur 
spannungsfrei schalten. Ich habe das im Anhang nochmal skizziert, damit 
wir uns hier nicht falsch verstehen.

Schau Dir mal bitte Pläne von DIY-Labornetzteilen an, wo Trafowicklungen 
umgeschaltet werden und danach dickere Kondensatoren einen Linearregler 
speisen.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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@ Chris
Im Prinzip die Schaltung

Also das einzige was ich jetzt finden konnte war was in der Richtung:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/139925/Labornetzteil.pdf  S.9
Leider viel weniger Leistung und da wird AC geschaltet was wesentlich 
einfacher ist als DC.
Sorry aber andere Schaltungen finde ich nicht oder ich verstehe nicht 
was du meinst.
Kannst du mir ein Beispiel zeigen?

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Ich meinte damit, dass Du Dir da die Ideen und Ansätze holen kannst wie 
man von einem Universaltrafo die einzelnen Sekundärwicklungen 
dazuschaltet. Das geht dort aber nur deswegen unter Last weil es eine 
Pufferung und Regelung nach den Sekundärwicklungen gibt.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Unter Last schalten kann ich wohl vergessen.
Ich teste mal ein bisschen mit den Dioden und wenn die 40A Relais da 
sind trenne ich mit 2 MosFet´s die Last wenn ich umschalte. Da die 
Relais ein weiten weg haben werde ich bis dahin auch schon ein Arduino 
mit eingebracht haben der mir das dann alles relativ schnell schalten 
kann. Glaube aber nicht das ich die Zeit mit Kondensatoren puffern kann.

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von Dog G. (dogger) Flattr this


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Ich bin dann auch mal aus dem Urlaub zurück und habe mich bei dem Wetter 
gleich in den Keller verzogen.
Die Netzteile laufen jetzt erst mal über die Dioden die auf Aluwinkel 
befestigt wurden.
Für den Aufbau der Kühlung im Gehäuse brauche ich jetzt erst mal eine 
Dummy-Last.
Habe 16 Foto Projektor Lampe mit 12V/100W  im Keller gefunden. ( Osram 
Xenophot HLX 64625 )
Leider habe ich irgendwie kein Plan wie ich die Teile einfach und 
effektiv montiere.
Die Andere Möglichkeit wäre ein Drahtwiderstand zu basteln doch den V2 
Draht den ich habe ist viel dick ca.2mm und den Kupferlackdraht ist ca. 
0,15mm und müsste gekühlt werden um auf eine realistische Länge  zu 
kommen.

Jemand eine Idee wie man eine provisorische Dummy-last ohne 
Keramikröhren aufbauen kann.

PS: Ich hab jetzt auch die Spannungsregelung an den Netzteilen gefunden, 
wenn jemand die Belegung braucht einfach anschreiben.

: Bearbeitet durch User
von THOR (Gast)


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Ein paar IRFP460 auf Aluschiene montiert (aus altem Hifi-Verstärker 
ausschlachten) und die mit ner Op-Amp Schaltung als Stromquelle 
ansteuern.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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paar IRFP460 auf Aluschiene montiert...

Ja über die Technik habe ich auch gelesen aber bei 1,5kW werde ich es 
mir( glaube ich ) schwer tun die 6+ Mosfet´s unter 200°C ( oder noch 
weniger ) zu halten.
So wie ich bis jetzt ähnliche Projekte gesehen habe müsste ich sie schon 
direkt an ein großen Topf mit Wasser kleben.

Ich hab mir jetzt was Kanthaldraht für 2kW bestellt und bis jetzt ist 
der Plan ihn einfach auf eine Vermiculit Platte zu fädeln und dort an 
verschiedenen Punkten ab zugreifen.
Muss dann in 0,438 Ohm Schritten bis auf 2,63 Ohm gehen.
Bin mir aber noch nicht im klaren wie ich das mit dem abgreifen mache.

Eine Kombination von Mosfet´s und Kanthaldraht wäre schick... nur wie ?

von Werner F. (Gast)


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Dog G. schrieb:
> Jemand eine Idee wie man eine provisorische Dummy-last ohne
> Keramikröhren aufbauen kann.

Hallo,
nehme eine oder mehrere Herdplatten vom Schrottplatz, die Du ggf. 
parallel und oder in Reihe schalten kannst.
So z.B. teste ich leistungsstarke PA-Anlagen für Livemusik in der 
Größenordnung von ca. 8 kW Bereich.

MfG. Zeinerling

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Dann brauch ich aber viele:
Ich hab ja keine 230V sondern 12V und 25A (max. 27A) =  0,47 Ohm
So ne Herdplatte hat wahrscheinlich 30 Ohm und mehr.

von THOR (Gast)


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Dog G. schrieb:
> paar IRFP460 auf Aluschiene montiert...
>
> Ja über die Technik habe ich auch gelesen aber bei 1,5kW werde ich es
> mir( glaube ich ) schwer tun die 6+ Mosfet´s unter 200°C ( oder noch
> weniger ) zu halten.
> So wie ich bis jetzt ähnliche Projekte gesehen habe müsste ich sie schon
> direkt an ein großen Topf mit Wasser kleben.

1,5kW bekommt man schon weggekühlt, dickes Aluprofil aus dem Baumarkt 
und da ein Gebläse davor. Kannste natürlich auch teilweise in Wasser 
eintauchen. FETs sind wasserdicht und deine Spannungen reichen für nen 
signifikanten Stromfluss nicht aus.

Etwas professioneller ist es dann, sich nen Wasserkühler zu bauen, 
einfach ne Kupferplatte an die du deine FETs anschraubst (Schraublöcher 
abdichten), dann ein "Ring" aus Kupfer als Abstandhalter und dann die 
gleiche Platte wie vorn auch hinten noch.
Irgendwo noch Anschlüsse mit einkleben, fertig.

Das mit den Herdplatten ist auch gar nich so verkehrt, aber müssen 
vermutlich thermisch einschwingen. Ausserdem hat man den Ranz dann 
rumliegen.

Da ist letzten Endes die Frage welche Genauigkeit man benötigt, sind x 
Ohm +-10% ok oder darfs nur 1% sein.

von Werner F. (Gast)


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Dog G. schrieb:
> Dann brauch ich aber viele:

Manche Herdplatten haben auch mehrere (2-3) Heizwiderstände, die Du 
entsprechend verschalten kannst. Es gibt auch Herdpatten mit 3x230 Volt 
die Du dann in Stern- oder Dreieck schalten kannst.

MfG. Zeinerling

von Dog G. (dogger) Flattr this


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@THOR
So was:
https://www.youtube.com/watch?v=uJyDK1X2rCc
oder so was:
https://www.youtube.com/watch?v=t5rglrH168E
Ist zwar schön mal zu bauen aber nichts für ein Abend mal schnell zu 
basteln.
Ich muss schauen das ich mich nicht ewig an einem neben Projekt für ein 
neben Projekt für mein Projekt aufhalte wenn ihr wisst was ich meine.

Ohm +-5% sind schon ok es ist ja nur fürs Wärmemanagement der Netzteile

: Bearbeitet durch User
von Gästchen (Gast)


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Werner F. schrieb:
> Dog G. schrieb:
>> Jemand eine Idee wie man eine provisorische Dummy-last ohne
>> Keramikröhren aufbauen kann.
>
> Hallo,
> nehme eine oder mehrere Herdplatten vom Schrottplatz, die Du ggf.
> parallel und oder in Reihe schalten kannst.
> So z.B. teste ich leistungsstarke PA-Anlagen für Livemusik in der
> Größenordnung von ca. 8 kW Bereich.
>
> MfG. Zeinerling

Witzig, so habe ich meine 750W PFC auch getestet.

Man kann mit dem Schalter vorne an der Herdplatte schön die Last 
umschalten.
Wenn es länger laufen soll, muss man allerdings einen Topf mit Wasser 
draufstellen.
Man hat meist zwei Platten, und durch parallel und Reihenschaltung der 
vielen Heizwicklungen kann man ganz gut Leistung einstellen.

Eine Doppelherdplatte ist eine kostengünstige ohmsche Last für satte 
4kW. Für quasi nix, kann man sich meist vom Dachboden holen.

von Dog G. (dogger) Flattr this


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Ich habe mal ein Frage:
Gefährde ich die Netzteile wenn kurzzeitig eine höhere Spannung am 
ausgang anliegt als das Netzteil liefert ?
Der Hintergrund:
Ich will die Schaltung wie ganz oben gezeigt aufbauen ( die Relais habe 
ich jetzt )
Um die Ströme bei einer Trennung durch ein Relais zur verringern möchte 
ich am Ausgang ein Kondensator parallel setzen ( unterste Anschlüsse ).
Jetzt lädt sich der Kondensator zb. bei zwei Netzteilen auf 24V . Wenn 
ich dann wieder ein Netzteil ausschalte speist der Kondensator das eine 
12V Netzteil ja kurzzeitig mit 24V.
Einfach ausprobieren will ich es nicht und eine Diode im Lastkreis heizt 
auch unnötig.

: Bearbeitet durch User
von THOR (Gast)


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Damit könntest du nen Elko oder ne Diode durchschiessen, ja. Da hilft 
nur reingucken.

von birne (Gast)


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Dog G. schrieb:
> Um die Ströme bei einer Trennung durch ein Relais zur verringern möchte
> ich am Ausgang ein Kondensator parallel setzen.


Habe ähnliche Versuche mit 3 12V/8A SMPS gemacht.
Dabei führten die Ausgleichsströme zwischen den Kondensatoren 
insbesondere beim zurückschalten auf niedrigere Ausgangsspannung, immer 
wieder zu klebenden Relaiskontakten.
Der C am Ausgang hatte wohl 2200µ, letztendlich brachte nur eine Diode 
vor diesem Besserung.
Vielleicht hätte auch die Verwendung von leistungsstarken KFZ-Relais 
anstelle der gesockelten 10A-Industrierelais geholfen, wurde aber nicht 
getestet da 24V Ansteuerung nicht mehr ohne weiteres änderbar.

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