Ich hab folgende Schaltung vorliegen, wo mittels Generator eine "hochfrequentes" Signal auf eine/die Netzversorgung überlagert werden soll. Der obere Teil der Schaltung stellt in meinen Augen im wesentlichen einen Netzfilter (??) da ... ich kenn die Netzfilter mit stromkompensierten Spulen, aber auf dem Schaltplan sind eindeutig zwei seperate Spulen ... wenn ich das ganze simuliere und koppel die beiden Spulen (stromkompensierte...) wird der Sinn der Schaltung nicht mehr erfüllt. Was interpretiere ich falsch?
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Obermeier schrieb: > Der obere Teil der Schaltung stellt in meinen Augen im wesentlichen > einen Netzfilter (??) da ... Wie kommst du darauf, dass ein "üblicher" Netzfilter hier das Richtige sein sollte? Hier geht es nicht um Gleichtaktstörungen, für die eine Stroko-Drossel das Mittel der Wahl wäre. Nein, hier wird eine Gegentaktstörung eingekoppelt. Und um die vom Netz fernzuhalten muss jede Leitung für sich geblockt werden. also darf da auf keinen Fall eine Stroko-Drossel eingesetzt werden.
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Also brauche ich 2 seperate Drosseln, alles klar danke! Aber ein Netzfilter ist das doch trotzdem oder? ... Netzfilter gg. Gegentaktstörungen gibts doch auch.
1. Wo hast Du die Schaltung her? Link? Zu welchem Zweck ist sie gedacht? Alle Infos die Dir vorliegen. (Zitate immer mit Referenz - das ist höfliche Grundlage in Diskussionen) 2. Wieso meinst Du, das dieser Filter ein "Netzfilter" ist? Was meinst Du was ein Netzfilter ist und tut? Was unterscheidet Filter in stromkompensierter Konfiguration von solchen die nicht stromkompensiert sind? 3. Wieso veränderst Du diesen Filter und beschwerst Dich dann, dass ein von Dir nicht beschriebener Sinn nicht mehr erfüllt ist? Lass die Veränderung sein und alles ist OK.
Der obere Teil der Schaltung ist sicherlich ein Netzfilter. Ein Netzfilter um Gegentaktstörungen zu "bekämpfen". Eine stromkompensierte Drossel lässt Gegentaktstörungen ungehindert durch, das Schaltbild zeigt zwei eigenständige Drosseln, gleicher Größe, Gegentaktstörungen werden gedämpft. Lothar hat dazu alles gesagt.
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Die zwei Drosseln bilden zusammen mit Cp einen Tiefpassfilter, sodass das über Cc eingekoppelte Hochfrequenzsignal lediglich "in Richtung" Prüfling, jedoch nicht in das Netz zurückgekoppelt wird. Dieser TP ist demnach auch ein "normaler" Netzfilter, welcher einerseits den Prüfling von hochfrequenten Signalen aus dem Netz, als auch das Netz vor solchen aus dem Generator schützt.
ppense82 schrieb: > Die zwei Drosseln bilden zusammen mit Cp einen Tiefpassfilter, sodass > das über Cc eingekoppelte Hochfrequenzsignal lediglich "in Richtung" > Prüfling, jedoch nicht in das Netz zurückgekoppelt wird. Dieser TP ist > demnach auch ein "normaler" Netzfilter, welcher einerseits den Prüfling > von hochfrequenten Signalen aus dem Netz, als auch das Netz vor solchen > aus dem Generator schützt. besser hätte man es nicht sagen können.