Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Günstiger atmelkompatibler Programmer auf Kickstarter


von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Hallo zusammen,

ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam 
machen:
https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer

Vielleicht findet ihr den Programmierstick genauso cool wie ich und 
wollt mich unterstützen :)

Vielen Dank,
Hannes

von Thorsten Legat (Gast)


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Ist ja ein nettes Teil, aber warum braucht es 6000€ um das Dingen 
fertigen zu lassen?
Wenn es bereits einen funktionierenden Prototypen gibt, scheinen mir die 
teuersten Schritte, PCB Layout und Firmware doch schon geschafft?!

Also Platinen fertigen und bestücken lassen und verbimmeln, das machst 
du doch sonst auch?

von Planlos (Gast)


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Wenn's nur darum geht, so ein Teil billig gefertigt zu kriegen:

Firmware+Schaltplan(+Layout) als OpenSource veröffentlichen.
Warten.
Bei Ebay/ALI für wenige $$ incl. Versand kaufen.

Hat beim USBASP geklappt, beim Transistor-Tester, ...

von TrollHunter (Gast)


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von Hardwarezweifler (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer

Zitate:

>>Kompromissloser Programmieradapter für Mikrocontroller von
>>Atmel, made in Germany.

Das glaube ich einfach nicht. Ohne Begründung.

>>100% Atmelstudio und avrdude kompatibel.

Das glaube ich einfach nicht. Ohne Begründung.


Wer sich den AVR ISP MKII anschaut dem müssen da Zweifel kommen.
Entweder ATMEL hat was falsch gemacht oder der Kickstarter.

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Thorsten Legat schrieb:
> Also Platinen fertigen und bestücken lassen und verbimmeln, das machst
> du doch sonst auch?

Nein, die teuersten Schritte sind die Serie fertigen zu lassen. Und 
desto größer die Serie wird, desto günstiger wirds dann in Summe für 
jeden unterm Strich. Deswegen Kickstarter.

Planlos schrieb:
> Wenn's nur darum geht, so ein Teil billig gefertigt zu kriegen:

Ja, das wär ne super Idee, warum bin ich da nicht selbst 
draufgekommen... Stimmt, weil meine Kinder auch was zu Essen auf dem 
Tisch haben wollen.

TrollHunter schrieb:
> http://www.fischl.de/usbasp/

Ist der 100% Atmelstudiokompatibel? Nein, also vergleich bitte nicht 
Äpfel mit Birnen.

von Oliver S. (oliverso)


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Was bedeutet denn 100% Atmel Studio kompatibel? Ist da Atmel mit im 
Boot? Wenn nicht, wie stellst du sicher, das das auch in Zukunft so 
bleibt?

Atmel ISP Clones gibt's ja nun wie Sand am Meer. Nur neue Atmel-Firmware 
draufspielen darf man halt nicht.

Fragen über fragen...

Oliver

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Oliver S. schrieb:
> Was bedeutet denn 100% Atmel Studio kompatibel? Ist da Atmel mit im
> Boot? Wenn nicht, wie stellst du sicher, das das auch in Zukunft so
> bleibt?
>
> Atmel ISP Clones gibt's ja nun wie Sand am Meer. Nur neue Atmel-Firmware
> draufspielen darf man halt nicht.
>
> Fragen über fragen...
>
> Oliver

Fragen, die ich Leuten gerne erkläre. Vor allem so wie dir, der 
wenigstens angemeldet ist und mit seinem Namen schreibt und nicht als 
Gast.

Ich habe mittlerweile sehr sehr viel Erfahrung mit dem LUFA-Stack in 
Kombination mit avr-isp-mkII-Clone und Atmelstudio.
Damit die Hardware (die selbe ist zB auch auf dem aTeVaL-Board oder auf 
dem Gscheiduino drauf) vernünftig im Atmelstudio läuft, habe ich viele 
viele E-Mails mit den Entwicklern bei Atmel und mit Dean Camera (LUFA) 
gewechselt.

Im Prinzip gibt es schon sehr viele ähnliche Clons, das bestreite ich 
nicht, aber es gibt nichts zu dem Kurs und in der Größe. Sollte es 
wirklich vorkommen, dass Atmel irgendwas am Studio ändert, werde ich die 
Firmware nachziehen. Das habe ich auch bisher getan. Die erste Version 
lief unter 4.x, die aktuelle Version mit den aktuellsten Atmelstudios.

Diese neue Firmware kann man dann einfach per USB-Bootloader aufspielen.

Ich hoffe, ich habe damit ein paar Unklarheiten beseitegen können.

vg,
Hannes

von Tr (Gast)


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So ich mach mal das uc.net Forum.
Das ist zu teuer. Das braucht keiner. Atmel ist eh tot. Dieser 
chinesische Lockenwickler kann das genau so gut und kostet nur 2,50. Du 
willst hier wohl alle abzocken! Idee und Firmware sind geklaut. Du 
darfst garnix verkaufen weil du keinen Meisterbrief hast. Mod, das ist 
Werbung bitte löschen. Troll!

Ok jetzt sind die Idioten satt und ich kann mir nen Stick bestellen.

von il Conte (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Nein, die teuersten Schritte sind die Serie fertigen zu lassen.


Das ist bei der Größe deines Teils schwer vorstellbar .

Vernünftiger Weise fängt man da mit 20 Stück an!
Mit dem Erlös baust du dann die nächsten 50 Stück! usw.


Hannes J. schrieb:
> Und
> desto größer die Serie wird, desto günstiger wird's dann in Summe für
> jeden unterm Strich.

Das glaube ich auch nicht unbedingt,
es sei denn du planst eine Stückzahl > 10.000.

Überleg mal was passiert wenn du eine große Stückzahl bei dir lagernd 
hast??
Was passiert wenn der Markt die Absatzzahlen nicht hergibt
oder die 'Reiskocher' sind wieder mal schneller?

Wie oben vorgeschlagen: Klein anfangen!

Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein !
Setze mal ein Excel-Sheet auf, und rechne das ganze mal richtig
durch.

Wahrscheinlich schwebt dir Amazon vor? Ebay? oder
Händler wie Watterott ? Die wollen nur eines:
Mehr als die Hälfte von deinem Gewinn :(

Mein Tipp: Macht dich mal schlau beim Dave Jones
(bekannt im ganzen Elektronik Land ;-)

Der hat da an einer Stelle einen sehr guten Blogeintrag.
zu diesen Thema.

Das ist als ob du von einem schönen Traum erwachst - ernüchternd.

von Lothar (Gast)


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Tr schrieb:
> und ich kann mir nen Stick bestellen

Wenn der funktioniert würde ich auch einen kaufen für die alten AVR 
Designs die wir noch haben. Ansonsten gilt aber ganz klar:

Tr schrieb:
> Atmel ist eh tot

... und NXP, STM, Silabs etc. brauchen keinen Programmer, können mit 3 
EUR USB-Kabel geflasht werden.

von Jim M. (turboj)


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Hannes J. schrieb:
> ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam
> machen:

Nur 5V ohne Pegelwandler? Kompletter Mist. 8-Bit AVR geht IIRC bis 2V7 
herunter, da kannste IMHO nicht mehr mit 5V Pegeln arbeiten.

Moderne Geräte sollten sich die Spannung für den Pegelwandler aus dem 
Target ziehen.

Beispiel: JTAGKey2 (der geht auch mit AVRDude für ISP) kennt von 5,5 bis 
1,35V(IIRC) alle Spannungen. Webseite ist leider tot, Hardware ist 
einfach ein FT2232H mit Pegelwandlern dran.

Das deckt insbesondere Einsatzszenarien mit Batterien ab, wo am µC 
direkt moderne Hardware mit <= 3V3 Versorgung dran ist. Die würde Dein 
USB Adapter stumpf grillen.

von il Conte (Gast)


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il Conte schrieb:
> Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein !

Ein weiteres Problem ist Marktforschung die man
vorher betreiben sollte.

Konkretes Beispiel: fischel.de verkauft zum Beispiel
auf Amazon einen USB-CAN Adapter.

Nun möchte man  wissen  was der Mann so verkauft!
Dazu muss man die Seite 'Detaillierte Verkäufer- Informationen' aufrufen
und scrollt dann nach unten zum 'Feedbackverlauf'.
Dort sieht man dann die Anzahl 12 für die letzten 365 Tage.
Aus Erfahrung weiß man, dass sich die Gesamtverkaufszahl aus der 
Multiplikation mit dem Faktor 7 ergibt.
In diesem Fall  sind es dann 84 Stück.

Irgendwie ernüchternd :(

Zu bemerken ist,  dass diese Zahl sich auf die Gesamtzahl der 
angebotenen
Produkte bezieht.
Da wird es etwas schwieriger aber mit etwas Erfahrung bekommt man auch 
da zu den richtigen  Zahlen.

Dein Super-Stick mag vieleicht das halten was du versprichst,
der Nutzen für den Kunden muss aber wesentlich (spürbar) höher sein als
das was es schon gibt.
Die Angaben im Datenblatt reichen da nicht.
Auch nicht der Umstand dass es in die Hosentasche passt.
(Das trägt man, wenn überhaupt, nur von einem Raum in den anderen.
Das kann man noch bequem in der Hand tragen)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Also irgendwie ist das ganze Teil für die Tonne.

Kritikpunkte:

Keine Pegelwandler für 5V/3,3V Betrieb.

Die Pads der Platine für das Flachbandkabel sind sehr klein, das hält 
doch ned. Die Zugentlastung wiederrum ist für ein USB Kabel gedacht und 
nicht um ein Flachbandkabel zusammengerollt da reinzupressen. Da ist die 
Ioslierung ganz schnell weg.

Was will man mit so einem kurzen ISP Kabel anfangen?
Selbst direkt in einen Laptop gesteckt ist die Länge des ISP Kabels nen 
Witz!
USB A Stecker ist eben unangebracht für sowas, eher USB B Buchse. Dann 
hat man nen langes USB Kabel zu verfügung.

Wieviele Steckzayklen sollen die USB Bus Kontakte überleben?
Nach Hartgold sieht das jetzt nicht aus.

Also da bleibe ich doch bei meinem selbstbau USBasp:
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2016)"

von Stefan F. (Gast)


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> Keine Pegelwandler für 5V/3,3V Betrieb.

- Und andere Spannungen werden auch nicht unterstützt.
- Das ISP Kabel ist nicht auswechselbar

"Kompromissloser Programmieradapter" ist was anderes.

Kompromissbehaftete Programmer kann man schon für 3 Euro kaufen - wozu 
das Rad neu erfinden?

von F. F. (foldi)


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Hannes, ich bin dabei.
Nicht weil ich den brauche. Habe hier alles Mögliche und als neusten den 
Atmel ICE. Aber du hast schon in der Vergangenheit ein paar sinnvolle 
Sachen gebaut (die ich aber auch nicht besitze) und da will ich dich 
einfach etwas unterstützen.

von MahhhWa (Gast)


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Bei den Bildern steht übrigens folgendes:

"Variante mit kleinerem Mikrocontroller.Inkompatibel und weniger 
flexibel."
"Reiner Gehäuse-Prototyp. Keine Funktion! "

Der Prototyp sieht wohl doch noch etwas anders aus.

von Richard B. (r71)


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il Conte schrieb:
> Mein Tipp: Macht dich mal schlau beim Dave Jones
> (bekannt im ganzen Elektronik Land ;-)
>
> Der hat da an einer Stelle einen sehr guten Blogeintrag.
> zu diesen Thema.

Hast du ein Link?
Oder Titel?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da nichts über die unterstützten Protokolle zu finden ist - kann denn 
das Teil neben ISP auch PDI und TPI?

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Matthias S. schrieb:
> Da nichts über die unterstützten Protokolle zu finden ist - kann denn
> das Teil neben ISP auch PDI und TPI?

Danke für den Tipp, das werde ich noch ergänzen im Text, dieses Detail 
ist aktuell nur im Video geklärt.

Ja, er kann ISP, PDI und TPI. Für die atXmegas gibt es ne kleine 
Adapterplatine (im 30€-Paket mit dabei) als Levelshifter und 
Pin-Bieger....

von wendelsberg (Gast)


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Sind denn auch bunte Lichter drauf?
Im Ernst, eine mindestens rudimentaere Statusanzeige wuerde ich schon 
sehr vermissen?

wendelsberg

von Thomas F. (igel)


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von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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wendelsberg schrieb:
> Sind denn auch bunte Lichter drauf?
> Im Ernst, eine mindestens rudimentaere Statusanzeige wuerde ich schon
> sehr vermissen?
>
> wendelsberg

Hi wendelsberg,

LEDs sind keine drauf, ich hatte anfangs eine 0402 LED angedacht, aber 
sie hat einfach absolut keinen Platz mehr auf der Platine :(

von Timo N. (tnn85)


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Bisschen Gründer-Aufbau:

Schönes Teil. Sieht durchdacht aus und hast sicher viel Arbeit 
reingesteckt.
Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Vertrieb


Was mir auffällt: Das Flachbandkabel wird vermutlich durch die 
Zugentlastung für runde Kabel nicht richtig entlastet ?!

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Timo N. schrieb:
> Was mir auffällt: Das Flachbandkabel wird vermutlich durch die
> Zugentlastung für runde Kabel nicht richtig entlastet ?!

Vielen Dank für die Worte! Gründer-Aufbau stimmt ja nicht ganz, die 
Gründung hab ich ja 2010 schon hinter mich gebracht ;)

Der USP-mkII ist, praktischerweise ja nicht nur mkII weil ich es Atmel 
nachtue, sondern weil er echt Version 2 ist.

Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den 
usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück 
verkauft, das Flachbandkabel hält super an der Platine und die 
Zugentlastung kriegt man sehr gut um das aufgerollte Flachbandkabel 
gecrimpt, ich hab wegen einem gebrochenen Kabel keinen einzigen 
Rückläufer.

von il Conte (Gast)


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Thomas F. schrieb:
> Google kaputt?
> Hier ist er:
>
> 
https://www.eevblog.com/2014/05/28/the-economics-of-selling-your-hardware-project/

Genau diesen meinte ich, danke für Einstellen.

von il Conte (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den
> usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück
> verkauft

Hast du einen Link dazu?
Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop?
Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm 
:-(

von Joachim B. (jar)


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Hannes J. schrieb:
> Im Prinzip gibt es schon sehr viele ähnliche Clons, das bestreite ich
> nicht, aber es gibt nichts zu dem Kurs und in der Größe.

zu dem Kurs mag sein, in der Größe reicht mir noch meiner

https://www.mikrocontroller.net/attachment/246248/mighty_usbprog.jpg

der prima unter Studio 4.18 spielt und mit 10-pol ISP daherkommt, für 
6-pol habe ich einen Adapter und sogar eine Klammer auf DIL 28 um diese 
Bauform direkt zu programmieren.

Hannes J. schrieb:
> die aktuelle Version mit den aktuellsten Atmelstudios.

also nicht mehr mit 4.18 finde ich schade.

Alle kleine billige ISP Clones die ich bis jetzt gekauft hatte (2x) 
laufen nicht unter 4.18

beim ersten mal schob ich das auf Pech, beim 2ten Mal denke ich an 
Serienfehler oder Veräppelung.

Meine besten Wünsche für dein Projekt begleiten dich trotzdem, Hut 
ab....

: Bearbeitet durch User
von Harry L. (mysth)


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Du wirst dir hier auch weiter eine blutige Nase holen.
Das Ding ist mit den Features Mist, und wichtige Dinge wie Einstellen 
der Betriebsspannung etc. fehlen.

Sowas als Kickstarter zu machen ist "Mutig"

Bei Facebook hast du ja bereits das Selbe erlebt....und gelöscht, weil 
dir die Antworten nicht passten.

von Manfred B. (vorbeigeschlendert)


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MoinMoon,

nur weil ich gerade hier vorbei komme werfe ich mal die WEEE-Nummer in 
den Ring ... braucht man die auch als Inländer (Europäer) wenn man über 
KS etwas vertreibt?

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Manfred B. schrieb:
> MoinMoon,
>
> nur weil ich gerade hier vorbei komme werfe ich mal die WEEE-Nummer in
> den Ring ... braucht man die auch als Inländer (Europäer) wenn man über
> KS etwas vertreibt?

Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein 
Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer.

von Manfred B. (vorbeigeschlendert)


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> Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein
> Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer.


Stimmt das mit den Bausätzen immer noch?
Ich erinnere mich an lange Diskussionen, dass man mit der 
Bausatz-Deklaration seinen Fuß nicht so einfach aus der Schlinge ziehen 
kann ...
Auf deiner Shop-Seite finde ich keine WEEE-Nr ... ?

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Manfred B. schrieb:
>> Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein
>> Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer.
>
>
> Stimmt das mit den Bausätzen immer noch?
> Ich erinnere mich an lange Diskussionen, dass man mit der
> Bausatz-Deklaration seinen Fuß nicht so einfach aus der Schlinge ziehen
> kann ...
> Auf deiner Shop-Seite finde ich keine WEEE-Nr ... ?

Ja, das mit den Bausätzen ist immer noch so.
Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Mir ist das Kabel etwas auf der kurzen Seite. Ich hab jeweils 5m USB 
Kabel , dann nochmal 2m USB-Seriell, und dann kommt der Programmer mit 
nochmals 20cm Flachband. Wer hat den Notebook gleich neben der Hardware 
?
Eine USB Verlaengerung ist uebrigens von der Spezifikation her auf 5m 
limitiert.

Aber sonst - ok.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Oh D. schrieb:
> Mir ist das Kabel etwas auf der kurzen Seite. Ich hab jeweils 5m USB
> Kabel , dann nochmal 2m USB-Seriell, und dann kommt der Programmer mit
> nochmals 20cm Flachband. Wer hat den Notebook gleich neben der Hardware
> ?
> Eine USB Verlaengerung ist uebrigens von der Spezifikation her auf 5m
> limitiert.
>
> Aber sonst - ok.

Ja, das Kabel ist in der Endversion dann 15cm lang.
Entweder man betreibt es auf dem Schreibtisch mit dem Notebook oder man 
hängt ihn, so wie ich die meiste Zeit, an ein USB-Verlängerungskabel, 
das geht ganz gut!

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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il Conte schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den
>> usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück
>> verkauft
>
> Hast du einen Link dazu?
> Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop?
> Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm
> :-(



Nein, die verwendeten Chips wurden bei Atmel so teuer, dass es sich 
nicht gelohnt hat, eine neue Serie aufzusetzen.

Hier der Link: http://dokuwiki.ehajo.de/bausaetze:usp-stick

von Thomas W. (diddl)


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Ich verstehe den hanzen Hype um das MK-II nicht.

LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt.
Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig:
http://www.ebay.com/itm/271686226755

Wenn es schon unbedingt so klein sein muss, dann halt 7 statt 3 Euro:
http://www.ebay.com/itm/Beetle-arduino-Leonardo-USB-ATMEGA32U4-Mini-board-arduino-controller-/281741988430

Es geht auch jedes Teensy board.


Dazu ein Stück Flachband, eine Buchsenleiste, etwas Schrumpfschlauch, - 
fertig!


Die meisten haben alles was sie benötigen in der Bastelbox...

: Bearbeitet durch User
von habdienasevoll (Gast)


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>>> Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den
>>> usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück
>>> verkauft
>>
>> Hast du einen Link dazu?
>> Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop?
>> Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm
>> :-(

So ein Teil hatte ich mir auch mal gekauft - nur um dann festzustellen, 
dass der mit keiner meiner Platinen funktionierte.

Danach habe ich mir den mk2 von olimex geholt - der hat mit allen 
Platinen auf Anhieb funktioniert - und bietet auch noch bunte Lichter :D

von il Conte (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Nein, die verwendeten Chips wurden bei Atmel so teuer

??????

Ich habe mir mal erlaubt auf deinen angegeben Link zu klicken
um der Sache auf den Grund zu gehen.

Dem Layout nach hast du wohl der -MUx Typ verbaut.

Wenn man nun bei Mouser nachschaut, Stand heute, (Best.-Nr. 
ATTINY2313A-MUR)
so kostet dieses Bauteil bei 1000 Stück gerade mal 0,618 €
bei 100 Stück ist der Preis immer noch unter einem € !!

Also ich kann dein Argument 'so teuer' beim besten Willen nicht
nachvollziehen.

Mich beschleicht das Gefühl dass du uns irgendwie nicht die Wahrheit 
sagst :-((

Ds betrifft in erster Linie die angegebene Verkaufsstückzahl :(

von Pandur S. (jetztnicht)


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Nee, das Projekt ist doch gut. Ich selbst verwende leider das Atmel 
Studio nicht.
Haett aber allenfalls Interesse, wenn ich die PC software fuer den 
Programmer selbst schreiben koennte. Auf welchem Nivau ist die 
Kommunikation mit dem PC ? So tief, dass der PC das Timing macht, oder 
etwas hoeher.

Also der Programmer besteht aus einen USB-Serial, einem kleinen Tiny und 
der macht dann Bitbang von dem was ueber die Leitung kommt?

Was geschieht bei Verpolung des Flachband Steckers ?

Was geschieht bei kleinen GND Unterschieden ?

Kann der Programmer das Target per USB speisen ?

Kann man zB die USB Targetspeisung statisch einschalten ? Das waer zB 
wichtig fuer ein lowpower batteriebetriebenes Geraet.

Das Target kann mit 1.8 bis 5V laufen, und auch so per USB gespiesen 
werden ?

: Bearbeitet durch User
von Einer K. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt.
> Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig:
> Ebay-Artikel Nr. 271686226755

Das ist kein 32U4 Board

von Thomas W. (diddl)


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Arduino F. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt.
>> Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig:
>> Ebay-Artikel Nr. 271686226755
>
> Das ist kein 32U4 Board

Stimmt!
Warum schreibt der Verkäufer fälschlich Lenardo?!!


Aber hier, ZWEI Stück um 8€:
http://www.ebay.de/itm/200935818980

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr.

WEEE ist ärgerlich und teuer, aber nicht prohibitiv teuer. Im ersten 
Jahr ca. 600 EUR, geht dann runter in Richtung 400 EUR/Jahr. Die 
Chinesen zahlen so was natürlich nicht :(
Achtung: die WEEE-Anmeldung dauert ca. 3 Monate, vorher darfst du nicht 
vertreiben.

Lass dir das Projekt nicht madig machen, die Miesepeterei hier hat ja 
System.
Deine Kalkulation allerdings ist gefühlt ambitioniert. Wenn ich annehme, 
dass du in der Nach-Kickstarter-Zeit das Teil für 20 EUR brutto über 
Amazon verkaufst, sind das 16 EUR netto, dann gehen 15% für Amazon ab, 
bleiben rund 14 EUR bei dir.
Leiterplatte und Bauteilkosten 4 EUR. Bestücken 2 EUR, um den Kleinkram 
reißen sich die Bestücker schließlich nicht. Bleiben dir 8 EUR 
Rohgewinn.

Fixkosten: WEEE 600 EUR, EMV-Messung (du hast doch die CE-Prüfungen 
gemacht, oder?) 1000 EUR.

Wenn du dann 1000 Stück absetzt, hast du 6400 EUR, die du noch 
versteuern musst. Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn...


Schicke ein Exemplar an Dave Jones (EEVBlog), mit etwas Glück landest du 
in seiner Mailbox Monday-Sendung. Man muss den Typ nicht sympathisch 
finden, aber er hat einiges an Reichweite.

Max

von Marco H. (damarco)


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Es gibt die Möglichkeit der Befreiung für geringe Mengen auf Antrag.


Wenn man das als Datensichtgeräte einstuft 70KG in 12 Monaten.

Viele fallen aber den Halsabscheidern zum Opfer und zahlen brav das was 
sie eigentlich nicht müssten.

Der Chinese zahlt das nicht aber der Importeur auf dessen die Pflichten 
übergehen.

Auch unter Gewerbetreibende ist das kein Problem, die Pflichten gehen 
auf den Käufer über und werden erst relevant wenn das Produkt in Private 
Hände gelangt.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Max G. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr.
>
> WEEE ist ärgerlich und teuer, aber nicht prohibitiv teuer. Im ersten
> Jahr ca. 600 EUR, geht dann runter in Richtung 400 EUR/Jahr. Die
> Chinesen zahlen so was natürlich nicht :(
> Achtung: die WEEE-Anmeldung dauert ca. 3 Monate, vorher darfst du nicht
> vertreiben.
>
> Lass dir das Projekt nicht madig machen, die Miesepeterei hier hat ja
> System.
> Deine Kalkulation allerdings ist gefühlt ambitioniert. Wenn ich annehme,
> dass du in der Nach-Kickstarter-Zeit das Teil für 20 EUR brutto über
> Amazon verkaufst, sind das 16 EUR netto, dann gehen 15% für Amazon ab,
> bleiben rund 14 EUR bei dir.
> Leiterplatte und Bauteilkosten 4 EUR. Bestücken 2 EUR, um den Kleinkram
> reißen sich die Bestücker schließlich nicht. Bleiben dir 8 EUR
> Rohgewinn.
>
> Fixkosten: WEEE 600 EUR, EMV-Messung (du hast doch die CE-Prüfungen
> gemacht, oder?) 1000 EUR.
>
> Wenn du dann 1000 Stück absetzt, hast du 6400 EUR, die du noch
> versteuern musst. Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn...
>
>
> Schicke ein Exemplar an Dave Jones (EEVBlog), mit etwas Glück landest du
> in seiner Mailbox Monday-Sendung. Man muss den Typ nicht sympathisch
> finden, aber er hat einiges an Reichweite.
>
> Max

Hallo Max,

danke für deinen netten Post.
WEEE ist ein großer Brocken, ja. Deine Preise passen ziemlich gut, es 
sind 550€ im ersten Jahr und ca. 360 in den Folgejahren. Alles netto 
natürlich.
Damit habe ich aber kein Problem, der kleine Stick ist nicht mein 
einziges Produkt, das ich dann komplett aufgebaut und nicht nur als 
Bausatz verkaufen werde. Zudem kann ich die gesamte 
Batteriegesetz-Verordnung auch darüber abwickeln und kann leichter Akkus 
und Batterien verkaufen.

Die CE-Prüfung ist kein Problem. Ich habe auch jetzt schon meine 
Baugruppen im EMV-Labor getestet, das kostet, wenn man die richtigen 
Leute kennt, de facto nix.

Am Ende ist der Plan, dass ich den Stick für 14,90€ bei mir im Shop 
verkaufe. Ja, das ist natürlich kein super mega Stundenlohn. Wenn du 
meine Produkte überschlägst, wirst du sehen, dass das bei den meisten so 
ist. Aber hey, es reicht, damit meine zwei Kinder was warmes anzuziehen 
haben und wir die Miete bestreiten. Nicht jeder will Mercedes fahren.

vg

von Dennis (Gast)


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Sehe ich genauso!

von Igidius Stein (Gast)


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Reziprok schrieb im Beitrag #4777503:
> Dies führt unweigerlich zum Aussterben dieser kleinen Shops.

Egal. Kohle ist Kohle.
Wenn die Shops nicht mit dem Preis mitziehen, dann haben diese am freien 
Markt nichts verlohren.

von Richard B. (r71)


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Igidius Stein schrieb:
> Wenn die Shops nicht mit dem Preis mitziehen,
> dann haben diese am freien Markt nichts verlohren.

Du meinst also, diese Shops sollen kriminell werden?
So, wie die Chinesen!? Leute gibts...

von Igidius Stein (Gast)


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Nein.Nur nicht die Leute bescheissen.
Die kaufen in China und schmeissen dann 30% drauf !!!
Vergleich mal die Preise mit Ebay!!!

von Walter S. (avatar)


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Igidius Stein schrieb:
> Die kaufen in China und schmeissen dann 30% drauf !!!

wie stellst du dir das denn vor, sollen sie etwa 30% vom Einkaufspreis 
abziehen?

von Igidius Stein (Gast)


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Nein, aber 1:1 weitergeben.
Das schaffen doch die anderen auch.
Da ist sowieso noch genug Gewinn drinnen.
Sonst würden die Chinesen das nicht auch anbieten.

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Lieber Herr Igidius Stein,

30% draufschlagen nennt sich nicht bescheißen sondern überleben.

Kauf du mal was in China. Da zahlst du 10€ und keine Versandkosten, dann 
wartest du 5 Wochen auf dein Zeug und freust dich.

Als Händler darf man schonmal mindestens 100 Stück wenn nicht mehr 
kaufen. "Gratis Versand" ist da nicht, an Händler verschicken die 
großteils nur per Express. Dann haste schonmal 1000€ für die Bauteile 
und nochmal so 200€ Versand obendrauf.
Ach ja, und dann noch so 2-5% Zoll.
EUSt ist egal, die kriegt man wieder zurück.
Die 10€ aus China sind natürlich Umsatzsteuerfrei, wenn du unter der 
Mindestmenge bist, winkt dich der Zoll durch. Wenn du es also in 
Deutschland kaufst, kostet es schonmal 11,90€, ohne Diskussion.

Ja, und dann gehts noch weiter mit WEEE und CE und und und....

Aber ja. Wir bescheißen jeden.

von Alexander S. (alesi)


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il Conte schrieb:
> Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein !
> ...
> Wahrscheinlich schwebt dir Amazon vor? Ebay? oder
> Händler wie Watterott ?

Scheinbar kennst Du den Shop von eHajo noch nicht:

  http://www.ehajo.de/

von Manfred (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Damit habe ich aber kein Problem, der kleine Stick ist nicht mein
> einziges Produkt, das ich dann komplett aufgebaut und nicht nur als
> Bausatz verkaufen werde.
>
> Die CE-Prüfung ist kein Problem. Ich habe auch jetzt schon meine
> Baugruppen im EMV-Labor getestet,..
>
> Am Ende ist der Plan, dass ich den Stick für 14,90€ bei mir im Shop
> verkaufe.

Hannes J. schrieb:
> Aber ja. Wir bescheißen jeden.
Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren! Ich 
sehe das als unseriös an.

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Manfred schrieb:
> Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren! Ich
> sehe das als unseriös an.

https://www.kickstarter.com/projects/1218034479/nero-an-energy-efficient-arduino-uno-compatible-de?lang=de

noch Fragen?

von Richard B. (r71)


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Manfred schrieb:
> Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren!
> Ich sehe das als unseriös an.

Und was ist seriös für dich?
Wie viel dürfte einer verdienen,
dass du auch glücklich bist?

von Gästchen (Gast)


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Tr schrieb:
> So ich mach mal das uc.net Forum.
> Das ist zu teuer. Das braucht keiner. Atmel ist eh tot. Dieser


Das Schlimmste:
Eine unwiedersprochene Behauptung, man können für <6k€ einen Prototypen 
in ein Serienprodukt überführen.

Das ist schon mal viel zu wenig.
Alleine die CE-Tests würden das GESAMTE Budget verschlingen. Dann ist 
das Zeug aber noch nicht verkauft oder eine gewisse Menge produziert.
Und selbst wenn man die CE-Tests nicht macht, dann wird man keine Charge 
Nullserie für 6k€ bekommen.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich inzwischen über 30 Platinen in 
Serie überführt, und keine einzige Nullserie ist mit <10k€ gelaufen.

Warum das so ist? Na, der Fertiger muss erst mal seine Produktion 
einrichten, Schablonen bestellen, Testprogramme erstellen, 
BEstückungsprogramme eingeben, Bauteile beschaffen ect pp. Die erste 
Charge ist immer teuer.

Ja, das Geld kommt (hoffentlich) wieder rein, haben muss man es aber 
trotzdem erst mal. Die Einmalkosten bekommt man aber erst später wieder 
rein, wenn man einen realistischen Preis für das Teil ansetzt zumindest.

Und dann ist noch keine Webseite aufgsetzt, Gewerbe angemeldet (falls 
nicht vorhanden) Verkauf organisiert, und tausend andere Dinge, die ich 
nichts weiß, weil ich kein Kaufmann bin.

von Igidius Stein (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich inzwischen über 30 Platinen in
> Serie überführt, und keine einzige Nullserie ist mit <10k€ gelaufen.

Dann bist du überbezahlt und der Fertiger zu teuer.
Das kann ein jeder Hobbybastler billiger machen.

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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Achso, nur weil ich gerade wieder drüber stolpere.

Was alle vergessen bei den 6000€:

Das sind 6000€ brutto inklusive Versand.
Sprich, knapp über 5000€ netto und davon gehen dann noch die Briefmarken 
ab.

von Gästchen (Gast)


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Igidius Stein schrieb:
> Dann bist du überbezahlt und der Fertiger zu teuer.
> Das kann ein jeder Hobbybastler billiger machen.

Nein, kann er nicht. Nach 1k Platinen sind wir VIEL billiger als JEDER 
Hobbybastler. Dann sind die Einmalkosten herin, und die Prduktion läuft 
auf dem dicken Bestücker. Der schafft 12 Bauteile pro Sekunde.
Viel Spass beim konkurrieren :-)

Von den Bauteilpreisen fange ich gar nicht erst an. Hat sich der Einkauf 
eingeklaufen, sind wir bei 1/5 der Katalogpreise. Die bekommst du auch 
nicht.

ICH bin außerdem nicht zu teuer, denn mein Lohn ist da gar nicht mit 
drin. Also koste ich in der Kalkulation 0,0€ ;-)

Hobbykeller != Serie.

von Interessierter (Gast)


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Hallo,

Hätte mal eine Frage: Kann man mit dem Gerät auch Debuggen?

von Interessierter (Gast)


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Noch eine Frage:

Was kann der Stick im Vergleich zu Sticks wie diesem hier (wo liegen die 
entscheidenden Vorteile?):

http://www.ebay.de/itm/USBASP-USB-ISP-AVR-51-Programmer-Adaper-Atmel-Atmega-ATTiny-141-/122165984359?var=&hash=item1c71a8fc67:m:myJch75G6SiSYsgQ5MpVsKQ

von Einer K. (Gast)


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Interessierter schrieb:
> (wo liegen die
> entscheidenden Vorteile?):

Die AS Unterstützung.

von Interessierter (Gast)


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Arduino F. schrieb:
> Interessierter schrieb:
>> (wo liegen die
>> entscheidenden Vorteile?):
>
> Die AS Unterstützung.

Aber diese billig-sticks laufen doch auch mit AS, oder irre ich mich da?

Sorry bin schon eine Weile auf ARMs umgestiegen und nicht mehr so drinn 
in dem Thema...

von Stefan F. (Gast)


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> Aber diese billig-sticks laufen doch auch mit AS, oder irre ich mich da?

Nein, tun sie nicht. Aber es gibt alternative Programme zur Bedienung, 
die praktisch genau so aussehen, wie das Tool im Atmel Studio.

Insfern vestehe ich nicht, warum die AS Kompatibilität als Vorteil 
genannt wird. Ok, es ist ein Vorteil, aber nur ein sehr kleiner.

> Kann man mit dem Gerät auch Debuggen?
Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider 
nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan U. schrieb:

>> Kann man mit dem Gerät auch Debuggen?
> Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider
> nicht.

Und bei STM32 kann ich mit einem 5 Euro ST-Link V2 Clone nicht nur 
Flashen sondern per SWD debuggen. Das ganze komplett GDB Kompatibel und 
z.B. in Eclipse darstellbar.
Und mit ganzen 2 Datenleitungen. Ich verstehe wirklich nicht warum Atmel 
so was nicht auch mal gebacken bekommt, aber stattdessen so debugWire 
Krücken macht.

von Interessierter (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>
>> Kann man mit dem Gerät auch Debuggen?
> Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider
> nicht.

woran liegt das eigentlich? Muss so ein Debugger nicht im Prinzip auch 
nur "einfach" Daten mit dem µC austauschen und die letztliche Auswertung 
übernimmt der PC?

Die modernen ARMs lassen sich alle mit 3 euro teuren Programmiersticks 
programmieren und(!) debuggen. Was läuft da so entscheidend anders?

Habe mir die Frage schon öfter gestellt, weil die Debugger für die 
kleinen 8-bitter so teuer sind...

von Stefan F. (Gast)


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> woran liegt das eigentlich?

ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum 
Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter.

von F. F. (foldi)


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Stefan U. schrieb:
> ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum
> Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter.

Ja klar!
Als ich mich damals für Mikrocontroller interessierte, kostete alles 
noch so horrende viel, dass ich es ließ. Dagegen ist heute doch fast 
alles geschenkt. Die Software gibt es auch kostenlos.

Aber ich denke, die haben mit ihren teuren Debuggern noch die Preise von 
früher im Kopf.

Bis erstmal einer daher kommt (ne eHajo!) und so einen Luxusdebugger zum 
bezahlbaren Preis herstellt.
Bei der Kickstarteraktion wäre sicher nicht nur ich dabei.
Da würden dann auch "60 000 Euro" zusammen kommen. (Ihr wisst schon was 
ich meine?)

von Rudolph R. (rudolph)


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Stefan U. schrieb:
> ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum
> Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter.

Als ob die 40 Euro für nen Atmel-ICE nicht quasi geschenkt wären.
Bei den geringen Mengen die da abgesetzt werden können sieht das doch 
schwer nach Selbskosten-Preis aus.

Und wenn Microchip schlau ist, kann man damit auch irgendwann die PICs 
flashen und debuggen.

Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel 
ist, aber schon eine dreiste Erhöhung.

Profi-Tools sind dann eher so die Teile von Lauterbach.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Rudolph R. schrieb:
> Als ob die 40 Euro für nen Atmel-ICE nicht quasi geschenkt wären.
> Bei den geringen Mengen die da abgesetzt werden können sieht das doch
> schwer nach Selbskosten-Preis aus.

Oder Schutzgebühr.
Sie könnten die Dinger auch verschenken. Dann landeten aber 99% der 
Teile in irgendwelchen Schubladen derer, die alles einsammeln, was es 
umsonst gibt und die, die sie wirklich bräuchten, bekämen keinen mehr 
ab.

von Interessierter (Gast)


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Aber von ST gibts ganze Entwicklungsplattformen (Eval-Kits) inklusive 
Programmer und Debugger für Cortex M0,M3,M4 usw für ein paar Euro 
hinterhergeworfen, die alles können (Programmieren & Debuggen & 
Evaluieren).
Von der immensen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den alten Atmegas 
ganz zu schweigen...

Warum geht das da und dort nicht? Naja, mich interessiert das nur, bin 
selber als Bastler schon lange umgestiegen...

von Rudolph R. (rudolph)


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Interessierter schrieb:
> Aber von ST gibts ganze Entwicklungsplattformen

Vielleicht weil Atmel es nicht als notwendig erachtet hat, bei den Kits 
auch noch drauf zu legen?
Ich gehe schwer davon aus, dass ST kräftig drauf legt, um den Hype zu 
schüren.

Wobei sowas wie das SAMC21-Xplained auch nicht teuer war.
Und dann kam Microchip und jetzt kostet das doppelt so viel.

von m.n. (Gast)


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Rudolph R. schrieb:
> Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel
> ist, aber schon eine dreiste Erhöhung.

Du vergleichst sicherlich Äpfel mit Bananen.
Es gibt auch noch eine dritte Ausführung für rund € 150,--.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Max G. schrieb:
> Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn...

Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine 
wegzutragen (Konfuzius).

von Rudolph R. (rudolph)


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m.n. schrieb:
>> Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel
>> ist, aber schon eine dreiste Erhöhung.
>
> Du vergleichst sicherlich Äpfel mit Bananen.
> Es gibt auch noch eine dritte Ausführung für rund € 150,--.

Nein, Atmel-ICE BASIC natürlich, der kostet jetzt mehr als das doppelte.
Die anderen Versionen aber auch.
Das sinnlose "Full Kit" liegt jetzt bei 120 Euro, die Bare-Board Version 
kostet jetzt um die 47 Euro.

Peanuts - aber mehr davon ohne erkennbaren Grund.

von Paul B. (paul_baumann)


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Joe G. schrieb:
> Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine
> wegzutragen (Konfuzius).

Der Mann, der die kleinen Steine einschmolz, um daraus 
Silizium-Einkristalle zu ziehen, war nicht derselbe, der mit 
SMD-Bauelementen Berge von Debug-fähigen Programmiergeräten anhäufte.

(Paul Baumann)
:)
MfG Paul

von m.n. (Gast)


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Rudolph R. schrieb:
> Nein, Atmel-ICE BASIC natürlich, der kostet jetzt mehr als das doppelte.
> Die anderen Versionen aber auch.
> Das sinnlose "Full Kit" liegt jetzt bei 120 Euro, die Bare-Board Version
> kostet jetzt um die 47 Euro.

Na gut, dann bist Du ja informiert. Da hierzulande kein Kaufzwang 
besteht, und ich noch nie verstanden habe, wie man damit 'debuggen' 
kann, kauf ich das natürlich nicht auch ;-)

von ui (Gast)


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Rudolph R. schrieb:
> Vielleicht weil Atmel es nicht als notwendig erachtet hat, bei den Kits
> auch noch drauf zu legen?
> Ich gehe schwer davon aus, dass ST kräftig drauf legt, um den Hype zu
> schüren.
>
> Wobei sowas wie das SAMC21-Xplained auch nicht teuer war.
> Und dann kam Microchip und jetzt kostet das doppelt so viel.

Draufzahlen tut sicher keiner von denen (bei den verkauften!). Wenn man 
sich die ST Dinger mal anschaut, zahlen die in der Produktion sicher 
nicht drauf. Wird aber wohl ein Nullsummenspiel sein.
Und selbst wenn? Was ist falsch daran? Ich mein die ST-Links sind auch 
nicht sonderlich kompliziert aufgebaut, sogar als JLink lässt sich das 
Ding umbauen.
Langfristig wird es (auch deswegen) sicher immer weniger Neueinsteiger 
für die AVRs geben, von Arduino mal abgesehen. Da sind die 
STM/NXP/Renesas etc. Boards um Welten besser.

Ach ja wegen draufzahlen:
http://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?Language=English&CategoryNo=205&No=941
für 99$ kriegst du da was, das sicherlich komplizierter ist als die 
ST-Boards. Da kann ich mir eher vorstellen das draufgezahlt wird.

von AVRler (Gast)


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ui schrieb:
> Langfristig wird es (auch deswegen) sicher immer weniger Neueinsteiger
> für die AVRs geben, von Arduino mal abgesehen. Da sind die
> STM/NXP/Renesas etc. Boards um Welten besser.

So ein Schund.
Alles andere als AVR kann nichts.
Einfach zu programmieren und billig.

Trotzdem kommt mir dieses Kickstarter Programmierding sehr teuer vor.
Der will sich wirklich an uns bereichern !

von Karl M. (Gast)


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AVRler schrieb:
> Trotzdem kommt mir dieses Kickstarter Programmierding sehr teuer vor.
> Der will sich wirklich an uns bereichern !

Ein Atmel AVR MKII Clone kann in meinen Augen mehr, als ein USBAsap.
Von beiden habe ich jeweils 2, neben den unterschielichsten AVR Tiny 
USB, im Einsatz.

Das nennt man Marktwirkschaft, wenn eine Firma Geld verdienen möchte. 
Nur so können Menschen überleben.

Auch deine Arbeitsleistung wird bestimmt entlohnt? Und der Kritiker 
erhält bestimmt mehr als nur eine Aufwandsentschädigung für die 
gefahrenen KM zur Betriebsstätte.

Also bleibe bitte sachlich.

von AVRler (Gast)


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Das nennt sich Kapitalismus.
Früher war noch alles in Ordnung.
Da gab es noch nicht soviele Abzocker.
Wenn man was brauchte, fragte man nach.

von Ludwig (Gast)


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AVRler schrieb:

> Das nennt sich Kapitalismus.

Ja.

> Früher war noch alles in Ordnung.

Nein.

von Hannes J. (Firma: eHaJo.de) (joggl) Benutzerseite Flattr this


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AVRler schrieb:
> Wenn man was brauchte, fragte man nach.

Ja, du hast vollkommen Recht.

Aber hey, wenn die Kampagne durch ist, habe ich bestimmt ein paar 
fertige Sticks bei mir rumliegen.

Du kommst dann einfach mit nem Bier rum und programmierst deine 
Controller, damit habe ich kein Problem!

von S. R. (svenska)


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Wenn du für jede Nutzung ein Bier nimmst, musst du aber ganz schön 
trinkfest sein. ;-)

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Marco H. schrieb:
> Es gibt die Möglichkeit der Befreiung für geringe Mengen auf Antrag.

Hallo Marco,

hast du dafür einen Beleg/Referenz o.ä.? Mein Stand war, dass es das 
gerade nicht gibt, aber das Thema ist derart undurchsichtig, dass ich 
das ggf. übersehen habe.
Mein WEEE-Dienstleister (Bitkom) hat mich jedenfalls darauf nicht 
hingewiesen. Aber die wollen ja schließlich auch an mir verdienen.

Ansonsten: der Kickstarter-Stand ist bei knapp 4500 EUR. Klingt doch 
gut. Ich drücke jedenfalls die Daumen (auch wenn ich als MSP430- und 
STM32-Nutzer das Teil nicht brauche).

Max

von Kritiker-Gegner. (Gast)


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von murx (Gast)


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Super Projekt, genau dafür ist Kickstarter da.

Was ich bräuchte wäre eine C64 ROM Umschaltplatine, Layout gibt es dafür 
schon im Internet nur hab ich nicht die Möglichkeit das zu machen.
Cool wäre es wenn dort ein ROM ein Flash ist das per MCU programmiert 
werden könnte.
Vermutlich wird aber dafür zu wenig Interesse bestehen.

von Stefan F. (Gast)


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"Uncompromising" ist aber gelogen. Wir hatten das ja schon diskutiert. 
Hier wurden einige Kompromisse gemacht, um die Kosten zu senken.

von Alexander S. (alesi)


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Hannes J. schrieb:
> ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam
> machen:
> https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer
>
> Vielleicht findet ihr den Programmierstick genauso cool wie ich und
> wollt mich unterstützen :)

Hallo Hannes,

mein USP-mkii ist gerade angekommen und er wird auch unter Linux 
erkannt.

 kernel: [11357.420588] usb 2-2: New USB device found, idVendor=03eb, 
idProduct=2104
 kernel: [11357.420593] usb 2-2: New USB device strings: Mfr=1, 
Product=2, SerialNumber=3
 deb10 kernel: [11357.420595] usb 2-2: Product: USP mkII
 kernel: [11357.420597] usb 2-2: Manufacturer: eHaJo
 kernel: [11357.420599] usb 2-2: SerialNumber: 000xxxxxxxxx
 kernel: [12176.025227] usb 2-2: USB disconnect, device number 3
 kernel: [12186.931226] usb 2-2: new full-speed USB device number 4 
using xhci_hcd
 kernel: [12187.064498] usb 2-2: New USB device found, idVendor=03eb, 
idProduct=2104
 kernel: [12187.064503] usb 2-2: New USB device strings: Mfr=1, 
Product=2, SerialNumber=3
 kernel: [12187.064506] usb 2-2: Product: USP mkII
 kernel: [12187.064508] usb 2-2: Manufacturer: eHaJo
 kernel: [12187.064510] usb 2-2: SerialNumber: 000xxxxxxxxx

@> avrdude -p m328 -c avrisp2 -n -vv

         Using Port                    : usb
         Using Programmer              : avrisp2
avrdude: usbdev_open(): Found USP mkII, serno: 000xxxxxx

         Programmer Type : STK500V2
         Description     : Atmel AVR ISP mkII
         Programmer Model: AVRISP mkII
         Hardware Version: 0
         Firmware Version Master : 1.24
         Vtarget         : 5.0 V
         SCK period      : 8.00 us

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Richtig testen werde ich ihn später, aber vielen Dank schon mal.

alesi

von Alexander S. (alesi)


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Hallo,

kurze Aktualisierung:
Schreiben und Lesen funktioniert.

@> avrdude -p m328 -c avrisp2 -vv -e -U flash:w:led-blink.hex:i

         Programmer Type : STK500V2
         Description     : Atmel AVR ISP mkII
         Programmer Model: AVRISP mkII
         Hardware Version: 0
         Firmware Version Master : 1.24
         Vtarget         : 5.0 V
         SCK period      : 8.00 us

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.00s

avrdude: Device signature = 0x1e9514
avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as D9
avrdude: safemode: efuse reads as 7
avrdude: erasing chip
avrdude: reading input file "led-blink.hex"
avrdude: writing flash (180 bytes):

Writing | ################################################## | 100% 
0.08s

avrdude: 180 bytes of flash written
avrdude: verifying flash memory against led-blink.hex:
avrdude: load data flash data from input file led-blink.hex:
avrdude: input file led-blink.hex contains 180 bytes
avrdude: reading on-chip flash data:

Reading | ################################################## | 100% 
0.07s

avrdude: verifying ...
avrdude: 180 bytes of flash verified

avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as D9
avrdude: safemode: efuse reads as 7
avrdude: safemode: Fuses OK (E:07, H:D9, L:62)

avrdude done.  Thank you.


@> avrdude -p m328 -c avrisp2 -vv -D -U flash:r:read01.hex:i

         Programmer Type : STK500V2
         Description     : Atmel AVR ISP mkII
         Programmer Model: AVRISP mkII
         Hardware Version: 0
         Firmware Version Master : 1.24
         Vtarget         : 5.0 V
         SCK period      : 8.00 us

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.00s

avrdude: Device signature = 0x1e9514
avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as D9
avrdude: safemode: efuse reads as 7
avrdude: reading flash memory:

Reading | ################################################## | 100% 
8.77s

avrdude: writing output file "read01.hex"

avrdude: safemode: lfuse reads as 62
avrdude: safemode: hfuse reads as D9
avrdude: safemode: efuse reads as 7
avrdude: safemode: Fuses OK (E:07, H:D9, L:62)

avrdude done.  Thank you.

Allerdings liefert avrdude ab und wann auch die Fehlermeldung:

avrdude: usbdev_send(): wrote 0 out of 1 bytes, err = could not detach 
kernel driver from interface 0: No data available
avrdude: stk500_send_mk2(): failed to send command to serial port

und Linux auf der xconsole:

 kernel: [10409.238458] usb 3-1: reset full-speed USB device number 5 
using xhci_hcd
 kernel: [10409.367026] xhci_hcd 0000:00:14.0: xHCI xhci_drop_endpoint 
called with disabled ep ffff8800d865b208
 kernel: [10409.367031] xhci_hcd 0000:00:14.0: xHCI xhci_drop_endpoint 
called with disabled ep ffff8800d865b1c0

Diese Fehlermeldungen findet man im Internet auch in einem anderen
Kontext. Inwiefern das ein usb / libusb oder USP-mkii Problem ist
kann ich momentan nicht sagen.

alesi

Beitrag #4942529 wurde von einem Moderator gelöscht.
von spess53 (Gast)


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Hi

>Schreiben und Lesen funktioniert.

Konnte das STK200 schon vor 20 Jahren.

MfG Spess

von Kurt (kurtcontroller)


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Hallo Hannes,

mein USP-mkii ist angekommen und funktioniert unter Linux

avrdude -c avrisp2 -p t13 -U flash:w:led-blinker.hex

avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions

Reading | ################################################## | 100% 
0.00s

avrdude: Device signature = 0x1e9007 (probably t13)
avrdude: NOTE: "flash" memory has been specified, an erase cycle will be 
performed
         To disable this feature, specify the -D option.
avrdude: erasing chip
avrdude: reading input file "led-blinker.hex"
avrdude: input file led-blinker.hex auto detected as Intel Hex
avrdude: writing flash (84 bytes):

Writing | ################################################## | 100% 
0.05s

avrdude: 84 bytes of flash written
avrdude: verifying flash memory against led-blinker.hex:
avrdude: load data flash data from input file led-blinker.hex:
avrdude: input file led-blinker.hex auto detected as Intel Hex
avrdude: input file led-blinker.hex contains 84 bytes
avrdude: reading on-chip flash data:

Reading | ################################################## | 100% 
0.03s

avrdude: verifying ...
avrdude: 84 bytes of flash verified

avrdude: safemode: Fuses OK (E:FF, H:FF, L:6A)

avrdude done.  Thank you.

Gruß
Kurt

von Manne (Gast)


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spess53 schrieb:
>>Schreiben und Lesen funktioniert.
> Konnte das STK200 schon vor 20 Jahren.
Jo, vor 20 Jahren war der Programmer noch billiger und bestand einfach 
aus drei Widerständen:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Stk200_mini.png

War vielleicht nicht alles besser, aber das schon...

von F. F. (foldi)


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Hallo Hannes,

hätte das Köfferchen fast nicht gesehen, weil ich so viele Pakete bekam, 
aber ist heute angekommen.
Winzig klein, sogar mit Spannung.
Habe kurz eben den Treiber installiert und mal eben unter Atmel Studio 7 
einen ATmega328P (Arduino uno) ausgelesen und die Fuses gelesen.
Funktioniert gut und ist sehr schnell.
Dachte eigentlich, dass ich den nicht benutzen werde, weil ich einen ICE 
habe (wollte deine Aktion aber unterstützen), doch nun könnte der sich 
zu meinem Lieblingsprogrammer entwickeln. Geil ist wirklich, das mit der 
Spannung und noch besser, TPI (brauche ich ja für meinen LieblingsµC, 
den ATTiny10).

Kabel hätte eine Hand breit länger sein dürfen.

Vielen Dank!

von STM8-C-Anfänger (Gast)


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Mein Köfferchen ist heute angekommen, vielen Dank, rechtzeitig vor 
Ostern. :-)

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