Hallo zusammen, ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam machen: https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer Vielleicht findet ihr den Programmierstick genauso cool wie ich und wollt mich unterstützen :) Vielen Dank, Hannes
Ist ja ein nettes Teil, aber warum braucht es 6000€ um das Dingen fertigen zu lassen? Wenn es bereits einen funktionierenden Prototypen gibt, scheinen mir die teuersten Schritte, PCB Layout und Firmware doch schon geschafft?! Also Platinen fertigen und bestücken lassen und verbimmeln, das machst du doch sonst auch?
Wenn's nur darum geht, so ein Teil billig gefertigt zu kriegen: Firmware+Schaltplan(+Layout) als OpenSource veröffentlichen. Warten. Bei Ebay/ALI für wenige $$ incl. Versand kaufen. Hat beim USBASP geklappt, beim Transistor-Tester, ...
Hannes J. schrieb: > https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer Zitate: >>Kompromissloser Programmieradapter für Mikrocontroller von >>Atmel, made in Germany. Das glaube ich einfach nicht. Ohne Begründung. >>100% Atmelstudio und avrdude kompatibel. Das glaube ich einfach nicht. Ohne Begründung. Wer sich den AVR ISP MKII anschaut dem müssen da Zweifel kommen. Entweder ATMEL hat was falsch gemacht oder der Kickstarter.
Thorsten Legat schrieb: > Also Platinen fertigen und bestücken lassen und verbimmeln, das machst > du doch sonst auch? Nein, die teuersten Schritte sind die Serie fertigen zu lassen. Und desto größer die Serie wird, desto günstiger wirds dann in Summe für jeden unterm Strich. Deswegen Kickstarter. Planlos schrieb: > Wenn's nur darum geht, so ein Teil billig gefertigt zu kriegen: Ja, das wär ne super Idee, warum bin ich da nicht selbst draufgekommen... Stimmt, weil meine Kinder auch was zu Essen auf dem Tisch haben wollen. TrollHunter schrieb: > http://www.fischl.de/usbasp/ Ist der 100% Atmelstudiokompatibel? Nein, also vergleich bitte nicht Äpfel mit Birnen.
Was bedeutet denn 100% Atmel Studio kompatibel? Ist da Atmel mit im Boot? Wenn nicht, wie stellst du sicher, das das auch in Zukunft so bleibt? Atmel ISP Clones gibt's ja nun wie Sand am Meer. Nur neue Atmel-Firmware draufspielen darf man halt nicht. Fragen über fragen... Oliver
Oliver S. schrieb: > Was bedeutet denn 100% Atmel Studio kompatibel? Ist da Atmel mit im > Boot? Wenn nicht, wie stellst du sicher, das das auch in Zukunft so > bleibt? > > Atmel ISP Clones gibt's ja nun wie Sand am Meer. Nur neue Atmel-Firmware > draufspielen darf man halt nicht. > > Fragen über fragen... > > Oliver Fragen, die ich Leuten gerne erkläre. Vor allem so wie dir, der wenigstens angemeldet ist und mit seinem Namen schreibt und nicht als Gast. Ich habe mittlerweile sehr sehr viel Erfahrung mit dem LUFA-Stack in Kombination mit avr-isp-mkII-Clone und Atmelstudio. Damit die Hardware (die selbe ist zB auch auf dem aTeVaL-Board oder auf dem Gscheiduino drauf) vernünftig im Atmelstudio läuft, habe ich viele viele E-Mails mit den Entwicklern bei Atmel und mit Dean Camera (LUFA) gewechselt. Im Prinzip gibt es schon sehr viele ähnliche Clons, das bestreite ich nicht, aber es gibt nichts zu dem Kurs und in der Größe. Sollte es wirklich vorkommen, dass Atmel irgendwas am Studio ändert, werde ich die Firmware nachziehen. Das habe ich auch bisher getan. Die erste Version lief unter 4.x, die aktuelle Version mit den aktuellsten Atmelstudios. Diese neue Firmware kann man dann einfach per USB-Bootloader aufspielen. Ich hoffe, ich habe damit ein paar Unklarheiten beseitegen können. vg, Hannes
So ich mach mal das uc.net Forum. Das ist zu teuer. Das braucht keiner. Atmel ist eh tot. Dieser chinesische Lockenwickler kann das genau so gut und kostet nur 2,50. Du willst hier wohl alle abzocken! Idee und Firmware sind geklaut. Du darfst garnix verkaufen weil du keinen Meisterbrief hast. Mod, das ist Werbung bitte löschen. Troll! Ok jetzt sind die Idioten satt und ich kann mir nen Stick bestellen.
Hannes J. schrieb: > Nein, die teuersten Schritte sind die Serie fertigen zu lassen. Das ist bei der Größe deines Teils schwer vorstellbar . Vernünftiger Weise fängt man da mit 20 Stück an! Mit dem Erlös baust du dann die nächsten 50 Stück! usw. Hannes J. schrieb: > Und > desto größer die Serie wird, desto günstiger wird's dann in Summe für > jeden unterm Strich. Das glaube ich auch nicht unbedingt, es sei denn du planst eine Stückzahl > 10.000. Überleg mal was passiert wenn du eine große Stückzahl bei dir lagernd hast?? Was passiert wenn der Markt die Absatzzahlen nicht hergibt oder die 'Reiskocher' sind wieder mal schneller? Wie oben vorgeschlagen: Klein anfangen! Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein ! Setze mal ein Excel-Sheet auf, und rechne das ganze mal richtig durch. Wahrscheinlich schwebt dir Amazon vor? Ebay? oder Händler wie Watterott ? Die wollen nur eines: Mehr als die Hälfte von deinem Gewinn :( Mein Tipp: Macht dich mal schlau beim Dave Jones (bekannt im ganzen Elektronik Land ;-) Der hat da an einer Stelle einen sehr guten Blogeintrag. zu diesen Thema. Das ist als ob du von einem schönen Traum erwachst - ernüchternd.
Tr schrieb: > und ich kann mir nen Stick bestellen Wenn der funktioniert würde ich auch einen kaufen für die alten AVR Designs die wir noch haben. Ansonsten gilt aber ganz klar: Tr schrieb: > Atmel ist eh tot ... und NXP, STM, Silabs etc. brauchen keinen Programmer, können mit 3 EUR USB-Kabel geflasht werden.
Hannes J. schrieb: > ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam > machen: Nur 5V ohne Pegelwandler? Kompletter Mist. 8-Bit AVR geht IIRC bis 2V7 herunter, da kannste IMHO nicht mehr mit 5V Pegeln arbeiten. Moderne Geräte sollten sich die Spannung für den Pegelwandler aus dem Target ziehen. Beispiel: JTAGKey2 (der geht auch mit AVRDude für ISP) kennt von 5,5 bis 1,35V(IIRC) alle Spannungen. Webseite ist leider tot, Hardware ist einfach ein FT2232H mit Pegelwandlern dran. Das deckt insbesondere Einsatzszenarien mit Batterien ab, wo am µC direkt moderne Hardware mit <= 3V3 Versorgung dran ist. Die würde Dein USB Adapter stumpf grillen.
il Conte schrieb: > Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein ! Ein weiteres Problem ist Marktforschung die man vorher betreiben sollte. Konkretes Beispiel: fischel.de verkauft zum Beispiel auf Amazon einen USB-CAN Adapter. Nun möchte man wissen was der Mann so verkauft! Dazu muss man die Seite 'Detaillierte Verkäufer- Informationen' aufrufen und scrollt dann nach unten zum 'Feedbackverlauf'. Dort sieht man dann die Anzahl 12 für die letzten 365 Tage. Aus Erfahrung weiß man, dass sich die Gesamtverkaufszahl aus der Multiplikation mit dem Faktor 7 ergibt. In diesem Fall sind es dann 84 Stück. Irgendwie ernüchternd :( Zu bemerken ist, dass diese Zahl sich auf die Gesamtzahl der angebotenen Produkte bezieht. Da wird es etwas schwieriger aber mit etwas Erfahrung bekommt man auch da zu den richtigen Zahlen. Dein Super-Stick mag vieleicht das halten was du versprichst, der Nutzen für den Kunden muss aber wesentlich (spürbar) höher sein als das was es schon gibt. Die Angaben im Datenblatt reichen da nicht. Auch nicht der Umstand dass es in die Hosentasche passt. (Das trägt man, wenn überhaupt, nur von einem Raum in den anderen. Das kann man noch bequem in der Hand tragen)
Also irgendwie ist das ganze Teil für die Tonne. Kritikpunkte: Keine Pegelwandler für 5V/3,3V Betrieb. Die Pads der Platine für das Flachbandkabel sind sehr klein, das hält doch ned. Die Zugentlastung wiederrum ist für ein USB Kabel gedacht und nicht um ein Flachbandkabel zusammengerollt da reinzupressen. Da ist die Ioslierung ganz schnell weg. Was will man mit so einem kurzen ISP Kabel anfangen? Selbst direkt in einen Laptop gesteckt ist die Länge des ISP Kabels nen Witz! USB A Stecker ist eben unangebracht für sowas, eher USB B Buchse. Dann hat man nen langes USB Kabel zu verfügung. Wieviele Steckzayklen sollen die USB Bus Kontakte überleben? Nach Hartgold sieht das jetzt nicht aus. Also da bleibe ich doch bei meinem selbstbau USBasp: Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2016)"
> Keine Pegelwandler für 5V/3,3V Betrieb.
- Und andere Spannungen werden auch nicht unterstützt.
- Das ISP Kabel ist nicht auswechselbar
"Kompromissloser Programmieradapter" ist was anderes.
Kompromissbehaftete Programmer kann man schon für 3 Euro kaufen - wozu
das Rad neu erfinden?
Hannes, ich bin dabei. Nicht weil ich den brauche. Habe hier alles Mögliche und als neusten den Atmel ICE. Aber du hast schon in der Vergangenheit ein paar sinnvolle Sachen gebaut (die ich aber auch nicht besitze) und da will ich dich einfach etwas unterstützen.
Bei den Bildern steht übrigens folgendes: "Variante mit kleinerem Mikrocontroller.Inkompatibel und weniger flexibel." "Reiner Gehäuse-Prototyp. Keine Funktion! " Der Prototyp sieht wohl doch noch etwas anders aus.
il Conte schrieb: > Mein Tipp: Macht dich mal schlau beim Dave Jones > (bekannt im ganzen Elektronik Land ;-) > > Der hat da an einer Stelle einen sehr guten Blogeintrag. > zu diesen Thema. Hast du ein Link? Oder Titel?
Da nichts über die unterstützten Protokolle zu finden ist - kann denn das Teil neben ISP auch PDI und TPI?
Matthias S. schrieb: > Da nichts über die unterstützten Protokolle zu finden ist - kann denn > das Teil neben ISP auch PDI und TPI? Danke für den Tipp, das werde ich noch ergänzen im Text, dieses Detail ist aktuell nur im Video geklärt. Ja, er kann ISP, PDI und TPI. Für die atXmegas gibt es ne kleine Adapterplatine (im 30€-Paket mit dabei) als Levelshifter und Pin-Bieger....
Sind denn auch bunte Lichter drauf? Im Ernst, eine mindestens rudimentaere Statusanzeige wuerde ich schon sehr vermissen? wendelsberg
Richard B. schrieb: > Hast du ein Link? > Oder Titel? Google kaputt? Hier ist er: https://www.eevblog.com/2014/05/28/the-economics-of-selling-your-hardware-project/
wendelsberg schrieb: > Sind denn auch bunte Lichter drauf? > Im Ernst, eine mindestens rudimentaere Statusanzeige wuerde ich schon > sehr vermissen? > > wendelsberg Hi wendelsberg, LEDs sind keine drauf, ich hatte anfangs eine 0402 LED angedacht, aber sie hat einfach absolut keinen Platz mehr auf der Platine :(
Bisschen Gründer-Aufbau: Schönes Teil. Sieht durchdacht aus und hast sicher viel Arbeit reingesteckt. Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg beim Vertrieb Was mir auffällt: Das Flachbandkabel wird vermutlich durch die Zugentlastung für runde Kabel nicht richtig entlastet ?!
Timo N. schrieb: > Was mir auffällt: Das Flachbandkabel wird vermutlich durch die > Zugentlastung für runde Kabel nicht richtig entlastet ?! Vielen Dank für die Worte! Gründer-Aufbau stimmt ja nicht ganz, die Gründung hab ich ja 2010 schon hinter mich gebracht ;) Der USP-mkII ist, praktischerweise ja nicht nur mkII weil ich es Atmel nachtue, sondern weil er echt Version 2 ist. Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück verkauft, das Flachbandkabel hält super an der Platine und die Zugentlastung kriegt man sehr gut um das aufgerollte Flachbandkabel gecrimpt, ich hab wegen einem gebrochenen Kabel keinen einzigen Rückläufer.
Thomas F. schrieb: > Google kaputt? > Hier ist er: > > https://www.eevblog.com/2014/05/28/the-economics-of-selling-your-hardware-project/ Genau diesen meinte ich, danke für Einstellen.
Hannes J. schrieb: > Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den > usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück > verkauft Hast du einen Link dazu? Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop? Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm :-(
Hannes J. schrieb: > Im Prinzip gibt es schon sehr viele ähnliche Clons, das bestreite ich > nicht, aber es gibt nichts zu dem Kurs und in der Größe. zu dem Kurs mag sein, in der Größe reicht mir noch meiner https://www.mikrocontroller.net/attachment/246248/mighty_usbprog.jpg der prima unter Studio 4.18 spielt und mit 10-pol ISP daherkommt, für 6-pol habe ich einen Adapter und sogar eine Klammer auf DIL 28 um diese Bauform direkt zu programmieren. Hannes J. schrieb: > die aktuelle Version mit den aktuellsten Atmelstudios. also nicht mehr mit 4.18 finde ich schade. Alle kleine billige ISP Clones die ich bis jetzt gekauft hatte (2x) laufen nicht unter 4.18 beim ersten mal schob ich das auf Pech, beim 2ten Mal denke ich an Serienfehler oder Veräppelung. Meine besten Wünsche für dein Projekt begleiten dich trotzdem, Hut ab....
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Du wirst dir hier auch weiter eine blutige Nase holen. Das Ding ist mit den Features Mist, und wichtige Dinge wie Einstellen der Betriebsspannung etc. fehlen. Sowas als Kickstarter zu machen ist "Mutig" Bei Facebook hast du ja bereits das Selbe erlebt....und gelöscht, weil dir die Antworten nicht passten.
MoinMoon, nur weil ich gerade hier vorbei komme werfe ich mal die WEEE-Nummer in den Ring ... braucht man die auch als Inländer (Europäer) wenn man über KS etwas vertreibt?
Manfred B. schrieb: > MoinMoon, > > nur weil ich gerade hier vorbei komme werfe ich mal die WEEE-Nummer in > den Ring ... braucht man die auch als Inländer (Europäer) wenn man über > KS etwas vertreibt? Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer.
> Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein > Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer. Stimmt das mit den Bausätzen immer noch? Ich erinnere mich an lange Diskussionen, dass man mit der Bausatz-Deklaration seinen Fuß nicht so einfach aus der Schlinge ziehen kann ... Auf deiner Shop-Seite finde ich keine WEEE-Nr ... ?
Manfred B. schrieb: >> Ja, da es sich bei dem Stick um keinen Bausatz sondern um ein >> Fertigprodukt handelt, benötigt man eine WEEE-Nummer. > > > Stimmt das mit den Bausätzen immer noch? > Ich erinnere mich an lange Diskussionen, dass man mit der > Bausatz-Deklaration seinen Fuß nicht so einfach aus der Schlinge ziehen > kann ... > Auf deiner Shop-Seite finde ich keine WEEE-Nr ... ? Ja, das mit den Bausätzen ist immer noch so. Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr.
Mir ist das Kabel etwas auf der kurzen Seite. Ich hab jeweils 5m USB Kabel , dann nochmal 2m USB-Seriell, und dann kommt der Programmer mit nochmals 20cm Flachband. Wer hat den Notebook gleich neben der Hardware ? Eine USB Verlaengerung ist uebrigens von der Spezifikation her auf 5m limitiert. Aber sonst - ok.
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Oh D. schrieb: > Mir ist das Kabel etwas auf der kurzen Seite. Ich hab jeweils 5m USB > Kabel , dann nochmal 2m USB-Seriell, und dann kommt der Programmer mit > nochmals 20cm Flachband. Wer hat den Notebook gleich neben der Hardware > ? > Eine USB Verlaengerung ist uebrigens von der Spezifikation her auf 5m > limitiert. > > Aber sonst - ok. Ja, das Kabel ist in der Endversion dann 15cm lang. Entweder man betreibt es auf dem Schreibtisch mit dem Notebook oder man hängt ihn, so wie ich die meiste Zeit, an ein USB-Verlängerungskabel, das geht ganz gut!
il Conte schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den >> usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück >> verkauft > > Hast du einen Link dazu? > Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop? > Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm > :-( Nein, die verwendeten Chips wurden bei Atmel so teuer, dass es sich nicht gelohnt hat, eine neue Serie aufzusetzen. Hier der Link: http://dokuwiki.ehajo.de/bausaetze:usp-stick
Ich verstehe den hanzen Hype um das MK-II nicht. LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt. Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig: http://www.ebay.com/itm/271686226755 Wenn es schon unbedingt so klein sein muss, dann halt 7 statt 3 Euro: http://www.ebay.com/itm/Beetle-arduino-Leonardo-USB-ATMEGA32U4-Mini-board-arduino-controller-/281741988430 Es geht auch jedes Teensy board. Dazu ein Stück Flachband, eine Buchsenleiste, etwas Schrumpfschlauch, - fertig! Die meisten haben alles was sie benötigen in der Bastelbox...
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>>> Ich hatte vor ca. einem Jahr den USP-Stick im Shop, der hat auf den >>> usbtiny basiert, also mit einem Attiny2313. Davon hab ich 1000 Stück >>> verkauft >> >> Hast du einen Link dazu? >> Du schreibst 'hatte vor ca. einem Jahr ...' ist der nicht mehr im Shop? >> Bei verkauften 1000 Stück nimmt man doch sowas nicht aus dem Programm >> :-( So ein Teil hatte ich mir auch mal gekauft - nur um dann festzustellen, dass der mit keiner meiner Platinen funktionierte. Danach habe ich mir den mk2 von olimex geholt - der hat mit allen Platinen auf Anhieb funktioniert - und bietet auch noch bunte Lichter :D
Hannes J. schrieb: > Nein, die verwendeten Chips wurden bei Atmel so teuer ?????? Ich habe mir mal erlaubt auf deinen angegeben Link zu klicken um der Sache auf den Grund zu gehen. Dem Layout nach hast du wohl der -MUx Typ verbaut. Wenn man nun bei Mouser nachschaut, Stand heute, (Best.-Nr. ATTINY2313A-MUR) so kostet dieses Bauteil bei 1000 Stück gerade mal 0,618 € bei 100 Stück ist der Preis immer noch unter einem € !! Also ich kann dein Argument 'so teuer' beim besten Willen nicht nachvollziehen. Mich beschleicht das Gefühl dass du uns irgendwie nicht die Wahrheit sagst :-(( Ds betrifft in erster Linie die angegebene Verkaufsstückzahl :(
Nee, das Projekt ist doch gut. Ich selbst verwende leider das Atmel Studio nicht. Haett aber allenfalls Interesse, wenn ich die PC software fuer den Programmer selbst schreiben koennte. Auf welchem Nivau ist die Kommunikation mit dem PC ? So tief, dass der PC das Timing macht, oder etwas hoeher. Also der Programmer besteht aus einen USB-Serial, einem kleinen Tiny und der macht dann Bitbang von dem was ueber die Leitung kommt? Was geschieht bei Verpolung des Flachband Steckers ? Was geschieht bei kleinen GND Unterschieden ? Kann der Programmer das Target per USB speisen ? Kann man zB die USB Targetspeisung statisch einschalten ? Das waer zB wichtig fuer ein lowpower batteriebetriebenes Geraet. Das Target kann mit 1.8 bis 5V laufen, und auch so per USB gespiesen werden ?
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Thomas W. schrieb: > LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt. > Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig: > Ebay-Artikel Nr. 271686226755 Das ist kein 32U4 Board
Arduino F. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> LUFA MK-II gibt es seit jahren schon, es läuft perfekt. >> Kleine 32U4 boards gibt es spottbillig: >> Ebay-Artikel Nr. 271686226755 > > Das ist kein 32U4 Board Stimmt! Warum schreibt der Verkäufer fälschlich Lenardo?!! Aber hier, ZWEI Stück um 8€: http://www.ebay.de/itm/200935818980
Hannes J. schrieb: > Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr. WEEE ist ärgerlich und teuer, aber nicht prohibitiv teuer. Im ersten Jahr ca. 600 EUR, geht dann runter in Richtung 400 EUR/Jahr. Die Chinesen zahlen so was natürlich nicht :( Achtung: die WEEE-Anmeldung dauert ca. 3 Monate, vorher darfst du nicht vertreiben. Lass dir das Projekt nicht madig machen, die Miesepeterei hier hat ja System. Deine Kalkulation allerdings ist gefühlt ambitioniert. Wenn ich annehme, dass du in der Nach-Kickstarter-Zeit das Teil für 20 EUR brutto über Amazon verkaufst, sind das 16 EUR netto, dann gehen 15% für Amazon ab, bleiben rund 14 EUR bei dir. Leiterplatte und Bauteilkosten 4 EUR. Bestücken 2 EUR, um den Kleinkram reißen sich die Bestücker schließlich nicht. Bleiben dir 8 EUR Rohgewinn. Fixkosten: WEEE 600 EUR, EMV-Messung (du hast doch die CE-Prüfungen gemacht, oder?) 1000 EUR. Wenn du dann 1000 Stück absetzt, hast du 6400 EUR, die du noch versteuern musst. Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn... Schicke ein Exemplar an Dave Jones (EEVBlog), mit etwas Glück landest du in seiner Mailbox Monday-Sendung. Man muss den Typ nicht sympathisch finden, aber er hat einiges an Reichweite. Max
Es gibt die Möglichkeit der Befreiung für geringe Mengen auf Antrag. Wenn man das als Datensichtgeräte einstuft 70KG in 12 Monaten. Viele fallen aber den Halsabscheidern zum Opfer und zahlen brav das was sie eigentlich nicht müssten. Der Chinese zahlt das nicht aber der Importeur auf dessen die Pflichten übergehen. Auch unter Gewerbetreibende ist das kein Problem, die Pflichten gehen auf den Käufer über und werden erst relevant wenn das Produkt in Private Hände gelangt.
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Max G. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Ich verkaufe aktuell nur Bausätze also brauch ich noch keine WEEE-Nr. > > WEEE ist ärgerlich und teuer, aber nicht prohibitiv teuer. Im ersten > Jahr ca. 600 EUR, geht dann runter in Richtung 400 EUR/Jahr. Die > Chinesen zahlen so was natürlich nicht :( > Achtung: die WEEE-Anmeldung dauert ca. 3 Monate, vorher darfst du nicht > vertreiben. > > Lass dir das Projekt nicht madig machen, die Miesepeterei hier hat ja > System. > Deine Kalkulation allerdings ist gefühlt ambitioniert. Wenn ich annehme, > dass du in der Nach-Kickstarter-Zeit das Teil für 20 EUR brutto über > Amazon verkaufst, sind das 16 EUR netto, dann gehen 15% für Amazon ab, > bleiben rund 14 EUR bei dir. > Leiterplatte und Bauteilkosten 4 EUR. Bestücken 2 EUR, um den Kleinkram > reißen sich die Bestücker schließlich nicht. Bleiben dir 8 EUR > Rohgewinn. > > Fixkosten: WEEE 600 EUR, EMV-Messung (du hast doch die CE-Prüfungen > gemacht, oder?) 1000 EUR. > > Wenn du dann 1000 Stück absetzt, hast du 6400 EUR, die du noch > versteuern musst. Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn... > > > Schicke ein Exemplar an Dave Jones (EEVBlog), mit etwas Glück landest du > in seiner Mailbox Monday-Sendung. Man muss den Typ nicht sympathisch > finden, aber er hat einiges an Reichweite. > > Max Hallo Max, danke für deinen netten Post. WEEE ist ein großer Brocken, ja. Deine Preise passen ziemlich gut, es sind 550€ im ersten Jahr und ca. 360 in den Folgejahren. Alles netto natürlich. Damit habe ich aber kein Problem, der kleine Stick ist nicht mein einziges Produkt, das ich dann komplett aufgebaut und nicht nur als Bausatz verkaufen werde. Zudem kann ich die gesamte Batteriegesetz-Verordnung auch darüber abwickeln und kann leichter Akkus und Batterien verkaufen. Die CE-Prüfung ist kein Problem. Ich habe auch jetzt schon meine Baugruppen im EMV-Labor getestet, das kostet, wenn man die richtigen Leute kennt, de facto nix. Am Ende ist der Plan, dass ich den Stick für 14,90€ bei mir im Shop verkaufe. Ja, das ist natürlich kein super mega Stundenlohn. Wenn du meine Produkte überschlägst, wirst du sehen, dass das bei den meisten so ist. Aber hey, es reicht, damit meine zwei Kinder was warmes anzuziehen haben und wir die Miete bestreiten. Nicht jeder will Mercedes fahren. vg
Reziprok schrieb im Beitrag #4777503:
> Dies führt unweigerlich zum Aussterben dieser kleinen Shops.
Egal. Kohle ist Kohle.
Wenn die Shops nicht mit dem Preis mitziehen, dann haben diese am freien
Markt nichts verlohren.
Igidius Stein schrieb: > Wenn die Shops nicht mit dem Preis mitziehen, > dann haben diese am freien Markt nichts verlohren. Du meinst also, diese Shops sollen kriminell werden? So, wie die Chinesen!? Leute gibts...
Nein.Nur nicht die Leute bescheissen. Die kaufen in China und schmeissen dann 30% drauf !!! Vergleich mal die Preise mit Ebay!!!
Igidius Stein schrieb: > Die kaufen in China und schmeissen dann 30% drauf !!! wie stellst du dir das denn vor, sollen sie etwa 30% vom Einkaufspreis abziehen?
Nein, aber 1:1 weitergeben. Das schaffen doch die anderen auch. Da ist sowieso noch genug Gewinn drinnen. Sonst würden die Chinesen das nicht auch anbieten.
Lieber Herr Igidius Stein, 30% draufschlagen nennt sich nicht bescheißen sondern überleben. Kauf du mal was in China. Da zahlst du 10€ und keine Versandkosten, dann wartest du 5 Wochen auf dein Zeug und freust dich. Als Händler darf man schonmal mindestens 100 Stück wenn nicht mehr kaufen. "Gratis Versand" ist da nicht, an Händler verschicken die großteils nur per Express. Dann haste schonmal 1000€ für die Bauteile und nochmal so 200€ Versand obendrauf. Ach ja, und dann noch so 2-5% Zoll. EUSt ist egal, die kriegt man wieder zurück. Die 10€ aus China sind natürlich Umsatzsteuerfrei, wenn du unter der Mindestmenge bist, winkt dich der Zoll durch. Wenn du es also in Deutschland kaufst, kostet es schonmal 11,90€, ohne Diskussion. Ja, und dann gehts noch weiter mit WEEE und CE und und und.... Aber ja. Wir bescheißen jeden.
il Conte schrieb: > Dein ganz GROSSES Problem wird der Vertrieb sein ! > ... > Wahrscheinlich schwebt dir Amazon vor? Ebay? oder > Händler wie Watterott ? Scheinbar kennst Du den Shop von eHajo noch nicht: http://www.ehajo.de/
Hannes J. schrieb: > Damit habe ich aber kein Problem, der kleine Stick ist nicht mein > einziges Produkt, das ich dann komplett aufgebaut und nicht nur als > Bausatz verkaufen werde. > > Die CE-Prüfung ist kein Problem. Ich habe auch jetzt schon meine > Baugruppen im EMV-Labor getestet,.. > > Am Ende ist der Plan, dass ich den Stick für 14,90€ bei mir im Shop > verkaufe. Hannes J. schrieb: > Aber ja. Wir bescheißen jeden. Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren! Ich sehe das als unseriös an.
Manfred schrieb: > Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren! Ich > sehe das als unseriös an. https://www.kickstarter.com/projects/1218034479/nero-an-energy-efficient-arduino-uno-compatible-de?lang=de noch Fragen?
Manfred schrieb: > Ja, indem wir als Gewerbebetrieb eine Kickstarter-Abzocke probieren! > Ich sehe das als unseriös an. Und was ist seriös für dich? Wie viel dürfte einer verdienen, dass du auch glücklich bist?
Tr schrieb: > So ich mach mal das uc.net Forum. > Das ist zu teuer. Das braucht keiner. Atmel ist eh tot. Dieser Das Schlimmste: Eine unwiedersprochene Behauptung, man können für <6k€ einen Prototypen in ein Serienprodukt überführen. Das ist schon mal viel zu wenig. Alleine die CE-Tests würden das GESAMTE Budget verschlingen. Dann ist das Zeug aber noch nicht verkauft oder eine gewisse Menge produziert. Und selbst wenn man die CE-Tests nicht macht, dann wird man keine Charge Nullserie für 6k€ bekommen. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich inzwischen über 30 Platinen in Serie überführt, und keine einzige Nullserie ist mit <10k€ gelaufen. Warum das so ist? Na, der Fertiger muss erst mal seine Produktion einrichten, Schablonen bestellen, Testprogramme erstellen, BEstückungsprogramme eingeben, Bauteile beschaffen ect pp. Die erste Charge ist immer teuer. Ja, das Geld kommt (hoffentlich) wieder rein, haben muss man es aber trotzdem erst mal. Die Einmalkosten bekommt man aber erst später wieder rein, wenn man einen realistischen Preis für das Teil ansetzt zumindest. Und dann ist noch keine Webseite aufgsetzt, Gewerbe angemeldet (falls nicht vorhanden) Verkauf organisiert, und tausend andere Dinge, die ich nichts weiß, weil ich kein Kaufmann bin.
Gästchen schrieb: > Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich inzwischen über 30 Platinen in > Serie überführt, und keine einzige Nullserie ist mit <10k€ gelaufen. Dann bist du überbezahlt und der Fertiger zu teuer. Das kann ein jeder Hobbybastler billiger machen.
Achso, nur weil ich gerade wieder drüber stolpere. Was alle vergessen bei den 6000€: Das sind 6000€ brutto inklusive Versand. Sprich, knapp über 5000€ netto und davon gehen dann noch die Briefmarken ab.
Igidius Stein schrieb: > Dann bist du überbezahlt und der Fertiger zu teuer. > Das kann ein jeder Hobbybastler billiger machen. Nein, kann er nicht. Nach 1k Platinen sind wir VIEL billiger als JEDER Hobbybastler. Dann sind die Einmalkosten herin, und die Prduktion läuft auf dem dicken Bestücker. Der schafft 12 Bauteile pro Sekunde. Viel Spass beim konkurrieren :-) Von den Bauteilpreisen fange ich gar nicht erst an. Hat sich der Einkauf eingeklaufen, sind wir bei 1/5 der Katalogpreise. Die bekommst du auch nicht. ICH bin außerdem nicht zu teuer, denn mein Lohn ist da gar nicht mit drin. Also koste ich in der Kalkulation 0,0€ ;-) Hobbykeller != Serie.
Hallo, Hätte mal eine Frage: Kann man mit dem Gerät auch Debuggen?
Noch eine Frage: Was kann der Stick im Vergleich zu Sticks wie diesem hier (wo liegen die entscheidenden Vorteile?): http://www.ebay.de/itm/USBASP-USB-ISP-AVR-51-Programmer-Adaper-Atmel-Atmega-ATTiny-141-/122165984359?var=&hash=item1c71a8fc67:m:myJch75G6SiSYsgQ5MpVsKQ
Arduino F. schrieb: > Interessierter schrieb: >> (wo liegen die >> entscheidenden Vorteile?): > > Die AS Unterstützung. Aber diese billig-sticks laufen doch auch mit AS, oder irre ich mich da? Sorry bin schon eine Weile auf ARMs umgestiegen und nicht mehr so drinn in dem Thema...
> Aber diese billig-sticks laufen doch auch mit AS, oder irre ich mich da? Nein, tun sie nicht. Aber es gibt alternative Programme zur Bedienung, die praktisch genau so aussehen, wie das Tool im Atmel Studio. Insfern vestehe ich nicht, warum die AS Kompatibilität als Vorteil genannt wird. Ok, es ist ein Vorteil, aber nur ein sehr kleiner. > Kann man mit dem Gerät auch Debuggen? Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider nicht.
Stefan U. schrieb: >> Kann man mit dem Gerät auch Debuggen? > Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider > nicht. Und bei STM32 kann ich mit einem 5 Euro ST-Link V2 Clone nicht nur Flashen sondern per SWD debuggen. Das ganze komplett GDB Kompatibel und z.B. in Eclipse darstellbar. Und mit ganzen 2 Datenleitungen. Ich verstehe wirklich nicht warum Atmel so was nicht auch mal gebacken bekommt, aber stattdessen so debugWire Krücken macht.
Stefan U. schrieb: > >> Kann man mit dem Gerät auch Debuggen? > Debugger für unter 10 Euro, das wäre mal was feines. Aber nein, leider > nicht. woran liegt das eigentlich? Muss so ein Debugger nicht im Prinzip auch nur "einfach" Daten mit dem µC austauschen und die letztliche Auswertung übernimmt der PC? Die modernen ARMs lassen sich alle mit 3 euro teuren Programmiersticks programmieren und(!) debuggen. Was läuft da so entscheidend anders? Habe mir die Frage schon öfter gestellt, weil die Debugger für die kleinen 8-bitter so teuer sind...
> woran liegt das eigentlich?
ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum
Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter.
Stefan U. schrieb: > ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum > Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter. Ja klar! Als ich mich damals für Mikrocontroller interessierte, kostete alles noch so horrende viel, dass ich es ließ. Dagegen ist heute doch fast alles geschenkt. Die Software gibt es auch kostenlos. Aber ich denke, die haben mit ihren teuren Debuggern noch die Preise von früher im Kopf. Bis erstmal einer daher kommt (ne eHajo!) und so einen Luxusdebugger zum bezahlbaren Preis herstellt. Bei der Kickstarteraktion wäre sicher nicht nur ich dabei. Da würden dann auch "60 000 Euro" zusammen kommen. (Ihr wisst schon was ich meine?)
Stefan U. schrieb: > ich vermute, die wollten einfach Professionelle Tools für Profis zum > Profipreis vermarkten. Da steckt sicher 95% Marketing hinter. Als ob die 40 Euro für nen Atmel-ICE nicht quasi geschenkt wären. Bei den geringen Mengen die da abgesetzt werden können sieht das doch schwer nach Selbskosten-Preis aus. Und wenn Microchip schlau ist, kann man damit auch irgendwann die PICs flashen und debuggen. Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel ist, aber schon eine dreiste Erhöhung. Profi-Tools sind dann eher so die Teile von Lauterbach.
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Rudolph R. schrieb: > Als ob die 40 Euro für nen Atmel-ICE nicht quasi geschenkt wären. > Bei den geringen Mengen die da abgesetzt werden können sieht das doch > schwer nach Selbskosten-Preis aus. Oder Schutzgebühr. Sie könnten die Dinger auch verschenken. Dann landeten aber 99% der Teile in irgendwelchen Schubladen derer, die alles einsammeln, was es umsonst gibt und die, die sie wirklich bräuchten, bekämen keinen mehr ab.
Aber von ST gibts ganze Entwicklungsplattformen (Eval-Kits) inklusive Programmer und Debugger für Cortex M0,M3,M4 usw für ein paar Euro hinterhergeworfen, die alles können (Programmieren & Debuggen & Evaluieren). Von der immensen Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den alten Atmegas ganz zu schweigen... Warum geht das da und dort nicht? Naja, mich interessiert das nur, bin selber als Bastler schon lange umgestiegen...
Interessierter schrieb: > Aber von ST gibts ganze Entwicklungsplattformen Vielleicht weil Atmel es nicht als notwendig erachtet hat, bei den Kits auch noch drauf zu legen? Ich gehe schwer davon aus, dass ST kräftig drauf legt, um den Hype zu schüren. Wobei sowas wie das SAMC21-Xplained auch nicht teuer war. Und dann kam Microchip und jetzt kostet das doppelt so viel.
Rudolph R. schrieb: > Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel > ist, aber schon eine dreiste Erhöhung. Du vergleichst sicherlich Äpfel mit Bananen. Es gibt auch noch eine dritte Ausführung für rund € 150,--.
Max G. schrieb: > Klingt nicht nach einem berauschenden Stundenlohn... Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen (Konfuzius).
m.n. schrieb: >> Edit: wtf? Die Dinger kosten jetzt 85 Euro, was immer noch nicht viel >> ist, aber schon eine dreiste Erhöhung. > > Du vergleichst sicherlich Äpfel mit Bananen. > Es gibt auch noch eine dritte Ausführung für rund € 150,--. Nein, Atmel-ICE BASIC natürlich, der kostet jetzt mehr als das doppelte. Die anderen Versionen aber auch. Das sinnlose "Full Kit" liegt jetzt bei 120 Euro, die Bare-Board Version kostet jetzt um die 47 Euro. Peanuts - aber mehr davon ohne erkennbaren Grund.
Joe G. schrieb: > Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine > wegzutragen (Konfuzius). Der Mann, der die kleinen Steine einschmolz, um daraus Silizium-Einkristalle zu ziehen, war nicht derselbe, der mit SMD-Bauelementen Berge von Debug-fähigen Programmiergeräten anhäufte. (Paul Baumann) :) MfG Paul
Rudolph R. schrieb: > Nein, Atmel-ICE BASIC natürlich, der kostet jetzt mehr als das doppelte. > Die anderen Versionen aber auch. > Das sinnlose "Full Kit" liegt jetzt bei 120 Euro, die Bare-Board Version > kostet jetzt um die 47 Euro. Na gut, dann bist Du ja informiert. Da hierzulande kein Kaufzwang besteht, und ich noch nie verstanden habe, wie man damit 'debuggen' kann, kauf ich das natürlich nicht auch ;-)
Rudolph R. schrieb: > Vielleicht weil Atmel es nicht als notwendig erachtet hat, bei den Kits > auch noch drauf zu legen? > Ich gehe schwer davon aus, dass ST kräftig drauf legt, um den Hype zu > schüren. > > Wobei sowas wie das SAMC21-Xplained auch nicht teuer war. > Und dann kam Microchip und jetzt kostet das doppelt so viel. Draufzahlen tut sicher keiner von denen (bei den verkauften!). Wenn man sich die ST Dinger mal anschaut, zahlen die in der Produktion sicher nicht drauf. Wird aber wohl ein Nullsummenspiel sein. Und selbst wenn? Was ist falsch daran? Ich mein die ST-Links sind auch nicht sonderlich kompliziert aufgebaut, sogar als JLink lässt sich das Ding umbauen. Langfristig wird es (auch deswegen) sicher immer weniger Neueinsteiger für die AVRs geben, von Arduino mal abgesehen. Da sind die STM/NXP/Renesas etc. Boards um Welten besser. Ach ja wegen draufzahlen: http://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?Language=English&CategoryNo=205&No=941 für 99$ kriegst du da was, das sicherlich komplizierter ist als die ST-Boards. Da kann ich mir eher vorstellen das draufgezahlt wird.
ui schrieb: > Langfristig wird es (auch deswegen) sicher immer weniger Neueinsteiger > für die AVRs geben, von Arduino mal abgesehen. Da sind die > STM/NXP/Renesas etc. Boards um Welten besser. So ein Schund. Alles andere als AVR kann nichts. Einfach zu programmieren und billig. Trotzdem kommt mir dieses Kickstarter Programmierding sehr teuer vor. Der will sich wirklich an uns bereichern !
AVRler schrieb: > Trotzdem kommt mir dieses Kickstarter Programmierding sehr teuer vor. > Der will sich wirklich an uns bereichern ! Ein Atmel AVR MKII Clone kann in meinen Augen mehr, als ein USBAsap. Von beiden habe ich jeweils 2, neben den unterschielichsten AVR Tiny USB, im Einsatz. Das nennt man Marktwirkschaft, wenn eine Firma Geld verdienen möchte. Nur so können Menschen überleben. Auch deine Arbeitsleistung wird bestimmt entlohnt? Und der Kritiker erhält bestimmt mehr als nur eine Aufwandsentschädigung für die gefahrenen KM zur Betriebsstätte. Also bleibe bitte sachlich.
Das nennt sich Kapitalismus. Früher war noch alles in Ordnung. Da gab es noch nicht soviele Abzocker. Wenn man was brauchte, fragte man nach.
AVRler schrieb: > Wenn man was brauchte, fragte man nach. Ja, du hast vollkommen Recht. Aber hey, wenn die Kampagne durch ist, habe ich bestimmt ein paar fertige Sticks bei mir rumliegen. Du kommst dann einfach mit nem Bier rum und programmierst deine Controller, damit habe ich kein Problem!
Wenn du für jede Nutzung ein Bier nimmst, musst du aber ganz schön trinkfest sein. ;-)
Marco H. schrieb: > Es gibt die Möglichkeit der Befreiung für geringe Mengen auf Antrag. Hallo Marco, hast du dafür einen Beleg/Referenz o.ä.? Mein Stand war, dass es das gerade nicht gibt, aber das Thema ist derart undurchsichtig, dass ich das ggf. übersehen habe. Mein WEEE-Dienstleister (Bitkom) hat mich jedenfalls darauf nicht hingewiesen. Aber die wollen ja schließlich auch an mir verdienen. Ansonsten: der Kickstarter-Stand ist bei knapp 4500 EUR. Klingt doch gut. Ich drücke jedenfalls die Daumen (auch wenn ich als MSP430- und STM32-Nutzer das Teil nicht brauche). Max
Super Projekt, genau dafür ist Kickstarter da. Was ich bräuchte wäre eine C64 ROM Umschaltplatine, Layout gibt es dafür schon im Internet nur hab ich nicht die Möglichkeit das zu machen. Cool wäre es wenn dort ein ROM ein Flash ist das per MCU programmiert werden könnte. Vermutlich wird aber dafür zu wenig Interesse bestehen.
"Uncompromising" ist aber gelogen. Wir hatten das ja schon diskutiert. Hier wurden einige Kompromisse gemacht, um die Kosten zu senken.
Hannes J. schrieb: > ich wollte mal schnell auf meine erste Kickstarter-Kampagne aufmerksam > machen: > https://www.kickstarter.com/projects/ehajo/usp-mkii-atmel-programmer > > Vielleicht findet ihr den Programmierstick genauso cool wie ich und > wollt mich unterstützen :) Hallo Hannes, mein USP-mkii ist gerade angekommen und er wird auch unter Linux erkannt. kernel: [11357.420588] usb 2-2: New USB device found, idVendor=03eb, idProduct=2104 kernel: [11357.420593] usb 2-2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 deb10 kernel: [11357.420595] usb 2-2: Product: USP mkII kernel: [11357.420597] usb 2-2: Manufacturer: eHaJo kernel: [11357.420599] usb 2-2: SerialNumber: 000xxxxxxxxx kernel: [12176.025227] usb 2-2: USB disconnect, device number 3 kernel: [12186.931226] usb 2-2: new full-speed USB device number 4 using xhci_hcd kernel: [12187.064498] usb 2-2: New USB device found, idVendor=03eb, idProduct=2104 kernel: [12187.064503] usb 2-2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 kernel: [12187.064506] usb 2-2: Product: USP mkII kernel: [12187.064508] usb 2-2: Manufacturer: eHaJo kernel: [12187.064510] usb 2-2: SerialNumber: 000xxxxxxxxx @> avrdude -p m328 -c avrisp2 -n -vv Using Port : usb Using Programmer : avrisp2 avrdude: usbdev_open(): Found USP mkII, serno: 000xxxxxx Programmer Type : STK500V2 Description : Atmel AVR ISP mkII Programmer Model: AVRISP mkII Hardware Version: 0 Firmware Version Master : 1.24 Vtarget : 5.0 V SCK period : 8.00 us avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions Richtig testen werde ich ihn später, aber vielen Dank schon mal. alesi
Hallo, kurze Aktualisierung: Schreiben und Lesen funktioniert. @> avrdude -p m328 -c avrisp2 -vv -e -U flash:w:led-blink.hex:i Programmer Type : STK500V2 Description : Atmel AVR ISP mkII Programmer Model: AVRISP mkII Hardware Version: 0 Firmware Version Master : 1.24 Vtarget : 5.0 V SCK period : 8.00 us avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions Reading | ################################################## | 100% 0.00s avrdude: Device signature = 0x1e9514 avrdude: safemode: lfuse reads as 62 avrdude: safemode: hfuse reads as D9 avrdude: safemode: efuse reads as 7 avrdude: erasing chip avrdude: reading input file "led-blink.hex" avrdude: writing flash (180 bytes): Writing | ################################################## | 100% 0.08s avrdude: 180 bytes of flash written avrdude: verifying flash memory against led-blink.hex: avrdude: load data flash data from input file led-blink.hex: avrdude: input file led-blink.hex contains 180 bytes avrdude: reading on-chip flash data: Reading | ################################################## | 100% 0.07s avrdude: verifying ... avrdude: 180 bytes of flash verified avrdude: safemode: lfuse reads as 62 avrdude: safemode: hfuse reads as D9 avrdude: safemode: efuse reads as 7 avrdude: safemode: Fuses OK (E:07, H:D9, L:62) avrdude done. Thank you. @> avrdude -p m328 -c avrisp2 -vv -D -U flash:r:read01.hex:i Programmer Type : STK500V2 Description : Atmel AVR ISP mkII Programmer Model: AVRISP mkII Hardware Version: 0 Firmware Version Master : 1.24 Vtarget : 5.0 V SCK period : 8.00 us avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions Reading | ################################################## | 100% 0.00s avrdude: Device signature = 0x1e9514 avrdude: safemode: lfuse reads as 62 avrdude: safemode: hfuse reads as D9 avrdude: safemode: efuse reads as 7 avrdude: reading flash memory: Reading | ################################################## | 100% 8.77s avrdude: writing output file "read01.hex" avrdude: safemode: lfuse reads as 62 avrdude: safemode: hfuse reads as D9 avrdude: safemode: efuse reads as 7 avrdude: safemode: Fuses OK (E:07, H:D9, L:62) avrdude done. Thank you. Allerdings liefert avrdude ab und wann auch die Fehlermeldung: avrdude: usbdev_send(): wrote 0 out of 1 bytes, err = could not detach kernel driver from interface 0: No data available avrdude: stk500_send_mk2(): failed to send command to serial port und Linux auf der xconsole: kernel: [10409.238458] usb 3-1: reset full-speed USB device number 5 using xhci_hcd kernel: [10409.367026] xhci_hcd 0000:00:14.0: xHCI xhci_drop_endpoint called with disabled ep ffff8800d865b208 kernel: [10409.367031] xhci_hcd 0000:00:14.0: xHCI xhci_drop_endpoint called with disabled ep ffff8800d865b1c0 Diese Fehlermeldungen findet man im Internet auch in einem anderen Kontext. Inwiefern das ein usb / libusb oder USP-mkii Problem ist kann ich momentan nicht sagen. alesi
Beitrag #4942529 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi
>Schreiben und Lesen funktioniert.
Konnte das STK200 schon vor 20 Jahren.
MfG Spess
Hallo Hannes, mein USP-mkii ist angekommen und funktioniert unter Linux avrdude -c avrisp2 -p t13 -U flash:w:led-blinker.hex avrdude: AVR device initialized and ready to accept instructions Reading | ################################################## | 100% 0.00s avrdude: Device signature = 0x1e9007 (probably t13) avrdude: NOTE: "flash" memory has been specified, an erase cycle will be performed To disable this feature, specify the -D option. avrdude: erasing chip avrdude: reading input file "led-blinker.hex" avrdude: input file led-blinker.hex auto detected as Intel Hex avrdude: writing flash (84 bytes): Writing | ################################################## | 100% 0.05s avrdude: 84 bytes of flash written avrdude: verifying flash memory against led-blinker.hex: avrdude: load data flash data from input file led-blinker.hex: avrdude: input file led-blinker.hex auto detected as Intel Hex avrdude: input file led-blinker.hex contains 84 bytes avrdude: reading on-chip flash data: Reading | ################################################## | 100% 0.03s avrdude: verifying ... avrdude: 84 bytes of flash verified avrdude: safemode: Fuses OK (E:FF, H:FF, L:6A) avrdude done. Thank you. Gruß Kurt
spess53 schrieb: >>Schreiben und Lesen funktioniert. > Konnte das STK200 schon vor 20 Jahren. Jo, vor 20 Jahren war der Programmer noch billiger und bestand einfach aus drei Widerständen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Stk200_mini.png War vielleicht nicht alles besser, aber das schon...
Hallo Hannes, hätte das Köfferchen fast nicht gesehen, weil ich so viele Pakete bekam, aber ist heute angekommen. Winzig klein, sogar mit Spannung. Habe kurz eben den Treiber installiert und mal eben unter Atmel Studio 7 einen ATmega328P (Arduino uno) ausgelesen und die Fuses gelesen. Funktioniert gut und ist sehr schnell. Dachte eigentlich, dass ich den nicht benutzen werde, weil ich einen ICE habe (wollte deine Aktion aber unterstützen), doch nun könnte der sich zu meinem Lieblingsprogrammer entwickeln. Geil ist wirklich, das mit der Spannung und noch besser, TPI (brauche ich ja für meinen LieblingsµC, den ATTiny10). Kabel hätte eine Hand breit länger sein dürfen. Vielen Dank!
Mein Köfferchen ist heute angekommen, vielen Dank, rechtzeitig vor Ostern. :-)
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