Ich suche nach einer möglichst einfachen Schaltung mit Spannungsversorgung für den oben genannten Zweck. Das Signal wird ein Sinus, warscheinlich von einem uP erzeugt. Die Spannung soll entsprechend Verstärkt mit einer Stromentnahme von bis zu 5A (bei 25V). Ich bin was AC angeht sehr eingerostet. Meine Idee war ein OpAmp (OPA541AP als günstigste Variante). Ein ARM oder AVR mit DAW für den Sinus Bessere Ideen ? Wie versorge ich den Mistkerl möglichst einfach ? Ich möchte es DC versorgbar mit Batterie (LIPOs) aber auch mit einem Lab Netzteil. Also fällt es schon mal flach einfach 2 Lipos in Serie zu verwenden mit Mittelanzapfung. Ideen, Vorschläge ?
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Bei Reichelt kostet das Teil immerhin 26 Euro. Ich bin bei solchen Dingen absolut kein Profi, aber könnte eine H-Brücke, je nach Last ggf. mit nachgeschaltetem Filter, den Job vielleicht auch erledigen? Dann wär die Spannungsversorgung auch kein Thema. https://www.mikrocontroller.net/articles/H-Br%C3%BCcken_%C3%9Cbersicht
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Hi, Ich glaube das wird nicht klappen, ausser ich bin grad ganz daneben ;) Ich brauche eine steuerbare Ausgangsspannung. Ich muss die Ausgangsspannung von ca 5V langsam auf bsi zu 27V sinus steigern können (fix bei immer 60hz)
Ich hab das Datenblatt deines WunderOPs nicht gelesen, aber ich hab so meine Zweifel ob der 5A bei 1V kann. Denke mal über einen Audioverstaerker nach. Oder denke darueber nach ob du ueberhaubt einen OP brauchst. Vielleicht reicht einfach ein schaltnetzteil dessen Ausgangsspannung du modulierst. Sonst halt diskret (OP + dicke Transistoren) aufbauen. Olaf
Wie wäre es mit einem Class-D Audioverstärker? Die gibt es in allen möglichen Leistungsklassen als Feritgmodule z.B. bei Sure-Electronics.
Hannes schrieb: > Das Signal wird ein Sinus, warscheinlich von einem uP erzeugt. > ... mit einer Stromentnahme von bis zu 5A (bei 25V). Das macht doch jeder Schrittmotortreiber im Mikroschrittbetrieb, wobei der Sinus umso besser wird, je mehr Mikroschritte er kann. Zur Not noch ne Drossel zum Filtern an den Ausgang. MfG Klaus
Hannes schrieb: > Ideen, Vorschläge ? Ein TAS5630B macht das locker. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas5630b.pdf mfg klaus
ich würde ja auch lieber eine günstige KFZ Subwoofer Endstufe nehmen, als mit dem IC rumzulöten und Kühlkörper zu berechnen.
Joachim B. schrieb: > ich würde ja auch lieber eine günstige KFZ Subwoofer Endstufe > nehmen, > als mit dem IC rumzulöten und Kühlkörper zu berechnen. Ich würde auch ein Fertiggerät nehmen. http://store3.sure-electronics.com/2-x-300-w-class-d-audio-amplifier-board-compact-tas5630 Aber 300W an 4 Ohm sollten es schon sein. Damit kommt man auf 34V bei 8,6A. mfg klaus
Hannes schrieb: > Das Signal wird ein Sinus, warscheinlich von einem uP erzeugt. > Die Spannung soll entsprechend Verstärkt mit einer Stromentnahme von bis > zu 5A (bei 25V). Wieviel Watt gibt das - meine Rechenkünste sind leider eingerostet. > Ich bin was AC angeht sehr eingerostet. Was nicht da ist, kann nicht einrosten. > Ich möchte es DC versorgbar mit Batterie (LIPOs) Wieviel Leistung und über welche Zeit? 5 Ampere aus 25 Volt sind 5 Ohm, das passt gut zur Ausgangsimpedanz üblicher Audioverstärker. Der muss jetzt nur noch 125 Watt Sinus im Dauerbetrieb können. 25V AC sind rund 36 V_spitze oder 72 Vss - der Verstärker braucht also intern etwas mehr als die Spannung zweier LiPo-Akkus.
Hannes schrieb: > Leistungsverstärker für 1-30V AC mit ca 5 AMP cont Da nimmt man normalerweise einen ganz gewöhnlichen NF-Verstärker. Ob man den fertig im Gehäuse kauft oder mit Hilfe von NF-Verstärker-ICs selber baut musst Du selbst entscheiden.
Harald W. schrieb: > Da nimmt man normalerweise einen ganz gewöhnlichen NF-Verstärker. Hannes schrieb: > Das Signal wird ein Sinus, warscheinlich von einem uP erzeugt. > Die Spannung soll entsprechend Verstärkt mit einer Stromentnahme von bis > zu 5A (bei 25V). Eigentlich will der TO gar keinen Verstärker, das glaubt er nur weil ihm nichts besseres eingefallen ist. Er will einen Sinus mit 25V und bis zu 5A erzeugen, einen Sinusgenerator mit größerer Leistung. Einen "schwachen" Sinus erzeugen und ihn dann verstären ist nur eine Möglichkeit. Eine andere wäre, den Sinus mit PWM und H-Brücke gleich passend zu erzeugen. Vor allem bei den gewünschten 60Hz halte ich das für den besseren Ansatz. MfG Klaus
Hannes schrieb: > Ich möchte es DC versorgbar mit Batterie (LIPOs) 30V AC bedeutet 30Vrms also 42V Spitze, und die muss auch noch negativ sein also 84Vpp. Aus LiIon bekommt man das bei der Entladeschlusspannung von 2.5V nur aus 2 x 17 Zellen in Reihe, die vollgeladen dann 142V liefern, diese Spannung (+/-71V) müsste der Verstärker aushalten, und weil 5A fliessen können sollen auch 355 Watt Verlustleistung abgeben können. Das geht, gibt's hier: http://www.servowatt.de/de/dcp_spannungsquelle_spannungsregler_servoregler.php achsoja, da ist das Netzteil schon mit dabei. Hannes schrieb: > OPA541AP als günstigste Variante Gndenlos unterdimensioniert Hannes schrieb: > Ein ARM oder AVR mit DAW für den Sinus Gnadenlos überdimensioniert. Hannes schrieb: > Also fällt es schon mal flach einfach 2 Lipos in Serie zu verwenden mit > Mittelanzapfung. Tja, man kann sich das Leben kündlich schwer machen, es gibt genügend LabSupplies mit 2 Ausgangsspannungen. Aber deine Problembeschreibung zeigt eh bloss, daß du dich mit dem Thema noch nicht genügend auseinandergesetzt hast, sprich: Du weisst noch nicht mal, was du willst.
Michael B. schrieb: > 30V AC bedeutet 30Vrms also 42V Spitze, und die muss auch noch negativ > sein also 84Vpp. Aber nicht beim TAS5630B und deren Brüder. Die werden mit max. 50V gespeist und in Brücke betrieben. Der Fertig-Class-D, den ich zuvor vorstellte, bringt 2 x 300 W an 4 Ohm. Der TAS5630B hat 4 Kanäle. Bei 2 x 300W sind schon zwei Kanäle in Brücke geschaltet (300 W per Channel in Stereo BTL). Bei 1 x 600W hat man noch die ältere Spezifikation des TAS5630 genommen. 600W klingen ja eben mächtiger. TI spricht beim TAS5630B von 400 W in Mono PBTL Configuration an nominell 3 Ohm (Mindestlast 2,4 Ohm). Hier sind dann die beiden Brücken parallel geschaltet. http://store3.sure-electronics.com/1-x-600-watt-2-ohm-class-d-audio-amplifier-board-compact-tas5630b PBTL Datenblatt, Seite 23. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tas5630b.pdf Aber aufgepasst, man kann bei einem Stereo-Modul nicht einfach die Ausgänge parallelschalten. Der TAS5630B hat 3 Pins zur Mode-Selection, die entsprechend gesetzt sein müssen. Deswegen würde ich für die hier gestellten Anforderungen unbedingt die Mono-Variante nehmen. Es ist mir klar das man mit diesem Verstärker Perlen vor die Säue wirft, mit einer speziellen H-Brücke kann man selbiges erreichen. Nur der TAS5630B ist schon ein Komplettpaket. Self-Protection Design(Including Undervoltage, Overtemperature, Clipping, and Short-Circuit Protection) With Error Reporting. mfg klaus
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Hi Leute Erstmal danke für die rege Diskussion ;) Ich glaub meine Beschreibung war teils nicht genau genug, auch wie jemand anmerkte weiß ich nicht exakt was ich brauche ;/ Die Subwoofer/Audioverstärker als Idee find ich übrigens sehr interessant! Das wirds vermutlich werden, brauch ich auch nicht selbst aufbauen das gibts ja OEM von der Stange. Nochmal zum Requirement: Es geht um einen Linearmotor von dem ich leider noch kein Datenblatt habe. Ich weiß nicht einmal wie er intern aufgebaut ist, es wird magnetisch ein Kolben linear bewegt. Es wird ein 60Hz Sinus angelegt (vermutlich einfach ein geschickter aufbau der spulen die das in lineares vor/zurück wandeln. Ich weiß dass die Dauerleistung 150W beträgt, hätte ich so direkt schreiben sollen. Man hat mir gesagt 10-27Vac sinus ist die korrekte Spannung. Geraten habe ich hier dass das -27V-+27 spitze/spitze bedeutet aber ich weiß es nicht. Kann auch ein Effektivwert sein ?! Gesteuert wird das Ganze von einem uP (ARM oder AVR), ist nicht überdimensioniert weil es auch eine Regelung erfordern wird. Darf nicht zu schnell anlaufen, darf nicht unter einen Leistungswert fallen (Gaslager bricht zusammen), temperaturunterschiede von mehreren hundert Grad werden auftreten (das wird lustig zu messen sein, bin noch nicht auf der Suche nach einem Sensor der das packt gewesen ^^). Die Steuerung wird anhand der Eingangsleistung, Zeit und Temperatur laufen. Was für eine genaue Last das ist weiß ich nicht, vermutlich sehr ähnlich wie ein AC Motor also keine rein ohmsche Last. Spricht etwas gegen einen Subwoofer treiber als Verstärker ? Ausgelegt sind die ja auf einen Lautsprecher. Ich habe das Gerät noch nicht aber es hat sicher eine ganz andere charakteristik als ein Woofer. (wenn auch ebenfalls induktiv)
Besser einen Account verwenden ;) Dann kann ich auch editieren ^^ Update: Ich weiß dass man einen VARIAC (bei 60Hz) als manuellen Treiber verwenden kann.
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Wenn die Last induktiv ist, bietet sich mMn erst recht eine H-Brücke mit PWM an denn man kann sich dann weiteres Gefiltere sparen. Die 60Hz klingen für mich irgendwie nach amerikanischer/asiatischer Netzfrequenz. Wird das Teil vielleicht normalerweise von einem Trafo versorgt?
Hannes schrieb: > Es wird ein 60Hz Sinus angelegt (vermutlich einfach ein geschickter > aufbau der spulen die das in lineares vor/zurück wandeln. Md M. schrieb: > Die 60Hz > klingen für mich irgendwie nach amerikanischer/asiatischer Netzfrequenz. > Wird das Teil vielleicht normalerweise von einem Trafo versorgt? sehe ich auch so, vielleicht ist dahinter einfach nur ein AC/DC Weitbereichswandler Hannes schrieb: > Ich weiß dass die Dauerleistung 150W beträgt dann ist die Spannung auch effektiv zu rechnen -> 5A -> 150W -> 30Veff Hannes schrieb: > Man hat mir gesagt 10-27Vac sinus ist die korrekte Spannung. > Geraten habe ich hier dass das -27V-+27 spitze/spitze bedeutet aber ich > weiß es nicht. Kann auch ein Effektivwert sein ?! daraus folgt ja Vss || Vpp -> x2,828 || 2x SQR(2)= 87Vss/Vpp Hannes schrieb: > Was für eine genaue Last das ist weiß ich nicht, vermutlich sehr ähnlich > wie ein AC Motor also keine rein ohmsche Last. ohne belastbare Daten kannst du halt nur probieren.
Md M. schrieb: > Wenn die Last induktiv ist, bietet sich mMn erst recht eine H-Brücke mit > PWM an denn man kann sich dann weiteres Gefiltere sparen. Die 60Hz > klingen für mich irgendwie nach amerikanischer/asiatischer Netzfrequenz. > Wird das Teil vielleicht normalerweise von einem Trafo versorgt? Normalerweise ist es ein industrieller controller der zeit, temperatur und eingangsleistung als regelparameter verwendet. Hat eigene Spannungsversorgung (Switching power) Ich glaube die 60Hz hängen mit der Effizienz zusammen. Das Ding ist jedenfalls auf 60 Herz getrimmt und hat resonanzkörper eingebaut die bei 60Hz mechanisch schwingen. Eine andere Frequenz versuche ist da besser nicht :-) eine H-Brücke kommt sicher mit PWM in Frage, falls das mit dem Verstärker nicht klappt wäre das mein 2. Ansatz Verstärker wäre halt super Easy;)
Hannes K. schrieb: > Verstärker wäre halt super Easy;) Da bin ich meinungsmäßig raus. Da wär vielleicht interessant, warum genau Klaus da einen Nachteil sieht. Anders als für Klaus klingt es für mich jetzt nicht unbedingt danach, als wenn du nicht wüsstest, was du willst. Ich bin da auch nicht voreingenommen, weil ich viel mit induktiven Lasten und H-Brücken arbeite, ebenfalls aus dem Grund, weil ich finde, dass sie mit einem uC einfach zu verwenden sind.
Md M. schrieb: > Hannes K. schrieb: >> Verstärker wäre halt super Easy;) > > Da bin ich meinungsmäßig raus. Da wär vielleicht interessant, warum > genau Klaus da einen Nachteil sieht. Anders als für Klaus klingt es für > mich jetzt nicht unbedingt danach, als wenn du nicht wüsstest, was du > willst. Ich denke, da ist der andere Klaus angesprochen worden. Ich hatte das fertige Verstärkermodul des TAS5630B hier vorgeschlagen weil es in der Mono-Variante genau die Anforderungen erfüllen würde und sogar gewisse Reserven bietet. http://store3.sure-electronics.com/1-x-600-watt-2-ohm-class-d-audio-amplifier-board-compact-tas5630b Der TAS5630B arbeitet in den entsprechenden Modi genauso wie eine H-Brücke. Hier, im Mono-Mode, sind sogar dann noch zwei H-Brücken parallel geschaltet. Das hier PWM und eine H-Brücke erforderlich ist müsste allen klar sein. Wir wollen doch keinen Ofen bauen, den man mit einem Class-A/B Verstärker hätte. Ausserdem wäre das Platzverschwendung. Wenn jetzt Hannes alle Zeit der Welt hat würde ich auch zum Basteln raten. Vielleicht kann man dann 15€ je Verstärker sparen, hat dann aber noch vermutlich noch nicht die Schutzmassnahmen umgesetzt. Gibt es denn fertige PWM-Module für Hannes Anforderungen? mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Md M. schrieb: >> Hannes K. schrieb: >>> Verstärker wäre halt super Easy;) >> >> Da bin ich meinungsmäßig raus. Da wär vielleicht interessant, warum >> genau Klaus da einen Nachteil sieht. Anders als für Klaus klingt es für >> mich jetzt nicht unbedingt danach, als wenn du nicht wüsstest, was du >> willst. > > Ich denke, da ist der andere Klaus angesprochen worden. Der Post hier war gemeint. Zu viele Kläuse hier :) Beitrag "Re: Leistungsverstärker für 1-30V AC mit ca 5 AMP cont" Klaus R. schrieb: > Gibt es denn fertige PWM-Module für Hannes Anforderungen? Er hatte doch eh schon AVR oder ARM in Erwägung gezogen. Arduino(-Clone) oder sowas und gut.
Hab alles gekauft ;) alles am Lieferweg Falls das mit dem Verstärker in die Hose geht und ich 2000 Euro zerstöre weine ich mich hier aus ^^ Habe das sure electronics ding bestellt, die kamen mir trotz des höheren Preises am saubersten dokumentiert vor was deren verstärker angeht.
Hannes K. schrieb: > Habe das sure electronics ding bestellt, die kamen mir trotz des höheren > Preises am saubersten dokumentiert vor was deren verstärker angeht. Hab von denen auch schon mehrere IRAUD-Verstärker gekauft. Da sie die EVAL-kits 1:1 nachbauen einschl der aufgedruckten Bauteilenumerierung, findest Du alle erdenkliche Dokumentation auf der Herstellerseite von IR/Infineon.
Woher bekommt ihr denn die Stromversorgung bei dem sure electronics ding ? +50V, -50V braucht es als input. Das ist jetzt keine unbedingt typische Versorgung und bei 150+W auch nicht so einfach ?
Das ist bei Audio-Leistungsverstärkern nun schon seit Jahrzehnten die übliche Versorgung.
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