Habe versucht den Sender aus makezine nachzubauen, Link unten. Den 2N3904 hatte ich nicht zur Hand und dafür einen BC547B verwendet. Leider funktioniert der Sender nicht. Habe es mit Netzteil und 12 Volt Batterie als Versorgung versucht. Die Spannung Ube liegt laut Messung auch nur bei ca 200 mV, mit und ohne Eingangssignal. Habe noch zwei Fotos vom Aufbau angehängt. Soweit ich weiss, müsste Úbe doch mindesten 600mV haben. http://makezine.com/projects/super-simple-fm-transmitter/
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Verschoben durch Moderator
Bernhard F. schrieb: > Soweit ich weiss, müsste Úbe doch mindesten > 600mV haben. Messe mal die Spannung am Kollektor gegen Masse. Irgendwo hat dein Aufbau einen (Löt-)Kurzschluss nach Masse. Die Massefläche an sich ist gut um eine einigermassen stabile Funktion zu gewährleisten.
Sascha_ schrieb: > Sehe ich den Platinenaufbau richtig? Da ist überall Kupfer? Natürlich Jedoch ohne sichtbare Trennung der Kontakte untereinander. Wenn ein Netzteil mit genug Power dran hängt sieht man die Stellen Leuchten ;)
> Leider funktioniert der Sender nicht.
Woher willst du das wissen? Du kannst gerade den noch verbliebenen
analogen Polizeifunk auf 8xMhz stören oder schon im Flugfunk ab 110MHz
ein kleines Desaster anrichten.
Die 2.5V an R3 bei 200mV "statischer" UBE sprechen nämlich sehr wohl
dafür, dass da was schwingt, sonst könnte der Zustand kaum so sein.
Und ansonsten gelten die üblichen (massiven) Nachteile dieser Schaltung,
die hier so grob jeden Monat angesprochen werden, wenn wieder mal einer
versucht, die Schaltung ohne ausreichende Messmittel in Betrieb zu
nehmen.
Kai A. schrieb: > Jedoch ohne sichtbare Trennung der Kontakte untereinander. Sieht nach aufgeklebten PCB-Stückchen als Lötinseln aus.
Wenn es schon ein Sender sein muss, dann wenigstens noch so etwas gleich mit bauen: http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/rf/sfsm.htm
Sascha_ schrieb: > Sehe ich den Platinenaufbau richtig? Da ist überall Kupfer? Wenn man genau hinschaut, dann ist zu erkennen, dass der TO offensichtlich nicht alle Bauelemente-Anschlüsse mit der Massefläche verlötet hat. Ich sehe da kleine rechteckige isolierte Lötstützpunkte. HF-technisch ist es übrigens nicht verkehrt, hier eine durchgehende Massefläche zu verwenden. Allerdings ein NoGo: die furchtbar langen Anschlussdrähte. PS Die Schaltung ist richtig Scheisse. ;-) Es gibt durchaus bessere Konzepte für solche primitiven Einfachst-Senderchen ...
hinz schrieb: > Kai A. schrieb: >> Jedoch ohne sichtbare Trennung der Kontakte untereinander. > > Sieht nach aufgeklebten PCB-Stückchen als Lötinseln aus. Nun die Ansicht lässt ist halt nicht Optimal um dies genau zu sehen.
Am Kollektor gegen Masse messe ich 9,3 Volt bei 9 V Versorgung !?! (UT61B).Hätte auch ein Rigol 1052E zur Verfügung leider nur bis 50 Mhz. Es handelt sich nebenbei um kleine aufgeklebte Platinenstücke. Kann man im Video (Link mit Aufbau) sehen. Kurzschluss denke ich, ist keiner vorhanden, da die Stromaufnahme bei ca 5 mA liegt. Habe in der Arbeit Messungen mit einem 500 Mhz Oszi gemacht, jedoch hab ich nicht wirklich Ahnung ob die Messungen passen. Habe ein Bild angehängt, könnte auch ein kurzes Video anhägen, falls das möglich ist. Video ist ca 170 Mb lang.
Bernhard F. schrieb: > Am Kollektor gegen Masse messe ich 9,3 Volt bei 9 V Versorgung !?! Das Wunder der Resonanz.
Habe versucht zu komprimieren, Unterschied ist jedoch minimal.(.zip und tar.bz2).Laut Player dauert es ungefähr 48s vmtl HD Auflösung. Kann man mit dem Rigol 50 Mhz aussagekräftigen Messungen durchführen. Das Messgerät ist ja cool, jedoch keine Germanium Diode zur Hand.
Resonanz (Spannungüberhöhung) bedeutet die Schaltung fuktioniert ? Mit einem einfachen FM 88-108 Mhz Handtransistor Empfänger kann ich nicht wirklich was empfangen.
Für mehr als ein kurzes Experiment taugt die Schaltung ohnehin nicht, das sie mit Sicherheit keine stabile Frequenz hat. Schmeiße sie einfach in die Tonne und verzichte auf Experimente in diesem Frequenzbereich. Wenn du die Polizei störst, werden die Herren sicher nicht begeistert sein. Wenn du einen UKW Sender brauchst, kaufe einen fertigen. Die gibt's bei jedem Händler für Unterhaltungselektronik.
Bernhard F. schrieb: > Resonanz (Spannungüberhöhung) bedeutet die Schaltung fuktioniert ? > Mit einem einfachen FM 88-108 Mhz Handtransistor Empfänger kann ich > nicht wirklich was empfangen. Irgendwo wird das Teil schon schwingen, aber vermutlich nicht in dem (kleinen) Band zwischen 80 und 108 Mhz. Wenn man aus dem müden Oszi-Foto irgendetwas herausinterpretieren möchte dann könnte man ein Pendelschwingung erkennen. Kann aber auch sein dass das Osziloskop völlig falsch eingestellt ist und dadurch Mist anzeigt (Sampling-Effekte).
Was mir auffällt: Die Lötstützpunkte sehen aus wie Trapezkondensatoren. Wenn das so ist, und die evtl. 1nF haben, dann müssen die natürlich weg. Lieber die Verbindungen in der Luft lassen. Besonders der Punkt, wo der Kollektor am heißen Ende der Spule angeschlossen ist. Weiterhin fehlt mir in der Schaltung ein Parallelkondensator zur Spule ( Drehkondensator mit ca. 10pF ). Sonst ist es kein Schwingkreis. Und alle Beinchen deutlich kürzer schnippeln hilft auch. P.S.: Der Thread kann auch gerne in "HF, Funk und Felder" verschoben werden.
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Bau dir doch mal so einen einfachen HF Detektor, um herauszufinden, ob das Dings überhaupt schwingt: http://www.qsl.net/g3oou/simplerfdetectors.html Ansonsten gilt, was schon einige hier gesagt haben, schlechter gehts fast nicht, die Schaltung ist grosser Mist. Also nicht dein Aufbau (da kann ich nichts zu sagen, weil ich deine Stützplättchen nicht kapiere), sondern die Grundschaltung.
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>Bau dir doch mal so einen einfachen HF Detektor, um herauszufinden, ob >das Dings überhaupt schwingt: Ein einfaches Radio tut's auch gut, ist auch durchstimmbar. Damit hab ich die gleiche schaltung zum Laufen gebracht. Gruß J
Jonas B. schrieb: > Ein einfaches Radio tut's auch gut, ist auch durchstimmbar. Damit hab > ich die gleiche schaltung zum Laufen gebracht. Dazu musst du aber erstmal im richtigen Bereich senden. Das ist hier ja überhaupt nicht klar. Bei den langen Drähten im Aufbau könnten da auch 60Mhz oder so gesendet werden. Da nimmt man heute eine PLL und bindet den Oszillator an. Ein LM7001 kostet fast nix und ist recht zuverlässig.
Jonas B. schrieb: > Ein einfaches Radio tut's auch gut, ist auch durchstimmbar. Durchstimmbar schon, aber nur eben im UKW-Rundfunkbereich. Wer garantiert denn, daß bei einem Bastel-Aufbau die Frequenz wirklich im Rundfunkbereich liegt? Wenn sie bei 80MHz oder 120MHz liegt, nützt dir das Radio nichts mehr. Der Tipp mit dem Detektor war schon richtig. Dann sieht man, ob das Ding überhaupt schwingt. Darum ging es erstmal. Wenn man das festgestellt hat, kann man auch versuchen, die Frequenz in den Rundfunkbereich zu bringen. Wenn nichts schwingt, macht man diese Abstimmungsversuche umsonst.
> Weiterhin fehlt mir in der Schaltung ein Parallelkondensator zur Spule ( > Drehkondensator mit ca. 10pF ). > Sonst ist es kein Schwingkreis. Dazu ist C4 da (C3 ist HF-mässig ein Kurzschluss). C5 und das, was an ihm dranhängt, spielt ebenfalls mit hinein.
Der Aufbau ist schon ok, ungefähr so wie hier: http://www.k8iqy.com/qrprigs/2n240/2n2rit.html Auf dem Oszilloskop sieht das aus wie Pendelschwingungen. Die Pendelfrequenz beträgt dann schon 1MHz! Mach mal die Antenne weg und schalte einen weiteren Widerstand mit 22k oder 27k von der Basis nach GND.
Mach die Spule kleiner, weniger Windungen. Nimm die Antenne ganz weg und kürze die Beine der frequenzbestimmenden Kondensatoren (so kurz wie möglich gegen GND). Das Oszibild zeigt eine Art Pendelschwingung, sowas kommt daher wenn der Transistor mehr "sieht" als das was er sehen soll (er sollte nur die phasenverschobenen Rückkopplung sehen). Er richtet das gleich und geht dann in den Sperrmodus, solange bis er halt nichts mehr "sieht" und dann gehts von vorne los. Ev. hilft auch ein etwas grösserer/kleinerer Basisstrom. Der BC547 ist eher ein NF-Transistor, ein BF... wäre da wohl geeigneter. Kurt .
> schalte einen weiteren Widerstand mit 22k oder 27k von der > Basis nach GND. Sorry, da gibts ja schon den R1, den hatte ich übersehen. Das Schaltbild ist etwas ungewöhnlich gezeichnet. Was gegen Pendelschwingungen hilft, ist eine geringere Basisspannung und ein niederohmiger Basisspannungsteiler. Versuche deshalb mal, den R1 zu halbieren. Der originale 2N3904 hat eine deutlich geringere Stromverstärkung, ist auf der anderen Seite besser für HF geeignet. Trotzdem sollte die Schaltung mit dem eingebauten Transistor funktionieren. Sie ist eher schon zu schwingfreudig außerdem ist die Frequenz noch unbekannt. Die Spule sieht aus wie 80-90nH. Dazu wird eine Kapazität von ~30pF benötigt. IMO ist die Kapazität momentan zu klein, der Oszillator schwingt momentan vermutlich im Flugfunkbereich bei ca. 120 MHz. C4 sollte auf 22pF vergrößert oder ein Trimmer mit ca. 5-20pF parallelgeschaltet werden.
Kurt B. schrieb: > Mach die Spule kleiner, weniger Windungen. B e r n d W. schrieb: > IMO ist die Kapazität momentan zu klein, Wer wird wohl recht haben? Ich verrate nicht, wem ich mehr traue... ;-)
Ludwig schrieb im Beitrag #4777539: > Ganz klar Kurt Bindl: der hat diverse Thread zur Physik auf dem µCNet. > Der größte hat über 8500 Beiträge. Das ist ein klares Argument ;-)
Wundert mich, dass die Schaltung nicht funktioniert, denn es ist eine bewährte Konfiguration, die schon seit der Steinzeit zuverlässig in zB. UKW-Tunern oä. arbeitet. Es handelt sich um einen Huth-Kühn-Oszillator in Basisschaltung, bei dem in diesem speziellen Fall auf die Kompensation des Phasenwinkels der Vorwärtssteilheit (Kondensator od. Spule vom Emitter zum HF-Bezugspunkt) verzichtet wurde. Ich hab´ das Ding (nach Änderung der Spule) mit den übrigen angegebenen Werten und einem BC550 sowie einem BF199 aufgebaut. Beide Versionen haben mit 12V Betriebsspannung auf Anhieb funktioniert und sind sowohl unmoduliert als auch mit Modulation deutlich (fast zu gut)im UKW-Rundfunkbereich zu empfangen. Der Aufbau muß HF-gerecht erfolgen: eindeutiger HF-Bezugspunkt (in der Zeichnung mit '!' gekennzeichnet, dh alle Bauteile an möglichst !einem! Punkt zusammenführen), kurze HF-Leitungen. Falls eine durchgehende Massefläche verwendet wird, sollte die (Luft)Spule einen Spulendurchmesser von der Massefläche entfernt angeordnet werden. Die Prüfung des (Gleichspannungs)Transistorarbeitspunktes erfolgt bei !kurzgeschlossener! Spule, da sonst die ggf. vorhandene HF jedes normale (nicht für HF-Messungen vorgesehen) Messgerät durcheinander bringt. Die Hochfrequenzprüfung erfolgt mit den üblichen Messgeräten. Falls diese nicht vorhanden sind, kann der im Schaltbild eingezeichnete Diodenindikator zum optischen Nachweis der HF-Schwingungen unter folgenden Bedingungen verwendet werden: - Oszillator mit BC550 oä. Betriebsspannung erhöhen zB 30V - Oszillator mit BF199 oä. Betriebsstrom erhöhen zB 27k parallel 10k Die Schwingsfrequenz kann auf diese Weise !nicht! festgestellt werden. Anbei noch einige Bilder zur Verdeutlichung.
-38 dBc für die erste Oberwelle sind mehr, als ich davon erwartet hätte.
G. O. schrieb: > Wundert mich, dass die Schaltung nicht funktioniert, denn es ist eine > bewährte Konfiguration, die schon seit der Steinzeit zuverlässig in zB. > UKW-Tunern oä. arbeitet. Genau so ist es. Wie Du aber siehst, ist den Spezialisten die Schaltung unbekannt und wird deshalb von ihnen als Mist qualifiziert. > Es handelt sich um einen Huth-Kühn-Oszillator > in Basisschaltung.... Genau. Der Fehler besteht darin, einen für diesen Zweck ungeeigneten Transistor (BC547 mit FT von 300MHz) benutzt zu haben. Ich würde BF199 mit FT > 550MHz vorschlagen, dann geht es auch anständig und pfeift nicht auf dem letzen Loch. Außerdem bilden die Lötstützpunkte auf der Platine Kondensatoren im pF-Bereich, was in der Größenordnung der für die Funktion nötigen Kondensatoren liegt und damit die Eigenschaften sonstwohin verändert. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wie Du aber siehst, ist den Spezialisten die Schaltung unbekannt und > wird deshalb von ihnen als Mist qualifiziert. Die Schaltung ist in der Form Mist, wenn man sie als Sender benutzen will. Im UKW-Tuner wurde weder mit den Reaktanzen eines Transistors die Frequenz modifiziert (da waren immer Kap-Dioden dafür da), noch hat man direkt an den Oszillator eine nicht näher definierte Last namens „Antenne“ geklemmt, sondern den Eingang der Mischstufe. Die Oberwelle stört dort auch nicht, denn die wird nicht abgestrahlt, und im Mischer ist sie egal. Die entsprechenden Mischprodukte höherer Ordnung muss ohnehin der Eingangskreis wegfiltern.
Paul B. schrieb: > und wird deshalb von ihnen als Mist qualifiziert. Wie Jörg auch sagte, ist die Modulation das Problem. Sowas ist mit einer echten Kapazitätsdiode einfach viel sauberer zu machen als mit der unvorhersehbaren Transistorstrecke. Bei dem eng besetzten UKW Band ist ein Freischwinger heute auch einfach nicht mehr zeitgemäß. Ausserdem gabs früher AFC in den Radios, die so einem Sender hinterher dackelte, das machen heutige Receiver normalerweise nicht mehr.
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Matthias S. schrieb: > Ausserdem gabs früher AFC in den Radios, die so einem Sender hinterher > dackelte, das machen heutige Receiver normalerweise nicht mehr. Die AFC regelte natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen nach. Etwa in der Grössenordnung von +- 250kHz. Für einfache freischwingende Sender war sie deshalb nur von eingeschränktem Nutzen. Denn durch äussere Einflüsse auf die Antenne verstimmte sich der Oszillator oft um mehrere Megaherz. Eine AFC findet man heutzutage beispielsweise noch in speziellen Empfängern für niedrigumlaufende (Wetter)-Satelliten. Dort wird die Frequenzverschiebung nachgeregelt, die durch den Doppler-Effekt entsteht.
>Die AFC regelte natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen nach. Etwa in >der Grössenordnung von +- 250kHz. Für einfache freischwingende Sender Auserdem ist die AFC eher eine empfängerseitige Funktion, nicht senderseitig ...
Jens G. schrieb: >>Die AFC regelte natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen nach. > Etwa in >>der Grössenordnung von +- 250kHz. Für einfache freischwingende Sender > > Auserdem ist die AFC eher eine empfängerseitige Funktion, nicht > senderseitig ... Was gemeint war, in Zeiten der AFC war es nicht so ein großes Problem, daß der Sender total unstabil war. Deshalb ist es nicht sinnvoll, diese Schaltung als "gut" und "bewährt" hinzustellen, wenn sie hier durch ihren Aufbau und Verwendung unstabil und handempfindlich ist. Wenn sie, wie vorgesehen, als Oszillator eingesetzt wird (und nicht wie hier als Sender incl. Modulator mißbraucht), dann ist nichts dagegen einzuwenden.
Naja - gut und bewährt - habe noch nie einen solchen Oszillator mit 100MHz mit dieser Bauteilwahl in guter und bewährter Form gesehen. Es kommt sicherlich auch konkret auf den Einsatzzweck an - ein BCxxx ist eher ein NF-Transistor, und je nach Typ könnte er z.B ein eher geringes Schrotrauschen haben - vielleicht gut für einen 100MHz Oszillator für AM, denn da geht wohl das NF-Rauschen 1:1 in die HF über. Aber bei FM - ist das so toll?
Jens G. schrieb: >>Die AFC regelte natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen nach. Etwa in >>der Grössenordnung von +- 250kHz. Für einfache freischwingende Sender > > Auserdem ist die AFC eher eine empfängerseitige Funktion, nicht > senderseitig ... Dies sollte eigentlich aus dem Kontext heraus verständlich sein. Trotzdem Edit: Die AFC regelte natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen nach. Etwa in der Grössenordnung von +- 250kHz. Für den Empfang einfacher frei- schwingender Sender war sie deshalb nur von eingeschränktem Nutzen.
@ Ham (Gast) >> Auserdem ist die AFC eher eine empfängerseitige Funktion, nicht >> senderseitig ... >Dies sollte eigentlich aus dem Kontext heraus verständlich sein. Klar - aber abgesehen, daß dies mal eine Erwähnung wert war, paßt dieses Thema nicht wirklich zum Ausgangsproblem ...
Jens G. schrieb: > Klar - aber abgesehen, daß dies mal eine Erwähnung wert war, paßt dieses > Thema nicht wirklich zum Ausgangsproblem ... Das Ausgangsproblem ist ja eigentlich geklärt, ungünstiger Transistor, zu niedrige Resonanzfrequenz, ungünstiger Arbeitspunkt, zu lange Leitungen, zu unstabil. Darum mein Rat die Antenne wegzuklemmen. Falls es trotzdem ein "Prüfsender" werden sollte dann gehört da eine "Endstufe" hin die den Oszillator von der Antenne entkoppelt. Dieser kann dann auf seiner eingestellten Sollfrequenz weiterschwingen und die "Endstufe" bewahrt ihn vor den Unbilden der Aussenwelt. Kurt
Kurt B. schrieb: > Falls es trotzdem ein "Prüfsender" werden sollte dann gehört da eine > "Endstufe" hin die den Oszillator von der Antenne entkoppelt. Nenn sie einfach „Pufferstufe“. Sie kann sehr lose an den Oszillator angekoppelt werden, sodass dieser wenig beeinflusst wird. Eine wirkliche Leistungsverstärkung braucht man ja für den Zweck gar nicht.
Immer die Ruhe. Der Urheber der Schaltung, Tetsuo Kogawa, schreibt in der Einleitung zu seinem Beitrag: "This tiny transmitter has several "defects": smaller radius of the service area, lower quality of the sounds and the relatively unstable frequency. These can be considered as a compromise to easily have your own transmitter...usw, usw" Sinngemäß beschreibt er seine Schaltung als wenig ausgereift im Vergleich zum gewohnten (öffentlichen) Rundfunk. Er schreibt, seine Absicht sei es vielmehr, einen einfachen (experimentellen) Zugang zur Funktechnik (convivial wireless imagination) aufzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Genauso habe ich die Schaltung auch verstanden. Es geht nicht um Frequenzstabilität, Rauschen, Nebenwellenaustrahlung usw., sondern darum, mit einfachsten Mitteln Funktechnik erfahrbar zu machen. Meinen Beitrag habe ich als Ergänzung zu den Ausführungen der Urheber gedacht, zB alternativer Schaltungsaufbau, Vorschläge zu einfachen Prüfmethoden. Die angefügten Bilder sollen die Funktion des Oszillators bestätigen, keine Aussagen zu seiner Qualität oder Verkehrstauglichkeit machen.
Jörg W. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Falls es trotzdem ein "Prüfsender" werden sollte dann gehört da eine >> "Endstufe" hin die den Oszillator von der Antenne entkoppelt. > > Nenn sie einfach „Pufferstufe“. Sie kann sehr lose an den Oszillator > angekoppelt werden, sodass dieser wenig beeinflusst wird. Eine > wirkliche Leistungsverstärkung braucht man ja für den Zweck gar > nicht. Natürlich nicht, darum auch: "Endstufe". Wichtig ist die lose Ankopplung, damit steht und fällt die "Handempfindlichkeit". Die innere Stabilität des Oszillators ist eine andere Baustelle, da geht's ans Eingemachte wie: Temperaturgang des Schwingkreiskondensators zur Kompensation des Kupfers der Spule usw. Kurt
Kurt B. schrieb: > Natürlich nicht, darum auch: "Endstufe". Eine Endstufe ist dafür da, eine Leistungsverstärkung zu machen. Eine Pufferstufe ist für die Entkopplung nachfolgender Stufen vom Oszillators. Also zum Beispiel eine Endstufe vom Oszillator zu entkoppeln. Also Pufferstufe ist schon richtig.
Erwin D. schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Natürlich nicht, darum auch: "Endstufe". > > Eine Endstufe ist dafür da, eine Leistungsverstärkung zu machen. Eine > Pufferstufe ist für die Entkopplung nachfolgender Stufen vom > Oszillators. Also zum Beispiel eine Endstufe vom Oszillator zu > entkoppeln. > > Also Pufferstufe ist schon richtig. Keinerlei Einwand! (ich gehe halt immer wieder davon aus dass auch verstanden wird was "zwischen den Zeilen" steht, bzw. in den "") Kurt
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