Hallo Leute,
ich habe hier eine Schaltung, bei der ein Max3232 auf TX sendet. Da
würde ich jetzt gerne einmal Horchen, was er sendet. Nur leider bekomme
ich nichts vernünftiges geloggt. Habe alle Baudraten durch, eigentlich
nur Kauderwelsch. Daher würde ich jetzt gerne die Baudrate genau
herausfinden, damit ich vielleicht was aus den gesendeten Zeichen
herauslesen kann.
Wie kann ich die Baudrate herausfinden? Habe ein Oszi, aber das zeigt
keinen Flanken an, sondern nur Aussetzer im 3,3V Bereich. Da aber ein
Max3232 sendet, sollte doch etwas sinnvolles im Bereich
RS232-Kommunikation stattfinden, oder?
Bin für hilfreiche Ideen offen. Danke
Karl schrieb:> Habe ein Oszi, aber das zeigt> keinen Flanken an, sondern nur Aussetzer im 3,3V Bereich.
??? Mach mal ein Foto. RS232 ist HIGH, wenn es nicht sendet. Vielleicht
sind Deine "Aussetzer" genau die Datenbits, die Du suchst - dann
müsstest Du die Breite vom kleinsten messen, hoffen, dass das ein
einzelnes bit ist und hochrechnen.
Karl schrieb:> Habe ein Oszi,
und wo ist das Bild?
sollen wir hier raten?
sinnvollerweise sendet man 0x55 oder 0xAA und dann müssen schon +-10V
Impulse aus dem MAX3232 kommen und ein Bit kann man ja in der Mitte
vermessen, schon ist die Baudrate kein Geheimnis mehr.
man kann sogar mit einem 2-Kanaler Tx Eingang und Ausgang vom MAX3232
gleichzeitig sichtbar machen und sieht die Invertierung wenn OK.
MAX3232 scheinen sensibler zu sein wenn sie ohne Versorgung vom Wirt an
RS232 angeschlossen werden.
Glücklicherweise sind sie beim Chinamann als Platine mit Vogelfutter
billig, also mal 10 Stück aufs Lager legen.
Wenn nichts gesendet wird, ist das Signal <=-6V?
Wenn was gesendet wird, springt das Signal auf >=+6V?
Falls nein, stimmt was nicht.
Weisst Du was gesendet wird?
Wenn Du das Senden beeinflussen kannst, sende mit 2 Stoppbits und ohne
Parity
Wie breit ist der kürzeste Low- oder High-Peak?
Sind die Flanken relativ dazu steil (<20% der kürzesten Peak-Zeit)?
Hast Du alle Baudraten mit allen 3 Parities versucht? (Stoppbit ist beim
Empfänger egal)
Karl schrieb:> Habe alle Baudraten durch, eigentlich nur Kauderwelsch.
Wie bist du dabei vorgegangen?
Senden lassen und den Lauscher nacheinander durchprobiert?
Du mußt, wenn die Daten fortlaufend gesendet werden, dem Empfänger eine
Pause gönnen und mit dem Senden jedesmal von vorn anfangen. Sonst
startet der Empfang mitten im Byte, da wo zufällig eine Datennull als
Startbit erkannt wird. Dann bekommst du auch nur Kauderwelsch, obwohl
die Baudrate längst richtig ist.
Karl schrieb:> Wie kann ich die Baudrate herausfinden?
Wenn du schon ein Oszi hast, dann messe einfach mal das kürzeste Bit
aus. Der Kehrwert der Bitdauer gibt die Baudrate - du musst aber schon
sicherstellen, dass es nicht zwei Bit sind, in dem du das 10/11fache
dieser gemessenen Zeit (8Bit + Startbit+Stopbit + ev.Parity) als
Vergleich für ein Byte nimmst.
Aber: zeige so einen Screenshot doch mal ...
Ach Leute,
was schreibt ihr denn alle hier? Ich soll senden und auf den richten
Quarz achten? Ich habe doch eindeutig geschrieben, ich habe eine
SChaltung und da will ich lauschen, was die sendet....also wie kommt ihr
auf die Idee, daß ich diese Schaltung beinflussen kann? Sonst könnte ich
doch im Programm-Code die Baud-Rate lesen...bitte erst lesen und dann
posten. danke
Wolfgang schrieb:> Joachim B. schrieb:>> billiger gehts kaum>> Ebay-Artikel Nr. 252580113839>> Doch ...> Ebay-Artikel Nr. 262690073792
Wechselkursrisiko, ich war schon öfter überrascht das die angezeigten
US$/€ Preise nie stimmen, mir ist es lieber es wird in € angezeigt und
auch so abgerechnet.
kaufe und zeige was in € auf deinem Konto fehlt!
Wolfgang schrieb:> Ein Oszillogramm wäre wohl trotzdem nicht sooh schwierig ...
vor allem wenn man eins hat und damit umgehen kann!
Karl schrieb:> Habe ein Oszi, aber das zeigt> keinen Flanken an,
Joachim B. schrieb:> Wechselkursrisiko, ich war schon öfter überrascht das die angezeigten> US$/€ Preise nie stimmen, mir ist es lieber es wird in € angezeigt und> auch so abgerechnet.> kaufe und zeige was in € auf deinem Konto fehlt!
Bei meinen letzten Einkäufe (Bezahlung via Paypal) lag der abgerechnete
Betrag etwa 3 bis 4% über dem bei Ebay als Umrechnung angezeigten
€-Betrag. Das muss man wissen, aber von unberechenbarem
Wechselkursrisiko würde ich da nicht sprechen - eher (verdeckte)
Paypal-Abzocke.
OK mit deinen 4% über dem Angezeigten räume ich ein das dein Link
billiger zumindest erst mal ungeprüft scheint :)
aber ob nun 2,11 oder 2,83 ist bei 10Stück ja fast egal
Karl schrieb:> Ach Leute,> was schreibt ihr denn alle hier? Ich soll senden und auf den richten> Quarz achten? Ich habe doch eindeutig geschrieben, ich habe eine> SChaltung und da will ich lauschen, was die sendet....
Du hast aber nicht dazu geschrieben dass du die Schaltung nicht
beinflussen kannst.
> also wie kommt ihr auf die Idee, daß ich diese Schaltung beinflussen> kann?
Eben.
> Sonst könnte ich> doch im Programm-Code die Baud-Rate lesen...
Wie sollen wir wissen, dass du kein Zugang zu den Programm-Code hast?
> bitte erst lesen und dann posten. danke
Bitte erst denken, dann posten. Danke.
Um uns nach diesen Exkursen mal dem eigentlichen Problem wieder
zuzuwenden:
Wie sieht denn nun das Oszillogramm der fraglichen Signale aus?
Es steht auch nirgendwo geschrieben, dass irgendwelcher Klartext über
die Schnittstelle läuft. Wenn das nicht der Fall ist, kann man sich viel
Mühe mit Baudrate, Parität und Polarität geben - es wird immer
Kauderwelsch bleiben, solange man nicht den passenden Dekoder dran
hängt.
Karl schrieb:> Ach Leute,> was schreibt ihr denn alle hier?Wolfgang schrieb:> Wie sieht denn nun das Oszillogramm der fraglichen Signale aus?Joachim B. schrieb:> wo ist das Bild?>> sollen wir hier raten?Joachim B. schrieb:> sinnvollerweise sendet man 0x55 oder 0xAA und dann müssen schon +-10V> Impulse aus dem MAX3232 kommen und ein Bit kann man ja in der Mitte> vermessen, schon ist die Baudrate kein Geheimnis mehr.
Karl schrieb:> ich habe hier eine Schaltung, bei der ein Max3232 auf TX sendet. Da> würde ich jetzt gerne einmal Horchen, was er sendet.
Dafür hätte ich einen PC mit Schnittstelle (Comport) und
Terminalprogramm.
Manfred schrieb:> Karl schrieb:>> ich habe hier eine Schaltung, bei der ein Max3232 auf TX sendet. Da>> würde ich jetzt gerne einmal Horchen, was er sendet.> Dafür hätte ich einen PC mit Schnittstelle (Comport) und> Terminalprogramm.
Hat er doch geschrieben, er hätte alle Baudraten durchprobiert.
Wieder mal ein Fall für den Saleae Logic Analyzer Clone für <10€ (Prime
16€) und die freie Software Sigrok. Da kann man dann sehen, was los ist.
Harald A. schrieb:> Wieder mal ein Fall für den Saleae Logic Analyzer Clone für <10€
Für den Preis würde ich dir auch ein Dutzend verkaufen, inzwischen
gibts den für unter <6€.
Eric B. schrieb:> Wie sollen wir wissen, dass du kein Zugang zu den Programm-Code hast?
Durch scharfes Nachdenken: Hätte er Zugang zum Programm-Code müsste er
nicht rätseln welche Baudrate er braucht, sprich diesen Thread würde es
dann nicht geben.
M. K. schrieb:> Durch scharfes Nachdenken: Hätte er Zugang zum Programm-Code müsste er> nicht rätseln welche Baudrate er braucht, sprich diesen Thread würde es> dann nicht geben.
Zu dem gleichen Schluss könnte man kommen, wenn Karl schreibt, dass er
ein Oszi hat ...
M. K. schrieb:> Hätte er Zugang zum Programm-Code müsste er nicht rätseln welche> Baudrate er braucht
Er wäre nicht der erste, der einen Fehler beim Aufsetzen der Register
gemacht hätte
Wie schon geschrieben wäre ein Bild hilfreich, oder vielleicht auch die
Art des sendenden Gerätes.
Hast Du neben der Baudrate auch die Anzahl der Bits(7,8,9) und die
Parität dazu bedacht? Oder eine Negation?
Startbit und Stopbit sollten anhand ihres Auftretens und ihrer Länge zu
identifizieren sein.
Die bitzeit auch, denn in einer nicht gestörten Übertragung gibt es kein
kürzeres Signal.
(Gesamtzeit - Startbit - Stopbit) / Bitzeit = Anzahl Datenbits
Mit einem halbwegs tauglichen Programm wie z.B. Docklight stellt man auf
Binärdarstellung um und kann sich zur Not errechnen ob da ein
Paritätsbit bei ist oder nicht.
Ist das alles immer noch Kauderwelsch muß man die Länge der Datenframes
analysieren.
Werden z.B. immer 10 Bytes in Folge gesendet und wie ist deren Aufbau ?
Gibt es Muster wie z.B. Adressbytes, Längenbytes, CRC etc. pp.
Das kann dann ziemlich lange dauern.
Alle diese Arbeiten erledigt man ohne eine Zeile Code nur mit Oszi für
die grundlegenden Parameter und PC für die Analyse.
Hallo Leute, vielen Dank für eine Unterstützung! Ich bin kein Profi,
daher frage ich auch ganz laienhaft ;)
Mit dem Oszi kann ich etwas umgehen, es zeigt mir was an. Aber ob das
Oszi auch richtig eingestellt ist? Im Anhang ein Bild der Einstellungen.
Ebenfalls das Bild vom "Diagramm" was ich sehe. Sieht für mich aber
irgendwie nicht so astrein aus, wie es sollte, oder? Es sind -6V/6V
Signale.
Wie gesagt, außer ein und ausschalten kann ich die Schaltung nicht
beinflussen, also auch nichts verstellen oder ähnliches, sonst hätte es
wie schon richtig erkannt, diesen Beitrag nicht gegeben...jetzt stellt
sich die Frage, ob es ein nutzbares Signal ist. Ich habe NUR die
Baudraten am Terminalprogramm/Gerätemanager geändert. Keine Startbits
oder Paritäten..
Vielen Dank
Also bei einen Premiun Oszi aka Agilent/Keysight ist das sehr einfach.
Uart-Decoder aktivieren, beliebige Daten senden und einmal auf
Baud-Detect drücken.... Das wars
Das kürzeste Signal scheint 40µs zu sein. Allerdings unkalibriert wie es
aussieht.
Ich denke mit Delay, Hold-Off und Single Einstellungen am Oszi lässt
sich noch einiges raus holen.
@ Jannyboy
Nicht besonders hilfreich in dem Fall ;-)
Da dein Skope auf 0.2ms/cm steht und man da einen einzelnen Impulse von
ca. 1/4 eines Kaestchens erkennen kann, sollte die Impulsedauer ca.
0.2ms/4= 0.05ms betragen. Das ist dann 20kHz. Die naechste Baudrate in
der Naehe liegt dann bei 19200Baud.
Versuch mal 2400 Baud und n bissl mit den Parity's rum spielen.
Auch wenn's schon n paar mal gefragt wurde:
Was für ne Heizungs- / XY Steuerungsanlage willst denn da "hacken"?
Und bitte nicht an den Wörtern aufhängen, sondern einfach mal ne klare
Antwort schreiben, welches Gerät sendet diese ominösen Daten!
Hans
Helmut L. schrieb:> Da dein Skope auf 0.2ms/cm steht und man da einen einzelnen Impulse von> ca. 1/4 eines Kaestchens erkennen kann, sollte die Impulsedauer ca.> 0.2ms/4= 0.05ms betragen.
Leider nicht, die Zeitablenkung steht auf "uncal"
Karl schrieb:> Aber ob das Oszi auch richtig eingestellt ist?
Da könntest du erstmal die Einstellung vom Trigger deutlich verbessern,
damit du überhaupt ein vernünftiges Bild bekommst (rot).
- Select auf "I" (damit Kanal I deine Triggerquelle ist)
- Couple auf "DC" (damit du auf Gleichspannungspegel triggern kannst)
- Auto/Norm auf "Norm" (vermutlich gedrückt?)
Dannach kannst du mal mit "Trig Level" spielen und gucken, ob du es hin
bekommst, dass immer an der selben Stelle eine Signalflanke ist.
Jetzt geht es noch an die Zeitablenkung (gelb).
- Regler "var/cal" ganz an den linken Anschlag
- "Time/div" Wahlschalter vielleicht ein/zwei Stellungen weiter nach
rechts
Dann müsste mal schon mal mehr sehen.
p.s.
Wieso allerdings ein Oszi-Hersteller es nicht schafft, die SI-Einheit
für die Zeit richtig an den Umschalter für die Ablenkgeschwindigkeit
("Time/div") zu schreiben, wird wohl ein Rätsel bleiben?
Liegt die Nullinie in der Mitte?
Ist ein 10-fach Tastkopf angeschlossen?
Trigger doch mal auf steigende Flanke.
Ist bis jetzt nichts zu erkennen, evtl. an der holdoff Zeit drehen
Noch kann man nichts identifizieren!
Einer hat vielleicht mit 19k2 Recht aber ich sehe das noch nicht.
Ich glaube wenn ich erst mal die Spannungspegel kenne würde ich ein bis
zwei Programme schreiben
win LCC32 oder AVR und alle möglichen Baudraten, Startstopbits und
parity durchtesten bis was sinnvolles erscheint wenn ich denn erkenne
was sinnvoll ist!
Kann ASCII sein oder nur Bytes in unbekannter Reihenfolge und Inhalt.
Wer sagt denn das es Text (isprint) ist?
Könnten ja auch nur 0x0A, 0xFF, 21, oder sonstwas sein.
Ein wildes ungetriggertes Signal anhand dessen man überhaupt nichts
erkennen kann weil alles von allem überschrieben wird und nur die
Nachleuchtdauer der Bildröhre überhaupt noch ein buntes gemansche aus
Signalformen erkennen lässt.
Ohne Speicherfunktion nicht wirklich hilfreich bei nicht periodischen
Signalen.
Da kannst ja keine Datenworte bzw. Datenframes auseinanderhalten weil
die kontinuierliche Übertragung alles voherige ausradiert.
Hier hilft wirlich nur ein besseres Oszi oder ein simpler Logicanalyser
für ein paar Euro.
Nur so als Anmerkung, da es noch keiner genannt hat:
Das China-Ding DSO203, das in der Bucht ab 120 € zu haben ist, kann mit
der geeigneten Firmware (nicht dem Original, sondern der
"gabonator"-Version) UART-Baudraten erraten und gleich decodieren. Wenn
man sowas öfters machen muss, spart man damit viel Zeit (und Geld). Über
die Qualität des DSO203 als generelles Oszi darf gestritten werden.
Michael K. schrieb:> Ohne Speicherfunktion nicht wirklich hilfreich bei nicht periodischen> Signalen.
Verwöhntes Jungvolk ... ;-)
Immerhin sollte man es mindestens durch geeignete Hold-Off Einstellung
hinbekommen, dass Bitgrenzen immer auf Bitgrenzen fallen. Man muss dann
nur aufpassen, falls das System 1 1/2 Stopbits verwendet.
Vielleicht hat Karls Kamera eine Möglichkeit die Belichtungszeit lang
einzustellen.
Ein Oszi Livestream könnte auch helfen.
Aber vielleicht hat er es schon geschafft...
Das Foto ist doch gar nicht einmal so schlecht. Es zeigt deutlich eine
Übertragung mit 8 Datenbits (oder 7 Datenbits mit Parität) und 1
Stoppbit. Wenn jetzt noch der VAR-Knopf in Stellung CAL stünde, könnte
man auch die Baudrate ziemlich genau ablesen.
@Karl: Dreh den VAR-Knopf über dem TIME/DIV-Knopf ganz nach links bis er
einrastet und die LED erlischt und schieß dann noch einmal ein Foto.
Nachtrag:
Unter der Annahme, dass das VAR-Poti um 270° gedreht werden kann, der
Einstellbereich logarithmisch skaliert ist und bis Faktor 3 reicht
(Faktor 2,5 muss mindestens sein, damit eine Rastweite des TIME/DIV-
Knopfs abgedeckt werden kann, mit ein Bisschen Sicherheit wird Faktor 3
daraus) und dass die aktuelle Einstellung bei 90° vom linken Anschlag
liegt, beträgt die zeitliche Dehnung durch das VAR-Poti etwa 1,44.
Die Zeitdauer für zwei aufeinanderfolgende Bytes (das sind 20 Bits) ist
3,8 DIV. Daraus ergibt sich eine geschätzte Baudrate von
1,44 · 20 / (3,8 · 0,2ms) ≈ 37900 Baud,
was nur 1,3% neben den gängigen 38400 Baud liegt.
Mein Tipp wäre also:
38400 Baud, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit
oder
38400 Baud, 7 Datenbits, 1 Paritätsbit, 1 Stoppbit
Wenn man die einzelnen Bits besser ablesen könnte und mehr Bytes auf
einmal sichtbar wären, könnte auch auf die Art der Parität (keine,
gerade oder ungerade) schließen. Aber da ist es wahrscheinlich
einfacher, einen Testempfänger mit den obigen Parametern (ohne Parität)
zu füttern und zu sehen welche Daten übertragen werden.
Auto Baudratenerkennung.
Dazu gibt es genug Codebeispiele bei Gurgel.
Die möglichen Kombinationen einmal durchzuprüfen würde auch nur 10
Minuten dauern.
Im Thread sind schon Stunden verballert worden.
Volkswirtschaftlicher Totalschaden und Unvermögen Lösungsstrategien zu
entwickeln.
Helmut L. schrieb:> Speicherst du auf deiner Netzhaut? ;-)
Wozu speichern, wenn dauernd Zeichen über die Leitung laufen, auf die
man nur vernünftig triggern muss. ;-)
Fall noch ein DOS-Rechner greifbar ist:
https://www.shamrock.de/dostools.htm
und dort "UniCom": "Wenn man ein spezielles Kabel erstellt, das die
Sendedaten zweier anderer Geräte an die RxD-Pins zweier COM-Ports des PC
führt, kann UniCom auch zur Protokoll-Analyse dienen"
Ob ShamCom unter Windows das ebenfalls leistet, habe ich nie probiert,
es wäre mal einen Blick auf die Beschreibung wert:
https://www.shamrock.de/free/shamcom.htm
Neuer Versuch. Ich habe den Cal-Regler nach links über den Einrastpunkt
gedreht, die Lambe ist aus, aber irgendwie was passiert ist nicht.
Leider ist durch irgendwas unbewußtes das Oszi-Bild nicht mehr
ansehnlich geworden, erst durch den VAR-Regler über dem Tastkopf-Kabel
hat sich das Bild wieder ansehnlich gestaltet. Und irgendwie auch
"besser" ersichtlich als vorher...
Anbei noch ein Log mit den vorgeschlagenen 38k in 8bit und in 7bit
...vielleicht kann ja jemand was erkennen. Vielen Dank.
Moin,
"Trigger Couple" auf DC; "Auto/Norm" auf Norm;(im Zweifelsfall ist
"Norm" das, wo man ohne Signal keinen Strahl sieht.); bei anliegendem
Signal dem "Trig-Level" so einstellen, dass er ungefaehr in der Mitte
zwischen den beiden Grenzen ist, wo der Strahl verschwindet.
Dann die Zeitbasis (Time/Div) so einstellen, dass man die Breite
verschiedener Impulse erkennen kann.
Gruss
WK
Huups; fast vergessen: Select noch auf I stellen.
Dergute W. schrieb:> Dann die Zeitbasis (Time/Div) so einstellen, dass man die Breite> verschiedener Impulse erkennen kann.
Und dann noch Delay einschalten (ich vermute mal, Schiebeschalter auf
"D") und durch Einstellen der Knöpfe "DELAY" und "MULTIPLIER" versuchen,
ein einigermaßen stabiles Bild zu bekommen.
Normalerweise geht das auch mit Time "VAR" (wie Karl es ja schon gemacht
hatte), aber dann ist ja die Kalibrierung weg und Du kannst keine Zeit
messen.
Wenn die feinen Nadeln im Bild die Bitgrenzen sind, wären das 25 Bit
über einen Zeitraum von 8 div = 0,8 ms, also 31250 Baud. Diese Baudrate
wird bspw. von MIDI verwendet.
Der Wert läge zumindest in der gleichen Größenordnung wie bei deiner
letzten Messung, wobei man dort wegen der verstellten Kalibration keine
genau Aussage nachen konnte.
Was ist denn das für eine Schaltung, die dieses Daten ausspuckt?
Moin,
Dann tipp' ich mal auf 115200 baud - sieht so aus als waere das so ein
Muster ..100010001...
Nur mit sehr erbaermlicher steigender Flanke - da scheint irgendwas an
der Hardware nicht zu stimmen.
Gruss
WK
Frank E. schrieb:> Man kann auch Bitmuster mit 01010101 (Hex 55) oder 10101010 (Hex AA)> oder 11110000 (Hex F0) senden und einfach nur die Frequenz messen ...
er will aber ein unbekanntes Signal einlesen, da kann er nichts senden
...
Dietrich L. schrieb:> Und dann noch Delay einschalten (ich vermute mal, Schiebeschalter auf> "D") und durch Einstellen der Knöpfe "DELAY" und "MULTIPLIER" versuchen,> ein einigermaßen stabiles Bild zu bekommen.
"Hold-Off" wäre auch noch zu probieren, um die Start-Bits vernünftig
aufeinander zu bekommen ...
Nach dem, was man auf dem Scope-Schirm sieht, ist die ganze
Baudraten-Raterei völlig nutzlos - da wird nie eine ordentliche
Datenübertragung zustandekommen!
Thomas E. schrieb:> Nach dem, was man auf dem Scope-Schirm sieht ...
Da möchte man doch glatt den Tastkopf mal an das "Cal"-Signal hängen, um
zu sehen, welchen Beitrag das Scope an dieser merkwürdigen Signalform
hat.
Wolfgang schrieb:> Tastkopf mal an das "Cal"-Signal hängen
Ein schlecht abgeglichener Tastkopf versaut beide Flanken gleichmässig.
Der TO hat ein Hardware Problem.
Wolfgang schrieb:> Mit dem Cal-Signal würde man sehen, ob es ein Hardwareproblem am> Tastkopf ist.
Nochmals: Ein defekter oder falsch abgeglichener Tastkopf verzerrt immer
symmetrisch. Beim TO ist aber nur die steigende Flanke unsauber.
Georg G. schrieb:> Nochmals: Ein defekter oder falsch abgeglichener Tastkopf verzerrt immer> symmetrisch. Beim TO ist aber nur die steigende Flanke unsauber.
Es geht um die ganze Signalkette. Woher weißt du, dass das Oszi ok ist?
Den Tastkopfabgleich hast du ins Spiel gebracht, aber darum geht es mir
primär gar nicht.
Seltsamerweise entspricht das aktuelle Schirmfoto ganz und gar nicht der
Signalform auf dem allerersten Foto. Auf dem ersten Foto scheinen die
Flanken und Signale ja vollkommen intakt zu sein, also ein
"ordentliches" Digitalsignal, nur eben nicht richtig getriggert und
deshalb eine chaotische Überlappung der Bitframes.
Thomas E. schrieb:> Seltsamerweise entspricht das aktuelle Schirmfoto ganz und gar nicht der> Signalform auf dem allerersten Foto
Zwischendrin ist ja auch ordentlich an der Zeitbasis gedreht worden. Zu
Anfang waren das 2 "mS"* pro Teilung, dann 1 "mS" pro Teilung und jetzt
sind es nur noch 10 "µS" pro Teilung.
*) <pedanterie>
Voltcraft nutzt Trottel für Oszilloskopbeschriftungen. "mS" sind
Milli-Siemens und nicht Millisekunden. Oszilloskope messen aber
üblicherweise keine Leitwerte ...
</pedanterie>
Rufus Τ. F. schrieb:> Zwischendrin ist ja auch ordentlich an der Zeitbasis gedreht worden.
Schon, aber auch das 2.Bild hat nichts mit den Signalen vom ersten Bild
gemein, und da war der Unterschied in der Zeitbasis nicht so groß. Das
2. Bild passt zum letzten Bild, nur die obere Linie fehlt offenbar (ist
außerhalb des Schirms) im 2. Bild wegen geänderter Vertikaleinstellung.
Schande über mich, aber besser kann ich es nicht. Ich habe versucht die
Optik so einzustellen, daß die einzelnen Flanken gut ersichtlich sind.
Daher ist der eine Balken auch raus...ich habe nun mal das 0,2V
Cal-Signal an den Tastkopf gehalten, aber mit der Oszi-Einstellung
bekommt man keine gute Optik, zu kleine Skalierung. Mache ich sie
größer, ist das Datensignal nicht mehr zu erkennen...
Bei Delay was ändern bringt keine Änderung am Graphen, ebenfalls
passiert nix bei Hold-Off
Der Tastkopf sollte eine Schraube haben. Tastkopf an Cal, Volts/div und
Trigger so einstellen, dass man ein stabiles Signal sieht, sollte also
bei 1:10 Tastkopf, 0,2Vpp und 1kHz z.b. bei 5mV/div (das Cal-Signal
sollte also 4 Kästchen hoch sein) für Y sein.
Den Trimmer (Schraube) so einstellen, dass das Signal möglichst
rechteckig aussieht. Nichtmetallischen Schraubendreher verwenden.
Danach nochmal RS232-Signal messen, X-/Y-Einstellungen wieder
entsprechend einstellen.
gerade am CAL Punkt sollte man ein genügend großes Signaal auch gut
triggern können.
Ein Oszi zu besitzen reicht nicht, man sollte sich auch mit Messtechnik
beschäftigen, etwas ausdauernder, die Trigermodi und die Einstellungen
mal lernen.
Karl schrieb:> Mache ich sie größer, ist das Datensignal nicht mehr zu erkennen...
Das schadet erstmal nichts, kannst du später wieder zurück schalten.
Stelle mal, wie von rmu vorgeschlagen, auf 5 oder 10mV/div und versuche
damit ein stabil getriggertes Bild vom Cal-Signal zu bekommen.
Hallo Leute,
besser bekomme ich es nicht hin. Was mache ich falsch? Habe auch mal den
zweiten Kanal probiert, gleiches Bild. Am Tastkopf die Schraube war
schon perfekt eingestellt..was soll ich tun?
Das ist wieder ein anderes Signal, als bei den letzten beiden Aufnahmen
und entspricht wieder dem allerersten Screenshot. Misst Du wirklich
immer am gleichen Signal?
Du hast oben mal geschrieben, daß Du "etwas mit dem Oszilloskop umgehen"
kannst. Sei mir nicht böse, aber "ich kann mit dem Oszi gar nicht
umgehen" hätte es wohl besser getroffen...
Also, wir wollen messen, wie lange das Signal jeweils "High" bleibt,
wobei das kürzeste Signal (= 1 Bit bei der Übertragung) relevant ist.
Auf dem Schirm siehst Du schon zwei Linien, die aus lauter einzelnen
Strichen zusammengesetzt sind. Wir wollen die Länge dieser Striche
wissen, und um die kürzesten Striche einigermassen vermessen zu können,
musst Du die Einstellung der Zeitbasis (Zeit pro cm) soweit nach rechts
drehen, daß die kürzesten Linien auf dem Bildschirm lang genug werden,
damit man ihre Länge auf demn Schirm vernünftig messen kann - ist das
denn so schwer?
P.S. das Trigger-Delay würde ich auf Minimum einstellen, damit das Scope
sofort auf die positive Flanke triggert und diese sich damit am (bzw.
kurz vor) dem linken Bidschirmrand befindet.
Karl schrieb:> Hallo Leute,>> besser bekomme ich es nicht hin.
fange doch mal endlich mit einem ordentlichen Messignal CAL an!
so wird das doch nichts.
Sagen wir so, es stimmt schon. Große Ahnung habe ich nicht von dem Oszi.
Die Sachen bisher gingen aber immer, aber es war nur Rauschen/Schwanken
feststellen. Nix besonderes also....habe die Kontakte überprüft, alles
gut, das Signal stimmt. Nur ich kann es nicht "feiner" stellen, da alles
überlappt, siehe Bild...
Karl schrieb:> Nur ich kann es nicht "feiner" stellen, da alles> überlappt, siehe Bild...
Daß sich bei einem analogen Oszi bei einem nicht-periodischen Signal
solche Überlappungen bilden, ist völlig normal und lässt sich oft nicht
vermeiden. Für das, was wir aus dem Signal herauslesen wollen, ist das
aber auch egal. Hauptsache ist, man kann irgendwie die Länge der
Einzelstriche erkennen. Das aktuelle Bild ist ja schonmal besser, aber
Du kannst es sicher noch mehr dehnen, damit die Länge der Striche so
min. 1-2 Kästchen werden. Dann kann man schonmal eher etwas Messen und
mit der gewählten Zeiteinstellung die Länge der Striche in Mikrosekunden
angeben.
hp-freund schrieb:> Digital Oszi
Mit dem ältesten und billigsten analogen Scope geht es auch. Die Amis
haben da einen netten Spruch: Not the weapon, the warrior wins the
battle.
Also so kann ich leider gar nichts messen. Es ist alles nur ein Strich,
der mal intensiver oder weniger ist. Vielleicht ist das Bild zu gut
geworden, aber es ist nur ein Strich...nix mit Kästchen und Länge
messen. Gibt es die Möglichkeit, daß Signal besser dargestellt zu
bekommen?
Dieter F. schrieb:> @Karl: Warum ignorierst Du die Frage?
das frage ich mich die ganze Zeit
Karl schrieb:> ...ich habe nun mal das 0,2V> Cal-Signal an den Tastkopf gehaltenJoachim B. schrieb:> fange doch mal endlich mit einem ordentlichen Messignal CAL an!
Wie ist die Zeitbasis von deinem Bild vom 08.11.2016 10:31? Wenn es
0,1ms/div sind, würde das Bild schon mal mit dem Bild vom 08.11.2016
09:19 zusammenpassen, und es wären 19200 baud.
Ich frage mich nur, wie du das Bild vom 06.11.2016 19:46 hinbekommen
hast. Das sieht komplett anders aus.
Ups, gar nicht gesehen. Berlin ist die Postleitzahl ;)
Calibriert habe ich ja schon, das klappt auch alles, es kommt ein
schönes und stabiles Rechtecksignal raus.
Ich weiß nicht, was schief gelaufen ist, daß sich das Signal geändert
hat. Ich gehe aber mal davon aus, daß die Batterie schon etwas schwach
war.
0,1 könnte hinhauen. Ich werde das noch einmal gegenchecken.
Karl schrieb:> Berlin ist die Postleitzahl ;)
Ok. Ist für mich aber zu weit.
Karl schrieb:> Ich gehe aber mal davon aus, daß die Batterie schon etwas schwach> war.
Vielleicht kommen wir sogar noch dahinter um was für ein Gerät es sich
handelt ;-)
hp-freund schrieb:> Vielleicht kommen wir sogar noch dahinter um was für ein Gerät es sich> handelt ;-)
Wenn wir noch ein paar Wochen raten und aus dem Geraet noch ein paar
Gigabyte rausgekommen sind....
chris_ schrieb:> Dieser Logikanalysator wäre sehr geeignet für das Problem:
Da bin ich anderer Meinung. Der TO ist schon mit der Bedienung des
analogen Scope überfordert. Das wäre zu diesem Zeitpunkt eine
Fehlinvestition.
Georg G. schrieb:> Der TO ist schon mit der Bedienung des> analogen Scope überfordert. Das wäre zu diesem Zeitpunkt eine> Fehlinvestition.
Einfacher geht es wirklich nicht. SW installieren, Go drücken, Schauen,
ggf. UART Decoder wählen. Was im Kasten ist, kann jederzeit im
Nachhinein angesehen werden (wie Speicherscope)
Harald A. schrieb:> Einfacher geht es wirklich nicht.
Gestatte, dass ich das anders sehe. Angefangen damit, dass der Pegel
stimmen muss (TTL und nicht RS232) müssen auch die Sample Rate und Tiefe
passend gewählt werden. Die Bedienung ist rein intuitiv für einen
Anfänger nicht möglich. Und das Handbuch zur Software ist ungleich
komplexer als das des Scope.
Georg G. schrieb:> Gestatte, dass ich das anders sehe. Angefangen damit, dass der Pegel> stimmen muss (TTL und nicht RS232) müssen auch die Sample Rate und Tiefe> passend gewählt werden. Die Bedienung ist rein intuitiv für einen> Anfänger nicht möglich. Und das Handbuch zur Software ist ungleich> komplexer als das des Scope.
Gestatte, dass ich das anders sehe :-)
Pegel - O.K. - aber der scheint 5V zu sein. Er hat wohl einen 10:1
Tastkopf dran - bei 0,1 V/div hat das grob hin.
Bei dem LA hat er nur 3 Pin (GND, RX, TX) anzuschliessen und das
Programm laufen zu lassen. Ab da ist es unwichtig, welchen Ausschnitt er
präsentiert - so lange es mehr als z.B. 16 Flankenwechsel sind. Er kann
auch aufzeichnen und die Aufzeichnung zur Verfügung stellen. Hier haben
sicher einige einen vergleichbaren LA / die SW.
Dieter F. schrieb:> aber der scheint 5V zu sein
Augen auf! Er schreibt im ersten Post vom Tx Ausgang eines Max3232. Das
klingt eher nach RS232. Die meisten seiner Bilder zeigen Pegel von gut
6Vss. Da liegt RS232 auch näher als TTL. Und was passiert, wenn ich
einen RS232 Pegel in den Eingang des Saleae drücke, möchte ich nicht
ausprobieren. Ich brauche das Ding noch.
Das Sinnvollste wäre wirklich, dass der TO sich mit jemanden aus der
Nähe trifft, der Hilfestellung geben kann. Alternativ müsste er das
Gerät per Post verschicken, sofern es nicht zu groß und zu geheim ist.
Bisher verschweigt er ja beharrlich, um was es geht.
Rufus Τ. F. schrieb:> Haben wir schon den verwendeten Tastkopf gesehen?
Ich nicht - ich stelle nur Vermutungen an ...
Bei 12V oder 15V würde das wohl anders aussehen - oder?
S. R. schrieb:> Ja, aber die wenigsten RS232-Pegelkonverter geben tatsächlich 12 oder> 15V aus
Und wieviel dann?
Worüber schreiben wir eigentlich - die Pegel lt. Osziiloskop sind für
mich relativ eindeutig.
Dieter F. schrieb:> Und wieviel dann?
Je nachdem.
Ein mit 3V versorgter MAX3232 schafft ca. ±6V, bei 5V kommt er auf etwa
±10V, und die klassische, in PCs nach wie vor auf Motherboards zu
findende Variante mit SN75188/189-Derivat liefert ±12V.
20161108_090648_.jpg lässt ersteres in Kombination mit einem
1:10-Tastkopf vermuten.
Rufus Τ. F. schrieb:> 20161108_090648_.jpg lässt ersteres in Kombination mit einem> 1:10-Tastkopf vermuten.
Und was nun?
Ich gehe von den Einstellungen/Messungen des Oszilloskops aus - wovon
gehst Du aus?
Dass ein MAX... irgendetwas schafft ist mir klar - nur gemessen wird
(hier) etwas anderes - oder?
Nun ist das Oszilloskop sowohl schon etwas älter als auch offensichtlich
nicht sehr pfleglich behandelt worden; ob sein Vertikalverstärker
überhaupt noch in irgendeiner Weise kalibriert ist, wie stark sich der
nur in der Nähe der "Cal"-Stellung befindliche "Var"-Knopf auswirkt,
all' das kann ich anhand der paar Bilder nicht einschätzen.
Bei den Problemen, die das Ding anscheinend mit dem Triggern hat, würde
ich ihm nicht sonderlich weit trauen.
Rufus Τ. F. schrieb:> Bei den Problemen, die das Ding anscheinend mit dem Triggern hat, würde> ich ihm nicht sonderlich weit trauen.
Aber mehr als irgendwelchen Vermutungen - oder?
Worauf willst Du eigentlich hinaus?
Daß es dem Threadstarter vermutlich am meisten bringt, wenn jemand bei
ihm für zehn Minuten vorbeikommt, der mit analog-Oszilloskopen umgehen
kann (oder er sich, sein Oszilloskop und sein Testobjekt bei so jemandem
einlädt), das dürfte unbestritten sein.
In Berlin dürfte es genügend Leute geben, die das hinbekommen.
Georg G. schrieb:> Gestatte, dass ich das anders sehe. Angefangen damit, dass der Pegel> stimmen muss (TTL und nicht RS232) müssen auch die Sample Rate und Tiefe> passend gewählt werden.
Einstellen kann man Sample Rate und Aufzeichnungsdauer (wenn man die
Speichertiefe nicht so sehr mag). Es stört niemand, wenn die Samplerate
für so eine Anwendung fest auf 12MHz stehet und ob es einen Unterschied
macht, ob man 1s oder 100000s als Aufzeichnungsdauer wählt, merkt man
spätestens, wenn man die erste Stunde davorgesessen hat und immer noch
kein Bild gekommen ist ;-)
Erst einmal ziehe ich ein paar von meinen früheren Vermutungen zurück:
Yalu X. schrieb:> Nachtrag:>> Unter der Annahme, dass ..., beträgt die zeitliche Dehnung durch das> VAR-Poti etwa 1,44.
Ich bin irrigerweise davon ausgegangen, dass beim Drehen des VAR-Potis
im Uhrzeigersinn die Ablenkgeschwindigkeit steigt. So ist es zumindest
bei allen Nicht-Voltcraft-Oszis, die ich kenne, und auch der TIME/DIV-
Knopf hat ja diesen Drehsinn.
Beim Voltcraft scheint es aber genau umgekehrt zu sein, deswegen ist
auch der CAL-Punkt auf der linken und nicht wie bei allen anderen Oszis
auf der rechten Seite.
> Die Zeitdauer für zwei aufeinanderfolgende Bytes (das sind 20 Bits) ist> 3,8 DIV. Daraus ergibt sich eine geschätzte Baudrate von>> 1,44 · 20 / (3,8 · 0,2ms) ≈ 37900 Baud,
Das stimmt also nicht. Statt mit 1,44 zu multiplizieren, muss durch
diesen Wert dividiert werden, so dass Ergebnis 18300 Baud ist, was in
der Nähe von 19200 Baud liegt.
Aber weil die Skalierung des Potis nicht genau bekannt ist, ist das
sowieso nur eine grobe Schätzung. Inzwischen hat Karl ja zwei
aussagekräftigere Messungen geliefert.
Yalu X. schrieb:> Wenn die feinen Nadeln im Bild die Bitgrenzen sind, wären das 25 Bit> über einen Zeitraum von 8 div = 0,8 ms, also 31250 Baud. Diese Baudrate> wird bspw. von MIDI verwendet.
Diese Aussage bezog sich auf das Bild vom 06.11.2016 16:21. Es haben
bereits mehrere Leute angemerkt, dass mit dieser Messung irgendetwas
nicht stimmen kann. Karl hat inzwischen auch eine mögliche Erklärung
dafür geliefert:
Karl schrieb:> Ich weiß nicht, was schief gelaufen ist, daß sich das Signal geändert> hat. Ich gehe aber mal davon aus, daß die Batterie schon etwas schwach> war.
Vielleicht handelt es sich bei diesen 31kHz-Pulsen um Reste des
Ladungspumpentakts des unterversorgten MAX3232.
Soviel zu den Irrwegen. Mein erster lesenswerter Beitrag in diesem
Thread war also dieser hier:
Yalu X. schrieb:> Wie ist die Zeitbasis von deinem Bild vom 08.11.2016 10:31? Wenn es> 0,1ms/div sind, würde das Bild schon mal mit dem Bild vom 08.11.2016> 09:19 zusammenpassen, und es wären 19200 baud.
Ich habe jetzt noch einmal das Bild vom 08.11.2016 09:19 hergenommen und
versucht, die übetragenen Bytes herauszulesen (s. Anhang). Das ist zwar
nicht ganz leicht, weil mehrere zeitlich Signalausschnitte, die zeitlich
nacheinander liegen, überlappend dargestellt sind. Zudem scheint der
Sliding-Shutter-Effekt der Kamera zugeschlagen zu haben, so dass von
manchen Signalausschnitten nur der oberen oder nur der untere Teil
sichtbar ist.
Erleichtert wird das Ablesen aber paradoxerweise durch den verstimmten
Tastkopf, der den Anfang und das Ende der einzelnen High- bzw. Low-
Abschnitte deutlicher vervortreten lässt. Nach der (fast) korrekten
Einstellung (Bild vom 08.11.2016 10:31) kann man zwar noch die Bitdauer,
aber kaum noch die unterschiedlichen Dauern der einzelnen High- und
Low-Phasen erkennen.
Mit dem Wissen, dass das Signal in periodischen Abständen eine steigende
Flanke am Übergang zwischen Stoppbit (bzw. Sendepause) und Startbit
enthalten muss, kann man einen zusammehängenden Signalausschnitt über
etwa 4ms rekonstruieren (blaue Linie). Die besagten periodischen Flanken
sind durch gelbe Ticks markiert. Zwischen den Ticks liegen immer 10
Bits, wobei nach RS-232-Spezifikation ein High-Pegel der logischen 0 und
ein Low-Pegel der logischen 1 entspricht. Diese Bitwerte sind ebenfalls
im Bild eingetragen, dabei sind
- Startbits grün,
- Datenbits gelb.
- Stoppbits bzw. Pausen zwischen den Bytes rot und
Es werden also immer 8 Datenbits übertragen. Theoretisch könnte das
jeweils letzte dieser Bits auch ein Paritätsbit sein. Dann müsste aber
die Anzahl der 1-Bits entweder immer gerade oder immer ungerade sein.
Das ist hier nicht der Fall, also haben wir es tatsächlich mit 8
Datenbits zu tun.
Unter den Bitwerten habe ich die hexadezimalen Bytewerte eingetragen.
Man erkennt sofort, dass das keine ASCII-, sondern Binärdaten sind.
Um die Baudrate zur ermitteln, habe ich mit dem Inkscape-Lineal zwei
Längen gemessen:
- die Länge von 9 DIVs, markiert durch die horizontale gelbe Linie
-> 669,46 px
- den Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Tick, der der Dauer
von 7 Bytes entspricht -> 549,22 px
Daraus kann man die Dauer für die 7 Bytes in ms berechnen:
9 · 0,5ms · 549,22px / 669,46px = 3,69ms
Da sich die 7 Bytes aus 70 Bits (inkl. Start- und Stoppbits)
zusammensetzen, beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit
70 / 3,69ms = 18,97 kBaud
Das sind nur 1,2% weniger als die gängigen 19,2 kBaud. Diese Abweichung
lässt sich erklären durch eine ungenaue Baudratengenerierung der
Schaltung (kein geeigneter oder überhaupt kein Quarz) und die
Messungenauigkeit des Oszis.
Karl könnte jetzt also seinen PC bzw. sein Terminalprogramm auf 19200
Baud mit 8 Bit und ohne Parität einstellen und damit einen größeren
Datensatz aufzeichnen. Da es sich bei den übertragenen Daten aber um
Binärdaten handelt, macht es wenig Sinn, diese weiter zu analysieren,
solange nicht bekannt ist, wozu die geheimnisvolle Schaltung dient.
Vielen Dank für die Hilfe!
Habe jetzt eine Datei mit 19k geloggt. Ist das irgendwie verwertbar?
Es ist eine Wetter/Aquarien-Schaltung meines verstorbenen
Schwiegervaters. Sie zeigt auf einem Display verschiedene Werte (
Temperaturen, Luftdruck, Uhrzeit, Licht an aus, etc) an. Nun ist das
Display kaputt gegangen und ich versuche nun, zu retten was zu retten
ist. Es hat natürlich nur einen sentimentalen Charakter, daher ist es
mir wichtig. Die Daten werden von einem Max 3232 nach aussen gegeben,
zúr Display-Einheit gesendet und dort dann angezeigt. Was jetzt für ein
Protokoll etc er genutzt hat, kann ich nicht sagen. Es gibt auch keine
Unterlagen mehr dazu...
Vielleicht kann einer was dazu sagen, würde mich sehr freuen. Vielen
Dank.
Karl schrieb:> Vielen Dank für die Hilfe!> Habe jetzt eine Datei mit 19k geloggt. Ist das irgendwie verwertbar?
Wenn du das Dateiformat verräts bzw. mit welchem Programm das lesbar ist
;)
ACII ist es anscheinend nicht.
Karl schrieb:> das sind die Zeichen, die ich mit dem Terminalprogramm geloggt und als> ascii-txt ganz normal gespeichert habe...
Ah, OK. Schaut auf jeden Fall seltsam aus. Zum einem schaut das nicht
nach Klartext aus, IMO sieht man aber eine Regelmäßigkeit was IMO darauf
hindeutet dass die Einstellungen falsch sind.
Karl schrieb:> Display-Einheit
Hast Du die mal von Innen angeschaut?
Nicht das da nur Schieberegister drin sind und der RS-232 Treiber nur
wegen der langen Leitung verwendet wird.
Karl schrieb:> Eine Platine ohne Schieberegister an ein Display gesteckt.
Geht das auch ein wenig ausführlicher?
- Was ist auf der Platine?
- Welche für Anschlüsse sind an der Platine?
- Was ist das für ein Display?
Karl schrieb:> Es ist eine Wetter/Aquarien-Schaltung meines verstorbenen> Schwiegervaters.
Warum kommen die Infos nur zäh? Mach Fotos von dem Geraffel (falls du
kein Schaltbild hast) und zeig die. Eventuell kommt man mit Reverse
Engineering schneller zum Zug als mit einer Analyse des Datenstroms.
Je mehr Infos du dem Forum gibst, desto schneller und besser kann dir
geholfen werden.
Es kommen keine Infos zäh. Nur was hat das Display mit der RS232-Leitung
zu tun? Es ist eine Datenleitung an der definitiv per RS3232 und
messbaren -6/6V Pegel ein Datenstrom anliegt, dieser wird zu einer
Display-Platine gesendet und dort angezeigt. Es dreht sich also nur um
die Datenleitung...
Anderer Ansatz: ich nutze ein "USB-Stick", also seriell--->usb-Wandler
mit dem CP2102, also einen der üblichen 5€-Teile. Treiber sind
installiert, System wird auch erkannt. Jetzt habe ich am Pin "RX"
einfach das RS3232-Signal angelegt und die Masse Schaltung und Masse
CP2102 miteinander verbunden. Irgendwo habe ich gelesen, daß beim
"RX"-Pin nicht nur TTL, sondern auch RS232-Signale angelegt werden
dürfen. Kann das jemand bestätigen? Nicht das ich da irgendwie falsches
in den PC einlogge...
Karl schrieb:> Nur was hat das Display mit der RS232-Leitung> zu tun?
Daran sieht man das Du kein Elektronik Bastler bist :-)
Gerade früher, als die µC noch teurer und komplizierter waren, hat man
gern mal Teile "Zweckentfremdet". So z.B. Treiberbausteine.
Mach einfach ein Foto vom Innenleben des Displays.
Karl schrieb:> Es ist eine Datenleitung an der definitiv per RS3232 und> messbaren -6/6V Pegel ein Datenstrom anliegt, dieser wird zu einer> Display-Platine gesendet und dort angezeigt. Es dreht sich also nur um> die Datenleitung...
Ja, die Signale haben zweifelsohne RS232-Pegel. Das heißt aber noch
lange nicht, dass da UART-Zeichen übertragen werden. Kann sein - muss
aber nicht.
Das ist ja genau die Frage, ob hier eventuell die ganze Zeit mir einer
falschen Annahme gearbeitet wurde.
In dem mitgeschnittenen Protokoll ist schon eine gewisse Regelmäßigkeit
zu finden.
Die Struktur wiederholt sich alle ca. 760 Zeichen, schwankt zwischen 757
und 762.
Da etwas herauszulesen dürfte aber in eine Lebensaufgabe münden.
@Georg G. (df2au) du bist was? du warst nie drinn, denn du hast
überhaupt nichts zur Thematik beigetragen...
@ hp-freund bitte beim Thema bleiben, danke
also alle 762-757 Zeichen. Das ist doch schon mal was. Was ich nicht
verstehe, was anderes könnte denn übertragen werden? RS232 sind doch
immer Ascii-Zeich 0-255. Was anderes geht doch nicht, also SPI, CAN oder
RS485 etc, oder?
Georg G. schrieb:> Karl schrieb:>> Es kommen keine Infos zäh>> OK, ich bin dann raus. Auf der Basis ist dir nicht zu helfen.
ich bin auch raus, wie oft hatte ich nach vernünftig getriggertes CAL
Signal gefragt?
wird einfach ignoriert!
und da soll man helfen wenn nicht mal die Basics sitzen.
CAL getriggert stabil in groß mit Zeigen der Einstellungen am Oszi,
vorher NULL Linie in der Mitte eingepegelt.
Ich würde dem TO ja helfen wollen, aber immer noch unangemeldet kann er
nicht mal mails empfangen, offensichtlich hat er wenig Interesse an
Hilfe.
Karl schrieb:> RS232 sind doch> immer Ascii-Zeich 0-255.
Sagt wer? ASCII hat mit RS232 ueberhaupt nix zu tun. ASCII ist
darstellung von Zeichen auf Bitebene. RS232 ist ein
Uebertragungsstandard. RS232 muessen noch nicht mal 8 Bit sein, kann
auch 5,6,7 Bit sein. Was ich mit den 8Bit z.B anfange bleibt mir
ueberlassen, es muss kein ASCII Text sein.
Helmut L. schrieb:> RS232 ist ein Uebertragungsstandard.
... und Karl macht das nur fest an dem Max3232-Baustein. Aber dieser
macht nur eine Pegelwandlung.
Über Bits und Bytes und Protokoll sagt das überhaupt nichts aus (jemand
könnte z.B. auch auf die Idee kommen, den MAX3232 zu verwenden, um PWM
über ein paar Meter zu übertragen...).
Dietrich L. schrieb:> Über Bits und Bytes und Protokoll sagt das überhaupt nichts aus (jemand> könnte z.B. auch auf die Idee kommen, den MAX3232 zu verwenden, um PWM> über ein paar Meter zu übertragen...).
Den habe ich auch schon mal fuer was anders missbraucht. Genauso wie die
RS485 Receiver, die brauch ich schon mal als Komparator.
Aber das ist ja wieder mal eine Aera51 Kiste...
14513 ist südlich von Berlin.
Mach doch mal ein Foto vom Aufbau des ganzen, dann kann man sich drauf
einstellen.
Wenn das Display nicht mehr geht, kann man doch trotzdem mal nachsehen
und mitteilen, um was genau es sich handelt...
Du kannst obendrein mal nachsehen, ob Du einen 50 Euro-Schein findest,
den Du entbehren kannst. Das beschleunigt die Sache in der Regel
ungemein.
Dann komm ich evtl. mal vorbei.
StromTuner
soooo, nachdem ich etwas gedreht und geschraubt habe, habe ich folgende
Datei erstellt. Wenn mich nicht alles täuscht, sind es zwei
Zeichenketten, die sich fast identisch wiederholen. Die Zeichenketten
sind fast gleich lang und sind immer im Wechsel..
Wenn man im Gerätemanager zb 19k Schnittstellengeschwindigkeit einstellt
und im TerminalProgramm zb 14k Geschwindigkeit, funktioniert das
trotzdem? Oder muß im Gerätemanager erst wieder 14k eingstellt werden?
Vielen Dank
Karl schrieb:> Wenn man im Gerätemanager zb 19k Schnittstellengeschwindigkeit einstellt> und im TerminalProgramm zb 14k Geschwindigkeit, funktioniert das> trotzdem?
Was man im Gerätemanager einstellt, ist völlig irrelevant.
Warum man überhaupt im Gerätemanager eine Baudrate einstellen kann, ist
unbegreiflich, weil sich praktisch jedes Programm sowieso selbst drum
kümmert.
Karl schrieb:> soooo, nachdem ich etwas gedreht und geschraubt habe, habe ich folgende> Datei erstellt.
Soooo, wenn Karl nicht so ein Lieber wäre würde ich fast annehmen er
veralbert hier alle. Immer kleine Bröckchen mit viel Spielraum für
Phantasie ... .
Zum Display und dem allgemeinen Aufbau hält er sich bedeckt, gibt aber
irgendwelche Log-Datein zum Besten, deren Qualität (aus meiner Sicht)
mehr als fraglich ist.
Mal schauen, was noch so kommt ...
Georg G. schrieb:> Harald A. schrieb:>> Einfacher geht es wirklich nicht.>> Gestatte, dass ich das anders sehe. Angefangen damit, dass der Pegel> stimmen muss (TTL und nicht RS232) müssen auch die Sample Rate und Tiefe> passend gewählt werden. Die Bedienung ist rein intuitiv für einen> Anfänger nicht möglich. Und das Handbuch zur Software ist ungleich> komplexer als das des Scope.
Lieber Georg, natürlich kannst Du das anders sehen. Das ist vollkommen
in Ordnung!
Da auch viele andere mitlesen, das hier noch zur Info:
- TTL oder RS232 völlig egal, selbst die billigen China-Clones sind
gegen "Überspannung" immun. Die neuen Saleaes bis +/-25V (die alten
weniger) Invertierung ist ein Häkchen setzen beim Decoder.
- Samplerate ist tatsächlich eine Hürde, die Voreinstellung passt für
RS233 aber allemal. Speichertiefe merkt man ja.
- Handbuch??? Gibt es da überhaupt eines? Für einen klassischen LA keine
Frage, aber für den Saleae bzw. Sigrok? Das ist wirklich banal einfach.
ach quaki, es geht hier doch nicht um ein Display, sondern um einen
Datenstrom.
@embedded also kann ich den -6V/6V-Pegel problemlos an den Saleae
anschließen? Wo finde ich eigentlich das Programm dazu, habe zwar die
Hardware, aber nicht die Software...habe ich was übersehen?
Also an dem Clone, den es z.B. bei Amazon (und >1000 weiteren Shops)
gibt, kannst Du das direkt anschließen. Das Ding funktioniert entweder
mit der Original Saleae SW, was aber rechtlich und moralisch sicher
nicht i.O. ist. Was aber eben auch geht ist die freie SW Sigrok, sieht
in der Optik etwas spartanischer aus, tut aber seinen Dienst.
Auf der Saleae Seite ist ganz nett gezeigt, was zu tun ist.
Karl schrieb:> ach quaki, es geht hier doch nicht um ein Display, sondern um einen> Datenstrom.
... na, dann interpretier den doch einfach :-) und frag hier nicht rum
:-)
Karl schrieb:> habe zwar die Hardware, aber nicht die Software...habe ich was übersehen?
Ja, das hättest du bereits in deinem ersten Post kundtuen können. Die
ganze Raterei um den Aufbau deines Datenstroms könnte das erheblich
vereinfachen, wenn du damit mal ein bisschen was aufzeichnest und gar
als Datendatei postest. Wozu hast du dir das Ding gekauft, wenn du keine
Vorstellung von der Benutzung hast.
Und falls man die +/-6V lieber nicht direkt anschließen möchte, ist ein
Widerstand von ein paar kΩ zwischen serieller Leitung und LA sicher kein
Fehler.
Wolfgang schrieb:> ist ein> Widerstand von ein paar kΩ zwischen serieller Leitung und LA sicher kein> Fehler.
Auf jeden Fall ne gute Idee, vielleicht mal so 4k7 probieren
pegel schrieb:> Man kann auch den richtigen Pin am MAX3232 abgreifen.
Noch besser wenn möglich, Invertierung dann AUS
Karl schrieb:> Es ist eine Wetter/Aquarien-Schaltung meines verstorbenen> Schwiegervaters. Sie zeigt auf einem Display verschiedene Werte (> Temperaturen, Luftdruck, Uhrzeit, Licht an aus, etc) an. Nun ist das
In deinem Log sind 4 verschiedene Gruppen - falls es noch verschiedene
Untergruppen gibt, vielleicht auch mehr. Davon ist eine mit Sicherheit
Schalterstellung, eine ist Zeit, aber die anderen sind zweideutig.
Ein Log mit Zeitstempel würde schon ein bisschen mehr helfen, um
wenigstens die Zeit zu dekodieren (Abstände)...
P.S.
Sind da 2 Temperatursensoren dran ?
Karl schrieb:> soooo, nachdem ich etwas gedreht und geschraubt habe, habe ich folgende> Datei erstellt.
Woran hast du denn gedreht und geschraubt, dass die Daten jetzt völlig
anders aussehen als vorher?
Das ganze läuft wie eine Fernsehserie mit hunderten Teilen.
Vielleicht unterhaltsam aber ein Ziel in weiter Ferne da immer nur
kleine Häppchen gezeigt werden.
Yalu X. schrieb:> Woran hast du denn gedreht und geschraubt, dass die Daten jetzt völlig> anders aussehen als vorher?
Das würde mich auch interessieren.
Entweder war die Baudrate 2400B, irgendeine exotische oder es sind
ganz andere Daten (Leitung zum LCD).
LOL.
@Wolfgang. Bitte lies aufmerksam von Anfang an, dann beantworten sich
deine Fragen von selbst.
@ Yalu Ich habe einfach einen RS232 davor geklemmt und dann ttl auf den
seriell-usb-Inverter geleitet. Muß wohl funktioniert haben
@Marc Vesely wie hast du das rausgefunden? Das hört sich sehr
interessant an. Vielen Dank für deine Unterstützung! Es sind mehr als 2
Tempsensoren angeschlossen, aber 2 sind aktiv. Einmal müssten es 80 Grad
und einmal 25Grad sein
Karl schrieb:> @Marc Vesely wie hast du das rausgefunden? Das hört sich sehr> interessant an.
Weil ich beruflich ziemlich oft versaute oder kodierte Kommunikation
von anderen Herstellern in Ordnung bringen muss, habe ich mir ein Prog
dafür geschrieben.
Auf jeden Fall hast du Blöcke/Frames von 5Byt Länge.
SOF - Grp - WertLo - WertHi - Adresse/Ort
SOF(Start of Frame) ist 0xA3
Grp ist 0x00, 0x01, 0x05, 0x06
0x00 steht wahrscheinlich für Sensor (Temp/Druck)
0x01 ist Lichtsensor/Schalter
0x05 ist Zeit, die Abstände sind 514 (ms ?)
0x06 erscheint nur einmal in der ganzen Aufzeichnung, keine Ahnung.
Werte wirst du schon alleine rausfinden müssen.
Adresse/Ort - Habe 18 Sensoren gezählt und die funktionieren alle,
was aber angezeigt wird, ist eine andere Sache.
P.S.
Hat dein Schwiegervater das geschrieben oder fertig gekauft ?
P.P.S.
Der Grund für meine Frage ist, dass die Zeitdifferenz sowohl in
little endian als auch in big endian 0x202 ist, so etwas sehe ich
zum ersten Mal.
Karl schrieb:> ach quaki, es geht hier doch nicht um ein Display, sondern um einen> Datenstrom.
Ich dachte, das Display ist defekt. Um was anderes als das Display
sollte es dann gehen?
Statt einfach mal ein paar Infos oder Bilder rauszurücken, damit man
schauen könnte, ob es einfachen Ersatz für das Display gibt, fummelst Du
an Datenströmen rum, die Dir bei der reparatur des Geräts auch nicht
helfen …
@ Marc Vesely vielen Dank für deine Hilfe! Leider bin ich Laie auf dem
Gebiet, daher hätte ich ein paar kleine Fragen und würde mich über deine
Hilfe freuen.
1. Ist es richtig, daß GRP nur 4 Zustände (00 01 05 06 fast nie) hat und
du es als Kategorie siehst?
2. das letzte Byte siehst du als "Sensor-Name" und du findest davon 18
"Namen", also unterschiedliche Bytes?
3. Was meinst du mit little und big endian?
Also so wie ich es mitbekommen habe, hat er die Sachen selbst
entwickelt. Als Rentnerhobby sozusagen. Platinen am PC, dann herstellen
lassen, bestückt, getestet und dann neue Version. Aber vielleicht hat er
auch Module dazu gekauft? Ich weiß es nicht :(
Vielen Dank
Karl schrieb:> Ich weiß es nicht :(
Und den Profis hier (nein, ich gehöre nicht dazu, aber es gibt einige
hier) die vielleicht was erkennen könnten, das Dir weiterhilft,
verweigerst Du jede Information und wartest darauf, daß die Glaskugeln
aus der Poliermaschine kommen. Verstehe ich nicht.
Karl schrieb:> 1. Ist es richtig, daß GRP nur 4 Zustände (00 01 05 06 fast nie) hat und> du es als Kategorie siehst?
So sehe ich das zumindest, allerdings steht GRP für Gruppen, also
sind es 4 verschiedene Gruppen.
Karl schrieb:> 2. das letzte Byte siehst du als "Sensor-Name" und du findest davon 18> "Namen", also unterschiedliche Bytes?
Eher als Sensor-Adresse, damit man weisst, welcher Sensor das ist.
Karl schrieb:> 3. Was meinst du mit little und big endian?
Wenn der Wert aus 2Bytes besteht, z.B. 0x1234, dann muss entweder
zuerst das höchtwertige Byte kommen, also 0x1234 - das ist big endian
oder das niederwertigste Byte zuerst, also 0x3412 - little endian.
In der Wikipedia wird die Namensgebung anders erklärt, aber ich habe
es ein bisschen anders gelernt und es erscheint mir logischer. Hat aber
nichts mit deinem Problem zu tun.
Eine andere Frage, die schon gestellt wurde - was ist das für ein
Display und warum versuchst du nicht dieses zu ersetzen ?
Marc V. schrieb:> Eine andere Frage, die schon gestellt wurde - was ist das für ein> Display und warum versuchst du nicht dieses zu ersetzen ?
Vorsicht!
Mit der Frage machst du dich, wie viele schon hier, zur unerwünschten
Person.
er macht sich nicht zur unerwünschten Person. Die anderen trollen nur
rum bzw. sind vergnazt, daß man nicht so springt, wie sie es wollen.
Stellen sinnlose Fragen, um sich wichtig zu machen bzw. immer dabei zu
sein zu...und sie auf ihre Fehler hinweisen bringt auch nichts, es kommt
immer wieder ein neuer Troll und macht weiter, das nervt etwas und ist
leider weit verbreitet in diesem Forum....
...aber zurück zur Thematik. Ich habe kein Display gefunden, was
passt..und nach 100€ "Probier-Geld" und 3 gleich aussehenden aber
dennoch nicht funktionierenden Displays versuche ich einen anderen Weg
zu gehen, gehe an den Datenstrom direkt und mache die Display-Einheit
neu
dies big-little-Endian-Problematik siehst du wo? Bei welchem Byte, beim
WerteByte? Das erschwert die Umrechnung von Hex in "realen Wert"?
Karl schrieb:> er macht sich nicht zur unerwünschten Person. Die anderen trollen nur> rum bzw. sind vergnazt, daß man nicht so springt, wie sie es wollen.> Stellen sinnlose Fragen, um sich wichtig zu machen bzw. immer dabei zu> sein zu...und sie auf ihre Fehler hinweisen bringt auch nichts, es kommt> immer wieder ein neuer Troll und macht weiter, das nervt etwas und ist> leider weit verbreitet in diesem Forum....
Entschuldige bitte, daß ich hier noch mal "trolle". Auch wenn ich Dir
bei Deinem Problem vielleicht nicht weiterhelfen kann, so lese ich hier
doch interessiert mit und erlaube mir auch eine Meinung: Du musst gar
nicht springen, es ist alleine Deine Entscheidung, ob Du auch etwas für
eine Lösung Deines Problemes tust oder nicht. Aber bedenke bitte, daß Du
es bist, der Hilfe sucht. Ich glaube, jedem außer Dir ist es reichlich
egal, ob Dein Problem gelöst werden kann oder nicht.
> ...aber zurück zur Thematik. Ich habe kein Display gefunden, was> passt..und nach 100€ "Probier-Geld" und 3 gleich aussehenden aber> dennoch nicht funktionierenden Displays versuche ich einen anderen Weg> zu gehen, gehe an den Datenstrom direkt und mache die Display-Einheit> neu
Tja, lernen muss manchmal einfach weh tun. Wobei ich bezweifle, daß Du
irgendwas gelernt hast oder lernen wirst …
Michael B. schrieb:> ich bezweifle, daß Du irgendwas gelernt hast oder lernen wirst …
... Oder willst!
Ich lese diesen Thread von Anfang an mit, aus technischem Interesse. Es
gibt warscheinlich wirklich nur ein Troll hier! Unglaublich dieses mit
Füsse treten von geduldiger Hilfsbereitschaft!
Kopfschüttel!
Chregu
Karl schrieb:> dies big-little-Endian-Problematik siehst du wo? Bei welchem Byte, beim> WerteByte? Das erschwert die Umrechnung von Hex in "realen Wert"?
Wenn es ein AVR und 99% der normalen uC sind, ist es little endian.
Wenn es eine alte Motorola ist, 99% big endian.
Aber ich sehe da kein Problem, nur kann ich natürlich nicht sicher
sein, dass es wirklich so funktioniert wie ich es denke.
Ich werde heute Abend, falls ich etwas Luft habe, deinen alten Log
nochmal checken.
P.S.
Am besten wäre es wenn du noch einen Log aufnimmst, etwas länger
dieses Mal und, wenn möglich, mit Zeitstempel.
Christian M. schrieb:> Es gibt warscheinlich wirklich nur ein Troll hier!
Das glaube ich mittlerweile auch, gerade auf Grund seiner Aussage, die
gestellten Fragen seien sinnlos.
Da sich einbildet einschätzen zu können, was die wichtigen Fragen sind
und wie das richtige Vorgehen zu sein hat und darüber hinaus die Fehler
der anderen zu erkennen, müsste er eigentlich sein Problem selbst lösen
können. Das notwendige Wissen hat er ja wohl – sonst könnte er nicht
wissen, welche Fragen sinnlos sind oder wo die Helfenden Fehler machen.
Kann oder will er aber doch nicht, stänkert aber fröhlich weiter. Ja
doch, das ist Trollverhalten.
Trotzdem von mir einen Dank an alle, die bisher ihr Wissen weitergegeben
haben, es war für mich sehr informativ und interessant.
Karl schrieb:> ...aber zurück zur Thematik. Ich habe kein Display gefunden, was> passt..und nach 100€ "Probier-Geld" und 3 gleich aussehenden aber> dennoch nicht funktionierenden Displays versuche ich einen anderen Weg> zu gehen, gehe an den Datenstrom direkt und mache die Display-Einheit> neu
Ein Mensch kann natürlich nicht alles wissen, aber hier sind Hunderte
von Leuten, die meisten von denen wollen helfen, irgendjemand kennt
vielleicht dein Display.
Ohne Photo und zusätzliche Angaben wird das aber ganz einfach nix.
pegel schrieb:> Aber zum Ausgleich hat er 3 'ähnliche' Displays für 100Euro gekauft :))
Ich habe hier noch einige Displays verschiedenster Art, die ich unter 33
€/Stück (zzgl. Versandkosten) abgeben kann ... Bei Bedarf stelle ich
gerne auch Bilder ein.
Erschreckend wie fanatisch die Leute ihr falsches Verhalten verteidigen,
so groß ist euer Ego? Aber kein Problem, ich helfe euch da gerne
aus...ich beschäftige mich mit dem Datenstrom, weil es halt keine
Unterlagen gibt und der Quellcode nicht da ist. Und prompt raten mir 2
Leute, ich solle doch einmal verschiedene Baudraten programmieren und
messen....dann wollen welche ein Bild vom Display haben, um das es gar
nicht geht, da es um den Datenstrom geht und es klar ist, daß ein neues
Display-System her muß/soll, sonst würde ich nicht wegen des Datenstroms
fragen...aber sie geben nicht auf und heben den Moralfinger und stellen
sich als DIE Helfer hin und machen auf Moralapostel.....komisch ist nur
,daß der, der mir bis jetzt am besten geholfen hat, nicht nach Bildern
vom Display, oder dem Schrank auf dem das steht, oder von den Fischen im
Aquarium oder sonst irgendwelchen unwesentlichen Zeug gefragt hat...
NIEMAND, aber auch wirklich NIEMAND der Leute die irgendwas von mir
fotografiert wollten, konnte mir helfen. Aber sie tun so, als ob es ohne
sie nicht ginge....werdet erwachsen..
ich werde mal morgen ein 30sek-Log einstellen, leider weiß ich nicht wie
das mit dem Zeitstempel geht, aber ich kann ja ein Foto von den
Schaltern der Display-Einheit machen, vielleicht kann mir ja dann einer
von den vielen Helfern erklären, wie das geht....ich logge mit einem
einfachen Terminal-Programm..
Karl schrieb:> fanatisch […] falsches Verhalten […] Ego […] kein Problem, ich helfe euch > da
gerne […] Moralfinger […] DIE Helfer […] Moralapostel […]
> unwesentlichen Zeug […] NIEMAND […] ....werdet erwachsen..>>> ich werde mal morgen ein 30sek-Log einstellen, leider weiß ich nicht wie> das mit dem Zeitstempel geht, […]
Mit Verlaub, Du bist ein Idiot!
Karl schrieb:> Und prompt raten mir 2> Leute, ich solle doch einmal verschiedene Baudraten programmieren und> messen....dann wollen welche ein Bild vom Display haben, um das es gar> nicht geht
Doch, darum geht es sehr wohl:
Angenommen du triffst zwei Leute, die sich miteinander unterhalten. Du
möchtest ihre Unterhaltung gerne mitverfolgen, verstehst aber kein Wort.
Ist es dann nicht hilfreich zu wissen, dass mindestens eine der beiden
Personen bspw. Mongole ist? Dann könntest du nämlich jemanden, von dem
du weißt, dass er diese Sprache beherrscht, bitten, dir die Unterhaltung
zu übersetzen.
Genauso ist es mit dem Display, das einen der beiden sich Unterhaltenden
darstellt. Wenn man weiß, um welches Display es sich handelt, oder ob es
von deinem Schwiegervater vielleicht um einen selbstprogrammierten
Mikrocontroller zur Abwicklung der Kommunikation erweitert worden ist,
kann das schon weiterhelfen.
Von Bedeutung kann bspw. auch sein, ob es sich um ein numerisches, ein
Text- oder ein Grafikdisplay handelt und ob es zusätzlich ein paar fixe
Symbole anzeigen kann.
Man kann bspw. bei einem reinen Textdisplay ausschließen, dass über die
Schnittstelle Kommandos zum Zeichnen von Linien und Kreisen übertragen
werden. Falls es sich um ein Unversaldisplay handelt, das auch in vielen
anderen Geräten eingesetzt wird, wird es wohl kaum eine Nachricht zu
Übermittlung des aktuellen Luftdrucks verstehen. So gibt es noch viele
andere Beispiele, die den Suchraum drastisch einschränken können.
Alleine mit (teilweise unkalibrierten und fehlerhaften) Oszibildchen und
(teilweise fehlerhaften) Logs ist das Problem wahrscheinlich kaum zu
lösen.
Also geh einfach mal davon aus, dass es hier im Forum Leute gibt, die in
solchen Dingen mehr Erfahrung haben als du¹, die schon wissen, warum sie
die eine oder andere Frage an dich stellen.
Wenn du also weiterhin auf Hilfe hoffst, dann hau einfach mal nicht so
arg auf den Putz.
——————————
¹) Das ist dir wahrscheinlich sogar bewusst, sonst würdest du hier nicht
um Rat suchen :)
Karl schrieb:> NIEMAND, aber auch wirklich NIEMAND der Leute die irgendwas von mir> fotografiert wollten, konnte mir helfen. Aber sie tun so, als ob es ohne> sie nicht ginge....werdet erwachsen..>> ich werde mal morgen ein 30sek-Log einstellen, leider weiß ich nicht wie> das mit dem Zeitstempel geht, aber ich kann ja ein Foto von den> Schaltern der Display-Einheit machen, vielleicht kann mir ja dann einer> von den vielen Helfern erklären, wie das geht....ich logge mit einem> einfachen Terminal-Programm..
Ja, Karlchen, mach das mal - Ich kann noch ein Log von irgend einem
Schei... beisteuern, was der Wahrheitsfindung nicht im Wege stehen wird.
Das können dann alle analysieren.
Vemisster schrieb im Beitrag #4789482:
> Irgendwann kehrt sich das Verhältnis um und die Antworter haben soviel> vom Fragesteller gelernt, dass sie seine Frage beantworten können.
Ja, mach das mal.
[deletia]
@ Yalu, nochmals, es geht um den Datenstrom, nur darum. Und da ich es
bin, um den es geht, kann ich doch wohl entscheiden, was ich will, oder?
Ich brauche da keine Belehrung etc. Es brauch mir keiner vorschreiben,
was ich zu wollen habe und was nicht. Das sollte eigentlich klar sein,
aber wie du siehst, die Ego-Kandidaten flippen wieder aus, wenn man
nicht das macht, was sie wollen..und ihr handeln sogar als falsch
nachweist...
Karl schrieb:> Und da ich es> bin, um den es geht, kann ich doch wohl entscheiden, was ich will, oder?
Richtig!
Aber die anderen koennen auch entscheiden ob sie die helfen wollen oder
nicht. Und um zu helfen brauchen sie wohl mehr Infos als du sie gibst.
Das Problem hast anschliessend Du, der das Teil nicht mehr zum laufen
bekommt und nicht die anderen.
Als einer, der helfen wollte ohne nach Bildern zu fragen, muss ich aber
auch mal sagen, dass ein Bild vom Aufbau des Displays hilfreich gewesen
wäre. Schon aus dem verwendeten Aufbau ziehe ich bei sonstigen
Reverse-Engineering Aufgaben Rückschlüsse. Welcher Prozessor ist
dazwischen? Ein kleiner PIC z.B.? Der kann -je nach Größe- maximal
Protokollkoverter sein. Usw.
Aber na ja, das hier ist wohl etwas aus dem Ruder gelaufen.
Karl schrieb:> @ Yalu, nochmals, es geht um den Datenstrom, nur darum.
Ein Datenstrom ist ohne seine Interpretation vollständig nutzlos. Bytes
aneinanderreihen kann ich auch. Du kannst nichteinmal ansatzweise
garantieren, dass deine Logdaten korrekt sind, also enthalten sie im
schlechtesten Fall nur Rauschen.
Wüssten wir, was im Datenstrom drin steht, ließe sich daraus immerhin
ableiten, wie er (a) sinnvoll aufgebaut sein könnte und (b) ob deine
Logs das hergeben.
Solange du dich aber beharrlich weigerst, uns irgendetwas substanzielles
über den Datenstrom mitzuteilen, vermute ich, dass die Geschichte vom
Schwiegervater und dessen Aquarium schlicht gelogen ist - und du
stattdessen irgendetwas Unsauberes vorhast. Sonst gäbe es ja keinen
Grund, die Wahrheit so aktiv zu verheimlichen.
Aber das wurde ja alles schon gesagt. Daher genieße ich auch weiterhin
mein Popcorn. Mit Zucker. :-)
Karl schrieb:> @ Yalu, nochmals, es geht um den Datenstrom, nur darum.
Alles was dazu aus deiner Logdatei herauszulesen ist, ist das Format
der Daten, und das hat Marc weiter oben bereits zusammengefasst.
Wenn dir das als Antwort auf deine Frage genügt, sind ja alle glücklich.
Selbstverständlich enthält die Logdatei keine Informationen über die
Bedeutung dieser Daten, da es genügt, wenn Sende- und Empfangsteil
diese kennen. Deswegen wird man nur durch Analyse des Datenstroms kaum
herausfinden können, welche der übertragenen Datensätze zu Temperatur-
und welche zu Luftsdrucksensoren gehören. Auch die Skalierung und den
Offset der Daten kann man so nicht herausfinden.
Aber um den Sende- und Empfangsteil geht es dir ja gar nicht, deswegen
erübrigt sich auch eine weitere Diskussion darüber.
S. R. schrieb:> Ein Datenstrom ist ohne seine Interpretation vollständig nutzlos.
Wenn Karl mehr Information liefern würde und es tatsächlich gelänge,
nicht nur das Format, sondern die Bedeutung der Daten herauszufinden,
wäre dies zwar prinzipiell nutzbringend, aber für wen?
Für uns? Sicher nicht, da wir nicht im Besitz des Geräts sind.
Für Karl? Ich lasse die Antwort mal offen ... ;-)
Schön, wie sich da echauffiert wird. Nur wie gesagt, es geht um den
Datenstrom. Und dabei bleibt es. Und die, die jetzt am lautesten krähen,
sind die, die am wenigsten beitragen. Aber wenn ihr nichts besseres zu
tun habt, dann blamiert euch weiter :)
So, erste Test haben ergeben, daß bei der Entfernung eines
Temperatursensors (Sollte um die 25Grad haben) aus A3 00 50 0B 19 dann
A3 FF FD B7 19 werden, das ist die einzige Variable, die so einen
extremen "Ausschlag" besitzt.
Karl schrieb:> Und die, die jetzt am lautesten krähen,> sind die, die am wenigsten beitragen.
stimmt, das warst du, du hast ja nicht mal ein ordentliches CAL Signal
vom Oszi gezeigt, das regt mich gerade ein wenig auf, man will helfen
und bekommt solche patzigen Antworten vom TO der unfähig ist seinen Oszi
zu bedienen!
Hier ist jede Art von Hilfe doch fehl am Platze!
Joachim B. schrieb:> Hier ist jede Art von Hilfe doch fehl am Platze!
Sehe ich nach dem Lesen des Threads auch so, also einfach ein
Schlussstrich jetzt. Wenn Karl wirklich Hilfe haben möchte, sollte
er wohl erstmal einen Kurs in „Gute Manieren“ belegen, oder auch
Netiquette beherzigen.