Jörg W. schrieb: > SuperTux schrieb: >> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. > > Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein > paar Jahre … :.) Ja, welches denn?
Jörg W. schrieb: > Lars R. schrieb: > >> Installiert werden muss dennoch. > > Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte > übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“ > nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es > rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann > fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück). Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Für die von Dir angesprochenen Upgrades habe ich gar keine Nerven. > >> Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10 >> Jahren bereits alles gab. > > Wirft mich jetzt nicht gerade um. :) Mich schon, als ich gerade nach dem Alter dieses Systems geschaut hatte. >> . Raid als HW > > Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Separater Controller onBoard, kein Intel. Alles andere Aufgezählte (bis auf die Laufwerke) auch onBoard. > Diese so genannten > Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel > überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen > im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen > reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten > können. Sehr nützlich bei einem selten genutzten Rechner mit altem Treiberstand. Außerdem ist es ein Windows-Rechner. Und sprichst Du von 2006? Das System ist von 2006/7. > Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video > schneiden oder eine VM laufen lassen können. Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total kaputt macht.
Lars R. schrieb: > Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit > Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss. OK, das würde ich natürlich in der Tat nicht so unterschreiben. Klar muss man da nicht unbedingt was tun, aber dann fällt man eben auch nach ein paar Jahren aus der Wartung raus. Andererseits: ein Ubuntu 14.04, trotz LTE werde ich es nicht mehr lange benutzen wollen. Viele Programme sind allmählich auf so einem alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren. Auch das geht nur begrenzt, denn irgendwann wollen sie libxyz mit mehr als Version 0.8.15 haben, und diese wiederum hat andere Voraussetzungen, die das aktuelle System nicht erfüllt … 5 Jahre ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste, die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch. >>> . Raid als HW >> >> Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. > > Separater Controller onBoard, kein Intel. Ja, die, die ich kenenngelernt habe, taugten trotzdem allesamt nicht viel. Vielleicht ist der dort ja wirklich besser als die, die ich da noch so in Erinnerung habe. Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre lang über (g)vinum, inzwischen ZFS. > Und sprichst Du von 2006? Das > System ist von 2006/7. Ja, auch damals habe ich schon Software-RAID benutzt. vinum habe ich mal auf 'ner alten Sun mit 10 Platten (so ein fetter „Rollcontainer“) eine Weile zum Spielen gehabt, eine RAID-5-Gruppe, ein Spiegel, der Rest waren Platten zum Rumspielen. Das ist inzwischen schon deutlich mehr als 10 Jahre her. Sorry, mit Windows kenne ich mich da nicht aus. Das läuft hier nur in 'ner VM. > Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem > bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total > kaputt macht. Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :)
Jörg W. schrieb: > Viele Programme sind allmählich auf so einem > alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren. [...] > 5 Jahre > ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste, > die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch. Interessant. Meine Anforderungen sind dazu gegensätzlich. Ich habe mich kürzlich für Lubuntu 16.04 entschieden und dabei bleibe ich nun auch bei eventuellen Neuinstallationen bis 2018. Dann wechsele ich bei einer eventuellen Neuinstallation auf LXQT mit LTS oder ich wechsele erst 2020. 5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß nicht wie das ist]. Jedoch hat Lubuntu nur 3 Jahre LTS und LXQT in 2018 finde ich verlockend. Alles Kritische muss in eine VM. Manches läuft ohnehin nicht (oder nicht gut) unter Ubuntu. > Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD > gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre > lang über (g)vinum, inzwischen ZFS. Integritätsprüfungen im Dateisystem finde ich sehr interessant. Ein gedrehtes Bits habe ich ca. alle paar dutzend Terabyte bereits bei mir gesehen. Allerdings treten sie (zumindest einige davon) vermutlich gar nicht in der Festplatte auf... >> Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem >> bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total >> kaputt macht. > > Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :) In der Tat. War mehrmals kurz davor.
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Jörg W. schrieb: > Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr > täglich arbeiten wollen. Kommt drauf an, was man damit anstellen will! Muss jemand seine Broetchen damit verdienen, Software zu compilieren, wird er wohl das neueste brauchen um schnell und flexibel zu sein. Muss er NUR Texte schreiben oder Tabellen anlegen (wie ich zB.) dann reicht eigentlich auch ein alter "abgehangener" Rechner. (so schnell wie der ist, kannste eh nicht tippen) Mich hat nur geaergert (und das liegt NICHT an Linux) das ich persoenlich nicht sofort damit klar gekommen bin. <Zeitreise anfang> Nach DOS 6.20 (6.22) hatte ich das Problem den damals guenstigsten CD-Brenner nicht ansteuern zu koennen. (Phillips 2600) Dann hab ich OS/2 Probiert....SuSe.... unter Win95 gings dann, also war´s doch prima ... das Windows. Waere ich bei Linux geblieben, wuerde ich wahrscheinlich das auch als das allgemeine Heilmittel anpreisen. Der "Server" (ein PC-XT) lief damals noch unter Novell-Dos. Dann wurde der Server potenter und arbeitete unter Novell Netware 4.11. Dann kam das problem der zu kleinen Festplatten...also SuSe-Linux. Und an der stelle kam ich dann nicht mehr mit. Also hab ich immernoch ein MS-Produkt am laufen. Damit komm ich wenigstens ein wenig klar. </Zeitreise ende> Gruss Asko
Matthias S. schrieb: > Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit > Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu > installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht > konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht. > Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen > Sächelchen durch, um Reste zu entfernen. Irgendwie wird es ja wohl zu der Situation gekommen sein, daß das Paket nicht konfiguriert ist. Daher stellt sich zunächst die Frage: wie ist das passiert? Hast Du vielleicht vorher schon einmal irgendwo händisch herum gefummelt? Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)?
Sheeva P. schrieb: > Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) > oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)? Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind. Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die Insallation abgebrochen wird. Auch ein 'apt-get -f install' oder 'apt-get -f remove' helfen nicht. Händisch rumgefummelt habe ich nicht. Alles über apt und dpkg. Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die Konsole. Schön isses aber nicht. System ist Debian wheezy mit dem neuesten Webmin.
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lalala schrieb: > ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem > Scanner geht perfekt? Wir verwenden aus Prinzip keine Multifunktionsgeräte. Bei Druckern haben wir sehr gute Erfahrungen mit Lasergeräten von Dell und HP gemacht, beim Scannen setzen wir vornehmlich Canon-Scanner. Privat nutze ich einen HP-4500n als S/W-Laserdrucker, einen Samsung CLP-510 als Colorlaser, und einen uralten Canon LIDE-20 als Scanner.
Frank E. schrieb: > Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund > ????? Aufgrund Deines Verhaltens. > Weil ich Linux kritisiere? Nein, sondern weil Du Dir immer wieder irgendwelches exotisches Zeugs aussuchst, Dir dann irgendeine lächerliche Kleinigkeit ausguckst, die irgendwie nicht so funktioniert, wie Du es gerne hättest, und dann nicht etwa nach Hilfe fragst, um Dein Problem zu lösen, sondern aggressiv auf Linux herum hackst -- beinahe so, als hättest Du nur gezielt nach etwas gesucht, auf dem Du herum hacken kannst. Diese Verhaltensweise kenne ich sonst nur von den üblichen Windows-Trollen. > Das kommt ja dann gleich nach "Putin-Versteher", oder? Ach Gottchen, so schwer ist der kleine Wladimir doch nicht zu verstehen. Es geht ihm und seinen mafiösen Oligarchenkomplizen ausschließlich um die Macht und deren Erhalt, und darum, sich möglichst ungestört an den Reichtümern des russischen Volkes zu bereichern. Und auf dieses Ziel lassen sich alle seine innen- und außenpolitischen Irrwege reduzieren.
A. K. schrieb: > apt-get purge? Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes vorgeworfen:
1 | Installing package(s) with command apt-get -y -f install minidlna .. |
2 | |
3 | dpkg: dependency problems prevent configuration of mysql-server-5.5: |
4 | mysql-server-5.5 depends on mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
5 | Package mysql-client-5.5 is not installed. |
6 | mysql-server-5.5 depends on mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
7 | Package mysql-server-core-5.5 is not installed. |
8 | mysql-server-5.5 depends on mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1); however: |
9 | Package mysql-common is not installed. |
10 | |
11 | dpkg: error processing mysql-server-5.5 (--configure): |
12 | dependency problems - leaving unconfigured |
13 | dpkg: dependency problems prevent configuration of mysql-server: |
14 | mysql-server depends on mysql-server-5.5; however: |
15 | Package mysql-server-5.5 is not configured yet. |
16 | |
17 | dpkg: error processing mysql-server (--configure): |
18 | dependency problems - leaving unconfigured |
19 | Errors were encountered while processing: |
20 | mysql-server-5.5 |
21 | mysql-server |
22 | Reading package lists... |
23 | Building dependency tree... |
24 | Reading state information... |
25 | You might want to run 'apt-get -f install' to correct these: |
26 | The following packages have unmet dependencies: |
27 | minidlna : Depends: libid3tag0 (>= 0.15.1b) but it is not going to be installed |
28 | mysql-server-5.5 : Depends: mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
29 | Depends: mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
30 | PreDepends: mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it is not going to be installed |
31 | E: Unmet dependencies. Try 'apt-get -f install' with no packages (or specify a solution). |
32 | |
33 | .. install failed! |
Aber eine Suche nach Packages, die 'mysql' enthalten, sagt, das keine solchen Pakete vorhanden sind. Da ist also auch nichts zu purgen.
Frank E. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Weil ich Linux kritisiere? >> Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst. > > Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen > Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ... Das war nicht Jörg, sondern ich bin das gewesen. > Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll > ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update. Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement.
Lars R. schrieb: > Stephan Arbeits schrieb: > >> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS >> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine >> Freizeit genießen zu können. > > Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf > alter HW installieren? Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am 2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Stephan Arbeits schrieb: >> >>> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS >>> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine >>> Freizeit genießen zu können. >> >> Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf >> alter HW installieren? > > Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am > 2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-) Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation. MacOS kann man auch upgraden. Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels Bugfixes und Sicherheitsupdates zu "verhungern".
Lars R. schrieb: > 5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich > zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß > nicht wie das ist]. Kommt halt 'drauf an, was Du brauchst. Wer zum Beispiel Software entwickelt, der will meistens gegen aktuelle Bibliotheken entwickeln. > Alles Kritische muss in eine VM. Oder in einen Docker-Container. ;-)
Matthias S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure) >> oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)? > > Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar > keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind. > Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder > vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die > Insallation abgebrochen wird. Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? > Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten > Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die > Konsole. SSH ist schon was Feines... ;-)
@ Sheeva Plug (sheevaplug) >> Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll >> ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update. >Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert >hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von >Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken >inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu >bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement. Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre.
Matthias S. schrieb: > Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes > vorgeworfen: Versuch mal mit ssh in die Konsole zu gehen, dann aptitude und schau Dir den Status von mysql-server, mysql-client, mysql-server-core und mysql-common an. Irgendwelche nicht-konfigurierten oder broken Packages? Dann schau mal nach libid3tag0. In welcher Version wird die angeboten?
Matthias S. schrieb: > Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes > vorgeworfen: >
1 | > The following packages have unmet dependencies: |
2 | > minidlna : Depends: libid3tag0 (>= 0.15.1b) but it is not going to be |
3 | > installed |
4 | > mysql-server-5.5 : Depends: mysql-client-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) but |
5 | > it is not going to be installed |
6 | > Depends: mysql-server-core-5.5 (>= 5.5.52-0+deb7u1) |
7 | > but it is not going to be installed |
8 | > PreDepends: mysql-common (>= 5.5.52-0+deb7u1) but it |
9 | > is not going to be installed |
10 | > |
1 | apt-get install mysql-server-5.5 mysql-client-5.5 mysql-server-core-5.5 mysql-common libid3tag0 |
2 | apt-get -f install |
> Aber eine Suche nach Packages, die 'mysql' enthalten, sagt, das keine > solchen Pakete vorhanden sind. Da ist also auch nichts zu purgen. Wie hast Du denn gesucht?
Lars R. schrieb: > Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation. Eigentlich nicht. "Installation" bedeutet, vorher nicht vorhandene Software auf einen Rechner aufzubringen, "Upgrade" bedeutet, vorhandene Software zu aktualisieren. > MacOS kann man auch upgraden. Ja, ich weiß, ich bin mit einem Mitglied dieser Kirche verheiratet. Aber was möchtest Du mir damit sagen? > Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels Bugfixes und > Sicherheitsupdates zu "verhungern". In einem nichtvertrauenswürdigen Netzwerk? Gar nicht.
Sheeva P. schrieb: > Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal runtergekürzt auf die mysql Dinge:
1 | > dpkg -l |
2 | Desired=Unknown/Install/Remove/Purge/Hold |
3 | | Status=Not/Inst/Conf-files/Unpacked/halF-conf/Half-inst/trig-aWait/Trig-pend |
4 | |/ Err?=(none)/Reinst-required (Status,Err: uppercase=bad) |
5 | ||/ Name Version Architecture Description |
6 | +++-====================================-==================================-============-================== |
7 | iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all MySQL database server (metapackage depending on the latest version) |
8 | iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386 MySQL database server binaries and system database setup |
Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur
das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das
bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber
wie?
Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge
mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen.
So richtig was für Enduser ist das aber nicht.
> SSH ist schon was Feines... ;-)
Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise
spielt Webmin auch sehr gut mit.
Jens G. schrieb: > @ Sheeva Plug (sheevaplug) >>Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert >>hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von >>Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken >>inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu >>bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement. > > Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst > uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander > inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre. Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. Da die vom Installationsmedium installierten Pakete üblicherweise so alt sind wie das Installationsmedium, wird bei einer Neuinstallation immer veraltete Software aufgespielt, die mit den aktuellen Versionen in dem Repository des Anbieters nicht unbedingt kompatibel sein muß. Deswegen macht man nach einer Neuinstallation als Erstes ein komplettes Systemupdate, wohlerzogene Installer wie jene von Debian und Ubuntu wählen dies sogar automatisch aus und man muß es manuell abschalten, wenn man das nicht will. Dadurch wird die zueinander kompatible, veraltete Software vom Installationsmedium durch zueinander kompatible, aktuelle Software aus dem Repository ersetzt. Wer diesen wichtigen Schritt des Update nach der Installation nicht macht und dann Software installieren will, läuft also Gefahr, daß die aktuelle Software in ein veraltetes, möglicherweise inkompatibles Gesamtsystem eingespielt wird. Dies könnte zu Instabilitäten und anderen Problemen führen, und deswegen ist es die Aufgabe eines Paketmanagers, derartige Situationen zu verhindern.
Edi Win schrieb: > Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :) > Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst? Was genau ist denn die Realität? Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von Linux ist und Windows also "besser" sein muss (weil ja die Masse dafür bekannt ist, immer das "Beste" zu sein oder zu haben??). Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg! Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar zum Ausdruck gebracht. Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es gibt mir Freiheiten, die ich schätze. Ich kann auch Windows nutzen. Ich habe für meinen Laden schon mal Windows Server installiert und gewartet. Und im Zeitalter der Virtualisierung lassen sich viele ärgerliche Windows-Probleme einfach und relativ schmerzfrei durch ein Recommissioning oder Roll-back erledigen. Ich kann es nutzen. Ich muss aber nicht. Wenn also Du oder Jens oder Frank E. lieber Windows oder Mac benutzt, dann bitte sehr. Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen kann, dass Linux Kacke ist. P.S.: Ich lese auch nie von Linux-Anwendern, dass sie fordern, Linux müsse sich um die Windows-User kümmern. Es sind immer die Windows-User, die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig?
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Matthias S. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu? > > Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal > runtergekürzt auf die mysql Dinge: >
1 | > iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all |
2 | > MySQL database server (metapackage depending on the latest version) |
3 | > iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386 |
4 | > MySQL database server binaries and system database setup |
5 | > |
> Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur > das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das > bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber > wie? > Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge > mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen. Prima, Problem gelöst. ;-) > So richtig was für Enduser ist das aber nicht. Nein, das stimmt, aber da ist offensichtlich vorher etwas schief gelaufen -- wir werden wohl nicht mehr herausfinden, was (es sei denn, Du magst die Logdateien von apt und dpkg durchforsten). Höchstwahrscheinlich ist eine Installation oder ein Update aus irgendwelchen Gründen unterbrochen worden -- Webmin, Stromausfall, ein fehlerhaftes {pre,post}{inst,rm}-Skript in einem der MySQL-Pakete, was auch immer. Vielleicht hast Du beim Webmin mal in einem falschen Moment das Fenster zugemacht oder Dein Webbrowser ist während eines Kommandos abgeraucht? Das kann auch länger her sein. > Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise > spielt Webmin auch sehr gut mit. Das kann ich grundsätzlich verstehen, aber gerade auf einen SSH-Zugang würde ich unter keinen Umständen verzichten wollen.
@Sheeva Plug (sheevaplug) >Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution >aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen >entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu >einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird. Ich glaube, da konnte schon SuSE V2.x das besser ... Das Problem des TO versteh ich ja eben so, daß dieses Problem etwas länger also nur paar Sekunde/Minuten oder gar Stunden bestand. Das läßt sich mit einem gerade aublaufenden Hintergrundupdate nicht wirklich erklären - da wäre die Funktionsfähigkeit des Systems ja ständig gefährtet.
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Angesichts dieser ganzen Diskussion um "besser" und "Tataa -ich habe es probiert!", um Marktanteile und das böse Linux, dass sich nicht ausreichend um selbige bemüht... ... erscheint irgendwie vor meinem geistigen Auge das Bild einer etwas in die Jahre gekommenen älteren Dame, die schon in jungen Jahren nicht so recht sportlich war, sich jetzt auch noch durch die Wechseljahre gekämpft hat und endlich derart Form und Gestalt angenommen hat, dass man vorn und hinten jeweils ein Oktoberfest-Tablett abstellen kann. Körbchengröße Doppel-D ist nun angesagt. Nun möchte die Dame verständlicherweise gerne verdrängen, dass es auch noch Mädels mit Größe B oder C gibt. Also meckert sie, dass in unserer Rentner-Gesellschaft Doppel-D sowieso den größten Marktanteil hat und somit besser sein muss. Überhaupt geht ja der Trend zur Fettleibigkeit, und auch Männer sollten Doppel-D BHs tragen. Größe C ist - das weiß sie ganz genau - ganz großer Mist. Tataaa, sie hat es nämlich probiert! Und es hat gekniffen und gezwickt, bis es ihr um die Ohren geflogen ist. Wenn Größe C nicht so ein Mist wäre, würden sich ja auch die Hersteller von C mehr um die Doppel-D Kunden bemühen und Gratis-Fettabsaugungen anbieten. Nein, Größe C sollte einfach verschwinden. Wer C nutzt ist blöd - oder sogar ein fanatischer Feind der Doppel-Ds? Aber nein, werte Dame, bitte trage Deinen Doppel-D. Ich bin ganz froh, dass darin alles gut verpackt und sicher verwahrt ist. Aber bitte versuche nicht, mir eines von Deinen Bade-Zelten aufzudrängen. Was für Dich ein Bikini ist, wäre für mich ein Burkini. Er nähme mir die Freiheit, und ich würde ersticken.
Wann gibts denn endlich mal ein volkommen neues, anderes, besseres Betriebssystem? Jaja ich träum weiter..
np r. schrieb: > Was genau ist denn die Realität? > Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von > Linux ist und Windows also besser sein muß Du beantwortest Deine Frage selber. Mit ein paar Schönheitsmängeln: 1. Ist der Marktanteil von Windows nicht nur (verharmlosend) größer, sondern stellt den von Linux (verschwindend) in den Schatten. 2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt. > Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg! > Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar > zum Ausdruck gebracht. Danke. Die Bemerkung ist aber überflüssig. Hier gehts um den systemimmanenten Trouble von Linux. > Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es > gibt mir Freiheiten, die ich schätze. Das freut mich aufrichtig für Dich. Du zählst aber nicht zur Masse :) > Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen > kann, dass Linux Kacke ist. Das hat soweit ichs überblicke niemand pauschal behauptet. Was aber gut möglich ist: Der Linux-Freak nimmt Kritik an seinem System gleich sehr persönlich. In die gleiche Richtung geht irgendwie auch: > Es sind immer die Windows-User, > die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie > hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig? Kann ich jetzt nix mit anfangen. Wichtig nehmen sollte man auf jeden Fall das Ziel, die Dinge möglichst alltagstauglich hinzubekommen. Da hat Linux die letzten Jahre sicher gut aufgeholt. Schade nur, daß der Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem Strang ziehen, ja dann vielleicht...
Joachim B. schrieb: > muss > schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen. Passiert leider auch Windowsprogrammieren immer wieder - z.B. SAP.
Frank E. schrieb: > Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit > ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann > würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das > zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit > zu sein ... Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will.
Zeno schrieb: > Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr > Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. > sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will. http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278
Jens G. schrieb: > @Sheeva Plug (sheevaplug) > >>Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution >>aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen >>entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu >>einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen. > > Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz > zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche > Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn > ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird. WennElementary vor vier Wochen ein Installationsmedium gepackt hat, sind die darauf befindlichen Softwarepakete mindestens vier Wochen alt. Wenn ich diese Pakete installiere und nach der Installation kein Update mache, sind die auf meiner Festplatte befindlichen Pakete und die Datenbank des Repository ebenfalls vier Wochen alt und bilden höchstwahrscheinlich nicht mehr den Stand ab, der sich jetzt in den aktuellen Repositories befindet. Wenn ich jetzt mit meinen veralteten Paketdatenbanken auf ein aktuelles Repository zugreife, stimmen die beiden Versionen nicht mehr überein. So weit, so verständlich, oder? Dieses "Problem" verschärft sich natürlich, je länger die Erstellung des Installationsmediums zurückliegt und je aktiver die Distribution weiter entwickelt wird. Bei einer Distribution, die es erst seit kurzer Zeit gibt und die gerade einmal bei Version 0.4 angekommen ist wie ElementaryOS, dürften Installationsmedien und Repositories daher relativ schnell auseinander driften. Das "Problem" läßt sich aber ganz leicht beheben, indem man -- wie jeder vernünftige Mensch -- nach jeder Neuinstallation eines Betriebssystems ein Update desselben durchführt. Das macht man bei jedem anderen System doch auch, nach der Installation erstmal eine Aktualisierung. Wer das nicht tut und mit den veralteten Paketdatenbanken vom Installationsmedium etwas aus dem aktuellen Repository zu installieren versucht, und ausgerechnet diese Software seit der Erstellung des Installationsmediums aktualisiert wurde und daher eine neue Versionsnummer und einen neuen Dateinamen erhalten hat, fällt damit natürlich auf die Nase. Das hat aber nichts mit Linux, der Distribution, oder dem Installer zu tun, sondern ausschließlich mit einem Problem auf OSI-Layer 8. Ich habe mir ElementaryOS Loki 0.4 jetzt mal in einer VM installiert. Und siehe da: das erste, was mir nach dem ersten Login entgegen blinkte, war der Hinweis "14 Updates available". Nach einem Klick auf das "Startmenü" blinkte mir der "Appstore" entgegen, mit dem deutlichen Hinweis, daß 14 Pakete aktualisiert werden sollten. Das habe ich erst gestartet und dann, noch während das Update lief, im Suchfenster einmal "Firefox" eingegeben und bei dem gefundenen Paket auf "Install" geklickt (i18n braucht da wohl noch etwas Nacharbeit, aber naja, bei einer Version 0.4 ist das wohl noch verzeihlich). Daraufhin wurde Firefox auf "Starting" gesetzt, während das Update weiterlief, und erst nach dem Abschluß des Update wurde dann der Firefox installiert -- wie erwartet, natürlich absolut reibungslos. Insgesamt hat das Update -- inklusive Kernelupdate und der Generierung aller möglichen Locales, da müssen die Jungs wohl nochmal 'ran -- etwa zwanzig Minuten gedauert, inklusive der Installation von Firefox. Das finde ich für eine relativ knapp gehaltene VM (2 Cores, 2 GB RAM) ganz ordentlich. Wir können also festhalten: sowohl Linux selbst als auch der Installer von ElementaryOS sind besser als der Ruf, den ihnen unser allzu ungeduldiger Frank andichten will. Und damit Du selbst mal schauen kannst, wie das vonstatten gegangen ist und wie es ausgesehen habt, habe ich Dir eine kleine Zip-Datei mit Screenshots angehängt. ;-) > Ich glaube, da konnte schon SuSE V2.x das besser ... Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux hatte die Versionsnummer 4.2.
Träumer schrieb: > Wann gibts denn endlich mal ein volkommen neues, anderes, besseres > Betriebssystem? > > Jaja ich träum weiter.. Dann schau dir mal Ubuntu 16.10 mit Unity 8 an. Was ich da gelesen habe, graut mich. Und sicher alle alten LINUX Jünger. Nur noch Apps und Snap. Klassische Anwendungen soll man da nicht starten können, ganz bewußt. Zu Update. Damals zu meinem Ubuntu 9.04 habe ich nach kurzer Zeit keine Update mehr bekommen. Ich nehme es aber noch um exotische Dateisysteme lesen zu können. Wenn ich aber jetzt ein W98SE neu installiere, kriege ich immer noch die Update bis zum letzten Stand. Zu 10-Jahre alten PC. Der macht alles, was ein Normalbürger braucht. Ist schnell genug, braucht aber lediglich mehr Strom.
Edi Win schrieb: > Schade nur, daß der > Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem > Strang ziehen, ja dann vielleicht... Das stimmt zwar, allerdings deckt z.B. Xubuntu alles ab was ich unter Windows benutze (und sogar noch mehr). Windows hat beim Desktop keinen Vorteil. Einzig dass es ein paar komplexere ANWENDUNGEN nur für Windows gibt ist für mich ein Kriterium es noch weiter parallel dazu einzusetzen. Der Linux Desktop (d.h. die Oberfläche und deren Nutzung) ansich ist IMHO auch so schon super. Die starke Fragmentierung ist gut - so bleibt es auch weiterhin recht unattraktiv für Viren und Trojaner.
Edi Win schrieb: > 2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und > Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und > deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und > nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks > unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt. Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah, zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme auszuliefern. Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, aber nicht über die Dreistigkeit (manche würden sagen: kriminelle Energie), PC-Hersteller zu bestechen oder zu erpressen. Wie hätte Linux, hinter dem keine Unternehmen und keine Budgets standen, gegen diese Übermacht bestehen sollen? Also tu' bitte nicht so, als hätte Windows' Verbreitung nichts mit dem Geld und den Machenschaften zu tun, mit denen Microsoft bei seiner Verbreitung vorgegangen ist. Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat, weiß, daß das nicht stimmt.
Edi Win schrieb: > Hier gehts um den systemimmanenten Trouble von Linux. Nein, hier geht es um den TO-immanenten Trouble des TO.
lieber Windows und gut is schrieb: > Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf > und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden. Du hast offenbar noch kein .net Programm unter Windows installiert. Da werden nämlich mal schnell einige 100MB zusätzlich "eingespült", wenn auf dem Zielsystem nicht das gewünschte .net-Framework installiert ist. Aber nur wenn der Programmautor pfiffig war und das Framework abfragt. Wenn er dies nicht tut und installiert obwohl das nötige Framework nicht drauf ist, funktioniert das neue Programm nicht.
Jörg W. schrieb: > Zeno schrieb: > >> Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr >> Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h. >> sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will. > > http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278 Leider viel zu oft wahr.
Sheeva P. schrieb: > Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich > Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit > durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat... Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken. Die "Entwicklung" habe ich genauso miterlebt. Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen zum geringsten Aufwand verspricht. Das ist: Windows. Linux hat erst viel später und eben leider zu spät kapiert, daß "intuitiv-einfach" für die meisten Leute aus der reich parametrierten Textkommando-Wüste herausführen muß. Bei Deinen Beiträgen habe ich schwer den Eindruck, als ob für Dich der Weg das Ziel ist- so begeistert wie Du in technischen Details schwelgst und in ihnen zuhause bist. Da kann ich Deine Präferenz für Linux gut verstehen. Oder was ist der Endzweck Deiner Geräte bzw. Deiner IT-Nutzung? Doch nicht etwa nur der Firefox...
Sheeva P. schrieb: > Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen > Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale > Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, Bitte! Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner! Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die >Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux >hatte die Versionsnummer 4.2. Nein, es gab schon Vorgängerversionen. Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht daher meine V2.x), Kernel 1.2.12. Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s. Anhang. Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der V1.x entsprechen.
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@Sheeva Plug (sheevaplug) >Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts >Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple >MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah, >zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft >die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme >auszuliefern. und viertens, weil Apple ein proprietäres System ist und war, und damit Nischenprodukt. und fünftens, weil OS/2 eigentlich nur noch in D einige Beachtung fand, aber sonst nirgends. War eigentlich auch kein ernstzunehmender Gegner mehr gewesen, und war auch ressourcenhungriger (8MB sollten es damals schon mindestens sein, damit es nicht schon für sich selbst mit swappen anfing, auch wenn es mit 4MB beworben wurde, was aber zur Unbenutzbarkeit führte, wenn man es versuchte ;-). >Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen >Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale Da gab es nichts durchzusetzen - Linux hatte damals nicht die geringste Chance gehabt, ein Bürger-OS zu werden - das war einfach noch nicht so weit, und war wirklich nur was für Frickler (das fast 400-seitige Handbuch ist voll von unverständlichen und schrecklichen Infos für einen normalen Anwender, und blieb noch Jahre danach so). Heute könnte man das alles auf einem Informationsblatt zusammenfassen, was man zum grundlegenden Installieren von Linux bräuchte - "Legen Sie die CD ein, und folgen den Anweisungen" - mehr muß da heute nicht mehr draufstehen bei den üblichen Volks-Linuxen, wenn alles glatt läuft ;-)
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ohh, ich sehe gerade, meine Kamera hat ja noch Sommerzeit - gleich mal umstellen ;-)
Edi Win schrieb: > Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen > zum geringsten Aufwand verspricht. Wie definierst du "setzt sich durch" und mit welcher Begründung? Wie definierst du "geringster Aufwand"? > Das ist: Windows. Nein. Der Markt ist nicht homogen. > Linux hat erst viel später und eben leider zu spät kapiert, > daß "intuitiv-einfach" für die meisten Leute aus der > reich parametrierten Textkommando-Wüste herausführen muß. Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein.
@michael_ (Gast)
>Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
Ja, war eindeutig fortschrittlicher, aber wie bei Linux eben auch - war
kein OS mit Windows-Feeling, auf das sich die Leute stürzten ;-)
Jens G. schrieb: > war > kein OS mit Windows-Feeling, Wieso nicht? Fenster gingen auf und konnten geschlossen werden. Neuzeitlich, besser als das gleichzeitige W3.11. Welch Wahnsinn, man konnte jedem Fenster eigene Farben verpassen. Mach das mal bei W10. Da gibt es nur die Farbe "farblos". Nur noch Buchstaben im Nichts.
S. R. schrieb: > Wie definierst du "setzt sich durch" Wird hier jemand besonders spitzfindig? Auf dem PC-Desktop natürlich. > und mit welcher Begründung? Tatsachen bedürfen keiner Begründung. > Wie definierst du "geringster Aufwand"? Vor allem als Lernaufwand. Die Windows-Wahl war lange Zeit den Anwendern sogar eine Stange Update-Geld wert, statt ein freies, kostenloses aber kryptisches Linux vorzuziehen. > Nein. Der Markt ist nicht homogen. Welchen Markt Du jetzt als "nicht homogen" betrachtest ist für den Stellenwert von PC-Windows vs. PC-Linux unerheblich. > Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein. Ach ja? Für die breite Masse wirds aber in die Richtung gehen müssen (und das tut es ja auch).
Edi Win schrieb: > Ach ja? Für die breite Masse wirds aber in die Richtung gehen müssen > (und das tut es ja auch). Die breite Masse wird aber in die Richtung breite Masse gehen. http://www.erziehungskunst.de/typo3temp/pics/3789c1c7d8.jpg
Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich >> Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit >> durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat... > > Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von > der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken. Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. Microsoft war nie innovativ oder technisch überlegen, sondern hat immer gewartet, bis andere einen Trend entwickelt hatten, diesen dann "übernommen" und mit aggressiven, unfairen (manche sagen: mafiösen) Methoden in den Markt gedrückt. Eine geschickte Strategie: so trugen die anderen die Entwicklungskosten und das Risiko, Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken.
michael_ schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen >> Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale >> Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten, > > Bitte! > Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner! Das stimmt, zu Beginn dieser Entwicklung stand Linux noch ziemlich am Anfang seiner rasanten Entwicklung. Aber darum ging es ja gar nicht. > Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach. Da bist Du nicht der Einzige. ;-)
Jens G. schrieb: >>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die >>Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux >>hatte die Versionsnummer 4.2. > > Nein, es gab schon Vorgängerversionen. Die hatten aber keine Versionsnummern, sondern waren mit Monat und Jahr versioniert -- wie später noch die FTP-Abzüge. > Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war > S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene > echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht > daher meine V2.x), Kernel 1.2.12. > Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s. > Anhang. > Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der > V1.x entsprechen. Hm, ich muß unbedingt mal meine alten DLDs 'raussuchen. Aber damals war ich als Sun-Entwickler noch eher mit SunOS/Solaris verbandelt. ;-)
SuperTux schrieb: > Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren, erspare ich mir das weitere "mit dir sprechen" :) Ansonsten? Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind: http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows verbreitet hat, ist eben nur das. Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben hat. Linux ist verbreiteter denn je, aber eben nicht auf dem Desktop, hat auch eher Solaris gefressen als Windows, weil letzteres auf Servern schlicht deplaziert ist. Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;) Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen auf 15" geeignet sind :p Wer auf Windows arbeitet muss das wohl, entweder weil die Firma das so will, oder weil wichtige SW sonst nicht funzt. Hab selber vor Jahren von Windows auf Ubuntu gewechselt, mir war damals egal dass die Soundkarte auf dem Laptop nicht lief, war viel effizienter und flexibler als unter Windows, kommt aber auf den Job an den man macht. Seitdem ich meine Abneigung gegen macs ablegen musste (wurde vom damaligen AG gezwungen), wurde mir klar das es fast wie ein Linux ist beim dem die Grafik funkioniert, deswegen muss man noch lange kein iPhone haben, Beats Kopfhoerer und einen Bart mit HJ Haarschnitt tragen..
Frank E. schrieb: > Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken > Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner > soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf. > etwas geschrieben (Libre Office) werden. Schau dir mal Zorin OS an. Hab ich neulich für ein Bekannten aufgesetzt. Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar. Bin soweit gang zufrieden mit dem OS.
Stephan Arbeits schrieb: > SuperTux schrieb: >> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst. > > Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren, Das sagt ausgerechnet derjenige, der seinem Gegenüber kurz vorher unterstellt hat, "religiösen Blödsinn" zu schreiben. > Klassische Desktops sind am aussterben, Wie kommst Du denn auf sowas? > Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows > verbreitet hat, ist eben nur das. Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit -- und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche einlassen. > Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur > Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben > hat. Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie. Es war William H. "Bill" Gates III. höchstpersönlich, der gesagt hat: "About 3 million computers get sold every year in China, but people don't pay for the software. Someday they will, though. As long as they are going to steal it, we want them to steal ours. They'll get sort of addicted, and then we'll somehow figure out how to collect sometime in the next decade." https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus.
Karl Käfer schrieb: > https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates > > Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird > das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus. Dumm nur, das die "Droge" eher einen Horrortrip (Win10) verursacht ;-) Stephan Arbeits schrieb: > Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere > fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;) > Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen > auf 15" geeignet sind :p Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also.
asdfgh schrieb: > Der Andere schrieb: >> Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt >> also neu kaufen. > > Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und > damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-) > > asdfgh Mein Macbook Pro ist auch 8 Jahre alt und es läuft noch immer die jeweils aktuelle OSX-Version. Ich nutze es täglich viele Stunden ... es sieht aus und läuft wie am ersten Tag. Dafür zahl' ich auch gerne etwas mehr ... allein das fast immer fehlende Lüftergeräusch. Aber gut, de Thread hat ein anderes Grundthema. Vor einiger Zeit habe ich, zufällig ein quasi neuwertiges Laptop in ALu-Optik (Acer Aspire V-5) für 100 Euro bekommen und wollte für meine Frau daraus einen Hackintosh machen. Sie würde den Laptop nicht so oft nutzen, dass sich dafür wirklich ein Macbook Air gelohnt hätte. Also habe ich ein par Tage damit Zeit verbracht, musste dann aber einsehen, dass diese Hardware wirklich nicht für OSX gemacht ist. Also habe ich daraufhin extra ein Linux gesucht, mit einer Mac-ähnlichen Oberfläche und bin so bei Elementary Loki gelandet. Und nach anfänglichen Stress funktioniert es nun zur vollen Zufreidenheit.
Dorian H. schrieb: > Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein > nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar. Sorry, das wäre für mich ein Grund, es zu meiden. Aber so hat jeder seine Vorlieben. Elementary Loki ist stark an OSX angeleht :-))
Stephan Arbeits schrieb: > Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern > hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar > IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind: > http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse. Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt. Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs" (groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen. Aber IBM hat recht, es gibt die Größe "TCO" (total costs of owenership), die Gesamtkosten für einen Nutzer/Eigentümer. Und da zählt nicht nur der reine Kaufpreis, sondern eben auch der ganze Verwaltungsaufwand und Supprt-Stress. Den unterschlägt klein Fritzchen gerne ...
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> Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs" > (groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen. Jawoll, ja. Hauptsache, die maC's haben keine Macke.
Frank E. schrieb: > Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich > arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino > schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal > abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch > nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung > externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse. Ein 15" Bildschirm ist nicht gerade ein Maeusekino wenn man am Laptop arbeitet, sitzt ja recht nahe dran, ausser man ist 27"+ gewoehnt. Hier in der Arbeit haben ca. 2000+ SW Entwickler fast ausschliesslich ein MacBook (wenige einen Linux Laptop, noch weniger einen Windows Laptop), dazu entweder zwei 24" FullHD oder einen 4k 27" Bildschirm. Externe Maus & Tastatur inklusive, oder eben ein Magic Trackpad, mir ist die Maus lieber, ist aber subjektiv. Frank E. schrieb: > Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer > schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt > man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt. Ich arbeite seit 2001 fast nur am Laptop, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Wenn man natuerlich eine Workstation mit 32GiB RAM und einem Disk Array braucht ist das wieder eine andere Sache. Aber wie gesagt, ist alles subjektiv.. Viele AG haben auch bemerkt dass Laptops als Statussymbol gelten, hebt die Stimmung beim AN, und zufriedene AN sind produktive AN, ausserdem ist die Versuchung manchmal gross zuhause weiterzuarbeiten..
Karl Käfer schrieb: > Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit -- > und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals > rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche > einlassen. MS wurde u.a. verurteilt weil der Internet Explorer gebuendelt wurde.. was fuer eine Schreckensherrschaft dass doch war Karl Käfer schrieb: > Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie. Ja klar, 1996 wollten die Leute wirklich die Linux Sourcen runterladen und anfangen selber zu kompilieren, X Windows war ja wirklich schon sehr Ergnonomisch damals und MS hat die Leute sozusagen gezwungen Windows zu nutzen. Hatte alles natuerlich gar nix mit Linux und der Oberflaeche an sich zu tun. "Conspiranoia" Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig.
Stephan Arbeits schrieb: > ... > Ja klar, 1996 wollten die Leute wirklich die Linux Sourcen runterladen > und anfangen selber zu kompilieren, X Windows war ja wirklich schon sehr > Ergnonomisch damals und MS hat die Leute sozusagen gezwungen Windows zu > nutzen. Microsoft hat in den 90er-Jahren durchaus einiges an spezziellem Marketing-KnowHow neu entdeckt und angewandt, um sich Konkurrenz vom Leibe zu halten. Stichwort: FUD Sie u.a. https://en.wikipedia.org/wiki/Fear,_uncertainty_and_doubt ; http://www.junauza.com/2011/07/microsoft-fud-campaigns-against-linux.html und https://linuxundich.de/gnu-linux/microsoft-fud-the-next-generation/
Stephan Arbeits schrieb: > Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen > auf 15" geeignet sind :p Komisch, das läuft bei mir hervorragend mit (Lenovo Yoga Pro) 3200x1800 Auflösung. (Mint Mate) Vielleicht solltest Du einfach mal eine aktuelle Distribution installieren. Zoom Zoom schrieb: > Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die > Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also. Arbeite mal eine Weile mit einer richtig hohen Auflösung. Dann guckst Du Dir solche Klötzchengrafiken nicht mehr an. Aber ich gebe zu: Auch ich war mal mit einem Bernsteinfarbenen Monitor glücklich. ;-) Stephan Arbeits schrieb: > Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer > darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt > mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig. Linux kann gar kein Opfer sein, da es nicht kommerziell ist. Opfer waren die MS Kunden. Aber ok, sie habe es ja gar nicht gemmerkt. ;-) Gruß Andreas
Frank E. schrieb: > Den unterschlägt klein Fritzchen gerne ... Der zählt für klein Fritzchen nicht in gleichem Mass wie für IBM.
Sheeva P. schrieb: > Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" > namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. > Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken Wenn Wirtschaft mal so einfach funktionieren würde, daß man nur die "Lorbeeren pflücken" muß. Nein, es heißt auch die richtigen Ideen finden und zu einem stimmigen Produkt zusammenzusetzen. Das ist MS mit Windows gelungen. Ähnliche Lage z.B. beim iPhone/iPad: Gabs alles schon irgendwie vorher. Was Apple dann draus gemacht hat ist bekannt. Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10 eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln.
Edi Win schrieb: > Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse > der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der > Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10 > eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und > Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt > zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln. Linux ist genauso einfachstmöglich zu verwenden wie Windows. Jedenfalls wenn man "einfach" nicht als "wie Windows" definiert. Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows) haben, kommen mit linux am besten zurecht. Gruß Andreas
Edi Win schrieb: > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. echt, dann hab ich den TO wohl falsch verstanden
Andreas B. schrieb: > Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows) > haben, kommen mit linux am besten zurecht. Auch deshalb: Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die sich am Einfachsten erfüllen lassen. Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht.
Lars R. schrieb: > Auch deshalb: > Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die > sich am Einfachsten erfüllen lassen. > Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen > zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht. Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. Gruß Andreas
Ah.. Die Glaubenskriege... ;-) Wie damals Amiga vs. Atari ST.. Nun ich selber habe seit 1995 immer mal wieder mehr oder weniger mit Linux zu tun. Und seitdem ist es praechtig gediehen! Bei embedded Geraeten mit Netzwerk ist 95% ein Unix/Linux drin. Router. Fernseher... Etc. Android hat Linux unter der Haube. Nur auf dem Consumer Desktop hat Windows und Mac noch! deutlich die Nase vorn. Das wird sich erst aendern wenn man die Viren und die tollen neuen Fenster satt hat UND die Hersteller immer auch Linux soo unterstuetzen wie sie es bei Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. Ich selbst nutze uebrigens noch beides.. Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. Peter
Andreas B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Auch deshalb: >> Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die >> sich am Einfachsten erfüllen lassen. >> Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen >> zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht. > > Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck > funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. "Alles" ist bei diesem Publikum, das sich nicht mit Computern auskennt, relativ wenig. Typischerweise wird auch ein Windows-System von jemand anderem eingerichtet oder/und im Problemfall gewartet. Viele Grüße Lars
Peter S. schrieb: > Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-) Ist die Kopie des Klassenfeindes also das bessere Original ? Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften Quellen nicht jedermans Sache ist. Meine Anmerkung das zu einer funktionierenden STM8 toolchain unter Linux auch ein funktionierender Debugger gehört wurde mit den Worten quittiert das 'richtige' Programmierer keinen Debugger brauchen. Warum ? Weil noch niemand geschaft hat den STlink unter Linux zum debuggen zu bekommen. (Gegenrede ? Bitte zeigen wie es auch ohne Informatikstudium geht) Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das Windows das dominierende System bleibt. Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen oder nicht zu lieben. Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch unter den gleichen Krankheiten leiden. Mit einem Unterschied: Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und welche Fehler gefixt werden. Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das elendige Quälerei ist. Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu hat.
Hallo Peter, die von Dir aufgemachte Unterscheidung finde ich schwierig, weil MacOS ja Posix konform ist. Es gibt eine Shell und wenn man mag kann man auch X11 installieren, es gibt ja auch mehrere Paketmanager mit denen man ein gerüttelt Maß der Linux Software problemlos verwalten und installieren kann. Peter S. schrieb: > Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein > Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux > verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein > Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum drum kümmern. Abgesehen davon ist das Apple Drucksystem schon seit langem CUPS, damit sollte zumindest bei Druckern ein großer Schritt in Richtung Kompatibilität getan sein? Bei den anderen Treibern habe ich keinen Plan, jedenfalls nutzt OS X die normalen Sockets und ich betreibe einige Geräte mit den USB Bibliotheken für Python für Linux. Also ein bisschen Kompatibilität scheint auch dort gegeben zu sein. vlg Timm
Andreas B. schrieb: > Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck > funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. Fast. Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter Win drei Clicks sind. Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben.
Michael K. schrieb: > Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das > braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das > Windows das dominierende System bleibt. > Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser > Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen > oder nicht zu lieben. Es gab eine Zeit, da waren: . gute Compiler nicht kostenfrei . gute Compiler nicht opensource . gute Office-Software nicht kostenfrei . gute Office-Software nicht opensource Die Ansprüche an ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Produkt mit einem kostenlosen Support sollte man sich vor Augen halten und ggf. überdenken. Alternativ wäre eine Anlaufstelle Redhat. Natürlich muss man immer schauen, was man für sein Geld UND seine Zeit bekommt. Aber die Anzahl der Leute, die nach kostenpflichtigem Support für Linux fragen, scheint auch recht überschaubar.
Michael K. schrieb: > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile noch Configfiles zu sehen.
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Michael K. schrieb: > Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht > verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in > Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften > Quellen nicht jedermans Sache ist. > Fast. > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein Linux in der Hand gehabt. Gruß Andreas
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A. K. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den >> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie >> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter >> Win drei Clicks sind. > > Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in > Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile > noch Configfiles zu sehen. Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...
Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux auch immer weiter durch. Bei groesseren DAX Unternehmen und IT Dienstleistern wird fuer Files und Folder aber auch fuer SAP immer mehr Linux eingesetzt - was dann natuerlich auch professionell supported wird. Peter
Lars R. schrieb: > Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), ... oder fix und fertig vorhanden. > Verschlüsselung ohne Kommandozeile? Bei Installation Haken setzen: http://linux-gefaellt-mir.blogspot.de/2014/11/ubuntu-verschluesseln-anleitung-der-installation-sicherheit-passwort-linux.html
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A. K. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), > > ... oder fix und fertig vorhanden. https://wiki.ubuntuusers.de/Energiesparmodi_mit_ACPI/ "STD (Hibernate) ist per Voreinstellung ab Ubuntu 11.10 nicht mehr aktiv." Genau so ist es bei mir auch. >> Verschlüsselung ohne Kommandozeile? > > Bei Installation den richtigen Haken setzen: > http://linux-gefaellt-mir.blogspot.de/2014/11/ubuntu-verschluesseln-anleitung-der-installation-sicherheit-passwort-linux.html Algorithmus einstellen, Backup der Header, Passwort ändern, Container-Datei, externe Festplatte, ... Gegen die Kommando-Zeile habe ich nichts. Aber die Aussage, man komme ohne aus, ist jenseits von Office, Email und Surfen schon sehr weit her geholt.
Peter S. schrieb: > Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux > auch immer weiter durch. Hab 2 Dutzend Serverlein in gleicher Funktion in Betrieb, die mit 2008R2 installiert und kurz drauf auf 2012R2 aktualisiert wurden. Fix-Installation ist bei den meisten davon nicht mehr möglich, weil es beim anschliessenden Reboot auf einen Rollback läuft, der 1/2 Stunde dauern kann. Rauszufinden, welcher Fix dafür verantwortlich ist, ist kaum möglich. Websuche sagt "ja, typisch für diesen Upgrade-Pfad. Lösung ist <Registry-Hack>". Hilft bei ein paar davon, nicht bei anderen. Diese Systeme sind zwar alle aus einem Klon entstanden, verhalten sich aber in dieser Hinsicht keineswegs gleich. Wie ich diese Windows-Frickelei hasse! ;-)
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Lars R. schrieb: > Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten > (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität > des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in > einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, > Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche > Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum > Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, > die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... Ja, und? Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch Handlungsbedarf. Das geht nicht immer auf Anhieb. Man bekommt aber auch das um laufen (Ok, hier braucht es das editieren von Konfigdateien) Aber solange die Notebookhersteller ihre Specs geheimhalten, bleibt es ein schwieriges Thema. Aber auch da hilft es das vor dem Kauf eines NB abzuchecken. Sony ist hier ein besonders abschreckendes Beispiel. Gruß Andreas
A. K. schrieb: > Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in > Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile > noch Configfiles zu sehen. Ja, geht super. Internet, Office etc. Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware anzusprechen. So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Designsspark oder die angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp. Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges Mal funktioniert. Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht. >Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >Linux in der Hand gehabt. Ja, das muß es sein. Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag der kann ganz einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht. Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen. Ja, Du hast mich entlarvt.
Andreas B. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten >> (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität >> des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in >> einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok, >> Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche >> Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum >> Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, >> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... > > Ja, und? [...] Die von mir kritisierte Aussage war, man komme ohne Kommandozeile aus. Das stimmt einfach nicht. Für einige der oben aufgeführten Aufgaben gibt es GUI-Tools, die aber letztlich nicht wie gewollt oder gar nicht funktionieren. Ich wünsche mir auch gar nicht, dass es für jede Funktionalität eine GUI geben muss. Andererseits ist die Kommandozeile eben nicht immer für jede Aufgabe effizienter als eine GUI. Das Mounten/Unmounten und "Erkennen" von Laufwerken und Partitionen inkl. Handhabung von LUKS ist mit Pcmanfm (Lubuntu 16.04) schon sehr annehmbar. Für das Erstellen von LUKS-Containern vermisse ich auch kein GUI-Tool.
Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware > anzusprechen. > So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die > Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Habe ich schon erwähnt, gibt selten Probleme. > Designsspark oder die > angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp. > Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges > Mal funktioniert. Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen? Ich könnte Dir jetzt ganauso viele Linux Programme aufzählen, die unter Win nicht laufen (nämlich gar keine). Aber da Du dich an Windows gewöhnt hast und offensichtlich damit zufrieden bist, will ich Dich nicht weiter stören. Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft. Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben. Ich könnte Dir unzählige Beispiele nennen wo es genau umgekehrt ist. Zugegebenermaßen habe ich mich aber auch an Linux gewöhnt. ;-) Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen? Textverständniss ? Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben. Aber Gewohnheitsmässig Argumente zu ignorieren und vorrauszusetzen das etwas das für mich passt auch für jeden anderen passen muß ist okay ? Andreas B. schrieb: > Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft. Unsinnig. Genau das ist diese Diskussion.
Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" >> namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. > > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch. > Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse > der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der > Zeit bleiben. Hoffentlich nicht. Leute, die eine "einfachstmögliche IT-Verwendung" haben wollen, sind mit einem Mac und MacOS hervorragend bedient: hochwertige und sauber aufeinander abgestimmte Hard- und Software, einfach gehaltenes User Interface, genau das Richtige für Leute, die statt Plug'n'Pray etwas haben wollen, das einfach reibungslos funktioniert. Anders gesagt: diese Nische des Systemmarktes ist bereits abgedeckt, und es gibt keine Notwendigkeit, ein "me too" oder ein "not invented here" zu erschaffen.
Ich mag Linux, grundsätzlich. Ich verwende es daheim auf verschiedenen Systemen (Desktop, Laptop, Raspi) und in verschiedenen Varianten (Ubuntu, dann Mint, aktuell finde ich Antergos auf Arch-Basis sehr gut). Es stellt für mich ein insgesamt besseres Gesamtpaket als Windows dar. Ich bin mittlerweile recht afin, kann selbstständig Probleme lösen, krieg alles irgendwie hin, auch "exotischere" Usecases wie besagtes Debugging. Allerdings bin ich Anwender. Ich "lebe" Linux nicht. Ich häng nicht täglich in Foren, informier mich nicht über die Szene, weiß nicht welche Distro grade welche Libversion benutzt, wer mit wem, etc. Ich bastel nicht den ganzen Tag zum Selbstzweck am System. Ich wechsel nicht täglich die Distro wie andre Leute Unterhosen, habe nicht zig VMs für jeden Zweck. Ich seh das ganze pragmatisch. Es läuft nicht alles rund, es gibt Probleme, man braucht die Kommandozeile mehr oder weniger häufig. Ich fluche auch oft. Insgesamt stellt es für mich aber die bessere Alternative dar. Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen Linux-PC hinstellen, zumindest nicht wenn in der Verwandtschaft kein Supporter vorhanden ist. Soweit ist Linux auch 2016 nicht.
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> Ich mag Linux, grundsätzlich. Ich auch... Le X. schrieb: > Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen > Linux-PC hinstellen Lustigerweise würde ich das tun bzw. habe ich das schon getan. Linux Mint mit Firefox und Libre Office und der normale Anwender schluckt die kleinen Unterschiede zu Win XP ohne Murren. Wenn es Probleme gibt ist der normale Anwender bei Mint genauso aufgeschmissen wie bei XP also macht das keinen Unterschied. Linux oder Windows ist mir im Prinzip vollkommen egal. Ich will damit arbeiten und das kann ich mit Windows sehr viel effizienter weil überwiegend Windows von den Herstellern unterstützt wird. Wäre das mit Linux ebenso unproblematisch würde ich Linux benutzen. Jemand der überwiegend Programmiert sieht das unter Umständen ganz anders. Das ist aber auch eine ganz andere Welt denn die Linux Programmierer haben natürlich sehr früh auch gute Tools geschrieben und empfinden es als das normalste der Welt tief in den Eingeweiden ihres Systems herumzuwerken. Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht bei mir nicht. Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren. Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc. Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ? Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System der Experten bleibt, das man nicht MS die Schuld geben kann das auch genau das passsiert. So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten und ohne Zusammenarbeit und ohne deren Schutzbedürfniss zu akzeptieren gibt es nunmal eine schlechte Unterstützung. Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine neue exotische Distri. Kann man ja machen wenn man mag. Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden.
1998: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-findet-Linux-toll-und-gefaehrlich-11166.html 2002: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Marktforscher-rechnen-mit-Linux-Software-von-Microsoft-71639.html 2016: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Build-2016-Windows-10-lernt-Linux-3158427.html https://www.heise.de/ix/meldung/Spaete-Freundschaft-Microsoft-plant-SQL-Server-fuer-Linux-3130161.html Hat nur "eine Weile" gedauert ;-)
Michael K. schrieb: > Peter S. schrieb: > >> Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich.. > Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-) Ist das so? Ich glaube nicht. > Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht > verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in > Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften > Quellen nicht jedermans Sache ist. Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns funktionieren, und das tut es wunderbar. Wir wissen, wo die Konfigurationsdateien sind, wie wir sie editieren können, und was wir hineinschreiben müssen, um das zu erreichen, was wir haben wollen. Und wenn wir das einmal nicht wissen, dann finden wir die Dokumentation und prüfen "Anleitungen aus ungeprüften Quellen" anhand der Dokumentation. Wie erwachsene, mündige Anwender eben. Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, das ebenfalls auszuprobieren, zu lernen, und dann vielleicht ebenso glückliche Linuxnutzer zu werden wie wir es sind. Jedem, der sich bemüht, Eigeninitiative zeigt und freundlich nach Hilfe fragt, dem helfen wir gerne. (Ich übrigens auch, wie ich nicht zuletzt auch in diesem Forum hier mehrmals bewiesen habe.) Wer jedoch die Badehose beschimpft, weil er nicht schwimmen kann und es auch nicht lernen will, der darf bleiben, wo der Piper nigrum wächst. > Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser > Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen > oder nicht zu lieben. Du scheinst da etwas mißverstanden zu haben: der "rotzige und überhebliche Ton" wird angeschlagen, wenn sich jemand besonders dämlich verhält. Kennst Du doch hier von Mikrocontroller.net von den vielen Threads mit "mein Ding tut nicht" ohne das Ding zu zeigen, von den Leuten, die ihre Hausaufgaben gemacht bekommen wollen und denen, die keine Eigeninitiative zeigen und eine Abneigung gegen Internet-Suchmaschinen pflegen. Da wird hier (nicht von Dir allerdings) dann auch oft genauso verschnupft reagiert, wie ich auf den TO reagiere, wenn er wieder mal was flashc gemacht hat und, statt um Hilfe zu bitten, lieber darüber lästert, wie furchtbar schlecht dieses böse, gemeine Linux angeblich sein soll. Wer sich auf ein enorm leistungsfähiges und hochflexibles Betriebssystem wie Linux einlassen will, dem wird man wohl zumuten dürfen, daß er sein Gehirn einschaltet und spätestens dann eine Internet-Suchmaschine und die Dokumentation bemüht oder wenigstens um Hilfe bittet, wenn er ein Problem hat. Wer das nicht kann oder will und stattdessen lieber meckert, für den ist Linux nun einmal nichts. Und nein, das tut mir gar nicht leid! > Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch > unter den gleichen Krankheiten leiden. > Mit einem Unterschied: > Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und > welche Fehler gefixt werden. > Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das > elendige Quälerei ist. > Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine > interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu > hat. Tja, das nennt man Weiterentwicklung, so funktioniert das Modell: wenn etwas kaputt ist, wird es entweder gefixt oder ersetzt. Und bisher sieht die Statistik hinsichtlich des Zeitraumes zwischen der Entdeckung und der Behebung von Sicherheitslücken für Linux ja ziemlich gut aus.
Timm R. schrieb: > Peter S. schrieb: >> Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein >> Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux >> verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein >> Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen.. > > Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe > von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu > konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum > drum kümmern. Nein, eigentlich ist das die Aufgabe von HP. Und gerade HP sieht das wohl ganz ähnlich, und stellt Linux-Treiber für seine Geräte bereit.
Michael K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck >> funktioniert und einem die Arbeit abnimmt. > > Fast. > Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den > Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie > nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter > Win drei Clicks sind. Deine Unterstellungen sind böswillig, unsachlich, und dumm. > Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben. Was Dich tatsächlich weniger cool macht, ist, daß Du unsachliche, dumme und böswillige Unterstellungen äußerst.
Lars R. schrieb: > A. K. schrieb: >> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in >> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile >> noch Configfiles zu sehen. > > Blue ray brennen, http://i1-linux.softpedia-static.com/screenshots/K3b_2.png > Audio Cd auslesen, https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/33/10/RipOff.png http://www.k3b.org/uploads/bK/QO/bKQOa9OifxI7euKEOB3OXA/audioripping.png > Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), http://i.stack.imgur.com/dUB16.png > Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, LaTeX, LibreOffice. > Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), Siehe Anhang "kubuntu1.png". > tap2klick deaktivieren, Was auch immer das sein mag... > dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar > einstellen Siehe Anhang "kubuntu2.png". > Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, https://www.gnupg.org/related_software/gpa/screenshots/main_window.png > VMs performant zum Laufen bringen, Siehe Anhang "kubuntu3.png". > gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, Siehe Anhang "kubuntu5.png". > die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... Siehe Anhang "kubuntu4.png".
Andreas B. schrieb: > Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch > Handlungsbedarf. Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die Standardeinstellung.
Michael K. schrieb: > Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für > Windows gibt und das ist eine irre lange Liste. > Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware > anzusprechen. > So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die > Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Komisch, mein Dell Laptop läuft seit vier Jahren völlig problemlos mit Kubuntu, alles wurde bereits bei der Erstinstallation erkannt, sogar die beiden zusätzlichen Monitore an der Dockingstation. Was mache ich denn bloß immer wieder flashc? > Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht. Linux is user-friendly. It is just picky with whom to make friends. > Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag ...hat vielleicht einen anderen Geschmack und soll dann bitte, bitte, bitte etwas anderes benutzen. > der kann ganz einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht. Angesichts der bisherigen Beiträge, die uns erklären wollten, was unter Linux angeblich alles nicht funktionieren soll... > Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare > Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen. Dann mach' das doch und werd' glücklich damit. Es zwingt Dich ja keiner, Linux zu benutzen oder gar zu mögen.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in >>> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile >>> noch Configfiles zu sehen. >> >> Blue ray brennen, > > http://i1-linux.softpedia-static.com/screenshots/K3b_2.png erkennt den Brenner nicht richtig, mit den Konsolenkommandos geht es > >> Audio Cd auslesen, > > https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/33/10/RipOff.png > http://www.k3b.org/uploads/bK/QO/bKQOa9OifxI7euKEOB3OXA/audioripping.png Ungenügend. Mindestens Konsolenkommandos erforderlich. Windows-Tools unerreicht. >> Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast), > > http://i.stack.imgur.com/dUB16.png Genauen Wert (zB +1) mit Schiebereglern einstellen? > >> Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt, > > LaTeX, LibreOffice. Für Jpegs in einem Pdf, das vom Scannen kommt? Die soll ich selbst nochmal durch Libre schicken? >> Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei), > > Siehe Anhang "kubuntu1.png". Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. Das Bild zeigt einen Übersetzungsfehler bzw. eine sehr großzügige Auslegung. > >> tap2klick deaktivieren, > > Was auch immer das sein mag... Kontrolle über die Maus/Touch. Siehe google. Auch die weiteren Einstellmöglichkeiten per GUI sind unter Linux ungenügend. Per Konfigfile dann wahrscheinlich aber umfangreicher als die Windows-GUI. > >> dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar >> einstellen > > Siehe Anhang "kubuntu2.png". Nur für Schriften? Und ich schrieb: Lubuntu > >> Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, > > https://www.gnupg.org/related_software/gpa/screenshots/main_window.png Das Teil kann LUKS, Container, Partitionen? > >> VMs performant zum Laufen bringen, > > Siehe Anhang "kubuntu3.png". Ich sag mal: Einverstanden bzgl. dass es prinzipiell mit GUI geht. > >> gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren, > > Siehe Anhang "kubuntu5.png". Einverstanden. Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu nehme/nehmen will. >> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm... > > Siehe Anhang "kubuntu4.png". Ist das die Alsa-Konfiguration oder nur die Konfiguration für KDE und KDE-Programme? Edit: Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. Über die SChieberegler geht es. Tearing ausschalten und weitere Optimierung nur KOnfig-Files. Videowiedergabe nun gerade so akzeptabel. Powersettings zu einzelnen Geräten? Nach weiterem Überlegen wird die Liste der Dinge, für die es unter Windows eine GUI gibt und die unter Linux nur mit Kommando-Zeile und KOnfigfiles beherrschbar ist, ENDLOS. Ich bin jedoch dafür, wenige GUIs sehr gut zu machen (Filemanager, Desktap, Startmenü, Standardprogramme), als für alles eine Schlechte GUI zu haben. Genau diese Richtung scheint auch eingeschlagen zu sein. Edit2: Ein wesentliches Problem ist ja auch nicht das Fehlen von GUIs oder deren Möglichkeiten, sondern dass sich Dinge (immer noch) so oft ändern. Pulse Audio, ALSA. Heute den Ruhezustand hier einstellen, morgen dort, usw, usf. Ich hätte sofort CentOS als Haupt-OS genommen, wäre ich nicht auf relativ aktuelle Kernel und die große Ubuntu-Community angewiesen...
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Andreas B. schrieb: > Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein > Linux in der Hand gehabt. glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es läuft hatte ich unter XP nie. PI -> raspbian (Linux) Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2 zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus Deskersatzqualitäten zuspreche.
Michael K. schrieb: > Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht > bei mir nicht. > Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich > rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit > erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin > ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren. Warum sollte das Linux' Problem sein? > Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette > Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc. > Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ? Google, Ubuntu und Facebook geben der Community aber auch etwas zurück, und genau das ist der gewaltige Unterschied. > Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System > der Experten bleibt, Ja, ganz genau. Linux ist von Experten für Experten gemacht worden. Für niemanden sonst. In der Hand des Experten ist es unfaßbar leistungsfähig und flexibel, und genau dazu ist es gemacht worden. Man kann es heute zwar auch benutzen, wenn man kein Experte ist, aber seine vollen Stärken und Fähigkeiten entfaltet es nur in der Hand eines Experten, und zwar aus dem einen einfachen Grund, daß ganz genau das der Sinn der Sache ist. > das man nicht MS die Schuld geben kann das auch genau das passsiert. Das wiederum ist totaler Blödsinn. Niemand, der bei klarem Verstand ist, wird Microsoft die Schuld daran geben, daß Linux ein System von Experten für Experten ist. Warum denn auch? > So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten Dafür ist Linux aber gerade in Firmen ziemlich erfolgreich. Es gibt kaum ein größeres Unternehmen, das nicht irgendwo Linux nutzt. Sogar Microsoft selbst benutzt Linux in seiner Azure-Cloud, wo 60% aller Server mit Linux laufen. Offensichtlich ist Microsoft diesbezüglich schon sehr viel weiter als die meisten der Windows-Trolle. > Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die > Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine > neue exotische Distri. Dieses "Argument" ist ebenfalls kompletter Humbug. Wenn es so wäre, wie Du behauptest, dann wäre Linux nicht so erfolgreich auf Servern, Embedded-Geräten, im High-Performance- und Distributed Computing, der Wissenschaft und bei allen großen Unternehmen inklusive Microsoft selbst. Ja, Linux ist kein einzelnes stromlinienförmiges Produkt eines einzigen Herstellers, seine Entwicklung verläuft weitgehend ungeplant und manchmal sogar erratisch. Aber gerade diese Vielfalt ist es, die dazu geführt hat, daß es in den meisten Bereichen außer dem Desktop mittlerweile längst zum Marktführer avanciert ist. Und was interessiert es Dich oder irgendeinen anderen Linux-Anwender, ob jemand irgendeine Software forkt? Wenn der Fork das ursprüngliche Programm verbessert, dann wird er von den Distributoren übernommen, natürlich mit einem Migrationspfad, der die üblichen Anwendungsfälle abdeckt. Dasselbe gilt für neue Distributionen: sag, wo ist Dein Problem damit? Seit ich Linux benutze, sind hunderte neue Distributionen entstanden. Manche haben sich sehr erfolgreich durchgesetzt, wie Ubuntu und Mint, andere etwas weniger erfolgreich wie Gentoo und Arch, wieder andere sind sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden wie Aurox und Fuduntu, und noch andere haben ihre speziellen Nischen erobert wie Raspbian und Tinycore. Aber der wesentliche Punkt ist: niemand zwingt Dich oder sonst jemanden, eine neue Distribution zu benutzen. > Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je > vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden. Es ist kein "wildes Bastelsystem", sonst -- siehe oben -- wäre es nicht ausgerechnet dort so erfolgreich, wo es um besondere Zuverlässigkeit, Stabilität, Sicherheit, Performanz und Flexibilität geht. Alle diese Eigenschaften könnten mit einem "wilden Bastelsystem" nicht erfüllt werden, also hör' bitte auf, hier die Reinkarnation des Monkeydancers Ballmer zu geben. In einem Punkt hast Du allerdings absolut und vollkommen Recht, und genau das sagen die Linux-Leute auch immer und immer und immer wieder, obwohl viele Menschen das anscheinend nicht hören oder nicht verstehen wollen: Linux hat niemals vorgehabt, ein Ersatz für Windows zu werden, hat das auch heute nicht vor, und wird es hoffentlich niemals vorhaben. Linux ist ein eigenständiges Betriebssystem, mit seinen eigenen Stärken und Schwächen (ja, es hat auch Schwächen, aber bisher ist keine davon in diesem Thread angesprochen worden). Es ist kein anderes Windows, kein besseres Windows, kein Abklatsch von und kein Ersatz für Windows. Das wollte und will es auch gar nicht sein, und, nochmal: wer Linux nur als Ersatz für Windows haben will, sollte die Finger davon lassen, ansonsten sind Ärger und Enttäuschungen vorprogrammiert.
Lars R. schrieb: > Edit: > Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht > richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. > Über die SChieberegler geht es. Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem. > Viele Linuxnutzer, insbesondere die Gruppe der Notebookbenutzer, hat unter > Linux Probleme mit ACPI. Dies äußert sich meist in der nicht richtig > funktionierenden Speedstep/powernow-Drosselung der Taktfrequenz, falschen > oder keinen Akkuangaben sowie nicht funktionierenden Suspend-Modi. Die > Ursache liegt oft in der vom Hersteller fehlerhaft implementierten ACPI- > Tabelle im BIOS. Hier wird jedes ACPI-Gerät sowie die Funktionen genau > beschrieben. Die Beschreibung wurde im ACPI-Standard festgelegt. Leider > werden diese Tabellen fast immer mit dem Microsoft Compiler übersetzt, > welcher viele Fehler durchgehen lässt, da Windows hier nicht ganz > standardkonform und sehr fehlertolerant arbeitet. Linux nimmt diese Fehler > aber ernst und produziert meist Fehler. Glücklicherweise lassen sich diese > sogenannten DSDT-Tabellen aber zur Bootzeit mit eigenen überschreiben. > Das allgemeine Problem zwischen Linux und den ACPI Tabellen ist darauf > zurückzuführen, dass es neben dem Compiler von Intel auch einen von > Microsoft gibt, der sich nicht zu 100% an die ACPI-Spezifikationen hält. > Die reservierten Wörter _WDG und _WED wurden von Microsoft nachträglich > eingefügt, um damit auf einfache Weise ein internes Mapping von ACPI auf > WMI durchführen zu können Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/ Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller) nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft...
Joachim B. schrieb: > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. > PI -> raspbian (Linux) > Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade > haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. > > Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun > installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2 > zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die > SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. > > Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln > vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus > Deskersatzqualitäten zuspreche. Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt nicht.
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Nur für Booten und Installation. Ansonsten ist das ein ext4fs:
1 | $ mount | fgrep mmc |
2 | /dev/mmcblk0p7 on / type ext4 (rw,noatime,data=ordered) |
3 | /dev/mmcblk0p6 on /boot type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,errors=remount-ro) |
Jörg W. schrieb: > Christopher C. schrieb: >> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das >> Dateisystem FAT verwendet? > > Nur für Booten und Installation. witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert, wobei wer weiss das schon, er kommt ja bis zum Desk und danach ist Ende, also tippe ich auf ein abgeschmiertes EXT4 und fsck half auch nicht wirklich
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Lars R. schrieb: > Ungenügend. Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete Argumentation. > Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. Sagt wer? > Und ich schrieb: Lubuntu Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte, bewußt minimalistisch gehaltene Distribution? > Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu > nehme/nehmen will. Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden. Du mußt Dir nur eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen einer GUI echauffieren. :-)
Christopher C. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Edit: >> Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht >> richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert. >> Über die SChieberegler geht es. > > Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem. > > Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/ > > Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller) > nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft > Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann > Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft... Ich denke nicht. Rechner geht beim Schließen des Display in Suspend-to-Ram und wacht auch wieder auf. Poweroff bei Shutdown funktioniert. Tasten für die Lautstärke funktionieren. Powertop sieht auch ok aus; zwar mit Optimierungsmöglichkeiten, aber ein sehr großer Teil geht ohnehin auf das Display. Der Rechner ist dieses Jahr geliefert. Ich glaube, mit Ubuntu 14 LTS funktionierten die Tasten für die Displayhelligkeit korrekt, nun mit 16.04 nicht. Bei einem anderen Dell-Notebook vom letzten Jahr gibt es mit den Tasten unter 16.04 kein Problem. Wer weiß, woran das nun genau liegt. Wahrscheinlich wird es sich auf die ein oder andere Art mit der Zeit "von selbst" erledigen. Das von Dir beschriebene ACPI-Problem ist mir aus der Vergangenheit bekannt. Aber bei aktuellen Dell-Rechnern und aktuellem Kernel sollte ein prinzipielles ACPI-Problem eher nicht der Fall sein.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ungenügend. > > Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete > Argumentation. In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. >> Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. > > Sagt wer? > >> Und ich schrieb: Lubuntu > > Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte, > bewußt minimalistisch gehaltene Distribution? > >> Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu >> nehme/nehmen will. Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit Kubuntu. Nur deswegen brauche ich mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht installieren. > Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von > Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch > einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht > nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden. Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. Und es nützt nichts, wenn GUI-Programme existieren, die nicht tun, was sie sollen. Dann ist es mir lieber, das GUI-Programm existiert gar nicht. Noch schlechter sind mehrere GUI-Tools, die alle nicht tun, was sie sollen. > Du mußt Dir nur > eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust > oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja > eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen > einer GUI echauffieren. :-) Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu (subjektiver Eindruck).
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Beim Boot-Filesystem ist das durch das Boot-Verfahren festgelegt. Weil zunächst der Hauptprozessor der Broadcom-Chips, nämlich der Videocore-Grafikprozessor, von der µSD bootet, um dann erst seinerseits den ARM-Koprozessor zu starten. Das Boot-Filesystem muss also FAT sein, da der Bootcode des Grafikprozessors nur damit umgehen kann. Das solcherart gebootete Linux kann allerdings auch andere Filesysteme verwenden. Üblicherweise ist deshalb nur eine kleine Bootpartition in FAT formatiert, der gesamte Rest des Systems in beispielsweise ext4.
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Joachim B. schrieb: > witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert, Die wird ja auch nur im Bootvorgang verwendet, und wenn bei einem Update der Kernel ausgetauscht wird. Ansonsten wird sie nicht aktiv genutzt, weshalb da auch kaum etwas schiefgehen kann.
Spass mit LINUX? Den habe ich gerade. Ich möchte ein Knoppix als zweites BS auf einem Laptop mit W7 installieren. Also die zwei WIN-Partitionen deaktiviert und versteckt. Nun das Knoppix von CD und die Installation gestartet. Da wurde mir das Gpartet ohne Hinweise vorgeknallt. Prav habe ich da Swap und EXT4 eingerichtet. Nach mehreren zeitintensiven Versuchen und Einblick in das Kleingedruckte wurde das reiser.fs vorgeschrieben. Nun ging zwar die Installation, aber am Ende habe ich die Einrichtung des Bootmanagers verneint. Ich möchte einen eigenen verwenden. Von Knoppix wurde das auch empfohlen. Auch ein zweiter kann mit reiser.fs nicht umgehen. Nur kann der EXT4, aber nicht dieses dämliche reiser.fs. Selbst bei direkter Aktivierung der Partition startet es nicht. Nun steh ich wieder da. Zum Kotzen! Eigentlich möchte ich das Knoppix wegen der vielen Tools. Vielleicht wird es trotzdem noch was.
ReiserFS ist nicht zuletzt aufgrund der Biografie des Herrn Reiser nicht mehr so ganz das Filesystem der Wahl. Würde ich heute nicht mehr nehmen.
michael_ schrieb: > Den habe ich gerade. Bitte öffne trotzdem mal einen eigenen Thread, wenn du Hilfe haben möchtest.
Sheeva P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch >> Handlungsbedarf. > > Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop > unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die > entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die > Standardeinstellung. Ja, meines auch. Trotzdem mußte ich dabei (Lenovo Yoga 2 Pro) einiges am System rumschrauben. Meistens funktionieren die Suspend Geschichten auf Anhieb, aber eben nicht auf jedem Notebook. Das wollte ich damit ausdrücken. Joachim B. schrieb: >> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >> Linux in der Hand gehabt. > > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. > PI -> raspbian (Linux) Raspian ist ein Bastelcomputer. ;-) Das hat mit aktuellen Desktopsystemen recht wenig zu tun. Ehrlich gesagt, auf einem Raspi einen Desktop laufen zu lassen, mag zwar gehen ist meiner Meinung nach aber Blödsinn. Einen langsamen Computer kann man billiger haben. Als Machbarkeitsstudie und Bastelobjekt ist das vielleicht ganz nett. Aber dann will man ja bsteln. Gruß Andreas
Joachim B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein >> Linux in der Hand gehabt. > > glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux > beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es > läuft hatte ich unter XP nie. Ob es einen ursächlichen Zusammenhang damit geben könnte, daß Du seit Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > PI -> raspbian (Linux) > Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade > haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren. Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. Dann hat Linux ja sogar noch mehr Reichweite, als mir bisher bekannt war. Faszinierend. Und dann gab es "Updates die total andere Pfade haben", das ist ja quasi kurz vor dem Weltuntergang. Ach ja, natürlich stand da was in den Release Notes bezüglich des Update von Wheezy mit SysV-Init auf Jessie mit dem neuen systemd -- und das halbe Internet war voll davon --, aber wer liest vor so einem Upgrade schon die Release Notes oder im Internet? Das ist ja vollkommen unzumutbar, und außerdem schreiben die Distributoren Release Notes ja sowieso nur, damit das Internet voll wird. Aber, gut, kommen wir lieber zur Kernfrage: inwiefern hat der RasPi denn eine "besondere Art X zu intergrieren"? Ich mein', bei dem einen RasPi, den ich mit X betreibe -- ein Kiosk -- funktioniert X immer ganz normal, sowohl mit Wheezy, als auch unter Jessie, sogar mit automatischem Login und ein paar anderen Besonderheiten. > Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert Nach über zwanzig Jahren Linux und vier Jahren dauerhaftem Betrieb von drei RasPis in meinem LAN kann ich sagen, daß Abschmieren nicht zu dem üblichen Verhalten eines Linux- oder Raspbian-Systems gehört. Wenn Dir "das SYS abgeschmiert" ist, insbesondere "mal wieder", dann würde ich zunächst einmal vermuten, daß Du da irgendwas kaputt gemacht hast, und zwar nicht zum ersten Mal. Magst Du vielleicht mal das "Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch" und das "Debian GNU/Linux Administrationshandbuch" lesen, um so etwas in Zukunft zu vermeiden und zudem zu lernen, wie man eine beschädigte Installation wieder reparieren kann? Außerdem würde es wahrscheinlich helfen, einmal die Dokumentation der von Dir benutzten Programme zu lesen... Aber das ist ein Verhalten, an das sich viele Windowsuser gewöhnt haben: bloß nicht in die Dokumentation schauen, denn die ist unter Windows ja wahlweise nur bruchstückhaft vorhanden (Registry) oder endet nach einigen Fragen mit "bitte wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator". Analoges gilt für Logdateien. > nun installiere ich alles neu, Ein anderes Verhalten, die viele Windowsuser verinnerlicht haben: statt die Fehlerursache zu finden und zu beheben, einfach neu installieren -- damit man auf der neuen Installation wieder dieselben Fehler macht. > Systembackup wäre ja schön Ein Backup der Nutzerdaten (home), der Konfiguration (etc), ggf. ein Dump der installierten Datenbanken sowie eine aktuelle Paketliste (dpkg --get-selections) reichen gemeinhin aus, um ein System neu hochzuziehen. Klar, das Backup hätte man halt mal machen müssen. > aber da vom PI2 > zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die > SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine. Na klar, und daß die Rasberry Pi Foundation bei neueren Modellen andere SD-Slots verwendet, und obendrein auch noch auf Bitten der Nutzer, das ist natürlich alles Linux' Schuld. Genauso wie Linux natürlich Schuld ist am zweiten Weltkrieg und der Ermordung von John F. Kennedy... Merkste was? > Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln > vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus > Deskersatzqualitäten zuspreche. Die RasPis -- und zwar ALLE -- sind ausdrücklich zum Zwecke des Lernens und Bastelns entwickelt worden, und eben nicht zum Arbeiten. Aber wenn man ein wenig gelernt hat, wie die ganze Veranstaltung funktioniert, kann man damit trotzdem ganz gut arbeiten, wenn man Geduld mitbringt.
Christopher C. schrieb: > Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das > Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt > nicht. Ja, FAT wird immer noch für /boot benutzt -- und zwar aus dem sehr guten Grund, daß Windows- und MacOS/X-Nutzer die Datei "config.txt" bearbeiten können, welche im betreffenden Verzeichnis liegt und diverse wichtige Systemparameter konfiguriert. Das übrige System befindet sich jedoch auf einem separaten EXT4-Dateisystem.
Die meisten Unzulänglichkeiten von Linux, die hier genannt wurden, sind: a) System (meist Notebook) funktioniert nicht hinreichend b) Peripherie funktioniert nicht c) Programm funktioniert nicht Ich frage mich, ob die entsprechenden Leutchen trollen wollen oder schlicht bescheuert sind, denn: a) Wenn das BIOS eine kaputte ACPI-Tabelle mitliefert oder sogar explizit nach Windows sucht, dann ist das ein Problem des Herstellers, denn der hat das da eingebaut. b) Wenn der Hersteller keine Treiber für Linux bereitstellt und auch keine Dokumentation bereitstellt, dann kann niemand einen Linux-Treiber entwickeln und es gibt schlicht keinen. c) Windows-Programme funktionieren generell nicht unter Linux (Wine, VMware u.ä. mal ausgenommen). Wer das nicht begreift, hat nicht verstanden, was ein "Betriebssystem" ist. Ja, es gibt Einschränkungen. Gelegentlich fehlt Linux die Infrastruktur für ein neues Feature und dann helfen auch Herstellertreiber nicht (Dual-GPU in Notebooks war so ein Thema). Gelegentlich funktioniert ein Gerät auch mit generischen oder zusammengehackten Treibern, unterstützt dann aber nicht alle Funktionen, aber daran ist trotzdem der Hersteller schuld.
Lars R. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Lars R. schrieb: >>> Ungenügend. >> >> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete >> Argumentation. > > In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach. > Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. Nicht nur dort. :-) > All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit > Kubuntu. Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir herzlich gleichgültig. Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich, Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast -- genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du möchtest jemanden dafür bezahlen. > Nur deswegen brauche ich > mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht > installieren. Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was nicht? Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken. > Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen > Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen (er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm diese nicht erfüllen würde. Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen" einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...], VMs performant zum Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren". Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas, lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen. Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie, und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen, kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde, Deine Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht scheint. Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast. > Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration > über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu > (subjektiver Eindruck). Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder, etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu, Debian und Mint darin steht.
Sheeva P. schrieb: > Lars R. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Lars R. schrieb: >>>> Ungenügend. >>> >>> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete >>> Argumentation. >> >> In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung. > > Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach. Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was ein Upgrade ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Upgrade Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was der Ruhezustand unter Windows und Linux ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhezustand#Linux (gibt sicher auch weitere Links) Hier ist das Problem AudioCD rippen ansanzweise dargestellt: https://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen/ Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter, vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile. Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy. > >> Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. > > Nicht nur dort. :-) > >> All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit >> Kubuntu. > > Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir > herzlich gleichgültig. Und wenn Du das nächste Mal nach einer Officesuite fragst, dann hast Du gefälligst nur leafpad oder einen anderen einfachsten Editor zu verwenden, während unter Windows LibreOffice und MSOffice zur Verfügung steht. Und Latex sei Dir ebenso verweigert. "Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir herzlich gleichgültig." Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für Anfänger. Unter Windows ist das anders. > Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich, > Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische > Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast -- > genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand > Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du > möchtest jemanden dafür bezahlen. Das ist für mich OK und das habe ich auch überhaupt nicht kritisiert. >> Nur deswegen brauche ich >> mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht >> installieren. > > Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst > jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was > nicht? Richtig. Ich habe es nämlich bereits installiert und über Jahre verschiedene Versionen getestet. > Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken. Gut. >> Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen >> Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. > > Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den > Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen > (er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm > diese nicht erfüllen würde. Warum antwortest Du dann überhaupt noch? Es waren auch einfache Fragen dabei. > Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen" > einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum > Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...], Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB font rendering unter Windows7 eingestellt wird. Und danach ist das Ergebnis tiptop! > VMs performant zum > Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren". > Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche > Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas, > lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen. Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter Windows mit einer GUI geht". Aber wenn Du gar nicht weißt, was unter Windows7 mit einer GUI alles geht, dann solltest Du einen solchen Standpunkt eben lieber auch nicht vertreten. > Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur > dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es > für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie, > und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in > wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen, > kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde, Dann lehne Dich mit Deinen Behauptungen nicht so weit aus dem Fenster. > Deine > Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die > Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht > scheint. Schreib das doch gleich. Am Besten nochmal separat damit auch alle anderen sofort sehen, woran sie sind. > Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und > einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem > Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit > Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das > also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast. Ich gehöre nicht zu Deinen Eltern und ich bin auch nicht unbedarft. Was hat das alles mit Menschen zu tun, die mit einem Computer (professionell) arbeiten wollen? > >> Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration >> über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu >> (subjektiver Eindruck). > > Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal > über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung > von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für > die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien > unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder, > etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu, > Debian und Mint darin steht. Unter etc?... EoD Lars
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Den habe ich gerade. > > Bitte öffne trotzdem mal einen eigenen Thread, wenn du Hilfe > haben möchtest. Wie kommst du darauf? Ich habe nicht um Hilfe gebeten! Nur ein Beispiel aus der Praxis angeführt. Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man sofort auf die Komandozeile muß. Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer.
Sheeva P. schrieb: > Edi Win schrieb: > Sheeva P. schrieb: > Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste" > namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. > > Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux. > > Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch. Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings. Aber wenn man unbedingt etwas missverstehen will... Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als Hobby betreibst... Ist ja nix schlimmes. Nur können da die Bedürfnisse reiner Endanwender schnell aus dem Blickfeld geraten... Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein Nischenprodukt. michael_ schrieb: > Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer. So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu viele.
Edi Win schrieb: > Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein > Nischenprodukt. Hängt einfach davon ab, was „die Masse“ eben so gewohnt ist. Meine Kinder jedenfalls haben augenscheinlich kein großes Problem, mit aktuellen Linux-Desktops zurecht zu kommen, und amüsieren sich dann immer über das lahmarschige, umständliche Windows in der Schule. Ein mitgenommener Linux-USB-Stick bootet dort schneller als das offizielle Windows. ;-) Sie haben aber auch kein Problem, alternativ mit einem OSX zu arbeiten. An die hie und da leicht unterschiedliche Bedienung kann man sich schnell gewöhnen, und danach macht man damit seine Arbeit. Wenn man sich lange genug an die Macken einer bestimmten Umgebung gewöhnt hat, empfindet man die Macken anderer Umgebungen als völlig unakzeptabel. ;-) Daher bleibe ich wohl auch für den Rest meines Lebens beim fvwm als Windowmanager, egal ob auf FreeBSD oder Linux. :) Allerdings würde ich deshalb nie versuchen, anderen diesen ebenfalls aufzudrängen. Ich weiß, dass er eine Nische besetzt, die für mich gut passt, aber andere haben andere Präferenzen als ich.
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Andreas B. schrieb: > Einen langsamen Computer kann man billiger haben. Beweis, für 24/7? bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung! Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht!
Joachim B. schrieb: > Beweis, für 24/7? Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-) Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi, wo man früher einen µController eingesetzt hätte. Und dieser µC wäre zumindest in Stückkosten oft billiger und würde weniger Strom brauchen - wäre aber in investierter Zeit eher teurer.
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Sheeva P. schrieb: > daß Du seit > Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit > dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Sheeva P. schrieb: > Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein > Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, > sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan, so abgeschmiert das nur Komplettrestore half. A. K. schrieb: > Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-) > > Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi mit 32kHz kann ich aber nicht das machen was der PI3 kann für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam
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Joachim B. schrieb: > für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung > ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam Hängt von den Ansprüchen ab. Spätestens wenn du das zeitlich längerfristig erfassen willst, ist ein Werkzeug wie "rrdtool" irgendwie praktisch. Nicht weil das schwarze Magie wäre, die man nicht auch selber zaubern könnte, sondern weil es fix und fertig für den RasPi vorliegt, Programm und Speicher. Nur als Beispiel. Und wenn dann noch ein paar Standard-Sensoren und -Aktuatoren aus dem Bereich der Hausautomation hinzu kommen, wie etwa fernsteuerbare Heizungsventile, dann kannst das entweder mühsam selber bauen, oder mit 433/866er USB-Stöpseln und fertigen Software-Baukästen für den RasPi zusammenstecken. Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi ist man wesentlich schneller fertig. Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ...
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A. K. schrieb: > Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat > bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt > solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ... mache ich mit Augenmaß, kein Toast jeden morgen, weniger Rechner an für Kinkerlitzchen seit 2012 ist der DeskPC kaputt, macht jetzt ein Lapptop der ist genügsamer und nun statt 2t Lapptop ein PI3 nochmal genügsamer.
A. K. schrieb: > Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi > ist man wesentlich schneller fertig. mag sein nur ist mir der Raspi öfter abgeschmiert als der NETIO und beim NETIO habe ich nun die Designmacke, fehlende KerKos an VCC vom ENC28J60 nachgerüstet.
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> daß Du seit >> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit >> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > > musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Dito hier - und das ist ein Ballercomputer mit allen möglichen und unmöglichen Spielen, Programmen, Entwicklerzeugs und Testdingenskirchens. Und selbst wenn die Kiste mal rumgesponnen hat, war ich mir sicher, das jemand anders das Problem schon hatte und die Lösung gepostet hat. So war es dann auch. Das ist der Vorteil einer grossen Klientel.
Ich muss weder Linux noch Windows oft neu installieren. Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Meist mach ichs dann dennoch bei Umzug auf größere SSD (bzw. früher HDD)... Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-)
Einfach genial, ein Beratungsunternehmen, das sehr eng mit M$ verbandelt ist, empfielt den Umstieg von Linux nach Windows(10): http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Berater-empfehlen-Ausstieg-aus-LiMux-auf-Raten-3463100.html Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu erfinden.
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Thomas S. schrieb: > Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu > erfinden. Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen.
Odi Fellner schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu >> erfinden. > > Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen. [ ] Du hast den Artikel gelesen [ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist und welche Ahnung diese von Linux haben [ ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss, um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Thomas S. schrieb: >> Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen. > [ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist > und welche Ahnung diese von Linux haben Für jene, die das nicht selbst rauskriegen: Das für diesen Umstiegstipp verantwortliche Beratungshaus Accenture hat zusammen mit Microsoft eine Tochterfirma, die sich wunderbar für einen Umstieg von Linux zu Windows anbietet: https://en.wikipedia.org/wiki/Avanade Microsoft selbst mit dem Gutachten zu beauftragen wäre vermutlich auch in München zu auffällig gewesen. Microsofts deutsche Niederlassung befindet sich übrigens rein zufällig in München.
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Zoom Zoom schrieb: > Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-) Nö! Meine zwei haben vier (?) Hauptplatinen überstanden. Darauf unverzichtbare Programme. Jetzt habe ich die aber auf ein 20 EUR ThinkCentre verbannt. Mit einem Printerport und zwei echten seriellen Schnittstellen. Vielleicht mach ich da noch mein Ubuntu 9.4 drauf. Mit den neuen möchte ich nichts zu tun haben. Außer mal zu testen.
Thomas S. schrieb: > [ x ] Du hast den Artikel gelesen > [ x ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist > und welche Ahnung diese von Linux haben https://www.redhat.com/en/partners/strategic-alliance/accenture "For more than a decade, Accenture and Red Hat have teamed up to help businesses and governments implement open source solutions for complex enterprise-scale projects. Accenture and Red Hat help organizations develop open source solutions to increase enterprise agility, accelerate innovation, reduce costs, and improve quality and security." > [ x ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss, > um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Joachim B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Einen langsamen Computer kann man billiger haben. > > Beweis, für 24/7? > > bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung! > > Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du > weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht! Das Problem was ich mit dem Raspi habe: a) Für Desktop schlicht zu langsam. Wenn man dann mal alles addiert was man dazu an Teilen braucht, ist man mit einem alten Netbook besser bedient. Die Krönung ist dabei ja das hier: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/mikrocontrollerprozessoren/articles/485158/ Für ca. 250 Euronen so eine lahme Krücke. Wer sich so etwas antut. ;-) Da ist ein neues Netbook ja billiger (und besser). b) 24/7 (vermutlich denkst Du dabei an einem Server): Da würde ich eher einen Friendly Nano Pi bevorzugen. Da braucht man nämlich diesen ganzen Grafik Schnickschnack (HDMI ect.) des Rapi nicht, der Geld kostet und überdies noch Strom verbraucht. So sparsam finde ich den Raspi im übrigen nicht. Ich verwende dafür einen TP Router mit OpenWRT. c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet. Just my cent. Gruß Andreas
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Lars R. schrieb: > Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich > Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter, > vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von > GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile. Dann mach' das doch, tu' ich ja auch. Es hindert einen ja keiner daran, und zum Glück hat Linux eine leistungsfähige Kommandozeile, zu deren Benutzung man nicht, wie bei der Powershell, zuvor das .NjET-Framework auswendig lernen muß. Das hat sogar Microsoft mittlerweile eingesehen und spendiert den aktuellsten Windows-Versionen eine Bash und andere Linux-Werkzeuge. :-) Aber darum geht es ja gar nicht -- siehe unten, da habe ich extra zu Deiner Erinnerung noch einmal wörtlich zitiert, um was es geht. > Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach > ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des > Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy. Und das muß man nicht suchen und nicht testen? So ein Quatsch. Eine kurze Internet-Suche nach "windows audio cd rippen" offenbart Programme namens "CD-Ripper", "CDex", "Windows Media Player", "Audiograbber" und "FreeRIP" -- da ist das von Dir genannte Werkzeug noch nicht einmal dabei. Wie soll unser "Normalfall" (siehe unten) Dein Werkzeug denn finden, wenn nicht durch Recherchen und Tests? Fällt das vom Himmel, oder hast Du dafür eine Kristallkugel? > Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es > nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für > Anfänger. Unter Windows ist das anders. Nein, unter Windows ist das ganz genauso. Was ich über die Notwendigkeit der Auswahl von passender, also den Anforderungen entsprechender Software geschrieben habe, gilt unabhängig von Plattform und Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht sauber wieder deinstallieren lassen. > Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB > font rendering unter Windows7 eingestellt wird. > [...] > Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war > sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter > Windows mit einer GUI geht". Das war die Aussage eben NICHT. Die Aussage, gegen Du Dich so vehement gewehrt hast, war: "Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile noch Configfiles zu sehen." [1] Es geht also ausdrücklich um den "Normalfall"! Könntest Du Dir beim Lesen bitte etwas mehr Mühe geben? Insofern stellt sich die Frage, ob die Einstellung des Font-Rendering unter Winwows7 zum Normallfall gehört. Ich sage: nein. Aber selbst wenn: unter Windows 10 scheint diese Einstellung wohl nicht ganz so komfortabel zu sein, wie Du sagst. Wenn ich diesen [2] Beitrag richtig verstehe, dann muß man dazu eine .cmd-Datei angelegt und im Autostart abgelegt werden, was allerdings wohl ziemlich genau dasselbe ist, wie unter Linux ein Configfile anzulegen oder zu editieren. [1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux" [2] https://www.reddit.com/r/Windows10/comments/3f7xfk/psa_solution_to_blurry_text_on_125_dpi_in_windows/
michael_ schrieb: > Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man > sofort auf die Komandozeile muß. Man MUß nicht, man DARF! Immerhin kann man unter Linux Probleme auf der Kommandozeile lösen, die sich unter Windows im Zweifelsfalle gar nicht lösen lassen. Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine Treiber bekomme" Legion. Unter Linux gibt es dann oft eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, daß doch noch irgendwie ans Laufen zu bekommen. Anders gesagt: wo man unter Windows häufig aufgeben muß, hat man unter Linux häufig wenigstens noch eine realistische Chance, es mit der Kommandozeile lösen zu können.
Andreas B. schrieb: > c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend > > Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für > feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet. stimmt irgendwie auch für mich, für die Temperaturüberwachung meiner Wohnung läuft seit 6 Jahren der Pollin NETIO, mit dem PI hatte ich weniger Erfolg, der PI bedient nur meine web cam und wenn er mal abschmiert bin ich halt temporär "blind"
Edi Win schrieb: > Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem > Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings. Nein, in diesem Unterthema ging es um die Frage, ob "sich Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit durchgesetzt" habe. [1] Und das ist eben nicht der Fall, wie ich gezeigt habe. > Aber wenn man unbedingt etwas missverstehen will... Sagt jemand, der gerade versucht hat, das Thema einfach umzudefinieren. > Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich > unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als > Hobby betreibst... Das ist sogar mein Beruf. Meine Hobbies sind Elektronik und Segeln. > Nur können da die Bedürfnisse reiner Endanwender schnell aus dem > Blickfeld geraten... Natürlich. Deswegen mache ich ja regelmäßig entsprechende Versuche mit solchen Endanwendern, und bisher waren sie alle erfolgreich. > Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein > Nischenprodukt. Was aber nichts mit der Qualität oder der Überlegenheit anderer Produkte zu tun hat -- und nur darum ging es. > michael_ schrieb: >> Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer. > > So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu > viele. Ja, und unter Windows auch. Sonst würden ja nicht so viele Windows-User zu Linux wechseln wollen, oder? [1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux"
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> daß Du seit >> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit >> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)? > > musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren Da hast Du aber ziemliches Glück gehabt -- wenngleich Du, wie Du vielleicht weißt, ein System benutzt, das längst End-of-Life ist, vom Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit nicht mehr mit Updates versorgt wird. Es wäre also längst Zeit für die Installation einer neueren Version gewesen, bevor Du für Dich und Deine Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. > Sheeva P. schrieb: >> Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein >> Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux, >> sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. > > nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon > firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan, > so abgeschmiert das nur Komplettrestore half. Und das hat mit ablaufenden SSH-Logins (oder mit Linux) jetzt genau was zu tun? Ach ja: nichts.
Andreas B. schrieb: > a) Für Desktop schlicht zu langsam. Für den Ersatz eines Universal-PC ist er auch nicht gedacht, das wäre ein Missverständnis. Eher schon als einfacher Media-PC mit eng begrenztem Aufgabebereich - darauf ist sein Hardware-Design abgestimmt. > c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt sind. Das ist damit schlichtweg viel einfacher, weil schon vorhanden und massenhaft erpropt. Klar kann man auch auf einen AVR einen sehr einfachen Webserver packen (hab das auch schon getan), aber spätestens bei heute mehr oder weniger erzwungener Transportverschlüsselung für Mailbenachrichtigung wirds knackig. Dagegen ist I/O unterster Ebene mit µCs einfacher und wenn zeitkritisch sogar zwingend. Weshalb man gelegentlich Kombi-Systeme aus µC zur Steuerung und angeflanschtem RasPi findet (hab auch das schon gemacht).
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A. K. schrieb: > Jedem Tierchen sein Pläsierchen. > > Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt > sind. Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder den ESP. Aber es ist eben Geschmackssache. Wenn man einen Raspi schon rumliegen hat... Gruß Andreas
A. K. schrieb: > Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt > sind. Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren möchte, die sonst eher auf Desktops laufen. Andreas B. schrieb: > a) Für Desktop schlicht zu langsam. Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt hast, oder? ;-)
Ich hoffe, dass spätestens mit dem PI5 Notebooks auf PI-Basis Fahrt aufnehmen. Das eine GB RAM vom PI3 ist eben doch noch etwas wenig.
Andreas B. schrieb: > Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen > Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder > den ESP. Bei dieser Betrachtung sind die ganzen *Pis für mich die gleiche Baustelle. Der RasPi hat hier einen ganzen Markt an davon inspirierten Linux-Systemen losgetreten. Da mag sich jeder den aussuchen, der ihm passt. Und dadurch verändert sich auch der Bastelbereich. Bisschen so wie beim Arduino, über den viele altgediente Hardcore-Bastler die Nase rümpfen, der aber vielen Leuten Möglichkeiten gab, an die sie sich vorher nicht rangetraut hätten. Bisher hiess Hausautomation ein Hausbus aus RS485, CAN, I2C etc, beispielsweise an einem Mega128. Strippen quer durchs Haus gezogen und ewig rumprogrammiert. Stolz auf die Brust geklopft und vorgeführt, wenns dann leidlich läuft (die bessere Hälfte: <gähn> ;-). Heute ist es ein Baukasten-Verfahren, mit einem SonstwasPi mit LAN, WLAN und 433/866MHz Stöpseln im USB im Zentrum, der mit aus dem Internet gefischter Software allerlei oft über Funk betriebene Module kombiniert, die man im Internet billiger kriegt, als man sie selber bauen kann. Null eigene Software nötig. - Da kriegst du dann eine Mail aufs Handy, wenn sich ein Wolkenbruch ankündigt (Abfrage von Wetterdienst) und irgendwelche Fenster offen sind (Funksensoren). - Rollo fährt hoch (proprietäre Funksteuerung zerlegt und dessen Tasten per Funkmodul ferngesteuert), wenn der Wind zu stark wird (Sensor oder Wetterdienst). - Heizung geht aus (per Funk gesteuertes Termostatventil) während du lüftest. - Heizung wird abhängig von Anwesenheit gesteuert (Handy im WLAN der Fritzbox eingebucht). etc
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Sheeva P. schrieb: > Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die > Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur > Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich > benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine > Treiber bekomme" Legion. Das liegt bei Win 10 teils auch daran, dass es gar keine alten Treiber mehr nimmt (selbst wenn ein Treiber für Win 7 prinzipiell noch kompatibel mit Win10 wäre gehts dann nicht) - die müssen alle vom Hersteller neu signiert werden. Unsignierte Treiber sind ja nicht mehr erlaubt. Das ist für die Hersteller natürlich mit Aufwand verbunden und Produkte die aus dem Support raus sind - tja Pech gehabt.
PS, als vorläufiger Gipfel moderner Dekadenz: Ultraschallsensor im Bad beliefert dortige Lautsprecher abhängig von der Uhrzeit mit dem zur Person passenden Kanal vom Internet-Radio. Uhrzeit deshalb, weil der Ultraschall sie und ihn (noch?) nicht unterscheiden kann, sie aber feste Uhrzeiten dafür hat.
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Sheeva P. schrieb: > das längst End-of-Life ist, vom > Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit > nicht mehr mit Updates versorgt wird. ich habe mit jedem "update" erlebt wie mein gutes stabiles 98se ein wenig mehr getötet wurde, ich denke das gehörte zum Plan mich zum Umstieg auf XP zu bewegen,zuletzt habe ich das bei XP auch beobachtet und die updates abgeschaltet, es läuft wie ich will und so was ich brauche, ich will den Compi einfach nur nutzen. Sheeva P. schrieb: > bevor Du für Dich und Deine > Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist, die größten Viren sind antivir Programme die sich so tief ins System einbringen das es schwer wird sie wieder rauszuwerfen.
Jörg W. schrieb: > A. K. schrieb: >> Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt >> sind. > > Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren > möchte, die sonst eher auf Desktops laufen. > > Andreas B. schrieb: >> a) Für Desktop schlicht zu langsam. > > Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt > hast, oder? ;-) Ich gebe zu: Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-) Ich schaue mir nur die Daten an. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-) OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :) Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht.
Lars R. schrieb: > Ich hoffe, dass spätestens mit dem PI5 Notebooks auf PI-Basis Fahrt > aufnehmen. Das eine GB RAM vom PI3 ist eben doch noch etwas wenig. Die bisher genutzte Chipfamilie wird von Broadcom nicht mehr weiterentwickelt, weshalb jenseits vom Umfang des RasPi3 erst einmal Schicht im Schacht ist. Wenn da also etwas nachkommen soll, dann ist ein kompletter Wechsel des SOC zwingend, was allerhand Konsequenzen hat. Darunter auch im Video/Media-Bereich, weil die Broadcom-Lösung offener ist, als die der SOCs der anderen *Pi Varianten.
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Jörg W. schrieb: > OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :) Der RasPi3 mit dem dafür vorgesehenen direkt angebundenen 7"-Touchscreen (~70€) ist eine sehr schnuckelige Sache. > Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht. Der Schwachpunkt ist die µSD. Weshalb ich mir mal einen Banana Pi angesehen hatte. Da gibts eine neue und hübsch kleine Variante mit 8GB eMMC Flash fürs System. Leider ist aber die Doku der Bananas so brachial schlecht, dass nirgendwo steht, wie man das System da drauf statt auf die µSD installiert kriegt, wenn man kein Android verwenden will. Hätte ich wohl trotzdem geschafft, aber der Killer war dann, dass das Gerät bei Volllast überhitzt, wenn man keinen Kühler montiert. Plonk.
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Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> bevor Du für Dich und Deine >> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. > > jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko, auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht. > Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist, Es geht nicht darum, ob Software neu ist, sondern darum, ob sie noch unterstützt wird und aktuell gehalten wird. Jede seriöse Einführung zum Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen.
Sheeva P. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> bevor Du für Dich und Deine >>> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst. >> >> jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar. > > Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko, > auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht. Da hat Sheeva recht, Joachim. Eine "handelsübliche" Attack durch eine Website die Du besuchst checkt z.B. (via JS) erst mal, welche PlugIns Du hast und greift dann geziehlt ein anfälliges PlugIn an. Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen. Sheeva P. schrieb: > Jede seriöse Einführung zum > Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die > Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen. Oder sie führen das was ich eben beschrieben habe mal praktisch vor. Überzeugt die Kunden wohl meistens ;-) /regards PS: Für die Teilnehmer dieser lustigen Diskussion, die es noch nicht kennen: Der "legendäre" Artikel von Eric Raymond: http://www.catb.org/~esr/writings/cathedral-bazaar/cathedral-bazaar/ Dann wird vielleicht etwas klarer, warum Linux so ist wie es ist und warum Windows so ist wie es ist. Und eigentlich folgt direkt daraus, was hier schon mehrfach erwähnt wurde: "Nehmt einfach Das womit ihr gut klarkommt aber erwartet nicht dass sich XYZ so verhält wie ABC". A.
Andreas H. schrieb: > Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine > INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen. Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer Firewall verstehen.
A. K. schrieb: > Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer > Firewall verstehen. Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet, haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren dürfen, sodass der Endanwender dann nicht mehr mit dem Server selbst redet und auch die Zertifikatsprüfung nicht mehr passt.
Jörg W. schrieb: > Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet, Geht so. So hatte ich beispielsweise noch keinen C&C Traffic über SSL, die meisten Biester mögen noch nicht einmal explizite Proxies. > haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst > eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren Ist letztlich unvermeidlich, wenn man noch etwas Kontrolle darüber haben will, was alles reinkommt. Ransomware kam bisher über eine relativ überschaubare Anzahl Filetypen. Wenn man die pauschal blocken kann, wird das Leben erheblich leichter. Es gibt aber noch andere Varianten. Beispielsweise DNS Traffic auf als verdächtig bekannte Sites abschnorcheln und ersatzweise eine harmlose IP liefern. Ist technisch bisher nicht sonderlich kompliziert, setzt aber ständig aktualisierte Listen voraus.
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A. K. schrieb: > Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer > Firewall verstehen. Naja, für ne ASA gibts die Hacks gerade ja auch sehr preiswert. Kann man schon bei Heise nachlesen, also demnächst auch "in Ihrem Shop" erhältlich. Das ist aber alles (fast) egal solange das seit >20Jahren massivste Problem immer noch DAUs sind ;-) /regads
@Sheeva Plug >Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem >letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software >für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und >andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann ;-) Um es mal ein bißchen zu kategorisieren: - Windows ist eher ein GUI-basierts System ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur nutzen wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen vielen Funktionen schon zu viel) - Linux eher Command Line man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber dann doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein Thema wäre) eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Naja - usw... >Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, >die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um GUI-Tools geht (auf Commandline sind die natürlich 1a - ohne Flax und Krümel ... ) >ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch reichlicher Zuwendung ... >sauber wieder deinstallieren lassen. gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite. Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren - soll ich jetzt sagen, daß Linux Scheiße ist? Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben. Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein ...). Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und andere "normale" Dinge geht (die graphische Bildschirmausgabe ist bei Linux leider immer noch ein bißchen schwach. Und wenn behauptet wird, daß Linux alle Systeme unterstützt, dann gilt das offensichtlich sehr oft nur auf VESA-Ebene - anzeigen tut es immer was ...)
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Wobei die Kommandozeile, oder eher das Powershell-Scripting, bei Microsoft in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Nicht so sehr bei Home-Clients, aber sehr wohl bei Servern und bei dem Managament von Clients im Enterprise-Umfeld. Immerhin existiert bei Win2012 eine Server-Version ohne Windows-GUI und in Win2016 ist das sogar die Standardinstallation. Ein Grund dafür ist wohl die zunehmende Bedeutung von Clouds, externen wie internen, wofür der klassische Server mit voll entwickelter GUI viel zu fett ist, und wo man mit der GUI auch kaum etwas anfangen kann. Parallel dazu werden aufgrund der gemeinsamen Basis von Client und Server die Clients im Enterprise-Umfeld besser und vor allem definierter managebar. Da ist also eine Konvergenz erkennbar. Unix- und Linux-Server wurden seit jeher eher selten mit laufender GUI installiert und Windows-Server werden in diese Richtung quasi zurück entwickelt.
Jens G. schrieb: > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten. Also fuer meine Anwendungszwecke gibt es unter Linux Tonnen an Software, unter Windows gibts da gerade mal einen kleinen Eimer...
Kaj schrieb: >> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), > Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann > Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten. Er meint vielleicht die Spiele. ;-) Im Ernst: Wenn bestimmte Software gefordert wird, dann kommt diese bestimmte Software drauf. Wenn die Windows benötigt, dann kommt Windows darunter. Der Admin, der sich dagegen wehrt und eine Linux-Alternative baut, trägt hinterher für jedem Fehlklick des Anwenders persönliche Verantwortung. Selbst wenn es in Linux 999 Alternativen dazu gibt, dann hat es in solcher Betrachtung immer noch zu wenig Auswahl, weil die eine Lösung nicht dabei ist. NB: Frag mal Admins, auch reine Windows-Jünger, was sie von Adobe-Lösungen halten (aber pass auf, dass ein Fluchtweg frei ist). Trotzdem kommen die drauf.
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Jens G. schrieb: > @Sheeva Plug > >>Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem >>letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software >>für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und >>andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem > > So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche > LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas Sinnvolles tun kann. > Um es mal ein bißchen zu kategorisieren: > - Windows > ist eher ein GUI-basierts System > ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur > nutzen > wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen > vielen Funktionen schon zu viel) > - Linux > eher Command Line > man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen > GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber > dann > doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein > Thema wäre) > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem > Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Windows ist immer ein GUI-basiertes System, Linux kann eines sein oder nur ein CLI haben, je nach Wunsch. Moderne Linux-Desktops sind für "normale Benutzer" genauso benutzbar wie der Windows-Desktop und können dieselben Aufgaben genauso gut oder schlecht erfüllen. Die Software-Auswahl ist für beide Systeme ähnlich gut, wenngleich die Schwerpunkte ein wenig anders liegen: Linux ist etwas schwächer bei Spielen, dafür aber deutlich stärker bei wissenschaftlicher Software oder beim Grid- und Distributed Computing. Ansonsten sind die beiden Systeme sehr verschieden, tun sich hinsichtlich ihrer Funktionalität und Benutzbarkeit allerdings sehr wenig. >> Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen, >> die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind, > > Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um > GUI-Tools geht Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt. >>ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht > > Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch > reichlicher Zuwendung ... Jetzt erzähl' doch bitte nicht so einen Unsinn, ja? >>sauber wieder deinstallieren lassen. > > gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite. > Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne > Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren Aus dem Stegreif fallen mir dazu genau drei Pakete ein: die proprietären NVidia-Treiber, Goole Earth, und Oracle. Vielleicht gibt es noch zehn oder zwanzig andere, aber verglichen mit den weit über 50.000 Paketen aus dem Ubuntu-Repository -- von denen sich alle problemlos mit dem Paketmanager installieren und auch restlos wieder entfernen lassen -- ist das ein mehr Anteil, der mit "verschwindend gering" noch sehr unzureichend beschrieben ist. > soll ich jetzt sagen, daß Linux Scheiße ist? Das sagst Du doch schon die ganze Zeit. > Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben. Das ist zwar richtig, hat aber auch niemand bestritten. > Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur > nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win > seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und > Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein > ...). > Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen > Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und > andere "normale" Dinge geht Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. > (die graphische Bildschirmausgabe ist bei > Linux leider immer noch ein bißchen schwach. Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den Raum stellst. Was soll das? > Und wenn behauptet wird, daß Linux alle Systeme unterstützt Wer soll denn sowas behauptet haben?
Jens G. schrieb: [...] > - Linux [...] > eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem > Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung") Hüstel. Als ich ein paar Jahrzehnten an der Uni mein Informatik-Studium begonnen habe, gab es bereits riesige Software-Sammlungen für wissenschaftliche Zwecke, die man unter allen möglichen unixoiden Systemen nutzen konnte. Nachdem es dann Linux gab, konnte man die tatsächlich auch sehr einfach unter Linux übersetzen und verwenden. Einen guten Teil dieser Software wirst du auch heute noch nicht unter Windows einsetzen können. Beim Umfang der verfügbaren Software muß man also schon klar unterscheiden, für welchen Anwendungsbereich man das betrachtet: Spiele (Konsolen und Windows liegen da ganz klar vorne), Office, Grafik (früher ganz klar eine Domäne von MacOS und Unix), Textsatz, Statistik, Netzwerkservices. Asu "für meinen Bedarf finde ich bei Linux kaum Software" sollte man nicht auf die Gesamtheit der verfügbaren Software schließen.
Sheeva P. schrieb: > Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, > einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und > ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit > einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten > Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows > muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, > herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas > Sinnvolles tun kann. Lern erst mal Win kennen! So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab. Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung.
michael_ schrieb: > So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche Widerlegung liefern?
Sheeva P. schrieb: > Anders gesagt: unter Windows > muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, > herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas > Sinnvolles tun kann. Quark. Fehlen tut für den Grundbedarf gerade mal ein E-Mail Programm, wenn man seine Mails nicht ohnehin im Web verwaltet. > Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber > noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat > und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt. Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische "Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor braucht kein Mensch.
Jörg W. schrieb: > michael_ schrieb: >> So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! > > Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche > Widerlegung liefern? Warum muß ich mich rechtfertigen? Auf so eine provokative Feststellung gehört eine provokative Antwort. Da muß doch nicht ein Moderator eingreifen. Hab ich gemacht mit: michael_ schrieb: > Lern erst mal Win kennen! In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis befriedigt. Dazu kommt noch der Virenscanner. Was fehlt, ist eine Datenbank und ein Rechenprogramm (EXCEL). Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm? Ein Börsenprogramm ist doch sicher wichtiger :-). Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben. Da sind doch 90% nur Schrott. Entsetzt war ich vor kurzen über ein Testprogramm für die Soundausgabe. Da wurde mir doch tatsächlich ein "DOS" Fenster vorgestellt. LINUX sollte doch eine Bereinigung vornehmen, und Programme im DOS- oder Turbo-Pascal Look rausschmeißen.
Sheeva P. schrieb: > Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, > einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und > ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit > einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten > Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Von welcher Version reden wir denn hier? Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-, Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht. > Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten > auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer > gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen > gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die > Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: > Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der > Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert > wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. Nein, siehe oben. > Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche > möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die > aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit > wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;) Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht, aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder auf einen alten Stand zurück will. Daher läuft hier seit Ewigkeiten auch nichts debian/Ubuntu-basiertes mehr >> (die graphische Bildschirmausgabe ist bei >> Linux leider immer noch ein bißchen schwach. > > Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den > Raum stellst. Was soll das? Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen
Ralf schrieb: > Vorselektion durch einen Distributor > braucht kein Mensch. Menschen die gerne Pakete aus einer vertrauenswürdigen Quelle (Canonical) mit schnellen Servern beziehen möchten und nicht von irgendwelchen Softwaredownload Seiten allerdings schon. Auch Menschen die keine Lust haben jede Software einzeln zu updaten dürften das extrem komfortabel finden. Ralf schrieb: > Ein Programm installiert man einzeln aus > der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das kannst Du bei Linux auch so machen (man kann Pakete oft auch einzeln beim jew. Hersteller runterladen und installieren, muss nicht vom Distributor kommen) - manche Software hat sogar noch einen eigenen Installer (z.B. Xilinx) Und experimentelles kann man natürlich auch wie gehabt aus dem Quellcode selbst bauen was oft nur ein oder zwei Befehle in der Kommandozeile sind... Ralf schrieb: > Quark. Mit Bananen? Hmmmm lecker! ;-) michael_ schrieb: > Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm? LOL "Rechenprogramm" - ja neh iss klar. Leute die ARBEITEN müssen und den PC nicht nur zum Zocken (sei es an der Börse oder in Games) verwenden brauchen sowas öfters. Stell Dir vor: Ich hab sogar mehrere so "Rechenprogramme" und diverse andere Tools auf dem "Rechner" ;-)
Der Vorzug des Programmbezugs aus der Distri: Man muss sich auch die Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und fertig. Und wer in den letzten Jahren öfter mal Updates beider Systeme gemacht hat, dem wird unschwer ein gewisser Unterschied auffallen. Das eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. Das andere Stunden, ist beim Reboot etliche Minuten offline, und hat man Pech, dann ist die Kiste eine Stunde offline um alles wieder zurück auf 0 zu drehen. Daheim ist das nicht so ein Drama. Man startet das am Abend, quittiert es am nächsten Morgen und macht sich Sorgen, wenn es am Feierabend noch nicht fertig ist. Also solange man das noch selber bestimmten kann, klar. Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings allmählich zum Drama aus. Und zu vielen Überstunden. Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten.
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Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Man muss sich auch > die Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und > fertig. Schön. Der Windows User muß sich aber immer öfter auch nichts zusammensuchen weil die Programme eine eigene Update-Funktion mitbringen. > Das > eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. Wenn das für Linux so ist dann prima. Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows, welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal dieses oder jenes Problem mehr entstehen. > Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings > allmählich zum Drama aus. Die Rede ist doch nur von Desktop-Linux. > Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts > nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann > kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn > da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten. Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig weil sie meist mitbringen was zu ihrem Betrieb nötig ist. Deren System-Updateprozedere ist sicher verbesserungsfähig- da liefert gerade die fortgeschrittenste Version im Augenblick kein gutes Bild.
Ralf schrieb: > Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig LOL Aber auch nur wenn ihre MS das für genehm hält. Habe gerade versucht einen Intel Stick als Fernseher+ zu nutzen. Vergiss es ohne neu Hardware. Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich für W10 alle in die Tonne schmeißen. MediaCenter ist nicht mehr dabei und die meisten Softwarealternativen laufen nicht. Und da MS das Google Melk- und Aushorchbezahlsystem jetzt auch haben will schmeißen sie dem (Offline) Anwender wo sie können Knüppel zwischen die Beine. Selbst Solitär jetzt Online – WOW - Macht der Technik, bloß wo bleibt der Mehrwert für den Anwender ? W7 in einer VM ohne Netzwerk – OK. Ansonsten können die sich Ihren Kram wo hin stecken.
Den Satz muss man sich echt einrahmen: "Windows ist auf allen Windowsrechnern lauffähig". Ich sage Dir was: Französisch wird von fast allen Franzosen gesprochen, dolle, was? Dass die Windowsrechner in der Mehrzahl sind, hat nichts zu sagen. Es gibt Plattformen, auf denen aber kein Win läuft, dafür sehr wohl aber Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden Windowsrechner. Probleme machen nur Spezialtreiber für Karten.
Ralf schrieb: > weil die Programme eine eigene Update-Funktion > mitbringen. Die sind immer lustig, ja. Das sind dann immer die ganzen Pop-Ups die bei gefühlt jedem Hochfhren aufploppen. Jedes Tool muss mich ständig fragen ob es nach Updates suchen darf. Wenns überhaupt fragt. Mein Graka-Treiber hat mich auch schon mal vor vollendete Tatsachen gestellt. Ralf schrieb: > Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows Was noch zu beweisen wäre. Eine handelsübliche Paketverwaltung (z.B. unter Ubuntu oder Arch) bringt sogar so exotische Pakete mit die den avr-gcc/avr-libc/avrdude oder boost in der gewünschten Version und viele andere Softwarepakete, deren Installation unter Win regelmäßig zum Krampf ausartet. Das einzige Tool was ich a weng vermisse unter Linux ist der Notepad++. Aber gerade was Editoren angeht gibts da nun wirklich genug Ersatz. Es gibt Kritikpunkte an Linux. Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht.
michael_ schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser, >> einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und >> ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit >> einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten >> Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows >> muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen, >> herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas >> Sinnvolles tun kann. > > Lern erst mal Win kennen! Leider kenne ich es besser, als mir lieb ist. > So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört! Schade, da sind Dir wohl die "Argumente" ausgegangen. > Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab. Aha. > Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung. Aber nein, auch das aktuelle Ubuntu hat über 50.000 Pakete im Repository.
Ralf schrieb: > Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows, > welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal > dieses oder jenes Problem mehr entstehen. Das ist dann aber doch mal Quark ohne alles ;-) Es ist bekannt, dass die Implementierung der Win 7 / 8 Updatefunktion (bei 10 weiss ichs nicht) einfach ineffizient gemacht ist und daher lange mit Volllast vor sich hin rödelt. Das hat mit den Programmen gar nix zu tun, die werden hier ja gar nicht geupdated sondern nur das System.
Ralf schrieb: > Quark. Wenn sich so viele Leute mit derart "überzeugenden" "Argumenten" melden, habe ich wohl einen Nerv getroffen. ;-)
Martin K. schrieb: > Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden > Windowsrechner. Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die durchgestrichene Diskette gezeigt hat. War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten: http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0 Schade, hätte mit Linux bestimmt noch ein wenig Sinn gehabt - aber gross rumfummeln wollte ich da auch nicht mehr dran.
Arc N. schrieb: > Sheeva P. schrieb: > Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-, > Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch > ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem > Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten > von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im > DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht. Entschuldige, aber willst Du das wirklich ernsthaft mit der riesigen Auswahl an Software vergleichen, die aktuelle Desktop-Distributionen standardmäßig vorinstallieren? Ein Online-Office? >> Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche >> möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die >> aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit >> wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt. > > Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;) Entschuldige nochmals, aber willst Du das ernsthaft mit der gigantischen Auswahl an Software in den Repositories aktueller Desktop-Distributionen vergleichen? > Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht, > aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was > neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder > auf einen alten Stand zurück will. Das mache ich seit geraumer Zeit mit Redis, Apache Storm und Apache Spark. Das ist zwar sicher keine Software für den gemeinen Endanwender, aber die Software läßt sich problemlos herunterladen, übersetzen und installieren, genau wie jede andere Software aus den Arch User Repositories -- die haben ja keine Exklusivrechte. Und was machst Du unter Arch Linux, wenn Du etwas aus einem Ubuntu-PPA haben willst? > Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype > oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn da los bei Euch?
Ralf schrieb: > A. K. schrieb: >> Das >> eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. > > Wenn das für Linux so ist dann prima. Wenn Du das nicht weißt, dann bedeutet das wohl, daß Du wirklich überhaupt gar keine Ahnung von Linux hast. Wie willst Du etwas Sinnvolles zu einer vergleichenden Diskussion beitragen, wenn Du die eine Seite des Vergleichs nicht einmal ansatzweise kennst?
breite Masse schrieb: > Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich > für W10 alle in die Tonne schmeißen. Mach Dir nichts draus. In Kürze wird auf DVB-T2 HD umgestellt dann kannst Du Deine DVB-T Sticks ohnehin entsorgen. Ob dieser Vorgang Win10 böse und Linux gut macht wage ich zu bezweifeln. Der Streit verlagert sich immer schnell auf diese Nebenkriegsschauplätze dabei kann auf dem Feld keiner wirklich punkten. Benji schrieb: > Es gibt Kritikpunkte an Linux. > Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht > dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht. Dem schliesse ich mich vorbehaltlos an. Das ist etwas das Linux definitiv besser gelöst hat. Sheeva P. schrieb: >> Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht >> verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in >> Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften >> Quellen nicht jedermans Sache ist. > > Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns > funktionieren, und das tut es wunderbar. ... > Wie erwachsene, mündige Anwender eben. Das ist Euer Recht aber auch der Grund dafür das Linux immer noch zu wenig Anwender hat um für Hersteller interressant genug zu sein. Das es Euch vollkommen egal ist ob jemand damit umgehen kann der den PC als Werkzeug zum Erledigen von Aufgaben sieht ist offensichtlich. Die kurze Lunte, das schnelle aus der Haut fahren wenn der persönliche Liebling angegriffen wird und der Ton der in jedem anderen Bereich als Arrogant und Anmaßend gelten würde verschreckt eben genau die 'Masse' die man brauchen würde um aus Linux einen echten Desktop Win Konkurrenten zu machen. Erwachsen und Mündig mögt ihr beim Linux OS sein in vielen anderen Bereichen sicher nicht. Ich nähe meine Klammotten nicht selbst, pflanze mein Gemüse nicht an und lasse mein Auto von anderen bauen und reparieren. Beim OS trefft ihr willkürlich und unbegründet die unterscheidung das hier Mündigkeit nur entsteht wenn man unter die Haube gucken kann und will, sonst ist man blöd und verdient es wie Scheisse behandelt zu werden. Gute Umgangsformen darf man auch behalten wenn man in einem klitzekleinen Teilbereich des Lebens mal mehr weiß als andere. Ich kann gut Elektronik. Sind alle die das nicht können unmündige Gerätebenutzer nur weil die nicht in der Lage sind Reparaturen und Mods selber auszuführen ? Ihr sagt das Ihr die Masse ohnehin nicht wollt, seid aber um Verschwörungstheorien nicht verlegen warum Linux eine schlechtere Treiberunterstützung hat und viele Hersteller sich nur um Win kümmern. Ich hab kein Problem damit wenn Linux mich nicht will, nur die Argumentation MS böse, Hersteller verschwören sich gg. Linux und ähnliche Ergüsse sind einfach unlogisch und unreflektiert. Das Linux sich gut entwickelt liegt oft genug daran das Firmen es als Einnahmequelle erkannt haben und die Tätigkeiten kanalisieren um ihre Ziele zu erreichen. Das währenddessen eine 'wir sind die guten und verändern die Welt' Rethorikmaschinerie läuft ist nur Greenwashing. Dahinter wird viel Geld verdient, oft genug auch mit Arbeit die unentgeldlich von der Community geleistet wurde. Ubuntu hat z.B. 2013 65,7 Mio $ Umsatz gemacht. Das wird aber nie durch den Dreck gezogen während MS, die ein eigenständiges Produkt entwickelt haben und seit Jahrzenten Ihre Käuferschaft hegen und pflegen das personifizierte Böse ist. Ich fahre ein Auto mit Schaltgetriebe und ohne Elektronische Helflerlein. Mit der Behauptung das alle die Automatik, Tempomat und Abstandssensoren haben unmündige Sklaven der Autmobilindustrie sind währen ich und meinesgleichen die einzig waren mündigen und selbstbestimmten Autofahrer sind klinkt absurd und lächerlich, oder ? Wenn überzeugte Linux Anwender genauso einen Käse von sich geben fühlen sie sich leider kein bißchen lächerlich. Meiner Meinung nach ist ein mündiger und erwachsener Mensch in der Lage seinen Standpunkt auf sachliche Art darzulegen, ja, überhaupt einen eigenen Standpunkt zu haben der sich auf Erfahrungen und Entscheidungen begründet. Ein Erwachsener ist auch in der Lage mit anderen Standpunkten umzugehen ohne wie ein Kind 'du bist doof und stinkst' zu rufen. Das nennt man Sozialkompetenz.
michael_ schrieb: > Warum muß ich mich rechtfertigen? Das Herumwerfen von Milchprodukten zeugt jedenfalls eher von „mir fallen keine Argumente mehr ein“ denn von irgendeiner sinnvollen Reaktion. > In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis > befriedigt. Womit schreibt Tante Lieschen einen Brief? Mit 'nem Wordpad? Auch ein Internet Explorer ist ja nun eher berüchtigt denn berühmt. Ich kenne so gut wie niemanden, der aktiv Windows benutzt und diesen ernsthaft als Webbrowser akzeptabel finden würde. Aber OK, als „Grundbedürfnis befriedigt“ kann man ihn vielleicht gerade noch durchgehen lassen. ;-) Davon abgesehen, „Grundbedürfis“ hin oder her, ich musste neulich ein paar Videos zimmern, die nativ auf einem Windows lauffähig sein müssen. Wenn man die „andere Seite“ kennt, dann ist es ziemlich beschämend, wie stark eingeschränkt die Auswahl da ist (leider auch bei OSX). Selbst die Microsoft-Hilfeseite, die beschreibt, welche Formate der Mediaplayer beherrscht, war nur zur Hälfte hilfreich, da sie zwar die Containerformate dokumentiert, nicht aber die benutzbaren Codecs. Kommentar meiner Windows-nutzenden Kollegen: „Hat doch sowieso jeder VLC installiert, der Windows benutzt.“ War aber eben hier kein Argument, da es gerade darum ging, dass man nichts weiter installiert haben muss, um sich das anzusehen. Am Ende per trial&error ein Videoformat gefunden, welches nativ im Windows Mediaplayer funktioniert und nicht zu heftig „klötzelt“. > Dazu kommt noch der Virenscanner. Klar, etwas, was nur Windows braucht, dann auch noch als Vorzug hinstellen? Virenscanner verplempern wohl eher Ressourcen, die man anderweitig nützlicher verwenden könnte, und jeder Windowsanwender wäre froh, wenn er auf so'n Teil verzichten könnte. > Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben. > Da sind doch 90% nur Schrott. Da kann ich dir mit deinen eigenen Argumenten kontern: du solltest wohl erstmal kennenlernen, worüber du schreibst.
Matthias S. schrieb: > Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir > bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die > durchgestrichene Diskette gezeigt hat. > War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten: > http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0 Merkwürdig, laut Hersteller ist da eine "ATI Mobility Radeon 9700" verbaut, die mit dem proprietären ATI-Treiber funktionieren sollte. Auch laut dieser [1] Seite funktioniert das mit Mandriva/Mandrake und Gentoo-Linux -- laut der dort verlinkten Anleitung sogar out-of-the-box mit den Standardtreibern von XFree86, allerdings ohne 3D-Beschleunigung. Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch mit anderen Distributionen zum Laufen -- das ist dann halt ein bisschen Arbeit und wahrscheinlich auch nicht gerade etwas für Anfänger. Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware? [1] http://tuxmobil.org/ecs.html
Sheeva P. schrieb: > Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch > mit anderen Distributionen zum Laufen Ich kann dazu nur sagen, das ich es gutwillig mit Ubuntu 12.04, 14.04 und Debian squeeze probiert hatte und nicht noch andere Distris ausprobieren wollte und dazu jedesmal Bootmedien herstellen - so wichtig ist es nicht gewesen. Das 'Notebook' ohne Akku (denn das ist es gewesen) war nicht auf der Liste der benötigten Geräte. Die Nummer hat mich sowieso schon einige Stunden gekostet, weil ich im Netz nach Lösungen gesucht hatte. Sheeva P. schrieb: > Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware? > > [1] http://tuxmobil.org/ecs.html Keine Ahnung, das Dings ist mittlerweile Geschichte - zerlegt und entsorgt. Mein Punkt war nur, das eben nicht 'jede' Hardware läuft, die auch unter Windows ging.
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Bearbeitet durch User
Da die Diskussion sich ausnahmsweise in eine vergleichsweise
konstruktive Richtung entwickelt hat, einmal mein Grund, warum ich auf
alle Rechner zuhause Windows anstatt Linux installiere. Er ist ganz
schlicht, er lautet:
> Ich kenne Linux nicht.
Vor Urzeiten, also vor mittlerweile fast 20 Jahren, bin ich mit Unix im
CIP-Pool der Uni in Berührung gekommen und bin daher mit den
rudimentären Shell-Befehlen wie chmod, ls, pwd usw. vertraut.
Das half mir aber gar nichts als ich vor einigen Tagen TVHeadend (ein
TV-Server-Backend) auf eine Synology-NAS installierte. Die NAS bietet
eine grafische Oberfläche über die fast alles läuft. TVHeadend zeigte
sich ein wenig störrisch und das Problem ist, daß ich gar nicht weiß, wo
ich suchen soll:
Bei Windows kenne ich den Programmordner (C:\Program Files), es gibt den
Benutzer-Ordner unter C:\Benutzer\Benutzername\Appdata usw.
Unter Linux bin ich da total aufgeschmissen. Es hat eine Ewigkeit
gedauert bis ich überhaupt das Verzeichnis fand, in dem TVHeadend
installiert wurde.
Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse,
Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht.
Mit solchen Kleinigkeiten fängt es an und ich möchte gar nicht wissen,
wo es aufhört. Jedenfalls habe ich TVHeadend wieder heruntergeschmissen
und bin zurück auf das Windows-Programm DVBViewer gewechselt. Bei
möglichen Fehlern weiß ich dort zumindest, wo ich mit der Fehlersuche
starten muß...
DL4BM schrieb: > Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse, > Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht. Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-) Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht benutzen zu wollen.
>Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische >"Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus >der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist >intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor >braucht kein Mensch. Genau, das ist wunderbar: Jede Windows-App installiert seine eigenen Uptater-Services mit den entsprechenden Berechtigungen, darüber frohlocken alle Malware-Programierer.
Arc N. schrieb: > Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die >> Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen: >> Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der >> Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert >> wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. HarHar sag das mal den armen Mitarbeitern der Stadt München
Jörg W. schrieb: > Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-) Offenbar ist die auf dem Synology-Betriebssystem DSM zurechtgestutzt worden, die Paketverwaltung sagt mir hier nur 'Läuft', 'Installieren', 'Anhalten' und 'Aktualisieren'. > Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht > benutzen zu wollen. Deshalb sind die Diskussionen um das 'bessere' System meistens ziemlich überflüssig, dürfte der normale Benutzer doch mit beiden gleich gut bedient sein: - Windows läuft seit XP durchaus stabil - es ist einfach zu bedienen - bei Berücksichtigung einiger einfacher Regeln, sind Viren und Malware (fast) kein Thema - selbst die Kosten sind nahezu vernachlässigbar Hingegen ist es für den normalen Benutzer vollkommen irrelevant, daß der eigentliche 'Motor' hinter dem Amaturenbrett unter Linux möglicherweise durchdachter ist. Der Grund, warum ich auf überlege, auf Linux umzusteigen und somit auf diesen Thread gestoßen bin, heißt schlichtweg Windows 10. - die Benutzeroberfläche ist ein Gräuel, im Gegensatz zu Windows 8 läßt sich das 'Classic Theme' nicht wiederherstellen - Updates lassen sich nicht mehr abschalten (Bedenken wg. Datenschutz habe ich hier weniger, aber mich stört es einfach, wenn der Rechner irgendetwas tut, was ich nicht kontrollieren kann. Schon bei Windows 8 habe ich alles mögliche abgeschaltet, damit das Ding nicht mitten in der Nacht aufwacht, um sich zu aktualisieren oder sonstwas macht). (in dem Zusammenhang ist mir unerklärlich, wieso Microsoft trotz aller Kundenproteste an der dämlichen Oberfläche festhält. Warum ist denen das so wihtig? Das ist eine Steilvorlage für Linux)
Hallo, > Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu > mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die > diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn > da los bei Euch? Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. Keine dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. Erst unter den aktuellen Debian-Version (der Fenstermanager ist Xfce) habe ich Einstellmöglichkeiten gefunden die Bildschirmdarstellung im Vergleich zu vorherigen Versionen sichtbar verbessern. Trotzdem sieht die Darstellung unter Windows 7 immer noch deutlich besser aus. Noch ein Wort zum "riesigen" Fundus an Linux-Software: Es mag ja sein das 50.000 Software-Pakete zur Verfügung stehen, allerdings besteht ein sehr großer Anteil aus Software, die für den "Normal"-Nutzer uninteressant sind. Außerdem nutzt das alles nichts wenn man eine bestimmte Software einsetzen will, für die es keine Linux-Variante gibt. Ich verwende diverse Bildbearbeitungssoftware. Kein einziges Programm liegt in einer Linux-Version vor. Und die unter Linux existieren Programme mit ähnlicher Funktion kommen aus diversen Gründen nicht in Frage. Von daher relativiert sich die Software-Vielfalt unter Linux doch ganz schnell, wenn man nicht gerade im Bereich der Softwareentwicklung unterwegs ist oder wissenschaftliche Spezialsoftware einsetzt. In diesen Bereichen ist Linux allerdings unschlagbar. rhf
Hallo Jörg,
> Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-)
Ich klinke mich mal da ein mit einem ganz einfachen, aktuellen Problem.
Ich versuche gerade unter Debian 8.6.0 einen Druckertreiber für ein
Brother Multifunktionsgerät (MFC 7460DN) zu installieren. In der
Paketverwaltung gibt es verschiedene Unterpunkte, unter denen die Pakte
abgelegt sind. Unter welchem Punkt finde ich die entsprechenden
Druckertreiberpakete?
Nachdem ich erst gar nichts gefunden habe, bin ich, wie von Windows,
gewohnt auf der Brother-Internetseite auf die Suche gegangen und habe
ein Paket für ein Debian-Linux gefunden. Beim Download wurden mir 3
Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine
dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile
der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend
installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr
finden können.
Der gleiche Versuch unter Windows ein paar Wochen vorher: Druckertreiber
herunterladen, starten, Optionen auswählen, OK drücken, fertig.
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept der Paketverwaltung
unter Linux deutlich besser als das Gewurstel unter Windows, besonders
mit Blick auf die Deinstallation von Software. Aber warum selbst so
einfache Dinge wie Treiberinstallationen von Druckern oder Grafikkarten,
für die zwar keine Pakete in der jeweiligen Distribution enthalten sind
aber an anderer Stelle existieren, so kompliziert sind, kann ich nicht
nachvollziehen.
rhf
Windows7 gibt es seit 2009. Das Supportende ist für 2020 angekündigt. Vielleicht wird das für Sicherheitsupdates auch noch etwas verlängert. Dh, die Rede ist von ca. 11 Jahren. Ich frage mich, ob (und falls ja welche) Hardwarehersteller es sich leisten können, in diesem Zeitraum Geräte auf den Markt zu bringen, die nicht unter Windows7 laufen. Betrachten wir die Sache umfänglichler, so läuft praktisch die gesamte HW, die auch unter XP lief, unter Windows7, inbesondere Chipsätze, Grafikkarten, CPUs, Netzwerk; vielleicht mal ein Scanner und ähnliches nicht). WindowsXP gibt es seit 2001. Dh, die Rede ist von einem HW-Support von mindestens 20 Jahren. Dh, 20 Jahre alte HW läuft mit 2 Jahre alter HW problemlos zusammen Gerade von Linux wird immer wieder behauptet, dass es auch gut auf alten Rechnern läuft und dass es ressourcenschonender sei und dabei wird immer suggeriert, dies treffe auch auf Desktops und Arbeitsrechner zu. Das ist eine der größten (eine von vielen) Linux-Unwahrheiten der letzten Jahre (um nicht zu schreiben, es ist schlicht gelogen). Denn der Treibersupport und sogar ganze Generationen von APIs/Schnittstellen "fallen" in diesen Zeiträumen aus dem Linux-Kernel heraus. Ich kann eine alte Linux-Distribution her nehmen, aber wer supported mir diese? Ich kann versuchen, die alten Treiber, Libs/Treiber-Anbindungen und Schnittstellen in einen aktuellen Kernel hineinkompilieren, aber wer sagt mir, dass es überhaupt wenigstens eine funktionierende Variante gibt, alle daraus resultierenden Abhängigkeiten aufzulösen? Wenn man ein solches System mit enormen Aufwand tatsächlich einmal bauen würde, wie gut funktionieren dann noch die automatischen Update-Mechanismen? JEDES MAL, wenn man mit der Argumentation an einem solchen Punkt angelangt, kommt die Aussage, dass man das ohnehin nicht will, nicht braucht, nicht zu brauchen hat. Auch von Dir, Jörg! Fein, ich kann gut akzeptieren, dass Linux (Linux-Distributionen) diesen Anspruch nicht hat. Aber dann ist die Aussage "Linux läuft besser auf alter Hardware" als Windows einfach nur die Unwahrheit. Das Gegenteil ist der Fall. So ähnlich setzt sich das bei der Software fort... Im produktiven Einsatz wird vielfach das zum Programm passende Betriebssystem gewählt und nicht umgedreht. Das Programm wird wiederum nach dem Anforderungskatalog ausgewählt und nicht umgedreht. Es ist erstaunlich, dass eine solch elementare Logik vielen Menschen unverständlich ist. Glücklicherweise entschärfen in der heutigen Zeit VMs diese Thematik... Auf einem einmal installierten System gibt es unter Windows für sehr viele GUI-Programme gar keine Notwendigkeit, ständig updates zu fahren. So verbugt sind die nicht und so oft ändern sich die graphischen APIs da nicht. usw. An Rechnern zum produktiven Arbeiten will man eigentlich nicht einmal, dass sich Programme ständig verändern... Man will, dass alles funktioniert und diesen Zustand möchte man schnell und einfach erreichen. Die Paket-Verwaltungen und Autoupdate-Mechanismen diverser installierter Programme auf einen Schlag bei Linux-Distributionen wurden nicht als Komfort-Merkmal entwickelt, sie sind eine betriebsbedingte Notwendigkeit.
Roland F. schrieb: > Beim Download wurden mir 3 > Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine > dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile > der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend > installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr > finden können. Mach ein "find ~ -name Filename". So ein Download geht am Paketmnanager vorbei. Wenn ein Treiber für diesen speziellen Drucker als Opensource verfügbar ist, hat ihn die Paketverwaltung sicher schon installiert
Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter Linux laufen. Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux anzulasten. Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat.
voltwide schrieb: > Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter > Linux > laufen. > Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop > und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux > anzulasten. > Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt > noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat. Unterstützt Linux nicht CUPS? Dann sind doch die "Treiber" quasi nur Verhaltens- und Paramterbeschreibungen (ähnlich den Postscript-PPDs) und damit plattformunabhängig ... ?
Also ich nutze ein Lubuntu auf einem reinen "Surf-PC". Funktioniert. Aber wehe es geht mal etwas nicht. Ohne die Kommandozeile und kryptische Befehle ist man völlig aufgeschmissen. Die GUI ist für die Katze. Von daher bleibe ich bei Win7. Ein Kubuntu habe ich ebenfalls auf diesem Win7 Rechner parallel installiert. Habe damit mal ne Weile rumgespielt. Geht auch. Aber wehe es geht mal was nicht => Kommandozeile. Die Linux-Welt hat aber eine Sache IMHO vergessen. Die Windows-Powershell ist inzwischen sehr mächtig und kann auch ne Menge. ABER der gemeine Windows-Benutzer braucht und nutzt sie nicht. Der Linux-Nutzer hingegen ist drauf angewiesen. Und das macht IMHO einen kleinen aber feinen Unterschied. Ein Linux nötigt gerade zur Kommandozeile, ein Windows nicht.