Jörg W. schrieb:> SuperTux schrieb:>> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.>> Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein> paar Jahre … :.)
Ja, welches denn?
Jörg W. schrieb:> Lars R. schrieb:>>> Installiert werden muss dennoch.>> Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte> übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“> nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es> rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann> fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück).
Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit
Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss. Das Gegenteil
scheint der Fall zu sein. Für die von Dir angesprochenen Upgrades habe
ich gar keine Nerven.
>>> Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10>> Jahren bereits alles gab.>> Wirft mich jetzt nicht gerade um. :)
Mich schon, als ich gerade nach dem Alter dieses Systems geschaut hatte.
>> . Raid als HW>> Naja, mit vieeel Softwareunterstützung.
Separater Controller onBoard, kein Intel. Alles andere Aufgezählte (bis
auf die Laufwerke) auch onBoard.
> Diese so genannten> Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel> überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen> im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen> reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten> können.
Sehr nützlich bei einem selten genutzten Rechner mit altem Treiberstand.
Außerdem ist es ein Windows-Rechner. Und sprichst Du von 2006? Das
System ist von 2006/7.
> Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video> schneiden oder eine VM laufen lassen können.
Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem
bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total
kaputt macht.
Lars R. schrieb:> Die ursprünglich von mir kritisierte Behauptung war, dass mit> Apple-Systemen weniger oft installiert werden muss.
OK, das würde ich natürlich in der Tat nicht so unterschreiben.
Klar muss man da nicht unbedingt was tun, aber dann fällt man
eben auch nach ein paar Jahren aus der Wartung raus.
Andererseits: ein Ubuntu 14.04, trotz LTE werde ich es nicht mehr
lange benutzen wollen. Viele Programme sind allmählich auf so einem
alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren.
Auch das geht nur begrenzt, denn irgendwann wollen sie libxyz mit
mehr als Version 0.8.15 haben, und diese wiederum hat andere
Voraussetzungen, die das aktuelle System nicht erfüllt … 5 Jahre
ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste,
die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch.
>>> . Raid als HW>>>> Naja, mit vieeel Softwareunterstützung.>> Separater Controller onBoard, kein Intel.
Ja, die, die ich kenenngelernt habe, taugten trotzdem allesamt nicht
viel. Vielleicht ist der dort ja wirklich besser als die, die ich
da noch so in Erinnerung habe.
Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD
gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre
lang über (g)vinum, inzwischen ZFS.
> Und sprichst Du von 2006? Das> System ist von 2006/7.
Ja, auch damals habe ich schon Software-RAID benutzt. vinum habe
ich mal auf 'ner alten Sun mit 10 Platten (so ein fetter
„Rollcontainer“) eine Weile zum Spielen gehabt, eine RAID-5-Gruppe,
ein Spiegel, der Rest waren Platten zum Rumspielen.
Das ist inzwischen schon deutlich mehr als 10 Jahre her.
Sorry, mit Windows kenne ich mich da nicht aus. Das läuft hier
nur in 'ner VM.
> Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem> bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total> kaputt macht.Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :)
Jörg W. schrieb:> Viele Programme sind allmählich auf so einem> alten Stand, dass ich anfange, sie mir alle selbst neu zu compilieren.
[...]
> 5 Jahre> ohne größeren Versionssprung halte ich mittlerweile für eine Kiste,> die man täglich benutzt, nicht mehr für realistisch.
Interessant. Meine Anforderungen sind dazu gegensätzlich. Ich habe mich
kürzlich für Lubuntu 16.04 entschieden und dabei bleibe ich nun auch bei
eventuellen Neuinstallationen bis 2018. Dann wechsele ich bei einer
eventuellen Neuinstallation auf LXQT mit LTS oder ich wechsele erst
2020.
5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich
zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß
nicht wie das ist]. Jedoch hat Lubuntu nur 3 Jahre LTS und LXQT in 2018
finde ich verlockend.
Alles Kritische muss in eine VM. Manches läuft ohnehin nicht (oder nicht
gut) unter Ubuntu.
> Hat mich jedenfalls nie sonderlich interessiert, da ich auf FreeBSD> gleiche oder bessere Funktionalität in Software habe, viele Jahre> lang über (g)vinum, inzwischen ZFS.
Integritätsprüfungen im Dateisystem finde ich sehr interessant. Ein
gedrehtes Bits habe ich ca. alle paar dutzend Terabyte bereits bei mir
gesehen. Allerdings treten sie (zumindest einige davon) vermutlich gar
nicht in der Festplatte auf...
>> Ich bin schon froh, wenn ich ein halbwegs ordentliches Display in einem>> bezahlbaren Notebook habe und das Font rendering nicht die Augen total>> kaputt macht.>> Das wäre übrigens wieder ein Pluspunkt für Mac. :)
In der Tat. War mehrmals kurz davor.
Jörg W. schrieb:> Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr> täglich arbeiten wollen.
Kommt drauf an, was man damit anstellen will!
Muss jemand seine Broetchen damit verdienen, Software
zu compilieren, wird er wohl das neueste brauchen um schnell
und flexibel zu sein.
Muss er NUR Texte schreiben oder Tabellen anlegen (wie ich zB.)
dann reicht eigentlich auch ein alter "abgehangener" Rechner.
(so schnell wie der ist, kannste eh nicht tippen)
Mich hat nur geaergert (und das liegt NICHT an Linux) das ich
persoenlich nicht sofort damit klar gekommen bin.
<Zeitreise anfang>
Nach DOS 6.20 (6.22) hatte ich das Problem den damals
guenstigsten CD-Brenner nicht ansteuern zu koennen.
(Phillips 2600)
Dann hab ich OS/2 Probiert....SuSe....
unter Win95 gings dann, also war´s doch prima ... das Windows.
Waere ich bei Linux geblieben, wuerde ich wahrscheinlich das
auch als das allgemeine Heilmittel anpreisen.
Der "Server" (ein PC-XT) lief damals noch unter Novell-Dos.
Dann wurde der Server potenter und arbeitete unter Novell Netware 4.11.
Dann kam das problem der zu kleinen Festplatten...also SuSe-Linux.
Und an der stelle kam ich dann nicht mehr mit.
Also hab ich immernoch ein MS-Produkt am laufen.
Damit komm ich wenigstens ein wenig klar.
</Zeitreise ende>
Gruss Asko
Matthias S. schrieb:> Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit> Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu> installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht> konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht.> Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen> Sächelchen durch, um Reste zu entfernen.
Irgendwie wird es ja wohl zu der Situation gekommen sein, daß das Paket
nicht konfiguriert ist. Daher stellt sich zunächst die Frage: wie ist
das passiert? Hast Du vielleicht vorher schon einmal irgendwo händisch
herum gefummelt?
Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure)
oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)?
Sheeva P. schrieb:> Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure)> oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)?
Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar
keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind.
Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder
vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die
Insallation abgebrochen wird.
Auch ein 'apt-get -f install' oder 'apt-get -f remove' helfen nicht.
Händisch rumgefummelt habe ich nicht. Alles über apt und dpkg.
Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten
Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die
Konsole. Schön isses aber nicht.
System ist Debian wheezy mit dem neuesten Webmin.
lalala schrieb:> ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem> Scanner geht perfekt?
Wir verwenden aus Prinzip keine Multifunktionsgeräte. Bei Druckern haben
wir sehr gute Erfahrungen mit Lasergeräten von Dell und HP gemacht, beim
Scannen setzen wir vornehmlich Canon-Scanner. Privat nutze ich einen
HP-4500n als S/W-Laserdrucker, einen Samsung CLP-510 als Colorlaser, und
einen uralten Canon LIDE-20 als Scanner.
Frank E. schrieb:> Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund> ?????
Aufgrund Deines Verhaltens.
> Weil ich Linux kritisiere?
Nein, sondern weil Du Dir immer wieder irgendwelches exotisches Zeugs
aussuchst, Dir dann irgendeine lächerliche Kleinigkeit ausguckst, die
irgendwie nicht so funktioniert, wie Du es gerne hättest, und dann nicht
etwa nach Hilfe fragst, um Dein Problem zu lösen, sondern aggressiv auf
Linux herum hackst -- beinahe so, als hättest Du nur gezielt nach etwas
gesucht, auf dem Du herum hacken kannst. Diese Verhaltensweise kenne ich
sonst nur von den üblichen Windows-Trollen.
> Das kommt ja dann gleich nach "Putin-Versteher", oder?
Ach Gottchen, so schwer ist der kleine Wladimir doch nicht zu verstehen.
Es geht ihm und seinen mafiösen Oligarchenkomplizen ausschließlich um
die Macht und deren Erhalt, und darum, sich möglichst ungestört an den
Reichtümern des russischen Volkes zu bereichern. Und auf dieses Ziel
lassen sich alle seine innen- und außenpolitischen Irrwege reduzieren.
Frank E. schrieb:> Jörg W. schrieb:>> Frank E. schrieb:>>> Weil ich Linux kritisiere?>> Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst.>> Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen> Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ...
Das war nicht Jörg, sondern ich bin das gewesen.
> Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll> ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update.
Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert
hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von
Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken
inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu
bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement.
Lars R. schrieb:> Stephan Arbeits schrieb:>>> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS>> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine>> Freizeit genießen zu können.>> Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf> alter HW installieren?
Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am
2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-)
Sheeva P. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Stephan Arbeits schrieb:>>>>> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS>>> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine>>> Freizeit genießen zu können.>>>> Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf>> alter HW installieren?>> Das machen wir ja nichtmal. Meine beiden Arbeitsrechner daheim sind am> 2.3.2009 aufgesetzt und seitdem nur aktualisiert worden. ;-)
Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation. MacOS kann man auch
upgraden. Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels
Bugfixes und Sicherheitsupdates zu "verhungern".
Lars R. schrieb:> 5 Jahre sind für mich nicht zu lang [Nachträgliches Edit: Das nehme ich> zurück. Ich habe noch keine 5 Jahre mit einem Linux gearbeitet und weiß> nicht wie das ist].
Kommt halt 'drauf an, was Du brauchst. Wer zum Beispiel Software
entwickelt, der will meistens gegen aktuelle Bibliotheken entwickeln.
> Alles Kritische muss in eine VM.
Oder in einen Docker-Container. ;-)
Matthias S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Hast Du versucht, das Paket entweder zu konfigurieren (dpkg-reconfigure)>> oder forciert zu entfernen (dpkg --purge, ggf. mit --force)?>> Jo, das habe ich. Sowohl apt-get als auch dpkg behaupten auch, das gar> keine mysql Pakete mehr auf dem Server sind.> Trotzdem (wollte minidlna installieren), wirft mir apt-get immer wieder> vor, das mysql-server 5.5 nicht konfiguriert sei und deswegen die> Insallation abgebrochen wird.
Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu?
> Ich mach das normalerweise alles über webmin, weil ich nicht im kalten> Serverraum stehen will, muss aber vermutlich doch bald mal an die> Konsole.
SSH ist schon was Feines... ;-)
@ Sheeva Plug (sheevaplug)
>> Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll>> ... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update.>Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert>hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von>Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken>inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu>bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement.
Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst
uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander
inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre.
Matthias S. schrieb:> Noch nicht probiert. Über webmin kriege ich im Moment folgendes> vorgeworfen:
Versuch mal mit ssh in die Konsole zu gehen, dann aptitude und schau Dir
den Status von mysql-server, mysql-client, mysql-server-core und
mysql-common an. Irgendwelche nicht-konfigurierten oder broken Packages?
Dann schau mal nach libid3tag0. In welcher Version wird die angeboten?
> Aber eine Suche nach Packages, die 'mysql' enthalten, sagt, das keine> solchen Pakete vorhanden sind. Da ist also auch nichts zu purgen.
Wie hast Du denn gesucht?
Lars R. schrieb:> Eine Frage der Definition Upgrade<>Installation.
Eigentlich nicht. "Installation" bedeutet, vorher nicht vorhandene
Software auf einen Rechner aufzubringen, "Upgrade" bedeutet, vorhandene
Software zu aktualisieren.
> MacOS kann man auch upgraden.
Ja, ich weiß, ich bin mit einem Mitglied dieser Kirche verheiratet. Aber
was möchtest Du mir damit sagen?
> Aber wie lang geht es ohne Upgrades, ohne dabei mangels Bugfixes und> Sicherheitsupdates zu "verhungern".
In einem nichtvertrauenswürdigen Netzwerk? Gar nicht.
Sheeva P. schrieb:> Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu?
Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal
runtergekürzt auf die mysql Dinge:
iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all MySQL database server (metapackage depending on the latest version)
8
iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386 MySQL database server binaries and system database setup
Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur
das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das
bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber
wie?
Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge
mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen.
So richtig was für Enduser ist das aber nicht.
> SSH ist schon was Feines... ;-)
Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise
spielt Webmin auch sehr gut mit.
Jens G. schrieb:> @ Sheeva Plug (sheevaplug)>>Tja: wenn man seine Paketquellen und Bibliotheken nicht aktualisiert>>hat, verweigert ein wohlerzogenes Paketmanagement die Installation von>>Paketen, die mit den alten, installierten Versionen und Bibliotheken>>inkompatibel sind, um damit die Stabilität der Gesamtinstallation zu>>bewahren. Das ist ja der ganze Sinn eines Paketmanagement.>> Da hast Du wohl was vollkommen falsch verstanden. Es sei denn, Du willst> uns damit sagen, daß diese Linux-Distribution mit zueinander> inkompatiblen Paketen daherkommt, und das sogar normal wäre.
Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution
aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen
entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu
einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen.
Da die vom Installationsmedium installierten Pakete üblicherweise so alt
sind wie das Installationsmedium, wird bei einer Neuinstallation immer
veraltete Software aufgespielt, die mit den aktuellen Versionen in dem
Repository des Anbieters nicht unbedingt kompatibel sein muß.
Deswegen macht man nach einer Neuinstallation als Erstes ein komplettes
Systemupdate, wohlerzogene Installer wie jene von Debian und Ubuntu
wählen dies sogar automatisch aus und man muß es manuell abschalten,
wenn man das nicht will. Dadurch wird die zueinander kompatible,
veraltete Software vom Installationsmedium durch zueinander kompatible,
aktuelle Software aus dem Repository ersetzt.
Wer diesen wichtigen Schritt des Update nach der Installation nicht
macht und dann Software installieren will, läuft also Gefahr, daß die
aktuelle Software in ein veraltetes, möglicherweise inkompatibles
Gesamtsystem eingespielt wird. Dies könnte zu Instabilitäten und anderen
Problemen führen, und deswegen ist es die Aufgabe eines Paketmanagers,
derartige Situationen zu verhindern.
Edi Win schrieb:> Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :)> Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst?
Was genau ist denn die Realität?
Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von
Linux ist und Windows also "besser" sein muss (weil ja die Masse dafür
bekannt ist, immer das "Beste" zu sein oder zu haben??).
Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg!
Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar
zum Ausdruck gebracht.
Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es
gibt mir Freiheiten, die ich schätze.
Ich kann auch Windows nutzen. Ich habe für meinen Laden schon mal
Windows Server installiert und gewartet. Und im Zeitalter der
Virtualisierung lassen sich viele ärgerliche Windows-Probleme einfach
und relativ schmerzfrei durch ein Recommissioning oder Roll-back
erledigen.
Ich kann es nutzen. Ich muss aber nicht.
Wenn also Du oder Jens oder Frank E. lieber Windows oder Mac benutzt,
dann bitte sehr.
Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen
kann, dass Linux Kacke ist.
P.S.: Ich lese auch nie von Linux-Anwendern, dass sie fordern, Linux
müsse sich um die Windows-User kümmern. Es sind immer die Windows-User,
die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie
hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig?
Matthias S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Hm, merkwürdig. Was sagt denn "dpkg -l" dazu?>> Den kannte ich noch nicht - hier ist der Output, allerdings mal> runtergekürzt auf die mysql Dinge:>
1
> iU mysql-server 5.5.52-0+deb7u1 all
2
> MySQL database server (metapackage depending on the latest version)
3
> iF mysql-server-5.5 5.5.52-0+deb7u1 i386
4
> MySQL database server binaries and system database setup
5
>
> Wenn ich das richtig verstehe, ist mysl-server also Unpacked (ist ja nur> das Metapackage) und mysl-server-5.5 ist 'halF-conf', was auch immer das> bedeutet. Dieses halF-conf würde ich vermutlich gerne loswerden, aber> wie?> Nachtrag: Ok, anscheinend gings jetzt mit 'dpkg --purge> mysql-server-5.5' und danach das Metapackage killen.
Prima, Problem gelöst. ;-)
> So richtig was für Enduser ist das aber nicht.
Nein, das stimmt, aber da ist offensichtlich vorher etwas schief
gelaufen -- wir werden wohl nicht mehr herausfinden, was (es sei denn,
Du magst die Logdateien von apt und dpkg durchforsten).
Höchstwahrscheinlich ist eine Installation oder ein Update aus
irgendwelchen Gründen unterbrochen worden -- Webmin, Stromausfall, ein
fehlerhaftes {pre,post}{inst,rm}-Skript in einem der MySQL-Pakete, was
auch immer. Vielleicht hast Du beim Webmin mal in einem falschen Moment
das Fenster zugemacht oder Dein Webbrowser ist während eines Kommandos
abgeraucht? Das kann auch länger her sein.
> Ich will aber nicht noch mehr Löcher ins System bohren. Normalerweise> spielt Webmin auch sehr gut mit.
Das kann ich grundsätzlich verstehen, aber gerade auf einen SSH-Zugang
würde ich unter keinen Umständen verzichten wollen.
@Sheeva Plug (sheevaplug)
>Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution>aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen>entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu>einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen.
Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz
zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche
Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn
ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird. Ich glaube,
da konnte schon SuSE V2.x das besser ...
Das Problem des TO versteh ich ja eben so, daß dieses Problem etwas
länger also nur paar Sekunde/Minuten oder gar Stunden bestand. Das läßt
sich mit einem gerade aublaufenden Hintergrundupdate nicht wirklich
erklären - da wäre die Funktionsfähigkeit des Systems ja ständig
gefährtet.
Angesichts dieser ganzen Diskussion um "besser" und "Tataa -ich habe es
probiert!", um Marktanteile und das böse Linux, dass sich nicht
ausreichend um selbige bemüht...
... erscheint irgendwie vor meinem geistigen Auge das Bild einer etwas
in die Jahre gekommenen älteren Dame, die schon in jungen Jahren nicht
so recht sportlich war, sich jetzt auch noch durch die Wechseljahre
gekämpft hat und endlich derart Form und Gestalt angenommen hat, dass
man vorn und hinten jeweils ein Oktoberfest-Tablett abstellen kann.
Körbchengröße Doppel-D ist nun angesagt.
Nun möchte die Dame verständlicherweise gerne verdrängen, dass es auch
noch Mädels mit Größe B oder C gibt.
Also meckert sie, dass in unserer Rentner-Gesellschaft Doppel-D sowieso
den größten Marktanteil hat und somit besser sein muss. Überhaupt geht
ja der Trend zur Fettleibigkeit, und auch Männer sollten Doppel-D BHs
tragen. Größe C ist - das weiß sie ganz genau - ganz großer Mist.
Tataaa, sie hat es nämlich probiert! Und es hat gekniffen und gezwickt,
bis es ihr um die Ohren geflogen ist.
Wenn Größe C nicht so ein Mist wäre, würden sich ja auch die Hersteller
von C mehr um die Doppel-D Kunden bemühen und Gratis-Fettabsaugungen
anbieten.
Nein, Größe C sollte einfach verschwinden. Wer C nutzt ist blöd - oder
sogar ein fanatischer Feind der Doppel-Ds?
Aber nein, werte Dame, bitte trage Deinen Doppel-D. Ich bin ganz froh,
dass
darin alles gut verpackt und sicher verwahrt ist.
Aber bitte versuche nicht, mir eines von Deinen Bade-Zelten
aufzudrängen. Was für Dich ein Bikini ist, wäre für mich ein Burkini. Er
nähme mir die Freiheit, und ich würde ersticken.
np r. schrieb:> Was genau ist denn die Realität?> Dass der Marktanteil von Windows im Desktop-Bereich größer als der von> Linux ist und Windows also besser sein muß
Du beantwortest Deine Frage selber.
Mit ein paar Schönheitsmängeln:
1. Ist der Marktanteil von Windows nicht nur (verharmlosend) größer,
sondern stellt den von Linux (verschwindend) in den Schatten.
2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und
Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und
deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und
nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks
unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt.
> Du darfst doch Windows nutzen! Keiner nimmt es Dir weg!> Sowohl Sheeva Plug als auch andere haben das doch bereits mehrfach klar> zum Ausdruck gebracht.
Danke. Die Bemerkung ist aber überflüssig. Hier gehts um den
systemimmanenten Trouble von Linux.
> Ich benutze Linux seit 20 Jahren. Es erfüllt für mich seinen Zweck. Es> gibt mir Freiheiten, die ich schätze.
Das freut mich aufrichtig für Dich.
Du zählst aber nicht zur Masse :)
> Aber es muss mir doch niemand erzählen, der Linux offenbar nicht nutzen> kann, dass Linux Kacke ist.
Das hat soweit ichs überblicke niemand pauschal behauptet. Was aber gut
möglich ist: Der Linux-Freak nimmt Kritik an seinem System gleich sehr
persönlich. In die gleiche Richtung geht irgendwie auch:
> Es sind immer die Windows-User,> die mit Marktanteilen argumentieren und meinen, Linux müsse sie> hofieren, sonst ist es eh Mist. Nehmen die sich ein bisschen zu wichtig?
Kann ich jetzt nix mit anfangen. Wichtig nehmen sollte man auf jeden
Fall das Ziel, die Dinge möglichst alltagstauglich hinzubekommen. Da hat
Linux die letzten Jahre sicher gut aufgeholt. Schade nur, daß der
Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem
Strang ziehen, ja dann vielleicht...
Frank E. schrieb:> Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit> ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann> würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das> zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit> zu sein ...
Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr
Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h.
sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will.
Zeno schrieb:> Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr> Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h.> sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will.http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278
Jens G. schrieb:> @Sheeva Plug (sheevaplug)>>>Ja, nein. Es ist normal, daß die Pakete im Repository einer Distribution>>aktualisiert werden und dadurch Inkompatibilitäten zu veralteten Paketen>>entstehen können. Wichtig ist aber nur, daß die Pakete im Repository zu>>einem beliebigen Zeitpunkt nicht inkompatibel sein dürfen.>> Hmm - da habe ich wohl jetzt der Paketverwaltung zu viel Intelligenz> zugedraut? Eigentlich ist die Paketverwaltung ja dazu da, solche> Inkonsistenzen zu vermeiden (höchstens temporär im Sekundenbereich, wenn> ein Paket und all seinen Voraussetzungen installiert wird.
WennElementary vor vier Wochen ein Installationsmedium gepackt hat, sind
die darauf befindlichen Softwarepakete mindestens vier Wochen alt. Wenn
ich diese Pakete installiere und nach der Installation kein Update
mache, sind die auf meiner Festplatte befindlichen Pakete und die
Datenbank des Repository ebenfalls vier Wochen alt und bilden
höchstwahrscheinlich nicht mehr den Stand ab, der sich jetzt in den
aktuellen Repositories befindet. Wenn ich jetzt mit meinen veralteten
Paketdatenbanken auf ein aktuelles Repository zugreife, stimmen die
beiden Versionen nicht mehr überein. So weit, so verständlich, oder?
Dieses "Problem" verschärft sich natürlich, je länger die Erstellung des
Installationsmediums zurückliegt und je aktiver die Distribution weiter
entwickelt wird. Bei einer Distribution, die es erst seit kurzer Zeit
gibt und die gerade einmal bei Version 0.4 angekommen ist wie
ElementaryOS, dürften Installationsmedien und Repositories daher relativ
schnell auseinander driften.
Das "Problem" läßt sich aber ganz leicht beheben, indem man -- wie jeder
vernünftige Mensch -- nach jeder Neuinstallation eines Betriebssystems
ein Update desselben durchführt. Das macht man bei jedem anderen System
doch auch, nach der Installation erstmal eine Aktualisierung. Wer das
nicht tut und mit den veralteten Paketdatenbanken vom
Installationsmedium etwas aus dem aktuellen Repository zu installieren
versucht, und ausgerechnet diese Software seit der Erstellung des
Installationsmediums aktualisiert wurde und daher eine neue
Versionsnummer und einen neuen Dateinamen erhalten hat, fällt damit
natürlich auf die Nase. Das hat aber nichts mit Linux, der Distribution,
oder dem Installer zu tun, sondern ausschließlich mit einem Problem auf
OSI-Layer 8.
Ich habe mir ElementaryOS Loki 0.4 jetzt mal in einer VM installiert.
Und siehe da: das erste, was mir nach dem ersten Login entgegen blinkte,
war der Hinweis "14 Updates available". Nach einem Klick auf das
"Startmenü" blinkte mir der "Appstore" entgegen, mit dem deutlichen
Hinweis, daß 14 Pakete aktualisiert werden sollten. Das habe ich erst
gestartet und dann, noch während das Update lief, im Suchfenster einmal
"Firefox" eingegeben und bei dem gefundenen Paket auf "Install" geklickt
(i18n braucht da wohl noch etwas Nacharbeit, aber naja, bei einer
Version 0.4 ist das wohl noch verzeihlich). Daraufhin wurde Firefox auf
"Starting" gesetzt, während das Update weiterlief, und erst nach dem
Abschluß des Update wurde dann der Firefox installiert -- wie erwartet,
natürlich absolut reibungslos.
Insgesamt hat das Update -- inklusive Kernelupdate und der Generierung
aller möglichen Locales, da müssen die Jungs wohl nochmal 'ran -- etwa
zwanzig Minuten gedauert, inklusive der Installation von Firefox. Das
finde ich für eine relativ knapp gehaltene VM (2 Cores, 2 GB RAM) ganz
ordentlich. Wir können also festhalten: sowohl Linux selbst als auch der
Installer von ElementaryOS sind besser als der Ruf, den ihnen unser
allzu ungeduldiger Frank andichten will. Und damit Du selbst mal schauen
kannst, wie das vonstatten gegangen ist und wie es ausgesehen habt, habe
ich Dir eine kleine Zip-Datei mit Screenshots angehängt. ;-)
> Ich glaube, da konnte schon SuSE V2.x das besser ...
Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die
Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux
hatte die Versionsnummer 4.2.
Träumer schrieb:> Wann gibts denn endlich mal ein volkommen neues, anderes, besseres> Betriebssystem?>> Jaja ich träum weiter..
Dann schau dir mal Ubuntu 16.10 mit Unity 8 an.
Was ich da gelesen habe, graut mich.
Und sicher alle alten LINUX Jünger.
Nur noch Apps und Snap.
Klassische Anwendungen soll man da nicht starten können, ganz bewußt.
Zu Update.
Damals zu meinem Ubuntu 9.04 habe ich nach kurzer Zeit keine Update mehr
bekommen.
Ich nehme es aber noch um exotische Dateisysteme lesen zu können.
Wenn ich aber jetzt ein W98SE neu installiere, kriege ich immer noch die
Update bis zum letzten Stand.
Zu 10-Jahre alten PC.
Der macht alles, was ein Normalbürger braucht.
Ist schnell genug, braucht aber lediglich mehr Strom.
Edi Win schrieb:> Schade nur, daß der> Desktop-Linux Markt so zersplittert ist. Würden alle Entwickler an einem> Strang ziehen, ja dann vielleicht...
Das stimmt zwar, allerdings deckt z.B. Xubuntu alles ab was ich unter
Windows benutze (und sogar noch mehr). Windows hat beim Desktop keinen
Vorteil. Einzig dass es ein paar komplexere ANWENDUNGEN nur für Windows
gibt ist für mich ein Kriterium es noch weiter parallel dazu
einzusetzen.
Der Linux Desktop (d.h. die Oberfläche und deren Nutzung) ansich ist
IMHO auch so schon super.
Die starke Fragmentierung ist gut - so bleibt es auch weiterhin recht
unattraktiv für Viren und Trojaner.
Edi Win schrieb:> 2. Windows ist nicht per se besser, da diese Feststellung User und> Einsatzzweck komplett ignoriert. Aber es ist für die Masse der Leute und> deren Bedürfnisse einfacher zu benutzen und hat sich deshalb (und> nicht wegen eines winzigweichen Werbeetats wie hier von Linux-Freaks> unterstellt) über die Jahre auf dem Desktop durchgesetzt.
Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts
Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple
MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah,
zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft
die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme
auszuliefern.
Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen
Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale
Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten,
aber nicht über die Dreistigkeit (manche würden sagen: kriminelle
Energie), PC-Hersteller zu bestechen oder zu erpressen. Wie hätte Linux,
hinter dem keine Unternehmen und keine Budgets standen, gegen diese
Übermacht bestehen sollen?
Also tu' bitte nicht so, als hätte Windows' Verbreitung nichts mit dem
Geld und den Machenschaften zu tun, mit denen Microsoft bei seiner
Verbreitung vorgegangen ist. Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich
Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit
durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat, weiß, daß das nicht
stimmt.
lieber Windows und gut is schrieb:> Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf> und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden.
Du hast offenbar noch kein .net Programm unter Windows installiert. Da
werden nämlich mal schnell einige 100MB zusätzlich "eingespült", wenn
auf dem Zielsystem nicht das gewünschte .net-Framework installiert ist.
Aber nur wenn der Programmautor pfiffig war und das Framework abfragt.
Wenn er dies nicht tut und installiert obwohl das nötige Framework nicht
drauf ist, funktioniert das neue Programm nicht.
Jörg W. schrieb:> Zeno schrieb:>>> Die meisten Programmier können programmieren, d.h. sie beherrschen ihr>> Programmierwerkzeug, aber sie wissen nicht was sie programmieren, d.h.>> sie wissen nicht was der Benutzer ihrer Programme eigentlich will.>> http://www.projectcartoon.com/cartoon/1278
Leider viel zu oft wahr.
Sheeva P. schrieb:> Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich> Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit> durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat...
Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von
der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken.
Die "Entwicklung" habe ich genauso miterlebt.
Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen
zum geringsten Aufwand verspricht. Das ist: Windows. Linux hat erst viel
später und eben leider zu spät kapiert, daß "intuitiv-einfach" für die
meisten Leute aus der reich parametrierten Textkommando-Wüste
herausführen muß.
Bei Deinen Beiträgen habe ich schwer den Eindruck, als ob für Dich der
Weg das Ziel ist- so begeistert wie Du in technischen Details schwelgst
und in ihnen zuhause bist. Da kann ich Deine Präferenz für Linux gut
verstehen. Oder was ist der Endzweck Deiner Geräte bzw. Deiner
IT-Nutzung?
Doch nicht etwa nur der Firefox...
Sheeva P. schrieb:> Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen> Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale> Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten,
Bitte!
Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner!
Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die>Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux>hatte die Versionsnummer 4.2.
Nein, es gab schon Vorgängerversionen.
Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war
S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene
echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht
daher meine V2.x), Kernel 1.2.12.
Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s.
Anhang.
Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der
V1.x entsprechen.
@Sheeva Plug (sheevaplug)
>Die Fachwelt ist sich seit vielen Jahren einig, daß sich Microsofts>Windows 95 vor allem aus drei Gründen gegenüber den Wettbewerbern Apple>MacOS, IBM OS/2 etc. durchgesetzt hat: erstens, weil es besser aussah,>zweitens, weil es massiv beworben wurde, und drittens, weil Microsoft>die Hersteller von PCs bestochen hat, damit sie keine anderen Systeme>auszuliefern.
und viertens, weil Apple ein proprietäres System ist und war, und damit
Nischenprodukt.
und fünftens, weil OS/2 eigentlich nur noch in D einige Beachtung fand,
aber sonst nirgends. War eigentlich auch kein ernstzunehmender Gegner
mehr gewesen, und war auch ressourcenhungriger (8MB sollten es damals
schon mindestens sein, damit es nicht schon für sich selbst mit swappen
anfing, auch wenn es mit 4MB beworben wurde, was aber zur
Unbenutzbarkeit führte, wenn man es versuchte ;-).
>Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen>Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale
Da gab es nichts durchzusetzen - Linux hatte damals nicht die geringste
Chance gehabt, ein Bürger-OS zu werden - das war einfach noch nicht so
weit, und war wirklich nur was für Frickler (das fast 400-seitige
Handbuch ist voll von unverständlichen und schrecklichen Infos für einen
normalen Anwender, und blieb noch Jahre danach so). Heute könnte man das
alles auf einem Informationsblatt zusammenfassen, was man zum
grundlegenden Installieren von Linux bräuchte - "Legen Sie die CD ein,
und folgen den Anweisungen" - mehr muß da heute nicht mehr draufstehen
bei den üblichen Volks-Linuxen, wenn alles glatt läuft ;-)
Edi Win schrieb:> Letztlich setzt sich auf dem Markt nur das durch was den meisten Nutzen> zum geringsten Aufwand verspricht.
Wie definierst du "setzt sich durch" und mit welcher Begründung?
Wie definierst du "geringster Aufwand"?
> Das ist: Windows.
Nein. Der Markt ist nicht homogen.
> Linux hat erst viel später und eben leider zu spät kapiert,> daß "intuitiv-einfach" für die meisten Leute aus der> reich parametrierten Textkommando-Wüste herausführen muß.
Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein.
@michael_ (Gast)
>Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
Ja, war eindeutig fortschrittlicher, aber wie bei Linux eben auch - war
kein OS mit Windows-Feeling, auf das sich die Leute stürzten ;-)
Jens G. schrieb:> war> kein OS mit Windows-Feeling,
Wieso nicht?
Fenster gingen auf und konnten geschlossen werden.
Neuzeitlich, besser als das gleichzeitige W3.11.
Welch Wahnsinn, man konnte jedem Fenster eigene Farben verpassen.
Mach das mal bei W10. Da gibt es nur die Farbe "farblos".
Nur noch Buchstaben im Nichts.
S. R. schrieb:> Wie definierst du "setzt sich durch"
Wird hier jemand besonders spitzfindig?
Auf dem PC-Desktop natürlich.
> und mit welcher Begründung?
Tatsachen bedürfen keiner Begründung.
> Wie definierst du "geringster Aufwand"?
Vor allem als Lernaufwand. Die Windows-Wahl war lange Zeit den Anwendern
sogar eine Stange Update-Geld wert, statt ein freies, kostenloses aber
kryptisches Linux vorzuziehen.
> Nein. Der Markt ist nicht homogen.
Welchen Markt Du jetzt als "nicht homogen" betrachtest ist für den
Stellenwert von PC-Windows vs. PC-Linux unerheblich.
> Linux ist nicht Windows und will es auch nicht sein.
Ach ja? Für die breite Masse wirds aber in die Richtung gehen müssen
(und das tut es ja auch).
Edi Win schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Und tu' bitte auch nicht so, als hätte sich>> Windows wegen seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit>> durchgesetzt. Wer die Entwicklung erlebt hat...>> Mit Deiner geschilderten Sicht der Dinge tust Du vor allem eines: Von> der einfachen, grafischen Windowsbedienung ablenken.
Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste"
namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte. Microsoft war nie innovativ oder
technisch überlegen, sondern hat immer gewartet, bis andere einen Trend
entwickelt hatten, diesen dann "übernommen" und mit aggressiven,
unfairen (manche sagen: mafiösen) Methoden in den Markt gedrückt. Eine
geschickte Strategie: so trugen die anderen die Entwicklungskosten und
das Risiko, Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken.
michael_ schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Und mit dieser Strategie hat Microsoft sein Windows nicht nur gegen>> Linux durchgesetzt, sondern vorher schon gegen große internationale>> Unternehmen wie IBM, die über ebensogroße Marketingbudgets verfügten,>> Bitte!> Zu dieser Zeit war LINUX kein ernster Gegner!
Das stimmt, zu Beginn dieser Entwicklung stand Linux noch ziemlich am
Anfang seiner rasanten Entwicklung. Aber darum ging es ja gar nicht.
> Ich selbst trauer immer noch OS/2 nach.
Da bist Du nicht der Einzige. ;-)
Jens G. schrieb:>>Auch SuSE Linux konnte noch nie in die Zukunft blicken, nicht einmal die>>Version 2.x, welche es nie gegeben hat. Die erste Version von SuSE Linux>>hatte die Versionsnummer 4.2.>> Nein, es gab schon Vorgängerversionen.
Die hatten aber keine Versionsnummern, sondern waren mit Monat und Jahr
versioniert -- wie später noch die FTP-Abzüge.
> Allerdings war ich tatsächlich vielleicht etwas inkorrekt. Es war> S.u.S.E Linux Augabe August 1995, hatte offensichtlich keine eigene> echte (sichtbare) Versionnummer, basiert auf Slackware 2.3 (vielleicht> daher meine V2.x), Kernel 1.2.12.> Liegt bei mir gerade in voller Schönheit komplett auf dem Tisch ... s.> Anhang.> Lt. https://www.suse.com/de-de/company/history/ müsste es sogar eher der> V1.x entsprechen.
Hm, ich muß unbedingt mal meine alten DLDs 'raussuchen. Aber damals war
ich als Sun-Entwickler noch eher mit SunOS/Solaris verbandelt. ;-)
SuperTux schrieb:> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.
Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren,
erspare ich mir das weitere "mit dir sprechen" :)
Ansonsten?
Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern
hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar
IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind:
http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T
Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows
verbreitet hat, ist eben nur das.
Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur
Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben
hat.
Linux ist verbreiteter denn je, aber eben nicht auf dem Desktop, hat
auch eher Solaris gefressen als Windows, weil letzteres auf Servern
schlicht deplaziert ist.
Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere
fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;)
Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen
auf 15" geeignet sind :p
Wer auf Windows arbeitet muss das wohl, entweder weil die Firma das so
will, oder weil wichtige SW sonst nicht funzt.
Hab selber vor Jahren von Windows auf Ubuntu gewechselt, mir war damals
egal dass die Soundkarte auf dem Laptop nicht lief, war viel effizienter
und flexibler als unter Windows, kommt aber auf den Job an den man
macht.
Seitdem ich meine Abneigung gegen macs ablegen musste (wurde vom
damaligen AG gezwungen), wurde mir klar das es fast wie ein Linux ist
beim dem die Grafik funkioniert, deswegen muss man noch lange kein
iPhone haben, Beats Kopfhoerer und einen Bart mit HJ Haarschnitt
tragen..
Frank E. schrieb:> Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken> Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner> soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf.> etwas geschrieben (Libre Office) werden.
Schau dir mal Zorin OS an. Hab ich neulich für ein Bekannten aufgesetzt.
Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein
nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar.
Bin soweit gang zufrieden mit dem OS.
Stephan Arbeits schrieb:> SuperTux schrieb:>> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.>> Da du offensichtlich nicht in der Lage bist vernuenftig zu diskutieren,
Das sagt ausgerechnet derjenige, der seinem Gegenüber kurz vorher
unterstellt hat, "religiösen Blödsinn" zu schreiben.
> Klassische Desktops sind am aussterben,
Wie kommst Du denn auf sowas?
> Die Maer von Microsoft, welches mit mafioesen Methoden Windows> verbreitet hat, ist eben nur das.
Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit --
und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals
rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche
einlassen.
> Fuer mich und viele andere war es einfach die Tatsache, das man zur> Installation einer Kopie der Code nur die Quersumme von 7 zu ergeben> hat.
Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie.
Es war William H. "Bill" Gates III. höchstpersönlich, der gesagt hat:
"About 3 million computers get sold every year in China, but people
don't pay for the software. Someday they will, though. As long as they
are going to steal it, we want them to steal ours. They'll get sort of
addicted, and then we'll somehow figure out how to collect sometime in
the next decade."
https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates
Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird
das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus.
Karl Käfer schrieb:> https://en.wikiquote.org/wiki/Bill_Gates>> Verstehst Du, was er da sagt? So arbeiten auch Drogenhändler: erst wird> das Opfer abhängig gemacht, und dann nimmt man es aus.
Dumm nur, das die "Droge" eher einen Horrortrip (Win10) verursacht ;-)
Stephan Arbeits schrieb:> Wer behauptet es gaebe zB. vergleichbare MacBook Pro HW oder bessere> fuer gleiches oder weniger Geld unterschlaegt immer das Display ;)> Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen> auf 15" geeignet sind :p
Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die
Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also.
asdfgh schrieb:> Der Andere schrieb:>> Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt>> also neu kaufen.>> Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und> damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-)>> asdfgh
Mein Macbook Pro ist auch 8 Jahre alt und es läuft noch immer die
jeweils aktuelle OSX-Version. Ich nutze es täglich viele Stunden ... es
sieht aus und läuft wie am ersten Tag. Dafür zahl' ich auch gerne etwas
mehr ... allein das fast immer fehlende Lüftergeräusch. Aber gut, de
Thread hat ein anderes Grundthema.
Vor einiger Zeit habe ich, zufällig ein quasi neuwertiges Laptop in
ALu-Optik (Acer Aspire V-5) für 100 Euro bekommen und wollte für meine
Frau daraus einen Hackintosh machen.
Sie würde den Laptop nicht so oft nutzen, dass sich dafür wirklich ein
Macbook Air gelohnt hätte. Also habe ich ein par Tage damit Zeit
verbracht, musste dann aber einsehen, dass diese Hardware wirklich nicht
für OSX gemacht ist.
Also habe ich daraufhin extra ein Linux gesucht, mit einer Mac-ähnlichen
Oberfläche und bin so bei Elementary Loki gelandet. Und nach
anfänglichen Stress funktioniert es nun zur vollen Zufreidenheit.
Dorian H. schrieb:> Da look & feel stark an Windows angelehnt sind, kommt ein> nicht-technikversierter Benutzer damit schnell klar.
Sorry, das wäre für mich ein Grund, es zu meiden. Aber so hat jeder
seine Vorlieben.
Elementary Loki ist stark an OSX angeleht :-))
Stephan Arbeits schrieb:> Klassische Desktops sind am aussterben, Linux ist heute bei Anwendern> hauptsaechtlich durch Android Telefone & Tablets verbreitet, und sogar> IBM gibt zu dass MACs guenstiger sind:> http://www.businessinsider.com.au/an-ibm-it-guy-macs-are-300-cheaper-to-own-than-windows-2016-10?r=US&IR=T
Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich
arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino
schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal
abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch
nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung
externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse.
Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer
schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt
man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt.
Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs"
(groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen.
Aber IBM hat recht, es gibt die Größe "TCO" (total costs of owenership),
die Gesamtkosten für einen Nutzer/Eigentümer. Und da zählt nicht nur der
reine Kaufpreis, sondern eben auch der ganze Verwaltungsaufwand und
Supprt-Stress. Den unterschlägt klein Fritzchen gerne ...
> Wenn man von Apple-Rechnern schreibt, heistt das übrigens "Macs"> (groß/klein-Schreibung), MACs sind 6-Byte-Hardwareadressen.
Jawoll, ja. Hauptsache, die maC's haben keine Macke.
Frank E. schrieb:> Da möchte ich mehrfach widersprechen. Jeder der mit seinem PC wirklich> arbeiten muss, wird aus ergonoimischen Gründen ungern auf ein Mäusekino> schräg Unten gucken, von der Qualität der meisten Laptop-Tatstauren mal> abgesehen. Das Gestichel auf einem Tablet oder gar Smartphone ist auch> nur für drei Worte geeignet. Ausnahmen gelten evtl. bei Verwendung> externer Displays, Tastaturen und Trackpads/Mäuse.
Ein 15" Bildschirm ist nicht gerade ein Maeusekino wenn man am Laptop
arbeitet, sitzt ja recht nahe dran, ausser man ist 27"+ gewoehnt.
Hier in der Arbeit haben ca. 2000+ SW Entwickler fast ausschliesslich
ein MacBook (wenige einen Linux Laptop, noch weniger einen Windows
Laptop), dazu entweder zwei 24" FullHD oder einen 4k 27" Bildschirm.
Externe Maus & Tastatur inklusive, oder eben ein Magic Trackpad, mir ist
die Maus lieber, ist aber subjektiv.
Frank E. schrieb:> Laptop/Mobilgerät ist wegen der speziellen Platzverhältnisse zudem immer> schlechter oder teurer als ein vergleichbarer Desktop-Rechner. Das nimmt> man nur in Kauf, wenn der Aspekt "mobil" tatsächlich eine Rolle spielt.
Ich arbeite seit 2001 fast nur am Laptop, von ganz wenigen Ausnahmen
abgesehen. Wenn man natuerlich eine Workstation mit 32GiB RAM und einem
Disk Array braucht ist das wieder eine andere Sache.
Aber wie gesagt, ist alles subjektiv..
Viele AG haben auch bemerkt dass Laptops als Statussymbol gelten, hebt
die Stimmung beim AN, und zufriedene AN sind produktive AN, ausserdem
ist die Versuchung manchmal gross zuhause weiterzuarbeiten..
Karl Käfer schrieb:> Nein, das ist ein Teil jeder auch nur halbwegs objektiven Wahrheit --> und nicht zuletzt deswegen ist Microsoft ja auch schon mehrmals> rechtskräftig verurteilt worden oder mußte sich auf teure Vergleiche> einlassen.
MS wurde u.a. verurteilt weil der Internet Explorer gebuendelt wurde..
was fuer eine Schreckensherrschaft dass doch war
Karl Käfer schrieb:> Richtig: auch das war Teil der perfiden, mafiösen Microsoft-Strategie.
Ja klar, 1996 wollten die Leute wirklich die Linux Sourcen runterladen
und anfangen selber zu kompilieren, X Windows war ja wirklich schon sehr
Ergnonomisch damals und MS hat die Leute sozusagen gezwungen Windows zu
nutzen.
Hatte alles natuerlich gar nix mit Linux und der Oberflaeche an sich zu
tun.
"Conspiranoia"
Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer
darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt
mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig.
Stephan Arbeits schrieb:> Wohl weil Windows oder Linux nicht wirklich fuer so hohe Aufloesungen> auf 15" geeignet sind :p
Komisch, das läuft bei mir hervorragend mit (Lenovo Yoga Pro) 3200x1800
Auflösung. (Mint Mate)
Vielleicht solltest Du einfach mal eine aktuelle Distribution
installieren.
Zoom Zoom schrieb:> Also mir reichen FullHD für ein 15" Display völlig aus. Da sieht man die> Pixel nur wenn man sehr nah rangeht - reicht also.
Arbeite mal eine Weile mit einer richtig hohen Auflösung. Dann guckst Du
Dir solche Klötzchengrafiken nicht mehr an. Aber ich gebe zu: Auch ich
war mal mit einem Bernsteinfarbenen Monitor glücklich. ;-)
Stephan Arbeits schrieb:> Verstehe auch gar nicht warum du versuchst Linux/GNU hier als Opfer> darzustellen, hat sich doch gut durchgesetzt, Solaris ist weg, es gibt> mehr laufende Linux heute als je zuvor und die Zahl steigt staendig.
Linux kann gar kein Opfer sein, da es nicht kommerziell ist. Opfer waren
die MS Kunden. Aber ok, sie habe es ja gar nicht gemmerkt. ;-)
Gruß
Andreas
Sheeva P. schrieb:> Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste"> namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte.
Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux.
> Microsoft konnte dann die Lorbeeren pflücken
Wenn Wirtschaft mal so einfach funktionieren würde, daß man nur die
"Lorbeeren pflücken" muß. Nein, es heißt auch die richtigen Ideen finden
und zu einem stimmigen Produkt zusammenzusetzen. Das ist MS mit Windows
gelungen. Ähnliche Lage z.B. beim iPhone/iPad: Gabs alles schon
irgendwie vorher. Was Apple dann draus gemacht hat ist bekannt.
Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse
der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der
Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10
eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und
Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt
zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln.
Edi Win schrieb:> Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse> der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der> Zeit bleiben. So bestünde angesichts der neuesten MS-Datenkrake Win10> eine reelle Chance, eine echte Alternative zu dieser Werbe- und> Verkaufsplattform (zumindest befürchte ich diese Entwicklung) samt> zunehmend entmündigender Fernkontrolle zu entwickeln.
Linux ist genauso einfachstmöglich zu verwenden wie Windows. Jedenfalls
wenn man "einfach" nicht als "wie Windows" definiert.
Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows)
haben, kommen mit linux am besten zurecht.
Gruß
Andreas
Andreas B. schrieb:> Meine Erfahrung: Diejenigen die keine Ahnung von Computern (=Windows)> haben, kommen mit linux am besten zurecht.
Auch deshalb:
Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die
sich am Einfachsten erfüllen lassen.
Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen
zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht.
Lars R. schrieb:> Auch deshalb:> Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die> sich am Einfachsten erfüllen lassen.> Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen> zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht.
Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck
funktioniert und einem die Arbeit abnimmt.
Gruß
Andreas
Ah.. Die Glaubenskriege... ;-)
Wie damals Amiga vs. Atari ST..
Nun ich selber habe seit 1995 immer mal wieder mehr oder weniger mit
Linux zu tun.
Und seitdem ist es praechtig gediehen!
Bei embedded Geraeten mit Netzwerk ist 95% ein Unix/Linux drin. Router.
Fernseher... Etc.
Android hat Linux unter der Haube.
Nur auf dem Consumer Desktop hat Windows und Mac noch! deutlich die Nase
vorn.
Das wird sich erst aendern wenn man die Viren und die tollen neuen
Fenster satt hat UND die Hersteller immer auch Linux soo unterstuetzen
wie sie es bei
Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein
Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux
verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein
Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen..
Ich selbst nutze uebrigens noch beides..
Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich..
Peter
Andreas B. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Auch deshalb:>> Weil diese Leute die geringsten Ansprüche und Anforderungen haben, die>> sich am Einfachsten erfüllen lassen.>> Weil diese Leute Schwächen von Linux dem Computer im Allgemeinen>> zuschreiben, obwohl der Mangel unter Windows nicht besteht.>> Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck> funktioniert und einem die Arbeit abnimmt.
"Alles" ist bei diesem Publikum, das sich nicht mit Computern auskennt,
relativ wenig. Typischerweise wird auch ein Windows-System von jemand
anderem eingerichtet oder/und im Problemfall gewartet.
Viele Grüße
Lars
Peter S. schrieb:> Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich..
Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-)
Ist die Kopie des Klassenfeindes also das bessere Original ?
Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht
verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in
Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften
Quellen nicht jedermans Sache ist.
Meine Anmerkung das zu einer funktionierenden STM8 toolchain unter Linux
auch ein funktionierender Debugger gehört wurde mit den Worten quittiert
das 'richtige' Programmierer keinen Debugger brauchen.
Warum ?
Weil noch niemand geschaft hat den STlink unter Linux zum debuggen zu
bekommen. (Gegenrede ? Bitte zeigen wie es auch ohne Informatikstudium
geht)
Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das
braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das
Windows das dominierende System bleibt.
Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser
Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen
oder nicht zu lieben.
Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch
unter den gleichen Krankheiten leiden.
Mit einem Unterschied:
Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und
welche Fehler gefixt werden.
Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das
elendige Quälerei ist.
Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine
interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu
hat.
Hallo Peter,
die von Dir aufgemachte Unterscheidung finde ich schwierig, weil MacOS
ja Posix konform ist. Es gibt eine Shell und wenn man mag kann man auch
X11 installieren, es gibt ja auch mehrere Paketmanager mit denen man ein
gerüttelt Maß der Linux Software problemlos verwalten und installieren
kann.
Peter S. schrieb:> Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein> Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux> verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein> Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen..
Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe
von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu
konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum
drum kümmern.
Abgesehen davon ist das Apple Drucksystem schon seit langem CUPS, damit
sollte zumindest bei Druckern ein großer Schritt in Richtung
Kompatibilität getan sein? Bei den anderen Treibern habe ich keinen
Plan, jedenfalls nutzt OS X die normalen Sockets und ich betreibe einige
Geräte mit den USB Bibliotheken für Python für Linux. Also ein bisschen
Kompatibilität scheint auch dort gegeben zu sein.
vlg
Timm
Andreas B. schrieb:> Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck> funktioniert und einem die Arbeit abnimmt.
Fast.
Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den
Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie
nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter
Win drei Clicks sind.
Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben.
Michael K. schrieb:> Diese Denkweise, 'Linux ist das schönste und was nicht bietet das> braucht auch keiner' wird auch in Zukunft zuverlässig dazu führen das> Windows das dominierende System bleibt.> Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser> Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen> oder nicht zu lieben.
Es gab eine Zeit, da waren:
. gute Compiler nicht kostenfrei
. gute Compiler nicht opensource
. gute Office-Software nicht kostenfrei
. gute Office-Software nicht opensource
Die Ansprüche an ein kostenlos zur Verfügung gestelltes Produkt mit
einem kostenlosen Support sollte man sich vor Augen halten und ggf.
überdenken. Alternativ wäre eine Anlaufstelle Redhat.
Natürlich muss man immer schauen, was man für sein Geld UND seine Zeit
bekommt. Aber die Anzahl der Leute, die nach kostenpflichtigem Support
für Linux fragen, scheint auch recht überschaubar.
Michael K. schrieb:> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter> Win drei Clicks sind.
Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in
Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile
noch Configfiles zu sehen.
Michael K. schrieb:> Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht> verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in> Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften> Quellen nicht jedermans Sache ist.> Fast.> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter> Win drei Clicks sind.
Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein
Linux in der Hand gehabt.
Gruß
Andreas
A. K. schrieb:> Michael K. schrieb:>> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den>> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie>> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter>> Win drei Clicks sind.>> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile> noch Configfiles zu sehen.
Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten
(Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität
des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in
einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok,
Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche
Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum
Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren,
die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...
Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux
auch immer weiter durch. Bei groesseren DAX Unternehmen und IT
Dienstleistern wird fuer Files und Folder aber auch fuer SAP immer mehr
Linux eingesetzt - was dann natuerlich auch professionell supported
wird.
Peter
Peter S. schrieb:> Argh. Eins hatte ich ganz vergessen.. In Serverbereichen dringt Linux> auch immer weiter durch.
Hab 2 Dutzend Serverlein in gleicher Funktion in Betrieb, die mit 2008R2
installiert und kurz drauf auf 2012R2 aktualisiert wurden.
Fix-Installation ist bei den meisten davon nicht mehr möglich, weil es
beim anschliessenden Reboot auf einen Rollback läuft, der 1/2 Stunde
dauern kann. Rauszufinden, welcher Fix dafür verantwortlich ist, ist
kaum möglich.
Websuche sagt "ja, typisch für diesen Upgrade-Pfad. Lösung ist
<Registry-Hack>". Hilft bei ein paar davon, nicht bei anderen.
Diese Systeme sind zwar alle aus einem Klon entstanden, verhalten sich
aber in dieser Hinsicht keineswegs gleich.
Wie ich diese Windows-Frickelei hasse! ;-)
Lars R. schrieb:> Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten> (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität> des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in> einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok,> Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche> Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum> Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren,> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...
Ja, und?
Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch
Handlungsbedarf. Das geht nicht immer auf Anhieb. Man bekommt aber auch
das um laufen (Ok, hier braucht es das editieren von Konfigdateien)
Aber solange die Notebookhersteller ihre Specs geheimhalten, bleibt es
ein schwieriges Thema. Aber auch da hilft es das vor dem Kauf eines NB
abzuchecken. Sony ist hier ein besonders abschreckendes Beispiel.
Gruß
Andreas
A. K. schrieb:> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile> noch Configfiles zu sehen.
Ja, geht super.
Internet, Office etc.
Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für
Windows gibt und das ist eine irre lange Liste.
Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware
anzusprechen.
So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die
Lautstärketasten oder Energiesparmodi, Designsspark oder die
angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp.
Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges
Mal funktioniert.
Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht.
>Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein>Linux in der Hand gehabt.
Ja, das muß es sein.
Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag der kann ganz
einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht.
Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare
Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen.
Ja, Du hast mich entlarvt.
Andreas B. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Blue ray brennen, Audio Cd auslesen, Scanner einrichten>> (Helligkeit/Kontrast), Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität>> des pdfs heraus kommt, Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in>> einer anderen Datei), tap2klick deaktivieren, dpi verändern (ok,>> Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar einstellen (Vergleiche>> Windows 7). Verschlüsselung ohne Kommandozeile?, VMs performant zum>> Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren,>> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...>> Ja, und? [...]
Die von mir kritisierte Aussage war, man komme ohne Kommandozeile aus.
Das stimmt einfach nicht. Für einige der oben aufgeführten Aufgaben gibt
es GUI-Tools, die aber letztlich nicht wie gewollt oder gar nicht
funktionieren.
Ich wünsche mir auch gar nicht, dass es für jede Funktionalität eine GUI
geben muss. Andererseits ist die Kommandozeile eben nicht immer für jede
Aufgabe effizienter als eine GUI. Das Mounten/Unmounten und "Erkennen"
von Laufwerken und Partitionen inkl. Handhabung von LUKS ist mit Pcmanfm
(Lubuntu 16.04) schon sehr annehmbar. Für das Erstellen von
LUKS-Containern vermisse ich auch kein GUI-Tool.
Michael K. schrieb:> Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für> Windows gibt und das ist eine irre lange Liste.> Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware> anzusprechen.> So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die> Lautstärketasten oder Energiesparmodi,
Habe ich schon erwähnt, gibt selten Probleme.
> Designsspark oder die> angesprochene STM8 Entwicklungsumgebung (mit debugger) etc. pp.> Die Aussage 'läuft auch unter Wine' hat bei mir noch nicht ein einziges> Mal funktioniert.
Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen? Ich könnte Dir jetzt
ganauso viele Linux Programme aufzählen, die unter Win nicht laufen
(nämlich gar keine).
Aber da Du dich an Windows gewöhnt hast und offensichtlich damit
zufrieden bist, will ich Dich nicht weiter stören.
Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft.
Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben.
Ich könnte Dir unzählige Beispiele nennen wo es genau umgekehrt ist.
Zugegebenermaßen habe ich mich aber auch an Linux gewöhnt. ;-)
Gruß
Andreas
Andreas B. schrieb:> Vielleicht versuchst Du es mal mit Linux Programen?
Textverständniss ?
Michael K. schrieb:
> Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für> Windows gibt und das ist eine irre lange Liste.> Das ist einzig Deinen Gewohnheiten zuzuschreiben.
Aber Gewohnheitsmässig Argumente zu ignorieren und vorrauszusetzen das
etwas das für mich passt auch für jeden anderen passen muß ist okay ?
Andreas B. schrieb:> Aber laß bitte die unsinnigen Aussagen, was alles bei linux nicht läuft.
Unsinnig.
Genau das ist diese Diskussion.
Edi Win schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste">> namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte.>> Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux.
Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch.
> Für Linux würde ich mir wünschen, daß die Anbieter auf die Bedürfnisse> der Anwender nach einfachstmöglicher IT-Verwendung hören und am Puls der> Zeit bleiben.
Hoffentlich nicht. Leute, die eine "einfachstmögliche IT-Verwendung"
haben wollen, sind mit einem Mac und MacOS hervorragend bedient:
hochwertige und sauber aufeinander abgestimmte Hard- und Software,
einfach gehaltenes User Interface, genau das Richtige für Leute, die
statt Plug'n'Pray etwas haben wollen, das einfach reibungslos
funktioniert. Anders gesagt: diese Nische des Systemmarktes ist bereits
abgedeckt, und es gibt keine Notwendigkeit, ein "me too" oder ein "not
invented here" zu erschaffen.
Ich mag Linux, grundsätzlich. Ich verwende es daheim auf verschiedenen
Systemen (Desktop, Laptop, Raspi) und in verschiedenen Varianten
(Ubuntu, dann Mint, aktuell finde ich Antergos auf Arch-Basis sehr gut).
Es stellt für mich ein insgesamt besseres Gesamtpaket als Windows dar.
Ich bin mittlerweile recht afin, kann selbstständig Probleme lösen,
krieg alles irgendwie hin, auch "exotischere" Usecases wie besagtes
Debugging.
Allerdings bin ich Anwender. Ich "lebe" Linux nicht.
Ich häng nicht täglich in Foren, informier mich nicht über die Szene,
weiß nicht welche Distro grade welche Libversion benutzt, wer mit wem,
etc.
Ich bastel nicht den ganzen Tag zum Selbstzweck am System.
Ich wechsel nicht täglich die Distro wie andre Leute Unterhosen, habe
nicht zig VMs für jeden Zweck.
Ich seh das ganze pragmatisch.
Es läuft nicht alles rund, es gibt Probleme, man braucht die
Kommandozeile mehr oder weniger häufig. Ich fluche auch oft.
Insgesamt stellt es für mich aber die bessere Alternative dar.
Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen
Linux-PC hinstellen, zumindest nicht wenn in der Verwandtschaft kein
Supporter vorhanden ist. Soweit ist Linux auch 2016 nicht.
> Ich mag Linux, grundsätzlich.
Ich auch...
Le X. schrieb:> Einem unbedarften Anfänger (etwa meinen Eltern) würd ich trotzdem keinen> Linux-PC hinstellen
Lustigerweise würde ich das tun bzw. habe ich das schon getan.
Linux Mint mit Firefox und Libre Office und der normale Anwender
schluckt die kleinen Unterschiede zu Win XP ohne Murren.
Wenn es Probleme gibt ist der normale Anwender bei Mint genauso
aufgeschmissen wie bei XP also macht das keinen Unterschied.
Linux oder Windows ist mir im Prinzip vollkommen egal.
Ich will damit arbeiten und das kann ich mit Windows sehr viel
effizienter weil überwiegend Windows von den Herstellern unterstützt
wird.
Wäre das mit Linux ebenso unproblematisch würde ich Linux benutzen.
Jemand der überwiegend Programmiert sieht das unter Umständen ganz
anders.
Das ist aber auch eine ganz andere Welt denn die Linux Programmierer
haben natürlich sehr früh auch gute Tools geschrieben und empfinden es
als das normalste der Welt tief in den Eingeweiden ihres Systems
herumzuwerken.
Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht
bei mir nicht.
Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich
rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit
erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin
ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren.
Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette
Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc.
Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ?
Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System
der Experten bleibt, das man nicht MS die Schuld geben kann das auch
genau das passsiert.
So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten und ohne Zusammenarbeit und
ohne deren Schutzbedürfniss zu akzeptieren gibt es nunmal eine schlechte
Unterstützung.
Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die
Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine
neue exotische Distri.
Kann man ja machen wenn man mag.
Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je
vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden.
Michael K. schrieb:> Peter S. schrieb:>>> Und Linux Mint ist schon ganz schoen Anwenderfreundlich..> Ja, weil es versucht wie Win XP auszusehen ;-)
Ist das so? Ich glaube nicht.
> Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht> verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in> Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften> Quellen nicht jedermans Sache ist.
Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns
funktionieren, und das tut es wunderbar. Wir wissen, wo die
Konfigurationsdateien sind, wie wir sie editieren können, und was wir
hineinschreiben müssen, um das zu erreichen, was wir haben wollen. Und
wenn wir das einmal nicht wissen, dann finden wir die Dokumentation und
prüfen "Anleitungen aus ungeprüften Quellen" anhand der Dokumentation.
Wie erwachsene, mündige Anwender eben.
Alle anderen sind herzlich dazu eingeladen, das ebenfalls
auszuprobieren, zu lernen, und dann vielleicht ebenso glückliche
Linuxnutzer zu werden wie wir es sind. Jedem, der sich bemüht,
Eigeninitiative zeigt und freundlich nach Hilfe fragt, dem helfen wir
gerne. (Ich übrigens auch, wie ich nicht zuletzt auch in diesem Forum
hier mehrmals bewiesen habe.) Wer jedoch die Badehose beschimpft, weil
er nicht schwimmen kann und es auch nicht lernen will, der darf bleiben,
wo der Piper nigrum wächst.
> Das, und der unglaublich rotzige und überhebliche Ton der sich in dieser> Ecke eingebürgert hat wenn jemand wagt etwas nicht sofort zu verstehen> oder nicht zu lieben.
Du scheinst da etwas mißverstanden zu haben: der "rotzige und
überhebliche Ton" wird angeschlagen, wenn sich jemand besonders dämlich
verhält. Kennst Du doch hier von Mikrocontroller.net von den vielen
Threads mit "mein Ding tut nicht" ohne das Ding zu zeigen, von den
Leuten, die ihre Hausaufgaben gemacht bekommen wollen und denen, die
keine Eigeninitiative zeigen und eine Abneigung gegen
Internet-Suchmaschinen pflegen. Da wird hier (nicht von Dir allerdings)
dann auch oft genauso verschnupft reagiert, wie ich auf den TO reagiere,
wenn er wieder mal was flashc gemacht hat und, statt um Hilfe zu bitten,
lieber darüber lästert, wie furchtbar schlecht dieses böse, gemeine
Linux angeblich sein soll.
Wer sich auf ein enorm leistungsfähiges und hochflexibles Betriebssystem
wie Linux einlassen will, dem wird man wohl zumuten dürfen, daß er sein
Gehirn einschaltet und spätestens dann eine Internet-Suchmaschine und
die Dokumentation bemüht oder wenigstens um Hilfe bittet, wenn er ein
Problem hat. Wer das nicht kann oder will und stattdessen lieber
meckert, für den ist Linux nun einmal nichts. Und nein, das tut mir gar
nicht leid!
> Wenn Linux Windows erst in allen Bereichen ebenbürtig ist wird es auch> unter den gleichen Krankheiten leiden.> Mit einem Unterschied:> Bei Windows entscheiden wenige darüber in welche Richtung es geht und> welche Fehler gefixt werden.> Bei Linux bleib es halt liegen wenn da grad keiner Bock zu hat und das> elendige Quälerei ist.> Lieber was anderes schreiben was das gleiche tut nur auf eine> interessantere Art damit auch das stirbt wenn da keiner Lust mehr zu> hat.
Tja, das nennt man Weiterentwicklung, so funktioniert das Modell: wenn
etwas kaputt ist, wird es entweder gefixt oder ersetzt. Und bisher sieht
die Statistik hinsichtlich des Zeitraumes zwischen der Entdeckung und
der Behebung von Sicherheitslücken für Linux ja ziemlich gut aus.
Timm R. schrieb:> Peter S. schrieb:>> Windows tun. Evtl. Eine Art universal Treiber z.B. in Java..? Ein>> Treiber der sowohl von Windows als auch von Mac als auch von Linux>> verwendet werden kann.. Aber da hat M$ und Apple natuerlich kein>> Interesse dran. Der Druck muss von aussen kommen..>> Den Vorwurf finde ich unfair. Findest Du wirklich, dass es die Aufgabe> von Apple oder M$ ist, einen HP Druckertreiber nach Linux zu> konvertieren? Da müssen sich dann schon Leute aus dem Linux Universum> drum kümmern.
Nein, eigentlich ist das die Aufgabe von HP. Und gerade HP sieht das
wohl ganz ähnlich, und stellt Linux-Treiber für seine Geräte bereit.
Michael K. schrieb:> Andreas B. schrieb:>> Bestimmt nicht. Gerade dieses Publikum erwartet daß alles auf Knopfdruck>> funktioniert und einem die Arbeit abnimmt.>> Fast.> Ich möchte MIT dem Computer arbeiten und nicht vor Freude pipi in den> Augen haben wenn ich trotz einer anachronistischen Komandozeilenorgie> nach Stunden etwas zum laufen bekommen habe (oder auch nicht) was unter> Win drei Clicks sind.
Deine Unterstellungen sind böswillig, unsachlich, und dumm.
> Klar, das mach mich weniger 'cool' aber damit kann ich gut Leben.
Was Dich tatsächlich weniger cool macht, ist, daß Du unsachliche, dumme
und böswillige Unterstellungen äußerst.
Andreas B. schrieb:> Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch> Handlungsbedarf.
Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop
unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die
entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die
Standardeinstellung.
Michael K. schrieb:> Genau so lange bis ich etwas benutzen will oder muß das es nur für> Windows gibt und das ist eine irre lange Liste.> Angefangen bei [trommelwirbel] Treibern um Notbook Hardware> anzusprechen.> So exotsche Dinge wie AMD APUs, Wlan Karten oder seien es nur die> Lautstärketasten oder Energiesparmodi,
Komisch, mein Dell Laptop läuft seit vier Jahren völlig problemlos mit
Kubuntu, alles wurde bereits bei der Erstinstallation erkannt, sogar die
beiden zusätzlichen Monitore an der Dockingstation. Was mache ich denn
bloß immer wieder flashc?
> Linux mag für viele super funktionieren, für mich tut es das nicht.
Linux is user-friendly. It is just picky with whom to make friends.
> Wer das Linux aktueller Prägung immer noch nicht mag
...hat vielleicht einen anderen Geschmack und soll dann bitte, bitte,
bitte etwas anderes benutzen.
> der kann ganz einfach keine Ahnung haben wie es aktuell aussieht.
Angesichts der bisherigen Beiträge, die uns erklären wollten, was unter
Linux angeblich alles nicht funktionieren soll...
> Völlig unwahrscheinlich das es für viele gute und nachvollziehbare> Gründe gibt aus ganz egoistischen Erwägungen ein Windows vorzuziehen.
Dann mach' das doch und werd' glücklich damit. Es zwingt Dich ja keiner,
Linux zu benutzen oder gar zu mögen.
Sheeva P. schrieb:> Lars R. schrieb:>> A. K. schrieb:>>> Schon mal ein Desktop-Linux der letzten Jahre ausprobiert? Sowas in>>> Richtung Suse/Ubuntu/Mint. Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile>>> noch Configfiles zu sehen.>>>> Blue ray brennen,>> http://i1-linux.softpedia-static.com/screenshots/K3b_2.png
erkennt den Brenner nicht richtig, mit den Konsolenkommandos geht es
>>> Audio Cd auslesen,>> https://media-cdn.ubuntu-de.org/wiki/attachments/33/10/RipOff.png> http://www.k3b.org/uploads/bK/QO/bKQOa9OifxI7euKEOB3OXA/audioripping.png
Ungenügend. Mindestens Konsolenkommandos erforderlich. Windows-Tools
unerreicht.
>> Scanner einrichten (Helligkeit/Kontrast),>> http://i.stack.imgur.com/dUB16.png
Genauen Wert (zB +1) mit Schiebereglern einstellen?
>>> Einstellen bis eine akzeptable Größe und Qualität des pdfs heraus kommt,>> LaTeX, LibreOffice.
Für Jpegs in einem Pdf, das vom Scannen kommt? Die soll ich selbst
nochmal durch Libre schicken?
>> Ruhezustand aktivieren (mit fast jedem Release in einer anderen Datei),>> Siehe Anhang "kubuntu1.png".
Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk. Das Bild zeigt einen
Übersetzungsfehler bzw. eine sehr großzügige Auslegung.
>>> tap2klick deaktivieren,>> Was auch immer das sein mag...
Kontrolle über die Maus/Touch. Siehe google. Auch die weiteren
Einstellmöglichkeiten per GUI sind unter Linux ungenügend. Per
Konfigfile dann wahrscheinlich aber umfangreicher als die Windows-GUI.
>>> dpi verändern (ok, Lubuntu), Font rendering Ansatzweise brauchbar>> einstellen>> Siehe Anhang "kubuntu2.png".
Nur für Schriften? Und ich schrieb: Lubuntu
>>> Verschlüsselung ohne Kommandozeile?,>> https://www.gnupg.org/related_software/gpa/screenshots/main_window.png
Das Teil kann LUKS, Container, Partitionen?
>>> VMs performant zum Laufen bringen,>> Siehe Anhang "kubuntu3.png".
Ich sag mal: Einverstanden bzgl. dass es prinzipiell mit GUI geht.
>>> gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren,>> Siehe Anhang "kubuntu5.png".
Einverstanden. Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu
nehme/nehmen will.
>> die Soundkarte gegenüber dem HDMI-Ausgang als Default einrichten, ähm...>> Siehe Anhang "kubuntu4.png".
Ist das die Alsa-Konfiguration oder nur die Konfiguration für KDE und
KDE-Programme?
Edit:
Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht
richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert.
Über die SChieberegler geht es.
Tearing ausschalten und weitere Optimierung nur KOnfig-Files.
Videowiedergabe nun gerade so akzeptabel.
Powersettings zu einzelnen Geräten?
Nach weiterem Überlegen wird die Liste der Dinge, für die es unter
Windows eine GUI gibt und die unter Linux nur mit Kommando-Zeile und
KOnfigfiles beherrschbar ist, ENDLOS.
Ich bin jedoch dafür, wenige GUIs sehr gut zu machen (Filemanager,
Desktap, Startmenü, Standardprogramme), als für alles eine Schlechte GUI
zu haben. Genau diese Richtung scheint auch eingeschlagen zu sein.
Edit2: Ein wesentliches Problem ist ja auch nicht das Fehlen von GUIs
oder deren Möglichkeiten, sondern dass sich Dinge (immer noch) so oft
ändern.
Pulse Audio, ALSA. Heute den Ruhezustand hier einstellen, morgen dort,
usw, usf. Ich hätte sofort CentOS als Haupt-OS genommen, wäre ich nicht
auf relativ aktuelle Kernel und die große Ubuntu-Community angewiesen...
Andreas B. schrieb:> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein> Linux in der Hand gehabt.
glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux
beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es
läuft hatte ich unter XP nie.
PI -> raspbian (Linux)
Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade
haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren.
Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun
installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2
zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die
SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine.
Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln
vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus
Deskersatzqualitäten zuspreche.
Michael K. schrieb:> Das Argument das Linux frei und offen und was weiß ich alles ist zieht> bei mir nicht.> Linux schleppt trotz dieser Offenheit uralte Sicherheitslecks mit sich> rum, ist genauso eine Recourcensau wie Windows und die große Freiheit> erschliesst sich mir nicht weil ich fachlich garnicht in der Lage bin> ein Linux System auf unterster Ebene zu Administrieren.
Warum sollte das Linux' Problem sein?
> Es gibt genug Firmen die die Arbeit der Community nehmen und damit fette> Kohle verdienen. Googles Android, Ubuntu, Facebooks Server etc.> Wo ist also das dämonische im Geschäftsmodell von Microsoft ?
Google, Ubuntu und Facebook geben der Community aber auch etwas zurück,
und genau das ist der gewaltige Unterschied.
> Fakt ist, es ist den Linux Leuten so wichtig das Ihr System ein System> der Experten bleibt,
Ja, ganz genau. Linux ist von Experten für Experten gemacht worden. Für
niemanden sonst. In der Hand des Experten ist es unfaßbar leistungsfähig
und flexibel, und genau dazu ist es gemacht worden. Man kann es heute
zwar auch benutzen, wenn man kein Experte ist, aber seine vollen Stärken
und Fähigkeiten entfaltet es nur in der Hand eines Experten, und zwar
aus dem einen einfachen Grund, daß ganz genau das der Sinn der Sache
ist.
> das man nicht MS die Schuld geben kann das auch genau das passsiert.
Das wiederum ist totaler Blödsinn. Niemand, der bei klarem Verstand ist,
wird Microsoft die Schuld daran geben, daß Linux ein System von Experten
für Experten ist. Warum denn auch?
> So kann man mit Firmen nicht zuammenarbeiten
Dafür ist Linux aber gerade in Firmen ziemlich erfolgreich. Es gibt kaum
ein größeres Unternehmen, das nicht irgendwo Linux nutzt. Sogar
Microsoft selbst benutzt Linux in seiner Azure-Cloud, wo 60% aller
Server mit Linux laufen. Offensichtlich ist Microsoft diesbezüglich
schon sehr viel weiter als die meisten der Windows-Trolle.
> Da sitzt kein böser Verschwörer und bringt Linux zu Fall, das machen die> Linux Leute ganz alleine mit permanenten Forks und alle naselang eine> neue exotische Distri.
Dieses "Argument" ist ebenfalls kompletter Humbug. Wenn es so wäre, wie
Du behauptest, dann wäre Linux nicht so erfolgreich auf Servern,
Embedded-Geräten, im High-Performance- und Distributed Computing, der
Wissenschaft und bei allen großen Unternehmen inklusive Microsoft
selbst.
Ja, Linux ist kein einzelnes stromlinienförmiges Produkt eines einzigen
Herstellers, seine Entwicklung verläuft weitgehend ungeplant und
manchmal sogar erratisch. Aber gerade diese Vielfalt ist es, die dazu
geführt hat, daß es in den meisten Bereichen außer dem Desktop
mittlerweile längst zum Marktführer avanciert ist.
Und was interessiert es Dich oder irgendeinen anderen Linux-Anwender, ob
jemand irgendeine Software forkt? Wenn der Fork das ursprüngliche
Programm verbessert, dann wird er von den Distributoren übernommen,
natürlich mit einem Migrationspfad, der die üblichen Anwendungsfälle
abdeckt.
Dasselbe gilt für neue Distributionen: sag, wo ist Dein Problem damit?
Seit ich Linux benutze, sind hunderte neue Distributionen entstanden.
Manche haben sich sehr erfolgreich durchgesetzt, wie Ubuntu und Mint,
andere etwas weniger erfolgreich wie Gentoo und Arch, wieder andere sind
sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden wie Aurox und Fuduntu,
und noch andere haben ihre speziellen Nischen erobert wie Raspbian und
Tinycore. Aber der wesentliche Punkt ist: niemand zwingt Dich oder sonst
jemanden, eine neue Distribution zu benutzen.
> Man sollte dann aber nicht so tun als ob das wilde Bastelsystem je> vorgehabt hätte ein vollwertiger Ersatz für Windows zu werden.
Es ist kein "wildes Bastelsystem", sonst -- siehe oben -- wäre es nicht
ausgerechnet dort so erfolgreich, wo es um besondere Zuverlässigkeit,
Stabilität, Sicherheit, Performanz und Flexibilität geht. Alle diese
Eigenschaften könnten mit einem "wilden Bastelsystem" nicht erfüllt
werden, also hör' bitte auf, hier die Reinkarnation des Monkeydancers
Ballmer zu geben.
In einem Punkt hast Du allerdings absolut und vollkommen Recht, und
genau das sagen die Linux-Leute auch immer und immer und immer wieder,
obwohl viele Menschen das anscheinend nicht hören oder nicht verstehen
wollen: Linux hat niemals vorgehabt, ein Ersatz für Windows zu werden,
hat das auch heute nicht vor, und wird es hoffentlich niemals vorhaben.
Linux ist ein eigenständiges Betriebssystem, mit seinen eigenen Stärken
und Schwächen (ja, es hat auch Schwächen, aber bisher ist keine davon in
diesem Thread angesprochen worden). Es ist kein anderes Windows, kein
besseres Windows, kein Abklatsch von und kein Ersatz für Windows. Das
wollte und will es auch gar nicht sein, und, nochmal: wer Linux nur als
Ersatz für Windows haben will, sollte die Finger davon lassen, ansonsten
sind Ärger und Enttäuschungen vorprogrammiert.
Lars R. schrieb:> Edit:> Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht> richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert.> Über die SChieberegler geht es.
Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem.
> Viele Linuxnutzer, insbesondere die Gruppe der Notebookbenutzer, hat unter> Linux Probleme mit ACPI. Dies äußert sich meist in der nicht richtig> funktionierenden Speedstep/powernow-Drosselung der Taktfrequenz, falschen> oder keinen Akkuangaben sowie nicht funktionierenden Suspend-Modi. Die> Ursache liegt oft in der vom Hersteller fehlerhaft implementierten ACPI-> Tabelle im BIOS. Hier wird jedes ACPI-Gerät sowie die Funktionen genau> beschrieben. Die Beschreibung wurde im ACPI-Standard festgelegt. Leider> werden diese Tabellen fast immer mit dem Microsoft Compiler übersetzt,> welcher viele Fehler durchgehen lässt, da Windows hier nicht ganz> standardkonform und sehr fehlertolerant arbeitet. Linux nimmt diese Fehler> aber ernst und produziert meist Fehler. Glücklicherweise lassen sich diese> sogenannten DSDT-Tabellen aber zur Bootzeit mit eigenen überschreiben.> Das allgemeine Problem zwischen Linux und den ACPI Tabellen ist darauf> zurückzuführen, dass es neben dem Compiler von Intel auch einen von> Microsoft gibt, der sich nicht zu 100% an die ACPI-Spezifikationen hält.> Die reservierten Wörter _WDG und _WED wurden von Microsoft nachträglich> eingefügt, um damit auf einfache Weise ein internes Mapping von ACPI auf> WMI durchführen zu können
Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/
Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller)
nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft
Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann
Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft...
Joachim B. schrieb:> glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux> beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es> läuft hatte ich unter XP nie.> PI -> raspbian (Linux)> Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade> haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren.>> Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert nun> installiere ich alles neu, Systembackup wäre ja schön aber da vom PI2> zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die> SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine.>> Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln> vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus> Deskersatzqualitäten zuspreche.
Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das
Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt
nicht.
Christopher C. schrieb:> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das> Dateisystem FAT verwendet?
Nur für Booten und Installation.
Ansonsten ist das ein ext4fs:
1
$ mount | fgrep mmc
2
/dev/mmcblk0p7 on / type ext4 (rw,noatime,data=ordered)
3
/dev/mmcblk0p6 on /boot type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,errors=remount-ro)
Jörg W. schrieb:> Christopher C. schrieb:>> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das>> Dateisystem FAT verwendet?>> Nur für Booten und Installation.
witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert, wobei wer
weiss das schon, er kommt ja bis zum Desk und danach ist Ende, also
tippe ich auf ein abgeschmiertes EXT4 und fsck half auch nicht wirklich
Lars R. schrieb:> Ungenügend.
Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete
Argumentation.
> Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk.
Sagt wer?
> Und ich schrieb: Lubuntu
Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte,
bewußt minimalistisch gehaltene Distribution?
> Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu> nehme/nehmen will.
Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von
Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch
einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht
nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden. Du mußt Dir nur
eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust
oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja
eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen
einer GUI echauffieren. :-)
Christopher C. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Edit:>> Am Latitude 3550 mit 16.04 funktionieren die Heller/Dunkler-Tasten nicht>> richtig. Lautstärke habe ich noch gar nicht erst die Tasten probiert.>> Über die SChieberegler geht es.>> Lass mich raten, wahrscheinlich das übliche Problem.>> Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/>> Hab das gleiche Problem, weil es ASUS (und viele Notebookhersteller)> nicht gebacken bekommt den ACPI Standard einzuhalten. Abhilfe schafft> Kernelparameter "acpi_osi=". Dann läufts wie geschmiert. Dafür kann> Linux aber recht wenig. Typisch Monokultur Microsoft...
Ich denke nicht. Rechner geht beim Schließen des Display in
Suspend-to-Ram und wacht auch wieder auf. Poweroff bei Shutdown
funktioniert. Tasten für die Lautstärke funktionieren. Powertop sieht
auch ok aus; zwar mit Optimierungsmöglichkeiten, aber ein sehr großer
Teil geht ohnehin auf das Display. Der Rechner ist dieses Jahr
geliefert. Ich glaube, mit Ubuntu 14 LTS funktionierten die Tasten für
die Displayhelligkeit korrekt, nun mit 16.04 nicht. Bei einem anderen
Dell-Notebook vom letzten Jahr gibt es mit den Tasten unter 16.04 kein
Problem. Wer weiß, woran das nun genau liegt. Wahrscheinlich wird es
sich auf die ein oder andere Art mit der Zeit "von selbst" erledigen.
Das von Dir beschriebene ACPI-Problem ist mir aus der Vergangenheit
bekannt. Aber bei aktuellen Dell-Rechnern und aktuellem Kernel sollte
ein prinzipielles ACPI-Problem eher nicht der Fall sein.
Sheeva P. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Ungenügend.>> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete> Argumentation.
In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung.
>> Ruhezustand ist typischerweise Suspend-to-disk.>> Sagt wer?>>> Und ich schrieb: Lubuntu>> Ach, dann geht es also nicht mehr um Linux, sondern um diese bestimmte,> bewußt minimalistisch gehaltene Distribution?>>> Ein Stück weit liegt es an mir, dass ich nicht Kubuntu>> nehme/nehmen will.
Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt. All die anderen Punkte gehen
trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit Kubuntu. Nur deswegen brauche ich
mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht
installieren.
> Die Auswahl Deiner Software ist alleine Deine Sache. Wenn Du für die von> Dir genannten Dinge GUI-Programme haben willst, dann installier Dir doch> einfach welche. Wie ich gezeigt habe, existieren solche Programme nicht> nur, sondern lassen sich auch recht leicht auffinden.
Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen
Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen. Und es nützt nichts, wenn
GUI-Programme existieren, die nicht tun, was sie sollen. Dann ist es mir
lieber, das GUI-Programm existiert gar nicht. Noch schlechter sind
mehrere GUI-Tools, die alle nicht tun, was sie sollen.
> Du mußt Dir nur> eines heraussuchen, das tut, was Du willst, und wenn Du das nicht tust> oder willst, dann liegt das ganz alleine an Dir. Sonst könntest Du ja> eine Minimalinstallation ohne X aufsetzen und Dich dann über das Fehlen> einer GUI echauffieren. :-)
Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration
über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu
(subjektiver Eindruck).
Christopher C. schrieb:> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das> Dateisystem FAT verwendet?
Beim Boot-Filesystem ist das durch das Boot-Verfahren festgelegt. Weil
zunächst der Hauptprozessor der Broadcom-Chips, nämlich der
Videocore-Grafikprozessor, von der µSD bootet, um dann erst seinerseits
den ARM-Koprozessor zu starten. Das Boot-Filesystem muss also FAT sein,
da der Bootcode des Grafikprozessors nur damit umgehen kann.
Das solcherart gebootete Linux kann allerdings auch andere Filesysteme
verwenden. Üblicherweise ist deshalb nur eine kleine Bootpartition in
FAT formatiert, der gesamte Rest des Systems in beispielsweise ext4.
Joachim B. schrieb:> witzigerweise ist die FAT Partion nie bei mir abgeschmiert,
Die wird ja auch nur im Bootvorgang verwendet, und wenn bei einem Update
der Kernel ausgetauscht wird. Ansonsten wird sie nicht aktiv genutzt,
weshalb da auch kaum etwas schiefgehen kann.
Spass mit LINUX?
Den habe ich gerade.
Ich möchte ein Knoppix als zweites BS auf einem Laptop mit W7
installieren.
Also die zwei WIN-Partitionen deaktiviert und versteckt.
Nun das Knoppix von CD und die Installation gestartet.
Da wurde mir das Gpartet ohne Hinweise vorgeknallt.
Prav habe ich da Swap und EXT4 eingerichtet.
Nach mehreren zeitintensiven Versuchen und Einblick in das
Kleingedruckte wurde das reiser.fs vorgeschrieben.
Nun ging zwar die Installation, aber am Ende habe ich die Einrichtung
des Bootmanagers verneint.
Ich möchte einen eigenen verwenden.
Von Knoppix wurde das auch empfohlen.
Auch ein zweiter kann mit reiser.fs nicht umgehen.
Nur kann der EXT4, aber nicht dieses dämliche reiser.fs.
Selbst bei direkter Aktivierung der Partition startet es nicht.
Nun steh ich wieder da. Zum Kotzen!
Eigentlich möchte ich das Knoppix wegen der vielen Tools.
Vielleicht wird es trotzdem noch was.
Sheeva P. schrieb:> Andreas B. schrieb:>> Ausnahme: Ruhezustand aktivieren. Hier ist tatsächlich noch>> Handlungsbedarf.>> Vielleicht verstehe ich was flashc? Aber das macht mein Dell-Laptop> unter Kubuntu ganz automatisch, sobald ich ihn zuklappe oder die> entsprechende Menü-Option im KDE-Menü auswähle. IIRC ist das die> Standardeinstellung.
Ja, meines auch. Trotzdem mußte ich dabei (Lenovo Yoga 2 Pro) einiges am
System rumschrauben.
Meistens funktionieren die Suspend Geschichten auf Anhieb, aber eben
nicht auf jedem Notebook. Das wollte ich damit ausdrücken.
Joachim B. schrieb:>> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein>> Linux in der Hand gehabt.>> glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux> beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es> läuft hatte ich unter XP nie.> PI -> raspbian (Linux)
Raspian ist ein Bastelcomputer. ;-) Das hat mit aktuellen
Desktopsystemen recht wenig zu tun. Ehrlich gesagt, auf einem Raspi
einen Desktop laufen zu lassen, mag zwar gehen ist meiner Meinung nach
aber Blödsinn. Einen langsamen Computer kann man billiger haben. Als
Machbarkeitsstudie und Bastelobjekt ist das vielleicht ganz nett. Aber
dann will man ja bsteln.
Gruß
Andreas
Joachim B. schrieb:> Andreas B. schrieb:>> Du hast vermutlich, wenn überhaupt, das letzte Mal vor 10 Jahren ein>> Linux in der Hand gehabt.>> glaube ich nicht, ich bin neu seit 3 Jahren wieder mit mehr mit Linux> beschäftigt -> raspbian, soviel Zeit wie ich da vertrödelte damit es> läuft hatte ich unter XP nie.
Ob es einen ursächlichen Zusammenhang damit geben könnte, daß Du seit
Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit
dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)?
> PI -> raspbian (Linux)> Mal ist das ssh abgelaufen, mal gab es updates die total andere Pfade> haben, mal hat der PI eine besondere Art X zu intergrieren.
Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein
Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux,
sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X. Dann
hat Linux ja sogar noch mehr Reichweite, als mir bisher bekannt war.
Faszinierend.
Und dann gab es "Updates die total andere Pfade haben", das ist ja quasi
kurz vor dem Weltuntergang. Ach ja, natürlich stand da was in den
Release Notes bezüglich des Update von Wheezy mit SysV-Init auf Jessie
mit dem neuen systemd -- und das halbe Internet war voll davon --, aber
wer liest vor so einem Upgrade schon die Release Notes oder im Internet?
Das ist ja vollkommen unzumutbar, und außerdem schreiben die
Distributoren Release Notes ja sowieso nur, damit das Internet voll
wird.
Aber, gut, kommen wir lieber zur Kernfrage: inwiefern hat der RasPi denn
eine "besondere Art X zu intergrieren"? Ich mein', bei dem einen RasPi,
den ich mit X betreibe -- ein Kiosk -- funktioniert X immer ganz normal,
sowohl mit Wheezy, als auch unter Jessie, sogar mit automatischem Login
und ein paar anderen Besonderheiten.
> Ich mag es ja, aber gerade ist wieder mal das SYS abgeschmiert
Nach über zwanzig Jahren Linux und vier Jahren dauerhaftem Betrieb von
drei RasPis in meinem LAN kann ich sagen, daß Abschmieren nicht zu dem
üblichen Verhalten eines Linux- oder Raspbian-Systems gehört. Wenn Dir
"das SYS abgeschmiert" ist, insbesondere "mal wieder", dann würde ich
zunächst einmal vermuten, daß Du da irgendwas kaputt gemacht hast, und
zwar nicht zum ersten Mal.
Magst Du vielleicht mal das "Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch" und das
"Debian GNU/Linux Administrationshandbuch" lesen, um so etwas in Zukunft
zu vermeiden und zudem zu lernen, wie man eine beschädigte Installation
wieder reparieren kann? Außerdem würde es wahrscheinlich helfen, einmal
die Dokumentation der von Dir benutzten Programme zu lesen...
Aber das ist ein Verhalten, an das sich viele Windowsuser gewöhnt haben:
bloß nicht in die Dokumentation schauen, denn die ist unter Windows ja
wahlweise nur bruchstückhaft vorhanden (Registry) oder endet nach
einigen Fragen mit "bitte wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator".
Analoges gilt für Logdateien.
> nun installiere ich alles neu,
Ein anderes Verhalten, die viele Windowsuser verinnerlicht haben: statt
die Fehlerursache zu finden und zu beheben, einfach neu installieren --
damit man auf der neuen Installation wieder dieselben Fehler macht.
> Systembackup wäre ja schön
Ein Backup der Nutzerdaten (home), der Konfiguration (etc), ggf. ein
Dump der installierten Datenbanken sowie eine aktuelle Paketliste (dpkg
--get-selections) reichen gemeinhin aus, um ein System neu hochzuziehen.
Klar, das Backup hätte man halt mal machen müssen.
> aber da vom PI2> zum PI3 sogar der microSD Slot den Auswerfer verlor, vom PI B zu PI2 die> SD size wechselte, das sind alles unnötige Stolpersteine.
Na klar, und daß die Rasberry Pi Foundation bei neueren Modellen andere
SD-Slots verwendet, und obendrein auch noch auf Bitten der Nutzer, das
ist natürlich alles Linux' Schuld. Genauso wie Linux natürlich Schuld
ist am zweiten Weltkrieg und der Ermordung von John F. Kennedy...
Merkste was?
> Ich weiss es ist ein "Bastelcomputer" offensichtlich steht das Basteln> vor dem Arbeiten obwohl ich dem PI3 mittlerweile durchaus> Deskersatzqualitäten zuspreche.
Die RasPis -- und zwar ALLE -- sind ausdrücklich zum Zwecke des Lernens
und Bastelns entwickelt worden, und eben nicht zum Arbeiten. Aber wenn
man ein wenig gelernt hat, wie die ganze Veranstaltung funktioniert,
kann man damit trotzdem ganz gut arbeiten, wenn man Geduld mitbringt.
Christopher C. schrieb:> Wird da auf der SD Karte für den Raspberry Pi eigentlich immer noch das> Dateisystem FAT verwendet? Wenn ja, wundert mich das ganze überhaupt> nicht.
Ja, FAT wird immer noch für /boot benutzt -- und zwar aus dem sehr guten
Grund, daß Windows- und MacOS/X-Nutzer die Datei "config.txt" bearbeiten
können, welche im betreffenden Verzeichnis liegt und diverse wichtige
Systemparameter konfiguriert. Das übrige System befindet sich jedoch auf
einem separaten EXT4-Dateisystem.
Die meisten Unzulänglichkeiten von Linux, die hier genannt wurden, sind:
a) System (meist Notebook) funktioniert nicht hinreichend
b) Peripherie funktioniert nicht
c) Programm funktioniert nicht
Ich frage mich, ob die entsprechenden Leutchen trollen wollen oder
schlicht bescheuert sind, denn:
a) Wenn das BIOS eine kaputte ACPI-Tabelle mitliefert oder sogar
explizit
nach Windows sucht, dann ist das ein Problem des Herstellers, denn
der hat das da eingebaut.
b) Wenn der Hersteller keine Treiber für Linux bereitstellt und auch
keine
Dokumentation bereitstellt, dann kann niemand einen Linux-Treiber
entwickeln und es gibt schlicht keinen.
c) Windows-Programme funktionieren generell nicht unter Linux
(Wine, VMware u.ä. mal ausgenommen). Wer das nicht begreift, hat
nicht verstanden, was ein "Betriebssystem" ist.
Ja, es gibt Einschränkungen. Gelegentlich fehlt Linux die Infrastruktur
für ein neues Feature und dann helfen auch Herstellertreiber nicht
(Dual-GPU in Notebooks war so ein Thema). Gelegentlich funktioniert ein
Gerät auch mit generischen oder zusammengehackten Treibern, unterstützt
dann aber nicht alle Funktionen, aber daran ist trotzdem der Hersteller
schuld.
Lars R. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Lars R. schrieb:>>> Ungenügend.>>>> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete>> Argumentation.>> In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung.
Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach.
> Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt.
Nicht nur dort. :-)
> All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit> Kubuntu.
Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir
herzlich gleichgültig. Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich,
Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische
Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast --
genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand
Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du
möchtest jemanden dafür bezahlen.
> Nur deswegen brauche ich> mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht> installieren.
Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst
jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was
nicht? Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken.
> Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen> Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen.
Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den
Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen
(er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm
diese nicht erfüllen würde.
Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen"
einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum
Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...], VMs performant zum
Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren".
Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche
Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas,
lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen.
Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur
dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es
für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie,
und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in
wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen,
kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde, Deine
Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die
Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht
scheint.
Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und
einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem
Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit
Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das
also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast.
> Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration> über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu> (subjektiver Eindruck).
Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal
über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung
von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für
die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien
unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder,
etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu,
Debian und Mint darin steht.
Sheeva P. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Sheeva P. schrieb:>>> Lars R. schrieb:>>>> Ungenügend.>>>>>> Das nenne ich mal eine sachliche, objektive und begründete>>> Argumentation.>>>> In die Thematik AudioCD rippen gebe ich hier keine Einführung.>> Das ist auch gar nicht nötig, nur argumentativ leider sehr schwach.
Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was ein
Upgrade ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Upgrade
Hier ist jenseits Deiner persönlichen Definition beschrieben was der
Ruhezustand unter Windows und Linux ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhezustand#Linux
(gibt sicher auch weitere Links)
Hier ist das Problem AudioCD rippen ansanzweise dargestellt:
https://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen/
Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich
Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter,
vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von
GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile.
Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach
ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des
Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy.
>>> Ja, beim Gamma hast Du mich erwischt.>> Nicht nur dort. :-)>>> All die anderen Punkte gehen trotzdem nicht (korrekt) graphisch mit>> Kubuntu.>> Sie gehen mit Kubuntu. Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir> herzlich gleichgültig.
Und wenn Du das nächste Mal nach einer Officesuite fragst, dann hast Du
gefälligst nur leafpad oder einen anderen einfachsten Editor zu
verwenden, während unter Windows LibreOffice und MSOffice zur Verfügung
steht. Und Latex sei Dir ebenso verweigert.
"Ob Du das dann als "korrekt" empfindest, ist mir herzlich
gleichgültig."
Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es
nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für
Anfänger. Unter Windows ist das anders.
> Wie gesagt: Du selbst bist dafür verantwortlich,> Dir Software zu suchen (oder zu schreiben: Linux ist eine gigantische> Entwicklungsplattform), welche Deine Anforderungen erfüllt. Du hast --> genau wie alle anderen auch -- keinen Anspruch darauf, daß Dir jemand> Software entwickelt, die Deinen Wünschen entspricht -- es sei denn, Du> möchtest jemanden dafür bezahlen.
Das ist für mich OK und das habe ich auch überhaupt nicht kritisiert.
>> Nur deswegen brauche ich>> mir Kubuntu (mit seinen Nachteilen aus meiner Sicht) auch nicht>> installieren.>> Also Du hast kein Kubuntu und willst es auch nicht installieren, glaubst> jedoch zu wissen, was es (in Deinem Sinne: "korrekt") kann und was> nicht?
Richtig. Ich habe es nämlich bereits installiert und über Jahre
verschiedene Versionen getestet.
> Interessanter Ansatz, den muß ich mir merken.
Gut.
>> Du hast die Hälfte meiner Punkte weg gelassen und bist bei der anderen>> Hälfte nicht auf meine Nachfrage eingegangen.>> Das stimmt. Ich habe nämlich keine Lust, mich auf Deinen Wettlauf in den> Kindergarten einzulassen, bei welchem Du immer wieder neue Anforderungen> (er)findest und mir dann erzählst, daß ein von mir gefundenes Programm> diese nicht erfüllen würde.
Warum antwortest Du dann überhaupt noch? Es waren auch einfache Fragen
dabei.
> Denn dabei hast Du Dir ja schon von vorneherein "Anforderungen"> einfallen lassen, auf die kein normaler Anwender je kommen würde, zum> Beispiel: "dpi verändern [...], Font rendering [...],
Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB
font rendering unter Windows7 eingestellt wird. Und danach ist das
Ergebnis tiptop!
> VMs performant zum> Laufen bringen, gamma/kontrast/Farbe des Displays anpassen/korrigieren".> Klar, das sind alles genau die Dinge, mit denen der handelsübliche> Endanwender jeden Tag konfrontiert ist... Nee, is klar. Mit sowas,> lieber Lars, darfst Du gerne andere auf den Arm nehmen.
Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war
sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter
Windows mit einer GUI geht". Aber wenn Du gar nicht weißt, was unter
Windows7 mit einer GUI alles geht, dann solltest Du einen solchen
Standpunkt eben lieber auch nicht vertreten.
> Weißt Du, ich bin selbst ein Kommandozeilenjunkie und benutze GUIs nur> dann, wenn es nicht anders geht. Deswegen habe ich nur geschaut, ob es> für die von Dir genannten Dinge GUI-Werkzeuge gibt, und ja: es gibt sie,> und sie lassen sich mit der Internet-Suchmaschine meines Vertrauens in> wenigen Sekundenbruchteilen finden. Ob sie Deine Anforderungen erfüllen,> kann und will ich nicht testen, weil ich GUI-Tools doof finde,
Dann lehne Dich mit Deinen Behauptungen nicht so weit aus dem Fenster.
> Deine> Anforderungen nicht kenne, sie auch nicht kennenlernen will, und mir die> Sache ansonsten ziemlich genau dort vorbeigeht, wo die Sonne nicht> scheint.
Schreib das doch gleich. Am Besten nochmal separat damit auch alle
anderen sofort sehen, woran sie sind.
> Aber ich habe Menschenversuche gemacht, mit Eltern, Schwiegereltern, und> einer Reihe anderer unbedarfter, nicht-computeraffiner Leute aus meinem> Freundes- und Bekanntenkreis, und siehe da: alle kommen problemlos mit> Linux, aber dabei ganz ohne Kommandozeile aus. Offensichtlich geht das> also -- aber unabhängig von den Anforderungen, die Du hast.
Ich gehöre nicht zu Deinen Eltern und ich bin auch nicht unbedarft. Was
hat das alles mit Menschen zu tun, die mit einem Computer
(professionell) arbeiten wollen?
>>> Lubuntu ist ok. Kubuntu tut weniger, was es soll und die Konfiguration>> über die Konfigfiles ist bei Kubuntu aufwendiger als bei Lubuntu>> (subjektiver Eindruck).>> Tja, in den letzten zwanzig Jahren habe ich KDE genau ein einziges Mal> über die Konfigurationsdateien konfiguriert: als ich an der Entwicklung> von KDE5 beteiligt war, und es für viele Teile noch keine GUI-Tools für> die Konfiguration gegeben hat. Ansonsten sind die Konfigurationsdateien> unter Kubuntu genau dort, wo sie unter Lubuntu auch sind (in, oh Wunder,> etc), und sie beinhalten dasselbe, was auch unter Lubuntu, Xubuntu,> Debian und Mint darin steht.
Unter etc?...
EoD Lars
Jörg W. schrieb:> michael_ schrieb:>> Den habe ich gerade.>> Bitte öffne trotzdem mal einen eigenen Thread, wenn du Hilfe> haben möchtest.
Wie kommst du darauf?
Ich habe nicht um Hilfe gebeten!
Nur ein Beispiel aus der Praxis angeführt.
Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man
sofort auf die Komandozeile muß.
Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer.
Sheeva P. schrieb:> Edi Win schrieb:> Sheeva P. schrieb:> Das konnten Apple und Amiga schon, als Microsoft noch eine "Textwüste"> namens MS-DOS sein Flaggschiff nannte.>> Zur Erinnerung: Wir sind hier bei Windows vs. Linux.>> Du vielleicht. Ich bin ganz woanders, und der TO angeblich auch.
Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem
Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings. Aber wenn man unbedingt etwas
missverstehen will...
Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich
unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als
Hobby betreibst... Ist ja nix schlimmes. Nur können da die Bedürfnisse
reiner Endanwender schnell aus dem Blickfeld geraten... Für die, also
die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein Nischenprodukt.
michael_ schrieb:> Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer.
So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu
viele.
Edi Win schrieb:> Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein> Nischenprodukt.
Hängt einfach davon ab, was „die Masse“ eben so gewohnt ist.
Meine Kinder jedenfalls haben augenscheinlich kein großes Problem,
mit aktuellen Linux-Desktops zurecht zu kommen, und amüsieren sich
dann immer über das lahmarschige, umständliche Windows in der Schule.
Ein mitgenommener Linux-USB-Stick bootet dort schneller als das
offizielle Windows. ;-) Sie haben aber auch kein Problem, alternativ
mit einem OSX zu arbeiten. An die hie und da leicht unterschiedliche
Bedienung kann man sich schnell gewöhnen, und danach macht man damit
seine Arbeit.
Wenn man sich lange genug an die Macken einer bestimmten Umgebung
gewöhnt hat, empfindet man die Macken anderer Umgebungen als völlig
unakzeptabel. ;-) Daher bleibe ich wohl auch für den Rest meines
Lebens beim fvwm als Windowmanager, egal ob auf FreeBSD oder Linux. :)
Allerdings würde ich deshalb nie versuchen, anderen diesen ebenfalls
aufzudrängen. Ich weiß, dass er eine Nische besetzt, die für mich
gut passt, aber andere haben andere Präferenzen als ich.
Andreas B. schrieb:> Einen langsamen Computer kann man billiger haben.
Beweis, für 24/7?
bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung!
Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du
weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht!
Joachim B. schrieb:> Beweis, für 24/7?
Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-)
Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi, wo man früher einen
µController eingesetzt hätte. Und dieser µC wäre zumindest in
Stückkosten oft billiger und würde weniger Strom brauchen - wäre aber in
investierter Zeit eher teurer.
Sheeva P. schrieb:> daß Du seit> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)?
musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren
Sheeva P. schrieb:> Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein> Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux,> sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X.
nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon
firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan,
so abgeschmiert das nur Komplettrestore half.
A. K. schrieb:> Ein MSP430 bei 32kHz ist auch ein Computer. ;-)>> Soll heissen: Man nimmt heute schnell einen RasPi
mit 32kHz kann ich aber nicht das machen was der PI3 kann
für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung
ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam
Joachim B. schrieb:> für mein Webserver Temperaturüberwachung aller Zimmer mit Fernschaltung> ist der AVR Pollin NETIO m1284p auch geeignet und genügsam
Hängt von den Ansprüchen ab. Spätestens wenn du das zeitlich
längerfristig erfassen willst, ist ein Werkzeug wie "rrdtool" irgendwie
praktisch. Nicht weil das schwarze Magie wäre, die man nicht auch selber
zaubern könnte, sondern weil es fix und fertig für den RasPi vorliegt,
Programm und Speicher. Nur als Beispiel.
Und wenn dann noch ein paar Standard-Sensoren und -Aktuatoren aus dem
Bereich der Hausautomation hinzu kommen, wie etwa fernsteuerbare
Heizungsventile, dann kannst das entweder mühsam selber bauen, oder mit
433/866er USB-Stöpseln und fertigen Software-Baukästen für den RasPi
zusammenstecken. Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi
ist man wesentlich schneller fertig.
Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat
bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt
solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ...
A. K. schrieb:> Mit dem Stromsparen ist das so eine Sache. Eine, die man adäquat> bewerten sollte, ohne es zum Fetisch zu erheben. Noch das letzte Watt> solcher Steuerungen einsparen aber jeden Morgen sein Brot zu toasten ...
mache ich mit Augenmaß, kein Toast jeden morgen, weniger Rechner an für
Kinkerlitzchen seit 2012 ist der DeskPC kaputt, macht jetzt ein Lapptop
der ist genügsamer und nun statt 2t Lapptop ein PI3 nochmal genügsamer.
A. K. schrieb:> Dein NetIO ist immer noch sparsamer, aber mit dem RasPi> ist man wesentlich schneller fertig.
mag sein nur ist mir der Raspi öfter abgeschmiert als der NETIO und beim
NETIO habe ich nun die Designmacke, fehlende KerKos an VCC vom ENC28J60
nachgerüstet.
Joachim B. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> daß Du seit>> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit>> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)?>> musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren
Dito hier - und das ist ein Ballercomputer mit allen möglichen und
unmöglichen Spielen, Programmen, Entwicklerzeugs und
Testdingenskirchens.
Und selbst wenn die Kiste mal rumgesponnen hat, war ich mir sicher, das
jemand anders das Problem schon hatte und die Lösung gepostet hat. So
war es dann auch. Das ist der Vorteil einer grossen Klientel.
Ich muss weder Linux noch Windows oft neu installieren. Die Zeiten sind
zum Glück vorbei.
Meist mach ichs dann dennoch bei Umzug auf größere SSD (bzw. früher
HDD)...
Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-)
Thomas S. schrieb:> Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu> erfinden.
Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen.
Odi Fellner schrieb:> Thomas S. schrieb:>> Wenn es dies nicht gäbe, müsste man einen Satiriker beauftragen, das zu>> erfinden.>> Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen.
[ ] Du hast den Artikel gelesen
[ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist
und welche Ahnung diese von Linux haben
[ ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss,
um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Thomas S. schrieb:>> Da sind schon ganz andere wieder auf Win umgestiegen.> [ ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist> und welche Ahnung diese von Linux haben
Für jene, die das nicht selbst rauskriegen: Das für diesen Umstiegstipp
verantwortliche Beratungshaus Accenture hat zusammen mit Microsoft eine
Tochterfirma, die sich wunderbar für einen Umstieg von Linux zu Windows
anbietet: https://en.wikipedia.org/wiki/Avanade
Microsoft selbst mit dem Gutachten zu beauftragen wäre vermutlich auch
in München zu auffällig gewesen. Microsofts deutsche Niederlassung
befindet sich übrigens rein zufällig in München.
Zoom Zoom schrieb:> Wirklich oft neu Installieren musste man Win 9x ;-)
Nö!
Meine zwei haben vier (?) Hauptplatinen überstanden.
Darauf unverzichtbare Programme.
Jetzt habe ich die aber auf ein 20 EUR ThinkCentre verbannt.
Mit einem Printerport und zwei echten seriellen Schnittstellen.
Vielleicht mach ich da noch mein Ubuntu 9.4 drauf.
Mit den neuen möchte ich nichts zu tun haben. Außer mal zu testen.
Thomas S. schrieb:> [ x ] Du hast den Artikel gelesen> [ x ] Du hast verstanden, wie Accenture mit M$ verbandelt ist> und welche Ahnung diese von Linux habenhttps://www.redhat.com/en/partners/strategic-alliance/accenture
"For more than a decade, Accenture and Red Hat have teamed up to help
businesses and governments implement open source solutions for complex
enterprise-scale projects.
Accenture and Red Hat help organizations develop open source solutions
to increase enterprise agility, accelerate innovation, reduce costs, and
improve quality and security."
> [ x ] Dir ist klar, wo man ein Gutachten bestellen muss,> um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen
Joachim B. schrieb:> Andreas B. schrieb:>> Einen langsamen Computer kann man billiger haben.>> Beweis, für 24/7?>> bis jetzt ist dein "billiger" nur eine ziemlich einseitige Behauptung!>> Denkst du dabei an dem "geschenkten 286er" hast du Recht, denkst du> weiter an seine Stromkosten hast du definitiv unrecht!
Das Problem was ich mit dem Raspi habe:
a) Für Desktop schlicht zu langsam. Wenn man dann mal alles addiert was
man dazu an Teilen braucht, ist man mit einem alten Netbook besser
bedient. Die Krönung ist dabei ja das hier:
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/mikrocontrollerprozessoren/articles/485158/
Für ca. 250 Euronen so eine lahme Krücke. Wer sich so etwas antut. ;-)
Da ist ein neues Netbook ja billiger (und besser).
b) 24/7 (vermutlich denkst Du dabei an einem Server): Da würde ich eher
einen Friendly Nano Pi bevorzugen. Da braucht man nämlich diesen ganzen
Grafik Schnickschnack (HDMI ect.) des Rapi nicht, der Geld kostet und
überdies noch Strom verbraucht. So sparsam finde ich den Raspi im
übrigen nicht. Ich verwende dafür einen TP Router mit OpenWRT.
c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend
Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für
feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet.
Just my cent.
Gruß
Andreas
Lars R. schrieb:> Die Entwicklung von Rubyripper ist eingestellt, mit k3b hatte ich> Probleme. Vielleicht funktioniert gnormalize oder Soundconverter,> vielleicht auch nicht. Wie viel Aufwand soll ich denn in das Testen von> GUI-Programmen stecken? Dann nehme lieber gleich die Kommandozeile.
Dann mach' das doch, tu' ich ja auch. Es hindert einen ja keiner daran,
und zum Glück hat Linux eine leistungsfähige Kommandozeile, zu deren
Benutzung man nicht, wie bei der Powershell, zuvor das .NjET-Framework
auswendig lernen muß. Das hat sogar Microsoft mittlerweile eingesehen
und spendiert den aktuellsten Windows-Versionen eine Bash und andere
Linux-Werkzeuge. :-)
Aber darum geht es ja gar nicht -- siehe unten, da habe ich extra zu
Deiner Erinnerung noch einmal wörtlich zitiert, um was es geht.
> Unter Windows gibt es genau ein Tool, das nach ein paar Klicks mehrfach> ausliest, vergleicht, Zustand der CD ausgibt, Fehlerkorrekturen des> Laufwerks abfragt, und vieles mehr. Es ist Exact Audio Copy.
Und das muß man nicht suchen und nicht testen? So ein Quatsch. Eine
kurze Internet-Suche nach "windows audio cd rippen" offenbart Programme
namens "CD-Ripper", "CDex", "Windows Media Player", "Audiograbber" und
"FreeRIP" -- da ist das von Dir genannte Werkzeug noch nicht einmal
dabei. Wie soll unser "Normalfall" (siehe unten) Dein Werkzeug denn
finden, wenn nicht durch Recherchen und Tests? Fällt das vom Himmel,
oder hast Du dafür eine Kristallkugel?
> Nur weil Du Anfänger bist (scheinbar selbst nach 20 Jahren?), sind es> nicht alle anderen auch. Sehr viele Linux-GUI-Tools sind leider nur für> Anfänger. Unter Windows ist das anders.
Nein, unter Windows ist das ganz genauso. Was ich über die Notwendigkeit
der Auswahl von passender, also den Anforderungen entsprechender
Software geschrieben habe, gilt unabhängig von Plattform und
Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem
letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software
für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und
andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem
Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen,
die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind,
ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht
sauber wieder deinstallieren lassen.
> Dann informiere lieber DU Dich einmal, wie komfortabel und effizient zB> font rendering unter Windows7 eingestellt wird.> [...]> Was heist hier Handelsüblich. Die in den Raum geworfene Aussage war> sinngemäß: "Unter Linux geht heutzutage mit einer GUI, was auch unter> Windows mit einer GUI geht".
Das war die Aussage eben NICHT. Die Aussage, gegen Du Dich so vehement
gewehrt hast, war: "Im Normalfall kriegst du weder Kommandozeile noch
Configfiles zu sehen." [1] Es geht also ausdrücklich um den
"Normalfall"! Könntest Du Dir beim Lesen bitte etwas mehr Mühe geben?
Insofern stellt sich die Frage, ob die Einstellung des Font-Rendering
unter Winwows7 zum Normallfall gehört. Ich sage: nein. Aber selbst wenn:
unter Windows 10 scheint diese Einstellung wohl nicht ganz so
komfortabel zu sein, wie Du sagst. Wenn ich diesen [2] Beitrag richtig
verstehe, dann muß man dazu eine .cmd-Datei angelegt und im Autostart
abgelegt werden, was allerdings wohl ziemlich genau dasselbe ist, wie
unter Linux ein Configfile anzulegen oder zu editieren.
[1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux"
[2]
https://www.reddit.com/r/Windows10/comments/3f7xfk/psa_solution_to_blurry_text_on_125_dpi_in_windows/
michael_ schrieb:> Auf einem anderen PC ein weiterer Haken bei der Installation, wo man> sofort auf die Komandozeile muß.
Man MUß nicht, man DARF! Immerhin kann man unter Linux Probleme auf der
Kommandozeile lösen, die sich unter Windows im Zweifelsfalle gar nicht
lösen lassen. Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die
Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur
Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich
benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine
Treiber bekomme" Legion. Unter Linux gibt es dann oft eine signifikant
höhere Wahrscheinlichkeit, daß doch noch irgendwie ans Laufen zu
bekommen. Anders gesagt: wo man unter Windows häufig aufgeben muß, hat
man unter Linux häufig wenigstens noch eine realistische Chance, es mit
der Kommandozeile lösen zu können.
Andreas B. schrieb:> c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend>> Nichts gegen Raspi. Zum Basteln und Spielen ein super Teil. Aber für> feste Anwendungen halte ich das Teil für ungeeignet.
stimmt irgendwie auch für mich,
für die Temperaturüberwachung meiner Wohnung läuft seit 6 Jahren der
Pollin NETIO, mit dem PI hatte ich weniger Erfolg, der PI bedient nur
meine web cam und wenn er mal abschmiert bin ich halt temporär "blind"
Edi Win schrieb:> Komfortable grafische Bedienung a'la Windows konnte aber zu dem> Zeitpunkt Linux noch nicht. Darum gings.
Nein, in diesem Unterthema ging es um die Frage, ob "sich Windows wegen
seiner Güte, Qualität oder gar technischen Überlegenheit durchgesetzt"
habe. [1] Und das ist eben nicht der Fall, wie ich gezeigt habe.
> Aber wenn man unbedingt etwas missverstehen will...
Sagt jemand, der gerade versucht hat, das Thema einfach umzudefinieren.
> Nochmal die Frage: Was ist der Endzweck Deiner IT-Nutzung? Ich> unterstelle nämlich daß Du Konfiguration und Linuxprogrammierung als> Hobby betreibst...
Das ist sogar mein Beruf. Meine Hobbies sind Elektronik und Segeln.
> Nur können da die Bedürfnisse reiner Endanwender schnell aus dem> Blickfeld geraten...
Natürlich. Deswegen mache ich ja regelmäßig entsprechende Versuche mit
solchen Endanwendern, und bisher waren sie alle erfolgreich.
> Für die, also die Masse, bleibt Linux bis auf weiteres ein> Nischenprodukt.
Was aber nichts mit der Qualität oder der Überlegenheit anderer Produkte
zu tun hat -- und nur darum ging es.
> michael_ schrieb:>> Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen und irgendwo hakt es immer.>> So ist es. Der Teufel liegt meistens im Detail. Davon gibts bei Linux zu> viele.
Ja, und unter Windows auch. Sonst würden ja nicht so viele Windows-User
zu Linux wechseln wollen, oder?
[1] Beitrag "Re: mal wieder: Spass mit Linux"
Joachim B. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> daß Du seit>> Ewigkeiten an Windows gewöhnt bist und dabei gelernt hast, wie man mit>> dessen Unzulänglichkeiten umgeht (im Zweifel neu installieren)?>> musste ich nie neu installieren, läuft seit über 10 Jahren
Da hast Du aber ziemliches Glück gehabt -- wenngleich Du, wie Du
vielleicht weißt, ein System benutzt, das längst End-of-Life ist, vom
Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit
nicht mehr mit Updates versorgt wird. Es wäre also längst Zeit für die
Installation einer neueren Version gewesen, bevor Du für Dich und Deine
Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst.
> Sheeva P. schrieb:>> Wenn Dein SSH-Login wegen Inaktivität abläuft, ist das ein>> Linux-Problem? Merkwürdig, mir passiert dasselbe nicht nur unter Linux,>> sondern hin und wieder auch unter AIX, OpenBSD und sogar MacOS/X.>> nun ja MacOS/X ist mir auch schon mal bei einer Installation einer Canon> firewire EOS 1D Software der Rechner vom Admin, ausgesprochener MAC Fan,> so abgeschmiert das nur Komplettrestore half.
Und das hat mit ablaufenden SSH-Logins (oder mit Linux) jetzt genau was
zu tun? Ach ja: nichts.
Andreas B. schrieb:> a) Für Desktop schlicht zu langsam.
Für den Ersatz eines Universal-PC ist er auch nicht gedacht, das wäre
ein Missverständnis. Eher schon als einfacher Media-PC mit eng
begrenztem Aufgabebereich - darauf ist sein Hardware-Design abgestimmt.
> c) Steuerungsaufgaben: Da ist zu 95% ein AVR ausreichend
Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt
sind. Das ist damit schlichtweg viel einfacher, weil schon vorhanden und
massenhaft erpropt. Klar kann man auch auf einen AVR einen sehr
einfachen Webserver packen (hab das auch schon getan), aber spätestens
bei heute mehr oder weniger erzwungener Transportverschlüsselung für
Mailbenachrichtigung wirds knackig.
Dagegen ist I/O unterster Ebene mit µCs einfacher und wenn zeitkritisch
sogar zwingend. Weshalb man gelegentlich Kombi-Systeme aus µC zur
Steuerung und angeflanschtem RasPi findet (hab auch das schon gemacht).
A. K. schrieb:> Jedem Tierchen sein Pläsierchen.>> Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt> sind.
Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen
Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder
den ESP.
Aber es ist eben Geschmackssache. Wenn man einen Raspi schon rumliegen
hat...
Gruß
Andreas
A. K. schrieb:> Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt> sind.
Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren
möchte, die sonst eher auf Desktops laufen.
Andreas B. schrieb:> a) Für Desktop schlicht zu langsam.
Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt
hast, oder? ;-)
Andreas B. schrieb:> Das wäre dann Fall 2) den ich aufgeführt habe. Dafür finde ich einen> Router wiederum geeigneter. Oder ggf. einen FriendlyArm Nano PI. Oder> den ESP.
Bei dieser Betrachtung sind die ganzen *Pis für mich die gleiche
Baustelle. Der RasPi hat hier einen ganzen Markt an davon inspirierten
Linux-Systemen losgetreten. Da mag sich jeder den aussuchen, der ihm
passt.
Und dadurch verändert sich auch der Bastelbereich. Bisschen so wie beim
Arduino, über den viele altgediente Hardcore-Bastler die Nase rümpfen,
der aber vielen Leuten Möglichkeiten gab, an die sie sich vorher nicht
rangetraut hätten.
Bisher hiess Hausautomation ein Hausbus aus RS485, CAN, I2C etc,
beispielsweise an einem Mega128. Strippen quer durchs Haus gezogen und
ewig rumprogrammiert. Stolz auf die Brust geklopft und vorgeführt, wenns
dann leidlich läuft (die bessere Hälfte: <gähn> ;-).
Heute ist es ein Baukasten-Verfahren, mit einem SonstwasPi mit LAN, WLAN
und 433/866MHz Stöpseln im USB im Zentrum, der mit aus dem Internet
gefischter Software allerlei oft über Funk betriebene Module kombiniert,
die man im Internet billiger kriegt, als man sie selber bauen kann. Null
eigene Software nötig.
- Da kriegst du dann eine Mail aufs Handy, wenn sich ein Wolkenbruch
ankündigt (Abfrage von Wetterdienst) und irgendwelche Fenster offen sind
(Funksensoren).
- Rollo fährt hoch (proprietäre Funksteuerung zerlegt und dessen Tasten
per Funkmodul ferngesteuert), wenn der Wind zu stark wird (Sensor oder
Wetterdienst).
- Heizung geht aus (per Funk gesteuertes Termostatventil) während du
lüftest.
- Heizung wird abhängig von Anwesenheit gesteuert (Handy im WLAN der
Fritzbox eingebucht).
etc
Sheeva P. schrieb:> Man schaue nur auf die viele ältere Hardware, für die die> Hersteller keine Treiber mehr für aktuelle Windows-Versionen zur> Verfügung stellen -- alleine hier im Forum sind Aussagen wie "ich> benutze noch XP weil ich für meine Hardware XY keine Win > 7 keine> Treiber bekomme" Legion.
Das liegt bei Win 10 teils auch daran, dass es gar keine alten Treiber
mehr nimmt (selbst wenn ein Treiber für Win 7 prinzipiell noch
kompatibel mit Win10 wäre gehts dann nicht) - die müssen alle vom
Hersteller neu signiert werden. Unsignierte Treiber sind ja nicht mehr
erlaubt.
Das ist für die Hersteller natürlich mit Aufwand verbunden und Produkte
die aus dem Support raus sind - tja Pech gehabt.
PS, als vorläufiger Gipfel moderner Dekadenz: Ultraschallsensor im Bad
beliefert dortige Lautsprecher abhängig von der Uhrzeit mit dem zur
Person passenden Kanal vom Internet-Radio. Uhrzeit deshalb, weil der
Ultraschall sie und ihn (noch?) nicht unterscheiden kann, sie aber feste
Uhrzeiten dafür hat.
Sheeva P. schrieb:> das längst End-of-Life ist, vom> Hersteller schon vor Jahren abgekündigt wurde und seit geraumer Zeit> nicht mehr mit Updates versorgt wird.
ich habe mit jedem "update" erlebt wie mein gutes stabiles 98se ein
wenig mehr getötet wurde, ich denke das gehörte zum Plan mich zum
Umstieg auf XP zu bewegen,zuletzt habe ich das bei XP auch beobachtet
und die updates abgeschaltet, es läuft wie ich will und so was ich
brauche, ich will den Compi einfach nur nutzen.
Sheeva P. schrieb:> bevor Du für Dich und Deine> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst.
jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar.
Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist,
die größten Viren sind antivir Programme die sich so tief ins System
einbringen das es schwer wird sie wieder rauszuwerfen.
Jörg W. schrieb:> A. K. schrieb:>> Der RasPi ist dann interessant, wenn deutlich Netzwerkdienste beteiligt>> sind.>> Auch dann, wenn man bspw. Python oder andere Dinge involvieren> möchte, die sonst eher auf Desktops laufen.>> Andreas B. schrieb:>> a) Für Desktop schlicht zu langsam.>> Ich vermute mal, dass du seit dem RPi 1 noch keinen neueren erlebt> hast, oder? ;-)
Ich gebe zu: Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-) Ich schaue mir nur
die Daten an.
Gruß
Andreas
Andreas B. schrieb:> Ich habe noch keinen Raspi erlebt. ;-)
OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :)
Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht.
Lars R. schrieb:> Ich hoffe, dass spätestens mit dem PI5 Notebooks auf PI-Basis Fahrt> aufnehmen. Das eine GB RAM vom PI3 ist eben doch noch etwas wenig.
Die bisher genutzte Chipfamilie wird von Broadcom nicht mehr
weiterentwickelt, weshalb jenseits vom Umfang des RasPi3 erst einmal
Schicht im Schacht ist.
Wenn da also etwas nachkommen soll, dann ist ein kompletter Wechsel des
SOC zwingend, was allerhand Konsequenzen hat. Darunter auch im
Video/Media-Bereich, weil die Broadcom-Lösung offener ist, als die der
SOCs der anderen *Pi Varianten.
Jörg W. schrieb:> OK, dann solltest du dir mal einen live ansehen. :)
Der RasPi3 mit dem dafür vorgesehenen direkt angebundenen 7"-Touchscreen
(~70€) ist eine sehr schnuckelige Sache.
> Das Verhältnis von Energieaufwand zu Leistung ist so schlecht nicht.
Der Schwachpunkt ist die µSD.
Weshalb ich mir mal einen Banana Pi angesehen hatte. Da gibts eine neue
und hübsch kleine Variante mit 8GB eMMC Flash fürs System. Leider ist
aber die Doku der Bananas so brachial schlecht, dass nirgendwo steht,
wie man das System da drauf statt auf die µSD installiert kriegt, wenn
man kein Android verwenden will. Hätte ich wohl trotzdem geschafft, aber
der Killer war dann, dass das Gerät bei Volllast überhitzt, wenn man
keinen Kühler montiert. Plonk.
Joachim B. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> bevor Du für Dich und Deine>> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst.>> jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar.
Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko,
auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht.
> Ich lasse mir das nicht mehr einreden das neuere Software sicherer ist,
Es geht nicht darum, ob Software neu ist, sondern darum, ob sie noch
unterstützt wird und aktuell gehalten wird. Jede seriöse Einführung zum
Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die
Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen.
Sheeva P. schrieb:> Joachim B. schrieb:>> Sheeva P. schrieb:>>> bevor Du für Dich und Deine>>> Umgebung zum unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wirst.>>>> jaja ist klar hinter einem Router und unkalkalierbar.>> Veraltete Sofware zu benutzen ist immer ein unkalkulierbares Risiko,> auch hinter einem SNAT-Gateway -- ob Du es glaubst oder nicht.
Da hat Sheeva recht, Joachim.
Eine "handelsübliche" Attack durch eine Website die Du besuchst checkt
z.B. (via JS) erst mal, welche PlugIns Du hast und greift dann geziehlt
ein anfälliges PlugIn an.
Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine
INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen.
Sheeva P. schrieb:> Jede seriöse Einführung zum> Thema IT-Sicherheit beginnt aus guten Gründen mit dem Hinweis, daß die> Systeme und Software regelmäßig aktualisiert werden sollen.
Oder sie führen das was ich eben beschrieben habe mal praktisch vor.
Überzeugt die Kunden wohl meistens ;-)
/regards
PS: Für die Teilnehmer dieser lustigen Diskussion, die es noch nicht
kennen: Der "legendäre" Artikel von Eric Raymond:
http://www.catb.org/~esr/writings/cathedral-bazaar/cathedral-bazaar/
Dann wird vielleicht etwas klarer, warum Linux so ist wie es ist und
warum Windows so ist wie es ist.
Und eigentlich folgt direkt daraus, was hier schon mehrfach erwähnt
wurde: "Nehmt einfach Das womit ihr gut klarkommt aber erwartet nicht
dass sich XYZ so verhält wie ABC".
A.
Andreas H. schrieb:> Und das völlig transparent für den Router/Firewall, die ja keine> INHALTLICHE Packetprüfung (in diesem Umfang) machen.
Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer
Firewall verstehen.
A. K. schrieb:> Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer> Firewall verstehen.
Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet,
haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst
eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren
dürfen, sodass der Endanwender dann nicht mehr mit dem Server selbst
redet und auch die Zertifikatsprüfung nicht mehr passt.
Jörg W. schrieb:> Naja, in Zeiten, wo fast jeder Server sowieso auf HTTP/S umschaltet,
Geht so. So hatte ich beispielsweise noch keinen C&C Traffic über SSL,
die meisten Biester mögen noch nicht einmal explizite Proxies.
> haben auch bessere Firewalls da keine Chance, es sei denn, du fährst> eine so rigorose Policy, dass sie den Datenstrom dechiffrieren
Ist letztlich unvermeidlich, wenn man noch etwas Kontrolle darüber haben
will, was alles reinkommt. Ransomware kam bisher über eine relativ
überschaubare Anzahl Filetypen. Wenn man die pauschal blocken kann, wird
das Leben erheblich leichter.
Es gibt aber noch andere Varianten. Beispielsweise DNS Traffic auf als
verdächtig bekannte Sites abschnorcheln und ersatzweise eine harmlose IP
liefern. Ist technisch bisher nicht sonderlich kompliziert, setzt aber
ständig aktualisierte Listen voraus.
A. K. schrieb:> Jedenfalls nicht das, was Windows, Linux oder Homerouter unter einer> Firewall verstehen.
Naja, für ne ASA gibts die Hacks gerade ja auch sehr preiswert. Kann man
schon bei Heise nachlesen, also demnächst auch "in Ihrem Shop"
erhältlich.
Das ist aber alles (fast) egal solange das seit >20Jahren massivste
Problem immer noch DAUs sind ;-)
/regads
@Sheeva Plug
>Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem>letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software>für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und>andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem
So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche
LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann ;-)
Um es mal ein bißchen zu kategorisieren:
- Windows
ist eher ein GUI-basierts System
ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur
nutzen
wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen
vielen Funktionen schon zu viel)
- Linux
eher Command Line
man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen
GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber
dann
doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein
Thema wäre)
eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem
Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung")
Naja - usw...
>Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen,>die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind,
Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um
GUI-Tools geht (auf Commandline sind die natürlich 1a - ohne Flax und
Krümel ... )
>ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht
Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch
reichlicher Zuwendung ...
>sauber wieder deinstallieren lassen.
gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite.
Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne
Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren - soll ich jetzt sagen,
daß Linux Scheiße ist?
Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben.
Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur
nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win
seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und
Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein
...).
Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen
Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und
andere "normale" Dinge geht (die graphische Bildschirmausgabe ist bei
Linux leider immer noch ein bißchen schwach. Und wenn behauptet wird,
daß Linux alle Systeme unterstützt, dann gilt das offensichtlich sehr
oft nur auf VESA-Ebene - anzeigen tut es immer was ...)
Wobei die Kommandozeile, oder eher das Powershell-Scripting, bei
Microsoft in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen hat.
Nicht so sehr bei Home-Clients, aber sehr wohl bei Servern und bei dem
Managament von Clients im Enterprise-Umfeld. Immerhin existiert bei
Win2012 eine Server-Version ohne Windows-GUI und in Win2016 ist das
sogar die Standardinstallation.
Ein Grund dafür ist wohl die zunehmende Bedeutung von Clouds, externen
wie internen, wofür der klassische Server mit voll entwickelter GUI viel
zu fett ist, und wo man mit der GUI auch kaum etwas anfangen kann.
Parallel dazu werden aufgrund der gemeinsamen Basis von Client und
Server die Clients im Enterprise-Umfeld besser und vor allem definierter
managebar.
Da ist also eine Konvergenz erkennbar. Unix- und Linux-Server wurden
seit jeher eher selten mit laufender GUI installiert und Windows-Server
werden in diese Richtung quasi zurück entwickelt.
Jens G. schrieb:> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win),
Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann
Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten.
Also fuer meine Anwendungszwecke gibt es unter Linux Tonnen an Software,
unter Windows gibts da gerade mal einen kleinen Eimer...
Kaj schrieb:>> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win),> Puuh, wenn ich nur mal in die Tools von Black Arch schaue... da kann> Windows auch in 10 Jahren noch nicht mithalten.
Er meint vielleicht die Spiele. ;-)
Im Ernst: Wenn bestimmte Software gefordert wird, dann kommt diese
bestimmte Software drauf. Wenn die Windows benötigt, dann kommt Windows
darunter. Der Admin, der sich dagegen wehrt und eine Linux-Alternative
baut, trägt hinterher für jedem Fehlklick des Anwenders persönliche
Verantwortung.
Selbst wenn es in Linux 999 Alternativen dazu gibt, dann hat es in
solcher Betrachtung immer noch zu wenig Auswahl, weil die eine Lösung
nicht dabei ist. NB: Frag mal Admins, auch reine Windows-Jünger, was sie
von Adobe-Lösungen halten (aber pass auf, dass ein Fluchtweg frei ist).
Trotzdem kommen die drauf.
Jens G. schrieb:> @Sheeva Plug>>>Betriebssystem. Und wenn ich mich erinnere, wie viel Zeit ich bei meinem>>letzten Versuchen mit Windows damit zubracht habe, ordentliche Software>>für die Funktion X zu finden (häufig für Funktionen, die Linux und>>andere UNIX-Systeme out of the box beherrschen), ist der Markt in diesem>> So wie ich Dich inzwischen kenne, sind dies ziemliche> LowLevel-Funktionen, die das Win nicht bedienen kann
Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser,
einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und
ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit
einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten
Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows
muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen,
herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas
Sinnvolles tun kann.
> Um es mal ein bißchen zu kategorisieren:> - Windows> ist eher ein GUI-basierts System> ist eher für "normale" User gedacht, die das System einfach nur> nutzen> wollen (selbst ein heutiger Fernseher ist für die meisten mit seinen> vielen Funktionen schon zu viel)> - Linux> eher Command Line> man kann da recht viele LowLevel-Funktionen nutzen> GUI für den Normal-User nutzbar, bei besonderen Anforderungen aber> dann> doch etwas überfordert (z.B. Spiele - was für mich aber sowieso kein> Thema wäre)> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem> Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung")
Windows ist immer ein GUI-basiertes System, Linux kann eines sein oder
nur ein CLI haben, je nach Wunsch. Moderne Linux-Desktops sind für
"normale Benutzer" genauso benutzbar wie der Windows-Desktop und können
dieselben Aufgaben genauso gut oder schlecht erfüllen. Die
Software-Auswahl ist für beide Systeme ähnlich gut, wenngleich die
Schwerpunkte ein wenig anders liegen: Linux ist etwas schwächer bei
Spielen, dafür aber deutlich stärker bei wissenschaftlicher Software
oder beim Grid- und Distributed Computing. Ansonsten sind die beiden
Systeme sehr verschieden, tun sich hinsichtlich ihrer Funktionalität und
Benutzbarkeit allerdings sehr wenig.
>> Bereich noch viel größer und unübersichtlicher, und voll von Werkzeugen,>> die nicht funktionieren, auf Anfängerniveau stehengeblieben sind,>> Dieses Anfängerniveau gilt erst recht für Linux-Tools, wenn es um> GUI-Tools geht
Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber
noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat
und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt.
>>ungefragt irgendwelches dummes Zeugs mitinstallieren und sich nicht>> Ist keine Frage des OS - Linux erfreut sich diesbezuglich auch> reichlicher Zuwendung ...
Jetzt erzähl' doch bitte nicht so einen Unsinn, ja?
>>sauber wieder deinstallieren lassen.>> gibt's genug Beispiele auch auf Linux-Seite.> Auch auf Linux gibt's nicht nur rpm o.ä., sondern da gibt's auch schöne> Installer, die ihren eigenen Mist fabrizieren
Aus dem Stegreif fallen mir dazu genau drei Pakete ein: die proprietären
NVidia-Treiber, Goole Earth, und Oracle. Vielleicht gibt es noch zehn
oder zwanzig andere, aber verglichen mit den weit über 50.000 Paketen
aus dem Ubuntu-Repository -- von denen sich alle problemlos mit dem
Paketmanager installieren und auch restlos wieder entfernen lassen --
ist das ein mehr Anteil, der mit "verschwindend gering" noch sehr
unzureichend beschrieben ist.
> soll ich jetzt sagen, daß Linux Scheiße ist?
Das sagst Du doch schon die ganze Zeit.
> Also für mich sind Linux und Win einfach nur OS, die ihren Platz haben.
Das ist zwar richtig, hat aber auch niemand bestritten.
> Win ist nun mal auf den "gemeinen" User abgestimmt, der es einfach nur> nutzen will (und das macht es auch, bis auf Ausnahmen. Wobei das Win> seit V8 auch nicht mehr unbedingt mein Ding ist - Kacheln und> Gesprächigkeit werden etwas viel - eigentlich soll es ja nur ein OS sein> ...).> Linux ist für den "gemeinen" User auch was, solange er keine besonderen> Ansprüche hat, und des nur um Internet, Office, einfache Spielchen, und> andere "normale" Dinge geht
Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten
auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer
gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen
gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die
Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen:
Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der
Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert
wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß. Und
zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche möglichen
und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die aktuelle
Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit wenigen
Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt.
> (die graphische Bildschirmausgabe ist bei> Linux leider immer noch ein bißchen schwach.
Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den
Raum stellst. Was soll das?
> Und wenn behauptet wird, daß Linux alle Systeme unterstützt
Wer soll denn sowas behauptet haben?
Jens G. schrieb:
[...]
> - Linux
[...]
> eher magere SW-Auswahl (verglichen mit Win), was man aber nicht dem> Linux an sich anlasten kann (ist nun mal eine Frage der "Zuwendung")
Hüstel. Als ich ein paar Jahrzehnten an der Uni mein Informatik-Studium
begonnen habe, gab es bereits riesige Software-Sammlungen für
wissenschaftliche Zwecke, die man unter allen möglichen unixoiden
Systemen nutzen konnte. Nachdem es dann Linux gab, konnte man die
tatsächlich auch sehr einfach unter Linux übersetzen und verwenden.
Einen guten Teil dieser Software wirst du auch heute noch nicht unter
Windows einsetzen können.
Beim Umfang der verfügbaren Software muß man also schon klar
unterscheiden, für welchen Anwendungsbereich man das betrachtet: Spiele
(Konsolen und Windows liegen da ganz klar vorne), Office, Grafik (früher
ganz klar eine Domäne von MacOS und Unix), Textsatz, Statistik,
Netzwerkservices.
Asu "für meinen Bedarf finde ich bei Linux kaum Software" sollte man
nicht auf die Gesamtheit der verfügbaren Software schließen.
Sheeva P. schrieb:> Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser,> einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und> ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit> einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten> Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows> muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen,> herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas> Sinnvolles tun kann.
Lern erst mal Win kennen!
So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört!
Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab.
Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung.
michael_ schrieb:> So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört!
Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche
Widerlegung liefern?
Sheeva P. schrieb:> Anders gesagt: unter Windows> muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen,> herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas> Sinnvolles tun kann.
Quark. Fehlen tut für den Grundbedarf gerade mal ein E-Mail Programm,
wenn man seine Mails nicht ohnehin im Web verwaltet.
> Nein, das gilt für beide gleichermaßen -- ist im Falle von Windows aber> noch deutlich unübersichtlicher, weil Windows kein Paketmanagement hat> und deswegen die Vorselektion durch den Distributor fehlt.
Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische
"Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus
der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist
intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor
braucht kein Mensch.
Jörg W. schrieb:> michael_ schrieb:>> So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört!>> Könntest du, statt derartige Worte zu gebrauchen, bitte eine sachliche> Widerlegung liefern?
Warum muß ich mich rechtfertigen?
Auf so eine provokative Feststellung gehört eine provokative Antwort.
Da muß doch nicht ein Moderator eingreifen.
Hab ich gemacht mit:
michael_ schrieb:> Lern erst mal Win kennen!
In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis
befriedigt.
Dazu kommt noch der Virenscanner.
Was fehlt, ist eine Datenbank und ein Rechenprogramm (EXCEL).
Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm?
Ein Börsenprogramm ist doch sicher wichtiger :-).
Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben.
Da sind doch 90% nur Schrott.
Entsetzt war ich vor kurzen über ein Testprogramm für die Soundausgabe.
Da wurde mir doch tatsächlich ein "DOS" Fenster vorgestellt.
LINUX sollte doch eine Bereinigung vornehmen, und Programme im DOS- oder
Turbo-Pascal Look rausschmeißen.
Sheeva P. schrieb:> Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser,> einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und> ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit> einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten> Brief schreiben oder seine E-Mails lesen.
Von welcher Version reden wir denn hier?
Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-,
Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch
ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem
Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten
von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im
DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht.
> Aber genau das sage ich doch in den mindestens fünf letzten Antworten> auf Deine Beiträge: Linux und Windows sind für normale Benutzer> gleichermaßen gut zu bedienen und decken deren Bedürfnisse gleichermaßen> gut ab. Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die> Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen:> Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der> Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert> wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß.
Nein, siehe oben.
> Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche> möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die> aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit> wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt.
Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;)
Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht,
aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was
neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder
auf einen alten Stand zurück will. Daher läuft hier seit Ewigkeiten auch
nichts debian/Ubuntu-basiertes mehr
>> (die graphische Bildschirmausgabe ist bei>> Linux leider immer noch ein bißchen schwach.>> Schon wieder so eine unsinnige Behauptung, die Du einfach mal in den> Raum stellst. Was soll das?
Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype
oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen
Ralf schrieb:> Vorselektion durch einen Distributor> braucht kein Mensch.
Menschen die gerne Pakete aus einer vertrauenswürdigen Quelle
(Canonical) mit schnellen Servern beziehen möchten und nicht von
irgendwelchen Softwaredownload Seiten allerdings schon.
Auch Menschen die keine Lust haben jede Software einzeln zu updaten
dürften das extrem komfortabel finden.
Ralf schrieb:> Ein Programm installiert man einzeln aus> der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht.
Das kannst Du bei Linux auch so machen (man kann Pakete oft auch einzeln
beim jew. Hersteller runterladen und installieren, muss nicht vom
Distributor kommen) - manche Software hat sogar noch einen eigenen
Installer (z.B. Xilinx)
Und experimentelles kann man natürlich auch wie gehabt aus dem Quellcode
selbst bauen was oft nur ein oder zwei Befehle in der Kommandozeile
sind...
Ralf schrieb:> Quark.
Mit Bananen? Hmmmm lecker!
;-)
michael_ schrieb:> Aber was will heute einer mit einem Rechenprogramm?
LOL "Rechenprogramm" - ja neh iss klar. Leute die ARBEITEN müssen und
den PC nicht nur zum Zocken (sei es an der Börse oder in Games)
verwenden brauchen sowas öfters.
Stell Dir vor: Ich hab sogar mehrere so "Rechenprogramme" und diverse
andere Tools auf dem "Rechner" ;-)
Der Vorzug des Programmbezugs aus der Distri: Man muss sich auch die
Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und fertig.
Und wer in den letzten Jahren öfter mal Updates beider Systeme gemacht
hat, dem wird unschwer ein gewisser Unterschied auffallen. Das eine
braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen. Das andere Stunden,
ist beim Reboot etliche Minuten offline, und hat man Pech, dann ist die
Kiste eine Stunde offline um alles wieder zurück auf 0 zu drehen.
Daheim ist das nicht so ein Drama. Man startet das am Abend, quittiert
es am nächsten Morgen und macht sich Sorgen, wenn es am Feierabend noch
nicht fertig ist. Also solange man das noch selber bestimmten kann,
klar. Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings
allmählich zum Drama aus. Und zu vielen Überstunden.
Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts
nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann
kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn
da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten.
A. K. schrieb:> Man muss sich auch> die Updates nicht mühsam zusammensuchen. Updater laufen lassen und> fertig.
Schön. Der Windows User muß sich aber immer öfter auch nichts
zusammensuchen weil die Programme eine eigene Update-Funktion
mitbringen.
> Das> eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen.
Wenn das für Linux so ist dann prima.
Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows,
welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal
dieses oder jenes Problem mehr entstehen.
> Bei Servern wächst sich das Update-Prozedere in Windows allerdings> allmählich zum Drama aus.
Die Rede ist doch nur von Desktop-Linux.
> Pakete für eine andere Distri können haarig sein. Nötige Libs gibts> nicht, oder sind zu alt, heissen anders, etc. Wenn Open Source, dann> kann man vom Source weg builden, aber einfacher ist das auch nicht, denn> da gibts in grösseren Fällen eine Kaskade von Abhängigkeiten.
Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig weil
sie meist mitbringen was zu ihrem Betrieb nötig ist. Deren
System-Updateprozedere ist sicher verbesserungsfähig- da liefert gerade
die fortgeschrittenste Version im Augenblick kein gutes Bild.
Ralf schrieb:> Windows-Programme sind i.a.R. auf jedem Windows Rechner lauffähig
LOL
Aber auch nur wenn ihre MS das für genehm hält.
Habe gerade versucht einen Intel Stick als Fernseher+ zu nutzen. Vergiss
es ohne neu Hardware. Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich
für W10 alle in die Tonne schmeißen. MediaCenter ist nicht mehr dabei
und die meisten Softwarealternativen laufen nicht.
Und da MS das Google Melk- und Aushorchbezahlsystem jetzt auch haben
will schmeißen sie dem (Offline) Anwender wo sie können Knüppel zwischen
die Beine.
Selbst Solitär jetzt Online – WOW - Macht der Technik, bloß wo bleibt
der Mehrwert für den Anwender ?
W7 in einer VM ohne Netzwerk – OK. Ansonsten können die sich Ihren Kram
wo hin stecken.
Den Satz muss man sich echt einrahmen:
"Windows ist auf allen Windowsrechnern lauffähig".
Ich sage Dir was: Französisch wird von fast allen Franzosen gesprochen,
dolle, was?
Dass die Windowsrechner in der Mehrzahl sind, hat nichts zu sagen. Es
gibt Plattformen, auf denen aber kein Win läuft, dafür sehr wohl aber
Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden
Windowsrechner. Probleme machen nur Spezialtreiber für Karten.
Ralf schrieb:> weil die Programme eine eigene Update-Funktion> mitbringen.
Die sind immer lustig, ja.
Das sind dann immer die ganzen Pop-Ups die bei gefühlt jedem Hochfhren
aufploppen.
Jedes Tool muss mich ständig fragen ob es nach Updates suchen darf.
Wenns überhaupt fragt.
Mein Graka-Treiber hat mich auch schon mal vor vollendete Tatsachen
gestellt.
Ralf schrieb:> Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows
Was noch zu beweisen wäre.
Eine handelsübliche Paketverwaltung (z.B. unter Ubuntu oder Arch) bringt
sogar so exotische Pakete mit die den avr-gcc/avr-libc/avrdude oder
boost in der gewünschten Version und viele andere Softwarepakete, deren
Installation unter Win regelmäßig zum Krampf ausartet.
Das einzige Tool was ich a weng vermisse unter Linux ist der Notepad++.
Aber gerade was Editoren angeht gibts da nun wirklich genug Ersatz.
Es gibt Kritikpunkte an Linux.
Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht
dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht.
michael_ schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Nö. Windows selbst bringt ja außer einem Dateimanager, einem Webbrowser,>> einem ausgesprochen rudimentären Texteditor, einem Taschenrechner und>> ein paar sehr einfachen Spielen nicht viel mit. Im Prinzip kann man mit>> einem "nackten" Windows noch nicht einmal einen ansprechend formatierten>> Brief schreiben oder seine E-Mails lesen. Anders gesagt: unter Windows>> muß man sich buchstäblich alles erst einmal zusammensuchen,>> herunterladen und installieren, bevor man damit überhaupt etwas>> Sinnvolles tun kann.>> Lern erst mal Win kennen!
Leider kenne ich es besser, als mir lieb ist.
> So einen unsinnigen Quark hab ich lange nicht gehört!
Schade, da sind Dir wohl die "Argumente" ausgegangen.
> Gut, mit WIN10 geht es in dieser Hinsich wieder etwas bergab.
Aha.
> Aber auch UBUNTU geht in diese Richtung.
Aber nein, auch das aktuelle Ubuntu hat über 50.000 Pakete im
Repository.
Ralf schrieb:> Die viel größere distri-uneingeschränkte Programmauswahl in Windows,> welches zu viel mehr Systemen kompatibel sein muß/will, lässt manchmal> dieses oder jenes Problem mehr entstehen.
Das ist dann aber doch mal Quark ohne alles ;-)
Es ist bekannt, dass die Implementierung der Win 7 / 8 Updatefunktion
(bei 10 weiss ichs nicht) einfach ineffizient gemacht ist und daher
lange mit Volllast vor sich hin rödelt. Das hat mit den Programmen gar
nix zu tun, die werden hier ja gar nicht geupdated sondern nur das
System.
Martin K. schrieb:> Linux und auch BSD. Beide bekomme ich aber auch auf jeden> Windowsrechner.
Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir
bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die
durchgestrichene Diskette gezeigt hat.
War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten:
http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0
Schade, hätte mit Linux bestimmt noch ein wenig Sinn gehabt - aber gross
rumfummeln wollte ich da auch nicht mehr dran.
Arc N. schrieb:> Sheeva P. schrieb:> Spätestens ab W8 ist alles dabei. Funktionierende Kalender-, Kontakte-,> Email-App mit Synchronisierung, Navigation mit Offline-Karten, die auch> ÖPNV kennt, Desktopsuche (die ist seit Vista eingebaut) und mit dem> Microsoft-Account hat man auch direkt Zugriff auf die Online-Varianten> von Word, Excel, OneDrive usw. Selbst das alte WordPad kann Dokumente im> DOCX und ODT-Format speichern. Was den meisten reicht.
Entschuldige, aber willst Du das wirklich ernsthaft mit der riesigen
Auswahl an Software vergleichen, die aktuelle Desktop-Distributionen
standardmäßig vorinstallieren? Ein Online-Office?
>> Und zweitens, daß Linux eine Paketdatenbank hat, die für etliche>> möglichen und unmöglichen Anwendungsfälle bereits fertig auf die>> aktuelle Distribution abgestimmte Versionen mitbringt, die sich mit>> wenigen Mausklicks finden, herunterladen und installieren läßt.>> Nennt sich unter Windows mittlerweile Store ;)
Entschuldige nochmals, aber willst Du das ernsthaft mit der gigantischen
Auswahl an Software in den Repositories aktueller Desktop-Distributionen
vergleichen?
> Bei Linux fängt der Spaß an, wenn man mal was z.B. aus den AURs braucht,> aber die Distribution eigentlich nichts mit pacman am Hut hat oder was> neueres als in den offiziellen Repositories zu finden ist benötigt oder> auf einen alten Stand zurück will.
Das mache ich seit geraumer Zeit mit Redis, Apache Storm und Apache
Spark. Das ist zwar sicher keine Software für den gemeinen Endanwender,
aber die Software läßt sich problemlos herunterladen, übersetzen und
installieren, genau wie jede andere Software aus den Arch User
Repositories -- die haben ja keine Exklusivrechte. Und was machst Du
unter Arch Linux, wenn Du etwas aus einem Ubuntu-PPA haben willst?
> Ich fluche hier auch regelmäßig über das Font-Rendering von freetype> oder das ich vergessen habe freetype Updates zurückzustellen
Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu
mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die
diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn
da los bei Euch?
Ralf schrieb:> A. K. schrieb:>> Das>> eine braucht einige Minuten, plus Reboot ohne Schikanen.>> Wenn das für Linux so ist dann prima.
Wenn Du das nicht weißt, dann bedeutet das wohl, daß Du wirklich
überhaupt gar keine Ahnung von Linux hast. Wie willst Du etwas
Sinnvolles zu einer vergleichenden Diskussion beitragen, wenn Du die
eine Seite des Vergleichs nicht einmal ansatzweise kennst?
breite Masse schrieb:> Die unter W7 lauffähigen DVB-T Sticks kann ich> für W10 alle in die Tonne schmeißen.
Mach Dir nichts draus.
In Kürze wird auf DVB-T2 HD umgestellt dann kannst Du Deine DVB-T Sticks
ohnehin entsorgen.
Ob dieser Vorgang Win10 böse und Linux gut macht wage ich zu bezweifeln.
Der Streit verlagert sich immer schnell auf diese Nebenkriegsschauplätze
dabei kann auf dem Feld keiner wirklich punkten.
Benji schrieb:> Es gibt Kritikpunkte an Linux.> Die Paketverwaltung ist eines der Punkte die aber sowas von nicht> dazugehören (bei einem Vergleich mit Win), das glaubst garnicht.
Dem schliesse ich mich vorbehaltlos an.
Das ist etwas das Linux definitiv besser gelöst hat.
Sheeva P. schrieb:>> Das Problem ist m.E. das Linux von Leuten vorrangetrieben wird die nicht>> verstehen können und wollen das das herumfuhrwerken tief in>> Systemkonfigurationsdateien allein nach Anleitungen aus ungeprüften>> Quellen nicht jedermans Sache ist.>> Wir verstehen das, aber es ist uns egal. Linux soll für uns> funktionieren, und das tut es wunderbar.
...
> Wie erwachsene, mündige Anwender eben.
Das ist Euer Recht aber auch der Grund dafür das Linux immer noch zu
wenig Anwender hat um für Hersteller interressant genug zu sein.
Das es Euch vollkommen egal ist ob jemand damit umgehen kann der den PC
als Werkzeug zum Erledigen von Aufgaben sieht ist offensichtlich.
Die kurze Lunte, das schnelle aus der Haut fahren wenn der persönliche
Liebling angegriffen wird und der Ton der in jedem anderen Bereich als
Arrogant und Anmaßend gelten würde verschreckt eben genau die 'Masse'
die man brauchen würde um aus Linux einen echten Desktop Win
Konkurrenten zu machen.
Erwachsen und Mündig mögt ihr beim Linux OS sein in vielen anderen
Bereichen sicher nicht. Ich nähe meine Klammotten nicht selbst, pflanze
mein Gemüse nicht an und lasse mein Auto von anderen bauen und
reparieren.
Beim OS trefft ihr willkürlich und unbegründet die unterscheidung das
hier Mündigkeit nur entsteht wenn man unter die Haube gucken kann und
will, sonst ist man blöd und verdient es wie Scheisse behandelt zu
werden.
Gute Umgangsformen darf man auch behalten wenn man in einem
klitzekleinen Teilbereich des Lebens mal mehr weiß als andere.
Ich kann gut Elektronik.
Sind alle die das nicht können unmündige Gerätebenutzer nur weil die
nicht in der Lage sind Reparaturen und Mods selber auszuführen ?
Ihr sagt das Ihr die Masse ohnehin nicht wollt, seid aber um
Verschwörungstheorien nicht verlegen warum Linux eine schlechtere
Treiberunterstützung hat und viele Hersteller sich nur um Win kümmern.
Ich hab kein Problem damit wenn Linux mich nicht will, nur die
Argumentation MS böse, Hersteller verschwören sich gg. Linux und
ähnliche Ergüsse sind einfach unlogisch und unreflektiert.
Das Linux sich gut entwickelt liegt oft genug daran das Firmen es als
Einnahmequelle erkannt haben und die Tätigkeiten kanalisieren um ihre
Ziele zu erreichen.
Das währenddessen eine 'wir sind die guten und verändern die Welt'
Rethorikmaschinerie läuft ist nur Greenwashing. Dahinter wird viel Geld
verdient, oft genug auch mit Arbeit die unentgeldlich von der Community
geleistet wurde. Ubuntu hat z.B. 2013 65,7 Mio $ Umsatz gemacht.
Das wird aber nie durch den Dreck gezogen während MS, die ein
eigenständiges Produkt entwickelt haben und seit Jahrzenten Ihre
Käuferschaft hegen und pflegen das personifizierte Böse ist.
Ich fahre ein Auto mit Schaltgetriebe und ohne Elektronische
Helflerlein.
Mit der Behauptung das alle die Automatik, Tempomat und Abstandssensoren
haben unmündige Sklaven der Autmobilindustrie sind währen ich und
meinesgleichen die einzig waren mündigen und selbstbestimmten Autofahrer
sind klinkt absurd und lächerlich, oder ?
Wenn überzeugte Linux Anwender genauso einen Käse von sich geben fühlen
sie sich leider kein bißchen lächerlich.
Meiner Meinung nach ist ein mündiger und erwachsener Mensch in der Lage
seinen Standpunkt auf sachliche Art darzulegen, ja, überhaupt einen
eigenen Standpunkt zu haben der sich auf Erfahrungen und Entscheidungen
begründet.
Ein Erwachsener ist auch in der Lage mit anderen Standpunkten umzugehen
ohne wie ein Kind 'du bist doof und stinkst' zu rufen.
Das nennt man Sozialkompetenz.
michael_ schrieb:> Warum muß ich mich rechtfertigen?
Das Herumwerfen von Milchprodukten zeugt jedenfalls eher von „mir
fallen keine Argumente mehr ein“ denn von irgendeiner sinnvollen
Reaktion.
> In obigen Beispielen wird mindestens unter W7 das Grundbedürfnis> befriedigt.
Womit schreibt Tante Lieschen einen Brief? Mit 'nem Wordpad?
Auch ein Internet Explorer ist ja nun eher berüchtigt denn berühmt.
Ich kenne so gut wie niemanden, der aktiv Windows benutzt und
diesen ernsthaft als Webbrowser akzeptabel finden würde. Aber OK,
als „Grundbedürfnis befriedigt“ kann man ihn vielleicht gerade noch
durchgehen lassen. ;-)
Davon abgesehen, „Grundbedürfis“ hin oder her, ich musste neulich
ein paar Videos zimmern, die nativ auf einem Windows lauffähig sein
müssen. Wenn man die „andere Seite“ kennt, dann ist es ziemlich
beschämend, wie stark eingeschränkt die Auswahl da ist (leider auch
bei OSX). Selbst die Microsoft-Hilfeseite, die beschreibt, welche
Formate der Mediaplayer beherrscht, war nur zur Hälfte hilfreich,
da sie zwar die Containerformate dokumentiert, nicht aber die
benutzbaren Codecs. Kommentar meiner Windows-nutzenden Kollegen:
„Hat doch sowieso jeder VLC installiert, der Windows benutzt.“ War
aber eben hier kein Argument, da es gerade darum ging, dass man
nichts weiter installiert haben muss, um sich das anzusehen. Am
Ende per trial&error ein Videoformat gefunden, welches nativ im
Windows Mediaplayer funktioniert und nicht zu heftig „klötzelt“.
> Dazu kommt noch der Virenscanner.
Klar, etwas, was nur Windows braucht, dann auch noch als Vorzug
hinstellen? Virenscanner verplempern wohl eher Ressourcen, die man
anderweitig nützlicher verwenden könnte, und jeder Windowsanwender
wäre froh, wenn er auf so'n Teil verzichten könnte.
> Und wenn hier welche mit tausenden LINUX Programmen angeben.> Da sind doch 90% nur Schrott.
Da kann ich dir mit deinen eigenen Argumenten kontern: du solltest
wohl erstmal kennenlernen, worüber du schreibst.
Matthias S. schrieb:> Nö. Hatte vor einiger Zeit einen 'ECS Desknote' Laptop mit P4, der mir> bei jeder Ubuntu Distri Installation (und Debian) gleich die> durchgestrichene Diskette gezeigt hat.> War wohl ein etwas exotischer Grafikchip, aber konnte nicht mal booten:> http://www.ecs.com.tw/ECSWebSite/Product/Product_Overview.aspx?CategoryID=3&DetailID=434&DetailName=Feature&MenuID=93&LanID=0
Merkwürdig, laut Hersteller ist da eine "ATI Mobility Radeon 9700"
verbaut, die mit dem proprietären ATI-Treiber funktionieren sollte. Auch
laut dieser [1] Seite funktioniert das mit Mandriva/Mandrake und
Gentoo-Linux -- laut der dort verlinkten Anleitung sogar out-of-the-box
mit den Standardtreibern von XFree86, allerdings ohne 3D-Beschleunigung.
Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch
mit anderen Distributionen zum Laufen -- das ist dann halt ein bisschen
Arbeit und wahrscheinlich auch nicht gerade etwas für Anfänger.
Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware?
[1] http://tuxmobil.org/ecs.html
Sheeva P. schrieb:> Aber wenn es mit Gentoo und Mandrake funktioniert, bekommt man es auch> mit anderen Distributionen zum Laufen
Ich kann dazu nur sagen, das ich es gutwillig mit Ubuntu 12.04, 14.04
und Debian squeeze probiert hatte und nicht noch andere Distris
ausprobieren wollte und dazu jedesmal Bootmedien herstellen - so wichtig
ist es nicht gewesen. Das 'Notebook' ohne Akku (denn das ist es gewesen)
war nicht auf der Liste der benötigten Geräte. Die Nummer hat mich
sowieso schon einige Stunden gekostet, weil ich im Netz nach Lösungen
gesucht hatte.
Sheeva P. schrieb:> Was, wenn ich fragen darf, sagt denn Windows 10 zu Deiner Hardware?>> [1] http://tuxmobil.org/ecs.html
Keine Ahnung, das Dings ist mittlerweile Geschichte - zerlegt und
entsorgt. Mein Punkt war nur, das eben nicht 'jede' Hardware läuft, die
auch unter Windows ging.
Da die Diskussion sich ausnahmsweise in eine vergleichsweise
konstruktive Richtung entwickelt hat, einmal mein Grund, warum ich auf
alle Rechner zuhause Windows anstatt Linux installiere. Er ist ganz
schlicht, er lautet:
> Ich kenne Linux nicht.
Vor Urzeiten, also vor mittlerweile fast 20 Jahren, bin ich mit Unix im
CIP-Pool der Uni in Berührung gekommen und bin daher mit den
rudimentären Shell-Befehlen wie chmod, ls, pwd usw. vertraut.
Das half mir aber gar nichts als ich vor einigen Tagen TVHeadend (ein
TV-Server-Backend) auf eine Synology-NAS installierte. Die NAS bietet
eine grafische Oberfläche über die fast alles läuft. TVHeadend zeigte
sich ein wenig störrisch und das Problem ist, daß ich gar nicht weiß, wo
ich suchen soll:
Bei Windows kenne ich den Programmordner (C:\Program Files), es gibt den
Benutzer-Ordner unter C:\Benutzer\Benutzername\Appdata usw.
Unter Linux bin ich da total aufgeschmissen. Es hat eine Ewigkeit
gedauert bis ich überhaupt das Verzeichnis fand, in dem TVHeadend
installiert wurde.
Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse,
Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht.
Mit solchen Kleinigkeiten fängt es an und ich möchte gar nicht wissen,
wo es aufhört. Jedenfalls habe ich TVHeadend wieder heruntergeschmissen
und bin zurück auf das Windows-Programm DVBViewer gewechselt. Bei
möglichen Fehlern weiß ich dort zumindest, wo ich mit der Fehlersuche
starten muß...
DL4BM schrieb:> Und ob es daneben noch irgendwelche anderen relevanten Verzeichnisse,> Abhängigkeiten usw. gibt, weiß ich nicht.
Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-)
Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht
benutzen zu wollen.
>Übersichlicher ist Windows, weil es nicht diese ganze komische>"Paket"manager-Bürokratie hat. Ein Programm installiert man einzeln aus>der Quelle seiner Wahl- und das bringt alles mit was es braucht. Das ist>intuitiv. Das ist maximal flexibel. Vorselektion durch einen Distributor>braucht kein Mensch.
Genau, das ist wunderbar: Jede Windows-App installiert seine eigenen
Uptater-Services mit den entsprechenden Berechtigungen, darüber
frohlocken alle Malware-Programierer.
Arc N. schrieb:> Wobei Linux dabei zwei große Vorteile hat: erstens daß es die>> Software, die ein normaler Benutzer braucht (im Wesentlichen:>> Officepaket, Webbrowser und E-Mail-Client), schon bei der>> Standardinstallation verbreiteter Desktop-Distributionen mitinstalliert>> wird und daher nicht aufwändig gesucht und installiert werden muß.
HarHar sag das mal den armen Mitarbeitern der Stadt München
Jörg W. schrieb:> Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-)
Offenbar ist die auf dem Synology-Betriebssystem DSM zurechtgestutzt
worden, die Paketverwaltung sagt mir hier nur 'Läuft', 'Installieren',
'Anhalten' und 'Aktualisieren'.
> Aber es ist völlig OK, wenn man etwas nicht kennt, es dann nicht> benutzen zu wollen.
Deshalb sind die Diskussionen um das 'bessere' System meistens ziemlich
überflüssig, dürfte der normale Benutzer doch mit beiden gleich gut
bedient sein:
- Windows läuft seit XP durchaus stabil
- es ist einfach zu bedienen
- bei Berücksichtigung einiger einfacher Regeln, sind Viren und Malware
(fast) kein Thema
- selbst die Kosten sind nahezu vernachlässigbar
Hingegen ist es für den normalen Benutzer vollkommen irrelevant, daß der
eigentliche 'Motor' hinter dem Amaturenbrett unter Linux möglicherweise
durchdachter ist.
Der Grund, warum ich auf überlege, auf Linux umzusteigen und somit auf
diesen Thread gestoßen bin, heißt schlichtweg Windows 10.
- die Benutzeroberfläche ist ein Gräuel, im Gegensatz zu Windows 8 läßt
sich das 'Classic Theme' nicht wiederherstellen
- Updates lassen sich nicht mehr abschalten (Bedenken wg. Datenschutz
habe ich hier weniger, aber mich stört es einfach, wenn der Rechner
irgendetwas tut, was ich nicht kontrollieren kann. Schon bei Windows 8
habe ich alles mögliche abgeschaltet, damit das Ding nicht mitten in der
Nacht aufwacht, um sich zu aktualisieren oder sonstwas macht).
(in dem Zusammenhang ist mir unerklärlich, wieso Microsoft trotz aller
Kundenproteste an der dämlichen Oberfläche festhält. Warum ist denen das
so wihtig? Das ist eine Steilvorlage für Linux)
Hallo,
> Du bist jetzt schon der Zweite, der irgendwas am Font-Rendering zu> mäkeln hat. Ich habe noch nie eine Notwendigkeit gesehen, die> diesbezüglichen Einstellungen des Distributors zu ändern. Was ist denn> da los bei Euch?
Und hier ist Nummer 3. Ich habe im Laufe der Jahre diverse male
verschiedene Linux-Versionen ausprobiert, aktuell Debian 8.x. Keine
dieser Distributionen hatte in der Grundeinstellung eine vernünftige
Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm. Erst unter den aktuellen
Debian-Version (der Fenstermanager ist Xfce) habe ich
Einstellmöglichkeiten gefunden die Bildschirmdarstellung im Vergleich zu
vorherigen Versionen sichtbar verbessern. Trotzdem sieht die Darstellung
unter Windows 7 immer noch deutlich besser aus.
Noch ein Wort zum "riesigen" Fundus an Linux-Software: Es mag ja sein
das 50.000 Software-Pakete zur Verfügung stehen, allerdings besteht ein
sehr großer Anteil aus Software, die für den "Normal"-Nutzer
uninteressant sind. Außerdem nutzt das alles nichts wenn man eine
bestimmte Software einsetzen will, für die es keine Linux-Variante gibt.
Ich verwende diverse Bildbearbeitungssoftware. Kein einziges Programm
liegt in einer Linux-Version vor. Und die unter Linux existieren
Programme mit ähnlicher Funktion kommen aus diversen Gründen nicht in
Frage. Von daher relativiert sich die Software-Vielfalt unter Linux doch
ganz schnell, wenn man nicht gerade im Bereich der Softwareentwicklung
unterwegs ist oder wissenschaftliche Spezialsoftware einsetzt. In diesen
Bereichen ist Linux allerdings unschlagbar.
rhf
Hallo Jörg,
> Das wiederum sagt dir normalerweise die Paketverwaltung. ;-)
Ich klinke mich mal da ein mit einem ganz einfachen, aktuellen Problem.
Ich versuche gerade unter Debian 8.6.0 einen Druckertreiber für ein
Brother Multifunktionsgerät (MFC 7460DN) zu installieren. In der
Paketverwaltung gibt es verschiedene Unterpunkte, unter denen die Pakte
abgelegt sind. Unter welchem Punkt finde ich die entsprechenden
Druckertreiberpakete?
Nachdem ich erst gar nichts gefunden habe, bin ich, wie von Windows,
gewohnt auf der Brother-Internetseite auf die Suche gegangen und habe
ein Paket für ein Debian-Linux gefunden. Beim Download wurden mir 3
Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine
dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile
der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend
installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr
finden können.
Der gleiche Versuch unter Windows ein paar Wochen vorher: Druckertreiber
herunterladen, starten, Optionen auswählen, OK drücken, fertig.
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept der Paketverwaltung
unter Linux deutlich besser als das Gewurstel unter Windows, besonders
mit Blick auf die Deinstallation von Software. Aber warum selbst so
einfache Dinge wie Treiberinstallationen von Druckern oder Grafikkarten,
für die zwar keine Pakete in der jeweiligen Distribution enthalten sind
aber an anderer Stelle existieren, so kompliziert sind, kann ich nicht
nachvollziehen.
rhf
Windows7 gibt es seit 2009. Das Supportende ist für 2020 angekündigt.
Vielleicht wird das für Sicherheitsupdates auch noch etwas verlängert.
Dh, die Rede ist von ca. 11 Jahren. Ich frage mich, ob (und falls ja
welche) Hardwarehersteller es sich leisten können, in diesem Zeitraum
Geräte auf den Markt zu bringen, die nicht unter Windows7 laufen.
Betrachten wir die Sache umfänglichler, so läuft praktisch die gesamte
HW, die auch unter XP lief, unter Windows7, inbesondere Chipsätze,
Grafikkarten, CPUs, Netzwerk; vielleicht mal ein Scanner und ähnliches
nicht). WindowsXP gibt es seit 2001. Dh, die Rede ist von einem
HW-Support von mindestens 20 Jahren. Dh, 20 Jahre alte HW läuft mit 2
Jahre alter HW problemlos zusammen
Gerade von Linux wird immer wieder behauptet, dass es auch gut auf alten
Rechnern läuft und dass es ressourcenschonender sei und dabei wird
immer suggeriert, dies treffe auch auf Desktops und Arbeitsrechner zu.
Das ist eine der größten (eine von vielen) Linux-Unwahrheiten der
letzten Jahre (um nicht zu schreiben, es ist schlicht gelogen). Denn der
Treibersupport und sogar ganze Generationen von APIs/Schnittstellen
"fallen" in diesen Zeiträumen aus dem Linux-Kernel heraus. Ich kann eine
alte Linux-Distribution her nehmen, aber wer supported mir diese? Ich
kann versuchen, die alten Treiber, Libs/Treiber-Anbindungen und
Schnittstellen in einen aktuellen Kernel hineinkompilieren, aber wer
sagt mir, dass es überhaupt wenigstens eine funktionierende Variante
gibt, alle daraus resultierenden Abhängigkeiten aufzulösen? Wenn man ein
solches System mit enormen Aufwand tatsächlich einmal bauen würde, wie
gut funktionieren dann noch die automatischen Update-Mechanismen?
JEDES MAL, wenn man mit der Argumentation an einem solchen Punkt
angelangt, kommt die Aussage, dass man das ohnehin nicht will, nicht
braucht, nicht zu brauchen hat. Auch von Dir, Jörg!
Fein, ich kann gut akzeptieren, dass Linux (Linux-Distributionen) diesen
Anspruch nicht hat. Aber dann ist die Aussage "Linux läuft besser auf
alter Hardware" als Windows einfach nur die Unwahrheit. Das Gegenteil
ist der Fall.
So ähnlich setzt sich das bei der Software fort...
Im produktiven Einsatz wird vielfach das zum Programm passende
Betriebssystem gewählt und nicht umgedreht. Das Programm wird wiederum
nach dem Anforderungskatalog ausgewählt und nicht umgedreht. Es ist
erstaunlich, dass eine solch elementare Logik vielen Menschen
unverständlich ist. Glücklicherweise entschärfen in der heutigen Zeit
VMs diese Thematik...
Auf einem einmal installierten System gibt es unter Windows für sehr
viele GUI-Programme gar keine Notwendigkeit, ständig updates zu fahren.
So verbugt sind die nicht und so oft ändern sich die graphischen APIs da
nicht. usw. An Rechnern zum produktiven Arbeiten will man eigentlich
nicht einmal, dass sich Programme ständig verändern... Man will, dass
alles funktioniert und diesen Zustand möchte man schnell und einfach
erreichen. Die Paket-Verwaltungen und Autoupdate-Mechanismen diverser
installierter Programme auf einen Schlag bei Linux-Distributionen wurden
nicht als Komfort-Merkmal entwickelt, sie sind eine betriebsbedingte
Notwendigkeit.
Roland F. schrieb:> Beim Download wurden mir 3> Optionen angeboten wo das Downloadfile gespeichert werden soll. Eine> dieser Optionen habe ich dahingehend interpretiert, das das Downloadfile> der Paketverwaltung bekannt gemacht wird und dann entsprechend> installiert werden kann. Ich habe aber das Downloadfile nicht mehr> finden können.
Mach ein "find ~ -name Filename".
So ein Download geht am Paketmnanager vorbei. Wenn ein Treiber für
diesen speziellen Drucker als Opensource verfügbar ist, hat ihn die
Paketverwaltung sicher schon installiert
Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter Linux
laufen.
Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop
und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux
anzulasten.
Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt
noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat.
voltwide schrieb:> Hab hier auch so einen ältlichen Brother-Drucker HL-2030 unter> Linux> laufen.> Ich lade von der brother-Seite die passenden deb-Paktete auf den Desktop> und installiere sie dann. Das ist unschön, aber nicht primär Linux> anzulasten.> Letztendlich darf ich ja froh sein, dass der Hersteller den überhaupt> noch supported und nicht schon alle links gelöscht hat.
Unterstützt Linux nicht CUPS? Dann sind doch die "Treiber" quasi nur
Verhaltens- und Paramterbeschreibungen (ähnlich den Postscript-PPDs) und
damit plattformunabhängig ... ?
Also ich nutze ein Lubuntu auf einem reinen "Surf-PC". Funktioniert.
Aber wehe es geht mal etwas nicht. Ohne die Kommandozeile und kryptische
Befehle ist man völlig aufgeschmissen. Die GUI ist für die Katze. Von
daher bleibe ich bei Win7. Ein Kubuntu habe ich ebenfalls auf diesem
Win7 Rechner parallel installiert. Habe damit mal ne Weile rumgespielt.
Geht auch. Aber wehe es geht mal was nicht => Kommandozeile.
Die Linux-Welt hat aber eine Sache IMHO vergessen. Die
Windows-Powershell ist inzwischen sehr mächtig und kann auch ne Menge.
ABER der gemeine Windows-Benutzer braucht und nutzt sie nicht. Der
Linux-Nutzer hingegen ist drauf angewiesen. Und das macht IMHO einen
kleinen aber feinen Unterschied. Ein Linux nötigt gerade zur
Kommandozeile, ein Windows nicht.