Für einen kleinen Laptop (Acer Apire V5) habe ich nach einer schlanken
Distri gesucht und bin auf "Elementary Loki" gestossen. Mit dem Rechner
soll nur gesurft (Firefox), gemailt (Thunderbird + Lightning) und ggf.
etwas geschrieben (Libre Office) werden.
Die Installation ging schnell und scheinbar reibungslos. Grafik,
Tastatur, Touchpad und WLAN laufen auf Anhieb. Aber die anfängliche
Freude ist leider schnell verflogen.
Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter"
aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden
Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz
"wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit
Thunderbird.
Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens
eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder?
Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine
Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne
Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung
nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter
Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante
Frust ...
Wird sich das jemals ändern? :-(
Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und größtenteils
ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden?
Die kann man so dermaßen schlank installieren, ---ACHTUNG KALAUER--- das
der durchschnittliche Anwender sie wohl nur noch mit Gehgips benutzen
kann.
Dann nimmt man ein 'schlankes' (was auch immer das sein mag) DE und
fertig.
Da läuft zB. MATE auf 'nem uralten Pentium Einkerner und das auch noch
in Deutsch und ohne Purzelbäume zu schlagen.
Allerdings lässt sich so nicht so gut meckern.
Ich gebe Linux nochmal eine Chance. Nach dem Update aller möglichen
Systemkomponenten (per AppCenter), scheint die Installation nun zu
funktionieren.
Das ist erfreulich ... trotzdem - wer in der Lage ist, Betriebssysteme
zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen
Hinweis schaffen können, oder?
Norbert schrieb:> Wie schwer ist es eigentlich eine stabile, verlässliche und> größtenteils> ausgereifte Distribution wie zB. Debian zu verwenden?
Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen
weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen
des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein.
Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen,
so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein
System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit
beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3
Browser oder 4 Texteditoren ...
Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat
gefälligst per GUI zu funktioneren.
Frank E. schrieb:> bin auf "Elementary Loki" gestossen.Frank E. schrieb:> wer in der Lage ist, Betriebssysteme> zu programmieren,
Ich glaube nicht, dass "Elementary Loki" Betriebssysteme programmiert.
Frank E. schrieb:> Ich gebe Linux nochmal eine Chance.
Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du
nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich
dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern
würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt.
Frank E. schrieb:> Um z.B. Firefox zu installieren habe ich natürlich das "AppCenter"> aufgemacht. Firefox habe ich auch gefunden und auf den nebenstehenden> Button "Installieren" geklickt. Aber, ausser, dass da nur ganz kurz> "wird installiert" zu sehen ist, passiert garnix. Gleiches mit> Thunderbird.>> Ich habe hier einen Internetanschluss, der für beide Programme höchstens> eine Minute zum Download brauchen würde ... WAS ist DAS denn nun wieder?>> Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine> Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne> Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung> nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter> Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante> Frust ...
Du hast dir schlichtweg eine unausgereifte Distribution ausgesucht.
Elementary OS ist relativ, jung und wird nur von zwei oder drei Leuten
betreut. Ich habs erst vor einem Monat wieder ausprobiert, weil mir die
Oberfläche vom Look & Feel gut gefällt, lang blieb es aber nicht auf dem
Rechner. Wie gesagt, leider nicht ausgereift...
Nimm dir einfach ein Ubuntu mit sparsamer Desktop Environment, z.B.
XUbuntu.
Momentan fahre ich mit KDE Neon (Ubuntu + Repo von den KDE Machern)
hervorragend.
Frank E. schrieb:> Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen _Anwendungen_> weitestgehend selber auswählen kann. Alles was für die Grundfunktionen> des OS erfoderlich ist, soll natürlich drin sein.
OK, das zeigt das du dich noch nie mit Debian beschäftigt hast,
denn GENAU DAS kann man dort machen.
* OS komplett ohne graf. Oberfläche installieren,
* dann MATE dazu,
* dann Browser, Email, Office...
Wenn man natürlich die volle Packung installiert bekommt man die ...
Frank E. schrieb:> Mit "schlank" meine ICH, dass man die notwendigen Anwendungen> weitestgehend selber auswählen kann.
Debian wurde Dir schon empfohlen.
Auch bei anderen Distris kannst Du eine Minimal-Installation machen und
anschließend auswählen.
Mit dem Auswählen wirst Du dann aber einige Zeit verbringen. Das Angebot
ist riesig.
3 Browser und 4 Texteditoren werden bei keiner Distribution, die ich
kenne, sinnlos parallel installiert. Was soll das?
Wenn Du natürlich bei der Installation 3 verschiedene Desktop-Umgebungen
auswählst, dann brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn jede davon mit
ihrem eigenen Editor kommt.
Die Distributionen, "App-Center", Desktops und sonstigen GUIs haben
nicht viel mit dem "Betriebssystem programmieren" ansich zu tun.
Das Betriebsystem hat keinen Desktop.
Loki möchte ja scheinbar wie Apple OS X aussehen. Da gibts dann ggf.
auch ein paar Nachteile.
Android für Smartphones ist z.B. auch eine Art Linux Distribution und
schaut wieder komplett anders aus.
Ich verwende Xubuntu - man verwendet da ganz normal Synaptic zum Pakete
installieren oder halt dieses ähnlich minimalistische
"Software"-Katalog-Dings...
So nen gigantischen Starter wie bei "Loki" brauch ich jedenfalls nicht
auf dem Bildschirm (Notebook 16:9 Schlitzdisplay mit 1080p), da reicht
die 24 Pixel (einstellbar) schmale Menüleiste von Xfce völlig aus und
die zeigt sogar noch die Uhrzeit, das Wetter, Akkustand, CPU Auslastung,
die Systemtemperatur und weiteren Kram an ;-)
Verschiedene Distributionen verfolgen verschiedene Ziele.
Die Standard-Distribution von Ununtu beispielsweise hat das Ziel, ein
System bereitzustellen, in dem die üblichen Standardansprüche von
Desktops und Laptops abgedeckt sind, Anwendungen eingeschlossen. Eben
damit der Anwender nicht erst lange rumsuchen muss, bis er was passendes
findet.
Bei Mint liegt es ähnlich, aber fokussiert auf eine an klassisches
Windows erinnernde Oberfläche, während zum normalen Ubuntu migrierende
Windows-User erst einmal aus den Latschen kippen.
Wer sich eine solche, auf Standard-PCs mit Standard-Anwendungen
orientierte Distribution aussucht, der sollte sich redlicherweise nicht
darüber beklagen, dass er genau das bekommt.
Wer andererseits ein Minimal-Linux haben will, der wird ebenso fündig.
Nur eben anderswo.
Ist schon ok, der Browser und Thunderbird laufen, Libre-Office dagegen
nicht. Hüpft einmal kurz aus dem Dock und dann Nichts mehr.
Habe als Alternative Abiword installiert ... nun hat der Laptop genau
den Funktionsumfang, den er haben soll ... und dass es nach Mac OSX
aussieht ist mir auch nicht unangenehm.
np r. schrieb:> Nein, lass es lieber. Denn Linux wird Dir keine Chance geben, wenn Du> nicht einmal zwischen Distri und Kernel unterscheiden kannst - und Dich> dann noch auf irgendeine Exoten-Distri stürzt, die von Dir erfordern> würde, dass Du Dich mit ihren Eigenarten auseinander setzt.
Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux:
Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld.
Nicht, dass ich nun Windows als problemfrei und rundum glücklich in den
Himmel heben würde, aber es ist erheblich näher am Nutzer als Linux.
Das gilt leider auch für andere Produkte aus der Szene: LibreOffice
unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung
ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und
dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den
Benutzern ordentlich umzugehen.
Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend
unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich
um ihre möglichen Wechsler zu kümmern.
Wo ist denn eigentlich das Problem, wenn 3 Browser und 4 Texteditoren
installiert sind?
Festplattenplatz kostet quasi nichts. Weitere Nachteile hat es nicht.
Linux ist eine alternative zu Windows und kein ersatz.
Leider ist vielen der Unterschied zwischen "alternative" und "ersatz"
nicht bekannt. Ein Motorrad ist eine alternative zum Auto, aber kein
ersatz.
Manfred schrieb:> Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld.
Ja, der Nutzer ist schuld. Schuldig, sich nicht mit der Welt um sich
herum beschaeftigen zu wollen. Nichts sehen, nichts hoeren, nichts
lernen zu wollen. Es soll immer alles so funktionieren wie unter
Windows, aber Windows will man nicht benutzen... Na, Widerspruch
erkannt?
Manfred schrieb:> aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich> um ihre möglichen Wechsler zu kümmern.
Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin,
angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte
Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste man
ja Zeit investieren, etwas lesen und verstehen, und alte Gewohnheiten
ablegen.
Tja, dann wirds halt essig...
Ja, der dumme Nutzer ist selbst schuld, in dem er an seinen Gewohnheiten
festhaellt und der Welt und den frei- und andersdenkenen seinen Willen
und seine Gewohnheiten aufzwingen will. => "Waere Linux mehr wie
Windows..."
Um solche Leute will ich mich auch nicht kuemmern.
Ist der Nutzer frei im Glauben und bereit neues lernen zu wollen, so ist
das alles auch nur halb so schlimm und ihm wird vernueftig geholfen
werden.
Ich bin immer wieder amüsiert, wie einfach man einen Linux-Flame
"anzünden" kann.
Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose
Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein
aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es
funktioniert oder nicht.
In einer ähnlichen Situation befinden sich z.B. auch Hobby-Video-Filmer,
die meinen, ihre Werke nicht nur für sich selbst aufzubewahren, sondern
diese auch anderen zu zeigen. Selbstverständlich setzen Fremde die
Maßstäbe die sie kennen: professionelles Fernsehen bzw. Filme.
Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende,
muss ich auch deren Konditionierung aushalten. Ein potentieller
Nur-Anwender ist mitnichten verpflichtet, herauszufinden, warum eine
verfügbare Software nicht läuft. Er versucht es, es geht nicht und er
ist frustriert - und das seht ihm auch zu.
Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen
Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen
PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ...
Nimm schrieb:> Einfach Knoppix, damit kommt sogar meine Oma klar mit fast 100 Jahren.
mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf
dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche
Desktop.
Fedora23 mit Nautilus hing sich öfter mal auf, soll bei Nautilus normal
sein, der PI kommt deswegen gleich mit PCMANFM.
Joachim B. schrieb:> mag sein, Knoppix schätzte ich sehr auf meinem SamiNC10, das Neuste auf> dem ASUS Zenbook hat total versagt, kam nicht mal bis zur Oberfläche> Desktop.
Es gibt Hersteller, die alles daran setzen, dass um Himmels Willen kein
Linux auf Kisten läuft, auf denen sie das nicht selbst so geplant haben.
Frank E. schrieb:> Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen> Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen> PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ...
Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis
XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr.
Guido B. schrieb:> Sei getröstet, mir geht es mit Windows mittlerweile genauso. Bis> XP habe ich noch mitgehalten, jetzt kapiere ich da garnichts mehr.
Nimm Mint mit Mate Desktop. Wirst dich wie zu Hause fühlen.
Kaj G. schrieb:> Mal ins Wiki von Arch Linux geguckt? Da steht praktisch alles drin,> angefangen bei Installation, bis hin zu wie man die versteckte> Tracking-Protection im Firefox einschaltet. Ach, warte... da muesste
Naja Anfänger schauen nicht ins Arch Wiki genauso wie ins Gentoo Wiki
aber beides sind die besten Referenzen, egal welche Distr.
Anfänger tauchen nicht in Arch und Gentoo Foren auf, wenn sie die
Installation schaffen kennen sie das System ;)
Was ich immer recht interessant finde das der TO nicht auf die Idee
kommt raus zu finden wie er an ein Error Log kommt, in der Hinsicht
macht das System genau das was Windows nicht macht, nämlich anständige
Meldungen auszuwerfen, ok ich kenne das schon wenn ein Programm nicht
läuft wird es grundsätzlich über ein Terminal gestartet spätestens da
bekommt man eine Google fähige Meldung.
Naja ist halt nicht Windows, das einzige was bei mir überhaupt nicht
will ist Zokken unter Linux wobei ich da auch nicht wirklich sicher bin
was der Fehler ist STEAM, HW, SW, oder das System meine Kiste geht
einfach aus da aber alles andere Lauft ist das auch nicht so wild ist
halt so wenn man Kommerziellen Mist nutzen möchte.
Uh. Wieder mal ein Trollthread, äh "Linux-ist-Scheiße"-Thread von Frank.
Das hatten wir ja schon lange nicht mehr...
Beitrag "Linux ist Mist - mal wieder (Xubuntu)"Frank E. schrieb:> Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine> Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne> Konsole-Session auf Anhieb funktionieren.
Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und
beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft.
Frank E. schrieb:> wer in der Lage ist, Betriebssysteme> zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen> Hinweis schaffen können, oder?
Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter
/var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die
Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen.
Frank E. schrieb:> Aber ein> aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es> funktioniert oder nicht.
Eben. Und Windows funktioniert bei mir meist nicht wie es soll. Und im
Gegensatz zu Problemen mit Linux bekomme ich dabei keine kompetente
Hilfe in Windows-Foren.
Und hast du mal ein Windows samt notwendiger Anwendungssoftware selber
installiert und das entsprechende dann mal mit Linux gemacht?
Höchstwahrscheinlich nicht. Aber das hält dich natürlich nicht davon ab,
ein Urteil auszusprechen.
Horst schrieb:> Pass auf: Ich such mir irgendeine ganz exotische Windows-Variante und> beschwer mich dann hier, dass Google Chrome nicht läuft.
Ja Windows ist echt kacke unter 3.11 läuft Chrome nicht, und die
Fehlermeldung sagt auch nur "ELF File Error".
Frank E. schrieb:> Man stelle sich mal vor, ähnliche Ansprüche, wie die erfahrenen> Linux-Nutzer an den normalen Anwender stellen, würden an einen> PKW-Fahrer gestellt. Da wird die Absurdität sofort sichtbar ...
Von welcher Absurdität redest du?
Daß Autos nicht umsonst zu haben sind, oder daß kein Chauffeur
mitgeliefert wird?
Horst schrieb:> Frank E. schrieb:>> wer in der Lage ist, Betriebssysteme>> zu programmieren, sollte doch evtl. auch eine Fehlermeldung oder einen>> Hinweis schaffen können, oder?>> Fehler vom Betriebssystem landen, oh Wunder, in den Systemlogs unter> /var/log. Für Fehler von Programmen sind erstaunlicherweise die> Programmschreiber zuständig. Das sind normale unterschiedliche Personen.
Aha. Aber das in einer Diaogbox anzuzeigen, ist unter Niveau, oder wie?
Davon abegesehen, dass das ursprüngliche Problem gelöst ist, ist das
einfach eine völig unsinnige Diskussion.
Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie
weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
Frank E. schrieb:> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
Jeder der kein Vakuum zwischen den Ohren hat. Und wer nix selber machen
will, muss diese Dienstleistung eben bezahlen. Ist bei Windows genauso.
Manfred schrieb:> unter Windows will nicht, das ist ja wohl auch eine Portierung> ursprünglicher Linuxer. Also mal ins Forum, ein paar Threads gelesen und> dann delete - die Herren der Software haben es nicht nötig, mit den> Benutzern ordentlich umzugehen.
Ports auf Windows sind eh ehr Frikkelig d.h. aber nicht das es unter
"Linux" nicht leuft, Portier mal ein Windows Programm dieser Größe auf
"Linux" zu Portieren es wird über Jahrzehnte nicht Stabil laufen, die
Kommerzielle Variante für Windows User die auch Funktioniert ist
Sunoffice oder "Openoffice?" bin mir gerade nicht ganz sicher aber es
gibt eine Kommerzielle variante für Windows, gerade bei dem Programm ist
es etwas Kompliziert weil es diverse Firmen Kommerziell für Windows
angeboten haben.
Andere beispiele sind Firefox, Opera, Chrome bei dem von Anfang an
"Linux" und Windows unterstützt wurden da besteht das Problem nicht, im
falle von Chrome gibt es Chromium eine Google freie Version von Chrome
was eindeutig ein Vorteil an Opensourche ist.
Weitere beispiele etwas weiter gefast ist Android und die OS Varianten
asop und Cyangenmod.
p.s. Ich schreibe auch Linux aber Linux ist nur der Kernel also der
Systemkern, alles andere sind Distributionen also eine Zusammenstellung
unterschiedlicher SW. + Linux </klugscheißflag>
Wir wollen doch jetzt mal ein wenig Druck vom Kessel nehmen.
Für Menschen, die sich mit den Details der Innereien gut auskennen, ist
Linux ein akzeptables Werkzeug. Gut so.
Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht
alltagsreif. Da haben die kommerziellen OS (Windows und Mac OSX) aus
Sicht des Anwenders eindeutig die besseren Karten. Mag sein, dass diese
OS interne Probeleme haben, aber davon bekommt der Anwender meist Nichts
mit - es "läuft" ...
Und da kann man diskutieren wie man will. Wenn ich z.B. unter Mac OSX
einen Firefox lade und installiere, dann läuft der nachher ganz
selbstverständlich in Deutsch.
Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend
ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum
muss ich das eigentlich?
Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-)
Ich schrieb:> Frank E. schrieb:>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files?>> Ich z.B.
Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet
- würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den
Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in
Kenntnis setzen ...
>> Frank E. schrieb:>> Wie>> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?> Linux muss keine GUI haben in der ein Dialog angezeigt werden kann.> Wohin soll dann der Dialog?
Alles vollkommen richtig, nur nicht auf Anwender-Level. Das interessiert
mich als Nutzer einen feuchten Sch... Wenn du nach Hause kommst und
deine Tür geht nicht auf, dann bist du auch sauer auf den
Schloss-Fabrikanten und willst dir z.B. am Telefon nix über Toleranzen
und Passungen erzählen lassen ... du willst rein!
Frank E. schrieb:> Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend> ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum> muss ich das eigentlich?>> Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-)
Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch
gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige
Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst
mein Server nutzt die ohne GUI.
K. J. schrieb:> Frank E. schrieb:>> Unter Linux natürlich nicht, da muss ich erst über die Konsole irgend>> ein blödes Sprachpaket dazuladen. Ich kann das inzwischen, aber warum>> muss ich das eigentlich?>>>> Gut nun, mein Problem ist inzwischen gelöst. :-)>> Nein eben nicht Wenn dein System bei der Installation auf Deutsch> gestellt wird ist auch FF Deutsch, und wenn nicht sind es einige wenige> Mausklicks, gerade die FF-Sprachpakete sind sogar System Defaults selbst> mein Server nutzt die ohne GUI.
Nee, eben nicht, wirklich nicht.
Ich habe das gerade einmal unter Lubuntu durch und unter Elementary war
es natürlich nicht anders. ICH konnte das inzwischen lösen, aber normal
ist das ja wirklich nicht ...
Ist jetzt nicht wirklich ein großes Problem für mich - aber für 90% der
Nur-Anwender ist bereits an dieser Stelle einfach Ende.
nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie
könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die
Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am
3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider
liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss
schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen.
Kann ich nicht Nachvollziehen weder Gentoo, Kubuntu, Xubuntu haben das
Problem ich kenne das Problem nur von den Server Installation Varianten,
von (...)ubuntu und ja da ist das echt nicht einfach zu lösen.
Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI.
Frank E. schrieb:> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht> alltagsreif.
Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt,
Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt,
die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur
meckert.
Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage
ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich
kann mit der Situation gut leben.
Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders
spielen.
MfG Klaus
Joachim B. schrieb:> nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert,> wie> könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die> Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am> 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons liegen dann> stets ausserhalb der Reichweite, muss schwierig sein die Fenstergröße> vorher abzufragen.
Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit
ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann
würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das
zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit
zu sein ...
Joachim B. schrieb:> nun ja in Linux ist manches eben leider hobbymäßig programmiert, wie> könnte es sonst erklärbar sein das eine GUI angeboten wird wo die> Fenster jeden Bildschirm sprengen nur weil man auf dem Netbook oder am> 3,5" TFT kein Fenster mit 1280x1024 hat, die OK Buttons oder Slider> liegen unnötigerweise dann stets ausserhalb der Reichweite, muss> schwierig sein die Fenstergröße vorher abzufragen.
Gleiches Problem bei Windows wenn der Ramen FIX ist das ist aber ehr ein
Programm Fehler wen der Entwickler eine mindest göße angibt aber auch
das lässt sich lösen z.b. Virtuelle Auflösung in der /etc/X11/xorg.conf.
allerdings ist 3.5" keine Referenz ich mach das bei meinen Programmen
auch nicht min. ist 800x600 alles da drunter ist eh Problematisch wohin
dann mit den ganzen sachen ?
Frank E. schrieb:> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files?
Anwender die in einem technischen Forum wie diesem hier schreiben und
nicht im Brigitte Forum?
;-)
Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich
keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur
Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel -
Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" .
Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates
Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100%
ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit
regelmäßig manuell killen... sehr nervig).
Klaus schrieb:> Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI.>> Frank E. schrieb:>> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht>> alltagsreif.>> Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt,> Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt,> die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur> meckert.>> Wenn mich jemand fragt, kannst du mir mit xyz und Windows helfen, sage> ich: ich kann nur Linux. Problem erledigt ohne direkt nein zu sagen. Ich> kann mit der Situation gut leben.>> Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders> spielen.>> MfG Klaus
Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin
nicht "der Feind".
Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er,
aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und
diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch,
oder?
Zoom Zoom schrieb:> Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich> keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur> Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel -> Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" .> Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates> Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100%> ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit> regelmäßig manuell killen... sehr nervig).
Dito kotze damit auch im Kreis der Link ist der einzige der mir geholfen
hat ohne den Rechner 5 Tage unter 100% last laufen zu lassen wie mehrere
IT-Fachleute das machen die ich gefragt habe, keiner wusste welches
Update das genau Fixt.
Frank E. schrieb:> Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit> ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann> würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen.
klar Webgui zum shoppen, da trägt man die Adresse richtig in 40 Zeichen
pro Zeile ein so -lang ist die Eingabemaske-, es gibt eine Zeile
Adresszusatz und beim Paketerstellen und Adressaufkleberdrucken werden
20 Zeichen abgeschnitten oder nicht gedruckt, die Zusatzadresszeile ist
auch unwichtige Makulatur und der Bote findet mich nicht, ja prüft das
denn keiner?
Wird das nur billig von Schüler oder in Indien programmiert?
Frank E. schrieb:> Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er,> aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und> diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch,> oder?
Naja ich ziehe ein "Linux" mit Fehlermeldungen vor, als ein Windows das
mir eine Kritische Nummer ausgibt mit der man mit viel viel glück was
findet, wenn es dann sowas überhaupt ausgibt.
Frank E. schrieb:
> Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit> ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann> würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen.
Ebend schon er hat es so gemacht wie es für ihn ok ist, du willst es
anders, du hast die Möglichkeit es zu ändern, und das ist bei OS ganz
wichtig wenn du es anders möchtest kannst du es anders machen.
Zoom Zoom schrieb:> Frank E. schrieb:>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files?> Bei Windows habe ich mir auch oft genug die Haare gerauft weil ich> keinen Schimmer hatte was nun wieder nicht in Ordnung ist - ich sage nur> Windows 7 Update als aktuellstes Beispiel -> Beitrag "Win 7 lasst sich nicht mehr updaten" .> Bei Ubuntu hatte ich solche Probleme noch nie, da dauern Updates> Sekunden/Minuten und nicht Stunden/Tage (wobei 1 CPU Kern 100%> ausgelastet ist - ich muss den Windows Update Dienst seit langer Zeit> regelmäßig manuell killen... sehr nervig).
Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in
diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im
Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine
Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ...
Ich schreibe selber Anwenderprogramme und weiss, der härteste Teil ist
die Abhärtung einer Software gegen Fehlbedienung. Die Diskussion ist
aber einfach substanzlos und dämlich, wenn man versucht, z.B. fehelende
Fehlermeldungen irgendwie schön zu reden.
Frank E. schrieb:> Jetzt sei doch mal bitte ganz normal. Wenn z.B. dein Auto nicht startet> - würdest du irgendwo nach Logfiles suchen? Du würdest fluchen und den> Händler oder die Werkstatt in leicht giftigem Sound von der Tatsache in> Kenntnis setzen ...
Und der Techniker in der Werkstatt, welcher sich mit dem Auto beschäfigt
hat liest dann erst einmal das die Protokollierten Fehlermeldungen aus
um danach den Fehler zu beheben...
Frank E. schrieb:> Ganz allgemein hat man häufig den Eindruck, dass Programmierer nie mit> ihrer eigenen Software wirklich ernsthaft gearbeitet haben ... dann> würde ihnen nämlich der Scheiss auffallen, den sie häufig verzapfen. Das> zieht sich aber durch alle Systeme, scheint so eine Art Berufskrankheit> zu sein
Zugegeben für einen Programmierer kann das UI Design eine
Herausforderung sein, alleine schon weil er als Entwickler genau weiß
warum er etwas so macht wie er es gemacht hat.
Andersrum kann die Benutzung durch einen Anwender eine Herausforderung
sein weil er eben dieses Wissen des Programmierers nicht hat.
Frank E. schrieb:> Ich bin sowieso kein Windows-Freund, deshalb musst du mich auch nicht in> diese Richtung konditionieren. Aber auch wenn der Update-Dienst im> Moment Probleme hat ... mir ist es noch niemals passiert, dass eine> Windows-Software einfach kommentarlos nicht startet ...
Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht,
dass es das nicht gibt.
Und es kommt öfter vor, als du glaubst.
Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das
Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine
Meldung ausgiebt?
In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, ....
Ich schrieb:> Nur weil es bei dir noch nicht vorgekommen ist heist das aber nicht,> dass es das nicht gibt.> Und es kommt öfter vor, als du glaubst.> Aber egal unter welchem Betriebssystem das passiert. Was kann das> Betriebssystem dafür wenn die Applikation einen Fehler macht und keine> Meldung ausgiebt?> In so einem Fall hilft es ein Logfile zu haben, ....
Ja doch, ist doch vollkommen richtig. Das kann man von einem Admin
erwarten, nicht jedoch vom Anwender. Und wieso ist es in einem
"AppCenter" überhaupt möglich, eine Software zu laden, die auf dem
aktuellen System nicht läuft?
Im Apple AppStore z.B. vollkommen undenkbar ...
Frank E. schrieb:> Klaus schrieb:>> Mir haben die aktuellen Distris eigentlich schon zuviel GUI.>>>> Frank E. schrieb:>>> Für den "nur Anwender" (aka Desktop) ist m.E. Linux noch lange nicht>>> alltagsreif.>>>> Was heißt "noch lange nicht"? Das impliziert, daß es einen Plan gibt,>> Linux "alltagsreif" zu machen. Warum? Damit jeder Dödel damit spielt,>> die Foren mit blöden Fragen zumüllt, und am Ende, wie hier, doch nur>> meckert.>>>> Also: Linux ist unbrauchbar. Laßt die Finger davon. Geht woanders>> spielen.>>>> MfG Klaus>> Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel
Frank, lass dir das Gesagte nochmals langsam auf der Zunge zergehen. Da
steckt nämlich der Kern des Desasters bei Linux drin. Die maßgeblichen
Linuxer wollen nämlich gar nicht, dass JEDER (!!) mit Linux auf Anhieb
zurecht kommt, wie man das von Windows selbstverständlich ERWARTET und
auch gewohnt ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das würde ihnen
nämlich ihr Spielzeug (das Gefrickel - die stetige Beschäftigung mit all
den Innereien) entreißen bzw. überflüssig machen und damit deren
Erhabenheitsgefühl über die "dumme Masse", die an Linux im
Anfangsstadium (und darüber hinaus) regelrecht verzweifelt in sich
zusammenfallen lassen. Deswegen fehlen stets wichtige
Anwender-freundliche informative Fehlermeldungen und wichtige
Konfigurations-Einstellungen an der richtigen Stelle und bleiben dem
Anwender, der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht, verborgen und führen so
frühzeitig zu Frust über Linux. Übrig bleiben dann diejenigen, die sich
der verquasten Denke der Linux-Schreiberlingen anpassen und diese Denke
letztlich kritiklos übernehmen, um dann ins selbe Horn zu blasen und
jedem eins überzubretzeln, der sich nicht ebenfalls fügt.
Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft.
Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi
geschrieben.
;)
Frank E. schrieb:> Och nee ... jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel - ich bin> nicht "der Feind".>> Vergleich doch mal einfach z.B. mit 'nem Autokauf: "Meistens startet er,> aber manchmal muss man in den Logfiles nach einer Ursache suchen und> diese dann am Terminal im Heckfenster beheben ..." Das ist doch Quatsch,> oder?
Von "Feind" hab ich nichts geschrieben.
Ich mag Fehler im Terminal am Heckfenster beheben, find ich prima. Ich
brauch aber keinen, der mir sagt, daß das Mist ist. Kauf einfach ein
anderes Auto und behalt den Rest für dich. Ich maul ja auch nicht über
Windows, ich benutze es einfach nicht.
Ok, war gelogen. Ich hab eine VMware mit exakt einer Anwendung, die ich
so nicht unter Linux hab. Da ist bei mir Windows Teil der Anwendung.
MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb:> der sich nicht EXPLIZIT darum bemüht
Eine Braut muß halt erobert werden. Was man umsonst bekommt ist auch
nichts wert.
MfG Klaus
Klaus schrieb:> Eine Braut muß halt erobert werden.
Ich bin nicht mit meinem Betriebssystem verheiratet.
> Was man umsonst bekommt ist auch> nichts wert.
Das scheint mir bei Linux besonders zu gelten.
;)
lieber Windows und gut is schrieb:> Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft.
Das ist nun Unsinn. Die Talibane zwingen anderen etwas auf, die
"Linuxer" nicht. Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem
Club werden wirst.
MfG Klaus
lieber Windows und gut is schrieb:> Eingefleischte Linuxer sind eben Kommandozeilen-Talibane ihrer Zunft.> Deren Turbane sind die Man-Pages und deren Bibel wurde mit vi> geschrieben.
Schon mal versucht die Windows Onlinehilfe zu benutzen, wenn das
Netzwerk nicht geht ? Manpages sind was feines, alle Infos Offline per
Default.
Klaus schrieb:> Du bist nur neidisch, daß du nicht Mitglied in diesem> Club werden wirst.
Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie
mich als Mitglieder aufnimmt.
;-)
Frank E. schrieb:> Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen,> so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein> System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit> beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3> Browser oder 4 Texteditoren ...>> Und nein, als Endanwender will ich dafür keine Konsole-Session, das hat> gefälligst per GUI zu funktioneren.
Meine Güte, armer Troll, bei Deinem Geflenne bekommt man ja Mitleid.
Aber Dein Problem ist zum Glück nicht Linux, nicht Elementary OS und
nicht mal dessen Softwarecenter, sondern Dein Problem ist: Deine eigene
dreiste und arrogante Anspruchshaltung.
Schau, Du hast jetzt genau zwei Möglichkeiten: entweder, Du baust Dir
ein Linux so zusammen, wie Du es haben willst. Oder Du bleibst bei dem
tollen Windows, das ja bekanntlich immer absolut perfekt, sicher und
stabil und performant funktioniert.
Ich persönlich rate Dir dringend zu Möglichkeit zwei. Linux ist zwar
sehr benutzerfreundlich, aber es sucht sich seine Freunde aus. Und bei
Deinem Benehmen wird das mit Linux und Dir nie was.
Manfred schrieb:> Genau so verkacken die Pinguintreiber die Verbreitung von Fricklux:> Hochnäsige Kommentare, der blöde Benutzer ist schuld.
In 99 Prozent der Fälle ist ja auch der blöde Benutzer schuld. Da gibt
es dann klugen Nutzer, die ihre Fehler einsehen und beheben, und dann
gibt es die anderen: die Trolle, die Heulsusen, und die Idioten, für die
immer die anderen schuld sind -- und auf die verzichten wir Linuxer nur
zu gerne. :-)
> Die Lage wird für mich als User bedrohlich: Windows wird zunehmend> unbenutzbarer, aber die Herren der Pinguine haben es nicht nötig, sich> um ihre möglichen Wechsler zu kümmern.
Richtig, wir haben das nicht nötig. Und viele von uns haben auch gar
keinen Bock auf dreiste Großmäuler mit ihrem arroganten Anspruchsdenken,
weißt Du. Wer schon flennt, weil er mal eine Shell benutzen soll, der
ist unter Linux ganz grundsätzlich falsch und soll die Finger davon
lassen.
Du kannst ja zu Microsoft gehen und Dich da beschweren, daß deren
Windows "zunehmend unbenutzbarer" wird, und verlangen, daß sie extra für
Dich ein benutzbares Windows machen. Die hast Du doch sogar dafür
bezahlt, daß sie sich Dein Geflenne anhören. Aber vermutlich machen die
dann dasselbe, was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen:
sie auslachen. :-)
Frank E. schrieb:> Fakt ist natürlich, dass die Existenz von Linux und dessen kostenlose> Verfügbarkeit eine gigantische Leistung sind - ohne Frage. Aber ein> aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es> funktioniert oder nicht.
Deine "aussen stehenden Anwender" sind uns egal. Für uns funktioniert
das System ganz wunderbar, und das ist alles, was für uns zählt. Wer
unserem kleinen, sehr exklusiven Verein beitreten will und dazu
Eigeninitiative und Lernbereitschaft mitbringt, ist jederzeit herzlich
willkommen. Alle anderen können uns herzlich gern gestohlen bleiben.
> Klar ist das unfair, aber wenn ich mich an die Öffentlichkeit wende,> muss ich auch deren Konditionierung aushalten.
Wir wenden uns aber gar nicht an irgendeine ominöse Öffentlichkeit.
Deren Konditionierungen können uns daher völlig egal sein, und sind es.
Einige Probleme von Linux sind bedingt durch Patente und durch
undokumentierte Fehler in Hardware, für die in
closed-source-Windows-Treibern ein Workaround eingebaut ist.
Bei Linux hat man wenig Wert auf backward compatibility gelegt. Die APIs
änderten sich relativ schnell. Dies hat Vor- und Nachteile.
KONFIGFILES-NACHTEIL: (!)
Ein Nachteil von sich ändernden APIs und Konfigurationsfiles ist, dass
man den selben Mist immer wieder neu lernen muss. Bei einer GUI, die
sich alle 15 Jahre ein klein wenig ändert, ist dass deutlich weniger
zeitaufwendig und auch weniger fehleranfällig! Mein XP und Windows7
sahen mit ein paar Klicks so aus wie die GUI von Windows95 und sie
verhielten sich auch so oder besser.
Ich kenne Linux seit Slackware 1. Eine ergonomische UND effiziente UND
ressourcenschonende GUI war bisher eine Schwierigkeit mit Linux. Wenn
die GUI schlecht ist, brauche ich sie nicht. Wenn die GUI auf meinem PC
erst dann gut geworden ist, nachdem ich aufgrund von Konfiguration die
Kommandozeile (und ggf Neuprogrammieren) besser beherrsche als die
Bedienung einer GUI, so benötige ich die GUI auch nicht mehr.
Ich favorisiere Lubuntu, muss aber immer noch sehr tief ins Font
rendering und GUI Konfiguration eingreifen. Jedes neue Ubuntu-LTS
release bringt neue verblüffende GUI-Bugs, die bei Windows unvorstellbar
wären und bei Ubuntu dann auch relativ lang bestehen bleiben. Bei
Lubuntu sind die Releases jedoch "relativ" eng, so dass man kaum eine
Wahl hat.
Vieles unter Linux ist immer noch ein Krampf. Sehr vieles läuft
schlechter und langsamer.
Warum ich Lubuntu favorisiere:
. Alle relevanten Aspekte sind bei Linux besser geworden:
GUI, SW-Support, HW-Support, Multimedia, Codecs, Versionierungs- Packet-
und Updatesystem.
. Bzgl. Linux wird die Situation immer besser (Das ist auch noch
dringend erforderlich). Man kann es mit jedem Major-Release sehen.
. Windows wird immer schlechter. Ein Windows7 mit einer Benutzbarkeit
vom Stand 2010 gibt es praktisch nicht mehr und in einigen Jahren gibt
es gar kein Windows7(-Support) mehr.
. Die Relevanz von Opensource beim Betriebssystem nimmt zu.
. Ich bin der Kommandozeile gegenüber nicht abgeneigt. Mehr
Funktionalität ohne GUI ist mir lieber als weniger Funktionalität mit
GUI. (Wobei in vielen Fällen bisher, und in einigen Fällen immer noch,
Linux ohne GUI weniger Funktionalität bietet als Windows mit GUI).
Bzgl. der Kosten: Die Einmal-Kosten sind bei Linux exorbitant hoch
(Umstieg und Einschränkungen). Wirklich extrem. Deshalb steigt man auf
seinen Arbeitsrechnern besser nur GENAU EINMAL von Windows auf Linux um
und nicht immer wieder und auch nicht immer wieder auf eine andere
Distro. Und wenn man nach ausführlichen Tests kein positives Gefühl hat
und denkt, es geht (noch) nicht, dann lässt man es besser sein. Noch
Warten und bei Windows bleiben ist kurzfristig viel günstiger.
Manfred schrieb:> ist erheblich näher am Nutzer als Linux.
An welchem?
An dem, der es nicht schafft, aus einer großen Reihe von Produkten (oder
Distributionen) das für ihn passende heraus zu suchen?
An dem, der will, das alles so bleibt, wie es immer schon war (nur
natürlich "besser" oder "cooler", wobei er selbst auf Andere schielen
muss, um heraus zu finden, was wohl "cool" oder "besser" ist)?
Nutzer schrieb:> An welchem?
z.B. an mir. Ich bin ein User der zwar technisch tief einsteigen könnte
aber ich will lieber produktiv arbeiten. Vermutlich habe ich einfach
kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update
gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert
(wegen lib inkompatibilität).
Es mal wieder versucht, diesmal LXLE: geht prima, alles gut. Nach 3
Monaten: nach dem Login nur grauer Screen, Windowsmanager startet nicht
(oder nicht richtig), oder was auch immer.
Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf
dem Bildschirm)
Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch.
Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte
man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall.
Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad
ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und
schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen)
Nach all den Klagen will ich mal ein kleines Loblied auf Linux singen:
Ich sollte neulich was wegen des PCs meiner Eltern machen - eine uralte
Kiste mit Windows XP, die extrem langsam und buggy geworden war. Zuerst
habe ich damit gerechnet, dass ich wohl einen komplett neuen Computer
mit neum Windows kaufen muss/sollte. Dann dachte ich aber: Ne SSD sollte
der neue Computer sowieso haben - kauf doch erst mal nur die SSD,
installiere da Linux drauf, und schaue, ob das vielleicht schon genügt
und meine Eltern damit klar kommen. Die benutzen ja eh nix ausser
eMail-Programm, Webbrowser und Office-Suite, da sollte der Umstieg ja
möglich sein.
Persönlich benutze ich seit vielen Jahren ausschliesslich Gentoo, aber
das war für meine Eltern natürlich keine Option. Ubuntu erscheint mir
für Linux-Einsteiger derzeit eine der besten Optionen, aber ich
persönlich schätze KDE, daher habe ich einfach mal auf gut Glück kubuntu
installiert.
Und was soll ich sagen: Ich war echt begeistert von der Qualität und
Einfachheit des Installationsvorgangs, wie anfängerfreundlich die
Installation bei manchen Linux-Distributionen mittlerweile offenbar
sind. Ganz ehrlich: Das war einfacher und schneller als jeder
Installationsvorgang, den ich bisher bei Windows erlebt habe.
Die gesamte Hardware wurde sofort erkannt, mit Ausnahme eines nur per
Netzwerk verbundenen Multifunktionsdruckers. Für den musste ich noch ein
Paket nachinstallieren, nochmal "nach Hardware suchen" klicken, und
schon war auch der installiert - sowohl die Druck- als auch die
Scanfunktion.
Seitdem ist der PC wieder rasend schnell (was natürlich zum grossen Teil
auch an der SSD liegt). Und was mich am meisten überrascht hat: Meine
Eltern (beide knapp 80 Jahre) sind sofort mit kubuntu klar gekommen.
Davor hatten sie jeden dritten Tag irgendein Problem mit dem PC, seitdem
nur noch ein einziges Mal. Schon der Umstand, dass man unter Linux nicht
"Doppelklicken" muss, kommt ihnen sehr entgegen - klingt komisch, aber
schon das war für meine Eltern immer eine echte Herausforderung (und ja,
ich weiss, dass man die Doppelklick-Einstellungen unter Windows anpassen
kann).
Frank E. schrieb:> jetzt lass doch mal bitte etwas Druck vom Kessel
Zum zweiten Mal schreibst Du das - aber gleichzeitig machst Du
unrichtige und unzulässig verallgemeinernde Aussagen über
Distributionen, die Du offenbar überhaupt nicht kennst.
Hinzu kommen "witzige", aber sachlich überhaupt nicht stichhaltige
Vergleiche mit Autos. Warum nicht Brötchen?
Frank E. schrieb:> Das ist doch Quatsch,> oder?
Das finde ich auch.
Sheeva P. schrieb:> was auch wir Linuxer mit solchen Leuten zu tun pflegen: sie auslachen.
Aber nicht in der Öffentlichkeit...
linux schrieb:> das verstehen die Dummköpfe nicht.
Ich finde es interessant und durchaus auch befremdlich, wenn eine
ansehnliche Anhängerschaft eine pauschale Beleidigung "lesenswert"
findet.
Überhaupt finden sich in diesem Thread mit zunehmender Länge zunehmend
Beleidigungen. Ich möchte deshalb an dieser Stelle mal auf die
Nutzungsbedingungen hinweisen.
lalala schrieb:> Nutzer schrieb:>> An welchem?>> z.B. an mir. [...]> kein Glück aber die letzten Erlebnisse waren: Ubuntu nach 1 Jahr Update> gemacht, benötigtes Programm wurde dabei automatisch deinstalliert> (wegen lib inkompatibilität).
So etwas konnte Dir bisher und kann Dir mit Windows7 auch passieren und
ist auch vielen passiert.
> Debian live cd erkennt wohl die Grafikkarte nicht richtig (Streifen auf> dem Bildschirm)>> Ich habe ehrlich gesagt keine Zeit und keine Lust für so einen Quatsch.> Und ja, windows ist nicht toll, aber nach dem auto upgrade zu 10 konnte> man wieder zurück zu 7 und hatte nur einen kurzen Produktionsausfall.
Nach Jahren der Vorbereitung war der kürzliche Umstieg bei mir letztlich
auch nicht freiwillig. Der Arbeitsrechner wollte nicht mehr. Windows7
habe ich jedoch nicht neu aufgesetzt. Auf Windows in der virtuellen
Maschine und auf Wine muss ich dennoch reichlich zurück greifen. Nach
einem passenden Notebook kann man im Voraus schauen, zB Dell.
> Wenn man sich für das Betriebssystem als Selbstzweck interessiert (wad> ich vor langer Zeit getan habe), dann ist linux um längen besser und> schöner als die Alternativen (von bsd mal abgesehen)
Objektiv betrachtet musste man sich bei Windows7 auch mit einigen Dingen
befassen:
. Dateien bei der Löschaktion "nicht gefunden"
. Auswurf Medium konnte nicht erfolgen
. Durcheinander mit der Indizierung
. Die Windows-Suche mit viel weniger Features als früher
. Mehrere Dateien umbenennen
. Auswahl der richtigen Treiber (Windows vs. Hersteller) bei der
Installation
. usw
. Und die Update-Thematik, die mir bis zu 1x pro Monat einen Tag lang
das Notebook lahm gelegt hat und unterwegs aufgrund der hohen CPU-Last
auch noch den Akku leer gezogen hat. Eigentlich nicht akzeptabel.
Schließlich musste ich immer wieder umstellen: "Updates suchen" auf
aus... an... aus... an... Ich kann nicht ganz ausschließen, dass es mir
am Ende nach ca. 5 Jahren mit ca. 12h jeden Tag sogar aufgrund des
Updatemechanismus die Installation zerschossen hat. (Wird sich noch
zeigen).
Wenn ich nun sehe, welche spezielle Vorgehensweise beim Neuaufsetzen von
Windows7 erforderlich ist, dann tut es mir um mehrere Versuche und die
(für meine Zwecke erforderlichen) Konsolen-Kommandos allein zum
Installieren von Lubuntu auch nicht Leid.
Edit: Ein weiterer Punkt ist auch wesentlich: Diverse Programme befinden
sich in Paketen. Diese lassen sich mit ein paar Klicks alle auf einmal
Installieren. Es muss nicht jede Installationsroutine einzeln
durchgegeklickt werden. Daher ist eine Neuinstallation von Linux weniger
zeitaufwendig. Unter Windows kann man für jede Installation
Automatisierung aufsetzen, aber das ist IHMO eher etwas für Admins
(Stichwort Selbstzweck)
Edit2: Ich habe hier einen selten benutzen Windows-Rechner. Dieser hat
sein Jahren keine Updates bekommen. Der Rechner läuft einwandfrei. Damit
es so bleibt, darf ich wahrscheinlich auch zukünftig kein einziges
Update zulassen... Wenn wir einmal so weit sind, nützt mir der
jahrzehntelange Support eines Windows-OS auch nichts mehr.
Frank E. schrieb:> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen
gesammelt werden?
Sicher, man könnte die Logs etwas besser zugänglich machen, aber das
Prinzip (1 zentrale Stelle zum Sammeln vom (Fehler-)Meldungen) erscheint
mir sehr sinnvoll.
Reinhard S. schrieb:> Hatte MS nicht auch mal so eine zentrale Stelle, wo alle Fehlermeldungen> gesammelt werden?
Nicht "hatte", sondern "hat".
In der Computerverwaltung/Ereignisanzeige wird jeder Vorgang
protokolliert.
Frank E. schrieb:> Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen,> so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein> System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit> beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3> Browser oder 4 Texteditoren ...
Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt
5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht
mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist.
Abgesehen davon, wird es nicht langsamer, wenn man zwei verschiedene
Browser installiert hat..
Ich denke du legst einfach deine Prioritäten falsch. Die beste
Möglichkeit einen älteren Laptop zu beschleunigen, ist es eine SSD zu
kaufen. Gute SSDs kosten mittlerweile so zwischen 70€ und 100€, wenn man
Glück hat, erwischt man schon mal ein Angebot für ca. 50€.
Habe so schon mehrere ältere Laptops mit Ubuntu mit Standardinstallation
ausgestattet. Lief jedes mal ohne Probleme, trotz älteren Prozessoren.
Selbst wenn man noch einen alten Core 2 hat, dürfte dieses übertriebene
"man braucht unbedingt ein schlankes System, sonst ist der Laptop
überfordert" einfach nur unnütz sein. Wie gesagt, SSD rein und man ist
glücklich.
Derzeit habe ich ein (älteres, sehr spartanisch abgespecktes) Windows
bzw. Xubuntu auf alten Kisten.
Der betreffende Win-Desktop ist schneller, als bei Auslieferung, wohl
auch wg. der SSD (via Adapter an PATA-Schnittstelle).
Der eigentlich noch langsamere Schleppdepp (mit dem Xubuntu, was sich
problemlos aufspielen liess) reicht für normale Anwendungen (Office,
EMail, Internet ...) auch aus.
Besonders praktisch dabei: Meine bessere Hälfte konnte ich davon
überzeugen, dass sie sich auch auf Xubuntu einstellen will/kann, weil es
ziemlich leicht auf Windows-ähnliches Aussehen getrimmt werden kann, und
weil sie an Libre- bzw. OpenOffice etc. schon gewöhnt ist.
Auf Windows 10, 11, XX ... werde ich bis auf weiteres nicht ab-däten.
H. K. schrieb:> Frank E. schrieb:>> Irgendwie scheint unter den Distri-Creatoren ein Wettbewerb zu bestehen,>> so viel unnützes Zeugs wie irgend möglich reinzupacken. Will ich nur ein>> System, wie oben beschrieben, bin ich jedesmal stundenlang damit>> beschäftigt, den ganzen Ballast zu entsorgen. Ich brauche keine 3>> Browser oder 4 Texteditoren ...>> Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt> 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht> mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist.
Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem
Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so
ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe -
inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe
sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn
ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ).
Tut nicht weh,
dank 500GB SSDeh ;-)
Die Leute die hier Linux als Frickelig bezeichnen scheinen noch nicht
mit Windows 10 zu arbeiten. Das ist bei mir an der Arbeit installiert
und ich wollte eigentlich nur das Startmenü und die Taskleiste in einer
anderen Farbe (schwarz ist in dieser Jahreszeit nicht unbedingt
aufmunternd). Alle Websites die Google lieferte wollten, dass ich was an
der regedit frickele, um die Farbe zu ändern. Das ist Frickellei auf
höchstem Niveau.
>> Ich verstehe aber den Sinn nicht dahinter. Ob das Betriebssystem jetzt>> 5GB oder 8GB belegt, ist für dich doch komplett egal, wir leben nicht>> mehr in Zeiten, in denen Festplattenspeicher etwas wertvolles ist.>> Meine Xubuntu Installation ist sogar ca. 45 GByte groß (wegen diversem> Entwicklungskram (hust Xilinx 25 GByte hust) und weil ich so> ziemlich alles was ich jemals brauchen könnte installiert habe -> inklusive einiger "Texteditoren/IDEs" (wenn ich keinen vergessen habe> sinds 7 an der Zahl, 8 mit Wine Editor, 9 mit LibreOffice und 10 wenn> ich Xilinx Vivado mitzähle ;-) ).>> Tut nicht weh,> dank 500GB SSDeh ;-)
Ich glaube diese Denkweise kommt von Windows-Umsteigern, die halt die
leidvolle Erfahrung gemacht haben, je mehr man installiert, desto
langsamer der Computer. Bei Linux tritt das Problem so aber nicht auf,
da ist es Wurscht, ob man 1 oder 5 Browser hat, das System ist in 30 s
hochgefahren.
Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit
allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD
(noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht
schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit
dabei.
Frank E. schrieb:> Aber ein> aussen stehender Anwender beurteilt das System einfach nur danach, ob es> funktioniert oder nicht.
Wenn das das ausschlaggebende Kriterium wäre dann wäre Microsoft schon
seit 10 Jahren Pleite. Oder erklär doch mal wie einfach man mit dem
"AppCenter" unter Windows (oder wie das dort heißt) Firefox und
Thunderbird und Libreoffice installiert?
Frank E. schrieb:> [...] Dialogbox [...]> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7
mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4
Stunden gerödelt ohne Ergebnis.
In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin
gestanden was ich falsch gemacht habe?
Karl schrieb:> Und mein 4 Jahre altes Ubuntu (12.04 mit Upgrade auf 14.04) passt mit> allen Programmen (und ich habe viel dazu Installiert) auf ein 60 GB SSD> (noch 10 GB frei) ein Windows 7, fast nackig gleichen alters braucht> schon 43 GB für den Windows-Ordner und da ist noch kein Office mit> dabei.
Win 7 Pro mit Office 2010, recht großen Thunderbird-Postfächern (3GB)
und ca. 8GB eigenen Dateien passt bei mir in 70 GB. Windows-Ordner hat
37 GB.
lieber Windows und gut is schrieb:> Ich möchte nie im Leben Mitglied in einem Verein werden, der Leute wie> mich als Mitglieder aufnimmt.>> ;-)
YMMD
Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm".
Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert
man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen
"Normaluser").
Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden
moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet?
Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere.
Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen.
Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder
umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube,
fuer meinen Teil, ... nein.
Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher
auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten
konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf. Ich muss mich nicht
mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach
nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender
Vorteil).
Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne
Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles
"einfach" und "intuitiv" waere.
Gruss Asko
Bernd K. schrieb:> Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7> mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4> Stunden gerödelt ohne Ergebnis.>> In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin> gestanden was ich falsch gemacht habe?
Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter
Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter.
Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht
akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar
Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche
rumfrickeln eben.
Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem
Thema....
Ich persönlich arbeite seit Jahren sehr zufrieden mit OpenSuse und dem
KDE Desktop. Das ist für einen Ex-Windows Nutzer noch relativ intuitiv
zu bedienen. Vorausgesetzt, dein Notebook hat genug Arbeitsspeicher, ist
das auch schnell.
Falls du nur 1GB oder weniger hast, besteht bei der OpenSuse
Installation, die Option LXDE als Desktop zu nutzen. Der ist nicht so
hübsch wie KDE aber dafür schnell und leicht bedienbar, hat aber alle
wichtigen Funktionen.
Asko B. schrieb:> Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm".> Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert> man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen> "Normaluser").
Standardeinstellung
> moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet?> Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen.> Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder> umstellen. Alle hundert ausprobieren? Ich glaube,> fuer meinen Teil, ... nein.
wikipedia, youtube videos, google, ...
> Mir wurde auch ein Mac "ueber-geholfen". Jetzt kommt sicher> auch das grosse Geschrei, aber da ich nicht sofort damit arbeiten> konnte, kam dann per BootCamp Windows drauf.> Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne> Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles> "einfach" und "intuitiv" waere.
Müsstest Du für Windows sehr wohl, wenn Du nicht bereits Windows-Nutzer
wärst. Um etwas zu erreichen, dass nicht out-of-the-box funktioniert,
ist der Aufwand für Windows im Mittel höher.
> Ich muss mich nicht> mit OS-spezifischen Interna beschaeftigen und kann ihn einfach> nutzen wie den alten Rechner davor. (fuer mich ein entscheidender> Vorteil).
Das ist genau der Punkt, oder? Wenn Du nur akzeptierst, was sich wie
Windows verhält, dann bleibt wohl auch nur Windows. Linux-Systeme haben
andere Stärken und andere Schwächen. Eine Frage der persönlichen
Gewichtung. Wenn Du die Stärken von Linux-Systemen nicht kennst, nicht
schätzt oder nicht kennen und schätzen lernen willst, dann bleiben Dir
bei einem Umstieg ja nur "neue" Schwächen. Lohnt sich folglich natürlich
nicht.
Geschichtenbuch öffnen
Es war einmal vor langer, langer Zeit. Ein kleiner Windowsnutzer saß vor
seinem PC. Plötzlich! es war wie ein Geist, meldete sich Windows. Was es
dem Nutzer mitteilte, war schier unglaublich. Es war das monatliche
Update.
Der glückliche Nutzer, er freute sich bereits auf bessere Funktionen und
Stabilität, klickte freudig auf Installieren. Windows tat was ihm gesagt
und begann mit dem Download. Aufgrund der Glasfaseranbindung waren die
10GB im nu auf dem PC.
Windows öffnete die Updates und zeigte dem Nutzer einen interaktiven
Fortschrittsbalken. "Installiere Update 1 von 13". Kurz darauf bereits:
"Installiere Update 7 von 13". Der Nutzer staunte: "Da brauch ich keinen
Kaffee". Doch er hatte Windows unterschätzt! Stunde um Stunde verging.
Völlig überraschend: "Installiere Update 8 von 13". Der Nutzer weiter:
"Lohnt sich der Toilettengang jetzt noch?" Doch Windows wäre nicht
Windows, wenn es schnell fertig wäre: Tag um Tag, Woche um Woche
verging. Nichts tat sich. Kurz bevor die Kaffeevorräte aufgebraucht
waren, geschah das Unmögliche: "Installiere Update 9 von 13". Der
Nutzer, er konnte seinen Augen kaum trauen, blickte strahlend auf den
Monitor. "Installiere Update 10 von 13" ... "Installiere Update 12 von
13". Er war verunsichert: "Bin ich noch wach?" *einmal in den Arm
gezwickt* "Es muss wohl so sein". Nutzer konnte es kaum glauben:
"Updates fertig installiert. Zum Abschluss bitte neu starten." Vor
Freude, seine Hände waren ganz zittrig, konnte er "Neustart" fast nicht
anklicken. Nachdem der Klick vollendet, fuhr Windows runter um wie der
Phoenix aus der Asche noch stärker zu erwachen.
Doch dann geschah das Unaussprechliche: Der Neustart, er scheiterte! Was
war geschehen, wie konnte dieses herrliche System scheitern? Der Nutzer
verzweifelte und versank voll Trauer in seinem Sessel. Und wenn er nicht
gestorben ist, so sitzt der Nutzer wohl noch heute vor seinem PC und
wartet darauf, dass die Neustartschleife ein Ende finden wird.
Geschichtsbuch schließen
Ich versuche einfach mal einen möglichst neutralen Post zu schreiben.
Allen, denen nicht klar ist, warum bei Open Source Software die Dinge so
sind wie sie sind, kann ich nur den bereits oben geposteten Artikel
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
empfehlen. Er ist relativ lang, ich kann ihn aber jedem, der die
Umstände verstehen möchte, empfehlen, denn die meisten Diskussionspunkte
die bei dem Thema auftauchen, sind eigentlich Missverständnisse.
Die Kurzversion des Artikels ist: Praktisch jede Open Source Software
ist so wie sie ist, weil es das Beste ist, was den Programmierern
möglich war.
Das schließt (ganz wichtig!) alle Aspekte der Software ein: Die Ziele
der Programmierer aber besonders auch die technischen, persönlichen,
finanziellen und zeitlichen Ressourcen. Wem nicht klar ist, wie das
gemeint ist, und es genauer verstehen möchte, siehe den Artikel.
@Asko: Ja, es gibt eine recht große Auswahl mit allen Vor- und
Nachteilen. Wer aber keine speziellen Ansprüche hat der macht meiner
(rein persönlichen) Meinung nach nichts falsch, wenn er eine der
aktuellen großen Distributionen wie bspw. einfach Ubuntu testet. Die
Wahrscheinlichkeit dass eigentlich das meiste so funktioniert, wie es
soll, ist dabei recht hoch.
Es hat nicht viel Sinn, sich voher krampfhaft einen Überblick
verschaffen zu wollen, wenn das erstbeste und gängigste sowieso gepasst
hätte.
Asko B. schrieb:> Es waere doch schoen, wenn alles> "einfach" und "intuitiv" waere.
Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel.
Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die
Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt
desto besser.
Kfz-Elektriker schrieb:> Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem> Thema....
Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen
sind kein Glaube sondern harte Realität.
Mir fällt auf, daß die meisten Leute, die über Linux und seine
Benutzerunfreundlichkeit herziehen, diese meistens an irgendwelchen
exotischen Distributionen festmachen. In diesem Thread z.B. ein - was
war das noch gleich, ich hab's vorher nie gehört - "Elementary Loki".
Dann wird von der Linux-Gemeinde gerne mit Debian gekontert - also mal
im Ernst, besonders Nutzerfreundlich ist das auch nicht. Gut zwar und
durchdacht, aber halt was für Fachleute.
Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte
Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum
Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie
funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein
Rätsel.
radiostar schrieb:> Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte> Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum> Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie> funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein> Rätsel.
Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe.
Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen
die ich gar nicht kenne.
Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto.
Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser"
waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar
hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das
genau das gewollt ist.
Gruss Asko.
radiostar schrieb:> Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte> Distributionen gemacht wird
Sind Ubuntu und Mint so exotisch? Mit dem Desktop vom normalen Ubuntu
wurde ich bisher allerdings nicht recht warm. Mint funktioniert ganz
gut, wie ich finde. Hab es grad jemandem als Ersatz eines alten XPs
konfiguriert. Ein aktuelles Windows mit seiner Persönlichkeitsspaltung
und magischen Bildschirmecken könnte ich da nicht hinstellen. Und für
Basic+Textverarbeitung, die noch aus der DOS-Ära stammen, gibts darin
eine VM mit dem alten XP.
> Red Hat (bzw. Fedora)
Redhat benutze ich zwar mittlerweile öfter, aber von dessen GUI weiss
ich nicht einmal, wie sie aussieht. Andere Baustelle. ;-)
>oder Suse zum
Suse hatte ich früher öfter verwendet. Aber davon war ich vor vielen
Jahren dank Ärger beim Update zwischen den Versionen und nervendem
Pakethandling abgekommen. Hab aber auch davon die 11er irgendwo am
laufen. Später wars dann Debian, aber da nervt der Update-Zwang. Ist
aber auch die andere Baustelle, also Server.
Bernd K. schrieb:> Frank E. schrieb:>>> [...] Dialogbox [...]>>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie>> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?>> Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7> mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4> Stunden gerödelt ohne Ergebnis.>> In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin> gestanden was ich falsch gemacht habe?
Falscher Ansatz. Wenn ich Linux kritisiere, heisst es noch lange nicht,
dass ich Windows toll finde. Der Beissreflex zieht bei mir garnicht. Wir
sind ein Windows- und Mausfreier Haushalt.
Asko B. schrieb:> Ich werde mit Linux leider auch nicht "warm".
Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-)
> Bei mir gehts ja schon los: unter welchem Dateisystem formatiert> man nun die Festplatte sinnvoll (fuer den von Frank angesprochenen> "Normaluser").> Dann kommt die Frage, welches Graphiksystem man verwenden> moechte ... hmmm ... woher soll ich wissen welches System was bietet?> Oder andersrum, was nun fuer mich das beste waere.
Siehst Du, da ist schon des Pudels Kern: Du willst unbedingt "das
beste", und zwar sofort -- jedoch ohne genau zu wissen, was denn nun
"das Beste" (für Dich!) wäre. Deswegen schüchtert Dich die Vielfalt ein.
Dabei könnte die Sache so einfach sein: nimm' eine der verbreiteten
Desktop-Distributionen wie Ubuntu und installier' sie einfach mit den
Default-Einstellungen, also dem Default-Dateisystem, dem
Default-Grafiksystem, und den standardmäßig installierten Anwendungen.
Und dann benutzt Du Linux einfach mal eine Zeit lang, lernst wie es
funktioniert und schaust Dir vielleicht ein paar Desktops wie KDE, LXDE
und XFCE an -- nur keine Sorge, wenn Du einen Desktop nicht mehr willst,
kannst Du ihn wieder rückstandsfrei deinstallieren.
Die verbreiteten Distributionen und ihre Default-Einstellungen sind für
den Einstieg (und auch für die meisten Fortgeschrittenen) allemale gut
genug, decken das breiteste Spektrum an Anwendungsfällen ab, sind am
Besten getestet und dokumentiert, und Du bekommst dafür am Einfachsten
Hilfe und Unterstützung im Netz und anderswo.
Wenn Du später ein bisschen mehr über Linux gelernt hast und vielleicht
besondere Anforderungen Deiner Arbeitsumgebung besser eingrenzen kannst,
dann kannst Du immer noch einige Komponenten durch andere ersetzen.
> Mittlerweile gibt es ...ummzich...Linux-Distributionen.
Ja, so funktioniert das Entwicklungsmodell: einer hat eine Idee, setzt
sie in Code um und stellt diesen öffentlich zur Verfügung, und die
Anwender entscheiden dann am Ende, ob sie das E4rgebnis benutzen wollen.
Aber für Einsteiger sind die verbreiteten Desktop-Distributionen genau
richtig.
> Wie soll sich denn ein User, der denn moechte, auf Linux einstellen oder> umstellen. Alle hundert ausprobieren?
Nö, einfach machen. Entschuldige, aber Du gehst einfach viel zu verkopft
an die Sache heran. Dabei haben sich andere, erfahrene Linux-Anwender
und -Entwickler, bereits den Kopf darüber zerbrochen und
Default-Einstellungen vorgegeben, die für die meisten Anwendungsfälle
gut genug passen.
> Ich muss doch nicht extra ein IT-Studium absolvieren um moderne> Technik nutzen zu koennen. Es waere doch schoen, wenn alles> "einfach" und "intuitiv" waere.
Das ist es. Man muß es einfach nur machen, anstatt sich schon vorher von
der Angst lähmen zu lassen, durch ein nicht perfekt zum Anwendungsfall
passendes Dateisystem ein oder, oh Gott!, zwei Prozent Performance zu
verlieren. ;-)
Frank E. schrieb:>>> Welcher Anwender (!!!!) sucht nach irgendwelchen Log-Files? Wie>>> weltfremd muss man sein, das auch nur für 1 Sekunde anzunehmen?
Falscher Ansatz.
Wenn Du nicht per Konsole nach den Logfiles sehen willst, dann
installiere doch einfach einen Logfile-Viewer mit GUI.
Ist nicht vorinstalliert?
Hm, das mag daran liegen, dass der Durchschnitts-Dumm-User durchaus in
der Lage ist, ein Terminal-Fenster zu öffnen und den Logfile-Viewer
daher nicht braucht. Würde eine Mehrheit ihn fordern, wäre er
vorinstalliert.
Aber wenn Du ihn brauchst, dann installiere ihn doch.
Immerhin hast Du bei Linux die Wahl.
Und erzähl mir jetzt nicht, dass per ungeschriebenem Gesetz
grundsätzlich alles ein "GUI" haben muss und man Text nur lesen kann,
wenn auch ein Rahmen mit Buttons drum ist.
Sheeva P. schrieb:> Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-)
Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen
;-)
Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im
besonderen.
Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern?
Gruss Asko
A. K. schrieb:> Bernd K. schrieb:>> Neulich hat mir (und mindestens 12 Millionen anderen) Windows 7>> mitgeteilt daß es Updates installieren will. Dann hat es mehr als 4>> Stunden gerödelt ohne Ergebnis.>>>> In welcher Dialogbox die ich wohl übersehen haben muss wäre drin>> gestanden was ich falsch gemacht habe?>> Ja, da muss eben etwas im Web rumsuchen und ein paar Fixes in bestimmter> Reihenfolge von Hand installieren, dann geht das auch wieder weiter.> Wenn auch nicht gleich, denn es wird danach ein paar Fixes nicht> akzeptieren, aber das gibts mittlerweile öfter. Einfach über ein paar> Tage so lange updaten, bis er alle Fixes gefressen hat. Das übliche> rumfrickeln eben.
Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden
Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar,
anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste
höre ich sie schon krakeelen.
Mich beschleicht das Gefühl, daß diese Leute an Linux einen deutlich
höheren Maßstab anlegen als an Windows. Gibt es dafür eine rationale
Erklärung? Ich meine, immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt;
müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen
als bei einem Produkt wie Linux, das einem großzügigerweise geschenkt
wird?
Sheeva P. schrieb:> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt;> müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen
Beruhige Dich. Das kann man.
Eberhard schrieb:> Asko B. schrieb:>> Es waere doch schoen, wenn alles>> "einfach" und "intuitiv" waere.>> Für gewisse Leute ist halt der Weg das Ziel.
Nein, das Ziel ist das Ziel.
> Je mehr sich da konfigurieren lässt, je umfangreicher die> Einstellmöglichkeiten, je tiefer die Eingriffsmöglichkeiten angesiedelt> desto besser.
Man muß die vielen Einstellmöglichkeiten weder kennen noch benutzen, und
auf dem Desktop mache ich das auch nicht. Aber wenn man einmal spezielle
Anforderungen hat, freut man sich über jede Optimierungsmöglichkeit, die
das System einem zu bieten hat. 99,9% der Desktop-User wissen weder, wie
man den Netzwerkdurchsatz optimiert, welches Dateisystem man für viele
kleine Dateien benutzen will, oder wie man die Swaptendenz des Kernels
einstellen kann. Und warum wissen sie das nicht? Weil sie nicht müssen,
für sie reichen die Standardeinstellungen völlig aus.
Aber wenn man wie ich das Ziel hat, die Betrugswahrscheinlichkeiten für
mehrere tausend Banktransaktionen pro Sekunde zu berechnen, dann freut
man sich über jede Einstellmöglichkeit, die das Ganze schneller macht.
Und dann, in diesem Falle, lohnt es sich auch, sich mit den
Möglichkeiten zu beschäftigen, die das System bietet.
> Kfz-Elektriker schrieb:>> Schön dass hier gleich immer ein Glaubenskrieg losbricht bei dem>> Thema....>> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen> sind kein Glaube sondern harte Realität.
Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität. Aber das ist
eben eine Sache für Profis, die diese Flexibilität brauchen, beherrschen
und zu schätzen wissen. Alle anderen Anwender müssen darüber gar nichts
wissen und begegnen einer Shell höchstens in dem seltenen Ausnahmefall,
daß etwas mal nicht richtig funktioniert.
Sheeva P. schrieb:> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt
Stimmt so nicht unbedingt.
Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet,
Win10 muß auch nicht viel teurer kommen.
Sheeva P. schrieb:>> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen>> sind kein Glaube sondern harte Realität.>> Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität.
Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und
Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen.
Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen
Sch... was es dem Profi bringt.
Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert
von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils
aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit
SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix,
Ubuntu, Mint...
Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet.
Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie
geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder
Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein
vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder
runter.
Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ?
Frank E. schrieb:> Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine> Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne> Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung> nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter> Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante> Frust ...>> Wird sich das jemals ändern? :-(
Nein.
Linux bleibt ein Desktop-System für Minderheiten, die sich in solchen
Fällen zu helfen wissen. Für die Masse solls einfach funktionieren. Daß
Normalnutzer diese oder jene Aufgabenstellung in den Tiefen des Systems
nicht selbst lösen können wird durch die viel größere Programmvielfalt
unter Windows für eben diese und jene und noch sehr viel mehr
Aufgabenstellungen mehr als ausgeglichen.
Asko B. schrieb:> radiostar schrieb:>> Warum aber bei solchen Diskussionen immer ein großer Bogen um bewährte>> Distributionen gemacht wird - Red Hat (bzw. Fedora) oder Suse zum>> Beispiel, die sind schon Jahrzehnte alt und ausgereift und sie>> funktionieren alle mit ihren Standardeinstellungen bestens, ist mir ein>> Rätsel.>> Tja, eigentlich kenn ich nur SuSe.> Aber bereits da werde "ich" bei der Installationsauswahl erschlagen> die ich gar nicht kenne.
Dann nimm' einfach die Standardeinstellungen, fertig. Die Entwickler von
SuSE Linux haben sich schon Gedanken darüber gemacht, wie sie ihre
Sachen vorkonfigurieren, und im Gegensatz zu einem Einsteiger wie Dir
haben die tatsächlich Ahnung davon, was sie da tun und warum sie es so
machen. Im Prinzip ist dadurch genau das Ziel erreicht, daß Du erreichen
willst: Du mußt Dir gar keine Gedanken mehr machen, weil das andere und
fähigere Menschen bereits für Dich getan haben.
> Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto.
Ja, und es war vorhin schon Unfug, aber bleiben wir dabei: für Dich als
durchschnittlichen Autofahrer hat sich der KFZ-Hersteller schon Gedanken
über die Fahrwerkseinstellung gemacht und sinnvolle Vorgaben für Spur
und Vorspur, Nachlauf, Lenkrollhalbmesser und Sturz gemacht. Darüber
mußt Du nichts wissen und Dir keine Gedanken machen, und kannst die
Vorgaben des Herstellers bedenkenlos übernehmen. Genauso ist das auch
bei einer Linux-Distribution: da haben sich die Hersteller bereits
Gedanken gemacht, und ihre Voreinstellungen kannst Du einfach
übernehmen, ohne Dir auch nur eine Sekunde lang Gedanken darüber zu
machen, und ohne auch nur das Geringste über die Einstellmöglichkeiten
zu wissen.
Wenn Du hingegen besondere Anforderungen hast, zum Beispiel weil Du mit
Deinem Auto an Wettbewerben teilnehmen willst, dann ist es sinnvoll, daß
Du ein paar Einstellungen Deines Fahrwerks veränderst. Beliebt ist zum
Beispiel ein größerer negativer Sturz, damit die Reifen bei schnellen
Kurven mehr Aufstandsfläche und mehr Haftung haben. Und genauso ist auch
bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen
willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren.
Asko B. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Das kann an Linux liegen, muß es aber nicht... ;-)>> Hmmm, wenn Du nicht so recht haettest, koennte ich Dir wiedersprechen> ;-)> Der Mensch an sich ist nun mal faul, und der, der hier schreibt, im> besonderen.> Wer will schon gerne seine Gewohnheiten aendern?
Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er
schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es
ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu
machen. :-)
Sheeva P. schrieb:> Und genauso ist auch> bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen> willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren.
... wenn man sich auskennt. Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux
aufkommen.
Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt
es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter.
Jens schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt;>> müßte man da nicht viel genauer hinschauen und höhere Maßstäbe anlegen>> Beruhige Dich. Das kann man.
Meine Frage zielte nicht auf das Können, sondern auf das Tun. Also:
warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als
an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?
Sheeva P. schrieb:> Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er> schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es> ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu> machen
Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen.
Nicht umgekehrt.
Harald S. schrieb:> Für die Masse solls einfach funktionieren.
Und wenn es trotz Windows nicht funktioniert, dann ist es eben
Schicksal.
Beim eeeBook mit Win8.1 bin ich im Grund normaler Anwender. Einer der
keine Lust hat, sich tagelang damit rumzuärgern. Weshalb das Gerät seit
einem halben Jahr keinen Update mehr gesehen hat, weil eines von den
endlos vielen Paketen das Touchpad abschaltet. Nur weiss ich nicht
welches davon. Die alle durchzuprobieren ist mehr Arbeit als ein Factory
Reset - wenn ich nur wüsste, dass der hilft.
Ein Image-Backup/Restore ist bei der Kiste zudem schwierig, da die neuen
Sicherheitsmechanismen von PCs sich mit Händen und Füssen dagehen
wehren. Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch. Das Teil ist
wie ein Tablet (dessen Technik es teilt): Nimm es so wie es kommt, oder
schmeiss es weg.
Harald S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> immerhin haben die für ihr Windows teuer bezahlt>> Stimmt so nicht unbedingt.> Eine Win8.1Prof Lizenz hat mich letztens 18 Euro gekostet,> Win10 muß auch nicht viel teurer kommen.
Was stimmt denn da nicht? Windows ist ein kommerzielles Produkt und muß
gekauft und bezahlt werden, Linux ist ein Geschenk.
> Sheeva P. schrieb:>>> Konfiguritis mit tausend Commands in zehntausend Parameter-Variationen>>> sind kein Glaube sondern harte Realität.>>>> Für Profis bieten sie vor allem eine enorme Flexibilität.>> Und für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und> Fehlermöglichkeiten. Klappt was nicht ist der dann aufgeschmissen.> Das kann aber nur ein Normalnutzer verstehen. Den interessiert einen> Sch... was es dem Profi bringt.
Vielleicht möchtest Du nicht nur den ersten Satz meiner Antwort auf den
Vorposter lesen. Schon der zweite Satz beginnt mit: "aber das ist eine
Sache für Profis", anders gesagt: dann sollen die Normalnutzer einfach
die Finger davon lassen. Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht
benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach.
Sheeva P. schrieb:> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?
Wieso höhere? Die gleichen! Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu
bezahlen ist wurde ja schon erwähnt!
A. K. schrieb:> Beim eeeBook mit Win8.1
Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen
kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System
schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites
Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch. Da ist
Linux weitaus sensibler!
Sheeva P. schrieb:> Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht> benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach.
Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese
Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy
Win-Programm!
Diek schrieb:> Ich habs jetzt in den letzten 10 Jahren ingesamt 5x ernsthaft probiert> von Windows auf Linux umzusteigen. Dabei habe ich inmer die jeweils> aktuelle Version einer "angesagten" Distribution benutzt. Angefangen mit> SuSe und einem gefühlt 500 Seiten dicken Buch darüber, über Knoppix,> Ubuntu, Mint...> Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei Windows gelandet.> Beide Systeme haben ihre Macken. Linux hat es aber jedes mal irgendwie> geschafft mir den Spaß zu verderben. Und da Linux aufgrund mangelnder> Kompabilität zu Spielen und div. Programmen für mich nie ein> vollwertiger Ersatz zu Windows geworden ist, flog es halt immer wieder> runter.
Das ist schade für Dich. Aber wenn Du es so haben willst, bitte. Und
wenn Du bestimmte Spiele oder Programme benutzen willst, die es für
Linux nicht oder für die es keine Alternative gibt, dann ist es eben
nichts für Dich.
Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von
Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich
ernsthaft?
> Aber wer es aus Prinzip benutzen will, bitte ?
Mir ist bisher noch niemand begegnet, der Linux "aus Prinzip" benutzt;
die meisten von uns haben dafür sehr sachliche und vernünftige Gründe.
Um hier auch mal ein Autobeispiel zu bringen:
Es ist 2030. Tom leiht sich den Ferrari eines Freundes aus, weil sein
Auto gerade aufgeladen wird. Er sitzt hinein und sagt: "Auto, fahre mich
zu meinem Arbeitsplatz". Nichts passiert. Sein Freund lacht und sagt:
"Das ist ein Ferrari, kein selbstfahrendes Auto. Du musst selber fahren,
mit dem Lenkrad und so.". Darauf Antwortet der Freund: "Was sind denn
Ferraris für zurückgebliebener mist, keiner der anderen Autohersteller
verkauft mehr manuelle autos. Was soll ich mit einem Auto anfangen, dass
nichteinmal selbst von A nach B fahren kann. So werden Ferrari nie ein
brauchbares auto, und dass sollte ein Ferrari doch sein!"
Harald S. schrieb:> für den Normalnutzer ein Universum von Fehleinstellungen und> Fehlermöglichkeiten
Um mal wieder auf das mekrwürdige Bild mit dem Auto zurück zu kommen:
Jeder Motor bietet ein Universum von Fehleinstellungen und
Fehlermöglichkeiten.
Die meisten Leute lassen aber einfach ihre Finger davon.
Welches Linux zwingt Dich denn, den Desktop, das Dateisystem,
Kernel-Parameter, etc. fehlzukonfigurieren?
Benutze es doch so, wie es ist!
Harald S. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Und genauso ist auch>> bei einer Linux-Distribution: wenn Du besondere Aufgaben damit erledigen>> willst, kannst Du das System mit eigenen Einstellungen dafür optimieren.>> ... wenn man sich auskennt.
Nö. Wer besondere Anforderungen hat, kennt diese gemeinhin, schaut dann
in die Dokumentation, welche Möglichkeiten es gibt, ändert eine und
mißt, ob die Anforderung besser erfüllt wurde oder nicht. Optimierung
ist und bleibt eine mühsame, aufwändige Angelegenheit.
> Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen.
Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu
haben. Man muß nur bereit sein, sich von ein paar alten Angewohnheiten
zu trennen, die man sich aber meistens nur antrainiert hat, um mit den
Unzulänglichkeiten von Windows umzugehen. Anders gesagt: wenn man Linux
ernsthaft benutzen will, muß man sich eben darauf einlassen, daß es kein
besseres Windows, sondern ein ganz anderes System ist.
> Ansonsten nimmt man ein passendes Windows Programm und gut ist. Da gibt> es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter.
Erzähl' doch bitte keinen Unfug. Schon die Installation von Programmen
ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang, und hast
Du die oben beschriebenen Probleme bei Updates und Upgrades nicht
gelesen? Linux sieht nur für Leute kompliziert aus, die es nie benutzt
haben -- dasselbe gilt für Windows aber umgekehrt ganz genauso.
Robert schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Tja, der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Aber das war er>> schon lange vor der Erfindung der Dampfmaschine, insofern finde ich es>> ein wenig unfair, dafür jetzt ausgerechnet Linux verantwortlich zu>> machen>> Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen.> Nicht umgekehrt.
Hast Du den Eindruck, daß das geschieht? Ich nicht.
Harald S. schrieb:> Linux bleibt ein Desktop-System für MinderheitenHarald S. schrieb:> Da gibt> es nix was Linux besser könnte. Höchstens komplizierter.Jens schrieb:> Da ist> Linux weitaus sensibler!
Etwas auffällig ist, dass die Herren "Gäste" vor allem mit subjektiven
Meinungen "argumentieren" und diese als Tatsachen verkaufen, natürlich
als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu
diskutieren lohnte.
Trolle machen das gerne auch so.
Je wabbeliger, sinnloser und realitätsferner die Aussage, desto mehr
Widerspruch kann man ernten.
np r. schrieb:> vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren"
Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv.
Nicht aber die aller anderen. ;-)
A. K. schrieb:> np r. schrieb:>> vor allem mit subjektiven Meinungen "argumentieren">> Aber nicht doch. Meine Meinung ist immer objektiv.> Nicht aber die aller anderen. ;-)
Wie schön: Krietsch's Egotheorem ist mir lange nicht mehr begegnet.
Robert schrieb:> Die Software hat sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten anzupassen.
Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-)
Jens schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Wenn man eine Einstellmöglichkeit nicht>> benutzt, kann man sie auch nicht falsch einstellen. Ganz einfach.>> Nö. Nix einfach. Vielleicht hat der User ja eine Aufgabe die diese> Einstellmöglichkeit tief im System verlangt. Oder eben ein easy> Win-Programm!
Wenn eine Aufgabe eine Einstellung "tief im System" verlangt, dann gibt
es dafür kein "easy Win-Programm". Die Voreinstellungen von Linux und
Windows sind für die meisten Anwendungsfälle gut genug, und wenn man
etwas anderes benötigt, heißt es bei beiden Systemen: Dokumentation
lesen, Einstellungen ändern, Ergebnis messen, rjmp .-3 until satisfied.
Sheeva P. schrieb:>> Dann mag gar sowas wie Spaß an Linux aufkommen.>> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu> haben.
Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß
garantiert! Auch mit Linux :-)
Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!
np r. schrieb:> diese als Tatsachen verkaufen, natürlich> als allgemeine "Wahrheit", ohne ein konkretes Beispiel, das sich zu> diskutieren lohnte.
Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt. Genauso
daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft. Warum
wohl?
Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu
einem eeeBook:
A. K. schrieb:> Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch.
Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht...
Ich kann auch von eigenen Erfahrungen berichten:
Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft,
problemlos zu booten. Für Laptops wird ja schon eine besondere
Linux-Tauglichkeit ausgewiesen...
A. K. schrieb:> Das tut sie auch. Nur bist es nicht Du dem sie sich unterwirft.. ;-)
Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt...
Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr,
bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :)
Jens schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als>> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?>> Wieso höhere? Die gleichen!
Offensichtlich nicht, hast Du meinen Beitrag nicht gelesen?
> Und daß Windows längst nicht mehr teuer zu> bezahlen ist wurde ja schon erwähnt!
Tja, mir ist es immer noch zu teuer, aber ok, ich will das Zeug ja nicht
einmal geschenkt. Der offizielle Ladenpreis liegt bei meinem Händler
allerdings bei über 120 Euro für eine Home- und sogar über 150 Euro für
eine Pro-Version. Die oben genannten 18 Euro sind wohl eher für eine
Raubkopie bei eBay...
> A. K. schrieb:>> Beim eeeBook mit Win8.1>> Daß neuere Software nicht mit älterer Hardware unter allen Bedingungen> kompatibel sein kann dürfte nichts Windows-typisches sein. Das System> schleppt so schon viel mit sich um ein möglichst breites> Hardwarespektrum abzudecken. Das gelingt übrigens meistens auch.
Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber
von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei
viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben
die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos
auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten.
Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit
Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und
der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden
Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich
ist!
> Da ist Linux weitaus sensibler!
Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich
in aller Öffentlichkeit darüber äußerst.
Zoom Zoom schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu>> haben.>> Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß> garantiert! Auch mit Linux :-)> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!
Du meinst sicher w3m. ;-)
Sheeva P. schrieb:> Zoom Zoom schrieb:>> Sheeva P. schrieb:>>> Man muß sich gar nicht so gut auskennen, um Spaß an und mit Linux zu>>> haben.>>>> Einfach den Webbrowser starten, mikrocontroller.net eintippen - Spaß>> garantiert! Auch mit Linux :-)>> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!>> Du meinst sicher w3m. ;-)
Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird
doch total zugemüllt :-/
;-)
Sheeva P. schrieb:> Schon die Installation von Programmen> ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang
Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt
einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im
Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die
Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr
als kompliziert. An der Installation unter Windows hat sich im Grunde
seit Windows 3.x nix großartiges verändert. Bei Linux werkelt da mal
yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf
den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das
ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's
Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der
zuviel Zeit hat.
Über den ganzen überflüssigen Tinnef, der einem ungefragt mit der
Installation auf die Platte und vor allem auch in die Menüs mit
eingespült wird, reden wir dabei lieber erst gar nicht.
Solange es ein brauchbares Windows gibt - und das gibt es - brauche ich
die ganzen Buntus und Derivate auf dem Desktop nicht. Für E-Techniker
ist Linux sowieso ein Rückschritt, weil wichtige SW nun mal
Windows-Software ist und die läuft mit Wine nicht besser als im
Original.
Je eher mal sich die Spielerei vom Tux wieder von der Platte putzt,
desto mehr Zeit bleibt für die wirklich wichtigen Dinge, die man am PC
macht, nämlich die Anwendungen übrig. Ein OS, das soviel Zeit
verschlingt wie Linux, ist schlicht ein Zeitkiller, ein Spielzeug für
Gelangweilte, allenfalls ein Lernmittel oder mal tauglich für einen sehr
speziellen Zweck, der dann die Prioritäten setzt. Das war's dann aber
auch.
Ich brauche Linux schon lange nicht mehr und habe es ernsthaft auch nie
wirklich gebraucht. Zudem es mit der Generation Y immer mehr ideologisch
im Kampfstellung gegen MS gebracht wurde. Das hat es mir dann vollends
versaut. Mit diesen Verblendeten mache ich mich nicht mehr gemein
(genauso wenig wie mit den Bahnhofsjublern, aber das ist ein anderes
Thema). Ich hab genug Zeit mit dem Tux verplempert, die ich hätte besser
nutzen können.
lieber Windows und gut is schrieb:> Hat dir noch niemand erklärt> einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht. Im> Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die> Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr> als kompliziert.
Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder?
Da installiert man nicht jede Anwendung einzeln, man gibt einfach in
Synaptic den Namen ein, wählt alles aus was man so braucht - wird alles
in eine Liste eingetragen. Können auch 1000 Pakete sein.
Dann klickt man einmal auf installieren und ALLES wird auf einen Schlag
installiert. Da wird auch nix kompiliert! Das geht sehr schnell.
Man kann sich sogar eine Liste mit den Programmen machen die man eh
immer braucht und muss nach Neuinstallieren EINEN Befehl/Script
ausführen.
Ein Ubuntu richte ich 10x schneller ein als ein Windows 7 wo man alles
einzeln installieren muss...
Beim Update wird übrigens nicht nur das Betriebsystem geupdated, sondern
auch ALLE Anwendungen (die über den Paketmanager installiert wurden).
Das ist noch ein Vorteil gegenüber Windows.
Einfacher gehts wohl nicht.
Asko B. schrieb:> Vorhin kam das Beispiel mit einem Auto.> Bei uns herrscht "rechtsverkehr". Selbst wenn es "neuer" oder "besser"> waere, wuerde ich mir kein Auto kaufen wo das Lenkrad rechts oder gar> hinten unter der Hutablage waere, selbst wenn mir jemand erklaert, das> genau das gewollt ist.>> Gruss Asko.
Bei uns haben Autos einen richtigen Explosionsmotor. Selbst wenn es
"neuer" oder "besser" wäre, würde ich mir kein Auto kaufen das einen
Elektromotor hat (und das Motorgeräusch künstlich erzeugt wird), selbst
wenn mir jemand erklärt, dass genau das gewollt ist.
Grüße
Walter
Robert schrieb:> Unfug. Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt.
Da bin ich mir nicht (mehr) so sicher. Im akademischen Bereich, auf
Servern, im Embedded-Umfeld und in anderen Bereichen ist Linux längst
Marktführer. Sogar in MS' eigener Azure-Cloud laufen 60% der Systeme mit
Linux. :-)
> Genauso daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft.> Warum wohl?>> Die Menschen sind sich ähnlicher als man glaubt...> Deshalb sind sie sich auch weitgehend einig: Windows bietet mehr,> bessere und einfachere Lösungen auf dem Desktop :)
Das hat also nichts mit MS' extrem aggressiven und mittlerweile mehrmals
rechtskräftig verurteilten Geschäftsgebahren zu tun? Und auch nichts
damit, daß hinter Linux keine kommerzielle Organisation mit riesigen
Werbebudgets steht? Nee, ist klar. :-)
Zoom Zoom schrieb:> Sheeva P. schrieb:>>> Das geht bei dieser Seite ja sogar mit Lynx in der Kommandozeile!>>>> Du meinst sicher w3m. ;-)>> Toll, wegen Dir habe ich jetzt sogar 4 Browser auf dem Rechner, der wird> doch total zugemüllt :-/> ;-)
Dann erwähne ich links lieber nicht.
Zoom Zoom schrieb:> Du hast noch nie ein modernes Linux benutzt oder?
Typische Reaktion von euch Tuxern. Entweder kommt
"du hast nicht das neue xyz Linux"
oder
"nimm 'ne andere Distro"
Gähn!
Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf
und die 1000 Pakete, die mit dem Installer eingespült werden.
Ich bin lieber Individualist und kein Kommunarde, der wie das
Daimon-Äffchen über alles applaudiert was aufschlägt. Ich brauche keinen
Kessel Buntes, das mir jedes mal als neues Heilmittel verabreicht wird
(siehe oben!).
@ Sheeva Plug (sheevaplug)
>Da habe ich im Zuge der Updates von XP auf Windows 7, 8, 8.1 und 10 aber>von ganz anderen Erfahrungen gelesen und gehört. Microsoft scheint dabei>viele alte Zöpfe abgeschnitten zu haben, und etliche Hersteller haben>die Updates dazu genutzt, ihren Treibersupport sang- und klanglos>auslaufen zu lassen, auf daß die Kunden neue Hardware kaufen sollten.>Nicht zuletzt aus diesem Grund sind ja immer noch viele Anwender mit>Windows XP unterwegs, obwohl das mittlerweile hoffnungslos veraltet und>der Betrieb an nicht vertrauenswürdigen Netzwerken wegen des fehlenden>Herstellersupports mit Sicherheitspatches eigentlich unverantwortlich>ist!>> Da ist Linux weitaus sensibler!>Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich>in aller Öffentlichkeit darüber äußerst.
Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und
auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler
als Windows, sei mal dahingestellt).
Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner
Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es
mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu
V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit
sich selbst zerschossen hatte.
Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht
upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim
Start hagelte es von Fehlermeldungen - die meisten hatten was mit der
Updatefunktion selbst zu tun. Dann hatte ich mal andere Ubuntu-Varianten
gestestet (Kubuntu, Xubuntu, ...), immer in der neuesten Version, und
alle hatten irtgendwelche Macken, allerdings nie dieselben (eine der
Ubuntu-Distri's konnte kein X starten, Lubuntu grundsätzlich
Update-Macken, bei dem anderen kackte auch immer irgendein Prozess
ständig ab).
Habe dann mal die Vorgängerversionen (V14) durchprobiert, und damit gab
es nie ein Problem. Bin also dann auf sein Lubuntu V14 wieder
zurückgegangen, und habe dem gesagt, er solle nur noch updaten, aber
nicht upgraden, weil böse für die schon etwas ältere HW (war wohl so 10
Jahre alter Laptop).
Robert schrieb:> Das für Windows weitaus mehr Software existiert ist Fakt.
Wie misst Du das?
Zählst Du da auch all die Software mit, die für Windows geschrieben
wurde, aber nicht mehr darauf läuft?
Wie siehst Du den Zusammenhang zwischen Software Quantität und Qualität?
Muss also der OT glücklich sein, wo er doch 4 Editoren auf seinem System
findet?
Robert schrieb:> Genauso> daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft.
Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D
BHs zu ihrer Qualität?
Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst?
Robert schrieb:> Ein konkretes Beispiel für die Linux- Hardwaresensibilität kam gerade zu> einem eeeBook:>> A. K. schrieb:>> Und gegen Linux wehrt sich die Kiste leider auch.>> Bei Windows funktionierte "nur" das Touchpad nicht...
Ja, nur mit dem Unterschied, dass das Gerät für Windows konzipiert und
mit Windows ausgeliefert wurde.
Robert schrieb:> Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft,> problemlos zu booten.
Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben.
Du hast es bei Deinen Rechnern nicht geschafft.
Mir ist dieses Problem schon über 10 Jahre nicht mehr begegnet. Wenn ich
Hardware kaufe, kommt Debian drauf. Standard-Installation. Dann passe
ich es - wenn nötig - auf den speziellen Bedarf an, z.B. als
Zwei-Platz-System.
Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen
Rechnern problemlos zu booten.
Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu
erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-)
lieber Windows und gut is schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Schon die Installation von Programmen>> ist unter Windows oft genug ein äußerst komplizierter Vorgang>> Was sollen solche dümmlichen Behauptungen? Hat dir noch niemand erklärt> einfach mal auf Setup.exe zu klicken? Einfacher geht's ja wohl nicht.
Ja, und dann weiß Setup.exe nicht, ob es in "C:\Programme", "C:\Program
files" oder in den x64-Folder installieren soll, will einen Schlüssel
haben, findet diese oder jene Bibliothek nicht oder nicht in der
richtigen Version, und auch wenn Du versuchst, besonders sorgfältig zu
sein, landest Du am Ende in der DLL-Hell. Und den Zeitaufwand, sich für
jeden Mist erst ein Programm herauszusuchen, das herunterzuladen, auf
Viren zu scannen, die Warnungen wegzuklicken und dann den
Installationswizard durchzunudeln, bekommt man leider auch nicht bezahlt
-- geschweige denn die Zeit, die das System zum darauf folgenden
Neustart braucht.
> Im> Gegensatz dazu ist der Installationsvorgang bei Linux über die> Sourcecode Kompilierung oder den diversen Kommandozeilen Befehlen mehr> als kompliziert.
Ja, aber das macht ja kaum jemand. Stattdessen gibt man nur "apt install
<paket>" ein, schon wird das Programm in der richtigen, zum restlichen
System passenden Version mit allen Abhängigkeiten etc. heruntergeladen,
installiert und aufgesetzt. Dazu gibt es über 50.000 Softwarepakete
allein in den freien Ubuntu-Repositories -- da ist für fast jeden
Anwendungsfall schon ein passendes Binärpaket dabei.
> Bei Linux werkelt da mal> yast, mal yum mal sonstwas. Gerade das ging mir immer bei Suse sowas auf> den Senkel. Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das> ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's> Hänger ohne Ende. Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der> zuviel Zeit hat.
Du redest von der Zeit, als Novell SuSE übernommen hat und die ersten
Versionen von "zypper", das ist jetzt ungefähr dreizehn Jahre her. Das
war wirklich übel, -- und vollkommen bescheuert, weil das Werkzeug, das
SuSE vorher hatte, jahrelang absolut problemlos und performant
funktioniert hatte. Für mich war das damals der Punkt, mich von SuSE zu
verabschieden und zu Kubuntu zu gehen.
Auch das ist ja einer der wunderbaren Aspekte von Linux: es gibt nicht
nur eines, und wenn der eine Distributor nachhaltigen Mist baut, dann
nimmt man einfach eine andere Distribution. Man ist also nicht auf
Gedeih und Verderb auf einen einzigen Hersteller und dessen Launen und
ökonomischen Interessen angewiesen.
Sheeva P. schrieb:> Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von> Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich> ernsthaft?
Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich
irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen
Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste
ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler
machen könnte.
Jens G. schrieb:> Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner> Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es> mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu> V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit> sich selbst zerschossen hatte.
Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere
dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen
Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und
trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere
hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert.
Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das
alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche
und erwarte.
@ Sheeva Plug (sheevaplug)
>Jens G. schrieb:>> Gerade erst vor wenigen Monaten einen Fall gehabt, als einer meiner>> Nachbarn mit einem zerschossenen Linux (Lubuntu) daher kam, dem ich es>> mal wieder gerade biegen sollte. Auslöser war ein Upgrade von V14 zu>> V16, was offensichtlich die Updatefunktion angeboten hatte, und damit>> sich selbst zerschossen hatte.>Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere>dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen>Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen, und>trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere>hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert.>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche>und erwarte.
Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder
kannst).
Diek schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Was mich aber interessieren würde: warum hast Du denn probiert, von>> Windows auf Linux umzusteigen? Und: waren Deine Versuche wirklich>> ernsthaft?>> Ich wollte einfach mal was neues. An Windows (98, XP) hat man sich> irgendwann satt gesehen. Seit Windows 7 gibt es aber eigentlich keinen> Grund mehr zu wechseln. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wüsste> ich nicht eine Sache, die ich mit Linux effizienter oder komfortabler> machen könnte.
Ok, vielen Dank für die Antwort, wenngleich ich fürchte, daß "sich satt
gesehen haben" vielleicht keine besonders starke Motivation für einen
wirklich ernsthaften Wechselversuch ist, sondern eher ein Motiv für "ich
schau' mir das mal an". Aber wenn Du mit Windows glücklich bist, alles
super, dann solltest Du natürlich dabei bleiben. :-)
lieber Windows und gut is schrieb:> Ich habe keine Lust auf den Lib.so. Pünkchen, Pünkchen, Pünkchen Sumpf
Schau mal bei Windows ins SysWOW64 und System32 Verzeichnis.
"DLL Hell" ist unter Windows das gleiche in grün und kann genauso
Probleme verursachen.
Die Libs werden AUTOMATISCH passend zu den Anwendungen mit installiert,
genau wie DLLs unter Windows.
Da muss man sich seit langer langer Zeit nicht mehr selbst drum kümmern,
weshalb ich ja sage Du hast sicher seit Jahr(zehnt)en kein Linux mehr
benutzt...
Sheeva P. schrieb:> Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das> alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche> und erwarte.
Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei
Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich
aber nicht.
lieber Windows und gut is schrieb:> Mit Grausen erinnere ich mich an die Zeit zurück. Zumal das> ganze dann auch noch Träge wie Sau war. Auch bei den Updates gab's> Hänger ohne Ende.
Erinnert mich irgendwie an das Updaten von Windows 7 seit es Windows 10
gibt und MS die Prüfung was es braucht auf den Userrechner umgelagert
hat.
> Alles unausgegorener Mist. Spielerei hat für den der> zuviel Zeit hat.
Genau so ist es (jetzt mit Windows 7).
Jens G. schrieb:> @ Sheeva Plug (sheevaplug)>>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das>>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche>>und erwarte.>> Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder> kannst).
Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur
immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so
etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und
Anti-Linux-Haltung vertreten.
Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und
da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in
Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon
nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren?
Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris
und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter
Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer
von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben
habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann
mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein
mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen
ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist
ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens
von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande
kommen könnten.
Zoom Zoom schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das>> alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche>> und erwarte.>> Hier ebenfalls - bei immerhin 3 Rechnern @Home (plus 2 VMs und zwei> Android Smartphones ;-P ) und 20 weiteren in der Firma, die betreue ich> aber nicht.
Bei mir sinds 12 Private devuan systeme davon 10 LXC Container & 3
private LUbuntu systeme. Bei der Arbeit 5 Debian server systeme, davon 3
VMs. Dazu noch 3 Dockercontainer. Bisher hatte ich noch nie Update oder
Installationsprobleme.
Leute, bleibt doch mal ganz unruhig.
Soll doch jeder nutzen was ihm zusagt.
Ich bin wegen dem Zirkus mit Windows 8, 8.1 und schließlich Windows 10
dermaßen sauer gewesen,dass ich mir Linux Mint Mate 17.3 installiert
habe.
Hatte auch Chinamon und XFCE getestet, aber Mate sagt mir am ehesten zu.
Hilfe habe ich in Linux Foren gefunden und ich bin froh dass ich Windows
nicht mehr brauche.
Man muss sich halt umgewöhnen und mit gutem Willen klappt das dann auch.
Brauche keine Firewall und keinen Virenscanner mehr, ich bin zufrieden.
Tom
Sheeva P. schrieb:> Jens G. schrieb:>> @ Sheeva Plug (sheevaplug)>>>Vermutlich mache ich irgendwas flashc, aber bei mir funktioniert das>>>alles extrem stabil und performant und ganz genau so, wie ich es wünsche>>>und erwarte.>>>> Ist mir schon klar, daß Du sowas nicht zur Kenntnis nehmen willst (oder>> kannst).>> Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur> immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so> etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und> Anti-Linux-Haltung vertreten.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/
Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die
Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen
Erfahrungen absprichst.
Sheeva P. schrieb:> Also:> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?
Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von
Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man
dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt!
Sheeva P. schrieb:> Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und> da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in> Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht?
Du bist halt der "Durchblicker", der Typ, der sich tagtäglich mit dem
ganzen Plunder intensiv beschäftigt. Du bist wie der smarte Verkäufer
mit dem Bauchladen voller Finanzprodukte, der seine Ware Onkel Heini und
Fräulein Malzahn andreht, mit dem Hinweis, "alles ganz easy und wenn
noch Fragen bestehen, hinten im Kleingedruckten steht alles detailliert
beschrieben und nun viel Spaß damit". Dann kommt überraschend der
Systemcrash bei Onkel Heini und Fräulein Malzahn weiß nicht weiter mit
dem Kauderwelsch im Kleingedruckten, stellt "doofe Fragen" im Tuxforum
und wird prompt mit RTFM als Antwort beglückt.
Dann richtet der Nachbar ihnen wieder Windows ein und alles funktioniert
zum Glück wieder so wie früher (einschließlich der kleinen quirks mit
denen man klar kommt).
> nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren?
Jo klar, wie man weiß sind sämtliche Linuxforen nur voller Lobeshymnen,
weil alles immer so herrlich easy going funktioniert.
Wer hat dir eigentlich das untertänige Trommeln hier für den Tux
verordnet? Das ist ja schon auffällig allein anhand der Zahl der
Postings, die du hier absonderst.
A. K. schrieb:> Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Dann solltest du mal nach den Zündkerzen schauen. Oder nach der
Einspritzpumpe :-))
Sheeva P. schrieb:> trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere> hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert.
Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum,
konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche
Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt
werden?
Das war für mich damals ein Grund, auf Debian zu wechseln. Dieses
allerdings hat später ein ähnliches Problem entwickelt. Bestimmte Libs
werden irgendwann einfach nicht mehr unterstützt, zumindest nicht mehr
in der bisherigen Version. Wenn eine Anwendung aber die alte Lib-Version
erfordert, dann ist Schicht im Schacht.
Umgekehrt gibts das freilich auch. Distris wie RHEL und SLES sind auf 10
Jahre stabil, was für Serverbetrieb sehr angenehm ist. Das hat freilich
zur Folge, das RHEL 7 von 2014 auch heute noch primär auf PHP 5.4 setzt,
und dies bis 2024 unterstützt. Eine Version, die von PHP selbst längst
nicht mehr unterstützt wird. Neuere PHPs gibt es zwar für RHEL, die sind
nicht Teil der Kerndistribution und werden daher nicht für die 10 Jahre
unterstützt. Heute einen Server aufzusetzen kann daher zu recht
interessanten Diskussionen mit jenen Leuten führen, die die Anwendung
liefern.
Um nochmal ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen:
Ich habe ja jetzt dienstlich ein Windows Phone. Ich bin beeindruckt! MS
hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert.
Das ist DAS Killerfeature, worauf die Welt gewartet hatte (sieht man an
den Verkaufszahlen, dass Windows das überlegende Betriebssystem sein
muss).
Karl schrieb:> hat es tatsächlich geschafft und den Neustart auf Mobilgeräte portiert.
Du meinst, man kann es neu starten ohne den Akku auszubauen? ;-)
Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits
des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch
nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen
(von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach
Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig.
Es ist ganz einfach Fakt, dass Windows wohl das beste allround OS ist.
Würde ich keine Spiele damit spielen oder Eagle benutzen oder Word
Dokumente bearbeiten (Openoffice vs MS Office), dann hätte ich damals
evtl. auch mehr Zeit in die Fehlersuche meiner Linux Installationen
gesteckt. Kommt halt drauf an was man damit machen will. Dann kann Linux
eine bessere Alternative sein.
@Sheeva Plug (sheevaplug)
>Ach, weißt Du, ich würde es ja zur Kenntnis nehmen, wenn es nicht nur>immer wieder irgendwelche anonymen Hanseln im Internet wären, die mir so>etwas erzählen und dabei meistens eine klar erkennbare Pro-Windows- und>Anti-Linux-Haltung vertreten.
Da mußt Du mal Deinen Detektor wieder etwas neu einstellen - ich bin
keiner mit Pro-Windows- und Anti-Linux-Haltung - bei mir kommt beides
auf den Tisch, bzw. auf den Rechner.
>Ich meine, Du beschreibst ja immerhin recht schwerwiegende Fehler, und>da frage ich mich, warum die immer nur so anonymen Windows-Freunden in>Foren passieren. Warum passiert mir sowas nicht? Warum lese ich davon>nichts in Mailinglisten -- oder in den Foren der Distributoren?
Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04
update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus
(auch wenn da vielleicht nicht genau mein Fall zu finden sein dürfte -
war ja offensichtlich hardwarespezifisch, und es werden sich wohl nicht
viele finden lassen, die auf genau derselben älteren HW eines der neuen
Ubuntu16.04-Derivate installieren wollen).
Ich habe hier eher den Eindruck, daß ein anonymer SheevaPlug uns ein
paar Märchen auftischen will, so in etwa wie "Linux ist unfehlbar", oder
Update-Probleme? Kann und darf nicht sein" - oder wie soll ich Deine
Aussagen zu meinem Fall deuten?
>Weißt Du, wenn ich nach über 20 Jahren Systementwicklung unter Solaris>und Linux eines sagen kann, dann, daß das Verhalten von Software unter>Linux fast immer sehr gut reproduzierbar ist. Und wenn mir dann einer
Das geht nicht nur Linux-Anwendungen so ...
>von einem einzigen System erzählt, auf dem es bestimmte Probleme gegeben>habe, die bei Millionen anderer Anwender nicht aufgetreten sind, dann>mache ich mir eben so meine Gedanken. Darüber, wie es dazu gekommen sein>mag, daß wohl anscheinend nur dieses eine einzige System davon betroffen>ist, aber auch darüber, wie solche Aussagen -- die zudem meist>ausgesprochen unspezifisch und ungenau sind und, wie gesagt, meistens
Sorry, aber ich wollte hier keine Lösung von Euch haben, sondern wollte
eben nur mal kurz schildern, was man mit Linux u.a. auch mal erleben
kann (und das war nicht mein einziges Erlebnis damit - kenne Linux ja
nun auch schon seit rund 20Jahren). Dazu bedarf es keinerlei
weitergehender Details, die ich mir nun mal auch nicht alle gemerkt
habe.
>von Leuten mit einer deutlichen Präferenz stammen -- wohl zustande>kommen könnten.
Wie gesagt, mit diesem Präferenz-Gelaber bist Du bei mir falsch ...
A. K. schrieb:
> Wobei in diesem Explosionsmotor glücklicherweise nichts explodiert. ;-)
Deswegen ist das auch kein Explosionsmotor, sondern heist angeblich
Zerknalltreibling (oder so ähnlich) ;-)
Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und
ich muss ehrlich zugeben:
Ich bin nur ein einziges mal bei einem Update auf die Nase gefallen, und
dass war, weil ich die Testing-Repos aktiv hatte. Da hat dann ein Update
der glibc das halbe System abschmieren lassen (bash ist beim update
abgestuerzt, runterfahren ging nicht mehr, hardreset, und hochfahren
ging dann natuerlich auch nicht mehr).
Live-CD reingeschoben, update der glibc rueckgaengig gemacht, und alles
lief wieder sauber. Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen. Seit
dem habe ich die Testing-Repos deaktiviert, und die Systeme laufen
stabil und ohne zu murren.
Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu
Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl
behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist!
Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als
0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine
Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr:
Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge
3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern
wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
@ Kaj (Gast)
>Ich nutze jetzt seit ca. 2 Jahren (beruflich und privat) Arch Linux, und>ich muss ehrlich zugeben:
...
>Und nein: Fuer kein Geld der Welt wechsel ich freiwillig zurueck zu>Windows. Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl>behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist!
Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht
so sehr Kacke gewesen sein.
Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war?
>Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als>0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine>Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr:>Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge>3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern>wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten
Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh
durchklickt.
Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom
Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts
mit Windows zu tun haben.
Kaj schrieb:> Hat keine 10 Minuten gedauert um dass zu fixen.
Daß Software generell die Eigenschaft hat, schnell auch
fehler-korrigierbar zu sein wenn man weiß was man zu tun hat ist hier
unstrittig.
> Nach gut 20 Jahren Windows nutzung kann ich sehr wohl> behaupten, dass Windows (fuer meine Beduerfnisse) schlicht scheisse ist!
Sicher. Deine Bedürfnisse hören sich allerdings auch sehr nach
Entwickler / Profi an.
> Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge> 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern> wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
Mangels Linux-Bedeutung macht sich keiner die Mühe, sowas für Linux zu
verbreiten. Ein Profi wie Du sollte ab auch unter Windows mit etwas
Aufmerksamkeit und Bedachtheit von solchen Installern verschont bleiben.
Das schaffe ja selbst ich als Otto-Normaluser :)
Kaj schrieb:> Es gibt praktisch nichts, was ich unter Linux vermisse, weder als> 0815-User, noch als Softwareentwickler, noch als Zocker. Doch... eine> Sache vermisse ich unter Linux wirklich sehr:> Diese Installer die einem ungefragt von hinten durch die Brust ins Auge> 3 neue Taskbars unterschieben und die standard Suchmaschine aendern> wollen. Das vermisse ich wirklich, wirklich ganz, ganz doll.
Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche
zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und
den Installationsprozess blind durchgewunken. Aber unter Linux fällt "oh
Wunder" plötzlich die ganze Doofheit von dir ab, du mutierst zum Herr
und Meister der Bash-Shell und jonglierst fortan jedes Tux-Problem, sei
es auch noch so brenzlig, plötzlich mit der Eleganz eines Super Admins.
Sag mal, ist euch Tuxern so viel Märchenstunde nicht bald mal zu
peinlich? Bekommt ihr beim Posten vor dem Compi keine rote Rübe vor
Scham?
Ihr könntet ja sogar den Wahlkampf für Hillary gestalten. Die erzählt
nämlich auch ihren Zuhörern jede Beschwichtigung, jeden Müll und redet
vor der Finanzlobby mit ausgesperrter Öffentlichkeit dann doch ganz
anders.
Ts, ts, ts ...
np r. schrieb:> Robert schrieb:>> Genauso>> daß der Marktanteil von Desktop-Linux unter ferner liefen läuft.> Aha. OK - In welcher Relation steht denn der Marktanteil von Doppel-D> BHs zu ihrer Qualität?>> Merkst Du jetzt, wie sachfremd Du argumentierst?
Der Marktanteil von Linux ist vom Himmel gefallen. Oder rein zufällig :)
Merkst Du jetzt, wie Du die Realität ignorierst?
> Robert schrieb:>> Keines der Knoppix-Linuxe hat es auf einem meiner Rechner je geschafft,>> problemlos zu booten.> Das würde mir an Deiner Stelle zu denken geben.
Pah. Nun werden die von der Linux-Fraktion geforderten Beispiele
gebracht und jetzt kommt da nichts anderes als auf persönliche
Fähigkeiten abzustellen. Die sind, vom Einlegen der CD in ein davon
bootfähiges System abgesehen, hier gar nicht vonnöten.
> Ich könnte jetzt sagen: Kein Windows hat es je geschafft, auf diesen> Rechnern problemlos zu booten.> Aber ich beschwere mich gar nicht darüber, denn das ist leicht zu> erklären: Ich habe nämlich kein Windows in ihre Nähe gelassen. ;-)
Wie clever. Wie lustig!
Jens G. schrieb:> @ Sheeva Plug (sheevaplug)>>>> Da ist Linux weitaus sensibler!>>>Nö. Du solltest Dir wirklich mal so ein Linux anschauen, bevor Du Dich>>in aller Öffentlichkeit darüber äußerst.>> Doch. Auch bei Linux werden irgendwann alte Zöpfe abgeschnitten. Und> auch Linux ist damit bezüglich älterer HW ein Sensibelchen (ob sensibler> als Windows, sei mal dahingestellt).> Das konnte ich dann sogar mit einem frisch installierten (also nicht> upgraded) Lubuntu V16 auf seinem Laptop reproduzieren - bereits beim> Start hagelte es von Fehlermeldungen
Das kann ich so ähnlich bestätigen. Allerdings bzgl Treibern mit V14.
Auf welchen alten Pentium2 Notebooks ein aktuelles Lubuntu mit aktuellem
Standard-Kernel noch läuft, frage ich mich dann auch (so wird es
beworben).
Vermutlich ist "Linux/Standardkernel" weniger "sensibel" als Win10, aber
sensibler als WinXP. Linux läuft aber auch auf mehr Plattformen...
Jens G. schrieb:> Aha - und das fällt Dir erst nach 20 Jahren ein? Da kann es ja gar nicht> so sehr Kacke gewesen sein.> Oder soll man das so verstehen, daß Linux bisher noch mahr Kacke war?
Nein, ich bin erst nach 20 Jahren mal beruflich mit BSD/Linux in
beruehrung gekommen und habe festgestellt, dass Vorurteile wie "Linux
ist kacke und schwer zu bedienen" schlicht falsch sind.
Oder anders gesagt:
Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck
so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu
machen und mir eine alternative gesucht habe.
Jens G. schrieb:> Wieder einer, der alles mögliche installiert, nicht die vordefinierten> Optionen im Installer anschaut, und alles einfach nur durchwinkt ... ähh> durchklickt.lieber Windows und gut is schrieb:> Na klar, du warst also unter Windows nicht in der Lage AdWare als solche> zu erkennen und zu meiden, hast immer einfach überall draufgeklickt und> den Installationsprozess blind durchgewunken.
Wieder zwei die es nicht begriffen haben:
Alleine die Tatsache, dass man da so eine Scheisse erst aktiv abwaehlen
muss (opt-out) ist absolute gruetze. Die AdWare ist da, und das ist
schon schlimm genug. Auf sowas muss ich bei Linux gar nicht erst achten.
Jens G. schrieb:> Und wieder einer, der nicht begriffen hat, daß diese Installoptionen vom> Entwickler der zu installierenden Software definiert werden, und nichts> mit Windows zu tun haben.
Ja, siehe GIMP und Sourceforge, wo Sourceforge die Kacke eigenmaechtig
eingebaut hat bzw. den original Installer in einen AdWare-Installer
gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese
Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche
Installer gar nicht erst.
anmerkender schrieb:> Ohne dir zu nahe treten zu wollen, stellst du die Anti-Windows-/> Pro-Linux Liga in Perfektion dar. Du bist also nicht anders als die> Leute mit anderen Meinungen, denen du sogar die Fähigkeit zu eigenen> Erfahrungen absprichst.
Keine Sorge, Du trittst mir nicht zu nahe. Schließlich habe ich eine
Meinung zum Thema und habe auch kein Problem damit, sie zu äußern: nein,
für einen alten UNIX-Hasen wie mich ist Windows nichts, und ich bin mit
Linux sehr viel besser bedient. Für andere ist das sicher anders -- und
wenn Du diesen Thread vollständig gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß
ich einigen Teilnehmern ausdrücklich von Linux abgeraten habe.
Es liegt mir jedoch fern, anderen die Fähigkeit zu eigenen Erfahrungen
abzusprechen. Aber ich frage mich, wie Erfahrungen zustande kommen, die
andere Menschen mit derselben Software nicht kennen und die auch in den
einschlägigen Mailinglisten und Support-Foren nicht vorkommen.
> Sheeva P. schrieb:>> Also:>> warum legen die Leute an ein Geschenk wie Linux höhere Maßstäbe an als>> an ein gekauftes Produkt, das sie teuer bezahlt haben?>> Weil Pro-Linux Verfechter, wie hier zu lesen, die Überlegenheit von> Linux gegenüber Windows zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich hat man> dann höhere Maßstäbe an ein doch viel besseres Produkt!
Das könnte eine Erklärung sein. Aber andererseits gibt es hier doch auch
eine Reihe von Windows-Verfechtern, die genauso nicht müde werden, eine
angebliche Überlegenheit von Windows zu behaupten... Insofern bin ich
mit Deinem Erklärungsansatz noch nicht so richtig glücklich.
Also ich finde ja jemanden, der Linux nicht aus dem Eff Eff beherrscht
und bei Problemen nicht in der Lage ist, das passende Kommando samt
passenden Parametern einzugeben ... schlicht zu blöde!
Kaj schrieb:
>Oder anders gesagt:>Nach 20 Jahren, mit der Einfuehrung von Windows 10 war der Leidensdruck>so gross, dass ich beschlossen habe diese Windowskacke nicht mehr mit zu>machen und mir eine alternative gesucht habe.
Na dann kann ich es verstehen.
>gewrapt hat. Und doch, dass hat was mit Windows zu tun, da es diese>Installer eben nur fuer Windows gibt. Unter Linux hab ich solche>Installer gar nicht erst.
Komische Logik für eine Entscheidung über gutes/böses OS ... ...
A. K. schrieb:> Sheeva P. schrieb:>> trotzdem sind mir die komischen Dinge, von denen Du und einige andere>> hier so wort- und angeblich kenntnisreich berichten, noch nie passiert.>> Kommt schon vor. In früheren Suse Jahren, so grob um die 7-8 herum,> konnte ein Releasewechsel schon eine spannende Sache werden. Welche> Pakete gab es noch, welche nicht mehr, musste manuell Hand angelegt> werden?
Bei SuSE 7 und 8 kann ich mich an so etwas tatsächlich nicht erinnern,
aber das ist ja auch schon über fünfzehn Jahre her. Da waren in der
MS-Welt noch WindowsME und Windows2000 aktuell, für die gab es nicht mal
Online-Updates -- und wenn ich jetzt die Windows-Probleme von damals
auspacken und als Argument gegen Windows benutzen wollte, dann würden
mich alle zurecht für verrückt erklären. Insofern sollten wir doch bitte
darauf achten, nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen: bei der
Schilderung meines Vorposters soll es um halbwegs aktuelle
Ubuntu-Versionen gegangen sein, nicht um SuSE-Versionen aus der
Steinzeit. ;-)
Übrigens: Ich nutze beides (Win 7 und Xubuntu) als Dual-Boot auf zwei
der drei Rechner ;-)
Da meist zwei laufen, kann einer mit Windows und einer mit Linux
parallel betrieben werden ;-P
Linux nutze ich allerdings lieber und ich würde sehr gerne komplett auf
Windows verzichten - nutze es im wesentlichen noch wegen CAD Software
die in einer VM keinen Spaß machen würde - sonst wäre es wohl schon ganz
eingemottet worden...
Plopp schrieb:> Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits> des Absurden bleiben. Wer als Experte ernsthaft behauptet, dass er noch> nie oder nur sehr selten in Linux-Foren und Mailinglisten von Problemen> (von ärgerlichen Kleinigkeiten bis hin zu ernsthaften Bootproblemen nach> Linux-Upgrades) gehört hat, überspannt den Bogen schon ein wenig.
Nanana, Lesen lernen: ich lese sehr regelmäßig von Problemen und helfe
auch gerne dabei, sie zu lösen. Aber von den Problemen, die mein
Vorposter oben beschrieben hat, habe ich noch nichts gehört, gelesen,
oder erlebt, obwohl ich auf mehreren Rechnern dieselbe Software.
Jens G. schrieb:> Ach komm - lese das Internet mal nicht so selektiv - "ubuntu 16.04> update error" in google spuckt doch reichlich was in der Richtung aus
Das habe ich jetzt einfach gemacht. Auf der ersten Seite erscheinen drei
Einträge mit tatsächlichen Fehlern, davon betrifft einer Microsoft WSL
und die beiden anderen haben sich irgendwie die sources.list
zerschossen. Alle anderen Einträge auf der ersten Seite sind Anleitungen
zum Update.
Nehmt doch einfach MacOS X!
Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu
installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und
Treiber Probleme sind unbekannt.
Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist.
Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram
Windows or Linux.
Stephan Arbeits schrieb:> Treiber Probleme sind unbekannt.
Ja, das ist natürlich ein grosser Vorteil. Jene Rechner, die speziell
für dieses und mit diesem System vertrieben werden, die haben dann auch
keine Probleme, dieses System zu verwenden. ;-)
@Stephan Arbeits
Dann frage ich mich aber, wie dann solche Meldungen wie
http://www.notebookcheck.com/Apple-macOS-Sierra-Update-hierzulande-nicht-zu-empfehlen.175990.0.html
entstehen können. Ich meine jetzt nicht unbedingt die dort beschriebenen
neuen Features, sondern die Nebenbemerkungen über Sicherheitslücken,
verschwundene Files, ...
Eigentlich gar nicht zu verstehen bei einem System, was voll unter
Kontrolle eines einzelnen Herstellers ist ...
Plopp schrieb:> Trotz aller Liebe zu Linux sollte man mit seinen Lobeshymnen diesseits> des Absurden bleiben.
Und es fällt hier mal wieder deutlich auf, das alle Beiträge, die
positiv gegenüber Windows sind, runtergewertet werden und alle Beiträge
pro Linux werden hoch geklickt.
Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine
Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss.
Ich als alter Spielefreak benutze viel und gerne Windows, würde aber nie
einen Server damit bauen, da läuft seit Jahren eine Debian Kiste, auf
der ich wiederum nie FarCry, Battlefield, 3DSMax oder Maya installieren
würde.
Und von wegen keine Installationsprobleme auf Linux - ich kämpfe seit
Tagen damit, den mysql Kram vom Server runterzukriegen und neu zu
installieren, weil mir apt-get vorwirft, das das Paket nicht
konfiguriert sei und deswegen auch alle anderen Installationen abbricht.
Also muss man doch manuell durch /etc, /var und all die anderen feinen
Sächelchen durch, um Reste zu entfernen.
Stephan Arbeits schrieb:> Nehmt doch einfach MacOS X!
Das ist doch mal ein sinnvoller Beitrag. Klar, wenn man alle 5 Jahre
eine neue Maschine kaufen muss, damit man noch Sicherheitsupdates
kriegt, ist das natürlich das beste. Zumindest die Jungs in Cupertino
sind damit voll einverstanden.
Sheeva P. schrieb:> Es ist schon wirklich seltsam: da betreue ich seit vielen Jahren mehrere> dutzend Linux-Maschinen, Server und Desktops mit verschiedenen> Ubuntu-Varianten, Debian und ein paar RedHat- und CentOS-Büchsen
ok. Dann kannst Du mir weiterhelfen: Welcher Drucker mit eingebautem
Scanner geht perfekt? (Im Sinne von nach Installation Duplex verfügbar,
Duplex in Scannermodus verfügbar, druckt mit der Geschwindigkeit die
auch unter Windows erreichbar ist). Und sollte jetzt kein Vermögen
kosten. Ich habe immer Pech gehabt mit den Drucker die ich besessen habe
und bin da gerne bereit für Linux Hardware anzuschaffen.
Also, mit welchem Typenmodell hast Du in Deinem beruflichen Umfeld gute
Erfahrungen gemacht?
lalala schrieb:> Welcher Drucker mit eingebautem> Scanner geht perfekt?
Ohne Duplex Betrieb läuft bei mir der HP Laserjet 3200M sehr gut (hat
nämlich kein Duplex). Scanner im Netzwerk mit SANE auf Win und Mac,
während CUPS den Druckerbetrieb realisiert. Faxkram brauche ich nicht.
Weil ich immer zu faul war, PAP richtig zu konfigurieren, drucke ich von
Mac OS9 allerdings in PDF Dateien.
Matthias S. schrieb:> Leute, das ist doch Quatsch - Windows oder Linux ist doch keine> Glaubensfrage, sondern eine, die der Benutzer für sich entscheiden muss.
sehe ich auch so!
Stephan Arbeits schrieb:> Nehmt doch einfach MacOS X
ist keine Lösung, die MAC Hilfe ist mindestens so doof wie bei jedem
anderen Rechner, als ich beim Freund Probleme bekam den MAC am wlan
anzumelden kam auf Hilfe nach x-Versuchen nur "bitte das Gerät neu
starten" wie sinnig!
Wenn wenigstens beschrieben worden wäre welches Gerät sie meinen, den
wlan Router oder den MACbook, ich hatte beides aber schon versucht also
war diese "Hilfe" keine Hilfe.
Sheeva P. schrieb:> Seltsam: wenn das jemand für Linux empfehlen würde, würden> Windows-Freunde wie Frank das für absolut unzumutbar, unbenutzbar,> anwenderunfreundlich und überhaupt verdammenswert erklären. Im Geiste> höre ich sie schon krakeelen.
Wie kommst du auf die haltlose Unterstellung, ich sei WINDWOS-Freund
?????
Weil ich Linux kritisiere? Das kommt ja dann gleich nach
"Putin-Versteher", oder?
Stephan Arbeits schrieb:> Nehmt doch einfach MacOS X!>> Da funzt die sexy GUI, man muss nicht alle paar Wochen das OS neu> installieren (wie bescheuert ist das denn?), man hat eine echte bash und> Treiber Probleme sind unbekannt.> Dazu bekommt sehr gute HW die sehr langlebig ist.>> Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram> Windows or Linux.
Volle Zustimmung!
Frank E. schrieb:> Weil ich Linux kritisiere?
Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst.
Hättest du kritisieren wollen, dann lautete deine Überschrift nicht:
„mal wieder: Spass mit Linux“, sondern vielleicht: „[Linux] Elementary
Loki: wie Firefox und Thunderbird installieren?“
Bereits ab der allerersten Zeile deines Postings legt die Wortwahl
also nahe, dass du dir eigentlich nur mal wieder beweisen musstest,
dass „Linux“ (und nicht etwa die gewählte Distribution, deren
Installer oder was auch immer) Sch***e ist.
Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar.
Jörg W. schrieb:> Frank E. schrieb:>> Weil ich Linux kritisiere?> Nein, du kritisierst nicht, sondern du provozierst.> Hättest du kritisieren wollen ... deren> Installer oder was auch immer) Sch***e ist.> Die sich ergebende Diskussion ist natürlich dann völlig klar.
Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen
Zusammenhang her? Du wolltest nat. nicht zufällig zurück-provozieren ...
Das Linux-"Problem" hat sich übrigens geklärt, es läuft alles, was soll
... nur eben erst nach einem umfangreichen Auto-Update.
Frank E. schrieb:> Und deshalb bin ich Windows-Freund? Wie stellst du diesen speziellen> Zusammenhang her?
Den habe ich nicht hergestellt.
Wenn man aber irgendwas eher einseitig und provokativ „kritisiert“,
dann ist es nicht verwunderlich, dass man insbesondere Leute damit
anzieht, die einem Schwarz-Weiß-Denken verfallen sind. Leute, die
dir konstruktiv helfen könnten und sachlich diskutieren, hast du
ja bereits mit der Überschrift zum kopfschüttelnden Weterlesen
bewegt.
Frank E. schrieb:> Mir ist, trotz immer wieder gutwilliger Versuche, noch nie eine> Linux-Distri begegnet, bei der ganz normale Grundvorgänge ohne> Konsole-Session auf Anhieb funktionieren. Mal kann man die Auflösung> nicht einstellen, mal laufen Programme trotz deutsch eingestellter> Umgebung generell nur in Englisch ... und heute die nächste Variante> Frust ...>> Wird sich das jemals ändern? :-(
Man nimmt sich eine bekannte Distribution und installiert sie mit einem
schlankem Desktop. DANN funktioniert sowas auch. Linux ist eben ein
Oberbegriff für viele Distributionen, man nehme eine, die stabil ist.
Amen.
P.S.: Bei mir hat seit 1996 fast jede funktioniert, die ich
installierte.
Frank E. schrieb:>> Alles in allem ist man viel produktiver als mit diesem frickel kram>> Windows or Linux.>> Volle Zustimmung!
Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt
also neu kaufen.
> Apple
Ein Hersteller der bei neuen Smartphones die Klinkenbuchse einspart und
bei neuen Notebooks aussschließlich 4x USB Typ C verbaut (aber da
immerhin noch mit einer Klinkenbuchse) wo man dann für das meiste
nervige Adapter braucht. Und dann die Preise... 15" geht bei 2200 Euro
los.
Nunja... dürfte für die meisten keine Alternative sein ;-)
Der Andere schrieb:> Klar, da heisst es einfach: Die Hardware wird nicht mehr unterstützt> also neu kaufen.
Man kann auf das 8 Jahre alte Macbook auch noch Linux installieren und
damit nochg einige Jahre arbeiten. ;-)
asdfgh
USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und trotzdem
immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne
mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es
solange tut, ist ne gute Investition.
Stephan Arbeits schrieb:> USB C ist die Zukunft, 5 Jahre lang dieselbe HW nutzen und> trotzdem> immer das aktuellste OS haben, da fakele ich nicht lange und geb gerne> mehr als 2200 euro aus, muss ja nicht das Einsteigermodell sein wenn es> solange tut, ist ne gute Investition.
Quatsch. Linux und selbst Microschrott's Windoof bieten dir das für
wesentlich weniger Knete. Habe neben mehreren PCs auch Apple at home,
wobei kein System so unflexibel und teuer wie Apple ist.
Ein leistungsfähiger PC ist selbst mit Windows für unter 1000,-€ zu
haben, für Linux erst recht. Auf meinen Doppelkern AMDs oder Intels zu
Hause kann ich auch nach 8 Jahren noch aktuelle Betriebssysteme schnell
und zügig installieren und laufenlassen, das kannst du ja mal mit Apple
MAC OS versuchen. Apple's Grundsatz: kaufen, kaufen, kaufen.
Aber gut, für Apple-Jünger gilt: Apple hat immer recht! Und wehe, man
stellt dies in Frage!
Sorry, auch wenn mir Apple gefällt, ist nicht alles Gold was glänzt und
überteuert sind die Dinger auch.
Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux
Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das
Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man
draus macht.
Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS
aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine
Freizeit genießen zu können.
> USB C ist die Zukunft,
Du sagst es. Zukunft ;-)
USB C ansich ist OK - aber jetzt schon NUR diese Ports obwohl die
meiste Peripherie noch was anderes nutzt ist schon eine ziemlich
seltsame Entscheidung.
Mein vorheriges Thinkpad hat 10(!) Jahre gehalten (dann wurds mir doch
zu lahm, funktioniert hat es noch) und es ist immer ein aktuelles Ubuntu
drauf gewesen - was einfach zu updaten war und selbst beim Wechsel von
kleiner HDD auf große HDD und von HDD auf SSD und später auf größere SSD
ging neu installieren jedesmal ratz fatz.
Stephan Arbeits schrieb:> Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux
Sagt ausgerechnet ein Fanboy.
Stephan Arbeits schrieb:> ständig OS aufzusetzen
Weder für Windows noch für Linux richtig.
Stephan Arbeits schrieb:> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine> Freizeit genießen zu können.
Warum? Weil Supertux (und andere) alle paar Jahre ein aktuelles OS auf
alter HW installieren?
Du hast einen interessanten Standpunkt, den aber 95+x Prozent der Nutzer
hier nicht teilen. Natürlich kann man prinzipiell immer den Rechner
wegwerfen sobald der Support für das installierte OS ausläuft. Bei den
kurzen Zyklen von Apple ist das noch etwas teuer als bei Windows und
Linux. Man hat bei Apple eigentlich auch gar keine andere Wahl, insofern
konsequent.
Lars R. schrieb:> Bei den kurzen Zyklen von Apple
Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf? Hast
du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support
bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig
heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde?
Jörg W. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Bei den kurzen Zyklen von Apple>> Weil das hier mehrfach runtergebetet wird: wie kommst du darauf?https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:OS_X_Supportdauer-2.png> Hast> du ein konkretes Beispiel, welche Hardware bei denen aus dem Support> bei aktuellen OSXen schon raus wäre, die man jedoch anderweitig> heutzutage nicht ohnehin als hoffnungslos veraltet ansehen würde?
Mein Text bzgl. der Zyklen bezog sich auf die Aussage, bei Apple müsse
man nicht "ständig" installieren. Bzgl. älterer HW gibt es auch eine
Antwort:
https://de.wikipedia.org/wiki/MacOS_Sierra
Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis.
Es ist Ansichtssache, was veraltet ist. Beispielsweise hätte ich auf
alten Pentium2-Rechnern (oder waren es sogar P3(?)) gern ein aktuelles
Lubuntu installiert. Das ging trotz einiger Anstrengungen (alternative
install, text install) scheinbar Treiber-bedingt nicht, obwohl
prinzipiell damit geworben wird. Das habe ich dann einfach nicht weiter
verfolgt.
Edit: Mavericks vom Oktober 2013 ist bereits raus.
https://de.wikipedia.org/wiki/OS_X_Mavericks#Versionsgeschichte
Lars R. schrieb:> Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis.
Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version
nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch,
und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit
kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich
nun weder besonders gut noch besonders schlecht.
Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr
täglich arbeiten wollen.
Jörg W. schrieb:> Lars R. schrieb:>> Letzter Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis.>> Mehr als 6 Jahre alte Kisten werden damit von der aktuellen Version> nicht mehr unterstützt, aber zumindest von der vorhergehenden noch,> und die ist auch noch lange nicht aus dem Support 'raus. Damit> kommst du zumindest auf 10 Jahre Gesamtlebensdauer. Das finde ich> nun weder besonders gut noch besonders schlecht.
Installiert werden muss dennoch.
> Mit einem 10 Jahre alten Computer würde ich selbst wohl nicht mehr> täglich arbeiten wollen.
Kommt drauf an, ob ich die letzten 10 Jahre täglich damit gearbeitet
habe und was der Verwendungszweck überhaupt ist. Die Pentium2 wollte ich
auch eher als Anzeigegeräte verwenden.
Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10
Jahren bereits alles gab. Ich habe hier ein selten genutztes P5W DH
Deluxe:
. Das Manual ist von 2006
. Ein Haufen SATA Anschlüsse, PCI-E, Sound 7.1, Quadcore-ready (dualcore
installiert)
. Raid als HW
. WIFI G
. DVD-Brenner und DVD-ROM (vieleicht besser als das meiste, das man
heute bekommen kann)
Läuft ausgezeichnet. Ich arbeite nicht täglich damit. Aber notfalls
könnte ich es für eine Weile. Für das alltägliche Office mehr als
ausreichend.
Lars R. schrieb:> Installiert werden muss dennoch.
Naja, das einzig lästige daran ist, dass man sich viele Gigabyte
übers Netz saugen muss dafür. Ansonsten ist diese „Installation“
nicht schlimmer als das „do-release-upgrade.sh“ eines Ubuntu. Es
rödelt eine Weile und geht danach (oder auch nicht ;), aber dann
fallen sie zumindest erstmal sauber auf die vorige Version zurück).
> Andererseits: Lass Dir mal auf der Zunge zergehen, was es vor über 10> Jahren bereits alles gab.
Wirft mich jetzt nicht gerade um. :)
> . Raid als HW
Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten
Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel
überhaupt nicht, weil diese vergleichbare oder bessere Funktionen
im OS drin haben. Der vielleicht einzige Vorteil gegenüber einen
reinen OS-basierten Lösung dürfte es sein, dass sie davon booten
können.
Meinen abgelegten vorherigen Server jedenfalls hat mein Sohn noch
ein paar Monate lang als Desktop bei sich genutzt, dann aber doch
lieber vom Taschengeld einen kräftigen Aufrüstkit dafür gekauft,
bei dem außer dem Gehäuse und der Grafikkarte nicht mehr viel davon
übrig blieb. Man will eben heutzutage auch schon mal ein Video
schneiden oder eine VM laufen lassen können.
Stephan Arbeits schrieb:> Das ist religiöser Blödsinn was du da schreibst SuperTux
Echt? So fanatisch könnte ich gar nicht sein.
Stephan Arbeits schrieb:> Ob Apple Geld verdienen will ist genauso relevant wie die Tatsache das> Linus Torvald ne komplette Arschgeige ist, es kommt darauf an was man> draus macht.
Die "Arschgeige" geht mir am Selben vorbei, das Diktat von Apple mich
zum Kauf neuer Hardware zu zwingen an die Geldbörse. Und was machst'de
jetzt draus?
Stephan Arbeits schrieb:> Wenn du mit deiner Zeit nix besseres anzufangen weisst als ständig OS> aufzusetzen ist das deine Sache, ich will produktiv arbeiten um meine> Freizeit genießen zu können.
Wer behauptet das? Ziemlich aus der Luft gegriffen, jede LTS-Version
wird 5 Jahre unterstützt, da braucht man "nix" permanent neu aufsetzen.
Selbst der Microsoft-Krempel läuft auf alten PCs flott.
Und Rechner, wo fast alles verlötet ist und Reparaturen aufwendig
und/oder teuer sind, sind ihr Geld nicht wert. Außer für Apple.
Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.
SuperTux schrieb:> Du solltest vielleicht erst einmal wissen, wovon du sprichst.
Zumindest hast du ein gepflegtes Vorurteil. Das genügt für ein
paar Jahre … :.)
Jörg W. schrieb:> Naja, mit vieeel Softwareunterstützung. Diese so genannten> Hardware-RAIDs lohnen sich unter Opensource-Systemen in der Regel> überhaupt nicht,
Es kann sich lohnen, wenn ein Batterie- oder Flash-gepufferter
Schreibcache dabei ist. Allerdings sind die Akkus davon nach einigen
Jahren im Eimer.