Herr M. schrieb: > Appi schrieb: >> Herr M. schrieb: > [...] > Die App heisst Physics Toolbox Sensor Suite und ist von > http://www.vieyrasoftware.net/ Dankeschön.
Eine ähnliche App - ohne Google Play - fand ich hier. http://www.appsapk.com/sensor-kinetics/ falls es jemanden interessiert. Ich denke da findet man auch noch mehr. Ich mag halt kein google play. Sorry.
Eigentlich ist das ja alles Schmarrn. Alles nur Hilfsgrößen, um unserer beschränkten Denkweise auf die Sprünge zu helfen. In Wirklichkeit gibt es keine Wurfparabel. Alles, was irgendwo geworfen wird, bewegt sich auf einer absolut geradlinigen Bahn, bis es durch den Luftwiderstand zum Stillstand kommt. Nur halt in einem vierdimensionalen Raum, der entlang von Raum und Zeit durch die in ihm enthaltenen Massen so verbogen ist, daß wir mit unseren beschränkten Sinnen eben eine Wurfparabel wahrnehmen. Wir leben halt doch in https://de.wikipedia.org/wiki/Flatland
Chris K. schrieb: > Hier mal eine Messungen mit einem ADXL362 MEMS Sensor. > Datenrate 400 Hz > Messbereich 4G > 12-Bit Auflösung Danke für die Messung. Der Umkehrpunkt ist dann bei dem Punkt K. Begründung: Gleiche Beschleunigung wie vor dem Abwurf. (Integral unter der Kurve sollte dann durch Null gehen) Geschwindigkeit ist Null, dann fällt das Objekt. Nach dem Auffangen gilt wieder a = 1g Oder ?
Also laut den Spezis hier sollte deine Linie immer auf 0g bleiben, solange das Ding im freien Flug ist. Es scheint die Sensoren sind sich mit dem Spezis nicht einig.
Herr M. schrieb: > [...] > Wenn wir früher solchen Unterricht gehabt hätten, wäre der Thread > vielleicht etwas kürzer geworden. Ich führe das eher auf andere Ursachen zurück, denn im früher üblichen Physikunterricht ist sehr wohl auf klare Begriffe und deren Verwendung Wert gelegt worden. Auch muss man sagen, das einige der Begriffe keine verbindliche Definition haben und das die Begriffswandlung durch Verwendung die Grenzen sehr schnell und deutlich verwischen. Früher waren der Duden und das Lexikon Autoritäten; heute kriegt man bei Hinweisen auf falsche Begriffsverwendung mindestens den Spruch: "Du weißt doch was ich meine" zu hören, wenn nicht "Erbsenzähler" oder Schlimmeres. Wenn man dann aber doch mal sinnvoll eingrenzen muss, weil man einen real funktionierenden Ggst. braucht - d.h. wo die Physik sich nicht durch mehr oder weniger kunstvolle Rhetorik beeindrucken lässt, geht das schon nicht mehr weil allgemein die Übung dazu fehlt. Deswegen beteiligen sich Leute die Bescheid wissen und damit arbeiten an Diskussionen auf Plattformen wie diesen schon gar nicht mehr. Das sieht man auch in anderen mehr wissenschaftlich orientierten Foren oder Blogs, wo solche Laiendiskussionen fast immer unkommentiert hingehen. Die relevanten Tatsachen sind ja hier ohnehin schon genannt worden. Erklärungen über die Unterschiede und Gegebenheiten arten hier ja wieder mal in Streit und mehr oder weniger subtile Herabsetzungen des jeweils Anderen aus. Dazu noch die üblichen völlig abseitigen Bemerkungen von den Hanswürsten und man kommt nie zum Schluss. Ich wünschte mir, gerade solche Diskussionen würden äusserst konsequent moderiert (wie früher im Unterricht), damit man wirklich mal was davon lernen kann.
Reinhard M. schrieb: > Danke für die Messung. > Der Umkehrpunkt ist dann bei dem Punkt K. > Begründung: Gleiche Beschleunigung wie vor dem Abwurf. > (Integral unter der Kurve sollte dann durch Null gehen) > Geschwindigkeit ist Null, dann fällt das Objekt. > Nach dem Auffangen gilt wieder a = 1g > > Oder ? eigentlich nicht. Vermutlich hat die Platine so einen großen Luftwiderstand das es nicht vergleichbar ist. Es müsste eine recht lange zeit 0 zu messen sein - das ist hier aber nicht wirklich der Fall.
Appi schrieb: > Darf ich fragen, welche App das genau ist? Hast Du vielleicht einen Link > darauf? Das wäre nett. Das geht mit jeder App, die den Beschleunigungssensor auslesen kann. Davon gibt es unzählige...
Reinhard M. schrieb: > Der Umkehrpunkt ist dann bei dem Punkt K. Kann nicht sein, er lässt bei O erst los, bremst den Sensor hier sogar noch ab, bevor er los lässt. Gruß Jobst
Huh schrieb: > Appi schrieb: >> Darf ich fragen, welche App das genau ist? Hast Du vielleicht einen Link >> darauf? Das wäre nett. > > Das geht mit jeder App, die den Beschleunigungssensor auslesen kann. > Davon gibt es unzählige... Was habe gerade gesagt? Textverständnis! Gelaber! Hanswürste. @ Huh Danach habe ich nur nicht gefragt. Weder danach, was so eine App können muss, noch ob das mit jeder App geht. Sondern danach, von welcher App genau die gezeigten Bilder stammen. Im übrigen fügt Deine "Information", selbst falls ich mit jeder App, die den Beschleunigungssensor auslesen und die Ergebnisse grafisch gegen die Zeit auftragen kann, zufrieden gewesen wäre, den Voraussetzungen nichts neues hinzu und auch, dass solche Apps existieren habe ich schon aus der Existenz der Bilder plausibel schliessen können.
HildeK schrieb: > Wenn du mit dem Auto nach vorne fährst und dann bremst, dann zeigt die > positive Beschleunigung nach hinten, die positive Geschwindigkeit aber > nach vorne. Richtig, ich merkte aber dass die Formulierung ungünstig war und editiert noch: M. K. schrieb: > Die sind in diesem Beispiel äquivalent zueinander ;)
Jobst M. schrieb: > Kann nicht sein, er lässt bei O erst los, bremst den Sensor hier sogar > noch ab, bevor er los lässt. Man kann es auch so interpretieren, dass er bei G loslässt, durch die Luftreibung der gemessene g-Wert aber nicht schnell genug auf 0 runtersinkt. So eine leichte Platine in die Luft zu werfen bringt nicht so viel. Besser sollte man sie an einen schwereren Gegenstand binden und diesen dann hochwerfen. Dann wirkt sich der Luftwiderstand wegen der trägeren Masse weniger aus.
Appi schrieb: > welche App z.B. Accelerometer Meter https://play.google.com/store/apps/details?id=com.keuwl.accelerometer
Chris K. schrieb: > Man sieht aber wo ich die Platine gefangen habe, da > rüttelt es kräftig. Davor kann man schön den Scheitelpunkt des Wurfes > bestimmen und eine Kammera auslösen. Das passt gut zu Bild 4 aus diesem Post Herr M. schrieb: > Datum: 08.11.2016 03:15 Bild 3 ist ja ähnlich, kommt mir aber unten geclippt vor. Man ahnt auch einen Tiefpass zum Glätten der Werte. Die Geschwindigkeit ändert das Vorzeichen und die Beschleunigung geht durch 0, wie zu erwarten. Und das Ganze mit einem konstanten Offset von 1G. Und wenn man die 3 Achsen zu einem Vektor zusammenfasst und den Betrag bildet, dann kann sich der Sensor auch im Flug drehen oder man muß nicht unbedingt senkrecht werfen. MfG Klaus
Herr M. schrieb: > Die App heisst Physics Toolbox Sensor Suite und ist von > http://www.vieyrasoftware.net/ Ist die (Physics Toolbox Accelerometer, Android) bei Anzeige in physikalischen Einheiten ("m/s2") irgendwie dazu zu überreden, eine Kurve und dazu eine vernünftig skalierte y-Achse anzuzeigen, so mit Zahlenwerten?
Klaus schrieb: > Die Geschwindigkeit ändert das Vorzeichen und die Beschleunigung geht > durch 0, wie zu erwarten. hätte ich nicht erwartet. In der Flugphase müsste die Beschleunigung Konstant sein. Die Kurve würde mehr der Geschwindigkeit entsprechen.
Peter II schrieb: > In der Flugphase müsste die Beschleunigung > Konstant sein. Nein. Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller (wär' natürlich geschickt für den Verkäufer, wenn die Dinger nicht mehr runterkämen, dann könnte er mehr davon verkaufen).
Markus F. schrieb: > Peter II schrieb: >> In der Flugphase müsste die Beschleunigung >> Konstant sein. > > Nein. > > Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller > (wär' natürlich geschickt für den Verkäufer, wenn die Dinger nicht mehr > runterkämen, dann könnte er mehr davon verkaufen). Oh jetzt fängt es an sich im Kreis zu drehen... Dieses "Argument" hatte ich auch schon vorgebracht. Nach längerem Überlegen (u.A. auf dem Lokus) muss ich aber letztlich der KONSTANT Fraktion zustimmen.
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Teilen wir es auf (slice the elephant :-) ) Lasse ich mich von einem erhöhten Punkt irgendwo, z.B. in einer Scheune über dem 4m tiefer gelegenen Heuboden (ideal im Vakuum - was mir persönlich schwer fallen würde), runter fallen bin ich (bis zum Aufprall auf das Heu) schwerelos, da ich analog der Erdanziehungskraft beschleunige. Alle einverstanden?
Cyblord -. schrieb: > Nach längerem Überlegen (u.A. auf dem Lokus) muss ich aber letztlich der > KONSTANT Fraktion zustimmen. Auf dem Thron hab ich auch manchmal die besten Einfälle :-)
Peter II schrieb: > Klaus schrieb: >> Die Geschwindigkeit ändert das Vorzeichen und die Beschleunigung geht >> durch 0, wie zu erwarten. > > hätte ich nicht erwartet. In der Flugphase müsste die Beschleunigung > Konstant sein. > > Die Kurve würde mehr der Geschwindigkeit entsprechen. Was mich zu der Frage bringt: Was passiert wenn der Ball beim Flug rotiert? Dann muss ich diesen Einfluss der Radialbeschleunigungen auch noch rausrechnen, sonst messe ich natürlich auch murks.
Markus F. schrieb: > Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller So berechnet man es auch nach dem Superpositionsprinzip. Man wirft den Gegenstand mit einer bestimmten Geschwindigkeit nach oben. Die Geschwindigkeit bleibt konstant. Gleichzeitig wird der Gegenstand nach unten beschleunigt, so dass die Geschwindigkeit nach unten immer höher wird. Die beiden superponiert man und erhält die bekannte Wurfparabel. Was einige auch nicht zu wissen scheinen ist, dass Bremsen physikalisch auch eine Beschleunigung ist. Dann ist verständlich, dass es Verwirrung gibt.
Klaus schrieb: > Die Geschwindigkeit ändert das Vorzeichen und die Beschleunigung geht > durch 0 Nein! Wenn die Beschleunigung 0 ist, bleibt die Geschwindigkeit unverändert! Wenn die Geschwindigkeit unverändert ist und trotzdem eine Beschleunigung vorhanden ist, werden zusätzliche Kräfte benötigt. Markus F. schrieb: > Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller Oder langsamer. Oder langsamer und dann in die andere Richtung wieder schneller. Man kann sich auch ohne zu sterben in die Tiefe stürzen. Ihr geht nun alle schön Bungee-Jumping machen. Interessant ist die Phase, in der sich das Gummiseil wieder entspannt und Ihr wieder nach oben gezogen werdet. Gruß Jobst
Cyblord -. schrieb: > der > KONSTANT Fraktion zustimmen Merke: Physik ist inhärent undemokratisch und Abstimmungen über physikalische Sachverhalte sind deswegen relativ nutzlos. Oder anders: auch wenn etwas 100 mal in einem Forum gepostet wurde, wird's deswegen nicht richtiger.
So, 20 Min. gewartet und keine Gegenstimme. :-) (Das mit dem Thron war aber schon wichtig ...) Springen wir vom Thron zum Trampolin. Wenn ich dort kräftig draufhüpfe werde ich durch die Federn Gummis ... kräftig (hoffentlich entgegengesetzt zur Erdanziehungskraft) beschleunigt. Ab dem Zeitpunkt, wo ich das "Tuch" verlasse bewege ich mich ohne weitere Beschleunigung entgegen der Erdanziehungskraft. Wäre ich im Vakuum ohne Erdanziehungskraft irgendwo im leeren Raum würde ich immer weiter beschleunigt werden (bis nahe der Lichtgeschwindigkeit - hoffentlich hat Einstein Recht) und bis "an die Grenzen des Kosmos ..." ... Da das aber nicht so ist wirken ab dem Zeitpunkt des Verlassens des Tuchs 9,81 m/s² entgegengesetzt auf mich und ich falle Richtung Erdmittelpunkt. Aber vorerst verhindert meine Fliehkraft (durch die Beschleunigung des Trampolins) einen wirklichen Fall - lediglich die Beschleunigung wird durch die Erdanziehungskraft analog reduziert und ich entferne mich weiter vom Startpunkt entgegengesetzt zur Erdanziehungskraft. Davon merke ich nichts, da die Reduktion der Beschleunigung analog der entgegengesetzten Beschleunigung durch die Erdanziehung ist. Ich bin weiterhin schwerelos. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich den Scheitelpunkt erreiche und meine Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft = 0 wird. Ab da falle ich, analog Sprung auf den Heuboden.
Hansel schrieb: > Dann muss ich diesen Einfluss der Radialbeschleunigungen auch noch > rausrechnen, sonst messe ich natürlich auch murks. Das ist einfach. Die drei vom Beschleunigungssensor gemessenen Werte x, y und z ergeben einen Vektor. Wenn der Sensor in der Mitte des Balls hockt (und wir den Luftwiderstand mal vernachlässigen), ist es wurscht, wo der Vektor gerade hinzeigt. Sein Betrag ist das, was uns interessiert.
Dieter F. schrieb: > Wäre ich im Vakuum ohne Erdanziehungskraft irgendwo im leeren Raum würde > ich immer weiter beschleunigt werden (bis nahe der Lichtgeschwindigkeit > - hoffentlich hat Einstein Recht) und bis "an die Grenzen des Kosmos > ..." ... Nein, ich bleibe bei der aktuellen Geschwindigkeit ... :-)
Dieter F. schrieb: > Wäre ich im Vakuum ohne Erdanziehungskraft irgendwo im leeren Raum würde > ich immer weiter beschleunigt werden (bis nahe der Lichtgeschwindigkeit > - hoffentlich hat Einstein Recht) und bis "an die Grenzen des Kosmos > ..." ... =-O Wo soll die Energie dazu herkommen? Edit: Okay, hast es schon selber gemerkt. Dieter F. schrieb: > Ich bin weiterhin schwerelos. > > Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich den Scheitelpunkt erreiche und meine > Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft = 0 wird. Nein. Du bist schwerelos bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du wieder auf dem Tuch landest. Gruß Jobst
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Dieter F. schrieb: > Wäre ich im Vakuum ohne Erdanziehungskraft irgendwo im leeren Raum würde > ich immer weiter beschleunigt werden (bis nahe der Lichtgeschwindigkeit > - hoffentlich hat Einstein Recht) und bis "an die Grenzen des Kosmos > ..." ... Nein. Du würdest nicht weiter beschleunigt (woher soll die Energie dafür kommen, aus deinem Trampolin wohl nicht) und mit konstanter Geschwindigkeit weiterschweben. Drum haben Raumfahrzeuge üblicherweise Triebwerke ... (obwohl sie aus der Gravitation viel höhere Geschwindigkeiten holen können)
Markus F. schrieb: > Peter II schrieb: >> In der Flugphase müsste die Beschleunigung >> Konstant sein. > > Nein. > > Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller > (wär' natürlich geschickt für den Verkäufer, wenn die Dinger nicht mehr > runterkämen, dann könnte er mehr davon verkaufen).
Md M. schrieb: >> Peter II schrieb: >>> In der Flugphase müsste die Beschleunigung >>> Konstant sein. >> >> Nein. >> >> Wenn die Beschleunigung konstant wäre, würde das Ding immer schneller >> (wär' natürlich geschickt für den Verkäufer, wenn die Dinger nicht mehr >> runterkämen, dann könnte er mehr davon verkaufen). oben gab es einen guten Link http://www.abi-physik.de/buch/mechanik/senkrechter-wurf/ da sieht man schön die konstantheit der Beschleunigung.
Jobst M. schrieb: > Edit: Okay, hast es schon selber gemerkt. Da sind wenigstens einige aufgewacht :-) Jobst M. schrieb: > Nein. Du bist schwerelos bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du wieder auf dem > Tuch landest. Weitergelesen hast Du aber schon? Dieter F. schrieb: > Ab da > falle ich, analog Sprung auf den Heuboden. Dieter F. schrieb: > Lasse ich mich von einem erhöhten Punkt irgendwo, z.B. in einer Scheune > über dem 4m tiefer gelegenen Heuboden (ideal im Vakuum - was mir > persönlich schwer fallen würde), runter fallen bin ich (bis zum Aufprall > auf das Heu) schwerelos, da ich analog der Erdanziehungskraft > beschleunige.
In den MINT Fächern wird ein scheiß Job gemacht. Liegt das an den Lehrern oder an den Schülern ? Diskussion eröffnet:
Hab den Thread gestern Abend schon gesehen :) Well, that escalated quickly!
"Schwerelos" - das ist auch so ein etwas kontra- oder wenigstens nicht-intuitiver Begriff, der der Erklärung bedarf. Man könnte meinen, dass hiesse "nicht in einem Schwerefeld befindlich", daher keine Schwere, keine Kraft die wirkt, keine Beschleunigung. Tatsächlich aber bedeutet es "unabhängig davon, ob in einem Schwerefeld befindlich", unabhängig davon, ob Kraft einwirkt oder nicht, unabhängig davon, ob beschleunigt oder nicht, /ist keine Gewichtskraft feststellbar/ . Es ist also damit nicht beschrieben ob jemand schwer ist (weil er sich in einem Schwerefeld befindet oder nicht, sondern das er Schwere nicht feststellen, nicht messen kann - weder seine eigene noch die irgendwelcher Gegenstände, die er mit sich führt. Das kann man interessanterweise auch so formulieren: Wenn man mit der Masse, die das Schwerefeld verursacht in dem man sich befindet, nicht in physischem Kontakt ist, kann man schwere Masse weder feststellen noch messen. Das ist irgendwie wie "pleite" sein. Das heisst nicht, dass es kein Geld gibt. Nur das man selbst keines hat.
Appi schrieb: > "Schwerelos" - das ist auch so ein etwas kontra- oder wenigstens > nicht-intuitiver Begriff, der der Erklärung bedarf. > ... > > Das ist irgendwie wie "pleite" sein. Das heisst nicht, dass es kein Geld > gibt. Nur das man selbst keines hat. Danke
Was auch interessant ist: Astronauten in der ISS beschleunigen auch ständig mit (gerundet) 1g , denn sie befinden sich im freien Fall. Ich finde das deshalb interessant, weil das intuitiv erstmal komisch wirkt, aber tatsächlich so ist.
Hansel schrieb: > Astronauten in der ISS beschleunigen auch > ständig mit (gerundet) 1g Nennt sich wohl Fliehkraft ...
Dieter F. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Nein. Du bist schwerelos bis zu dem Zeitpunkt, an dem Du wieder auf dem >> Tuch landest. > > Weitergelesen hast Du aber schon? Ja, habe ich. > Dieter F. schrieb: >> Ab da >> falle ich, analog Sprung auf den Heuboden. Trotzdem bist Du auch in dieser Phase schwerelos. Nicht nur bis zum Scheitelpunkt Gruß Jobst
Hansel schrieb: > Was auch interessant ist: Astronauten in der ISS beschleunigen auch > ständig mit (gerundet) 1g , denn sie befinden sich im freien Fall. Wird die ISS immer schneller? Nein. Also vom Bezug Erde nicht korrekt. Stehen sie in der Raumstation mit beiden Beinen und vollem Körpergewicht auf dem Boden? Nein. Also auch im Bezugssystem ISS falsch. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: >> Dieter F. schrieb: >>> Ab da >>> falle ich, analog Sprung auf den Heuboden. > > Trotzdem bist Du auch in dieser Phase schwerelos. Nicht nur bis zum > Scheitelpunkt Dieter F. schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Lasse ich mich von einem erhöhten Punkt irgendwo, z.B. in einer Scheune >> über dem 4m tiefer gelegenen Heuboden (ideal im Vakuum - was mir >> persönlich schwer fallen würde), runter fallen bin ich (bis zum Aufprall >> auf das Heu) schwerelos, da ich analog der Erdanziehungskraft >> beschleunige. Was genau hast Du daran nicht verstanden ?
Jobst M. schrieb: > Hansel schrieb: >> Was auch interessant ist: Astronauten in der ISS beschleunigen auch >> ständig mit (gerundet) 1g , denn sie befinden sich im freien Fall. > > Wird die ISS immer schneller? Nein. > > Also vom Bezug Erde nicht korrekt. Die ISS muss nicht schneller oder langsamer werden wenn sie beschleunigt wird. Es kann sich auch nur die Richtung der Geschwindigkeit ändern. Und damit ist Hansels Fall es im Bezug Erde korrekt.
Jobst M. schrieb: > Wird die ISS immer schneller? Nein. Beschleunigung heißt nicht zwangsläufig Geschwindigkeitsänderung. Auch Richtungsänderung geht mit Beschleunigung einher. Und die ISS ändert nun mal ständig ihre Richtung
Dieter F. schrieb: > Was genau hast Du daran nicht verstanden ? Ich habe das Verstanden. Mich störte nur die Einschränkung in Deinem Satz Dieter F. schrieb: > Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich den Scheitelpunkt erreiche und meine > Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft = 0 wird. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, was Du mit > meine Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft genau meinst. Dieter F. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Wird die ISS immer schneller? Nein > > Wird die Schwerkraft immer stärker? Nein Etwas, was einer konstanten Beschleunigung != 0 ausgesetzt ist, wird aber immer schneller. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Wird die ISS immer schneller? Nein. > > Also vom Bezug Erde nicht korrekt. > > Stehen sie in der Raumstation mit beiden Beinen und vollem Körpergewicht > auf dem Boden? Nein. > > Also auch im Bezugssystem ISS falsch. Manchmal habe ich den Eindruck, daß Kurt allgegenwärtig ist... :-(
Fz = m*r omega Quadrat So erfährt es der Sattelit
J. T. schrieb: > Und die ISS ändert nun > mal ständig ihre Richtung Sie Fällt. So wie die Erde um die Sonne. Es wird keine aktive Richtungsänderung vorgenommen. Die Flugbahn ergibt sich durch Anziehungs- und Fliehkräfte. Sowohl die Erde um die Sonne, als auch die ISS und die Erde, folgen dem weg, an dem für sie selbst 0G herrschen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Es wird keine aktive Richtungsänderung vorgenommen. Das hab ich auch nie behauptet. Ich wollte nur klarstellen, das Beschleunigung nicht zwangsläufig schneller werden heißt, wie von einigen behauptet
Jobst M. schrieb: > Etwas, was einer konstanten Beschleunigung != 0 ausgesetzt ist, wird > aber immer schneller. Und was meinst Du jetzt?
Physiker schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Aus technischen Gründen können die keine perfekte >> Parabel fliegen, weil sie sonst einen Strömungsabriss riskieren. > > Dann guck dir mal die Flugphasen an. Ein Strömungsabriss hängt von der > Air-Speed und nicht von der Gravitation ab. Bei so einem Parabelflug > wird in der Phase der Schwerelosigkeit mit den Triebwerken nur die > Reibung ausgeglichen. Der Pilot steuert den Flieger so, dass er den > schwerelosen Passagieren "folgt". Das ist nicht ganz richtig: Der Strömungsabriss hängt auch vom Anstellwinkel der Tragflächen und der Leitwerke ab. Es muss immer ein gewisser "Druck" auf den Tragflächen lasten, damit das Flugzeug steuerbar bleibt. Der ist während des Fluges und insbesondere im Bereiches des Umkehrpunktes aber nicht konstant und nicht unbedingt leicht beherrschbar. Ohne ausreichenden Leitwerkdruck/Sog könnte sich in der Fluglage ungewollt drehen und das Flugzeug wäre nicht mehr beherrschbar. Daher ist die Flugkurve in der Tat keine echte Parabel und die Passagiere driften etwas im Flugzeug hin und her. Das ist minimal und das merken die auch nicht unbedingt. Wenn sie z.B. an die Wand gestoßen sind oder sich selber dort abstoßen, kriegen sie einen minimalen Impuls, den sie zusätzlich zum beschleunigten Fallen haben. Wenn man aber Messsysteme verwendet, die die Bewegung exakt aufzeichnen, kann man das erkennen, dass die Parabel nur ungefähr eingehalten wurde. Wäre es eine echte Parabel, müsste der Pilot auch nichts mehr steuern, sondern das Flugzeugzeug nur neutral gleiten lassen. Dazu bräuchte es nur Triebwerkschub. Da er damit je nach Fluglage (steigend oder fallend) auch eine Vertikalkraft erzeugt, muss er diese ständig ausgleichen. Aus praktischen Gründen ist es aber nicht möglich, Leitwerk und Triebwerk gleichzeitig so perfekt zu steuern, dass die Summe der Kraftvektoren immer genau "-1g" ist. Da bleiben immer Reste. >Wikipedia In der Wikipedia steht das drin, was Halbfachmänner reinschreiben. Was richtige Fachleute reinschreiben, steht nur drin, wenn die Editoren es stehen lassen, weil sie der Ansicht sind, dass es den Rahmen nicht sprengt und für Laien verständlich ist. Und für den Laien reicht die Vorstellung, daß die Flugkurve im Groben eine Parabel ist. Bei Satelliten, die hier auch schon zweimal erwähnt wurden, gehen z.B. auch alle davon aus, dass die auf einer Kreisbahn um die Erde fliegen, aber wer sich mit der Materie genauer befasst, der weiß, dass es schon kaum möglich ist, in eine Kreisbahn reinzusteuern und dass wegen der Gravitation von Mond, Sonne und auch Jupiter praktisch nicht einmal ein Ellipse hinzubekommen ist. Es gibt da viele Beispiele zu dem Thema "Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis". Diese Bemerkung von weiter oben geht auch in diese Richtung:
Huh schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Wird die ISS immer schneller? Nein. >> >> Also vom Bezug Erde nicht korrekt. >> >> Stehen sie in der Raumstation mit beiden Beinen und vollem Körpergewicht >> auf dem Boden? Nein. >> >> Also auch im Bezugssystem ISS falsch. > > Manchmal habe ich den Eindruck, daß Kurt allgegenwärtig ist... :-( Ja, wo kommen denn die diese 1G Hansel schrieb: > Astronauten in der ISS beschleunigen auch > ständig mit (gerundet) 1g die auf der ISS herrschen sollen nun zum Tragen? Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Etwas, was einer konstanten Beschleunigung != 0 ausgesetzt ist, wird > aber immer schneller. Ah stimmt du hast Recht. Jobst M. schrieb: >Dieter F. schrieb: >> Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich den Scheitelpunkt erreiche und meine >> Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft = 0 wird. > >Wobei ich mir noch nicht sicher bin, was Du mit > >> meine Beschleunigung entgegengesetzt der Erdanziehungskraft Er meint doch, dass am Scheitelpunkt die Messung des G-Sensors im Objekt 0 ist, da sich alle Kräfte aufheben. (auch die, die Reinhard wegen der Luftreibung gemessen hat)
Joe G. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Das ist übrigens bei JEDEM gedämpften Schwingungssystem so, was mithin >> dazu führt, dass - anders, als oft behauptet wird, diese System NICHT >> 100% sinusförmig schwingen. > > Diese Behauptung ist auch nicht schlecht :-( > Ich geben diesen Thread mal an meine Mechanikstudenten weiter. Ich > glaube sie fühlen sich dann gleich viel besser :-) Du kannst Deine Mechanikstudenten ja mal bitten, die Einflussgrößen in der Reihenfolge der Wichtigkeit aufzuschreiben und dann jeweils präzisiere Schwingungsgleichungen zu bilden. Je mehr Du rein nimmst, desto schwerer wird es. Schon beim Luftwiderstand wird es brenzlig, weil der infolge sehr unterschiedlicher Wirbelbildung nur grob mit der Geschwindigkeit in Zusammenhang gebracht werden kann, z.B: linear oder quadratisch. Wenn man so vorgeht, gelangt man schnell zu der DGL 2. Ordnung und einem Sinus als Lösung. Wenn man aber mal schaut, wie die Luftdämpfung tatsächlich auf Kugeln mit unterschiedlicher Rauigkeit wirkt, dann kommt man sehr schnell zu Wirbeln, die bei einer bestimmten Geschwindigkeit maximal sind, bei einer anderen beginnen, sich abzulösen etc... Dann ist es schnell aus, mit einer einfachen analytischen Lösung. Lasse jetzt Deine Studenten mal darüber nachdenken, dass alle Körper, die sie berechnen, in der Praxis weich und biegsam sind, Spannungsverläufe in ihnen ein Einschwingverhalten und eine endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit haben und die Teile auch irgendwo festgemacht sind, wo Spannungen reflektiert, übertragen und gedämpft werden. Wenn Du Gleichungen dafür entwickelt hast, vergleichen wir die gerne mal mit meinen und wenn Du es packst, die alle mit einfachen Sinüssen zu lösen, dann werde ich Dich gerne als Co-Berater an meine Kunden weiterempfehlen, wenn es wieder mal an die Berechnung von Schwingungen, Schwingungskompensation etc realer Körper geht :-) Jobst M. schrieb: > Etwas, was einer konstanten Beschleunigung != 0 ausgesetzt ist, wird > aber immer schneller. Jobst, Du musst doch vektoriell denken: Die Beschleunigung ist nicht Null, aber betragsmäßig in Richtung der Flugrichtung ist sie es. Leute, Ich denke wir machen mal einen Treff und Ich mache ein Grundseminar in Mechanik. Habe das ja früher für Studenten auch gemacht. Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen, oder? :-)
Jobst M. schrieb: > Ja, wo kommen denn die diese 1G > > Hansel schrieb: >> Astronauten in der ISS beschleunigen auch >> ständig mit (gerundet) 1g > > die auf der ISS herrschen sollen nun zum Tragen? Die wird von der Fliehkraft aufgehoben, sodaß an Bord Schwerelosigkeit herrscht. Wurde aber auch schon paarmal erklärt.
Huh schrieb: > Die wird von der Fliehkraft aufgehoben, sodaß an Bord Schwerelosigkeit > herrscht. Wurde aber auch schon paarmal erklärt. Okay, das sind für mich aber dann 0G. Dann haben wir vermutlich nur aneinander vorbei geredet. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Huh schrieb: >> Die wird von der Fliehkraft aufgehoben, sodaß an Bord Schwerelosigkeit >> herrscht. Wurde aber auch schon paarmal erklärt. > > Okay, das sind für mich aber dann 0G. > > Dann haben wir vermutlich nur aneinander vorbei geredet. > > > Gruß > > Jobst Du bist der beste. Nur als Hinweis, das sind dann die gleichen 0G wie beim Wurf der Kamera. Und: Wenn etwas, einer konstanten Beschleunigung != 0 ausgesetzt ist, kann es auch langsamer werden.
Wollen wir doch mal beim bemängelten Sachverhalt bleiben. Du sprichst von „Bremswirkungen“ bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, folgerst dann aus JEDES gedämpfte System und ziehst den Schluss, dass diese dann nicht sinusförmig schwingen. Genau das bemängele ich. Nehmen wir ein LC-Schwinger mit rein ohmschen Verlusten, der schwingt wunderbar 100% sinusförmig. Nehmen wir einen mechanischen Schwinger mit stokesscher Reibung, der schwingt 100% sinusförmig. Und JA, es gibt wundervolle nichtlineare Schwingungen die alle nicht mehr sinusförmig sind, aber eben nicht JEDE. Jürgen S. schrieb: > Wenn Du Gleichungen dafür entwickelt hast, vergleichen wir die gerne mal > mit meinen und wenn Du es packst, die alle mit einfachen Sinüssen zu > lösen, dann werde ich Dich gerne als Co-Berater an meine Kunden > weiterempfehlen, wenn es wieder mal an die Berechnung von Schwingungen, > Schwingungskompensation etc realer Körper geht :-) Das wird schwierig, weil ich ja schon bei den Kunden vor Ort bin und sie in experimenteller Modalanalyse unterstütze ;-)
Jürgen S. schrieb: > Bei Satelliten, die hier auch schon zweimal erwähnt wurden, gehen z.B. > auch alle davon aus, dass die auf einer Kreisbahn um die Erde fliegen ... Selbst ohne Mehrkörperproblem ist die Kreisbahn von Satelliten nur ein theoretischer Grenzfall, den es praktisch nicht gibt. Daran ändert auch nichts, das die Presse gerne von "umkreisen" spricht, egal wie elliptisch die Bahn ist.
Physiker schrieb: > > Selbst ohne Mehrkörperproblem ist die Kreisbahn von Satelliten nur ein > theoretischer Grenzfall, den es praktisch nicht gibt. Daran ändert auch > nichts, das die Presse gerne von "umkreisen" spricht, egal wie > elliptisch die Bahn ist. Geostationäre Satelliten müssen sich (zumindest annähernd) auf einer Kreisbahn bewegen. Die sind dann aber auch ständig am Korrigieren.
Physiker schrieb: > Selbst ohne Mehrkörperproblem ist die Kreisbahn von Satelliten nur ein > theoretischer Grenzfall, den es praktisch nicht gibt. Daran ändert auch > nichts, das die Presse gerne von "umkreisen" spricht, egal wie > elliptisch die Bahn ist. Es kommt logischerweise immer auf die Bahnform an. Es gibt geostationäre, die haben (wenn ich mich nicht irre) ca. 36000km Entfernung von der Erde und beschreiben nahezu eine Kreisbahn. Als Beispiel dienen die Fernsehsatelliten. Dann gibt es welche, deren Bahn extrem elliptisch ist. Bei denen ist es so, daß sie bei Annäherung an die Erde und beim Entfernen von der Erde einige Zeit fast am gleichen Punkt zu stehen scheinen. Auch der Dopplereffekt kommt dort extrem zu Tragen (beim Funkverkehr zwischen Satellit und Erde). Dazwischen gibt es viele Möglichkeiten.
Jobst M. schrieb: > Huh schrieb: >> Die wird von der Fliehkraft aufgehoben, sodaß an Bord Schwerelosigkeit >> herrscht. Wurde aber auch schon paarmal erklärt. > > Okay, das sind für mich aber dann 0G. > > Dann haben wir vermutlich nur aneinander vorbei geredet. > > Gruß > > Jobst Hallo Jobst, Muss zugeben, dass mein Post durchaus missverständlich sein kann. Im Bezugssystem ISS + Astronauten herrschen 0g und daher Schwerelosigkeit. Was ich meinte war die Beschleunigung aus Sicht der Erde. Aus Sicht der Erde sieht man, dass die ISS konstant eine beschleunigte Bewegung macht. Ich glaube die Irritartion (und ich gebe zu, dass das auch sehr irritierend ist) kommt daher, dass du nur den Betrag der Geschwindigkeit betrachtet hast. Geschwindigkeit ist aber ein Vektor. Eine Geschwindigkeitsänderung kann auch vorliegen, wenn der Betrag konstant ist (= konstante Bahngeschwindigkeit). Es gilt: Eine gleichförmige (Bahngeschw. = konstant) Kreisbewegung ist immer eine beschleunigte Bewegung. Weiteres Beispiel: Wenn man mit konstanter Geschwindigkeit (Betrag = Tacho) in eine Kurve fährt, so beschleunigt man. Und genau wegen dieser Beschleunigung erfährt man eine Kraft. Diese ganzen Zusammenhänge sind mir erst aufgegangen als ich das damals in Vektorrechnung nachvollziehen musste. Und ich gebe unumwunden zu, dass ich selbst heute manchmal noch ins Grübeln komme und manchmal auch Denkfehlern unterliege. Darum auch mein Eingangspost. Gedankenfehler schleichen sich bei diesem Thema extrem schnell ein und es ist mitnichten Blamabel, wenn man da Fehler macht. Nur so kommt man weiter. Viele Grüße, Hansel Grüße
Huh schrieb: > Es gibt geostationäre, die haben (wenn ich mich nicht irre) ca. 36000km > Entfernung von der Erde und beschreiben nahezu eine Kreisbahn. Als > Beispiel dienen die Fernsehsatelliten. Eben, das "nahezu" läßt sich nur im Rahmen der Messgenauigkeit wegdiskutieren. Selbst so ein "stabil" über der Erde stehender Fernsehsatellit wie z.B. der Astra 1L hat z.Z. eine Bahnexzentrizität von 0.0003646 und eine Inklination von 0.065°. Damit eiert er immer um seine Sollposition, im Perigäum ist er schneller als die Erddrehung, im Apogäum ist er langsamer, mal befindet er sich nördlich, mal südlich vom Äquator. Dabei schwankt die Höhe zwischen 35773 und 35803km.
Joe G. schrieb: > Nehmen wir ein > LC-Schwinger mit rein ohmschen Verlusten, der schwingt wunderbar 100% > sinusförmig. Den gibt es aber nur in der Theorie und da sind alle Schwingungen einfach.
Konrad schrieb: > 1. Bei starker Beschleunigungsänderung (aka Abwurf) Serienbildaufnahme > starten und Bilder im Speicher halten. > 2. Bei jeder zweiten Aufnahme ältestes Bild im Speicher löschen. > 3. Bei starker Beschleunigungsänderung (aka Landung) Serienbildaufnahme > stoppen. > 4. Ältestes Bild im Speicher ist vom Scheitelpunkt (+- 1 Bild). > > Beweis durch vollständige Rekursion: > n=1: Das Ding fliegt hoch, macht ein Bild, fertig. > n=2: Das Ding fliegt hoch, macht ein Bild, löscht das erste, das älteste > Bild im Speicher ist das Gesuchte. fertig. > n=3: Das Ding fliegt hoch, macht ein Bild, löscht keins, das älteste > Bild im Speicher ist das Gesuchte. fertig. > n=n+1: als Übung. > q.e.d. > 4. Ältestes Bild im Speicher ist vom Scheitelpunkt (+- 1 Bild). Nö, vom Abwurf > Beweis durch vollständige Rekursion: Blubb :-).
>Nehmen wir ein LC-Schwinger mit rein ohmschen Verlusten, der schwingt >wunderbar 100% sinusförmig. So aus Neugier: Was genau soll denn "100% sinusförmig" bedeuten? Also quantitativ? Schwingt ein gedämpfter mechanischer Oszillator, dessen Elongation durch die Funktion x(t) = e^(-t) sin(10 t) beschrieben werden kann, 100% sinusförmig?
Jürgen S. schrieb: > Bei Satelliten, die hier auch schon zweimal erwähnt wurden, gehen z.B. > auch alle davon aus, dass die auf einer Kreisbahn um die Erde fliegen, > aber wer sich mit der Materie genauer befasst, der weiß, dass es schon > kaum möglich ist, in eine Kreisbahn reinzusteuern und dass wegen der > Gravitation von Mond, Sonne und auch Jupiter praktisch nicht einmal ein > Ellipse hinzubekommen ist. Kreisbahn ist null Problemo! Kann dir sagen daß meine Satschüsseln schon seit über 15 Jahren auf Astra und Eumelsat ausgerichtet sind und in dieser Zeit nichts nachjustiert werden musste. Also scheint es zumindest bei denen mit der Kreisbahn sehr gut zu funktionieren. Wenn die Dinger eiern würden müsste man wohl mehrmals täglich die Antennen neu ausrichten...
Wer Probleme mit der ISS und dem Ball hat: die ISS ist nur ein Ball der so schnell gradeaus geworfen wurde (also wie ein Baseball), dass die Erdkrümmung immer genau so viel „wegkrümmt", wie ihn die Erdanziehung herunterfallen lässt. Ja, dazu muss ein Ball auf der Erde recht schnell fliegen. Aber auf dem Asteroiden, auf dem Philae und Rosetta gelandet sind, kann tatsächlich ein Mensch einen Ball so werfen, dass der dann drum herum kreist.
>> 4. Ältestes Bild im Speicher ist vom Scheitelpunkt (+- 1 Bild). >Nö, vom Abwurf Es ist nicht das älteste aufgenommene Bild gemeint, sondern das älteste im Speicher noch existierende. Hast Du den Punkt 2 des Verfahrens übersehen? Zeit Bildspeicher (eine Ziffer = ein Bild) --------------------------------------------- 0.0 0 0.1 01 --> 0 wird gelöscht --> 1 0.2 12 0.3 123 --> 1 wird gelöscht --> 23 0.4 234 0.5 2345 --> 2 wird gelöscht --> 345 0.6 3456 0.7 34567 --> 3 wird gelöscht --> 4567 0.8 45678 0.9 456789 --> 4 wird gelöscht --> 56789 1.0 56789A 1.1 56789AB --> 5 wird gelöscht --> 6789AB 1.2 6789ABC 1.3 6789ABCD --> 6 wird gelöscht --> 789ABCD 1.4 789ABCDE STOP (A/B/C/D/E als hexadezimale Ziffern lesen) Bei einem Stopp zum Zeitpunkt 1.4 Sekunden ist das älteste Bild im Speicher jenes, welches zum Zeitpunkt 0.7 s aufgenommen wurde. Allgemeiner: Bei einem Stopp zum Zeitpunkt t ist das älteste Bild im Speicher jenes, welches zum Zeitpunkt t/2 aufgenommen wurde (+/- 1 Bild) Damit liefert der Algorithmus genau das gewünschte Ergebnis. Auch wenn es real nicht so gemacht werden sollte, finde ich diese Idee clever.
gärtner schrieb: > Kann dir sagen daß meine Satschüsseln schon seit über 15 Jahren auf > Astra und Eumelsat ausgerichtet sind und in dieser Zeit nichts > nachjustiert werden musste. in dieser Zeit wurde etliches nachjustiert (wenn auch nicht bei dir) und die entsprechenden Satelliten (Astra und Eutelsat ist nicht nur einer, sondern mehrere, die - mehr oder weniger - am gleichen Fleck stehen) mehrfach ausgetauscht.
>Aber auf dem Asteroiden, auf dem Philae und Rosetta gelandet >sind, kann tatsächlich ein Mensch einen Ball so werfen, dass der dann >drum herum kreist. Ja. Dabei sollte sich der Mensch aber gut am Asteroiden festhalten, um den nicht aufgrund des Rückstoßes beim Abwurf anschließend auch selbst zu umkreisen.
Markus F. schrieb: > in dieser Zeit wurde etliches nachjustiert (wenn auch nicht bei dir) und > die entsprechenden Satelliten (Astra und Eutelsat ist nicht nur einer, > sondern mehrere, die - mehr oder weniger - am gleichen Fleck stehen) > mehrfach ausgetauscht. Ist ja alles richtig, trotzdem fliegen die doch wohl offensichtlich einige Jahre lang auf einer ziemlich exakten Kreisbahn. Wohingegen Herr Jürgen der Meinung war, daß wegen >Mond, Sonne und auch Jupiter praktisch nicht einmal ein >Ellipse hinzubekommen ist.
gärtner schrieb: > Kann dir sagen daß meine Satschüsseln schon seit über 15 Jahren auf > Astra und Eumelsat ausgerichtet sind und in dieser Zeit nichts > nachjustiert werden musste. Nicht deine Schüsseln werden nachjustiert, sondern die Satelliten selbst. Damit du deine Schüsseln nicht nachjustieren musst. Die meisten Orbits sind instabil. https://en.wikipedia.org/wiki/Orbital_station-keeping#Station-keeping_in_geostationary_orbit gärtner schrieb: > trotzdem fliegen die doch wohl offensichtlich > einige Jahre lang auf einer ziemlich exakten Kreisbahn. Bis der Treibstoff für Bahnkorrekturen ausgeht. Dann nimmt man sie üblicherweise mit dem Rest davon kontrolliert aus der Bahn.
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LostInMusic schrieb: > So aus Neugier: Was genau soll denn "100% sinusförmig" bedeuten? Also > quantitativ? > > Schwingt ein gedämpfter mechanischer Oszillator, dessen Elongation durch > die Funktion x(t) = e^(-t) sin(10 t) beschrieben werden kann, 100% > sinusförmig? Ich hatte den Begriff nur vom Vorredner aufgegriffen und zugegeben, der Begriff ist gelinde ausgedrückt fachlich unglücklich gewählt. Mein Vorredner meint nichtlineare Schwingungen, wobei die Nichtlinearität zunächst alles bedeuten kann, z.B. auch sin²(x). Dabei bezieht sich die Nichtlinearität auf die Struktur der Differenzialgleichung und nicht auf die Lösung. Im Allgemeinen gilt nun für die Lösung u.a. nicht mehr das Superpositionsprinzip. Nun zu deiner Frage. Eine mechanische Schwingung deiner Lösung beruht auf einer homogenen linearen Dgl. mit konstanten Koeffizienten. Im Sinne des Vorredners also eine „100% sinusförmige Schwingung“.
>Mein Vorredner meint nichtlineare Schwingungen, OK, also die Lösung nichtlinearer Bewegungsgleichungen. >wobei die Nichtlinearität zunächst alles bedeuten kann, z.B. auch sin²(x). Also abgesehen vom Offset 1/2 würde ich sin²(x) noch am ehesten die hundertprozentige Sinusförmigkeit bescheinigen :-) >Eine mechanische Schwingung deiner Lösung beruht auf einer >homogenen linearen Dgl. mit konstanten Koeffizienten. Einverstanden. Bei schwacher Dämpfung (d. h. wenn in der DG x'' + d x' + w² x = 0 der Koeffizient d viel kleiner ist als w) schwingt das Dingens sinusförmig. Aber wehe die Dämpfung ist zu groß (d ≥ w), dann schwingt es überhaupt nicht mehr. Die Lösung einer linearen DG muss also nicht notwendigerweise eine harmonische Schwingung sein.
sollte nicht auf der gesamten Flugbahn Schwerelosigkeit herrschen?
● J-A V. schrieb: > sollte nicht auf der gesamten Flugbahn Schwerelosigkeit herrschen? Richtig. Vom Loslassen aus der Wurfhand bis zur Landung.
Auf einen Satteliten wirken 2 Kräfte. Die Erdanziehung m x g und die Fliehkraft ( zentrifugal/Pedal) m x r x Omega zum Quadrat. Ist diese ausgeglichen, so befindet sich der Satellit in geostationärer Bahn. m x g = m x r x Omega zum Quadrat. Omega ist die Kreisfrequenz, 2 pi x f. Jetzt kann der 7. Klässler mal ein bisschen rechnen und kommt auf die Entfernung der geostationären Umlaufbahn. Die Masse kürzt sich raus, auch nett.
Bei der Diskussion fehlt oft das Verständnis von Inertialsystemen. Ein neues Inertialsystem heißt seit heute übrigens Donald Trum?
Wenn ich in einem Aufzug stehe und es hebt mir plötzlich den Magen, dann ist welche Aussage richtig? a) Der Aufzug fuhr nach oben und hat auf dem gewünschten Stockwerk gebremst. b) Das Seil ist gerissen und der Aufzug fällt nach unten. Woran erkenn ich als Mitfahrer in dem Moment welche Aussage richtig ist? Richtig, beide Aussagen sind richtig. Einmal war ich in gleichmäßiger Bewegung nach oben und der Aufzug bremste bzw. beschleunigte in die Gegenrichtung. Einmal war der Aufzug in Ruhelage und beschleunigte ebenso, nach unten. Als eingeschlossener im Aufzug (im geschlossenen System) sind für den Passagier die Effekte die Gleichen. ... zunächst.
PS. Trump: https://en.wikipedia.org/wiki/Reality_distortion_field man wird sehen ... hab mir da noch keine abschließende Meinung dazu gemacht.
weinbauer schrieb: > Woran erkenn ich als Mitfahrer in dem Moment welche Aussage richtig ist? Nur flaues Gefühl im Magen: a Du schwebst in der Kabine: b ;-) Unter Vernachlässigung der Reibung.
Keppler schrieb: > Ein neues Inertialsystem heißt seit heute übrigens Donald Trum? Das ist eher eine Singularität :-(
warum ist das so schwierig? 1.) Im Bezugssystem Erdboden Das Gravitationsfeld der Erde (genauergesagt die nicht-ebene Raumzeit) sorgt dafür das der Ball eine (Schein) Kraft erfährt. Immer und überall und auch immer gleich viel. Das ist auch der Grund dafür, dass sich die am Anfang vorhandene Geschwindigkeit in z Richtung ändert. (Lass mal die x und y Komponente weg und es wird ein freier Fall). Bezüglich des Bezugssystemsystems Erdboden ist das also wegen der konstant wirkenden g-Kraft eine beschleunigte Bewegung mit konstanter Beschleunigung ( 1G). 2.) im Bezugssystem Ball Hier kann man über die euklidische Transformation zwischen beschleunigten Bezugssystemen zeigen, das auf den Sensor keine Kraft wirkt (die der als "Beschleunigung" ausgibt) -> Während die Kamera fliegt, ist der Sensor nutzlos. Davor allerdings nicht. Damit der (im Bezugssystem Erde ruhende) Ball eine positive Geschwindigkeit in z-Richtung bekommt, muss er natürlich in z-Komponentenrichtung beschleunigt werden (Fusstritt, Hand) - und die ist im Bezugssystem des Sensors durchaus zu messen. -> Ab Start,gemessene Kraft für ruhenden Ball integrieren bis gemessene Kraft=0, daraus Abfluggeschwindigkeit in z-Richtung schätzen - Flugparabel und erwartete Flugzeit bis Scheitelpunkt ausrechnen. Warten bis man lange genug geflogen ist. Klick. Wie wär das?
michi42 schrieb: > Ab Start,gemessene Kraft für ruhenden Ball integrieren bis gemessene > Kraft=0, daraus Abfluggeschwindigkeit in z-Richtung schätzen - > Flugparabel und erwartete Flugzeit bis Scheitelpunkt ausrechnen. Warten > bis man lange genug geflogen ist. Klick. > > Wie wär das? Wie unterscheidet sich das Vorgehen von dem im Eröffnungsbeitrag vorgeschlagenen?
Dussel schrieb: > Wie unterscheidet sich das Vorgehen von dem im Eröffnungsbeitrag > vorgeschlagenen? Gar nicht :-)
Keppler schrieb: > Die Erdanziehung m x g und die Fliehkraft ( zentrifugal/Pedal) m x r x > Omega zum Quadrat. > Ist diese ausgeglichen, so befindet sich der Satellit in geostationärer > Bahn. das gilt für alle Satelliten die nicht runterfallen, eine geostationäre Bahn ist ein Spezialfall davon bei der die Umlaufgeschwindigkeit der Erddrehung entspricht
michi42 schrieb: > -> Während die Kamera fliegt, ist der Sensor nutzlos. > Davor allerdings nicht. Die oben geposteten Bilder und Kurven deuten etwas anderes an. Da ist nach dem Abwurf beide Male eine sehr schöner Nulldurchgang der Beschleunigung zu erkennen. Warum sollte man den nicht verwenden, sondern michi42 schrieb: > -> Ab Start,gemessene Kraft für ruhenden Ball integrieren bis gemessene > Kraft=0, daraus Abfluggeschwindigkeit in z-Richtung schätzen - > Flugparabel und erwartete Flugzeit bis Scheitelpunkt ausrechnen. Warten > bis man lange genug geflogen ist. Klick. Nur weil deine Theorie nicht zu den gemessenen Sensordaten passt? MfG Klaus
Klaus schrieb: > Warum sollte man den nicht verwenden, Weil man nicht davon ausgehen kann, dass ein Ball mit Kamera(s) ausreichend leicht ist, dass der Luftwiderstand eine mit dem Beschleunigungssensor messbare Rolle spielt. Das müsste man dann mit der genauen Konfiguration testen.
Auch ohne Physikkenntnisse kann jeder leicht überprüfen, ob bei einem Sprung/Wurf die ganze Zeit Schwerelosigkeit herrscht: Auf DMAX hüpfen nachts manchmal ein paar Mädchen umher. Man muss nur ganz genau hinsehen!
wenigstens gibt es so ein Forum, wo jede(r) mal sein akkumuliertes Halbwissen zum besten geben kann.
gärtner schrieb: > Kreisbahn ist null Problemo! Die vom NORAD veröffentlichten Bahndaten der Satelliten sprechen dagegen. > Kann dir sagen daß meine Satschüsseln schon seit über 15 Jahren auf > Astra und Eumelsat ausgerichtet sind und in dieser Zeit nichts > nachjustiert werden musste. Das liegt dann aber nicht daran, dass der Satellit genau fest über einem Punkt der Erde steht, sondern daran, das die Keule deiner Satellitenschüssel so groß ist, dass sie die Signale des Satellite, trotz der Eierei, immer noch zu fassen kriegt.
Die Diskussion erinnert mich an: https://youtu.be/lL2e0rWvjKI?t=1m2s (1 Minute 2 Sekunden) Really? Internet?
Der Anfängliche Vorschlag mit abschätzen der Geschwindigkeit aus der Beschleunigung beim Wurf sollte schon hinkommen. Viel mehr geht mit dem Beschleunigungssensor nicht. Die Entscheidung nach der Landung wird auch gehen, ist aber wegen Speicher eher zu teuer. Die oben mit dem Hand aufgenommenen Daten sind vermutlich etwas verzerrt / begrenzt. Da fehlen die hohen Beschleunigungen beim Aufschlag und der Werfen. Vermutlich ist da einfach der Sensor oder die Auswertung am Limit. Im Mittel müsste da schon die Erdbeschleunigung raus kommen, wenn das Handy nicht zunehmend an Geschwindigkeit gewinnt. Man sieht schon die Phasen mit annähernd 0 Beschleunigung im Wurf und dann die zu klein ausfallenden spitzen für den Abwurf und die Landung. Bei genügend sanftem Wurf und fangen sollte man auch sehen dass man im Mittel beim Ruhewert bleibt. Im Prinzip könnte es noch per GPS gehen, denn da kann man Geschwindigkeiten recht gut messen und so auch den Umkehrpunkt ganz gut erkennen. Die Lösung ist aber auch eher zu teuer.
Lurchi schrieb: > Der Anfängliche Vorschlag mit abschätzen der Geschwindigkeit aus der > Beschleunigung beim Wurf sollte schon hinkommen. Viel mehr geht mit dem > Beschleunigungssensor nicht. Die Entscheidung nach der Landung wird auch > gehen, ist aber wegen Speicher eher zu teuer. Vergleiche doch mal die Preise für eine 64 GB SD-Karte und so einem Kameraball. Speicher ist doch heute nicht mehr teuer. Für ein paar Euro kannst du Stundenlang in HD aufnehmen. Also BITTE!
Cyblord -. schrieb: > Preise für eine 64 GB SD-Karte Nur ist ne SD-Karte für diesen Einsatz, mit vielen Bildern hintereinander, viel zu langsam. Bei meiner alten Bridge bei 8MP sehe ich relativ lange das Speichern-Symbol. Und da greift nur eine Optik drauf zu. Also brauchst du irgendwas schnelles dazwischen.
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@ Walter.s Danke, ein wichtiger Hinweis. Dennoch gilt die Gleichung auch für Objekte auf nicht Geostationärer Bahn, denn dann ändert sich auch die Kreisfrequenz!
Nico W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Preise für eine 64 GB SD-Karte > > Nur ist ne SD-Karte für diesen Einsatz, mit vielen Bildern > hintereinander, viel zu langsam. Bei meiner alten Bridge bei 8MP sehe > ich relativ lange das Speichern-Symbol. Und da greift nur eine Optik > drauf zu. Also brauchst du irgendwas schnelles dazwischen. Eine Class 10 sollte schon schnell genug sein und im Zwiefel bekommt jede Kamera eine eigene Karte, bzw. eben Flash-Speicher. Da wird ja nicht wirkliche eine SD Karte drin sein. Aber Flash Speicher an sich ist schnell genug dafür.
Keppler schrieb: > @ Walter.s Solche Unterhaltungen ohne die Zitatfunktionen zu benutzen sind immer etwas unpraktisch, weil man sie u.U. nicht ohne langes Suchen zurückverfolgen kann. Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum zu einem Post nicht immer auch direkte Links zu den entsprechenden Zitaten angezeigt werden. Ist bei anderen Forensystemen absolut üblich und sehr praktisch.
Md M. schrieb: > Keppler schrieb: >> @ Walter.s > > Solche Unterhaltungen ohne die Zitatfunktionen zu benutzen sind immer > etwas unpraktisch, weil man sie u.U. nicht ohne langes Suchen > zurückverfolgen kann. Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum zu einem > Post nicht immer auch direkte Links zu den entsprechenden Zitaten > angezeigt werden. Ist bei anderen Forensystemen absolut üblich und sehr > praktisch. Das liegt wohl an der alten Forensoftware, die hier läuft. Ist inzwischen zwar ungewohnt, aber daran kann man sich gewöhnen. Dafür finde ich es hier schön übersichtlich, modernere Foren erscheinen mir doch sehr überladen.
Zitatfunktionen funktionieren übrigens nicht unter iOS. Sorry das ich so ein Endgerät nutze -;(((
M. K. schrieb: > Md M. schrieb: >> Keppler schrieb: >>> @ Walter.s >> >> Solche Unterhaltungen ohne die Zitatfunktionen zu benutzen sind immer >> etwas unpraktisch, weil man sie u.U. nicht ohne langes Suchen >> zurückverfolgen kann. Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum zu einem >> Post nicht immer auch direkte Links zu den entsprechenden Zitaten >> angezeigt werden. Ist bei anderen Forensystemen absolut üblich und sehr >> praktisch. > > Das liegt wohl an der alten Forensoftware, die hier läuft. Ist > inzwischen zwar ungewohnt, aber daran kann man sich gewöhnen. Dafür > finde ich es hier schön übersichtlich, modernere Foren erscheinen mir > doch sehr überladen. Also wenn ich zB auf das im Zitat enthaltene Keppler schrieb: klicke öffnet sich der Beitrag und mit <- bin ich wieder zurück. (Firefox Win 7)
Sooo, hab nen großen Teil hier gelesen und ich finde es echt erschreckend, was manche Leute hier von sich geben! Physik wird wohl nicht mehr gelehrt? Zu dem Thema, was es mit Beschleunigung auf sich hat und wie man es berechnet, werde ich nichts mehr schreiben. Da waren schon die richtigen Ansätze dabei, aber auch viel Blödsinn! Schau dir mal das MultiWii Projekt an! Das ist ein auf Arduino basierender Multicopter. Dabei wird für die Lageregelung auch ein Beschleunigungssensor verwendet! Zum Beispiel dieser: http://www.elv.de/3-achsen-beschleunigungssensor-3d-bs-komplettbausatz.html Sinn bei so einer Kamera ist ja auch, dass diese im Auslöseaugenblick môglichst ruhig steht, also wenig Bewegung hat! Somit sind eher lineare Würfe entgegen der Erdanziehung am zielführensten! Würfe in Parabelform oÄ weden da nicht viel Sinn machen! So, nun zur Funktion! Ich würde beim Einschalten der Kamera, oder über eine seperate Taste den Beschleunigungssensor "abnullen" (aktuelle Werte als beschleunigungslos übernehmen). Beim Hochwerfen schlägt min eine Achse aus, damit würde ich die Kamera "scharf" schalten! Beim erreichen der "abgenullten" Werte (plus minus) sollte dann die Kamera auslösen. Die Werte zum aktivieren und die erlaubte Abweichung vom abgenullten Wert zum Auslôsen der Kamera müsste wahrscheinlich mit Probieren ermittelt werden! Gruß Josef
Josef T. schrieb: > Sooo, hab nen großen Teil hier gelesen und ich finde es echt > erschreckend, was manche Leute hier von sich geben! Gucken wir doch erstmal, was DU so beiträgst: > Zu dem Thema, was es mit Beschleunigung auf sich hat und wie man es > berechnet, werde ich nichts mehr schreiben. Was meinst du mit "es"? > Da waren schon die richtigen > Ansätze dabei, aber auch viel Blödsinn! Zwar richtig, aber ich fürchte du ordnest deinen Beitrag falsch ein. > Schau dir mal das MultiWii Projekt an! Das ist ein auf Arduino > basierender Multicopter. Dabei wird für die Lageregelung auch ein > Beschleunigungssensor verwendet! > Zum Beispiel dieser: > http://www.elv.de/3-achsen-beschleunigungssensor-3d-bs-komplettbausatz.html Hat doch mit dem Problem hier nichts zu tun. Ich dachte du hast den Thread gelesen. Es ging nicht um Lageregelung und auch nicht darum, was ein Beschleunigungssensor ist, das ist klar. > Sinn bei so einer Kamera ist ja auch, dass diese im Auslöseaugenblick > môglichst ruhig steht, also wenig Bewegung hat! Somit sind eher lineare > Würfe entgegen der Erdanziehung am zielführensten! Würfe in Parabelform > oÄ weden da nicht viel Sinn machen! Quatsch. > Physik wird wohl > nicht mehr gelehrt? Könnte man annehmen. > So, nun zur Funktion! > Ich würde beim Einschalten der Kamera, oder über eine seperate Taste den > Beschleunigungssensor "abnullen" (aktuelle Werte als beschleunigungslos > übernehmen). Beim Hochwerfen schlägt min eine Achse aus, damit würde ich > die Kamera "scharf" schalten! Beim erreichen der "abgenullten" Werte > (plus minus) sollte dann die Kamera auslösen. Die Werte zum aktivieren > und die erlaubte Abweichung vom abgenullten Wert zum Auslôsen der Kamera > müsste wahrscheinlich mit Probieren ermittelt werden! Sorry, aber du hast absolut nichts von dem verstanden, worum es in dem Thread hier ging. Deine "abgenullten Werte" misst du von dem Moment an, an dem die Cam die Hand verlässt bis zu dem Augenblick, wo die Cam wieder aufgefangen wird. Nach deinem Vorschlag löst sie direkt beim Verlassen der Hand aus, nicht im Scheitelpunkt. Wie man es richtig machen könnte, wurde hier unter anderem vom OP schon schlüssig beschrieben, die Frage ist geklärt. Wieso kommst du denn jetzt wieder mit einer falschen Antwort um die Ecke? Kein Wunder, dass sich solche Threads ständig im Kreis drehen. Herr M. schrieb: > Also wenn ich zB auf das im Zitat enthaltene > Keppler schrieb: > klicke öffnet sich der Beitrag > und mit <- bin ich wieder zurück. (Firefox Win 7) Das schon, aber was ist, wenn du von oben kommst und bei einem Post hängen bleibst, auf den womöglich sogar mehr als einmal geantwoertet wurde und jetzt einem der Stränge folgen möchtest? Dafür kann man dann die Links zu den Antworten neben den Ursprungspost anzeigen und auch bei mouseover den Inhalt einblenden etc. Wird oft so gemacht, kommt gut. M. K. schrieb: > Dafür > finde ich es hier schön übersichtlich, modernere Foren erscheinen mir > doch sehr überladen. Das stimmt in der Tat.
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Josef T. schrieb: > Ich würde beim Einschalten der Kamera, oder über eine seperate Taste den > Beschleunigungssensor "abnullen" (aktuelle Werte als beschleunigungslos > übernehmen). Beim Hochwerfen schlägt min eine Achse aus, damit würde ich > die Kamera "scharf" schalten! Beim erreichen der "abgenullten" Werte > (plus minus) sollte dann die Kamera auslösen. Die Werte zum aktivieren > und die erlaubte Abweichung vom abgenullten Wert zum Auslôsen der Kamera > müsste wahrscheinlich mit Probieren ermittelt werden! Das passt gut mit den beiden oben gezeigten Experimenten zusammen. Wenn man mal das Bild 4 vom 08.11.2016 03:15 ansieht: Beitrag "Re: Scheitelpunktbestimmung bei Wurfkamera (wie funktioniert das?)" Hier ist der Wert in Ruhe offensichtlich schon genullt. Dann bei +5m/s² scharfschalten und wenn der Wert wieder 0 erreicht auslösen. Bei den ersten Bildern, den vom Fallenlassen, wird kein positiver Wert erreicht, die Kamera wird gar nicht scharfgeschaltet und löst nicht aus. Um eine mögliche Drehung zu berücksichtigen, sollte man nicht nur eine Achse berücksichtigen, sondern die 3 Beschleunigungsvektoren zusammenrechnen und den Betrag bilden. Dann spielt die aktuelle Orientierung des Sensors keine Rolle mehr. MfG Klaus
>Wie unterscheidet sich das Vorgehen von dem im Eröffnungsbeitrag
vorgeschlagenen?
dann hab ich das leider überlesen - sorry
Klaus schrieb: > michi42 schrieb: >> -> Während die Kamera fliegt, ist der Sensor nutzlos. >> Davor allerdings nicht. > > Die oben geposteten Bilder und Kurven deuten etwas anderes an. Da ist > nach dem Abwurf beide Male eine sehr schöner Nulldurchgang der > Beschleunigung zu erkennen. Warum sollte man den nicht verwenden, > sondern > > michi42 schrieb: >> -> Ab Start,gemessene Kraft für ruhenden Ball integrieren bis gemessene >> Kraft=0, daraus Abfluggeschwindigkeit in z-Richtung schätzen - >> Flugparabel und erwartete Flugzeit bis Scheitelpunkt ausrechnen. Warten >> bis man lange genug geflogen ist. Klick. > > Nur weil deine Theorie nicht zu den gemessenen Sensordaten passt? > > MfG Klaus Hast du das mal selber ein paarmal nachgemessen oder traust du nur der einen veröffentlichten Grafik? Wenn ich mein Handy werfe bekomme ich genau das erwartete Resultat. 0 bis zum Aufschlag als vektorieller Betrag über alle drei Achsen. War der von Dir angegebene Sensor in den Raumachsen stabil oder hat er sich beim Wurf gedreht? War das auch eine vektorielle Messung?
Klaus schrieb: > Das passt gut mit den beiden oben gezeigten Experimenten zusammen. Wenn > man mal das Bild 4 vom 08.11.2016 03:15 ansieht: > > Beitrag "Re: Scheitelpunktbestimmung bei Wurfkamera (wie funktioniert > das?)" Man sollte das Diagramm mal lesen. Da sieht man schön, daß während des ganzen Wurfs etwa 0g herrscht, während beim Abwurd und dem "weichen" Aufprall ca. 1,5 - 2g herrschen. Oder interpretiert ihr das Diagramm so, daß das Handy über 5 Sekunden in der Luft war? So hoch hat er es nicht geworfen. Bild 3 zeigt es am besten. Josef T. schrieb: > Sooo, hab nen großen Teil hier gelesen und ich finde es echt > erschreckend, was manche Leute hier von sich geben! Physik wird wohl > nicht mehr gelehrt? Du solltest dich an die eigene Nase fassen Josef T. schrieb: > Ich würde beim Einschalten der Kamera, oder über eine seperate Taste den > Beschleunigungssensor "abnullen" Das wäre 1g Josef T. schrieb: > Beim Hochwerfen schlägt min eine Achse aus, Bei den Diagrammen schön zu sehen etwa auf 2g Josef T. schrieb: > Beim erreichen der "abgenullten" Werte > (plus minus) sollte dann die Kamera auslösen. Jetzt wirds falsch, denn sobald das Handy die Hand verlässt springen die gemessenen Werte von fast 2g steil auf die 0g (Schwerelosigkeit im freien Fall) und erst bei Aufprall springt der Sensor auf ca. 2g um dann in Ruhe wieder auf 1g zu verharren.
michi42 schrieb: > Hast du das mal selber ein paarmal nachgemessen oder traust du nur der > einen veröffentlichten Grafik? Wenn dir die eine nicht gefällt, nimm diese hier Beitrag "Re: Scheitelpunktbestimmung bei Wurfkamera (wie funktioniert das?)" Zeigt eigentlich das Gleiche MfG Klaus
Klaus schrieb: > Wenn dir die eine nicht gefällt, nimm diese hier Die zeigt nicht wirklich was zu erwarten ist was wohl daran liegen könnte: Chris K. schrieb: > Etwas schwierig, da das Demokit ein recht starres und kurzes > Flachbandkabel hat.
Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen. Da war kein kurzes Kabel dran und sollte dann auch die Letzten überzeugen. Abwurf bis Auffangen. Alles inklusive.
Nico W. schrieb: > Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen (...) das kann man auch ganz leicht ohne Elektronik erkennen. man nehme eine PET-Flasche, fülle Wasser rein und lasse ca 50ml Luft frei. hochwerfen und wie sehen dann die Luftblasen da drin aus? Solange das Ding in der Luft ist, sind die kugelrund. Mit einem Ballon (Wasserbombe) gehts noch viel besser. Nur wie erkennt der Fotoball das jetzt? Etwa auch wenn sich der Ball schnell dreht?
Nico W. schrieb: > Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen. Da war kein kurzes > Kabel dran und sollte dann auch die Letzten überzeugen. Nun musst du nur noch sehen, ob der Sensor empfindlich genug ist, um die Bremswirkung des Luftwiderstands zu erfassen. Scheint mir bei einem nackten Telefon unwahrscheinlich. Man sollte es dafür wohl in einen grossen leichten Ball einbauen und ideale Bedingungen vorfinden. Aber das wäre eine prinzipiell erfassbare physikalische Grösse. Wie oben schon mal ausgeführt wurde.
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Mir ging es bei dem Bild vornehmlich zu zeigen, dass dieses hier nichts aussagt. Beitrag "Re: Scheitelpunktbestimmung bei Wurfkamera (wie funktioniert das?)" Das was man erkennen kann ist schon seit einigen Posts eigentlich klar. Aber einige sehen dann die anderen Bilder und glauben wieder was anderes. Ich glaube, dass der Ball aus der ersten Beschleunigungsphase bis zum Abwurf die Höhe ausrechnet, wie auch schon von anderen erwähnt wurde. Wenn einer den Ball wie wild dreht, kommt eh kein vernüftiges Bild bei raus. Vielleicht zeichnet er dann ja auch kein Bild auf? Weiß wohl keiner genau, bis er nicht selbst so einen Ball in den Händen hält und es testet. Und selbst wenn da ein Sensor irgendwie den Luftwiederstand ermitteln sollte, würde es sicher ein paar Szenarien geben, wo der Ball dann falsch auslöst.
Nico W. schrieb: > Und selbst wenn da ein Sensor irgendwie den Luftwiederstand ermitteln > sollte, würde es sicher ein paar Szenarien geben, wo der Ball dann > falsch auslöst. Zweifellos. Weshalb man den halt so oft werfen muss, bis ein passendes Bild rauskommt. Und man das dann auch mit Zufall statt Sensor schafft. Aber das wäre weniger physikalisch. ;-) Übrigens hat der Luftwiederstand eine sehr enge Verbindung zum Ohm'schen Wiederstand. ;-)
Nico W. schrieb: > Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen. Da war kein kurzes > Kabel dran und sollte dann auch die Letzten überzeugen. > > Abwurf bis Auffangen. Alles inklusive. Es wird abgeworfen, fliegt von 189808,3 bis 189808,5 hoch, verharrt dann bis 189809,2 im Scheitelpunkt und fällt dann bis 189809,4 wieder runter. ;-P
Dussel schrieb: > Es wird abgeworfen, fliegt von 189808,3 bis 189808,5 hoch, verharrt dann > bis 189809,2 im Scheitelpunkt und fällt dann bis 189809,4 wieder runter. > ;-P Jepp, ist ein I-fone 8 mit eingebauten Antigrav Antrieb
Dussel schrieb: > verharrt dann bis 189809,2 im Scheitelpunkt Was veranlasst das Ding, die 0,7s dauernde Verharrung aufzugeben und den Rückweg zur Erde anzutreten? ;-)
Nico W. schrieb: > Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen. Da war kein kurzes > Kabel dran und sollte dann auch die Letzten überzeugen. > > Abwurf bis Auffangen. Alles inklusive. Ack! so sieht meine Kurve auch aus... Na ja, jeder kann ja seine eigene Physik machen - manchmal landet man auf dem Mars manchmal nur etwas anders, und manchmal garnicht... Physikunterricht heute: https://xkcd.com/895/
Huh schrieb: > Dussel schrieb: >> verharrt dann bis 189809,2 im Scheitelpunkt > > Was veranlasst das Ding, die 0,7s dauernde Verharrung aufzugeben und den > Rückweg zur Erde anzutreten? ;-) Die Ortsumstände ermüden und lassen das Dingens schließlich herabfallen.
Johann L. schrieb: > Huh schrieb: >> Dussel schrieb: >>> verharrt dann bis 189809,2 im Scheitelpunkt >> >> Was veranlasst das Ding, die 0,7s dauernde Verharrung aufzugeben und den >> Rückweg zur Erde anzutreten? ;-) > > Die Ortsumstände ermüden und lassen das Dingens schließlich herabfallen. Sei froh, daß DER sich bis jetzt nicht eingemischt hat :-)
> Die Ortsumstände ermüden und lassen das Dingens schließlich herabfallen.
Das ist beim Coyoten und Roadrunner auch immer so...
Huh schrieb: > Sei froh, daß DER sich bis jetzt nicht eingemischt hat :-) Bin ich. Und unterirdische Beiträge werden auch so schon genug beigesteuert, was dieser Thread eindrucksvoll belegt.
Johann L. schrieb: > Huh schrieb: >> Sei froh, daß DER sich bis jetzt nicht eingemischt hat :-) > > Bin ich. > > Und unterirdische Beiträge werden auch so schon genug beigesteuert, was > dieser Thread eindrucksvoll belegt. Da kann und will ich dir nicht widersprechen!
Huh schrieb: > Dussel schrieb: >> verharrt dann bis 189809,2 im Scheitelpunkt > > Was veranlasst das Ding, die 0,7s dauernde Verharrung aufzugeben und den > Rückweg zur Erde anzutreten? ;-) Wer sagt denn, dass es Sekunden sind? Die Achse ist nicht angegeben (es könnten auch Grad Celsius sein ;-) Aber davon abgesehen ist 0,7 ja nur abgelesen und das liegt sehr nah an 1/√2. Das hat sicher einen physikalischen Hintergrund. :D Hat jemand interessante Theorien?
Huh schrieb: > Sei froh, daß DER sich bis jetzt nicht eingemischt hat :-) Davor muss man sich nicht fürchten. Beiträge von IHM, die den Versuch darzustellen, SEINE spezielle 'Physik' zu vertreten, werden ausserhalb seines Habitats gelöscht.
Nico W. schrieb: > Ich habe dann auch mal mein Mobiltelefon rumgeworfen. Da war kein kurzes > Kabel dran und sollte dann auch die Letzten überzeugen. > > Abwurf bis Auffangen. Alles inklusive. Hattest du mal in die Flugphase reingezoomt um zu schauen wie empfidlich der Sensor ist?
bastel_ schrieb: > Passend und aktuell :) > http://www.golem.de/news/zarm-zehn-sekunden-schwer... Und hier wird die Schwerelosigkeit selbstverständlich auch schon in der Aufwärtsbewegung genutzt, so dass sich die Zeit der Schwerelosigkeit dadurch verdoppelt.
Machen die Wurfkameras wirklich im Scheitelpunk das Foto? Behaupten kann man ja vieles. Einfach nach dem Abwurf nach fester Zeit das Foto auslösen. Wer kann schon sagen ob das Foto genau am Scheitelpunkt aufgenommen wurde oder nicht.
war von Anbeginn mein Gedanke. zumal das ja auch recht einfach auszuwerten und zu programmieren wäre. Je grösser das G, desto höher der Flug. und desto später das Bild
Theoretisch erfährt der Ball ab dem Zeitpunkt an dem die Beschleunigung durch das Werfen mit der Hand keine Gravitation mehr. Praktisch wir er aber von der Luft gebremst. Nur im Scheitelpunkt nicht ;-)
der Ball erfährt immer Gravitation. deshalb wird er beim anfänglichen Aufsteigen ja auch langsamer deshalb kommt er auch wieder zurück...
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Hehe. Neue Rund ab hier Beitrag "Re: Scheitelpunktbestimmung bei Wurfkamera (wie funktioniert das?)" :D Auch dafür wurde hier doch schon ein zumindest gut klingender Mechanismus beschrieben: Man integriert einfach den Betrag des gemessenen Vektors über die Zeit der Wurf- bzw. Beschleunigungsphase, erhält damit die Geschwindigkeit beim Loslassen und bestimmt anhand dessen die Flugzeit bis zum Scheitelpunkt. Man müsste den Thread eigentlich nur lesen.
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Kolja L. schrieb: > Theoretisch erfährt der Ball ab dem Zeitpunkt an dem die Beschleunigung > durch das Werfen mit der Hand keine Gravitation mehr. Die Theorie musst du mal genauer erklären
Theoretisch wohl nur, wie er schreibt. Was wohl praktisch dem Ball wiederfährt;-?
Dominik J. schrieb: > Machen die Wurfkameras wirklich im Scheitelpunk das Foto? Sinnvoll wäre es jedenfalls, damit man keine Schlieren durch die Bewegung hat. Das ist auch der Grund weshalb ich vermute, dass der Beschleunigungssensor nur die halbe Entscheidungsgewalt über den Auslöser hat und der Autofokus noch ein ordentliches Wörtchen mitredet. Ein passiver AF macht doch nichts anderes als den Kontrast zu maximieren, womit die Technik für eine rein optische Schlieren- und damit Bewegungserkennung ohnehin schon in jedem 08/15-Digicamchip steckt.
Christopher J. schrieb: > Ein passiver AF macht doch nichts anderes als den Kontrast zu > maximieren, Nein. In Kompaktkameras wird auf maximale Flankensteilheit gestellt. (Spiegelreflexkameras haben extra AF-Sensoren) > womit die Technik für eine rein optische Schlieren- und > damit Bewegungserkennung ohnehin schon in jedem 08/15-Digicamchip > steckt. Ganz andere Baustelle. Und auf Verwackelungsunschärfe kann man nicht scharf stellen. Ausserdem bringt das nichts, weil sich die Kamera trotz örtlichem Stillstand am höchsten Punkt um die eigene Achse drehen kann und damit auch immer noch Bewegung vor der Linse hat. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Christopher J. schrieb: >> Ein passiver AF macht doch nichts anderes als den Kontrast zu >> maximieren, > > Nein. In Kompaktkameras wird auf maximale Flankensteilheit gestellt. > (Spiegelreflexkameras haben extra AF-Sensoren) Doch. Ich vermute aber wir meinen beide das gleiche. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Autofokus#Kantenkontrastmessung Jobst M. schrieb: >> womit die Technik für eine rein optische Schlieren- und >> damit Bewegungserkennung ohnehin schon in jedem 08/15-Digicamchip >> steckt. > > Ganz andere Baustelle. Und auf Verwackelungsunschärfe kann man nicht > scharf stellen. Es geht ja nur darum sie zu erkennen und zu quantifizieren. Jobst M. schrieb: > Ausserdem bringt das nichts, weil sich die Kamera trotz örtlichem > Stillstand am höchsten Punkt um die eigene Achse drehen kann und damit > auch immer noch Bewegung vor der Linse hat. Schon klar aber die Bewegung ist im Scheitelpunkt am geringsten. Wenn das Teil da auslöst wo der Fokus/Kantenkontrast maximal ist, dann löst es im Scheitelpunkt aus, auch wenn es sich noch um die eigene Achse dreht.
Christopher J. schrieb: >> Ausserdem bringt das nichts, weil sich die Kamera trotz örtlichem >> Stillstand am höchsten Punkt um die eigene Achse drehen kann und damit >> auch immer noch Bewegung vor der Linse hat. > > Schon klar aber die Bewegung ist im Scheitelpunkt am geringsten. Wenn > das Teil da auslöst wo der Fokus/Kantenkontrast maximal ist, dann löst > es im Scheitelpunkt aus, auch wenn es sich noch um die eigene Achse > dreht. Das würde aber bedeuten, dass diese Kameras abhängig davon, was sie versuchen zu fokussieren, also abhängig von der Umgebung unterscheidlich gut funktionieren. In Räumen z.B. besser als auf freiem Feld. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gemacht wird. Ich finde das Ermitteln der Abwurfgeschwindigkeit viel wahrscheinlicher.
Md M. schrieb: > Das würde aber bedeuten, dass diese Kameras abhängig davon, was sie > versuchen zu fokussieren, also abhängig von der Umgebung unterscheidlich > gut funktionieren. Vielleicht schaltet man diesen blöden Autofokus einfach mal ab. Wen interessiert, ob der vorbeifliegende Schmetterling scharf ist, wenn die Kamera aus ein paar Metern Höhe eine Aufnahme machen soll. Da ist ein klein wenig Schärfentiefe gefragt und sonst nichts. Und die Schärfentiefe gibt es bei kurzer Brennweite relativ günstig dazu.
Physiker schrieb: > Vielleicht schaltet man diesen blöden Autofokus einfach mal ab. Hä? Hast du überhaupt gelesen, worum es geht?
Im Wurf hat man eine hoffentlich langsame Drehung und dazu die kontinuierliche Wurfbewegung. Bewegungsunschärfe hat man vor allem aus der Drehung - die lineare Bewegung bringt nur einen Minimalen Effekt, außer man ist im Nahbereich. An Hand der Bewegungsunschärfe kann man also den Umkehrpunkt kaum feststellen. Ob man jetzt auf maximal scharfe Kanten oder maximalen Kontrast einstellt, macht für den Fokus fast keinen Unterschied. Weiche Kanten kommen vom fehlen des höherfrequenten Anteils beim Kontrast. Es ist also im Prinzip das gleiche, nur mit der Frage ob man extra Kanten sucht, oder ggf. so etwas wie eine FFT nutzt, um die höheren Ortsfrequenzen zu bewerten.
Josef T. schrieb: > Würfe in Parabelform weden da nicht viel Sinn machen! Ich glaube, es ist eher der parabolische Verlauf der Höhe über die Zeit an sich gemeint, weniger, dass auch y gegen x parabolisch sein müssen. Beim Flugzeug ist das natürlich aneinander gekoppelt. Vor ein paar Tagen gab es nebenbei einen Bericht im TV zu dem Thema Parabelflug mit Reinhold Ewald als Moderator. Es war deutlich zu sehen, dass die Insassen mehr gegen die Bordwand flogen, als schwebten. So richtig stabil gegenüber dem Flugzeug waren die eigentlich nie. Die ideale Fallparabel scheint also im Flugzeug nicht so einfach herstellbar zu sein.
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