Forum: Ausbildung, Studium & Beruf wie als Firma offiziell Hochschul / Institusmaschinen nutzen - für Entwicklung und Prototypen


von BastelKMU (Gast)


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Hallo alle zusammen,
manchmal steht man ja als KMU oder "Startup" vor dem Problem, bestimmte, 
beliebig teuere Technik für einen Prototypen oder gar nur eine 
Konzeptvalidierung nutzen zu müssen. (Inclusive Bediener - ähnlich dem 
Besuch im EMV Labor - der dortige Laboringenieur tut.)

Über diese verfügt ggfs. der potentielle Wettbewerb oder sie wird kaum / 
garnicht für Muster angeboten. Manche Erprobung macht das dann 
"wirtschaftlich" unmöglich.

Auf der anderen Seite weiß man dann aber  ganz genau, dass die Uni 20km 
um die Ecke das ganze Zeug hat, und die Laboringenieure dort auch nicht 
unbedingt immer voll ausgelastet sind.

Das fängt beim Wirebonder an (den ich z.B. mittlerweile aus reiner 
Verzweifelung für ein Projekt gebraucht gekauft habe) und hört bei 
Oberflächenvergütung oder hochpräziser Bauteilmontage auf.

Bei der Nacht der Wissenschaften letztes Wochenende konnte ich mal 
wieder sehen, was die Uni - Institute doch für schöne Technik haben. 
(ein durch Zufall besichtigtes Labor passte von der Ausstattung fast wie 
die Faust aufs Auge für eine Problemstellung). Eine Anfrage an zwei 
dortige Labormitarbeiter - ob eine Nutzug für Prototypenzwecke als 
Startup oder KMU möglich wäre - ging nur in die Richtung 
"Forschungsprojekt und sonst keine Ahnung".

Wie kennt Ihr das : Institut von innen oder als KMU von außen. Gibt es 
da klare einheitliche Möglichkeiten in Deutschland - und insbesondere 
Niedersachsen?

Die Variante - Vitamin B: Kollege hat doch da und da studiert - mal 
schnell den Prof anrufen - ist bekannt und auch schon genutzt. Aber man 
kennt nicht jeden - und läuft dann schnell gegen Wände.

Es geht um Größenordnungen  : 5 -10 Stunden / 500 - 3000 Euro.

Für übliche Drittmittelbeschafungswege ist das wahrscheinlich noch zu 
wenig, man will ja grade kein Forschungsprojekt mit viel Überhang 
aufziehen. Bei Aussicht auf solche wird man ja immer bestens empfangen 
und bewirtet.

Einen trollfreien Freitagabend wünscht

der bastelnde Ingenieur

(der hier - bitte, bitte - keinen Thread über Europäische 
Forschungsförderprojekte verursachen möchte)

von Cyborg (Gast)


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Hat die Uni keine administrative Verwaltung?
Die sollte man fragen. Wenn du nicht mal die Uni hier benennst,
wie soll da einer Auskunft geben? (Niedersachsen:Leibnitz-Uni?)
Andere Unis machen das oder auch nicht. So ein unbedeutender
Laborfutzi kann das gar nicht wissen. Evtl. kann man über
Technologietransfer da was thematisieren.

von physiker (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Hat die Uni keine administrative Verwaltung?
> Die sollte man fragen. Wenn du nicht mal die Uni hier benennst,

Würde mich dem anschliessen. Schnelle Google Suche bringt als ersten 
Treffer für die Uni Bremen z.B.
http://www.uni-bremen.de/de/print/unternehmen/dienstleistungen-und-infrastruktur-nutzen.html

Aber selbst wenn man keinen Kontakt hat, ist die Anfrage auf 
Lehrstuhlebene (falls durch einen solchen betrieben) an den Professor 
oder Dekan falls Fachbereichseinrichtung sicher nicht verkehrt.

Abrechnung kann relativ schwierig sein, bei uns wurde ein eigens 
Aninstitut dafür gegründet. Hängt aber von Uni und Bundesland ab.

Ansonsten schon mal nach einem passenden Fraunhofer Institut geschaut? 
Diese führen solche Auftragsarbeiten (auch experimentellen Charakters 
die bei einer normalen Firma eher abgelehnt würden) aus und sollen die 
Industrie unterstützen.
Bei den Dingen die Du erwähnt hast, z.B.
http://www.izm.fraunhofer.de/

von BastelIng (Gast)


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Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Es geht mir grundsätzlich nicht um das beispielhaft angesprochene Labor 
(da würde ich schon drankommen ;), sondern um die generelle Situation.
Also - kurze Hilfe für KMUs oder Startups ohne irgendwelche 
Forschungsprojekte. Die Uni als Dienstleister sozusagen.

von BastelIng (Gast)


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Fraunhofer lassen wir mal aussen vor *, mir geht es Explizit um die 
Universitäten.
Der Link zur Uni-Bremen liest sich schoneinmal interessant.

Und vor allem geht es mir um persönliche Erfahrungen - ob und zu welchen 
Konditionen das klappt.

* Falls jemand entsprechende klein und Kleinstaufträge über ein 
Fraunhofer Institut schon erfolgreich hat bearbeiten lassen, wäre ich da 
natürlich auch an Erfahrungen interessiert.

mfg

Maik

von King Froozle (Gast)


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BastelIng schrieb:
> * Falls jemand entsprechende klein und Kleinstaufträge über ein
> Fraunhofer Institut schon erfolgreich hat bearbeiten lassen, wäre ich da
> natürlich auch an Erfahrungen interessiert.

Was willst Du überhaupt genau machen? Erzähl doch mal ein bißchen über 
Dein Projekt. Hast Du ein elektrotechnisches oder eher ein 
mechatronisches Problem? Willst Du Dich selbstständig machen? Fehlt es 
Dir einfach nur an Laborausstattung wie Kallibriergeräte etc.?

von Willelm Ferkes (Gast)


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BastelIng schrieb:
> Fraunhofer lassen wir mal aussen vor *, mir geht es Explizit um
> die
> Universitäten.
> Der Link zur Uni-Bremen liest sich schoneinmal interessant.
>
> Und vor allem geht es mir um persönliche Erfahrungen - ob und zu welchen
> Konditionen das klappt.
>
> * Falls jemand entsprechende klein und Kleinstaufträge über ein
> Fraunhofer Institut schon erfolgreich hat bearbeiten lassen, wäre ich da
> natürlich auch an Erfahrungen interessiert.
>
> mfg
>
> Maik

Nein.

von Cyborg (Gast)


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Willelm Ferkes schrieb:
> Willelm Ferkes

Müsste der Name nicht Wilhelm lauten?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo BastelKMU.

BastelKMU schrieb:

> Auf der anderen Seite weiß man dann aber  ganz genau, dass die Uni 20km
> um die Ecke das ganze Zeug hat, und die Laboringenieure dort auch nicht
> unbedingt immer voll ausgelastet sind.

Oft ist es genau umgekehrt: Die Hochschule hat was soeben für die 
Forschung, aber bei der Lehre fehlt Material, Ausrüstung und Personal.

In der berufsschule oder in der Physiksammlung des Gymnasiums steht der 
Kram ungenutzt herum....Manchmal auch in Firmen.

> Wie kennt Ihr das : Institut von innen oder als KMU von außen. Gibt es
> da klare einheitliche Möglichkeiten in Deutschland - und insbesondere
> Niedersachsen?

Das ist naturgegeben so wenig einheitlich wie die Themengebiete, die 
Unternehmen und die Hochschulen. ;O)

Aber Metager und Google kann helfen.

> Die Variante - Vitamin B: Kollege hat doch da und da studiert - mal
> schnell den Prof anrufen - ist bekannt und auch schon genutzt. Aber man
> kennt nicht jeden - und läuft dann schnell gegen Wände.

Ohne Vitamin B geht fast nirgendwo was. :(
Oder nur sehr schleppend.

>
> Es geht um Größenordnungen  : 5 -10 Stunden / 500 - 3000 Euro.
> Für übliche Drittmittelbeschafungswege ist das wahrscheinlich noch zu
> wenig, man will ja grade kein Forschungsprojekt mit viel Überhang
> aufziehen. Bei Aussicht auf solche wird man ja immer bestens empfangen
> und bewirtet.

Etliche Institute bieten einschlägige Dienstleistungen an.
Zum Beispiel die Uni Duisburg Essen Tests im Hochspannungslabor: 
http://www2.ets.uni-duisburg-essen.de/labor/index.shtml.de


> Einen trollfreien Freitagabend wünscht

Ich trolle für mein leben gern. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Cyborg schrieb:
> Willelm Ferkes schrieb:
>> Willelm Ferkes
>
> Müsste der Name nicht Wilhelm lauten?

Nicht unbedingt. Im Rheinland sagt man eben für "Wilhelm" oft "willem", 
"Willi" oder "Wim". Gelegentlich wird auch der Vornahme vor dem 
Nachnamen genannt: "Ferkes Willem".
Wortwörtlich heist es "Ferkel Wilhelm", was auf einen Schweinezüchter 
oder Schweinehirten hinweisst. Im Rheinland wird der Name gerne im Sinne 
von "John Doe", "Hans Dampf" oder "Otto Normalverbraucher" verwendet.

Obwohl es den Namen auch in "Echt" gibt, würde ich ihn hier als 
Pseudonym einstufen. ;O)

Die Bezeichnungen für Schweine variieren aber oft lokal auch stark. Aus 
Duisburg kenne ich "Poggen" für Schweine und "Pikskes" für Ferkel. Die 
Nähe zum Englischen ist deutlich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Christian R. (supachris)


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Das geht auch ohne riesen Aufwand. Jeder Lehrstuhl wird sich über kleine 
Aufträge freuen, kann halt bur etwas dauern bis der Papierkram durch 
ist.
Auch Fraunhofer macht sowas, ich bin ja selbst da. Macht zwar immer 
Arbeit, Angebot, Kalkulation usw zu erstellen aber Geld aus der 
Industrie wird immer gern genommen und im nächsten Jahr mit 
Grundfinanzierung "belohnt". Allerdings sind unsere Stundensätze etwas, 
was einem Tränen in die Augen treibt.

von Cyborg (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nicht unbedingt.

Die Frage war gar nicht an die Allgemeinheit gerichtet, sondern
an den Poster.
2012 hat Wilhelm nämlich soweit erinnerlich zuletzt was unter seinem
Namen gepostet. Später hat er hier nur noch anonym unterwegs, was
man nur noch vage an seinem Schreibstil erahnen konnte.

Beitrag "Re: Anmeldepflicht für Ausbildung & Beruf"

Daher nehme ich an, dass der Poster gar nicht Wilhelm ist.

von Noch nicht Rentner (Gast)


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Die Leute von der Uni duerfen keine Rechnung stellen. Aber allenfalls 
kann man ja irgendwelche Gerate sponsern.

von TestX (Gast)


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Als Uni Institut kannst du ganz regulär Dienstleistungen für extern 
anbieten. Das läuft einfach unter Drittmittel. Viele Institute sind auf 
sowas auch angewiesen um bestimmtes Equipment zu finanzieren wenn es 
nicht über Projekte abgerechnet werden kann.

Das Institut schreibt deiner Firma ein Angebot/Rechnung und fertig. Ich 
Arbeite seit Jahren in einem Uni Institut und das gehört zum ganz 
regulärem "Geschäft"

von STK500-Besitzer (Gast)


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Die FH Kiel hat eine Vermarktungsgesellschaft.
Die Gesellschafter sind überwiegend Profs der FH.

Über diese Gesellschaft werden dann externe Projekte abgewickelt, die 
die Resourcen der FH nutzen.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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An meinem ehemaligen Institut wird mehr Geld über Drittmittel 
eingenommen als von der Uni bzw. vom Land kommt. Das kommt nicht nur aus 
Forschungsprojekten, sondern auch aus Aufträgen direkt aus der 
Industrie. Dazu gehört z.B. beauftrage Tests und Messungen, aber auch 
Messfahrten, Gutachten, Programmieraufgaben (f. prototypische 
Umsetzungen, z.B. in der Siemens CNC). Dafür ist schon vor langer Zeit 
sogar eine eigene GmbH gegründet worden, damit das eingenommene Geld 
unabhängig von der Uni ausgegeben werden kann.

Wie solche Aufträge gehandhabt werden, ist von Uni zu Uni und von 
Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedlich. Bei größeren Instituten ist in 
der Regel der Abteilungsleiter (Oberingenieur) der richtige 
Ansprechpartner, nicht der Prof.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Besucher (Gast)


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Hast du mal versucht den Lehrstühlen noch etwas anderes als die 
Unkostenerstattung anzubieten? Dachte da an solche Gegenleistungen wie 
Gastvorträge über dein Fachgebiet, ein Praktikum oder eine Diplomarbeit 
(vielleicht mit anschließender von dir finanzierter Fertigung des 
Ergebnisses - sofern du dein eigenes Projekt auch noch eben durch die 
nun schon laufende Maschinerie durchschleusen kannst). Für solche 
Leistungen legen sich viele Profs weit mehr ins Zeug um das 
durchzubekommen als für 'nen schnöden Scheck über 2000 Taler.

von Bastel... (Gast)


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Vielen Dank für die konstruktiven Antworten (trotz / zwischen dem hier 
zur Folklore gehörendem Getrolle).

Das bei entsprechender Ausschreibung von Diplomarbeiten, dem Anbieten 
von Praktika und anderen freundschaftlichen Aktionen natürlich vieles 
auf beiden Seiten geht - ist klar - und auch ein guter angestrebter 
Zustand.

Mir ging es aber einfach um die allgemeinen Erfahrungen zu einem 
"kuhhandelfreien" Zugang für "kleinere" Aufgaben, der wohl in vielen 
Fällen - so scheint es mir - oft nur wenig - und  meist noch weniger 
transparent geregelt ist.

Somit von meiner Seite vielen Dank und gute Nacht.

von Max (Gast)


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@BastelKMU (Gast)
>Auf der anderen Seite weiß man dann aber  ganz genau, dass die Uni 20km
>um die Ecke das ganze Zeug hat, und die Laboringenieure dort auch nicht
>unbedingt immer voll ausgelastet sind.

Frage woher weißt du das die nicht ausgelastet sind??
Vom hören-sagen??

>Das fängt beim Wirebonder an (den ich z.B. mittlerweile aus reiner
>Verzweifelung für ein Projekt gebraucht gekauft habe) und hört bei
>Oberflächenvergütung oder hochpräziser Bauteilmontage auf.

Das sind schon Spezialmaschinen die auch bedient werden müssen.
Nur weil jemand die Maschinen rumstehen hat, bedeutet das nocht das alle 
auch diese Maschinen bedienen können.
Bonden kann nicht jeder, da braucht man schon eine Menge Erfahrung.
Ich weiß das Unis solche Sondermaschinen von der Industrie geschenkt 
bekommnt, weil die die ausmustern oder kein Personal mehr haben / haben 
wollen die sich damit rumschlagen - Thema kann man outsourcen/einkaufen, 
wird zu wenig benutzt, kostet nur Geld und bringt nicht wirklich was.

von BastelIng (Gast)


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Max schrieb:
> dass die Uni 20km
>>um die Ecke das ganze Zeug hat, und die Laboringenieure dort auch nicht
>>unbedingt immer voll ausgelastet sind.
>
> Frage woher weißt du das die nicht ausgelastet sind??
> Vom hören-sagen??

Nein - aus persönlicher Erfahrung meiner noch nicht so lange 
zurückliegenden Studienzeit.
(Die Nichtauslastung gilt natürlich ausdrücklich nicht für alle Labore 
und Laboringenieure)

Und insbesondere geht es um vorhandene, teuer meist von Steuergeldern 
(auch meinen) angeschaffte Spezialausrüstung - die auch ab und an 
genutzt wird.

Zu diesem Thema hatte ich letztens ein interessantes Gespräch mit einem 
anderen Betroffenen (Forschungsleitung Konzern), der den fehlenden 
offiziellen Weg für kleinere Aufgaben auch bemängelte.

Max:
Hast Du erfahrung im Drahtbonden ? Kannst Du mir etwas Literatur 
empfehlen - und aus welcher Ecke kommst Du? ;)


vg

von Jan W. (jannyboy)


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Guck dich mal nach Fablabs um.
Da kann man Sachen für deren Maschinen fertigen oder fertigen lassen 
gegen Cash. Privatpersonen zahlen oft nur das Material. Firma einen 
Stundensatz + Material.

von Wiss. Mitarbeiter (Gast)


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Falls wer aus der Schweiz mit liest und eine ähnliche Aufgabe hat:
In der Schweiz gibt es für KMU (bis 250MA) die Möglichkeit einen 
Innoscheck zu beantragen 
(https://www.kti.admin.ch/kti/de/home/unsere-foerderangebote/Unternehmen/machbarkeitsstudie--innovationsscheck.html)

Damit kriegt man relativ leicht 7500Fr. Guthaben welches man bei einer 
anerkannten Institution (z.B. Hochschulen) einlösen kann.
D.h. die Institution wird dann von KTI bezahlt, welches für euch einen 
kleinen Auftrag ausführt.

Sehr beliebt sind dann die KTI-Anträge, wobei der Bund Neuentwicklungen 
unterstützt (in dem das finanzielle Risiko gemindert wird). KTI zahlt 
die Arbeit der Hochschule, der Industriepartner muss eine Eigenleistung 
erbringen, welche dem von der KTI bezahlten Aufwand entspricht, plus 10% 
der Fördersummer in Bar geht vom Industriepartner an die Hochschule 
direkt zur freien weiteren Verwendung.

Weitere Informationen
https://www.kti.admin.ch/kti/de/home/unsere-foerderangebote/Unternehmen/f-e-projekte.html

Sonst einfach bei einer bekannten Hochschule anrufen, "wir" übernehmen 
gerne die Aufwände beim Antrag schreiben, da "wir" quasi von solchen 
Geldern leben und immer grosses Interesse an Industriepartnern haben :)

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Ich nehme mal an, dass das in D auch problemlos möglich ist. Wir hatten 
seinerzeit auch die Nutzung des Rechenzentrums mitverkauft, um ein 
Drittmittelprojekt zu gewinnen. Computer, Server und Studies die 
programmieren -alles, damit eine Firma ihre Flugzeugsoftwaresimulation 
bekam.

von Hausmeister (Gast)


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physiker schrieb:
> Aber selbst wenn man keinen Kontakt hat, ist die Anfrage auf
> Lehrstuhlebene (falls durch einen solchen betrieben) an den Professor
> oder Dekan falls Fachbereichseinrichtung sicher nicht verkehrt.

Funktioniert das wirklich? Ich hab bis jetzt noch nie eine Antwort von 
einem Professor bekommen. Jedenfalls nicht in Deutschland aus Amerika 
und Indien aber sehr wohl. Halte daher eigentlich auch nichts von 
Kooperationen deutschen Unis (=Zeitverschwendung).

von Hausmeister (Gast)


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Bezüglich Fraunhofer:
Hab dort mal angefragt bezüglich Röntgen von Leiterplatten .. wie viel 
war das nochmal 400 EUR die Stunde?!
Irgendwo hört sich's dann wirklich auf.

Wir röntgen mittlerweile (selber, wann wir wollen) kostenlos bei einem 
Bestücker.

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